Dieses Gerät erfüllt die EU-Bestimmungen 2004/108/EG (elektromagnetische Kompatibilität) und 2006/95/EG
(Niederspannung) entsprechend der Festlegung im Nachtrag 2004/22/EG (CE-Zeichen).
Überspannungskategorie II; Verschmutzungsgrad 2.
Zur Betriebssicherheit des Gerätes und zur Vermeidung von schweren Verletzungen durch Strom- oder
Spannungsüberschläge bzw. Kurzschlüsse sind nachfolgend aufgeführte Sicherheitshinweise zum Betrieb
des Gerätes unbedingt zu beachten.
Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Hinweise entstehen, sind von Ansprüchen jeglicher Art
ausgeschlossen.
* Dieses Gerät darf nicht in hochenergetischen Schaltungen verwendet werden.
* Vor Anschluss des Gerätes an eine Steckdose überprüfen, dass die Spannungseinstellung am Gerät mit
der vorhandenen Netzspannung übereinstimmt
* Gerät nur an Steckdosen mit geerdetem Schutzleiter anschließen
* Gerät nicht auf feuchten oder nassen Untergrund stellen.
* Gerät nicht in der Nähe starker magnetischer Felder (Motoren, Transformatoren usw.) betreiben
* maximal zulässige Eingangswerte unter keinen Umständen überschreiten (schwere Verletzungsgefahr
und/oder Zerstörung des Gerätes)
* Die angegebenen maximalen Eingangsspannungen dürfen nicht überschritten werden. Falls nicht
zweifelsfrei ausgeschlossen werden kann, dass diese Spannungsspitzen durch den Einfluss von
transienten Störungen oder aus anderen Gründen überschritten werden muss die Messspannung
entsprechend (10:1) vorgedämpft werden.
* Vor dem Umschalten auf eine andere Messfunktion Prüfleitungen oder Tastkopf von der Messschaltung
abkoppeln.
* Gerät, Prüfleitungen und sonstiges Zubehör vor Inbetriebnahme auf eventuelle Schäden bzw. blanke oder
geknickte Kabel und Drähte überprüfen. Im Zweifelsfalle keine Messungen vornehmen.
* Messarbeiten nur in trockener Kleidung und vorzugsweise in Gummischuhen bzw. auf einer Isoliermatte
durchführen.
* Messspitzen der Prüfleitungen nicht berühren.
* Warnhinweise am Gerät unbedingt beachten.
* Gerät darf nicht unbeaufsichtigt betrieben werden
* Gerät keinen extremen Temperaturen, direkter Sonneneinstrahlung, extremer Luftfeuchtigkeit oder Nässe
aussetzen.
* Starke Erschütterung vermeiden.
* Heiße Lötpistolen aus der unmittelbaren Nähe des Gerätes fernhalten.
* Vor Aufnahme des Messbetriebes sollte das Gerät auf die Umgebungstemperatur stabilisiert sein (wichtig
beim Transport von kalten in warme Räume und umgekehrt)
* Überschreiten Sie bei keiner Messung den eingestellten Messbereich. Sie vermeiden so Beschädigungen
des Gerätes.
-1-
* Warnung!: Ist das Oszilloskop mit einem Eingangssignal von mehr als 42V spitze (30Veff) oder Schaltungen mit mehr
als 4800VA verbunden, beachten Sie bitte die unten aufgeführten Hinweise, um Feuer oder einen
elektrischen Schlag zu vermeiden:
- Verwenden Sie nur isolierte Tastköpfe und Messleitungen.
- Prüfen Sie sämtliches Zubehör vor dem Gebrauch und ersetzen Sie es bei Beschädigungen. Im Zweifel
keine Messungen vornehmen.
- Entfernen Sie USB-Kabel, welches das Oszilloskop mit dem Computer verbindet.
Maximal angegebene Eingangsspannungen niemals überschreiten. Da die Spannung mit Hilfe des
Tastkopfes direkt auf das Oszilloskop übertragen wird, kann es zu Beschädigungen am Gerät kommen
bzw. besteht Verletzungsgefahr durch Stromschläge.
- Verwenden Sie keine freigelegten BNC-oder Bananen-Stecker.
- Keine metallenen Gegenstände in die Anschlüsse stecken.
* Säubern Sie das Gehäuse regelmäßig mit einem feuchten Stofftuch und einem milden Reinigungsmittel.
Benutzen Sie keine ätzenden Scheuermittel.
* Dieses Gerät ist ausschließlich für Innenanwendungen geeignet.
* Vermeiden Sie jegliche Nähe zu explosiven und entflammbaren Stoffen.
* Öffnen des Gerätes und Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifizierten Service-Technikern
durchgeführt werden.
* Gerät nicht mit der Vorderseite auf die Werkbank oder Arbeitsfläche legen, um Beschädigung der
Bedienelemente zu vermeiden.
* Keine technischen Veränderungen am Gerät vornehmen.
* -Messgeräte gehören nicht in Kinderhände-
Reinigung des Gerätes:
Vor dem Reinigen des Gerätes, Netzstecker aus der Steckdose ziehen. Gerät nur mit einem feuchten,
fusselfreien Tuch reinigen. Nur handelsübliche Spülmittel verwenden.
Beim Reinigen unbedingt darauf achten, dass keine Flüssigkeit in das Innere des Gerätes gelangt. Dies
könnte zu einem Kurzschluss und zur Zerstörung des Gerätes führen.
2. Sicherheitssymbole und -begriffe
2.1. Sicherheitssymbole
Sie können die folgenden Symbole in dieser Betriebsanleitung oder auf dem Messgerät finden.
WARNUNG!
„Warnung” weist auf Zustände und Bedienschritte hin, die für den Bediener eine Gefahr darstellen.
VORSICHT!
„Vorsicht” weist auf Zustände und Bedienschritte hin, die Schäden am Produkt oder anderen
Gegenständen verursachen können.
-2-
Gefahr: Hoch-
spannung
siehe Betriebs-
anleitung
Schutzleiterklemme
Gerätemasse
Masseklemme
(Erde)
3. Merkmale dieser PeakTech® Digital-Speicheroszilloskop-Serie
* Bandbreite von 30 MHz, 70 MHz oder 125 MHz
* Aufzeichnungslänge von 10 k Punkten pro Kanal (P 1265) oder 100 k Punkten pro Kanal (P 1305/1310)
* Messrate von 250 MSa/s (P 1265) oder 1 GSa/s (P 1305/1310)
* Autoscale-Funktion
* 8“ hochauflösendes TFT-Display (800 x 600 Pixel)
* Integrierte FFT-Funktion
* Pass/Fail-Funktion; optisch isolierter Pass/Fail-Ausgang
* Aufnahme und Wiedergabe von Wellenformen
* VGA-Ausgang
* Verschiedene Trigger-Funktionen
* Integriertes Hilfe-System in deutscher, englischer und chinesischer Sprache
* USB- und LAN-Schnittstelle
* Bedienoberfläche mit Unterstützung verschiedener Sprachen (Englisch, Deutsch, Spanisch etc.)
3.1. Einführung in die Struktur des Oszilloskops
Wenn Sie ein neues Oszilloskop erhalten, sollten Sie sich zuerst mit seinem Bedienfeld vertraut machen.
Dieses Kapitel bietet eine einfache Beschreibung der Bedienung und Funktionsweise des Bedienfeldes des
Oszilloskops, damit Sie schnell mit der Verwendung vertraut werden.
3.2. Bedienfeld
Das Oszilloskop verfügt über ein einfaches Bedienfeld mit Drehknöpfen und Funktionstasten, über die die
verschiedenen Funktionen zur Ausführung grundlegender Operationen eingestellt werden können. Die
Funktionen der Drehknöpfe sind denen anderer Oszilloskope sehr ähnlich. Die 5 Tasten (F1 ~ F5) rechts
neben dem Bildschirm bzw. in der Reihe unter dem Bildschirm (H1 ~ H5) sind Menüauswahltasten, über die
Sie die unterschiedlichen Optionen für das aktuelle Menü einstellen können. Die anderen Tasten sind
Funktionstasten, über die Sie unterschiedliche Funktionsmenüs eingeben oder direkt auf eine bestimmte
Funktion zugreifen können.
-3-
Abb. 1
1. Ein/Aus- Schalter
2. Anzeigebereich
3. F- Funktionstasten
4. Mehrzweckdrehregler
5. Menüauswahltasten
6. Run/Stop –Taste
7. Trigger-Steuerung
8. Horizontal-Steuerung
9. Tastkopfkompensation: Signalausgang (5V/1KHz)
10. Eingang für externe Triggerung
11. Signaleingangskanäle
12. Kanal 1 & 2 Steuerung; Vertikal-Steuerung
13. Menü Aus- Taste
14. H- Funktionstasten
-4-
3.3. Rechte Seite
1.
2.
3.
4.
Abb. 2 Rechte Seite des Oszilloskops
1. USB Host-Anschluss: Wird verwendet, um Daten zu übertragen, wenn ein externes, an das
Oszilloskop angeschlossenes USB-Gerät als “Host-Gerät” angesehen wird.
Zum Beispiel: Dieser Anschluss wird beim Upgrade der Software über USB
Flash Disk verwendet.
2. USB Geräte-Anschluss: Wird verwendet, um Daten zu übertragen, wenn ein externes, an das
Oszilloskop angeschlossenes USB-Gerät als “Slave-Gerät” angesehen wird.
Zum Beispiel: Dieser Anschluss wird verwendet, wenn ein Computer über
USB an das Oszilloskop angeschlossen wird.
3. VGA-Anschluss: Um das Oszilloskop an einen Bildschirm oder Projektor als VGA-Ausgang
anzuschließen.
4. LAN-Anschluss: Der Netzwerkanschluss, der zum Anschluss eines Computers verwendet
werden kann, um z.B. das Oszilloskop in ein bestehendes Netzwerk zu
integrieren.
-5-
3.4. Rückseite
Abb. 3 Rückseite des Oszilloskops
1. Tragegriff
2. Lüftungsschlitze
3. Sicherungshalter
4. Netzeingangsbuchse
5. Technische Spezifikationen
6. Fußstütze (zur Einstellung des Neigungswinkels)
6. Vertikaler Regelbereich mit 3 Tasten und 4 Drehknöpfen.
“CH1 MENU” und “CH2 MENU” für die Menüeinstellung in CH1 und CH2, die “Math”-Taste greift auf das
Math-Menü zu, das aus sechs Betriebsarten besteht: CH1-CH2, CH2-CH1, CH1+CH2, CH1*CH2,
CH1/CH2 und FFT. Zwei “VERTICAL POSITION”-Drehknöpfe steuern die vertikale Position von CH1/CH2
und zwei “VOLTS/DIV”-Drehknöpfe regeln die Spannungsskala von CH1, CH2.
7. Horizontaler Regelbereich mit 1 Taste und 2 Drehknöpfen.
Der “HORIZONTAL POSITION”-Drehknopf steuert die Triggerposition, “SEC/DIV” regelt die Zeitbasis und
die “HORIZ MENU”-Taste ruft das horizontale Systemeinstellungsmenü auf.
8. Trigger-Steuerungsbereich mit 3 Tasten und 1 Drehknopf.
Der “TRIG LEVEL”-Drehknopf stellt die Triggerspannung ein. Die drei 3 Tasten beziehen sich auf die
Trigger-Systemeinstellung.
-7-
3.6. Einführung in die Benutzeroberfläche
Abb. 5 Benutzeroberfläche
1. Wellenform-Anzeigebereich.
2. Der Triggerstatus, einschließlich:
Auto: Automatik-Modus und Wellenformerfassung ohne Triggerung.
Trig: Trigger erkannt und Wellenform wird erfasst.
Ready: Vor dem Triggersignal eintreffende Daten wurden aufgezeichnet und das Gerät ist für das
Triggersignal bereit.
Scan: Kontinuierliches Aufzeichnen und Anzeigen der Wellenform.
Stop: Aufzeichnung der Wellenform gestoppt.
5. Der violette T-Zeiger gibt die horizontale Position für den Trigger an.
4. Der Zeiger zeigt die Triggerposition im internen Speicher an.
5. Die beiden gepunkteten gelben Linien zeigen die Größe des erweiterten Anzeigefensters an.
6. Gibt den aktuellen Triggerwert wieder und zeigt den Ort des aktuellen Fensters im internen Speicher
an.
7. Zeigt die Einstellungszeit an (siehe „Einrichten der Funktionseinstellungen der Hilfesysteme auf S. 52)
8. Zeigt an, dass eine U-Disk an das Oszilloskop angeschlossen ist.
9. Zeigt den Ladezustand der Batterie an(siehe Display-Menü auf S. 53).
10. Der rote Zeiger zeigt die Position des Triggerpegels für CH1 an.
11. Die Wellenform von CH1.
12. Die Positionen zweier violetter gepunkteter Messcursor.
13. Der gelbe Zeiger zeigt die Position des Triggerpegels für CH2 an.
14. Die Wellenform von CH2.
15. Die Frequenz des Triggersignals von CH1.
16. Die Frequenz des Triggersignals von CH2.
17. Zeigt das aktuelle Funktionsmenü an.
-8-
18/19. Der aktuelle Triggertyp:
Trigger auf der steigenden Flanke
Trigger auf der fallenden Flanke
Videozeilen-Synchrontrigger
Videofeld-Synchrontrigger
Zeigt den Wert des Triggerpegels des entsprechenden Kanals an.
20. Zeigt den Nominalwert für die Fensterzeitbasis an.
21. Zeigt die Einstellung der Hauptzeitbasis an.
22. Zeigt die aktuelle Abtastrate und die Record-Länge an.
23. Zeigt den gemessenen Typ und Wert des entsprechenden Kanals an. “F” steht für Frequenz, “T” steht
für Zyklus, “V” steht für den Durchschnittswert, “Vp” ist der Spitze-Spitze-Wert, “Vk” ist der Effektivwert,
“Ma” der maximale Amplitudenwert, “Mi” der minimale Amplituden-Wert, “Vt” der Spannungswert des
Flat-Top der Wellenform, “Vb” ist der Spannungswert der Flat-Base der Wellenform, “Va” ist der
Amplituden-Wert, “Os” der Überschwing-Wert, “Ps” ist der Preshoot-Wert, “RT” der Anstiegszeit-Wert,
“FT” der Abfallzeit-Wert, “PW” ist der +Breiten-Wert, “NW” ist der –Breiten-Wert, “+D” ist der
+Duty-Wert, “-D” ist der –Duty-Wert, “PD” ist der Verzögerungswert ABund “ND” ist der
Verzögerungswert AB .
24. Zeigt die entsprechende Spannungsteilung und die Nullpunktpositionen der Kanäle an.
Das Symbol zeigt den Koppelmodus des Kanals an.
“ ”zeigt Gleichstromkopplung an.
“~”zeigt Wechselstromkopplung an.
“” zeigt die Massekopplung an.
25. Das Cursor-Messfenster. Zeigt die Absolutwerte und Messwerte der beiden Cursor an.
26. Der gelbe Zeiger zeigt die Nullpunktposition der Wellenform von Kanal 2 an. Das Fehlen des Zeigers
zeigt an, dass dieser Kanal nicht geöffnet ist.
27. Der rote Zeiger zeigt die Nullpunktposition der Wellenform von Kanal 1 an. Das Fehlen des Zeigers
zeigt an, dass dieser Kanal nicht geöffnet ist.
Hinweis:
Wenn ein M -Symbol im Menü erscheint, heißt das, dass Sie das aktuelle Menü mit Hilfe des M-Drehknopfes
einstellen können.
4. Durchführen der Allgemeinen Prüfung
Es wird empfohlen, nach Erhalt eines neuen Oszilloskops eine Prüfung des Instruments wie folgt
durchzuführen:
1. Prüfen Sie, ob das Gerät während des Transports beschädigt wurde.
Wenn Sie feststellen, dass die Kartonverpackung oder die Schaumstoffschutzpolster stark beschädigt
sind, heben Sie diese auf bis das ganze Gerät und sein Zubehör die elektrische und mechanische
Prüfung bestanden haben.
-9-
2. Überprüfen des Zubehörs
Das mitgelieferte Zubehör wird in Anhang B“Zubehör” dieses Handbuchs beschrieben. Prüfen Sie das
Zubehör anhand dieser Beschreibung auf seine Vollständigkeit. Sollten Zubehörteile fehlen oder
beschädigt sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
3. Überprüfen des Geräts
Sollten Sie Schäden am Äußeren des Geräts feststellen oder aber das Gerät funktioniert nicht
ordnungsgemäß oder besteht die Leistungsprüfung nicht, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler. Sollte
das Gerät während des Transports beschädigt worden sein, heben Sie bitte die Umverpackung auf.
4.1. Durchführen der Funktionsprüfung
Überprüfen Sie das ordnungsgemäße Funktionieren des Messgeräts wie folgt:
1. Schließen Sie das Netzkabel an eine Stromquelle an. Drücken Sie dann die Taste mit dem
“”-Symbol oben auf dem Gerät.
Das Gerät führt einen Selbsttest durch und zeigt das Boot-Logo an. Drücken Sie zuerst die
“Utility”-Taste und danach die H1-Taste, um auf das Funktionsmenü (“Function”) zuzugreifen. Wählen
Sie mithilfe des M-Drehknopfs “Adjust” (Anpassen) aus und drücken Sie die Taste H3, um “Default”
auszuwählen. Der Standardwert für die Tastkopfdämpfung in dem Menü ist 10X.
2. Stellen Sie am Tastkopf eine Dämpfung von 10x ein und verbinden Sie den Tastkopf mit der
Buchse CH1.
Richten Sie den Schlitz am Tastkopf mit dem BNC-Stecker von Kanal 1 aus und drehen Sie den Tastkopf
im Uhrzeigersinn, um ihn zu befestigen.
Verbinden Sie Tastkopfspitze und Erdungsklemme mit dem Stecker des Taskopfkompensators.
3. Drücken Sie die “Autoset”-Taste.
Das Rechtecksignal mit einer Frequenz von 1 KHz und einem 5V ss-Wert wird in einigen Sekunden
angezeigt (s. Abb. 6).
-10-
Überkompensiert
Richtig kompensiert
Unterkompensiert
Abb. 6 Automatische Einstellungen (Autoset)
Prüfen Sie CH2 durch Wiederholen der Schritte 2 und 3.
5. Durchführen der Tastkopfkompensation
Wenn Sie den Tastkopf zum ersten Mal mit einem Eingangskanal verbinden, müssen Sie den Tastkopf an den
Eingangskanal anpassen. Ein nicht oder falsch kompensierter Tastkopf ergibt Messfehler. Führen Sie die
Tastkopfkompensation wie folgt durch:
1. Stellen Sie den Dämpfungsfaktor des Tastkopfes im Menü auf 10X, stellen Sie den Schalter am Tastkopf
ebenfalls auf 10X und schließen Sie den Tastkopf an Kanal 1 an. Stellen Sie bei Verwendung der
Hakenspitze sicher, dass diese sicher mit dem Tastkopf verbunden bleibt. Verbinden Sie die
Tastkopfspitze mit dem Signalstecker des Tastkopfkompensators und verbinden Sie die Klemme des
Referenzkabels mit der Erdungsklemme des Tastkopfkompensators; drücken Sie dann die Taste
AUTOSET.
2. Prüfen Sie die angezeigten Wellenformen und justieren Sie den Tastkopf, bis eine korrekte Kompensation
erreicht ist (siehe Abb. 7 und 8).
Abb. 7 Wellenformdarstellung der Tastkopfkompensation
-11-
3. Wiederholen Sie die Schritte, falls nötig.
Abb. 8 Tastkopfjustierung
6. Einstellen des Tastkopfdämpfungsfaktors
Der Tastkopf besitzt mehrere Tastkopfdämpfungsfaktoren, die den Vertikalskalierungsfaktor des Oszilloskops
beeinflussen.
Wenn der eingestellte Tastkopfdämpfungsfaktor geändert oder überprüft werden soll, drücken Sie die Taste für
das Funktionsmenü des jeweiligen Kanals und dann die dem Tastkopf entsprechende Auswahltaste, bis der
richtige Wert angezeigt wird.
Diese Einstellung bleibt gültig, bis sie wieder geändert wird.
Hinweis: Der Dämpfungsfaktor des Tastkopfes im Menü ist werksmäßig auf 10X voreingestellt.
Stellen Sie sicher, dass der am Dämpfungsschalter des Tastkopfes eingestellte Wert dem am Oszilloskop
eingestellten Dämpfungswert entspricht.
Die mit dem Schalter am Tastkopf einstellbaren Werte sind 1 X und 10X (siehe Abb. 10).
Abb. 9 Dämpfungsschalter
Hinweis: Wenn der Dämpfungsschalter auf 1X eingestellt ist, begrenzt der Tastkopf die
Bandbreite des Oszilloskops auf 5 MHz. Sie müssen den Schalter auf 10X stellen, wenn Sie
die gesamte Bandbreite des Oszilloskops ausnutzen möchten.
-12-
7. Durchführen der Auto-Kalibrierung
Mit der Auto-Kalibrierung lässt sich das Oszilloskop schnell in den optimalen Zustand für hochgenaue
Messungen versetzen. Sie können dieses Programm jederzeit ausführen, müssen dies jedoch tun, wenn die
Umgebungstemperatur um mehr als 5° C variiert.
Entfernen Sie alle Tastköpfe und Kabel von den Eingangsbuchsen, bevor Sie die Auto-Kalibrierung
durchführen. Drücken Sie die Taste „UTILITY“, dann die „H1“-Taste um das Menü FUNCTION aufzurufen;
drehen Sie den „M“-Knopf, um „Adjust“ auszuwählen. Drücken Sie die Menüauswahltaste „H2“, um die Option
„Self Cal“ aufzurufen und starten Sie das Programm nach der Bestätigung, dass alle Einstellungen korrekt
sind.
8. Einführung in das Vertikalsystem
Abb. 10 zeigt die Knöpfe und Tasten für die VERTIKALSTEUERUNG. Die folgenden Übungen machen Sie
Schritt für Schritt mit der Vertikalsteuerung vertraut.
Abb. 10 Bedienelemente für Vertikalsteuerung
1. Mit dem Einstellknopf „VERTICAL POSITION“ können Sie das Signal in der Mitte des
Wellenform-Fensters darstellen. Mit dem Einstellknopf „VERTICAL POSITION“ stellen Sie die vertikale
Anzeigeposition des Signals ein. Eine Drehung des Einstellknopfes „VERTICAL POSITION“ bewegt den
Zeiger der Nullpunktposition des Kanals nach oben und unten, der Wellenform folgend.
Messfähigkeiten
Wenn für den Kanal die DC-Kopplung eingestellt ist, können Sie die DC-Komponente des Signals schnell
messen, indem Sie die Differenz zwischen Wellenform und Signalmasse beobachten.
Wenn für den Kanal die AC-Kopplung eingestellt ist, wird die DC-Komponente ausgefiltert. Dieser Modus
hilft Ihnen, die AC-Komponente des Signals mit höherer Empfindlichkeit anzuzeigen.
-13-
2. Ändern Sie die Vertikaleinstellung und beobachten Sie die daraus resultierende Änderung der
Statusinformation.
Mit den Statusinformation, die unten im Wellenfenster angezeigt werden, können Sie Änderungen des
vertikalen Skalierfaktors für den Kanal erkennen.
3. Vertikalen Offset wieder auf 0 stellen (nur P 1305/1310):
Drehen Sie den Knopf VERTICAL POSITION, um die vertikale Position des Kanals zu verändern und
drücken Sie den VERTICAL POSITION - Knopf, um die vertikale Position auf 0 zurück zusetzen. Dies ist
besonders hilfreich, wenn die Positionsspur weit aus dem Anzeigebereich verläuft, und das Signal sofort
wieder in der Mitte des Bildschirms erscheinen soll.
4. Ändern Sie die vertikale Einstellung und beobachten Sie die Änderungen der konsequenten Status
Informationen.
Mit den Informationen, die in der Statusleiste am unteren Rand des Wellenform-Fensters angezeigt
werden, können Sie alle Änderungen des vertikalen Skalierungsfaktors am Kanal bestimmen.
* Drehen Sie den Einstellknopf „VOLTS/DIV“ und verändern Sie den „vertikalen Skalenfaktor
(Spannungsteilung)“; der Skalenfaktor des Kanals hat sich entsprechend den Werten in der
Statuszeile geändert.
* Drücken Sie die Tasten „CH1 MENU“, „CH2 MENU“ und„MATH“; das Bedienmenü, die Symbole,
Wellenformen und Skalenfaktorinformationen des entsprechenden Kanals werden auf dem
Bildschirm angezeigt.
9. Einführung in das Horizontalsystem
Abb. 11 zeigt eine Taste und zwei Einstellknöpfe für die HORIZONTALSTEUERUNG. Die folgenden Übungen
machen Sie Schritt für Schritt mit der Horizontalsteuerung vertraut.
Abb. 11 Bedienelemente für Horizontalsteuerung
-14-
1. Mit dem Einstellknopf „SEC/DIV“ ändern Sie die Einstellungen für die horizontale Zeitbasis; Sie können
dann die daraus resultierenden Änderungen der Statusinformationen beobachten. Drehen sie den
Einstellknopf „SEC/DIV“, um die horizontale Zeitbasis zu verändern; Sie sehen dann die entsprechenden
Änderungen in der Anzeige „Horizontal Time Base“ in der Statuszeile.
2. Mit dem Einstellknopf „HORIZONTAL POSITION“ stellen Sie die horizontale Position des Signals im
Wellenformfenster ein. Der Einstellknopf „HORIZONTAL POSITION“ dient zur Steuerung der
Triggerverschiebung des Signals oder für andere Anwendungen. Wenn Sie ihn zum Triggern der
Verschiebung verwenden, können Sie beobachten, dass die Wellenform sich horizontal bewegt und der
Drehung des Einstellknopfes „Horizontal Position“ folgt.
3. Trigger-Verschiebung zurück auf 0
Drehen Sie den Knopf HORIZONTAL POSITION, um die horizontale Position des Kanal zu wechseln,
drücken Sie den Knopf HORIZONTAL POSITION, um die Verschiebung zurück auf 0 zu setzen.
4. Drücken Sie die Taste „HORIZ MENU“, um den Fensterausschnitt zu bestimmen.
10. Einführung in das Triggersystem
Abb. 12 zeigt einen Einstellknopf und drei Tasten für die TRIGGERSTEUERUNG. Die folgenden Übungen
machen Sie Schritt für Schritt mit den Einstellungen für das Triggersystem vertraut.
Abb. 12 Bedienelemente für Trigger
1. Drücken Sie die Taste „Trigger MENU“, um das Menü Trigger zu öffnen. Mit den 5 Menüpunkten ändern
Sie die Triggereinstellungen.
2. Mit dem Einstellknopf „TRIG“ ändern Sie die Einstellungen für den Triggerpegel.
Drehen Sie den Einstellknopf „TRIG LEVEL“ und beobachten Sie, wie sich der Triggeranzeiger auf dem
Bildschirm mit der Drehbewegung des Einstellknopf aufwärts und abwärts bewegt. Analog zur Bewegung
des Triggeranzeigers ändert sich auch der auf dem Bildschirm angezeigte Wert des Triggerpegels.
3. Drücken Sie die Taste „50 %“, um den Triggerpegel auf vertikale Mittelpunktwerte der Amplitude des
Triggersignals einzustellen.
4. Drücken Sie die Taste „FORCE", um ein Triggersignal vorzugeben, das hauptsächlich auf die Triggermodi
„Normal“ und „Single“ angewandt wird.
-15-
11. Einstellung des vertikalen Systems
Die VERTIKALEN BEDIENELEMENTE umfassen die drei Menütasten CH1 MENU, CH2 MENU und MATH
sowie die vier Einstellknöpfe VERTICAL POSITION, VOLTS/DIV (eine Gruppe für jeden der beiden Kanäle).
Einstellungen für Kanal 1 und 2
Jeder Kanal besitzt ein eigenes Vertikal-Menü, und jede Einstellung wird separat für den jeweiligen Kanal
vorgenommen.
Drücken Sie die Menütaste „CH1 MENU“ oder „CH2 MENU“, um das Bedienmenü für den entsprechenden
Kanal anzuzeigen (siehe Abb. 13).
Abb. 13 Kanal-Einstellmenü
-16-
Die folgenden Tabelle beschreibt die Einträge des Channel Menu:
Funktion
Mögliche
Einstellung
Beschreibung
Kupplung
AC
DC
Ground
Blockiert die DC-Komponente im Eingangssignal.
Lässt AC- und DC-Komponenten, im Eingangssignal,
passieren.
Eingangssignal ist unterbrochen
Invertiert
Aus
Ein
Die Wellenform wird normal angezeigt.
Die Wellenform wird invertiert angezeigt
Tastkopfeinstellung
1X
10X
100X
1000X
Wählen Sie einen dem Tastkopf entsprechenden
Dämpfungsfaktor, um eine korrekte Darstellung der
vertikalen Skalenfaktor zu erhalten.
11.1. Einstellen der Kanalkopplung
Als Beispiel nehmen wir ein Rechtecksignal an Kanal 1, das eine Gleichstromvorspannung enthält. Gehen Sie
wie folgt vor:
1. Drücken Sie die CH1 MENU-Taste, um das Menü CH1 SETUP aufzurufen.
2. Drücken Sie die Taste H1, am Bildschirm wird das Kopplung-Menü angezeigt.
3. Drücken Sie die F1-Taste, um die Kopplung "DC" zu wählen. Beide DC-und AC-Komponenten des Signals
werden weitergegeben.
4. Dann drücken Sie die F2-Taste, um die Kopplung "AC" auszuwählen. Die DC-Komponente des Signals
wird blockiert.
Die Wellenformen wird in Abb. 14 gezeigt.
-17-
Abb. 14 Oszillogramm der Wechselstromkopplung
11.2. Einschalten/Ausschalten eines Kanals
Gehen Sie wie folgt vor, um dies z.B. für Kanal 1 zu tun:
1. Drücken Sie die Taste CH1 MENU, um das Menü CH1 SETUP aufzurufen.
2. Drücken Sie die Taste CH1 um Kanal 1 auszuschalten.
3. Drücken Sie die Taste CH1 erneut um Kanal 1 wieder einzuschalten.
11.3. Einstellen des Tastkopf-Dämpfungsfaktors
Für korrekte Messergebnisse sollten die Einstellungen des Dämpfungsfaktors im Bedienmenü des Kanals
stets denjenigen des Tastkopfes entsprechen (s. Durchführen der Tastkopfkompensation Seite 11). Wenn der
Dämpfungsfaktor des Tastkopfes 1:1 ist, sollte auch die Einstellung für den Eingangskanal X1 sein.
Gehen Sie wie folgt vor, um z.B. für Kanal 1 einen Dämpfungsfaktor von 10:1 einzustellen:
1. Drücken Sie die Taste CH1 MENU, um das Menü CH1 SETUP aufzurufen.
2. Drücken Sie die Menü-Auswahltaste H3. Das Tastkopf-Menü erscheint auf der rechten Bildschirmseite.
3. Drücken Sie nun die Taste F2 und wählen Sie X10 für den Tastkopf.
Abb. 15 zeigt die Einstellung und den Skalenfaktor für eine Tastkopfdämpfung von 10:1.
-18-
Dämpfungs-Koeffizient des Tastkopfes
entsprechende Menü-Einstellungen
1:1
1X
10:1
10X
100:1
100X
1000:1
1000X
Abb. 15 Einstellen des Tastkopf-Dämpfungsfaktors
Eine Liste von Dämpfungs-Koeffzizienten von Tastköpfen und die entsprechenden Menü-Einstellungen.
11.4. Einstellen der invertierten Wellenform
Bei der invertierten Wellenform wird das angezeigte Signal um 180 Grad gegenüber der Phase des
Erdungspotentials gedreht.
Gehen Sie wie folgt vor, um dies z.B. für Kanal 1 zu tun:
1. Drücken Sie die Taste CH1 MENU, um das Menü CH1 SETUP aufzurufen.
2. Drücken Sie die Menüwahltaste H2 und wählen Sie ON für Inverted. Die Wellenform wird invertiert.
3. Drücken Sie die Menüwahltaste H2 und wählen Sie OFF für Inverted. Die Invertierung der Wellenform
wird aufgehoben.
Abb. 16 und 17 zeigen die entsprechende Bildschirmdarstellung.
-19-
Abb. 16 Wellenform nicht invertiert
Abb. 17 Wellenform invertiert
-20-
12. Anwendung der Mathematikfunktion
Funktionsmenü
Einstellung
Beschreibung
Dual Wfm Math
Factor1
CH1
CH2
Auswahl der Signalquelle von Faktor 1
Sign
+ - * /
Auswahl des gewünschten Mathematikzeichens
Factor 2
CH1
CH2
Auswahl der Signalquelle von Faktor 2
FFT
Source
CH1
CH2
Auswahl von Kanal 1 als FFT-Quelle.
Auswahl von Kanal 2 als FFT-Quelle.
Window
Rectangle
Blackman
Hanning
Hamming
Auswahl des FFT-Fensters.
Format
dB
Vrms
Auswahl von dB als Format.
Auswahl von Vrms als Format.
Zoom
×1
×2
×5
×10
Setzen des Faktors auf ×1.
Setzen des Faktors auf ×2.
Setzen des Faktors auf ×5.
Setzen des Faktors auf ×10.
Die Mathematical Manipulation-Funktion zeigt die Ergebnisse von Additionen, Multiplikationen, Divisionen
und Subtraktionen angewandt auf Kanal 1 und Kanal 2 sowie die FFT-Operation von Kanal 1 bzw. Kanal 2.
Abb. 18 Das Math-Menü der Wellenform
Die Funktionen der Wellenformberechnung:
-21-
Gehen Sie wie folgt vor, um z.B. eine Addition von Kanal 1 und 2 vorzunehmen:
1. Drücken Sie die Math-Taste, um das Wfm Math-Menü aufzurufen.
2. Drücken Sie die Taste H1 und rufen Sie das Menü Dual Wfm Math auf. Das Menü wird auf der linken
Bildschirmseite angezeigt.
3. Drücken Sie die Menüauswahltaste F1 und wählen Sie CH1 bei Factor1.
4. Drücken Sie die Menüauswahltaste F2 und wählen Sie +.
5. Drücken Sie die Menüauswahltaste F3 und wählen Sie CH2 bei Factor2. Nach der Berechnung wird
die grüne Wellenform M im Bildschirm angezeigt.
Fig. 19 Waveform resulted from CH1 +CH2
13. Verwenden der FFT-Funktion
Eine FFT-Analyse konvertiert ein Signal in dessen Frequenzanteile, die das Oszilloskop verwendet, um neben
dem standardmäßigen Zeitbereich auch den Frequenzbereich eines Signals grafisch darzustellen. Sie können
diese Frequenzen mit bekannten Systemfrequenzen wie beispielsweise Systemuhren, Oszillatoren oder
Netzgeräten vergleichen.
Die FFT-Funktion dieses Oszilloskops kann 2048 Punkte des Zeitbereichsignals in dessen Frequenzanteile
umwandeln. Die Endfrequenz enthält 1024 Punkte von 0Hz bis zur Nyquist-Frequenz.
Die nachfolgende Tabelle beschreibt das FFT-Menü:
-22-
Funktionsmenü
Einstellung
Beschreibung
FFT
ON (Ein)
OFF (Aus)
Einschalten der FFT-Funktion
Ausschalten der FFT-Funktion
Source (Quelle)
CH1
CH2
Auswahl von Kanal 1 als FFT-Quelle
Auswahl von Kanal 2 als FFT-Quelle
Window (Fenster)
Rechteck
Blackman
Hanning
Hamming
Auswahl des FFT-Fensters
Format
dB
Vrms
Auswahl von dB als Format
Auswahl von Vrms als Format
Zoom
x1
x2
x5
x10
Faktor auf x1 setzen
Faktor auf x2 setzen
Faktor auf x5 setzen
Faktor auf x10 setzen
Beispiel für die Schritte der FFT-Funktion:
1. Drücken Sie die Taste
2. Drücken Sie die Taste H2 und rufen Sie das
3. Drücken Sie die F1-Taste, um
4. Drücken Sie die F2-Taste, auf der linken Seite des Bildschirms wird ein Symbol für die M-Taste angezeigt.
Drücken Sie den M-Knopf, um die gewünschte Funktion auszuwählen, wie Rectangle, Hamming,
Hanning und Blackman.
5. Drücken Sie die F3, um das Format, dB oder Vrms zu wählen.
6. Drücken Sie die F4-Taste, das Zoom-Fenster wird auf der linken Seite des Bildschirms angezeigt,
drücken Sie den M-Knopf, um in die Wellenform oder aus der Wellenform heraus zu zoomen.
Multiplikatoren sind: × 1, × 2, × 5, x 10
So wählen Sie das FFT-Fenster:
Es gibt vier FFT-Fenster. Jedes Fenster macht Kompromisse zwischen Frequenzauflösung und
Amplitudengenauigkeit. Wählen Sie das Fenster danach aus, was Sie messen möchten und welche Merkmale
Ihr Quellensignal aufweist. Die folgende Tabelle hilft Ihnen bei der Wahl des besten Fensters:
und rufen Sie das
Math
CH1
-Menü auf.
Math
Menü auf.
FFT-
als Quelle wählen.
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Typ
Beschreibung
Fenster
Rechteck
(Rectangle)
Dieses Fenster eignet sich am besten für Frequenzauflösungen, ist aber das schlechteste für die genaue
Messung der Amplitude dieser Frequenzen. Es ist das
beste Fenster für die Messung des Frequenzspektrums
von nicht repetitiven Signalen und der Messung von
Frequenzanteilen nahe DC.
Verwenden Sie das Rechteckfenster für die Messung
von Transienten oder Spitzen, bei denen das Signalniveau vor und nach dem Ereignis fast gleich ist. Auch
verwendbar für Sinuswellen mit gleicher Amplitude und
mit festgelegten Frequenzen sowie für Breitbandrauschen mit relativ langsam variierendem Spektrum.
Hamming
Dies ist ein sehr gutes Fenster für Frequenzauflösungen
mit etwas besserer Amplitudengenauigkeit gegenüber
dem Rechteckfenster. Es weist eine etwas bessere
Frequenzauflösung als das Hanning-Fenster auf.
Verwenden Sie das Hamming-Fenster für die Messung
von Sinus-, periodischem und Schmalbandrauschen.
Bestens geeignet für Transienten oder Spitzen, bei
denen sich die Signalniveaus vor und nach dem Ereignis
deutlich unterscheiden.
Hanning
Dieses Fenster eignet sich gut für die Messung der
Amplitudengenauigkeit, jedoch weniger für
Frequenzauflösungen.
Verwenden Sie das Hanning-Fenster für die Messung
von Sinus-, periodischem und Schmalbandrauschen.
Bestens geeignet für Transienten oder Spitzen, bei
denen sich die Signalniveaus vor und nach dem Ereignis
deutlich unterscheiden.
Blackman
Dies ist das beste Fenster für die Messung der
Amplitude von Frequenzen, bietet jedoch die
schlechteste Frequenzauflösung.
Verwenden Sie das Blackman-Harris-Fenster für Einzelfrequenzsignale und das Finden von Harmonien höherer
Ordnung.
Abb.20, 21, 22 und 23 zeigen die vier Arten von Fensterfunktionen bei einer Sinuswelle von 1KHz.
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Abb. 20 Rechteck Fenster
Abb. 21 Hamming-Fenster
Abb. 22 Hanning-Fenster
-25-
Abb. 23 Blackman-Fenster
Schnelltipps
* Falls gewünscht, verwenden Sie die Zoom-Funktion zur Vergrößerung der FFT-Kurve.
* Verwenden Sie die dBV RMS-Skala für eine detaillierte Ansicht mehrerer Frequenzen, selbst wenn diese
unterschiedliche Amplituden haben. Verwenden Sie die lineare RMS-Skala, um in einer Gesamtansicht
alle Frequenzen miteinander zu vergleichen.
* Signale, die einen DC-Anteil oder Versatz enthalten, können zu falschen FFT-Signal-Amplitudenwerten
führen. Wählen Sie zur Minimierung des DC-Anteils für das Quellsignal AC-Kopplung.
* Stellen Sie zur Reduzierung der Rausch- und Aliasing-Anteile in repetitiven oder Einzelmessungskurven
den Erfassungsmodus des Oszilloskops auf Mittelwert ein.
Nyquistfrequenz: Die höchste Frequenz, die ein Oszilloskop, das in Echtzeit digitalisiert, messen kann,
entspricht der Hälfte der Abtastrate und wird Nyquistfrequenz genannt. Werden nicht
genug Abtastpunkte erfasst und liegt die Frequenz über der Nyquistfrequenz, tritt das
Phänomen der “falschen Wellenform” auf. Beachten Sie daher mehr die Beziehung
zwischen der abgetasteten und gemessenen Frequenz.
HINWEIS:
Im FFT-Modus sind die folgenden Einstellungen unzulässig:
1. Fenstereinstellung;
2. XY-Format bei DISPLAY-Einstellung;
3. “SET 50%” (der Trigger-Level am vertikalen Punkt der Signalamplitude) bei Trigger-Einstellung;
4. Measure.
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14. Bedienung der Einstellknöpfe VERTICAL POSITION und VOLTS/DIV
1. Mit dem Einstellknopf VERTICAL POSITION verändern Sie die vertikale Position der Wellenformen aller
Kanäle (einschließlich der durch mathematische Berechnung entstandenen).
Die Auflösung dieses Einstellknopfes verändert sich mit der vertikalen Teilung.
2. Mit dem Einstellknopf VOLTS/DIV stellen Sie die vertikale Auflösung der Wellenformen aller Kanäle ein
(einschließlich der durch mathematische Berechnung entstandenen), womit die Empfindlichkeit der
vertikalen Teilung in der Reihenfolge 1-2-5 bestimmt wird. Die vertikale Empfindlichkeit erhöht sich,
wenn Sie den Einstellknopf im Uhrzeigersinn drehen und verringert sich, wenn Sie ihn gegen den
Uhrzeigersinn drehen.
3. Wenn die vertikale Position der Wellenform des Kanals eingestellt wird, zeigt der Bildschirm die
Informationen zur vertikalen Position in der linken unteren Ecke an (siehe Abb. 24).
Abb. 24 Informationen zur vertikalen Position
15. Einstellung des horizontalen Systems
Die HORIZONTAL-BEDIENELEMENTE bestehen aus der Taste HORIZ-MENU und Einstellknöpfen wie
HORIZONTAL POSITION und SEC/DIV.
1. Einstellknopf HORIZONTAL POSITION: mit diesem Einstellknopf regeln Sie die Horizontalpositionen
aller Kanäle (einschließlich der durch mathematische Berechnung entstandenen), deren Auflösung sich
mit der Zeitbasis ändert.
2. Einstellknopf SEC/DIV: damit stellen Sie den horizontalen Skalenfaktor ein, mit dem Sie die
Hauptzeitbasis oder das Fenster bestimmen.
3. Taste HORIZ MENU: drücken Sie diese Taste, um das Bedienmenü auf dem Bildschirm anzuzeigen
(siehe Abb. 25).
-27-
Funktions-Menü
Einstellungen
Beschreibung
Main Time Base
Die Einstellung der horizontalen Hauptzeitbasis wird
benutzt, um die Wellenform anzuzeigen.
Set (Set Window)
Ein Bereich wird mit zwei Cursorn definiert.
Zoom
Der definierte Bereich wird vergrößert und als Vollbild
angezeigt.
Abb. 25 Menü Time Mode
Das Horizontal-Menü wird im Folgenden beschrieben:
16. Hauptzeitbasis
Drücken Sie die Menüauswahltaste H1 und wählen Sie Haupt-Zeitbasis. Verwenden Sie hier die
Einstellknöpfe HORIZONTAL POSITION und SEC/DIV, um das Hauptfenster auszurichten. Die Anzeige auf
dem Bildschirm ist wie in Abb. 26 gezeigt.
Abb. 26 Hauptzeitbasis
-28-
17. Fenstereinstellung
Drücken Sie die Menüauswahltaste H2 und wählen Sie Set Fenster. Auf dem Bildschirm erscheinen zwei
einen Ausschnitt definierende Cursor. In diesem Fall können Sie die Einstellknöpfe HORIZONTAL POSITION
und SEC/DIV verwenden, um die Horizontalposition sowie die Größe dieses Fensters einzustellen (siehe Abb.
27).
Abb. 27 Fenstereinstellung
18. Fenstervergrößerung
Drücken Sie die Menüauswahltaste H3 und wählen Sie Fenster. Das Ergebnis ist ein durch die beiden
Cursor bestimmter auf volle Bildschirmgröße erweiterter Ausschnitt (siehe Abb. 28).
Abb. 28 Fensterausschnitt
-29-
19. Einstellen des Triggersystems
Der Trigger legt fest, wann das OSZILLOSKOP mit dem Erfassen von Daten und der Anzeige der Wellenform
beginnt. Einmal richtig eingestellt, kann der Trigger eine schwankende Anzeige in eine sinnvolle Wellenform
umwandeln.
Wenn das OSZILLOSKOP mit der Datenerfassung beginnt, zeichnet es ausreichend Daten auf, um die
Wellenform links vom Triggerpunkt darzustellen. Das OSZILLOSKOP setzt die Datenerfassung fort, während
es auf eine Triggerbedingung wartet. Wenn ein Trigger erkannt wird, zeichnet das Gerät fortlaufend
ausreichend Daten auf, um die Wellenform rechts vom Triggerpunkt darzustellen.
Der Triggersteuerbereich besteht aus einem 1 Drehknopf und 3 Menütasten.
TRIG LEVEL: Dieser Drehknopf stellt den Triggerpegel ein. Wenn Sie den Drehknopf drücken, wird der
Pegel auf Null zurückgesetzt.
50%: Das Drücken dieser Taste stellt den Triggerpegel auf die vertikale Mitte zwischen den
Spitzen des Triggersignals ein.
Force: Drücken Sie diese Taste, um ein Triggersignal zu erstellen. Diese Funktion wird in erster
Linie bei den Triggermodi “Normal” und “Single” angewandt.
Trigger Menu: Die Taste ruft das Trigger-Steuerungsmenü auf.
19.1. Triggersteuerung
Das Oszilloskop bietet zwei Triggertypen: Einzeltrigger und alternierender Trigger (nur P 1305/1310):
Single trigger: Verwenden eines Triggerpegels zur gleichzeitigen Erfassung von stabilen Wellenformen in
zwei Kanälen.
Alternate trigger (nur P 1305/1310): Trigger bei nicht synchronisierten Signalen.
Die Menüs Single Trigger (Einzeltrigger) und Alternate Trigger (alternierender Trigger) werden im
Folgenden beschrieben:
Single Trigger:
Das Einzeltrigger-Menü “Single” hat vier Modi: Edge, Video, Slope und Pulse.
Edge: Tritt ein, wenn der Triggereingang durch einen vorgegebenen Spannungspegel mit der
angegebenen Flanke verläuft.
Video: Trigger auf Videofeldern oder Videozeilen für ein Standardvideosignal.
Slope: Das Oszilloskop beginnt die Triggerung entsprechend der Anstiegs- bzw. Abfallgeschwindigkeit des
Signals.
Pulse: Tritt bei Impulsen mit bestimmten Breiten ein.
Die vier Triggermodi im Single-Triggermenü im Einzelnen:
-30-
1. Edge
Menü
Einstellungen
Beschreibung
Single
Edge
Einstellen des Triggertyps für den vertikalen Kanal als Edge-Trigger.
Source
CH1
CH2
EXT
EXT/5
AC Line
Kanal 1 als Triggersignal.
Kanal 2 als Triggersignal.
Externer Trigger als Triggersignal
1/5 des externen Triggersignals als Triggersignal.
Wechselstromleitung als Triggersignal.
Couple
AC
DC
HF
LF
Blockiert die Gleichstromkomponente.
Lässt alle Komponenten durch.
Blockiert das HF-Signal, lässt nur die NF-Komponente durch.
Blockiert das NF-Signal, lässt nur die HF-Komponente durch.
Slope
Trigger auf ansteigender Flanke.
Trigger auf abfallender Flanke.
Holdoff
Auto
Normal
Single
Holdoff
Reset
Wellenform erfassen, auch wenn kein Trigger auftritt
Wellenform erfassen, wenn Trigger auftritt
Eine Wellenform erfassen, wenn Trigger auftritt, dann Stopp.
100ns~10s, mithilfe des M-Drehknopfs Zeitintervall einstellen bevor ein
weiterer Trigger auftritt.
Einstellen der Holdoff-Zeit als Standardwert (100ns).
(nur P 1265)
Ein Edge-Trigger tritt beim Trigger-Schwellenwert des Eingangssignals auf. Wählen Sie den Edge-Triggermodus, um
auf der ansteigenden oder abfallenden Flanke des Signals zu triggern.
Abb. 29 zeigt das Menü Edge Trigger.
Abb. 29 Edge-Triggermenü
Das Edge-Menü:
-31-
2. Video
Menü
Einstellungen
Beschreibung
Single
Video
Einstellen des Triggertyps für den vertikalen Kanal als Video-Trigger.
Source
CH1
CH2
EXT
EXT/5
Auswahl von CH1 als Triggerquelle.
Auswahl von CH2 als Triggerquelle.
Externer Triggereingang
1/5 der externen Triggerquelle für steigenden Messbereich.
Modu
NTSC
PAL
SECAM
Auswahl der Videomodulation.
Sync
Line
Field
Odd
Even
Line NO.
Synchroner Trigger in Videozeile
Synchroner Trigger in Videofeld
Synchroner Trigger in ungeradem Videofeld.
Synchroner Trigger in geradem Videofeld.
Synchroner Trigger in erstellter Videozeile; Einstellen der Zeilennummer
mithilfe des M-Drehknopfes.
Holdoff
Auto
Holdoff
Reset
Wellenform erfassen, auch wenn kein Trigger auftritt.
100ns~10s, mithilfe des M-Drehknopfs Zeitintervall einstellen bevor ein
weiterer Trigger auftritt.
Einstellen der Holdoff-Zeit als 100ns.
Wählen Sie den Video-Modus, um auf Videofeldern oder Videozeilen von NTSC-, PAL- oder
SECAM-Standardvideosignalen zu triggern.
Für das Triggermenü siehe Abb. 30
Abb. 30 Video-Triggermenü
Das Video-Menü:
3. Slope
Der Slope-Modus lässt das Oszilloskop innerhalb eines festgelegten Zeitraums auf der
ansteigenden/abfallenden Flanke eines Signals triggern.
Abb. 31 zeigt das Menü Slope Trigger.
Abb. 31 Slope-Triggermenü
-32-
Das Slope-Menü:
Menü
Einstellungen
Beschreibung
Single
Slope
Einstellen des Triggertyps für den vertikalen Kanal als
Slope-Trigger.
Source
CH1
CH2
Auswahl von CH1 als Triggerquelle.
Auswahl von CH2 als Triggerquelle.
When
Slope
Slope-Auswahl
Einstellen der Slope-Bedingung; Einstellen der Slope-Zeit
mithilfe des M-Drehknopfes.
Threshold
&SlewRate
High level
Low level
Slew rate
Einstellen der oberen Grenze des High-Pegels mithilfe des
M-Drehknopfes.
Einstellen der unteren Grenze des Low-Pegels mithilfe des
M-Drehknopfes.
Anstiegsrate = (High-Pegel – Low-Pegel)/ Einstellungen
Holdoff
Auto
Normal
Single
Holdoff
Reset
Wellenform erfassen, auch wenn kein Trigger auftritt.
Wellenform erfassen, wenn Trigger auftritt.
Eine Wellenform erfassen, wenn Trigger auftritt, dann Stopp.
100ns~10s, mithilfe des M-Drehknopfes Zeitintervall einstellen
bevor ein weiterer Trigger auftritt.
Einstellen der Holdoff-Zeit als 100ns.
4. Pulse
Ein Impuls-Trigger tritt entsprechend der Impulsbreite auf. Abweichende Signale können durch Einstellen der
Impulsbreitenbedingung erkannt werden.
Abb. 32 zeigt das Menü Pulse Width Trigger.
Fig. 32 Impuls-Triggermenü
-33-
Das Pulse-Menü:
Menü
Einstellungen
Beschreibung
Single
Pulse
Einstellen des Triggertyps für den vertikalen Kanal als Impuls-Trigger.
Source
CH1
CH2
Auswahl von CH1 als Triggerquelle.
Auswahl von CH2 als Triggerquelle.
Couple
AC
DC
HF
LF
Blockiert DC-Anteil.
Lässt alle Anteile durch.
Blockiert das HF-Signal und lässt nur den NF-Anteil durch.
Blockiert das NF-Signal und lässt nur den HF-Anteil durch.
When
Polarity
Auswahl der Polarität.
Auswahl der Impulsbreitenbedingung und Einstellen der Zeit mithilfe des
M-Drehknopfes.
Holdoff
Auto
Normal
Single
Holdoff
Reset
Wellenform erfassen, auch wenn kein Trigger auftritt.
Wellenform erfassen, wenn Trigger auftritt.
Eine Wellenform erfassen, wenn Trigger auftritt, dann Stopp.
100ns~10s, mithilfe des M-Drehknopfs Zeitintervall einstellen bevor ein
weiterer Trigger auftritt.
Einstellen der Holdoff-Zeit als 100ns.
5. Alternierender Trigger (ALT) (nur P 1305/1310):
Im alternierenden Triggermodus kommt das Triggersignal von zwei vertikalen Kanälen. Dieser Modus wird zur
Beobachtung zweier unabhängiger Signale verwendet. Sie können unterschiedliche Triggermodi für
unterschiedliche Kanäle wählen. Folgende Optionen stehen Ihnen zur Verfügung: Edge, Video, Pulse oder
Slope.
-34-
6. Alternierender Trigger (Triggermodus: Edge) (nur P 1305/1310):
Menü
Einstellungen
Beschreibung
Alternate (ALT)
Edge
Einstellen des Triggertyps für den vertikalen Kanal als
Edge-Trigger.
Source
CH1
CH2
Auswahl von CH1 als Triggerquelle.
Auswahl von CH2 als Triggerquelle.
Couple
AC
DC
HF
LF
Blockiert DC-Anteil.
Lässt alle Anteile durch.
Blockiert das HF-Signal und lässt nur den NF-Anteil durch.
Blockiert das NF-Signal und lässt nur den HF-Anteil durch.
Slope
Trigger auf ansteigender Signalflanke.
Trigger auf abfallender Signalflanke.
Holdoff
Auto
Holdoff
Reset
Wellenform erfassen, auch wenn kein Trigger auftritt.
100ns~10s, mithilfe des M-Drehknopfs Zeitintervall einstellen
bevor ein weiterer Trigger auftritt.
Einstellen der Holdoff-Zeit als 100ns.
Das Alternierender Trigger (ALT) (Triggertyp: Abb. 33 zeigt das Menü Alternate Trigger.
Abb.33 Menü für alternierenden Trigger (ALT) (Triggertyp: Edge)
Das Alternierender Trigger (ALT) (Triggertyp: Edge) -Menü:
-35-
7. Alternierender Trigger (Triggermodus: Video) (nur P 1305/1310):
Menü
Einstellungen
Beschreibung
Alternate (ALT)
Video
Einstellen des Triggertyps für den vertikalen Kanal als
Video-Trigger.
Source
CH1
CH2
Auswahl von CH1 als Triggerquelle.
Auswahl von CH2 als Triggerquelle.
Modu
NTSC
PAL
SECAM
Auswahl der Videomodulation.
Sync
Line
Field
Odd Field
Even
Line NO.
Synchroner Trigger in Videozeile.
Synchroner Trigger in Videofeld.
Synchroner Trigger in ungeradem Videofeld.
Synchroner Trigger in geradem Videofeld.
Synchroner Trigger in erstellter Videozeile; Einstellen der
Zeilennummer mithilfe des M-Drehknopfes.
Holdoff
Auto
Holdoff
Reset
Wellenform erfassen, auch wenn kein Trigger auftritt.
100ns~10s, mithilfe des M-Drehknopfs Zeitintervall einstellen
bevor ein weiterer Trigger auftritt.
Einstellen der Holdoff-Zeit als 100ns.
Das Alternierender Trigger (ALT) (Triggertyp: Video) wird in Abb. 34 dargestellt.
Abb. 34 Menü für alternierenden Trigger (ALT) (Triggertyp: Video)
Das Alternierender Trigger (ALT) (Triggertyp: Video) -Menü:
8. Alternierender Trigger (Triggermodus: Slope) (nur P 1305/1310):
Das Alternierender Trigger (ALT) (Triggertyp: Slope) wird in Abb. 35 dargestellt.
Abb. 33 Menü für alternierenden Trigger (ALT) (Triggertyp: Slope)
-36-
Das Alternierender Trigger (ALT) (Triggertyp: Slope) Menü:
Menü
Einstellungen
Beschreibung
Alternate
(ALT)
Slope
Einstellen des Triggertyps für den vertikalen Kanal als Slope-Trigger.
Source
CH1
CH2
Auswahl von CH1 als Triggerquelle.
Auswahl von CH2 als Triggerquelle.
When
Slope
Auswahl der Slope-Bedingung.
Einstellen der Slope-Bedingung; Einstellen der Zeit mithilfe des
M-Drehknopfes.
Threshol
d
High level
Low level
Slew rate
Einstellen des High-Pegels mithilfe des M-Drehknopfes.
Einstellen des Low-Pegels mithilfe des M-Drehknopfes.
Anstiegsrate = (High-Pegel – Low-Pegel)/ Einstellungen
Holdoff
Auto
Holdoff
Reset
Wellenform erfassen, auch wenn kein Trigger auftritt.
100ns~10s, mithilfe des M-Drehknopfs Zeitintervall einstellen bevor ein
weiterer Trigger auftritt.
Einstellen der Holdoff-Zeit als 100ns.
9. Alternierender Trigger (Triggermodus: Pulse) (nur P 1305/1310):
Das Alternierender Trigger (ALT) (Triggertyp: Pulse) wird in Abb. 36 dargestellt.
Abb. 36 Menü für alternierenden Trigger (ALT) (Triggertyp: Pulse)
-37-
Das Alternierender Trigger (ALT) (Triggertyp: Pulse) Menü:
Menü
Einstellungen
Beschreibung
Alternate (ALT)
Pulse
Einstellen des Triggertyps für den vertikalen Kanal als
Impuls-Trigger.
Source
CH1
CH2
Auswahl von CH1 als Triggerquelle.
Auswahl von CH2 als Triggerquelle.
Couple
AC
DC
HF
LF
Blockiert DC-Anteil.
Lässt alle Anteile durch.
Blockiert das HF-Signal und lässt nur den NF-Anteil durch.
Blockiert das NF-Signal und lässt nur den HF-Anteil durch.
When
Polarity
Auswahl der Polarität.
Auswahl der Impulsbreitenbedingung und Einstellen der
Zeit mithilfe des M-Drehknopfes.
Holdoff
Auto
Holdoff
Reset
Wellenform erfassen, auch wenn kein Trigger auftritt.
100ns~10s, mithilfe des M-Drehknopfs Zeitintervall
einstellen bevor ein weiterer Trigger auftritt.
Einstellen der Holdoff-Zeit als 100ns.
Begriffserläuterungen
1. Source (Quelle):
Ein Trigger kann aus unterschiedlichen Quellen auftreten: Eingangskanäle (CH1, CH2),
Wechselstromleitung (AC Line), Extern (Ext), Ext/5.
* Input (Eingang): Dies ist die am häufigsten verwendete Triggerquelle. Wenn als Triggerquelle
ausgewählt, arbeitet der Kanal, ganz gleich, was angezeigt wird.
* Ext Trig (externe Triggerung): Das Gerät kann von einer dritten Quelle aus triggern, während es
Daten von CH1 und CH2 erfasst. So können Sie zum Beispiel von einer externen Uhr oder einem
anderen Teil des zu prüfenden Stromkreises aus triggern. Die Triggerquellen Ext und Ext/5 verwenden
das an den EXT TRIG-Anschluss angeschlossene externe Triggersignal. Die Option “Ext” verwendet
das Signal direkt; der Triggerpegelbereich liegt zwischen +1,6 V und -1,6 V. Die Triggerquelle “EXT/5”
dämpft das Signal um einen Faktor von 5X, der den Triggerpegelbereich auf +8 V bis -8 V erweitert.
Dadurch kann das Oszilloskop auf einem größeren Signal triggern.
* AC Line (Wechselstrom): Wechselstrom kann verwendet werden, um Signale bezüglich der Netzfrequenz
anzuzeigen, wie beispielsweise Beleuchtungsanlagen und Netzteile. Das Oszilloskop triggert auf seiner
Netzleitung, d.h. Sie müssen kein AC-Triggersignal anlegen. Wird die Wechselstromleitung (AC Line)
als Triggerquelle ausgewählt, setzt das OSZILLOSKOP die Kopplung automatisch auf DC und den
Triggerpegel auf 0V.
-38-
2. Trigger Mode:
Der Triggermodus legt fest, wie sich das Oszilloskop bei Fehlen eines Triggerereignisses verhält. Das
Oszilloskop bietet drei Trigger-Modi: Auto, Normal und Single.
* Auto: Bei diesem Wobbel-Modus erfasst das Oszilloskop Wellenformen, auch wenn es keine
Triggerbedingung erkennt. Es erfolgt eine Zwangstriggerung, wenn während einer bestimmten Wartezeit
keine Triggerbedingung eintritt (gemäß der Zeitbasis-Einstellung).
* Normal: Im Normal-Modus erfasst das Oszilloskop eine Wellenform nur, wenn diese getriggert wird. Tritt
kein Trigger auf, bleibt das Oszilloskop im Wartezustand und die vorherige Wellenform wird, soweit
vorhanden, weiter angezeigt.
* Single: Im Einzeltriggermodus Single wartet das Oszilloskop, nach Drücken der Run/Stop-Taste, auf
einen Trigger. Tritt der Trigger auf, erfasst das Oszilloskop eine Wellenform und stoppt dann.
3. Couple (Kopplung):
Die Trigger-Kopplung legt fest, welcher Teil des Signals zum Trigger-Kreislauf durchgelassen wird. Die
Kopplungsarten umfassen: AC, DC, LF Reject und HF Reject.
* AC: Die Wechselstromkopplung („AC coupling“) blockiert die DC-Komponenten.
* DC: Die Gleichstromkopplung (“DC coupling”) lässt sowohl AC- als auch DC-Komponenten durch.
* LF Reject: Die LF Reject-Kopplung blockiert die DC-Komponente und dämpft alle Signale mit einer
Frequenz unter 8 kHz.
* HF Reject: Die HF Reject-Kopplung dämpft alle Signale mit einer Frequenz von mehr als 150 kHz.
4. Holdoff:
Der Trigger-Holdoff (Totzeit) kann zur Stabilisierung einer Wellenform verwendet werden. Bei der Holdoff- oder
Totzeit handelt es sich um die Zeit, die ein Oszilloskop vor der Auslösung des nächsten Triggers wartet. Das
Oszilloskop triggert erst, nachdem die Holdoff-Zeit abgelaufen ist. Dies ermöglicht dem Benutzer, das Signal
innerhalb kurzer Zeit zu prüfen, und hilft dabei, komplexe Signale wie beispielsweise ein AM-Signal zu prüfen.
19.2. Bedienung des Funktionsmenüs
Der Bedienbereich des Funktionsmenüs umfasst 6 Funktionsmenütasten und 3 Sofortwahltasten: SAVE,
MEASURE, ACQUIRE, UTILITY, CURSOR, DISPLAY, AUTOSET, RUN/STOP und COPY.
-39-
20. Einrichten der Abtastfunktion
Funktion
Mögliche
Einstellung
Beschreibung
Abtastung
Allgemeiner Abtastmodus.
May Erkennung
Dient zur Erkennung von Störspitzen und zur
Verringerung von Störungen.
Mittelwert
4, 16, 64,
128
Dient zur Verringerung von willkürlich auftretenden
Störungen jeder Art mit einer optionalen Anzahl von
Mittelwertbildungen.
Drücken Sie die Taste ACQUIRE; auf dem Bildschirm erscheint das Menü wie in Abb. 37 gezeigt.
Abb. 37 Menü ACQU MODE
Die folgende Tabelle beschreibt das Menü Sampling Setup:
-40-
Verändern Sie die ACQU-Mode-Einstellungen, um konsequent Veränderungen des Wellenformsignals zu
beobachten.
Abb. 38 Max Erkennungs-Mode, mit deren Hilfe die Spitzen der fallenden Flanke
ermittelt werden können und Rauschen festgestellt wird.
Abb. 39 übliche ACQU-Mode-Anzeige an der keine Spitzen ermittelt werden können
Abb. 40 die angezeigte Wellenform nachdem das Rauschen mit dem Average Mode
entfernt wurde. Die Averagenummer wurde eingestellt auf 16.
-41-
21. Einstellung des Anzeigesystems
Funktion
Mögliche
Einstellung
Beschreibung
Type
Vectors
Dots
Der Raum zwischen benachbarten Abtastpunkten in der Anzeige
wird mit einer Vektorkurve gefüllt.
Nur die Abtastpunkte werden angezeigt.
Persist
OFF
1sec
2sec
5sec
Infinite
Legt die Nachleuchtzeit für jeden Abtastpunkt fest.
XY
ON
OFF
Schaltet die XY-Funktion ein.
Schaltet die XY-Funktion aus.
Cymometer
ON
OFF
Schaltet das Cymometer ein.
Schaltet das Cymometer aus.
VGA
ON
OFF
VGA-Port mit einem Monitor verbinden. Wenn auf ON
eingestellt, wird die Wellenform auch auf dem Computer-Monitor
dargestellt
Drücken Sie die Taste DISPLAY; auf dem Bildschirm erscheint das Menü wie in Abb. 41 gezeigt.
Abb. 41 Menü Display Set
Die folgende Tabelle beschreibt das Menü Display Set:
-42-
Anzeigetyp: Drücken Sie die Menüauswahltaste F1, um zwischen Vektor- und Punktdarstellung hin- und
herzuschalten. Die Abbildungen 42 und 43 zeigen die Unterschiede in der Darstellung.
Abb. 42 Anzeige im Vektorformat
Abb. 43 Anzeige im Punktformat
-43-
22. Nachleuchten
Mit der Funktion Persist können Sie den Nachleuchteffekt eines Röhrenoszilloskops simulieren: die
gespeicherten Originaldaten werden verblasst, die neuen Daten in kräftiger Farbe dargestellt. Drücken Sie die
Taste „Display“ und H2, um dann mit der Menüauswahltaste F2 die verschiedenen Nachleuchtzeiten
auszuwählen: 1sec, 2sec, 5sec, Infinite und Clear. Wenn Sie für die Nachleuchtzeit „Infinite“ wählen,
werden die Messpunkte gespeichert, bis Sie die Nachleuchtzeit wieder ändern (siehe Abb. 44).
Abb. 44 Unendliche Nachleuchtzeit
23. XY Format
Dieser Modus ist nur auf Kanal 1 und 2 anwendbar und stellt diese beiden Kanäle auf der X und Y-Achse
zueinander ins Verhältnis. Wenn Sie das XY-Anzeigeformat gewählt haben, erscheint Kanal 1 auf der
horizontalen und Kanal 2 auf der vertikalen Achse; das Oszilloskop ist im ungetriggerten Abtastmodus: die
Daten werden als helle Punkte dargestellt.
Hinweis:
* Die XY-Anzeige erfolgt mit den gleichen Einstellungen wie der normale Messmodus, daher ändert sich die
Startposition der XY-Anzeige mit der Startposition der CHA & CHB Wellenformen.
* Um die Startposition der XY-Anzeige in die Bildmitte zu setzen, stellen Sie die Wellenformen vor
Aktivierung des XY-Format auf die Null-Linie ein.
* Das Anzeigefeld ist im XY-Format auf 10 x 10 Divisionen limitiert.
Folgende Bedienelemente stehen zur Verfügung:
* Die Einstellknöpfe VOLTS/DIV und Vertical POSITION für Kanal 1 dienen zur Einstellung der
horizontalen Skala und Position.
* Die Einstellknöpfe VOLTS/DIV und Vertical POSITION für Kanal 2 dienen zur stufenlosen Einstellung der
vertikalen Skala und Position.
-44-
Die folgenden Funktionen können in XY Format nicht verwendet werden:
1. Drücken Sie die Taste DISPLAY, um das Menü Display Set Menu aufzurufen.
2. Drücken Sie die Menüauswahltaste H3 und wählen Sie XY bei Format. Das Anzeigeformat wechselt
in den XY-Modus (siehe Abb. 45).
Abb. 45 Anzeigeformat XY
24. Cymometer (Wellenmesser)
Hierbei handelt es sich um ein 6-stelliges Cymometer. Das Cymometer kann Frequenzen von 2Hz bis zur
vollen Bandbreite messen. Es kann die Frequenz aber nur dann genau messen, wenn der gemessene Kanal
ein Triggersignal aufweist und im Edge-Modus ist. Im Single-Triggermodus ist es ein Ein-Kanal-Cymometer
und kann nur die Frequenz des getriggerten Kanals messen. Im ALT-Triggermodus ist es ein
Zwei-Kanal-Cymometer und kann die Frequenz von zwei Kanälen messen. Das Cymometer wird unten rechts
im Bildschirm angezeigt.
So schalten Sie das Cymometer ein bzw. aus:
1. Drücken Sie die Display-Taste.
2 Drücken Sie im Display-Menü die Taste H4, um zwischen der Cymometer-Anzeige EIN bzw. AUS hin-
und herzuschalten.
-45-
25. VGA-Ausgang
Funktionsmenü
Einstellung
Beschreibung
Type
Wave
Einstellung
Image
Record
Auswahl der Speicherart (für die Aufzeichnungsart (Record Type),
(s. “27. Speichern und Laden von Wellenformen” auf S. 47)
Bei der Speicherart Wave (Wellenform) hält das Menü folgende Optionen bereit:
Source
CH1
CH2
Math
Auswahl der zu speichernden Wellenform.
Object &
Show
Object
1~15
Auswahl der Adresse, unter der die Wellenform gespeichert bzw.
von der die Wellenform aufgerufen werden soll.
Show
ON
OFF
Aufrufen bzw. Schließen der unter der aktuellen Objektadresse
gespeicherten Wellenform. Wenn bei der Verwendung der aktuellen
Objektadresse ‘Anzeigen’ (Show) auf ON (Ein) gesetzt ist, wird die
gespeicherte Wellenform angezeigt. Die Adressennummer und die
zugehörigen Informationen werden oben links im Bildschirm
angezeigt. Ist die Adresse leer, erscheint die Meldung “None is
saved” (Keine gespeichert).
Save
Speichert die Wellenform unter der ausgewählten Adresse. Sie
können zum Speichern auch die Copy-Taste drücken. Das
Speicherformat ist BIN.
Am VGA-Ausgang kann ein Computermonitor angeschlossen werden. Das Bild des Oszilloskops kann so
deutlich auf dem Monitor angezeigt werden.
So stellen Sie den VGA-Ausgang ein:
1. Drücken Sie die Display-Taste.
2. Drücken Sie im Display-Menü die Taste H5, um zwischen EIN bzw. AUS hin- und herzuschalten.
26. Speichern und Laden einer Wellenform
Durch Drücken der Save (Speichern) -Taste können Sie die Wellenformen, Einstellungen oder
Bildschirmdarstellungen speichern. Abb. 46 gibt die Menüanzeige auf dem Bildschirm wieder.
Abb. 46 Wellenformspeichermenü
Das Funktionsmenü Save:
-46-
Storage
Internal
External
Speichern im internen Speicher (“Internal”) oder im USB-Speicher
(„External“). Wird die Option External (Extern) gewählt, wird die
Wellenform entsprechend ihrer aktuellen Aufzeichnungslänge
gespeichert (s. “27. Speichern und Laden von Wellenformen” auf
S. 48). Der Dateiname ist editierbar. Die Wellenform-Datei kann mit
der PeakTech®- Signalanalyse-Software geöffnet werden (auf der
mitgelieferten CD).
Bei der Speicherart Setting (Einstellung) hält das Menü folgende Optionen bereit:
Einstellung
Setting1
…
Setting8
Die Einstellungs-Adresse
Save
Speichern der aktuellen Oszilloskop-Einstellung im internen
Speicher.
Load
Aufrufen der Einstellung von der ausgewählten Adresse.
Bei der Speicherart Image (Bild) hält das Menü folgende Optionen bereit:
Save
Speichern der aktuellen Bildschirmdarstellung. Sie können zum
Speichern auch die Copy-Taste drücken. Die Datei kann nur in
einem USB-Speicher gespeichert werden, d. h. es muss zuerst ein
USB-Speicher angeschlossen werden. Der Dateiname ist editierbar.
Die Datei wird im BMP-Format gespeichert.
27. Speichern und Laden von Wellenformen
Es können 15 Wellenformen gespeichert werden, die mit der aktuellen Wellenform gleichzeitig angezeigt
werden können. Die aufgerufene, gespeicherten Wellenformen können nicht eingestellt oder verändert
werden.
Um die Wellenform des CH1 in die Adresszeile 1 zu speichern, sollte die Operation Schritte befolgt werden:
1. Speichern: Drücken Sie die Taste H1, auf der linken Seite des Bildschirms wird das Typ-Menü angezeigt.
Drehen Sie den M-Knopf, um den Typ der zu speichernden Wellenform zu wählen.
2. Drücken Sie die Taste H2 und drücken Sie F1-Taste, um
3. Drücken Sie die H3-Taste und drücken Sie die F1, drehen Sie den M-Knopf, um 1 als Objekt-Adresse
auswählen.
4. Drücken Sie die Taste H5 und drücken Sie F1-Taste, um Internal.
5. Drücken Sie die Taste H4, um die Wellenform zu speichern.
6.
Hinweis:
Objekt-Adresse auswählen. Drücken Sie F2-Taste, um Show als ON eingestellt. Die Wellenform in der
Adresse gespeichert gezeigt werden wird, wird die Hausnummer und relevante Informationen an der
Spitze der links im Bildschirm angezeigt werden.
Drücken Sie die Taste H3, und drücken Sie die F1, drehen Sie den M-Knopf, um 1 als
-47-
für Quelle auszuwählen.
CH1
Abb. 47
Tipp:
Wenn im Speichermenü unter Type (Typ) die Option “Wave” (Wellenform) gewählt wurde, können Sie die
aktuell angezeigte Wellenform in jeder Benutzeroberfläche speichern, indem Sie einfach die Copy–Taste des
Bedienfeldes drücken. Wurde im Speichermenü unter Storage (Speicherort) die Option “External” (extern)
gewählt, sollten Sie einen USB-Speicher anschließen. Zur Installation des USB-Datenträgers und
Bezeichnung der zu speichernden Datei lesen Sie bitte den folgenden Abschnitt.
Speichern der aktuellen Bildschirmdarstellung:
Da die Bildschirmdarstellung nur in einem USB-Datenträger gespeichert werden kann, sollten Sie einen
USB-Datenträger an das Oszilloskop anschließen.
1. So installieren Sie den USB-Datenträger: Schließen Sie den USB-Datenträger an den
USB-Host-Anschluss an (vgl. “USB Host Anschluss” in “Abb. 2 “Rechte Seite des Oszilloskops” S. 5).
Wenn oben rechts im Bildschirm das Symbol erscheint, wurde der USB-Datenträger erfolgreich
installiert. Das unterstützte Format des USB-Datenträgers: FAT32 Dateisystem, Clustergröße darf 4K
nicht überschreiten. Sollte der USB-Datenträger nicht erkannt werden, können Sie sein Format in das
unterstützte FAT32 ändern und es erneut versuchen.
2. Drücken Sie nach der Installation des USB-Datenträgers die Save-Taste des Bedienfeldes. Das
Speichermenü wird am unteren Bildschirmrand angezeigt.
3. Drücken Sie die Taste H1. Das Type-Menü wird links im Bildschirm angezeigt. Wählen Sie mithilfe des
M-Drehknopfes die Option „Image“ aus.
4. Drücken Sie die Taste H4. Die Eingabetastatur zur Bearbeitung des Dateinamens erscheint. Der
Standardname ist das aktuelle Systemdatum. Wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Tasten aus;
durch Drücken des M-Drehknopfes geben Sie die ausgewählte Taste ein. Der Dateiname kann bis zu 25
Zeichen lang sein. Wählen Sie die Enter-Taste der Tastatur aus und drücken Sie diese, um die Eingabe
zu beenden und die Datei mit dem aktuellen Namen zu speichern.
-48-
Endandstore
Closethekeyboard
Switchbetween
capitalandsmall
Deletethelastcharacter
Menü
Einstellung
Beschreibung
OFF
Record
Playback
Storage
Schließen der Wellenform-Aufzeichnungsfunktion.
Einstellen des Record-Menüs.
Einstellen des Playback-Menüs.
Einstellen des Storage-Menüs.
Record mode
FrameSet
End frame
Auswahl der Anzahl von aufzuzeichnenden Frames (1 ~ 1000) mithilfe des
M-Drehknopfes.
Intervall
Auswahl des Intervalls zwischen den aufgezeichneten Frames (1ms ~
1000s) mithilfe des M-Drehknopfes.
Refresh
ON
OFF
Aktualisieren der Wellenform während der Aufzeichnung.
Stoppen der Aktualisierung.
Operate
Play
Stop
Starten der Aufzeichnung
Stoppen der Aufzeichnung
Letztes Zeichen löschen
Beenden und speichern
Umschalten zwischen Groß- und
Kleinschreibung
Tastatur schließen
Abb. 48
Tipp:
Nach dem oben genannten Schritt 3, mit dem Sie im Speichermenü unter Type die Option “Image” wählen,
können Sie die aktuelle Bildschirmdarstellung in jeder Benutzeroberfläche durch Drücken der Copy-Taste
speichern.
27.1. Aufzeichnen/Wiedergeben von Wellenformen
Die Wellenform-Aufzeichnungsfunktion zeichnet die aktuelle Wellenform auf. Sie können das Intervall
zwischen den aufgezeichneten Frames in einem Bereich von 1ms~1000s einstellen. Die maximale
Frame-Anzahl beträgt 1000. Mit der Wiedergabe- und Speicherfunktion erhalten Sie bessere
Analyseergebnisse.
Die Wellenformaufzeichnung verfügt über vier Modi: OFF (Aus), Record (Aufzeichnen), Playback
(Wiedergabe) und Storage (Speichern).
Record: Aufzeichnen einer Wellenform entsprechend des Intervalls bis zum eingestellten Frame-Ende.
Das Record-Menü:
-49-
Hinweis:
Menü
Einstellung
Beschreibung
Playback
Mode
FrameSet
Start frame
End frame
Cur frame
Interval
Auswahl der Anzahl von wiederzugebenden Start-Frames
(1 ~ 1000) mithilfe des M-Drehknopfes.
Auswahl der Anzahl von wiederzugebenden End-Frames
(1 ~ 1000) mithilfe des M-Drehknopfes.
Auswahl der Anzahl von wiederzugebenden Current-Frames
(1 ~ 1000) mithilfe des M-Drehknopfes.
Auswahl des Intervalls zwischen den wiedergegebenen
Frames (1ms ~ 1000s) mithilfe des M-Drehknopfes.
Play mode
Loop
Once
Fortlaufende Wiedergabe der Wellenform
Einmalige Wiedergabe der Wellenform
Operate
Play
Stop
Starten der Aufzeichnung
Stoppen der Aufzeichnung
Sowohl die Wellenformen von Kanal 1 als auch die Wellenform von Kanal 2 wird aufgezeichnet. Wird ein
Kanal während der Aufzeichnung abgeschaltet, kann die Wellenform dieses Kanals im Playback-Modus nicht
wiedergegeben werden.
Abb. 49 Wellenform-Aufzeichnung
Playback: Wiedergeben einer aufgezeichneten bzw. gespeicherten Wellenform.
Das Playback-Menü:
-50-
Menü
Einstellung
Beschreibung
Storage
Mode
FrameSet
Start frame
Auswahl der Anzahl von zu speichernden Start-Frames (1 ~ 1000)
mithilfe des M-Drehknopfes
End frame
Auswahl der Anzahl von zu speichernden End-Frames (1 ~ 1000)
mithilfe des M-Drehknopfes
Save
Speichern der Wellenform-Aufzeichnungsdatei im internen Speicher.
Load
Laden der Wellenform-Aufzeichnungsdatei aus dem Speicher.
Abb. 50 Wellenform-Wiedergabe
Storage: Speichern der aktuellen Wellenform entsprechend des eingestellten Start- und End-Frames.
Das Storage-Menü:
Abb.51 Wellenform-Speicherung
-51-
So verwenden Sie die Wellenform-Aufzeichnungsfunktion:
1. Drücken Sie die Save-Taste.
2. Drücken Sie die Taste H1 und wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die option Record (Aufzeichnen).
3. Drücken Sie die Taste H2. Drücken Sie im Mode-Menü die Taste F2, um die Option Record (Aufzeichnen)
zu wählen.
4. Drücken Sie die Taste H3. Drücken Sie im FrameSet-Menü die Taste F1 und stellen Sie mithilfe des
M-Drehknopfes den End-Frame ein; drücken Sie die Taste F2 und stellen Sie mithilfe des M-Drehknopfes das
Intervall zwischen den aufgezeichneten Frames ein.
5. Drücken Sie die Taste H4 und wählen Sie, ob die Wellenform während der Aufzeichnung aktualisiert
werden soll.
6. Drücken Sie die Taste H5, um die Aufzeichnung zu starten
7. Drücken Sie die Taste H2. Drücken Sie im Mode-Menü die Taste F3, um zum Playback-Modus zu
wechseln. Stellen Sie den Frame-Bereich und Playmode (Wiedergabemodus) ein. Drücken Sie dann die
Taste H5 zur Wiedergabe.
8. Drücken Sie die Taste H2, um die aufgezeichnete Wellenform zu speichern. Drücken Sie im Mode-Menü die
Taste F4, um die Option Storage (Speichern) auszuwählen. Stellen Sie dann den zu speichernden
Frame-Bereich ein. Drücken Sie die Taste H4 zum Speichern.
9. Drücken Sie Load (Laden), um die Wellenform aus dem internen Speicher aufzurufen, und wechseln Sie
dann zum Wiedergabemodus, um die Wellenform zu analysieren.
27.2. Einrichten der Funktionseinstellungen der Hilfssysteme
27.2.1. Config
Drücken Sie die Utility-Taste und wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Option Config (Konfiguration)
aus, um zu folgendem Menü zu wechseln:
Abb. 52 Konfigurations-Menü
-52-
Das Konfigurations-Menü:
Funktionsmenü
Einstellung
Beschreibung
Language
Chinese
English
Others
Auswahl der Anzeigesprache (Chinesisch, Englisch, andere) des
Betriebssystems.
Set Time
Display
On
Off
Ein-/Ausschalten der Datumsanzeige
Hour Min
Einstellen von Stunde/Minute
Day Month
Einstellen von Tag/Monat.
Year
Einstellen des Jahres.
KeyLock
Sperrt alle Tasten. Freigabe: Drücken Sie die 50%-Taste im
Triggersteuerbereich und drücken Sie dann die Force-Taste.
Wiederholen Sie dies 3-mal.
About
Anzeigen der Versions- und Seriennummer.
Funktionsmenü
Einstellung
Beschreibung
Graticule
Auswahl der Gitterform.
Menu Time
5s~50s, OFF
Einstellen der Zeit, die ein Menü angezeigt bleibt, bevor es vom
Bildschirm verschwindet.
27.2.2. Display
Drücken Sie die Utility-Taste und wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Option Display (Anzeige) aus,
um zu folgendem Menü zu wechseln:
Abb.53 Display-Menü
Das Display-Menü:
27.2.3. Adjust
Drücken Sie die Utility-Taste und wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Option Adjust (Anpassen) aus,
um zu folgendem Menü zu wechseln:
Abb.54 Adjust-Menü
-53-
Das Adjust-Menü:
Funktionsmenü
Einstellung
Beschreibung
Self Cal
Ausführen der Selbstkalibrierung.
Default
Aufrufen der Werkseinstellungen.
Ausführen der Selbstkalibrierung (Self Cal)
Die Selbstkalibrierungsfunktion dient dazu, die Genauigkeit des Oszilloskops bei veränderter
Umgebungstemperatur so weit wie möglich zu erhöhen. Sie sollten die Selbstkalibrierungsfunktion ausführen,
um bei einer Änderung der Umgebungstemperatur von bis zu oder über 5°C (Celsius) die größtmögliche
Genauigkeit zu erzielen.
Entfernen Sie den Tastkopf oder die Kabel von der Eingangsbuchse, bevor Sie die Selbstkalibrierungsfunktion
ausführen. Drücken Sie die Utility-Taste. Drücken Sie dann die Taste H1 und das Funktionsmenü wird links im
Bildschirm angezeigt. Wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Option “Adjust” (Anpassen), und drücken Sie
dann die Taste H2, um “Self Cal” (Selbstkalibrierung) zu wählen und die Selbstkalibrierung des Geräts zu initiieren.
Abb.55 Selbstkalibrierung (Self Cal)
27.2.4. Pass/Fail
Die Pass/Fail-Funktion überwacht Abweichungen von Signalen und gibt als Ergebnis des Vergleichs mit dem
Eingangssignal, das in einer vordefinierten Maske liegt, Pass/Fail-Signale aus.
Drücken Sie die Utility-Taste und wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Option Pass/Fail
(Bestehen/Nichtbestehen) aus, um zu folgendem Menü zu wechseln:
Geprüftes Signal entspricht der Regel.
Geprüftes Signal entspricht nicht der Regel.
Piepton (Beep), wenn das Signal der Regel entspricht.
Stopp, sobald das Signal der Regel entspricht.
Steuern des Anzeigenstatus des Inforahmens.
Rule
Source
Horizontal
Vertical
Create
Auswahl der Quelle CH1, CH2 oder Math.
Ändern des horizontalen Toleranzwertes mithilfe des
M-Drehknopfes.
Ändern des vertikalen Toleranzwertes mithilfe des
M-Drehknopfes.
Verwenden des Regelsatzes als Prüfregel.
SaveRule
Number
Save
Load
Auswahl von Rule1~Rule8 als Regelname.
Auf Save klicken, um die Regel zu speichern.
Laden einer regel als Prüfregel.
Pass/Fail-Prüfung:
Die Pass/Fail-Prüfung erkennt, ob das Eingangssignal in den Grenzen der Regel liegt. Überschreitet es die
Regelgrenzen, besteht es die Prüfung nicht und wird als “Fail” eingestuft; liegt es in den Regelgrenzen wird es als “Pass” zugelassen. Sie kann über einen integrierten und konfigurierbaren Ausgangsport auch Fail- oder
Passsignale ausgeben. So führen Sie eine Pass/Fail-Prüfung durch:
1. Drücken Sie die Utility-Taste und dann die Taste H1. Wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die
Menüoption pass/fail aus. Das Pass/Fail-Menü wird am unteren Bildschirmrand angezeigt.
2. Aktivierungsschalter “Enable” ein: Drücken Sie die Taste H2, um das Operate-Menü anzuzeigen, und
drücken Sie dann die Taste F1, um die Option Enable (Aktivierung) einzuschalten.
3. Regel erstellen: Drücken Sie die Taste H4, um auf das Regeleinstellungsmenü Rule zuzugreifen.
Drücken Sie die Taste F1, um die Quelle auszuwählen. Drücken Sie dann die Taste F2 und stellen Sie
mithilfe des M-Drehknopfes die horizontale Toleranz ein. Drücken Sie nun die Taste F3 und stellen Sie
mithilfe des M-Drehknopfes die vertikale Toleranz ein. Durch Drücken der Taste F4 erstellen Sie die Regel.
4. Einstellen des Ausgabetyps: Drücken Sie die Taste H3, um auf die Optionseinstellung Output
(Ausgabe) zuzugreifen. Wählen Sie eine oder zwei der Optionen “Pass”, “Fail” oder “Beep” aus. Da es
sich bei “Pass” und “Fail” um sich gegenseitig ausschließende Optionen handelt, können sie nicht
gleichzeitig ausgewählt werden. Die Option “Stop” beinhaltet, dass der Vorgang gestoppt wird, sobald die
Bedingungen Ihrer Einstellungen erfüllt sind.
5. Prüfung beginnen: Drücken Sie zunächst die Taste H2 und dann die Taste F2, um “Start” auszuwählen.
Die Prüfung beginnt.
-55-
6. Regel speichern: Drücken Sie zuerst die Taste H5 und dann die Taste F2, um die Regeln zu speichern, die bei
Bedarf durch Drücken der Taste F3 wieder aufgerufen werden können.
Abb.57 Pass/Fail-Prüfung
Hinweis:
1. Wenn die Pass/Fail-Funktion aktiviert wurde, doch XY oder FFT ausgeführt wird, wird die
Pass/Fail-Funktion geschlossen. In den Modi XY oder FFT kann die Pass/Fail-Funktion nicht aktiviert
werden.
2. In den Modi Factory, Auto Scale und Auto Set wird die Pass/Fail-Funktion ebenfalls geschlossen.
3. Wenn bei der Regelspeicherung keine Speichereinstellungen angegeben wurden, zeigt eine Meldung
“NO RULE SAVED” (Keine Regel gespeichert) an.
4. Bei der Option „Stop“ wird der Datenvergleich angehalten. Wird die Prüfung fortgesetzt, läuft die
Pass/Fail-Zählung weiter und beginnt nicht erneut von Null.
5. Bei aktiviertem Wellenform-Wiedergabemodus wird die Pass/Fail-Funktion verwendet, um speziell die
wiedergegebene Wellenform zu prüfen.
27.2.5. Output
Drücken Sie die Utility-Taste und wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Option Output (Ausgabe), um
zu folgendem Menü zu wechseln.
Abb.58 Output-Menü
-56-
Funktions
menü
Einstellung
Beschreibung
Set
IP
Drücken Sie die Taste F1, um zwischen jedem Byte umzuschalten, und
ändern Sie mithilfe des M-Drehknopfes den Wert (0 ~ 255).
Port
Ändern Sie mithilfe des M-Drehknopfes den Wert (0 ~ 4000).
Netgate
Drücken Sie die Taste F3, um zwischen jedem Byte umzuschalten, und
ändern Sie mithilfe des M-Drehknopfes den Wert (0 ~ 255).
Phy addr
Drücken Sie die Taste F4, um zwischen jedem Byte umzuschalten, und
ändern Sie mithilfe des M-Drehknopfes den Wert (0 ~ FF).
Set OK
Drücken Sie zur Bestätigung die Taste F5. Die Meldung “reset to update the config” (Zurücksetzen, um Konfiguration zu aktualisieren) erscheint.
Funktionsmenü
Einstellung
Beschreibung
Type
Trig level
Pass/Fail
Synchrone Ausgabe des Triggersignals.
Ausgabe von High-Pegel bei “Pass” und von Low-Pegel bei „Fail“.
Das Output-Menü:
27.2.6. LAN Set
Über den LAN-Anschluss kann das Oszilloskop direkt oder über einen Router an einen Computer
angeschlossen werden. Die Netzwerkparameter können in dem unten beschriebenen Menü eingestellt
werden.
Drücken Sie die Utility-Taste und wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Option LAN Set
(LAN-Einstellung), um zu folgendem Menü zu wechseln.
Abb. 59 LAN Set-Menü
Das LAN Set-Menü:
Direktes Anschließen eines Computers:
1. Anschluss: Stecken Sie das LAN-Kabel in den LAN-Anschluss auf der rechten Seite des Oszilloskops.
Stecken Sie das andere Ende an den LAN-Port des Computers.
2. Einstellen der Netzwerkparameter des Computers: Da das Oszilloskop ein automatisches Abrufen der
IP-Adresse nicht unterstützt, müssen Sie eine statische IP-Adresse zuweisen. Im folgenden Beispiel
stellen wir die IP-Adresse auf 192.168.1.71 ein; die Teilnetzmaske (Subnet mask) ist 255.255.255.0.
-57-
Abb. 60
Einstellen der Netzwerkparameter der PeakTech® Oszilloskop-Software:
Führen Sie die Software auf dem Computer aus. Wählen Sie im Menüpunkt “Communications” die Option
“Ports-settings” (Porteinstellungen). Setzen Sie die Option “Connect using” (Verbinden über) auf LAN. Die
ersten drei Byte der IP-Adresse sind dieselben wie bei der IP-Adresse in Schritt (2). Das letzte Byte sollte
anders lauten. Bei diesem Beispiel setzen wir die Adresse auf 192.168.1.72. Der Einstellbereich der
Port-Nummer ist 0 ~ 4000. Da aber ein Port, der unter 2000 liegt, immer benutzt, ist es empfehlenswert, einen
Wert über 2000 einzustellen. In diesem Beispiel verwenden wir 3000.
Abb. 61
-58-
Einstellen der Netzwerkparameter des Oszilloskops:
Drücken Sie beim Oszilloskop zunächst die Utility-Taste und danach die Taste H1. Wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Option LAN Set (LAN-Einstellung) aus. Drücken Sie die Taste H2. Das Einstellungsmenü wird
rechts angezeigt. Setzen Sie die IP und den Port auf denselben Wert wie in Schritt 3 der Software-Einrichtung
unter “Porteinstellungen” (Ports-settings) angegeben. Drücken Sie zur Bestätigung die Taste H3. Die Meldung
“reset to update the config” (Zurücksetzen, um Konfiguration zu aktualisieren) erscheint. Wenn Sie nach dem
Zurücksetzen des Oszilloskops die Daten in der Oszilloskop-Software normal abrufen können, wurde die
Verbindung erfolgreich hergestellt.
Abb. 62
Anschließen an den Computer über einen Router:
1. Anschluss: Schließen Sie das Oszilloskop mit einem LAN-Kabel an einen Router an. Der LAN-Anschluss
des Oszilloskops befindet auf dessen rechter Seite. Schließen Sie nun auch den Computer an den
Router an.
2. Einstellen der Netzwerkparameter des Computers: Da das Oszilloskop ein automatisches Abrufen der
IP-Adresse nicht unterstützt, müssen Sie eine statische IP-Adresse zuweisen. Das Standard-Gateway sollte
entsprechend des Routers eingestellt werden. Im folgenden Beispiel stellen wir die IP-Adresse auf
192.168.1.71 ein; die Teilnetzmaske (Subnet mask) ist 255.255.255.0, das Standard-Gateway ist
192.168.1.1.
-59-
Abb. 63
Einstellen der Netzwerkparameter der PeakTech® Oszilloskop-Software:
Führen Sie die Software auf dem Computer aus. Wählen Sie im Menüpunkt “Communications” die Option
“Port-settings” (Porteinstellungen). Setzen Sie die Option “Connect using” (Verbinden über) auf LAN. Die ersten
drei Byte der IP-Adresse sind dieselben wie bei der IP-Adresse in Schritt (2). Das letzte Byte sollte anders lauten.
Bei diesem Beispiel setzen wir die Adresse auf 192.168.1.72. Der Einstellbereich der Port-Nummer ist 0 ~ 4000.
Da aber ein Port, der unter 2000 liegt, immer benutzt, ist es empfehlenswert, einen Wert über 2000 einzustellen.
In diesem Beispiel verwenden wir 3000.
Abb. 64
-60-
Einstellen der Netzwerkparameter des Oszilloskops:
Drücken Sie beim Oszilloskop zunächst die Utility-Taste und danach die Taste H1. Wählen Sie mithilfe des
M-Drehknopfes die Option LAN Set (LAN-Einstellung) aus. Drücken Sie die Taste H2. Das Einstellungsmenü
wird rechts angezeigt. Setzen Sie die IP und den Port auf denselben Wert wie in Schritt 3 der
Software-Einrichtung unter “Porteinstellungen” (Ports-settings) angegeben. Das Netgate sollte entsprechend
des Routers eingestellt werden. Drücken Sie zur Bestätigung die Taste H3. Die Meldung “reset to update the config” (Zurücksetzen, um Konfiguration zu aktualisieren) erscheint. Wenn Sie nach dem Zurücksetzen des
Oszilloskops die Daten in der Oszilloskop-Software normal abrufen können, wurde die Verbindung erfolgreich
hergestellt.
Abb. 65
28. So führen Sie eine automatische Messung durch
Drücken Sie die Taste Measure, um eine automatische Messung durchzuführen. Es stehen 20 Typen von
Messungen zur Verfügung, und es können 4 Messergebnisse gleichzeitig angezeigt werden.
Die 20 automatischen Messfunktionen beinhalten Frequenz, Tatverhältnis, Durchschnittswertmessung,
Spitze-Spitze-Wert, RMS, Vmax, Vmin, Vtop, Vbase, Vamp, Overshoot, Preshoot, Anstiegszeit, Abfallzeit,
+Width, -Widht, +Duty, -Duty, Verzögerung A-B und Verzögerung A-B .
Drücken Sie die Menüwahltaste F1 und wählen Sie das Menü Source oder Type . Wählen Sie den zu
messenden Kanal im Menü Source und die Art der Messung in Type (Freq, Cycle, Mean, PK–PK, RMS und
None). Abb. 66 zeigt das Menü.
-61-
Funktions-Menü
Einstellung
Beschreibung
Hinzufügen
Typ
F1 drücken, um die Messungen anzuzeigen
Quelle
CH1
Quelle auswählen
CH2
Show all
Zeigt alle Messung auf dem Bildschirm
Hinzufügen
Hinzufügen einer ausgewählten Messung (wird
in der linken unteren Ecke angezeigt; Sie
können nur 8 Messungen hinzufügen)
Entfernen
Remove all
Alle hinzugefügten Messungen entfernen
Typ
Den M-Knopf drehen, um die zu entfernende
Messung auszuwählen
Entfernen
Entfernen der ausgewählten Messung
Abb. 66 Menü Messungen
Das "Automatische Messungen"-Menü ist, wie in der folgenden Tabelle beschrieben:
29. Messungen
Für jede Wellenform eines Kanals können maximal vier Messergebnisse gleichzeitig angezeigt werden.
Messungen sind nur möglich, wenn die Wellenform des Kanal eingeschaltet ist (ON). Eine automatische
Messung für eine gespeicherte oder mathematisch errechnete Wellenform sowie im XY-Format oder
Scan-Format ist nicht möglich.
-62-
Zur Messung der Frequenz, der Spitze-Spitze-Spannung des Kanals CH1 und der Mittelwert der RMS des
Kanals CH2 gehen Sie wie unten beschrieben vor:
1. Drücken Sie die MEASURE-Taste, um das Menü der automatischen Messfunktionen anzuzeigen.
2. Drücken Sie die Taste H1, um das Menü “Hinzufügen” anzuzeigen.
3. Drücken Sie die Taste F2, um CH1 als Quelle auszuwählen.
4. Drücken Sie die Taste F1. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Messungen wird auf der linken
Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen Sie den M-Knopf, um Periode auszuwählen.
5. Drücken Sie die Taste F4, um die Periodenmessung hinzu zufügen.
6. Drücken Sie die Taste F1 erneut. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Messungen wird auf der
linken Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen Sie den M-Knopf, um Frequenz auszuwählen.
7. Drücken Sie die Taste F4 , um die Frequenzmessung hinzu zufügen und die Einstellungen für CH1
fertigzustellen.
8. Drücken Sie die Taste F2 und wählen Sie CH2 als Quelle.
9. Drücken Sie die Taste F1. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Messungen wird auf der linken
Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen Sie den M-Knopf, um Mittel (Mittelwertmessung) auszuwählen.
10. Drücken Sie die Taste F4, um Mittel hinzu zufügen.
11. Drücken Sie die Taste F1. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Messungen wird auf der linken
Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen Sie den M-Knopf, um S-S (Spitze-Spitze) auszuwählen.
12. Drücken Sie die Taste F4, um die S-S (Spitze-Spitze) hinzu zufügen und die Einstellungen für CH2
fertigzustellen.
Die gemessenen Werte werden in der linken unteren Ecke des Bildschirms automatisch angezeigt. (siehe
Abb. 67)
Abb. 67 automatic measurement
-63-
30. Automatische Messung der Spannungsparameter
Das Oszilloskop bietet automatische Spannungsmessungen einschließlich Vpp, Vmax, Vmin, Vavg, Vamp,
Vrms, Vtop, Vbase, Overshoot und Preshoot. Abb. 68 gibt einen Impuls mit einigen Spannungsmesspunkten
wieder.
Abb. 68
Vpp: Spitze-Spitze-Spannung.
Vmax: Maximale Amplitude. Die höchste positive Spitzenspannung, die über die gesamte Kurve
gemessen wurde.
Vmin:Minimale Amplitude. Die höchste negative Spitzenspannung, die über die gesamte Kurve
gemessen wurde.
Vamp: Spannung zwischen Vtop und Vbase einer Kurve.
Vtop: Flat-Top-Spannung der Kurve, nützlich für Rechteck-/Impulssignale.
Vbase: Flat-Base-Spannung der Kurve, nützlich für Rechteck-/Impulssignale.
Overshoot: (Überschwingen) Definiert als (Vmax-Vtop)/Vamp, nützlich für Rechteck- und Impulssignale.
Preshoot: Definiert als (Vmin-Vbase)/Vamp, nützlich für Rechteck- und Impulssignale.
Average: Das arithmetische Mittel über die gesamte Kurve.
Vrms: Die echte Effektivwert-Spannung über die gesamte Kurve.
30.1. Automatische Messung der Zeitparameter
Das Oszilloskop bietet automatische Messungen der Zeitparameter einschließlich Frequency, Period, Rise
Time, Fall Time, +Width, -Width, Delay 1→2 , Delay 1→2 , +Duty und -Duty.
Abb. 96 gibt einen Impuls mit einigen Zeitmesspunkten wieder.
-64-
Funktion
Mögliche
Einstellung
Beschreibung
Type
OFF
Voltage
Time
Schaltet die Messung mit dem Cursor aus.
Zeigt den Spannungsmesscursor und das entsprechende Menü
an.
Zeigt den Zeitmesscursor und das entsprechende Menü an.
Source
CH1, CH2
Wählt den Kanal aus, der die mit dem Cursor zu messende
Wellenform erzeugt.
Abb. 69
Rise Time: (Anstiegszeit) Die Zeit, die die Vorderflanke des ersten Impulses in der Kurve benötigt, um
von 10% auf 90% ihrer Amplitude zu steigen.
Fall Time: (Abfallzeit) Die Zeit, die die Vorderflanke des ersten Impulses in der Kurve benötigt, um von
90% auf 10% ihrer Amplitude zu fallen.
+Width: Die Breite des ersten positiven Impulses am 50%-Amplitudenpunkt.
-Width: Die Breite des ersten negativen Impulses am 50%-Amplitudenpunkt.
Delay 1→2 : Die Verzögerung zwischen den beiden Kanälen an der Anstiegsflanke.
Delay 1→2 : Die Verzögerung zwischen den beiden Kanälen an der Abfallflanke.
+Duty: +Tastverhältnis, definiert als +Breite/Periode.
-Duty: -Tastverhältnis, definiert als -Breite/Periode.
31. Messungen mit dem Cursor
Drücken Sie die Taste CURSOR, um das Menü für Messungen mit dem Cursor (CURS MEAS) aufzurufen. Es
umfasst Spannungsmessung und Zeitmessung (siehe Abb. 70).
Abb. 70 Menü CURS MEAS
Die folgende Tabelle beschreibt das Menü Curs Meas:
-65-
Bei Messungen mit dem Cursor können Sie die Position von Cursor 1 mit dem Einstellknopf CURSOR1
(VERTICAL POSITION) von Kanal 1, die von Cursor 2 mit dem Einstellknopf CURSOR2 (VERTICAL
POSITION) von Kanal 2 verändern.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Spannungsmessung mit dem Cursor für Kanal 1 durchzuführen:
1. Drücken Sie CURSOR und öffnen Sie das Menü Curs Meas.
2. Drücken Sie die Menüauswahltaste H2 und wählen Sie CH1 als Quelle.
3. Drücken Sie die Taste H1 , um das Menü Typ anzuzeigen.
Drücken Sie die Menüauswahltaste F2 und wählen Sie Voltage bei Typ. Es erscheinen zwei violett
gepunktete Horizontallinien, die mit CURSOR1 und CURSOR2 beschriftet sind.
4. Verändern Sie die Positionen von CURSOR1 und CURSOR2 entsprechend der zu messenden
Wellenform; es wird dann der absolute Wert der Spannungsdifferenz zwischen Cursor 1 und Cursor 2 im
Fenster angezeigt. Die aktuelle Position von Cursor 1 wird unter Cursor1, die von Cursor 2 unter Cursor2
angezeigt (siehe Abb. 71).
Abb. 71 Wellenform bei der Spannungsmessung mit dem Cursor
Gehen Sie wie folgt vor, um die Zeitmessung mit dem Cursor für Kanal 1 durchzuführen:
1. Drücken Sie CURSOR und öffnen Sie das Menü Curs Meas.
2. Drücken Sie die Menüauswahltaste H2 und wählen Sie CH1 als Quelle.
3. Drücken Sie die Taste H1, um das Menü Typ anzuzeigen
Drücken Sie die Menüauswahltaste F3 und wählen Sie Time bei Typ. Es erscheinen zwei violett
gepunktete Vertikallinien, die mit CURSOR1 und CURSOR2 beschriftet sind.
-66-
4. Stellen Sie die Positionen von CURSOR1 und CURSOR2 entsprechend der zu messenden Wellenform
ein; es erscheinen dann Zyklus und Frequenz von Cursor 1 und Cursor 2 im Fenster. Die aktuelle
Position von Cursor 1 wird unter Cursor1, die von Cursor 2 unter Cursor2 angezeigt (siehe Abb. 72).
Abb. 72 Wellenform bei der Messung mit dem Cursor
32. Cursor-Messung für FFT-Modell:
Drücken Sie die Taste Cursor, um das Menü für Messungen mit dem Cursor (CURS MEAS) aufzurufen. Es
umfasst Vamp-Messung und Freq-Messung im FFT-Modus (siehe Abb. 73).
Abb. 73 CURS MEAS-Menü
-67-
Das Curs Meas-Menü:
Funktionsmenü
Einstellung
Beschreibung
Typ
OFF
Vamp
Freq
Schaltet die Messung mit dem Cursor aus.
Zeigt den Cursor der Spannungsmessung und das
entsprechende Menü an.
Zeigt den Cursor der Frequenzmessung und das
entsprechende Menü an.
Quelle
Math FFT
Zeigt den Kanal für die Messung mit dem Cursor an.
Bei Messungen mit dem Cursor können Sie die Position von Cursor 1 mit dem Einstellknopf VERTICAL POSITION von Kanal 1 und die von Cursor 2 mit dem Einstellknopf VERTICAL POSITION von Kanal 2
verändern.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Spannungsmessung mit dem Cursor durchzuführen:
1. Drücken Sie Cursor-Taste und öffnen Sie das Menü Curs Meas.
2. Drücken Sie die Taste H1. Das Typ-Menü erscheint rechts im Bildschirm. Drücken Sie die Taste F2 und
wählen Sie Vamp bei Typ. Es erscheinen zwei violett gepunktete Horizontallinien, die auf Cursor1 und
Cursor2 verweisen.
3. Stellen Sie die Positionen von Cursor1 und Cursor2 mithilfe des Einstellknopfes VERTICAL POSITION
von CH1 und CH2 entsprechend der gemessenen Wellenform ein. Das Fenster unten links zeigt den
absoluten Wert der Amplitudendifferenz zwischen den beiden Cursorn und die aktuelle Position an.
Abb. 74 Wellenform der Vamp-Cursormessung
-68-
Gehen Sie wie folgt vor, um die Frequenzmessung mit dem Cursor durchzuführen:
1. Drücken Sie Cursor-Taste und öffnen Sie das Menü Curs Meas.
2. Drücken Sie die Taste H1 . Das Typ-Menü erscheint rechts im Bildschirm. Drücken Sie die Menüauswahltaste F3 und wählen Sie Freq bei Typ. Es erscheinen zwei violett gepunktete Vertikallinien, die auf die
entsprechenden Cursor1 und Cursor2 verweisen.
3. Stellen Sie die Positionen von Cursor1 und Cursor2 mithilfe des Einstellknopfes VERTICAL POSITION
von CH1 und CH2 entsprechend der gemessenen Wellenform ein. Das Fenster unten links zeigt den
Differenzwert der beiden Cursor und die aktuelle Position an. (Siehe Abb. 75).
Abb. 75 Wellenform der Freq-Cursormessung
-69-
33. Verwenden der Autoscale-Funktion
Funktionsmenü
Einstellung
Beschreibung
Autoscale
ON
OFF
Einschalten der Autoscale-Funktion.
Ausschalten der Autoscale-Funktion.
Mode
Sowohl vertikale als auch horizontale Einstellungen verfolgen und
anpassen.
Nur horizontale Skala verfolgen und anpassen.
Nur vertikale Skala verfolgen und anpassen.
Wave
Nur bei:
Wellenformen mit mehreren Perioden anzeigen.
Nur eine oder zwei Perioden anzeigen.
Hierbei handelt es sich um eine sehr nützliche Funktion für Erstanwender, die eine einfache und schnelle
Prüfung des Eingangssignals durchführen möchten. Diese Funktion wird zur automatischen Verfolgung von
Signalen verwendet, selbst wenn sich die Signale zu jeder Zeit ändern. Mithilfe der Autoscale-Funktion kann
das Instrument den Triggermodus, die Spannungsteilung und die Zeitskala automatisch entsprechend des
Typs, der Amplitude und der Frequenz der Signale einrichten.
Abb. 76 Autoscale-Menü
Hinweis:
Das Autoscale-Menü:
So messen Sie das Zweikanalsignal:
1. Drücken Sie die Autoscale-Taste. Das Funktionsmenü wird angezeigt.
2. Drücken Sie H2 und wählen Sie den gewünschten Modus , oder
3. Drücken Sie H3 und wählen Sie oder für Wave (Wellenform).
4. Drücken Sie die Taste H1, um die Option ON (Ein) zu wählen.
-70-
Die Wellenform wird nun wie in Abb. 77 dargestellt auf dem Bildschirm angezeigt.
1. Wenn Sie die Autoscale-Funktion aufrufen, flackert alle 0,5 Sekunden ein A oben links im Bildschirm.
2. Im Autoscale-Modus kann das Oszilloskop den “Triggertyp” (Single und Alternate) sowie den “Modus”
(Edge, Video) selbst einschätzen. Zu diesem Zeitpunkt steht das Trigger-Menü nicht zur Verfügung.
3. Drücken Sie im XY-Modus und STOP-Status die Autoset-Taste, um zum Autoscale-Modus zu wechseln.
Das Oszilloskop schaltet zu YT-Modus und AUTO-Triggerung um.
4. Im Autoscale-Modus ist das Oszilloskope immer auf DC-Kopplung und AUTO-Triggerung eingestellt. In
diesem Fall zeigt das Vornehmen von Trigger- oder Kopplungseinstellungen keine Wirkung.
5. Wenn im Autoscale-Modus die vertikale Position, die Spannungsteilung, der Triggerpegel oder die
Zeitskala von CH1 oder CH2 angepasst wird, schaltet das Oszilloskop die Autoscale-Funktion ab. Drücken
Sie die Autoset-Taste, um zur Autoscale-Funktion zurückzukehren.
6. Wenn Sie das Untermenü im Autoscale-Menü ausschalten, ist der Autoscale aus; wenn Sie das
Untermenü einschalten, schalten Sie die Funktion ein.
7. Bei der Video-Triggerung beträgt die horizontale Zeitskala 50us. Wenn ein Kanal das Edge-Signal zeigt,
zeigt der andere Kanal das Video-Signal; die Zeitskala bezieht sich auf 50us, da das Video-Signal der
Standard ist.
8. Während die Autoscale-Funktion arbeitet, werden folgende Einstellungen zwangsläufig vorgenommen:
* Das Oszilloskop wechselt vom Status der Nicht-Hauptzeitbasis zum Status der Hauptzeitbasis.
* Im Average-Modus schaltet das Oszilloskop um in den Spitzen-Erkennungsmodus (Peak detect).
-71-
Verwenden der integrierten Hilfe
Parameter
Wert
Acquisition Mode
Aktuell
Vertical Coupling
DC
Vertical Scale
An entsprechende Teilung anpassen.
Bandwidth
Full
Horizontal Level
Mittel
Horizontal Sale
An entsprechende Teilung anpassen.
Trigger Type
Aktuell
Trigger Source
Zeige minimale Anzahl Kanäle.
Trigger Coupling
Aktuell
Trigger Slope
Aktuell
Trigger Level
Mittelwerteinstellung
Trigger Mode
Auto
Display Format
YT
1. Drücken Sie die Help-Taste und der Katalog wrd im Bildschirm angezeigt.
2. Drücken Sie Taste H1 oder H2, um ein Hilfethema auszuwählen, oder wählen Sie es mithilfe des
M-Drehknopfes.
3. Durch Drücken der Taste H3 können Sie die Einzelheiten zum jeweiligen Thema anzeigen oder drücken
Sie einfach auf den M-Drehknopf.
4. Drücken Sie die Taste H5, um die Hilfe zu verlassen oder zu einer anderen Funktion zu wechseln.
34. Verwenden ausführender Tasten
Die ausführenden Tasten sind AUTOSET, RUN/STOP, SINGLE und COPY.
34.1. AUTOSET:
Diese Taste dient zur automatischen Einstellung aller für die Erzeugung einer betrachtbaren Wellenform
benötigten Steuerwerte des Geräts. Drücken Sie die Taste AUTOSET; das Oszilloskop führt dann eine
schnelle automatische Messung des Signals durch.
Die folgende Tabelle zeigt die Parameterwerte der Funktion AUTOSET:
-72-
34.2. RUN/STOP:
Startet oder stoppt die Wellenformaufnahme.
Hinweis: Im Zustand Stop können Sie die vertikale Teilung sowie die horizontale Zeitbasis der
Wellenform innerhalb gewisser Grenzen einstellen, d.h. Sie können das Signal in horizontaler
oder vertikaler Richtung dehnen.
Wenn die horizontale Zeitbasis kleiner order gleich 50 ms ist, kann die horizontale Zeitbasis um
4 Teilungen nach unten ausgeweitet werden.
34.3. Single:
Drücken Sie diese Taste, um den Trigger-Modus auf direkte Einzeltrigger einzustellen. Eine Welleform wird
angezeigt, danach stoppt die Messung.
34.4. Copy:
Diese Funktion entspricht der SAVE-Funktion.
Die aktuelle Wellenform oder der Bildschirm können, nach der Einstellung der Save-Funktion im SAVE-Menü
gespeichert werden. Für weitere Informationen siehe "26. Speichern und Laden einer Wellenform auf S.
46/47“
35. Anwendungsbeispiele
35.1. Beispiel 1: Messen eines einfachen Signals
Sie können ein unbekanntes Signal beobachten und schnell die Frequenz sowie den Spitze-Spitze-Wert
dieses Signals anzeigen und messen.
1. Gehen Sie für eine schnelle Anzeige dieses Signals wie folgt vor:
1. Stellen Sie die Tastkopfdämpfung im Menü auf 10X und mit dem Schalter auf dem Tastkopf ebenfalls auf
10X ein.
2. Verbinden Sie den Tastkopf von Kanal 1 mit dem gewünschten Messpunkt.
3. Drücken Sie die Taste AUTOSET.
Das Oszilloskop optimiert die Wellenform automatisch, und Sie können auf dieser Basis die vertikalen und
horizontalen Teilungen Ihren Anforderungen gemäß anpassen.
-73-
2. Automatische Messung durchführen
Das Oszilloskop kann die meisten angezeigten Signale automatisch messen. Gehen Sie wie folgt vor, um
Frequenz-, Periode, Mittelwert- und Spitze-Spitze-Werte zu messen:
1. Drücken Sie die Taste Measure, um das Funktionsmenü für die automatische Messung anzuzeigen.
2. Drücken Sie die Taste H1, um das Menü “Hinzufügen” anzuzeigen.
3. Drücken Sie die Taste F2, um CH1 als Quelle auszuwählen.
4. Drücken Sie die Taste F1. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Messungen wird auf der linken
Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen Sie den M-Knopf, um Periode
5. Drücken Sie die Taste F4, um die Periodemessung hinzu zufügen.
6. Drücken Sie die Taste F1 erneut. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Messungen wird auf der
linken Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen Sie den M-Knopf, um Frequenz auszuwählen.
7. Drücken Sie die Taste F4, um die Frequenzmessung hinzu zufügen und die Einstellungen für CH1
fertigzustellen.
8. Drücken Sie die Taste F2 und wählen Sie CH2 als Quelle.
9. Drücken Sie die Taste F1. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Messungen wird auf der linken
Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen Sie den M-Knopf, um Mittel (Mittelwertmessung) auszuwählen.
10. Drücken Sie die Taste F4, um Mittel hinzu zufügen.
11. Drücken Sie die Taste F1. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Messungen wird auf der linken
Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen Sie den M-Knopf, um S-S (Spitze-Spitze) auszuwählen.
12. Drücken Sie die Taste F4, um die S-S (Spitze-Spitze) hinzu zufügen und die Einstellungen für CH2
fertigzustellen.
Nun werden die gemessenen Werte (Periode, Frequenz, Mittelwert und Spitze-Spitze-Spannung) in der linken
unteren Ecke des Bildschirms automatisch angezeigt (siehe Abb. 78).
Abb. 78 Wellenform bei automatischer Messung
-74-
35.2. Beispiel 2: Verstärker-Verstärkung in der zu messenden Schaltung
Stellen Sie die Tastkopfdämpfung im Menü auf 10X und mit dem Schalter auf dem Tastkopf ebenfalls auf 10X
ein.
Verbinden Sie CH1 des Oszilloskops mit dem Signaleingang der Schaltung und CH2 mit dem Ausgang.
Bedienung
1. Drücken Sie die Taste AUTOSET; das Oszilloskop nimmt automatisch die richtige Einstellung der beiden
Kanäle vor.
2. Drücken Sie die Taste MEASURE, um das Menü MEASURE anzuzeigen.
3. Drücken Sie die Taste H1.
4. Drücken Sie die Menüauswahltaste F1 und wählen Sie CH1 als Quelle.
5. Drücken Sie die Menüauswahltaste F1 und wählen Siemit dem M-Knopf die S-S Funktion.
6. Drücken Sie die Menüauswahltaste F2 und wählen Sie CH2.
7. Drücken Sie die Menüauswahltaste F1 und wählen Sie mit dem M-Knopf die S-S Funktion.
8. Lesen Sie die Spitze-Spitze-Werte von Kanal 1 und Kanal 2 in dem angezeigten Menü ab (siehe
Abb. 79).
9. Berechnen Sie die Verstärker-Verstärkung mit den folgenden Formeln.
Verstärkung = Ausgangssignal / Eingangssignal
Verstärkung (db) = 20Xlog (Verstärkung)
Abb. 79 Wellenform bei der Messung der Verstärkung
-75-
35.3. Beispiel 3: Aufzeichnen eines Einzelsignals
Mit dem digitalen Oszilloskop ist es ganz einfach, ein nicht-periodisches Signal wie beispielsweise einen
Impuls oder eine Signalspitze usw. aufzuzeichnen. Allerdings stellt sich das allgemeine Problem, wie ein
Trigger eingerichtet werden soll, wenn Sie das Signal nicht kennen? Ist z.B. der Impuls ein TTL-Logiksignal,
sollten Sie den Triggerpegel auf 2 V einstellen und die Triggerflanke auf die steigende Flanke einstellen. Da
unser Oszilloskop verschiedene Funktionen unterstützt, kann der Benutzer dieses Problem ganz leicht lösen.
Zunächst muss eine Prüfung mit automatischer Triggerung durchgeführt werden, um den naheliegendsten
Triggerpegel und Triggertyp zu ermitteln. Dann muss der Benutzer nur noch einige Anpassungen vornehmen,
um den richtigen Triggerpegel und Modus zu erhalten.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. tellen Sie die Tastkopfdämpfung im Menü auf 10X und mit dem Schalter auf dem Tastkopf ebenfalls auf
10X ein (s. “6. Einstellen des Tastkopfdämpfungsfaktors“ auf S. 12).
2. Betätigen Sie die Einstellknöpfe VOLTS/DIV und SEC/DIV, um die entsprechenden Vertikal- und
Horizontaleinstellungen für das zu beobachtende Signal vorzunehmen.
3. Drücken Sie die Acquire-Taste, um das Acquire-Menü aufzurufen.
4. Drücken Sie die Taste H1, um das Menü Acquire Mode aufzurufen.
5. Drücken Sie die Taste F2, um die Option Peak detect (Spitzenerkennung) aufzurufen.
6. Drücken Sie die Trigger Menu-Taste, um das Trigger-Menü zu öffnen.
7. Drücken Sie die Taste H1, um das Menü Trigger Type aufzurufen.
8. Drücken Sie die Taste F1, um als Triggertyp Single auszuwählen.
9. Wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes unter Mode die Option Edge aus.
10. Drücken Sie die Taste H2, um das Source-Menü aufzurufen.
11. Drücken Sie die Taste F1, um CH1 als Quelle auszuwählen.
12. Drücken Sie die Taste H3, um das Kopplungsmenü Couple anzuzeigen. Drücken Sie dann die Taste F2,
um DC für die Kopplung auszuwählen.
13. Drücken Sie die Taste H4, um (ansteigend) bei Slope (Flanke) auszuwählen.
14. Drehen Sie den Einstellknopf TRIGLEVEL und stellen Sie den Triggerpegel auf annähernd 50% des zu
messenden Signals ein.
15. Prüfen Sie die Triggerstatusanzeige am oberen Bildschirmrand. Ist sie nicht bereit, drücken Sie die
Run/Stop-Taste, um mit der Aufzeichnung zu beginnen, und warten Sie auf einen Trigger. Wenn ein
Signal den eingestellten Triggerpegel erreicht, wird eine Abtastung gemacht und dann auf dem
Bildschirm ausgegeben. Auf diese Weise kann ein zufälliger Impuls leicht erfasst werden. Wenn wir zum
Beispiel einen Impuls mit hoher Amplitude finden wollen, setzen wir den Triggerpegel auf einen leicht
höheren Wert als den Mittelwert des Signalpegels, drücken dann die Run/Stop-Taste und warten auf
einen Trigger. Tritt ein Impuls auf, wird das Gerät automatisch triggern und die Wellenform aufzeichnen,
die im Zeitraum um die Triggerzeit erzeugt wurde. Drehen Sie den Einstellknopf HORIZONTAL POSITION im Horizontal-Bedienfeld, um die horizontale Triggerposition so zu verändern, dass eine
negative Verzögerung entsteht, mit der Sie die Wellenform vor dem Impuls einfach beobachten können
(siehe Abb. 80).
-76-
Abb. 80 Aufzeichnen eines Einzelsignals
35.4. Beispiel 4: Analysieren von Signaldetails
Die meisten elektronischen Signale weisen Rauschen auf. Dieses Oszilloskop bietet die sehr wichtige
Funktion um zu ermitteln, was sich in dem Rauschen befindet, und den Rauschpegel zu reduzieren.
Rauschanalyse
Der Rauschpegel weist manchmal auf eine Störung in der elektronischen Schaltung hin. Mithilfe der
Spitzenerkennungsfunktion Peak Detect können Sie mehr über dieses Rauschen erfahren. Dazu gehen Sie
wie folgt vor:
1. Drücken Sie die Acquire-Taste, um das Acquire-Menü aufzurufen.
2. Drücken Sie die Taste H1, um das Menü Acqu Mode anzuzeigen.
3. Drücken Sie die Taste F2, um die Option Peak detect (Spitzenerkennung) aufzurufen.
Enthält das auf dem Bildschirm angezeigte Signal Rauschen können, Sie durch Einschalten der Peak Detect-Funktion und Ändern der Zeitbasis das eingehende Signal verlangsamen. Alle Spitzen oder
Verzerrungen werden von dieser Funktion erfasst (siehe Abb. 81).
-77-
Abb. 81 Signal mit Rauschen
Signal vom Rauschen trennen
Bei der Konzentration auf das Signal selbst ist es wichtig, den Rauschpegel so weit wie möglich zu reduzieren,
damit der Benutzer mehr Signaldetails erhält. Die Mittelwertfunktion Average dieses Oszilloskops kann Ihnen
dabei helfen.
So aktivieren Sie die Average-Funktion:
1. Drücken Sie die Acquire-Taste, um das Acquire-Menü aufzurufen.
2. Drücken Sie die Taste H1, um das Menü Acqu Mode anzuzeigen.
3. Drücken Sie die Taste F3, drehen Sie den M-Drehknopf und beobachten Sie die Wellenform, die sich aus
der jeweiligen Mittelwertbildung ergibt.
Der Benutzer sieht einen stark reduzierten, zufälligen Rauschpegel und kann leichter mehr Signaldetails
anzeigen. Nach der Mittelwertbildung (Average) kann der Benutzer leicht die Verzerrungen auf den
ansteigenden oder abfallenden Flanken des Signals erkennen (siehe Abb. 82).
Abb. 82 Reduzierter Rauschpegel durch Verwenden der Average-Funktion
-78-
35.5. Beispiel 5: Anwendung der X-Y-Funktion
Das Signal muss zentriert
und horizontal ausgerichtet
sein.
Untersuchen der Phasendifferenz zwischen den Signalen beider Kanäle
Beispiel: Testen des Phasenwechsels eines Signals nach dem Durchgang durch eine Schaltung.
Der X-Y-Modus ist sehr nützlich für das Prüfen der Phasenverschiebung zweier verbundener
Signale. Dieses Beispiel zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie den Phasenwechsel des Signals
prüfen, nachdem es einen bestimmten Schaltkreis durchlaufen hat. Das Eingangs- und das
Ausgangssignal der Schaltung warden als Quellensignale verwendet.
Gehen Sie bitte wie folgt vor, um Eingang und Ausgang der Schaltung in Form einer X-Y-Koordinatenkurve zu
betrachten:
1. Stellen Sie die Tastkopfdämpfung im Menü auf 10X und mit dem Schalter auf dem Tastkopf ebenfalls auf
10X ein (s. „6. Einstellen des Tastkopfdämpfungsfaktors“ auf S. 12).
2. Verbinden Sie den Tastkopf von Kanal 1 mit dem Eingang und den Tastkopf von Kanal 2 mit dem
Ausgang der Schaltung.
3. Drücken Sie die Autoset-Taste. Das Oszilloskop schaltet die Signale der beiden Kanäle ein und zeigt sie
auf dem Bildschirm an.
4. Stellen Sie die beiden Signale mit dem Einstellknopf VOLTS/DIV auf ungefähr gleiche Amplitude ein.
5. Drücken Sie die Display-Taste und rufen Sie das Display-Menü auf.
6. Drücken Sie die Taste H3 und setzen Sie den XY Mode auf ON (Ein). Das Oszilloskop zeigt die
Eingangs- und Ausgangssignale der Schaltung als Lissajousfigur an.
7. Betätigen Sie die Einstellknöpfe VOLTS/DIV und VERTICAL POSITION zum Optimieren der Wellenform.
8. Beobachten und berechnen Sie die Phasendifferenz mit der elliptischen Oszillogramm-Methode (siehe
Abb. 83).
Abb. 83 Lissajous-Figur
-79-
Auf Grundlage des Ausdrucks sin(q) =A/B oder C/D ist q die Phasenwinkeldifferenz und die Definitionen von
A, B, C und D werden im oben gezeigten Schaubild veranschaulicht. Als Ergebnis kann die
Phasenwinkeldifferenz ermittelt werden, nämlich q = ± arcsin (A/B ) oder ± arcsin (C/D). Wenn die
Hauptachse der Ellipse sich in den Quadranten I und III befindet, sollte sich die ermittelte
Phasenwinkeldifferenz in den Quadranten I und IV befinden, d.h. im Bereich (0 ~ π /2) oder (3πc / 2 ~ 2π).
Wenn die Hauptachse der Ellipse sich in den Quadranten II und IV befindet, sollte sich die ermittelte
Phasenwinkeldifferenz in den Quadranten II und III befinden, d.h. im Bereich (π / 2 ~ π) oder (π~ 3π /2).
35.6. Beispiel 6: Videosignaltrigger
Beobachten Sie den Videokreis eines Fernsehers, setzen Sie den Videotrigger ein und erhalten Sie eine
stabile Anzeige des Videoausgangssignals.
Videofeldtrigger
Für den Trigger im Videofeld gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie die Trigger Menu-Taste, um das Trigger-Menü zu öffnen.
2. Drücken Sie die Taste H1, um das Menü Trigger Type aufzurufen.
3. Drücken Sie die Taste F1, um Single als Triggertyp zu wählen.
4. Wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes unter Mode die Option Video aus.
5. Drücken Sie die Taste H2, um das Quelle-Menü aufzurufen.
6. Drücken Sie die Taste F1, um CH1 als Quelle auszuwählen.
7. Drücken Sie die Taste H3, um das Modulationsmenü Modu aufzurufen.
8. Drücken Sie die Taste F1, um NTSC für die Modulation auszuwählen.
9. Drücken Sie die Taste H4, um das Sync-Menü aufzurufen.
10. Drücken Sie die Taste F2, um Field für die Synchronisation auszuwählen.
11. Betätigen Sie die Einstellknöpfe VOLTS/DIV, VERTICAL POSITION und SEC/DIV, um die Wellenform
entsprechend anzuzeigen (siehe Abb. 84).
Abb. 84 Wellenform, erfasst durch Videofeldtrigger
-80-
36. Fehlerbehebung
1. Das Oszilloskop ist eingeschaltet, aber keine Anzeige erscheint.
* Prüfen Sie, ob der Strom richtig angeschlossen ist.
* Prüfen Sie, ob der Netzschalter an der richtigen Position („―“) heruntergedrückt ist.
* Prüfen Sie, ob die Sicherung neben der Netzeingangsbuchse nicht durchgebrannt ist (die
Abdeckung kann mit einem Schlitzschraubendreher aufgehebelt werden).
* Starten Sie das Gerät nach Durchführung der oben genannten Prüfungen erneut.
* Sollte das Problem fortbestehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler, damit wir Ihnen helfen
können.
2. Nach dem Erfassen des Signals wird die Wellenform nicht im Bildschirm angezeigt.
* Prüfen Sie, ob der Tastkopf richtig an die elektrische Leitung des Signals angeschlossen ist.
* Prüfen Sie, ob die Signal-Leitung richtig an die BNC-Buchse (nämlich den Kanalanschluss)
angeschlossen ist.
* Prüfen Sie, ob der Tastkopf richtig an das zu messende Objekt angeschlossen ist.
* Prüfen Sie, ob das zu messende Objekt ein Signal ausgibt (das Problem kann durch den Anschluss
des Kanals, der das Signal ausgibt, an den fehlerhaften Kanal behoben werden).
* Führen Sie erneut eine Signalerfassung durch.
3. Der gemessene Spannungsamplitudenwert beträgt das 10-fache bzw. 1/10 des eigentlichen Werts.
Vergewissern Sie sich, dass der Dämpfungsfaktor für den Eingangskanal und der Dämpfungsfaktor des
Tastkopfes übereinstimmen (siehe Einstellen der Tastkopf-Kompensation auf Seite 11.)
4. Es wird eine Wellenform angezeigt, aber sie ist nicht stabil.
* Prüfen Sie, ob die Quelle im TRIG MODE-Menü dem in der Praxis angewandten Signalkanal
entspricht.
* Überprüfen Sie den Triggertyp: Das gewöhnliche Signal wählt den Edge-Triggermodus und das
Videosignal den Video-Triggermodus. Wurde alternierender Trigger (Alternate) gewählt, sollten die
Triggerpegel von sowohl Kanal 1 als auch von Kanal 2 an die richtige Position angepasst werden.
Nur wenn der richtige Triggermodus angewendet wird, kann die Wellenform stabil angezeigt werden.
* Versuchen Sie, die Triggerkopplung in HF-Unterdrückung und NF-Unterdrückung zu ändern, um das
von der Störung ausgelöste Hochfrequenz- bzw. Niederfrequenz-Rauschen zu glätten.
5. Keine Reaktion der Anzeige auf Drücken der Run/Stop-Taste.
Prüfen Sie, ob im TRIG MODE-Menü bei Polarität Normal oder Signal gewählt wurde und der
Triggerpegel den Wellenformbereich überschreitet.
Sollte dies der Fall sein, stellen Sie den Triggerpegel auf die Mitte der Anzeige ein oder setzen Sie den
Triggermodus auf Auto. Die oben genannte Einstellung kann durch Drücken der Autoset-Taste
automatisch durchgeführt werden.
6. Die Anzeige der Wellenform scheint sich nach Erhöhen des Mittelwertes im Acqu Mode zu
verlangsamen (s. „ 20. Einrichten der Abtastfunktion“ auf S. 40) oder bei Persist unter Display wurde
eine längere Dauer eingestellt (s. „22. Nachleuchten“ auf S. 44). Das ist normal, da das Oszilloskop viel
mehr Datenpunkte verarbeiten muss.
-81-
37. Technische Daten
Leistungsmerkmale
Bemerkungen
Bandbreite
P 1265
30 MHz
P 1305
70 MHz
P 1310
125 MHz
Kanäle
2 + 1 (External)
Acquisition
Modus
Normal, Spitzenwerterkennung, Durchschnittswert
P 1265
Sample
rate
(real time)
Dual CH
Single CH
125 MSa/s
250 MSa/s
P 1305
Dual/CH
500 MSa/s
Single/CH
1 GSa/s
Dual CH
Single CH
500 MSa/s
1 GSa/s
P 1310
Dual/CH
500 MSa/s
Single/CH
1 GSa/s
Eingang
Eingangskopplung
DC, AC, Ground
Eingangsimpedanz
P 1265: 1 MΩ ± 2 %, in parallel mit 10 pF ± 5 pF
P 1305/1310: 1 MΩ ± 2 %, in parallel mit 15 pF ±
5 pF
Tastkopf
Dämpfungsfaktor
1X, 10X, 100X, 1000X
Max. Eingangsspannung
400 Vss (DC + ACss)
Kanal –
Kanal-Isolation
50 Hz: 100 : 1
10 MHz: 40 : 1
Zeitverzögerung
zwischen Kanälen
(typisch)
150 ps
Soweit nicht anders angegeben, gelten die technischen Daten für dieses Oszilloskop mit einer eingestellten
Tastkopfdämpfung von 10X. Die technischen Daten gelten nur, wenn das Oszilloskop die folgenden beiden
Bedingungen erfüllt: mindestens
* Das Gerät sollte bei 30 Minuten lang ununterbrochen laufen.
* Führen Sie die “Selbstkalibrierung” durch, wenn sich die Betriebstemperatur um bis oder sogar über 5℃
ändert (s. „7. Durchführen der Auto-Kalibrierung“ auf S. 13).
Alle technischen Daten, mit Ausnahme der mit „typisch“ bezeichneten, können erfüllt werden.
* Passiver Tastkopf: 2 St., Kabellänge: 1,2 m, 1:1 (10:1)
* Pass/Fail-Adapter: 1 St.
* CD: enthält deutsch/englische Bedienungsanleitung und Software
* USB-Datenkabel
* Netzkabel
39. Wartung, Reinigung und Reparatur
Allgemeine Wartung
Lagern oder betreiben Sie das Gerät bitte nicht an Orten, an denen der LCD-Bildschirm längere Zeit direktem
Sonnenlicht ausgesetzt ist.
Vorsicht: Vermeiden Sie eine Beschädigung des Geräts oder Tastkopfes durch Sprays, Flüssigkeiten oder
Verdünner.
Reinigung
Überprüfen Sie den Zustand von Tastkopf und Gerät in regelmäßigen Abständen. Reinigen Sie die
Außenflächen des Geräts wie folgt:
1. Entfernen Sie Staub vom Gerät und vom Tastkopf mit einem weichen Tuch. Vermeiden Sie Kratzer auf
der transparenten Schutzscheibe des LCD-Bildschirms, wenn Sie diesen reinigen.
2. Reinigen Sie das Gerät mit einem weichen, feuchten, gut ausgewrungenen Tuch; ziehen Sie dazu zuvor
das Netzkabel aus der Steckdose. Verwenden Sie ein mildes Reinigungsmittel oder klares Wasser.
Vermeiden Sie die Verwendung aggressiver Reiniger, die zu Schäden am Gerät und am Tastkopf führen
können.
Warnung: Stellen Sie sicher, dass das Gerät vollständig trocken ist, bevor Sie es wieder in
Betrieb nehmen. Anderenfalls besteht die Gefahr von Kurzschlüssen oder Stromschlägen.
HINWEIS:
Bitte installieren Sie die mitgelieferte Software inklusive aller USB-Treiber, bevor Sie das PeakTech
Oszilloskop mit Ihrem PC verbinden.
-86-
®
Installation der Software
Die Installation der mitgelieferten Software ist erforderlich für den Betrieb des PeakTech® Oszilloskopes in
Verbindung mit einem PC.
Zur Installation der Software und der USB-Treiber wie beschrieben verfahren:
1. Windowsversion 98/2000/XP/VISTA oder 7 starten
2. mitgelieferte CD-ROM in das CD/DVD-ROM-Laufwerk einlegen
Doppelklicken Sie auf „Arbeitsplatz“ auf Ihrem Windows-Desktop.
- Doppelklicken Sie auf das Symbol Ihres CD-ROM- oder DVD-Laufwerks um den Inhalt der CD
anzuzeigen
Doppelklicken Sie auf „SETUP.EXE“
-
3. Installation entsprechend der Bildschirmhinweise durchführen bis diese beendet ist.
4. Verbinden Sie nun das PeakTech® Oszilloskop mit einem USB-port an Ihrem PC
5. Windows erkennt eine neue Hardware und meldet, dass die entsprechenden USB-Treiber nun
installiert werden sollen.
6. Die USB-Treiber des Gerätes finden Sie im Installations-Verzeichnis der in Schritt 3 installierten
Software
7. Nachdem die USB-Treiber installiert sind, kann die Software DS_WAVE gestartet werden. Im
Windows START-Menü wurden während der Software-Installationen Verknüpfungen angelegt, mit
denen Sie die Software starten, wie auch deinstallieren können.
Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdruckes und der Vervielfältigung dieser Anleitung oder Teilen
daraus, vorbehalten.
Reproduktionen jeder Art (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) nur mit schriftlicher Genehmigung
des Herausgebers gestattet.
Letzter Stand bei Drucklegung. Technische Änderungen des Gerätes, welche dem Fortschritt dienen,
vorbehalten.
Hiermit bestätigen wir, dass alle Geräte, die in unseren Unterlagen genannten Spezifikationen erfüllen und
werkseitig kalibriert geliefert werden. Eine Wiederholung der Kalibrierung nach Ablauf von 1 Jahr wird
empfohlen.
This product complies with the requirements of the following European Community Directives: 2004/108/EG
(Electromagnetic Compatibility) and 2006/95/EG (Low Voltage) as amended by 2004/22/EG (CE-Marking).
Overvoltage category II; pollution degree 2.
To ensure safe operation of the equipment and eliminate the danger of serious injury due to short-circuits
(arcing), the following safety precautions must be observed. Damages resulting from failure to observe these
safety precautions are exempt from any legal claims whatever.
* Do not use this instrument for high-energy industrial installation measurement.
* Do not place the equipment on damp or wet surfaces.
* Do not exceed the maximum permissible input ratings (danger of serious injury and/or destruction of the
equipment).
* The meter is designed to withstand the stated max voltages. If it is not possible to exclude without that
impulses, transients, disturbance or for other reasons, these voltages are exceeded a suitable presale
(10:1) must be used.
* Disconnect test leads or probe from the measuring circuit before switching modes or functions.
* Check test leads and probes for faulty insulation or bare wires before connection to the equipment.
* To avoid electric shock, do not operate this product in wet or damp conditions.
* Conduct measuring works only in dry clothing and rubber shoes, i. e. on isolating mats.
* Never touch the tips of the test leads or probe.
* Comply with the warning labels and other info on the equipment.
* The measurement instrument is not to be to operated unattended.
* Do not subject the equipment to direct sunlight or extreme temperatures, humidity or dampness.
* Do not subject the equipment to shocks or strong vibrations.
* Do not operate the equipment near strong magnetic fields (motors, transformers etc.).
* Keep hot soldering irons or guns away from the equipment.
* Allow the equipment to stabilize at room temperature before taking up measurement (important for exact
measurements).
* Do not input values over the maximum range of each measurement to avoid damages of the
instrument.
* Periodically wipe the cabinet with a damp cloth and mid detergent. Do not use abrasives or solvents.
* The meter is suitable for indoor use only
* Warning:
To avoid fire or electrical shock, when the oscilloscope input signal connected is more than 42V peak
(30Vrms) or on circuits of more than 4800VA, please take note of below items:
- Only use accessory insulated voltage probes and test lead.
- Check the accessories such as probe before use and replace it if there are any damages.
- Remove probes, test leads and other accessories immediately after use.
- Remove USB cable which connects oscilloscope and computer.
- Do not apply input voltages above the rating of the instrument because the probe tip voltage will directly
transmit to the oscilloscope. Use with caution when the probe is set as 1:1.
- Do not use exposed metal BNC or banana plug connectors.
- Do not insert metal objects into connectors.
-88-
* Do not store the meter in a place of explosive, inflammable substances.
Hazardous
Voltage
Refer to
Manual
Protective Earth
Terminal
Chassis Ground
Test Ground
* Do not modify the equipment in any way
* Do not place the equipment face-down on any table or work bench to prevent damaging the controls at the
front.
* Opening the equipment and service – and repair work must only be performed by qualified service personal
* Measuring instruments don’t belong to children hands.
Cleaning the cabinet
Prior to cleaning the cabinet, withdraw the mains plug from the power outlet.
Clean only with a damp, soft cloth and a commercially available mild household cleanser. Ensure that no water
gets inside the equipment to prevent possible shorts and damage to the equipment.
2. Safety Terms and Symbols
2.1. Safety Terms
Terms in this manual. The following terms may appear in this manual:
Warning: Warning indicates the conditions or practices that could result in injury or loss of life.
Caution: Caution indicates the conditions or practices that could result in damage to this
product or other property.
Terms on the product: The following terms may appear on this product:
Danger: It indicates an injury or hazard may immediately happen.
Warning: Itindicates an injury or hazard may be accessible potentially.
Caution: Itindicates a potential damage to the instrument or other property might occur.
2.2. Safety Symbols
Symbols on the product. The following symbol may appear on the product:
-89-
3. General Characteristics
* Bandwidth: 30 MHz, 70 MHz or 125 MHz
* Sample rate(real time): 250 MSa/s (P 1265) or 1 GSa/s (P 1305/1310)
* Dual channel, 10k points on each channel for the Record length (P 1265) or 100 k point (P 1305/1310)
* Autoscale function;
* 8 inch high definition TFT display (800 x 600 pixels);
* Built-in FFT function;
* Pass/Fail Function, optically isolated Pass/Fail output;
* Waveform record and playback;
* VGA output;
* Various triggering function;
* USB communication ports and LAN interface;
* Built-in Chinese, German and English help system;
* Multiple language user interfaces (english, german, spanish, … ).
3.1. Introduction to the Structure of the Oscilloscope
When you get a new-type oscilloscope, you should get acquainted with its front panel at first and this digital
storage oscilloscope is no exception. This chapter makes a simple description of the operation and function of
the front panel of the oscilloscope, enabling you to be familiar with the use of the oscilloscope in the shortest
time.
3.2. Front panel
This oscilloscope offers a simple front panel with distinct functions to users for their completing some basic
operations, in which the knobs and function pushbuttons are included. The knobs have the functions similar to
other oscilloscopes. The 5 buttons (F1 ~ F5) in the column on the right side of the display screen or in the row
under the display screen (H1 ~ H5) are menu selection buttons, through which, you can set the different
options for the current menu. The other pushbuttons are function buttons, through which, you can enter
different function menus or obtain a specific function application directly.
-90-
Fig. 1
1. Power On/Off
2. Display Area
3. F-Function keys
4. Multipurpose-knob
5. Menu-keys
6. Run/Stop –key
7. Trigger-control
8. Horizontal-control
9. Probe compensation: Signal output (5V/1KHz)
10. EXT Trigger input
11. Signal Input Channels
12. CH A & B control; Vertical-control
13. Menu Off- keys
14. H- Function
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3.3. Right side panel
1.
2.
3.
4.
Fig. 2 Right side panel
1. USB Host port: It is used to transfer data when external USB equipment connects to the oscilloscope
regarded as “Host equipment”. For example: upgrading software by USB flash disk
needs to use this port.
2. USB Device port: It is used to transfer data when external USB equipment connects to the oscilloscope
regarded as “Device equipment”. For example: to use this port when connect PC to the
oscilloscope by USB.
3. VGA port: To connect the oscilloscope with a monitor or a projector as VGA output.
4. LAN: To integrate this oscilloscope into a network.
-92-
3.4. Rear Panel
1. Handle
Fig. 3 Rear Panel
2. Air vents
3. Fuse holder
4. Power input jack
5. Technical data
6. Foot stool (to adjust the tilt angle)
-93-
3.5. Control (key and knob) area
Fig. 4 Keys Overview
1. Menu option setting: H1~H5
2. Menu option setting: F1~F5
3. Menu off : turn off the menu
4. M knob(Multipurpose knob)
5. Function key area: Total 12 keys
6. Vertical control area with 3 keys and 4 knobs.
“CH1 MENU” and “CH2 MENU” correspond to setting menu in CH1 and CH2, “Math” key refer to math
menu, the math menu consists of six kinds of operations, including CH1-CH2, CH2-CH1, CH1+CH2,
CH1*CH2, CH1/CH2 and FFT. Two “VERTICAL POSITION” knob control the vertical position of
CH1/CH2, and two “VOLTS/DIV” knob control voltage scale of CH1, CH2.
7. Horizontal control area with 1 key and 2 knobs.
“HORIZONTAL POSITION” knob control trigger position, “SEC/DIV” control time base, “HORIZ MENU”
key refer to horizontal system setting menu.
8. Trigger control area with 3 keys and 1 knob.
“TRIG LEVEL” knob is to adjust trigger voltage. Other 3 keys refer to trigger system setting.
-94-
3.6. User interface introduction
Fig. 5 Illustrative Drawing of Display Interfaces
1. Waveform Viewing Area.
2. The Trigger State indicates the following information:
Auto:The oscilloscope is under the Automatic mode and is collecting the waveform under the
non-trigger state.
Trig:The oscilloscope has already detected a trigger signal and is collecting the after-triggering
information.
Ready: All pre-triggered data have been captured and the oscilloscope has been already ready for
accepting a trigger.
Scan: The oscilloscope captures and displays the waveform data continuously in the scan mode.
Stop: The oscilloscope has already stopped the waveform data acquisition.
3. The purple pointer indicates the horizontal trigger position, which can be adjusted by the horizontal
position control knob.
4. The pointer indicates the trigger position in the internal memory.
5. The two yellow dotted lines indicate the size of the viewing expanded window.
6. It shows present triggering value and displays the site of present window in internal memory.
7. It shows setting time (see “27.2.1 “Config” on page 135)
8. It indicates that there is a U disk connecting with the oscilloscope.
9. Indicating battery power status (see “27.2.2. “Display” on page 136).
10. The red pointer shows the trigger level position for CH1.
11. The waveform of CH1.
12. The positions of two purple dotted line cursors measurements.
13. The yellow pointer shows the trigger level position for CH2.
14. The waveform of CH2.
15. The frequency of the trigger signal of CH1.
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16. The frequency of the trigger signal of CH2.
17. It indicates the current function menu.
18/19. It shows the selected trigger type:
Rising edge triggering
Falling edge triggering
Video line synchronous triggering
Video field synchronous triggering
The reading shows the trigger level value of the corresponding channel.
20. The reading shows the window time base value.
21. The reading shows the setting of main time base.
22. The readings show current sample rate and the record length.
23. It indicates the measured type and value of the corresponding channel. “F” means frequency, “T”
means cycle, “V” means the average value, “Vp” the peak-peak value, “Vk” the root-mean-square
value, “Ma” the maximum amplitude value, “Mi” the minimum amplitude value, “Vt” the Voltage value
of the waveform’s flat top value, “Vb” the Voltage value of the waveform’s flat base, “Va” the
amplitude value, “Os” the overshoot value, “Ps” the Preshoot value, “RT” the rise time value, “FT” the
fall time value, “PW” the +width value, “NW” the -Width value, “+D” the +Duty value, “-D” the -Duty
value, “PD” the Delay AB value and “ND” the Delay AB value.
24. The readings indicate the corresponding Voltage Division and the Zero Point positions of the
channels.
The icon shows the coupling mode of the channel.
“—”indicates the direct current coupling
“~”indicates the AC coupling
“” indicates GND coupling
25. It is cursor measure window, showing the absolute values and the readings of the two cursors.
26. The yellow pointer shows the grounding datum point (zero point position) of the waveform of the CH2
channel. If the pointer is not displayed, it shows that this channel is not opened.
27. The red pointer indicates the grounding datum point (zero point position) of the waveform of the CH1
channel. If the pointer is not displayed, it shows that the channel is not opened.
Note:
If a M -symbol appears in the menu, it indicates you can turn the M knob to set the current menu.
4. How to implement the General Inspection
After you get a new oscilloscope, it is recommended that you should make a check on the instrument
according to the following steps:
1. Check whether there is any damage caused by transportation.
If it is found that the packaging carton or the foamed plastic protection cushion has suffered serious
damage, do not throw it away first till the complete device and its accessories succeed in the electrical
and mechanical property tests.
-96-
2. Check the Accessories
The supplied accessories have been already described in the Appendix B“Accessories” of this Manual.
You can check whether there is any loss of accessories with reference to this description. If it is found that
there is any accessory lost or damaged, please get in touch with the distributor of Lilliput responsible for
this service or the Lilliput’s local offices.
3. Check the Complete Instrument
If it is found that there is damage to the appearance of the instrument, or the instrument can not work
normally, or fails in the performance test, please get in touch with the Lilliput’s distributor responsible for
this business or the Lilliput’s local offices. If there is damage to the instrument caused by the
transportation, please keep the package. With the transportation department or the Lilliput’s distributor
responsible for this business informed about it, a repairing or replacement of the instrument will be
arranged by the Lilliput.
4.1. How to implement the Function Inspection
Make a fast function check to verify the normal operation of the instrument, according to the following steps:
1. Connect the power cord to a power source. Then, push down the button of the “ ” sign on the
top.
The instrument carries out all self-check items and shows the Boot Logo. Press the “Utility” button, then,
press H1button to get access to the “Function” menu. Turn the M knob to select Adjust and press H3
button to select “Default”. The default attenuation coefficient set value of the probe in the menu is 10X.
2. Set the Switch in the Oscilloscope Probe as 10X and Connect the Oscilloscope with CH1 Channel.
Align the slot in the probe with the plug in the CH1 connector BNC, and then tighten the probe with
rotating it to the right side.
Connect the probe tip and the ground clamp to the connector of the probe compensator.
3.Press the “Autoset” Button
The square wave of 1 KHz frequency and 5V peak-peak value will be displayed in several seconds (see
Fig. 6).
-97-
Fig. 6 Auto set
Check CH2 by repeating Step 2 and Step 3.
5. How to Implement the Probe Compensation
When connect the probe with any input channel for the first time, make this adjustment to match the probe with
the input channel. The probe which is not compensated or presents a compensation deviation will result in the
measuring error or mistake. For adjusting the probe compensation, please carry out the following steps:
1. Set the attenuation coefficient of the probe in the menu as 10X and that of the switch in the probe as 10X
(see “4.10. How to Set the Probe Attenuation Coefficient” on P 14), and connect the oscilloscope probe
with the CH1 channel. If a probe hook tip is used, ensure that it keeps in close touch with the probe.
Connect the probe tip with the signal connector of the probe compensator and connect the reference wire
clamp with the ground wire connector of the probe connector, and then press the button “Autoset”.
2. Check the displayed waveforms and regulate the probe till a correct compensation is achieved (see Fig. 7
and Fig. 8).
Overcompensated Compensated correctly Under compensated
Fig. 7 Displayed Waveforms of the Probe Compensation
-98-
3. Repeat the steps mentioned if necessary.
Fig. 8 Adjust Probe
6. How to Set the Probe Attenuation Coefficient
The probe has several attenuation coefficients, which will influence the vertical scale factor of the oscilloscope.
To change or check the probe attenuation coefficient in the menu of oscilloscope:
1. Press the function menu button of the used channels (CH1 MENU or CH2 MENU).
2.
3. Press H3 button to display the Probe menu; select the proper value corresponding to the probe.
This setting will be valid all the time before it is changed again.
Note: The attenuation coefficient of the probe in the menu is preset to 10X when the oscilloscope
is delivered from the factory. Make sure that the set value of the attenuation switch in the
probe is the same as the menu selection of the probe attenuation coefficient in the
oscilloscope.
The set values of the probe switch are 1X and 10X (see Fig. 9).
Fig. 9 Attenuation Switch
Note: When the attenuation switch is set to 1X, the probe will limit the bandwidth of the
oscilloscope in 5MHz. If it is needed to use the full bandwidth of the oscilloscope, the switch
must be set to 10X.
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