Philips N-4416 Owners Manual

OPERATING INSTRUCTIONS
PHILIPS
BEDIENUNGSANLEITUNG
MODE D'EMPLOI
GEBRUIKSAANWIJZING
INSTRUCCIONES DE MANEJO
ISTRUZIONI PER L'USO
English, page
Deutsch, S. 14
Francais, page 25
Nederlands, pag. 37
3^
Espanol,
Italiano, pag. 59
pag.
48
TEIL I 'Was Sie wissen sollten'
1. MAGNETTON-TECHNIK
Das Tonbandgerät hat die Aufgabe, Schallereignisse auf einem Tonband zu speichern und Sie möglichst original­getreu zu gegebener Zeit wiederzugeben. Für die Spei­cherung müssen die Schallereignisse zunächst 'vorberei­tet', d.h. umgewandelt werden.
Im
Folgenden soll versucht werden, eine kurze, verständ­liche Darstellung der zur Schallaufzeichnung notwen­digen Vorgänge zu geben. Die einzelnen Abschnitte sind nach den durchläuft; vom Luftschall über Mikrofon, Tonbandgerät und Speicherung auf dem Band bis zur Wiedergabe über den Lautsprecher.
1.1. Umwandlung von Schallereignissen in elektrische
Der vom menschlichen Ohr wahrnehmbare Schall wird durch Luftdruckschwingungen erzeugt; das sind Ände­rungen der Luftdichte, die sich als Wellen im Raum aus­breiten. Eine reine Luftströmung (z.b. Wind) bei gleichbleiben­dem Druck wird noch nicht als Schall wahrgenommen. Für die Höhe eines Tones ist die Anzahl der Luftdruck­schwingungen in einer Sekunde maßgebend. Je Größer die Schwingungszahl oder 'Frequenz', desto höher der Ton. Das menschliche Ohr kann etwa von 20 bis zu 16.000 Schwingungen in der Sekunde wahr­nehmen. Die Einheit der Frequenz ist das 'Hertz' (nach dem bekannten Physiker). Ein Hertz entspricht also einer Schwingung pro Sekunde. Die oben genann­ten Schallwellen können z.B. von Wänden reflektiert (zurückgeworfen) oder absorbiert ('geschluckt') werden, und sie vermögen Arbeit zu leisten; und gerade dieses Vermögen wird beim Mikrofon ausgenutzt: Ein Mikrofon hat die Aufgabe, Schall in elektrischen Strom umzuwandeln, den das Tonbandgerät weiter ver­arbeiten kann. Um das Prinzip der Umwandlung zu verstehen, muß man sich eines physikalischen Gesetzes erinnern, das verein­facht ausgedrückt den folgenden Inhalt hat: 'Die Bewe­gung eines Magneten (d.h. die Änderung eines Magnetfel­des) im Innern einer Spule ruft in der Spule einen Strom­fluß hervor.'
Dieser Strom wechselt in seiner Stärke entsprechend der Bewegung des Magneten.
Es wird selbstverständlich auch der gleiche Effekt er­zielt, wenn die Spule bewegt wird und der Magnet fest­steht. Nach diesem Prinzip arbeiten die meisten heute verwendeten Mikrofone:
Eine Spule wird an einer Membrane befestigt, die durch den Luftschall in Schwingungen versetzt wird und zwar so, daß die Spule dabei in ein von einem Dauermagneten
erzeugtes Magnetfeld 'eintaucht' (sog. Tauchspulen-
Mikrofone). Bewegt sich nun die Membrane mit der Spule
im Takte der Luftdruckschwingungen in dem feld, so entsteht ein Strom in der Spule, dessen Stärke
entsprechend dem Schallereignis wechselt.
Dieser Wechselstrom stellt also ein genaues Abbild des Schallereignisses dar und kann jetzt dem Tonbandgerät zugeführt werden.
1.2. Umwandlung von elektrischen Schwingungen in
Der vom Mikrofon erzeugte Wechselstrom wird im Ton­bandgerät in mehreren Stufen verstärkt. Die Größe der Verstärkung läßt sich mit dem sogenannten Aussteu-
Umwandlungs-'Stadien'
Schwingungen
magnetische Feldstärkeänderungen
gegliedert, die ein Ton
Magnet-
erungsregler bestimmen und am Aussteuerungsinstru­ment beobachten. Dies ist notwendig, da bei einer fest eingestellten Verstärkung Verzerrungen führen oder im entgegengesetzten Fall Pianissimo-Stellen bei der Wiedergabe von Störge­räuschen überlagert sein können.
Man stellt die Verstärkung des Aufsprech-Verstärkers bei jeder Aufnahme so ein, daß die lautesten Passagen eine hundertprozentige Aussteuerung ergeben; das ist die Grenze der Aussteuerung, bei der gerade noch keine hörbaren Verzerrungen eintreten. Bei dieser Ein­stellung ist auch gewährleistet, daß Pianissimo-Stellen noch deutlich hörbar sind, da dann die 'Dynamik' des Ton­bandgerätes und die des Tonbandes voll ausgenutzt wird. Der so verstärkte Wechselstrom gelangt nun zum Auf­nahme-Magnetkopf, an dem das magnetisierbare Ton­band vorbeiläuft. Das Prinzip des Aufsprech-Vorganges erklärt sich ten: Ein Strom, der durch eine Spule fließt, erzeugt im
Innern dieser Spule ein entsprechendes Magnetfeld. Ist dieser Strom ein Wechselstrom so ist auch das Magnet­feld ein sogenanntes Wechselfeld. Zur Verstärkung der magnetischen Wirkung ist die Spule des Aufnahme-Kopfes um einen ringförmigen Eisenkern gewickelt, der eine mikroskopisch feine Unterbrechung, den sogenannten Luftspalt besitzt. Die magnetischen Feldlinien breiten sich vorzugsweise in diesem Eisen­kern aus, der Ihnen einen entgegensetzt, und schließen sich sie bogenförmig überbrücken. Für den Speichervor­gang auf dem Tonband sind nur die Feldlinien über die­sem Luftspalt wirksam, und sie stellen in ihrer wechseln­den Richtung und Stärke ein getreues Abbild des sie erzeugenden Wechselstromes und damit des aufgenom-
menen Schallereignisses dar.
1.3. Speicherung auf dem Tonband
Die heute verwendeten Tonbänder bestehen aus einer Kunststoff-Trägerfolie und ten Eisenoxydschicht. Diese Schicht setzt sich aus
mikroskopisch kleinen Eisenoxydteilchen zusammen, die alle einzeln magnetisierbar sind. Beim Vorbeilaufen des Tonbandes am Luftspalt des Aufnahme-Kopfes magnetisiert die in einem bestimm­ten Moment am Luftspalt vorhandene magnetische Feld­stärke die gerade davor befindlichen Eisenoxydteilchen. Nach beendeter Aufzeichnung befinden sich auf dem Tonband nebeneinander Eisenoxydteilchen gleicher oder entgegengesetzter Polarität und starker oder
schwacher
Vorbeilaufens am Luftspalt vorhanden gewesenen Rich­tung und Stärke der magnetischen Feldlinien. Da diese Feldlinien ein Abbild des aufgenommenen Schallereignisses waren, ist auch die auf dem Band ge-
speicherte Magnetisierung ein solches Abbild. Tonbänder haben die Eigenschaft, die einmal gespeicher­te Information beizubehalten, und sie verlieren diese
Information auch nicht bei mehrmaliger Wiedergabe; es
sei denn, es wirkt auf sie ein starkes anders geartetes
Magnetfeld ein (siehe 'Löschen').
1.4. Rückwandlung der magnetischen Aufzeichnung in
Die Wiedergabe einer Magnetband-Aufzeichnung erfolgt mit dem auf Wiedergabe geschalteten Magnetkopf unter Umkehrung der im vorigen Abschnitt beschriebenen Vorgänge: Die einzelnen erzeugen beim Vorbeilaufen am Luftspalt mit ihrer unter-
aus
der Umkehrung des beim Mikrofon Gesag-
Magnetisierung,
elektrische Schwingungen
magnetisierten
Fortissimo-Stellen
äußerst
einer
je
geringen Widerstand
über
gleichmäßig
nach
der
Teilchen auf dem Tonband
eventuell zu
den Luftspalt, den
aufgebrach-
im Augen
blick
des
15
schiedlich gerichteten und verschieden starken Mag-
netisierung im Eisenkern des Kopfes einen magneti­schen Fluß, der wiederum in der Spule einen entsprech­enden Wechselstrom zur Folge hat.
Dieser Wechselstrom, immer noch ein genaues Abbild des aufgenommenen und gespeicherten Schallereignis­ses, wird im Wiedergabeverstärker des Tonbandgerätes verstärkt und dem Lautsprecher zugeführt.
1.5. Rückwandlung elektrischer Schwingungen in Schall
Die Rückwandlung der elektrischen Schwingungen des Wechselstromes in Luftschall geschieht mit Hilfe des Laut­sprechers, der im Prinzip die Umkehrung eines Tauch­spulmikrofons darstellt:
Eine an einer Membrane befestigte Spule befindet sich in einem sehr starken gleichmäßigen Magnetfeld und wird vom Wechselstrom aus dem Wiedergabeverstärker des Tonbandgerätes
durchflössen.
Dieser Stromfluß durch die Spule erzeugt im Innern der Spule ein wechselndes Magnetfeld, dessen Kräfte gegen die gleichmäßig starke Kraft des feststehenden Lautsprechermagneten wirken und die Spule mit der Membrane im Takt des Wechselstromes bewegen. Die Membrane versetzt ihrerseits die Luft in Schwingungen und erzeugt so ein, dem mit dem Mikrofon aufgenom­menen Schallereignis gleichwertiges, Klangbild. Ein zu einem beliebigen Zeitpunkt aufgenommenes Schallereignis kann also auf dem hier beschriebenen Weg gespeichert und zu jedem späteren Zeitpunkt un­verändert wiedergegeben werden.
1.6.
Löschen
Wie bereits im Abschnitt 'Speicherung' erwähnt, behält ein Tonband seine einmal gespeicherte Information solange, bis ein starkes, anders geartetes Magnetfeld auf das Band einwirkt. Hiervon wird beim Löschen Ge­brauch gemacht. Jedes einmal benutzte Tonband kann wieder gelöscht und einer Neuaufnahme zugänglich gemacht werden. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden, ohne daß die Qualität der Neuauf­nahme darunter leidet. Man kann jedoch auch löschen ohne dabei das Tonband neu zu bespielen, wenn dem auf 'Aufnahme' geschaltetem Gerät kein neues Signal zuge­führt wird. Im Tonbandgerät befindet sich ein sogenannter Lösch­kopf, den das Tonband passieren muß, bevor es zum
Aufnahmekopf gelangt. Der Löschkopf hat folgende Funktion: Eine Spule, die wieder um einen ringförmigen Eisenkern gewickelt ist, wird von einem hochfrequenten Wechsel­strom
durchflössen,
dessen Frequenz weit oberhalb
des Hörbereichs liegt.
Der auch hier vorhandene Luftspalt im Eisenkern ist so
ausgebildet, daß das den Spalt überbrückende magneti­sche Feld die Form einer Glocke annimmt. Passiert nun ein
kopf, so wird es zunächst einer steigenden
magnetisiertes
Teilchen des Bandes den Lösch-
Ummagneti-
sierung unterworfen, die in der Intensität langsam wieder abnimmt und bis auf Null absinkt. (Das Ansteigen und Abnehmen der Magnetisierung ist durch die Glocken­form des Magnetfeldes bedingt; die
Ummagnetisierung
ist eine Folge des hochfrequenten Wechselstromes.) Das Teilchen ist also mit ansteigender und dann bis auf Null absinkender Stärke ständig
ummagnetisiert
worden und ist nach Verlassen des Luftspaltes magnetisch neu­tral.
Eine vorher vorhandene Aufzeichnung ist 'gelöscht' worden.
1.7. Vierspurtechnik
Bei der Vierspurtechnik werden vier Spuren auf dem Band untergebracht. Der obere Teil der Magnetköpfe
benutzt die Spur 1, der untere die Spur 3 und erst nach Wenden der Spulen können die Spuren 4 und 2 bespielt oder abgehört werden. Die Umschaltung von Spur 1 auf Spur 3 erfolgt mit dem Spurwahlschalter. Selbstverständlich können Aufnahmen die auf einem anderen Vierspurgerät gemacht worden sind ohne weiteres mit diesem Gerät abgespielt werden und um­gekehrt.
Bespielte Zweispur-Bänder lassen sich auf einem Vier­spurgerät abspielen. Dabei muß der Spurwahlschalter in Stellung 1-4 stehen. Umgekehrt lassen sich auch Vier­spuraufzeichnungen auf Zweispurgeräten wiedergeben, wenn nur die Spuren 1 und 4 bespielt sind. Auf ein zweispurig bespieltes Band lassen sich nach­träglich auf einem Vierspurgerät noch zwei weitere Spu-
ren (3 und 2) auftragen. Dabei wird jeweils die halbe
Breite der alten Aufzeichnung weggelöscht und neu bespielt. Hierzu muß der Spurwahlschalter in Stellung 3-2 stehen.
1.8. Stereophonie
Jeder, der mit zwei Ohren hört, hört stereophon. Das heißt also, er ist imstande, mit dem Gehör den Ort einer Schallquelle zu bestimmen. In einem Konzertsaal zum Beispiel können Sie auch mit geschlossenen Augen feststellen, aus welche Richtungen die Töne der einzel­nen Musikinstrumente auf Sie einwirken. Sie haben einen räumlichen Schalleindruck. Die Stereophonie sorgt durch ihre Aufnahme- und Wie­dergabetechnik dafür, daß dieser räumliche Eindruck erhalten bleibt. Zwei im Stereomikrofon untergebrachte Mikrofonsysteme nehmen den Schall — ähnlich wie unsere zwei Ohren — aus zwei Richtungen stereopho­nisch auf. Diese beiden Informationen werden auf zwei getrennten Bandspuren festgehalten, bei Wiedergabe getrennt verstärkt und über zwei getrennt aufgestellte Lautsprecher abgespielt. Hierdurch entsteht bei der Wiedergabe vom Tonband der räumliche Eindruck wie im Konzertsaal. Mit dem Philips HiFi-Stereo-Tonbandgerät N 4416 und einem Stereo-Mikrofon oder zwei Mono-Mikrofonen sind Sie in der Lage, stereophone Tonbandaufnahmen in hervorragender Qualität herzustellen.
Stereo-Schall-
platten können überspielt und, wenn der Rundfunk Stereo-Sendungen ausstrahlt, auch diese stereophonisch aufgenommen werden.
1.9. Duoplay
Beim Duoplayverfahren werden zwei Informationen nach­einander auf getrennten Spuren aufgezeichnet und bei Wiedergabe gemeinsam abgespielt. Auf Spur 1 wird z.B.
Musik — danach auf Spur 3 unter gleichzeitigem Abhö-
ren der Spur 1 mit Hilfe des Kopfhörers, Sprache auf­gezeichnet. Eine umgekehrte Reihenfolge ist selbst­verständlich auch möglich. Sie zeichnen dann z.B. zuerst auf Spur 3 Musik und danach auf Spur 1 Sprache auf. Nach dem ersten Durchlauf muß das Band an den Anfang der ersten Information zurückgespult werden. Befindet sich bei Wiedergabe der Betriebsarten-Wahl-
schalter @
in Stellung 'DP', so werden beide getrennt
aufgezeichneten Informationen gemeinsam abgespielt.
1.10 Multiplay
Beim Multiplay-Verfahren können eine oder mehrere Informationen von einer Spur (1 oder 4) auf die zweite Spur (3 oder 2) unter gleichzeitigem Beimischen einer
16
neuen Information überspielt werden. Beginnt man mit
der-ersten
Information auf Spur 1, so wird beim zwei-
ten Durchlauf, d.h. bei Aufnahme der 2. Information auf
Spur 3 die erste Information von Spur 1 auf Spur 3 überspielt, so daß sich jetzt nach dem zweiten Durchlauf beide Informationen auf Spur 3 befinden. Die beiden auf Spur 3 befindlichen Informationen werden im dritten Durchlauf unter Beimischung einer neuen, d.h. der 3. Information auf Spur 1 überspielt, so daß sich jetzt nach dem 3. Durchlauf alle drei Informationen auf Spur 1 befinden. Der Vorgang des Überspielens einer oder mehrerer Informationen von einer auf die andere Spur unter gleichzeitiger Beimischung einer neuen Informa-
tion kan theoretisch beliebig oft durchgeführt werden.
Es empfiehlt sich jedoch,
Multiplay-Aufnahmen
auf ca.
fünf Überspielungen zu beschränken. Beim Beimischen
einer neuen Information muß über Kopfhörer die Über-
spielung abgehört werden, um Synchronismus zu
erhalten. Die Überspiellautstärke von Spur zu Spur kann mit Hilfe
des Multiplayreglers eingestellt werden. Sie ist eben-
falls im Kopfhörer zu kontrollieren.
Es ist zu empfehlen, zuerst die Begleitstimmen aufzu-
spielen und zuletzt die Melodiestimme.
2. TECHNISCHE BESONDERHEITEN DES PHILIPS HiFi­STEREO-TONBANDGERÄTES N 4416
Das Tonbandgerät N 4416 ist unter spezieller Berück­sichtigung aller der Anforderungen entwickelt worden, die von anspruchsvollen Tonband-Amateuren an Geräte dieser Klasse gestellt werden. Das bezieht sich sowohl auf die Qualität als auch auf einige Besonderheiten der Ausstattung. Ein genaues Studium der nun folgen­den Abschnitte schafft die Voraussetzungen, um durch
richtige Bedienung alle Vorzüge dieses Gerätes zu
nutzen.
2.1. HiFi-Qualität
Das Tonbandgerät N 4416 übertrifft bei den Bandge­geschwindigkeiten 19 und der HiFi-Norm
DIN45
9,5cm/sec.
500.
die Anforderungen
In dieser Norm sind besonders hohe Anforderungen an Gleichlauf, Frequenzbereich, Geräuschspannungs­abstand usw. gestellt. Nicht nur das Gerät, sondern auch die Philips HiFi- Low Noise-Bänder erfüllen diese Quali-
tätsanforderungen. Um die maximal verfügbare Geräte-
qualität auszunutzen, sollten Sie daher stets dieses hochwertige Tonband verwenden.
2.2. Drei Motoren
Das Tonbandgerät ist mit drei Motoren ausgerüstet.
Zwei Motoren dienen zum Antrieb der beiden Spulen-
teller. Der Dritte treibt die Tonwelle an und sorgt damit
für den Bandtransport bei Aufnahme und Wiedergabe.
Da für jede Transportfunktion ein eigener Motor zur
Verfügung steht, kann der Bandtransport optimal und
mit viel grösserer Präzision erfolgen. Die beiden Motoren für die Spulenteller ermöglichen eine hohe Umspulgeschwindigkeit.
2.3.
Bandzugkomparatoren
Links und rechts der Bandführung (5) befinden sich zwei sog. Bandzugkomparatoren
@.
Durch einen besonde­ren Mechanismus sorgen diese Bandzugkomparatoren für stets gleichbleibende Bandspannung bei Band­schnellauf.
2.4. Wiedergabequalität
Das Tonbandgerät ist mit einem leistungsstarken Stereo­verstärker und eingebauten Lautsprecherboxen ausge­rüstet. Der Stereoverstärker mit einer Sinusleistung von 2 x 5
W (DIN
gebauten
45324) gewährleistet mit den beiden ein-
51
Lautsprecherboxen eine erstklassige Stereo-
wiedergabe.
2.5. Bedienungskomfort
Zur Vermeidung eines allzu komplizierten mechanischen Antriebsystems werden die mechanischen Funktionen zum größten Teil über Relais elektromagnetisch ge­steuert. Die Tasten des Geräts sind daher leichtgängig und ermöglichen zusammen mit den Schiebepotentiometern für Lautstärke, Balance, Klangfarbe und Aussteuerung eine äußerst einfache, sichere und vor allem schnelle Bedienung.
2.6. Vertikale Betriebslage
Aufgrund seiner besonderen Konstruktion mit Spulen-
tellerkupplungen, die nicht gewichtsabhängig sind, eignet sich das Tonbandgerät N 4416 auch zum Betrieb in senkrechter Aufstellung. Die Spulenteller tragen lange, geteilte Mitnehmer, deren oberer Teil sich nach
Auflegen der Bandspulen verdrehen läßt und dann die
Spulen gegen ein Herabfallen sichert. Hierzu wird der Mitnehmer leicht herausgezogen und etwas verdreht, bis er wieder einrastet.
17
Loading...
+ 9 hidden pages