Anhang B: Wartung und Pflege ................................................................................ 84
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1. Sicherheitshinweise zum Betrieb des Gerätes
Dieses Gerät erfüllt die EU-Bestimmungen 2004/108/EG (elektromagnetische
Kompatibilität) und 2006/95/EG (Niederspannung) entsprechend der Festlegung
im Nachtrag 2004/22/EG (CE-Zeichen). Überspannungskategorie II;
Verschmutzungsgrad 2.
Zur Betriebssicherheit des Gerätes und zur Vermeidung von schweren
Verletzungen durch Strom- oder Spannungsüberschläge bzw. Kurzschlüsse sind
nachfolgend aufgeführte Sicherheitshinweise zum Betrieb des Gerätes unbedingt
zu beachten.
Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Hinweise entstehen, sind von
Ansprüchen jeglicher Art ausgeschlossen.
* Dieses Gerät darf nicht in hochenergetischen Schaltungen verwendet werden.
* Vor Anschluss des Gerätes an eine Steckdose überprüfen, dass die
Spannungseinstellung am Gerät mit der vorhandenen Netzspannung
übereinstimmt
* Gerät nur an Steckdosen mit geerdetem Schutzleiter anschließen
* Gerät nicht auf feuchten oder nassen Untergrund stellen.
* Gerät nicht in der Nähe starker magnetischer Felder (Motoren, Transformatoren
usw.) betreiben
* maximal zulässige Eingangswerte unter keinen Umständen überschreiten
(schwere Verletzungsgefahr und/oder Zerstörung des Gerätes)
* Die angegebenen maximalen Eingangsspannungen dürfen nicht überschritten
werden. Falls nicht zweifelsfrei ausgeschlossen werden kann, dass diese
Spannungsspitzen durch den Einfluss von transienten Störungen oder aus
anderen Gründen überschritten werden muss die Messspannung entsprechend
(10:1) vorgedämpft werden.
* Vor dem Umschalten auf eine andere Messfunktion Prüfleitungen oder Tastkopf
von der Messschaltung abkoppeln.
* Gerät, Prüfleitungen und sonstiges Zubehör vor Inbetriebnahme auf eventuelle
Schäden bzw. blanke oder geknickte Kabel und Drähte überprüfen. Im
Zweifelsfalle keine Messungen vornehmen.
* Messarbeiten nur in trockener Kleidung und vorzugsweise in Gummischuhen
bzw. auf einer Isoliermatte durchführen.
* Messspitzen der Prüfleitungen nicht berühren.
* Warnhinweise am Gerät unbedingt beachten.
* Gerät darf nicht unbeaufsichtigt betrieben werden
* Gerät keinen extremen Temperaturen, direkter Sonneneinstrahlung, extremer
Luftfeuchtigkeit oder Nässe aussetzen.
* Starke Erschütterung vermeiden.
* Heiße Lötpistolen aus der unmittelbaren Nähe des Gerätes fernhalten.
* Vor Aufnahme des Messbetriebes sollte das Gerät auf die
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Umgebungstemperatur stabilisiert sein (wichtig beim Transport von kalten in
warme Räume und umgekehrt)
* Überschreiten Sie bei keiner Messung den eingestellten Messbereich. Sie
vermeiden so Beschädigungen des Gerätes.
* Warnung!: Ist das Oszilloskop mit einem Eingangssignal von mehr als 42V spitze (30Veff)
oder Schaltungen mit mehr als 4800VA verbunden, beachten Sie bitte die unten
aufgeführten Hinweise, um Feuer oder einen elektrischen Schlag zu vermeiden:
- Verwenden Sie nur isolierte Tastköpfe und Messleitungen.
- Prüfen Sie sämtliches Zubehör vor dem Gebrauch und ersetzen Sie es bei
Beschädigungen. Im Zweifel keine Messungen vornehmen.
- Entfernen Sie USB-Kabel, welches das Oszilloskop mit dem Computer
verbindet.
Maximal angegebene Eingangsspannungen niemals überschreiten. Da die
Spannung mit Hilfe des Tastkopfes direkt auf das Oszilloskop übertragen wird,
kann es zu Beschädigungen am Gerät kommen bzw. besteht
Verletzungsgefahr durch Stromschläge.
- Verwenden Sie keine freigelegten BNC-oder Bananen-Stecker.
- Keine metallenen Gegenstände in die Anschlüsse stecken.
* Säubern Sie das Gehäuse regelmäßig mit einem feuchten Stofftuch und einem
milden Reinigungsmittel. Benutzen Sie keine ätzenden Scheuermittel.
* Dieses Gerät ist ausschließlich für Innenanwendungen geeignet.
* Vermeiden Sie jegliche Nähe zu explosiven und entflammbaren Stoffen.
* Öffnen des Gerätes und Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von
qualifizierten Service-Technikern durchgeführt werden.
* Gerät nicht mit der Vorderseite auf die Werkbank oder Arbeitsfläche legen, um
Beschädigung der Bedienelemente zu vermeiden.
* Keine technischen Veränderungen am Gerät vornehmen.
* -Messgeräte gehören nicht in Kinderhände-
Reinigung des Gerätes:
Vor dem Reinigen des Gerätes, Netzstecker aus der Steckdose ziehen. Gerät nur
mit einem feuchten, fusselfreien Tuch reinigen. Nur handelsübliche Spülmittel
verwenden.
Beim Reinigen unbedingt darauf achten, dass keine Flüssigkeit in das Innere des
Gerätes gelangt. Dies könnte zu einem Kurzschluss und zur Zerstörung des
Gerätes führen.
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Gefahr: Hoch-
spannung
siehe Betriebs-
anleitung
Schutzleiterklemme
Gerätemasse
Masseklemme
(Erde)
Ground Clip
Signal Input
Oscilloscope
Electrical OutletProbe
Power Cord
2. Sicherheitssymbole und -begriffe
Sie können die folgenden Symbole in dieser Betriebsanleitung oder auf dem Messgerät finden.
WARNUNG!
„Warnung” weist auf Zustände und Bedienschritte hin, die für den Bediener eine Gefahr
darstellen.
VORSICHT!
„Vorsicht” weist auf Zustände und Bedienschritte hin, die Schäden am Produkt oder
anderen Gegenständen verursachen können.
Um körperliche Schäden und Beschädigungen am Messgerät und den
Messobjekten zu vermeiden, sollten Sie den nachfolgenden Absatz sorgfältig
lesen und auch bei der Zukünftigen Benutzung stets unter Beachtung haben.
Dieses Gerät darf nur für die vorgesehenen Anwendungsbereiche eingesetzt
werden.
Warnung:
Die 4 Kanäle des Oszilloskops sind elektrisch untereinander nicht isoliert.
Daher sollten die 4 Messkanäle bei einer Messung auf einer gemeinsamen
Masse liegen. Um Kurzschlüsse zu vermeiden dürfen die Erdungsklemmen
nicht auf verschiedenen, nicht-isolierten DC-Pegeln angeschlossen werden.
Diagramm der internen Erdungsverdrahtung (GND):
Durch die intern verbundenen Erdungsklemmen zwischen BNC-Buchse,
USB-Port und Kaltgerätestecker sollte bei Netz- spannungsbetrieb des
Oszilloskops in Verbindung mit einem Netzspannungsbetriebenen PC keine
Messung der Netzspannung durchgeführt werden. Im Fehlerfall könnte ein
Spannungsüberschlag über den GND des PCs abgeleitet werden.
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Warnung:
Warnung!:
Ist das Oszilloskop mit einem Eingangssignal von mehr als 42V
spitze (30Veff) oder Schaltungen mit mehr als 4800VA verbunden,
beachten Sie bitte die unten aufgeführten Hinweise, um Feuer oder
einen elektrischen Schlag zu vermeiden:
Verwenden Sie nur isolierte Tastköpfe und Messleitungen.
Prüfen Sie sämtliches Zubehör vor dem Gebrauch und
ersetzen Sie es bei Beschädigungen. Im Zweifel keine
Messungen vornehmen.
Entfernen Sie USB-Kabel, welches das Oszilloskop mit dem
Computer verbindet.
Maximal angegebene Eingangsspannungen niemals
überschreiten. Da die Spannung mit Hilfe des Tastkopfes
direkt auf das Oszilloskop übertragen wird, kann es zu
Beschädigungen am Gerät kommen bzw. besteht
Verletzungsgefahr durch Stromschläge.
Verwenden Sie keine freigelegten BNC-oder
Bananen-Stecker.
Keine metallenen Gegenstände in die Anschlüsse stecken.
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3. Geräteeigenschaften
Bandbreite: 100MHz — 200 MHz;
Sample-Rate (real time): 1GS/s — 2GS/s;
7.6 Mio. Punkte Speichertiefe
Wellenform- Zoom (Horizontal / Vertikal) und Speicherung
Multi-Kommunikationsschnittstellen: USB, VGA, LAN
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4. Benutzeranweisungen
Dieses Kapitel behandelt folgende Themen:
Aufbau des Oszilloskops
Einführung in die Benutzerführung
Prüfung vor Inbetriebnahmen
Funktionsprüfung
Tastkopfkompensation
Tastkopfdämpfung
Sicherheit bei der Tastkopfbenutzung
Durchführung der Selbstkalibrierung
Einführung ins Vertikalsystem
Einführung ins Horizontalsystem
Einführung ins Triggersystem
Einführung in die Touchscreen-Bedienung
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Aufbau des Oszilloskops
Wenn Sie ein neues Oszilloskop erhalten, sollten Sie sich zuerst mit seinem
Bedienfeld vertraut machen. Dieses Kapitel bietet eine einfache Beschreibung der
Bedienung und Funktionsweise des Bedienfeldes des Oszilloskops, damit Sie
schnell mit der Verwendung vertraut werden.
Frontplatte
Das Oszilloskop verfügt über ein einfaches Bedienfeld mit Drehknöpfen und
Funktionstasten, über die die verschiedenen Funktionen zur Ausführung
grundlegender Operationen eingestellt werden können. Die Funktionen der
Drehknöpfe sind denen anderer Oszilloskope sehr ähnlich. Die 5 Tasten (F1 ~ F5)
rechts neben dem Bildschirm bzw. in der Reihe unter dem Bildschirm (H1 ~ H5)
sind Menüauswahltasten, über die Sie die unterschiedlichen Optionen für das
aktuelle Menü einstellen können. Die anderen Tasten sind Funktionstasten, über
die Sie unterschiedliche Funktionsmenüs eingeben oder direkt auf eine bestimmte
Funktion zugreifen können.
3. Horizontal-Steuerungsbereich: mit einer Taste und zwei Drehreglern.
Der "HORIZONTAL POSITION" Regler kontrolliert die Trigger-Position,
"SEC/DIV" die Zeitbasis und die "Horiz"-Taste kann den Split-Screen Zoom
ein- und ausschalten.
4. Trigger –Steuerungsbereich: mit drei Tasten und einem Drehregler.
Der "TRIG LEVEL" Regler regelt die Triggerspannung. Die anderen drei
Tasten dienen der erweiterten Triggersteuerung.
5. Vertikal-Steuerungsbereich: mit 5 Tasten und 8 Drehreglern.
CH1~CH4 Tasten öffnen die Kanal 1 bis Kanal 4 Steuerungsmenüs. Die „Math"-Taste öffnet die mathematischen Funktionen (+, -, ×, /, FFT). Vier
"VERTICAL POSITION" –Regler steuern die vertikale Position der CH1~CH4
Wellenformen und die vier "VOLTS/DIV" Regler regeln die
Spannungskalierung von CH1 bis CH4.
6. Menu Off:Schaltet sämtliche Menüfenster per Tastendruck aus.
7. Menü-Optionsanwahltasten:F1 bis F5, dienen der Funktionsanwahl in den
aufgerufenen Menüs am rechten Bildrand.
8. Menü-Optionsanwahltasten:H1 bis H5, dienen der Menüauswahl am unteren
Bildrand
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Einführung in die Benutzersteuerung
Bild 0-4 Darstellung der Anzeigeebene
1. Wellenform Anzeigebereich.
2. Triggerstatus, umfasst:
Auto: Automatik-Modus und Wellenformerfassung ohne Triggerung.
Trig'd: Wellenform erfasst und getriggert.
Ready: Vorgetriggerte Daten erfasst und bereit zur Triggerung.
Scan: Wellenform wird fortlaufend erfasst und getriggert.
Stop: Datenerfassung angehalten.
3. T-Zeiger zeigt die horizontale Triggerposition
4. Der Zeiger zeigt die Triggerposition im internen Speicher an.
5. Cursor-Markierungslinien für die Cursor-Messfunktion.
6. Aktueller Triggerwert.
7. Zeigt ein verbundenen USB—Speicher an.
8. Uhrzeit Anzeige.
9. Cursor-Messfenster, Zeigt die Einzelwerte und den Absolut-Wert der
Cursor-Messfunktion.
10. Wellenform von Messkanal 1 (CH1).
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11. Der Zeiger zeigt die Triggerposition der (im Triggermenü) ausgewählten
Triggerquelle.
12. Wellenform der Mathematikfunktion.
13. Wellenform von Messkanal 2 (CH2).
14. Wellenform von Messkanal 3 (CH3).
15. Wellenform von Messkanal 4 (CH4).
16. Frequenzzähler (Cymometer) der als Triggerquelle ausgewählten
Wellenform.
17. Triggereinstellung der ausgewählten Triggerquelle.
Das Symbol zeigt die ausgewählte Triggerart ; Der Messwert zeigt den
Triggerlevel-Wert:
Ansteigende Flanken- oder Slope Triggerung
Abfallende Flanken- oder Slope Triggerung
Puls Triggerung
Video line synchrone Triggerung
Video field synchrone Triggerung
18. Untere Menüleiste.
19. Zeigt den Wert der Hauptzeitbasis an.
Der Messwert zeigt den Spannungsteiler der zugehörenden Kanäle an.
Das Symbol zeigt den Kopplungsmodus und andere Kanaleinstellungen:
(DC Kopplung), (AC Kopplung), (Ground Kopplung),
(Impedanz 50Ω), (Invertiert), (Bandbreite 20M).
20. Zeigt den Spannungsbereich (Voltage/Division) der zugehörenden
Messkanäle an.
21. Zeigt die aktuelle Sampling-Rate und die Speichertiefe.
22. Zeigt Messart und Messwert der zugehörigen Kanäle an. Messart: F(Freq),
T(Periode), V(Mean), Vp(PK-PK), Vk(RMS), Ma(Max), Mi(Min), Vt(Vtop),
Vb(Vbase), Va(Vamp), Os(Overshoot), Ps(Preshoot), RT(Rise Time),
FT(Fall Time), PW(+Width), NW(-Width), +D(+Duty), -D(-Duty),
(Delay), (Delay), (Delay), (Delay).
23. Der grüne Zeiger zeigt den Nullstellungspunkt der Wellenform von Kanal 4
(CH4).
24. Der lila Zeiger zeigt den Nullstellungspunkt der Wellenform von Kanal 3
(CH3).
25. Der gelbe Zeiger zeigt den Nullstellungspunkt der Wellenform von Kanal 2
(CH2).
26. Der lila Zeiger zeigt den Nullstellungspunkt der mathematisch errechneten
Wellenform.
27. Der rote Zeiger zeigt den Nullstellungspunkt der Wellenform von Kanal 1
(CH1).
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Prüfung vor der Inbetriebnahme
Es wird empfohlen, nach Erhalt eines neuen Oszilloskops eine Prüfung des
Gerätes wie folgt durchzuführen:
1. Prüfen Sie, ob das Gerät während des Transports beschädigt wurde.
Wenn Sie feststellen, dass die Kartonverpackung oder die
Schaumstoffschutzpolster stark beschädigt sind, heben Sie diese auf bis das
ganze Gerät und sein Zubehör die elektrische und mechanische Prüfung
bestanden haben.
2. Überprüfen des Zubehörs
Das mitgelieferte Zubehör wird in Anhang B “Zubehör” dieses Handbuchs
beschrieben. Prüfen Sie das Zubehör anhand dieser Beschreibung auf seine
Vollständigkeit. Sollten Zubehörteile fehlen oder beschädigt sein, wenden Sie sich
bitte an Ihren Händler.
3. Überprüfen des Geräts
Sollten Sie Schäden am Äußeren des Geräts feststellen oder aber das Gerät
funktioniert nicht ordnungsgemäß oder besteht die Leistungsprüfung nicht,
wenden Sie sich bitte an Ihren Händler. Sollte das Gerät während des Transports
beschädigt worden sein, heben Sie bitte die Umverpackung auf und informieren
Sie auch Ihren Händler über den Schaden.
Funktionsprüfung
Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Funktion des Messgeräts wie folgt
1. Schließen Sie das Netzkabel an eine Stromquelle an. Schalten Sie das
Gerät mit dem Netzschalter "" ein.
Das Gerät führt einen Selbsttest durch und zeigt das PeakTech-Logo an.
Drücken Sie zuerst die “Utility”-Taste und danach die H1-Taste, um auf das
Funktionsmenü (“Function”) zuzugreifen. Wählen Sie mithilfe des Multi-Drehknopfs “Kalibrieren” aus und drücken Sie die Taste H3, um
“Werkseinst.” auszuwählen. Der Standardwert für die Tastkopfdämpfung in
dem Menü ist 10X.
2. Stellen Sie am Tastkopf eine Dämpfung von 10x ein und verbinden Sie
den Tastkopf mit der Buchse CH1.
Richten Sie den Schlitz am Tastkopf mit dem BNC-Stecker von Kanal 1 aus
und drehen Sie den Tastkopf im Uhrzeigersinn, um ihn zu befestigen.
Verbinden Sie Tastkopfspitze und Erdungsklemme mit dem Stecker des
Taskopfkompensators.
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3. Drücken Sie die “Autoset”-Taste.
Das Rechtecksignal mit einer Frequenz von 1 KHz und einem 5V SS-Wert wird
in einigen Sekunden angezeigt (Bild 0-5).
Bild 0-5 Autoset
Prüfen Sie die Kanäle CH2, CH3 und CH4 durch Wiederholung dieser Schritte.
Tastkopfkompensation
Wenn Sie den Tastkopf zum ersten Mal mit einem Eingangskanal verbinden,
müssen Sie den Tastkopf an den Eingangskanal anpassen. Ein nicht oder falsch
kompensierter Tastkopf ergibt Messfehler. Führen Sie die Tastkopfkompensation
wie folgt durch:
1. Stellen Sie den Dämpfungsfaktor des Tastkopfes im Menü auf 10X, stellen
Sie den Schalter am Tastkopf ebenfalls auf 10X und schließen Sie den
Tastkopf an Kanal 1 an. Stellen Sie bei Verwendung der Hakenspitze sicher,
dass diese sicher mit dem Tastkopf verbunden bleibt. Verbinden Sie die
Tastkopfspitze mit dem Signalstecker des Tastkopfkompensators und
verbinden Sie die Klemme des Referenzkabels mit der Erdungsklemme des
Tastkopfkompensators; drücken Sie dann die Taste AUTOSET.
2. Prüfen Sie die angezeigten Wellenformen und justieren Sie den Tastkopf,
bis eine korrekte Kompensation erreicht ist (Bild 0-6 Bild 0-7).
Bild 0-6 Angezeigte Wellenformen während der Tastkopfkompensation
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1. Wiederholden Sie diese Schritte wenn notwendig.
Bild 0-7 Tastkopf justieren
Einstellen des Tastkopfdämpfungsfaktors
Der Tastkopf besitzt mehrere Tastkopfdämpfungsfaktoren, die den
Vertikalskalierungsfaktor des Oszilloskops beeinflussen.
Wenn der eingestellte Tastkopfdämpfungsfaktor geändert oder überprüft werden
soll, drücken Sie die Taste für das Funktionsmenü des jeweiligen Kanals und dann
die dem Tastkopf entsprechende Auswahltaste, bis der richtige Wert angezeigt
wird.
Diese Einstellung bleibt gültig, bis sie wieder geändert wird.
Hinweis: Der Dämpfungsfaktor des Tastkopfes im Menü ist
werksmäßig auf 10X voreingestellt.
Stellen Sie sicher, dass der am Dämpfungsschalter des Tastkopfes eingestellte
Wert dem am Oszilloskop eingestellten Dämpfungswert entspricht.
Die mit dem Schalter am Tastkopf einstellbaren Werte sind 1 X und 10X (siehe
Bild 0-8).
Bild 0-8 Dämpfungsschalter
Hinweis: Wenn der Dämpfungsschalter auf 1X eingestellt ist,
begrenzt der Tastkopf die Bandbreite des Oszilloskops auf 5 MHz. Sie
müssen den Schalter auf 10X stellen, wenn Sie die gesamte
Bandbreite des Oszilloskops ausnutzen möchten.
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Warnung:
Um einen Stromschlag zu vermeiden, sollten Sie die Finger immer
hinter dem Safety-Schutzring des Tastkopfes halten.
Um Sie vor Stromschlägen zu schützen, fassen Sie keinerlei leitende
Metallteile der Tastkopfspitze an, wenn dieser an eine Stromquelle
angeschlossen ist.
Bevor irgendwelche Messungen durchgeführt werden, verbinden Sie
immer zuerst den Tastkopf mit dem Oszilloskop und danach die
Erdungsklemme mit dem Gehäuse des Messobjektes.
Sicherheitshinweise zur Benutzung des Tastkopfes
Der Griffschutz-Ring um den Tastkopfgriff verhindert ein unabsichtlich
Übergreifen oder Abrutschen und damit die Berührung der ggf.
Spannungsführenden Metallteile (siehe Bild 0-8.)
Bild 0-8 Griffschutz
Selbstkalibrierung
Mit der Auto-Kalibrierung lässt sich das Oszilloskop schnell in den optimalen
Zustand für hochgenaue Messungen versetzen. Sie können dieses Programm
jederzeit ausführen, müssen dies jedoch tun, wenn die Umgebungstemperatur
um mehr als 5° C variiert.
Entfernen Sie alle Tastköpfe und Kabel von den Eingangsbuchsen, bevor Sie
die Auto-Kalibrierung durchführen. Drücken Sie die Taste „UTILITY“, dann die
„H1“-Taste um das Menü FUNKTION aufzurufen; drehen Sie den
„Multi“-Knopf, um „Kalibrieren“ auszuwählen. Drücken Sie die
Menüauswahltaste „H2“, um die Option „Selbstkal“ aufzurufen und starten Sie
das Programm nach der Bestätigung „OK“, dass alle Einstellungen korrekt
sind.
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Einführung in das Vertikalsystem
Bild 0-10 zeigt die Knöpfe und Tasten für die VERTIKALSTEUERUNG. Die
folgenden Übungen machen Sie Schritt für Schritt mit der Vertikalsteuerung
vertraut.
Bild 0-9 Vertikal Bedienfeld
1. Mit dem Drehknopf „VERTICAL POSITION“ können Sie das Signal in der
Mitte des Wellenform-Fensters darstellen. Mit dem Einstellknopf „VERTICAL
POSITION“ stellen Sie die vertikale Anzeigeposition des Signals ein. Eine
Drehung des Einstellknopfes „VERTICAL POSITION“ bewegt den Zeiger der
Nullpunktposition des Kanals nach oben und unten, der Wellenform folgend.
Messfähigkeiten
Wenn für den Kanal die DC-Kopplung eingestellt ist, können Sie die
DC-Komponente des Signals schnell messen, indem Sie die Differenz
zwischen Wellenform und Signalmasse beobachten.
Wenn für den Kanal die AC-Kopplung eingestellt ist, wird die DC-Komponente
ausgefiltert. Dieser Modus hilft Ihnen, die AC-Komponente des Signals mit
höherer Empfindlichkeit anzuzeigen.
Vertikalen Offset wieder auf 0 stellen:
Drehen Sie den Knopf VERTICAL POSITION, um die vertikale Position des
Kanals zu verändern und drücken Sie den VERTICAL POSITION - Knopf, um
die vertikale Position auf 0 zurück zusetzen. Dies ist besonders hilfreich, wenn
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die Positionsspur weit aus dem Anzeigebereich verläuft, und das Signal sofort
wieder in der Mitte des Bildschirms erscheinen soll.
2. Ändern Sie die Vertikaleinstellung und beobachten Sie die daraus
resultierende Änderung der Statusinformation.
Mit den Statusinformation, die unten im Wellenfenster angezeigt werden,
können Sie Änderungen des vertikalen Skalierfaktors für den Kanal erkennen.
Drehen Sie das senkrechte "VOLT / DIV"-Knopf und ändern Sie den
"Vertikale Skalierungs Faktor“ (Spannungsbereich). Nun kann festgestellt
werden, dass der Skalierungsfaktor des Kanals entsprechend der
Statusleiste geändert wurde.
Drücken Sie die Tasten CH1 ~ CH4 und Math. Im Betriebsmenü werden
Symbole, Wellenformen und Skalierungsfaktor Statusinformationen des
entsprechenden Kanals auf dem Bildschirm angezeigt.
Sie können auch das vertikale System über Touchscreen verändern. Lesen Sie
hierzu unter dem Absatz "Stellen Sie die Vertikalsystem über Touchscreen ein"
nach.
Einführung in das Horizontalsystem
Bild 0-11 zeigt eine Taste und zwei Einstellknöpfe für die
HORIZONTALSTEUERUNG. Die folgenden Übungen machen Sie Schritt für
Schritt mit der Horizontalsteuerung vertraut.
Bild 0-10 Horizontal Bedienfeld
1. Mit dem Einstellknopf „SEC/DIV“ ändern Sie die Einstellungen für die
horizontale Zeitbasis; Sie können dann die daraus resultierenden Änderungen
der Statusinformationen beobachten. Drehen sie den Einstellknopf „SEC/DIV“,
um die horizontale Zeitbasis zu verändern; Sie sehen dann die
entsprechenden Änderungen in der Anzeige „Horizontal Time Base“ in der
Statuszeile.
2. Mit dem Einstellknopf „HORIZONTAL POSITION“ stellen Sie die horizontale
Position des Signals im Wellenformfenster ein. Der Einstellknopf
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„HORIZONTAL POSITION“ dient zur Steuerung der Triggerverschiebung des
Signals oder für andere Anwendungen. Wenn Sie ihn zum Triggern der
Verschiebung verwenden, können Sie beobachten, dass die Wellenform sich
horizontal bewegt und der Drehung des Einstellknopfes „Horizontal
Position“ folgt.
3. Trigger-Verschiebung zurück auf 0
Drehen Sie den Knopf HORIZONTAL POSITION, um die horizontale Position
des Kanal zu wechseln, drücken Sie den Knopf HORIZONTAL POSITION, um
die Verschiebung zurück auf 0 zu setzen.
4. Drücken Sie die Taste „HORIZ MENU“, um den Fensterausschnitt zu
bestimmen.
Einführung in das Triggersystem
Bild 0-12zeigt einen Einstellknopf und drei Tasten für die TRIGGERSTEUERUNG.
Die folgenden Übungen machen Sie Schritt für Schritt mit den Einstellungen für
das Triggersystem vertraut.
Bild 0-11 Trigger Bedienfeld
1. Drücken Sie die Taste „Trigger MENU“, um das Menü Trigger zu öffnen. Mit
den 5 Menüpunkten ändern Sie die Triggereinstellungen.
2. Mit dem Einstellknopf „TRIG“ ändern Sie die Einstellungen für den
Triggerpegel.
Drehen Sie den Einstellknopf „TRIG LEVEL“ und beobachten Sie, wie sich der
Triggeranzeiger auf dem Bildschirm mit der Drehbewegung des Einstellknopf
aufwärts und abwärts bewegt. Analog zur Bewegung des Triggeranzeigers
ändert sich auch der auf dem Bildschirm angezeigte Wert des Triggerpegels.
Hinweis: Durch drücken des Trigger-Drehknopfs setzen Sie den Trigger in
Nullstellung zurück.
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3. Drücken Sie die Taste „50 %“, um den Triggerpegel auf vertikale
Mittelpunktwerte der Amplitude des Triggersignals einzustellen.
4. Drücken Sie die Taste „FORCE", um ein Triggersignal vorzugeben, das hauptsächlich auf die Triggermodi „Normal“ und „Single“ angewandt wird.
Einführung in die Touchscreen Bedienung
Wenn GESTE eingeschaltet ist, was im Menü Utility->Anzeigen->Geste
vorgenommen werden kann, können Sie verschiedenen Oszilloskopfunktionen
durch Berühren der Anzeige kontrollieren. Sie können auch weiterhin immer die
Tasten und Drehknöpfe am Gerät für die gleichen Einstellungen benutzen.
Vertikalsystem per Touchscreen einstellen
Wählen Sie einen Kanal (CH1~CH4 Tasten): Berühren Sie den zugehörigen
Pfeil auf der linken Bildseite um den Kanal anzuwählen.
Vertikale Position des gewählten Kanals ändern (VERTICAL POSITION
Regler: Bewegen Sie Ihren Finger auf der linken Bildseite bei angewähltem
Kanal auf und ab.
Spannungslevel des gewählten Kanals ändern (VERTICAL VOLTS/DIV
Regler): Wählen Sie das ausgewählte Kanalfenster wieder ab und bewegen Sie
Ihren Finger bei nicht angewähltem Kanal auf der linken Bildseite auf und ab.
Triggerlevel der im Triggermenü ausgewählten Quelle CH1~CH4 ändern
(TRIG LEVEL Regler): Bewegen Sie Ihren Finger auf der rechten Bildseite auf
und ab.
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Horizontalsystem per Touchscreen einstellen
Horizontale Position ändern (HORIZONTAL POSITION Regler): Bewegen Sie
Ihren Finger auf der oberen Bildhälfte nach rechts oder links.
Horizontale Zeitbasis einstellen (Horizontal SEC/DIV Regler): Bewegen Sie
Ihren Finger auf der unteren Bildhälfte nach rechts oder links.
Wellenform per Touchscreen zoomen
Drücken Sie die Horiz-Taste und der Bildschirm teil sich automatisch in zwei Teile.
In der oberen Anzeige wird das Hauptfenster dargestellt und in der unteren Hälfte
das Zoom-Fenster.
Vertikale Bedienung
Die vertikale Bedienung im Haupt-/Zoom Fenster ist so wie im normalen Modus.
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Main Window
Zoom Window
Control the horizontal position of Main Window
Control the horizontal position of Zoom Window
Increase the time base
of Zoom Window
Decrease the time base
of Zoom Window
Horizontale Bedienung
Wenn das Zoom Fenster im unteren Menü angezeigt wird, erfolgt die horizontale
Touchscreen-Bedienung wie folgt::
Wenn das Hauptfenster im unteren Menü angezeigt wird, erfolgt die horizontale
Touchscreen-Bedienung wie folgt im Bild beschrieben.
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Menüführung per Touchscreen bedienen
Wählen Sie ein Menü aus: Berühren Sie ein Menüfeld an der unteren Bildseite
oder betätigen Sie die Tasten unter dem entsprechenden Menü (H1~H5) oder
im rechten Menüfeld neben den Tasten (F1~F5), welche Sie auch mit dem
Multi-Drehregler (G) umschalten können.
Im Menü umschalten: Sind im ausgewählten Menü veränderbare Optionen/
Funktionen vorhanden, können Sie wiederholt auf die Anzeige tippen um diese
Optionen durchzuschalten.
Siehe nachfolgendes Bild:
Liste “scrollen”: Sollte eine Liste oder „Scrollbar“ in der Anzeige erscheinen,
können Sie diese durch eine auf-/ab Bewegung mit dem Finger durchrollen
(Scrollen) lassen.
Hinweis:
Wenn ein Symbol angezeigt wird, können Sie den Multi-Drehregler zum
durchschalten verwenden. Erscheint dann ein Symbol, können Sie den
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Multi-Drehregler als Taste zum Bestätigen verwenden.
Andere Touchscreen Funktionen
Messmenü anzeigen (Measure Taste): Berühren Sie das Messmenü (wenn
bereits angezeigt) in der linken unteren Bild-Ecke um das zugehörige Menü am
unteren Bildrand aufzurufen.
Cursor Menü anzeigen (CursorTaste): Berühren Sie das Cursor-Menü (wenn
bereits angezeigt) in der rechten oberen Bild-Ecke um das zugehörige Menü am
unteren Bildrand aufzurufen.
Systemzeit einstellen: Berühren Sie die Uhrzeit in der rechten oberen
Bild-Ecke um die Systemzeiteinstellung aufzurufen.
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5. Benutzeranweisungen (für Fortgeschrittene)
In den vorausgehenden Absätzen wurde der Benutzer bereits mit den
grundlegenden Funktionen der Funktionsbereiche, Tasten und Knöpfe auf der
Frontplatte des Oszilloskops vertraut gemacht. Auf der Grundlage der Einführung
des vorherigen Kapitels, sollte der Benutzer bereits erste Erkenntnisse zur
Änderung der Oszilloskopeinstellungen, Anwahl und Auswertung der Statusleisten
und der allgemeinen Bedienung erhalten haben.
Das nachfolgende Kapitel umfasst folgende Themenbereiche:
Es wird empfohlen, dass Sie dieses Kapitel sorgfältig zu lesen, um die
verschiedenen Messfunktionen und anderen Operationsmethoden der
Touchscreen Oszilloskope verwenden zu können.
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Menüfunktion
Einstellungen
Beschreibung
Kopplung
DC
AC
Ground
AC und DC Signale werden erfasst
DC-Komponenten werden geblockt
Eingangssignal abgeschaltet
Impedanz
1MΩ
50Ω
Wählen Sie die Eingangsimpedanz. Wenn 50Ω gewählt
wird, kann AC-Kopplung nicht ausgewählt werden. Wird
während der AC-Kopplung auf 50 Ω umgeschaltet,
wechselt das Gerät automatisch in DC-Kopplung.
Invertiert
ON
OFF
Wellenform wir invertiert dargestellt.
Wellenform wird im Original dargestellt.
Tastteiler
X1
X10
X100
X1000
Passen Sie diesen Wert an den (am Tastkopf)
ausgewählten Wert der Tastkopfdämpfung an.
Bandbreitenlimit
Full
20M
Volle Bandbreite.
Bandbreite auf 20MHz begrenzt um Störungen zu
verringern.
Vertikalsystem einstellen
Die VERTICAL-Funktionen umfassen 5 Menü-Tasten wie CH1 ~ CH4 und
Math, sowie 8 Drehregler wie VERTICAL POSITION, VOLTS/DIV für jeden
Messkanal.
Einstellungen CH1 ~ CH4
Jeder Kanal hat ein voneinander unabhängiges Vertical-Menü mit auf diesem
Kanal basierenden Funktionen.
Drücken der CH1 ~ CH4 oder Math Tasten hat den folgenden Effekt:
• Ist die Wellenform ausgeschaltet wird diese eingeschaltet und das
Kanal-Menü wird angezeigt.
• Ist die Wellenform bereits eingeschaltet wird zusätzlich das Kanal-Menü
angezeigt.
• Ist die Wellenform bereits eingeschaltet und das Kanal-Menü wird
angezeigt, schalten Sie die Wellenform und das Kanalmenü mit dieser Aktion
wieder aus
Beschreibung der Funktionen / Menüpunkte des Kanal-Menüs:
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Tastkopfdämpfung
Zugehörende
Menüeinstellung
1:1
X1
10:1
X10
100:1
X100
1000:1
X1000
1. Kanalkopplung einstellen
Um z.B. Kanal 1 mit einem Rechtecksignal auf DC-Kopplungsbasis
darzustellen, gehen Sie wie folgt vor:
(1) Drücken Sie die CH1 –Taste um das Kanalmenü anzuzeigen.
(2) Wählen Sie Kopplung im unteren Menü an.
(3) Wählen Sie DC im rechten Menü aus. DC und AC Komponenten
werden somit erfasst.
(4) Wählen Sie alternativ AC im rechten Menü. DC Komponenten werden
nun blockiert.
2. Tastkopfdämpfung einstellen
Zur korrekten Erfassung der Messwerte ist es unbedingt notwendig, dass
die am Tastkopf gewählte Tastkopfdämpfung auch im Oszilloskopmenü
richtig eingestellt wurde. Ansonsten kann es zu Messabweichungen um
den Faktor 10 bis 1000 kommen. Ist die Tastkopfdämpfung z.B. auf 1:1
gestellt, muss im Kanalmenü auch 1:1 eingestellt werden.
Beispiel- Einstellungen als 10:1 für Kanal CH1 wählen:
(1) Drücken Sie die CH1-Taste.
(2) Wählen Sie Tastteiler im unteren Menü aus und drücken Sie auf die
Menüfunktion ×10 im rechts eingeblendeten Menü.
Mögliche Tastteiler:
3. Wellenform invertieren
Bei einer invertierten Wellenform wird das dargestellte Signal um 180°
gegen die Phase des Erdpotentials gedreht.
Beispiel- Invertierte Darstellung von Kanal 1:
(1) Drücken Sie die CH1-Taste zur Menüwahl.
(2) Aktivieren Sie per Tastendruck EIN für die Invertiert Option.
(3) Durch Auswahl von AUS wird die Wellenform wieder normal
dargestellt.
29
Funktionsmenü
Setting
Description
Dual Kurv
Math
1.Quelle
①
②
③
④
Quellsignal 1 auswählen (CH 1~ CH4)
Operator
+ - × /
Wählt die mathematische Funktion zur
Berechnung von Quelle 1 zu Quelle 2 (z.B.
CH1 + CH2)
2.Quelle
①
②
③
④
Quellsignal 2 auswählen (CH 1~ CH4)
Vertikal
Div
Voltage
Voltage/Division für angezeigte mathematische
Wellenform mit Multi-Regler auswählen (G)
FFT
Quelle
①
②
③
④
Kanal als FFT Quelle auswählen
4. Bandbreitenlimit setzen
Bei geringeren Messfrequenzen als 20 MHz kann eine
Bandbreitenbegrenzung gesetzt werden, um hochfrequente Störsignale zu
filtern. Signale über 20MHz werden nun blockiert.
Beispiel- Bandbreitenlimitierung für Kanal 1 aktivieren:
(1) Drücken Sie die CH1-Taste um das Kanal 1 Menü zu öffnen.
(2) Aktivieren Sie die Bandbreite Option im Menü.
(3) Wählen Sie Voll im rechten Menü um die volle Bandbreite zu
erfassen.
(4) Alternativ wählen Sie 20M um die Bandbreite auf 20 MHz zu limitieren.
Mathematische Funktionen
Die mathematischen Funktionen werden verwendet um Messkanäle
untereinander addiert, subtrahiert, multipliziert oder dividiert darzustellen.
Alternativ kann die FFT-Funktion aktiviert werden.
Funktionsumfang der mathematischen Funktionen:
30
Fenster
Rectangle
Hanning
Hamming
Blackman
Bartlett
Kaiser
Fenster-Art für FFT Darstellung auswählen.
Format
Vrms
dB
Vrms Format auswählen.
dB Format auswählen.
Horizontal
Hz
Hz/div
Horizontale Position für FFT-Wellenform mit
Multi-Regler (G) auswählen
Vertical
div
v oder dB
Vertikale Position für FFT-Wellenform mit
Multi-Regler (G) auswählen
Beispiel- Wellenformen CH1 & CH2 addieren:
1. Drücken Sie die Math-Taste um das mathematische Menü darzustellen.
Die zusätzliche mathematische Wellenform (blau) wird nun in der Anzeige
dargestellt.
2. Wählen Sie Dual Kurv Math im unteren Menü aus.
3. Wählen Sie für Quelle1 Kanal 1 ① im linken Auswahlmenü.
4. Wählen Sie als mathematischen Operator die Additions-Funktion + im
rechten Menü.
5. Wählen Sie für Quelle2 Kanal 2 ②im linken Auswahlmenü.
6. Wählen Sie Vertical im rechten Menü an; wählen Sie das Menü mehrfach
an um das
Symbol in der Anzeige in die obere Position oder untere
Position zu wechseln. Je nachdem ändern Sie durch Betätigen des
Multi-Reglers die Nullpunktstellung der mathematischen Messkurve (blau)
oder die Voltage/Division für diese Kurve.
FFT Funktion
Die FFT-Funktion (Fast Fourier Transformation) wandelt eine zeitbasierte
Wellenform in ihre einzelnen Frequenzkomponenten. Diese Funktion kann sehr
nützlich bei der Auswertung der Eingangssignale sein. Sie können diese
gewonnenen Frequenzen z.B. mit bekannten Sytemfrequenzen aus
System-Uhren, Oszillatoren oder Spannungsversorgungen abgleichen. Im
Audiobereich spaltet die FFT-Funktion eine beliebige Wellenform in ihre
Einzelbestandteile auf und zeigt so die Zusammensetzung eines Klanges und
31
Art
Charakteristik
Fenster
Rechteck
(Rectangle)
Dieses Fenster eignet sich am besten für Frequenzauflösungen, ist aber das schlechteste für die genaue
Messung der Amplitude dieser Frequenzen. Es ist das
beste Fenster für die Messung des Frequenzspektrums
von nicht repetitiven Signalen und der Messung von
Frequenzanteilen nahe DC.
Verwenden Sie das Rechteckfenster für die
Messung von Transienten oder Spitzen, bei
denen das Signal- Niveau vor und nach dem
Ereignis fast gleich ist.
Auch verwendbar für Sinuswellen mit gleicher
Amplitude und mit festgelegten Frequenzen
Breitband- rauschen mit relativ langsam
variierendem Spektrum.
die Abstandsverhältnisse der Einzeltöne im Frequenzband, sowie die mittleren
Pegel.
Beispiel- FFT-Funktion aktivieren und benutzen:
1. Drücken Sie die Math-Taste um das mathematische Funtkionsmenü
anzuzeigen. Die mathematische Wellenform (blau) wird angezeigt.
2. Wählen Sie FFT im unteren Menü aus.
3. Wählen Sie Quelle im rechten Menü; wählen Sie ① für Kanal 1.
4. Wählen Sie Fenster im rechten Menü aus und wählen Sie eine brauchbare
Fenster-Art (siehe Tabelle).
5. Wählen Sie Format in Vrms oder dB.
6. Wählen Sie Horizontal im rechten Menü aus; betätigen Sie mehrmals die
Menüfunktion um das
Symbol unter diesem Menüpunkt oberhalb oder
unterhalb darzustellen. Hierdurch können Sie mit dem Multi-Regler je nach
Position die horizontale Position die Zeitbasis der FFT-Welle verändern.
7. Wählen Sie Vertical im rechten Menü aus; betätigen Sie mehrmals die
Menüfunktion um das
Symbol unter diesem Menüpunkt oberhalb oder
unterhalb darzustellen. Hierdurch können Sie mit dem Multi-Regler je nach
Position Voltage/Division oder Nullpunktlinie der FFT-Welle verändern.
FFT-Fenster auswählen
■ Es gibt sechs FFT-Fenster. Jedes Fenster macht Kompromisse zwischen
Frequenzauflösung und Amplitudengenauigkeit. Wählen Sie das Fenster danach
aus, was Sie messen möchten und welche Merkmale Ihr Quellensignal aufweist.
Die folgende Tabelle hilft Ihnen bei der Wahl des besten Fensters:
32
Hanning
Dieses Fenster eignet sich gut für die Messung der
Amplitudengenauigkeit, jedoch weniger für
Frequenzauflösungen.
Verwenden Sie das Hanning-Fenster für die
Messung von Sinus-, periodischem und
Schmalbandrauschen.
Bestens geeignet für Transienten oder Spitzen, bei
denen sich die Signalniveaus vor und nach dem
Ereignis deutlich unterscheiden.
Hamming
Dies ist ein sehr gutes Fenster für Frequenzauflösungen
mit etwas besserer Amplitudengenauigkeit gegenüber
dem Rechteckfenster. Es weist eine etwas bessere
Frequenzauflösung als das Hanning-Fenster auf.
Verwenden Sie das Hamming-Fenster für die
Messung von Sinus-, periodischem und
Schmalbandrauschen.
Bestens geeignet für Transienten oder Spitzen, bei
denen sich die Signalniveaus vor und nach dem
Ereignis deutlich unterscheiden.
Blackman
Dies ist das beste Fenster für die Messung der
Amplitude von Frequenzen, bietet jedoch die
schlechteste Frequenzauflösung.
Verwenden Sie das Blackman-Harris-Fenster für
Einzelfrequenzsignale und das Finden von
Harmonien höherer Ordnung.
Bartlett
Das Fenster Bartlett ist eine etwas schmalere Variante
der dreieckigen Fenster, mit “Nullgewicht“ an beiden
Enden.
Kaiser
Die Frequenzauflösung bei der Verwendung des
Kaiser-Fenster angemessen ist, die spektrale
Leckage-und Amplitudengenauigkeit sind beide gut.
Das Fenster Kaiser ist am besten, wenn die Frequenzen
sehr nah beieinander sind, aber sehr unterschiedliche
Amplituden haben (der Nebenkeulenpegel und
Formfaktor in der Nähe des traditionellen Gaußschen
RBW sind). Dieses Fenster ist auch gut für die
Zufallssignale.
33
Hinweise für die FFT Verwendung
Die Wellenform-Zoomfunktion funktioniert auch für FFT.
Verwenden Sie die dBV RMS-Skala für eine detaillierte Ansicht mehrerer
Frequenzen, selbst wenn diese unterschiedliche Amplituden haben.
Verwenden Sie die lineare RMS-Skala, um in einer Gesamtansicht alle
Frequenzen miteinander zu vergleichen.
Signale, die einen DC-Anteil oder Versatz enthalten, können zu falschen
FFT-Signal-Amplitudenwerten führen. Wählen Sie zur Minimierung des
DC-Anteils für das Quellsignal AC-Kopplung.
Stellen Sie zur Reduzierung der Rausch- und Aliasing-Anteile in repetitiven
oder Einzelmessungskurven den Erfassungsmodus des Oszilloskops auf
Mittelwert ein.
Nyquistfrequenz: Die höchste Frequenz, die ein Oszilloskop, das in Echtzeit
digitalisiert messen kann, entspricht der Hälfte der Abtastrate und wird
Nyquistfrequenz genannt. Werden nicht genug Abtastpunkte erfasst und liegt die
Frequenz über der Nyquistfrequenz, tritt das Phänomen der “falschen Wellenform”
auf. Beachten Sie daher mehr die Beziehung zwischen der abgetasteten und
gemessenen Frequenz.
VERTIKALE POSITION und VOLTS/DIV Drehregler verwenden
1. Mit dem Einstellknopf VERTICAL POSITION verändern Sie die vertikale
Position der Wellenformen aller Kanäle (einschließlich der durch
mathematische Berechnung entstandenen).
Die Auflösung dieses Einstellknopfes verändert sich mit der vertikalen
Teilung.
2. Mit dem Einstellknopf VOLTS/DIV stellen Sie die vertikale Auflösung der
Wellenformen aller Kanäle ein (einschließlich der durch mathematische
Berechnung entstandenen), womit die Empfindlichkeit der vertikalen Teilung
in der Reihenfolge 1-2-5 bestimmt wird. Die vertikale Empfindlichkeit erhöht
sich, wenn Sie den Einstellknopf im Uhrzeigersinn drehen und verringert
sich, wenn Sie ihn gegen den Uhrzeigersinn drehen.
34
Information of
Vertical Position
Information of
Voltage Division
Bild0-1 Vertikale Information
Horizontalsystem einstellen
Die HORIZONTAL-BEDIENELEMENTE bestehen aus der Taste HORIZ-MENU
und Einstellknöpfen wie HORIZONTAL POSITION und SEC/DIV.
1. Einstellknopf HORIZONTAL POSITION: mit diesem Einstellknopf regeln Sie
die Horizontalpositionen aller Kanäle (einschließlich der durch mathematische
Berechnung entstandenen), deren Auflösung sich mit der Zeitbasis ändert.
2. Einstellknopf SEC/DIV: damit stellen Sie den horizontalen Skalenfaktor ein, mit
dem Sie die Hauptzeitbasis oder das Fenster bestimmen.
3. Taste HORIZ Menü: Drücken Sie diese Taste, um das Bedienmenü auf dem
Bildschirm anzuzeigen.
Wellenform Vergrößern (Zoom)
Drücken Sie die Taste Horiz und das Display teilt sich in der Mitte. Die obere
Hälfte des Displays zeigt das Hauptfenster und die untere Hälfte zeigt das
Zoom-Fenster. Das Zoom-Fenster ist ein vergrößerter Bereich des
Hauptfensters.
35
Time base of
Zoom window
Main Window
Zoom Window
Time base of
Main window
Selected portion
Zoom factor and
horizontal position of
the Zoom window
Wenn Hauptfenster im unteren Menü ausgewählt ist, werden die
Horizontale Position und SEC / DIV verwendet, um die horizontale
Position und Zeitbasis des Hauptfensters anzupassen. Die Zeitbasis des
Zoom-Fensters wird ebenfalls geändert.
Wenn Zoom Fenster im unteren Menü ausgewählt ist, werden die
Horizontale Position und SEC / DIV verwendet, um die horizontale
Position und Zeitbasis des Zoomfensters anzupassen.
Hinweis:
Wenn die Zeitbasis des Zoom-Fensters die gleiche wie im Hauptfenster ist, wird
das Interface automatisch wieder in den Normalmodus gewechselt und der
Zoom-Modus ausgeschaltet.
Sie können die Wellenform auch per Touchscreen vergrößern, wie im
dazugehörigen Kapitel beschrieben.
Triggersystem einstellen
Der Trigger legt fest, wann das OSZILLOSKOP mit dem Erfassen von Daten und
der Anzeige der Wellenform beginnt. Einmal richtig eingestellt, kann der Trigger
eine schwankende Anzeige in eine sinnvolle Wellenform umwandeln.
Wenn das OSZILLOSKOP mit der Datenerfassung beginnt, zeichnet es
ausreichend Daten auf, um die Wellenform links vom Triggerpunkt darzustellen.
Das OSZILLOSKOP setzt die Datenerfassung fort, während es auf eine
Triggerbedingung wartet. Wenn ein Trigger erkannt wird, zeichnet das Gerät
fortlaufend ausreichend Daten auf, um die Wellenform rechts vom Triggerpunkt
darzustellen.
36
Menü
Einstellung
Anweisung
Trigger Mode
Flanke
Vertikaler Trigger-Typ als Flankentriggerung festlegen
Quelle
①
②
③
④
AC
Kanal 1 als Triggersignal.
Kanal 2 als Triggersignal.
Kanal 3 als Triggersignal.
Kanal 4 als Triggersignal.
AC Netzspannung als Triggersignal.
Der Triggersteuerbereich besteht aus einem 1 Drehknopf und 3 Menütasten.
TRIG LEVEL: Dieser Drehknopf stellt den Triggerpegel ein. Wenn Sie den
Drehknopf drücken, wird der Pegel auf null zurückgesetzt.
50%: Das Drücken dieser Taste stellt den Triggerpegel auf die vertikale
Mitte zwischen den Spitzen des Triggersignals ein.
Force: Drücken Sie diese Taste, um ein Triggersignal zu erstellen. Diese
Funktion wird in erster Linie bei den Triggermodi “Normal” und
“Single” angewandt.
Trigger Menu: Die Taste ruft das Trigger-Steuerungsmenü auf.
Triggersteuerung
Trigger: Verwenden eines Triggerpegels zur gleichzeitigen Erfassung von
stabilen Wellenformen in vier Kanälen.
Trigger hat vier Modi: Flankentrigger, Videotrigger, Slope-Trigger und Puls-Trigger.
Edge: Tritt ein, wenn der Triggereingang durch einen vorgegebenen
Spannungspegel mit der angegebenen Flanke verläuft.
Video: Trigger auf Videofeldern oder Videozeilen für ein Standardvideosignal.
Slope: Das Oszilloskop beginnt die Triggerung entsprechend der Anstiegs- bzw.
Abfallgeschwindigkeit des Signals.
Pulse: Tritt bei Impulsen mit bestimmten Breiten ein.
Die einzelnen Triggermodi werden nachfolgend beschrieben:
1. Edge Trigger (Flanke)
Ein Edge-Trigger tritt beim Trigger-Schwellenwert des Eingangssignals auf.
Wählen Sie den Edge-Triggermodus, um auf der ansteigenden oder
abfallenden Flanke des Signals zu triggern.
Edge Trigger Menü:
37
Kopplung
AC
DC
HF
LF
Blockiert die Gleichstromkomponente.
Lässt alle Komponenten durch.
Blockiert das HF-Signal, lässt nur die NF-Komponente durch.
Blockiert das NF-Signal, lässt nur die HF-Komponente durch.
Steigung
Steigend
Fallend
Trigger auf ansteigender Flanke.
Trigger on falling edge
Modus &
Holdoff
Auto
Normal
Einzel
Holdoff
Reset
Wellenform erfassen, auch wenn kein Trigger auftritt
Wellenform erfassen, wenn Trigger auftritt
Eine Wellenform erfassen, wenn Trigger auftritt, dann Stopp.
100ns~10s, mithilfe des G-Drehknopfs Zeitintervall
einstellen bevor ein weiterer Trigger auftritt.
Einstellen der Holdoff-Zeit als Standardwert (100ns).
Menü
Einstellung
Anweisung
Trigger
Mode
Video
Vertikaler Trigger-Typ als Videotriggerung festlegen
Quelle
①
②
③
④
Kanal 1 als Triggersignal.
Kanal 2 als Triggersignal.
Kanal 3 als Triggersignal.
Kanal 4 als Triggersignal.
Modul
NTSC
PAL
SECAM
Video Modulation auswählen
Sync
Line
Field
Odd
Even
Line NO.
Synchroner Trigger in Videozeile
Synchroner Trigger in Videofeld
Synchroner Trigger in ungeradem Videofeld.
Synchroner Trigger in geradem Videofeld.
Synchroner Trigger in erstellter Videozeile; Einstellen der
Zeilennummer mithilfe des G-Drehknopfes.
Auto &
Holdoff
Auto
Holdoff
Reset
Wellenform erfassen, auch wenn kein Trigger auftritt.
100ns~10s, mithilfe des M-Drehknopfs Zeitintervall
einstellen bevor ein weiterer Trigger auftritt.
Einstellen der Holdoff-Zeit als 100ns.
2. Video Trigger
Wählen Sie den Video-Modus, um auf Videofeldern oder Videozeilen von NTSC-,
PAL- oder SECAM-Standardvideosignalen zu triggern.
Video Trigger Menü:
38
Menü
Einstellung
Anweisung
Trigger
Modus
Puls
Vertikaler Trigger-Typ als Puls-Triggerung festlegen
Source
①
②
③
④
Kanal 1 als Triggersignal.
Kanal 2 als Triggersignal.
Kanal 3 als Triggersignal.
Kanal 4 als Triggersignal.
Kopplung
AC
DC
HF
LF
Blockiert die Gleichstromkomponente.
Lässt alle Komponenten durch.
Blockiert das HF-Signal, lässt nur die NF-Komponente
durch.
Blockiert das NF-Signal, lässt nur die HF-Komponente
durch.
When
Polarity
Polarität auswählen
Auswahl der Impulsbreitenbedingung und Einstellen der
Zeit mithilfe des Multi-Drehknopfes (G).
Mode
Holdoff
Auto
Normal
Single
Holdoff
Reset
Wellenform erfassen, auch wenn kein Trigger auftritt.
Wellenform erfassen, wenn Trigger auftritt.
Eine Wellenform erfassen, wenn Trigger auftritt, dann Stopp.
100ns~10s, mithilfe des G-Drehknopfs Zeitintervall
einstellen bevor ein weiterer Trigger auftritt.
Einstellen der Holdoff-Zeit als 100ns.
MENU
SETTING
INSTRUCTION
Trigger
Modus
Steigung
Vertikaler Trigger-Typ als Slope-Triggerung festlegen
Quelle
①
②
③
④
Kanal 1 als Triggersignal.
Kanal 2 als Triggersignal.
Kanal 3 als Triggersignal.
Kanal 4 als Triggersignal.
When
slope
Flanke festlegen
3. Pulse Trigger
Ein Impuls-Trigger tritt entsprechend der Impulsbreite auf. Abweichende Signale
können durch Einstellen der Impulsbreitenbedingung erkannt werden.
Pulse Trigger Menü:
4. Slope Trigger (Steigung)
Der Slope-Modus lässt das Oszilloskop innerhalb eines festgelegten Zeitraums auf
der ansteigenden/abfallenden Flanke eines Signals triggern.
Slope Trigger Menü:
39
Einstellen der Slope-Bedingung; Einstellen der Zeit mithilfe
des Multi (G)-Drehknopfes.
Einstellen des High-Pegels mithilfe des G -Drehknopfes.
Einstellen des Low-Pegels mithilfe des G -Drehknopfes.
Anstiegsrate = (High-Pegel – Low-Pegel)/ Einstellungen
Mode
Holdoff
Auto
Normal
Einzel
Holdoff
Reset
Wellenform erfassen, auch wenn kein Trigger auftritt
Wellenform erfassen, wenn ein Trigger auftritt.
Wenn trigger auftritt eine Welle erfassen und dann stoppen
100ns~10s, mithilfe des Multi (G) -Drehknopfs Zeitintervall
einstellen bevor ein weiterer Trigger auftritt.
Einstellen der Holdoff-Zeit als 100ns.
Begriffserklärung
1. Quelle: Der Trigger aus verschiedenen Quellen kommen: Eingangskanäle
(CH1~CH4), AC Line. Kanäle: Dies ist die übliche Triggerquelle. Der ausgewählte Kanal wird als
Triggerquelle benutzt, egal ob angezeigt/dargestellt oder nicht.
AC: Die Netzspannung kann als Triggerquelle benutzt werden um
Netzfrequenzabhängige Signale anzuzeigen, wie z.B. Beleuchtungsausstattung
oder Spannungsversorgungsgeräte. Das Oszilloskop wird über seine
Netzverbindung getriggert, also müssen Sie ein AC-Trigger Signal eingeben.
Stellen Sie AC als Triggerquelle ein, wird automatisch auf DC-Kopplung
umgeschaltet und der Triggerlevel auf 0V gesetzt.
2. Trigger-Art/Modus:
Der Triggermodus zeigt an, wie sich das Oszilloskop bei fehlendem Triggersignal
verhält. Das Gerät verfügt über 3 Triggerarten: Auto, Normal, Einzel.
Auto: Bei diesem Wobbel-Modus erfasst das Oszilloskop Wellenformen, auch
wenn es keine Triggerbedingung erkennt. Es erfolgt eine Zwangstriggerung,
wenn während einer bestimmten Wartezeit keine Triggerbedingung eintritt
(gemäß der Zeitbasis-Einstellung).
Normal: Im Normal-Modus erfasst das Oszilloskop eine Wellenform nur, wenn
diese getriggert wird. Tritt kein Trigger auf, bleibt das Oszilloskop im
Wartezustand und die vorherige Wellenform wird, soweit vorhanden, weiter
angezeigt.
Einzel: Im Einzeltriggermodus wartet das Oszilloskop nach Drücken der
Run/Stop-Taste auf einen Trigger. Tritt der Trigger auf, erfasst das Oszilloskop
eine Wellenform und stoppt dann.
40
Menüpunkt
Einstellung
Beschreibung
Abtastung
Allgemeiner Abtastmodus.
MaxErkennung
Dient zur Erkennung von Störspitzen und zur
Verringerung von Störungen
Mittelwert
4、8、16、32、64、
128、256、512
Dient zur Verringerung von willkürlich
auftretenden Störungen jeder Art mit einer
optionalen Anzahl von Mittelwertbildungen.
3. Kopplung:
Die Trigger-Kopplung legt fest, welcher Teil des Signals zum Trigger-Kreislauf
durchgelassen wird. Die Kopplungsarten umfassen: AC, DC, LF Reject und HF
Reject.
AC: Die Wechselstromkopplung („AC coupling“) blockiert DC- Komponenten.
DC: Die Gleichstromkopplung (“DC coupling”) lässt sowohl AC- als auch
DC-Komponenten durch.
LF Reject: Die LF Reject-Kopplung blockiert die DC-Komponente und dämpft
alle Signale mit einer Frequenz unter 8 kHz.
HF Reject: Die HF Reject-Kopplung dämpft alle Signale mit einer Frequenz von
mehr als 150 kHz.
4. Holdoff: Der Trigger-Holdoff (Totzeit) kann zur Stabilisierung einer Wellenform
verwendet werden. Bei der Holdoff- oder Totzeit handelt es sich um die Zeit, die
ein Oszilloskop vor der Auslösung des nächsten Triggers wartet. Das Oszilloskop
triggert erst, nachdem die Holdoff-Zeit abgelaufen ist. Dies ermöglicht dem
Benutzer, das Signal innerhalb kurzer Zeit zu prüfen, und hilft dabei, komplexe
Signale wie beispielsweise ein AM-Signal zu prüfen.
Bedienung des Funktionsmenüs
Der Bedienbereich des Funktionsmenüs umfasst 6 Funktionsmenütasten: Utility,
Measure, Cursor, Acquire, Save, Autoscale und 4 Sofortwahltasten: Autoset,
Run/Stop, Single, Copy.
Sampling Einstellungen (Abtastfunktion)
Drücken Sie die Acquire-Taste; wählen Sie Modus oder Länge um die
Abtastfunktion einzustellen.
Beschreibung des Modus Menüs:
41
Menüpunkt
Einstellung
Beschreibung
Länge
(Aufzeichnungslänge)
760
Auswahl der Aufzeichnungslänge
7.6K
76K
760K
7.6M
Beschreibung des Länge Menüs:
Verändern Sie die Modus-Einstellungen, um hierdurch ausgelöste Veränderungen
des Wellenformsignals zu beobachten.
Bilde 0-2 Max Erkennungs-Mode, mit deren Hilfe die Spitzen der fallenden Flanke
ermittelt werden können und Rauschen festgestellt wird.
Bild 0-3 üblicher ACQU-Mode-Anzeige an der keine Spitzen ermittelt werden
42
Funktionsmenü
Einstel.
Beschreibung
Wave
Anzeige
Typ
Punkt
Vect
Nur die Abtastpunkte werden angezeigt.
Der Raum zwischen den Abtastpunkten wird mit einer
Linie verbunden.
Nach-
leuchten
AUS
100ms
200ms
…
9.9s
10s
Unendl.
Betätigen Sie den Multi-Drehregler (G) um die
Werteinstellungen zu verändern.
Nachleucht.
AUS
Deaktivieren Sie das Nachleuchten und leeren Sie die
Anzeige.
Löschen
Säubert die nachleuchtenden Wellenformen von der
Anzeige und startet das Nachleuchten erneut.
XY Modus
EIN
AUS
Schaltet die XY-Funktion ein.
Schaltet die XY-Funktion aus.
Cymometer
EIN
AUS
Schaltet das Cymometer ein.
Schaltet das Cymometer aus.
Bild 0-4 die angezeigte Wellenform nachdem das Rauschen mit dem Average
Mode entfernt wurde. Die Mittelwertnummer wurde eingestellt auf 16.
Display-Menü Einstellungen (in Acquire)
Drücken Sie die Acquire-Taste; Wählen Sie Wave Anzeige, XY Modus oder
Cymometer als Einstellung.
Beschreibung des Acquire Menüs:
43
Anzeigetyp:
Drücken Sie die Menüauswahltaste Acquire; wählen Sie Wave Anzeige im
unteren Auswahlmenü, wählen Sie Typ im rechten Menü. Sie können nun durch
Tastendruck zwischen Punkt und Vect umschalten.
Nachleuchten (Persist)
Mit der Funktion Persist können Sie den Nachleuchteffekt eines
Röhrenoszilloskops simulieren: die gespeicherten Originaldaten werden verblasst,
die neuen Daten in kräftiger Farbe dargestellt.
Drücken Sie die Acquire-Taste; wählen Sie Wave Anzeige im unteren Menü,
Wählen Sie Nachleuchten im rechten Menü. Drehen Sie den Multi-Drehschalter
um die Einstellungen zwischen AUS, 100ms~10s und Unendlich zu ändern.
Wenn Sie Unendlich wählen, wird die Wellenform solange weiter überlagert, bis
Sie diese Einstellung wieder ändern oder die Löschen-Taste betätigen.
Wählen Sie Nachleuchten AUS um das Nachleuchten auszuschalten und die
Anzeige von den überlagerten Wellenformen zu “säubern”.
Wählen Sie Löschen um die bereits dargestellten, überlagerten Wellenformen von
der Anzeige zu Löschen und das Nachleuchten neu zu starten.
XY Modus
XY-Modus wird verwendet, um die Amplitude von einer Wellenform gegen die
Amplitude von einem anderen anzuzeigen. Der Datenpunkt aus der ersten
Wellenform legt die horizontale Lage fest, während der entsprechende Datenpunkt
aus dem zweiten Wellenform die vertikale Position für jeden Punkt angezeigt.
Die rote Wellenform stellt CH1 gegen CH2 dar, während die lila Wellenform CH3
gegen CH4 darstellt.
das Oszilloskop ist im ungetriggerten Abtastmodus: die Daten werden als helle
Punkte dargestellt.
Anwendung der Drehregler und Tasten:
Die Einstellknöpfe VOLTS/DIV und Vertical POSITION für Kanal 1 dienen zur
Einstellung der horizontalen Skala und Position der roten Wellenform.
Die Einstellknöpfe VOLTS/DIV und Vertical POSITION für Kanal 2 dienen zur
Einstellung der vertikalen Skala und Position der roten Wellenform.
Die Einstellknöpfe VOLTS/DIV und Vertical POSITION für Kanal 3 dienen zur
Einstellung der horizontalen Skala und Position der lila Wellenform.
Die Einstellknöpfe VOLTS/DIV und Vertical POSITION für Kanal 4 dienen zur
Einstellung der vertikalen Skala und Position der lila Wellenform.
44
Note:
1. Schalten Sie einen Kanal in den XY-Modus, während der korrespondierende
Kanal ausgeschaltet ist (CH1 & CH2 ; CH3 & CH4), wird der deaktivierte
Kanal automatisch eingeschaltet um die XY-Darstellung zu ermöglichen.
2. Deaktivieren Sie während der XY-Anzeige einen der beiden
korrespondierenden Kanäle, wird der dazugehörige Kanal auch ausgeschaltet,
da eine XY-Darstellung nicht mehr möglich ist.
3. Wenn Sie den XY-Modus einschalten, wird die andere, vorausgehend
angezeigte Wellenform vom Bildschirm entfernt um nur die XY-Welle
darzustellen.
Bedienungsschritte:
1. Drücken Sie die Acquire-Taste.
2. Wählen Sie XY Modus als EIN oder AUS.
Bild 0-5 XY Anzeigemodus
Cymometer (Frequenzzähler)
Hierbei handelt es sich um ein 6-stelliges Cymometer. Das Cymometer kann
Frequenzen von 2Hz bis zur vollen Bandbreite messen. Es kann die Frequenz
aber nur dann genau messen, wenn der gemessene Kanal ein Triggersignal
aufweist und im Edge-Modus ist. Im Single-Triggermodus ist es ein
Ein-Kanal-Cymometer und kann nur die Frequenz des getriggerten Kanals
messen. Im ALT-Triggermodus ist es ein Zwei-Kanal-Cymometer und kann die
Frequenz von zwei Kanälen messen. Das Cymometer wird unten rechts im
Bildschirm angezeigt.
45
Cymometer ein- oder ausschalten:
1. Drücken Sie die Acquire Taste.
2. Wählen Sie Cymometer als EIN oder AUS im untern Menü.
Daten speichern und wiederaufrufen
Oszilloskop-Anzeige Bilder können auf interne / externe Speicher im JPG-,
BMP-oder PNG-Format gespeichert werden.
Gewonnene Wellenformdaten können auf einen von vier Referenzsignale oder
den internen / externen Speicher im CSV-oder BIN-Format gespeichert werden.
Oszilloskop-Setup Dateien können auf einem der 15 Speicherplätze oder den
internen / externen Speicher im SET-Format gespeichert werden.
Bildschirmfoto (Screenshot) erstellen
1. Drücken Sie die Save Taste.
2. Wählen Sie Speichern im Menü und dann Speichern Bild um den
Dateimanager anzuzeigen.
3. Wählen Sie den Speicherort, siehe Kapitel "Pfad oder Datei im Dateimanager
aufrufen“
4. Wählen Sie das Dateiformat durch mehrmaliges Drücken der Taste. Schalten
Sie so zwischen den Dateitypen .jpg/.bmp/.png durch.
5. Pfad und Dateiname werden links unten im Dateimanager unter Speichern
angezeigt. Um den Dateinamen zu ändern, wählen Sie Dateiname im Menü.
Siehe auch Kapitel „Dateinamen ändern“
6. Wählen Sie OK Speichern um das Bild abzuspeichern.
Hinweis: Alternativ können Sie auch nur die Copy-Taste drücken ohne den
Dateimanager zu benutzen. Siehe auch Kapitel "Speichern mit Copy-taste”.
Wellenformen speichern
Wellenformdaten bestehen aus den numerischen Werten für jeden einzelnen
Punkt in der Wellenform. Die Wellenformdaten von einem Kanal oder einer
Referenzwellenform kann in eine der 4 Referenzwellenformen oder den internen /
externen Speicher gespeichert werden. Um die aktuelle Wellenform Daten zu
speichern gehen Sie wie folgt vor:
46
1. Drücken Sie die Save-Taste.
2. Wählen Sie Speichern im unteren Menü und dann Speichern Kurve.
3. Wählen Sie die Quelle der zu speichernden Wellenform aus (CH1 ~ CH4).
4. Wählen Sie Zielort und speichern Sie die Wellenform als Referenzwellenform
R1~R4 im internen Speicher oder wählen Sie Datei um die Wellenform im
internen oder externen Speichermedium abzulegen.
5. Wählen Sie den Menüpunkt Daten wählen aus und wählen Sie zwischen
Bilddaten oder Alle Daten.
6. Wenn der Zielort eine Referenzwellenform ist, überspringen Sie diesen Schritt.
Bei der Auswahl Datei hingegen, können Sie Dateieigenschaften anwählen um
den Dateimanager zu öffnen. Im Dateimanager können Sie das Dateiformat
zwischen .csv und .bin Dateien ändern. Desweiteren können Sie den
Dateiname im Menü ändern. Bestätigen Sie abschließend mit OK Speichern.
7. Bestätigen Sie mit OK Speichern im rechten Menü.
Hinweis: Alternativ können Sie auch nur die Copy-Taste drücken ohne den
Dateimanager zu benutzen. Siehe auch Kapitel "Speichern mit Copy-taste”.
Setup-Daten speichern
Um bei sich wiederholdenden Aufgaben gewünschte Voreinstellungen zu
Triggermodus, horizontalen und vertikalen Einstellungen etc. zu sichern, welche
sich bei erneuter Anwendung einfach aufrufen lassen, bietet dieses Oszilloskop
die Möglichkeit bis zu 15 frei definierbare Setups im internen Speicher abzulegen.
Gehen Sie wie folgt beschrieben vor.
1. Stellen Sie alle Geräteeigenschaften nach Belieben ein und drücken Sie die
Save-Taste.
2. Wählen Sie Speichern im unteren Menü und dann Speichern Einstellung.
3. Wählen Sie Zielort und speichern Sie diese Einstellungen als Einstellung 1~
15 im internen Speicher oder wählen Sie Datei um dieses Setup im internen
oder externen Speichermedium abzulegen
4. Wenn der Zielort eine interne Speicherung ist, überspringen Sie diesen Schritt.
Bei der Auswahl Datei hingegen, können Sie Dateieigenschaften anwählen um
den Dateimanager zu öffnen. Im Dateimanager können Sie den Dateiname im
Menü ändern. Bestätigen Sie abschließend mit OK Speichern..
5. Bestätigen Sie mit OK Speichern im rechten Menü.
Hinweis: Alternativ können Sie auch nur die Copy-Taste drücken ohne den
Dateimanager zu benutzen. Siehe auch Kapitel "Speichern mit Copy-taste”.
47
Referenzwellenform aufrufen / löschen
1. Drücken Sie die Save-Taste.
2. Wählen Sie den Referenz Menüpunkt aus.
3. Aktivieren oder deaktivieren die die als Referenz gespeicherten Wellenformen
R1~R4 per Tastendruck. Es können alle 4 Referenzwellenformen gleichzeitig
angezeigt werden.
4. Wenn die Referenzwellenform aufgerufen ist, können Sie im rechten Menü
neben dem Menüpunkt Vertical durch wiederholtes drücken der Taste F1
zwischen der Null-Linienstellung der Referenzkurve oder der Auswahl der
Voltage/Division umschalten. Vor der Auswahl leuchtet das
Betätigen Sie nun den Multi-Drehregler (G) um die Voltage/Division oder
Nullpunktstellung der Kurve zu verändern.
5. Wählen Sie Ref detail um sich die Sampling-Rate und Speichertiefe der
Aufnahme anzeigen zu lassen.
6. Wählen Sie Speichern zu um diese Referenzkurve im Dateimanager auf einen
internen oder externen Speicherort zu legen.
Symbol auf.
Wellenform aus Datenspeicher aufrufen
1. Drücken Sie die Save-Taste.
2. Wählen Sie Recall im unteren Menü und dann Recall Kurve.
3. Wählen Sie die gewünschte Wellenform im Dateimanager aus (*.csv/*.bin).
4. Wählen Sie aus, als welche Referenzwellenform die gewählte Wellenform
gespeichert werden soll.
5. Arbeiten Sie mit der aufgerufenen Wellenform wie im zugehörenden Kapitel zur
Referenzwellenform beschrieben.
Setup-Daten aus Datenspeicher aufrufen
Setup-Daten als Voreinstellungen können aus den 15 internen Speicherplätzen
oder aus dem Dateimanager von einem Speichermedium wieder aufgerufen
werden.
1. Drücken Sie die Save -Taste.
2. Wählen Sie Recall im unteren Menü und dann Recall Einstellungen.
3. Wählen Sie Von im rechten Menü und dann eine der 15 intern gespeicherten
Voreinstellungen oder Sie wählen Datei um die Einstellungen von einem
Speichermedium zu laden.
48
4. Wenn Sie eine der 15 internen Einstellungen gewählt haben, betätigen Sie mit
OK Laden.
5. Wenn Sie Datei ausgewählt haben, nutzen Sie den Dateimanager um die
gewünschte Setup-Datei aufzurufen (*.set) und bestätigen Sie mit
Einstellungen Zurücksetzen im rechten Menü des Dateimanagers.
Pfad oder Datei aus dem Dateimanager aufrufen
Erläuterung der Laufwerksbuchstaben:
D: Interner Speicher
E/F etc.: Angeschlossener USB-Speicher (wenn erkannt). Nutzen Sie den
Multi-Drehknopf oder die Touchscreen Bedienung um zu navigieren und die
gewünschten Dateien auszuwählen.
Touchscreen: Per Touchscreen können Sie die gewünschten Dateipfade und
Dateien direkt per Fingertipp anwählen.
Multi-Drehregler: Drehen Sie den G-Regler um die Dateien anzuwählen und
Drücken Sie auf den Regler als Taste um die markierte Datei oder Dateipfad
auszuwählen.
Dateinamen ändern
Das Oszilloskop gibt allen Dateien, je nach Anwendung eine spezielle
Dateiendung:
XXXX.set für Setup-Einstellungen
XXXX.png, XXXX.bmp, oder XXXX.jpg für Bilddateien
XXXXYYY.csv oder XXXXYYY.bin für Wellenform-Dateien
XXXX.PF für Pass/Fail Regeln
In diesem Beispiel ist XXXX ein Platzhalter für einen bei jeder Speicherung
veränderten Zahlenwert von 0000 bis 9999.
Bei Wellenform-Dateien ist YYY ein Platzhalter für den Quellkanal: CH1, CH2,
CH3, oder CH4 bzw. RF1, RF2, RF3, oder RF4 für Referenzwellenformen.
Wenn Sie einen Dateinamen ändern, wird eine virtuelle Tastatur eingeblendet,
welche Sie per Touchscreen bedienen können. Sie können Dateinamen bis zu 256
Zeichen vergeben und müssen Ihre Änderungen abschließend mit der virtuellen
Enter-Taste bestätigen.
49
Speichern mit der Copy-Taste
Sie können Bilder, Wellenformen oder Setup-Daten auch direkt mit der Copy-Taste
schnellspeichern. Nachdem Sie einmal die Einstellungen von Dateiart (Bild, Kurve,
Setupdatei) im Menü „Speichern zu Konfig.“ vorgenommen- und den Speicherort
festgelegt haben, reicht anschließen ein Druck auf die Copy-Taste und die aktuelle
Datei wird in der voreingestellten Art gespeichert.
Um das Verhalten bei Betätigung der Copy-Taste einzustellen, gehen sie wie folgt
vor:
1. Drücken Sie die Save -Taste.
2. Wählen Sie Speichern zu Konfig. Im unteren Menü.
3. Wählen Sie Anzeige Bild, Kurve oder Einstellungen.
4. Wählen Sie Ordner wechseln um einen Dateipfad zur Speicherung
auszuwählen.
Wenn Sie nun zukünftig die Copy-Taste betätigen, werden die oben getätigten
Einstellungen vorgenommen und z.B. ein Bild in den internen Speicher- oder eine
Wellenform auf einen USB-Speicher gesichert.
Dateien verwalten
Sie können Ordner erstellen, umbenennen oder Löschen, indem Sie das Menü
Dateianwend. benutzen.
1. Drücken Sie die Save-Taste.
2. Wählen Sie Dateinanwend. im unteren Menü aus.
3. Wählen Sie nach Belieben die Optionen Ordner erstellen, Umbenennen oder
Entfernen im rechten Menü.
50
Unterstützende Systemeinstellungen einrichten
Konfig-Menü
Ändern der Spracheinstellungen
1. Drücken Sie die Utility-Taste, und wählen Sie Konfig. im linken Menü.
2. Unter Sprache können Sie die gewünschte Spracheinstellung auswählen.
3. Wählen Sie mit dem Multi-Drehregler oder per Touchscreen zwischen den
verfügbaren Sprachen aus. Voreinstellung ist Deutsch.
Netzwerkparameter einstellen
Über den LAN-Anschluss kann das Oszilloskop direkt oder über einen Router an
einen Computer angeschlossen werden. Die Netzwerkparameter können in dem
unten beschriebenen Menü eingestellt werden.
1. Drücken Sie die Utility –Taste und wählen Sie Konfig im linken Menü.
2. Wählen Sie LAN Set im unteren Menü und das Dialogfeld IP Konfiguration
erscheint.
3. Wählen Sie per Touchscreen das zu ändernde Byte der Adresse aus und
geben Sie eine Zahle zwischen 0 und 255 ein. Der Port kann von 0 bis 65535
eingestellt werden. Berühren Sie die Taste um den Wert des
angewählten Byte zu löschen. Berühren Sie um die Einstellungen zu
speichern.
Zeit & Datum ändern
1. Drücken Sie die Utility –Taste und wählen Sie Konfig im linken Menü.
2. Wählen Sie Einstellen im unteren Menü und das Dialogfeld Zeit/Datum
erscheint.
3. Markieren Sie das zu ändernde Feld per Fingertipp (Std., Min., Sek. oder Tag,
Monat, Jahr) und ändern den Wert mit dem Multi-Drehrad. Tippen Sie
anschließend auf OK um den Vorgang zu speichern.
VGA-Ausgang ein-/ausschalten
Über den VGA-Ausgang kann das Oszilloskop an einen Bildschirm oder Beamer
angeschlossen werden, um die komplette Anzeige auf dem Wiedergabegerät
anzuzeigen. Diese Funktion ist vor allem im Ausbildungs- und Schulbereich sehr
sinnvoll einsetzbar.
1. Drücken Sie die Utility –Taste und wählen Sie Konfig im linken Menü.
2. Wählen Sie VGA als Ein oder Aus im unteren Menü.
51
Menüfunktion
Einstellungen
Beschreibung
Beleuchtung
0%~99%
Bewegen Sie den Slider per Touch oder
Drehen Sie am Multi-Regler zum
Ändern der Display-Helligkeit.
Raster
Wählen Sie einen Rastertyp aus.
Menü Zeit
5s~50s,
Unendlich
Zeitauswahl, wie lange die Menüs
eingeblendet sind.
Geste
EIN, AUS
Touchscreen ein- ausschalten
Funktionsmenü
Beschreibung
Selbstkal.
Führt eine automatische Selbstkalibrierung
des Gerätes durch.
Werkseinst.
Setzt Gerät auf Lieferzustand zurück.
Touch Screen
Kalibrierung
Führt eine Kalibrierung des Touchscreen
durch.
Display-Menü
Drücken Sie die Utility –Taste und wählen Sie Anzeige im linken Menü.
Beschreibung des Anzeige-Menüs:
Kalibrierung
Drücken Sie die Utility –Taste und wählen Sie Kalibrieren im linken Menü.
Beschreibung des Kalibrieren-Menüs:
Selbstkalibrierung durchführen:
Sollten einmal Unstimmigkeiten während der Wellenformerfassung auftreten,
oder das Oszilloskop wird größeren Temperatursprüngen in der
Umgebungstemperatur von mindestens 5°C ausgesetzt, sollten Sie eine
Selbstkalibrierung durchführen, um ein Höchstmaß an Messgenauigkeit zu
erhalten.
Hinweis: Entfernen Sie vor der Selbstkalibrierung alle Messleitungen von den
Eingangsbuchsen.
Geprüftes Signal entspricht der Regel.
Geprüftes Signal entspricht nicht der Regel.
Piepton (Beep), wenn das Signal der Regel entspricht.
Steuern des Anzeigenstatus des Inforahmens.
Regel
Quelle
Horizontal
Vertical
Create
Auswahl der Quelle ①,②,③,④ oder Math.
Ändern des horizontalen Toleranzwertes mithilfe des
Multi-Drehknopfes (G).
Ändern des vertikalen Toleranzwertes mithilfe des
Multi-Drehknopfes (G).
Verwenden des Regelsatzes als Prüfregel.
Save rule
Speichern
Recall
Auf Save klicken, um die Regel zu speichern.
Laden einer Regel als Prüfregel.
1. Drücken Sie die "Utility" Taste und wählen Sie Kalibrieren im linken Menü.
2. Wählen Funktion Kalibrieren im unteren Menü.
3. Bestätigen Sie mit OK .
Das Gerät führt nun eine selbstständige Kalibrierung aller Messfunktionen durch,
was ca. 1 Minute in Anspruch nimmt.
Pass/Fail-Prüfung
Die Pass/Fail-Prüfung erkennt, ob das Eingangssignal in den Grenzen der Regel
liegt. Überschreitet es die Regelgrenzen, besteht es die Prüfung nicht und wird als
“Fail” eingestuft; liegt es in den Regelgrenzen wird es als “Pass” zugelassen. Sie
kann über einen integrierten und konfigurierbaren Ausgangsport auch Fail- oder
Passsignale ausgeben.
Beschreibung Pass/FailMenü:
Pass/Fail Prüfung:
Die Pass/Fail-Prüfung erkennt, ob das Eingangssignal in den Grenzen der Regel
liegt. Überschreitet es die Regelgrenzen, besteht es die Prüfung nicht und wird als
“Fail” eingestuft; liegt es in den Regelgrenzen wird es als “Pass” zugelassen. Sie
kann über einen integrierten und konfigurierbaren Ausgangsport auch Fail- oder
Passsignale ausgeben. So führen Sie eine Pass/Fail-Prüfung durch:
53
1. Drücken Sie die Utility-Taste und dann die Taste H1. Wählen Sie mithilfe des
M-Drehknopfes die Menüoption Pass/Fail aus. Das Pass/Fail-Menü wird am
unteren Bildschirmrand angezeigt.
2. Aktivierungsschalter “Enable” ein: Drücken Sie die Taste H2, um das
Operate-Menü anzuzeigen, und drücken Sie dann die Taste F1, um die Option
Enable (Aktivierung) einzuschalten.
3. Regel erstellen: Drücken Sie die Taste H4, um auf das Regeleinstellungsmenü
Rule zuzugreifen. Drücken Sie die Taste F1, um die Quelle auszuwählen.
Drücken Sie dann die Taste F2 und stellen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die
horizontale Toleranz ein. Drücken Sie nun die Taste F3 und stellen Sie mithilfe
des M-Drehknopfes die vertikale Toleranz ein. Durch Drücken der Taste F4
erstellen Sie die Regel.
4. Einstellen des Ausgabetyps: Drücken Sie die Taste H3, um auf die
Optionseinstellung Output (Ausgabe) zuzugreifen. Wählen Sie eine oder zwei
der Optionen “Pass”, “Fail” oder “Beep” aus. Da es sich bei “Pass” und “Fail”
um sich gegenseitig ausschließende Optionen handelt, können sie nicht
gleichzeitig ausgewählt werden.
5. Prüfung beginnen: Drücken Sie zunächst die Taste H2 und dann die Taste F2,
um “Start” auszuwählen. Die Prüfung beginnt.
6. Regel speichern: Drücken Sie zuerst die Taste H5 und dann die Taste F1, um
die Regeln zu speichern. Nun öffnet sich der Dateimanager und Sie können wie
gewohnt Dateien im gewünschten Ordner speichern.
7. Recall: Wählen Sie SaveRule im unteren Menü aus (H5) und öffnen Sie das
Recall im rechten Menü um den Dateimanager zu öffnen. Wählen Sie die
gewünschte Regel (*.PF) per Touchscreen oder Multi-Drehregler aus und
legen Sie im rechten Menü fest, auf welchem Platz diese Regel geladen wird.
Bild 0-6 Pass/Fail Prüfung
54
Funktionsmenü
Einstellung
Beschreibung
Typ
Trig level
Pass/Fail
Synchrone Ausgabe des Triggersignals.
Ausgabe von High-Pegel bei “Pass” und von Low-Pegel bei „Fail“.
Funktionsmenü
Beschreibung
Hilfe
Aktiviert das Hilfe-Menü mit nützlichen Hinweisen zur Bedienung.
Schließen Sie das Menü bei Bedarf mit der -Taste in der
rechten, oberen Ecke.
Info
Zeigt die Seriennummer und Firmware Version
Update
Ein Firmware-Update muss sich auf einem USB-Speicher am
USB-Host Port befinden. Drücken Sie Update um ein Firmware
Update durchzuführen.
Hinweis:
1. Wenn die Pass/Fail-Funktion aktiviert wurde, doch XY oder FFT ausgeführt wird,
wird die Pass/Fail-Funktion geschlossen. In den Modi XY oder FFT kann die
Pass/Fail-Funktion nicht aktiviert werden.
2. Bei Stop“ wird der Datenvergleich angehalten. Wird die Prüfung fortgesetzt,
läuft die Pass/Fail-Zählung weiter und beginnt nicht erneut von Null.
Output
Drücken Sie die Utility-Taste und wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes (oder
Touchscreen) die Option Output (Ausgabe), um zu folgendem Menü zu wechseln:
System
Drücken Sie die Utility-Taste und wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes (oder
Touchscreen) die Option System, um zu folgendem Menü zu wechseln:
Automatische Messfunktionen
Drücken Sie die Measure –Taste um in das Menü für die automatischen
Messfunktionen umzuschalten.
Das Oszilloskop verfügt über 22 Parameter zur automatischen Messung wie z.B.:
Periode, Frequenz, Mittel, Sp-Sp, RMS, Max, Min, Vtop, Vbase, Vamp,
Overshoot, Preshoot, Rise Time, Fall Time, +Width, -Width, +Duty, -Duty, Delay
Messungen sind nur möglich, wenn die Wellenform des Kanals eingeschaltet ist
(ON). Eine automatische Messung für eine gespeicherte oder mathematisch
errechnete Wellenform sowie im XY-Format oder Scan-Format ist nicht möglich.
Beispiel- Frequenz und Periode von Kanal CH1 und Mittel, PK-PK von Kanal
CH2 einstellen, wie nachfolgend beschrieben:
1. Drücken Sie die Measure-Taste.
2. Wählen Sie Hinzufü. Im unteren Menü.
3. Wählen Sie Quelle im rechten Menü und dann ① im linken Menü für CH1.
4. Wählen Sie Typ im rechten Menü und dann Periode im linken Menü.
5. Bestätigen Sie die Auswahl mit Hinzufü. Im rechten Menü und die Periode von
CH1 wird in der Anzeige dargestellt.
6. Wählen Sie nun Freq im linken Menü aus.
7. Bestätigen Sie die Auswahl mit Hinzufü. Im rechten Menü und die Periode von
CH1 wird in der Anzeige dargestellt. Die Kanal1 Messungen sind nun
abgeschlossen.
8. Wählen Sie Quelle im rechten Menü und danach ② für Kanal 2.
9. Wählen Sie Typ im rechten Menü und dann Mittel im linken Menü.
10. Bestätigen Sie die Auswahl mit Hinzufü. Im rechten Menü und der Mittelwert
von CH2 wird in der Anzeige dargestellt.
11. Wählen Sie nun S-S im linken Menü aus.
12. Bestätigen Sie die Auswahl mit Hinzufü. Im rechten Menü und der
Spitze-Spitze Wert von CH2 wird in der Anzeige dargestellt. Die Kanal2
Messungen sind nun abgeschlossen.
56
Max
Min
PK-PK
Vtop
Vbase
Vamp
Overshoot
Preshoot
Die ausgewählten Messfunktionen werden nun unten links in der Anzeige
dargestellt (siehe Bild 0-7).
Bild 0-7 Automatische Messfunktionen
Automatische Messung der Spannungsparameter
Das Oszilloskop bietet automatische Spannungsmessungen einschließlich Vpp,
Vmax, Vmin, Vavg, Vamp, Vrms, Vtop, Vbase, Overshoot und Preshoot. Bild 0-8
gibt einen Impuls mit einigen Spannungsmesspunkten wieder.
.
Bild 0-7
S-S: Spitze-Spitze Spannung.
Vmax: Maximale Amplitude. Die höchste positive Spitzenspannung, die über
die gesamte Kurve gemessen wurde.
Vmin: Minimale Amplitude. Die höchste negative Spitzenspannung, die über
die gesamte Kurve gemessen wurde.
Vamp: Spannung zwischen Vtop und Vbase einer Kurve.
Vtop: Flat-Top-Spannung der Kurve, nützlich für Rechteck-/Impulssignale.
57
Rise Time
Fall Time
+Width-Width
Vbase: Flat-Base-Spannung der Kurve, nützlich für Rechteck-/
Impulssignale.
Overshoot: (Überschwingen) Definiert als (Vmax-Vtop)/Vamp, nützlich für
Rechteck- und Impulssignale.
Preshoot: Definiert als (Vmin-Vbase)/Vamp, nützlich für Rechteck- und
Impulssignale.
Mittel: Der arithmetische Mittelwert der Wellenform über die gesamte Länge.
RMS: True Root Mean Square (Echt-Effektiv) Spannung über die gesamte
Länge.
Automatische Messung der Zeitparameter
Das Oszilloskop bietet automatische Messungen der Zeitparameter
einschließlich Frequenz, Periode, Rise Time, Fall Time, +Width, -Width, Delay
, Delay , Delay , Delay .
Bild 0-9 zeigt einen Puls mit einigen Zeitmesspunkten
Bild 0-8
Rise Time: (Anstiegszeit) Die Zeit, die die Vorderflanke des ersten Impulses in
der Kurve benötigt, um von 10% auf 90% ihrer Amplitude zu steigen.
Fall Time: (Abfallzeit) Die Zeit, die die Vorderflanke des ersten Impulses in der
Kurve benötigt, um von 90% auf 10% ihrer Amplitude zu fallen.
+Width: Die Breite des ersten positiven Impulses am 50%- Amplitudenpunkt
-Width: Die Breite des ersten negativen Impulses am 50%-Amplitudenpunkt.
Delay
Kanälen an der Anstiegsflanke.
Delay
und Delay
und Delay
: Die Verzögerung zwischen den beiden
: Die Verzögerung zwischen den beiden
Kanälen an der Abfallflanke.
+Duty: +Tastverhältnis, definiert als +Breite/Periode.
-Duty: -Tastverhältnis, definiert als -Breite/Periode.
58
Menü-
funktion
Einstellung
Beschreibung
Typ
AUS
Spannung
Zeit
Schaltet die Messung mit dem Cursor aus.
Zeigt den Spannungsmesscursor und das
entsprechende Menü an.
Zeigt den Zeitmesscursor und das entsprechende Menü
an.
Quelle
①/②/③/④/
○,M
Wählt einen Kanal als Cursor-Quelle aus (CH1~CH4
oder mathe.)
Cursor
Cursor1
Multi-Regler (G) drehen um Cursor 1 zu verschieben.
Cursor 2
Multi-Regler (G) drehen um Cursor 2 zu verschieben.
Cursor1&2
Multi-Regler (G) drehen um beide Cursor gleichzeitig
zu verschieben.
Cursor-Messungen
Drücken Sie die Cursor-Taste um das Cursor-Menü einzuschalten..
Cursor Messungen im Normal Modus:
Die Cursor-Messungen umfassen Spannungs-, und Zeitmessungen im
normalen Modus.
Beschreibung des Cursor-Menüs:
Beispiel- Spannungs-Cursor für CH 1 festlegen:
1. Drücken Sie die Cursor -Taste.
2. Wählen Sie Quelle im unteren Menü und dann ① im linken Menü für Kanal
1.
3. Wählen Sie Typ im unteren Menü und dann Spannung im rechten Menü.
Zwei Linien (rot bei CH1) erscheinen in der Anzeige als horizontale
Cursor-Linie.
4. Wählen Sie Cursor im unteren Menü und dann Cursor1 im rechten Menü.
Das Symbol erscheint neben der Cursor 1 Linie und zeigt an, daß Sie
die Position der Linie mit dem Multi-Drehregler (G) ändern können.
Wählen Sie Cursor2 um das gleiche mit der zweiten Cursor-Linie
durchzuführen. Bei Cursor 1&2 werden beide Cursorlinien gleichzeitig mit
(G) verschoben. Das eingeblendete Cursor-Messfenster zeigt die
erfassten Positionen und den Spannungs-Differenzwert zwischen den
Cursor-Linien an. (Bild 0-10).
59
Bild 0-10 Spannungs-Cursor-Messung
Beispiel- Zeit-Cursor für CH 1 festlegen:
1. Drücken Sie die Cursor -Taste.
2. Wählen Sie Quelle im unteren Menü und dann ① im linken Menü für Kanal
1.
3. Wählen Sie Typ im unteren Menü und dann Zeit im rechten Menü. Zwei
Linien (rot bei CH1) erscheinen in der Anzeige als vertikale Cursor-Linie.
4. Wählen Sie Cursor im unteren Menü und dann Cursor1 im rechten Menü.
Das Symbol erscheint neben der Cursor 1 Linie und zeigt an, daß Sie
die Position der Linie mit dem Multi-Drehregler (G) ändern können.
Wählen Sie Cursor2 um das gleiche mit der zweiten Cursor-Linie
durchzuführen. Bei Cursor 1&2 werden beide Cursorlinien gleichzeitig mit
(G) verschoben. Das eingeblendete Cursor-Messfenster zeigt die
erfassten Positionen und den zeitlichen Differenzwert zwischen den
Cursor-Linien an. (Bild 0-11)
60
Bild 0-11 Zeit- Cursor Messung
Cursor-Messungen im FFT-Modus:
Drücken Sie die Taste Cursor, um das Menü für Messungen mit dem Cursor
aufzurufen. Es umfasst Amplituden-, oder Frequenzmessung für den
FFT-Modus:
1. Drücken Sie die Cursor -Taste.
2. Wählen Sie Quelle im unteren Menü und dann (M) im linken Menü für die
mathematischen Funktionen.
3. Wählen Sie Typ im unteren Menü und dann Amplitude im rechten Menü.
Zwei Linien (blau bei (M)) erscheinen in der Anzeige als horizontale
Cursor-Linien.
4. Wählen Sie Cursor im unteren Menü und dann Cursor1 im rechten Menü.
Das Symbol erscheint neben der Cursor 1 Linie und zeigt an, daß Sie
die Position der Linie mit dem Multi-Drehregler (G) ändern können.
5. Wählen Sie Cursor2 um das gleiche mit der zweiten Cursor-Linie
durchzuführen. Bei Cursor 1&2 werden beide Cursorlinien gleichzeitig mit
(G) verschoben. Das eingeblendete Cursor-Messfenster zeigt die
erfassten Positionen und den dB- Differenzwert zwischen den
Cursor-Linien an. (Bild 0- 12)
61
Bild 0-9 Amplituden Cursor-Messung für FFT
Frequenz-Cursormessung im FFT-Modus durchführen:
1. Drücken Sie die Cursor -Taste.
2. Wählen Sie Quelle im unteren Menü und dann (M) im linken Menü für die
mathematischen Funktionen.
3. Wählen Sie Typ im unteren Menü und dann Frequenz im rechten Menü.
Zwei Linien (blau bei (M)) erscheinen in der Anzeige als vertikale
Cursor-Linien.
4. Wählen Sie Cursor im unteren Menü und dann Cursor1 im rechten Menü.
Das Symbol erscheint neben der Cursor 1 Linie und zeigt an, daß Sie
die Position der Linie mit dem Multi-Drehregler (G) ändern können.
5. Wählen Sie Cursor2 um das gleiche mit der zweiten Cursor-Linie
durchzuführen. Bei Cursor 1&2 werden beide Cursorlinien gleichzeitig mit
(G) verschoben. Das eingeblendete Cursor-Messfenster zeigt die
erfassten Positionen und den Hz- Differenzwert zwischen den
Cursor-Linien an. (Bild 0- 13)
62
Funktionsmenü
Einstellung
Beschreibung
AutoScale
EIN
AUS
Einschalten der Autoscale-Funktion.
Ausschalten der Autoscale-Funktion.
Modus
Sowohl vertikale als auch horizontale Einstellungen
verfolgen und anpassen.
Nur horizontale Skala verfolgen und anpassen.
Nur vertikale Skala verfolgen und anpassen.
Kurve
Wellenformen mit mehreren Perioden anzeigen.
Nur eine oder zwei Perioden anzeigen.
Bild 0-13 Frequenz- Cursormessung im FFT-Modus
Autoscale-Funktion
Hierbei handelt es sich um eine sehr nützliche Funktion für Erstanwender, die eine
einfache und schnelle Prüfung des Eingangssignals durchführen möchten. Diese
Funktion wird zur automatischen Verfolgung von Signalen verwendet, selbst wenn
sich die Signale zu jeder Zeit ändern. Mithilfe der Autoscale-Funktion kann das
Instrument den Triggermodus, die Spannungsteilung und die Zeitskala
automatisch entsprechend des Typs, der Amplitude und der Frequenz der Signale
einrichten.
Drücken Sie Autoscale um folgendes Menü darzustellen:
63
So messen Sie das Autoscale-Signal:
1. Drücken Sie die Autoscale-Taste. Das Funktionsmenü wird angezeigt.
2. Drücken Sie die Taste H1, um die Option ON (Ein) zu wählen.
3. Drücken Sie H2 und wählen Sie für Mode (Modus).
4. Drücken Sie H3 und wählen Sie für Wave (Wellenform).
Bild 0-14 Wellenform mit aktivierter Autoscale Funktion.
Note:
1. Wenn Sie die Autoscale-Funktion aufrufen, wird ein oben links im
Bildschirm angezeigt.
2. Im Autoscale-Modus kann das Oszilloskop den “Triggertyp” (Single) sowie den
“Modus” (Edge, Video) selbst einschätzen. Zu diesem Zeitpunkt steht das
Trigger-Menü nicht zur Verfügung.
3. Drücken Sie im XY-Modus und STOP-Status die Autoset-Taste, um zum
Autoscale-Modus zu wechseln. Das Oszilloskop schaltet zu YT-Modus und
AUTO-Triggerung um.
4. Im Autoscale-Modus ist das Oszilloskope immer auf DC-Kopplung und
AUTO-Triggerung eingestellt. In diesem Fall zeigt das Vornehmen von Triggeroder Kopplungseinstellungen keine Wirkung.
5. Wenn im Autoscale-Modus die vertikale Position, die Spannungsteilung, der
Triggerpegel oder die Zeitskala von CH1 oder CH2 angepasst wird, schaltet das
Oszilloskop die Autoscale-Funktion ab. Drücken Sie die Autoset-Taste, um zur
Autoscale-Funktion zurückzukehren.
6. Wenn Sie das Untermenü im Autoscale-Menü ausschalten, ist der Autoscale
aus; wenn Sie das Untermenü einschalten, schalten Sie die Funktion ein.
64
Funktionsmenü
Einstellung
Acquisition Mode
Aktuell
Vertical Coupling
DC
Vertical Scale
An entsprechende Teilung anpassen.
Bandwidth
Full
Horizontal Level
Mittel
Horizontal Sale
An entsprechende Teilung anpassen.
Trigger Type
Aktuell
Trigger Source
Zeige minimale Anzahl Kanäle.
Trigger Coupling
Aktuell
Trigger Slope
Aktuell
Trigger Level
Mittelwerteinstellung
Trigger Mode
Auto
Display Format
YT
7. Im Autoscale-Modus werden folgende Einstellungen erzwungen:
(1) Wenn Zoom-Modus aktiviert ist, wird dieser deaktiviert.
(2) Der Mess-Modus wird auf Abtastung gesetzt.
Ausführende Tasten
Die ausführenden Tasten sind AUTOSET, RUN/STOP, SINGLE und COPY.
Autoset
Diese Taste dient zur automatischen Einstellung aller für die Erzeugung einer
betrachtbaren Wellenform benötigten Steuerwerte des Geräts. Drücken Sie die
Taste AUTOSET; das Oszilloskop führt dann eine schnelle automatische Messung
des Signals durch
Die folgende Tabelle zeigt die Parameterwerte der Funktion AUTOSET:
Run/Stop:Startet oder stoppt die Wellenformaufnahme.
Hinweis: Im Zustand Stop können Sie die vertikale Teilung sowie die
horizontale Zeitbasis der Wellenform innerhalb gewisser Grenzen einstellen,
d.h. Sie können das Signal in horizontaler oder vertikaler Richtung dehnen.
Single: Drücken Sie diese Taste, um den Trigger-Modus auf direkte
Einzeltrigger einzustellen. Eine Wellenform wird angezeigt, danach
stoppt die Messung.
Copy: Diese Funktion entspricht der SAVE-Funktion. Die aktuelle Wellenform
oder der Bildschirm können, nach der Einstellung der Save-Funktion im
SAVE-Menü gespeichert werden.
65
6. Kommunikation mit dem PC
Diese Touchscreen Oszilloskopserie kann über LAN in ein Netzwerk integriert
werden oder über USB direkt zur Datenaufzeichnung mit einem PC verbunden
werden. Gehen Sie zur Verbindung vor, wie in nachfolgenden Abschnitten
beschrieben.
USB Port Benutzung
(1) Verbindung: Benutzen Sie ein Standard USB-Kabel und verbinden es mit
dem USB-Device Anschluss auf der Geräterückseite.
(2) Treiberinstallation: Installieren Sie die PC-Software von der beiliegenden CD.
Der USB-Treiber wird hierbei automatisch installiert.
(3) Port Einstellungen in der Software: Starten Sie die Software und klicken auf
"Verbindungen". Wählen Sie "Ports-Einstellungen" aus und im folgenden
Menü unter "Verbindung nutzen" auf "USB". Unter “Verfügbare Ports” wird das
erkannte Oszilloskop aufgeführt und im Hauptmenü wird in der unteren linken
Ecke „automatically check USB“ in grüner Schrift angezeigt. Mit der Pfeiltaste
neben dem Schriftzug können Sie den USB-Treiber bei Bedarf erneut
installieren.
Bild 0-1: Verbindung über USB erkannt
66
LAN Port Benutzung
Direkter Anschluss an den LAN-Eingang des PC
1. Anschluss: Stecken Sie das LAN-Kabel in den LAN-Anschluss auf der rechten
Seite des Oszilloskops. Stecken Sie das andere Ende an den LAN-Port des
PCs.
2. Einstellen der Netzwerkparameter des Computers: Da das Oszilloskop ein
automatisches Abrufen der IP-Adresse nicht unterstützt, müssen Sie eine
statische IP-Adresse zuweisen. Im folgenden Beispiel stellen wir die IP-Adresse
auf 192.168.1.71 ein und die Teilnetzmaske (Subnet mask) ist 255.255.255.0.
Bild 0-2 Netzwerkparameter des Computers einstellen
3. Einstellen der Netzwerkparameter der PeakTech® Oszilloskop-Software:
Führen Sie die Software auf dem Computer aus. Wählen Sie im Menüpunkt
“Communications” die Option “Ports-settings” (Porteinstellungen). Setzen Sie
die Option “Connect using” (Verbinden über) auf LAN. Die ersten drei Byte der
IP-Adresse sind dieselben wie bei der IP-Adresse in Schritt (2). Das letzte Byte
sollte anders lauten. Bei diesem Beispiel setzen wir die Adresse auf
192.168.1.72. Der Einstellbereich der Port-Nummer ist 0 ~ 4000. Da aber ein
Port, der unter 2000 liegt, immer benutzt, ist es empfehlenswert, einen Wert
über 2000 einzustellen. In diesem Beispiel verwenden wir 3000.
67
Bild 0-3 Netzwerkeinstellungen in der Software
4. Netzwerkeinstellungen im Oszilloskop ändern:
Drücken Sie die Utility –Taste und wählen Sie Konfig. im linken Menü. Wählen
Sie LAN Set um unteren Menü und ein Pop-Up Menü erscheint. Stellen Sie die
IPAdresseeine Nummer höher (…72) ein, als in der PC Konfiguration (…71)
und den Port auf den gleichen Wert wie unter "Ports-Einstellungen".
Berühren Sie um die Werte zu bestätigen.
Bild 0-4 Netzwerkparameter im Oszilloskop einstellen
68
Anschluss über einen Router
1. Anschluss: Schließen Sie das Oszilloskop mit einem LAN-Kabel an einen
Router an. Der LAN-Anschluss des Oszilloskops befindet auf dessen rechter
Seite. Schließen Sie nun auch den Computer an den Router an.
2. Einstellen der Netzwerkparameter des Computers: Da das Oszilloskop ein
automatisches Abrufen der IP-Adresse nicht unterstützt, müssen Sie eine
statische IP-Adresse zuweisen. Der Standard-Gateway sollte entsprechend des
Routers eingestellt werden. Im folgenden Beispiel stellen wir die IP-Adresse auf
192.168.1.71 ein; die Teilnetzmaske (Subnet mask) ist 255.255.255.0, der
Standard-Gateway ist 192.168.1.1.
Bild 0-5 Netzwerkparameter des Computers einstellen
3. Einstellen der Netzwerkparameter der PeakTech® Oszilloskop-Software:
Führen Sie die Software auf dem Computer aus. Wählen Sie im Menüpunkt
“Communications” die Option “Port-settings” (Porteinstellungen). Setzen Sie die
Option “Connect using” (Verbinden über) auf LAN. Die ersten drei Byte der
IP-Adresse sind dieselben wie bei der IP-Adresse in Schritt (2). Das letzte Byte
sollte anders lauten. Bei diesem Beispiel setzen wir die Adresse auf 192.168.1.72.
Der Einstellbereich der Port-Nummer ist 0 ~ 4000. Da aber ein Port, der unter
2000 liegt, immer benutzt, ist es empfehlenswert, einen Wert über 2000
einzustellen. In diesem Beispiel verwenden wir 3000.
69
Bild 0-6 Netzwerkeinstellungen in der Software
4. Einstellen der Netzwerkparameter des Oszilloskops:
Drücken Sie beim Oszilloskop zunächst die Utility-Taste und danach die Taste
H1. Wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Option KONFIG. ausund dann
LAN Set (LAN-Einstellung) aus. Drücken Sie die Taste H3. Das
Einstellungsmenü wird nun angezeigt. Setzen Sie die IP und den Port auf
denselben Wert wie in Schritt 3 der Software-Einrichtung unter
“Porteinstellungen” (Ports-settings) angegeben. Das Netgate sollte
entsprechend des Routers eingestellt werden.
Drücken Sie zur Bestätigung die -Taste.
Bild 0-7 Netzwerkparameter im Oszilloskop einstellen
Hinweis: Benutzen Sie in der Software die Taste F1 um die Software-Hilfe zu
benutzen.
70
7.Anwendungsbeispiele
Beispiel 1: Messen eines einfachen Signals
Sie können ein unbekanntes Signal beobachten und schnell die Frequenz sowie
den Spitze-Spitze-Wert dieses Signals anzeigen und messen.
Gehen Sie für eine schnelle Anzeige dieses Signals wie folgt vor:
1. Stellen Sie die Tastkopfdämpfung im Menü auf 10X und mit dem Schalter auf
dem Tastkopf ebenfalls auf 10X ein.
2. Verbinden Sie den Tastkopf von Kanal 1 mit dem gewünschten Messpunkt.
3. Drücken Sie die Taste AUTOSET.
Das Oszilloskop optimiert die Wellenform automatisch, und Sie können auf dieser
Basis die vertikalen und horizontalen Teilungen Ihren Anforderungen gemäß
anpassen.
Automatische Messung durchführen
Das Oszilloskop kann die meisten angezeigten Signale automatisch messen.
Gehen Sie wie folgt vor, um Frequenz-, Periode, Mittelwert- und
Spitze-Spitze-Werte zu messen:
1. Drücken Sie die Taste Measure, um das Funktionsmenü für die automatische
Messung anzuzeigen.
2. Drücken Sie die Taste H1, um das Menü “Hinzufügen” anzuzeigen.
3. Drücken Sie die Taste F2, um CH1 als Quelle auszuwählen.
4. Drücken Sie die Taste F1. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden
Messungen wird auf der linken Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen Sie
den Multi-Knopf, um Periode
5. Drücken Sie die Taste F4, um die Periodenmessung hinzu zufügen.
6. Drücken Sie die Taste F1 erneut. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden
Messungen wird auf der linken Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen Sie
den Multi-Knopf, um Frequenz auszuwählen.
7. Drücken Sie die Taste F4, um die Frequenzmessung hinzu zufügen und die
Einstellungen für CH1 fertigzustellen.
8. Drücken Sie die Taste F2 und wählen Sie CH2 als Quelle.
9. Drücken Sie die Taste F1. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden
Messungen wird auf der linken Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen Sie
den Multi-Knopf, um Mittel (Mittelwertmessung) auszuwählen.
10. Drücken Sie die Taste F4, um Mittel hinzu zufügen.
11. Drücken Sie die Taste F1. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden
Messungen wird auf der linken Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen Sie
den M-Knopf, um S-S (Spitze-Spitze) auszuwählen.
12. Drücken Sie die Taste F4, um die S-S (Spitze-Spitze) hinzu zufügen und die
Einstellungen für CH2 fertigzustellen.
71
Nun werden die gemessenen Werte (Periode, Frequenz, Mittelwert und
Spitze-Spitze-Spannung) in der linken unteren Ecke des Bildschirms automatisch
angezeigt.
Bild 0-1 Frequenz und Spitze-Spitze Werte messen
Beispiel 2: Verstärkung eines Verstärkers messen
Stellen Sie die Tastkopfdämpfung im Menü auf 10X und mit dem Schalter auf dem
Tastkopf ebenfalls auf 10X ein.
Verbinden Sie CH1 des Oszilloskops mit dem Signaleingang der Schaltung und
CH2 mit dem Ausgang.
Bedienung
1. Drücken Sie die Taste AUTOSET; das Oszilloskop nimmt automatisch die
richtige Einstellung der beiden Kanäle vor.
2. Drücken Sie die Taste MEASURE, um das Menü MEASURE anzuzeigen.
3. Drücken Sie die Taste H1.
4. Drücken Sie die Menüauswahltaste F1 und wählen Sie CH1 als Quelle.
5. Drücken Sie die Menüauswahltaste F1 und wählen Sie mit dem Multi-Knopf
die S-S Funktion.
6. Drücken Sie die Menüauswahltaste F2 und wählen Sie CH2.
7. Drücken Sie die Menüauswahltaste F1 und wählen Sie mit dem Multi-Knopf
die S-S Funktion.
8. Lesen Sie die Spitze-Spitze-Werte von Kanal 1 und Kanal 2 in dem
angezeigten Menü ab (siehe Bild 0-2).
9. Berechnen Sie die Verstärker-Verstärkung mit den folgenden Formeln.
Mit dem digitalen Oszilloskop ist es ganz einfach, ein nicht-periodisches Signal wie
beispielsweise einen Impuls oder eine Signalspitze usw. aufzuzeichnen. Allerdings
stellt sich das allgemeine Problem, wie ein Trigger eingerichtet werden soll, wenn
Sie das Signal nicht kennen? Ist z.B. der Impuls ein TTL-Logiksignal, sollten Sie
den Triggerpegel auf 2 V einstellen und die Triggerflanke auf die steigende Flanke
einstellen. Da unser Oszilloskop verschiedene Funktionen unterstützt, kann der
Benutzer dieses Problem ganz leicht lösen. Zunächst muss eine Prüfung mit
automatischer Triggerung durchgeführt werden, um den naheliegenden
Triggerpegel und Triggertyp zu ermitteln. Dann muss der Benutzer nur noch einige
Anpassungen vornehmen, um den richtigen Triggerpegel und Modus zu erhalten.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Setzen Sie die Tastkopfdämpfung au x10
2. Betätigen Sie die Einstellknöpfe VOLTS/DIV und SEC/DIV, um die
entsprechenden Vertikal- und Horizontaleinstellungen für das zu
beobachtende Signal vorzunehmen
3. Drücken Sie die TRIGGER Menu Taste.
4. Wählen Sie Trig Mode im unteren Menü und dann Flanke.
5. Wählen Sie Quelle im unteren Menü und dann ① für CH1.
6. Wählen Sie Kopplung im unteren Menü und dann DC.
7. Wählen Sie Steigung im unteren Menü und dann Steigend.
8. Wählen Sie AutoHoldoff im unteren Menü und dann Einzel.
9. Drehen Sie den Einstellknopf TRIGLEVEL und stellen Sie den Triggerpegel
auf annähernd 50% des zu messenden Signals ein.
73
10. Prüfen Sie die Triggerstatusanzeige am oberen Bildschirmrand. Ist sie nicht
bereit, drücken Sie die Run/Stop-Taste, um mit der Aufzeichnung zu beginnen,
und warten Sie auf einen Trigger. Wenn ein Signal den eingestellten
Triggerpegel erreicht, wird eine Abtastung gemacht und dann auf dem
Bildschirm ausgegeben. Auf diese Weise kann ein zufälliger Impuls leicht
erfasst werden. Wenn wir zum Beispiel einen Impuls mit hoher Amplitude
finden wollen, setzen wir den Triggerpegel auf einen leicht höheren Wert als
den Mittelwert des Signalpegels, drücken dann die Run/Stop-Taste und
warten auf einen Trigger. Tritt ein Impuls auf, wird das Gerät automatisch
triggern und die Wellenform aufzeichnen, die im Zeitraum um die Triggerzeit
erzeugt wurde. Drehen Sie den Einstellknopf HORIZONTAL POSITION im
Horizontal-Bedienfeld, um die horizontale Triggerposition so zu verändern,
dass eine negative Verzögerung entsteht, mit der Sie die Wellenform vor dem
Impuls einfach beobachten können (Bild 0-3).
Bild 0-3 Einzelsignal erfassen
74
Beispiel 4: Detaillierte Signalanalyse
Die meisten elektronischen Signale weisen Rauschen auf. Dieses Oszilloskop
bietet die sehr wichtige Funktion um zu ermitteln, was sich in dem Rauschen
befindet, und den Rauschpegel zu reduzieren.
Rauschanalyse
Der Rauschpegel weist manchmal auf eine Störung in der elektronischen
Schaltung hin. Mithilfe der Spitzenerkennungsfunktion Peak Detect können
Sie mehr über dieses Rauschen erfahren. Dazu gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie die Acquire-Taste, um das Acquire-Menü aufzurufen.
2. Drücken Sie die Taste H1, um das Menü Modus anzuzeigen.
3. Drücken Sie die Taste F2, um die Option MaxErkenn. (Spitzenerkennung)
aufzurufen.
Enthält das auf dem Bildschirm angezeigte Signal Rauschen können, Sie
durch Einschalten der MaxErkenn.-Funktion und Ändern der Zeitbasis das
eingehende Signal verlangsamen. Alle Spitzen oder Verzerrungen werden von
dieser Funktion erfasst (Bild 0-4).
Bild 0-1 Signal mit Rauschen
Signal vom Rauschen trennen
Bei der Konzentration auf das Signal selbst ist es wichtig, den Rauschpegel so
weit wie möglich zu reduzieren, damit der Benutzer mehr Signaldetails erhält.
Die Mittelwertfunktion dieses Oszilloskops kann Ihnen dabei helfen.
75
So aktivieren Sie die Mittelwert-Funktion:
1. Drücken Sie die Modus-Taste, um das MESZ-Modus-Menü aufzurufen.
2. Drücken Sie die Taste H1, um das Menü MESZ-Modus anzuzeigen.
3. Drücken Sie die Taste F3, drehen Sie den Multi-Drehknopf und beobachten
Sie die Wellenform, die sich aus der jeweiligen Mittelwertbildung ergibt.
Der Benutzer sieht einen stark reduzierten, zufälligen Rauschpegel und kann
leichter mehr Signaldetails anzeigen. Nach der Mittelwertbildung kann der
Benutzer leicht die Verzerrungen auf den ansteigenden oder abfallenden
Flanken des Signals erkennen (Bild 0-5).
Bild 0-5 Unterdrücktes Rauschen durch Mittelwertfunktion
Beispiel 5: Anwendung der X-Y Funktion
Untersuchen der Phasendifferenz zwischen den Signalen beider Kanäle
Beispiel: Testen des Phasenwechsels eines Signals nach dem Durchgang durch
eine Schaltung.
Der X-Y-Modus ist sehr nützlich für das Prüfen der Phasenverschiebung zweier
verbundener Signale. Dieses Beispiel zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie den
Phasenwechsel des Signals prüfen, nachdem es einen bestimmten Schaltkreis
durchlaufen hat. Das Eingangs- und das Ausgangssignal der Schaltung werden
als Quellensignale verwendet.
Gehen Sie bitte wie folgt vor, um Eingang und Ausgang der Schaltung in Form
einer X-Y-Koordinatenkurve zu betrachten:
1. Stellen Sie die Tastkopfdämpfung im Menü auf 10X und mit dem Schalter auf
dem Tastkopf ebenfalls auf 10X ein
76
Das Signal muss zentriert
und horizontal ausgerichtet
sein.
2. Verbinden Sie den Tastkopf von Kanal 1 mit dem Eingang und den Tastkopf
von Kanal 2 mit dem Ausgang der Schaltung.
3. Schalten Sie Kanal CH1 und CH2 ein. Schalten Sie Kanal CH3 und CH4 über
die CH3~CH4-Tasten aus.
4. Drücken Sie die Autoset-Taste. Das Oszilloskop schaltet die Signale der
beiden Kanäle ein und zeigt sie auf dem Bildschirm an.
5. Stellen Sie die beiden Signale mit dem Einstellknopf VOLTS/DIV auf ungefähr
gleiche Amplitude ein.
6. Drücken Sie die Acquire-Taste um das Menü aufzurufen.
7. Schalten Sie XY Modus mit der Taste H4 auf EIN.
Das Oszilloskop zeigt die Eingangs- und Ausgangssignale der Schaltung als
Lissajousfigur an.
8. Betätigen Sie die Einstellknöpfe VOLTS/DIV und VERTICAL POSITION zum
Optimieren der Wellenform.
9. Beobachten und berechnen Sie die Phasendifferenz mit der elliptischen
Oszillogramm-Methode (Bild 0-6).
Bild 0-2 Lissajous-Figur
77
Auf Grundlage des Ausdrucks sin(q) =A/Boder C/Dist qdie
Phasenwinkeldifferenz und die Definitionen von A, B, C und D werden im oben
gezeigten Schaubild veranschaulicht. Als Ergebnis kann die
Phasenwinkeldifferenz ermittelt werden, nämlich q = ± arcsin (A/B ) oder ± arcsin (C/D). Wenn die Hauptachse der Ellipse sich in den Quadranten I und III befindet,
sollte sich die ermittelte Phasenwinkeldifferenz in den Quadranten I und IV
befinden, d.h. im Bereich (0 ~ π /2) oder (3πc / 2 ~ 2π). Wenn die Hauptachse der
Ellipse sich in den Quadranten II und IV befindet, sollte sich die ermittelte
Phasenwinkeldifferenz in den Quadranten II und III befinden, d.h. im Bereich (π / 2
~ π) oder (π ~ 3π /2).
Beispiel 6: Video Signal Triggerung
Beobachten Sie den Videokreis eines Fernsehers, setzen Sie den Videotrigger ein
und erhalten Sie eine stabile Anzeige des Videoausgangssignals.
Video Field Trigger
Für den Trigger im Videofeld gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie die TRIGGER Menü-Taste.
2. Wählen Sie Trig-Modi im unteren Menü und dann Video.
3. Wählen Sie Quelle im unteren Menü und dann ① für Kanal1.
4. Wählen Sie Modul im unteren Menü und dann NTSC.
5. Wählen Sie Sync im unteren Menü und dann Zeilen.
6. Betätigen Sie die Einstellknöpfe VOLTS/DIV, VERTICAL POSITION und
SEC/DIV, um die Wellenform entsprechend anzuzeigen(Bild 0-7).
Bild 0-7 Video Field Trigger Signal
78
8.Fehlerbehebung
1. Das Oszilloskop ist eingeschaltet, aber keine Anzeige erscheint.
Prüfen Sie, ob der Strom richtig angeschlossen ist.
Prüfen Sie, ob der Netzschalter an der richtigen Position („―“)
heruntergedrückt ist.
Prüfen Sie, ob die Sicherung neben der Netzeingangsbuchse nicht
durchgebrannt ist (die Abdeckung kann mit einem Schlitzschraubendreher
aufgehebelt werden).
Starten Sie das Gerät nach Durchführung der oben genannten Prüfungen
erneut.
Sollte das Problem fortbestehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler, damit
wir Ihnen helfen können.
2. Nach dem Erfassen des Signals wird die Wellenform nicht im Bildschirm
angezeigt.
Prüfen Sie, ob der Tastkopf richtig an die elektrische Leitung des Signals
angeschlossen ist.
Prüfen Sie, ob die Signal-Leitung richtig an die BNC-Buchse (nämlich den
Kanalanschluss) angeschlossen ist.
Prüfen Sie, ob der Tastkopf richtig an das zu messende Objekt angeschlossen
ist.
Prüfen Sie, ob das zu messende Objekt ein Signal ausgibt (das Problem kann
durch den Anschluss des Kanals, der das Signal ausgibt, an den fehlerhaften
Kanal behoben werden).
Führen Sie erneut eine Signalerfassung durch.
3. Der gemessene Spannungsamplitudenwert beträgt das 10-fache bzw.
1/10 des eigentlichen Werts.
Vergewissern Sie sich, dass der Dämpfungsfaktor für den Eingangskanal und
der Dämpfungsfaktor des Tastkopfes übereinstimmen.
4. Es wird eine Wellenform angezeigt, aber sie ist nicht stabil.
Prüfen Sie, ob die Quelle im TRIG MODE-Menü dem in der Praxis
angewandten Signalkanal entspricht.
Überprüfen Sie den Triggertyp: Das gewöhnliche Signal wählt den
Edge-Triggermodus und das Videosignal den Video-Triggermodus. Wurde
alternierender Trigger (Alternate) gewählt, sollten die Triggerpegel von
sowohl Kanal 1 als auch von Kanal 2 an die richtige Position angepasst
werden. Nur wenn der richtige Triggermodus angewendet wird, kann die
Wellenform stabil angezeigt werden.
Versuchen Sie, die Triggerkopplung in HF-Unterdrückung und
NF-Unterdrückung zu ändern, um das von der Störung ausgelöste
Hochfrequenz- bzw. Niederfrequenz-Rauschen zu glätten.
79
Leistungsmerkmale
Anmerkungen
Bandbreite
P 1295
100MHz
P1300
200MHz
Kanäle
4
Erfassung
Modus
Normal, MaxErkennung,Mittelwert
Wellenform
Erfassungsrate
50,000
Max Sample rate
(real time)
P 1295
Four CH
500MS/s
Dual CH
1GS/s*
Single CH
1GS/s
P 1300
Four CH
1GS/s
Dual CH
2GS/s*
Single CH
2GS/s
Eingang
Eingangskopplung
DC, AC , Ground
Eingangsimpedanz
1MΩ±2%, in parallel with 10pF±5pF
50Ω±1%
5. Keine Reaktion der Anzeige auf Drücken der Run/Stop-Taste.
Prüfen Sie, ob im TRIG MODE-Menü bei Polarität Normal oder Signal gewählt
wurde und der Triggerpegel den Wellenformbereich überschreitet.
Sollte dies der Fall sein, stellen Sie den Triggerpegel auf die Mitte der Anzeige
ein oder setzen Sie den Triggermodus auf Auto. Die oben genannte
Einstellung kann durch Drücken der Autoset-Taste automatisch durchgeführt
werden.
6. Die Anzeige der Wellenform scheint sich nach Erhöhen des Mittelwertes
im Acquire Modus zu verlangsamen (siehe Einrichten der Abtastfunktion“)
oder bei Persist unter Display wurde eine längere Dauer eingestellt (siehe
„Nachleuchten“).Das ist normal, da das Oszilloskop viel mehr Datenpunkte
verarbeiten muss.
9.Technische Spezifikationen
Soweit nicht anders angegeben, gelten die technischen Daten nur für Oszilloskope
mit einer eingestellten Tastkopfdämpfung von 10X. Die technischen Daten gelten
nur, wenn das Oszilloskop die folgenden beiden Bedingungen erfüllt: mindestens
Das Gerät sollte bei 30 Minuten lang ununterbrochen laufen.
Führen Sie die “Selbstkalibrierung” durch, wenn sich die Betriebstemperatur
um bis oder sogar über 5℃ ändert (siehe „Durchführen der
Selbstkalibrierung“).
Alle technischen Daten, mit Ausnahme der mit „typisch“ bezeichneten,
können erfüllt werden.
80
Leistungsmerkmale
Anmerkungen
Tastkopf
Dämpfungsfaktor
1X, 10X, 100X, 1000X
Max.
Eingangsspannung
1MΩ input impedance:
400V (PK-PK) (DC + AC PK-PK)
50Ωinput impedance:
5V (PK-PK) (DC + AC PK-PK)
Bandbreiten Limit.
20MHz oder volle Bandbreite
Kanal – Kanal
Isolation
50Hz: 100 : 1
10MHz: 40 : 1
Zeitverzögerung
zwischen Kanälen
(typisch)
150ps
Horizontal
System
Messraten Bereich
(Sampling Rate)
P 1295
Four CH
0.5S/s~500MS/s
Dual CH
0.5S/s~1GS/s
Single CH
0.5S/s~1GS/s
P 1300
Four CH
0.5S/s~1GS/s
Dual CH
0.5S/s~2GS/s
Single CH
0.5S/s~2GS/s
Interpolation
(sin x)/x
Max Speicherlänge
≤Max sampling rate
7.6M
Scan Geschwindigkeit
(S/div)
2ns/div~100s/div, step by 1~2~5
Messrate Sampling /
Zeitverzögerungsgenauigkeit
±100ppm
Intervall (T)
Genauigkeit
(DC~100MHz)
Einzel:
±(1 intervall time+100ppm×reading+0.6ns);
Mittelwert>16:
±(1 intervall time +100ppm×reading+0.4ns)
Es wird empfohlen, eine Kalibrierung nach Ablauf von einem Jahr durchzuführen.
84
10. Anhang
Anhang A: Lieferumfang
Standardzubehör:
4 x Passive probes: 1.2 m, 1:1 (10:1)
4 x BNC-Kabel
1 x CD (Software und Treiber)
1 x Netzkabel
1 x USB Kabel
Anhang B: Wartung und Pflege
Allgemeine Wartung
Lagern oder betreiben Sie das Gerät bitte nicht an Orten, an denen der
LCD-Bildschirm längere Zeit direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist.
Vorsicht: Vermeiden Sie eine Beschädigung des Geräts oder Tastkopfes durch
Sprays, Flüssigkeiten oder Verdünner.
Reinigung
Überprüfen Sie den Zustand von Tastkopf und Gerät in regelmäßigen Abständen.
Reinigen Sie die Außenflächen des Geräts wie folgt:
1. Entfernen Sie Staub vom Gerät und vom Tastkopf mit einem weichen Tuch.
Vermeiden Sie Kratzer auf der transparenten Schutzscheibe des
LCD-Bildschirms, wenn Sie diesen reinigen.
2. Reinigen Sie das Gerät mit einem weichen, feuchten, gut ausgewrungenen
Tuch; ziehen Sie dazu zuvor das Netzkabel aus der Steckdose. Verwenden
Sie ein mildes Reinigungsmittel oder klares Wasser. Vermeiden Sie die
Verwendung aggressiver Reiniger, die zu Schäden am Gerät und am Tastkopf
führen können.
Warnung: Stellen Sie sicher, dass das Gerät vollständig trocken ist,
bevor Sie es wieder in Betrieb nehmen. Anderenfalls besteht die
Gefahr von Kurzschlüssen oder Stromschlägen.
HINWEIS:
Bitte installieren Sie die mitgelieferte Software inklusive aller USB-Treiber,
bevor Sie das PeakTech® Oszilloskop mit Ihrem PC verbinden.
85
Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdruckes und der Vervielfältigung
dieser Anleitung oder Teilen daraus, vorbehalten.
Reproduktionen jeder Art (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) nur
mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet.
Letzter Stand bei Drucklegung. Technische Änderungen des Gerätes, welche dem
Fortschritt dienen, vorbehalten.
Hiermit bestätigen wir, dass alle Geräte, die in unseren Unterlagen genannten
Spezifikationen erfüllen und werkseitig kalibriert geliefert werden. Eine
Wiederholung der Kalibrierung nach Ablauf von 1 Jahr wird empfohlen.
Appendix B: General Care and Cleaning ............................................................... 167
88
1. Safety Precautions
This product complies with the requirements of the following European Community
Directives: 2004/108/EG (Electromagnetic Compatibility) and 2006/95/EG (Low
Voltage) as amended by 2004/22/EG (CE-Marking). Overvoltage category II;
pollution degree 2.
To ensure safe operation of the equipment and eliminate the danger of serious
injury due to short-circuits (arcing), the following safety precautions must be
observed. Damages resulting from failure to observe these safety precautions are
exempt from any legal claims whatever.
* Do not use this instrument for high-energy industrial installation measurement.
* Do not place the equipment on damp or wet surfaces.
* Do not exceed the maximum permissible input ratings (danger of serious injury
and/or destruction of the equipment).
* The meter is designed to withstand the stated max voltages. If it is not possible
to exclude without that impulses, transients, disturbance or for other reasons,
these voltages are exceeded a suitable presale (10:1) must be used.
* Disconnect test leads or probe from the measuring circuit before switching
modes or functions.
* Check test leads and probes for faulty insulation or bare wires before
connection to the equipment.
* To avoid electric shock, do not operate this product in wet or damp conditions.
* Conduct measuring works only in dry clothing and rubber shoes, i. e. on
isolating mats.
* Never touch the tips of the test leads or probe.
* Comply with the warning labels and other info on the equipment.
* The measurement instrument is not to be to operated unattended.
* Do not subject the equipment to direct sunlight or extreme temperatures,
humidity or dampness.
* Do not subject the equipment to shocks or strong vibrations.
* Do not operate the equipment near strong magnetic fields (motors, transformers
etc.).
* Keep hot soldering irons or guns away from the equipment.
* Allow the equipment to stabilize at room temperature before taking up
measurement (important for exact measurements).
* Do not input values over the maximum range of each measurement to avoid
damages of the instrument.
* Periodically wipe the cabinet with a damp cloth and mid detergent. Do not use
abrasives or solvents.
* The meter is suitable for indoor use only
* Warning:
To avoid fire or electrical shock, when the oscilloscope input signal connected is
more than 42V peak (30Vrms) or on circuits of more than 4800VA, please take
note of below items:
89
- Only use accessory insulated voltage probes and test lead.
- Check the accessories such as probe before use and replace it if there are
any damages.
- Remove probes, test leads and other accessories immediately after use.
- Remove USB cable which connects oscilloscope and computer.
- Do not apply input voltages above the rating of the instrument because the
probe tip voltage will directly transmit to the oscilloscope. Use with caution
when the probe is set as 1:1.
- Do not use exposed metal BNC or banana plug connectors.
- Do not insert metal objects into connectors.
* Do not store the meter in a place of explosive, inflammable substances.
* Do not modify the equipment in any way
* Do not place the equipment face-down on any table or work bench to prevent
damaging the controls at the front.
* Opening the equipment and service – and repair work must only be performed
by qualified service personal
* Measuring instruments don’t belong to children hands.
Cleaning the cabinet
Prior to cleaning the cabinet, withdraw the mains plug from the power outlet.
Clean only with a damp, soft cloth and a commercially available mild household
cleanser. Ensure that no water gets inside the equipment to prevent possible
shorts and damage to the equipment.
2. Safety Terms and Symbols
Safety Terms
Terms in this manual. The following terms may appear in this manual:
Warning: Warning indicates the conditions or practices that could result
in injury or loss of life.
Caution: Caution indicates the conditions or practices that could result in
damage to this product or other property.
Terms on the product. The following terms may appear on this product:
Danger: It indicates an injury or hazard may immediately happen.
Warning: Itindicates an injury or hazard may be accessible potentially.
Caution: Itindicates a potential damage to the instrument or other property might
occur.
90
Hazardous Voltage
Refer to Manual
Protective Earth Terminal
Chassis Ground
Test Ground
Ground Clip
Signal Input
Oscilloscope
Electrical OutletProbe
Power Cord
Safety Symbols
Symbols on the product. The following symbol may appear on the product:
To avoid body damage and prevent product and connected equipment damage,
carefully read the following safety information before using the test tool. This
product can only be used in the specified applications.
Warning:
The 4 channels of the oscilloscope are non-isolated electrically. The
channels should adopt common basis during measuring. To prevent short
circuits, the 2 probe ground must not be connected to different non-isolated
DC level.
Warning:
The channels should adopt common basis during measuring. To prevent
short circuits, the 2 probe ground must not be connected to 2 different
non-isolated DC level.
The diagram of the oscilloscope ground wire connection:
It is not allowed to measure AC power when the AC-powered oscilloscope is
connected to the AC-powered PC through the ports.
91
Warning:
To avoid fire or electrical shock, when the oscilloscope input
signal connected is more than 42V peak (30Vrms) or on circuits of
more than 4800VA, please take note of below items:
Only use accessory insulated voltage probes and test lead.
Check the accessories such as probe before use and
replace it if there are any damages.
Remove probes, test leads and other accessories
immediately after use.
Remove USB cable which connects oscilloscope and
computer.
Do not apply input voltages above the rating of the
instrument because the probe tip voltage will directly
transmit to the oscilloscope. Use with caution when the
probe is set as 1:1.
Do not use exposed metal BNC or banana plug connectors.
Do not insert metal objects into connectors.
92
3. General Characteristics
Bandwidth: 100MHz — 200 MHz;
Sample rate (real time): 1GS/s — 2GS/s;
7.6M record length
Waveform zooming (horizontal / vertical) and saving
FFT points (length and resolution variable)
Multi-window extension
User-friendly voice warning
8 inch (800×600 pixels) high definition touchscreen
Multi-communication interface : USB, VGA, LAN
93
4. Main User Guidebook
This chapter deals with the following topics mainly:
Introduction to the structure of the oscilloscope
Introduction to the user interface
How to implement the general inspection
How to implement the function inspection
How to make a probe compensation
How to set the probe attenuation coefficient
How to use the probe safely
How to implement an auto-calibration
Introduction to the vertical system
Introduction to the horizontal system
Introduction to the trigger system
Introduction to the Touchscreen Controls
94
Introduction to the Structure of theOscilloscope
When you get a new-type oscilloscope, you should get acquainted with its front
panel at first and the Touchscreen series digital storage oscilloscope is no
exception. This chapter makes a simple description of the operation and function
of the front panel of the Touchscreen series oscilloscope, enabling you to be
familiar with the use of the this oscilloscope in the shortest time.
Front Panel
The Touchscreen series oscilloscope offers a simple front panel with distinct
functions to users for their completing some basic operations, in which the knobs
and function pushbuttons are included. The knobs have the functions similar to
other oscilloscopes. The 5 buttons (F1 ~ F5) in the column on the right side of the
display screen or in the row under the display screen (H1 ~ H5) are menu selection
buttons, through which, you can set the different options for the current menu. The
other pushbuttons are function buttons, through which, you can enter different
function menus or obtain a specific function application directly.
Figure 0-1 Front panel
1. Display area
2. Control (key and knob) area
3. Probe Compensation: Measurement signal (5V/1KHz) output.
4. Signal Input of 4 Channels
5. Menu off
6. Power on/off
7. Folding Foot stool in the bottom (which tilt the oscilloscope )
95
Rear Panel
Figure 0-2 Rear Panel
1. USB Host port: It is used to transfer data when external USB equipment
connects to the oscilloscope regarded as "host device".For example:
upgrading software by USB flash disk needs to use this port.
2. USB Device port: It is used to transfer data when external USB equipment
connects to the oscilloscope regarded as "slave device". For example: to use
this port when connect PC to the oscilloscope by USB.
3. VGA port: To connect the oscilloscope with a monitor or a projector as VGA
output.
4. LAN port: the network port which can be used to connect with PC.
5. The port of trigger signal output & Pass/Fail output
6. AC power input jack
7. Handle
96
Control (key and knob) Area
Figure 0-3 Keys Overview
1. G knob (General knob): when a symbol appears in the menu, it indicates
you can turn the G knob to select the menu or set the value.
2. Function key area: Total 10 keys
3. Horizontal control area with 1 key and 2 knobs.
"HORIZONTAL POSITION" knob control trigger position, "SEC/DIV" control
time base, "Horiz" key can enable/disable the split- screen zoom.
4. Trigger control area with 3 keys and 1 knob.
"TRIG LEVEL" knob is to adjust trigger voltage. Other 3 keys refer to trigger
system setting.
5. Vertical control area with 5 keys and 8 knobs.
CH1~CH4 keys correspond to setting menu in CH1 ~ CH4, "Math" key
provides access to math waveform functions (+, -, ×, /, FFT). Four "VERTICAL
POSITION" knob control the vertical position of CH1 ~ CH4, and four
"VOLTS/DIV" knob control voltage scale of CH1~CH4.
6. Menu off:turn off the menu
7. Menu option setting: F1~F5
8. Menu option setting: H1~H5
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User Interface Introduction
Figure 0-4 Illustrative Drawing of Display Interfaces
1. Waveform Display Area.
2. The state of trigger, including:
Auto: Automatic mode and acquire waveform without triggering.
Trig'd: Trigger detected and acquire waveform.
Ready: Pre-triggered data captured and ready for a trigger.
Scan: Capture and display the waveform continuously.
Stop: Data acquisition stopped.
3. T pointer indicates the horizontal position for the trigger.
4. The pointer indicates the trigger position in the internal memory.
5. Cursors for cursor measurement.
6. Present triggering value.
7. It indicates that there is a U disk connecting with the oscilloscope.
8. Setting time (touchable).
9. Cursor measure window, showing the readings of the two cursors and
absolute value.
10. The waveform of CH1.
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11. The pointer shows the trigger level position of the source in trigger menu.
12. The waveform of Math.
13. The waveform of CH2.
14. The waveform of CH3.
15. The waveform of CH4.
16. The cymometer of the source in trigger menu.
17. Trigger settings of the source in trigger menu.
The icon shows the trigger type; the reading shows the trigger level value:
Rising edge or slope triggering
Falling edge or slope triggering
Pulse triggering
Video line synchronous triggering
Video field synchronous triggering
18. The bottom menu bar.
19. The reading shows the setting of main time base.
20. The readings indicate the voltage division of corresponding channels.
The icon shows the coupling mode and other settings of the channel:
(DC coupling), (AC coupling), (Ground coupling),
(Impedance 50Ω), (Inverted), (Band Width 20M).
21. The readings show current sample rate and the record length.
22. It indicates the measured type and value of the corresponding channel. The
measured type: F(Freq), T(Period), V(Mean), Vp(PK-PK), Vk(RMS), Ma(Max),
Mi(Min), Vt(Vtop), Vb(Vbase), Va(Vamp), Os(Overshoot), Ps(Preshoot),
RT(Rise Time), FT(Fall Time), PW(+Width), NW(-Width), +D(+Duty),
-D(-Duty), (Delay), (Delay), (Delay), (Delay).
23. The green pointer indicates the grounding datum point (zero point position) of
the waveform of the CH4 channel.
24. The purple pointer indicates the grounding datum point (zero point position)
of the waveform of the CH3 channel.
25. The yellow pointer shows the grounding datum point (zero point position) of
the waveform of the CH2 channel.
26. The blue pointer indicates the zero point position of the waveform of the
Math.
27. The red pointer indicates the grounding datum point (zero point position) of
the waveform of the CH1 channel.
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How to Implement the General Inspection
After you get a new oscilloscope, it is recommended that you should make a
check on the instrument according to the following steps:
1. Check whether there is any damage caused by transportation.
If it is found that the packaging carton or the foamed plastic protection cushion
has suffered serious damage, do not throw it away first till the complete device
and its accessories succeed in the electrical and mechanical property tests.
2. Check the Accessories
The supplied accessories have been already described in the "Anhang A: " of
this Manual. You can check whether there is any loss of accessories with
reference to this description. If it is found that there is any accessory lost or
damaged, please get in touch with the distributor of your device responsible for
this service.
3. Check the Complete Instrument
If it is found that there is damage to the appearance of the instrument, or the
instrument cannot work normally, or fails in the performance test, please get in
touch with your distributor responsible for this business. If there is damage to
the instrument caused by the transportation, please keep the package. With
the transportation department or your distributor responsible for this business
informed about it, a repairing or replacement of the instrument will be arranged
by PeakTech.
How to Implement the Function Inspection
Make a fast function check to verify the normal operation of the instrument,
according to the following steps:
1. Connect the power cord to a power source. Push down the button of the
"" signal on the left bottom.
The instrument carries out all self-check items and shows the Boot Logo.
Press the "Utility" button, select Calibrate in the left menu, select Factory Set
in the bottom menu. The default attenuation coefficient set value of the probe
in the menu is 10X.
2. Set the Switch in the Oscilloscope Probe as 10X and Connect the
Oscilloscope with CH1 Channel.
Align the slot in the probe with the plug in the CH1 connector BNC, and then
tighten the probe with rotating it to the right side.
Connect the probe tip and the ground clamp to the connector of the probe
compensator.
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