OceanCraft F15 User Manual [de]

BETRIEBSANLEITUNG
AUSSENBORDMOTOR
F 15
INHALTSVERZEICHNIS
EINFÜHRUNG 4
Signalworte 5
A. ALLGEMEINE INFORMATIONEN 5
1. Aufnahme der Identifikationsnummer 5
2. Erklärung des Herstellers 6
3. Allgemeine Sicherheitshinweise 7
4. Anweisungen zur Betankung 8
5. Motoröl 9
6. Auswahl des Propellers 9
7. Betriebserlaubnis 9
B. GRUNDBESTANDTEILE DES AUSSENBORDMOTORS 10
1. Ansicht der Hauptbestandteile 10
2. Hauptbestandteile eines tragbaren (externen) Benzintanks 10
3. Fernbedienung 11 a) Hauptbestandteile 11 b) Kontrollhebel 11 c) Leerlaufsperre 12 d) Leerlaufhebel 12
C. BETRIEB 13
1. Installationshinweise 13
2. Befestigung des Außenbordmotors 13
3. Befestigungshöhe 14
4. Anklammern des Außenbordmotors 15
5. Einfahren des Motors 16
6. Checkliste - Vor jeder Inbetriebnahme 16
7. Betanken 17
8. Starten des Motors 18
9. Aufwärmen des Motors 20
10. Gangschaltung 21
11. Trimmen des Außenbordmotors 23
12. Einstellen des Trimmwinkels 23
13. Hochkippen des Motors 23
14. Abkippen des Motors 24
2
15. Fahren im Flachwasser 25
16. Fahren im Salzwasser 25
D. WARTUNG UND PFLEGE 26
1. Technische Daten 26
2. Schmieren 27
3. Zündkerze reinigen und einstellen 27
4. Überprüfung des Benzinsystems 28
5. Reinigung des Benzinfilters 29
6. Inspektion der Leerlaufdrehzahl 30
7. Wechsel des Motoröls 31
8. Überprüfung der Verdrahtung und Steckverbindungen 32
9. Überprüfung des Abgasaustritts 32
10. Überprüfung auf Wasserlecks 32
11. Überprüfung auf Ölaustritt 32
12. Überprüfung des Propellers 32
13. Entfernen des Propellers 33
14. Anbringen des Propellers 34
15. Wechsel des Getriebeöls 34
16. Reinigung des Benzintanks 35
17. Anoden überprüfen und ersetzen 36
18. Überprüfung der Motorabdeckung 36
19. Anstrich der Bootsunterseite 36
20. Transport und Lagerung 36
21. Motor winterfest einlagern 38
22. Gartenschlauch-Durchspül-Vorrichtung 39
23. Wartungstabelle 39
E. PROBLEMBEHANDLUNG 41
1. Prüftabellen 41
2. Befristete Maßnahmen bei einem Notfall 43
3. Eine Sicherung ersetzen 44
4. Starter arbeitet nicht/Notfallstart 44
5. Behandlung eines unter Wasser stehenden Motors 45
F. ANSCHLUSSDIAGRAMME 47
G. EG KONFORMITÄTSERKLÄRUNG 49
Technische Änderungen bzw. Druckfehler bleiben vorbehalten.
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Die in dieser Bedienungsanleitung enthaltenen Abbildungen können in einigen
Details von dem tatsächlichen Design Ihres Geräts abweichen.
Folgen Sie in einem solchen Fall dennoch den beschriebenen Sachverhalten.
EINFÜHRUNG
Sehr geehrte Kundin/sehr geehrter Kunde! - Bevor Ihr Außenbordmotor das Herstellerwerk verlassen hat, wurde er eingehend auf seine Sicherheit und Funktionstüchtigkeit überprüft. Sollte Ihr Außenbordmotor sichtbare Beschädigungen aufweisen, nehmen Sie ihn keinesfalls in Betrieb. Setzen Sie sich in diesem Fall mit dem Geschäft in Verbindung, in dem Sie den Außenbordmotor erworben haben.
1. Lesen Sie diese Betriebsanleitung, bevor Sie den Außenbordmotor an
Ihrem Boot anbringen und/oder erstmalig in Betrieb nehmen.
2. Das Gerät ist ausschließlich zum Antrieb eines Bootes bestimmt.
3. Betreiben Sie den Außenbordmotor ausschließlich im Sinne seiner
bestimmungsgemäßen Verwendung.
4. Erlauben Sie niemandem, der mit der Betriebsanleitung nicht vertraut
ist, den Außenbordmotor zu benutzen.
5. Verwahren Sie diese Betriebsanleitung zur zukünftigen Nutzung an
einem sicheren Ort.
6. Falls Sie den Außenbordmotor weitergeben, müssen Sie diese
Betriebsanleitung ebenfalls mit übergeben.
Der Hersteller behält sich das Recht vor, solche Änderungen vorzunehmen, die
keinen Einfluss auf die Funktionsweise des Außenbordmotors haben.
Entsorgen Sie das Verpackungsmaterial entsprechend den örtlichen
Vorschriften an Ihrem Wohnort.
Der von Ihnen gekaufte Außenbordmotor wurde möglicherweise inzwischen
verbessert und weist somit vielleicht Unterschiede zur Betriebsanleitung auf. Dennoch sind die Funktionen und Betriebsbedingungen identisch, sodass Sie die Betriebsanleitung im vollen Umfang nutzen können.
4
WARNUNG!
Achten Sie beim Entpacken unbedingt darauf, dass die Bestandteile der
Verpackung ( Polyäthylentüten, Polystyrenstücke ) nicht in die
Reichweite von Kindern gelangen. ERSTICKUNGSGEFAHR!
Signalworte
WARNUNG! verweist auf eine
Gefahrensituation, die ,wenn sie nicht abgewendet wird, eine mögliche bevorstehende Gefährdung für Leben und Gesundheit zur Folge hat.
HINWEIS! verweist auf eine
Gefahrensituation, die, wenn sie nicht abgewendet wird, eine mögliche Beschädigung des Geräts zur Folge hat.
A. ALLGEMEINE INFORMATIONEN
1. Aufnahme der Identifikationsnummer
Die Seriennummer des Außenbordmotors finden Sie auf dem Schild an der Backbordseite der Spiegelhalterung. Notieren Sie die Seriennummern Ihres Außenbordmotors auf den nachfolgend bereitgestellten Freiräumen. Mit Hilfe der Seriennummer können Sie Ersatzteile einfacher bei Ihrem Einzelhändler bestellen und den Außenbordmotor im Falle eines Diebstahls identifizieren.
Seriennummer des Außenbordmotors:
Seriennummer des Motors:
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Die Seriennummer des Motors ist in die Aluminiumummantelung des Motors gefräst.
2. Erklärung des Herstellers
Dieser Außenbordmotor entspricht den Anforderungen der Richtlinie 2003/44/EC bezüglich der Abgas- und Geräuschemission. Die folgenden Installations- und Wartungsanweisungen garantieren, falls befolgt, den Betrieb des Außenbordmotors in Übereinstimmung mit:
1. den Abgasemissionsbegrenzungen während der normalen Lebensdauer des
Motors (350 Stunden bzw. 10 Jahre, je nachdem, welcher Wert zuerst erreicht wird) bei normalen Betriebsbedingungen.
2. den Geräuschemissionsbegrenzungen während der normalen Lebensdauer des
Motors (350 Stunden bzw. 10 Jahre, je nachdem, welcher Wert zuerst erreicht wird) bei normalen Betriebsbedingungen.
3. Allgemeine Sicherheitshinweise
HINWEIS! Alle 4-Takt-Motoren werden vom Hersteller ohne
Motoröl geliefert.
Lesen Sie die komplette Betriebsanleitung, bevor Sie den Außenbordmotor
befestigen oder in Betrieb nehmen; dadurch erhalten Sie grundlegende Kenntnisse über den Motor und dessen Betrieb.
Bevor Sie Ihr Boot benutzen, lesen Sie alle mit dem Boot mitgelieferten
Bedienungs- oder Betriebsanleitungen sowie alle daran angebrachten Schilder und Aufkleber. Vergewissern Sie sich, alle darin enthaltenden Informationen verstanden zu haben, bevor Sie Boot und Motor in Betrieb nehmen.
Der Motor darf das Boot nicht zu sehr motorisieren. Ein zu starker Motor kann
dazu führen, dass Sie die Kontrolle über das Boot verlieren. Die Nennleistung des Motors muss einem Wert gleich oder weniger der maximal zulässigen PS­Kapazität des Boots entsprechen. Falls Sie die PS-Kapazität des Bootes nicht kennen, informieren Sie sich beim Händler oder Hersteller des Bootes über den maximal zulässigen Wert.
Nehmen Sie keine Modifikationen am Motor vor. Alle Modifikationen können
den Motor unbrauchbar oder unsicher machen. Eine inkorrekte Propellerauswahl und eine nicht ordnungsgemäße Benutzung kann nicht nur zu einem Motorschaden führen, sondern auch den Treibstoffverbrauch negativ
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beeinflussen. Informieren Sie sich bei Ihrem Händler über die ordnungsgemäße Benutzung.
Betreiben Sie den Außenbordmotor niemals nach dem Genuss von Alkohol
oder Drogen. Rauschzustände und Trunkenheit sind der Grund für rund 50 % aller durch Bootsunfälle verursachten Todesfälle.
Halten Sie für jeden Bootsinsassen einen zugelassenen Rettungsschwimmkörper
an Bord bereit. Es ist ratsam, bei jedem Bootsgang eine Rettungsschwimmweste zu tragen. Zumindest Kinder und Nichtschwimmer müssen immer eine Rettungsschwimmweste tragen.. Jeder Bootsinsasse muss eine Rettungsschwimmweste tragen, wenn die äußeren Bedingungen der Bootsfahrt potentiell gefährlich sind.
Benzin ist hochentzündlich. Auch Benzindämpfe sind entzündlich und explosiv.
Gehen Sie vorsichtig mit Benzin um, und lassen Sie auch bei dessen Lagerung immer Vorsicht walten. Achten Sie vor dem Starten des Motors darauf, dass keine Benzindämpfe oder Benzinlecks vorhanden sind.
Dieser Motor stößt Abgase aus, die Kohlenmonoxid enthalten, ein farb- und
geruchsloses Gas, das zu Hirnschädigungen oder zum Tode führen kann, wenn es eingeatmet wird. Die Vergiftungssymptome sind Übelkeit, Schwindelgefühle und Benommenheit. Belüften Sie Cockpit und Kabinen gut. Blockieren Sie niemals den Abgasauslass.
Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme des Motors die ordnungsgemäße
Funktion der Drosselklappe, Schaltung und Steuerung.
Befestigen Sie während des Betriebs des Motors die Sicherheitsleine der
Motorabschaltung an einer sicheren Stelle Ihrer Kleidung oder Ihres Armes oder Beines. Falls Sie während der Fahrt die Kontrolle über das Ruder verlieren, wird die Leine vom Schalter gezogen und der Motor somit abgeschaltet.
Setzen Sie sich über die Gewässerordnung oder Seerechtsbestimmungen des
Gebietes, in dem Sie das Boot benutzen, in Kenntnis. Halten Sie alle Gesetze und Verordnungen strikt ein.
Bleiben Sie stets über die Wetterbedingungen informiert. Überprüfen Sie vor
jeder Bootsfahrt die Wettervorhersage. Unterlassen Sie Bootsfahrten bei gefährlichem Wetter.
Informieren Sie eine außenstehende Person über das Ziel Ihrer Bootsfahrt.
Vergessen Sie nicht, sich anschließend zurückzumelden.
Lassen Sie bei einer Bootsfahrt gesunden Menschenverstand und Ihr
Urteilsvermögen walten. Seien Sie sich über Ihre Fähigkeiten und dem Verhalten Ihres Boots bei den verschiedenen äußeren Umständen, denen es auf einer Bootsfahrt ausgesetzt sein kann, im Klaren. Handeln Sie nur innerhalb der Grenzen Ihrer Fähigkeiten und derer Ihres Bootes. Fahren Sie immer mit einer sicheren Geschwindigkeit und haben Sie immer ein offenes Auge für Hindernisse und den Wasserverkehr.
Achten Sie während des Betriebs des Motors immer sorgfältig auf
schwimmende Personen im Wasser.
Halten Sie sich fern von Gebieten, in denen geschwommen wird.
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Wenn sich eine schwimmende Person nahe bei Ihnen im Wasser befindet,
schalten Sie in den Leerlauf und stoppen Sie den Motor.
Entsorgen Sie keine Behälter gesetzeswidrig, die Sie zum Austausch oder
Ersetzen von Öl benutzt haben. Informationen zum ordnungsgemäßen Entsorgen erhalten Sie vom Händler, bei dem Sie das Öl erworben haben.
Wenn Sie Schmieröle ersetzen (Motor oder Getriebeöl), wischen Sie eventuell
verschüttetes Öl immer sofort weg. Gießen Sie niemals Öl nach, ohne einen Trichter zu verwenden. Wenn notwendig, führen Sie alle nötigen Maßnahmen bei Ihrem Händler durch.
Entsorgen Sie den Außenbordmotor nicht gesetzeswidrig. Alle zur
ordnungsgemäßen Entsorgung notwendigen Informationen erhalten Sie bei Ihrem Händler oder den zuständigen regionalen Behörden.
Lesen Sie die Handbücher und Schilder!
Vor Inbetriebnahme des Motors oder Arbeiten am Motor:
Lesen Sie diese Betriebsanleitung. Lesen Sie alle Handbücher, die Sie zusammen mit dem Boot erhalten haben. Lesen Sie alle am Motor und am Boot angebrachten Schilder. Falls Sie zusätzliche Informationen benötigen, wenden Sie sich an Ihren Händler.
4. Anweisungen zur Betankung WARNUNG!
Benzin und Benzindämpfe sind hochentzündbar und explosiv.
Beim Betanken nicht rauchen. Halten Sie sich fern von Funken, Flammen und
anderen Zündquellen.
Schalten Sie den Motor vor dem Betanken ab. Betanken Sie den Motor nur an einem gut belüfteten Ort. Betanken Sie tragbare
Tanks außerhalb des Bootes.
Verschütten Sie kein Benzin. Falls Sie Benzin verschütten, wischen Sie es
umgehend mit einem trockenen Lappen auf.
Überfüllen Sie den Tank nicht. Verschließen Sie den Tank nach dem Befüllen ordnungsgemäß und fest. Falls Sie Benzin verschlucken oder Benzindämpfe einatmen oder Benzin an Ihre
Augen gelangt, lassen Sie sich umgehend medizinisch behandeln.
Falls Benzin an Ihre Haut gelangt, waschen Sie es umgehend mit Wasser und
Seife ab. Wechseln Sie umgehend mit Benzin verunreinigte Kleidung.
Lassen Sie den Einfüllstutzen den Rand der Tanköffnung oder den Trichter
berühren; damit beugen Sie elektromagnetisch erzeugtem Funkenschlag vor.
HINWEIS!
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Verwenden Sie nur neues, frisches Benzin, das in sauberen Behältern
gelagert wurde und nicht verunreinigt ist.
Empfohlenes Benzin: unverbleites Superbenzin 95 ROZ.
5. Motoröl HINWEIS!
Alle 4-Takt-Motoren werden vom Hersteller ohne Motoröl geliefert.
Empfohlenes Motoröl: 4-Takt Motoröl. Motoröl Typ SAE: 10W/30 oder 10W/40. Menge des Motoröls (ausschließlich Ölfilter): 1,00 Liter.
WARNUNG!
Nehmen Sie den Motor nicht in Betrieb, wenn der Ölstand niedrig ist;
ansonsten können Sie ihn ernsthaft beschädigen.
Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme des Motors den Ölstand.
6. Auswahl des Propellers
Die Leistung Ihres Außenbordmotors wird durch die Wahl des Propellers kritisch beeinflusst, da eine nicht korrekte Auswahl die Leistung negativ beeinflussen und den Motor sogar ernsthaft beschädigen kann. Die Motorgeschwindigkeit ist von der Größe des Propellers und vom Gewicht und der Beladung des Bootes abhängig. Falls die Motorgeschwindigkeit zu hoch oder zu niedrig für eine gute Motorleistung ist, wird der Motor dadurch negativ beeinflusst. Eine kleinere Propellersteigung ist für größere Betriebslasten geeigneter, weil sich damit die richtige Motorgeschwindigkeit aufrechterhalten lässt. Eine größere Propellersteigung und ist für kleinere Betriebslasten geeigneter.
7. Betriebserlaubnis
Seit dem 17.10.2013 dürfen Sie ein Boot mit einem Motor bis zu einer Leistung von 15 PS (11,03 KW) ohne amtlichen Sportbootführerschein fahren. Die Regelung gilt auf allen Bundeswasserstraßen (binnen- wie seewärts) mit Ausnahme des Rheins. Welche Wasserstraßen zu den Bundeswasserstraßen gehören, entnehmen Sie bitte dem Bundeswasserstraßengesetz. Informationen dazu erhalten Sie bei den regional zuständigen Wasser- und Schifffahrtsämter. Im Binnenbereich gilt dabei grundsätzlich ein Mindestalter von 16 Jahren. Im Seebereich gilt das Mindestalter von 16 Jahren erst ab einer Motorisierung von mehr als 3,68 KW/5 PS. Es bleibt damit bei der bisherigen Regelung, nach der im Seebereich auch Kinder und Jugendliche Boote bis 5 PS unter Aufsicht führen dürfen.
B. GRUNDBESTANDTEILE DES AUSSENBORDMOTORS
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1. Ansicht der Hauptbestandteile
1 Motorgehäuse 10 Handstarter-Griff 2 Motorgehäuse- Verschlussgriff 11 Warnanzeige 3 Motoröl-Ablassschraube 12 Choke 4 Anti-Kavitationsplatte 13 Klemmschraube 5 Propeller 14 Seilhalterung 6 Kühlwassereinlass 15 Kipp-Hilfsstange 7 Trimmstange 16 Tankanschluss 8 Spiegelhalterung 17 Tank 9 Steuerungswiderstand-Schraube 18 Fernbedienung
2. Hauptbestandteile eines tragbaren (externen) Benzintanks
1 Tankdeckel 3 Tank-Belüftungsschraube
10
2 Benzinanschluss 4 Tankanzeige
WARNUNG!
Verwenden Sie den tragbaren (externen) Benzintank ausschließlich zur
Versorgung des sich in Betrieb befindenden Motors mit Benzin.
Verwenden Sie den Tank nicht zur Lagerung von Benzin.
3. Fernbedienung
a) Hauptbestandteile
1 Kontrollhebel 4 Hauptschalter/Choke-Schalter 2 Leerlaufsperre 5 Notstop-Ausschalter 3 Leerlaufhebel 6 Einstellung für
Kontrollhebelwiderstand
b) Kontrollhebel
Wenn Sie den Hebel von der Leerlaufstellung nach vorne bewegen, stellen Sie
den Vorwärtsgang ein.
Wenn Sie den Hebel von der Leerlaufstellung nach hinten bewegen, stellen Sie
den Rückwärtsgang ein.
֠ Der Motor läuft im Leerlauf, bis Sie den Hebel um ca. 35
0
bewegen. Sie können dann den Widerstand der Sicherheitssperre fühlen. Wenn Sie den Hebel weiterbewegen, öffnen Sie das Drosselventil und der Motor beginnt, zu beschleunigen.
11
1
Leerlauf (Neutral)
2
Vorwärts (Forward)
3
Rückwärts (Reverse)
5 Leerlaufdrehzahl 6 Beschleunigen 7 Vollgas
4 Schalten (Gang einlegen)
c) Leerlaufsperre
Bewegen Sie die Leerlaufsperre nach oben, bevor Sie aus dem Leerlauf schalten.
Bewegen Sie die Leerlaufsperre nach oben, bevor Sie aus dem Leerlauf schalten.
d) Leerlaufhebel
Stellen Sie den Kontrollhebel auf Leerlauf (N) und ziehen Sie den Leerlaufhebel, um die Motordrehzahl zu erhöhen, ohne in den Vorwärts (F)- oder Rückwärtsgang (R) zu schalten.
HINWEIS!
Der Leerlaufhebel funktioniert nur, wenn der Kontrollhebel auf Leerlauf (N) steht. Der Kontrollhebel funktioniert nur, wenn der Leerlaufhebel geschlossen ist.
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ordnungsgemäße Befestigen hängt teilweise von Ihrer Erfahrung
C. BETRIEB
1. Installationshinweise HINWEIS!
Eine unkorrekte Einbauhöhe oder Behinderungen eines gleichmäßigen Wasserstroms (z.B. Design oder Zustand des Bootes, Zubehör wie Heckleitern oder Tiefenmessgeber) können zu luftübertragenem Sprühwasser während der Bootsfahrt führen. Sie können den Motor erheblich beschädigen, wenn Sie ihn kontinuierlich unter der Einwirkung von Sprühwasser betreiben.
HINWEIS!
Überprüfen Sie die Auftriebskraft Ihres Bootes (in Ruhestellung) bei maximaler Bootslast. Überprüfen Sie, ob der Wasserspiegel am Auspuffgehäuse niedrig genug ist, damit bei steigendem Wasser aufgrund des Wellengangs kein Wasser in den Antriebskopf gelangt, wenn der Motor nicht in Betrieb ist.
2. Befestigung des Außenbordmotors WARNUNG!
Das Übermotorisieren eines Bootes kann zu starker Instabilität
führen. Bringen Sie keinen Außenbordmotor an, der die auf dem Typenschild des Bootes angegebene maximale PS-Verträglichkeit überschreitet. Sollte das Boot kein Typenschild haben, erfragen Sie die benötigten Angaben beim Hersteller des Bootes.
Die Informationen in diesem Abschnitt geben lediglich Referenzwerte
wieder, da es unmöglich ist, zu jeder denkbaren Boot-Motor­Kombination die entsprechenden Angaben zu geben. Das
sowie der spezifischen Boot-Motor-Kombination ab.
Ein nicht ordnungsgemäßes Befestigen des Außenbordmotors kann
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gefährliche Folgen nach sich ziehen wie schwierige Handhabung, Verlust der Kontrolle oder Brandgefahr. Beachten Sie die folgenden Hinweise:
a. Für permanent befestigte Modelle: Lassen Sie ihren
Außenbordmotor vom Händler oder einer anderen Person, die im nautischen Ausrüsten erfahren ist, befestigen. Falls Sie den Außenbordmotor selbst befestigen, lassen Sie sich von einer darin erfahren Person darin einweisen.
b. Für tragbare Modelle: Lassen Sie sich von Ihrem Händler oder einer
anderen Person, die im nautischen Ausrüsten erfahren ist, im ordnungsgemäßen Anbringen eines Außenbordmotors unterweisen.
Befestigen Sie den Außenbordmotor an der Mittelsenkrechten (Kiellinie) des Bootes. Das Boot muss gut ausbalanciert sein, anderenfalls wird sich das Boot nicht gut steuern lassen. Bei asymmetrischen Booten oder Booten ohne Kiel, fragen Sie Ihren Händler um Rat.
3. Befestigungshöhe
Um Ihr Boot mit maximaler Effizienz zu fahren, muss der Wasserwiderstand (Reibungswiderstand am Bootskörper) des Bootes und Außenbordmotors so gering wie möglich sein. Der Wasserwiderstand wird durch die Befestigungshöhe maßgeblich beeinflusst. Wenn die Befestigungshöhe zu hoch ist, entsteht leicht Kavitation1, wodurch die Vortriebskraft reduziert wird. Wenn der Propeller, auch teilweise, die Hohlräume durchschneidet, steigt die Motorgeschwindigkeit unnormal stark an, wodurch der Motor überhitzen kann. Wenn die Befestigungshöhe zu niedrig ist, steigt der Wasserwiderstand, wodurch die Effizienz des Motors abnimmt. Befestigen Sie den Außenbordmotor so, dass sich die Antikavitationsplatte zwischen der Unterseite des Bootes und einer gedachten Ebene von 0-25 mm darunter befindet.
1
Bildung und Auflösung dampfgefüllter Hohlräume.
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Die optimale Befestigungshöhe ist abhängig von der Boot-Motor-Kombination und der gewünschten Nutzung. Testläufe bei verschiedenen Höhen können helfen, die optimale Befestigungshöhe zu bestimmen. Befragen Sie den Hersteller des Boots zu weiteren Informationen über die Bestimmung der optimalen Befestigungshöhe.
4. Anklammern des Außenbordmotors
Ziehen Sie die Schraubklemmen gleichmäßig und fest an. Überprüfen Sie während des Betriebs des Außenbordmotors gelegentlich, ob die Schraubklemmen noch sicher und fest anliegen, da sich die Klemmen aufgrund der Motorvibrationen lockern können.
WARNUNG!
Lockere Schraubklemmen können dazu führen, dass sich der Motor
am Heck bewegt oder vom Heck fällt. Das kann den Verlust der Steuerungskontrolle bedeuten und schwere Verletzungen nach sich ziehen. Die Schraubklemmen müssen immer fest und sicher angezogen sein. Überprüfen Sie gelegentlich während des Betriebs den Befestigungszustand.
Verwenden Sie Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben nicht auf
ungeeignete Art und Weise. Führen Sie zur Überprüfung der Festigkeit nach dem Anziehen einen Testlauf durch.
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Wenn Ihr Außenbordmotor über eine Rückhaltevorrichtung verfügt, benutzen Sie eine Motor-Rückhalte-Trosse oder Kette. Befestigen Sie ein Ende an der Rückhaltevorrichtung und das andere am einem sicheren Befestigungspunkt auf dem Boot. Ansonsten können Sie den Außenbordmotor komplett verlieren, wenn er vom Heck fällt.
5. Einfahren des Motors
Ihr neuer Motor muss eine Zeit lang eingefahren werden, damit die sich berührenden Flächen der beweglichen Teile gleichmäßig eingeschliffen werden. Ein ordnungsgemäßes Einfahren garantiert eine gute Leistungsfähigkeit und längere Haltbarkeit des Motors.
HINWEIS!
Eine Nichtbeachtung der folgenden Einfahr-Anweisungen kann zu einer verminderten Haltbarkeit oder schweren Beschädigungen des Motors führen.
Betreiben Sie den Motor unter Last (im Gang mit installiertem Propeller) wie folgt:
Für die erste Betriebsstunde: Betreiben Sie den Motor bei 2000 U/Min. oder bei ungefähr halbem Gas. Für die zweite Betriebsstunde: Betreiben Sie den Motor bei 3000 U/Min. oder bei ungefähr 3/4 Gas. Für die nächsten 8 Betriebsstunden: Betreiben Sie den Motor nicht länger als 5 Minuten kontinuierlich mit Vollgas. Nach 10 Betriebsstunden: Betreiben Sie den Motor auf normale Art und Weise.
6. Checkliste - Vor jeder Inbetriebnahme
Benzin
a. Führen Sie immer genug Benzin für Ihre Bootsfahrt mit. b. Überprüfen Sie, ob es Benzinlecks gibt und/oder Benzindämpfe austreten. c. Überprüfen Sie die Anschlüsse der Benzinleitung auf deren Dichtheit. d. Positionieren Sie den Tank auf einem geraden und sicheren Untergrund. Die
Benzinleitung darf nicht verdreht oder flachgedrückt sein und keine scharfkantigen Objekte berühren.
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