Technical Data ............................................................ 31
Order List .................................................................... 32
Parts List ..................................................................... 34
Zu Ihrer und Ihrer Patienten
Sicherheit
For Your Safeiy and That of Your
Patients
Das Gesetz über technische Arbeitsmittel (Gerätesicherheitsgesetz) und die Medizingeräteverordnung (MedGV)
schreiben vor, auf folgendes hinzuweisen ‘j:
Gebrauchsanweisung beachten
Jede Handhabung an dem Gerät setzt die genaue Kenntnis und Beachtung dieser Gebrauchsanweisung vorsaus.
Das Gerät ist nur für die beschriebene Verwendung bestimmt.
/“standhaltung
Das Gerät muß halbjährlich Inspektionen und Wartangen
durch Fachleute unterzogen werden (mit Protokoll).
Der Abschluß eines Service-Vertrags mit dem
DrägerService wird empfohlen.
Instandsetzungen am Gerät nur durch den
DrägerService.
Bei Instandhaltung nur Original-Dräger-Tei verwenden.
Kapitel “lnstandha/tungsinterva//e~ beachte”.
Sicherheitstechnische Kontrollen
Das Gerät wiederkehrenden sicherheitstechnischen Kontrollen unterziehen - wie in der Bescheinigung gemäß
MedGV vorgeschrieben.
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
Zubehör
Nur das in der Bescheinigung zur MedGV aufgeführte
Zubehör verwenden.
Anderes Zubehör nur verwenden, wen” eine Bescheinigung zur sicherheitstechnisch unbedenklichen Verwendungsfähigkeit vorhegt.
Haftung für Funktion bzw. Schäden
Die Haftung für die Funktion des Gerätes geht in jedem
Fall auf den Eigentümer oder Betreiber über, soweit das
Gerät von Personen, die nicht dem DrägerService angehören, unsachgemäß gewartet oder instandgesetzt wird
oder wenn eine Handhabung erfolgt, die nicht der bestimmungsgemäßen Verwendung entspricht.
Für Schäden, die durch die Nichtbeachtung der vorstehenden Hinweise eintreten, haftet die Drägerwerk Aktiengesellschaft nicht. Gewährleistungs- und Haftungsbedingungen der Verkaufs- und Lieferbedingungen der
Drägerwerk Aktiengesellschaft werden durch vorstehende Hinweise nicht erweitert.
Drägerwerk Aktiengese//schaft
For correct and effective use of the equipment and to
avoid hazards it is essential to read the following recom-
mendations and to act accordingly’%
StricUy follow the instrucCons for use
Any use of the equipment requires fuli understanding and
stritt observation of these instructions. The equipment is
only to be used for purposes specified here.
Maintenance
The equipment must be inspected and serviced by ex-
perts at regular 6 month intervals (and a record kept).
We recommend obtaining a service contract with Dräger-
Service.
Repairs and general overhaul of the equipment may only
be carried out by DrägerService.
On/y original Dräger spare Parts may be used for mainte-
“a”Ce.
Observe chapter *Maintenance /nterva/sw.
Liabimy for proper function or darnage
The tiabi/ity for the proper function of the equipment is ir-
revocably transferred to the owner or operator to the ex-
tent that the equipment has been serviced or repaired by
personnel not employed or authorized by DrägerService
or when the equipement was used in a manner not conforming to its intended use.
Drägerwerk Aktiengesellschaft cannot be held responsible for darnage caused by non-compliance with the recommendations given above. The warranty and /iabi/ity
provisions of the terms of sale and delivery oi Dräger-
werk Aktiengesellschaft arc likewise not modified by the
recommendations given above.
Drägerwerk Aktiengesellschaft
Verwendungszweck
Intended Use
Atemsystem für Inhalations-hlarkose-
geräte, speziell für den Betrieb als
athalbgeschlossenes System. konzipiert. Der Betrieb als ,ahalboffenes
System. ist ebenso möglich.
Das Kreissystem ermöglicht folgende
Betriebsarten:
- Spontanatmung,
- manuelle Beatmung,
- automatische Beatmung mit
a) Druckbegrenzung am Kreissy-
stem,
b) Druckreserve des Beatmungs-
gerätes.
Kreissystem 8 ISO und 8 isoclic
entsprechen der ISO-Norm und DIN
13252 (konische Anschlüsse).
Kreissystem 8 isoclic ist zusätzlich
mit Schlauchsicherungen a>isoclic<~
gegen unbeabsichtigte Diskonnektion
ausgerüstet.
Kreissystem 7a hat Anschlußtüllen nach
Dräger-Norm, die sich in Form (nicht
konisch) und Durchmesser (23 mm) von
der ISO-Norm unterscheiden. Diese An-
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
schlüsse sind im Geltungsbereich von
DIN 13252 nicht zugelassen.
Breathing system for inhalational
anaesthetic machines, particularly designed for use as a nsemi-closed system- (partial rebreathing System) but
tan also be used as a ,osemi-open
systew.
The circle System facilitates the following operating modes:
- Spontaneous breathing
- Manual ventilation
- Automatic Ventilation with
a) pressure limitation at the circle
system
b) pressure reserve of the ventila-
tor.
Circle System 8 ISO and 8 isoclic
conform to the ISO Standard and
DIN 13252 (conical connections).
Circle System 8 isoclic is additonally
fitted with an ~4soclic<~ locking me-
chanism to prevent unintentional disconnection.
Circle System 7a is equipped with sockets according to Dräger standards. and
different from ISO Standards in shape
(not conical) and diametre (23 mm).
Such sockets arc not amxoved of within
the scope of DIN 13252:
Wirkungsweise -
Möglichkeiten der
Narkoseführung
Halbgeschlossenes System
Das halbgeschlossene System ermöglicht eine gas- und narkosemittelsparende Narkose, bei der der
Frischgasflow kleiner als das Atemminutenvolumen ist.
Halbgeschlossenes System:
Spontanatmung
Knebel des Umschaltventils senk-
recht nach unten gestellt.
Bei der Spontanatmung fließt das
über den Frischgasschlauch zugeführte Frischgas durch den/die CO*Absorber, das Inspirationsventil und
den Inspirationsschlauch zum Patienten. Aus dem Atembeutel wird zu-
sätzlich das Gemisch aus Frischgas
und Ausatemgas des Patienten ange-
saugt und im Absorber von CO2 be-
freit. Der dabei auftretende inspirato-
rische Widerstand ergibt sich durch
Inspiration
Mode of Operation Potentials
of Anaesthesia
The semi-closed System
The semi-closed system helps in sav-
ing gas and anaesthetics since the
fresh-gas flow per minute is less than
the minute volume.
The semi-closed system:
Spontaneous breathing
Set toggle of switching valve to Point
vertically downwards.
During the Phase of spontaneous
breathing, the fresh gas passes the
fresh gas hose and flows to the pati-
ent through the CO, absorber(s), the
inspiratory valve and the inspiratory
hose. In addition. the gas mixture
(consisting of fresh gas and the gas
exhaled by the Patient) is extracted
from the breathing bag, and the CO?
is removed in the absorber. The re-
sultant inspiratory resistance is
Wirkungsweise
Mode of Operation
den Atemkalk und das Inspirationsventil und ist abhängig vom jeweiligen Inspirationsflow. Bei einem Flow
von 30 Llmin ist der Widerstand
< 1,5 mbar.
Bei der Exspiration fließt das ausgeatmete Gas über den Exspirationsschlauch und das Exspirationsventil
(Widerstand < 0,5 mbar bei 20 Llmin
Durchfluß) mit dem kontinuierlich zufließenden Frischgas in den Atembeutel, bis dieser gefüllt ist und der
exspiratorische Druck ausreicht, um
das widerstandsarme Rückschlagventil zu öffnen. über dieses Rückschlagventil entweicht am Ende der
Exspiration die überschüssige Gas-
menge. Der gerätebedingte exspiratorische Widerstand wird durch dieses Ventil bestimmt (< 1 mbar bei 20
Llmin).
Halbgeschlossenes System:
Manuelle Beatmung
Knebel des Umschaltventils senk-
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
recht nach oben gestellt.
Bei der manuellen Beatmung fließt
während der Inspiration das Gasge-
misch aus dem Beatmungsbeutel und
zusätzlich das kontinuierlich zufließende Frischgas durch den C02-Absorber, das Inspirationsventil und den
Inspirationsschlauch zum Patienten.
Der Beatmungsdruck kann am überdruckventil (über dem Umschaltventil)
zwischen 5 und 40 mbar stufenlos
begrenzt werden. Die überschüssige
Gasmenge entweicht in diesem Fall
am Ende der Inspiration über das
Überdruckventil durch das Rückschlagventil.
Die Exspiration erfolgt spontan durch
den Abbau des erhöhten Druckes im
Thorax.
Während der Exspiration fließt das
ausgeatmete Gas mit dem gleichzeitig zufließenden Frischgas in den Beatmungsbeutel.
Bei manueller Beatmung ist der
endexspiratorische Druck abhängig
von der zugeführten Frischgasmenge, der inspiratorischen Druckbegrenzung und der Handhabung des
Beatmungsbeutels.
Damit der Patient auf 0 mbar ausatmen kann, ist der Frischgasflow so
zu wählen, daß der Atembeutel bei
Beginn der Inspiration gerade ausreichend gefüllt ist.
Exspiration/Expiration
1
Inspiration
Exspiration/Expiration
caused by the soda lime and the inspiratory valve and is a function of
the respective inspiratory flow. Given
a flow of 30 Limin the reslstance is
< 1.5 mbar.
During expiration. the gas exhaled
flows via the expiratory hose and the
expiratory valve (resistance < 0.5
mbar at a flow rate’of 20 L/min) into
the breathing bag together with the
fresh gas which is constantly fed in.
Once the bag is full and the expiratory pressure adequate to open a
lowresistance unidirectional valve,
the excess gas escapes through this
valve at the end of expiration. The ex-
piratory resistance is determined by
the unidirectional valve (< 1 mbar at
20 Llmin).
The semi-closed System:
Manual Ventilation
Set toggle of switching valve to Point
vertically upwards.
During the inspiration Phase of manu-
al ventilation, the gas mixture from
the beathing bag plus the constantly
inflowing fresh gas flow to the patient, passing the CO? absorber, the
inspiratory valve and inspiratory hose.
The airway pressure tan be infinitely
limited between 5 and 40 mbar on
the relief valve (above the switching
valve). At the end of the inspiration,
the excess gas escapes through the
unidirectional valve via the relief val-
ve.
Expiration takes place spontaneously
by reduction of the increased thoracic pressure.
The gas exhaled flows into the
breathing bag together with the fresh
i gas that is fed in simultaneously.
Wath manual Ventilation, the endexpiratory pressure is a function of the
fresh gas volume, the inspiratory
pressure limitation and the handling
of the beathing bag.
To enable the Patient to exhale to 0
mbar. the fresh gas flow must be
selected such that the breathing bag
is appropriately filled at the comm-
! encement of inspiration.
Wirkungsweise
Mode of Operatlon
7
Halbgeschlossenes System:
Automatische (kontrollierte oder as-
sistierende) Beatmung mit Druckbegrenzung am Kreissystem
Knebel des Umschaltventils senkrecht nach oben gestellt.
Bei der automatischen Beatmung mit
Druckbegrenzung am Kreissystem
fließt während der Inspiration das
aus Frischgas und dem vom Patienten ausgeatmeten Gas bestehende
Gasgemisch aus dem Faltenbalg des
Beatmungsgerätes (Z.B. Ventilog)
durch den CO*-Absorber, das Inspi-
rationsventil und den Inspirationsschlauch zum Patienten. Zusätzlich
fließt das dem Kreissystem zugeführte Frischgas zum Patienten.
Wird der am Überdruckventil des
Kreissystems eingestellte inspiratori-
sche Grenzdruck (einstellbar zwi-
schen 5 und 40 mbar) nicht erreicht,
so entweicht die überschüssige Gas-
menge erst am Ende der Exspiration
aus dem Beatmungsgerät.
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
Bei Erreichen des am Überdruckven-
til eingestellten Drucks entweicht da-
gegen ein Teil der überschüssigen
Gasmenge auch am Ende der Inspiration über das Überdruckventil
durch das Rückschlagventil. Bei dieser Methode erhält der Patient (im
Gegensatz zur automatischen Beatmung mit Druckreserve des Beat-
mungsgerätes<,) nur soviel Beatmungsvolumen zugeführt, wie seine
Lunge entsprechend ihrer Compliance aufnimmt (bis zu dem am überdruckventil eingestellten Inspirationsdruck).
Ist das Überdruckventil zu niedrig
eingestellt, wird zuviel Narkosegas
durch das Überdruckventil abgeschoben, so daß wegen Volumenmangels
ein Unterdruck je nach verwendetem
Beatmungsgerät entsteht. Zur Kon-
trolle ist ein Atemwegsdruckmesser
oder Druck-Monitor zu verwenden.
Inspiration
ExspirationlExpiration
The semi-closed System:
Automatic (controlled or assisted)
Ventilation with pressure limitation
at the circle System
Set toggle of switching valve to Point
vertically upwards.
During the inspiration Phase of automatic Ventilation with pressure limitation at the circle System, the gas mixtue (consisting of the fresh gas and
the gas exhaled by the Patient) flows
from the bellows of the anaesthetic
machine (e.g. Ventilog) through the
CO2 absorber, the inspiratory valve
and inspiratory hose to the Patient.
In addition, the Patient receives the
fresh gas supplied to the circle system.
Should the inspiratory limit pressure
(adjustable between 5 and 40 mbar)
set at the relief valve of the circle
System not be attained, the excess
gas escapes from the anaesthesia
Ventilator only at the end of expiration
Phase.
If, on the other hand, the pressure
set at the relief valve is reached, part
of the excess gas will also escape at
the end of inspiration, via the relief
valve and through the unidirectional
valve. When this method is employ-
ed, the Patient only receives that ven-
tilatory volume (in contrast to the
“Automatic ventilation with pressure
reserve of the Ventilatoren), which his
lungs tan take up according to their
compliance (up to the inspiratory
pressure set at the relief valve).
Should the relief valve be set too
low, an excessive amount of anaes-
thetic gas is discharged through the
relief valve whereupon, depending on
the Ventilator used, a negative press-
ure is generated due to the lack of
volume. This should be monitored by
means of an airway pressure gauge
or a pressure monitor.
Wirkungsweise
Mode of Operation
Halbg&chlossenes System:
Automatische (kontrollierte oder assistierende) Beatmung mit Druckreserve des Beatmungsgerätes
Knebel des Umschaltventils waagerecht gestellt.
Der am Ende der Inspirationsphase
auf den entleerten Balg eines Beatmungsgerätes wirkende Druck ist der
Arbeitsdruck des Beatmungsgerätes.
Er ist größer als der vom Druck-Meßgerät des Kreissystems angezeigte
Atemwegsdruck. Die Differenz dieser
beiden Drücke ist die “Druckreser-
ve«, die z.B. dazu dient, bei auftretenden Stenosen den erhöhten Atemwiderstand zu überwinden und das
Beatmungsvolumen konstant zu halten. Das gesamte am Balg des Beat-
mungsgerätes eingestellte Volumen
wird dabei ausgedrückt. Es ist je-
doch zu bedenken, daß bei geschlos-
senem Überdruckventil, bei einer klei-
nen Lunge oder einem steifen Thorax
auch der volle Arbeitsdruck im Kreis-
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
system wirksam werden kann, wenn
ein zu großes Beatmungsvolumen, ei-
ne große Inspirationsgeschwindigkeit
mit langer Inspirationszeit oder auch
ein zu großer Frischgasflow eingestellt sind. Zur Kontrolle ist ein Atemwegsdruckmesser oder Druck-Monitor zu verwenden.
Inspiration
The semi-closed System:
Automatic (controlled or assisted)
ventilation with
pressure reserve of the Ventilator
Set toggle of switching valve to horizontal position.
The pressure which acts upon the
empty bellows of a ventilator at the
end of the inspiration Phase, is the
operating pressure of the ventilator.
This is greater than the airway press-
ure displayed by the pressure gauge
of the circle System. The differente
between these Wo pressures is the
stipressure Reserven which serves,
e.g. to wercome an increased res-
piratory resistance in the case of ob-
struction, and to maintain the ventilat-
ory volume at a constant level. The
entire ventilatory volume set ai the
bellows of the ventilator is expelled.
It must, however, be considered that,
when the relief valve is closed, the
entire working pressure may become
effective in the circle system in the
case of small lungs or a rigid thorax
if the ventilatory volume, the inspiration rate with lang inspiratory period,
or the fresh gas flow arc set too
high.
For monitoring use an airway pressure gauge or a pressure monitor.
Halbgeschlossenes System:
Manuelles Blähen
Knebel des Umschaltventils waagerecht gestellt.
Zum kurzzeitigen manuellen Blähen
der Lunge des Patienten kann das
Kreissystem während der manuellen
Beatmung völlig geschlossen werden. Diese Einstellung darf jedoch
nur kurzzeitig vorgenommen werden,
da.sich wegen des zufließenden
Frischgases ein hoher Druck im
Kreissystem aufbauen kann. Zur Kontrolle ist ein Atemwegsdruckmesser
oder Druck-Monitor zu verwenden.
The semi-closed System:
Manual inflation
Set toggle of switching valve to hori-
zontal position.
The circle System tan be closed
completely during manual ventilatton
to facilitate a brief manual inflation of
the patient’s lungs. However, this
setting may only be used momentarily. since a high pressure is liable to
build up in the circle system on account of the inflowing fresh gas. For
monitoring use an airway pressure
gauge or a pressure monitor.
Wirkungsweise
,
r;
Mode of Operation
Halboffenes System
Das Kreissystem kann bei entsprechend hohem Frischgasflow auch als halboffenes System verwendet werden. Der Frischgasflow ist in diesem Fall größer oder
gleich dem Atemminutenvolumen des Patienten.
Die Wirkungsweise des Kreissystems bei den verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten bzw. Einstellungen des
Umschaltventils entspricht im halboffenen System der
des halbgeschlossenen Systems.
Bei waagerechter Stellung des Umschaltventils ist jedoch
zu beachten, daß wegen der erhöhten Frischgaszufuhr
sehr schnell ein hoher Druck im Kreissystem entstehen
kann. Deshalb Drucküberwachung unbedingt erforderlich.
Auch im halboffenen System mit Frischgas-Überschuß
verbleibt immer ein Teil des ausgeatmeten Narkosegases
im Kreissystem (Teilrückatmung). Es empfiehlt sich da-
her, den C02-Absorber im Kreissystem zu belassen.
Geschloss. System/Low-Flow-System
Anwendung dieser Systeme nach Rückfrage bei der Drä-
gerwerk AG.
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
The Semi-open System
Given an appropriately high fresh gas flow, the circle sys-
tem tan also be used as a semiopen System. In such
cases the fresh gas flow is equal to or greater than the
patient’s minute volume.
In its various possible applications and at different settings of the switching valve, the mode of Operation of the
circle system in the semi-open system corresponds to
that of the semi-closed System.
When the switching valve is in horizontal Position, consideration must be given to the fact that a high pressure
is liable to build up rapidly in the circle System as a result
of an increased fresh gas flow. To this end, pressure monitoring is imperative.
lt also applies to the semi-open system with a fresh gas
surplus that part of the exhaled anaesthetic gas remains
in the circle System (partial rebreathing). lt is therefore
recommended to leave the CO2 absorber in the circle
System.
The Closed System/Low-flow System
Should these operating modes be applied, please consult
Drägerwerk AG beforehand.
CO>-Absorber - Wirkungsweise
Aufgabe des Atemkalkes (Z.B. Drägersorb 800) ist es,
CO2 aus dem Atemgas durch Absorption zu entfernen.
Ein CO*-Absorber ist für eine Füllung von einem Liter
Atemkalk vorgesehen. Ein Liter Drägersorb 800 bindet
etwa 110 Liter CO? bis zu einem Durchlaß (am Absor-
her-Ausgang) von 0,5 Vol.-% COi.
Dieseal iai&rl iiaywl eill Minutenvoiumen von
10 L/min (20 x 0,5 L) und eine exspiratorische C02-Kon-
Zentration von 4 Vol.-% in dem durchströmenden Gasge-
misch zugrunde (Voraussetzung ist sorgfältige Füllung
des Absorbers).
Daraus läßt sich bei einem ununterbrochenen Betrieb und
einer CO*-Produktion des Patienten von 0,4 Llmin eine
Gebrauchsdauer von etwa 5 Stunden für eine 1 Liter-Ab-
sorberfüllung im geschlossenen System errechnen. Unter
Beachtung eines gewissen Sicherheitsspielraumes ist ei-
ne Gebrauchsdauer von ca. 4 Stunden bei den genann-
ten Daten zu empfehlen.
Im halbgesct@senen System erhöht sich die Gebrauchsdauer ungefähr um den Faktor
Atemminutenvolumen + Frischgasflow
Atemminutenvolumen
CO2 Absorber - Mode of Operation
lt is the task of sdda lime (e.g. Drägersorb 800) to eli-
minate CO2 from the breathing gas by way of absorption.
A CO2 absorber is designed to hold one litre of soda
lime. One litre of Drägersorb 800 absorbs approximately
110 litres of CO*, leaving a residual concentration (at the
absorber outlet) of 0.5 vol.% CO?.
Tiiese figures arc based on a min& voiume oi 10 Limin
(20 x 0.5 L) and an expiratory CO* concentration of 4
vol.% in the gas mixture routed through the absorber
(careful filling of the absorber is mandatory).
Gien continuous operation and a CO2 production rate of
0.4 Llmin on the part of the Patient, the wage period of
1 litre of soda lime in a closed System will be about 5
hours. In view of these data we recommend calculating a
usage period of roughly 4 hours to allow for a certain
safety margin.
With the semi-closed System the increase in wage period ca” be calculated as follows:
Minute volume + Fresh-gas flow
Minute volume
Wirkungsweise
Mode of Operation
Dem Atemkalk Drägersorb 800 ist ein Indikator zugesetzt, der sich bei fortschreitendem Verbrauch von weiß
nach violett verfärbt. In gleichem Maße verschiebt sich
die Reaktionszone - erkennbar an der Wärmebildung und
dem Auftreten von Kondenswasser - langsam bis an das
obere Ende der Kalkschicht. Bei Betriebsunterbrechung
kann eine bereits verwendete Kalkfüllung ihre violette
Färbung wieder verlieren. Die Färbung erscheint zwar
wieder, wenn der Kalk erneut mit CO2 belastet wird, jedoch mit geringerer Farbintensität! Deshalb angebrauchte
Füllungen nicht am nächsten Tage wiederverwenden.
Keinen Atemkalk verwenden in Verbindung mit Trichlorethylen oder Chloroform als Narkosemittel!
Hierbei entstehen toxische Verbindungen!
Narkosen mit Trichlorethylen oder Chloroform dürfen
deshalb nur nach Entfernen der COZ-Absorber durchgeführt werden - im halboffenen System, mit oder ohne
Teilrückatmung.
C02-Anreicherung
Wenn das Narkosegerät mit einer CO,-Zusatzeinrichtung
ausgerüstet ist, so kann dem Frischgasflow über den
Meßröhrenblock CO2 zudosiert werden.
In diesem Fall ist der Frischgasschlauch oberhalb des
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
Absorbers am Frischgasanschluß des Inspirationsventils
anzuschließen.
Zum Anschluß des. Frischgasschlauches am Inspirationsventil zuerst die Verschlußmutter vorn Anschluß abschrauben und auf den Anschluß am Kreissystemträger
aufschrauben; damit ist dieser Anschluß dichtgesetzt.
The Drägersorb 800 soda lime features an indicator that
changes colour from white to violet as the soda lime is
used up. In line with this colour Change, the reaction
zone - as tan be observed from the formation of heat
and appearance of condensate - slowly shifts towards
the top of the lime layer. When operation is interrupted, it
is possible that an already used lime Charge loses its vic-
let colouring. The colour reappears when the lime is exp-
osed to CO2 again, buf with less intensity!
Used soda lime should therefore not be used again on
the following day.
Never use Soda lime in conjunction with the eneeethetics trichloroethylene or chloroform!
This would result in toxic compounds!
Anaesthesia with trichloroethylene or Chloroform may only
be applied once the CO2 absorbers have been removed
the semi-closed system, with or without partial rebreathing.
CO2 Enrichment
If the anaesthetic machine is equipped with a CO2 ancillary unit, CO2 tan be added !o the fresh-gas flow via the
flowmeter unit.
In this case, the fresh-gas hose must be attached to the
fresh-gas port of the inspiratory valve above the absorb-
Proceed es follows to connect the
fresh-gas hose to the inspiratory valve: first unscrew the leck nut from
the connecting port and screw it onto
the port at the circle System carrier
so that this connection is properly
sealed.
Temperaturerhöhung bei CO+!ufuhr
Bei der Zufuhr von CO2 über den
Frischgasflow ist zu beachten, daß die höhere COS-Absorptionsmenge pro Zeiteinheit eine höhere Reaktionstemperatur im Atemkalk bewirkt, als bei ausschließlicher
C02-Produktion durch den Patienten.
Im halbgeschlossenen System wirkt allerdings der
Frischgasflow, der bei COg-Zufuhr oberhalb des. Absorbers in das Kreissystem geleitet wird, dieser Temperaturerhöhung in folgender Weise entgegen: Das Frischgas
besitzt eine niedrigere Temperatur als das im Kreissystem
befindliche Gas und sorgt außerdem dafür, daß ein Teil
der gesamten COS-Menge (Ausatem-CO, des Patienten
+ zugeführte CO,-Menge) mit dem Überschußgas abgeführt wird und vom Atemkalk somit nicht absorbiert werden muß.
Um wesentliche Temperaturerhöhungen zu vermeiden,
sollte daher der Frischgasflow im halbgeschlossenem Sy.
stem umso größer eingestellt werden, je höher die zugeführte CO*-Menge ist.
Im halboffenen System ist die Zufuhr von CO2 hinsichtlich der Temperaturentwicklung problemlos möglich,
wenn keine Absorber vorhanden sind.
Temperature increase es a function
of CO2 administration
If CO2 is supplied via the fresh-gas flow, it must be remembered that the increased CO2 absorption rate per
time unit causes a higher reaction temperature in the soda lime than is normally the case when CO? is solely pro-
duced by the Patient.
In a semi-closed System however, the fresh-gas flow,
which is routed into the circle System while CO* is fed in
from above the absorber, counteracts this increase in
temperature in the following manner: the lresh ges has a
lower temperatore than the ges in the circle System and
in addition, it ensures that part of the overall amount 01
CO2 (CO2 exhaled by the Patient + CO2 supply) is removed together with the excess gas and does therefore
not need to be absorbed by the soda lime.
In order to avoid considerable increases in temperature.
the fresh-gas flow in a semialosed system should be set
to an appropriately higher level, the higher the amount of
CO2 supplied.
In a semi-open system the supply of CO2 does not pre-
sent any problems with respect to the generation of heat
il no absorber is attached.
Sicherheitsmaßnahmen
Safety Precautions
Vorschriften und Empfehlungen
Für Anwender in der Bundesrepublik Deutschland
gilt’):
Nach DIN 13252 und/oder MedGV müssen überwacht
werden
Undesirable changes in these Parameters may, e.g, bt?
caused by:
Acute changes in Patient Status,
Equipment faults, e,g. leaks, failure of components,
failure of power 01 gas supply,
operating errors.
The following is also provided for the scope of DIN
13252:
Manual-ventilation bag
DIN 13252 provides that a manual Ventilation device must
be held available that is independent of the anaesthetic
machine or ventilator, in order to ensure ventilation of the
Patient with ambient air. Should a malfunction be detected in the anaesthesia ventilator o” account of which
its life-saving functions ca” no langer be maintained,
manual Ventilation of the Patient must be started immedi-
ately by means of the manual ventilation device (e.g.
Dräger Resutator 2000).
Narkosegasfortleitung
Unkontrolliertes Einatme” YO” Narkosemitteldämpfen ist
gesundheitsschädlich! Zum Schutz des OP-Personals
muß das dem Kreissystem und dem Narkosebeatmungs-
gerät entweichende Überschußgas entweder durch eine
Ejektoranlage abgesaugt oder durch Narkotikafilter eliminiert werden (siehe ,,Aufrüsten des Kreissystems”).
Schutz gegen elektrostatische Aufladung
Die einschlägige” Bestimmungen der Berufsgenossen-
schaft oder anderer nationaler Institutionen hinsichtlich
der Verwendung YO” elektrisch leitfähigen bzw. antistati.
sehen Gummi- oder Kunststoffteilen zur Verhütung YO”
Gefahren infolge elektrostatischer Aufladungen sind zu
beachte”.
Notwendigkeit der gleichzeitigen Druck- und Volumenüberwachung
Im Falle einer Diskonnektion eines Atemschlauches wird
bei automatischer Beatmung atmosphärische Luft über
Anaesthetic-gas scavenging System
Uncontrolled inhalatio” of anaesthetic vapours is injurious
to your health! The excess gas escaping from the circle
system and the anaesthesia Ventilator must therefore be
either scavenged via an ejector System, or eliminated by
means of an anaesthetics filter (cf. aaAssembly of the cir-
cle System”). in order to protect the surgical team.
Protection against electrostatic Charge
Attention must be paid to the regulations provided by Em.
ployers’liability Insurance Associations or other interna-
tional institutions concerning the use of electrically con-
ductive or anti-static rubber and plastic components, to
prevent the risks involved as a result ot electrostatlc
Charge.
The importante of simultaneous pressure and volume
monitoring
Should a breathing hose be inadvertently disconnected
during automatic ventilation, atmospheric air is drawn in
Sicherheitsmaßnahmen ~ Safety Precautions
das Exspirationsventil angesaugt und vom Volumenmeß-
gerät angezeigt. Das während der Inspiration vom Beatmungsgerät transportierte Volumen entweicht über die
Diskonnektion (zwischen Inspirations- und ExspirationsVentil) und gelangt nicht zum Patienten. Die Volumenanzeige täuscht in diesem Fall ein Beatmungsvolumen nur
vor. Ein solcher Fehler ist nur durch ein Druckmeßgerät
erkennbar.
Bei Schlauchdiskonnektion während einer Spontanatmung atmet der Patient über die undichte Stelle atmosphärische Luft ein. Die Ausatmung erfolgt je nach Ort
der Diskonnektion ganz oder teilweise ins Freie. In diesem Fall wird das Volumenmeßgerät keinen oder einen
zu geringen Volumendurchsatz anzeigen und so auf die
Diskonnektion aufmerksam machen.
via the ewpiratory valve and indicated at the volume
meter. The volume conveyed by the ventilator during in-
spiration escapes via the disconnection (between inspiratory and expiratory valve) and does not resch the pa-
tient. Should this be the case, the volumeter merely
simulates a ventilatory volume and this in turn tan only be
detected by means of a pressure measuring instrument.
In the case of disconnection durihg spontaneous breath-
ing. the Patient inhales atmospheric air through the leak.
Depending on the location of disconnection, the exhaled
air is completely or partially discharged into the open.
Should this be the case, the volumeter displays no or in-
adequate volume throughput, thus indicating disconnection.
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
l
Empfohlene
Uberwachungsgeräte
Atemwegsdruck
Barolog A - elektronischer Monitor.
Optischer und akustischer Alarm bei
zu hohem und zu niedrigem Atemwegsdruck. Geeignet zur überwachung aller beschriebenen Arten der
Beatmung; Einsatz insbesondere bei
automatischer Beatmung.
Precom II - Atemwegsdruckmesser.
Warnt akustisch bei Diskonnektion.
Im Geltungsbereich von DIN 13252
bei manueller Beatmung zugelassen.
Equipment recommended
for Monitoring
Airway pressure
Barolog A - electronie monitor.
Visual and audible alarm in the case
of too high or too low airway pressure. Suitable for the monitoring of all
Ventilation modes described; particularly for use during automatic ventilation.
Precom if - airway pressuro gauge.
Audible alarm in the case of disconnection. Approved for manual ventila-
tion within the scope of DIN 13252.
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