Omron F3SH-A TECHNICAL MANUAL [de]

Advanced Industrial Automation
4-Strahl-Sicherheitslichtgitter
F3SH-A
TECHNISCHES HANDBUCH
Kurzübersicht
2 Montage und Einstellung
3 Allgemeine technische Daten
6 Fehlersuche
Cat. No. SCEE714-DE2-02
F3SH-A
4-Strahl-Sicherheitslichtgitter
Technisches Handbuch
Oktober 2002
i
Einführung
Wir danken Ihnen für den Erwerb eines Sicherheits-Lichtgitters der Serie F3SH-A (nachfolgend als "F3SH-A" bezeichnet). In diesem Technischen Handbuch wird die Verwendung des F3SH-A beschrieben. Beachten Sie stets die folgenden Punkte, wenn Sie das F3SH-A verwenden:
• Lesen Sie dieses Handbuch vollständig und versichern Sie sich, dass Sie die zur Verfügung gestellten Informationen verstehen, bevor Sie versuchen, das F3SH-A zu betreiben.
• Es wird vorausgesetzt, das das F3SH-A der Installationsumgebung, der Leistung und der Funktion der Maschine entsprechend eingesetzt wird. Qualifiziertes Personal sollte eine Risikobeurteilung bezüglich der Maschine und eine Überprüfung der Eignung des Produktes vor der Installation durchführen.
• Stellen Sie sicher, dass das Bedienpersonal des F3SH-A Kenntnisse über dessen Betrieb und die Ma­schine, an der dieser installiert ist, besitzt.
• Heben Sie das Handbuch an einem sicheren Platz auf und verwenden Sie es bei Bedarf.
Vorschriften und Normen
1. Das F3SH-A besitzt noch keine Typenzulassung entsprechend des Statuts 44-2 des japanischen Industri­ellen Sicherheits- und Gesundheitsgesetzes. Deshalb kann es in Japan nicht als Sicherheitsgerät für Pres­sen oder Schermaschinen verwendet werden, wie sie in Statut 42 dieses Gesetzes vorgesehen sind.
2. a) Das F3SH-A ist eine berührungslos wirkende Schutzeinrichtung (ESPE), gemäss der Maschinenrichtlinie, Anhang IV, B, Sicherheitskomponenten, Paragraph 1 der Europäi­sche Union (EU).
b) Das F3SH-A entspricht den folgenden nationalen Vorschriften und Normen.
1. EU-Vorschriften
Maschinenrichtlinie: Richtlinie 98/37/EC EMV-Richtlinie: Richtlinie 89/336/EEC
2. Europäische Norm: EN61496-1 (TYPE 4 ESPE)
3. Internationale Norm: IEC61496-1 (TYPE 4 ESPE), IEC61496-2 (TYPE 4 AOPD)
c) Das F3SH-A besitzt die nachfolgend aufgeführten Zertifikate von der EU-akkreditierten
Zertifizierungsstelle DEMKO A/S:
- EG-Baumuster-Prüfbescheinigung, entsprechend der EU-Maschinenrichtlinie
- Zertifikat einer Zertifizierungsstelle, entsprechend den Vorschriften der EMV-Richtli-
nie
- DEMKO-Typ-Zulassung TYPE 4 ESPE (EN61496-1)
TYPE 4 AOPD (IEC61496-2) Verwendung: EN954-1 Kategorie B, 1, 2, 3, 4
d) Das F3SH-A erhielt die nachfolgend aufgeführten Zulassungen des UL-Testlaboratoriums:
- Zertifikat über UL-Listung, entsprechend den US- und kanadischen Sicherheitsnormen
Beide für: TYPE 4 ESPE (IEC61496-1)
TYPE 4 AOPD (IEC61496-2)
- Zertifikat für Programmierbare Systeme (UL1998, IEC61496-1)
1. Die Konstruktion des F3SH-A entspricht den folgenden Normen. Um diesen Normen bei der Anwendung zu entsprechen, sollten Sie bei der Konstruktion und bei der Anwendung alle Vorschriften und Normen be­rücksichtigen, die mit diesen Basisnormen zusammenhängen. Setzen Sie sich mit einer sachkundigen Institution wie TÜV und UL in Verbindung, wenn Ihnen einer der oben stehenden Punkte unklar ist.
EN415-4, prEN691, EN692, prEN693 (Europäische Norm) OSHA 29 CFR 1910.212 (US Industrial Safety and Health Regulation) OSHA 29 CFR 1910.217 (US Industrial Safety and Health Regulation) ANSI B11.1~B11.19 (US-Norm) ANSI/RIA 15.06 (US-Norm)
ii
Hinweis Berücksichtigen Sie Sicherheitsaspekte und bleiben Sie innerhalb der Spezifi-
kationen und Funktionen des Systems, wenn Sie das F3SH-A unter den fol­genden Bedingungen verwenden:
a) Betriebsbedingungen oder -umgebungen, die nicht in diesem Hand-
buch aufgeführt sind
b) Anwendungen in Geräten oder Einrichtungen, die spezielle Sicherheits-
maßnahmen erfordern, wie z. B. Anlagen der Nukleartechnik, Bahnver­kehr, Luftverkehr, Fahrzeuge, Feuerungsanlagen, medizinische Systeme, Raumfahrt, große Vergnügungsparkanlagen, usw.
Sicherheitshinweise Allgemeine Konventionen für die sichere Anwendung
Die folgenden Konventionen werden für sicherheitsrelevante Hinweise in die­sem Handbuch verwendet, um eine sichere und richtige Anwendung des F3SH-A zu gewährleisten. Die nachfolgend aufgeführten Punkte sind sicher­heitskritisch und müssen jederzeit beachtet werden.
! VORSICHT
ACHTUNG ! VORSICHT
Kennzeichnet eine potentiell gefährliche Situation, die zum Tod oder zu ernst­haften Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
Kennzeichnet unzulässige Vorgänge.
Verwenden Sie das F3SH-A nicht in Maschinen, die nicht über eine elektri­sche Steuerung gestoppt werden können, wie zum Beispiel Pressen mit ver­zögernd eingreifenden Kupplungssystemen. Ernsthafte Verletzungen können verursacht werden, falls die Maschine nicht gestoppt wird, bevor dem Perso­nal gefährliche Teile zugänglich sind. (Abschnitt 2-1)
Installieren Sie Schutzeinrichtungen um die Maschine herum, damit Bediener in das Schutzfeld hineinreichen müssen, um gefährliche Maschinenteile zu erreichen. Installieren Sie das F3SH-A so, dass jederzeit irgendein Teil des Körpers des Bedieners beim Arbeiten an gefährlichen Maschinenteilen im Schutzfeld bleibt. (Abschnitt 2-1)
Das Befehlsgerät zum Zurücksetzen des Sperrzustandes muss so installiert sein, dass der gesamte sicherheitsrelevante Bereich einsehbar und frei von Personal ist; das Befehlsgerät darf auch nicht von innerhalb des Sicherheits­bereiches aus bedienbar sein. (Abschnitt 2-1)
Das F3SH-A darf nicht an Orten verwendet werden, an denen explosive oder brenn­bare Gase vorhanden sind. Andernfalls besteht Explosionsgefahr. (Abschnitt 2-1)
Das F3SH-A schützt den Körper des Bedieners nicht vor Projektilen, die aus dem Sicherheitsbereich austreten könnten. Zum Schutz des Bedieners müs­sen entsprechende mechanische Schutzmaßnahmen gegen diese möglichen Projektile ergriffen werden. (Abschnitt 2-1)
Halten Sie immer den berechneten Sicherheitsabstand zwischen dem F3SH-A und dem gefährlichen Maschinenteil ein, um schwere Verletzungen zu verhin­dern, die entstehen können, wenn auf eine gefährliche Stelle zugegriffen wer­den kann, bevor die Maschine gestoppt wird. (Abschnitt 2-1)
Installieren Sie das F3SH-A nicht an einem Ort, wo seine Funktion durch Wandreflexionen beeinträchtigt werden kann, um Erkennungsfehler zu vermei­den, die zu schweren Verletzungen führen können. (Abschnitt 2-1)
Verwenden Sie Sender und Empfänger in einer richtigen Anordnung, um die Entstehung nicht erkennbarer Bereiche zu vermeiden. Sender- und Empfän­germodell muss auf den gleichen Typ eingestellt sein. (Abschnitt 2-1)
Stellen Sie sicher, dass das F3SH-A sicher an der Maschine befestigt und der Kabelsteckverbinder fest angeschlossen ist. (Abschnitt 2-1)
Bei der Verwendung von mehreren F3SH-A müssen Sie diese so anordnen, dass sie sich nicht gegenseitig beeinflussen. (Abschnitt 2-1)
Schließen Sie die Ausgänge nicht gegen +24 V kurz. Sonst liegen die Ausgänge immer auf EIN-Pegel, wodurch eine gefährliche Situation geschaffen wird. Schließen Sie die 0 V-Leitung der Spannungsversorgung direkt an die Schut­zerde an, um einen Erdschlussfehler zu vermeiden. Andernfalls erzeugt der Erd­schlussfehler immer einen EIN-Pegel an den Ausgängen. (Abschnitt 2-4)
iii
Schließen Sie die Last zwischen Ausgangs- und 0 V-Leitung an. (PNP-Aus­gang) Der Anschluss von Lasten zwischen Ausgangs- und +24 V-Leitung kehrt die Betriebsart um, und die Maschine wird aktiviert, wenn der Lichtstrahl unterbrochen wird. (Abschnitt 2-4)
Verwenden Sie immer die zwei Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD) für eine Sicherheitsschaltung. Die Verwendung nur eines Ausgangs des Sicherheits­systems kann schwere Verletzungen verursachen, wenn ein Ausgangsschal­tungsfehler auftritt. (Abschnitt 2-4)
Verbinden Sie niemals eine der Leitungen des F3SH-A mit einer DC-Span­nungsversorgung, die mehr als 24 VDC + 10 % führt oder mit einer AC-Span­nungsversorgung, um einen elektrischen Schlag zu vermeiden. (Abschnitt 2-4) DC-Spannungsversorgungen müssen den nachfolgend aufgeführten Bedingun­gen entsprechen, damit das F3SH-A die anwendbaren Normen IEC 61496-1 und UL 508 erfüllt.
• Die Versorgungsspannung muss innerhalb des spezifizierten Bereichs (24 V DC ±10 %) liegen.
• Die Spannungsversorgung ist nur mit dem F3SH-A und den Geräten, die den Sicherheitskreis bilden, wie z. B. Sicherheitssteuerungen, Muting­Sensoren, verbunden und verfügt über ausreichende Leistung zur Versor­gung aller Geräte.
• Die Spannungsversorgung darf nicht mit anderen Geräten oder Maschi­nen verbunden werden.
• Die Spannungsversorgung verwendet eine Schutzisolierung oder ver­stärkte Isolierung zwischen Primär- und Sekundärkreis. Die Spannungs­versorgung setzt automatisch die Überstromschutzabschaltung (Spannungsabfall) zurück.
• Die Spannungsversorgung hält die Ausgangsspannung für min. 20 ms aufrecht.
• Bei Einsatz eines standardmäßigen Primär-Schaltreglers muss die Gehäuseerdung (FG) mit der Schutzerde (PE) verbunden werden.
• Die Spannungsversorgung muss über Ausgangsdaten entsprechend Klasse-2-Schaltungen mit Strom/Spannungsbegrenzung, wie in UL508 (siehe Abschnitt "2-4-1 Hinweis") definiert, verfügen.
• Die Spannungsversorgung muss den Richtlinien und Normen bezüglich EMV und der Sicherheit elektrischer Geräte des Landes, in dem das F3SH-A installiert ist und in dem die Maschine betrieben wird, entsprechen. Beispiel: EMV-Richtlinie (industrielle Umgebung) und Niederspannungsricht­linie in der EU.
Eine entsprechend qualifizierte Person muss bestätigen, dass die Installation, Inspektion und Wartung des F3SH-A entsprechend den lokalen Vorschriften und Richtlinien, unter die die Installation der Einrichtung fällt, korrekt durchge­führt werden.
Das F3SH-A darf weder zerlegt, repariert noch modifiziert werden. Verwenden Sie das F3SH-A nicht in einer reflektierenden Konfiguration, da
dies zu einer fehlerhaften Erkennung führen kann. (Abschnitt 2-1)
iv
Reflektierende Oberfläche
Die folgenden Punkte sollten für die Bedienersicherheit unbedingt beachtet werden:
1. Die Vorgangsbeschreibungen für Installation, Inspektion und Wartung in diesem Handbuch sollten aufmerksam gelesen werden.
2. Lasten müssen den folgenden Bedingungen entsprechen:
- Sie dürfen nicht kurzgeschlossen sein.
- Sie dürfen keine die technischen Daten übersteigende Kennwerte besitzen.
3. Alle Ein- und Ausgangsleitungen des F3SH-A sollten gegen gefährliche Spannungen (230 V AC, usw.) geschützt sein, nicht nur gegen 24 V DC, wo­bei eine Schutzisolierung oder verstärkte Isolation gegen einen elektrischen Schlag vorgesehen werden muss. Bei Einsatz zusammen mit dem F3SP­B1P müssen alle Relaisausgangsklemmen (13-14, 23-24, 33-34 und 41-42) durch eine Standardisolierung gegen gefährliche Spannungen isoliert sein.
4. Stellen Sie sicher, dass das F3SH-A als industrieller Abfall entsorgt wird.
Richtige Anwendung Die folgenden Punkte sollten für die Bedienersicherheit unbedingt beachtet werden:
Installationsumgebung
• Das F3SH-A darf nicht in den folgenden Umgebungen installiert werden:
- In Umgebungen, die intensivem Störlicht, wie z. B. direktem Sonnen­licht, ausgesetzt sind.
- In Umgebungen mit hohen Luftfeuchtigkeiten, in denen mit hoher Wahrscheinlichkeit Kondensation auftritt.
- Umgebungen, die ätzenden Gasen ausgesetzt sind.
- Umgebungen, die Vibrationen und Stößen ausgesetzt sind, die über den Spezifikationen liegen.
- Umgebungen, in denen das Lichtgitter in direkten Kontakt mit Wasser kommen könnte.
• Verwenden Sie keine HF-Geräte, wie Mobiltelefone, Walkie-Talkies oder Funkanlagen mit hoher Leistung in der Nähe des F3SH-A.
Verdrahtung und Montage
• Stellen Sie sicher, die Versorgungsspannung vor der Verdrahtung ab­zuschalten, andernfalls könnte die Diagnosefunktion den Betrieb des Lichtgitters verhindern.
• Verwenden Sie abgeschirmte, paarweise verdrillte Kabel (Leiterquer­schnitt: 0,3 mm² oder größer), falls die Kommunikationsleitungen mit einem anderen als dem entsprechenden Kabel (F39-JC) verlängert werden; verbinden Sie die Abschirmung mit der 0 V-Leitung.
• Stellen Sie beim Ersatz der Kabelsteckverbinder mit anderen Steck­verbindern (z. B. Kunstharz-Steckverbinder) sicher, dass diese IP54 oder höher klassifiziert sind.
• Beträgt der Abstand zwischen Sender und Empfänger weniger als 0,2 m, so besteht die Möglichkeit einer Fehlfunktion, da das F3SH-A kurzzeitig in den AUS-Zustand wechseln kann. Stellen Sie sicher, das F3SH-A innerhalb des zulässigen Betriebsbereiches zu installieren.
• Überprüfen Sie die Signalbezeichnungen (Kabel und Klemmen) wäh­rend der Verdrahtung.
• Sehen Sie eine Maßnahme gegen eine gegenseitige Störung vor, wenn Sie zwei oder mehrere Sätze des F3SH-A nebeneinander installieren.
• Berücksichtigen Sie für das Steuersystem eine Einschaltverzögerung von 1 Sekunde oder mehr für das F3SH-A nach dem Einschalten.
• Stellen Sie sicher, dass das Kabel des F3SH-A separat von Leistungs­kabeln oder durch einen eigenen Kabelkanal/ein eigenes Panzerrohr verlegt wird.
• Sender und Empfänger müssen parallel oder einander zugewandt in­stalliert werden.
v
Vor der Anwendung
Verwenden Sie keine Lösungsmittel wie Verdünner, Benzin oder Azeton, um das F3SH-A zu reinigen, da diese Mittel Kunststoffe und Lacke anlösen. Das F3SH-A kann keine transparenten oder semi-transparenten Materialien erfassen.
Überprüfen Sie, ob die folgende Teile im Lieferumfang des F3SH-A enthalten sind; kontaktieren Sie die nächste OMRON-Vertretung bzw. Ihren OMRON­Händler, falls ein Teil fehlt.
• F3SH-A09P03 Einheit (1 Sender, 1 Empfänger)
• 4 Montagewinkel (oben und unten)
• Montagewinkel (Mittelbefestigung) Wird mit Lichtvorhängen, die einen Montageabstand von 640 mm oder
mehr besitzen, mitgeliefert. Maximal 4 Sätze stehen für eine Montage in­nerhalb von 640 mm zur Verfügung (max. 2 Sätze für jeden Sender und Empfänger), abhängig von der Schutzfeldhöhe des Lichtgitters.
Mittelmontagewinkel (3)
M5x8 Schraube
M4x8 Schraube
Montagewinkel
(oben und unten)
vi
Mittelmontagewinkel (2)
M4x6 Schraube
• 1 Fehlermodus-Aufkleber
• 1 Technisches Handbuch (dieses Handbuch)
Mittelmontagewinkel (1) eingesetzt in das Lichtgitter

INHALTSVERZEICHNIS

Kapitel 1 - Beschreibung
1-1 Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1-2 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1-2-1 Sperrfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1-2-2 Testfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1-2-3 Zusatzausgang (kein Sicherheits-Schaltausgang) . . . . . . . . . . . . . . 4
1-2-4 Ausgang für externe Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1-2-5 EDM (Externe Relaisüberwachung). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1-2-6 Erfassungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1-2-7 Reihenschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1-2-8 Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1-3 Nenn- und Leistungsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1-3-1 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1-3-2 Ansprechzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Kapitel 2 - Montage und Einstellung
2-1 Installationsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2-1-1 Schutzfeld und Eindringpfad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2-1-2 Sicherheitsabstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2-1-3 Abstände zu reflektierenden Oberflächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2-1-4 Vermeidung von gegenseitiger Beeinflussung . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2-2 Bemaßte Zeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
2-3 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2-3-1 Montage der Einheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2-3-2 Bemaßte Zeichnungen der Montagewinkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
2-4 Verdrahtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
2-4-1 Spannungsversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
2-4-2 Verdrahtungsdiagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
2-4-3 Verdrahtungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
2-4-4 Einstellungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
2-5 Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Kapitel 3 - Allgemeine technische Daten
3-1 E/A-Schaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Kapitel 4 - Schaltungsbeispiele
4-1 Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Kapitel 5 - Wartung
5-1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
5-2 Tägliche Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
5-3 Prüfung in regelmäßigen Abständen durch sachkundiges Personal . . . . . . . 45
vii
Kapitel 6 - Fehlersuche
6-1 Selbstsperrzustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
6-2 Fehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Anhang
Anhang A - Optionales Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Anhang B - Zulassungsnormen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Anhang C - Funktionseinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Anhang D - EG-Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
viii
ABSCHNITT 1
Beschreibung
1-1 Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1-2 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1-2-1 Sperrfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1-2-2 Testfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1-2-3 Zusatzausgang (kein Sicherheits-Schaltausgang) . . . . . . . . . . . . . . 4
1-2-4 Ausgang für externe Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1-2-5 EDM (Externe Relaisüberwachung). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1-2-6 Erfassungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1-2-7 Reihenschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1-2-8 Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1-3 Nenn- und Leistungsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1-3-1 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1-3-2 Ansprechzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
1
Merkmale Abschnitt 1-1

1-1 Merkmale

10 m Erfassungsabstand
Stahlabstand 300 mm, 4 Strahlen
Anzeige der Lichtintensität
Die empfangene Lichtintensität wird durch eine aus 5 LEDs bestehende Leuchtbalken-Anzeige als Hilfe für die Lichtgitterausrichtung angezeigt.
Anzeige des Fehlermodus
Der Fehlermodus wird durch einen separaten, aus drei LEDs bestehenden Lichtbalken angezeigt.
Sicherheitsfunktionen:
• Externe Testfunktion (Sendestopp-Funktion)
• EDM (externe Relaisüberwachung)
• Sperrfunktion
Zusatzausgang (kein Sicherheits-Schaltausgang)
Ermöglicht das Senden des Lichtgitter-Status an eine SPS oder ein anderes Gerät.
Steuergerät: F3SP-B1P (optionales Zubehör)
Handkonsole: F39-MC11 (optionales Zubehör)
Schutzklasse: IP65 (nur das Lichtgitter)
In Reihe anschließbare Modelle

1-2 Funktionen

1-2-1 Sperrfunktion
Automatisches Rücksetzen
Ermöglicht den schnellen Anschluss des Lichtgitters an die Sicherheitsschal­tung.
Durch den Anschluss dieser Handkonsole an das Lichtgitter kann auf ver­schiedene Funktionen dieses Lichtgitters zugegriffen werden.
Der Reihenanschlusstyp ermöglicht den Reihenanschluss von mehreren Ein­heiten, um eine gegenseitige Beeinflussung zu verhindern. Zudem kann ein externes Meldegerät zur Anzeige des Lichtgitterstatus angeschlossen werden.
Die Betriebsarten automatisches und manuelles Rücksetzen sind durch die Verdrahtung wählbare Merkmale des F3SH-A.
Nach Einschalten der Versorgungsspannung und bei nicht unterbrochenen Strahlen wechseln die Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD) in den EIN-Zustand.
1-2-1-1 Zur Aktivierung der automatischen Rücksetzung:
1) Lassen Sie den Sperrauswahleingang offen oder schließen Sie diesen an 0V DC an.
2) Verbinden Sie den Rücksetzeingang mit 24 V DC. (9 V DC an Vs, nominell 24 V DC)
3) Schalten Sie die Spannungsversorgung des F3SH-A ein.
Manuelles Rücksetzen
Für die manuelle Rücksetzung stehen 3 Optionen zur Verfügung:
• Einschalt-/Wiedereinschaltsperre Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung oder bei zumindest ei-
nem unterbrochenen Strahl wechselt das Lichtgitter in den Sperrzustand.
2
Funktionen Abschnitt 1-2
• Einschaltsperre Nur nach dem Einschalten der Spannungsversorgung wechselt das
Lichtgitter in den Sperrzustand.
• Wiedereinschaltsperre Erst bei mindestens einem unterbrochenen Strahl wechselt das Licht-
gitter in den Sperrzustand.
Werksseitig ist die Einschalt-/Wiedereinschaltsperre auf den manuellen Rück­setzmodus eingestellt. Andere Optionen werden über die Handkonsole F39-MC11 (optional) eingestellt. Die Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD) werden im AUS-Zustand gehalten, wenn das Lichtgitter in den Sperrzustand schaltet. Die Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD) wechseln auch nicht in den EIN-Zustand, wenn alle Strahlen frei sind. Werden keine Strahlen in dem Schutzfeld unterbrochen, wird durch Anlegen eines Signals an den Rücksetz­eingang (siehe Hinweis) der Sperrzustand zurückgesetzt und die Sicherheits­Schaltausgänge (OSSD) wechseln in den EIN-Zustand.
Hinweis Legen Sie für mindestens 100 ms eine Spannung von 24 V DC (9 V DC an Vs,
nominell 24 V DC) an die Leitung des Rücksetzeingangs an, schalten Sie diese Spannung anschließend aus oder legen Sie eine Spannung von 0 V DC an.
1-2-1-2 Zur Aktivierung der manuellen Rücksetzung:
1-2-2 Testfunktion
1-2-2-1 Selbsttest
1-2-2-2 Externer Test
1. Verbinden Sie den Rücksetzeingang mit 24 V DC (9 V DC an Vs, nominell 24 V DC)
2. Verbinden Sie den Rücksetzeingang über einen Rücksetztaster (Schlie­ßer) mit 24 V DC (9 V DC an Vs, nominell 24 V DC).
3. Schalten Sie die Spannungsversorgung des Lichtgitters ein, während der Rücksetztaster geöffnet ist.
Hinweis 1: Der Taster zur Rücksetzung des Sperrzustands muss außerhalb
des Gefahrenbereichs installiert werden. Vor dem Rücksetzen der Einschalt-/Wiedereinschaltsperre muss der Gefahrenbereich eindeutig vom Personal verlassen worden sein.
2: Verhindern Sie den Kurzschluss nicht angeschlossener Leitun-
gen des Lichtgitters mit anderen Leitungen.
Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung führt das F3SH-A innerhalb von 1 Sekunde einen vollständigen Selbsttest durch. Zusätzlich führt das Lichtgit­ter während des Betriebs (innerhalb der Ansprechzeit) in regelmäßigen Abstän­den einen Selbsttest durch.
Diese Funktion unterbricht zu jeder Zeit die Lichtaussendung des Lichtgitters, um sicherzustellen, dass die Ausgänge normal auf AUS geschaltet werden. Das Anlegen einer Spannung von 24 V DC (9 V DC an Vs, nominell 24 V DC) (siehe Hinweis 1) an die Testleitung des Senders unterbricht die Lichtaussendung.
T
T
x 4 max.
AUS
Te st e in ga n g
Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD)
T
: Ansprechzeit (AUS nach EIN) der Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD)
EIN
T
: Ansprechzeit (EIN nach AUS) der Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD)
AUS
H
L (offen)
EIN
AUS
x 2 max.
EIN
(Hinweis 2)
(Hinweis 2)
3
Funktionen Abschnitt 1-2
Hinweis 1: Die Zeit für das Anlegen sollte hierbei dem Vierfachen von T
entsprechen.
2: Weitere Informationen zu T
EIN
und T
"1-3, Nenn- und Leistungsdaten".
1-2-2-3 Fehlererkennung und Behebung (Selbstsperrzustand)
Wenn während des Selbsttests ein Fehler erkannt wird, wechselt das Lichtgit­ter in den Selbstsperrzustand, hält die Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD) im AUS-Zustand und zeigt den Fehlermodus an (siehe Hinweis 1).
Das erneute Einschalten der Versorgungsspannung oder das Anlegen einer Spannung an den Rücksetzeingang (siehe Hinweis 2) des Lichtgitters hebt den Selbstsperrzustand auf (bei Störungen wird der Selbstsperrzustand auto­matisch durch das Beheben der Störungen aufgehoben).
Hinweis 1: Weitere Informationen zu Anzeigemustern finden Sie in Abschnitt
"1-2-8, Anzeigen".
2: Im manuellen Rücksetzmodus:
Legen Sie 24 V DC (9 V DC an Vs, nominell 24 V DC) an die Rücksetzleitung für 100 ms oder länger an; unterbrechen Sie dann die Spannung an die Rücksetzleitung oder legen Sie eine Spannung von 0 V DC an. Im automatischen Rücksetzmodus: Unterbrechen Sie Rücksetzleitung oder schließen Sie 0 V DC für 100 ms oder länger an; legen Sie anschließend erneut eine Span­nung von 24 V DC (9 V DC an Vs, nominell 24 V DC) an.
finden Sie in Abschnitt
AUS
AUS
1-2-3 Zusatzausgang (kein Sicherheits-Schaltausgang)
Standardmäßig ist dieser Ausgang auf das invertierte Signal der Sicherheits­Schaltausgänge eingestellt (Dunkelschaltend). Dieser Ausgang kann zur Überwachung verwendet werden, wenn er an ein Gerät, wie z. B. eine SPS, angeschlossen wird.
T
x 2 max.
AUS
T
:
AUS
Lichtempfang
Licht unterbrochen
Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD)
Zusatzausgang
(Dunkelschaltend)
: Ansprechzeit (AUS nach EIN) der Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD)
T
EIN
T
: Ansprechzeit (EIN nach AUS) der Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD)
AUS
EIN
AUS
EIN
AUS
Dem Zusatzausgang kann mittels der Handkonsole F39-MC11 eine der fol­genden Ausgangsbetriebsarten zugewiesen werden.
• Ausgangsbetriebsart Dunkelschaltend
• Ausgangsbetriebsart Hellschaltend
• Überwachung Lichtempfang
• Überwachung Selbstsperrung
• Überwachung außenliegender Lichtstrahlen
• Überwachung spezifizierter Lichtstrahlen
• Ausblend-Überwachungsbetriebsart
Das zuvor abgebildete Diagramm zeigt das zeitliche Signalverhalten für die Dunkelschaltend-Ausgangsbetriebsart. Weitere Einzelheiten finden Sie im Technischen Handbuch der F39-MC11.
T
EIN
x 5 max.
T
AUS
:
4
Funktionen Abschnitt 1-2
1-2-4 Externer Meldeausgang
Dieser Ausgang kann mit einer externen Anzeige verbunden werden, um die mittels der Handkonsole F39-MC11 gewählte Betriebsart anzuzeigen. Werks­seitig ist dieser Ausgang auf Hellschaltend eingestellt. Wählbare Ausgangs­betriebsarten sind:
• Ausgangsbetriebsart Dunkelschaltend
• Ausgangsbetriebsart Hellschaltend
• Überwachung Lichtempfang
• Überwachung Selbstsperrung
T
x 2 max.
AUS
Lichtempfang
Licht unterbrochen
Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD)
Externer Meldeausgang
(Hellschaltend)
EIN
AUS
EIN
AUS
:
T
AUS
T
x 5 max.
AUS
:
T
EIN
: Ansprechzeit (AUS nach EIN) der Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD)
T
EIN
T
: Ansprechzeit (EIN nach AUS) der Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD)
AUS
Das zuvor abgebildete Diagramm zeigt das zeitliche Signalverhalten für die Hellschaltend-Ausgangsbetriebsart. Weitere Einzelheiten finden Sie im Tech­nischen Handbuch der F39-MC11.
Die Anzeige kann direkt am Lichtgitter angebracht werden, indem das Zube­hör "Externe Anzeige" F39-A01PA dargestellt ist (Verwendung nur bei Reihenschaltung).
Leuchtender Teil
1-2-5 EDM (Externe Relaisüberwachung)
Mit dieser Funktion kann der Status der Öffnerkontakte der Schaltgeräte (*1) überwacht werden, so dass ein Schaltgerätfehler, wie z. B. verschweißte Kon­takte, erfasst werden kann. Schließen (*2) Sie die Öffnerkontakte der Schalt­geräte an die Relaisüberwachungs-Eingangsleitung des Empfängers an. Wird die korrekte logische Beziehung zwischen den Sicherheits-Schaltausgängen (OSSD) und dem Relaisüberwachungseingang nicht aufrecht erhalten, wech­selt das Lichtgitter unmittelbar in den Selbstsperrzustand und die Sicherheits­Schaltausgänge (OSSD) wechseln in den AUS-Zustand. Die Standardein­schaltverzögerung des Lichtgitters beträgt max. 300 ms (*3); somit kann die durch Schaltgeräte verursachte Verzögerung kompensiert werden. Verwen­den Sie, um eine korrekte Anwendung dieser Funktion zu gewährleisten, sicherheitsgeprüfte Schaltgeräte mit zwangsgeführten Kontakten.
verwendet wird, wie es nachfolgend
-
Externe Anzeige
5
Funktionen Abschnitt 1-2
[Ohne externe Relaisüberwachung]
Verbinden Sie in Fällen, in denen der Relaisüberwachungseingang nicht ver­wendet wird, den Zusatzausgang in der Dunkelschaltend-Ausgangsbetriebs­art mit der EDM-Eingangsleitung oder deaktivieren Sie die externe Relaisüberwachung mit der F39-MC11 Handkonsole.
* 1. Schaltgeräte sind gewöhnlich Relais und Schütze, die gefährliche Bewe-
gungen direkt steuern.
* 2. Verbinden Sie den Eingang der externen Relaisüberwachung über die in
Reihe geschalteten Öffnerkontakte mit 24 V DC (siehe Abschnitt 2-4, Ver­drahtung).
* 3. Der Wert kann über die F39-MC11 geändert werden.
1-2-6 Erfassungsbereich
[Abstand zwischen dem obersten und dem untersten Strahl]
[Strahlenmittellinien­Markierung]
F3SH-A: Der Abstand zwischen der Mitte des obersten Strahls und des
untersten Strahls des Lichtgitters
Die zwei mitten auf den Kappen angebrachten Linien kennzeichnen die Mit­tellinie der Strahlen (siehe nachfolgende Abbildung). Diese Position dient als Referenzlinie für die Messung des Sicherheitsabstands. Verwenden Sie die Linie, die sich näher am Gefahrenbereich befindet, als Referenzlinie für den Sicherheitsabstand.
Strahlenmittellinien-Markierung
Sicherheitsabstand
1-2-7 Reihenschaltung
Lichtgitter können mittels der für die Reihenschaltung zu verwendenden Steckverbinder in Reihe geschaltet werden, wie in der nachfolgenden Abbil­dung dargestellt ist. Sowohl die eigenständigen Typen als auch die Master­Geräte können für die zuoberst installierten Lichtgitter verwendet werden.
Wird irgendein Lichtstrahl in Reihe geschalteter Lichtgitter unterbrochen, schalten die Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD) in den AUS-Zustand. Die LED-Anzeigen aller Lichtgitter leuchten unabhängig voneinander auf.
• Anzahl der in Reihe geschalteten Lichtgitter: bis zu 3 Sätze
• Länge des Reihenschaltkabels: max. 3 m
6
Abstand zwischen dem obersten und dem untersten Strahl
Funktionen Abschnitt 1-2
1-2-8 Anzeigen
Sender
Sender-Reihen­Verbindungskabel
oder
Sender
Senderkabel
Empfänger
Empfänger-Reihen­Verbindungskabel
oder
Empfänger
Empfängerkabel
[Sender]
Testanzeige (orange)
Test indicator (Orange)
Lockout indicator (Red)
Selbstsperranzeige (rot)
Einschaltsperranzeige (gelb)
Interlock indicator (Yellow)
Power indicator (Green)
Betriebsanzeige (grün)
PowerInterlockLockoutTest
ABC1 2 3 4 5
Fehlermodus-
Error mode
Anzeige (rot)
indicator (Red)
Lichtintensitäts-
Light intensity level
Anzeige (grün)
indicator (Green)
LEVELERROR
[Empfänger]
AUS-Zustandsanzeige (rot)
EIN-Zustandsanzeige (grün)
Sperranzeige (rot)
Ausblendanzeige (grün)
Testanzeige
Betriebsanzeige - Versorgungsspannungsanzeige
Selbstsperranzeige
Einschaltsperranzeige
Fehlermodus­anzeige (rot)
Lichtintensitäts- Anzeige (grün)
Anzeige für den Lichtintensitätspegel (grün)
Fehlermodus- Anzeige (rot)
Betriebsanzeige: Leuchtet, wenn Versorgungsspannung anliegt. Einschaltsperranzeige: leuchtet während eines Sperrzustandes Selbstsperranzeige: Blinkt während des Selbstsperrzustands. Testanzeige: Leuchtet während des externen Tests, blinkt nach Ablauf von 30.000 Stunden. EIN-Zustandsanzeige: Leuchtet, wenn sich die Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD) im EIN-Zustand
befinden.
AUS-Zustandsanzeige: Leuchtet, wenn sich die Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD) im AUS-
Zustand befinden.
Lichtintensitäts-Anzeige: leuchtet entsprechend der Lichtintensität. (siehe nachfolgende Tabelle).
7
Funktionen Abschnitt 1-2
Fehlermodus-Anzeige: Blinkt entsprechend dem Fehlermodus (das Blinkmuster variiert entspre-
chend des Fehlerzustands. Siehe nachfolgende Tabelle).
1 2 3 4 5 Lichtintensität
Lichtintensitäts­Anzeige
Leuchtet Leuchtet nicht
A B C Fehlerursache
Fehlermodus­Anzeige
Blinkt Leuchtet nicht
200 % oder mehr des EIN-Schwellen­wertpegels
150 bis 200 % des EIN-Schwellen­wertpegels
100 bis 150 % des EIN-Schwellen­wertpegels
75 bis 100 % des EIN-Schwellenwert­pegels
50 bis 75 % des EIN-Schwellenwert­pegels
weniger als 50 % des EIN-Schwellen­wertpegels
Die Leitung des Einschaltsperr-Aus­wahleingangs oder des Rücksetzein­gangs ist nicht ordnungsgemäß verdrahtet oder die Leitung ist geöff­net.
Der Relaiskontakt ist verschweißt. Die Abfallverzögerung des Relais ist zu lang. Relaisüberwachungs-Leitung ist nicht ordnungsgemäß verdrahtet oder die Leitung ist unterbrochen.
Die Kommunikationsleitung (RS-485) ist nicht ordnungsgemäß verdrahtet, ist unterbrochen oder verursacht andere Fehler.
Einer der Sicherheits-Schaltausgänge ist kurzgeschlossen oder nicht ord­nungsgemäß verdrahtet.
Gegenseitige Beeinflussung. Störlicht fällt ein.
Die Typen von Empfänger und Sender sind nicht identisch. Die Anzahl der in Reihe geschalteten Empfänger und Sender ist nicht identisch.
Externe Störeinflüsse. Interner Hard­warefehler des Empfängers oder Sen­ders.
Hinweis Das Anbringen des mitgelieferten Fehlermodus-Aufklebers neben dem
Lichtgitter erleichtert die Ermittlung der Fehlerursache.
8
Nenn- und Leistungsdaten Abschnitt 1-3

1-3 Nenn- und Leistungsdaten

1-3-1 Technische Daten
Typ /B e-
schreibung
Strahlabstand 300 mm
Abstand der äußeren Strahlen 900 mm
Anzahl der Strahlen (n) 4
Schutzfeldbreite 0,2 bis 10,0 m
Ansprechzeit von EIN nach AUS: max. 10 ms, von AUS nach EIN: max. 40 ms (unter stabilen Beleuchtungsbedin-
Einschalt-Verzögerungszeit max. 1 s
Versorgungsspannung (Vs) 24 V DC ±10 % (Restwelligkeit max. 10 % Vss)
Stromver­brauch (ohne Lasten)
Lichtquelle Infrarot-LED (Wellenlänge 870 nm)
Effektiver Öffnungswinkel (EAA) Innerhalb von ±2,5 ° für den Sender und Empfänger bei einer Schutzfeldbreite von mindestens 3 m,
Sicherheits-Schaltausgäng *1 (OSSD)
Zusatzausgang (kein Sicherheits­Schaltausgang)
Ausgang für externe Anzeige (kein Sicherheits-Schaltausgang) *2
Ausgangsbetriebsart *1 Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD): Hellschaltend
Eingangsspannung
Anzeigen Sender Lichtintensitäts-Anzeige (5 grüne LEDs): Leuchtet entsprechend der Lichtintensität
Schutzfunktion gegen gegenseitige Beeinflussung *2
Testfunktionen • Selbsttest (nach dem Einschalten der Spannungsversorgung und während des Betriebs)
Sicherheitsfunktionen • Automatische/manuelle Rücksetzung (Sperrfunktion) *4
Anschlussart M12-Steckverbinder, 8-polig
Schutz Ausgangskurzschlussschutz, Schutz gegen Verpolung
Umgebungstemperatur Bei Betrieb: -10 bis 55 °C (ohne Reifbildung)
Luftfeuchtigkeit Bei Betrieb: 35 bis 95 % rel. Luftfeuchtigkeit (ohne Kondensation)
Umgebungslichtintensität Glühlampe: max. 3.000 Ix (Lichtintensität auf der Empfängerfläche)
Eigenständig F3SH-A-A09P03
Reihenschaltung F3SH-H-A09P03-01
gungen), weiter Einzelheiten finden Sie in Abschnitt 1-3-2.
Sender max. 140 mA
Empfänger max. 100 mA
entsprechend IEC 61496-2.
Zwei PNP-Transistorausgänge, max. Laststrom 300 mA, Restspannung max. 2 V (ohne Spannungsabfall durch das Anschlusskabel)
Ein PNP-Transistorausgang, max. Laststrom 50 mA, Restspannung max. 2 V (ohne Spannungsabfall durch das Anschlusskabel)
Ein PNP-Transistorausgang, max. Laststrom 50 mA, Restspannung max. 2 V (ohne Spannungsabfall durch das Anschlusskabel)
Zusatzausgang: Dunkelschaltend (wählbar mit F39-MC11) Ausgang für externe Anzeige: Hellschaltend (wählbar mit F39-MC11) *2
Testeingang, Einschaltsperr-Auswahleingang, Rücksetzeingang, Eingang der externer Relaisüberwachung: EIN-Spannung: 9 bis 24 V DC (max. 3 mA Stromaufnahme) AUS-Spannung: 0 bis 1,5 V DC oder offen
Fehlermodus-Anzeige (3 rote LEDs): Blinkt entsprechend dem Fehlermodus Betriebsanzeige (grüne LED): Leuchtet, wenn Versorgungsspannung anliegt Einschaltsperranzeige (gelbe LED): Leuchtet während eines Sperrzustandes Selbstsperranzeige (rote LED): Blinkt während des Selbstsperrzustands Testanzeige (orange LED): leuchtet während eines externen Tests *3
Empfänger Lichtintensitäts-Anzeige (5 grüne LEDs): Leuchtet entsprechend der Lichtintensität
Fehlermodus-Anzeige (3 rote LEDs): Blinkt entsprechend dem Fehlermodus AUS-Zustandsanzeige (rote LED): leuchtet, wenn sich die Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD) im AUS-Zustand befinden EIN-Zustandsanzeige (grüne LED): leuchtet, wenn sich die Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD) im EIN-Zustand befinden Selbstsperranzeige (rote LED): Blinkt während des Selbstsperrzustands Betriebsanzeige (grüne LED): Leuchtet, wenn Versorgungsspannung anliegt.
• Anzahl der in Reihe geschalteter Lichtgitter: bis zu drei Sätze
• Länge des Reihenschaltkabels: max. 3 m
Externer Test (Stoppt die Lichtaussendung über Testeingang)
• Externe Relaisüberwachung (EDM)
Bei Lagerung: -30 bis 70 °C
Bei Lagerung: 35 bis 95 % relative Luftfeuchtigkeit
Sonnenlicht: max. 10.000 Ix (Lichtintensität auf der Empfängerfläche)
9
Nenn- und Leistungsdaten Abschnitt 1-3
Isolationswiderstand min. 20 MΩ (bei 500 V DC)
Isolationsprüfspannung 1000 V AC 50/60 Hz für 1 Min.
Schutzklasse IP65 (IEC60529)
Vibrationsfestigkeit Normalbetrieb: 10 bis 55 Hz, Doppelamplitude 0,7 mm, je 20 Mal in X-, Y- und Z-Richtung
Stoßfestigkeit
Kabel (optional) *6
Materialien Gehäuse: Aluminium, Abschlussstück: Zinkdruckguss, optische Abdeckung: PMMA (Acrylharz),
Gewicht *verpackt 3,9 kg
Zubehör Technisches Handbuch, Montagewinkel (oben und unten),
Zulassungsnormen IEC61496-1, EN61496-1Typ 4 ESPE (berührungslos wirkende Schutzeinrichtung)
Normalbetrieb: 100 m/s2, je 1000 Mal in X-,Y- und Z-Richtung
UL20276 (widerstandsfähig gegen offene Flammen:), 8-adrig (4 Paare x 0,3 mm2), Außendurchmes­ser 6,6 mm, mit geflochtener Abschirmung, zulässiger Biegeradius: r = 36 mm.
Kabel: Ölbeständiges PVC
Montagewinkel (Mittelbefestigung), Fehlermodus-Aufkleber
IEC61496-2 Typ 4 AOPD (nach dem aktiven optoelektronischen Prinzip arbeitende Schutzeinrichtung)
Hinweis 1 Bitte beachten Sie, dass die Funktion sich, bedingt durch die Si-
cherheitsschaltung, von konventionellen EIN/AUS-Schaltungen unterscheiden kann.
2 Verfügbar für F3SH-AP03-01 3 Blinkend nach einer Betriebszeit von 30.000 Stunden als Hinweis
auf eine vorbeugende Wartung.
4 Werksseitig ist die Einschalt-/Wiedereinschaltsperre auf die ma-
nuelle Rücksetzung eingestellt. Mithilfe der F39-MC11 kann zwischen der Einschaltsperre und der Wiedereinschaltsperre gewählt werden.
5 Stellen Sie bei Verlängerung des Kabels sicher, dass das Verlän-
gerungskabel mindestens die gleichen Spezifikationen erfüllt. Verlängern Sie das Kabel nicht über die nachfolgend aufgeführ­ten Längen hinaus. Stellen Sie sicher, dass das Kabel des F3SH-A separat von Leistungskabeln oder durch einen eigenen Kabelkanal/ein eigenes Panzerrohr verlegt wird.
• Im Falle eines Anschlusses nicht in Reihe: max. 100 m
• Bei zwei in Reihe geschalteten Lichtgittern: max. 80 m
• Bei drei in Reihe geschalteten Lichtgittern: max. 30 m
1-3-2 Ansprechzeit
Die Ansprechzeit für in Reihe geschaltete Modelle wird folgendermaßen
Bei 2 Sätzen:
Bei 3 Sätzen:
Die Ansprechzeit des F3SP-B1P beträgt 10 ms, Betätigungszeit ist
Hinweis Ist das Steuergerät F3SP-B1P Teil des Sicherheitskreises, muss in der
10
berechnet:
Ansprechzeit (EIN nach AUS): Ansprechzeit von Lichtgitter 1 + Ansprechzeit von Lichtgitter 2 + 3 ms
Ansprechzeit (AUS nach EIN): Ansprechzeit von Lichtgitter 1 + Ansprechzeit von Lichtgitter 2 +12 ms
Ansprechzeit (EIN nach AUS): Ansprechzeit von Lichtgitter 1 + Ansprechzeit von Lichtgitter 2 + Ansprechzeit von Lichtgitter 3 + 4 ms
Ansprechzeit (AUS nach EIN): Ansprechzeit von Lichtgitter 1 + Ansprechzeit von Lichtgitter 2 + Ansprechzeit von Lichtgitter 3 +16 ms
100 ms.
Berechnung des Sicherheitsabstandes die Ansprechzeit des Steuergerätes zu der Ansprechzeit des F3SN hinzuaddiert werden.
ABSCHNITT 2
Montage und Einstellung
2-1 Installationsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2-1-1 Schutzfeld und Eindringpfad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2-1-2 Sicherheitsabstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2-1-3 Abstände zu reflektierenden Oberflächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2-1-4 Vermeidung von gegenseitiger Beeinflussung . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2-2 Bemaßte Zeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
2-3 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2-3-1 Montage der Einheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2-3-2 Bemaßte Zeichnungen der Montagewinkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
2-4 Verdrahtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
2-4-1 Spannungsversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
2-4-2 Verdrahtungsdiagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
2-4-3 Verdrahtungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
2-4-4 Einstellungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
2-5 Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
11
Installationsbedingungen Abschnitt 2-1

2-1 Installationsbedingungen

2-1-1 Schutzfeld und Eindringpfad
! VORSICHT
Richtige Installation
Verwenden Sie das F3SH-A nicht in Maschinen, die nicht über eine elektri­sche Steuerung gestoppt werden können, wie zum Beispiel Pressen mit ver­zögernd eingreifenden Kupplungssystemen. Ernsthafte Verletzungen können verursacht werden, falls die Maschine nicht gestoppt wird, bevor dem Perso­nal gefährliche Teile zugänglich sind.
Installieren Sie Schutzeinrichtungen um die Maschine herum, damit Bediener in das Schutzfeld hineinreichen müssen, um gefährliche Maschinenteile zu erreichen. Installieren Sie das F3SH-A so, dass jederzeit irgendein Teil des Körpers des Bedieners beim Arbeiten an gefährlichen Maschinenteilen im Schutzfeld bleibt.
Das Befehlsgerät zum Zurücksetzen des Sperrzustandes muss so installiert sein, dass der gesamte sicherheitsrelevante Bereich einsehbar und frei von Personal ist; das Befehlsgerät darf auch nicht von innerhalb des Sicherheits­bereiches aus bedienbar sein.
Das F3SH-A darf nicht an Orten verwendet werden, an denen explosive oder brennbare Gase vorhanden sind. Andernfalls besteht Explosionsgefahr.
Das F3SH-A schützt den Körper des Bedieners nicht vor Projektilen, die aus dem Sicherheitsbereich austreten könnten. Zum Schutz des Bedieners müs­sen entsprechende mechanische Schutzmaßnahmen gegen diese möglichen Projektile ergriffen werden.
Stellen Sie sicher, dass das F3SH-A sicher an der Maschine befestigt und der Kabelsteckverbinder fest angeschlossen ist.
Das F3SH-A kann nur zur Körpererkennung und nicht zur Erkennung von Fin­gern oder Händen eingesetzt werden.
Berücksichtigen Sie bei der Installation folgende Umgehungsmöglichkeiten, um eine geeignete Installationsposition zu ermitteln.
• Eindringen unterhalb des untersten Strahls
• Eindringen oberhalb des obersten Strahls
• Eindringen zwischen den Strahlen
Die Norm EN999 gibt Empfehlungen für die wirksamsten Werte der einzelnen Strahlhö­hen über Zugangsebene für ein vierstrahliges System.
Anzahl der Strahlen Höhe über Zugangsebene
2-1-2 Sicherheitsabstand
! VORSICHT
12
Halten Sie stets einen Sicherheitsabstand (S) zwischen dem F3SH-A und einem gefährlichen Maschinenteil ein. Ernsthafte Verletzungen können verur­sacht werden, falls die Maschine nicht gestoppt wird, bevor dem Personal gefährliche Teile zugänglich sind.
Der "Sicherheitsabstand" ist der Mindestabstand, der zwischen dem F3SH-A und einem gefährlichen Maschinenteil eingehalten werden muss, um die Maschine anzuhalten, bevor eine Person oder ein Gegenstand den gefährli­chen Teil erreicht. Der Sicherheitsabstand wird auf Grundlage der folgenden Gleichung errechnet, wenn sich eine Person senkrecht zum Schutzfeld des Lichtgitters bewegt.
(mm)
4 300, 600, 900, 1200
1200
900
600
300
Loading...
+ 48 hidden pages