Dieses Gerät erfüllt die EU-Bestimmungen 2004/108/EG (elektromagnetische Kompatibilität) und
2006/95/EG (Niederspannung) entsprechend der Festlegung im Nachtrag 2004/22/EG (CE-Zeichen).
Überspannungskategorie II; Verschmutzungsgrad 2.
Zur Betriebssicherheit des Gerätes und zur Vermeidung von schweren Verletzungen durch Strom- oder
Spannungsüberschläge bzw. Kurzschlüsse sind nachfolgend aufgeführte Sicherheitshinweise zum Betrieb
des Gerätes unbedingt zu beachten.
Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Hinweise entstehen, sind von Ansprüchen jeglicher Art
ausgeschlossen.
☛ Dieses Gerät darf nicht in hochenergetischen Schaltungen verwendet werden
☛ Das Gerät sollte so aufgestellt sein, dass ein leichtes Entfernen des Netzsteckers möglich ist.
☛ Vor Anschluss des Gerätes an eine Steckdose überprüfen, dass die Spannungseinstellung am Gerät mit
der vorhandenen Netzspannung übereinstimmt
☛ Gerät nur an Steckdosen mit geerdetem Schutzleiter anschließen
☛ Gerät nicht auf feuchten oder nassen Untergrund stellen.
☛ Ventilationsschlitze im Gehäuse unbedingt freihalten (bei Abdeckung Gefahr eines Wärmestaus im
Inneren des Gerätes)
☛ Keine metallenen Gegenstände durch die Ventilationsschlitze stecken.
☛ Keine Flüssigkeiten auf dem Gerät abstellen (Kurzschlussgefahr beim Umkippen des Gerätes)
☛ maximal zulässige Eingangswerte unter keinen Umständen überschreiten (Verletzungsgefahr und/oder
Beschädigung des Gerätes)
☛ Die angegebenen maximalen Eingangsspannungen dürfen nicht überschritten werden. Falls nicht
zweifelsfrei ausgeschlossen werden kann, dass diese Spannungsspitzen durch den Einfluss von
transienten Störungen oder aus anderen Gründen überschritten werden muss die Messspannung
entsprechend (10:1) vorgedämpft werden.
☛ Defekte Sicherungen nur mit einer dem Originalwert entsprechenden Sicherung ersetzen. Sicherung oder
Sicherungshalter niemals kurzschließen.
☛ Gerät, Prüfleitungen und sonstiges Zubehör vor Inbetriebnahme auf eventuelle Schäden bzw. blanke
oder geknickte Kabel und Drähte überprüfen. Im Zweifelsfalle keine Messungen vornehmen.
☛ Messarbeiten nur in trockener Kleidung und vorzugsweise in Gummischuhen bzw. auf einer Isoliermatte
durchführen.
☛ Messspitzen der Prüfleitungen nicht berühren.
☛ Warnhinweise am Gerät unbedingt beachten.
☛ Gerät keinen extremen Temperaturen, direkter Sonneneinstrahlung, extremer Luftfeuchtigkeit oder Nässe
aussetzen.
☛ Starke Erschütterung vermeiden.
☛ Gerät nicht in der Nähe starker magnetischer Felder (Motoren, Transformatoren usw.) betreiben
☛ Heiße Lötpistolen aus der unmittelbaren Nähe des Gerätes fernhalten.
☛ Vor Aufnahme des Messbetriebes sollte das Gerät auf die Umgebungstemperatur stabilisiert sein (wichtig
beim Transport von kalten in warme Räume und umgekehrt)
☛ Messungen von Spannungen über 35V DC oder 25V AC nur in Übereinstimmung mit den relevanten
Sicherheitsbestimmungen vornehmen. Bei höheren Spannungen können besonders gefährliche
Stromschläge auftreten.
∗ Säubern Sie das Gehäuse regelmäßig mit einem feuchten Stofftuch und einem milden Reinigungsmittel.
Benutzen Sie keine ätzenden Scheuermittel.
☛ Nehmen Sie das Gerät nie in Betrieb, wenn es nicht völlig geschlossen ist.
☛ Vermeiden Sie jegliche Nähe zu explosiven und entflammbaren Stoffen.
☛ Keine technischen Veränderungen am Gerät vornehmen.
☛ Gerät nicht mit der Vorderseite auf die Werkbank oder Arbeitsfläche legen, um Beschädigung der
Bedienelemente zu vermeiden.
☛ Öffnen des Gerätes und Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifizierten Service-
Technikern durchgeführt werden.
☛ Gerät darf nicht unbeaufsichtigt betrieben werden
☛ Dieses Gerät ist ausschließlich für Innenanwendungen geeignet.
☛ - Messgeräte gehören nicht in Kinderhände –
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Reinigung des Gerätes:
Vor dem Reinigen des Gerätes, Netzstecker aus der Steckdose ziehen. Gerät nur mit einem feuchten,
fusselfreien Tuch reinigen. Nur handelsübliche Spülmittel verwenden.
Beim Reinigen unbedingt darauf achten, dass keine Flüssigkeit in das Innere des Gerätes gelangt. Dies
könnte zu einem Kurzschluss und zur Zerstörung des Gerätes führen.
1. Einführung
Die Vorder – und Rückseite der PeakTech® DDS-Funktionsgeneratoren wird in diesem Kapitel beschrieben,
um dem Anwender eine Hilfestellung zu geben, die ihnen beim Zurechtfinden und der Benutzung der Geräte
hilft. Die Hauptthemen dieser Bedienungsanleitung sind folgende:
☛ Vorbereitung des Generators auf die Bedienung
☛ Beschreibung der Vorder – und Rückseite des Generators
☛ Auswahl der Einstellungen des Kanals
☛ Funktionseinstellung des Kanal A
☛ Einstellung des Kanal A
☛ Funktion der Einstellung in Kanal A
☛ Funktion der Einstellung in Kanal B
☛ Einstellungen der SWEEP-Funktion
☛ Einstellungen der Modulations-Funktion
☛ Einstellungen der Burst-Funktion
☛ Einstellungen der Key-Modulations-Funktion
☛ Status der Initialisierung
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Vorbereitungen zum Betrieb
1.1. Prüfen des Messgerätes und des Zubehörs
Prüfen Sie, ob der Generator und das Zubehör vollständig und unbeschädigt sind. Bei starker Beschädigung
der Verpackung sollten Sie diese aufbewahren, bis Sie das Messgerät vollständig geprüft haben.
1.2. Funktionsgenerator mit dem Stromnetz verbinden und einschalten
Ein sicherer Betrieb des Gerätes ist nur unter folgenden Bedingungen gewährleistet.
* Spannung: 100-120V AC / 200-240 V AC
Stecken Sie den Kaltgerätestecker in die Buchse auf der Geräterückseite. Achten Sie auf korrekte Erdung.
Drücken Sie den Hauptschalter an der Gerätefront. Der Generator wird initialisiert und die
Standardparameter eingestellt.
Das Gerät führt verschiedene Startsequenzen durch entsprechend der Starteinstellungen „state of startup“
im „system menu“.
Ist die Startsequenz im „state of startup“ auf „default“ eingestellt, wird z.B. während der Initialisierung „single
frequency“ vorgenommen. Beide Ausgangskanäle A und B werden in den Ausgangszustand gesetzt.
Wird die Startsequenz „state of startup“ so eingestellt, dass der interne Speicher „memory1“ ausgewählt ist,
so wird die voreingestellt Startsequenz im „memory1“ gesichert.
Hinweis: Die Ausgänge von Kanal A und Kanal B verfügen über einen Überspannungs- und
Überstromschutz. Ein mehrere Minuten anhaltender Kurzschluss oder eine verpolt angelegte
Spannung von weniger als 42V führen zu keinem offensichtlichen Schaden. Dennoch sollten die
oben genannten Situationen vermieden werden, um potenziellen Schäden am Generator
vorzubeugen.
Warnung: Zur Gewährleistung der Sicherheit des Bedieners wird die Verwendung einer geerdeten
Steckdose (Schuko-Steckdose) empfohlen.
-3-
2. Beschreibung der Vorder - und Rückseite, sowie des Bedienfeldes
2.1 Vorderseite (Abb.1)
2.2 Rückseite (Abb.2)
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2.3 Bildschirm (Abb. 3)
Der Bildschirm ist in vier Bereiche unterteilt: Hauptmenü-Anzeige, Sekundärmenü-Anzeige, TertiärmenüAnzeige sowie Hauptanzeige.
Sechs Tastenfunktionen des Instruments werden in der Hauptmenüanzeige wiedergegeben: Einzelfrequenz,
Modulation, Tastenmodulation, Wobbelung, Burst und externe Messung.
Die zu diesen sechs Funktionen gehörenden Unterfunktionen werden in der Sekundärmenüanzeige
angezeigt. Die einzelnen Funktionen verfügen über unterschiedliche Sekundärmenüs.
Die einstellbaren Funktionen jeder einzelnen Funktion erscheinen in der Tertiärmenüanzeige. Die einzelnen
Funktionen verfügen über unterschiedliche Tertiärmenüs.
Die Hauptanzeige gibt den aktuellen Betriebszustand wieder.
2.4 Bedienung
2.4.1 Inverse-Display: Das Menü wird normalerweise als weißer Text auf blauem Grund angezeigt. Doch
besteht die Möglichkeit, die Anzeige invertiert (negativ) darzustellen, sodass blaue Schrift auf weißem Grund
erscheint (Inverse-Display). Drücken Sie die entsprechende Menütaste, um ein Element im Inverse-Display
anzuzeigen. Kann ein Element nicht im Inverse-Display angezeigt werden, kann dieses Element nicht
angepasst werden.
2.4.2 Blättern im Menü: Tertiärmenüs mit mehr als fünf einstellbaren Elementen verfügen über eine More-
Taste („Mehr“). Durch Drücken dieser Taste kann im Menü zur nächsten Seite geblättert werden, die weitere
Einstelloptionen bietet.
2.4.3 Einstellungen vornehmen: Wird ein Menü im Inverse-Display angezeigt, kann dieses Menü
angepasst werden. Die Anpassung kann auf drei Arten vorgenommen werden: über den Drehgeber, durch
Drücken der ()- bzw. ()-Taste und über die Zifferntasten. Je nach Menü stehen alle oben genannten
Einstellarten zur Verfügung oder nur eine.
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2.5 Bedienoberfläche
2.5.1 Beschreibung des Tastenfeldes:
Abb. 1) mit den folgenden Funktionen:
Auf der Vorderseite des Instruments befinden sich 34 Tasten (s.
Hauptmenü
Tone
Tone: Wechsel vom aktuellen Betriebszustand zu Einzelfrequenz.
AM/FM: Wechsel vom aktuellen Betriebszustand zu Modulation.
Keying: Wechsel vom aktuellen Betriebszustand zu Tastenmodulation.
Sweep: Wechsel vom aktuellen Betriebszustand zu Wobbelung.
Burst: Wechsel vom aktuellen Betriebszustand zu Burst.
Count: Wechsel vom aktuellen Betriebszustand zu externer Messung.
Cal.: Wechsel vom aktuellen Betriebszustand zu Kalibrierung.
System: Wechsel vom aktuellen Betriebszustand zu System.
Reset: Wechsel vom aktuellen Betriebszustand zu Wiederherstellung.
A/B: Drücken Sie in den Modi Einzelfrequenz, Tastenmodulation, Wobbelung, Burst oder externe
Messung diese Taste wiederholt, um die Einstellung der Betriebsart von Kanal A bzw. Kanal B
auszuwählen.
Output: Drücken Sie die Output-Taste wiederholt, um den Ausgang und Abbruch von Kanal A bzw. Kanal
B auszuwählen.
Die Zifferntasten 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, .: : Eingeben von Zahlen und Dezimalzeichen.
-/mVrms: Diese Taste hat zwei Funktionen. Das Minus wird bei der “Offset”- und der Einheitenfunktion nach
Eingabe der Zahlen eingegeben. Es ist außerdem die Beendigungstaste bei der Eingabe von Zahlen.
MHz/dBm, kHz/Vrms, Hz/Vp-p/s, mHz/ms/mVp-p: Auch diese Tasten besitzen zwei Funktionen: Einerseits
die Einheitenfunktion nach Eingabe der Zahlen und andererseits die Funktion als Beendigungstaste bei der
Eingabe von Zahlen. Wenn Sie beim Einstellen der Amplitude die MHz/dBm-Taste drücken, wechselt der
aktuell angezeigte Amplitudenanzeigemodus zum Leistungspegel-Modus. Durch Drücken der kHz/VrmsTaste wechselt der aktuell angezeigte Amplitudenanzeigemodus zum Effektivwert-Modus. Wenn Sie die
Hz/Vp-p/s-Taste drücken, wechselt der aktuell angezeigte Amplitudenanzeigemodus zum Vpp-Modus.
< , >: Diese Tasten verfügen über mehrere Funktionen. Beim Einstellen der Werte bewegen sie den Cursor
nach links oder rechts. Wenn eine Funktion gewählt wurde, ermöglichen diese Tasten die wiederholte
Auswahl im Sekundär- oder Tertiärmenü. Bei der Eingabe von Werten fungiert die <-Taste als
Rück(lösch)taste.
Fünf nicht gekennzeichnete Softkeys: Zur Bestätigung der Funktionsauswahl und Auswahl der zugehörigen
Einstellungen. In der Bedienungsanleitung werden diese Tasten nach ihrer zuletzt genannten Funktion
bezeichnet: More, Freq usw.
2.5.2 Format des Amplitudenwerts
Vp-p Spitze-Spitze-Wert der Amplitude.
Vrms Virtueller Amplitudenwert (Effektivwert)
dBm Leistungspegelwert
2.5.3 Menübeschreibung: Das Instrument weist drei Klassen von Menüs auf. Drücken Sie die
Hauptmenütasten auf dem Bildschirm, um das Hauptmenü auszuwählen. Wählen Sie mithilfe des
Drehgebers oder der <-/>-Tasten das Sekundärmenü aus. Drücken Sie zur Auswahl des Tertiärmenüs den
entsprechenden Softkey.
Die einzelnen Funktionen der Funktionsmenüs sind wie folgt:
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Menü-Tabelle für „TONE“
Sekundärmenü
CH A CH B Sync
Hauptmenü
SWEEP
Hauptmenü
Burst
Hauptmenü
AM/FM
Hauptmenü
COUNT
Freq (Frequenz) Freq Freq
3. Untermenü Amptd (Amplitude) Amptd CH A Amptd
Offset Wave CH B Amptd
Atten (Dämpfung) Phase
Wave (Wellenform) Harmon
Menü-Tabelle für „SWEEP“
Sekundärmenü
Start Freq
3. Untermenü Stop Freq
Step Freq
Amptd (Amplitude)
Time (Zeit) Time (Zeit)
3. Untermenü Amptd Amptd CH A Amptd
Offset Wave CH B Amptd
Atten Phase
Wave Harmon
Menü-Tabelle für Vierphasen-Modulation „Keying“
Sekundärmenü
Freq One Freq One Freq Freq Freq Freq
3. Untermenü Freq Two Freq Two Amptd One Amptd One Amptd Amptd
Amptd Freq Three Amptd Two Amptd Two Phase One Phase One
Time Freq Four Time Time Phase Two Phase Two
Wave Amptd Wave Wave Time Phase Three
Source Wave Source Source Source Phase Four
Time Time
Source Wave
Source
Menü-Tabelle für automatische Selbstkalibrierfunktion „CAL“
Sekundärmenü
CH A Freq (CH A Frequenz)
3. Untermenü CH A Zero (CH A Null)
CHA Offset
CH B Freq (CH B Frequenz)
CH B Amptd (CH B Amplitude)
Carr Freq (Trägerfrequenz)
Mod Devia (Modulationsabweichung)
Mod Depth (Modulationstiefe)
Menü-Tabelle für „System“
2FSK 4FSK 2ASK 2OSK 2 PSK 4PSK
CH A CH B Sync
Keine
Sekundärmenü
Buzzer (Tastentöne)
3. Untermenü EXT-STD
Power On (Einschalten)
Remote Port (Fernsteuerungs-Port)
Remote Addres (Fernsteuerungsadresse)
Memory Number (Speichernummer)
Store (Speicher)
Recall (Wiederaufruf)
Das Instrument verfügt über die acht o.g. Funktionsmenüs: Einzelfrequenz, Wobbelung, Burst, Modulation,
Tastenmodulation, externe Messung, Kalibrierung, System. Im jeweiligen Funktionsmodus Einzelfrequenz,
Wobbelung, Burst, Tastenmodulation oder externe Messung kann durch wiederholtes Drücken der A/BTaste die Einstellung von Kanal A bzw. Kanal B vorgenommen werden. Im Funktionsmodus Kalibrierung
Keine
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oder System kann der Einstellmodus für Kanal A und Kanal B nicht aufgerufen werden. Im Funktionsmodus
Modulation ist Kanal A Trägerwelle und Kanal B das Modulationssignal (interne Modulation). Es ist also nicht
möglich, durch Drücken der A/B-Taste den Einstellmodus für Kanal B auszuwählen.
2.5.4 Allgemeine Bedienung: Die folgenden Beispiele für die allgemeine Bedienung des Instruments
decken die üblichen Anforderungen ab. Lesen Sie für komplexere Anwendungen den entsprechenden Teil
von Kapitel 3.
Nach dem Einschalten befindet sich das Instrument im Selbsttest- und Initialisierungsmodus und wechselt
dann in den normalen Betriebszustand. Das jeweilige Menü wird entsprechend der Einstellung unter Power
On („Einschalten“) im System-Menü ausgewählt. Ist dieses auf “Standard” eingestellt, wird die ToneFunktion ausgewählt und Kanal A und Kanal B befinden sich im Ausgabezustand. Falls die Option Before closed (“wie vor dem Ausschalten”) eingestellt ist, wird das beim Ausschalten des Instruments aktivierte
Menü ausgewählt.
2.5.4.1 Auswählen des einzustellenden Kanals: Drücken Sie die folgende Taste wiederholt, um den
einzustellenden Kanal auszuwählen
A/B
2.5.4.2 Einstellen der Funktionen von Kanal A: Durch Drücken der A/B-Taste können Sie die Funktion
von Kanal A einstellen.
Einstellen der Frequenz von Kanal A: Für Periode und Frequenz wird häufig eine Taste verwendet. Durch
wiederholtes Drücken kann zwischen der Periode und der Frequenz umgeschaltet werden. Stellen Sie die
Frequenz auf 3,5kHz ein.
Freq 3 . 5 kHz
Anpassen der Frequenz von Kanal A: Drücken Sie die <- bzw. >-Taste, um den Cursor auf die Position
der anzupassenden Zahl zu stellen. Drehen Sie den Drehgeber nach rechts bzw. links, um den Wert
kontinuierlich zu erhöhen bzw. zu senken. So kann der Frequenzwert frei wählbar grob oder fein eingestellt
werden.
Einstellen der Periode von Kanal A: Stellen Sie die Periode auf 25ms ein:
Period 2 5 ms
Einstellen der Amplitude von Kanal A: Stellen Sie die Amplitude auf 3,2V ein.
Amptd 3 . 2 V
Einstellen des Amplitudenformats von Kanal A: Virtueller Amplituden- oder Spitze-Spitze- oder
Leistungspegelwert (nur im Einzelfrequenzmodus).
Amptd Vrms oder Vp-p oder dBm
Drücken Sie im Amplituden-Einstellmodus nach Eingabe des Amplitudenwerts die Taste Vrms, mVrms oder
Vp-p, mVrms oder dBm.
Auswählen der Dämpfung von Kanal A: Stellen Sie die Dämpfung auf 20 dB ein. Eine Anleitung zur
detaillierteren Einstellung finden Sie im entsprechenden Abschnitt von Kapitel 3.
Atten 2 0 V
Wenn die eingestellte Dämpfung größer als 60dB ist, kann der Modus auf „automatisch“ eingestellt werden.
Auswählen von Offset von Kanal A: Stellen Sie bei einer Dämpfung von 0dB den DC-Offset auf -1V ein.
Eine Anleitung zur detaillierteren Einstellung finden Sie im entsprechenden Abschnitt von Kapitel 3.
Offset - 1 V
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Auswählen der Signalform von Kanal A: Wählen Sie als Impulswelle Sinus oder Rechteck aus.
Wave < >
Einstellen der Ausgabe von Kanal A: Wählen Sie Ausgabe oder Schließen.
Output
Zurück zum Initialisierungszustand: Die Parameter der Initialisierung werden unter Punkt 1.4 aufgeführt.
Reset
Eingang für externe Triggerung: Es gibt zwei Eingänge für die externe Triggerung: Eingang externe
Triggerung 1 (EXT TRIG Input 1) und Eingang externe Triggerung 2 (EXT TRIG Input 2). Üblicherweise wird
der Eingang externe Triggerung 1 verwendet. Wenn das Instrument auf Eingang externe Triggerung
eingestellt ist, sollten die Steuersignale über diesen Eingang eingehen. Der Eingang externe Triggerung 2 ist
nur verfügbar bei eingehenden Steuersignalen bei 4FSK und 4PSK.
2.5.4.3 Einstellen der Funktionen von Kanal B: Durch Drücken der A/B-Taste können Sie die Funktion
von Kanal B einstellen.
Auswählen der Signalform von Kanal B: Wenn der Ausgabepfad B ist, können 11 Signalformen
ausgewählt werden wie z.B. Sinus, Rechteck, Dreieck, Sägezahn usw.
Wave < oder >
Einstellen des Tastverhältnisses von Kanal B: Wenn für Kanal B die Rechteckwelle ausgewählt wurde,
stellen Sie das Tastverhältnis von Kanal Bauf 65% ein.
Duty 6 5 Hz
2.5.4.4 Einstellen der “Sweep”-Funktion: Drücken Sie die Sweep-Taste und wählen Sie die Option
“Sweep” (Wobbeln). Verwenden Sie zum Wobbeln der Frequenz die voreingestellten Sweep-Parameter.
Drücken Sie die <- bzw. >-Taste oder verwenden Sie den Drehgeber, um die Option “Freq-Sweep” bzw.
“Amptd-Sweep” auszuwählen (invertierte Anzeige) und führen Sie dann die Frequenz- bzw.
Amplitudenwobbelung durch.
Einstellen des Sweep-Modus: Ansteigender Sweep
Drücken Sie die More-Taste, um zur nächsten Seite des Tertiärmenüs zu wechseln. Drücken Sie die ModeTaste, um den Modus im Inverse-Display anzuzeigen. Drücken Sie die <- bzw. >-Taste oder verwenden Sie
den Drehgeber, um einen ansteigenden Sweep auszuwählen.
2.5.4.5 Einstellen der “AM/FM”-Funktion: Drücken Sie die AM/FM-Taste und wählen Sie die Option
“AM/FM”. Verwenden Sie die voreingestellten Parameter für die Modulation. Drücken Sie die <- bzw. >Taste, um “FM” oder “AM” auszuwählen (invertierte Darstellung), und modulieren Sie dann die Frequenz
oder Amplitude.
Einstellen des Modulationshubs: Stellen Sie den Modulationshub auf 5.000 kHz ein.
Drücken Sie im Frequenzmodulations-Modus die Mod Devia-Taste, um “offset of frequency”
(Frequenzoffset) 5 kHz auszuwählen.
Einstellen der Modulationstiefe: Stellen Sie die Modulationstiefe auf 50% ein.
Drücken Sie im Amplitudenmodulations-Modus die Mod Depth-Taste, um “depth” (Tiefe) 5 0 kHz
auszuwählen.
Hinweis: Wenn die Modulationssignale auf Kanal B moduliert werden, ist die Amplitude des
Ausgabesignals unsicher. Trennen Sie bitte das an den Ausgang von Kanal B angeschlossene Gerät.
2.5.4.6 Einstellen der “Burst”-Funktion: Drücken Sie die Burst-Taste und wählen Sie die Option „Burst“. Verwenden Sie für den Burst-Vorgang die voreingestellten Burst-Parameter.
Einstellen der Burst-Zykluszahl: Ein Zyklus
Drücken Sie die Cycles-Taste und wählen Sie “number” (Anzahl): 1 Hz.
Einstellen eines Einzelbursts: Drücken Sie die Single-Taste und wählen Sie die Option “single” (Einzeln).
Drücken Sie die Single-Taste und geben Sie eine Gruppe von Signalen aus.
2.5.4.7 Einstellen der “Keying”-Funktion: Drücken Sie die Keying-Taste und wählen Sie die Option “key
modulation” (Tastenmodulation). Verwenden Sie für die Tastenmodulation die voreingestellten
Tastenmodulations-Parameter. Setzen Sie je nach Tastenmodulationsvorgang mithilfe der <- bzw. >-Taste
den Cursor auf “2FSK”, “4FSK” , “2ASK” , “2OSK” , “2PSK” oder “4PSK”.
-10-
2.5.5 Initialisierungszustand:
des Geräts.
Kanal A: Wellenform: Sinus Frequenz: 1kHz Amplitude: 1V p-p
Dämpfung: auto Offset: 0V Output: offen
Dies ist der Standardbetriebszustand nach Einschalten oder Zurücksetzen
In dem folgenden Kapitel wird der Anwender mit dem Funktionsprinzip des DDS-Funktionsgenerators
bekannt gemacht, damit mehr Informationen über die Funktionsweise und somit auch über die Anwendung
vermittelt werden kann.
☛ Baum des Funktionsprinzips
☛ Grundlage des DDS
☛ Funktionsprinzip der Betriebssteuerung
4. Funktionsbeschreibung
4.1. Blockdiagramm von PeakTech® 4040/4045 DDS Funktionsgeneratoren
4.2. DDS-Funktionsprinzip
* Herkömmliche Signalgeneratoren verwenden zur Erzeugung eines Spannungssignals verschiedene
elektronische Oszillatorschaltungen. Die damit erreichbare Frequenzgenauigkeit und Frequenzstabilität
Amplitude
control
and AM
Offset setting
DDS
Keyboard
Digital circuit
amplification
Lowpass
Voltage
Displayer
MCU
DDS
Power
amplification
Output protection
Amplitude
control
-11-
Knob
Clock
Modulation input
FM
Comparator Lowpass
Output
attenuation
TTL output
Output A
Power
amplification
Output B
ist nicht hoch genug. Darüber hinaus ist die Technik sehr komplex, die Auflösung gering, die
Frequenzeinstellung unbequem, und die Steuerung durch einen PC schwierig. Die direkte Digitalsynthese
(DDS) ist ein neuartiges Verfahren zur Signalerzeugung ohne Oszillatorkomponenten, das mit Hilfe einer
digitalen Synthese einen Datenstrom erzeugt, aus dem über einen DA-Wandler ein vorher einstellbares
Analogsignal erzeugt wird.
* Zur Erzeugung eines Sinussignals wird zunächst die Funktion y = sinx gequantelt, dann x als Adresse
und y als gequantelte Daten im Signalformspeicher gespeichert. DDS nutzt die Phasenadditionstechnik
zur Ansteuerung des Signalformspeichers. Bei jedem Taktimpuls wird das Phasenergebnis des
Phasenspeichers inkrementiert, so dass die Ausgangsfrequenz analog zur Phasenerhöhung erhöht wird.
Gemäß der Adresse des Phasenspeichers werden die gequantelten Daten aus dem Signalspeicher
entnommen und über DA-Wandler und Operationsverstärker in eine analoge Spannung umgewandelt. Da
die Signalformdaten kontinuierlich abgetastet werden, gibt der DDS-Generator ein getrepptes Sinussignal
aus. Die damit einhergehenden harmonischen Oberwellen werden mit einem Tiefpass gefiltert, um ein
glattes Sinussignal zu erzielen. Die Verwendung einer hochgenauen Referenzspannung in dem DAWandler ermöglicht die Ausgabe eines sehr genauen und stabilen Signals.
* Die Amplitudensteuerung besteht aus einem DA-Wandler. Auf Grundlage des vom Bediener vor-
eingestellten Amplitudenwerts erzeugt dieser eine entsprechende Analogspannung, die mit dem
Ausgangssignal multipliziert wird und so die Einhaltung des voreingestellten Werts für die Amplitude des
Ausgangssignals garantiert. Die Offsetsteuerung besteht aus einem DA-Wandler. Auf Grundlage des vom
Bediener voreingestellten Offsetwerts erzeugt dieser eine entsprechende Analogspannung, die mit dem
Ausgangssignal multipliziert wird und so die Einhaltung des voreingestellten Werts für den Offset des
Ausgangssignals garantiert. Das von der Amplitudensteuerung und der Offsetsteuerung synthetisierte
Signal wird vom Ausgangsverstärker verstärkt und an Ausgang A ausgegeben.
4.3. Bedienkonzept
* Die MPU steuert die Tasten und die Anzeigeelemente über eine Schnittstellenschaltung. Wird eine Taste
gedrückt, identifiziert die MPU den Code dieser Taste und führt die zugehörigen Befehle aus. Die
Anzeigenschaltung zeigt den Betriebszustand sowie die Generatorparameter über Menüzeichen aus.
* Mit dem Drehknopf wird der Zahlenwert an der Cursorposition verändert. Jede Drehung um 15° erzeugt
einen Triggerimpuls. Die MPU erkennt, ob die Drehung nach rechts oder nach links erfolgt. Bei einer
Drehung nach links wird der Zahlenwert an der Cursorposition um 1 verringert, bei einer Drehung nach
rechts um 1 erhöht.
5. Betrieb
Einschalten und Zurücksetzen (Reset)
Das Instrument kann eingeschaltet werden, wenn es die Bedingungen unter 6.2 und 6.3 in Kapitel 6 erfüllt.
Drücken Sie den Ein-/Aus-Schalter und schalten Sie das Gerät ein. Der Bildschirm zeigt folgende Meldung
an: “The system is being initialized, please waiting…….” (Das System wird initialisiert. Bitte warten…)
Schließlich wechselt das Instrument in den Initialisierungszustand und zeigt den Betriebszustand von Kanal
A und Kanal B an. Sie können jederzeit die Reset-Taste drücken, um den Initialisierungszustand
zurückzusetzen.
Einstellen der Daten von Kanal A:
5.1 Dateneingabe:
Die Daten werden über 10 Zifferntasten von links nach rechts im Displaybereich eingegeben. Alle Zahlen,
die über 10 Stellen hinausgehen, gehen verloren. Die Symboltaste -/mVrms hat zwei Funktionen:
Minuszeichen und Einheit. Drücken Sie diese Taste in der Offset-Funktion zur Eingabe
-12eines Minuszeichens. Falls der Datenbereich einen Wert aufweist, beendet diese Taste die Dateneingabe
und fungiert als Einheitentaste. Die Zifferntasten werden nur zur Eingabe der Daten in den Anzeigenbereich
verwendet. Der Bezugspunkt besitzt jetzt keine Gültigkeit und kann durch Drücken der genannten
Funktionstaste erneut eingegeben werden, wenn er nicht stimmt. Er kann aber auch durch Drücken der <-
Taste Ziffer für Ziffer gelöscht werden. Drücken Sie, sobald der Bezugspunkt stimmt, zur Bestätigung die
Einheitentaste (MHz/dBm, kHz/Vrms, Hz/s/Vp-p, mHz/ms/mVp-p, -/mVrms). Das Instrument speichert den
Wert in den entsprechenden Speicherbereich der Funktion und gibt Signale gemäß den neuen Parametern
aus.
Bei der Dateneingabe kann jedes Dezimalzeichen und jede Einheit verwendet werden, doch zeigt der
Generator die Daten in einem Festformat an.
So zeigt das Display nach der Eingabe von beispielsweise 1,5kHz, 0,0015kHz oder 1500Hz effektiv
1.50000000Hz an.
Nach der Eingabe von beispielsweise 3,6MHz, 3,6MHz oder 3.600.000Hz zeigt das Display effektiv
3.60000000MHz an.
Die verschiedenen physikalischen Größen haben unterschiedliche Einheiten: Hz für Frequenz, V für
Amplitude, s für Zeitzahl bei Zählungen, ° für Phase. Doch wird bei der Dateneingabe dieselbe
Einheitentaste für denselben Exponenten verwendet. Das heißt: Die MHz-Taste ist 106, die kHz-Taste ist
103, die Hz-Taste ist 100, die mHz-Taste ist 10-3. Verwenden Sie die Einheitentaste zur Beendigung der
Dateneingabe. Aufgrund des begrenzten Tastenbereichs können die “number”-Einheiten “°”, “%”, “dB” nicht
in diesem Bereich angezeigt werden. Alle Eingaben verwenden die Chiffre “Hz” als Endung. Wurde das
Frequenz-, Spannungs- oder Zeit-Menü aufgerufen, wird die entsprechende Einheit - MHz, kHz, Hz , V , mV,
s, ms , dBm, %, °oder dB - angezeigt. Bei den Menüs “Waveform” oder “Counting” wird keine Einheit
angezeigt.
5.2 Eingabe über den Drehgeber:
In der Praxis müssen Signale manchmal kontinuierlich angepasst werden. Das können Sie mithilfe des
Drehgebers. Drücken Sie die <- oder >-Taste und bewegen Sie den im Invserse-Display angezeigten
Bezugspunkt nach links oder rechts. Wenn Sie den Drehgeber im Uhrzeigersinn drehen, erhöhen Sie den
Wert kontinuierlich um 1, auch bei Carry-Signalen. Wenn Sie den Drehgeber gegen den Uhrzeigersinn
drehen, verringern Sie den Wert kontinuierlich um 1, auch bei Borrow-Signalen. Mithilfe des Drehgebers
können Sie den Wert umgehend validieren. Die Verwendung einer Einheitentaste ist nicht nötig. Mit einer
Linksdrehung kann der in invertierter Darstellung angezeigte Wert grob eingestellt werden. Mit einer
Rechtsdrehung kann der in invertierter Darstellung angezeigte Wert fein eingestellt werden.
Die Eingabe über den Drehgeber kann zur Auswahl mehrerer Elemente verwendet werden. Wird der
Drehgeber nicht benötigt, kann der Wert an der Cursorposition durch Drücken der <- bzw. >-Taste gelöscht
werden, sodass der Drehgeber außer Kraft ist.
5.3 Auswählen des Eingabemodus:
Bei bekannten Daten ist es praktischer, diese über die Zifferntasten einzugeben. Ganz gleich, wie groß die
Änderung ist, kann die Eingabe ohne Unterbrechung (die bei manchen Anwendungen erforderlich ist)
umgehend erfolgen. Für eine lokale Korrektur der eingegebenen Daten oder bei der Überwachung
kontinuierlicher Veränderungen, ist die Verwendung des Drehgebers vorzuziehen. Bei einer Reihe von
Daten mit gleichen Intervallen empfiehlt sich die Eingabe über die Schritte-Taste. Auf diese Weise kann der
Bediener je nach Anwendung die geeignetste Art der Dateneingabe wählen.
Die Tone-Funktion
Das Instrument befindet sich nach Einschalten in der Tone-Funktion. Drücken Sie die
Funktionsauswahltasten im Funktionsbereich zur Auswahl der sechs Ausgabe-Grundfunktionen: “Tone”,
“Sweep”, “Calibration”, “Burst”, “Keying”, “Exterior count” und zur Auswahl der beiden Einstellfunktionen
“System” und “Calibration”. Beschreibung des Funktionsmodus “Tone”:
5.4. Einstellen des Frequenzzyklus von Kanal A:
Drücken Sie die Tone- und Freq-Taste und wählen Sie die Option “Freq”. Die Frequenz kann über die
Zifferntasten oder den Drehgeber eingegeben werden. Das Signal der Frequenz kann über den Port von
“Output A” ausgegeben werden.
Das Signal von Kanal A kann auch in Form eines Zykluswertes angezeigt und eingegeben werden. Wählen
Sie die Cycle-Taste und zeigen Sie den aktuellen Zykluswert an. Geben Sie dann den Zykluswert über die
Zifferntasten oder den Drehgeber ein. Doch verwendet der Generator weiterhin die Frequenzsynthese.
Begrenzt durch die untere Auflösung der Frequenz können für längere Perioden nur Frequenzpunkte mit
großen Abständen eingegeben werden. Obgleich die Einstellung und Anzeige der Periode genau sind,
werden sich die Periodenwerte des reellen Ausgangsignals deutlich unterscheiden.
-13-
5.5. Einstellen der Amplitude von Kanal A:
Drücken Sie die Amptd-Taste und wählen Sie “Amplitude of channel A” (Amplitude von Kanal A). Verwenden
Sie zur Eingabe des Amplitudenwertes die Zifferntasten oder den Drehgeber. Die Amplitude wird am
Ausgang “output A” ausgegeben.
5.5.1 Format des Amplitudenwerts: Der Amplitudenwert von Kanal A kann im Einzelfrequenzmodus in drei
Formaten eingegeben und angezeigt werden: Drücken Sie die Vp-p-Taste, um das Format Vp-p
auszuwählen; drücken Sie die Vrms-Taste für das Format rms; drücken Sie die dBm-Taste für das dBmFormat. Der angezeigte Amplitudenwert ändert sich mit der Umstellung des Amplitudenformats. Nur das
Format Vp-p steht auch in anderen Funktionen zur Verfügung.
5.5.2 Amplitudendämpfung: Drücken Sie die Atten-Taste, um den Dämpfungsmodus der Amplitude von
Kanal A auszuwählen. Nach Einschalten oder Reset ist diese Funktion auf automatisch eingestellt: Das
Instrument wählt entsprechend der voreingestellten Amplitude automatisch das geeignete
Dämpfungsverhältnis. Im Auto-Modus wechselt die Dämpfung, wenn die Ausgangsamplitude 2Vpp, 0,2Vpp
oder 0,02Vpp beträgt. Auf diese Weise kann eine größere Amplitudenauflösung und Signal-RauschVerhältnis erzielt werden, ungeachtet der Größe der Amplitude. Die Verzerrung der Signalform ist geringer.
Jedoch tritt beim Dämpfungswechsel ein leichtes Springen des Ausgangssignals auf, was in einigen Fällen
unzulässig ist. Daher ist für den Generator eine feste Dämpfung eingestellt. Nach Drücken der Atten-Taste
kann mithilfe der Zifferntasten der Dämpfungswert eingegeben werden. Drücken Sie danach die Hz-Taste,
um vier Stufen des Dämpfungswertes einzustellen: 0db, 20 dB, 40dB und 60dB. Wenn die
Eingangsdämpfung größer als 60dB ist, wird der Auto-Modus gewählt.
Wird der feste Dämpfungsmodus gewählt, ändert sich das Ausgangssignal kontinuierlich im gesamten
Amplitudenbereich. Ist die Amplitude des Signals jedoch kleiner, ist die Signalauflösung geringer, die
Verzerrung der Signalform fällt größer aus und das Signal-Rausch-Verhältnis ist schlechter.
5.5.3 Ausgangslast: Der Einstellwert der Amplitude wird kalibriert, wenn der Ausgang offen ist. Die reelle
Spannung der Ausgangslast ist der Einstellwert der Amplitude multipliziert mit dem Zuordnungsverhältnis
von Last- und Ausgangswiderstand. Der Ausgangswiderstand liegt bei etwa 50Ω. Wenn der Lastwiderstand
groß genug ist, nähert sich das Zuordnungsverhältnis 1. Den Spannungsverlust des Ausgangswiderstandes
kann man vernachlässigen. Die reelle Spannung erreicht etwa den Einstellwert der Amplitude. Wenn aber
der Lastwiderstand kleiner ist, muss der Spannungsverlust des Ausgangswiderstandes berücksichtigt
werden. Achten Sie eher darauf, dass die reelle Spannung nicht mit dem Einstellwert der Amplitude überein
stimmt.
5.6. Auswählen der Ausgangswellenform von Kanal A:
Es gibt zwei Arten von Wellenformen für Kanal A. Wenn Sie Kanal A als Ausgang wählen, drücken Sie die
Wave-Taste und wählen Sie “waveform” (Wellenform). Drücken Sie die <- bzw. >-Taste oder verwenden Sie
den Drehgeber, um Sinus oder Rechteck auszuwählen.
5.7. Einstellen des Offset von Kanal A:
In einigen Fällen sollte das AC-Signal eine bestimmte Menge an DC enthalten, damit es bei der Ausgabe
DC-Offset erzeugen kann. Drücken Sie im Einzelfrequenzmodus die Atten-Taste und wählen Sie
“attenuation of channel A” (Dämpfung von Kanal A). Drücken Sie die Tasten 0,Hz, um die Dämpfung auf 0
dB einzustellen. Drücken Sie die Offset-Taste und wählen Sie die Option “offset of channel A” (Offset von
Kanal A). Der aktuelle Offset wird angezeigt. Verwenden Sie zur Eingabe des Offset-Wertes die
Zifferntasten oder den Drehgeber. Der voreingestellte DC-Offset wird am Ausgang “Output A” erzeugt. Der
Dämpfungswert wird in der nachstehenden Tabelle angegeben. Wird die Dämpfung nicht auf 0 dB
eingestellt, ist der erzeugte DC-Offset unsicher.
-14-
Der entsprechende Zusammenhang zwischen dem Ausgangssignal (Vpp) und dem absoluten Wert
5.7.1
des DC-Offsets.
5.7.1.1 Der Generator, dessen Maximalwert der Ausgangssignalfrequenz ist nicht höher als 10MHz.
PP
PP
P
P
PP
Ausgangssignals DC-Offset
0VPP … 20VPP 0 ~ 10V … V
5.7.1.2 Der Generator, dessen Maximalwert der Ausgangssignalfrequenz ist nicht höher als 10MHz.
Ausgangssignals DC-Offset
4.0001VPP … 20VPP 0 ~ 10V … V
0V
… 4VPP 0 ~ 4V … V
5.7.2 Ausgabe der DC-Spannung: Wenn die Amplitudendämpfung auf 0 dB eingestellt ist, entspricht der
Ausgangs-Offsetwert dem voreingestellten Offsetwert. Wenn die Amplitude auf 0V eingestellt ist, wird das
voreingestellte DC-Spannungssignal ausgegeben und die Spannung kann beliebig im Bereich von ±10V
eingestellt werden (Der Spannungswert des Generators, dessen Maximalwert der Ausgangssignalfrequenz
mehr als 10MHz beträgt, kann beliebig im Bereich von ±4V eingestellt werden). Beachten Sie, dass die
Ausgangsimpedanz des Instruments 50Ω, der Ausgangsstrom also sehr gering ist.
5.7.3 Anpassen des Offset: Bei der Anpassung des Offsets für das Ausgangssignal ist es bequemer, den
DC-Offset über den Drehgeber anzupassen als über die Zifferntasten. Rechtsdrehung erhöht den DC-Pegel.
Linksdrehung verringert den DC-Pegel. Plus- und Minuszeichen können sich beim Überschreiten des
Nullpunktes automatisch ändern.
/ 2
/ 2
/ 2
5.8. Einstellen des Ausgangs von Kanal A:
Der Ausgang von Kanal A ist die Standardeinstellung bei Einschalten. Wenn sich das Instrument im
Einstellmodus für Kanal A befindet und Sie die Output-Taste drücken, wird der Ausgang von Kanal A
abgeschaltet. Erneutes Drücken der Output-Taste schaltet den Ausgang von Kanal A wieder ein.
5.9. Die Sweep-Funktion
Drücken Sie die Sweep-Taste und wählen Sie “sweeping”, um in den Sweep-Modus zu wechseln. Der
Schrittmodus wird für die Wobbelung des Ausgangssignals übernommen. Bei bestimmten Intervallen steigt
oder fällt das Ausgangssignal automatisch nach Schrittwert. Startfrequenz, Stoppfrequenz, Schritt und
Intervall können vom Bediener bestimmt werden.
Beispiel für die Einstellung der Sweep-Parameter bei der Frequenzwobbelung:
5.9.1. Start und Stopp: Das untere Ende der Sweep-Region ist die Startfrequenz und das obere Ende die
Stoppfrequenz. Drücken Sie die Start Freq-Taste und wählen Sie die Option “start frequency”
(Startfrequenz). Die Startfrequenz kann über die Zifferntasten oder den Drehgeber eingegeben werden.
Drücken Sie die Stop Freq-Taste und wählen Sie “end frequency”, um die Stoppfrequenz einzugeben.
5.9.2. Wobbelschritt: Nach Einstellen des Wobbelbereichs kann der Wobbelschritt entsprechend des
Messgrades festgelegt werden. Je größer der Wobbelschritt, desto geringer die Anzahl der Wobbelpunkte,
grober die Messung und kürzer die Wobbelzeit. Je kleiner der Wobbelschritt, desto größer die Anzahl der
Wobbelpunkte, feiner die Messung und länger die Wobbelzeit. Drücken Sie die Step Freq-Taste und wählen
Sie die Option “step” (Schritt). Die Schrittfrequenz kann über die Zifferntasten oder den Drehgeber
eingegeben werden.
5.9.3. Intervallzeit: Nach Einstellen des Wobbelbereichs und der Schritte kann die Intervallzeit für jeden
Schritt über die Wobbelgeschwindigkeit festgelegt werden. Je kürzer die Intervallzeit ist, desto höher ist die
Wobbelgeschwindigkeit.
Drücken Sie die Time-Taste und wählen Sie die Option “time” (Zeit). Die Intervallzeit kann über die
Zifferntasten oder den Drehgeber eingegeben werden.
5.9.4. Amplituden-Wobbelung: Drücken Sie die Amptd-Taste und wählen Sie die Option “amplitude”. Die
Amplitude des Sweep-Signals kann über die Zifferntasten oder den Drehgeber eingestellt werden.
-15-
5.9.5. Sweep-Modus: Drücken Sie die Mode-Taste und wählen Sie die Option “mode” (Modus). Drücken Sie
die <- bzw. >-Taste oder verwenden Sie den Drehgeber, um den Sweep-Modus zu ändern. Der jeweilige
Sweep-Modus wird im Bereich der Hauptanzeige in invertierter Darstellung angezeigt. Das Sweep-Signal
beginnt gemäß dem eingestellten Modus mit der Wobbelung.
Sweep
-
Modus
Codieren des Sweep-Modus:
Anzeige
Ansteigend
und abfallend
Ansteigend Ausgehend von der Startfrequenz erfolgt die Wobbelung Schritt für Schritt bis zur
Abfallend
5.9.6. Triggerquelle der Wobbelung: Drücken Sie die Source-Taste und wählen Sie die Option “source”
(Quelle). Drücken Sie die <- oder >-Taste, um entweder die interne Triggerung “INT” oder die externe
Triggerung “EXT” auszuwählen. Wenn externe Triggerung gewählt wird, geht das externe Signal über den
externen Eingang 1 ein.
Ausgehend von der Startfrequenz erfolgt die Wobbelung Schritt für Schritt bis zur
Stoppfrequenz und von der Stoppfrequenz Schritt für Schritt zurück zur Startfrequenz. Der
Wobbelverlauf ist kontinuierlich.
Stoppfrequenz und dann wieder beginnend mit der Startfrequenz. Der Wobbelverlauf wird
wiederholt.
Ausgehend von der Stoppfrequenz erfolgt die Wobbelung Schritt für Schritt bis zur
Startfrequenz und dann wieder beginnend mit der Stoppfrequenz. Der Wobbelverlauf wird
wiederholt.
5.9.7. Amplituden-Wobbelung: Drücken Sie im Sweeping-Modus die <- bzw. >-Taste oder verwenden Sie
den Drehgeber, um die Funktion “amplitude sweeping” (Amplitudenwobbelung) auszuwählen. Die Definition
aller Sweep-Parameter, die Einstellmethode und die Anzeige des Wobbelvorgangs sind vergleichbar mit
denen der Frequenzwobbelung.
5.9.8. Wobbelbeispiele: Frequenz-Wobbelung: Wobbeln im Bereich von 1kHz bis 100kHz, Schritt ist 0,1kHz
und Intervallzeit beträgt 20ms. Wobbeln Sie in der folgenden Reihenfolge:
Drücken Sie die Sweep-Taste und wählen Sie die Option “sweeping”.
Drücken Sie die <- bzw. >-Taste oder verwenden Sie den Drehgeber, um “frequency sweeping”
(Frequenzwobbelung) auszuwählen.
Drücken Sie die Start Freq-Taste und wählen Sie die Option “start point” (Startfrequenz). Drücken Sie
Tasten 1 und kHz.
Drücken Sie die Stop Freq-Taste und wählen Sie die Option “end point” (Stoppfrequenz). Drücken Sie
Tasten 1, 0, 0 und kHz.
Drücken Sie die Step Freq-Taste und wählen Sie die Option “step” (Schritt). Drücken Sie Tasten 0, ., 1
und kHz.
Drücken Sie die More-Taste, um zur nächsten Seite des Tertiärmenüs zu wechseln.
Drücken Sie die Time-Taste und wählen Sie die Option “time” (Zeit). Drücken Sie Tasten 2, 0 und ms.
Drücken Sie die Mode-Taste und wählen Sie „mode“. Drücken Sie die <- bzw. >-Taste oder verwenden
Sie den Drehgeber und wählen Sie “falling” (abfallend).
Amplituden-Wobbelung: Wobbeln im Bereich von 1V bis 5V, Schritt ist 20mV und Intervallzeit beträgt
30ms. Wobbeln Sie in der folgenden Reihenfolge:
Drücken Sie die Sweep-Taste und wählen Sie die Option “sweeping”.
Drücken Sie die <- bzw. >-Taste oder verwenden Sie den Drehgeber, um “amplitude sweeping”
(Amplituden-Wobbelung) auszuwählen.
Drücken Sie die Start Amptd-Taste und wählen Sie die Option “start point” (Startfrequenz). Drücken Sie
Tasten 1 und V.
Drücken Sie die Stop Amptd-Taste und wählen Sie die Option “end point” (Stoppfrequenz). Drücken Sie
Tasten 1, 0, 0 und kHz.
Drücken Sie die Step Amptd-Taste und wählen Sie die Option “step” (Schritt). Drücken Sie Tasten 2, 0
und V.
Drücken Sie die More-Taste, um zur nächsten Seite des Tertiärmenüs zu wechseln.
Drücken Sie die Time-Taste und wählen Sie die Option “time” (Zeit). Drücken Sie Tasten 3, 0 und ms.
Drücken Sie die Mode-Taste und wählen Sie „mode“. Drücken Sie die <- bzw. >-Taste oder verwenden
Sie den Drehgeber und wählen Sie „rising“ (ansteigend).
5.10. Die AM/FM-Funktion
Drücken Sie die AM/FM-Taste und wählen Sie die Option “Modulation”, um den Modulationsvorgang zu
starten. Im Modulationsbetrieb fungiert das Signal von Kanal A als Trägersignal und das Signal von Kanal B
-16-
als Modulationssignal. Im Allgemeinen sollte die Trägerfrequenz 10-mal höher als die Modulationsfrequenz
sein.
5.10.1. Frequenzmodulation oder Amplitudenmodulation: Drücken Sie die AM/FM-Taste und wählen Sie
die Option “Modulation”. Drücken Sie die <- bzw. >-Taste oder verwenden Sie den Drehgeber, um “FM” oder
“AM” im Inverse-Display anzuzeigen und die Frequenzmodulation bzw. Amplitudenmodulation zu aktivieren.
5.10.2. Trägerfrequenz: Bei der Amplitudenmodulation entspricht die Trägerfrequenz derjenigen der
Einzelfrequenzfunktion. Bei der Frequenzmodulation wechselt der Taktgeber des DDS-Synthesizers von
Kristalloszillator zu spannungsgesteuertem Oszillator. Die Frequenzgenauigkeit der Trägerfrequenz
(Frequenz von Kanal A) und die Stabilität sind etwas reduziert.
5.10.3 Trägeramplitude: Drücken Sie die CarrAmptd-Taste und wählen Sie „carrier amplitude“
(Trägeramplitude). Die Amplitude des Trägersignals kann über die Zifferntasten oder den Drehgeber
geändert werden.
5.10.4 Modulationshub: Drücken Sie bei der Frequenzmodulation die Mod Devia-Taste und wählen Sie die
Option “offset of modulation” (Offset der Modulation). Das Offset der Modulation kann über die Zifferntasten
oder den Drehgeber eingegeben werden.
5.10.5. Modulationstiefe: Drücken Sie bei der Amplitudenmodulation die Mod Devia-Taste und wählen Sie
die Option “depth” (Modulationstiefe). Die Modulationstiefe kann über die Zifferntasten oder den Drehgeber
eingestellt werden. Die Modulationstiefe steht für die Änderungen der Trägeramplitude. Beispiel: 100%
bedeutet, dass die maximale Amplitude des Trägersignals 100% des eingestellten Wertes ist und die
minimale 0%, d.h. 100%-0%=100%. Eine Tiefe von 0% bedeutet, dass sowohl die maximale als auch die
minimale Amplitude des Trägersignals 50% des eingestellten Wertes sind, d.h. 50%-50%=0%. Genauso
bedeutet eine Tiefe von 120%, dass 110% -(-10%)=120%. Es gibt einen weiteren Ausdruck für die Tiefe der
Amplitudenmodulation. Wenn die maximale Amplitude der Modulationskurve A ist und die minimale
Amplitude der Modulationskurve B, dann wird die Modulationstiefe wie folgt ausgedrückt:
Modulationstiefe % =100(A-B)/(A+B)
Diese Art von Modulationsträger wird Trägerwelle mit doppeltem Seitenband genannt und ist eine von den
meisten Radiostationen verwendete Modulationsart.
5.10.6. Trägerwelle: Drücken Sie die CarrWave-Taste und wählen Sie „carrier waveform“ (Trägerwelle). Die
Wellenform des Trägersignals kann über die <- bzw. >-Taste oder den Drehgeber geändert werden.
5.10.7 Modulationsfrequenz: Drücken Sie die Mod Freq-Taste und wählen Sie die Option “modulation
frequency” (Modulationsfrequenz). Das Modulationssignal kann über die Zifferntasten oder den Drehgeber
eingestellt werden.
5.10.8. Modulationswelle: Drücken Sie die Mod Wave-Taste und wählen Sie die Option “modulation
waveform” (Modulationswelle). Die Wellenform des Modulationssignals kann über die <- bzw. >-Taste oder
den Drehgeber geändert werden.
5.10.9. Auswählen der Modulationsquelle: Drücken Sie die Mod Source-Taste und wählen Sie die Option
“modulation source” (Modulationsquelle). Drücken Sie die <- oder >-Taste, um die Option “interior” für das
interne Modulationssignal bzw. “exterior” für das externe Modulationssignal auszuwählen. Das externe
Modulationssignal kann sowohl für die Amplitudenmodulation als auch für die Frequenzmodulation gewählt
werden. Für die externe Quelle steht auf der Geräterückseite ein Eingang zur Verfügung. Die Frequenz des
externen Modulationssignals sollte der Frequenz des Trägersignals entsprechen. Die Amplitude des
externen Modulationssignals sollte entsprechend der Anforderungen der Modulationstiefe oder des
Modulationsoffsets eingestellt werden.
-17-
5.11. Die Burst-Funktion
Drücken Sie die Burst-Taste und wählen Sie die Option “burst”, um den Burstvorgang zu starten. Eine Reihe
von Impulsen mit bestimmten Zyklen kann ausgegeben werden. Diese Funktion verfügt über kein
Untermenü.
5.11.1. Einstellen der Burstfrequenz: Drücken Sie die Freq-Taste und wählen Sie „frequency“ (Frequenz).
Der Frequenzwert des Ausgangssignals kann über die Zifferntasten oder den Drehgeber eingegeben
werden.
5.11.2 Einstellen der Burstamplitude: Drücken Sie die Amptd-Taste und wählen Sie die Option
“amplitude”. Der Amplitudenwert des Ausgangssignals kann über die Zifferntasten oder den Drehgeber
eingegeben werden.
5.11.3. Einstellen der Burstzählung: Drücken Sie die Cycles-Taste und wählen Sie die Option “number”
(Anzahl). Der Pulszahlenwert einer jeden Gruppe von Ausgangssignalen kann über die Zifferntasten oder
den Drehgeber eingegeben werden.
5.11.4 Einstellen der Intervallzeit: Drücken Sie die Time-Taste und wählen Sie die Option “time” (Zeit). Die
Intervallzeit kann über die Zifferntasten oder den Drehgeber eingegeben werden.
5.11.5. Einstellen des Burstsignals: Drücken Sie die Wave-Taste und wählen Sie die Option „waveform“
(Signalform). Drücken Sie die <- bzw. >-Taste oder verwenden Sie den Drehgeber, um Sinus oder Rechteck
auszuwählen. Die entsprechende Sinus- oder Rechteckkurve wird ausgegeben.
5.11.6. Einstellen eines Einzelbursts: Drücken Sie die Single-Taste und wählen Sie die Option “single”
(Einzelburst). Das Einzelburstsignal kann ausgegeben werden. Durch jeden Tastendruck kann eine
voreingestellte Reihe von Impulswellenformen ausgegeben werden.
5.11.7. Auswählen der Triggerquelle: Drücken Sie die Source-Taste und wählen Sie die Option “triggering
source” (Triggerquelle). Drücken Sie die <- bzw. >-Taste oder verwenden Sie den Drehgeber, um die Option
“interior” für das interne Modulationssignal bzw. “exterior” für das externe Modulationssignal auszuwählen.
Das externe Signal geht über den externen Eingang 1 ein.
5.11.8. Beispiel: Erzeugen eines Burstsignals mit einer Frequenz von 1kHz und einer Amplitude von 2V:
Jede Gruppe verfügt über 5 Signalformen; die Intervallzeit beträgt 5ms. Der Vorgang verwendet eine interne
Triggerquelle. Triggern Sie in der folgenden Reihenfolge:
Drücken Sie die Burst-Taste und wählen Sie die Option “burst”.
Drücken Sie die Freq-Taste und wählen Sie „frequency“ (Frequenz). Drücken Sie Tasten 1 und kHz.
Drücken Sie die Amptd-Taste und wählen Sie die Option “amplitude”. Drücken Sie Tasten 2 und V.
Drücken Sie die Cycles-Taste und wählen Sie die Option “number” (Anzahl). Drücken Sie Tasten 5 und
Hz.
Drücken Sie die Time-Taste und wählen Sie die Option “time” (Zeit). Drücken Sie Tasten 5 und ms.
Drücken Sie die More-Taste, um zur nächsten Seite des Tertiärmenüs zu wechseln.
Drücken Sie die Source-Taste und wählen Sie die Option “triggering source” (Triggerquelle). Drücken
Sie die <- bzw. >-Taste oder verwenden Sie den Drehgeber und wählen Sie die Option “interior”
(internes Triggersignal).
-18-
5.12. Die Keying-Funktion
In der digitalen Kommunikation und Systemen der Fernsteuerung und Fernmessung wird zur Übertragung
digitaler Signale in der Regel FSK oder PSK eingesetzt, und die Frequenz oder Phase des Trägersignals
wird über Codierung moduliert. Das ursprüngliche, digitale Signal kehrt über einen Modulator in den
Receiver zurück. Drücken Sie die Keying-Taste und wählen Sie die Option “key modulation”
(Tastenmodulation). Drücken Sie die <- bzw. >-Taste oder verwenden Sie den Drehgeber, um im
Sekundärmenü nacheinander das entsprechende Modulationssignal FSK, PSK, ASK oder OSK
auszuwählen (wird im Inverse-Display angezeigt).
5.12.1. FSK-Ausgang: Wenn Sie im Sekundärmenü die Option “2FSK” oder “4FSK” wählen, befindet sich
das Gerät im “FSK”-Betrieb. Drücken Sie die Freq One-Taste und wählen Sie die Option “frequency 1”, um
die Frequenz 1 einzustellen. Drücken Sie die Freq Two-Taste und wählen Sie “frequency 2”, um die
Frequenz 2 einzustellen. Drücken Sie die Freq Three-Taste und wählen Sie “frequency 3”, um die Frequenz
3 einzustellen. Drücken Sie die Freq Four-Taste und wählen Sie “frequency 4”, um die Frequenz 4
einzustellen. Drücken Sie die Amptd-Taste und wählen Sie die Option “amplitude”, um die Amplitude des
Ausgangssignals einzugeben. Drücken Sie die Time-Taste und wählen Sie “time”, um die Intervallzeit der
beiden Seitenfrequenzen einzustellen. Drücken Sie die Wave-Taste, um die Signalform des
Ausgangssignals einzustellen. Drücken Sie die Source-Taste und wählen Sie die Option “triggering source”
(Triggerquelle). Drücken Sie die <- bzw. >-Taste oder verwenden Sie den Drehgeber, um die Option
“interior” für das interne Modulationssignal bzw. “exterior” für das externe Modulationssignal auszuwählen.
Für die Funktion “2FSK” kann keine Frequenz 3 und Frequenz 4 ausgewählt werden. Wenn Sie “4FSK”
und “exterior triggering” (externe Triggerung) wählen, müssen die Triggersignale gleichzeitig beim
externen Triggereingang 1 und beim externen Triggereingang 2 erzeugt werden, damit die Funktion
4FSK ausgeführt werden kann.
5.12.2. PSK-Ausgang: Wenn Sie im Sekundärmenü die Option “2PSK” oder “4PSK” wählen, befindet sich
das Gerät im “PSK”-Betrieb. Drücken Sie die Freq-Taste und wählen Sie die Option “frequency”, um die
Frequenz für das Ausgangssignal einzustellen. Drücken Sie die Amptd-Taste und wählen Sie die Option
“amplitude”, um die Amplitude für das Ausgangssignal einzustellen. Drücken Sie die Phase One-Taste und
wählen Sie die Option “phase 1”, um die Phase 1 einzustellen. Drücken Sie die Phase Two-Taste und
wählen Sie “phase 2”, um die Phase 2 einzustellen. Drücken Sie die Phase Three-Taste und wählen Sie
“phase 3”, um die Phase 3 einzustellen. Drücken Sie die Phase Four-Taste und wählen Sie “phase 4”, um
die Phase 4 einzustellen. Drücken Sie die Time-Taste und wählen Sie die Option “time”, um die Intervallzeit
der beiden Phasen einzugeben. Drücken Sie die Wave-Taste, um die Signalform des Ausgangssignals
einzustellen. Drücken Sie die Source-Taste und wählen Sie die Option “triggering source” (Triggerquelle).
Drücken Sie die <- oder >-Taste bzw. verwenden Sie den Drehgeber, um die Option “INT” für das interne
Modulationssignal bzw. “EXT” für das externe Modulationssignal auszuwählen. Für die Funktion “2PSK”
kann keine Phase 3 und Phase 4 ausgewählt werden. Wenn Sie “4PSK” und “exterior triggering”
(externe Triggerung) wählen, müssen die Triggersignale gleichzeitig beim externen Triggereingang 1
und beim externen Triggereingang 2 erzeugt werden, damit die Funktion 4PSK ausgeführt werden
kann.
5.12.3. PSK-Betrachtung: Da die Phase des PSK-Signals sich konstant ändert, ist eine Synchronisierung
im analogen Oszilloskop nicht einfach. Es kann keine stabile Kurve betrachtet werden. Wenn beim PSK die
Frequenz von Kanal B auf denselben Wert eingestellt wird wie die von Kanal A, kann, wenn das Signal von
Kanal A als Signal des Synchronisierungstriggers im Zweistrahloszilloskop verwendet wird, eine stabile
Kurve des PSK-Signals nicht betrachtet werden.
5.12.4. ASK-Ausgang: Wählen Sie im Sekundärmenü die Option “2OSK” oder “2ASK”, um den “2OSK”bzw. “2ASK”-Betrieb zu starten. Drücken Sie die Freq-Taste, um den Frequenzwert des Ausgangssignals
einzustellen. Drücken Sie die Amptd Two-Taste, um die Amplitude 2 einzustellen. Drücken Sie die TimeTaste und wählen Sie die Option “time”, um die Intervallzeit der beiden Amplituden einzustellen. Drücken Sie
die Wave-Taste, um die Signalform des Ausgangssignals einzustellen. Drücken Sie die Source-Taste und
wählen Sie die Option “triggering source” (Triggerquelle). Drücken Sie die <- bzw. >-Taste oder verwenden
Sie den Drehgeber, um “INT” oder “EXT” auszuwählen. Je nach Auswahl erfolgt eine interne oder externe
Triggerung.
Im ASK-Betrieb ist “amplitude 1” gleich 0 und kann nicht geändert werden.
5.13. Die Funktion “externe Zählung”
-19-
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