Nikon F60D User Manual [de]

G
Bedienungsanleitung
2 3
5 6
7
1 2
3 4
Nur F60D: Daten-LCD und -Tasten
2.
: Jahresanzeige
3. MODE-Taste: Zur Wahl eines der fünf Datenformate
4. SELECT-Taste: Zur Einstellung von Datum/Uhrzeit
5.
M
: Monatsanzeige
6.
: Einbelichtungsindikator: Blinkt ca.
2 s bei Dateneinbelichtung
7. ADJUST-Taste: Zur Einstellung von Datum/Uhrzeit
Dioptrieneinstellung S. 56
Sucherokular S. 56
Filmtypenfenster S. 19
Rückwand­entriegelung S. 18
Speichertaste AE-L S. 49
Daten-LCD und -
Tasten (nur F60
D)
S. 52
Entriegelung des
Batteriefachs S. 14
Stativbuchse
Taste für Rückspulung teilbelichteter Filme, S. 34
Einstellrad S. 41
Teilebezeichnungen
Blitztaste S. 28
Fokussierschalter S. 20, 36, 37
Objektiventriegelung S. 17
Selbstauslösertaste S. 55
Riemenhalterung
Betriebsartenwähler S. 22
Eingebautes Blitzgerät S. 28
Zubehörschuh
AF-Hilfsilluminator/
Selbstauslöserampe/Lampe zur
Verringerung roter Augen
S. 36, 55, 59
Hauptschalter S. 14
Auslöser S. 15
Synchrontaste
S. 60
Blendentaste S. 43
Belichtungskorrekturtaste
S. 50
LCD-Feld S. 4
Okulardeckel DK-5 (Seite 56)
Gummi-Augenmuschel S. 56
4 5
7
8 9
1
2 3 4
5
6 7
8
Zur Beachtung
• Bei Temperaturen über 60°C wird das LCD-Feld schwarz, so daß eine Ablesung nicht mehr möglich ist. Die Anzeige kehrt zum Normalzustand zurück, sobald sich die Temperatur auf 20°C normalisiert hat.
• Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt wird die LCD träge. Auch hier wird der Originalzustand wiederhergestellt, sobald die Temperatur auf normale Werte angestiegen ist.
1. AF-Meßfeld (Seite 25)
2. Schärfenindikator (Seite 25)
3. Verschlußzeit
4. Arbeitsblende
5. Meßschwerpunkt bei mittenbetonter
Messung (12 mm ø) (Seite 48)
6. Blitzbereitschaftsanzeige (Seite 28)
7. Symbol für Belichtungskorrektur
(Seite 50)
8. Elektronische Analoganzeige (Seite 43)
LCD/Sucheranzeige
1. Verschlußzeit
2.
Programmverschiebung (Seite 40)
3. Blitzsynchronart (Seite 59)
4. Batteriezustand (Seite 15)
5. Selbstauslöser (Seite 55)
6. Arbeitsblende
7. Belichtungskorrektur (Seite 50)
8. Bildzähler/Belichtungskorrekturwert
(Seite 19, 50)
9. Filmpatronensymbol (Seite 19)
6 7
Vorwort
Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie uns mit dem Kauf einer Nikon F60/F60
D entgegenbringen. Wir sind überzeugt, daß Ihnen die Kamera viel
Freude bereiten und der Fotografie einen größeren Stellenwert in Ihrem Leben verschaffen wird. Bitte machen Sie sich vor ihrer Benutzung gründlich mit der Kamera vertraut. Lesen Sie hierzu diese Anleitung aufmerksam durch. Wir empfehlen Ihnen, die Anleitung auch danach stets griffbereit zu halten.
Hauptmerkmale der F60/F60
D
• Einäugige Spiegelreflexkamera mit eingebautem Blitzgerät, die selbst dem unerfahrenen Neuling mühelos technisch hochwertige Aufnahmen erschließt.
• Übersichtlicher Betriebsartenwähler für schnellen Zugriff auf die verschiedenen Aufnahmeprogramme.
• Das neue Autofokus-System der F60/F60D ist so fortschrittlich, daß es erkennt, ob es sich um ein stationäres oder ein bewegtes Zielobjekt handelt. Darüber hinaus erkennt es die Bewegungsrichtung. In Abhängigkeit von den ermittelten Daten entscheidet sich die Kamera automatisch entweder für Schärfenspeicherung oder Schärfennachführung. In jedem Falle ist Ihnen schnelle und präzise automatische Scharfeinstellung sicher.
Machen Sie Probeaufnahmen
Vor wichtigen, nicht wiederholbaren Aufnahmen, zum Beispiel bei einer Hochzeit, empfiehlt es sich, Probeaufnahmen zu machen.
Lassen Sie die Kamera regelmäßig von Nikon warten
Wir empfehlen, die Kamera in Abständen von wenigstens zwei Jahren vom Nikon Kundendienst durchsehen zu lassen.
Verwenden Sie die Kamera sachgemäß
Die Nikon F60/F60
D ist für die Verwendung von Nikon Zubehör konstruiert.
Fremdzubehör kann die Nikon Spezifikationen unter Umständen nicht erfüllen und zu einer Beschädigung der Kamera führen. Bitte beachten Sie, daß Nikon die optimale Leistung der F60/F60
D nur bei Verwendung mit
Original-Nikon-Zubehör garantiert.
8 9
Inhalt
Einleitung .......................................................... 2-11
Teilebezeichnungen ......................................................................... 2-3
LCD/Sucheranzeige ......................................................................... 4-5
Vorwort ............................................................................................. 6-7
Zu dieser Anleitung ...................................................................... 10-11
Normaler Aufnahmebetrieb .......................... 13-30
1. Einlegen der Batterien und Batterieprüfung ........................... 14-15
2. Ansetzen des Objektivs .......................................................... 16-17
3. Einlegen des Films .................................................................. 18-19
4. Einstellung des Fokussierschalters auf AF ............................. 20-21
5. Einstellung des Betriebsartenwählers auf z .......................... 22-23
6. Kamerahaltung und Scharfeinstellung .................................... 24-25
7. Prüfung der Sucheranzeige und Auslösung ........................... 26-27
8. Einsatz des eingebauten Blitzgeräts ...................................... 28-29
Schärfe und Belichtung .......................................................................30
Die Funktionen im Detail ............................... 31-64
Objektivkompatibilität ................................................................... 32-33
Film ............................................................................................... 34-35
Fokussier-Betriebsart ................................................................... 36-37
Schärfenspeicherung ......................................................................... 38
Aufnahmen mit den verschiedenen Belichtungsfunktionen ......... 39-44
Vari-Programm ............................................................................. 45-47
Meßcharakteristika ............................................................................ 48
Belichtungsspeicherung .................................................................... 49
Belichtungskorrektur .................................................................... 50-51
Einbelichtung von Datum bzw. Uhrzeit (nur F60D) ....................... 52-54
Selbstauslöser ................................................................................... 55
Dioptrieneinstellung/Okurardeckel .................................................... 56
Rückstellung auf Grundeinstellung .................................................... 57
Blitzlichtaufnahmen ...................................................................... 58-63
Eingebautes Blitzgerät und matrixgesteuerter Aufhellblitz .......... 58
Blitzreichweite .............................................................................. 58
Blitzsynchronisation ..................................................................... 59
Verwendung des eingebauten Blitzgeräts .............................. 60-61
Mit dem eingebauten Blitzgerät einsetzbare Objektive ............... 61
Einsetzbare externe Blitzgeräte .................................................... 62-63
Kombination der verschiedenen Funktionen ..................................... 64
Verschiedenes ................................................ 65-77
Getrennt lieferbares Zubehör ............................................................. 66
Kamerapflege ............................................................................... 67-68
Batteriehinweise ................................................................................ 69
Fehlersuche .................................................................................. 70-71
Technische Daten ......................................................................... 72-75
Sachwortverzeichnis .................................................................... 76-77
Das Kapitel “Normaler Aufnahmebetrieb” macht selbst den SLR-Neuling ausreichend vertraut mit Batterien, Objektiv, Film, Scharfeinstellung, Belichtung und der Aufnahme schlechthin. Im Kapitel “Die Funktionen im Detail” finden Sie eine ausführliche Erläuterung jeder Funktion, vom Objektiv bis zur Belichtung, in etwa derselben Reihenfolge wie unter “Normaler Aufnahmebetrieb”. Nachdem Sie mit diesen Grundlagen vertraut sind, werden Sie schließlich auch anspruchsvolle Aufnahmesituationen meistern können. Das Kapitel “Blitzlichtaufnahmen” führt Sie in das Gebiet der Blitzaufnahmen mit dem eingebauten Blitzgerät der F60/F60D und auch mit externen Blitzgeräten sowohl in der Dunkelheit als auch bei Tageslicht ein. Bitte lesen Sie diese Anleitung aufmerksam durch, damit Sie die reichhaltige Ausstattung Ihrer Nikon F60/F60D optimal nutzen können.
Einlegen der Batterien und Batterieprüfung S. 14-15
Ansetzen des Objektivs S. 16-17
Einlegen des Films S. 18-19
Einstellung des Fokussierschalters auf AF S. 20-21
Einstellung des Betriebsarten­wählers auf z S. 22-23
Kamerahaltung und Scharfeinstellung S. 24-25
Prüfung der Sucheranzeige und Auslösung S. 26-27
Einsatz des eingebauten Blitzgeräts S. 28-29
10 11
Zu dieser Anleitung
Normaler Aufnahmebetrieb S. 13-29 Die Funktionen im Detail S. 31-64
Batteriehinweise (S. 69)
Objektivkompatibilität (S. 32-33)—Nikkore mit (S. 32-33)/
Nikkore ohne CPU (S. 32-33)
Film (S. 34)—Prüfung der automatisch eingestellten Filmempfindlichkeit (S. 34)/ Rückspulung teilbelichteter Filme (S. 34)/Filmrückspulung setzt nicht ein oder bricht mittendrin ab (S.35)/Filmtransportart (S. 35)
Fokussier-Betriebsart (S. 36-37)—Autofokus (S. 36)/AF-Hilfsilluminator (S. 36)/ Manuelle Fokussierung (S.37)
Schärfenspeicherung (S. 38)
Aufnahmen mit den verschiedenen Belichtungsfunktionen (S.39-44)—z: Universalprogramm (S.39)/
P: Multi-Programmautomatik (S. 40)/S: Blendenautomatik (S. 41)/A: Zeitautomatik (S. 42)/M: Manuelle Belichtungseinstellung (S. 43-44); Vari-Programm (S. 45-47)—x: Porträtprogramm (S. 46)/
c: Landschaftsprogramm (S. 46)/v: Nahaufnahmeprogramm (S. 46)/b: Action-Programm (S. 47)/ n: Nachtprogramm (S.47); Meßcharakteristika (S. 48)—Matrixmessung/3D-Matrixmessung (S. 48)/
Mittenbetonte Messung (S. 48); Belichtungsspeicherung (S. 49); Belichtungskorrektur (S. 50-51)
Einbelichtung von Datum bzw. Uhrzeit (S. 52-54); Selbstauslöser (S. 55); Dioptrieneinstellung (S. 56); Rückstellung auf Grundeinstellung (S. 57)
Blitzlichtaufnahmen (S. 58-63)—Eingebautes Blitzgerät und matrixgesteuerter
Aufhellblitz (S. 58)/Blitzreichweite (S. 58)/Blitzsynchronisation (S. 59)/Verwendung des eingebauten Blitzgeräts (S. 60-61)/Mit dem eingebauten Blitzgerät verwendbare Objektive (S. 61)/Einsetzbare externe Blitzgeräte (S. 62)
1
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8
Filmemp­findlichkeit
DX­Kenn­zeichnung
12 13
Normaler
Aufnahmebetrieb
Dieses Kapitel führt Sie durch den Normalbetrieb der
Kamera bei Einstellung auf z.
Kamera-Einstellungen:
* Automatische Einstellung bei Schaltung der Kamera
auf z.
Objektiv AF-Nikkor mit
D-Charakteristik Fokussier-Betriebsart Autofokus Belichtungsfunktion z (Universalprogramm) Meßcharakteristik 3D-Matrixmessung* Eingebautes Blitzgerät Normalsynchronisation*
15
Einlegen der Batterien und Batterieprüfung
Normaler Aufnahmebetrieb
14
Die Kamera ist für den Betrieb mit zwei Lithium-Batterien vom Typ CR123A oder DL123A konstruiert. (Andere Batterietypen sind nicht geeignet!)
1
1.1
Schalten Sie die Kamera aus (OFF), und öffnen Sie den Batteriefachdeckel.
1.2
Achtung:Falsche Polung der Batterien kann zur Beschädigung der Kamera
führen!
Legen Sie die Batterien gemäß den Plus- bzw. Minusmarken auf der Innenseite des Batteriefachdeckels ein, und schließen Sie den Deckel durch festen Druck.
1.3
Schalten Sie die Kamera ein, und prüfen Sie den Batteriezustand I.
• Bei Nichtbenutzung der Kamera erlischt die Verschlußzeiten- und Blendenanzeige in der LCD automatisch 5 s nach Einschaltung der Kamera.
• Batteriezustand:
I: Batteriespannung ausreichend. O: Batterien fast erschöpft. Halten Sie Ersatzbatterien bereit. O blinkt: Batterien erschöpft. Gegen frische auswechseln. (Keine
Anzeige in der LCD und Auslöser gesperrt.)
i Halten Sie Batterien grundsätzlich von Kindern fern. Rufen Sie
unverzüglich einen Arzt, sollte eine Batterie verschluckt werden. (Batteriehinweise siehe Seite 69.)
i Ersetzen Sie stets beide Batterien gleichzeitig. Verwenden Sie nur
frische Batterien desselben Fabrikats.
i Wir empfehlen die Bereithaltung von Ersatzbatterien, insbesondere auf
einer Reise, da die Versorgung nicht in allen Ländern gewährleistet ist.
y Zur Beachtung
• Beim Antippen des Auslösers (bis zum Druckpunkt) wird das Meßsystem eingeschaltet, und Verschlußzeit und Arbeitsblende erscheinen im LCD­Feld und im Sucher. Die Anzeige erlischt automatisch 5 s nach Freigabe des Auslösers.
1.4
Schalten Sie das Meßsystem durch Antippen des Auslösers ein.
Normaler Aufnahmebetrieb
Ansetzen des Objektivs
16 17
2
2.2
2.3
2.4
i Verwenden Sie zur Nutzung sämtlicher Funktionen der Kamera ein AF-
Nikkor vom D- oder G-Typ (Einsetzbare Objektive siehe Seite 32).
i Vergewissern Sie sich vor dem Ansetzen bzw. Abnehmen eines
Objektivs, daß die Kamera ausgeschaltet ist.
i Beim Ansetzen des Objektivs darf die Objektiventriegelung nicht
gedrückt werden.
i Nehmen Sie den Objektivwechsel nicht im direkten Sonnenlicht vor.
y Zur Beachtung
Setzen Sie das Objektiv an das Kameragehäuse.
Schalten Sie die Kamera aus, und setzen Sie das Objektiv an.
• Setzen Sie das Objektiv so in das Kamerabajonett ein, daß sich die beiden Markierungen an Kamera und Objektiv gegenüberstehen. Drehen Sie es dann entgegen dem Uhrzeigersinn, bis es einrastet. (Die Objektiventriegelung nicht drücken.)
• Solange kein Objektiv angesetzt ist bzw. wenn das angesetzte Objektiv nicht über eine CPU verfügt, blinkt bei eingeschalteter Kamera ° im Sucher und in der LCD, und der Auslöser bleibt gesperrt. (° blinkt nicht, und eine Auslösung ist möglich, wenn die Kamera auf manuelle Belichtungseinstellung geschaltet ist.)
Abnehmen des Objektivs
• Halten Sie die Objektiventriegelung gedrückt, und drehen Sie das Objektiv im Uhrzeigersinn.
Aufbewahrung der Kamera ohne angesetztes Objektiv
Schützen Sie die Kamera unmittelbar nach Abnehmen des Objektivs durch den zum Lieferumfang gehörenden Gehäusedeckel oder einen als Zubehör erhältlichen Deckel BF-1A. (Der Gehäusedeckel BF-1 ist nicht geeignet.)
• Bei CPU-Nikkoren außer den G-Nikkoren, und wenn der Blendenring nicht auf kleinster Blende steht, blinkt bei eingeschalteter Kamera im Sucher und in der LCD, und der Auslöser bleibt gesperrt.
• Die G-Nikkore haben keinen Blendenring; bei G-Nikkoren wird die Blende an der Kamera eingestellt. Damit entfällt auch die Verriegelung dieses Ringes auf kleinster Öffnung, wie sie bei anderen CPU-Objektiven erforderlich ist.
Bei CPU-Nikkoren mit Blendenring (im Gegensatz zu G­Nikkoren), stellen Sie das Objektiv auf kleinste Blende, und verriegeln Sie den Blendenring in dieser Stellung.
2.1
Prüfen Sie den Objektivtyp.
ŒCPU-Nikkore mit Ausnahme von G-Nikkoren (abgebildet: D-Nikkor), mit
Blendenring
G-Nikkor ohne Blendenring
Signalkontakte eines
CPU-Nikkors
Œ CPU-Nikkor (mit
Ausnahme von G-
Nikkoren)
G-Nikkor
Einlegen des Films
Normaler Aufnahmebetrieb
18 19
3
3.1
3.2
3.3
i Die Kamera ist nur für die Verwendung DX-kodierten Films geeignet.
Beim Einlegen eines nicht DX-kodierten Films blinkt T und erscheint in der LCD.
i Die Verschlußvorhänge sind äußerst empfindlich. Vermeiden Sie jede
Berührung mit den Fingern oder der Filmzunge!
i Das LCD-Feld informiert über ordnungsgemäß eingelegten Film. i Vermeiden Sie den Filmwechsel im direkten Sonnenlicht.
y Zur Beachtung
Verwenden Sie DX-kodierten Film. Die Filmempfindlichkeitseinstellung erfolgt automatisch (ISO 25/15° bis 5000/38°). Nach dem Einlegen des Films und Schließen der Rückwand wird der Film bei eingeschalteter Kamera automatisch bis zur ersten Aufnahme vorgespult.
Schalten Sie die Kamera ein, öffnen Sie die Kamerarückwand, und legen Sie einen Film ein.
• Legen Sie die Filmpatrone mit ihrem unteren Ende voraus ein.
• Ziehen Sie den Film nicht weiter heraus als bis zur Startmarke.
• Drücken Sie die Filmpatrone mit dem Finger nieder, und vergewissern Sie sich, daß der Film flach liegt.
Ziehen Sie die Filmzunge bis zur roten Startmarke heraus.
• Sobald T und 1 in der LCD erscheinen, befindet sich der Film in Aufnahmestellung für Bild 1.
• Wenn und T in der LCD blinken, wurde der Film nicht richtig eingelegt. Öffnen Sie in diesem Fall die Kamerarückwand, und wiederholen Sie den Einlegevorgang.
• Am Filmende wird der Film automatisch zurückgespult. (Seite 27.)
• Die auf dem eingelegten Film mögliche Anzahl Aufnahmen kann durch das Sichtfenster in der Kamerarückwand ermittelt werden.
Schließen Sie die Kamerarückwand, bis sie einrastet. Der Film wird automatisch bis zur ersten Aufnahme vorgespult.
Filmemp­findlichkeit
DX-Kenn­zeichnung
Einlegen/Abnehmen des Films
Die Verschlußvorhänge sind äußerst empfindlich. Vermeiden Sie jede Berührung mit den Fingern oder der Filmzunge.
Einstellung des Fokussierschalters auf AF
i Bei Einstellung auf AF darf der Entfernungsring des Objektivs nicht von
Hand gedreht werden.
i In Einstellung auf AF bleibt der Auslöser gesperrt, solange keine
Scharfeinstellung erfolgt ist. Einzelheiten hierzu auf Seite 36.
Normaler Aufnahmebetrieb
20 21
4
4.1
4.2
y Zur Beachtung
Wenn der Fokussierschalter auf AF (Autofokus) steht, erfolgt die Scharfeinstellung automatisch.
Stellen Sie den Fokussierschalter auf AF (Autofokus).
• Achten Sie darauf, daß der Fokussierschalter in Stellung AF eingerastet ist.
• Zur Scharfeinstellung tippen Sie den Auslöser an. (Siehe Seite 24.)
Situationen, die für automatische Scharfeinstellung weniger geeignet sind:
• In den nachstehenden Fällen kann eine automatische Scharfeinstellung auf das gewünschte Detail unmöglich sein. Speichern Sie die Schärfe (Seite 38) deshalb auf ein Ersatzobjekt in gleicher Entfernung, und schwenken Sie anschließend auf den endgültigen Ausschnitt.
• Sollte eine Ersatzmessung mit Schärfenspeicherung unmöglich sein, drehen Sie den Fokussierschalter auf M (manuell) und stellen von Hand auf der Mattscheibe scharf.
Geringer Kontrast
Wenn die zu fotografierende Person zum Beispiel ein Kleidungsstück gleicher Farbe wie der Hintergrund trägt.
Mehrere Entfernungsebenen im AF­Meßfeld
Zum Beispiel bei Aufnahmen eines Tieres hinter Gittern oder einer Person in einem Wald.
Krasse Helligkeitsunterschiede im AF-Meßfeld
Wenn das Meßfeld zum Beispiel sowohl den sonnenbeschienenen Hintergrund als auch den im Schatten liegenden Vordergrund erfaßt.
Gleichförmige Objektstrukturen
Ein Beispiel ist die gleichförmige Fensterfront eines Gebäudes.
Einstellung des Betriebsartenwählers auf
z
.
5
y Zur Beachtung
Normaler Aufnahmebetrieb
22 23
5.1
5.2
i Die Kamera bietet zehn Belichtungsfunktionen. Fünf Motivprogramme
passen die Belichtungsregelung an verschiedene Aufnahmesituationen an. Eine Zusammenfassung der einzelnen Belichtungsfunktionen finden Sie unter 5.2, ausführlichere Informationen auf den jeweils angegebenen Seiten.
Bei Einstellung des Betriebsartenwählers auf z (Universalprogramm) stellt die Kamera die Belichtung automatisch ein.
Drehen Sie den Betriebsartenwähler auf z.
• Beim Antippen des Auslösers erscheinen die Verschlußzeit und Arbeitsblende in der LCD und im Sucher.
Hinweise zu den Belichtungsfunktionen und Programmtyp
Symbol Belichtungsfunktion/
Programmtyp
Universal-
z programm
S. 39
Multi-Programm
P automatik
S. 40
S
Blendenautomatik S. 41
Besonderheiten/Eignung
Die einfachste Einstellung für allgemeine Aufnahmen. Gut geeignet für Porträts und Familienaufnahmen bzw. für völlig unbeschwerte, automatische Fotografie.
Die Kamera steuert die Belichtung automatisch, gestattet jedoch Eingriffe, zum Beispiel durch Programmverschiebung oder Belichtungskorrektur.
Sie wählen die gewünschte Verschlußzeit vor, die Kamera steuert die Blende automatisch. Damit läßt sich durch eine kurze Zeit Bewegung einfrieren, durch eine längere gezielt Unschärfe zum Ausdruck bringen.
Symbol Belichtungsfunktion/
Programmtyp
A
Zeitautomatik S. 42
Manuelle
M
Einstellung S. 43-44
x
Porträtprogramm S. 46
Landschafts-
c
programm S. 46
Nahaufnahme-
v programm
S. 46
b
Action-Programm S. 47
n
Nachtprogramm S. 47
Besonderheiten/Eignung
Sie wählen die gewünschte Arbeitsblende vor, die Kamera steuert die Verschlußzeit automatisch. Damit liegt die Schärfentiefe in Ihrer Hand - die Blende entscheidet darüber, ob die Schärfe von vorn bis hinten reicht oder nur einen knappen Bereich erfaßt.
Sie stellen Verschlußzeit und Blende von Hand ein. Damit lassen sich auch Situationen meistern, die für andere Belichtungsfunktionen weniger geeignet sind.
Dieses Programm ist auf geringe Schärfentiefe ausgelegt, damit der Hintergrund in Unschärfe getaucht wird und sich Personen plastisch abheben.
Dieses Programm ist auf große Schärfentiefe abgestimmt, wie sie bei Landschaftsaufnahmen meist erwünscht ist.
Auch dieses Programm ergibt geringe Schärfentiefe, so daß sich Nahobjekte vorteilhaft gegen einen unscharfen Hintergrund absetzen.
Dieses Programm bevorzugt kurze Verschlußzeiten, die Bewegung im Bild einfrieren. Damit eignet es sich generell für Aufnahmen von bewegten Objekten.
Dieses Programm ist für Dämmerungs- oder Nachtaufnahmen bestimmt, bei denen es den ganzen Zauber der Stimmung einfängt.
Vari-Programm
Kamerahaltung und Scharfeinstellung
i Die Dioptrieneinstellung (Seite 56) gestattet die Feinabstimmung des
Suchers auf Ihre persönliche Sehstärke.
i Automatische Fokussierung auf außermittige Objekte ist mit Hilfe der
Schärfenspeicherung (Seite 38) möglich.
i Mit einer F60D kann das Datum bzw. die Uhrzeit in die Aufnahmen
einbelichtet werden (Seite 52).
Normaler Aufnahmebetrieb
24 25
6
6.1 6.2
y Zur Beachtung
Beim Antippen des Auslösers stellt die Kamera automatisch scharf - sie fokussiert. Sobald die Scharfeinstellung abgeschlossen ist, erscheint der Schärfenindikator u im Sucher.
Richtige Kamerahaltung
Suchergesichtsfeld
Der Sucher der F60/F60D zeigt etwa 90% des effektiven Bildformats. Mit anderen Worten, das Filmbild zeigt etwas mehr als im Sucher sichtbar ist. Dadurch finden Sie trotz der bei der Vergrößerung im Labor unvermeidlichen Beschneidung stets alles im Bild wieder, was Sie im Sucher sahen.
Verwacklungsunschärfe und Verschlußzeit
Ruhige Kamerahaltung ist entscheidend für scharfe Bilder. Im allgemeinen sollte die Verschlußzeit kürzer sein als der Kehrwert der Brennweite in Sekunden. Beispiel: Kürzer als 1/50 s bei Brennweite 50 mm. Bei Verwendung längerer Verschlußzeiten empfiehlt sich der Einsatz eines Stativs.
• Legen Sie das AF-Meßfeld auf das Objekt, und tippen Sie den Auslöser an. Die Kamera stellt automatisch scharf. Im Sucher zeigt der Schärfenindikator das Ergebnis an: u leuchtet: Scharfeinstellung abgeschlossen. Bei bewegten Objekten wird
die Schärfe automatisch nachgezogen. u blinkt: Automatische Scharfeinstellung unmöglich. Bei sehr dunklen Objekten wird die Fokussierung durch den AF-Hilfs­illuminator unterstützt. Einzelheiten zur Scharfeinstellung siehe Seite 36.
• Automatische Fokussierung auf außermittige Objekte ist mit Hilfe der Schärfenspeicherung (Seite 38) möglich.
• Auf Seite 20 finden Sie Hinweise auf Situationen, in denen automatische Scharfeinstellung eventuell nicht möglich ist.
Wählen Sie den Bildausschnitt, und fokussieren Sie durch Antippen des Auslösers.
• Stützen Sie den Ellenbogen am Körper ab.
• Setzen Sie einen Fuß einen halben Schritt vor, und halten Sie den Oberkörper ruhig.
• Umfassen Sie den Handgriff der Kamera mit der rechten Hand, und umfassen Sie das Objektiv mit der linken.
Prüfung der Sucheranzeige und Auslösung
7
7.1
7.2
7.3
i Scharfeinstellung, Verschlußzeit und Fehlbelichtungswarnungen
werden im Sucher angezeigt. Zu Einzelheiten über Fehlbelichtungswarnungen siehe Seite 70.
i Am Filmende wird der Film automatisch zurückgespult. i Rückspulung teilbelichteter Filme siehe Seite 34. i Einzelheiten über Selbstauslöseraufnahmen finden Sie auf Seite 55.
y Zur Beachtung
Normaler Aufnahmebetrieb
26
Wenn der Schärfenindikator u im Sucher leuchtet, kann der Auslöser zur Belichtung sanft durchgedrückt werden.
Vergewissern Sie sich, daß der Schärfenindikator u leuchtet, und drücken Sie den Auslöser sanft durch.
Tippen Sie den Auslöser an, und prüfen Sie die Sucheranzeige.
• Wenn das Blitzsymbol j blinkt, empfiehlt sich der Einsatz des Blitzes. (Siehe Seite 28/58.)
• Hinweise zu Fehlbelichtungswarnungen siehe Seite 70.
• Nach dem Verschlußablauf wird der Film automatisch um eine Bildlänge weitertransportiert. Die Kamera ist wieder aufnahmebereit.
Am Filmende wird der Film automatisch zurückgespult.
• Bei Erreichen des Filmendes setzt die Filmrückspulung automatisch ein. Während der Rückspulung erscheint T in der LCD, und der Bildzähler zählt rückwärts. Beachten Sie, daß Aufnahmen über die nominelle Bildlänge hinaus (12, 24 bzw. 36 Bilder) bei der Entwicklung abgeschnitten werden können.
7.4
Vergewissern Sie sich, daß der Film vollständig zurückgespult ist, und entnehmen Sie die Filmpatrone.
• Die Filmrückspulung ist beendet, wenn im Bildzähler “” erscheint und T blinkt. Öffnen Sie die Kamerarückwand im Schatten, und kippen Sie die Filmpatrone heraus. Sollte der Auslöser gedrückt werden, solange sich ein rückgespulter Film in der Kamera befindet, blinkt T. Entnehmen Sie den Film.
27
28 29
Einsatz des eingebauten Blitzgeräts
8
8.1 8.2
i Das eingebaute Blitzgerät hat Leitzahl 15 bei ISO 100/21° und leuchtet
den Bildwinkel von Objektiven bis 28 mm aus.
i Matrixgesteuerter Aufhellblitz steht mit Nikkoren zur Verfügung, die über
eine eingebaute CPU verfügen. Einzelheiten siehe Seite 58.
i Bei Verwendung des eingebauten Blitzgeräts sollte eine
Gegenlichtblende stets abgenommen werden.
i Einige Zoomobjektive können zur Abschattung des Blitzes führen und
sind deshalb gewissen Beschränkungen unterworfen. Einzelheiten siehe Seite 61.
y Zur Beachtung
Normaler Aufnahmebetrieb
Klappen Sie das Blitzgerät durch Druck auf die Blitztaste aus.
Wenn beim Antippen des Auslösers ein Blitzsymbol j blinkt, empfiehlt sich der Einsatz des eingebauten Blitzgeräts.
Matrixgesteuerter Aufhellblitz
Matrixgesteuerter Aufhellblitz sorgt für ausgewogene Belichtung von Vorder- und Hintergrund. Einzelheiten siehe Seite 58.
Vergewissern Sie sich, daß q im Sucher erscheint, wählen Sie den Bildausschnitt, und lösen Sie aus.
• Sobald das Blitzgerät hochklappt, beginnt es mit der Aufladung. Bei Zündbereitschaft erscheint q im Sucher bei eingeschalteter Kamera.
• Zum Abschalten des Blitzgeräts drücken Sie es sanft nach unten, bis es einrastet. (Lassen Sie das Blitzgerät bei Nichtbenutzung stets eingeklappt, um die Batterien zu schonen.)
• Wenn das Blitzgerät seine volle Leistung abblitzt, blinkt q im Sucher nach der Auslösung etwa 3 s lang. Prüfen Sie in diesem Fall den Aufnahmeabstand (Seite 58), und wiederholen Sie gegebenenfalls die Aufnahme.
• In der Funktion z ist die Kamera auf normale Synchronisation geschaltet. In den übrigen Belichtungsfunktionen stehen auch die Funktion zur Verringerung roter Augen sowie Langzeitsynchronisation zur Verfügung, die bei schwachem Licht zu besserer Wiedergabe des Hintergrunds beiträgt. Einzelheiten siehe Seite 59.
• Bei dunklen Objekten im Abstand von 0,5 m bis 3 m wird Autofokus automatisch durch den AF-Hilfsilluminator (Seite 36) unterstützt.
Ununterbrochener Einsatz des Blitzgeräts
Bei längerem Einsatz des Blitzgeräts wird dieser zum Schutz der Leuchte abgeschaltet. Warten Sie deshalb einige Zeit vor Wiederbenutzung des Blitzgeräts.
3130
Schärfe und Belichtung
Scharfeinstellung und Belichtungsmessung sind die beiden wichtigsten Faktoren für die Aufnahme. Das Verstehen dieser beiden Komponenten erweitert Ihren fotografischen Horizont.
Schärfentiefe
Dies ist der Bereich um die Einstellebene, der dem Auge im Bild scharf erscheint. Er ist von der Einstellentfernung, der Brennweite unt insbesondere der Blende abhängig. Kleinere Blenden (höhere Blendenzahlen) führen zu größerer Schärfentiefe, größere Blenden zu geringerer.
Belichtung
Das durchs Objektiv einfallende Licht gelangt zum Film und belichtet diesen. Das Maß der Belichtung wird mittels Verschluß und Blende geregelt. Zur Erzielung einer einwandfreien Belichtung müssen Verschlußzeit und Blendenöffnung der Motivhelligkeit und Filmempfindlichkeit angepaßt werden. In der Universalprogramm, Multi-Programmautomatik und den Motivprogrammen der F60/F60D werden Blende und Verschlußzeit automatisch gesteuert. In Blendenautomatik stellt die Kamera zur vorgewählten Verschlußzeit eine geeignete Blende ein. In Zeitautomatik ist es die Verschlußzeit, welche die Kamera nach der vorgewählten Blende automatisch regelt. In der Betriebsart M, schließlich, stellen Sie sowohl die Blende als auch die Verschlußzeit von Hand ein.
Meßcharakteristik
Nachdem die für einwandfreie Belichtung richtige Kombination von Blende und Verschlußzeit von der Motivhelligkeit und der Filmempfindlichkeit abhängt, kommt der Messung der motivhelligkeit große Bedeutung zu. Im allgemeinen ist die Helligkeitsverteillung im Sucher nicht gleichmäßg. Die F60/F60D bietet zwei Meßcharakteristika: Matrixmessung und mittenbetonter Messung. Bei Matrixmessung ermittelt der Sechszonen-Matrixsensor die Daten der Motivhelligkeit. Bei mittenbetonter Messung konzentriert sich der Großteil der Meßempfindlichkeit auf den 12 mm großen Kreis in der Suchermitte. (Mit AF-Nikkoren vom D- oder G-Typ ergibt sich in der F60/F60D 3D­Matrixmessung. Siehe Seite 48.)
Die Funktionen im
Einzelnen
Dieses Kapitel enthält ausführliche
Beschreibungen aller Kamerafunktionen -
einschließlich der Themen Objektive, Film,
Scharfeinstellung, Belichtung usw.
32
Objektivkompatibilität
Die Kamera ist für die Verwendung mit AF-Nikkoren konstruiert, die über eine eingebaute CPU verfügen (außer IX-Nikkore). Objektive vom D­oder G-Typ erschließen sämtliche verfügbaren Funktionen.
Funktionen Fokussierung
Belichtungs funktion
Meßcharakteristik
Manuell m.
Matrix
Autofokus
elektron.
Manuell
Beliebig, M Mitten-
Einstellhilfe
außer M
3D-6 6
betont
*
1
Objektiv/Zubehör
Zonen Zonen
AF-D-Nikkore*
3
AF-G-Nikkore
rrr rrr r
AF-S/AF-I-Nikkore rr rrr r PC Micro 85mm/2.8D*4— r*5r r —— r AF-I-Telekonverter r*
6
rrrr r
AF-Nikkore ohne D/G (außer AF-Nikkore rrr rr rr für F3AF)
AI-P Nikkore r*
7
rrr rr
AI-S- bzw. AI-Nikkore, Serie E, auf AI r*
7
r t*9—— —
umgebaute Nikkore Medical Nikkor
rr t*9—— —
120mm/4 Reflex-Nikkor ——r t*9—— — PC Nikkor r*
5
r t*9—— —
AI-S- bzw. AI
r*6r t*9—— —
Telekonverter Balgengerät PB-6*
10
r*6r t*9—— —
Automatik-Zwischenringe (PK-11A, PK-12, r*
6
r t*9—— —
PK-13 und PN-11)
Nikkore mit CPU*
2
Nikkore ohne CPU*
8
*1 Kamera schaltet bei Wahl von M bzw. bei Belichtungsspeicherung automatisch auf mittenbetonte
Messung.
*2 IX-Nikkore sind nicht geeignet. *3 Die Kamera ist nicht kompatibel mit der Verwacklungsreduzierung des VR-Nikkors. Stellen Sie
den VR-Schalter auf OFF.
*4 Die Belichtungsmessung und Blitzinnenmessung sind nur ohne Nutzung der Verstellbewegungen
und bei voller Öffnung möglich.
*5 Ohne Nutzung der Verstellbewegungen. *6 Mit wirksamer Öffnung von mindestens 1:5,6. *7 Mit größter Öffnung von mindestens 1:5,6. *8 Einige Objektive/Zubehör sind nicht ansetzbar. (Siehe Seite 32.) *9 Auslösung ist möglich, aber die elektronische Analoganzeige ist funktionslos.
*10Das PB-6 sollte vertikal angesetzt werden. (Nach dem Ansetzen kann es auf horizontale Stellung
gedreht werden.)
• Beschränkte Verfügbarkeit von Belichtungsfunktionen Objektive ohne CPU sind nur mit manueller Belichtungseinstellung (M) verwendbar. In allen anderen Belichtungsfunktionen bleibt der Auslöser gesperrt. Darüber hinaus ist eine Einschaltung des Meßsystems durch Antippen des Auslösers ebensowenig möglich wie die Einstellung der Blende mit der Blendentaste und dem Einstellrad. In der LCD und im Sucher erscheint ° anstelle der Arbeitsblende. Somit muß die Blende mit dem Blendenring des Objektivs eingestellt bzw. an diesem abgelesen werden.
Verwendung von Objektiven ohne CPU
Die Funktionen im Detail (Objektive)
CPU- und andere geeignete Objektive/Zubehör
ACHTUNG - Nicht an die F60/F60D ansetzbare Nikkore/Zubehör
Die folgenden Nikkore/Zubehör dürfen nicht an die F60/F60D angesetzt werden, um eine Beschädigung der Kamera oder des Objektivs zu verhindern:
• AF-Telekonverter TC-16A
• Nicht-AI-Objektive
• 400 mm/4.5 und 600 mm/5.6 mit Einstellstutzen AU-1
• Fischauge 6 mm/5.6, Fischauge 7.5 mm/5.6 und Fischauge OP 10 mm/5.6
• ED 180-600 mm/8 (bis Seriennummer 174166)
• ED 360-1200 mm/11 (bis Seriennummer 174087)
• 200-600 mm/9.5 (bis Seriennummer 300490)
• 80 mm/2.8, 200 mm/3.5 und Telekonverter TC-16 für F3AF
• PC 28 mm/4 (bis Seriennummer 180900)
• PC 35 mm/2.8 (bis Seriennummer 906200)
• Reflex 1000 mm/11 (Seriennummer 142361 bis 143000)
• Reflex 2000 mm/11 (bis Seriennummer 200310)
• Medical Nikkor 200 mm/5.6 (verwendbar mit Synchronadapter AS-15)
• K1- und K2 Ring, Zwischenringe PK-1 und PK-11, Automatikring BR-2 und BR-4
G-Nikkore und andere CPU-Nikkore
• G-Nikkore sind noch leichter zu bedienen, weil sie keinen Blendenring besitzen. Da G-Nikkore keinen Blendenring besitzen, muss die Blende am Kameragehäuse eingestellt werden. So entfällt die Einstellung auf kleinste Blende.
• Alle CPU-Nikkore außer den G-Nikkoren verfügen über einen Blendenring. Dieser muss auf kleinste Blende (höchste Blendenzahl) eingestellt und verriegelt werden. Solange das Objektiv nicht auf kleinster Blende steht, blinkt bei eingeschalteter Kamera ° in der LCD und im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt.
3534
Film
Die Funktionen im Detail (Film)
Prüfung der automatisch eingestellten Filmempfindlichkeit
• Zur Prüfung der automatisch eingestellten Empfindlichkeit des eingelegten DX­kodierten Films drücken Sie die Tasten h und g gleichzeitig. Beachten Sie jedoch, daß ein über 2 s hinaus währender Druck auf diese beiden Tasten einige Funktionen auf die Grundeinstellung zurückstellt! (Rückstellung auf Grundeinstellung siehe Seite 57.)
Rückspulung teilbelichteter Filme
• Zur Rückspulung eines teibelichteten Films drücken Sie die Taste U mit einem spitzen Objekt. Der Rückspulvorgang setzt ein. Am Ende der Rückspulung erscheint und T blinkt in der LCD. Öffnen Sie die Kamerarückwand, und entnehmen Sie die Filmpatrone.
Filmrückspulung setzt nicht ein oder bricht mittendrin ab
• Bei sehr niedriger Batteriespannung oder niedriger Temperatur kann es geschehen, daß die Filmrückspulung nicht einsetzt oder mittendrin abbricht. Dann blinken T und in der LCD. Schalten Sie die Kamera in diesem Fall aus, wechseln Sie die Batterien, und schalten Sie die Kamera wieder ein.
Filmtransportart
• Im Normalfall ist die Kamera auf Einzelbilder geschaltet, wobei der Film nach jeder Aufnahme um eine Bildlänge weitertransportiert wird. Im Action­Programm allerdings wird automatisch die Reihenbildschaltung aktiviert. Mit anderen Worten, die Kamera belichtet fortlaufend mit etwa 1 Bild in der Sekunde, solange der Auslöser gedrückt gehalten wird.
3736
Fokussier-Betriebsart
Die Funktionen im Detail (Scharfeinstellung)
Autofokus
• Bei Einstellung des Fokussierschalters auf AF führt Antippen des Auslösers zur automatischen Scharfeinstellung und Aktivierung des Schärfenindikators u im Sucher.
Auto-Servo AF:
Die Kamera schaltet je nach Objektcharakteristik - stationär oder bewegt ­automatisch auf entweder Einzel-AF oder kontinuierlichen AF.
1. Einzel-AF: Nach abgeschlossener Scharfeinstellung wird die Schärfe
gespeichert.
2. Kontinuierlicher AF: Die Kamera folgt dem bewegten Objekt mit der
Schärfe.
• Im Action-Programm schaltet die Kamera automatisch auf kontinuierlichen AF und zieht die Schärfe nach.
• Ein Auslösung ist in jedem Fall erst möglich, wenn die Scharfeinstellung erfolgt ist und u im Sucher erscheint.
AF-Hilfsilluminator
• Der AF-Hilfsilluminator unterstützt die automatische Scharfeinstellung bei schwachem Licht. Er wird in den folgenden Fällen automatisch zugeschaltet.
1. Bei angesetztem AF-Nikkor, Fokussierschalter auf AF und dunklem Objekt.
2. Sofern der Betriebsartenwähler nicht auf Landschaft oder Action steht.
Manuelle Fokussierung
• Stellen Sie den Fokussierschalter auf M. Blicken Sie in den Sucher, und drehen Sie den Entfernungsring des Objektivs, bis das Objekt im Mattscheibenfeld des Suchers scharf erscheint. Eine Auslösung ist ungeachtet der Scharfeinstellung jederzeit möglich, der Schärfenindikator u muß nicht im Sucher erscheinen. Manuelle Fokussierung eignet sich stets dann, wenn die automatische Scharfeinstellung Schwierigkeiten bereitet (Seite 20) oder ein Nicht-AF-Nikkor verwendet wird (Seite 32).
Ununterbrochener Einsatz des AF-Hilfsilluminators
Bei längerem Einsatz des AF-Hilfsilluminators wird dieser zum Schutz der Leuchte abgeschaltet. Warten Sie deshalb einige Zeit vor Wiederbenutzung des Hilfsilluminators.
Elektronische Einstellhilfe
Beim Antippen des Auslösers und Drehen des Entfernungsrings zeigt die elektronische Einstellhilfe den Fokussierzustand im Sucher an. Bei Scharfeinstellung auf das angepeilte Objekt erscheint u im Sucher. Bei manueller Fokussierung ist jederzeitige Auslösung möglich. Die elektronische Einstellhilfe funktioniert mit den meisten Nikkor-Objektiven (einschließlich der AF-Nikkore bei manueller Einstellung), die mindestens Lichtstärke 1:5,6 haben.
AF-Hilfsilluminator bei externen Blitzgeräten
Wenn ein externes Blitzgerät mit AF-Hilfsilluminator an die Kamera angesetzt und auf TTL-Blitzautomatik geschaltet ist, strahlt dieses das Hilfslicht ab. Einsetzbare externe Blitzgeräte siehe Seite 62.
Die Zuschaltung des AF-Hilfsilluminators kann nicht manuell gesteuert werden. Sie erfolgt bei Objektiven mit einer Brennweite von 24 mm bis 200 mm im Entfernungsbereich von 0,5 m bis 3 m.
von 0,5 m bis 3 m
3938
Schärfenspeicherung
Aufnahmen mit den verschiedenen Belichtungsfunktionen
Die Funktionen im Detail (Scharfeinstellung/Belichtung)
Die Schärfenspeicherung bewährt sich immer dann, wenn Sie auf ein außermittiges Objekt scharfstellen möchten oder die automatische Scharfeinstellung überfordert ist (Seite 20).
1
2
Vergewissern Sie sich, daß der Schärfenindikator uleuchtet, schwenken Sie bei weiterhin angetipptem Auslöser auf den endgültigen Ausschnitt, und lösen Sie aus.
Legen Sie das AF-Meßfeld auf das Objekt, und tippen Sie den Auslöser an.
u erscheint, sobald die Scharfeinstellung erfolgt ist. Die Schärfe bleibt gespeichert, solange der Auslöser angetippt gehalten wird.
• Im Action-Programm ist eine Schärfenspeicherung nicht möglich.
• Die Schärfenspeicherung auf ein bewegtes und zum Stillstand gekommenes Objekt, das mit kontinuierlichem AF verfolgt wurde, ist möglich, wenn der Auslöser kurz freigegeben und erneut angetippt wird.
• Nach der Schärfenspeicherung darf der Aufnahmeabstand nicht verändert werden. Wird der Auslöser nach der Auslösung angetippt gehalten, sind weitere Aufnahmen mit derselben Entfernungseinstellung möglich.
z: Universalprogramm
Dies ist die bedienungsfreundlichste Belichtungsfunktion. Die Kamera steuert die Belichtung vollautomatisch, so daß selbst Anfänger technisch einwandfreie Aufnahmen erzielen. Kombination einzelner Funktionen siehe Seite 64.
1
2
Vergewissern Sie sich, daß der Schärfenindikator u leuchtet, und lösen Sie aus.
Drehen Sie den Betriebsartenwähler auf z.
• Bei z ergeben sich die folgenden Einstellungen: Meßcharakteristik: Matrixmessung (Seite 48) Blitz: Normale Synchronisation
(Belichtungskorrektur, Programmverschiebung und Langzeitsynchronisation stehen nicht zur Verfügung.)
• Bei Gefahr der Fehlbelichtung leuchtet eine der folgenden Warnungen im Sucher bzw. der LCD:
: Verwenden Sie ein ND-Graufilter.
¤: Setzen Sie Blitz ein.
Unterschied zwischen z (Universalprogramm) und P (Multi­Programmautomatik)
In beiden Programmen ist die Belichtungssteuerung identisch. In Multi­Programmautomatik stehen Ihnen jedoch Funktionen wie die Programmverschiebung (Seite 40), Belichtungskorrektur (Seite 50) bzw. Langzeitsynchronisation (Seite 59) offen, so daß sich Ihre gestalterischen Möglichkeiten entsprechend vervielfachen.
4140
Aufnahmen mit den verschiedenen Belichtungsfunktionen—Fortsetzung
Die Funktionen im Detail (Belichtung)
P: Multi-Programmautomatik
Automatisch steuert die Kamera die Belichtung zur Erzielung optimaler Ergebnisse. Für größere gestalterische Freiheit stehen die Programmverschiebung (Unten) bzw. die Belichtungskorrektur (Seite 50) zur Verfügung. Weitere mögliche Kombinationen von Funktionen entnehmen Sie bitte der Tabelle auf Seite 64.
1
2
Vergewissern Sie sich, daß der Schärfenindikator u erscheint, und lösen Sie aus.
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf P.
• Bei Gefahr der Fehlbelichtung leuchtet eine der folgenden Warnungen im Sucher bzw. der LCD:
: Verwenden Sie ein ND-Graufilter.
¤: Setzen Sie Blitz ein.
S: Blendenautomatik
Hier wählen Sie die Verschlußzeit im Bereich von 30 - 1/2000 s vor; die Kamera wählt automatisch die korrekte Arbeitsblende für richtige Belichtung. Kurze Verschlußzeiten können schnell bewegte Objekte einfrieren, längere Zeiten können Bewegung durch dosierte Unschärfe bildwirksam andeuten. Einzelheiten über die Kombination verfügbarer Funktionen finden Sie auf Seite 64.
1
2
Vergewissern Sie sich, daß der Schärfenindikator u leuchtet, und lösen Sie aus.
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf S, die Verschlußzeit mit dem Einstellrad auf einen Wert von 30 s bis 1/2000 s.
• Bei zu viel oder zu wenig Licht erscheint eine der folgenden Warnungen im LCD-Feld bzw. im Sucher.
:Stellen Sie eine kürzere Verschlußzeit ein. Läßt sich die Warnung
damit nicht beseitigen, setzen Sie ein ND-Graufilter vor.
¤:Stellen Sie eine längere Verschlußzeit ein. Läßt sich die Warnung
damit nicht beseitigen, ist Blitzeinsatz erforderlich.
• Wenn in der LCD und im Sucher blinkt, ist die Kamera auf Langzeitbelichtung geschaltet. Stellen Sie eine normale Verschlußzeit ein. Einzelheiten zu Langzeitbelichtungen siehe Seite 44.
Programmverschiebung
In Multi-Programmautomatik führt eine Drehung des Einstellrades zur Veränderung der Kombination zwischen Verschlußzeit und Arbeitsblende, ohne daß sich das Maß der Belichtung ändert. Damit ist eine Verschiebung der Belichtungsdaten unter dem Aspekt der Schärfentiefe oder der Konturenschärfe bewegter Objekte möglich. Bei Programmverschiebung erscheint f in der LCD. Rückstellung auf die Ausgangswerte ist durch entsprechende Einstellung, Wechsel der Belichtungsfunktion, Abschaltung der Kamera oder Einschaltung des eingebauten Blitzgeräts (Seite 28) bzw. Rückstellung auf Grundeinstellung (Seite 57) möglich.
42
Aufnahmen mit den verschiedenen Belichtungsfunktionen—Fortsetzung
Die Funktionen im Detail (Belichtung)
A: Zeitautomatik
Hier wählen Sie die Blende von Hand vor. Die Kamera steuert automatisch die Verschlußzeit ein, die zur einwandfreien Belichtung führt. Die bewußte Regelung der Blende gestattet präzise Steuerung der Schärfentiefe, sei es zur Scharfabbildung von vorn bis hinten oder zur Freistellung des Objekts gegen einen unscharfen Hintergrund. Bei Blitzaufnahmen beeinflußt die Blende auch die Blitzreichweite. Zur Kombination von Funktionen siehe Seite 64.
M: Manuelle Belichtungseinstellung
Hier stellen Sie sowohl die Blende als auch die Verschlußzeit von Hand ein. Damit läßt sich jeder beliebige Effekt erzielen. Auch Langzeitbelichtungen über 30 s hinaus sind in dieser Funktion möglich. Zur Kombination von Funktionen siehe Seite 64.
1
2
Stellen Sie Verschlußzeit und Blende nach der elektronischen Analoganzeige im Sucher ein.
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf M, und wählen Sie den Bildausschnitt.
• Die Einstellung der Verschlußzeit (30 s - 1/2000 s) erfolgt mit dem Einstellrad.
• Zur Einstellung der Blende drehen Sie das Einstellrad unter Druck auf die Taste g.
• Diese Einstellungen sind unabhängig voneinander.
1
2
Vergewissern Sie sich, daß der Schärfenindikator u im Sucher leuchtet, und lösen Sie aus.
• Bei zu viel oder zu wenig Licht erscheint eine der folgenden Warnungen im Sucher bzw. im LCD-Feld.
: Stellen Sie eine kleinere Blende (höhere Blendenzahl) ein. Läßt sich
die Warnung damit nicht beseitigen, setzen Sie ein ND-Graufilter vor.
¤: Stellen Sie eine größere Blende (kleinere Blendenzahl) ein. Läßt sich
die Warnung damit nicht beseitigen, ist Blitzeinsatz erforderlich.
Drehen Sie den Betriebsartenwähler auf A, und stellen Sie die Blende mit dem Einstellrad ein.
43
• Bei manueller Belichtungseinstellung schaltet die Kamera automatisch von Matrixmessung auf mittenbetonte Messung. (Seite 48)
4544
Aufnahmen mit den verschiedenen Belichtungsfunktionen—Fortsetzung
Vari-Programm
Die Funktionen im Detail (Belichtung)
3
Vergewissern Sie sich, daß der Schärfenindikator u im Sucher leuchtet, und lösen Sie aus.
• Objektive ohne CPU sind nur mit manueller Belichtungseinstellung einsetzbar. Das Meßsystem der Kamera ist dabei nicht funktionsfähig. Die Blende muß mit dem Blendenring des Objektivs eingestellt werden. Siehe Seite 32 zur Objektivkompatibilität.
Drehen Sie den Betriebsartenwähler auf das gewünschte Motivprogramm, vergewissern Sie sich, daß der Schärfen­indikator u im Sucher leuchtet, und lösen Sie aus.
Elektronische Analoganzeige
Die elektronische Analoganzeige im Sucher stellt die Abweichung der aktuellen Einstellung (Blende und Verschlußzeit) von korrekter Belichtung dar. Bei Langzeit­belichtungen ist sie nicht verfügbar.
Korrekte Belichtung bzw. ±0,5 LW
–0,5 LW bis –1,5 LW
Mehr als +1,5 LW
Langzeitbelichtungen
Diese Funktion bewährt sich bei Nacht- oder Sternaufnahmen. Zur Einstellung drehen Sie das Einstellrad, bis im Sucher und im LCD-Feld erscheint. Beim Druck auf den Auslöser öffnet sich der Verschluß, und die LCD erlischt. Zur Beendigung der Belichtung drücken Sie den Auslöser erneut. Zur Ausschaltung von Verwacklungsunschärfe empfiehlt sich die Verwendung des Selbstauslösers (Seite 55). Die Kamera muß auf einem Stativ stehen. Frische Lithiumbatterien reichen für eine Dauerbelichtung von etwa 15 Stunden aus. Beachten Sie, daß sich dieser Wert bei niedrigen Temperaturen verringert.
Das Vari-Programm Während die Multi-Programmautomatik die automatische Steuerung von Blende und Verschlußzeit in durchschnittlichen Situationen übernimmt, enthält das Vari-Programm fünf verschiedene Motivprogramme, die auf besondere Aufnahmesituationen zugeschnitten sind. Einzelheiten über weitere verfügbare Funktionen auf Seite 64.
Aufnahmen mit dem Vari-Programm
• Bei zu viel oder zu wenig Licht erscheint eine der folgenden Warnungen im Sucher bzw. im LCD-Feld.
: Setzen Sie ein ND-Graufilter vor.
¤: Setzen Sie Blitz ein.
Anmerkung:
Programmverschiebung (Seite 40) und Belichtungskorrektur (Seite 50) sind in den Motivprogrammen nicht möglich. Die Synchronart (Seite 59) wird bei Blitzaufnahmen je nach Motivprogramm automatisch gewählt.
47
Vari-Programm—Fortsetzung
Die Funktionen im Detail (Belichtung)
Verfügbare Motivprogramme
x: Porträtprogramm
Dieses Programm steuert eine relativ große Blende (niedrige Blendenzahl) ein, so daß sich das Hauptobjekt durch geringe Schärfentiefe vorteilhaft vom Hintergrund abhebt. Empfohlene AF-Nikkore: 85 mm bis 200 mm mit hoher Lichtstärke.
c: Landschaftsprogramm
Dieses Programm bevorzugt längere Verschlußzeiten und kleinere Blenden, so daß sich möglichst große Schärfentiefe ergibt. Empfohlene Objektive: Beliebig von Weitwinkel bis Tele zur Erzielung des gewünschten Effekts.
• Zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe sollte die Kamera auf einem Stativ stehen.
v: Nahaufnahmeprogramm
Hier erzeugt eine größere Blende (kleinere Blendenzahl) geringe Schärfentiefe, so daß sich das Hauptobjekt vorteilhaft gegen einen unscharfen Hintergrund absetzt. Empfohlene AF-Nikkore: AF-Micro-Nikkore.
• Zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe sollte die Kamera auf einem Stativ stehen.
46
b: Action-Programm
Dieses Programm friert Objektbewegung durch Verwendung kurzer Verschlußzeiten ein. Empfohlene AF-Nikkore: 80 mm bis 300 mm
• Im Action-Programm wird die Schärfe automatisch nachgezogen, solange Sie den Auslöser angetippt halten. Bei anhaltend vollem Druck auf den Auslöser belichtet die Kamera eine Aufnahme nach der anderen.
n: Nachtprogramm
Dieses Programm fängt bei Dämmerungs- und Nachtaufnahmen die natürliche Stimmung allein mit dem vorhandenen Licht ein. Bei Personen im Vordergrund ist die Kombination mit Blitz möglich. Empfohlene Objektive: Beliebig von Weitwinkel bis Tele zur Erzielung des gewünschten Effekts.
• Stellen Sie die Kamera zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe auf ein Stativ.
4948
Meßcharakteristika Belichtungsspeicherung
Die Funktionen im Detail (Belichtung)
Matrixmessung/3D-Matrixmessung
Im Normalfall ist die Kamera auf Matrixmessung geschaltet. Bei Umstellung auf manuelle Einstellung bzw. bei Belichtungsspeicherung (Seite 49) schaltet die Kamera auf mittenbetonte Messung.
Die Matrixmessung erzielt durch Verwendung eines Sechszonen­Sensors eine hohe Trefferquote. Mit AF-Nikkoren vom D- oder G­Typ ergibt sich 3D-Matrixmessung, bei der außer der Helligkeit und dem Kontrast des Motivs auch der Aufnahmeabstand in die Belichtungssteuerung eingeht. Nur bei manueller Einstellung und Belichtungsspeicherung (Seite 49) ist keine Matrixmessung möglich.
Mittenbetonte Messung
Bei mittenbetonter Messung liegt der Meßschwerpunkt auf dem 12 mm großen Kreis in Suchermitte. Damit ist eine genaue Ausmessung beliebiger Motivbereiche möglich. Die Kamera schaltet bei manueller Einstellung bzw. Belichtungsspeicherung (Seite 49) automatisch auf mittenbetonte Messung.
Auch mit Belichtungsautomatik kann der Meßschwerpunkt mit Hilfe der Speicherfunktion auf einen gewünschten Motivteil gelegt werden. Die Kamera schaltet dabei automatisch auf mittenbetonte Messung.
1
2
Halten Sie die AE-L-Taste gedrückt, schwenken Sie auf den endgültigen Ausschnitt, stellen Sie scharf, und lösen Sie aus.
Legen Sie den Mittenkreis im Sucher auf das bildwichtigste Detail (gegebenenfals nach Einstellung einer längeren Brennweite), und drücken Sie die AE­L-Taste bei angetipptem Auslöser.
5150
Belichtungskorrektur
Die Funktionen im Detail (Belichtung)
Bei hohem Motivkontrast oder bei Aufnahmen auf Farbdiafilm (der nur einen geringen Belichtungsspielraum aufweist) kann sich gelegentlich eine Beeinflussung der Belichtung als nützlich erweisen. Mit dieser Funktion ist eine Belichtungskorrektur im Bereich von –3 LW bis +3 LW möglich (außer bei Vollautomatik z und im Vari-Programm).
1
2
Wählen Sie den Bildausschnitt, und lösen Sie aus.
Drehen Sie unter Druck auf die Taste h das Einstellrad, bis der gewünschte Korrekturwert in der Anzeige erscheint.
• Eine eingestellte Belichtungskorrektur muß durch Drehen des Einstellrades unter Druck auf die Taste h auf Null zurückgesetzt werden. Alternativ ist die Rückstellung auf Grundeinstellung (Seite 57) möglich. (Die Abschaltung der Kamera führt nicht zur Löschung der eingestellten Belichtungskorrektur.)
• Bei eingestellter Belichtungskorrektur erscheint im Sucher und im LCD­Feld h. Eine Prüfung des eingestellten Korrekturwertes ist durch Druck auf die Taste h möglich (die Korrektur wird zusätzlich in der elektronischen Analoganzeige dargestellt). Bei Blitzaufnahmen wirkt sich die Korrektur auch auf die abgeblitzte Blitzleistung aus.
• Normalerweise sollte eine Belichtungskorrektur nach Plus erfolgen, wenn der Hintergrund heller ist als das Hauptobjekt, bzw. nach Minus, wenn der Hintergrund dunkler ist.
Korrektur um –0,5 LW
Korrektur um +2 LW
53
Einbelichtung von Datum bzw. Uhrzeit (nur F60D)
Die Funktionen im Einzelnen (nützliche Funktionen)
Die folgenden Daten können in jeder beliebigen Belichtungsfunktion in die Bilder einbelichtet werden: Jahr/Monat/Tag, Tag/Stunde/Minute, Monat/Tag/Jahr oder Tag/Monat/Jahr.
Einbelichtungsort
Die nebenstehende Abbildung zeigt die Stelle innerhalb des Bildes, an der die Einbelichtung erfolgt. Auf einem weißen oder rötlichen Hintergrund können die Daten schwer lesbar sein.
Für die Dateneinbelichtung erforderliche Batterie
Zur Dateneinbelichtung ist unabhängig von den normalen Kamerabatterien eine 3-V-Lithiumbatterie vom Typ CR2025 erforderlich. Ihre Lebensdauer beträgt etwa drei Jahre. Sie sollte erneuert werden, wenn die einbelichteten Daten schwach werden oder die Datenanzeige in der LCD schwach bzw. unleserlich wird. Anschließend müssen Datum und Uhrzeit neu eingestellt werden (Seite 53).
Wechsel der Einbelichtungsbatterie
Öffnen Sie die Kamerarückwand, und entnehmen Sie die Schraube auf ihrer Innenseite. Nehmen Sie den Batteriefachdeckel ab, und entnehmen Sie die verbrauchte Batterie.
• Legen Sie die 3-V-Lithiumbatterie CR2025 so ein, daß ihr Pluspol nach oben zeigt. Schließen Sie den Batteriefachdeckel, und sichern Sie ihn mit seiner Schraube.
52
Einstellung von Datum und Uhrzeit
1
2
Drücken Sie die MODE-Taste zur Wahl des gewünschten Datenformats. Wählen Sie die gewünschte Stelle durch Druck auf die SELECT-Taste.
• Bei Anzeige von Tag/Stunde/Minute ist eine Einstellung des Datums nicht möglich. Schalten Sie auf Jahr/Monat/Tag, Monat/Tag/Jahr oder Tag/Monat/Jahr.
Zur Einstellung der gewünschten Zahl drücken Sie die ADJUST-Taste. Dann drücken Sie die SELECT­Taste, bis die Zahl nicht mehr blinkt.
• Bei anhaltendem Druck auf die ADJUST-Taste laufen die Zahlen schnell durch. Die Jahre sind von 1 bis 19 und von 87 bis 99 und 00 numeriert. Zum Abschluß der Einstellung drücken Sie die SELECT-Taste, so daß die betreffende Stelle nicht länger blinkt, und der Anzeigebalken für die Dateneinbelichtung erscheint.
5554
Einbelichtung von Datum und Uhrzeit—Fortsetzung
Selbstauslöser
Die Funktionen im Einzelnen (nützliche Funktionen)
Der Selbstauslöser bringt Sie selbst mit aufs Bild. Die Kamera sollte dabei auf einem Stativ oder einer stabilen Unterlage stehen.
1
2
Drücken Sie die Selbstauslösertaste !, und vergewissern Sie sich, daß ! im LCD-Feld erscheint.
• Bei Druck auf die Taste ! verlängert sich die Einschaltdauer des Meßsystems auf 30 s. Mit anderen Worten, der Auslöser muß innerhalb von 30 s nach dem Druck auf die Taste ! gedrückt werden.
• Der Selbstauslöser ist nur funktionsfähig, wenn die Kamera zur Auslösung imstande ist (das heißt, die automatische Fokussierung muß erfolgreich abgeschlossen sein).
• Außer bei manueller Belichtungseinstellung muß das Sucherokular beim Druck auf den Auslöser durch den Okulardeckel (Seite 56) verschlossen sein oder mit der Hand abgeschattet werden, um eine Fehlbelichtung durch Streulicht zu verhindern.
• Stellen Sie sich beim Druck auf den Auslöser nicht vor die Kamera.
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie scharf, und drücken Sie den Auslöser durch.
• Der Verschluß läuft 10 s nach der Auslösung ab. Die Selbstauslöserlampe und ! in der LCD blinken 8 s lang und leuchten die letzten beiden Sekunden konstant. In der Funktion für Verringerung roter Augen (Seite 59) leuchtet die Lampe 2 s vor dem Verschlußablauf mit der zur Verengung der Pupillen nötigen Stärke auf.
• Zur Abschaltung des Selbstauslösers - sei es vor dem oder während des Ablaufs - drücken Sie die Taste ! erneut oder schalten die Kamera ab. Wird der Selbstauslöser 30 s nach Einschaltung nicht in Gang gesetzt, schaltet er sich gleichfalls ab. Ferner kann er durch Rückschaltung auf Grundeinstellung (Seite 57) abgeschaltet werden.
Aufnahmen mit einbelichtetem Datum bzw. Uhrzeit
1
2
Drücken Sie den Auslöser zur Aufnahme mit Dateneinbelichtung voll durch.
Drücken Sie die MODE-Taste zur Wahl des Einbelichtungsformats.
Bei jedem Druck auf die MODE-Taste schaltet die Anzeige wie folgt durch:
Jahr/Monat/Tag
Tag/Stunde/Minute
Keine Einbelichtung
Tag/Monat/Jahr
Monat/Tag/Jahr
• Die in der Daten-LCD angezeigten Daten werden einbelichtet. Bei Einstellung von ‚ ‚ ‚ erfolgt keine Einbelichtung. Die Einbelichtung ist bei Filmempfindlichkeiten von ISO 32/16° bis 3200/36° möglich.
• Der Einbelichtungsindikator —blinkt etwa 2 s lang nach der Auslösung zur Bestätigung der erfolgten Einbelichtung.
Die Dioptrieneinstellung gestattet die Anpassung des Sucherokulars an die individuelle Sehstärke (Kurz- bzw. Weitsichtigkeit).
5756
Dioptrieneinstellung/Okurardeckel Rückstellung auf Grundeinstellung
Die Funktionen im Einzelnen (nützliche Funktionen)
• Die richtige Einstellung ist gefunden, wenn die Klammern des AF-Meßfeldes im Sucher scharf erscheinen. Das Sucherokular ist auf Stärken von –1,5 m–1bis +1,0 m–1einstellbar. Neun als Zubehör lieferbare Augenkorrektionslinsen überstreichen einen Dioptrienbereich von –5 bis +3 m–1.
Anmerkung
Da sich der Einstellschieber in unmittelbarer Nähe des Sucherokulars befindet, ist Vorsicht angebracht, um eine Verletzung des Auges mit dem Finger oder Fingernagel zu vermeiden.
Mit der Rückstellung auf Grundeinstellung läßt sich die Werkseinstellung schnell wieder erreichen.
Drücken Sie die Tasten h und g über 2 s lang gleichzeitig.
• Die folgenden Funktionen werden auf ihre Grundeinstellung zurückgesetzt: Programmverschiebung: Null Belichtungskorrektur: Null Blitzsynchronisation: Langzeitsynchronisation im Motivprogramm bzw.
Normalsynchronisation in den übrigen Belichtungsfunktionen
Selbstauslöser: Ausgeschaltet
• Zur Werkseinstellung der Kamera und den verfügbaren Kombinationen von
Betriebsarten siehe Seite 64.
• Werden die Tasten h und g kürzer als 2 s gedrückt, erscheint die automatisch
eingestellte Empfindlichkeit des eingelegten, DX-kodierten Films in der LCD (Seite 34).
Verwendung des Okulardeckels bzw. einer Augenkorrektionslinse
• Zum Ansetzen des Okulardeckels bzw. einer Augenkorrektionslinse wird die Gummi-Augenmuschel abgenommen, so daß der Deckel bzw. die Linse in die Führung geschoben werden kann. Vergewissern Sie sich beim Wiederansetzen der Augenmuschel, daß die Bezeichnung “[ DK-10 JAPAN” unten ist.
58
Blitzlichtaufnahmen
Blitzlichtaufnahmen
Eingebautes Blitzgerät und matrixgesteuerter Aufhellblitz
Das eingebaute Blitzgerät der F60/F60D hat Leitzahl 15 (ISO 100/21°) und leuchtet den Bildwinkel von Objektiven bis hinab zu 28 mm aus. Der matrixgesteuerte Aufhellblitz führt (bei Verwendung eines CPU-Objektivs) zu einer ausgewogeneren Belichtung des Hauptobjekts und des Hintergrunds, so daß sich ein natürlicher Eindruck ergibt. Das Blitzgerät bewährt sich jedoch nicht nur bei schwachem Licht, sondern kann auch bei gutem Tageslicht zur Schattenaufhellung und Erzeugung von Spitzlichtern eingesetzt werden. Die Kamera bietet vier Blitzbetriebsarten: Normalsynchronisation, Verringerung roter Augen, Langzeitsynchronisation und Langzeitsynchronisation mit Verringerung roter Augen.
• Bei Verwendung eines Objektivs ohne CPU steht nur normale TTL­Blitzautomatik zur Verfügung. Für beste Ergebnisse empfehlen wir die ausschließliche Verwendung von CPU-Objektiven.
Blitzreichweite
Die Blitzreichweite ist von der Empfindlichkeit des verwendeten Films und der Arbeitsblende abhängig.
Filmempfindlichkeit ISO
25/15° 50/18° 100/21° 200/24°400/27° 800/30°
Biltzreichweite
Leitzahl 8 11152130
42 — 1,4 2 2,8 4 2-10,6 m — 1,4 2 2,8 4 5,6 1,4-7,5 m
1,4 2 2,8 4 5,6 8 1-5,3 m
Arbeitsblende 2 2,8 4 5,6 8 11 0,7-3,8 m
2,8 4 5,6 8 11 16 0,6-2,7 m
4 5,6 8 11 16 22 0,6-1,9 m
5,6 8 11 16 22 32 0,6-1,3 m
8 11 16 22 32 0,6-0,9 m
• Die Blitzreichweite kann auch durch Division der Leitzahl (15 für das eingebaute Blitzgerät) durch die Arbeitsblende ermittelt werden. Beispiel: Bei Blende 2,8 und ISO 100/21° ergibt sich für das eingebaute Blitzgerät eine Reichweite von:
15
= ca. 5,3 m
2,8
Blitzsynchronisation
K: Verringerung roter Augen
Die Lampe zur Verringerung roter Augen leuchtet etwa 1 s vor der Blitzzündung auf, damit sich die Pupillen von Personen oder Tieren entsprechend verengen.
L: Langzeitsynchronisation
Normalerweise stellt die Kamera bei Blitzaufnahmen automatisch eine Verschlußzeit von 1/125 s ein. Bei Nachtaufnahmen führt jedoch eine längere Synchronzeit durch volle Einbeziehung des vorhandenen Lichts zu einer ansprechenderen Wiedergabe des Hintergrunds.
• Die Funktionen Verringerung roter Augen und Langzeitsynchronisation können durch Wahl von : gleichzeitig eingestellt werden. Siehe Seite 60.
• Die verfügbaren Synchronisationsarten sind von der eingestellten Belichtungsfunktion abhängig. Auf Seite 64 finden Sie einen Überblick über Synchronisationsarten und Belichtungsfunktionen.
59
Anmerkungen
• Bei Einstellung der Verringerung roter Augen oder der
Langzeitsynchronisation mit Verringerung roter Augen leuchtet die entsprechende Lampe (Seite 2) etwa 1 s lang vor der Blitzzündung. Halten Sie die Kamera in dieser Zeit ruhig, und bitten Sie auch die Personen vor der Kamera, sich nicht zu bewegen.
• Bei einigen Objektiven kann das Lichtbündel der Lampe zur Verringerung
roter Augen beschnitten werden, so daß es die Augen der fotografierten Person nicht erreicht. In manchen Fällen wird der Effekt der roten Augen auf Grund der Anordnung der Person innerhalb des Bildformats dann nur ungenügend verringert.
• Halten Sie die Kamera bei Langzeitsynchronisation mit oder ohne
Verringerung roter Augen besonders ruhig, um Verwacklungsunschärfe durch die längere Verschlußzeit zu vermeiden. Der Einsatz eines Stativs ist empfehlenswert.
60
Blitzlichtaufnahmen—Fortsetzung
Blitzlichtaufnahmen
Verwendung des eingebauten Blitzgeräts
1
Klappen Sie das Blitzgerät durch Druck auf die Blitztaste aus, und stellen Sie unter Druck auf die Taste j die gewünschte Synchronisationsart mit dem Einstellrad ein.
• Das Gerät beginnt mit der Aufladung, sobald es ausklappt. Bei Zündbereitschaft erscheint q im Sucher.
q erlischt in der LCD, wenn die Taste q bei Normalsynchronisation freigegeben wird.
• Zum Ausschalten klappen Sie das Gerät unter leichtem Druck ein.
2
Stellen Sie die gewünschte Belichtungsfunktion ein, und prüfen Sie Blende und Verschlußzeit.
In den verschiedenen Belichtungsfunktionen verfügbare Blenden und Verschlußzeiten
Belichtungsfunktion Verschlußzeit Arbeitsblende Seite
Universalprogramm
39
Multi-Programmautomatik
automatische Einstellung
40
Vari-Programm
(1/125 s*1)
automatische Einstellung
45
Blendenautomatik 1/125 s - 30 s*
2
41
Zeitautomatik
automatische Einstellung (1/125 s*1)
42
1/125-30 s*
2
,
beliebig*
3
Manuelle Einstellung
Zeitaufnahmen
43
*1 Ausgenommen bei Einstellung von Langzeitsynchronisation oder Verringerung roter
Augen bei Multi-Programmautomatik, Nachtprogramm (Vari-Programm) oder Zeitautomatik. (Verschlußzeit 1/125 s oder länger wird gewählt.)
*2 Die Kamera schaltet automatisch auf 1/125 s, wenn bei eingeschaltetem Blitzgerät
(eingebaut oder extern) eine kürzere Verschlußzeit eingestellt wird.
*3 Die Blitzreichweite ist von der Empfindlichkeit des eingelegten Films und der
Arbeitsblende abhängig. Stellen Sie die Blende in Zeitautomatik bzw. bei manueller Einstellung nach der Reichweitentabelle auf Seite 58 ein.
3
Vergewissern Sie sich, daß q im Sucher erscheint und sich das Objekt innerhalb der Blitzreichweite befindet (Seite 58).
• Im Sucher blinkt q etwa 3 s lang, wenn die volle Leistung abgeblitzt wurde. Dies kann Unterbelichtung anzeigen. Prüfen Sie die Einstellentfernung, die Blende bzw. die Blitzreichweite, und wiederholen Sie die Aufnahme gegebenenfalls.
• Bei schwachem Licht wird die automatische Scharfeinstellung automatisch durch den AF-Hilfsilluminator (Seite 36) unterstützt.
• In Universalprogramm oder Multi-Programmautomatik richtet sich die von der Kamera eingesteuerte größte Blende nach der Filmempfindlichkeit (Seite 63).
Mit dem eingebauten Blitzgerät verwendbare Objektive
Mit dem eingebauten Blitzgerät sind Objektive mit CPU von 28 mm bis 200 mm (und das AF 300 mm/4) verwendbar. Nicht verwendbar sind jedoch das AF-S 17­35mm/2,8, AF 18-35mm/3,5-4,5 ED und das AF 20-35 mm/2,8.
• Bei den folgenden AF-Zoomobjektiven führt Vignettierung an den Bildrändern zur Unterbelichtung, so daß sich Grenzwerte für die einsetzbare Brennweite und Einstellentfernung ergeben:
Objektiv Einschränkungen
AF 24-50 mm/3,3-4,5 Nicht geeignet bei 35 mm und längeren Brennweiten AF 24-85 mm/2,8-4 Nicht geeignet bei 50 mm ab 0,7 m bzw, bei
70 mm ab 0,6 m
AF 24-120 mm/3,5-5,6 Nicht geeignet bei 35 mm ab 1,5 m bzw, bei
50 - 70 mm ab 1 m AF-S 28-70 mm/2,8 ED Nicht geeignet bei 70 mm ab 1,2 m AF 28-80 mm/3,5-5,6 Nicht geeignet bei 28 mm ab 1 m AF 28-85 mm/3,5-4,5 Nicht geeignet bei 35 mm ab 1,5 m AF 28-200 mm/3,5-5,6 Nicht geeignet bei 35 mm und längeren Brennweiten AF 35-70 mm/2,8 Nicht geeignet bei 50 mm und längeren Brennweiten AF Micro 70-180 mm/ Nicht geeignet bei 70 mm ab 1,5 m und 85 mm ab 1 m
4,5-5,6 ED AF-S 80-200/2,8 ED Nicht geeignet bei 105 mm und längeren Brennweiten (nicht
geeignet bei 105 mm unter 2 m).
• Zoomobjektive dürfen nicht auf Weitwinkel-Makro eingestellt werden. Die Gegenlichtblende sollte grundsätzlich abgenommen werden.
61
6362
Einsetzbare externe Blitzgeräte
Blitzlichtaufnahmen
Die nachstehende Tabelle gibt einen Überblick über die einsetzbaren externen Blitzgeräte und die damit verfügbaren Blitzbetriebsarten. (Bei Verwendung eines externen Blitzgeräts ist das eingebaute nicht funktionsfähig.) Die als verfügbar genannten Funktionen gelten bei Verwendung eines CPU-Objektivs. (Die Verwendung von Objektiven ohne CPU ist nicht empfehlenswert.)
Blitzbetriebsart
Matrixgesteuerter
Computer- Manuelle Stroboskop- Fotozellen-
Aufhellblitz*1Blitzautomatik Blitzsteuerung
blitze zündung
Blitzgerät
SB-28/28DX rrrr
SB-27 rrr——
SB-26 rrrrr
SB-25, SB-24 rrrr
SB-29*2, SB-23,
r r ——
SB-21B*
2
SB-22, SB-22s, SB-20, SB-16B, rrr—— SB-15
SB-11*3, SB-14*3,
rrr——
SB-140*
3
*1 Bei manueller Blitzsteuerung schaltet die Kamera auf mittenbetonten Aufhellblitz. *2 Mit dem SB-29 oder SB-21B ist automatische Scharfeinstellung nur in Verbindung mit einem
AF-Micro-Nikkor (60 mm, 105 mm, 200 mm und 70-180 mm) möglich.
*3 TTL-Blitzautomatik ist mit einem TTL-Kabel SC-23 möglich.
• Ultraviolett- und Infrarotaufnahmen sind nur möglich, wenn das SB-140 auf M steht.
• Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung des jeweiligen Geräts. Wenn die Kameragruppen im Bedienungsanleitung des Blitzgeräts mit TTL-Blitzautomatik definiert sind, siehe den Abschnitt für Kameragruppe IV.
Hinweise zur Verwendung eines externen Blitzgeräts:
• Bei Verwendung eines externen Blitzgeräts beträgt die kürzeste Synchronzeit 1/125 s.
• TTL-Blitzautomatik ist mit Filmempfindlichkeiten von ISO 25/15° bis ISO 800/30° möglich.
• Bei Verwendung der Funktion zur Verringerung roter Augen leuchtet die entsprechende Lampe an der Kamera (nicht am externen Blitzgerät).
• Im Normalfall wird das AF-Hilfslicht vom externen Blitzgerät abgestrahlt. Bei nicht TTL-fähigen Blitzgeräten oder manueller Blitzsteuerung hingegen wird der AF-Hilfsilluminator der Kamera aktiviert.
• Wenn das externe Blitzgerät nicht mit TTL-Blitzautomatik verwendet wird, sollte auf Belichtungsfunktion A oder M geschaltet werden.
• In Universalprogramm oder Multi-Programmautomatik richtet sich die von der Kamera gesteuerte größte Blende nach der Filmempfindlichkeit.
Filmempfindlichkeit ISO
25/15° 50/18° 100/21° 200/24° 400/27° 800/30°
Größte verfügbare Blende (mit eingebautem Blitzgerät)
2 2,4 2,8 3,3 4 4,8
Größte verfügbare Blende (mit externem Blitzgerät)
2,8 3,3 4 4,8 5,6 6,7
* Mit jeder Erhöhung der Filmempfindlichkeit um eine Stufe verringert sich die größte verfügbare
Blende um eine halbe Stufe. Bei Verwendung eines Objektivs mit geringerer als der obengenannten Lichtstärke steht der gesamte Blendenbereich zur Verfügung.
• Ein getrennter Blitzkontakt steht über den als Zubehör lieferbaren Blitzadapter AS-15 zur Verfügung.
• Verwenden Sie ausschließlich Nikon Blitzgeräte. Fremdgeräte könnten durch Spannungsunterschiede (über 250 V), unterschiedliche Kontaktbelegung oder andere Schaltphasen die Kamera-Elektronik beschädigen.
6564
Die nachstehende Tabelle gibt einen Überblick über die mit AF-Nikkoren (außer IX-, AF-S- und AF-I-Nikkoren) verfügbaren Funktionen.
Fokussier-Betriebsart
Belichtungsfunktion
AF-Hilfsilluminator
Programmverschiebung
Belichtungskorrektur
Meßcharakteristik*
1
Normalsychronisation
Verringerung roter Augen
Langzeitsynchronisation mit
Verringerung roter Augen
Langzeitsynchronisation
z Auto-Servo AF r — — Matrix wr——
P Auto-Servo AF rrr Matrix rrrr S Auto-Servo AF r r Matrix rr—— A Auto-Servo AF r r Matrix rrrr
M*
2
Auto-Servo AF r — r
mittenbe-
rr——
tont
x Auto-Servo AF r — — Matrix wr—— c Auto-Servo AF — — — Matrix wr—— v Auto-Servo AF r — — Matrix wr—— b
Kontinuierlicher AF
— — — Matrix wr——
n Auto-Servo AF r — — Matrix rw
r : Verfügbar w : Automatische Einstellung (umschaltbar)
— : Nicht verfügbar
*1: Bei Belichtungsspeicherung (Seite 49) schaltet die Kamera automatisch auf mittenbetonte
Messung.
*2: Mit Objektiven ohne CPU ist nur manuelle Belichtungseinstellung möglich. Das
Belichtungsmeßsystem der Kamera ist nicht funktionsfähig, die Blende muß mit dem Blendenring des Objektivs eingestellt werden. Objektivkompatibilität siehe Seite 32.
• Jede Blitzbetriebsart ist mit matrixgesteuertem Aufhellblitz gekoppelt (Seite 58). Bei manueller Belichtungseinstellung schaltet die Kamera jedoch auf mittenbetonten Aufhellblitz.
Kombinationen der verschiedenen Funktionen
Verschiedenes
Die Nikon F60/F60D ist ein
hochwertiges Präzisionsgerät, das
Ihnen hervorragende Aufnahmen
ermöglicht. Eine pflegliche Behandlung
gewährleistet höchste Zuverlässigkeit.
Bitte lesen Sie dieses Kapitel
aufmerksam durch, damit Sie lange
Freude am Fotografieren behalten.
Ebenso enthalten sind Informationen
über Nikkor-Objektive sowie
ausführliche technische Daten.
Kamerapflege
•Säuberung des Kameragehäuses
Entfernen Sie Schmutz und Staub mit einem Blasepinsel und einem sauberen, weichen Tuch. Nach Aufnahmen in Seenähe sollte die Kamera mit einem mit Süßwasser leicht angefeuchteten, sauberen, weichen Tuch abgewischt werden, um Salzspuren zu entfernen. Trocknen Sie die Kamera anschließend mit einem trocknen Tuch ab.
•Reinigung des Objektivs
Entfernen Sie Staub und Fremdkörper mit einem Blasepinsel vom Schwingspiegel. Verwenden Sie zur Entfernung von Fingerabdrücken und Verschmutzung der Linsenoberfläche ein sauberes, weiches Baumwolltuch oder Optik­Reinigungspapier, das mit Äthanol (Alkohol) oder Optik-Reinigungsflüssigkeit angefeuchtet wurde.
Schützen Sie die Kamera und ihr Objektiv vor starken Schwingungen und Stößen
Lassen Sie Kamera und Objektiv nicht fallen, und vermeiden Sie harte Stöße, da dies zu Beschädigungen führen könnte.
•Unterlassen Sie jede Berührung der Verschlußvorhänge
Die Verschlußvorhänge sind außerordentlich empfindlich. Vermeiden Sie jede Berührung sowie starkes Anblasen mit einem Blaseball, um Kratzer, eine Verformung oder Beschädigung der Vorhänge zu vermeiden.
Halten Sie die Kamera von starken elektrischen oder Magnetfeldern fern
In der Nähe starker elektrischer oder Magnetfelder, wie eines Sendemastes, kann es zu Betriebsstörungen kommen. Vermeiden Sie deshalb den Einsatz der Kamera in derartiger Umgebung.
•Bewahren Sie die Kamera an einem kühlen, trockenen Ort auf
Bewahren Sie die Kamera an einem kühlen, trockenen Ort auf, um Pilz- oder Schimmelbefall zu vermeiden. Halten Sie die Kamera von Naphthalin und Kampfer (Mottenmitteln), Magnetfeldern erzeugenden elektrischen Geräten und sehr heißen Orten wie einem Fahrzeug im Sommer oder in der Nähe eines Heizkörpers fern.
•Meiden Sie extremes Temperaturgefälle
Abrupte Temperaturwechsel können zur Kondenswasserbildung im Innern der Kamera führen. Zum Übergang aus der Kälte in ein warmes Zimmer, beispielsweise, empfiehlt es sich, die Kamera in ein luftdicht schließendes Behältnis - zum Beispiel eine Plastiktüte - zu tun und sie in diesem allmählich die Umgebungstemperatur annehmen zu lassen.
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Getrennt lieferbares Zubehör
Zwei Bereitschaftstaschen sind für die Kamera lieferbar.
• CF-49: nimmt die Kamera mit angesetztem AF 28-80 mm/3,5-5,6D IF und AF 28-105 mm/3,5-4,5D auf.
• CF-50: nimmt die Kamera mit angesetztem AF 35-70 mm/2,8D und AF 70­300 mm/4-5,6D ED auf.
Bereitschaftstaschen
Das Nikon Programm an AF-Nikkoren reicht vom 14 mm bis zum 600 mm. Die meisten AF-Nikkore sind mit der F60/F60D einsetzbar.
AF-Nikkore
Auf Grund der höheren Leistung der externen Blitzgeräte ergibt sich bei diesen eine größere Reichweite bzw. Schärfentiefe. Verwendbare externe Blitzgeräte und verfügbare Blitzbetriebsarten siehe Seite 62.
Nikon Blitzgeräte
Das Nikon Filterprogramm enthält unter anderem NC-Klarglasfilter als Frontlinsenschutz, die Weichzeichnungsvorsätze 1 und 2 und Zirkular-Polfilter.
Filter
Als Zubehör erhältlicher Schulterriemen steht eine Reihe zur Verfügung.
• AN-4B (schwarz), AN-4Y (gelb); Nylongewebe
• AN-6Y (gelb), AN-6W (burgund); breites Nylongewebe.
Schulterriemen
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ACHTUNG!
Verwenden Sie KEINESFALLS organische Lösungsmittel wie Verdünnung oder Benzol.
Diese sind feuergefährlich und stellen ein Gesundheitsrisiko dar. Darüber hinaus würden sie die Kamera beschädigen.
Nicht
verwenden!
Batteriehinweise
• Verwenden Sie zwei Lithiumbatterien CR123A oder DL123A
Wechseln Sie die Batterien möglichst, bevor sie völlig erschöpft sind, und halten Sie bei wichtigen Aufnahmen stets Ersatzbatterien bereit.
• Schalten Sie die Kamera zum Batteriewechsel aus
Setzen Sie die Batterien nur bei ausgeschalteter Kamera ein, und achten Sie auf richtige Polung.
• Verschmutzte oder korrodierte Batteriekontakte können zu Betriebsstörungen führen. Wischen Sie die Kontakte deshalb vor dem Einlegen der Batterien mit einem trockenen Tuch blank.
• Verwenden Sie bei niedrigen Temperaturen frische Batterien
Bei niedrigen Temperaturen läßt die Batteriespannung nach, so daß der Betrieb mit älteren Batterien eventuell nicht mehr möglich ist. Verwenden Sie deshalb bei winterlichen Temperaturen stets frische Batterien. Ersatzbatterien sollten temperiert gehalten und wechselweise eingesetzt werden.
• Bei niedrigen Temperaturen verringert sich die Geschwindigkeit des Filmtransports ebenso wie die Anzahl möglicher Aufnahmen. Bei Normaltemperatur erholen sich die Batterien meist wieder.
• Werfen Sie Batterien nie ins Feuer, und schließen Sie sie nicht kurz
Die Batterien dürfen grundsätzlich nicht ins Feuer geworfen, kurzgeschlossen, geöffnet, erhitzt oder nachgeladen werden.
ACHTUNG!
Halten Sie Batterien von Kindern fern.
Sollte eine Batterie versehentlich verschluckt werden, rufen Sie bitte unverzüglich einen Arzt.
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Kamerapflege—Fortsetzung
Nikon übernimmt keine Gewähr für unsachgemäße Behandlung der Kamera.
•Entnehmen Sie die Batterien, und bewahren Sie die Kamera mit einem Trockenmittel auf
Bei längerer Nichtbenutzung der Kamera empfiehlt es sich, die Batterien zu entnehmen, um Schäden durch eventuellen Säureaustritt zu vermeiden.
• Bewahren Sie die Kamera bei hoher Luftfeuchtigkeit in einer Plastiktüte mit
einem Trockenmittel auf, um Staub, Feuchtigkeit und salzhaltige Luft auszuschließen. Beachten Sie jedoch, daß Ledertaschen in Vinyltüten Schaden nehmen können. Bewahren Sie die Batterien an einem staubfreien, kühlen und trockenen Ort auf.
• Wechseln Sie das Trockenmittel gelegentlich, wenn seine Absorptionsfähigkeit
nachläßt.
• Längere Nichtbenutzung der Kamera kann zu Schimmelbildung und
Betriebsstörungen führen. Schalten Sie die Kamera deshalb einmal im Monat ein, und lösen Sie mehrmals aus.
• Um das eingebaute Blitzgerät in Hochform zu halten, sollten Sie es jeden Monat
einige Male zünden. Dies verlängert seine Lebensdauer.
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Entsorgungshinweise für Batterien und Akkumulatoren
(genannte Regularien gültig für Deutschland) Batterien und Akkumulatoren gehören nicht in den Hausmull!
Im Interesse des Umweltschutzes sind Sie als Endverbraucher gesetzlich verpflichtet (Batterieverordnung), alte und gebrauchte Batterien und Akkumulatoren zurückzugeben. Sie können die gebrauchten Batterien/Akkumulatoren an den Sammelstellen der offentlich­rechtlichen Entsorgungsträger in Ihrer Gemeinde oder überall dort abgeben, wo Batterien/ Akkumulatoren der betreffenden Art verkauft werden. Die Batterien/Akkumulatoren werden unentgeltlich für den Endverbraucher zurückgenommen. Für Lithiumbatterien (Knopfzellen ausgenommen) und sogenannte Powerpacks (aus mehreren Zellen aufgebaute Batterie-/Akkueinheiten) ist im besonderen zu beachten: Bitte werfen Sie nur entladene Batterien/Powerpacks in die Sammelboxen beim Handel oder den Kommunen. Entladen sind die Batterien/Powerpacks in der Regel dann, wenn das Gerät abschaltet und signalisiert “Batterie leer” oder nach längerer Gebrauchsdauer der Batterien/Powerpacks nicht mehr einwandfrei funktioniert. Um sicherzugehen, kleben Sie die Batteriepole z.B. mit einem Klebestreifen ab oder geben Sie die Batterien/Powerpacks einzeln in einen Plastikbeutel.
71
LCD-Feld
Sucheranzeige
u blinkt
erscheint erscheint
¤ erscheint ¤ erscheint
blinkt blinkt
q blinkt
q blinkt 3 s
lang nach
Belichtung
und
und q blinken
q blinken
Ursache
• Automatische Scharfeinstellung unmöglich.
• Überbelichtung möglich.
• Unterbelichtung möglich.
• Kamera wurde in S auf Zeitbelichtung gestellt.
• Blitzeinsatz empfohlen.
• Blitz hat volle Leistung abgeblitzt ­Unterbelichtung möglich.
• In anderer Belichtungsfunktion als A oder M steht Betriebsartenwähler eines externen Blitzgeräts nicht auf ¸.
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Abhilfe
• Von Hand fokussieren.
• In S: kürzere Verschlußzeit einstellen.
• in A: kleinere Blende (höhere Blendenzahl) einstellen.
• In anderen Belichtungsfunktionen: ND-Graufilter vorsetzen.
• In S: längere Verschlußzeit einstellen.
• In A: größere Blende (niedrigere Blendenzahl) einstellen.
• In anderen Belichtungsfunktionen: Blitz einsetzen.
• Normale Verschlußzeit einstellen oder auf M schalten.
• Eingebautes Blitzgerät einschalten.
• Einstellentfernung, Arbeitsblende bzw. Blitzreichweite überprüfen und Aufnahme gegebenenfalls wiederholen.
• Betriebsartenwähler des Blitzgeräts auf ¸ stellen oder auf A bzw. M schalten.
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Fehlersuche
LCD-Feld
Sucheranzeige
blinkt blinkt
O erscheint
O blinkt
° blinkt ° blinkt
(° erscheint, (° erscheint
blinktnicht in M)
blinkt nicht in M
)
und T blinken,
and erscheint
blinkt
T blinkt
und erscheint
T blinkt
und T
blinken
Ursache
• Blendenring des Objektivs CPU-Nikkor (mit Ausnahme von G­Nikkoren) steht nicht auf kleinster Blende.
• Batterie fast erschöpft.
• Batterien sind so gut wie erschöpft.
• Kein Objektiv oder Objektiv ohne CPU angesetzt.
• Film nicht richtig eingelegt.
• Film ohne DX­Kodierung eingelegt.
• Belichteter Film wurde nicht entnommen.
• Batteriespannung (evtl. Temperatur) zu niedrig für Filmrückspulung
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In gewissen Fällen kann es selbst bei frischen Batterien geschehen, daß der Mikrocomputer die Kamera wegen statischer Elektrizität oder falsch eingelegter Batterien abschaltet. Aus denselben Gründen kann der Filmtransport Schwierigkeiten bereiten. Schalten Sie die Kamera in einem solchen Fall ab und wieder ein. Alternativ können Sie die Batterien kurz herausnehmen und erneut einlegen.
Abhilfe
• Blendenring auf kleinste Blende einstellen.
• Ersatzbatterien bereithalten.
• Kamera abschalten und Batterien wechseln.
• CPU-Objektiv (außer IX-Nikkor) ansetzen. (Alternativ Kamera auf manuelle Belichtungs­einstellung schalten.)
• Einlegevorgang wiederholen.
• DX-kodierten Film einlegen.
• Filmpatrone entnehmen.
• Kamera ausschalten und Batterien wechseln. Kamera wieder einschalten und Filmrückspulung beenden.
Fokussier-Betriebsart AF: Auto-Servo AF: Automatische Einstellung von Einzel-AF oder
kontinuierlichem AF in Abhängigkeit vom Objektzustand (stationär oder bewegt).
• Einzel-AF: Schärfenspeicherung nach abgeschlossener Scharfeinstellung
• Kontinuierlicher AF: Schärfennachführung bei bewegten Objekten
M: Manuelle Fokussierung
Schärfenspeicherung Beim Antippen des Auslösers und in Einzel-AF abgeschlossener
Scharfeinstellung
Meßcharakteristika 3D-Matrixmessung mit AF-Nikkoren vom D- oder G-Typ
Sechszonen-Matrixmessung mit AF-Nikkoren (außer für F3AF und IX-Nikkoren) ohne D/G-Ausstattung sowie AI-P-Nikkoren Mittenbetonte Messung bei manueller Belichtungseinstellung und Belichtungsspeicherung
Meßbereich LW 1 bis LW 20 bei ISO 100/21° mit Objektiv 50 mm/1,4
Filmempfindlichkeits Automatisch auf ISO-Wert DX-kodierter Filme im Bereich von ISO einstellung 25/50° bis 5000/38°
Belichtungsmeß- Einschaltung beim Antippen des Auslösers bei eingeschalteter system Kamera; automatische Abschaltung 5 s nach Freigabe des
Auslösers bzw. 2 s nach Auslösung
Belichtungskorrektur Mit Drucktaste; ±3 LW in halben Stufen (in P, S, A und M)
Belichtungs- Durch Druck auf AE-L-Taste bei eingeschaltetem Meßsystem speicherung (automatische Umschaltung auf mittenbetonte Messung)
Verschluß Elektromagnetisch gesteuerter, vertikal ablaufender
Schlitzverschluß
Verschlußzeiten • In z, P, A, x, c, v, b, n: 30 s bis 1/2000 s; automatische
Einstellung
• In S, M: T, 30 s bis 1/2000 s (T nur in M)
Selbstauslöser Elektronisch gesteuert; Vorlaufzeit 10 s; abschaltbar
Blitzsynchronisation • Nur über X-Kontakt; kürzeste Synchronzeit 1/125 s
• Automatische Schaltung auf 1/125 s bei Einstellung einer kürzeren Zeit
7372
Technische Daten
Kameratyp Autofokus-Kleinbild-Spiegelreflexkamera mit eingebautem
Motorantrieb
Belichtungsfunktionen z: Universalprogramm
P: Multi-Programmautomatik (mit Programmverschiebung) S: Blendenautomatik A: Zeitautomatik
Vari-Programm (x Porträts, c Landschaft, v Nahaufnahmen, b Action, n Nachtprogramm)
Aufnahmeformat 24 mm x 36 mm (Kleinbild 135)
Objektivanschluß Nikon F-Bajonett
Objektive Nikkore und Nikon Objektive mit Nikon F-Bajonett
(Einschränkungen siehe Tabelle auf Seite 32)
Sucher Feststehender High-Eyepoint-Prismensucher
Einstellscheibe Vollmattscheibe II (mit AF-Meßfeld)
Suchergesichtsfeld ca. 90%
Suchervergrößerung ca. 0,69fach bis 0,74fach mit Objektiv 50 mm in Unendlich-
Einstellung
Dioptrieneinstellung –1,5 m
–1
bis +1,0 m
–1
Sucheranzeige Schärfenindikator, Warnungen ‡, und °, Verschlußzeit,
Arbeitsblende, Fehlbelichtungswarnung, elektronische Analoganzeige, Belichtungskorrektur, AF-Meßfeld, Kreis für Schwerpunkt der mittenbetonten Messung, Blitzbereitschaftsanzeige (Zündbereitschaft, Volleistungswarnung und Blitzempfehlung)
Autofokus • TTL-Phasenerkennungssystem mit AF-Hilfsilluminator
• Einschaltung durch Antippen des Auslösers
• Arbeitsbereich: LW –1 bis LW 19 (bei ISO 100/21° und Normaltemperatur)
Anzahl Filme zu 36 (24) Aufnahmen pro frischem Batteriesatz
* Bei AF-Betrieb mit AF Zoom-Nikkor 35-80 mm/4-5,6 D,
Fokussierung von unendlich () bis zur Naheinstellgrenze und zurück zu vor jeder Aufnahme, Verschlußzeit 1/125 s oder kürzer.
Anzeige im LCD-Feld Verschlußzeit, Arbeitsblende, Blitzsynchronisation,
Filmempfindlichkeit, Belichtungskorrektur, Bildzähler/Korrekturwert, Warnungen ‡, ‹, °, Filmstatus, Selbstauslöser, Batteriezustand und Programmverschiebung
Einbelichtung von Datenformate: Jahr/Monat/Tag, Tag/Stunde/Minute, keine Datum/Uhrzeit Einbelichtung, Monat/Tag/Jahr und Tag/Monat/Jahr. Eingebaute (nur F60
D) 24-Stundenuhr mit Ganggenauigkeit ±90 s/Monat; automatische
Berücksichtigung von Schaltjahren bis 2019. Einsetzbar mit Filmen von ISO 32/16° bis 3200/36° Spannungsquelle: Eine 3-V-Lithiumbatterie CR 2025 Batterielebensdauer: ca. 3 Jahre (abhängig von Häufigkeit der Einbelichtung, Filmempfindlichkeit usw.)
Kamerarückwand Angelenkt, mit Filmtypenfenster; nicht abnehmbar
Spannungsquelle Zwei Lithiumbatterien CR123A oder DL123A
Batteriezustands- I Ausreichende Spannung; O Batterien werden schwächer; anzeige O Batterien fast erschöpft; keine Anzeige/Symbol bei völliger
Erschöpfung oder falscher Polung
Stativbuchse 1/4"-Gewinde
Abmessungen F60: ca. 148,5 x 96 x 69 (mm/BxHxT) F60
D: ca. 148,5 x 96 x 70
Gewicht F60: ca. 575 g (ohne Batterien) F60
D: ca. 585 g
Sämtliche Daten gelten für Verwendung frischer Batterien vom Typ CR123A bei Normaltemperatur (20°C).
Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts vorbehalten.
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Technische Daten—Fortsetzung
Eingebautes Blitzgerät Einschaltung durch Druck auf Blitztaste; Leitzahl 15 (ISO 100/21°);
Leuchtwinkel ausreichend für Brennweite 28 mm; einsetzbar im Bereich von ISO 25/15° bis 800/30° (ebenso wie externes System­Blitzgerät)
Blitzsteuerung Mittels TTL-Sensor
• Matrixgesteuerter Aufhellblitz: möglich mit CPU-Objektiven und eingebautem Blitzgerät bzw. externem Blitzgerät
• Mittenbetonter Aufhellblitz: möglich in M.
• Bei Objektiven ohne CPU nur normale TTL-Blitzautomatik
Blitzbetriebsarten Normal, Verringerung roter Augen, Langzeitsynchronisation mit
Verringerung roter Augen, Langzeitsynchronisation
Blitzaufforderung Blinkt bei schwachem Licht bzw. als Blitzempfehlung
Bereitschaftsanzeige • Zündbereitschaft: leuchtet (Blitzfolgezeit min. 4 s)
• Abgeblitzte Volleistung: blinkt (für 3 s nach Belichtung)
Zubehörschuh ISO-Normschuh mit Mittenkontakt, Bereitschaftslampenkontakt,
TTL-Kontakt, Monitorkontakt; Paßloch für PosiMount-Befestigung
Filmeinfädelung Nach dem Schließen der Rückwand automatischer Filmtransport
zur ersten Aufnahme
Filmtransport Automatisch nach Belichtung; im Action-Programm
Reihenbildschaltung mit ca. 1 B/s
Bildzählwerk Digitalanzeige in LCD; vorwärtszählend; rückwärtszählend bei
Filmrückspulung
Filmrückspulung Automatisch am Filmende; ca. 17 s bei 36 Aufnahmen, 14 s bei 24
Aufnahmen; Rückspulung teilbelichteter Filme möglich
Bei 20°C Bei –10°C Ohne Blitz ca. 65 (85) ca. 38 (50) Mit 50% Blitzeinsatz ca. 16 (21) ca. 10 (13)
77
P
Porträtprogramm ....................23, 46, 64
Programmverschiebung ...............40, 64
R
Rückspulung teilbelichteter Filme ......34
Rückstellung auf Grundeinstellung ....57
S
Scharfeinstellung mit der
elektronischen Einstellhilfe .......33, 37
Schärfenspeicherung .............20, 25, 38
Schärfentiefe . ...............................30, 42
Selbstauslöser ....................................55
Synchronzeit .................................60, 63
U
Universalprogramm ................22, 39, 64
V
Vari-Programm ..............................45-47
Verringerung roter Augen .............59, 64
Z
Zeitautomatik ..........................23, 42, 64
76
Sachwortverzeichnis
A
Abstandsinformation ..........................48
Action-Programm ...................23, 47, 64
AF-Hilfsilluminator .......25, 36-37, 63-64
Autofokus ...............................20, 33, 36
Auto-Servo AF ....................................36
B
Belichtungsfunktion .....
22-23, 33, 39-44, 64
Belichtungskorrektur ....................50, 64
Belichtungsmeßsystem ..........30, 48, 64
Belichtungsspeicherung .....................49
Blendenautomatik ..................22, 41, 64
Blitzreichweite ..............................29, 58
Blitzsynchronisation ......................58-60
C
CPU-Nikkor ......................32, 58, 62, 70
D
Dioptrieneinstellung ............................56
D-Nikkor ............................16-17, 32-33
3D Matrixmessung .................30, 33, 48
DX-kodierter Film .........................19, 34
E
Eingebautes Blitzgerät ...........28, 58, 60
Einzel-AF ............................................36
F
Fokussier-Betriebsart ..............20, 36-37
G
G-Nikkor ............................16-17, 32-33
K
Kleinste Blende ......................10, 16, 70
Kontinuierlicher AF .............................36
L
Landschaftsprogramm ...........23, 46, 64
Langzeitbelichtungen ....................43-44
Langzeitsynchronisation .........58-59, 64
Langzeitsynchronisation mit
Verringerung roter Augen .........59, 64
Leitzahl ...............................................58
M
Manuelle
Belichtungseinstellung ........33, 43, 64
Manuelle Fokussierung ..........33, 37, 71
Matrixgesteuerter Aufhellblitz .......58, 62
Matrixmessung .................30, 33, 48, 64
Mittenbetonte Messung ...30, 33, 48, 64
Multi-Programmautomatik .....22, 40, 64
N
Nachtprogramm .....................23, 47, 64
Nahaufnahmeprogramm ........23, 46, 64
Normale TTL-Blitzautomatik ...............58
Normalsynchronisation .....29, 58, 60, 64
7978
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