Omegon AC 70/900 EQ-1 Instruction Manual [DE,EN,FR,IT,ES]

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deutsch Bedienungsanleitung für EQ-1 und EQ-2 Montierungen 1
english Instruction manual for the EQ-1/EQ-2 mount 40
español Instrucciones de uso para monturas EQ-1/EQ-2 79
français Mode d‘emploi pour la monture EQ-1/EQ-2 118
italiano Manuale d‘uso per la montatura EQ-1/EQ-2 157
português Instruções para uso da montagem EQ-1/EQ-2 196
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Bedienungsanleitung für EQ-1 und EQ-2 Montierungen
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EQ-1
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Refraktor/EQ-1
Refraktor/EQ-2
A Objektiv-Deckel B Taukappe C Objektiv D Teleskop-Tubus E Piggyback Fotoadapter (nicht bei allen Modellen) F Sucherfernrohr G Halterung H Justageschrauben I Feststellschraube J Okularauszug K Okular L Zenitspiegel M Fokusrad N Welle für DEC Achse O Welle für RA Achse P Polhöhenschraube Q Knebelschraube für Montierung
A Objektiv-Deckel B Taukappe C Objektiv D Teleskop-Tubus E Piggyback Fotoadapter (nicht bei allen Modellen) F Sucherfernrohr G Halterung H Justageschrauben I Okular J Zenitspiegel K Okularauszug L Fokusrad M Welle für DEC Achse N Polhöhenschraube O Knebelschraube für Montierung P Gegengewicht
Q Gegengewicht-Feststellung R Gegengewicht S Gegengewicht Feststellung T Gegengewichtsstange U RA Teilkreis der Montierung V DEC Teilkreis der Montierung W Klemmschraube DEC Achse X Adapterplatte Y Rohrschellen Z Zubehörablage A A Stativbein
R Gegengewichtsstange
S Welle für RA Achse
T RA Teilkreis der Montierung
U Klemmschraube RA Achse
V DEC Teilkreis der Montierung
W Klemmschraube DEC Achse
X Rohrschellen
Y Zubehörablage
Z Stativbein
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EQ-1 EQ-2
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Reektor/EQ-1
Reektor/EQ-2
A Objektivdeckel B Okularauszug C Halterung D Sucherfernrohr E Justageschrauben F Okular G Fokusrad H Piggy Back Fotoadapter (modellabhängig) I Teleskop-Tubus J Welle für DEC Achse K RA Achse L Polhöhenschraube M Knebelschraube für Montierung N Gegengewicht O Gegengewicht und Klemmschraube Gegengewicht P Gegengewichtsstange Q RA Teilkreis der Montierung
A Objektivdeckel B Okularauszug C Halterung D Sucherfernrohr E Justageschrauben F Okular G Fokusrad H Piggy Back Fotoadapter (modellabhängig) I Teleskop-Tubus J RA Teilkreis der Montierung K Welle für DEC Achse L Polhöhenschraube M Knebelschraube für Montierung N Welle für RA Achse O Gegengewicht P Gegengewicht-Feststellung Q Gegengewichtsstange
R Klemmschraube RA Achse R DEC Teilkreis der Montierung S Klemmschraube DEC Achse T Rohrschellen U Zubehörablage V Stativbein
S DEC Teilkreis der Montierung
T Klemmschraube DEC Achse
U Rohrschellen
V Zubehörablage
W Stativbein
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Zu Beginn Diese Anleitung ist auf alle Teleskope mit EQ-1 oder EQ-2 Montierungen anwendbar, unabhängig von der verwendeten Optik. Bitte lesen Sie die komplette Anleitung, bevor Sie mit dem Aufbau beginnen. Wir empfehlen einen Aufbau während des Tages, um alle Teile genau kennenzulernen.
Wichtiger Hinweis (unbedingt lesen): Beobachten Sie mit Ihrem Teleskop niemals direkt die Sonne. Richten Sie das Teleskop auch nicht in die Nähe der Sonne. Dies kann zu dauerhaften und schwerwiegenden Augenschäden führen. Lassen Sie Ihre Kinder nicht unbeaufsichtigt am Tag beobachten. Bitte benutzen Sie zur Sonnenbeobachtung nur geeignete Objektivsonnenlter, die vor der Önung des Teleskops angebracht werden. Von Okularsonnenltern raten wir dringend ab. Bitte holen Sie vor dem Erwerb eines geeigneten Filters fachlichen Rat ein.
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Inhalt
1. Aufbau der EQ-1 Montierung
1.1 Montage des Stativs
1.2 Die Montierung aufsetzen
1.3 Montage des Gegengewichts
1.4 Montage der Rohrschellen
1.5 Montage der Wellen/Schrauben zur Feinverstellung
1.6 Montage des Teleskoptubus
1.7 Montage des Sucherfernrohrs/des Leuchtpunktsuchers mit Lochhalterung
1.8 Montage des Sucherfernrohrs/des Leuchtpunktsuchers mit Schiebehalterung
1.9 Einsetzen des Okulars bei Newton-Teleskopen
1.10 Einsetzen des Okulars in einen Refraktor/ein Linsenteleskop
2. Aufbau der EQ-2 Montierung
2.1 Montage des Stativs
2.2 Die Montierung aufsetzen
2.3 Montage des Gegengewichts
2.4 Montage der Rohrschellen
2.5 Montage der Wellen/Schrauben zur Feinverstellung
2.6 Montage des Teleskoptubus
2.7 Montage des Sucherfernrohrs/des Leuchtpunktsuchers mit Lochhalterung
2.8 Montage des Sucherfernrohrs/des Leuchtpunktsuchers mit Schiebehalterung
2.9 Einsetzen des Okulars Newton
2.10 Einsetzen des Okulars in einen Refraktor/ein Linsenteleskop
3. Bedienung des Teleskops
3.1 Das optische Sucherfernrohr ausrichten
3.2 Den Leuchtpunktsucher ausrichten
3.3 Austarieren des Teleskops
3.4 Bedienung der EQ-1 und EQ-2 Montierung
3.5 Die Teilkreise der EQ-1 und EQ-2 Montierung
4. Kurz vor der Beobachtung - das Zubehör
4.1 Die Okulare
4.2 Die Justage eines Newton-Teleskops
5. Reinigung und Pege Ihres Teleskops
6. Wenn die Sterne besonders schön glitzern
7. Die Beobachtung vorbereiten
8. Problembehandlung
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1. Aufbau der EQ1-Montierung
1.1 Montage des Stativs
Falls das Stativ noch nicht fertig zusammengebaut ist, müssen Sie es als ersten Schritt noch zusammenset­zen. Sie benötigen dazu die drei Stativbeine, die Aufsatzplatte und drei lange Schrauben (Sechskantkopf ) mit Flügelmuttern. Die Schrauben werden durch die oberen Enden des Stativbeins und die jeweilige Bohrung der Aufsatzplatte geführt und mit den Muttern/Unterlegscheiben xiert.
Einstellung der Stativbeine
1. Lösen Sie die Feststellschrauben des Stativs und ziehen Sie den unteren Teil des Stativbeins heraus. Danach klemmen Sie mit der Schraube das Bein, bis es nicht mehr verrutschen kann. Führen Sie den Vorgang bei allen drei Stativbeinen aus.
2. Spreizen Sie die Stativbeine und stellen Sie das Stativ auf einen ebenen Boden.
3. Nun können Sie die Höhe jedes Stativbeins nachjustieren, bis die obere Anschlussplatte gerade ausgerichtet ist. Für das spätere Ausrichten der Montierung protieren Sie von einer ebenen Aufstellung.
4. Befestigen Sie nun die Zubehörablage an den Mittelstreben des Stativs. Wie der Name schon sagt, ist diese Ablage für das kurzzeitige Ablegen von Zubehör während der Beobachtung gedacht. Außerdem stabilisiert sie die Aufstellung des Stativs.
1.2 Die Montierung aufsetzen
1. Nehmen Sie die parallaktische Montierung zur Hand und setzen Sie den unteren Anschlussansch in die Anschlussplatte des Stativs. Diese Platte bietet eine ache Oberäche und ein zentrales Loch, damit die Montierung eingepasst werden kann.
2. Halten Sie die Montierung mit einer Hand fest und drehen Sie die große Knebelschraube von unten durch die Stativplatte in das Gewinde der Montierung. Versichern Sie sich, dass die Schraube angezogen ist und die Montierung nun fest auf dem Stativ sitzt.
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Teleskopaufbau
1.3 Montage des Gegengewichts
1. Sie nden in der Lieferung ein Gegengewicht und eine Gegengewichtsstange.
2. Nehmen Sie nun die Gegengewichtsstange zur Hand und drehen Sie sie in das dafür vorgesehene Gewinde der Montierung.
3. Entfernen Sie die kleine Sicherungsschraube am Ende der Stange und schieben Sie das Gegengewicht auf die Stange. Ziehen Sie dann die Schraube des Gegengewichts so an, dass das Gegengewicht nicht mehr verrutschen kann.
4. Befestigen Sie wieder die Sicherungsschraube
1.4 Montage der Rohrschellen
1. Entfernen Sie die Rohrschellen von Ihrem Teleskoptubus, indem Sie die Fixierschrauben lösen
2. Bringen Sie die Rohrschellen auf der Montageschiene der Montierung an. Sie sehen zwei Löcher, die für die Schrauben vorgesehen sind. Mit einem Schraubenschlüssel können Sie die Rohrschellen dauerhaft befestigen. Achten Sie darauf, dass beide Fixierschrauben der Rohrschellen nach der Montage in eine Richtung zeigen.
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1.5 Montage der Wellen/Schrauben zur Feinverstellung
1. Befestigen Sie die biegsamen Wellen an den Bolzen der Montierung. Der Bolzen verfügt über eine ache Seite, an der Sie die Schraube der Welle arretieren können. Diese dienen später für die Feinverstelllung der Teleskopachsen.
1.6 Montage des Teleskoptubus
1. Önen Sie die Rohrschellen und legen Sie den Tubus (ohne das Wickelpapier) mit der Obejktivönung nach oben hinein.
2. Halten Sie den Tubus fest und schließen Sie die Rohrschellen wieder. Ziehen Sie beide Fixierschrauben so an, dass der Tubus stabil sitzt.
Ihr Teleskop wird mit einem optischen Sucherfernrohr oder mit einem Leuchtpunktsucher ausgeliefert.
1.7 Montage des Sucherfernrohrs/des Leuchtpunktsuchers mit Lochhalterung
1. Nehmen Sie das Sucherfernrohr mit der Halterung zur Hand und entfernen Sie beide Muttern, die sich in der Nähe des Okularauszuges auf dem Tubus benden.
2. Fixieren Sie das Sucherfernrohr durch die Schrauben auf dem Tubus und sichern Sie es mit den beiden Muttern. Dieses kleine Fernrohr muss mit der größeren Önung nach oben zeigen.
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1.8 Montage des Sucherfernrohrs/des Leuchtpunktsuchers mit Schiebehalterung
1. Nehmen Sie das Sucherfernrohr oder den Leuchtpunktsucher zur Hand und schieben Sie ihn in den Sucher-Schuh, der in der Nähe des Okularauszuges angebracht ist
2. Sichern Sie das kleine Fernrohr mit der seitlichen Rändelschraube
1.9 Einsetzen des Okulars bei Newton-Teleskopen
1. Der Okularauszug ist Ihr direktes Verbindungsstück zum Auge. Hier können Sie verschiedene Okulare einsetzen
2. Entfernen Sie die schwarze Staubschutzkappe am Okularauszug.
3. Lösen Sie die Rändelschrauben des Auszuges ein wenig
4. Setzen Sie das Okular mit der chromfarbenden Hülse in die Önung des Okularauszuges ein. Sichern Sie das Okular vor dem Herausfallen, indem Sie die Rändelschrauben wieder leicht anziehen.
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1.10 Einsetzen des Okulars in einen Refraktor/ein Linsenteleskop
1. Der Okularauszug ist Ihr direktes Verbindungsstück zum Auge. Hier können Sie verschiedene Okulare einsetzen
2. Entfernen Sie die schwarze Staubschutzkappe am Okularauszug (unteres Ende)
3. Lösen Sie ein wenig die Rändelschrauben des Auszuges.
4. Setzen Sie den Zenitspiegel mit der Hülse in die Önung des Okularauszuges ein. Sichern Sie den Zenitspiegel vor dem Herausfallen, indem Sie die Rändelschrauben wieder leicht anziehen.
5. Setzen Sie das Okular mit der Hülse in die Önung des Zenitspiegels. Sichern Sie das Okular vor dem Herausfallen, indem Sie die Rändelschrauben wieder leicht anziehen.
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2. Aufbau der EQ2-Montierung
2.1 Montage des Stativs
Einstellung der Stativbeine
1. Lösen Sie die Feststellschrauben des Stativs und ziehen Sie den unteren Teil des Stativbeins heraus. Danach klemmen Sie mit der Schraube das Bein, bis es nicht mehr verrutschen kann. Führen Sie den Vorgang bei allen drei Stativbeinen aus.
2. Spreizen Sie die Stativbeine und stellen Sie das Stativ auf einen ebenen Boden.
3. Nun können Sie die Höhe jedes Stativbeins nachjustieren, bis die obere Anschlussplatte gerade ausgerichtet ist. Für das spätere Ausrichten der Montierung protieren Sie von einer ebenen Aufstellung.
4. Befestigen Sie nun die Zubehörablage an den Mittelstreben des Stativs. Wie der Name schon sagt, ist diese Ablage für das kurzzeitige Ablegen von Zubehör während der Beobachtung gedacht. Außerdem stabilisiert sie die Aufstellung des Stativs.
2.2 Die Montierung aufsetzen
1. Nehmen Sie die parallaktische Montierung zur Hand und setzen Sie den unteren Anschlussansch in die Anschlussplatte des Stativs. Diese Platte bietet eine ache Oberäche und ein zentrales Loch, damit die Montierung eingepasst werden kann.
2. Halten Sie die Montierung mit einer Hand fest und drehen Sie die große Knebelschraube von unten durch die Stativplatte in das Gewinde der Montierung. Versichern Sie sich, dass die Schraube angezogen ist und die Montierung nun fest auf dem Stativ sitzt.
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Teleskopaufbau
2.3 Montage des Gegengewichts
1. Sie nden in der Lieferung ein Gegengewicht und eine Gegengewichtsstange.
2. Nehmen Sie nun die Gegengewichtsstange zur Hand und drehen Sie sie in das dafür vorgesehene Gewinde der Montierung.
3. Entfernen Sie nun die kleine Sicherungsschraube am Ende der Stange und schieben Sie das Gegengewicht auf die Stange. Ziehen Sie dann die Schraube des Gegengewichts so an, dass das Gegengewicht nicht mehr verrutschen kann.
4. Befestigen Sie wieder die Sicherungsschraube
2.4 Montage der Rohrschellen
1. Entfernen Sie die Rohrschellen von Ihrem Teleskoptubus, indem Sie die Fixierschrauben lösen
2. Bringen Sie die Rohrschellen auf der Montageschiene der Montierung an. Sie sehen zwei Löcher, die für die Schrauben vorgesehen sind. Mit einem Schraubenschlüssel können Sie die Rohrschellen dauerhaft befestigen. Achten Sie darauf, dass beide Fixierschrauben der Rohrschellen nach der Montage in eine Richtung zeigen.
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2.5 Montage der Wellen/Schrauben zur Feinverstellung
1. Befestigen Sie die biegsamen Wellen an den Bolzen der Montierung. Der Bolzen verfügt über eine flache Seite, an der Sie die Schraube der Welle arretieren können. Die Wellen dienen später für die Feinverstelllung der Teleskopachsen.
2.6 Montage des Teleskoptubus
1. Önen Sie die Rohrschellen und legen Sie den Tubus (ohne das Wickelpapier) mit der Objektivönung nach oben hinein.
2. Halten Sie den Tubus fest und schließen Sie die Rohrschellen wieder. Ziehen Sie beide Fixierschrauben so an, dass der Tubus stabil sitzt und nicht verrutscht.
Ihr Teleskop wird mit einem optischen Sucherfernrohr oder mit einem Leuchtpunktsucher ausgeliefert.
2.7 Montage des Sucherfernrohrs/des Leuchtpunktsuchers mit Lochhalterung
1. Nehmen Sie das Sucherfernrohr mit der Halterung zur Hand und entfernen Sie die beiden Muttern, die sich in der Nähe des Okularauszuges benden
2. Positionieren Sie das Sucherfernrohr auf den vorhandenen Schrauben des Tubus und sichern Sie es durch die beiden Muttern. Dieses kleine Fernrohr muss mit der größeren Önung nach oben zeigen.
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2.8 Montage des Sucherfernrohrs/des Leuchtpunktsuchers mit Schiebehalterung
1. Nehmen Sie das Sucherfernrohr oder den Leuchtpunktsucher zur Hand und schieben Sie ihn in den Sucher-Schuh, der in der Nähe des Okularauszuges angebracht ist
2. Sichern Sie das kleine Fernrohr mit der seitlichen Rändelschraube.
2.9 Einsetzen des Okulars Newton
1. Der Okularauszug ist Ihr direktes Verbindungsstück zum Auge. Hier können Sie verschiedenste Okulare einsetzen.
2. Entfernen Sie die schwarze Staubschutzkappe am Okularauszug (oberes Ende).
3. Lösen Sie ein wenig die Rändelschrauben des Auszuges.
4. Setzen Sie das Okular mit der chromfarbenen Hülse in die Önung des Okularauszuges ein. Sichern Sie es vor dem Herausfallen, indem Sie die Rändelschrauben wieder leicht anziehen.
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2.10 Einsetzen des Okulars in einen Refraktor/ein Linsenteleskop
1. Der Okularauszug ist Ihr direktes Verbindungsstück zum Auge. Hier können Sie verschiedene Okulare einsetzen
2. Entfernen Sie die schwarze Staubschutzkappe am Okularauszug (unteres Ende)
3. Lösen Sie ein wenig die Rändelschrauben des Auszuges.
4. Setzen Sie den Zenitspiegel mit der Hülse in die Önung des Okularauszuges ein. Sichern Sie den Zenitspiegel vor dem Herausfallen, indem Sie die Rändelschrauben wieder leicht anziehen.
5. Setzen Sie das Okular mit der Hülse in die Önung des Zenitspiegels. Sichern Sie das Okular vor dem Herausfallen, indem Sie die Rändelschrauben wieder leicht anziehen.
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3. Bedienung des Teleskops
Abb. a
3.1 Das optische Sucherfernrohr ausrichten
Das Sucherfernrohr besitzt ein Fadenkreuz und dient Ihnen als Aufsuchhilfe für die Himmelsobjekte. Die geringe Vergrößerung bietet ein großes Gesichtsfeld, daher behalten Sie am Himmel die Übersicht und können das Objekt trotzdem exakt im Teleskop positionieren. Damit Sie die Objekte auch nden, muss das Sucherfernrohr zuvor exakt parallel auf das Hauptteleskop ausgerichtet werden. Das machen Sie am besten noch am Tag.
1. Stellen Sie das Teleskop am Tag ins Freie und suchen Sie sich einen Punkt am Horizont, der etwa 1-2 km entfernt ist. Am besten eignet sich eine entfernte Kirchturm- oder Baumspitze.
2. Suchen Sie die Spitze mit Ihrem Teleskop und stellen Sie das Objekt exakt in die Gesichtsfeldmitte ein.
3. Vermutlich wird sich das Objekt nicht gleichzeitig im Sucherfernrohr benden. Blicken Sie jetzt durch das Sucherfernrohr. Justieren Sie es mit den drei seitlichen Justageschrauben, bis sich das Objekt exakt in der Fadenkreuzmitte bendet.
4. Stellen Sie sicher, dass das Objekt exakt in beiden Optiken positioniert ist.
Am Nachthimmel können Sie schließlich eine Feinjustage vornehmen.
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3.2 Den Leuchtpunktsucher ausrichten
Der Leuchtpunkt- oder LED-Sucher ist eine Aufsuchhilfe, um Himmelsobjekte einfach und schnell zu nden. Wenn Sie durch den LED-Sucher in den Himmel blicken, sehen Sie einen roten LED-Punkt, der Ihnen als Visierhilfe dient. Dieser rote Punkt erweckt den Anschein, als würde er am Nachthimmel stehen. Der LED-Sucher lässt sich in zwei Achsen justieren und die Helligkeit der roten LED ist außerdem dimmbar. Die 3V Batterie bendet sich an der Unterseite des Suchers und kann jederzeit ausgewechselt werden.
1. Es ist möglich, dass sich unter der Batterieabdeckung ein Plastikstreifen zum Schutz der Batterie bendet. Ziehen Sie diesen vor der Verwendung einfach ab.
2. Drehen Sie nun an dem seitlichen kleinen Rädchen. Sie hören ein Klicken und ein schwacher LED-Punkt erscheint auf der Sichtscheibe des Suchers. Weiteres Drehen des Schalters erhöht die Helligkeit des LED-Leuchtpunktes. Stellen Sie die für Sie angenehmste Beleuchtung ein.
3. Bauen Sie das Teleskop am Tag im Freien auf und suchen Sie sich einen Punkt am Horizont, der etwa 1-2 km entfernt ist. Am besten eignet sich eine entfernte Kirchturm-oder Baumspitze.
4. Suchen Sie die Spitze zunächst mit dem Teleskop auf und stellen Sie das Objekt exakt in die Gesichtsfeldmitte ein.
5. Vermutlich wird die Position des Objekts nicht gleichzeitig mit dem LED-Punkt des Suchers übereinstimmen. Blicken Sie jetzt durch den LED-Sucher, Sie können dazu beide Augen oenlassen. Justieren Sie den LED-Sucher mit der Azimutverstellung am vorderen Ende und mit dem Höhenregler am unteren Ende. Sie merken, wie der Punkt wandert.
6. Stellen Sie nun sicher, dass das Objekt exakt in beiden Optiken positioniert ist.
Am Nachthimmel können Sie schließlich eine Feinjustage vornehmen.
Önung mit
Drehschalter mit
Azimut­verstel-
Sichtscheibe
Helligketsregler
Höhenregler
Batterieabdeckung
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3.3 Austarieren des Teleskops
Es ist sehr wichtig, Ihr Teleskop vor der Beobachtung auszutarieren, um die Achsen in das optimale Gleichgewicht zu bringen. Diese Vorgehensweise reduziert die Belastung des Teleskops und schont Ihre Montierung. Wenn Sie diesen Ratschlag befolgen, werden Sie lange Jahre Freude an Ihrem Teleskop haben. Erst das Ausbalancieren des Teleskops ermöglicht eine sehr genaue Feinbewegung, ohne zu große Schwingungen. Sehr wichtig ist dieser Vorgang auch, wenn Sie mit einem Nachführmotor arbeiten. Dieser kann das Teleskop nur bewegen, wenn die Achsen gleichmäßig belastet sind.
Es empehlt sich, das Teleskop erst auszubalancieren, wenn es an seinem Standort steht und mit dem Zubehör bestückt ist.
Das Austarieren - So gehen Sie vor:
Die Rektaszension
1. Lösen Sie die RA Achse des Teleskops. Lassen Sie das Gerät aber nicht los, sondern halten Sie es fest.
2. Testen Sie vorsichtig, ob das Teleskop auf einer Seite der Achse ein Übergewicht hat und die Tendenz entwickelt dorthin zu kippen.
3. Lösen Sie leicht die Schraube des Gegengewichts und schieben Sie es auf der Gegengewichtsstange so weit nach vorne bzw. hinten, bis das Teleskop nicht mehr zur Seite kippt. Stellen Sie die Gegengewichtsstange am besten horizontal (Bild) und lassen Sie das Teleskop los. Das Teleskop sollte sich jetzt, bei gelöster Klemmung, nicht mehr bewegen.
4. Ziehen Sie nun (in horizontaler Stellung) die Flügelschraube der RA Achse wieder an
Abb. c
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Die Deklination
1. Lösen Sie die DEC Achse des Teleskops. Lassen Sie das Gerät aber nicht los, sondern halten Sie es am Tubus fest.
2. Testen Sie vorsichtig, ob das Teleskop auf einer Seite der Achse ein Übergewicht hat und die Tendenz entwickelt dorthin zu kippen.
3. Lösen Sie die Schrauben der Rohrschellen nur so weit, dass Sie den Tubus in den Rohrschellen verschieben können. Es ist wichtig, dass noch einige Gewindegänge der Rohrschellenschraube vorhanden sind, damit die Rohrschellen sich nicht versehentlich önen.
4. Verschieben Sie den optischen Tubus leicht nach vorne bzw. hinten. Testen Sie, wann sich der Tubus im Schwerpunkt bendet. Ziehen Sie die Schrauben der Rohrschellen wieder an, wenn der Tubus im Gleichgewicht ist. Er wird in diesem Fall, bei geöneter Achse, nicht mehr kippen.
Ihr Teleskop ist nun ausbalanciert.
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3.4 Bedienung der EQ-1 und EQ-2 Montierung
Abb. d1
EQ2
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Abb. d1
Die EQ-1 und EQ-2 Montierung sitzt auf dem Stativ und wird mit einer großen Knebelschraube von unten xiert. Die Montierung lässt sich über zwei verschiedene Achsen in jeweils zwei Richtungen bewegen. Die RA Achse und die DEC Achse lassen sich über zwei biegsame Wellen in jede Richtung bewegen, sobald die Fixierschrauben der Achsen geschlossen sind. Diese manuelle Feinbewegung dient zur exakten Zentrierung des Himmelsobjekts sowie zur Nachführung, d.h. dem Ausgleich der Erddrehung. Nach dem exakten Ausrichten der Montierung muss nur in der RA Achse eine Ausgleichsbewegung durchgeführt werden.
EQ-1 EQ-1
RA Klemm­schraube
Polhöhen­schraube
Teilkreis
Teilkreis
Teilkreis
EQ-2 EQ-2
DEC Klemm­schraube
DEC Klemmschraube
Teilkreis
Welle zur Nachfüh­rung
Dec Welle zur Fein­justierung
Polhöhen­einstellung
Welle zur Nachführung
DEC Welle zur Feinjustierung
Knebelschraube
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Ausrichtung der Montierung zum Polarstern
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Für eine sinnvolle Nutzung sollte die Montierung vor der Beobachtung auf den Himmelspol ausgerichtet werden. Erst dadurch können Sie die Himmelsobjekte sinnvoll verfolgen. Auf der Nordhalbkugel der Erde ndet man den nördlichen Himmelspol relativ einfach. Dieser steht fast genau an der Position des Polarsterns. Der Polarstern steht zu jeder Jahreszeit im Norden. Sie nden ihn z.B., indem Sie die Distanz der beiden hinteren Kastensterne des Großen Wagens um das Fünache verlängern. Bevor Sie die Montierung ausrichten, sollte das Stativ bzw. das Teleskop gerade ausgerichtet sein. Am besten stellen Sie das Stativ auf einen ebenen Untergrund und ziehen die drei Stativbeine gleich lang aus. Bewegen Sie die Montierung so, dass sie sich in der Grundstellung bendet, wie auf dem Bild zu sehen. Positionieren Sie das gesamte Teleskop so, dass es nach Norden zeigt. Das Objektiv des optischen Tubus, die Gegengewichtsstange und der Hauptteil der Montierung sollen also nach Norden ausgerichtet sein.
Großer Wagen
Kleiner
Polarstern
Wagen
+
Himmels­nordpol
Kassiopeia
Den Breitengrad einstellen (am Tag) Ihr Teleskop muss auf den geograschen Breitengrad des Beobachtungsortes eingestellt werden. Am Teleskop wird dieser Breitengrad als Polhöhe bezeichnet. Knapp über dem Stativ nden Sie einen beweglichen Kopf, der durch zwei verschiedene Schrauben xiert ist. Diese Schrauben halten das Teleskop in einem bestimmten Winkel zum Himmel, denn das Instrument sollte parallel zum Polarstern ausgerichtet sein. Seitlich nden Sie eine Skala mit Teilstrichen von 0 bis 90° und einen Pfeil, der die aktuell eingestellte Gradzahl anzeigt.
Sie können Ihre Beobachtungskoordinaten über das Internet oder ein GPS-Gerät herausnden. Wenn Sie den Breitengrad über das Internet herausnden wollen, suchen Sie z.B. nach dem nächstgrößeren Ort in Ihrer Nähe über die Plattform Wikipedia. Dort nden Sie in der Regel den Breiten- und Längengrad des Ortes.
Beispielort: N 48° 3‘ - O 10° 53‘ Der Beispielort hat die Position 48° nördlicheer Breite. Sie müssen Ihre lokale Gradzahl auf dem seitlichen Display des Teleskops einstellen.
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Und so geht es - Die Einstellung in der Nacht:
1. Stellen Sie das Teleskop so auf, dass der Tubus in etwa nach Norden und grob in die Richtung des Polarsterns zeigt.
2. Lösen Sie den seitlichen Klemmhebel, der sich in der Nähe der Skala bendet. Sie entriegeln die Fixierung, indem Sie den Hebel nach links drehen.
3. Am hinteren Ende der Montierung nden Sie die Pol-Höhen-Schraube. Diese hält die Montierung im gewünschten Winkel. Drehen Sie diese Schraube mithilfe des Hebels nach rechts oder links, bis der Zeiger die von Ihnen gewünschte geograsche Breite anzeigt.
4. Ziehen Sie nun den seitlichen Klemmhebel mit einer Rechtsdrehung wieder fest.
5. Die Polhöhe bzw. der Breitengrad ist nun eingestellt.
6. Lösen Sie die Klemmschraube der DEC Achse (obere Achse). Sie nden an dieser einen Teilkreis, der von 0-90° reicht. Bewegen Sie die Achse bzw. das Teleskop so, dass der Zeiger des Teilkreises auf 90° weist. Schließen Sie nun wieder die DEC Klemmschraube.
7. Drehen Sie die Montierung, bis sie mit dem optischen Tubus in Richtung Polarstern weist. Sie können die Montierung entweder mit dem kompletten Stativ drehen oder die Schraube direkt unterhalb der Basisplatte des Stativs leicht lösen. Danach können Sie die Montierung in Azimutrichtung nach rechts oder links drehen. Ziehen Sie hiernach die Schraube wieder fest.
Peilen Sie zum Schluss über den Tubus den Polarstern an und überprüfen Sie, ob das Teleskop ausgerichtet ist. Verstellen Sie von jetzt an das Stativ nicht mehr. Alle Punkte am Himmel können Sie durch das Bewegen der Teleskopachsen erreichen.
EQ-1 EQ-2
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Ausrichtung auf der Südhalbkugel Die Montierung kann natürlich auch auf die Südhalbkugel der Erde ausgerichtet werden. Da sich aber kein heller Stern in der Nähe des Himmels-Südpols bendet, gestaltet sich die Ausrichtung schwieriger. Der Himmels-Südpol liegt im südlichsten Sternbild Octant, doch leider ist es ein unscheinbares Sternbild ohne helle Sterne. Der hellste Stern ist Sigma Octant, der mit einer Helligkeit von 5,5 gerade noch mit dem bloßem Auge sichtbar ist. Sie nden ihn, indem Sie die längere Achse des Sternbildes »Kreuz des Südens« in Richtung Octant verlängern.
Alpha Centrauri
Beta Centauri
Beta Crucis
Omega Octantis
Alpha Crucis
Das Aufsuchen von einem Himmelsobjekt Ist das Teleskop ausgerichtet, können Sie sogleich mit der Beobachtung starten. Achten Sie darauf, dass das Sucherfernrohr parallel zum Hauptrohr ausgerichtet ist. Sämtliche Deckel (Objektivdeckel, Okulardeckel, Abdeckung Sucher) müssen entfernt werden. Bei einigen Teleskopen besteht der Objektivdeckel aus einem kleinen und einem großen Deckel. Für die nächtliche Beobachtung muss der große Deckel abgenommen werden, damit Sie etwas erkennen können.
Das Teleskop haben Sie vorher nach Anleitung austariert. Für eine erste Testbeobachtung reicht es, wenn Sie sich ein helleres Objekt vornehmen, das Sie auch mit dem bloßem Auge sehen können. Das hat den Vorteil, dass Sie das Objekt schnell nden und es in das Teleskop einstellen können. Ist vielleicht in dieser Nacht der Mond zu sehen? Oder steht hell leuchtend ein Planet wie Venus oder Jupiter am Himmel?
Zenit
Rektazension
Deklination
Polarstern
Meridian
W
N
S
O
Nadir
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Und so geht es:
1. Lösen Sie die Fixierschraube der RA Achse. Haben Sie das Teleskop vorher richtig austariert, wird die Achse nicht ihre Lage verändern. Bewegen Sie nun das Teleskop. Sie sehen, dass die Achse eine Bewegung beschreibt, die an einen Kreisbogen erinnert. Diese Achse wird später Ihre Nachführachse sein. Genau in so einem Bogen wird das Gestirn über den Himmel wandern. Bei geschlossener Achse können Sie das Himmelsobjekt über die manuelle Feineinstellung exakt nachführen.
2. Lösen Sie nun die obere DEC Achse. Sie ist zugleich Ihre Höhenachse, die, einfach ausgedrückt, für die vertikale Position des Gestirns am Himmel zuständig ist. Schwenken Sie mit dem Teleskoptubus diese Achse hin und her. Damit bekommen Sie ein Gefühl für die Bewegungen der Montierung.
3. Mit dieser Art von Teleskopen suchen Sie die Himmelsobjekte in der Regel visuell auf. Das bedeutet, dass Sie sich ein Objekt am Himmel aussuchen und die Teleskopachsen per Hand exakt auf das Objekt bewegen. Beide Klemmungen der Teleskopachsen sind gelöst und Sie können das Teleskop frei in jede Richtung schwenken. Einer gleichzeitigen Bewegung in beiden Achsen steht jetzt nichts mehr im Wege. Mit ein bisschen Übung gelingt das ganz einfach.
4. Suchen Sie sich nun ein Himmelsobjekt aus. Drehen Sie beide Achsen so, dass der Tubus grob in die Richtung des Objekts zeigt. Wählen Sie beispielsweise ein Objekt im Süden, müssen Sie die RA Achse (ausgehend von der Nordstellung) nach rechts bzw. links schwenken. Die DEC Achse muss in diesem Fall komplett von der Nordstellung in die Südstellung bewegt werden. Das Objektiv zeigt nach diesem beispielhaften Schwenk nach Süden und der Okularauszug bendet sich auf der Nordseite.
5. Haben Sie das Teleskop grob in die Richtung des Objekts bewegt, folgt die Feineinstellung. Benutzen Sie hierfür das Sucherfernrohr oder den Leuchtpunktsucher.
Sucherfernrohr: Stellen Sie das Objekt zunächst grob in das Sucherfernrohr ein. Ziehen Sie die Klemmungen beider Achsen wieder an, aber achten Sie darauf, dass das Objekt beim Anziehen der Schrauben nicht aus Ihrem Gesichtsfeld „wandert“. Die an den Achs-Bolzen angeschlossenen biegsamen Wellen dienen Ihnen nun zur exakten Feineinstellung des Himmelsobjekts. Blicken Sie durch das Sucherfernrohr und drehen Sie an beiden Wellen, so lange, bis sich das Objekt exakt im Fadenkreuz des Sucherfernrohres bendet.
Der Leuchtpunktsucher: Schalten Sie den Leuchtpunktsucher ein und dimmen Sie die Helligkeit des roten Punktes auf eine für Sie angenehme Helligkeit. Stellen Sie das Objekt zunächst grob in den Leuchtpunktsucher ein, sodass das Objekt im Sichtbereich der Projektionsplatte zu sehen ist. Ziehen Sie nun die Klemmungen beider Achsen wieder an, aber achten Sie darauf, dass das Objekt beim Anziehen der Schrauben nicht wieder aus Ihrem Gesichtsfeld wandert. Die an den Achs-Bolzen angeschlossenen biegsamen Wellen dienen Ihnen nun zur exakten Feineinstellung des Himmelsobjekts. Blicken Sie durch den Leuchtpunktsucher und drehen Sie an beiden Wellen, so lange, bis das Objekt exakt mit dem roten Punkt zusammenfällt.
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3.5 Die Teilkreise der EQ-1 und EQ-2 Montierung
Die beste Methode, ein Himmelsobjekt mit dem Teleskop zu nden, ist das visuelle Aufsuchen über ein Sucherfernrohr oder einen Leuchtpunktsucher. Dadurch lernen Sie den Himmel kennen und nach einiger Übung gelingt das Aufsuchen in kurzer Zeit. Trotzdem können Sie ein Objekt auch über die Teilkreise der beiden Teleskopachsen aufsuchen. Der Himmel ist, wie auch die Erde, in ein Koordinatennetz eingeteilt. Jeder Punkt kann durch Koordinaten bestimmt werden. Bei der EQ-1 und EQ-2 Montierung gelingt dieses Einstellen näherungsweise. Ist ein Himmelsobjekt zu schwach oder haben Sie generelle Probleme das Objekt aufzunden, können die Teilkreise Ihnen helfen. Verlassen Sie sich jedoch nicht allein auf diese Methode, sondern sehen Sie diese als zusätzliches Werkzeug. In dieser Teleskopklasse kann noch keine sehr hohe Genauigkeit erreicht werden.
Die Teilkreise Sehen Sie sich nun die Teilkreise etwas genauer an. Der RA-Einstellkreis besitzt eine obere und untere Skala in Stunden von 0-24 Uhr, die in jeweils 10 Minuten-Teilstrichen einstellbar sind. Die oberen Stunden gelten für die Einstellung auf der Nordhalbkugel, die unteren Stunden für die Einstellung auf der Südhalbkugel. Die Rektaszension kann als Längengrad auf der Himmelskugel angesehen werden. Da sich die Gestirne aber ständig in Richtung Westen bewegen, ist die Koordinate nicht fest, sondern beweglich. Die Rektaszension bzw. der Stundenwinkel eines Objekts muss daher für einen bestimmten Zeitpunkt berechnet oder an den Teilkreisen eingestellt werden.
An der Deklinationsachse ndet man ebenfalls einen Teilkreis, der im Gegensatz zu dem RA Teilkreis in Grad angegeben wird. Es handelt sich hierbei um die Koordinate Deklination. Sie bezeichnet die Höhe eines Objekts über dem Himmelsäquator. Die Angabe „90° Deklination“ entspricht dabei etwa der Höhe des Polarsterns. Anders als bei der Rektaszension ist die Deklination immer fest, sie verändert sich also nicht.
Einstellen der Teilkreise Um mit den Teilkreisen ein Objekt einstellen zu können, müssen Sie diese erst an einem bekannten Stern eichen. Suchen Sie sich dazu einen hellen, leicht erreichbaren Stern am Himmel aus, den Sie mit der visuellen Methode in das Teleskop einstellen. Als Beispiel könnten Sie z.B. den Stern Alkaid im Großen Wagen nehmen. Alkaid ist der äußere Deichsel-Stern und sehr leicht zu nden. Stellen Sie ihn in das Gesichtsfeld Ihres Teleskops ein. Achten Sie davor unbedingt darauf, dass Ihre Montierung so gut wie möglich zum Polarstern ausgerichtet ist. Suchen Sie die Koordinaten des eingestellten Referenzsternes aus einem Himmelsatlas heraus. Alkaid hat die Koordinaten: RA 13h 48m, DEC +49° 15‘
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So gehen Sie vor:
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1
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32
1
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3
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1. Die DEC Koordinate sollte mit der Angabe aus dem Himmelsatlas übereinstimmen. Bei Alkaid sollte der Pfeil am Teilkreis also auf +49° zeigen.
2. Der RA Teilkreis muss nun auf den RA Wert von Alkaid (oder einem anderen Stern) eingestellt werden. Drehen Sie nun mit der Hand den Teilkreis, bis der RA Wert „13h 48m“ mit dem RA Pfeil übereinstimmt. Damit haben Sie die Rektaszension für diesen Zeitpunkt geeicht. Sie können nun jeden anderen Stern und jedes Objekt über die Koordinaten in einem Himmelsatlas aunden.
3. Suchen Sie sich ein Himmelsobjekt in der Nähe von Alkaid aus einem Himmelsatlas heraus. Anbieten würde sich z.B. der Kugelsternhaufen M13 im Sternbild Herkules. Er hat die Koordinaten RA. 16h 42m, DEC. +36° 26‘
4. Lösen Sie nun die DEC Schraube und bewegen Sie das Teleskop so lange um die Achse, bis der Teilkreis 36° 26‘ anzeigt. Ziehen Sie die Achsschraube wieder an.
5. Lösen Sie die RA Schraube und bewegen Sie das Teleskop so lange um die Achse, bis der RA Teilkreis 16h 42m anzeigt. Drehen Sie den Teilkreis jetzt nicht mehr, denn er wurde ja vorher von Ihnen geeicht.
6. Der Kugelsternhaufen (oder ein anderes von Ihnen gewähltes Objekt) sollte sich nun ganz in der Nähe benden. Nutzen Sie ein sehr gering vergrößerndes Okular, um das Objekt aufzunden. Nun zentrieren Sie das Objekt mit den beiden biegsamen Wellen im Gesichtsfeld Ihres Okulars.
EQ-1 EQ-2
Klemmschraube Klemmschraube
01
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2
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1
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1
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Teilkreise Teilkreise
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7
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Anzeige Anzeige
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4. Kurz vor der Beobachtung - das Zubehör
Vor Ihnen steht Ihr Teleskop, die Hauptoptik sitzt auf der Montierung und das Sucherfernrohr haben Sie vorher aufgesteckt und ausgerichtet. Wenn der Himmel klar ist, steht einer Beobachtung nichts im Wege. Doch das Zubehör will richtig eingesetzt werden.
4.1 Die Okulare
Die mitgelieferten Okulare haben jeweils eine feste Brennweite, die eine bestimmte Vergrößerung ergibt. Bei der praktischen Beobachtung ist die höchste Vergrößerung jedoch nicht ausschlaggebend. Sehr viel wichtiger ist die Lichtstärke des Teleskops. Grundsätzlich müssen Sie nicht nur die mitgelieferten Okulare verwenden, Sie können aus einer Vielzahl von verschiedenen Bauarten wählen und so Ihre Beobachtung und die Beobachtungsqualität verbessern. Der Okularauszug Ihres Teleskops nimmt das bei Teleskopen genormte 1,25“-Maß auf. Daher sind Okulare verschiedener Hersteller ohne Probleme kombinierbar. Ein Okular ist, einfach gesagt, nichts anderes als eine Lupe, die das im Teleskop erzeugte Bild weiter vergrößert. Die Hersteller verwenden dazu nicht nur eine Linse, sondern meist eine Kombination aus vier, fünf und mehr Linsen. Spezielle Bauarten verbessern das Einblickverhalten, erweitern das Gesichtsfeld oder wirken unerwünschten Abbildungsfehlern entgegen. Am besten verwendet man einen Satz von vier oder fünf Okularen, der die Vergrößerungen von gering bis hoch abstuft. Ein schwaches und ausgedehntes Deep-Sky Objekt wird meist bei einer geringeren Vergrößerung viel besser gesehen als bei einer hohen. Ein Planet dagegen benötigt meist höhere Vergrößerungen.
Vergrößerungen herausnden Jedes Okular besitzt eine bestimmte Brennweite, welche die Vergrößerung am verwendeten Teleskop bestimmt. Lange Brennweiten erzeugen kleine Vergrößerungen, kurze Brennweiten hohe.
Sie können die Vergrößerung Ihrer Okulare ganz einfach berechnen, indem Sie die Brennweite des Teleskops durch die Brennweite des Okulars teilen.
Vergrößerung: Brennweite des Teleskops/Brennweite des Okulars
Der zweite Wert in der Bezeichnung des Teleskops gibt die Brennweite an z.B. 114/900. Beispiel: 900mm/25mm = 36-fach
Tipp: Beginnen Sie die Beobachtung immer mit einer geringen Vergrößerung und steigern Sie diese je nach Objekt.
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Minimale, optimale und maximale Vergrößerung Jedes Teleskop besitzt eine minimale und eine maximale Vergrößerung. Man sollte aus optischen Gründen nicht unter oder über diese Vergrößerungen gehen, obwohl es technisch machbar wäre. Außerdem gibt es eine Vergrößerung, bei der Sie das Auösungsvermögen Ihres Teleskops ausnutzen.
Für die Berechnung dieser Vergrößerungen teilen Sie bitte die Brennweite Ihres Teleskops durch die Objektivönung, z.B. 900mm/114mm. Aus dieser Berechnung erhalten Sie das Önungsverhältnis Ihres Teleskops. Bei einem Teleskop mit den Daten 114/900mm wäre es f/7,8.
Minimale Vergrößerung Brennweite der Minimalvergrößerung in mm = 5 x Önungsverhältnis
Optimale Vergrößerung Brennweite der Idealvergrößerung in mm = Önungsverhältnis in mm
Maximale Vergrößerung Brennweite der Maximalvergrößerung in mm = Önungsverhältnis : 2
Okular und Okularauszug Das Okular wird immer in den Okularauszug eingesetzt. Mit der seitlichen Klemmschraube schützen Sie das Okular vor dem Herausfallen. Der Okularauszug lässt sich anhand des Fokusrades nach innen oder außen bewegen. Damit stellen Sie das Himmelsobjekt für Ihr Auge scharf.
1. Suchen Sie das Objekt mit dem Teleskop auf und zentrieren Sie es.
2. Blicken Sie durch das Okular im Okularauszug und drehen Sie gleichzeitig langsam am Fokusrad, bis das Objekt die nötige Schärfe erreicht hat.
Tipp: Ein Stern muss klein und absolut punktförmig erscheinen, erst dann ist er scharf gestellt. Erscheint der Stern groß, ächig und mit einem schwarzen Kreis in der Mitte, haben Sie den Stern noch nicht scharf gestellt.
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Berechnung des Gesichtsfeldes Jedes Okular bietet ein bestimmtes Gesichtsfeld, d.h. Sie können also einen festgelegten Winkel am Himmel überblicken. Wie groß dieser Winkel ist, hängt von der Brennweite und der Bauart ab. Jedes Okular hat ein baubedingtes Eigengesichtsfeld, den Önungswinkel. Je größer das Eigengesichtsfeld, desto größer ist auch der Winkel, den Sie am Himmel überblicken können. Grundsätzlich ist aber das auf dem Okular angegebene Feld und der Winkel, den Sie am Himmel sehen, nicht gleich. Das reelle Gesichtsfeld am Himmel hängt von der Brennweite und dem Eigengesichtsfeld des Okulars ab.
Berechnen Sie dazu erst die Vergrößerung an Ihrem Teleskop und informieren Sie sich über das scheinbare Gesichtsfeld des Okulars.
Echtes Gesichtsfeld: Scheinbares Gesichtsfeld/Vergrößerung
Beispiel: 52°/90-fache Vergrößerung = 0,57°
Die meisten Objektdurchmesser werden am Himmel in Bogenminuten oder Grad angegeben. Der Mond erscheint am Himmel mit einem Durchmesser von einem halben Grad. Im Beispiel würde er also das ganze Gesichtsfeld des Okulars füllen..
Tipp: Bitte bedenken Sie, dass Okulare Zubehörteile sind, bei denen es sich lohnt langfristig etwas mehr Geld in Qualität zu investieren. Gute Okulare behalten ihren Wert. Auch wenn das Teleskop gewechselt wird, sind die vorhandenen Okulare weiterhin nutzbar. Das Zubehör ist bei allen Modellen kompatibel!
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4.2 Die Justage eines Newton-Teleskops
Ein Newton-Teleskop sollte hin und wieder justiert werden. Erst durch eine gute Justage zeigt Ihnen die Optik die optimale Leistung und Sie protieren von einer guten Schärfe und einem hohen Kontrast. Vom Werk wurden die Teleskopspiegel vorjustiert, durch den Transport können sie sich jedoch leicht verstellen. Bevor Sie mit der Justage anfangen, ist es sinnvoll erst einmal herauszunden, ob die Spiegel überhaupt verstellt sind. Stellen Sie dazu den Polarstern in Ihrem Teleskop ein, zentrieren Sie ihn im Gesichtsfeld und stellen Sie den Stern nun unscharf.
Hinweise auf eine gute Justage: Der Stern bekommt eine ächige runde Form mit einem schwarzen Kreis in der Mitte. Man kann die Form des Stern jetzt mit einem „Donut“ vergleichen. Beobachten Sie nun speziell die zentrale Abschattung, diese sollte sich exakt in der Mitte des Scheibchens benden. Bei guten Luftbedingungen sehen Sie auch mehrere symmetrische Beugungsringe.
Hinweise auf eine Dejustage: Der Stern bekommt eine ächige runde Form, der schwarze Kreis in der Mitte ist jedoch nicht genau zentriert, sondern etwas verschoben. Die Beugungsringe um die Abschattung sind nicht symmetrisch angeordnet.
Justiert
Wenn eine Justage nötig ist: Nehmen Sie den Teleskoptubus von der Montierung und legen Sie ihn waagrecht auf einen Tisch, mit dem Okularauszug senkrecht nach oben. Entfernen Sie den Objektiv- und Okulardeckel. Blicken Sie in die Önung des Teleskops. Sie sehen unten den Hauptspiegel des Teleskops, der mit drei Halteklammern xiert ist. Im vorderen Teil des Tubus sehen Sie eine Fangspiegelspinne mit einem in 45° positionierten kleinen Planspiegel. Er hat die Aufgabe das gebündelte Licht in den Okularauszug zu lenken. In der Mitte der Fangspiegelspinne sehen Sie drei kleine Schrauben, die für die Einstellung des Fangspiegels verantwortlich sind. Am unteren Ende des Tubus erkennen Sie drei bzw. sechs Schrauben für die Einstellung des
Dejustiert
Hauptspiegels. Durch das Drehen dieser Schrauben verändern Sie die Kippung der Spiegel und damit auch den Justagezustand.
Optik zum Fokussieren
Halterung
Hauptspiegel Fangspiegel
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Nehmen Sie für die Justage ein Chesire-Justierokular aus dem Astrohandel zu Hand. Alternativ können Sie auch ein Justageokular selbst bauen.
Halteklammern Hauptspiegel
Halteklammern Hauptspiegel
Halteklammern Hauptspiegel
Halteklammern Hauptspiegel
So geht die Justage:
1. Stecken Sie das Kollimationsokular in den Okularauszug. Sie können alternativ eine Filmdose als selbst gebautes Justierokular verwenden, dadurch ist aber allenfalls eine sehr ungenaue Justage möglich.
2. Blicken Sie durch das Okular. Der Fangspiegel des Teleskops sollte rund erscheinen und mittig zu sehen sein. Wenn er noch nicht kreisrund erscheint, sollte die große, mittige Zentralschraube des Fangspiegels entsprechend bewegt werden
3. Drehen Sie nun ein wenig an den drei kleinen Justageschrauben des Fangspiegels, bis der Hauptspiegel mit seinen drei Halteklammern zentrisch im Fangspiegel zu sehen ist.
4. Die Reexion des Justierokulars bzw. die Reexion der Fangspiegel-Spinne muss nun zentriert werden. Das machen Sie über die Justageschrauben des Hauptspiegels. Drehen Sie die Justageschrauben, während Sie durch das Justierokular blicken, und beobachten Sie, wohin die Reexion wandert. Wenn der Fangspiegel zentrisch, der Hauptspiegel mit den Halteklammern zu sehen ist und die Fangspiegelspinne sich symmetrisch im Zentrum bendet, ist das Teleskop justiert.
Fixierschraube Justageschraube
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Tipp: Für die Justage ist es besser auf dem Hauptspiegel eine Mittenmarkierung anzubringen. Dadurch fällt die Justage leichter. Am besten justieren Sie Ihr Teleskop mit einem Chesire-Justierokular oder mit einem Justierlaser.
FS Spiegel
HS Spiegel
Beide Spiegel sind zueinander justiert
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5. Reinigung und Pege Ihres Teleskops
Vor und nach der Beobachtung sollte Ihr Teleskop immer mit den dazugehörigen Staubdeckeln abgedeckt sein. Der Deckel für die Hauptönung und die kleine Kappe für den Okularauszug haben sehr wichtige Aufgaben. Erst kurz bevor Sie mit der Beobachtung beginnen, sollten Sie alle Deckel entfernen. Es kann vorkommen, dass sich während der Beobachtung auf den optischen Oberächen Tau niederschlägt. Wischen Sie nicht einfach mit einem Tuch darüber, um den Tau zu entfernen. Bringen Sie in dem Fall das Teleskop in einen warmen Raum und lassen Sie das Teleskop ohne Deckel abtauen. Erst wenn der Tau völlig verschwunden ist, können Sie die Deckel wieder aufstecken oder weiter beobachten.
Ihr Teleskop muss nicht sonderlich oft gereinigt werden. Leichte Staubpartikel trüben nicht die optische Qualität. Ein zu häuges Putzen der optischen Oberächen dagegen schon.
Lockeren Staub können Sie jederzeit mit einem Blasebalg von der Oberäche entfernen. Sie müssen die Oberäche dazu nicht berühren. Bitte vermeiden Sie es, mit den bloßen Fingern über die Spiegel- oder Linsenächen zu reiben. Die optischen Oberächen sind um ein vielfaches präziser geschlien als jedes Fensterglas, aber auch sehr empndlich.
Die optischen Flächen müssen in der Regel nur etwa alle zwei Jahre gereinigt werden oder wenn sich z.B. sehr viel Blütenstaub abgelagert hat.
Ein Linsenobjektiv reinigen Sie am besten mit Isopropanol oder einer ähnlichen Flüssigkeit. Tränken Sie dazu ein optisches Tuch und wischen Sie vorsichtig und ohne Druck über die Linse. Bauen Sie das Linsenobjektiv aber niemals auseinander, sondern reinigen Sie nur die äußere Linse.
Den Hauptspiegel eines Newtonteleskops kann man ausbauen und separat reinigen. Manchmal reicht schon ein reines Spülen der Oberäche mit Spülmittel ohne wischende Berührung. Im Anschluss sollte der Spiegel mit destilliertem Wasser nachgespült werden und zum Abtrocknen aufgestellt werden.
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6. Wenn die Sterne besonders schön glitzern
Nicht alle Beobachtungsnächte sind gleich gut. Je nach Luftruhe kann eine Nacht perfekte Beobachtungsbedingungen bieten, während eine andere Nacht weniger geeignet ist. Wenn die Sterne z.B. besonders wild und romantisch funkeln, ist die Luftruhe nicht besonders gut, denn warme und kalte Luftschichten verschlechtern die Sicht. Die Luftbedingungen werden von den Astronomen als „Seeing“ bezeichnet. Ein gutes Seeing bedeutet eine besonders gute Luftruhe. Sollten Sie bei schlechtem Seeing beobachten, verwenden Sie möglichst keine zu hohen Vergrößerungen. Ein Planet würde bei schlechter Luftruhe nur verschwommen und unscharf aussehen.
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7. Die Beobachtung vorbereiten
Es ist sinnvoll, die Beobachtungsnacht schon am Tag vorzubereiten. Legen Sie sich schon vorher alle Zubehörteile und alle Teleskopteile für die kommende Beobachtungsnacht bereit. Denken Sie daran, dass es eventuell sehr kalt werden kann. Warme Kleidung ist also angebracht. Im Winter sind eine Schneehose und Moonboots sehr wichtig.
Machen Sie sich über die Objekte Gedanken, die Sie in der Nacht beobachten wollen. Schauen Sie sich am besten eine drehbare Sternkarte und einen Sternenatlas an. Sie können dann genau erkennen, welche Sternbilder und Objekte Ihnen in dieser Nacht zur Verfügung stehen. Manche Beobachter führen ein Beobachtungsbuch, wo sie alle gesehenen Objekte eintragen. Stellen Sie Ihr Teleskop etwa eine halbe Stunde vor Beobachtungsbeginn ins Freie, denn es muss erst auskühlen, um Ihnen die Objekte in voller Qualität zeigen zu können. Ihre Augen haben sich in etwa 30-45 Minuten vollständig an die Dunkelheit gewöhnt. Vermeiden Sie daher eine Blendung durch weißes Licht. Die Dunkeladaption der Augen würde dabei verloren gehen. Es ist sehr ratsam eine rote Astro-Taschenlampe zu verwenden. Dadurch bleiben Ihre Pupillen geönet und Sie können trotzdem Ihre Sternkarte während der Beobachtung lesen und sich zurechtnden.
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8. Problembehandlung
1. Ich sehe nichts, wenn ich durch mein Teleskop blicke
Das Fernrohr eignet sich zur Sternbeobachtung nur bei Nacht und im Freien. Eine Beobachtung im Haus oder bei Tag ist nicht möglich.
Zur Beobachtung muss am Teleskop der Deckel entfernt und ein Okular eingesetzt werden. Haben Sie nicht nur den kleinen, sondern auch den kompletten großen Deckel abgenommen? Wenn nicht kommt zu wenig Licht in das Teleskop und man sieht alles schwarz.
2. Ich nde keine Objekte
Beim ersten Aufbau und Test wird das im Sucher sichtbare Objekt nicht mit dem im Teleskop sichtbaren Objekt übereinstimmen. Teleskop und Sucher müssen zueinander justiert werden! Setzen Sie dazu das Okular mit der maximalen Brennweite (20mm oder 25mm) in den Okularauszug und bewegen sie das Teleskop am Horizont entlang bis ein markantes Objekt zu sehen ist. Ideal ist ein weit entfernter Schorn- stein oder Kirchturm. Auf dieses Ziel wird dann der Sucher mit denseitlichen Sucherjustierschrauben ausgerichtet.
3. Die Objekte erscheinen unscharf
Sind Sie sicher, dass Sie die Schärfe am Okularauszug eingestellt haben? Starten Sie immer erst mit einer kleinen Vergrößerung, stellen Sie das Bild scharf und erhöhen anschließend Schritt für Schritt die Ver­ größerung. Von vornherein eine hohe Vergrößerung einzusetzen bringt keinen Erfolg.
Ist das Teleskop justiert? Durch den Transport können sich die Spiegel verstellen. Sind diese zu stark dejutiert, zeigt das Teleskop bei höheren Vergrößerungen ein schlechtes Bild.
Haben Sie das Teleskop draußen lange genug auskühlen lassen? Spiegel und Tubus müssen sich der Umgebungstemperatur anpassen (akklimatisieren), sonst zeigt das Gerät keine gute Abbildung.
Ist die Vergrößerung für das jeweilige Objekt zu hoch? Wenn Sie z.B. eine schwache Galaxie mit 300-facher Vergrößerung beobachten wird das Bild ziemlich sicher schwarz erscheinen. Jedes Objekt benötigt seine eigene Vergrößerung. Setzen Sie eine kleinere Vergrößerung ein und probieren es noch- mal. Machen Sie einen Test mit dem Mond, es ist das hellste Objekt und Sie können hier prima alle Vergrößerungen ausprobieren.
Achtung: Sterne sehen bei höherer Vergrößerung nicht anders aus als bei niedrigen Vergrößerungen. Es sind die Objekte wie Planeten und Nebel, bei denen eine Vergrößerung interessant ist.
4. Ich sehe nur mein eigenes Auge, wenn ich durch das Teleskop blicke
In dem Fall haben Sie das Okular noch nicht eingesetzt, Sie sehen Ihr eigenes Spiegelbild. Erst mit einem Okular können Sie das Bild wahrnehmen. Bitte setzen Sie zunächst das Okular mit der längsten Brennweite
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5. Ich sehe nur den Boden, wenn ich durch das Teleskop blicke
In dem Fall haben Sie das Objektiv/ die Objektivönung des Teleskops zum Boden ausgerichtet. Dieser Fehler wird oft bei einem Newtonteleskop gemacht. Die Önung des Teleskops muss immer nach oben zeigen (wie auf dem Deckblatt abgebildet). Auch den Okularauszug nden Sie bei einem Newton­ teleskop oben seitlich. Hier müssen Sie das passende Okular einsetzen, um ein Bild zu erzeugen.
6. Die Objekte stehen auf dem Kopf
Jedes astronomische Teleskop bildet die Objekte kopfstehend ab. Bei der Himmelsbeobachtung ist es nicht wichtig, wie das Objekt ausgerichtet ist. Nur ein Amiciprisma oder eine Umkehrlinse können das Bild aufrichten. Bei der astronomischen Beobachtung verzichtet man auf eine Bildaufrichtung, dass es dadurch zu einem Qualitätsverlust in der Abbildung kommen kann.
7. Die Sterne sind im Teleskop nur Punkte
Sterne erscheinen selbst im größten Teleskop der Welt immer nur als Punkte. Für den Anfänger ist es interessanter ächige Objekte wie den Mond oder die Planeten zu beobachten. Wo man diese ndet, erfährt man in einem astronomischen Kalender.
8. Ich würde gern die Sonne beobachten
Für die Sonnenbeobachtung benötigen Sie einen Objektivsonnenlter. Dieser ist als Folie oder Glaslter erhältlich. Vor das Objektiv gesetzt, lässt er nur noch einen winzigen und ungefährlichen Bruchteil des Sonnenlichts in das Teleskop. So können Sie ganz gefahrlos die Sonne beobachten. Von Okularsonnen- ltern (die Sie bei uns nicht bekommen) ist dringend Abstand zu nehmen, da sie gefährlich sein können.
Achtung: Schauen Sie niemals ohne einen Objektiv-Sonnenlter direkt durch das Teleskop!
9. Ich bin unsicher, ob das richtige Sucherfernrohr beigelegt wurde
Oft wird ein optischer Sucher mit dem Teleskop abgebildet. Es kann aber auch ein LED-Leuchtpunkt­ sucher im Lieferumfang enthalten sein. Beides ist richtig und wird von den Herstellern oft geändert. Gerade für Einsteiger ist ein Leuchtpunktsucher von Vorteil, da keine seitenverkehrte und kopfstehende Abbildung erzeugt wird.
10. Ich komme mit dem Teleskop nicht zurecht und brauche jemanden der mir hilft
Es gibt viele Astronomievereine und Volksternwarten die sich über Ihren Besuch freuen und Ihnen gerne die Funktionsweise eines Teleskops erläutern.
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Instruction manual for the EQ-1/EQ-2 mount
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EQ-1
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EQ-2
I
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K
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T S
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F
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B
C
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W V
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I
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AA
S R
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K L
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P
M
N O
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Z
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Refractor/EQ-1
Refractor/EQ-2
A. dust cap/cover
B. dew shield/ lens hood
C. objective lens
D. main telescope tube
E. piggyback-mount
F. nder scope
G. nder scope bracket
H. nder scope adjusting screws
I. locking screw for focus
J. eyepiece
K. star diagonal
L. focusing tube
M. focusing knob
N. Flexible DEC slow motion cable
O. Flexible RA slow motion cable
P. T bolt for elevation adjustment
Q. azimuth locking knob
R. counterweight
A. dust cap/cover
B. dew shield/ lens hood
C. objective lens
D. main telescope tube
E. piggyback-mount
F. nder scope
G. nder scope bracket
H. nder scope adjusting screws
I. eyepiece
J. star diagonal
K. focusing tube
L. focusing knob
M. Flexible DEC slow motion cable
N. T bolt for elevation adjustment
O. Fazimuth locking knob
Q. counterweight
R. counterweight shaft
S. Flexible RA slow motion cable
S. nger screw for locking
the counterweight
T . counterweight shaft
U. RA axis scale
V. DEC scale
W. DEC locking screw
X. tube ring mounting plate
Y. Tube rings
Z. accessory tray
AA. tripod leg
T . counterweight shaft
U. RA axis scale
V. RA locking screw
W. DEC scale
X. tube rings
Y. accessory tray
Z. tripod leg
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EQ-1 EQ-2
E
C
B
F
C
B
G
A
H
P
A
I
T
E
F
G
H
I
S
R
Q P
O
N
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I
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T
S
R
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K
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Q
J
P
O
O
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L
M
N
U
V
W
V
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Reector/EQ-1
Reector/EQ-2
A. dust cap/cover
B. focusing tube
C. nder scope bracket
D. nder scope
E. nder scope adjusting screws
F. eyepiece
G. focusing tube
H. piggyback-mount
I. main telescope tube
J. Flexible DEC slow motion cable
K. Flexible RA slow motion cable L. T
bolt for elevation adjustment
M. azimuth locking knob
N. counterweight
O. nger screw for locking the counterweight
P. counterweight shaft
Q. RA axis scale
R. DEC scale
A. dust cap/cover
B. focusing tube
C. nder scope bracket
D. nder scope
E. nder scope adjusting screws
F. eyepiece
G. focusing tube
H. piggyback-mount
I. main telescope tube
J. RA axis scale
K. Flexible DEC slow motion cable
L. T bolt for elevation adjustment
M. azimuth locking knob
N. Flexible RA slow motion cable
O. counterweight
P. nger screw for locking the counterweight
Q. counterweight shaft
R. RA locking screw
S. DEC locking screw
T. Tube rings
U. accessory tray
V. tripod leg
S. DEC scale
T. DEC locking screw
U. Tube rings
V. accessory tray
W. tripod leg
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Introduction
This manual applies to all telescopes that can be used with EQ-1/EQ-2 mounts, independent of the optics used.
Please read the complete manual before starting assembly. We recommend working on the assembly during
the day so that all the parts can be accurately identied.
Important note (please read carefully):
Never directly observe the sun with your telescope. Do not point the telescope anywhere near the direction of
the sun. This can lead to serious and permanent eye damage. Do not let your children observe unsupervised
during the day. Please only use suitable objective sun lters for observing the sun, which are attached over the
front opening of the telescope. We strongly advise against eyepiece sun lters. Please obtain technical advice
about the acquisition of a suitable lter prior to purchase.
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Index
1. Assembly of the EQ-1 mount
1.1 Setting up the tripod
1.2 Attaching the mount
1.3 Installing the counterweight
1.4 Attaching the tube rings
1.5 Attaching the slow motions / screws for ne control
1.6 Attaching the telescope tube
1.7 Attaching the nder scope / red dot nder with the mounting bracket
1.8 Attaching the nder scope / red dot nder with the sliding mounting plate
1.9 Inserting the eyepieces with Newtonian telescopes
1.10 Inserting the eyepieces with refracting / lens telescopes
2. Assembly of the EQ-2 mount
2.1 Setting up the tripod
2.2 Attaching the mount
2.3 nstalling the counterweight
2.4 Attaching the tube rings
2.5 Attaching the slow motions / screws for ne control
2.6 Attaching the telescope tube
2.7 Attaching the nder scope / red dot nder with the mounting bracket
2.8 Attaching the nder scope / red dot nder with the sliding mounting plate
2.9 Inserting the eyepieces with Newtonian telescopes
2.10 Inserting the eyepieces with refracting / lens telescopes
3. Operation of the telescope
3.1 Aligning the optical nder scope
3.2 Aligning the red dot nder
3.3 Balancing the telescope
3.4 Operation of the EQ-1 and EQ-2 mount
3.5 EQ-1/EQ-2 mount setting circles
4. Just before observing - the accessories
4.1 Eyepieces
4.2 Adjusting a Newtonian telescope
5. Cleaning and care of your telescope
6. When the stars twinkle particularly beautifully
7. Preparing for an observing session
8. Trouble-shooting
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1. Assembly of the EQ-1 mount
1.1 Setting up the tripod
If the stand has not yet been assembled, then this must be your rst step. For this, you will need the three tripod
legs, the accessory tray and the three long screws (hexagonal head) with wing nuts. The screws are inserted into
the upper ends of the tripod legs and through the corresponding drilled holes in the accessory tray and are then
rmly xed in place with the wing nuts and washers.
Adjusting the tripod legs
1. Loosen the tripod locking screws and pull out the lower section of a tripod leg. Tighten the locking screw
on the leg until it can no longer slip. Carry out this procedure with all three tripod legs.
2. Spread out the tripod legs and place the tripod on even ground.
3. You can now adjust the height of each tripod leg until the upper connection plate is level. Aligning the
mount later will be more straightforward if this is level.
4. Now fasten the accessory tray to the centre brace of the tripod. As the name implies, this is meant for
storing accessories for short periods during observing. In addition, it also stabilizes the tripod assembly.
1.2 Attaching the mount
1. Take the parallactic mount and insert the lower pick-up ange onto the tripod’s connection plate.
This plate oers a at surface and a central hole so that the mount can be easily inserted.
2. While holding the mount securely with one hand, insert the large thumb screw from underneath the tripod
plate and screw it into the mount. Make sure that the screw is tightened and that the mount now sits
securely on the tripod.
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Telescope assembly
1.3 Installing the counterweight
1. A counterweight and a counterweight shaft are included in delivery.
2. Take the counterweight shaft and insert it into the threaded socket provided for it in the mount.
3. Remove the small locking screw at the end of the shaft and push the counterweight onto the shaft. Then
tighten the screw on the counterweight so that it is no longer able to slide on its shaft.
4. Replace the locking screw
1.4 Attaching the tube rings
1. Remove the tube rings from your telescope tube by loosening the locking screws.
2. Oer up the tube rings onto the mount’s mounting rail. You will see two holes, which are intended for the
screws. Using the appropriate screwdriver, permanently fasten the tube rings onto the mount. After attaching,
ensure that both tube ring locking screws are pointing in the same direction.
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1.5 Attaching the slow motions / screws for ne control
1. Fasten the exible slow motions onto the bolts on the mount. The bolt has a at side, into which you can attach
the screw from the slow motion. These will be used later for ne control of the telescope’s axes.
1.6 Attaching the telescope tube
1. Open the tube rings and lay the tube (without its paper wrapping) with the front end upwards.
2. While holding on to the tube, close the tube rings again. Tighten both locking screws so that the tube sits
securely.
Your telescope comes supplied with an optical nder scope or a red dot nder.
1.7 Attaching the nder scope / red dot nder with the mounting bracket
1. Take the nder scope with mounting plate and undo both the nuts near the focuser of the telescope.
2. Fix the nder scope to the tube via the screws and secure it by tightening the two nuts. This small nder
scope must point in the same direction as the telescope.
49
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1.8 Attaching the nder scope / red dot nder with the sliding mounting plate
1. Take the nder scope or red dot nder and push it into the nder slot near the focuser of the telescope
2. Secure the small nder scope with the knurled side screw
1.9 Inserting the eyepieces with Newtonian telescopes
1. The focuser is the direct connection to your eye. You can use dierent eyepieces with it.
2. Remove the focuser’s black dust cap.
3. Loosen the focuser’s knurled screws slightly
4. Insert the chrome-coloured barrel of the eyepiece into the opening of the focuser. Immediately gently
re-tighten the knurled screws to hold the eyepiece securely in place.
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1.10 Inserting the eyepieces with refracting / lens telescopes
1. The focuser is the direct connection to your eye. You can use dierent eyepieces with it.
2. Remove the focuser’s black dust cap.
3. Loosen the focuser’s knurled screws slightly
4. Insert the barrel of the star diagonal into the opening of the focuser. Immediately gently re-tighten the
knurled screws to hold the star diagonal securely in place.
5. Insert the barrel of the eyepiece into the opening of the star diagonal. Immediately gently re-tighten the
knurled screws to hold the eyepiece securely in place.
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2. Assembly of the EQ-2 mount
2.1 Setting up the tripod
Adjusting the tripod legs
1. Loosen the tripod locking screws and pull out the lower section of a tripod leg. Tighten the locking screw
on the leg until it can no longer slip. Carry out this procedure with all three tripod legs.
2. Spread out the tripod legs and place the tripod on even ground.
3. Now you can adjust the height of each tripod leg until the upper connection plate is level. Aligning the
mount later will be more straightforward if this is level.
4. Now fasten the accessory tray to the centre brace of the tripod. As the name implies, this is meant for
storing accessories for short periods during observing. In addition, it also stabilizes the tripod assembly.
2.2 Attaching the mount
1. Take the parallactic mount and insert the lower pick-up ange onto the tripod’s connection plate.
This plate oers a at surface and a central hole so that the mount can be easily inserted.
2. While holding the mount securely with one hand, insert the large thumb screw from underneath the tripod
plate and screw it into the mount. Make sure that the screw is tightened and that the mount now sits
securely on the tripod.
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Telescope assembly
2.3 Installing the counterweight
1. A counterweight and a counterweight shaft are included in delivery.
2. Take the counterweight shaft and insert it into the threaded socket provided for it in the mount.
3. Remove the small locking screw at the end of the shaft and push the counterweight onto the shaft.
Then tighten the screw on the counterweight so that it is no longer able to slide on its shaft.
4. Replace the locking screw
2.4 Attaching the tube rings
1. Remove the tube rings from your telescope tube by loosening the locking screws.
2. Oer up the tube rings onto the mount’s mounting rail. You will see two holes, which are intended for the
screws. Using the appropriate screwdriver, permanently fasten the tube rings onto the mount. After
attaching, ensure that both tube ring locking screws are pointing in the same direction.
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2.5 Attaching the slow motions / screws for ne control
1. Fasten the flexible slow motions onto the bolts on the mount. The pin has a flat side, into which you
can attach the screw from the slow motion. These will be used later for fine control of the telescope’s
axes.
2.6 Attaching the telescope tube
1. Open the tube rings and lay the tube (without its paper wrapping) with the front end upwards.
2. While holding the tube, attach the rings and close them again. Tighten both locking screws so that the
tube is securely held.
Your telescope comes supplied with an optical nder scope or a red dot nder.
2.7 Attaching the nder scope / red dot nder with the mounting bracket
1. Take the nder scope with mounting plate and undo both the nuts near the focuser of the telescope.
2. Fix the nder scope to the tube via the screws and secure it by tightening the two nuts. This small nder
scope must point in the same direction as the telescope.
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2.8 Attaching the nder scope / red dot nder with the sliding mounting plate
1. Take the nder scope or red dot nder and push it into the nder slot near the focuser of the telescope
2. Secure the small nder scope with the knurled side screw
2.9 Inserting the eyepieces with Newtonian telescopes
1. The focuser is the direct connection to your eye. You can use dierent eyepieces with it.
2. Remove the focuser’s black dust cap (top end).
3. Loosen the focuser’s knurled screws slightly
4. Insert the chrome-coloured barrel of the eyepiece into the opening of the focuser. Gently re-tighten the
knurled screws to hold the eyepiece securely in place.
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2.10 Inserting the eyepieces with refracting / lens telescopes
1. The focuser is the direct connection to your eye. You can use dierent eyepieces with it.
2. Remove the focuser’s black dust cap (top end).
3. Loosen the focuser’s knurled screws slightly
4. Insert the barrel of the star diagonal into the opening of the focuser. Immediately gently re-tighten the
knurled screws to hold the star diagonal securely in place.
5. Insert the barrel of the eyepiece into the opening of the star diagonal. Immediately gently re-tighten the
knurled screws to hold the eyepiece securely in place.
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3. Operation of the telescope
Abb. a
3.1 Aligning the optical nder scope
The nder scope with crosshairs is an aid for locating celestial objects. The low magnication gives a wide
eld of view, allowing you to keep track of a large area of sky but still accurately place objects in the main
telescope’s eld of view. In order to be able to nd objects with it, the nder scope must rst be accurately
aligned parallel to the main telescope. This is best done during the day.
1. In daylight, take the telescope out into the open and select a point on the horizon about 1-2 km away.
The peak of a distant church spire or top of a tree is suitable.
2. Find the top or peak using the main telescope and place it precisely in the centre of the eld of view.
3. The object will probably already be visible in the nder scope, take a look through it. Using the three side
adjustment screws, adjust the nder scope until the object is precisely located in the centre of the
crosshairs.
4. Make sure that the object is now precisely centred in both optics.
You can make any ne adjustments necessary under the night sky
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3.2 Aligning the red dot nder
The red dot, or LED, nder is an aid for helping you to nd celestial objects quickly and easily. If you look into
the sky through the LED nder you will see a red dot, which serves you as a visual aid. This red dot appears as
if it is actually in the night sky itself. The LED nder can be adjusted in two axes and the brightness of the red
LED is dimmable. The 3V battery is in the underside of the nder and is replaceable.
1. There may be a plastic strip for protecting the battery under the battery cover. Simply pull this out before
use.
2. Now turn the small screw on the side. You will hear a clicking sound and a faint point of LED light will
appear in the window of the nder. Turning the switch further will increase the brightness of this dot.
Adjust the intensity to a level you nd comfortable for you.
3. In daylight, take the telescope out into the open and select a point on the horizon about 1-2 km away.
The peak of a distant church spire or top of a tree is suitable.
4. Find the top or peak using the main telescope and place it precisely in the centre of the eld of view.
5. The object will probably already be near the red dot from the LED nder, take a look through it.
Now adjust the LED nder using the azimuth adjuster at the front end and the height adjuster at the rear
end, and notice how the point of light moves.
6. Make sure that the object is now precisely centred in both optics.
You can make any ne adjustments necessary under the night sky
ON/OFF and
azimuth adjustment control
sighting tube
brightness control
elevation adjustment control
battery cover
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3.3 Balancing the telescope
It is very important to balance your telescope before doing any observing, in order to bring the axes into the
optimal balance. This procedure reduces the load on the telescope and gives the mount a much easier time.
If you follow this advice, you will have many years of pleasure with your telescope. Only when well balanced
will the telescope be able to execute very ne motions without large oscillations. This procedure is also very
important if you work with a tracking motor. This will only be able to move the telescope smoothly if the axes
are evenly loaded.
It is advisable to balance the telescope after it has been set up at the location where it is to be used and has
been equipped with the accessories to be used with it.
Balancing – proceed as follows:
Right Ascension
1. Loosen the RA axis of the telescope, but do not let go of the telescope tube.
2. Carefully test whether the telescope has a tendency to tilt to one side.
3. Slightly loosen the counterweight screw and push the counterweight forwards or backwards along its
shaft until the telescope no longer tilts to one side. It is now best to orientate the counterweight shaft
horizontally (see photo), before releasing the telescope. Still unlocked at the RA axis, the telescope should
now not move at all.
4. Now (in the horizontal position) re-tighten the RA axis thumbscrew
Abb. c
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Declination
1. Loosen the DEC axis of the telescope, but do not let go of the telescope tube.
2. Carefully test whether the telescope has a tendency to tilt to one side.
3. lightly loosen the tube ring screws until you can move the tube in the tube rings. It is important that there
is still some thread engaged in the tube ring screws so that they cannot accidentally open.
4. Slide the optical tube cautiously forwards and backwards. Test where the tube is at the balance point.
Re-tighten the tube ring screws once the tube has been slid to the balance point. It will now no longer tilt
when the axis is unlocked.
Your telescope is now balanced.
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3.4 Operation of the EQ-1 and EQ-2 mount
Abb. d1
EQ2
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Abb. d1
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70
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Abb. d1
The EQ-1 and EQ-2 mount sits on the tripod and is xed in place from underneath by means of a large
thumbscrew. The mount can be moved around two dierent axes, in each case in two directions. The RA axis and
the DEC axis can be moved in each direction by means of the two exible slow motion controls once the locking
screws have been tightened. This manual ne positioning allows the accurate centring of celestial objects as
well as tracking them, i.e. compensating for the Earth’s rotation. Once the mount has been accurately aligned,
this compensation only has to be done in the RA axis.
RA locking screw
elevation adjustment
DEC scale
EQ-1
EQ-2
DEC locking screw
DEC scale
EQ-1
DEC locking screw
RA scale
RA ne adjust­ment
EQ-2
DEC ne adjust­ment
RA scale
RA ne adjustment
RA scale
DEC ne adjustment
elevation adjustment
azimuth adjustment
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Aligning the mount with the Pole Star
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Before observing, it is important to that the mount has been aligned to the celestial pole. Only then will you be
able to accurately track celestial objects. Finding the northern celestial pole in the northern hemisphere of the
earth is relatively simple. It is situated almost exactly at the position of the Pole Star (Polaris). The Pole Star is al-
ways to the north regardless of the season. You can locate it, for example, by extending a line from the two end
stars of the Big Dipper (Ursa Major) by ve times the distance between them.
Before commencing polar aligning, the tripod and telescope should be levelled. This is best done on an even
surface by extending the three tripod legs to equal lengths.
Move the mount so that it is set up in its initial position as illustrated in the diagram. Position the entire
telescope assembly so that it points northward. The front of the optical tube, the counterweight bar and the
main part of mount should now all be facing north.
Ursa Major
Ursa Minor
Pole Star
+
celestial north pole
Cassiopeia
Setting the latitude (in daylight)
Your telescope must be set to the geographical latitude of the observing location. This degree of latitude is called
the polar height at the telescope. Just above the tripod there is a moveable head which is locked in place by two
screws. These screws hold the telescope at a certain angle to the sky, as it must be aligned parallel to the Pole
Star.
On the side of the mount, you will nd a setting circle scale with divisions from 0 to 90° and an arrow indicating
the current angle setting.
You can nd your observing coordinates via the Internet or with a GPS device. If you want to nd the degree of
latitude from the Internet, look for the nearest large town in your proximity in Wikipedia. You can usually nd the
latitude and longitude of the location there.
Example location: N 48° 3‘ - E 10° 53‘
The example given has a position of 48° north as latitude. You must set your local latitude, in degrees, on side of
the telescope.
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How to set up at night:
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1. Set up the telescope so that the tube points approximately north and roughly in the direction of the Pole
Star.
2. Loosen the side locking lever near the setting circle scale. Unlocking the mount is done by turning the lever
to the left.
3. At the rear of the mount, you will nd the polar elevation screw. This holds the mount at the required angle.
With the help of the lever, turn this screw to the right or left, until the pointer indicates the geographical
latitude you require.
4. Now tighten the side locking lever again by turning it clockwise.
5. The polar height and the degree of latitude have now been set.
6. Loosen the DEC axis locking screw (upper axis). You will nd a setting circle here graduated from 0-90°.
Move the telescope axis so that the pointer on the setting circle indicates 90°. Now lock the DEC locking
screw again.
7. Turn the mount until it is pointing the optical tube towards the Pole Star. You can either turn the mount
together with the tripod or loosen the screw directly underneath the base plate of the mount slightly and
then turn the mount left or right in azimuth. Now rmly lock the screw again.
Finally, locate the Pole Star above the tube and check that the telescope is correctly aligned. From now on, do
not move the tripod. Now you can observe any point in the sky by moving the telescope in its two axes.
EQ-1 EQ-2
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Aligning the mount in the southern hemisphere
The mount can naturally also be aligned anywhere in the southern hemisphere of the earth. This alignment is
more dicult however, as there is no bright star in the vicinity of the southern celestial pole.
The southern celestial pole lies in the southernmost constellation of Octans. Unfortunately, this is a rather
inconspicuous constellation with no bright stars. The brightest star is Sigma Octans, which is still visible to
the naked eye with a magnitude of 5.5. You can locate it by extending the longer axis of the ‘Southern Cross’
constellation south towards Octans.
Alpha
Beta Centauri
Centrauri
Beta Crucis
Alpha Crucis
Alpha Crucis
Searching for a celestial object
If the telescope has already been aligned, you can immediately start observing. Make sure that the nder sco-
pe is aligned parallel to the main telescope. All caps (lens cap, eyepiece cap and nder cap) must be removed.
With some telescopes, the front cap consists of a smaller and a larger cap. Here, the larger cover must be
removed for the night’s observing to let you see.
You have already balanced the telescope as instructed above. For a rst test observation it is ne to select a
brighter object that you can also see with the naked eye. This has the advantage that you will be able to rapidly
nd the object and move the telescope to view it. Is the moon visible perhaps on this particular night? Or is
there a bright planet such as Venus or Jupiter visible?
zenith
declinationright ascension
Pole Star
meridian line
W
N
S
E
nadir
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How to locate an object:
1. Loosen the RA axis locking screw. If you have previously balanced the telescope correctly the axis will not
shift its orientation. Now move the telescope. You will see that movement in this axis describes a circular
arc. Celestial objects also describe exactly such a curve as they move across the sky. This axis will later be
the tracking axis. With this axis locked, you can accurately follow the position of the celestial object by
using manual ne adjustments.
2. Now unlock the upper DEC axis. This is also the elevation axis which is, simply put, responsible for the
vertical position of the celestial body in the sky. Slew the telescope tube back and forth in this axis.
This will give you a feeling for how the mount moves.
3. With this kind of telescope you will usually locate celestial objects visually. That means that you select an
object in the sky and accurately move the telescope in its axes by hand in order to bring the object into
view.
The locks for both telescope axes are loosened, allowing you to freely slew the telescope in all directions.
Now, moving the telescope simultaneously in both axes is no longer a problem. With a little practice, it will
become second nature.
4. Now just decide on a celestial object. Turn the telescope in both axes so that the tube points roughly in
the direction of the object. If, for example, you have selected an object in the south, you must slew in the
RA axis (based on a northern alignment) to the right or to the left. In this case, the DEC axis must be
completely changed from north to south. After this example slew, the front of the telescope will point to
the south with the focuser on the northern side.
5. After you have moved the telescope roughly in the direction of the object, the ne adjustment then follows.
Use the nder scope or the red dot nder for this.
Finder scope: Now position the object roughly in the nder scope. Relock both axes, but make sure that the object
does not ‘wander’ out of the eld of view when re-tightening the screws. The exible slow motion controls are now
used for accurate ne adjustments of the celestial object. Looking though the nder scope, turn both slow motions
until the object is precisely located in the nder scope crosshairs.
Red dot nder: Switch the red dot nder on and dim the brightness of the red dot to an intensity that is comfortable
for you. Now position the object roughly in the red dot nder so the object can be seen on the projection plate. Relock
both axes, but make sure that the object does not wander out of the eld of view when re-tightening the screws. The
exible slow motion controls are now used for the accurate ne adjustment of the celestial object. Looking though
the red dot nder, turn both slow motions until the object coincides with the red dot.
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3.5 EQ-1/EQ-2 mount setting circles
The best method of nding a celestial object with the telescope is to visually search for it using a nder scope or
a red dot nder. In this way you will learn the sky and, after some practice, be able to locate objects within a short
time. Nevertheless, an alternatively way is to search for an object using the setting circles on the telescope’s two
axes. The sky, like the earth, is divided into a coordinate grid system. Each point can be described by coordinates.
In the case of the EQ-1/EQ-2 mount, these settings are approximate. If a celestial object is too dim or you are
having a problem nding it, the setting circles can help you. However, do not rely solely on this method but use
it as an additional tool. This class of telescope will not achieve a very high level of accuracy.
The setting circles
Now look at the setting circles a bit more closely. The RA setting circle has upper and lower scales, marked in
hours from 00:00 to 24:00, both of which are adjustable to 10 minute division lines. The upper scale is valid for
settings in the northern hemisphere and the lower for settings in the southern hemisphere.
The right ascension can be regarded as degrees of longitude on the celestial sphere. But since celestial objects
constantly move towards the west, this coordinate is not xed but changes with time. The right ascension or the
hour angle of an object must be calculated for a certain time or set at the setting circles.
One likewise nds a setting circle at the declination axis which, unlike the RA setting circle, is marked in degrees.
This is involved with declination coordinates. It designates the height of an object above the celestial equator.
The 90° declination setting corresponds to approximately the height of the Pole Star. In contrast to the right
ascension, declination is always xed and never changes.
Setting the setting circles
In order to set the setting circles to an object you must rst calibrate them using a known star. For this, select a
bright easy to nd star and put it into the telescope’s eld of view using the visual method above.
For example, you could use the star Alkaid in the Big Dipper (Ursa Major). Alkaid is the end star of the handle
in the Big Dipper and very easy to nd. Adjust the mount so that Alkaid is in the eld of view of your telescope.
Before starting this, make absolutely sure that your mount has been polar aligned as accurately as possible.
Get the coordinates of the reference star used from a star atlas. Alkaid has the coordinates: RA 13h 48m,
DEC +49° 15‘
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How to calibrate the setting circles and nd objects using them:
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1. The DEC coordinate should agree with that indicated by the star atlas. For Alkaid, the arrow on the setting
circle should indicate +49°.
2. The RA setting circle must be set to the RA value for Alkaid (or whichever star you have used). Turn the
setting circle by hand until the RA indicated is 13h 48m. You have now calibrated the right ascension for
this point in time. You will now be able to nd any star or celestial object using the coordinates given in a
star atlas.
3. Select a celestial object in close proximity to Alkaid from a star atlas. The globular cluster M13 in the
constellation Hercules lends itself to this for example. It has the coordinates RA. 16h 42m, DEC. +36° 26’.
4. Loosen the DEC locking screw and move the telescope around the axis until the setting circle indicates
36° 26’. Re-tighten the locking screw.
5. Loosen the RA locking screw and move the telescope around the axis until the RA setting circle indicates
16h 42m. Do not turn the setting circle again because you have previously calibrated it.
6. The globular cluster (or another object selected by you) should now be close by. Use a low magnication
eyepiece to nd the object. Now use the two slow motion controls to centre the object in the eld of view
of your eyepiece.
EQ-1 EQ-2
RA locking screw
RA setting circle
01
41
9
51
8
61
7
71
81
6
91
5
02
4
12
3
22
2
32
1
32
1
0
Index Index
RA locking screw
RA setting circle
0
32
1
22
2
3
12
4
02
5
91
6
81
7
71
8
61
9
11
51
01
13
41
67
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4. Just before observing - the accessories
The telescope is standing in front of you, the main optics are on the mount and you have previously attached
and aligned the nder scope. If the sky is clear, there is now nothing standing in the way of you starting to
observe. But you do need to know a bit more about the accessories.
4.1 Eyepieces
The eyepieces provided each have a xed focal length giving a particular magnication. However, the
highest magnication by no means the most crucial factor when observing. The light gathering power of the
telescope is much more important. You do not only have to use the eyepieces provided, you can select from a
multiplicity of dierent designs to improve your observing and the quality of your obser ving. Your telescope’s focuser
accepts standard 1.25” size eyepieces. So eyepieces from dierent manufacturers can be used without
problem. An eyepiece is, in simple terms, nothing more than a magnifying glass which additionally
magnies the image produced by the telescope. Eyepiece manufacturers do not use just a single lens for this, but
usually a combination of four, ve or more lenses. Special designs improve eye relief, extend the eld of view
or eliminate unwanted optical aberrations. It is best to use a set of four or ve eyepieces which give a range of
magnications from low to high. A dim and extended deep sky object (DSO) is usually seen much better with a
smaller magnication than with a high one.
In contrast, a planet usually needs a higher magnication.
Determining the magnication
Every eyepiece has a certain focal length. This determines the nal magnication at the telescope used.
Long focal lengths give low magnications, short focal lengths high.
You can calculate the magnication of your eyepieces very simply by dividing the focal length of the telescope
by the focal length of the eyepiece.
Magnication = focal length of the telescope / focal length of the eyepiece
The second gure in the normal designation of a telescope will specify its focal length, e.g. 114/900.
Example: 900mm/25mm = 36X (900mm telescope, 25mm eyepiece)
Tip: Always begin an observation at low magnication and increase it depending upon object.
68
Page 70
Minimum, optimal and maximum magnications
Every telescope has a minimum and a maximum magnication. You should not use magnications outside this
range for optical reasons, although it would be technically feasible to do so. There is also a magnication where
you are employing the full resolving power of your telescope.
In order to calculate this magnication, you need to determine the following: divide the focal length of your
telescope by its lens aperture, e.g. 900mm/114mm. This gives the aperture ratio, or f-number, of your telescope.
For a telescope with specications 114/900mm, this would be f/7.8.
Minimum magnication
The eyepiece focal length for the minimum magnication, in mm = 5 x aperture ratio
Optimal magnication
The eyepiece focal length for the ideal magnication = aperture ratio in mm
Maximum magnication
The eyepiece focal length for the maximum magnication, in mm = aperture ratio / 2
Eyepiece and focuser
The eyepiece is always inserted into the focuser. Tightening the locking screw prevents the eyepiece from
falling out. The focuser can be moved inwards or outwards with the focus wheel. This brings celestial objects
into a sharp focus for your eye.
1. Find the object with the telescope and centre on it.
2. While looking through the eyepiece in the focuser, slowly turn the focus wheel until the object comes into
the sharpest focus possible.
Tip: A star must appear small and absolutely punctiform, only then is it in sharp focus. If the star appears larger,
2-dimensional or has a black circle in the centre, it has not yet been focused.
69
Page 71
Calculating the eld of view
Every eyepiece has a particular eld of view, i.e. you are able to view a xed angle of the sky. The size of this
angle depends on the focal length and the eyepiece design. Every eyepiece has an apparent eld of view that
depends on its type of construction and aperture angle. The larger the apparent eld of view, the larger the
angle which you can view. However, the eld indicated on the eyepiece and the angle which you actually
observe are not the same thing. The true eld of view depends on the focal length and the apparent eld of
view of the eyepiece.
First calculate the magnication at your telescope and nd the apparent eld of view of the eyepiece.
True eld of view: Apparent eld of view / magnication
Example: 52°/90x magnication = 0.57°
Most object diameters in the sky are given in arc minutes or degrees. The moon has a diameter of half a degree.
Hence, in the example above, it would ll the entire eld of view in the eyepiece.
Tip: Please bear in mind that it is worthwhile investing somewhat more funds for eyepieces on a long-term
basis. Good eyepieces keep their value. Even if you change your telescope the eyepieces you have can be
used further. These accessories are compatible with all models of telescope!
70
Page 72
4.2 Adjusting a Newtonian telescope
A Newtonian telescope needs to be adjusted now and again. Only when well collimated will the optics provide
you with optimal performance and can you benet from a sharp and a high contrast view. The telescope mirrors
will have been pre-set at the factory, but transport can throw this o slightly. Before you begin with the adjustment,
it is a good idea to check whether the mirrors actually are out of alignment. In order to discover this, nd the polar
star with your telescope, centre it in the eld of view and defocus it.
Indications that the mirrors are in collimation:
The star has now become a round shape with a black circle in the centre. You could compare this shape to that
of a donut. Now pay particular attention to the central area shading, this should be precisely in the centre of the
disc. In good seeing conditions you will also be able to see several concentric symmetrical diraction rings.
Indications that the mirrors are out of collimation:
The star has now become a round shape with an interior black circle. However, the central shading is no
longer exactly central but has shifted to one side. The diraction rings around the shading are also not arranged
symmetrically.
correctly adjusted has to be collimated
If collimation is required:
Remove the telescope tube from the mount and place it horizontally on a table with the focuser pointing
upwards. Remove the objective and eyepiece covers. Look into the front opening of the telescope. You will be
able to see the main mirror at the bottom, which is xed with three holding clamps. In the front part of the tube
you will see secondary mirror spider with a small plane mirror positioned at 45°. This has the task of directing
the light bundle into the focuser.
In the centre of the mirror spider you see three small screws, which are for adjusting the attitude of the
secondary mirror. At the lower end the tube you will see three or six screws for the adjusting the main mirror.
Turning these screws changes the tilt orientation of the mirror and hence the state of adjustment.
focuser
secondary mirror cell
main mirror secondary mirror
71
Page 73
Use a Cheshire collimating eyepiece, available from astronomy suppliers, for the adjustment. Alternatively, you
could also make an adjustment eyepiece yourself.
primary mirror clip
primary mirror clip
mirror clip
primary mirror clip
How to carry out the adjustment:
1. Insert the collimation eyepiece into the focuser. Alternatively, you can use a lm canister with a central hole
as a home-made adjusting eyepiece. However, this will only allow very imprecise adjustment.
primary
2. Look through the eyepiece. The secondary mirror of the telescope should appear round and centrally
positioned. If it does not appear circular, the large, central adjustment screw for the secondary mirror should
be adjusted until it does.
3. Now turn the three small secondary mirror adjustment screws, a little at a time, until the main mirror with
its three retaining clamps is seen to be centrally positioned in the secondary mirror.
4. The reections of the adjusting eyepiece and the secondary mirror spider must be now be centred.
This is achieved using the main mirror adjustment screws. While looking through the adjusting eyepiece,
turn the adjustment screws and observe how the reections move (you may need an assistant for this).
If the secondary mirror is now centrally positioned, the main mirror with its retaining clamps can be seen
and the secondary mirror spider is symmetrically placed in the centre, the telescope has been fully
adjusted.
locking screw adjusting screw
72
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Tip: Adjustment it easier to carry out if the main mirror has been given a centre marking. It is best to adjust
your telescope using a Cheshire collimating eyepiece or a collimating laser.
secondary mirror
primary mirror
both mirrors are adjusted with the collimation cap
both mirrors are adjusted with the eye at the focuser
73
Page 75
5. Cleaning and care of your telescope
Your telescope should always remain protected with the dust caps before and after observing. The cap for the
front and the small cap for the focuser have a very important job. You should only remove both caps shortly
before you begin observing.
It can sometimes happen that dew forms on the optical surfaces during an observing session. Do not simply
wipe over the glass surfaces with a cloth to remove this dew. Bring the telescope into a warm area and let the
telescope dry without the caps in place. Only when the dew has completely disappeared can the covers be
reattached or observing proceed further.
Your telescope does not have to be cleaned particularly often. Light dust particles will not aect the optical
quality, whereas too frequent cleaning of optical surfaces will.
You can remove loose dust from optical surfaces using a bulb blower. This does not have to actually touch the
optical surfaces to work. Avoid touching mirror or lens surfaces with your bare hands. These optical surfaces
have been ground to a much higher precision than any window glass and are extremely sensitive.
As a rule, optical surfaces must usually only be cleaned every two years or so, or when a lot of pollen has been
deposited on them for example.
The best way to clean an eyepiece objective is to use isopropyl alcohol or a similar liquid. Moisten an
optical cloth and carefully wipe it over the lens, using as little pressure as possible. Never dismantle an eyepiece
however, only clean exterior lens surfaces.
The main mirror of a Newtonian telescope can be removed and cleaned separately. Sometimes it is sucient
just to rinse the surface using a weak detergent solution without having to wipe the surface. The mirror should
then be rinsed with distilled water and left to dry naturally.
74
Page 76
6. When the stars twinkle particularly beautifully
Not all nights are equally good for observing. One night can oer breathtaking observing conditions while
another is a washout, depending on the level of atmospheric turbulence. If the stars are twinkling particularly
wildly and romantically it means that the atmospheric turbulence is particularly bad, and warm and cold air
layers will impair the view.
The atmospheric conditions are often called the ‘seeing’ by astronomers. Good seeing means particularly still
air. If you have to observe in bad seeing, do not use high magnications if at all possible. A planet viewed in bad
seeing conditions will appear as blurred and out of focus.
75
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7. Preparing for an observing session
It is a good idea to prepare for your observing during the day. Lay out all the accessories and telescope parts
you intend to use for the forthcoming observing night. Remember that it could be very cold, so warm clothing
is advisable. It is very important to wear snow pants and moon boots, or equivalent, in winter.
Think about the objects which you will want to observe during the session. It is a good idea to consult a
planisphere and star atlas for this. These allow you to see exactly which constellations and objects will be
available on the night in question. Some observers keep an observing book, where they record all the objects
they have seen.
Take the telescope outside about a half an hour before you want to begin observing with it. This is because it
must be allowed to cool down suciently before it will be able show you objects clearly. Your eyes will become
completely dark adapted in about 30-45 minutes of darkness. Avoid looking at any sources of white light as
this will mean you immediately lose your dark adaption. It is highly advisable to use a red astronomy ashlight,
which will allow your pupils to remain fully dilated but still let you read a star map and nd your way around
during observing.
76
Page 78
8. Trouble-shooting
1. I can’t see anything when I look through my telescope
The telescope is only suitable for astronomical observing and when used outside at night. Observing from
inside the house or during the day is not usually possible.
The dust caps must rst be removed and an eyepiece inserted before you can start observing. Are you
sure you have you removed all the dust caps, not just the small ones? If you have not, then no light will
enter the telescope and everything will appear black.
2. I cannot locate any objects
Objects visible in the nder scope will not necessarily also be visible in the main telescope just after you
have assembled the telescope. The main telescope and nder scope must rst be aligned with each other!
Insert the eyepiece with the longest focal length (20mm or 25mm) into the focuser and move the tele
scope along the horizon until you can see some prominent object through it. A distant chimney or a
church tower is ideal. This object can then be used to align the nder scope by using the adjusting
screws on the side of the nder until the object is centred in both scopes.
3. Objects are not in focus
Are you sure that you have focused the object properly at the focuser? Always start o with a low
magnication (longer focal length eyepiece), focus the image and then increase the magnication
step-by-step. Using a high magnication right from the start is not a good idea.
Is the telescope well collimated? Mirror collimation can shift due to knocks during transportation. If it is too
badly out of collimation, the telescope will produce a poor quality image at higher magnications.
Have you allowed the telescope to cool down for a sucient length of time outside? The mirrors and tube
must adapt to the ambient temperature (acclimatize), or the instrument will not provide a good image.
Is the magnication you are using too high for the object concerned? If you are trying to observe a faint
galaxy at 300x magnication, for example, it is almost certain that no object will be seen in the image.
Every object has its own optimum magnication. Use a lower magnication and try again. Try out your
telescope on the moon. It is the brightest available suitable object and is perfect for trying out all the
dierent magnications.
Note: Stars do not look any dierent at higher magnications than they do at lower magnications. It is
objects such as planets and nebulae where magnication is of interest.
4. I only see my own eye when I look through the telescope
If you have forgotten to insert an eyepiece, you will only be able to see your own mirror image. You will
only be able to see a proper image after you have inserted an eyepiece. Please insert the eyepiece with the
longest focal length (e.g. the 25mm eyepiece) rst.
77
Page 79
5. When I look through the telescope I can only see the ground
In this case you will have pointed the objective, or the front of the telescope, at the ground. This is a
common mistake with Newtonian telescopes. The front opening of the telescope must always point
upwards (as illustrated on the cover). Also, the focuser on the side of Newtonian telescopes must always
be towards the top rather than the bottom, and you must have inserted a suitable eyepiece into it to be
able to see an image.
6. Objects are upside down
All astronomical telescopes produce an inverted image, as it is not important how objects are oriented
for astronomical observing. Only an Amici prism or an erecting lens can erect the image. Erecting the
image is dispensed with for astronomical observing as it can lead to a certain loss of image quality.
7. The stars only appear as points in the telescope
Stars will always appear only as points, even in the largest telescopes in the world. It is more interesting for
beginners to observe two-dimensional objects, such the moon or planets. Once you nd these, you will be
able to start learning about the astronomical calendar.
8. I would like to observe the sun
An appropriate solar lter, placed over the objective, is essential for observing the sun. These are available
as plastic foil or glass lters. They allow only a tiny and harmless fraction of sunlight into the telescope
when securely positioned over the objective, so allowing you to observe the sun in complete safety.
Eyepiece solar lters (not available from us) should be avoided at all costs as they are considered unsafe.
Note: Never look directly at the sun through a telescope without an objective solar lter!
9. I am not sure whether the right nder scope was delivered
Telescopes are often shown together with an optical nder scope. But it is also possible that your telescope
comes supplied with an LED red dot nder instead. Both are appropriate, and manufacturers often change
between the two. An LED red dot nder is also an advantage for beginners as there is no inverted or
mirrored image involved.
10. I am having problems with the telescope and need help
There are a large number of astronomical societies and public observatories which would be very happy
to see you and show you how your telescope works.
78
Page 80
Instrucciones de uso para monturas EQ-1/EQ-2
79
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EQ-1
C
B
D
E
FG
H
I
J
K
L
Y
X
W V
U
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T
S
R
M
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O
P
Q F
G
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EQ-2
B
C
A
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W V
AA
Z
I
U T
S R
J
K L
Q
P
M
N
O
Y
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Page 82
EQ-1
EQ-2
A Tapa protectora
B Protección paraguas / Parasol
C Objetivo
D Tubo principal del telescopio
E. Sujeción piggyback
F. Telescopio visor
G Sujeción del visor
H Tornillo de ajuste del visor
I Tornillo para jar la óptica de enfoque
J Ocular
K Espejo cenital
L Tubo de enfoque
M Botón de enfoque
N Cable exible de ajuste DEC
O Cable exible de ajuste RA
P Perno en T para ajuste de altura
Q Botón de jación altazimutal
R Contrapeso
A Tapa protectora
B Protección paraguas / Parasol
C Objetivo
D Tubo principal del telescopio
E Sujeción piggyback
F Telescopio visor
G Sujeción del visor
H Tornillo de ajuste del visor
I Ocular
J Espejo cenital
K Tubo de enfoque
L Botón de enfoque
M Cable exible de ajuste DEC
N Perno en T para ajuste de altura
O Botón de jación altazimutal
P Contrapeso
Q Tornillo para jar el contrapeso
R Barra contrapeso
S Tornillos para jar el contrapeso
T Barra contrapeso
U Graduación RA
V Graduación DEC
W Botón de jación DEC
X Abrazaderas de la placa de ajuste
Y Abrazaderas
Z Portaobjetos
AA Pie del trípode
S Cable exible de ajuste RA
T Graduación RA
U Botón de jación RA
V Graduación DEC
W Botón de jación DEC
X Abrazaderas
Y Portaobjetos
Z Pie del trípode
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Page 83
EQ-1 EQ-2
E
C
B
F
C
B
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A
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A
I
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I
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J
P
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O
K
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N
U
V
W
V
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EQ-1
EQ-2
A Tapa protectora
B Tubo de enfoque
C Sujeción del visor
D Telescopio visor
E Tornillo de ajuste del visor
F Ocular
G Botón de enfoque
H Sujeción piggyback
I Tubo principal del telescopio
J Cable exible de ajuste DEC
K Cable exible de ajuste RA
L Perno en T para ajuste de altura
M Botón de jación altazimutal
N Contrapeso
O Tornillos para jar el contrapeso
P Barra contrapeso
Q Graduación RA
R Graduación DEC
A Tapa protectora
B Tubo de enfoque
C Sujeción del visor
D Telescopio visor
E Tornillo de ajuste del visor
F Ocular
G Botón de enfoque
H Sujeción piggyback
I Tubo principal del telescopio
J Graduación RA
K Cable exible de ajuste DEC
L Perno en T para ajuste de altura
M Botón de jación altazimutal
N Cable exible de ajuste RA
O Contrapeso
P Tornillos para jar el contrapeso
Q Barra contrapeso
R Botón de jación RA
S Botón de jación DEC
T Abrazaderas
U Portaobjetos
V Pie del trípode
S Graduación DEC
T Botón de jación DEC
U Abrazaderas
V Portaobjetos
W Pie del trípode
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Page 85
Introducción
Estas instrucciones se aplican para todos los telescopios con monturas EQ-1/EQ-2, independiente de la óptica
utilizada. Por favor lea las instrucciones completas antes de empezar con el montaje. Recomendamos montar
durante el día para que conozca exactamente todas las piezas.
Informaciones importantes (leer y observar en todo caso):
Nunca observe directamente el sol con su telescopio. No apunte nunca con el telescopio hacia las cercanías del
sol. Esto puede causar daños permanentes y severos de los ojos. No permita a sus niños utilizar sin vigilancia
el telescopio durante el día. Por favor, para observar el sol siempre utilice ltros parasoles montados ante la
apertura del telescopio. ¡Recomendamos no utilizar ltros oculares parasoles! Infórmese debidamente antes de
adquirir un ltro adecuado.
84
Page 86
Indices
1. Montaje de EQ-1
1.1 Montaje del trípode
1.2 Poner la montura EQ-1/EQ-2
1.3 Fijar el contrapeso
1.4 Montaje de las abrazaderas
1.5 Motaje de árboles/tornillos para ajuste fino
1.6 Montaje del tubo del telescopio
1.7 Montaje del visor óptico/con punto luminoso con soporte taladrado
1.8 Montaje del visor óptico / con punto luminoso con soporte móvil
1.9 Puesta del tubo telescópico del ocular en telescopios newtonianos
1.10 Puesta del ocular en un telescopio de refracción / dióptrico
2. Montaje de EQ-2
2.1 Montaje del trípode
2.2 Poner la montura EQ-1/EQ-2
2.3 Fijar el contrapeso
2.4 Montaje de las abrazaderas
2.5 Motaje de árboles/tornillos para ajuste fino
2.6 Montaje del tubo del telescopio
2.7 Montaje del visor óptico/con punto luminoso con soporte taladrado
2.8 Montaje del visor óptico / con punto luminoso con soporte móvil
2.9 Puesta del tubo telescópico del ocular en telescopios newtonianos
2.10 Puesta del ocular en un telescopio de refracción / dióptrico
3. Manejo del telescopio
3.1 Ajustar el telescopio con visor óptico
3.2 Ajustar el visor de punto luminoso o visor LED
3.3 Equilibrar el telescopio
3.4 Manejar la montura EQ-1/EQ-2
3.5 Los círculos graduados de la montadura EQ-1/EQ-2
4. Poco antes de iniciar la observación – los accesorios
4.1 Los oculares
4.2 El ajuste de un telesocpio reflector newtoniano
5. Limpieza y manutención de su telescopio
6. Cuando las estrellas muestran un brillo especialmente bello
7. Preparar la observación
8. Soluciones prácticas
85
Page 87
1. Montaje de EQ-1
1.1 Montaje del trípode
Si el trípodo no está montado completamente, usted primeramente tiene que ensamblarlo. Necesita los tres
pies, la placa de montaje y tres tornillos largos (cabeza hexagonal) con tuercas de mariposa. Introduzca los
tornillos por los extremos superiores de los pies y los taladros respectivos de la placa y fíjeos mediante los
tornillos y arandelas.
Ajuste de los pies
1. Aoje los tornillos de jación del trípode y alargue la parte inferior del pie. Fije el pie con el tornillo hasta
que ya no puede desplazarse. Repítalo en los tres pies del trípode.
2. Separe los pies y posicione el trípode en supercie plana.
3. Ahora puede ajustar exactamente la altura de cada pie, hasta que la placa superior de conexión está en
posición plana. Una posición plana facilita el ajuste posterior la montura EQ-1/EQ-2.
4. Ahora je el portaobjetos en las traviesas en el centro del trípode. Sirve para almacenar pasajeramente
accesorios durante la observación. Además estabiliza el trípode.
1.2 Poner la montura EQ-1/EQ-2
1. Tome la montura ecuatorial y ponga el collar inferior de conexión en la placa de conexión del trípode.
La placa presenta una supercie plana y un agujero central para poder montar la montura.
2. Fije la montura con la mano y atornille el gran tornillo de muletillo desde abajo y por la placa del trípode en
la rosca de la montura. Asegúrese que el tornillo esté bien apretado y que la montura esté montada bien en
el trípode.
86
Page 88
Montaje del telescopio
1.3 Fijar el contrapeso
1. El suministro contiene un contrapeso y una barra contrapeso.
2. Tome la barra contrapeso e introdúzcala en la rosca prevista de la montura.
3. Quite el pequeño tornillo de seguridad en el extremo de la barra y posicione el contrapeso en la barra.
Fije el tornillo del contrapeso de manera que el contrapeso ya no puede moverse.
4. Fije de nuevo el tornillo de seguridad.
1.4 Montaje de las abrazaderas
1. Aoje los tornillos de jación y desmonte las abrazaderas del tubo de su telescopio.
2. Ponga las abrazaderas en la barra de montaje de la montura. Usted ve dos agujeros previstos para los
tornillos. Mediante un atornillador, usted puede jar las abrazaderas de manera permanente. Tenga en
consideración de que, después del montaje, ambos torillos de jación de las abrazaderas estén orientadas
hacia la misma dirección.
87
Page 89
1.5  Motajedeárboles/tornillosparaajusteno
1. Fije los árboles exibles en los pernos de la montura. El perno está dotado de un lado plano; aquí puede jar el
tornillo del árbol. Sirve para el ajuste no posterior de los ejes del telescopio.
1.6 Montaje del tubo del telescopio
1. Abra las abrazaderas y ponga el tubo (sin el papel protector) con la apertura del objetivo hacia arriba.
2. Fije el tubo con la mano y cierre las abrazaderas. Fije ambos tornillos de manera que el tubo tenga una
posicion segura.
Suministramos su telescopio con visor óptico o con visor con punto luminoso.
1.7 Montaje del visor óptico/con punto luminoso con soporte taladrado
1. Tome el visor con el soporte y quite las dos tuercas que encuentra en el tubo, cerca al tubo telescópico del
ocular.
2. Fije el visor mediante los tornillos en el tubo y asegúrelo con las tuercas. La apertura más grande de este
anteojo pequeño tiene que orientarse hacia arriba.
88
Page 90
1.8 Montaje del visor óptico / con punto luminoso con soporte móvil
1. Tome el visor óptico o con punto luminoso e introdúzcalo en el zapato del visor que encuentra cerca al
tubo telescópico del ocular.
2. Asegure el anteojo pequeño mediante el tornillo moleteado lateral.
1.9 Puesta del tubo telescópico del ocular en telescopios newtonianos
1. El tubo telescópico del ocular es la pieza de conexión directa al ojo. Usted puede utilizar varios oculares.
2. Quite la capa negra protectora en el tubo del ocular.
3. Aoje ligeramente los tornillos moletadeos del tubo.
4. Introduzca el ocular con el manguito de color de cromo en la apertura del tubo. Fije ligeramente los
tornillos moleteados para que el ocular no pueda caer hacia afuera.
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1.10 Puesta del ocular en un telescopio de refracción / dióptrico
1. El tubo telescópico del ocular es la pieza de conexión directa al ojo. Usted puede utilizar varios oculares.
2. Quite la capa negra protectora del tubo del ocular (extremo inferior)
3. Aoje ligeramente los tornillos moleteados del tubo.
4. Introduzca el espejo cenital con el manguito en la apertura del tubo. Fije ligeramente los tornillos
moleteados para que el espejo no se pueda caer hacia afuera. 4. Introduzca el ocular con el manguito en la
apertura del espejo cenital. Fije ligeramente los tornillos moleteados para que el ocular no pueda caer
hacia afuera.
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2. Montaje de EQ-2
1.1 Montaje del trípode
Si el trípodo no está montado completamente, usted primeramente tiene que ensamblarlo. Necesita los tres
pies, la placa de montaje y tres tornillos largos (cabeza hexagonal) con tuercas de mariposa. Introduzca los
tornillos por los extremos superiores de los pies y los taladros respectivos de la placa y fíjeos mediante los
tornillos y arandelas.
Ajuste de los pies
1. Desatornille los tornillos de jación del trípode y alargue la parte inferior del pie. Fije después el pie con el
tornillo hasta que ya no puede desplazarse. Repítalo en todos los pies del trípode.
2. Separe los pies y posicione el soporte en supercie plana.
3. Ahora puede ajustar exactamente la altura de cada pie, hasta que la placa superior de conexión está en
posición plana. Una posición plana facilita el ajuste posterior de la montura.
4. Ahora je el portaobjetos en las traviesas en el centro del trípode. Sirve para almacenar pasajeramente
accesorios durante la observación. Además estabiliza el trípode.
2.2 Poner el dispositivo
1. Tome la montura ecuatorial y ponga el collar inferior de conexión en la placa de conexión del trípode.
La placa presenta una supercie plana y un agujero central para montar la montura.
2. Fije la montura con la mano y atornille el gran tornillo de muletillo desde abajo y por la placa del trípode
en la rosca de la montura. Asegúrese que el tornillo esté apretado bien y que el dispositivo esté montado
bien en el trípode.
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Montaje del telescopio
2.3 Fijar el contrapeso
1. El suministro contiene un contrapeso y una barra contrapeso.
2. Tome la barra contrapeso e introdúzcala en la rosca prevista da la montura.
3. Quite el pequeño tornillo de seguridad en el extremo de la barra y posicione el contrapeso en la barra.
Fije el tornillo del contrapeso de manera que el contrapeso ya no puede moverse.
4. Fije de nuevo el tornillo de seguridad.
2.4 Montaje de las abrazaderas
1. Aoje los tornillos de jación y desmonte las abrazaderas del tubo de su telescopio.
2. Ponga las abrazaderas en la barra de montaje la montura. Usted ve dos agujeros previstos para los tornillos.
Mediante un atornillador, usted puede jar las abrazaderas de manera permanente. Tenga en consideración de
que, después del montaje, ambos torillos de jación de las abrazaderas estén orientadas hacia la misma
dirección.
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2.5  Montajedelosárbolesdeajusteno
1. Fije los árboles flexibles en los pernos la montura. El perno está dotado de un lado plano; aquí puede
fijar el tornillo del árbol. Sirve para el ajuste fino posterior de los ejes del telescopio.
2.6 Montaje del tubo del telescopio
1. Abra las abrazaderas e introduzca el tubo (sin el papel protector) con la apertura del objetivo hacia arriba.
2. Fije el tubo con la mano y cierre las abrazaderas. Fije ambos tornillos de manera que el tubo tenga una
posicion segura y no pueda desplazarse.
Suministramos su telescopio con visor óptico o con visor con punto luminoso.
2.7 Montaje del visor óptico/con punto luminoso con soporte taladrado
1. Tome el tvisor con el soporte y quite las dos tuercas que encuentra cerca al tubo telescópico del ocular.
2. Posicione el visor óptico sobre los tornillos del tubo y asegúelo con las dos tuercas. La apertura más grande
de este anteojo pequeño tiene que orientarse hacia arriba.
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2.8 Montaje del visor óptico/con punto luminoso con soporte móvil
1. Tome el visor óptico o con punto luminoso e introdúzcalo en el zapato del visor que encuentra cerca al
tubo telescópico del ocular.
2. Fije el anteojo pequeño mediante el tornillo moleteado lateral.
2.9 Puesta del tubo telescópico de ocular newtoniano
1. El tubo telescópico del ocular es la pieza de conexión directa al ojo. Usted puede utilizar varios oculares.
2. Quite la capa negra protectora el tubo del ocular (extremo superior).
3. Aoje ligeramente los tornillos moletadeos del tubo.
4. Introduzca el ocular con el manguito de color de cromo en la apertura del tubo. Fije ligeramente los
tornillos moleteados para que el ocular no pueda caer hacia afuera.
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2.10 Puesta del ocular en un telescopio de refracción/dióptrico
1. El tubo telescópico del ocular es la pieza de conexión directa al ojo. Usted puede utilizar varios oculares.
2. Quite la capa negra protectora del tubo del ocular (extremo inferior)
3. Aoje ligeramente los tornillos moleteados del tubo.
4. Introduzca el espejo cenital con el manguito en la apertura del tubo. Fije ligeramente los tornillos
moleteados para que el espejo no se pueda caer hacia afuera. 5. Introduzca el ocular con el manguito en la
apertura del espejo cenital. Fije ligeramente los tornillos moleteados para que el ocular no se pueda caer
hacia afuera.
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3. Manejo del telescopio
Abb. a
Abb. a
3.1 Ajustar el telescopio con visor óptico
El telescopio con visor óptico está dotado de un retículo de líneas cruzadas que le sirve como ayuda para buscar
objetos astronómicos. El grado de aumento pequeño le ofrece un campo visual grande; así usted obtiene una
impresión general del cielo y puede posicionar exactamente el objeto en el telescopio. Para poder encontrar el
objeto, hay que ajustar el visor óptico exactamente paralelo al telescopio principal. Recomendamos que realice
esta operación a la luz del día.
1. Posicione el telescopio durante el día y a cielo descubierto y busque un punto en el horizonte, a uno o dos
kilómetros de distancia. Los puntos ideales son la echa de un campanario o la punta de un árbol.
2. Busque este punto con su telescopio y ajuste el objeto exactamente en el centro del campo visual.
3. Muy probablemente, el objeto no se encontrará en el visor. Mire ahora por el visor. Ajústelo con los tres
tornillos laterales de ajuste, hasta que el objeto se encuentra en el centro del retículo de líneas cruzadas.
4. Compruebe que el objeto esté posicionado exactamente en las dos ópticas.
Finalmente, en el cielo nocturno usted puede realizar el ajuste no.
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3.2 Ajustar el visor de punto luminoso o visor LED
El visor de punto luminoso o visor LED es un instrumento auxiliar que le sirve para encontrar objetos astronó-
micos rápidamente y sin problemas. Cuando observa el cielo por el visor LED, usted ve un punto LED rojo que le
sirve para apuntar. Usted tiene la impresión de que este punto rojo permanece en el cielo. Usted puede ajustar
el visor LED en dos ejes e incluso adaptar la intensidad del LED rojo. La pila de 3 V está ubicada en el lado inferior
del visor, usted puede cambiarla a cualquier tiempo.
1. Posiblemente encuentra una cinta protectora de plástico bajo la tapa de la pila. Quítela antes de empezar
a trabajar con el visor.
2. Mueva la ruedacita lateral. Usted oye un sonido de clicar y en la pantalla del visor aparece un punto LED.
Cuando sigue moviendo la ruedacita, aumenta la intensidad del LED. Ajuste la intensidad que le parece
más adecuado.
3. Posicione el telescopio durante el día y a cielo descubierto y busque un punto en el horizonte, a uno o dos
kilómetros de distancia. Los puntos ideales son la echa de un campanario o la punta de un árbol.
4. Busque este punto con su telescopio y ajuste el objeto exactamente en el centro del campo visual.
5. Muy probablemente, la posición del objeto no corresponderá con la del punto LED. Observe por el visor
LED, puede tener abierto ambos ojos. Ajuste el visor LED con la graduación acimutal en el extremo
delantero y con la graduación de altura en el extremo inferior. Usted se da cuenta de que el punto se
mueve.
6. Compruebe que el objeto esté posicionado exactamente en las dos ópticas.
En el cielo nocturno usted puede realizar el ajuste no.
ajustador
altazimutal
conmutador para
iluminación
tubo visual
ajustador de
alturas
tapa de la pila
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3.3 Equilibrar el telescopio
Resulta muy importante que equilibre su telescopio antes de observar objetos; tiene que encontrar el
equilibrio óptimo de los ejes. Esta medida reduce el desgaste del telescopio y cuida la montura. Si observa esta
recomendación, se beneciará muchos años de su telescopio. Solamente un telescopio bien equilibrado
garantiza un movimiento no exacto y la supresión de vibraciones. Si trabaja con un motor de seguimiento,
esta medida tiene importancia especial. El motor sólo puede mover el telescopio si los ejes están sometidos a
cargas uniformes.
Recomendamos equilibrar el telescopio en su posición de observación y después de haberlo dotado el los
accesorios.
Equilibrar el telescopocio – los pasos sucesivos:
La rectascensión
1. Aoje el eje RA del telescopio. ¡Cuidado! Sujete el aparato con la mano.
2. Compruebe cuidadosamente si el telescopio está desequilibrado y muestra la tendencia de inclinarse
hacia un extremo del eje.
3. Aoje ligeramente el tornillo del contrapeso y desplace el contrapeso hacia adelante resp. hacia atrás,
hasta que el telescopio ya no se incline hacia un extremo. Preferiblemente ponga la barra contrapeso en
posición horizontal (vea ilustración) y deje el telescopio suelto. Con bloqueo abierto, el telescopio ahora
no tiene que moverse.
4. Ahora je de nuevo (en posición horizontal) el tornillo de mariposa del eje RA.
Abb. c
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La declinación
1. Aoje el eje DEC del telescopio. ¡Cuidado! Tome el tubo y sujete el aparato con la mano.
2. Compruebe cuidadosamente si el telescopio está desequilibrado y muestra la tendencia de inclinarse
hacia un extremo del eje.
3. Aoje ligeramente los tornillos de las abrazaderas, pero solamente hasta que pueda desplazar el tubo en
las abrazaderas. Tenga ciudado de que el tornillo de la abrazadera todavía esté unas vueltas en la rosca,
para que las abrazaderas no se abren sin querer.
4. Desplace el tubo óptico cuidadosamente hacia adelante resp. hacia atrás. Compruebe si el tubo se
encuentra en su punto de gravedad. Cuando el tubo está equilibrado, je de nuevo los tornillos de las
abrazaderas. En posición de equilibrio, el telescopio ya no se inclina con ejes abiertos.
Ahora tiene equilibrado su telescopio.
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