Omron JX User Manual [de]

Cat. No. I558-DE2-02-X
JX
Alles in einem Gerät Modell: JX 200-V-Klasse, dreiphasig, 0,2 bis 7,5 kW 200-V-Klasse, einphasig, 0,2 bis 2,2 kW 400-V-Klasse, dreiphasig, 0,4 bis 7,5 kW
BEDIENERHANDBUCH

Übersicht

Vielen Dank, dass Sie sich für den Universal-Frequenzumrichter JX entschieden haben. In diesem Bedienerhandbuch (nachfolgend mit „dieses Handbuch“ bezeichnet) werden die Parametereinstellungsmethoden beschrieben, die für die Installation bzw. Verdrahtung sowie den Betrieb des Modells JX erforderlich sind. Weiterhin werden Methoden für die Fehlersuche und Fehlerbehebung sowie die Inspektion beschrieben.
z Dieses Handbuch ist für den Endbenutzer des Produkts bestimmt. z Bitte halten Sie dieses Handbuch auch nach dem Durchlesen für Referenzzwecke griffbereit. z In diesem Handbuch werden die Spezifikationen und Funktionen des Produkts sowie die
Beziehungen zwischen diesen beschrieben. Gehen Sie davon aus, dass nur die in diesem Handbuch beschriebenen Produktfunktionen möglich sind.
z Zielgruppe
Dieses Handbuch ist für folgende Personen bestimmt: Personen, die Kenntnisse von elektrischen Systemen haben (qualifizierte Elektrotechniker o. Ä.) und für Folgendes verantwortlich sind:
• Einführung der Steuergeräte
• Entwicklung des Steuerungssystems
• Installation und/oder Anschluss der Steuergeräte
• Servicemanagement
Übersicht
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Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig

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Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor Benutzung des Produkts sorgfältig durch. Wenn Sie Fragen haben oder einen Kommentar abgeben möchten, wenden Sie sich bitte an den OMRON Vertrieb.

Gewährleistung und Haftungsbeschränkungen

GARANTIE
OMRON gewährleistet ausschließlich, dass die Produkte frei von Material- und Produktionsfehlern sind. Diese Gewährleistung erstreckt sich auf zwei Jahre (falls nicht anders angegeben) ab Kaufdatum bei OMRON.
OMRON ÜBERNIMMT KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSAGE, WEDER EXPLIZIT NOCH IMPLIZIT, BEZÜGLICH DER NICHTVERLETZUNG VON RECHTEN DRITTER, DER HANDELSÜBLICHKEIT ODER DER EIGNUNG DER PRODUKTE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. JEDER KÄUFER ODER BENUTZER ERKENNT AN, DASS DER KÄUFER ODER BENUTZER ALLEINE ENTSCHIEDEN HAT, OB DIE JEWEILIGEN PRODUKTE FÜR DEN VORGESEHENEN VERWENDUNGSZWECK GEEIGNET SIND. OMRON SCHLIESST ALLE ÜBRIGEN IMPLIZITEN UND EXPLIZITEN GEWÄHRLEISTUNGEN AUS.
HAFTUNGSBESCHRÄNKUNGEN
OMRON ÜBERNIMMT KEINE VERANTWORTUNG FÜR SPEZIELLE, INDIREKTE ODER FOLGESCHÄDEN, GEWINNAUSFÄLLE ODER KOMMERZIELLE VERLUSTE, DIE IN IRGENDEINER WEISE MIT DEN PRODUKTEN IN ZUSAMMENHANG STEHEN, UNABHÄNGIG DAVON, OB SOLCHE ANSPRÜCHE AUF VERTRÄGEN, GARANTIEN, VERSCHULDUNGS- ODER GEFÄHRDUNGSHAFTUNG BASIEREN.
OMRON ist in keinem Fall haftbar für jedwede Ansprüche, die über den jeweiligen Kaufpreis des Produkts hinausgehen, für das der Haftungsanspruch geltend gemacht wird.
OMRON ÜBERNIMMT IN KEINEM FALL DIE VERANTWORTUNG FÜR GEWÄHRLEISTUNGS- ODER INSTANDSETZUNGSANSPRÜCHE IM HINBLICK AUF DIE PRODUKTE, SOWEIT NICHT DIE UNTERSUCHUNG DURCH OMRON ERGEBEN HAT, DASS DIE PRODUKTE ORDNUNGSGEMÄSS GEHANDHABT, GELAGERT, INSTALLIERT UND GEWARTET WURDEN UND KEINERLEI BEEINTRÄCHTIGUNG DURCH VERSCHMUTZUNG, MISSBRAUCH, UNSACHGEMÄSSE VERWENDUNG ODER UNSACHGEMÄSSE MODIFIKATION ODER INSTANDSETZUNG AUSGESETZT WAREN.
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Anwendungshinweise

EIGNUNG FÜR DIE VERWENDUNG
OMRON ist nicht dafür verantwortlich, dass die im Zusammenhang mit der Kombination von Produkten in der Anwendung des Kunden oder der Verwendung der Produkte stehenden Normen, Regelungen oder Bestimmungen eingehalten werden.
Auf Kundenwunsch stellt OMRON geeignete Zertifizierungsunterlagen Dritter zur Verfügung, aus denen Nennwerte und Anwendungsbeschränkungen der jeweiligen Produkte hervorgehen. Diese Informationen allein sind nicht ausreichend für die vollständige Eignungsbestimmung der Produkte in Kombination mit Endprodukten, Maschinen, Systemen oder anderen Anwendungsbereichen.
Es folgen einige Anwendungsbeispiele, denen besondere Beachtung zu schenken ist. Es handelt sich nicht um eine umfassende Liste aller Verwendungsmöglichkeiten der Produkte. Diese Liste ist auch nicht so zu verstehen, dass die angegebenen Verwendungsmöglichkeiten für die Produkte geeignet sind:
• Verwendung im Freien, Verwendungen mit potentiellen chemischen Verunreinigungen oder elektrischer Beeinflussung oder Bedingungen oder Verwendungen, die nicht in diesem Handbuch beschrieben werden.
• Nuklearenergie-Steuerungsanlagen, Verbrennungsanlagen, Eisenbahnverkehr, Luftfahrt, medizinische Geräte, Fahrgeschäfte, Fahrzeuge, Sicherheitsausrüstungen und Anlagen, die besonderen gesetzlichen Bestimmungen oder Branchenvorschriften unterliegen.
• Systeme, Maschinen und Geräte, die eine Gefahr für Leben und Sachgüter darstellen können.
Machen Sie sich bitte mit allen Einschränkungen im Hinblick auf die Verwendung dieser Produkte vertraut und halten Sie sie ein.
VERWENDEN SIE DIE PRODUKTE NIEMALS FÜR ANWENDUNGEN, DIE EINE GEFAHR FÜR LEBEN ODER SACHWERTE DARSTELLEN, OHNE SICHERZUSTELLEN, DASS DAS GESAMTSYSTEM UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DER JEWEILIGEN RISIKEN KONZIPIERT UND DIE PRODUKTE VON OMRON IM HINBLICK AUF DIE BEABSICHTIGTE VERWENDUNG IN DER GESAMTEN EINRICHTUNG BZW. IM GESAMTEN SYSTEM ENTSPRECHEND ORDNUNGSGEMÄSS EINGESTUFT UND INSTALLIERT WERDEN.
PROGRAMMIERBARE PRODUKTE
OMRON übernimmt keine Verantwortung für die Programmierung eines programmierbaren Produkts durch den Benutzer und alle daraus entstehenden Konsequenzen.
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Haftungsausschlüsse

ÄNDERUNG DER TECHNISCHEN DATEN
Im Zuge der technischen Weiterentwicklung können jederzeit Änderungen an den technischen Daten und den verfügbaren Zubehörteilen für das Produkt erfolgen.
Wir ändern üblicherweise die Modellnummern, wenn veröffentlichte Nenndaten und Merkmale geändert werden oder bedeutende Konstruktionsänderungen vorgenommen wurden. Einige Spezifikationen der Produkte werden möglicherweise ohne Mitteilung geändert. Im Zweifelsfall werden spezielle Modellnummern zugewiesen, um auf Anfrage Schlüsselspezifikationen für Ihre Anwendung festzulegen oder einzurichten. Sie können sich jederzeit an den OMRON Vertrieb wenden, wenn Fragen zu technischen Daten erworbener Produkte bestehen.
ABMESSUNGEN UND GEWICHT
Die Angaben zu Abmessungen und Gewicht sind Nennwerte, die nicht für Fertigungszwecke bestimmt sind, auch wenn Toleranzen angegeben sind.
LEISTUNGSDATEN
Die in diesem Handbuch genannten Leistungsdaten dienen als Anhaltspunkte zur Beurteilung der Eignung durch den Benutzer und werden nicht garantiert. Die Daten können auf den Testbedingungen von OMRON basieren und müssen vom Benutzer auf die tatsächliche Anwendungssituation übertragen werden. Die tatsächliche Leistung unterliegt der Garantie und Haftungsbeschränkung von OMRON.
FEHLER UND AUSLASSUNGEN
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen wurden sorgfältig geprüft und sind unserer Ansicht nach korrekt. OMRON übernimmt jedoch keine Verantwortung für eventuelle Tipp- oder Schreibfehler sowie Fehler beim Korrekturlesen und Auslassungen.
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Sicherheitshinweise

Arten und Bedeutungen von Sicherheitsinformationen
In diesem Bedienerhandbuch werden die folgenden Sicherheitshinweise und Signalwörter verwendet, um die Sicherheit der Benutzer des JX-Frequenzumrichters sicherzustellen. Die hier aufgeführten Informationen sind für die Sicherheit unerlässlich. Beachten Sie die Sicherheitshinweise genau.
Bedeutung von Signalwörtern
Kennzeichnet eine unmittelbare Gefahrensituation, die zum Tod
WARNUNG
ACHTUNG
oder zu ernsthaften Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. Zusätzlich können erhebliche Sachschäden verursacht werden.
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zu leichten oder mittelschweren Verletzungen oder Sachschäden führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
Sicherheitshinweise
Warnsymbole in diesem Dokument
WARNUNG
Trennen Sie das Gerät von der Spannungsversorgung, und führen Sie die Verdrahtung korrekt aus. Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen durch elektrischen Schlag führen.
Verdrahtungsarbeiten dürfen nur von Personal mit entsprechender Qualifikation durchgeführt werden. Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen durch elektrischen Schlag führen.
Stellen Sie sicher, dass das Gerät geerdet ist. Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen durch elektrischen Schlag oder Feuer führen. (200-V-Klasse: Erdung Typ D, 400-V-Klasse: Erdung Typ C)
Entfernen Sie die vordere Abdeckung nie bei Anliegen der Spannungsversorgung oder vor Ablauf von 5 Minuten nach Trennung der Versorgungsspannung. Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen durch elektrischen Schlag führen.
Bedienen Sie die Digitale Bedienkonsole bzw. die Schalter niemals mit nassen Händen. Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen durch elektrischen Schlag führen.
Vor einer Überprüfung des Frequenzumrichters ist die Spannungsversorgung zu unterbrechen. Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen durch elektrischen Schlag führen. Bei aktivierter Notaus-Funktion ist die Hauptspannungsversorgung nicht automatisch ebenfalls unterbrochen.
Führen Sie bei Anliegen der Eingangspannung keine der folgenden Arbeiten durch: Änderungen an der Verdrahtung, an Betriebsarten-Schaltern (S7, S8) oder an Zusatzgeräten sowie Ersetzen von Kühllüftern. Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen durch elektrischen Schlag führen.
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Sicherheitshinweise
Schließen Sie keine Widerstände direkt an die Klemmen (+1, P/+2, N/-) an. Nichtbeachtung kann zu kleinen Bränden, übermäßiger Hitzeentwicklung oder Schäden am Gerät führen.
Montieren Sie eine mechanische Vorrichtung zum Stoppen einer Bewegung, um die Sicherheit zu garantieren. Nichtbeachtung kann zu leichten Verletzungen führen. (Eine Haltebremse ist kein Gerät zum Stoppen einer Bewegung im Sinn der hier angesprochenen Sicherheit.)
Stellen Sie sicher, dass ein entsprechend ausgelegter Bremswiderstand bzw. eine Bremswiderstandseinheit verwendet wird. Montieren Sie im Fall eines Bremswiderstands ein Thermorelais zur Überwachung der Temperatur des Widerstands. Nichtbeachtung kann zu mittelschweren Verbrennungen aufgrund großer Hitzeentwicklung im Bremswiderstand bzw. in der Bremswiderstandseinheit führen. Ergreifen Sie eine Maßnahme, die zur Unterbrechung der Spannungsversorgung des Frequenzumrichters führt, sobald eine ungewöhnliche Hitzeentwicklung im Bremswiderstand bzw. in der Bremswiderstandseinheit erkannt wird.
Im Frequenzumrichter sind hohe Spannung führende Teile verbaut, die bei Kurzschluss selbst beschädigt werden können oder andere Sachschäden verursachen können. Sorgen Sie mithilfe von Abdeckungen über den Öffnungen oder durch andere Maßnahmen dafür, dass keine Metallteile wie Späne oder Reste von Zuleitungsdrähten während Montage und Verkabelung in das Innere gelangen.
ACHTUNG
Berühren Sie weder die Kühlkörper des Frequenzumrichters noch die Bremswiderstände oder den Motor, da diese Teile bei anliegender Versorgungsspannung sowie einige Zeit nach Unterbrechung der Spannungsversorgung heiß sein können. Nichtbeachtung kann zu Verbrennungen führen.
Treffen Sie Sicherheitsmaßnahmen wie die netzseitige Installation eines auf die Frequenzumrichterleistung ausgelegten Kompakt-Schutzschalters (MCCB). Nichtbeachtung kann zu Sachschäden durch Kurzschluss der Last führen.
Das Produkt darf nicht zerlegt, repariert oder modifiziert werden. Nichtbeachtung kann zu Verletzungen führen.
UL-Sicherheitshinweise, Warnungen und Anweisungen
In diesem Abschnitt sind die Warnungen und Anweisungen aufgeführt, deren Beachtung Voraussetzung für eine Installation gemäß der Richtlinien der Underwriters Laboratories (UL) ist.
„Verwenden Sie ausschließlich Kupferdrähte der Spezifikation 60/75°C“ oder vergleichbarer Spezifikation. Für die Modelle JX-AB007, -AB015, -AB022, -A2015, -A2022, -A2037, -A2055,
-A2075
„Verwenden Sie ausschließlich Kupferdrähte der Spezifikation 75°C“ oder vergleichbarer Spezifikation. Für Modelle JX-AB002, -AB004, -A2002, -A2004, -A2007, -A4022, -A4037,
-A4055, -A4075
„Verwenden Sie ausschließlich Kupferdrähte der Spezifikation 60°C“ oder vergleichbarer Spezifikation. Für Modelle JX-A4004, -A4007 und -A4015
„Geräte in offener Ausführung“
„Nur geeignet für Versorgungsnetze, die nicht mehr als 100.000 A (eff., symmetrisch) bei max. 240 V zu liefern in der Lage sind, wenn diese durch Sicherungen der Klasse CC, G, J oder R oder durch Schutzschalter mit einem Abschaltnennstrom von mindestens 100.000 A (eff., symmetrisch) bei max. 240 V geschützt sind.“ Für die ein- und dreiphasigen 200-V-Modelle.
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Sicherheitshinweise
„Nur geeignet für Versorgungsnetze, die nicht mehr als 100.000 A (eff., symmetrisch) bei max. 480 V zu liefern in der Lage sind, wenn diese durch Sicherungen der Klasse CC, G, J oder R oder durch Schutzschalter mit einem Abschaltnennstrom von mindestens 100.000 A (eff., symmetrisch) bei max. 480 V geschützt sind.“ Für die 400-V-Modelle.
„Installieren Sie das Gerät in einer Umgebung mit Verschmutzungsgrad 2.“
„Maximal zulässige Umgebungslufttemperatur: 50°C“ oder vergleichbare Spezifikation
„Achtung! Risiko eines Stromschlags! Die Entladedauer des Kondensators beträgt mindestens 5Minuten.“
„Alle Modelle sind mit einem Halbleiter-Motorüberlastschutz ausgestattet.“
„Der integrierte Halbleiter-Kurzschlussschutz bietet keinen Schutz für abzweigende Schaltungen. Der Schutz von abzweigenden Schaltungen muss gemäß den örtlich sowie allen anderen geltenden Bestimmungen sichergestellt werden.“
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Vorsichtsmaßnahmen zur sicheren Verwendung

Vorsichtsmaßnahmen zur sicheren Verwendung
Installation und Lagerung
Lagern oder verwenden Sie das Produkt nicht an den nachstehend aufgeführten Orten:
•Orte, die direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
•Orte, an denen die in den Technischen Daten angegebenen maximalen Umgebungstemperaturen überschritten werden.
•Orte, an denen die in den Technischen Daten angegebenen Werte der maximalen relativen Luftfeuchtigkeit überschritten werden.
•Orte, an denen aufgrund starker Temperaturschwankungen mit Kondensatbildung zu rechnen ist.
•Orte, an denen die Geräte korrosiven oder entzündlichen Gasen ausgesetzt sind.
•Orte, an denen brennbare Materialien gelagert werden.
•Orte, die Stäuben (insbesondere Eisenstaub) oder Salzen ausgesetzt sind.
•Orte, an denen das Produkt Wasser, Öl oder Chemikalien ausgesetzt ist.
•Orte, die Stößen oder Schwingungen ausgesetzt sind.
Transport, Installation und Verdrahtung
•Lassen Sie das Produkt nicht fallen, und setzen Sie es keinen starken Stößen aus. Nichtbeachtung kann zu beschädigten Teilen oder Fehlfunktionen des Produkts führen.
•Halten Sie das Produkt zum Transportieren nicht an der Frontabdeckung sondern an den Kühlkörpern.
•Legen Sie keine AC-Versorgungsspannung an die Klemmen (Eingang/Ausgang) an. Nichtbeachtung kann zu Schäden am Produkt führen.
•Ziehen Sie die Schrauben am Klemmenblock ordnungsgemäß fest. Verdrahtungsarbeiten dürfen erst nach der Montage des Gehäuses durchgeführt werden.
•Schließen Sie an die Ausgangsklemmen U, V und W ausschließlich einen dreiphasigen Induktionsmotor an.
•Stellen Sie ausreichende Maßnahmen zur Abschirmung bei Verwendung des Produkts an den nachstehend aufgeführten Orten sicher. Andernfalls kann das Produkt beschädigt werden.
Orte mit statischer Aufladung und anderen Störungen. Orte, an denen starke elektromagnetische Felder auftreten. Hochspannungsleitungen
Bedienung und Einstellung
•Vergewissern Sie sich vor der Inbetriebnahme, dass die zulässigen Betriebsparameter von Motoren und Maschinen eingehalten werden, weil die Drehzahl des Frequenzumrichters leicht von niedrig auf hoch umgeschaltet werden kann.
•Installieren Sie bei Bedarf eine separate Haltebremse.
Wartung und Inspektion
•Überzeugen Sie sich vor der Durchführung sämtlicher Wartungs- und Prüfungsarbeiten oder dem Austausch von Teilen von der ordnungsgemäßen Sicherheit.
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Hinweise zur ordnungsgemäßen Verwendung

Hinweise zur ordnungsgemäßen Verwendung
Installation
•Montieren Sie das Produkt senkrecht an einer Wand oder an einer DIN-Schiene (optional). Die längeren Seiten des Produkts müssen dabei senkrecht ausgerichtet sein. Das Material der Wand darf nicht brennbar sein. Eine Metallplatte ist zum Beispiel zulässig.
Spannungsversorgung
•Vergewissern Sie sich, dass die Nenneingangsspannung des Frequenzumrichters mit der Spannung des Versorgungsnetzes übereinstimmt.
Wiederanlauffunktion nach Fehler
•Kommen Sie der Maschine nicht zu nahe, wenn die Wiederanlauffunktion nach Fehler aktiviert ist, weil die Maschine abrupt anlaufen kann, wenn sie durch einen Alarm gestoppt wurde.
•Vergewissern Sie sich, dass das RUN-Signal deaktiviert ist, bevor Sie den Alarm zurücksetzen, da die Maschine ansonsten abrupt wieder anlaufen kann.
Dauerbetriebsfunktion bei kurzzeitigem Spannungsausfall
•Kommen Sie der Maschine nicht zu nahe, wenn Sie bei der Auswahl „Dauerbetriebsfunktion bei kurzzeitigem Spannungsausfall“ einen Neustart (b050) wählen, da die Maschine nach dem Wiederherstellen der Spannungsversorgung abrupt wieder anlaufen kann.
Stopp-Befehl
•Bauen Sie einen separaten Not-Aus-Taster ein, weil die STOP-Taste auf der Digitalen Bedienkonsole nur benutzt werden kann, wenn Funktionseinstellungen vorgenommen werden.
•Wenn bei der Prüfung eines Signals bei anliegender Spannungsversorgung eine Spannung versehentlich an die Klemmen des Steuereingangs gelegt wird, kann der Motor u. U. abrupt starten. Überzeugen Sie sich vor der Überprüfung von Signalen von der Sicherheit des Systems.
Entsorgung des Produkts
•Beachten Sie bei der Entsorgung des Produkts die örtlich geltenden Bestimmungen und Regelungen.
9
Hinweise zur ordnungsgemäßen Verwendung
Warnetiketten
Warnetiketten sind wie nachstehend abgebildet auf dem Frequenzumrichter angebracht. Die Anweisungen sind sorgfältig einzuhalten.
Warntext
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Überprüfen vor dem Auspacken

Überprüfen vor dem Auspacken
Überprüfen des Produktes
Überprüfen Sie bei der Lieferung, ob es sich bei dem gelieferten Produkt tatsächlich um den bestellten Frequenzumrichter JX handelt. Wenn Sie bei dem Produkt Probleme feststellen, wenden Sie sich bitte umgehend an die zuständige Vertretung vor Ort oder das OMRON Vertriebsbüro.
zÜberprüfen des Typenschilds
Frequenzumrichtermodell
Eingangsspezifikationen
Art des Ausgangs
zModellbezeichnung
JX-AB002-EF
F: Integrierter EMV-Filter E: Europäischer Standard
Max. zulässige Motorleistung
0,2 kW
002
0,4 kW
004
0,75 kW
007
1,5 kW
015
2,2 kW
022
3,7 kW
037
4,0 kW
040
5,5 kW
055
7,5 kW
075
Spannungsklasse
Dreiphasig, 200 VAC (200-V-Klasse)
2
Einphasig, 200 VAC (200-V-Klasse)
B
Dreiphasig, 400 VAC (400-V-Klasse)
4
Schutzklasse
Schalttafeleinbau (mind. IP10) oder geschlossene
A
Modelle für die Wandmontage
Überprüfen des Zubehörs
Beachten Sie, dass dieses Handbuch das einzige mitgelieferte Zubehör für das Modell JX ist. Befestigungsschrauben und andere Teile müssen vom Benutzer bereitgestellt werden.
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Versionshistorie

Versionshistorie
Der Revisionscode des Handbuchs ist als Suffix an die Katalognummer
angehängt, die unten links auf der Vorder- und Rückseite des Handbuchs angegeben ist.
Cat. No. I558-DE2-02
Überarbeitungsstand
Überarbeitungsstand Überarbeitungsdatum Änderungen und überarbeitete Seiten
02 Oktober 2009 Erste Auflage
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Zu diesem Handbuch

Dieses Bedienerhandbuch ist in die folgenden Kapitel eingeteilt. Das Verständnis der folgenden Konfiguration gewährleistet eine effektivere Verwendung des Produkts.
Kapitel 1 Übersicht Beschreibung der Funktion und Bezeichnung der Teile.
Außenabmessungen, Installationsabmessungen, Anweisungen zu
Kapitel 2 Bauart
Kapitel 3 Betrieb
Kapitel 4 Funktionen Beschreibung der Funktionen des Frequenzumrichters.
Kapitel 5 Wartungsarbeiten
Konstruktion und Auswahl von Peripheriegeräten sowie weitere Informationen für die Planung.
Bezeichnungen der Teile und Betrieb des Frequenzumrichters einschließlich Verwendung der Tasten an der Digitalen Bedienkonsole und Überwachungsfunktion.
Beschreibung der Ursachen und Gegenmaßnahmen bei Störungen des Frequenzumrichters einschließlich Lösungen für mögliche Probleme (Fehlersuche und Fehlerbehebung).
Zu diesem Handbuch
Übersicht
Kapitel 6
Kapitel 7 Technische Daten
Anhang
Inspektion und Wartung
Beschreibung der regelmäßigen Inspektion und/oder Wartung des Frequenzumrichters.
In diesem Kapitel sind die technischen Daten des Frequenzumrichters sowie die technischen Daten und Abmessungen von Peripheriegeräten aufgeführt.
Beschreibung der zusammengefassten Parametereinstellungen zum Nachschlagen für Benutzer, die diesen Frequenzumrichter bereits benutzt haben und seine Funktionen verstehen.
13
Zu diesem Handbuch
14
Inhalt
Übersicht .................................................................................................1
Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig ....................................................2
Sicherheitshinweise.................................................................................5
Vorsichtsmaßnahmen zur sicheren Verwendung....................................8
Hinweise zur ordnungsgemäßen Verwendung........................................9
Überprüfen vor dem Auspacken..............................................................11
Versionshistorie .......................................................................................12
Zu diesem Handbuch ..............................................................................13
Kapitel 1 Übersicht
1-1 Funktionen ...............................................................................................1-2
1-2 Darstellung und Bezeichnungen der Teile...............................................1-4
Kapitel 2 Aufstellung
2-1 Installation................................................................................................2-2
2-2 Verdrahtung .............................................................................................2-7
Kapitel 3 Betrieb
3-1 Vorgehensweise beim Testlauf................................................................3-3
3-2 Durchführen des Testlaufs.......................................................................3-4
3-3 Bezeichnungen der Komponenten und Beschreibung
der Digitalen Bedienkonsole ....................................................................3-8
3-4 Bedienverfahren (Beispiel: Werkseinstellung) ......................................... 3-10
3-5 Parametereinstellung............................................................................... 3-16
3-6 Parameterliste..........................................................................................3-17
Kapitel 4 Funktionen
4-1 Überwachungsmodus ..............................................................................4-2
4-2 Funktionsmodus ......................................................................................4-6
Kapitel 5 Wartungsarbeiten
5-1 Spezielle Anzeigeliste (Fehlercodes).......................................................5-2
5-2 Fehlersuche und Fehlerbehebung...........................................................5-6
Kapitel 6 Inspektion und Wartung
6-1 Inspektion und Wartung........................................................................... 6-2
6-2 Lagerung..................................................................................................6-8
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Inhalt
Kapitel 7 Technische Daten
7-1 Standardspezifikationsliste...................................................................... 7-2
7-2 Messmethode für die Ausgangsspannung.............................................. 7-6
7-3 Abmessungen ......................................................................................... 7-7
7-4 Optionen.................................................................................................. 7-13
Anhang
Anhang-1 Parameterliste .............................................................................. Anh-2
Anhang-2 Produkt-Lebensdauerkurve .......................................................... Anh-18
Index
16
Kapitel 1 Übersicht
1-1 Funktionen........................................................ 1-2
1-2 Darstellung und Bezeichnungen der Teile ...... 1-4

1-1 Funktionen

1Übersicht
1
1-1 Funktionen

JX-Frequenzumrichtermodelle

Übersicht

Nennspannung Schutzklasse Max. Zulässige Motorleistung Produktbezeichnung
0,2 kW JX-A2002
0,4 kW JX-A2004
0,75 kW JX-A2007
Dreiphasig, 200 VAC
IP20
Dreiphasig 400 VAC
1,5 kW JX-A2015
2,2 kW JX-A2022
3,7 kW JX-A2037
5,5 kW JX-A2055
7,5 kW JX-A2075
0,4 kW JX-A4004
0,75 kW JX-A4007
1,5 kW JX-A4015
2,2 kW JX-A4022
4,0 kW JX-A4040
5,5 kW JX-A4055
7,5 kW JX-A4075
0,2 kW JX-AB002
0,4 kW JX-AB004
Einphasig, 200 VAC
0,75 kW JX-AB007
1,5 kW JX-AB015
2,2 kW JX-AB022

Internationale Normenmodelle (EU-Richtlinien und UL-/cUL-Normen)

Der JX-Frequenzumrichter erfüllt die EU-Richtlinien sowie die Anforderungen der UL-/cUL-Normen für die weltweite Anwendung.
Klassifizierung Zulassung
EU-Richtlinien
UL/cUL-Normen UL508C
EMV-Richtlinie EN61800-3: 2004
Niederspannungsrichtlinie EN61800-5-1: 2003
1-2
Einfacher kompakter Frequenzumrichter für den Einsatz
1-1 Funktionen
in Standard-Applikationen
Einfache Verdrahtung und leichte Installation
Der Leistungsteil wird von oben und unten verdrahtet. Zusätzlich wird durch die Möglichkeit der side-by-side Montage und den integrierten Netzfilter Platz im Schaltschrank gespart.
Breites Leistungs- und Spannungsversorgungsspektrum
Trotz seiner kompakten Größe bietet der JX-Frequenzumrichter ein breites Leistungsspektrum von 0,2 bis 7,5 kW. Zudem sind die gängigen Ausführungen in dreiphasig 200 V, dreiphasig 400 V und ein-/dreiphasig 200 V so konzipiert, dass auch außerhalb von Japan die Spezifikationen für Spannungsversorgungen erfüllt werden.
PID-Funktion
Die PID-Funktion dient der einfacheren Steuerung von Lüftern und Pumpen. Damit lassen sich Luftstrom und Druck steuern.
Notabschaltungsfunktion
Mit dem Schalter S8 ist die Umschaltung vom Multifunktionseingang (Eingang 3) auf den Notabschaltungseingang möglich. Das Leistungsmodul zur Motorsteuerung kann direkt abgeschaltet werden, ohne dass dabei die Software beteiligt ist.
Einhaltung der Normen
Die JX-Serie erfüllt die CE- und UL/cUL-Normen.
1
Übersicht
RoHS-Richtlinie
Das Standardmodell erfüllt die Anforderungen der RoHS-Richtlinie.
Option zur Rausch- und Oberwellenunterdrückung
Die einphasigen 200V- und dreiphasigen 400V-Modelle enthalten als Standardspezifikation einen eingebauten Funkentstörfilter. Für die gängige ein-/dreiphasige Ausführung wird die Rausch- und Oberwellenunterdrückung optional angeboten.
Verarbeitung einer Vielzahl von E/A-Signalen
Die JX-Serie kann eine Vielzahl von E/A-Signalen für eine breite Palette von Anwendungen verarbeiten.
•Analoger Spannungseingang: 0 bis 10 V
•Analoger Stromeingang: 4 bis 20 mA
1-3

1-2 Darstellung und Bezeichnungen der Teile

1
1-2 Darstellung und Bezeichnungen
Übersicht
der Teile
Obere Abdeckung
Kühlkörper
Digitale Bedienkonsole
Frontabdeckung
Untere Abdeckung
•Die Größe des Kühlkörpers hängt von der Motorleistung ab.
•Es sind zwei verschiedene Größen verfügbar, deren grundlegende Struktur jedoch gleich ist.
•Entfernen Sie zum Anschließen der Spannungsversorgung, des Motors und des Steuersignals die Frontabdeckung.
FREQ (FREQUENZ)-Einsteller
Hauptgehäuse

Anschließen an die RJ45-Buchse

Öffnen Sie den Deckel des Kommunikations-Steckverbinders, und schließen Sie das Kommunikationskabel an. Entfernen Sie zum Umschalten der Kommunikation die Frontabdeckung. Informationen zum Entfernen der Frontabdeckung finden Sie im Abschnitt „Abnehmen der Frontabdeckung“ (Seite 2-7).
Kommunikations-
Steckverbinder
(mit Deckel)
8888
1-4
* Der Deckel des Kommunikations-Steckverbinders ist abnehmbar. Entfernen Sie
die Frontabdeckung, um ihn anzubringen.
1-2 Darstellung und Bezeichnungen der Teile

Bezeichnungen der Teile unter der Frontabdeckung

Leistungsklemmenblock
(Eingangsseite)
8888
Nicht berühren! (STROMSCHLAGGEFAHR:
Kommunikations-
Steckverbinder
Relaisausgangs-
Klemmenblock
Steuerklemmenblock
Leistungsklemmenblock
(Ausgangsseite)
S7: OPE/485-Kommunikationswählschalter (Standardvorgabe = OPE) S8: Wählschalter Notabschaltung (Standardvorgabe = AUS)
Nur für Wartung im Werk)
S7 S8
485
OPE
1
Übersicht
EIN
AUS
(Achtung) Der Wählschalter für die Notabschaltung (S8) darf nur betätigt werden, wenn dies unbedingt notwendig ist, da sich die Zuordnung der Multifunktions-Eingangsklemmen ändern kann. Einzelheiten dazu finden Sie im Abschnitt „Notabschaltungseingangs-Funktion“ (Seite 4-46).
1-5
Kapitel 2 Aufstellung
2-1 Installation ........................................................ 2-2
2-2 Verdrahtung...................................................... 2-7

2-1 Installation

2Aufstellung
2-1 Installation
2
WARNUNG
Trennen Sie die Spannungsversorgung, und führen Sie die Verdrahtung korrekt aus. Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen durch elektrischen Schlag führen.
Verdrahtungsarbeiten dürfen nur von Personal mit entsprechender Qualifikation durchgeführt werden. Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen durch elektrischen Schlag führen.

Aufstellung

Stellen Sie sicher, dass das Gerät geerdet ist. Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen durch elektrischen Schlag oder Feuer führen. (200-V-Klasse: Erdung Typ D, 400-V-Klasse: Erdung Typ C)
ACHTUNG
Schließen Sie keine Widerstände direkt an die Klemmen (PD+1, P/+, N/-) an. Nichtbeachtung kann zu kleinen Bränden, übermäßiger Hitzeentwicklung oder Schäden an der Einheit führen.
Montieren Sie eine mechanische Vorrichtung zum Stoppen einer Bewegung, um die Sicherheit zu garantieren. Nichtbeachtung kann zu leichten Verletzungen führen. (Eine Haltebremse ist kein Gerät zum Stoppen einer Bewegung im Sinn der hier angesprochenen Sicherheit.)
Stellen Sie sicher, dass ein entsprechend ausgelegter Bremswiderstand bzw. eine Bremswiderstandseinheit verwendet wird. Montieren Sie im Fall eines Bremswiderstands ein Thermorelais zur Überwachung der Temperatur des Widerstands. Nichtbeachtung kann zu mittelschweren Verbrennungen aufgrund großer Hitzeentwicklung im Bremswiderstand bzw. in der Bremswiderstandseinheit führen. Konfigurieren Sie eine Abschaltsequenz, die zur Unterbrechung der Spannungsversorgung des Frequenzumrichters führt, sobald eine ungewöhnliche Hitzeentwicklung im Bremswiderstand bzw. in der Bremswiderstandseinheit erkannt wird.
Im Frequenzumrichter sind hohe Spannung führende Teile verbaut, die bei Kurzschluss selbst beschädigt werden können oder andere Sachschäden verursachen können. Sorgen Sie mithilfe von Abdeckungen über den Öffnungen oder durch andere Maßnahmen dafür, dass keine Metallteile wie Späne oder Reste von Zuleitungsdrähten während Montage und Verkabelung in das Innere gelangen.

Sicherheitsinformationen

Installation und Lagerung
Lagern oder verwenden Sie das Produkt nicht an den nachstehend aufgeführten Orten.
•Orte, die direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
•Orte, an denen die in den Technischen Daten angegebenen maximalen Umgebungstemperaturen überschritten werden.
•Orte, an denen die in den Technischen Daten angegebenen Werte der maximalen relativen Luftfeuchtigkeit überschritten werden.
•Orte, an denen aufgrund starker Temperaturschwankungen mit Kondensatbildung zu rechnen ist.
•Orte, an denen die Geräte korrosiven oder entzündlichen Gasen ausgesetzt sind.
•Orte, an denen brennbare Materialien gelagert werden.
•Orte, die Stäuben (besonders Eisenstaub) oder Salzen ausgesetzt sind.
•Orte, an denen das Produkt Wasser, Öl oder Chemikalien ausgesetzt ist.
•Orte, die Stößen oder Schwingungen ausgesetzt sind.
2-2
2-1 Installation
Transport, Installation und Verdrahtung
•Lassen Sie das Produkt nicht fallen, und setzen Sie es keinen starken Stößen aus. Nichtbeachtung kann zu beschädigten Teilen oder Fehlfunktionen des Produkts führen.
•Halten Sie das Produkt zum Transportieren nicht an der Frontabdeckung sondern an den Kühlkörpern.
•Legen Sie keine AC-Versorgungsspannung an die Klemmen (Eingang/Ausgang) an. Nichtbeachtung kann zu Schäden am Produkt führen.
•Ziehen Sie die Schrauben am Klemmenblock ordnungsgemäß fest. Verdrahtungsarbeiten dürfen erst nach der Montage des Gehäuses durchgeführt werden.
•Schließen Sie an die Ausgangsklemmen U, V und W ausschließlich einen dreiphasigen Induktionsmotor an.
•Stellen Sie ausreichende Maßnahmen zur Abschirmung bei Verwendung des Produkts an den nachstehend aufgeführten Orten sicher. Andernfalls kann das Produkt beschädigt werden.
Orte mit statischer Aufladung und anderen Störungen. Orte, an denen starke elektromagnetische Felder auftreten. Hochspannungsleitungen

Anwendungshinweise

Installation
•Installieren Sie den Frequenzumrichter vertikal an der Wand oder auf DIN-Schienen (optional). Installieren Sie den Frequenzumrichter auf einer Wandoberfläche, die aus nicht entflammbarem Material besteht, z. B. aus Metall.
Montagebohrung
Modell JX- A2002 A2004 A2007 AB002 AB004
Position für das Eindrehen von Schrauben
Modell JX-A2015 A2022 A2037 A4004 A4007 A4015 A4022 A4040 AB007 AB015 AB022
2
Aufstellung
Schraubengröße für Installation: M5
Schraubengröße für Installation: M5
Montagebohrung
Position für das Eindrehen von Schrauben
Montagebohrung
Modell JX-A2055
-A2075
-A4055
-A4075
Schraubengröße für Installation: M6
Montagebohrung
2-3
2-1 Installation
Spannungsversorgung
•Vergewissern Sie sich, dass die Nenneingangsspannung des Frequenzumrichters mit der Netzversorgungsspannung übereinstimmt.
Installationsumgebung
2
•Durch zu hohe Umgebungstemperaturen wird die Lebensdauer des Frequenzumrichters verkürzt.
•Der Frequenzumrichter darf nicht in der Nähe von wärmeerzeugenden Elementen installiert werden (z. B. Bremswiderstände, DC-Drosseln usw.). Wenn der Frequenzumrichter in einem Schaltschrank installiert wird, muss die Umgebungstemperatur im spezifizierten Bereich gehalten werden. Dabei sind die Abmessungen und die Belüftung zu berücksichtigen.
Aufstellung
•Es können mehrere JX-Frequenzumrichter im Schaltschrank nebeneinander installiert werden (side-by­side Montage). Auch hier muss die Umgebungstemperatur im spezifizierten Bereich gehalten werden (maximal 40°C).
10 cm mind.
5 cm mind. 5 cm mind.
10 cm mind.
Luftstrom
Wand
•Wenn die Umgebungstemperatur zwischen 40°C und 50°C liegt, müssen die Taktfrequenz verringert und die Leistung des Frequenzumrichters erhöht werden. Siehe Leistungsminderung bei steigender Umgebungstemperatur.
2-4
2-1 Installation
•Zur Erhöhung der Taktfrequenz muss der Ausgangsstrom entsprechend den unten angegebenen Diagrammen verringert werden (bzw. der Nennstrom reduziert werden).
(1) Umgebungstemperatur 40°C
200-V-Klasse
100%
95%
90%
85%
80%
Ausgangsstrom (% des Nennstroms)
75%
4 6 8 10 12
2
Taktfrequenz (kHz)
0,2 bis 2,2 · 5,5/7,5 kW
3,7 kW
(2) Umgebungstemperatur 50°C
200-V-Klasse
100%
95%
90%
0,75 kW
85%
80%
75%
70%
65%
Ausgangsstrom (% des Nennstroms)
60%
3,7 kW
2
4 6 8 10 12
Taktfrequenz (kHz) Taktfrequenz (kHz)
0,2/0,4/2,2/5,5 kW
7,5 kW
1,5 kW
400-V-Klasse
100%
95%
90%
85%
80%
Ausgangsstrom (% des Nennstroms)
75%
100%
95%
90%
85%
80%
75%
70%
65%
Ausgangsstrom (% des Nennstroms)
60%
4 6 8 10 12
2
400-V-Klasse
2
Taktfrequenz (kHz)
2,2 kW
4 6 8 10 12
0,4 bis 2,2 · 5,5/7,5 kW
3,7 kW
5,5 kW
0,4 bis 1,5/7,5 kW
3,7 kW
2
Aufstellung
(3) side-by-side-Montage (Umgebungstemperatur: 40°C)
200-V-Klasse
100%
95%
90%
85%
80%
75%
Ausgangsstrom (% des Nennstroms)
70%
2
3,7 kW
4 6 8 10 12
Taktfrequenz (kHz)
0,2 bis 2,2 · 5,5/7,5 kW
100%
Ausgangsstrom (% des Nennstroms)
400-V-Klasse
95%
90%
85%
80%
75%
70%
2
0,4 bis 2,2 kW
7,5 kW
3,7 kW
4 6 8 10 12
Taktfrequenz (kHz)
5,5 kW
2-5
2-1 Installation
•Decken Sie vor der Installation des Frequenzumrichters alle Belüftungsöffnungen ab, um ein Eindringen
2
Aufstellung
von Fremdkörpern zu verhindern. Stellen Sie nach dem Abschluss der Installation und vor der Inbetriebnahme des Frequenzumrichters sicher, dass die Abdeckungen wieder entfernt werden.
Belüftungsöffnungen (beide Seiten und oben)
2-6
2-2 Verdrahtung

2-2 Verdrahtung

Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung

Abnehmen der Frontabdeckung
Lösen Sie die Befestigungsschraube links unten an der Frontabdeckung. Halten Sie das Gehäuse fest, heben Sie die Frontabdeckung unten an, und nehmen Sie sie ab.
1. Lösen Sie die Befestigungsschraube der Frontabdeckung.
2. Heben Sie die Frontabdeckung unten an, und nehmen Sie sie ab.
2
Aufstellung
2-7
2-2 Verdrahtung
Anbringen der Frontabdeckung
2
Aufstellung
Hängen Sie den oberen Teil der Frontabdeckung in die Haken ein, und drücken Sie beide Seiten der Abdeckung gleichzeitig nach unten, bis sie einrastet.
1. Hängen Sie den oberen Teil in die Haken ein. (Zwei Haken)
2. Drücken Sie die Abdeckung nach unten, bis sie einrastet. (Beide Seiten)
2-8

Standard-Beschaltung

A
A
2-2 Verdrahtung
Frequenzumrichter
Dreiphasig, 200 VAC Einphasig, 200 VAC *1 Dreiphasig 400 VAC
Multifunktionseingang 5
Multifunktionseingang 4
Multifunktionseingang 3
Multifunktionseingang 2
Multifunktionseingang 1
naloger Überwachungsausgang
Frequenzanzeige
Sollwert­potentiometer
1 bis 2 kΩ
Spannungsversorgungs­eingang
4 bis 20 mADC
Für NPN-Logik
R/L1 (L1)
S/L2 (L2)
T/L3 (N/L3)
P24 24V DC
PCS
5
4
3
2
1
AM
H
O
OI
L
L
10 VDC
4,7 kΩ
250 Ω
10 kΩ
U/T1
V/T2
W/T3
Hinweis: Zum Anschluss der DC-Drossel ist die Kurzschlussbrücke zu entfernen.
PD/+1
P/+
N/-
AL1
AL2
Relaisausgang
AL0
Bezugspotenzial
CM2
11
Multifunktionsausgang­Bezugspotenzial
RY
Motor
2
Aufstellung
DC-Drossel
Multifunktionsausgang
24 VDC
Verschiedene Klemmen haben unterschiedliche Bezugspunkte.
Klemmen 1, 2, 3, 4, 5 AM H, O, OI 11
NPN-Logik - L
Bezugspunkte
LCM2
PNP-Logik - PCS
Netzspannungsversorgung
*2
RUN-Befehl
usgangsfrequenz
Motordrehzahl
2,0 s mind.
*1. Für das einphasige Modell JX-AB sind die Klemmen L1 und N zu verwenden. *2. Wenn bei der Eingabe eines RUN-Befehls gleichzeitig die Spannungsversorgung eingeschaltet wird, beginnt
sich der Motor erst etwa 2,0 Sekunden später zu drehen. Zwischen dem Ein- und Ausschalten muss die Zeit mindestens 5 Minuten betragen. Andernfalls wird die Lebensdauer des Frequenzumrichters verkürzt.
Die Spannungsversorgung darf während des Betriebes nicht ausgeschaltet werden.
2-9
2-2 Verdrahtung

Verdrahtung von Spannungsversorgung und Motor

2
Aufstellung
(Beispiel) JX-A2004
Leistungsklemmenblock (Eingangsseite)
Leistungsklemmenblock (Ausgangsseite)
Spannungsversorgung
Masse
(Beispiel) JX-A2037
Leistungsklemmenblock (Eingangsseite)
Leistungsklemmenblock (Ausgangsseite)
Spannungsversorgung
Masse
R/L1 S/L2 T/L3
Motor Erde
N/- P/+ +1
U/T1 V/T2 W/T3
Motor
Motor Erde
R/L1 S/L2T/L3
U/T1V/T2
W/T3
Motor
N/- P/+ +1
•Die Spannungsversorgung darf nur nach dem Schema R/L1, S/L2, T/L3 angeschlossen werden.
•Entfernen Sie die Kurzschlussbrücke zwischen P/+2 und +1 nur, wenn eine DC-Drossel angeschlossen ist.
Hinweis 1: Auf der Eingangsseite der Spannungsversorgung muss ein Fehlerstromschutzschalter
installiert werden. (Verwenden Sie dazu einen Fehlerstromschutzschalter mit höherem Sensorleckstrom und vermeiden Sie die unnötige Betätigung.) Wenn die Verkabelung zwischen Frequenzumrichter und Motor zu lang ist (länger als 10 m), kann es durch Oberwellen zu Fehlfunktionen des Thermorelais des Motors kommen. Installieren Sie in diesem Fall auf der Ausgangsseite des Frequenzumrichters eine AC-Drossel oder verwenden Sie anstatt des Thermorelais des Motors einen Stromsensor.
2-10
2-2 Verdrahtung
Hinweis 2: Stellen Sie eine sichere Erdverbindung entsprechend den Spezifikationen her (Erdung
Typ D für 200-V-Klasse und Erdung Typ C für 400-V-Klasse). Die Erdungselektrode darf nicht gleichzeitig für andere elektrische Geräte mit hoher Leistung verwendet werden.
Beispiel für falsche Erdung Beispiel für richtige Erdung
Frequenzumrichter
Frequenzumrichter
Frequenzumrichter
Frequenzumrichter
Frequenzumrichter
Frequenzumrichter

Verdrahtung der Steuer- und Relaisklemmen

Relais Ausgänge
Analog-
Überwachungs-
ausgang
Frequenz-
sollwert-
eingang
AL2 AL1 AL0
Multifunktionseingang
Multifunktions-
ausgang
2
Aufstellung
Erdschraube
AM
H O OI L 5 4 3 2 1 L
PCS P24
CM2
Kurzschlussbrücke
11
2-11
2-2 Verdrahtung
2
Aufstellung
AM
Frequenzanzeige
Verdrahtungsbeispiel des Steuerklemmenblocks (NPN-Logik)
Bei NPN-Logik: Eingang für externe Spannungsversorgung Bei PNP-Logik: Spannungsversorgungsausgang Hinweis: Per Werkseinstellung ist die Eingangslogik der Multifunktions-Eingangsklemmen­ schaltung so eingestellt, dass die NPN-Logik die interne Versorgung verwendet.
Eingang Bezugspotenzial
Rücksetzeingang
HO OI L 5 4 3 2 1 L
Potentiometer Frequenzsollwert (1 bis 2 k) Hinweis 3
Festfrequenzsollwert 2
Festfrequenz-Befehl 1
RUN-Befehl
Rückwärtsdrehrichtung
RUN-Befehl
Vorwärtsdrehrichtung
Externe Spannungs-
versorgungs-Klemme für
Eingangssignal
Kurzschlussbrücke (bei NPN-Logik [bei Verwendung der internen Versorgung]) Hinweis 2
PCS P24
Frequenzeingangssignal
(27 VDC, max. 50 mA) Hinweis 1
CM2 11
RY
Hinweis 1: Bei Anschluss eines Relais an die Klemme des Multifunktionsausgangs muss parallel
zum Relais eine Überspannungsschutzdiode geschaltet werden. Beim Ein- bzw. Ausschalten des Relais kann es zu Überspannungen im Ausgangsstromkreis kommen.
Hinweis 2: Wenn die externe Spannungsversorgung verwendet wird, muss die Kurzschlussbrücke
entfernt werden.
Hinweis 3: Verwenden Sie für die Analogsignalleitung ein abgeschirmtes verdrilltes Kabel
und versehen Sie die Abschirmung mit einer Isolierhülse wie unten dargestellt an. Die Länge der Leitung darf maximal 20 m betragen.
Montage der Isolierhülse
Erdverbindung nicht erforderlich
Anschluss an die Erdklemme des Frequenzumrichters
Hinweis 4: Verlegen Sie die Verdrahtung in ausreichender Entfernung vom
Spannungsversorgungskabel des Hauptschaltkreises und der Verdrahtung des Relais. (Mindestens 10 cm Abstand)
2-12

Auswahl der Sequenzeingangsmethode (NPN-/PNP-Logik)

Logikauswahlmethode für die Multifunktions-Eingangsklemmen
Bei Verwendung der internen Spannungsversorgung kann die Logik durch die entsprechende Anordnung der Kurzschlussbrücke am Klemmenblock des Steuerschaltkreises umgeschaltet werden. Die Standardeinstellung ist NPN-Logik.
2-2 Verdrahtung
2
<NPN-Logik>
1 L PCS P24 CM2
Kurzschlussbrücke
Hinweis 1: Wenn die externe Spannungsversorgung verwendet wird, muss die Kurzschlussbrücke
entfernt werden.
Im Frequenzumrichter
Bei Verwendung der internen Spannungsversorgung
+V
Kurzschluss-
brücke
NPN-LogikPNP-Logik
COM
P24
PCS
L
1
5
24 VDC
<PNP-Logik>
1 L PCS P24
CM2
Kurzschlussbrücke
Bei Verwendung einer externen Spannungsversorgung
+V
COM
DC24 V
P24
PCS
L
1
5
24 VDC
Aufstellung
Ausgangsbaugruppe usw.
COM
Kurzschluss-
0 V
Ausgangsbaugruppe usw.
Frequenzumrichter
brücke
Frequenzumrichter
P24
PCS
L
1
5
24 VDC
Ausgangsbaugruppe usw.
\
Ausgangsbaugruppe usw.
COM
0 V
Frequenzumrichter
24 VDC
P24
PCS
L
1
5
Frequenzumrichter
24 VDC
2-13
2-2 Verdrahtung

Verdrahtung der Leistungsklemmen

Anschließen der Leistungsklemmen
2
Motorleistung
Aufstellung
Verdrahtung Betreffendes Gerät
Betreffendes
(kW)
Frequenzumrichtermodell
Motorkabel
0,2 JX-A2002 1,25 mm
JX -A2004
0,4
1,25 mm
JX -A4004 3 A
JX -A2007 2,0 mm
0,75
JX-A4007 1,25 mm
JX-A2015 2,0 mm
1,5
JX-A4015 2,0 mm
JX-A2022 2,0 mm
2,2
JX-A4022 2,0 mm
JX-A2037 3,5 mm
3,7
JX-A4040 2,0 mm
JX-A2055 5,5 mm
5,5
JX-A4055 3,5 mm
JX-A2075 8,0 mm
7,5
JX-A4075 3,5 mm
0,2 JX-AB002 2,0 mm
0,4 JX-AB004 2,0 mm
0,75 JX-AB007 2,0 mm
1,5 JX-AB015 5,5 mm
2,2 JX-AB022 5,5 mm
Fehlerstromschutz-
schalter
(FI-Schutzschalter)
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
5 A 10 A
5 A
10 A 15 A
5 A 6 A
15 A 15 A
10 A 10 A
20 A 20 A
10 A 10 A
30 A 30 A
15 A 15 A
50 A 40 A
30 A 20 A
60 A 50 A
30 A 25 A
5A 14A
5 A
10 A
15 A
20 A
Sicherung
(Klasse J)
Nennspannung 600 V
10 A
•Für die Leistungsklemmen müssen isolierte Elektroleitungen mit einer Nennspannung von 600 V und einer
Nenntemperatur von mindestens 80°C verwendet werden.
•Verwenden Sie für den Anschluss an die Klemmen Crimp-Kabelschuhe mit Isolierhülse.
•An eine Klemme können bis zu zwei Leitungen angeschlossen werden.
•Um Spannungsabfälle zu verhindern, muss die Kabelstärke bei größerer Kabellänge entsprechend vergrößert werden.
•Verwenden Sie für den Anschluss des 200-V-Modells an den Relaisausgangs-Anschlussklemmenblock Kabel mit einem Querschnitt von 0,75 mm
2
.
•Wenn mehr als sechs Leitungen an den Steuerklemmen angeschlossen werden, muss ein abgeschirmtes Kabel mit einem Querschnitt von nicht mehr als 0,5 mm
2
verwendet werden.
•Isolieren Sie die Signalleitung um 5 bis 6 mm ab und schließen Sie den abisolierten Leiter an. (Bei Litzendrähten ist darauf zu achten, dass die Adern nicht ausgefasert sind.)
•Der maximale Außendurchmesser der Signalleitung darf 2,0 mm nicht übersteigen (außer bei der Alarmsignalleitung). (Bei Kabeln und mehradrigen Kabeln mit Kabelmarkierungen müssen sowohl Markierungen als auch abisolierte Abschnitte einen Abstand von mindestens 40 mm zum Anschlussende aufweisen. Bei zu dicken Kabeln kann es sein, dass sich die Abdeckung des Klemmenblocks nicht ordnungsgemäß schließen lässt.)
2-14
2-2 Verdrahtung
•Um die UL-Normen zu erfüllen, muss auf der Spannungsversorgungsseite immer eine Sicherung gemäß UL-Norm (J-Typ) eingesetzt werden.
•Verwenden Sie einen Erdungsleiter mit einem größeren Durchmesser als das oben angegebene Spannungsversorgungskabel.
Die Empfindlichkeit des Fehlerstromschutzschalters (FI-Schalter) ist in Abhängigkeit vom Gesamtabstand (L) zwischen Frequenzumrichter und Spannungsversorgung bzw. Frequenzumrichter und Motor zu wählen. Für Modelle mit integriertem Filter kann in einigen Fällen ein FI-Schalter mit Zeitverzögerung erforderlich sein.
L
max. 100 m 30
max. 300 m 100
Empfindlichkeit
(mA)
Orientierungshilfe zum Kriechstrom: Bei Verlegung von CV-Leitungen in
Metallrohren beträgt der Kriechstrom
etwa 30 mA/km. Durch die höhere relative Dielektrizitätskonstante der H-IV-Leitung ist der Kriechstrom hier etwa achtmal höher. Verwenden Sie eine Leitung mit einer um eine Stufe höheren Empfindlichkeit.
max. 800 m 200
Der hier angegebene Kriechstrom ist der Effektivwert der Grundwelle ohne die hochfrequenten Stromanteile.
Klemmenbelegung
(*1)
Schrauben-
größe
M3,5 7,1
B (mm)
7,1
Leistungsklemmenblock Modell (JX-)
Gehäuseoberseite
R/L1 S/L2 T/L3
Gehäuseunterseite
A2002 bis A2007
AB002 bis AB004
N/- P/+ PD+1
2
Aufstellung
U/T1 V/T2
W/T3
Leistungsklemme
Gehäuseoberseite
A2015 bis A2037
R/L1 S/L2 T/L3
Gehäuseunterseite
U/T1 V/T2 W/T3 N/- P/+ PD+1
A4004 bis A4040
AB007 bis AB022
(*1)
A2055 bis A2075 A4055 bis A4075
M4 9,2
M5 13
Leistungsklemme
*1. Bei JX-AB entspricht R/L1 L1 und T/L3 N. Die Klemme S/L2 steht nicht zur Verfügung.
Schließen Sie die Klemmen L1 und N an ein einphasiges 200-VAC-Netz an.
Relaisausgangs­Klemmenblock
AL2 AL1 AL0
AM H O OI L 5
Steuerklemmenblock
4 3 2 1 L PCS P24 CM2 11
9,2 oder 13
2-15
2-2 Verdrahtung
Produktbezeichnung
2
Motorklemmen M3,5 7,1 M4 9,2 M5 13
Steuerschaltung M2 M2 M2
Relais M2,5 M2,5 M2,5
Masse M4 M4 M5 13
Schrauben-Anzugsdrehmoment
Aufstellung
Schraubverbindung Anzugsdrehmoment
A2002 bis A2007
AB002 bis AB004
(JX-)
M2 0,2 N•m (max. 0,25 N•m)
M2,5 0,5 N•m (max. 0,6 N•m)
M3,5 0,8 N•m (max. 0,9 N•m)
M4 1,2 N•m (max. 1,3 N•m)
M5 3,0 N•m (max. 3,3 N•m)
Schrauben-
größe
B (mm)
A2015 bis A2037 A4004 bis A4040
AB007 bis AB022
Schrauben-
größe
B (mm)
A2055 bis A2075 A4055 bis A4075
Schrauben-
größe
B (mm)
Erläuterung der Beschaltung der Leistungsklemmen
Klemmen-
symbol
R/L1, S/L2, T/L3 *
U/T1, V/T2, W/T3
PD/+1, P/+
P/+, N/-
* Bei den JX-AB-Klemmensymbolen entspricht R/L1 L1, S/L2 L2 und T/L3 N/L3.
Schließen Sie die Klemmen L1 und N an ein einphasiges 200-VAC-Netz an.
Klemmen-
bezeichnung
Spannungsversor­gungs-Eingangs­klemmen des Hauptstromkreises
Ausgangsklemmen des Frequenzumrichters
Klemme für externe DC-Drossel
Anschlussklemme der Bremswider­standseinheit
Erdungsklemme
Funktion Anschlussbeispiel
Anschluss der Eingangsspannungsversorgung
Anschluss des Motors
Normalerweise über Kurzschlussbrücke angeschlossen. Entfernen Sie die Kurzschlussbrücke zwischen PD/+1 und P/+, wenn eine DC-Drossel angeschlossen ist.
Anschluss optionaler Bremswiderstandseinheiten
Erde (Erdverbindung zur Verhinderung von Stromschlägen und Reduzierung von Störeinflüssen)
Spannungsversorgung
Entfernen Sie die Kurzschlussbrücke zwischen PD/+1 und P/+ nicht, wenn keine DC-Drossel angeschlossen ist.
Motor
FI-Schutzschalter
2-16
Leistungsklemmen-Anschlussschema
2-2 Verdrahtung
R/L1 S/L2 T/L3 *
Bremswider-
standseinheit
P/+ N/-
JX
Kompakt-
Schutzschalter
(MCCB)
Spannungsversorgung
MC
AC-Drossel Entstörfilter
Sicherung
Frequenzumrichter
* Bei den JX-AB-Klemmensymbolen entspricht R/L1 L1 und T/L3 N.
Verdrahtung der Leistungsklemmen (Eingangsseite)
Installation eines Kompakt-Schutzschalters (MCCB)
•Schließen Sie den Frequenzumrichter und die Spannungsversorgung stets unter Verwendung eines Kompakt-Schutzschalters (MCCB) an, um den Frequenzumrichter vor Schäden zu schützen, die durch Kurzschluss entstehen können.
•Schließen Sie die Netzeingangsklemmen (R/L1, S/L2 und T/L3) und die Spannungsversorgung immer über einen Kompakt-Schutzschalter (MCCB) entsprechend der Leistung des Frequenzumrichters an.
•Verwenden Sie jeweils pro Frequenzumrichter einen MCCB.
•Wählen Sie einen geeigneten MCCB entsprechend der Sicherung auf Seite 2-14 aus.
•Bei der Auswahl der Zeitcharakteristik des Schutzschalters muss der Überlastschutz des Frequenzumrichters beachtet werden (1 Minute bei 150% des Nennausgangsstroms).
•Durch die Programmierung der Sequenz entsprechend dem nachfolgenden Schaltplan kann bei der JX-Serie die Spannung über die Relaisausgänge (AL2, AL1 und AL0) abgeschaltet werden.
Kompakt-
Schutzschalter
Spannungsversorgung
(MCCB)
MC
X1
U/T1 V/T2
W/T3
Frequenzumrichter JX
R/L1
S/L2 T/L3 *
2
M
Aufstellung
X1
X2
AL2
(30 VDC, 50 mA max.)
AL0
AUS
EIN
X1
X2
24-VDC-Relais
* Bei den JX-AB-Klemmensymbolen entspricht R/L1 L1 und T/L3 N.
Installation eines Fehlerstromschutzschalters
•Für die Ausgänge des Frequenzumrichters werden hohe Taktfrequenzen verwendet, so dass ein hochfrequenter Fehlerstrom erzeugt wird. (Bei einer Länge des Motorkabels von 1 m beträgt der Kriechstrom etwa 100 mA pro Frequenzumrichter. Dazu kommen etwa 5 mA pro zusätzlichem Meter Länge Motorkabel.)
•Am Eingang der Spannungsversorgung ist ein Spezial-Fehlerstromschutzschalter für Frequenzumrichter zu installieren, der hochfrequente Kriechströme ausschließt und nur Kriechströme innerhalb eines Frequenzbereichs erfasst, der für Menschen gefährlich ist. (Wählen Sie einen Fehlerstromschutzschalter mit einer Empfindlichkeit von mindestens 10 mA pro Frequenzumrichter. Wenn ein integrierter Filter oder ein externer Filter verwendet wird, muss der Fehlerstromschutzschalter entsprechend größer bemessen werden.)
•Alternativ kann ein universeller Fehlerstromschutzschalter mit einer Empfindlichkeit von mindestens 200 mA pro Frequenzumrichter und einer Auslösezeit von mindestens 0,1 s verwendet werden.
2-17
2-2 Verdrahtung
2
Aufstellung
Installation eines Netzschützes
•Wenn die Spannungsversorgung des Leistungskreises durch einen Steuerstromkreis abgeschaltet werden soll, kann hierfür ein Schütz verwendet werden. (Wenn die Last auf der Primärseite des Leistungskreises mit einem Schütz abgeschaltet wird, funktioniert die Bremselektronik jedoch nicht, und die Last läuft langsam aus (Freilauf).)
•Durch das häufige Öffnen und Schließen des Schützes zum Starten und Stoppen einer Last kann der Frequenzumrichter beschädigt werden. Um die Lebensdauer des internen Elektrolytkondensators des Frequenzumrichters zu verlängern, ist die Schalthäufigkeit auf nicht mehr als einmal pro 30 Minuten zu begrenzen.
Anschlussabfolge am Klemmenblock
•Die Phasenlage der Eingangsspannungsversorgung ist ohne Bedeutung für die Phasenlage am Klemmenblock (R/L1, S/L2 und T/L3).
Installation einer AC-Drossel
•Wenn der Frequenzumrichter an einen Transformator mit hoher Leistung (660 kVA oder mehr) angeschlossen ist oder ein Phasenschieber-Kondensator verwendet wird, kann im Eingangsstromkreis ein hoher Spitzenstrom auftreten, wodurch der Frequenzumrichter Schaden nehmen kann.
•Installieren Sie eine optionale AC-Drossel auf der Eingangsseite des Frequenzumrichters. Durch eine AC-Drossel wird auch der Leistungsfaktor auf der Netzeingangsseite verbessert.
Installation eines Überspannungsableiters
•Verwenden Sie immer einen Überspannungsableiter oder eine Diode, wenn Schütze, elektromagnetische Relais, Magnetventile, Magnetspulen oder Magnetbremsen eingesetzt werden.
Installation eines EMV-Filters auf der Eingangsseite
•Für die Ausgänge des Frequenzumrichters werden hohe Taktfrequenzen verwendet, daher können Störungen vom Frequenzumrichter zur Spannungsversorgungsleitung übertragen und Peripheriegeräte beeinträchtigt werden.
•Zur Minimierung von Störungsübertragungen wird empfohlen, auf der Eingangsseite einen Entstörfilter zu installieren. (Durch die Installation eines Entstörfilters auf der Eingangsseite werden auch Störungsübertragungen von der Spannungsversorgungsleitung zum Frequenzumrichter verringert.)
Empfohlene Eingangsfilter für den Frequenzumrichter
EMV-konform
AX-FIJ
Kompakt-
Schutzschalter
Spannungsversorgung
(MCCB)
AX-FIJxxxx
Frequenzum-
richter JX
M
2-18
Kompakt-
Schutzschalter
(MCCB)
Anderes
Gerät
* Verwenden Sie den empfohlenen Entstörfilter für jeden einzelnen Frequenzumrichter. Ein Universal-
Entstörfilter ist nicht so effektiv und kann möglicherweise die Störungen nicht verringern.
Verdrahtung der Leistungsklemmen (Ausgangsseite)
Verbinden des Klemmenblocks mit der Last
•Schließen Sie die Motorkabel U, V und W an die Ausgangsklemmen U/T1, V/T2 und W/T3 des Motors an.
•Prüfen Sie, ob der Motor mit dem Vorwärts-Befehl auch vorwärts läuft. Falls der Motor beim Vorwärtsbefehl rückwärts läuft, vertauschen Sie zwei beliebige Anschlüsse an den Ausgangsklemmen (U/T1, V/T2, W/T3).
2-2 Verdrahtung
2
Niemals eine Spannungsversorgung an die Ausgangsklemmen anschließen
•Wird an die Ausgangsklemmen Spannung angelegt, werden die internen Schaltungen des Frequenzumrichters beschädigt. Schließen Sie die Spannungsversorgung auf keinen Fall an die Ausgangsklemmen U/T1, V/T2 oder W/T3 an.
Niemals die Ausgangsklemmen kurzschließen oder erden
•Berühren Sie niemals die Ausgangsklemmen mit der Hand.
•Wenn die Ausgangsleitungen mit Metallen in Berührung kommen, kann ein Stromschlag oder Erdschluss die Folge sein. Das ist extrem gefährlich! Schließen Sie die Ausgangsleitungen nicht kurz.
Keinen Phasenschieber-Kondensator oder Entstörfilter verwenden
•Es besteht die Gefahr der Beschädigung des Frequenzumrichters bzw. Brandgefahr. Schließen Sie niemals einen Phasenschieber-Kondensator oder einen LC/RC-Entstörfilter an den Ausgangsschaltkreis an.
Kein Schütz im Ausgangskreis verwenden
•Wenn während des Betriebs eine Last an den Umrichter geschaltet wird, löst eine Einschaltstromspitze den Überlastschutz des Umrichters aus. Schließen Sie keinen elektromagnetischen Schalter oder Schütz an den Ausgangsschaltkreis an.
Installation eines Entstörfilters auf der Ausgangsseite
Schließen Sie auf der Ausgangsseite des Frequenzumrichters einen Entstörfilter an, um Funkstörungen und induktive Störungen zu verringern.
Spannungs-
versorgung
Kompakt-Schutzschalter
(MCCB)
Aufstellung
Frequenzum-
richter JX
Signalleitung
Induktive Störungen:
Funkstörungen: Elektromagnetische Wellen vom Frequenzumrichter und den E/A-Kabeln können
Durch elektromagnetische Induktion können Störungen in der Signalleitung erzeugt werden, was eine Fehlfunktion des Controllers zur Folge haben kann.
zu Empfangsstörungen in Funkempfängern führen.
Entstörfilter
3G3AX-NFO
Induktive Störungen
M
Funkstörungen
AM-RadioController
Maßnahmen gegen induktive Störungen
Die folgende Methode ist auch zur Verringerung von induktiven Störungen auf der Ausgangsseite geeignet.
2-19
2-2 Verdrahtung
•Führen Sie die Kabel gemeinsam durch das montierte Metallrohr. Wenn das Metallrohr mindestens 30 cm von der Signalleitung entfernt ist, werden induktive Störungen verringert.
2
Aufstellung
Spannungs-
versorgung
Kompakt-Schutzschalter
(MCCB)
Frequenzum-
richter JX
M
30 cm min.
Signalleitung
Controller
Kabellänge zwischen Frequenzumrichter und Motor
Das Kabel zwischen Frequenzumrichter und Motor darf maximal 50 m lang sein. Wenn die Kabellänge vergrößert wird, erhöht sich die Streukapazität zwischen den Ausgängen des Frequenzumrichters und der Erde entsprechend proportional. Eine Erhöhung der Streukapazität verursacht eine Erhöhung des hochfrequenten Kriechstroms und beeinflusst den Stromdetektor in der Ausgangsbaugruppe des Frequenzumrichters sowie Peripheriegeräte. Falls ihre Systemkonfiguration eine Kabellänge von mehr als 50 m erforderlich macht, sind folgende Schritte durchzuführen:
•Installieren Sie Kabelkanäle aus Metall.
•Verwenden Sie separate Kabel für jede Phase, um die Kabelkapazität zu verringern.
•Stellen Sie den Frequenzumrichter auf eine niedrigere Taktfrequenz ein (b083).
Keine Einphasenmotoren verwenden
•Bei Einphasenmotoren wird zur Festlegung der Drehrichtung beim Anlauf die Kondensatorstartmethode oder das Verfahren mit Hilfsphase verwendet, daher sind diese nicht für die variable Drehzahlregelung mit einem Frequenzumrichter geeignet. Verwenden Sie keine Einphasenmotoren.
* Wenn ein Kondensatorstartmotor verwendet wird, kann der Kondensator durch eine vom
Frequenzumrichter-Ausgang verursachte plötzliche elektrische Ladung und Entladung beschädigt werden. Wird ein Einphasenmotor mit Hilfsphase verwendet, kann die Anlassspule durchbrennen, da der Fliehkraftschalter nicht funktioniert.
2-20
Technische Daten der Steuerklemmen
2-2 Verdrahtung
Eingangs-
signal
Überwachungs-
signal
Klem-
men-
symbol
PCS
1
2
3
4
5
L Eingangssignal-Bezugspotential
AM
H Frequenzsollwert-Spannungsversorgung
Klemmenbezeichnung und -funktion
Externe Spannungsversorgung für
Eingangssignale (Eingang).......................
bei NPN-Logik
Interne Spannungsversorgung
für Eingangssignale (Ausgang).................
bei PNP-Logik
Multifunktions-Eingangsklemmen 1 bis 5
Wählen Sie 5 Funktionen aus den
verfügbaren 31 Funktionen aus, und
weisen Sie diese den Klemmen 1 bis 5 zu.
Die Klemmenzuordnung wird bei
Verwendung der Notabschaltungsfunktion
automatisch geändert. Siehe
„Notabschaltungseingangs-Funktion“
(Seite 4-46).
Analoge Frequenzüberwachung/
Analoge Ausgangsstromüberwachung
Vorwärts/Stopp
Rückwärts/ Stopp
Fehlerrückset­zung
Fehler bei Not­abschaltung
Festfrequenz­Befehl 1
Analoge Fre­quenzüberwa­chung
Standard-
einstellung
Technische Daten
24 VDC±10% max. 30 mA
24 VDC±10% max. 100 mA
Kontakteingang Geschlossen: EIN (Start) Offen: AUS (Stopp)
Mindest-Einschaltzeit: 12 ms mind.
10 VDC 10 mA max.
2
Aufstellung
Frequenzsoll-
werteingang
Ausgangs-
signal
Relaisaus-
gangssignal
O Frequenzsollwert (Spannung)
OI Frequenzsollwert Strom
L
11
Wählen Sie den Frequenzumrichterstatus
aus, und weisen Sie ihn der Klemme P1 zu.
CM2 Ausgangssignal-Bezugspotential
AL2
AL1
Unter normalen Betriebsbedingungen : AL2-AL0 geschlossen Unter abnormalen Betriebsbedingungen
AL0
oder bei Trennung der Spannungsversorgung : AL1­(Standardvorgabe)
Bezugspotenzial für
Frequenzsollwerteingang
Klemme Multifunktionsausgang
AL1 AL2 AL0
AL0 geöffnet
Frequenzein­gangssignal bei konstanter Drehzahl
Kontaktwerte 250 VAC 2,0 A (Widerstandslast), 100 VAC mind.
30 VDC 3,0 A (Widerstandslast), 5 VDC
0 bis 10 VDC Eingangsimpedanz 10 kΩ Bei Installation von variablen Widerständen an FS, FV und FC (1 bis 2 kΩ)
4 bis 20 mA DC Eingangsimpedanz 250 Ω
27 VDC 50 mA max.
0,2 A (induktive Last), 10 mA
0,6 A (induktive Last), 100 mA
2-21
2-2 Verdrahtung
Funktionen und Anschlüsse der Steuerklemmen
Klemmen-
funktion
Kontaktein-
2
gang (für Schalt­funktion)
Span­nungsver­sorgung
Aufstellung
Externer analoger Frequenz­sollwert
Monitoraus­gabe
Klemmen-
symbol
Klemmenbezeich-
nung
Wählen Sie Funktionen aus, und weisen Sie diese den Klemmen 1 bis 5 zu. 1 2
Multifunktionsein-
3
gang
4
(Die Abbildung unten zeigt die Verdrahtung der NPN-Logik.)
5
P24 24 VDC, intern 24 VDC, Ausgang
Eingang
L
Bezugspotenzial
Eingangssignal-Bezugspotenzial
Wenn der Multifunktionseingang auf NPN-Logik eingestellt ist, funktioniert
die PCS-Klemme als Eingangsklemme für die externe
Eingangsspan-
PCS
nungsversorgung
Spannungsversorgung.
Wenn die Multifunktionseingangsklemme auf PNP-Logik eingestellt ist,
funktioniert die PCS-Klemme als Ausgangsklemme der internen
Spannungsversorgung.
Frequenzsollwert-
H
Spannungsversor-
• Externer Spannungsbereich liegt zwischen 0 und 9,8 V. (Nenneingangsspannung: 10 V)
gungsausgang Frequenzsollwert­eingang
*3
O
(Spannungsbe­reich)
OI
Frequenzsollwert-
*4
eingang
(1 oder 2 W min.)
(Strombereich)
Bezugspotenzial für
L
Frequenzsollwert­eingang
(Nenneingangsstrom: 20 mA)
• Wählen Sie Frequenz oder Ausgangsstrom.
Technische Daten der Ausgangsklemmen
Multifunktions-
AM
Analogausgang
0 bis 10 V DC Skalenendwert 1mA max.
Funktion und Anschlussmethode
L 5 4 3 2 1
H OOI L
Potentiometer
1 bis 2 kΩ
H
O
4 bis 19,6 mADC
Eingangsimpedanz 250 Ω
(Nenneingangsspannung: 10 V)
L
OI
-
+
*1
H
0 bis 9,8 VDC
Eingangsimpedanz 10 kΩ
O
L
OI
+
-
AM
Kabel­stärke
Abschir­mung 0,14 bis 0,75 mm
2
Empfohle­ner Kabel­querschnitt: 0,75 mm
L
2
Technische Daten der Ausgangsklemmen Zwischen allen Klemmen und PC beträgt der Spannungsabfall maximal 4 V beim Einschalten Offener Kollektorausgang 27 VDC max. 50 mA max.
*5 *6
Offener Kollektor­Ausgang
Relaisaus­gang
Multifunktionsaus-
11
gang
Multifunktionsaus-
CM2
gang-Bezugspoten­zial
AL2
Relaisausgang
AL1
Relaisausgangs-
AL0
Bezugspotenzial
11
CM2
*2
RY
Wählen Sie den Frequenzumrichterstatus aus, und weisen Sie ihn der Klemme 11 zu.
Die Auswahl von Funktionen erfolgt auf die gleiche Weise wie beim Multifunktionsausgang.
*1. Die gleichzeitige Einspeisung von Strom und Spannung ist nicht möglich. Schließen Sie die Signalleitungen
nicht gleichzeitig an.
*2.
Der Multifunktionsausgang 11 ist per Werkseinstellung auf Schließerkontakt eingestellt. Ändern Sie zur Umschaltung auf Öffnerkontakt die Einstellung C031 entsprechend.
2-22
2-2 Verdrahtung
*3. Legen Sie keine negative Spannung an. Nichtbeachtung kann zu Schäden am Frequenzumrichter führen. *4. Verwenden Sie für den oben beschriebenen externen Analogeingang eine abgeschirmte Leitung, und
schließen Sie die Abschirmung an Klemme L an, um einen stabilen Betrieb zu gewährleisten.
*5. Die technischen Daten der Relaisausgangskontakte sind nachfolgend angegeben.
Ausgangsklemme Kontaktbelastbarkeit Widerstandslast Induktive Last
AL2-AL0
Max.
Min.
250 VAC, 2,5 A
30 VDC, 3 A
100 VAC, 10 mA
5VDC, 100mA
250 VAC, 0,2 A
30 VDC, 0,7 A
2
Aufstellung
Max.
AL1-AL0
Min.
Im Frequenzumrichter
*6.
Per Werkseinstellung ist die Kontaktauswahl (C036) für den Relaisausgang (AL2, AL1) zwischen AL2-AL0 auf Öffner und zwischen AL1-AL0 auf Schließer eingestellt.
250 VAC, 1 A
30 VDC, 1 A
100 VAC, 10 mA
5VDC, 100mA
AL1
(Werkseinstellung)
AL2
AL0
250 VAC, 0,2 A
30 VDC, 0,2 A
Betriebsartenwahlschalter
RS-485-Wahlschalter Kommunikation/Betrieb (S7)
Wählen Sie die Betriebsart entsprechend der an den Kommunikationssteckverbinder angeschlossenen Option aus. Bei Verwendung der mit dem Frequenzumrichter mitgelieferten Option 3G3AX-OP01 spielt die Schalterstellung keine Rolle.
Symbol Bezeichnung Status Beschreibung
485 RS-485-ModBus-Kommunikation
OPE
Digitale Bedienkonsole (Option: 3G3AX-OP1)
S7
RS-485-Wahlschalter
Kommunikation/Betrieb
[Standardvorgabe]
Wahlschalter Notabschaltung (S8)
Mit diesem Wahlschalter kann der Eingang für die Notabschaltung aktiviert werden.
Symbol Bezeichnung Status Beschreibung
EIN Notabschaltungseingang aktiviert
AUS
[Standardvorgabe]
Normal
S8
Wahlschalter
Notabschaltung
*1 Die Multifunktionseingangsklemme 3 wird als Notabschaltungseingang auf eine Klemme geschaltet.
Die Zuordnung der anderen Multifunktions-Eingangsklemmen wird ebenfalls automatisch geändert. Die Aktivierung (EIN) sollte nur erfolgen, wenn dies unbedingt notwendig ist. Einzelheiten dazu finden Sie im Abschnitt „Notabschaltungseingangs-Funktion“ (Seite 4-46).
*1
2-23
2-2 Verdrahtung

Erfüllung der EU-Richtlinien

Normenkonformität
2
Konformitätskonzept
Aufstellung
•EMV-Richtlinie EN61800-3
•Niederspannungsrichtlinie EN61800-5-1
EMV-Richtlinie
Die Produkte von OMRON werden als elektrische Geräte in verschiedene Maschinen und Fertigungsanlagen eingebaut. Deshalb sorgen wir dafür, dass unsere Produkte die entsprechenden EMV-Normen erfüllen, damit die entsprechenden Maschinen bzw. Anlagen, die unsere Produkte enthalten, die EMV-Normen problemlos erfüllen. Die JX-Modelle erfüllen bei Einhaltung der unten angegebenen Installations- und Verdrahtungsmethode die EMV-Richtlinie EN61800-3. Maschinen und Anlagen können jedoch je nach Typ variieren. Zusätzlich hängt die EMV-Konformität von der Konfiguration, der Verdrahtung und dem Standort der Geräte bzw. Schaltschränke ab, in die die entsprechenden Produkte eingebaut sind. Dadurch sind wir nicht in der Lage, den Zustand und die Konformität zu bestätigen, in dem bzw. mit der unsere Produkte verwendet werden. Wir bitten Sie daher, den Nachweis der endgültigen EMV-Konformität für die gesamte Maschine bzw. Anlage selbst zu erbringen.
Anschließen der Spannungsversorgung
•Schließen Sie bei den Modellen ohne integrierten Filter die Netzeingangsklemmen (R/L1, S/L2 und T/L3) unbedingt unter Verwendung eines speziellen EMV-konformen Entstörfilters AX-FIJ Spannungsversorgung an. Das Einphasenmodell JX-AB JX-A4

-F verfügen über integrierte Filter gemäß EN61800-3 (siehe Tabelle unten)
Produktbezeichnung EMV-Anforderungen Niederspannungsan-
forderungen Einphasig, 200 V EN61800-3, Kategorie C1 Dreiphasig, 400 V EN61800-3, Kategorie C3
•Halten Sie das Erdungskabel so kurz wie möglich.
•Halten Sie das Kabel zwischen Frequenzumrichter und Entstörfilter so kurz wie möglich.
EN61800-5-1:2003 3 kHz

Niederspannungsrichtlinie
Die JX-Modelle erfüllen bei Einhaltung der unten angegebenen Maschineninstallations- und Verdrahtungsmethode die EMV-Richtlinie EN61800-5-1.
•Die JX-Modelle sind Geräte in offener Ausführung. Sie müssen unbedingt in einem Schaltschrank installiert werden.
•Für die Verdrahtung der Steuerklemmen ist die verstärkte bzw. doppelte Isolierung der Spannungsversorgung (SELV) erforderlich.
•Um die Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie zu erfüllen, muss der Frequenzumrichter mit einem Kompakt-Schutzschalter gegen Kurzschluss geschützt werden. Installieren Sie auf der Spannungsversorgungsseite unbedingt einen Kompakt-Schutzschalter.
•Verwenden Sie pro Frequenzumrichter jeweils einen Kompakt-Schutzschalter.
•Verwenden Sie für den Anschluss an die Leistungsklemmen Crimp-Kabelschuhe mit Isolierhülse.
•Wird kein Bremswiderstand bzw. keine Bremswiderstandseinheit verwendet, schließen Sie den Crimp-Kabelschuh mit Isolierhülse an die Bremswiderstand-Anschlussklemmen (P/+, N/-) an.

an die
-F und das 400-V-Dreiphasenmodell
.
Taktfrequenz Motorkabel
5m
(abgeschirmt)
Wichtige Hinweise
•Zur Erfüllung der EMV-Richtlinie bezüglich Oberwellen (IEC 61000-3-2 und 4) ist eine Netzdrossel
•Wenn die Kabellänge für den Motor 5 m überschreitet, verwenden Sie eine Ausgangsdrossel,
2-24
erforderlich.
um Probleme mit Erdströmen zu vermeiden.
2-2 Verdrahtung
•Der integrierte EMV-Filter enthält geerdete Y-Kondensatoren. Der Erdstrom der Y-Kondensatoren kann den Fehlerstromschutzschalter auf der Eingangsseite beeinflussen. Informationen zur Auswahl des Fehlerstromschutzschalters finden Sie in der nachfolgenden Tabelle. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um Nennwerte für den Stromfluss durch den Kondensator handelt. Bei der Auswahl des Fehlerstromschutzschalters sind außerdem die Erdströme des Motorkabels und des Motors zu berücksichtigen. Der tatsächliche Wert kann je nach System abweichen.
Schutzleiterstrom bei 50 Hz, 200 V [Effektivwert in mA]
Produktbezeichnung
Nullpunkt geerdet Eine Phase geerdet
JX-AB002~AB004-F 4,2 -
JX-AB007~AB022-F 8,3 -
2
Aufstellung
Produktbezeichnung
JX-A4004~A4040-F 3,6 8,7
JX-A4055~A4075-F 35,7 80,4
Die Werte sind zur Eingangsspannung nahezu proportional.
•Als Anwender müssen Sie gewährleisten, dass die Hochfrequenzimpedanz zwischen dem einstellbaren Frequenzumrichter, dem Filter und Erde so gering wie möglich ist.
•Die Anschlüsse müssen aus Metall bestehen und eine größtmögliche Kontaktfläche bieten (verzinkte Montageplatten).
•Leiterschleifen, insbesondere solche, die sich über größere Flächen erstrecken, müssen vermieden werden, da sie wie Antennen wirken.
•Vermeiden Sie unnötige Leiterschleifen.
•Vermeiden Sie die parallele Anordnung von Signalleitungen mit niedrigem Pegel und Starkstromleitungen oder Leitungen mit starken Störsignalen.
•Verwenden Sie für das Motorkabel und alle analogen und digitalen Steuerleitungen abgeschirmte Kabel.
•Der effektive Abschirmungsbereich dieser Leitungen muss so groß wie möglich sein, das heißt die Abschirmung darf vom Kabelende nicht weiter entfernt werden, als dies unbedingt notwendig ist.
•Bei integrierten Systemen (z. B. wenn der einstellbare Frequenzumrichter mit einem Überwachungsgerät oder Hostcomputer im gleichen Schaltschrank kommuniziert und die Geräte am gleichen Erd- und Schutzleiterpotential angeschlossen sind) müssen die Abschirmungen der Steuerleitungen an beiden Enden mit dem Erd- und Schutzleiter (Schutzerde) verbunden werden. Bei verteilten Systemen (z. B. der kommunizierende Master bzw. der Hostcomputer befindet sich nicht im gleichen Schaltschrank, und die Systeme sind weit voneinander entfernt) empfehlen wir den Anschluss der Abschirmung der Steuerleitungen nur an dem Kabelende, das an den einstellbaren Frequenzumrichter angeschlossen ist. Wenn möglich, ist das andere Ende der Steuerleitungen direkt auf kürzestem Weg bis zum Eingang des Masters beziehungsweise Hostcomputers zu verlegen. Die Abschirmung der Motorkabel muss immer an beiden Enden mit dem Erd- und Schutzleiter verbunden werden.
•Um eine größere Kontaktfläche zwischen Abschirmung und Erd- und Schutzleiterpotential zu erreichen, muss eine PG-Schraube aus Metall oder eine Montageklemme aus Metall verwendet werden.
•Verwenden Sie ausschließlich Kabel mit einer Abschirmung aus geflochtenem, verzinntem Kupfergeflecht (Typ „CY“) mit mindestens 85% Abdeckung.
Schutzleiterkriechstrom bei 50 Hz, 400 V [Effektivwert in mA]
Nullpunkt geerdet Eine Phase geerdet
2-25
2-2 Verdrahtung
2
Aufstellung
•Die Abschirmung darf an keiner Stelle des Kabels unterbrochen sein. Wenn am Motorausgang die Beschaltung mit Drosseln, Schützen, Klemmen oder Sicherheitsschaltern erforderlich ist, muss der ungeschirmte Bereich so kurz wie möglich gehalten werden.
•Bei einigen Motoren befindet sich eine Gummidichtung zwischen Klemmenkasten und Motorgehäuse. In vielen Fällen sind die Klemmenkästen und insbesondere die Gewinde der metallischen PG-Schraubverbindungen lackiert. Stellen Sie sicher, dass zwischen der Abschirmung des Motorkabels, der metallischen PG-Schraubverbindung, dem Klemmenkasten und dem Motorgehäuse immer eine gute metallische Verbindung besteht. Gegebenenfalls muss die Farbe zwischen den leitenden Flächen vorsichtig entfernt werden.
•Treffen Sie Maßnahmen zur Minimierung der oft durch die Installationskabel eingekoppelten Störungen.
•Kabel, die Störungen verursachen, müssen in einem Abstand von mindestens 0,25 m von Kabeln verlegt werden, die gegen Störungen empfindlich sind. Besonders kritisch ist die parallele Verlegung von Kabeln über größere Entfernungen. Wenn sich zwei Kabel kreuzen, sind die Störungen am geringsten, wenn die Kreuzung in einem Winkel von 90° erfolgt. Kabel, die gegen Störungen empfindlich sind, dürfen daher nur im rechten Winkel und niemals über längere Strecken parallel zu Motorkabeln oder der Verdrahtung eines Bremswiderstands verlegt werden.
•Minimieren Sie den Abstand zwischen einer Störungsquelle und einem Störungsempfänger (gestörtes Gerät), um die Auswirkungen der abgestrahlten Störungen auf den Störungsempfänger so gering wie möglich zu halten.
•Es dürfen nur störungsfreie Geräte verwendet werden, und es ist ein Mindestabstand von 0,25 m vom einstellbaren Frequenzumrichter einzuhalten.
•Bei der Filterinstallation sind entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu befolgen.
•Stellen Sie sicher, dass bei Verwendung eines externen EMV-Filters die Erdungsklemme (PE) des Filters ordnungsgemäß mit der Erdungsklemme des einstellbaren Frequenzumrichters verbunden wird. Eine hochfrequente Erdverbindung durch Metallkontakt zwischen den Gehäusen des Filters und des einstellbaren Frequenzumrichters oder nur über die Kabelabschirmungen ist als Schutzleiterverbindung nicht zulässig. Der Filter muss fest und dauerhaft mit dem Erdpotential verbunden sein, damit Stromschläge bei Berührung eines fehlerhaften Filters verhindert werden.
•So stellen Sie eine Schutzerdungsverbindung für den Filter her:
•Erden Sie den Filter mit einem Kabel mit einem Mindestquerschnitt von 10 mm
•Schließen Sie parallel zum Schutzleiter einen zweiten Erdleiter über eine separate Erdungsklemme an. (Der Querschnitt jeder einzelnen Schutzleiterklemme muss entsprechend der erforderlichen Nennlast dimensioniert sein.)
2
.
2-26
Kapitel 3 Betrieb
3-1 Vorgehensweise beim Testlauf....................... 3-3
3-2 Durchführen des Testlaufs.............................. 3-4
3-3 Bezeichnungen der Komponenten und
Beschreibung der Digitalen Bedienkonsole.......3-8
3-4 Bedienverfahren (Beispiel: Werkseinstellung)...... 3-10
3-5 Parametereinstellung....................................... 3-16
3-6 Parameterliste .................................................. 3-17
3Betrieb
WARNUNG
Entfernen Sie die vordere Abdeckung nie bei Anliegen der Spannungsversorgung oder vor Ablauf
von 5 Minuten nach Trennen der Spannungsversorgung.
Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen durch elektrischen Schlag führen.
Bedienen Sie die digitale Bedienkonsole bzw. die Schalter niemals mit nassen Händen. Nichtbeachtung
3
Vor einer Überprüfung des Frequenzumrichters ist die Spannungsversorgung zu unterbrechen.
Bei aktivierter Notabschaltungsfunktion der Spannungsversorgung wird die Hauptspannungsversorgung
Führen Sie bei Anliegen der Eingangsspannung keine der folgenden Arbeiten durch: Änderungen
an der Verdrahtung, an Schaltern zur Änderung der Betriebsart (S7, S8) oder an Zusatzgeräten

Betrieb

kann zu schweren Verletzungen durch elektrischen Schlag führen.
Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen durch elektrischen Schlag führen.
nicht automatisch ebenfalls unterbrochen.
sowie Ersetzen von Kühllüftern.
Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen durch elektrischen Schlag führen.
ACHTUNG
Berühren Sie weder die Kühlkörper des Frequenzumrichters noch die Bremswiderstände oder den Motor,
da diese Teile bei anliegender Versorgungsspannung sowie einige Zeit nach dem Unterbrechen der
Spannungsversorgung heiß sein können. Nichtbeachtung kann zu Verbrennungen führen.
Treffen Sie Sicherheitsmaßnahmen wie die netzseitige Installation eines auf die Frequenzumrichterleistung
ausgelegten Kompakt-Schutzschalters (MCCB). Nichtbeachtung kann zu Sachschäden durch Kurzschluss
der Last führen.
Bedienung und Einstellung

Sicherheitsinformationen

•Vergewissern Sie sich vor der Inbetriebnahme, dass die zulässigen Betriebsparameter von Motoren und Maschinen eingehalten werden, weil sich die Motordrehzahl schnell von niedrig auf hoch ändern kann.
•Installieren Sie bei Bedarf eine separate Haltebremse.

Anwendungshinweise

Wiederanlauffunktion nach Fehler
•Kommen Sie der Maschine nicht zu nahe, wenn die Wiederanlauffunktion nach Fehler aktiviert ist, weil die Maschine abrupt anlaufen kann, wenn sie durch einen Alarm gestoppt wurde.
•Vergewissern Sie sich, dass das RUN-Signal deaktiviert ist, bevor Sie den Alarm zurücksetzen, da die Maschine ansonsten abrupt wieder anlaufen kann.
Dauerbetriebsfunktion bei kurzzeitigem Spannungsausfall
•Kommen Sie der Maschine nicht zu nahe, wenn Sie bei der Auswahl „Dauerbetriebsfunktion bei kurzzeitigem Spannungsausfall“ einen Neustart (b050) wählen, da die Maschine nach dem Wiederherstellen der Spannungsversorgung abrupt wieder anlaufen kann.
Stopp-Befehl
•Bauen Sie einen separaten Not-Aus-Taster ein, weil die STOP-Taste auf der Digitalen Bedienkonsole nur benutzt werden kann, wenn Funktionseinstellungen vorgenommen werden.
•Wenn bei der Prüfung eines Signals bei anliegender Spannungsversorgung eine Spannung versehentlich an die Klemmen des Steuereingangs gelegt wird, kann der Motor u. U. abrupt starten. Überzeugen Sie sich vor der Überprüfung von Signalen von der Sicherheit des Systems.
3-2

3-1 Vorgehensweise beim Testlauf

3-1 Vorgehensweise beim Testlauf
Tätigkeit Beschreibung Siehe Seite
Installation und Montage Installieren Sie den Frequenzumrichter gemäß der Gegebenheiten. 2-2
•Achten Sie darauf, dass die Installationsbedingungen erfüllt sind.
Verdrahtung und
Anschlüsse
Spannung EIN Vor dem Einschalten der Versorgungsspannung sind die folgenden Prüfungen durchzuführen.
Anzeigestatusprüfung Überprüfen Sie den Frequenzumrichter auf Fehler.
Stellen Sie den Anschluss an die Spannungsversorgung und an die
Peripheriegeräte her.
•Wählen Sie Peripheriegeräte aus, die die Spezifikationen erfüllen, und verdrahten Sie sie korrekt.
•Stellen Sie sicher, dass eine geeignete Versorgungsspannung eingespeist wird und dass die Netzeingangsklemmen (R/L1, S/L2 und T/L3) richtig verdrahtet sind.
JX-A2: dreiphasig 200 bis 240 VAC JX-AB: ein-/dreiphasig 200 bis 240 VAC
(Anschluss an L1 und N/L3 bei einphasiger Ausführung)
JX-A4: dreiphasig 380 bis 480 VAC
•Kontrollieren Sie den korrekten Anschluss des Motors an die Motorausgangsklemmen (U/T1, V/T2 und W/T3).
•Kontrollieren Sie den korrekten Anschluss des Steuergeräts an die Steuerkreisklemmen. Kontrollieren Sie, dass alle Steuerklemmen abgeschaltet sind.
•Trennen Sie den Motor von der Last.
•Schalten Sie die Versorgungsspannung nach der Durchführung der obigen Prüfungen ein.
•Wenn die Spannungsversorgung aus- und wieder eingeschaltet wird, wird Folgendes auf dem Display angezeigt:
RUN-LED-Anzeige : EIN ALARM-LED-Anzeige : AUS POWER-LED-Anzeige : EIN RUN-Befehl-LED-Anzeige : EIN Volumen-LED-Anzeige : EIN Daten-LED-Anzeige (Frequenz): EIN Datenanzeige : Zeigt den Einstellwert in d001 an
•Wenn ein Fehler auftritt, wird auf der Datenanzeige der Fehlercode angezeigt. Schlagen Sie in diesem Fall in „Kapitel 5 Wartungsarbeiten“ nach, und nehmen Sie die notwendigen Änderungen vor.
3
2-7
Betrieb
Parameterinitialisierung Initialisieren Sie die Parameter.
•Stellen Sie den Parameter Nr. b084 auf „02“ ein, und drücken Sie die Taste bei gleichzeitigem Drücken der Tasten und .
Parametereinstellungen Stellen Sie die für einen Testlauf erforderlichen Parameter ein.
•Wählen Sie die Motorleistung (H003) und die Anzahl der Motorpole (H004) aus.
Lastfreier Betrieb Starten Sie den lastfreien Betrieb des Motors über die Digitale Bedienkonsole.
•Verwenden Sie den FREQ-Einsteller auf der Digitalen Bedienkonsole für den Anlauf des Motors.
Lastbetrieb
Betrieb
Schließen Sie das mechanische System an, und setzen Sie es über die Digitale Bedienkonsole in Betrieb.
•Wenn im lastfreien Betrieb keine Probleme auftreten, schließen Sie das mechanische System an den Motor an, und setzen Sie es über die Digitale Bedienkonsole in Betrieb.
Schlagen Sie in „Kapitel 4 Funktionen“
nach, und stellen sich die notwendigen Parameter ein.
3-3

3-2 Durchführen des Testlaufs

3-2 Durchführen des Testlaufs

Spannung EIN

Zu prüfende Punkte vor dem Einschalten der Spannungsversorgung
3
Betrieb
•Stellen Sie sicher, dass eine geeignete Versorgungsspannung eingespeist wird und dass die Netzeingangsklemmen (R/L1, S/L2 und T/L3) richtig verdrahtet sind.
JX-A2: dreiphasig 200 bis 240 VAC JX-AB: einphasig 200 bis 240 VAC (Anschluss an L1 und N) JX-A4: dreiphasig 380 bis 480 VAC
•Kontrollieren Sie den korrekten Anschluss des Motors an die Motorausgangsklemmen (U/T1, V/T2 und W/T3).
•Kontrollieren Sie den korrekten Anschluss des Steuergeräts an die Steuerkreisklemmen. Kontrollieren Sie, dass alle Steuerklemmen abgeschaltet sind.
•Trennen Sie den Motor von der Last.
Spannung EIN
•Schalten Sie die Versorgungsspannung nach der Durchführung der obigen Prüfungen ein.

Anzeigestatusprüfung

•Wenn die Spannungsversorgung aus- und wieder eingeschaltet wird, wird Folgendes auf dem Display angezeigt:
[Normal] RUN-LED-Anzeige (während RUN) : EIN ALARM-LED-Anzeige : AUS
POWER-LED-Anzeige : EIN RUN-Befehl-LED-Anzeige : EIN Volumen-LED-Anzeige : EIN Daten-LED-Anzeige (Frequenz) : EIN Datenanzeige : Zeigt den Einstellwert in d001 an
•Wenn ein Fehler auftritt, schlagen Sie in „Kapitel 5 Wartungsarbeiten“ nach und nehmen Sie die notwendigen Änderungen vor.
[Fehler] RUN-LED-Anzeige (während RUN): EIN ALARM-LED-Anzeige : EIN
POWER-LED-Anzeige : EIN RUN-Befehl-LED-Anzeige : EIN Volumen-LED-Anzeige : EIN Daten-LED-Anzeige (Frequenz) : EIN Datenanzeige : Es wird ein Fehlercode angezeigt, z. B. „E-01“.
(Die angezeigte Meldung hängt vom Art des Fehlers ab.)
3-4

Parameterinitialisierung

•Gehen Sie zum Initialisieren der Parameter auf folgende Weise vor:
•Um die Parameter zu initialisieren, stellen Sie den Parameter b084 auf „02“ ein.
Tastenfolge Datenanzeige (Beispiel) Beschreibung
0.0
3-2 Durchführen des Testlaufs
Spannung EIN
3
b---
b001
b084
00
02
b084
Drücken Sie die Betriebsarten-Taste einmal, und drücken Sie anschließend
die Verringern-Taste dreimal, um „b---“ anzuzeigen.
Drücken Sie die Betriebsarten-Taste.
Es wird „b001“ angezeigt.
Stellen Sie mithilfe der Erhöhen- oder Verringern-Taste „b084“ ein.
Drücken Sie die Betriebsarten-Taste. Der Einstellwert in „b084“ wird angezeigt.
Stellen Sie mithilfe der Erhöhen- oder Verringern-Taste „02“ ein.
Drücken Sie die Bestätigungstaste. Der Einstellwert wird eingegeben,
und es wird „b084“ angezeigt.
Betrieb
Drücken Sie die STOP/RESET-Taste bei gleichzeitig gedrückten
Betriebsarten- und Verringern-Tasten.
Wenn das Display blinkt, lassen Sie zuerst die STOP/RESET-Taste los.
Lassen Sie danach die Betriebsarten- und Verringern-Tasten los.
Initialisierung wird angezeigt
=k.k0k0
(nach 1 Sekunde) Nach etwa 1 Sekunde wird die Parameternummer erneut angezeigt.
d001
3-5
3-2 Durchführen des Testlaufs
Wählen der Motorleistung (H003) und der Anzahl der Motorpole (H004)
Parameter-
Nr.
H003 1165 hex
3
H004 1166 hex
Register-
Nr.
Tastenfolge Datenanzeige (Beispiel) Beschreibung
Bezeichnung Beschreibung Einstellbereich
200-V-Klasse
0,2/0,4/0,75/
Auswahl der
Motorleistung
Auswahl der
Anzahl der
Motorpole
Einstellung der Leistung des
an den Frequenzumrichter
angeschlossenen Motors
Einstellung der Anzahl der
Motorpole des an den
Frequenzumrichter
angeschlossenen Motors
1,5/2,2/3,7/
5,5/7,5
400-V-Klasse
0,4/0,75/1,5/
2,2/3,7/5,5/7,5
2/4/6/8 Pol 4 Nein
Einstellungs-
einheit
kW
Standard-
einstellung
Variiert
entsprech-
end der
Leistung
Änderung
während
RUN
Nein
Betrieb
Drücken Sie die Betriebsarten-Taste zweimal, um die Betriebsartauswahl
anzuzeigen.
b---
Stellen Sie mithilfe der Erhöhen- oder Verringern-Taste „H---“ ein.
h---
Drücken Sie die Betriebsarten-Taste. Es wird „H003“ angezeigt.
h003
Drücken Sie die Betriebsarten-Taste. Der Einstellwert in „H003“ wird
angezeigt.
0.20
Stellen Sie mit der Erhöhen- oder Verringern-Taste die Motornennleistung ein.
0.40
Drücken Sie die Bestätigungstaste. Der Einstellwert wird gespeichert.
0.40
(Nach ca. 1 s) Die Parameternummer wird erneut angezeigt.
h003
3-6
3-2 Durchführen des Testlaufs

Lastfreier Betrieb

•Starten Sie den Motor lastfrei (d.h. ohne Verbindung zum mechanischen Systemen) über die digitale Bedienkonsole.
* Achten Sie vor Gebrauch der Digitalen Bedienkonsole darauf, dass der FREQ-Einsteller auf
„MIN.“ eingestellt ist.
* Die LED-Anzeige über dem FREQ-Einsteller sowie die RUN-Befehl-LED-Anzeige müssen leuchten.
Vorwärts-/ Rückwärtslauf über die Digitale Bedienkonsole
Tastenfolge Datenanzeige (Beispiel) Beschreibung
Halten Sie die Betriebsarten-Taste mindestens 3 Sekunden lang gedrückt,
um „d001“ anzuzeigen. Drücken Sie die Taste anschließend erneut.
0.0
(Zeigt den Frequenzsollwert an)
Drücken Sie die RUN-Taste.
Die RUN-Befehl-LED-Anzeige leuchtet.
0.0
Drehen Sie langsam am FREQ-Einsteller.
10.00
Der Motor beginnt sich entsprechend dem Frequenzsollwert
Der Frequenzsollwert wird angezeigt.
vorwärts zu drehen.
3
Betrieb
•Betätigen Sie den FREQ-Einsteller, um sicherzustellen, dass keine Vibrationen oder ungewöhnliche Geräusche am Motor auftreten.
•Überprüfen Sie, ob im Frequenzumrichter während des Betriebs Fehler aufgetreten sind.
•Schalten Sie mithilfe der manuellen Drehrichtungsauswahl (F004) zwischen Vorwärts- und Rückwärtslauf um.
Anhalten des Motors
•Drücken Sie nach dem Abschluss des lastfreien Betriebs die STOP/RESET-Taste. Der Motor stoppt.

Lastbetrieb

•Schließen Sie nach dem Überprüfen des Motors im lastfreien Zustand das mechanische System an den Motor an, und setzen Sie ihn unter Last in Betrieb.
* Achten Sie vor Gebrauch der Digitalen Bedienkonsole darauf, dass der FREQ-Einsteller auf
„MIN.“ eingestellt ist.
Anschließen des mechanischen Systems
•Kontrollieren Sie zunächst, dass der Motor zum vollständigen Stillstand gekommen ist. Verbinden Sie erst dann die Last mit dem Motor.
•Achten Sie darauf, dass alle Schrauben festgezogen werden, wenn die Motorwelle mit der Last verbunden wird.
Betrieb über die Digitale Bedienkonsole
•Achten Sie darauf, dass die STOP/RESET-Taste an der Digitalen Bedienkonsole frei zugänglich ist, um den Motor im Falle einer Betriebsstörung sofort anhalten zu können.
•Über die Digitale Bedienkonsole können Sie den Frequenzumrichter auf die gleiche Weise wie beim lastfreien Betrieb bedienen.
Überprüfen des Betriebsstatus
•Überprüfen Sie die Drehrichtung und den reibungslosen Lauf des Frequenzumrichters bei niedriger Drehzahl. Erhöhen Sie dann den Frequenzsollwert.
•Prüfen Sie durch Änderung des Frequenzsollwerts oder der Drehrichtung, ob der Motor vibriert oder ungewöhnliche Geräusche abgibt. Vergewissern Sie sich, dass der Ausgangsstrom (Ausgangsstromüberwachung [d002]) nicht zu hoch ist.
3-7

3-3 Bezeichnungen der Komponenten und Beschreibung der Digitalen Bedienkonsole

3-3 Bezeichnungen der Komponenten
und Beschreibung der Digitalen Bedienkonsole
3
Datenanzeige
RUN-Befehl-
LED-Anzeige
Betrieb
Bedientasten
FREQ-Einsteller
8888
Bezeichnung Beschreibung
POWER-LED-Anzeige Leuchtet, wenn der Steuerstromkreis mit Spannung versorgt wird.
ALARM-LED-Anzeige Leuchtet, wenn ein Fehler am Frequenzumrichter aufgetreten ist.
RUN-LED-Anzeige
(während RUN)
PROGRAM-LED-Anzeige
Datenanzeige
Datenanzeige-LED-
Anzeige
Volumen-LED-Anzeige
FREQ-Einsteller
RUN-Befehl-LED-Anzeige
RUN-Taste
Leuchtet, wenn der Einstellwert jeder Funktion auf der Datenanzeige
Anzeige entsprechender Daten, z. B. Frequenzsollwert, Ausgangsstrom
Leuchtet entsprechend der Darstellung auf der Datenanzeige.
Leuchtet, wenn die Quelle für den Frequenzsollwert auf den FREQ-Einsteller
Einstellung einer Frequenz. Nur verfügbar, wenn die Quelle für
Leuchtet, wenn der RUN-Befehl auf die Digitale Bedienkonsole eingestellt ist.
(Die RUN-Taste auf der Digitalen Bedienkonsole steht für die Bedienung
Aktiviert den Frequenzumrichter. Nur verfügbar, wenn die Bedienung
Vorwärts-/Rückwärtslauf hängen von der Einstellung „F004“ ab.
Leuchtet, wenn der Frequenzumrichter läuft.
angezeigt wird.
Blinkt bei Warnungen (bei falschem Einstellwert).
und Einstellwerte.
Hz: Frequenz A: Strom
eingestellt ist.
den Frequenzsollwert auf den FREQ-Einsteller eingestellt ist.
(Prüfen Sie, ob die Volumen-LED-Anzeige leuchtet.)
zur Verfügung.)
über die Digitale Bedienkonsole ausgewählt ist.
(Prüfen Sie, ob die RUN-Befehl-LED-Anzeige leuchtet.)
3-8
STOP/RESET-Taste
Verzögert und stoppt den Frequenzumrichter. Fungiert als Rücksetztaste
des Frequenzumrichters im Falle eines Fehlers.
3-3 Bezeichnungen der Komponenten und Beschreibung der Digitalen Bedienkonsole
Bezeichnung Beschreibung
Schaltet zwischen der Überwachungsbetriebsart (d), der
Grundfunktionsbetriebsart (F) und der erweiterten Funktionsbetriebsart
Mit dieser Taste ist immer die Änderung des Displays auf die folgende
Halten Sie die Modus-Taste 3 Sekunden lang gedrückt, um aus einer
Betriebsarten-Taste
(A, b, C, H) um.
Weise möglich.
[Ergänzende Informationen]
beliebigen Funktionsbetriebsart zu „d001“ zu springen.
58.1
oder
f001 f001
58.0
57.9
Hinweis: Drücken Sie zur Speicherung von geänderten Daten immer
die Bestätigungstaste.
Dient der Eingabe und Speicherung geänderter Daten.
(Zur Änderung des Einstellwerts muss die Bestätigungstaste
Bestätigungstaste
Drücken Sie die Bestätigungstaste nicht, wenn Sie keine Änderungen
speichern möchten, z. B. wenn Sie die Daten versehentlich geändert haben.
gedrückt werden.)
3
Betrieb
Erhöhen-Taste
Verringern-Taste
Ändert die Betriebsart.
Außerdem wird der Einstellwert jeder Funktion erhöht.
Ändert die Betriebsart.
Außerdem wird der Einstellwert jeder Funktion verringert.
3-9

3-4 Bedienverfahren (Beispiel: Werkseinstellung)

3-4 Bedienverfahren
(Beispiel: Werkseinstellung)
Anzeigen von Überwachungsbetriebsart, Grundfunktionsbetriebsart
3
Betrieb
und erweiterter Funktionsbetriebsart
Spannung EIN
1. Die Daten der eingestellten Überwachung werden angezeigt. (Standardvorgabe ist „0,0“)
0.0
Drücken Sie
2. Der Code der Überwachungsbetriebsart wird angezeigt (als „d001“).
•Drücken Sie die Betriebsarten-Taste einmal, um von
d001
Drücken Sie Drücken Sie
(Es wird „d002“ angezeigt.)
der Codeanzeige der Überwachungsbetriebsart zur Überwachungsanzeige zurückzugelangen.
d002
Drücken Sie Drücken Sie
(9 Mal)(9 Mal)
(Fortsetzung auf der nächsten Seite)
3-10
3-4 Bedienverfahren (Beispiel: Werkseinstellung)
3. Der Code der Grundfunktionsbetriebsart wird angezeigt (als „F001“).
f001
Drücken Sie Drücken Sie
(4 Mal)(4 Mal)
4. Die erweiterte Funktionsbetriebsart wird angezeigt (als „A---“).
•Erweiterte Funktionsbetriebsart
a---
Drücken Sie Drücken Sie
(4 Mal)(4 Mal)
5. Der Code der Überwachungsbetriebsart wird angezeigt (als „d001“).
Die Anzeige erfolgt in der Reihenfolge A b C H.
•Rücksprung zu Schritt 2.
d001
3
Betrieb
3-11
3-4 Bedienverfahren (Beispiel: Werkseinstellung)

Einstellungsfunktionen

•Umschalten auf RUN-Befehl. (Digitale Bedienkonsole Steuerklemmenblock)
•Zum Umschalten der RUN-Befehl-Methode von der Digitalen Bedienkonsole auf den Steuerklemmenblock muss die Auswahl der Start/Stopp-Quelle (A002) von der Digitalen Bedienkonsole (02) auf die Klemme (01) geändert werden.
1. Anzeigen der erweiterten Funktionsbetriebsart (als „A---“)
•Um „A---“ anzuzeigen, ist die im Abschnitt „Anzeigen von
3
a---
Überwachungsbetriebsart, Grundfunktionsbetriebsart und erweiterter Funktionsbetriebsart“ (Seite 3-10) beschriebene Anzeigemethode zu befolgen.
•Standardmäßig leuchtet die RUN-Befehl-LED-Anzeige, wenn die Auswahl des RUN-Befehls auf die Digitale Bedienkonsole eingestellt ist.
Betrieb
Drücken Sie
2. Der Code der erweiterten Funktionsbetriebsart wird angezeigt (als „A001“).
a001
Drücken Sie
(Es wird „A002“ angezeigt.)
a002
Drücken Sie
3. Die Einstellung der erweiterten Funktionsbetriebsart wird angezeigt (als „A002“).
•„02 (Digital Operator)“ (Standardeinstellung) wird in der
02
Drücken Sie
(Fortsetzung auf der nächsten Seite)
RUN-Befehl-Auswahl (A002) angezeigt.
•Die PROGRAM (PRG)-LED-Anzeige leuchtet während die Einstellung der erweiterten Funktionsbetriebsart angezeigt wird.
3-12
(Ändern der A002-Einstellung.)
01
Drücken Sie
3-4 Bedienverfahren (Beispiel: Werkseinstellung)
•Ändern Sie die RUN-Befehl-Auswahl auf die Klemme „01“.
3
4. Der Code der Überwachungsbetriebsart wird angezeigt (als „A002“).
•Drücken Sie die Bestätigungstaste, um die geänderten
a002
Drücken Sie
(3 Mal)
5. Die erweiterte Funktionsbetriebsart wird angezeigt (als „A---“).
a---
Einstellungsdaten zu speichern.
•Die RUN-Befehl-Auswahl wird auf die Klemme geändert, und die RUN-Befehl-LED-Anzeige erlischt.
•Sie können jetzt zu einem anderen erweiterten Funktionscode wechseln.
•Sie können jetzt zu einer anderen erweiterten Funktionsbetriebsart, zur Überwachungsbetriebsart oder zur Grundfunktionsbetriebsart wechseln.

Einstellen von Funktionscodes

•Sie können Codes für die Überwachungsbetriebsart, die Grundfunktionsbetriebsart und die erweiterte Funktionsbetriebsart direkt oder mit der Scroll-Methode eingeben.
•Es folgt ein Beispiel, in dem der Code d001 der Überwachungsbetriebsart auf die erweiterte Funktion A029 geändert wird.
Betrieb
1. Anzeigen des Codes der Überwachungsbetriebsart (als „d001“)
d001
Drücken Sie und gleichzeitig
(Fortsetzung auf der nächsten Seite)
3-13
3-4 Bedienverfahren (Beispiel: Werkseinstellung)
2. Ändern des Funktionscodes
•Wenn „d“ blinkt, können Sie die 4. Stelle ändern.
d001
3
Drücken Sie
(2 Mal)
(Es wird „A001“ angezeigt.)
•„A“ blinkt.
Betrieb
a001
•Drücken Sie die Bestätigungstaste, um die blinkende Stelle zu speichern.
Drücken Sie
(Es wird „A“ eingegeben.)
3. Ändern der 3. Stelle des Funktionscodes
•Die „0“ an der 3. Stelle blinkt.
•Drücken Sie die Bestätigungstaste, um die „0“
a001
Drücken Sie
(Es wird „0“ eingegeben.)
4. Ändern der 2. Stelle des Funktionscodes
a001
an der 3. Stelle zu übernehmen, denn sie muss nicht geändert werden.
•Drücken Sie die Betriebsarten-Taste, damit „A“ wieder blinkt.
•Die „0“ an der 2. Stelle blinkt.
•Drücken Sie die Betriebsarten-Taste, damit die „0“ an der 3. Stelle wieder blinkt.
3-14
Drücken Sie
(2 Mal)
(Fortsetzung auf der nächsten Seite)
(Es wird „A021“ angezeigt.)
a021
3-4 Bedienverfahren (Beispiel: Werkseinstellung)
•Die „2“ an der 2. Stelle blinkt.
Drücken Sie
5. Ändern der 1. Stelle des Funktionscodes
•Die „1“ an der 1. Stelle blinkt.
a021
Drücken Sie oder
(2 Mal) (8 Mal)
(Es wird „A029“ angezeigt.)
•Drücken Sie die Betriebsarten-Taste, damit die „2“ an der 2. Stelle wieder blinkt.
•Die „9“ an der 1. Stelle blinkt.
a029
Drücken Sie
(Es wird „9“ eingegeben.)
3
Betrieb
6. Die Auswahl des Funktionscodes ist damit abgeschlossen.
a029
Die Auswahl „A029“ ist abgeschlossen.
(Ergänzende Informationen)
•Wenn Sie eine Parameternummer eingeben, die nicht in der Parameterliste enthalten ist, wird der zuvor angezeigte Parameter erneut angezeigt.
•Drücken Sie die Bestätigungstaste, um die Stelle nach rechts zu verschieben. Drücken Sie die Betriebsarten-Taste, um die Stelle nach links zu verschieben.
•Drücken Sie die Betriebsarten-Taste, um die Daten für A029 zu ändern.
3-15

3-5 Parametereinstellung

3-5 Parametereinstellung
*4
d001 0.0
*4
3
*4
Drücken Sie die Taste
d083
*4
f001
Betrieb
*5
f004
a---
*5
a001
a001
*3
*1
0000
*2
0001 9999
b---
*5
a002
*1
0000
*2
c---
*5
h---
*1. Durch das Drücken der Betriebsarten-Taste werden keine Daten gespeichert. *2. Drücken Sie die Bestätigungstaste, um die Daten zu speichern. *3. Wenn Sie nach der Rückkehr zur Parameternummernanzeige die Betriebsarten-Taste drücken, ohne Daten
in der erweiterten Funktionsbetriebsart zu speichern, wird die Betriebsartauswahlfunktion ausgewählt.
*4. Wenn Sie bei Anzeige von d*** oder F001 die Bestätigungstaste drücken, wird der Überwachungswert als
Anfangsanzeige gespeichert, die nach dem Einschalten der Spannungsversorgung zuerst angezeigt wird.
*5. Wenn Sie die Bestätigungstaste drücken, wird die erste Stelle jeder Parametereinstellung als
Anfangsanzeige gespeichert, die nach dem Einschalten der Spannungsversorgung zuerst angezeigt wird.
(Beispiel: usw.)
* Um beim Einschalten der Spannungsversorgung eine bestimmte Überwachung anzuzeigen, drücken Sie die
Bestätigungstaste, wenn diese Überwachung angezeigt wird. Wenn nach dem Drücken der Bestätigungstaste jedoch ein Parameter für einen erweiterten Funktionscode gespeichert wird, erscheint dieser Code (A---, b---, C---, d--- oder H---) beim nächsten Einschalten. Um dies zu verhindern, müssen Sie nach dem Speichern eines Parameters immer die Bestätigungstaste nochmals drücken, wenn die gewünschte Überwachung angezeigt wird.
3-16
f002 a---
,
a003
0001 9999
3-6 Parameterliste
Überwachungsbetriebsart (d)

3-6 Parameterliste

Param.-Nr. Bezeichnung
d001
d002 Überwachung Ausgangsstrom 0,0 bis 999,9
d003 Überwachung Drehrichtung
d004 Überwachung PID-Istwert
d005
d006
d007
d013
d016 Gesamtbetriebsdauer
d017 Einschaltzeitüberwachung
d018
d080 Überwachung Fehlerzahl 0. bis 9.999
d081 Fehlerüberwachung 1 (letzter)
d082 Fehlerüberwachung 2
d083 Fehlerüberwachung 3
d102 Überwachung DC-Spannung 0,0 bis 999,9
d104
Überwachung
Ausgangsfrequenz
Überwachung
Multifunktionseingang
Überwachung
Multifunktionsausgang
Überwachung
Ausgangsfrequenz
(nach Konvertierung)
Überwachung
Ausgangsspannung
Überwachung
Kühlkörpertemperatur
Überwachung thermischer
Schutz
Überwachungs- oder Datenbereich
(Digitale Bedienkonsole)
0,0 bis 400,0
F: Vorwärts
o: Stopp
r: Rückwärts
0,00 bis 99,99
100,0 bis 999,9
(Aktiviert, wenn die PID-Funktion ausgewählt ist)
1.000 bis 3.996 (10.000 bis 39.960)
(Ausgangsfrequenz × Umrechnungsfaktor von b086)
100 bis ⎡999 (10.000 bis 99.990 Stunden)
100 bis ⎡999 (10.000 bis 99.990 Stunden)
Fehlercode (Bedingung für Auftreten) Ausgangsfrequenz [Hz] → Ausgangsstrom [A] Interne DC-Spannung [V] → Betriebsdauer [h]
1.000 bis 9.999
5 4 3 2 1
AL2 11
0,00 bis 99,99
100,0 bis 999,9
1.000 bis 9.999
0. bis 600
0. bis 9.999
1.000 bis 9.999
0. bis 9.999
1.000 bis 9.999
0,0 bis 200,0
EIN-Dauer [h]
0,0 bis 100,0
EIN AUS
EIN AUS
Anschluss
4, 2: EIN
Anschluss
5, 3, 1: AUS
Beispiel:
Anschluss 11: EIN
Anschluss AL2: AUS
Beispiel:
Standard-
einstel-
→ →
Änderungen während der
Ausführung
lung
⎯⎯
⎯⎯
⎯⎯⎯
⎯⎯⎯
⎯⎯⎯
⎯⎯⎯
⎯⎯⎯
⎯⎯
⎯⎯
⎯⎯
⎯⎯⎯
⎯⎯
⎯⎯
⎯⎯
Modbus-
Einheit
Adresse
(hex)
Hz 1002 4-2
A10034-2
1004 4-2
1005 M 1006 L
1007 4-3
1008 4-3
1009 M 100A L
V100C4-4
100E M
h
100F L
1010 M
h
1011 L
°
C116A4-4
0011 4-4
0012 bis
001B
001C bis
0025
0026 bis
002F
V116C4-5
%116D4-5
Seite
4-2
4-3
4-4
4-4
4-5
3
Betrieb
3-17
3-6 Parameterliste
Grundfunktionsbetriebsart (F)
Param.-
Nr.
F001
F002 Beschleunigungszeit 1
3
F202
F003 Verzögerungszeit 1
F203
Betrieb
F004
Bezeichnung
Einstellung/Überwachung
Ausgangsfrequenz
*2. Beschleunigungs-
zeit 1
*2. Verzögerungs-
zeit 1
Manuelle
Drehrichtungsauswahl
Überwachungs- oder Datenbereich
(Digitale Bedienkonsole)
Startfrequenz bis 1. oder 2. max. Frequenz Ja Hz - 4-6
0,01 bis 99,99
100,0 bis 999,9
1.000 bis 3.000
0,01 bis 99,99
100,0 bis 999,9
1.000 bis 3.000
0,01 bis 99,99
100,0 bis 999,9
1.000 bis 3.000
0,01 bis 99,99
100,0 bis 999,9
1.000 bis 3.000
00: Vorwärts
01: Rückwärts
Standard-
einstel-
Änderungen während der
Ausführung
lung
10,0 Ja s
10,0 Ja s
10,0 Ja s
10,0 Ja s
00 Nein 1018 4-7
Einheit
Modbus­Adresse
(hex)
1014 M
1015 L
1501 M
1502 L
1016 M
1017 L
1503 M
1504 L
Seite
4-6
4-6
4-6
4-6
*2. Steuerung wird angezeigt, wenn SET(08) einem der digitalen Eingänge zugewiesen ist.

Erweiterte Funktionsbetriebsart

Parameter-
Grundeinstellung
Analogeingang
Funktionsbezeichnung
Nr.
A001
A201
A002
A202
A003 Grundfrequenz 30. bis max. Frequenz [A004] 50 A203 *2. Grundfrequenz 30. bis max. Frequenz [A204] 50 150C A004 Maximalfrequenz A204 *2. Maximalfrequenz 50 150D
A005 O/OI-Auswahl
A011 O-Startfrequenz 0,0 bis max. Frequenz 0,0 Nein Hz 1020 4-11 A012 O-Endfrequenz 0,0 bis max. Frequenz 0,0 Nein Hz 1022 4-11 A013 O-Startverhältnis 0. bis 100 0. Nein % 1023 4-11 A014 O-Endverhältnis 0. bis 100 100. Nein % 1024 4-11
A015 O-Startauswahl
A016 Abtastung O, OI 1. bis 17 8. Nein 1026 4-12
Auswahl
Frequenzsollwert
*Auswahl des
2. Frequenzsollwerts
Auswahl des RUN-
Befehls
*Auswahl des 2. RUN-
Befehls
Überwachungs- oder Datenbereich
(Digitale Bedienkonsole)
00: Digitale Bedienkonsole (FREQ-Einsteller)
01: Klemme
02: Digitale Bedienkonsole (F001)
03: Modbus-Kommunikation
10: Ergebnis Frequenzoperation
01: Klemme
02: Digitale Bedienkonsole
03: Modbus-Kommunikation
30. bis 400
02: Umschaltung zwischen O/FREQ-Einsteller
über Klemme AT
03: Umschaltung zwischen FI/FREQ-Einsteller
über Klemme AT
04: Nur O-Eingang
05: Nur OI-Eingang
00: Externe Startfrequenz (A011 Einstellwert)
01: 0 Hz
Standard-
einstel-
Änderungen während der
lung
Ausführung
00 Nein 1019 4-8
00 Nein -4-8
02 Nein 101A 4-8
02 Nein -4-8
Nein Hz
50
02 Nein 101D 4-10
01 Nein 1025 4-11
Nein Hz
Einheit
Modbus­Adresse
(hex)
101B
101C
Seite
4-9
4-10
3-18
3-6 Parameterliste
Parameter-
Festfrequenz, Tippbetrieb
Funktionsbezeichnung
Nr.
A020
A220
A021
A022
A023
A024
A025
A026
A027
A028
A029
A030
A031
A032
A033
A034
A035
A038
A039
A041
A241
A042
*2. Festfrequenz-
2. Drehmoment-
Spannung manuelle
Festfrequenz-
Sollwert 0
Sollwert 0
Festfrequenz-
Sollwert 1
Festfrequenz-
Sollwert 2
Festfrequenz-
Sollwert 3
Festfrequenz-
Sollwert 4
Festfrequenz-
Sollwert 5
Festfrequenz-
Sollwert 6
Festfrequenz-
Sollwert 7
Festfrequenz-
Sollwert 8
Festfrequenz-
Sollwert 9
Festfrequenz-
Sollwert 10
Festfrequenz-
Sollwert 11
Festfrequenz-
Sollwert 12
Festfrequenz-
Sollwert 13
Festfrequenz-
Sollwert 14
Festfrequenz-
Sollwert 15
Frequenz im
Tippbetrieb
Anhalten nach
Tippbetrieb
Auswahl
Drehmoment-
verstärkung
*Auswahl
verstärkung
Drehmoment-
verstärkung
Überwachungs- oder Datenbereich
(Digitale Bedienkonsole)
0,0/Startfrequenz bis max. Frequenz 6,0 Ja Hz 1029 4-12
0,0/Startfrequenz bis 2. max. Frequenz 6,0 Ja Hz 150F 4-12
0,0/Startfrequenz bis max. Frequenz
0,00/Startfrequenz bis 9,99 6,00 Ja Hz 1048 4-14
00: Stopp im Freilauf
01: Verzögerungsstopp
02: DC-Bremsung bis zum Stillstand
00: Nur manuelle Drehmomentverstärkung
01: Automatische (einfache)
Drehmomentverstärkung
Standard-
einstel-
Änderungen
während der
lung
Ausführung
0,0
0,0 102D
0,0 102F
0,0 1031
0,0 1033
0,0 1035
0,0 1037
0,0 1039
0,0 103B
0,0 103D
0,0 103F
0,0 1041
0,0 1043
0,0 1045
0,0 1047
00 Nein 1049 4-14
00
00 1510
5,0
Ja Hz
Nein -
Einheit
Modbus-
Adresse
(hex)
102B
104A
104B
Seite
3
Betrieb
4-12
4-15
Eigenschaften Drehmomentverstärkung
A242
*2. Spannung
manuelle
Drehmoment-
verstärkung
0,0 bis 20,0
Ja %
0,0 1511
4-15
3-19
3-6 Parameterliste
Parameter-
3
Eigenschaften Drehmomentverstärkung
Betrieb
DC-Bremsung
Oberer/unterer Grenzwert, Sprung
PID-Regelung
Funktionsbezeichnung
Nr.
Frequenz manuelle
A043
A243
A044
A244
A045
A245
A051
A052
A053
A054
A055 Zeit DC-Bremsung 0,0 bis 60,0 0,5 Nein s 1055 4-17
A056
A061 Frequenzobergrenze 0,0/Frequenzuntergrenze bis max. Frequenz 0,0 A261 A062 Frequenzuntergrenze 0,0/Startfrequenz bis Frequenzobergrenze 0,0 A262 A063 Ausblendfrequenz 1
A064
A065 Ausblendfrequenz 2 0,0 1060
A066
A067 Ausblendfrequenz 3 0,0 1063
A068
A071 PID-Auswahl
A072 PID-P-Verstärkung 0,2 bis 5,0 1,0 Ja 1069 4-22 A073 PID-I-Verstärkung 0,0 bis 150,0 1,0 Ja s 106A 4-22 A074 PID-D-Verstärkung 0,00 bis 100,0 0,0 Ja s 106B 4-22 A075 PID-Skala 0,01 bis 99,99 1,00 Nein Faktor 106C 4-22
A076 PID-Istwert-Auswahl
A077
Drehmoment-
verstärkung
*2. Frequenz manuelle
Drehmoment-
verstärkung
V/f-
Charakteristikauswahl
*2. V/f-
Charakteristikauswahl
Verstärkung
Ausgangsspannung
*2. Ausgangsspannun
gsverstärkung
Auswahl
DC-Bremsung
Frequenz
DC-Bremsung
Verzögerungszeit
DC-Bremsung
Leistung
DC-Bremsung
Auswahl DC-
Bremsmethode
*2. Frequenzobergrenze
*2. Frequenzuntergrenze
Breite des
ausgeblendeten
Frequenzbands 1
Breite des
ausgeblendeten
Frequenzbands 2
Breite des
ausgeblendeten
Frequenzbands 3
Umgekehrte
PID-Funktion
Überwachungs- oder Datenbereich
(Digitale Bedienkonsole)
0,0 bis 50,0
00: Konstante Drehmomentcharakteristik (VC)
01: Charakteristik mit verringertem Drehmoment
(VP 1,7)
06: Spezielle Charakteristik mit verringertem
Drehmoment (Spezielle VP)
20. bis 100
00: Deaktiviert
01: Aktiviert
02: Frequenzregelung [A052 Einstellwert]
0,0 bis 60,0 0,5 Nein Hz 1052 4-17
0,0 bis 5,0 0,0 Nein s 1053 4-17
0. bis 100 50 Nein % 1054 4-17
00: Flankenbetrieb
01: Schwellenbetrieb
0,0/Frequenzuntergrenze bis 2. max. Frequenz 0,0 1517
0,0/Startfrequenz bis 2. Frequenzobergrenze 0,0 1518
Ausblendfrequenz: 0,0 bis 400,0
Breite des ausgeblendeten Frequenzbands:
0,0 bis 10,0
00: Deaktiviert
01: Aktiviert
00: OI
01: O
02: RS-485-Kommunikation
10: Betriebsfunktionsausgang
00: AUS (Abweichung = Zielwert - Istwert)
01: EIN (Abweichung = Istwert - Zielwert)
Standard-
einstel-
Änderungen während der
lung
Ausführung
2,5
Ja %
0,0 1512
00
Nein -
00 1513
100.
100. 1514 4-15
00 Nein 1051 4-17
01 Nein 1056 4-17
0,0
0,5 105E
0,5 1061
0,5 1064
00 Nein 1068 4-22
00 Nein 106D 4-22
00 Nein 106E 4-22
Ja %
Nein Hz
Nein Hz
Nein Hz
Einheit
Modbus­Adresse
(hex)
104C
104D
104E
105A
105B
105D
Seite
4-15
4-15
4-15 4-63
4-20
4-20
4-21
A078
PID-Regelung
A081 AVR-Auswahl
AVR
A082
PID-Ausgangs-
begrenzungsfunktion
Spannungsauswahl
3-20
AVR-
0,0 bis 100,0 0,0 Nein % 106F 4-22
00: Immer EIN
01: Immer AUS
02: AUS während der Verzögerung
200-V-Klasse: 200/215/220/230/240
400-V-Klasse: 380/400/415/440/460/480
02 Nein 1070 4-26
200/400 Nein V 1071 4-26
3-6 Parameterliste
Parameter-
RUN-Betriebsart, Beschleunigungs-/Verzögerungsfunktionen
Externe Frequenzeinstellung
Betriebsfrequenz
Funktionsbezeichnung
Nr.
A085
Genauigkeitseinstellung
A086
A092 Beschleunigungszeit 2
A292
A093
A293
A094
A294
A095
A295
A096
A296
A097
Beschleunigungsmuster
A098
A101 OI-Startfrequenz 0,0 bis 400,0 0,0 Nein Hz 1080
A102 OI-Endfrequenz 0,0 bis 400,0 0,0 Nein Hz 1082
A103 OI-Startverhältnis 0. bis 100 0. Nein % 1083
A104 OI-Endverhältnis 0. bis 100 100. Nein % 1084
A105 OI-Startauswahl
A141
A142
A143 Auswahl Operator
RUN-
Betriebsartauswahl
Reaktions-/
für Energiesparfunktion
*2. Beschleunigungs-
zeit 2
Verzögerungs-
zeit 2
*2. Verzögerungs-
zeit 2
Beschleunigungs-/
Verzögerungszeiten-
umschaltung
*2. Beschleunigungs-/
Verzögerungszeiten-
umschaltung
Umschaltfrequenz für
Beschleunigungszeit
*2. Umschaltfrequenz
für
Beschleunigungszeit
Umschaltfrequenz für
Verzögerungszeit
*2. Umschaltfrequenz
für Verzögerungszeit
Auswahl
Auswahl
Verzögerungsmuster
Einstellung
Betriebsfrequenz
Eingang A Einstellung
Betriebsfrequenz
Eingang B
Überwachungs- oder Datenbereich
(Digitale Bedienkonsole)
00: Normalbetrieb
01: Energiesparbetrieb
0 bis 100 50 Nein % 1073 4-26
0,01 bis 99,99
100,0 bis 999,9
1.000 bis 3.000
0,01 bis 99,99
100,0 bis 999,9
1.000 bis 3.000
00: Geschaltet über Multifunktionseingang 09
(2CH)
01: Geschaltet durch Einstellung
0,0 bis 400,0
0,0 bis 400,0
00: Linear
01: S-förmige Kurve
00: Linear
01: S-förmige Kurve
00: OI-Startfrequenz verwenden [A101]
01: 0-Hz-Start
00: Digitale Bedienkonsole (F001)
01: Digitale Bedienkonsole (FREQ-Einsteller)
02: Eingang O 03: Eingang OI
04: RS-485-Kommunikation
00: Addition (A + B)
01: Subtraktion (A - B)
02: Multiplikation (A × B)
Standard-
einstel-
15,00
15,00
15,00
15,00
Änderungen
während der
lung
Ausführung
00 Nein - 1072 4-26
00
Nein
00 151D
0,0
Nein Hz
0,0 151F
0,0
0,0 1521
00 Nein 107D 4-28
00 Nein 107E 4-28
01 Nein 1085
01 Nein 108E 4-29
02 Nein 108F 4-29
00 Nein 1090 4-29
Nein Hz
Einheit
Ja s
Ja s
Modbus-
Adresse
(hex)
1074 M
1075 L
1519 M 151A L
1076 M
1077 L
151B M
151C L
1078
107A
107C
Seite
4-27
3
4-27
Betrieb
4-27
4-27
4-27
4-11 4-28
4-11 4-28
4-11 4-28
4-11 4-28
4-11 4-28
A145
A146
Frequenzaddition
Betrag
Frequenzaddition
Richtung
Frequenzaddition
0,0 bis 400,0 0,0 Ja Hz 1091 4-29
00: Addiert A145-Wert zur Ausgangsfrequenz
01: Subtrahiert A145-Wert von der
Ausgangsfrequenz
00 Nein 1093 4-29
3-21
3-6 Parameterliste
Parameter-
VR-Einstellung
3
Betrieb
Neustart bei kurzzeitigem Spannungsausfall
Funktionsbezeichnung
Nr.
A151 VR-Startfrequenz 0,0 bis 400,0 0,0 Nein Hz 1095 4-11 A152 VR-Endfrequenz 0,0 bis 400,0 0,0 Nein Hz 1097 4-11 A153 VR-Startverhältnis 0. bis 100 0. Nein % 1098 4-11 A154 VR-Endverhältnis 0. bis 100 100. Nein % 1099 4-11
A155 VR-Startauswahl
b001 Auswahl wiederholen
Zulässige kurzzeitige
b002
Spannungsausfalldauer
b003
b004
b005
b011
b012
Wartezeit
Wiederholungsversuch
Kurzzeitiger
Spannungsausfall/
Unterspannungsaus-
lösung während
Stopp-Auswahl
Anzahl
Wiederholungsversu-
che kurzzeitiger
Spannungsausfall
Startfrequenz bei Neustart der aktiven Frequenzanpassung
Wert für
elektronischen
Motorschutz
Überwachungs- oder Datenbereich
(Digitale Bedienkonsole)
00: VR-Startfrequenz verwenden [A151]
01: 0-Hz-Start
00: Alarm
01: 0-Hz-Start
02: Start bei Frequenz-Übereinstimmung
03: Auslösung nach Frequenz-Übereinstimmung
Ende Verzögerung
0,3 bis 25,0 1,0 Nein s 10A6 4-30
0,3 bis 100,0 1,0 Nein s 10A7
00: Deaktiviert
01: Aktiviert
00: 16 Mal
01: Keine Begrenzung
00: Frequenz bei Unterbrechung
01: Max. Frequenz
02: Einstellfrequenz
Standard-
einstel-
Nenn-
strom
Änderungen während der
lung
Ausführung
01 Nein 109A 4-11
00 Nein 10A5 4-30
00 Nein 10A8 4-30
00 Nein 10A9 4-30
00 Nein 1170 4-30
Einheit
Modbus­Adresse
(hex)
10AD
Seite
4-30 4-41
b212
Elektronisches Thermorelais
b013
b213
Elektronischer Motorschutz
*2. Wert für
elektronischen
Motorschutz
Auswahl
Charakteristik für
elektronischen
Motorschutz
*Auswahl 2.
Charakteristik für
elektronischen
Motorschutz
0,2 × Nennstrom bis 1,0 × Nennstrom
00: Verringertes Drehmoment Charakteristik 1
01: Konstante Drehmomentcharakteristik
02: Verringertes Drehmoment Charakteristik 2
Nein A
Nenn-
strom
00
Nein
00 1528
4-32
1527
10AE
4-32
3-22
3-6 Parameterliste
Parameter-
Überlastgrenze
Funktionsbezeichnung
Nr.
b021
b221
b022
b222
b023
b223
Auswahl der Quelle für
b028
b228
b029
b030
Auswahl
Überlastgrenze
*Auswahl
2. Überlastgrenze
Schwellwert
Überlastgrenze
*2. Schwellwert Überlastgrenze
Parameter
Überlastgrenze
*2. Parameter
Überlastgrenze
Überlastgrenze
*Auswahl der
2. Quelle für
Überlastgrenze
Verzögerungsrate
konstant bei Neustart
der aktiven
Frequenzanpassung
Neustarteinstellung
der aktiven
Frequenzanpassung
Überwachungs- oder Datenbereich
(Digitale Bedienkonsole)
00: Deaktiviert
01: Aktiviert bei Betrieb mit Beschleunigung/
konstanter Drehzahl
02: Aktiviert bei Betrieb mit konstanter Drehzahl
0,1 × Nennstrom bis 1,5 × Nennstrom
0,1 bis 3.000,0
00: Einstellwerte b022, b222
01: Eingangsklemme O
0,1 bis 3.000,0 0,5 Nein s 1171 4-30
0,2 × Nennstrom bis 2,0 × Nennstrom
Standard-
einstel-
Nenn-
strom
Nenn-
strom
Nenn-
strom
Änderungen
während der
lung
Ausführung
01
Nein
01 1529
1,5 ×
1,5 ×
1,0
1,0 152B
00
00 152C
Nein A
Nein s
Nein
Nein A 1172 4-30
Einheit
Modbus-
Adresse
(hex)
10B5
10B6
152A
10B7
10BB
Seite
4-33
4-33
4-33
4-33
3
Betrieb
Aktive Frequenzanpassung
b031
Verriegelt
b050
b051
b052
Auswahl Parameter
sperren
Auswahl von
Dauerbetriebsfunktion
bei kurzzeitigem
Spannungsausfall
Startspannung der
Dauerbetriebsfunktion
bei kurzzeitigem
Spannungsausfall
Schwellwert
Verzögerungsstopp
der
Dauerbetriebsfunktion
bei kurzzeitigem
Spannungsausfall
00: Daten außer b031 können nicht geändert
werden, wenn Klemme SFT EIN ist.
01: Daten außer b031 und der angegebene
Frequenzparameter können nicht geändert
werden, wenn Klemme SFT EIN ist.
02: Daten außer b031 können nicht geändert
werden.
03: Daten außer b031 und der angegebene
Frequenzparameter können nicht geändert
werden.
10: Daten außer der während des Betriebs
änderbaren Parameter können nicht geändert
werden.
00: Deaktiviert
01: Aktiviert (Stopp)
02: Aktiviert (Neustart)
0,0 bis 1.000 0,0 Nein V 10CA 4-36
0,0 bis 1.000 0,0 Nein V 10CB 4-36
01 Nein 10BC 4-35
00 Nein 10C9 4-36
Dauerbetrieb bei kurzzeitigem Spannungsausfall
3-23
3-6 Parameterliste
Parameter-
3
Betrieb
Dauerbetrieb bei kurzzeitigem Spannungsausfall
Sonstiges
Initialisierung
Sonstiges
Funktionsbezeichnung
Nr.
Verzögerungszeit der
Dauerbetriebsfunktion
b053
b054
b055
b056
b080 AM-Einstellung
b082 Startfrequenz 0,5 bis 9,9 1,5 Nein Hz 10D1 4-39
b083 Taktfrequenz 2,0 bis 12,0 3,0 Nein kHz 10D2
b084 Auswahl Initialisierung
b085
b086
b087 Stopptasten-Auswahl
b088
b089
b091 Stoppauswahl
b092 Kühllüftersteuerung
b130
bei kurzzeitigem
Spannungsausfall
Verzögerungsstartbreite
der
Dauerbetriebsfunktion
bei kurzzeitigem
Spannungsausfall
Überspannungsschutz-
Proportionalverstärkung
während der Verzögerung
Überspannungsschutz-
Integrationszeit
während der Verzögerung
Auswahl
Initialisierungsparameter
Frequenz-Konvertie-
rungskoeffizient
Auswahl Stopp im
Freilauf
Auswahl
Überwachungsanzeige
Funktion LAD-Stopp
bei Überspannung
Überwachungs- oder Datenbereich
(Digitale Bedienkonsole)
0,01 bis 99,99
100,0 bis 999,9
1.000 bis 3.000
0,0 bis 10,0 0,0 Nein Hz 10CE 4-36
0,2 bis 5,0 0,2 Ja 1173 4-37
0,0 bis 150,0 0,2 Ja s 1174 4-37
0. bis 255
(Gemeinsam mit C086 für AM-Offset-Einstellung
genutzt)
00: Fehlerspeicher löschen
01: Daten initialisieren
02: Fehlerspeicher löschen und Daten
initialisieren
00
* Nicht ändern
0,1 bis 99,9 1,0 Ja 10D5 4-41
00: Aktiviert
01: Deaktiviert 00: 0-Hz-Start
01: Neustart aktive Frequenzanpassung
01: Ausgangsfrequenzüberwachung
02: Ausgangsstromüberwachung
03: Drehrichtungsüberwachung
04: Überwachung PID-Istwert
05: Überwachung Multifunktionseingang
06: Überwachung Multifunktionsausgang
07: Überwachung Frequenzkonvertierung
00: Verzögerung Stopp
01: Stopp im Freilauf
00: Immer EIN
01: EIN während RUN-Status
02: Abhängig von der Kühlkörpertemperatur
00: Deaktiviert
01: Aktiviert
Standard-
einstel-
Änderungen während der
lung
Ausführung
1,0 Nein s 10CC 4-36
100. Ja 10CF
00 Nein 10D3 4-41
00 Nein 10D4 4-41
00 Nein 10D6 4-41
00 Nein 10D7 4-41
01 Ja 10D8 4-42
00 Nein 10DA 4-41
01 Nein 10DB 4-43
00 Nein 10F5 4-38
Einheit
Modbus­Adresse
(hex)
Seite
4-39 4-62
4-40 4-63
3-24
3-6 Parameterliste
Parameter-
Sonstiges
Multifunktions-Eingangsklemmen
Funktionsbezeichnung
Nr.
Einstellung
b131
b133
b134
b140
b150
b151
C001
C201
C002
C202
C003
C203
C004
C204
C005
C205
Schwellwert für
Funktion LAD-Stopp
bei Überspannung
Überspannungsschutz
-Funktionsauswahl während der
Verzögerung
Überspannungsschutz­Schwellwerteinstellung
während der
Verzögerung
Überstromunterdrückung
Automatische
Taktfrequenzreduzierung
Auswahl der
Bereitschaftsfunktion
Multifunktionseingang 1
*2. Auswahl
Multifunktionseingang 1
Multifunktionseingang 2
*2. Auswahl
Multifunktionseingang 2
Multifunktionseingang 3
*2. Auswahl
Multifunktionseingang 3
Multifunktionseingang 4
*2. Auswahl
Multifunktionseingang 4
Multifunktionseingang 5
*2. Auswahl
Multifunktionseingang 5
Funktion
Auswahl
Auswahl
Auswahl
Auswahl
Auswahl
Überwachungs- oder Datenbereich
(Digitale Bedienkonsole)
200-V-Klasse: 330 bis 395 400-V-Klasse: 660 bis 790
00: Deaktiviert
01: Aktiviert
200-V-Klasse: 330 bis 395 400-V-Klasse: 660 bis 790
00: Deaktiviert
01: Aktiviert
00: Deaktiviert
01: Aktiviert
00: Deaktiviert
01: Aktiviert
00: FW (vorwärts)
02: CF1 (Festfrequenz-Sollwert binär 1) 03: CF2 (Festfrequenz-Sollwert binär 2) 04: CF3 (Festfrequenz-Sollwert binär 3) 05: CF4 (Festfrequenz-Sollwert binär 4)
16: AT (Umschaltung Analogeingang)
22: F/R (3-Draht-vorwärts/rückwärts) 23: PID (PID aktivieren/deaktivieren)
24: PIDC (PID-Integration Rücksetzung)
27: UP (UP/DWN-Funktion beschleunigt)
28: DWN (UP/DWN-Funktion verzögert)
29: UDC (UP/DWN-Funktionsdaten löschen)
31: OPE (Steuerung über Bedienfeld)
51: F-TM (erzwungener Klemmenblock)
*1. Die EMR wird über Schalter S8 zwangsweise
01: RV (rückwärts)
06: JG (Tippbetrieb)
07: DB (externe DC-Bremsung)
08: SET (2. Motorparametersatz)
09: 2CH (Beschleunigungs-/
Verzögerungszeitumschaltung)
11: FRS (Austrudeln)
12: EXT (externer Fehler) 13: USP (Wideranlaufsperre) 15: SFT (Parameter sichern)
18: RS (Reset)
19: PTC (Thermistoreingang)
20: STA (3-Draht-Start)
21: STP (3-Draht-Stopp)
50: ADD (Frequenzaddition)
52: RDY (Bereitschaftsfunktion)
53: SP-SET (spezielle 2. Funktion)
64: EMR (Notabschaltung
255: Keine Funktion
gesetzt, nicht mit Parametern.
*1
)
Standard-
einstel-
380/760 Ja V 10F6 4-38
380/760 Nein V 1177 4-37
Änderungen
während der
lung
Ausführung
00 Nein 1176 4-37
01 Nein 10F7 4-43
00 Nein 10F8 4-43
00 Nein 10F9 4-43
00
00 1532
01 1104
01 1533
18 1105
Nein
18 1534
12 1106
12 1535
02 1107
02 1536
Einheit
Modbus-
Adresse
(hex)
1103
Seite
4-44
3
Betrieb
3-25
3-6 Parameterliste
Parameter-
Nr.
C011
C012
C013
C014
Funktionsbezeichnung
Betriebsartenwahl
Multifunktionseingang 1
Betriebsartenwahl
Multifunktionseingang 2
Betriebsartenwahl
Multifunktionseingang 3
Betriebsartenwahl
Multifunktionseingang 4
Überwachungs- oder Datenbereich
(Digitale Bedienkonsole)
00: Schließer (NO)
01: Öffner (NC)
Standard-
einstel-
Änderungen während der
lung
Ausführung
00
00 110C
00 110D
00 110E
Nein
Einheit
Modbus­Adresse
(hex)
110B
Seite
4-44
3
C015
Multifunktions-Eingangsklemmen
C021
Betrieb
C026
C028 AM-Auswahl
C031
Einstellung Multifunktionsausgang
C036
C038
C039
C041
C241
C042
C043
C044
C052 PID FB-Obergrenze
C053 PID FB-Untergrenze 0,0 112F
Einstellung Ausgangsstatusschwellwert
Betriebsartenwahl
Multifunktionseingang 5
Auswahl
Multifunktionsausgang
Klemme 11
Funktionsauswahl
Relaisausgang
(AL2, AL1)
Kontaktauswahl
Multifunktionsausgang
Klemme 11
Kontaktauswahl
Relaisausgang
(AL2, AL1)
Ausgangsbetriebsart
Signal niedrige Last
Erfassungsgrenze
niedrige Last
Schwellwert
Überlastwarnung
*2. Schwellwert
Überlastwarnung
Erkennungsfrequenz
bei Beschleunigung
Erkennungsfrequenz
bei Verzögerung
Schwellwert zu hohe
PID-Abweichung
00: RUN (Signal während BETRIEB)
01: FA1 (Sollwert erreicht))
02: FA2 (Frequenzlevel überschritten)
03: OL (Überlastwarnung)
04: OD (zu hohe PID-Abweichung)
05: AL (Alarmausgang) 06: Dc (Unterbrechungserfassung) 07: FBV (Ausgang PID FB-Status)
08: NDc (Netzwerkfehler)
09: LOG (Ausgang Logikoperation)
10: ODc (nicht verwenden)
43: LOC (Signal Erfassung niedrige Last)
00: Ausgangsfrequenz
01: Ausgangsstrom
00: Schließerkontakt bei AL2,
Öffnerkontakt bei AL1
01: Öffnerkontakt bei AL2,
Schließerkontakt bei AL1
00: Aktiviert während Beschleunigung/
Verzögerung/konstanter Drehzahl
01: Aktiviert nur während konstanter Drehzahl
0,0 bis 2,0 × Nennstrom (0,0-Einstellung:
Funktion deaktivieren)
0,0: Keine Funktion
0,1 × Nennstrom bis 2,0 × Nennstrom
0,0 bis 400,0 0,0 Nein Hz 1126 4-56
0,0 bis 400,0 0,0 Nein Hz 1128 4-56
0,0 bis 100,0 3,0 Nein % 1129 4-22
0,0 bis 100,0
00 110F
00
Nein
05 1119
00 Nein 111B 4-62
00
Nein
01 1122
01 Nein 1178 4-60
Nennstrom
Nennstrom
Nennstrom
100
Nein 1179 4-60
Nein A
Nein %
1114
111D
1124
153A
112E
4-55
4-61
4-33
4-22
3-26
3-6 Parameterliste
Parameter-
Einstellung Kommunikationsfunktion
Funktionsbezeichnung
Nr.
C070
C071
C072
C074
C075
C076
C077
C078
C081 O-Einstellung 0,0 bis 200,0 100,0 Ja % 1141 4-11
Auswahl
Bedienkonsole/
ModBus Auswahl
Kommunikations-
geschwindigkeit
(Auswahl der
Baudrate)
Kommunikations-
stationsnr. Auswahl
Auswahl
Kommunikationsparität
Auswahl
Kommunikations-
Stoppbit
Auswahl
Kommunikationsfehler
Zeitüberschreitung
Kommunikationsfehler
Kommunikations-
wartezeit
Überwachungs- oder Datenbereich
(Digitale Bedienkonsole)
02: Digitale Bedienkonsole
03: ModBus
04: 4.800 bps 05: 9.600 bps
06: 19.200 bps
1. bis 32 1. Nein 1139
00: Keine Parität
01: Gerade
02: Ungerade
1: 1 bit
2: 2 bits
00: Auslösung
01: Auslösung nach Verzögerungsstopp
02: Ignorieren
03: Freilauf
04: Verzögerungsstopp
0,00 bis 99,99 0,00 Nein s 113E
0. bis 1.000 0. Nein ms 113F
Standard-
einstel-
Änderungen
während der
lung
Ausführung
02 Nein 1137
04 Nein 1138
00 Nein 113B
1Nein 113C
02 Nein 113D
Einheit
Modbus-
Adresse
(hex)
Seite
4-66
3
Betrieb
4-66
C082 OI-Einstellung 0,0 bis 200,0 100,0 Ja % 1142 4-11
Verschiedene Einstellungen
C086 AM-Offset-Einstellung 0,0 bis 10,0 0,0 Ja V 1145 4-62
C091 Nicht verwendet
Auswahl Motorpoti
C101
C102 Reset-Auswahl
C141
Sonstiges
C142
C143
C144
hoch/runter
Eingang
Logikoperation
Funktion A
Eingang
Logikoperation
Funktion B
Auswahl
Logikoperator
Einschaltverzögerung
Ausgangsklemme 11
00: Frequenzdaten nicht speichern
00: Auslösungs-Reset bei steigender Flanke
01: Auslösungs-Reset bei fallender Flanke
02: Nur während Auslösung aktiviert
(Reset bei steigender Flanke am RS-Eingang)
00: RUN (Signal während BETRIEB)
02: FA2 (Frequenzlevel überschritten)
04: OD (zu hohe PID-Abweichung)
06: Dc (getrennte Verbindung erkannt)
07: FBV (Ausgang PID FB-Status)
43: LOC (Signal Erfassung niedrige Last)
„00“ verwenden
*Nicht ändern
01: Frequenzdaten speichern
am RS-Eingang
am RS-Eingang
01: FA1 (Sollwert erreicht))
03: OL (Überlastwarnung)
05: AL (Alarmausgang)
08: NDc (Netzwerkfehler)
10: ODc (
nicht verwenden
00: AND
01: OR
02: XOR
0,0 bis 100,0 0,0 Nein s 1153 4-60
)
00 ⎯⎯
00 Nein 1149 4-53
00 Nein 114A 4-51
00 Nein 1150 4-59
01 Nein 1151 4-59
00 Nein 1152 4-59
3-27
3-6 Parameterliste
Parameter-
Sonstiges
3
Betrieb
Steuerparameter
Funktionsbezeichnung
Nr.
Ausschaltverzögerung
C145
Ausgangsklemme 11
Einschaltverzögerung
C148
C149
H003
H203
H004
H204
H006
H206
Relaisausgang
Ausschaltverzögerung
Relaisausgang
Auswahl der
Motorleistung
*2. Auswahl der
Motorleistung
Auswahl der Anzahl
der Motorpole
*2. Auswahl der
Anzahl der Motorpole
Stabilisierungs-
*2. Stabilisierungs-
parameter
parameter
Überwachungs- oder Datenbereich
(Digitale Bedienkonsole)
0,0 bis 100,0 0,0 Nein s 1154 4-60
0,0 bis 100,0 0,0 Nein s 1157 4-60
0,0 bis 100,0 0,0 Nein s 1158 4-60
200-V-Klasse
0,2/0,4/0,75/1,5/2,2/3,7/5,5/7,5
400-V-Klasse
0,4/0,75/1,5/2,2/3,7/5,5/7,5
2 4 6 8
0. bis 255
Standard-
einstel-
Werks­einstel-
Werks­einstel-
Änderungen während der
lung
Ausführung
lung
lung
4
4 1542
100 Ja % 1168
100 Ja % 1544
Nein kW
Nein Pol
Einheit
Modbus­Adresse
(hex)
1165
1541
1166
Seite
4-63
4-63
4-63
3-28
Kapitel 4 Funktionen
4-1 Überwachungsmodus...................................... 4-2
4-2 Funktionsmodus .............................................. 4-6

4-1 Überwachungsmodus

4Funktionen
4-1 Überwachungsmodus

Überwachung Ausgangsfrequenz [d001]

Zeigt die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters an. Die LED-Anzeige „Hz“ der Überwachung leuchtet, wenn d001 angezeigt wird.
(Anzeige)
4

Ausgangsstromüberwachung [d002]

Funktionen

0,0 bis 400,0 : Anzeige in Schritten von 0,1 Hz
Zeigt den Ausgangsstrom des Frequenzumrichters an. Die LED-Anzeige „A“ der Überwachung leuchtet, wenn d002 angezeigt wird.
(Anzeige) 0,0 bis 999,9 : Anzeige in Schritten von 0,1 A

Drehrichtungsüberwachung [d003]

Zeigt an, ob sich der Frequenzumrichterausgang im Status vorwärts/rückwärts/Stopp befindet. Die RUN-LED-Anzeige leuchtet bei Drehrichtung vorwärts/rückwärts.
(Anzeige) F: Vorwärts o: Stopp r: Rückwärts

Überwachung PID-Istwert [d004]

Zeigt einen durch [A075] (PID-Skala) konvertierten Istwert an, wenn die PID-Auswahl aktiviert ist ([A071] = 01). „Überwachungsanzeige“ = „PID-Istwert (%)“ × „PID-Skala“
(Einstellung) A071: 01 (PID aktiviert) A075: 0,01 bis 99,99 (in Schritten von 0,01 einstellbar)
(Anzeige) 0,00 bis 99,99 : Anzeige in Schritten von 0,01 100,0 bis 999,9 : Anzeige in Schritten von 0,1
1.000 bis 9.999 : Anzeige in Schritten von 1
[A075]
4-2

Überwachung Multifunktionseingang [d005]

Zeigt den Eingangsstatus der Multifunktions-Eingangsklemmen an. C011 bis C015 (Kontaktauswahl) sind ausgeschlossen, so dass nur der physikalische Status angezeigt wird. Die Auswahl von Schließern bzw. Öffnern wird ignoriert.
(Beispiel) Multifunktions-Eingangsklemmen 4, 2 : EIN
Multifunktions-Eingangsklemmen 5, 3, 1 : AUS
EIN
AUS
4-1 Überwachungsmodus
Display
: EIN
: AUS
12345
(AUS) (EIN) (AUS) (EIN) (AUS)
Multifunktionseingangs-Überwachung

Überwachung Multifunktionsausgang [d006]

Zeigt den Ausgangsstatus der Multifunktions-Ausgangsklemmen und der Relaisausgangsklemmen an. C031 und C036 (Kontaktauswahl) sind ausgeschlossen, so dass diese Überwachung den Signalstatus der Funktionen (C021 und C026) anzeigt, die jeder Klemme des Multifunktionsausgangs zugeordnet sind. Die Auswahl von Schließern bzw. Öffnern wird ignoriert.
(Beispiel) Multifunktions-Ausgangsklemme 11 : EIN
Relaisausgangsklemme AL2 : AUS
Display
EIN
AUS
AL2
(OFF) (EIN)
Multifunktionsausgangs-Überwachung
11
: EIN
: AUS

Überwachung Ausgangsfrequenz (nach Konvertierung) [d007]

4
Funktionen
Zeigt den Konvertierungswert an, der durch Multiplikation der Frequenzumrichter­Ausgangsfrequenz mit dem in [b086] eingestellten Koeffizienten berechnet wird. Angezeigter Wert = „Ausgangsfrequenz [d001]“ × „Frequenz-Konvertierungskoeffizient [b086]“
(Anzeige) [d007] 0,00 bis 99,99 : Anzeige in Schritten von 0,01 100,0 bis 999,9 : Anzeige in Schritten von 0,1
1.000 bis 9.999 : Anzeige in Schritten von 1
1.000 bis 3.996 : Anzeige in Schritten von 10
(Einstellbereich) [b086] 0,1 bis 99,9: In Schritten von 0,1 einstellbar
(Beispiel) Wenn Ausgangsfrequenz [d001] = 50,0 Hz und Frequenz-Konvertierungskoeffizient [b086] = 1,1, zeigt die Überwachung [d007] „55,0“ an (50,0 × 1,1 = 55,0).
4-3
4-1 Überwachungsmodus

Überwachung Ausgangsspannung [d013]

Zeigt die Ausgangsspannung (Vac) des Frequenzumrichters an. Die LED-Anzeige „V“ der Überwachung leuchtet.
(Anzeige)
0. bis 600 : Anzeige in Schritten von 1 V

Gesamtbetriebsdauer [d016]

Zeigt die Frequenzumrichter-Betriebszeit an.
4
(Anzeige)
0. bis 9.999 : Anzeige in Schritten von 1 Stunde
1.000 bis 9.999 100 bis 999 : Anzeige in Schritten von 1.000 Stunden
: Anzeige in Schritten von 10 Stunden

Einschaltzeitüberwachung [d017]

Funktionen
Zeigt die Gesamtzeit mit angelegter Spannungsversorgung des Frequenzumrichters an.
(Anzeige)
0. bis 9.999 : Anzeige in Schritten von 1 Stunde
1.000 bis 9.999 : Anzeige in Schritten von 10 Stunden 100 bis 999 : Anzeige in Schritten von 1.000 Stunden

Überwachung Kühlkörpertemperatur [d018]

Zeigt die Kühlkörpertemperatur an.
(Anzeige)
0. bis 200 : Anzeige in Schritten von 1°C

Überwachung Fehlerzahl [d080]

Zeigt an, wie oft der Frequenzumrichter ausgelöst hat.
(Anzeige)
0. bis 9.999 : Anzeige in Schritten von 1
1.000 bis 6.553 : Anzeige in Schritten von 10
4-4

Fehlerüberwachungen 1[d081], 2[d082], 3[d083]

t
Zeigt die Details der letzten drei Auslösungen an. Die letzte Fehlerauslösung wird auf dem Fehlerspeicher 1 angezeigt.
4-1 Überwachungsmodus
(Anzeige)
•Fehlercode (E01 bis E60)
•Ausgangsfrequenz (Hz) zum Zeitpunkt der Fehlerauslösung
•Ausgangsstrom (A) zum Zeitpunkt der Fehlerauslösung
•Interne DC-Spannung (V) zum Zeitpunkt der Fehlerauslösung
•Gesamtbetriebsdauer (h) vor der Fehlerauslösung
•Gesamtzeit mit angelegter Spannungsversorgung (h) vor der Fehlerauslösung
*1. Siehe „Fehlercode-Liste“ (Seite 5-2) und „Fehlerspeicheranzeige“ (Seite 5-5).
(Fehlerspeicher-Anzeigeabfolge)
(1) Fehlercode *2(2) Auslösungsfrequenz (3) Auslösungsstrom (4) P-N-Auslösungsspannung (5) Gesamtbetriebsdauer (6) Einschaltzei
*1
d081 e 07 60.0 4.0 398. 15. 18.
*2. Zeigt an, wenn keine Fehlerauslösung erfolgt ist.
_k_k_k_
4
Funktionen

Überwachung DC-Spannung [d102]

Zeigt die Zwischenkreisspannung des Frequenzumrichters an.
(Anzeige) 0,0 bis 999,9 : Anzeige in Schritten von 0,1 V

Überwachung thermischer Schutz [d104]

Zeigt den Zählerintegrationswert des thermischen Schutzes an. Eine Überlastauslösung erfolgt, wenn der Wert 100% erreicht (E05).
(Anzeige) 0,0 bis 100,0 : Anzeige in Schritten von 0,1%
4-5

4-2 Funktionsmodus

4-2 Funktionsmodus

<Gruppe F: Grundlegende Funktionsparameter>

Einstellung/Überwachung Ausgangsfrequenz

•Einstellung der Frequenzumrichter-Ausgangsfrequenz.
•Wenn der Frequenzsollwert auf der Digitalen Bedienkonsole eingestellt ist ([A001] = 02), können
4
Parameter-Nr. Funktionsbezeichnung Daten Standardeinstellung Einheit
Sie die Ausgangsfrequenz in F001 einstellen. Die Beschreibung weiterer Methoden finden Sie im Abschnitt [A001] in „Auswahl der Sollwertquelle“ (Seite 4-8).
•Wenn in [F001] eine Frequenz eingestellt ist, wird der gleiche Wert automatisch im Festfrequenz­Sollwert 0 [A020] eingestellt. Verwenden Sie zur Einstellung des 2. Drehzahlsollwerts [A220]. Alternativ kann [F001] mit aktivierter SET-Klemme verwendet werden. Für die Einstellung über die SET-Klemme weisen Sie dem gewünschten Multifunktionseingang 08 (SET) zu.
Funktionen
Einstellung/
F001
A020
*
A220
* Zur Umschaltung auf die 2. Festfrequenz weisen Sie der Multifunktionseingangs-Klemme 08 (SET) zu und
schalten Sie diese anschließend ein.
Überwachung
Ausgangsfrequenz
Festfrequenz-
Sollwert 0
2. Festfrequenz­Sollwert 0
Parameter A001, A201, C001 bis C005
0,0/Startfrequenz bis max. Frequenz 6,0 Hz

Beschleunigungs-/Verzögerungszeit

Einstellung einer Beschleunigungs-/Verzögerungszeit für den Motor. Stellen Sie für einen langsamen Übergang einen großen Wert ein. Stellen Sie für einen schnellen Übergang einen kleinen Wert ein.
Parameter-Nr. Funktionsbezeichnung Daten Standardeinstellung Einheit
F002 Beschleunigungszeit 1
*
F202 2. Beschleunigungszeit 1
F003 Verzögerungszeit 1
*
F203 2. Verzögerungszeit 1
0,01 bis 3000 10,0 s
Parameter A004, A204, C001 bis C005
* Zur Umschaltung auf die 2. Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 1 weisen Sie 08 (SET) der
Multifunktionseingangs-Klemme zu und schalten Sie diese anschließend ein.
4-6
4-2 Funktionsmodus
•Die hier angegebene Einstellzeit gibt die Beschleunigungs-/Verzögerungszeit zwischen 0 Hz und der Maximalfrequenz an.
Ausgangsfrequenz
Max. Frequenz A004/A204
Einstellwert Ausgangsfrequenz
Tatsächliche Beschleuni­gungszeit
F002/F202
Tatsächliche Verzögerungs­zeit
F003/F203
Auch wenn eine kurze Beschleunigungs-/Verzögerungszeit eingestellt ist, kann die tatsächliche Zeit nicht kürzer als die Mindest-Beschleunigungs-/Verzögerungszeit sein, die durch das mechanische Trägheitsmoment und das Motordrehmoment bestimmt wird. Wenn eine kürzere Zeit als die Mindestzeit eingestellt wird, kann es zu einer Überstrom-/Überspannungsauslösung kommen.
Beschleunigungszeit TS
(
T
=
S
9,55
Verzögerungszeit T
(
T
=
B
9,55
NJJ
+)×
×
+)×
×
MML
()
TT
LS
NJJ
MML
()
TT
+
LB
L : Auf die Motorwelle umgerechnetes Lastträgheitsmoment [kg·m
J
M : Trägheitsmoment des Motors [kg·m
J N
M : Motordrehzahl [U/min]
T
S : Max. Beschleunigungsdrehmoment bei Frequenzumrichterantrieb [N·m] B : Max. Verzögerungsdrehmoment bei Frequenzumrichterantrieb [N·m]
T
B
L : Erforderliches Antriebsdrehmoment [N·m]
T
2
]
2
]
4
Funktionen

Drehrichtungsauswahl mit der digitalen Bedienkonsole

Wählen Sie über die digitale Bedienkonsole die Motordrehrichtung bezogen auf den START-Befehl aus. Diese Funktion ist an den Klemmen nicht verfügbar.
Parameter-Nr. Funktionsbezeichnung Daten Standardeinstellung Einheit
F004
Manuelle
Drehrichtungsauswahl
00: Vorwärts 01: Rückwärts
00
4-7
4-2 Funktionsmodus

<Gruppe A: Standardfunktionsparameter>

Auswahl der Sollwertquelle

Wählen Sie die Frequenzsollwertmethode aus.
Parameter-Nr. Funktionsbezeichnung Daten Standardeinstellung Einheit
A001
*
A201
4
Parameter A005, A141 bis A143, A145, A146
* Zur Umschaltung auf den 2. Frequenzsollwert weisen Sie der Multifunktionseingangs-Klemme 08 (SET) zu und
schalten Sie diese anschließend ein.
Funktionen
Auswahl
Frequenzsollwert
Auswahl
2. Frequenzsollwert
Daten Quelle für den Frequenzsollwert
00 FREQ-Einsteller
01 Spannungs- oder Stromsollwert von der Klemme
02 Über die Digitale Bedienkonsole eingestellter Wert F001
03 ModBus-Kommunikation
10 Ergebnis der Frequenzbetriebsfunktion
00: Digitale Bedienkonsole
(FREQ-Einsteller) 01: Klemme 02: Digitale Bedienkonsole (F001) 03: Modbus-Kommunikation 10: Ergebnis Frequenzoperation
00

Auswahl des RUN-Befehls

Wählen Sie den START/STOPP-Befehl aus.
Parameter-Nr. Funktionsbezeichnung Daten Standardeinstellung Einheit
A002
*
A202
Parameter F004, A005, C001 bis C005
* Zur Umschaltung auf den 2. RUN-Befehl weisen Sie der Multifunktionseingangs-Klemme 08 (SET) zu und
schalten Sie diese anschließend ein.
Daten Quelle des RUN-Befehls
01
02 Verwenden Sie die RUN- und STOP/RESET-Tasten der Digitalen Bedienkonsole.
03 Verwenden Sie die ModBus-Kommunikation.
Auswahl
des RUN-Befehls
Auswahl
des 2. RUN-Befehls
Ein-/Ausschalten über FW und RV (Klemmenzuordnung). Der STOPP-Befehl wird aktiviert, wenn beide Vorwärts-/ Rückwärtsbefehle gleichzeitig eingegeben werden.
01: Klemme 02: Digitale Bedienkonsole 03: Modbus-Kommunikation
02
4-8
4-2 Funktionsmodus
A
A
A
A

Grundfrequenz

Grundfrequenz und Motorspannung
Passen Sie den Frequenzumrichterausgang (Frequenz/Spannung) an die Motornenndaten an. Gehen Sie dabei vorsichtig vor, insbesondere wenn eine Grundfrequenz von weniger als 50 Hz eingestellt wird. Andernfalls kann der Motor durchbrennen.
Parameter-Nr. Funktionsbezeichnung Daten Standardeinstellung Einheit
A003 Grundfrequenz 30 bis max. Frequenz [A004]
*
A203 2. Grundfrequenz 30 bis max. Frequenz [A204]
50,0 Hz
Parameter A004, A204, A081, A082
* Zur Umschaltung auf die 2. Grundfrequenz weisen Sie der Multifunktionseingangs-Klemme 08 (SET) zu und
schalten Sie diese anschließend ein.
usgangspannung
VR-Spannungs­auswahl (A082)
Grundfrequenz (A003/A203)
Ausgangs­frequenz (Hz)
•Wählen Sie die Motorspannung entsprechend den technischen Daten des Motors. Wenn die Spannung den angegebenen Wert übersteigt, kann der Motor durchbrennen.
•Die Ausgangsspannung des Frequenzumrichters kann nicht höher als die Eingangsspannung sein.

Maximalfrequenz

4
Funktionen
Stellen Sie den Maximalwert der Ausgangsfrequenz ein.
•Der hier eingestellte Wert ist der Maximalwert (z. B. 10 V für den Bereich 0 bis 10 V) des externen Analogeingangs (Frequenzsollwert).
•Die maximale Ausgangsspannung des Frequenzumrichters von der Grundfrequenz bis zur Maximalfrequenz ist die bei der Auswahl der AVR-Spannung A082 eingestellte Spannung.
•Die Ausgangsspannung des Frequenzumrichters kann nicht höher als die Eingangsspannung sein.
usgangspannung
VR-Spannungs­auswahl (100%) (A082)
Grundfrequenz (A003/A203)
Maximalfrequenz (A004/A204)
4-9
4-2 Funktionsmodus
A
Parameter-Nr. Funktionsbezeichnung Daten Standardeinstellung Einheit
A004 Maximalfrequenz
*
A204 2. Maximalfrequenz
Parameter A003, A203, A081, A082
30 bis 400 50,0 Hz
* Zur Umschaltung auf die 2. maximale Frequenz weisen Sie der Multifunktionseingangs-Klemme 08 (SET) zu
und schalten Sie diese anschließend ein.

Analogeingang (O, OI, VR)

Für den Frequenzsollwert und die integrierte VR stehen zwei Typen von externen Analogeingängen zur Verfügung.
4
Für den Spannungseingang können Sie eine Frequenz von 0 bis zum Maximum einstellen, indem Sie zwischen den Eingängen O und L eine Spannung von 0 bis 10 V angelegen. Legen Sie 4 bis 20 mA für den Stromeingang zwischen den Eingängen OI und L an. Beachten Sie, dass Spannung und Strom nicht gleichzeitig eingegeben werden können. Weiterhin dürfen die Signalleitungen für die Eingänge O und OI nicht gleichzeitig angeschlossen werden.
Funktionen
A001
Frequenzeinstellung
Sollwertspannung (10 V)
Spannungseingang
Stromeingang
nalogmasse
H OOI L
[AT]
Frequenzumrichter VR
H OOI L
Die Umschaltung zwischen den Eingängen kann über einen Digitaleingang-Einstellparameter A005 erfolgen.
Parameter-Nr. Funktionsbezeichnung Daten Standardeinstellung Einheit
00: Umschaltung zwischen O/OI über
Klemme AT
02: Umschaltung zwischen O/FREQ-
A005 O/OI-Auswahl
Parameter A011 bis A016, A101 bis A105, A151 bis A155, C001 bis C005, C081, C082
Erforderliche Einstellungen A001 = 01
Einsteller über Klemme AT
03: Umschaltung zwischen OI/FREQ-
Einsteller über Klemme AT 04: Nur O-Eingang 05: Nur OI-Eingang
02
Weisen Sie AT (16) einem beliebigen Multifunktionseingang zu. Dazu ist der Frequenzsollwert für den Klemmenblock (A001 oder A201 = 01) einzustellen.
Daten Symbol Funktionsbezeichnung Status Beschreibung
Hängt von der Kombination mit der Einstellung A005 ab (siehe nachfolgende Tabelle).
16 AT
Umschaltung
Analogeingang
EIN
AUS Wie oben.
Parameter
C001 bis C005
Folgende Einstellungen werden verwendet. (VR: FREQ-Einsteller) Wenn AT keinem der Multifunktionseingänge zugeordnet ist, gilt in der obigen Tabelle Eingang AT = AUS.
A005-Einstellwert 00 02 03 04 05
Eingangsstatus Klemme AT AUS EIN AUS EIN AUS EIN AUS EIN AUS EIN
Analogeingang aktiviert O-L OI-L O-L VR OI-L VR O-L OI-L
4-10
4-2 Funktionsmodus
A

Externe Frequenzeinstellung (Spannung/Strom)

Externer Analogeingang (Frequenzsollwert)
O-L-Klemme: 0 bis 10 V (Spannungseingang)
OI-L-Klemme: 4 bis 20 mA (Stromeingang) Weiterhin ist eine Ausgangsfrequenz für den FREQ-Einsteller auf der Digitalen Bedienkonsole einzustellen.
Parameter-Nr. Funktionsbezeichnung Daten Standardeinstellung Einheit
A011 A101 A151
A012 A102 A152
A013 A103 A153
A014 A104 A154
A015 A105 A155
O/OI/VR-Startfrequenz
0,00 bis 400,0 (Einstellung von Start-/Endfrequenz)
0,0 Hz
O/OI/VR-Endfrequenz
O/OI/VR-Startverhältnis
0. bis 100
0.
(Stellen Sie ein Start/Ende-Verhältnis in Bezug auf einen externen Frequenzsollwert zwischen 0 und 10 V
O/OI/VR-Endverhältnis 100.
O/OI/VR-Startauswahl
und 4 bis 20 mA ein.)
00: Startfrequenz (Einstellwert A011) 01: 0 Hz
01
4
Funktionen
%
Parameter A005, A016, AT-Eingang
•Um eine Spannung zwischen 0 und 5 V an die Klemme O-L anzulegen, ist A014 auf 50%
einzustellen.
(Beispiel 1) A015/A105 = 00
Max. Frequenz
012/A102/A152
A011/A101/A151
0
A013/A103 /A153
(0 V/4 mA/VR mind.)
A014/A104 /A154
Frequenzsollwert
100%
(10 V/20 mA/VR max.)
(Beispiel 2) A015/A105 = 01
Max. Frequenz
A012/A102/A152
A011/A101/A151
0
A013/A103 /A153
(0 V/4 mA/VR mind.)
A014/A104 /A154
100%
(10 V/20 mA/VR max.)

O/OI-Einstellung

Parameter-Nr.
C081 O-Einstellung 0,0 bis 200,0 100 %
Funktions-
bezeichnung
Daten Standardeinstellung Einheit
Frequenzsollwert
C082 OI-Einstellung 0,0 bis 200,0 100 %
•Sie können den O/OI-Frequenzeingang einstellen.
•Damit kann der Skalenendwert des Eingangs geändert werden.
•Bei Einstellung von 0,0% beträgt die Einstellfrequenz 0 Hz.
4-11
4-2 Funktionsmodus
•Nach der Initialisierung wird die Werkseinstellung wiederhergestellt.
Frequenzeinstellung
Max. Frequenz
Max. Frequenz/2
200%­Einstellung
0
0 V, 4 mA 5 V, 12 mA
100%-Einstellung
50%-Einstellung
10 V, 20 mA

Abtastung O, OI

Stellen Sie über den externen Spannungs-/Stromeingang den integrierten Filter bezogen auf die
4
Parameter-Nr. Funktionsbezeichnung Daten Standardeinstellung Einheit
A016 Abtastung O, OI 1. bis 17 8. -
Funktionen
Frequenzeinstellungssignale ein.
Parameter A011 bis A016, C001 bis C005
•Trägt zur Verringerung von Störungen im Frequenzeinstellungskreis bei.
•Stellen Sie einen größeren Datenwert ein, wenn aufgrund von Störungen kein stabiler Betrieb gewährleistet werden kann. Je größer der Wert ist, desto länger ist die Ansprechzeit.
•Wenn „17“ eingestellt ist, bedeutet dies, dass 16 Berechnungen für den gleitenden Durchschnitt durchgeführt und Spannungsschwankungen ignoriert werden, die 0,1 Hz entsprechen. Obwohl Frequenzschwankungen weniger wahrscheinlich werden, verringert sich die Auflösung für den Analogeingang. Diese Einstellung ist nicht für Geräte geeignet, die eine schnelle Reaktion erfordern.

Funktion für den Betrieb mit Festfrequenzen

Stellen Sie über Codes verschiedene RUN-Drehzahlen ein, und schalten Sie die Einstelldrehzahl über die Klemme um.
Parameter-Nr. Funktionsbezeichnung Daten Standardeinstellung Einheit
A020 Festfrequenz-Sollwert 0
*
A220
2. Festfrequenz-Sollwert 0
A021 Festfrequenz-Sollwert 1
A022 Festfrequenz-Sollwert 2
A023 Festfrequenz-Sollwert 3
A024 Festfrequenz Sollwert 4
A025 Festfrequenz-Sollwert 5
A026 Festfrequenz-Sollwert 6
A027 Festfrequenz-Sollwert 7
A028 bis A035
Festfrequenz-Sollwerte 8
bis 15
Parameter Eingänge F001, C001 bis C005, CF1 bis CF4
Erforderliche Einstellungen F001, A001 = 02
0,0/Startfrequenz bis max. Frequenz [A004]
6,0
0,0
Hz
* Zur Umschaltung auf den 2. Festfrequenz-Sollwert 0 weisen Sie 08 (SET) der Multifunktionseingangs-Klemme
zu und schalten Sie diese anschließend ein.
4-12
4-2 Funktionsmodus
Die Frequenzauswahl kann durch die Einstellung dieses Werts über die Digitaleingangsparameter C001 bis C005 erfolgen.
Daten Symbol Funktionsbezeichnung Status Beschreibung
02 CF1 Festfrequenzzahlsollwert binär 1
EIN Binärbetrieb 1: EIN
AUS Binärbetrieb 1: AUS
03 CF2 Festfrequenzsollwert binär 2
04 CF3 Festfrequenzsollwert binär 3
05 CF4 Festfrequenzsollwert binär 4
EIN Binärbetrieb 2: EIN
AUS Binärbetrieb 2: AUS
EIN Binärbetrieb 3: EIN
AUS Binärbetrieb 3: AUS
EIN Binärbetrieb 4: EIN
AUS Binärbetrieb 4: AUS
•Durch die Zuweisung von 02 bis 05 (CF1 bis CF4) zu beliebigen Multifunktionseingängen kann die Festfrequenz zwischen 0 und 15 gewählt werden. Beachten Sie, dass nicht zu Multifunktionseingängen zugeordnete Festfrequenzklemmen als im Zustand „AUS“ befindlich angesehen werden. (Wenn z. B. 02 (CF1) und 03 (CF2) Multifunktionseingängen zugeordnet sind, liegen die verfügbaren Festfrequenzen zwischen 0 und 3.)
•Für Frequenz 0 kann die Änderung des Frequenzsollwerts über die Frequenzsollwertauswahl (A001) erfolgen. (Wenn z. B. der Frequenzsollwert für den Steuerklemmenblock eingestellt ist (Klemme A001: 01), kann dieser über die Eingangsklemmen O und OI geändert werden.)
•Für Frequenz 0 ist A020/A220 zu verwenden, wenn der Frequenzsollwert für die Digitale Bedienkonsole (A001: 02) eingestellt ist.
•Außerdem können Sie eine Festfrequenz durch das Ein- bzw. Ausschalten der Festfrequenzklemmen (CF1 bis CF4) und die Einstellung der Festfrequenz mit F001 auswählen.
Festfrequenz
0.
1. 1 A021
2.
3. 1 A023
4.
5. 1 A025
6.
7. 1 A027
8.
9. 1 A029
10.
11. 1 A031
12.
13. 1 A033
14.
15. 1 A035
Festfrequenzklemmen Reflektierte Drehzahl
CF4 CF3 CF2 CF1
0
0
1
0
0
1
1
0
0
1
1
0
1
1
0 Sollwertquelle entsprechend der Einstellung A001
0 A022
0 A024
0 A026
0 A028
0 A030
0 A032
0 A034
4
Funktionen
4-13
4-2 Funktionsmodus
A
A

Tippbetriebfunktion

Der Motor dreht sich, wenn der Eingang auf EIN eingestellt ist.
Parameter-Nr. Funktionsbezeichnung Daten Standardeinstellung Einheit
A038
A039
Frequenz im
Tippbetrieb
Auswahl Tippbetrieb
beenden
0,00/Startfrequenz bis 9,99 6,00
00: Stopp im Freilauf 01: Verzögerungsstopp
00
02: DC-Bremsung bis zum Stillstand
Hz
Parameter C001 bis C005, Eingang JG
Erforderliche Einstellungen A002 = 01, A038 > b082, A038 > 0, A039
4
•Der Frequenzumrichter läuft mit der in A038 eingestellten Frequenz, wenn die zu einer der Multifunktions-Eingangsklemmen zugeordnete Klemme JG eingeschaltet ist. Die Stoppauswahl kann über A039 erfolgen.
Tippbetrieb kann einem beliebigen Multifunktionseingang zugeordnet werden. Die Einstellung des Werts erfolgt in C001 bis C005.
Daten Symbol Funktionsbezeichnung Status Beschreibung
Betrieb mit der eingestellten Tippfrequenz
Funktionen
06 JG Tippbetrieb
EIN
AUS Stopp-
Parameter C001 bis C005
•Wenn die Frequenz auf einen höheren Wert eingestellt wird, kann der Tippbetrieb zu einer Auslösung führen. Stellen Sie A038 so ein, dass der Frequenzumrichter nicht auslöst.
(Wenn A039 = 01)
JG
FW
RV
usgangsfrequenz
A038
Hinweis 1: Schalten Sie für den Tippbetrieb die Klemme JG vor den Klemmen FW bzw. RV ein.
(Das Gleiche gilt, wenn die Quelle des RUN-Befehls auf die Digitale Bedienkonsole eingestellt ist.)
JG
FW
usgangs-
frequenz
Tippbetrieb funktioniert nicht, wenn das FW-Signal vorher aktiviert wird
Hinweis 2: Stellen Sie die DC-Bremsung ein, wenn A039 auf 02 eingestellt ist.
4-14
4-2 Funktionsmodus
A
A

Beziehung zwischen Drehmomentverstärkung und U/f-Kenndaten

Legen Sie Beziehung zwischen Ausgangsspannung und Ausgangsfrequenz fest.
Parameter-Nr. Funktionsbezeichnung Daten Standardeinstellung Einheit
A041
*
A241
A042
*
A242
A043
*
A243
Drehmomentverstärkung
2. Drehmomentverstärkung
Drehmomentverstärkung
Drehmomentverstärkung
Drehmomentverstärkung
Drehmomentverstärkung
Auswahl
Auswahl
Spannung manuelle
Spannung 2. manuelle
Frequenz manuelle
Frequenz 2. manuelle
A044 V/f-Charakteristikauswahl
*
A244 Auswahl 2. V/f-Kenndaten
A045 Verstärkung Ausgangsspannung
A245
2. Verstärkung
Ausgangsspannung
Parameter A082, H003/H203, H004/H204
00: Manuelle
Drehmomentverstärkung
01: Automatische (einfache)
00
Drehmomentverstärkung
0,0 bis 20,0
5,0 (Verhältnis zum Wert der AVR­Spannungsauswahl A082)
0,0 bis 50,0 (Verhältnis zur Grundfrequenz)
0,0
2,5
0,0
00: Konstante
Drehmomentcharakteristik (VC)
01: Charakteristik mit verringertem
Drehmoment (VP 1,7)
00
06: Spezielle Charakteristik mit
verringertem Drehmoment (Spezielle VP)
20. bis 100 100. %
%
%
4
Funktionen
* Zur Umschaltung auf die 2. Steuerung weisen Sie der Multifunktionseingangs-Klemme 08 (SET) zu und
schalten Sie diese anschließend ein.
Steuerungsmethode (U/f-Kenndaten)
Konstante Drehmomentcharakteristik (VC)
•Die Ausgangsspannung ist zur Ausgangsfrequenz proportional. Von 0 Hz bis zur Grundfrequenz ist die Ausgangsspannung zur Frequenz proportional. Von der Grundfrequenz bis zur Maximalfrequenz ist die Ausgangsspannung unabhängig von der Frequenz konstant.
usgangs­spannung (100%)
Ausgangs­frequenz (Hz)
Grundfrequenz
0
(A003/A203)
Charakteristik mit verringertem Drehmoment (VP hoch 1,7)
•Geeignet für einen Lüfter oder eine Pumpe, der/die in einem niedrigen Drehzahlbereich kein großes Drehmoment erfordert. Durch die geringere Ausgangsspannung in einem niedrigen Drehzahlbereich ist der Wirkungsgrad höher, und es treten weniger Geräusche und Vibrationen auf.
usgangs­spannung (100%)
0
Grundfrequenz (A003/A203)
Max. Frequenz (A004/A204)
VP (1,7-te Potenz von VP)
Max. Frequenz (A004/A204)
Ausgangs­frequenz (Hz)
4-15
4-2 Funktionsmodus
A
Spezielle Charakteristik mit verringertem Drehmoment (Spezielle VP)
•Geeignet für einen Lüfter oder eine Pumpe, der/die in einem niedrigen Drehzahlbereich Drehmoment erfordert. Für diesen Bereich werden VC-Kenndaten verwendet.
usgangs­spannung (100%)
VC
0
10% der Grund-
frequenz
ab c
Bereich a Bietet eine konstante Drehmomentcharakteristik (VC) in einem Bereich von 0 Hz bis
4
10% der Grundfrequenz. (Beispiel) Wenn die Grundfrequenz 50 Hz beträgt, liefert der Frequenzumrichter in einem Bereich von 0 bis 5 Hz eine konstante Drehmomentcharakteristik.
Bereich b Bietet eine Drehmomentcharakteristik mit geringerem Drehmoment in einem Bereich
von 10% bis 100% der Grundfrequenz. Die Ausgangsspannung des Frequenzumrichters basiert auf einer Kurve der 1,7-ten Potenz der Frequenz.
Bereich c Liefert im Bereich zwischen Grundfrequenz und Maximalfrequenz eine konstante Spannung.
VP (1,7-te Potenz)
Grundfrequenz (A003/A203)
Ausgangs­frequenz (Hz)
Max. Frequenz (A004/A204)
Drehmomentverstärkung
Diese Funktion trägt zur Kompensation des unzureichenden Motordrehmoments bei niedrigen
Funktionen
Drehzahlen bei.
•Es wird der Spannungsabfall kompensiert, der durch den Primärwiderstand des Motors beziehungsweise der Verkabelung verursacht wird. Dadurch wird das Drehmoment im unteren Drehzahlbereich erhöht.
•Um die einfache Drehmomentverstärkung in der Drehmomentverstärkungsauswahl (A041/A241) auszuwählen, stellen Sie die Auswahl der Motorleistung (H003/H203) und die Auswahl der Anzahl der Motorpole (H004/H204) entsprechend den Gegebenheiten Ihres Motors ein.
Manuelle Drehmomentverstärkung [A042/A242, A043/A243]
•Es wird die in A042/A242 und A043/A243 eingestellte Spannung zu den V/f-Kenndaten addiert und die resultierende Spannung ausgegeben. Der hinzugefügte Wert wird prozentual auf der Grundlage der AVR-Spannungsauswahl (A082) als 100% eingestellt.
•Die Frequenz für die manuelle Drehmomentverstärkung (A043/A243) wird prozentual auf der Grundlage der Grundfrequenz als 100% eingestellt.
Ausgangs-
spannung (100%)
Spannung manuelle
Drehmomentverstärkung
(A042/A242)
Drehmomentverstärkung (A043/A243)
0
Frequenz manuelle
Grundfrequenz
(A003/A203)
U/f-Kennlinien (Beispiel: VC)
Max. Frequenz
(A004/A204)
Ausgangsfrequenz (Hz)
•Wenn Sie den Einstellwert der manuellen Drehmomentverstärkung (A042/A242) erhöhen, achten Sie darauf, eine Übererregung des Motors zu vermeiden. Andernfalls kann der Motor durchbrennen.
Einfache Drehmomentverstärkung [A041/A241]
•Wenn in der Drehmomentverstärkungsauswahl (A041/A241: 01) einfache Drehmomentverstärkung ausgewählt wird, wird die Ausgangsspannung in Abhängigkeit von der Belastung angepasst.
•Um die einfache Drehmomentverstärkung in der Drehmomentverstärkungsauswahl (A041/A241) auszuwählen, stellen Sie die Auswahl der Motorleistung (H003/H203) und die Auswahl der Anzahl der Motorpole (H004/H204) entsprechend den Gegebenheiten Ihres Motors ein.
•Eine Überstromauslösung während der Verzögerungsphase können Sie durch Einstellen der AVR-Auswahl auf EIN (A081: 00) vermeiden.
•Wenn Sie die Motorgröße um zwei oder mehr Stufen zu klein wählen, können möglicherweise nicht genug Kenndaten erfasst werden.
4-16
Verstärkung Ausgangsspannung
•Die Ausgangsspannung des Frequenzumrichters wird prozentual auf der Grundlage der AVR-Spannungsauswahl [A082] als 100% eingestellt.
•Die Ausgangsspannung des Frequenzumrichters kann nicht höher als die Eingangsspannung sein.
Motorspannungs­auswahl (A082)
A045
4-2 Funktionsmodus
Wenn A045 = 100
Grundfrequenz (A003/A203)
Max. Frequenz (A004/A204)

DC-Bremsung (DB)

Diese Funktion stoppt die Motordrehung während der Verzögerung auf sichere Art und Weise.
Parameter-Nr. Funktionsbezeichnung Daten Standardeinstellung Einheit
00: Deaktiviert
A051 Auswahl DC-Bremsung
A052 Frequenz DC-Bremsung 0,0 bis 60,0 0,5 Hz
A053
A054 Leistung DC-Bremsung 0. bis 100 50 %
A055 Zeit DC-Bremsung 0,0 bis 60,0 0,5 s
A056
Verzögerungszeit DC-
Bremsung
Auswahl DC-
Bremsmethode
Parameter C001 bis C005
•Für die DC-Bremsung stehen zwei Methoden zur Verfügung. Bei der ersten Methode (extern) wird der Multifunktionseingang genutzt (externe DC-Bremsung). Bei der zweiten Methode (intern) wird der Motor automatisch gestoppt (interne DC-Bremsung).
•Dabei werden folgende Betriebsarten unterschieden:
Flankenbetrieb: DB wird während des angegebenen Zeitraums über den DB-Signaleingang aktiviert. Schwellenbetrieb: DB wird aktiviert, wenn ein Signal anliegt. Frequenzsteuermodus: DB wird aktiviert, wenn die Frequenz während des Betriebs den angegebenen Wert erreicht.
•Eine DC-Bremsung bei hoher Motordrehzahl kann eine Überstromauslösung (E01 bis E04) oder eine Überlastauslösung (E05) verursachen. Bei der internen DC-Bremsung können die folgenden Einstellungen dazu beitragen, dass derartige Situationen vermieden werden:
Verringern Sie die DC-Bremsfrequenz (A052).
Erhöhen Sie die DC-Bremsverzögerungszeit (A053). Für die externe DC-Bremsung über den Multifunktionseingang ist die Klemme für die externe DC-Bremsung zu verwenden (gemeinsam mit dem Verzögerungsstopp).
01: Aktiviert 02: DB, wenn Ausgangsfrequenz
< A052
0,0 bis 5,0 0,0 s
00: Flankenbetrieb 01: Schwellenbetrieb
00
01
4
Funktionen
4-17
4-2 Funktionsmodus
A
A
A A
A
A
Externe DC-Bremsung (A051 = 00)
•Weisen Sie 07 (DB) dem gewünschten Multifunktionseingang zu. Die DC-Bremsung kann durch Ein-/Ausschalten der DB-Klemme angewendet werden. Dabei spielt die Auswahl der DC-Bremsung (A051) keine Rolle.
Daten Symbol Funktionsbezeichnung Status Beschreibung
07 DB Externe DC-Bremsung
EIN Die DC-Bremsung erfolgt während der Verzögerungsphase.
AUS Die DC-Bremsung erfolgt nicht während der Verzögerungsphase.
Parameter C001 bis C005
•Stellen Sie die Leistung der DC-Bremsung in A054 ein.
•Wenn die Verzögerungszeit für die DC-Bremsung (A053) eingestellt ist, wird der
4
Frequenzumrichter während des angegebenen Zeitraums abgeschaltet, und der Motor läuft im Freilauf. Nach dem Ablauf des eingestellten Zeitraums beginnt die DC-Bremsung.
•Bei der Einstellung der DC-Bremszeit (A055) bzw. der DB-Einstellung ist die Hitzeentwicklung des Motors zu berücksichtigen. Bei langem, durchgängigem Einsatz der DC-Bremsung kann der Motor durchbrennen.
•Alle Einstellungen sind entsprechend den Gegebenheiten Ihres Systems im Anschluss an die Auswahl von Schwellen- oder Flankenbetrieb in A056 vorzunehmen.
(a) Flankenbetrieb (A056: 00) (b) Schwellenbetrieb (A056: 01)
(Beispiel 1-a) (Beispiel 1-b)
Funktionen
FW
DB
usgangsfrequenz
FW
DB
usgangsfrequenz
A055
(Beispiel 2-a) (Beispiel 2-b)
FW
DB
usgangsfrequenz
A055
(Beispiel 3-a) (Beispiel 3-b)
FW
DB
usgangsfrequenz
Freilauf
A055A053
FW
DB
usgangsfrequenz
FW
DB
usgangsfrequenz
Freilauf
A053
4-18
4-2 Funktionsmodus
A
A A
A
Interne DC-Bremsung (A051 = 01)
•Der Motor wird mit DC-Bremsung zum Stillstand gebracht, ohne dass die Klemmen daran beteiligt sind. Um diese Funktion nutzen zu können, stellen Sie die Auswahl der DC-Bremsung (A051) auf 01 ein.
•Stellen Sie die Leistung der DC-Bremsung in A054 ein.
•Stellen Sie die Frequenz für den Beginn der DC-Bremsung in A052 ein.
•Wenn die Verzögerungszeit der DC-Bremsung (A053) eingestellt ist, wird der Ausgang abgeschaltet, wenn während der Verzögerungsphase die Frequenz den in A052 eingestellten Wert erreicht. Für den angegebenen Zeitraum läuft der Motor im Freilauf. Die DC-Bremsung beginnt nach dem Ablauf des eingestellten Zeitraums.
•Es folgen Erläuterungen des Flanken- bzw. Schwellenbetriebs bei der internen DC-Bremsung. Flankenbetrieb: Die DC-Bremszeit (A055) hat Priorität. Die DC-Bremsung wird für den
angegebenen Zeitraum durchgeführt. Die DC-Bremsung wird für die in A055 eingestellte Zeit aktiviert, wenn die Ausgangsfrequenz den in A052 eingestellten Wert erreicht, nachdem der RUN-Befehl (FW) ausgeschaltet worden ist. Selbst wenn der RUN-Befehl während der DC-Bremsung eingeschaltet wird, ist letztere für den in A055 eingestellten Zeitraum wirksam. (Beispiel 4-a), (Beispiel 5-a)
Schwellenbetrieb:
Der RUN-Befehl hat Priorität, Umschaltung auf Normalbetrieb, DC-Bremszeit wird ignoriert (A055). Wenn der RUN-Befehl während der DC-Bremsung eingeschaltet wird, erfolgt die Rückkehr in den Normalbetrieb, und der in A055 eingestellte Zeitraum wird ignoriert. (Beispiel 4-b), (Beispiel 5-b)
4
Funktionen
(a) Flankenbetrieb (b) Schwellenbetrieb
(Beispiel 4-a) (Beispiel 4-b)
FW
usgangsfrequenz
A052
Freilauf
A053 A055
FW
usgangsfrequenz
A052
Freilauf
A053 A055
(Beispiel 5-a) (Beispiel 5-b)
FW
usgangsfrequenz
A052
A055
FW
usgangsfrequenz
A052
A055
Interne DC-Bremsung (Betrieb nur mit der Einstellfrequenz: A051 = 02)
Die DC-Bremsung wird aktiviert, wenn die Ausgangsfrequenz während des Betriebs unter die DC-Bremsfrequenz (A052) fällt.
•Wenn diese Funktion ausgewählt ist, ist weder die externe (A051 = 00) noch die interne (A051 = 01) DC-Bremsung verfügbar.
•Diese Funktion ist nur aktiv, wenn der RUN-Befehl eingeschaltet ist.
•Die DC-Bremsung beginnt, wenn sowohl die Sollwert- als auch die aktuelle Frequenz unter den Wert von A052 fallen. (Beispiel 6-a)
4-19
4-2 Funktionsmodus
A
A
A A
•Wenn die Sollwertfrequenz 2 Hz erreicht bzw. über den Einstellwert in A052 steigt, wird die DC-Bremsung freigegeben, und der Ausgang kehrt zum Normalzustand zurück. (Beispiel 6-a)
•Wenn der Betrieb mit dem Analogeingang beginnt und die Sollwertfrequenz „0“ ist, wird mit der DC-Bremsung begonnen, weil sowohl die Sollwert- als auch die aktuelle Frequenz „0“ sind. (Beispiel 6-b)
•Wenn der RUN-Befehl bei vorhandenem Frequenzsollwert eingeschaltet wird (oder ein Wert eingegeben wird, der größer als die Einstellung in A052 ist), wird mit normalem Ausgangsstatus begonnen.
(Beispiel 6-a) (Beispiel 6-b)
EIN
RUN­Befehl
4
A052
Frequenz­sollwert
RUN­Befehl
Frequenz­sollwert
EIN
A052
Funktionen
usgangs-
frequenz
usgangs-
frequenz
•Die Rückkehr in den Normalzustand hängt von der Einstellung der Auswahl der DC-Bremsmethode (A056) ab.
(a) Flankenbetrieb (b) Schwellenbetrieb
RUN­Befehl
A052
Frequenz­sollwert
usgangs-
frequenz
EIN
A053
RUN­Befehl
Frequenz­sollwert
usgangs-
frequenz
EIN
A052

Frequenzgrenzwert

Diese Funktion begrenzt die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters.
Parameter-Nr. Funktionsbezeichnung Daten Standardeinstellung Einheit
A061 Frequenzobergrenze
*
A261 2. Frequenzobergrenze
A062 Frequenzuntergrenze
*
A262 2. Frequenzuntergrenze
0,0/Frequenzuntergrenze [A062] bis max. Frequenz [A004]
0,0/Frequenzuntergrenze [A262] bis max. Frequenz [A204]
0,0/Startfrequenz bis Frequenzobergrenze [A061]
0,0/Startfrequenz bis Frequenzobergrenze [A261]
0,0
0,0
Hz
0,0
0,0
Parameter C001 bis C005
* Zur Umschaltung auf den 2. Parametersatz weisen Sie 08 (SET) der Multifunktionseingangs-Klemme zu und
schalten Sie diese anschließend ein.
4-20
4-2 Funktionsmodus
A
•Für die Einstellfrequenz können sowohl obere als auch untere Grenzwerte gesetzt werden. Diese Funktion akzeptiert keine Frequenzsollwerte außerhalb der eingestellten Grenzwerte.
•Stellen sich zuerst den oberen Grenzwert ein. Der obere Grenzwert (A061/A261) muss höher als untere Grenzwert (A062/A262) sein.
•Keiner der Grenzwerte funktioniert, wenn 0 Hz eingestellt ist.
Frequenzsollwert (Hz)
Max. Frequenz
A004/A204
A061
A062
Frequenz-
0 V
4 mA
10 V
20 mA
sollwert
Wenn der untere Grenzwert eingestellt ist, wird der Einstellwert auch dann priorisiert, wenn als Frequenzsollwert 0 V (4 mA) eingegeben wird.

Ausblendfrequenzfunktion

Diese Funktion hilft bei der Vermeidung von Resonanzpunkten belasteter Maschinen.
Parameter-Nr. Funktionsbezeichnung Daten Standardeinstellung Einheit
A063 A065 A067
A064 A066 A068
Ausblendfrequenz 1 Ausblendfrequenz 2
0,0 bis 400,0 0,0
Ausblendfrequenz 3
Breite des ausgeblendeten
Frequenzbands 1
Breite des ausgeblendeten
Frequenzbands 2
0,0 bis 10,0 0,5
Breite des ausgeblendeten
Frequenzbands 3
Parameter C001 bis C005
4
Funktionen
Hz
•Die Ausgangsfrequenz kann nicht innerhalb des Frequenzbereichs eingestellt werden, der in der Ausblendfrequenzfunktion eingestellt ist.
•Die Ausgangsfrequenz durchläuft die Ausblendfrequenz lediglich während des Beschleunigungs­und Verzögerungsprozesses. Wenn der Frequenzsollwert jedoch innerhalb dieses Bereichs eingestellt ist, wird der Ausgang automatisch aus diesem Ausblendbereich gebracht, und je nachdem, ob der Frequenzumrichter gerade beschleunigt oder verzögert, wird eine höhere oder
f
niedrigere Frequenz eingestellt.
usgangs-
frequenz
A067
A065
A063
A064 A064
A066 A066
A068 A068
Frequenz­sollwert
4-21
4-2 Funktionsmodus

PID-Funktion

Diese Funktion ermöglicht die Prozesssteuerung von Elementen wie Durchflussrate, Luftvolumen und Druck.
Parameter-Nr. Funktionsbezeichnung Daten Standardeinstellung Einheit
A071 PID-Auswahl
A072 PID-P-Verstärkung 0,2 bis 5,0 1,0
A073 PID-I-Verstärkung 0,0 bis 150,0 1,0 s
A074 PID-D-Verstärkung 0,00 bis 100,0 0,0 s
00: Deaktiviert 01: Aktiviert
00
4
A075 PID-Skala 0,01 bis 99,99 1,00 Faktor
00: OI
A076 PID-Istwert-Auswahl
01: O 02: RS-485-Kommunikation
00
03: Betriebsfunktionsausgang
00: Abweichung = Zielwert - Istwert 01: Abweichung = Istwert - Zielwert
00
0,00 bis 100,0 0,0 %
0. bis 100 3,0 %
100 %
Funktionen
A077 Umgekehrte PID-Funktion
A078
C044
Ausgangsbegrenzungsfunktion
Schwellwert zu hohe PID-
PID-
Abweichung
C052 PID FB-Obergrenze
0,0 bis 100,0
C053 PID FB-Untergrenze 0,0 %
Parameter d004, A001, A005, C001 bis C005, C021, C026
•Um diese Funktion nutzen zu können, stellen Sie A071 auf 01 ein.
•Um über den Klemmenblock zwischen aktivieren/deaktivieren umschalten zu können (externes Signal), weisen Sie dem gewünschten Multifunktionseingang 23 (PID aktivieren/deaktivieren) zu. Wählen Sie AUS zum Aktivieren und EIN zum Deaktivieren.
Grundstruktur der PID-Steuerung (Beispiel)
Regel-
Zielwert
0 bis 10 V 4 bis 20 mA
Abweichung ε
+
­Feedback 0 bis 10 V
Kp: Proportionalverstärkung Ti: Integrationszeit Td: Differentialzeit s: Konstante
1
K
1
+
p
+
·
s
T
i
4 bis 20 mA
sT
·
d
wert
fs
Normale Steuerung des Frequenzumrichters
=
M
Transducer
ε: Abweichung
Sensor

PID aktivieren/deaktivieren

Die Funktion PID aktivieren/deaktivieren deaktiviert die PID-Funktion vorübergehend über eine entsprechende Klemmeneingabe. Dadurch wird die Einstellung in A071 zur Steuerung der Motorfrequenz außer Kraft gesetzt.
Daten Symbol Funktionsbezeichnung Status Beschreibung
23 PID PID aktiviert/deaktiviert
Parameter
4-22
EIN Deaktiviert die PID-Funktion
AUS Hat keine Auswirkung auf die PID-Funktion
C001 bis C005
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