E502–D2–1, T echnisches Handbuch: Sicherheitslichtvorhang F3S–B, 07.00
Sicherheitslichtvorhang
F3S–B
Technisches Handbuch
Juli 2000
i
E Copyright by OMRON, Langenfeld, Juli 2000
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Veröffentlichung darf in irgendeiner
Form, wie z. B. Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren, ohne schriftliche
Genehmigung der Firma OMRON, Langenfeld, reproduziert, vervielfältigt oder
veröffentlicht werden.
Vielen Dank für den Erwerb des Sicherheitslichtvorhangs der Serie F3S–B.
Beachten Sie immer die folgenden Punkte, wenn Sie den F3S–B verwenden:
• Stellen Sie sicher, dass das den F3S–B betreibende Personal ausreichende Kenntnisse über die Maschine, in
der der F3S–B installiert ist, besitzt.
• Lesen Sie dieses Handbuch vollständig und versichern Sie sich, dass Sie die zur Verfügung gestellten Informationen verstehen, bevor Sie versuchen, den F3S–B zu betreiben.
• Heben Sie das Handbuch an einem sicheren Platz auf und ziehen Sie es bei Bedarf heran.
Vorschriften und Normen
1. Das F3S–B hat noch keine Typengenehmigung, entsprechend des Statuts 44–2 –2 des japanischen Industriellen Sicherheits– und Gesundheitsgesetzes, erhalten. Deshalb kann es in Japan nicht als Sicherheitsgerät für
Pressen– oder Schermaschine verwendet werden, wie sie in Statut 42 dieses Gesetzes vorgesehen sind.
2. Das F3S–B ist eine berührungslos wirkende Schutzeinrichtung (ESPE) gemäß der EU–Maschinenrichtlinie, Anhang IV , B. Sicherheitskomponenten, Paragraph 1. Der F3S–B entspricht den folgenden Vorschriften und Normen.
EU–Vorschriften
- Maschinenrichtlinie: NR. 98/37/EU
- EMV–Richtlinie: NR. 89/336/EG
- EN 61496–1(06/98) (Typ 2 ESPE)
- IEC 61496–2 (1997) (Typ 2 AOPD)
3. Der F3S–B erhielt die folgenden Zulassungen von den von der EU akkreditierten Zertifizierungsstellen.
- Zertifikat einer gemeldeten Stelle zur Durchführung von EG–Typenprüfungen, entsprechend den EU–Maschinenrichtlinie, Anhang IV vom TÜV Hannover/Sachsen–Anhalt e.V.
- Zertifikat einer zuständigen Stelle, auf die in der EU EMV–Richtlinie verwiesen wird, vom TÜV Nord Anlagentechnik, Niederlassung Hamburg
Vorsichtsmaßnahmen für die Sicherheit
Allgemeine Konventionen für sichere Anwendung
Die folgenden Konventionen werden für vorbeugende Angaben in diesem Handbuch verwendet, um eine sichere und geeignete Anwendung des F3S–B zu gewährleisten. Angaben, die hier aufgelistet sind, sind für die Sicherheit kritisch und müssen jederzeit beachtet werden.
!
WARNUNG
Zeigt eine potentiell gefährliche Situation an, die, wenn nicht vermieden,
zum Tod führen oder ernste Verletzung hervorrufen kann.
Kennzeichnet verbotene Vorgänge an.
v
Einführung
WARNUNG
!
Der F3S–B ist eine berührungslos wirkende Schutzeinrichtung vom TYP 2, der dafür vorgesehen ist, als oder mit dem
sicherheitsbezogenen Teil des Steuerungssystems nach Kategorie 2,1, oder B, wie es in der europäischen Norm
EN954–1 definiert ist, verwendet zu werden.
Verwenden Sie den F3S–B nicht in Systemen der Kategorie 3 oder 4.
Der F3S–B darf nicht in Maschinen verwendet werden, die in einem Notfall nicht elektrisch gesteuert angehalten werden
können.
Installieren Sie mechanische Schutzeinrichtungen um die Maschine, damit der Bediener durch das Schutzfeld reichen
muss, um einen gefährlichen Teil der Maschine zu erreichen (sehen Sie ”2–1 Installationsbedingungen”).
Installieren Sie den F3S–B so, dass jederzeit irgendein Teil des Körpers des Bedieners beim Arbeiten an gefährlichen Maschinenteilen im Schutzfeld bleibt (sehen Sie ”2–1 Installationsbedingungen”).
Eine Unterlassung kann zu schwerwiegenden Verletzungen führen.
Eine, entsprechend lokaler Vorschriften, bestimmte und sachkundige Person muss bestätigen, dass Installation, Inspektion und Instandhaltung richtig ausgeführt wurden und werden.
Halten Sie immer den Sicherheitsabstand zwischen dem F3S–B und einem gefährlichen Teil einer Maschinen ein (sehen
Sie ”2–1 Installationsbedingungen”).
Installieren Sie den F3S–B nicht an einem Ort an, der von Wandreflexionen beeinflusst wird (sehen Sie ”2–1 Installationsbedingungen”).
Schließen Sie die Ausgangsleitungen nicht mit der +24 V–Leitung kurz. Hierdurch wäre der Ausgang immer eingeschaltet,
wodurch eine gefährliche Situation geschaffen wird.
Verbinden Sie den F3S–B nicht mit einer Spannungsversorgung, deren Ausgangsspannung höher als 24 VDC +20% ist.
Schließen Sie den F3S–B nicht an eine AC–Spannungsversorgung an.
Stellen Sie sicher, dass die Überprüfungen regelmäßig durchgeführt werden (sehen Sie Kapitel ”6 Wartung).
Das F3S–B kann nicht in Anwendungen verwendet werden, in denen gefährliche Geschosse den Schutzbereich verlassen
könnten.
Zerlegen, reparieren oder modifizieren Sie den F3S–B nicht.
Verwenden Sie den F3S–B nicht in leicht entzündbaren oder explosiven Umgebungen.
DC–Spannungsversorgungen müssen alle nachfolgenden Bedingungen erfüllen, damit der F3S–B den anwendbaren Nor-
men IEC 61496–1 und UL 508 entspricht.
• Die Versorgungspannung muss sich innerhalb der Nenndaten befinden (24 VDC ±20%).
• Die Spannungsversorgung ist nur mit dem F3S–B verbunden und mit keinen anderen Geräten oder Maschinen.
• Die Spannungsversorgung verwendet eine Schutzisolierung zwischen Primär– und Sekundärkreis.
• Die Spannungsversorgung setzt automatisch die Überstromschutzabschaltung (Spannungsabfall) zurück.
• Die Spannungsversorgung hält die Ausgangsspannung für min. 20 ms aufrecht.
• Bei Einsatz eines standardmäßigen Schaltreglers muss FG (Gehäuseerdung) mit PE (Schutzerde) verbunden werden.
• Die Spannungsversorgung muss über Ausgangskenndaten verfügen, wie sie für eine Spannungsversorgung der Klasse
2–Schaltung oder Spannungs–/Strombegrenzungsschaltung nach UL508 definiert wird (sehen Sie ”2–3–1 Bemerkung”).
• Die Spannungsversorgung muss den Vorschriften und Normen bezüglich EMV und elektrischen Schaltgerätsicherheiten
des Landes, in dem der F3S–B installiert und in dem die Maschinen betrieben werden, entsprechen, z. B.: die EMV–Richtlinie (industrielle Umgebung) und die Niederspannungsrichtlinie in der EU.
Verwenden Sie den F3S–B nie in einer retro–reflektierenden Konfiguration. Sonst kann die Erfassung fehlschlagen.
vi
Retro-reflektierende Tafel
Einführung
Hinweise
Beachten Sie die folgenden Punkte zur Bedienersicherheit:
• Installationsumgebung
• Der F3S–B darf nicht in den folgenden Umgebungen installiert werden:
• in Umgebungen, die intensiven Störlicht, wie z. B. Sonnenlicht ausgesetzt sind.
• in Umgebungen mit hohen Luftfeuchtigkeiten, in denen höchstwahrscheinlich eine Kondensation auftritt.
• Umgebungen, die ätzenden Gasen ausgesetzt sind.
• Umgebungen, die Vibrationen– und Stößen ausgesetzt sind, die über den Spezifikationen liegen.
• Bereiche, in denen der Lichtvorhang direkte mit Wasser in Berührung kommen kann.
• Verwenden Sie keine HF–Sender, wie Mobiltelefone, Walkie–Talkies oder Transceiver mit hoher Ausgangslei-
stung in der Nähe des F3S–B.
Verdrahtung und Montage
• Verlegen Sie die Kabel des F3S–B getrennt von Hochspannungskabeln oder in eignen Kabelkanälen/Panzerrohren.
• Vor der V erdrahtung muss die V ersorgungsspannung abgeschaltet werden. Andernfalls kann die Diagnosefunktion einen Betrieb des F3S–B verhindern.
• Stellen Sie beim Einsatz von Kabel mit einem anderen angeschlossenen Steckverbinder als dem der Serie
F39–JB sicher, dass dieser Steckverbinder die Schutzklasse IP54 oder höher erfüllt.
• Der F3S–B beginnt fünf Sekunden nach dem Einschalten der Versorgungsspannung mit dem Betrieb. Stellen
Sie sicher, dass während dieser Zeit keine Betriebsfehler in der Steuerung auftreten.
• Sender und Empfänger müssen parallel zu einander und einander gegenüberliegend installiert werden.
• Lasten müssen den folgenden Anforderungen entsprechen:
- nicht kurzgeschlossen.
- wird nicht mit einem die Nennwerte übersteigenden Strom verwendet.
- Müssen eine Schutzisolierung besitzen, wie es in der folgenden Abbildung dargestellt ist, um die Ausgänge vor einem gefährlichen Spannungspegel zu schützen, wenn die Last ein Relais ist. Die in der folgenden Abbildung dargestellte Basisisolation sollte gefährlichen Spannungspegeln (230 V AC, usw.) entsprechen, nicht nur einfach 24 VDC.
Sender
Empfän–
ger
Spannungsver
sorgungs-Einheit
Verstärkte Isolation oder
Schutzisolierung
Relais/Schützüberwachung
0
V
+24 V
Ausgang
0V
+24 V
Gefährliche
Spannungspegel
K1
k1
k1
Gefährliche
Spannungspegel
Verstärkte Isolation oder Schutzisolierung zwischen Spule und Kontakt bzw. zwischen den
Kontakten
Motor usw.
vii
Einführung
• Zwei Steuerausgänge müssen verwendet werden.
• In diesem Handbuch beschriebene Installations– und Testverfahren sollten sorgfältig gelesen werden.
• Verwenden Sie keine Lösungsmittel wie Farbverdünnungsmittel, Benzol oder Azeton, um den F3S–B zu reini-
gen, da hierdurch Kunststoff und Farbe gelöst werden.
• Verwenden Sie keinen Schraubensicherungslack, um die Abschlussstücke oder Kabelabdeckungen festzusetzen, da das Klebemittel evtl. zu einer Alterung des Kunststoffs oder zu dessen Bruch führen könnte.
• Der F3S–B kann keine transparenten oder halbtransparenten Werkstoffe erfassen.
• Installieren Sie, nach dem Auspacken des Senders und Empfängers, diese einander gegenüberstehend.
• Stellen Sie sicher, den F3S–B als industriellen Abfall zu entsorgen.
Vor der Anwendung
Stellen Sie sicher, dass die folgenden Materialien im Lieferumfang des F3S–B enthalten sind und setzen Sie sich mit Ihrer
nächsten OMRON Vertretung oder Ihrem OMRON Händler in Verbindung, wenn eine Position fehlt.
• 1 F3S–B–Einheit (ein Sender, ein Empfänger )
• 4 Montagewinkel (oben und unten)
M3 x 10 Schneidschrauben
16
M3–Unterlegscheiben
16
Vier L–Winkel
• 2 Montagewinkel (Mitte)
(werden nur mit Typen geliefert, die eine Schutzfeldhöhe von 1050 mm oder größer besitzen)
• 4 Montageplatten
(werden nur mit Typen geliefert, die eine Schutzfeldhöhe von 1050 mm oder größer besitzen)
• 1 Prüfstab ∅ 30 mm
(wird mit dem F3S–B
jjjP und BMjjjP mitgeliefert)
• 1 Technisches Handbuch (dieses Handbuch)
(wird mit dem F3S–B
Verwenden Sie den F3S–B nur in Anwendungen der
Kategorie 2, 1 oder B, wie es in prEN1050 oder EN
954–1 definiert ist. Verwenden Sie den F3S–B nicht
in Systemen der Kategorie 3 oder 4.
Der F3S–B Sicherheitslichtvorhang ist eine multi–achsiale Anordnung von Sende/Empfangselementen unter
Einsatz der Mikroprozessortechnik.
Er wird dazu verwendet, eine Maschine anzuhalten, bevor die Gefahrenstelle erreicht wird, nach dem ein beliebiger Teil des Schutzfeldes unterbrochen wurde.
Er besteht aus einem IR(Infrarot)–Sender und einem Empfänger. Optionale Geräte stehen für Systeme mit weiteren Sicherheitsanforderungen zur Verfügung.
1-2Merkmale
• Selbstdiagnose
• Optische Auflösung mit 30, 55 oder 80 mm
• Schutzfeldbreite von 0,3 bis 5,0 m
• Max. Schutzfeldhöhe von 1.650 mm
• TÜV–Zulassung und CE–Kennzeichen
• Schutzart IP65
• Anlauf–/Wiederanlaufsperre wählbar
• Ausblendung, Anlaufsperre, Relaisüberwachung stehen optional zur Verfü-
gung
• Kaskadensystem aus Master und Slave möglich
1-3Standardfunktionen
1-3-1Anlauf–/Wiederanlauf–Sperre
Diese Funktion belässt den F3S–B nach dem Einschalten der Spannung und
jeder Unterbrechung des Schutzfeldes im AUS–Zustandes.Um diesen Zustand
zu zurücksetzen, muss 17 VDC bis Vs (nominal 24 VDC) an den Anlaufsperre–
Auswahleingang des Senders für 15 bis 2500 ms angelegt werden. Sonst wird
der AUS–Zustand fortgesetzt, auch wenn das Schutzfeld nicht unterbrochen
wird.
Diese Funktion kann wie folgt ausgewählt/abgewählt werden:
• Aktiv–Modus: Durch ein Nichtanschliessen des Anlaufsperre–Auswahleingangs oder durch Anlegen von 0V vor dem Einschalten der Spannung.
• Inaktiv–Modus (automatischer Start): Durch das Verbinden des Anlaufsperre–
Auswahleingangs mit dem Instabil–Ausgang vor dem Einschalten der Spannung (sehen Sie ”2–3–2 Verdrahtungsdiagramm”).
Hinweis Der Schalter zum Zurücksetzen der Anlauf–/Wiederanlauf–Sperrbedingung
muss außerhalb des gefährlichen Bereichs installiert werden. Der gefährliche
Bereich muss eindeutig sichtbar frei sein, wenn die Anlauf–/Wiederanlauf–
Sperre zurückgesetzt wird.
1-3-2Diagnose
Selbstdiagnose nach den Einschalten der Spannung
Nach dem Einschalten der Spannung führt der F3S–B innerhalb von 2 Sekunden eine vollständige Selbstdiagnose aus. Wird kein Fehler gefunden, aktiviert
der F3S–B den normalen Betrieb.
2
Selbstdiagnose während des normalen Betriebs
Der F3S–B überprüft periodisch alle sicherheitsbezogenen Funktionen, mindestens jedoch alle 2 Sekunden. Alle Komponenten und Speicher werden während dieses periodischen Tests geprüft.
Extern initiierte Diagnose
Benötigt Ihre Anwendung häufiger als alle 2 Sekunden periodische Tests, so
kann eine externe Steuerung einen externen Test mit der Externen Testfunktion
auslösen. Wird ein Signal von 17 VDC bis Vs für min. 15 ms an den Externen
Testeingang angelegt, so beginnt eine Selbstdiagnose und die Ausgänge werden nach ca. 15 ms in den AUS–Zustand versetzt. Wird kein Fehler erkannt,
kehren die Ausgänge nach max. 150 ms in den EIN–Zustand zurück.
Fehlererfassung und Wiederherstellung
Wird durch die zuvor beschriebenen Tests ein Fehler erfasst, belässt der
F3S–B die Ausgänge im AUS–Zustand und die Anzeigen zeigen den Fehlertyp
an; sehen Sie Kapitel ”8 Fehlersuche”. In den meisten Fällen wird nach der Behebung des Fehlers der F3S–B–Betrieb automatisch wiederaufgenommen.
1-3-3Instabil–Ausgang
Ist das empfangene Licht unzureichend, so wird der Instabil–Ausgang und die
Instabil–Anzeige eingeschaltet. Im normalen Betrieb sind beide aus. Sehen Sie
auch”1–8 Anzeigen”.
Diese Ausgänge ermöglicht es dem Anwender, die Verschlechterung der optischen Leistung der Linsen zu überwachen; diese Verschlechterung ist auf das
Altern oder andere Faktor, wie die Reduzierung der LED–Spannung, Ausrichtfehler zwischen Sender und Empfänger oder Staub auf den Linsen zurückzuführen.
1-3AbschnittStandardfunktionen
1-3-4Optionale Funktionen
Diese Funktionen können über die optionale Programmiersoftware F39–U1E
aktiviert werden (sehen Sie das F39–U1E–Handbuch für weitere Informationen).
Hinweis Die optionale Programmiersoftware F39–U1E wird mit der F39–E1 Schnittstel-
leneinheit, einem PC (auf dem Microsofts
Windows NT
Kabel verwendet.
1-3-5Anlaufsperre
Wird die Anlaufsperre verwendet, geht der F3S–B nach dem Einschalten der
Spannung nicht automatisch in den EIN–Zustand. Durch die Unterbrechung
einer oder mehrerer Achsen wird der Anlaufsperrzustand zurückgesetzt, damit
der F3S–B den Betrieb normal starten kann.
1-3-6Relaisüberwachung
MPCEs (Maschinen–Hauptsteuerungselemente) sind normalerweise Relais
oder Schütze, die zur direkten Steuerung gefährliche Vorgänge verwendet werden. Der Zustand dieser MPCEs kann mit der Relais–Überwachungsfunktion
überprüft werden.
Eine Spannung von 17 VDC bis Vs muss über den Öffnerkontakt des MPCEs
an den Relais–Überwachungseingang angelegt werden, wenn die F3S–B
Steuerausgänge im AUS–Zustand sind (sehen Sie ”2–3–2 Verdrahtungsdiagramm”). Um diese Logik zu gewährleisten, müssen MPCEs zwangsgeführte
Kontakte besitzen.
läuft), dem Schnittstellenkabel F39–JB1C und einem RS–232C–
Windows 95, Windows 98 oder
1-3-7Ausblenden
Mit dieser Funktion können eine oder mehrere Achsen deaktiviert werden. Zur
Auswahl der auszublenden Achsen ist eine manuelle Einstell– oder Lehrfunk-
3
1-4Schutzfeld
Schutzfeldhöhe
1-4AbschnittSchutzfeld
tion verfügbar. Diese Funktion ist nützlich, wenn ein Teil des F3S–B–Schutzfeldes, z. B. durch Maschinenteile, unterbrochen wird.
Der F3S–B kann den Bereich erfassen, der als ”Schutzfeldhöhe” in der nachfolgenden Abbildung gekennzeichnet ist. Die Schutzfeldhöhe reicht von ”der Linienmarke der optischen Achse über dem Anzeigenbereich” bis ”zum Ende der
gelben Metallumhüllung”.
Markierung der optischen Achse
Die Mittellinien der optischen Achsen sind durch weiße Dreieckmarkierungen
gekennzeichnet. Diese Position ist eine Referenzlinie zur Messung des Sicherheitsabstandes.
Anzahl
optischer
Sender
Achsen
n
n–1
2
1
Abstand der
optischen Achsen
Schutzfeldbreite
Optische
Auflösung
Empfänger
Markierung der optischen Achse
Schutzfeldhöhe
Minimale
Objektgröße
4
1-5Konfigurationsvarianten
1-5-1Eigenständiger Typ
Dies ist die am häufigsten verwendete Konfiguration und sie wird dazu verwendet, einen gefährlichen Teil einer Maschine abzusichern, wenn eine Annäherung nur aus einer Richtung erfolgen kann.
Schutzfeldhöhe
1-5AbschnittKonfigurationsvarianten
Empfänger
Sender
1-5-2Reihenanschluss
Der F3S–B kann in Reihe angeschlossen werden, wenn Ihre Anwendung z. B.
ein zusätzliches Schutzfeld benötigt, um jemanden daran zu hindern, hinter
einem Hauptschutzfeld zu verbleiben. Das System besteht aus einer Master–
Baugruppe, einer Slave–Baugruppe und einem Reihenanschlusskabel vom Typ
F39–JB1B (sehen Sie ”2–3–2 Verdrahtungsdiagramm” und ”7 Zubehör (optional)”).
Der Reihenanschluss lässt bis zu 96 Achsen und eine Gesamtschutzfeldhöhe
von 2,4 m zu.
Reihenanschlusstypen besitzen die gleichen Kenndaten wie eigenständigen
Typen. Wird das Schutzfeld der Master– oder das der Slave–Einheit unterbrochen, gehen die Ausgänge der Master–Einheit in den AUS–Zustand.
Beachten Sie bitte jedoch, dass ein Slave–Einheit keine Anzeige besitzt.
Anzeigenbereich
Anschlusskabel
5
Hinweis Master– und Slave–Einheit müssen separat bestellt werden.
Slave–Gerät
Schutzfeldhöhe
1-5AbschnittKonfigurationsvarianten
Master–Gerät
Reihenanschlusskabel
Schutzfeldhöhe
Anzeigenbereich
Anschlusskabel
6
1-6Nenn– und Leistungsdaten
pg
ggg
Akti
VDC
A
Externe Testfunktion
Betriebsartenauswahl durch Anschließen der Externen Testeingangs–Leitung:
Aktiv: 17 VDC bis Vs, max. 10 mA Dauer, min. 15 ms
Relais–Überwachungs
Vorgabe inaktiv, wählbar mit F39–U1E
Funktion (optional)
Relais Überwachungseingangsleitung, verbunden mit Öffnerkontakt
SchutzschaltungAusgangs–Kurzschlussschutz, Spannungsversorgungs–Verpolungsschutz
Anlauf–/Wiederanlauf-Betriebsartenauswahl vor Einschalten der Versorgungsspannung durch Verbinden der ”Anlaufsperre–
sperre
Externe TestfunktionBetriebsartenauswahl durch Anschließen der Externen Testeingangs–Leitung:
Relais–Überwachungs–Vorgabe inaktiv, wählbar mit F39–U1E.
Funktion (optional)
Anlaufsperrfunktion
(optional)
Ausblendfunktion
(optional)
AnzeigenSehen Sie auch ”1–8 Anzeigen”.Keine Anzeigen
AnschlussverfahrenFür Anschlusskabel: 8 Stifte, M12–Steckverbinder
Umgebungstemperatur
LuftfeuchtigkeitBetrieb: 35 bis 85% relative Feuchte (ohne Kondensation)
Isolationswiderstand
Isolationsprüfspannung1.000 VAC 50/60 Hz für 1 Min.
SchutzklasseIEC60529 IP65
VibrationsfestigkeitDauerbetrieb: 10 bis 55 Hz, Doppelamplitude: 0,7 mm, X–, Y– und Z–Richtungen: 20 Sequenzen
StoßfestigkeitDauerbetrieb: 100 m/s2 [10 G], X, Y und Z Richtung: 1000–mal
F3S–BjjjP
Eigenständig
12 bis 666 bis 334 bis 2212 bis 666 bis 334 bis 2212 bis 306 bis 154 bis 10
25 mm50 mm75 mm25 mm50 mm75 mm25 mm50 mm75 mm
undurchsichtig: im Durchmesser
30 mm55 mm80 mm30 mm55 mm80 mm30 mm55 mm80 mm
/ 1.500, / 1.650 mm
AUS zu EIN : Vorgabe 100 ms (mit F39–U1E auswählbar, 80 bis 300 ms)
Infrarot–LED (880 nm Wellenlänge) Lebensdauer: 50.000 Std. bei 25°C.
Innerhalb von ± 5° für den Sender und Empfänger bei einer Schutzfeldbreite von wenigstens 3 m, wie
dies in IEC 61496–2 gefordert wird.
nungsabfall über das Anschlusskabel)
max. 100 mA Laststrom und max. 2 V Restspannung (ohne Spannungsabfall über das Anschlusskabel)
Auswahleingangs”–Leitung mit:
v:kein Anschluss oder 0 bis 2,5
Inaktiv: Instabil–Ausgangsleitung
Rücksetzen der Anlauf–/Wiederanlaufsperre durch Verbinden der ”Anlaufsperre–Auswahleingangs”–Leitung mit:
Verriegelungsneustart:17 VDC bis Vs, max. 20 mA Dauer 15 bis 2.500 ms
Aktiv: 17 VDC bis Vs, max. 10 mA Dauer, min. 15 ms
Inaktiv: kein Anschluss oder 0 bis 2,5 VDC, max. 2 mA
–
Relais–Überwachungseingangsleitung, verbunden mit Öffnerkontakt
Verfügbarer Pegel: 17 VDC bis Vs, max. 10 mA
Erlaubte Relais–Verzögerungszeit: wählbar zwischen 10 und 300 ms
Anschluss, wenn nicht ausgewählt kein Anschluss oder 0 bis 2,5 VDC, max. 2 mA
Vorgabe inaktiv, wählbar mit F39–U1E
Vorgabe inaktiv, wählbar mit F39–U1E
Für Reihenanschlusskabel: 6 Stifte, M12–Steckverbinder
Betrieb: –10 bis 55°C (ohne Eisbildung)
Lagerung: –25 bis 70°C
Lagerung: 35 bis 95% relative Feuchte
20 MΩ min. (bei 500 VDC)
F3S–BjjjPjj*
Master–Einheit für Reihenanschluss
, max. 3 m
.
F3S–Bjjj*
Slave–Einheit für Reihenanschluss
300 / 450 / 600 / 750 mm
7
1-7AbschnittAnzeigen
WerkstoffeUmhüllung: Aluminium
Größe (Querschnitt)30 x 40 mm
ZubehörPrüfstab (*2), Montagewinkel (oben und unten), Montagewinkel (Mitte) (*3), Montageplatten (*3), Techni-
Anwendbare NormenIEC(EN)61496–1 TYP 2 ESPE (Berührungslos wirkende Schutzeinrichtung)
Frontabdeckung: PMMA (Acryl)
Abschlussstücke: PA6
sches Handbuch (*4)
IEC 61496–2 TYP 2 AOPD (nach dem aktiven opto–elektronischen Prinzip arbeitende Einrichtungen)
Hinweis 1. Sehen Sie ”1–9 Typentabelle” für detaillierte Typenbezeichnungen und
Spezifikationen.
2. Nur mit F3S–B_2P und BM_2P_.
3. Für 1.050 mm Schutzfeldhöhe und längere Typen.
4. Nur mit F3S–B_P und BM_P_.
1-7Anzeigen
Senderanzeigen
<
POWER
INTE R –
LOCK
EXT.TEST/
BLANKING
>
Markierung der optischen Achse
IR–Sendeanzeige
(o range)
Anlaufsperre–Anzeige
(gelb)
Externer Test/
Ausblend–Anzeige
(grün)
< Empfängeranzeigen>
ON
OFF
UNSTAB
EIN–Zustandsanzeige
(grün)
AUS–Zustandsanzeige
(rot)
Instabilit
( orange)
ätsanzeige
SenderIR–Sendeanzeige (IR POWER):Leuchtet beim Senden.
EmpfängerEIN–Zustandsanzeige (ON):Leuchtet beim Empfang von Licht.
Anlaufsperre–Anzeige (INTERLOCK): Leuchtet während der Anlauf–/Wiederanlauf–Sperre.
Externer Test/ Ausblend–Anzeige
(EXT: TEST/BLANKING): Leuchtet während des externen Tests.
Blinkt bei aktiver Ausblendfunktion.
AUS–Zustandsanzeige (OFF):Leuchtet bei unterbrochenem Licht.
Blinkt beim Anschluss des F39–E1 oder bei einem Fehler.
Instabil–Anzeige (UNST AB):Leuchtet bei unzureichender Lichtmenge oder bei einem Fehler.
Blinkt beim Anschluss des F39–E1.
8
1-8Typentabelle
Bestellhinweis
1-8AbschnittTypentabelle
F3S–B
leerEigenständig
MMaster–Einheit für Reihenanschluss
SSlave–Einheit für Reihenanschluss
36Anzahl der optischen Achsen (4–66)
225mm optischer Achsabstand
für 25 mm optischen Achsabstand: 12, 18, 24 oder 30
für 50 mm optischen Achsabstand: 06, 09, 12, oder 15
für 75 mm optischen Achsabstand: 04, 06, 08, oder 10
Das folgende Diagramm zeigt die Ansprechzeiten der Kombinationen von in
Reihe geschalteten Master– und Slave–Einheiten. Zum Beispiel beträgt die Ansprechzeit der Kombination von F3S–BM122P30 und F3S–BS302 30 ms.
Der F3S–B darf nicht in Maschinen verwendet werden, die in einem Notfall nicht elektrisch gesteuert angehalten werden
können.
Verwenden Sie den F3S–B nicht in leicht entzündbaren oder explosiven Umgebungen.
2-1-1Schutzfeld und Annäherungsweg
WARNUNG
Installieren Sie mechanische Schutzeinrichtungen um die Maschine herum, damit Bediener in das Schutzfeld hineinreichen müssen, um gefährliche Maschinenteile zu erreichen (sehen Sie ”Installationsbedingungen”).
Installieren Sie den F3S–B so, dass jederzeit irgendein Teil des Körpers des Bedieners beim Arbeiten an gefährlichen Maschinenteilen im Schutzfeld bleibt.
Eine Unterlassung kann zu schwerwiegenden Verletzungen führen.
Richtige Installation
Gefährliche Maschinenteile können nur erreicht werden, wenn das Schutzfeld
durchquert wird.
2-1AbschnittMontagevoraussetzung
Falsche Installation
Einige Körperteile des Bedieners bleiben auch während der Tätigkeit in dem
Schutzfeld.
Gefährliche Maschinenteile können erreicht werden, ohne das Schutzfeld zu
durchqueren.
14
Ein Bediener befindet sich zwischen dem Sensorschutzfeld und einem gefährlichen Teil einer Maschine.
2-1-2Sicherheitsabstand
W ARNUNG
Halten Sie immer einen Sicherheitsabstand zwischen dem F3S–B und gefährlichen Maschinenteilen ein. Schwerwiegende
Verletzung können verursacht werden, wenn die Maschine nicht angehalten wird, bevor jemand einen gefährlichen Maschinenteil erreicht.
Der ”Sicherheitsabstand” ist die Mindeststrecke, die zwischen dem F3S–B und
einem gefährlichen Maschinenteil beibehalten werden muss, um die Maschine
zu stoppen, bevor jemand oder etwas diese erreicht. Der Sicherheitsabstand
wird in Fällen, in denen Personen sich im rechten Winkel zum Schutzfeld eines
Lichtvorhangs bewegen, basierend auf der folgenden Gleichung, berechnet.
2-1AbschnittMontagevoraussetzung
• S = K x T + C (1)
S : Sicherheitsabstand
K : Annäherungsgeschwindigkeit in das Schutzfeld
T : Nachlaufzeit für die Maschine und den Lichtvorhang
C : Sicherheitszuschlag, der, basierend auf der optischen Auflösung des Licht-
vorhangs, errechnet wird
Annäherungsgeschwindigkeit (K), Nachlaufzeit (T) und Sicherheitszuschlag (C)
variieren mit nationalen Normen und individuellen Maschinenrichtlinien. Die
Gleichung unterscheidet sich ebenfalls, wenn die Annäherungswinkel nicht 90
Grad zum Schutzfeld des Lichtvorhangs beträgt.
Sehen europäische Normen keine Sicherheitsabstände für individuelle Maschinen vor, kann der Abstand mittels der Norm prEN999 errechnet werden (Sicherheit von Maschinen: Anordnung von Schutzeinrichtungen in Hinblick auf
die Annäherungsgeschwindigkeiten von Körperteilen).
Verfahren zur Errechnung des Sicherheitsabstands nach prEN999
(mit einer Annäherungsrichtung rechtwinklig zum Schutzfeld)
1, 2, 3...
1. 30 mm optische Auflösung
Verwenden Sie K = 2.000 mm/s und C = 8 (d – 14 mm) in der Gleichung (1)
und führen Sie die Berechnung wie nachfolgend gezeigt aus.
S = 2.000 mm/s x ( Tm + Ts ) + 8 ( d – 14 mm ) (2)
Wobei...
S = Sicherheitsabstand (mm)
Tm = Maschinenansprechzeit (s) (sehen Sie den Hinweis 1)
Ts = Lichtvorhangsansprechzeit (s) (sehen Sie den Hinweis 2)
d = optische Auflösung des Lichtvorhangs (mm)
z.B.: Tm = 0,05 s, Ts = 0,025 s, d = 30 mm
S = 2.000 mm/s x (0,05 s + 0,025 s) + 8 (30 mm 14 mm) = 278 mm
15
Verwenden Sie S = 100 mm, wenn das Ergebnis der Gleichung (2) 100 mm
oder weniger ist.
Führen Sie eine Neuberechnung aus, wobei Sie die folgende Gleichung mit
K = 1.600 mm/s verwenden, wenn das Ergebnis 500 mm übersteigt.
S = 1.600 mm/s x ( Tm + Ts ) + 8 ( d – 14 ) mm (3)
Verwenden Sie S = 500 mm, wenn das Ergebnis von Gleichung (3) 500
mm oder weniger ist.
2. 55 mm und 80 mm optische Auflösung
Verwenden Sie K = 1.600 mm/s und C = 850 mm in Gleichung (1) und füh-
ren Sie die Berechnung wie nachfolgend gezeigt aus.
S =1.600 mm/s x ( Tm + Ts ) + 850 mm
Hinweis 1. Die Maschinenansprechzeit (Tm) bezieht sich auf die maximale Zeit zwi-
schen dem Moment, an dem eine Maschine ein Haltsignal empfängt, bis zu
dem Moment, an dem der gefährliche Teil der Maschine stoppt.
2. Die Lichtvorhangs–Ansprechzeit (Ts) bezieht sich auf die Zeit, die für die
Ausgangsänderung von EIN auf AUS erforderlich ist.
2-1-3Abstand zu reflektierenden Oberflächen
W ARNUNG
2-1AbschnittMontagevoraussetzung
Der F3S–B muss so installiert werden, dass Reflexionen von reflektierenden Öberflächen vermieden werden.
Werden diese Effekte nicht berücksichtigt, so können hieraus schwere Verletzungen resultieren.
Installieren Sie den F3S–B mit einem kleinsten Abstand von D von reflektierenden Oberflächen (sehr stark reflektierende
Oberflächen) wie Metallwände, Fußböden, Decken und Werkstücken.
Seitenansicht
Reflektierende Decke
SenderEmpfänger
D
Schutzfeld
L
D
Reflektierender Boden
Ansicht von oben
Reflektierende Oberfläche
SenderEmpfänger
Abstand zwischen Sender und Empfänger (Schutzfeldbreite L)
0,3 bis 3 m0,27 m
3 bis 5 m
Zulässiger Installationsabstand D°
L x tan 5° = L x 0,087 (m)
16
D
5°
5°
L
2-1-4Vermeidung von gegenseitiger Beeinflussung
Ergreifen Sie geeignete Gegenmaßnahmen, um eine gegenseitige Beeinflussung von zwei oder mehreren installierten Sensoren zu verhindern. Die folgenden Abbildungen zeigen Konfigurationen, in denen einen gegenseitige Beeinflussung auftreten kann.
(Unzulässig)(Unzulässig)
2-1AbschnittMontagevoraussetzung
Sender 1
Sender 1
Sender 2
Empfänger 1
RS–485
(Unzulässig)
Sender 2
RS–485
Richtige Installationen sind nachfolgend dargestellt, um einen gegenseitige Beeinflussung zu verhindern.
Abwechselnde Sender und Empfänger
(Richtig)
Empfänger 1
Empfänger 2
Empfänger 2
Sender 1
Sender 2
(Richtig)
Empfänger 1
Empfänger 2
RS–485
Empfänger 1
Sender 2
Empfänger 1
Sender 1
Sender 2
RS–485RS –485
(Richtig)
Empfänger 2
Sender 1
Empfänger 2
Sender 1
RS–485
Empfänger 2
RS–485
Empfänger 1
Sender 2
17
Installation von Barrieren
(Richtig)
2-1AbschnittMontagevoraussetzung
Sender 1
RS–485RS–485
Empfänger 1
Sender 2
Empfänger 2
Halten Sie ausreichende Abstände zwischen den Sensorsätzen
Platzieren Sie die Sätze vertikal so, dass der Abstand zwischen den Schutzfeldhöhenmarkierungen größer als ”D” in der folgenden Tabelle ist.
(Richtig)
L
Sender 1
Sender 2
Empfänger 1
(Richtig)
Sender 1
D
Sender 2
Empfänger 2
10°
10°
D
L
Empfänger 1
Empfänger 2
RS–485
Abstand zwischen Sender und Empfänger (Schutzfeldbreite L)
Sensoren angewendet, die eine Schutzfeldhöhe von 1050 mm und größer
besitzen.
2. Die Master–Einheit besitzt einen M12–Steckverbinder an beiden Enden
des Sensors (für das Anschlusskabel und das Reihenanschlusskabel).
21
2-2AbschnittAbmessungen
3. Halten Sie die folgende Radien für das Anschlusskabel und das Reihenanschlusskabel ein, wenn das Kabel gebogen wird.
Reihenanschlusskabel
min. 81min 73
Anschlusskabel
4. Die Abbildungen auf den vorhergehenden Seiten zeigen den L–Winkel für
die Mitte links auf dem F3S–B (sehen Sie 2–2–4). Muss sich der L–Winkel
rechts auf dem Sensor befinden, muss der Winkel für die Mitte anders
herum orientiert werden, wie es in der folgenden Abbildung gezeigt wird.
Die Position der Befestigungsschraubenlöcher des L–Winkels unterscheidet sich je nach linker oder rechter Seite. Dies trifft auch bei der Seitenmontage zu, die folgenden Abbildungen zeigen jedoch nur die Rückseitenmontage.
2xM5
15
D
E
4xM5
2xM5
4xM5
15
D
E
20
24
MONTAGEBOHRUNGENMONTAGEBOHRUNGEN
20
22
24
2-2-1Montagewinkel (oben und unten)
2-2AbschnittAbmessungen
5.5
12
2
16
2
20
20°
5
5
3
46
30
R1.75
R2.75
25,5
ø
3,5
ø
2-2-2Montageplatte
2
36
R4.5
(Wird nur mit Typen geliefert, die eine Schutzfeldhöhe von 1050 mm oder darüber besitzen)
Die Montageplatten sind nur erforderlich, wenn der F3S–B bei der Rückseitenmontage mit den Winkeln für die Mitte montiert wird.
0,25
42.74
36.5
20
4
5.5
R2.75
3
22,5
28.74
7
5
12
Hinweis 1. Passen Sie den Montagewinkel (oben und unten) an die Montageplatte an.
2. Schrauben Sie dann die Winkelkombination mit M5–Schrauben an.
2-2-3Montagewinkel (Mitte)
(Wird nur mit Typen geliefert, die eine Schutzfeldhöhe von 1050 mm oder darüber besitzen)
Im 90 Grad–Winkel montierter U–Winkel
Hinweis 1. Zusammenbau
Wählen Sie die Montageausrichtung für die L– und U–Winkel(Mitte), entsprechend der Befestigungsart (Seite oder Rücken), und befestigen Sie
vorläufig die Winkel mit zwei M4 x 10 Schrauben.
2. Montage
Befestigen Sie die Mitte der Umhüllung mit dem U–Winkel und den Winkel
mit der M6x8–Schraube vorläufig am F3S–B. Der Montagewinkel(Mitte) für
den Sender wird, verglichen mit dem Winkel des Empfängers, anders
herum orientiert.
23
2-2-4Verdrahtung
WARNUNG
Verbinden Sie den F3S–B nicht mit einer Spannungsversorgung, deren Ausgangsspannung höher als 24 VDC +20% ist.
Schließen Sie den F3S–B nicht an eine AC–Spannungsversorgung an.
2-2-5Spannungsversorgung und Lasten
WARNUNG
DC–Spannungsversorgungen müssen alle nachfolgenden Bedingungen erfüllen, damit der F3S–B den anwendbaren Normen IEC 61496–1 und UL 508 entspricht.
– Die Versorgungsspannung muss sich innerhalb der Nenndaten befinden (24 VDC ±20%).
– Die Spannungsversorgung ist nur mit dem F3S–B verbunden und mit keinen anderen Geräten oder Maschinen.
– Die Spannungsversorgung verwendet eine Schutzisolierung zwischen Primär– und Sekundärkreis.
– Die Spannungsversorgung setzt automatisch die Überstromschutzabschaltung (Spannungsabfall) zurück.
– Die Spannungsversorgung hält die Ausgangsspannung für min. 20 ms aufrecht.
– Bei Einsatz eines standardmäßigen Schaltreglers muss FG (Gehäuseerdung) mit PE (Schutzerde) verbunden werden.
– Die Spannungsversorgung muss über Ausgangskenndaten verfügen, wie sie für eine Spannungsversorgung der
Klasse 2–Schaltung oder Spannungs–/Strombegrenzungsschaltung nach UL508 definiert wird (sehen Sie die ”Bemerkung”).
– Die Spannungsversorgung muss den Vorschriften und Normen bezüglich EMV und elektrischen Schaltgerätsicher-
heiten des Landes, in dem der F3S–B installiert und in dem die Maschinen betrieben werden, entsprechen, z. B.: die
EMV–Richtlinie (industrielle Umgebung) und die Niederspannungsrichtlinie in der EU.
2-2AbschnittAbmessungen
Die Spannungsversorgung muss den folgenden Anforderungen (1) oder (2) an
eine Sekundärschaltung, gemäß UL 508, entsprechen, um ein Feuer zu vermeiden.
Hinweis 1. Die Spannungsversorgung beinhaltet eine Spannungs–/Strombegren-
zungsschaltung, die von einer isolierten Quelle wie der Sekundärwicklung
eines Isoliertransformators gespeist wird. In der Spannungs–/Strombegrenzungsschaltung
– wird der zur Verfügung stehende Strom auf einen 8 A (im Falle eines
Kurzschlusses) nicht überschreitetenden Wert begrenzt oder
– ein Sekundärsicherung oder eine andere ähnliche Sekundärschutzschal-
tung, die dazu verwendet wird, den verfügbaren Strom auf ein Wert von
4,2 Ampere (bei einer Versorgungsspannung von 24 VDC) zu beschränken.
2. Die Spannungsversorgung verfügt über eine Klasse 2–Schaltung, die von
einer isolierten Quelle versorgt wird, die den Anforderungen von UL 1310
für Spannungsversorgungen der Klasse 2 oder den Anforderungen von UL
1585 für Klasse 2– und Klasse 3–Transformatoren entspricht.
Empfohlene Spannungsversorgungen: S82K (15 W, 30 W, 50 W, 90 W),
hergestellt von OMRON, UL–gelistet (UL508, Class2–Ausgabe) und mit
CE–Kennzeichen (EMV– und Niederspannungs–Richlinie) versehen
Spannungsversorgung und Last müssen verstärkt isoliert oder schutzisoliert sein, wie es in der folgenden Abbildung gezeigt wird, um vor einem
elektrischen Schlag zu schützen. Die in der folgenden Abbildung dargestellte Basisisolation sollte gefährliche Spannungspegel (230 VAC, usw.)
isolieren, nicht nur einfach 24 VDC.
24
Sender
Relais/Schützüberwachung
0
V
+24 V
Ausgang
k1
2-2AbschnittAbmessungen
Verstärkte Isolation oder
Schutzisolierung zwischen
Spule und Kontakt bzw. zwischen den Kontakten
Empfän–
ger
Spannungsver
sorgungs-Einheit
Verstärkte Isolation oder
Schutzisolierung
2-2-6V erdrahtungsdiagramm
Schalten Sie alle Spannungsquellen ab, bevor Sie den F3S–B an eine Maschine anschließen.
Sender
0V
+24 V
Gefährliche
Spannungspegel
Empfänger
K1
k1
Gefährliche
Spannungspegel
Motor
usw.
Ext. Diagnose (Grün 3)
Relaisüberwachung (Weiß 1)
S1
E1
0 V (Blau 7)
24 VDC (Braun 2)
Anlaufsperre–Auswahl (Gelb 4)
RS–485(A) (Grau 6)
RS–485(B) (Rosa 5)
Instabil (gelb 4)
24 VDC (Braun 2)
K3
E1:24 VDC Spannungsversorgung
S1:Externer Testschalter
K1, K2: Relais– oder SPS–Eingang zur Steuerung von
gefährlichen Bewegungen der Maschine
K3:Relais zur Anzeige instabiler Zustände
0 V (Blau 7)
Ausgang 2 (Weiß 1)
Ausgang 1 (Grün 3)
K1
K2
25
Verwendung der Anlauf/Wiederanlauf–Verwendung der optionalen
85
3
4
SperrfunktionRelais–Überwachungsfunktion
2-2AbschnittAbmessungen
Sender
24 VDC (Braun 2)
E1
S2: Rücksetzschalter
RS–485(A) (Grau 6)
RS–485(B) (Rosa 5)
S2
0 V (Blau 7)
Anlaufsperre–Auswahl (Gelb 4)
Empfänger
24 VDC (Braun 2)
Instabilität (Gelb 4)
K3
2-2-7Verdrahtungsvorgang
1, 2, 3...
1. Schließen Sie das Senderanschlusskabel (F39–JB A–L optional, grauer
Mantel) am Sender an. (Der Sender verwendet graue Kunststoff–Ab-
schlussstücke.)
2. Schließen Sie das Empfängeranschlusskabel (F39–JB A–D optional,schwarzer Mantel) am Empfänger an. (Der Empfänger verwendet
schwarze Kunstoff–Abschlussstücke.)
3. Verbinden Sie 0 V direkt mit der Schutzerde (PE) der Spannungsversorgung.
0 V (Blau 7)
Sender
k1
k2
Relaisüberwachug (Weiß 1)
k1, k2: Zusatzkontakt zur Überwachung des Zustands des letzten Relais
S1
E1
24 VDC (Braun 2)
Ext. Diagnose (Grün 3)
0 V (Blau 7)
Hinweis Stellen Sie eine richtige Verdrahtung sicher. Bei einem Fehler kann der F3S–B
beschädigt werden.
Steckverbinder
Ansicht vonStift–Nr.SignalnameDrahtfarbe des Anvorne
1. Stellen Sie die folgenden Voraussetzungen sicher.
Ein gefährlicher Teil einer Maschine kann sich nicht während der Einstel-
lung bewegen.
S Die optischen Oberflächen des Senders und Empfängers sind sauber.
S Im F3S–B–Schutzfeld sollten sich keine Licht–unterbrechenden Objekte
befinden.
2. Stellen Sie den Drehwinkel des Senders ein, während Sie die Anzeige für
den Empfänger überwachen und den Punkt finden, an dem die EIN–Zustandsanzeige (leuchtet: grün) leuchtet und die Instabil–Anzeige (UNSTAB:
orange) deaktiviert wird.
3. Stellen Sie den Drehwinkel so ein, dass der Lichtempfang so beständig wie
möglich wird. Ziehen Sie, nach Beendigung der obenstehenden Einstellungen, alle Winkel und Montageschrauben an; gehen Sie hierbei vorsichtig
vor, um die optischen Achseneinstellungen für den F3S–B nicht zu verändern. Die Anzugsdrehmomente für diese Schrauben sind in der folgenden
Tabelle aufgeführt.
Montagewinkel–TypenSchraubenbezeichnung und Länge (mm)Anzugsdrehmoment
Montagewinkel
(oben und unten)
Montagewinkel
(Mitte)
1, 2, 3...
M3x10
(Gewindeschraube)
M4x10
M6x8
0,54 N⋅m (5,5 kg⋅cm)
1,2 N⋅m (12,2 kg⋅cm)
4,3 N⋅m (43,9 kg⋅cm)
1. Führen Sie die folgenden Einstellungen durch, falls keine stabilen Lichtempfangsbedingung über die Winkeleinstellung des Senders zu erzielen
ist.
Geht die Instabil–Anzeige nicht aus, so positionieren Sie den Sender vorläufig auf die stabilste Position; führen Sie anschließend eine Winkeleinstellung für den Empfänger nach dem im obenstehenden Schritt 2 beschriebenen Verfahren aus.
2. Kann keine stabile Lichtempfangsbedingung durch die obenstehende Winkeleinstellung des Empfängers erzielt werden, so prüfen Sie die Parallelität
zwischen der Sender– und Empfänger–Montagefläche; überprüfen Sie
ebenfalls, ob Sender und Empfänger auf der gleichen Höhe montiert wurden.
3-1-2Prüfliste
Überprüfen Sie die folgenden Angaben, um sicherzustellen,
daß die Montage richtig ausgeführt wurde.
1, 2, 3...
Überprüfen Sie die folgenden Angaben, um sicherzustellen,
dass die Verdrahtung ordnungsgemäß erfolgt ist, bevor Sie die Spannung einschalten.
1, 2, 3...
30
1. Die Maschinenstruktur behindert keine Halt– und andere Sicherheitsfunktionen.
2. Ein Annäherungen in einen gefährlichen Maschinenteil ist nicht möglich,
ohne durch das F3S–B–Schutzfeld zu reichen.
3. Schutzstrukturen erlauben es dem F3S–B, ein Bediener zu erfassen, wenn
er/sie in dem gefährlichen Bereich arbeitet.
4. Der eigentliche Sicherheitsabstand ist größer als der errechnete Abstand.
5. Reflektierende Oberflächen sind nicht in verbotenen Bereichen vorhanden.
1. Die Spannungsversorgung wird nur an den F3S–B angeschlossen.
2. Die Spannungsversorgung ist eine 24 VDC–Baugruppe, die der EMV– und
Niederspannungs–Richtlinie entspricht sowie eine Haltezeit von 20 mS besitzt.
3. Die Polarität des Spannungsversorgungs–Anschlusses ist korrekt.
4. Das Senderanschlusskabel ist richtig mit dem Sender und das Empfängeranschlusskabel richtig mit dem Empfänger verbunden.
5. Schutzlisolierung oder verstärkte Isolierung werden zwischen dem Ausgang
und gefährlichen Potentialen (kommerzielle Spannungsversorgungen, usw.)
und zwischen dem Relais–Überwachungseingang und gefährlichen Potentialen verwendet.
6. Ausgänge sind nicht mit der + 24 V–Leitung kurzgeschlossen.
7. Lasten sind nicht mit der + 24 V–Leitung verbunden.
8. Keine Leitungen sind mit einer Netz–Spannungsversorgung verbunden.
9. Sind zwei oder mehrere Einheiten in unmittelbarer Nähe montiert, so sind
sie richtig installiert, um eine gegenseitige Beeinflussung zu verhindern.
Schalten Sie die Spannung des F3S–B ein und stellen Sie, wie nachfolgend beschrieben, sicher,
dass der F3S–B einwandfrei arbeitet, wobei die Maschine nicht in Betrieb ist.
10. Normalerweise beginnt der F3S–B innerhalb von 2 Sekunden nach dem
Einschalten der Spannung zu arbeiten. Ist das Schutzfeld frei von Behinderungen, so leuchten die IR–Spannungsanzeige (orange) des Senders und
die EIN–Zustandsanzeige (grün) des Empfängers.
11. Ein Prüfstab kann an jeder Position in dem Schutzfeld erfasst werden. Mit
anderen Worten, die AUS–Zustandsanzeige (rot) des Empfängers leuchtet,
solange der Prüfstab in dem Schutzfeld vorhanden ist.
Erfassungs–Prüfpunkte sind:
(A)Schutzfeldhöhe direkt vor dem Sender
(B)Schutzfeldhöhe direkt vor dem Empfänger
(C)Schutzfeldhöhe in der Mitte zwischen Sender und Empfänger
3-1AbschnittEinstellungen
Hinweis Stellen Sie sicher, den richtigen Prüfstab zu verwenden, der den gleichen
Durchmesser besitzt wie die optische Auflösung des zu testenden F3S–B.
(A)
(C)
(B)
Sender
Prüfstab
Empfänger
12. Die externe Testfunktion kann aktiviert werden, und die Ausgänge werden in
dem Augenblick ausgeschaltet, in dem die externe Testeingangsklemme mit
einer Spannung von 17 bis 24 VDC verbunden wird.
Lassen Sie die Maschine laufen und überprüfen Sie, ob der gefährliche Maschinenteil
unter den nachfolgend beschriebenen Bedingungen stoppt.
13. Die Funktion des gefährlichen Maschinenteils stoppt innerhalb der errechneten Zeit, wenn ein Prüfstab direkt in dem Schutzfeld vor dem Sender, direkt vor dem Empfänger und in der Mitte zwischen Sender und Empfänger
eingefügt wird.
31
14. Die Funktion des gefährlichen Teils wird gestoppt, solange der Prüfstab im
Schutzfeld vorhanden ist.
15. Die Funktion des gefährlichen Teils wird gestoppt, wenn die F3S–B Spannungsversorgung ausgeschaltet wird.
16. Die gesamte gemessene Maschinenansprechzeit ist geringer als die errechnete Ansprechzeit.
S ohne Anlauf–/Wiederanlauf–Sperre
S ohne Relais–Überwachungsfunktion
SenderEmpfänger
Anwendung 2
Relais–
überwa–
chung
KM1
KM2
M
M1:3 phasiger Motor
E1:24 VDC Spannungsversorgung
S1:Externer Diagnoseschalter
KM1, KM2: Elektromagnetischer Schütz mit verstärkter Isolierung
24 VDC
S1
Ext. Diagnose
E1
0 V
RS–485(A)
RS–485(B)
0 V
24 VDC
Instabilität
Anlaufsperre–Ausw.
Ausgang 1
Ausgang 2
KM1
KM2
Hinweis KM1 und KM2 müssen eine verstärkte Isolation zwischen der Spule und den
Kontakten aufweisen.
S mit Anlauf–/Wiederanlauf–Sperre
S ohne Relais–Überwachungsfunktion
Sender
Empfänger
34
Relais–
überwa–
chung
KM1
KM2
M
M1:3 phasiger Motor
E1:24 VDC Spannungsversorgung
S1:Externer Diagnoseschalter
S2:Rücksetzschalter
KM1, KM2: Elektromagnetischer Schütz mit verstärkter Isolierung
S1
E1
24 VDC
Ext. Diagnose
RS–485 (A)
RS–485 (B)
0 V
S2
Anlaufsperre–Ausw.
24 VDC
Instabilität
0 V
Ausgang 1
KM1
Ausgang 2
KM2
Hinweis KM1 und KM2 müssen eine verstärkte Isolierung zwischen Spule und Kontak-
ten sowie zwischen den Kontakten besitzen.
4-2Wartung
WARNUNG
Setzen Sie den F3S–B nicht ein, bis die folgenden Überprüfungen beendet sind.
Eine Unterlassung kann Lebensgefahr bedeuten oder zu schwerwiegenden Verletzungen führen.
Zerlegen, reparieren oder modifizieren Sie den F3S–B nicht.
Hinweis 1. Sicherheitshalber sollten Sie Überprüfungsergebnisse dokumentieren.
2. Stellen Sie sicher, dass Sie mit dem F3S–B und der Maschine vor der
Durchführung einer Inspektion gründlich vertraut sind.
3. Stellen Sie sicher, dass dem Personal angemessene Richtlinien für die
Durchführung von Wartungs– und Überprüfungsmaßnahmen zur Verfügung
stehen.
Tägliche Überprüfungen
Stellen Sie sicher, die folgenden Punkte bei Arbeitsbeginn oder nach einem
Schichtwechsel zu inspizieren.
4-2AbschnittWartung
1, 2, 3...
Überprüfungen alle sechs Monate
1, 2, 3...
1. Keine Eingriffspfade zu gefährlichen Maschinenteilen, außer über das
2. F3S–B ist so installiert, dass jederzeit irgendein Teil des Körpers des Bedie-
3. Der eigentliche Sicherheitsabstand ist größer als der errechnete Abstand.
4. Kein Schmutz oder Kratzer auf der optischen Oberfläche.
5. Lassen Sie die Maschine laufen und überprüfen Sie, ob der gefährliche Teil
6. Der gefährliche Teil bewegt sich, wenn sich kein Gegenstand im Schutzfeld
7. Die Funktion des gefährlichen Maschinenteils stoppt innerhalb der errech-
8. Die Funktion des gefährlichen Teils wird gestoppt, solange der Prüfstab im
9. Die Funktion des gefährlichen Teils wird gestoppt, wenn die F3S–B Span-
Inspizieren Sie die folgenden Punkte alle sechs Monate oder nach Änderung
einer Maschineneinstellung.
1. Die Maschinenstruktur behindert keine Halt– und andere Sicherheitsfunk-
2. Keine Maschinen– oder Anschlussänderung wirkt sich negativ auf die
3. F3S–B Ausgänge sind richtig mit der Maschinensteuerung verdrahtet.
4. Die gemessene Gesamt–Maschinenansprechzeit ist geringer als die errech-
5. Steuerrelais und Steckverbinder sind in gutem Zustand.
6. Die Winkel sind fest angeschraubt.
F3S–B Schutzfeld.
ners beim Arbeiten an gefährlichen Maschinenteilen im Schutzfeld bleibt.
unter den nachfolgend beschriebenen Bedingungen stoppt.
befindet (normaler Betrieb).
neten Zeit, wenn ein Prüfstab direkt in das Schutzfeld vor dem Sender, direkt vor dem Empfänger und in der Mitte zwischen Sender und Empfänger
eingefügt wird.
Schutzfeld vorhanden ist.
nungsversorgung ausgeschaltet wird.
tionen.
Steuerung aus.
nete Ansprechzeit.
Reinigen
Der F3S–B schaltet die Ausgänge ab, wenn die Oberfläche des F3S–B stark
verunreinigt ist. Verwenden Sie in diesem Fall einen sauberen, weichen Stofflappen und wischen Sie die Oberfläche ohne Druck sauber. Verwenden Sie
keine Lösungsmittel wie Farbverdünnungsmittel, Benzol oder Azeton, um den
F3S–B zu reinigen, da hierdurch Kunststoff und Farbe beschädigt werden.
35
4-3Fehlersuche
Der F3S–B führt nach dem Einschalten der Spannung und während des normalen F3S–B–Betriebs interne Selbstdiagnosen aus. Eine extern initiierte Diagnose ist ebenfalls verfügbar. Wird ein Fehler erfasst, zeigt die rote Leuchtdiode (AUS–Zustandsanzeige) des Empfängers ein entsprechendes Blinkmuster an. Jede Fehleranzeigesequenz, außer fortlaufendem Blinken, wiederholt
sich in einem Zwei–Sekunden Intervall. Diese Wiederholung wird fortgesetzt,
bis das Problem behoben wurde.
AnzeigeUrsacheAbhilfe
Fortlaufendes BlinkenRelais–Überwachungsfehler während des
EIN–Zustands
(In dem Fall, dass die Relais–Überwachungsfunktion aktiviert ist, wird der falsche Status
des Relais–Öffnerkontaktes erfaßt, wenn die
Steuerausgänge im EIN–Zustand sind.)
Blinken, einmalInterner Parameterfehler eines Empfängers– Ändern Sie die Einstellparameter über die optionale Soft-
Blinken, zweimalKommunikationsfehler zwischen einem Sen-
der und einem Empfänger
oder interner Fehler eines Senders
Blinken, dreimalInterner Speicherfehler eines Empfängers– Ersetzen Sie den Empfänger .
Blinken, viermalRelais–Überwachungsfehler während des
AUS–Zustands
(In dem Fall, dass die Relais–Überwachungsfunktion aktiviert ist, wird der falsche Status
des Relais–Öffnerkontaktes erfasst, wenn die
Steuerausgänge im AUS–Zustand sind.)
Blinken, fünfmalSteuerausgangsfehler
(Eine H–Pegel–Spannung wird erkannt, obwohl ein Steuerausgang sich im AUS–Zu-
stand befindet.)
Blinken, sechsmalInterner Hardware–Fehler eines Empfängers– Ersetzen Sie den Empfänger.
Blinken, siebenmalReihenanschluss–Systemfehler von Empfän-
gern
– Überprüfen Sie den Anschluss des Relais–Überwachungs-
eingangs.
– Überprüfen Sie die Spannung des Relais–Überwachungs-
eingangs.
(Sind die Steuerausgänge aktiviert, muss der Relais–Überwachungseingang 0 V ausweisen)
* Bei diesem Fehler muss für eine Wiederherstellung des
Betriebszustandes des F3S–B die Spannung aus und an-
schließend wieder eingeschaltet werden.
ware F39–U1E oder stellen Sie die Einstellparameter über
die F39–U1E–Software wieder auf die Werkseinstellungs-
werte zurück.
– Ersetzen Sie den Empfänger.
– Überprüfen Sie den Anschluss des Senders und des Emp-
fängers.
– Überprüfen Sie den Reihenanschluss des Senders.
– Überprüfen Sie, ob Sender und Empfänger die gleiche
Typenbezeichnung besitzen.
– Überprüfen Sie, ob die Typenbezeichnung der Slave–Sen-
derbaugruppe der Angabe des Typenschilds der Master–
Senderbaugruppe entspricht
– Ersetzen Sie den Sender.
– Überprüfen Sie den Anschluss des Relais–Überwachungs-
eingangs.
– Überprüfen Sie die Spannung des Relais–Überwachungs-
eingangs.
(Sind die Steuerausgänge ausgeschaltet, muss der Relais–
Überwachungseingang auf einen Pegel von 17 VDC bis Vs
sein.)
– Überprüfen Sie den Anschluss der Steuerausgänge auf
einen Kurzschluss mit Vs (Kabel, angeschlossene Geräte)
– Ersetzen Sie den Empfänger.
– Überprüfen Sie den Reihenanschluss zwischen den Emp-
fängern.
– Überprüfen Sie, ob die Typenbezeichnung der Slave–Emp-
fängerbaugruppe der Angabe des Typenschilds der Ma-
ster–Empfängerbaugruppe entspricht
– Ersetzen Sie die Master–Empfängerbaugruppe bzw. die