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f. Hinweise zur STI-PA Messung
1. Jeglicher Hintergrundlärm darf sich während der Messung nicht ändern.
z.B. rosa Rauschen erfüllt diese Bedingung.
2. Prüfen Sie vor einer Messung die Umgebungsbedingungen, z.B. indem
Sie eine STI-PA Messung ohne Testsignal durchführen. Das angezeigte
Resultat sollte < 0.20 STI sein.
3. Während der Messung sollten keine impulsiven Hintergrundgeräusche
auftreten. Falls dies dennoch passiert (z.B. Sprache, Gelächter, Sirenen
etc.), kann dies zu erheblichen Messfehler führen (meistens resultiert
dann ein höheres Ergebnis als bei einer ungestörten Messung).
4. Verschieben Sie wenn möglich die Messung auf eine Randzeit, z.B. in
die Nacht. Das STI-PA Testresultat kann in danach einfach nachbewertet
werden, indem es mit dem durchschnittlichen Oktavband-Rauschpegel
während des Tages verrechnet wird.
5. Verwendeten Sie nur Qualitäts-CD-Player, deren „Shock-Protection“ Sie
abschalten können und die nur geringe Schwankungen der 44.1 kHz
Abtastrate (+/- 200 ppm) aufweisen. NTI empehlt die Verwendung von
professionellen CD Spielern.
Die Abtastrate des CD-Spielers kann wie folgt mit einem 9kHz Testsignal
überprüft werden:
• Erzeuge ein 9000 Hz Sinussignal mit dem NTI Wavelegenerator
(verfügbar zum download auf “www.nti-audio.com” Produkte:
Acoustilyzer) und kopiere dieses Testsignal auf eine CD
• Gib diese CD in den CD Spieler und selektiere das 9 kHz Testsignal
• Verbinde den Acoustilyzer direkt an den Audioausgang und miss die
Signalfrequenz im RMS/THD Modus, die angezeigte Frequenz soll
im Bereich von 8998 bis 9002 Hz sein (die letzte stelle entspricht
111 ppm bei 9 kHz)
6. STI-PA Testsignale anderer Hersteller klingen zwar ähnlich, sind jedoch
nicht kompatibel mit dem NTI Test-System. Verwenden Sie daher nur
die original NTI STI-PA Testsignal CD, Version V1.1 oder höher im
Verbund mit dem Acoustilyzer.
7. Führen Sie die STI-PA Messungen von Alarmsystemen nur bei aktuellen
Notfallbedingungen aus (d.h. komplettes Notfallsystem ist aktiviert und
der vorgegebene Schalldruckpegel wird angewendet).
8. In Umgebungen mit schwankenden Bedingungen, wie z.B. öffentliche