patura P 25 Solar User Manual

Bedienungsanleitung / Mode d‘emploi User manual / Handleiding
www.patura.com
P 25 Solar Ref. 140300
DEUTSCH ..............................................1
FRANÇAIS ..................................................................9
ENGLISH ..................................................................17
NEDERLANDS ...........................................................25
DEUTSCH
Erläuterung der Symbole auf dem Gerät
Erdungsanschluss. Schließen Sie den Er-
Zaunanschluss. Schließen Sie den Zaunan-
schluss an den Zaun an.
Vor der Verwendung Bedienungsanleitung
lesen.
Gerät nicht mit dem normalen Müll
entsorgen. Es obliegt Ihrer Verantwortung, das Gerät bei einer geeigneten Sammel­stelle für das Recycling von Elektro- und Elektronikmüll abzugeben.
Schließen Sie das Elektrozaungerät nie
an ein netzbetriebenes Gerät oder ein Batterieladegerät an.
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Stop!
Haben Sie den Verdacht, dass Ihr Elektrozaungerät nicht richtig funktioniert, beachten Sie nachfolgende Hinweise:
- Trennen Sie Ihr Elektrozaungerät vom Zaun.
- Überprüfen Sie, ob die Anzeigelampe am Gerät blinkt.
- Überprüfen Sie die Verbindungen zur Batterie.
- Überprüfen Sie die Batteriespannung mit einem Multimeter (Volt-Messbereich)
- Lassen Sie Ihr Gerät immer noch abgeklemmt vom Zaun und messen Sie die Ausgangsspannung des Gerätes mit einem Digital-Voltmeter. Die Spannung zwischen Zaun­und Erdanschluß sollte mehr als 3000 Volt betragen.
- Wenn obige Tests in Ordnung sind, liegt das Problem bei der Installation des Gerätes oder am Zaun. Überprüfen Sie vor allem den Draht auf Unterbrechungen oder schlechte Verbindungen und die Erdung des Gerätes.
Vor der ersten Inbetriebnahme
Bevor Sie Ihr Elektrozaungerät zum ersten Mal in Betrieb nehmen, müssen Sie:
1. Die Batterie anschliessen (der Pluspol wird vor dem
Versand abgeklemmt).
2. Die Batterie 3 Tage lang laden, indem Sie das Gerät
in die volle Sonne stellen und exakt nach Süden ausrichten.
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Anschliessen des Pluspoles an der Batterie
1. Legen Sie das Gerät mit dem Solarmodul nach unten auf eine ebene Fläche. Lösen Sie die beiden Schrauben, die das Batteriefach fixieren.
2. Schieben Sie das Batteriefach vom Gerät weg, um die Batterie frei zu geben.
3. Verbinden Sie das Pluskabel (rot) mit dem Pluspol (+) der Batterie.
4. Schieben Sie das Batteriefach wieder zurück auf das Gerät und sichern es mit den 2 Schrauben.
Installation
Platzierung des Weidezaungerätes
Platzieren Sie das Gerät:
• in der Nähe des Elektrozaunes.
• vorzugsweise in der Mitte des Elektrozaunes.
• an einer Stelle an der möglichst ganztägig, während
des ganzen Jahres, die Sonne scheint.
• an einer Stelle, an der eine gute Erdung errichtet
werden kann.
• auf festem Untergrund außerhalb von
Überschwemmungs gebieten und außerhalb der Reichweite von Tieren und Kindern.
• Innerhalb eines Schutzzaunes, wenn erforderlich.
Das Solarmodul sollte exakt nach Süden ausgerichtet sein.
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Montage des Gerätes
Montieren Sie das Gerät mittels des Montageschlitzes direkt auf einem T-Pfosten oder Erdstab oder mithilfe des mitgelieferten Zubehörs an einem Holzpfosten (siehe Montageskizze). Das Solarmodul sollte exakt nach Süden ausgerichtet sein. Das Gerät sollte keinesfalls auf dem Boden stehen!
Anschluß an den Elektrozaun
1. Schlagen sie einen 1 m langen Erdstab ganz in den Boden.
2. Verbinden Sie mit dem grünen Kabel den Erdungsan­schluß
am Gerät mit dem Erdstab.
3. Verbinden Sie mit dem roten Zaunanschlußkabel den Zaunanschluß
am Gerät mit dem Elektrozaun-
draht. Sorgen Sie für gute Verbindungen.
Achtung! Stellen Sie sicher, dass die Anschlußkabel an den Anschlüssen nach unten verlaufen, um zu verhindern, dass sich Wasser an den Anschlüssen sammelt.
Erdungs-
anschluss
Erde
Zaun­anschluss
Bedienung
Ein- und ausschalten
1. Um das Gerät einzuschalten, halten Sie gedrückt, bis die Pulsanzeige einmal lang blinkt.
2. Um auszuschalten, halten Sie Pulsanzeige fünf Mal kurz blinkt.
Impulsanzeige
Die Impulsanzeige blinkt einmal für jeden Ausgangspuls. Die Impulsgeschwindigkeit ändert sich mit dem Ladezustand der Batterie.
Ladezustand der Batterie
Typische Impuls­geschwindigkeit
Normal Ein Impuls alle
1,5 Sekunden
Niedrig Ein Impuls alle
3 Sekunden
Batterieschutzmodus (Tiefentladeschutz)
Eine intelligente Batteriemanagementfunktion stellt das Elektrozaungerät auf Batterieschutzmodus um, wenn die Batteriespannung zu weit abfällt. Im Batterieschutz­modus ist das Elektrozaungerät immer noch in Betrieb, liefert aber keinen Impuls an den Elektrozaun. Das Elektrozaungerät erzeugt wieder einen Impuls, sobald das Solarmodul die Batterie so weit aufgeladen hat, dass die Spannung wieder deutlich ansteigt. Alternativ kann die Batterie abgeklemmt, mit einem La­degerät aufgeladen und danach wieder ins Batteriefach eingebaut und angeschlossen werden.
gedrückt, bis die
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Batterie nachladen
Das Solarmodul lädt eine leere Batterie innerhalb von 2 Wochen, vorausgesetzt, das Gerät ist ausgeschaltet und es ist genügend Sonneneinstrahlung vorhanden. Die Batterie kann auch mit einem geeigneten 6 V Batterie­ladegerät für 12 – 24 Stunden mit einem Strom von 0,5 Ampere oder weniger nachge laden werden. Dies sollte eine geregelte Ausgangsspannung von 6,9 Volt haben. Wenn die Batterie voll geladen ist, versorgt sie das Gerät für bis zu 2 Wochen ohne Sonneneinstrahlung mit Energie. Achtung! Die Batterie muß abgeklemmt und aus dem Gehäuse entnommen werden, bevor sie mit einem Ladegerät verbunden wird.
Pflege des Elektrozaun­gerätes
Reinigen Sie das Solarmodul regelmäßig mit einem weichen Tuch und mit Glasreiniger oder mit einem mit Wasser verdünntem milden Reinigungsmittel. Dies erhält die optimale Funktionssicherheit aufrecht. Beim Transport des Gerätes darauf achten, dass das Solarmodul geschützt wird, um zu verhindern, dass die Glasoberfläche beschädigt wird.
werden kann, sollte die Batterie abgeklemmt werden. Die Batterie sollte in regelmäßigen Abständen mit einem geeigneten 6 V Ladegerät nachgeladen werden.
Errichtung eines Elektrozauns
Bestandteile eines Elektrozauns
Ein Elektrozaunsystem umfasst die folgenden Bestandteile:
• ein Elektrozaungerät.
• ein Erdungssystem. Das Erdungssystem beinhaltet
eine Reihe von Metallstäben, die im Boden stecken und an den Erdungsanschluss am Elektrozaungerät angeschlossen sind.
• einen isolierten Zaun. Angeschlossen an den Zaun-
anschluss des Elektrozaungeräts. Verschiedenste Zaunformen sind möglich (siehe „Zaunvarianten“). Hinweis: Das Tier bekommt einen Stromschlag, wenn es den Stromkreis zwischen Zaun und Boden schließt. Der Zaun besteht aus stromführenden Drähten und erfordert leitfähige Böden.
Elektrozaungerät
Erdungs-
system
Erdrückleitung
stromführend stromführend
Lagerung des Elektrozaun­gerätes
Wenn das Gerät nicht verwendet wird, entlädt sich die Batterie. Das Gerät sollte ausgeschaltet werden und an einem sonnigen Platz gelagert werden, sodass das Solarmodul die Batterie in vollem Ladezustand erhalten kann. Wenn das Gerät nicht an einem sonnigen Platz gelagert
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Zaunvarianten
Zäune können auf die Tierart und auf das verfügbare Material abgestimmt werden. Besprechen Sie mit Ihrem PATURA Händler, welche Lösung für Sie am Besten geeignet ist.
Elektro-Festzäune
PATURA bietet eine Reihe von Produkten für die Errichtung von fest installierten Elektrozäunen. Mit Elektro-Festzäunen kann der Landwirt bei
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fachgerechter Montage:
• Größere Flächen einzäunen.
• Optimale Stromführung bei großen Längen erreichen.
• Auf Jahre wartungsfreie Zäune betreiben.
Mobile Elektrozäune
PATURA bietet eine Reihe von Produkten für die Errichtung von versetzbaren Elektrozäunen. Mit einem mobilen Zaun, der schnell und einfach zu montieren ist, kann der Landwirt:
• kleinere Koppeln (Felder) einzäunen.
• Tierherden getrennt halten.
• das Futter rationieren.
Hinweis: Für kleinere und wildere Tiere sollten Sie zusätzliche Drähte verwenden. Falls eine größere Sicht­barkeit des Zauns erforderlich ist (z.B. bei Pferden), sollte ein Kunststoffbreitband verwendet werden.
Installation und Überprüfung eines Erdungssystems
Wählen Sie einen geeigneten Ort für das Erdungs­system. Dieser Ort muss:
• mindestens 10 m von anderen Erdungssystemen
(wie z.B. Telefon- und Stromleitungen) entfernt sein.
• abseits von Tieren oder anderen Verkehrsbewegungen
liegen, die die Installation beeinträchtigen könnten.
• für Wartungszwecke leicht überwachbar sein.
• idealerweise über feuchten Boden verfügen (also an
einem schattigen oder sumpfigen Platz). Die Erdung muss nicht direkt neben dem Elektrozaun­gerät sein. Versenken Sie den beigefügten Erdstab im Boden. Schließen Sie das grüne Erdkabel vom Elektrozaungerät an den Erdstab an. Häufig sind bei schlecht leitfähigen und trockenen Böden längere bzw. mehrere Erdstäbe erforderlich.
Verbinden Sie diese in Reihe mit den vorhandenen Erdstä­ben bzw. mit dem Erdungsanschluß des Gerätes. Achten Sie auf gute Verbindungen im Bereich der Erdung. Die Länge des Erdstabes sollte mindestens 0,65 m betragen. Um das Erdungssystem zu überprüfen, verfahren Sie wie folgt:
1. Schalten Sie das Elektrozaungerät aus.
2. Verursachen Sie in einem Abstand von mindestens 100 m vom Elektrozaungerät einen schweren Kurz­schluss am Zaun, indem Sie mehrere Stahlstäbe oder Rohre an den Zaun lehnen. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Zaunspannung dort auf 2000 V oder weniger abgesenkt wird. Bei trockenen oder sandigen Böden müssen die Stahlstäbe möglicherweise bis zu 300 mm tief in den Boden gesteckt werden.
3. Schalten Sie das Elektrozaungerät wieder ein.
4. Vergewissern Sie sich mit einem PATURA Digital­Voltmeter, dass die Zaunspannung unter 2 kV liegt.
5. Überprüfen Sie Ihr Erdungssystem. Stecken Sie den Erdstab des Voltmeters in gewissem Abstand (soweit die Kabellänge erlaubt) vom letzten Erdstab in den Boden und halten Sie den Meßkontakt an den letzten Erdstab. Der Spannungs prüfer sollte nicht mehr als 0,5 kV anzeigen. Ist die Spannung höher, muss die Erdung verbessert werden. Bringen Sie in diesem Fall entweder zusätzliche Erdstäbe an, oder suchen Sie für die bereits verwendeten Erdstäbe einen besseren Boden. Ideal wäre eine Spannung unter 0,2 kV.
Elektrozaungerät
stromführend stromführend
Erde DVM
Erde
Elektro-
zaungerät
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Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise gemäß dem europäischen Sicherheitsstandard EN 60335-2-76.
Definition verwendeter Fachbegriffe
Elektrozaungerät – Ein Gerät, das in regelmäßigen Abständen Spannungsimpulse an den angeschlossenen Zaun schickt. Zaun – Eine Absperrung für Tiere oder zu Sicherheits­zwecken, bestehend aus einem oder mehreren Leitern wie beispielsweise Metalldrähte, Stangen oder Schienen. Elektrozaun – Ein von der Erde isolierter Zaun mit einem oder mehreren Leitern, durch den von einem Elektrozaungerät aus Stromstöße geschickt werden. Zaunschaltkreis – Alle leitenden Teile oder Kompo­nenten in einem Elektrozaungerät, die galvanisch an die Ausgangsklemmen angeschlossen sind oder angeschlos­sen werden können. Erdstab – Ein Metallteil, das in der Nähe eines Elektrozaungeräts in den Boden versenkt und elektrisch an den Erdungsanschluss des Elektrozaungeräts ange­schlossen wird und das von anderen Erdungssystemen unabhängig ist. Anschlusskabel – Ein elektrischer Leiter zum Anschluss des Elektrozaungeräts an den elektrischen Weidezaun oder den Erdstab. Elektrischer Weidezaun – Ein Elektrozaun zum Hüten von Tieren oder zum Fernhalten von Tieren von bestimmten Bereichen. Stromführende Leiter – Drähte, durch die Hochspan­nungsimpulse vom Elektrozaungerät geschickt werden.
Anforderungen für elektrische Weidezäune
Elektrische Weidezäune und die zugehörigen Zusatzge­räte sind so zu installieren, bedienen und warten, dass die Gefahr für Menschen, Tiere und deren Umfeld so gering wie möglich ist. Elektrozaunkonstruktionen, bei denen die Gefahr groß ist, dass Tiere oder Personen hängenbleiben, sind zu vermeiden.
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Dieses Elektrozaungerät ist nicht für die Verwendung durch unbeaufsichtigte Kinder oder behinderte Per­sonen bestimmt, es sei denn, sie werden von einer ver­antwortlichen Person überwacht, um zu gewährleisten, dass sie das Elektrozaungerät sicher benutzen können. Kinder müssen überwacht werden, um sicherzugehen, dass sie nicht mit dem Elektrozaungerät spielen. Ein elektrischer Weidezaun darf nicht an zwei oder mehr verschiedene Elektrozaungeräte angeschlossen werden. Der Abstand zwischen den Drähten zweier elektri­scher Weidezäune, die von getrennten, unabhängig getakteten Elektrozaungeräten gespeist werden, muss mindestens 2 m betragen. Falls die Lücke geschlossen werden soll, sind zu diesem Zweck elektrisch nicht­leitende Materialien oder eine isolierte Metallabsper­rung zu verwenden. Stacheldrahtzaun und scharfkantiger Draht dürfen nicht an ein Elektrozaungerät angeschlossen werden. Der oder die stromführenden Drähte eines elektrischen Weidezauns können durch einen nicht-stromführenden Zaun mit Stacheldraht oder scharfkantigem Draht ergänzt werden. Die Stütz vorrichtungen der stromfüh­renden Drähte sind so auszulegen, dass zwischen den stromführenden Drähten und der vertikalen Ebene der nicht-stromführenden Drähte, ein Mindestabstand von 15 cm gewährleistet ist. Der Stacheldraht und der scharfkantige Draht sind in regelmäßigen Abständen zu erden. Wir empfehlen aus Sicherheitsgründen bei diesen Zäunen auf Abstandsisolatoren nur Geräte unter 5 Joule Impulsenergie zu verwenden. Befolgen Sie unsere Erdungsempfehlungen. Siehe “Installation und Überprüfung eines Erdungs systems”. Zwischen den Erdstäben des Elektrozaungeräts und möglichen anderen Komponenten, die an ein Erdungssystem angeschlossen sind, wie beispielsweise der Schutzerdung der Strom versorgung oder der Erdung des Telefonnetzes, ist ein Mindestabstand von 10 m einzuhalten. In Gebäuden verlaufende Anschlussleitungen sind
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wirksam von den geerdeten Bauelementen des Ge­bäudes zu isolieren. Zu diesem Zweck können isolierte Hochspannungskabel verwendet werden. Unterirdische Anschlussleitungen sind in einem Isolierrohr zu verlegen. Alternativ dazu können isolierte Hochspannungskabel verwendet werden. Die Anschluss­leitungen sind vor Beschädigungen durch in den Boden einsinkende Tierhufe oder Fahrzeugreifen zu schützen. Anschlussleitungen dürfen nicht zusammen mit Netz­strom-, Kommunikations- oder Datenkabeln im selben Rohr verlegt werden. Anschlussleitungen und elektrische Weidezaundrähte dürfen nicht oberhalb von Freileitungen oder überir­dischen Kommunikationsleitungen geführt werden. Kreuzungen mit Freileitungen sind nach Möglichkeit zu vermeiden. Ist eine Kreuzung unum gänglich, hat sie unterhalb der Stromleitung unter einem möglichst rechten Winkel zu erfolgen. Werden Anschlussleitungen und elektrische Weide­zaundrähte in der Nähe einer Freileitung installiert, dürfen die Abstände nicht geringer sein als die unten angegebenen Werte. Mindestabstände von Stromleitungen für elektrische Weidezäune: Spannung Stromleitung Abstand ≤ 1.000 V 3 m > 1.000 ≤ 33.000 V 4 m > 33.000 V 8 m Werden Anschlussleitungen und elektrische Weide­zaundrähte in der Nähe einer Freileitung installiert, darf ihre Höhe über dem Boden nicht mehr als 3 m betragen. Dies gilt für Elektrozäune zu beiden Seiten der orthogonalen Projektion des äußersten Leiters der Stromleitung auf dem Boden in einem Abstand bis zu:
• 2 m bei Stromleitungen mit einer Nennspannung
nicht über 1.000 V.
• 15 m bei Stromleitungen mit einer Nennspannung
über 1.000 V. Elektrozaungeräte zur Versorgung von Elektrozaunan­lagen auf der Weide dürfen nicht in feuer gefährdeten
Räumen wie Scheunen, Tennen und Stallungen unterge­bracht werden. Zur Verhütung von Blitzschäden muß vor der Einführung der Zaunzuleitung in das Gebäude in diese Zuleitung eine Blitz-Schutzeinrichtung (Funkenstrecke mit Erdung) eingebaut werden. Für Elektrozäune zur Abschreckung von Vögeln, zur Einzäunung von Haustieren oder zur Gewöhnung von Tieren wie Kühen an Elektrozäune reicht ein Elektro­zaungerät mit geringer Leistung, um ein zufrieden­stellendes und zuverlässiges Ergebnis zu erzielen. Bei Elektrozäunen, die Vögel davon abhalten sollen, sich auf Gebäuden niederzulassen, sollte kein Zaundraht geerdet sein. An sämtlichen Stellen, an denen Personen mit den Leitern in Be rührung kommen könnten, ist ein Warnschild nach dem unten gezeigten Vorbild anzubringen. Kreuzt ein elektrischer Weidezaun einen öffentlichen Weg, ist im Elektrozaun am Ort der Kreuzung ein strom­freies Tor oder ein anderer Zugang vorzusehen. An jeder solchen Kreuzung sind die stromführenden Drähte mit Warnschildern zu versehen. Sämtliche Abschnitte eines elektrischen Weidezauns, die entlang einer öffentlichen Straße oder eines öffent­lichen Wegs verlaufen, sind in kurzen Abständen mit Sicherheitsschildern zu kennzeichnen, die fest an den Zaunpfählen oder an den Drähten montiert werden.
• Die Abmessungen der Warnschilder müssen mindestens 100x200 mm betragen.
• Als Hintergrundfarbe für beide Seiten der Warnschil­der ist gelb zu wählen. Der Aufdruck auf dem Schild muss schwarz sein und entweder folgender Abbildung entsprechen: oder ein Text des Inhalts “Vorsicht Elektrozaun” wiedergeben.
• Der Aufdruck muss unlöschbar und
mindestens 25 mm hoch sein.
Achten Sie darauf, dass sämtliche netzbetriebenen Zusatzgeräte, die
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an den elektrischen Weidezaun angeschlossen werden, zwischen dem Zaunkreislauf und der Netzversorgung ebenso stark isoliert sind wie das Elektrozaungerät selbst. Zusatzgeräte sind vor Witterungseinflüssen zu schützen, es sei denn sie sind vom Hersteller für die Verwendung im Freien ausgewiesen und haben eine IP-Schutz von mindestens IPX4.
Problemlösungen
Problem Hinweis
Die Impulsanzei­ge blinkt, aber die Schlagstärke am Zaun ist schwach.
Die Impulsanzei­ge blinkt nicht.
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Überprüfen Sie, dass alle Verbindungen an Zaun und Erdung intakt sind. Wenn nötig entfernen Sie Korrosionsspuren. Stellen Sie sicher, dass der Erdstab tief in festem Boden steckt. Schauen Sie nach Fehlern im Zaun durch Bäume oder Grasbewuchs. Nötigenfalls entfernen und Zaun reparieren. Überprüfen Sie, dass das Gerät für Ihre Zaunlänge ausreichend ist. Wenn nötig reduzieren Sie die Zaunlänge oder Anzahl der Drähte. Alternativ können Sie Ihren Zaun unterteilen und die Abschnitte mit 2 Geräten versorgen.
Vergewissern Sie sich, dass das Gerät eingeschaltet ist. Stellen Sie sicher, dass die Batterie korrekt mit dem Pluskabel (rot) mit dem postiven Batterieanschluß (+) verbunden ist und das Minuskabel (schwarz) mit dem negativen (-) Anschluß verbunden ist. Siehe “Anschliessen des Pluspols an der Batterie” Seite
2. Ersetzen Sie die Batterie mit einer Neuen. Vor Installation einer neuen Batterie, laden Sie diese mit einem geeigneten Ladegerät voll. Siehe “Batterie nachladen” Seite 4. Wenn die Impulsanzeige immer noch nicht blinkt, bringen Sie das Gerät zu Ihrem PATURA Fachhändler.
Die Batterie muss häufig ersetzt werden.
Nachdem das Gerät eingeschal­tet wird, blinkt die Impulsanzei­ge 3-mal lang (2 Sekunden) und dann läuft das Gerät nicht an.
Die Impulsan­zeige blinkt mehrfach schnell und macht dann eine Pause.
Überprüfen Sie, ob die Solarzelle sauber und nicht beschädigt ist. Siehe “Pflege des Elektrozaungerätes” Seite 4. Stellen Sie sicher, dass das Gerät so platziert ist, dass es das maximale Sonnenlicht abbe­kommt. Wenn erforderlich, ent­fernen Sie alle Objekte, die das Gerät abdecken oder be­schatten. Siehe “Platzierung des Weidezaungerätes” Seite 2.
Das Gerät befindet sich im Standby-Modus, weil es zu wenig Sonneneinstrahlung gibt, um die Batterie zu laden. Laden Sie die Batterie, indem Sie das Gerät in die volle Sonne stellen und exakt nach Süden ausrichten.
Das Gerät weist möglicherweise einen Fehler auf. Bringen Sie das Gerät zu Ihrem PATURA Fachhändler.
Reparaturen
Das Elektrozaungerät enthält keine Teile, die vom Kun­den gewartet werden können. Für Reparaturen muss es zu einer PATURA Kundendienststelle gebracht werden.
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