Der 911. 6
Die Modelle. 20
Der Motor. 38
Die Kraftübertragung. 52
Das Fahrwerk. 66
Die Sicherheit. 80
Der Komfort. 96
Der Motorsport. 122
Die Umwelt. 130
Die Individualisierung. 136
Die Werksabholung. 162
Die Betreuung. 164
Das Fazit. 166
Die technischen Daten. 168
Der Index. 178
Der 911.
Porsche, Weissach
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911
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Der 911 | Der 911
911 Carrera
Sportwagen bauen. Das
können einige. Was aber
macht einen Sportwagen
zu einem 911?
Neben dem klassischen
Design ist es die zukunftsweisende Tech nik, die in
ihm steckt. Mit effizienten
Motoren und dem optionalen Porsche Doppelkupplungs getriebe. Für
nie d rigen Verbrauch und
Emis sionen. Sowie überragende Dynamik. Und
mit dem Fahrinformationssystem Porsche Com munication Manage ment.
Für direkte, intuitive
B e d i e n u n g .
Wir glauben nicht an die Mär vom perfekten Sportwagen.
Sonst hätten wir vor über 45 Jahren die Arbeit eingestellt.
Die 911 Baureihe.
Bei vielen weckt der 911
Emotionen.
Emo tio nen, die nicht zeitlich befristet sind. Und seit 1963 Gene rationen in ihren Bann ziehen.
Emotionen, die empirisch belegbar sind. Mit beeindruckender
Regel mäßigkeit wird der 911 bei
Leserwahlen renommierter Fachmagazine als „bester Sportwagen“
aus gezeichnet.
Emotionen, deren Herkunft auf 2
Eigenschaften beruht:
Unverwechselbares Design. Und
innere Stärke.
Beim 911 entsteht sie vor allem
durch fortschrittliche Technik.
Beispielsweise den Motoren mit
Benzindirekteinspritzung (Direct
Fuel Injection, DFI). Dem optio nalen
Porsche Doppel kupplungs getriebe
(PDK). Dem aktiven Allradantrieb
Porsche Traction Management
(PTM). Oder dem intuitiv zu bedienenden Porsche Communication
Management (PCM).
Aber innere Stärke beruht nicht
nur auf technologischen Errungenschaften. Sie wächst auch aus der
widerspruchsfreien Verbindung von
Design und Funktionalität sowie
von Alltagstauglichkeit und Sportlichkeit. Mit den 911 Coupé
Modellen. Mit den 911 Cabriolet
Modellen. Mit den Modellen des
911 Targa 4. Und sie entsteht aus
der Überzeugung unserer Ingenieure,
sich selbst übertreffen zu
können.
Seit über 45 Jahren.
Der 911.
Kurz: Es ist seine innere
Stärke.
Der 911.
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Design-Ikone. Technik-Ikone.
Ja, auch uns wird er manchmal unheimlich.
Die Technik des 911.
Der 911 | Der 911
2 Motoren mit Benzindirekteinspritzung. Leis tung: 345 oder
385 PS. Das optionale Porsche
Doppelkupplungsgetriebe. Das
Porsche Communication Management mit Touchscreen, auf Wunsch
mit Sprachbedienung. Zukunfts weisende Technologien. So einfach kann man innere Stärke auf
den Punkt bringen. Aber gehen
wir in die Details.
Alle 911 Carrera Modelle und die
Modelle des 911 Targa 4 verfügen
über Benzindirekteinspritzung
(Direct Fuel Injection, DFI – S. 40).
Der Unterschied zur Saugrohreinspritzung: Die Gemischbildung
erfolgt vollständig im Brennraum.
Der Kraft stoff wird direkt und
millisekundengenau dosiert eingespritzt.
Technisch bedeutet das: optimale
Gemischbildung und Verbrennung.
Für den Fahrer bedeutet das: ein
deutliches Plus an Leistung und
Drehmoment. Und ein deutliches
Minus bei Kraftstoffverbrauch und
Emissionen. Modellabhängig konnten die CO2-Emissionen im Vergleich zum Vorgängermodell um
bis zu 15 % reduziert werden.
Das auf Wunsch erhältliche
Porsche Doppelkupplungsgetriebe
(PDK – S. 55) basiert auf einer Entwicklung
von Porsche und sorgte
in den 80er Jahren in Porsche
Rennfahrzeugen für Furore auf den
Rennstrecken der Welt.
Das PDK mit Handschalt- und
Automatikmodus verfügt über 7
Gänge, quasi 2 in einem Gehäuse
integrierte Getriebe und – wie der
Name schon sagt – 2 Kupplungen.
Bei eingelegtem Gang ist immer
im jeweils anderen Getriebe der
nächste Gang vorgewählt. So geschehen Gangwechsel innerhalb
von Millisekunden. Ohne Zugkraftunterbrechung. Im Vergleich zum
herkömmlichen Schaltgetriebe
erzielt das PDK deutlich bes sere
Beschleunigungswerte bei vergleichbarem Verbrauch. Im Vergleich zur bisherigen Wandlerautomatik deutlich mehr Fahrspaß
durch ein verbessertes Ansprechverhalten und damit höhere Agilität – bei gleichem Komfort und
reduzier tem Verbrauch.
In Verbindung mit dem optionalen
Sport Chrono Paket Plus (S. 74)
stehen für das PDK 2 weitere
Funk tionen zur Wahl: „Launch
Control“ für bestmögliche Beschleunigung beim Anfahren und
„Schaltstrategie Rennstrecke“
für rennsport ähnliches Schaltverhalten.
911 Carrera
911 Carrera
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Die 911 Carrera 4 Modelle und
die Modelle des 911 Targa 4 verfügen über das Porsche Traction
Mana gement (PTM – S. 62). Die
elektronisch ge steuerte Lamellenkupplung regelt situ ationsbedingt
die Verteilung der Antriebskraft
zur Vorderachse.
Die neuen Serienlenkräder im
sportlichen 3-Speichen-Design
liegen auch bei dynamischen
Manövern gut und sicher in der
Hand. Hervorragende Ergonomie
auch beim serienmäßigen
Porsche Communi cation Management (PCM – S. 100) mit Touchscreen und MP3-fähigem CD-/
DVD-Laufwerk. Sowie einer optionalen universellen Audio-Schnittstelle für den Anschluss und die
komfortable Bedienung z.B. eines
iPod®. Eine intuitive Bedienphilosophie und
hältliche Sprach
eine auf Wunsch er-
bedienung mit
Ganzwort eingabe ver stehen sich
von selbst.
Der 911 | Der 911
Bei aller zukunftsweisenden Technologie bleibt eines unbestritten:
Es ist seine innere Stärke, die
diesen 911 zum besten 911 aller
Zeiten macht.
911 Carrera
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Der 911 | Der 911
911 Carrera 4911 Carrera 4
Charakterzüge lassen sich nicht ändern.
Aber verschärfen.
Das Design des 911.
Ein 911 ist ein 911.
Jedes Element erfüllt eine Funktion. Auch daraus schöpft der 911
seine innere Stärke. Spielereien
sind undenkbar, passen nicht
ins Konzept. Der sehr niedrige
cw-Wert von 0,29 des 911 Carrera
ist die logische Folge.
Die großen Lufteinlässe des Bugteils sorgen für hohe Kühlleistungen und verleihen dem 911 ein
sportlich-dynamisches Gesicht.
Serienmäßig bei allen 911 Modellen: Bi-Xenon-Scheinwerfer. Blinker
und das in LED-Technik ausgeführte Tagfahr- und Positionslicht sind
harmonisch in die separate Bugleuchte über den äußeren Lufteinlässen integriert – für eine
markante Optik. Das optionale
dynamische Kurvenlicht verfügt
über ein schwenkbares Modul
für das Abblendlicht – sichtbare
Technik für bessere Sicht.
Die Heckansicht: kraftvoll, ohne
auf Eleganz zu verzichten. Die
markanten LED-Heckleuchten sind
weit in die Kotflügel gezogen und
laufen spitz nach außen zu. Unverkennbar – besonders bei Nacht.
Die Edelstahlendrohre – bei den
S-Modellen als Doppelendrohre
ausgeführt – sind formvollendet
eingebunden.
Einen wichtigen Beitrag zur Optik
leistet auch das Rad-Design.
Die Modelle mit 3,6-Liter-Motor
fahren serien mäßig auf 18-Zoll-,
die S- Modelle mit 3,8-Liter-Motor
auf 19-Zoll-Rädern.
Den Allrad-Modellen vorbehalten:
die an den hinteren Kotflügeln um
44 mm verbreiterte Karosserie
und das Heckleuchtenband, das
die Heckpartie als unverwechselbares Designmerkmal nochmals
kraftvoller wirken lässt.
Fassen wir zusammen: Das Design
ist unverwechselbar 911. Weil es
der Funktion folgt. Und dabei immer be geistert.
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Die Modelle.
Porsche, Weissach
911 Carrera 4S Cabriolet,
911 Carrera,
911 Targ a 4S
Was bewirkt innere Stärke?
Sie ermöglicht es, Dinge
immer neu interpretieren zu
können. Ohne sie dabei in
ihren Grundzügen verändern
zu müssen.
Diese innere Stärke zeichnet
die Idee 911 seit jeher aus.
Die Beweise: die über 45 jährige Erfolgsgeschichte.
Und die 10 aktuellen
Modelle. Jedes mit einem
eigenen Charak ter, einer
eigenen Persön lich keit.
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Model range
Aber mit der gleichen
H e r k u n f t .
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Der 911 | Die Modelle
Der 911 hatte schon immer Charakter.
Welchen, entscheiden Sie.
Die 911 Modelle.
Der 911
Der 911
Der 911
Der 911
Carrera.
Carrera S.
Carrera 4.
Carrera 4S.
Das 911 Carrera Cabriolet.
Das 911 Carrera S Cabriolet.
Das 911 Carrera 4 Cabriolet.
Das 911 Carrera 4S Cabriolet.
Der 911 Targa 4.
Der 911 Targa 4S.
Innere Stärke. Sie formt den Charakter. Und zeigt sich in den unterschiedlichsten Ausprägungen.
So auch bei den 911 Modellen.
Sie alle folgen unserem Ideal eines
Sportwagens, der Gegen sätze vereint. Sportlichkeit und Komfort.
Funktionalität und Design. Tradition
und Innovation.
Das sind die Grund
die innere Stärke des 911. Jedes
Modell steht für sich selbst.
pfeiler für
Und für die individuellen Anforderungen ei nes Fahrers an einen
Sportwagen.
Für den einen geht es um Purismus, um Leichtbau, um das ursprüngliche Sportwagengefühl.
Einem anderen geht Leistung über
alles. Dann gibt es Fahrer, die ein
Höchstmaß an Traktion erwarten.
Jederzeit. Wieder andere schätzen
nichts mehr als das Offenfahren –
klassisch sportlich in einem
911 Cabriolet oder souverän individualistisch in einem 911 Targa 4.
Das sind sehr unterschiedliche
Anforderungen. Und – wie gesagt
– sehr individuelle. Ihnen gerecht
zu werden ist unser Anspruch.
Seit über 45 Jahren.
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Der 911 | Die Modelle
911 Carrera 911 Carrera
Wie oft im Leben wollten Sie sich schon im Kern verändern
und trotzdem Sie selbst bleiben?
Der 911 Carrera.
Effizienz, Leistung, Sportlichkeit.
Tugenden, die für das ursprüngliche Gefühl Sportwagen stehen.
Und damit stellvertretend für den
911 Carrera.
Thema Effizienz: Sein Motor verfügt über Benzindirekteinspritzung
(Direct Fuel Injection, DFI – S. 40).
Womit wir beim nächsten Thema
wären: 3,6-Liter-Boxermotor,
6 Zylinder, tief im Heck. Das ist
gesetzt.
Daraus holt der 911 Carrera
254 kW (345 PS) bei 6.500 1/min
und ein maximales Drehmoment
von 390 Nm bei 4.400 1/min. Und
das bei – verglichen mit dem Vorgängermodell – 9 % weniger CO2Emissionen und 6 % weniger Verbrauch in Kombination mit dem
Schaltgetriebe.
Zahlen. Genau wie diese:
100 km/h in 4,9 Sekunden.
Höchstgeschwindigkeit: 289 km/h.
Für die richtige Übersetzung sorgt
serienmäßig das sportliche 6-GangSchaltgetriebe mit selbstnachstellender Kupplung.
Markant: die beiden Einzelen drohre. Genau wie der Porsche
typische Sound.
Überzeugende
0 auf
18-Zoll Carrera IV Räder sind Serie.
Die schwarzen 4-Kolben-AluminiumMonobloc-Festsättel der Brems anlage besitzen durch die geschlossene Bauweise eine sehr hohe
Steifigkeit. Der Durchmesser beträgt vorne und hinten 330 mm.
Für eine beeindruckende Bremsperformance.
Weitere Sicherheitsmerkmale sind
z.B. das weiterentwickelte Porsche
Stability Management (PSM – S. 70)
oder die Bi-Xenon-Scheinwerfer.
Effizienz, Leistung, Sportlichkeit.
3 Tugenden, die den 911 Carrera
ausmachen. Im Kern.
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Der 911 | Die Modelle
911 Carrera S911 Carrera S
Es ist nicht nur die Herkunft, die den Charakter prägt.
Sondern auch die Werte.
Der 911 Carrera S.
Im Falle des 911 Carrera S kann
der Fahrer dies sogar wörtlich
nehmen. Leistung steht hier im
Vordergrund. Seine Daten sind
ein Zeugnis von innerer Stärke:
3,8- Liter-Motor mit Benzindirekteinspritzung (Direct Fuel Injection,
DFI – S. 40).
283 kW (385 PS) bei 6.500 1/min.
Maximales Drehmoment: 420 Nm
bei 4.400 1/min.
Weitere Werte, die für sich stehen
können: 0 auf 100 km/h in 4,7
Sekunden. Erst bei 302 km/h hat
der Vortrieb ein Ende. Auf Wunsch
erhältlich: das Porsche Doppelkupplungsgetriebe (PDK – S. 55),
das die Beschleunigungswerte
nochmals verbessert: 0 auf
100 km/h in 4,5 Sekunden.
Kombiniert man das PDK mit dem
optionalen Sport Chrono Paket
Plus (S. 74), vergehen sogar nur
4,3 Sekunden für den Sprint von
0 auf 100 km/h.
Der Sound, der die beiden
Doppelendrohre aus Edelstahl
verlässt, ist charakteristisch.
Charakteristisch Porsche.
Die 4-Kolben-Aluminium-MonoblocFestsättel sind rot lackiert. Die
groß dimensionierten Bremsscheiben sorgen für hervorragende Verzögerung und finden Platz hinter
den 19-Zoll Carrera S II Rädern in
sportlichem Design. Auf Wunsch
ist die Porsche Ceramic Composite
Brake (PCCB – S. 88) erhältlich.
Für die perfekte Verbindung zur
Straße sorgt das serienmäßige
Porsche Active Suspension Management (PASM – S. 72) mit um
10 mm abgesenkter Karosserie.
Für alle, die es kompromissloser
schätzen, gibt es für beide verfügbaren Getriebevarianten das optional erhältliche PASM-Sportfahrwerk. Mit einer Tieferlegung um
20 mm und einer mechanischen
Hinterachs-Quersperre.
Bei aller Sportlichkeit kommt auch
die Alltagstauglichkeit nicht zu
kurz. Durch das Porsche Communication Management (PCM –
S. 100) oder das optionale dynamische Kurvenlicht.
Fassen wir zusammen: Die innere
Stärke des 911 Carrera S zeigt
sich nicht nur an puren Leis tungswerten. Aber eben auch.
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Der 911 | Die Modelle
911 Carrera 4911 Carrera 4S
Wie man Sicherheit und Dynamik vereint?
Mit innerer Stärke zum Beispiel.
Die 911 Carrera 4 Modelle.
Die allradangetriebenen 911 Modelle bieten vor allem überragende
Fahrdynamik und Traktion. Sie sind
auf den ersten Blick zu erkennen.
An der breiteren Karosserie – plus
44 mm an den hinteren Kotflügeln.
An der breiteren Spur hinten – plus
32 mm bei den 911 Carrera 4S
Modellen. An den breiteren Hinterreifen. Und an den titanfarben
lackierten Lufteinlassgittern und
Lamellen vorne sowie dem
gehenden Heckleuchtenband.
durch-
Schwarz abgesetzt: die Blenden
an der unteren Heckverkleidung
sowie an den Seitenschwel lern –
für verbesserten Schutz gegen
Steinschlag.
Zu den messbaren Werten:
Die Fahrleistungen des 911 Carrera 4
mit dem 3,6-Liter-Motor: 0 auf
100 km/h: 5,0 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit: 284 km/h.
Der 911 Carrera 4S benötigt 4,7
Sekunden von 0 auf 100 km/h und
erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 297 km/h.
Zu den inneren Werten:
Beide Modelle verfügen über
den aktiven Allradantrieb Porsche
Traction Management (PTM –
S. 62). Das PTM wurde vor allem
auf eine überragende Fahrdynamik
abgestimmt. Dafür sorgt auch die
serienmäßige mechanische Hinterachs-Quersperre. Ein weiterer
Vorteil: Die Traktion des PTM stellt
einen großen Sicherheitsgewinn
dar – vor allem bei Nässe und
Schnee.
Fassen wir zusammen:
Die 911 Carrera 4 Modelle bieten
gleichzeitig mehr Sicherheit und
mehr Dynamik. Das allerdings ist
für ihre Fahrer keine Überraschung.
Weil sie es nicht als Gegensatz
verstehen. Sondern als Resultat
innerer Stärke.
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Der 911 | Die Modelle
911 Carrera Cabriolet911 Carrera S Cabriolet
Was wir jedem 911 Cabriolet mitgeben: Offenheit für Begeisterung.
Die 911 Carrera Cabriolet Modelle.
Faszination. Das war schon immer
eine Triebfeder bei der Entwicklung
des 911. Besonders intensiv lässt
sie sich an einem Sonnentag bei
entspannt sportlicher Fahrt in
einem offenen 911 erleben. Das
ist der Grund, warum jedes
911 Carrera Modell auch als
Cabriolet zu haben ist.
Technisch folgen sie dem Leistungsgedanken der geschlos senen Varianten. Mit 3,6- oder
3,8-Liter-Triebwerk. Mit Heckantrieb oder Porsche Traction
Management (PTM – S. 62).
Für Fahrleistungen, die über jeden
Zweifel erhaben sind. Begeisterung
auf 911 Niveau eben.
Gleiches gilt für das Sicherheitskonzept (S. 80): Fullsize-Airbags
für Fahrer und Beifahrer sowie der
Seitenaufprallschutz Porsche Side
Impact Protection System (POSIP
–
S. 93) sind bei allen 911 Modellen serienmäßig. Bei den Cabriolet
Modellen ergänzt durch einen effektiven Überrollschutz (S. 93).
Ebenfalls auf offenes Fahren abgestimmt: die optional erhältliche
Sitzbelüftung – für besonders heiße Tage.
Übrigens: Die 911 Cabriolet Modelle sind Cabriolets im klassischen
Sinne: mit Stoffverdeck. Das spart
Gewicht an der richtigen Stelle. Für
einen sportwagen typisch tiefen
Schwerpunkt. Und einen niedrigen
Verbrauch.
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Der 911 | Die Modelle
Das Verdeck.
Für alle, die an einem Regentag
das Verdeck schließen müssen,
gibt es Trost: Sie fahren immer
noch einen 911.
Das Verdeck der 911 Cab riolet Modelle ist leicht und stabil. Der Dachrahmen besteht aus einer Leichtbaustruktur. Die Glas-Heckscheibe
ist kratzfest und beheizbar – für
eine gute Sicht nach hinten. Eine
Wasserleitkante am Verdeck reduziert das Abtropfen von Regenwasser in den Einstiegsbereich beim
Öffnen der Türen.
Die Betätigung erfolgt elektrisch.
Per Tastendruck in der Mittelkonsole oder am Fahrzeugschlüssel.
Der Innenhimmel des Verdecks
ist aus wärme- und schalldämmendem Textilgewebe. Der Geräuschpegel somit erstaunlich
leise. Selbst bei hohen Geschwindigkeiten. Damit Sie fast nichts
hören – bis auf den typischen
Porsche Sound.
Das Windschott.
Das serienmäßige Windschott wurde im Windkanal entwickelt – für
zugarmes Fahren und minimale
Windgeräusche. Zusammengeklappt lässt es sich platzsparend
im Kofferraum verstauen.
Das Hardtop.
Windschott
Die Faltung des Verdecks ist zförmig, die Innenseite dadurch
jederzeit gut geschützt. Es öffnet
und schließt sich jeweils in ca.
20 Sekunden – bis zu einer
gefahrenen Geschwindigkeit von
50 km/h.
Ein Hardtop erhalten Sie auf
Wunsch. Es ist aus Aluminium gefertigt und lässt sich leicht montieren. Die Innenseite ist mit
schalldämmendem Textil gewebe
bezogen und auf das Interieur
des Fahrzeugs abgestimmt.
Hardtop
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Der 911 | Die Modelle
911 Targa 4911 Targa 4S
Erinnern Sie sich an den Rat Ihrer Mutter. Sie sollten etwas
von der Welt sehen. Und Zugluft vermeiden.
Die Modelle des 911 Targa 4.
Coupé oder Cabriolet? Diese
Frage haben wir bereits 1965 beantwortet: beides. Das Ergebnis:
der 911 Targa. Seitdem haben
wir ihn stetig weiterentwickelt. Und
er ist immer komfortabler, immer
dynamischer geworden.
Zum Beispiel beim Antrieb:
Das 3,6-Liter-Triebwerk des
911 Targa 4 verfügt über 254 kW
(345 PS) bei 6.500 1/min und
ein maxi males Drehmoment von
390 Nm bei 4.400 1/min. Der
Motor des 911 Targa 4S liefert aus
3,8 Liter Hubraum 283 kW (385 PS)
bei 6.500 1/min. Das maximale
Drehmoment von 420 Nm steht
bei 4.400 1/min zur Verfügung.
Mehr Traktion und Fahrspaß –
egal bei welchem Wetter – bietet
der serienmäßige Allradantrieb
Porsche Traction Management
(PTM – S. 62). Wie bei den
911 Carrera 4 Modellen ist die
Karosserie am Heck um 44 mm
breiter. Für einen noch sportlicheren Auftritt und gesteigerte Fahrdynamik. Die größere Spurweite
hinten und die breiteren Reifen
ermöglichen eine noch höhere
Querbeschleunigung in Kurven.
Das elektrisch zu betätigende Glasdach ist komplett in die Karosserie
integriert und vermittelt ein Gefühl
von unendlicher Weite – offen wie
geschlossen. Die Karosseriesteifig-
keit ist trotz der großen Glasflächen außergewöhnlich hoch. Gesteigerten Komfort beim Beladen
bietet die aufklappbare Glas-Heckscheibe.
Eine durchgehende Zierleiste aus
eloxiertem und poliertem Aluminium akzentuiert den eleganten Verlauf der Dachlinie. Sie beschreibt
einen gespannten Bogen von der
A-Säule bis zu den modelltypisch
spitz zulaufenden Fond- Seitenscheiben. Für eine unverwechselbare Silhouette.
Die Heckpartie wird durch das markante Heckleuchtenband betont.
So vereinen die Modelle des
911 Targa 4 Design und Komfort
mit souveräner Sportlichkeit. Für
ein einzigartiges Fahrgefühl – und
das schon seit 1965.
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Der 911 | Die Modelle
Glasdach geöffnet
Das Dachkonzept.
Selbst bei geschlossenem Dach:
Der Blick nach oben ist grenzenlos.
Genau wie die Möglichkeiten, die
das Glasdach der Modelle des
911 Targa 4 bietet. Denn Sie entscheiden, wie offen Sie fahren
wollen. Bei jeder Geschwindigkeit.
Sie betätigen den Schalter in der
Mittelkonsole. Das Glasdach senkt
sich ab. Jetzt kann es stufenlos in
jede gewünschte Position nach hinten gefahren werden. Der automatisch ausfahrende Windabweiser
reduziert Luftturbulenzen und Windgeräusche. So können Sie auch bei
feuchter oder kalter Witterung so-
wie auf langen Touren das offene
Fahren genießen.
Das Glasdach besteht aus getöntem Verbund-Sicherheitsglas. Zusammen mit dem elektrisch ausfahrbaren zusätzlichen Rollo bietet
es guten Schutz vor starker
Sonneneinstrahlung sowie vor
Kälte abstrahlung bei tiefen Außentemperaturen.
Die Glas-Heckscheibe ist aufklappbar. Gepäck lässt sich so leichter
im Fond verstauen. Die Entriegelung erfolgt entweder vom Innen-
raum aus oder per Fernbedienung
im Fahrzeugschlüssel. Eine elektrische Zuziehhilfe sorgt für komfortables Schließen.
Kurz: Die Modelle des 911 Targa 4
nehmen durch die Kombination aus
einzigartigem Dachkonzept und
Heckklappe geöffnet911 Targa 4
aktivem Allradantrieb eine Sonderstellung ein. Wohl kaum ein anderes
Fahrzeug vereinigt so souverän
Fahrdynamik mit Funktionalität und
Design.
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Der Motor.
Porsche, Weissach
911 Carrera
Zuerst die gute Nachricht:
Der Motor ist hinten. Mit 6
Zylindern, Boxer selbstverständlich. Mit 3,6 oder 3,8
Litern. Mit VarioCam Plus.
Jetzt die bessere: Der
911 verfügt über Benzindirekteinspritz ung (Direct
Fuel Injection, DFI).
Für mehr Leistung. Mehr
Drehmoment. Und weniger
Verbrauch.
Innere Stärke bedeutet eben
auch, dass es immer noch
ein wenig besser geht.
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Engine
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3,8-Liter-Boxermotor
Der 911 | Der Motor
Warum es sich immer lohnt,
den direkten Weg zu gehen.
Der Motor des 911.
Alle 911 Modelle verfügen über
Benzindirekteinspritzung (DFI). Der
3,6-Liter-Boxermotor entwickelt
254 kW (345 PS). Das 3,8-LiterTriebwerk 283 kW (385 PS). Für
überragende Fahrleistungen. Und
überraschend geringe Verbrauchsund Emissionswerte. Erreicht
durch DFI, VarioCam Plus, Leichtbau, geringe Reibung und weitere
technische Detaillösungen.
Die Benzindirekteinspritzung
(DFI).
DFI spritzt den Kraftstoff mit bis
zu 120 bar Druck direkt und millisekundengenau über elektromagnetisch betätigte Einspritzventile
in den Brennraum ein.
Strahl- und Kegelwinkel der Einspritzung sind bezüglich Drehmoment, Leistung, Verbrauch
und Emission optimiert. Für eine
homogene Verteilung des LuftKraftstoff-Gemischs. Und damit
eine effektive Verbrennung.
Bei der direkten Einspritzung
regelt die Motorsteuerung EMS
SDI 3.1 den Einspritzzeitpunkt
individuell für jeden Zylinder
so wie die Einspritzmenge für
jede Zylinderbank. Das optimiert
den Verbrennungsverlauf und
den Kraftstoffverbrauch. Eine
Heißfilmluftmassenmessung
berücksichtigt dabei die Luftmasse. Damit sich jederzeit die richtige Mischung in den Brenn räumen
befindet.
Bis 3.200 1/min erfolgt eine Doppeleinspritzung, bis 2.500 1/min
sogar eine Dreifacheinspritzung.
Die notwendige Kraftstoffmenge
wird auf 2 bzw. 3 aufeinanderfolgende Einspritzvorgänge verteilt.
Für schnel le res Anspringen der
Katalysatoren nach dem Kaltstart
und höheres Drehmoment im oberen Lastbereich.
DFI verbessert die innere Kühlung
des Brennraums durch die Gemischbildung direkt im Zylinder.
Die so mögliche höhere Verdichtung (12,5 : 1) bringt mehr Leistung
bei einem noch besseren Wirkungs grad der Motoren. Verglichen mit
dem Vorgängermodell konnten die
CO2-Emissionen modellabhängig
um bis zu 15% gesenkt werden
Geregelt wird die Einspritzung
durch das elektronische Motormanagement. Mit dem Abgasnachbehandlungssystem werden sogar
die strengen EU5-Abgasgrenzwerte unterschritten. Das schont die
Umwelt.
Schaltstößel mit integriertem
Ventilspielausgleich
7. Einlassnockenwelle
8. Einlassventile
9. Ventilfeder
10. Brennraum mit
Alusil-Lauffläche
31
24
25
28
13
12
15
16
911 Carrera/911 Targa 4: 390 Nm bei 4.400 1/min, 254 kW (345 PS) bei 6.500 1/min
18
27
17
19
14
Motorschnitt 3,8-Liter-Boxermotor
911 Carrera S/911 Targa 4S: 420 Nm bei 4.400 1/min, 283 kW (385 PS) bei 6.500 1/min
11. Aluminium-Schmiedekolben
12. Schmiedepleuel
13. Kurbelwelle
14. Wasserpumpe
15. Klimakompressor
16. Servopumpe
17. Schwingungsdämpfer
18. Generatorrolle
Hydraulischer Riemenspanner
19.
20. Resonanzklappe
21. Verteilerrohr
22. Schaltbarer Resonator
23. Ansaugverteiler mit integriertem Akustikvolumen
24. Elektronisch gesteuerte
Drosselklappe
25. Ölfilter
26. Thermostat
27. Unterdruck-Pumpe
28. Kühlwassermantel
29. Kurbelgehäuse-Entlüftung
30. Steuerkette
31. Starter
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Der 911 | Der Motor
911 Carrera 4S Cabriolet
Das VarioCam Plus System.
VarioCam Plus verstellt die Einlassnockenwellen und schaltet
den Ventilhub der Einlassventile.
Für beste Laufqualität, günstigen
Kraftstoffverbrauch und geringe
Schadstoffemissionen. Und für
hohe Leistungs- und Drehmomentwerte.
Das 2-in-1-Motorkonzept stellt sich
auf die jeweilige Leistungsanforderung ein. Die Umschaltung erfolgt
unbemerkt. Ergebnis: spontane
Beschleunigung, große Laufruhe.
Die Variation der Einlasssteuerzeiten erfolgt elektrohydraulisch
und stufenlos über einen nach
dem Flügelzellenprinzip arbeitenden Nockenwellenversteller.
Für optimale Gasannahme während der Warmlaufphase wählt
VarioCam Plus große Ventilhübe
mit späten Steuerzeiten. Im mittleren Drehzahl- und niedrigen Lastbereich reduzieren kleine Ventilhübe mit frühen Steuerzeiten
Kraftstoffverbrauch und Abgasemissionen. Große Ventilhübe erzeugen hohe Drehmomentwerte
und maximale Leistung.
Die Leichtbauweise.
Die Vorteile eines Leichtmetallmotors: geringeres Gewicht, weniger Verbrauch. Die intelligente
Motorenkons truktion spart zusätzlich Gewicht. Ein Beispiel: die
komplette Integration der Nocken-
wellenlagerung in die Zylinderköpfe. Die konsequent niedrige
mechanische Reibung des Motors
sowie die effektive Gestaltung des
Ölversorgungs systems tragen zu
w e i t e r e n V e r b r a u c h s r e d u z i e r u n g e n
bei.
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Der 911 | Der Motor
der Schmierstellen im Motor eine
elektronisch bedarfsgeregelte
Ölpumpe zum Einsatz. Das bedeutet: Bei hohem Bedarf wird die
Ölpumpe mit hoher, bei niedrigem
Bedarf mit geringer Leistung betrieben. Der Vorteil: eine bedarfsgerechte, optimierte Ölversorgung.
Für niedrigen Kraftstoffverbrauch
und geringe Abgas emissionen.
Einstrahlige Kolbenspritzdüsen
kühlen die Kolbenböden mit Öl
aus dem Ölkreislauf. Ein weiteres
Detail, das zur thermischen
Entlastung des Motors beiträgt.
Für den Motor bedeuten diese
Details eine zuverlässige Ölver sorgung, auch bei extremen Be las tungen wie etwa hoher Längs- oder
Querbeschleunigung.
Querstromprinzips: Jeder Zylinder
wird gleichmäßig mit Kühlflüssigkeit versorgt.
Die Zündung.
Die Zündanlage ist mit einer ruhenden Hochspannungsverteilung versehen. Einzelzündspulen direkt an
den Zündkerzen sorgen für eine
sehr hohe Zündsicherheit.
Die integrierte
Trocken sumpf schmierung.
Die integrierte Trockensumpfschmierung dient der sicheren Ölversorgung auch bei sportlicher
Fahrweise und übernimmt zusätzliche Kühlfunktionen.
Das Ölreservoir befindet sich im
Motor. Auf einen externen Öltank
wird somit verzichtet. 4 Ölpumpen
befördern das Öl aus den Zylinderköpfen direkt in die Ölwanne. Eine
fünfte Ölpumpe in der Ölwanne
versorgt die Schmierstellen im
Motor direkt.
Das Öl wird zum Entschäumen
über zylindrische Behälter („Swirlpots“) geleitet. So behält es jederzeit die optimale Schmier fähig keit.
Und gewährleistet, dass der Öldruck immer auf dem notwendigen
Niveau liegt, z.B. um die Funktionsfähigkeit des hydraulischen Ventil-
911 Carrera 4
spielausgleichs sicher zustellen, der
für das Leistungs- und Abgasverhalten des Motors äußerst wichtig
ist.
Um die Antriebsverluste zu reduzieren und die Effizienz zu steigern, kommt bei der Versorgung
Die Motorkühlung.
DFI und VarioCam Plus ermöglichen enorme Leistung bei niedrigen Abgas-, Verbrauchs- und
Geräuschwerten. Gleiches gilt für
die effiziente Flüssigkeitskühlung
mittels des im Rennsport erprobten
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Der 911 | Der Motor
911 Carrera S mit Sportabgasanlage Abgasanlage 911 Carrera S
Die Sauganlage.
Die zweistufige Resonanzsauganlage nutzt drehzahlabhängig die
Schwingungen der Luftmasse im
Ansaugtrakt – für einen besseren
Füllungsgrad des Motors.
Die Vorteile: höheres Drehmoment
bei niedrigen Drehzahlen sowie ein
gleichmäßigerer Drehmomentverlauf.
Die Sauganlage ist gewichtsoptimiert aus Kunststoff gefertigt.
Der Luftfilter des 3,8-Liter-Motors
verfügt über ein drehzahlabhängig
schaltbares Resonanzvolumen,
das die Ansaugakustik nochmals
verbessert – für einen Sound von
sonor bis bissig.
Die Abgasanlage.
Die Abgasanlage aus Edelstahl
besteht aus 2 eigenständigen,
getrennten Abgassträngen. Die
Katalysatoren sind sehr temperaturbeständig und heizen sich
schnell auf – für eine effektive
Schadstoffumwandlung.
Dank fortschrittlicher Abgastech nologie erfüllen sie strenge Abgasnormen, z.B. EU5 in den EU-Märkten,
LEV II in den USA.
Die Stereo-Lambda-Regelung steuert über 2 Lambda-Sonden die
Abgaszusammensetzung individuell
für jeden Abgasstrang. Je eine
weitere Sonde überwacht die
Schadstoffumwandlung in den Katalysatoren.*
Zudem ist auf Wunsch eine Sportabgasanlage erhältlich (S. 48/
S. 150). Individuell zu betätigen
über einen Schalter in der Mittelkonsole.
CAN-Schnittstelle zu Fahrdynamikregelung, Getriebesteuerung, Wegfahrsperre, Kombiinstrument,
Klimasteuerung, Sporttaste, Sport Plus Taste, Taste Sportabgasanlage, Diagnose etc.
Das Motormanagement.
Die Motorsteuerung EMS SDI 3.1
sorgt dafür, dass der Motor unter
allen Betriebsbedingungen optimal
arbeitet.
Sie steuert insbesondere die
Drosselklappenstellung (E-Gas) –
eine Voraussetzung für das seri-
EMS SDI 3.1
Elektronisches Motormanagement
enmäßige Porsche Stability Management (PSM). Darüber hinaus
regelt sie alle dem Motor direkt
zugeordneten Funktionen und Baugruppen (siehe Diagramm). Das
Ergebnis: ein Optimum an Verbrauch, Emissionen, Leistung und
Drehmoment – bei jeder Fahrweise.
Zündung
Benzindirekteinspritzung
Leerlauf über Drosselklappe
und Zündung
Heizung Lambda-Sonden
Bedarfsgesteuerte Kraftstoffpumpen
Tankentlüftung
Nockenwellenlage
Umschaltung Ventilhub
(VarioCam Plus)
Motorlüfter
Starter
Öldruck, voll variable Ölpumpe
Kraftstoffdruck
Drosselklappe
Eine wichtige weitere Funktion:
die zylinderselektive Klopfregelung.
Da nie alle 6 Zylinder unter exakt
den gleichen Bedingungen arbeiten, werden sie von der Klopfregelung einzeln überwacht. Notfalls
wird der Zündzeitpunkt individuell
verschoben, um die Zylinder und
Kolben bei hohen Drehzahlen und
Lasten zu schonen.
Die On-Board-Diagnose nach europäischem Standard erkennt eventuell auftretende Fehler und Defekte
im Abgas- und Kraftstoffsystem
frühzeitig und zeigt sie während
der Fahrt an. Das vermeidet erhöhten Schadstoffausstoß und unnötigen Kraftstoffverbrauch.
Der Wartungsaufwand.
Jeder Porsche ist auf hohe Langlebigkeit ausgelegt. So auch der
911. Ein sich selbst nach stellender
Riemen treibt Lichtmaschine, Lenkungsservopumpe und Klimaanlage
an. Der hydraulische Ventilspielausgleich erspart das Einstellen des
911 Targa 4S
Ventilspiels.
Die Nockenwellen
werden von Steuerketten
an getrieben,
die keine Wartung
be nötigen. Die Zündanlage ist
mit Ausnah me
wartungsfrei. Das
der Zündkerzen
ermöglicht lange
Wartungs inter valle. Die Garantieleistung: 2 Jahre, ohne Kilometerbegrenzung.
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Die Kraftübertragung.
Porsche, Weissach
911 Carrera
Ursache und Wirkung. Und
was passiert dazwischen?
Viel. Bemerken werden Sie
davon allerdings wenig.
Zumindest im 911.
Ein Beispiel: Sie schalten
mit dem Porsche Doppelkupplungsgetriebe (PDK).
Der Gang wird gewechselt.
In Millise kunden. Ohne
Zug kraft unter brechung.
Gleiches gilt für das Porsche
Traction Management (PTM).
Es reagiert blitzschnell auf
die Fahrsitua tion.
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Transmission
Die Ursache: zukunftsweisende Technik.
unübertroffen.
Die Wirkung:
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Als ob eine Kupplung nicht schon genug Spaß brächte.
Das Porsche Doppelkupplungsgetriebe (PDK).
Der 911 | Die Kraftübertragung
Das optionale PDK mit Handschaltund Automatikmodus ermöglicht
extrem schnelle Schaltvorgänge
ohne Zugkraftunterbrechung. Für
deutlich verbesserte Beschleunigungswerte und niedrigen Verbrauch – ohne auf den Komfort
einer Wandlerautomatik verzichten
zu müssen.
Insgesamt verfügt das PDK über
7 Gänge. 1 bis 6 sind sportlich
übersetzt – die Höchstgeschwindigkeit wird im 6. Gang erreicht.
Der 7. Gang ist lang übersetzt –
und reduziert die Verbrauchswerte
nochmals.
Das PDK besteht quasi aus 2 in
einem Gehäuse integrierten Getrieben. 2 Getriebe erfordern 2 Kupplungen – hier als im Ölbad laufende
Nasskupplungen ausgelegt.
Diese Doppelkupplung verbindet
die beiden Teilgetriebe über 2 separate Antriebswellen (Antriebswelle 1 läuft in der hohlgebohrten
Antriebswelle 2) abwechselnd
kraftschlüssig mit dem Motor.
Der Kraftfluss des Motors läuft
so immer nur über ein Teilgetriebe
und eine Kupplung, während der
nächste Gang im 2. Teilgetriebe
bereits eingelegt ist. Beim Gangwechsel wird somit nicht mehr
geschaltet, sondern nur noch die
eine Kupplung geöffnet und die
andere gleichzeitig geschlossen.
So geschehen Gangwechsel innerhalb von Millisekunden.
Kupplung 1 bedient das erste
Teilgetriebe mit den ungeraden
Gängen (1, 3, 5, 7) sowie dem
Rückwärtsgang. Kupplung 2 das
zweite Teilgetriebe mit den geraden Gängen (2, 4, 6).
911 Carrera Cabriolet
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R1
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Der 911 | Die Kraftübertragung
Die Anwendung des PDK.
Die Kurbelwelle überträgt das Motordrehmoment auf das Zweimassen-Schwungrad.
Dann wird es über das Kupplungsgehäuse an die Lamellenkupplungen – genauer: den jeweiligen
Außenlamellenträger – geleitet.
4621
Mittels Öldruck schließt sich Kupplung 1 und stellt einen Kraftschluss
mit Antriebswelle 1 her. Über das
Ausgleichsgetriebe gelangt die
Kraft jetzt an die Hinter- bzw. Vorder- und Hinterachse (bei allradangetriebenen 911 Modellen).
Schon jetzt hat das PDK den
nächsten Gang vorgewählt. Das
Motordrehmoment liegt bereits an
dem jeweils anderen Außenlamellenträger an: Beim Signal zum
Gangwechsel erfolgt die Überschneidungsschaltung, d.h., während Kupplung 1 öffnet, schließt
Kupplung 2. Der Kraftschluss mit
Antriebswelle 2 wird hergestellt,
die Kraft an die Räder übertragen.
Der eingelegte Gang wird im
Kombiinstrument angezeigt.
Die Vorteile des PDK: extrem
schnelle Schaltvorgänge ohne
Zugkraftunterbrechung für verbesserte Beschleunigungswerte. Das
Fahrgefühl ist noch sportlicher,
noch dynamischer, die Agilität gesteigert. Je nach Schaltprogramm
erfolgt der Gangwechsel von besonders komfortabel bis besonders sportlich.
Die kompakten Abmessungen des
Getriebes reduzieren die Drehmassen. Die Folge: ein direkteres Ansprechen des Motors. Und ein geringes Systemgewicht.
Dies, der sehr gute Wirkungsgrad
und der lang übersetzte 7. Gang
tragen dazu bei, niedrige Verbrauchswerte und Emissionen zu
erreichen. Vergleichbar mit denen
Teilgetriebe 1
(1, 3, 5, 7, R Gang)
bis zu 13 % gesenkt werden, die
CO2-Emissionen um bis zu 15 %.
Das optionale Sport Chrono
Paket Plus ergänzt das PDK um
die Funk tionen „Launch Control“
und „Schalt strategie Rennstrecke“
(S. 74).
Das PDK kombiniert Sportlichkeit
mit Effizienz und Komfort.
Differenzial
eines Schaltgetriebes. Gemeinsam
mit den Motoren mit Benzindirekteinspritzung (DFI)
konnte der Ver-
Was also könnte besser zu einem
Porsche 911 passen?
brauch – im Vergleich zum Vorgängermodell – modellabhängig um
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