deutsch Bedienungsanleitung für EQ-1 und EQ-2 Montierungen 1
english Instruction manual for the EQ-1/EQ-2 mount 40
español Instrucciones de uso para monturas EQ-1/EQ-2 79
français Mode d‘emploi pour la monture EQ-1/EQ-2 118
italiano Manuale d‘uso per la montatura EQ-1/EQ-2 157
português Instruções para uso da montagem EQ-1/EQ-2 196
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Bedienungsanleitung für EQ-1 und EQ-2 Montierungen
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EQ-1
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EQ-2
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Refraktor/EQ-1
Refraktor/EQ-2
A Objektiv-Deckel
B Taukappe
C Objektiv
D Teleskop-Tubus
E Piggyback Fotoadapter
(nicht bei allen Modellen)
F Sucherfernrohr
G Halterung
H Justageschrauben
I Feststellschraube
J Okularauszug
K Okular
L Zenitspiegel
M Fokusrad
N Welle für DEC Achse
O Welle für RA Achse
P Polhöhenschraube
Q Knebelschraube für Montierung
A Objektiv-Deckel
B Taukappe
C Objektiv
D Teleskop-Tubus
E Piggyback Fotoadapter
(nicht bei allen Modellen)
F Sucherfernrohr
G Halterung
H Justageschrauben
I Okular
J Zenitspiegel
K Okularauszug
L Fokusrad
M Welle für DEC Achse
N Polhöhenschraube
O Knebelschraube für Montierung
P Gegengewicht
Q Gegengewicht-Feststellung
R Gegengewicht
S Gegengewicht Feststellung
T Gegengewichtsstange
U RA Teilkreis der Montierung
V DEC Teilkreis der Montierung
W Klemmschraube DEC Achse
X Adapterplatte
Y Rohrschellen
Z Zubehörablage
A A Stativbein
R Gegengewichtsstange
S Welle für RA Achse
T RA Teilkreis der Montierung
U Klemmschraube RA Achse
V DEC Teilkreis der Montierung
W Klemmschraube DEC Achse
X Rohrschellen
Y Zubehörablage
Z Stativbein
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EQ-1EQ-2
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Reektor/EQ-1
Reektor/EQ-2
A Objektivdeckel
B Okularauszug
C Halterung
D Sucherfernrohr
E Justageschrauben
F Okular
G Fokusrad
H Piggy Back Fotoadapter (modellabhängig)
I Teleskop-Tubus
J Welle für DEC Achse
K RA Achse
L Polhöhenschraube
M Knebelschraube für Montierung
N Gegengewicht
O Gegengewicht und Klemmschraube
Gegengewicht
P Gegengewichtsstange
Q RA Teilkreis der Montierung
A Objektivdeckel
B Okularauszug
C Halterung
D Sucherfernrohr
E Justageschrauben
F Okular
G Fokusrad
H Piggy Back Fotoadapter (modellabhängig)
I Teleskop-Tubus
J RA Teilkreis der Montierung
K Welle für DEC Achse
L Polhöhenschraube
M Knebelschraube für Montierung
N Welle für RA Achse
O Gegengewicht
P Gegengewicht-Feststellung
Q Gegengewichtsstange
R Klemmschraube RA Achse
R DEC Teilkreis der Montierung
S Klemmschraube DEC Achse
T Rohrschellen
U Zubehörablage
V Stativbein
S DEC Teilkreis der Montierung
T Klemmschraube DEC Achse
U Rohrschellen
V Zubehörablage
W Stativbein
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Zu Beginn
Diese Anleitung ist auf alle Teleskope mit EQ-1 oder EQ-2 Montierungen anwendbar, unabhängig von der
verwendeten Optik. Bitte lesen Sie die komplette Anleitung, bevor Sie mit dem Aufbau beginnen. Wir empfehlen
einen Aufbau während des Tages, um alle Teile genau kennenzulernen.
Wichtiger Hinweis (unbedingt lesen):
Beobachten Sie mit Ihrem Teleskop niemals direkt die Sonne. Richten Sie das Teleskop auch nicht in die
Nähe der Sonne. Dies kann zu dauerhaften und schwerwiegenden Augenschäden führen. Lassen Sie Ihre
Kinder nicht unbeaufsichtigt am Tag beobachten. Bitte benutzen Sie zur Sonnenbeobachtung nur geeignete
Objektivsonnenlter, die vor der Önung des Teleskops angebracht werden. Von Okularsonnenltern raten
wir dringend ab. Bitte holen Sie vor dem Erwerb eines geeigneten Filters fachlichen Rat ein.
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Inhalt
1. Aufbau der EQ-1 Montierung
1.1 Montage des Stativs
1.2 Die Montierung aufsetzen
1.3 Montage des Gegengewichts
1.4 Montage der Rohrschellen
1.5 Montage der Wellen/Schrauben zur Feinverstellung
1.6 Montage des Teleskoptubus
1.7 Montage des Sucherfernrohrs/des Leuchtpunktsuchers mit Lochhalterung
1.8 Montage des Sucherfernrohrs/des Leuchtpunktsuchers mit Schiebehalterung
1.9 Einsetzen des Okulars bei Newton-Teleskopen
1.10 Einsetzen des Okulars in einen Refraktor/ein Linsenteleskop
2. Aufbau der EQ-2 Montierung
2.1 Montage des Stativs
2.2 Die Montierung aufsetzen
2.3 Montage des Gegengewichts
2.4 Montage der Rohrschellen
2.5 Montage der Wellen/Schrauben zur Feinverstellung
2.6 Montage des Teleskoptubus
2.7 Montage des Sucherfernrohrs/des Leuchtpunktsuchers mit Lochhalterung
2.8 Montage des Sucherfernrohrs/des Leuchtpunktsuchers mit Schiebehalterung
2.9 Einsetzen des Okulars Newton
2.10 Einsetzen des Okulars in einen Refraktor/ein Linsenteleskop
3. Bedienung des Teleskops
3.1 Das optische Sucherfernrohr ausrichten
3.2 Den Leuchtpunktsucher ausrichten
3.3 Austarieren des Teleskops
3.4 Bedienung der EQ-1 und EQ-2 Montierung
3.5 Die Teilkreise der EQ-1 und EQ-2 Montierung
4. Kurz vor der Beobachtung - das Zubehör
4.1 Die Okulare
4.2 Die Justage eines Newton-Teleskops
5. Reinigung und Pege Ihres Teleskops
6. Wenn die Sterne besonders schön glitzern
7. Die Beobachtung vorbereiten
8. Problembehandlung
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1. Aufbau der EQ1-Montierung
1.1 Montage des Stativs
Falls das Stativ noch nicht fertig zusammengebaut ist, müssen Sie es als ersten Schritt noch zusammensetzen. Sie benötigen dazu die drei Stativbeine, die Aufsatzplatte und drei lange Schrauben (Sechskantkopf ) mit
Flügelmuttern. Die Schrauben werden durch die oberen Enden des Stativbeins und die jeweilige Bohrung der
Aufsatzplatte geführt und mit den Muttern/Unterlegscheiben xiert.
Einstellung der Stativbeine
1. Lösen Sie die Feststellschrauben des Stativs und ziehen Sie den unteren Teil des Stativbeins heraus.
Danach klemmen Sie mit der Schraube das Bein, bis es nicht mehr verrutschen kann. Führen Sie den
Vorgang bei allen drei Stativbeinen aus.
2. Spreizen Sie die Stativbeine und stellen Sie das Stativ auf einen ebenen Boden.
3. Nun können Sie die Höhe jedes Stativbeins nachjustieren, bis die obere Anschlussplatte gerade ausgerichtet
ist. Für das spätere Ausrichten der Montierung protieren Sie von einer ebenen Aufstellung.
4. Befestigen Sie nun die Zubehörablage an den Mittelstreben des Stativs. Wie der Name schon sagt, ist diese
Ablage für das kurzzeitige Ablegen von Zubehör während der Beobachtung gedacht. Außerdem stabilisiert
sie die Aufstellung des Stativs.
1.2 Die Montierung aufsetzen
1. Nehmen Sie die parallaktische Montierung zur Hand und setzen Sie den unteren Anschlussansch in die
Anschlussplatte des Stativs. Diese Platte bietet eine ache Oberäche und ein zentrales Loch, damit die
Montierung eingepasst werden kann.
2. Halten Sie die Montierung mit einer Hand fest und drehen Sie die große Knebelschraube von unten durch
die Stativplatte in das Gewinde der Montierung. Versichern Sie sich, dass die Schraube angezogen ist und
die Montierung nun fest auf dem Stativ sitzt.
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Teleskopaufbau
1.3 Montage des Gegengewichts
1. Sie nden in der Lieferung ein Gegengewicht und eine Gegengewichtsstange.
2. Nehmen Sie nun die Gegengewichtsstange zur Hand und drehen Sie sie in das dafür vorgesehene Gewinde
der Montierung.
3. Entfernen Sie die kleine Sicherungsschraube am Ende der Stange und schieben Sie das Gegengewicht auf die
Stange. Ziehen Sie dann die Schraube des Gegengewichts so an, dass das Gegengewicht nicht mehr
verrutschen kann.
4. Befestigen Sie wieder die Sicherungsschraube
1.4 Montage der Rohrschellen
1. Entfernen Sie die Rohrschellen von Ihrem Teleskoptubus, indem Sie die Fixierschrauben lösen
2. Bringen Sie die Rohrschellen auf der Montageschiene der Montierung an. Sie sehen zwei Löcher, die für die
Schrauben vorgesehen sind. Mit einem Schraubenschlüssel können Sie die Rohrschellen dauerhaft befestigen.
Achten Sie darauf, dass beide Fixierschrauben der Rohrschellen nach der Montage in eine Richtung zeigen.
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1.5 Montage der Wellen/Schrauben zur Feinverstellung
1. Befestigen Sie die biegsamen Wellen an den Bolzen der Montierung. Der Bolzen verfügt über eine ache
Seite, an der Sie die Schraube der Welle arretieren können. Diese dienen später für die Feinverstelllung der
Teleskopachsen.
1.6 Montage des Teleskoptubus
1. Önen Sie die Rohrschellen und legen Sie den Tubus (ohne das Wickelpapier) mit der Obejktivönung nach
oben hinein.
2. Halten Sie den Tubus fest und schließen Sie die Rohrschellen wieder. Ziehen Sie beide Fixierschrauben so
an, dass der Tubus stabil sitzt.
Ihr Teleskop wird mit einem optischen Sucherfernrohr oder mit einem Leuchtpunktsucher ausgeliefert.
1.7 Montage des Sucherfernrohrs/des Leuchtpunktsuchers mit Lochhalterung
1. Nehmen Sie das Sucherfernrohr mit der Halterung zur Hand und entfernen Sie beide Muttern, die sich
in der Nähe des Okularauszuges auf dem Tubus benden.
2. Fixieren Sie das Sucherfernrohr durch die Schrauben auf dem Tubus und sichern Sie es mit den beiden
Muttern. Dieses kleine Fernrohr muss mit der größeren Önung nach oben zeigen.
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1.8 Montage des Sucherfernrohrs/des Leuchtpunktsuchers mit Schiebehalterung
1. Nehmen Sie das Sucherfernrohr oder den Leuchtpunktsucher zur Hand und schieben Sie ihn in den
Sucher-Schuh, der in der Nähe des Okularauszuges angebracht ist
2. Sichern Sie das kleine Fernrohr mit der seitlichen Rändelschraube
1.9 Einsetzen des Okulars bei Newton-Teleskopen
1. Der Okularauszug ist Ihr direktes Verbindungsstück zum Auge. Hier können Sie verschiedene Okulare
einsetzen
2. Entfernen Sie die schwarze Staubschutzkappe am Okularauszug.
3. Lösen Sie die Rändelschrauben des Auszuges ein wenig
4. Setzen Sie das Okular mit der chromfarbenden Hülse in die Önung des Okularauszuges ein. Sichern Sie
das Okular vor dem Herausfallen, indem Sie die Rändelschrauben wieder leicht anziehen.
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1.10 Einsetzen des Okulars in einen Refraktor/ein Linsenteleskop
1. Der Okularauszug ist Ihr direktes Verbindungsstück zum Auge. Hier können Sie verschiedene Okulare
einsetzen
2. Entfernen Sie die schwarze Staubschutzkappe am Okularauszug (unteres Ende)
3. Lösen Sie ein wenig die Rändelschrauben des Auszuges.
4. Setzen Sie den Zenitspiegel mit der Hülse in die Önung des Okularauszuges ein. Sichern Sie den
Zenitspiegel vor dem Herausfallen, indem Sie die Rändelschrauben wieder leicht anziehen.
5. Setzen Sie das Okular mit der Hülse in die Önung des Zenitspiegels. Sichern Sie das Okular vor dem
Herausfallen, indem Sie die Rändelschrauben wieder leicht anziehen.
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2. Aufbau der EQ2-Montierung
2.1 Montage des Stativs
Einstellung der Stativbeine
1. Lösen Sie die Feststellschrauben des Stativs und ziehen Sie den unteren Teil des Stativbeins heraus.
Danach klemmen Sie mit der Schraube das Bein, bis es nicht mehr verrutschen kann. Führen Sie den
Vorgang bei allen drei Stativbeinen aus.
2. Spreizen Sie die Stativbeine und stellen Sie das Stativ auf einen ebenen Boden.
3. Nun können Sie die Höhe jedes Stativbeins nachjustieren, bis die obere Anschlussplatte gerade ausgerichtet
ist. Für das spätere Ausrichten der Montierung protieren Sie von einer ebenen Aufstellung.
4. Befestigen Sie nun die Zubehörablage an den Mittelstreben des Stativs. Wie der Name schon sagt, ist diese
Ablage für das kurzzeitige Ablegen von Zubehör während der Beobachtung gedacht. Außerdem
stabilisiert sie die Aufstellung des Stativs.
2.2 Die Montierung aufsetzen
1. Nehmen Sie die parallaktische Montierung zur Hand und setzen Sie den unteren Anschlussansch in die
Anschlussplatte des Stativs. Diese Platte bietet eine ache Oberäche und ein zentrales Loch, damit die
Montierung eingepasst werden kann.
2. Halten Sie die Montierung mit einer Hand fest und drehen Sie die große Knebelschraube von unten durch
die Stativplatte in das Gewinde der Montierung. Versichern Sie sich, dass die Schraube angezogen ist und
die Montierung nun fest auf dem Stativ sitzt.
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Teleskopaufbau
2.3 Montage des Gegengewichts
1. Sie nden in der Lieferung ein Gegengewicht und eine Gegengewichtsstange.
2. Nehmen Sie nun die Gegengewichtsstange zur Hand und drehen Sie sie in das dafür vorgesehene
Gewinde der Montierung.
3. Entfernen Sie nun die kleine Sicherungsschraube am Ende der Stange und schieben Sie das Gegengewicht
auf die Stange. Ziehen Sie dann die Schraube des Gegengewichts so an, dass das Gegengewicht nicht
mehr verrutschen kann.
4. Befestigen Sie wieder die Sicherungsschraube
2.4 Montage der Rohrschellen
1. Entfernen Sie die Rohrschellen von Ihrem Teleskoptubus, indem Sie die Fixierschrauben lösen
2. Bringen Sie die Rohrschellen auf der Montageschiene der Montierung an. Sie sehen zwei Löcher, die für die
Schrauben vorgesehen sind. Mit einem Schraubenschlüssel können Sie die Rohrschellen dauerhaft befestigen.
Achten Sie darauf, dass beide Fixierschrauben der Rohrschellen nach der Montage in eine Richtung zeigen.
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2.5 Montage der Wellen/Schrauben zur Feinverstellung
1. Befestigen Sie die biegsamen Wellen an den Bolzen der Montierung. Der Bolzen verfügt über eine
flache Seite, an der Sie die Schraube der Welle arretieren können. Die Wellen dienen später für die
Feinverstelllung der Teleskopachsen.
2.6 Montage des Teleskoptubus
1. Önen Sie die Rohrschellen und legen Sie den Tubus (ohne das Wickelpapier) mit der Objektivönung
nach oben hinein.
2. Halten Sie den Tubus fest und schließen Sie die Rohrschellen wieder. Ziehen Sie beide Fixierschrauben so
an, dass der Tubus stabil sitzt und nicht verrutscht.
Ihr Teleskop wird mit einem optischen Sucherfernrohr oder mit einem Leuchtpunktsucher ausgeliefert.
2.7 Montage des Sucherfernrohrs/des Leuchtpunktsuchers mit Lochhalterung
1. Nehmen Sie das Sucherfernrohr mit der Halterung zur Hand und entfernen Sie die beiden Muttern, die sich
in der Nähe des Okularauszuges benden
2. Positionieren Sie das Sucherfernrohr auf den vorhandenen Schrauben des Tubus und sichern Sie es durch
die beiden Muttern. Dieses kleine Fernrohr muss mit der größeren Önung nach oben zeigen.
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2.8 Montage des Sucherfernrohrs/des Leuchtpunktsuchers mit Schiebehalterung
1. Nehmen Sie das Sucherfernrohr oder den Leuchtpunktsucher zur Hand und schieben Sie ihn in den
Sucher-Schuh, der in der Nähe des Okularauszuges angebracht ist
2. Sichern Sie das kleine Fernrohr mit der seitlichen Rändelschraube.
2.9 Einsetzen des Okulars Newton
1. Der Okularauszug ist Ihr direktes Verbindungsstück zum Auge. Hier können Sie verschiedenste Okulare
einsetzen.
2. Entfernen Sie die schwarze Staubschutzkappe am Okularauszug (oberes Ende).
3. Lösen Sie ein wenig die Rändelschrauben des Auszuges.
4. Setzen Sie das Okular mit der chromfarbenen Hülse in die Önung des Okularauszuges ein. Sichern Sie es
vor dem Herausfallen, indem Sie die Rändelschrauben wieder leicht anziehen.
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2.10 Einsetzen des Okulars in einen Refraktor/ein Linsenteleskop
1. Der Okularauszug ist Ihr direktes Verbindungsstück zum Auge. Hier können Sie verschiedene Okulare
einsetzen
2. Entfernen Sie die schwarze Staubschutzkappe am Okularauszug (unteres Ende)
3. Lösen Sie ein wenig die Rändelschrauben des Auszuges.
4. Setzen Sie den Zenitspiegel mit der Hülse in die Önung des Okularauszuges ein. Sichern Sie den
Zenitspiegel vor dem Herausfallen, indem Sie die Rändelschrauben wieder leicht anziehen.
5. Setzen Sie das Okular mit der Hülse in die Önung des Zenitspiegels. Sichern Sie das Okular vor dem
Herausfallen, indem Sie die Rändelschrauben wieder leicht anziehen.
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3. Bedienung des Teleskops
Abb. a
3.1 Das optische Sucherfernrohr ausrichten
Das Sucherfernrohr besitzt ein Fadenkreuz und dient Ihnen als Aufsuchhilfe für die Himmelsobjekte.
Die geringe Vergrößerung bietet ein großes Gesichtsfeld, daher behalten Sie am Himmel die Übersicht und
können das Objekt trotzdem exakt im Teleskop positionieren. Damit Sie die Objekte auch nden, muss das
Sucherfernrohr zuvor exakt parallel auf das Hauptteleskop ausgerichtet werden. Das machen Sie am besten
noch am Tag.
1. Stellen Sie das Teleskop am Tag ins Freie und suchen Sie sich einen Punkt am Horizont, der etwa 1-2 km
entfernt ist. Am besten eignet sich eine entfernte Kirchturm- oder Baumspitze.
2. Suchen Sie die Spitze mit Ihrem Teleskop und stellen Sie das Objekt exakt in die Gesichtsfeldmitte ein.
3. Vermutlich wird sich das Objekt nicht gleichzeitig im Sucherfernrohr benden. Blicken Sie jetzt durch das
Sucherfernrohr. Justieren Sie es mit den drei seitlichen Justageschrauben, bis sich das Objekt exakt in der
Fadenkreuzmitte bendet.
4. Stellen Sie sicher, dass das Objekt exakt in beiden Optiken positioniert ist.
Am Nachthimmel können Sie schließlich eine Feinjustage vornehmen.
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3.2 Den Leuchtpunktsucher ausrichten
Der Leuchtpunkt- oder LED-Sucher ist eine Aufsuchhilfe, um Himmelsobjekte einfach und schnell zu
nden. Wenn Sie durch den LED-Sucher in den Himmel blicken, sehen Sie einen roten LED-Punkt, der Ihnen als
Visierhilfe dient. Dieser rote Punkt erweckt den Anschein, als würde er am Nachthimmel stehen.
Der LED-Sucher lässt sich in zwei Achsen justieren und die Helligkeit der roten LED ist außerdem dimmbar.
Die 3V Batterie bendet sich an der Unterseite des Suchers und kann jederzeit ausgewechselt werden.
1. Es ist möglich, dass sich unter der Batterieabdeckung ein Plastikstreifen zum Schutz der Batterie bendet.
Ziehen Sie diesen vor der Verwendung einfach ab.
2. Drehen Sie nun an dem seitlichen kleinen Rädchen. Sie hören ein Klicken und ein schwacher
LED-Punkt erscheint auf der Sichtscheibe des Suchers. Weiteres Drehen des Schalters erhöht die
Helligkeit des LED-Leuchtpunktes. Stellen Sie die für Sie angenehmste Beleuchtung ein.
3. Bauen Sie das Teleskop am Tag im Freien auf und suchen Sie sich einen Punkt am Horizont, der etwa 1-2 km
entfernt ist. Am besten eignet sich eine entfernte Kirchturm-oder Baumspitze.
4. Suchen Sie die Spitze zunächst mit dem Teleskop auf und stellen Sie das Objekt exakt in die
Gesichtsfeldmitte ein.
5. Vermutlich wird die Position des Objekts nicht gleichzeitig mit dem LED-Punkt des Suchers
übereinstimmen. Blicken Sie jetzt durch den LED-Sucher, Sie können dazu beide Augen oenlassen.
Justieren Sie den LED-Sucher mit der Azimutverstellung am vorderen Ende und mit dem Höhenregler am
unteren Ende. Sie merken, wie der Punkt wandert.
6. Stellen Sie nun sicher, dass das Objekt exakt in beiden Optiken positioniert ist.
Am Nachthimmel können Sie schließlich eine Feinjustage vornehmen.
Önung mit
Drehschalter mit
Azimutverstel-
Sichtscheibe
Helligketsregler
Höhenregler
Batterieabdeckung
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3.3 Austarieren des Teleskops
Es ist sehr wichtig, Ihr Teleskop vor der Beobachtung auszutarieren, um die Achsen in das optimale
Gleichgewicht zu bringen. Diese Vorgehensweise reduziert die Belastung des Teleskops und schont Ihre
Montierung. Wenn Sie diesen Ratschlag befolgen, werden Sie lange Jahre Freude an Ihrem Teleskop
haben. Erst das Ausbalancieren des Teleskops ermöglicht eine sehr genaue Feinbewegung, ohne zu große
Schwingungen. Sehr wichtig ist dieser Vorgang auch, wenn Sie mit einem Nachführmotor arbeiten.
Dieser kann das Teleskop nur bewegen, wenn die Achsen gleichmäßig belastet sind.
Es empehlt sich, das Teleskop erst auszubalancieren, wenn es an seinem Standort steht und mit dem Zubehör
bestückt ist.
Das Austarieren - So gehen Sie vor:
Die Rektaszension
1. Lösen Sie die RA Achse des Teleskops. Lassen Sie das Gerät aber nicht los, sondern halten Sie es fest.
2. Testen Sie vorsichtig, ob das Teleskop auf einer Seite der Achse ein Übergewicht hat und die Tendenz
entwickelt dorthin zu kippen.
3. Lösen Sie leicht die Schraube des Gegengewichts und schieben Sie es auf der Gegengewichtsstange
so weit nach vorne bzw. hinten, bis das Teleskop nicht mehr zur Seite kippt. Stellen Sie die
Gegengewichtsstange am besten horizontal (Bild) und lassen Sie das Teleskop los. Das Teleskop
sollte sich jetzt, bei gelöster Klemmung, nicht mehr bewegen.
4. Ziehen Sie nun (in horizontaler Stellung) die Flügelschraube der RA Achse wieder an
Abb. c
20
Page 22
Die Deklination
1. Lösen Sie die DEC Achse des Teleskops. Lassen Sie das Gerät aber nicht los, sondern halten Sie es am Tubus
fest.
2. Testen Sie vorsichtig, ob das Teleskop auf einer Seite der Achse ein Übergewicht hat und die Tendenz
entwickelt dorthin zu kippen.
3. Lösen Sie die Schrauben der Rohrschellen nur so weit, dass Sie den Tubus in den Rohrschellen verschieben
können. Es ist wichtig, dass noch einige Gewindegänge der Rohrschellenschraube vorhanden sind, damit
die Rohrschellen sich nicht versehentlich önen.
4. Verschieben Sie den optischen Tubus leicht nach vorne bzw. hinten. Testen Sie, wann sich der Tubus im
Schwerpunkt bendet. Ziehen Sie die Schrauben der Rohrschellen wieder an, wenn der Tubus im
Gleichgewicht ist. Er wird in diesem Fall, bei geöneter Achse, nicht mehr kippen.
Ihr Teleskop ist nun ausbalanciert.
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3.4 Bedienung der EQ-1 und EQ-2 Montierung
Abb. d1
EQ2
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Abb. d1
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Abb. d1
Die EQ-1 und EQ-2 Montierung sitzt auf dem Stativ und wird mit einer großen Knebelschraube von unten
xiert. Die Montierung lässt sich über zwei verschiedene Achsen in jeweils zwei Richtungen bewegen.
Die RA Achse und die DEC Achse lassen sich über zwei biegsame Wellen in jede Richtung bewegen, sobald die
Fixierschrauben der Achsen geschlossen sind. Diese manuelle Feinbewegung dient zur exakten Zentrierung
des Himmelsobjekts sowie zur Nachführung, d.h. dem Ausgleich der Erddrehung. Nach dem exakten Ausrichten
der Montierung muss nur in der RA Achse eine Ausgleichsbewegung durchgeführt werden.
EQ-1EQ-1
RA
Klemmschraube
Polhöhenschraube
Teilkreis
Teilkreis
Teilkreis
EQ-2EQ-2
DEC Klemmschraube
DEC Klemmschraube
Teilkreis
Welle zur
Nachführung
Dec Welle
zur Feinjustierung
Polhöheneinstellung
Welle zur Nachführung
DEC Welle zur
Feinjustierung
Knebelschraube
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Page 24
Ausrichtung der Montierung zum Polarstern
0
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04
03
02
01
0
03
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Für eine sinnvolle Nutzung sollte die Montierung vor der Beobachtung auf den Himmelspol ausgerichtet
werden. Erst dadurch können Sie die Himmelsobjekte sinnvoll verfolgen. Auf der Nordhalbkugel der Erde
ndet man den nördlichen Himmelspol relativ einfach. Dieser steht fast genau an der Position des Polarsterns.
Der Polarstern steht zu jeder Jahreszeit im Norden. Sie nden ihn z.B., indem Sie die Distanz der beiden hinteren
Kastensterne des Großen Wagens um das Fünache verlängern.
Bevor Sie die Montierung ausrichten, sollte das Stativ bzw. das Teleskop gerade ausgerichtet sein. Am besten
stellen Sie das Stativ auf einen ebenen Untergrund und ziehen die drei Stativbeine gleich lang aus.
Bewegen Sie die Montierung so, dass sie sich in der Grundstellung bendet, wie auf dem Bild zu sehen.
Positionieren Sie das gesamte Teleskop so, dass es nach Norden zeigt. Das Objektiv des optischen Tubus, die
Gegengewichtsstange und der Hauptteil der Montierung sollen also nach Norden ausgerichtet sein.
Großer Wagen
Kleiner
Polarstern
Wagen
+
Himmelsnordpol
Kassiopeia
Den Breitengrad einstellen (am Tag)
Ihr Teleskop muss auf den geograschen Breitengrad des Beobachtungsortes eingestellt werden. Am Teleskop
wird dieser Breitengrad als Polhöhe bezeichnet. Knapp über dem Stativ nden Sie einen beweglichen Kopf,
der durch zwei verschiedene Schrauben xiert ist. Diese Schrauben halten das Teleskop in einem bestimmten
Winkel zum Himmel, denn das Instrument sollte parallel zum Polarstern ausgerichtet sein.
Seitlich nden Sie eine Skala mit Teilstrichen von 0 bis 90° und einen Pfeil, der die aktuell eingestellte Gradzahl
anzeigt.
Sie können Ihre Beobachtungskoordinaten über das Internet oder ein GPS-Gerät herausnden. Wenn Sie den
Breitengrad über das Internet herausnden wollen, suchen Sie z.B. nach dem nächstgrößeren Ort in Ihrer Nähe
über die Plattform Wikipedia. Dort nden Sie in der Regel den Breiten- und Längengrad des Ortes.
Beispielort: N 48° 3‘ - O 10° 53‘
Der Beispielort hat die Position 48° nördlicheer Breite. Sie müssen Ihre lokale Gradzahl auf dem seitlichen
Display des Teleskops einstellen.
23
Page 25
Und so geht es - Die Einstellung in der Nacht:
1. Stellen Sie das Teleskop so auf, dass der Tubus in etwa nach Norden und grob in die Richtung des
Polarsterns zeigt.
2. Lösen Sie den seitlichen Klemmhebel, der sich in der Nähe der Skala bendet. Sie entriegeln die Fixierung,
indem Sie den Hebel nach links drehen.
3. Am hinteren Ende der Montierung nden Sie die Pol-Höhen-Schraube. Diese hält die Montierung im
gewünschten Winkel. Drehen Sie diese Schraube mithilfe des Hebels nach rechts oder links, bis der Zeiger
die von Ihnen gewünschte geograsche Breite anzeigt.
4. Ziehen Sie nun den seitlichen Klemmhebel mit einer Rechtsdrehung wieder fest.
5. Die Polhöhe bzw. der Breitengrad ist nun eingestellt.
6. Lösen Sie die Klemmschraube der DEC Achse (obere Achse). Sie nden an dieser einen Teilkreis, der von
0-90° reicht. Bewegen Sie die Achse bzw. das Teleskop so, dass der Zeiger des Teilkreises auf 90° weist.
Schließen Sie nun wieder die DEC Klemmschraube.
7. Drehen Sie die Montierung, bis sie mit dem optischen Tubus in Richtung Polarstern weist. Sie können die
Montierung entweder mit dem kompletten Stativ drehen oder die Schraube direkt unterhalb der
Basisplatte des Stativs leicht lösen. Danach können Sie die Montierung in Azimutrichtung nach rechts oder
links drehen. Ziehen Sie hiernach die Schraube wieder fest.
Peilen Sie zum Schluss über den Tubus den Polarstern an und überprüfen Sie, ob das Teleskop ausgerichtet ist.
Verstellen Sie von jetzt an das Stativ nicht mehr. Alle Punkte am Himmel können Sie durch das Bewegen der
Teleskopachsen erreichen.
EQ-1EQ-2
24
Page 26
Ausrichtung auf der Südhalbkugel
Die Montierung kann natürlich auch auf die Südhalbkugel der Erde ausgerichtet werden. Da sich aber kein
heller Stern in der Nähe des Himmels-Südpols bendet, gestaltet sich die Ausrichtung schwieriger.
Der Himmels-Südpol liegt im südlichsten Sternbild Octant, doch leider ist es ein unscheinbares Sternbild ohne
helle Sterne. Der hellste Stern ist Sigma Octant, der mit einer Helligkeit von 5,5 gerade noch mit dem bloßem
Auge sichtbar ist. Sie nden ihn, indem Sie die längere Achse des Sternbildes »Kreuz des Südens« in Richtung
Octant verlängern.
Alpha
Centrauri
Beta Centauri
Beta Crucis
Omega
Octantis
Alpha
Crucis
Das Aufsuchen von einem Himmelsobjekt
Ist das Teleskop ausgerichtet, können Sie sogleich mit der Beobachtung starten. Achten Sie darauf, dass das
Sucherfernrohr parallel zum Hauptrohr ausgerichtet ist. Sämtliche Deckel (Objektivdeckel, Okulardeckel,
Abdeckung Sucher) müssen entfernt werden. Bei einigen Teleskopen besteht der Objektivdeckel aus einem
kleinen und einem großen Deckel. Für die nächtliche Beobachtung muss der große Deckel abgenommen
werden, damit Sie etwas erkennen können.
Das Teleskop haben Sie vorher nach Anleitung austariert. Für eine erste Testbeobachtung reicht es, wenn Sie
sich ein helleres Objekt vornehmen, das Sie auch mit dem bloßem Auge sehen können. Das hat den Vorteil, dass
Sie das Objekt schnell nden und es in das Teleskop einstellen können. Ist vielleicht in dieser Nacht der Mond zu
sehen? Oder steht hell leuchtend ein Planet wie Venus oder Jupiter am Himmel?
Zenit
Rektazension
Deklination
Polarstern
Meridian
W
N
S
O
Nadir
25
Page 27
Und so geht es:
1. Lösen Sie die Fixierschraube der RA Achse. Haben Sie das Teleskop vorher richtig austariert, wird die Achse
nicht ihre Lage verändern. Bewegen Sie nun das Teleskop. Sie sehen, dass die Achse eine Bewegung
beschreibt, die an einen Kreisbogen erinnert. Diese Achse wird später Ihre Nachführachse sein. Genau in so
einem Bogen wird das Gestirn über den Himmel wandern. Bei geschlossener Achse können Sie das
Himmelsobjekt über die manuelle Feineinstellung exakt nachführen.
2. Lösen Sie nun die obere DEC Achse. Sie ist zugleich Ihre Höhenachse, die, einfach ausgedrückt, für die
vertikale Position des Gestirns am Himmel zuständig ist. Schwenken Sie mit dem Teleskoptubus diese
Achse hin und her.
Damit bekommen Sie ein Gefühl für die Bewegungen der Montierung.
3. Mit dieser Art von Teleskopen suchen Sie die Himmelsobjekte in der Regel visuell auf. Das bedeutet, dass Sie
sich ein Objekt am Himmel aussuchen und die Teleskopachsen per Hand exakt auf das Objekt bewegen.
Beide Klemmungen der Teleskopachsen sind gelöst und Sie können das Teleskop frei in jede Richtung
schwenken. Einer gleichzeitigen Bewegung in beiden Achsen steht jetzt nichts mehr im Wege. Mit ein
bisschen Übung gelingt das ganz einfach.
4. Suchen Sie sich nun ein Himmelsobjekt aus. Drehen Sie beide Achsen so, dass der Tubus grob in die
Richtung des Objekts zeigt. Wählen Sie beispielsweise ein Objekt im Süden, müssen Sie die RA Achse
(ausgehend von der Nordstellung) nach rechts bzw. links schwenken. Die DEC Achse muss in diesem Fall
komplett von der Nordstellung in die Südstellung bewegt werden. Das Objektiv zeigt nach diesem
beispielhaften Schwenk nach Süden und der Okularauszug bendet sich auf der Nordseite.
5. Haben Sie das Teleskop grob in die Richtung des Objekts bewegt, folgt die Feineinstellung. Benutzen Sie
hierfür das Sucherfernrohr oder den Leuchtpunktsucher.
Sucherfernrohr: Stellen Sie das Objekt zunächst grob in das Sucherfernrohr ein. Ziehen Sie die Klemmungen
beider Achsen wieder an, aber achten Sie darauf, dass das Objekt beim Anziehen der Schrauben nicht aus
Ihrem Gesichtsfeld „wandert“. Die an den Achs-Bolzen angeschlossenen biegsamen Wellen dienen Ihnen nun
zur exakten Feineinstellung des Himmelsobjekts. Blicken Sie durch das Sucherfernrohr und drehen Sie an
beiden Wellen, so lange, bis sich das Objekt exakt im Fadenkreuz des Sucherfernrohres bendet.
Der Leuchtpunktsucher: Schalten Sie den Leuchtpunktsucher ein und dimmen Sie die Helligkeit des roten
Punktes auf eine für Sie angenehme Helligkeit. Stellen Sie das Objekt zunächst grob in den Leuchtpunktsucher
ein, sodass das Objekt im Sichtbereich der Projektionsplatte zu sehen ist. Ziehen Sie nun die Klemmungen beider
Achsen wieder an, aber achten Sie darauf, dass das Objekt beim Anziehen der Schrauben nicht wieder aus Ihrem
Gesichtsfeld wandert. Die an den Achs-Bolzen angeschlossenen biegsamen Wellen dienen Ihnen nun zur exakten
Feineinstellung des Himmelsobjekts. Blicken Sie durch den Leuchtpunktsucher und drehen Sie an beiden Wellen,
so lange, bis das Objekt exakt mit dem roten Punkt zusammenfällt.
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Page 28
3.5 Die Teilkreise der EQ-1 und EQ-2 Montierung
Die beste Methode, ein Himmelsobjekt mit dem Teleskop zu nden, ist das visuelle Aufsuchen über ein
Sucherfernrohr oder einen Leuchtpunktsucher. Dadurch lernen Sie den Himmel kennen und nach einiger
Übung gelingt das Aufsuchen in kurzer Zeit. Trotzdem können Sie ein Objekt auch über die Teilkreise der beiden
Teleskopachsen aufsuchen. Der Himmel ist, wie auch die Erde, in ein Koordinatennetz eingeteilt. Jeder Punkt
kann durch Koordinaten bestimmt werden. Bei der EQ-1 und EQ-2 Montierung gelingt dieses Einstellen
näherungsweise. Ist ein Himmelsobjekt zu schwach oder haben Sie generelle Probleme das Objekt aufzunden,
können die Teilkreise Ihnen helfen. Verlassen Sie sich jedoch nicht allein auf diese Methode, sondern sehen
Sie diese als zusätzliches Werkzeug. In dieser Teleskopklasse kann noch keine sehr hohe Genauigkeit erreicht
werden.
Die Teilkreise
Sehen Sie sich nun die Teilkreise etwas genauer an. Der RA-Einstellkreis besitzt eine obere und untere Skala in
Stunden von 0-24 Uhr, die in jeweils 10 Minuten-Teilstrichen einstellbar sind. Die oberen Stunden gelten für die
Einstellung auf der Nordhalbkugel, die unteren Stunden für die Einstellung auf der Südhalbkugel.
Die Rektaszension kann als Längengrad auf der Himmelskugel angesehen werden. Da sich die Gestirne aber
ständig in Richtung Westen bewegen, ist die Koordinate nicht fest, sondern beweglich. Die Rektaszension
bzw. der Stundenwinkel eines Objekts muss daher für einen bestimmten Zeitpunkt berechnet oder an den
Teilkreisen eingestellt werden.
An der Deklinationsachse ndet man ebenfalls einen Teilkreis, der im Gegensatz zu dem RA Teilkreis in Grad
angegeben wird. Es handelt sich hierbei um die Koordinate Deklination. Sie bezeichnet die Höhe eines
Objekts über dem Himmelsäquator. Die Angabe „90° Deklination“ entspricht dabei etwa der Höhe des Polarsterns.
Anders als bei der Rektaszension ist die Deklination immer fest, sie verändert sich also nicht.
Einstellen der Teilkreise
Um mit den Teilkreisen ein Objekt einstellen zu können, müssen Sie diese erst an einem bekannten Stern
eichen. Suchen Sie sich dazu einen hellen, leicht erreichbaren Stern am Himmel aus, den Sie mit der visuellen
Methode in das Teleskop einstellen.
Als Beispiel könnten Sie z.B. den Stern Alkaid im Großen Wagen nehmen. Alkaid ist der äußere Deichsel-Stern
und sehr leicht zu nden. Stellen Sie ihn in das Gesichtsfeld Ihres Teleskops ein. Achten Sie davor unbedingt
darauf, dass Ihre Montierung so gut wie möglich zum Polarstern ausgerichtet ist. Suchen Sie die Koordinaten
des eingestellten Referenzsternes aus einem Himmelsatlas heraus.
Alkaid hat die Koordinaten: RA 13h 48m, DEC +49° 15‘
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So gehen Sie vor:
0
1
32
32
1
2
22
3
12
4
02
5
91
6
81
7
71
8
61
9
51
01
41
1. Die DEC Koordinate sollte mit der Angabe aus dem Himmelsatlas übereinstimmen. Bei Alkaid sollte der
Pfeil am Teilkreis also auf +49° zeigen.
2. Der RA Teilkreis muss nun auf den RA Wert von Alkaid (oder einem anderen Stern) eingestellt werden.
Drehen Sie nun mit der Hand den Teilkreis, bis der RA Wert „13h 48m“ mit dem RA Pfeil übereinstimmt.
Damit haben Sie die Rektaszension für diesen Zeitpunkt geeicht. Sie können nun jeden anderen Stern und
jedes Objekt über die Koordinaten in einem Himmelsatlas aunden.
3. Suchen Sie sich ein Himmelsobjekt in der Nähe von Alkaid aus einem Himmelsatlas heraus. Anbieten
würde sich z.B. der Kugelsternhaufen M13 im Sternbild Herkules. Er hat die Koordinaten RA. 16h 42m,
DEC. +36° 26‘
4. Lösen Sie nun die DEC Schraube und bewegen Sie das Teleskop so lange um die Achse, bis der Teilkreis
36° 26‘ anzeigt. Ziehen Sie die Achsschraube wieder an.
5. Lösen Sie die RA Schraube und bewegen Sie das Teleskop so lange um die Achse, bis der RA Teilkreis
16h 42m anzeigt. Drehen Sie den Teilkreis jetzt nicht mehr, denn er wurde ja vorher von Ihnen geeicht.
6. Der Kugelsternhaufen (oder ein anderes von Ihnen gewähltes Objekt) sollte sich nun ganz in der Nähe
benden. Nutzen Sie ein sehr gering vergrößerndes Okular, um das Objekt aufzunden. Nun zentrieren Sie
das Objekt mit den beiden biegsamen Wellen im Gesichtsfeld Ihres Okulars.
EQ-1EQ-2
KlemmschraubeKlemmschraube
01
41
22
2
32
1
32
1
0
TeilkreiseTeilkreise
9
51
8
61
7
71
81
6
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5
02
4
12
3
AnzeigeAnzeige
9
11
51
01
13
41
0
32
1
22
2
3
12
4
02
5
91
6
81
7
71
8
61
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4. Kurz vor der Beobachtung - das Zubehör
Vor Ihnen steht Ihr Teleskop, die Hauptoptik sitzt auf der Montierung und das Sucherfernrohr haben Sie vorher
aufgesteckt und ausgerichtet. Wenn der Himmel klar ist, steht einer Beobachtung nichts im Wege. Doch das
Zubehör will richtig eingesetzt werden.
4.1 Die Okulare
Die mitgelieferten Okulare haben jeweils eine feste Brennweite, die eine bestimmte Vergrößerung ergibt.
Bei der praktischen Beobachtung ist die höchste Vergrößerung jedoch nicht ausschlaggebend. Sehr viel
wichtiger ist die Lichtstärke des Teleskops.
Grundsätzlich müssen Sie nicht nur die mitgelieferten Okulare verwenden, Sie können aus einer Vielzahl
von verschiedenen Bauarten wählen und so Ihre Beobachtung und die Beobachtungsqualität verbessern.
Der Okularauszug Ihres Teleskops nimmt das bei Teleskopen genormte 1,25“-Maß auf. Daher sind Okulare
verschiedener Hersteller ohne Probleme kombinierbar.
Ein Okular ist, einfach gesagt, nichts anderes als eine Lupe, die das im Teleskop erzeugte Bild weiter
vergrößert. Die Hersteller verwenden dazu nicht nur eine Linse, sondern meist eine Kombination aus vier,
fünf und mehr Linsen. Spezielle Bauarten verbessern das Einblickverhalten, erweitern das Gesichtsfeld oder
wirken unerwünschten Abbildungsfehlern entgegen. Am besten verwendet man einen Satz von vier oder fünf
Okularen, der die Vergrößerungen von gering bis hoch abstuft. Ein schwaches und ausgedehntes Deep-Sky
Objekt wird meist bei einer geringeren Vergrößerung viel besser gesehen als bei einer hohen. Ein Planet
dagegen benötigt meist höhere Vergrößerungen.
Vergrößerungen herausnden
Jedes Okular besitzt eine bestimmte Brennweite, welche die Vergrößerung am verwendeten Teleskop bestimmt.
Lange Brennweiten erzeugen kleine Vergrößerungen, kurze Brennweiten hohe.
Sie können die Vergrößerung Ihrer Okulare ganz einfach berechnen, indem Sie die Brennweite des Teleskops
durch die Brennweite des Okulars teilen.
Vergrößerung: Brennweite des Teleskops/Brennweite des Okulars
Der zweite Wert in der Bezeichnung des Teleskops gibt die Brennweite an z.B. 114/900.
Beispiel: 900mm/25mm = 36-fach
Tipp: Beginnen Sie die Beobachtung immer mit einer geringen Vergrößerung und steigern Sie diese je nach
Objekt.
29
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Minimale, optimale und maximale Vergrößerung
Jedes Teleskop besitzt eine minimale und eine maximale Vergrößerung. Man sollte aus optischen Gründen
nicht unter oder über diese Vergrößerungen gehen, obwohl es technisch machbar wäre. Außerdem gibt es eine
Vergrößerung, bei der Sie das Auösungsvermögen Ihres Teleskops ausnutzen.
Für die Berechnung dieser Vergrößerungen teilen Sie bitte die Brennweite Ihres Teleskops durch die
Objektivönung, z.B. 900mm/114mm. Aus dieser Berechnung erhalten Sie das Önungsverhältnis Ihres
Teleskops. Bei einem Teleskop mit den Daten 114/900mm wäre es f/7,8.
Minimale Vergrößerung
Brennweite der Minimalvergrößerung in mm = 5 x Önungsverhältnis
Optimale Vergrößerung
Brennweite der Idealvergrößerung in mm = Önungsverhältnis in mm
Maximale Vergrößerung
Brennweite der Maximalvergrößerung in mm = Önungsverhältnis : 2
Okular und Okularauszug
Das Okular wird immer in den Okularauszug eingesetzt. Mit der seitlichen Klemmschraube schützen Sie das
Okular vor dem Herausfallen. Der Okularauszug lässt sich anhand des Fokusrades nach innen oder außen
bewegen. Damit stellen Sie das Himmelsobjekt für Ihr Auge scharf.
1. Suchen Sie das Objekt mit dem Teleskop auf und zentrieren Sie es.
2. Blicken Sie durch das Okular im Okularauszug und drehen Sie gleichzeitig langsam am Fokusrad, bis das
Objekt die nötige Schärfe erreicht hat.
Tipp: Ein Stern muss klein und absolut punktförmig erscheinen, erst dann ist er scharf gestellt. Erscheint der
Stern groß, ächig und mit einem schwarzen Kreis in der Mitte, haben Sie den Stern noch nicht scharf gestellt.
30
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Berechnung des Gesichtsfeldes
Jedes Okular bietet ein bestimmtes Gesichtsfeld, d.h. Sie können also einen festgelegten Winkel am Himmel
überblicken. Wie groß dieser Winkel ist, hängt von der Brennweite und der Bauart ab. Jedes Okular hat ein
baubedingtes Eigengesichtsfeld, den Önungswinkel. Je größer das Eigengesichtsfeld, desto größer ist auch
der Winkel, den Sie am Himmel überblicken können. Grundsätzlich ist aber das auf dem Okular angegebene
Feld und der Winkel, den Sie am Himmel sehen, nicht gleich. Das reelle Gesichtsfeld am Himmel hängt von der
Brennweite und dem Eigengesichtsfeld des Okulars ab.
Berechnen Sie dazu erst die Vergrößerung an Ihrem Teleskop und informieren Sie sich über das scheinbare
Gesichtsfeld des Okulars.
Die meisten Objektdurchmesser werden am Himmel in Bogenminuten oder Grad angegeben. Der Mond
erscheint am Himmel mit einem Durchmesser von einem halben Grad. Im Beispiel würde er also das ganze
Gesichtsfeld des Okulars füllen..
Tipp: Bitte bedenken Sie, dass Okulare Zubehörteile sind, bei denen es sich lohnt langfristig etwas mehr Geld in
Qualität zu investieren. Gute Okulare behalten ihren Wert. Auch wenn das Teleskop gewechselt wird, sind
die vorhandenen Okulare weiterhin nutzbar. Das Zubehör ist bei allen Modellen kompatibel!
31
Page 33
4.2 Die Justage eines Newton-Teleskops
Ein Newton-Teleskop sollte hin und wieder justiert werden. Erst durch eine gute Justage zeigt Ihnen die
Optik die optimale Leistung und Sie protieren von einer guten Schärfe und einem hohen Kontrast. Vom Werk
wurden die Teleskopspiegel vorjustiert, durch den Transport können sie sich jedoch leicht verstellen.
Bevor Sie mit der Justage anfangen, ist es sinnvoll erst einmal herauszunden, ob die Spiegel überhaupt
verstellt sind.
Stellen Sie dazu den Polarstern in Ihrem Teleskop ein, zentrieren Sie ihn im Gesichtsfeld und stellen Sie den
Stern nun unscharf.
Hinweise auf eine gute Justage:
Der Stern bekommt eine ächige runde Form mit einem schwarzen Kreis in der Mitte. Man kann die Form
des Stern jetzt mit einem „Donut“ vergleichen. Beobachten Sie nun speziell die zentrale Abschattung, diese
sollte sich exakt in der Mitte des Scheibchens benden. Bei guten Luftbedingungen sehen Sie auch mehrere
symmetrische Beugungsringe.
Hinweise auf eine Dejustage:
Der Stern bekommt eine ächige runde Form, der schwarze Kreis in der Mitte ist jedoch nicht genau zentriert,
sondern etwas verschoben. Die Beugungsringe um die Abschattung sind nicht symmetrisch angeordnet.
Justiert
Wenn eine Justage nötig ist:
Nehmen Sie den Teleskoptubus von der Montierung und legen Sie ihn waagrecht auf einen Tisch, mit dem
Okularauszug senkrecht nach oben. Entfernen Sie den Objektiv- und Okulardeckel. Blicken Sie in die
Önung des Teleskops. Sie sehen unten den Hauptspiegel des Teleskops, der mit drei Halteklammern xiert ist.
Im vorderen Teil des Tubus sehen Sie eine Fangspiegelspinne mit einem in 45° positionierten kleinen
Planspiegel. Er hat die Aufgabe das gebündelte Licht in den Okularauszug zu lenken.
In der Mitte der Fangspiegelspinne sehen Sie drei kleine Schrauben, die für die Einstellung des Fangspiegels
verantwortlich sind. Am unteren Ende des Tubus erkennen Sie drei bzw. sechs Schrauben für die Einstellung des
Dejustiert
Hauptspiegels. Durch das Drehen dieser Schrauben verändern Sie die Kippung der Spiegel und damit auch den
Justagezustand.
Optik zum Fokussieren
Halterung
HauptspiegelFangspiegel
32
Page 34
Nehmen Sie für die Justage ein Chesire-Justierokular aus dem Astrohandel zu Hand.
Alternativ können Sie auch ein Justageokular selbst bauen.
Halteklammern
Hauptspiegel
Halteklammern
Hauptspiegel
Halteklammern
Hauptspiegel
Halteklammern
Hauptspiegel
So geht die Justage:
1. Stecken Sie das Kollimationsokular in den Okularauszug. Sie können alternativ eine Filmdose als selbst
gebautes Justierokular verwenden, dadurch ist aber allenfalls eine sehr ungenaue Justage möglich.
2. Blicken Sie durch das Okular. Der Fangspiegel des Teleskops sollte rund erscheinen und mittig zu sehen
sein. Wenn er noch nicht kreisrund erscheint, sollte die große, mittige Zentralschraube des Fangspiegels
entsprechend bewegt werden
3. Drehen Sie nun ein wenig an den drei kleinen Justageschrauben des Fangspiegels, bis der Hauptspiegel
mit seinen drei Halteklammern zentrisch im Fangspiegel zu sehen ist.
4. Die Reexion des Justierokulars bzw. die Reexion der Fangspiegel-Spinne muss nun zentriert werden.
Das machen Sie über die Justageschrauben des Hauptspiegels. Drehen Sie die Justageschrauben, während
Sie durch das Justierokular blicken, und beobachten Sie, wohin die Reexion wandert. Wenn der
Fangspiegel zentrisch, der Hauptspiegel mit den Halteklammern zu sehen ist und die Fangspiegelspinne
sich symmetrisch im Zentrum bendet, ist das Teleskop justiert.
FixierschraubeJustageschraube
33
Page 35
Tipp: Für die Justage ist es besser auf dem Hauptspiegel eine Mittenmarkierung anzubringen. Dadurch fällt
die Justage leichter. Am besten justieren Sie Ihr Teleskop mit einem Chesire-Justierokular oder mit einem
Justierlaser.
FS Spiegel
HS Spiegel
Beide Spiegel sind
zueinander justiert
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5. Reinigung und Pege Ihres Teleskops
Vor und nach der Beobachtung sollte Ihr Teleskop immer mit den dazugehörigen Staubdeckeln abgedeckt sein.
Der Deckel für die Hauptönung und die kleine Kappe für den Okularauszug haben sehr wichtige Aufgaben.
Erst kurz bevor Sie mit der Beobachtung beginnen, sollten Sie alle Deckel entfernen.
Es kann vorkommen, dass sich während der Beobachtung auf den optischen Oberächen Tau niederschlägt.
Wischen Sie nicht einfach mit einem Tuch darüber, um den Tau zu entfernen. Bringen Sie in dem Fall das
Teleskop in einen warmen Raum und lassen Sie das Teleskop ohne Deckel abtauen. Erst wenn der Tau völlig
verschwunden ist, können Sie die Deckel wieder aufstecken oder weiter beobachten.
Ihr Teleskop muss nicht sonderlich oft gereinigt werden. Leichte Staubpartikel trüben nicht die optische
Qualität. Ein zu häuges Putzen der optischen Oberächen dagegen schon.
Lockeren Staub können Sie jederzeit mit einem Blasebalg von der Oberäche entfernen. Sie müssen
die Oberäche dazu nicht berühren. Bitte vermeiden Sie es, mit den bloßen Fingern über die
Spiegel- oder Linsenächen zu reiben. Die optischen Oberächen sind um ein vielfaches präziser geschlien als
jedes Fensterglas, aber auch sehr empndlich.
Die optischen Flächen müssen in der Regel nur etwa alle zwei Jahre gereinigt werden oder wenn sich z.B. sehr
viel Blütenstaub abgelagert hat.
Ein Linsenobjektiv reinigen Sie am besten mit Isopropanol oder einer ähnlichen Flüssigkeit. Tränken Sie dazu
ein optisches Tuch und wischen Sie vorsichtig und ohne Druck über die Linse. Bauen Sie das Linsenobjektiv aber
niemals auseinander, sondern reinigen Sie nur die äußere Linse.
Den Hauptspiegel eines Newtonteleskops kann man ausbauen und separat reinigen. Manchmal reicht schon
ein reines Spülen der Oberäche mit Spülmittel ohne wischende Berührung. Im Anschluss sollte der Spiegel mit
destilliertem Wasser nachgespült werden und zum Abtrocknen aufgestellt werden.
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6. Wenn die Sterne besonders schön glitzern
Nicht alle Beobachtungsnächte sind gleich gut. Je nach Luftruhe kann eine Nacht perfekte
Beobachtungsbedingungen bieten, während eine andere Nacht weniger geeignet ist. Wenn die Sterne z.B.
besonders wild und romantisch funkeln, ist die Luftruhe nicht besonders gut, denn warme und kalte
Luftschichten verschlechtern die Sicht.
Die Luftbedingungen werden von den Astronomen als „Seeing“ bezeichnet. Ein gutes Seeing bedeutet eine
besonders gute Luftruhe. Sollten Sie bei schlechtem Seeing beobachten, verwenden Sie möglichst keine zu
hohen Vergrößerungen. Ein Planet würde bei schlechter Luftruhe nur verschwommen und unscharf aussehen.
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7. Die Beobachtung vorbereiten
Es ist sinnvoll, die Beobachtungsnacht schon am Tag vorzubereiten. Legen Sie sich schon vorher alle
Zubehörteile und alle Teleskopteile für die kommende Beobachtungsnacht bereit. Denken Sie daran, dass es
eventuell sehr kalt werden kann. Warme Kleidung ist also angebracht. Im Winter sind eine Schneehose und
Moonboots sehr wichtig.
Machen Sie sich über die Objekte Gedanken, die Sie in der Nacht beobachten wollen. Schauen Sie sich am
besten eine drehbare Sternkarte und einen Sternenatlas an. Sie können dann genau erkennen, welche
Sternbilder und Objekte Ihnen in dieser Nacht zur Verfügung stehen. Manche Beobachter führen ein
Beobachtungsbuch, wo sie alle gesehenen Objekte eintragen.
Stellen Sie Ihr Teleskop etwa eine halbe Stunde vor Beobachtungsbeginn ins Freie, denn es muss erst
auskühlen, um Ihnen die Objekte in voller Qualität zeigen zu können. Ihre Augen haben sich in etwa 30-45
Minuten vollständig an die Dunkelheit gewöhnt. Vermeiden Sie daher eine Blendung durch weißes Licht.
Die Dunkeladaption der Augen würde dabei verloren gehen. Es ist sehr ratsam eine rote Astro-Taschenlampe
zu verwenden. Dadurch bleiben Ihre Pupillen geönet und Sie können trotzdem Ihre Sternkarte während der
Beobachtung lesen und sich zurechtnden.
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8. Problembehandlung
1. Ich sehe nichts, wenn ich durch mein Teleskop blicke
Das Fernrohr eignet sich zur Sternbeobachtung nur bei Nacht und im Freien. Eine Beobachtung im Haus
oder bei Tag ist nicht möglich.
Zur Beobachtung muss am Teleskop der Deckel entfernt und ein Okular eingesetzt werden. Haben Sie
nicht nur den kleinen, sondern auch den kompletten großen Deckel abgenommen? Wenn nicht kommt
zu wenig Licht in das Teleskop und man sieht alles schwarz.
2. Ich nde keine Objekte
Beim ersten Aufbau und Test wird das im Sucher sichtbare Objekt nicht mit dem im Teleskop sichtbaren
Objekt übereinstimmen. Teleskop und Sucher müssen zueinander justiert werden! Setzen Sie dazu das
Okular mit der maximalen Brennweite (20mm oder 25mm) in den Okularauszug und bewegen sie das
Teleskop am Horizont entlang bis ein markantes Objekt zu sehen ist. Ideal ist ein weit entfernter Schorn-
stein oder Kirchturm. Auf dieses Ziel wird dann der Sucher mit denseitlichen
Sucherjustierschrauben ausgerichtet.
3. Die Objekte erscheinen unscharf
Sind Sie sicher, dass Sie die Schärfe am Okularauszug eingestellt haben? Starten Sie immer erst mit einer
kleinen Vergrößerung, stellen Sie das Bild scharf und erhöhen anschließend Schritt für Schritt die Ver größerung. Von vornherein eine hohe Vergrößerung einzusetzen bringt keinen Erfolg.
Ist das Teleskop justiert? Durch den Transport können sich die Spiegel verstellen. Sind diese zu stark
dejutiert, zeigt das Teleskop bei höheren Vergrößerungen ein schlechtes Bild.
Haben Sie das Teleskop draußen lange genug auskühlen lassen? Spiegel und Tubus müssen sich der
Umgebungstemperatur anpassen (akklimatisieren), sonst zeigt das Gerät keine gute Abbildung.
Ist die Vergrößerung für das jeweilige Objekt zu hoch? Wenn Sie z.B. eine schwache Galaxie mit
300-facher Vergrößerung beobachten wird das Bild ziemlich sicher schwarz erscheinen. Jedes Objekt
benötigt seine eigene Vergrößerung. Setzen Sie eine kleinere Vergrößerung ein und probieren es noch-
mal. Machen Sie einen Test mit dem Mond, es ist das hellste Objekt und Sie können hier prima alle
Vergrößerungen ausprobieren.
Achtung: Sterne sehen bei höherer Vergrößerung nicht anders aus als bei niedrigen Vergrößerungen. Es
sind die Objekte wie Planeten und Nebel, bei denen eine Vergrößerung interessant ist.
4. Ich sehe nur mein eigenes Auge, wenn ich durch das Teleskop blicke
In dem Fall haben Sie das Okular noch nicht eingesetzt, Sie sehen Ihr eigenes Spiegelbild. Erst mit einem
Okular können Sie das Bild wahrnehmen. Bitte setzen Sie zunächst das Okular mit der längsten Brennweite
38
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5. Ich sehe nur den Boden, wenn ich durch das Teleskop blicke
In dem Fall haben Sie das Objektiv/ die Objektivönung des Teleskops zum Boden ausgerichtet. Dieser
Fehler wird oft bei einem Newtonteleskop gemacht. Die Önung des Teleskops muss immer nach oben
zeigen (wie auf dem Deckblatt abgebildet). Auch den Okularauszug nden Sie bei einem Newton teleskop oben seitlich. Hier müssen Sie das passende Okular einsetzen, um ein Bild zu erzeugen.
6. Die Objekte stehen auf dem Kopf
Jedes astronomische Teleskop bildet die Objekte kopfstehend ab. Bei der Himmelsbeobachtung ist es
nicht wichtig, wie das Objekt ausgerichtet ist. Nur ein Amiciprisma oder eine Umkehrlinse können das
Bild aufrichten. Bei der astronomischen Beobachtung verzichtet man auf eine Bildaufrichtung, dass es
dadurch zu einem Qualitätsverlust in der Abbildung kommen kann.
7. Die Sterne sind im Teleskop nur Punkte
Sterne erscheinen selbst im größten Teleskop der Welt immer nur als Punkte. Für den Anfänger ist es
interessanter ächige Objekte wie den Mond oder die Planeten zu beobachten. Wo man diese ndet,
erfährt man in einem astronomischen Kalender.
8. Ich würde gern die Sonne beobachten
Für die Sonnenbeobachtung benötigen Sie einen Objektivsonnenlter. Dieser ist als Folie oder Glaslter
erhältlich. Vor das Objektiv gesetzt, lässt er nur noch einen winzigen und ungefährlichen Bruchteil des
Sonnenlichts in das Teleskop. So können Sie ganz gefahrlos die Sonne beobachten. Von Okularsonnen-
ltern (die Sie bei uns nicht bekommen) ist dringend Abstand zu nehmen, da sie gefährlich sein können.
Achtung: Schauen Sie niemals ohne einen Objektiv-Sonnenlter direkt durch das Teleskop!
9. Ich bin unsicher, ob das richtige Sucherfernrohr beigelegt wurde
Oft wird ein optischer Sucher mit dem Teleskop abgebildet. Es kann aber auch ein LED-Leuchtpunkt sucher im Lieferumfang enthalten sein. Beides ist richtig und wird von den Herstellern oft geändert.
Gerade für Einsteiger ist ein Leuchtpunktsucher von Vorteil, da keine seitenverkehrte und kopfstehende
Abbildung erzeugt wird.
10. Ich komme mit dem Teleskop nicht zurecht und brauche jemanden der mir hilft
Es gibt viele Astronomievereine und Volksternwarten die sich über Ihren Besuch freuen und Ihnen
gerne die Funktionsweise eines Teleskops erläutern.
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Page 41
Instruction manual for the EQ-1/EQ-2 mount
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Page 42
EQ-1
B
C
D
A
E
F
G
H
EQ-2
I
J
K
L
M
N
O
P
Y
X
W
V
R
Q
H
U
T
S
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E
F
G
B
C
A
X
W
V
Z
I
U
T
AA
S
R
J
KL
Q
P
M
NO
Y
Z
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Page 43
Refractor/EQ-1
Refractor/EQ-2
A. dust cap/cover
B. dew shield/ lens hood
C. objective lens
D. main telescope tube
E. piggyback-mount
F. nder scope
G. nder scope bracket
H. nder scope adjusting screws
I. locking screw for focus
J. eyepiece
K. star diagonal
L. focusing tube
M. focusing knob
N. Flexible DEC slow motion cable
O. Flexible RA slow motion cable
P. T bolt for elevation adjustment
Q. azimuth locking knob
R. counterweight
A. dust cap/cover
B. dew shield/ lens hood
C. objective lens
D. main telescope tube
E. piggyback-mount
F. nder scope
G. nder scope bracket
H. nder scope adjusting screws
I. eyepiece
J. star diagonal
K. focusing tube
L. focusing knob
M. Flexible DEC slow motion cable
N. T bolt for elevation adjustment
O. Fazimuth locking knob
Q. counterweight
R. counterweight shaft
S. Flexible RA slow motion cable
S. nger screw for locking
the counterweight
T . counterweight shaft
U. RA axis scale
V. DEC scale
W. DEC locking screw
X. tube ring mounting plate
Y. Tube rings
Z. accessory tray
AA. tripod leg
T . counterweight shaft
U. RA axis scale
V. RA locking screw
W. DEC scale
X. tube rings
Y. accessory tray
Z. tripod leg
42
Page 44
EQ-1EQ-2
D
E
C
B
F
C
B
G
A
H
P
A
I
T
D
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F
G
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K
L
Q
J
P
O
O
K
L
M
N
U
V
W
V
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Reector/EQ-1
Reector/EQ-2
A. dust cap/cover
B. focusing tube
C. nder scope bracket
D. nder scope
E. nder scope adjusting screws
F. eyepiece
G. focusing tube
H. piggyback-mount
I. main telescope tube
J. Flexible DEC slow motion cable
K. Flexible RA slow motion cable L. T
bolt for elevation adjustment
M. azimuth locking knob
N. counterweight
O. nger screw for locking the counterweight
P. counterweight shaft
Q. RA axis scale
R. DEC scale
A. dust cap/cover
B. focusing tube
C. nder scope bracket
D. nder scope
E. nder scope adjusting screws
F. eyepiece
G. focusing tube
H. piggyback-mount
I. main telescope tube
J. RA axis scale
K. Flexible DEC slow motion cable
L. T bolt for elevation adjustment
M. azimuth locking knob
N. Flexible RA slow motion cable
O. counterweight
P. nger screw for locking the counterweight
Q. counterweight shaft
R. RA locking screw
S. DEC locking screw
T. Tube rings
U. accessory tray
V. tripod leg
S. DEC scale
T. DEC locking screw
U. Tube rings
V. accessory tray
W. tripod leg
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Introduction
This manual applies to all telescopes that can be used with EQ-1/EQ-2 mounts, independent of the optics used.
Please read the complete manual before starting assembly. We recommend working on the assembly during
the day so that all the parts can be accurately identied.
Important note (please read carefully):
Never directly observe the sun with your telescope. Do not point the telescope anywhere near the direction of
the sun. This can lead to serious and permanent eye damage. Do not let your children observe unsupervised
during the day. Please only use suitable objective sun lters for observing the sun, which are attached over the
front opening of the telescope. We strongly advise against eyepiece sun lters. Please obtain technical advice
about the acquisition of a suitable lter prior to purchase.
45
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Index
1. Assembly of the EQ-1 mount
1.1 Setting up the tripod
1.2 Attaching the mount
1.3 Installing the counterweight
1.4 Attaching the tube rings
1.5 Attaching the slow motions / screws for ne control
1.6 Attaching the telescope tube
1.7 Attaching the nder scope / red dot nder with the mounting bracket
1.8 Attaching the nder scope / red dot nder with the sliding mounting plate
1.9 Inserting the eyepieces with Newtonian telescopes
1.10 Inserting the eyepieces with refracting / lens telescopes
2. Assembly of the EQ-2 mount
2.1 Setting up the tripod
2.2 Attaching the mount
2.3 nstalling the counterweight
2.4 Attaching the tube rings
2.5 Attaching the slow motions / screws for ne control
2.6 Attaching the telescope tube
2.7 Attaching the nder scope / red dot nder with the mounting bracket
2.8 Attaching the nder scope / red dot nder with the sliding mounting plate
2.9 Inserting the eyepieces with Newtonian telescopes
2.10 Inserting the eyepieces with refracting / lens telescopes
3. Operation of the telescope
3.1 Aligning the optical nder scope
3.2 Aligning the red dot nder
3.3 Balancing the telescope
3.4 Operation of the EQ-1 and EQ-2 mount
3.5 EQ-1/EQ-2 mount setting circles
4. Just before observing - the accessories
4.1 Eyepieces
4.2 Adjusting a Newtonian telescope
5. Cleaning and care of your telescope
6. When the stars twinkle particularly beautifully
7. Preparing for an observing session
8. Trouble-shooting
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1. Assembly of the EQ-1 mount
1.1 Setting up the tripod
If the stand has not yet been assembled, then this must be your rst step. For this, you will need the three tripod
legs, the accessory tray and the three long screws (hexagonal head) with wing nuts. The screws are inserted into
the upper ends of the tripod legs and through the corresponding drilled holes in the accessory tray and are then
rmly xed in place with the wing nuts and washers.
Adjusting the tripod legs
1. Loosen the tripod locking screws and pull out the lower section of a tripod leg. Tighten the locking screw
on the leg until it can no longer slip. Carry out this procedure with all three tripod legs.
2. Spread out the tripod legs and place the tripod on even ground.
3. You can now adjust the height of each tripod leg until the upper connection plate is level. Aligning the
mount later will be more straightforward if this is level.
4. Now fasten the accessory tray to the centre brace of the tripod. As the name implies, this is meant for
storing accessories for short periods during observing. In addition, it also stabilizes the tripod assembly.
1.2 Attaching the mount
1. Take the parallactic mount and insert the lower pick-up ange onto the tripod’s connection plate.
This plate oers a at surface and a central hole so that the mount can be easily inserted.
2. While holding the mount securely with one hand, insert the large thumb screw from underneath the tripod
plate and screw it into the mount. Make sure that the screw is tightened and that the mount now sits
securely on the tripod.
47
Page 49
Telescope assembly
1.3 Installing the counterweight
1. A counterweight and a counterweight shaft are included in delivery.
2. Take the counterweight shaft and insert it into the threaded socket provided for it in the mount.
3. Remove the small locking screw at the end of the shaft and push the counterweight onto the shaft. Then
tighten the screw on the counterweight so that it is no longer able to slide on its shaft.
4. Replace the locking screw
1.4 Attaching the tube rings
1. Remove the tube rings from your telescope tube by loosening the locking screws.
2. Oer up the tube rings onto the mount’s mounting rail. You will see two holes, which are intended for the
screws. Using the appropriate screwdriver, permanently fasten the tube rings onto the mount. After attaching,
ensure that both tube ring locking screws are pointing in the same direction.
48
Page 50
1.5 Attaching the slow motions / screws for ne control
1. Fasten the exible slow motions onto the bolts on the mount. The bolt has a at side, into which you can attach
the screw from the slow motion. These will be used later for ne control of the telescope’s axes.
1.6 Attaching the telescope tube
1. Open the tube rings and lay the tube (without its paper wrapping) with the front end upwards.
2. While holding on to the tube, close the tube rings again. Tighten both locking screws so that the tube sits
securely.
Your telescope comes supplied with an optical nder scope or a red dot nder.
1.7 Attaching the nder scope / red dot nder with the mounting bracket
1. Take the nder scope with mounting plate and undo both the nuts near the focuser of the telescope.
2. Fix the nder scope to the tube via the screws and secure it by tightening the two nuts. This small nder
scope must point in the same direction as the telescope.
49
Page 51
1.8 Attaching the nder scope / red dot nder with the sliding mounting plate
1. Take the nder scope or red dot nder and push it into the nder slot near the focuser of the telescope
2. Secure the small nder scope with the knurled side screw
1.9 Inserting the eyepieces with Newtonian telescopes
1. The focuser is the direct connection to your eye. You can use dierent eyepieces with it.
2. Remove the focuser’s black dust cap.
3. Loosen the focuser’s knurled screws slightly
4. Insert the chrome-coloured barrel of the eyepiece into the opening of the focuser. Immediately gently
re-tighten the knurled screws to hold the eyepiece securely in place.
50
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1.10 Inserting the eyepieces with refracting / lens telescopes
1. The focuser is the direct connection to your eye. You can use dierent eyepieces with it.
2. Remove the focuser’s black dust cap.
3. Loosen the focuser’s knurled screws slightly
4. Insert the barrel of the star diagonal into the opening of the focuser. Immediately gently re-tighten the
knurled screws to hold the star diagonal securely in place.
5. Insert the barrel of the eyepiece into the opening of the star diagonal. Immediately gently re-tighten the
knurled screws to hold the eyepiece securely in place.
51
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2. Assembly of the EQ-2 mount
2.1 Setting up the tripod
Adjusting the tripod legs
1. Loosen the tripod locking screws and pull out the lower section of a tripod leg. Tighten the locking screw
on the leg until it can no longer slip. Carry out this procedure with all three tripod legs.
2. Spread out the tripod legs and place the tripod on even ground.
3. Now you can adjust the height of each tripod leg until the upper connection plate is level. Aligning the
mount later will be more straightforward if this is level.
4. Now fasten the accessory tray to the centre brace of the tripod. As the name implies, this is meant for
storing accessories for short periods during observing. In addition, it also stabilizes the tripod assembly.
2.2 Attaching the mount
1. Take the parallactic mount and insert the lower pick-up ange onto the tripod’s connection plate.
This plate oers a at surface and a central hole so that the mount can be easily inserted.
2. While holding the mount securely with one hand, insert the large thumb screw from underneath the tripod
plate and screw it into the mount. Make sure that the screw is tightened and that the mount now sits
securely on the tripod.
52
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Telescope assembly
2.3 Installing the counterweight
1. A counterweight and a counterweight shaft are included in delivery.
2. Take the counterweight shaft and insert it into the threaded socket provided for it in the mount.
3. Remove the small locking screw at the end of the shaft and push the counterweight onto the shaft.
Then tighten the screw on the counterweight so that it is no longer able to slide on its shaft.
4. Replace the locking screw
2.4 Attaching the tube rings
1. Remove the tube rings from your telescope tube by loosening the locking screws.
2. Oer up the tube rings onto the mount’s mounting rail. You will see two holes, which are intended for the
screws. Using the appropriate screwdriver, permanently fasten the tube rings onto the mount. After
attaching, ensure that both tube ring locking screws are pointing in the same direction.
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2.5 Attaching the slow motions / screws for ne control
1. Fasten the flexible slow motions onto the bolts on the mount. The pin has a flat side, into which you
can attach the screw from the slow motion. These will be used later for fine control of the telescope’s
axes.
2.6 Attaching the telescope tube
1. Open the tube rings and lay the tube (without its paper wrapping) with the front end upwards.
2. While holding the tube, attach the rings and close them again. Tighten both locking screws so that the
tube is securely held.
Your telescope comes supplied with an optical nder scope or a red dot nder.
2.7 Attaching the nder scope / red dot nder with the mounting bracket
1. Take the nder scope with mounting plate and undo both the nuts near the focuser of the telescope.
2. Fix the nder scope to the tube via the screws and secure it by tightening the two nuts. This small nder
scope must point in the same direction as the telescope.
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2.8 Attaching the nder scope / red dot nder with the sliding mounting plate
1. Take the nder scope or red dot nder and push it into the nder slot near the focuser of the telescope
2. Secure the small nder scope with the knurled side screw
2.9 Inserting the eyepieces with Newtonian telescopes
1. The focuser is the direct connection to your eye. You can use dierent eyepieces with it.
2. Remove the focuser’s black dust cap (top end).
3. Loosen the focuser’s knurled screws slightly
4. Insert the chrome-coloured barrel of the eyepiece into the opening of the focuser. Gently re-tighten the
knurled screws to hold the eyepiece securely in place.
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2.10 Inserting the eyepieces with refracting / lens telescopes
1. The focuser is the direct connection to your eye. You can use dierent eyepieces with it.
2. Remove the focuser’s black dust cap (top end).
3. Loosen the focuser’s knurled screws slightly
4. Insert the barrel of the star diagonal into the opening of the focuser. Immediately gently re-tighten the
knurled screws to hold the star diagonal securely in place.
5. Insert the barrel of the eyepiece into the opening of the star diagonal. Immediately gently re-tighten the
knurled screws to hold the eyepiece securely in place.
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3. Operation of the telescope
Abb. a
3.1 Aligning the optical nder scope
The nder scope with crosshairs is an aid for locating celestial objects. The low magnication gives a wide
eld of view, allowing you to keep track of a large area of sky but still accurately place objects in the main
telescope’s eld of view. In order to be able to nd objects with it, the nder scope must rst be accurately
aligned parallel to the main telescope. This is best done during the day.
1. In daylight, take the telescope out into the open and select a point on the horizon about 1-2 km away.
The peak of a distant church spire or top of a tree is suitable.
2. Find the top or peak using the main telescope and place it precisely in the centre of the eld of view.
3. The object will probably already be visible in the nder scope, take a look through it. Using the three side
adjustment screws, adjust the nder scope until the object is precisely located in the centre of the
crosshairs.
4. Make sure that the object is now precisely centred in both optics.
You can make any ne adjustments necessary under the night sky
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3.2 Aligning the red dot nder
The red dot, or LED, nder is an aid for helping you to nd celestial objects quickly and easily. If you look into
the sky through the LED nder you will see a red dot, which serves you as a visual aid. This red dot appears as
if it is actually in the night sky itself. The LED nder can be adjusted in two axes and the brightness of the red
LED is dimmable. The 3V battery is in the underside of the nder and is replaceable.
1. There may be a plastic strip for protecting the battery under the battery cover. Simply pull this out before
use.
2. Now turn the small screw on the side. You will hear a clicking sound and a faint point of LED light will
appear in the window of the nder. Turning the switch further will increase the brightness of this dot.
Adjust the intensity to a level you nd comfortable for you.
3. In daylight, take the telescope out into the open and select a point on the horizon about 1-2 km away.
The peak of a distant church spire or top of a tree is suitable.
4. Find the top or peak using the main telescope and place it precisely in the centre of the eld of view.
5. The object will probably already be near the red dot from the LED nder, take a look through it.
Now adjust the LED nder using the azimuth adjuster at the front end and the height adjuster at the rear
end, and notice how the point of light moves.
6. Make sure that the object is now precisely centred in both optics.
You can make any ne adjustments necessary under the night sky
ON/OFF and
azimuth
adjustment
control
sighting
tube
brightness
control
elevation
adjustment
control
battery cover
58
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3.3 Balancing the telescope
It is very important to balance your telescope before doing any observing, in order to bring the axes into the
optimal balance. This procedure reduces the load on the telescope and gives the mount a much easier time.
If you follow this advice, you will have many years of pleasure with your telescope. Only when well balanced
will the telescope be able to execute very ne motions without large oscillations. This procedure is also very
important if you work with a tracking motor. This will only be able to move the telescope smoothly if the axes
are evenly loaded.
It is advisable to balance the telescope after it has been set up at the location where it is to be used and has
been equipped with the accessories to be used with it.
Balancing – proceed as follows:
Right Ascension
1. Loosen the RA axis of the telescope, but do not let go of the telescope tube.
2. Carefully test whether the telescope has a tendency to tilt to one side.
3. Slightly loosen the counterweight screw and push the counterweight forwards or backwards along its
shaft until the telescope no longer tilts to one side. It is now best to orientate the counterweight shaft
horizontally (see photo), before releasing the telescope. Still unlocked at the RA axis, the telescope should
now not move at all.
4. Now (in the horizontal position) re-tighten the RA axis thumbscrew
Abb. c
59
Page 61
Declination
1. Loosen the DEC axis of the telescope, but do not let go of the telescope tube.
2. Carefully test whether the telescope has a tendency to tilt to one side.
3. lightly loosen the tube ring screws until you can move the tube in the tube rings. It is important that there
is still some thread engaged in the tube ring screws so that they cannot accidentally open.
4. Slide the optical tube cautiously forwards and backwards. Test where the tube is at the balance point.
Re-tighten the tube ring screws once the tube has been slid to the balance point. It will now no longer tilt
when the axis is unlocked.
Your telescope is now balanced.
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3.4 Operation of the EQ-1 and EQ-2 mount
Abb. d1
EQ2
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50
60
70
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90
Abb. d1
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Abb. d1
The EQ-1 and EQ-2 mount sits on the tripod and is xed in place from underneath by means of a large
thumbscrew. The mount can be moved around two dierent axes, in each case in two directions. The RA axis and
the DEC axis can be moved in each direction by means of the two exible slow motion controls once the locking
screws have been tightened. This manual ne positioning allows the accurate centring of celestial objects as
well as tracking them, i.e. compensating for the Earth’s rotation. Once the mount has been accurately aligned,
this compensation only has to be done in the RA axis.
RA
locking
screw
elevation
adjustment
DEC scale
EQ-1
EQ-2
DEC locking screw
DEC scale
EQ-1
DEC locking screw
RA scale
RA ne
adjustment
EQ-2
DEC ne
adjustment
RA scale
RA ne
adjustment
RA scale
DEC ne
adjustment
elevation
adjustment
azimuth
adjustment
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Aligning the mount with the Pole Star
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04
03
02
01
0
03
06
09
Before observing, it is important to that the mount has been aligned to the celestial pole. Only then will you be
able to accurately track celestial objects. Finding the northern celestial pole in the northern hemisphere of the
earth is relatively simple. It is situated almost exactly at the position of the Pole Star (Polaris). The Pole Star is al-
ways to the north regardless of the season. You can locate it, for example, by extending a line from the two end
stars of the Big Dipper (Ursa Major) by ve times the distance between them.
Before commencing polar aligning, the tripod and telescope should be levelled. This is best done on an even
surface by extending the three tripod legs to equal lengths.
Move the mount so that it is set up in its initial position as illustrated in the diagram. Position the entire
telescope assembly so that it points northward. The front of the optical tube, the counterweight bar and the
main part of mount should now all be facing north.
Ursa Major
Ursa Minor
Pole Star
+
celestial
north pole
Cassiopeia
Setting the latitude (in daylight)
Your telescope must be set to the geographical latitude of the observing location. This degree of latitude is called
the polar height at the telescope. Just above the tripod there is a moveable head which is locked in place by two
screws. These screws hold the telescope at a certain angle to the sky, as it must be aligned parallel to the Pole
Star.
On the side of the mount, you will nd a setting circle scale with divisions from 0 to 90° and an arrow indicating
the current angle setting.
You can nd your observing coordinates via the Internet or with a GPS device. If you want to nd the degree of
latitude from the Internet, look for the nearest large town in your proximity in Wikipedia. You can usually nd the
latitude and longitude of the location there.
Example location: N 48° 3‘ - E 10° 53‘
The example given has a position of 48° north as latitude. You must set your local latitude, in degrees, on side of
the telescope.
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Page 64
How to set up at night:
0
09
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03
02
01
1. Set up the telescope so that the tube points approximately north and roughly in the direction of the Pole
Star.
2. Loosen the side locking lever near the setting circle scale. Unlocking the mount is done by turning the lever
to the left.
3. At the rear of the mount, you will nd the polar elevation screw. This holds the mount at the required angle.
With the help of the lever, turn this screw to the right or left, until the pointer indicates the geographical
latitude you require.
4. Now tighten the side locking lever again by turning it clockwise.
5. The polar height and the degree of latitude have now been set.
6. Loosen the DEC axis locking screw (upper axis). You will nd a setting circle here graduated from 0-90°.
Move the telescope axis so that the pointer on the setting circle indicates 90°. Now lock the DEC locking
screw again.
7. Turn the mount until it is pointing the optical tube towards the Pole Star. You can either turn the mount
together with the tripod or loosen the screw directly underneath the base plate of the mount slightly and
then turn the mount left or right in azimuth. Now rmly lock the screw again.
Finally, locate the Pole Star above the tube and check that the telescope is correctly aligned. From now on, do
not move the tripod. Now you can observe any point in the sky by moving the telescope in its two axes.
EQ-1EQ-2
0
01
02
03
04
05
06
07
08
0
03
06
09
09
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Aligning the mount in the southern hemisphere
The mount can naturally also be aligned anywhere in the southern hemisphere of the earth. This alignment is
more dicult however, as there is no bright star in the vicinity of the southern celestial pole.
The southern celestial pole lies in the southernmost constellation of Octans. Unfortunately, this is a rather
inconspicuous constellation with no bright stars. The brightest star is Sigma Octans, which is still visible to
the naked eye with a magnitude of 5.5. You can locate it by extending the longer axis of the ‘Southern Cross’
constellation south towards Octans.
Alpha
Beta Centauri
Centrauri
Beta Crucis
Alpha
Crucis
Alpha
Crucis
Searching for a celestial object
If the telescope has already been aligned, you can immediately start observing. Make sure that the nder sco-
pe is aligned parallel to the main telescope. All caps (lens cap, eyepiece cap and nder cap) must be removed.
With some telescopes, the front cap consists of a smaller and a larger cap. Here, the larger cover must be
removed for the night’s observing to let you see.
You have already balanced the telescope as instructed above. For a rst test observation it is ne to select a
brighter object that you can also see with the naked eye. This has the advantage that you will be able to rapidly
nd the object and move the telescope to view it. Is the moon visible perhaps on this particular night? Or is
there a bright planet such as Venus or Jupiter visible?
zenith
declinationright ascension
Pole Star
meridian line
W
N
S
E
nadir
64
Page 66
How to locate an object:
1. Loosen the RA axis locking screw. If you have previously balanced the telescope correctly the axis will not
shift its orientation. Now move the telescope. You will see that movement in this axis describes a circular
arc. Celestial objects also describe exactly such a curve as they move across the sky. This axis will later be
the tracking axis. With this axis locked, you can accurately follow the position of the celestial object by
using manual ne adjustments.
2. Now unlock the upper DEC axis. This is also the elevation axis which is, simply put, responsible for the
vertical position of the celestial body in the sky. Slew the telescope tube back and forth in this axis.
This will give you a feeling for how the mount moves.
3. With this kind of telescope you will usually locate celestial objects visually. That means that you select an
object in the sky and accurately move the telescope in its axes by hand in order to bring the object into
view.
The locks for both telescope axes are loosened, allowing you to freely slew the telescope in all directions.
Now, moving the telescope simultaneously in both axes is no longer a problem. With a little practice, it will
become second nature.
4. Now just decide on a celestial object. Turn the telescope in both axes so that the tube points roughly in
the direction of the object. If, for example, you have selected an object in the south, you must slew in the
RA axis (based on a northern alignment) to the right or to the left. In this case, the DEC axis must be
completely changed from north to south. After this example slew, the front of the telescope will point to
the south with the focuser on the northern side.
5. After you have moved the telescope roughly in the direction of the object, the ne adjustment then follows.
Use the nder scope or the red dot nder for this.
Finder scope: Now position the object roughly in the nder scope. Relock both axes, but make sure that the object
does not ‘wander’ out of the eld of view when re-tightening the screws. The exible slow motion controls are now
used for accurate ne adjustments of the celestial object. Looking though the nder scope, turn both slow motions
until the object is precisely located in the nder scope crosshairs.
Red dot nder: Switch the red dot nder on and dim the brightness of the red dot to an intensity that is comfortable
for you. Now position the object roughly in the red dot nder so the object can be seen on the projection plate. Relock
both axes, but make sure that the object does not wander out of the eld of view when re-tightening the screws. The
exible slow motion controls are now used for the accurate ne adjustment of the celestial object. Looking though
the red dot nder, turn both slow motions until the object coincides with the red dot.
65
Page 67
3.5 EQ-1/EQ-2 mount setting circles
The best method of nding a celestial object with the telescope is to visually search for it using a nder scope or
a red dot nder. In this way you will learn the sky and, after some practice, be able to locate objects within a short
time. Nevertheless, an alternatively way is to search for an object using the setting circles on the telescope’s two
axes. The sky, like the earth, is divided into a coordinate grid system. Each point can be described by coordinates.
In the case of the EQ-1/EQ-2 mount, these settings are approximate. If a celestial object is too dim or you are
having a problem nding it, the setting circles can help you. However, do not rely solely on this method but use
it as an additional tool. This class of telescope will not achieve a very high level of accuracy.
The setting circles
Now look at the setting circles a bit more closely. The RA setting circle has upper and lower scales, marked in
hours from 00:00 to 24:00, both of which are adjustable to 10 minute division lines. The upper scale is valid for
settings in the northern hemisphere and the lower for settings in the southern hemisphere.
The right ascension can be regarded as degrees of longitude on the celestial sphere. But since celestial objects
constantly move towards the west, this coordinate is not xed but changes with time. The right ascension or the
hour angle of an object must be calculated for a certain time or set at the setting circles.
One likewise nds a setting circle at the declination axis which, unlike the RA setting circle, is marked in degrees.
This is involved with declination coordinates. It designates the height of an object above the celestial equator.
The 90° declination setting corresponds to approximately the height of the Pole Star. In contrast to the right
ascension, declination is always xed and never changes.
Setting the setting circles
In order to set the setting circles to an object you must rst calibrate them using a known star. For this, select a
bright easy to nd star and put it into the telescope’s eld of view using the visual method above.
For example, you could use the star Alkaid in the Big Dipper (Ursa Major). Alkaid is the end star of the handle
in the Big Dipper and very easy to nd. Adjust the mount so that Alkaid is in the eld of view of your telescope.
Before starting this, make absolutely sure that your mount has been polar aligned as accurately as possible.
Get the coordinates of the reference star used from a star atlas. Alkaid has the coordinates: RA 13h 48m,
DEC +49° 15‘
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How to calibrate the setting circles and nd objects using them:
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1
32
32
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3
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8
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9
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1. The DEC coordinate should agree with that indicated by the star atlas. For Alkaid, the arrow on the setting
circle should indicate +49°.
2. The RA setting circle must be set to the RA value for Alkaid (or whichever star you have used). Turn the
setting circle by hand until the RA indicated is 13h 48m. You have now calibrated the right ascension for
this point in time. You will now be able to nd any star or celestial object using the coordinates given in a
star atlas.
3. Select a celestial object in close proximity to Alkaid from a star atlas. The globular cluster M13 in the
constellation Hercules lends itself to this for example. It has the coordinates RA. 16h 42m, DEC. +36° 26’.
4. Loosen the DEC locking screw and move the telescope around the axis until the setting circle indicates
36° 26’. Re-tighten the locking screw.
5. Loosen the RA locking screw and move the telescope around the axis until the RA setting circle indicates
16h 42m. Do not turn the setting circle again because you have previously calibrated it.
6. The globular cluster (or another object selected by you) should now be close by. Use a low magnication
eyepiece to nd the object. Now use the two slow motion controls to centre the object in the eld of view
of your eyepiece.
EQ-1EQ-2
RA locking
screw
RA setting
circle
01
41
9
51
8
61
7
71
81
6
91
5
02
4
12
3
22
2
32
1
32
1
0
IndexIndex
RA locking
screw
RA setting
circle
0
32
1
22
2
3
12
4
02
5
91
6
81
7
71
8
61
9
11
51
01
13
41
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4. Just before observing - the accessories
The telescope is standing in front of you, the main optics are on the mount and you have previously attached
and aligned the nder scope. If the sky is clear, there is now nothing standing in the way of you starting to
observe. But you do need to know a bit more about the accessories.
4.1 Eyepieces
The eyepieces provided each have a xed focal length giving a particular magnication. However, the
highest magnication by no means the most crucial factor when observing. The light gathering power of the
telescope is much more important. You do not only have to use the eyepieces provided, you can select from a
multiplicity of dierent designs to improve your observing and the quality of your obser ving. Your telescope’s focuser
accepts standard 1.25” size eyepieces. So eyepieces from dierent manufacturers can be used without
problem. An eyepiece is, in simple terms, nothing more than a magnifying glass which additionally
magnies the image produced by the telescope. Eyepiece manufacturers do not use just a single lens for this, but
usually a combination of four, ve or more lenses. Special designs improve eye relief, extend the eld of view
or eliminate unwanted optical aberrations. It is best to use a set of four or ve eyepieces which give a range of
magnications from low to high. A dim and extended deep sky object (DSO) is usually seen much better with a
smaller magnication than with a high one.
In contrast, a planet usually needs a higher magnication.
Determining the magnication
Every eyepiece has a certain focal length. This determines the nal magnication at the telescope used.
Long focal lengths give low magnications, short focal lengths high.
You can calculate the magnication of your eyepieces very simply by dividing the focal length of the telescope
by the focal length of the eyepiece.
Magnication = focal length of the telescope / focal length of the eyepiece
The second gure in the normal designation of a telescope will specify its focal length, e.g. 114/900.