Diese Bedienungsanleitung gilt nur für Reflexionslichtschranken der E3NT-Serie (E3NT-R). Sie enthält die
wichtigsten Hinweise für den Betrieb des Sensors in Übereinstimmung mit den Sicherheitsanforderungen.
Die Bedienungsanleitung muss stets in der Nähe aufbewahrt und zugänglich sein und muss zusammen mit
den Unterlagen der Gesamtanlage aufbewahrt werden. Diese Bedienungsanleitung muss sorgfältig durchgelesen werden. Alle Personen, die für Planung, Montage und Betrieb von Anlagen verantwortlich sind, müssen
sich nach diesen Anleitungen richten. Dies gilt besonders für die Sicherheitshinweise.
Die Beachtung der Sicherheitshinweise hilft bei der Vermeidung von Unfällen, Fehlfunktionen und Störungen.
1-2Nur für den vorgesehenen Zweck verwenden
Reflexionslichtschranken der E3NT-Serie werden immer als Teil des Gesamtsystems (z. B. einer Maschineninstallation) betrieben. Sie dürfen nur als optische Sensoren verwendet werden, die auf Vorhandensein von
Objekten innerhalb einer Maschineninstallation mit einem übergeordnetem Steuerungssystem prüfen.
Eine anderweitige Verwendung oder eine Verwendung, die diese Vorgaben überschreitet, ist nicht zulässig.
Eine zweckgebundene Verwendung beinhaltet auch die Beachtung der Bedienungsanleitung sowie die Einhaltung von Inspektions- und Wartungsspezifikationen gemäß der Systemdokumentation.
1-3Verwendung, die nicht mit dem vorgesehenen Einsatz-
zweck übereinstimmt
Reflexionslichtschranken der E3NT-Serie sind keine Sicherheitskomponenten im Sinne der EU-Maschinenrichtlinie. Sie dürfen nicht in Anwendungen eingesetzt werden, bei denen die Sicherheit von Menschen vom
Funktionieren des Sensors abhängt.
1-4Gewährleistung und Haftung
Unsere Liefer- und Zahlungsbedingungen sind grundsätzlich gültig. Diese stehen dem Besitzer spätestens
bei einem Vertragsabschluss zur Verfügung. Garantie- und Haftungsansprüche für Personenschäden und
Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurück geführt
werden können:
•Eine Verwendung des Sensors, die nicht mit dem vorgesehenen Verwendungszweck übereinstimmt
•Falscher Zusammenbau, falsche Inbetriebnahme und Wartung des Sensors
•Missachtung der Bedienungsanleitung im Bezug auf Transport, Lagerung, Zusammenbau, Inbetriebnahme und Wartung des Sensors
•Unerlaubte strukturelle Veränderungen am Sensor
•Nicht fachgerecht ausgeführte Reparaturen
•Unfälle, die auf den Einfluss von Fremdkörpern und höhere Gewalt zurückzuführen sind
1-5Erläuterung der Symbole
In dieser Betriebsanleitung werden folgende Symbole verwendet:
Wichtige Informationen
Gefahr der Beschädigung von Maschine oder Material
Verletzungs- oder Lebensgefahr
1-6Abkürzungen
In dieser Bedienungsanweisung werden folgende Abkürzungen verwendet:
•IR:Infrarot
•PC:Personal Computer
1-1 Verwendung der Bedienungsanleitung3
4ABSCHNITT 1: Wichtige Sicherheitshinweise
ABSCHNITT 2: Sicherheitshinweise
2-1Sicherheitshinweise
Reflexionslichtschranken der E3NT-Serie dürfen nur wie in dieser Bedienungsanleitung beschrieben
eingesetzt werden. Reflexionslichtschranken der E3NT-Serie dürfen nur im Rahmen eines Gesamtsystems (z. B. einer Maschineninstallation) betrieben werden.
Bei der Planung von Anlagen und der Verwendung von Reflexionslichtschranken des Serie E3NT
müssen die Sicherheits- Unfallverhütungsvorschriften beachtet werden, z. B.:
EN 292: Maschinensicherheit, allgemeine Konstruktionsprinzipien
EN 60204: Elektrische Ausrüstung von Maschinen
Reflexionslichtschranken der E3NT-Serie dürfen nicht als Sicherheitskomponenten im Sinne der
EU-Maschinenrichtlinie verwendet werden.
Sie dürfen nicht für Anwendungen eingesetzt werden, bei denen die Sicherheit von Menschen vom
Funktionieren des Sensors abhängt.
Hersteller und Betreiber des Gesamtsystems, z. B. einer Maschineninstallation, sind verantwortlich
für die Einhaltung der nationalen und internationalen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften,
die für die jeweilige Anwendung gelten.
Montage, elektrischer Anschluss und Wartung dürfen nur von geschulten und dazu autorisierten
Personen in Übereinstimmung mit den anwendbaren Vorschriften und nach Abschalten der
Spannungsversorgung und der Maschine erfolgen.
Die Maschine muss gegen versehentliches Einschalten geschützt werden.
Umbauten und Veränderungen sowie Manipulationen an den internen Teilen des Sensors, der Datenverbindung und des Ausrichtwerkzeugs sind nicht zulässig. Die Hinweise in dieser Bedienungsanleitung, insbesondere die Kapitel mit der Bezeichnung Sicherheitshinweise und Wartung undReparatur müssen in die Bedienungsanleitung des Gesamtsystems integriert werden.
2-1 Sicherheitshinweise5
6ABSCHNITT 2: Sicherheitshinweise
ABSCHNITT 3: Technische Daten
3-1Technische Daten der Reflexionslichtschranke E3NT-R__7
3-1-1 Allgemeine Angaben
Sensortyp E3NT-R__7 •Polarisierte Reflexionslichtschranke
Optionen•Fensterheizung
Benutzereinstellungen / Konfiguration•Über einen Drucktaster am Sensor
oder
•über einen PC, der über die optische
Datenverbindung angeschlossen ist
Optischer Datenverbindungs-Adapter
(gesondert zu bestellen)
3-1-2 Optische Daten
Lichtquelle•Rote LED (660 nm) (polarisiertes Licht)
Nenn-Schaltabstand•16 m (bei Verwendung mit E39-R8)
Erforderlicher Mindestabstand zwischen Sensor
und Reflektor (Totzone)
Standard-Erfassungsobjekt•lichtundurchlässig mit einem Durchmesser von ca.
Fremdlichtunempfindlichkeit:
Halogen- und Sonnenlicht
Leuchtstofflampen
Energiesparlampen
Lichtfleckdurchmesser
•Konfiguration über PC / Laptop,
•Echtzeit-Anzeige von Sensordaten
•Werteausgabe und Protokollierung,
•Aktualisierung der Firmware
•200 mm
100 mm
•max. 10.000 lx
•max. 5.000 lx
•max. 2.000 lx
•ca. 100 mm bei einem Abstand von 10 m
3-1-3 Mechanische Daten
Abmessungen (Länge x Breite x Tiefe)85 x 27 x 65 mm
Materialien
Gehäuse
Front- und Deckelplatte
Bedienfeld
Dichtungen
GehäusefarbeGrau (RAL 7030)
MontagemöglichkeitenSchraubbefestigung mit vier M5-Innengewinden (Unter-
Anschlussart5-poliger M12-Steckverbinder
Umgebungstemperatur bei Betrieb–25°C bis +55°C (ohne Fensterheizung)
Lagertemperatur–40°C bis +70°C
Relative Luftfeuchtigkeit35 % bis 95 % (ohne Kondensatbildung)
Gehäuseschutzklasse (EN 60529) IP67
SchutzklasseII (50 V DC)
Stoßfestigkeit (IEC 68000-2-27)300 m/s², dreimal in alle drei Richtungen (X, Y, Z)
Vibrationsfestigkeit (EN 68000-2-6)±1,5-mm-Doppelamplitude für 1 Stunde , 10-70 Hz, jede
Gewichtca. 200 g
Pulverbeschichtetes Aluminium (231 GD AlSil2 (Cu))
Glas
HTV-Silikon
RTV-Silikon
seite) und zwei M5-Befestigungsbohrungen oder Befestigung mit Universal-Montagewinkel (separat zu bestellen)
–40°C bis +55°C (mit Fensterheizung)
Achse ( X, Y, Z)
3-1 Technische Daten der Reflexionslichtschranke E3NT-R__77
3-1-4 Elektrische Daten
Nenn-Betriebsspannung+24 V DC, (für Firmware Update U>16 V DC erforderlich)
Betriebsspannungsbereich+10 bis +30 V DC (einschl. Restwelligkeit von max. 10 % (s-s))
Stromaufnahme< 110 mA (bei aktivierter Anzeige; Fensterheizung aus)
< 90 mA (bei deaktivierter Anzeige; Fensterheizung aus)
< 200 mA (bei aktivierter Anzeige; Fensterheizung ein)
< 180 mA (bei deaktivierter Anzeige; Fensterheizung ein)
Einschaltverzögerung beim Einschalten
der Spannungsversorgung
AnschlussbelegungStift 2 = je nach Konfiguration Eingang (In 2) oder Ausgang
AusgängeWählbar:
AusgangsschaltungWählbar:
Ausgangsspannungmax. 30 V DC
Ausgangsstrommax. 100 mA
Restspannung< max. 2,0 V
Leckstrom< 100 µA
Schutzschaltungen gegen•Verpolte Versorgungsspannung
Eingänge•Testeingang
EingangsschaltungSpannungseingang +10 V bis Versorgungsspannung
Eingangsimpulsdauermin. 1 ms
Ein- und Ausschaltzeit (TON / T
Isolationswiderstand20 MΩ bei 500 V DC
Isolationsprüfspannung1 kV AC, 50/60 Hz für eine Minute
3-2Technische Daten des optischen Datenverbindungs-
Adapters E3NT-AL232 (gesondert zu bestellen)
Abmessungen (Länge x Breite x Tiefe)29,5 x 72,9 x 26,4 mm
GehäusematerialABS und PMMA (IR-durchlässig)
GehäusefarbeSchwarz (RAL9005)
MontageSchnappmontage auf dem Sensor
AnschlussAnschlusskabel (2 m) mit 9-poligem
Sub-D-Steckverbinder
Umgebungstemperatur (Betrieb)–10°C bis +50°C
Umgebungstemperatur (Lagerung)–40°C bis +60°C
Zulässige relative Luftfeuchtigkeit35 % ... 85 %, ohne Kondensatbildung
Schutzklasse gemäß EN 60529 / IEC 529 IP54
LichtquelleInfrarot-LED (880 nm)
Nenn-BetriebsspannungSpannungsversorgung über die RS232-Schnittstelle vom
PC
Stromaufnahme6 mA
8ABSCHNITT 3: Technische Daten
3-3Technische Daten der Laser-Ausrichtungshilfe E3NT-AP1
(gesondert zu bestellen)
Versorgungsspannung3 V DC
BatterietypKnopfbatterie ∅ 11,6 mm, Dicke: 5,4 mm, 3 V
Typ: CR1/3N
UmgebungstemperaturBetrieb: 10 bis 40°C
Lagerung: –10 bis +60°C
(ohne Vereisung oder Kondensation)
LuftfeuchtigkeitBetrieb und Lagerung: 35% bis 85%
(keine Eis- oder Kondensatbildung)
BetriebsumgebungKeine korrosiven Gase
Betriebsdauermin. 5 Stunden Betrieb mit 1 neuen Batterie
SchutzklasseIP20
GehäusematerialGehäuse: ABS/PC
3-4-7 Laser-Ausrichtungshilfe E3NT-AP1 (separat zu bestellen)
30
27
68,9
12ABSCHNITT 3: Technische Daten
3-4-8 Reflektoren (separat zu bestellen)
für M3
9
100
100
92
92
3-4-8-1E39-R7 (∅ 84 mm)
7,4
4,5
3-4-8-2E39-R8 (100 mm x 100 mm)
9
84
100
92
92
100
für M3
3-4-8-3E39-R40 (80 mm x 80 mm)
8,7
für M3
84,5
77
77
84,5
3-4 Abmessungen13
14ABSCHNITT 3: Technische Daten
ABSCHNITT 4: Funktion
4-1Funktionen
Reflexionslichtschranken der Serie E3NT werden mit Reflektoren betrieben. Das ausgesandte Licht ist
polarisiert. Das Licht wird vom Reflektor reflektiert, wodurch die Polarisation des Lichts geändert wird. Das
reflektierte Licht wird vom im Sensor integrierten Empfängerelement empfangen.
Wird der Lichtfleck nicht vollständig vom Objekt unterbrochen, wird das Objekt evtl. nicht richtig erkannt.
Der Sensor kann vom Benutzer über einen Drucktaster auf dem Gerät oder über einen PC mit der
SensorSupportSoftware S3 und der optischen Datenschnittstelle E3NT-AL323 (separat zu bestellen)
eingestellt werden. Die optische Datenschnittstelle arbeitet mit einer Infrarot-LED. Über die optische
Datenschnittstelle können die Daten zur empfangenen Lichtintensität vom Empfänger ständig an einen PC/
Laptop übertragen und dort gespeichert werden (Datenprotokollierung).
4-2Anzeigen und Bedientasten
Betriebszustände werden über eine 4-stellige 7-Segment-Digitalanzeige und zwei LEDs angezeigt. Der Sensor kann entweder durch Drucktasten auf dem Sensor oder mit einem PC mit Kalibrierungs-Software (separat
zu bestellen) über eine optische Datenschnittstelle (separat zu bestellen) betrieben/eingestellt werden.
LED-
DigitalanzeigeStatus-LED
4-2-1 LED-Digitalanzeige
Die Intensität des empfangenen Lichts sowie die einzelnen Menüpunkte während der Einrichtung des
Sensors werden über eine vierstellige 7-Segment-LED-Digitalanzeige angezeigt. Die Anzeige erfolgt mit roten
Ziffern bzw. Buchstaben oder einer grünen LED-Leiste.
4-2-2 LEDs
Der Schaltzustand und die Stabilität des Ausgangs werden durch drei LEDs angezeigt. Zwei davon sind an
der Ober- und Vorderseite des Sensors sichtbar.
Infrarotschnittstelle für die
Kommunikation mit einem PC
Rote LED
(Alarm)
Gelbe LED
(Ausgang)
Ausrichtungshilfe
EINGABEErhöhenVerringern
• Gelbe LED:EIN: Objekt stabil erfasst
AUS: Kein Objekt im Erfassungsbereich
• Rote LED: EIN: Alarmausgang EIN
AUS: Normale Funktion
4-1 Funktionen15
• Status LED – Die Status LED ist nur auf der Oberseite des Sensors sichtbar:
EIN: Einstellungsmenü gewählt
Blinken: Menüebene mit Änderung
AUS: RUN-Betriebsart (normaler Betrieb)
4-2-3 Drucktasten am Sensor
Am Sensor befinden sich drei Drucktasten für die Einstellung des Sensors:
•Minustaste
•Plustaste
•Eingabetaste
Mit diesen drei Drucktasten kann die Bedienperson durch das Sensormenü navigieren und die Parameter
gemäß der Anwendung einstellen. Dementsprechend können alle Parameter direkt am Sensor eingestellt
werden.
4-2-4 Einrichten über PC
Alle Parameter des Sensors können auch über einen PC (oder Laptop) durch Verwendung der OMRON
SensorSupportSoftware S3 eingestellt werden. Die Verbindung zwischen Sensor und PC wird über eine
optische Datenschnittstelle (E3NT-AL232 2m) hergestellt. Die Datenschnittstelle wird an einen freien COMAnschluss des PC/Laptop angeschlossen. Auch der USB/RS232-Adapter von OMRON kann zur Herstellung
der Verbindung verwendet werden. Weitere Informationen zum Einrichten des Sensors mit einem PC und der
SensorSupportSoftware S3 finden Sie in der separaten Bedienungsanleitung ABBO0018.
4-3Parameter für Benutzereinstellungen
Die folgenden Parameter können entweder vom Benutzer über die Drucktasten auf dem Sensor oder mit
einem PC mit Kalibrierungs-Software (separat zu bestellen) und Verwendung der optischen Datenschnittstelle
(separat zu bestellen) eingestellt werden.
•Ausgangsfunktion
•Ausgangsschaltung
•Funktion der Steckverbinderstifte 2 und 5
•Ein- und Ausschaltverzögerung
•Art der Zeitverzögerungsfunktion
•Tastensperre
•Energiesparfunktion
•Anzeigeorientierung
•Rücksetzung auf Werkseinstellungen
Die folgenden Funktionen können nur mit einem PC mit Kalibrierungs-Software S3 über die optische Datenschnittstelle (separat zu bestellen) eingestellt werden.
•Vollständige Sensorsperre
4-3-1 Ausgangsfunktion
Die Ausgangsfunktion kann für den Ausgang eingestellt werden:
•Hellschaltend (Werkseinstellung):
Der Ausgang ist aktiv, wenn das reflektierte Licht vom Empfänger erfasst wird.
•Dunkelschaltend:
Der Ausgang ist aktiv, wenn kein reflektiertes Licht vom Empfänger erfasst wird.
16ABSCHNITT 4: Funktion
4-3-2 Ausgangsschaltung
Die Ausgangsschaltung kann vom Benutzer für beide Ausgänge gemeinsam eingestellt werden:
•PNP:
Der Ausgang wird als PNP-Ausgang mit offenem Kollektor betrieben.
•NPN:
Der Ausgang wird als NPN-Ausgang mit offenem Kollektor betrieben.
•Push-pull:
Der Ausgang wird als Komplementärausgang (PNP/NPN-Ausgang, Werkseinstellung) betrieben.
Siehe 7-3 Anschlusspläne.
4-3-3 Funktion der Steckverbinderstifte 2 und 5
Stift 2 des Steckverbinders kann vom Benutzer als Alarmausgang oder Testeingang festgelegt werden.
Stift 5 des Steckers kann vom Benutzer als Testeingang festgelegt oder ausgeschaltet (Werkseinstellung)
werden.
4-3-4 Einschaltverzögerung
Diese Funktion definiert die Einschaltreaktion. Die Zeit ist zwischen 0 ms und 9999 ms einstellbar.
•Einschaltverzögerung:
Die Einschaltverzögerung beginnt mit dem Eintreten des Schaltobjekts in den Erfassungsbereich. Der
Ausgang wird erst aktiv, wenn die Einschaltverzögerungszeit abgelaufen ist.
4-3-5 Ausschaltverzögerung:
Diese Funktion definiert die Ausschaltreaktion. Die Zeit ist zwischen 0 ms und 9999 ms einstellbar. Es sind 3
verschiedene Arten von Reaktionen möglich:
•Ausschaltverzögerung:
Die Ausschaltverzögerung beginnt, wenn das Schaltobjekts den Erfassungsbereich verlässt. Der Ausgang
wird erst inaktiv, wenn die Ausschaltverzögerungszeit abgelaufen ist.
•Mindest-Impulsdauer:
Nach der Erfassung eines Schaltobjekts bleibt der Ausgang für mindestens die Zeit aktiv, die der Benutzer
als Ausschaltverzögerung eingestellt hat. Wenn das Schaltobjekt länger als die festgelegte Mindestimpulsweite im Erfassungsbereich verweilt, wird der Ausgang sofort inaktiv, nachdem das Objekt den
Erfassungsbereich verlassen hat.
•Konstante Impulsdauer:
Nach Erfassung eines Schaltobjekts bleibt der Ausgang nur für die vom Benutzer eingestellte konstante
Impulsweite aktiv und wird nach Ablauf dieser Zeitspanne inaktiv, unabhängig von der Verweilzeit des
Objekts und sogar dann, wenn das Schaltobjekt länger als die vom Benutzer für die Ausschaltverzögerung eingestellte Zeit im Erfassungsbereich verbleibt.
Mit der Tastensperre-Funktion können die Tasten auf dem Sensor gesperrt werden, um eine unbeabsichtigte
Veränderung der Einstellungen zu vermeiden.
Die Sperre kann am Sensor aktiviert und deaktiviert werden. Wenn die Tastensperre aktiviert ist, können
Änderungen nur vorgenommen werden, wenn die Minus-
and Plus- Tasten 4 Sekunden lang gleichzeitig gedrückt werden. Dadurch wird die Tastensperre zeitweilig aufgehoben. Wird 150 Sekunden lang keine
Taste gedrückt, aktiviert sich die Tastensperre automatisch wieder.
4-3-8 Energiesparfunktion ECO
In der ECO-Betriebsart wird die Anzeige automatisch ausgeschaltet, wenn etwa 3 Minuten lang keine der
Drucktasten mehr betätigt wurde.
Die Anzeige wird durch Betätigen einer der Drucktasten wieder aktiviert. Durch Ausschalten der Sensoranzeige wird die Stromaufnahme des Sensors um ca. 20 mA gesenkt.
4-3-9 Rücksetzung
Durch das Rücksetzen werden die Werkseinstellungen des Sensors wieder aktiviert.
4-4Eingänge/Ausgänge
Der Sensor kann mit maximal drei Eingängen/Ausgängen betrieben werden. Die Funktionen der Eingänge/
Ausgänge werden vom Benutzer definiert.
Steckverbinderstift 4 ist immer als Ausgang (OUT) definiert.
Steckverbinderstift 2 kann als Alarmausgang (ALARM) oder als Testeingang (TEST) eingerichtet werden.
Steckverbinderstift 5 kann als Testeingang (TEST) oder als deaktiviert eingerichtet werden.
18ABSCHNITT 4: Funktion
4-4-1 Eingang: Testeingang TEST
Steckverbinderstift 2 oder 5 kann als Testeingang eingerichtet werden.
Die Lichtaussendung wird ausgeschaltet, wenn ein Signal im Betriebsspannungsbereich an diesen Eingang
angelegt wird. Wenn kein Schaltobjekt vorhanden ist, ändert der Sensor seinen Ausgang, da kein Licht ausgesandt wird.
4-4-2 Ausgänge
4-4-2-1Schaltausgang OUT
Wenn ein Schaltobjekt erfasst wird, schaltet der Schaltausgang OUT (Steckverbinderstift 4, fest) gemäß der
Einstellungen der Sensorausgangsfunktion.
4-4-2-2Alarmausgang ALARM
Steckverbinderstift 2 kann als Alarmausgang eingerichtet werden. Der Alarmausgang wird eingeschaltet,
wenn die Intensität des vom Reflektor reflektierten Lichts zu gering ist. In diesem Fall könnte der Sensor verstaubt sein. Reinigen Sie den Sensor und prüfen Sie den Alarmausgang nochmals. Dieser Zustand wird
zudem durch die rote LED angezeigt.
4-4 Eingänge/Ausgänge19
20ABSCHNITT 4: Funktion
ABSCHNITT 5: Transport
5-1Verpackung / Transportschaden
•Stellen Sie sicher, dass der Sensor beim Transport nicht von anderen Objekten beschädigt wird.
•Verwenden Sie zum Transport nur die ordnungsgemäß verschlossene Originalverpackung des Sensors.
•Heben Sie die Originalverpackung des Sensors zur späteren Verwendung auf.
•Transportschäden müssen dem Spediteur und OMRON unverzüglich schriftlich mitgeteilt werden.
5-2 Lagerung
•Verpacken Sie den Sensor zur Lagerung in der ordnungsgemäß verschlossenen Originalverpackung.
•Schützen Sie den Sensor vor Staub und Feuchtigkeit.
5-3 Lieferumfang
Zum Lieferumfang des Sensors gehören:
•Reflexionslichtschranke E3NT-R
•Kurzanleitung
•CD-ROM mit S3 Software, dieses Bedienerhandbuch, S3 Software-Handbuch und die Acrobat Reader-
Software.
5-1 Verpackung / Transportschaden21
22ABSCHNITT 5: Transport
ABSCHNITT 6: Mechanische Installation des Sensors
6-1Sicherheitshinweise
Montage, elektrischer Anschluss und Wartung dürfen nur von geschulten und dazu autorisierten
Personen in Übereinstimmung mit den anwendbaren Vorschriften und nach Ausschalten der
Spannungsversorgung und der Maschine erfolgen.
Die Maschine muss gegen versehentliches Einschalten geschützt werden.
Umbauten und Veränderungen sowie Manipulationen an den internen Teilen des Sensors, der Datenschnittstelle und des Ausrichtungswerkzeugs sind nicht zulässig.
Während des Zusammenbaus darf der Sensor keinen Stößen ausgesetzt und nicht fallen gelassen
werden.
Die Umgebungsbedingungen am Einbauort müssen den technischen Daten entsprechen (siehe
ABSCHNITT 3: Technische Daten).
6-2Sensoreinbau
Beim Einbau müssen folgende Punkte berücksichtigt werden:
•Der Sensor muss so weit wie möglich gegen Vibrationen und Stöße geschützt sein.
•Der Sensor muss so weit wie möglich vor Fremdlicht geschützt sein.
•Der Sensor muss so weit wie möglich vor Beschädigung und Verschmutzung geschützt sein.
•Der Sensor muss so eingebaut werden, dass der elektrische Anschluss möglich ist.
•Der Sensor muss für Wartungsarbeiten möglichst gut zugänglich sein.
•Der Sensor muss so eingebaut werden, dass die Drucktasten betätigt werden können.
•Die Anzeige muss sichtbar sein.
6-2-1 Einbauausrichtung des Sensors
Montieren Sie den Sensor möglichst so, dass die aktive Seite des Sensors (mit Sender und Empfänger)
parallel zur Oberfläche des Reflektors ausgerichtet und gegenüber dieser nicht geneigt ist.
90˚
Besitzt das Schaltobjekt eine glänzende, reflektierende Oberfläche, so neigen Sie das Objekt, wie in der
Abbildung rechts gezeigt, um 5° bis 10° im Verhältnis zum Lichtstrahl des Sensors.
5˚ bis 10˚
Schaltobjekt
90˚
6-1 Sicherheitshinweise23
Parallel zur optischen Achse des Sensors verlaufende reflektierende Flächen können dazu führen,
dass der Sensor nicht stabil schaltet. Der Bereich der optischen Achse des Sensors sollte daher von
reflektierenden Objekten frei gehalten werden.
Ist dies nicht möglich, darf die reflektierende Fläche nicht parallel zur optischen Achse des Sensors
verlaufen, sondern muss um ca. 10° gegenüber dieser geneigt sein.
Spiegelnde Objekte innerhalb und außerhalb des eingestellten Erfassungsbereichs können zu Fehlfunktionen führen. Der Bereich der optischen Achse des Sensors sollte daher von spiegelnden Objekten frei gehalten werden.
6-2-2 Montage mit Hilfe von Befestigungsbohrungen
1. Bohren Sie exakte Befestigungs-/Gewindebohrungen entsprechend den sechs möglichen Befestigungs-
bohrungen im Sensor (siehe 3-4, Abmessungen).
2. Montieren Sie den Sensor mit geeigneten Befestigungselementen.
3. Richten Sie den Sensor grob auf die mögliche Position des Schaltobjekts aus.
4. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben fest.
6-2-3 Montage mit Universal-Montagewinkel E39-EL1
1. Bohren/schneiden Sie Befestigungs-/Gewindebohrungen entsprechend des Musters der
Befestigungsbohrungen des Universal-Montagewinkels (siehe 3-4 Abmessungen).
2. Befestigen Sie den Sensor unter Verwendung des mitgelieferten Befestigungsmaterials
am Montagewinkel.
3. Befestigen Sie den Montagewinkel unter Verwendung von geeignetem Befestigungsmate-
rial am Maschinengehäuse.
4. Richten Sie den Sensor grob auf die mögliche Position des Schaltobjekts aus.
5. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben fest.
6-2-4 Montage mit Adapterwinkel E39-EL2 und Winkel E39-EL1
Bei Verwendung des Adapterwinkels E39-EL2 kann der Universal-Montagewinkel E39-EL1
als Adapterplatte für die Befestigung des E3NT in den vorhandenen Bohrungen benutzt
werden.
1. Befestigen Sie den Winkel E39-EL1 mit den an der Maschine vorhandenen Bohrungen,
bohren Sie ggf. zusätzliche Löcher.
2. Befestigen Sie den Sensor unter Verwendung des mit dem E39-EL1 mitgelieferten
Befestigungsmaterials am Adapterwinkel E39-EL2.
3. Befestigen Sie den Adapterwinkel unter Verwendung des mitgelieferten Befestigungs-
materials am Universal-Montagewinkel E39-EL1.
24ABSCHNITT 6: Mechanische Installation des Sensors
ABSCHNITT 7: Elektrischer Anschluss
7-1Sicherheitshinweise
Montage, elektrischer Anschluss und Wartung dürfen nur von geschulten und dazu autorisierten
Personen in Übereinstimmung mit den anwendbaren Vorschriften und nach Ausschalten der
Spannungsversorgung und der Maschine erfolgen.
Die Maschine muss gegen versehentliches Einschalten geschützt werden.
Umbauten und Veränderungen sowie Manipulationen an den internen Teilen des Sensors, der Datenschnittstelle und des Ausrichtungswerkzeugs sind nicht zulässig.
Die technischen Daten der Versorgungsspannung und der Eingangs-/Ausgangskabel müssen den
technischen Daten des Sensors entsprechen (siehe Sensor-Nennwerte und ABSCHNITT 3,
Spezifikationen).
Verlegen Sie die Anschlusskabel des Sensors nicht in unmittelbarer Nähe von Kabeln mit höheren
Spannungen oder zusammen mit Kabeln, die induktive oder kapazitive Lasten schalten.
Verwenden Sie eine den EMV-Richtlinien entsprechende Spannungsversorgung.
Die Betriebsspannung muss innerhalb des entsprechenden Betriebsspannungsbereichs liegen. Für
die Spannungsversorgung dürfen keine nicht stabilisierten Zweiwege- oder Einwegegleichrichter
verwendet werden.
Der elektrische Anschluss muss den EMV-Richtlinien entsprechen.
Das Potenzialausgleich-System für die Maschine muss in Übereinstimmung mit EN 60204-1,
Abschnitt 8 "Potenzialausgleich" gefertigt werden.
Vor Freigabe der Maschine muss die Funktion aller Potenzialausgleichs-Leiter in Übereinstimmung
mit Abschnitt 20 der Norm EN 60204-1 geprüft werden.
7-2Vornehmen des elektrischen Anschlusses
1. Der elektrische Anschluss muss in Übereinstimmung mit der Stiftbelegung in ABSCHNITT 7-3,
„Anschlusspläne“, erfolgen.
2. Potenzialausgleich, Schutzerdung, Abschirmung und Sensorverdrahtung müssen in Übereinstimmung mit
den EMV-Richtlinien erfolgen (siehe 7-4 Anschluss unter Einhaltung der EMV-Anforderungen).
7-1 Sicherheitshinweise25
7-3Anschlusspläne
7-3-1 Ausgangsschaltungen
Der Sensor ist werksseitig auf einen PNP-Ausgang eingestellt. Die Ausgangsschaltung ist gegen Kurzschlüsse und Verpolungen geschützt.
+ U
1
T
PNP
4
(2)
Interne Schaltung
T
NPN
3
•Bei Einstellung auf PNP- oder NPN-Ausgang wird die jeweils nicht benötigte Ausgangsschaltung
deaktiviert.
•Bei Einstellung auf Komplementärausgang wird je nach Schaltzustand der NPN- oder der PNP-Zweig
geschaltet.
PNPNPN
S
Out1
Out2
0 V
+ U
Out1
Out2
0 V
1
B
4
2
L
1
L
3
2
+ U
Out1
Out2
0 V
1
B
L
1
L
2
4
2
3
7-3-2 Eingangsschaltungen
Die Eingänge des Sensors sind in positiver Logik ausgelegt, d. h. eine für mindestens eine Millisekunde
anliegende positive Spannung zwischen 10 V und der Versorgungsspannung wird als gültiges Signal
interpretiert.
Eingangsschaltung für Stift 5:
E3NT
+ U
S
In15
0 V3
1
Interne Schaltung
26ABSCHNITT 7: Elektrischer Anschluss
Eingangsschaltung für Stift 2:
E3NT
+ U
1
S
In22
0 V3
Stift 2 kann als Ein- oder Ausgang (Werkseinstellung) eingerichtet werden.
Interne Schaltung
7-3-3 Belegung der Steckverbinder
Der Sensor wird über eine 5-poligen M12-Standard-Steckverbinder angeschlossen. Die Stiftbelegung ist mit
Ansicht auf die Steckerstifte des Sensor-Steckverbinders nachfolgend abgebildet.
+ U
AEDC
B
1
2
3
4
5
S
OUT 2 / IN 2
0 V
OUT 1
IN 1
7-4Anschluss unter Einhaltung der EMV-Anforderungen
Um eine stabile Funktion des Sensors sicherzustellen, müssen die folgenden Vorsichtsmaßnahmen beachtet
werden.
•In Umgebungen mit hohen Störpegeln müssen paarweise verdrillte und/oder abgeschirmte Kabel
verwendet werden.
•Wenn Kabel in einen EMV-Steuerschaltschrank geführt werden, muss die Kabelabschirmung ohne
Unterbrechung durch die Wand des Schaltschranks (z. B. durch einen Kabelkanal) geführt werden.
•Die Kabelabschirmung muss fachgerecht mit dem Gehäuse des Steuerschaltschranks (glatte Oberfläche,
leitend) verbunden werden.
•Kabellitzen oder einzelne Kabelenden, die nicht verwendet werden, müssen fachgerecht mit der
Abschirmung verbunden werden.
•Wenn der Steuerschaltschrank über Steckverbindungen angeschlossen wird, dürfen nur Steckverbinder
mit Metallgehäuse und Erdungskontakt (gemäß EN 60204-1) verwendet werden.
•Die Kabelabschirmung muss leidend mit dem Steckergehäuse verbunden werden.
•Der Steckverbinder muss eine fachgerechte Verbindung mit dem Gehäuse des Steuerschaltschranks
(glatte Oberfläche, leitend) haben.
•Versorgungs- und Signalleitungen müssen in separaten Kabelkanälen verlegt werden.
•Versorgungs- und Signalleitungen müssen so nah wie möglich am Potenzialausgleich-Leiter verlegt
werden.
•Kabelkanäle dürfen nicht in der Nähe von starken elektromagnetischen Störquellen, wie z. B. Elektro-
motoren oder Transformatoren, verlegt werden.
•Es müssen geeignete Schutzmaßnahmen gemäß EN 60204-1 ergriffen werden, wenn aufgrund der
Kabelführung ein Blitzeinschlag nicht vollkommen ausgeschlossen werden kann.
7-4 Anschluss unter Einhaltung der EMV-Anforderungen27
28ABSCHNITT 7: Elektrischer Anschluss
ABSCHNITT 8: Inbetriebnahme
8-1Sicherheitshinweise
Reflexionslichtschranken der E3NT-Serie dürfen nur wie in den vorliegenden Bedienungsanleitungen
beschrieben eingesetzt werden. Reflexionslichtschranken der E3NT-Serie dürfen nur im Rahmen
eines Gesamtsystems (z. B. einer Maschineninstallation) genutzt werden.
Reflexionslichtschranken der E3NT-Serie sind keine Sicherheitskomponenten im Sinne der EUMaschinenrichtlinie. Sie dürfen nicht eingesetzt werden, wenn vom Funktionieren des Sensors die
Sicherheit von Menschen abhängt.
8-2Einschalten der Versorgungsspannung
Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung führt der Sensor eine Einschaltrücksetzung und einen
Selbsttest durch.
Im Falle eines Kurzschlusses an den Ausgängen erscheint die blinkende Anzeige “ ---- “. Sobald der
Kurzschluss an den Ausgängen beseitigt ist, funktioniert der Sensor wieder normal.
8-3Ausrichten des Sensors
Der Sensor muss anhand der optischen Achse auf den Reflektor ausgerichtet werden. Die Ausrichtungsmarkierung auf dem Sensor kann als Visierlinie für die optische Achse verwendet werden, wodurch die Ausrichtung vereinfacht wird.
1. Positionieren Sie das Schaltobjekt an der vorgesehenen Position vor dem Sensor.
2. Lösen Sie die Befestigungsschrauben.
3. Richten Sie die optische Achse/Ausrichtungsmarkierung auf das Schaltobjekt aus.
4. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben fest.
5. Prüfen Sie die Ausrichtung nochmals.
Ausrichtungsmarkierung
Für Ausrichtungen über größere Entfernungen kann die Laser-Ausrichtungshilfe (E3NT-AP1, separat zu
bestellen) verwendet werden. Diese Ausrichtungshilfe kann auf den Sensor geklemmt werden und ein sichtbarer Laserstrahl zeigt an, in welche Richtung der Sensor weist.
Laserstrahl
8-1 Sicherheitshinweise29
Schalter zum
Einschalten
30ABSCHNITT 8: Inbetriebnahme
ABSCHNITT 9: Konfiguration
9-1Einstellung des Sensors mit Hilfe der Drucktasten
Die Einstellung des Sensors kann mit Hilfe von drei Drucktasten erfolgen. Mit diesen Drucktasten kann der
Benutzer durch die Einstellungsmenüs navigieren, in denen er alle notwendigen Sensoreinstellungen vornehmen kann.
Wenn während der Konfiguration 2 Minuten lang keine Taste gedrückt wird, kehrt der Sensor automatisch
in die normale Betriebsart zurück.
9-1-1 Anzeige in der normalen Betriebsart
Je nach Konfiguration durch den Benutzer zeigt die Anzeige des Sensors in der normalen Betriebsart
Folgendes an:
•Die Status-LED leuchtet nicht.
•Digitalanzeige:
Die gegenwärtig empfangene Lichtintensität wird von der Balkenleiste angezeigt.
Im Falle eines Kurzschlusses an den Ausgängen erscheint die blinkende Anzeige „ ---- “. Sobald der
Kurzschluss an den Ausgängen beseitigt ist, funktioniert der Sensor wieder normal.
9-1-2 Struktur des Hauptmenüs
In der folgenden Abbildung ist die Struktur des Haupteinrichtungsmenüs dargestellt.
Normaler
Betrieb
Eingabe 2 s
5et
+ / -+ / -
Menüpfad
SET
Funktions-
Einstellungen
Wird die Eingabetaste mindestens zwei Sekunden lang gedrückt, wechselt der Sensor vom normalen
Betrieb in das SET-Menü. Der Sensor schaltet in das jeweils nächste Menü, wenn die Eingabetaste
Sekunden lang gedrückt wird. Wird länger als 2 Minuten lang keine Taste gedrückt, kehrt der Sensor in die
normale Betriebsart zurück.
Innerhalb der drei Hauptmenüs TEACH, SET und OPT können Sie mit Hilfe der Tasten und den
gewünschten Parameter bzw. die gewünschte Funktion auswählen.
•Eingabe eines Parameters oder einer Auswahl: Drücken Sie die Eingabetaste kürzer als 1 Sekunde.
Eingabe 2 sEingabe 2 s
0pt
Menüpfad
OPTIONS
Weitere
Einstellungen
AUSEIN
Status-LED
zwei
•Wechseln zum nächsten Hauptmenüpunkt: Drücken Sie die Eingabetaste länger als 2 Sekunden.
•Durch Drücken der Eingabetaste für 4 Sekunden werden einzelne Hauptmenüs übersprungen.
9-1 Einstellung des Sensors mit Hilfe der Drucktasten31
9-1-3 SET-Menü
Alle Funktionsparameter des Sensors werden im Menü SET definiert. Die Status-LED leuchtet.
Menüeinträge
Funktion des
Schaltausgangs
Einschaltverzögerungszeit des Schaltausgangs
in ms (entsprechend der
Einstellung für die
Verzögerungsfunktion
im OPT-Menü)
Ausschaltverzögerungszeit des Schaltausgangs
in ms (entsprechend der
Einstellung für die
Verzögerungsfunktion
im OPT-Menü)
Normaler
Betrieb
Eingabe 2 s
Eingabe
Auswahl
einer
Funktion mit
/
Zeit-
einstellung
in ms mit
/
Zeit-
einstellung
in ms mit
/
/
Hellschaltend
Dunkelschaltend
EingabeEingabe
EingabeEingabe
EingabeEingabe
Einschaltverzögerung parametriert
Ausschaltverzögerungszeit des Schal-
tausgangs in ms (en-
tsprechend der
Einstellung für die
Verzögerungsfunktion im OPT-Menü)
Eingabe
Mindest-Impulsdauer /
konstante Impulsdauer
des Schaltausgangs in
ms (entsprechend der
Einstellung für die
Zeiteinstell
ung in ms
mit
/
EingabeEingabe
Mindest-
Impulsdauer /
konstante
Impulsdauer
parametriert
Verzögerungsfunktion
im OPT-Menü)
Sperre
Auswahl
Tastensperre
Eingabe 2 s
einer
Funktion
/
AUS
Sperre
EIN
EingabeEingabe
Anmerkungen
1. Wenn die Verzögerungsfunktion im Menü OPTIONS auf „off“ eingestellt ist, werden die Ein-/Ausschaltverzögerungs-Parameter im SET-Menü nicht angezeigt.
2. Eine Einstellung der Ein- und Ausschaltverzögerung ist nur möglich, wenn die Ein-/Ausschaltverzögerung
im Menü OPTIONS auf „on-1“ gesetzt ist.
3. Der Ausgang verhält sich entsprechend der Schaltverzögerungsfunktion, die im Menü OPTIONS eingestellt ist.
4. Die Tastensperre wird wieder aktiviert, wenn ca. 150 Sekunden lang keine der Tasten mehr gedrückt
wurde. Die Tastensperre kann durch 4 Sekunden langes gleichzeitiges Drücken der Tasten und
vorübergehend deaktiviert werden.
32ABSCHNITT 9: Konfiguration
9-1-4 Menü OPTIONS
Alle Funktionsoptionen des Sensors werden im Menü OPTIONS definiert. Die Status-LED leuchtet.
Menüeinträge
Funktion von
Steckverbinderstift 2
Funktion von
Steckverbinderstift 5
SchaltausgangsVerzögerungsfunktionen
Normaler
Betrieb
Eingabe 2
Eingabe 2
Eingabe
Eingabe
Eingabe
Auswahl
einer
Funktion mit
/
Auswahl
einer
Funktion
mit
/
Auswahl
einer
Funktion mit
/
Eingang
Ausgang
AUS
Testeingang
Verzögerungsfunktion
AUS
Ein-/Ausschaltverzögerung
Ausschaltverzögerung
Mindest-Impulsdauer
Konstante
Impulsdauer
Eingabe
Eingabe
Eingabe
Eingabe
Auswahl
einer
Funktion mit
/
Auswahl
einer
mit
Funktion
/
Testeingang
Alarmausgang
Eingabe
Eingabe
Energiesparmodus ECO
Anzeige drehen
Ausgangsschaltung
Fensterheizung
(optional)
Rücksetzung auf
Werkeinstellungen
Eingabe 2
Normaler
Betrieb
Eingabe
Eingabe
Eingab
Eingabe
Eingabe
Auswahl
einer
Funktion mit
/
Auswahl
einer
Funktion mit
/
Auswahl
einer
Funktion mit
/
Auswahl
einer
Funktion
mit
/
Auswahl
einer
Funktion mit
/
ECO-Modus
AUS
ECO-Modus
EIN
Anzeigedrehung
AUS
Anzeigedrehung
EIN
PNPSchaltung
NPNSchaltung
Komplementär
Fensterheizung
AUS
Fensterheizung
EIN
Fensterheizung
AUTO
Eingabe
Eingabe
Eingabe
Eingabe
Eingabe
Eingabe
Anmerkungen
1. Bei aktiviertem ECO-Energiesparmodus wird die Anzeige ausgeschaltet, wenn ca. 3 Minuten lang keine
der Tasten gedrückt wird. Die Anzeige wird beim Drücken einer beliebigen Taste wird eingeschaltet.
2. Die unterschiedlichen Betriebsarten für Schaltausgangverzögerungen sind im Kapitel 4-3-4 Einschaltver-zögerung (Seite 17) ff. beschrieben.
9-1 Einstellung des Sensors mit Hilfe der Drucktasten33
9-2Einstellung des Sensors mit einem PC
Alle Parameter des Sensors können auch über einen PC mit Hilfe der OMRON SensorSupportSoftware S3
eingestellt werden. Die Verbindung zwischen Sensor und PC wird über eine optische Datenschnittstelle
(E3NT-AL232 2m) hergestellt. Die Datenschnittstelle wird auf den Sensor aufgeschnappt und muss über das
Schnittstellenkabel an einen freien COM-Anschluss des PC/Laptop angeschlossen werden.
Die Datenkommunikation mit dem PC kann für folgende Funktionen verwendet werden:
•Einstellung und Konfiguration des Sensors
•Echtzeit-Auslesen von Objektentfernung, Schaltzuständen, Messstabilität und Alarmausgangs-Zustand
•Überwachung und Archivierung der Sensordaten
•Aktualisierung der Sensor-Firmware:
Eine neuere oder kundenspezifische Version des Sensor-Betriebsprogramms kann auf den Sensor übertragen werden.
Die Versorgungsspannung muss für eine Firmware-Aktualisierung mindestens 16 V betragen.
Weitere Informationen über die Einstellung des Sensors mit einem PC und der SensorSupportSoftware S3
finden Sie in der separaten Bedienungsanleitung.
34ABSCHNITT 9: Konfiguration
ABSCHNITT 10: Wartung und Reparatur
10-1 Wartung
Montage, elektrischer Anschluss und Wartung dürfen nur von geschulten und dazu autorisierten
Personen in Übereinstimmung mit den anwendbaren Vorschriften und nach Ausschalten der
Spannungsversorgung und der Maschine erfolgen.
Die Maschine muss gegen versehentliches Einschalten geschützt werden.
Zur Reinigung des Sensors dürfen keine kratzenden oder scheuernden Reinigungsmittel eingesetzt
werden, da diese das Fenster der Optik beschädigen könnten.
Der Sensor benötigt keinerlei Wartung. Entfernen Sie etwaige Schmutzablagerungen regelmäßig mit
einem weichen, nicht scheuernden Tuch vom Fenster der Optik und dem Bedienfeld (Tasten und
Anzeigen). Schmutzrückstände können die Messgenauigkeit des Sensors beeinträchtigen.
10-2 Reparatur
Sensor, optische Datenschnittstelle und Ausrichtungshilfe dürfen nur vom Hersteller repariert werden.
Schicken Sie den Sensor bzw. die optische Datenschnittstelle im Falle einer Störung mit einer Beschreibung
des Fehlers zur Reparatur an den Hersteller ein.
10-1 Wartung35
36ABSCHNITT 10: Wartung und Reparatur
ABSCHNITT 11: Zubehör und Teile
BeschreibungArtikelnummer
Universal-MontagewinkelE39-EL1
AdapterwinkelE39-EL2
AusrichtungswinkelE39-EL4
Laser-Ausrichtungshilfe E3NT-AP1
IR-Datenschnittstelle, Kabellänge 2 m E3NT-AL232 2M
Gerade Kabelbuchse, 5-polig, 2 m Kabellänge XS2F-D521-DG0-A
Gerade Kabelbuchse, 5-polig, 5 m Kabellänge XS2F-D521-GG0-A
Abgewinkelte Kabelbuchse, 5-polig, 2 m Kabellänge XS2F-D522-DG0-A
Abgewinkelte Kabelbuchse, 5-polig, 5 m Kabellänge XS2F-D522-GG0-A
Runder Reflektor mit 8 cm DurchmesserE39-R7
Quadratischer Reflektor (10 x 10 cm)E39-R8
Rechteckiger Reflektor (4 x 6 cm)E39-R1
Selbstklebende Reflexionsfolie (35 x 10 mm)E39-RSA
Selbstklebende Reflexionsfolie (40 x 35 mm)E39-RSB
Hinweis: In diesem Abschnitt finden Sie das gebräuchlichste Zubehör für diesen Sensor. Darüber hinaus
sind weitere Montagewinkel, Kabelbuchsen und Reflektoren lieferbar. Bei Ihrer OMRON-Vertretung
erhalten Sie eine vollständige Übersicht über das Sensorzubehör von OMRON.
37
38ABSCHNITT 11: Zubehör und Teile
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