PEAKTECH 1255, 1260, 1240, 1245, 1270 Instructions [de]

PeakTech
®
1240/1245/1255/
1260/1270/1275
Bedienungsanleitung / Operation manual
Digital Oscilloscopes
1. Sicherheitshinweise zum Betrieb des Gerätes
Dieses Gerät erfüllt die EU-Bestimmungen 2004/10 8/EG (elektromagnetische Kompatibilit ät) und 2006/95/EG (Niederspannung) entspr echend der Festlegung im Nachtrag 2004/22/EG (CE-Zeichen). Überspannungskategorie II; Verschmutzungsgrad 2.
Zur Betriebssicherheit des Gerätes und zur Vermeidung von schweren Verletzungen durch Strom- oder Spannungsüberschläge bzw. Kurzschlüsse sind nachfolgend aufgeführte Sicherheitshinweise zum Betrieb des Gerätes unbedingt zu beachten.
Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Hinweise entstehen, sind von Ansprüchen jeglicher Art ausgeschlossen.
* Dieses Gerät darf nicht in hochenergetischen Schalt ungen verwendet werden. * Vor Anschluss des Gerätes an eine Steckdose überprüfen, dass die Spannungseinstellung am Gerät mit
der vorhandenen Netzspannung übe reinstimmt * Gerät nur an Steckdosen mit geerdetem Schutzleiter anschli eß en * Gerät nicht auf feuchten oder nassen Untergrund stellen. * Gerät nicht in der Nähe starker magnetischer Felder (Motoren, Transformatoren usw.) betreiben * maximal zulässige Eingangswerte unter keinen Umständen überschreiten (schwere Verletzungsgefahr
und/oder Zerstörung des Gerätes) * Die angegebenen maximalen Eingangsspannungen dürfen nicht überschritten werden. Falls nicht
zweifelsfrei ausgeschlossen werden kann, dass diese Spannungsspitzen durch den Einfluss von
transienten Störungen oder aus anderen Gründen überschritten werden muss die Messspannung
entsprechend (10:1) vorgedämpft werden. * Vor dem Umschalten auf eine andere Messfunktion Prüfleitungen oder Tastkopf von der Messschaltung
abkoppeln. * Gerät, Prüfleitungen und sonstiges Zubehör vor Inbetriebnahme auf eventuelle Schäden bzw. blanke oder
geknickte Kabel und Drähte überprüfen. Im Z weif el sfalle keine Messungen vornehmen. * Messarbeiten nur in trockener Kleidung und vorzugsweise in Gummischuhen bzw. auf einer Isoliermatte
durchführen. * Messspitzen der Prüfleitungen nicht berühren. * Warnhinweise am Gerät unbedingt beachten. * Gerät darf nicht unbeaufsichtigt betrieben werden * Gerät keinen extremen Temperaturen, direkter Sonneneinstrahlung, extremer Luftfeuchtigkeit oder Nässe
aussetzen. * St ark e Erschütterung vermeiden. * Heiße Lötpistolen aus der unmittelbaren Nähe des Gerät es fernhalten. * Vor Aufnahme des Messbetriebes sollte das Gerät auf die Umgebungstemperatur stabilisiert sein (wichtig
beim Transport von kalten in warme Räume und umgekehrt) * Überschreiten Sie bei keiner Messung den eingestellten Messbereich. Sie vermeiden so Beschädigungen
des Gerätes.
-1-
* Warnung!: Ist das Oszilloskop mit einem Eingangssignal von mehr als 42V spi tze (30Veff) oder Schaltungen mit mehr
als 4800VA verbunden, beachten Sie bitte die unten aufgeführten Hinweise, um Feuer oder einen
elektrischen Schlag zu vermeiden:
- Verwenden Sie nur isolierte Tastköpfe und Messleitungen.
- Prüfen Sie sämtliches Zubehör vor dem Gebrauch und ersetzen Sie es bei Besc hädigunge n. Im Zweif el keine Messungen vornehmen.
- Entfernen Sie USB-Kabel, welches das Oszilloskop mit dem Computer verbindet.
Maximal angegebene Eingangssp annungen niemals überschreiten. Da die Spannung mit Hilfe des
Tastkopfes direkt auf das Oszilloskop übertragen wird, kann es zu B esch ädi gungen am Gerät kommen bzw. be steht Verletzungsgefahr durch Stromschläge.
- Verwenden Sie keine freigelegten BNC-oder Bananen-Stecker.
- Keine metallenen Gegenstände in die Anschlüsse stecken.
* Säubern Sie das Gehäuse regelmäßig mit einem feuchten Stofftuch und einem milden Reinigungsmittel.
Benutzen Sie keine ätzenden Scheuermit tel. * Dieses Gerät ist ausschließlich für Innenanwendungen geeignet. * Vermeiden Sie jegliche Nähe zu explosiven und entfl am m baren Stoffen. * Öffnen des Gerätes und Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifizierten Servic e-Technikern
durchgeführt werden. * Gerät nicht mit der Vorderseite auf die Werkbank oder Arbeitsfläche legen, um Beschädigung der
Bedienelemente zu vermeiden. * Keine technischen Veränderungen am Gerät vornehmen. * -Messgeräte gehören nicht in Kinderhände-
Reinigung des Gerätes:
Vor dem Reinigen des Gerätes, Netzstecker aus der Steckdose ziehen. Gerät nur mit einem feuchten, fusselfreien Tuch reinigen. Nur handelsübliche Spülmittel verwenden. Beim Reinigen unbedingt darauf achten, dass keine Flüssigkeit in das Innere des Gerätes gelangt. Dies könnte zu einem Kurzschluss und zur Zerstörung des Gerätes führen.
2. Sicherheitssymbole und -begriffe
2.1. Sicherheitssymbole
Sie können die folgenden Symbole in dieser Betriebsanleitung oder auf dem Messgerät finden.
WARNUNG!
„Warnung” weist auf Zustä nde und Bedi enschritt e hin, die f ür den Bediener ein e Gefahr darst ellen.
VORSICHT!
„Vorsicht” weist auf Zustände und Bedienschritte hin, die Schäden am Produkt oder anderen Gegenständen verursachen können.
-2-
Gefahr: Hoch-
PeakTech
PeakTech
PeakTech
PeakTech
PeakTech
PeakTech
spannung
siehe Betriebs-
anleitung Schutzleiterklemme Gerätemasse
3. Merkmale der PeakTech® - Digitalspeicheroszilloskope
Masseklemme
(Erde)
Modell
Bandbreite 60 MHz 100 MHz 100 MHz 200 MHz 300 MHz 300 MHz
Messrate bis zu 500 MSa/s 1 GSa/s 2 GSa/s 2 GSa/s 2,5 GSa/s 3,2 GSa/s
* Aufzeichnungslänge von 10 M Punkten pro Kanal * Autoscale-Funktion * 8“ hochauflösendes TFT-Display (800 x 600 Pixel) * Integrierte FFT-Funktion * Pass/Fail-Funktion; optisch isolierter Pass/Fail-Ausgang * Aufnahme und Wiedergabe von Wellenformen * VGA-Ausgang * Verschiedene Trigger-Funktionen * Integriertes Hilfe-System in englischer und deutscher Sprache * Lithium-Ion-Akku (optional) * USB- und LAN-Schnittstelle * Bedienoberfläche mit Unterstützung verschiedener Sprachen (Englisch, Deutsch, Spanisch etc. )
3.1. Einführung in die Struktur des Oszilloskops
Wenn Sie ein neues Oszilloskop erhalten, sollten Sie sich zuerst mit seinem Bedienfeld vertraut machen. Dieses Kapitel bietet eine einfache Beschreibung der Bedienung und Funktionsweise des Bedienfeldes des Oszilloskops, damit Sie schnell mit der Verwendung vertraut werden.
3.2. Bedienfeld
Das Oszilloskop verfügt über ein einfaches Bedienfeld mit Drehknöpfen und Funktionstasten, über die die verschiedenen Funktionen zur Ausführung grundlegender Operationen eingestellt werden können. Die Funktionen der Drehknöpfe sind denen anderer Oszilloskope sehr ähnlich. Die 5 Tasten (F1 ~ F5) rechts neben dem Bildschirm bzw. in der Reihe unter dem Bildschirm (H1 ~ H5) sind Menüauswahltasten, über die Sie die unterschiedlichen Optionen für das aktuelle Menü einstellen können. Die anderen Tasten sind Funktionstasten, über die Sie unterschiedliche Funktionsmenüs eingeben oder direkt auf eine bestimmte Funktion zugreifen können.
1240
1245
1255
-3-
1260
1270
1275
1.
3.
2.
4.
5.
8.
6. 7.
Abb. 1
1. Ein/Aus
2. Anzeigebereich
3. Stromversorgungsanzeige
Grünes Licht: Zeigt an, dass das Oszilloskop am Netzstrom angeschlossen und die Batterie voll ist (falls
sich eine Batterie im Oszilloskop befindet).
Gelbes Licht: Zeigt an, dass das Oszilloskop am Netzstrom angeschlossen ist und die Batterie
aufgeladen wird (falls sich eine Batterie im Oszilloskop befindet).
Licht aus: Nur batteriebetrieben, ohne Ans chluss an den Netzstrom.
4. Steuerbereich (T asten und Drehknöpfe)
5. Tastkopfkompensation: Messsignal-Ausgang (5V/1KHz)
6. Eingang externe T rigg erung
7. Signaleingangskanäle
8. Menü aus
-4-
3.3. Linke Seite
1.
2.
Abb. 2 Linke Seite des Oszilloskops
1. Netzschalter: “―” heißt Gerät EIN; “○” heißt Gerät AUS.
2. Netzeingangsbuchse
3.4. Rechte Seite
1.
2.
3.
4.
Abb. 3 Rechte Seite des Oszilloskops
1. USB Host-Anschluss: Wird verwendet, um Daten zu übertragen, wenn ein externes, an das
Oszilloskop angeschlossenes USB-Gerät als “Host-Gerät” angesehen wird. Zum Beispiel: Dieser Anschluss wird beim Upgrade der Software über USB Flash Disk verwendet.
2. USB Geräte-Anschluss: Wird verwendet, um Daten zu übertragen, wenn ein externes, an das
Oszilloskop angeschlossenes USB-Gerät als “Slave-Gerät” angesehen wird. Zum Beispiel: Dieser Anschluss wird verwendet, wenn ein Computer über USB an das Oszilloskop angeschlossen wird.
-5-
3. VGA-Anschluss: Um das Oszilloskop an einen Bildschirm oder Projektor als VGA-Ausgang
anzuschließen.
4. LAN-Anschluss: Der Netzwerkanschluss, der zum Anschluss eines Computers verwendet
werden kann, um z.B. das Oszilloskop in ein bestehendes Netzwerk zu integrieren.
3.5. Rückseite
1.
2.
3.
4.
5.
4.
Abb. 4 Rückseite des Oszilloskops
1. Anschluss für den Triggersignal-Ausgang & Pass/Fail-Ausgang
2. Tragegriff
3. Belüftung
4. Fußstütze (zum Einstellen des Kippwinkels des Oszilloskops)
5. Erdverbindung
-6-
3.6. Steuerbereich (Tasten und Drehknöpfe)
4.
5.
1. 2. 3.
6.
7.
8.
Abb. 5 Überblick über die Tasten
1. Menü-Optionseinstellung: H1~H5
2. Menü-Option seinstellung: F1~F5
3. Menu of f : Menü ausstellen
4. Multipurpose: Mehr zweck-Drehknopf („M-Drehknopf“)
5. Funktionstastenbereich: Insgesamt 12 Tasten
6. Vertikaler Regelbereich mit 3 Tasten und 4 Drehknöpfen.
“CH1 MENU” und “CH2 MENU” für die Menüeinstellung in CH1 und CH2, die “Math”-Taste greift auf das Math-Menü zu, das aus sechs Betriebsarten besteht: CH1-CH2, CH2-CH1, CH1+CH2, CH1*CH2, CH1/CH2 und FFT. Zw ei “VERTICAL POSITION”-Drehknöpfe steuern die vertikale Position von CH1/CH2 und zwei “VOLTS/DIV”-Drehkn öpfe regeln die Spannungsskala von CH1, CH2.
7. Horizont al er Regelbereich mit 1 Taste und 2 Drehknöpfen.
Der “HORIZONTAL POSITION”-Drehknopf steuert die Triggerposition, “SEC/DIV” regelt die Zeitbasis und die “HORIZ MENU”-Taste ruft das horizontale Systemeinstellungsmenü auf.
8. Trigger-Steuerungsbereich mit 3 Tasten und 1 Drehknopf.
Der “TRIG LEVEL”-Drehknopf stellt die Triggerspannung ein. Die drei 3 Tasten beziehen sich auf die Trigger-Systemeinstellung.
-7-
3.7. Einführung in die Benutzeroberfläche
Abb. 6 Benutzeroberfläche
1. Wellenform-Anzeigebereich.
2. Der Triggerst atus, einschließlich: Auto: Automatik-Modus und Wellenformerfassung ohne Triggerung. Trig: Trigger erkannt und Wellenform wird erfasst. Ready: Vor dem Triggersignal eintreffende Daten wurden aufgezeichnet und das Gerät ist für das
Triggersignal bereit. Scan: Kontinuierliches Aufz ei chnen und Anzeigen der Wellenform. Stop: Aufzeichnung der Wellenf orm gestoppt.
3. Der violette T-Zeiger gibt die horizontale Position für den Trigger an.
4. Der Zeiger zeigt die Triggerposition im internen Speicher an.
5. Die beiden gepunkteten gelben Linien zeigen die Größe des erweiterten Anzeigefensters an.
6. Gibt den aktuellen Triggerwert wieder und zeigt den Ort des aktuellen Fensters im internen Speicher an.
7. Zeigt die Einstellung szeit an (siehe „Einrichten der Funktionseinstell ungen der Hi lfesystem e auf S . 52)
8. Zeigt an, dass eine U-Disk an das Oszilloskop angeschlossen ist.
9. Zeigt den Ladezustand der Batterie an (siehe Display-Menü auf S. 53).
10. Der rote Zeiger zeigt die Position des Triggerpegels für CH1 an.
11. Die Wellenform von CH1.
12. Die Positionen zweier violetter gepunkteter Messcurs or.
13. Der gelbe Zeiger zeigt die Position des Triggerpegels für CH2 an.
14. Die Wellenform von CH2.
15. Die Frequenz des Triggersignals von CH1.
16. Die Frequenz des Triggersignals von CH2.
17. Zeigt das aktuelle Funktionsmenü an.
-8-
18/19. Der aktuelle Triggertyp:
Trigger auf der steigenden Flanke Trigger auf der fallenden Flanke Videozeilen-Synchrontrigger Videofeld-Synchrontrigger
Zeigt den Wert des Triggerpegels des entsprechenden Kanals an.
20. Zeigt den Nominalwert für die Fensterzeitbasis an.
21. Zeigt die Einstellung der Hauptzeitbasis an.
22. Zeigt die aktuelle Abtastrate und die Record-Länge an.
23. Zeigt den gemessenen Typ und Wert des entsprechenden Kanals an. “F” steht für Fre quenz, “T” steht für Zyklus, “V” steht für den Durchschnittswert, “Vp” ist der Spitze-Spitze-Wert, “Vk” ist der Effektivwert, “Ma” der maximale Amplitudenwert, “Mi” der minimale Amplituden -Wert, “Vt” der Spannungswert des Flat-Top der Wellenform, “Vb” ist der Spannungswert der Flat-Base der Wellenform, “Va” ist der Amplituden-Wert, “Os” der Überschwing-Wert, “Ps” ist der Preshoot-Wert, “RT” der Anstiegszeit-Wert, “FT” der Abfallzeit-Wert, “PW” ist der +Breiten-Wert, “NW” ist der –Breiten-Wert, “+D” ist der +Duty-Wert, “-D” ist der –Duty-Wert, “PD” ist der Verzögerungswert A Verzögeru ngswert A
24. Zeigt die entsprechende Spannungsteilung und die Nullpunkt positionen der Kanäle an.
Das Symbol zeigt den Koppelmodus des Kanal s an. “ ” zeigt Gleichstrom koppl ung an. “~” zeigt Wechselstromkopplung an. “ ” zeigt die Massekopplung an.
25. Das Cursor-Messfenster. Zeigt die Absolutwerte und Messwerte der beiden Cursor an.
26. Der gelbe Zeiger zeigt die Nullpunktposition der Wellenform von Kanal 2 an. Das Fehlen des Zeigers zeigt an, dass dieser Kanal nicht geöff net ist.
27. Der rote Zeiger zeigt die Nullpunktposition der Wellenform von Kanal 1 an. Das Fehlen des Zeigers zeigt an, dass dieser Kanal nicht geöff net ist.
Hinweis: Wenn ein M -Symbol im Menü erscheint, heißt das, dass Sie das aktuelle Menü mit Hilfe des M-Drehknopfes einstellen können.
B .
B und “ND” ist der
4. Durchführen der Allgemeinen Prüfung
Es wird empfohlen, nach Erhalt eines neuen Oszilloskops eine Prüfung des Instruments wie folgt durchzuführen:
1. Prüfen Sie, ob das Gerät während des Transports beschädigt wurde.
Wenn Sie feststellen, dass die Kartonverpackung oder die Schaumstoffschutzpolster stark beschädigt sind, heben Sie diese auf bis das ganze Gerät und sein Zubehör die elektrische und mechanische Prüfung bestanden haben.
-9-
2. Überprüfen des Zubehörs
Das mitgelieferte Zubehör wird in Anhang B “Zubehör” dieses Handbuchs beschrieben. Prüfen Sie das Zubehör anhand dieser Beschreibung auf seine Vollständigkeit. Sollten Zubehörteile fehlen oder beschädigt sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
3. Überprüfen des Geräts
Sollten Sie Schäden am Äußeren des Geräts feststellen oder aber das Gerät funktioniert nicht ordnungsgemäß oder besteht die Leistungsprüfung nicht, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler. Sollte das Gerät während des Transports beschädigt worden sein, heben Sie bitte die Umverpackung auf.
4.1. Durchführen der Funktionsprüfung
Überprüfen Sie das ordnungsgemäße Funktionieren des Messgeräts wie folgt:
1. Schließen Sie das Netzkabel an eine Stromquelle an. Schalten Sie das Gerät mit dem
Netzschalter ― ○ auf der linken Geräteseite ein (vergewissern Sie sich, dass die “―”-Seite heruntergedrückt wird). Drücken Sie dann die Taste mit dem “ ”-Symbol oben auf dem Gerät.
Das Gerät führt einen Selbsttest durch und zeigt das Boot-Logo an. Drücken Sie zuerst die “Utility”-Taste und danach die H1-Taste, um auf das Funktionsmenü (“Function”) zuzugreifen. Wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfs “Adjust” (Anpassen) aus und drücken Sie die Taste H3, um “Default” auszuwählen. Der Standardwert für die Tastkopfdämpfung in dem Menü ist 10X.
2. Stellen Sie am Tastkopf eine Dämpfung von 10x ein und verbinden Sie den Tastkopf mit der
Buchse CH1.
Richten Sie den Schlitz am Tastkopf mit dem BNC-Stecker von Kanal 1 aus und drehen Sie den Tastkopf im Uhrzeigersinn, um ihn zu befestigen. Verbinden S ie Tastkopfspitze und Erdungsklemme mit dem Stecker des Taskopfkompensators.
3. Drücken Sie die “Autoset”-Taste.
Das Rechtecksignal mit einer Frequenz von 1 KHz und einem 5V ss-Wert wird in einigen Sekunden angezeigt (s. Abb. 7).
-10-
Abb. 7 Automatische Einstellungen (Autoset)
Prüfen Sie CH2 durch Wiederholen der Schritte 2 und 3.
5. Durchführen der Tastkopfkompensation
Wenn Sie den Tastkopf zum ersten Mal mit einem Eingangs kanal v erbin den, mü ssen Sie den Tastkopf an den Eingangskanal anpassen. Ein nicht oder falsch kompensierter Tastkopf ergibt Messfehler. Führen Sie die Tastkopfkompensation wie folgt durch:
1. Stellen Sie den Dämpfungsfaktor des Tastkopfes im Menü auf 10X, stellen Sie den Schalter am Tastkopf
ebenfalls auf 10X und schließen Sie den Tastkopf an Kanal 1 an. Stellen Sie bei Verwendung der Hakenspitze sicher, dass diese sicher mit dem Tastkopf verbunden bleibt. Verbinden Sie die Tastkopfspitze mit dem Signalstecker des Tastkopfkompensators und verbinden Sie die Klemme des Referenzkabels mit der Erdungsklemme des Tastkopfkompensators; drücken Sie dann die Taste AUTOSET.
2. Prüfen Sie die angezeigten Well enformen und just ieren Sie den Tastkopf, bis ein e korrekte Kom pensation
erreicht ist (siehe Abb. 8 und 9).
Überkompensiert Richtig kompensiert Unterkompensiert
Abb. 8 Wellenformdarstellung der Tastkopfkompensation
-11-
3. Wiederholen Si e di e Schritte, falls nötig.
Abb. 9 Tastkopfjustierung
6. Einstellen des Tastkopfdämpfungsfaktors
Der Tastkopf besitzt mehrere Tastkopfdämpfungsfaktoren, die den Vertikalskalierungsfaktor des Oszilloskops beeinflussen.
Wenn der eingestellte Tastkopfdämpfungsfaktor geä ndert oder überpr üft werden soll, drücken Sie die Taste für das Funktionsmenü des jeweiligen Kanals und dann die dem Tastkopf entsprechende Auswahltaste, bis der richtige Wert angezeigt wird.
Diese Einstellung bleibt gültig, bis sie wieder geän dert wird.
Hinweis: Der Dämpfungsfaktor des Tastkopfes im Menü ist werksmäßig auf 10X voreingestellt.
Stellen Sie sicher, dass der am Dämpfungsschalter des Tastkopfes eingestellte Wert dem am Oszilloskop eingestellten Dämpfungswert ent spri cht.
Die mit dem Schalter am Tastkopf einstellbaren Werte sind 1 X und 10X (siehe Abb. 10).
Abb. 10 Dämpfungsschalter
Hinweis: Wenn der Dämpfungsschalter auf 1X eingestellt ist, begrenzt der Tastkopf die
Bandbreite des Oszilloskops auf 5 MHz. Sie müssen den Schalter auf 10X stellen, wenn Sie die gesamte Bandbreite des Oszilloskops ausnutzen möchten.
-12-
7. Durchführen der Auto-Kalibrierung
Mit der Auto-Kalibrierung lässt sich das Oszilloskop schnell in den optimalen Zustand für hochgenaue Messungen versetzen. Sie können dieses Programm jederzeit ausführen, müssen dies jedoch tun, wenn die Umgebungstemperatur um mehr als 5° C variiert.
Entfernen Sie alle Tastköpfe und Kabel von den Eingangsbuchsen, bevor Sie die Auto-Kalibrierung durchführen. Drücken Sie die Taste „UTILITY“, dann die „H1“-Taste um das Menü FUNCTION aufzurufen; drehen Sie den „M“-Knopf, um „ Adjust“ auszuwählen. Drücken Sie die Menüauswahltaste „H3“, um die Option „Self Cal“ aufzurufen und starten Sie das Programm nach der Bestätigung, dass alle Einstellungen korrekt sind.
8. Einführung in das Vertikalsystem
Abb. 11 zeigt die Knöpfe und Tasten für die VERTIKALSTEUERUNG. Die folgenden Übungen machen Sie
Schritt für Schritt mit der Vertikalsteuerung vertraut.
Abb. 11 Bedi enelemente für V ert ikalsteuerung
1. Mit dem Einstellknopf „VERTICAL POSITION“ können Sie das Signal in der Mitte des
Wellenform-Fensters darstellen. Mit dem Einstellknopf „VERTICAL POSITION“ stellen Sie die vertikale Anzeigeposition des Signals ein. Eine Drehung des Einstellknopfes „VERTICAL POSITION“ bewegt den Zeiger der Nullpunktposition des Kanals nach obe n und unten, der Wellenform folgend.
Messfähigkeiten
Wenn für den Kanal die DC-Kopplung einge stellt ist, können Sie di e DC-Kompo nente des Si gnals schn ell messen, indem Sie die Differenz zwischen Wellenform und Signalmasse be obachten.
Wenn für den Kanal die AC-Kopplung eingestellt i st, wird die DC-Komponente ausgefiltert. Dieser Modus hilft Ihnen, die AC-Komponente des Signals mit höherer Empfindlichkeit anzuzeigen.
-13-
2. Ändern Sie die Vertikaleinstellung und beobachten Sie die daraus resultierende Änderung der
Statusinformation.
Mit den Statusinformation, die unten im Wellenfenster angezeigt werden, können Sie Änderungen des
vertikalen Skalierfaktors für den Kanal erke nnen.
3. Vertikalen Offset wieder auf 0 stellen:
Drehen Sie den Knopf VERTICAL POSITION, um die vertikale Position des Kanals zu verändern und
drücken Sie den VERTICAL POSITION - Knopf, um die vertikale Position auf 0 zur ück zusetzen. Dies ist besonders hilfreich, wenn die Positionsspur weit aus dem Anzeigebereich verläuft, und das Signal sofort wieder in der Mitte des Bildschirms erscheinen soll.
4. Ändern Sie die vertikale Einstellung und beobachten Sie die Änderungen der konsequenten Status
Informationen.
Mit den Informationen, die in der Statusleiste am unteren Rand des Wellenform-Fensters angezeigt
werden, können Sie alle Änderungen des vertikalen Skalierungsfaktors am Kanal bestimmen.
* Drehen Sie den Einstellknopf „VOLTS/DIV“ und verändern Sie den „vertikalen Skalenfaktor
(Spannungsteilung)“; der Skalenfaktor des Kanals hat sich entsprechend den Werten in der St at uszeile geändert.
* Drücken Sie die Tasten „CH1 MENU“, „CH2 MENU“ und „MATH“; das Bedienmenü, die Symbole,
Wellenformen und Skalenfaktorinformationen des entsprechenden Kanals werden auf dem Bildschirm angezeigt.
9. Einführung in das Horizontalsystem
Abb. 12 zeigt eine Taste und zwei Einstellknöpfe fü r die HORIZONTALSTEUERUNG. Die folgenden Übungen
machen Sie Schritt für Schritt mit der Horizontalsteuerung vertraut.
Abb. 12 Bedienelemente für Horizontalst euerung
-14-
1. Mit dem Einstellknopf „SEC/DIV“ ändern Sie die Einstellungen für die horizontale Zeitbasis; Sie können
dann die daraus resultierenden Änderungen der Statusinformationen beobachten. Drehen sie den Einstellknopf „SEC/DIV“, um die horizontale Zeitbasis zu verändern; Sie sehen dann die entsprechenden Änderungen in der Anzeige „Horizontal Time Base“ in der Statuszeile.
2. Mit dem Einstellknopf „HORIZONTAL POSITION“ stellen Sie die horizontale Position des Signals im
Wellenformfenster ein. Der Einstellknopf „HORIZONTAL POSITION“ dient zur Steuerung der Triggerverschiebung des Signals oder für andere Anwendungen. Wenn Sie ihn zum Triggern der Verschiebung verwenden, können Sie beobachten, dass die Wellenform sich horizontal bewegt und der Drehung des Einstellknopfes „Horizontal Position“ folgt.
3. Trigger-Verschiebung zurück auf 0
Drehen Sie den Knopf HORIZONTAL POSITION, um die horizontale Position des Kanal zu wechseln,
drücken Sie den Knopf HORIZONTAL POSITION, um die Verschiebung zurück auf 0 zu setzen.
4. Drücken Sie die Taste „HORIZ MENU“, um den Fensterausschnitt zu bestimmen.
10. Einführung in das Triggersystem
Abb. 13 zeigt einen Einstellknopf und drei Tasten für die TRIGGERSTEUERUNG. Die folgenden Übungen
machen Sie Schritt für Schritt mit den Einstellungen für das Triggersystem vertraut.
Abb. 13 Bedienelemente für Trigger
1. Drücken Sie die Taste „Trigger MENU“, um das Menü Trigger zu öffnen. Mit den 5 Menüpunkten ändern
Sie die Triggereinstellungen.
2. Mit dem Einstellknopf „TRIG“ ändern Sie die Einstellungen für den Triggerpegel.
Drehen Sie den Einstellknopf „TRIG LEVEL“ und beobachten Sie, wie sich der Triggeranzeiger auf dem Bildschirm mit der Drehbewegung des Einstellknop f aufwä rts und abwärts bewegt. Analog zur Bewegung des Triggeranzeigers ändert sich auch der auf dem Bildschirm angezeigte Wert des Triggerpegels.
3. Drücken Sie die Taste „50 %“, um den Triggerpegel auf vertikale Mittelpunktwerte der Amplitude des
Triggersignals ein zustellen.
4. Drücken Sie die T aste „FORCE", um ein Triggersignal vorzugeben, das hauptsächlich auf die T riggerm odi
„Normal“ und „Single“ angewandt wird.
-15-
11. Einstellung des vertikalen Systems
Die VERTIKALEN BEDIENELEMENTE umfassen die drei Menütasten CH1 MENU, CH2 MENU und MATH sowie die vier Einstellknöpfe VERTICAL POSITION, VOLTS/DIV (eine Gruppe für jeden der beiden Kanäle).
Einstellungen für Kanal 1 und 2
Jeder Kanal besitzt ein eigenes Vertikal-Menü, und jede Einstellung wird separat für den jeweiligen Kanal vorgenommen.
Drücken Sie die Menütaste „CH1 MENU“ oder „CH2 MENU“, um das Bedienmenü für den entsprechenden Kanal anzuzeigen (siehe Abb. 14).
Abb. 14 Kanal-Einstellmenü
-16-
Die folgenden Tabelle beschreibt die Einträge des Channel Menu:
Einstellung
, im Eingangssignal,
Begrenzt die Bandbreite des Kanals auf 20 MHz, um
Funktion
Mögliche
Beschreibung
Kopplung AC
DC
Ground
Invertiert Aus
Ein
Tastkopfeinstellung 1X
10X 100X
1000X Limit (nur P 1245/1255/1260)
Full bandwidth
Blockiert die DC-Komponente im Eingangssignal .
Lässt AC- und DC-Komponenten passieren.
Eingangssignal ist unterbrochen Die Wellenform wird normal angezeigt. Die Wellenform wird invertiert angezeigt
Wählen Sie einen dem Tastkopf entsprechenden Dämpfungsfaktor, um eine korrekte Darstellung der vertikalen Skalenfaktor zu erhalten.
Volle Bandbreite.
20 M
sichtbares Rauschen zu reduzieren.
11.1. Einstellen der Kanalkopplung
Als Beispiel nehmen wir ein Rechtecksignal an Ka nal 1, das eine Gl eichstrom vorspan nung e nthält. Gehen Si e wie folgt vor:
1. Drücken Sie die CH1 MENU-Taste, um das Menü CH1 SETUP aufzurufen.
2. Drücken Sie die Taste H1, am Bildschirm wird das Kopplung-Menü angezeigt.
3. Drücken Sie die F1-Taste, um die K oppl ung "D C" zu wähl en. Beid e DC-und AC-Komponenten des Signals werden weitergegeben.
4. Dann drücken Sie di e F2-Taste, um die Kopplung "A C" auszuwählen. Die DC-Kompon ente des Signals wird blockiert.
Die Wellenformen wird in Abb. 15 gezeigt.
-17-
Abb. 15 Oszillogramm der Wechselstromkopplung
11.2. Einschalten/Ausschalten eines Kanals
Gehen Sie wie folgt vor, um dies z.B. für Kanal 1 zu tun:
1. Drücken Sie die Taste CH1 MENU, um das Menü CH1 SETUP aufzurufen.
2. Drücken Sie die Taste CH1 um Kanal 1 auszuschalten.
3. Drücken Sie die Taste CH1 erneut um Kanal 1 wieder einzuschalten.
11.3. Einstellen des T astkopf-Dämpfungsfaktors
Für korrekte Messergebnisse sollten die Einstellungen des Dämpfungsfaktors im Bedienmenü des Kanals stets denjenigen des Tastkopfes entsprechen (s. Dur chfüh ren der Tast kopf kom pensat ion Sei t e 11). Wen n der Dämpfungsfaktor des Tastkopfes 1:1 ist, sollte auch die Einstellung für den Eingangskanal X 1 sein.
Gehen Sie wie folgt vor, um z.B. für Kanal 1 einen D äm pf ungsfaktor von 10:1 einzustellen:
1. Drücken Sie die Taste CH1 MENU, um das Menü CH1 SETUP aufzurufen.
2. Drücken Sie die Menü-Auswahltaste H3. Das Tastkopf-Menü erscheint auf der rechten Bildschirmseite.
3. Drücken Sie nun die Taste F2 und wählen Sie X10 für den Tastkopf.
Abb. 16 zeigt die Einstellung und den Skalenfaktor für eine Ta st kopfdämpfung von 10:1.
-18-
Abb. 16 Einstellen des Tastkopf-Dämpfungsfaktors
Eine Liste von Dämpfungs-Koeffzizienten von Tastköpfen und die entsprechenden Menü-Einstellungen.
Dämpfungs-Koeffizie n t des Tastkopfe s entsprechende Menü-Einstellungen
1:1 1X 10:1 10X 100:1 100X 1000:1 1000X
11.4. Einstellen der invertierten Wellenform
Bei der invertierten Wellenform wird das angezeigte Signal um 180 Grad gegenüber der Phase des Erdungspotentials gedreht.
Gehen Sie wie folgt vor, um dies z.B. für Kanal 1 zu tun:
1. Drücken Sie die Taste CH1 MENU, um das Menü CH1 SETUP aufzurufen.
2. Drücken Sie die Menüwahltaste H2 und wählen Sie ON für Inverted. Die Wellenform wird invertiert.
3. Drücken Sie die Menüwahltaste H2 und wählen Sie OFF für Inverted. Die Invertierung der Wellenform
wird aufgehoben.
Abb. 17 und 18 zeigen die entsprechende Bildschi rmdarstellung.
-19-
Abb. 17 Wellenform nicht invertiert
Abb. 18 Wellenform invertiert
11.5. Einstellen der Bandbreitenbegrenzung (nur P 1245/1255/1260)
Wenn die Hochfrequenzkomponenten einer Wellenform nicht wichtig für ihre Analyse sind, kann die Bandbreitenbegrenzung eingesetzt werden, um Frequenzen über 20 MHz zu unterdrücken. Gehen Sie wie folgt vor, um dies z.B. für Kanal 1 zu tun:
1. Drücken Sie die Taste CH1 MENU, um das Menü CH1 SETUP aufzurufen.
2. Drücken Sie die Taste H4. Das Limit-Menü für die Bandbreitenbegrenzung wird angezeigt.
3. Drücken Sie die Taste F1 und wählen Sie die Option „full band“ (gesamtes Band). Die Hochfrequenz
des Signals wird durchgelassen.
4. Drücken Sie die Taste F2 und wählen Sie 20M für die Bandbreite. Die Bandbreite ist nun begrenzt auf
20MHz. Die Frequenzen über 20 MHz werden unte rdrückt.
-20-
12. Anwendung der Mathematikfunktion
Die Mathematical Manipulation-Funktion zeigt die Ergebnisse von Additionen, Multiplikationen, Divisionen und Subtraktionen angewandt auf Kanal 1 und Kanal 2 sowie die FFT-Operation von Kanal 1 bzw. Kanal 2.
Abb. 19 Das Math-Menü der Wellenform
-21-
Die Funktionen der Wellenformberechnung:
retangular
Fensterfunktion des Filters
drehen, um eine
M
Funktionsmenü Einstellung Beschreibung
Factor1
CH1 CH2
Auswahl der Signalquelle von Faktor 1
Dual Wfm Math
FFT
Digital Filter (P1245/1255/1260)
Sign + - * / Auswahl des gewünschten Mathematikzeichens
Factor 2
Source
CH1 CH2 CH1 CH2
Auswahl der Signalquelle von Faktor 2 Auswahl von Kanal 1 als FFT-Quelle.
Auswahl von Kanal 2 als FFT-Quelle.
Rectangle
Window
Blackman Hanning
Auswahl des FFT-Fensters.
Hamming
Format
Zoom
Channel
Type
dB Vrms ×1 ×2 ×5 ×10 CH1 CH2 low-pass high-pass band-pass
Auswahl von dB als Format. Auswahl von Vrms als Format. Setzen des Faktors auf ×1. Setzen des Faktors auf ×2. Setzen des Faktors auf ×5. Setzen des Faktors auf ×10. Kanal auswählen
Filter-Typ auswählen
band-reject
Gehen Sie wie folgt vor, um z.B. eine Addition von Kanal 1 und 2 vorzunehmen:
1. Drücken Sie die Math-Taste, um das Wfm Math-Menü aufzurufen.
2. Drücken Sie die Taste H1 und rufen Sie das Menü Dual Wfm Math auf. Das Menü wird auf der linken
Bildschirmseite angezeigt.
3. Drücken Sie die Menüauswahltaste F1 und wählen Sie CH1 bei Facto r1.
4. Drücken Sie die Menüauswahltaste F2 und wählen Sie +.
Window
Cut-off freq. oder upper/down
Order
rectangular triangular Hanning Hamming Blackman
F4 ruft die Einstellung auf. M Auswahl zu machen
19 - 128 Grad des Filters
drehen, um einen Wert zu setzen
-22-
5. Drücken Sie die Menüauswahltaste F3 und wählen Sie CH2 bei Factor2. Nach der Berechnung wird
die grüne Wellenform M im Bildschirm angezeigt.
Fig. 20 Waveform resulted from CH1 +CH2
13. Verwenden der FFT-Funktion
Eine FFT-An alyse konvertiert ein Sign al in de ssen Fre quenzant eile, die das O szilloskop v erwe ndet, um ne ben dem standardmäßigen Zeitbereich auch den Frequen zbereich eine s Signals grafisch dar zustellen. Sie können diese Frequenzen mit bekannten Systemfrequenzen wie beispielsweise Systemuhren, Oszillatoren oder Netzgeräten vergleichen.
Die FFT-Funktion dieses Oszilloskops kann 2048 Punkte des Zeitbereichsignals in dessen Frequenzanteile umwandeln. Die Endfrequenz enthält 1024 Punkt e von 0Hz bis zur Nyquist-Frequenz. Die nachfolgende Tabelle beschreibt das FFT-Menü:
-23-
Funktionsmenü
Einstellung
Beschreibung
FFT
CH1
Auswahl von Kanal 1 als FFT-Quelle
ON (Ein) OFF (Aus)
Einschalten der FFT-Funktion Ausschalten der FFT -Funktion
Source (Quelle)
CH2
Auswahl von Kanal 2 als FFT-Quelle
Rechteck
Window (Fenster)
Blackman Hanning
Auswahl des FFT-Fensters
Hamming
Format
Zoom
dB Vrms x1 x2 x5 x10
Auswahl von dB als Format Auswahl von Vrms als Format Faktor auf x1 setzen Faktor auf x2 setzen Faktor auf x5 setzen Faktor auf x10 setzen
Beispiel für die Schritte der FFT-Funktion:
1. Drücken Sie die Taste
2. Drücken Sie die Taste H2 und rufen Sie das
3. Drücken Sie die F1-Taste, um
und rufen Sie das
Math
CH1
-Menü auf.
Math
Menü auf.
FFT-
als Quelle wählen.
4. Drücken Sie die F2-Taste, auf der linken Seite des Bildschirms wird ein Symbol für die M-Taste angezeigt.
Drücken Sie den M-Knopf, um die gewünschte Funktion auszuwählen, wie Rectangle, Hamming, Hanning und Blackman.
5. Drücken Sie die F3, um das Format, dB oder Vrms zu wählen.
6. Drücken Sie die F4-Taste, das Zoom-Fenster wird auf der linken Seite des Bildschirms angezeigt,
drücken Sie den M-Knopf, um in die Wellenform oder aus der Wellenform heraus zu zoomen. Multiplikatoren sind: × 1, × 2, × 5, x 10
So wählen Sie das FFT-Fenster: Es gibt vier FFT-Fenster. Jedes Fenster macht Kompromisse zwischen Frequenzauflösung und Amplitudengenauigkeit. Wählen Sie das Fenster dan ach aus, was Sie mess en möchten und welche Me rkmale Ihr Quellensignal aufweist. Die folgende Tabelle hilft Ihnen bei der Wahl des besten Fensters:
-24-
Typ
Beschreibung
Fenster
Dieses Fenster eignet sich am besten für Frequenz-
auflösungen, ist aber das schlechteste für die genaue
von nicht repetitiven Signalen und der Messung von
Verwenden Sie das Rechteckfenster für die Messung
Dies ist ein sehr gutes Fenster für Frequenzauflösungen mit etwas besserer Amplitudengenauigkeit gegenüber dem Rechteckfenster. Es weist eine etwas bessere
, periodischem und Schmalbandrauschen.
ens geeignet für Transienten oder Spitzen, bei
Dieses Fenster eignet sich gut für die Messung der Amplitudengenauigkeit, jedoch weniger für
Fenster für die Messung
, periodischem und Schmalbandrauschen.
Bestens geeignet für Transienten oder Spitzen, bei
enster für die Messung der
Amplitude von Frequenzen, bietet jedoch die
Messung der Amplitude dieser Frequenzen. Es ist das beste Fenster für die Messung des Frequenzspektrums
Rechteck (Rectangle)
Hamming
Hanning
Frequenzanteilen nahe DC.
von Transienten oder Spitzen, bei denen das Signal­niveau vor und nach dem Ereignis fast gleich ist. Auch verwendbar für Sinuswellen mit gleicher Amplitude und mit festgelegten Frequenzen sowie für Breitband­rauschen mit relativ langsam variierendem Spektrum.
Frequenzauflösung als das Hanning-Fenster a uf. Verwenden Sie das Hamming-Fenster für die Messung von Sinus­Best denen sich die Signalniveaus vor und nach d em Ereig nis deutlich unterscheiden.
Frequenzauflösungen. Verwenden Sie das Hanning­von Sinus-
denen sich die Signalniveaus vor und nach d em Ereig nis deutlich unterscheiden. Dies ist das beste F
Blackman
schlechteste Frequenzauflösung. Verwenden Sie das Blackman-Harris-Fenster für Einzel­frequenzsignale und das Finden von Harmonien höherer Ordnung.
Abb. 21, 22, 23 und 24 zeigen die vier Arten von Fensterfunktionen bei einer Sinuswelle von 1KHz.
-25-
Abb. 21 Rechteck Fenster
Abb. 22 Hamming-Fenster
Abb. 23 Hanning-Fenster
-26-
Abb. 24 Blackman-Fenster
Schnelltipps
* Falls gewünscht, verwenden Sie die Zoom-Funktion zur Vergrößerung der FFT-Kurve. * Verwenden Sie die dBV RMS-Skala für eine detaillierte Ansicht mehrerer Frequenzen, selbst wenn diese
unterschiedliche Amplituden haben. Verwenden Sie die lineare RMS-Skala, um in einer Gesamtansicht alle Frequenzen miteinander zu vergleichen.
* Signale, die einen DC-Anteil oder Versatz enthalten, können zu falschen FFT-Signal-Amplitudenwerten
führen. Wählen Sie zur Minimierung des DC-Anteils für das Quellsignal AC-Kopplung.
* Stellen Sie zur Reduzierung der Rausch- und Aliasing-Anteile in repetitiven oder Einzelmessungskurven
den Erfassungsmodus des Oszilloskops auf Mittelwert ein.
Nyquistfrequenz: Die höchste Frequenz, die ein Oszilloskop, das in Echtzeit digitalisiert, messen kann,
entspricht der Hälfte der Abtastrate und wird Nyquistfrequenz genannt. Werden nicht genug Abtastpunkte erfasst und liegt die Frequenz über der Nyquistfrequenz, tritt das Phänomen der “falschen Wellenform” auf. Beachten Sie daher mehr die Beziehung zwischen der abgetasteten und gemessenen Frequenz.
HINWEIS:
Im FFT-Modus sind die folgenden Einstellungen unzulässig:
1. Fenstereinstellung;
2. XY-Format bei DISPLAY-Einstellung;
3. “SET 50%” (der Trigger-Level am vertikalen Punkt der Signalamplitude) bei T rigger-Einstellung;
4. Measure.
Digital Filter (nur P 1245/1255/1260)
Low-pass filter (Tiefpassfilter): Lässt Frequenzen unterhalb der angegebenen Grenzfrequenz durch und dämpft höhere Frequenze n ab.
High-pass filter (Hochpassfilter): Dämpft Frequenzen unterhalb der angegebenen Grenzfrequenz ab und lässt höhere Frequenzen durch.
-27-
Band-pass filter (Bandpass-Filter): Lässt Frequenzen innerhalb eines vorgegebenen Bereichs durch und dämpft äußere Frequenzen ab.
Band-reject filter (Ba ndstopp-Filter): Im Gegenteil zum Bandpass-Filter wird beim Bandstopp-Filter ein vorgegebener Frequenzbereich abgedämpft und die restlichen Frequenzen durchgelassen.
Cut-off frequency (Grenzfrequenz): Frequenz, die einen Frequenzübergang vom Passband und Stoppband charakterisiert. Definiert wie oftmals üblich als -3dB-Punkt.
Order (Grad): Grad des Filters im Sinne der polynomischen Approximation oder, in passiven Filtern, die Anzahl der Filterstufen. Je höher der Grad des Filters, desto mehr wird man sich einem idealen Filter mit einem steilen Grenzfrequenz-Übergang annähern. Allerdings steigen damit gleichzeitig Impulsantwort und die Latenzzeit an. Wird ein größerer Frequenzbereich ausgewählt (z.B. 500 Hz ­50 kHz), empfiehlt sich ein kleinerer Grad zwischen 29 und 35. Bei dichteren Frequenzbereichen (z.B. 10 kHz - 50 kHz), sollte der Grad auf ca. 128 erhöht werden.
14. Bedienung der Einstellknöpfe VERTICAL POSITION und VOLTS/DIV
1. Mit dem Einstellknopf VERTICAL POSITION verändern Sie die vertikale Position der W ellenform en aller Kanäle (einschließlich der durch mathematische Berechnung entstandenen). Die Auflösung dieses Einstellknopfes verändert sich mit der vertikalen Teilung.
2. Mit dem Einstellknopf VOLTS/DIV stellen Sie die vertikale Auflösung der Wellenformen aller Kanäle ein (einschließlich der durch mathematische Berechnung entstandenen), womit die Empfindlichkeit der vertikalen Teilung in der Reihenfolge 1-2-5 bestimmt wird. Die vertikale Empfindlichkeit erhöht sich, wenn Sie den Einstellknopf im Uhrzeigersinn drehen und verringert sich, wenn Sie ihn gegen den Uhrzeigersinn drehen.
3. Wenn die vertikale Position der Wellenform des Kanals eingestellt wird, zeigt der Bildschirm die Informationen zur vertikalen Position in der lin ken unteren Ecke an (siehe Abb. 25).
Abb. 25 Informationen zur vertikalen Position
-28-
15. Einstellung des horizontalen Systems
Funktions-Menü
Einstellungen
Beschreibung
Die Einstellung der horizontalen Hauptzeitbasis wird
Die HORIZONTAL-BEDIENELEMENTE bestehen aus der Taste HORIZ-MENU und Einstellknöpfen wie HORIZONT A L POSITION und SEC/DIV.
1. Einstellknopf HORIZONTAL POSITION: mit diesem Einstellknopf regeln Sie die Horizontalpositionen
aller Kanäle (einschließlich der durch mathematische Berechnung entstandenen), deren Auflösung sich mit der Zeitbasis ändert.
2. Einstellknopf SEC/DIV: damit stellen Sie den horizontalen Skalenfaktor ein, mit dem Sie die
Hauptzeitbasis oder das Fenster bestimmen.
3. Taste HORIZ MENU: drücken Sie diese Taste, um das Bedienmenü auf dem Bildschirm anzuzeigen
(siehe Abb. 26).
Abb. 26 Menü Time Mode
Das Horizontal-Menü wird im Folgenden beschrieben:
Main Time Base
benutzt, um die Wellenform anzuzeigen. Set (Set Window) Ein Bereich wird mit zwei Cursorn definiert. Zoom Der definierte Bereich wird vergrößert un d als Vollbild
angezeigt.
-29-
16. Hauptzeitbasis
Drücken Sie die Menüauswahltaste H1 und wählen Sie Haupt-Zeitbasis. Verwenden Sie hier die Einstellknöpfe HORIZONTAL POSITION und SEC/DIV, um das Hauptfenster auszurichten. Die Anzeige auf dem Bildschirm ist wie in Abb. 27 gezeigt.
Abb. 27 Hauptzeitbasis
17. Fenstereinstellung
Drücken Sie die Menüauswahltaste H2 und wählen Sie Set Fenster. Auf dem Bildschirm erscheinen zwei einen Ausschnitt definierende Cursor. In diesem Fall können Sie die Einstellknöpfe HORIZONTA L POSITION und SEC/DIV verwenden, um die Horizont alp ositio n sowie di e G rö ße die se s Fenst ers ei nz ust ellen ( siehe Abb.
28).
Abb. 28 Fenstereinstellung
-30-
18. Fenstervergrößerung
Drücken Sie die Menüauswahltaste H3 und wählen Sie Fenster. Das Ergebnis ist ein durch die beiden Cursor bestimmter auf volle Bildschirmgröß e erweiterter Ausschnitt (siehe Abb. 29).
Abb. 29 Fensterausschnitt
19. Einstellen des Triggersystems
Der Trigger legt fest, wann das OSZILLOSKOP mit dem Erfassen von Daten und der Anzeige der Wellenform beginnt. Einmal richtig eingestellt, kann der Trigger eine schwankende Anzeige in eine sinnvolle Wellenform umwandeln.
Wenn das OSZILLOSKOP mit der Datenerfassung beginnt, zeichnet es ausreichend Daten auf, um die Wellenform links vom Triggerpunkt darzustellen. Das OSZILLOSKOP setzt die Datenerfassung fort, während es auf eine Triggerbedingung wartet. Wenn ein Trigger erkannt wird, zeichnet das Gerät fortlaufend ausreichend Daten auf, um die Welle nform rechts vom T riggerp unkt darzustellen.
Der Triggersteuerbereich besteht aus einem 1 Drehknopf und 3 Menütasten.
TRIG LEVEL: Dieser Drehknopf stellt den Triggerpegel ein. Wenn Sie den Drehknopf drücken, wird der
Pegel auf Null zurückgesetzt.
50%: Das Drücken dieser Taste stellt den Triggerpegel auf die vertikale Mitte zwischen den
Spitzen des T rigge rsignals ein.
Force: Drücken Sie diese Taste, um ein Triggersignal zu erstellen. Diese Funktion wird in erster
Linie bei den Triggermodi “Normal” und “Single” angewandt.
Trigger Menu: Die Taste ruft das Trigger-Steuerungsmenü auf.
-31-
19.1. Tri gg ersteuerung
Das Oszilloskop bietet zwei Triggertypen: Einzeltrigger und alternierender Trigger.
Single trigger: Verwenden eines Trig ger p egel s zur gl ei chzeiti gen Erf assun g v on st abilen Welle nforme n in
zwei Kanälen.
Alternate trigger: Trigger bei nicht synchronisierten Signalen.
Die Menüs Single Trigger (Einzeltrigger) und Alternate Trigger (alternierender Trigger) werden im Folgenden beschrieben:
Single Trigger:
Das Einzeltrigger-Menü “Single” hat vier Modi: Edge, Video, Slope und Pulse. Edge: Tritt ein, wenn der Triggereingang durch einen vorgegebenen Spannungspegel mit der
angegebenen Flanke verläuft.
Video: Trigger auf Videofeldern oder Videozeilen für ein Standardvideosignal. Slope: Das Oszilloskop beginnt die Triggerung entsprechend der Anstiegs- bzw. Abfallgeschwindigkeit des
Signals.
Pulse: Tritt bei Impulsen mit bestimmten Breiten ein.
Die vier Triggermodi im Single-Triggermenü im Einzelnen:
1. Edge
Ein Edge-T rig ger tritt beim Trigger-Schwellenwert des Eingangssignals auf. Wählen Sie den Edge -Triggermodus, um auf der ansteigenden oder abfallenden Flanke des Sign als zu triggern.
Abb. 30 zeigt das Menü Edge Trigger.
Abb. 30 Edge-Triggermenü
-32-
Das Edge-Menü:
Menü
Einstellungen
Beschreibung
CH1
Kanal 1 als T riggersignal.
Drehknopfs Zeitintervall einstellen bevor ein
Single Edge Einstellen des Triggertyps für den vertikalen Kanal als Edge-Trigger.
CH2
Source
EXT EXT/5 AC Line AC
Couple
DC HF LF
Slope
Auto Normal
Holdoff
Single Holdoff
Reset
2. Video
Wählen Sie den Video-Modus, um auf Videofeldern oder Videozeilen von NTSC-, PAL- oder SECAM-Standardv id eosig nalen zu trigg ern.
Für das Triggermenü siehe Abb. 31
Kanal 2 als T riggersignal. Externer Trigger als T ri ggersignal 1/5 des externen Triggersignals als Triggersignal. Wechselstromleitung als T riggersig nal. Blockiert die Gleichstromkomponente. Lässt alle Komponenten durch. Blockiert das HF-Signal, lässt nur die NF-Komponente durch. Blockiert das NF-Signal, lässt nur die HF-Komponente durch. Trigger auf ansteigend er Flanke. Trigger auf abfallender Fl anke. Wellenform erfassen, auch wenn kein Trigger auftritt Wellenform erfassen, wenn Trigger auf tritt Eine Wellenform erfassen, wenn Trigger auftritt, dann Stopp. 100ns~10s, mithilfe des M- weiterer Trigger auftritt. Einstellen der Holdoff-Zeit als Standardwert (100ns).
Abb. 31 Video-Triggermenü
-33-
Das Video-Menü:
Menü
Einstellungen
Beschreibung
CH1
Auswahl von CH1 als Triggerquelle.
mithilfe des M-Drehknopfes.
Single Video Einstellen des Triggertyps für den vertikalen K anal als Video-Trigger.
Source
CH2 EXT EXT/5
Auswahl von CH2 als Triggerquelle. Externer Triggereinga ng 1/5 der externen Triggerquelle für steigenden Messbereich.
NTSC
Modu
PAL
Auswahl der Videomodulation.
SECAM
Sync
Holdoff
Line Field Odd Even Line NO.
Auto Holdoff
Reset
Synchroner Trigger in Videozeile Synchroner Trigger in Videofeld Synchroner Trigger in ungeradem Videofel d. Synchroner Trigger in geradem Videofeld. Synchroner Trigger in erstellter Videozeile; Einstellen der Zeilennummer
Wellenform erfassen, auch wenn kein Trigger auftritt. 100ns~10s, mithilfe des M-Drehknopfs Zeitintervall einstellen bevor ein weiterer Trigger auftritt. Einstellen der Holdoff-Zeit als 100ns.
3. Slope
Der Slope-Modus lässt das Oszilloskop innerhalb eines festgelegten Zeitraums auf der ansteigenden/abfallenden Flanke eines Signals triggern.
Abb. 32 zeigt das Menü Slope Tri gger.
Abb. 32 Slope-Triggermenü
-34-
Das Slope-Menü:
Menü
Einstellungen
Beschreibung
Einstellen des Triggertyps für den vertikalen Kanal als
Pegels mithilfe des
Pegels mithilfe des
Single
Source
Slope CH1
CH2 Slope
Slope-Trigger. Auswahl von CH1 als Triggerquel le. Auswahl von CH2 als Triggerquelle.
Slope-Auswahl
When
Einstellen der Slope-Bedingung; Einstellen der Slope-Zeit mithilfe des M-Drehknopfes.
Einstellen der oberen Grenze des High­M-Drehknopfes. Einstellen der unteren Grenze des Low­M-Drehknopfes. Anstiegsrate = (High-Pegel – Low-Pegel)/ Einstel l ungen Wellenform erfassen, auch wenn kein T r igger auftritt. Wellenform erfassen, wenn Trigger auf tritt. Eine Wellenform erfassen, wenn T rigger au ftritt, dann Stopp. 100ns~10s, mithilfe des M-Drehknopfes Zeitintervall einstellen bevor ein weiterer Trig ger auftritt. Einstellen der Holdoff-Zeit als 100ns.
Threshold &SlewRate
Holdoff
High level
Low level
Slew rate Auto Normal Single Holdoff
Reset
4. Pulse
Ein Impuls-Trigger tritt entsprechend der Impulsbreite auf. Abweichende Signale können durch Einstellen der Impulsbreitenbedingung erkannt werden.
Abb. 33 zeigt das Menü Pulse Width Trigger.
Fig. 33 Impuls-Triggermenü
-35-
Das Pulse-Menü:
Menü
Einstellungen
Beschreibung
Drehknopfs Zeitintervall einstellen bevor ein
Single Pulse Einstellen des Triggertyps für den vertikalen K anal als Impuls-Trigger.
Source
Couple
CH1 CH2 AC DC HF LF
Auswahl von CH1 als Triggerquelle. Auswahl von CH2 als Triggerquelle. Blockiert DC-Anteil. Lässt alle A nteile durch. Blockiert das HF-Signal und lässt nur den NF-Anteil durch. Blockiert das NF-Signal und lässt nur den HF-Anteil durch.
Polarity
Auswahl der Polarität.
When
Auswahl der Impulsbreitenbedingung und Einstellen der Zeit mithilfe des M-Drehknopfes.
Wellenform erfassen, auch wenn kein Trigger auftritt. Wellenform erfassen, wenn Trigger auf tritt. Eine Wellenform erfassen, wenn T rigger au ftritt, dann Stopp. 100ns~10s, mithilfe des M- weiterer Trigger auftritt. Einstellen der Holdoff-Zeit als 100ns.
Holdoff
Auto Normal Single Holdoff
Reset
5. Alternierender Trigger (ALT)
Im alternierenden Triggermodus kommt das Triggersignal von zwei vertikalen Kanälen. Dieser Modus wird zur Beobachtung zweier unabhängiger Signale verwendet. Sie können unterschiedliche Triggermodi für unterschiedliche Kanäle wählen. Folgende Optionen stehen Ihnen zur Verfügung: Edge, Video, Pulse oder Slope.
-36-
6. Alternierender Trigger (Triggermodus: Edge)
Menü
Einstellungen
Beschreibung
Einstellen des Triggertyps für den vertikalen Kanal als
Das Alternierender Trigger (ALT ) (Triggertyp: Abb. 34 zeigt das Menü Alternate Trigger.
Abb.34 Menü für alternierenden Trigger (ALT) (Triggertyp: Edge)
Das Alternierender T rigger (ALT) (Triggertyp: Edge) -Menü:
Alternate (ALT) Edge
Source
CH1 CH2 AC
Couple
DC HF LF
Slope
Auto
Holdoff
Holdoff
Reset
Edge-Trigger. Auswahl von CH1 als Triggerquelle. Auswahl von CH2 als Triggerquelle. Blockiert DC-Anteil. Lässt alle A nteile durch. Blockiert das HF-Signal und lässt nur den NF-Anteil durch. Blockiert das NF-Signal und lässt nur den HF-Anteil durch. Trigger auf ansteigend er Signalflanke. Trigger auf abfallender S i gnalflanke. Wellenform erfassen, auch wenn kein Trigger auftritt. 100ns~10s, mithilfe des M-Drehknopfs Zeitintervall einstellen bevor ein weiterer Trig ger auftritt. Einstellen der Holdoff-Zeit als 100ns.
-37-
7. Alternierender Trigger (Triggermodus: Video)
Menü
Einstellungen
Beschreibung
Einstellen des Triggertyps für den vertikalen Kanal als
Synchroner Trigger in erstellter Videozeile; Einstellen der
Das Alternierender T rigger (ALT) (Triggertyp: Video) wird in Abb. 35 dargestellt.
Abb. 35 Menü für alternierenden Trigger (ALT) (Triggertyp: Video)
Das Alternierender T rigger (ALT) (Triggertyp: Video) -Menü:
Alternate (ALT) Video
Source
CH1 CH2
Video-Trigger. Auswahl von CH1 als Triggerquelle. Auswahl von CH2 als Triggerquelle.
NTSC
Modu
PAL
Auswahl der Videomodulation.
SECAM
Sync
Line Field Odd Field Even
Synchroner Trigger in Videozeile. Synchroner Trigger in Videofeld. Synchroner Trigger in ungeradem Videofel d. Synchroner Trigger in geradem Videofeld.
Line NO.
Zeilennummer mithilfe des M-Drehknopfes.
Holdoff
Auto Holdoff
Reset
Wellenform erfassen, auch wenn kein Trigger auftritt. 100ns~10s, mithilfe des M-Drehknopfs Zeitintervall einstellen bevor ein weiterer Trig ger auftritt. Einstellen der Holdoff-Zeit als 100ns.
8. Alternierender Trigger (Triggermodus: Slope)
Das Alternierender T rigger (ALT) (Triggertyp: Slope) wird in Abb. 36 dargestellt.
Abb. 36 Menü für alternierenden Trigger (ALT) (Triggertyp: Slope)
-38-
Das Alternier ende r Trigger (ALT) (T ri ggert yp: Slope) Menü:
Bedingung; Einstellen der Zeit mithilfe des
Drehknopfs Zeitintervall einstellen bevor ein
Menü Einstellungen Beschreibung Alternate (ALT)
Source
Slope Einstellen des Triggertyps für den vertikalen K anal als Slope-Trigger. CH1
CH2 Slope
Auswahl von CH1 als Triggerquelle. Auswahl von CH2 als Triggerquelle.
Auswahl der Slope-Bedingung.
When
Threshold
Holdoff
High level Low level
Slew rate Auto Holdoff
Reset
Einstellen der Slope­M-Drehknopfes.
Einstellen des High-Pegels mithilfe des M-Drehknopfes. Einstellen des Low-Pegels mithilfe des M-Drehknopfes. Anstiegsrate = (High-Pegel – Low-Pegel)/ Einstellungen Wellenform erfassen, auch wenn kein Trigger auftritt. 100ns~10s, mithilfe des M- weiterer Trigger auftritt. Einstellen der Holdoff-Zeit als 100ns.
9. Alternierender Trigger (Triggermodus: Pulse)
Das Alternierender T rigger (ALT) (Triggertyp: Pulse) wird in Abb. 37 dargestellt.
Abb. 37 Menü für alternierenden Trigger (ALT) (Triggertyp: Pulse)
-39-
Das Alternierender Trigger (ALT) (Triggertyp: Pulse) Menü:
Einstellen des Triggertyps für den vertikalen Kanal als
lsbreitenbedingung und Einstellen der
Drehknopfs Zeitintervall
Menü Einstellungen Beschreibung Alternate (ALT) Pulse
Source
CH1 CH2 AC DC
Couple
HF
LF Polarity
When
Auto
Holdoff
Holdoff
Reset
Begriffserläuterungen
1. Source (Quelle):
Ein Trigger kann aus unterschiedlichen Quellen auftreten: Eingangskanäle (CH1, CH2), Wechselstromleitung (AC Line), Extern (Ext), Ext/5. * Input (Eingang): Dies ist die am häufigsten verwendete Triggerquelle. Wenn als Triggerquelle
ausgewählt, arbeitet der Kanal, ganz gleich, was angezeigt wird.
* Ext Trig (externe Triggerung): Das Gerät kann von einer dritten Quelle aus triggern, während es
Daten von CH1 und CH2 erfasst. So können Sie zum Beispiel von einer externen Uhr oder einem anderen Teil des zu prüfenden Stromkreises aus triggern. Die Triggerquellen Ext und Ext/5 verwenden das an den EXT TRIG-Anschluss angeschlossene externe Triggersignal. Die Option “Ext” verwendet das Signal direkt; der Triggerpegelbereich liegt zwischen +1,6 V und -1,6 V. Die Triggerquelle “EXT/5” dämpft das Signal um einen Faktor von 5X, der den Triggerpegelbereich auf +8 V bis -8 V erweitert. Dadurch kann das Oszilloskop auf einem größeren Signal triggern.
* AC Line (Wechselstrom): Wechselstrom kann verwendet werden, um Signale bezüglich der Netzfrequenz
anzuzeigen, wie beispielsweise Beleuchtung sanlage n und Netztei l e. Das Os zill os kop tri ggert auf sein e r Netzleitung, d.h. Sie müssen kein AC-Triggersignal anlegen. Wird die Wechselstromleitung (AC Line) als Triggerquelle ausgewählt, setzt das OSZILLOSKOP die Kopplung automatisch auf DC und den Triggerpegel auf 0V.
Impuls-Trigger. Auswahl von CH1 als Triggerquelle. Auswahl von CH2 als Triggerquelle. Blockiert DC-Anteil. Lässt alle A nteile durch. Blockiert das HF-Signal und lässt nur den NF-Anteil durch. Blockiert das NF-Signal und lässt nur den HF-Anteil durch.
Auswahl der Polarität.
Auswahl der Impu Zeit mithilfe des M-Drehknopfes.
Wellenform erfassen, auch wenn kein Trigger auftritt. 100ns~10s, mithilfe des M- einstellen bevor ein weiterer Trigger auftritt. Einstellen der Holdoff-Zeit als 100ns.
-40-
2. Trigger Mode: Der Triggermodus legt fest, wie sich das Oszilloskop bei Fehlen eines Triggerereignisses verhält. Das Oszilloskop bietet drei Trigger-Modi: Auto, Normal und Single. * Auto: Bei diesem Wobbel-Modus erfasst das Oszilloskop Wellenformen, auch wenn es keine
Triggerbedingung erkennt. Es erfolgt eine Zwangstriggerung, wenn während einer bestimmten Wartezeit keine Triggerbedingung eintritt (gemäß der Zeitbasis-Einstellung).
* Normal: Im Normal-Modus erfasst das Oszilloskop eine Wellenform nur, wenn diese getriggert wird. Tritt
kein Trigger auf, bleibt das Oszilloskop im Wartezustand und die vorherige Wellenform wird, soweit vorhanden, weiter angez eigt.
* Single: Im Einzeltriggermodus Single wartet das Oszilloskop, nach Drücken der Run/Stop-Taste, auf
einen Trigger. Tritt der Trigger auf, erfa sst das Oszilloskop eine Wellenform u nd stoppt dann.
3. Couple (Kopplung):
Die Trigger-Kopplung legt fest, welcher Teil des Signals zum Trigger-Kreislauf durchgelassen wird. Die Kopplungsarten umfassen: AC, DC, LF Reject und HF Reject.
* AC: Die Wechselstromkopplung („AC coupling“) blockiert die DC-Komponenten. * DC: Die Gleichstromkopplung (“DC coupling”) lässt sowohl AC- als auch DC-Komponenten durch. * LF Reject: Die LF Reject-Kopplung blockiert die DC-Komponente und dämpft alle Signale mit einer
Frequenz unter 8 kHz.
* HF Reject: Die HF Reject-Kopplung dämpft alle Signale mit einer Frequenz von mehr als 150 kHz.
4. Holdoff:
Der Trigger-Holdoff (Totzeit) kann zur Stabilisierung einer Wellenform verwendet werden. Bei der Holdoff- oder Totzeit handelt es sich um die Zeit, die ein Oszilloskop vor der Auslösung des nächsten Triggers wartet. Das Oszilloskop triggert erst, nachdem die Holdoff-Zeit abgelaufen ist. Dies ermöglicht dem Ben utzer, das Signal innerhalb kurzer Zeit zu prüf en, und hi lft d abei, kompl exe Sign ale wie bei spielswei se ein AM-Signal zu prüfen.
19.2. Bedienung des Funktionsmenüs
Der Bedienbereich des Funktionsmenüs umfasst 6 Funktionsmenütasten und 3 Sofortwahltasten: SAVE, MEASURE, ACQUIRE, UTILITY, CURSOR, DISPLAY, AUTOSET, RUN/STOP und COPY.
-41
20. Einrichten der Abtastfunktion
Einstellung
Abtastung
Allgemeiner Abtastmodus.
Dient zur Erkennung von Störspitzen und zur
4, 16, 64,
Dient zur Verringerung von willkürlich auftretenden
Drücken Sie die Taste ACQUIRE; auf dem Bildschirm erscheint das Menü wie in Abb. 38 gezeigt.
Abb. 38 Menü ACQU MODE
Die folgende Tabelle beschreibt das Menü Sampling Setup: Funktion
May Erkennung
Mittelwert
Aufzeichnungslänge (Record Length)
Mögliche
128
1000 10 k 100 k 1 M 10 M
Beschreibung
Verringe rung von Störungen.
Störungen jeder Art mit einer optionalen Anzahl von Mittelwertbildungen.
Auswahl der Aufzeichnungslänge
-42-
Verändern Sie die ACQU-Mode-Einstellungen, um konsequent Veränderungen des Wellenformsignals zu beobachten.
Abb. 39 Max Erkennungs-Mode, mit deren Hilfe die Spitzen der fallenden Flanke
ermittelt werden können und Rauschen festgest el l t wird.
Abb. 40 übliche ACQU-Mode-Anzeige an der keine Spitzen ermittelt werden können
Abb. 41 die angezeigte Wellenform nac hdem das Rauschen mit dem Average Mode
entfernt wurde. Die Averagenummer wurde eingestellt auf 16.
-43-
21. Einstellung des Anzeigesystems
Einstellung
Der Raum zwischen benachbarten A bt astpun kten in der Anzeige
Port mit einem Monitor verbinden. Wenn auf ON
Monitor
Drücken Sie die Taste DISPLAY; auf dem Bildschirm erscheint das Menü wie in Abb. 42 gezeigt.
Abb. 42 Menü Display Set
Die folgende Tabelle beschreibt das Menü Display Set:
Funktion
Type Vectors
Persist OFF
XY ON
Cymometer ON
VGA ON
Mögliche
Dots
1sec 2sec 5sec Infinite
OFF
OFF
OFF
Beschreibung
wird mit einer Vektorkurve gefüllt. Nur die Abtastpunkte werden angezeigt.
Legt die Nachleuchtzeit für jeden Abtastpunkt fest.
Schaltet die XY-Funktion ein. Schaltet die XY-Funktion aus.
Schaltet das Cymometer ein. Schaltet das Cymometer aus.
VGA­eingestellt, wird die Wellenform auch auf dem Computer­dargestellt
-44-
Anzeigetyp: Drücken Sie die Menüauswahltaste F1, um zwischen Vektor- und Punktdarstellung hin- und herzuschalten. Die Abbildungen 43 und 44 zeigen die Unterschiede in der Da rstellung.
Abb. 43 Anzeige im Vektorformat
Abb. 44 Anzeige im Punktformat
-45-
22. Nachleuchten
Mit der Funktion Persist können Sie den Nachleuchteffekt eines Röhrenoszilloskops simulieren: die gespeicherten Originaldaten werden verbla sst, di e n euen Date n i n k räf t ige r Fa rbe dar ge stell t. Drü cken Si e di e Taste „Display“ und H2, um dann mit der Menüauswahltaste F2 die verschiedenen Nachleuchtzeiten auszuwählen: 1sec, 2sec, 5sec, Infinite und Clear. Wenn Sie für die Nachleuchtzeit „Infinite“ wählen, werden die Messpunkte gespeichert, bis S ie die Nac hleuchtzeit wieder ändern (siehe Abb. 45).
Abb. 45 Unendliche Nachleuchtzeit
23. XY Format
Dieses Format ist nur auf Kanal 1 und 2 anwendbar. Wenn Sie das XY-Anzeigeformat gewählt haben, erscheint Kanal 1 auf der horizontalen und Kanal 2 auf der vertikalen Achse; das Oszilloskop ist im ungetriggerten Abtastmodus: die Daten werden als helle Punkte dargestellt.
Folgende Bedienelemente stehen zur Verfügung:
* Die Einstellknöpfe VOLTS/DIV und Vertical POSITION für Kanal 1 dienen zur Einstellung der
horizontalen Skala und Position.
* Die Einstellknöpfe VOLTS/DIV und Vertical POSITION für Kanal 2 dienen zur stufenlosen Einstellung der
vertikalen Skala und Position.
Die folgenden Funktionen können in XY Format nicht verwendet werden:
* Referenz- oder Digitalwellenform * Cursor * FFT * Zeitbasissteuerung * Triggersteuerung
-46-
Bedienung:
1. Drücken Sie die Taste DISPLAY, um das Menü Display Set Menu aufzurufen.
2. Drücken Sie die Menüauswahltaste H3 und wählen Sie XY bei Format. Das Anzeigeformat wechselt
in den XY-Modus (siehe Abb. 46).
Abb. 46 Anzeigeformat XY
24. Cymometer (Wellenmesser)
Hierbei handelt es sich um ein 6-stelliges Cymometer. Das Cymometer kann Frequenzen von 2Hz bis zur vollen Bandbreite messen. Es kann die Frequenz aber nur dann genau messen, wenn der gemessene Kanal ein Triggersignal aufweist und im Edge-Modus ist. Im Single-Triggermodus ist es ein Ein-Kanal-Cymometer und kann nur die Frequenz des getriggerten Kanals messen. Im ALT-Triggermodus ist es ein Zwei-Kanal-Cymometer und kann die Freque nz vo n zwei K an älen messen. Da s Cy momet e r wird unten rechts im Bildschirm angezeigt.
So schalten Sie das Cymometer ein bzw. aus:
1. Drücken Sie die Display-Taste.
2 Drücken Sie im Display-Menü die Taste H4, um zwischen der Cymometer-Anzeige EIN bzw. AUS hin-
und herzuschalten.
-47-
25. VGA-Ausgang
Object &
hert bzw.
Aufrufen bzw. Schließen der unter der aktuellen Objektadresse
zugehörigen Informationen werden oben links im Bildschirm angezeigt. Ist die Adresse leer, erscheint die Meldung “None is
r der ausgewählten Adresse. Sie
Am VGA-Ausgang kann ein Computermonitor angeschlossen werden. Das Bild des Oszilloskops kann so deutlich auf dem Monitor angezeigt werden.
So stellen Sie den VGA-Ausgang ein:
1. Drücken Sie die Display-Taste.
2. Drücken Sie im Display-Menü die Taste H5, um zwischen EIN bzw. AUS hin- und herzuschalten.
26. Speichern und Laden einer Wellenform
Durch Drücken der Save (Speichern) -Taste können Sie die Wellenformen, Einstellungen oder Bildschirmdarstellungen speichern. Abb. 47 gibt die Menüanzeige auf dem Bildschirm wieder.
Abb. 47 Wellenformspeichermenü
Das Funktionsmenü Save:
Funktionsmenü Einstellung Beschreibung
Wave
Type
Bei der Speic herart Wave (Wellenform) hält das Menü folgende Optionen bereit:
Source
Object 1~15
Einstellung Image Record
CH1 CH2 Math
Auswahl der Speicher art (für die Aufzeichnungsart (Record Type), (s. “27. Speichern und Laden von Wellenformen” auf S. 47)
Auswahl der zu speichernden Wellenf orm.
Auswahl der Adresse, unter der die Wellenform gespeic von der die Wellenform aufgerufen werden soll.
gespeicherten Wellenform. Wenn bei der Verwendung der aktuellen
Show
Save
Show
ON OFF
Objektadresse ‘Anzeigen’ (Show) auf ON (Ein) gesetzt ist, wird die gespeicherte Wellenform angezeigt. Die Adressennummer und die
saved” (Keine gespeichert). Speichert die Wellenform unte können zum Speichern auch die Copy-Taste drücken. Das Speicherformat ist BIN.
-48-
Speichern im internen Speicher (“Internal”) oder im USB-Speicher
rn) gewählt, wird die
Wellenform entsprechend ihrer aktuellen Aufzeichnungslänge
s. “27. Speichern und Laden von Wellenformen” auf
net werden (auf der
Setting
Setting1
Einstellung im internen
Image
(„External“). Wird die Option External (Exte
Storage
Internal External
gespeichert ( S. 48). Der Dateiname ist editierbar. Die Wellenform-Datei kann mit
®
der PeakTech
- Signalanalyse-Software geöff
mitgelieferten CD).
Bei der Speic herart
Einstellung
(Einstellung) hält das Menü folgende Optione n bereit:
Die Einstellungs-Adresse
Setting8
Save
Speichern der aktuellen Oszilloskop-
Speicher. Load Aufrufen der Einstellung von der ausgewählten Adresse. Bei der Speic herart
(Bild) hält das Menü folgende Optionen bereit:
Speichern der aktuellen Bildschirmdarstellung. Die Datei kann nur in
Save
einem USB-Speicher gespeichert werden, d. h. es muss zuerst ein
USB-Speicher angeschlossen werden. Der Dateiname ist editierbar.
Die Datei wird im BMP-Format gespeichert.
27. Speichern und Laden von Wellenformen
Es können 15 Wellenformen gespeichert werden, die mit der aktuellen Wellenform gleichzeitig angezeigt werden können. Die aufgerufene, gespeicherten Wellenformen können nicht eingestellt oder verändert werden.
Um die Wellenform des CH1 in die Adresszeile 1 zu speichern, sollte die Operation Schritte befolgt werden:
1. Speichern: Drücken Sie die Taste H1, auf der linken Seite des Bildschirms wird das Typ-Menü angezeigt. Drehen Sie den M-Knopf, um den Typ der zu speichernden Wellenform zu wählen.
2. Drücken Sie die Taste H2 und drücken Sie F1-Taste, um
3. Drücken Sie die H3-Taste und drücken Sie die F1, drehen Sie den M-Knopf, um 1 als Objekt-Adresse auswählen.
4. Drücken Sie die Taste H5 und drücken Sie F1-Taste, um Internal.
5. Drücken Sie die Taste H4, um die Wellenform zu speichern.
6.
Hinweis:
Objekt-Adresse auswählen. Drücken Sie F2-Taste, um Show als ON eingestellt. Die Wellenform in der Adresse gespeichert gezeigt werden wird, wird die Hausnummer und relevante Informationen an der Spitze der links im Bildschirm angezeigt werden.
Drücken Sie die Taste H3, und drücken Sie die F1, drehen Sie den M-Knopf, um 1 als
-49-
für Quelle auszuwählen.
CH1
Abb. 48
Tipp:
Mit der COPY-Taste können Sie die aktuell angezeigte Wellenform einfach und schnelle in jeder Benutzeroberfläche auf einen extern verbundenen USB-Speicher speichern. Das Datenformat ist BIN, welches mit der beiliegend Gerätesoftware bearbeitet werden kann. Wurde im Speichermenü unter Storage (Speicherort) die Option “External” (extern) gewählt, sollten Sie einen USB-Speicher anschließen. Zur Installation des USB-Datenträgers und Bezeichnung der zu speichernden Datei lesen Sie bitte den folgenden Abschnitt.
Speichern der aktuellen Bildschirmdarstellung:
Da die Bildschirmdarstellung nur in einem USB-Datenträger gespeichert werden kann, sollten Sie einen USB-Datenträger an das Oszilloskop anschließen.
1. So installieren Sie den USB-Datenträger: Schließen Sie den USB-Datenträger an den USB-Host-Anschluss an (vgl. “USB Host Anschluss” in “Abb. 3 “Rechte Seite des Oszilloskops” S. 5). Wenn oben rechts im Bildschirm das Symbol erscheint, wurde der USB-Datenträger erfolgreich installiert. Das unterstützte Format des USB-Datenträgers: FAT32 Dateisystem, Clustergröße darf 4K nicht überschreiten. Sollte der USB-Datenträger nicht erkannt werden, können Sie sein Format in das unterstützte FAT32 ändern und es erneut versuchen.
2. Drücken Sie nach der Installation des USB-Datenträgers die Save-Taste des Bedienfeldes. Das Speichermenü wird am unteren Bildschirmrand angezeigt.
3. Drücken Sie die Taste H1. Das Type-Menü wird links im Bildschirm angezeigt. Wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Option „Image“ aus.
4. Drücken Sie die Taste H4. Die Eingabetastatur zur Bearbeitung des Dateinamens erscheint. Der Standardname ist das aktuelle Systemdatum. Wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Tasten aus; durch Drücken des M-Drehknopfes geben Sie die ausgewählte Taste ein. Der Dateiname kann bis zu 25 Zeichen lang sein. Wählen Sie die Enter-Taste der Tastatur aus und drücken Sie diese, um die Eingabe zu beenden und die Datei mit dem aktuellen Namen zu s peichern.
-50-
M
Letztes Zeichen löschen
und
Beenden und speichern
Umschalten zwischen Groß­Kleinschreibung
Tastatur schließen
Abb. 49
Tipp:
Nach dem oben genannten Schritt 3, mit dem Sie im Speichermenü unter Type die Option “Image” wählen, können Sie die aktuelle Bildschirmdarstellung in jeder Benutzeroberfläche durch Drücken der Copy-Taste speichern. Das Datenformat ist BIN, welches mit der beiliegend Gerätesoftware bearbeitet werden kann.
27.1. Aufzeichnen/Wiedergeben von Wellenformen
Die Wellenform-Aufzeichnungsfunktion zeichnet die aktuelle Wellenform auf. Sie können das Intervall zwischen den aufgezeichneten Frames in einem Bereich von 1ms~1000s einstellen. Die maximale Frame-Anzahl beträgt 1000. Mit der Wiedergabe- und Speicherfunktion erhalten Sie bessere Analyseergebnisse.
Die Wellenformaufzeichnung verfügt über vier Modi: OFF (Aus), Record (Aufzeichnen), Playback (Wiedergabe) und Storage (Speichern).
Record: Aufzeichnen einer Wellenform entsprechend des Intervalls bis zum eingestellten Frame-Ende. Das Record-Menü:
Menü Einstellung Beschreibung
Record mode FrameSet
Refresh
Operate
OFF Record Playback Storage End frame
Intervall ON
OFF Play Stop
Schließen der Wellenform-Aufzeichnungsfunktion. Einstellen des Record-Menüs. Einstellen des Playback-Menüs. Einstellen des Storage-Menüs.
Auswahl der Anzahl von a ufzuzeichnenden Frames (1 ~ 1000) mithilf e des M-Drehknopfes.
Auswahl des Intervalls zwischen den aufgezeichneten Frames (1ms ~ 1000s) mithilfe des
-Drehknopfes. Aktualisieren der Wellenform während der Aufzeichnung. Stoppen der Aktualisierung. St arten der Aufzeichnung Stoppen der Aufzeichnung
-51-
Hinweis:
Menü
Einstellung
Beschreibung
Auswahl des Intervalls zwischen den wiedergegebenen
Sowohl die Wellenformen von Kanal 1 als auch die Wellenform von Kanal 2 wird aufgezeichnet. Wird ein Kanal während der Aufzeichnung abgeschaltet, kann die Wellenform dieses Kanals im Playback-Modus nicht wiedergegeben werden.
Abb. 50 Wellenform-Aufzeichnung
Playback: Wiedergeben einer aufgezeichneten bzw. gespeicherten Wellenform.
Das Playback-Menü:
Playback Mode FrameSet
Start frame
End frame
Cur frame
Auswahl der Anzahl von wiederzugebenden Start-Frames (1 ~ 1000) mithilfe des M-Drehknopfes. Auswahl der Anzahl von wiederzugebenden End-Frames (1 ~ 1000) mithilfe des M-Drehknopfes. Auswahl der Anzahl von wiederzugebenden Current-Frames (1 ~ 1000) mithilfe des M-Drehknopfes.
Interval
Frames (1ms ~ 1000s) mithilfe des M-Drehknopfes.
Play mode
Operate
Loop Once Play Stop
Fortlaufende Wiedergabe der Wellenform Einmalige Wiedergabe der Wellenf orm St arten der Aufzeichnung Stoppen der Aufzeichnung
-52-
Menü
Einstellung
Beschreibung
1000)
Auswahl der Anzahl von zu speichernden End-Frames (1 ~ 1000)
Abb. 51 Wellenform-Wiedergabe
Storage: Speichern der aktuellen Wellenf orm entsprechend des eingestellten Start- und End-Frames.
Das Storage-Menü:
Storage Mode FrameSet
Start frame
End frame
Auswahl der Anzahl von zu speichernden Start-Frames (1 ~ mithilfe des M-Drehknopfes
mithilfe des M-Drehknopfes Save Speichern der Wellenform-Aufzeichnungsdatei im internen S peicher. Load Laden der Wellenfor m-A ufzei chnungs datei aus dem Speicher.
Abb.52 Wellenform-Speicherung
-53-
So verwenden Sie die Wellenform-Aufzeichnungsfunktion:
1. Drücken Sie die Save-Taste.
2. Drücken Sie die Taste H1 und wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die option Record (Aufzeichnen).
3. Drücken Sie die Taste H2. Drücken Sie im Mode-Menü die Taste F2, um die Option Record (Aufzeichnen) zu wählen.
4. Drücken Sie die Taste H3. Drücken Sie im FrameSet-Menü die Taste F1 und stellen Sie mithilfe des M-Drehknopfes den End-Frame ein; d rücken Sie die Taste F2 und stellen Sie mithilfe des M-Drehknopfes das Intervall zwischen den auf gezei chneten F rames ein.
5. Drücken Sie die Taste H4 und wählen Sie, ob die Wellenform während der Aufzeichnung aktualisiert werden soll.
6. Drücken Sie die Taste H5, um die Aufzeichnung zu starten
7. Drücken Sie die Taste H2. Drücken Sie im Mode-Menü die Taste F3, um zum Playback-Modus zu
wechseln. Stellen Sie den Frame-Bereich und Playmode (Wiedergabemodus) ein. Drücken Sie dann die Taste H5 zur Wiedergabe.
8. Drücken Sie die Taste H2, um die aufgezeichnete Wellenform zu speichern. Drücken Sie im Mode-Menü die
Taste F4, um die Option Storage (Speichern) auszuwählen. Stellen Sie dann den zu speichernden Frame-Bereich ein. Drücken Sie die Taste H4 zum Speichern.
9. Drücken Sie Load (Laden), um die Wellenform aus dem internen Speicher aufzurufen, und wechseln Sie
dann zum Wiedergabemodus, um die Wellenform zu analysieren.
27.2. Einrichten der Funktionseinstellungen der Hilfssy steme
27.2.1. Config
Drücken Sie die Utility-Taste und wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Option Config (Konfiguration) aus, um zu folgendem Menü zu wechseln:
Abb. 53 Konfigurations-Menü
-54-
Das Konfigurations-Menü:
Taste im
Funktionsmenü
Einstellung
Beschreibung
Einstellen der Hintergrundbeleuchtung mithilfe des
M
Funktionsmenü Einstellung Beschreibung
Language
Set Time
Chinese English Others
Display
Hour Min Einstellen von Stunde/M inute
Auswahl der Anzeigesprache (Chinesisch, Englisch, andere) des Betriebssystems.
On
Ein-/Ausschalten der Datumsanzeige
Off
Day Month Einstellen von T ag/Monat.
Year Einstellen des Jahres.
KeyLock
Sperrt alle Tasten. Freigabe: Drücken Sie die 50%- Triggersteuerbereich und drücken Sie dann die Force-Taste. Wiederholen Sie dies 3-mal.
About Anzeigen der Versions- und Seriennummer.
27.2.2. Display
Drücken Sie die Utility-Taste und wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Option Display (Anzeige) aus, um zu folgendem Menü zu wechseln:
Abb.54 Display-Menü
Das Display-Menü:
BackLight 0%~100%
-Drehknopfes.
Graticule
Battery
ON OFF
Menu Time 5s~50s, OFF
Auswahl der Gitterform.
Ein-/ausschalten der Batterieanzeige. Einstellen der Zeit, die ein Menü angezeigt bleibt, bevor es vom
Bildschirm verschwindet.
27.2.3. Adjust
Drücken Sie die Utility-Taste und wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Option Adjust (Anpassen) aus, um zu folgendem Menü zu wechseln:
Abb.55 Adjust-Menü
-55-
Das Adjust-Menü:
Funktionsmenü
Einstellung
Beschreibung
Self Cal Ausführen der Selbstkalibrierung. Default Aufrufen der Werkseinstellungen.
Ausführen der Selbstkalibrierung (Self Cal)
Die Selbstkalibrierungsfunktion dient dazu, die Genauigkeit des Oszilloskops bei veränderter Umgebungstemperatur so weit wie möglich zu erhöhen. Sie sollten die Selbstkalibrierungsfunktion ausführen, um bei einer Änderung der Umgebungstemperatur von bis zu oder über 5°C (Celsius) die größtmögliche Genauigkeit zu erzielen.
Entfernen Sie den Tastkopf od er die Kabel von der Eingangsbuchse, bevor Sie die Selbstkalibrierungsfunktion ausführen. Drücken Sie die Utility-Taste. Drücken Sie dann die Taste H1 und das Funktionsmenü wird links im Bildschirm angezeigt. Wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Option “Adjust” (Anpassen), u nd drücken Sie dann die Taste H2, um “Self Cal” (Selbstkalibrierung) zu wählen und die Selbstkalibrierun g des Geräts zu initiie ren.
Abb.56 Selbstkalibrierung (Self Cal)
27.2.4. Pass/Fail
Die Pass/Fail-Funktion überwacht Abweichungen von Signalen und gibt als Ergebnis des Vergleichs mit dem Eingangssignal, das in ein er vordef inierte n Maske liegt , Pass/F ail-Signale aus. Drücken Sie die Utility-Taste und wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Option Pass/Fail (Bestehen/Nichtbestehen) aus, um zu folgendem Menü zu wechseln:
Abb.57 Pass/Fail-Menü
-56-
Das Pass/Fail-Menü:
Ändern des horizontalen Toleranzwertes mithilfe des
Ändern des vertikalen Toleranzwertes mithilfe des
Funktionsmenü Einstellung Beschreibung Operate
Output
Enable Operate Pass Fail Beep Stop Info Source
Steuerungs-Aktivierungsschalter Steuerungs-Betriebsschalter Geprüftes Signal entspricht der Regel. Geprüftes Signal entspricht nicht der Regel. Piepton (Beep), wenn das Signal der Regel entspricht. Stopp, sobald das Signal der Regel entspricht. Steuern des Anzeigenstatus des Inforahmens. Auswahl der Quelle CH1, CH2 oder Math.
Horizontal
Rule
SaveRule
Vertical
Create Number Save Load
M-Drehknopfes.
M-Drehknopfes.
Verwenden des Regelsatzes als Prüfregel. Auswahl von Rule1~Rule8 als Regelname. Auf Save klicken, um die Regel zu speichern. Laden einer regel als Prüfregel.
Pass/Fail-Prüfung:
Die Pass/Fail-Prüfung erkennt, ob das Eingangssignal in den Grenzen der Regel liegt. Überschreitet es die Regelgrenzen, besteht es die Prüfung nicht und wird als “Fail” eing estuf t; li egt es in den Regelgren zen wird es als “Pass” zugelassen. Sie kann über einen integrierten und konfigurierbaren Ausgangsport auch Fail- oder Passsignale ausgeben. So führen Sie eine Pass/Fail -P rüf ung durch:
1. Drücken Sie die Utility-Taste und dann die Taste H1. Wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die
Menüoption pass/fail aus. Das Pass/Fail-Menü wird am unteren Bildschirmrand angezei gt .
2. Aktivierungsschalter “Enable” ein: Drücken Sie die Taste H2, um das Operate-Menü anzuzeigen, und
drücken Sie dann die Taste F1, um die Option Enable (Aktivierung) einzuschal ten.
3. Regel erstellen: Drücken Sie die Taste H4, um auf das Regeleinstellungsmenü Rule zuzugreifen.
Drücken Sie die Taste F1, um die Quelle auszuwählen. Drücken Sie dann die Taste F2 und stellen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die horizontale Toleranz ein. Drücken Sie nun die Taste F3 und stellen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die vertikale Toleranz ein. Durch Drücke n der Taste F4 erstellen Sie die Regel.
4. Einstellen des Ausgabetyps: Drücken Sie die Taste H3, um auf die Optionseinstellung Output
(Ausgabe) zuzugreifen. Wählen Sie eine oder zwei der Optionen “Pass”, “Fail” oder “Beep” aus. Da es sich bei “Pass” und “Fail” um sich gegenseitig ausschließende Optionen handelt, können sie nicht gleichzeitig ausgewählt werden. Die Option “Stop” beinhaltet, dass der Vorgang gestoppt wird, sobald die Bedingungen Ihrer Einstellungen erfüllt sind.
5. Prüfung beginnen: Drücken Sie zunächst die Taste H2 und dann die Taste F2, um “Start” aus zuwäh len.
Die Prüfung beginnt.
-57-
6. Regel speichern: Drücken Sie zuerst die Taste H5 und dann die Taste F2, um die Regeln zu speichern, die bei
Bedarf durch Drücken der Taste F3 wieder aufgeruf en werden können.
Abb.58 Pass/Fail-Prüfung
Hinweis:
1. Wenn die Pass/Fail-Funktion aktiviert wurde, doch XY oder FFT ausgeführt wird, wird die Pass/Fail-Funktion geschlossen. In den Modi XY oder FFT kann die Pass/Fail-Funktion nicht aktiviert werden.
2. In den Modi Factory, Auto Scale und Auto Set wird die Pass/Fail-Funktion ebenfalls geschlossen.
3. Wenn bei der Regelspeicherung keine Speichereinstellungen angegeben wurden, zeigt eine Meldung “NO RULE SAVED” (Keine Regel gespeichert) an.
4. Bei der Option „Stop“ wird der Datenvergleich angehalten. Wird die Prüfung fortgesetzt, läuft die Pass/Fail-Zählung weiter und beginnt nicht erneut von Null.
5. Bei aktiviertem Wellenform-Wiedergabemodus wird die Pass/Fail-Funktion verwendet, um speziell die wiedergegebene Wellenform zu p rüf en.
27.2.5. Output
Drücken Sie die Utility-Taste und wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Option Output (Ausgabe), um zu folgendem Menü zu wechseln.
Abb.59 Output-Menü
-58-
menü
, um zwischen jedem Byte umzuschalten, und
, um zwischen jedem Byte umzuschalten, und
, um zwischen jedem Byte umzuschalten, und
ändern Sie mithilfe des M-Drehknopfes den Wert (0 ~ FF).
. Die Meldung “reset to update
Funktionsmenü
Einstellung
Beschreibung
Das Output-Menü:
Type
Trig level Pass/Fail
Synchrone Ausgabe des Triggersignals. Ausgabe von High-Pegel bei “Pass” und von Low-Pegel bei „Fail“.
27.2.6. LAN Set
Über den LAN-Anschluss kann das Oszilloskop direkt oder über einen Router an einen Computer angeschlossen werden. Die Netzwerkparameter können in dem unten beschriebenen Menü eingestellt werden.
Drücken Sie die Utility-Taste und wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Option LAN Set (LAN-Einstellung), um zu folgendem Menü zu wechseln.
Abb. 60 LAN Set-Menü
Das LAN Set-Menü:
Funktions
Set
Einstellung Beschreibung
IP Port Netgate
Phy addr
Drücken Sie die Taste F1 ändern Sie mithilfe des M-Drehknopfes den Wert (0 ~ 255). Ändern Sie mithilfe des M-Drehknopfes den Wert (0 ~ 4000). Drücken Sie die Taste F3 ändern Sie mithilfe des M-Drehknopfes den Wert (0 ~ 255). Drücken Sie die Taste F4
Set OK
Drücken Sie zur Bestätigung die Taste F5 the config” (Zurücksetzen, um Konfigurati on zu aktualisieren) erscheint.
Direktes Anschließen eines Computers:
1. Anschluss: Stecken Sie das LAN-Kabel in den LAN-Anschluss auf der rechten Seite des Oszilloskops. Stecken Sie das andere Ende an den LAN-Port des Computers.
2. Einstellen der Netzwerkparameter des Computers: Da das Oszilloskop ein automatisches Abrufen der IP-Adresse nicht unterstützt, müssen Sie eine statische IP-Adresse zuweisen. Im folgenden Beispiel stellen wir die IP-Adresse auf 192.168.1.71 ein; die Teilnetzmaske (Subnet mask) ist 255.255.255.0.
-59-
9
Abb. 61
®
Einstellen der Netzwerkparameter der PeakTech
Oszilloskop-Software:
Führen Sie die Software auf dem Computer aus. Wählen Sie im Menüpunkt “Communications” die Option “Ports-settings” (Porteinstellungen). Setzen Sie die Option “Connect using” (Verbinden über) auf LAN. Die ersten drei Byte der IP-Adresse sind dieselben wie bei der IP-Adresse in Schritt (2). Das letzte Byte s ollte anders lauten. Bei diesem Beispiel setzen wir die Adresse auf 192.168.1.72. Der Einstellbereich der Port-Nummer ist 0 ~ 4000. Da aber ein Port, der unter 2000 li egt , i mmer b enut zt, ist es emp f e hl enswe rt, ei nen Wert über 2000 einzustellen. In diesem Beispiel verwenden wir 3000.
Abb. 62
-60-
Einstellen der Netzwerkparameter des Oszilloskops: Drücken Sie beim Oszilloskop zunächst die Utility-Taste und danach die Taste H1. Wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Option LAN Set (LAN-Einstellung) aus. Drücken Sie die Taste H2. Das Einstellungsmenü wird rechts angezeigt. Setzen Sie die IP und den Port auf denselben Wert wie in Schritt 3 der Software-Einrichtung unter “Porteinstellungen” (Ports-settings) angegeben. Drücken Sie zur Bestätigung die Taste F5. Die Meldung “reset to update the config” (Zurücksetzen, um Konfiguration zu aktualisieren) erscheint. Wenn Sie nach dem Zurücksetzen des Oszilloskops die Daten in der Oszilloskop-Software normal abrufen können, wurde die Verbindung erfolgreich hergestellt.
Abb. 63
Anschließen an den Computer über einen Router:
1. Anschluss: Schließen Sie das Oszilloskop mit einem LAN-Kabel an einen Router an. Der LAN-Anschluss des Oszilloskops befindet auf dessen rechter Seite. Schließen Sie nun auch den Computer an den Router an.
2. Einstellen der Netzwerkparameter des Computers: Da das Oszilloskop ein automatisches Abrufen der IP-Adresse nicht unterstützt, müssen Sie eine statische IP-Adresse zuweisen. Das St andard-Gateway sollte entsprechend des Routers eingestellt werden. Im folgenden Beispiel stellen wir die IP-Adresse auf
192.168.1.71 ein; die Teilnetzmaske (Subnet mask) ist 255.255.255.0, das Standard-Gateway ist
192.168.1.1.
-61-
Abb. 64
®
Einstellen der Netzwerkparameter der PeakTech
Oszilloskop-Software:
Führen Sie die Software auf dem Computer aus. Wählen Sie im Menüpunkt “Communications” die Option “Port-settings” (Porteinstellungen). Setzen Sie die Option “Connect using” (Verbinden über) auf LAN. Die ersten drei Byte der IP-Adresse sind dieselben wie bei der IP-Adresse in Schritt (2). Das letzte Byte sollte anders lauten. Bei diesem Beispiel setzen wir die Adresse auf 192.168.1.72. Der Einstellbereich der Port-Nummer ist 0 ~ 4000. Da aber ein Port, der unter 2000 liegt, immer benutzt, ist es empfehlenswert, einen Wert über 2000 einzustellen. In diesem Beispiel verwenden wir 3000.
Abb. 65
-62-
Einstellen der Netzwerkparameter des Oszilloskops: Drücken Sie beim Oszilloskop zunächst die Utility-Taste und danach die Taste H1. Wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes die Option LAN Set (LAN-Einstellung) aus. Drücken Sie die Taste H2. Das Einstellungsmenü wird rechts angezeigt. Setzen Sie die IP und den Port auf denselben Wert wie in Schritt 3 der Software-Einrichtung unter “Porteinstellungen” (Ports-settings) angegeben. Das Netgate sollte entsprechend des Routers eingestellt werden. Drücken Sie zur Bestätigung die Taste F5. Die Meldung “reset to update the config” (Zurücksetzen, um Konfiguration zu aktualisieren) erscheint. Wenn Sie nach dem Zurücksetzen des Oszilloskops die Daten in der Oszilloskop-Software normal abrufen können, wurde die Verbindung erfolgreich hergestellt.
Abb. 66
28. So führen Sie eine automatische Messung durch
Drücken Sie die Taste Measure, um eine automatische Messung durchzuführen. Es stehen 20 Typen von Messungen zur Verfügung, und es können 4 Messergebnisse glei chzeitig angezeigt werden. Die 20 automatischen Messfunktionen beinhalten Frequenz, Tatverhältnis, Durchschnittswertmessung, Spitze-Spitze-Wert, RMS, Vmax, Vmin, Vtop, Vbase, Vamp, Overshoot, Preshoot, Anstiegszeit, Abfallzeit, +Width, -Widht, +Duty, -Duty, Verzögeru ng A-B Drücken Sie die Menüwahltaste F1 und wählen Sie das Menü Source oder Type . Wählen Sie den zu messenden Kanal im Menü Source und die Art der Messung in Type (Freq, Cycle, Mean, PK–PK, RMS und None). Abb. 67 zeigt das Menü.
und Verzögerung A-B .
-63-
Funktions-Menü
Einstellung
Beschreibung
in der linken unteren Ecke angezeigt; Sie
drehen, um die zu entfernende
Abb. 67 Menü Messungen
Das "Automatische Messungen"-Menü ist, wie in der folgenden Tabelle beschrieben:
Hinzufügen
Entfernen
Typ
CH1
Quelle
CH2
Show all Zeigt alle Messung auf dem Bildschirm
Hinzufügen
Remove all Alle hinzugefügten Messungen entfernen Typ Entfernen Entfernen der ausgewählten Messung
F1 drücken, um die Messungen anzuzeigen Quelle auswählen
Hinzufügen einer ausgewählten Messung (wird
können nur 8 Messungen hinzufügen)
Den M-Knopf Messung auszuwählen
29. Messungen
Für jede Wellenform eines Kanals können maximal vier Messergebnisse gleichzeitig angezeigt werden. Messungen sind nur möglich, wenn die Wellenform des Kanal eingeschaltet ist (ON). Eine automatische Messung für eine gespeicherte oder mathematisch errechnete Wellenform sowie im XY-Format oder Scan-Format ist nicht möglich.
-64-
Zur Messung der Frequenz, der Spitze-Spitze-Spannung des Kanals CH1 und der Mittelwert der RMS des Kanals CH2 gehen Sie wie unten beschrieben vor:
1. Drücken Sie die MEASURE-Taste, um das Menü der automatischen Messfunktionen anzuzeigen.
2. Drücken Sie die Taste H1, um das Men ü “Hinzufügen” anzuzeigen.
3. Drücken Sie die Taste F2, um CH1 als Quelle auszuwählen.
4. Drücken Sie die Taste F1. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Messungen wird auf der linken Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen S ie den M-Knopf, um Periode auszuwählen.
5. Drücken Sie die Taste F4, um die Periodenmessung hinzu zufügen.
6. Drücken Sie die Taste F1 erneut. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Messungen wird auf der linken Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen Sie den M-Knopf, um Frequenz auszuwählen.
7. Drücken Sie die Taste F4, um die Frequenzmessung hinzu zufügen und die Einstellungen für CH1 fertigzustellen.
8. Drücken Sie die Taste F2 und wählen Sie CH2 als Quelle.
9. Drücken Sie die Taste F1. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Messungen wird auf der linken Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen S ie den M-Knopf, um Mittel (Mittelwertmessung) auszuwählen.
10. Drücken Sie die Taste F4, um Mittel hinzu zufügen.
11. Drücken Sie die Taste F1. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Messungen wird auf der linken Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen S ie den M-Knopf, um S-S (Spitze-Spitze) auszuwählen.
12. Drücken Sie die Taste F4, um die S-S (Spitze-Spitze) hinzu zufügen und die Einstellungen für CH2 fertigzustellen.
Die gemessenen Werte werden in der linken unteren Ecke des Bildschirms automatisch angezeigt. (siehe
Abb. 68)
Abb. 68 automatic measurement
-65-
30. Automatische Messung der Spannungsparameter
Das Oszilloskop bietet automatische Spannungsmessungen einschließlich Vpp, Vmax, Vmin, Vavg, Vamp, Vrms, Vtop, Vbase, Overshoot und Preshoot. Abb. 69 gibt einen Impuls mit einigen Spannungsmesspunkten wieder.
Abb. 69
Vpp: Spitze-Spitze-Spannung. Vmax: Maximale Amplitude. Die höchste positive Spitzenspannung, die über die gesamte Kurve
gemessen wurde.
Vmin: Minimale Amplitude. Die höchste negative Spitzenspannung, die über die gesamte Kurve
gemessen wurde.
Vamp: Spannung zwischen Vtop u nd V base einer Kurve. Vtop: Flat-Top-Spannung der Kurve, nützlich für Rechteck-/Impulssignale. Vbase: Flat-Base-Spannung der Kurve, nützlich für Rechteck-/Impulssignale. Overshoot: (Überschwingen) Definiert als (Vmax-Vtop)/Vamp, nützlich für Rechteck- und Impulssignale. Preshoot: Definiert als (Vmin-Vbase)/Vamp, nützlich für Rechteck- und Impulssignale. Average: Das arithmetische Mittel über die gesamte Kurve. Vrms: Die echte Effektivwert-Spannung über die gesamte Kurve.
30.1. Automatische Messung der Zeitparame ter
Das Oszilloskop bietet automatische Messungen der Zeitparameter einschließlich Frequency, Period, Rise Time, Fall Time, +Width, -Width, Delay 1→2
Abb. 70 gibt einen Impuls mit einigen Zeitmesspunkten wieder.
, Delay 1→2 , +Duty und -Duty.
-66-
Zeigt den Spannungsmesscursor und das entsprechende Menü Wählt den Kanal aus, der die mit dem Cursor zu messende
Abb. 70
Rise Time: (Anstiegszeit) Die Zeit, die die Vorderflanke des ersten Impulses in der Kurve benötigt, um
von 10% auf 90% ihrer Amplitude zu steigen.
Fall Time: (Abfallzeit) Die Zeit, die die Vorderflanke des ersten Impulses in der Kurve benötigt, um von
90% auf 10% ihrer Amplitude zu fallen.
+Width: Die Breite des ersten positiven Impulses am 50%-Amplitudenpunkt.
-Width: Die Breite des ersten negativen Impulses am 50%-Amplitudenpunkt. Delay 1→2
Delay 1→2
+Duty: +Tastverhältnis, definiert als +Breite/Periode.
-Duty: -Tastverhältnis, definiert als -Breite/Periode.
: Die Verzögerung zwischen den beiden Kanälen an der Anstiegsflanke.
: Die Verzögerung zwischen den beiden Kanälen an d er A bfallflanke.
31. Messungen mit dem Cursor
Drücken Sie die Taste CURSOR, um das Menü für Messungen mit dem Cu rsor ( CURS M E AS ) aufzuruf en. Es umfasst Spannungsmessung und Zeitmessung (siehe Abb. 71).
Abb. 71 Menü CURS MEAS
Die folgende Tabelle beschreibt das Menü Curs Meas:
Funktion Mögliche
Einstellung
Type OFF
Voltage
Time
Source CH1, CH2
Beschreibung
Schaltet die Messung mit dem Cursor aus.
an. Zeigt den Zeitmesscursor und das ent sprechende Menü an.
Wellenform erzeugt.
-67-
Bei Messungen mit dem Cursor können Sie die Position von Cursor 1 mit dem Einstellknopf CURSOR1
(VERTICAL POSITION) von Kanal 1, die von Cursor 2 mit dem Einstellknopf CURSOR2 (VERTICAL POSITION) von Kanal 2 verändern.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Spannungsmessung mit dem Cursor für Kanal 1 durchzuführen:
1. Drücken Sie CURSOR und öffnen Sie das Menü Curs Meas.
2. Drücken Sie die Menüauswahltaste H2 und wählen Sie CH1 als Quelle.
3. Drücken Sie die Taste H1 , um das Menü Typ anz uzeigen. Drücken Sie die Menüauswahltaste F2 und wählen Sie Voltage bei Typ. Es erscheinen zwei violett
gepunktete Horizontallinien, die m i t CURSOR1 und CURSOR2 beschriftet sind.
4. Verändern Sie die Positionen von CURSOR1 und CURSOR2 entsprechend der zu messenden Wellenform; es wird dann der absolute Wert der Spannungsdifferenz zwischen Cursor 1 und Cursor 2 im Fenster angezeigt. Die aktuelle Position von Cursor 1 wird unter Cursor 1, di e von Cursor 2 unt er Curso r2 angezeigt (siehe Abb. 72).
Abb. 72 Wellenform bei der Spannungsmessung mit dem Cursor
Gehen Sie wie folgt vor, um die Zeitmessung mit dem Cursor für Kanal 1 durchzuführen:
1. Drücken Sie CURSOR und öffnen Sie das Menü Curs Meas.
2. Drücken Sie die Menüauswahltaste H2 und wählen Sie CH1 als Quelle.
3. Drücken Sie die Taste H1, um das Menü Typ anzuzeigen Drücken Sie die Menüauswahltaste F3 und wählen Sie Time bei Typ. Es erscheinen zwei violett gepunktete Vertikallinien, die mit CURSOR1 und CURSOR2 beschriftet sind.
-68-
4. Stellen Sie die Positionen von CURSOR1 und CURSOR2 entsprechend der zu messenden Wellenform ein; es erscheinen dann Zyklus und Frequenz von Cursor 1 und Cursor 2 im Fenster. Die aktuelle Position von Cursor 1 wird unter Cursor1, die von Cursor 2 unter Cursor2 angezeigt (siehe Abb. 73).
Abb. 73 Wellenform bei der Messung mit dem Cursor
32. Cursor-Messung für FFT-Modell:
Drücken Sie die Taste Cursor, um das Menü für Messungen mit dem Cursor (CURS MEAS) aufzurufen. Es umfasst Vamp-Messung und Freq-Messung im FFT-Modus (siehe Abb. 74).
Abb. 74 CURS MEAS-Menü
-69-
Das Curs Meas-Menü:
Zeigt den Cursor der Spannungsmessung und das
Zeigt den Cursor der Frequenzmessung und das Quelle
Math FFT
Zeigt den Kanal für die Messung mit dem Cursor an.
Funktionsmenü Einstellung Beschreibung
OFF
Schaltet die Messung mit dem Cursor aus.
Vamp
Typ
entsprechende Menü an.
Freq
entsprechende Menü an.
Bei Messungen mit dem Cursor können Sie die Position von Cursor 1 mit dem Einstellknopf VERTICAL POSITION von Kanal 1 und die von Cursor 2 mit dem Einstellknopf VERTICAL POSITION von Kanal 2 verändern.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Spannungsmessung mit dem Cursor durchzuführen:
1. Drücken Sie Cursor-Taste und öffnen Sie das Menü Curs Meas.
2. Drücken Sie die Taste H1. Das Typ-Menü erscheint rechts im Bildschirm. Drücken Sie die Taste F2 und
wählen Sie Vamp bei Typ. Es erscheinen zwei violett gepunktete Horizontallinien, die auf Cursor1 und Cursor2 verweisen.
3. Stellen Sie die Positionen von Cursor1 und Cursor2 mithilfe des Einstellknopfes VERTICAL POSITION
von CH1 und CH2 entsprechend der gemessenen Wellenform ein. Das Fenster unten links zeigt den absoluten Wert der Amplitudendifferenz zwischen den beiden Cursorn und die aktuelle Position an.
Abb. 75 Wellenform der Vamp-Cursormessung
-70-
Gehen Sie wie folgt vor, um die Frequenzmessung m i t dem Cur sor durchzuführen:
1. Drücken Sie Cursor-Taste und öffnen Sie das Menü Curs Meas.
2. Drücken Sie die Taste H1. Das Typ-Menü erscheint rechts im Bildschirm. Drücken Sie die Menüauswahltaste F3 und wählen Sie Freq bei Typ. Es erscheinen zwei violett gepunktete Vertikallinien, die auf die entsprechenden Cursor1 und Cursor2 verweisen.
3. Stellen Sie die Positionen von Cursor1 und Cursor2 mithilfe des Einstellknopfes VERTICAL POSITION von CH1 und CH2 entsprechend der gemessenen Wellenform ein. Das Fenster unten links zeigt den Differenzwert der beiden Cursor und die aktuelle Position an. (Siehe Abb. 76).
Abb. 76 Wellenform der Freq-Cursormessung
-71-
33. Verwenden der Autoscale-Funktion
Funktionsmenü
Einstellung
Beschreibung
Sowohl vertikale als auch horizontale Einstellungen verfolgen und
Hierbei handelt es sich um eine sehr nützliche Funktion für Erstanwender, die eine einfache und schnelle Prüfung des Eingangssignals durchführen möchten. Diese Funktion wird zur automatischen Verfolgung von Signalen verwendet, selbst wenn sich die Signale zu jeder Zeit ändern. Mithilfe der Autoscale-Funktion kann das Instrument den Triggermodus, die Spannungsteilung und die Zeitskala automatisch entsprechend des Typs, der Amplitude und der Frequenz der Signale einricht en.
Abb. 77 Autoscale-Menü
Das Autoscale-Menü:
Autoscale
ON OFF
Einschalten der Autoscale-Funktion. Ausschalten der Autoscale-Funktion.
anpassen.
Wave
So messen Sie das Zweikanalsignal:
1. Drücken Sie die Autoscale-Taste. Das Funktionsmenü wird angezeigt.
2. Drücken Sie die Taste H1, um die option ON (Ein) zu wählen.
3. Drücken Sie H2 und wählen Sie
4. Drücken Sie H3 und wählen Sie
Nur horizontale Skala verfolgen und an passen.
Nur vertikale Skala verfolgen und anpassen. Wellenformen mit mehreren Perioden anzeigen.
Nur eine oder zwei Perioden anzeigen.
für Mode (Modus).
für Wave (Wellenform).
-72-
Die Wellenform wird nun wie in Abb. 78 dargestellt auf dem Bildschirm angezeigt.
Abb. 78 Autoscale-Funktion: Mehrfachperioden-Wellenformen Horizontal-Vertikal
Hinweis:
1. Wenn Sie die A utoscale-Funktion aufrufen, flackert alle 0,5 Sekunden ein A oben links im Bildschirm.
2. Im Autoscale-Modus kann das Oszilloskop den “Triggertyp” (Single und Alternate) sowie den “Modus”
(Edge, Video) selbst einschätzen. Zu diesem Zeitpunkt steht das Trigger-Menü nicht zur Verfügung.
3. Drücken Sie im XY-Modus und STOP-Status die Autoset-Taste, um zum Autoscale-Modus zu wechseln.
Das Oszilloskop schaltet zu YT-Modus und AUTO-Triggerung u m .
4. Im Autoscale-Modus ist das Oszilloskope immer auf DC-Kopplung und AUTO-Triggerung eingestellt. In
diesem Fall zeigt das Vornehmen von Trigger- oder Kopplungseinstellungen keine Wirkung.
5. Wenn im Autoscale-Modus die vertikale Position, die Spannungsteilung, der Triggerpegel oder die
Zeitskala von CH1 oder CH2 angepasst wird, schaltet das Oszilloskop die Autoscale-Funktion ab. Drücken Sie die Autoset-Taste, um zur Autoscale-Funktion zurückzukehren.
6. Wenn Sie das Untermenü im Autoscale-Menü ausschalten, ist der Autoscale aus; wenn Sie das
Untermenü einschalten, schalten Sie die Funktion ein.
7. Bei der Video-Triggerung beträgt die horizontale Zeitskala 50us. Wenn ein Kanal das Edge-Signal zeigt,
zeigt der andere Kanal das Video-Signal; die Zeitskala bezieht sich auf 50us, da das Video-Signal der St andard ist.
8. Während die Autoscale-Funktion arbeitet, werden folgende Einst el lungen zwangsläufig vorgenommen:
* Das Oszilloskop wechselt vom Status der Nicht-Hauptzeitbasis zum Status der Hauptzeitbasis. * Im Average-Modus schaltet das Oszilloskop um in den Spitzen-Erkennungsmodus (Peak detect).
-73-
Verwenden der integrierten Hilfe
Parameter
Wert
Acquisition Mode
Aktuell
Trigger Level
Mittelwerteinstellung
1. Drücken Sie die Help-Taste und der Katalog wrd im Bildschirm angezeigt.
2. Drücken Sie Taste H1 oder H2, um ein Hilfethema auszuwählen, oder wählen Sie es mithilfe des
M-Drehknopfes.
3. Durch Drücken der Taste H3 können Sie die Einzelheiten zum jeweiligen Thema anzeigen oder drücken
Sie einfach auf den M-Drehknopf.
4. Drücken Sie die Taste H5, um die Hilfe zu verlassen oder zu einer anderen Funkti on zu wechseln.
34. Verwenden ausführender Tasten
Die ausführenden Tasten sind AUTOSET, RUN/STOP, SINGLE und COPY.
34.1. AUTOSET:
Diese Taste dient zur automatischen Einstellung aller für die Erzeugung einer betrachtbaren Wellenform benötigten Steuerwerte des Geräts. Drücken Sie die Taste AUTOSET; das Oszilloskop führt dann eine schnelle automatische Messung des Signals dur ch.
Die folgende Tabelle zeigt die Parameterwerte der Funktion AUTOSET:
Vertical Coupling DC Vertical Scale An entsprechende Teilung anpassen. Bandwidth Full Horizontal Level Mittel Horizontal Sale An entsprechende Teilung anpassen. Trigger Type Aktuell Trigger Source Zeige minimale Anzahl Kanäle. Trigger Coupling Aktuell Trigger Slope Aktuell
Trigger Mode Auto Display Format YT
-74-
34.2. RUN/STOP:
St art et oder stoppt die Wellenformaufnahme.
Hinweis: Im Zustand Stop können Sie die vertikale Teilung sowie die horizontale Zeitbasis der
Wellenform innerhalb gewisser Grenzen einstellen, d.h. Sie können das Signal in horizontaler oder vertikaler Richtung dehnen. Wenn die horizontale Zeitbasis kleiner order gleich 50 ms ist, kann die horizontale Zeitbasis um 4 Teilungen nach unten ausgeweitet werden.
Single:
34.3.
Drücken Sie diese Taste, um den Trigger-Modus auf direkte Einzeltrigger einzustellen. Eine Wellef orm wird angezeigt, danach stoppt die Messung.
34.4. Copy:
Diese Funktion entspricht der SAVE-Funktion.
Die aktuelle Wellenform oder der Bildschirm können, nach der Einstellung der Save-Funktion im SAVE-Menü gespeichert werden. Für weitere Informationen sie he "26. Speichern u nd Laden einer Well enform auf S. 46/47“
35. Anwendungsbeispiele
35.1. Beispiel 1: Messen eines einfachen Signals
Sie können ein unbekanntes Signal beobachten und schnell die Frequenz sowie den Spitze-Spitze-Wert dieses Signals anzeigen und messen.
1. Gehen Sie für eine schnelle Anzeige dieses Signals wie folgt vor:
1. Stellen Sie die Tastkopfdämpfung im Menü auf 10X und mit dem Schalter auf dem Tastkopf ebenfalls auf 10X ein.
2. Verbinden Sie den Tastkopf von Kanal 1 mit dem gewünschten Messpunkt.
3. Drücken Sie die Taste AUTOSET.
Das Oszilloskop optimiert die Wellenform automatisch, und Sie können auf dieser Basis die vertikalen und horizontalen Teilungen Ihren Anforderungen gemäß anpassen.
-75-
2. Automatische Messung durchführen
Das Oszilloskop kann die meisten angezeigten Signale automatisch messen. Gehen Sie wie folgt vor, um Frequenz-, Periode, Mittelwert- und Spitze-Spitze-Werte zu messen:
1. Drücken Sie die Taste Measure, um das Funktionsmenü für die automatis che Messung anzuzeigen.
2. Drücken Sie die Taste H1, um das Menü “Hinzufügen” anzuzeigen.
3. Drücken Sie die Taste F2, um CH1 als Quelle auszuwählen.
4. Drücken Sie die Taste F1. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Messungen wird auf der linken Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen S ie den M-Knopf, um Periode
5. Drücken Sie die Taste F4, um die Periodemessung hinzu zufügen.
6. Drücken Sie die Taste F1 erneut. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Messungen wird auf der linken Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen Sie den M-Knopf, um Frequenz auszuwählen.
7. Drücken Sie die Taste F4, um die Frequenzmessung hinzu zufügen und die Einstellungen für CH1 fertigzustellen.
8. Drücken Sie die Taste F2 und wählen Sie CH2 als Quelle.
9. Drücken Sie die Taste F1. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Messungen wird auf der linken Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen S i e den M-Knopf, um Mittel (Mittelwertmessung) auszuwählen.
10. Drücken Sie die Taste F4, um Mittel hinzu zufügen.
11. Drücken Sie die Taste F1. Eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Messungen wird auf der linken Seite des Bildschirms angezeigt. Drehen S i e den M-Knopf, um S-S (Spitze-Spitze) auszuwählen.
12. Drücken Sie die Taste F4, um die S-S (Spitze-Spitze) hinzu zufügen und die Einstellungen für CH2 fertigzustellen.
Nun werden die gemessenen Werte (P eriode, Fr equenz, Mi ttel wert und S pitze -Spitze-Spannung) in der li nken unteren Ecke des Bildschirms automatisch angezeigt (siehe Abb. 79).
Abb. 79 Wellenform bei automati scher Messung
-76-
35.2. Beispiel 2: Verstärker-Verstärkung in der zu messenden Schaltung
Stellen Sie die Tastkopfdämpfung im Menü auf 10X und mit dem Schalter auf dem Tastkopf ebenfalls auf 10X ein.
Verbinden S ie CH1 des Oszilloskops mit dem Signaleingang der Schaltung und CH2 mit dem Ausgang.
Bedienung
1. Drücken Sie die Taste AUTOSET; das Oszilloskop nimmt automatisch die richtige Einstellung der beiden Kanäle vor.
2. Drücken Sie die Taste MEASURE, um das Menü MEASURE anzuzeigen.
3. Drücken Sie die Taste H1.
4. Drücken Sie die Menüauswahltaste F1 und wählen Sie CH1 als Quelle.
5. Drücken Sie die Menüauswahltaste F1 und wählen Siemit dem M-Knopf die S-S Funktion.
6. Drücken Sie die Menüauswahltaste F2 und wählen Sie CH2.
7. Drücken Sie die Menüauswahltaste F1 und wählen Sie mit dem M-Knopf die S-S Funktion.
8. Lesen Sie die Spitze-Spitze-Werte von Kanal 1 und Kanal 2 in dem angezeigten Menü ab (siehe Abb. 80).
9. Berechnen Sie die Verstärker-Verstärkung mit den folgenden Forme l n.
Verstär kung = Ausgan gssignal / Eingangssignal
Verstär kung (db) = 20Xlog (Verstärkung)
Abb. 80 Wellenform bei der Messung der Verstärkung
-77-
35.3. Beispiel 3: Aufzei chnen eines Einzelsignals
Mit dem digitalen Oszilloskop ist es ganz einfach, ein nicht-periodisches Signal wie beispielsweise einen Impuls oder eine Signalspitze usw. aufzuzeichnen. Allerdings stellt sich das allgemeine Problem, wie ein Trigger eingerichtet werden soll, wenn Sie das Signal nicht kennen? Ist z.B. der Impuls ein TTL-Logiksignal, sollten Sie den Triggerpegel auf 2 V einstellen und die Triggerflanke auf die steigende Flanke einstellen. Da unser Oszilloskop verschiedene Funktionen unterstützt, kann der Benutzer dieses Problem ganz leicht lösen. Zunächst muss eine Prüfung mit automatischer Triggerung durchgeführt werden, um den naheliegendsten Triggerpegel und Triggertyp zu ermitteln. Dann muss der Benutzer nur noch einige Anpassungen vornehmen, um den richtigen Triggerpegel und Modus zu erhalt en.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. tellen Sie die Tastkopfdämpfung im Menü auf 10X und mit dem Schalter auf dem Tastkopf ebenfalls auf 10X ein (s. “6. Einstellen des Tastkopfdämpfungsfaktors “ auf S. 12).
2. Betätigen Sie die Einstellknöpfe VOLTS/DIV und SEC/DIV, um die entsprechenden Vertikal- und Horizontaleinstellungen für das zu beobachtende S i gnal vorzunehmen.
3. Drücken Sie die Acquire-Taste, um das Acquire-Menü aufzurufen.
4. Drücken Sie die Taste H1, um das Menü Acquire Mode aufzurufen.
5. Drücken Sie die Taste F2, um die Option Peak detect (Spitzenerkennung) aufzurufen.
6. Drücken Sie die Trigger Menu-Taste, um das Trigger-Menü zu öffnen.
7. Drücken Sie die Taste H1, um das Menü Trigger Type aufzurufen.
8. Drücken Sie die Taste F1, um als Triggertyp Single auszuwählen.
9. Wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes unter Mode die Option Edge aus.
10. Drücken Sie die Taste H2, um das Source-Menü aufzurufen.
11. Drücken Sie die Taste F1, um CH1 als Quelle auszuwählen.
12. Drücken Sie die Taste H3, um das Kopplungsmenü Couple anzuzeigen. Drücken Sie dann die Taste F2, um DC für die Kopplung auszuwählen.
13. Drücken Sie die Taste H4, um
(ansteigend) bei Slope (Flanke) auszuwählen.
14. Drehen Sie den Einstellknopf TRIG LEVEL und stellen Sie den Triggerpegel auf annähernd 50% des zu messenden Signals ein.
15. Prüfen Sie die Triggerstatusanzeige am oberen Bildschirmrand. Ist sie nicht bereit, drücken Sie die Run/Stop-Taste, um mit der Aufzeichnung zu beginnen, und warten Sie auf einen Trigger. Wenn ein Signal den eingestellten Triggerpegel erreicht, wird eine Abtastung gemacht und dann auf dem Bildschirm ausgegeben. Auf diese Weise kann ein zufälliger Impuls leicht erfasst werden. Wenn wir zum Beispiel einen Impuls mit hoher Amplitude finden wollen, setzen wir den Triggerpegel auf einen leicht höheren Wert als den Mittelwert des Signalpegels, drücken dann die Run/Stop-Taste und warten auf einen Trigger. Tritt ein Impuls auf, wird das Gerät automatisch triggern und die Wellenform aufzeichnen, die im Zeitraum um die Triggerzeit erzeugt wurde. Drehen Sie den Einstellknopf HORIZONTAL POSITION im Horizontal-Bedienfeld, um die horizontale Triggerposition so zu verändern, dass eine negative Verzögerung entsteht, mit der Sie die Wellenform vor dem Impuls einfach beobachten können (siehe Abb. 81).
-78-
Abb. 81 Aufzeichnen eines Einzelsignals
35.4. Beispiel 4: Analysieren von Signaldetails
Die meisten elektronischen Signale weisen Rauschen auf. Dieses Oszilloskop bietet die sehr wichtige Funktion um zu ermitteln, was sich in dem Raus chen befindet, und den Rauschpegel zu reduzieren.
Rauschanalyse
Der Rauschpegel weist manchmal auf eine Störung in der elektronischen Schaltung hin. Mithilfe der Spitzenerkennungsfunktion Peak Detect können Sie mehr über dieses Rauschen erfahren. Dazu gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie die Acquire-Taste, um das Acquire-Menü aufzurufen.
2. Drücken Sie die Taste H1, um das Menü Acqu Mode anzuzeigen.
3. Drücken Sie die Taste F2, um die Option Peak detect (Spitzenerkennung) aufzurufen. Enthält das auf dem Bildschirm angezeigte Signal Rauschen können, Sie durch Einschalten der Peak Detect-Funktion und Ändern der Zeitbasis das eingehende Signal verlangsamen. Alle Spitzen oder Verzerrungen werden von dieser Funktion erfasst (siehe Abb. 82).
-79-
Abb. 82 Signal mit Rauschen
Signal vom Rauschen trennen
Bei der Konzentration auf das Signal selbst ist es wic htig, den Rauschpegel so weit wie mögl ich zu reduzieren, damit der Benutzer mehr Signaldetails erhält. Die Mittelwertfunktion Average dieses Oszilloskops kann Ihnen dabei helfen.
So aktivieren Sie die Average-Funktion:
1. Drücken Sie die Acquire-Taste, um das Acquire-Menü aufzurufen.
2. Drücken Sie die Taste H1, um das Menü Acqu Mode anzuzeigen.
3. Drücken Sie die Taste F3, drehen Sie den M-Drehknopf und beobachten Sie die Wellenfo rm, die sich aus der jeweiligen Mittelwertbildung ergibt. Der Benutzer sieht einen stark reduzierten, zufälligen Rauschpegel und kann leichter mehr Signaldetails anzeigen. Nach der Mittelwertbildung (Average) kann der Benutzer leicht die Verzerrungen auf den ansteigenden oder abfallenden Flanken des Signals erkennen (siehe Abb. 83).
Abb. 83 Reduzierter Rauschpegel durch Verwenden der Average-Funktion
-80-
35.5. Beispiel 5: Anwendung der X-Y-Funktion
und horizontal ausgerichtet
Untersuchen der Phasendifferenz zwischen den Signalen beider Kanäle
Beispiel: Testen des Phasenwechsels eines Signals nach dem Durchgang durch eine Schaltung.
Der X-Y-Modus ist sehr nützlich für das Prüfen der Phasenverschiebung zweier verbundener Signale. Dieses Beispiel zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie den Phasenwechsel des Signals prüfen, nachdem es einen bestimmten Schaltkreis durchlaufen hat. Das Eingangs- und das Ausgangssignal der Schaltung warden als Quellensignale verwendet.
Gehen Sie bitte wie folgt vor, um Eingang und Ausgang der S chalt ung in Form einer X-Y-Koordinatenkurve zu betrachten:
1. Stellen Sie die Tastkopfdämpfung im Menü auf 10X und mit dem Schalter auf dem Tastkopf ebenfalls auf 10X ein (s. „6. Einstellen des Tastkopfdämpfungsfaktors“ auf S. 12).
2. Verbinden Sie den Tastkopf von Kanal 1 mit dem Eingang und den Tastkopf von Kanal 2 mit dem Ausgang der Schaltung.
3. Drücken Sie die Autoset-Taste. Das Oszilloskop schaltet die Signale der beid en K anäl e ein und zeigt sie auf dem Bildschirm an.
4. Stellen Sie die beiden Signale mit dem Einstellknopf VOLTS/DIV auf ungefähr gleiche Amplitu de ein.
5. Drücken Sie die Display-Taste und rufen Sie das Display-Menü auf.
6. Drücken Sie die Taste H3 und setzen Sie den XY Mode auf ON (Ein). Das Oszilloskop zeigt die Eingangs- und Ausgangssignale der Schaltung al s Lissajousfigur an.
7. Betätigen Sie die Einstellknöpfe VOLTS/DIV und VERTICAL POSITION zum Op timieren der Wellenform.
8. Beobachten und berechnen Sie die Phasendifferenz mit der elliptischen Oszillogramm-Methode (siehe Abb. 84).
Das Signal muss zentriert
sein.
Abb. 84 Lissajous-Figur
-81-
Auf Grundlage des Ausdrucks sin(q) =A/B oder C/D ist q die Phasenwinkeldifferenz und die Definitionen von A, B, C und D werden im oben gezeigten Schaubild veranschaulicht. Als Ergebnis kann die Phasenwinkeldifferenz ermittelt werden, nämlich q = ± arcsin (A/B ) oder ± arcsin (C/D). Wenn die Hauptachse der Ellipse sich in den Quadranten I und III befindet, sollte sich die ermittelte Phasenwinkeldifferenz in den Quadranten I und IV befinden, d.h. im Bereich (0 ~ π /2) oder (3πc / 2 ~ 2π). Wenn die Hauptachse der Ellipse sich in den Quadranten II und IV befindet, sollte sich die ermittelte Phasenwinkeldifferenz in den Quadranten II und III befinden, d.h. im Bereich (π / 2 ~ π) oder (π ~ 3π /2).
35.6. Beispiel 6: Videosignaltrigger
Beobachten Sie den Videokreis eines Fernsehers, setzen Sie den Videotrigger ein und erhalten Sie eine stabile Anzeige des Videoausgangssignals.
Videofeldtrigger
Für den Trigger im Videofeld gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie die Trigger Menu-Taste, um das Trigger-Menü zu öffnen.
2. Drücken Sie die Taste H1, um das Menü Trigger Type aufzurufen.
3. Drücken Sie die Taste F1, um Single als Triggertyp zu wählen.
4. Wählen Sie mithilfe des M-Drehknopfes unter Mode die Option Video aus.
5. Drücken Sie die Taste H2, um das Quelle-Menü aufzurufen.
6. Drücken Sie die Taste F1, um CH1 als Quelle auszuwählen.
7. Drücken Sie die Taste H3, um das Modulationsmenü Modu aufzurufen.
8. Drücken Sie die Taste F1, um NTSC für die Modulation auszuwählen.
9. Drücken Sie die Taste H4, um das Sync-Menü aufzurufen.
10. Drücken Sie die Taste F2, um Field für die Synchronisation auszuwählen.
11. Betätigen Sie die Einstellknöpfe VOLTS/DIV, VERTICAL POSITION und SEC/DIV, um die Wellenform entsprechend anzuzeigen (siehe Abb. 85).
Abb. 85 Wellenform, erfasst durch Videofeldtrigger
-82-
36. Fehlerbehebung
1. Das Oszilloskop ist eingeschaltet, aber keine Anzeige erscheint.
* Prüfen Sie, ob der Strom richtig ange sc hl ossen ist. * Prüfen Sie, ob der Netzschalter an der richtigen Position („―“) heruntergedrückt ist. * Prüfen Sie, ob die Sicherung neben der Netzeingangsbuchse nicht durchgebrannt ist (die
Abdeckung kann mit einem Schlitzschraubendreher aufgehebelt werden). * Starten Sie das Gerät nach Durchführung der oben genannten Prüfungen erneut. * Sollte das Problem fortbestehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler, damit wir Ihnen helfen
können.
2. Nach dem Erfassen des Signals wird die Wellenform nicht im Bild schirm angezeigt. * Prüfen Sie, ob der Tastkopf richtig an die elektrische Leitung des Signals angeschlossen ist. * Prüfen Sie, ob die Signal-Leitung richtig an die BNC-Buchse (nämlich den Kanalanschluss)
angeschlossen ist. * Prüfen Sie, ob der Tastkopf richtig an das zu messende Objekt angeschlossen ist. * Prüfen Sie, ob das zu messende Objekt ein Signal ausgibt (das Problem kann durch den Anschluss
des Kanals, der das Signal ausgibt, an den fehlerhaften Kanal behoben werden). * Führen Sie erneut eine Signalerfassung durch.
3. Der gemessene Spannungsampl ituden wert beträgt das 10 -fache bz w . 1/10 des eigentlic hen W ert s. Vergewissern Sie sich, dass der Dämpfungsfaktor für den Eingangskanal und der Dämpfungsfaktor des Tastkopfes übereinstimmen (siehe Einstellen der Tastkopf-Kompensation auf Seite 11.)
4. Es wird eine Wellenform angezeigt, aber sie ist nicht stabil. * Prüfen Sie, ob die Quelle im TRIG MODE-Menü dem in der Praxis angewandten Signalkanal
entspricht.
* Überprüfen Sie den Triggertyp: Das gewöhnliche Signal wählt den Edge-Triggermodus und das
Videosignal den Video-Triggermodus. Wurde alternierender Trigger (Alternate) gewählt, sollten die Triggerpegel von sowohl Kanal 1 als auch von Kanal 2 an die richtige Position angepasst werden. Nur wenn der richtige T riggermo dus ang ewendet wird , kann die W e llenform st abil angezeigt we rden.
* Versuchen Sie, die T riggerkoppl ung in HF-Unterd rückung und NF -Unterdrüc kung zu ändern, um das
von der Störung ausgelöste Hochfrequenz- bzw. Niederfrequenz-Rauschen zu glätten.
5. Keine Reaktion der Anzeige auf Drücken der Run/Stop-Taste. Prüfen Sie, ob im TRIG MODE-Menü bei Polarität Normal oder Signal gewählt wurde und der Triggerpegel den Wellenformbereich überschreitet. Sollte dies der Fall sein, stellen Sie den Triggerpegel auf die Mitte der Anzeige ein oder setzen Sie den Triggermodus auf Auto. Die oben genannte Einstellung kann durch Drücken der Autoset-Taste automatisch durchgeführt werden.
6. Die Anzeige der Wellenform scheint sich nach Erhöhen des Mittelwertes im Acqu Mode zu verlangsamen (s. „ 20. Einrichten der Abtastfunktion“ auf S. 40) oder bei Persist unter Display wurde
eine längere Dauer eingestellt (s. „22. Nachleuchten“ auf S. 44). Das ist normal, da das Oszilloskop viel mehr Datenpunkte verarbeiten muss.
-83-
37. Techni sche Dat en
Leistungsmerkmale
Bemerkungen
Kanäle
2 + 1 (External)
Modus
Normal, Spit zenwerterkennung, Durchschnittswert
Single CH
1 GSa/s
Kanal –
50 Hz: 100 : 1
Soweit nicht anders angegeben, gelten die technischen Daten nur für Oszilloskope mit einer eingestellten Tastkopfdämpfung von 10X. Die technischen Daten gelten nur, wenn das Oszilloskop die folgenden beiden Bedingungen erfüllt: mindestens * Das Gerät sollte bei 30 Minuten lang ununterbrochen laufen. * Führen Sie die “Selbstkalibrierung” durch, wenn sich die Betriebstemperatur um bis oder sogar über 5
ändert (s. „7. Durchführen der Auto-Kalibrierung“ auf S. 13).
Alle technischen Daten, mit Ausnahme der mit „typisch“ bezeichneten, können erfüllt werden.
P 1240 60 MHz P 1245 100 MHz
Bandbreite
P 1255 100 MHz P 1260 200 MHz P 1270 300 MHz P 1275 300MHz
Acquisition
Eingang
P 1240
P 1245
P 1255
Sample rate
(real time)
P 1260
P 1270
P 1275
Eingangskopplung DC, AC, Ground
Eingangsimpedanz 1 MΩ ± 2 %, in parallel mit 10 pF ± 5 pF
Tastkopf Dämpfungsfaktor 1X, 10X, 100X, 1000X
Max. Eingangsspannung 400 Vss (DC + A Css) Bandbreiten-Begrenzung
(ausgenommen P 1240)
Dual CH 250 MSa/s Single CH 500 MSa/s Dual CH 500 MSa/s
Dual CH 1 GSa/s Single CH 2 GSa/s Dual CH 1 GSa/s Single CH 2 GSa/s Dual CH 1,25 GSa/s Single CH 2,5 GSa/s Dual CH 1,6 GSa/s Single CH 3,2 GSa/s
20 MHz, volle Bandbreite
Kanal-Isolation
Zeitverzögerung
zwischen Kanälen (typisch)
10 MHz: 40 : 1
150 ps
-84-
Horizontales
System
P 1240
P 1245
P 1255
Messraten Bereich
P 1260
P 1270
P 1275
Interpolation (sin x)/x
P 1240
P 1245
P 1255
P 1260
Max Speicherlänge
P 1270
P 1275
Dual CH 0.5 S/s ~ 250 MSa/s Single CH 0.5 S/s ~ 500 MSa/s Dual CH 0.5 S/s ~ 500 MSa/s Single CH 0.5 S/s ~ 1 GSa/s Dual CH 0.5 S/s ~ 1 GSa/s Single CH 0.5 S/s ~ 2 GSa/s Dual CH 0.5 S/s ~ 1 GSa/s Single CH 0.5 S/s ~ 2 GSa/s Dual CH 0.5 S/s ~ 1.25 GSa/s Single CH 0.5 S/s ~ 2.5 GSa/s Dual CH 0.5 S/s ~ 1.6 GSa/s Single CH 0.5 S/s ~ 3.2 GSa/s
Dual CH Single CH Dual CH Single CH
Dual CH
Single CH
Dual CH
Single CH
Dual CH
Single CH
Dual CH
Single CH
-85-
≤Max
sampling rate
≤Max
sampling rate
≤500 MSa/s 10M
1 GSa/s 10K
≤1 GSa/s 10M
2 GSa/s 10K
≤500 MSa/s 10M
1 GSa/s 10K
≤1 GSa/s 10M
2 GSa/s 10K
≤500 MSa/s 10M
1 GSa/s
1.25 GSa/s
≤1 GSa/s 10M
2 GSa/s
2.5 GSa/s
≤400 MSa/s 10M
800 MSa/s
1.6 GSa/s
≤800 MSa/s 10M
1.6GSa/S
3.2 GSa/s
10M
10M
10K
10K
10K
10K
Horizontales
Single Bandbreite
Volle Bandbreite
System
Vertikales
System
5 ns/div100 s/div, step by 1~2~5 2 ns/div100 s/div, step by 1~2~5 2 ns/div100 s/div, step by 1~2~5 1 ns/div100 s/div, step by 1~2~5 1 ns/div100 s/div, step by 1~2~5 1 ns/div100 s/div, step by 1~2~5
Scan Geschwindigkeit (S/div)
Messrate Sampling /
Zeitverzögerungs- genauigkeit
Interval (T)
Genauigkeit
(DC100MHz)
P 1240
P 1245
P 1255
P 1260
P 1270
P 1275
±100ppm
Single ±(1 Zeitinterval +100ppm×Messwert+0.6ns); Durchschnitt>16 ±(1 Zeitinterval +100ppm×Messwert+0.4ns)
A/D - Wandler 8 bits Auflösung (2 Kanäle gleichzeitig)
Empfindlichkeit 2mV/div~10V/div
P 1240 ±10 div P 1245
Verdrängung
P 1255 P 1260 P 1270
±1V(2mV100mV) ±10V(200mV1V) ±100V(2V10V)
P 1275
Analoge Bandbreite 60MHz, 100MHz, 200MHz, 300MHz
Niedrigste Frequenz ≥5Hz (am Eingang, AC Kopplung, -3dB)
P 1240 ≤5.8ns (am Eingang, typisch) P 1245 ≤3.5ns (am Eingang, typisch) P 1255 ≤3.5ns (am Eingang, typisch)
Anstiegszeit
P 1260 ≤1.7ns (am Eingang, typisch) P 1270 ≤1.17ns (am Eingang, typisch)
P 1275 ≤1.17ns (am Eingang, typisch) DC Genauigkeit ±3% DC Genauigkeit
(Durchschnitt)
Durchschnitt >16: ±(3% rdg + 0.05 div) für ∆V
-86-
Cursor
V und ∆T zwischen den Cursorn
Vpp, Vmax, Vmin, Vtop, Vbase, Vamp, Vavg,
Intern
±6 div vom Bildschirmzentrum
EXT
±600 mV
-87-
Automatische
Messfunktionen
Vrms, Overshoot, Preshoot, Freq, Period, Rise
Time, Fall Time, Delay A→B
+Width, -Width, +Duty, -Duty
Messung
Mathematische Wellenform
Wellenform Speicher 15 Wellenformen
Bandbreite Volle Bandbreite
Lissajous
Figur
Phasen ­Differenz
Frequenz (typisch)
Kommuni-
kations -
USB 2.0, zur Datenspeicherung; LAN-Schnit tstelle; VGA-Ausgang
Schnittstellen
* Einkanalbetrieb besteht, wenn nur ein Kanal arbeitet.
37.1. Tri gg er:
Leistungsmerkmale Bemerkungen
, Delay A→B ,
, -, *, / ,FFT
±3°
1 kHz Rechtecksignal
Triggerpegel Bereich
EXT/5 ±3 V Intern ±0.3 div
Triggerpegel
Genauigkeit (typisch)
EXT ±(40 mV + 6 % des eingestellten Wertes) EXT/5 ±(200 mV +6 % des eingestellten Wertes)
Trigger Verdrängung Entsprechend der Speicherlänge und Zeitbasis
Trigger Holdoff
Bereich
100 ns ~ 10 s
50% Pegeleinstellung
Eingangssignalfrequenz ≥50 Hz
(typisch)
Slope
Rising, Falling
Flankentrigger
Empfindlichkeit 0.3div
Pulstrigger
Triggerbedingung
Positiver Puls: >, <, =
Negativer Puls: >, <, = Pulsbreiten-Bereich 24 ns ~ 10 s Modulation NTSC, PAL and SECAM Broadcast-Systeme
Video Trigge r
Zeilennummer-Bereich 1-525 (NTSC) and 1-625 (PAL/SECAM)
Slope Trigger
Triggerbedingung Zeiteinstellung 24 ns ~ 10s
Trigger on CH1 Edge, Pulse, Video, Slope
Alternate Trigger
Trigger on CH2 Edge, Pulse, Video, Slope
Positiver Puls: >, <, =
Negativer Puls: >, <, =
37.2. Allgemeine technische Daten
Anzeige-Typ
8” Farb-LCD (Liquid Crystal Display)
Ausgangsspannung (Typisch )
Spannungsversorgung
100 ~ 240 VAC
, 50/60 Hz, CAT II
Leistungsaufnahmen
< 18 W
Betriebstemperature: 0°C ~ 40°C Gewicht
1.9 kg
37.2.1. Anzeige
Anzeige-Auflösung Anzeige-Farben 65536 Farben, TFT-Bildschirm
37.2.2. Ausgang der Tastkopf-Kompensation
Frequenz (Typisch )
37.2.3. Spannungsversor gung
Sicherung Akku (optional) 7.4 V/8000 mAh
37.2.4. Umgebungsbedingungen
Temperatur Relative Luftfeuchtigkeit ≤ 90 %
Höhe ü. n. N. 3000 m Kühlung Natürliche Konvektion
37.2.5. Mechanische Spezifikati o nen
Abmessungen (B x H x T) 340 × 155 × 70 mm
800 (Horizontal) × 600 (Vertikal) Pixel
ca. 5 Vss, ≥1 MΩ.
Rechteckfrequenz 1 KHz
eff
1 A T , 250 V
Lagertemperatur: -20°C ~ 60°C
38. Lieferumfang
Standardzubehör:
* Passiver Tastkopf: 2 St., Kabellänge: 1,2 m, 1:1 (10:1) * CD: enthält deutsch/englische Bedienungsanleitung und Software * USB-Datenkabel * Netzkabel
39. Wartung, Reinigung und Reparatur
Allgemeine Wartung
Lagern oder betreiben Sie das Gerät bitte nicht an Orten, an denen der LCD-Bildschirm längere Zeit direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist.
Vorsicht: Vermeiden Sie eine Beschädigung des Geräts oder Tastkopfes durch Sprays, Flüssigkeiten oder Verdünner.
-88-
Reinigung
Überprüfen Sie den Zustand von Tastkopf und Gerät in regelmäßigen Abständen. Reinigen Sie die Außenflächen des Geräts wie folgt:
1. Entfernen Sie Staub vom Gerät und vom Tastkopf mit einem weichen Tuch. Vermeiden Sie Kratzer auf der transparenten Schutzscheibe des L CD-Bildschirms, wenn Sie diesen reinigen.
2. Reinigen Sie das Gerät mit einem weichen, feuchten, gut ausgewrungenen Tuch; ziehen Sie dazu zuvor das Netzkabel aus der Steckdose. Verwenden Sie ein mildes Reinigungsmittel oder klares Wasser. Vermeiden Sie die Verwendung aggressiver Reiniger, die zu Schäden am Gerät und am Tastkopf führen können.
Warnung: Stellen Sie sicher, dass das Gerät vollständig trocken ist, bevor Sie es wieder in Betrieb nehmen. Anderenfalls besteht die Gefahr von Kurz schlüssen oder Stromschlägen.
HINWEIS: Bitte installieren Sie die mitgelieferte Software inklusive aller USB-Treiber, bevor Sie das PeakTech
®
Oszilloskop mit Ihrem PC verbinden.
Installation der Software
®
Die Installation der mitgelieferten Software ist erforderlich für den Betrieb des PeakTech
Oszilloskopes in Verbindung mit einem PC. Zur Installation der Software und der USB-Treiber wie beschrieben verfahren:
1. Windowsversion 98/2000/XP/VISTA oder 7 starten
2. mitgelieferte CD-ROM in das CD/DVD-ROM-Laufwerk einlegen Doppelklicken Sie auf „Arbeitsplatz“ a uf Ihrem Windows-Desktop.
- Doppelklicken Sie auf das Symbol Ihres CD-ROM- oder DVD-Laufwerks um den Inhalt der CD
anzuzeigen
- Doppelklicken Sie auf „SETUP.EXE“
3. Installation entsprechend der Bildschirmhinweise durchführen bis diese beendet ist.
®
4. Verbinden S ie nun das PeakTech
Oszilloskop mit einem USB-port an Ihrem PC
5. Windows erkennt eine neue Hardware und meldet, dass die entsprechenden USB-Treiber nun
installiert werden sollen.
6. Die USB-Treiber des Gerätes finden Sie im Installations-Verzeichnis der in Schritt 3 installierten
Software
7. Nachdem die USB-Treiber installiert sind, kann die Software DS_WAVE gestartet werden. Im
Windows START-Menü wurden während der Software-Installationen Verknüpfungen angelegt, mit denen Sie die Software starten, wie auch deinstallieren können.
-89-
Hinweise zur Batterie
Abb. 86 Batteriezustandsanzeige
Laden des Oszilloskops
Schließen Sie das Netzkabel an eine Stromquelle an. Schalten Sie das Gerät mit dem Netzschalter ― ○ auf der linken Geräteseite ein (vergewissern Sie sich, dass die “―”-Seite heruntergedrückt wird). Leuchtet die
Batteriezustandsanzeige auf dem B edi enfeld gelb, wird die Batterie aufgeladen. Nach vol lst ändigem Aufladen leuchtet die Anzeige grün. Es kann sein, dass die Lithium-Batterie bei Erhalt des Gerätes nicht vollständig aufgeladen ist. Laden Sie daher die Batterie bitte vor dem ersten Gebrauch 12 Stunden auf. Die Batterie hält nach vollständigem Aufladen je nach Nutzung bis zu 4 Stunden. Am oberen Bildschirmrand erscheint eine Batterieanzeige, wenn das Oszilloskop mit Batterie betrieben wird (erscheint keine Anzeige, s. “21. Einstellung des Anzeigesystems“ auf S. 42).
, , und zeigen den Ladestatus der Batterie an. Die zeigt an, dass die Batterie nur noch Strom fürt
maximal 5 Minuten liefert.
Hinweis:
Um eine Überhitzung der Batterie während des Ladens zu vermeiden, darf die Umgebungstemperatur nicht über dem in den technischen Daten angegebenen Wert liegen.
Ersetzen der Lithiumbatterie
Unter normalen Bedingungen ist ein Ersetzen der Batterie nicht notwendig. Sollte dies dennoch nötig werden, so kann der Austausch nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden; es ist dabei eine Lithiumbatterie mit den gleichen technischen Daten zu verwenden.
-90-
Gesetzlich vorgeschriebene Hinweise zur Batterieverordnung
Im Lieferumfang vieler Geräte befinden sich Batterien, die z. B. zum Betrieb von Fernbedienungen dienen. Auch in den Geräten selbst können Batterien oder Akkus fest eingebaut sein. Im Zusammenhang mit dem Vertrieb dieser Batterien oder Akkus sind wir als Importeur gemäß Batterieverordnung verpflichtet, unsere Kunden auf folgendes hinzuweisen:
Bitte entsorgen Sie Altbatterien, wie vom Gesetzgeber vorgeschrieben- die Entsorgung im Hausmüll ist laut Batterieverordnung ausdrücklich verboten-, an einer kommunalen Sammelstelle oder geben Sie sie im Handel vor Ort kostenlos ab. V on uns erhaltene Batterien können Sie nach Gebrauc h bei uns unter der auf der letzten Seite angegeben Adresse unentgeltlich zurückgeben oder ausreichend frankiert per Post an uns zurücksenden.
Weitere Hinweise zur Batterieverordnung finden Sie beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
Batterien, die Schadstoffe enthalten, sind mit dem Symbol einer durchgekreuzten Mülltonne gekennzeichnet, ähnlich dem Symbol in der Abbildung links. Unter dem Mülltonnensymbol befindet sich die chemische Bezeichnung des Schadstoffes z. B. „CD“ für Cadmium, „Pb“ steht für Blei und „Hg“ für Quecksilber.
-91-
Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdruck es und der V er vielfältigung dies er Anleit ung oder Teilen daraus, vorbehalten. Reproduktionen jeder Art ( Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet.
Letzter Stand bei Drucklegung. Technische Änderungen des Gerätes, welche dem Fortschritt dienen, vorbehalten.
Hiermit bestätigen wir, dass alle Geräte, die in unseren Unterlagen genannten Spezifikationen erfüllen und werkseitig kalibriert geliefert werden. Eine Wiederholung der Kalibrierung nach Ablauf von 1 Jahr wird empfohlen.
© PeakTech® 03/2017/Th./Ba./Mi.
-92-
1. Safety Precautions
This product complies with the requirements of the following European Community Directives: 2004/108/EG (Electromagnetic Compatibility) and 2006/95/EG (Low Voltage) as amended by 2004/22/EG (CE-Marking). Overvoltage category II; pollution deg ree 2.
To ensure safe operation of the equipment and eliminate the danger of serious injury due to short-circuits (arcing), the following safety precautions must be observed. Damages resulting from failure to observe these safety precautions are exempt from any legal claims whatever.
* Do not use this instrument for high-energy industrial installation measurement. * Do not place the equipment on damp or wet surfaces. * Do not exceed the maximum permissible input ratings (danger of serious injury and/or destruction of the
equipment).
* The meter is designed to withstand the stated max voltages. If it is not possible to exclude without that
impulses, transients, disturbance or for other reasons, these voltages are exceeded a suitable presale
(10:1) must be used. * Disconnect test leads or probe from the measuring circuit before switching modes or functions. * Check test leads and probes for faulty insulation or b are wires before connection to the equipment. * To avoid electric shock, do not operate this product in wet or damp conditions. * Conduct measuring works only in dry clothing and rubber shoes, i. e. on isolating mats. * Never touch the tips of the test leads or probe. * Comply with the warning labels and other info on the equipment. * The measurement instrument is not to be to operated unattended. * Do not subject the equipment to direct sunlight or ex t reme temperatures, humidity or dampness. * Do not subject the equipment to shocks or strong vibrat i ons. * Do not operate the equipment near strong magnetic fields (motors, transformers etc.). * Keep hot soldering irons or guns away from the equipm ent. * Allow the equipment to stabilize at room temperature before taking up measurement (important for exact
measurements). * Do not input values over the maximum range of each measurement to avoid damages of the instrument. * Periodically wipe the cabinet with a damp cloth and mi d detergent. Do not use abrasives or solvents. * The meter is suitable for indoor use only * Warning:
To avoid fire or electrical shock, when the oscilloscope input signal connected is more than 42V peak
(30Vrms) or on circuits of more than 4800VA, please take note of below items:
- Only use accessory insulated voltage probes and test lead.
- Check the accessories such as probe before use and replace it if there are any damages.
- Remove probes, test leads and other accessories immediately after use.
- Remove USB cable which connects oscilloscope and computer.
- Do not apply input voltages above the rating of the instrument because the probe t ip v oltage will directly transmit to the oscilloscope. Use with caution w hen the probe is set as 1:1.
- Do not use exposed metal BNC or banana plug connectors.
- Do not insert metal objects into connectors.
-93-
* Do not store the meter in a place of explosive, inflammable substances. * Do not modify the equipment in any way * Do not place the equipment face-down on any t able or work bench to prevent damaging the controls at the
front. * Opening the equipment and service – and repair work must only b e performed by qualified service personal * Measuring instruments don’t belong to children hands .
Cleaning the cabinet
Prior to cleaning the cabinet, withdraw the mains plug from the power outlet. Clean only with a damp, soft cloth and a commercially available mild house hold cleanser. Ensure that no water gets inside the equipment to prevent possible shorts and damage to the equipment.
2. Safety Terms and Symbols
2.1. Safety Terms
Terms in this manual. The following terms may appe ar in this manual:
Warning: Warning indicates the conditions or practices that could result in injury or loss of life.
Caution: Caution indicates the conditions or practices that could result in damage to this
product or other property.
Terms on the product: The following terms may appear on this product: Danger: It indicates an injury or hazard may immediately happen. Warning: It indicates an injury or hazard may be accessible potential l y. Caution: It indicates a potential damage to the instrument or other p roperty might occur.
2.2. Safety Symbols
Symbols on the product. The following symbol may appear on th e product:
Hazardous
Voltage
Refer to
Manual
Protective Earth
Terminal Chassis Ground Test Ground
-94-
3. General Characteristics
1240
1245
1255
1260
1270
1275
Modell
Bandwidth 60 MHz 100 MHz 100 MHz 200 MHz 300 MHz 300 MHz
Sample rate
(max)
PeakTech
500 MSa/s 1 GSa/s 2 GSa/s 2 GSa/s 2,5 GSa/s 3,2 GSa/s
* Dual channel, 10M points on each channel for the Record length; * Autoscale function; * 8 inch high definition TFT display (800 x 600 pixels); * Built-in FFT function; * Pass/Fail Function, optically isolated Pass/Fail output; * Waveform record and playback; * VGA output; * Various triggering function; * USB communication ports and LAN interface; * Super capacity lithium battery (Optional); * Built-in English and German help system; * Multiple language user interfaces (english, german, spanish, … ).
PeakTech
PeakTech
PeakTech
PeakTech
PeakTech
3.1. Introduction to the Structure of the Oscilloscope
When you get a new-type oscilloscope, you should get acquainted with its front panel at first and this digital storage oscilloscope is no exception. Thi s ch apter makes a simple description of the operat i on and function of the front panel of the oscilloscope, enabling you to be familiar with the use of the oscilloscope in the shortest time.
3.1. Front panel
This oscilloscope offers a simple front panel with distinct functions to users for their completing some basic operations, in which the knobs and function pushbuttons are i nclud ed. The knob s have t he funct ion s simila r to other oscilloscopes. The 5 buttons (F1 ~ F5) in the column on the right side of the display screen or in the row under the display screen (H1 ~ H5) are menu selection buttons, through which, you can set the different options for the current menu. The other pushbuttons are function buttons, through which, you can enter different function menus or obtain a specific funct ion application directly.
-95-
1. 3. 2. 4.
8.
5.
6. 7.
Fig. 1
1. Power on/off
2. Display area
3. Power indication light
Green light: Indicating Oscilloscope connects with AC Power, and the battery is in full (if there is
battery inside Oscilloscope).
Yellow light: Indicating Oscilloscope connect with AC Power and the battery is in charging (if there is
battery inside Oscilloscope).
Dim: Only powered by battery without connecting AC Power.
4. Control (key and knob) area
5. Probe Compensation: Measurement signal(5V/1KHz) output
6. EXT Trigger Input
7. Signal Input Channel
8. Menu off
-96-
3.3. Left side panel
1.
1.
2.
Fig. 2 Left side panel
1. Power switch:“―” represents power ON; “” represents power OFF.
2. AC power input jack
3.4. Right side panel
2.
3.
4.
Fig. 3 Right side panel
1. USB Host port: It is used to transfer data when external USB equipment connects to the oscilloscope
regarded as “Host equipment”. For example: upgrading software by USB flash disk needs to use this port.
2. USB Device port: It is used to transfer data when external USB equipment connects to the oscilloscope
regarded as “Device equipment”. For example: to use this port when connect PC to the oscilloscope by USB.
3. VGA port: To connect the oscilloscope with a monitor or a projector as VGA output.
4. LAN: To integrate this oscilloscope into a network.
-97-
3.5. Rear Panel
1.
2.
4.
5. Fig. 4 Rear Panel
1. The port of trigger signal output & Pass/Fail output
2. Handle
3. Air vents
4. Foot stool (can adjust the tilt angle of the oscilloscope)
5. Ground connection
-98-
3.
4.
3.6. Control (key and knob) area
4. 5.
1. 2. 3.
6.
7.
8.
Fig. 5 Keys Overview
1. Menu option setting: H1~H5
2. Menu option setting: F1~F5
3. Menu off : turn off the menu
4. M knob(Multipurpose knob)
5. Function key area: Total 12 keys
6. Vertical control area with 3 keys and 4 knobs. “CH1 MENU” and “CH2 MENU” correspond to setting menu in CH1 and CH2, “Math” key refer to math menu, the math menu consists of six kinds of operations, including CH1-CH2, CH2-CH1, CH1+CH2, CH1*CH2, CH1/CH2 and FFT. Two “VERTICAL POSITION” knob control the vertical position of CH1/CH2, and two “VOLTS/DIV” knob control v ol tage scale of CH1, CH2.
7. Horizontal control area with 1 key and 2 knobs. “HORIZONTAL POSITION” knob control trigger position, “SEC/DIV” control time base, “HORIZ MENU” key refer to horizontal system setting menu.
8. Trigger control area with 3 keys and 1 knob. “TRIG LEVEL” knob is to adjust trigger voltage. Other 3 keys refer to trigger system setting.
-99-
Loading...