Peter Electronic VDi-037-E-115V, VDi-055-E-115V, VDi-037-E, VDi-075-E, VDi-110-E User guide [de]

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Konformitätserklärung
Die PETER electronic GmbH & Co. KG erklärt hiermit, dass die Produktpalette "VersiDrive i /E" den maßgeblichen Sicherheitsbestimmungen der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EC und der EMV-Richtlinie 2004/108/EC entspricht und in Übereinstimmung mit den folgenden harmonisierten europäischen Normen konstruiert und gefertigt wurde:
EN 61800-5-1: 2003 Elektrische Leistungsantriebssysteme mit einstellbarer Drehzahl. Anforderungen an die Sicherheit.
Elektrische, thermische und energetische Anforderungen.
EN 61800-3 2. Ausgabe 2004 Drehzahlveränderbare elektrische Antriebe. EMV-Anforderungen einschließlich spezieller Prüfverfahren
Messverfahren
EN60529 : 1992 Schutzarten durch Gehäuse
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
"VersiDrive i /E"-Geräte sind gemäß hohen EMV-Standards ausgelegt und wahlweise mit integriertem EMV-Filter ausgestattet. Dieser EMV Filter reduziert die in die angeschlossene Netzzuleitung geführten Emissionen und hält damit die entsprechenden Europäischen Normen ein. Es liegt in der Verantwortung des Monteurs, sicherzustellen, dass die Ausrüstung bzw. die Anlage, in die das Produkt integriert ist, den EMV­Gesetzen des Gebrauchslandes entspricht. In der Europäischen Union müssen Geräte/Anlagen, in die dieses Produkt eingebaut wird, der 89/336/EWG, EMV entsprechen. Für den Einsatz an Wohnbereichs-Versorgungsnetzen ist ein geschirmtes Motorkabel zu verwenden, bei dem die Schirmung sowohl motor- als auch umrichterseitig zu erden ist. Der Einbau muss von qualifizierten Montagetechnikern unter Beachtung fachgerechter Verdrahtungstechniken vorgenommen werden, z.B. getrennte Verlegung von Leistungs- und Signalkabeln, und die Anwendung korrekter Schirmungsverfahren, um Störaussendungen zu minimieren. Auf diese Weise installiert, weist das "VersiDrive i /E" mit eingebautem Filter Emissionspegel auf, die unter denjeinigen liegen, die in der EN61800-3 Kategorie C2 (Erste Umgebungen) für geschirmte Kabellängen von bis zu 5m definiert sind. Bei Kabellängen über 5m können die Emissionspegel die in der EN61800-3 Kat. C2 definierten überschreiten. In diesem Fall müssen, wenn die Emissionsgrenzwerte einzuhalten sind, weitere Gegenmaßnahmen getroffen werden (wie z.B. der Einbau eines externen Filters). Beim Einsatz an Industrie-Versorgungsnetzen, bzw. Zweiten Umgebungen, muss der Einbau von qualifizierten Montagetechnikern unter Beachtung fachgerechter Verdrahtungstechniken vorgenommen werden, z.B. getrennte Verlegung von Leistungs- und Signalkabeln, und die Anwendung korrekter Schirmungsverfahren, um Störaussendungen zu minimieren. Die durch die EN61800-3, Kat. C3 (Zweite Umgebung) definierten Störaussendungsgrenzwerte werden für geschirmte Kabellängen von bis zu 25m eingehalten. Die Kabelschirmung muss sowohl umrichter- als auch motorseitig geerdet werden.
Allgemeine Informationen
Alle Rechte vorbehalten. Ohne die schriftliche Genehmigung der PETER electronic GmbH & Co. KG darf kein Teil dieses Benutzerhandbuches in irgendeiner Form bzw. mit Hilfe irgendwelcher Mittel, ob elektrischer oder mechanischer Art, vervielfältigt oder übertragen werden; dies schließt das Fotokopieren, das Aufzeichnen sowie den Einsatz von Informationsspeicher- oder Datenwiedergewinnungssystemen mit ein.
Sämtliche "VersiDrive i /E"-Geräte von PETER electronic verfügen ab dem Herstellungsdatum über eine 2-jährige Garantie, die Fertigungsfehler abdeckt. Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die während des Transports, bei der Annahme der Lieferung, der Montage/Installation oder Inbetriebnahme verursacht werden oder eine Folge davon sind. Der Hersteller übernimmt darüber hinaus keine Haftung für Schäden bzw. Folgen, die verursacht werden durch nicht sachgemäße, fahrlässige oder inkorrekte Installation, inkorrekte Einstellung der Betriebsparameter des Umrichters, inkorrekte Anpassung des Umrichters an den Motor, unsachgemäße Montage/Installation, inakzeptable Staubanhäufungen, Feuchtigkeit, korrodierende Substanzen, übermäßige Vibrationen/Erschütterungen oder Umgebungstemperaturen, die außerhalb der Konstruktionsspezifikation liegen.
Der regional zuständige Vertriebshändler kann nach seinem Ermessen andere Bedingungen und Konditionen anbieten; in sämtlichen die Garantie betreffenden Fällen ist zunächst der jeweilige Vertriebshändler zu kontaktieren.
Zum Zeitpunkt des Druckes wurde davon ausgegangen, dass der Inhalt dieses Benutzerhandbuches korrekt ist. Zum Zwecke der kontinuierlichen Verbesserung behält sich der Hersteller das Recht vor, die Spezifikation des Produktes oder dessen Leistungseigenschaften bzw. den Inhalt des Benutzerhandbuches ohne vorherige Benachrichtigung zu ändern.
Dieses Benutzerhandbuch ist für den Gebrauch mit der Software Version 1.03 vorgesehen. Benutzerhandbuch Index 3.00
Die PETER electronic Gmbh & Co. KG verfolgt eine Politik der kontinuierlichen Verbesserung, und obgleich alle Anstrengungen unternommen wurden, um präzise und aktuelle Angaben zur Verfügung zu stellen, dienen die in diesem Benutzerhandbuch enthaltenen Informationen lediglich dem Zwecke der Orientierung und stellen keinen Teil irgendeines Vertrages dar.
1. Einführung ......................................................................................................................................................................... 3
1.1. Wichtige Sicherheitsinformationen 3
2. Allgemeine Informationen und Bemessungsdaten............................................................................................................. 5
2.1. Identifizieren des Umrichters nach der Modell-Nummer 5
2.2. Nummer-Bezeichnungen der Umrichtermodelle 5
3. Mechanischer Einbau ......................................................................................................................................................... 6
3.1. Allgemein 6
3.2. Mechanische Abmessungen und Montage – IP20-Geräte 6
3.3. Mechanische Abmessungen – IP66 (Nema 4X) Geräte mit Gehäuse 7
3.4. Richtlinien für die Gehäusemontage bei IP20-Geräten 8
3.5. Richtlinien für die Gehäusemontage bei IP66 (Nema 4X)-Geräten 8
4. Leistungsverkabelung ........................................................................................................................................................ 9
4.1. Erdung des Umrichters 9
4.2. Vorkehrungen zur Verdrahtung 11
4.3. Anschlussplan – IP20 Offene & IP66 (Nema 4X) Geräte ohne Schalter 11
4.4. Anschlussplan – IP66 (Nema 4X) Geräte mit Schalter 11
4.5. Umrichter- & Motor-Anschlüsse 12
4.6. IP66 (Nema 4X) Kabeldurchführungsplatte 12
5. Steuerungsverdrahtung ................................................................................................................................................... 13
5.1. Steuerklemmen-Anschlüsse 13
5.2. RJ45 Datenanschluss 13
6. Betrieb ............................................................................................................................................................................. 14
6.1. Handhabung des Tastenfeldes 14
6.2. Klemmen-Steuerung 14
6.3. Tastatur-Steuerung 15
7. Parameter ........................................................................................................................................................................ 16
7.1. Standard-Parameter 16
7.2. Erweiterte Parameter 17
7.3. Einstellen der Spannungs- / Frequenz- (U/f) Kennlinie 20
7.4. Startzyklus mit erhöhtem Drehmoment 21
7.5. P-00 Schreibgeschützte Statusparameter 21
8. Analog- und Digitaleingangs-Konfigurationen.................................................................................................................. 23
8.1. Klemmenmodus (P-12 = 0) 23
8.2. Tastenfeldmodus (P-12 = 1 oder 2) 24
8.3. Modbus-Steuermodus (P-12 = 3 oder 4) 25
8.4. Benutzer PI-Steuermodus 25
8.5. Motorthermistor-Anschluss 26
9. Technische Daten............................................................................................................................................................. 27
9.1. Umgebungsbedingungen 27
9.2. Bemessungstabellen 27
9.3. Bemessung der max. Versorgungsspannung für die UL-Konformität 27
10.
Störungssuche und -beseitigung ................................................................................................................................. 28
10.1. Fehlercode-Mitteilungen 28
11.
Zusatzinformationen – Geräte mit IP66-Gehäuse ....................................................................................................... 29
11.1. IP66 (Nema 4X) Verriegelung (nur Geräte mit Schalter) 29
11.2. Entfernen der Klemmenabdeckung 29
11.3. Verwendung des Rückwärts/0/Vorwärts(REV/0/FWD)-Wählschalters (nur Schalter-Version) 30
11.4. IP66 (Nema 4X) Gehäuse-Layout 31
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www.peter-electronic.de "VersiDrive i /E" Einphasig Benutzerhandbuch
1. Einführung
1.1. Wichtige Sicherheitsinformationen
Bitte lesen Sie die unten stehenden WICHTIGEN SICHERHEITSINFORMATIONEN sowie sämtliche sonstigen Warn- und Gefahrenhinweise sorgfältig durch.
Gefahr: Weist auf die Gefahr durch elektrischen Stromschlag hin, die, wenn sie nicht verhindert wird, zu Schäden an der Ausrüstung und zu Personenschäden oder zum Tod führen kann.
Dieser Frequenzumrichter "VersiDrive i /E" ist für den professionellen Einbau in komplette Anlagen oder Systeme als Teil einer festen Installation vorgesehen und kann bei inkorrekter Montage eine Sicherheitsgefahr darstellen. Das "VersiDrive i /E"-Gerät bedient sich hoher Spannungen und Ströme, führt ein hohes Maß an gespeicherter elektrischer Energie und wird zur Steuerung mechanischer Anlagen eingesetzt, die Personenschäden verursachen können. Um Gefahren während des normalen Betriebes oder im Falle einer Anlagen-Störung zu verhindern, ist der Systemkonstruktion und der elektrischen Installation große Aufmerksamkeit zu widmen. Dieses Produkt darf nur von qualifizierten Elektrikern eingebaut und gewartet werden. Die Systemauslegung, der Einbau, die Inbetriebnahme und Wartung dürfen nur von Personal vorgenommen werden, das ausreichend geschult ist und über die notwendige Erfahrung verfügt. Es muss diese Sicherheitsinformationen und die Hinweise in dieser Anleitung sorgfältig lesen und sämtliche Angaben in Bezug auf Transport, Lagerung, Einbau und Gebrauch des "VersiDrive i /E" beachten; dies schließt die spezifizierten Umgebungsbeschränkungen mit ein. Führen Sie keine Durchschlagprüfung oder Stehspannungsprüfung am "VersiDrive i /E" durch. Jedwede erforderlichen elektrischen Messungen dürfen nur durchgeführt werden, wenn das "VersiDrive i /E" abgeklemmt ist. Gefahr durch Stromschlag! Trennen Sie das "VersiDrive i /E" vom Netz und schalten Sie es SPANNUNGSFREI, bevor Sie versuchen, irgendwelche Arbeiten daran vorzunehmen. Die Klemmen sowie innere Teile des Umrichters stehen bis zu 10 Minuten nach dem Trennen von der elektrischen Versorgung noch immer unter hoher Spannung. Stellen Sie, bevor Sie irgendwelche Arbeiten beginnen, immer mit Hilfe eines geeigneten Multimeters sicher, dass keine Leistungsklemmen des Umrichters unter Spannung stehen. In den Fällen, in denen die Versorgung des Umrichters über einen Steckverbinder erfolgt, ziehen Sie diesen nicht heraus, solange nicht 10 Minuten Zeit vergangen sind, nachdem die Versorgung abgeschaltet wurde. Stellen Sie sicher, dass die Erdungsanschlüsse korrekt ausgeführt sind. Das Erdungskabel muss ausreichend dimensioniert sein, um den maximalen Versorgungsfehlerstrom zu führen, der normalerweise durch die Sicherungen oder Leitungsschutzschalter begrenzt wird. In der Netzversorgung zum Umrichter müssen ausreichend bemessene Sicherungen oder Leitungsschutzschalter gemäß den regional geltenden Gesetzen bzw. Bestimmungen eingebaut sein. Führen Sie, solange Strom am Umrichter oder den externen Steuerkreisen anliegt, keine Arbeiten an den Umrichter­Steuerleitungen durch. In der Europäischen Union müssen alle Maschinen, in denen dieses Produkt verwendet wird, der EU-Richtlinie 98/37/EG, Sicherheit von Maschinen, entsprechen. Vor allem der Maschinenhersteller ist dafür verantwortlich, einen Haupt-/Netzschalter zur Verfügung zu stellen und zu gewährleisten, dass die elektrische Anlage der EN60204-1 entspricht. Das durch die Steuereingabefunktionen des "VersiDrive i /E" (wie z.B. Stopp/Start, Vorwärts und Höchstdrehzahl) gegebene Maß an Integrität reicht für den Einsatz bei sicherheitskritischen Anwendungen ohne unabhängige Schutzkanäle nicht aus. Sämtliche Anwendungen, bei denen eine Störung zu Personen-Schäden oder dem Verlust des Lebens führen könnte, müssen einer Risikobewertung unterzogen werden, und dort, wo erforderlich, müssen weitere Schutzmaßnahmen zur Verfügung gestellt werden. Der angetriebene Motor kann, wenn das Freigabesignal aktiv ist, beim Einschalten der Stromversorgung starten. Die STOPP-Funktion beseitigt potenziell tödliche Hochspannungen nicht. Schalten Sie den Umrichter SPANNUNGSFREI und warten Sie 10 Minuten, bevor Sie damit beginnen, irgendwelche Arbeiten daran vorzunehmen. Führen Sie niemals irgendwelche Arbeiten am Umrichter, Motor oder Motorkabel durch, während der Eingangsstrom noch anliegt. Der "VersiDrive i /E" lässt sich so programmieren, dass der angetriebene Motor bei Drehzahlen oberhalb oder unterhalb der Drehzahl betrieben wird, die erreicht wird, wenn der Motor direkt an die Netzversorgung angeschlossen ist. Holen Sie die Bestätigung der Hersteller des Motors und der angetriebenen Maschine hinsichtlich der Eignung für den Betrieb oberhalb des beabsichtigten Drehzahlbereiches ein, bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen. Aktivieren Sie nicht die automatische Fehler-Rücksetz-Funktion (fault reset function) an irgendwelchen Systemen, an denen dies zu einer potenziell gefährlichen Situation führen kann. Das "VersiDrive i /E" erfüllt, je nach Modell, die Anforderungen der Schutzklasse IP20 oder IP66. Geräte der Schutzklasse IP20 müssen in ein geeignetes Gehäuse eingebaut werden. Geräte der Baureihe "VersiDrive i /E" sind nur für den Einsatz in Innenräumen vorgesehen.
Gefahr: Weist auf eine potenziell gefährliche, jedoch nicht elektrisch gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht verhindert wird, zu Sachschäden führen kann.
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Stellen Sie beim Einbau des Umrichters sicher, dass für ausreichend Kühlung gesorgt ist. Führen Sie, wenn sich der Umrichter in Einbauposition befindet, keine Bohrarbeiten durch, da Bohrstaub und Bohrspäne zu einer Beschädigung führen können. Das Eindringen leitfähiger oder entflammbarer Fremdkörper ist zu verhindern. In der Nähe des Umrichters darf kein entflammbares Material platziert werden. Die relative Luftfeuchtigkeit muss weniger als 95% betragen (nicht kondensierend). Stellen Sie sicher, dass Versorgungsspannung, Frequenz und der Einphasen-Eingang der Nennleistung des gelieferten "VersiDrive i /E" entsprechen. Schließen Sie niemals die Netzstromversorgung an die Ausgangsklemmen U, V, W an. Installieren Sie keine automatischen Schaltgeräte/-anlagen zwischen Umrichter und Motor. Halten Sie dort, wo Steuerkabel nahe an Leistungskabeln verlegt werden, einen Mindestabstand von 100 mm ein, und ordnen Sie Kreuzungen im 90°-Winkel an. Stellen Sie sicher, dass sämtliche Klemmen mit dem korrekten Drehmomentwert angezogen sind. Versuchen Sie nicht, irgendwelche Reparaturen am "VersiDrive i /E" vorzunehmen. Kontaktieren Sie bei vermuteten Fehlern oder Störungen Ihren regionalen PETER electronic Vertriebspartner zur weiteren Unterstützung.
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VD i 037/3E2/IP66
Produktfamilie VersiDrive i
Leistung
Schutzklasse ohne Text = IP20 IP66 = IP66
Ausgangsspannung : E = einpahsig
E2 = dreiphasig
Versorgungsspannung : kein Text = einpahsig
3 = dreiphasig
2. Allgemeine Informationen und Bemessungsdaten
Dieses Kapitel enthält Informationen über das "VersiDrive i /E" und beschreibt, wie sich der Umrichter bestimmen lässt.
2.1. Identifizieren des Umrichters nach der Modell-Nummer
Jeder Umrichter lässt sich, wie in der Tabelle unten dargestellt, nach seiner Modell-Nummer bestimmen. Die Modell-Nummer befindet sich auf dem Versand-Etikett und dem Typenschild des Umrichters. Die Modell-Nummer umfasst dabei den Umrichter sowie jedwede Optionen davon.
2.2. Nummer-Bezeichnungen der Umrichtermodelle
IP20 Drives
110-115V ±10% - 1 Phase Ein-/Ausgang
Typenbezeichnung IP20
VDi-037-E-115V 0.37 0.5 7 1
VDi-055-E-115V 0.55 0.75 10.5 2
200-240V ±10% - 1 Phase Ein-/Ausgang
Typenbezeichnung IP20
VDi-037-E 0.37 0.5 4.3 1
VDi-075-E 0.75 1 7 1
VDi-110-E 1.1 1.5 10.5 2
IP66 (Nema 4X) Drives
110-115V ±10% - 1 Phase Ein-/Ausgang
Typenbezeichnung IP66
kW PS Ausgangsstrom (A) Baugröße
kW PS Ausgangsstrom (A) Baugröße
kW PS Ausgangsstrom (A) Baugröße
5
VDi-037-E-IP66-115V 0.37 0.5 7 1
VDi-055-E-IP66-115V 0.55 0.75 10.5 2
200-240V ±10% - 1 Phase Ein-/Ausgang
Typenbezeichnung IP66
VDi-037-E-IP66 0.37 0.5 4.3 1
VDi-075-E-IP66 0.75 1 7 1
VDi-110-E-IP66 1.1 1.5 10.5 2
kW PS Ausgangsstrom (A) Baugröße
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3. Mechanischer Einbau
3.1. Allgemein
Packen Sie den "VersiDrive i /E"-Umrichter vorsichtig aus und prüfen Sie ihn auf Anzeichen von Beschädigung. Existieren solche, dann
setzen Sie sich bitte umgehend mit dem Versender/Spediteur in Verbindung.
Überprüfen Sie das Leistungsschild des Umrichters, um sicherzustellen, dass es sich um den richtigen Typ und die korrekten
Leistungsvorgaben für die Anwendung handelt.
Bewahren Sie den "VersiDrive i /E" in seiner Schachtel auf, bis er benötigt wird. Die Lagerung muss sauber und trocken sowie
innerhalb eines Temperaturbereichs von –40°C bis +60°C erfolgen.
Der "VersiDrive i /E" muss in senkrechter Position montiert werden, und zwar nur auf einer flachen, flammwidrigen, vibrationsfreien
Montagefläche unter Verwendung der integrierten Bohrungen.
Der "VersiDrive i /E" darf nur in einer Umgebung mit Verschmutzungsgrad 1 oder 2 installiert werden.
Montieren Sie kein entflammbares Material in der Nähe des "VersiDrive i /E".
Stellen Sie sicher, dass die minimal erforderlichen Kühlluftzwischenräume, wie in den Abschnitten 3.4 und 3.5 beschrieben,
freigelassen werden.
Stellen Sie sicher, dass der Umgebungstemperaturbereich die in Abschnitt 9.1 angegebenen zulässigen Grenzwerte für den
"VersiDrive i /E" nicht überschreitet.
Sorgen Sie für eine geeignete saubere Kühlluft, die frei von Feuchtigkeit und Verunreinigungen ist und ausreicht, um die
Anforderungen in Bezug auf die Kühlung des "VersiDrive i /E" gemäß den Abschnitten 3.4 und 3.5 zu erfüllen.
3.2. Mechanische Abmessungen und Montage – IP20-Geräte
richter
Größe
1 2
BEACHTE
A B C D E F G H I J Um-
mm Zoll mm Zoll mm Zoll mm Zoll mm Zoll mm Zoll mm Zoll mm Zoll mm Zoll mm Zoll
173 6,81 160 6,30 109 4,29 162 6,38 5 0,20 123 4,84 82 3,23 50 1,97 5,5 0,22 10 0,39
221 8,70 207 8,15 137 5,39 209 8,23 5,3 0,21 150 5,91 109 4,29 63 2,48 5,5 0,22 10 0,39
Anzugsmomente für Steuerklemmen: 0,5 Nm (4.5 lb-in) Anzugsmomente für Leistungsklemmen: 1 Nm (9 lb-in)
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3.3. Mechanische Abmessungen – IP66 (Nema 4X) Geräte mit Gehäuse
Bau
größ
e
1 2
BE-
ACHTE
A B D E F G H I J
mm Zoll mm Zoll mm Zoll mm Zoll mm Zoll mm Zoll mm Zoll mm Zoll mm Zoll
232,0 9,13 207,0 8,15 189,0 7,44 25,0 0,98 179,0 7,05 161,0 6,34 148,5 5,85 4,0 0,16 8,0 0,31 257,0 10,12 220,0 8,67 200,0 7,87 28,5 1,12 186,5 7,34 188,0 7,40 176,0 6,93 4,2 0,17 8,5 0,33
Anzugsmomente für Steuerklemmen: 0,5 Nm (4.5 lb-in) Anzugsmomente für Leistungsklemmen: 1 Nm (9 lb-in)
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3.4. Richtlinien für die Gehäusemontage bei IP20-Geräten
Der Einbau muss in ein geeignetes Gehäuse erfolgen, in Übereinstimmung mit der Norm EN60529 bzw. anderen maßgeblichen und
regional geltenden Bestimmungen oder Normen.
Die Gehäuse müssen aus wärmeleitfähigem Material gefertigt sein.
Dort, wo belüftete Gehäuse verwendet werden, muss, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten, oberhalb und unterhalb des
Umrichters für ausreichend Be-/Entlüftung gesorgt werden – siehe Zeichnung unten. Luft muss unterhalb des Umrichters eingesogen werden und über dem Umrichter wieder austreten können.
In Umgebungen, in denen die Bedingungen dies erfordern, muss das Gehäuse so konzipiert sein, dass der "VersiDrive i /E" gegen den
Eintritt von Flugstaub, ätzenden Gasen oder Flüssigkeiten, leitenden Verunreinigungen (wie Kondensation, Kohlestaub und Metallpartikel) und Sprühnebel oder Spritzwasser aus allen Richtungen geschützt ist.
In Umgebungen mit hoher Feuchtigkeit, hohem Salzgehalt oder hohem chemischen Gehalt muss ein passend abgedichtetes Gehäuse
(nicht belüftet) verwendet werden.
Gehäusekonstruktion und -layout müssen sicherstellen, dass angemessene Belüftungswege und -abstände frei gelassen werden, so dass Luft durch den Kühlkörper des Umrichters zirkulieren kann. PETER electronic empfiehlt folgende Mindestgrößen für Umrichter, die in nicht­belüfteten Metallgehäusen montiert werden:
Umrichter
Größe X Oberhalb
&
unterhalb
2 3
Beachte:
Bei Maß Z wird davon ausgegangen, dass die Umrichter Seite an Seite ohne Zwischenraum montiert werden.
Die typischen Wärmeverluste des Umrichters betragen 3% der Betriebslastbedingungen.
Bei Obigem handelt es sich lediglich um Richtwerte; die Betriebsumgebungstemperatur des Umrichters MUSS jedoch jederzeit aufrechterhalten werden.
mm Zoll mm Zoll mm Zoll CFM (ft3/min)
75 2,95 50 1,97 46 1,81 11
100 3,94 50 1,97 52 2,05 26
Y Beide Seiten
Z
Dazwischen
Empfohlener Luftstrom
3.5. Richtlinien für die Gehäusemontage bei IP66 (Nema 4X)-Geräten
Stellen Sie vor der Montage des Umrichters sicher, dass der
gewählte Installationsort die in Abschnitt 9.1 für den Umrichter beschriebenen Anforderungen bezüglich der Umgebungsbedingungen erfüllt.
Der Umrichter muss senkrecht auf einer geeigneten und
flachen Oberfläche montiert werden.
Die Mindest-Montageabstände müssen, wie in der Tabelle
angegeben, eingehalten werden.
Der Einbauort und die gewählten Befestigungsmittel müssen
angemessen sein, um das Gewicht der Umrichter aufzunehmen.
"VersiDrive i /E"-Umrichter mit Gehäuse können Seite an Seite
montiert werden, so dass sich ihre Kühlkörper-Flansche berühren. So ist angemessener Raum für die Belüftung zwischen den Umrichtern gegeben.
Soll der "VersiDrive i /E" über einem anderen Umrichter oder
einem anderen Wärme erzeugenden Gerät montiert werden, beträgt der vertikale Mindestabstand (X) 150mm (5,9 Zoll) nach oben und nach unten.
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Interner
Interner
Erde
4. Leistungsverkabelung
4.1. Erdung des Umrichters
Dieses Handbuch soll eine Anleitung für eine fachgemäße Installation sein. PETER electronic kann, was die ordnungsgemäße Installation dieses Umrichters bzw. damit verbundener Geräte angeht, keine Verantwortung für die Einhaltung bzw. Nichteinhaltung irgendwelcher Bestimmungen, ob nationaler, regional geltender oder sonstiger, übernehmen. Werden Bestimmungen beim Einbau ignoriert, besteht die Gefahr von Personenschäden und/oder von Schäden an Ausrüstung und Geräten. Dieses "VersiDrive i /E"-Gerät enthält Hochspannungskondensatoren, die, wenn die Netzversorgung abgetrennt wurde, Zeit benötigen, um sich zu entladen. Stellen Sie vor Arbeiten am Umrichter sicher, dass die Netzversorgung von den Netzeingängen abgetrennt ist. Warten Sie (10) Minuten, damit sich die Kondensatoren auf sichere Spannungsniveaus entladen können. Die Nichtbefolgung dieser Vorsichtsmaßnahme kann zu schweren Personenschäden oder zum Verlust von Menschenleben führen. Nur qualifiziertes Elektropersonal, das mit dem Konstruktionsaufbau und dem Betrieb dieser Geräte und den damit verbundenen Gefahren vertraut ist, darf diese Geräte installieren, einstellen, handhaben, bedienen oder warten. Lesen Sie, bevor Sie fortfahren, dieses Handbuch sowie andere mitgeltende Anleitungen in ihrer Gesamtheit durch und stellen Sie sicher, dass Sie diese auch verstanden haben. Die Nichtbefolgung dieser Vorsichtsmaßnahme kann zu schweren Personenschäden oder zum Verlust von Menschenleben führen.
Erdungsrichtlinie
Die Erdungsklemme eines jeden "VersiDrive i /E"-Gerätes muss einzeln und DIREKT an die Erdungssammelschiene am Einbauort angeschlossen werden (durch den Filter, sofern installiert). Die Erdungsanschlüsse des "VersiDrive i /E"-Gerätes dürfen dabei nicht von einem Umrichter zum anderen, oder zu einem anderen Gerät bzw. von diesem ausgehend durchgeschleift werden. Die Erdschleifenimpedanz muss den regional geltenden Industrie-Sicherheitsvorschriften entsprechen. Um die UL-Vorschriften zu erfüllen, müssen für sämtliche Anschlüsse der Erdverdrahtung UL- Zugelassene, Ringkabelschuh verwendet werden. Die Schutzerdung des Umrichters muss an die Systemerdung angeschlossen werden. Die Erdungsimpedanz muss den Anforderungen der national und regional geltenden industriellen Sicherheitsvorschriften und/oder den jeweils geltenden Vorschriften für elektrische Anlangen entsprechen. Die Unversehrtheit sämtlicher Erdungsanschlüsse ist in periodischen Abständen zu überprüfen. Geerdeter Schutzleiter Die Querschnittsfläche des PE-Leiters muss mindestens genauso groß wie die des ankommenden Netzversorgungsleiters sein.
Schutzerdung
Hierbei handelt es sich um die gesetzlich vorgeschriebene Schutzerdung für den Umrichter. Einer dieser Punkte muss mit einem angrenzenden Stahlelement des Gebäudes (Träger, Deckenbalken), einem Erdungsstab im Boden, oder einer Erdungsschiene verbunden werden. Die Erdungspunkte müssen den Anforderungen der jeweils national und regional geltenden industriellen Sicherheitsvorschriften und/oder Vorschriften für elektrische Anlagen entsprechen.
Motorerdung
Die Motorerdung muss an eine der Erdungsklemmen am Umrichter angeschlossen werden.
Erdschlussüberwachung
Wie bei allen Umrichtern kann auch hier ein Fehlerstrom gegen Erde vorkommen. Das "VersiDrive i /E" ist so konzipiert, dass unter Einhaltung weltweit geltender Normen und Standards der kleinstmögliche Fehlerstrom erzeugt wird. Der Strompegel wird dabei von der Länge und Art des Motorkabels, der effektiven Taktfrequenz, den verwendeten Erdungsanschlüssen sowie vom Typ des installierten Funkentstörfilters (RFI­Filter) beeinflusst. Muss ein Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter) verwendet werden, gelten folgende Bedingungen:
Es muss ein Gerät vom Typ B verwendet werden
Das Gerät muss dafür geeignet sein, Anlagen mit einer Gleichstrom(DC)-Komponente im Fehlerstrom zu schützen
Für jedes "VersiDrive i /E"-Gerät müssen jeweils einzelne Fehlerstrom-Schutzschalter verwendet werden
Bei Umrichtern mit einem EMV-Filter ist der Fehlerstrom gegen Masse (Erde) naturgemäß höher. Bei Anwendungen, in denen Fehlerabschaltungen erfolgen, kann der EMV-Filter durch Entfernen der EMV-Schraube an der Seite des Produktes abgeklemmt werden (nur bei IP20-Geräten).
Schrauben
wie dargestellt
entfernen
Die "VersiDrive i /E"-Produktpalette ist mit Überspannungs-Schutzkomponenten für die Eingangsversorgungsspannung ausgestattet, um den Umrichter gegen Störimpulse der Netzspannung zu schützen, die typischerweise von Blitzschlägen oder Schaltvorgängen von Hochleistungsgeräten an derselben Versorgung ausgehen.
Wird eine Hochspannungsprüfung (Blitz) an einer Anlage, in die der Umrichter eingebaut ist, durchgeführt, können die Überspannungs­Schutzkomponenten eine Ursache dafür sein, dass die Prüfung fehlschlägt. Um diese Art von System-Hochspannungsprüfung dennoch
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EMV­Filter
EMV VAR
Überspan-
nungs­schutz
durchführen zu können, lassen sich die Überspannungs-Schutzkomponenten durch Entfernen der VAR-Schraube abklemmen. Nach dem Durchführen der Hochspannungsprüfung ist die Schraube wieder einzusetzen und die Hochspannungsprüfung zu wiederholen. Die Prüfung muss dann fehlschlagen und so anzeigen, dass die Überspannungs-Schutzkomponenten wieder zugeschaltet sind. Schirm-Abschluss (Kabelschirmung) Die Schutzerdungsklemme verfügt über einen Erdungspunkt für den Motorkabelschirm. Der an diese Klemme (umrichterseitig) angeschlossene Motorkabelschirm muss auch an das Motorgehäuse (motorseitig) angeschlossen werden. Verwenden Sie einen Schirm-Abschluss oder eine EMI-Klemme, um die Abschirmung an die Schutzerdungsklemme anzuschließen.
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4.2. Vorkehrungen zur Verdrahtung
Schließen Sie das "VersiDrive i /E"-Gerät gemäß den Abschnitten 4.3 / 4.4 und 5.1 an und stellen Sie dabei sicher, dass die Anschlüsse des Motor-Klemmenkastens korrekt sind. Es muss absolut sichergestellt sein, dass der Motor entsprechend der Spannung angeschlossen wird, bei der er betrieben wird. Bezüglich weiterer Informationen siehe Abschnitt 4.5 Umrichter- und Motor-Anschlüsse.
Bezüglich der empfohlenen Kabel- und Leiter-Dimensionierung siehe Abschnitt 9.2 Bemessungstabellen. Es wird empfohlen, die Leistungsverkabelung mit einem 3-adrigen PVC-isolierten geschirmten Kabel vorzunehmen, das gemäß den regional geltenden industriellen Vorschriften und Verfahrensregeln verlegt wird.
4.3. Anschlussplan – IP20
Leistungsanschlüsse
A Ankommende Stromversorgung B Isolator / Trennschalter C Leitungsschutzschalter oder
Sicherung D Optionale Eingangsdrossel E Optionaler Eingangsfilter F Optionaler Bremswiderstand G Geschirmtes Motorkabel H Analogausgang I Relaisausgang
Steueranschlüsse
1 + 24 Volt (100mA)
Benutzerausgang 2 Digitaleingang 1
Werkseinstellung:
Umrichter Freigabe / Stopp 3 Digitaleingang 2
Werkseinstellung:
Keine Funktion 4 Digitaleingang 3
Werkseinstellung:
Analog / Festfrequenz 5 + 10 Volt Ausgang 6 Analogeingang 1:
Werkseinstellung:
0 – 10 Volt 7 0 Volt 8 Analogausgang
4.4. Anschlussplan – IP66 (Nema 4X) Geräte mit Schalter
Werkseinstellung:
0 – 10 Volt 9 0 Volt 10
Relaisausgang
Werkseinstellung: Umrichter
11
betriebsbereit (Geschlossen)
Leistungsanschlüsse
A Ankommende Stromversorgung B Externer Leitungsschutzschalter
oder Sicherung C Optionale Eingangsdrossel D Optionaler Eingangsfilter E Interner Isolator / Trennschalter F Optionaler Bremswiderstand G Geschirmtes Motorkabel H Analogausgang I Relaisausgang
Steueranschlüsse
J Interner Vorwärts / Aus Schalter
(Rückwärts gesperrt) K Interner Drehzahlregel-Poti 8 Analogausgang
0 – 10 Volt 9 0 Volt
10
Relaisausgang
‘Umrichter betriebsbereit’ =
11
Geschlossen
11
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4.5. Umrichter- & Motor-Anschlüsse
Zur 1-phasigen Versorgung muss der Strom an L1/L, L2/N angeschlossen werden. Der Motor muss an U und V angeschlossen werden. Bei Umrichtern, die über einen dynamischen Bremstransistor verfügen (Geräte der Größe 2), muss bei Bedarf ein optionaler externer Bremswiderstand an +DC und BR angeschlossen werden. Der Bremswiderstandskreis muss durch eine geeignete thermische Schutzschaltung geschützt werden. Weitere Informationen können bei Ihrem regionalen Vertriebspartner eingeholt werden. Die –DC, +DC und BR Anschlüsse sind werkseitig durch Kunststoffabdeckungen abgeschlossen. Diese Kunststoffabdeckungen können bei Bedarf abgenommen werden.
Größe 1 Anschlüsse
IP20 IP66 (Nema 4X)
Größe 2 Anschlüsse
IP20 IP66 (Nema 4X)
4.6. IP66 (Nema 4X) Kabeldurchführungsplatte
Der Gebrauch eines geeigneten Kabeldurchführungssystems ist erforderlich, um die ordnungsgemäße IP- / Nema-Schutzklasse aufrechtzuerhalten. Um dieses System entsprechend anzupassen, müssen Kabeleinführungslöcher gebohrt werden. Einige Richtgrößen sind unten angegeben: Bitte bohren Sie vorsichtig, um zu verhindern, dass Bohrspäne/Partikel im Produkt zurückbleiben.
Für Kabeldurchführungen empfohlene Lochgrößen & -typen:
Lochgröße Imperial Metrisch
Größe 1 22mm PG13.5 M20 Größe 2 & 3 25mm PG16 M25
Lochgrößen für flexible Rohre:
Bohrgröße Handelsübliche Größe Metrisch
Größe 1 28mm ¾ Zoll 21 Größe 2 & 3 35mm 1 Zoll 27
Ein UL-konformer Eintrittsschutz ("Typ") wird nur dann eingehalten, wenn die Kabel mittels einer/eines UL-anerkannten
Durchführbuchse bzw. Einführstutzens für ein flexibles Rohrsystem installiert werden, das den erforderlichen Schutzgrad ("Typ") erfüllt.
Bei Kabelrohr-Installationen benötigen die Rohreintrittslöcher eine Standardöffnung gemäß den erforderlichen Größen, wie sie
durch den NEC-Standard spezifiziert werden.
Nicht für ein starres Kabelrohrsystem vorgesehen.
12
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5. Steuerungsverdrahtung
5.1. Steuerklemmen-Anschlüsse
Standard- Anschlüsse Steuer-
klemme
Signal Beschreibung
1 +24V Ausgang +24V, 100mA.
5.2. RJ45 Datenanschluss
Bezüglich Informationen zum MODBUS RTU
Registerabbild wenden Sie sich bitte an Ihren
PETER electronic Vertriebspartner.
Bei Verwendung der MODBUS-Steuerung
können die Analog- und Digitaleingänge wie
in Abschnitt 8.3 dargestellt konfiguriert
2 Digitaleingang 1
Positive Logik “Logik 1” Eingangsspannung Bereich: 8V … 30V DC
3 Digitaleingang 2
4
Digitaleingang 3 / Analogeingang 2
“Logik 0” Eingangsspannung Bereich: 0V … 2V DC
Digital: 0 bis 30V Analog: 0 bis 10V, 0 bis 20mA oder 4 bis 20mA
5 +10V Ausgang +10V, 10mA, 1kΩ Minimum
6
Analogeingang 1 / Digitaleingang 4
Analog: 0 bis 10V, 0 bis 20mA oder 4 bis 20mA Digital: 0 bis 30V
7 0V Verbunden mit Klemme 9
8
Analogausgang / Digitalausgang
Analog: 0 bis 10V, 20mA Maximale Digital: 0 bis 24V
9 0V Verbunden mit Klemme 7
10 Relaisausgang Kontaktbelastung 250V, 6A AC / 30V 5A DC
11 Relaisausgang Kontaktbelastung 250V, 6A AC / 30V 5A DC
1 Kein Anschluss 2 Kein Anschluss 3 0 Volt 4 -RS485 (PC)
werden.
5 +RS485 (PC) 6 +24 Volt 7 -RS485 (Modbus RTU) 8 +RS485 (Modbus RTU)
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Enter
0
I
I
Enter
0
Enter
Enter
Enter
Enter
Enter
Enter
6. Betrieb
6.1. Handhabung des Tastenfeldes
Über Tastatur und Displayanzeige wird der Umrichter konfiguriert und sein Betrieb überwacht.
NAVI­GIEREN/ ENTER
NACH OBEN
- Zeigt Echtzeitinformation an
- Drücken und halten, um in den Parameteränderungs­Modus zu wechseln oder diesen zu verlassen
- Speichert Parameteränderungen
- Erhöht die Drehzahl
- vergrößert Parameterwerte im Parametereinstellungsmodus
NACH UNTEN
RESET/ STOPP
START
- Reduziert die Drehzahl
- reduziert Parameterwerte im Parametriermodus
- Quittierung eines Fehlers.
- Stoppt den Motor.
- Motorfreigabe Drehrichtungsumkehr bei Aktivierung des Parameters P-12=2 (START schaltet zwischen Vorwärts und Rückwärts)
Ändern von Parametern
Um einen Parameterwert zu ändern, drücken Sie die Anzeige wechselt auf P-01 und zeigt den Parameter 01 an. Drücken Sie die Parameters anzuzeigen. Benutzen Sie die Tasten und , um auf den gewünschten Wert umzustellen. Drücken Sie nochmals die und lassen Sie sie wieder los, um die Änderung zu speichern. Drücken Sie die Modus zurückzukehren. In der Anzeige erscheint StoP, wenn der Umrichter gestoppt hat, oder aber die Echtzeit-Information (z.B., Drehzahl), wenn der Umrichter läuft.
Taste und halten Sie sie für >1s gedrückt während der Umrichter StoP anzeigt. Die
Taste und lassen Sie sie wieder los, um den Wert dieses
Taste und halten Sie sie für >1s gedrückt, um zum Echtzeit-
Zurücksetzen der Werkseinstellungen
Um die werkseitigen Vorgabe-Parameter zurückzusetzen, drücken Sie >2s lang die Tasten , und 0. In der Anzeige erscheint P-deF. Drücken Sie die 0 Taste, um zu bestätigen und den Umrichter zurückzusetzen.
6.2. Klemmen-Steuerung
Bei Lieferung befindet sich das "VersiDrive i /E"-Gerät im Status der Werkseinstellungen, d.h. es ist so eingestellt, dass es im Klemmen­Steuerungsmodus läuft und alle Parameter (P-xx) die Werksvorgabewerte besitzen, die in Abschnitt 7 Parameter angegeben sind.
1. Schließen Sie den Motor am Umrichter an und überprüfen Sie dabei die Stern-Dreieck-Schaltung in Bezug auf die Nennspannung.
2. Geben Sie die Motordaten vom Motor-Typenschild ein, P-07 = Motornennspannung, P-08 = Motornennstrom,
P-09 = Motornennfrequenz.
3. Schließen Sie einen Steuerschalter zwischen die Steuerklemmen 1 und 2 und stellen Sie dabei sicher, dass der Kontakt offen ist
(Umrichter gesperrt).
4. Schließen Sie ein Potentiometer (1kΩ min bis 10 kΩ max) zwischen die Klemmen 5 und 7, und den Schleifkontakt an die Klemme 6
an.
5. Schalten Sie bei auf Null eingestelltem Potentiometer die Stromzufuhr zum Umrichter an. In der Anzeige erscheint StoP.
6. Schließen Sie den Steuerschalter, Klemmen 1-2. Der Umrichter ist jetzt ‘freigegeben’, und Ausgangsfrequenz/ Drehzahl werden über
das Potentiometer gesteuert. In der Anzeige erscheint bei auf Minimum zurückgedrehtem Potentiometer die Nulldrehzahl in Hz
(
Η 0.0
).
7. Drehen Sie das Potentiometer auf Maximum. Der Motor beschleunigt mit der Beschleunigungszeit P-03 auf 50Hz (der
Werkseinstellwert von P-01). Das Display zeigt 50Hz (
8. Um den Motorstrom (A) anzuzeigen, drücken Sie kurz die
9. Drücken Sie nochmals die
10. Um den Motor zu stoppen, drehen Sie entweder das Potentiometer zurück auf Null, oder Sie sperren den Umrichter, indem Sie den
Steuerschalter öffnen (Klemmen 1-2).
Wird der "Freigabe-/Sperr"-Schalter geöffnet, verzögert der Umrichter bis zum Stopp, im Display erscheint dann StoP. Ist das Potentiometer auf Null gedreht und der "Freigabe-/Sperr"-Schalter geschlossen, zeigt das Display diesem Zustand belassen, geht er in den Standby-Modus über, wobei das Display StndbY zeigt, und wartet auf ein Drehzahlreferenzsignal.
Taste, um zur Drehzahl-Anzeige zurückzukehren.
Η 50.0
) bei max. Drehzahl.
(Navigations-) Taste.
Η 0.0
(0.0Hz); wird der Umrichter für 20 Sekunden in
Taste
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6.3. Tastatur-Steuerung
I
0
0
I
Damit das "VersiDrive i /E"-Gerät von der Tastatur aus nur in Vorwärtsrichtung gesteuert werden kann, setzen Sie P-12 =1:
1. Schließen Sie den Motor so wie für die oben beschriebene Klemmen-Steuerung an.
2. Geben Sie den Umrichter frei, indem Sie den Schalter zwischen den Steuerklemmen 1 & 2 schließen. In der Anzeige erscheint StoP
3. Drücken Sie die
4. Drücken Sie die Taste, um die Drehzahl zu erhöhen.
5. Der Umrichter läuft vorwärts, wobei die Drehzahl ansteigt, bis die Taste losgelassen wird.
Die Beschleunigungsgeschwindigkeit wird durch die Einstellung P-03 gesteuert; überprüfen Sie diese vor dem Start.
6. Drücken Sie die Taste, um die Drehzahl zu reduzieren. Der Umrichter verringert die Drehzahl, bis die Taste losgelassen wird. Die
Verzögerungsgeschwindigkeit wird durch die Einstellung in P-04 begrenzt.
7. Drücken Sie die
8. In der Anzeige erscheint abschließend StoP der Umrichter ist nun gesperrt.
9. Um vor der Freigabe eine Zieldrehzahl voreinzustellen, drücken Sie bei gestopptem Umrichter die
Zieldrehzahl; stellen Sie diese nach Bedarf mit den & Tasten ein und drücken Sie dann die 0 Taste, um das Display auf StoP zurückzusetzen.
10. Durch Drücken der
Taste. Das Display zeigt
Taste. Der Umrichter verzögert bis zum Stillstand mit der in P-04 eingestellten Geschwindigkeit.
Taste wird der Umrichter gestartet und auf die Zieldrehzahl beschleunigt.
Η 0.0
.
Taste. Das Display zeigt die
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7. Parameter
7.1. Standard-Parameter
P-01
P-02
P-03
P-04
-05
P-07
P-08
P-09
P-10
P-11
P-12
Maximale Frequenz- / Drehzahlgrenze
Minimum P-02 Maximum 120,0 Einheiten Hz / U/min Werkseinstellung 50,0 (60,0) Die max. Ausgangsfrequenz- oder Motordrehzahlgrenze – Hz oder U/min. Wenn P-10 >0, wird der eingegebene / gezeigte Wert in U/min dargestellt
Minimale Frequenz- / Drehzahlgrenze
Minimum 5,0 Maximum P-01 Einheiten Hz / U/min Werkseinstellung 0,0 Min. Drehzahlgrenze – Hz oder U/min. Wenn P-10 >0, wird der eingegebene / gezeigte Wert in U/min dargestellt
Beschleunigungszeit
Minimum 0,00 Maximum 600,0 Einheiten Sekunden Werkseinstellung 5,0 Beschleunigungszeit von 0,0 bis zur Nennfrequenz (P-09) in Sekunden.
Verzögerungszeit
Minimum 0,00 Maximum 600,0 Einheiten Sekunden Werkseinstellung 5,0 Die Verzögerungszeit von der Nennfrequenz (P-09) bis zum Stillstand in Sekunden. Wenn auf 0,00 eingestellt, wird der Wert von P-24 verwendet.
Stopp-Modus
Minimum 0 Maximum 2 Einheiten - Werkseinstellung 0 0 : Auslauframpe. Wird das Freigabesignal entfernt, läuft der Umrichter per Rampe mit der über P-04 gesteuerten Geschwindigkeit bis zum Stopp aus. Wird die Netzversorgung unterbrochen, versucht der Umrichter weiterzulaufen, indem er die Drehzahl der Last reduziert und die Last als Generator einsetzt. 1 : Austrudeln. Wird das Freigabesignal entfernt, oder ist die Netzversorgung unterbrochen, dann trudelt der Motor (im Freilauf) bis zum Stopp aus. 2 : Auslauframpe. Wird das Freigabesignal entfernt, läuft der Umrichter per Rampe mit der über P-04 gesteuerten Geschwindigkeit bis zum Stopp aus. Wird die Netzversorgung unterbrochen, läuft der Umrichter per Rampe unter Verwendung der P-24 Verzögerungsrampe mit dynamischer Bremssteuerung bis zum Stopp aus.
Reserviert P-06
Reserviert
Motornennspannung
Minimum 0 Maximum 150 / 250 Einheiten Volt Werkseinstellung 115 / 230 Dieser Parameter muss auf die Nennspannung des Motors (Typenschild) (Volt) eingestellt werden. Eine Einstellung auf Null sperrt die Spannungskompensation.
Motornennstrom
Minimum - Maximum - Einheiten Amp Werkseinstellung Umrichter-
Dieser Parameter muss auf den Nennstrom des Motors (Typenschild) eingestellt werden.
Motornennfrequenz
Minimum 25 Maximum 120 Einheiten Hz Werkseinstellung 50 (60) Dieser Parameter muss auf die Nennfrequenz des Motors (Typenschild) eingestellt werden.
Motornenndrehzahl
Minimum 0 Maximum 30000 Einheiten U/min Werkseinstellung 0 Dieser Parameter kann optional auf die Nenndrehzahl U/min des Motors (Typenschild) eingestellt werden. Ist er auf den Werksvorgabewert Null eingestellt, werden sämtliche drehzahlbezogenen Parameter in Hz angezeigt, und die Schlupfkompensation für den Motors ist gesperrt. Die Eingabe des Wertes vom Motor-Typenschild gibt die Schlupfkompensationsfunktion frei, und das "VersiDrive i /E"-Display zeigt nun die Motordrehzahl in geschätzten U/min. Sämtliche drehzahlbezogenen Parameter, wie Mindestdrehzahl, Höchstdrehzahl und Festfrequenzen werden ebenfalls in U/min dargestellt.
Erhöhung der Startspannung (Boost)
Minimum 0,0 Maximum 100,0 Einheiten % Werkseinstellung 3,0 Der Prozentanteil der Motornennspannung, die zu Beginn der Anfahr-Verstärkungsdauer (P-33) angelegt wird. Die angelegte Spannung steigt über die Verstärkungsdauer von diesem Niveau auf Nennspannung an. Die während der Verstärkungsdauer verwendete Frequenz wird mit der Motornennfrequenz (P-09) festgelegt.
Wahl der Betriebsart
Minimum 0 Maximum 6 Einheiten - Werkseinstellung 0 0: Klemmensteuerung. Der Umrichter reagiert direkt auf Signale, die an die Steuerklemmen angelegt werden. 1,2: Unidirektionale Tastenfeldsteuerung. Der Umrichter kann nur in Vorwärtsrichtung gesteuert werden. 3: Modbus-Netzwerksteuerung. Steuerung über Modbus RTU (RS485) mittels der internen Beschleunigungs-/Verzögerungs-Rampen. 4 : Modbus-Netzwerksteuerung. Steuerung über Modbus RTU (RS485)-Schnittstelle, wobei die Beschleunigungs-/ Verzögerungs- Rampen über Modbus aktualisiert werden. 5 : PI-Steuerung. Benutzer-PI-Steuerung mit externem Rückführsignal. 6 : PI Analoge Summations-Steuerung. PI-Steuerung mit externem Rückführsignal und Summation mit Analogeingang 1
Nennleistung
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Fehlerspeicher-Historie P-13
Gespeichert werden die letzten 4 Fehler in der Reihenfolge ihres Auftretens, mit dem jüngsten Fehler an erster Stelle. Drücken Sie die UP- oder DOWN-Taste, um sich schrittweise durch alle vier zu bewegen. Der jüngste Fehler wird immer an erster Stelle gezeigt. Eine Unterspannungsabschaltung wird nur einmal gespeichert. Weitere Fehlerereignis-Protokollierungsfunktionen stehen durch die Parametergruppe Null zur Verfügung.
P-14
Zugriffscode Erweitertes Menü
Minimum 0 Maximum 9999 Einheiten - Werkseinstellung 0 Für den Zugriff auf das erweiterte Menü auf “101” (Werkseinstellung) setzen. Ändern Sie den Codewert in P-39, um unbefugten Zugriff auf den erweiterten Parametersatz zu sperren.
7.2. Erweiterte Parameter
P-15
P-16
P-17
P-18
P-19
P-23
Auswahl Digitaleingangsfunktion
Minimum 0 Maximum 12 Einheiten - Werkseinstellung 0 Definiert die Funktion der digitalen Eingänge, abhängig von der Steuermodus-Einstellung in P-12. Siehe Kapitel 8 Analog- und Digitaleingangs-Konfigurationen bezüglich weiterer Informationen.
Signalformat des Analog-Eingangs 1
Minimum - Maximum - Einheiten - Werkseinstellung 0-10V 0-10V = 0 bis 10 Volt Signal (unipolar). Der Umrichter bleibt bei 0,0Hz, wenn das Analogsignal, nach Skalierung und Offset, <0,0% beträgt.
b 0-10V = Reserviert. Nicht für den Einsatz bei Umrichtern mit einphasigem Ausgang vorgesehen. 0-20mA = 0 bis 20mA Signal t 4-20mA = 4 bis 20mA Signal, das "VersiDrive i /E" schaltet ab und zeigt den Fehlercode 4-20 F, wenn der Signalpegel unter 3mA fällt. r 4-20mA = 4 bis 20mA Signal, das "VersiDrive i /E" läuft per Rampe bis zum Stopp, wenn der Signalpegel unter 3mA fällt. t 20-4mA = 20 bis 4mA Signal, das "VersiDrive i /E" schaltet ab und zeigt den Fehlercode 4-20 F, wenn der Signalpegel unter 3mA fällt. r 20-4mA = 20 bis 4mA Signal, das "VersiDrive i /E" läuft per Rampe bis zum Stopp, wenn der Signalpegel unter 3mA fällt. Maximale effektive Taktfrequenz
Minimum 4 Maximum 32 Einheiten kHz Werkseinstellung 8 / 16
Stellt die maximale effektive Taktfrequenz des Umrichters ein. Wird “ρΕδ” angezeigt, wurde die Taktfrequenz auf Grund erhöhter Umrichter­Kühlkörpertemperatur auf das Niveau in P00-14 reduziert.
Auswahl Relaisausgangsfunktion
Minimum 0 Maximum 7 Einheiten - Werkseinstellung 1 Wählt die dem Relaisausgang zugewiesene Funktion. Das Relais hat zwei Ausgangsklemmen; Logik 1 zeigt an, dass das Relais aktiv ist, und daher werden die Klemmen 10 und 11 miteinander verbunden.
0 : Umrichter freigegeben (läuft). Logik 1, wenn der Motor freigegeben ist 1: Umrichter betriebsbereit. Logik 1, wenn Strom am Umrichter angelegt ist und kein Fehler vorliegt 2 : Bei Zielfrequenz (Drehzahl). Logik 1, wenn die Ausgangsfrequenz der Sollwertfrequenz entspricht 3: Umrichter abgeschaltet. Logik 1, wenn sich der Umrichter im Fehlerzustand befindet 4 : Ausgangsfrequenz >= Grenzwert. Logik 1, wenn die Ausgangsfrequenz den einstellbaren, in P-19 gesetzten Grenzwert
überschreitet
5 : Ausgangsstrom >= Grenzwert. Logik 1, wenn der Motorstrom den einstellbaren, in P-19 gesetzten Grenzwert überschreitet 6 : Ausgangsfrequenz < Grenzwert. Logik 1, wenn die Ausgangsfrequenz unter dem einstellbaren, in P-19 gesetzten Grenzwert liegt 7 : Ausgangsstrom < Grenzwert. Logik 1, wenn der Motorstrom unter dem einstellbaren, in P-19 gesetzten Grenzwert liegt Relaisausgang Grenzwert
Minimum P-02 Maximum 200,0 Einheiten % Werkseinstellung 100,0 Der in Verbindung mit den Einstellungen 4 bis 7 von P-18 und P-25 verwendete einstellbare Grenzwert
Festfrequenz / Drehzahl 1 P-20
Minimum P-02 Maximum P-01 Einheiten Hz/U/min Werkseinstellung 0,0
Festfrequenz / Drehzahl 2 P-21
Minimum P-02 Maximum P-01 Einheiten Hz/U/min Werkseinstellung 0,0
Festfrequenz / Drehzahl 3 P-22
Minimum P-02 Maximum P-01 Einheiten Hz/U/min Werkseinstellung 0,0
Festfrequenz / Drehzahl 4
Minimum P-02 Maximum P-01 Einheiten Hz/U/min Werkseinstellung 0,0 Voreingestellte Drehzahlen / Frequenzen, die über Digitaleingänge abhängig von der Einstellung P-15 gewählt werden. Wenn P-10 = 0, werden die Werte in Hz eingegeben. Wenn P-10 > 0, werden die Werte in U/min eingegeben.
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P-24
P-25
P-27
P-29
P-30
2. Verzögerungszeit (Schnell-Stopp)
Minimum 0,00 Maximum 25,0 Einheiten s Werkseinstellung 0,00 Dieser Parameter ermöglicht es, eine alternative Verzögerungszeit in das "VersiDrive i /E"-Gerät zu programmieren, die über Digitaleingänge (abhängig von der Einstellung von P-15) gewählt oder aber automatisch bei einem Netzstromausfall gewählt werden kann, wenn P-05 = 2. Wenn auf 0,00 eingestellt, trudelt der Umrichter bis zum Stopp aus.
Auswahl Analogausgangsfunktion
Minimum 0 Maximum 9 Einheiten - Werkseinstellung 8
Digitalausgangsmodus. Logik 1 = +24V DC
0 : Umrichter freigegeben (läuft). Logik 1, wenn das "VersiDrive i /E"-Gerät freigegeben ist (läuft). 1 : Umrichter betriebsbereit. Logik 1, wenn kein Fehlerzustand am Umrichter vorliegt. 2 : Bei Zielfrequenz (Drehzahl). Logik 1, wenn die Ausgangsfrequenz der Sollwertfrequenz entspricht. 3: Umrichter abgeschaltet. Logik 1, wenn sich der Umrichter im Fehlerzustand befindet. 4 : Ausgangsfrequenz >= Grenzwert. Logik 1, wenn die Ausgangsfrequenz den einstellbaren, in P-19 gesetzten Grenzwert
überschreitet.
5 : Ausgangsstrom >= Grenzwert. Logik 1, wenn der Motorstrom den einstellbaren, in P-19 gesetzten Grenzwert überschreitet. 6 : Ausgangsfrequenz < Grenzwert. Logik 1, wenn die Ausgangsfrequenz unter dem einstellbaren, in P-19 gesetzten Grenzwert liegt. 7 : Ausgangsstrom < Grenzwert. Logik 1, wenn der Motorstrom unter dem einstellbaren, in P-19 gesetzten Grenzwert liegt.
Analogausgangsmodus
8 : Ausgangsfrequenz (Motordrehzahl). 0 bis P-01 9 : Ausgangs(Motor)strom. 0 bis 200% von P-08 Ausblendfrequenz Hysteresebereich P-26
Minimum 0,0 Maximum P-01 Einheiten Hz / U/min Werkseinstellung 0,0 Ausblendfrequenz
Minimum P-02 Maximum P-01 Einheiten Hz / U/min Werkseinstellung 0,0 Die Ausblendfrequenzfunktion wird verwendet, um zu verhindern, dass der "VersiDrive i /E" bei einer bestimmten Ausgangsfrequenz betrieben wird, z.B. bei einer Frequenz, die in einer bestimmten Maschine eine mechanische Resonanz verursacht. Der Parameter P­27 definiert den Mittelpunkt des Ausblendfrequenzbandes und wird zusammen mit P-26 eingesetzt. Die "VersiDrive i /E"­Ausgangsfrequenz läuft mit den in P-03 bzw. P-04 eingestellten Geschwindigkeiten durch das festgelegte Band, ohne jedoch eine Ausgangsfrequenz innerhalb des definierten Bandes beizubehalten. Liegt der am Umrichter angelegte Frequenzreferenzwert innerhalb des Bandes, so bleibt die "VersiDrive i /E"-Ausgangsfrequenz an der oberen oder unteren Grenze des Bandes.
U/f Kennlinien-Verstellspannung P-28
Minimum 0 Maximum P-07 Einheiten V Werkseinstellung 0
U/f Kennlinien-Verstellfrequenz
Minimum 0,0 Maximum P-09 Einheiten Hz Werkseinstellung 0,0 Zusammen mit P-28 stellt dieser Parameter einen Frequenzpunkt ein, an dem die in P-28 eingestellte Spannung am Motor angelegt wird. Wenn dieses Leistungsmerkmal verwendet wird, muss jedoch vorsichtig vorgegangen werden, um eine Überhitzung und Beschädigung des Motors zu vermeiden. Siehe Abschnitt 7.3 bezüglich weiterer Informationen.
Klemmenmodus Wiederanlauf-Funktion
Minimum - Maximum - Einheiten - Werkseinstellung Definiert das Verhalten des Umrichters in Bezug auf den Freigabe-Digitaleingang und konfiguriert auch die Automatische Wiederanlauf-Funktion. Edge-r : Nach dem Einschalten oder dem Rücksetzen (reset) startet der Umrichter nicht, wenn der Digitaleingang 1 geschlossen bleibt. Der Eingang muss NACH dem Einschalten oder dem Rücksetzen (reset) geschlossen werden, um den Umrichter zu starten. Auto-0: Nach dem Einschalten oder dem Rücksetzen (reset) startet der Umrichter automatisch, wenn der Digitaleingang 1 geschlossen ist. Auto-1...5: Nach einer Fehler-Abschaltung (trip) unternimmt der Umrichter bis zu 5 Versuche, um neu zu starten, und zwar in 20 Sekunden-Intervallen. Der Umrichter muss Spannungsfrei geschaltet werden, um den Zähler zurückzusetzen. Die Anzahl der Wiederanlaufversuche wird gezählt, und wenn der Umrichter beim letzten Versuch nicht startet, geht der Umrichter damit in den Fehlerzustand und erfordert vom Benutzer, dass dieser den Fehler manuell zurücksetzt.
Αυτο−0
Αυτο−0
Αυτο−0Αυτο−0
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P-31
P-32
P-33
P-34
P-35
P-37
P-38
P-39
P-40
P-41
P-42
Tastenfeldmodus Wiederanlauf-Funktion
Minimum 0 Maximum 3 Einheiten - Werkseinstellung 1 Dieser Parameter ist nur dann aktiv, wenn der Betrieb im Tastenfeldsteuermodus (P-12 = 1 oder 2) erfolgt. Wird die Einstellung 0 oder 1 verwendet, sind die Start- und Stopp-Tasten des Tastenfeldes freigegeben, und die Steuerklemmen 1 und 2 müssen verbunden sein. Die Einstellungen 2 und 3 ermöglichen es, den Umrichter direkt von den Steuerklemmen aus zu starten; die Start- und Stopp-Tasten des Tastenfeldes werden dabei ignoriert. Einstellungen 0 und 2 : Der Umrichter startet immer mit der Mindestfrequenz / -Drehzahl (P-02) Einstellungen 1 und 3 : Der Umrichter startet immer mit der letzten Betriebsfrequenz / -Drehzahl
0 : Mindestdrehzahl, Tastenfeld-Start 1 : Vorherige Drehzahl, Tastenfeld-Start 2 : Mindestdrehzahl 3 : Vorherige Drehzahl Drehmomentverstärkung
Minimum 0,0 Maximum P-09 Einheiten Hz Werkseinstellung P-09 Verstärkungsfaktor, der während des Betriebes am Motor angelegt wird. Bei 0, deaktiviert.
Verstärkungsdauer
Minimum 0,0 Maximum 150 Einheiten s Werkseinstellung 5 Zeitdauer, für die die Anfahr-Verstärkungsdauer angewandt wird. Während dieses Zeitraums ist die Ausgangsfrequenz auf P-32 eingestellt, und die Spannung steigt linear von P-11 auf P-07. Wird P-33 auf Null eingestellt, so ist die Verstärkung gesperrt.
Bremschopper Aktivierung (nur Größe 2)
Minimum 0 Maximum 2 Einheiten - Werkseinstellung 0
0 : Gesperrt 1 : Freigegeben mit Software-Schutz. Aktiviert den internen Bremschopper mit Software-Schutz für einen Widerstand, der auf 200W
Dauerbetrieb ausgelegt ist. 2 : Freigegeben ohne Software-Schutz. Aktiviert den internen Bremschopper ohne Software-Schutz. Es sollte eine externe Wärmeschutzvorrichtung montiert werden.
Analogeingang 1 Skalierung
Minimum 0,0 Maximum 500,0 Einheiten % Werkseinstellung 100,0 Skaliert den Analogeingang um diesen Faktor; z.B. hat, wenn P-16 für ein 0 – 10V Signal eingestellt und der Skalierungsfaktor auf 200,0% eingestellt ist, ein 5 Volt-Eingang zur Folge, dass der Umrichter bei maximaler Frequenz / Drehzahl (P-01) läuft.
Serielle Kommunikationskonfiguration P-36
Dieser Parameter verfügt über drei Untereinstellungen, die für die Konfiguration der seriellen Modbus RTU Kommunikation verwendet werden. Die Unter-Parameter sind wie folgt:
Umrichter Adresse: Adr 0 bis Adr 63 Baudrate: 9,6kbps bis 115,2kbps Timeout: 0 (gesperrt, 30 ... 3000 Millisekunden) Zugriffcode-Definition
Minimum 0 Maximum 9999 Einheiten - Werkseinstellung 101 Definiert den Zugriffscode, der in P-14 eingegeben werden muss, um Zugriff auf die Parameter oben in P-14 zu erhalten.
Parameterzugriffsverriegelung
Minimum 0 Maximum 1 Einheiten - Werkseinstellung 0
0 : Entriegelt. Sämtliche Parameter sind zugänglich und können geändert werden. 1 : Verriegelt. Die Parameterwerte können gezeigt, aber nicht geändert werden. Analogeingang 1 Offset
Minimum -500,0 Maximum 500,0 Einheiten % Werkseinstellung 0,0 Setzt einen Offset, als Prozentsatz des vollen Skalenbereichs des Eingangs, der auf das Analogeingangssignal angewandt wird.
Drehzahl-Anzeige Skalierungsfaktor
Minimum 0,000 Maximum 6,000 Einheiten - Werkseinstellung 0,000 Ermöglicht es dem Benutzer, das "VersiDrive i /E"-Gerät so zu programmieren, dass eine alternative Ausgabeeinheit, skaliert von der Ausgangsfrequenz oder -drehzahl, angezeigt wird, z.B. Anzeige der Bandförderer-Geschwindigkeit in Meter pro Sekunde. Diese Funktion ist deaktiviert, wenn P-40 = 0,00
PI-Regler Proportionalverstärkung
Minimum 0,0 Maximum 30,0 Einheiten - Werkseinstellung 1,0 PI-Regler Proportionalverstärkung. Höhere Werte liefern eine größere Änderung in der Umrichter-Ausgangsfrequenz als Reaktion auf kleine Änderungen beim Rückführsignal. Ein zu hoher Wert kann Instabilität verursachen.
PI-Regler Integralzeit
Minimum 0,0 Maximum 30,0 Einheiten s Werkseinstellung 1,0 PI-Regler Integralzeit. Größere Werte liefern eine gedämpftere Reaktion für Systeme, bei denen der Gesamtprozess langsam reagiert.
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Spannung
P-43
P-44
P-45
P-46
P-47
PI-Regler Betriebsmodus
Minimum 0 Maximum 1 Einheiten - Werkseinstellung 0 0 : Direkt-Betrieb. Verwenden Sie diesen Modus, wenn die Erhöhung der Motordrehzahl einen Anstieg des Rückführsignals zur Folge haben soll. 1 : Invertierter Betrieb. Verwenden Sie diesen Modus, wenn die Erhöhung der Motordrehzahl eine Abnahme des Rückführsignals zur Folge haben soll.
Auswahl PI-Referenzwert(Sollwert)quelle
Minimum 0 Maximum 1 Einheiten - Werkseinstellung 0 Wählt die Quelle für den PID-Referenzwert / Sollwert
0 : Digitaler voreingestellter Sollwert. P-45 wird verwendet 1 : Analogeingang 1 Sollwert PI Digitaler Sollwert
Minimum 0,0 Maximum 100,0 Einheiten % Werkseinstellung 0,0 Wenn P-44 = 0, setzt dieser Parameter den für den PI-Regler verwendeten voreingestellten digitalen Referenzwert (Sollwert).
Auswahl PI-Rückführ-Quelle
Minimum 0 Maximum 2 Einheiten - Werkseinstellung 1
0 : Analogeingang 2 (Klemme 4) 1 : Analogeingang 1 (Klemme 6) 2 : Motorstrom Analogeingang 2 Signalformat
Minimum - Maximum - Einheiten - Werkseinstellung U 0-10
Υ 0−10
Υ 0−10 = 0 bis 10 Volt Signal
Υ 0−10Υ 0−10
Α 0−20
Α 0−20 = 0 bis 20mA Signal
Α 0−20Α 0−20
τ 4−20
τ 4−20 = 4 bis 20mA Signal, das "VersiDrive i /E" schaltet ab und zeigt den Fehlercode 4−20Φ
τ 4−20τ 4−20
ρ 4−20
ρ 4−20 = 4 bis 20mA Signal, das "VersiDrive i /E" läuft per Rampe bis zum Stopp, wenn der Signalpegel unter 3mA fällt
ρ 4−20ρ 4−20
τ 20−4
τ 20−4 = 20 bis 4mA Signal, das "VersiDrive i /E" schaltet ab und zeigt den Fehlercode 4−20Φ
τ 20−4τ 20−4
ρ 20−4
ρ 20−4 = 20 bis 4mA Signal, das "VersiDrive i /E" läuft per Rampe bis zum Stopp, wenn der Signalpegel unter 3mA fällt.
ρ 20−4ρ 20−4
7.3. Einstellen der Spannungs- / Frequenz- (U/f) Kennlinie
Die U/f-Kennlinie wird durch mehrere Parameter wie folgt definiert: P-07 : Motornennspannung P-09 : Motornennfrequenz Die in Parameter P-07 eingestellte Spannung wird bei der eingestellten Frequenz am Motor angelegt. Unter normalen Betriebsbedingungen wird die Spannung linear auf irgendeinen Punkt unterhalb der Motornennfrequenz reduziert, um ein konstantes Motordrehmoment, wie durch die Kurve ‘A’ im Diagramm dargestellt, zu erhalten. Mit Hilfe der Parameter P-28 und P-29 kann die bei einer bestimmten Frequenz anzulegende Spannung direkt vom Benutzer eingestellt werden, wodurch die U/f­Kennlinie verändert wird. Die Reduzierung der Spannung bei einer bestimmten Frequenz reduziert den Strom im Motor und somit auch das Drehmoment und die Leistung; folglich lässt sich diese Funktion bei Gebläse- und Pumpen-Anwendungen einsetzen, wo ein variables Drehmoment gewünscht wird, und zwar indem die Parameter wie folgt eingestellt
Frequenz
werden: P-29 = P-09 / 2 P-28 = P-07 / 4 Diese Funktion kann auch von Nutzen sein, wenn bei bestimmten Frequenzen eine Motorinstabilität wahrgenommen wird. Ist dies der Fall, erhöhen oder reduzieren Sie die Spannung (P-28) bei der instabilen Drehzahl (P-29).
4−20Φ, wenn der Signalpegel unter 3mA fällt.
4−20Φ4−20Φ
4−20Φ, wenn der Signalpegel unter 3mA fällt.
4−20Φ4−20Φ
20
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Reserv
iert
7.4. Startzyklus mit erhöhtem Drehmoment
Der einzigartige Betriebsmodus des Einphasen-Umrichters besteht darin, dass er beim Starten immer einen Startzyklus mit erhöhtem Drehmoment durchläuft. Während dieses Zyklus legt der Umrichter die Drehmomentverstärkung (P-32) an den Motor, und die Motorspannung wird vom Verstärkungs-Spannungsniveau (P-11) auf Motornennspannungsniveau (P-07) angehoben. Am Ende des Zyklus geht der Umrichter dann auf die gewünschte Betriebsfrequenz (Drehzahl).
7.5. P-00 Schreibgeschützte Statusparameter
Beschreibung Anzeigebereich Erläuterung
P-00-01 1. Analogeingangswert 0 … 100% 100% = max. Eingangsspannung P-00-02 2. Analogeingangswert 0 … 100% 100% = max. Eingangsspannung P-00-03 Drehzahl-Referenzeingang -P1-01 … P1-01 Angezeigt in Hz, wenn P-10 = 0; ansonsten angezeigt in U/min P-00-04 Digitaleingang Status Binärwert Status des Umrichterdigitaleingangs P-00-05 Reserviert 0 Reserviert P-00-06 P-00-07 Angelegte Motorspannung 0 … 600V AC Wert der am Motor angelegten Effektivspannung P-00-08 DC-Busspannung 0 … 1000V dc Interne DC-Busspannung P-00-09 Interne Kühlkörper-Temp. -20 … 100 °C Temperatur des Kühlkörpers in °C
P-00-10
P-00-11
P-00-12
P-00-13
P-00-14
P-00-15
P-00-16
P-00-17
P-00-18
P-00-19
P-00-20
Betriebsstundenzähler
Laufzeit seit letzter Abschaltung (trip) (1)
Laufzeit seit letzter Abschaltung (trip) (2)
Laufzeit seit letzter Sperre
Effektive Taktfrequenz Umrichter
DC-Busspannungsprotokoll
Thermistor-Temperatur­Protokoll Motorstrom
Software ID, EA & Motorsteuerung
Seriennummer des Umrichters 000000 … 999999
Umrichter-Kennung Umrichter-
0
0 bis 99 999 Std.
0 bis 99 999 Std.
0 bis 99 999 Std.
0 bis 99 999 Std.
4 bis 32 kHz
0 … 1000V
-20 … 120 °C
0 bis 2x Nennstrom
z.B. “1.00”, “47AE”
00-000 … 99-999
Nennleistung
Reserviert
Nicht vom Rücksetzen der Werkseinstellungs-parameter betroffen Laufzeit-Uhr gestoppt durch Sperren des Umrichters (oder Abschaltung). Zurücksetzen bei nächster Freigabe nur, wenn ein Abschalten (trip) stattgefunden hat. Zurücksetzen auch bei der nächsten Freigabe nach einer Netzausschaltung des Umrichters. Laufzeit-Uhr gestoppt durch Sperren des Umrichters (oder Abschaltung). Zurücksetzen bei nächster Freigabe nur, wenn ein Abschalten (trip) stattgefunden hat (Unterspannung wird nicht als Abschaltung betrachtet) – Nicht durch Netz­Ausschalten/-Einschalten zurückgesetzt, wenn nicht vor der Netz-Ausschaltung ein Abschalten (trip) stattgefunden hat. Laufzeituhr bei Sperren des Umrichters angehalten. Zurücksetzen des Wertes bei nächster Freigabe. Tatsächliche effektive Ausgangstaktfrequenz des Umrichters. Dieser Wert kann, wenn der Umrichter zu heiß ist, niedriger sein als die in P-17 gewählte Frequenz. Der Umrichter reduziert dann automatisch die Taktfrequenz, um eine Übertemperaturabschaltung zu verhindern und den Betrieb aufrechtzuerhalten. die 8 letzten Werte vor der Abschaltung (trip), alle 250ms aktualisiert die 8 letzten Werte vor der Abschaltung (trip), alle 500ms aktualisiert die 8 letzten Werte vor der Abschaltung (trip), alle 250ms aktualisiert Versionsnummer und Prüfsumme. “1” auf der linken Seite steht für den E/A-Prozessor, “2“ steht für Motorsteuerung Einmalig vergebene Seriennummer z.B. 540102 / 32 / 005 Nennleistung des Umrichters, Umrichtertyp z.B. 0.37, 1 230,3P-out
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Enter
Enter
Enter
Enter
Enter
Parametergruppe Null – Zugriff und Navigation
Wenn P-14 = P-37 ist, sind sämtliche P-00-Parameter sichtbar. Der Werksvorgabewert ist 101.
Scrollt der Benutzer auf P-00, zeigt das Display beim Drücken der Der Benutzer kann dann zum benötigten P-00-Parameter scrollen.
Durch nochmaliges Drücken der
Taste erscheint dann der Wert dieses speziellen Gruppe-Null-Parameters.
Bei denjenigen Parametern, die multiple Werte aufweisen (z.B. Software ID), lassen sich die unterschiedlichen Werte innerhalb dieses Parameters durch Drücken der und Tasten anzeigen.
Durch Drücken der
Taste gelangt man zur nächst höheren Ebene zurück. Wird die Tasten oder ), wechselt das Display auf die nächste höhere Ebene (Hauptparameter-Ebene, d.h. P-00). Wird, während man sich auf der niedrigeren Ebene befindet (z.B. P00-05), die oder Taste gedrückt, um den P-00 Index zu ändern, lässt sich dieser Parameterwert durch Drücken der
Taste schnell anzeigen.
Taste “
P00
”, wobei XX für die Sekundärzahl in P-00 steht (d.h. 1 bis 20).
Taste dann nochmals gedrückt (ohne Drücken der
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8. Analog- und Digitaleingangs-Konfigurationen
8.1. Klemmenmodus (P-12 = 0)
P-15 Digitaleingang 1 (T2) Digitaleingang 2 (T3) Digitaleingang 3 (T4) Analogeingang (T6) Anmerkungen
Offen: Stopp (gesperrt)
0
Geschl.: Lauf (Freigabe)
Offen: Stopp (gesperrt)
1
Geschl.: Lauf (Freigabe)
Offen: Stopp (gesperrt)
2
Geschl.: Lauf (Freigabe)
Offen: Stopp (gesperrt)
3
Geschl.: Lauf (Freigabe)
Offen: Stopp (gesperrt)
4
Geschl.: Lauf (Freigabe)
Offen: Stopp (gesperrt)
5
Geschl.: Lauf (Freigabe)
Offen: Stopp (gesperrt)
6
Geschl.: Lauf (Freigabe)
Offen: Stopp (gesperrt)
7
Geschl.: Lauf (Freigabe)
Offen: Stopp (gesperrt)
8
Geschl.: Lauf (Freigabe)
Offen: Stopp (gesperrt)
9
Geschl.: Lauf (Freigabe)
Schließer (NO)
10
Kurzzeitig schließen (für Lauf)
Schließer (NO)
11
Kurzzeitig schließen (für Lauf)
Offen: Stopp (gesperrt)
12
Geschl.: Lauf (Freigabe)
Nicht belegt
Offen: Analoger Drehzahlsollwert Geschl.: Festfrequenz 1/2
Digital­eingang 2
Offen Offen Festfrequenz 1
Geschlossen Offen Festfrequenz 2
Offen Geschlossen Festfrequenz 3
Geschlossen Geschlossen Festfrequenz 4
Offen: Analoger Drehzahlsollwert Geschl. : Festfrequenz 1
Offen: Analogeingang 1 Geschl. : Analogeingang 2 Analogeingang 2 Analogeingang 1
Offen: Lauf Geschl.: Schnell-Stopp
Nicht belegt
Offen: Lauf Geschl.: Schnell- Stopp
Nicht belegt
Offen: Lauf Geschl.: Schnell-Stopp
Öffner (NC) Kurzzeitig öffnen (für Stopp)
Öffner (NC) Kurzzeitig öffnen (für Stopp)
Offen: Schnell-Stopp (gesperrt) Geschl.: Lauf (Freigabe)
Offen : Analoger Drehzahlsollwert Geschl. : Festfrequenz 1
Offen: Festfrequenz 1 Geschl.: Festfrequenz 2
Digital-eingang 3
Externe Abschaltung Eingang:
Offen: Abschaltung, Geschl.: Lauf
Offen : Analoger Drehzahlsollwert Geschl. : Festfrequenz 1
Externe Abschaltung Eingang:
Offen: Abschaltung, Geschl.: Lauf
Externe Abschaltung Eingang:
Offen: Abschaltung, Geschl.: Lauf
Digital­eingang 3
Offen Offen Festfrequenz 1 Geschl. Offen Festfrequenz 2 Offen Geschl. Festfrequenz 3 Geschl. Geschl. Festfrequenz 4
Digital­eingang 3
Offen Offen Festfrequenz 1 Geschl. Offen Festfrequenz 2 Offen Geschl. Festfrequenz 3 Geschl. Geschl. Festfrequenz 4 Offen: Analoger Drehzahlsollwert Geschl.: Festfrequenz 1
Schließer (NO) Kurzzeitig schließen (für Schnell-Stopp)
Offen: Analoger Drehzahlsollwert Geschl. : Festfrequenz 1
Festfrequenz
Analog­eingang 1
Analog­eingang 1
Analogeingang 1
Analogeingang 1
Offen: Festfrequenzen 1­4
Geschl.: Höchst­drehzahl (P-01)
Analogeingang 1
Analogeingang 1
Analogeingang 1
Analogeingang 1
Analogeingang 1
Analogeingang 1
Analogeingang 1
Festfrequenz
Festfrequenz
4 Festfrequenzen wählbar. Analogeingang als Digitaleingang verwendet Geschl. Status: 8V < Vin < 30V
Schließen Sie externen Thermistor vom Typ PT100 oder ähnlich an Digitaleingang 3 an Schaltet zwischen Analogeingängen 1 und 2 Schließen Sie Digitaleingang 2, um einen Schnell-Stopp durchzuführen (P-24) Schließen Sie externen Thermistor vom Typ PT100 oder ähnlich an Digitaleingang 3 an Schließen Sie Digitaleingang 2, um einen Schnell-Stopp durchzuführen(P-24), Vorausgesetzt: P-05=0
Schließen Sie Digitaleingang 2, um einen Schnell-Stopp durchzuführen(P-24), Vorausgesetzt: P-05=0
Schließen Sie Digitaleingang 3, um einen Schnell-Stopp durchzuführen(P-24), Vorausgesetzt: P-05=0
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Typische Anwendungsbeispiele
Klemmenmodus P-12=0, P-15=0
+24 Volt +24 Volt +24 Volt
Lauf (Freigabe) Lauf (Freigabe) Lauf (Freigabe)
Klemmenmodus P-12=0, P-15 = 1
Klemmenmodus P-12=0, P-15=2
Analog / Festfrequenz
Analog / Festfrequenz
+ 10 Volt + 10 Volt
Referenzwert Referenzwert
0 Volt
Analoger Drehzahleingang mit
1 Festfrequenz
Festfrequenz 1 / Festfrequenz 2
0 Volt
Analoger Drehzahleingang mit
2 Festfrequenzen
4 Festfrequenzen und Höchstdrehzahl-
Wahlschalter. Ergibt effektiv
Auswahl Festfrequenzen 1 - 4
Festfrequenz / Höchstdrehzahl
5 Festfrequenzen
Klemmenmodus P-12=0, P-15=3
+24 Volt +24 Volt +24 Volt
Lauf (Freigabe) Lauf (Freigabe) Vorwärtslauf
Analog / Festfrequenz 1 Externe Abschaltung
+ 10 Volt + 10 Volt
Referenzwert
0 Volt
Analoger Drehzahleingang mit
1 Festfrequenz und
Motorthermistor-Abschaltung
Klemmenmodus P-12=0, P-15=4
Local / Remote (Hand / Fern) Remote (Fern) Referenzwert
Local (Hand) Referenzwert
0 Volt
Local- oder Remote-Analogdrehzahlen
(2 Analogeingänge)
Klemmenmodus P-12=0, P-15=11
Drucktaster Vorwärts/Stopp/Schnell-Stopp
(fwd/stop/fast stop) unter Verwendung der
2. Verzögerungsrampe
8.2. Tastenfeldmodus (P-12 = 1 oder 2)
P-15 Digitaleingang 1 (T2) Digitaleingang 2 (T3) Digitaleingang 3 (T4) Analogeingang (T6) Anmerkungen
0..2
Offen: Stopp (gesperrt)
5,
Geschl.: Lauf (Freigabe)
8..12
Offen: Stopp (gesperrt)
3
Geschl.: Lauf (Freigabe)
Offen: Stopp (gesperrt)
4
Geschl.: Lauf (Freigabe)
Offen: Stopp (gesperrt)
6
Geschl.: Lauf (Freigabe)
Offen: Vorwärts-Stopp
7
Geschl.: Vorwärts-Lauf
Geschl.: Remote UP Drucktaster
Geschl.: Remote UP Drucktaster
Geschl.: Remote UP Drucktaster
Nicht belegt
Offen: Lauf Geschl.: Schnell- Stopp
Geschl.: Remote DOWN Drucktaster
Externe Abschaltung Eingang: Offen: Abschaltung, Geschl.: Lauf Offen: Tastenfeld Drehzahlsollwert Geschl.: Analogeingang 1 Externe Abschaltung Eingang: Offen: Abschaltung, Geschl.: Lauf
Externe Abschaltung Eingang: Offen: Abschaltung, Geschl.: Lauf
Offen: Tastenfeld Drehzahlsollwert +24V : Festfrequenz 1
Geschl.: Remote DOWN Drucktaster
Analogeingang 1
Offen: Tastenfeld Drehzahlsollwert +24V : Festfrequenz 1
Offen: Tastenfeld Drehzahlsollwert +24V : Festfrequenz 1
Schließen Sie extern. Thermistor vom Typ PT100 oder ähnl. an Digitaleingang 3 an
Schließen Sie extern. Thermistor vom Typ PT100 oder ähnl. an Digitaleingang 3 an Schließen Sie Digitaleingang 3, um einen Schnell-Stopp durchzuführen(P-24), Vorausgesetzt: P-05=0
Stopp
Schnell-Stopp
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0, 2, 4,
Verdrahtungsbeispiel
Tastenfeldmodus P-12=1 or 2, P-15=0
+24 Volt
Lauf (Freigabe)
Drehzahl erhöhen
Drehzahl reduzieren
Remote Drucktaster- Drehzahlregelung
BEACHTE
Gemäß Werkseinstellung startet, wenn das Freigabesignal vorliegt, der Umrichter nicht, bis die START-Taste gedrückt wird. Um den Umrichter automatisch, wenn das Freigabesignal vorliegt, freizugeben, setzen Sie P-31 = 2 oder 3. Der Gebrauch der START- & STOPP-Tasten wird damit gesperrt.
8.3. Modbus-Steuermodus (P-12 = 3 oder 4)
P-15 Digitaleingang 1 (T2) Digitaleingang 2 (T3) Digitaleingang 3 (T4) Analogeingang (T6) Anmerkungen
Lauf- und Stopp-Befehle
0..2,
Offen: Stopp (gesperrt)
4..5,
Geschl.: Lauf (Freigabe)
8..12
Offen: Stopp (gesperrt)
3
Geschl.: Lauf (Freigabe)
Offen: Stopp (gesperrt)
6
Geschl.: Lauf (Freigabe)
Offen: Stopp (gesperrt)
7
Geschl.: Lauf (Freigabe)
Nicht belegt Nicht belegt Nicht belegt
Offen: Master­Drehzahlsollwert Geschl.: Festfrequenz 1
Offen : Master­Drehzahlsollwert Geschl.: Analogeingang
Offen : Master­Drehzahlsollwert Geschl. : Tastenfeld Drehzahlsollwert
Externe Abschaltung Eingang: Offen: Abschaltung, Geschl.: Lauf Externe Abschaltung Eingang: Offen: Abschaltung, Geschl.: Lauf Externe Abschaltung Eingang: Offen: Abschaltung, Geschl.: Lauf
Nicht belegt
Analogeingang Referenzwert
Nicht belegt
werden über die RS485­Verbindung gegeben, und Digitaleingang 1 muss geschlossen sein, damit der Umrichter läuft. Schließen Sie extern. Thermistor vom Typ PT100 oder ähnl. an Digitaleingang 3 an Master-Drehzahlsollwert ­Start und Stopp gesteuert über RS485. Tastenfeld Drehzahlsollwert - Umrichter läuft autom. wenn Digitaleingang 1 geschlossen, abhängig von Einstellung P­31
Bezüglich weiterer Informationen über das MODBUS RTU Registerabbild und die Kommunikationseinrichtung setzen Sie sich bitte mit Ihrem PETER electronic Vertriebspartner in Verbindung.
8.4. Benutzer PI-Steuermodus
P-15 Digitaleingang 1 (T2) Digitaleingang 2 (T3) Digitaleingang 3 (T4) Analogeingang (T6) Anmerkungen
Der Analogeingang 1 kann einen einstellbaren PI­Sollwert liefern, indem P-44 = 1 gesetzt wird Der Analogeingang 1 kann einen einstellbaren PI­Sollwert liefern, indem P-44 = 1 gesetzt wird Schließen Sie extern. Thermistor vom Typ PT100 oder ähnl. an Digitaleingang 3 an
Offen: Stopp (gesperrt)
5
Geschl.: Lauf (Freigabe)
8..12
Offen: Stopp (gesperrt)
1
Geschl.: Lauf (Freigabe)
Offen: Stopp (gesperrt)
3, 6, 7
Geschl.: Lauf (Freigabe)
Offen: PI-Regelung Geschl.: Festfrequenz 1
Offen: PI-Regelung Geschl. : Analogeingang 1
Offen: PI-Regelung Geschl. : Festfrequenz 1
PI-Rückführung Analogeingang
PI-Rückführung Analogeingang
Externe Abschaltung Eingang: Offen: Abschaltung, Geschl.: Lauf
Nicht belegt
Analogeingang 1
PI-Rückführung Analogeingang
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Verdrahtungsbeispiel
PI-Modus P-12=5, P-15=0
+24 Volt +24 Volt +24 Volt
Lauf (Freigabe) Lauf (Freigabe) Lauf (Freigabe)
PI / Festfrequenz 1 PI / Local (Hand) PI / Festfrequenz 1
PI-Rückführung PI-Rückführung Externe Abschaltung
+10 Volt
0 Volt
Remote-PI-Regelung mit Rückführung
mit Local-Festfrequenz 1
BEACHTE Werksseitig ist der PI-Referenzwert für ein digitales Referenzniveau eingestellt, das in P-45 eingestellt wird.
Wird ein Analog-Referenzwert verwendet, dann setzen Sie P-44 = 1(analog) und schließen das Referenzsignal an den Analogeingang 1(T6) an. Die Werkseinstellungen für die Proportionalverstärkung (P-41), Integralverstärkung (P-42) und den Rückführmodus (P-43) eignen sich für die meisten HVAC- und Pump-Anwendungen. Der für PI-Regler verwendete Analog-Referenzwert kann, wenn P15=1, auch als Local-Drehzahl-Referenzwert verwendet werden.
PI-Modus P-12=5, P-15=1
Local (Hand) Referenzwert
0 Volt
Remote-PI-Regelung mit Rückführung
mit Local-Analog-Drehzahleingang
Remote-PI-Regelung mit Rückführung
8.5. Motorthermistor-Anschluss
1 : + 24 Volt
4 : Externe Abschaltung
Der Motorthermistor ist, wie dargestellt, zwischen den Klemmen 1 und 4 anzuschließen. Es muss eine Einstellung von P-15 verwendet werden, bei der der Digitaleingang 3 für ‘Externe Abschaltung’ programmiert ist. Um Störungen zu vermeiden, wird der Stromfluss durch den Thermistor automatisch gesteuert.
PI-Modus P-12=5, P-15=3
PI-Rückführung
0 Volt
mit Local-Festfrequenz 1 und
Motorthermistor-Abschaltung
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9. Technische Daten
9.1. Umgebungsbedingungen
Betriebsumgebungstemperaturbereich Offene Umrichter: -10 … 50°C (frost- und kondensationsfrei) Umrichter mit Gehäuse: -10 ... 40°C (frost- und kondensationsfrei) Lagerumgebungstemperaturbereich : -40 … 60°C Max. Einbauhöhe : 2000m. Leistungsminderung oberhalb 1000m : 1% / 100m Max. Feuchtigkeit : 95%, nicht kondensierend
9.2. Bemessungstabellen
110-115V ±10% - 1-phasiger Eingang
kW PS Rah-men-
größe
Amp Amp mm2 Amp Amp mm2 m
Eingangs-
Nenn­strom
Sicherung oder
Leitungs-
schutzschalter
(Typ B)
Versor-
gungs-
kabel
Größe
Ausgangs-
Nenn­strom
150%
Ausgangs-
strom
60 Sek.
Motor-
kabel
Größe
Max.
Motor-
kabel-
länge
- 0,5 1 12,4 10 1,5 7 10,5 1,5 25 -
- 0,75 2 16,1 16 2,5 10,5 15,8 1,5 50 47
200-240V ±10% - 1-phasiger Eingang
kW
PS Rah-men-
größe
Amp Amp mm2 Amp Amp mm2 m
Eingangs-
Nenn­strom
Sicherung oder
Leitungs-
schutzschalter
(Typ B)
Versor-
gungs-
kabel
Größe
Ausgangs-
Nenn­strom
150%
Ausgangs-
strom
60 Sek.
Motor-
kabel
Größe
Max.
Motor-
kabel-
länge
0,37 0,5 1 6,8 6 1,5 4,3 6,5 1,5 25 ­0,75 1 1 12,8 10 1,5 7 10,5 1,5 25 -
1,1 1,5 2 16,2 16 2,5 10,5 15,8 1,5 50 47
9.3. Bemessung der max. Versorgungsspannung für die UL-Konformität
Nennleistung Umrichter Max. Versorgungsspannung Max. Versorgungs-Kurzschlussstrom
Nennleistung115V – 0,5 PS bis 1PS 120V rms (AC) 5kA rms (AC) Nennleistung 230V – 0,37kW (0,5PS) bis 1,1kW
240V rms (AC) 5kA rms (AC) (1,5PS) Alle Umrichter der obigen Tabelle eignen sich für den Einsatz in einem Stromkreis, der in der Lage ist, nicht mehr als die oben spezifizierten max. Kurzschluss-Ampere zu liefern, und zwar symmetrisch mit der angegebenen max. Versorgungsspannung.
Min.
Brems-
wider-
stands-
wert
Min.
Brems-
wider-
stands-
wert
27
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10. Störungssuche und -beseitigung
10.1. Fehlercode-Mitteilungen
Fehler­code
P-dEF
O-I
I.t-trP
OI-b
OL-br
PS-trP
O.Volt
U.Volt
O-t
U-t
Th-Flt
E-triP
SC-trP
dAtA-F
SC-Flt
SC-Flt
FAULtY
Prog_ _
Beschreibung Abhilfemaßnahmen
Werkeinstellungs-Parameter wurden geladen Überstrom am Umrichterausgang. Überlast am Motor. Übertemperatur am Umrichter-Kühlkörper
Umrichter hat bei Überlast abgeschaltet, nachdem für einen Zeitraum >100% des in P-08 eingestellten Wertes geliefert wurden.
Bremschopper Überstrom Überstrom im Bremswiderstandskreis. Überprüfen Sie die Verkabelung
Überlast Bremswiderstand Bremswiderstand Überlast. Erhöhen Sie die Verzögerungszeit, reduzieren
Fehler Internes Leistungsteil Überprüfen Sie die Verdrahtung zum Motor. Prüfen Sie, ob ein
Überspannung am DC-Bus Unterspannung am DC-Bus Kühlkörper Übertemperatur Überprüfen Sie die Umgebungstemperatur des Umrichters. Sind
Untertemperatur Eine Abschaltung erfolgt, wenn die Umgebungstemperatur weniger als -
Fehlerhafter Thermistor an Kühlkörper. Externe Abschaltung (an Digitaleingang 3)
Fehler Kommunikationsverlust Überprüfen Sie die Kommunikationsverbindung zwischen Umrichter und
Interner Speicher-Fehler. Parameter nicht gespeichert, Werkeinstellungen wieder geladen.
Analogeingangsstrom außerhalb des Bereichs Interner Umrichterfehler Wenden Sie sich an Ihren autorisierten PETER electronic
Interner Umrichterfehler
Interner Umrichterfehler
Drücken Sie die STOPP-Taste, Umrichter ist konfigurationsbereit für spezifische Anwendung Motor bei konstanter Drehzahl: Ermitteln Sie die Überlast bzw. Störung. Motor startet: Last blockiert oder festgelaufen. Prüfen Sie, ob ein Stern­Dreieck-Motor-Verdrahtungsfehler vorliegt. Motor beschleunigt/verzögert: Die zu kurze Beschleunigungs­/Verzögerungszeit erfordert zu viel Leistung. Wenn P-03 oder P-04 nicht erhöht werden können, wird ein größerer Umrichter benötigt. Kabelfehler zwischen Umrichter und Motor. Überprüfen Sie, ob die Dezimalstellen blinken (Umrichter überlastet) und erhöhen Sie entweder die Beschleunigungs-rampe (P-03) oder verringern Sie die Motorlast. Stellen Sie sicher, dass die Kabellänge innerhalb der Umrichter-Spezifikation ist. Überprüfen Sie die Last mechanisch, um sicherzustellen, dass diese frei ist, nichts klemmt oder blockiert und keine sonstigen mechanischen Störungen vorliegen.
zum Bremswiderstand. Kontrollieren Sie den Bremswiderstandswert. Stellen Sie sicher, dass die Mindest-Widerstandswerte aus den Bemessungstabellen eingehalten werden.
Sie das Trägheitsmoment der Last oder schalten Sie weitere Bremswiderstände parallel hinzu. Stellen Sie sicher, dass die min. Widerstandswerte aus den Bemessungstabellen eingehalten werden.
Kurzschluss zwischen Phasen oder ein Erdschluss einer Phase vorliegt. Überprüfen Sie die Umgebungstemperatur des Umrichters. Sind zusätzl. Abstand oder Kühlung erforderlich? Stellen Sie sicher, dass der Umrichter nicht überlastet wird. Stromversorgungsproblem, oder erhöhen Sie die Verzögerungsrampen­Zeit P-04. Geschieht üblicherweise, wenn der Strom abgeschaltet wird/ist. Sollte sie während des Laufs auftreten, prüfen Sie die Stromversorgungsspannung.
zusätzlicher Abstand oder Kühlung erforderlich?
10°C beträgt. Die Temperatur muss über -10°C erhöht werden, um den Umrichter zu starten. Wenden Sie sich an Ihren autorisierten PETER electronic Vertriebspartner. Externe Schutzabschaltung am Digitaleingang 3. Öffnungskontakt hat aus irgendeinem Grund geöffnet. Überprüfen Sie, wenn ein Motorthermistor angeschlossen ist, ob der Motor zu heiß ist.
externen Geräten. Stellen Sie sicher, dass jeder Umrichter im Netzwerk seine einmalig vergebene Adresse hat.
Versuchen Sie es nochmals. Tritt das Problem erneut auf, wenden Sie sich an Ihren autorisierten PETER electronic Vertriebspartner. Stellen Sie sicher, dass der Eingangsstrom innerhalb des durch P-16 definierten Bereiches ist.
Vertriebspartner. Wenden Sie sich an Ihren autorisierten PETER electronic Vertriebspartner. Wenden Sie sich an Ihren autorisierten PETER electronic Vertriebspartner.
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11. Zusatzinformationen – Geräte mit IP66-Gehäuse
11.1. IP66 (Nema 4X) Verriegelung (nur Geräte mit Schalter)
Netztrennschalter-Verriegelung
Bei den Modellen mit Schalter lässt sich der Netztrennschalter mit Hilfe eines standardmäßigen 20mm-Vorhängeschlosses in "Aus (Off)"­Stellung verriegeln (Vorhängeschloss nicht im Lieferumfang enthalten).
IP66 / Nema 4X Geräte-Verriegelung
11.2. Entfernen der Klemmenabdeckung
Um die Anschlussklemmen zugänglich zu machen, muss die Frontabdeckung des Umrichters wie dargestellt entfernt werden.
IP66 / Nema 4X Geräte
Die Anschlussklemmen werden zugänglich, indem die 2 Schrauben an der Vorderseite des Produktes wie dargestellt entfernt werden.
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11.3. Verwendung des Rückwärts/0/Vorwärts(REV/0/FWD)-Wählschalters (nur Schalter-Version)
Durch entsprechendes Setzen der Parametereinstellungen lässt sich das "VersiDrive i /E"-Gerät nicht nur für den Vorwärtslauf, sondern auch für multiple Anwendungen konfigurieren. Der Rückwärtslauf ist bei einphasigen Motoren nicht möglich; wird er an einem "VersiDrive i /E" E2 einphasig angewählt, funktioniert der Ausgang gemäß untenstehender Tabelle. Alternative Einstellungen könnten typischerweise für Hand-/Off-/Auto-Betrieb (auch bekannt als Local/Remote) für HVAC- und Pumpenanwendungen vorgenommen werden.
REV - Rückwärts OFF - Aus FWD - Vorwärts
Einzustellende
Parameter Schalterstellung
Anmerkungen
P-12 P-15
Werkseinstellungs-Konfiguration
Vorwärtslauf STOPP Vorwärtslauf 0 0
Vorwärtslauf mit Drehzahlregelung vom lokalen POTI
STOPP STOPP Vorwärtslauf 0 5
Festfrequenz 1 STOPP Vorwärtslauf 0 1
Vorwärtslauf STOPP Vorwärtslauf 0 8
Fernbetrieb (Auto) STOPP Handbetrieb 0 4
Drehzahlvorgabe
durch
Potentiometer
Lauf in
Festfrequenz -
Regelung
Handbetrieb STOPP Fernbetrieb (Auto) 3 6
Handbetrieb STOPP Fernbetrieb (Auto) 3 3
BEACHTE Um Parameter P-15 einstellen zu können, muss der Zugriff auf das erweiterte Menü in P-14 eingestellt werden (der
Werksvorgabewert ist 101)
STOPP PI-Regelung 5 1
STOPP PI-Regelung 5
0, 2, 4,5,
8..12
Vorwärtslauf mit Drehzahlregelung vom lokalen POTI
Vorwärtslauf mit Drehzahlregelung vom lokalen POTI Die Festfrequenz 1 liefert eine ‘Jog(Tipp)’­Drehzahl, die in P-20 eingestellt wird
Vorwärtslauf mit Drehzahlregelung vom lokalen POTI
Lauf im Handbetrieb – Drehzahlregelung vom lokalen POTI Lauf im Fernbetrieb – 0-Drehzahl geregelt unter Verwendung von Analogeingang 2, z.B. von PLC aus mit 4-20mA Signal. Bei Drehzahlregelung wird die Drehzahl vom lokalen POTI aus geregelt Bei PI-Regelung regelt der lokalen POTI den PI­Sollwert Bei Regelung mit Festfrequenz wird die Festfrequenz mit P-20 gesetzt. Bei PI-Regelung kann der POTI den PI-Sollwert regeln (P-44=1) Handbetrieb – Drehzahlregelung vom lokalen POTI Fernbetrieb – Drehzahl-Referenzwert von Modbus Handbetrieb – Drehzahl-Referenzwert von Festfrequenz 1 (P-20) Fernbetrieb – Drehzahl-Referenzwert von Modbus
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Tastenfeld
(B)
Steuer-Klemmen
Version
NETZSTROM
MOTOR
Tastenfeld
Steuer-Klemmen
NETZSTROM
MOTOR
11.4. IP66 (Nema 4X) Gehäuse-Layout
IP66 (Nema 4X) Gerät mit Schalter
Umrichter LED-Anzeige
Steuer-
Klemmen
Lokales Drehzahl-
Potentiometer (A)
REV / 0 / FWD Wähl-Schalter
Lokaler Netz­trennschalter
Abnehmbare
IP66 (Nema 4X) Gerät ohne Schalter
Umrichter
Nur bei
Schalter-
Abnehmbare
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Lokales Drehzahlpotentiometer:
(60Hz für PS
-
bemessene Umrichter)
Vorwärts
-
Rückwärts (REV/0/FWD)
-
Lokaler
Netztrennschalte
r mit
Verriegelungseinrichtung.
Sicherungen oder
Leitungsschutz
-
An
gaben
Motor
-
Typenschild
:
Motor
kabel
Größen
:
Tastenfeld
-
Bedienung
Mechani
sche Montage
:
Sicherungen
schalter
AC Versorgungsspannung
L1
L L2
Mit dem lokalen Drehzahlpotentiometer wird die Ausgangsfrequenz von der Mindestdrehzahl P-02=0Hz bis zur Höchstdrehzahl P-01=50Hz (60Hz für PS bemessene Umrichter) eingestellt
Min. Drehzahl P-02 = 0Hz Max. Drehzahl P-01= 50Hz
- Entsprechende Informationen finden Sie unter Punkt 3
Wählschalter. Basierend auf den Werkseinstellungen aus der Tabelle (Punkt 11.3) FWD für Vorwärtslauf 0 für STOPP (sperrt den Umrichter) REV für Vorwärtslauf
BEACHTE: Keine Rückwärts
BEACHTE: Keine Rückwärts----Funktion für
BEACHTE: Keine RückwärtsBEACHTE: Keine Rückwärts einphasige Motoren.
einphasige Motoren.
einphasige Motoren.einphasige Motoren. Um das Verhalten des Umrichters zu ändern, wenn der Wählschalter auf die (REV)-Position eingestellt ist, stellen Sie den Parameterwert in P-15 ein. Siehe Punkt 11.3 bezüglich der Konfiguration des FWD/REV-Schalters für Local / Remote (Handbetrieb OFF Fernbetrieb)-Anwendungen.
schalter & Kabelgrößen:
- Siehe Angaben zur Umrichter­ bemessung (Punkt 9.2)
Funktion für
Funktion für Funktion für
- Entsprechende Informationen finden Sie unter Punkt 6.1
- Siehe Angaben zur Umrichter­ bemessung (Punkt 9.2)
o. Leitungs-
schutz-
Versorgungsspannung:
- 115, 230V
- 1- oder 3-phasig
- Siehe Angaben zur Umrichter­ bemessung (Punkt 9.2)
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N
(50/60Hz)
Eingabe Motornennspann. (V) in P-07 Eingabe Motornennstrom (A) in P-08 Eingabe Motornennfrequ. (Hz) in P-09
Versorgungsspannung
:
Sicherungen oder Leitungsschutzschalter
&
Kabelgrößen
:
Sicherungen
E
rde
L1
L
L2
N
Mechani
sche Montage
:
Die Tastenfeld
-
Bedienung finden Sie unter
Punkt 6.1
Steuerklemmen:
Motor
kabel
-
Größen
:
Motor
anschluss
:
Stopp -
Lauf 10kΩ
AC
Versorgungsspannung
(50/60Hz)
oder Leitungs­schutzschalter
- 115, 230V
- 1-phasig
- Siehe Angaben zur Umrichterbemessung (Punkt 9.2)
- Siehe Angaben zur Umrichterbemessung (Punkt 9.2)
- Entsprechende Informationen finden Sie unter Punkt 3
Basierend auf den Werkseinstellungen aus der Tabelle -
1. Schließen Sie einen START/STOPP-Schalter von Klemme 1 zu 2. Schließen des Kontaktes STARTET den Antrieb (gibt ihn frei) Öffnen des Kontaktes STOPPT den Antrieb.
2. Schließen Sie ein 10kΩ-Potentiometer an die Klemmen 5, 6 & 7, um die Drehzahl von 0 bis 50Hz zu verändern (60Hz für PS-Antriebe)
- Siehe Angaben zur Umrichterbemessung unter Punkt 9.2
- Siehe Details zum Motoranschluss unter Punkt 4.5
Angaben Motor-Typenschild:
- Eingabe Motornennspannung (V) in P-07
- Eingabe Motornennstrom (A) in P-08
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- Eingabe Motornennfrequenz (Hz) in P-09
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