Zuläss. Startgewicht *kg45-90 50-10095-110 55-95
GütesiegelLTF2-3 LTF2-3 LTF2LTF1-2
* Pilot + circa 10 kg Ausrüstung
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Weitere Details der Konstruktion und Abmessungen sind dem DHV-Typenkennblatt zu entnehmen, das Bestandteil dieser Betriebsanleitung ist.
Die Maße der Leinenelemente sind im Typenkennblatt oder den Leinenplänen
aufgeführt, sie werden mit 5 kg Last gemessen.
Der DHV misst vom Leinenschloß zum Untersegel.
Auf den Leinenplänen sind die Längen der ausgeschlauften Leinenelemente
angegeben.
Das Typenschild ist auf den rechten Außenflügel gedruckt.
DATUM UND PILOT DES ERSTFLUGES SIND EINZUTRAGEN!
DIE GÜTESIEGELPLAKETTE MUSS AM SCHIRM ANGEBRACHT SEIN!
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Technische Beschreibung des NOVA IBEX:
Im NOVA IBEX wird modernste Technologie und vor allem modernstes Material
eingesetzt, um möglichst hohe Leistung und Sicherheit mit einer minimalen
Fläche und Gewicht zu realisieren. Der IBEX eröffnet neue Möglichkeiten im
Paraalpinismus und stellt einen Meilenstein in der Gleitschirmentwicklung dar.
Der IBEX basiert auf dem schulungstauglichen Mittelklassegerät ROOKIE.
Unterscheidet sich jedoch von diesem durch die Verwendung neuer, superleichter Materialien, konsequentem Leichtbau und dünner Beleinung.
Das sehr leichte und weniger robuste Segeltuch wurde nur dort eingesetzt, wo
es die Alltagstauglichkeit und Haltbarkeit des Gerätes nicht mindert.
Aufbau der Kappe:
Die Grundform des NOVA IBEX ist eine schlanke Ellipse mit leicht positiver
Pfeilung.
Der NOVA IBEX besteht aus 39 Zellen über die gesamte Spannweite. Der
Außenflügel ist etwas heruntergezogen und damit der Übergang zu einem
„Stabilisator“ fließend.
2 bis 3 aufgehängte Profile nebeneinander bilden eine Aufhängungsgruppe, die
durch eine kurze Gabel der obersten Leinenelemente zusammengefasst wird.
Zwischen diesen Aufhängungsgruppen werden die Zwischenrippen durch
Diagonalrippen gestützt.
Dieser Aufbau sorgt für eine glatte Oberfläche, hohe Profiltreue, größtmögliche
Verwindungsstabilität und vor allem sehr wenige Leinenmeter, dadurch einen
sehr geringen Rest-Widerstand eine hervorragende Gleitleistung.
Das Profil des NOVA IBEX wurde vom Mittelklassegerät ROOKIE übernommen. Es zeichnet sich durch sehr hohe Stabilität, leichtgängiges Handling sehr
hohe Leistung und vor allem ein sehr hohes Sicherheitspotential aus.
In der geschlossenen Profilnase garantieren Trilam- Verstärkungen hohe
Formtreue und Stabilität. Zusätzliche Verstärkungen an den Aufhängungspunkten sorgen für eine gleichmäßige Verteilung der Belastung. An der Vorderkante läuft ein dehnungsfreies Dacronband über die gesamte Spannweite, das
in Verbindung mit einer ausgeklügelten Strategie zur Spannungsverteilung im
Segel dem Flügel ein hohes Maß an Formstabilität gewährleistet.
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Die Belüftung der Tragfläche des NOVA IBEX erfolgt durch Stauöffnungen auf
der Unterseite der Profilnase. Die Querbelüftung erfolgt durch genau abgestimmte Löcher in den tragenden Rippen und Zwischenrippen.
Aufhängungssystem des NOVA IBEX:
Die Leinen des NOVA IBEX bestehen aus einer dehnungsarmen und hochfesten Kernmantelkonstruktion: der Mantel aus gefärbtem Polyester, der Kern
aus weißem Polyäthylen.
Die oberen Leinen (Gabelleinen) sind unbemantelt: das spart Gewicht und
verbessert die Leistung.
Das gesamte Aufhängungssystem wird aus einzelnen Leinenelementen, die an
beiden Enden geschlauft und vernäht sind, gebildet.
Die Stammleinen und die Hauptbremsleinen sind 1.85mm, die mittleren
Leinenelemente 1.4mm dick, die oberen Leinen sind aus 0.6mm dicken
Dyneemaleinen. Die Bremsspinne und die Stabilisatorleinen sind 1mm stark.
Bei den tragenden Fangleinen unterscheidet man zwischen Gabelleinen (oben
an der Schirmkappe), Zwischenelementen (fassen 2 bis 3 Gabelleinen zusammen) und Stammleinen, diese fassen 2 Zwischenelemente zusammen und
führen zum Leinenschloß (Rapidglied, das die Fangleinen mit den Tragegurten
verbindet).
Die Stabilisatorleinen verbinden die oberen Stabilisatorgabelleinen und die
Gabelleinen der äußersten Aufhängung mit dem Leinenschloß.
Die Bremsleinen sind nicht tragend und führen von der Schirmhinterkante
( = Austrittskante) über die Hauptbremsleine durch die Bremsrolle am CTragegurt zum Bremsgriff.
Auf der Hauptbremsleine befindet sich eine Markierung, an deren Höhe der
Bremsgriff angeknotet ist. Diese Einstellung sollte nicht verändert werden, um
einerseits in extremen Flugsituationen und bei der Landung genügend Bremsweg zur Verfügung zu haben, und um andererseits den Gleitschirm nicht
ständig zu bremsen!
Zur besseren Unterscheidung sind die A-Leinen, die Stabilisatorleinen, die
Bremsspinnen und die A-Gurte rot gefärbt, die Hauptbremsleinen blau, alle
anderen Leinen gelb.
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Ebenso hat die Hauptaufhängungsschlaufe an der Basis des Tragegurtes
eine rote Manschette. In diese Schlaufe wird der Hauptkarabiner eingehängt,
der das Gurtzeug mit den Tragegurten verbindet.
Die Leinenschlösser sind dreieckig, ein Gummiring verhindert das Verrutschen
der eingeschlauften Leinen.
Der NOVA IBEX besitzt je Seite 5 Tragegurte. Die A-Stammleinen hängen auf
den beiden A-Tragegurten. Die B-Leinen und die Stabilisatorleinen hängen auf
dem B-Tragegurt. Die C-Stammleinen auf dem C- und die D auf dem D-Gurt.
Die Hauptbremsleine führt zu Rollen am D-Tragegurt.
Leinenanordnung siehe Leinenpläne im Anhang.
Beschleunigungssystem:
Der NOVA IBEX kann mit einem Fußpedal- Beschleunigungssystem ausgestattet werden.
Das Beschleunigungssystem wirkt auf die A-, B- und C-Gurte.
In der Ausgangsstellung sind alle Gurte gleich lang: 47cm über alles.
Bei Betätigung des Beschleunigungssystems werden die A- und B-Gurte bis zu
14cm und der C-Gurt um 7cm verkürzt. Der D-Gurt behält seine ursprüngliche
Länge. Diese Maße beziehen sich auf das DHV Gütesiegel!
Werden durch falsche Montage falsche Wege erzielt, hat das den Verlust des
Gütesiegels zur Folge!
Montage:
An den meisten handelsüblichen Gurtzeugen sind Rollen für den Beinstrecker
montiert. Sollten sich am Sitzgurt noch keine Rollen oder Schlaufen zur
Befestigung von Rollen befinden, so muß man beim Annähen die Position
genau überdenken, um ein „Aushebeln“ des Körpers beim Beschleunigen zu
verhindern.
Die Beschleunigerseile werden an den Schlaufen des Fußpedals befestigt, von
vorne durch die Rollen am Gurtzeug nach oben geführt und in der richtigen
Länge an die „Brummel-Haken“ geknotet.
Bei richtiger Einstellung der Beschleunigerseile ist einerseits das Pedal mit
angewinkelten Beinen während des Fluges leicht zu erreichen und andererseits
durch Strecken der Beine der gesamte Trimmweg nutzbar.
A1
A2
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C
B
D
Tragegurte
rote
Manschette
obere
Rolle
Brummelhaken
Beschleunigungssystem
Zugrichtung
untere
Rolle
Hauptkarabiner
Druckknopf
rote
Manschette
Bremsleinenrolle
Tragegurte
Bremsgriff
Fußpedal
Gurtzeug
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Funktion:
Der Pilot betätigt mit dem Fußpedal einen Flaschenzug, der die Kraft drittelt
und die A-, B- und C-Gurte verkürzt.
Handhabung:
Vor dem Start werden die Verbindungshaken („Brummelhaken“) vom Fußbeschleuniger und vom Beschleunigungssystem am Tragegurt zusammen
gehängt.
Es ist darauf zu achten, daß das Beschleunigerseil frei läuft.
Gurtzeuge:
Für den NOVA IBEX sind alle Gütesiegelgeprüften Gurtzeuge mit Aufhängung
etwa in Brusthöhe ca. 37-50cm geeignet.
Empfohlen wird eine Aufhängungsbreite zwischen den Karabinern von
45-60cm. Dies hängt immer von der Größe des Piloten und der Gurtzeugtype
ab.
Wird der NOVA IBEX mit hoher Flächenbelastung geflogen, ist er sehr agil. In
diesem Fall empfiehlt es sich, ein Gurtzeug, oder eine Gurtzeugeinstellung zu
wählen, die Gewichtsverlagerung des Piloten weitgehend unterbindet.
Besonders in der Eingewöhnungsphase ist es viel einfacher, das Gerät nur
über die Bremsen zu steuern.
Mit weniger Flächenbelastung oder mehr Übung des Piloten können agilere
Gurtzeuge eingesetzt werden.
Für Piloten am unteren Ende des Gewichtsbereichs gelten die selben Empfehlungen wie für normalgroße Gleitschirme: hier empfiehlt sich ein Gurtzeug
ohne effektive Kreuzverspannung und ein aktiver Flugstil mit Einsatz des
Körpergewichtes.
Es ist darauf zu achten, dass sich mit der Höhe der Aufhängung auch der
relative Bremsweg verändert.
Flugpraxis:
Vorflugcheck und Startvorbereitungen:
Ein sorgfältiger Vorflugcheck ist vor jedem Flug durchzuführen. Dabei sind
Leinen, Tragegurte und Schirmkappe auf Beschädigungen zu überprüfen! Auch
bei kleinen Mängeln darf auf keinen Fall gestartet werden!
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Auch ist sicherzustellen, daß die Leinenschlösser (Schraubschäkel) fest
geschlossen sind.
Das Gurtzeug ist mit größter Sorgfalt anzulegen und alle Schnallen zu prüfen.
Darüberhinaus empfiehlt es sich, den sicheren Sitz des Rettungsgerätegriffs
und den korrekten Zustand der Außencontainer-Splints zu checken.
Die Leinenebenen sind sorgfältig zu trennen und die Tragegurte zu ordnen.
Sind die Tragegurte nicht verdreht, verlaufen die Bremsleinen frei durch die
Öse zur Hinterkante des Schirmes. Alle Leinen müssen frei und ohne Verschlingung vom Tragegurt zur Kappe laufen. Verknotete Leinen lassen sich
während des Fluges oft nicht lösen!
Die Bremsleinen liegen direkt auf dem Boden, deshalb ist besonders darauf zu
achten, daß sie beim Start nicht hängenbleiben können.
Es darf keine Leinen unter der Schirmkappe liegen. Ein Leinenüberwurf kann
verhängnisvolle Folgen haben!
Die Kappe wird halbkreisförmig gegen den Wind ausgelegt. Beim Aufziehen
spannen sich die A-Leinen in der Mitte des Schirms zuerst, er füllt sich gleichmäßig und ein leichter, richtungsstabiler Start ist gewährleistet.
Befestigen der Schirmkappe in steilem Gelände:
Dem NOVA IBEX liegt ein Band aus Spinnakertuch bei. Dieses Band kann in
ca. 50cm lange Streifen abgelängt werden. Knotet man diese in die A-Aufhängeschlaufen unterhalb der Öffnung (z.B. an die 1., 3. und 5. Aufhängung),
kann man damit die Schirmkappe in rutschigem Gelände fixieren. Dazu legt
man einen gerade ausreichenden Stein auf das freie Bandende oder gräbt
dieses im Schnee ein. Beim Start sollten sich die Bänder leicht lösen und legen
sich im Flug an das Untersegel.
Diese Bänder sind Verscheißteile, wir schicken Dir bei Bedarf gerne neue zu.
Durch die extrem guten Belüftungseigenschaften des NOVA IBEX braucht man
die Schirmkappe in kleinen Startplätzen nicht völlig auszufalten. Oft reicht es,
die Vorderkante etwas auseinanderzuzeihen und den Flügel wie einen Fächer
anzuordnen. Bitte diese Startechnik vorher auf einer Wiese üben, um dann im
Hochalpinen Einsatz damit vertraut zu sein!
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Der Start:
Der NOVA IBEX ist sehr einfach zu starten.
Der startbereite Pilot hält je Seite beide A-Gurte und die Bremsgriffe in den
Händen. Zur besseren Orientierung und Kontrolle sind die A-Leinen sowie die
Manschette an den A-Gurten rot gefärbt. Alternativ dazu kann auch nur mit den
mittleren A-Gurten gestartet werden (ein Gurt je Seite).
Die Arme sind in Verlängerung der A-Gurte seitlich nach hinten gestreckt.
Vor dem Anlauf sind der ausgelegte Schirm, die Windrichtung und der Luftraum zu überprüfen!
Mit konsequentem Anlauf wird die Fläche des NOVA IBEX aufgezogen. Die
Kalotte füllt sich schnell und zuverlässig. Sobald der Zug beim Aufziehen
nachlässt, ist die Gleitschirmkappe durch dosiertes Bremsen senkrecht über
dem Piloten zu halten.
Eingeklappte Zellen sollten durch Pumpen auf der betroffenen Seite geöffnet
werden. Notwendige Richtungskorrekturen sind jetzt durchzuführen.
Der Pilot führt den Kontrollblick durch und vergewissert sich, daß die Kalotte
vollständig geöffnet, ohne Knoten in den Leinen, über ihm steht.
Die endgültige Entscheidung zu starten fällt erst, wenn alle Störungen erfolgreich behoben sind.
Ansonsten ist der Start aus Sicherheitsgründen sofort abzubrechen!
Bei Rückwärts- und Starkwindstarts kann der Schirm stärker als gewöhnlich
vorschießen oder früher als beabsichtigt abheben. Um dies zu verhindern, läuft
man in der Aufziehphase hangaufwärts der Kappe nach.
Es empfiehlt sich, diese anspruchsvolle Starttechnik auf einem flachen Hang
zu üben!
Um den Schirm beim Starkwind-Rückwärts-Start zu kontrollieren und ein
Vorschießen zu verhindern, empfiehlt es sich, den D Traggurt zu ziehen.
Kurvenflug:
Der neue NOVA IBEX ist extrem wendig und reagiert auf Steuerimpulse sehr
direkt und verzögerungsfrei. Bei hoher Flächenbelastung braucht es einige
Übung, um flache Kurven fliegen zu können. Dazu kann man die kurvenäußere
Bremse leicht mitziehen oder (und) das Gewicht nach außen verlagern.
Während des Kreisens werden durch zusätzliches Anbremsen der kurvenäußeren Seite die Geschwindigkeit, der Kurvenradius und die Querlage
kontrolliert. Gegenläufiges Ziehen bzw. Lösen der Bremsleinen verändert diese
Parameter am effektivsten.
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VORSICHT : BEI ZU WEITEM UND ZU SCHNELLEM DURCHZIEHEN DER
BREMSLEINEN BESTEHT DIE GEFAHR EINES STRÖMUNGSABRISSES!
Ein einseitiger Strömungsabriß kündigt sich deutlich an: der Schirm fängt an
um die Kurve zu „schmieren“: die kurveninnere Flügelhälfte bleibt stehen und
wird weich. In dieser Phase ist die kurveninnere Bremse sofort zu lösen.
Sollte eine Bremsleine reißen, oder sich vom Bremsgriff lösen, lässt der
NOVA IBEX sich mit Hilfe der D-Gurte eingeschränkt steuern und landen.
Steilspirale:
Die Steilspirale wird durch vorsichtiges Erhöhen des Bremsleinenzugs und
deutliche Gewichtsverlagerung zur Kurveninnenseite eingeleitet. Der NOVA
IBEX nimmt eine hohe Seitenneigung ein und fliegt eine schnelle und steile
Kurve. Die Schräglage und die Sinkgeschwindigkeit werden durch dosiertes
Ziehen bzw. Nachlassen der kurveninneren Bremsleine kontrolliert. Leichtes
Anbremsen des kurvenäußeren Flügels verhindert das Einklappen in steilen
Spiralen.
Wegen des extremen Höhenverlustes in der Steilspirale, ist immer ausreichend
Sicherheitshöhe einzuhalten!
Um starke Pendelbewegungen bei der Ausleitung der Steilspirale zu vermeiden
wird die kurveninnere Bremse langsam gelöst, die kurvenäußere Bremse bleibt
leicht angebremst.
Der NOVA IBEX hat keine Tendenz zur stabilen Steilspirale. Sollte er unter
ungünstigen Einflüssen weiterdrehen (z.B. unbeabsichtigte Asymmetrie oder zu
enge Kreuzverspannung), ist die Steilspirale aktiv auszuleiten, d.h. sofortige
Gewichtsverlagerung nach Außen und gleichzeitig die Kurvenaußenseite
deutlich mehr anbremsen, bis der Flügel sich aufrichtet.
ACHTUNG: EINE STABILE STEILSPIRALE AUSZULEITEN ERFORDERT
AUFGRUND DER HOHEN G-BELASTUNG EINEN UNGEWÖHNLICH
GROSSEN KRAFTAUFWAND!
„Aktives Fliegen“:
Aktives Fliegen ist die Technik mittels welcher der NOVA IBEX, bewusst durch
Steuerimpulse und Gewichtsverlagerung so stabil und effizient wie möglich,
geflogen wird.
In turbulenten Bedingungen hält der Pilot durch feinfühliges Betätigen der
Bremsleinen die Kappe senkrecht über sich.
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Beispiel: beim Einfliegen in starke Aufwinde werden die Bremsen gelöst,
beim Einfliegen in Abwinde gezogen. Dadurch werden zu große
Veränderungen des Anstellwinkels vermieden.
„Aktives Fliegen“ verhindert fast alle Störungen der Kappe im Vorfeld.
Beschleunigtes Fliegen:
Bei Betätigung des Beschleunigungssystems wird der Anstellwinkel verringert,
wodurch die Geschwindigkeit zunimmt, aber der Gleitschirm auch instabiler
wird und leichter einklappt. Deshalb sollte das Beschleunigungssystem immer
mit genügend Sicherheitsabstand zum Boden, zu Hindernissen und zu anderen
Fluggeräten betätigt werden.
Beim Einflug in Turbulenzen ist das Beschleunigungssystem sofort zu
deaktivieren!
Eine zu kurze Einstellung der Bremsleinen ist zu vermeiden.
Beschleunigte Klapper sind in der Regel impulsiver und erfordern erhöhte
Reaktionsbereitschaft!
NIEMALS IN TURBULENTER LUFT BESCHLEUNIGEN!
NIEMALS DIE BREMSGRIFFE LOSLASSEN!
NICHT IM VOLLBESCHLEUNIGTEN ZUSTAND ANBREMSEN!
SOLLTE DIE FLÄCHE EINKLAPPEN, SO IST DAS BESCHLEUNIGUNGS-
SYSTEM SOFORT ZU LÖSEN, DER GLEITSCHIRM ZU STABILISIEREN
UND ZU ÖFFNEN!
Die Landung:
Der NOVA IBEX ist einfach zu landen, es bedarf jedoch bei hoher Flächenbelastung etwas Übung und das richtige Timing.
Im Endanflug gegen den Wind lässt man den Schirm leicht angebremst
ausgleiten. In ca. 1m Höhe über Grund wird der Anstellwinkel durch zunehmendes Bremsen erhöht und der Schirm abgefangen. Ist die Minimalgeschwindigkeit erreicht, werden die Bremsen vollständig durchgezogen.
Bei starkem Gegenwind bremst man sehr dosiert. Erst wenn der Pilot sicher
am Boden steht, bringt er die Kappe mit Vorsicht in den Strömungsabriß.
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