Dieses Gerät ist ein Z-Wave Aktor. Drücken Sie den „Z-Wave-Knopf“ dreimal schnell hintereinander, um das Gerät zu einem ZWave Netzwerk hinzuzufügen (inkludieren) oder aus diesem zu entfernen (exkludieren).
Detaillierte Informationen zum Produkt erhalten Sie in den nachfolgenden Kapiteln.
1
LED
Z-Wave
Produktbeschreibung
Der elektrische Türöffner dient der Zugangskontrolle und wird zum Öffnen und Schließen von Türen verwendet. Dazu wird der
Türöffner am oder im Türrahmen montiert und mit einem mechanischen Türschloss verbunden. Das vorliegende Produkt
umfasst einen 16 mm dicken Türöffner (passt in alle gängigen Türformate) sowie ein Funkmodul mit Z-Wave Plus Technologie.
Sowohl Schlossmechanik als auch Z-Wave Steuerung können per 9 V Block oderexternem 8-12V AC / 8-24V DC
betrieben werden. Das Z-Wave Modul akzeptiert Steuerbefehle zum Öffnen und Schließen des Türschlosses. Abhängig vom
Konfigurationsparameter wird das geöffnete Schloss nach einer bestimmten Zeit automatisch wieder geschlossen. Je nach Z-
Wave Gateway können alle Aktionen des Türöffners mit zeitlichen Markierungen im Gateway gespeichert werden.
Netzteil
Das Z-Wave Plus Modul ist ein als “secure” (sicher) gekennzeichnetes Gerät, welches gemeinsam mit anderen zertifizierten
Geräten herstellerunabhängig in einem Z-W ave Netzwerk betrieben werden kann. Dabei wird die gesicherte Kommunikation
unterstützt, vorausgesetzt der zentrale Netzwerk-Controller unterstützt dies ebenfalls.
Installationsanleitung
Das Strike-Lock besitzt IP-Schutzklasse 20 und ist somit nicht zur direkten Installation im Außenbereich geeignet.
Knopf
Es kann vier verschiedene Ausgangssituationen geben, wenn Sie das Strike-Lock installieren möchten:
Keine vorhandene Installation eines Türsummers:
Hier muss als erstes die Mechanik installiert werden. Je nachdem, ob ein Speisetrafo vorhanden ist, oder der Öffner mit Batterie
betrieben werden soll, wird danach eine der Verkabelungen laut Bild 1 oder 2 vorgenommen. Das Z-Wave Strike-Lock kann
dabei entweder:
- neben dem Speisetrafo
- hinter der Schlossmechanik
- oder zwischen diesen beiden angebracht werden.
2
Analoge Installation
Das heißt, dass es bereits einen Türöffner sowie einen Taster gibt, durch dessen Betätigung der Türöffner ausgelöst wird. In der
Regel wird dies durch einen Speisetrafo betrieben. Dabei existiert ein einfacher Stromkreis mit Speisetrafo, Taster und Öffner –
siehe Bild. Der Stromkreis kann durch zwei Verkabelungsversionen realisiert sind.
1. Kabel vom Trafo zu Taster – Kabel vom Taster zum Schloss – Kabel vom Schloss zum Trafo.
2. Kabelpaar vom Trafo zum Taster – Kabelpaar vom Trafo zum Schloss,
Verbindungsklemme am Trafo zwischen einem Draht vom Taster und einem Draht vom Schloss.
Beide Verkabelungsarten sind elektrisch identisch. Hier entscheidet die Vorliebe des verlegenden Elektrikers. Die sauberere (weil
flexiblere Lösung) ist Version (2) – siehe Foto: „Trafo mit Verbindungsklemme“.
Das Z-Wave Stricke-Lock kann an allen drei Orten der Verkabelung installiert werden, je nach vorhandenem Platz. Die elektrische
Verkabelung ist identisch zur Neuinstallation, jedoch kann es notwe ndig sein, eine zusätzliche Ader zum Taster oder zum Schloss
zu verlegen, um die Steuerung mit Strom zu versorgen – siehe Bild 3.
Vorhandene Türsprechanlage ohne Türschlossansteuerung
In diesem Falle entspricht die Installation des Türschlosses einer Neuinstallation. Es ist lediglich möglich, dass ein bereits
vorhandener Speisetrafo genutzt werden kann. Die Schlosssteuerung kann dann problemlos parallel an den Trafo angeschlossen
werden, wenn dessen Ausgangsspannung den vorgegebenen Werten entspricht.
(Siehe Schaltbild 1/2)
Vorhandene Türsprechanlage mit Türschlossansteuerung
Die Wechselsprechanlage mit einem oder mehreren Teilenehmern basiert in der Regel auf einem internen Kommunikationsbus
und einer Steuerzentrale oder Steuerbox, an die dann der eigentliche Türöffner angeschlossen wird. Hier sind eine Vielzahl von
Installationsoptionen möglich. Für die Installation des Strike-Locks ist das aber irrelevant. Es müssen nur die beiden Leitungen
gefunden werden, die von einer Ansteuerung aus, immer direkt zur Schlossmechanik führen. Dazu kann entweder das bereits
installierte Türschloss kurz deinstalliert werden oder entsprechende Infos vom Installateur/Hersteller der Wechselsprechanlage
eingeholt werden.
3
Schaltplan 4 zeigt die nun notwendige Verkabelung. Es ist hier unwesentlich, ob über Speisetrafo oder Batterie betrieben wird.
Ein Pol der Stromversorgung (a) wird mit einem Draht zum Türschloss verbunden. Der andere Draht zum Türschloss wird
aufgetrennt (b) und über die Anschlüsse (out 0) und REL der Steuerung wieder angeschlossen, wobei der Draht zum Öffner
unbedingt am Anschluss REL liegen muss. Nach dieser Änderung wird die Wechselsprechanlage mit Türöffner wiederum
genau so funktionieren wie vorher. Durch Kurzschließen der beiden aufgetrennten Leitungen kann der Ursprungszustand leicht
wiederhergestellt werden. Als letztes wird nun der andere Pol der Stromversorgung mit dem Kontakt (out 1) der Steuerung
verbunden. Damit ist ein Parallelbetrieb durch Wechselsprechanlage und Z-Wave Steuerung möglich.
Inkludieren Sie nun das Strike Lock über einen Dreifachklick auf den Z-Wave Button und nehmen Sie die Konfiguration über
das Gateway vor.
Verhalten im Z-Wave Netzwerk
Im Auslieferungszustand ist das Gerät mit keinem Z-Wave Netzwerk verbunden. Damit es mit anderen Z-Wave Geräten
kommunizieren kann, muss es in ein bestehendes Z-Wave Netz eingebunden werden. Dieser Prozess wird bei Z-Wave
Inklusion genannt. Geräte können Netzwerke auch wieder verlassen. Dieser Prozess heißt bei Z-Wave Exklusion. Beide
Prozesse werden von einem Controller gestartet, der dazu in einen Inklusions- bzw. Exklusions-Modus geschaltet werden
muss. Das Handbuch des Controllers enthält Informationen, wie er in diese Modi zu schalten ist. Erst wenn der Controller des
Z-Wave Netzes im Inklusions-Modus ist, können Geräte hinzugefügt werden. Das Verlassen des Netzes durch Exklusion führt
zum Rücksetzen dieses Gerätes in den Auslieferungszustand. Sollte das Gerät bereits mit einem Netzwerk verbunden sein,
exkludieren Sie es zuerst, bevor Sie anschließend das Gerät wiederum in Ihr Funknetz einbinden. Andernfalls lässt sich eine
Inklusion nicht erfolgreich durchführen. Sollte der bereits eingebundene Controller ein Primärcontroller sein, muss dieser zuerst
zurückgesetzt werden.
Um das Gerät in ein Z-Wave Netz einzubinden, starten Sie den Inklusions-Modus Ihres Gateways. Danach drücken Sie
dreimal die den Z-Wave Knopf zum Inkludieren des Geräts. Das Gerät darf nur in gesicherter Netzwerk-Umgebung
verwendet werden. Deshalb muss der Netzwerk-Controller die Secure Befehlsklasse unterstützen.
Wenn Sie das Gateway in den Exklusionsmodus versetzen, drücken Sie dreimal denZ-Wave Knopf um das Strike-Lock zu
entfernen.
Das Gerät bedienen
Wird ein verschlüsseltes (secure) Funksignal mit „Öffnen“-Befehl gesendet, reagiert der Türöffner und öffnet die Tür solange,
bis das Schloss automatisch nach einer definierten Zeit schließt oder ein „Schließen“-Befehl gesendet wird. Wenn Sie den
Türöffner eines Drittanbieters mit Monitor-Kontakt verwenden möchten, verbinden Sie diesen bitte mit dem entsprechenden
Eingangskontakt. Der Tür-Status wird dann über Binärsensor-Befehle gemeldet.
Zurücksetzen auf Werkseinstellungen
Um das Gerät auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, halten Sie die Funktions-Taste 10 Sekunden lang gedrückt. Der Reset
wird durch die LED am Strike-Lock bestätigt. Dieser Reset sollte nur dann durchgeführt werden, wenn der Primärcontroller nicht
mehr funktioniert.
Firmware Update
Wenn der Update-Prozess startet, bestätigen Sie diesen durch ein zweifaches Drücken des Z-Wave-Knopfes.
Hinweis zur Batterielaufzeit
Für die Türöffner-Steuerung werden nur rund 20 mA benötigt. Ein 9 V Lithiumbatterie-Block würde dabei mehr als 4 Jahre lang
halten. Der Betrieb des Türöffners erfordert jedoch deutlich mehr Energie. Wird die Tür beispielsweise fünfmal am Tag für
jeweils 5 Sekunden aktiviert, so wird die Batterieladung in weniger als einem Jahr aufgebraucht. Reduziert man beispielsweise
die Autolose-Zeit, so verringert sich auch der Energiebedarf und die Batterielaufzeit wird entsprechend verlängert.
Node Information Frame
Der Node Information Frame (NIF) ist die Visitenkarte eines Z-Wave Gerätes. Dabei handelt es sich um ein spezielles
Datenpaket, welches Informationen über den Gerätetyp sowie die Funktionen des Gerätes enthält. Inklusion und Exklusion
eines Gerätes wird von diesem mit einem Node Information Frame beantwortet. Zusätzlich kann der Node Information Frame
für bestimmte Konfigurationsprozesse des Z-Wave Netzes benötigt werden. Mit einem dreifachen Tastendruck auf den Z-
Wave Knopf wird ein Node Information Frame ausgesendet.
4
1
Lifeline (max. Geräteanzahl: 10)
2
Aktion am externen potentialfreien Eingang (max. Geräteanzahl: 10)
Wert
Beschreibung
0
Kein automatisches Wieder-Verschließen nach einem “Öffnen”-Befehl
1 - 10
Automatisches Wieder-Verschließen nach x Sekunden (Standardeinstellung 3)
Wert
Beschreibung
0 - 99
(Standardeinstellung 0)
Wert
Beschreibung
0 - 99
(Standardeinstellung 99)
Batterie-Typ
Netzteil AC 8-12 V / DC 8-24V oder 9V Block
Frequenz
868/869 MHz (SRD Frequenz Band entsprechend EN300220)
Funkreichweite
Bis zu 100 m außerhalb, durchschnittlich bis zu 40 m innerhalb von Gebäuden
Explorer Frame Support
Ja
SDK
6.51.6
Rolle im Netzwek
Reachable Sleeping Slave (RSS)
Gerätetyp
Sensor
Routing
Mesh Netzwerk: ja, aber kein Weiterleiten von anderen Z-Wave Signalen
Firmware Version
1.0
Leistungsaufnahme an der Batterie
15 mA
Abmessungen
61.8 x 16.5 x 25.5 mm
Gewicht
0.1 Kg
Max. Betriebstemperatur
300°C
Betriebs-Typ
Fail Secure
Betriebsstrom (at 9V) für Öffnen
500 mA
Einstellbarer Verschluss
3 mm
Zertifikat
2004/108/CE (EN55014)
Assoziationen
Z-Wave Geräte können andere Geräte direkt steuern. Diese direkte Steuerung wird als Assoziation bezeichnet. In den
steuernden Geräten muss dazu die Geräte-ID des zu steuernden Gerätes hinterlegt werden. Dies erfolgt in sogenannten
Assoziationsgruppen. Eine Assoziationsgruppe ist immer an ein Ereignis im steuernden Gerät gebunden (Tastendruck oder
Auslösen eines Sensors). Bei Eintritt dieses Ereignisses wird an alle in einer Assoziationsgruppe hinterlegten Geräte ein
Steuerkommando gesendet.
Assoziationsgruppen
Konfigurationsparameter
Nach der Inklusion sind Z-Wave Produkte sofort einsatzbereit. Bestimmte Konfigurationen können jedoch die Funktion besser
an die individuellen Bedürfnisse des Anwenders anpassen oder weitere verbesserte Funktionen aktivieren.
WICHTIG: Steuergeräten ist es nur möglich, gewisse vorgezeichnete Werte zu konfigurieren. Um Werte in einem Bereich von
128 – 255 einzustellen, sollte der Eingabewert um 256 unter des gewünschten Wertes liegen. Beispiel: Für die Einstellung
eines Parameters auf 200 ist der Wert -56 (200-256) zu setzen. Das gleiche gilt auch im Falle eines 2-Byte-Wertes: Bei W erten
größer als 32768 ist es auch erforderlich, diese als Negativwerte zu setzen.
Automatisches Wieder-Verschließen nach dem Öffnen (Parameter Nummer 0, Größe 1).
Wert des AUS-Befehls (Parameter Nummer 1, Größe 1)
Wert des EIN-Befehls (Parameter Nummer 2, Größe 1)
Technische Daten
Technische Parameter
Schloss-Steuerung
Türöffner-Mechanik
5
Support
Sollten Sie auf ein Problem stoßen, geben Sie uns bitte die Gelegenheit, dieses zu lösen, bevor Sie das Gerät zurückgeben.
Die meisten Fragen hinsichtlich des Z-Wave Funk-Kommunikations-Standards können durch die internationale Community auf
www.z-wave.info (englischsprachig) bzw. www.zwave.de (deutschsprachig) beantwortet werden. Falls Sie doch keine Lösung
für ein auftretendes Problem finden, schauen Sie auf www.popp.eu/support oder kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail unter: