Omron DEVICENET SAFETY Operating Manual [de]

Advanced Industrial Automation
DeviceNet Safety
DST1-Serie Sicherheits-E/A-Module
Cat. No. Z904-DE2-01
Kurzübersicht
33 Allgemeine Vorgehensweise
39
Konfiguration
53 Technische Daten
57 DST1-Serie
77 Verdrahtungsbeispiele
BEDIENERHANDBUCH
Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie Bedienerhandbuch
Hergestellt im April 2005

Hinweis

OMRON-Produkte sind nur zur ordnungsgemäßen Verwendung durch qualifiziertes Personal und nur für die in diesem Handbuch beschriebenen Zwecke zugelassen.
In diesem Handbuch sind Sicherheitshinweise entsprechend der folgenden Konventionen gekennzeichnet. Beachten Sie stets die in diesen Sicherheitshinweisen enthaltenen Informationen. Ein Nichtbeachten der Sicherheitshinweise kann zu Personen- oder Sachschäden führen.
Kennzeichnet eine unmittelbare Gefahrensituation, die zum Tod oder zu ernsthaften
! VORSICHT
! VORSICHT
Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. Zusätzlich können erheb­liche Sachschäden verursacht werden.
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zu leichten, mittelschweren oder schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen kann, wenn sie nicht vermie­den wird. Zusätzlich können erhebliche Sachschäden verursacht werden.
! ACHTUNG
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zu leichten oder mittelschwe­ren Verletzungen oder Sachschäden führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
Kennzeichnet erforderliche Aktionen.
Kennzeichnet unzulässige Aktionen.

Verweise auf OMRON-Produkte

Alle Produkte von OMRON werden in diesem Handbuch mit Großbuchstaben geschrieben. Das Wort „Gerät“ wird ebenfalls mit Großbuchstaben geschrieben, wenn es sich auf ein Produkt von OMRON bezieht, unab­hängig davon, ob es im Eigennamen des Produkts erscheint oder nicht.
Die Abkürzung „SPS“ bedeutet „Speicherprogrammierbare Steuerung“. Allerdings wird auf den Displays einiger Programmiergeräte die Abkürzung „PC“ verwendet, die für „Programmable Controller“ steht und das gleiche wie SPS bedeutet.

Visuelle Hilfen

Im Handbuch finden Sie in der linken Spalte folgende Kennzeichnungen, die Ihnen bei der Suche nach verschiedenen Arten von Informationen helfen.
WICHTIG: Hinweis auf wichtige Informationen über die Handhabung des Produkts, um Ausfälle,
Fehlfunktionen und unerwünschte Auswirkungen auf die Leistung des Produkts zu vermeiden.
Hinweis: Kennzeichnet Informationen, die für einen effizienten und reibungslosen Betrieb des
Produkts von besonderem Interesse sind.
1, 2, 3 … Kennzeichnet verschiedene Listen hin, z.B. Vorgehensweisen oder Checklisten.
Marken und Copyrights
DeviceNet und DeviceNet Safety sind eingetragene Marken der Open DeviceNet Vendors Association. Andere Produkt- und Firmennamen, die in diesem Handbuch erwähnt werden, sind Marken oder eingetra-
gene Marken der jeweiligen Unternehmen. Das Copyright der DeviceNet Safety-Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie ist Eigentum der OMRON
Corporation.
© OMRON, 2005
Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung von OMRON weder als Ganzes noch in Auszügen in irgendeiner Form oder auf irgendeine Weise, sei es auf mechani­schem oder elektronischem Weg oder durch Fotokopieren oder Aufzeichnen, reproduziert, in einem Daten­system gespeichert oder übertragen werden.
In Bezug auf die in dieser Publikation enthaltenen Informationen wird keine Patenthaftung übernommen. Da OMRON laufend an der ständigen Verbesserung seiner Qualitätsprodukte arbeitet, sind Änderungen an den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ohne Ankündigung vorbehalten. Bei der Erstellung dieses Handbuchs wurden alle erdenklichen Vorsorgemaßnahmen ergriffen. Dennoch übernimmt OMRON keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Auslassungen. Ebenso wird keine Haftung für Schäden über­nommen, die aus der Nutzung der in dieser Publikation enthaltenen Informationen hervorgehen.
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4

Zu diesem Handbuch

In diesem Handbuch wird die Installation und der Betrieb von Sicherheits-E/A-Modulen der DST1-Serie (nachfolgend als DST1 bezeichnet) beschrieben.
Lesen Sie dieses Handbuch bitte sorgfältig durch. Installieren oder betreiben Sie das DST1 nicht, bevor Sie die bereitgestellten Informationen verstanden haben. Beachten Sie die Sicherheitshinweise im folgenden Abschnitt.
Die folgenden Handbücher bieten Informationen über die DeviceNet- und DeviceNet Safety-Module.
Handbuch Produkte Inhalt Kat.- Nr.
DeviceNet Safety Bedienerhandbuch für Sicherheits­E/A-Module der DST1-Serie (dieses Handbuch)
DeviceNet Safety Systemkonfigurations-Handbuch
DeviceNet-Bedienerhandbuch Beschreibt die Netzwerkkonfiguration und die Verbin-
Wenn Sie die in diesem Handbuch bereitgestellten Informationen nicht lesen und verstehen, könnte dies zu Personenschäden oder Tod sowie zur Beschädigung oder dem Ausfall des Produkts führen. Lesen Sie je­den Abschnitt vollständig durch, und führen Sie die vorgestellten Maßnahmen und Bedienvorgänge erst durch, wenn Sie sicher sind, dass Sie die im jeweiligen Abschnitt und in den damit verbundenen Abschnit­ten, bereitgestellten Informationen verstanden haben.
DST1-Serie Sicher­heits-E/A-Module
WS02-CFSC1-E Informationen über die Verwen-
dungsarten in einem DeviceNet-Netzwerk. Außerdem werden Einzelheiten über Verbindungsmethoden, tech­nische Daten und Spannungsversorgung für Verbin­dungselemente des Systems, wie z.B. Kabel und Steckverbinder, erläutert.
Informationen über Sicherheits­E/A-Module der DST1-Serie
dung des Netzwerkkonfigurators
! VORSICHT
Z904
Z905
W267
Lesen Sie dieses Handbuch bitte sorgfältig
Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor der Verwendung des Produkts sorgfältig durch. Bei Fragen oder An­merkungen wenden Sie sich bitte an Ihre OMRON Vertretung.
Gewährleistung und Haftungsbeschränkungen
GEWÄHRLEISTUNG
OMRON gewährleistet ausschließlich, dass die Produkte frei von Material- und Produktionsfehlern sind. Diese Gewährleistung erstreckt sich auf zwei Jahre (falls nicht anders angegeben) ab Kaufdatum bei OMRON.
OMRON ÜBERNIMMT KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSAGE, WEDER EXPLIZIT NOCH IMPLIZIT, BEZÜGLICH DER NICHTVERLETZUNG VON RECHTEN DRITTER, DER HANDELSÜBLICHKEIT ODER DER EIGNUNG DER PRODUKTE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. JEDER KÄUFER ODER BENUTZER ERKENNT AN, DASS DER KÄUFER ODER BENUTZER ALLEINE BESTIMMT HAT, OB DIE JEWEILIGEN PRODUKTE FÜR DEN VORGESEHENEN VERWENDUNGSZWECK GEEIGNET SIND. OMRON SCHLIESST ALLE ÜBRIGEN IMPLIZITEN UND EXPLIZITEN GEWÄHRLEISTUNGEN AUS.
HAFTUNGSBESCHRÄNKUNGEN
OMRON ÜBERNIMMT KEINE VERANTWORTUNG FÜR SPEZIELLE, INDIREKTE ODER FOLGESCHÄDEN, GEWINNAUSFÄLLE ODER KOMMERZIELLE VERLUSTE, DIE IN IRGENDEINER WEISE MIT DEN PRODUKTEN IN ZUSAMMENHANG STEHEN, UNABHÄNGIG DAVON, OB SOLCHE ANSPRÜCHE AUF VERTRÄGEN, GARANTIEN, VERSCHULDUNGS- ODER GEFÄHRDUNGSHAFTUNG BASIEREN.
OMRON ist in keinem Fall haftbar für jedwede Ansprüche, die über den jeweiligen Kaufpreis des Produkts hinaus gehen, für das der Haftungsanspruch geltend gemacht wird.
OMRON ÜBERNIMMT IN KEINEM FALL DIE VERANTWORTUNG FÜR GEWÄHRLEISTUNGS- ODER INSTANDSETZUNGSANSPRÜCHE IM HINBLICK AUF DIE PRODUKTE, SOWEIT NICHT DIE UNTERSUCHUNG DURCH OMRON ERGEBEN HAT, DASS DIE PRODUKTE ORDNUNGSGEMÄSS GEHANDHABT, GELAGERT, INSTALLIERT UND GEWARTET WURDEN UND KEINERLEI BEEINTRÄCHTIGUNG DURCH VERSCHMUTZUNG, MISSBRAUCH, UNSACHGEMÄSSE VERWENDUNG ODER UNSACHGEMÄSSE MODIFIKATION ODER INSTANDSETZUNG AUSGESETZT WAREN.
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Anwendungshinweise
EIGNUNG FÜR DIE VERWENDUNG
OMRON ist nicht dafür verantwortlich, dass die im Zusammenhang mit der Kombination von Produkten in der Anwendung des Kunden oder der Verwendung der Produkte stehenden Normen, Regelungen oder Be­stimmungen eingehalten werden.
Auf Kundenwunsch stellt OMRON geeignete Zertifizierungsunterlagen Dritter zur Verfügung, aus denen Nennwerte und Anwendungsbeschränkungen der jeweiligen Produkte hervorgehen. Diese Informationen allein sind nicht ausreichend für die vollständige Eignungsbestimmung der Produkte in Kombination mit Endprodukten, Maschinen, Systemen oder anderen Anwendungsbereichen.
Es folgen einige Anwendungsbeispiele, denen besondere Beachtung zu schenken ist. Es handelt sich nicht um eine umfassende Liste aller Verwendungsmöglichkeiten der Produkte. Diese Liste ist auch nicht so zu verstehen, dass die angegebenen Verwendungsmöglichkeiten für die Produkte geeignet sind.
Verwendung im Freien, Verwendungen mit potentiellen chemischen Verunreinigungen oder elektri­scher Beeinflussung oder Bedingungen oder Verwendungen, die nicht in diesem Handbuch beschrie­ben werden.
Steuerungsanlagen im Bereich der Nuklearenergie, Verbrennungsanlagen, Eisenbahnverkehr, Luft­fahrt, medizinische Geräte, Spielautomaten, Fahrzeuge, Sicherheitsausrüstungen und Anlagen, die gesetzlichen Bestimmungen oder Branchenvorschriften unterliegen.
Systeme, Maschinen und Geräte, die eine Gefahr für Leben und Sachgüter darstellen können.
Machen Sie sich bitte mit allen Einschränkungen im Hinblick auf die Verwendung dieser Produkte vertraut und halten Sie sie ein.
VERWENDEN SIE DIE PRODUKTE NIEMALS FÜR ANWENDUNGEN, DIE EINE GEFAHR FÜR LEBEN ODER EIGENTUM DARSTELLEN, OHNE SICHERZUSTELLEN, DASS DAS GESAMTSYSTEM UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DER JEWEILIGEN RISIKEN KONZIPIERT UND DIE PRODUKTE VON OMRON IM HINBLICK AUF DIE BEABSICHTIGTE VERWENDUNG IN DER GESAMTEN EINRICHTUNG BZW. IM GESAMTEN SYSTEM ENTSPRECHEND ORDNUNGSGEMÄSS EINGESTUFT UND INSTALLIERT WERDEN.
PROGRAMMIERBARE PRODUKTE
OMRON übernimmt keine Verantwortung für die Programmierung eines programmierbaren Produkts durch den Benutzer und alle daraus entstehenden Konsequenzen.
Haftungsausschlüsse
ÄNDERUNG DER TECHNISCHEN DATEN
Im Zuge der technischen Weiterentwicklung können jederzeit Änderungen an den technischen Daten und den verfügbaren Zubehörteilen für das Produkts erfolgen.
Üblicherweise ändern wir die Modellnummern, wenn veröffentlichte Nennwerte oder Funktionen geändert oder signifikante Konstruktionsänderungen vorgenommen werden. Einige Spezifikationen der Produkte werden möglicherweise ohne Mitteilung geändert. Im Zweifelsfall werden spezielle Modellnummern zuge­wiesen, um auf Anfrage Schlüsselspezifikationen für Ihre Anwendung festzulegen oder einzurichten. Set­zen Sie sich jederzeit bei Fragen zu technischen Daten erworbener Produkte mit dem OMRON-Vertrieb in Verbindung.
ABMESSUNGEN UND GEWICHT
Die Angaben zu Abmessungen und Gewichten sind Nennwerte, die nicht für Fertigungszwecke bestimmt sind, auch wenn Toleranzen angegeben sind.
LEISTUNGSDATEN
Die in diesem Handbuch genannten Leistungsdaten dienen als Anhaltspunkte zur Beurteilung der Eignung durch den Benutzer und werden nicht garantiert. Die Daten können auf den Testbedingungen von OMRON basieren und müssen vom Benutzer auf die tatsächliche Anwendungssituation übertragen werden. Die tat­sächliche Leistung unterliegt der Garantie und Haftungsbeschränkung von OMRON.
FEHLER UND AUSLASSUNGEN
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen wurden sorgfältig geprüft und sind unserer Ansicht nach korrekt. OMRON übernimmt jedoch keine Verantwortung für evtl. Tipp- oder Schreibfehler sowie Fehler trotz Korrekturlesen oder Auslassungen.
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Sicherheitshinweise

1 Angesprochener Personenkreis

Dieses Handbuch ist an folgende Personen gerichtet, die Kenntnisse von elektrischen Systemen (z.B. Elektrotechniker) haben.
Personen, die Automations- und Sicherheitssysteme in Produktionsstätten einrichten
Personen, die Automations- und Sicherheitssysteme entwerfen
Personen, die Automations-Produktionsstätten leiten
Personen mit der Qualifikation, Befugnis und der Verpflichtung, bei jeder der folgenden Produktphasen für Sicherheit zu sorgen: Mechanische Konstruktion, Installation, Betrieb, Wartung und Entsorgung

2 Allgemeine Sicherheitshinweise

Der Benutzer muss das Produkt gemäß der in den Bedienerhandbüchern beschriebenen technischen Daten betreiben.
Wenden Sie sich vor der Verwendung dieses Produktes an Ihren OMRON-Vertreter, sofern Sie das Produkt unter Bedingungen verwenden, die nicht im Bedienerhandbuch aufgeführt sind bzw. wenn Sie das Produkt im Bereich der Nukleartechnik, im Eisenbahnverkehr, in der Luftfahrt, in Fahrzeugen, in Verbrennungssyste­men, in medizinischen Geräten, in Spielautomaten, in Sicherheitsausrüstungen oder anderen Systemen, Geräten oder Ausrüstungen verwenden möchten, bei denen fehlerhafte Verwendung zu schwerwiegenden Gefahren für Leben und Sachgut führen kann.
Stellen Sie sicher, dass die Leistungsmerkmale des Produkts für das System, die Maschinen und die Aus­rüstung ausreichend sind und achten Sie darauf, dass System, Maschinen und Ausrüstung mit doppelten Sicherheitsmechanismen versehen werden.
Dieses Handbuch enthält Informationen für die Programmierung und den Betrieb des Geräts. Lesen Sie die­ses Handbuch vor der Verwendung des Geräts sorgfältig durch und bewahren Sie das Handbuch für Refe­renzzwecke während des Betriebs in der Nähe auf.
! Vorsicht
Es ist äußerst wichtig, dass SPS und SPS-Geräte für den vorgesehenen Zweck sowie unter den vorgege­benen Bedingungen eingesetzt werden, besonders in Anwendungen, bei denen Menschenleben direkt oder indirekt betroffen sind. Konsultieren Sie vor dem Einsatz von SPS-Systemen in den oben genannten An­wendungen Ihren OMRON-Vertreter.
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! VORSICHT
Dies ist das Bedienerhandbuch für Sicherheits-E/A-Module der Serie DST1 Beachten Sie folgende Punkte während der Systemkonstruktion, um sicherzustellen, dass sicherheitsrelevante Bauteile so konfiguriert sind, dass die System­funktionen ordnungsgemäß ausgeführt werden können.
Risikobeurteilung
Die richtige Verwendung der in diesem Bedienerhandbuch beschriebenen Sicherheitsvorrichtung im Bezug auf Instal­lationsbedingungen, mechanische Leistung und Funktionen sind eine Grundvoraussetzung für den Betrieb. Bei Aus­wahl oder Verwendung dieser Sicherheitsvorrichtung muss eine Risikobeurteilung mit dem Ziel erfolgen, dass potenzielle Gefahrenquellen in Ausrüstung oder Produktionsstätten, in denen die Sicherheitsvorrichtung eingesetzt werden soll, während der Entwicklungsphase der Ausrüstung oder der Produktionsstätte erkannt werden. Geeignete Sicherheitsvorrichtungen müssen mit Hilfe eines geeigneten Risikobeurteilungssystems ausgewählt werden. Ein un­zureichendes Risikobeurteilungssystem kann zur Auswahl von ungeeigneten Sicherheitsvorrichtungen führen.
Entsprechende internationale Normen: ISO 14121: Maschinensicherheit – Leitsätze zur Risikobeurteilung
Sicherheitsmaßnahmen
Bei Verwendung dieser Sicherheitsvorrichtung zum Aufbau von sicherheitsrelevanten Komponenten für Ausrüstungen oder Produktionsstätten muss das System den nachfolgend aufgelisteten, internationalen Normen und/oder den Nor­men der entsprechenden Industrien vollständig entsprechen.
Entsprechende internationale Normen: ISO/DIS 12100, Maschinensicherheit – Grundkonzepte und allge­meine Prinzipien für die Konstruktion; IEC 61508, Sicherheitsnorm für Systeme mit Sicherheitsinstrumen­tierung (Funktionssicherheit von elektrischen/elektronischen/programmierbaren elektronischen, sicherheitsrelevanten Systemen)
Die Rolle der Sicherheitseinrichtung
Diese Sicherheitseinrichtung wird gemäß der entsprechenden Normen mit Sicherheitsfunktionen und -mechanismen ausgerüstet. Geeignete Konstruktionen müssen verwendet werden, damit diese Funktionen und Mechanismen in Sy­stemen mit sicherheitsrelevanten Bauteilen ordnungsgemäß arbeiten können. Konstruieren Sie Systeme, in denen die­se Funktionen und Mechanismen ordnungsgemäß arbeiten können. Ein vollständiges Verständnis ihrer Funktionsweise ist dafür Voraussetzung.
Entsprechende internationale Normen: ISO 14119, Maschinensicherheit – Verriegelungseinrichtungen in Verbin­dung mit trennenden Schutzeinrichtungen – Leitsätze für Gestaltung und Auswahl
Installation der Sicherheitseinrichtung
Die Konstruktion und Installation von Systemen mit sicherheitsrelevanten Bauteilen für Ausrüstungen oder Produkti­onsstätten muss von entsprechend geschulten Technikern ausgeführt werden.
Entsprechende internationale Normen: ISO/DIS 12100, Maschinensicherheit – Grundkonzepte und allgemeine Prinzipien für die Konstruktion; IEC 61508, Sicherheitsnorm für Systeme mit Sicherheitsinstrumentierung (Funktionssicherheit von elektrischen/elektronischen/programmierbaren elektronischen, sicherheitsrelevanten Systemen)
Erfüllung von Gesetzen und Bestimmungen
Diese Sicherheitseinrichtung entspricht den entsprechenden Bestimmungen und Normen. Es muss aber sichergestellt sein, dass sie entsprechend der lokalen Bestimmungen und Normen für die verwendeten Ausrüstungen oder Produk­tionsstätten verwendet werden.
Entsprechende internationale Normen: IEC 60204, Maschinensicherheit – Elektrische Ausrüstung von Maschinen
Beachtung der Anwendungshinweise
Wenn das ausgewählte Sicherheitsgerät in Betrieb genommen werden soll, müssen die technischen Daten und Si­cherheitshinweise in diesem Bedienerhandbuch sowie im Bedienerhandbuch des Produkts beachtet werden. Wenn das Produkt auf eine Weise verwendet wird, die von diesen Spezifikationen und Sicherheitshinweisen abweicht, kann dies zu unerwarteten Ausfällen von Ausrüstung oder Geräten sowie zu deren Beschädigung aufgrund von unzurei­chenden Betriebsfunktionen in sicherheitsrelevanten Bauteilen führen.
Versand oder Verlagerung von Geräten oder Ausrüstung
Beim Versand oder der Verlagerung von Geräten oder Ausrüstung muss sichergestellt sein, dass dieses Bediener­handbuch mitgeliefert wird, damit der Empfänger des Geräts oder der Ausrüstung diese ordnungsgemäß betreiben kann.
Entsprechende internationale Normen: ISO/DIS 12100 ISO, Maschinensicherheit – Grundkonzepte und allge­meine Prinzipien für die Konstruktion; IEC 61508, Sicherheitsnorm für Systeme mit Sicherheitsinstrumentierung (Funktionssicherheit von elektrischen/elektronischen/programmierbaren elektronischen, sicherheitsrelevanten Systemen)
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3 Sicherheitshinweise

Beim Ausfall der erforderlichen Sicherheitsfunktionen besteht die Gefahr von schweren Verlet­zungen. Testausgänge des DST1 dürfen nicht als Sicherheitsausgänge verwendet werden.
Beim Ausfall der erforderlichen Sicherheitsfunktionen besteht die Gefahr von schweren Verlet­zungen. Verwenden Sie keine DeviceNet Standard E/A-Daten oder Daten von expliziten Meldun­gen als Sicherheitsdaten. Beim Ausfall der erforderlichen Sicherheitsfunktionen besteht die Gefahr von schweren Verlet­zungen. Die LEDs des DST1 dürfen nicht für Sicherheitsoperationen verwendet werden. Beim Ausfall von Sicherheitsausgängen besteht die Gefahr von schweren Verletzungen. Es dürfen keine Lasten an die Sicherheitsausgänge angeschlossen werden, die den Nennwert übersteigen. Beim Ausfall der erforderlichen Sicherheitsfunktionen besteht die Gefahr von schweren Verlet­zungen. Verdrahten Sie das DST1 ordnungsgemäß, so dass das 24 V DC-Kabel NICHT zufällig oder unabsichtlich mit den Sicherheitsausgängen in Berührung kommt. Beim Ausfall der erforderlichen Sicherheitsfunktionen besteht die Gefahr von schweren Verlet­zungen. Erden Sie das 0-V-Kabel der Spannungsversorgung für externe Ausgangsgeräte so, dass die Geräte bei geerdetem Kabel des Sicherheitsausgangs nicht einschalten. Legen Sie beim Modell DST1-MRD08SL-1 nur eine Wechselspannungsphase an die Relaisaus­gänge an
L1 L2 L3 N
DST1-
MRD08SL-1
! VORSICHT
L1 L2 L3 N
DST1-
MRD08SL-1
Sicherung
Sicherung
Last LastLast
Last
Richtig Falsch
Setzen Sie beim Modell DST1-MRD08SL-1 an allen Ausgangsklemmen eine Sicherung mit ei­nem Nennstrom von maximal 3,15 A ein, um einen Schutz gegen das Verschweißen der Sicher­heitsausgangskontakte einzurichten.
Informieren Sie sich beim Sicherungshersteller, ob die von Ihnen getroffen Wahl für die ange­schlossene Last geeignet ist. Beim Ausfall der Sicherheitsfunktionen besteht die Gefahr von schweren Verletzungen. Verwen­den Sie die geeigneten Geräte gemäß der in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Anforde­rungen.
Steuergeräte Anforderungen
Not-Aus-Taster Verwenden Sie geprüfte Schalter mit Zwangsöffnungsmechanismus gemäß
IEC/EN 60947-5-1. Türverriegelungsschalter Positionsschalter
Verwenden Sie geprüfte Schalter mit Zwangsöffnungsmechanismus gemäß
IEC/EN 60947-5-1, die Mikrolasten von 5 mA bei 24 V DC schalten können. Sicherheitssensor Verwenden Sie zugelassene Sensoren, die die Anforderungen der einschlägigen
Produktstandards, Vorschriften und Gesetze im entsprechenden Land erfüllen. Sicherheitsrelais mit
zwangsgeführten Kontakten
Verwenden Sie zugelassene Schaltgeräte mit zwangsgeführten Kontakten, die
EN 50205 entsprechen. Zu Rückführungszwecken müssen Schaltgeräte mit Kon-
takten verwendet werden, die Mikrolasten von 4 mA bei 24 V DC schalten können. Schütz Verwenden Sie zugelassene Schütze mit zwangsgeführten Kontakten, die EN
50205 entsprechen. Zu Rückführungszwecken müssen Schaltgeräte mit Kontak-
ten verwendet werden, die Mikrolasten von 5 mA bei 24 V DC schalten können. Andere Geräte Beurteilen Sie, ob die verwendeten Geräte den Anforderungen der Steuerungska-
tegorie entsprechen.
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4 Hinweise zur sicheren Verwendung

Achtung, zerbrechlich!
Lassen Sie das DST1 nicht auf den Boden fallen, und setzen Sie es nicht Vibrationen oder starken Stößen aus. Das DST1 kann beschädigt werden und dadurch nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren.
Umgebungsbedingungen für Installation und Lagerung
Verwenden oder lagern Sie das DST1 nicht an den nachstehend aufgeführten Orten.
Orte, die direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
Orte mit Temperaturen oder Luftfeuchtigkeit außerhalb der Bereiche, die in den technischen Daten angegeben sind.
Orte, die starken Temperaturschwankungen und damit Kondensation ausgesetzt sind.
Orte, die Stäuben (besonders Eisenstaub) oder Salzen ausgesetzt sind.
Orte, die Stäuben (besonders Eisenstaub) oder Salzen ausgesetzt sind.
Orte, an denen das Gerät dem Einfluss von Wasser, Öl oder Chemikalien ausgesetzt ist.
Orte, die Stößen oder Schwingungen ausgesetzt sind.
Ergreifen Sie geeignete und ausreichende Gegenmaßnahmen, wenn Sie das Produkt an folgenden Orten installieren. Ungeeignete und unzureichende Maßnahmen können zu Fehlfunktionen führen.
Orte mit statischer Aufladung und anderen Störungen.
Orte mit starken elektromagnetischen oder elektrischen Feldern.
Orte, die möglicherweise Radioaktivität ausgesetzt sind.
Orte in der Nähe von Spannungsversorgungen.
Installation/Montage
Verwenden Sie das DST1 in einem Gehäuse der Schutzklasse IP54 oder höher gemäß IEC/EN 60529.
Installieren Sie das DST1 auf einer DIN-Schiene (TH35-7.5 gemäß IEC60715) in einen Schaltschrank.
Montieren Sie das DST1 mit Haltern (Typ PFP-M, nicht im Lieferumfang dieses Produkts enthalten) an DIN-Schienen, damit es durch Vibrationen, usw. nicht aus den Schienen fallen kann.
Für die Belüftung und Verdrahtung muss ein Freiraum von mindestens 50 mm zu Ober- und Unterseite rings um das DST1 eingehalten werden.
Installation/ Verdrahtung
Folgendes zur Verdrahtung von externen E/A-Geräten an mit dem DST1 verwenden.
Volldraht 0,2 bis 2,5 mm Litze (flexibel) 0,34 bis 1,5 mm
Es wird empfohlen, die Enden der Standardlitzen vor dem Anschließen mit Aderendhülsen (DIN 46228-4 Standardtyp) zu versehen.
Klemmen Sie das DST1 für die Verdrahtung von der Spannungsversorgung ab. An das DST1 ange­schlossene Geräte können unerwartet in Betrieb gehen.
Versorgen Sie die Eingänge des DST1 mit den spezifizierten Spannungen. Das Anlegen einer falschen DC-Spannung sowie jeglicher AC-Spannung verursacht einen Ausfall des DST1.
Stellen Sie sicher, dass das Kommunikationskabel und das E/A-Kabel von den Hochspannungs-/Stark­stromleitungen getrennt verlegt werden.
Achten Sie beim Befestigen von Steckern an den Steckerbuchsen des DST1 darauf, Ihre Finger nicht einzuklemmen.
Befestigen Sie die Schraube des DeviceNet-Steckers und des E/A-Steckers ordnungsgemäß (0,25-0,3 Nm).
Falsche Verdrahtung kann zum Ausfall der Sicherheitsfunktion führen. Verdrahten Sie die Leiter ord­nungsgemäß und prüfen Sie die Funktion des DST1, bevor Sie das System in Betrieb nehmen, in das das DST1 eingebaut ist.
Nach erfolgter Verkabelung müssen Sie sicherstellen, dass die Schutzfolie am DST1 entfernt wird, um eine ordnungsgemäße Kühlung zu ermöglichen.
2
AWG 24 ~ 12
2
AWG 22 ~ 16
Auswahl der Spannungsversorgung
Verwenden Sie eine Gleichspannungsversorgung, die den nachfolgenden Anforderungen entspricht.
Sekundärstromkreise der Gleichspannungsversorgung müssen durch Schutzisolierung oder verstärkte Isolierung vom Primärstromkreis getrennt sein.
Die Gleichspannungsversorgung muss die Anforderungen für Klasse 2-Stromkreise oder Stromkreise mit begrenzten Spannungs-/Stromwerten gemäß UL 508 erfüllen.
20 ms oder über der Ausgangshaltezeit.
10
Periodische Inspektion und Wartung
Klemmen Sie die Spannungsversorgung beim Ersetzen des DST1 ab. An das DST1 angeschlossene Geräte können unerwartet in Betrieb gehen.
Nehmen Sie das DST1 nicht auseinander, und versuchen Sie nicht, es zu reparieren oder zu modifizie­ren. Das kann zum Verlust der Sicherheitsfunktionen führen.
Entsorgung
Vorsicht beim Zerlegen des DST1. Es besteht Verletzungsgefahr.

5 Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen gemäß UL 1604

DST1-ID12SL-1 und DST1-MD16SL-1 sind nur für den Einsatz an Orten der Klasse I, Div. 2, Gruppe A, B, C, D oder ungefährlichen Orten geeignet.
VORSICHT - Explosionsgefahr – Der Ersatz von Bauteilen kann die Eignung für Klasse I, Div. 2 beeinträchtigen. VORSICHT - Explosionsgefahr – Ausrüstung nicht vor dem Ausschalten der Spannungsversorgung abklemmen,
bzw. nur dann, wenn der Bereich als ungefährlich gilt.

6 Richtlinien und Normen

Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie wurden durch den TÜV Rheinland wie folgt zertifiziert:
1. Europäische Normen
EN 954-1/12,96
EN 60204-1/12,97
EN 61000-6-2/10,01
EN 61000-6-4/10,01
EN 418/1992
2. Internationale Normen
IEC 61508 Teil 1-7/12,98-05,00
IEC 61131-2/02,03
3. US-amerikanische Normen
•NFPA 79-2002
ANSI RIA15,06-1999
ANSI B11,19-2003
Das DST1 wurde durch das Underwriter's Laboratory wie folgt zertifiziert:
Liste der Sicherheitsnormen für USA und Kanada
UL1998
•NFPA 79
UL 508
CSA 22,2 Nr.14
UL 1604 (für Modell DST1-ID12SL-1 und Modell DST1-MD16SL-1)
11
12

Inhaltsverzeichnis

Hinweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Verweise auf OMRON-Produkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Visuelle Hilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Zu diesem Handbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1 Angesprochener Personenkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2 Allgemeine Sicherheitshinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
3 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
4 Hinweise zur sicheren Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
5 Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen gemäß UL 1604 . . . . . . . . . . . . . . 11
6 Richtlinien und Normen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Abschnitt 1: Übersicht 17
1-1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
1-1-1 Informationen über Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie . . . . . . . . . . . 18
1-1-2 Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie Funktionsmerkmale. . . . . . . . . . . 18
1-2 Standardmodelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
1-3 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
1-3-1 Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
1-3-2 Sicherheitseingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
1-3-3 Testausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
1-3-4 Sicherheitsausgänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
1-4 Beschreibung der Sicherheitsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
1-4-1 Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
1-4-2 Sicherheitseingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
1-4-3 Sicherheitsausgänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
1-4-4 Eingangsreaktionszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
1-4-5 Ausgangsreaktionszeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
1-4-6 E/A-Statusdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Abschnitt 2: Allgemeine Vorgehensweise 33
2-1 Allgemeine Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
2-2 Montage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
2-3 Anschluss der E/A-Spannungsversorgung und der E/A-Leitungen . . . . . . . . . . . . 36
2-4 Anschluss der Kommunikationssteckverbindung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
2-5 Knotenadresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
2-6 Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Abschnitt 3: Konfiguration 39
3-1 Stellen Sie E/A-Parameter ein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
3-1-1 Allgemeine Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
3-1-2 Sicherheitseingangs-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
3-1-3 Testausgangs-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
3-1-4 Sicherheitsausgangs-Parameter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
3-1-5 Betriebszeitparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Inhaltsverzeichnis 13
3-2 Dezentrale E/A-Zuordnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
3-2-1 E/A-Zuordnungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
3-2-2 E/A-Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
3-2-3 Von den einzelnen Modellen unterstützte E/A-Daten. . . . . . . . . . . . . . . 45
3-2-4 E/A-Gruppendaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Abschnitt 4: Technische Daten 53
4-1 Technische Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
4-1-1 Allgemeine technische Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
4-1-2 Stromaufnahme und Gewicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
4-1-3 DeviceNet-Kommunikationsspezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
4-2 Leuchtanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
4-2-1 MS/NS-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
4-2-2 Konfigurationsschutz-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
4-2-3 IN PWR/OUT PWR-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
4-2-4 E/A-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Abschnitt 5: DST1-Serie 57
5-1 Sicherheits-Eingangsmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
5-1-1 Spezifikationen der Sicherheitseingänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
5-1-2 Spezifikationen der Testausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
5-1-3 Bezeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
5-1-4 Interne Schaltungen und Klemmenbelegung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
5-1-5 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
5-2 Sicherheits-E/A-Modul mit Halbleiterausgängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
5-2-1 Spezifikationen der Sicherheitseingänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
5-2-2 Spezifikationen der Testausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
5-2-3 Spezifikationen der Sicherheitsausgänge für Halbleiterausgänge . . . . . . . . 61
5-2-4 Bezeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
5-2-5 Interne Schaltungen und Klemmenbelegung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
5-2-6 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
5-3 Sicherheits-E/A-Modul mit Relaisausgängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
5-3-1 Spezifikationen der Sicherheitseingänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
5-3-2 Spezifikationen der Testausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
5-3-3 Spezifikationen der Sicherheitsausgänge bei Relaisausgängen . . . . . . . . . 64
5-3-4 Bezeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
5-3-5 Interne Schaltungen und Klemmenbelegung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
5-3-6 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Abschnitt 6: Fehlersuche und Wartung 69
6-1 Anzeigen und Fehlerverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
6-2 Fehlersuche und Fehlerbehebung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
6-2-1 Fehler der Sicherheitseingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
6-2-2 Fehler der Testausgänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
6-2-3 Fehler der Sicherheitsausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
6-3 Fehlerhistorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
6-4 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
6-4-1 Reinigung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
6-4-2 Inspektion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
6-4-3 Ersetzen des DST1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
14 Inhaltsverzeichnis
Abschnitt 7: Verdrahtungsbeispiele 77
7-1 Verdrahtung und Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
7-2 Verdrahtungsbeispiele für verschiedene Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
7-2-1 Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit manueller Rücksetzung. . . . . . . . . . . 79
7-2-2 Zweihand-Steuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
7-2-3 Betriebsartenwahlschalter-Eingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
7-2-4 Muting-Lampenausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
7-2-5 Positionsschalter mit zweikanaligem Eingang und manueller Rücksetzung. . . . 81
7-2-6 Sicherheitslichtgitter-Eingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
7-2-7 Halbleiterausgänge für Zweikanal-Betriebsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
7-2-8 Relaisausgänge bei Zweikanalbetrieb und EDM-Eingang. . . . . . . . . . . . . 84
Anhänge 85
A Explizite Meldungen bei DeviceNet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
A-1 Grundformat von expliziten Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
A-2 Explizite Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
A-3 Verwendung von expliziten Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
B Berechnete Werte für PFD und PFH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
B-1 Berechnete PFD-Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
B-2 Berechnete PFH-Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Glossar 99
Stichwortverzeichnis 101
Revisionshistorie 103
Inhaltsverzeichnis 15
16 Inhaltsverzeichnis
Abschnitt 1: Übersicht
1-1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
1-1-1 Informationen über Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie . . . . . . . . . . . 18
1-1-2 Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie Funktionsmerkmale. . . . . . . . . . . 18
1-2 Standardmodelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
1-3 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
1-3-1 Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
1-3-2 Sicherheitseingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
1-3-3 Testausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
1-3-4 Sicherheitsausgänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
1-4 Beschreibung der Sicherheitsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
1-4-1 Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
1-4-2 Sicherheitseingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
1-4-3 Sicherheitsausgänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
1-4-4 Eingangsreaktionszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
1-4-5 Ausgangsreaktionszeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
1-4-6 E/A-Statusdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
17

1-1 Übersicht

1-1-1 Informationen über Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie
Die Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie unterstützen das DeviceNet Safety-Protokoll und steuern mehrere Funktionen für ein Sicherheitssystem bei. Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie erlauben dem Benutzer den Aufbau einer Sicherheitssteuerung und eines Netzwerksystems, die den Anforderungen für die unter IEC 61508 (Funktionssicherheit von elektrischen/elektronischen/programmierbaren elektronischen, sicherheitsrelevanten Systemen) definierte Sicherheitsintegritätsstufe (SIL) 3 und den Anforderungen der Steuerungskategorie 4 gemäß EN 954-1 entsprechen.
Die Sicherheits-E/A-Daten des Sicherheits-E/A-Moduls der DST1-Serie werden über Sicherheits-E/A-Verbindun­gen übermittelt, die das DeviceNet Safety-Protokoll unterstützen. Die Datenverarbeitung erfolgt im Sicherheits­netzwerk-Controller (NE1A-SCPU01). Außerdem kann der Status der Sicherheits-E/A-Daten in einer Standard­SPS eines vorhandenen DeviceNet-Netzwerks mit Hilfe von Standard-E/A-Kommunikation oder expliziten Meldun­gen überwacht werden.
Netzwerkkonfigurator
Sicherheitsnetzwerk-Controller
DeviceNet-Netzwerk
Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie
NOT-AUS- Taster
Schutztür-Sicherheitsschalter
Zwei -Handschalter
Zustimmschalter
Sicherheitspositionsschalter
Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie
Sicherheitslichtgitter
Sicherheitsrelais
Sicherheitsmodul
1-1-2 Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie Funktionsmerkmale
Sicherheitseingänge
Halbleiter-Ausgangsgeräte wie Sicherheitslichtgitter können ebenso wie Kontaktausgangsgeräte und NOT-AUS-Taster angeschlossen werden.
Fehler in der externen Verdrahtung können erkannt werden.
Eingangsverzögerungen (Einschalt- und Ausschaltverzögerungen) können eingerichtet werden.
Lokale, zusammengehörige Eingangspaare können für den Zweikanalbetrieb eingerichtet werden, um den Anforderungen der Kategorie 4 zu entsprechen.
Wenn der Zweikanalmodus eingerichtet ist, können Eingangsdatenmuster und der Zeitunterschied zwischen Eingangssignalen ausgewertet werden.
SPS
DeviceNet-Master
Schütz
Ventil
Testausgänge
4 unabhängige Testausgänge stehen zur Verfügung.
Eine defekte oder abgeklemmte externe Anzeigelampe kann erkannt werden. (Kann nur für Klemme T3 eingerichtet werden).
Testausgänge können als Spannungsversorgungsklemmen für Geräte wie z.B. Sensoren verwendet werden.
Testausgänge können als Standardausgangsklemmen für Überwachungsausgänge verwendet werden.
Sicherheitsausgänge
Halbleiterausgänge
Lokale, zusammengehörige Ausgangspaare können für den Zweikanalbetrieb eingerichtet werden, um den Anforderungen der Kategorie 4 zu entsprechen.
Wenn der Zweikanalmodus eingerichtet ist, können die Ausgangsdatenmuster ausgewertet werden.
Der Nennausgangsstrom beträgt pro Ausgang max. 0,5 A.
18 Abschnitt 1: Übersicht
Relaisausgänge
Lokale, zusammengehörige Ausgangsklemmen können für den Zweikanalbetrieb eingerichtet werden, um den Anforderungen der Kategorie 4 zu entsprechen.
Wenn der Zweikanalmodus eingerichtet ist, können die Ausgangsdatenmuster ausgewertet werden.
Der Nennausgangsstrom beträgt pro Ausgang max. 2 A.
Sicherheitsrelais können ausgetauscht werden.
DeviceNet Sicherheitskommunikation
Als Sicherheits-Slave kann das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie mit bis zu vier Anschlüssen E/A-Kommunikation durchführen.
DeviceNet-Standardkommunikation
Als Standard-Slave kann das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie eine Standard-E/A-Kommunikation mit einem Standard-Master mit bis zu zwei Anschlüssen durchführen.
Unterstützung bei Systemstart und Wiederherstellung nach Fehlern
Fehlerinformationen können mit Hilfe der Fehlerprotokollfunktion oder der Anzeigen auf der Vorderseite des Sicherheits-E/A-Moduls der DST1-Serie überprüft werden.
Die Sicherheits-E/A-Daten und die internen Statusinformationen des Sicherheits-E/A-Moduls der DST1-Serie können mit einer Standard-SPS durch Zuordnung der Informationen im Standard-Master überwacht werden. Auf die gleiche Weise können Informationen mit einer Sicherheits-SPS durch Zuweisung der Informationen im Sicherheits-Master überwacht werden.
Zugriffskontrolle mit einem Passwort
Die Konfigurationsdaten für Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie sind durch ein Passwort geschützt.
Anschluss/Abklemmen von E/A-Steckverbindungen
Die E/A-Steckverbindung kann angeschlossen und abgeklemmt werden.
Die E/A-Steckverbindung ist so geformt, dass sie nicht falsch herum angeschlossen werden kann.
Zugfederklemmen-Verdrahtung
Leitungen können ohne Klemmenschrauben verdrahtet werden.
Wartungsfunktionen
Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie sind mit Wartungsfunktionen, wie einem Schalthäufigkeitszähler, einer kumulativen Einschaltdauer-Überwachung und einer Betriebszeitüberwachung, ausgerüstet.
1-1 Übersicht 19

1-2 Standardmodelle

In der folgenden Tabelle finden Sie die drei verfügbaren Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie. Sicher­heits-Eingangsmodul, Sicherheits-E/A-Modul (Halbleiterausgang) und Sicherheits-Eingangs-/Ausgangsmo­dul (Relaisausgang).
Produktbezeich­nung
DST1-ID12SL-1 Sicherheits-Eingangsmodul 12 Eingänge 4 Ausgänge DST1-MD16SL-1 Sicherheits-E/A-Modul mit
DST1-MRD08SL-1 Sicherheits-E/A-Modul mit
1
Jeder Testausgang kann so eingestellt werden, dass er wie ein Testausgang oder ein Standardaus­gang funktioniert. Testausgänge werden in Verbindung mit Sicherheitseingängen verwendet. Defekte Kabel in einer externen Anzeige können nur über Klemme T3 erkannt werden.
Bezeichnung E/A-Kapazität
Halbleiterausgängen
Relaisausgängen
Sicher-
Testausgänge Sicherheitsausgänge heitsein­gänge
8 Eingänge 4 Ausgänge
4 Eingänge 4 Ausgänge
Halbleiteraus­gänge
1
--
1
8 Ausgänge -
1
- 4 Ausgänge
Relaisaus­gänge
20 Abschnitt 1: Übersicht

1-3 Funktionen

1-3-1 Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie
Eigenschaft Beschreibung
Selbstdiagnosefunk­tionen
Zugriffskontrolle mit einem Passwort
Automatische Erken­nung der Übertra­gungsrate
Inhalte der dezentralen E/A-Kommunikation
Anzahl der Anschlüsse
Die Selbstdiagnose wird beim Einschalten der Spannungsversorgung und periodisch während des Betriebs durchgeführt. Wenn ein Fehler auftritt, wird dieser als schwerwiegender Fehler behandelt. Die MS-Anzeige leuchtet rot und alle Sicherheitsausgänge und Ausgangsdaten zum Netzwerk werden auf AUS geschaltet.
Nachdem die Konfigurationsdaten heruntergeladen und geprüft wurden, können diese Daten im Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie mit einem Passwort geschützt werden.
Das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie wird automatisch auf die Übertragungsrate des Netzwerks eingestellt.
E/A-Steue­rungsdaten
Schaltaus­gang Überwa­chungen
Statusdaten Individueller Sicher-
Allgemeine Statusdaten
Sicherheits­E/A
Standard E/A 2 (Abfrage, Bit-Strobe, COS und zyklisch)
Sicherheitseingänge Der EIN/AUS-Status der einzelnen
Sicherheitsausgänge Der EIN/AUS-Status der einzelnen
Standardausgänge Der EIN/AUS-Status der einzelnen
Sicherheitsaus­gangs-Überwachun­gen
heitseingangs-Status Kombinierter Sicher-
heitseingangs-Status
Individueller Sicherheitsaus­gangs-Status
Kombinierter Sicherheitsaus­gangs-Status
Individueller Testausgangsstatus
Muting-Lampe Status
Geben den allgemeinen Status des Sicherheits-E/A-Mo­duls der DST1-Serie durch Verwendung der folgenden 8 Merker an. Bit 0: Sicherheitseingang-Spannungsversorgungs­Statusmerker Bit 1: Sicherheitsausgang-Spannungsversorgungs­Statusmerker Bit 2: Netzwerkspannungsabfall-Merker Bit 3: Gerätewartungs-Merker Bit 4: (Reserviert) Bit 5: Kombinierter E/A-Schnittstellenstatus-Merker Bit 6: Merker für überschrittene Betriebszeit Bit 7: Wartungsmerker für angeschlossene Komponenten
4 (Single-Cast und Multi-Cast) (siehe Hinweis).
Sicherheits-Eingangsklemmen
Sicherheits-Ausgangsklemmen
Testausgangsklemmen (T0 bis T3)
Der tatsächliche EIN/AUS-Status der einzelnen Sicherheitsausgänge
Normal-Merker für die einzelnen Sicherheitseingänge
Gemeinsamer Normal-Merker, der auf EIN gesetzt ist, wenn alle Sicherheitseingänge normal arbeiten.
Normal-Merker für die einzelnen Sicherheitsausgänge
Gemeinsamer Normal-Merker, der auf EIN gesetzt ist, wenn alle Sicherheitsausgänge normal arbeiten.
Normal-Merker für die einzelnen Testausgänge
Normal-Merker für Testausgang von Klemme T3, wenn diese als Muting-Ausgang eingerichtet ist.
DST1 DeviceNet-Master/ Sicherheits-Master
Sicherheits-Master DST1
DeviceNet-Master oder Sicherheits­Master DST1
DST1 DeviceNet-Master/ Sicherheits-Master
DST1 DeviceNet-Master
WICHTIG: Kommunikation mit bis zu 15 Sicherheits-Controllern für jeden Anschluss kann mit Hilfe einer
Multi-Cast-Verbindung erfolgen. Bei Verwendung von vier Verbindungen können allerdings nur maximal 30 Sicherheits-Controller mit den Sicherheits-E/A-Modulen der DST1-Serie kommunizieren.
1-3 Funktionen 21
Eigenschaft Beschreibung
Zuordnung Muster von dezentralen E/A­Kommunikationen
DST1-ID12 SL-1
Bei der dezentralen E/A-Kommunikation kann der Benutzer die folgenden E/A-Daten auswählen und zuordnen. Es sind 15 Kombinationsmuster möglich:
E/A-Steuerungsdaten
Statusdaten
Allgemeine Statusdaten Siehe 3-2 Dezentrale E/A-Zuordnungen (Seite 44).
DST1-MD16 SL-1
Bei der dezentralen E/A-Kommunikation kann der Benutzer die folgenden E/A-Daten auswählen und zuordnen. Es sind 16 Kombinationsmuster möglich:
E/A-Steuerungsdaten
Statusdaten
Allgemeine Statusdaten
Ausgangsüberwachungen Siehe 3-2 Dezentrale E/A-Zuordnungen (Seite 44).
DST1-MRD08SL-1 Bei der dezentralen E/A-Kommunikation kann der Benutzer die folgenden
E/A-Daten auswählen und zuordnen. Es sind 16 Kombinationsmuster möglich:
E/A-Steuerungsdaten
Statusdaten
Allgemeine Statusdaten
Ausgangsüberwachungen Siehe 3-2 Dezentrale E/A-Zuordnungen (Seite 44).
Smart Slave­Funktionen
Überwachung der Netzwerk-Versor­gungsspannung
Die aktuellen Werte sowie Maximal- und Minimalwerte der Netzwerk-Versor­gungsspannung können im DST1 aufgezeichnet werden. Eine Überwa­chungsspannung (Standardeinstellung: 11 V) kann im DST1 eingestellt werden und der Netzwerk-Versorgungsspannungsabfall-Merker in den allge­meinen Statusdaten wird auf EIN gesetzt, wenn die Spannung unter den fest­gelegten Überwachungswert fällt.
Geräteeinschalt­dauer-Überwa­chung
Die Gesamteinschaltdauer (Einheit: 0,1 h) der internen Spannungsversor­gung des DST1 kann berechnet und aufgezeichnet werden. Im DST1 kann ein Überwachungswert eingestellt werden und der Gerätewartungs-Merker in den allgemeinen Statusdaten wird auf EIN gesetzt, wenn die Gesamtzeit den festgelegten Überwachungswert erreicht.
Bezeichnung Der Benutzer kann einen Namen oder Kommentar für jedes DST1-Modul zu-
weisen und speichern (bis zu 32 Zeichen). Diese Modul-Namen/-Kommenta­re können gelesen und geschrieben werden.
E/A-Kommentare Der Benutzer kann für jeden E/A-Kontakt des DST1 einen Namen (bis zu 32
Zeichen) zuweisen und im DST1 speichern. Das angeschlossene Gerät kann an jedem E/A-Kontakt geprüft werden, wodurch fehlerhafte Geräte bei der de­zentralen Wartung erkannt werden können.
letztes Wartungsdatum
E/A-Spannungs­versorgungs-Sta­tusüberwachung
Das Datum der letzten durchgeführten Wartung kann in das DST1 geschrie­ben werden. Dadurch wird die Planung für zukünftige Wartungen einfacher.
Mit dieser Funktion kann erkannt werden, ob die E/A-Spannungsversorgung eingeschaltet ist. Wenn die E/A-Spannungsversorgung ausgeschaltet ist, wird in den allgemeinen Statusdaten der Sicherheitseingang-Spannungsversor­gungsstatus-Merker oder der Sicherheitsausgang-Spannungsversorgungs­status-Merker auf EIN gesetzt.
Kontakt-Schalt­häufigkeitszähler
Schalthäufigkeitszähler zählen die Anzahl der Wechsel jedes Eingangs- oder Ausgangskontakts von AUS zu EIN (max. Auflösung von 50 Hz) und spei­chern die Gesamtwerte im DST1.
Gesamteinschalt­dauer-Überwa­chung
Die Gesamteinschaltdauer kann für jeden E/A-Kontakt berechnet werden (Einheit: s) und im DST1 gespeichert werden. Überwachungswerte können im DST1 eingestellt werden und wenn die festgelegte Einschaltzeit erreicht ist, wird der Wartungsmerker für angeschlossene Komponenten in den allgemei­nen Statusdaten auf EIN gesetzt.
Betriebs­zeitüberwachung
Die Betriebszeitüberwachung kann die Zeit messen, die ab dem Einschalten des Ausgangskontakts bis zum Einschalten des Eingangskontakts vergeht (Einheit: s) und im DST1 speichern.
Fehlerhistorie Fehlerstatus-Informationen für die letzten zehn aufgetretenen Fehler werden im DST1 gespei-
chert. Zum Lesen der Fehlerhistorie kann der Netzwerkkonfigurator verwendet werden.
22 Abschnitt 1: Übersicht
1-3-2 Sicherheitseingänge
Eigenschaft Beschreibung
Eingangskanal­Betriebsart
Zweikanal-Modus Die Konsistenz der Signale zweier Kanäle kann ausgewertet werden. Es kann eine beliebige der
Eingangsverzöge­rungen
Eingangsfehler­Sperrzeit
Für jeden Eingang kann je nach externem Eingabegerät eine der folgenden vier Betriebsarten ausgewählt werden.
Nicht verwendet Der Sicherheitseingang wird nicht verwendet.
Testimpuls vom Testausgang
Als Sicherheits­eingang verwendet
Verwendet als Standardeingang
folgenden Einstellungen gewählt werden. Gleichzeitig wird die Diskrepanzzeit eingestellt.
Einkanal Spezifiziert die Verwendung der Einkanal-Betriebsart. Bei Auswahl der
Zweikanal­Äquivalent
Zweikanal, komplementär
Diskrepanzzeit Diese Einstellung wird zur Zeitüberwachung bei Diskrepanzen in der Logik
Einschaltverzögerung Ein Eingangssignal wird während der Einschaltverzögerungszeit
Ausschaltverzöge­rung
Der AUS-Status bleibt, nachdem der individuelle Sicherheitseingangs-Status auf AUS gesetzt wurde, noch für mindestens die Eingangsfehler-Sperrzeit (0 bis 65 530 ms, in Schritten von 10 ms) erhalten.
(externes Eingangsgerät nicht angeschlossen). Spezifiziert den Anschluss eines Geräts mit einem Kontaktausgang in
Verbindung mit einem Testausgang. Wählen Sie nach Auswahl dieses Modus den Testausgang für die Testquelle und stellen Sie dann die Test­ausgangs-Betriebsart auf Impulstestausgang ein. Wenn diese Einstellun­gen vorgenommen wurden, können der Kontakt zwischen Eingangs­Signalleitung und der Spannungsversorgung (positive Seite) sowie Quer­schlüsse zwischen anderen Eingangs-Signalleitungen erkannt werden.
Spezifiziert den Anschluss einer Sicherheitseinrichtung mit einem Halblei­terausgang, wie z.B. einem Sicherheitslichtgitter.
Spezifiziert den Anschluss eines Standardgeräts (z.B. ein nicht sicherheitsrelevantes Gerät)
Einkanal-Betriebsart wird der Sicherheitseingang für den Zweikanalpara­meter ebenfalls auf die Einkanal-Betriebsart eingestellt.
Festlegung der Zweikanal-Äquivalentbetriebsart mit gepaartem Sicher­heitseingang.
Festlegung der Zweikanal-Komplementärbetriebsart mit gepaartem Sicherheitseingang.
zwischen zwei als Zweikanal-Äquivalentbetriebsart eingestellten Kanälen oder als Zweikanal-Komplementärbetriebsart verwendet.
(0 bis 126 ms, in Schritten von 6 ms) ab der steigenden Flanke des Ein­gangssignals als ausgeschaltet betrachtet. Der Eingang wir nur dann auf EIN geschaltet, wenn das Eingangssignal nach Ablauf der Einschaltverzö­gerungszeit immer noch EIN ist. Dadurch wird das Auftreten von Kontakt­prellen der Eingangskontakte vermieden.
Ein Eingangssignal wird während der Ausschaltverzögerungszeit (0 bis 126 ms, in Schritten von 6 ms) nach der fallenden Flanke des Ein­gangssignals als eingeschaltet betrachtet. Der Eingang wir nur dann auf AUS geschaltet, wenn das Eingangssignal nach Ablauf der Ausschaltver­zögerungszeit immer noch AUS ist. Dadurch wird das Auftreten von Kon­taktprellen der Eingangskontakte vermieden.
1-3 Funktionen 23
1-3-3 Testausgänge
Eigenschaft Beschreibung
Testausgangs­Betriebsart
Ausgangsstatus nach Kommuni­kationsfehler
Kurzschluss­erkennung
Kabelbruch­erkennung der externen Anzeige
Je nach externem Eingangsgerät kann eine der folgenden fünf Betriebsarten ausgewählt werden.
Nicht verwendet Der zugehörige Testausgang wird nicht verwendet. Standardausgang Spezifiziert den Anschluss an den Eingang für eine Muting-Lampe
Impulstestausgang Spezifiziert den Anschluss eines Geräts mit einem Kontaktausgang
Spannungsversor­gungsausgang
Muting-Lampe Ausgang (nur Klemme T3)
Stellt bei Auftreten eines Kommunikationsfehlers die Ausgangsbetriebsart des Testausgangs ein. Dieser Parameter wird aktiviert, wenn die Testausgangs-Kanalbetriebsart auf den Stan­dardausgang oder Muting-Lampenausgang eingerichtet wird.
Unterstützt
Unterstützt Diese Einstellung ist gültig, wenn die Testausgangs-Betriebsart auf den Muting-Lampenaus­gang eingerichtet ist.
1-3-4 Sicherheitsausgänge
Eigenschaft Beschreibung
Ausgangskanal­Betriebsart
Zweikanal­Modus
Ausgangsfehler­Sperrzeit
Kurzschluss­erkennung
Überspannungs­erkennung
Je nach externem Gerät kann eine der folgenden drei Betriebsarten ausgewählt werden.
Nicht verwendet Der Sicherheitsausgang wird nicht verwendet.
Sicherheit Legt fest, dass der Testimpuls bei eingeschaltetem Ausgang nicht aus-
Sicherheitsimpul­stest
Die Konsistenz der Signale zweier Kanäle kann ausgewertet werden. Es kann eine belie­bige der folgenden Einstellungen gewählt werden.
Einkanal Spezifiziert die Verwendung der Einkanal-Betriebsart. Bei Einrichtung
Zweikanal Spezifiziert die Verwendung der Zweikanal-Betriebsart. Wenn beide zu
Der AUS-Status bleibt, nachdem der individuelle Sicherheitsausgangs-Status auf AUS ge­setzt wurde, noch für mindestens die Eingangsfehler-Sperrzeit (0 bis 65 530 ms, in Schritten von 10 ms) erhalten.
Unterstützt
Unterstützt
oder SPS. Als Überwachungsausgang verwendet.
in Verbindung mit dem Sicherheitseingang. Spezifiziert den Anschluss an die Spannungsversorgungsklemme
eines Sicherheitssensors. Die vom Testausgang an die E/A-Span­nungsversorgung (V, G) gelieferte Spannung wird ausgegeben.
Spezifiziert einen Muting-Lampenausgang. Wenn der Ausgang eingeschaltet ist, kann ein Defekt der Muting-
Lampe erkannt werden.
(externes Ausgabegerät nicht angeschlossen).
gegeben wird. Ein Kontakt zwischen der Ausgangssignalleitung und der Spannungsversorgung (positive Seite) kann bei ausgeschaltetem Ausgang und Erdschlussfehler erkannt werden.
Ausgabe des Testimpulses bei eingeschaltetem Ausgang. Ein Kontakt zwischen Ausgangssignalleitung und Spannungsversorgung sowie Kurzschlüsse oder andere Ausgangssignale können erkannt werden.
der Einkanal-Betriebsart wird der Sicherheitsausgang für den Zweika­nalparameter ebenfalls auf die Einkanal-Betriebsart eingestellt.
paarende Sicherheitsausgänge normal sind, können die Ausgänge eingeschaltet werden.
24 Abschnitt 1: Übersicht

1-4 Beschreibung der Sicherheitsfunktionen

1-4-1 Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie
Sicherer Zustand
Der folgende Zustand wird von E/A-Modulen der DST1-Serie als sicherer Zustand behandelt.
Sicherheitsausgänge: AUS
Ausgangsdaten zum Netzwerk: AUS
DeviceNet
Sicherer Status
Ausgänge: AUS
Eingänge
Ausgänge zum Netzwerk: AUS
Deshalb muss das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie für Anwendungen verwendet werden, bei denen es in den sicheren Zustand geht, wenn der Sicherheitsausgang auf AUS schaltet und die Übertragung von Ausgangsdaten zum Netzwerk ausgeschaltet wird.
Selbstdiagnosefunktionen
Die Selbstdiagnose wird beim Einschalten der Spannungsversorgung und periodisch während des Betriebs durchgeführt. Wenn ein Fehler auftritt, wird dieser als schwerwiegender Fehler behandelt (die MS-Anzeige leuchtet rot) und die Sicherheitsausgänge und Ausgangsdaten zum Netzwerk werden ausgeschaltet.
Zugriffskontrolle mit einem Passwort
Nachdem die Konfigurationsdaten heruntergeladen und geprüft wurden, können diese Daten im Sicherheits­E/A-Modul der DST1-Serie mit einem Passwort geschützt werden.
Netzwerkkonfigurator
Passworteinrichtung
DeviceNet-Netzwerk
Konfigurationsdaten heruntergeladen.
DST1-Sicherheits-E/A-Modul
Konfigurationsdaten
Hinweis: Informationen zur Festlegung des Passworts finden Sie im Systemkonfigurations-Handbuch
(Z905).
1-4 Beschreibung der Sicherheitsfunktionen 25
1-4-2 Sicherheitseingänge
Testimpuls vom Testausgang
Ein Testausgang wird in Verbindung mit einem Sicherheitseingang verwendet. Legen Sie die entsprechende Testausgangsklemme fest, die Sie als Testquelle verwenden möchten. Die Testausgangsklemme wird als Spannungsversorgung für den Anschluss eines externen Eingabegeräts an die Sicherheits-Eingangsklem­me verwendet.
Beispiel: DST1-ID12S-1 Hier werden IN0 und T0 in Kombination verwendet
VV01234567
G G T0 T1 T0 T1 T0 T1 T0 T1
Sicherheits­Eingangsklemme
24 V
24 V DC Ausgang mit Testimpuls
Externer Kontakt
Beim Einschalten des externen Eingabekontakts wird über die Testausgangsklemme ein Testimpuls zur Dia­gnose der internen Schaltung ausgegeben. Bei Verwendung dieser Funktion können Kurzschlüsse zwischen Eingangs-Signalleitungen und der Spannungsversorgung (positive Seite) sowie Querschlüsse zwischen Ein­gangs-Signalleitungen erkannt werden.
24 V
V
G
T0
IN0
24 V
0 V
Externer Kontakt
Kurzschluss zwischen Eingangs-Signalleitung und Spannungsversorgung (positive Seite)
T1
IN1
Externer Kontakt
Querschluss zwischen Eingangs-Signalleitungen
26 Abschnitt 1: Übersicht
Wird ein Fehler erkannt, werden die Sicherheitseingangsdaten und der individuelle Sicherheitseingangs-Sta­tus auf AUS gesetzt.
* Normal
24 V
T0
0 V
EIN
Externes Gerät
AUS
EIN
IN0
AUS
EIN
Sicherheitseingang 0
Dezentrale E/A-Daten
Status von Sicherheitseingang 0
* Fehler
T0
AUS
EIN
AUS
24 V
0 V
EIN
Externes Gerät
AUS
EIN
IN0
AUS
Fehler
Dezentrale E/A-Daten
Sicherheitseingang 0
Status von Sicherheitseingang 0
EIN
AUS
EIN
AUS
Einstellung der Zweikanal-Betriebsart und der Diskrepanzzeit
Die Konsistenz der Signale zweier Kanäle kann ausgewertet werden. Es kann eine beliebige der folgenden Einstellungen gewählt werden. Diese Funktion überwacht die Zeit, in der eine Diskrepanz in der Logik zwi­schen zwei als Zweikanal eingestellten Kanälen vorhanden ist. Wenn die Dauer der Diskrepanz die festgelegte Diskrepanzzeit (0 bis 56 530 ms in Schritten von 10 ms) überschreitet, werden die Sicherheitseingangsdaten und der individuelle Sicherheitseingangs-Status für bei­de Eingänge auf AUS gesetzt.
WICHTIG: Die Zweikanalfunktion wird für 2 aufeinander folgende Eingänge verwendet, die mit geraden
Eingangsnummern beginnen: Eingänge 0 und 1, Eingänge 2 und 3, Eingänge 4 und 5, usw.
1-4 Beschreibung der Sicherheitsfunktionen 27
Die folgende Tabelle zeigt die Beziehung zwischen Klemmeneingangsstatus und dezentralen E/A-Daten.
Zweikanal­Modus
Zweikanal­Äquivalent
Eingangsklemmen Dezentrale E/A-Daten Bedeutung der
Daten
IN0 IN1 Sicherheitsein-
gang 0
Sicherheitsein­gang 1
0000AUS 0100AUS 1000AUS 1 1 1 1 EIN
Zweikanal, komplementär
0001AUS 0101AUS 1 0 1 0 EIN 1101AUS
Zweikanal, äquivalent
Der Status wird als normal betrachtet, wenn beide Kanäle EIN oder AUS sind. Wenn ein Kanal eingeschaltet und der andere ausgeschaltet ist, wird das als Fehler angesehen und die Sicherheitseingangsdaten sowie der individuelle Sicherheitseingangs-Status werden für beide Eingänge auf AUS gesetzt.
* Normal
EIN
IN0
AUS
EIN
IN1
AUS
Dezentrale E/A-Daten
Sicherheitseingang 0
Sicherheitseingang 1
Status der Sicherheitseingänge 0 und 1
* Fehler
IN0
IN1
Sicherheitseingang 0
Diskrepanzzeit
EIN
AUS
EIN
AUS
EIN
AUS
EIN
AUS
EIN
AUS
Diskrepanzzeit
EIN
AUS
Dezentrale E/A-Daten
Sicherheitseingang 1
Status der Sicherheitseingänge 0 und 1
EIN
AUS
Fehler
EIN
AUS
28 Abschnitt 1: Übersicht
Zweikanal, komplementär
Der Status wird als normal betrachtet, wenn ein Kanal ausgeschaltet und der andere Kanal eingeschaltet ist. Wenn beide Kanäle eingeschaltet oder ausgeschaltet sind, wird das als Fehler angesehen und die Sicher­heitseingangsdaten sowie der individuelle Sicherheitseingangs-Status werden für beide Eingänge auf AUS gesetzt.
* Normal
EIN
IN0
AUS
EIN
IN1
AUS
Diskrepanzzeit
EIN
Sicherheitseingang 0
AUS
Dezentrale E/A-Daten
Dezentrale E/A-Daten
Sicherheitseingang 1
Status der Sicherheitseingänge 0 und 1
* Fehler
IN0
IN1
Sicherheitseingang 0
Sicherheitseingang 1
Status der Sicherheitseingänge 0 und 1
EIN
AUS
EIN
AUS
EIN
AUS
EIN
AUS
Diskrepanzzeit
EIN
AUS
EIN
AUS
Fehler
EIN
AUS
Wiederherstellung nach Fehler
Alle unten angegebenen Bedingungen sind für eine Wiederherstellung nach einem Fehler erforderlich, der in einem Sicherheitseingang aufgetreten ist.
Die Fehlerursache muss beseitigt werden.
Die Fehlersperrzeit muss abgelaufen sein.
Das Eingangssignal muss zu einem inaktiven Status zurückkehren und es darf keine Fehlerbedingung erkannt werden. (z.B. durch Drücken des NOT-AUS-Tasters oder durch Öffnen einer Tür)
1-4 Beschreibung der Sicherheitsfunktionen 29
Eingangsverzögerungen
Einschaltverzögerung
Ein Eingangssignal wird während der Einschaltverzögerungszeit (0 bis 126 ms, in Schritten von 6 ms) ab der steigenden Flanke des Eingangssignals als ausgeschaltet betrachtet. Der Eingang wir nur dann auf EIN ge­schaltet, wenn das Eingangssignal nach Ablauf der Einschaltverzögerungszeit immer noch EIN ist. Dadurch wird das Auftreten von Kontaktprellen der Eingangskontakte vermieden.
Eingang
EIN
AUS
Sicherheitseingang für dezentrale E/A-Daten
Ausschaltverzögerung
Ein Eingangssignal wird während der Ausschaltverzögerungszeit (0 bis 126 ms, in Schritten von 6 ms) nach der fallenden Flanke des Eingangssignals als eingeschaltet betrachtet. Der Eingang wir nur dann auf AUS geschaltet, wenn das Eingangssignal nach Ablauf der Ausschaltverzögerungszeit immer noch AUS ist. Da­durch wird das Auftreten von Kontaktprellen der Eingangskontakte vermieden.
IN
Sicherheitseingang für dezentrale E/A-Daten
1-4-3 Sicherheitsausgänge
Sicherheitsausgang mit Testimpuls
Wenn der Ausgang eingeschaltet ist, wird der Testimpuls in einem Zyklus von 648 ms für 470 µs ausgeschal­tet. Mit Hilfe dieser Funktion können Kurzschlüsse zwischen Ausgangs-Signalleitungen und Spannungsver­sorgung (positive Seite) sowie Querschlüsse zwischen Ausgangs-Signalleitungen erkannt werden. Wird ein Fehler erkannt, werden die Sicherheitsausgangsdaten und der individuelle Sicherheitsausgangs-Status auf AUS gesetzt.
EIN
AUS
Einschaltverzögerung
EIN
AUS
EIN
AUS
Ausschaltverzögerung
WICHTIG: Um zu verhindern, dass der Testimpuls beim angeschlossenen Gerät eine Fehlfunktion ver-
ursacht, achten Sie genau auf die Eingangsansprechzeit des Geräts.
OUT
EIN
AUS
470 µs
648 ms
30 Abschnitt 1: Übersicht
Zweikanaleinstellung
Wenn beide Kanäle den Normal-Status haben, können die Ausgänge eingeschaltet werden. Der Status wird als normal betrachtet, wenn beide Kanäle den Normal-Status haben. Wird in einem Kanal
ein Fehler erkannt, werden die Sicherheitsausgangsdaten und der individuelle Sicherheitsausgangs-Status für beide Kanäle auf AUS gesetzt.
* Normal
EIN
OUT0
AUS
EIN
OUT1
AUS
Dezentrale E/A-Daten
Dezentrale E/A-Daten
Status der Sicherheitseingänge 0 und 1
* Fehler
OUT0
OUT1
Status der Sicherheitseingänge 0 und 1
EIN
AUS
EIN
AUS
EIN
AUS
Fehler
EIN
AUS
Wiederherstellung nach Fehler
Alle unten angegebenen Bedingungen sind für eine Wiederherstellung nach einem Fehler erforderlich, der in einem Sicherheitsausgang aufgetreten ist.
Die Fehlerursache muss beseitigt werden.
Die Fehlersperrzeit muss abgelaufen sein.
Die Ausgangssignale zu den Ausgangs-E/A-Tags der Benutzeranwendung, die zum Sicherheits-
ausgang gehören, müssen inaktiv werden.
1-4-4 Eingangsreaktionszeit
Die Eingangsverzögerung ist die Zeit, die vergeht, wenn ein Eingangssignal geändert und der neue Signal­status an das Netzwerk übermittelt wird.
Max. Eingangsreaktionszeit: 16,2 ms + Einstellwert der Ein-/Ausschaltverzögerung
Hinweis: Weitere Informationen zur Systemreaktionszeit finden Sie im Systemkonfigurations-Hand-
buch (Z905).
1-4-5 Ausgangsreaktionszeit
Die Ausgangsverzögerung ist die Zeit, die vergeht, wenn ein Netzwerksignal empfangen und der Status der Ausgangsklemme geändert wird.
Max. Ausgangsreaktionszeit: 6,2 ms + 20 ms (Relaisansprechzeit, nur DST1-MRD08SL-1)
Hinweis: Weitere Informationen zur Systemreaktionszeit finden Sie im Systemkonfigurations-Hand-
buch (Z905).
1-4 Beschreibung der Sicherheitsfunktionen 31
1-4-6 E/A-Statusdaten
Zusätzlich zu den E/A-Daten unterstützen Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie die Statusdaten zum Prüfen von E/A-Schaltungen. Statusdaten beinhalten folgende Daten, für die dezentrale E/A-Kommunikation stattfinden kann.
Normal-Merker (auf EIN gesetzt, wenn kein Fehler in der internen Schaltung und der externen Ver­drahtung vorhanden ist).
Ein UND-Merker der Normal-Merker.
Ausgangsüberwachung (der tatsächliche EIN/AUS-Status von Ausgängen).
Normal-Merker
Normal-Merker geben an, ob jeder Sicherheitseingang, Sicherheitsausgang oder Testausgang normal funk­tioniert (normaler Status: EIN, Fehlerstatus: AUS).
Ausgangsüberwachungen
Die Ausgänge überwachen den tatsächlichen EIN/AUS-Status der Sicherheitsausgänge.
32 Abschnitt 1: Übersicht
Abschnitt 2: Allgemeine Vorgehensweise
2-1 Allgemeine Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
2-2 Montage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
2-3 Anschluss der E/A-Spannungsversorgung und der E/A-Leitungen . . . . . . . . . . . . 36
2-4 Anschluss der Kommunikationssteckverbindung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
2-5 Knotenadresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
2-6 Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
33

2-1 Allgemeine Vorgehensweise

Die allgemeine Gebrauchsanleitung für DeviceNet-Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie ist nachstehend zu finden. Weitere Einzelheiten über Netzwerkstruktur und Topologie finden Sie im DeviceNet-Bediener- handbuch (Kat.-Nr. W267).
Einbau des Sicherheits-E/A-Moduls der DST-1-Serie in den Schaltschrank.
E/A-Spannungsversorgung und Leitun­gen verdrahten.
Kommunikationssteckverbinder anschließen.
Knotenadresse festlegen.
System konfigurieren. Einstellung des Sicherheits-E/A-Module der DST-1-Serie.
Die Übertragungsrate des gesamten Systems wird von der Übertragungsrate der Master-Einheit bestimmt. Für Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie muss die Übertragungsrate nicht eingerichtet werden.
Schalter für Knotenadresse Siehe 2-5 Knotenadresse
(Seite 37).
Siehe Abschnitt 3: Konfiguration (Seite 39).
Leuchtanzeigen Siehe 4-2 Leuchtanzeigen
(Seite 55).
Kommunikations­Steckverbindung
Siehe 2-4 Anschluss der
Kommunikationssteckverbin­dung (Seite 37).
Klemmenblöcke Siehe 2-3 Anschluss der E/A-Span-
nungsversorgung und der E/A-Lei­tungen (Seite 36).
34 Abschnitt 2: Allgemeine Vorgehensweise

2-2 Montage

Installieren Sie das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie auf einer DIN-Schiene (35 mm breit) im Schaltschrank.
Kabelkanäle
min. 50 mm
35-mm-DIN-Schiene
Abschlussplatte (PFP- M)
min. 50 mm
Abschlussplatte (PFP- M)
Kabelkanäle
Hinweis: Detaillierte Informationen zu Abmessungen finden Sie in den Beschreibungen der einzelnen
DST1-Modelle (Abschnitt 5: DST1-Serie (Seite 57)).
WICHTIG: Verwenden Sie das DST1 in einer Umgebung, die den allgemeinen Spezifikationen
entspricht.
• Verwenden Sie das DST1 innerhalb eines Schaltschranks, der mindestens die Schutz­klasse IP54 (IEC 60529) besitzt.
• Installieren Sie das DST1 auf einer DIN-Schiene (35 mm breit) in einen Schaltschrank.
• Verwenden Sie auf beiden Seiten des DST1 stets eine Abschlussplatte zur Befestigung.
• Über und unter dem DST1 muss zwecks Belüftung ein Freiraum von mindestens 50 mm vorhanden sein.
2-2 Montage 35

2-3 Anschluss der E/A-Spannungsversorgung und der E/A-Leitungen

In der folgenden Tabelle sind die geeigneten Leitungen für die E/A-Steckverbindung (bei Verwendung der empfohlenen Crimp-Kabelschuhe) angegeben.
Volldraht 0,2 bis 2,5 mm² (AWG 24 bis AWG 12) Litzen 0,34 bis 1,5 mm² (AWG 22 bis AWG 16)
Hinweis: Weitere Informationen über die Klemmenbelegung des Klemmenblocks und die Verdrahtung
der externen E/A finden Sie in den Beschreibungen der einzelnen DST1-Modelle (Abschnitt 5: DST1-Serie (Seite 57)).
Empfohlene Materialien und Werkzeuge
Aderendhülsen mit Kunststoffisolierung
Verwenden Sie Aderendhülsen mit Isolierungsummantelungen, die DIN 46228-4 entsprechen. Aderendhül­sen mit ähnlichem Aussehen, die aber nicht der Norm entsprechen, passen möglicherweise nicht in den Klemmenblock des Sicherheits-E/A-Moduls der DST1-Serie. (Die nachfolgend gezeigten Leiterabmessun­gen sind ungefähre Maßangaben. Prüfen Sie diese vor der Anwendung nach).
Hinweis: Verwenden Sie für die zweiadrigen Aderendhülsen Drähte mit identischem Leiterquerschnitt.
Referenz-Spezifikationen (Produktspezifikationen von Phoenix Contact)
Aderendhülsen­Typ
AI 0.34-8TQ 0,34 22 10 12,5 8 0,8 2,0 *1 AI 0.5-8WH 0,5 20 10 14 8 1,1 2,5 AI 0.75-8GY 0,75 18 10 14 8 1,3 2,8 AI 1.0-8RD 1,0 18 10 14 8 1,5 3,0 AI 1.5-8BK 1,5 16 10 14 8 1,8 3,4
Für einen Draht
AI-TWIN 2 x 0,5-8WH
AI-TWIN 2 x 0,75-8GY AI-TWIN
Für zwei Drähte
2 x 1-8RD
Drahtabmessungen Aderendhülsen-Spezifikationen Leiterquer-
schnitt (mm²)
AWG Länge
der Abisolie­rung
Gesamt­länge L1 (mm)
Länge des Metallteils L2 (mm)
Innendurch­messer des Leiters D1 (mm)
Innendurch­messer der Isolierung D2 (mm)
(mm)
2 x 0,5 - 10 15 8 1,5 2,5/4,7 *2
2 x 0,75 - 10 15 8 1,8 2,8/5,0
2 x 1 - 10 15 8 2,05 3,4/5,4
Abmessungen
*1 Für ein Kabel *2 Für zwei Kabel
Isolierungsummantelung
L1
L2
Durchm. D2
Durchm.
D1
Isolierungsummantelung
L1
L2
Durchm. D2
Durchm.
D1
Crimpwerkzeug für Aderendhülsen
Hersteller Produktbezeichnung
Phoenix Contact CRIMPFOX UD6
36 Abschnitt 2: Allgemeine Vorgehensweise
WICHTIG: Verwenden Sie Aderendhülsen bei der Verdrahtung.
• Die E/A-Steckverbindungen sind abnehmbar. Ziehen Sie die Schrauben an der E/A-Steckverbindung mit 0,25 bis 0,3 Nm fest.
• Die E/A-Steckverbindung ist so konstruiert, dass ein falsches Anschließen vermieden wird. Achten Sie beim Anschluss auf die entsprechenden Klemmennummern.
• Vor der Verdrahtung darf die Schutzfolie des DST1 nicht entfernt werden.
• Entfernen Sie die Schutzfolie stets nach Abschluss der Verdrahtungsarbeiten, um eine ordnungsgemäße Wärmeableitung zu gewährleisten.

2-4 Anschluss der Kommunikationssteckverbindung

Auf der Kommunikationssteckverbindung befinden sich farbige Aufkleber, die den Farben der anzuschlie­ßenden Adern entsprechen. Achten Sie darauf, das die Farben der Adern und Aufkleber bei der Verdrahtung des Steckers übereinstimmen. Folgende Farben wurden verwendet:
Farbe Signal
rot Spannungsversorgung, positive Seite (V+) weiß Kommunikationsdaten, High-Seite (CAN_H)
- Abschirmung blau Kommunikationsdaten, Low-Seite (CAN_L) schwarz Spannungsversorgung, negative Seite (V-)
Weitere Einzelheiten über Kommunikationsspezifikationen und Verdrahtung finden Sie im DeviceNet-Bedie- nerhandbuch (Kat.-Nr. W267).
WICHTIG: Ziehen Sie die Schrauben der Kommunikationssteckverbindung beim Anschluss des Kom-
munikationssteckverbinders an das DST1 mit 0,25 bis 0,3 Nm fest.
• Für die Kommunikations-Spannungsversorgung werden Spannungsversorgungen des Typs OMRON S8@@ empfohlen.
Hinweis: Die interne Spannungsversorgung des Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie erfolgt über
die Kommunikations-Spannungsversorgung (V+, V-).

2-5 Knotenadresse

Stellen Sie die Knotenadresse mit den beiden Drehschaltern auf der Vorderseite des Sicherheits-E/A-Moduls der DST1-Serie ein. Die Werkseinstellung ist 63. Stellen Sie die Zehnerstelle mit dem linken Drehschalter und die Einerstelle mit dem rechten Drehschalter ein. Es kann ein Wert zwischen 00 und 63 eingestellt werden.
Wenn eine Knotenadresse zwischen 64 und 99 festgelegt wird, kann diese mit Hilfe des Netzwerkkonfigura­tors eingestellt werden.
WICHTIG: Verwenden Sie zur Einstellung der Drehschalter einen Schlitzschraubendreher. Achten Sie
darauf, die Schalter dabei nicht zu verkratzen.
• Die Knotenadresse muss bei ausgeschalteter Kommunikations-Spannungsversorgung eingestellt werden.
• Ändern Sie bei eingeschalteter Spannungsversorgung keine Schalterstellungen. Das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie erkennt dies als Änderung der Konfiguration und schaltet in den Fehlerstatus.
• Verwenden Sie zur Einstellung der Drehschalter einen Schlitzschraubendreher. Achten Sie darauf, die Schalter dabei nicht zu verkratzen.
Einerstelle der Knotenadresse
Zehnerstelle der Knotenadresse

2-6 Konfiguration

Konfiguríeren Sie das Sicherheits-E/A-Modul der DST-1-Serie mit Hilfe des Netzwerkkonfigurators. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 3: Konfiguration (Seite 39). Einzelheiten zur Handhabung des Netzwerkkonfigurators finden Sie im Systemkonfigurations-Handbuch.
2-4 Anschluss der Kommunikationssteckverbindung 37
38 Abschnitt 2: Allgemeine Vorgehensweise
Abschnitt 3: Konfiguration
3-1 Stellen Sie E/A-Parameter ein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
3-1-1 Allgemeine Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
3-1-2 Sicherheitseingangs-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
3-1-3 Testausgangs-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
3-1-4 Sicherheitsausgangs-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
3-1-5 Betriebszeitparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
3-2 Dezentrale E/A-Zuordnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
3-2-1 E/A-Zuordnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
3-2-2 E/A-Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
3-2-3 Von den einzelnen Modellen unterstützte E/A-Daten . . . . . . . . . . . . . . . 45
3-2-4 E/A-Gruppendaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
39

3-1 Stellen Sie E/A-Parameter ein

Sicherheits-E/A-Module der Serie DST1 haben fünf Parametergruppen: Allgemeine Parameter, Sicherheitsein­gangs-Parameter, Testausgangs-Parameter, Sicherheitsausgangs-Parameter and Betriebszeit-Parameter. Die Einstellungen in jeder Parametergruppe sind in den folgenden Tabellen aufgelistet. Alle Parameter werden mit Hilfe des Netzwerkkonfigurators eingestellt.
Hinweis: Die Sicherheit betreffende Parameter sind in der linken Spalte mit einem (s) markiert.
3-1-1 Allgemeine Parameter
Parameterbezeichnung Wert Beschreibung Werksein-
S Sicherheitsaus-
gangsfehler-Sperrzeit
S Sicherheitseingangs-
fehler-Sperrzeit
Testausgang im Ruhezustand
Bezeichnung max. 32 Zeichen Dieser Parameter richtet einen vom Benutzer
Grenzwert der Netz­werk-Spannungsver­sorgung
Betriebsstunden­Grenzwert
Datum der letzten Wartung
0 bis 65 530 ms (in Schritten von 10 ms)
0 bis 65 530 ms (in Schritten von 10 ms)
AUS aufheben Dieser Parameter gilt für alle Testausgänge, für
Ausgangsdaten beibehalten
8,0 bis 30,0 V Dieser Parameter stellt den Schwellenwert des
0 bis 429 496 729 Stunden
1972/01/01 bis 2038/01/19
Dieser Parameter ist für alle Sicherheitsausgän­ge gleich. Er legt die Zeit zum Blockieren des Fehlerstatus fest, wenn ein Fehler in diesen Ausgängen auftritt. Auch wenn die Fehlerursa­che beseitigt wurde, bleibt der Fehlerstatus über die hier festgelegte Zeit blockiert.
Dieser Parameter ist für alle Sicherheitseingän­ge und Testausgänge gleich. Er legt die Zeit zum Sperren des Fehlerstatus fest, wenn ein Fehler in diesen Ein-/Ausgängen auftritt. Auch wenn die Fehlerursache beseitigt wurde, bleibt der Fehlerstatus über die hier festgelegte Zeit blockiert.
die die Testausgangskanal-Betriebsart auf Standardausgang gesetzt ist. Der Ausgangs­status des Testausgangs wird bei Erhalt von Ruhedaten eingerichtet.
gewählten Namen für das Sicherheits-E/A-Mo­dul der Serie DST1 ein. Der festgelegte Name wird in den Sicherheits-E/A-Modulen der DST­1-Serie gespeichert und in der Netzwerkkonfi­guration angezeigt.
Netzwerk-Spannungsversorgung ein. Wenn die Spannung unter den eingestellten Schwellen­wert sinkt, wird das entsprechende Bit im allge­meinen Status auf EIN gesetzt.
Dieser Parameter stellt den Schwellenwert für die Betriebsstunden des Geräts ein. Wenn die Betriebsstunden den eingestellten Schwellen­wert überschreiten, wird das entsprechende Bit im allgemeinen Status auf EIN gesetzt.
Dieser Parameter speichert die Wartungsdaten in den Sicherheits-E/A-Modulen der Serie DST1.
stellung
1 000 ms
1 000 ms
AUS aufheben
Ohne
11 V
0 Stunden
1972/01/01
40 Abschnitt 3: Konfiguration
3-1-2 Sicherheitseingangs-Parameter
Parameterbezeichnung Wert Beschreibung Werksein-
SAus-/
Einschaltverzögerung
SAus-/
Einschaltverzögerung
S Sicherheitseingangs-
kanal-Betriebsart
S Sicherheitseingangs-
Testquelle
S Zweikanal-
Sicherheitseingangs­Betriebsart
S Zweikanal-
Sicherheitseingangs­Diskrepanzzeit
E/A-Kommentar max. 32 Zeichen Festlegung eines E/A-Kommentars für den Si-
Auswahl der Wartungszähler­Betriebsart
Grenzwert für den Wartungszähler
0 bis 126 ms (in Schritten von 6 ms)
0 bis 126 ms (in Schritten von 6 ms)
Nicht verwendet Der Sicherheitseingang wird nicht verwendet.
Testimpuls vom Testausgang
Als Sicherheits­Eingang verwendet
Als Standardeingang verwendet
Nicht verwendet Wenn die Kanalbetriebsart eines Sicherheits­Testausgang 0 Testausgang 1 Testausgang 2 Testausgang 3
Einkanal Spezifiziert die Verwendung der Einkanal-Be-
Zweikanal-Äquivalent Festlegung der Zweikanal-Äquivalentbetriebs-
Zweikanal Komplementär
0 bis 65 530 ms (in Schritten von 10 ms)
Zeit Einstellung der Betriebsart für den Wartungs­Zählerwert
0 bis 4 294 967 295 Stunden
stellung
Stellt die AUS-/EIN-Verzögerungszeit ein. 0 ms
Stellt die EIN-/AUS-Verzögerungszeit ein. 0 ms
Nicht
(externes Eingangsgerät nicht angeschlossen). Spezifiziert den Anschluss eines Geräts mit ei-
nem Kontaktausgang in Verbindung mit einem Testausgang. Wählen Sie nach Auswahl dieses Modus den Testausgang für die Testquelle und stellen Sie dann die Testausgangs-Betriebsart auf Impulstestausgang ein. Wenn diese Einstel­lungen vorgenommen wurden, können der Kon­takt zwischen Eingangs-Signalleitung und der Spannungsversorgung (positive Seite) sowie Kurzschlüsse zwischen anderen Eingangs-Si­gnalleitungen erkannt werden.
Spezifiziert den Anschluss einer Sicherheitsvor­richtung mit einem Halbleiterausgang, wie z.B. einem Sicherheitslichtgitter.
Spezifiziert den Anschluss eines Standardge­räts (z.B. ein nicht sicherheitsrelevantes Gerät)
eingangs auf Testimpulse des Testausgangs eingestellt ist, wird der Testausgang zur Ver­wendung in Kombination mit dem Sicherheits­eingang gewählt. Stellen Sie die hier ausgewählte Kanalbetriebsart des Testaus­gangs auf Impulstestausgang ein.
triebsart. Bei Auswahl der Einkanal-Betriebsart wird der Sicherheitseingang für den Zweikanal­parameter ebenfalls auf die Einkanal-Betriebs­art eingestellt.
art mit gepaartem Sicherheitseingang. Festlegung der Zweikanal-Komplementärbe-
triebsart mit gepaartem Sicherheitseingang. Stellt die Zeit zur Überwachung der logischen
Diskrepanz in der Zweikanal-Eingangslogik ein.
cherheitseingang. Der hier eingerichtete E/A­Kommentar wird als E/A-Tag im Logikeditor ver­wendet.
zähler.
Einstellung des Schwellenwerts für den War­tungszähler.
verwendet
Nicht verwendet
Zweikanal­Äquivalent
0ms
Ohne
Zeit
0
WICHTIG: Wenn die Sicherheitseingang-Kanalbetriebsart auf Testimpuls vom Testausgang eingerich-
tet ist, muss der für die Testquelle zu verwendende Testausgang spezifiziert und die Test­ausgangs-Kanalbetriebsart des Testausgangs auf den Impulstestausgang eingestellt werden.
3-1 Stellen Sie E/A-Parameter ein 41
3-1-3 Testausgangs-Parameter
Parameterbezeichnung Wert Beschreibung Werksein-
S Testausgangs-
Betriebsart
Verhalten bei Fehler AUS aufheben Stellt bei Auftreten eines Kommunikationsfehlers die
E/A-Kommentar max. 32 Zeichen Festlegung eines E/A-Kommentars für den Testaus-
Auswahl der Wartungs­zähler-Betriebsart
Grenzwert für den War­tungszähler
Nicht verwendet Der zugehörige Testausgang wird nicht verwendet. Nicht Standardausgang Spezifiziert den Anschluss an den Eingang einer
Impulstestausgang Spezifiziert den Anschluss eines Geräts mit einem
Spannungsversor­gungsausgang
Muting­Lampenausgang (nur Klemme T3)
Letzte Daten halten
Zeit Einstellung der Betriebsart für den Wartungszähler. Zeit Zählerwert 0 bis 4 294 967 295
Stunden
Muting-Lampe oder SPS. Als Überwachungsaus­gang verwendet.
Kontaktausgang in Verbindung mit dem Sicherheits­eingang.
Spezifiziert den Anschluss an die Spannungsv er­sorgungsklemme eines Sicherheitssensors. Die vom Testausgang an die E/A-Spannungsversor­gung (V, G) gelieferte Spannung wird ausgegeben.
Spezifiziert einen Muting-Lampenausgang. Wenn der Ausgang eingeschaltet ist, kann eine Unterbre­chung der Verbindung zur Muting-Lampe erkannt werden.
Ausgangsbetriebsart des Testausgangs ein. Dieser Parameter wird aktiviert, wenn die Testausgangs­Kanalbetriebsart auf den Standardausgang oder Muting-Lampenausgang eingerichtet wird.
gang. Der hier eingerichtete E/A-Kommentar wird als E/A-Tag im Logikeditor verwendet.
Einstellung des Schwellenwerts für den Wartungszähler.
stellung
verwendet
AUS aufheben
Ohne
0
3-1-4 Sicherheitsausgangs-Parameter
Parameterbezeichnung Wert Beschreibung Werksein-
S Sicherheitsausgangs-
kanal-Betriebsart
S Zweikanal-Sicherheits-
ausgangs-Betriebsart
E/A-Kommentar max. 32 Zeichen Festlegung eines E/A-Kommentars für den Sicher-
Auswahl der Wartungs­zähler-Betriebsart
Grenzwert für den War­tungszähler
Nicht verwendet Der Sicherheitsausgang wird nicht verwendet.
Sicherheit Legt fest, dass der Testimpuls bei eingeschaltetem
Sicherheitsimpul­stest (kann nur beim Modell MD16SL-1 eingerichtet werden).
Einkanal Spezifiziert die Verwendung der Einkanal-Betriebs-
Zweikanal Spezifiziert die Verwendung der Zweikanal-
Zeit Einstellung der Betriebsart für den Wartungszähler. Zeit Zählerwert 0 bis 4 294 967 295
Stunden
(externes Ausgabegerät nicht angeschlossen).
Ausgang nicht ausgegeben wird. Ein Kontakt zwi­schen der Ausgangssignalleitung und der Span­nungsversorgung (positive Seite) kann bei ausgeschaltetem Ausgang und Erdschlussfehler er­kannt werden.
Ausgabe des Testimpulses bei eingeschaltetem Ausgang. Ein Kontakt zwischen Ausgangssignallei­tung und Spannungsversorgung sowie Kurzschlüs­se oder andere Ausgangssignale können erkannt werden.
art. Bei Einrichtung der Einkanal-Betriebsart wird der Sicherheitsausgang für den Zweikanalparameter ebenfalls auf die Einkanal-Betriebsart eingestellt.
Betriebsart. Wenn beide zu paarende Sicherheits­ausgänge normal sind, können die Ausgänge einge­schaltet werden.
heitsausgang. Der hier eingerichtete E/A-Kommen­tar wird als E/A-Tag im Logikeditor verwendet.
Einstellung des Schwellenwerts für den Wartungs­zähler.
stellung
Nicht verwendet
Zwei­Kanal
Ohne
0
42 Abschnitt 3: Konfiguration
3-1-5 Betriebszeitparameter
Parameterbezeichnung Wert Beschreibung Werksein-
Gerätebezeichnung max. 32 Zeichen Festlegung eines Kommentars für die zu überwa-
Schwellenwert Ansprechzeit
0 bis 65 535 ms (in Schritten von 1 ms)
chende Betriebszeit ein. Einstellung des Schwellenwerts für die
Betriebszeit.
stellung
Ohne
0 ms
3-1 Stellen Sie E/A-Parameter ein 43

3-2 Dezentrale E/A-Zuordnungen

3-2-1 E/A-Zuordnungen
Sicherheits-E/A-Module der Serie DST1 speichern E/A-Daten intern. Verbindungspfade können mit Hilfe des Netzwerkkonfigurators eingerichtet werden, um E/A-Daten für die Master-Einheit zuzuweisen. Achten Sie dar­auf, dass Sie die erforderlichen Verbindungspfade einrichten.
3-2-2 E/A-Daten
Sicherheits-E/A-Module der Serie DST1 speichern folgende Daten.
SICHER: Der Controller kann diese Informationen für sicherheitsrelevante Funktionen verwenden.
NICHT SICHER: Zusätzliche Informationen, die nicht für Sicherheitsfunktionen verwenden werden dürfen.
Daten Beschreibung
Ein­gangs­daten
Sicherheitseingangs­Daten
SICHER
Kombinierter Sicher­heitseingangs-Status
SICHER
Individueller Sicher­heitseingangs-Status
SICHER
Kombinierter Sicher­heitsausgangs-Status
SICHER
Individueller Sicher­heitsausgangs-Status
SICHER
Muting-Lampe Status
SICHER
Sicherheitsausgang­Überwachung
NICHT SICHER
Individueller Testaus­gangsstatus
NICHT SICHER
Allgemeine Statusdaten
NICHT SICHER
Gibt den EIN/AUS-Status der einzelnen Eingangsklemmen an.
•EIN: 1
•AUS: 0 Ein logisches UND des Status aller Eingangsklemmen.
Alle Klemmen funktionieren normal: 1
An einer oder mehreren Eingangsklemmen wurde ein Fehler erkannt: 0 Gibt den Status der einzelnen Eingangsklemmen an.
•Normal: 1
•Fehler: 0 Ein logisches UND des Status aller Ausgangsklemmen.
Alle Klemmen funktionieren normal: 1
An einer oder mehreren Ausgangsklemmen wurde ein Fehler erkannt: 0 Gibt den Status der einzelnen Ausgangsklemmen an.
•Normal: 1
•Fehler: 0 Gibt den Status an, wenn Klemme T3 als Muting-Lampenausgang konfiguriert ist.
•Normal: 1
•Fehler: 0 Überwacht die Ausgänge der Sicherheitsausgangsklemmen.
•EIN: 1
•AUS: 0 Gibt den Status der einzelnen Testausgangsklemmen an.
•Normal: 1
•Fehler: 0 Bit 0 Sicherheitseingang-Spannungsversorgungs-Statusmerker
0: Eingangspannungsversorgung EIN 1: Eingangspannungsversorgung AUS
Bit 1 Sicherheitsausgang-Spannungsversorgungs-Statusmerker
0: Ausgangs-Spannungsversorgung EIN 1: Ausgangs-Spannungsversorgung AUS
Bit 2 Netzwerkspannungsabfall-Merker
0: Normal (höher als der festgelegte Überwachungswert) 1: Fehler (gleich oder niedriger als der festgelegte Überwachungswert)
Bit 3 Gerätewartungs-Merker
0: Innerhalb des Bereichs (niedriger als der festgelegte Überwachungswert)
1: Außerhalb des Bereich (gleich oder höher als der festgelegte Überwachungswert) Bit 4 Reserviert Bit 5 Kombinierter E/A-Schnittstellenstatus-Merker
0: Normal (alle E/A-Punkte normal)
1: Fehler (einer oder mehrere E/A-Punkte fehlerhaft) Bit 6 Merker für überschrittene Betriebszeit
0: Innerhalb des Bereichs
(alle E/A-Werte sind niedriger als der festgelegte Überwachungswert)
1: Außerhalb des Bereichs
(ein oder mehrere Werte sind gleich oder höher als der Einstellwert) Bit 7 Wartungsmerker für angeschlossene Komponenten
0: Innerhalb des Bereichs
(alle E/A-Punkte sind niedriger als der festgelegte Überwachungswert)
1: Außerhalb des Bereichs
(ein oder mehrere E/A-Punkte sind gleich oder höher als der Einstellwert)
44 Abschnitt 3: Konfiguration
Daten Beschreibung
Aus­gangs­daten
Sicherheitsaus­gangs-Daten
SICHER
Standardausgangs­Daten
NICHT SICHER
Steuert den Sicherheitsausgang.
•EIN: 1
•AUS: 0 Steuert den Testausgang, wenn die Testausgangs-Betriebsart in einen Standard-
ausgang geändert wird.
•EIN: 1
•AUS: 0
3-2-3 Von den einzelnen Modellen unterstützte E/A-Daten
In den folgenden Tabellen sind die E/A-Daten, die von den einzelnen Modellen der DST1-Serie von Sicher­heits-E/A-Modulen unterstützt werden, aufgeführt. Weitere Informationen über Datenanordnungen finden Sie unter 3-2-4 E/A-Gruppendaten (Seite 47). Aus den E/A-Daten können Sicherheitsverbindungen für bis zu vier Elemente, einschließlich einem Ausgang, zur Master-Einheit zugeordnet und Standardverbindungen für bis zu zwei Elemente zur Master-Einheit zuge­ordnet werden.
WICHTIG: Kommunikation mit bis zu 15 Sicherheits-Controllern für jeden Anschluss kann mit Hilfe einer
Multi-Cast-Verbindung erfolgen. Bei Verwendung von vier Verbindungen können allerdings nur maximal 30 Sicherheits-Controller mit den Sicherheits-E/A-Modulen der DST1-Serie kommunizieren.
DST1-ID12SL-1
Folgende Standard-E/A-Daten werden verwendet:
Sicherheitsverbindung: Sicherheitseingangs-Gruppe 1 (Instanz-Nr. 20C) Standardverbindung: Sicherheitseingangs-Gruppe 6 (Instanz-Nr. 312)
Netzwerkkonfigurator­Einstellung
Eingänge Ausgänge
Sicherheitsverbindung
Standard-
verbindung
x x Sicherheitseingangs-Gruppe 1 20C x x x Sicherheitseingangs-Gruppe 2 224 x x x x Sicherheitseingangs-Gruppe 3 22C x x x x Sicherheitseingangs-Gruppe 4 310 x x x x x Sicherheitseingangs-Gruppe 5 311 x x x x x Sicherheitseingangs-Gruppe 6 312 x x x x x x Standardausgangs-Gruppe 21 x
x Allgemeine Statusgruppe 300 x x Testausgangsstatus mit
allgemeiner Statusgruppe
Gruppen-
Instanz-Nr.
Sicherheitseingangs-
Daten
Kombinierter Sicherheits-
eingangsstatus
Individueller Sicherheits-
eingangsstatus
Kombinierter Sicherheits-
ausgangsstatus
Individueller Sicherheits-
ausgangsstatus
Muting-Lampen-
Status
Sicherheitsausgangs-
Überwachungen
Individueller Test-
ausgangsstatus
Allgemeiner Status
340 x x
Sicherheitsausgangs-
Daten
Standard-
Ausgangsdaten
3-2 Dezentrale E/A-Zuordnungen 45
DST1-MD16SL-1
Folgende Standard-E/A-Daten werden verwendet: Sicherheitsverbindungen: Sicherheitseingangs-Gruppe 1 (Instanz-Nr. 204) und Sicherheitsausgangs-Gruppe 1 (Instanz-Nr. 234) Standardverbindung: Sicherheitseingangs-Gruppe 5 (Instanz-Nr. 323)
Netzwerkkonfigurator­Einstellung
Sicherheitsverbindung
Standard-
verbindung
x x x x x x x x x x x x x x
Sicherheitseingangs-Gruppe 1 Sicherheitseingangs-Gruppe 2 Sicherheitseingangs-Gruppe 3 Sicherheitseingangs-Gruppe 4 Sicherheitseingangs-Gruppe 5 Standardausgangs-Gruppe Sicherheitsausgangs-Gruppe 1 Sicherheitsausgangs-Gruppe 2 Allgemeine Statusgruppe
x
Ausgangsüberwachungs-/Test-
x
ausgangsstatus mit allgemeiner Statusgruppe
Eingänge Ausgänge
Gruppen-
Instanz-Nr.
Sicherheitseingangs-
Daten
Kombinierter Sicherheits-
eingangsstatus
Individueller Sicherheits-
eingangsstatus
Kombinierter Sicherheits-
ausgangsstatus
Individueller Sicherheits-
ausgangsstatus
Muting-Lampen-
Status
Sicherheitsausgangs-
Überwachungen
Individueller Test-
ausgangsstatus
Allgemeiner Status
Sicherheitsausgangs-
Daten
Standard-
204 x 320 x x x x 321 x x x x 322 x x x x x 323 x x x x x x 21 x 234 x 351 x x 300 x 341 x x x
Ausgangsdaten
DST1-MRD08SL-1
Folgende Standard-E/A-Daten werden verwendet: Sicherheitsverbindungen: Sicherheitseingangs-Gruppe 1 (Instanz-Nr. 203) und Sicherheitsausgangs-Gruppe 1 (Instanz-Nr. 233) Standardverbindung: Sicherheitseingangs-Gruppe 5 (Instanz-Nr. 333)
Netzwerkkonfigurator­Einstellung
Sicherheitsverbindung
Standardverbindung
x x Sicherheitseingangs-Gruppe 1 203 x x x Sicherheitseingangs-Gruppe 2 330 x x x x x x Sicherheitseingangs-Gruppe 3 331 x x x x x x Sicherheitseingangs-Gruppe 4 332 x x x x x x x Sicherheitseingangs-Gruppe 5 333 x x x x x x x x Standardausgangs-Gruppe 21 x x Sicherheitsausgangs-Gruppe 1 233 x x Sicherheitsausgangs-Gruppe 2 350 x x
x Allgemeine Statusgruppe 300 x x Ausgangsüberwachungs-/
Testausgangsstatus mit allge­meiner Statusgruppe
Eingänge Ausgänge
Gruppen-
Instanz-Nr.
Sicherheitseingangs-
Daten
Kombinierter Sicherheits-
eingangsstatus
Individueller Sicherheits-
eingangsstatus
Kombinierter Sicherheits-
ausgangsstatus
Individueller Sicherheits-
ausgangsstatus
Muting-Lampen-
Status
Sicherheitsausgangs-
Überwachungen
Individueller Test-
ausgangsstatus
Allgemeiner Status
342 x x x
Sicherheitsausgangs-
Daten
Standard-
ausgangsdaten
46 Abschnitt 3: Konfiguration
3-2-4 E/A-Gruppendaten
Eingangsdaten
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(hex)
203 0 Reserviert Sicherheits-
eingang 3
Entsprechendes Modul: DST1-MRD08SL-1
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(hex)
204 0 Sicherheits-
eingang 7
Entsprechendes Modul: DST1-MD16SL-1
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Sicherheits­eingang 6
Sicherheits­eingang 5
Sicherheits­eingang 4
Sicherheits­eingang 3
(hex)
20C 0 Sicherheits-
eingang 7
Sicherheits­eingang 6
Sicherheits­eingang 5
Sicherheits­eingang 4
Sicherheits­eingang 3
1 Reserviert Sicherheits-
eingang 11
Entsprechendes Modul: DST1-ID12SL-1
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(hex)
224 0 Sicherheits-
eingang 7
1 Status Si-
cherheits­eingang 7
Entsprechendes Modul: DST1-ID12SL-1
Sicherheits­eingang 6
Status Si­cherheits­eingang 6
Sicherheits­eingang 5
Status Si­cherheits­eingang 5
Sicherheits­eingang 4
Status Si­cherheits­eingang 4
Sicherheits­eingang 3
Status Si­cherheits­eingang 3
Sicherheits­eingang 2
Sicherheits­eingang 2
Sicherheits­eingang 2
Sicherheits­eingang 10
Sicherheits­eingang 2
Status Si­cherheits­eingang 2
Sicherheits­eingang 2
Sicherheits­eingang 1
Sicherheits­eingang 1
Sicherheits­eingang 9
Sicherheits­eingang 1
Status Si­cherheits­eingang 1
Sicherheits­eingang 0
Sicherheits­eingang 0
Sicherheits­eingang 0
Sicherheits­eingang 8
Sicherheits­eingang 0
Status Si­cherheits­eingang 0
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(hex)
22C 0 Sicherheits-
eingang 7
1Status Si-
cherheits­eingang 3
2Status Si-
cherheits­eingang 11
Entsprechendes Modul: DST1-ID12SL-1
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Sicherheits­eingang 6
Status Si­cherheits­eingang 2
Status Si­cherheits­eingang 10
Sicherheits­eingang 5
Status Si­cherheits­eingang 1
Status Si­cherheits­eingang 9
Sicherheits­eingang 4
Status Si­cherheits­eingang 0
Status Si­cherheits­eingang 8
Sicherheits­eingang 3
Sicherheits­eingang 11
Status Si­cherheits­eingang 7
Sicherheits­eingang 2
Sicherheits­eingang 10
Status Sicherheits­eingang 6
(hex)
300 0 Allgemeiner Status
Entsprechendes Modul: DST1-ID12SL-1, DST1-MD16SL-1, DST1-MRD08SL-1
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(hex)
310 0 Sicherheits-
eingang 7
1 Muting-
Lampen­Status
Sicherheits­eingang 6
Sicherheits­Eing.­Status
Sicherheits­eingang 5
Sicherheits­eingang 4
Sicherheits­eingang 3
Reserviert Sicherheits-
eingang 11
Sicherheits­eingang 2
Sicherheits­eingang 10
Entsprechendes Modul: DST1-ID12SL-1
Sicherheits­eingang 1
Sicherheits­eingang 9
Status Si­cherheits­eingang 5
Sicherheits­eingang 1
Sicherheits­eingang 9
Sicherheits­eingang 0
Sicherheits­eingang 8
Status Si­cherheits­eingang 4
Sicherheits­eingang 0
Sicherheits­eingang 8
3-2 Dezentrale E/A-Zuordnungen 47
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(hex)
311 0 Sicherheits-
eingang 7
1Status Si-
cherheits­eingang 3
2Status Si-
cherheits­eingang 11
3 Muting-
Sicherheits­eingang 6
Status Si­cherheits­eingang 2
Status Si­cherheits­eingang 10
Reserviert Lampen­Status
Entsprechendes Modul: DST1-ID12SL-1
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(hex)
312 0 Sicherheits-
eingang 7
1Status Si-
cherheits­eingang 3
2Status Si-
cherheits­eingang 11
3 Muting-
Sicherheits­eingang 6
Status Si­cherheits­eingang 2
Status Si­cherheits­eingang 10
Reserviert Status Lampen­Status
Entsprechendes Modul: DST1-ID12SL-1
Sicherheits­eingang 5
Status Si­cherheits­eingang 1
Status Si­cherheits­eingang 9
Sicherheits­eingang 5
Status Si­cherheits­eingang 1
Status Si­cherheits­eingang 9
Sicherheits­eingang 4
Status Si­cherheits­eingang 0
Status Si­cherheits­eingang 8
Sicherheits­eingang 4
Status Si­cherheits­eingang 0
Status Si­cherheits­eingang 8
Sicherheits­eingang 3
Sicherheits­eingang 11
Status Si­cherheits­eingang 7
Sicherheits­eingang 3
Sicherheits­eingang 11
Status Si­cherheits­eingang 7
Test­ausgang 3
Sicherheits­eingang 2
Sicherheits­eingang 10
Status Si­cherheits­eingang 6
Sicherheits­eingang 2
Sicherheits­eingang 10
Status Si­cherheits­eingang 6
Status Test­ausgang 2
Sicherheits­eingang 1
Sicherheits­eingang 9
Status Si­cherheits­eingang 5
Sicherheits­eingang 1
Sicherheits­eingang 9
Status Si­cherheits­eingang 5
Status Test­ausgang 1
Sicherheits­eingang 0
Sicherheits­eingang 8
Status Si­cherheits­eingang 4
Sicherheits­eingang 0
Sicherheits­eingang 8
Status Si­cherheits­eingang 4
Status Test­ausgang 0
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(hex)
320 0 Sicherheits-
eingang 7
1 Muting-
Lampen­Status
Entsprechendes Modul: DST1-MD16SL-1
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Sicherheits­eingang 6
Sicherheits­Eing.-Sta­tus
Sicherheits­eingang 5
Sicherheits­Ausg.­Status
(hex)
321 0 Sicherheits-
eingang 7
1Status Si-
cherheits­eingang 7
2Status Si-
cherheits­ausgang 7
3 Muting-
Sicherheits­eingang 6
Status Si­cherheits­eingang 6
Status Si­cherheits­ausgang 6
Reserviert
Sicherheits­eingang 5
Status Si­cherheits­eingang 5
Status Si­cherheits­ausgang 5
Lampen­Status
Entsprechendes Modul: DST1-MD16SL-1
Sicherheits­eingang 4
Reserviert
Sicherheits­eingang 4
Status Si­cherheits­eingang 4
Status Si­cherheits­ausgang 4
Sicherheits­eingang 3
Sicherheits­eingang 3
Status Si­cherheits­eingang 3
Status Si­cherheits­ausgang 3
Sicherheits­eingang 2
Sicherheits­eingang 2
Status Si­cherheits­eingang 2
Status Si­cherheits­ausgang 2
Sicherheits­eingang 1
Sicherheits­eingang 1
Status Si­cherheits­eingang 1
Status Si­cherheits­ausgang 1
Sicherheits­eingang 0
Sicherheits­eingang 0
Status Si­cherheits­eingang 0
Status Si­cherheits­ausgang 0
48 Abschnitt 3: Konfiguration
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(hex)
322 0 Sicherheits-
eingang 7
1Status Si-
cherheits­eingang 7
2Status Si-
cherheits­ausgang 7
3 Überwa-
chung Si­cherheits­ausgang 7
4 Muting-
Sicherheits­eingang 6
Status Si­cherheits­eingang 6
Status Si­cherheits­ausgang 6
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 6
Reserviert
Sicherheits­eingang 5
Status Si­cherheits­eingang 5
Status Si­cherheits­ausgang 5
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 5
Lampen­Status
Entsprechendes Modul: DST1-MD16SL-1
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(hex)
323 0 Sicherheits-
eingang 7
1Status Si-
cherheits­eingang 7
2Status Si-
cherheits­ausgang 7
3 Überwa-
chung Si­cherheits­ausgang 7
4 Muting-
Sicherheits­eingang 6
Status Si­cherheits­eingang 6
Status Si­cherheits­ausgang 6
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 6
Sicherheits­eingang 5
Status Si­cherheits­eingang 5
Status Si­cherheits­ausgang 5
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 5
Reserviert Status Lampen­Status
Entsprechendes Modul: DST1-MD16SL-1
Sicherheits­eingang 4
Status Si­cherheits­eingang 4
Status Si­cherheits­ausgang 4
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 4
Sicherheits­eingang 4
Status Si­cherheits­eingang 4
Status Si­cherheits­ausgang 4
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 4
Sicherheits­eingang 3
Status Si­cherheits­eingang 3
Status Si­cherheits­ausgang 3
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 3
Sicherheits­eingang 3
Status Si­cherheits­eingang 3
Status Si­cherheits­ausgang 3
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 3
Test­ausgang 3
Sicherheits­eingang 2
Status Si­cherheits­eingang 2
Status Si­cherheits­ausgang 2
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 2
Sicherheits­eingang 2
Status Si­cherheits­eingang 2
Status Si­cherheits­ausgang 2
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 2
Status Test­ausgang 2
Sicherheits­eingang 1
Status Si­cherheits­eingang 1
Status Si­cherheits­ausgang 1
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 1
Sicherheits­eingang 1
Status Si­cherheits­eingang 1
Status Si­cherheits­ausgang 1
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 1
Status Test­ausgang 1
Sicherheits­eingang 0
Status Si­cherheits­eingang 0
Status Si­cherheits­ausgang 0
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 0
Sicherheits­eingang 0
Status Si­cherheits­eingang 0
Status Si­cherheits­ausgang 0
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 0
Status Test­ausgang 0
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(hex)
330 0 Muting-
Lampen­Status
Entsprechendes Modul: DST1-MRD08SL-1
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Sicherheits­Eing.­Status
Sicherheits­Ausg.­Status
(hex)
331 0 Status Si-
cherheits­eingang 3
1 Muting-
Status Si­cherheits­eingang 2
Reserviert Status Si-
Status Si­cherheits­eingang 1
Lampen­Status
Entsprechendes Modul: DST1-MRD08SL-1
Reserviert Sicherheits-
eingang 3
Status Si­cherheits-
Sicherheits­eingang 3
eingang 0
cherheits­ausgang 3
Sicherheits­eingang 2
Sicherheits­eingang 2
Status Si­cherheits­ausgang 2
Sicherheits­eingang 1
Sicherheits­eingang 1
Status Si­cherheits­ausgang 1
Sicherheits­eingang 0
Sicherheits­eingang 0
Status Si­cherheits­ausgang 0
3-2 Dezentrale E/A-Zuordnungen 49
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(hex)
332 0 Status Si-
cherheits­eingang 3
1 Überwa-
chung Si­cherheits­ausgang 3
2 Muting-
Status Si­cherheits­eingang 2
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 2
Reserviert
Status Si­cherheits­eingang 1
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 1
Lampen­Status
Entsprechendes Modul: DST1-MRD08SL-1
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(hex)
333 0 Status
Sicherheits­eingang 3
1 Überwa-
chung Sicherheits­ausgang 3
2 Muting-
Status Sicherheits­eingang 2
Überwa­chung Sicherheits­ausgang 2
Status Sicherheits­eingang 1
Überwa­chung Sicherheits­ausgang 1
Reserviert Status Lampen­Status
Entsprechendes Modul: DST1-MRD08SL-1
Status Si­cherheits­eingang 0
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 0
Status Sicherheits­eingang 0
Überwa­chung Sicherheits­ausgang 0
Sicherheits­eingang 3
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 3
Sicherheits­eingang 3
Status Sicherheits­ausgang 3
Test­ausgang 3
Sicherheits­eingang 2
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 2
Sicherheits­eingang 2
Status Sicherheits­ausgang 2
Status Test­ausgang 2
Sicherheits­eingang 1
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 1
Sicherheits­eingang 1
Status Sicherheits­ausgang 1
Status Test­ausgang 1
Sicherheits­eingang 0
Überwa­chung Si­cherheits­ausgang 0
Sicherheits­eingang 0
Status Sicherheits­ausgang 0
Status Test­ausgang 0
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(hex)
340 0 Allgemeiner Status
1 Reserviert Status
Entsprechendes Modul: DST1-ID12SL-1
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(hex)
341 0 Allgemeiner Status
1 Überwa-
chung Sicherheits­ausgang 7
Überwa-
chung
Sicherheits-
ausgang 6
Überwa­chung Sicherheits­ausgang 5
2 Reserviert Status
Entsprechendes Modul: DST1-MD16SL-1
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(hex)
342 0 Allgemeiner Status
1Status
Test­ausgang 3
Entsprechendes Modul: DST1-MRD08SL-1
Status
Test-
ausgang 2
Status Test­ausgang 1
Überwa­chung Sicherheits­ausgang 4
Status Test­ausgang 0
Test­ausgang 3
Überwa­chung Sicherheits­ausgang 3
Test­ausgang 3
Überwa­chung Sicherheits­ausgang 3
Status Test­ausgang 2
Überwa­chung Sicherheits­ausgang 2
Status Test­ausgang 2
Überwa­chung Sicherheits­ausgang 2
Status Test­ausgang 1
Überwa­chung Sicherheits­ausgang 1
Status Test­ausgang 1
Überwa­chung Sicherheits­ausgang 1
Status Test­ausgang 0
Überwa­chung Sicherheits­ausgang 0
Status Test­ausgang 0
Überwa­chung Sicherheits­ausgang 0
50 Abschnitt 3: Konfiguration
Ausgangsdaten
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(hex)
21 0 Reserviert Standard-
ausgang 3
Entsprechendes Modul: DST1-ID12SL-1, DST1-MD16SL-1, DST1-MRD08SL-1
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Standard­ausgang 2
(hex)
233 0 Reserviert Sicherheits-
ausgang 3
Entsprechendes Modul: DST1-MRD08SL-1
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Sicherheits­ausgang 2
(hex)
234 0 Sicherheits-
ausgang 7
Entsprechendes Modul: DST1-MD16SL-1
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Sicherheits­ausgang 6
Sicherheits­ausgang 5
Sicherheits­ausgang 4
Sicherheits­ausgang 3
Sicherheits­ausgang 2
(hex)
350 0 Standard-
ausgang 3
Entsprechendes Modul: DST1-MRD08SL-1
Standard­ausgang 2
Standard­ausgang 1
Standard­ausgang 0
Sicherheits­ausgang 3
Sicherheits­ausgang 2
Standard­ausgang 1
Sicherheits­ausgang 1
Sicherheits­ausgang 1
Sicherheits­ausgang 1
Standard­ausgang 0
Sicherheits­ausgang 0
Sicherheits­ausgang 0
Sicherheits­ausgang 0
Instanz
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
(hex)
351 0 Sicherheits-
ausgang 7
Sicherheits­ausgang 6
Sicherheits­ausgang 5
1 Reserviert Standard-
Entsprechendes Modul: DST1-MD16SL-1
Sicherheits­ausgang 4
Sicherheits­ausgang 3
ausgang 3
Sicherheits­ausgang 2
Standard­ausgang 2
Sicherheits­ausgang 1
Standard­ausgang 1
Sicherheits­ausgang 0
Standard­ausgang 0
3-2 Dezentrale E/A-Zuordnungen 51
52 Abschnitt 3: Konfiguration
Abschnitt 4: Technische Daten
4-1 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
4-1-1 Allgemeine technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
4-1-2 Stromaufnahme und Gewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
4-1-3 DeviceNet-Kommunikationsspezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
4-2 Leuchtanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
4-2-1 MS/NS-Anzeigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
4-2-2 Konfigurationsschutz-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
4-2-3 IN PWR/OUT PWR-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
4-2-4 E/A-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
53

4-1 Technische Daten

4-1-1 Allgemeine technische Daten
Eigenschaft Technische Daten
Kommunikations-Versorgungsspannung 11 bis 25 V DC
E/A-Versorgungsspannung 20,4 bis 26,4 V DC (24 V DC, –15 % bis +10 %) EMV Entspricht IEC61131-2. Vibrationsfestigkeit 10 bis 57 Hz: 0,35 mm
Stoßfestigkeit 150 m/s² für 11 ms
Betriebstemperatur –10 bis 55 °C Relative Luftfeuchtigkeit 10 % bis 95 % (ohne Kondensation)
Betriebsumgebung Keine korrosiven Gase Lagertemperatur –40 bis 70 °C Montage Montage auf 35-mm-DIN-Schiene Schutzklasse nach IEC60529 IP20 Überspannungskategorie II
4-1-2 Stromaufnahme und Gewicht
Produktbezeichnung Stromaufnahme der Kommunikation Gewicht
DST1-ID12SL-1 100 mA bei 24 V DC 420 g DST1-MD16SL-1 110 mA bei 24 V DC 420 g DST1-MRD08SL-1 100 mA bei 24 V DC 600 g
(Versorgung über Kommunikationssteckverbindung)
57 bis 150 Hz: 50 m/s²
DST1-MRD08SL-1: 100 m/s² für 11 ms
DST1-MRD08SL-1: 10 % bis 85 % (ohne Kondensation)
4-1-3 DeviceNet-Kommunikationsspezifikationen
Eigenschaft Technische Daten
Kommunikationsprotokoll Konform mit DeviceNet und DeviceNet Safety Topologie Kombination aus Multi-Drop- und T-Abzweig-Anschlüssen
(bei Sammel- und Abzweigleitungen) Baudrate 125 kBit/s, 250 kBit/s oder 500 kBit/s Datenübertragungsmedium Fünfadriges Spezialkabel
(2 Signalleitungen, 2 Spannungsversorgungsleitungen, 1 Abschirmung) Entfernungen für
Datenübertragung
Kommunikations­Spannungsversorgung
Maximale Anzahl von Knoten 64 Knoten (einschließlich Konfigurator, falls dieser verwendet wird)
Baudrate Netzwerklänge Abzweigleitungs-
500 kBit/s max. 100 m
(max. 100 m)
250 kBit/s max. 250 m
(max. 100 m)
125 kBit/s max. 500 m
(max. 100 m) Die Werte in Klammern sind die Längen bei Verwendung dünner Kabel. 11 bis 25 V DC
Gesamte Abzwei-
länge max. 6 m max. 39 m
max. 6 m max. 78 m
max. 6 m max. 156 m
gleitungslänge
54 Abschnitt 4: Technische Daten

4-2 Leuchtanzeigen

4-2-1 MS/NS-Anzeigen
In diesem Abschnitt werden die Bedeutung der Anzeigemuster der MS- und NS-Anzeigen des Sicherheits­E/A-Moduls der DST1-Serie beschrieben.
Die MS-Anzeige (Modul-Status) zeigt den Status eines Knotens im Netzwerk an. Die NS-Anzeige (Netzwerk-Status) zeigt den Status des gesamten Netzwerks an. Die MS- und NS-Anzeigen können grün oder rot leuchten, blinken oder nicht leuchten.
In der folgenden Tabelle werden die Bedeutungen der verschiedenen Anzeigemuster, die sich aus der Kom­bination von Farbe und Zustand der beiden Anzeigen ergeben, erläutert.
Leuchtanzeige Farbe Status Bedeutung
MS grün Normaler Betriebszustand
rot Systemfehler
Warten auf Sicherheitskommunikation vom Sicherheits-Master
Geringer Fehler (Schaltereinstellungen nicht korrekt, usw.)
grün/rot
- Keine Spannungsversorgung
NS grün
rot Kommunikation nicht möglich
- Nicht online/keine Versorgungsspannung
: Leuchtet : Blinkt : Leuchtet nicht
4-2-2 Konfigurationsschutz-Anzeige
Die LOCK-Anzeige zeigt an, dass die Konfigurationsdaten gegen Änderung geschützt sind.
Leuchtanzeige Farbe Status Bedeutung
LOCK gelb Die Sperre wurde mit einer gültigen Konfiguration aktiviert.
: Leuchtet : Blinkt : Leuchtet nicht
4-2-3 IN PWR/OUT PWR-Anzeigen
Die IN PWR- undOUT PWR-Anzeigen zeigen den Status der E/A-Spannungsversorgung des Sicherheits­E/A-Moduls der DST1-Serie an.
Das DST1 führt den Initialisierungsvorgang aus oder wartet auf die Konfiguration.
Online-Verbindung wurde hergestellt.
Online-Verbindung wurde nicht hergestellt.
E/A-Kommunikationsfehler
Die Sperre wurde nicht mit einer gültigen Konfiguration aktiviert.
Es wurde keine Konfiguration vorgenommen.
LED-Anzeigen Farbe Status Bedeutung
IN PWR grün
OUT PWR grün Normaler Status der Ausgangs-Spannungsversorgung
: Leuchtet : Blinkt : Leuchtet nicht
Normaler Status der Eingangs-Spannungsversorgung
Keine Eingangs-Spannungsversorgung
Keine Ausgangs-Spannungsversorgung Ausgangsspannung liegt außerhalb des oberen/unteren Grenzwerts für die Versor­gungsspannung.
4-2 Leuchtanzeigen 55
4-2-4 E/A-Anzeigen
Die E/A-Anzeigen zeigen den EIN/AUS- und Fehlerstatus der E/A an.
Hinweis: Die Anzeigen leuchten während der Konfiguration der Sicherheits-E/A-Module der
DST1-Serie nicht.
Bezeichnung Farbe Status Bedeutung
IN0 bis INn (siehe Hinweis)
OUT0 bis OUTn (siehe Hinweis)
: Leuchtet : Blinkt : Leuchtet nicht
Hinweis: „n“ steht für die Klemmennummer.
gelb Sicherheitseingang EIN.
Sicherheitseingang AUS.
rot Fehler in Eingangsstromkreisen erkannt. Diskrepanzfehler ist
bei der Einstellung auf Zweikanal-Betriebsart aufgetreten.
gelb Sicherheitsausgang EIN.
rot
Fehler im anderen Eingangsstromkreis erkannt, der auf Zweika­nal-Betriebsart eingestellt ist (kein Fehler in diesem Stromkreis)
Sicherheitsausgang AUS.
Fehler in Ausgangsstromkreisen erkannt.
Fehler im anderen Ausgangsstromkreis erkannt, der auf Zweika­nal-Betriebsart eingestellt ist (kein Fehler in diesem Stromkreis)
56 Abschnitt 4: Technische Daten
Abschnitt 5: DST1-Serie
5-1 Sicherheits-Eingangsmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58
5-1-1 Spezifikationen der Sicherheitseingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
5-1-2 Spezifikationen der Testausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
5-1-3 Bezeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
5-1-4 Interne Schaltungen und Klemmenbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
5-1-5 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
5-2 Sicherheits-E/A-Modul mit Halbleiterausgängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
5-2-1 Spezifikationen der Sicherheitseingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
5-2-2 Spezifikationen der Testausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
5-2-3 Spezifikationen der Sicherheitsausgänge für Halbleiterausgänge . . . . . . . . . 61
5-2-4 Bezeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
5-2-5 Interne Schaltungen und Klemmenbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
5-2-6 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
5-3 Sicherheits-E/A-Modul mit Relaisausgängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
5-3-1 Spezifikationen der Sicherheitseingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
5-3-2 Spezifikationen der Testausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
5-3-3 Spezifikationen der Sicherheitsausgänge bei Relaisausgängen . . . . . . . . . 64
5-3-4 Bezeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
5-3-5 Interne Schaltungen und Klemmenbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
5-3-6 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
57

5-1 Sicherheits-Eingangsmodul

5-1-1 Spezifikationen der Sicherheitseingänge
In der folgenden Tabelle sind die Spezifikationen der Sicherheitseingänge des DST1-ID12SL-1 aufgeführt.
Eigenschaft Technische Daten
Eingangsart Strom ziehender Eingang (PNP) Einschaltspannung min. 11 V DC Ausschaltspannung max. 5 V DC AUS-Strom max. 1 mA Eingangsstrom 6 mA
5-1-2 Spezifikationen der Testausgänge
In der folgenden Tabelle sind die Spezifikationen der Testausgänge des DST1-ID12SL-1 aufgeführt.
Eigenschaft Technische Daten
Art des Ausgangs Strom liefernder Ausgang (PNP) Ausgangsnennstrom 0,7 A Restspannung max. 1,2 V Leckstrom max. 0,1 mA
5-1-3 Bezeichnungen
Der folgenden Abbildung sind die Bezeichnungen der Komponenten des DST1-ID12SL-1 zu entnehmen.
Schalter für Knotenadresse
DeviceNet­Kommunikations­steckverbindung
Klemmenblöcke
Informationen über die LED-Anzeigen finden Sie unter 4-2 Leuchtanzeigen (Seite 55).
Informationen zur DeviceNet-Kommunikationssteckverbindung finden Sie unter 2-4 Anschluss der Kommunikationssteckverbindung (Seite 37).
Informationen über die Klemmenblöcke finden Sie unter 5-1-4 Interne Schaltungen und Klemmenbele- gung (Seite 59).
LED-Anzeigen
58 Abschnitt 5: DST1-Serie
5-1-4 Interne Schaltungen und Klemmenbelegung
In der folgenden Abbildung sind die internen Schaltungen des DST1-ID12SL-1 dargestellt.
DC/DC­Spannungswand­ler (nicht isoliert)
V+
CAN
H
DRAI
N
CAN
L
V-
Eingangs-Span-
nungs-
versorgungs-
schaltung
DeviceNet,
physische
Schicht
Sicherheitseingangsschaltungen
(Strom ziehend)
Interne Schaltungen
Testausgangsschaltungen
(Strom liefernd)
12345678910
VGV
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
G
IN1
IN0
T1
T0
IN3
IN2
T1
T0
IN5
IN4
T0
IN6
T1
T0
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
IN7
IN8T0IN9
31 32 33 34 35 36 37 38 39 40
T1
T1
IN
IN
11
10
T1
T0
T2
T2
G
T2
G
G
T3
G
T3
T3
G
G
In der folgenden Tabelle finden Sie Angaben zur Klemmenbelegung der Klemmenblöcke des DST1-ID12SL-1.
Klemmen Bezeichnungen Funktionen
1, 2 V Spannungsversorgungsklemmen für Eingangsgeräte und Test­11, 12 G
ausgänge. (24 V DC)
35 bis 40 G Bezugspotenzialklemmen
Die Klemmen 11, 12 und 35 bis 40 sind intern miteinander verbunden.
3 bis 10
IN0 bis IN11 Klemmen für Sicherheitseingänge
21 bis 24 13 bis 20
T0 bis T3 Klemmen für Testausgänge 25 bis 30 31 bis 34
5-1 Sicherheits-Eingangsmodul 59
V+
E/A-
V
Spannungsversorgungs-
Schaltung
G
Testausgangsschaltung
T0 bis T3
Interne
Schaltung
5-1-5 Abmessungen
Den folgenden Abbildungen können Sie die Abmessungen des DST1-ID12SL-1 entnehmen (Maßeinheit: mm).
65
(68,15)
Sicherheitseingangsschaltung
IIN0 bis IN11
35,5
42,75
170
71,4
60 Abschnitt 5: DST1-Serie

5-2 Sicherheits-E/A-Modul mit Halbleiterausgängen

5-2-1 Spezifikationen der Sicherheitseingänge
In der folgenden Tabelle sind die Spezifikationen der Sicherheitseingänge des DST1-MD16SL-1 aufgeführt.
Eigenschaft Technische Daten
Eingangsart Strom ziehender Eingang (PNP) Einschaltspannung min. 11 V DC Ausschaltspannung max. 5 V DC AUS-Strom max. 1 mA Eingangsstrom 6 mA
5-2-2 Spezifikationen der Testausgänge
In der folgenden Tabelle sind die Spezifikationen der Testausgänge des DST1-MD16SL-1 aufgeführt.
Eigenschaft Technische Daten
Art des Ausgangs Strom liefernder Ausgang (PNP) Ausgangsnennstrom 0,7 A Restspannung max. 1,2 V Leckstrom max. 0,1 mA
5-2-3 Spezifikationen der Sicherheitsausgänge für Halbleiterausgänge
In der folgenden Tabelle sind die Spezifikationen der Sicherheitsausgänge für die Halbleiterausgänge des DST1-MD16SL-1 aufgeführt.
Eigenschaft Technische Daten
Art des Ausgangs Strom liefernder Ausgang (PNP) Ausgangsnennstrom 0,5 A Restspannung max. 1,2 V Leckstrom max. 0,1 mA
WICHTIG:
Wenn ein Sicherheitsausgang für den Sicherheitsimpulstest konfiguriert ist, wird zu Diagnosezwek­ken kontinuierlich nachfolgend dargestellte Signalsequenz ausgegeben, während dieser Ausgang im EIN-Zustand ist. Prüfen Sie die Ansprechzeiten der an die Sicherheitsausgänge angeschlossenen Geräte, um sicherzustellen, dass die ausgegebenen AUS-Impulse nicht zu Fehlfunktionen führen.
5-2-4 Bezeichnungen
Der folgenden Abbildung sind die Bezeichnungen der Komponenten des DST1-MD16SL-1 zu entnehmen.
DeviceNet­Kommunikations­steckverbindung
EIN
AUS
Schalter für Knotenadresse
648 ms
typisch
470 µs
typisch
LED-Anzeigen
Klemmenblöcke
Informationen über die LED-Anzeigen finden Sie unter 4-2 Leuchtanzeigen (Seite 55).
Informationen zur DeviceNet-Kommunikationssteckverbindung finden Sie unter 2-4 Anschluss der Kommu- nikationssteckverbindung (Seite 37).
Informationen über die Klemmenblöcke finden Sie unter 5-2-5 Interne Schaltungen und Klemmenbelegung (Seite 62).
5-2 Sicherheits-E/A-Modul mit Halbleiterausgängen 61
5-2-5 Interne Schaltungen und Klemmenbelegung
In der folgenden Abbildung sind die internen Schaltungen des DST1-MD16SL-1 dargestellt.
DC/DC-
Spannungswandler
(nicht isoliert)
V+
CAN
H
DRAI
N
CAN
L
V-
DeviceNet,
physische
Schicht
InterneSchaltungen
Eingangs-
Spannungs-
versorgungs-
schaltung
12345678910
V0G0V0
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
Sicherheitseingangsschaltungen
(Strom ziehend)
IN1
IN0
G0
T1
T0
IN3
IN2
T1
T0
IN4
T0
Testausgangsschal-
tungen
(Strom liefernd)
IN5
IN6
T1
T2
IN7
T3
Ausgangs-
Spannungs-
versorgungs-
schaltung
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
V1G1V1
31 32 33 34 35 36 37 38 39 40
OUT
0
G1
G1
Sicherheitsausgangsschaltung
(Strom liefernd)
OUT
1
G1
OUT
OUT
3
2
G1
G1
OUT
OUT
4
G1
OUT
5
6
G1
G1
OUT
7
G1
In der folgenden Tabelle finden Sie Angaben zur Klemmenbelegung der Klemmenblöcke des DST1-MD16SL-1.
Klemmen Bezeichnungen Funktionen
1, 2 V0 Spannungsversorgungsklemmen für Eingangsgeräte und Test­11,12 G0
ausgänge. (24 V DC)
3 bis 10 IN0 bis IN7 Klemmen für Sicherheitseingänge 13 bis 20 T0 bis T3 Klemmen für Testausgänge 21, 22 V1 Spannungsversorgungsklemmen für die Ausgangsgeräte. 31, 32 G1
(24 V DC)
23 bis 30 [OUT0] bis [OUT7] Klemmen für Sicherheitsausgänge 33 bis 40 G1 Bezugspotenzialklemmen. Die Klemmen 31 bis 40 sind intern mit-
einander verbunden.
62 Abschnitt 5: DST1-Serie
V0+
E/A-
V0
Spannungsversorgungs-
Schaltung
G0
Testausgangsschaltung
T0 bis T3
Sicherheitseingangsschaltung
IN0 bis IN7
Interne Schaltung
WICHTIG: Die Spannungsversorgungsklemme V1 für die Ausgänge wird intern überwacht. Versorgen
Sie das Modul mit einer Versorgungsspannung, die innerhalb des spezifizierten Bereichs (20,4 bis 26,4 V DC) liegt. Wenn die Versorgungsspannung außerhalb dieses Bereichs liegt, werden die Ausgangsschaltungen nicht mit Spannung versorgt.
5-2-6 Abmessungen
Den folgenden Abbildungen können Sie die Abmessungen des DST1-ID16SL-1 entnehmen (Maßeinheit: mm).
65
(68,15)
Sicherheitsausgangsschaltung
V1+
Spannungsversorgungs-
Schaltung
E/A-
V1
G1
OUT0 ...OUT7
G1
35,5
42,75
170 71,4
5-2 Sicherheits-E/A-Modul mit Halbleiterausgängen 63

5-3 Sicherheits-E/A-Modul mit Relaisausgängen

5-3-1 Spezifikationen der Sicherheitseingänge
In der folgenden Tabelle sind die Spezifikationen der Sicherheitseingänge des DST1-MRD08SL-1 aufgeführt.
Eigenschaft Technische Daten
Eingangsart Strom ziehender Eingang (PNP) Einschaltspannung min. 11 V DC Ausschaltspannung max. 5 V DC AUS-Strom max. 1 mA Eingangsstrom 6 mA
5-3-2 Spezifikationen der Testausgänge
In der folgenden Tabelle sind die Spezifikationen der Testausgänge des DST1-MRD08SL-1 aufgeführt.
Eigenschaft Technische Daten
Art des Ausgangs Strom liefernder Ausgang (PNP) Ausgangsnennstrom 0,7 A Restspannung max. 1,2 V Leckstrom max. 0,1 mA
5-3-3 Spezifikationen der Sicherheitsausgänge bei Relaisausgängen
In der folgenden Tabelle sind die Spezifikationen der Sicherheitsausgänge des DST1-MRD08SL-1 aufgeführt.
Eigenschaft Technische Daten
Relais G7SA-2A2B
EN50205 Klasse A Minimal verwendbare Last 1 mA bei 5 V DC Nennlast bei ohmscher Last 240 V AC: 2 A
30 V DC: 2 A Nennlast bei induktiver Last 2 A bei 240 V AC (cos ø = 0,3)
1 A bei 24 V DC Lebensdauer Mechanische
Lebens-dauer Elektrische
Lebens-dauer
min. 5 000 000 Schaltspiele
(bei ca. 7 200 Schaltspielen/h)
min. 100 000 Schaltspiele
(bei Nennlast und ca. 1 800 Schaltspielen/h)
5-3-4 Bezeichnungen
Der folgenden Abbildung sind die Bezeichnungen der Komponenten des DST1-MRD08SL-1 zu entnehmen.
Schalter für Knotenadresse
DeviceNet­Kommunikations­steckverbindung
Informationen über die LED-Anzeigen finden Sie unter 4-2 Leuchtanzeigen (Seite 55).
Informationen zur DeviceNet-Kommunikationssteckverbindung finden Sie unter 2-4 Anschluss der Kommunikationssteckverbindung (Seite 37).
Informationen über die Klemmenblöcke finden Sie unter 5-3-5 Interne Schaltungen und Klemmenbele- gung (Seite 65).
LED-Anzeigen
Klemmenblöcke
Sicherheitsrelais
64 Abschnitt 5: DST1-Serie
5-3-5 Interne Schaltungen und Klemmenbelegung
In der folgenden Abbildung sind die internen Schaltungen des DST1-MRD08SL-1 dargestellt.
DC/DC-Span­nungswandler (nicht isoliert)
V+
CAN
H
DRAI
N
CAN
L
V-
DeviceNet,
physische
Schicht
Interne Schaltungen
Eingangs-Span-
nungs-
versorgungs-
schaltung
12345678910
V0G0V0
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
Sicherheitseingangsschaltungen
(Strom ziehend)
IN1
IN0
G0
T1
T0
IN3
IN2
T1
T0
Testausgangsschal-
(Strom liefernd)
T2
T2
G0
G0
tungen
T3
T3
G0
G0
Ausgangs-
Spannungs-
versorgungs-
schaltung
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
V1G1V1
31 32 33 34 35 36 37 38 39 40
Relais0 Relais1 Relais2 Relais3
OUT
OUT
0e
0
G1
C0e
C0
OUT
OUT
1e
1
C1e
C1
OUT
OUT
2e
2
C2e
C2
OUT
OUT
3e
3
C3e
C3
In der folgenden Tabelle finden Sie Angaben zur Klemmenbelegung der Klemmenblöcke des DST1-MRD08SL-1.
Klemmen Bezeichnungen Funktionen
1, 2 V0 Spannungsversorgungsklemmen für die Eingangsgeräte, Testausgänge und 11, 12 G0
die Rückführungsüberwachung der internen Relais (24 V DC).
17 bis 20 G0 Bezugspotenzialklemmen. Die Klemmen 11, 12 und 17 bis 20 sind intern mitein-
ander verbunden. 3 bis 6 IN0 bis IN3 Klemmen für Sicherheitseingänge 7 bis 10
T0 bis T3 Klemmen für Test-/Standardausgänge 13 bis 16 21, 22 V1 Spannungsversorgungsklemmen zur Ansteuerung der internen Relais
31, 32 G1 23 bis 30 33 bis 40
OUT0 bis
OUT3
C0 bis C3
OUT0e bis
OUT3e
(24 V DC). Klemmen für Sicherheitsausgänge
Der Zustand der Klemmen 23/33 (OUT0) und 24/34 (OUT0e) ist identisch. Der Zustand der Ausgangsklemmen 25/35 (OUT1) und 26/36 (OUT1e) ist identisch. Der Zustand der Ausgangsklemmen 27/37 (OUT2) und 28/38 (OUT2e) ist identisch. Der Zustand der Ausgangsklemmen 29/39 (OUT3) und 30/40 (OUT3e) ist identisch.
C0e bis C3e
5-3 Sicherheits-E/A-Modul mit Relaisausgängen 65
V0+
Spannungsversorgungs-
E/A-
Schaltung
V0
G0
Testausgangsschaltung
T0 bis T3
Sicherheitseingangsschaltung
IN0 bis IN3
Interne Schaltung
V1+
Spannungsversorgungs-
E/A-
Schaltung
V1
G1
V0+
Sicherheitsausgangsschaltung
OUT0 ...OUT3
C0 bis C3
OUT0e bis OUT03e
C0e bis C3e
! VORSICHT
Legen Sie beim Modell DST1-MRD08SL-1 nur eine Wechselspannungs-Phase an die Relaisausgänge an
L1 L2 L3 N
DST1-
MRD08SL-1
Sicherung
Sicherung
Last LastLast
Last
L1 L2 L3
N
DST1-
MRD08SL-1
Richtig
Falsch
Setzen Sie beim Modell DST1-MRD08SL-1 an allen Ausgangsklemmen eine Sicherung mit einem Nennstrom von maximal 3,15 A ein, um einen Schutz gegen das Verschweißen der Sicherheitsaus­gangs-Kontakte einzurichten. Stimmen Sie die Auswahl der Sicherungen mit dem Sicherungsher­steller ab, um die Zuverlässigkeit der Eigenschaften der angeschlossenen Last sicherzustellen.
WICHTIG: Versorgen Sie sowohl die Klemmen V0 als auch die Klemmen V1 mit Spannung. Der Zustand
der Relaiskontakte wird intern über die Versorgungsspannung an V0 überwacht.
• Die Spannungsversorgungsklemme V1 für die Ausgänge wird intern überwacht. Versorgen Sie das Modul mit einer Versorgungsspannung, die innerhalb des spezifizierten Bereichs (20,4 bis 26,4 V DC) liegt. Wenn die Versorgungsspannung außerhalb dieses Bereichs liegt, werden die Ausgangsschaltungen nicht mit Spannung versorgt.
66 Abschnitt 5: DST1-Serie
5-3-6 Abmessungen
Den folgenden Abbildungen können Sie die Abmessungen des DST1-MRD08SL-1 entnehmen (Maßeinheit: mm).
(94,7)
90
170
83,2
35,5
63
5-3 Sicherheits-E/A-Modul mit Relaisausgängen 67
68 Abschnitt 5: DST1-Serie
Abschnitt 6: Fehlersuche und Wartung
6-1 Anzeigen und Fehlerverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
6-2 Fehlersuche und Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
6-2-1 Fehler der Sicherheitseingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
6-2-2 Fehler der Testausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
6-2-3 Fehler der Sicherheitsausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
6-3 Fehlerhistorie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
6-4 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
6-4-1 Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
6-4-2 Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
6-4-3 Ersetzen des DST1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
69

6-1 Anzeigen und Fehlerverarbeitung

MS NS LOCK grün rot grün rot gelb grün gelb rot
E/A-PWR
- - - Sicherheits-E/A-Kommuni-
- - - Standard-E/A-Kommunika-
- - - Das DST1 führt den Initiali-
- - - - Warten auf Sicherheits-
- - - - Zeitüberschreitung bei
- - - - BusOff-Status
- - - - Warten auf den Abschluss
- - - - Schaltereinstellungen sind
I/O Beschreibung Mögliche Ursachen und
kation wird ausgeführt (Normalstatus)
tion oder Meldungskommu­nikation werden ausgeführt (Normalstatus)
sierungsvorgang aus oder wartet auf die Konfiguration.
oder Standardverbindung
Datenübertragung
(die Kommunikation wurde aufgrund aufeinander folgender Datenfehler gestoppt)
Knotenadressen­Mehrfachverwendung
der Prüfung auf Knoten­adressen-Mehrfachverwen­dung am Master.
nicht korrekt.
Abhilfemaßnahmen
Prüfen Sie die folgenden Punkte und starten Sie das DST1 neu. Überschreiten die Kabellängen (Sammel- und Abzweigleitungen) nicht die spezifizierte Länge? Sind Ka­bel beschädigt oder gelöst? Sind Abschlusswiderstände nur an die beiden Enden der Sammelleitung angeschlos­sen? Treten übermäßige elektrische Störungen auf?
Prüfen Sie die folgenden Punkte und starten Sie das DST1 neu. Überschreiten die Kabellängen (Sammel- und Abzweigleitungen) nicht die spezifizierte Länge? Sind Ka­bel beschädigt oder gelöst? Sind Abschlusswiderstände nur an die beiden Enden der Sammelleitung angeschlos­sen? Treten übermäßige elektrische Störungen auf?
Stellen Sie das DST1 so ein, dass es eine eindeutige Kno­tenadresse besitzt, und star­ten Sie das DST1 neu.
Stellen Sie das DST1 so ein, dass es eine eindeutige Kno­tenadresse besitzt, und star­ten Sie das DST1 neu.
Prüfen Sie die Knotenadres­se und starten Sie das DST1 neu.
- Systemfehler Ersetzen Sie das DST1.
- - - - - Keine Eingangs-/ Ausgangsspannungsver­sorgung.
: Leuchtet : Blinkt : Leuchtet nicht
Prüfen Sie die folgenden Punkte. Sind Kabel beschä­digt? Liegt die Versorgungs­spannung für das DST1 innerhalb der Spezifikationen?
70 Abschnitt 6: Fehlersuche und Wartung
MS NS LOCK grün rot grün rot gelb grün gelb rot
- - - - - In einem Eingangs-/
- - - - - Bei Einstellung auf Zweika-
: Leuchtet : Blinkt : Leuchtet nicht
E/A-PWR
I/O Beschreibung Mögliche Ursachen und

6-2 Fehlersuche und Fehlerbehebung

E/A-Fehler können anhand des Status der Sicherheitseingänge, des Status der Testausgänge und des Sta­tus der Sicherheitsausgänge bestimmt werden.
Statusdaten bei normalen E/A: EIN (1) Statusdaten bei Auftreten eines E/A-Fehlers: AUS (0)
Details zu Fehlern können mit Hilfe von expliziten Meldungen und des Netzwerkkonfigurators ausgelesen werden.
Hinweis: Bei Einstellung der E/A-Fehler-Sperrzeit wird der AUS-Status mindestens für die eingestellte
Fehler-Sperrzeit (0 bis 65.530 ms, in Schritten von 10 ms) beibehalten, wenn der Status des jeweiligen Sicherheitseingangs zu EIN wechselt.
Ausgangsstromkreis ist ein Fehler aufgetreten.
nalbetrieb: Im anderen Kanal ist ein Fehler aufgetreten.
Abhilfemaßnahmen
Prüfen Sie die folgenden Punkte. Liegt in der Signallei­tung ein Erdschlussfehler vor? Ist die Signalleitung be­schädigt? Liegen Probleme mit dem angeschlossenen Gerät vor? Hat die Span­nungsquelle (positive Seite) Kontakt mit der Signallei­tung? Liegt in der Signallei­tung ein Kurzschluss vor?
6-2-1 Fehler der Sicherheitseingänge
Code Fehler Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme
01 hex Ungültige
Konfiguration
02 hex Externer
Testsignalfehler
03 hex Interner
Eingangsfehler
04 hex Diskrepanzfehler 1) Erdschlussfehler oder Unterbre-
05 hex Fehler im anderen
Zweikanaleingang
Die Konfiguration ist ungültig. Konfigurieren Sie das DST1 ord-
1) Die Spannungsquelle (positive Seite) hat Kontakt mit der Eingangs-Signalleitung.
2) Querschluss zwischen Eingangs­signalleitungen.
3) Probleme mit dem angeschlosse­nen Gerät.
Probleme mit den internen Schaltungen Ersetzen Sie das DST1.
chung einer Eingangs-Signallei­tung.
2) Probleme mit dem angeschlosse­nen Gerät.
Das Modul wird im Zweikanalbetrieb verwendet und im anderen Kanal ist ein Fehler aufgetreten.
nungsgemäß.
1) 2) Prüfen Sie die Verdrahtung.
3) Ersetzen Sie das angeschlos­sene Gerät.
1) Prüfen Sie die Verdrahtung.
2) Ersetzen Sie das angeschlos­sene Gerät.
Beheben Sie den Fehler im anderen Kanal.
6-2 Fehlersuche und Fehlerbehebung 71
Explizite Meldung zur Bestimmung der Fehlerursache
Explizite Meldung
Sicherheits­eingang­Fehlerursa­che-Infor­mationen lesen
Hinweis: Die Instanznummern der Sicherheitseingänge 0 bis 11 werden als 1 bis 12 (01 bis 0C hex)
Lesen/ Schrei­ben
Lesen Liest die
Funktion Befehl Antwort
Ursache für den auf AUS ge­setzten Nor­mal-Merker (1 bis 12), der durch die Instanz­ID spezifi­ziert wird. (siehe Hinweis)
angegeben.
6-2-2 Fehler der Testausgänge
Code Fehler Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme
01 hex Ungültige Konfiguration Die Konfiguration ist ungültig. Konfigurieren Sie das DST1 ord-
02 hex Überlastung erkannt 1) Erdschlussfehler oder Kurz-
05 hex Erkennung des dauerhaften
„High“-Zustands
06 hex Unterstrom wurde erkannt
bei Verwendung der Muting­Lampe
Service­code
0E hex 3D hex 01 bis
Klassen-IDInstanz-IDAttribut-IDDaten-
0C hex
schluss einer Ausgangs-Si­gnalleitung
2) Probleme mit dem ange­schlossenen Gerät
1) Die Spannungsquelle (positi­ve Seite) hat Kontakt mit der Ausgangs-Signalleitung.
2) Probleme mit der internen Schaltung
Probleme mit dem angeschlosse­nen Gerät
größe
0E hex - 0: Kein Fehler
01 hex: Konfiguration ungültig 02 hex: Testeingang Signalfehler 03 hex: Interner Ein­gangs-Fehler 04 hex: Diskrepanz­Fehler 05 hex: Fehler im anderen Zweikanal­eingang
nungsgemäß.
1) Prüfen Sie die Verdrahtung.
2) Ersetzen Sie das ange­schlossene Gerät.
1) Prüfen Sie die Verdrahtung.
2) Ersetzen Sie das DST1.
Ersetzen Sie das angeschlossene Gerät.
Explizite Meldung zur Bestimmung der Fehlerursache
Explizite Meldung
Testaus­gangs­Fehlerur­sache­Informa­tionen le­sen
Hinweis: Die Instanznummern der Testausgänge 0 bis 3 werden als 1 bis 4 (01 bis 04 hex) angegeben.
Lesen/ Schrei­ben
Lesen Liest die Ur-
Funktion Befehl Antwort
sache für den auf AUS gesetzten Normal-Mer­ker (1 bis 4), der durch die Instanz-ID spezifiziert wird. (siehe Hinweis)
Service­code
0E hex 09 hex 01 bis 04
Klassen-IDInstanz-IDAttribut-IDDaten-
hex
größe
76 hex - 0 = Kein Fehler
01 hex: Ungültige Konfi­guration 02 hex: Überlast erkannt 05 hex: Erkennung des dauerhaften „High“­Zustands 06 hex: Unterstrom der Muting-Lampe erkannt
72 Abschnitt 6: Fehlersuche und Wartung
6-2-3 Fehler der Sicherheitsausgänge
Code Fehler Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme
01 hex Ungültige Konfiguration Die Konfiguration ist ungültig. Konfigurieren Sie das DST1 ord-
02 hex Überstrom erkannt Probleme mit dem angeschlosse-
nen Gerät
03 hex Kurzschluss wurde erkannt Erdschlussfehler in der Ausgangs-
Signalleitung
04 hex Erkennung des dauerhaften
„High“
-Zustands
05 hex Fehler im anderen
Zweikanalausgang
06 hex Erheblicher Fehler in der
Schaltung des internen Re-
lais 07 hex Relaisfehler Probleme mit Relais (nur MRD) Ersetzen Sie das Relais. 08 hex Zweikanal-Verletzung Falsche Einstellung für Ausgangs-
09 hex Querschluss erkannt Querschluss zwischen Ausgangs-
1) Die Spannungsquelle (positi­ve Seite) hat Kontakt mit der Ausgangs-Signalleitung.
2) Probleme mit der internen Schaltung
Das Modul wird im Zweikanalbe­trieb verwendet und im anderen Ka­nal ist ein Fehler aufgetreten.
Probleme mit der internen Schal­tung (nur MRD)
daten
Signalleitungen.
nungsgemäß. Ersetzen Sie das angeschlossene
Gerät. Prüfen Sie die Verdrahtung.
1) Prüfen Sie die Verdrahtung.
2) Ersetzen Sie das DST1.
Beheben Sie den Fehler im ande­ren Kanal.
Ersetzen Sie das DST1.
Prüfen Sie das Programm.
Prüfen Sie die Verdrahtung.
Explizite Meldung zur Bestimmung der Fehlerursache
Explizite Meldung
Fehlerur­sache-In­formatione n des Si­cherheits­ausgangs lesen
Lesen/ Schrei­ben
Lesen Liest die Ur-
Funktion Befehl Antwort
sache für den auf AUS gesetzten Normal-Mer­ker (1 bis 8), der durch die Instanz-ID spezifiziert wird. (siehe Hinweis)
Service­code
0E hex 3B hex 01 bis 08
Klassen-IDInstanz-IDAttribut-IDDaten-
hex
größe
0E hex - 0: Kein Fehler
01 hex: Ungültige Konfi­guration
02 hex: Überstrom wur­de erkannt 03 hex: Kurzschluss wurde erkannt 04 hex: Erkennung, des dauerhaften stands 05 hex: Fehler im ande­ren Zweikanalausgang 06 hex: Erheblicher Fehler in der Schaltung des internen Relais 07 hex: Relaisfehler 08 hex: Zweikanal-Ver­letzung 09 hex: Querschluss er­kannt
„High“
-Zu-
Hinweis: Die Instanznummern der Sicherheitsausgänge 0 bis 7 werden als 1 bis 8 (01 bis 08 hex) an-
gegeben.
6-2 Fehlersuche und Fehlerbehebung 73

6-3 Fehlerhistorie

Sicherheits-E/A-Module der Serie DST1 speichern bis zu 10 Fehlerhistorienaufzeichnungen. Die Historie wird bei jedem Auftreten eines Fehlers aktualisiert. Wenn mehr als 10 Fehleraufzeichnungen vorhanden sind, wird die älteste Aufzeichnung gelöscht. Die Fehlerhistorie kann mit Hilfe des Netzwerkkonfigurators gelesen werden.
Meldung Abhilfemaßnahme
System Failure (Systemausfall) Ersetzen Sie das DST1. Configuration Invalid
(Ungültige Konfiguration) Switch Setting Mismatch
(Nicht übereinstimmende Schalterein­stellungen)
Duplication MAC ID (Doppelt verwendete MAC-ID)
Transmission Timeout (Übertragungs-Zeitüberschreitung)
BusOff (Bus aus) Standard IO Connection Timeout
(Zeitüberschreitung bei Standard­E/A-Verbindung)
Safety I/O Connection Timeout (Zeitüberschreitung bei Sicherheits­E/A-Verbindung)
Stuck-at-high Detected at Test Output (Erkennung, dass der Testausgang im Zustand „High“ hängt)
Overload detected at Test Output (Überlast am Testausgang erkannt)
Under current is detected using muting lamp (Unterstrom bei Verwendung der Muting-Lampe erkannt)
Discrepancy Error at Safety Input (Diskrepanzfehler am Sicherheitseingang)
Internal input error at Safety Input (Interner Eingangsfehler am Sicherheitseingang)
External Test Signal Error at Safety Input (Fehler des externen Testsignals am Sicherheitseingang)
Cross connection detected at safety output (Querschluss am Sicherheits­ausgang erkannt)
Output data error at Safety Output (Ausgangsdatenfehler am Sicherheits­ausgang)
Stuck-at-high Detected at Safety Output (Erkannt, dass der Sicherheits­ausgang im Zustand „High“ hängt)
Short Circuit Detected at Safety Output (Kurzschluss am Sicherheitsausgang erkannt)
Over Current Detected at Safety Output (Überstrom im Sicherheitsausgang erkannt)
Internal Relay relevant Circuit Error (Feh­ler in der Schaltung des internen Relais)
Konfigurieren Sie das DST1 ordnungsgemäß.
Prüfen Sie, ob die eingestellte Knotenadresse mit der in der vorherigen Konfigu­ration verwendeten Knotenadresse übereinstimmt. Falls dies nicht der Fall ist, stellen Sie die Knotenadresse auf die in der vorherigen Konfiguration verwende­ten Adresse ein oder konfigurieren Sie das DST1 neu. Wenn diese identisch ist, muss das DST1 ersetzt werden.
Prüfen Sie die Knotenadressen der anderen Knoten. Schalten Sie der Versor­gungsspannung des DST1 wieder ein, nach dem Sie Knotenadressen so einge­stellt haben, dass keine Adresse doppelt vergeben ist.
Prüfen Sie die folgenden Punkte.
- Überschreiten die Kabellängen (Sammel- und Abzweigleitungen) nicht die spezifizierte Länge?
- Sind Kabel beschädigt oder lose?
- Sind Abschlusswiderstände nur an die beiden Enden der Sammelleitung angeschlossen?
- Treten übermäßige elektrische Störungen auf?
Prüfen Sie, ob die Spannungsquelle (positive Seite) Kontakt mit den Ausgangs­Signalleitungen hat. Wenn die Verdrahtung OK ist, ersetzen Sie das DST1.
Prüfen Sie die Verdrahtung auf das Vorliegen eines Erdschlussfehlers in der Ausgangs-Signalleitung.
Prüfen Sie die Verdrahtung auf eine Unterbrechung der Ausgangs-Signalleitung. Wenn die Verdrahtung OK ist, ersetzen Sie die externe Lampe.
Prüfen Sie die folgenden Punkte.
- Liegt in der Eingangs-Signalleitung ein Erdschlussfehler vor?
- Ist die Eingangs-Signalleitung unterbrochen?
- Liegen Probleme mit dem angeschlossenen Gerät vor?
- Stellen Sie sicher, dass die Einstellwerte für die Diskrepanzzeit gültig sind.
Prüfen Sie die folgenden Punkte.
- Treten übermäßige elektrische Störungen auf?
Prüfen Sie die folgenden Punkte.
- Hat die Spannungsquelle (positive Seite) Kontakt mit der Eingangs-Si­gnalleitung?
- Liegt in der Eingangs-Signalleitung ein Kurzschluss vor?
- Liegen Probleme mit dem angeschlossenen Gerät vor?
Prüfen Sie, ob die Ausgangs-Signalleitung Kontakt mit einer anderen Ausgangs­Signalleitung hat.
Prüfen Sie das Programm darauf, ob die Ausgangsdaten bei Zweikanalbetrieb identisch sind.
Prüfen Sie, ob die Spannungsquelle (positive Seite) Kontakt mit den Ausgangs­Signalleitungen hat. Wenn die Verdrahtung OK ist, ersetzen Sie das DST1.
Prüfen Sie die Verdrahtung auf das Vorliegen eines Erdschlussfehlers in der Ausgangs-Signalleitung.
Prüfen Sie, ob Probleme mit dem angeschlossenen Gerät vorliegen.
Prüfen Sie die folgenden Punkte.
- Treten übermäßige elektrische Störungen auf?
74 Abschnitt 6: Fehlersuche und Wartung
Meldung Abhilfemaßnahme
Relay Error (Relaisfehler) Ersetzen Sie das Sicherheitsrelais. Total On Time or Contact Operation
Counter Exceeded Threshold (Zähler für Gesamteinschaltzeit oder Schalt­spiele hat den Grenzwert überschritten)
Operation Time Exceeded Threshold (Betriebszeit hat Grenzwert überschritten)
Unit Conduction Time Exceeded Thres­hold (Geräteeinschaltdauer hat Grenz­wert überschritten)
Network PS Voltage Fell Below Thres­hold (Netzwerk-Versorgungsspannung ist unter Grenzwert gefallen)
Output PS Voltage Low (Niedrige Aus­gangs-Versorgungsspannung)
Input PS Voltage Low (Niedrige Ein­gangs-Versorgungsspannung)

6-4 Wartung

In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der regelmäßigen Reinigung und Inspektion, die als Routine­Wartungsmaßnahmen empfohlen werden. Zudem finden Sie in diesem Abschnitt Hinweise zur Handhabung des Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie beim Austausch.
6-4-1 Reinigung
Reinigen Sie das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie regelmäßig entsprechend der folgenden Beschrei­bung, um das Netzwerk im optimalen Betriebszustand zu halten.
Wischen Sie das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie zur regelmäßigen Reinigung mit einem trockenen, weichen Tuch ab.
Wenn Staub oder Schmutz nicht mit einem trockenen Tuch entfernt werden kann, befeuchten Sie das Tuch mit einer Neutralreiniger-Lösung (2 %), wringen Sie das Tuch aus und wischen Sie das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie dann ab.
Am Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie können anhaftende Verschmutzungen von Gummi, Vinyl oder lange angebrachtem Klebeband zurückbleiben. Entfernen Sie diese Verschmutzungen bei der Reinigung.
-
-
-
-
Prüfen Sie die folgenden Punkte.
- Sind Kabel beschädigt?
- Liegt die Versorgungsspannung für das DST1 innerhalb der Spezifikationen?
Hinweis: Verwenden Sie niemals flüchtige Lösungsmittel, wie z. B. Verdünnung oder Benzol, oder mit
6-4-2 Inspektion
Führen Sie regelmäßige Inspektionen des Systems durch, um es im optimalen Betriebszustand zu halten. Generell sollte das System alle 6 bis 12 Monate inspiziert werden. Verkürzen Sie die Inspektionsintervalle, wenn das System in Umgebungen mit hohen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit oder starker Staubbela­stung eingesetzt wird.
Hilfsmittel für die Inspektion
Halten Sie zur Inspektion des Systems die folgende Ausrüstung bereit.
Für die regelmäßige Inspektion benötigte Ausrüstung
Kreuzschlitzschraubendreher (Phillips)
Schlitzschraubendreher
Schraubendreher zur Befestigung der Kommunikationssteckverbinder
Spannungsprüfer (oder digitales Voltmeter)
Industriealkohol und sauberes Tuch
Weitere Ausrüstungsgegenstände, die möglicherweise benötigt werden
Ein Synchroskop
Ein Oszilloskop
Ein Thermometer oder Hygrometer
Chemikalien getränkte Reinigungstücher zum Reinigen des Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie. Durch diese Substanzen kann die Oberfläche des Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie beschädigt werden.
6-4 Wartung 75
Inspektionsverfahren
Prüfen Sie die in der folgenden Tabelle aufgeführten Punkte und beheben Sie alle Zustände, die nicht dem Standard entsprechen.
Inspektions­punkt
Umgebungsbe­dingungen
Installations­Bedingungen
Betrieb des Si­cherheitsrelais
Details Standard Hilfsmittel
Liegen Umgebungstemperatur und Temperatur im Schalt­schrank innerhalb des Nennbe­reichs?
Liegen Umgebungsluftfeuchtig­keit und Luftfeuchtigkeit im Schaltschrank innerhalb des Nennbereichs?
Hat sich Staub oder Schmutz an­gesammelt?
Ist das DST1 sicher befestigt? Sichere Befestigung Kreuzschlitzschrauben-
Sind alle Steckverbindungen der Kommunikationskabel fest ver­bunden?
Sind die Klemmenschrauben für die externe Verdrahtung fest an­gezogen?
Sind alle Verbindungskabel un­beschädigt?
Schaltet der Kontakt des Sicher­heitsrelais in den AUS-Zustand?
Angaben hierzu finden Sie in den technischen Daten des jeweiligen DST1-Modells.
Angaben hierzu finden Sie in den technischen Daten des jeweiligen DST1-Modells.
Kein Staub oder Schmutz Sichtprüfung
Sichere Befestigung Schlitzschraubendreher
Fest angezogene Klemmen­schrauben
Keine äußere Beschädigung Sichtprüfung
Keine Kontaktverschweißung Sichtprüfung
Thermometer
Hygrometer
dreher (Phillips)
Schlitzschraubendreher
WICHTIG: Das Wartungsintervall für die Relaiskontakte darf 6 Monate nicht überschreiten, um die
Anforderungen für Steuerungskategorie 4 gemäß EN954-1 zu erfüllen.
Zum Austausch des Sicherheitsrelais muss das Modell G7SA-2A2B 24 V DC verwendet
werden.
6-4-3 Ersetzen des DST1
Das Netzwerk besteht aus der DeviceNet-Baugruppe (Master) und DST1-Modulen. Von einer Störung des DST1 ist das gesamte Netzwerk betroffen. Daher muss ein nicht einwandfrei funktionierendes DST1 umge­hend instand gesetzt oder ausgetauscht werden. Omron empfiehlt, DST1-Module als Ersatz bereitzuhalten, damit die Funktion des Netzwerks so schnell wie möglich wiederhergestellt werden kann.
Vorsichtsmaßnahmen beim Ersetzen des DST1
Beachten Sie beim Austausch des DST1 bitte die folgenden Vorsichtsmaßnahmen. Achten Sie nach dem Austausch darauf, dass beim neuen DST1 keine Fehler vorliegen. Falls das DST1 zur Reparatur eingeschickt werden muss, legen Sie bitte eine detaillierte Beschreibung des
Problems bei, und senden Sie das DST1 an Ihre OMRON-Vertretung. Versuchen Sie Kontaktfehler zunächst dadurch zu beheben, dass Sie den Kontakt mit einem fusselfreien
Tuch, dass mit Alkohol angefeuchtet ist, abzuwischen.
Einstellungen nach dem Austausch des DST1
Stellen Sie die Schalter und die Konfigurationsdaten des neuen DST1 nach einem Austausch auf die glei­chen Einstellungen ein, die beim alten DST1 eingestellt waren.
Sicherheitsfunktionen können ausfallen und es besteht die Gefahr von schweren Verletzun­gen. Beim Ersetzen eines Geräts muss das neue Gerät richtig konfiguriert und seine ord­nungsgemäße Funktion bestätigt werden.
! VORSICHT
! VORSICHT
76 Abschnitt 6: Fehlersuche und Wartung
Abschnitt 7: Verdrahtungsbeispiele
7-1 Verdrahtung und Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
7-2 Verdrahtungsbeispiele für verschiedene Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
7-2-1 Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit manueller Rücksetzung. . . . . . . . . . . 79
7-2-2 Zweihand-Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
7-2-3 Betriebsartenwahlschalter-Eingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
7-2-4 Muting-Lampenausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
7-2-5 Positionsschalter mit zweikanaligem Eingang und manueller Rücksetzung . . . . 81
7-2-6 Sicherheitslichtgitter-Eingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
7-2-7 Halbleiterausgänge für Zweikanal-Betriebsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
7-2-8 Relaisausgänge bei Zweikanalbetrieb und EDM-Eingang . . . . . . . . . . . . . 84
77

7-1 Verdrahtung und Konfiguration

In der folgenden Tabelle sind Methoden für den Anschluss und die Konfiguration von Eingabegeräten zu­sammengestellt.
Angeschlos­senes Gerät
Rücksetztaster Schließen Sie den Taster zwischen IN0 und T0 an. Als „Einkanaleingang“ verwendeter Sicherheits-
NOT-AUS-Ta­ster oder Schutz­türschalter
Schematischer Schaltplan Konfiguration
IN0 T0 IN1 T1
Schließen Sie den Taster zwischen 24 V DC und IN0 an. Al s „E ink analeingang“ verwendeter Sicherheits-
IN0 T0 IN1 T1
24 V
Schließen Sie die Schalter zwischen IN0 und T0 bzw. IN1 und T1 an.
eingang ohne Testausgang. Der Testausgang wird als Spannungsversorgungsausgang ver­wendet.
eingang ohne Testausgang.
Als „Zweikanaleingang“ verwendete Sicherheits­eingänge mit Testausgang. Als „Impulstestaus­gang“ verwendete Testausgänge.
Sicherheits­lichtgitter
OSSD2
OSSD1
IN0 T0 IN1 T1
Schließen Sie die Schalter zwischen T0 und IN0/IN1 an. A ls „ Zwe ika nal ein gang“ verwen dete Sicherh eit s-
eingänge mit Testausgang. Als „Impulstestaus­gang“ verwendeter Testausgang.
IN0 T0 IN1 T1
Schließen Sie die Schalter zwischen 24 V DC und IN0/IN1 an.
IN0 T0 IN1 T1
24 V
Als „Zweikanaleingang“ verwendete Sicherheits­eingänge ohne Testausgang.
Schließen Sie OSSD1 und OSSD2 an IN0 bzw. IN1 an. Als „ Zwe ika nal ein gang“ verwen det e Sicherheit s-
eingänge ohne Testausgang.
IN0 T0 IN1 T1
OSSD2
OSSD1
78 Abschnitt 7: Verdrahtungsbeispiele

7-2 Verdrahtungsbeispiele für verschiedene Anwendungen

7-2-1 Zweikanalige Not-Aus-Schaltung mit manueller Rücksetzung
Nachstehend finden Sie ein Bespiel für die Verdrahtung und Konfiguration bei Verwendung des DST1­ID12SL-1.
Verdrahtung
V
IN0
IN1
IN
11
T2
E1: 24 V DC-Spannungsversorgung (S8@@) S1: NOT-AUS-Taster (A165E oder A22E)
G
T0
T1
T1
G
(mit Zwangsöffnungsmechanismus)
S2: Rücksetztaster
E1
GND
S1
11
12
21
22
S2
Konfiguration
Parameter­gruppe
Sicherheitsein­gang 0
Sicherheitsein­gang 1
Sicherheitsein­gang 11
Testausgang 0 0001 Testausgang 0 Betriebsart Impulstestausgang Testausgang 1 0002 Testausgang 1 Betriebsart Impulstestausgang Testausgang 2 0003 Testausgang 2 Betriebsart Spannungsversorgungsausgang
Parameterbezeichnung Wert
0008 Sicherheitseingang 0 Kanal-Betriebsart Testimpuls vom Testausgang 0009 Sicherheitseingang 0 Testsignal Testausgang 0 0054 Zweikanal-Sicherheitseingang 0/1 Betriebsart Zweikanal-Äquivalent 0055 Zweikanal-Sicherheitseingang 0/1 Diskrepanzzeit 100 x 10 ms 0012 Sicherheitseingang 1 Kanal-Betriebsart Testimpuls vom Testausgang 0013 Sicherheitseingang 1 Testsignal Testausgang 1 0052 Sicherheitseingang 11 Kanal-Betriebsart Als Standardeingang verwendet 0053 Sicherheitseingang 11 Testsignal Nicht verwendet 0064 Zweikanal-Sicherheitseingang 10/11 Betriebsart Einkanal
7-2-2 Zweihand-Steuerung
Nachstehend finden Sie ein Bespiel für die Verdrahtung und Konfiguration bei Verwendung des DST1­ID12SL-1.
Verdrahtung
V
G
E1
GND
IN0
T0
S11
IN1
T1
IN2
T0
IN3
T1
S12
7-2 Verdrahtungsbeispiele für verschiedene Anwendungen 79
E1: 24 V DC-Spannungsversorgung (S8@@) S11,S12: Schalter für Zweihandsteuerung
Konfiguration
Parameter-
Parameterbezeichnung Wert
gruppe
Sicherheitsein­gang 0
0008 Sicherheitseingang 0 Kanal-Betriebsart Testimpuls vom Testausgang 0009 Sicherheitseingang 0 Testsignal Testausgang 0 0054 Zweikanal-Sicherheitseingang 0/1 Betriebsart Zweikanal, komplementär 0055 Zweikanal-Sicherheitseingang 0/1 Diskrepanzzeit 100 x 10 ms
Sicherheitsein­gang 1
Sicherheitsein­gang 2
0012 Sicherheitseingang 1 Kanal-Betriebsart Testimpuls vom Testausgang 0013 Sicherheitseingang 1 Testsignal Testausgang 0 0016 Sicherheitseingang 2 Kanal-Betriebsart Testimpuls vom Testausgang 0017 Sicherheitseingang 2 Testsignal Testausgang 1 0056 Zweikanal-Sicherheitseingang 2/3 Betriebsart Zweikanal, komplementär 0057 Zweikanal-Sicherheitseingang 2/3 Diskrepanzzeit 100 x 10 ms
Sicherheitsein­gang 3
0020 Sicherheitseingang 3 Kanal-Betriebsart Testimpuls vom Testausgang
0021 Sicherheitseingang 3 Testsignal Testausgang 1 Testausgang 0 0001 Testausgang 0 Betriebsart Impulstestausgang Testausgang 1 0002 Testausgang 1 Betriebsart Impulstestausgang
7-2-3 Betriebsartenwahlschalter-Eingang
Nachstehend finden Sie ein Bespiel für die Verdrahtung und Konfiguration bei Verwendung des DST1­ID12SL-1.
Verdrahtung
V
G T0 T1
IN1
IN2
IN3
IN1
T0
IN4
T1
T0
IN5
IN6
IN7
T1
T0
T1
E1: 24 V DC-Spannungsversorgung
(S8@@)
S1: Betriebsartwahlschalter
E1
GND
S1
Konfiguration
Parameter­gruppe
Sicherheitsein­gang 0
Sicherheitsein­gang 1
Sicherheitsein­gang 2
Sicherheitsein­gang 3
Sicherheitsein­gang 4
Sicherheitsein­gang 5
Sicherheitsein­gang 6
Sicherheitsein­gang 7
Testausgang 0 0001 Testausgang 0 Betriebsart Impulstestausgang
Parameterbezeichnung Wert
0008 Sicherheitseingang 0 Kanal-Betriebsart Testimpuls vom Testausgang
0009 Sicherheitseingang 0 Testsignal Testausgang 0
0054 Zweikanal-Sicherheitseingang 0/1 Betriebsart Einkanal
0012 Sicherheitseingang 1 Kanal-Betriebsart Testimpuls vom Testausgang
0013 Sicherheitseingang 1 Testsignal Testausgang 0
0016 Sicherheitseingang 2 Kanal-Betriebsart Testimpuls vom Testausgang
0017 Sicherheitseingang 2 Testsignal Testausgang 0
0056 Zweikanal-Sicherheitseingang 2/3 Betriebsart Einkanal
0020 Sicherheitseingang 3 Kanal-Betriebsart Testimpuls vom Testausgang
0021 Sicherheitseingang 3 Testsignal Testausgang 0
0024 Sicherheitseingang 4 Kanal-Betriebsart Testimpuls vom Testausgang
0025 Sicherheitseingang 4 Testsignal Testausgang 0
0058 Zweikanal-Sicherheitseingang 4/5 Betriebsart Einkanal
0028 Sicherheitseingang 5 Kanal-Betriebsart Testimpuls vom Testausgang
0029 Sicherheitseingang 5 Testsignal Testausgang 0
0032 Sicherheitseingang 6 Kanal-Betriebsart Testimpuls vom Testausgang
0033 Sicherheitseingang 6 Testsignal Testausgang 0
0060 Zweikanal-Sicherheitseingang 6/7 Betriebsart Einkanal
0036 Sicherheitseingang 7 Kanal-Betriebsart Testimpuls vom Testausgang
0037 Sicherheitseingang 7 Testsignal Testausgang 0
80 Abschnitt 7: Verdrahtungsbeispiele
7-2-4 Muting-Lampenausgang
Nachstehend finden Sie ein Bespiel für die Verdrahtung und Konfiguration bei Verwendung des DST1-ID12SL-1.
Verdrahtung
V
T3
E1: 24 V DC-Spannungsversorgung
(S8@@)
L1: Externe Muting-Lampe (F39-A11)
G
E1
GND
G
X
L1
Konfiguration
Parametergruppe Parameterbezeichnung Wert
Testausgang 3 0004 Testausgang 3 Betriebsart Muting-Lampenausgang
7-2-5 Positionsschalter mit zweikanaligem Eingang und manueller Rücksetzung
Nachstehend finden Sie ein Bespiel für die Verdrahtung und Konfiguration bei Verwendung des DST1-ID12SL-1.
Verdrahtung
V
G
E1
IN0
T0
IN1
T1
11
IN 11
T1
T2
E1: 24 V DC-Spannungsversorgung (S8@@)
G
S1: Sicherheits-Positionsschalter
(D4N oder D4B)
(mit Zwangsöffnungsmechanismus) S2: Positionsschalter S3: Rücksetztaster
GND
S1
12
23
S2
24
S3
Konfiguration
Parameter­gruppe
Sicherheitsein­gang 0
Sicherheitsein­gang 1
Sicherheitsein­gang 11
Testausgang 0 0001 Testausgang 0 Betriebsart Impulstestausgang Testausgang 1 0002 Testausgang 1 Betriebsart Impulstestausgang Testausgang 2 0003 Testausgang 2 Betriebsart Spannungsversorgungsausgang
Parame-
Wert terbe­zeichnung
0008 Sicherheitseingang 0 Kanal-Betriebsart Testimpuls vom Testausgang 0009 Sicherheitseingang 0 Testsignal Testausgang 0 0054 Zweikanal-Sicherheitseingang 0/1 Betriebsart Zweikanal-Äquivalent 0055 Zweikanal-Sicherheitseingang 0/1 Diskrepanzzeit 100 x 10 ms 0012 Sicherheitseingang 1 Kanal-Betriebsart Testimpuls vom Testausgang 0013 Sicherheitseingang 1 Testsignal Testausgang 1 0052 Sicherheitseingang 11 Kanal-Betriebsart Als Standardeingang verwendet 0053 Sicherheitseingang 11 Testsignal Nicht verwendet 0064 Zweikanal-Sicherheitseingang 10/11 Betriebsart Einkanal
7-2 Verdrahtungsbeispiele für verschiedene Anwendungen 81
7-2-6 Sicherheitslichtgitter-Eingang
Nachstehend finden Sie ein Bespiel für die Verdrahtung und Konfiguration bei Verwendung des DST1-ID12SL-1.
Verdrahtung
V
IN0
IN1
T2
E1: 24 V DC-Spannungsversorgung (S8@@) F3SN-A: Sicherheitslichtgitter
G
E1
GND
T0
T1
OSSD1
OSSD2
0 V
+24 V
F3SN-A
G
0 V
+24 V
SenderEmpfänger
Konfiguration
Parameter­gruppe
Sicherheitsein­gang 0
Sicherheitsein­gang 1
Testausgang 2 0003 Testausgang 2 Betriebsart Spannungsversorgungsausgang
Parame-
Wert terbe­zeichnung
0008 Sicherheitseingang 0 Kanal-Betriebsart Als Sicherheitseingang verwendet
0009 Sicherheitseingang 0 Testsignal Nicht verwendet 0054 Zweikanal-Sicherheitseingang 0/1 Betriebsart Zweikanal-Äquivalent 0055 Zweikanal-Sicherheitseingang 0/1
100 x 10 ms
Diskrepanzzeit 0012 Sicherheitseingang 1 Kanal-Betriebsart Als Sicherheitseingang verwendet
0013 Sicherheitseingang 1 Testsignal Nicht verwendet
82 Abschnitt 7: Verdrahtungsbeispiele
7-2-7 Halbleiterausgänge für Zweikanal-Betriebsart
Nachstehend finden Sie ein Bespiel für die Verdrahtung und Konfiguration bei Verwendung des DST1-MD16SL-1.
Verdrahtung
E1: 24 V DC-Spannungsversorgung (S8@@)
V1
OUT
0
OUT
1
L1, L2: Lasten
G1 G1
E1
GND
G1
L1
L2
Konfiguration
Parametergruppe Parameterbezeichnung Wert
Sicherheitsausgang 0 0006 Sicherheitsausgang 0 Kanal-Betriebsart Sicherheitsimpulstest
0014 Zweikanal-Sicherheitsausgang 0/1 Betriebsart Zweikanal
Sicherheitsausgang 1 0007 Sicherheitsausgang 1 Kanal-Betriebsart Sicherheitsimpulstest
7-2 Verdrahtungsbeispiele für verschiedene Anwendungen 83
7-2-8 Relaisausgänge bei Zweikanalbetrieb und EDM-Eingang
Nachstehend finden Sie ein Bespiel für die Verdrahtung und Konfiguration bei Verwendung des DST1-MRD08SL-1.
Verdrahtung
F1
KM1
OUT
1
C1C0
KM1
KM2
F2
M
KM2
V0
G0
GND
IN0
T0
E1
KM1
KM2
V1
G1
E2
GND
OUT
0
E1, E2: 24 V DC-Spannungsversorgung (S8@@) KM1, KM2: Schütze (J7KN(G)) M: Drehstrommotor F1, F2: Sicherungen
Konfiguration
Parametergruppe Parameterbezeichnung Wert
Sicherheitseingang 0 0015 Sicherheitseingang 0 Kanal-Betriebsart Testimpuls vom Testausgang
0016 Sicherheitseingang 0 Testsignal Testausgang 0
0029 Zweikanal-Sicherheitseingang 0/1 Betriebsart Einkanal Testausgang 0 0001 Testausgang 0 Betriebsart Impulstestausgang Sicherheitsausgang 0 0006 Sicherheitsausgang 0 Kanal-Betriebsart Verwendet
0010 Zweikanal-Sicherheitsausgang 0/1 Betriebsart Zweikanal Sicherheitsausgang 1 0007 Sicherheitsausgang 1 Kanal-Betriebsart Verwendet
84 Abschnitt 7: Verdrahtungsbeispiele

Anhänge

A Explizite Meldungen bei DeviceNet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
B Berechnete Werte für PFD und PFH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
85
86

A Explizite Meldungen bei DeviceNet

Explizite DeviceNet-Meldungen, die von einer Master-Einheit an das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie übermittelt werden, können zum Lesen oder Schreiben von beliebigen Parametern eines spezifizierten Sicherheits-E/A-Moduls der DST1-Serie verwendet werden. Das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie verarbeitet die vom Master übermittelten Befehle und gibt Antworten zurück.
A-1 Grundformat von expliziten Meldungen
Nachfolgend ist das Grundformat von jedem Befehl und der Antwort gezeigt.
Befehlsblock
Zielknotenadresse Service-
Code
Zielknotenadresse
Die Knotenadresse des Geräts, dass die explizite Meldung sendet, wird durch ein Hexadezimal-Byte spezifiziert.
Service-Code, Klassen-ID, Instanz-ID und Attribut-ID
Die Parameter zur Spezifizierung des Befehls, Verarbeitungsobjekts und Verarbeitungsinhalts. Hinweis: Die der Klassen-ID, Instanz-ID und Attribut-ID zugewiesene Anzahl Bytes hängt von der
Master-Einheit ab. Wenn von einem OMRON DeviceNet-Master übermittelt, werden für die Klassen-ID und die Instanz-ID jeweils 2 Bytes (4 Stellen) und für die Attribut- ID 1 Byte (2 Stellen) verwendet.
Daten
Bei Verwendung eines Lesebefehls sind keine Daten erforderlich.
Klassen­ID
Instanz­ID
Attribut­ID
Daten
Antwortblock
Normaler Antwortblock
Anzahl der erhaltenen Bytes Quellknotenadresse Servicecode Daten
Fehler-Antwortblock
Anzahl der erhaltenen Bytes 0004 hex (fest)
Anzahl der erhaltenen Bytes
Die Anzahl der von einer Quellknotenadresse erhaltenen Bytes wird als Hexadezimalwert zurückgegeben. Wenn eine Fehlerantwort für eine explizite Meldung erfolgt, beträgt die Anzahl Bytes immer 0004 hex.
Quellknotenadresse
Die Adresse des Knotens, von dem der Befehl kam, wird als Hexadezimalwert zurückgegeben.
Servicecode
Bei normalem Abschluss wird der im Befehl mit dem linken auf EIN gesetzten Bit spezifizierte Servicecode gespeichert (siehe nachfolgende Tabelle).
Quellknotenadresse Servicecode Fehlercode
Funktion Befehls-Servicecode Antwort-Servicecode
Lesedaten 10 hex 90 hex Schreibdaten 0E hex 8E hex Rücksetzung 05 hex 85 hex Speichern 16 hex 96 hex
Wenn eine Fehlerrückmeldung für eine explizite Meldung erfolgt, beträgt der Wert immer 94 hex.
Daten
Lesedaten werden nur einbezogen, wenn ein Lesebefehls ausgeführt wird.
Fehlercode
Der Fehlercode der expliziten Meldung. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie der Fehlercodeliste in der nachfolgenden Tabelle.
A-1 Grundformat von expliziten Meldungen 87
Fehlercodes
Code Fehlerbezeichnung Ursache
08FF Service nicht unterstützt Dieser Servicecode ist falsch. 09FF Ungültiger Attributwert Der spezifizierte Attributwert wird nicht unterstützt. Die ge-
16FF Objekt existiert nicht Die spezifizierte Instanz-ID wird nicht unterstützt. 15FF Zu viele Daten Die Datenmenge ist größer als die spezifizierte Menge. 13FF Nicht genug Daten Die Datenmenge ist kleiner als die spezifizierte Menge. 0CFF Objektstatuskonflikt Der spezifizierte Befehl kann aufgrund eines internen Feh-
20FF Ungültiger Parameter Die spezifizierten Betriebsbefehldaten werden nicht unter-
0EFF Attribut nicht einstellbar Eine nur zum Lesen unterstützte Attribut-ID wurde für einen
10FF Gerätestatuskonflikt Der spezifizierte Befehl kann aufgrund eines internen Feh-
14FF Attribut wird nicht unterstützt Das spezifizierte Attribut wird nicht unterstützt. 19FF Speicheroperationsfehler Daten können nicht im Speicher abgelegt werden. 2AFF Allgemeiner Server-Fehler der
Gruppe 2
A-2 Explizite Meldungen
Allgemeiner Status wird gelesen
Explizite Meldung
Allgemeinen Status lesen
Lesen/ Schrei­ben
Lesen Liest die spezifizier-
Funktion Befehl Antwort
ten Status-Merker (8 Bit) des Slave
schriebenen Daten liegen außerhalb des gültigen Bereichs.
lers nicht ausgeführt werden.
stützt.
Schreibservicecode ausgeführt.
lers nicht ausgeführt werden.
Der spezifizierte Befehl oder das Attribut wird nicht unter­stützt oder das Attribut wurde nicht gesetzt.
Service­code
0E hex 95 hex 01 hex 65 hex - 1 Byte
Klassen-IDInstanz-IDAttribut-IDDatengröße
Einstellen und Überwachen der Geräteeinschaltzeit
Explizite Meldung
Sollwert für die Geräte­wartung
Istwert für die Gerätewar­tung
Gerätewar­tungs-Merker
Lesen/ Schrei­ben
Lesen Liest den Sollwert
Schrei­ben
Lesen Liest den Istwert
Lesen Liest den Überwa-
Funktion Befehl Antwort
für die Geräteein­schaltzeit (Einheit: 0,1 h).
Schreibt den Sollwert für die Geräte-Einschalt­zeit (Einheit: 0,1 h).
für die Geräteein­schaltzeit (Einheit: 0,1 h).
chungsstatus für die Geräteein­schaltzeit.
Service­code
0E hex 95 hex 01 hex 73 hex - 4 Byte
10 hex 95 hex 01 hex 73 hex 4 Byte
0E hex 95 hex 01 hex 71 hex 4 Byte
0E hex 95 hex 01 hex 72 hex 1 Byte
Klassen-IDInstanz-IDAttribut-IDDatengröße
0000 0000 bis FFFF FFFF hex (0 bis 4 294 967 295)
0000 0000 bis FFFF FFFF hex (0 bis 4 294 967 295)
0000 0000 bis FFFF FFFF hex (0 bis 4 294 967 295)
00 hex: Innerhalb des Bereichs 01 hex: Bereich überschritten (über dem Überwa­chungswert)
88 A Explizite Meldungen bei DeviceNet
Einstellen und Überwachen eines Sicherheitseingangs
Explizite Meldung
Überwa­chungsmo­dus für Modulwar­tungsinfor­mationen
Eingangs­sollwert für Gesamtein­schaltzeit oder Schalt­häufigkeits­zähler
Eingangs­Gesamtein­schaltzeit oder-Schalt­häufigkeits­zähler lesen
Eingangs­Gesamtein­schaltzeit oder-Schalt­häufigkeits­zähler zurücksetzen
Lesen/ Schrei­ben
Lesen Liest den Überwa-
Schrei­ben
Lesen Liest den Sollwert
Schrei­ben
Lesen Liest den Sollwert
Rück­setzung
Funktion Befehl Antwort
chungsmodus für Wartungsinforma­tionen des durch die Instanz-ID spe­zifizierten Ein­gangs (1 von 12).
Schreibt den Über­wachungsmodus für Wartungsinfor­mationen des durch die Instanz-ID spe­zifizierten Ein­gangs (1 von 12).
für Gesamtein­schaltdauer (Einheit: s) oder Schalthäufigkeits­zähler (Einheit: Schaltspiele) des durch die Instanz­ID spezifizierten Eingangs (1 bis 12).
Schreibt den Soll­wert für Gesamtein­schaltdauer (Einheit: s) oder Schalthäufigkeits­zähler (Einheit: Schaltspiele) des durch die Instanz­ID spezifizierten Eingangs (1 bis 12).
für Gesamtein­schaltdauer (Einheit: s) oder Schalthäufigkeits­zähler (Einheit: Schaltspiele) des durch die Instanz­ID spezifizierten Eingangs (1 bis 12).
Setzt die Gesamt­einschaltdauer oder Schalthäufigkeit (Einheit: Schalt­spiele) des durch die Instanz-ID spe­zifizierten Eingangs (1 bis 32) zurück.
Service­code
0E hex 3D hex 01 bis 0C
10 hex 3D hex 01 bis 0C
0E hex 3D hex 01 bis 0C
10 hex 3D hex 01 bis 0C
0E hex 3D hex 01 bis 0C
05 hex 3D hex 01 bis 0C
Klassen-IDInstanz-IDAttribut-IDDatengröße
hex
hex
hex
hex
hex
hex
65 hex 1 Byte
00 hex: Gesamt­einschaltdauer­Modus 01 hex: Schalthäu­figkeitszähler­Modus
65 hex 1 Byte 00 hex:
Gesamtein­schaltdauer-Mo­dus 01 hex: Schalthäufig­keitszähler-Mo­dus
68 hex 4 Byte
0000 0000 bis FFFF FFFF hex (0 bis 4 294 967 295)
68 hex 4 Bytes
0000 0000 bis FFFF FFFF hex (0 bis 4 294 967 295)
66 hex 4 Byte
0000 0000 bis FFFF FFFF hex (0 bis 4 294 967 295)
66 hex
A-2 Explizite Meldungen 89
Explizite Meldung
Eingangs­Überwa­chungssta­tus für Gesamtein­schaltzeit oder Schalt­häufigkeits­zähler lesen
Fehlerursa­che-Informa­tionen des Sicherheits­eingangs lesen
Lesen/ Schrei­ben
Lesen Liest den Sollwert
Lesen Liest die Ursache
Funktion Befehl Antwort
für Gesamtein­schaltdauer (Einheit: s) oder Schalthäufigkeits­zähler (Einheit: Schaltspiele) des durch die Instanz­ID spezifizierten Eingangs (1 bis 12).
für den auf AUS ge­setzten Normal­Merker (1 bis 12), der durch die In­stanz-ID spezifiziert wird.
Service­code
0E hex 3D hex 01 bis 0C
0E hex 3D hex 01 bis 0C
Klassen-IDInstanz-IDAttribut-IDDatengröße
hex
hex
67 hex 1 Byte
00 hex: Innerhalb des Bereichs 01 hex: Bereich überschritten (über dem Über­wachungswert)
0E hex 0: Kein Fehler
01 hex: Ungültige Konfiguration 02 hex: Externer Test-signalfehler 03 hex: Interner Eingangsfehler 04 hex: Diskre­panzfehler 05 hex: Fehler im anderen Zweika­naleingang
90 A Explizite Meldungen bei DeviceNet
Einstellen und Überwachen des Sicherheitsausgangspunkts
Explizite Meldung
Überwa­chungsmo­dus für Modulwar­tungsinforma­tion lesen
Eingangssoll­wert für Ge­samteinschalt zeit oder Schalthäufig­keit Betäti­gung
Ausgangs­Gesamtein­schaltzeit oder - Schalt­häufigkeits­zähler lesen
Ausgangs­Gesamtein­schaltzeit oder - Schalt­häufigkeits­zähler zurücksetzen
Lesen/ Schrei­ben
Lesen Liest den Überwa-
Schrei­ben
Lesen Liest den Sollwert
Schrei­ben
Lesen Liest den Sollwert
Rück­setzung
Funktion Befehl Antwort
chungsmodus für Wartungsinforma­tionen des durch die Instanz-ID spe­zifizierten Aus­gangs (1 bis 8).
Schreibt den Über­wachungsmodus für Wartungsinfor­mationen des durch die Instanz-ID spe­zifizierten Aus­gangs (1 bis 8).
für Gesamtein­schaltdauer (Einheit: s) oder Schalthäufigkeits­zähler (Einheit: Schaltspiele) des durch die Instanz­ID spezifizierten Ausgangs (1 bis 8).
Schreibt den Soll­wert für Gesamtein­schaltdauer (Einheit: s) oder Schalthäufigkeits­zähler (Einheit: Schaltspiele) des durch die Instanz­ID spezifizierten Ausgangs (1 bis 8).
für Gesamtein­schaltdauer (Einheit: s) oder Schalthäufigkeits­zähler (Einheit: Schaltspiele) des durch die Instanz­ID spezifizierten Ausgangs (1 bis 8).
Setzt die Gesamt­einschaltzeit oder den Schalthäufig­keitszähler der durch die Instanz­ID spezifizierten Zeitausgabe (1 bis 8) zurück.
Service­code
0E hex 3B hex 01 bis 08
10 hex 3B hex 01 bis 08
0E hex 3B hex 01 bis 08
10 hex 3B hex 01 bis 08
0E hex 3B hex 01 bis 08
05 hex 3B hex 01 bis 08
Klassen-IDInstanz-IDAttribut-IDDatengröße
hex
hex
hex
hex
hex
hex
65 hex - 1 Byte
65 hex 1 Byte 00 hex:
68 hex - 4 Byte
68 hex 4 Bytes
66 hex - 4 Byte
66 hex
00 hex: Gesamt­einschaltdauer­Modus 01 hex: Schalt­häufigkeitszähler­Modus
­Gesamteinschalt­dauer-Modus; 02 hex: Kontakt­Schalthäufigkeits­zähler-Modus
0000 0000 bis FFFF FFFF hex (0 bis 4 294 967 295)
­0000 0000 bis FFFF FFFF hex (0 bis 4 294 967 295)
0000 0000 bis FFFF FFFF hex (0 bis 4 294 967 295)
A-2 Explizite Meldungen 91
Explizite Meldung
Ausgangs­überwa­chungsstatus für Gesamt­einschaltzeit oder Kontakt­Schalthäufig­keitszähler lesen
Sicherheits­ausgang­Fehlerursa­che-Informa­tionen lesen
Lesen/ Schrei­ben
Lesen Liest den Sollwert
Lesen Liest die Ursache
Funktion Befehl Antwort
für die Gesamtein­schaltzeit oder den Schalthäufigkeits­zähler des durch die Instanz-ID spe­zifizierten Aus­gangs (1 bis 8).
für den auf AUS gesetzten Normal­Merker (1 bis 8), der durch die Instanz­ID spezifiziert wird.
Service­code
0E hex 3B hex 01 bis 08
0E hex 3B hex 01 bis 08
Klassen-IDInstanz-IDAttribut-IDDatengröße
hex
hex
67 hex - 1 Byte
00 hex: Innerhalb des Bereichs 01 hex: Bereich überschritten (über dem Über­wachungswert)
0E hex 0: Kein Fehler
01 hex: Ungültige Konfiguration 02 hex: Über­strom wurde erkannt 03 hex: Kurz­schluss wurde erkannt 04 hex: Erken­nung, dass der
„High“
Zustand hängt 05 hex: Fehler im anderen Zweika­nalausgang 06 hex: Erhebli­cher Fehler in der Schaltung des internen Relais 07 hex: Relais­fehler 08 hex: Zweika­nal-Verletzung; 09 hex: Querver­bindung erkannt
92 A Explizite Meldungen bei DeviceNet
Einstellen und Überwachen des Testausgangspunkts
Explizite Meldung
Überwa­chungsmo­dus für Modulwar­tungsinforma­tion lesen
Eingangssoll­wert für Ge­samteinschalt zeit oder Schalthäufig­keit
Ausgangs­Gesamtein­schaltzeit oder-Schalt­häufigkeits­zähler lesen
Ausgangs­Gesamtein­schaltzeit oder-Schalt­häufigkeits­zähler zurücksetzen
Ausgangs­Überwa­chungsstatus für Gesamt­einschaltzeit oder Schalt­häufigkeits­zähler lesen
Fehlerursa­che-Informa­tionen des Sicherheits­ausgangs lesen
Lesen/ Schrei­ben
Lesen Liest den Überwa-
Schrei­ben
Lesen Liest den Sollwert für
Schrei­ben
Lesen Liest den Sollwert für
Rückset­zung
Lesen Liest den Sollwert für
Lesen Liest die Ursache für
Funktion Befehl Antwort
chungsmodus für Wartungsinformatio­nen des durch die Instanz-ID spezifizier­ten Ausgangs (1 bis 4).
Schreibt den Überwa­chungsmodus für Wartungsinformatio­nen des durch die Instanz-ID spezifizier­ten Ausgangs (1 bis 4).
Gesamteinschaltdau­er (Einheit: s) oder Schalthäufigkeitszäh­ler (Einheit: Schalt­spiele) des durch die Instanz-ID spezifizier­ten Ausgangs (1 bis 4).
Schreibt den Sollwert für die Gesamtein­schaltdauer (Einheit: s) oder Schalthäufig­keitszähler (Einheit: Schaltspiele) des durch die Instanz-ID spezifizierten Ausgangs (1 bis 4).
Gesamteinschaltdau­er (Einheit: s) oder Schalthäufigkeitszäh­ler (Einheit: Schalt­spiele) des durch die Instanz-ID spezifizier­ten Ausgangs (1 bis 4).
Setzt die Gesamtein­schaltzeit oder den Schalthäufigkeitszäh­ler der durch die In­stanz-ID spezifizierten Zeitausgabe (1 bis 4) zurück.
die Gesamteinschalt­dauer oder Schalthäufigkeit (Einheit: Schaltspiele) des durch die Instanz­ID spezifizierten Ausgangs (1 bis 4).
den auf AUS gesetz­ten Normal-Merker (1 bis 8), der durch die Instanz-ID spezifiziert wird.
Service­code
0E hex 09 hex 01 bis
10 hex 09 hex 01 bis
0E hex 09 hex 01 bis
10 hex 09 hex 01 bis
0E hex 09 hex 01 bis
05 hex 09 hex 01 bis
0E hex 09 hex 01 bis
0E hex 09 hex 01 bis
Klas­sen-ID
Instanz-IDAttribut-IDDatengröße
04 hex
04 hex
04 hex
04 hex
04 hex
04 hex
04 hex
04 hex
65 hex - 1 Byte
65 hex 1 Byte 00 hex:
Gesamteinschalt­dauer-Modus 01 hex: Kontakt­Schalthäufigkeits­zähler-Modus
68 hex - 4 Byte
68 hex 4 Bytes
0000 0000 bis FFFF FFFF hex (0 bis 4 294 967 295)
66 hex - 4 Byte
66 hex
67 hex - 1 Byte
76 hex 0 = Kein Fehler
00 hex: Gesamtein­schaltdauer-Modus 01 hex: Schalthäu­figkeitszähler-Modus
-
0000 0000 bis FFFF FFFF hex (0 bis 4 294 967 295)
-
0000 0000 bis FFFF FFFF hex (0 bis 4 294 967 295)
00 hex: Innerhalb des Bereichs 01 hex: Bereich überschritten (über dem Überwa­chungswert)
01 hex: Ungültige Konfiguration 02 hex: Überlastung erkannt 05 hex: Erkennung, dass der Zustand „High“ hängt 06 hex: Unterstrom an Muting-Lampe erkannt
A-2 Explizite Meldungen 93
Einstellung und Überwachung der Betriebszeit
Explizite Meldung
Sollwert für Betriebszeit­überwa­chung
Istwert der Betriebszeit­überwa­chung
Überwa­chungssta­tus-Wert der Betriebszeit­überwa­chung lesen
Lesen/ Schrei­ben
Lesen Liest den Überwa-
Schrei­ben
Lesen Liest den Istwert der
Lesen Liest den Überwa-
Funktion Befehl Antwort
chungswert für die Betriebszeit (Einheit: ms) zwischen dem Einschal­ten des durch die Instanz­ID spezifizierten Aus­gangs (1 bis 8) und dem Einschalten des entspre­chenden Eingangs.
Schreibt den Überwa­chungswert für die Betriebszeit (Einheit: ms) zwischen dem Einschal­ten des durch die Instanz­ID spezifizierten Aus­gangs (1 bis 8) und dem Einschalten des entspre­chenden Eingangs.
Betriebszeit (Einheit: ms) zwischen dem Einschal­ten des durch die Instanz­ID spezifizierten Aus­gangs (1 bis 8) und dem Einschalten des entspre­chenden Eingangs.
chungsstatus für die Betriebszeit (Einheit: ms) zwischen dem Einschal­ten des durch die Instanz­ID spezifizierten Aus­gangs (1 bis 8) und dem Einschalten des entspre­chenden Eingangs.
Service­code
0E hex 97 hex 01 bis
10 hex 97 hex 01 bis
0E hex 97 hex 01 bis
0E hex 97 hex 01 bis
Klas­sen-ID
Instanz-IDAttribut-IDDatengröße
67 hex - 2 Byte
10 hex
67 hex 2 Bytes 0000
10 hex
65 hex - 2 Byte
10 hex
66 hex - 1 Byte
10 hex
bis FFFF hex (0 bis 65535)
0000 bis FFFF hex (0 bis 65 535)
0000 bis FFFF hex (0 bis 65 535)
00 hex: Innerhalb des Bereichs 01 hex: Bereich überschritten (über dem Überwachungs­wert)
Einstellung von Halten/Löschen von Kommunikationsfehlern (Testausgang)
Explizite Meldung
Einstellung für Aus­gangsstatus (Halten/Lö­schen) nach Kommunika­tionsfehler
Einstellung für Aus­gangsstatus (Halten/ Löschen) nach Kommunika­tionsfehler
Hinweis: In der Werkseinstellung sind alle Ausgänge gelöscht (0).
Lesen/ Schrei­ben
Lesen Liest, ob für den durch die
Schrei­ben
Funktion Befehl Antwort
Instanz-ID spezifizierten Ausgang (1 bis 32) Halten oder Löschen als Aus­gangsstatus nach einem Kommunikationsfehler eingestellt ist. Die Einstel­lung kann für eine spezifi­zierte Anzahl Punkte gelesen werden.
Legt für den durch die Instanz-ID spezifizierten Ausgang (1 bis 32) entwe­der Halten oder Löschen als Ausgangsstatus nach einem Kommunikations­fehler fest. Die Einstellung kann für eine spezifizierte Anzahl Punkte geschrie­ben werden.
Service­code
0E hex 09 hex 01 bis
10 hex 09 hex 01 bis
Klas­sen-ID
Instanz-IDAttribut-IDDatengröße
04 hex
04 hex
05 hex - 1 Byte
05 hex 1 Byte
00 hex: Löschen 01 hex: Halten
00 hex: Löschen 01 hex: Halten
94 A Explizite Meldungen bei DeviceNet
Schreiben von Wartungsinformationen
Explizite Meldung
Wartungs­zähler speichern
Lesen/ Schrei­ben
Spei­chern
Funktion Befehl Antwort
Speichert den Wartungszähler im Slave-Speicher
Service­code
16 hex 95 hex 01 hex
Klassen-IDInstanz-IDAttribut-IDDatengröße
A-3 Verwendung von expliziten Meldungen
Das folgende Beispiel zeigt, wie explizite Meldungen bei einem Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie mit einer CS1W-DRM21 DeviceNet-Baugruppe (Master) verwendet werden.
Beispiel: Lesen des Überwachungsstatus der Betriebszeitüberwachung
Beispielbedingungen
Knotenadresse der DeviceNet-Baugruppe: 05 Baugruppennummer: 0 Baugruppenadresse: FE hex (oder 10 hex) DST1-Knotenadresse: 11
SPS-Programm
DeviceNet-Baugruppe
CMND
S D C
Sendet eine explizite Meldung
Eingang 1
Eingang 2
Normal­Eingangsmerker
DeviceNet-Netzwerk
DST1
Eingang 2Eingang 1
Diskrepanzfehler
EIN
AUS
EIN
AUS
Diskrepanzzeit
Fehler
EIN
AUS
Befehlsdetails
[CMND S D C] S: D01000 D (erstes Antwortwort): D02000 C: D00000
A-3 Verwendung von expliziten Meldungen 95
Inhalt von S
Adresse Inhalt Bedeutung
D01000 2801 hex Befehlscode D01001 0B0E hex DST1-Knotenadresse: 11
Servicecode: 0E hex D01002 003D hex Klassen-ID: 003D hex D01003 0001 hex Instanz-ID: 0001 hex D01004 6E** hex Attribut-ID: 6E@@ hex
(Setzen Sie für die freien Kästchen einen beliebigen Wert)
Inhalt von C
Adresse Inhalt Bedeutung
D00000 0009 hex Byte-Anzahl der Befehlsdaten D00001 0009 hex Byte-Anzahl der Antwortdaten D00002 0000 hex Netzwerkadresse der Ziel-DeviceNet-Baugruppe: 0 D00003 05FE hex Knotenadresse der Ziel-DeviceNet-Baugruppe: 5
Adresse der Ziel-DeviceNet-Baugruppe: FE hex (oder 10 hex) D00004 0000 hex Antwort erforderlich
Kommunikationsschnittstellen-Nummer: 0
Anzahl der Wiederholversuche: 0 D00005 003C hex Überwachungszeit-Rückgabe: 6 s
Antwort
Inhalt von D
Adresse Inhalt Bedeutung
D02000 2801 hex D02001 0000 hex D02002 0003 hex D02003 0B8E hex Knotenadresse-Antwortquelle: 11 (0B hex)
Normaler Abschluss: 8E hex D02004 0400 hex Sicherheitseingangs-Fehlerursache-Informationen:
96 A Explizite Meldungen bei DeviceNet

B Berechnete Werte für PFD und PFH

Die berechneten Werte für PFD und PFH der Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie sind in den folgenden Tabellen aufgeführt. Diese Werte müssen für alle Geräte innerhalb des Systems berechnet werden, um der erforderlichen SIL-Stufe für die Anwendung zu entsprechen.
B-1 Berechnete PFD-Werte
Produktbezeichnung Testintervall (Jahre) PFD
DST1-ID12SL-1 0,25 9,58E-07
0,5 1,92E-06 13,83E-06 27,66E-06
DST1-MD16SL-1 0,25 1,21E-06
0,5 2,41E-06 14,82E-06 29,64E-06
DST1-MRD08SL-1 0,25 5,81E-06
0,5 1,18E-05
WICHTIG: Das Testintervall des DST1-MRD08SL-1 darf 0,5 Jahre nicht überschreiten, da das War-
tungsintervall für die Relaiskontakte einen Zeitraum von 6 Monaten nicht überschreiten darf, um Steuerungskategorie 4 gemäß der Anforderungen von EN 954-1 zu entsprechen.
B-2 Berechnete PFH-Werte
Produktbezeichnung PFH
DST1-ID12SL-1 8,75E-10 DST1-MD16SL-1 1,11E-09 DST1-MRD08SL-1 5,24E-09
B-1 Berechnete PFD-Werte 97
98 B Berechnete Werte für PFD und PFH

Glossar

Begriff Beschreibung
BusOff (Bus aus) Ein Status, der eintritt, wenn die Fehlerhäufigkeit über ein Kommunikations-
kabel extrem hoch ist. Ein Fehler wird erkannt, wenn der interne Fehlerzäh­ler einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. (Der interne Fehlerzähler wird gelöscht, wenn der Master gestartet oder neu gestartet wird).
DeviceNet Safety Ein Sicherheitsnetzwerk, das DeviceNet mit einem Sicherheitsprotokoll
ausstattet, um den Normen IEC61508 SIL3, EN954-1, Steuerungskatego­rie 4, zu entsprechen.
Diskrepanzzeit Der Zeitraum einer Änderung in einem von zwei Eingängen, bis sich der
andere Eingang ändert. Einkanal Verwendung von nur einem Ein- bzw. Ausgang als Ein- oder Ausgang. EPI Der Intervall der Sicherheitsdaten-Kommunikation zwischen Sicherheits-
Master und Sicherheits-Slave. Fehler-Sperrzeit Der Zeitraum, über den ein Fehlerstatus (Steuerungsdaten, Statusdaten
und LED-Anzeigen) aufrecht erhalten wird. Gruppe Auf als Gruppe in einem Gerät gesammelte interne Daten muss extern zu-
gegriffen werden. Konfiguration Die Einstellungen für ein Gerät und ein Netzwerk. Multi-Cast-Verbindung Sicherheits-E/A-Kommunikation in einer 1:n-Konfiguration (n = 1 bis 15). Offener Typ Die offene Methode für die Sicherheitsverbindung. Einer von drei Typen
kann in den Einstellungen für die Verbindung zum Sicherheits-Master aus-
gewählt werden. Ruhedaten Die gesendeten Daten, wenn sich die Ausgangsanwendung in einem nicht
ausführbaren Zustand befindet. Sicherheitsdaten Daten mit hoher Zuverlässigkeit. Sicherheitskette Die logische Kette zur Aktualisierung einer Sicherheitsfunktion, die aus
dem Eingangsgerät (Sensor), dem Steuergerät (einschl. einem dezentra-
len E/A-Modul) und dem Ausgangsgerät (Stellorgan) besteht. Sicherheits-Controller
(Sicherheits-SPS) Sicherheitsprotokoll Die Kommunikationshierarchie zur Aktualisierung von Kommunikationen
Sicherheitssignatur Ein Zertifikat der Konfigurationsdaten, die vom Netzwerkkonfigurator an
Single-Cast-Verbindung Sicherheits-E/A-Kommunikation in der Konfiguration 1:1 Standard Ein Gerät oder eine Gerätefunktion, für die keine Sicherheitsmaßnahmen
Testimpulse Ein Signal, dass zur Erkennung von externer Verdrahtung verwendet wird,
TUNID Das UNID des lokalen Knotens. Gewöhnlich wird die TUNID vom Netz-
UNID Eine Kennzeichnung zur Spezifizierung eines Geräts in allen Netzwerkdo-
Verbindung Ein logischer Kommunikationspfad für die Kommunikation zwischen Geräten. Zweikanal Verwendung von Ein- oder Ausgängen als Redundanzein- bzw. -ausgang. Zweikanal-Äquivalent Einstellung zur Beurteilung, ob zwei logische Zustände äquivalent sind. Zweikanal, komplementär Einstellung zur Beurteilung, ob zwei logische Zustände komplementär sind.
Ein Controller mit hoher Zuverlässigkeit, der für die Sicherheitskontrolle
verwendet wird.
höchster Zuverlässigkeit.
ein Gerät übermittelt werden. Das Gerät beurteilt mit Hilfe der Sicherheits-
signatur die Korrektheit der Daten.
ergriffen werden.
ob diese mit der Spannungsversorgung (positiv) in Berührung kommt oder
Kurzschlüsse zwischen Signalleitungen verursacht.
werkkonfigurator eingerichtet.
mänen. Es werden Werte verwendet, die die Netzwerkadresse und die
Knotenadresse kombinieren.
99
100
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