Chemikalien und gefährliche Flüssigkeiten sollten von Kindern
ferngehalten werden. Chemikaliennicht essen oder trinken. Nach
Gebrauch bitte Hände gründlich waschen. Dieses Set enthält scharfe
Werkzeuge. Nur unter der Aufsicht Erwachsener verwenden!
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf Ihres neuen Omegon® Experimentier-Sets.
Dieses Set enthält:
Die vollständige oder teilweise Vervielfältigung der Inhalte dieses Dokuments außerhalb des
privaten Gebrauchs ist in jeder Form ausdrücklich verboten.
Alle Texte, Bilder und Zeichen sind Eigentum der Nimax Gmbh.
Es gibt zwei Arten von Objekten: Opake Objekte, die das Licht reflektieren, und
transparente Objekte, die das Licht hindurchlassen. Opake Objekte können mit
einer Lupe betrachtet werden, transparente Objekte mit einem Mikroskop.
Normalerweise kann eine Lupe nur eine schwache Vergrößerung erreichen (3bis 10-fach), während eine Mikroskop stärker vergrößert (40- bis 400-fach).
Daher ist der sichtbare Detailreichtum sehr unterschiedlich. Ein Objekt, das
man durch eine Lupe betrachtet, kann viel interessanter werden, wenn man es
unter ein Mikroskop legt. Um das beste Ergebnis zu erreichen, erklären wir hier
einige Techniken.
Achtung: Kinder sollten diese Schritte nur unter der Aufsicht Erwachsener befolgen!
Ein opakes Objekt in ein transparentes Objekt verwandeln
Wie zuvor erwähnt, kann man mit einem Mikroskop viel mehr sehen als mit
einer Lupe. Um ein Mikroskop verwenden zu können, benötigt man aber ein
transparentes Objekt. Ein opakes Objekt kann in ein transparentes Objekt
verwandelt werden, indem man von ihm eine Scheibe (Pro be) abschneidet, die
so hauchdünn ist, dass sie Licht durchlässt.
Die Wachs-Technik
Bei einigen weichen Objekten ist es schwierig, einen feinen geraden Schnitt
durchzuführen. Um das Objekt zu härten und eine dünne (transparente)
Scheibe abschneiden zu können, dient die Wachs -Technik. Dazu wird zuerst
Kerzenwachs in einem Topf geschmolzen. Es sollte genug Wachs sein, um die
Probe eintauchen zu können. Fassen Sie die Probe vorsichtig an einem Ende an
und tauchen Sie sie langsam in das flüssige Wachs, so dass sie von Wachs
bedeckt ist, und ziehen Sie sie dann langsam wieder heraus. Lassen Sie die
wachsumhüllte Probe trocknen. Die Wachsschicht wird hart. Wiederholen Sie
nun die Prozedur, um eine weitere Wachsschicht um das Objekt zu legen.
Wiederholen Sie dies, bis Sie drei bis vier Wachsschichten erzeugt haben. Das
Wachs sorgt für eine harte Oberfläche und ermöglicht es dadurch, eine feine
Scheibe von dem ursprünglich weichen Objekt abzuschneiden. Sie können die
Probe in eine Probenhalterung geben oder mit einem Glasplättchen abdecken.
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Wie präpariere ich ein Objekt? Es gibt zwei Arten der Präparation:
permanente und nicht-permanente (Kurzzeit-)Präparationen.
Permanente Präparationen
Diese nimmt man vor, wenn man ein Objekt mehrfach betrachten möchte. Die
Probe sollte getrocknet sein, bevor Sie sie auf den Objektträger legen.
Während etwa ein Fliegenbein trocken ist und keinen zusätzlichen
Trocknungsprozess benötigt, müssen Sie eine Kartoffelscheibe zuerst trocknen.
Kurzzeitpräparationen
Diese nimmt man vor, wenn man ein Objekt nur kurz betrac hten möchte und
es anschließend entsorgt werden kann – also bei Proben, die leicht zu finden
und zu präparieren sind. Feuchte Objekte s ind normalerweise einfacher zu
präparieren und können daher gut für Kurzzeitpräparationen verwendet
werden. Legen Sie die Probe auf den Objektträger und decken Sie sie mit
einem Glasplättchen ab.
Es gibt noch eine dritte Möglichkeit. Für Flüssigkeiten (zum Beispiel
Teichwasser) verwenden Sie die mitgelieferte Pipette, um eine Probe zu
nehmen, und setzen einen kleinen Tropfen auf den Objektträger. Lassen Sie
ihn trocknen und betrachten Sie ihn dann durch das Mikroskop.
Einige Experimente, die Sie mit dem Set durchführen können:
1. Meersalzkristalle
Verwenden Sie die mitgelieferte Flasche mit dem Meersalz. Streuen Sie einige
Salzkristalle auf einen Objektträger. Betrachten Sie sie unter dem Mikroskop.
Sie werden erkennen, dass die Kristalle eine kubische Form und alle etwa die
gleiche Größe und Form haben.
2. Zwiebelhaut-Probe
Zwiebeln bestehen aus zahlreichen Schichten, die übereinander liegen. Jede
Schicht hat eine raue innere und eine glatte äußere Oberfläche. Wir
untersuchen die glatte äußere Oberfläche. Entfernen Sie die äußere braune
Schale der Zwiebel und schneiden Sie die Zwiebel in zwei Hälften (von oben zur
Wurzel). Entfernen Sie die ersten paar Schichten, um eine frische Zwiebelprobe
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zu erhalten. Nun haben Sie eine Zwiebelschicht, die wie eine kleine Schüssel
geformt ist. Biegen Sie sie auseinander, bis sie bricht. Sie werden eine
hauchdünne transparente Schicht sehen, die die beiden Hälften verbindet.
Ziehen Sie diese Schicht ab. Dies ist die Hautschicht, die uns interessiert.
Schneiden Sie ein kleines Stück ab und legen Sie es auf den Objektträger. Um
den Kontrast zu erhöhen, empfehlen wir, einen kleinen Tropfen Jod auf die
Zwiebelprobe zu geben. Decken Sie die Probe nun mit einem Glasplättchen ab
und lassen Sie das Job über die Oberfläche der Probe fließen. Nun können Sie
die Probe betrachten. Bitte beachten: Jod ist im Set nicht enthalten!
3. Meerwasser-Shrimps
Meeresshrimps sind ganz besondere Tiere. Sie leben unter extremen
Bedingungen in Salzseen. Wenn der See austrocknet, können die Shrimps-Eier
bis zu zehn Jahre in einem Ruhezustand überleben, bis sich die Bedingungen
wieder verbessern. Die Eier sind außergewöhnlich und verfügen über eine
spezielle Schutzhülle, die es ihnen ermöglicht, auch widrigsten äußeren
Bedingungen standzuhalten. Sobald man die Eier zurück in Salzwasser gibt,
brüten sie. Die Shrimpslarven benötigen Futter, um zu gesunden erwachsenen
Shrimps heranzuwachsen. Im Set finden Sie ein kleines Fläschchen mit Hefe,
um die Shrimps zu füttern.
Wie werden die Shrimpseier ausgebrütet? Stellen Sie eine Salzlösung
(Meerwasser) her, damit die Eier brüten können. Nehmen Sie dazu einen
Behälter, in den mindestens ½ Liter Wasser passt. Füllen Sie etwas
Regenwasser in den Behälter. Wegen der Verdunstung sollte es etwas mehr als
ein halber Liter sein. Lassen Sie das Wasser für 24 Stunden stehen. Der
Container sollte im Innenraum stehen, wo die Temperatur stabil und es nicht
zu kalt ist. Geben Sie die Hälfte des beigefügten Salzes in das Wasser und
rühren Sie es um, so dass es sich gut verteilt. Nun geben Sie die Shrimpseier
dazu und rühren um. Die Eier benötigen etwa drei Tage, um zu brüten. Achten
Sie darauf, dass der Behälter sich in einem Raum mit milder Temperatur (etwa
25 Grad) befindet, und dass er etwas Licht erhält (aber kein direktes
Sonnenlicht). Markieren Sie den Wasserstand. Wenn das Wasser verdunstet,
füllen Sie es wieder auf die ursprüngliche Menge auf. Sie können den
beigefügten Brutkasten verwenden. Geben Sie etwas von der Flüssigkeit in eins
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der Felder und beobachten Sie, was passiert. Nach drei Tagen schlüpfen die
Tiere aus den Eiern aus. Nun müssen Sie sich um diese neue Generation von
Shrimps kümmern. Nutzen Sie die Pipette, um die Eier und die Larven zu
beobachten. Es ist interessant zu sehen, wie diese sich entwickeln. Geben Sie
einen Tropfen Wasser mit einigen Larven darin auf einen Objektträger und
beobachten Sie ihn. Jeden Tag werden Sie einige kleine Veränderungen
wahrnehmen und sehen, wie die Körper der Tiere vom Larvenstadium in ihre
erwachsene Form übergehen. Es dauert rund zehn Wochen, bis die Tiere
erwachsen sind. Sie vermehren sich weiter, wenn die Bedingungen es zulassen.
Wie werden die Shrimps gefüttert?
Shrimps sind sehr widerstandsfähig, aber sie müssen gefüttert und in
günstigen Umweltbedingungen gehalten werden. Zuviel Futter bringt sie
ebenso um wie zu wenig. Verwenden Sie die mitgelieferte Hefe, um die
Shrimps zu füttern. Es genügt, ihnen jeden zweiten T ag ein wenig davon zu
geben. Wenn das Wasser beginnt, dunkel zu werden, setzen Sie die Shrimps in
eine frische Salzlösung, die Sie ebenso herstellen, wie anfangs beschrieben.
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