Wichtig: Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung vor der Anwendung sorgfältig durch. Befolgen Sie alle Anweisungen
und Sicherheitshinweise!
Bewahren Sie die Gebrauchsanweisung sorgfältig auf.
de
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Identifikation, Gültigkeit, Version
Diese Gebrauchsanweisung ist gültig für PARIBOYPro Inhalationssysteme in folgenden Ländern:
DE, AT
Version dieser Gebrauchsanweisung: VersionF – 2019-11,
Freigegebene Version vom:2019-11-26
Stand der Information: 2019-11
Die aktuelle Version der Gebrauchsanweisung kann als
PDF-Datei im Internet heruntergeladen werden:
www.pari.com (auf der jeweiligen Produktseite)
Verfügbare Formate für Sehbehinderte
Die im Internet verfügbare Gebrauchsanweisung im PDFFormat kann vergrößert ausgedruckt werden.
CE-Konformität
Das Produkt erfüllt die Anforderungen gemäß:
– 93/42/EWG (Medizinprodukte)
– 2011/65/EU (RoHS)
Markenzeichen
Die folgenden Markenzeichen sind eingetragene Warenzeichen der PARIGmbH Spezialisten für effektive Inhalation in
Deutschland und/oder anderen Ländern:
Kein Teil dieser Dokumentation darf in irgendeiner Form ohne
vorherige schriftliche Zustimmung der PARIGmbH reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt, übersetzt oder verbreitet werden.
Alle Rechte vorbehalten. Technische und optische Änderungen
sowie Druckfehler vorbehalten. Abbildungen ähnlich.
Hersteller
PARIGmbH Spezialisten für effektive Inhalation
Moosstraße3, 82319Starnberg, Germany
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Kontakt
Für Produktinformationen jeder Art, im Fehlerfall oder bei Fragen zur Handhabung wenden Sie sich bitte an unser
ServiceCenter:
Das PARIBOY Pro Inhalationssystem besteht aus einem
PARIKompressor, einem PARIVernebler, einem
PARIPEPSSystem und einer PARIErwachsenenmaskesoft.
Das Inhalationssystem dient der Therapie der unteren Atemwege. Durch die Kombination von Vernebler und PARIPEPS
System wird gleichzeitig mit der Inhalationstherapie eine Sekrektmobilisation in den unteren Atemwegen erzielt (Kombina-tionstherapie).
Das Inhalationssystem darf nur von Personen bedient werden,
die den Inhalt der Gebrauchsanweisungen verstehen und das
Inhalationssystem sicher bedienen können. Folgende Personengruppen müssen bei der Anwendung von einer für ihre Sicherheit verantwortlichen Person beaufsichtigt werden:
– Babys, Kleinkinder und Kinder
– Personen mit eingeschränkten Fähigkeiten (z.B. körperlich,
geistig, sensorisch)
Wenn der Patient selbst nicht in der Lage ist, das Inhalationssystem sicher zu bedienen, muss die Therapie von der verantwortlichen Person durchgeführt werden.
Kompressor
Der Kompressor dient dazu, Druckluft für den Betrieb eines
PARIVerneblers zu erzeugen.
Der Kompressor ist für einen Patientenwechsel vorgesehen. Er
darf nur für PARIVernebler verwendet werden. Der Kompressor kann vom Patienten selbst bedient werden und darf ausschließlich in Räumen verwendet werden.
Vernebler
Mit dem Vernebler werden Aerosole1 zum Inhalieren erzeugt.
1) Aerosol: In Gasen oder Luft schwebende kleine Partikel aus fester, flüssiger
oder gemischter Zusammensetzung (feiner „Nebel“).
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Der Vernebler darf in häuslichen Umgebungen aus hygienischen Gründen nur von einem einzigen Patienten verwendet
werden. Er ist geeignet für die Behandlung von Patienten aller
Altersgruppen.
Nur für die Verneblertherapie zugelassene Lösungen und Suspensionen dürfen verwendet werden.
Eine Anwendung dauert ca.5 bis 10Minuten, maximal jedoch
20Minuten (je nach Flüssigkeitsmenge).
Die Häufigkeit und Dauer der Anwendung wird entsprechend
den individuellen Erfordernissen vom Arzt oder Therapeuten
festgelegt.
PARIPEPS-System
Das PARIPEPSSystem dient der Sekretmobilisation bei akuten und chronischen Erkrankungen der unteren Atemwege
(PEP-Therapie2). Es wird zusammen mit einem PARIVernebler für eine Kombinationstherapie (Inhalationstherapie mit
gleichzeitiger PEP-Therapie) verwendet.
Es ist außerdem möglich, das PARIPEPSSystem ohne Inhalationssystem zu verwenden (nur PEP-Therapie).
Das PARIPEPSSystem kann verwendet werden:
– von Kindern im Alter von ca. 4 bis 10 Jahren unter Aufsicht
und Anleitung einer fachkundigen Person
– von Kindern ab 10 Jahren und Erwachsenen nach fachkun-
diger Einweisung
Die Häufigkeit und Dauer der Anwendung wird entsprechend
den individuellen Erfordernissen vom Arzt oder Therapeuten
festgelegt.
Dieses PARIProdukt darf in häuslicher Umgebung aus hygienischen Gründen nur von einem einzigen Patienten verwendet
werden.
Maske
Die Maske ist ein Zubehör für die Inhalationstherapie mit einem
PARIVernebler.
2) PEP = Positive Expiratory Pressure = positiver Ausatemdruck
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Die PARIErwachsenenmaskesoft ist geeignet für die Behandlung von Erwachsenen.
Die Maske darf nur mit PARIVerneblern verwendet werden.
Dieses PARIProdukt darf in häuslicher Umgebung aus hygie-
nischen Gründen nur von einem einzigen Patienten verwendet
werden.
1.2Indikation
Erkrankungen der unteren Atemwege, die mit einer erhöhten
Schleimbildung einhergehen.
1.3Gegenanzeigen
Dieses Produkt ist nur für Patienten geeignet, die selbständig
atmen und bei Bewusstsein sind.
Das PARIPEPSSystem darf nicht von Personen verwendet
werden, die an unbehandeltem Pneumothorax oder Bluthusten
leiden.
1.4Sicherheitshinweise
Die vorliegende Gebrauchsanweisung enthält wichtige Informationen, Sicherheitshinweise und Vorsichtsmaßnahmen. Nur wenn der Anwender diese befolgt, kann dieses
PARIProdukt sicher angewendet werden.
Verwenden Sie dieses PARIProdukt nur wie in dieser
Gebrauchsanweisung beschrieben.
Die Gebrauchsinformation der verwendeten Inhalationslösung
muss ebenfalls beachtet werden.
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Allgemein
Werden nicht zugelassene Lösungen oder Suspensionen für
die Vernebelung verwendet, können die Aerosoldaten des Verneblers von den Angaben des Herstellers abweichen.
Dieses Produkt ist nicht für eine Verwendung in einem Anästhesie-Atemsystem oder einem Atemsystem eines Beatmungsgeräts geeignet.
Tracheotomierte Patienten können nicht mit einem Mundstück
inhalieren. Sie benötigen spezielles Zubehör, um eine Inhalationstherapie durchführen zu können. In diesem Fall kontaktieren Sie Ihren Arzt für weitere Informationen.
Das PARIPEPSSystem darf erst nach einer Einweisung
durch medizinisches Fachpersonal3 angewendet werden.
Sollte sich durch die Therapie keine Verbesserung oder sogar eine Verschlechterung Ihres Gesundheitszustandes einstellen, wenden Sie sich an medizinisches Fachpersonal.
3
Lebensgefahr durch Stromschlag
Der Kompressor ist ein elektrisches Gerät, das mit Netzspannung betrieben wird. Er ist so konzipiert, dass keine stromführenden Teile zugänglich sind. Bei ungeeigneten Umgebungsbedingungen bzw. wenn der Kompressor oder die Netzleitung
beschädigt ist, kann dieser Schutz jedoch verloren gehen. Dadurch kann es zu Kontakt mit stromführenden Teilen kommen.
Ein elektrischer Schlag kann die Folge sein. Um diese Gefahr
zu vermeiden, beachten Sie die nachfolgenden Hinweise:
– Stellen Sie vor jeder Anwendung sicher, dass das Gehäuse
des Kompressors, die Netzleitung und der Netzstecker unbeschädigt sind. Der Kompressor darf nicht in Betrieb genommen werden,
– wenn das Gehäuse, die Netzleitung oder der Netzstecker
beschädigt ist,
– wenn der Verdacht auf einen Defekt nach einem Sturz
oder Ähnlichem besteht.
3) Medizinisches Fachpersonal: Ärzte, Apotheker und Physiotherapeuten.
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– Lassen Sie den Kompressor während des Betriebes nie-
mals unbeaufsichtigt.
– Schließen Sie den Kompressor an eine leicht zugängliche
Steckdose an. Der Netzstecker sollte jederzeit schnell gezogen werden können.
– Schalten Sie den Kompressor sofort aus und ziehen Sie den
Netzstecker aus der Steckdose:
– wenn der Verdacht besteht, dass der Kompressor oder
die Netzleitung beschädigt sein könnte (z.B. nach einem
Sturz des Kompressors oder bei Geruch nach ver-
schmortem Kunststoff)
– bei Störungen während des Betriebes
– vor jeder Reinigung und Pflege
– unmittelbar nach dem Gebrauch
– Halten Sie die Netzleitung von Haustieren (z.B. Nagetieren)
fern. Diese könnten die Isolierung der Netzleitung beschädigen.
Gefahr durch verschluckbare Kleinteile
Das Produkt enthält Kleinteile. Kleinteile können die Atemwege
blockieren und zu einer Erstickungsgefahr führen. Bewahren
Sie alle Produktbestandteile stets außer Reichweite von Babys
und Kleinkindern auf.
Gefahr eines Gerätedefekts
Beachten Sie die folgenden Hinweise, um einen Gerätedefekt
zu vermeiden:
– Stellen Sie sicher, dass die örtliche Netzspannung mit der
Spannungsangabe auf dem Typenschild des Kompressors
übereinstimmt.
– Um eine Überhitzung des Kompressors zu vermeiden,
– betreiben Sie den Kompressor nie in einer Tasche,
– decken Sie den Kompressor im Betrieb nicht ab,
– achten Sie darauf, dass im Betrieb die Lüftungsschlitze
am Kompressor frei bleiben.
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– Ziehen Sie die Netzleitung stets am Netzstecker und nicht
an der Leitung aus der Steckdose.
– Achten Sie darauf, dass die Netzleitung niemals geknickt,
gequetscht oder eingeklemmt wird. Ziehen Sie die Netzleitung nicht über scharfe Kanten.
– Halten Sie den Kompressor und die Netzleitung von heißen
Flächen (z.B. Herdplatte, Heizstrahler, offenes Feuer) fern.
Das Gehäuse des Kompressors oder die Isolierung der
Netzleitung könnten beschädigt werden.
Beeinträchtigung der Therapie durch
elektromagnetische Störungen
Verwenden Sie ausschließlich Original-Ersatzteile und Original-Zubehör von PARI. Die Verwendung von Fremd-Produkten
kann zu einer erhöhten elektromagnetischen Störaussendung
oder zu einer verminderten Störfestigkeit des PARIKompressors führen.
Hygiene
Beachten Sie folgende Hygienehinweise:
– Verwenden Sie nur gereinigte und getrocknete Produktbe-
standteile. Verunreinigungen und Restfeuchte führen zu
Keimwachstum, wodurch eine erhöhte Infektionsgefahr besteht.
– Waschen Sie sich vor jeder Anwendung und Reinigung
gründlich die Hände.
– Reinigen und trocknen Sie alle Produktbestandteile unbe-
dingt auch vor der ersten Anwendung.
– Verwenden Sie zum Reinigen und Desinfizieren stets Trink-
wasser.
– Trocknen Sie alle Produktbestandteile vollständig nach je-
der Reinigung und Desinfektion.
– Bewahren Sie die Produktbestandteile nicht in feuchter Um-
gebung oder zusammen mit feuchten Gegenständen auf.
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Therapie von Babys, Kindern und
hilfsbedürftigen Personen
Bei Personen, die nicht in der Lage sind, selbständig die Therapie durchzuführen oder die Gefährdungen nicht einschätzen
können, besteht erhöhte Verletzungsgefahr (z.B. Strangulation
mit der Netzleitung oder dem Anschlussschlauch). Zu diesen
Personen gehören z.B. Babys, Kinder und Personen mit eingeschränkten Fähigkeiten. Bei diesen Personen muss eine für
die Sicherheit verantwortliche Person die Anwendung beaufsichtigen oder durchführen.
Meldung von schwerwiegenden
Vorkommnissen
Schwerwiegende Vorkommnisse, die in Verbindung mit diesem
PARIProdukt auftreten, müssen unverzüglich dem Hersteller
bzw. Händler und der zuständigen Behörde gemeldet werden
(Kontaktinformationen sieheSeite4).
Vorkommnisse sind schwerwiegend, wenn sie direkt oder indirekt zum Tod oder einer unvorhergesehenen schwerwiegenden Verschlechterung des Gesundheitszustands einer Person
geführt haben oder führen könnten.
Kennzeichnung und Klassifizierung der
Warnhinweise
Sicherheitsrelevante Warnungen sind in dieser Gebrauchsanweisung in die folgenden Gefahrenstufen eingeteilt:
GEFAHR
GEFAHR bezeichnet eine gefährliche Situation, die zu
schwersten Verletzungen oder zum Tod führen wird, wenn
sie nicht vermieden wird.
WARNUNG
WARNUNG bezeichnet eine gefährliche Situation, die zu
schwersten Verletzungen oder zum Tod führen kann, wenn
sie nicht vermieden wird.
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VORSICHT
VORSICHT bezeichnet eine gefährliche Situation, die zu
leichten oder mittelschweren Verletzungen führen kann,
wenn sie nicht vermieden wird.
HINWEIS
HINWEIS bezeichnet Situation, die zu Sachschäden führen
kann, wenn sie nicht vermieden wird.
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1
2a
2b
2e
4
2g
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2
4a
4c
4e
2d
4b
4d
2f
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2PRODUKTBESCHREIBUNG
2.1Lieferumfang
Im Lieferumfang sind folgende Komponenten enthalten:
Inhalationstherapie (Kompressor mit Vernebler
und Mundstück oder Maske)
Kompressor mit Vernebler
Der Kompressor versorgt den Vernebler mit Druckluft.
Der Vernebler erzeugt bei Zufuhr
von Druckluft Aerosol aus der eingefüllten Flüssigkeit, z.B. dem
Medikament. Dieses Aerosol wird
über das Mundstück oder ggf.
über eine Maske in die Lunge eingeatmet.
Die Größe der Aerosoltröpfchen wird durch die Düsenaufsätze
bestimmt. Je kleiner die Tröpfchen sind, desto weiter dringen
sie in die tieferen und kleineren Bereiche der Lunge vor:
– Mit dem blauen Düsenaufsatz entstehen Tröpfchen für den
zentralen Lungenbereich von Erwachsenen und Kindern ab
4Jahren.
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– Mit dem roten Düsenaufsatz entstehen feinste Tröpfchen für
die kleinen Atemwege von Babys und Frühgeborenen.
Dieser Düsenaufsatz ist außerdem konzipiert für die tiefen
oder ggf. krankheitsbedingt stark verengten Lungenbereiche
von Erwachsenen und Kindern.
Der LCUnterbrecher ermöglicht es, die Aerosolerzeugung
während des Ausatmens zu unterbrechen und dadurch die
Medikamentenausnutzung zu optimieren.
Maske
Die Maske ermöglicht es, Aerosol über Mund und Nase einzuatmen.
Über das Ausatemventil am unteren Ende der Maske kann
ausgeatmet werden, ohne die Maske absetzen zu müssen.
Mithilfe des Gummibands, das an den seitlichen Öffnungen der
Maske befestigt wird, kann die Maske am Gesicht fixiert werden.
PEP-Therapie (PARIPEPSSystem)
Bei der PEP-Therapie wird bei der Ausatmung durch die verschiedenen Lochgrößen am PARIPEPSSystem der Ausatemwiderstand erhöht (je kleiner das Loch, desto größer der
Widerstand). Durch den erhöhten Ausatemwiderstand werden
die Atemwege stabilisiert und die Schleimlösung angeregt.
Die Lochgröße muss für jeden Patienten individuell von medizinischem Fachpersonal3 bestimmt werden.
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Druckluft
Aerosol
einstellbarer
Ausatemwiderstand
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Kombinationstherapie (Kompressor mit
Vernebler und PARIPEPSSystem)
Das PARIPEPSSystem kann –anstelle des Mundstücks (mit
Ausatemventil) oder einer Maske– zusammen mit einem Vernebler und einem Kompressor verwendet werden. In diesem
Fall wird während der Inhalationstherapie beim Ausatmen zusätzlich eine PEP-Therapie durchgeführt.
2.4Materialinformation
Die einzelnen Produktbestandteile bestehen aus folgenden
Materialien:
entspricht max. 5Jahren)
Sollte der Kompressor nach
dieser Zeit immer noch in
Verwendung sein, lassen Sie
den Kompressor überprüfen.
Nehmen Sie dafür mit dem
Hersteller bzw. Händler Kontakt
auf.
300Desinfektionen, max. 1Jahr
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3INHALATIONS- UND
KOMBINATIONSTHERAPIE
Personen, die Andere bei der Therapie unterstützen, müssen
darauf achten, dass alle nachfolgend beschriebenen Schritte
ordnungsgemäß durchgeführt werden.
Soll der Vernebler über einen PARICENTRAL an einer zentralen Gasversorgung(ZV) betrieben werden, ist die Gebrauchsanweisung des PARICENTRAL zu beachten.
3.1Kompressor aufstellen
Der Raum, in dem der Kompressor betrieben wird, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen [siehe:Im Betrieb, Seite49]. Beachten Sie außerdem vor dem Aufstellen folgende
Warnhinweise:
WARNUNG
Brandgefahr durch Kurzschluss
Ein Kurzschluss im Kompressor kann einen Brand verursa-
chen. Um für einen solchen Fall die Feuergefahr zu reduzie-
ren, beachten Sie folgende Hinweise:
• Betreiben Sie den Kompressor nicht in der Nähe von
leicht entzündlichen Gegenständen wie z.B. Vorhängen,
Tischdecken oder Papier.
•
Betreiben Sie den Kompressor nicht in explosionsgefährdeten Bereichen oder in Gegenwart von brandfördernden Gasen (z.B. Sauerstoff, Lachgas, entflammbare Anästhetika).
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VORSICHT
Therapiebeeinträchtigung durch elektromagnetische
Störungen
Elektrische Geräte können elektromagnetische Störungen
verursachen. Diese können die Funktion der Geräte und somit die Therapie beeinträchtigen.
• Stellen Sie das PARIGerät nicht unmittelbar neben einem
anderen Gerät oder mit anderen Geräten gestapelt auf.
• Halten Sie einen Mindestabstand von 30cm zu tragbaren
drahtlosen Kommunikationsgeräten ein (inklusive deren
Zubehör wie z.B. Antennenkabel oder externe Antennen).
• Muss das PARIGerät unmittelbar neben einem anderen
Gerät oder mit anderen Geräten gestapelt betrieben werden, muss die ordnungsgemäße Funktion der Geräte im
Betrieb überwacht werden.
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch Herabfallen des Kompressors
Ein ungünstig platzierter Kompressor stellt eine Verletzungsgefahr dar.
• Stellen Sie den Kompressor nicht über Kopfhöhe auf.
• Achten Sie darauf, dass der Kompressor nicht an der
Netzleitung oder am Anschlussschlauch heruntergezogen
werden kann.
• Stellen Sie den Kompressor nicht auf eine weiche Unterlage wie z.B. ein Sofa, ein Bett oder eine Tischdecke.
HINWEIS
Gefahr eines Gerätedefekts durch Staub
Wird der Kompressor in einer stark staubbelasteten Umgebung betrieben, kann sich im Inneren des Gehäuses vermehrt
Staub ablagern. Dies kann zu einem Gerätedefekt führen.
• Betreiben Sie den Kompressor nicht auf dem Fußboden,
unter dem Bett oder in Werkstätten.
• Betreiben Sie den Kompressor nur in staubarmer Umgebung.
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Stellen Sie den Kompressor folgendermaßen auf:
• Stellen Sie den Kompressor auf einen festen, flachen,
staubfreien und trockenen Untergrund.
• Stecken Sie den Netzstecker in eine geeignete Steckdose.
VORSICHT!Verlegen Sie die Netzleitung so, dass sie
keine Stolperfalle darstellt und sich niemand darin verfangen kann. Ungünstig verlegte Kabelverbindungen stellen
eine Verletzungsgefahr dar.
3.2Therapie vorbereiten
Vernebler zusammenbauen
VORSICHT
Gefahr einer Therapiebeeinträchtigung
Beschädigte Einzelteile sowie ein falsch montierter Vernebler
können die Funktion des Verneblers und damit die Therapie
beeinträchtigen.
• Überprüfen Sie alle Verneblerbestandteile und das Zubehör vor jeder Anwendung.
• Ersetzen Sie gebrochene, verformte oder stark verfärbte
Teile.
• Beachten Sie die Montagehinweise in dieser Gebrauchsanweisung.
• Stecken Sie den Düsenaufsatz
mit leichtem Druck auf die
Düse im Verneblerunterteil.
Der Pfeil auf dem Düsenaufsatz muss dabei nach oben
zeigen.
• Setzen Sie das Vernebleroberteil auf das Verneblerunterteil
und verschließen Sie den Vernebler durch Drehen im Uhrzeigersinn.
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• Stecken Sie den Anschlussschlauch an den Vernebler.
Alternativ:
• Stecken Sie den LCUnterbrecher an den Vernebler.
• Stecken Sie den Anschlussschlauch auf den seitlichen
Lufteinlass am LCUnterbrecher.
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Inhalationstherapie vorbereiten
Mundstück verwenden
• Stecken Sie das Mundstück an
den Vernebler.
Maske verwenden
• Befestigen Sie ggf. das Gum-
miband an der Maske (wie in
der Abbildung dargestellt).
• Ziehen Sie ggf. das Mundstück
vom Vernebler ab.
• Stecken Sie die Maske an den
Vernebler.
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Kombinationstherapie vorbereiten
• Verschließen Sie das
PEPSAnschlussstück fest mit
der Verschlusskappe.
Ausatemwiderstand einstellen
• Schieben Sie den PEPSEinstellring auf das PEPSAnschlussstück.
• Richten Sie den Einstellring so
aus, dass sich das Loch mit
dem von Ihrem Arzt bzw. Therapeuten empfohlenen Durchmesser über dem Loch im Anschlussstück befindet.
Info: je kleiner das Loch, desto
größer ist der Ausatemwiderstand.
• Sichern Sie den Einstellring
gegen Verdrehen, indem Sie die Rastkerbe „x“ auf die Nase
„y“ schieben.
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PARIPEPSSystem montieren
• Ziehen Sie ggf. das Mundstück
vom Vernebler ab.
• Stecken Sie das PEPSAn-
schlussstück an den Vernebler.
Info: Das PEPS Einatemventil
und das Mundstück mit Ausatemventil werden bei der
Kombinationstherapie nicht benötigt.
• Stecken Sie das Mundstück (ohne Ausatemventil) an das
Anschlussstück.
Das PARIPEPSSystem kann nicht zusammen mit einer
Maske verwendet werden.
Vernebler befüllen
HINWEIS
Verneblerdeckel könnte abbrechen
Wird der Deckel in die falsche Richtung bewegt, kann er abbrechen. Der Vernebler ist dann unbrauchbar und irreparabel.
• Bewegen Sie den Deckel nur in der vom Scharnier vorgegebenen Richtung.
• Stecken Sie den Vernebler in die dafür vorgesehene Halterung am Kompressor.
• Öffnen Sie den Verneblerdeckel, indem Sie mit dem Daumen von unten gegen den Deckel drücken.
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– 28 –
• Füllen Sie die erforderliche
Menge der Inhalationslösung
von oben in den Vernebler ein.
Beachten Sie das minimale
und maximale Füllvolumen
[siehe:Allgemeine Verneblerdaten, Seite50]. Enthält der
Vernebler zu wenig oder zu
viel Flüssigkeit, wird die Vernebelung und damit die Therapie
beeinträchtigt.
• Schließen Sie den Verneblerdeckel.
Achten Sie darauf, dass der Deckel einrastet.
Wenn mehrere Inhalationslösungen nacheinander
verwendet werden sollen:
• Spülen Sie den Vernebler zwischen den einzelnen Anwendungen mit Trinkwasser aus.
• Schütteln Sie überschüssiges Wasser aus dem Vernebler.
• Befüllen Sie den Vernebler mit der nächsten Inhalationslösung wie beschrieben.
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3.3Therapie durchführen
Bevor eine Therapie durchgeführt wird, müssen alle in dieser Gebrauchsanweisung enthaltenen Sicherheitshinweise
gelesen und verstanden worden sein.
Halten Sie den Vernebler während der Therapie immer
senkrecht.
Um eine Therapie durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen
vor:
•
Stecken Sie den Anschlussschlauch des Verneblers mit
leichter Drehung in den Druckluftanschluss des Kompressors.
GEFAHR!Lebensgefahr
durch Verwechslung von
Schläuchen! Sind Schlauch-
systeme anderer Geräte in der Nähe (z.B. für Infusionen),
prüfen Sie sorgfältig, ob der am Kompressor angeschlossene Anschlussschlauch am anderen Ende mit dem Vernebler
verbunden ist. Es besteht sonst die Gefahr, dass verschiedene Anschlussmöglichkeiten miteinander verwechselt werden.
• Nehmen Sie den Vernebler
aus der Halterung heraus und
halten Sie ihn senkrecht.
• Vergewissern Sie sich, dass
alle Teile fest miteinander verbunden sind.
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– 30 –
Bei einer Kombinationstherapie:
• Vergewissern Sie sich, dass der Ausatemwiderstand korrekt
eingestellt ist [siehe:Ausatemwiderstand einstellen, Seite26].
Sollte Ihnen der verordnete Atemwiderstand während der
Therapie zu hoch oder zu niedrig erscheinen, brechen
Sie die Therapie ab und halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Therapeuten.
• Stellen Sie sicher, dass das Anschlussstück fest mit der
Verschlusskappe verschlossen ist.
Bei einer Kombinations- und Inhalationstherapie:
• Schalten Sie den Kompressor
ein.
GEFAHR!Lebensgefahr
durch Stromschlag bei Gerätedefekt! Schalten Sie sofort
den Kompressor aus und ziehen Sie den Netzstecker aus
der Steckdose, wenn der Verdacht auf einen Defekt besteht
(z.B. nach einem Sturz oder
bei Geruch nach verschmortem Kunststoff). Bei einem Gerätedefekt kann es zu Kontakt mit stromführenden Teilen
kommen. Ein elektrischer Schlag kann die Folge sein.
• Vergewissern Sie sich, dass Aerosol erzeugt wird, bevor Sie
mit der Therapie beginnen.
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Information zum PIF-ControlSystem:
Das PARIPIF-ControlSystem im
oberen Teil des Verneblers dient
dazu, eine langsame und kontrollierte Inhalation zu erlernen. Dadurch wird die Aufnahme des
Wirkstoffs in den unteren Atemwegen verbessert.
Wird zu schnell eingeatmet, wird
die Luftzufuhr verringert und dadurch ein erhöhter Widerstand
beim Einatmen erzeugt.
Wenn Sie während der Therapie beim Einatmen einen erhöhten Widerstand wahrnehmen, gehen Sie wie folgt vor:
• Atmen Sie aus.
• Atmen Sie langsam wieder ein. Versuchen Sie so langsam
einzuatmen, dass Sie keinen erhöhten Widerstand mehr
spüren.
LCUnterbrecher verwenden
Ist der LCUnterbrecher montiert, wird erst Aerosol erzeugt,
wenn die Unterbrechertaste gedrückt wird. Gehen Sie folgendermaßen vor, um zu inhalieren und während des Ausatmens
die Aerosolerzeugung zu unterbrechen:
•
Drücken Sie die Unterbrechertaste, damit Aerosol erzeugt
wird.
Info: Falls sich die Taste nicht
drücken lässt, ist sie festgestellt
und der LCUnterbrecher auf
Dauervernebelung eingestellt.
Lösen Sie in diesem Fall die
Unterbrechertaste, indem Sie
diese gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
• Lassen Sie die Taste los, um die Aerosolerzeugung zu un-
terbrechen.
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– 32 –
Wenn Sie trotz montiertem LCUnterbrecher eine Dauervernebelung möchten:
• Drehen Sie die Unterbrechertaste im Uhrzeigersinn bis zum
Anschlag.
Æ Das Aerosol wird dauerhaft er-
zeugt (Dauervernebelung).
Inhalationstherapie
Mit Mundstück inhalieren
• Setzen Sie sich entspannt und aufrecht hin.
• Nehmen Sie das Mundstück zwischen die Zähne und umschließen Sie es mit den Lippen.
• Atmen Sie möglichst langsam und tief durch das Mundstück
ein und entspannt wieder aus.
• Führen Sie die Inhalation so lange durch, bis sich das Geräusch im Vernebler verändert.
Es bleibt nach Therapieende Restflüssigkeit im Vernebler.
Mit Maske inhalieren
VORSICHT
Therapiebeeinträchtigung durch entweichendes Aerosol
Wenn die Maske nicht dicht auf dem Gesicht aufliegt, kann
Aerosol entweichen. Eine Unterdosierung des Medikaments
kann die Folge sein.
• Achten Sie darauf, dass die Maske beide Mundwinkel und
die Nase vollständig umschließt.
• Beachten Sie mögliche Nebenwirkungen durch austretendes Aerosol. Diese sind in der Gebrauchsinformation des
jeweiligen Medikaments beschrieben.
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– 33 –
• Prüfen Sie, ob das Ausatemventil nach außen gedrückt ist,
damit während der Inhalation
ungehindert ausgeatmet werden kann.
• Setzen Sie sich entspannt und
aufrecht hin.
• Setzen Sie die Maske mit
leichtem Druck dicht über
Mund und Nase auf.
Achten Sie darauf, dass sich
der Vernebler in senkrechter
Position befindet.
• Fixieren Sie ggf. die Maske mit
Hilfe des Gummibandes auf
dem Gesicht.
Das Gummiband soll am Hinterkopf verlaufen.
• Atmen Sie möglichst langsam und tief durch die Maske ein
und entspannt wieder aus.
• Führen Sie die Inhalation so lange durch, bis sich das Geräusch im Vernebler verändert.
Es bleibt nach Therapieende Restflüssigkeit im Vernebler.
Kombinationstherapie
• Verschließen Sie die Nase mit der Nasenklemme.
• Nehmen Sie das Mundstück zwischen die Zähne, umschließen Sie es fest mit Ihren Lippen und atmen Sie langsam
und tief ein.
• Atmen Sie durch das Mundstück aus.
Die ausgeatmete Luft soll durch das Loch am PEPSEinstellring austreten.
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– 34 –
• Husten Sie das bei der Therapie gelöste Sekret ab.
Vermeiden Sie aus hygienischen Gründen, in das
PARIPEPSSystem zu husten.
Soll die PEP-Therapie früher als die Inhalationstherapie beendet werden, kann die Kombinationstherapie unterbrochen und
das PARIPEPSSystem gegen das Mundstück mit Ausatemventil oder eine Maske getauscht werden. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
• Schalten Sie den Kompressor aus.
• Ziehen Sie das
PARIPEPSSystem vom Vernebler ab.
• Stecken Sie das Mundstück
mit Ausatemventil oder eine
Maske an den Vernebler.
• Schalten Sie den Kompressor
wieder ein und setzen Sie die
Inhalationstherapie fort
[siehe:Inhalationstherapie, Seite32].
3.4Therapie beenden
Zum Beenden der Therapie gehen Sie wie folgt vor:
• Schalten Sie den Kompressor aus.
• Stecken Sie den Vernebler wieder zurück in die Halterung
am Kompressor.
• Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
Die vollständige Trennung vom Netz ist nur gewährleistet,
wenn der Netzstecker aus der Steckdose gezogen ist.
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– 35 –
4PEP-THERAPIE
4.1Therapie vorbereiten
• Verschließen Sie das
PEPSAnschlussstück fest mit
der Verschlusskappe.
Ausatemwiderstand einstellen
• Schieben Sie den PEPSEin-
stellring auf das PEPSAnschlussstück.
• Richten Sie den Einstellring so
aus, dass sich das Loch mit
dem von Ihrem Arzt bzw. Therapeuten empfohlenen Durchmesser über dem Loch im Anschlussstück befindet.
Info: je kleiner das Loch, desto
größer ist der Ausatemwiderstand.
• Sichern Sie den Einstellring
gegen Verdrehen, indem Sie die Rastkerbe „x“ auf die Nase
„y“ schieben.
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– 36 –
PARI PEP S System zusammenbauen
• Stecken Sie das PEPSEinatemventil in das PEPSAnschlussstück.
• Stecken Sie das Mundstück
(ohne Ausatemventil) an die
andere Seite des Anschlussstücks.
Info: Achten Sie auf den korrek-
ten Sitz des blauen Ventilplättchens.
Das PARIPEPSSystem kann nicht zusammen mit einer
Maske verwendet werden.
4.2Therapie durchführen
Bevor eine Therapie durchgeführt wird, müssen alle in dieser Gebrauchsanweisung enthaltenen Sicherheitshinweise
gelesen und verstanden worden sein.
Um eine Therapie durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen
vor:
• Vergewissern Sie sich, dass der Ausatemwiderstand korrekt
eingestellt ist [siehe:Ausatemwiderstand einstellen, Seite35].
Sollte Ihnen der verordnete Atemwiderstand während der
Therapie zu hoch oder zu niedrig erscheinen, brechen
Sie die Therapie ab und halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Therapeuten.
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– 37 –
• Stellen Sie sicher, dass das Anschlussstück fest mit der
Verschlusskappe verschlossen ist.
• Verschließen Sie die Nase mit der Nasenklemme.
• Nehmen Sie das Mundstück zwischen die Zähne, umschlie-
ßen Sie es fest mit Ihren Lippen und atmen Sie langsam
und tief ein.
• Atmen Sie durch das Mundstück aus.
Die ausgeatmete Luft soll durch das Loch am PEPSEinstellring austreten.
• Husten Sie das bei der Therapie gelöste Sekret ab.
Vermeiden Sie aus hygienischen Gründen, in das
PARIPEPSSystem zu husten.
• Führen Sie die PEP-Therapie für die von Ihrem Arzt oder
Physiotherapeuten empfohlene Dauer durch.
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5WIEDERAUFBEREITUNG
GEFAHR
Lebensgefahr durch Stromschlag
Flüssigkeiten können Strom leiten, wodurch die Gefahr eines
Stromschlags entsteht.
• Schalten Sie vor jeder Reinigung den Kompressor aus
und ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
Wird das Inhalationssystem nur von einem Patienten verwendet, beachten Sie die Reinigungs- und Desinfektionshinweise
im Abschnitt "Ohne Patientenwechsel" [siehe:Ohne Patientenwechsel, Seite39].
Wird das Inhalationssystem von unterschiedlichen Patienten
verwendet, beachten Sie die Reinigungs- und Desinfektionshinweise im Abschnitt "Mit Patientenwechsel" [siehe:Mit
Patientenwechsel, Seite44].
Für den Einsatz im Verleih müssen zusätzlich die Angaben
zur Aufbereitung beim Verleih beachtet werden. Diese stehen
auf der PARIHomepage (www.pari.com) zum Download zur
Verfügung.
Wird das Inhalationssystem in professionellen Umgebungen
verwendet, beachten Sie für die Wiederaufbereitung die Informationen im Anhang am Ende dieser Gebrauchsanweisung.
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5.1Ohne Patientenwechsel
Reinigungs- und Desinfektionszyklen
KompressorgehäuseReinigung bei sichtbarer Verunreini-
Vernebler (ohne Anschlussschlauch), Maske
und PARIPEPSSystem
LuftfilterAustausch nach 200Betriebsstunden
gung
– Reinigung unmittelbar nach jeder
Anwendung
– Desinfektion mind. einmal täglich
(ca.1Jahr)
5
Vernebler, Maske und PARIPEPSSystem
Die Maske und das PARIPEPSSystem können zusammen mit
dem Vernebler gereinigt, desinfiziert und getrocknet werden.
Vorbereiten
PARIPEPSSYSTEM
• Ziehen Sie ggf. das PARIPEPSSystem vom Vernebler ab.
• Zerlegen Sie das PARIPEPSSystem in seine Einzelteile.
• Öffnen Sie die Verschlusskappe am PEPSAnschlussstück.
MASKE
• Ziehen Sie die Maske vom Vernebler ab.
• Entfernen Sie das Gummiband von der Maske.
VERNEBLER
• Ziehen Sie den Schlauch vom Vernebler ab.
• Ziehen Sie das Mundstück vom Vernebler ab.
• Entfernen Sie die Restflüssigkeit aus dem Vernebler.
• Zerlegen Sie den Vernebler in alle Einzelteile.
5) Luftfilter sind in jedem PARIYearPack enthalten.
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• Ziehen Sie das blaue Ausatemventil am Mundstück vorsichtig aus dem Schlitz heraus.
Das Ausatemventil muss danach immer noch am Mundstück hängen.
Reinigen
Der Anschlussschlauch kann weder gereinigt noch desinfiziert werden. Zur Pflege des Anschlussschlauches beachten
Sie den entsprechenden Abschnitt [siehe:Anschlussschlauch pflegen, Seite45].
GUMMIBAND
• Reinigen Sie das Gummiband bei Bedarf mit warmem Trinkwasser und etwas Spülmittel.
VERNEBLER, MASKE UND PARIPEPSSYSTEM
• Spülen Sie alle verwendeten Einzelteile unter fließendem
Trinkwasser kurz vor.
• Legen Sie alle Einzelteile
ca.5Minuten lang in warmes
Trinkwasser mit etwas Spülmittel.
• Spülen Sie alle Einzelteile gründlich unter fließendem Trinkwasser ab.
• Schütteln Sie das Wasser aus allen Einzelteilen.
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Desinfizieren
Desinfizieren Sie alle Einzelteile im Anschluss an die Reinigung (nur gereinigte Bestandteile können wirksam desinfiziert
werden).
Nachfolgend sind die empfohlenen Desinfektionsverfahren beschrieben. Beschreibungen von weiteren validierten Desinfektionsverfahren sind auf Anfrage beim Hersteller bzw. Händler erhältlich.
Der Anschlussschlauch kann weder gereinigt noch desinfiziert werden. Zur Pflege des Anschlussschlauches beachten
Sie den entsprechenden Abschnitt [siehe:Anschlussschlauch pflegen, Seite45].
Das Gummiband kann nicht desinfiziert werden.
VORSICHT
Infektionsgefahr durch Feuchtigkeit
Feuchtigkeit begünstigt Keimwachstum.
• Entnehmen Sie alle Teile unmittelbar nach dem Desinfektionsvorgang aus dem Kochtopf bzw. aus dem Desinfektionsgerät.
• Trocknen Sie alle Teile.
IN KOCHENDEM WASSER
• Legen Sie alle Einzelteile mind. 5Minuten in kochendes
Wasser. Verwenden Sie einen sauberen Kochtopf und
Trinkwasser.
HINWEIS!Gefahr einer Beschädigung der Kunststoffteile! Kunststoff schmilzt bei Berührung mit dem heißen Topf-
boden. Achten Sie auf ausreichenden Wasserstand im Topf,
so dass die Einzelteile nicht den Topfboden berühren.
• Schütteln Sie das Wasser aus allen Einzelteilen.
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MIT EINEM HANDELSÜBLICHEN, THERMISCHEN
DESINFEKTIONSGERÄT FÜR BABYFLASCHEN (KEINE
MIKROWELLE)
VORSICHT
Infektionsgefahr durch unzureichende Desinfektion
Eine unzureichende Desinfektion begünstigt Keimwachstum
und erhöht damit die Infektionsgefahr.
• Stellen Sie vor jeder Desinfektion sicher, dass das Desinfektionsgerät sauber und funktionsfähig ist.
• Führen Sie die Desinfektion so lange durch, bis sich das
Desinfektionsgerät automatisch abschaltet bzw. die in der
Gebrauchsanweisung des Desinfektionsgeräts angegebene Mindest-Desinfektionszeit erreicht ist. Schalten Sie das
Gerät nicht vorzeitig ab.
Verwenden Sie ein thermisches Desinfektionsgerät mit einer
Laufzeit von mindestens 6Minuten. Für die Durchführung der
Desinfektion, die Dauer des Desinfektionsvorgangs sowie die
erforderliche Wassermenge beachten Sie die Gebrauchsanweisung des verwendeten Desinfektionsgerätes.
Trocknen
Legen Sie alle Produktbestandteile nach jeder Reinigung und
Desinfektion auf eine trockene, saubere und saugfähige Unterlage und lassen Sie sie vollständig trocknen.
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Kompressorgehäuse reinigen
HINWEIS
Gefahr eines Gerätedefekts durch eindringende Flüssigkeiten
Wenn Flüssigkeiten in das Innere des Kompressors gelangen, kann dies einen Gerätedefekt verursachen.
• Tauchen Sie den Kompressor nicht unter Wasser.
• Reinigen Sie den Kompressor nicht unter fließendem
Wasser.
• Sprühen Sie keine Flüssigkeit auf den Kompressor oder
auf die Netzleitung.
• Ist Flüssigkeit in den Kompressor eingedrungen, darf der
Kompressor auf keinen Fall mehr verwendet werden. Bevor Sie den Kompressor wieder in Betrieb nehmen, setzen Sie sich mit dem Hersteller bzw. Händler in Verbindung.
Reinigen Sie das Gehäuse des Kompressors wie folgt:
• Wischen Sie die Außenfläche
des Gehäuses mit einem sauberen, feuchten Tuch ab.
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5.2Mit Patientenwechsel
Reinigungs- und Desinfektionszyklen
Vernebler mit Anschlussschlauch und Maske
PARIPEPSSystemAustausch vor jedem Patienten-
KompressorgehäuseDesinfektion vor jedem Patienten-
LuftfilterAustausch nach 200Betriebsstunden
Austausch vor jedem Patientenwechsel
wechsel
wechsel
(ca.1Jahr)
5
Vernebler, Maske und PARIPEPSSystem
Der Vernebler, die Maske und das PARIPEPSSystem sind
nicht für einen Patientenwechsel geeignet. Verwenden Sie für
jeden Patienten einen eigenen Vernebler (inkl. Anschlussschlauch), eine eigene Maske und ein eigenes
PARIPEPSSystem.
Kompressorgehäuse desinfizieren
Verwenden Sie für die Desinfektion ein auf Alkohol basierendes, handelsübliches Desinfektionsmittel (z.B. Isopropanol).
Für die Anwendung und Dosierung des Desinfektionsmittels
beachten Sie unbedingt die Gebrauchsinformation des verwendeten Mittels.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Kompressor zu desinfizieren:
• Bei sichtbarer Verunreinigung reinigen Sie den Kompressor
vor der Desinfektion [siehe:Kompressorgehäuse reinigen,
Seite43].
• Befeuchten Sie ein Tuch mit dem Desinfektionsmittel.
HINWEIS!Gefahr eines Gerätedefekts durch eindringende Flüssigkeiten. Sprühen Sie keine Flüssigkeiten auf den
Kompressor oder die Netzleitung. Ist Flüssigkeit in den
Kompressor eingedrungen, darf der Kompressor auf keinen
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Fall mehr verwendet werden. Bevor Sie den Kompressor
wieder in Betrieb nehmen, setzen Sie sich mit dem Hersteller bzw. Händler in Verbindung.
• Wischen Sie die Außenflächen des Gehäuses gründlich mit
dem Tuch ab.
5.3Anschlussschlauch pflegen
Trocknen Sie den Anschlussschlauch nach jeder Inhalation:
• Schließen Sie den Anschlussschlauch an den Kompressor
an.
• Schalten Sie Ihren Kompressor ein.
• Lassen Sie den Kompressor so lange arbeiten, bis die durch
den Schlauch strömende Luft einen eventuellen Feuchtigkeitsniederschlag im Schlauch beseitigt hat.
5.4Luftfilter auswechseln
Der Luftfilter muss in regelmäßigen Abständen (nach jeder
10.Anwendung) überprüft werden. Hat er sich braun oder grau
verfärbt, ist er feucht oder verstopft, muss er ausgetauscht
werden.
Er ist in jedem Fall nach 200Betriebsstunden (ca.1Jahr) auszutauschen.
Der Luftfilter kann nicht gereinigt und dann wiederverwendet werden!
Luftfilter herausnehmen:
• Ziehen Sie den Filterhalter aus
dem Kompressor. Benutzen
Sie z.B. einen kleinen Schraubendreher, um den Filterhalter
vorsichtig aus dem Kompressor herauszuhebeln.
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Luftfilter auswechseln:
• Ziehen Sie den alten Luftfilter vom Filterhalter und stecken
Sie den neuen Filter auf.
HINWEIS!Verwenden Sie ausschließlich Luftfilter, die vom
Hersteller bzw. Händler für den Betrieb Ihres Kompressors
vorgesehen sind. Werden Luftfilter verwendet, die für den
Kompressor nicht geeignet sind, könnte der Kompressor beschädigt werden.
• Setzen Sie den Filterhalter wieder in den Kompressor ein.
5.5Kontrollieren
Überprüfen Sie alle Produktbestandteile nach jeder Reinigung
und Desinfektion. Ersetzen Sie gebrochene, verformte oder
stark verfärbte Teile.
5.6Aufbewahren
Bewahren Sie dieses Produkt wie nachfolgend beschrieben auf:
• Wickeln Sie die Netzleitung locker auf.
HINWEIS!Wickeln Sie die
Netzleitung nicht um den Kompressor. Wird die Netzleitung in
engen Radien gebogen oder
geknickt, können die Drähte im
Inneren der Leitung brechen.
Die Netzleitung ist dann unbrauchbar.
• Schlagen Sie alle Einzelteile in ein sauberes, fusselfreies
Tuch ein (z.B. Geschirrtuch).
• Bewahren Sie dieses Produkt an einem trockenen und
staubfreien Ort auf.
Ziehen Sie zum Aufbewahren des Kompressors immer den
Netzstecker aus der Steckdose. Am Stromnetz angesteckte
elektrische Geräte stellen eine potenzielle Gefahrenquelle
dar.
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6FEHLERBEHEBUNG
Nur der Technische Service der PARIGmbH oder eine von der
PARIGmbH ausdrücklich dazu ermächtigte Service-Stelle darf
den Kompressor reparieren. Wird der Kompressor von anderen
Personen geöffnet oder manipuliert, verfallen sämtliche Gewährleistungsansprüche. In diesen Fällen übernimmt die
PARIGmbH keine Haftung.
Wenden Sie sich an den Hersteller bzw. Händler:
– bei Fehlern, die in diesem Kapitel nicht aufgeführt sind
–
wenn das vorgeschlagene Vorgehen den Fehler nicht behebt
FehlerMögliche UrsacheAbhilfe
Der Kompressor läuft
nicht an.
Aus dem Vernebler kommt
kein Aerosol.
Der Netzstecker
steckt nicht richtig in
der Steckdose.
Die vorhandene
Netzspannung ist für
den Kompressor
nicht geeignet.
Der Düsenaufsatz
des Verneblers ist
verstopft.
Der Anschlussschlauch ist nicht
richtig angeschlossen.
Der Anschlussschlauch ist undicht.
Prüfen Sie, ob der Netzstecker richtig in der Steckdose
steckt.
Prüfen Sie, ob die lokale
Netzspannung mit der Spannungsangabe auf dem Typenschild des Kompressors
übereinstimmt.
Reinigen Sie den Vernebler.
Prüfen Sie, ob alle Schlauchendstücke fest mit dem Kompressor und dem Vernebler
verbunden sind.
Art des Schutzes gegen elektrischen SchlagSchutzklasseII
Grad des Schutzes gegen elektrischen
Schlag des Anwendungsteils (Vernebler)
Grad des Schutzes nach IEC60529/
EN60529 gegen Eindringen von Wasser
bzw. festen Stoffen
Grad des Schutzes bei Anwendung in
Gegenwart von brennbaren Gemischen von
Anästhesiemitteln mit Luft, mit Sauerstoff
oder mit Lachgas
BetriebsartDauerbetrieb
TypBF
IP21
Kein Schutz
6) Gegen Verneblerdüse (Ø0,48mm).
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Elektromagnetische Verträglichkeit
Medizinische elektrische Geräte unterliegen hinsichtlich der
elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) besonderen Vorsichtsmaßnahmen. Sie dürfen nur gemäß den EMV-Hinweisen
installiert und in Betrieb genommen werden.
Tragbare und mobile Hochfrequenz-Kommunikationseinrichtungen können medizinische elektrische Geräte beeinflussen.
Die Verwendung von anderem Zubehör, anderen Wandlern
und Leitungen als den angegebenen, mit Ausnahme der
Wandler und Leitungen, die der Hersteller des medizinischen
elektrischen Gerätes als Ersatzteile für interne Komponenten
verkauft, kann zu einer erhöhten Aussendung oder einer reduzierten Störfestigkeit des Gerätes führen.
Das Gerät darf nicht unmittelbar neben oder mit anderen Geräten gestapelt angeordnet werden. Wenn der Betrieb nahe oder
mit anderen Geräten gestapelt erforderlich ist, muss das medizinische elektrische Gerät beobachtet werden, um seinen ordnungsgemäßen Betrieb in der benutzten Anordnung sicherzustellen.
Technische Daten zur elektromagnetischen Verträglichkeit
(EMV-Hinweise) in tabellarischer Form sind auf Anfrage beim
Hersteller bzw. Händler oder im Internet unter folgendem Link
erhältlich:
Umgebungstemperatur+10°C bis +40°C
Relative Luftfeuchtigkeit30% bis 75% (nicht
Luftdruck700 hPa bis 1.060 hPa
kondensierend)
Der Betrieb des Kompressors ist für alle Bereiche der Gesundheitsfürsorge vorgesehen. Der Betrieb in Zügen, Kraftfahr- und
Flugzeugen ist nicht gestattet.
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Der Betrieb des Kompressors in professionellen Einrichtungen
zur Gesundheitsvorsorge ist auf den stationären Bettenbereich
und die Intensivpflegestation beschränkt. Der Betrieb des Kompressors in Bereichen erhöhter magnetischer oder elektrischer
Strahlung (z.B. in der Nähe eines Kernspintomographen) ist
nicht zulässig.
Bei Transport und Lagerung
Minimale Umgebungstemperatur (ohne
-25°C
Kontrolle der relativen Luftfeuchtigkeit)
Maximale Umgebungstemperatur (bei einer
+70°C
relativen Luftfeuchtigkeit von bis zu 93%,
nicht kondensierend)
7) Ohne Mundstück, PARIPEPSSystem oder Maske; unbefüllt.
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Aerosoldaten nach ISO27427
Die in dieser Gebrauchsanweisung angegebenen Aerosoldaten wurden nach ISO27427 mit Salbutamol ermittelt. Werden
andere Lösungen oder Suspensionen zur Vernebelung verwendet, können die Aerosoldaten von den angegebenen abweichen (insbesondere, falls diese eine höhere Viskosität aufweisen).
Die folgenden Angaben basieren auf Prüfungen nach Norm,
die das Atemmuster von Erwachsenen zugrunde legen. Daher
weichen diese Angaben wahrscheinlich von entsprechenden
Angaben ab, die für Kind- oder Kleinkind-Populationen ermittelt
wurden.
Dieses Produkt fällt in den Geltungsbereich der WEEE11. Demnach darf dieses Produkt nicht über den Hausmüll entsorgt
werden. Es sind die jeweiligen landesspezifischen Entsorgungsregeln zu beachten (z.B. Entsorgung über die Kommunen oder Händler). Materialrecycling hilft, den Verbrauch von
Rohstoffen zu verringern und die Umwelt zu schützen.
Alle weiteren Produktbestandteile
Alle weiteren in Ihrem PARIInhalationssystem enthaltenen
Komponenten können über den Hausmüll entsorgt werden, sofern es keine anderen landesspezifischen Entsorgungsregeln
gibt.
11) Richtlinie 2012/19/EU DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES
RATES vom 04.Juli2012 über Elektro- und Elektronik-Altgeräte.
Technische Daten zur Elektromagnetischen Verträglichkeit:
https://www.pari.com/fileadmin/
Electromagnetic-compatibility-5.pdf
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ON OFF
– 54 –
8.3Kennzeichnung
Auf den Produktbestandteilen bzw. auf der Verpackung befinden sich folgende Zeichen:
Das Produkt erfüllt die Anforderungen gemäß 93/42/EWG
(Medizinprodukte) und 2011/65/EU (RoHS).
Gebrauchsanweisung beachten
Gebrauchsanweisung beachten
Artikelnummer
Fertigungslosnummer, Charge
Seriennummer
Ein / Aus
Wechselstrom
Schutzgrad des Anwendungsteils: Typ BF
Gerät der Schutzklasse II
Das Gerät ist tropfwassergeschützt (Schutzgrad gemäß
IEC60529/ EN60529).
Temperaturbegrenzung
Luftfeuchte, Begrenzung
Luftdruck, Begrenzung
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– 55 –
Das Medizinprodukt wurde nach dem 13.August2005 in
Verkehr gebracht. Das Produkt darf nicht über dennormalen Hausmüll entsorgt werden. Das Symbol der
durchgestrichenen Mülltonne weist auf die Notwendigkeit
der getrennten Sammlung hin.
Hersteller
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ANHANG: Wiederaufbereitung in professionellen Umgebungen mit Patientenwechsel
Kompressor
Generell wird empfohlen, die Oberfläche des Kompressors –
falls notwendig– mit einem für Kunststoffe geeigneten Desinfektionsmittel gemäß der DGHM bzw. VAH-Liste mittels einer
Wischdesinfektion zu desinfizieren [siehe:Kompressorgehäuse
desinfizieren, Seite44].
Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit in das Gerät gelangt,
da das Gerät beschädigt werden könnte.
Vernebler und Zubehör
Die nachfolgende Übersicht über die Aufbereitungsschritte in
professionellen Umgebungen gilt für folgende Produkte:
Info: Bomix® plus reinigt und desinfiziert in einem
Arbeitsschritt
Maschinelle
Reinigung mit
Desinfektion:
Neutrales Reinigungsmittel, z.B. neodisher
Medizym (Dr.Weigert) oder alkalisches
Reinigungsmittel, z.B. neodisher® MediClean
forte 0,5% (Dr.Weigert) in Verbindung mit einem
Neutralisator, z.B. neodisher®Z (Dr.Weigert)
Ausstattung: Reinigungs- und Desinfektionsgerät
(RDG) gemäß DINENISO15883,
z.B.RDGG7836CD (Miele)
Programm Vario TD oder vergleichbare valide
Programme
1
®
1) Zusätzliche Wirkspektren: tuberkulozid, mykobakterizid, fungizid
Gemäß den Angaben der Desinfektionsmittelhersteller sind die gelisteten
Mittel wirksam gegen die grampositiven Bakterien „Staphylococcus aureus“
und „Enterococcus hirae“ sowie gegen die gramnegativen Bakterien
„Escherichia coli“, „Pseudomonas aeruginosa“ und „Proteus mirabilis“ und
gegen den Sprosspilz „Candida albicans“.
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3. Dampfsterilisation
Ausstattung:
– Dampfsterilisator (bevorzugt mit fraktioniertem Vorvakuum)
gem. DINEN285 bzw. DINEN13060 (TypB)
– Sterilbarrieresystem gem. DINEN11607
– Maskenstabilisator
Temperatur / Dauer:
134°C für mind. 3Min.
Info: Verwenden Sie für die Sterilisation stets den Maskenstabilisator, da sich durch die hohen
Temperaturen die Passform der
Maske verändern kann. Beachten
Sie hierzu auch die Gebrauchsanweisung zum Maskenstabilisator.
4. Visuelle Kontrolle & Aufbewahrung
Prüfen:
Alle Einzelteile überprüfen. Gebrochene, verformte oder stark
verfärbte Teile ersetzen.
Aufbewahrungsort:
– trocken
– staubfrei
– kontaminationsgeschützt
optional: Sterilverpackung verwenden
Grenzen der Aufbereitung
max. 300Aufbereitungszyklen, max.1Jahr
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Anschlusschlauch
1. Vorbereitung
Produkt prüfen:
– Verfallsdatum des Reinigungs-/ Desinfektionsmittels
– Grenzen der Aufbereitung erreicht?
2. Reinigung und Desinfektion
Manuelle
Reinigung:
Manuelle
Desinfektion:
Maschinelle
Reinigung mit
Desinfektion:
nicht anwendbar
nicht anwendbar
Alkalisches Reinigungsmittel, z.B. neodisher
MediClean forte (Dr.Weigert) in Verbindung mit
einem Neutralisator, z.B. neodisher®Z
(Dr.Weigert)
Ausstattung:
– Reinigungs- und Desinfektionsgerät (RDG)