Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie
Bedienerhandbuch
Hergestellt im April 2005
Hinweis
OMRON-Produkte sind nur zur ordnungsgemäßen Verwendung durch qualifiziertes Personal und nur für die
in diesem Handbuch beschriebenen Zwecke zugelassen.
In diesem Handbuch sind Sicherheitshinweise entsprechend der folgenden Konventionen gekennzeichnet.
Beachten Sie stets die in diesen Sicherheitshinweisen enthaltenen Informationen. Ein Nichtbeachten der
Sicherheitshinweise kann zu Personen- oder Sachschäden führen.
Kennzeichnet eine unmittelbare Gefahrensituation, die zum Tod oder zu ernsthaften
! VORSICHT
! VORSICHT
Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. Zusätzlich können erhebliche Sachschäden verursacht werden.
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zu leichten, mittelschweren
oder schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. Zusätzlich können erhebliche Sachschäden verursacht werden.
! ACHTUNG
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zu leichten oder mittelschweren Verletzungen oder Sachschäden führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
Kennzeichnet erforderliche Aktionen.
Kennzeichnet unzulässige Aktionen.
Verweise auf OMRON-Produkte
Alle Produkte von OMRON werden in diesem Handbuch mit Großbuchstaben geschrieben. Das Wort „Gerät“
wird ebenfalls mit Großbuchstaben geschrieben, wenn es sich auf ein Produkt von OMRON bezieht, unabhängig davon, ob es im Eigennamen des Produkts erscheint oder nicht.
Die Abkürzung „SPS“ bedeutet „Speicherprogrammierbare Steuerung“. Allerdings wird auf den Displays
einiger Programmiergeräte die Abkürzung „PC“ verwendet, die für „Programmable Controller“ steht und das
gleiche wie SPS bedeutet.
Visuelle Hilfen
Im Handbuch finden Sie in der linken Spalte folgende Kennzeichnungen, die Ihnen bei der Suche nach
verschiedenen Arten von Informationen helfen.
WICHTIG:Hinweis auf wichtige Informationen über die Handhabung des Produkts, um Ausfälle,
Fehlfunktionen und unerwünschte Auswirkungen auf die Leistung des Produkts zu vermeiden.
Hinweis:Kennzeichnet Informationen, die für einen effizienten und reibungslosen Betrieb des
Produkts von besonderem Interesse sind.
1, 2, 3 …Kennzeichnet verschiedene Listen hin, z.B. Vorgehensweisen oder Checklisten.
Marken und Copyrights
DeviceNet und DeviceNet Safety sind eingetragene Marken der Open DeviceNet Vendors Association.
Andere Produkt- und Firmennamen, die in diesem Handbuch erwähnt werden, sind Marken oder eingetra-
gene Marken der jeweiligen Unternehmen.
Das Copyright der DeviceNet Safety-Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie ist Eigentum der OMRON
Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung von OMRON
weder als Ganzes noch in Auszügen in irgendeiner Form oder auf irgendeine Weise, sei es auf mechanischem oder elektronischem Weg oder durch Fotokopieren oder Aufzeichnen, reproduziert, in einem Datensystem gespeichert oder übertragen werden.
In Bezug auf die in dieser Publikation enthaltenen Informationen wird keine Patenthaftung übernommen.
Da OMRON laufend an der ständigen Verbesserung seiner Qualitätsprodukte arbeitet, sind Änderungen
an den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ohne Ankündigung vorbehalten. Bei der Erstellung
dieses Handbuchs wurden alle erdenklichen Vorsorgemaßnahmen ergriffen. Dennoch übernimmt OMRON
keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Auslassungen. Ebenso wird keine Haftung für Schäden übernommen, die aus der Nutzung der in dieser Publikation enthaltenen Informationen hervorgehen.
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Zu diesem Handbuch
In diesem Handbuch wird die Installation und der Betrieb von Sicherheits-E/A-Modulen der DST1-Serie
(nachfolgend als DST1 bezeichnet) beschrieben.
Lesen Sie dieses Handbuch bitte sorgfältig durch. Installieren oder betreiben Sie das DST1 nicht, bevor Sie
die bereitgestellten Informationen verstanden haben. Beachten Sie die Sicherheitshinweise im folgenden
Abschnitt.
Die folgenden Handbücher bieten Informationen über die DeviceNet- und DeviceNet Safety-Module.
HandbuchProdukteInhaltKat.- Nr.
DeviceNet Safety
Bedienerhandbuch für SicherheitsE/A-Module der DST1-Serie
(dieses Handbuch)
DeviceNet Safety
Systemkonfigurations-Handbuch
DeviceNet-BedienerhandbuchBeschreibt die Netzwerkkonfiguration und die Verbin-
Wenn Sie die in diesem Handbuch bereitgestellten Informationen nicht lesen und verstehen, könnte dies zu
Personenschäden oder Tod sowie zur Beschädigung oder dem Ausfall des Produkts führen. Lesen Sie jeden Abschnitt vollständig durch, und führen Sie die vorgestellten Maßnahmen und Bedienvorgänge erst
durch, wenn Sie sicher sind, dass Sie die im jeweiligen Abschnitt und in den damit verbundenen Abschnitten, bereitgestellten Informationen verstanden haben.
DST1-Serie Sicherheits-E/A-Module
WS02-CFSC1-EInformationen über die Verwen-
dungsarten in einem DeviceNet-Netzwerk. Außerdem
werden Einzelheiten über Verbindungsmethoden, technische Daten und Spannungsversorgung für Verbindungselemente des Systems, wie z.B. Kabel und
Steckverbinder, erläutert.
Informationen über SicherheitsE/A-Module der DST1-Serie
dung des Netzwerkkonfigurators
! VORSICHT
Z904
Z905
W267
Lesen Sie dieses Handbuch bitte sorgfältig
Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor der Verwendung des Produkts sorgfältig durch. Bei Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an Ihre OMRON Vertretung.
Gewährleistung und Haftungsbeschränkungen
GEWÄHRLEISTUNG
OMRON gewährleistet ausschließlich, dass die Produkte frei von Material- und Produktionsfehlern sind.
Diese Gewährleistung erstreckt sich auf zwei Jahre (falls nicht anders angegeben) ab Kaufdatum bei
OMRON.
OMRON ÜBERNIMMT KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSAGE, WEDER EXPLIZIT NOCH
IMPLIZIT, BEZÜGLICH DER NICHTVERLETZUNG VON RECHTEN DRITTER, DER
HANDELSÜBLICHKEIT ODER DER EIGNUNG DER PRODUKTE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK.
JEDER KÄUFER ODER BENUTZER ERKENNT AN, DASS DER KÄUFER ODER BENUTZER ALLEINE
BESTIMMT HAT, OB DIE JEWEILIGEN PRODUKTE FÜR DEN VORGESEHENEN
VERWENDUNGSZWECK GEEIGNET SIND. OMRON SCHLIESST ALLE ÜBRIGEN IMPLIZITEN UND
EXPLIZITEN GEWÄHRLEISTUNGEN AUS.
HAFTUNGSBESCHRÄNKUNGEN
OMRON ÜBERNIMMT KEINE VERANTWORTUNG FÜR SPEZIELLE, INDIREKTE ODER
FOLGESCHÄDEN, GEWINNAUSFÄLLE ODER KOMMERZIELLE VERLUSTE, DIE IN IRGENDEINER
WEISE MIT DEN PRODUKTEN IN ZUSAMMENHANG STEHEN, UNABHÄNGIG DAVON, OB SOLCHE
ANSPRÜCHE AUF VERTRÄGEN, GARANTIEN, VERSCHULDUNGS- ODER
GEFÄHRDUNGSHAFTUNG BASIEREN.
OMRON ist in keinem Fall haftbar für jedwede Ansprüche, die über den jeweiligen Kaufpreis des Produkts
hinaus gehen, für das der Haftungsanspruch geltend gemacht wird.
OMRON ÜBERNIMMT IN KEINEM FALL DIE VERANTWORTUNG FÜR GEWÄHRLEISTUNGS- ODER
INSTANDSETZUNGSANSPRÜCHE IM HINBLICK AUF DIE PRODUKTE, SOWEIT NICHT DIE
UNTERSUCHUNG DURCH OMRON ERGEBEN HAT, DASS DIE PRODUKTE ORDNUNGSGEMÄSS
GEHANDHABT, GELAGERT, INSTALLIERT UND GEWARTET WURDEN UND KEINERLEI
BEEINTRÄCHTIGUNG DURCH VERSCHMUTZUNG, MISSBRAUCH, UNSACHGEMÄSSE
VERWENDUNG ODER UNSACHGEMÄSSE MODIFIKATION ODER INSTANDSETZUNG AUSGESETZT
WAREN.
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Anwendungshinweise
EIGNUNG FÜR DIE VERWENDUNG
OMRON ist nicht dafür verantwortlich, dass die im Zusammenhang mit der Kombination von Produkten in
der Anwendung des Kunden oder der Verwendung der Produkte stehenden Normen, Regelungen oder Bestimmungen eingehalten werden.
Auf Kundenwunsch stellt OMRON geeignete Zertifizierungsunterlagen Dritter zur Verfügung, aus denen
Nennwerte und Anwendungsbeschränkungen der jeweiligen Produkte hervorgehen. Diese Informationen
allein sind nicht ausreichend für die vollständige Eignungsbestimmung der Produkte in Kombination mit
Endprodukten, Maschinen, Systemen oder anderen Anwendungsbereichen.
Es folgen einige Anwendungsbeispiele, denen besondere Beachtung zu schenken ist. Es handelt sich nicht
um eine umfassende Liste aller Verwendungsmöglichkeiten der Produkte. Diese Liste ist auch nicht so zu
verstehen, dass die angegebenen Verwendungsmöglichkeiten für die Produkte geeignet sind.
•Verwendung im Freien, Verwendungen mit potentiellen chemischen Verunreinigungen oder elektrischer Beeinflussung oder Bedingungen oder Verwendungen, die nicht in diesem Handbuch beschrieben werden.
•Steuerungsanlagen im Bereich der Nuklearenergie, Verbrennungsanlagen, Eisenbahnverkehr, Luftfahrt, medizinische Geräte, Spielautomaten, Fahrzeuge, Sicherheitsausrüstungen und Anlagen, die
gesetzlichen Bestimmungen oder Branchenvorschriften unterliegen.
•Systeme, Maschinen und Geräte, die eine Gefahr für Leben und Sachgüter darstellen können.
Machen Sie sich bitte mit allen Einschränkungen im Hinblick auf die Verwendung dieser Produkte vertraut
und halten Sie sie ein.
VERWENDEN SIE DIE PRODUKTE NIEMALS FÜR ANWENDUNGEN, DIE EINE GEFAHR FÜR LEBEN
ODER EIGENTUM DARSTELLEN, OHNE SICHERZUSTELLEN, DASS DAS GESAMTSYSTEM UNTER
BERÜCKSICHTIGUNG DER JEWEILIGEN RISIKEN KONZIPIERT UND DIE PRODUKTE VON OMRON
IM HINBLICK AUF DIE BEABSICHTIGTE VERWENDUNG IN DER GESAMTEN EINRICHTUNG BZW.
IM GESAMTEN SYSTEM ENTSPRECHEND ORDNUNGSGEMÄSS EINGESTUFT UND INSTALLIERT
WERDEN.
PROGRAMMIERBARE PRODUKTE
OMRON übernimmt keine Verantwortung für die Programmierung eines programmierbaren Produkts durch
den Benutzer und alle daraus entstehenden Konsequenzen.
Haftungsausschlüsse
ÄNDERUNG DER TECHNISCHEN DATEN
Im Zuge der technischen Weiterentwicklung können jederzeit Änderungen an den technischen Daten und
den verfügbaren Zubehörteilen für das Produkts erfolgen.
Üblicherweise ändern wir die Modellnummern, wenn veröffentlichte Nennwerte oder Funktionen geändert
oder signifikante Konstruktionsänderungen vorgenommen werden. Einige Spezifikationen der Produkte
werden möglicherweise ohne Mitteilung geändert. Im Zweifelsfall werden spezielle Modellnummern zugewiesen, um auf Anfrage Schlüsselspezifikationen für Ihre Anwendung festzulegen oder einzurichten. Setzen Sie sich jederzeit bei Fragen zu technischen Daten erworbener Produkte mit dem OMRON-Vertrieb
in Verbindung.
ABMESSUNGEN UND GEWICHT
Die Angaben zu Abmessungen und Gewichten sind Nennwerte, die nicht für Fertigungszwecke bestimmt
sind, auch wenn Toleranzen angegeben sind.
LEISTUNGSDATEN
Die in diesem Handbuch genannten Leistungsdaten dienen als Anhaltspunkte zur Beurteilung der Eignung
durch den Benutzer und werden nicht garantiert. Die Daten können auf den Testbedingungen von OMRON
basieren und müssen vom Benutzer auf die tatsächliche Anwendungssituation übertragen werden. Die tatsächliche Leistung unterliegt der Garantie und Haftungsbeschränkung von OMRON.
FEHLER UND AUSLASSUNGEN
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen wurden sorgfältig geprüft und sind unserer Ansicht
nach korrekt. OMRON übernimmt jedoch keine Verantwortung für evtl. Tipp- oder Schreibfehler sowie
Fehler trotz Korrekturlesen oder Auslassungen.
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Sicherheitshinweise
1Angesprochener Personenkreis
Dieses Handbuch ist an folgende Personen gerichtet, die Kenntnisse von elektrischen Systemen
(z.B. Elektrotechniker) haben.
•Personen, die Automations- und Sicherheitssysteme in Produktionsstätten einrichten
•Personen, die Automations- und Sicherheitssysteme entwerfen
•Personen, die Automations-Produktionsstätten leiten
•Personen mit der Qualifikation, Befugnis und der Verpflichtung, bei jeder der folgenden Produktphasen
für Sicherheit zu sorgen: Mechanische Konstruktion, Installation, Betrieb, Wartung und Entsorgung
2Allgemeine Sicherheitshinweise
Der Benutzer muss das Produkt gemäß der in den Bedienerhandbüchern beschriebenen technischen Daten
betreiben.
Wenden Sie sich vor der Verwendung dieses Produktes an Ihren OMRON-Vertreter, sofern Sie das Produkt
unter Bedingungen verwenden, die nicht im Bedienerhandbuch aufgeführt sind bzw. wenn Sie das Produkt
im Bereich der Nukleartechnik, im Eisenbahnverkehr, in der Luftfahrt, in Fahrzeugen, in Verbrennungssystemen, in medizinischen Geräten, in Spielautomaten, in Sicherheitsausrüstungen oder anderen Systemen,
Geräten oder Ausrüstungen verwenden möchten, bei denen fehlerhafte Verwendung zu schwerwiegenden
Gefahren für Leben und Sachgut führen kann.
Stellen Sie sicher, dass die Leistungsmerkmale des Produkts für das System, die Maschinen und die Ausrüstung ausreichend sind und achten Sie darauf, dass System, Maschinen und Ausrüstung mit doppelten
Sicherheitsmechanismen versehen werden.
Dieses Handbuch enthält Informationen für die Programmierung und den Betrieb des Geräts. Lesen Sie dieses Handbuch vor der Verwendung des Geräts sorgfältig durch und bewahren Sie das Handbuch für Referenzzwecke während des Betriebs in der Nähe auf.
! Vorsicht
Es ist äußerst wichtig, dass SPS und SPS-Geräte für den vorgesehenen Zweck sowie unter den vorgegebenen Bedingungen eingesetzt werden, besonders in Anwendungen, bei denen Menschenleben direkt oder
indirekt betroffen sind. Konsultieren Sie vor dem Einsatz von SPS-Systemen in den oben genannten Anwendungen Ihren OMRON-Vertreter.
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! VORSICHT
Dies ist das Bedienerhandbuch für Sicherheits-E/A-Module der Serie DST1 Beachten Sie folgende Punkte während
der Systemkonstruktion, um sicherzustellen, dass sicherheitsrelevante Bauteile so konfiguriert sind, dass die Systemfunktionen ordnungsgemäß ausgeführt werden können.
Risikobeurteilung
Die richtige Verwendung der in diesem Bedienerhandbuch beschriebenen Sicherheitsvorrichtung im Bezug auf Installationsbedingungen, mechanische Leistung und Funktionen sind eine Grundvoraussetzung für den Betrieb. Bei Auswahl oder Verwendung dieser Sicherheitsvorrichtung muss eine Risikobeurteilung mit dem Ziel erfolgen, dass
potenzielle Gefahrenquellen in Ausrüstung oder Produktionsstätten, in denen die Sicherheitsvorrichtung eingesetzt
werden soll, während der Entwicklungsphase der Ausrüstung oder der Produktionsstätte erkannt werden. Geeignete
Sicherheitsvorrichtungen müssen mit Hilfe eines geeigneten Risikobeurteilungssystems ausgewählt werden. Ein unzureichendes Risikobeurteilungssystem kann zur Auswahl von ungeeigneten Sicherheitsvorrichtungen führen.
•Entsprechende internationale Normen: ISO 14121: Maschinensicherheit – Leitsätze zur Risikobeurteilung
Sicherheitsmaßnahmen
Bei Verwendung dieser Sicherheitsvorrichtung zum Aufbau von sicherheitsrelevanten Komponenten für Ausrüstungen
oder Produktionsstätten muss das System den nachfolgend aufgelisteten, internationalen Normen und/oder den Normen der entsprechenden Industrien vollständig entsprechen.
•Entsprechende internationale Normen: ISO/DIS 12100, Maschinensicherheit – Grundkonzepte und allgemeine Prinzipien für die Konstruktion; IEC 61508, Sicherheitsnorm für Systeme mit Sicherheitsinstrumentierung (Funktionssicherheit von elektrischen/elektronischen/programmierbaren elektronischen,
sicherheitsrelevanten Systemen)
Die Rolle der Sicherheitseinrichtung
Diese Sicherheitseinrichtung wird gemäß der entsprechenden Normen mit Sicherheitsfunktionen und -mechanismen
ausgerüstet. Geeignete Konstruktionen müssen verwendet werden, damit diese Funktionen und Mechanismen in Systemen mit sicherheitsrelevanten Bauteilen ordnungsgemäß arbeiten können. Konstruieren Sie Systeme, in denen diese Funktionen und Mechanismen ordnungsgemäß arbeiten können. Ein vollständiges Verständnis ihrer
Funktionsweise ist dafür Voraussetzung.
•Entsprechende internationale Normen: ISO 14119, Maschinensicherheit – Verriegelungseinrichtungen in Verbindung mit trennenden Schutzeinrichtungen – Leitsätze für Gestaltung und Auswahl
Installation der Sicherheitseinrichtung
Die Konstruktion und Installation von Systemen mit sicherheitsrelevanten Bauteilen für Ausrüstungen oder Produktionsstätten muss von entsprechend geschulten Technikern ausgeführt werden.
•Entsprechende internationale Normen: ISO/DIS 12100, Maschinensicherheit – Grundkonzepte und allgemeine
Prinzipien für die Konstruktion; IEC 61508, Sicherheitsnorm für Systeme mit Sicherheitsinstrumentierung
(Funktionssicherheit von elektrischen/elektronischen/programmierbaren elektronischen, sicherheitsrelevanten
Systemen)
Erfüllung von Gesetzen und Bestimmungen
Diese Sicherheitseinrichtung entspricht den entsprechenden Bestimmungen und Normen. Es muss aber sichergestellt
sein, dass sie entsprechend der lokalen Bestimmungen und Normen für die verwendeten Ausrüstungen oder Produktionsstätten verwendet werden.
•Entsprechende internationale Normen: IEC 60204, Maschinensicherheit – Elektrische Ausrüstung von Maschinen
Beachtung der Anwendungshinweise
Wenn das ausgewählte Sicherheitsgerät in Betrieb genommen werden soll, müssen die technischen Daten und Sicherheitshinweise in diesem Bedienerhandbuch sowie im Bedienerhandbuch des Produkts beachtet werden. Wenn
das Produkt auf eine Weise verwendet wird, die von diesen Spezifikationen und Sicherheitshinweisen abweicht, kann
dies zu unerwarteten Ausfällen von Ausrüstung oder Geräten sowie zu deren Beschädigung aufgrund von unzureichenden Betriebsfunktionen in sicherheitsrelevanten Bauteilen führen.
Versand oder Verlagerung von Geräten oder Ausrüstung
Beim Versand oder der Verlagerung von Geräten oder Ausrüstung muss sichergestellt sein, dass dieses Bedienerhandbuch mitgeliefert wird, damit der Empfänger des Geräts oder der Ausrüstung diese ordnungsgemäß betreiben
kann.
•Entsprechende internationale Normen: ISO/DIS 12100 ISO, Maschinensicherheit – Grundkonzepte und allgemeine Prinzipien für die Konstruktion; IEC 61508, Sicherheitsnorm für Systeme mit Sicherheitsinstrumentierung
(Funktionssicherheit von elektrischen/elektronischen/programmierbaren elektronischen, sicherheitsrelevanten
Systemen)
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3Sicherheitshinweise
Beim Ausfall der erforderlichen Sicherheitsfunktionen besteht die Gefahr von schweren Verletzungen. Testausgänge des DST1 dürfen nicht als Sicherheitsausgänge verwendet werden.
Beim Ausfall der erforderlichen Sicherheitsfunktionen besteht die Gefahr von schweren Verletzungen. Verwenden Sie keine DeviceNet Standard E/A-Daten oder Daten von expliziten Meldungen als Sicherheitsdaten.
Beim Ausfall der erforderlichen Sicherheitsfunktionen besteht die Gefahr von schweren Verletzungen. Die LEDs des DST1 dürfen nicht für Sicherheitsoperationen verwendet werden.
Beim Ausfall von Sicherheitsausgängen besteht die Gefahr von schweren Verletzungen. Es dürfen
keine Lasten an die Sicherheitsausgänge angeschlossen werden, die den Nennwert übersteigen.
Beim Ausfall der erforderlichen Sicherheitsfunktionen besteht die Gefahr von schweren Verletzungen. Verdrahten Sie das DST1 ordnungsgemäß, so dass das 24 V DC-Kabel NICHT zufällig
oder unabsichtlich mit den Sicherheitsausgängen in Berührung kommt.
Beim Ausfall der erforderlichen Sicherheitsfunktionen besteht die Gefahr von schweren Verletzungen. Erden Sie das 0-V-Kabel der Spannungsversorgung für externe Ausgangsgeräte so,
dass die Geräte bei geerdetem Kabel des Sicherheitsausgangs nicht einschalten.
Legen Sie beim Modell DST1-MRD08SL-1 nur eine Wechselspannungsphase an die Relaisausgänge an
L1 L2 L3 N
DST1-
MRD08SL-1
! VORSICHT
L1 L2 L3 N
DST1-
MRD08SL-1
Sicherung
Sicherung
LastLastLast
Last
RichtigFalsch
Setzen Sie beim Modell DST1-MRD08SL-1 an allen Ausgangsklemmen eine Sicherung mit einem Nennstrom von maximal 3,15 A ein, um einen Schutz gegen das Verschweißen der Sicherheitsausgangskontakte einzurichten.
Informieren Sie sich beim Sicherungshersteller, ob die von Ihnen getroffen Wahl für die angeschlossene Last geeignet ist.
Beim Ausfall der Sicherheitsfunktionen besteht die Gefahr von schweren Verletzungen. Verwenden Sie die geeigneten Geräte gemäß der in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Anforderungen.
SteuergeräteAnforderungen
Not-Aus-TasterVerwenden Sie geprüfte Schalter mit Zwangsöffnungsmechanismus gemäß
Verwenden Sie geprüfte Schalter mit Zwangsöffnungsmechanismus gemäß
IEC/EN 60947-5-1, die Mikrolasten von 5 mA bei 24 V DC schalten können.
SicherheitssensorVerwenden Sie zugelassene Sensoren, die die Anforderungen der einschlägigen
Produktstandards, Vorschriften und Gesetze im entsprechenden Land erfüllen.
Sicherheitsrelais mit
zwangsgeführten Kontakten
Verwenden Sie zugelassene Schaltgeräte mit zwangsgeführten Kontakten, die
EN 50205 entsprechen. Zu Rückführungszwecken müssen Schaltgeräte mit Kon-
takten verwendet werden, die Mikrolasten von 4 mA bei 24 V DC schalten können.
SchützVerwenden Sie zugelassene Schütze mit zwangsgeführten Kontakten, die EN
50205 entsprechen. Zu Rückführungszwecken müssen Schaltgeräte mit Kontak-
ten verwendet werden, die Mikrolasten von 5 mA bei 24 V DC schalten können.
Andere GeräteBeurteilen Sie, ob die verwendeten Geräte den Anforderungen der Steuerungska-
tegorie entsprechen.
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4Hinweise zur sicheren Verwendung
Achtung, zerbrechlich!
Lassen Sie das DST1 nicht auf den Boden fallen, und setzen Sie es nicht Vibrationen oder starken Stößen aus.
Das DST1 kann beschädigt werden und dadurch nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren.
Umgebungsbedingungen für Installation und Lagerung
Verwenden oder lagern Sie das DST1 nicht an den nachstehend aufgeführten Orten.
•Orte, die direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
•Orte mit Temperaturen oder Luftfeuchtigkeit außerhalb der Bereiche, die in den technischen Daten
angegeben sind.
•Orte, die starken Temperaturschwankungen und damit Kondensation ausgesetzt sind.
•Orte, die Stäuben (besonders Eisenstaub) oder Salzen ausgesetzt sind.
•Orte, die Stäuben (besonders Eisenstaub) oder Salzen ausgesetzt sind.
•Orte, an denen das Gerät dem Einfluss von Wasser, Öl oder Chemikalien ausgesetzt ist.
•Orte, die Stößen oder Schwingungen ausgesetzt sind.
Ergreifen Sie geeignete und ausreichende Gegenmaßnahmen, wenn Sie das Produkt an folgenden Orten
installieren. Ungeeignete und unzureichende Maßnahmen können zu Fehlfunktionen führen.
•Orte mit statischer Aufladung und anderen Störungen.
•Orte mit starken elektromagnetischen oder elektrischen Feldern.
•Orte, die möglicherweise Radioaktivität ausgesetzt sind.
•Orte in der Nähe von Spannungsversorgungen.
Installation/Montage
•Verwenden Sie das DST1 in einem Gehäuse der Schutzklasse IP54 oder höher gemäß IEC/EN 60529.
•Installieren Sie das DST1 auf einer DIN-Schiene (TH35-7.5 gemäß IEC60715) in einen Schaltschrank.
•Montieren Sie das DST1 mit Haltern (Typ PFP-M, nicht im Lieferumfang dieses Produkts enthalten) an
DIN-Schienen, damit es durch Vibrationen, usw. nicht aus den Schienen fallen kann.
•Für die Belüftung und Verdrahtung muss ein Freiraum von mindestens 50 mm zu Ober- und Unterseite
rings um das DST1 eingehalten werden.
Installation/ Verdrahtung
•Folgendes zur Verdrahtung von externen E/A-Geräten an mit dem DST1 verwenden.
Volldraht0,2 bis 2,5 mm
Litze (flexibel)0,34 bis 1,5 mm
Es wird empfohlen, die Enden der Standardlitzen vor dem Anschließen mit
Aderendhülsen (DIN 46228-4 Standardtyp) zu versehen.
•Klemmen Sie das DST1 für die Verdrahtung von der Spannungsversorgung ab. An das DST1 angeschlossene Geräte können unerwartet in Betrieb gehen.
•Versorgen Sie die Eingänge des DST1 mit den spezifizierten Spannungen. Das Anlegen einer falschen
DC-Spannung sowie jeglicher AC-Spannung verursacht einen Ausfall des DST1.
•Stellen Sie sicher, dass das Kommunikationskabel und das E/A-Kabel von den Hochspannungs-/Starkstromleitungen getrennt verlegt werden.
•Achten Sie beim Befestigen von Steckern an den Steckerbuchsen des DST1 darauf, Ihre Finger nicht
einzuklemmen.
•Befestigen Sie die Schraube des DeviceNet-Steckers und des E/A-Steckers ordnungsgemäß (0,25-0,3 Nm).
•Falsche Verdrahtung kann zum Ausfall der Sicherheitsfunktion führen. Verdrahten Sie die Leiter ordnungsgemäß und prüfen Sie die Funktion des DST1, bevor Sie das System in Betrieb nehmen, in das
das DST1 eingebaut ist.
•Nach erfolgter Verkabelung müssen Sie sicherstellen, dass die Schutzfolie am DST1 entfernt wird, um
eine ordnungsgemäße Kühlung zu ermöglichen.
2
AWG 24 ~ 12
2
AWG 22 ~ 16
Auswahl der Spannungsversorgung
Verwenden Sie eine Gleichspannungsversorgung, die den nachfolgenden Anforderungen entspricht.
•Sekundärstromkreise der Gleichspannungsversorgung müssen durch Schutzisolierung oder verstärkte
Isolierung vom Primärstromkreis getrennt sein.
•Die Gleichspannungsversorgung muss die Anforderungen für Klasse 2-Stromkreise oder Stromkreise
mit begrenzten Spannungs-/Stromwerten gemäß UL 508 erfüllen.
•20 ms oder über der Ausgangshaltezeit.
10
Periodische Inspektion und Wartung
•Klemmen Sie die Spannungsversorgung beim Ersetzen des DST1 ab. An das DST1 angeschlossene
Geräte können unerwartet in Betrieb gehen.
•Nehmen Sie das DST1 nicht auseinander, und versuchen Sie nicht, es zu reparieren oder zu modifizieren. Das kann zum Verlust der Sicherheitsfunktionen führen.
Entsorgung
•Vorsicht beim Zerlegen des DST1. Es besteht Verletzungsgefahr.
5Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen gemäß UL 1604
DST1-ID12SL-1 und DST1-MD16SL-1 sind nur für den Einsatz an Orten der Klasse I, Div. 2, Gruppe A, B,
C, D oder ungefährlichen Orten geeignet.
VORSICHT - Explosionsgefahr – Der Ersatz von Bauteilen kann die Eignung für Klasse I, Div. 2 beeinträchtigen.
VORSICHT - Explosionsgefahr – Ausrüstung nicht vor dem Ausschalten der Spannungsversorgung abklemmen,
bzw. nur dann, wenn der Bereich als ungefährlich gilt.
6Richtlinien und Normen
Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie wurden durch den TÜV Rheinland wie folgt zertifiziert:
1. Europäische Normen
•EN 954-1/12,96
•EN 60204-1/12,97
•EN 61000-6-2/10,01
•EN 61000-6-4/10,01
•EN 418/1992
2. Internationale Normen
•IEC 61508 Teil 1-7/12,98-05,00
•IEC 61131-2/02,03
3. US-amerikanische Normen
•NFPA 79-2002
•ANSI RIA15,06-1999
•ANSI B11,19-2003
Das DST1 wurde durch das Underwriter's Laboratory wie folgt zertifiziert:
Liste der Sicherheitsnormen für USA und Kanada
•UL1998
•NFPA 79
•UL 508
•CSA 22,2 Nr.14
•UL 1604 (für Modell DST1-ID12SL-1 und Modell DST1-MD16SL-1)
1-1-1Informationen über Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie
Die Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie unterstützen das DeviceNet Safety-Protokoll und steuern mehrere
Funktionen für ein Sicherheitssystem bei. Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie erlauben dem Benutzer den
Aufbau einer Sicherheitssteuerung und eines Netzwerksystems, die den Anforderungen für die unter IEC 61508
(Funktionssicherheit von elektrischen/elektronischen/programmierbaren elektronischen, sicherheitsrelevanten
Systemen) definierte Sicherheitsintegritätsstufe (SIL) 3 und den Anforderungen der Steuerungskategorie 4 gemäß
EN 954-1 entsprechen.
Die Sicherheits-E/A-Daten des Sicherheits-E/A-Moduls der DST1-Serie werden über Sicherheits-E/A-Verbindungen übermittelt, die das DeviceNet Safety-Protokoll unterstützen. Die Datenverarbeitung erfolgt im Sicherheitsnetzwerk-Controller (NE1A-SCPU01). Außerdem kann der Status der Sicherheits-E/A-Daten in einer StandardSPS eines vorhandenen DeviceNet-Netzwerks mit Hilfe von Standard-E/A-Kommunikation oder expliziten Meldungen überwacht werden.
Netzwerkkonfigurator
Sicherheitsnetzwerk-Controller
DeviceNet-Netzwerk
Sicherheits-E/A-Modul
der DST1-Serie
NOT-AUS- Taster
Schutztür-Sicherheitsschalter
Zwei -Handschalter
Zustimmschalter
Sicherheitspositionsschalter
Sicherheits-E/A-Modul
der DST1-Serie
Sicherheitslichtgitter
Sicherheitsrelais
Sicherheitsmodul
1-1-2Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie Funktionsmerkmale
Sicherheitseingänge
•Halbleiter-Ausgangsgeräte wie Sicherheitslichtgitter können ebenso wie Kontaktausgangsgeräte und
NOT-AUS-Taster angeschlossen werden.
•Fehler in der externen Verdrahtung können erkannt werden.
•Eingangsverzögerungen (Einschalt- und Ausschaltverzögerungen) können eingerichtet werden.
•Lokale, zusammengehörige Eingangspaare können für den Zweikanalbetrieb eingerichtet werden,
um den Anforderungen der Kategorie 4 zu entsprechen.
Wenn der Zweikanalmodus eingerichtet ist, können Eingangsdatenmuster und der Zeitunterschied
zwischen Eingangssignalen ausgewertet werden.
SPS
DeviceNet-Master
Schütz
Ventil
Testausgänge
•4 unabhängige Testausgänge stehen zur Verfügung.
•Eine defekte oder abgeklemmte externe Anzeigelampe kann erkannt werden.
(Kann nur für Klemme T3 eingerichtet werden).
•Testausgänge können als Spannungsversorgungsklemmen für Geräte wie z.B. Sensoren verwendet werden.
•Testausgänge können als Standardausgangsklemmen für Überwachungsausgänge verwendet werden.
Sicherheitsausgänge
Halbleiterausgänge
•Lokale, zusammengehörige Ausgangspaare können für den Zweikanalbetrieb eingerichtet werden,
um den Anforderungen der Kategorie 4 zu entsprechen.
•Wenn der Zweikanalmodus eingerichtet ist, können die Ausgangsdatenmuster ausgewertet werden.
•Der Nennausgangsstrom beträgt pro Ausgang max. 0,5 A.
18Abschnitt 1: Übersicht
Relaisausgänge
•Lokale, zusammengehörige Ausgangsklemmen können für den Zweikanalbetrieb eingerichtet werden,
um den Anforderungen der Kategorie 4 zu entsprechen.
•Wenn der Zweikanalmodus eingerichtet ist, können die Ausgangsdatenmuster ausgewertet werden.
•Der Nennausgangsstrom beträgt pro Ausgang max. 2 A.
•Sicherheitsrelais können ausgetauscht werden.
DeviceNet Sicherheitskommunikation
Als Sicherheits-Slave kann das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie mit bis zu vier Anschlüssen
E/A-Kommunikation durchführen.
DeviceNet-Standardkommunikation
Als Standard-Slave kann das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie eine Standard-E/A-Kommunikation mit
einem Standard-Master mit bis zu zwei Anschlüssen durchführen.
Unterstützung bei Systemstart und Wiederherstellung nach Fehlern
•Fehlerinformationen können mit Hilfe der Fehlerprotokollfunktion oder der Anzeigen auf der Vorderseite
des Sicherheits-E/A-Moduls der DST1-Serie überprüft werden.
•Die Sicherheits-E/A-Daten und die internen Statusinformationen des Sicherheits-E/A-Moduls der
DST1-Serie können mit einer Standard-SPS durch Zuordnung der Informationen im Standard-Master
überwacht werden. Auf die gleiche Weise können Informationen mit einer Sicherheits-SPS durch
Zuweisung der Informationen im Sicherheits-Master überwacht werden.
Zugriffskontrolle mit einem Passwort
Die Konfigurationsdaten für Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie sind durch ein Passwort geschützt.
Anschluss/Abklemmen von E/A-Steckverbindungen
•Die E/A-Steckverbindung kann angeschlossen und abgeklemmt werden.
•Die E/A-Steckverbindung ist so geformt, dass sie nicht falsch herum angeschlossen werden kann.
Zugfederklemmen-Verdrahtung
Leitungen können ohne Klemmenschrauben verdrahtet werden.
Wartungsfunktionen
Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie sind mit Wartungsfunktionen, wie einem Schalthäufigkeitszähler,
einer kumulativen Einschaltdauer-Überwachung und einer Betriebszeitüberwachung, ausgerüstet.
1-1 Übersicht19
1-2Standardmodelle
In der folgenden Tabelle finden Sie die drei verfügbaren Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie. Sicherheits-Eingangsmodul, Sicherheits-E/A-Modul (Halbleiterausgang) und Sicherheits-Eingangs-/Ausgangsmodul (Relaisausgang).
Produktbezeichnung
DST1-ID12SL-1Sicherheits-Eingangsmodul 12 Eingänge 4 Ausgänge
DST1-MD16SL-1Sicherheits-E/A-Modul mit
DST1-MRD08SL-1Sicherheits-E/A-Modul mit
1
Jeder Testausgang kann so eingestellt werden, dass er wie ein Testausgang oder ein Standardausgang funktioniert. Testausgänge werden in Verbindung mit Sicherheitseingängen verwendet.
Defekte Kabel in einer externen Anzeige können nur über Klemme T3 erkannt werden.
BezeichnungE/A-Kapazität
Halbleiterausgängen
Relaisausgängen
Sicher-
Testausgänge Sicherheitsausgänge
heitseingänge
8 Eingänge 4 Ausgänge
4 Eingänge 4 Ausgänge
Halbleiterausgänge
1
--
1
8 Ausgänge-
1
-4 Ausgänge
Relaisausgänge
20Abschnitt 1: Übersicht
1-3Funktionen
1-3-1Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie
EigenschaftBeschreibung
Selbstdiagnosefunktionen
Zugriffskontrolle mit
einem Passwort
Automatische Erkennung der Übertragungsrate
Inhalte der
dezentralen
E/A-Kommunikation
Anzahl der
Anschlüsse
Die Selbstdiagnose wird beim Einschalten der Spannungsversorgung und periodisch während
des Betriebs durchgeführt. Wenn ein Fehler auftritt, wird dieser als schwerwiegender Fehler
behandelt. Die MS-Anzeige leuchtet rot und alle Sicherheitsausgänge und Ausgangsdaten zum
Netzwerk werden auf AUS geschaltet.
Nachdem die Konfigurationsdaten heruntergeladen und geprüft wurden, können diese Daten im
Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie mit einem Passwort geschützt werden.
Das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie wird automatisch auf die Übertragungsrate des
Netzwerks eingestellt.
E/A-Steuerungsdaten
Schaltausgang Überwachungen
StatusdatenIndividueller Sicher-
Allgemeine
Statusdaten
SicherheitsE/A
Standard E/A 2 (Abfrage, Bit-Strobe, COS und zyklisch)
Sicherheitseingänge Der EIN/AUS-Status der einzelnen
Sicherheitsausgänge Der EIN/AUS-Status der einzelnen
Standardausgänge Der EIN/AUS-Status der einzelnen
Sicherheitsausgangs-Überwachungen
heitseingangs-Status
Kombinierter Sicher-
heitseingangs-Status
Individueller
Sicherheitsausgangs-Status
Kombinierter
Sicherheitsausgangs-Status
Individueller
Testausgangsstatus
Muting-Lampe
Status
Geben den allgemeinen Status des Sicherheits-E/A-Moduls der DST1-Serie durch Verwendung der folgenden 8
Merker an.
Bit 0: Sicherheitseingang-SpannungsversorgungsStatusmerker
Bit 1: Sicherheitsausgang-SpannungsversorgungsStatusmerker
Bit 2: Netzwerkspannungsabfall-Merker
Bit 3: Gerätewartungs-Merker
Bit 4: (Reserviert)
Bit 5: Kombinierter E/A-Schnittstellenstatus-Merker
Bit 6: Merker für überschrittene Betriebszeit
Bit 7: Wartungsmerker für angeschlossene Komponenten
4 (Single-Cast und Multi-Cast) (siehe Hinweis).
Sicherheits-Eingangsklemmen
Sicherheits-Ausgangsklemmen
Testausgangsklemmen
(T0 bis T3)
Der tatsächliche
EIN/AUS-Status der einzelnen
Sicherheitsausgänge
Normal-Merker für die einzelnen
Sicherheitseingänge
Gemeinsamer Normal-Merker,
der auf EIN gesetzt ist, wenn alle
Sicherheitseingänge normal
arbeiten.
Normal-Merker für die einzelnen
Sicherheitsausgänge
Gemeinsamer Normal-Merker,
der auf EIN gesetzt ist, wenn alle
Sicherheitsausgänge normal
arbeiten.
Normal-Merker für die einzelnen
Testausgänge
Normal-Merker für Testausgang
von Klemme T3, wenn diese als
Muting-Ausgang eingerichtet ist.
DST1 →
DeviceNet-Master/
Sicherheits-Master
Sicherheits-Master →
DST1
DeviceNet-Master
oder SicherheitsMaster →
DST1
DST1 →
DeviceNet-Master/
Sicherheits-Master
DST1 →
DeviceNet-Master
WICHTIG:Kommunikation mit bis zu 15 Sicherheits-Controllern für jeden Anschluss kann mit Hilfe einer
Multi-Cast-Verbindung erfolgen. Bei Verwendung von vier Verbindungen können allerdings
nur maximal 30 Sicherheits-Controller mit den Sicherheits-E/A-Modulen der DST1-Serie
kommunizieren.
1-3 Funktionen21
•
EigenschaftBeschreibung
Zuordnung
Muster von
dezentralen E/AKommunikationen
DST1-ID12
SL-1
Bei der dezentralen E/A-Kommunikation kann der Benutzer die folgenden
E/A-Daten auswählen und zuordnen. Es sind 15 Kombinationsmuster möglich:
Die aktuellen Werte sowie Maximal- und Minimalwerte der Netzwerk-Versorgungsspannung können im DST1 aufgezeichnet werden. Eine Überwachungsspannung (Standardeinstellung: 11 V) kann im DST1 eingestellt
werden und der Netzwerk-Versorgungsspannungsabfall-Merker in den allgemeinen Statusdaten wird auf EIN gesetzt, wenn die Spannung unter den festgelegten Überwachungswert fällt.
Geräteeinschaltdauer-Überwachung
Die Gesamteinschaltdauer (Einheit: 0,1 h) der internen Spannungsversorgung des DST1 kann berechnet und aufgezeichnet werden. Im DST1 kann
ein Überwachungswert eingestellt werden und der Gerätewartungs-Merker in
den allgemeinen Statusdaten wird auf EIN gesetzt, wenn die Gesamtzeit den
festgelegten Überwachungswert erreicht.
BezeichnungDer Benutzer kann einen Namen oder Kommentar für jedes DST1-Modul zu-
weisen und speichern (bis zu 32 Zeichen). Diese Modul-Namen/-Kommentare können gelesen und geschrieben werden.
E/A-Kommentare Der Benutzer kann für jeden E/A-Kontakt des DST1 einen Namen (bis zu 32
Zeichen) zuweisen und im DST1 speichern. Das angeschlossene Gerät kann
an jedem E/A-Kontakt geprüft werden, wodurch fehlerhafte Geräte bei der dezentralen Wartung erkannt werden können.
letztes
Wartungsdatum
E/A-Spannungsversorgungs-Statusüberwachung
Das Datum der letzten durchgeführten Wartung kann in das DST1 geschrieben werden. Dadurch wird die Planung für zukünftige Wartungen einfacher.
Mit dieser Funktion kann erkannt werden, ob die E/A-Spannungsversorgung
eingeschaltet ist. Wenn die E/A-Spannungsversorgung ausgeschaltet ist, wird
in den allgemeinen Statusdaten der Sicherheitseingang-Spannungsversorgungsstatus-Merker oder der Sicherheitsausgang-Spannungsversorgungsstatus-Merker auf EIN gesetzt.
Kontakt-Schalthäufigkeitszähler
Schalthäufigkeitszähler zählen die Anzahl der Wechsel jedes Eingangs- oder
Ausgangskontakts von AUS zu EIN (max. Auflösung von 50 Hz) und speichern die Gesamtwerte im DST1.
Gesamteinschaltdauer-Überwachung
Die Gesamteinschaltdauer kann für jeden E/A-Kontakt berechnet werden
(Einheit: s) und im DST1 gespeichert werden. Überwachungswerte können im
DST1 eingestellt werden und wenn die festgelegte Einschaltzeit erreicht ist,
wird der Wartungsmerker für angeschlossene Komponenten in den allgemeinen Statusdaten auf EIN gesetzt.
Betriebszeitüberwachung
Die Betriebszeitüberwachung kann die Zeit messen, die ab dem Einschalten
des Ausgangskontakts bis zum Einschalten des Eingangskontakts vergeht
(Einheit: s) und im DST1 speichern.
FehlerhistorieFehlerstatus-Informationen für die letzten zehn aufgetretenen Fehler werden im DST1 gespei-
chert. Zum Lesen der Fehlerhistorie kann der Netzwerkkonfigurator verwendet werden.
22Abschnitt 1: Übersicht
1-3-2Sicherheitseingänge
EigenschaftBeschreibung
EingangskanalBetriebsart
Zweikanal-Modus Die Konsistenz der Signale zweier Kanäle kann ausgewertet werden. Es kann eine beliebige der
Eingangsverzögerungen
EingangsfehlerSperrzeit
Für jeden Eingang kann je nach externem Eingabegerät eine der folgenden vier Betriebsarten
ausgewählt werden.
Nicht verwendetDer Sicherheitseingang wird nicht verwendet.
Testimpuls vom
Testausgang
Als Sicherheitseingang
verwendet
Verwendet als
Standardeingang
folgenden Einstellungen gewählt werden. Gleichzeitig wird die Diskrepanzzeit eingestellt.
EinkanalSpezifiziert die Verwendung der Einkanal-Betriebsart. Bei Auswahl der
ZweikanalÄquivalent
Zweikanal,
komplementär
DiskrepanzzeitDiese Einstellung wird zur Zeitüberwachung bei Diskrepanzen in der Logik
Einschaltverzögerung Ein Eingangssignal wird während der Einschaltverzögerungszeit
Ausschaltverzögerung
Der AUS-Status bleibt, nachdem der individuelle Sicherheitseingangs-Status auf AUS gesetzt
wurde, noch für mindestens die Eingangsfehler-Sperrzeit (0 bis 65 530 ms, in Schritten von 10 ms)
erhalten.
(externes Eingangsgerät nicht angeschlossen).
Spezifiziert den Anschluss eines Geräts mit einem Kontaktausgang in
Verbindung mit einem Testausgang. Wählen Sie nach Auswahl dieses
Modus den Testausgang für die Testquelle und stellen Sie dann die Testausgangs-Betriebsart auf Impulstestausgang ein. Wenn diese Einstellungen vorgenommen wurden, können der Kontakt zwischen EingangsSignalleitung und der Spannungsversorgung (positive Seite) sowie Querschlüsse zwischen anderen Eingangs-Signalleitungen erkannt werden.
Spezifiziert den Anschluss einer Sicherheitseinrichtung mit einem Halbleiterausgang, wie z.B. einem Sicherheitslichtgitter.
Spezifiziert den Anschluss eines Standardgeräts
(z.B. ein nicht sicherheitsrelevantes Gerät)
Einkanal-Betriebsart wird der Sicherheitseingang für den Zweikanalparameter ebenfalls auf die Einkanal-Betriebsart eingestellt.
Festlegung der Zweikanal-Äquivalentbetriebsart mit gepaartem Sicherheitseingang.
Festlegung der Zweikanal-Komplementärbetriebsart mit gepaartem
Sicherheitseingang.
zwischen zwei als Zweikanal-Äquivalentbetriebsart eingestellten Kanälen
oder als Zweikanal-Komplementärbetriebsart verwendet.
(0 bis 126 ms, in Schritten von 6 ms) ab der steigenden Flanke des Eingangssignals als ausgeschaltet betrachtet. Der Eingang wir nur dann auf
EIN geschaltet, wenn das Eingangssignal nach Ablauf der Einschaltverzögerungszeit immer noch EIN ist. Dadurch wird das Auftreten von Kontaktprellen der Eingangskontakte vermieden.
Ein Eingangssignal wird während der Ausschaltverzögerungszeit
(0 bis 126 ms, in Schritten von 6 ms) nach der fallenden Flanke des Eingangssignals als eingeschaltet betrachtet. Der Eingang wir nur dann auf
AUS geschaltet, wenn das Eingangssignal nach Ablauf der Ausschaltverzögerungszeit immer noch AUS ist. Dadurch wird das Auftreten von Kontaktprellen der Eingangskontakte vermieden.
1-3 Funktionen23
1-3-3Testausgänge
EigenschaftBeschreibung
TestausgangsBetriebsart
Ausgangsstatus
nach Kommunikationsfehler
Kurzschlusserkennung
Kabelbrucherkennung der
externen Anzeige
Je nach externem Eingangsgerät kann eine der folgenden fünf Betriebsarten ausgewählt werden.
Nicht verwendetDer zugehörige Testausgang wird nicht verwendet.
Standardausgang Spezifiziert den Anschluss an den Eingang für eine Muting-Lampe
Impulstestausgang Spezifiziert den Anschluss eines Geräts mit einem Kontaktausgang
Spannungsversorgungsausgang
Muting-Lampe
Ausgang
(nur Klemme T3)
Stellt bei Auftreten eines Kommunikationsfehlers die Ausgangsbetriebsart des Testausgangs
ein. Dieser Parameter wird aktiviert, wenn die Testausgangs-Kanalbetriebsart auf den Standardausgang oder Muting-Lampenausgang eingerichtet wird.
Unterstützt
Unterstützt
Diese Einstellung ist gültig, wenn die Testausgangs-Betriebsart auf den Muting-Lampenausgang eingerichtet ist.
1-3-4Sicherheitsausgänge
EigenschaftBeschreibung
AusgangskanalBetriebsart
ZweikanalModus
AusgangsfehlerSperrzeit
Kurzschlusserkennung
Überspannungserkennung
Je nach externem Gerät kann eine der folgenden drei Betriebsarten ausgewählt werden.
Nicht verwendet Der Sicherheitsausgang wird nicht verwendet.
SicherheitLegt fest, dass der Testimpuls bei eingeschaltetem Ausgang nicht aus-
Sicherheitsimpulstest
Die Konsistenz der Signale zweier Kanäle kann ausgewertet werden. Es kann eine beliebige der folgenden Einstellungen gewählt werden.
EinkanalSpezifiziert die Verwendung der Einkanal-Betriebsart. Bei Einrichtung
ZweikanalSpezifiziert die Verwendung der Zweikanal-Betriebsart. Wenn beide zu
Der AUS-Status bleibt, nachdem der individuelle Sicherheitsausgangs-Status auf AUS gesetzt wurde, noch für mindestens die Eingangsfehler-Sperrzeit (0 bis 65 530 ms, in Schritten
von 10 ms) erhalten.
Unterstützt
Unterstützt
oder SPS. Als Überwachungsausgang verwendet.
in Verbindung mit dem Sicherheitseingang.
Spezifiziert den Anschluss an die Spannungsversorgungsklemme
eines Sicherheitssensors. Die vom Testausgang an die E/A-Spannungsversorgung (V, G) gelieferte Spannung wird ausgegeben.
Spezifiziert einen Muting-Lampenausgang.
Wenn der Ausgang eingeschaltet ist, kann ein Defekt der Muting-
Lampe erkannt werden.
(externes Ausgabegerät nicht angeschlossen).
gegeben wird. Ein Kontakt zwischen der Ausgangssignalleitung und
der Spannungsversorgung (positive Seite) kann bei ausgeschaltetem
Ausgang und Erdschlussfehler erkannt werden.
Ausgabe des Testimpulses bei eingeschaltetem Ausgang. Ein Kontakt
zwischen Ausgangssignalleitung und Spannungsversorgung sowie
Kurzschlüsse oder andere Ausgangssignale können erkannt werden.
der Einkanal-Betriebsart wird der Sicherheitsausgang für den Zweikanalparameter ebenfalls auf die Einkanal-Betriebsart eingestellt.
paarende Sicherheitsausgänge normal sind, können die Ausgänge
eingeschaltet werden.
24Abschnitt 1: Übersicht
1-4Beschreibung der Sicherheitsfunktionen
1-4-1Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie
Sicherer Zustand
Der folgende Zustand wird von E/A-Modulen der DST1-Serie als sicherer Zustand behandelt.
•Sicherheitsausgänge: AUS
•Ausgangsdaten zum Netzwerk: AUS
DeviceNet
Sicherer
Status
Ausgänge: AUS
Eingänge
Ausgänge zum Netzwerk: AUS
Deshalb muss das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie für Anwendungen verwendet werden, bei denen
es in den sicheren Zustand geht, wenn der Sicherheitsausgang auf AUS schaltet und die Übertragung von
Ausgangsdaten zum Netzwerk ausgeschaltet wird.
Selbstdiagnosefunktionen
Die Selbstdiagnose wird beim Einschalten der Spannungsversorgung und periodisch während des Betriebs
durchgeführt. Wenn ein Fehler auftritt, wird dieser als schwerwiegender Fehler behandelt (die MS-Anzeige
leuchtet rot) und die Sicherheitsausgänge und Ausgangsdaten zum Netzwerk werden ausgeschaltet.
Zugriffskontrolle mit einem Passwort
Nachdem die Konfigurationsdaten heruntergeladen und geprüft wurden, können diese Daten im SicherheitsE/A-Modul der DST1-Serie mit einem Passwort geschützt werden.
Netzwerkkonfigurator
Passworteinrichtung
DeviceNet-Netzwerk
Konfigurationsdaten
heruntergeladen.
DST1-Sicherheits-E/A-Modul
Konfigurationsdaten
Hinweis:Informationen zur Festlegung des Passworts finden Sie im Systemkonfigurations-Handbuch
(Z905).
1-4 Beschreibung der Sicherheitsfunktionen25
1-4-2Sicherheitseingänge
Testimpuls vom Testausgang
Ein Testausgang wird in Verbindung mit einem Sicherheitseingang verwendet. Legen Sie die entsprechende
Testausgangsklemme fest, die Sie als Testquelle verwenden möchten. Die Testausgangsklemme wird als
Spannungsversorgung für den Anschluss eines externen Eingabegeräts an die Sicherheits-Eingangsklemme verwendet.
Beispiel: DST1-ID12S-1
Hier werden IN0 und T0 in Kombination verwendet
VV01234567
G G T0 T1 T0 T1 T0 T1 T0 T1
SicherheitsEingangsklemme
24 V
24 V DC Ausgang mit Testimpuls
Externer Kontakt
Beim Einschalten des externen Eingabekontakts wird über die Testausgangsklemme ein Testimpuls zur Diagnose der internen Schaltung ausgegeben. Bei Verwendung dieser Funktion können Kurzschlüsse zwischen
Eingangs-Signalleitungen und der Spannungsversorgung (positive Seite) sowie Querschlüsse zwischen Eingangs-Signalleitungen erkannt werden.
24 V
V
G
T0
IN0
24 V
0 V
Externer Kontakt
Kurzschluss zwischen Eingangs-Signalleitung
und Spannungsversorgung (positive Seite)
T1
IN1
Externer Kontakt
Querschluss zwischen Eingangs-Signalleitungen
26Abschnitt 1: Übersicht
Wird ein Fehler erkannt, werden die Sicherheitseingangsdaten und der individuelle Sicherheitseingangs-Status auf AUS gesetzt.
* Normal
24 V
T0
0 V
EIN
Externes Gerät
AUS
EIN
IN0
AUS
EIN
Sicherheitseingang 0
Dezentrale
E/A-Daten
Status von
Sicherheitseingang 0
* Fehler
T0
AUS
EIN
AUS
24 V
0 V
EIN
Externes Gerät
AUS
EIN
IN0
AUS
Fehler
Dezentrale
E/A-Daten
Sicherheitseingang 0
Status von
Sicherheitseingang 0
EIN
AUS
EIN
AUS
Einstellung der Zweikanal-Betriebsart und der Diskrepanzzeit
Die Konsistenz der Signale zweier Kanäle kann ausgewertet werden. Es kann eine beliebige der folgenden
Einstellungen gewählt werden. Diese Funktion überwacht die Zeit, in der eine Diskrepanz in der Logik zwischen zwei als Zweikanal eingestellten Kanälen vorhanden ist.
Wenn die Dauer der Diskrepanz die festgelegte Diskrepanzzeit (0 bis 56 530 ms in Schritten von 10 ms)
überschreitet, werden die Sicherheitseingangsdaten und der individuelle Sicherheitseingangs-Status für beide Eingänge auf AUS gesetzt.
WICHTIG:Die Zweikanalfunktion wird für 2 aufeinander folgende Eingänge verwendet, die mit geraden
Eingangsnummern beginnen: Eingänge 0 und 1, Eingänge 2 und 3, Eingänge 4 und 5, usw.
1-4 Beschreibung der Sicherheitsfunktionen27
Die folgende Tabelle zeigt die Beziehung zwischen Klemmeneingangsstatus und dezentralen E/A-Daten.
ZweikanalModus
ZweikanalÄquivalent
EingangsklemmenDezentrale E/A-DatenBedeutung der
Daten
IN0IN1Sicherheitsein-
gang 0
Sicherheitseingang 1
0000AUS
0100AUS
1000AUS
1111EIN
Zweikanal,
komplementär
0001AUS
0101AUS
1010EIN
1101AUS
Zweikanal, äquivalent
Der Status wird als normal betrachtet, wenn beide Kanäle EIN oder AUS sind. Wenn ein Kanal eingeschaltet
und der andere ausgeschaltet ist, wird das als Fehler angesehen und die Sicherheitseingangsdaten sowie
der individuelle Sicherheitseingangs-Status werden für beide Eingänge auf AUS gesetzt.
* Normal
EIN
IN0
AUS
EIN
IN1
AUS
Dezentrale
E/A-Daten
Sicherheitseingang 0
Sicherheitseingang 1
Status der
Sicherheitseingänge
0 und 1
* Fehler
IN0
IN1
Sicherheitseingang 0
Diskrepanzzeit
EIN
AUS
EIN
AUS
EIN
AUS
EIN
AUS
EIN
AUS
Diskrepanzzeit
EIN
AUS
Dezentrale
E/A-Daten
Sicherheitseingang 1
Status der
Sicherheitseingänge
0 und 1
EIN
AUS
Fehler
EIN
AUS
28Abschnitt 1: Übersicht
Zweikanal, komplementär
Der Status wird als normal betrachtet, wenn ein Kanal ausgeschaltet und der andere Kanal eingeschaltet ist.
Wenn beide Kanäle eingeschaltet oder ausgeschaltet sind, wird das als Fehler angesehen und die Sicherheitseingangsdaten sowie der individuelle Sicherheitseingangs-Status werden für beide Eingänge auf AUS
gesetzt.
* Normal
EIN
IN0
AUS
EIN
IN1
AUS
Diskrepanzzeit
EIN
Sicherheitseingang 0
AUS
Dezentrale
E/A-Daten
Dezentrale
E/A-Daten
Sicherheitseingang 1
Status der
Sicherheitseingänge
0 und 1
* Fehler
IN0
IN1
Sicherheitseingang 0
Sicherheitseingang 1
Status der
Sicherheitseingänge
0 und 1
EIN
AUS
EIN
AUS
EIN
AUS
EIN
AUS
Diskrepanzzeit
EIN
AUS
EIN
AUS
Fehler
EIN
AUS
Wiederherstellung nach Fehler
Alle unten angegebenen Bedingungen sind für eine Wiederherstellung nach einem Fehler erforderlich, der
in einem Sicherheitseingang aufgetreten ist.
•Die Fehlerursache muss beseitigt werden.
•Die Fehlersperrzeit muss abgelaufen sein.
•Das Eingangssignal muss zu einem inaktiven Status zurückkehren und es darf keine Fehlerbedingung
erkannt werden. (z.B. durch Drücken des NOT-AUS-Tasters oder durch Öffnen einer Tür)
1-4 Beschreibung der Sicherheitsfunktionen29
Eingangsverzögerungen
Einschaltverzögerung
Ein Eingangssignal wird während der Einschaltverzögerungszeit (0 bis 126 ms, in Schritten von 6 ms) ab der
steigenden Flanke des Eingangssignals als ausgeschaltet betrachtet. Der Eingang wir nur dann auf EIN geschaltet, wenn das Eingangssignal nach Ablauf der Einschaltverzögerungszeit immer noch EIN ist. Dadurch
wird das Auftreten von Kontaktprellen der Eingangskontakte vermieden.
Eingang
EIN
AUS
Sicherheitseingang für
dezentrale E/A-Daten
Ausschaltverzögerung
Ein Eingangssignal wird während der Ausschaltverzögerungszeit (0 bis 126 ms, in Schritten von 6 ms) nach
der fallenden Flanke des Eingangssignals als eingeschaltet betrachtet. Der Eingang wir nur dann auf AUS
geschaltet, wenn das Eingangssignal nach Ablauf der Ausschaltverzögerungszeit immer noch AUS ist. Dadurch wird das Auftreten von Kontaktprellen der Eingangskontakte vermieden.
IN
Sicherheitseingang für
dezentrale E/A-Daten
1-4-3Sicherheitsausgänge
Sicherheitsausgang mit Testimpuls
Wenn der Ausgang eingeschaltet ist, wird der Testimpuls in einem Zyklus von 648 ms für 470 µs ausgeschaltet. Mit Hilfe dieser Funktion können Kurzschlüsse zwischen Ausgangs-Signalleitungen und Spannungsversorgung (positive Seite) sowie Querschlüsse zwischen Ausgangs-Signalleitungen erkannt werden. Wird ein
Fehler erkannt, werden die Sicherheitsausgangsdaten und der individuelle Sicherheitsausgangs-Status auf
AUS gesetzt.
EIN
AUS
Einschaltverzögerung
EIN
AUS
EIN
AUS
Ausschaltverzögerung
WICHTIG:Um zu verhindern, dass der Testimpuls beim angeschlossenen Gerät eine Fehlfunktion ver-
ursacht, achten Sie genau auf die Eingangsansprechzeit des Geräts.
OUT
EIN
AUS
470 µs
648 ms
30Abschnitt 1: Übersicht
Zweikanaleinstellung
Wenn beide Kanäle den Normal-Status haben, können die Ausgänge eingeschaltet werden.
Der Status wird als normal betrachtet, wenn beide Kanäle den Normal-Status haben. Wird in einem Kanal
ein Fehler erkannt, werden die Sicherheitsausgangsdaten und der individuelle Sicherheitsausgangs-Status
für beide Kanäle auf AUS gesetzt.
* Normal
EIN
OUT0
AUS
EIN
OUT1
AUS
Dezentrale
E/A-Daten
Dezentrale
E/A-Daten
Status der
Sicherheitseingänge
0 und 1
* Fehler
OUT0
OUT1
Status der
Sicherheitseingänge
0 und 1
EIN
AUS
EIN
AUS
EIN
AUS
Fehler
EIN
AUS
Wiederherstellung nach Fehler
Alle unten angegebenen Bedingungen sind für eine Wiederherstellung nach einem Fehler erforderlich, der
in einem Sicherheitsausgang aufgetreten ist.
•Die Fehlerursache muss beseitigt werden.
•Die Fehlersperrzeit muss abgelaufen sein.
•Die Ausgangssignale zu den Ausgangs-E/A-Tags der Benutzeranwendung, die zum Sicherheits-
ausgang gehören, müssen inaktiv werden.
1-4-4Eingangsreaktionszeit
Die Eingangsverzögerung ist die Zeit, die vergeht, wenn ein Eingangssignal geändert und der neue Signalstatus an das Netzwerk übermittelt wird.
Max. Eingangsreaktionszeit: 16,2 ms + Einstellwert der Ein-/Ausschaltverzögerung
Hinweis:Weitere Informationen zur Systemreaktionszeit finden Sie im Systemkonfigurations-Hand-
buch (Z905).
1-4-5Ausgangsreaktionszeit
Die Ausgangsverzögerung ist die Zeit, die vergeht, wenn ein Netzwerksignal empfangen und der Status der
Ausgangsklemme geändert wird.
Max. Ausgangsreaktionszeit: 6,2 ms + 20 ms (Relaisansprechzeit, nur DST1-MRD08SL-1)
Hinweis:Weitere Informationen zur Systemreaktionszeit finden Sie im Systemkonfigurations-Hand-
buch (Z905).
1-4 Beschreibung der Sicherheitsfunktionen31
1-4-6E/A-Statusdaten
Zusätzlich zu den E/A-Daten unterstützen Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie die Statusdaten zum Prüfen von
E/A-Schaltungen. Statusdaten beinhalten folgende Daten, für die dezentrale E/A-Kommunikation stattfinden kann.
•Normal-Merker (auf EIN gesetzt, wenn kein Fehler in der internen Schaltung und der externen Verdrahtung vorhanden ist).
•Ein UND-Merker der Normal-Merker.
•Ausgangsüberwachung (der tatsächliche EIN/AUS-Status von Ausgängen).
Normal-Merker
Normal-Merker geben an, ob jeder Sicherheitseingang, Sicherheitsausgang oder Testausgang normal funktioniert (normaler Status: EIN, Fehlerstatus: AUS).
Ausgangsüberwachungen
Die Ausgänge überwachen den tatsächlichen EIN/AUS-Status der Sicherheitsausgänge.
Die allgemeine Gebrauchsanleitung für DeviceNet-Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie ist nachstehend
zu finden. Weitere Einzelheiten über Netzwerkstruktur und Topologie finden Sie im DeviceNet-Bediener-handbuch (Kat.-Nr. W267).
Einbau des Sicherheits-E/A-Moduls der
DST-1-Serie in den Schaltschrank.
↓
E/A-Spannungsversorgung und Leitungen verdrahten.
↓
Kommunikationssteckverbinder anschließen.
↓
Knotenadresse festlegen.
↓
System konfigurieren.Einstellung des Sicherheits-E/A-Module der DST-1-Serie.
Die Übertragungsrate des gesamten Systems wird von der Übertragungsrate der Master-Einheit bestimmt.
Für Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie muss die Übertragungsrate nicht eingerichtet werden.
Schalter für Knotenadresse
Siehe 2-5 Knotenadresse
(Seite 37).
Siehe Abschnitt 3: Konfiguration (Seite 39).
Leuchtanzeigen
Siehe 4-2 Leuchtanzeigen
(Seite 55).
KommunikationsSteckverbindung
Siehe 2-4 Anschluss der
Kommunikationssteckverbindung (Seite 37).
Klemmenblöcke
Siehe 2-3 Anschluss der E/A-Span-
nungsversorgung und der E/A-Leitungen (Seite 36).
34Abschnitt 2: Allgemeine Vorgehensweise
2-2Montage
Installieren Sie das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie auf einer DIN-Schiene (35 mm breit) im
Schaltschrank.
Kabelkanäle
min. 50 mm
35-mm-DIN-Schiene
Abschlussplatte
(PFP- M)
min. 50 mm
Abschlussplatte
(PFP- M)
Kabelkanäle
Hinweis:Detaillierte Informationen zu Abmessungen finden Sie in den Beschreibungen der einzelnen
WICHTIG:• Verwenden Sie das DST1 in einer Umgebung, die den allgemeinen Spezifikationen
entspricht.
• Verwenden Sie das DST1 innerhalb eines Schaltschranks, der mindestens die Schutzklasse IP54 (IEC 60529) besitzt.
• Installieren Sie das DST1 auf einer DIN-Schiene (35 mm breit) in einen Schaltschrank.
• Verwenden Sie auf beiden Seiten des DST1 stets eine Abschlussplatte zur Befestigung.
• Über und unter dem DST1 muss zwecks Belüftung ein Freiraum von mindestens 50 mm
vorhanden sein.
2-2 Montage35
2-3Anschluss der E/A-Spannungsversorgung und der E/A-Leitungen
In der folgenden Tabelle sind die geeigneten Leitungen für die E/A-Steckverbindung (bei Verwendung der
empfohlenen Crimp-Kabelschuhe) angegeben.
Volldraht0,2 bis 2,5 mm² (AWG 24 bis AWG 12)
Litzen0,34 bis 1,5 mm² (AWG 22 bis AWG 16)
Hinweis:Weitere Informationen über die Klemmenbelegung des Klemmenblocks und die Verdrahtung
der externen E/A finden Sie in den Beschreibungen der einzelnen DST1-Modelle
(Abschnitt 5: DST1-Serie (Seite 57)).
Empfohlene Materialien und Werkzeuge
Aderendhülsen mit Kunststoffisolierung
Verwenden Sie Aderendhülsen mit Isolierungsummantelungen, die DIN 46228-4 entsprechen. Aderendhülsen mit ähnlichem Aussehen, die aber nicht der Norm entsprechen, passen möglicherweise nicht in den
Klemmenblock des Sicherheits-E/A-Moduls der DST1-Serie. (Die nachfolgend gezeigten Leiterabmessungen sind ungefähre Maßangaben. Prüfen Sie diese vor der Anwendung nach).
Hinweis:Verwenden Sie für die zweiadrigen Aderendhülsen Drähte mit identischem Leiterquerschnitt.
Referenz-Spezifikationen (Produktspezifikationen von Phoenix Contact)
AderendhülsenTyp
AI 0.34-8TQ 0,34221012,580,82,0*1
AI 0.5-8WH0,520101481,12,5
AI 0.75-8GY 0,7518101481,32,8
AI 1.0-8RD1,018101481,53,0
AI 1.5-8BK1,516101481,83,4
WICHTIG:• Verwenden Sie Aderendhülsen bei der Verdrahtung.
• Die E/A-Steckverbindungen sind abnehmbar. Ziehen Sie die Schrauben an der
E/A-Steckverbindung mit 0,25 bis 0,3 Nm fest.
• Die E/A-Steckverbindung ist so konstruiert, dass ein falsches Anschließen vermieden
wird. Achten Sie beim Anschluss auf die entsprechenden Klemmennummern.
• Vor der Verdrahtung darf die Schutzfolie des DST1 nicht entfernt werden.
• Entfernen Sie die Schutzfolie stets nach Abschluss der Verdrahtungsarbeiten, um eine
ordnungsgemäße Wärmeableitung zu gewährleisten.
2-4Anschluss der Kommunikationssteckverbindung
Auf der Kommunikationssteckverbindung befinden sich farbige Aufkleber, die den Farben der anzuschließenden Adern entsprechen. Achten Sie darauf, das die Farben der Adern und Aufkleber bei der Verdrahtung
des Steckers übereinstimmen. Folgende Farben wurden verwendet:
FarbeSignal
rotSpannungsversorgung, positive Seite (V+)
weißKommunikationsdaten, High-Seite (CAN_H)
-Abschirmung
blauKommunikationsdaten, Low-Seite (CAN_L)
schwarzSpannungsversorgung, negative Seite (V-)
Weitere Einzelheiten über Kommunikationsspezifikationen und Verdrahtung finden Sie im DeviceNet-Bedie-nerhandbuch (Kat.-Nr. W267).
WICHTIG:• Ziehen Sie die Schrauben der Kommunikationssteckverbindung beim Anschluss des Kom-
munikationssteckverbinders an das DST1 mit 0,25 bis 0,3 Nm fest.
• Für die Kommunikations-Spannungsversorgung werden Spannungsversorgungen des
Typs OMRON S8@@ empfohlen.
Hinweis:Die interne Spannungsversorgung des Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie erfolgt über
die Kommunikations-Spannungsversorgung (V+, V-).
2-5Knotenadresse
Stellen Sie die Knotenadresse mit den beiden Drehschaltern auf der Vorderseite des Sicherheits-E/A-Moduls
der DST1-Serie ein. Die Werkseinstellung ist 63. Stellen Sie die Zehnerstelle mit dem linken Drehschalter und
die Einerstelle mit dem rechten Drehschalter ein. Es kann ein Wert zwischen 00 und 63 eingestellt werden.
Wenn eine Knotenadresse zwischen 64 und 99 festgelegt wird, kann diese mit Hilfe des Netzwerkkonfigurators eingestellt werden.
WICHTIG:• Verwenden Sie zur Einstellung der Drehschalter einen Schlitzschraubendreher. Achten Sie
darauf, die Schalter dabei nicht zu verkratzen.
• Die Knotenadresse muss bei ausgeschalteter Kommunikations-Spannungsversorgung
eingestellt werden.
• Ändern Sie bei eingeschalteter Spannungsversorgung keine Schalterstellungen. Das
Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie erkennt dies als Änderung der Konfiguration und
schaltet in den Fehlerstatus.
• Verwenden Sie zur Einstellung der Drehschalter einen Schlitzschraubendreher. Achten
Sie darauf, die Schalter dabei nicht zu verkratzen.
Einerstelle der Knotenadresse
Zehnerstelle der Knotenadresse
2-6Konfiguration
Konfiguríeren Sie das Sicherheits-E/A-Modul der DST-1-Serie mit Hilfe des Netzwerkkonfigurators. Weitere
Informationen finden Sie unter Abschnitt 3: Konfiguration (Seite 39). Einzelheiten zur Handhabung des
Netzwerkkonfigurators finden Sie im Systemkonfigurations-Handbuch.
Sicherheits-E/A-Module der Serie DST1 haben fünf Parametergruppen: Allgemeine Parameter, Sicherheitseingangs-Parameter, Testausgangs-Parameter, Sicherheitsausgangs-Parameter and Betriebszeit-Parameter.
Die Einstellungen in jeder Parametergruppe sind in den folgenden Tabellen aufgelistet. Alle Parameter werden
mit Hilfe des Netzwerkkonfigurators eingestellt.
Hinweis:Die Sicherheit betreffende Parameter sind in der linken Spalte mit einem (s) markiert.
3-1-1Allgemeine Parameter
Parameterbezeichnung WertBeschreibungWerksein-
S Sicherheitsaus-
gangsfehler-Sperrzeit
S Sicherheitseingangs-
fehler-Sperrzeit
Testausgang im
Ruhezustand
Bezeichnungmax. 32 ZeichenDieser Parameter richtet einen vom Benutzer
Grenzwert der Netzwerk-Spannungsversorgung
BetriebsstundenGrenzwert
Datum der letzten
Wartung
0 bis 65 530 ms
(in Schritten von 10 ms)
0 bis 65 530 ms
(in Schritten von 10 ms)
AUS aufhebenDieser Parameter gilt für alle Testausgänge, für
Ausgangsdaten
beibehalten
8,0 bis 30,0 VDieser Parameter stellt den Schwellenwert des
0 bis 429 496 729
Stunden
1972/01/01 bis
2038/01/19
Dieser Parameter ist für alle Sicherheitsausgänge gleich. Er legt die Zeit zum Blockieren des
Fehlerstatus fest, wenn ein Fehler in diesen
Ausgängen auftritt. Auch wenn die Fehlerursache beseitigt wurde, bleibt der Fehlerstatus über
die hier festgelegte Zeit blockiert.
Dieser Parameter ist für alle Sicherheitseingänge und Testausgänge gleich. Er legt die Zeit
zum Sperren des Fehlerstatus fest, wenn ein
Fehler in diesen Ein-/Ausgängen auftritt. Auch
wenn die Fehlerursache beseitigt wurde, bleibt
der Fehlerstatus über die hier festgelegte Zeit
blockiert.
die die Testausgangskanal-Betriebsart auf
Standardausgang gesetzt ist. Der Ausgangsstatus des Testausgangs wird bei Erhalt von
Ruhedaten eingerichtet.
gewählten Namen für das Sicherheits-E/A-Modul der Serie DST1 ein. Der festgelegte Name
wird in den Sicherheits-E/A-Modulen der DST1-Serie gespeichert und in der Netzwerkkonfiguration angezeigt.
Netzwerk-Spannungsversorgung ein. Wenn die
Spannung unter den eingestellten Schwellenwert sinkt, wird das entsprechende Bit im allgemeinen Status auf EIN gesetzt.
Dieser Parameter stellt den Schwellenwert für
die Betriebsstunden des Geräts ein. Wenn die
Betriebsstunden den eingestellten Schwellenwert überschreiten, wird das entsprechende Bit
im allgemeinen Status auf EIN gesetzt.
Dieser Parameter speichert die Wartungsdaten
in den Sicherheits-E/A-Modulen der Serie
DST1.
stellung
1 000 ms
1 000 ms
AUS
aufheben
Ohne
11 V
0 Stunden
1972/01/01
40Abschnitt 3: Konfiguration
3-1-2Sicherheitseingangs-Parameter
Parameterbezeichnung WertBeschreibungWerksein-
SAus-/
Einschaltverzögerung
SAus-/
Einschaltverzögerung
S Sicherheitseingangs-
kanal-Betriebsart
S Sicherheitseingangs-
Testquelle
S Zweikanal-
SicherheitseingangsBetriebsart
S Zweikanal-
SicherheitseingangsDiskrepanzzeit
E/A-Kommentarmax. 32 ZeichenFestlegung eines E/A-Kommentars für den Si-
Auswahl der
WartungszählerBetriebsart
Grenzwert für den
Wartungszähler
0 bis 126 ms
(in Schritten von 6 ms)
0 bis 126 ms
(in Schritten von 6 ms)
Nicht verwendetDer Sicherheitseingang wird nicht verwendet.
Testimpuls vom
Testausgang
Als SicherheitsEingang verwendet
Als Standardeingang
verwendet
Nicht verwendetWenn die Kanalbetriebsart eines SicherheitsTestausgang 0
Testausgang 1
Testausgang 2
Testausgang 3
EinkanalSpezifiziert die Verwendung der Einkanal-Be-
Zweikanal-Äquivalent Festlegung der Zweikanal-Äquivalentbetriebs-
Zweikanal
Komplementär
0 bis 65 530 ms
(in Schritten von 10 ms)
ZeitEinstellung der Betriebsart für den WartungsZählerwert
0 bis 4 294 967 295
Stunden
stellung
Stellt die AUS-/EIN-Verzögerungszeit ein. 0 ms
Stellt die EIN-/AUS-Verzögerungszeit ein.0 ms
Nicht
(externes Eingangsgerät nicht angeschlossen).
Spezifiziert den Anschluss eines Geräts mit ei-
nem Kontaktausgang in Verbindung mit einem
Testausgang. Wählen Sie nach Auswahl dieses
Modus den Testausgang für die Testquelle und
stellen Sie dann die Testausgangs-Betriebsart
auf Impulstestausgang ein. Wenn diese Einstellungen vorgenommen wurden, können der Kontakt zwischen Eingangs-Signalleitung und der
Spannungsversorgung (positive Seite) sowie
Kurzschlüsse zwischen anderen Eingangs-Signalleitungen erkannt werden.
Spezifiziert den Anschluss einer Sicherheitsvorrichtung mit einem Halbleiterausgang, wie z.B.
einem Sicherheitslichtgitter.
Spezifiziert den Anschluss eines Standardgeräts (z.B. ein nicht sicherheitsrelevantes Gerät)
eingangs auf Testimpulse des Testausgangs
eingestellt ist, wird der Testausgang zur Verwendung in Kombination mit dem Sicherheitseingang gewählt. Stellen Sie die hier
ausgewählte Kanalbetriebsart des Testausgangs auf Impulstestausgang ein.
triebsart. Bei Auswahl der Einkanal-Betriebsart
wird der Sicherheitseingang für den Zweikanalparameter ebenfalls auf die Einkanal-Betriebsart eingestellt.
art mit gepaartem Sicherheitseingang.
Festlegung der Zweikanal-Komplementärbe-
triebsart mit gepaartem Sicherheitseingang.
Stellt die Zeit zur Überwachung der logischen
Diskrepanz in der Zweikanal-Eingangslogik ein.
cherheitseingang. Der hier eingerichtete E/AKommentar wird als E/A-Tag im Logikeditor verwendet.
zähler.
Einstellung des Schwellenwerts für den Wartungszähler.
verwendet
Nicht
verwendet
ZweikanalÄquivalent
0ms
Ohne
Zeit
0
WICHTIG:Wenn die Sicherheitseingang-Kanalbetriebsart auf Testimpuls vom Testausgang eingerich-
tet ist, muss der für die Testquelle zu verwendende Testausgang spezifiziert und die Testausgangs-Kanalbetriebsart des Testausgangs auf den Impulstestausgang eingestellt
werden.
3-1 Stellen Sie E/A-Parameter ein41
3-1-3Testausgangs-Parameter
ParameterbezeichnungWertBeschreibungWerksein-
S Testausgangs-
Betriebsart
Verhalten bei FehlerAUS aufhebenStellt bei Auftreten eines Kommunikationsfehlers die
E/A-Kommentarmax. 32 ZeichenFestlegung eines E/A-Kommentars für den Testaus-
Auswahl der Wartungszähler-Betriebsart
Grenzwert für den Wartungszähler
Nicht verwendetDer zugehörige Testausgang wird nicht verwendet.Nicht
StandardausgangSpezifiziert den Anschluss an den Eingang einer
ImpulstestausgangSpezifiziert den Anschluss eines Geräts mit einem
Spannungsversorgungsausgang
MutingLampenausgang
(nur Klemme T3)
Letzte Daten halten
ZeitEinstellung der Betriebsart für den Wartungszähler. Zeit
Zählerwert
0 bis 4 294 967 295
Stunden
Muting-Lampe oder SPS. Als Überwachungsausgang verwendet.
Kontaktausgang in Verbindung mit dem Sicherheitseingang.
Spezifiziert den Anschluss an die Spannungsv ersorgungsklemme eines Sicherheitssensors. Die
vom Testausgang an die E/A-Spannungsversorgung (V, G) gelieferte Spannung wird ausgegeben.
Spezifiziert einen Muting-Lampenausgang. Wenn
der Ausgang eingeschaltet ist, kann eine Unterbrechung der Verbindung zur Muting-Lampe erkannt
werden.
Ausgangsbetriebsart des Testausgangs ein. Dieser
Parameter wird aktiviert, wenn die TestausgangsKanalbetriebsart auf den Standardausgang oder
Muting-Lampenausgang eingerichtet wird.
gang. Der hier eingerichtete E/A-Kommentar wird
als E/A-Tag im Logikeditor verwendet.
Einstellung des Schwellenwerts für den
Wartungszähler.
stellung
verwendet
AUS
aufheben
Ohne
0
3-1-4Sicherheitsausgangs-Parameter
ParameterbezeichnungWertBeschreibungWerksein-
S Sicherheitsausgangs-
kanal-Betriebsart
S Zweikanal-Sicherheits-
ausgangs-Betriebsart
E/A-Kommentarmax. 32 ZeichenFestlegung eines E/A-Kommentars für den Sicher-
Auswahl der Wartungszähler-Betriebsart
Grenzwert für den Wartungszähler
Nicht verwendetDer Sicherheitsausgang wird nicht verwendet.
SicherheitLegt fest, dass der Testimpuls bei eingeschaltetem
Sicherheitsimpulstest (kann nur beim
Modell MD16SL-1
eingerichtet werden).
EinkanalSpezifiziert die Verwendung der Einkanal-Betriebs-
ZweikanalSpezifiziert die Verwendung der Zweikanal-
ZeitEinstellung der Betriebsart für den Wartungszähler. Zeit
Zählerwert
0 bis 4 294 967 295
Stunden
(externes Ausgabegerät nicht angeschlossen).
Ausgang nicht ausgegeben wird. Ein Kontakt zwischen der Ausgangssignalleitung und der Spannungsversorgung (positive Seite) kann bei
ausgeschaltetem Ausgang und Erdschlussfehler erkannt werden.
Ausgabe des Testimpulses bei eingeschaltetem
Ausgang. Ein Kontakt zwischen Ausgangssignalleitung und Spannungsversorgung sowie Kurzschlüsse oder andere Ausgangssignale können erkannt
werden.
art. Bei Einrichtung der Einkanal-Betriebsart wird der
Sicherheitsausgang für den Zweikanalparameter
ebenfalls auf die Einkanal-Betriebsart eingestellt.
Betriebsart. Wenn beide zu paarende Sicherheitsausgänge normal sind, können die Ausgänge eingeschaltet werden.
heitsausgang. Der hier eingerichtete E/A-Kommentar wird als E/A-Tag im Logikeditor verwendet.
Einstellung des Schwellenwerts für den Wartungszähler.
stellung
Nicht
verwendet
ZweiKanal
Ohne
0
42Abschnitt 3: Konfiguration
3-1-5Betriebszeitparameter
Parameterbezeichnung WertBeschreibungWerksein-
Gerätebezeichnungmax. 32 ZeichenFestlegung eines Kommentars für die zu überwa-
Schwellenwert
Ansprechzeit
0 bis 65 535 ms
(in Schritten von 1 ms)
chende Betriebszeit ein.
Einstellung des Schwellenwerts für die
Betriebszeit.
stellung
Ohne
0 ms
3-1 Stellen Sie E/A-Parameter ein43
3-2Dezentrale E/A-Zuordnungen
3-2-1E/A-Zuordnungen
Sicherheits-E/A-Module der Serie DST1 speichern E/A-Daten intern. Verbindungspfade können mit Hilfe des
Netzwerkkonfigurators eingerichtet werden, um E/A-Daten für die Master-Einheit zuzuweisen. Achten Sie darauf, dass Sie die erforderlichen Verbindungspfade einrichten.
3-2-2E/A-Daten
Sicherheits-E/A-Module der Serie DST1 speichern folgende Daten.
•SICHER: Der Controller kann diese Informationen für sicherheitsrelevante Funktionen verwenden.
•NICHT SICHER: Zusätzliche Informationen, die nicht für Sicherheitsfunktionen verwenden werden dürfen.
DatenBeschreibung
Eingangsdaten
SicherheitseingangsDaten
SICHER
Kombinierter Sicherheitseingangs-Status
SICHER
Individueller Sicherheitseingangs-Status
SICHER
Kombinierter Sicherheitsausgangs-Status
SICHER
Individueller Sicherheitsausgangs-Status
SICHER
Muting-Lampe
Status
SICHER
SicherheitsausgangÜberwachung
NICHT SICHER
Individueller Testausgangsstatus
NICHT SICHER
Allgemeine
Statusdaten
NICHT SICHER
Gibt den EIN/AUS-Status der einzelnen Eingangsklemmen an.
•EIN: 1
•AUS: 0
Ein logisches UND des Status aller Eingangsklemmen.
•Alle Klemmen funktionieren normal: 1
•An einer oder mehreren Eingangsklemmen wurde ein Fehler erkannt: 0
Gibt den Status der einzelnen Eingangsklemmen an.
•Normal: 1
•Fehler: 0
Ein logisches UND des Status aller Ausgangsklemmen.
•Alle Klemmen funktionieren normal: 1
•An einer oder mehreren Ausgangsklemmen wurde ein Fehler erkannt: 0
Gibt den Status der einzelnen Ausgangsklemmen an.
•Normal: 1
•Fehler: 0
Gibt den Status an, wenn Klemme T3 als Muting-Lampenausgang konfiguriert ist.
•Normal: 1
•Fehler: 0
Überwacht die Ausgänge der Sicherheitsausgangsklemmen.
•EIN: 1
•AUS: 0
Gibt den Status der einzelnen Testausgangsklemmen an.
•Normal: 1
•Fehler: 0
Bit 0 Sicherheitseingang-Spannungsversorgungs-Statusmerker
0: Eingangspannungsversorgung EIN
1: Eingangspannungsversorgung AUS
Bit 1 Sicherheitsausgang-Spannungsversorgungs-Statusmerker
0: Ausgangs-Spannungsversorgung EIN
1: Ausgangs-Spannungsversorgung AUS
Bit 2 Netzwerkspannungsabfall-Merker
0: Normal (höher als der festgelegte Überwachungswert)
1: Fehler (gleich oder niedriger als der festgelegte Überwachungswert)
Bit 3 Gerätewartungs-Merker
0: Innerhalb des Bereichs (niedriger als der festgelegte Überwachungswert)
1: Außerhalb des Bereich (gleich oder höher als der festgelegte Überwachungswert)
Bit 4 Reserviert
Bit 5 Kombinierter E/A-Schnittstellenstatus-Merker
0: Normal (alle E/A-Punkte normal)
1: Fehler (einer oder mehrere E/A-Punkte fehlerhaft)
Bit 6 Merker für überschrittene Betriebszeit
0: Innerhalb des Bereichs
(alle E/A-Werte sind niedriger als der festgelegte Überwachungswert)
1: Außerhalb des Bereichs
(ein oder mehrere Werte sind gleich oder höher als der Einstellwert)
Bit 7 Wartungsmerker für angeschlossene Komponenten
0: Innerhalb des Bereichs
(alle E/A-Punkte sind niedriger als der festgelegte Überwachungswert)
1: Außerhalb des Bereichs
(ein oder mehrere E/A-Punkte sind gleich oder höher als der Einstellwert)
44Abschnitt 3: Konfiguration
DatenBeschreibung
Ausgangsdaten
Sicherheitsausgangs-Daten
SICHER
StandardausgangsDaten
NICHT SICHER
Steuert den Sicherheitsausgang.
•EIN: 1
•AUS: 0
Steuert den Testausgang, wenn die Testausgangs-Betriebsart in einen Standard-
ausgang geändert wird.
•EIN: 1
•AUS: 0
3-2-3Von den einzelnen Modellen unterstützte E/A-Daten
In den folgenden Tabellen sind die E/A-Daten, die von den einzelnen Modellen der DST1-Serie von Sicherheits-E/A-Modulen unterstützt werden, aufgeführt.
Weitere Informationen über Datenanordnungen finden Sie unter 3-2-4 E/A-Gruppendaten (Seite 47).
Aus den E/A-Daten können Sicherheitsverbindungen für bis zu vier Elemente, einschließlich einem Ausgang,
zur Master-Einheit zugeordnet und Standardverbindungen für bis zu zwei Elemente zur Master-Einheit zugeordnet werden.
WICHTIG:Kommunikation mit bis zu 15 Sicherheits-Controllern für jeden Anschluss kann mit Hilfe einer
Multi-Cast-Verbindung erfolgen. Bei Verwendung von vier Verbindungen können allerdings
nur maximal 30 Sicherheits-Controller mit den Sicherheits-E/A-Modulen der DST1-Serie
kommunizieren.
x x Sicherheitseingangs-Gruppe 1 20C x
x x Sicherheitseingangs-Gruppe 2 224 x x
x x Sicherheitseingangs-Gruppe 3 22C x x
x x Sicherheitseingangs-Gruppe 4 310 x x x
x x Sicherheitseingangs-Gruppe 5 311 x x x
x x Sicherheitseingangs-Gruppe 6 312 x x x x
x x Standardausgangs-Gruppe21x
x Allgemeine Statusgruppe300x
x Testausgangsstatus mit
allgemeiner Statusgruppe
Gruppen-
Instanz-Nr.
Sicherheitseingangs-
Daten
Kombinierter Sicherheits-
eingangsstatus
Individueller Sicherheits-
eingangsstatus
Kombinierter Sicherheits-
ausgangsstatus
Individueller Sicherheits-
ausgangsstatus
Muting-Lampen-
Status
Sicherheitsausgangs-
Überwachungen
Individueller Test-
ausgangsstatus
Allgemeiner Status
340x x
Sicherheitsausgangs-
Daten
Standard-
Ausgangsdaten
3-2 Dezentrale E/A-Zuordnungen45
DST1-MD16SL-1
Folgende Standard-E/A-Daten werden verwendet:
Sicherheitsverbindungen: Sicherheitseingangs-Gruppe 1 (Instanz-Nr. 204) und Sicherheitsausgangs-Gruppe 1
(Instanz-Nr. 234)
Standardverbindung: Sicherheitseingangs-Gruppe 5 (Instanz-Nr. 323)
204 x
320 x x x x
321 x x x x
322 x x x x x
323 x x x x x x
21x
234x
351x x
300x
341x x x
Ausgangsdaten
DST1-MRD08SL-1
Folgende Standard-E/A-Daten werden verwendet:
Sicherheitsverbindungen: Sicherheitseingangs-Gruppe 1 (Instanz-Nr. 203) und Sicherheitsausgangs-Gruppe 1
(Instanz-Nr. 233)
Standardverbindung: Sicherheitseingangs-Gruppe 5 (Instanz-Nr. 333)
NetzwerkkonfiguratorEinstellung
Sicherheitsverbindung
Standardverbindung
x x Sicherheitseingangs-Gruppe 1 203 x
x x Sicherheitseingangs-Gruppe 2 330 x x x x
x x Sicherheitseingangs-Gruppe 3 331 x x x x
x x Sicherheitseingangs-Gruppe 4 332x x x x x
x x Sicherheitseingangs-Gruppe 5 333x x x x x x
x x Standardausgangs-Gruppe21x
x Sicherheitsausgangs-Gruppe 1 233x
x Sicherheitsausgangs-Gruppe 2 350x x
x Allgemeine Statusgruppe300x
x Ausgangsüberwachungs-/
E/A-Versorgungsspannung20,4 bis 26,4 V DC (24 V DC, –15 % bis +10 %)
EMVEntspricht IEC61131-2.
Vibrationsfestigkeit10 bis 57 Hz: 0,35 mm
Stoßfestigkeit150 m/s² für 11 ms
Betriebstemperatur–10 bis 55 °C
Relative Luftfeuchtigkeit10 % bis 95 % (ohne Kondensation)
BetriebsumgebungKeine korrosiven Gase
Lagertemperatur–40 bis 70 °C
MontageMontage auf 35-mm-DIN-Schiene
Schutzklasse nach IEC60529IP20
ÜberspannungskategorieII
4-1-2Stromaufnahme und Gewicht
ProduktbezeichnungStromaufnahme der KommunikationGewicht
DST1-ID12SL-1100 mA bei 24 V DC420 g
DST1-MD16SL-1110 mA bei 24 V DC420 g
DST1-MRD08SL-1100 mA bei 24 V DC600 g
(Versorgung über Kommunikationssteckverbindung)
57 bis 150 Hz: 50 m/s²
DST1-MRD08SL-1: 100 m/s² für 11 ms
DST1-MRD08SL-1: 10 % bis 85 % (ohne Kondensation)
4-1-3DeviceNet-Kommunikationsspezifikationen
EigenschaftTechnische Daten
KommunikationsprotokollKonform mit DeviceNet und DeviceNet Safety
TopologieKombination aus Multi-Drop- und T-Abzweig-Anschlüssen
(bei Sammel- und Abzweigleitungen)
Baudrate125 kBit/s, 250 kBit/s oder 500 kBit/s
Datenübertragungsmedium Fünfadriges Spezialkabel
(2 Signalleitungen, 2 Spannungsversorgungsleitungen, 1 Abschirmung)
Entfernungen für
Datenübertragung
KommunikationsSpannungsversorgung
Maximale Anzahl von Knoten 64 Knoten (einschließlich Konfigurator, falls dieser verwendet wird)
BaudrateNetzwerklängeAbzweigleitungs-
500 kBit/smax. 100 m
(max. 100 m)
250 kBit/smax. 250 m
(max. 100 m)
125 kBit/smax. 500 m
(max. 100 m)
Die Werte in Klammern sind die Längen bei Verwendung dünner Kabel.
11 bis 25 V DC
Gesamte Abzwei-
länge
max. 6 mmax. 39 m
max. 6 mmax. 78 m
max. 6 mmax. 156 m
gleitungslänge
54Abschnitt 4: Technische Daten
4-2Leuchtanzeigen
4-2-1MS/NS-Anzeigen
In diesem Abschnitt werden die Bedeutung der Anzeigemuster der MS- und NS-Anzeigen des SicherheitsE/A-Moduls der DST1-Serie beschrieben.
Die MS-Anzeige (Modul-Status) zeigt den Status eines Knotens im Netzwerk an.
Die NS-Anzeige (Netzwerk-Status) zeigt den Status des gesamten Netzwerks an.
Die MS- und NS-Anzeigen können grün oder rot leuchten, blinken oder nicht leuchten.
In der folgenden Tabelle werden die Bedeutungen der verschiedenen Anzeigemuster, die sich aus der Kombination von Farbe und Zustand der beiden Anzeigen ergeben, erläutert.
Leuchtanzeige FarbeStatusBedeutung
MSgrünNormaler Betriebszustand
rotSystemfehler
Warten auf Sicherheitskommunikation vom Sicherheits-Master
Geringer Fehler (Schaltereinstellungen nicht korrekt, usw.)
grün/rot
-Keine Spannungsversorgung
NSgrün
rotKommunikation nicht möglich
-Nicht online/keine Versorgungsspannung
: Leuchtet : Blinkt : Leuchtet nicht
4-2-2Konfigurationsschutz-Anzeige
Die LOCK-Anzeige zeigt an, dass die Konfigurationsdaten gegen Änderung geschützt sind.
Leuchtanzeige FarbeStatusBedeutung
LOCKgelbDie Sperre wurde mit einer gültigen Konfiguration aktiviert.
: Leuchtet : Blinkt : Leuchtet nicht
4-2-3IN PWR/OUT PWR-Anzeigen
Die IN PWR- undOUT PWR-Anzeigen zeigen den Status der E/A-Spannungsversorgung des SicherheitsE/A-Moduls der DST1-Serie an.
Das DST1 führt den Initialisierungsvorgang aus oder wartet auf die
Konfiguration.
Online-Verbindung wurde hergestellt.
Online-Verbindung wurde nicht hergestellt.
E/A-Kommunikationsfehler
Die Sperre wurde nicht mit einer gültigen Konfiguration aktiviert.
Es wurde keine Konfiguration vorgenommen.
LED-Anzeigen FarbeStatusBedeutung
IN PWRgrün
OUT PWRgrünNormaler Status der Ausgangs-Spannungsversorgung
: Leuchtet : Blinkt : Leuchtet nicht
Normaler Status der Eingangs-Spannungsversorgung
Keine Eingangs-Spannungsversorgung
Keine Ausgangs-Spannungsversorgung Ausgangsspannung
liegt außerhalb des oberen/unteren Grenzwerts für die Versorgungsspannung.
4-2 Leuchtanzeigen55
4-2-4E/A-Anzeigen
Die E/A-Anzeigen zeigen den EIN/AUS- und Fehlerstatus der E/A an.
Hinweis:Die Anzeigen leuchten während der Konfiguration der Sicherheits-E/A-Module der
DST1-Serie nicht.
BezeichnungFarbeStatusBedeutung
IN0 bis INn
(siehe Hinweis)
OUT0 bis OUTn
(siehe Hinweis)
: Leuchtet : Blinkt : Leuchtet nicht
Hinweis:„n“ steht für die Klemmennummer.
gelbSicherheitseingang EIN.
Sicherheitseingang AUS.
rotFehler in Eingangsstromkreisen erkannt. Diskrepanzfehler ist
bei der Einstellung auf Zweikanal-Betriebsart aufgetreten.
gelbSicherheitsausgang EIN.
rot
Fehler im anderen Eingangsstromkreis erkannt, der auf Zweikanal-Betriebsart eingestellt ist (kein Fehler in diesem Stromkreis)
Sicherheitsausgang AUS.
Fehler in Ausgangsstromkreisen erkannt.
Fehler im anderen Ausgangsstromkreis erkannt, der auf Zweikanal-Betriebsart eingestellt ist (kein Fehler in diesem Stromkreis)
In der folgenden Tabelle sind die Spezifikationen der Sicherheitseingänge des DST1-ID12SL-1 aufgeführt.
EigenschaftTechnische Daten
EingangsartStrom ziehender Eingang (PNP)
Einschaltspannungmin. 11 V DC
Ausschaltspannungmax. 5 V DC
AUS-Strommax. 1 mA
Eingangsstrom6 mA
5-1-2Spezifikationen der Testausgänge
In der folgenden Tabelle sind die Spezifikationen der Testausgänge des DST1-ID12SL-1 aufgeführt.
EigenschaftTechnische Daten
Art des AusgangsStrom liefernder Ausgang (PNP)
Ausgangsnennstrom0,7 A
Restspannungmax. 1,2 V
Leckstrommax. 0,1 mA
5-1-3Bezeichnungen
Der folgenden Abbildung sind die Bezeichnungen der Komponenten des DST1-ID12SL-1 zu entnehmen.
Schalter für Knotenadresse
DeviceNetKommunikationssteckverbindung
Klemmenblöcke
•Informationen über die LED-Anzeigen finden Sie unter 4-2 Leuchtanzeigen (Seite 55).
•Informationen zur DeviceNet-Kommunikationssteckverbindung finden Sie unter 2-4 Anschluss der Kommunikationssteckverbindung (Seite 37).
•Informationen über die Klemmenblöcke finden Sie unter 5-1-4 Interne Schaltungen und Klemmenbele-gung (Seite 59).
LED-Anzeigen
58Abschnitt 5: DST1-Serie
5-1-4Interne Schaltungen und Klemmenbelegung
In der folgenden Abbildung sind die internen Schaltungen des DST1-ID12SL-1 dargestellt.
DC/DCSpannungswandler (nicht isoliert)
V+
CAN
H
DRAI
N
CAN
L
V-
Eingangs-Span-
nungs-
versorgungs-
schaltung
DeviceNet,
physische
Schicht
Sicherheitseingangsschaltungen
(Strom ziehend)
Interne Schaltungen
Testausgangsschaltungen
(Strom liefernd)
12345678910
VGV
11121314151617181920
G
IN1
IN0
T1
T0
IN3
IN2
T1
T0
IN5
IN4
T0
IN6
T1
T0
21222324252627282930
IN7
IN8T0IN9
31323334353637383940
T1
T1
IN
IN
11
10
T1
T0
T2
T2
G
T2
G
G
T3
G
T3
T3
G
G
In der folgenden Tabelle finden Sie Angaben zur Klemmenbelegung der Klemmenblöcke des DST1-ID12SL-1.
KlemmenBezeichnungenFunktionen
1, 2VSpannungsversorgungsklemmen für Eingangsgeräte und Test11, 12G
ausgänge. (24 V DC)
35 bis 40GBezugspotenzialklemmen
Die Klemmen 11, 12 und 35 bis 40 sind intern miteinander verbunden.
3 bis 10
IN0 bis IN11Klemmen für Sicherheitseingänge
21 bis 24
13 bis 20
T0 bis T3Klemmen für Testausgänge
25 bis 30
31 bis 34
5-1 Sicherheits-Eingangsmodul59
•
V+
E/A-
V
Spannungsversorgungs-
Schaltung
G
Testausgangsschaltung
T0 bis T3
Interne
Schaltung
5-1-5Abmessungen
Den folgenden Abbildungen können Sie die Abmessungen des DST1-ID12SL-1 entnehmen (Maßeinheit: mm).
65
(68,15)
Sicherheitseingangsschaltung
IIN0 bis IN11
35,5
42,75
170
71,4
60Abschnitt 5: DST1-Serie
5-2Sicherheits-E/A-Modul mit Halbleiterausgängen
5-2-1Spezifikationen der Sicherheitseingänge
In der folgenden Tabelle sind die Spezifikationen der Sicherheitseingänge des DST1-MD16SL-1 aufgeführt.
EigenschaftTechnische Daten
EingangsartStrom ziehender Eingang (PNP)
Einschaltspannungmin. 11 V DC
Ausschaltspannungmax. 5 V DC
AUS-Strommax. 1 mA
Eingangsstrom6 mA
5-2-2Spezifikationen der Testausgänge
In der folgenden Tabelle sind die Spezifikationen der Testausgänge des DST1-MD16SL-1 aufgeführt.
EigenschaftTechnische Daten
Art des AusgangsStrom liefernder Ausgang (PNP)
Ausgangsnennstrom0,7 A
Restspannungmax. 1,2 V
Leckstrommax. 0,1 mA
5-2-3Spezifikationen der Sicherheitsausgänge für Halbleiterausgänge
In der folgenden Tabelle sind die Spezifikationen der Sicherheitsausgänge für die Halbleiterausgänge des
DST1-MD16SL-1 aufgeführt.
EigenschaftTechnische Daten
Art des AusgangsStrom liefernder Ausgang (PNP)
Ausgangsnennstrom0,5 A
Restspannungmax. 1,2 V
Leckstrommax. 0,1 mA
WICHTIG:
Wenn ein Sicherheitsausgang für den Sicherheitsimpulstest konfiguriert ist, wird zu Diagnosezwekken kontinuierlich nachfolgend dargestellte Signalsequenz ausgegeben, während dieser Ausgang im
EIN-Zustand ist. Prüfen Sie die Ansprechzeiten der an die Sicherheitsausgänge angeschlossenen
Geräte, um sicherzustellen, dass die ausgegebenen AUS-Impulse nicht zu Fehlfunktionen führen.
5-2-4Bezeichnungen
Der folgenden Abbildung sind die Bezeichnungen der Komponenten des DST1-MD16SL-1 zu entnehmen.
DeviceNetKommunikationssteckverbindung
EIN
AUS
Schalter für Knotenadresse
648 ms
typisch
470 µs
typisch
LED-Anzeigen
Klemmenblöcke
•Informationen über die LED-Anzeigen finden Sie unter 4-2 Leuchtanzeigen (Seite 55).
•Informationen zur DeviceNet-Kommunikationssteckverbindung finden Sie unter 2-4 Anschluss der Kommu-nikationssteckverbindung (Seite 37).
•Informationen über die Klemmenblöcke finden Sie unter 5-2-5 Interne Schaltungen und Klemmenbelegung
(Seite 62).
5-2 Sicherheits-E/A-Modul mit Halbleiterausgängen61
5-2-5Interne Schaltungen und Klemmenbelegung
In der folgenden Abbildung sind die internen Schaltungen des DST1-MD16SL-1 dargestellt.
DC/DC-
Spannungswandler
(nicht isoliert)
V+
CAN
H
DRAI
N
CAN
L
V-
DeviceNet,
physische
Schicht
InterneSchaltungen
Eingangs-
Spannungs-
versorgungs-
schaltung
12345678910
V0G0V0
11121314151617181920
Sicherheitseingangsschaltungen
(Strom ziehend)
IN1
IN0
G0
T1
T0
IN3
IN2
T1
T0
IN4
T0
Testausgangsschal-
tungen
(Strom liefernd)
IN5
IN6
T1
T2
IN7
T3
Ausgangs-
Spannungs-
versorgungs-
schaltung
21222324252627282930
V1G1V1
31323334353637383940
OUT
0
G1
G1
Sicherheitsausgangsschaltung
(Strom liefernd)
OUT
1
G1
OUT
OUT
3
2
G1
G1
OUT
OUT
4
G1
OUT
5
6
G1
G1
OUT
7
G1
In der folgenden Tabelle finden Sie Angaben zur Klemmenbelegung der Klemmenblöcke des DST1-MD16SL-1.
KlemmenBezeichnungenFunktionen
1, 2V0Spannungsversorgungsklemmen für Eingangsgeräte und Test11,12G0
ausgänge. (24 V DC)
3 bis 10IN0 bis IN7Klemmen für Sicherheitseingänge
13 bis 20T0 bis T3Klemmen für Testausgänge
21, 22V1Spannungsversorgungsklemmen für die Ausgangsgeräte.
31, 32G1
(24 V DC)
23 bis 30[OUT0] bis [OUT7]Klemmen für Sicherheitsausgänge
33 bis 40G1Bezugspotenzialklemmen. Die Klemmen 31 bis 40 sind intern mit-
einander verbunden.
62Abschnitt 5: DST1-Serie
•
V0+
E/A-
V0
Spannungsversorgungs-
Schaltung
G0
Testausgangsschaltung
T0 bis T3
Sicherheitseingangsschaltung
IN0 bis IN7
Interne
Schaltung
WICHTIG:Die Spannungsversorgungsklemme V1 für die Ausgänge wird intern überwacht. Versorgen
Sie das Modul mit einer Versorgungsspannung, die innerhalb des spezifizierten Bereichs
(20,4 bis 26,4 V DC) liegt. Wenn die Versorgungsspannung außerhalb dieses Bereichs liegt,
werden die Ausgangsschaltungen nicht mit Spannung versorgt.
5-2-6Abmessungen
Den folgenden Abbildungen können Sie die Abmessungen des DST1-ID16SL-1 entnehmen (Maßeinheit: mm).
65
(68,15)
Sicherheitsausgangsschaltung
V1+
Spannungsversorgungs-
Schaltung
E/A-
V1
G1
OUT0
...OUT7
G1
35,5
42,75
17071,4
5-2 Sicherheits-E/A-Modul mit Halbleiterausgängen63
5-3Sicherheits-E/A-Modul mit Relaisausgängen
5-3-1Spezifikationen der Sicherheitseingänge
In der folgenden Tabelle sind die Spezifikationen der Sicherheitseingänge des DST1-MRD08SL-1 aufgeführt.
EigenschaftTechnische Daten
EingangsartStrom ziehender Eingang (PNP)
Einschaltspannungmin. 11 V DC
Ausschaltspannungmax. 5 V DC
AUS-Strommax. 1 mA
Eingangsstrom6 mA
5-3-2Spezifikationen der Testausgänge
In der folgenden Tabelle sind die Spezifikationen der Testausgänge des DST1-MRD08SL-1 aufgeführt.
EigenschaftTechnische Daten
Art des AusgangsStrom liefernder Ausgang (PNP)
Ausgangsnennstrom0,7 A
Restspannungmax. 1,2 V
Leckstrommax. 0,1 mA
5-3-3Spezifikationen der Sicherheitsausgänge bei Relaisausgängen
In der folgenden Tabelle sind die Spezifikationen der Sicherheitsausgänge des DST1-MRD08SL-1 aufgeführt.
EigenschaftTechnische Daten
RelaisG7SA-2A2B
EN50205 Klasse A
Minimal verwendbare Last1 mA bei 5 V DC
Nennlast bei ohmscher Last240 V AC: 2 A
30 V DC: 2 A
Nennlast bei induktiver Last2 A bei 240 V AC (cos ø = 0,3)
1 A bei 24 V DC
LebensdauerMechanische
Lebens-dauer
Elektrische
Lebens-dauer
min. 5 000 000 Schaltspiele
(bei ca. 7 200 Schaltspielen/h)
min. 100 000 Schaltspiele
(bei Nennlast und ca. 1 800 Schaltspielen/h)
5-3-4Bezeichnungen
Der folgenden Abbildung sind die Bezeichnungen der Komponenten des DST1-MRD08SL-1 zu entnehmen.
Schalter für Knotenadresse
DeviceNetKommunikationssteckverbindung
•Informationen über die LED-Anzeigen finden Sie unter 4-2 Leuchtanzeigen (Seite 55).
•Informationen zur DeviceNet-Kommunikationssteckverbindung finden Sie unter 2-4 Anschluss der Kommunikationssteckverbindung (Seite 37).
•Informationen über die Klemmenblöcke finden Sie unter 5-3-5 Interne Schaltungen und Klemmenbele-gung (Seite 65).
LED-Anzeigen
Klemmenblöcke
Sicherheitsrelais
64Abschnitt 5: DST1-Serie
5-3-5Interne Schaltungen und Klemmenbelegung
In der folgenden Abbildung sind die internen Schaltungen des DST1-MRD08SL-1 dargestellt.
DC/DC-Spannungswandler
(nicht isoliert)
V+
CAN
H
DRAI
N
CAN
L
V-
DeviceNet,
physische
Schicht
Interne Schaltungen
Eingangs-Span-
nungs-
versorgungs-
schaltung
12345678910
V0G0V0
11121314151617181920
Sicherheitseingangsschaltungen
(Strom ziehend)
IN1
IN0
G0
T1
T0
IN3
IN2
T1
T0
Testausgangsschal-
(Strom liefernd)
T2
T2
G0
G0
tungen
T3
T3
G0
G0
Ausgangs-
Spannungs-
versorgungs-
schaltung
21222324252627282930
V1G1V1
31323334353637383940
Relais0Relais1Relais2Relais3
OUT
OUT
0e
0
G1
C0e
C0
OUT
OUT
1e
1
C1e
C1
OUT
OUT
2e
2
C2e
C2
OUT
OUT
3e
3
C3e
C3
In der folgenden Tabelle finden Sie Angaben zur Klemmenbelegung der Klemmenblöcke des DST1-MRD08SL-1.
Klemmen Bezeichnungen Funktionen
1, 2V0Spannungsversorgungsklemmen für die Eingangsgeräte, Testausgänge und
11, 12G0
die Rückführungsüberwachung der internen Relais (24 V DC).
17 bis 20G0Bezugspotenzialklemmen. Die Klemmen 11, 12 und 17 bis 20 sind intern mitein-
ander verbunden.
3 bis 6IN0 bis IN3Klemmen für Sicherheitseingänge
7 bis 10
T0 bis T3Klemmen für Test-/Standardausgänge
13 bis 16
21, 22V1Spannungsversorgungsklemmen zur Ansteuerung der internen Relais
31, 32G1
23 bis 30
33 bis 40
OUT0 bis
OUT3
C0 bis C3
OUT0e bis
OUT3e
(24 V DC).
Klemmen für Sicherheitsausgänge
Der Zustand der Klemmen 23/33 (OUT0) und 24/34 (OUT0e) ist identisch.
Der Zustand der Ausgangsklemmen 25/35 (OUT1) und 26/36 (OUT1e) ist identisch.
Der Zustand der Ausgangsklemmen 27/37 (OUT2) und 28/38 (OUT2e) ist identisch.
Der Zustand der Ausgangsklemmen 29/39 (OUT3) und 30/40 (OUT3e) ist identisch.
C0e bis C3e
5-3 Sicherheits-E/A-Modul mit Relaisausgängen65
•
V0+
Spannungsversorgungs-
E/A-
Schaltung
V0
G0
Testausgangsschaltung
T0 bis T3
Sicherheitseingangsschaltung
IN0 bis IN3
Interne
Schaltung
V1+
Spannungsversorgungs-
E/A-
Schaltung
V1
G1
V0+
Sicherheitsausgangsschaltung
OUT0
...OUT3
C0 bis C3
OUT0e
bis OUT03e
•
C0e bis C3e
! VORSICHT
Legen Sie beim Modell DST1-MRD08SL-1 nur eine Wechselspannungs-Phase an die Relaisausgänge an
L1 L2 L3 N
DST1-
MRD08SL-1
Sicherung
Sicherung
LastLastLast
Last
L1 L2 L3
N
DST1-
MRD08SL-1
Richtig
Falsch
Setzen Sie beim Modell DST1-MRD08SL-1 an allen Ausgangsklemmen eine Sicherung mit einem
Nennstrom von maximal 3,15 A ein, um einen Schutz gegen das Verschweißen der Sicherheitsausgangs-Kontakte einzurichten. Stimmen Sie die Auswahl der Sicherungen mit dem Sicherungshersteller ab, um die Zuverlässigkeit der Eigenschaften der angeschlossenen Last sicherzustellen.
WICHTIG:• Versorgen Sie sowohl die Klemmen V0 als auch die Klemmen V1 mit Spannung. Der Zustand
der Relaiskontakte wird intern über die Versorgungsspannung an V0 überwacht.
• Die Spannungsversorgungsklemme V1 für die Ausgänge wird intern überwacht. Versorgen
Sie das Modul mit einer Versorgungsspannung, die innerhalb des spezifizierten Bereichs
(20,4 bis 26,4 V DC) liegt. Wenn die Versorgungsspannung außerhalb dieses Bereichs liegt,
werden die Ausgangsschaltungen nicht mit Spannung versorgt.
66Abschnitt 5: DST1-Serie
5-3-6Abmessungen
Den folgenden Abbildungen können Sie die Abmessungen des DST1-MRD08SL-1 entnehmen (Maßeinheit: mm).
tion oder Meldungskommunikation werden ausgeführt
(Normalstatus)
sierungsvorgang aus oder
wartet auf die Konfiguration.
oder Standardverbindung
Datenübertragung
(die Kommunikation wurde
aufgrund aufeinander
folgender Datenfehler
gestoppt)
KnotenadressenMehrfachverwendung
der Prüfung auf Knotenadressen-Mehrfachverwendung am Master.
nicht korrekt.
Abhilfemaßnahmen
Prüfen Sie die folgenden
Punkte und starten Sie das
DST1 neu. Überschreiten die
Kabellängen (Sammel- und
Abzweigleitungen) nicht die
spezifizierte Länge? Sind Kabel beschädigt oder gelöst?
Sind Abschlusswiderstände
nur an die beiden Enden der
Sammelleitung angeschlossen? Treten übermäßige
elektrische Störungen auf?
Prüfen Sie die folgenden
Punkte und starten Sie das
DST1 neu. Überschreiten die
Kabellängen (Sammel- und
Abzweigleitungen) nicht die
spezifizierte Länge? Sind Kabel beschädigt oder gelöst?
Sind Abschlusswiderstände
nur an die beiden Enden der
Sammelleitung angeschlossen? Treten übermäßige
elektrische Störungen auf?
Stellen Sie das DST1 so ein,
dass es eine eindeutige Knotenadresse besitzt, und starten Sie das DST1 neu.
Stellen Sie das DST1 so ein,
dass es eine eindeutige Knotenadresse besitzt, und starten Sie das DST1 neu.
Prüfen Sie die Knotenadresse und starten Sie das
DST1 neu.
Prüfen Sie die folgenden
Punkte. Sind Kabel beschädigt? Liegt die Versorgungsspannung für das DST1
innerhalb der Spezifikationen?
70Abschnitt 6: Fehlersuche und Wartung
MSNSLOCK
grünrotgrünrotgelbgrüngelbrot
-----In einem Eingangs-/
-----Bei Einstellung auf Zweika-
: Leuchtet : Blinkt : Leuchtet nicht
E/A-PWR
I/OBeschreibungMögliche Ursachen und
6-2Fehlersuche und Fehlerbehebung
E/A-Fehler können anhand des Status der Sicherheitseingänge, des Status der Testausgänge und des Status der Sicherheitsausgänge bestimmt werden.
Statusdaten bei normalen E/A: EIN (1)
Statusdaten bei Auftreten eines E/A-Fehlers: AUS (0)
Details zu Fehlern können mit Hilfe von expliziten Meldungen und des Netzwerkkonfigurators ausgelesen werden.
Hinweis:Bei Einstellung der E/A-Fehler-Sperrzeit wird der AUS-Status mindestens für die eingestellte
Fehler-Sperrzeit (0 bis 65.530 ms, in Schritten von 10 ms) beibehalten, wenn der Status des
jeweiligen Sicherheitseingangs zu EIN wechselt.
Ausgangsstromkreis ist
ein Fehler aufgetreten.
nalbetrieb: Im anderen Kanal
ist ein Fehler aufgetreten.
Abhilfemaßnahmen
Prüfen Sie die folgenden
Punkte. Liegt in der Signalleitung ein Erdschlussfehler
vor? Ist die Signalleitung beschädigt? Liegen Probleme
mit dem angeschlossenen
Gerät vor? Hat die Spannungsquelle (positive Seite)
Kontakt mit der Signalleitung? Liegt in der Signalleitung ein Kurzschluss vor?
6-2-1Fehler der Sicherheitseingänge
CodeFehlerMögliche UrsacheAbhilfemaßnahme
01 hexUngültige
Konfiguration
02 hexExterner
Testsignalfehler
03 hexInterner
Eingangsfehler
04 hexDiskrepanzfehler1) Erdschlussfehler oder Unterbre-
05 hexFehler im anderen
Zweikanaleingang
Die Konfiguration ist ungültig.Konfigurieren Sie das DST1 ord-
1)Die Spannungsquelle
(positive Seite) hat Kontakt mit der
Eingangs-Signalleitung.
2)Querschluss zwischen Eingangssignalleitungen.
3)Probleme mit dem angeschlossenen Gerät.
Probleme mit den internen Schaltungen Ersetzen Sie das DST1.
chung einer Eingangs-Signalleitung.
2) Probleme mit dem angeschlossenen Gerät.
Das Modul wird im Zweikanalbetrieb
verwendet und im anderen Kanal ist ein
Fehler aufgetreten.
nungsgemäß.
1) 2) Prüfen Sie die Verdrahtung.
3) Ersetzen Sie das angeschlossene Gerät.
1) Prüfen Sie die Verdrahtung.
2) Ersetzen Sie das angeschlossene Gerät.
Beheben Sie den Fehler im anderen
Kanal.
6-2 Fehlersuche und Fehlerbehebung71
Explizite Meldung zur Bestimmung der Fehlerursache
Hinweis:Die Instanznummern der Testausgänge 0 bis 3 werden als 1 bis 4 (01 bis 04 hex) angegeben.
Lesen/
Schreiben
LesenLiest die Ur-
FunktionBefehlAntwort
sache für
den auf AUS
gesetzten
Normal-Merker (1 bis 4),
der durch die
Instanz-ID
spezifiziert
wird. (siehe
Hinweis)
Servicecode
0E hex09 hex01 bis 04
Klassen-IDInstanz-IDAttribut-IDDaten-
hex
größe
76 hex-0 = Kein Fehler
01 hex: Ungültige Konfiguration
02 hex: Überlast
erkannt
05 hex: Erkennung des
dauerhaften „High“Zustands
06 hex: Unterstrom der
Muting-Lampe erkannt
72Abschnitt 6: Fehlersuche und Wartung
6-2-3Fehler der Sicherheitsausgänge
CodeFehlerMögliche UrsacheAbhilfemaßnahme
01 hex Ungültige KonfigurationDie Konfiguration ist ungültig.Konfigurieren Sie das DST1 ord-
02 hex Überstrom erkanntProbleme mit dem angeschlosse-
nen Gerät
03 hex Kurzschluss wurde erkanntErdschlussfehler in der Ausgangs-
Signalleitung
04 hex Erkennung des dauerhaften
„High“
-Zustands
05 hex Fehler im anderen
Zweikanalausgang
06 hex Erheblicher Fehler in der
Schaltung des internen Re-
lais
07 hex RelaisfehlerProbleme mit Relais (nur MRD)Ersetzen Sie das Relais.
08 hex Zweikanal-VerletzungFalsche Einstellung für Ausgangs-
09 hex Querschluss erkanntQuerschluss zwischen Ausgangs-
1)Die Spannungsquelle (positive Seite) hat Kontakt mit der
Ausgangs-Signalleitung.
2)Probleme mit der internen
Schaltung
Das Modul wird im Zweikanalbetrieb verwendet und im anderen Kanal ist ein Fehler aufgetreten.
Probleme mit der internen Schaltung (nur MRD)
daten
Signalleitungen.
nungsgemäß.
Ersetzen Sie das angeschlossene
Gerät.
Prüfen Sie die Verdrahtung.
1)Prüfen Sie die Verdrahtung.
2)Ersetzen Sie das DST1.
Beheben Sie den Fehler im anderen Kanal.
Ersetzen Sie das DST1.
Prüfen Sie das Programm.
Prüfen Sie die Verdrahtung.
Explizite Meldung zur Bestimmung der Fehlerursache
Explizite
Meldung
Fehlerursache-Informatione
n des Sicherheitsausgangs
lesen
Lesen/
Schreiben
LesenLiest die Ur-
FunktionBefehlAntwort
sache für
den auf AUS
gesetzten
Normal-Merker (1 bis 8),
der durch die
Instanz-ID
spezifiziert
wird. (siehe
Hinweis)
Servicecode
0E hex3B hex01 bis 08
Klassen-IDInstanz-IDAttribut-IDDaten-
hex
größe
0E hex-0: Kein Fehler
01 hex: Ungültige Konfiguration
02 hex: Überstrom wurde erkannt
03 hex: Kurzschluss
wurde erkannt
04 hex: Erkennung, des
dauerhaften
stands
05 hex: Fehler im anderen Zweikanalausgang
06 hex: Erheblicher
Fehler in der Schaltung
des internen Relais
07 hex: Relaisfehler
08 hex: Zweikanal-Verletzung
09 hex: Querschluss erkannt
„High“
-Zu-
Hinweis:Die Instanznummern der Sicherheitsausgänge 0 bis 7 werden als 1 bis 8 (01 bis 08 hex) an-
gegeben.
6-2 Fehlersuche und Fehlerbehebung73
6-3Fehlerhistorie
Sicherheits-E/A-Module der Serie DST1 speichern bis zu 10 Fehlerhistorienaufzeichnungen. Die Historie
wird bei jedem Auftreten eines Fehlers aktualisiert. Wenn mehr als 10 Fehleraufzeichnungen vorhanden
sind, wird die älteste Aufzeichnung gelöscht. Die Fehlerhistorie kann mit Hilfe des Netzwerkkonfigurators
gelesen werden.
MeldungAbhilfemaßnahme
System Failure (Systemausfall)Ersetzen Sie das DST1.
Configuration Invalid
Safety I/O Connection Timeout
(Zeitüberschreitung bei SicherheitsE/A-Verbindung)
Stuck-at-high Detected at Test Output
(Erkennung, dass der Testausgang im
Zustand „High“ hängt)
Overload detected at Test Output
(Überlast am Testausgang erkannt)
Under current is detected using muting
lamp (Unterstrom bei Verwendung der
Muting-Lampe erkannt)
Discrepancy Error at Safety Input
(Diskrepanzfehler am
Sicherheitseingang)
Internal input error at Safety Input (Interner
Eingangsfehler am Sicherheitseingang)
External Test Signal Error at Safety
Input (Fehler des externen Testsignals
am Sicherheitseingang)
Cross connection detected at safety
output (Querschluss am Sicherheitsausgang erkannt)
Output data error at Safety Output
(Ausgangsdatenfehler am Sicherheitsausgang)
Stuck-at-high Detected at Safety
Output (Erkannt, dass der Sicherheitsausgang im Zustand „High“ hängt)
Short Circuit Detected at Safety Output
(Kurzschluss am Sicherheitsausgang
erkannt)
Over Current Detected at Safety Output
(Überstrom im Sicherheitsausgang erkannt)
Internal Relay relevant Circuit Error (Fehler in der Schaltung des internen Relais)
Konfigurieren Sie das DST1 ordnungsgemäß.
Prüfen Sie, ob die eingestellte Knotenadresse mit der in der vorherigen Konfiguration verwendeten Knotenadresse übereinstimmt. Falls dies nicht der Fall ist,
stellen Sie die Knotenadresse auf die in der vorherigen Konfiguration verwendeten Adresse ein oder konfigurieren Sie das DST1 neu. Wenn diese identisch ist,
muss das DST1 ersetzt werden.
Prüfen Sie die Knotenadressen der anderen Knoten. Schalten Sie der Versorgungsspannung des DST1 wieder ein, nach dem Sie Knotenadressen so eingestellt haben, dass keine Adresse doppelt vergeben ist.
Prüfen Sie die folgenden Punkte.
- Überschreiten die Kabellängen (Sammel- und Abzweigleitungen) nicht die
spezifizierte Länge?
- Sind Kabel beschädigt oder lose?
- Sind Abschlusswiderstände nur an die beiden Enden der Sammelleitung
angeschlossen?
- Treten übermäßige elektrische Störungen auf?
Prüfen Sie, ob die Spannungsquelle (positive Seite) Kontakt mit den AusgangsSignalleitungen hat.
Wenn die Verdrahtung OK ist, ersetzen Sie das DST1.
Prüfen Sie die Verdrahtung auf das Vorliegen eines Erdschlussfehlers in der
Ausgangs-Signalleitung.
Prüfen Sie die Verdrahtung auf eine Unterbrechung der Ausgangs-Signalleitung.
Wenn die Verdrahtung OK ist, ersetzen Sie die externe Lampe.
Prüfen Sie die folgenden Punkte.
-Liegt in der Eingangs-Signalleitung ein Erdschlussfehler vor?
-Ist die Eingangs-Signalleitung unterbrochen?
-Liegen Probleme mit dem angeschlossenen Gerät vor?
-Stellen Sie sicher, dass die Einstellwerte für die Diskrepanzzeit gültig sind.
Prüfen Sie die folgenden Punkte.
- Treten übermäßige elektrische Störungen auf?
Prüfen Sie die folgenden Punkte.
-Hat die Spannungsquelle (positive Seite) Kontakt mit der Eingangs-Signalleitung?
-Liegt in der Eingangs-Signalleitung ein Kurzschluss vor?
-Liegen Probleme mit dem angeschlossenen Gerät vor?
Prüfen Sie, ob die Ausgangs-Signalleitung Kontakt mit einer anderen AusgangsSignalleitung hat.
Prüfen Sie das Programm darauf, ob die Ausgangsdaten bei Zweikanalbetrieb
identisch sind.
Prüfen Sie, ob die Spannungsquelle (positive Seite) Kontakt mit den AusgangsSignalleitungen hat. Wenn die Verdrahtung OK ist, ersetzen Sie das DST1.
Prüfen Sie die Verdrahtung auf das Vorliegen eines Erdschlussfehlers in der
Ausgangs-Signalleitung.
Prüfen Sie, ob Probleme mit dem angeschlossenen Gerät vorliegen.
Prüfen Sie die folgenden Punkte.
- Treten übermäßige elektrische Störungen auf?
74Abschnitt 6: Fehlersuche und Wartung
MeldungAbhilfemaßnahme
Relay Error (Relaisfehler)Ersetzen Sie das Sicherheitsrelais.
Total On Time or Contact Operation
Counter Exceeded Threshold (Zähler
für Gesamteinschaltzeit oder Schaltspiele hat den Grenzwert überschritten)
Operation Time Exceeded Threshold
(Betriebszeit hat Grenzwert überschritten)
Unit Conduction Time Exceeded Threshold (Geräteeinschaltdauer hat Grenzwert überschritten)
Network PS Voltage Fell Below Threshold (Netzwerk-Versorgungsspannung
ist unter Grenzwert gefallen)
Output PS Voltage Low (Niedrige Ausgangs-Versorgungsspannung)
Input PS Voltage Low (Niedrige Eingangs-Versorgungsspannung)
6-4Wartung
In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der regelmäßigen Reinigung und Inspektion, die als RoutineWartungsmaßnahmen empfohlen werden. Zudem finden Sie in diesem Abschnitt Hinweise zur Handhabung
des Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie beim Austausch.
6-4-1Reinigung
Reinigen Sie das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie regelmäßig entsprechend der folgenden Beschreibung, um das Netzwerk im optimalen Betriebszustand zu halten.
•Wischen Sie das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie zur regelmäßigen Reinigung mit einem
trockenen, weichen Tuch ab.
•Wenn Staub oder Schmutz nicht mit einem trockenen Tuch entfernt werden kann, befeuchten Sie
das Tuch mit einer Neutralreiniger-Lösung (2 %), wringen Sie das Tuch aus und wischen Sie das
Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie dann ab.
•Am Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie können anhaftende Verschmutzungen von Gummi,
Vinyl oder lange angebrachtem Klebeband zurückbleiben. Entfernen Sie diese Verschmutzungen
bei der Reinigung.
-
-
-
-
Prüfen Sie die folgenden Punkte.
- Sind Kabel beschädigt?
- Liegt die Versorgungsspannung für das DST1 innerhalb der
Spezifikationen?
Hinweis:Verwenden Sie niemals flüchtige Lösungsmittel, wie z. B. Verdünnung oder Benzol, oder mit
6-4-2Inspektion
Führen Sie regelmäßige Inspektionen des Systems durch, um es im optimalen Betriebszustand zu halten.
Generell sollte das System alle 6 bis 12 Monate inspiziert werden. Verkürzen Sie die Inspektionsintervalle,
wenn das System in Umgebungen mit hohen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit oder starker Staubbelastung eingesetzt wird.
Hilfsmittel für die Inspektion
Halten Sie zur Inspektion des Systems die folgende Ausrüstung bereit.
Für die regelmäßige Inspektion benötigte Ausrüstung
•Kreuzschlitzschraubendreher (Phillips)
•Schlitzschraubendreher
•Schraubendreher zur Befestigung der Kommunikationssteckverbinder
•Spannungsprüfer (oder digitales Voltmeter)
•Industriealkohol und sauberes Tuch
Weitere Ausrüstungsgegenstände, die möglicherweise benötigt werden
•Ein Synchroskop
•Ein Oszilloskop
•Ein Thermometer oder Hygrometer
Chemikalien getränkte Reinigungstücher zum Reinigen des Sicherheits-E/A-Modul der
DST1-Serie. Durch diese Substanzen kann die Oberfläche des Sicherheits-E/A-Modul der
DST1-Serie beschädigt werden.
6-4 Wartung75
Inspektionsverfahren
Prüfen Sie die in der folgenden Tabelle aufgeführten Punkte und beheben Sie alle Zustände, die nicht dem
Standard entsprechen.
Inspektionspunkt
Umgebungsbedingungen
InstallationsBedingungen
Betrieb des Sicherheitsrelais
DetailsStandardHilfsmittel
Liegen Umgebungstemperatur
und Temperatur im Schaltschrank innerhalb des Nennbereichs?
Liegen Umgebungsluftfeuchtigkeit und Luftfeuchtigkeit im
Schaltschrank innerhalb des
Nennbereichs?
Hat sich Staub oder Schmutz angesammelt?
Ist das DST1 sicher befestigt?Sichere BefestigungKreuzschlitzschrauben-
Sind alle Steckverbindungen der
Kommunikationskabel fest verbunden?
Sind die Klemmenschrauben für
die externe Verdrahtung fest angezogen?
Sind alle Verbindungskabel unbeschädigt?
Schaltet der Kontakt des Sicherheitsrelais in den AUS-Zustand?
Angaben hierzu finden Sie in
den technischen Daten des
jeweiligen DST1-Modells.
Angaben hierzu finden Sie in
den technischen Daten des
jeweiligen DST1-Modells.
Kein Staub oder SchmutzSichtprüfung
Sichere BefestigungSchlitzschraubendreher
Fest angezogene Klemmenschrauben
Keine äußere BeschädigungSichtprüfung
Keine KontaktverschweißungSichtprüfung
Thermometer
Hygrometer
dreher (Phillips)
Schlitzschraubendreher
WICHTIG:• Das Wartungsintervall für die Relaiskontakte darf 6 Monate nicht überschreiten, um die
Anforderungen für Steuerungskategorie 4 gemäß EN954-1 zu erfüllen.
• Zum Austausch des Sicherheitsrelais muss das Modell G7SA-2A2B 24 V DC verwendet
werden.
6-4-3Ersetzen des DST1
Das Netzwerk besteht aus der DeviceNet-Baugruppe (Master) und DST1-Modulen. Von einer Störung des
DST1 ist das gesamte Netzwerk betroffen. Daher muss ein nicht einwandfrei funktionierendes DST1 umgehend instand gesetzt oder ausgetauscht werden. Omron empfiehlt, DST1-Module als Ersatz bereitzuhalten,
damit die Funktion des Netzwerks so schnell wie möglich wiederhergestellt werden kann.
Vorsichtsmaßnahmen beim Ersetzen des DST1
Beachten Sie beim Austausch des DST1 bitte die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Achten Sie nach dem Austausch darauf, dass beim neuen DST1 keine Fehler vorliegen.
Falls das DST1 zur Reparatur eingeschickt werden muss, legen Sie bitte eine detaillierte Beschreibung des
Problems bei, und senden Sie das DST1 an Ihre OMRON-Vertretung.
Versuchen Sie Kontaktfehler zunächst dadurch zu beheben, dass Sie den Kontakt mit einem fusselfreien
Tuch, dass mit Alkohol angefeuchtet ist, abzuwischen.
Einstellungen nach dem Austausch des DST1
Stellen Sie die Schalter und die Konfigurationsdaten des neuen DST1 nach einem Austausch auf die gleichen Einstellungen ein, die beim alten DST1 eingestellt waren.
Sicherheitsfunktionen können ausfallen und es besteht die Gefahr von schweren Verletzungen. Beim Ersetzen eines Geräts muss das neue Gerät richtig konfiguriert und seine ordnungsgemäße Funktion bestätigt werden.
Explizite DeviceNet-Meldungen, die von einer Master-Einheit an das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie
übermittelt werden, können zum Lesen oder Schreiben von beliebigen Parametern eines spezifizierten
Sicherheits-E/A-Moduls der DST1-Serie verwendet werden. Das Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie
verarbeitet die vom Master übermittelten Befehle und gibt Antworten zurück.
A-1Grundformat von expliziten Meldungen
Nachfolgend ist das Grundformat von jedem Befehl und der Antwort gezeigt.
Befehlsblock
ZielknotenadresseService-
Code
Zielknotenadresse
Die Knotenadresse des Geräts, dass die explizite Meldung sendet, wird durch ein Hexadezimal-Byte spezifiziert.
Service-Code, Klassen-ID, Instanz-ID und Attribut-ID
Die Parameter zur Spezifizierung des Befehls, Verarbeitungsobjekts und Verarbeitungsinhalts.
Hinweis:Die der Klassen-ID, Instanz-ID und Attribut-ID zugewiesene Anzahl Bytes hängt von der
Master-Einheit ab. Wenn von einem OMRON DeviceNet-Master übermittelt, werden für die
Klassen-ID und die Instanz-ID jeweils 2 Bytes (4 Stellen) und für die Attribut- ID 1 Byte
(2 Stellen) verwendet.
Daten
Bei Verwendung eines Lesebefehls sind keine Daten erforderlich.
KlassenID
InstanzID
AttributID
Daten
Antwortblock
Normaler Antwortblock
Anzahl der erhaltenen BytesQuellknotenadresseServicecodeDaten
Fehler-Antwortblock
Anzahl der erhaltenen Bytes
0004 hex (fest)
Anzahl der erhaltenen Bytes
Die Anzahl der von einer Quellknotenadresse erhaltenen Bytes wird als Hexadezimalwert zurückgegeben.
Wenn eine Fehlerantwort für eine explizite Meldung erfolgt, beträgt die Anzahl Bytes immer 0004 hex.
Quellknotenadresse
Die Adresse des Knotens, von dem der Befehl kam, wird als Hexadezimalwert zurückgegeben.
Servicecode
Bei normalem Abschluss wird der im Befehl mit dem linken auf EIN gesetzten Bit spezifizierte Servicecode
gespeichert (siehe nachfolgende Tabelle).
Wenn eine Fehlerrückmeldung für eine explizite Meldung erfolgt, beträgt der Wert immer 94 hex.
Daten
Lesedaten werden nur einbezogen, wenn ein Lesebefehls ausgeführt wird.
Fehlercode
Der Fehlercode der expliziten Meldung. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie der Fehlercodeliste in der
nachfolgenden Tabelle.
A-1Grundformat von expliziten Meldungen87
Fehlercodes
CodeFehlerbezeichnungUrsache
08FFService nicht unterstütztDieser Servicecode ist falsch.
09FFUngültiger AttributwertDer spezifizierte Attributwert wird nicht unterstützt. Die ge-
16FFObjekt existiert nichtDie spezifizierte Instanz-ID wird nicht unterstützt.
15FFZu viele DatenDie Datenmenge ist größer als die spezifizierte Menge.
13FFNicht genug DatenDie Datenmenge ist kleiner als die spezifizierte Menge.
0CFFObjektstatuskonfliktDer spezifizierte Befehl kann aufgrund eines internen Feh-
20FFUngültiger ParameterDie spezifizierten Betriebsbefehldaten werden nicht unter-
0EFFAttribut nicht einstellbarEine nur zum Lesen unterstützte Attribut-ID wurde für einen
10FFGerätestatuskonfliktDer spezifizierte Befehl kann aufgrund eines internen Feh-
14FFAttribut wird nicht unterstütztDas spezifizierte Attribut wird nicht unterstützt.
19FFSpeicheroperationsfehlerDaten können nicht im Speicher abgelegt werden.
2AFFAllgemeiner Server-Fehler der
Gruppe 2
A-2Explizite Meldungen
Allgemeiner Status wird gelesen
Explizite
Meldung
Allgemeinen
Status lesen
Lesen/
Schreiben
LesenLiest die spezifizier-
FunktionBefehlAntwort
ten Status-Merker
(8 Bit) des Slave
schriebenen Daten liegen außerhalb des gültigen Bereichs.
lers nicht ausgeführt werden.
stützt.
Schreibservicecode ausgeführt.
lers nicht ausgeführt werden.
Der spezifizierte Befehl oder das Attribut wird nicht unterstützt oder das Attribut wurde nicht gesetzt.
Servicecode
0E hex95 hex01 hex65 hex -1 Byte
Klassen-IDInstanz-IDAttribut-IDDatengröße
Einstellen und Überwachen der Geräteeinschaltzeit
Explizite
Meldung
Sollwert für
die Gerätewartung
Istwert für die
Gerätewartung
Gerätewartungs-Merker
Lesen/
Schreiben
LesenLiest den Sollwert
Schreiben
LesenLiest den Istwert
LesenLiest den Überwa-
FunktionBefehlAntwort
für die Geräteeinschaltzeit
(Einheit: 0,1 h).
Schreibt den
Sollwert für die
Geräte-Einschaltzeit (Einheit: 0,1 h).
für die Geräteeinschaltzeit
(Einheit: 0,1 h).
chungsstatus für
die Geräteeinschaltzeit.
Servicecode
0E hex95 hex01 hex73 hex -4 Byte
10 hex95 hex01 hex73 hex4 Byte
0E hex95 hex01 hex71 hex4 Byte
0E hex95 hex01 hex72 hex1 Byte
Klassen-IDInstanz-IDAttribut-IDDatengröße
0000 0000 bis
FFFF FFFF hex
(0 bis
4 294 967 295)
0000 0000 bis
FFFF FFFF hex
(0 bis
4 294 967 295)
0000 0000 bis
FFFF FFFF hex
(0 bis
4 294 967 295)
00 hex: Innerhalb
des Bereichs
01 hex: Bereich
überschritten (über
dem Überwachungswert)
88AExplizite Meldungen bei DeviceNet
Einstellen und Überwachen eines Sicherheitseingangs
Explizite
Meldung
Überwachungsmodus für
Modulwartungsinformationen
Eingangssollwert für
Gesamteinschaltzeit
oder Schalthäufigkeitszähler
chungsmodus für
Wartungsinformationen des durch
die Instanz-ID spezifizierten Eingangs (1 von 12).
Schreibt den Überwachungsmodus
für Wartungsinformationen des durch
die Instanz-ID spezifizierten Eingangs (1 von 12).
für Gesamteinschaltdauer
(Einheit: s) oder
Schalthäufigkeitszähler (Einheit:
Schaltspiele) des
durch die InstanzID spezifizierten
Eingangs
(1 bis 12).
Schreibt den Sollwert für Gesamteinschaltdauer
(Einheit: s) oder
Schalthäufigkeitszähler (Einheit:
Schaltspiele) des
durch die InstanzID spezifizierten
Eingangs (1 bis 12).
für Gesamteinschaltdauer
(Einheit: s) oder
Schalthäufigkeitszähler (Einheit:
Schaltspiele) des
durch die InstanzID spezifizierten
Eingangs (1 bis 12).
Setzt die Gesamteinschaltdauer oder
Schalthäufigkeit
(Einheit: Schaltspiele) des durch
die Instanz-ID spezifizierten Eingangs
(1 bis 32) zurück.
EingangsÜberwachungsstatus für
Gesamteinschaltzeit
oder Schalthäufigkeitszähler lesen
Fehlerursache-Informationen des
Sicherheitseingangs
lesen
Lesen/
Schreiben
LesenLiest den Sollwert
LesenLiest die Ursache
FunktionBefehlAntwort
für Gesamteinschaltdauer
(Einheit: s) oder
Schalthäufigkeitszähler (Einheit:
Schaltspiele) des
durch die InstanzID spezifizierten
Eingangs (1 bis 12).
für den auf AUS gesetzten NormalMerker (1 bis 12),
der durch die Instanz-ID spezifiziert
wird.
Servicecode
0E hex3D hex01 bis 0C
0E hex3D hex01 bis 0C
Klassen-IDInstanz-IDAttribut-IDDatengröße
hex
hex
67 hex1 Byte
00 hex: Innerhalb
des Bereichs
01 hex: Bereich
überschritten
(über dem Überwachungswert)
Einstellen und Überwachen des Sicherheitsausgangspunkts
Explizite
Meldung
Überwachungsmodus für
Modulwartungsinformation lesen
Eingangssollwert für Gesamteinschalt
zeit oder
Schalthäufigkeit Betätigung
AusgangsGesamteinschaltzeit
oder - Schalthäufigkeitszähler lesen
AusgangsGesamteinschaltzeit
oder - Schalthäufigkeitszähler
zurücksetzen
Lesen/
Schreiben
LesenLiest den Überwa-
Schreiben
LesenLiest den Sollwert
Schreiben
LesenLiest den Sollwert
Rücksetzung
FunktionBefehlAntwort
chungsmodus für
Wartungsinformationen des durch
die Instanz-ID spezifizierten Ausgangs (1 bis 8).
Schreibt den Überwachungsmodus
für Wartungsinformationen des durch
die Instanz-ID spezifizierten Ausgangs (1 bis 8).
für Gesamteinschaltdauer
(Einheit: s) oder
Schalthäufigkeitszähler (Einheit:
Schaltspiele) des
durch die InstanzID spezifizierten
Ausgangs (1 bis 8).
Schreibt den Sollwert für Gesamteinschaltdauer
(Einheit: s) oder
Schalthäufigkeitszähler (Einheit:
Schaltspiele) des
durch die InstanzID spezifizierten
Ausgangs (1 bis 8).
für Gesamteinschaltdauer
(Einheit: s) oder
Schalthäufigkeitszähler (Einheit:
Schaltspiele) des
durch die InstanzID spezifizierten
Ausgangs (1 bis 8).
Setzt die Gesamteinschaltzeit oder
den Schalthäufigkeitszähler der
durch die InstanzID spezifizierten
Zeitausgabe
(1 bis 8) zurück.
AusgangsÜberwachungsstatus
für Gesamteinschaltzeit
oder Schalthäufigkeitszähler lesen
Fehlerursache-Informationen des
Sicherheitsausgangs
lesen
Lesen/
Schreiben
LesenLiest den Überwa-
Schreiben
LesenLiest den Sollwert für
Schreiben
LesenLiest den Sollwert für
Rücksetzung
LesenLiest den Sollwert für
LesenLiest die Ursache für
FunktionBefehlAntwort
chungsmodus für
Wartungsinformationen des durch die
Instanz-ID spezifizierten Ausgangs (1 bis 4).
Schreibt den Überwachungsmodus für
Wartungsinformationen des durch die
Instanz-ID spezifizierten Ausgangs (1 bis 4).
Gesamteinschaltdauer (Einheit: s) oder
Schalthäufigkeitszähler (Einheit: Schaltspiele) des durch die
Instanz-ID spezifizierten Ausgangs (1 bis 4).
Schreibt den Sollwert
für die Gesamteinschaltdauer (Einheit:
s) oder Schalthäufigkeitszähler (Einheit:
Schaltspiele) des
durch die Instanz-ID
spezifizierten
Ausgangs (1 bis 4).
Gesamteinschaltdauer (Einheit: s) oder
Schalthäufigkeitszähler (Einheit: Schaltspiele) des durch die
Instanz-ID spezifizierten Ausgangs (1 bis 4).
Setzt die Gesamteinschaltzeit oder den
Schalthäufigkeitszähler der durch die Instanz-ID spezifizierten
Zeitausgabe (1 bis 4)
zurück.
die Gesamteinschaltdauer oder
Schalthäufigkeit
(Einheit: Schaltspiele)
des durch die InstanzID spezifizierten
Ausgangs (1 bis 4).
den auf AUS gesetzten Normal-Merker
(1 bis 8), der durch die
Instanz-ID spezifiziert
wird.
00 hex: Innerhalb
des Bereichs
01 hex: Bereich
überschritten (über
dem Überwachungswert)
01 hex: Ungültige
Konfiguration
02 hex: Überlastung
erkannt
05 hex: Erkennung,
dass der Zustand
„High“ hängt
06 hex: Unterstrom
an Muting-Lampe
erkannt
A-2Explizite Meldungen93
Einstellung und Überwachung der Betriebszeit
Explizite
Meldung
Sollwert für
Betriebszeitüberwachung
Istwert der
Betriebszeitüberwachung
Überwachungsstatus-Wert der
Betriebszeitüberwachung lesen
Lesen/
Schreiben
LesenLiest den Überwa-
Schreiben
LesenLiest den Istwert der
LesenLiest den Überwa-
FunktionBefehlAntwort
chungswert für die
Betriebszeit (Einheit: ms)
zwischen dem Einschalten des durch die InstanzID spezifizierten Ausgangs (1 bis 8) und dem
Einschalten des entsprechenden Eingangs.
Schreibt den Überwachungswert für die
Betriebszeit (Einheit: ms)
zwischen dem Einschalten des durch die InstanzID spezifizierten Ausgangs (1 bis 8) und dem
Einschalten des entsprechenden Eingangs.
Betriebszeit (Einheit: ms)
zwischen dem Einschalten des durch die InstanzID spezifizierten Ausgangs (1 bis 8) und dem
Einschalten des entsprechenden Eingangs.
chungsstatus für die
Betriebszeit (Einheit: ms)
zwischen dem Einschalten des durch die InstanzID spezifizierten Ausgangs (1 bis 8) und dem
Einschalten des entsprechenden Eingangs.
Servicecode
0E hex 97 hex01 bis
10 hex97 hex01 bis
0E hex 97 hex01 bis
0E hex 97 hex01 bis
Klassen-ID
Instanz-IDAttribut-IDDatengröße
67 hex -2 Byte
10 hex
67 hex2 Bytes 0000
10 hex
65 hex -2 Byte
10 hex
66 hex -1 Byte
10 hex
bis FFFF hex
(0 bis 65535)
0000 bis FFFF hex
(0 bis 65 535)
0000 bis FFFF hex
(0 bis 65 535)
00 hex: Innerhalb
des Bereichs
01 hex: Bereich
überschritten
(über dem
Überwachungswert)
Einstellung von Halten/Löschen von Kommunikationsfehlern (Testausgang)
Explizite
Meldung
Einstellung
für Ausgangsstatus
(Halten/Löschen) nach
Kommunikationsfehler
Einstellung
für Ausgangsstatus
(Halten/
Löschen)
nach
Kommunikationsfehler
Hinweis:In der Werkseinstellung sind alle Ausgänge gelöscht (0).
Lesen/
Schreiben
LesenLiest, ob für den durch die
Schreiben
FunktionBefehlAntwort
Instanz-ID spezifizierten
Ausgang (1 bis 32) Halten
oder Löschen als Ausgangsstatus nach einem
Kommunikationsfehler
eingestellt ist. Die Einstellung kann für eine spezifizierte Anzahl Punkte
gelesen werden.
Legt für den durch die
Instanz-ID spezifizierten
Ausgang (1 bis 32) entweder Halten oder Löschen
als Ausgangsstatus nach
einem Kommunikationsfehler fest. Die Einstellung
kann für eine spezifizierte
Anzahl Punkte geschrieben werden.
Servicecode
0E hex 09 hex01 bis
10 hex09 hex01 bis
Klassen-ID
Instanz-IDAttribut-IDDatengröße
04 hex
04 hex
05 hex -1 Byte
05 hex1 Byte
00 hex:
Löschen
01 hex: Halten
00 hex: Löschen
01 hex: Halten
94AExplizite Meldungen bei DeviceNet
Schreiben von Wartungsinformationen
Explizite
Meldung
Wartungszähler
speichern
Lesen/
Schreiben
Speichern
FunktionBefehlAntwort
Speichert den
Wartungszähler im
Slave-Speicher
Servicecode
16 hex95 hex01 hex
Klassen-IDInstanz-IDAttribut-IDDatengröße
A-3Verwendung von expliziten Meldungen
Das folgende Beispiel zeigt, wie explizite Meldungen bei einem Sicherheits-E/A-Modul der DST1-Serie mit
einer CS1W-DRM21 DeviceNet-Baugruppe (Master) verwendet werden.
Beispiel: Lesen des Überwachungsstatus der Betriebszeitüberwachung
Beispielbedingungen
Knotenadresse der DeviceNet-Baugruppe: 05
Baugruppennummer: 0
Baugruppenadresse: FE hex (oder 10 hex)
DST1-Knotenadresse: 11
SPS-Programm
DeviceNet-Baugruppe
CMND
S
D
C
Sendet eine explizite Meldung
Eingang 1
Eingang 2
NormalEingangsmerker
DeviceNet-Netzwerk
DST1
Eingang 2Eingang 1
Diskrepanzfehler
EIN
AUS
EIN
AUS
Diskrepanzzeit
Fehler
EIN
AUS
Befehlsdetails
•[CMND S D C]
S: D01000
D (erstes Antwortwort): D02000
C: D00000
(Setzen Sie für die freien Kästchen einen beliebigen Wert)
Inhalt von C
AdresseInhaltBedeutung
D000000009 hexByte-Anzahl der Befehlsdaten
D000010009 hexByte-Anzahl der Antwortdaten
D000020000 hexNetzwerkadresse der Ziel-DeviceNet-Baugruppe: 0
D0000305FE hexKnotenadresse der Ziel-DeviceNet-Baugruppe: 5
Adresse der Ziel-DeviceNet-Baugruppe: FE hex (oder 10 hex)
D000040000 hexAntwort erforderlich
Kommunikationsschnittstellen-Nummer: 0
Anzahl der Wiederholversuche: 0
D00005003C hexÜberwachungszeit-Rückgabe: 6 s
Normaler Abschluss: 8E hex
D020040400 hexSicherheitseingangs-Fehlerursache-Informationen:
96AExplizite Meldungen bei DeviceNet
BBerechnete Werte für PFD und PFH
Die berechneten Werte für PFD und PFH der Sicherheits-E/A-Module der DST1-Serie sind in den folgenden
Tabellen aufgeführt. Diese Werte müssen für alle Geräte innerhalb des Systems berechnet werden, um der
erforderlichen SIL-Stufe für die Anwendung zu entsprechen.
B-1Berechnete PFD-Werte
ProduktbezeichnungTestintervall (Jahre)PFD
DST1-ID12SL-10,259,58E-07
0,51,92E-06
13,83E-06
27,66E-06
DST1-MD16SL-10,251,21E-06
0,52,41E-06
14,82E-06
29,64E-06
DST1-MRD08SL-10,255,81E-06
0,51,18E-05
WICHTIG:Das Testintervall des DST1-MRD08SL-1 darf 0,5 Jahre nicht überschreiten, da das War-
tungsintervall für die Relaiskontakte einen Zeitraum von 6 Monaten nicht überschreiten
darf, um Steuerungskategorie 4 gemäß der Anforderungen von EN 954-1 zu entsprechen.
BusOff (Bus aus)Ein Status, der eintritt, wenn die Fehlerhäufigkeit über ein Kommunikations-
kabel extrem hoch ist. Ein Fehler wird erkannt, wenn der interne Fehlerzähler einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. (Der interne Fehlerzähler
wird gelöscht, wenn der Master gestartet oder neu gestartet wird).
DeviceNet SafetyEin Sicherheitsnetzwerk, das DeviceNet mit einem Sicherheitsprotokoll
ausstattet, um den Normen IEC61508 SIL3, EN954-1, Steuerungskategorie 4, zu entsprechen.
DiskrepanzzeitDer Zeitraum einer Änderung in einem von zwei Eingängen, bis sich der
andere Eingang ändert.
EinkanalVerwendung von nur einem Ein- bzw. Ausgang als Ein- oder Ausgang.
EPIDer Intervall der Sicherheitsdaten-Kommunikation zwischen Sicherheits-
Master und Sicherheits-Slave.
Fehler-SperrzeitDer Zeitraum, über den ein Fehlerstatus (Steuerungsdaten, Statusdaten
und LED-Anzeigen) aufrecht erhalten wird.
GruppeAuf als Gruppe in einem Gerät gesammelte interne Daten muss extern zu-
gegriffen werden.
KonfigurationDie Einstellungen für ein Gerät und ein Netzwerk.
Multi-Cast-VerbindungSicherheits-E/A-Kommunikation in einer 1:n-Konfiguration (n = 1 bis 15).
Offener TypDie offene Methode für die Sicherheitsverbindung. Einer von drei Typen
kann in den Einstellungen für die Verbindung zum Sicherheits-Master aus-
gewählt werden.
RuhedatenDie gesendeten Daten, wenn sich die Ausgangsanwendung in einem nicht
ausführbaren Zustand befindet.
SicherheitsdatenDaten mit hoher Zuverlässigkeit.
SicherheitsketteDie logische Kette zur Aktualisierung einer Sicherheitsfunktion, die aus
dem Eingangsgerät (Sensor), dem Steuergerät (einschl. einem dezentra-
len E/A-Modul) und dem Ausgangsgerät (Stellorgan) besteht.
Sicherheits-Controller
(Sicherheits-SPS)
SicherheitsprotokollDie Kommunikationshierarchie zur Aktualisierung von Kommunikationen
SicherheitssignaturEin Zertifikat der Konfigurationsdaten, die vom Netzwerkkonfigurator an
Single-Cast-VerbindungSicherheits-E/A-Kommunikation in der Konfiguration 1:1
StandardEin Gerät oder eine Gerätefunktion, für die keine Sicherheitsmaßnahmen
TestimpulseEin Signal, dass zur Erkennung von externer Verdrahtung verwendet wird,
TUNIDDas UNID des lokalen Knotens. Gewöhnlich wird die TUNID vom Netz-
UNIDEine Kennzeichnung zur Spezifizierung eines Geräts in allen Netzwerkdo-
VerbindungEin logischer Kommunikationspfad für die Kommunikation zwischen Geräten.
ZweikanalVerwendung von Ein- oder Ausgängen als Redundanzein- bzw. -ausgang.
Zweikanal-ÄquivalentEinstellung zur Beurteilung, ob zwei logische Zustände äquivalent sind.
Zweikanal, komplementärEinstellung zur Beurteilung, ob zwei logische Zustände komplementär sind.
Ein Controller mit hoher Zuverlässigkeit, der für die Sicherheitskontrolle
verwendet wird.
höchster Zuverlässigkeit.
ein Gerät übermittelt werden. Das Gerät beurteilt mit Hilfe der Sicherheits-
signatur die Korrektheit der Daten.
ergriffen werden.
ob diese mit der Spannungsversorgung (positiv) in Berührung kommt oder
Kurzschlüsse zwischen Signalleitungen verursacht.
werkkonfigurator eingerichtet.
mänen. Es werden Werte verwendet, die die Netzwerkadresse und die
Knotenadresse kombinieren.
99
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