Kanal A“ verwendet, und die Signalform ist Sinus oder Rechteck. Bei allen anderen Funktionen oder
Signalformen wird lediglich Vss, nicht aber Vrms verwendet.
4.2.5. Amplitudendämpfer
* Der Generator wird beim Start oder Reset auf „Auto“ gesetzt. Drücken Sie die Taste 【Atten】; „AU“ wird
angezeigt. Der Generator wählt dann die Dämpfung automatisch anhand des eingestellten
Amplitudenwerts. Die Dämpfung wird bei Ausgangsamplituden von 2 Vss, 0,2 Vss und 0,02 Vss
umgeschaltet. Es können nun unabhängig von der Amplitudengröße eine höhere Amplitudenauflösung
sowie ein höherer Rauschabstand erzielt werden. Die Signalverzerrung ist geringer. Allerdings wird, wenn
die Dämpfung umschaltet, am Ausgangssignal ein kurzzeitiger Impuls erkennbar sein, was in manchen
Fällen nicht erlaubt ist. Dann können Sie eine feste Dämpfung für den Generator wählen. Drücken Sie die
Taste 【Atten】, um den Dämpfungswert über die Zifferntasten einzugeben. Die Dämpfung beträgt 0 dB
bei einer Eingabe <20, 20 dB bei einer Eingabe ≥20, 40 dB bei einer Eingabe ≥40, 60 dB bei einer
Eingabe ≥6 und automatisch bei einer Eingabe ≥80. Sie können die Dämpfung auch mit dem Einstellknopf
einstellen. Die Dämpfung ändert sich pro Schritt um eine Einstellung. Wenn der feste Dämpfungsmodus
gewählt wird, ändert sich der Dämpfungsschritt nicht zusammen mit der Signalamplitude, so dass das
Ausgangssignal innerhalb des gesamten Amplitudenbereichs laufend angepasst wird. Ist allerdings die
Signalamplitude bei einer Dämpfung von 0 dB klein, so erhöht sich die Verzerrung des Signals, und der
Rauschabstand wird geringer.
4.2.6. Ausgangsimpedanz
* Der Amplitudeneinstellwert wird bei offenem Ausgang kalibriert. Die wirkliche Spannung der
Ausgangsimpedanz ist der Amplituden-Einstellwert multipliziert mit dem Zuweisungsverhältnis aus
Lastimpedanz und Ausgangsimpedanz. Die Ausgangsimpedanz beträgt ca. 50 Ω. Ist die Lastimpedanz
groß genug, geht das Zuweisungsverhältnis gegen 1. Der Spannungsabfall der Ausgangsimpedanz kann
vernachlässigt werden. Die wirkliche Spannung ist nahe dem eingestellten Wert für die Amplitude. Wenn
jedoch die Lastimpedanz kleiner ist, kann der Spannungsabfall der Ausgangsimpedanz nicht
vernachlässigt werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass die wirkliche Spannung nicht mit dem
eingestellten Wert für die Amplitude zusammenfällt.
* Der Ausgang von Kanal A besitzt einen Überspannungsschutz und Überstromschutz. Ein mehrere Minuten
andauernder Kurzschluss oder eine Verpolung von weniger als 30 V führen zu keinen ernsthaften
Schäden. Allerdings sollten oben genannte Situationen vermieden werden, um einen möglichen Schaden
für den Generator zu verhindern.
4.2.7. Amplitudenlinearität
* Bei Ausgangsfrequenzen von weniger als 1 MHz ist die Amplitude des Ausgangssignals sehr linear. Bei
Ausgangsfrequenzen von mehr als 10 MHz führt die Ähnlichkeit der Eigenschaften von
Ausgangsamplitude und Last zu einer nochmals gesteigerten Linearität. Die maximale Amplitudenlinearität
wird auch begrenzt. Grundsätzlich beträgt die maximale Linearität nur 15 Vss, wenn die
Ausgangsfrequenz mehr als 15 MHz beträgt, und die maximale Ausgangslinearität beträgt gerade 8 Vss,
wenn die Ausgangsfrequenz mehr als 20 MHz beträgt. Je größer die Ausgangsamplitude, desto größer ist
auch die Signalverzerrung.
4.2.8. Einstellen des Offsets für Kanal A
* In einigen Fällen ist ein gewisser Gleichspannungsbestandteil in dem auszugebenden
Wechselspannungssignal gewünscht, damit ein Gleichspannungsoffset erzeugt wird. Drücken Sie die
Taste 【Offs】 und wählen Sie „Offset of channel A“. Der aktuelle Offsetwert wird angezeigt. Verwenden
Sie dann die Zifferntasten oder den Einstellknopf zur Eingabe des Offsetwerts. Der vorgegebene
Gleichspannungsoffset wird vom Ausgang von Kanal A erzeugt.
* Beachten Sie bitte, dass die Summe aus der Hälfte der Ausgangssignalamplitude und dem absoluten
Offsetwert kleiner als 10 V sein sollte, damit ein Signalspitzenwert von weniger als ±10 V garantiert ist.
Anderenfalls ergibt sich eine amplitudenbegrenzende Verzerrung. Wenn für die Dämpfung von Kanal A die
Einstellung „Auto“ verwendet wird, wird der Ausgangsoffset mit der Amplitudendämpfung gedämpft. Bei
einer Amplituden-Effektivspannung größer als 2 V ist der wirkliche Ausgangsoffset gleich dem
eingestellten Offsetwert. Bei einer Amplituden-Effektivspannung größer als 0,2 V aber kleiner als 2 V
beträgt der wirkliche Ausgangsoffset ein Zehntel des eingestellten Offsetwerts. Bei einer Amplituden-
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