Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb Ihrer neuen Nikon F6.
Bitte machen Sie sich gründlich mit der Kamera vertraut, und lesen
Sie diese Anleitung aufmerksam durch. Halten Sie sie stets griffbereit,
damit Sie jederzeit nachschlagen können.
Hauptmerkmale der F6:
• Der neue Autofokus-Sensor Multi-CAM2000 von Nikon mit seinen neun
kreuzförmig angeordneten Messfeldern erreicht eine erstklassige Leistung
bei Serienbildern mit schneller Bildfolge und ermöglicht eine präzise
Fokussierung auch bei Objekten mit unregelmäßiger
Bewegungscharakteristik.
• Die exklusive 3D-Color-Matrixmessung mit 1.005-Pixel-CCD-Sensor stellt eine
einwandfreie Belichtung bei den unterschiedlichsten Lichtverhältnissen
sicher.
• Zu den vielseitigen Leistungsmerkmalen gehört eine Menüliste, die bei
Aktivierung zahlreicher Funktionen auf dem großformatigen Monitor
angezeigt wird. Die Individualeinstellungen ermöglichen eine benutzerspezifische Anpassung der verschiedenen Funktionen und Betriebsarten und
zwei Einstellräder sowie ein Multifunktionswähler erleichtern den Zugriff
auf erweiterte Funktionen.
• Verschiedene Zubehörsysteme einschließlich auswechselbarer Objektive. In
Verbindung mit einem externen Nikon-Blitzgerät, das das Nikon Creative
Lighting System (CLS) unterstützt, werden neue Maßstäbe bei den
Blitzaufnahmen erreicht: i-TTL, automatische FP-Kurzzeitsynchronisation
und Advanced Wireless Lighting.
• Aufnahmedaten wie Belichtungszeit, Blende oder Brennweite des Objektivs
können in der Kamera und auf einer CompactFlash™ -Speicherkarte (CF)
gespeichert werden (mit dem optionalen Datenlesegerät MV-1).
Mitgeliefertes Zubehör
Gehäusedeckel
(21)
4
Trageriemen
Zwei 3-Volt-
Lithium-Batterien
(16)
Befestigung des
Trageriemens
• Probeaufnahmen
Es empfiehlt sich, vor wichtigen Aufnahmen (beispielsweise bei Hochzeiten
oder vor einer Reise) Probeaufnahmen zu machen, um sicherzustellen, dass
die Kamera ordnungsgemäß funktioniert. Nikon ist nicht haftbar für
Schäden oder entgangene Gewinne, die infolge einer Fehlfunktion des
Produkts entstehen.
• Regelmäßige Wartung der Kamera durch Nikon
Wir empfehlen, die Kamera mindestens alle zwei Jahre vom NikonKundendienst warten zu lassen.
• Richtiger Umgang mit der Kamera
Optimieren Sie die Leistung der Nikon F6 durch die ausschließliche
Verwendung von Nikon-Zubehör. Zubehör anderer Hersteller entspricht
unter Umständen nicht dem Nikon-Qualitätsniveau und könnte die F6
beschädigen. Nikon übernimmt keine Haftung für das einwandfreie
Funktionieren der Kamera in Verbindung mit Fremdzubehör.
In dieser Anleitung verwendete Symbole
Mit diesem Symbol werden Vorsichtsmaßnahmen gekennzeichnet, die vor dem
Gebrauch des Geräts gelesen werden sollten, um Schäden an der Kamera vorzubeugen.
Mit diesem Symbol werden Hinweise gekennzeichnet, die vor der Verwendung
der Kamera gelesen werden sollten.
Mit diesem Symbol werden Tipps und zusätzliche Informationen gekennzeichnet, die bei der Verwendung der Kamera von Nutzen sind.
Mit diesem Symbol werden weitere, in diesem Handbuch an anderer Stelle aufgeführte Informationen gekennzeichnet.
IND 00: Mit diesem Symbol werden Einstellungen gekennzeichnet, die im Menü INDIVIDUALFKT. feinabgestimmt werden können.
Immer auf dem neuesten Stand
Im Rahmen der kundenfreundlichen Informationspolitik bietet Nikon im Internet aktuelle
Produktunterstützung an. Sie können die aktuellsten Informationen unter folgenden Webadressen
abrufen:
• Europa: http://www.europe-nikon.com/support
• USA: http://www.nikonusa.com/
• Asien, Afrika, Australien und Ozeanien: http://www.nikon-asia.com/
Auf diesen Webseiten erhalten Sie aktuelle Produktinformationen, Tipps und Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) sowie allgemeine Informationen zu Fotografie und Digital Imaging.
Diese Webseiten werden regelmäßig aktualisiert. Ergänzende Informationen erhalten Sie bei der
Nikon-Vertretung in Ihrer Nähe. Eine Liste mit den Adressen der Nikon-Vertretungen finden Sie
unter folgender Web-Adresse:
http://nikonimaging.com/
Monitor auf der Kamerarückwand (Anzeige der Aufnahmedaten)
• In der Standardeinstellung werden die Aufnahmedaten im Modus »Standard« angezeigt. Sie können die Daten auch detailliert oder in Großschrift anzeigen, indem Sie
die Option »Detailliert« bzw. »Großschrift« in der Individualfunktion »d7:
Displayanzeigen« wählen (x 103).
• Monitor auf der Kamerarückseite (Anzeige der Menüs)
• Drücken Sie die MENU-Taste (wenn Aufnahmedaten angezeigt werden), um das
MENÜ anzuzeigen. Die Aufnahmedaten werden durch nochmaliges Drücken der
MENU-Taste wieder aufgerufen.
• Fünf verschiedene Menüs sind in der F6 verfügbar: das Menü für
Individualfunktionen, das Systemmenü, das Aufnahmemenü, das Menü für
Objektive ohne CPU und das Menü zur Sprachauswahl.
• Individualfunktionen (x 90)
• Systemmenü (x 111)
• Aufnahmemenü (x 125)
Vorbereitung
• Objektive ohne CPU (x 144)
• Sprachauswahl (x 34)
11
Bedienelemente - Fortsetzung
• Einstellräder und Tasten
• Die beiden Einstellräder der F6 steuern entweder allein oder in Verbindung mit
bestimmten Tasten die Wahl bzw. Einstellung verschiedener Funktionen und
Betriebsarten.
Vorderes Einstellrad
Hinteres Einstellrad
• Film
• Einstellung der Filmempfindlichkeit (ISO) (x 44)
• Belichtung
• Wahl der Belichtungssteuerung (x 26, 64-71)
• Programmverschiebung bei Programmautomatik (x 64)
• Einstellung der Belichtungszeit bei Blendenautomatik bzw. manueller Belichtungssteuerung*1(x 66, 70)
• Einstellung der Blende bei Zeitautomatik bzw. manueller
Belichtungssteuerung*
12
1
(x 68, 70)
• Fixierung/Freigabe der Belichtungszeit*
(x 67, 70)
1
• Fixierung/Freigabe der Blende*
(x 69, 70)
1
Vorbereitung
• Einstellung des Belichtungskorrekturwerts*
2
(x 74)
• Einstellung der Aufnahmenanzahl bei
Belichtungsreihen*3(x 75)
• Einstellung eines Korrekturwerts (in LW) bei
Belichtungsreihen*3(x 75)
• Blitz
• Wahl der Blitzsynchronisation (x 157)
*1 IND f4: Die Belichtungszeiteinstellung kann auf das vordere Einstellrad gelegt
werden und die Blendeneinstellung auf das hintere Einstellrad (x 109).
*2 IND b3: Mit dieser Individualfunktion können Sie festlegen, dass eine
Einstellung der Belichtungskorrektur mit dem hinteren oder vorderen
Einstellrad ohne Drücken der Belichtungskorrekturtaste möglich ist (x 97).
*3 IND e8: Die Aktivierung/Deaktivierung von Belichtungsreihen kann auf das
hintere Einstellrad gelegt werden und das vordere Einstellrad kann zur
Auswahl der Aufnahmenanzahl und des LW-Korrekturwerts benutzt wer-
x 106).
den (
13
Bedienelemente - Fortsetzung
• Multifunktionswähler
• Über den Multifunktionswähler können Sie das
Fokusmessfeld wählen (x 50), das Menü bedienen (x 88)
oder Aufnahmedaten anzeigen (x 122).
• Wenn in der Individualfunktion »f2: Multifunk.wähler« die
Option »Bel.messer ein« gewählt ist, kann der
Belichtungsmesser mit dem Multifunktionswähler aktiviert
werden (bei ausgeschaltetem Belichtungsmesser) (x 107).
Alternativ lässt sich durch Auswahl von »AF-Messung« der
Autofokus aktivieren.)
• Wahl des Fokusmessfelds
P (oben) : Fokusmessfeld oder Messfeldgruppe oben auswählen*
{ (unten) : Fokusmessfeld oder Messfeldgruppe unten auswählen*
> (rechts) : Fokusmessfeld oder Messfeldgruppe rechts auswählen*
< (links): Fokusmessfeld oder Messfeldgruppe links auswählen*
U (Mitte) : Fokusmessfeld oder Messfeldgruppe in der Mitte auswählen*
• Menübedienung
P (oben) : Optionselement auswählen oder Option einstellen, z. B. eine Zahl*
{ (unten) : Optionselement auswählen oder Option einstellen, z. B. eine Zahl*
> (rechts) : Auswahl übernehmen oder zur nächsten Seite wechseln*
< (links): Auswahl aufheben oder eine Seite zurückgehen*
U (Mitte) : Einstellen oder zur nächsten Seite wechseln*
3
• Anzeige der Aufnahmedaten
P (oben) : Filmnummer oder Bilddaten anzeigen
{ (unten) : Filmnummer oder Bilddaten anzeigen
> (rechts) : Filmnummer einstellen oder zur Anzeige für die Filmnummernauswahl
zurückgehen
< (links): Zurück zur Anzeige der Aufnahmedaten oder der
Filmnummernauswahl
IND a6: Mit dieser Individualfunktion kann das Scrollverhalten bei der
*1
Messfeldauswahl so geändert werden, dass die Markierung zum gegenüber liegenden Rand springt (von oben nach unten und umgekehrt oder
von rechts nach links und umgekehrt), wenn ein äußeres Messfeld gewählt
ist und Sie den Multifunktionswähler über den Rand hinaus bewegen. Bei
dieser Einstellung muss der Multifunktionswähler nicht in die entgegengesetzte Richtung bewegt werden (x 96).
*2 IND f1: Mit dieser Funktion lässt sich einstellen, dass das ausgewählte
Fokusmessfeld durch Drücken auf die Mitte des Multifunktionswählers hervorgehoben wird. Außerdem kann mit dieser Funktion die
Funktionsbelegung der Mitteltaste des Multifunktionswählers aufgehoben
werden (
x 107).
*3 IND f4: Sie können den Menüsteuerung auch mit den Einstellrädern akti-
vieren (x 110).
1
1
1
1
2
3
3
3
3
14
Kurzanleitung
Die folgenden Funktionen und Betriebsarten werden in
diesem Kapitel beschrieben:
Angesetztes ObjektivAF-Nikkor vom Typ G/Dx 20
Filmempfindlichkeitsx 23
FilmtransportS (Einzelbild)x 22
FokussteuerungS (Einzelautofokus)x 24
AF-Messfeldsteuerung g (Einzelfeldsteuerung)x 24
Belichtungsmessung” (3D-Color-Matrixmessung) x 26
Belichtungssteuerung ¡ (Programmautomatik)x 26
IndividualfunktionenWerkseinstellungen
(Standardvorgaben)
x 90
Kurzanleitung
15
1. Akkus/Batterien einlegen
Die Kamera benötigt zwei 3-Volt-Lithium-Batterien.
Schalten Sie die Kamera aus, und entriegeln
1
Sie den Batteriehalter (MS-41) durch Drehen
des Hebels auf das Symbol ◊.
• Schalten Sie die Kamera vor einem
Batteriewechsel unbedingt aus, und wechseln
Sie stets beide Batterien gleichzeitig.
Verwenden Sie nur frische Batterien desselben
Fabrikats.
Entnehmen Sie den Batteriehalter und legen
2
Sie zwei 3-Volt-Lithium-Batterien gemäß
den Polmarkierungen in den Halter ein.
• Falsche Polung kann zur Beschädigung der
Kamera führen.
Setzen Sie den Batteriehalter wieder ein,
3
und sichern Sie ihn durch Drehung des
Hebels weg vom Symbol ◊.
16
Hinweise zur Aufbewahrung von Batterien
Halten Sie Batterien von Kindern fern. Wenn eine Batterie versehentlich verschluckt wird,
sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. (»Hinweise zu Akkus/Batterien«, x 174.)
Backup-Batterie
Die F6 ist mit einer integrierten Backup-Batterie für die Uhr der Kamera ausgestattet.
Diese lädt sich in etwa 48 Stunden auf, wenn die Spannungsversorgung der F6 über
3-Volt-Lithium-Batterien oder den optionalen Multifunktionshandgriff MB-40 (x 166)
erfolgt. Nach vollständiger Aufladung der integrierten Batterie läuft die eingebaute
Uhr der F6 etwa vier Monate lang.
Rücksetzen der eingebauten Uhr
Wenn die Kamera längere Zeit ohne Strom war oder erstmalig
Batterien eingelegt werden, erscheint beim Einschalten der Kamera
die Meldung »KAMERA WAR OHNE STROM. BITTE DATUM & UHRZEIT NEU EINSTELLEN« auf dem Monitor (das Display kehrt wieder
zur Standardanzeige zurück, wenn die Tasten oder Einstellräder der
F6 bedient werden). Stellen Sie in diesem Fall das Datum und die
Uhrzeit ein (x 35).
• Die Kamera arbeitet ohne eingestellte Datums- und Uhrzeitwerte zwar normal, aber
es können keine richtigen Aufnahmedaten gespeichert (Datum und Uhrzeit) (x
112) oder einbelichtet (Tag/Stunde/Minute, Datum und Uhrzeit) (x 126) werden
und Intervallaufnahmen (x 140) können nicht ordnungsgemäß ausgeführt werden.
• Wird die Kamera eingeschaltet, nachdem die Datums- und Uhrzeitwerte verloren
gegangen sind, beginnt die Uhr am 1. Januar 2004, 0:00 Uhr. Ohne Einstellung von
Datum und Uhrzeit gehen die Uhrdaten jedes Mal beim Ausschalten der Kamera
verloren.
Angaben zur Anzahl der Filme, die mit frischen Batterien aufgenommen
werden können, finden Sie auf Seite 185.
Andere Stromversorgung als 3-Volt-Lithium-Batterien
Bei Verwendung des optionalen Multifunktionshandgriffs MB-40 (x 166) kann die
F6 mit acht Mignon-Akkus/-Batterien oder dem optionalen Lithium-Ionen-Akku
EN-EL4 (mit optionaler Akkufachabdeckung BL-3) betrieben werden.
Wir empfehlen die Bereithaltung von Ersatzakkus/-batterien, insbesondere auf Reisen.
Kurzanleitung
17
2. Akku-/Batteriekapazität überprüfen
Die Akku-/Batteriekapazität kann im oberen Display und im Sucher
abgelesen werden.
Schalten Sie die Kamera ein, und überprüfen
1
Sie die Akku-/Batteriekapazität anhand der
Anzeige N.
• Bei Anzeige von N ist die Spannung ausreichend. Erscheint ein anderes Symbol, siehe
Tabelle auf der nächsten Seite.
• Beim Einschalten der Kamera beginnt die
Belichtungsmessung.
Oberes Display
Sucher
• Auslöserbetätigung und Belichtungsmesser
• Manche Anzeigen im oberen Display und auf dem
Monitor sowie alle Anzeigen im Sucher werden nach
etwa 8 Sekunden deaktiviert, wenn die Kamera eingeschaltet ist und kein Vorgang durchgeführt wird
(automatische Deaktivierung des Belichtungsmessers).
Die Anzeige kann durch Drücken des Auslösers bis
zum ersten Druckpunkt reaktiviert werden (Aktivieren
des Belichtungsmessers).
• Auf dem Monitor wird bei ausgeschaltetem
Belichtungsmesser und folgenden Einstellungen die
Anzeige »F6 Nikon« eingeblendet:
- Filmempfindlichkeit:
- AF-Messfeldsteuerung: g (Einzelfeldsteuerung)
- Fokusmessfeld: Mitte
- Belichtungssteuerung: ¡ (Programmautomatik)
- Belichtungskorrektur: 00 (keine Korrektur)
- Belichtungsreihe: keine Einstellung
- Dateneinbelichtung: keine Einstellung (alle aus)
- Blitzsynchronisation: Synchronisation auf den ersten
Verschlussvorhang
Die Dauer bis zur automatischen Deaktivierung des Belichtungsmessers ist
IND c4:
einstellbar (
18
x 100).
s
Anzeigen und Akku-/Batteriekapazität
Die unten stehenden Symbole entsprechen folgender Akku-/Batteriekapazität:
Oberes Display
(blinkend)(blinkend)
• Die Lebensdauer der Akkus/Batterien richtet sich nach dem Fabrikat und der
Temperatur. Die Anzeige M für schwache Kapazität erscheint bzw. blinkt bei
niedrigen Temperaturen relativ schnell. Durch Wiederaufwärmen der Akkus/
Batterien auf Normaltemperatur kann die Kapazität jedoch gegebenenfalls wieder
hergestellt werden. In diesem Fall erscheinen wieder die Anzeigen ˜ oder N.
Sucher
(Belichtungsmesser an)
Kapazität ausreichend.
Kapazität lässt nach.
Akkus/Batterien fast leer. Halten Sie
Ersatzakkus bzw. -batterien bereit.
Akkus/Batterien erschöpft. Wechseln Sie die
Akkus/Batterien aus. (Der Auslöser wird
gesperrt und der Monitor erlischt.)
Akku-/Batteriekapazität
Anzeigen bei ausgeschalteter Kamera
Bei ausgeschalteter Kamera (und eingelegten
Akkus/Batterien) erscheint nur der Bildzähler im oberen
Display.
Kurzanleitung
Hinweise zum Einstellen von Sprache und Datum finden Sie auf den
Seiten 34 und 35.
• Stellen Sie die Sprache (x 34) für Display und Monitor ein. Außer Deutsch können Englisch, Spanisch, Französisch, vereinfachtes Chinesisch und Japanisch
gewählt werden.
• Datum und Uhrzeit (x 35) können zum Aufzeichnen bzw. Einbelichten von
Aufnahmedaten (
140).
x 112/126) oder für Intervallaufnahmen eingestellt werden (x
19
3. Objektiv montieren
1
2
Nikon empfiehlt den Einsatz eines Objektivs mit CPU vom Typ G oder
D, damit Sie sämtliche Funktionen der Kamera nutzen können.
Nikkor-Objektive mit CPU
haben elektrische Kontakte
• Objektiv abnehmen
Nikkor-Objektiv vom Typ DNikkor-Objektiv vom Typ G
Schalten Sie die Kamera aus.
1
• Die Kamera muss beim Ansetzen bzw. Abnehmen
eines Objektivs immer ausgeschaltet sein.
Montieren Sie das Objektiv.
2
• Setzen Sie das Objektiv so an das
Kamerabajonett an, dass die Markierung des
Objektivs an der Markierung am Kameragehäuse
ausgerichtet ist, und arretieren Sie das Objektiv
durch Linksdrehung an der Kamera.
• Drücken Sie dabei nicht die Objektiventriegelung.
Stellen Sie am Objektiv die kleinste Blende
3
ein und fixieren Sie diese.
• Wenn Sie ein anderes Nikkor-Objektiv mit CPU
als vom Typ G verwenden, stellen Sie die kleinste
Blendenöffnung (größte Blendenzahl) ein und
fixieren Sie diese. Andernfalls blinkt beim
Einschalten der Kamera
und im Sucher, und der Auslöser ist gesperrt.
• Nikkor-Objektive vom Typ G haben keinen
Blendenring. Im Gegensatz zu anderen CPUNikkor-Objektiven ist es nicht nötig, die kleinste
Blende einzustellen.
• Drücken Sie die Entriegelungstaste Å und drehen
Sie gleichzeitig das Objektiv im Uhrzeigersinn
ƒEE im oberen Display
Í.
20
Objektiv ansetzen bzw. abnehmen
• Schalten Sie die Kamera vor dem Ansetzen bzw. Abnehmen eines Objektivs unbedingt aus.
• Nehmen Sie den Objektivwechsel nicht bei direkter Sonneneinstrahlung vor.
Aufbewahrung der Kamera ohne Objektiv
Wenn die Kamera ohne Objektiv aufbewahrt wird, muss sie stets durch den mitgelieferten Gehäusedeckel (x 4) oder den als Zubehör erhältlichen Gehäusedeckel BF-1A
geschützt sein. (Der Gehäusedeckel BF-1 ist nicht geeignet.)
Weitere Hinweise zur Objektivkompatibilität finden Sie auf Seite 38.
Nikkor-Objektive ohne CPU
Wenn ein Nikkor-Objektiv ohne CPU angesetzt ist, wird anstelle des Blendenwerts die
Anzahl der Blendenstufen angezeigt (ausgehend von der größtmöglichen
Blendenöffnung, z. B. ∂2: zwei LW-Schritte bis zur größten Blende). Durch Angabe
der Brennweite und Lichtstärke über die Option »Objektivdaten« (x 144) können
jedoch für CPU-Objektive verfügbare Funktionen genutzt werden, wie beispielsweise
die Anzeige des Blendenwerts oder die Color-Matrixmessung. Für manuelle Objektive
ohne AI-Mechanismus ist ein Umbau erforderlich. Lesen Sie die Hinweise auf Seite
41, bevor Sie ein Objektiv ohne AI-Kupplung ansetzen.
Kurzanleitung
21
4. Film einlegen und Filmtransport einstellen
Schalten Sie die Kamera ein und ziehen Sie
1
die Filmrückspulknopf hoch. Die
Kamerarückwand springt auf.
Legen Sie den Film ein und ziehen Sie den
2
Filmanfang bis zur roten Startmarke heraus.
• Die Filmpatrone lässt sich problemlos einlegen,
wenn das obere Ende zuerst eingesetzt wird.
• Legen Sie die Filmpatrone vollständig ein.
• Achten Sie darauf, den Filmanfang bis zur
roten Startmarke zu ziehen. Wenn Sie ihn nicht
bis dahin oder darüber hinaus ziehen, wird der
Film möglicherweise nicht richtig eingespult.
• Drücken Sie die Filmpatrone nach unten, damit
der Film plan auf dem Bildfenster aufliegt.
Drücken Sie dann die Filmrückspulkurbel
3
wieder ganz hinein und schließen Sie die
Kamerarückwand, sodass sie unter sanftem
Druck einrastet. Der Film wird automatisch
bis zum ersten Bild transportiert.
• Wenn eine 1 im oberen Display erscheint, ist
die Kamera zur ersten Aufnahme bereit.
• Blinken
Err und E im oberen Display und
Sucher und erscheint die Meldung »FEHLER B.
LADEN« auf dem Monitor, ist der Film nicht
richtig eingelegt. Öffnen Sie die
Kamerarückwand und legen Sie den Film
erneut ein.
Drücken Sie auf die Entriegelung der
4
Filmtransporteinstellung und stellen Sie die
Filmtransporteinstellung auf S (Einzelbilder).
22
Film einlegen oder herausnehmen
• Entfernen Sie die Schutzabdeckung des Verschlussvorhangs,
bevor Sie zum ersten Mal einen Film einlegen.
• Verschlussvorhänge sind äußerst empfindlich und dürfen keinesfalls mit den Fingern oder der Filmlasche berührt werden.
• Meiden Sie beim Filmwechsel direkte Sonneneinstrahlung.
Filmspannung
Versuchen Sie nicht, die Filmspannung durch Drehen der Filmrückspulkurbel zu
erhöhen, weil sich dabei der Filmanfang lösen kann und der Film dann nicht richtig
transportiert wird. Außerdem könnte der Verschlussvorhang beschädigt werden.
DX-kodierte Filme
Wenn die Filmempfindlichkeit an der Kamera
auf s eingestellt ist und ein DX-kodierter Film
eingelegt wird, erfolgt die Einstellung der
Filmempfindlichkeit automatisch (ISO 25 bis
5000). Beim Einlegen eines Films ohne DX-
Kodierung und Einstellung der
Filmempfindlichkeit auf s, blinkt Err im oberen Display und Sucher, erscheint DX ERR auf
dem Monitor und bleibt der Auslöser gesperrt. Stellen Sie in diesem Fall die
Filmempfindlichkeit manuell ein (x 44).
Sie können die Zahl der auf dem Film verfügbaren Aufnahmen im
Filmtypenfenster überprüfen.
ISO
(Filmempfindlichkeit)
DX-Symbol
Filmrückspulkurbel
Die Nikon F6 ist nicht mit einer Sperre für die Filmrückspulkurbel ausgestattet. Achten
Sie darauf, dass Sie die Kamerarückwand nicht versehentlich öffnen.
Kurzanleitung
Weitere Hinweise zum Filmtransport finden Sie auf Seite 45.
IND d1: Die Kamera kann so eingestellt werden, dass der Film nach dem einle-
gen nicht sofort beim Schließen der Rüclwand, sondern erst beim Drücken des
Auslösers bis zum ersten Bild vorgespult wird (
x 101).
23
Fokussteuerung, AF-Messfeldsteuerung und
5.
Fokusmessfeld einstellen
Stellen Sie den Fokusschalter auf S
1
(Einzelautofokus).
• Der Schalter muss in der Stellung einrasten.
Stellen Sie den Wähler für die AF-
2
Messfeldsteuerung auf g.
• Bei Einzelfeldsteuerung können Sie das
gewünschte Fokusmessfeld aus 11 möglichen
auswählen (x 52).
Drehen Sie den Sperrschalter für den
3
Multifunktionswähler, um diesen zu entriegeln, und wählen Sie mit dem
Multifunktionswähler das mittlere
Fokusmessfeld aus.
• Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten
Druckpunkt und drücken Sie den
Multifunktionswähler in die gewünschte
Richtung, um das Fokusmessfeld zu verschieben. (Durch Druck auf die Mitte des
Multifunktionswählers wählen Sie das
Fokusmessfeld in der Mitte aus.)
• Das ausgewählte Fokusmessfeld wird auf dem
Monitor hervorgehoben (in der Standard- und
Detailanzeige) und im Sucher rot angezeigt.
Anzeige »Standard«
24
Fokussteuerung S oder C
Wenn Sie als Fokussteuerung S oder C ausgewählt haben, darf der Fokusring des
Objektivs nur bei AF-Nikkor-Objektiven vom Typ AF-S oder AF-I und im Modus M/A
manuell gedreht werden.
Weitere Informationen zu Situationen, in denen der Autofokus nicht ordnungsgemäß arbeitet, finden Sie auf Seite 60.
AF-Messfeldsteuerungen
AF-Messfeldsteuerung
Merkmal
g
Einzelfeldsteuerung
h
f
j
Weitere Informationen zur Fokussteuerung, Fokusmessfeldern und AFMessfeldsteuerung finden Sie auf den Seiten 48 bis 61.
Dynamische
Messfeldsteuerung
Dynamische
Messfeldsteuerung
mit Messfeldgruppen-
Auswahl
Dynamische
Messfeldsteuerung mit
Priorität der kürzesten
Aufnahmedistanz
Die Schärfe wird in dem von Ihnen aus 11 möglichen Messfeldern ausgewählten Messfeld eingestellt.
Das Messfeld wird manuell vorgewählt. Wenn
sich das Motiv aus dem Messfeld herausbewegt,
wechselt der dynamische Autofokus automatisch
zu dem Messfeld, das das Motiv als nächstes
registriert, und führt die Schärfe nach. Das
bewegte Objekt wird auf diese Weise von
Messfeld zu Messfeld verfolgt.
Sie können eine Gruppe benachbarter
Fokusmessfelder in der Mitte sowie im oberen,
unteren, linken und rechten Bereich des Bilds
auswählen. Bei dieser Fokussteuerung wird in
dem Messfeld der Gruppe fokussiert, in dem sich
das Motiv mit dem kürzesten Aufnahmeabstand
befindet
Innerhalb der 11 Messfelder wählt die Kamera
automatisch das Messfeld aus, in dem sich das
Objekt mit der kürzesten Aufnahmedistanz befindet. Wenn sich das Motiv aus dem gewählten
Fokusmessfeld herausbewegt, werden zur
Nachführung der Schärfe Daten aus anderen
Fokusmessfeldern automatisch mit einbezogen.
Kurzanleitung
25
6. Belichtungsmessung und -steuerung einstellen
Wählen Sie die Belichtungsmessung ” (3D-Color-Matrixmessung)
und die Belichtungssteuerung ¡ (Programmautomatik).
Positionieren Sie den Messsystemwähler auf
1
” (Matrixmessung), während Sie die
Entriegelung des Messsystemwählers
drücken.
• Im Sucher wird als Kennzeichnung für die
Matrixmessung q angezeigt.
• Die Belichtungsdaten des RGB-Sensors mit
1.005 Pixel sowie die Helligkeit, der Kontrast,
die Objektentfernung (Abstandsinformationen)
und die Farben des Motivs werden berücksichtigt, um eine korrekte Belichtung bei der 3DColor-Matrixmessung zu gewährleisten (x 62).
Drehen Sie das hintere Einstellrad bei
2
gedrückter Taste für die
Belichtungssteuerung, um als
Belichtungssteuerung
(Programmautomatik) einzustellen.
• Wenn Sie den Auslöser bis zum ersten
Druckpunkt drücken, werden im oberen Display
und auf dem Monitor (bei detaillierter und
Großschriftanzeige) sowie im Sucher die korrekte Belichtungszeit und Blende angezeigt. Diese
werden von der Kamera automatisch ermittelt.
¡
26
Belichtungsmessmethoden
Da bei der Belichtung Helligkeit und Filmempfindlichkeit ausschlaggebend für die korrekte Kombination aus Belichtungszeit und Blende sind, muss die Helligkeit des
Motivs gemessen werden.
Die F6 verfügt über drei Messmethoden. Bei der Matrixmessung (x 62) wird die
Helligkeit vom 1.005-Pixel-Matrixsensor ermittelt. Bei der mittenbetonten Messung (
63) wird die Helligkeit in der Mitte des Suchers ermittelt. Bei der Spotmessung (x 63)
konzentriert sich die Empfindlichkeit auf eines der 11 verfügbaren Fokusmessfelder.
x
Belichtung
Das vom Motiv reflektierte Licht fällt durch das Objektiv und belichtet den Film.
Belichtungszeit und Blende steuern, wie viel Licht auf den Film trifft. Durch die richtige Kombination aus Belichtungszeit und Blende wird eine geeignete Belichtung
erzielt. Diese Kombination kann bei der F6 mit Hilfe von vier Arten der
Belichtungssteuerung vorgenommen werden: Programmautomatik,
Blendenautomatik, Zeitautomatik und manuelle Belichtungssteuerung.
Belichtungssteuerungen
Symbol
Belichtungssteuerung
Programm-auto-
¡
matik S. 64
Blenden-auto-
™
matik S. 66
Zeit- automa-
£
tik S. 68
¢Manuell S. 70
Aufnahmesituation
Die Kamera steuert Belichtungszeit und Blende
automatisch. Sie können jedoch die automatisch
gewählten Einstellungen durch eine
Programmverschiebung (x 64) oder eine
Belichtungskorrektur (x 74) verändern.
Sie legen die gewünschte Belichtungszeit fest, und
die Kamera wählt die korrekte Blende aus. Dies
ermöglicht Ihnen, bewegte Objekte mit kurzen
Belichtungszeiten »einzufrieren« oder bei
Verwendung langer Belichtungszeiten den gezielten
Einsatz von Bewegungsunschärfe.
Sie legen die gewünschte Blende fest, und die
Kamera wählt die korrekte Belichtungszeit aus. Sie
können so die Tiefenschärfe (
und beeinflussen, ob sowohl nahe als auch entfernte Objekte scharf abgebildet werden sollen bzw. ob
sich das Motiv von einem unscharfen Vorder- oder
Hintergrund abheben soll.
Belichtungszeit und Blende werden manuell eingestellt. Zudem kann die Langzeitbelichtung (Bulb)
ausgewählt werden.
x 164) festlegen
Kurzanleitung
27
7. Kamerahaltung und Scharfeinstellung
Durch Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt wird das
Objekt automatisch scharf gestellt.
Halten Sie die Kamera ruhig mit beiden
1
Händen.
• Legen Sie Ihre Ellbogen an den Körper an.
• Stellen Sie einen Fuß etwa einen halben Schritt
nach vorne und achten Sie auf eine aufrechte
Haltung Ihres Oberkörpers.
• Halten Sie die Kamera mit der rechten Hand
am Griff fest und stützen Sie mit der linken
Hand das Objektiv ab.
Wählen Sie den Bildausschnitt.
2
• Bringen Sie die Markierungen des Messfelds
mit Ihrem Motiv in Deckung und drücken Sie
den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt.
• Daraufhin wird das Motiv automatisch scharf
gestellt (die Messfeldmarkierungen blinken kurz
auf). Wenn das Motiv scharf gestellt ist, wird
im Sucher
/ angezeigt.
28
Verwacklung
Wenn die Kamera nicht ruhig gehalten oder eine lange Belichtungszeit verwendet
wird, kann Verwacklungsunschärfe auftreten. Als Faustregel sollten Sie beim
Fotografieren aus der Hand eine Belichtungszeit (in s) verwenden, die kürzer als der
Kehrwert der Brennweite des Objektivs (in mm) ist. (Beispiel: Stellen Sie bei
Verwendung eines 50-mm-Objektiv eine Belichtungszeit von maximal 1/50 s ein.) Für
Aufnahmen mit langen Belichtungszeiten wird ein Stativ oder ein Objektiv mit
Bildstabilisator (VR) empfohlen.
Sucherbildfeld
Im Sucher der F6 wird nahezu das gesamte auf den Film belichtete Bild angezeigt.
Beachten Sie jedoch, dass die meisten Fotolabore die Ränder einer Aufnahme beim
Vergrößern »abschneiden«.
Schärfeindikator
• Es werden folgende Schärfeindikatoren angezeigt:
/ wird angezeigt: Das Motiv ist scharf gestellt.
< wird angezeigt: Die Kamera hat auf einen Bereich zwischen der Kamera und
dem Objekt scharf gestellt.
> wird angezeigt: Die Kamera hat auf einen Bereich hinter dem Objekt scharf
gestellt.
? blinkt:Das Objekt kann nicht mit dem Autofokus scharf gestellt wer-
den.
Mithilfe der Dioptrieneinstellung (x 81) erzielen Sie ein klares Bild im
Sucher.
Kurzanleitung
Verwenden Sie den AF-Messwertspeicher (
halb der Fokusmessfelder aufzunehmen.
Weitere Informationen zu Situationen, in denen der Autofokus nicht ordnungsgemäß arbeitet: x 60.
x 58), um ein Objekt außer-
Der Multifunktionshandgriff MB-40
Der Multifunktionshandgriff MB-40 (optionales Zubehör, x 166) ist mit einem
zusätzlichen Auslöser für Hochformataufnahmen ausgestattet.
IND a4: Sie können mit dieser Funktion festlegen, dass der Autofokus durch
Drücken der AF-Starttaste (anstelle des Auslösers) aktiviert wird (x 95).
29
8. Sucheranzeige prüfen und Auslöser betätigen
Vergewissern Sie sich, dass im Sucher / (Schärfeindikator) angezeigt
wird, und drücken Sie dann den Auslöser vollständig durch.
Drücken Sie den Auslöser zunächst nur bis
1
zum ersten Druckpunkt, um die
Sucheranzeigen zu überprüfen.
• Belichtungszeit und Blende werden in Schritten
von 1/3 LW angegeben.
• Erklärungen zu Warnungen, die auf dem
Monitor oder im Sucher angezeigt werden können, finden Sie auf Seite 65.
Vergewissern Sie sich, dass der
2
Schärfeindikator / angezeigt wird, und
drücken Sie den Auslöser dann durch.
Achten Sie dabei darauf, die Kamera ruhig
zu halten.
• Der Film wird nach dem Auslösen automatisch
zum nächsten Bild weiter transportiert, sodass
das nächste Bild aufgenommen werden kann.
30
Informationen zum Selbstauslöser, x 82.
Weitere Informationen zur Verwendung der Fernbedienung, x 171.
Schärfenachführung
Wenn Sie den Fokusschalter auf Einzelautofokus (S) (x 48) oder kontinuierlichen
Autofokus (C) (x 48) eingestellt haben und den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt
drücken bzw. die AF-Starttaste (x 49) gedrückt halten, wechselt die Kamera automatisch zur Schärfenachführung, wenn sie ein bewegtes Motiv registriert. Die
Schärfenachführung ermöglicht der Kamera, die Geschwindigkeit des bewegten
Objekts anhand der Fokusdaten zu ermitteln. Die Schärfe wird dann basierend auf
der errechneten Position des Objekts zum Zeitpunkt der Belichtung ermittelt und das
Objektiv fokussiert auf diese errechnete Position.
• Bei Einzelautofokus wird die Schärfenachführung für Motive aktiviert, die sich
bereits vor dem Scharfstellen bewegt haben. Sobald das Motiv in der Bewegung
innehält, wird die Schärfe fixiert und im Sucher wird / angezeigt.
• Bei kontinuierlichem Autofokus verfolgt die Kamera das Motiv (auch wenn die
Bewegung während des Scharfstellens begonnen hat). Die Schärfe wird dabei nicht
fixiert.
Aufnahmedaten einbelichten und aufzeichnen
Mit der F6 können Sie das Datum, die Belichtungszeit, die Blende und die Brennweite
des Objektivs im Bild, auf dem Filmsteg oder am Filmanfang einbelichten (Welche
Daten einbelichtet werden können hängt davon ab an welcher Position auf dem Film
die Einbelichtung erfolgt). Außerdem werden die Aufnahmedaten im internen
Speicher der Kamera aufgezeichnet. Weitere Informationen zur Dateneinbelichtung
finden Sie auf Seite 126. Weitere Informationen zur Datenaufzeichnung finden Sie
auf Seite 112.
Kurzanleitung
IND b1: Sie können die Belichtungszeit und Blende auch in Schritten von 1/2
oder 1 LW anzeigen (x 97).
31
9. Filmrückspulung
Vergewissern Sie sich vor der Entnahme der Filmpatrone, dass der
Film vollständig zurückgespult wurde.
Der Film wird nach der letzten Aufnahme
1
automatisch zurückgespult.
• Im oberen Display und im Sucher wird während
des Rückspulens erst o––, dann o– und zum
Schluss o angezeigt. Außerdem zählt der
Bildzähler rückwärts, bis der Film vollständig
zurückgespult ist. Auf dem Monitor wird außerdem »Filmrückspulung« angezeigt.
Vergewissern Sie sich, dass die Anzeige E
2
im oberen Display blinkt. Öffnen Sie anschließend die Kamerarückwand, indem Sie die
Filmrückspulkurbel hochziehen, und entnehmen Sie die Filmpatrone.
• Der Film ist vollständig zurückgespult, wenn im
oberen Display und im Sucher das E im
Bildzähler blinkt und wenn auf dem Monitor
»SPULEN ABGESCHL.« angezeigt wird. (Wenn
der Belichtungsmesser ausgeschaltet ist, wird
im oberen Display und im Sucher der Indikator
E ohne zu blinken angezeigt. Auf dem Monitor
wird »SPULEN ABGESCHL.« angezeigt.)
Vergewissern Sie sich, dass der Film vollständig
zurückgespult wurde (E blinkt oder »SPULEN
ABGESCHL.« wird angezeigt). Öffnen Sie dann
die Kamerarückwand und entnehmen Sie die
Filmpatrone. Achten Sie dabei darauf, dass Sie
die geöffnete Kamera und den Film keiner
direkten Sonneneinstrahlung aussetzen.
32
Weitere Informationen zum Rückspulen eines teilbelichteten Films, x 46.
Weitere Informationen zum manuellen Rückspulen des Films mit der
Filmrückspulkurbel, x 47.
Filmrückspulkurbel
Die Nikon F6 ist nicht mit einer Sperre für die Filmrückspulkurbel ausgestattet.
Vergewissern Sie sich, dass die Kurbel sich in ihrer Rastposition (nach unten gedrückt)
befindet, bevor Sie den Film zurückspulen.
Aufnahmen, die Sie nach der auf dem Film angegebenen maximalen
Bildanzahl gemacht haben, werden bei der Entwicklung ggf. nicht berücksichtigt.
IND d2: Die F6 kann so eingestellt werden, dass der Film nicht automatisch
zurückgespult wird, wenn das Filmende erreicht ist. Die Filmrückspulung
erfolgt in diesem Fall durch Drücken der Rückspultasten (x 101).
IND d3: Mit dieser Funktion können Sie festlegen, dass die Filmlasche beim
Rückspulen nicht in die Filmpatrone eingezogen werden soll (x 101).
IND d4: Der Filmtransport kann bei Bild 35 oder 36 angehalten werden
(x 102).
Kurzanleitung
33
Sprache und Datum/Uhrzeit einstellen
Sie können die Sprache sowie das Datum und die Uhrzeit für verschiedene Einstellungen im Menü festlegen, z. B. für die Einbelichtung oder
Aufzeichnung von Aufnahmedaten oder für Intervallaufnahmen.
• Sprache einstellen
1
Schalten Sie die Kamera ein, und drücken Sie die MENU-Taste, um das Menü anzuzeigen.
2 Öffnen Sie das Menü »Language (Sprache (Lang.))«.
• Wählen Sie durch Drücken von P bzw. { auf dem Multifunktionswähler
die Option »Sprache (Lang.)« und drücken Sie >, um die verfügbaren
Sprachen anzzuzeigen.
3 Wählen Sie eine Sprache aus.
• Drücken Sie zur Auswahl der Sprache (z. B. Deutsch) P bzw. { und zum
Einstellen >. Das Menü wird anschließend wieder angezeigt.
Schalten Sie die Kamera ein, und drücken Sie die MENU-Taste, um das Menü anzuzeigen.
2 Wählen Sie im Systemmenü die Option »Datum« aus
• Drücken Sie zur Auswahl des
Systemmenüs P bzw. { am
Multifunktionswähler und zum
Öffnen des Menüs
>.
• Drücken Sie zur Auswahl von
»Datum« P bzw. { und zum
Anzeigen der Datums/Uhrzeitanzeige
>.
3 Stellen Sie das Datum und die Uhrzeit ein.
• Drücken Sie zum Einstellen des markierten Jahres P bzw. {.
• Drücken Sie zum Markieren des Monats, des Tags, der Stunde und der
Minute (in dieser Reihenfolge)
Taste P bzw. { ein.
• Drücken Sie nach Angabe der Minuten >, um die Uhr zu starten und zum
Systemmenü zurückzukehren.
>. Stellen Sie die einzelnen Werte mit der
Kurzanleitung
35
Sprache und Datum/Uhrzeit einstellen - Fortsetzung
4 Wählen Sie aus, in welcher Reihenfolge Tag, Monat und Jahr angezeigt
werden sollen.
• Drücken Sie zur Auswahl von »Datumsformat« P bzw. { am
Multifunktionswähler und zum Aufrufen der Datumsanzeige >.
5 Wählen Sie die Anzeigereihenfolge für das Datum aus.
• Drücken Sie zum Auswählen der gewünschten Anzeigereihenfolge P oder
{ und zum Einstellen >.
• Das Datum wird daraufhin auf dem Monitor und in den
Einbelichtungsdaten (x 126) entsprechend dieser Anzeigereihenfolge
geändert.
6 Beenden Sie den Vorgang.
• Drücken Sie <, um schrittweise in den Anzeigen zurückzublättern. Drücken
Sie alternativ zweimal die MENU-Taste um das Menü zu verlassen.
Kamerauhr
Die Kamerauhr ist weniger genau als Armband- oder Haushaltsuhren. Sie sollten die
Uhrzeit daher regelmäßig überprüfen und bei Bedarf ändern.
36
Ausführliche Anleitung
Dieses Kapitel enthält eine ausführliche Beschreibung
sämtlicher Kamerafunktionen, einschließlich der
Funktionen, die Objektive, Film, Scharfeinstellung und
Belichtung betreffen.
Ausführliche Anleitung
37
Objektivkompatibilität
Es wird empfohlen, CPU-Objektive (mit Ausnahme der IX-Nikkore/DXNikkore) mit dieser Kamera zu verwenden. AF-Objektive vom D- oder
G-Typ ermöglichen den Zugriff auf alle verfügbaren
Kamerafunktionen.
• CPU-Nikkor
ModusFokussteuerung
Objektiv/Zubehör
AF Nikkore
(Typ D oder G),
AF-S Nikkore,
AF-I Nikkore
PC Micro 85mm f/2,8D
AF-S/AF-I Telekonverter
AF Nikkore außer Typ
D/G (außer AF-Nikkore
für F3AF)
AI-P-Nikkor
*1 Bei VR-Nikkoren wird der Bildstabilisator (VR) unterstützt.
*2 IX-Nikkore können nicht verwendet werden. DX-Nikkor-Objektive sind ausnahmslos für digita-
le Spiegelreflexkameras konstruiert und können nicht mit analogen Spiegelreflexkameras verwendet werden.
*3 Belichtungsmessung und Blitzsteuerung nur in Grundstellung des Objektivs und bei größter
Blende möglich.
*4 Ohne Dezentrierung bzw. Verschwenkung des Objektivs.
*5 Kompatibel zu AF-S- und AF-I-Nikkoren, außer AF-S 17 - 35 mm 1:2,8 D IF-ED, AF-S 24 - 85
mm 1:3,5 - 4,5 G IF-ED, AF-S VR 24 - 120 mm 1:3,5 - 5,6 G IF-ED und AF-S 28 - 70 mm
1:2,8 D IF-ED. Der Autofokus kann nicht verwendet werden mit AF-S TC-17E II, AF-S TC-20E II
und AF-I TC-20E in Kombination mit AF-S VR 200 - 400 mm 1:4 G ED, AF-S 300 mm 1:4 D
ED, AF-S 500 mm 1:4 D II ED, AF-S 500 mm 1:4 D ED, AF-I 500 mm 1:4 D ED, AF-S 600 mm
1:4 D II ED, AF-S 600 mm 1:4 D ED, AF-I 600 mm 1:4 D ED.
*6 Mit effektiver Mindestlichtstärke von 1:5,6.
*7 In Verbindung mit den folgenden Objektiven in Telestellung und bei kurzen
Aufnahmedistanzen ist das Bild auf der Einstellscheibe möglicherweise nicht scharf, wenn die
elektronische Einstellhilfe leuchtet: AF 80 - 200 mm 1:2,8, AF 35 - 70 mm 1:2,8 oder AF 28 -
85 mm 1:3,5 - 4,5. Stellen Sie manuell scharf und orientieren Sie sich dabei am Sucherbild.
*8 Mit einer Mindestlichtstärke von 1:5,6.
*1 Verwendbar, wenn Brennweite und Lichtstärke in der Kamera gespeichert werden (x 144). Bei
einigen Objektiven ist auch bei Angabe der Brennweite und Lichtstärke keine exakte
Belichtungsmessung möglich. In diesem Fall ist mittenbetonte Messung oder Spotmessung zu ver-
wenden.
*2 Belichtung wird für das mittlere Fokusmessfeld gemessen.
*3 Mit angesetztem TC-16A und effektiver Mindestlichtstärke von 1:5,6.
*4 Mit einer Mindestlichtstärke von 1:5,6.
*5 Nach Umbau (
*6 Messung bei Arbeitsblende. (Betätigen Sie den Auslöser, während Sie die Abblendtaste gedrückt
halten.) (
*7 Messung bei Arbeitsblende.
*8 Messung bei Arbeitsblende. Bei einer Blende kleiner als 1:4 wählen Sie für die Individualfunktion
»b6: Einstellscheibe« den Korrekturwert »+0,5« (
x 41).
x 83)
*9 Bei einer Belichtungszeit von 1/125 s oder kürzer (Belichtungsmesser der Kamera kann nicht ver-
wendet werden).
*10 Einige Objektive können nicht angesetzt werden (
*11 Messung bei Arbeitsblende. Belichtungsmessung vor Verschiebung (AE-/AF-L-Taste drücken).
*12 Belichtungsmessung vor Verschiebung bei Arbeitsblende.
*13 Messung bei Arbeitsblende. Wählen Sie für die Individualfunktion »b6: Einstellscheibe« die
Einstellung »+0,5« (
*14 Bei einer Mindestlichtstärke von 1:3,5 in Kombination mit AI-S-, AI- oder Serie E-Objektiven.
Einige Objektive können jedoch nicht verwendet werden (
x 98).
*15 Belichtungskorrektur erforderlich bei einigen Objektiven. Einzelheiten siehe Telekonverter-
Bedienungshandbuch.
*16 Mit effektiver Mindestlichtstärke von 1:5,6.
*17 Belichtungsmessung bei Arbeitsblende vor dem Auslösen (Abblenden am Balgengerät).
Belichtungssteuerung
Manuell ¡™£¢
Belichtungsmessung
Matrix
3D-Color
Color*
Mitten-*
1
betont
Spotmessung
R——RR —RRR
R——RR —RRR
R——R
6
*
R
*7——R*8R*
11
*
R
*12——R*13R*
R——RR —R*15R*15R*
R——R
17
*
R
*7——R*13R*
R— — R R——RR
x 98).
x 40).
x 40).
8
13
15
15
13
39
2
Ausführliche Anleitung
Objektivkompatibilität - Fortsetzung
• Verwendung von Nikkor-Objektiven ohne CPU
Einschränkungen bei Objektiven ohne CPU
• Stellen Sie die Belichtungssteuerung auf £ (Zeitautomatik) oder ¢ (Manuell) ein. Bei
Auswahl einer anderen Belichtungssteuerung blinkt das Symbol für die
Belichtungssteuerung (¡ bzw. ™) im Display, und die Kamera schaltet automatisch
auf Zeitautomatik. (Im Sucher erscheint £.)
• Bei AI-Nikkor-Objektiven kann die Color-Matrixmessung verwendet werden, wenn
die Brennweite und die Lichtstärke im Menü »Objektivdaten« der Kamera angegeben werden (
Objektivdaten gewählt, schaltet die Belichtungsmessung automatisch auf mittenbetonte Messung w um.
• Bei AI-Nikkor-Objektiven kann die Blende angezeigt werden, wenn die Lichtstärke
im Menü »Objektivdaten« der Kamera ausgewählt wird. Werden die Objektivdaten
nicht eingegeben, wird anstelle des Blendenwerts die Anzahl der Blendenstufen
angezeigt (ausgehend von der größtmöglichen Blendenöffnung, z. B. ∂2: zwei LWSchritte Unterschied).
• Bei Objektiven ohne CPU ist die Einstellung der Blende mit dem vorderen Einstellrad
nicht möglich. Die Einstellung und Prüfung der Blende erfolgt mit dem Blendenring
des Objektivs.
Zubehör, das unter bestimmten Bedingungen angesetzt werden kann
• Balgengerät PB-6: Zwischenring erforderlich (für Wechsel zwischen Quer- und
Hochformat ist PB-6D erforderlich)
Doppel-Drahtauslöser AR-10 (mit Adapterkabel MC-25) wird bei Verwendung des
PB-6 empfohlen.
Nicht für die F6 geeignete Objektive (ohne CPU) und Zubehör
Die folgenden Nikkor-Objektive/Zubehör können nicht an die F6 angesetzt werden (es
besteht die Gefahr einer Beschädigung):
Fisheye 6 mm 1:5,6, Fisheye 7,5 mm 1:5,6, Fisheye 8 mm 1:8, OP 10 mm 1:5,6, 21
mm 1:4 (alte Ausführung), PC 35 mm 1:3,5 (alte Ausführung), Reflex 500 mm 1:8
(alte Ausführung), Reflex 1000 mm 1:6,3 (alte Ausführung), 80 mm 1:2,8 für F3AF,
200 mm 1:3,5 für F3AF, Telekonverter TC-16 für F3AF, K2-Ring, Reprogestell PF-4
x 144). Wird die Matrixmessung q jedoch ohne Angabe der
Objektive, die nicht an den Telekonverter TC-16A angesetzt werden können
PC-Nikkore, auf AI umgebaute Nikkore, AI Micro Nikkor 55 mm 1:3,5, AI Nikkor 20
mm 1:2,8, 35 mm 1:1,4, 400 mm 1:2,8, 400 mm 1:3,5, 28 mm 1:2 (bis einschl. Nr.
540020), 28 mm 1:2,8 (bis einschl. Nr. 500000), 35 mm 1:2 (bis einschl. Nr. 931000),
35 mm 1:2,8 (bis einschl. Nr. 880000), 50 mm 1:1,4 (bis einschl. Nr. 398000), 50 mm
1:2 (bis einschl. Nr. 364000)
40
• Objektive ohne AI verwenden
Zum Anschluss eines Nikon-Objektivs ohne AI-Kupplung (vor 1977
hergestellte Objektive), muss der Kupplungshebel des F6Belichtungsmessers umgebaut werden. Der Umbau kann bei einem
autorisierten Nikon-Händler oder Nikon-Servicecenter in Auftrag
gegeben werden. Nach dem Umbau können Sie das Objektiv an die
Kamera ansetzen. Folgen Sie dazu der Anleitung.
AI-Objektive und Objektive ohne AI
Kupplungsschuh
AI-Objektiv
Kupplungsschuh
Objektiv ohne AI
Objektive ohne AI nach Umbau des Kupplungshebels ansetzen
Kupplungshebel
Kupplungssteg
Kein
Kupplungssteg
• AI-Objektive weisen einen Kupplungssteg und
Bohrungen am Kupplungsschuh auf (AF-NikkorObjektive [mit Ausnahme von F3AF], Serie E und
Nikkor 50 mm 1:1,8 haben keinen
Kupplungsschuh).
Schieben Sie den Kupplungshebel nach
1
oben.
Ausführliche Anleitung
Setzen Sie das Objektiv so in das
2
Kamerabajonett ein, dass sich die
Markierungen an Objektiv und Gehäuse
gegenüberstehen. Drehen Sie das Objektiv
nach links, bis es einrastet.
41
Objektivkompatibilität - Fortsetzung
Nikkor-Objektive, die nach Umbau des Kameragehäuses angesetzt werden können
Die folgenden Nikkor-Objektive können nach Umbau des Kupplungshebels der
Kamera angesetzt werden:
• Objektive ohne AI
• Objektive mit Einstellfassung AU-1 (400 mm 1:4,5, 600 mm 1:5,6, 800 mm 1:8 und
1200 mm 1:11)
• PC 28 mm 1:4 (Seriennr. 180900 und kleiner)
• PC 35 mm 1:2,8 (Seriennr. 906200 und kleiner)
• Reflex 1000 mm 1:11 (Nr. 142361 bis 143000)
• Reflex 2000 mm 1:11 (Nr. 200111 bis 200310)
• ED 180 - 600 mm 1:8 (Nr. 174041 bis 174180)
• ED 360 - 1200 mm 1:11 (Nr. 174031 bis 174127)
• 200 - 600 mm 1:9,5 (Nr. 280001 bis 300490)
42
Film
• Filmtransport an der Bildnummerierung auf dem Film aus-
richten
Der Filmtransport kann an der Bildnummerierung auf dem Film ausgerichtet werden, sodass die Nummern auf dem entwickelten Film
auf Höhe der Bildmitte liegen
Drehen Sie mit dem Finger die Perforationsrolle
der Kamera bis zum Anschlag, und legen Sie
dann den Film ein.
• Die Perforationsrolle kann in beide Richtungen
gedreht werden.
• Bei einigen Filmtypen ist ein exaktes Angleichen
unter Umständen nicht möglich.
• Filmtransport überprüfen
Der Filmtransport kann bei geöffneter Kamerarückwand überprüft
werden.
Schalten Sie die Kamera ein, und ziehen Sie
1
den Filmrückspulknopf nach oben. Die
Kamerarückwand springt auf.
Legen Sie den Film ein, und drücken Sie den
2
Filmrückspulknopf nach unten.
Richten Sie die Filmlasche an der
3
Markierung aus, und betätigen Sie den
Auslöser.
• Drücken Sie den Auslöser, während Sie die
Filmperforation mit den Transportzähnen der
Perforationsrolle ausrichten.
• Beim Schließen der Kamerarückwand wird der
Film um eine weitere Bildlänge vorgespult.
(Drücken Sie den Auslöser, wenn für die
Individualfunktion »d1: Film einsp.« die Option
»Mit Auslöser« eingestellt ist,
• Beachten Sie, dass sich die Anzahl nutzbarer
Aufnahmen verringert, je öfter Sie zur Überprüfung des Filmtransports den Auslöser drücken.
x 101.)
Ausführliche Anleitung
43
Film - Fortsetzung
•Filmempfindlichkeit einstellen und prüfen
Bei Verwendung von nicht DX-kodierten Filmen oder wenn die
Empfindlichkeit für einen DX-kodierten Film erhöht oder verringert
werden soll, gehen Sie wie folgt vor.
Stellen Sie die Filmempfindlichkeit durch Drehen
des hinteren Einstellrades und gleichzeitiges
Drücken der ISO-Taste ein.
• Die Empfindlichkeit kann auf s bzw. im Bereich von
ISO 6 bis 6400 in Drittelstufen eingestellt werden.
• Bei Einstellung auf s und DX-kodierten Filmen wird
die Filmempfindlichkeit automatisch im Bereich von
ISO 25 bis 5000 eingestellt.
• Bei nicht DX-kodiertem Film ist die Einstellung im
Bereich von ISO 6 bis 6400 möglich.
• Die eingestellte Filmempfindlichkeit wird auf dem
Monitor angezeigt (Standard- und Detailanzeige).
(Durch Drücken der ISO-Taste kann die
Filmempfindlichkeit auch in der Großschriftanzeige
überprüft werden.)
Eine manuell eingestellte Filmempfindlichkeit hat Vorrang gegenüber der automatisch gewählten Empfindlichkeit für DX-kodierte Filme. Die Filmempfindlichkeit
kann daher problemlos erhöht oder gesenkt werden.
IND d6: Wenn die Einstellung s gewählt ist, aber ein nicht DX-kodierter Film
eingelegt wird, blinkt nach Vorspulung des Films zur ersten Aufnahme die
Anzeige
»DX ERR« angezeigt. Diese Warnanzeige kann so umprogrammiert werden,
dass sie sofort beim Einschalten der Kamera und Schließen der
Kamerarückwand erfolgt (ohne Vorspulen des Films zum ersten Bild) (x 102).
44
Err im oberen Display und im Sucher, und auf dem Monitor wird
•Filmtransportmodus auswählen
Um unterschiedlichen Aufnahmesituationen Rechnung zu tragen, sind
folgende Einstellungen möglich: S (Einzelbild), C
mit langsamer Bildfolge), C
H (Serienaufnahmen mit schneller
L (Serienaufnahmen
Bildfolge), Cs (Serienaufnahmen mit langsamer Bildfolge und leisem
Filmtransport),
V (Selbstauslöser) und M-UP (Spiegelvorauslösung).
Drehen Sie zum Einstellen der Filmtransportart den
Rändelring für die Filmtransporteinstellung,
während Sie gleichzeitig auf die Entriegelungstaste
für den Filmtransport drücken.
• Die folgenden Filmtransporteinstellungen sind verfügbar:
S:Einzelbild
Ein voller Druck auf den Auslöser führt zu einer Aufnahme; anschließend wird
der Film um ein Bild weiter transportiert.
CL:Serienaufnahmen mit langsamer Bildfolge
Bei gedrücktem Auslöser belichtet die Kamera bis zu ca. 2 Bilder/s (ca. 4
Bilder/s bei Verwendung des Multifunktionshandgriffs MB-40).
CH:Serienaufnahmen mit schneller Bildfolge
Bei gedrücktem Auslöser belichtet die Kamera bis zu ca. 5,5 Bilder/s (ca. 8
Bilder/s bei Verwendung des Multifunktionshandgriffs MB-40).
Cs:Serienaufnahmen mit langsamer Bildfolge und leisem Filmtransport
Bei gedrücktem Auslöser belichtet die Kamera ca. 1 Bild/s (ca. 2 Bilder/s bei
Verwendung des Multifunktionshandgriffs MB-40). In diesem Modus erfolgt
auch die Rückspulung langsamer und das Rückspulgeräusch ist kaum hörbar.
V:Selbstauslöser
Verwenden Sie den Selbstauslöser, wenn Sie selbst auf der Aufnahme erscheinen möchten (x 82).
M-UP: Spiegelvorauslösung
Um eine Verwacklung durch den Spiegelschlag auszuschließen, kann der
Spiegel vorausgelöst werden. Drücken Sie den Auslöser einmal, um den
Spiegel hochzuklappen, und drücken Sie ein zweites Mal, um die Aufnahme
zu belichten (x 84).
* Die Messung der Bildfolge erfolgte in Stellung C des Fokusschalters,
Belichtungssteuerung ¢, Belichtungszeit 1/250 s oder kürzer, bei Normaltemperatur
von 20°C mit neuen 3-Volt-Lithium-Batterien, von der 1. bis zur 36. Aufnahme des
Films.
Ausführliche Anleitung
Bei erschöpften Akkus bzw. Batterien (M erscheint im oberen Display) im S-,
CH- oder Selbstauslösermodus verringert sich die Bildfolge, weil der Filmtransport
in diesem Fall erst einsetzt, wenn sich der Spiegel wieder in Grundstellung befindet. (Normalerweise beginnt der Filmtransport gleichzeitig mit der
Rückbewegung des Spiegels.) In diesem Fall empfiehlt sich der Austausch der
Akkus bzw. Batterien.
45
Film - Fortsetzung
•Filmrückspulung per Tastendruck
Zur Rückspulung eines teilbelichteten Films oder wenn die
Individualfunktion »d2: Filmrückspulung« (x 101) auf »Manuell«
eingestellt ist, spulen Sie den Film wie folgt zurück:
Öffnen Sie die Abdeckung der R1-Taste, und
drücken Sie die Filmrückspultaste R1 „ bis diese
einrastet. Drücken Sie dann die Taste R2 „.
• o–– blinkt während der Rückspulung im oberen
Display und der Bildzähler zählt rückwärts, bis der
Film komplett zurückgespult ist. Auf dem Monitor
wird außerdem »Filmrückspulung« angezeigt.
• Die Rückspulung ist beendet, wenn im Bildzähler im
oberen Display und im Sucher ein blinkendes E
erscheint und auf dem Monitor »SPULEN ABGESCHL.«
angezeigt wird. (Bei ausgeschaltetem
Belichtungsmesser leuchtet im oberen Display konstant
ein E auf, während im Sucher und auf dem Monitor
keine Anzeige mehr erfolgt.) Öffnen Sie die
Kamerarückwand, und entnehmen Sie die Filmpatrone.
Für die Filmrückspulung muss die Rückspulkurbel eingedrückt sein.
• Andernfalls kann der Film nicht zurückgespult werden.
Wenn die Filmrückspulung nicht einsetzt oder vorzeitig aussetzt
• Bei sehr niedriger Akku-/Batteriespannung oder tiefen
Temperaturen kann es vorkommen, dass die
Filmrückspulung nicht einsetzt oder vorzeitig aussetzt und
im Display und im Sucher
ken. Schalten Sie die Kamera in diesem Fall aus, wechseln
Sie die Akkus bzw. Batterien, und schalten Sie die Kamera
zur Fortsetzung der Rückspulung erneut ein. Alternativ kann der Film auch manuell mit
der Rückspulkurbel zurückgespult werden (
• Wird die Kamera ausgeschaltet, während der Film noch zurückspult, wird der
Rückspulvorgang unterbrochen. Schalten Sie in diesem Fall die Kamera wieder ein
und spulen Sie den Film erneut zurück. Alternativ kann der Film auch manuell mit
der Rückspulkurbel zurückgespult werden (
o–– und die Bildnummer blin-
x 47).
x 47).
IND d3: Mit dieser Einstellung können Sie festlegen, dass beim Rückspulen des
Films die Filmlasche nicht in die Patrone eingezogen wird (x 101).
46
•Filmrückspulung mit der Filmrückspulkurbel
Schalten Sie die Kamera ein, öffnen Sie die
1
Abdeckung der Rückspultaste R1 „ und
drücken Sie dise bis sie eintastet.
Klappen Sie die Rückspulkurbel aus, und
2
drehen Sie sie in Pfeilrichtung.
• Drehen Sie die Kurbel nach Nachlassen des
Widerstands noch einige Umdrehungen weiter.
• Die Rückspulung ist beendet, wenn im
Bildzähler im oberen Display und im Sucher ein
blinkendes E erscheint und auf dem Monitor
»SPULEN ABGESCHL.« angezeigt wird. Bei ausgeschaltetem Belichtungsmesser leuchtet im
oberen Display konstant ein E auf, während im
Sucher und auf dem Monitor keine Anzeige
mehr erfolgt. Öffnen Sie die Kamerarückwand
und entnehmen Sie die Filmpatrone.
Vorsicht beim manuellen Rückspulen
• Solange die Filmlasche nicht komplett in die Patrone eingezogen ist, darf der
Auslöser nicht gedrückt werden, da der Verschlussvorhang dadurch beschädigt werden könnte.
Ausführliche Anleitung
Filmrückspultaste R1
• Drücken Sie den Auslöser, wenn Sie während einer Aufnahme versehentlich die R1Taste gedrückt haben. Dadurch wird die R1-Taste wieder in die Ausgangsposition
zurückgesetzt. (Der Verschluss bleibt geschlossen und der Film wird ohne Erhöhung
des Bildzählers ein Bild weiter transportiert.)
Bildzähler
• Beim manuellen Rückspulen des Films zählt der Bildzähler rückwärts, im Display
wird jedoch u. U. nicht die richtige Bildnummer angezeigt.
47
Autofokus
•Auswahl der Fokussteuerung
Es gibt zwei Fokussteuerungen: Einzelautofokus (Schärfepriorität)
und kontinuierlicher Autofokus (Auslösepriorität).
Stellen Sie den Fokusschalter für Einzelautofokus
mit Schärfepriorität auf S, für den kontinuierlichen
Autofokus mit Auslösepriorität auf C.
• Die gewählte Fokussteuerung, »AF-S« für
Einzelautofokus bzw. »AF-C« für kontinuierlichen
Autofokus, wird auf dem Monitor angezeigt (in der
Standard- und Detailanzeige).
S: Einzelautofokus mit Schärfepriorität (AF-S)
Auslösung ist nur möglich, wenn der Schärfeindikator
/ im Sucher erscheint (Schärfepriorität). Wird der
Auslöser nach der Scharfeinstellung bis zum ersten
Druckpunkt gedrückt gehalten, wird die Schärfe
gespeichert (AF-Messwertspeicher). Bei bewegten
Objekten bleibt die Kamera auf das Objekt scharf
gestellt, solange der Auslöser bis zum ersten
Druckpunkt gedrückt bleibt (Schärfenachführung,
31). Sobald die Objektbewegung stoppt, wird die
Schärfe fixiert.
C: Kontinuierlicher AF mit Auslösepriorität (AF-C)
Anzeige »Standard«
Aufgrund der Auslösepriorität ist in diesem Modus
ungeachtet des Schärfestatus eine jederzeitige
Auslösung möglich. Wenn
wird die Schärfe nicht gespeichert, und die Kamera
führt die Schärfe nach, bis der Auslöser betätigt wird.
Bei bewegten Objekten bleibt die Kamera auf das
Objekt scharf gestellt, so lange der Auslöser bis zum
ersten Druckpunkt gedrückt bleibt
(Schärfenachführung,
/ im Sucher erscheint,
x 31).
x
48
Manuelle Fokussierung
Die Schärfe kann manuell eingestellt werden, wenn der
Fokusschalter auf M steht (x 61).
AF-Starttaste
Durch Drücken der AF-Starttaste wird automatisch der
Autofokusbetrieb aktiviert (wie auch durch Drücken des
Auslösers bis zum ersten Druckpunkt).
Aktivierung des Autofokus am Objektiv
Bei den Objektiven AF-S VR 200 mm 1:2 G IF-ED oder AF-S VR 200 - 400 mm 1:4 G
IF-ED kann der Autofokus durch Drücken der Taste AF-ON am Objektiv aktiviert werden. Einzelheiten hierzu finden Sie in der Bedienungsanleitung zum Objektiv.
IND a4: Mit dieser Funktion kann die Kamera so eingestellt werden, dass der
Autofokus nicht durch Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt sondern ausschließlich mit der AF-Starttaste aktiviert wird (x 95).
• In diesem Fall wird die Schärfe gespeichert (x 58), wenn Sie nach der
Scharfeinstellung die AF-Starttaste freigeben.
Ausführliche Anleitung
IND c3: Die Funktionsweise der AF-Start- und AE/AF-L-Taste kann wie folgt
eingestellt werden (
• Die AF-Starttaste übernimmt die Funktion der AE/AF-L-Taste und die AE/AF-L-Taste
übernimmt die Funktion der AF-Starttaste.
• Die AE/AF-L-Taste übernimmt die Funktion der AF-Starttaste und die Funktion der
AF-Starttaste bleibt unverändert.
• Die AF-Starttaste übernimmt die Funktion der AE/AF-L-Taste und die Funktion der
AE/AF-L-Taste bleibt unverändert.
x 100):
49
Autofokus - Fortsetzung
•Fokusmessfeld auswählen
Die 11 AF-Messfelder der F6 decken einen großen Bereich des
Bildfelds ab, sodass sowohl aufnahmetechnischen als auch gestalterischen Gesichtspunkten Rechnung getragen werden kann. Die
Notwendigkeit der gezielten AF-Messwertspeicherung wird stark verringert (
x 58).
Stellen Sie den Wähler für die AF-
1
Messfeldsteuerung auf eine andere Position
als j.
• Bei der Einstellung j ist eine manuelle
Messfeldauswahl nicht möglich.
Drehen Sie den Sperrschalter für den
2
Multifunktionswähler, um die Sperre aufzuheben, und drücken Sie den
Multifunktionswähler, um ein Fokusmessfeld
auszuwählen.
• Wählen Sie bei Einzelfeldsteuerung oder dynamischer Messfeldsteuerung ein einzelnes
Messfeld aus bzw. wählen Sie bei der dynamischen Messfeldgruppensteuerung eine Gruppe
von Messfeldern aus.
• Drücken Sie zur Auswahl eines Fokusmessfelds
den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt und
drücken Sie den Multifunktionswähler in die
gewünschte Richtung. (Zur Auswahl des mittleren Messfelds bzw. der mittleren Messfelder
drücken Sie auf die Mitte des
Multifunktionswählers.)
• Das gewählte Messfeld bzw. die gewählten
Messfelder leuchten kurz rot im Sucher auf.
• Das gewählte Messfeld bzw. die gewählten
Messfelder werden ebenfalls auf dem Monitor
angezeigt (Standard- und Detailanzeige).
Anzeige bei der
Einzelfeldsteuerung
50
Fokusmessfeldanzeige auf dem Monitor (Standard- und Detailanzeige)
g: Einzelfeldsteuerung
Das ausgewählte Fokusmessfeld ist hervorgehoben.
h: Dynamische Messfeldsteuerung
Das ausgewählte Fokusmessfeld ist hervorgehoben.
f: Dynamische Messfeldsteuerung mit Messfeldgruppen-Auswahl
Die ausgewählte Gruppe von Fokusmessfeldern wird hervorgehoben (siehe
Abbildung auf Seite 53).
j: Dynamische Messfeldsteuerung mit Priorität der kürzesten
Aufnahmedistanz
Alle Fokusmessfelder werden durch ».« hervorgehoben (Fokusmessfeld
wird automatisch gewählt, x 53).
Das gewählte Fokusmessfeld kann durch Drehen des Sperrschalters für
den Multifunktionswähler in die Verriegelungsposition fixiert werden.
Auch mit der optionalen Einstellscheibe ist ein Wechsel des AF-Messfelds
möglich (x 168).
IND a5: Für Aufnahmen mit manueller Fokussierung oder Serienaufnahmen
kann die Hervorhebung des ausgewählten Messfelds ausgeschaltet werden.
Die Dauer der roten Fokusmessfeldanzeige kann außerdem auf 0,2 s oder 1 s
geändert werden (x 95).
IND a6: Mit dieser Individualfunktion kann das Scrollverhalten bei der
Messfeldauswahl so geändert werden, dass die Markierung zum gegenüber
liegenden Rand springt (von oben nach unten und umgekehrt oder von rechts
nach links und umgekehrt), wenn ein äußeres Messfeld gewählt ist und Sie
den Multifunktionswähler über den Rand hinaus bewegen. Bei dieser
Einstellung muss der Multifunktionswähler nicht in die entgegengesetzte
Richtung bewegt werden (
IND f1: Mit dieser Funktion lässt sich einstellen, dass das ausgewählte
Fokusmessfeld durch Drücken auf die Mitte des Multifunktionswählers hervorgehoben wird. Außerdem kann mit dieser Funktion die Funktionsbelegung
der Mitteltaste des Multifunktionswählers aufgehoben werden (
x 96).
x 107).
Ausführliche Anleitung
51
Autofokus - Fortsetzung
•AF-Messfeldsteuerung
Im Autofokusbetrieb der Nikon F6 sind 11 AF-Messfelder nutzbar, die
abhängig von den Aufnahmebedingungen über vier AFMessfeldsteuerungsarten wählbar sind.
Die Steuerungsart wird über den Wähler für die
AF-Messfeldsteuerung ausgewählt.
g:Einzelfeldsteuerung
Hierbei wird die Schärfe nur in einem der 11 Messfelder bestimmt. Hilfreich, um
auf ein unbewegtes Motiv in einem bestimmten Bereich scharf zu stellen.
• Das ausgewählte Fokusmessfeld wird auf dem Monitor (in Standard- und
Detailanzeige) hervorgehoben.
h:Dynamische Messfeldsteuerung
Bei der dynamischen Messfeldsteuerung wird das Messfeld, in dem sich das
Motiv befindet, manuell vorgewählt. Wenn sich das Motiv aus dem Messfeld
herausbewegt, wechselt der dynamische Autofokus automatisch zu dem
Messfeld, das das Motiv als nächstes registriert, und führt die Schärfe nach. Das
bewegte Objekt wird auf diese Weise von Messfeld zu Messfeld verfolgt. Damit
wird es möglich, die Schärfe selbst bei Motiven mit unregelmäßiger
Bewegungscharakteristik präzise nachzuführen. (Bei der dynamischen
Messfeldsteuerung ändert sich beim Wechsel des Messfelds die Sucheranzeige
nicht.)
• Das ausgewählte Fokusmessfeld wird auf dem Monitor (in Standard- und
Detailanzeige) hervorgehoben.
f:Dynamische Messfeldsteuerung mit Messfeldgruppen-Auswahl
Bei dieser AF-Messfeldsteuerung kann eine Gruppe benachbarter
Fokusmessfelder im mittleren, oberen, unteren, linken oder rechten Bereich des
Bildfeldes ausgewählt werden. Bei der dynamischen Messfeldsteuerung mit
Messfeldgruppen-Auswahl fokussiert die Kamera zunächst auf das Objekt, das
sich bei Aktivierung des Autofokus im Zentrum der ausgewählten
Messfeldgruppe befindet (in den Schemadarstellungen auf der nächsten Seite
•« gekennzeichnet). Im Falle einer Beweung wird die Schärfe innerhalb
mit »
der ausgewählten Gruppe von Messfeldern nachgeführt. Diese Art der
Steuerung eignet sich, wenn die Bewegung des Objekts vorhersehbar ist.
• Die ausgewählten Fokusmessfelder werden auf dem Monitor (in Standardund Detailanzeige) hervorgehoben.
52
• Die Gruppierungen der Messfelder für die Messfeldgruppen-Auswahl können mit
der Individualfunktion »a3: Messfeldgruppen« (x 94) wie folgt geändert werden:
• Es stehen zwei Schemata für die Gruppierung der Messfelder zur Auswahl. Je
nach Einstellung kann aus 5 bzw. 6 Gruppen ausgewählte werden.
• Bei »Schema 1« und »Schema 2« kann auf die Messfelder einer Messfeldgruppe
die Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz angewendet werden.
• Schema 1, Mitte (Vorgabe)
Mitte 1ObenUntenLinksRechts
• Schema 1
Mitte 1ObenUntenLinksRechts
• Schema 2, Mitte
Mitte 1 Mitte 2ObenUntenLinksRechts
• Schema 2
Mitte 1 Mitte 2ObenUntenLinksRechts
• Drücken Sie auf die Mitte des Multifunktionswählers, um zwischen Mitte 1
und Mitte 2 umzuschalten. Eine Umschaltung ist jedoch nur möglich, wenn in
der Individualfunktion »f1: Mitteltaste« (x 107) die Einstellung »AFMessfeld« ausgewählt ist.
j:Dynamische Messfeldsteuerung mit Priorität der kürzesten
Aufnahmedistanz
Bei der Dynamischen Messfeldsteuerung mit Priorität der kürzesten
Aufnahmedistanz wird automatisch das Fokusmessfeld gewählt, in dem sich das
Objekt mit dem geringsten Abstand zur Kamera befindet.
• Beim Einzelautofokus mit Schärfepriorität wird das Messfeld mit dem Objekt,
auf das scharf gestellt wird, kurzfristig im Sucher hervorgehoben. Ist für die
Individualfunktion »a1: AF-C-Priorität« (
»Schärfepriorität« gewählt, wird das Messfeld mit dem fokussierten Objekt
auch bei Verwendung der Auslösepriorität hervorgehoben.
• Alle Messfelder werden auf dem Monitor (Standard- und Detailanzeige) durch
».« hervorgehoben.
• Beim Einsatz eines Teleobjektivs oder bei einem sehr dunklen Motiv kann die
Kamera möglicherweise nicht auf das nächstliegende Objekt scharf stellen.
Wechseln Sie in diesem Fall zur Einzelfeldsteuerung.
x 94) die Einstellung
Ausführliche Anleitung
53
Autofokus - Fortsetzung
•
Zusammenfassung der Autofokusoptionen (Einzelautofokus: AF-S)
Fokus-
steuerung
AF-S
AF-S
AF-S
AF-S
AF-Messfeld-
steuerung
Einzelfeld-steue-
rung
Dynamische
Messfeld-steue-
rung
Dynamische
Messfeld-steue-
rung mit
Messfeldgruppen
-Auswahl
Dynamische
Messfeld-steue-
rung mit Priorität
der kürzesten
Aufnahmedistanz
Anzeige auf dem
Monitor*
Messfeld-anzei-
1
Messfeldgruppe
Messfeld, in dem
einstellung erfolgt
ge
Ausgewähltes
Messfeld
Ausgewähltes
Messfeld
Ausgewählte
die Scharf-
AF-
Messfeldauswahl
Manuell
Manuell
Manuell
(Mitte der ausge-
wählten
Gruppe*2)
Automatisch
*1 Die Anzeigen auf dem Monitor (in Standard- oder Detailanzeige) sind Beispiele
für die Auswahl des mittleren Fokusmessfelds oder der mittleren
Fokusmessfeldgruppe. (Bei Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz kann das
Fokusmessfeld nicht ausgewählt werden.) Das Messfeldschema bei der
Steuerungsart »Messfeldgruppen« ist »Schema 1, Mitte«.
*2 Wenn für die Individualfunktion »a3: Messfeldgruppen« (
»Schema 1« oder »Schema 2« gewählt ist, wird auf die Fokusmessfelder einer
Gruppe die Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz angewandt.
54
x 94) die Einstellung
Funktionsweise
Anwendungen
Die Scharfeinstellung beschränkt sich auf das aktive
Fokusmessfeld; wenn das Motiv scharf gestellt ist
(solange der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt
gedrückt bleibt), wird die Schärfe gespeichert.
Die Scharfeinstellung erfolgt im ausgewählten
Fokusmessfeld; wenn das Motiv scharf gestellt ist
(solange der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt
gedrückt bleibt), wird die Schärfe gespeichert. Verlässt
das Objekt das aktive Messfeld vor Speicherung der
Schärfe, führt die Kamera die Schärfe automatisch
unter Verwendung der Daten aus anderen Messfeldern
nach.
Die Scharfeinstellung beschränkt sich auf das mittlere
Fokusmessfeld der ausgewählten Messfeldgruppe*2.
Wenn das Motiv scharf gestellt ist, wird die Schärfe
gespeichert. Verlässt das Objekt das aktive Messfeld
jedoch vor der Fixierung der Schärfe, führt die Kamera
die Schärfe automatisch innerhalb der ausgewählten
Gruppe von Messfeldern nach.
Die Kamera fokussiert auf das Messfeld, das dem
Objekt mit dem geringsten Aufnahmeabstand am
nächsten liegt, und speichert nach abgeschlossener
Scharfeinstellung die Schärfe. Verlässt das Objekt das
aktive Messfeld vor Speicherung der Schärfe, führt die
Kamera die Schärfe automatisch unter Verwendung
von Daten aus anderen Messfeldern nach.
IND a2: Der Einzelautofokus (x 94) kann so eingestellt werden, dass der
Auslöser unabhängig von einer erfolgten Scharfeinstellung betätigt werden
kann (Auslösepriorität).
Normale Aufnahmesituationen,
beispielsweise beim Fotografieren
von unbewegten Motiven.
Normale Aufnahmesituationen,
wenn Sie beispielsweise bei der
Aufnahme eines bewegten Motivs
mehr als nur einen zufälligen
Schnappschuss einfangen wollen.
Schnappschüsse, bei denen die
Kamera die Schärfe automatisch
einstellen soll, damit Sie sich auf
die Bildgestaltung konzentrieren
können.
Schnappschüsse, bei denen die
Kamera die Schärfe vollautomatisch einstellen soll.
Ausführliche Anleitung
55
Autofokus - Fortsetzung
• Zusammenfassung der Autofokusoptionen (Kontinuierlicher Autofokus: AF-C)
Autofokus-
steuerung
AF-C
AF-C
AF-C
AF-C
AF-Messfeld-
steuerung
Einzelfeld-steue-
rung
Dynamische
Messfeld-steue-
rung
Dynamische
Messfeld-steue-
rung mit
Messfeldgruppen
-Auswahl
Dynamische
Messfeld-steue-
rung mit Priorität
der kürzesten
Aufnahmedistanz
Anzeige auf dem
Monitor*
Messfeld-anzei-
1
Messfeldgruppe
ge
Ausgewähltes
Messfeld
Ausgewähltes
Messfeld
Ausgewählte
keine Anzeige
AF-Messfeld-
auswahl
Manuell
Manuell
Manuell
(Mitte der ausge-
wählten
Gruppeted
group*2)
Automatisch
*1 Die Anzeigen auf dem Monitor (in Standard- oder Detailanzeige) sind Beispiele für
die Auswahl des mittleren Fokusmessfelds oder der mittleren
Fokusmessfeldgruppe. (Bei Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz kann das
Fokusmessfeld nicht ausgewählt werden.) Das Messfeldschema bei der
Steuerungsart »Messfeldgruppen« ist »Schema 1, Mitte«.
*2 Wenn für die Individualfunktion »a3: Messfeldgruppen« (
»Schema 1« oder »Schema 2« gewählt ist, wählt die Kamera in der ausgewählten
Gruppe automatisch das Fokusmessfeld aus, in dem sich das Motiv mit dem
geringsten Abstand zur Kamera befindet.
56
x 94) die Einstellung
Funktionsweise
Anwendungen
Die Scharfeinstellung beschränkt sich ausschließlich auf
das ausgewählte Fokusmessfeld. Es erfolgt keine
Schärfenspeicherung und die Scharfeinstellung wird bis
zum Betätigen des Auslösers fortgesetzt.
Die Scharfeinstellung beschränkt sich auf das ausgewählte Messfeld. Auch bei abgeschlossener
Scharfeinstellung erfolgt keine Speicherung. Verlässt
das Objekt das aktive Messfeld, führt die Kamera die
Schärfe automatisch unter Verwendung der Daten von
den anderen Messfeldern nach.
Die Scharfeinstellung beschränkt sich auf das mittlere
Messfeld der ausgewählten Gruppe*2. Auch bei abgeschlossener Scharfeinstellung erfolgt keine
Speicherung. Verlässt das Objekt das aktive Messfeld,
führt die Kamera die Schärfe automatisch unter
Verwendung der Daten von anderen Messfeldern der
ausgewählten Messfeldgruppe nach.
Das Fokusmessfeld, in dem sich das Objekt mit dem
geringsten Abstand zur Kamera befindet, wird automatisch ausgewählt. Auch bei abgeschlossener
Scharfeinstellung erfolgt keine Speicherung der
Schärfe. Verlässt das Objekt das aktive Messfeld vor
Speicherung der Schärfe, führt die Kamera die Schärfe
automatisch unter Verwendung der Daten von anderen
Messfeldern nach.
IND a1: Beim kontinuierlichen Autofokus kann die Priorität auf die
Scharfeinstellung gelegt werden. Es kann festgelegt werden, dass der
Auslöser erst nach erfolgter Scharfeinstellung betätigt werden kann
(Schärfepriorität) (x 94).
Bewegte Objekte, die sich geradlinig
auf die Kamera zu oder von ihr weg
bewegen (z. B. ein Rennwagen oder
ein Läufer), und die in einem einzelnen Fokusmessfeld verfolgt werden
können.
Objekte mit unregelmäßiger
Bewegungscharakteristik, die sich mit
einem einzigen Fokusmessfeld nur
schwer verfolgen lassen.
Schnappschüsse von bewegten
Objekten, bei denen die Kamera die
Schärfe automatisch einstellen soll,
damit Sie sich auf die Bildgestaltung
konzentrieren können.
Schnappschüsse von bewegten
Objekten, bei denen die Kamera die
Schärfe automatisch einstellen soll.
Ausführliche Anleitung
57
Autofokus - Fortsetzung
•AF-Messwertspeicher
Die Speicherung des AF-Messwerts bewährt sich bei
Autofokusaufnahmen, in denen das Motiv außerhalb des Bereichs
der elf AF-Messfelder der F6 liegt, sowie in Situationen, in denen die
automatische Fokussierung Schwierigkeiten bereitet (x 60). Die AFMesswertspeicherung erfolgt bei Einzelautofokus und kontinuierlichem AF in unterschiedlich Weise.
Richten Sie die Kamera so auf das Motiv,
1
dass es sich im aktiven Fokusmessfeld befindet, und drücken Sie den Auslöser bis zum
ersten Druckpunkt.
• Wenn das Motiv scharf gestellt ist, erscheint
das Symbol /.
Prüfen Sie den Schärfeindikator /, und
2
speichern Sie die Schärfe.
• Einzelautofokus
• Die Schärfe bleibt gespeichert, solange der
Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt
bleibt.
• Der AF-Messwert kann auch durch Drücken der
AE/AF-L-Taste gespeichert werden.
• Kontinuierlicher Autofokus
• Die Schärfe bleibt gespeichert, solange die
AE/AF-L-Taste gedrückt bleibt, selbst wenn der
Auslöser freigegeben wird. Bei automatischer
Belichtungssteuerung wird dabei gleichzeitig
die Belichtung gespeichert (
x 72).
58
Wählen Sie bei gespeicherter Schärfe gege-
3
benenfalls einen neuen Ausschnitt und lösen
Sie aus.
• Nach Speichern der Schärfe darf der
Aufnahmeabstand nicht mehr verändert werden.
• Wenn der Auslöser in Einzelautofokus nach der
Belichtung bis zum ersten Druckpunkt gedrückt
bleibt, sind weitere Aufnahmen mit derselben
Scharfeinstellung möglich. Analog sind weitere
Aufnahmen mit derselben Scharfeinstellung
möglich, wenn nach Betätigen des Auslösers
die AE/AF-L-Taste gedrückt bleibt.
• Bewegt sich nach Speichern der Schärfe das
Motiv (bzw. wird der Abstand zwischen Kamera
und Motiv geändert), geben Sie den Auslöser
oder die AE/AF-L-Taste frei, um die Speicherung
aufzuheben. Anschließend muss die Schärfe
neu eingestellt und wieder gespeichert werden.
IND c2: Die AE/AF-L-Taste kann so eingestellt werden, dass nur die Schärfe
gespeichert wird (
IND c3: Die Funktionsweise der AF-Start- und AE/AF-L-Taste kann wie folgt
eingestellt werden (x 100):
• Die AF-Start-Taste übernimmt die Funktion der AE/AF-L-Taste, und die AE/AF-L-Taste
übernimmt die Funktion der AF-Start-Taste.
• Die AE/AF-L-Taste übernimmt die Funktion der AF-Start-Taste, und die Funktion der
AF-Start-Taste bleibt unverändert.
• Die AF-Start-Taste übernimmt die Funktion der AE/AF-L-Taste, und die Funktion der
AE/AF-L-Taste bleibt unverändert.
x 99).
Ausführliche Anleitung
59
Gute Ergebnisse mit dem Autofokus
In den nachstehend beschriebenen Situationen fokussiert die Kamera
unter Umständen nicht richtig. Fokussieren Sie in diesem Fall von
x 61) oder fokussieren Sie auf ein Ersatzobjekt in gleicher
Hand (
Entfernung, speichern Sie die Schärfe (x 58) und richten Sie dann
die Kamera auf den ursprünglichen Ausschnitt.
Schwacher oder kein Kontrast zwischen Motiv und
Hintergrund.
Beispiel: Das Motiv hat die gleiche Farbe wie der Hintergrund.
Im aktiven Messfeld befinden sich Objekte mit unterschiedlichem Abstand zur Kamera.
Beispiel: Ein Tier hinter den Gitterstäben eines Käfigs
Das Motiv besteht aus regelmäßigen geometrischen
Mustern.
Beispiel: Fensterreihen eines Wolkenkratzers
Im aktiven Messfeld befinden sich extrem kontrastreiche
Bildbereiche.
Beispiel: Das Motiv befindet sich zur Hälfte im Schatten
Das Motiv füllt das Fokusmessfeld nicht aus.
Beispiel: Das Messfeld enthält sowohl ein kleines Objekt im
Vordergrund als auch weiter entfernte Gebäude.
Das Motiv enthält zahlreiche, filigrane Details.
Beispiel: Eine Blumenwiese oder andere kleine Objekte bzw.
Objekte, die kaum einen Helligkeitsunterschied aufweisen.
AF-Hilfslicht
Bei dunklen Motiven kann ein Blitzgerät mit AF-Hilfslicht die Fokussierung unterstüt-
x 153, 161).
zen (
60
Manuelle Fokussierung
Die Schärfe kann manuell eingestellt werden, wenn der Fokusschalter
auf M steht.
Stellen Sie den Fokusschalter auf M. Blicken Sie
durch den Sucher und drehen Sie den
Entfernungsring des Objektivs, bis das Bild im
Sucher scharf erscheint.
• Die Auslösung kann jederzeit erfolgen, unabhängig
davon, ob der Schärfeindikator / im Sucher
erscheint oder nicht.
Fokussieren Sie von Hand, wenn der Autofokus
nicht zu den gewünschten Ergebnissen führt (x
60) oder das verwendete Objektiv kein AF-Nikkor
(x 38) ist.
• Die optionalen Einstellscheiben vom Typ J, A oder L
(x 168) erleichtern eine schnelle Scharfstellung.
Manuelle Fokussierung mit der elektronischen Einstellhilfe
Stellen Sie den Fokusschalter auf M. Der
Schärfeindikator / im Sucher signalisiert die
Scharfeinstellung. Die elektronische Einstellhilfe
kann mit den meisten Nikkor-Objektiven (einschließlich der AF-Nikkore bei manueller
Einstellung) verwendet werden, sofern die
Lichtstärke mindestens 1:5,6 beträgt.
• Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten
Druckpunkt und drehen Sie den Entfernungsring des
Objektivs bei eingeschaltetem Messsystem, bis / im
Sucher erscheint. Die Auslösung ist jederzeit möglich.
• Die elektronische Einstellhilfe kann für jedes der elf
AF-Messfelder aktiviert werden (x 50).
• Erscheint < im Sucher, liegt der fokussierte Bereich
vor dem Objekt. Erscheint
fokussierte Bereich hinter dem Objekt. Drehen Sie
den Entfernungsring in beiden Fällen, bis / erscheint.
IND a8: Wenn das angesetzte AF-S/AF-I-Objektiv Autofokus mit manueller
Priorität (M/A) unterstützt, können Sie mit dieser Individualfunktion bei
manueller Fokussierung den Autofokusbetrieb zulassen (x 96).
> im Sucher, liegt der
Ausführliche Anleitung
61
Belichtungsmessung
•Auswahl der Belichtungsmessmethode
Die Nikon F6 bietet dem Benutzer drei Arten der Belichtungsmessung,
mit denen die Kamera an nahezu jede Lichtbedingung angepasst werden kann.
Drücken Sie die Entriegelung des
Messsystemwählers und drehen Sie gleichzeitig
den Messsystemwähler, um die gewünschte
Belichtungsmessmethode einzustellen.
• Die ausgewählte Belichtungsmessmethode wird im
Sucher angezeigt.
• Bestimmte Belichtungsmessmethoden sind bei manchen Objektiven nicht einsetzbar (x 38).
• Die einzelnen Belichtungsmessmethoden unterscheiden sich wie folgt:
”: 3D-Color-Matrixmessung
• Bei dieser Messmethode wird die richtige Belichtung
auf Basis des gesamten Bildfelds mithilfe eines RGBSensors (1.005 Pixel) unter Berücksichtigung der
Motivhelligkeit, des Kontrasts, der Objektentfernung
und der Farbverteilung ermittelt.
• Die 3D-Color-Matrixmessung steht nur bei Objektiven mit eingebauter CPU vom Doder G-Typ zur Verfügung. Bei CPU-Objektiven, die nicht dem D- oder G-Typ
angehören, oder bei Objektiven ohne CPU, deren Brennweite und Lichtstärke unter
»Objektiv o. CPU« im Aufnahmemenü (
Matrixmessung ohne Entfernungsdaten vom Objektiv aktiviert.
• Die Matrixmessung ist nur bei Objektiven mit eingebauter CPU verfügbar bzw. bei
Objektiven ohne CPU, deren Brennweite und Lichtstärke im Menü »Objektiv o.
CPU« angegeben wurde. Bei anderen Objektiven wird automatisch auf die mittenbetonte Messung umgeschaltet.
• Mittenbetonte oder Spotmessung empfiehlt sich bei Einsatz der
Belichtungsmesswertspeicherung (
• Wählen Sie bei Verwendung einer Typ-U-Einstellscheibe (optionales Zubehör, x
168) die mittenbetonte oder die Spotmessung.
x 144) eingestellt wurde, wird die Color-
x 72) bzw. Belichtungskorrektur (x 74).
62
“: Mittenbetonte Messung
• Bei dieser Messmethode wird die Lichtverteilung im
gesamten Bildfeld gemessen, jedoch liegt der
Messschwerpunkt auf einem mittleren Kreis mit 12
mm Durchmesser. Diese Messmethode eignet sich
besonders für Situationen, in denen die Belichtung
gezielt auf den mittleren Bereichs des Bildfelds abgestimmt werden soll.
IND b4: Der Messschwerpunkt kann bei der mittenbetonten Messung auf
einen Kreis mit einem Durchmesser von 8 mm, 12 mm, 15 mm oder 20 mm
eingestellt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, ohne einen
Schwerpunkt über das gesamte Bildfeld zu messen (x 98).
ˇ: Spotmessung
• Der Schwerpunkt der Spotmessung ist ein Kreis mit
4 mm Durchmesser (ca. 1,5 % des Bildfelds) im ausgewählten Fokusmessfeld, das zu nahezu 100 % bei
der Messung berücksichtigt wird. Damit eignet sich
die Spotmessung besonders für Situationen, in
denen die Belichtung auf einen sehr kleinen Bereich
des Bildfelds abgestimmt werden soll, wie z. B. bei
Gegenlicht oder Motiven mit hohem Kontrast.
• Wird bei ausgewählter Spotmessung das AF-Messfeld verschoben, wird die
Spotmessung entsprechend nachgeführt. Bei der dynamischen Messfeldsteuerung
mit Messfeldgruppen-Auswahl (x 52) ist das mittlere Messfeld der Gruppe aktiviert. Die Spotmessung bleibt jedoch an das zentrale Fokusmessfeld gebunden (und
wird nicht verschoben), sofern die dynamische Messfeldsteuerung mit Priorität der
kürzesten Aufnahmedistanz (
verwendet wird oder wenn die Individualfunktion »b6: Einstellscheibe« (x 98) auf
»Andere« eingestellt ist (der Messempfindlichkeitsbereich wird auf einen
Durchmesser von 6 mm eingestellt [ca. 3,3 % des gesamten Bildfelds]).
x 53) aktiviert ist und ein Objektiv ohne CPU (x 39)
Ausführliche Anleitung
Filter mit einem Filterfaktor größer als 1,0
Bei Verwendung eines Filters, dessen Filterfaktor größer als 1,0 ist (x 169), wird u. U.
nicht die gewünschte Wirkung einer Matrixmessung erreicht. In diesem Fall empfiehlt
es sich, zur mittenbetonten Messung zu wechseln.
IND f3: Die Funktion der Funktionstaste kann auf »Matrixmessung«,
»Mittenbetont« oder »Spotmessung« eingestellt werden. Durch einen Druck
auf die Funktionstaste kann die Belichtungsmessung vorübergehend auf die
eingestellte Messmethode umgeschaltet werden (x 108).
63
Belichtungssteuerung
•¡: Programmautomatik
Die Kamera steuert die Belichtung automatisch nach einer im
Belichtungsprogramm festgelegten Belichtungskombination, die in
den meisten Aufnahmesituationen zu einer korrekten Belichtung
führt. Für die individuelle Einflussnahme stehen die
Programmverschiebung, die Belichtungskorrektur (
Belichtungsreihen (x 75) zur Verfügung.
• Die Programmautomatik ist nur bei Verwendung eines Objektivs
mit CPU verfügbar.
Halten Sie die MODE-Taste gedrückt, und
1
wählen Sie mit dem hinteren Einstellrad ¡
aus.
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie
2
scharf und lösen Sie aus.
Programmverschiebung
Bei Verwendung der Programmautomatik kann die ZeitBlenden-Kombination durch Drehung des hinteren
Einstellrades verändert werden, ohne dass sich die
Belichtung ändert. Damit bietet die
Programmautomatik dieselbe Einflussmöglichkeit wie
die Blenden- oder Zeitautomatik. Bei aktiver
Programmverschiebung erscheint
Um die Programmverschiebung wieder rückgängig zzu
machen, drehen Sie das hintere Einstellrad, bis die
Anzeige
re Belichtungssteuerung schalten, die Kamera ausschalten, die Einstellung der Individualfunktion »b1:
Schrittweite« ändern (x 97) oder die
Werkseinstellungen wiederherstellen (2-Tasten-Reset)
(x 147).
erlischt. Alternativ können Sie auf eine ande-
*
im oberen Display.
*
x 74) sowie
64
-4
-3
12
13
-2
-1
0
1
2
345
678
9
10
11
F1.4
F1
F2
F2.8
F4
F5.6
F8
F11
F16
F22
F32
30" 15"8"4" 2" 1" 2 4 8 15 30 60
125 250 500
1000 2000 4000
8000
22
21
20
19
18
17
16
15
14
[
EV
]
16
1
/
3
Wenn am Blendenring eines CPU-Nikkor-Objektivs (mit Ausnahme der G-Nikkore)
nicht die kleinste Blende eingestellt ist, blinkt ƒEE im oberen Display und im
Sucher; der Auslöser bleibt gesperrt.
Bei Verwendung eines Objektivs ohne CPU wechselt die Kamera automatisch zur
Zeitautomatik. Im oberen Display blinkt
»Objektiv o. CPU« (
x 144) die Lichtstärke angegeben wird, wird der Blendenwert
¡ und im Sucher erscheint £. Wenn unter
im oberen Display, auf dem Monitor (in Detail- und Großschriftanzeige) und im
Sucher angezeigt. In diesem Fall kann die Blende mit dem Blendenring auf
Zwischenwerte eingestellt werden, aber in den Anzeigen werden nur ganze LWSchritte angezeigt. Wird die Lichtstärke nicht angegeben, wird anstelle des
Blendenwerts die Anzahl der Blendenstufen angezeigt (ausgehend von der größtmöglichen Blendenöffnung, z. B. ∂2: zwei LW-Schritte Unterschied).Verwenden Sie
in diesem Fall den Blendenring zum Einstellen bzw. Ablesen der Blende.
Bei zu viel oder zu wenig Licht erscheint eine der folgenden Warnungen im oberen
Display und auf dem Monitor (in Detail- und Großschriftanzeige) bzw. im Sucher:
•
H1: Verwenden Sie ein Neutralgraufilter.
• Lo: Verwenden Sie ein Blitzgerät.
Belichtungsprogramm
Der Programmautomatik liegt ein Belichtungsprogramm zugrunde. Die Kurve
des Programms stellt die möglichen Kombinationen aus Belichtungszeit und
Blende dar.
—— Mit ISO 100, Objektiv mit Lichtstärke 1:1,4 und kleinster Blende von 1:16
(z. B. AF 50 mm 1:1,4 D):
LW-Bereich: LW 0 - 20
Ausführliche Anleitung
Blende
• Die Grenzen des LW-Bereichs verschieben sich mit der Filmempfindlichkeit.
• Bei Matrixmessung wird jede Helligkeit über LW 161/3 bei ISO 100 auf LW 161/3 heruntergeregelt.
IND b1: Die Anzeige der Belichtungszeit bzw. Blende im oberen Display und
auf dem Monitor (Detail- und Großschriftanzeige) sowie im Sucher kann auf
halbe bzw. ganze LW-Schritte umgeschaltet werden (x 97).
Belichtungszeit
65
Belichtungssteuerung - Fortsetzung
•™: Blendenautomatik
Ermöglicht die manuelle Vorgabe der Belichtungszeit im Bereich von
30 s - 1/8000 s, X). Die Kamera wählt automatisch die dazu passende
Blende. Mit kurzen Belichtungszeiten lassen sich bewegte Motive einfrieren, mit langen Belichtungszeiten lässt sich die Dynamik eines
bewegten Motivs durch gewollte Bewegungsunschärfe betonen.
• Die Blendenautomatik ist nur mit CPU-Objektiven verfügbar.
Halten Sie die MODE-Taste gedrückt, und
1
wählen Sie mit dem hinteren Einstellrad die
Einstellung ™ aus.
Stellen Sie mit dem hinteren Einstellrad die
2
Belichtungszeit (30 - 1/8000 s, X) ein.
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie
3
scharf und lösen Sie aus.
Von manueller Belichtungssteuerung auf Blendenautomatik wechseln
Wenn Sie bei manueller Belichtungssteuerung als Belichtungszeit buLb wählen und
dann ohne Änderung der Belichtungszeit auf Blendenautomatik stellen, blinkt der
buLb-Indikator anstelle der Belichtungszeitanzeige und der Auslöser ist gesperrt.
Stellen Sie durch Drehen des hinteren Einstellrades eine andere Belichtungszeit ein,
bevor Sie eine Aufnahme belichten.
66
Fixierung der Belichtungszeit
Zur Fixierung der in Schritt 2 eingestellten
Belichtungszeit drehen Sie das hintere Einstellrad und
drücken gleichzeitig die Taste zur Arretierung der
Einstellräder, sodass im oberen Display und im Sucher
das Symbol
dem Monitor (Detail- und Großschriftanzeige) invers
angezeigt. Zur Aufhebung der Fixierung drehen Sie
das hintere Einstellrad bei gleichzeitigem Drücken der
Taste zur Arretierung der Einstellräder, sodass das
Symbol ¬ in der LCD-Anzeige und im Sucher
erlischt.
IND b1: Die Anzeige der Belichtungszeit bzw. Blende im oberen Display und
auf dem Monitor (Detail- und Großschriftanzeige) sowie im Sucher kann auf
halbe bzw. ganze LW-Schritte umgeschaltet werden (x 97).
IND f4: Mit dieser Funktion kann das vordere Einstellrad mit der Einstellung
der Belichtungszeit belegt werden (x 109).
¬ erscheint. Die Belichtungszeit wird auf
Detailanzeige
Wenn der Blendenring eines CPU-Nikkor-Objektivs (mit Ausnahme der G-Nikkore)
nicht auf die kleinste Blende eingestellt ist, blinkt ƒEE im oberen Display und im
Sucher; der Auslöser bleibt gesperrt.
Bei Verwendung eines Objektivs ohne CPU wechselt die Kamera automatisch zur
Zeitautomatik. Die Anzeige ™ im oberen Dislay blinkt und im Sucher erscheint £.
Wenn unter »Objektiv o. CPU« (x 144) die Lichtstärke angegeben wird, wird
der Blendenwert im oberen Display, auf dem Monitor (in der Detail- oder
Großschriftanzeige) sowie im Sucher angezeigt. In diesem Fall kann die Blende
mit dem Blendenring auf Zwischenwerte eingestellt werden, aber in den
Anzeigen werden nur ganze LW-Schritte angezeigt. Ist die Lichtstärke nicht angegeben, wird anstelle des Blendenwerts die Anzahl der Blendenstufen angezeigt
(ausgehend von der größtmöglichen Blendenöffnung, z. B.
Unterschied).Verwenden Sie in diesem Fall den Blendenring zum Einstellen bzw.
Ablesen der Blende.
Bei zu viel oder zu wenig Licht erscheint eine der folgenden Warnungen im oberen Display und auf dem Monitor (Detail- und Großschriftanzeige) bzw. im
Sucher (die Belichtungsskala zeigt das Maß der Über- bzw. Unterbelichtung an):
H1: Stellen Sie eine kürzere Belichtungszeit ein. Lässt sich die Warnung damit
•
nicht beseitigen, verwenden Sie ein Neutralgraufilter (ND).
• Lo: Stellen Sie eine längere Belichtungszeit ein. Bleibt die Warnung bestehen,
sollten Sie ein Blitzgerät verwenden.
∂2: zwei LW-Schritte
Ausführliche Anleitung
67
Belichtungssteuerung - Fortsetzung
•£: Zeitautomatik
Bei der Zeitautomatik können Sie die gewünschte Blende manuell
vorgeben. Die wählbaren Blendenstufen hängen vom montierten
Objektiv ab. Die Kamera wählt automatisch die für eine korrekte
Belichtung passende Belichtungszeit aus. Die manuelle Einstellung
der Blende ermöglicht eine direkte Einflussnahme auf die
Tiefenschärfe. So können Sie festlegen, ob sowohl nahe als auch entfernte Objekte scharf abgebildet werden sollen bzw. ob sich das
Motiv von einem unscharfen Vorder- oder Hintergrund abheben soll.
Bei Blitzaufnahmen hat die Blende einen direkten Einfluss auf die
Blitzreichweite (
x 163).
Halten Sie die MODE-Taste gedrückt, und
1
wählen Sie mit dem hinteren Einstellrad die
Einstellung £.
Stellen Sie die Blende mit dem vorderen
2
Einstellrad ein.
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie
3
scharf und lösen Sie aus.
68
Fixierung der Blende
Drücken Sie zur Fixierung der unter 2 eingestellten
Blende die Taste zur Arretierung der Einstellräder
und drehen Sie gleichzeitig das vordere Einstellrad,
sodass im oberen Display und im Sucher das Symbol
¬ erscheint. Die Blende wird auf dem Monitor
(Detail- und Großschriftanzeige) invers angezeigt.
Zur Aufhebung der Fixierung drehen Sie das vordere
Einstellrad bei gleichzeitig gedrückter Taste zur
Arretierung der Einstellräder, sodass das Symbol ¬
im Display und im Sucher erlischt. Die Fixierung der
Blende wird auch beim Abnehmen des Objektivs
aufgehoben.
Wenn am Blendenring eines CPU-Nikkor-Objektivs (mit Ausnahme der G-Nikkore)
nicht die kleinste Blende eingestellt ist, blinkt ƒEE im oberen Display und im
Sucher und der Auslöser bleibt gesperrt.
Wenn im Menü »Objektiv o. CPU« (x 144) die Lichtstärke angegeben wird,
wird der Blendenwert im oberen Display, auf dem Monitor (in der Detail- oder
Großschriftanzeige) sowie im Sucher angezeigt. In diesem Fall kann die Blende
mit dem Blendenring auf Zwischenwerte eingestellt werden, aber in den
Anzeigen werden nur ganze LW-Schritte angezeigt. Ist die Lichtstärke nicht angegeben, wird anstelle des Blendenwerts die Anzahl der Blendenstufen angezeigt
(ausgehend von der größtmöglichen Blendenöffnung, z. B.
Unterschied).Verwenden Sie in diesem Fall den Blendenring zum Einstellen bzw.
Ablesen der Blende.
Bei zu viel oder zu wenig Licht erscheint eine der folgenden Warnungen im oberen Display und auf dem Monitor (Detail- und Großschriftanzeige) bzw. im
Sucher (die Belichtungsskala zeigt das Maß der Über- bzw. Unterbelichtung an):
H1: Stellen Sie eine kleinere Blende (größere Blendenzahl) ein. Lässt sich die
•
Warnung damit nicht beseitigen, verwenden Sie ein Neutralgraufilter (ND).
Lo: Stellen Sie eine größere Blende (kleinere Blendenzahl) ein. Bleibt die
•
Warnung bestehen, verwenden Sie ein Blitzgerät.
IND b1: Die Anzeige der Belichtungszeit bzw. Blende im oberen Display und
auf dem Monitor (Detail- und Großschriftanzeige) sowie im Sucher kann auf
halbe bzw. ganze LW-Schritte umgeschaltet werden (x 97).
IND f4: Mit dieser Funktion kann festgelegt werden, dass die Blende mit dem
Blendenring eingestellt werden kann (nicht bei G-Nikkoren) (x 110). Darüber
hinaus können Sie mit dieser Funktion festlegen, dass die Blende mit dem hinteren Einstellrad gewählt werden kann (x 109).
∂2: zwei LW-Schritte
Detailanzeige
Ausführliche Anleitung
69
Belichtungssteuerung - Fortsetzung
•¢: Manuelle Belichtungssteuerung
Hier können Sie sowohl die Belichtungszeit (Langzeitbelichtung und
30 - 1/8000 s, X) als auch die Blende von Hand einstellen. Die wählbaren Blendenstufen hängen vom montierten Objektiv ab. Ihre
Einstellungen können Sie mit Hilfe der Belichtungsskala im oberen
Display und im Sucher überprüfen. Die manuelle
Belichtungssteuerung erlaubt Ihnen maximale kreative Bildgestaltung
mit Blende und Belichtungszeit. Auch Langzeitbelichtungen (Bulb)
sind bei der manuellen Belichtungssteuerung möglich.
Halten Sie die MODE-Taste gedrückt, stellen
1
Sie das hintere Einstellrad auf ¢ ein und
wählen Sie den Bildausschnitt.
Legen Sie Belichtungszeit und Blende fest
2
und prüfen Sie die Einstellungen mithilfe der
Belichtungsskala im Sucher.
• Die Einstellung der Belichtungszeit erfolgt mit
dem hinteren Einstellrad, die Einstellung der
Blende mit dem vorderen Einstellrad. Beide
Werte können unabhängig voneinander eingestellt werden.
• Für Langzeitbelichtungen wird die
Belichtungszeit auf
buLb gestellt (x 80).
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie
3
scharf und lösen Sie aus.
Fixierung der Belichtungszeit/Blende
Sowohl die gewählte Belichtungszeit als auch die Blende kann fixiert werden. Nähere
Informationen hierzu finden Sie unter »Fixierung der Belichtungszeit«, x 67 bzw.
»Fixierung der Blende«, x 69.
70
3 Die Belichtungsskala
Die folgenden Beispiele erläutern die Funktion der Belichtungsskala.
Die Belichtungsskala blinkt, wenn der gemessene Lichtwert außerhalb des einstellbaren Breichs liegt.
Wenn mit dem Blendenring eines CPU-Nikkor-Objektivs (mit Ausnahme der GNikkore) nicht die kleinste Blende eingestellt ist, blinkt ƒEE im oberen Display und im
Sucher; der Auslöser bleibt gesperrt.
Objektive ohne CPU
Wenn bei Verwendung eines Objektivs ohne CPU im Menü »Objektiv o. CPU« (x
144) die Lichtstärke angegeben wird, wird der Blendenwert im oberen Display, auf
dem Monitor (in der Detail- oder Großschriftanzeige) und im Sucher angezeigt. In
diesem Fall kann die Blende mit dem Blendenring auf Zwischenwerte eingestellt werden, aber in den Anzeigen werden nur ganze LW-Schritte angezeigt. Wird die
Lichtstärke nicht angegeben, wird anstelle des Blendenwerts die Anzahl der
Blendenstufen angezeigt (ausgehend von der größtmöglichen Blendenöffnung, z. B.
∂2: zwei LW-Schritte Unterschied). Verwenden Sie in diesem Fall den Blendenring
zum Einstellen bzw. Ablesen der Blende.
Belichtungsverlängerung bei Verwendung eines AF-Mikro-Objektivs
Wenn Sie ein AF-Mikro-Objektiv im Nahbereich verwenden und die Belichtung mit
einem Handbelichtungsmesser bestimmen, brauchen Sie den Verlängerungsfaktor für
die Belichtungszeit nur dann zu berücksichtigen, wenn Sie die Blende am Einstellring
des Objektivs einstellen. Bei der Blendeneinstellung mit dem vorderen Einstellrad entspricht der angezeigte Blendenwert automatisch der effektiven Blende und eine
Anpassung der Belichtungszeit ist somit nicht nötig.
IND b1: Die Anzeige der Belichtungszeit bzw. Blende im oberen Display und
auf dem Monitor (Detail- und Großschriftanzeige) sowie im Sucher kann auf
halbe bzw. ganze LW-Schritte umgeschaltet werden (x 97).
IND b5: Bei manueller Belichtungssteuerung kann die längste Belichtungszeit
von 30 Sekunden auf 30 Minuten ausgedehnt werden (x 98).
IND f4: Mit dieser Funktion kann festgelegt werden, dass die Blende mit dem
Blendenring eingestellt werden kann (nicht bei G-Nikkoren) (x 110). Darüber
hinaus können Sie mit dieser Funktion die Belegung der Einstellräder so
ändern, dass die Blende mit dem hinteren und die Belichtungszeit mit dem
vorderen Einstellrad eingestellt werden (x 109).
Ausführliche Anleitung
71
Belichtungsmesswertspeicher
Zur gezielten Belichtung eines bestimmten Motivbereichs messen Sie
die Belichtung mit mittenbetonter oder Spotmessung, und drücken
Sie die AE/AF-L-Taste‚ um den gemessenen Wert zu speichern.
Wählen Sie anschließend den endgültigen Bildausschnitt. Die Kamera
darf dabei nicht auf manuelle Belichtungssteuerung eingestellt sein.
Halten Sie die Entriegelung des
1
Messsystemwählers gedrückt und stellen Sie
durch Drehen des Messsystemwählers die
mittenbetonte oder Spotmessung ein.
• Die Matrixmessung ist für die BelichtungsMesswertspeicherung nicht geeignet.
Legen Sie den Messschwerpunkt (bei
2
Spotmessung) bzw. den Mittelpunkt des
Bildfelds (bei mittenbetonter Messung) auf
das Hauptmotiv, drücken Sie den Auslöser
bis zum ersten Druckpunkt und drücken Sie
anschließend die AE/AF-LTaste.Vergewissern
Sie sich, dass der Schärfeindikator
Sucher erscheint.
• Beim Drücken der AE/AF-L-Taste erscheint die
Anzeige AE-L im Sucher.
/ im
Halten Sie die AE/AF-L-Taste gedrückt,
3
wählen Sie den endgültigen Bildausschnitt,
stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
• Bei gespeicherter Belichtung kann die
Belichtungsmessmethode nur geändert werden,
wenn die AE/AF-L-Taste freigegeben wird (nicht
durch Einstellen des Messsystemwählers).
72
Gespeicherter Messbereich bei den einzelnen Belichtungsmessmethoden
Spotmessung
• Einzelautofokus (x 52), dynamischer Autofokus (x 52) oder manuelle
Fokussierung (x 61) mit CPU-Objektiv:
Belichtungsmessung im ausgewählten Fokusmessfelds
• Bei dynamischer Messfeldsteuerung mit Messfeldgruppen-Auswahl (
CPU-Objektiv:
Belichtungsmessung im mittleren Fokusmessfeld der ausgewählten
Messfeldgruppe
• Bei dynamischer Messfeldsteuerung mit Priorität des kürzesten Aufnahmeabstands
x 53) bei Verwendung eines Objektivs ohne CPU (x 39) oder wenn für die
Individualfunktion »b6: Einstellscheibe« (x 98) die Option »Andere« eingestellt ist:
Belichtungsmessung im mittleren AF-Messfeld
Mittenbetonte Messung
Belichtungsmessung im 12 mm großen Kreis in der Suchermitte
x 52) mit
Verfügbare Funktionen bei aktiver Messwertspeicherung bei den
einzelnen Belichtungssteuerungsarten
• ™ (Blendenautomatik): Einstellen der Belichtungszeit
• £ (Zeitautomatik): Einstellen der Blende
In allen drei Fällen wird die eingestellte Belichtungszeit und/oder Blende angezeigt.
Belichtungsmesswertspeicherung im Autofokusbetrieb
• Bei aktiviertem Belichtungsmesswertspeicher wird gleichzeitig auch die
Fokuseinstellung (x 58) gespeichert. Vergewissern Sie sich, dass im Sucher /
angezeigt wird.
IND c1: Die Kamera lässt sich so einstellen, dass der
Belichtungsmesswertspeicher durch Drücken des Auslösers bis zum ersten
Druckpunkt aktiviert wird (x 99).
Ausführliche Anleitung
IND c2: Die Funktionsweise bei gedrückter AE/AF-L-Taste kann wie folgt geän-
dert werden (
• Nur die Belichtung wird gespeichert.
• Die Belichtung bleibt gespeichert, bis der Auslöser freigegeben, die
Belichtungsmessung ausgeschaltet oder die AE/AF-L-Taste erneut gedrückt wird.
• Die Belichtung bleibt gespeichert, bis die Belichtungsmessung ausgeschaltet oder
die AE/AF-L-Taste erneut gedrückt wird (Betätigen des Auslösers führt nicht zum
Löschen des Speichers).
• Nur die Schärfe wird gespeichert.
x 99).
73
Belichtungskorrektur
Zum Anpassen der Belichtungssteuerung kann eine Belichtungskorrektur vorgenommen werden. Dies kann insbesondere bei überwiegend hellen oder dunklen Motiven
(z.B. Stränden oder einem dunklen Wald) und bei solchen Motiven, die einen hohen
Kontrast aufweisen, sinnvoll sein. Bei der Verwendung von Diafilm lässt sich mit einer
Belichtungskorrektur die Farbsättigung beeinflussen (hier empfehlen sich
Testaufnahmen mit Belichtungsreihen) Als Messmethode empfiehlt sich mittenbetonte
oder Spotmessung. Eine Belichtungskorrektur ist bei jeder Belichtungsart möglich.
Halten Sie zur Einstellung einer
1
Belichtungskorrektur die Taste = gedrückt,
und drehen Sie das hintere Einstellrad, bis der
gewünschte Korrekturwert (- 5 LW bis + 5 LW
in Drittelstufen) erscheint.
• Beim Drücken der Taste = wird auf der
Belichtungsskala der Korrekturwert angezeigt,
und die »0« der Belichtungsskala blinkt.
• Bei eingestellter Belichtungskorrektur erscheint =
im oberen Display und im Sucher. Der
Korrekturwert wird im oberen Display und auf dem
Monitor (Detail- und Großschriftanzeige) angezeigt.
• Bei gedrückter =-Taste wird im Sucher { (bei
Korrektur um - 1,0 LW
Korrektur um - 1,0 LW
(Detailanzeige)
Bei Verwendung eines Blitzgeräts wirkt sich die Belichtungskorrektur auch auf die Blitzleistung
aus.
Im Allgemeinen empfehlen sich positive Korrekturwerte bei überwiegend hellen Motiven oder
wenn der Hintergrund heller ist als das Hauptobjekt, bzw. negative Korrekturwerte bei überwiegend dunklen Motiven oder wenn der Hintergrund dunkler ist als das Hauptobjekt.
IND b2: Die Korrekturwerte lassen sich auf halbe oder ganze LW-Schritte
umstellen (x 97).
IND b3: Mit dieser Individualfunktion können Sie festlegen, dass eine
Einstellung der Belichtungskorrektur mit dem hinteren oder vorderen
Einstellrad ohne Drücken der Belichtungskorrekturtaste möglich ist (x 97).
74
positiven Korrekturwerten) oder } (bei negativen Korrekturwerten) angezeigt.
• Zum Ausschalten der Belichtungskorrektur drehen Sie das hintere Einstellrad bei gleichzeitigem
Drücken der Taste =, bis in der Anzeige wieder
0.0 erscheint. Alternativ können Sie auch durch
Wiederherstellen der Werkseinstellungen die
Korrektur rückgängig machen (x 147); er bleibt
jedoch gespeichert, wenn Sie die Kamera ausschalten.
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie
2
scharf und lösen Sie aus.
Belichtungsreihen
Mit dieser Funktion wird bei jedem Auslösen der Kamera eine einstellbare Zahl von Aufnahmen (maximal sieben) belichtet, für die die automatisch ermittelten (oder manuell eingestellten) Belichtungswerte mit einer
Belichtungskorrektur in einem Bereich von bis zu ±3 LW variiert werden.
Belichtungsreihen sind bei jeder Art der Belichtungssteuerung möglich.
Halten Sie die Belichtungsreihentaste (BKT)
1
gedrückt, und wählen Sie mit dem hinteren
Einstellrad die Anzahl der Aufnahmen und
mit dem vorderen Einstellrad die
Schrittweite für die Korrekturwerte aus.
• Überprüfen Sie bei gedrückter BKT-Taste auf dem
Monitor die Anzahl der Aufnahmen und die
Schrittweite der Korrekturwerte.
• Wenn eine andere Anzahl als »0« gewählt ist, erscheint
z im oberen Display und im Sucher. Der Status der
Belichtungsreihe wird auf der Belichtungsskala angezeigt.
(Bei manueller Belichtungssteuerung wird der Status der
Belichtungsreihe nur im oberen Display angezeigt.) Der
LW-Korrekturwert und das Belichtungsreihensymbol werden auf dem Monitor angezeigt.
• Auf Seite 76-77 finden Sie eine Auflistung der
Kombinationen aus der möglichen Anzahl an
Aufnahmen und der Schrittweite der Korrekturwerte.
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
2
• Die Korrekturwerte der Belichtungszeit bzw. Blende werden während der Aufnahmen angezeigt.
Bei Programmautomatik werden Belichtungszeit und Blende, bei Blendenautomatik
nur die Blende und bei Zeitautomatik sowie bei manueller Belichtungssteuerung
nur die Belichtungszeit variiert.
Bei Verwendung eines Blitzgeräts wirken sich Belichtungsreihen bei jeder
Belichtungssteuerung in gleichem Maße sowohl auf die Blitzleistung aus (die mit
TTL-Blitzautomatik für das Hauptmotiv ermittelte Blitzleistung wird variiert) als auch
auf die Belichtung des Hintergrunds (durch Variation der Zeit-Blenden-Kombination).
IND e5: Mit dieser Individualfunktion können Sie festlegen, ob bei einer Belichtungsreihe nur die
Belichtungswerte (Zeit/Blende) variiert werden oder nur die Blitzleistung oder beides (x 105).
IND e6: Mit dieser Individualfunktion können Sie festlegen, ob bei manueller
Belichtungssteuerung Verschlusszeit, Blende und Blitzleistung, nur Blende und Blitzleistung oder
nur die Blitzleistung (anstelle der Standardeinstellung von Belichtungszeit und Blitzleistung)
variiert werden (x 106).
IND e8: Die Belichtungsreihenfunktion kann so eingestellt werden, dass sie mit dem hinteren
Einstellrad ein- und ausgeschaltet werden kann und die Anzahl der Aufnahmen und der
Schrittweite der Korrekturwerte mit dem vorderen Einstellrad wählbar ist (x 106).
75
Ausführliche Anleitung
Belichtungsreihen - Fortsetzung
• Kombinationen aus Aufnahmeanzahl und Korrekturwert
Schrittweite
der Korrektur
1/3 LW7, Minus0; –1,0; –0,7; –0,3;
1/2 LW7, Minus 0; –1,5; –1,0; –0,5;
2/3 LW7, Minus 0; –2,0; –1,3; –0,7;
1 LW7, Minus 0; –3,0; –2,0; –1,0;
1/3 LW5, Minus 0; –0,7; –0,3;
1/2 LW5, Minus 0; –1,0; –0,5;
2/3 LW5, Minus 0; –1,3; –0,7;
1 LW5, Minus 0; –2,0; –1,0;
1/3 LW3, Minus 0; –0,3; +0,3
1/2 L
2/3 LW3, Minus 0; –0,7; +0,7
1 LW3, Minus 0; –1,0; +1,0
1/3 LW2, 0; –0,3
1/2 LW2, 0; –0,5
2/3 LW2, 0; –0,7
1 LW2, 0; –1,0
Anzahl der
Aufnahmen
und Plus+0,3; +0,7; +1,0
und Plus+0,5; +1,0; +1,5
und Plus+0,7; +1,3; +2,0
und Plus+1,0; +2,0; +3,0
und Plus+0,3; +0,7
und Plus+0,5; +1,0
und Plus+0,7; +1,3
und Plus+1,0; +2,0
und Plus
W3, Minus 0; –0,5; +0,5
und Plus
und Plus
und Plus
Minus
Minus
Minus
Minus
Belichtungsreihenanzeige
(oberes Display)
Reihenfolge der Korrekturwerte
(Standardeinstellung)
Anzeige in
»Voreinstellung«*
—
—
—
—
—
—
—
—
76
Schrittweite
der Korrektur
Anzahl der
Aufnahmen
Belichtungsreihenanzeige
(oberes Display)
Reihenfolge der Korrekturwerte
(Standardeinstellung)
1/3 LW2, Plus0; +0,3
1/2 LW2, Plus0; +0,5
2/3 LW2, Plus0; +0,7
1 LW2, Plus0; +1,0
1/3 LW3, Minus–0,3; –0,7; 0
1/2 LW3, Minus–1,0; –0,5; 0
2/3 LW3, Minus–1,3; –0,7; 0
Anzeige in
»Voreinstellung«*
1 LW3, Minus–2,0; –1,0; 0
1/3 LW3, Plus+0,3; 0; +0,7
1/2 LW3, Plus+0,5; 0; +1,0
2/3 LW3, Plus+0,7; 0; +1,3
1 LW3, Plus+1,0; 0; +2,0
* Wenn für die Individualfunktion »e8: BKT-Auswahl« die Option »Voreinstellung«
festgelegt wird (x 106), erscheint bei Auswahl der Kombinationen von
Korrekturwert und Anzahl der Aufnahmen diese Anzeige. In dieser Einstellung sind
die mit ¬ gekennzeichneten Kombinationen nicht wählbar.
• Bei einer Einstellung von mehr als zwei Aufnahmen wird der mittlere LW-Wert
zuerst verwendet. Die nachfolgenden Aufnahmen erfolgen der Reihe nach zuerst
mit den negativen und dann mit den positiven Werten.
• Der Korrekturwert kann unabhängig von der Individualfunktion »b1: Schrittweite«
x 97) eingestellt werden. Je nach Einstellung von »b1: Schrittweite« entsprechen
(
daher die während einer Belichtungsreihe angezeigten Belichtungszeiten und
Blenden u. U. nicht den tatsächlichen Werten.
IND e7: Die Reihenfolge der Aufnahmen kann so festgelegt werden, dass die
Belichtung von negativen Korrekturwerten über den mittleren Lichtwert hin
zu positiven Korrekturwerten variiert wird (x 106).
Ausführliche Anleitung
77
Belichtungsreihen - Fortsetzung
• Abbrechen von Belichtungsreihen
• Halten Sie zum Abbrechen einer Belichtungsreihe die BKT-Taste gedrückt und stellen
Sie mit dem hinteren Einstellrad die Anzahl der Aufnahmen auf »0« (der eingestellte Korrekturwert bleibt erhalten). Alternativ können Sie mithilfe des hinteren
Einstellrads auch »Aus« wählen, wenn »Voreinstellung« in »e8: BKT-Auswahl« ausgewählt ist (die eingestellte Anzahl der Aufnahmen und Korrekturwerte bleiben
erhalten).
• Die Belichtungsreihenfunktion wird außerdem bei einer Wiederherstellung der
Werkseinstellungen (x 147), bei Auswahl einer anderen Konfiguration (x 91),
beim Zurücksetzen der Individualfunktionen (x 92) oder mit Ändern der
Einstellung für die Individualfunktion »b1: Schrittweite« bzw. »b2: Schrittweite BK«
(x 97) deaktiviert.
Belichtungsreihen und andere Funktionen
• Bei aktivierter Belichtungskorrektur (x 74) werden die Belichtungsreihen mit
den Belichtungskorrekturwerten kombiniert. Bei einer Belichtungskorrektur von
mehr als 3 LW empfiehlt sich eine Belichtungsreihe.
• Im Serienbildmodus CL (langsame Bildfolge), CH (schnelle Bildfolge) oder Cs(langsame Bildfolge mit leisem Filmtransport) drücken Sie zur Belichtung der
gesamten Reihe den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt und halten Sie ihn in
dieser Position, bis die Belichtungsreihe abgeschlossen ist und der Filmtransport
automatisch unterbrochen wird. Wird für die Individualfunktion »f3: FUNC-Taste«
die Einstellung »Bracketing« gewählt, wird die Belichtungsreihe nach Abschluss der
eingestellten Anzahl von Aufnahmen wiederholt, solange bei gedrückter
Funktionstaste der Auslöser gedrückt bleibt (
• Im Einzelbildmodus (S) wird, wenn für die Individualfunktion »f3: FUNC-Taste«
die Einstellung »Bracketing« gewählt ist, die Belichtungsreihe bis zur eingestellten
Anzahl von Aufnahmen fortgesetzt, sofern bei gedrückter Funktionstaste der
Auslöser anhaltend gedrückt bleibt (x 108). Der Filmtransport wird anschließend
automatisch unterbrochen.
In Kombination mit dem Selbstauslöser (x 82) werden die Aufnahmen der
•
Belichtungsreihe jeweils einzeln ausgelöst, bis die eingestellte Anzahl Aufnahmen
erreicht ist.
Erreichen des Filmendes während einer Belichtungsreihe
In diesem Fall kann die Belichtungsreihe nach dem Filmwechsel fortgesetzt werden.
Auch nach Abschalten der Kamera während einer Belichtungsreihe kann die Reihe
nach dem Wiedereinschalten fortgesetzt werden.
Die Belichtungszeit wird in den nachstehend beschriebenen Situationen nicht
variiert. Wenn für die Individualfunktion »e6: Bracketing (M)« die Einstellung
»Blende«, »Belichtungszeit/Blende« oder »Blitz« gewählt ist, kann eine
Belichtungsreihe (bei Variation der Blende oder der Blitzleistung) durchgeführt
werden (
• Für die Individualfunktion »b5: Lange Bel.zeiten« (x 98) ist die Einstellung
• Die Belichtungszeit ist bei manueller Belichtungssteuerung auf X eingestellt.
• Die Belichtungszeit ist bei Verwendung eines Blitzgeräts auf Bulb eingestellt.
78
x 106).
»Ein« gewählt, und die Belichtungszeit ist länger als 40 s.
x 108).
Belichtungsreihenanzeige während der Aufnahme
• Mit jeder belichteten Aufnahme erlischt die Anzeige des betreffenden
Korrekturwerts.
Siehe nachfolgende Beispiele.
Status der
Belichtungsreihe
Nach Einstellung
Nach 1. Aufnahme
Nach 2. Aufnahme
Nach 3. Aufnahme
Ca. 0,5 s nach
3. Aufnahme
Belichtungsreihenanzeige bei Belichtungskorrektur
• Die Belichtungsreihenanzeige ändert sich entsprechend dem
Belichtungskorrekturwert. Geht der größte Korrekturwert jedoch über die
Anzeigeskala hinaus, wird
Korrekturwert
Keine Korrektur
1/3-LW-Schritte, 3 Aufnahmen,
Minus und Plus3 Aufnahmen, Minus
Oberes DisplayMonitor Oberes DisplayMonitor
# oder % angezeigt.
1/3-LW-Schritte2/3-LW-Schritte
3 Aufnahmen, Minus und Plus
+1,0
+2,7
–3,0
2/3-LW-Schritte,
3 Aufnahmen, Minus
Ausführliche Anleitung
–4,0
79
Langzeitbelichtung
Diese Funktion ist für Nachtaufnahmen und für astronomische
Aufnahmen geeignet, die eine längere Belichtungszeit als 30 s erfordern. Der Verschluss bleibt solange geöffnet wie der Auslöser
gedrückt wird (Bei Langzeitbelichtungen empfiehlt sich die
Verwendung eines Stativs).
Halten Sie die MODE-Taste gedrückt, und
1
stellen Sie das hintere Einstellrad auf ¢ ein
(manuelle Belichtungssteuerung).
• Schalten Sie bei Dunkelheit die
Displaybeleuchtung ein (x 81).
Stellen Sie mit dem hinteren Einstellrad
2
buLb ein, mit dem vorderen die Blende.
• Wird buLb bei manueller Belichtungssteuerung
gewählt und anschließend auf
Blendenautomatik geschaltet, blinkt buLb, und
der Auslöser bleibt gesperrt.
• Bei Verwendung von 3-Volt-Lithium-Batterien
ist eine Dauerbelichtung von insgesamt etwa 5
Stunden möglich. Beachten Sie, dass sich bei
Kälte die Akku-/Batteriekapazität und damit die
gesamt mögliche Belichtungsdauer verringern.
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie scharf und lösen Sie aus
3
• Der Verschluss bleibt geöffnet, solange der Auslöser gedrückt wird.
• Die Verwendung des als Zubehör lieferbaren Kabelauslösers MC-20 oder
MC-30 (x 171) verringert die Gefahr von Verwacklungsunschärfe.
Stromversorgung
Bei Langzeitbelichtungen empfiehlt sich zur Sicherstellung der Stromversorgung die
Verwendung eines frischen Akku-/Batteriesatzes. Mit dem Multifunktionshandgriff
x 166) kann die Dauer von Langzeitbelichtungen ebenfalls verlängert wer-
MB-40 (
den.
IND b5: Bei der manuellen Belichtungssteuerung kann die längste
Belichtungszeit von 30 Sekunden auf 30 Minuten ausgedehnt werden (x 98).
80
Dioptrieneinstellung und Displaybeleuchtung
• Dioptrieneinstellung
Die Dioptrieneinstellung ermöglicht Kurz- bzw. Weitsichtigen die
Einstellung des Sucherokulars auf ihre individuelle Sehstärke.
Ziehen Sie den Einstellknopf heraus, und drehen
Sie ihn, bis die Markierungen der AF-Messfelder
im Sucher scharf erscheinen.
• Die Einstellung des Sucherdioptrienbereichs ist von
- 2 dpt bis + 1 dpt möglich. Fünf als Zubehör lieferbare Okularkorrektionslinsen (DK-17C) decken einen
Einstellbereich von - 3 dpt bis + 2 dpt ab (x 167).
Vorsicht bei der Benutzung des Einstellknopfes
Da sich der Einstellknopf für die Dioptrieneinstellung in unmittelbarer Nähe des
Sucherokulars befindet, sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht aus Versehen mit
dem Finger ins Auge geraten.
Ansetzen einer Okularkorrekturlinse
Entfernen Sie vor dem Ansetzen einer
Okularkorrekturlinse (optionales Zubehör; x 167) das
Sucherokular DK-17.
1. Schließen Sie den Okularverschluss, um das
Okulargewinde zu entriegeln
2. Schrauben Sie das Okular gegen den Uhrzeigersinn vom Kameragehäuse ab 2.
3. Schrauben Sie die Okularkorrekturlinse im Uhrzeigersinn in das Okulargewinde am
Kameragehäuse.
4. Öffnen Sie den Okularverschluss.
1.
Ausführliche Anleitung
• Displaybeleuchtung
Bei schwachem Umgebungslicht können das obere Display und der
Monitor beleuchtet werden.
Drehen Sie den Hauptschalter auf Œ. Das
Messsystem wird eingeschaltet und das Display
wird grün beleuchtet.
• Der Schalter kehrt in die Einschaltstellung ON
zurück, sobald er freigegeben wird. Die Beleuchtung
bleibt jedoch eingeschaltet, bis sich das Messsystem
ausschaltet. Nach Betätigen des Auslösers erlischt
die Displaybeleuchtung.
81
Selbstauslöseraufnahmen
Mit dem Selbstauslöser können Sie sich selbst mit aufs Bild bringen.
Sein Einsatz empfiehlt sich auch, wenn zur Vermeidung von
Verwacklungen kurz vor der Belichtung die Kamera nicht berührt
werden soll. Die Kamera sollte dabei auf einem Stativ oder einer festen Unterlage stehen.
Halten Sie die Entriegelung der
1
Filmtransporteinstellung gedrückt und stellen Sie den Rändelring für die
Filmtransporteinstellung auf V.
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie
2
scharf und drücken Sie den Auslöser bis zum
zweiten Druckpunkt.
• Achten Sie bei aktiviertem Autofokus darauf, dass
Sie beim Drücken des Auslösers nicht einen Teil des
Bildfelds mit Ihrem Körper abdecken.
• 10 Sekunden nach Aktivierung des Selbstauslösers
erfolgt die Belichtung (Standardeinstellung). Die
Selbstauslöser-Kontrollleuchte blinkt die ersten acht
Sekunden lang und leuchtet während der letzten
zwei Sekunden konstant.
• Eine Aufnahme mit dem Selbstauslöser ist nur möglich, wenn der Auslöser betätigt werden kann (d. h.,
bei Einzelautofokus muss eine Scharfeinstellung auf
das Motiv erfolgt sein).
• Zum Abschalten der Selbstauslöserfunktion stellen
Sie den Rändelring für die Filmtransporteinstellung
auf eine andere Position als V.
• Ist bei manueller Belichtungssteuerung für die
Belichtungszeit buLb eingestellt, belichtet die
Kamera mit ca 1/10 s.
Schließen Sie den Verschluss des
Sucherokulars.
Außer bei der manuellen Belichtungssteuerung sollte der
Okularverschluss des Suchers nach der Scharfeinstellung
geschlossen werden. Dadurch wird verhindert, dass in
das Okular einfallendes Licht eine fehlerhafte
Belichtungsmessung bewirkt.
IND c5: Die Vorlaufzeit des Selbstauslösers kann auch auf 2, 5 oder 20 s eingestellt werden (x 100).
82
Kontrolle der Tiefenschärfe/Filmebenenanzeige
• Kontrolle der Tiefenschärfe
Drücken Sie die Abblendtaste, um die
Tiefenschärfe im Sucher zu überprüfen.
• Durch Drücken der Abblendtaste wird kurzfristig die
automatisch gewählte (bei Programmautomatik oder
Blendenautomatik) bzw. die manuell gewählte
Blendenstufe (bei Zeitautomatik oder manueller
Belichtungssteuerung) eingestellt (Arbeitsblende)
und das Sucherbild dunkelt entsprechend ab.
Dadurch kann im Sucher die mit der jeweiligen
Blende erzielbare Tiefenschärfe überprüft werden
(x 164).
• Bei Verwendung des Blitzgerätes SB-800 oder SB600 (optionales Zubehör, x 151) dient die
Abblendtaste auch zum Auslösen des Einstelllichts.
Diese Funktion kann durch Wahl der Option »Aus«
für die Individualfunktion »e4: Einstelllicht« deaktiviert werden (x 105).
• Bei CPU-Objektiven wird gleichzeitig mit der
Abblendung auf Arbeitsblende die Belichtung
gespeichert (
gedrückter Abblendtaste betätigt wird ist eine korrekte Belichtung sichergestellt.
x 72). Auch wenn der Auslöser bei
• Filmebenenmarkierung
Die Filmebenenmarkierung bezeichnet die Lage der Filmebene in der
Kamera.
• Die Filmebenenmarkierung gibt die Grundlinie für
den Aufnahmeabstand an und bezeichnet die Lage
der Filmebene in der Kamera. Die Markierung kann
als Bezugspunkt zum Ausmessen des Abstands zwischen Kamera und Motiv, z. B. bei Nahaufnahmen,
dienen.
• Das Auflagemaß (der genaue Abstand von der
Objektivauflage bis zur Filmebene) beträgt 46,5 mm.
Ausführliche Anleitung
83
Spiegelvorauslösung
Die Spiegelvorauslösung eignet sich ideal für Situationen, in denen
Verwacklungen durch den Spiegelschlag ausgeschlossen werden sollen.
Betätigen Sie den Auslöser einmal, um den Spiegel hochzuklappen,
und drücken Sie ein zweites Mal, um die Aufnahme zu belichten.
Halten Sie die Entriegelung der
1
Filmtransporteinstellung gedrückt und stellen Sie den Rändelring für die
Filmtransporteinstellung auf M-UP
(Spiegelvorauslösung).
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie
2
scharf und drücken Sie den Auslöser, um den
Spiegel hochzuklappen.
•
Beim Betrieb mit Autofokus werden die Belichtung und
die Schärfe unmittelbar vor Hochklappen des Spiegels
gespeichert. Bei hochgeklapptem Spiegel kann der
Bildausschnitt nicht im Sucher überprüft werden.
Drücken Sie den Auslöser erneut, um die Aufnahme zu belichten. Der
3
Spiegel kehrt zur Ausgangsposition zurück.
• Spiegelvorauslösung aufheben
• Stellen Sie nach der Belichtung den Rändelring für die Filmtransporteinstellung auf
eine andere Position als M-UP ein (Sollte der Rändelring verstellt werden, während
der Spiegel hochgeklappt ist, wird eine Aufnahme belichtet und der Film wird zum
nächsten Bild weitertransportiert; die Deaktivierung der Spiegelvorauslösung erfolgt
auch in diesem Fall).
• In den folgenden Situationen wird automatisch ausgelöst und der Film um ein Bild
weiter transportiert, die Spiegelvorauslösung wird jedoch nicht deaktiviert:
• Ca. 30 s nach Hochklappen des Spiegels
• Beim Ausschalten der Kamera
Vorsichtsmaßnahmen bei der Spiegelvorauslösung
• Achten Sie besonders bei lichtstarken Objektiven darauf, dass die Kamera bei hochgeklapptem Spiegel nicht längere Zeit direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Der
Verschlussvorhang könnte durch die starke Einstrahlung beschädigt werden.
• Wird bei hochgeklapptem Spiegel die R1-Taste gedrückt, erfolgt eine Auslösung, im
oberen Display und im Sucher blinkt
Durch Betätigen des Auslösers werden diese Warnanzeigen ausgeschaltet (der Film
wird um ein Bild weiter transportiert, aber der Bildzähler bleibt gleich).
Zur Vermeidung von Verwacklungen empfiehlt sich bei der Spiegelvorauslösung
die Verwendung des Kabelfernauslösers MC-20 oder MC-30 (
84
Err, und auf dem Monitor wird ERR angezeigt.
x 171).
1
2
1
2
Wechsel der Einstellscheibe
Die im Lieferumfang der Nikon F6 enthaltene BriteView-Scheibe B
kann gegen eine andere optional erhältliche Einstellscheibe (Typ U, E,
M, J, A und L,
x 168) ausgewechselt werden.
Schalten Sie die Kamera aus, nehmen Sie
1
das Objektiv ab und ziehen Sie die Lasche
der Einstellscheibe mit der mitgelieferten
Pinzette heraus.
• Die Scheibenhalterung öffnet sich beim
Herausziehen der Lasche.
Fassen Sie die Scheibe mit der Pinzette an
2
der kleinen Nase, entnehmen Sie sie und
setzen Sie die neue Scheibe ein.
• Vergewissern Sie sich, dass die Scheibe richtig
in ihrer Halterung sitzt.
Schieben Sie die Vorderkante der Halterung
3
mit der Pinzette nach oben, bis die
Halterung einrastet.
• Vermeiden Sie die Berührung des
Schwingspiegels sowie der Ober- und
Unterseite der Einstellscheiben.
• Verwenden Sie ausschließlich die für die F6
bestimmten Einstellscheiben. Die Einstellscheiben
anderer Kameras sind nicht geeignet.
Belichtungskorrektur für Einstellscheiben
Bei Einstellscheiben vom Typ B oder E sowie bei der Matrixmessung ist keine Belichtungskorrektur erforderlich. Bei Einstellscheiben eines anderen Typs muss die Belichtungsmessung gegebenenfalls in
Abhänhigkeit von der Einstellscheibe,vom Objektiv oder Telekonverter angepasst werden. Setzen Sie zur
Anpassung der Belichtungsmessung die Individualeinstellung »b6: Einst.scheibe« auf »Andere« (x 98).
(Den geeigneten Korrekturwert finden Sie in der Bedienungsanleitung der Einstellscheibe.)
• Für andere Einstellscheiben als Typ B oder E muss die Einstellung »Andere« auch dann gewählt
werden, wenn der Korrekturwert »0« ist.
Ausführliche Anleitung
85
Verschlusssystem mit Selbstdiagnose
Die Nikon F6 ist mit einem Verschlusssystem ausgestattet, das bei
jedem Verschlussvorgang die Verschlusszeit automatisch kontrolliert.
Das Verschlusssystem erkennt Leistungsabweichungen automatisch und
passt daraufhin die Verschlusszeiten für die nachfolgenden Aufnahmen entsprechend an. Beim Auftreten einer Fehlfunktion oder bei Ausfall des
Verschlussvorhangs blinkt Err im oberen Display und im Sucher.
• Die oben dargestellten Warnungen werden bei Erkennen einer Fehlfunktion angezeigt. Drücken Sie den Auslöser einmal ganz durch. Erlischt das blinkende Err im
oberen Display und im Sucher, ist der Fehler behoben. Blinkt Err weiterhin, sollten
Sie die Kamera ausschalten und zur Reparatur an einen autorisierten Nikon-Händler
oder an ein Nikon-Servicecenter einsenden.
• Die Aufnahme, bei der die Warnung auftrat, muss möglicherweise wiederholt werden.
• In Ausnahmefällen wird bei einem Verschlussfehler u. U. keine Warnung angezeigt.
86
Die Menüsteuerung
In diesem Abschnitt werden die einzelnen Menüs beschrieben.
• Die Individualfunktionen (x 90-110)
• Dieses Menü erlaubt die individuelle
Anpassung einer Vielzahl von Funktionen
der Kamera.
• Das Systemmenü (x 111-124)
• Im diesem Menü werden beispielsweise
Einstellungen für die Aufzeichnung der
Aufnahmedaten oder des Datums (
vorgenommen.
• Das Aufnahmemenü (x 125-143)
• Im diesem Menü werden Einstellungen für
die Einbelichtung von Aufnahmedaten, für
die Mehrfachbelichtung oder für die
Intervallaufnahme vorgenommen.
•
Das Menü »Objektive ohne CPU« (x144-146)
• Mit Hilfe der Option »Objektivdaten« können die Brennweite und die Lichtstärke für
Objektive ohne CPU eingegeben werden.
• Das Menü »Sprache (Lang.)« (x 34)
• In diesem Menü wird die für die
Monitoranzeigen verwendete Sprache festgelegt.
x 35)
Die Menüsteuerung
87
Arbeiten mit den Menüs (alle Menüs)
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben P oder unten {, um
die Markierung zu verschieben. Indem Sie den Multifunktionswähler
rechts > oder in der Mitte drücken, wählen Sie Optionen in der
Menüanzeige aus oder nehmen Einstellungen vor.
Schalten Sie die Kamera ein, und drücken Sie die MENU-Taste, um das
1
Menü einzublenden.
• Heben Sie ggf. die Sperre des Multifunktionswählers auf.
Zeigen Sie das gewünschte Menü an.
2
• Drücken Sie am Multifunktionswähler P bzw. {, um das gewünschte Menü
auszuwählen. Drücken Sie dann >, um die Menüanzeige einzublenden.
Zeigen Sie das gewünschte Menüelement an.
3
• Drücken Sie zur Auswahl des gewünschten Elements P bzw. { und zum
Einblenden vom Details zum Element > (Untermenü).
Zeigen Sie die gewünschte Funktion an.
4
• Drücken Sie zur Auswahl der gewünschten Funktion aus dem Untermenü P
bzw. { und zum Einblenden der Funktionseinstellungen >.
88
•Unter »a5: Hervorhebung« und »f4: Einstellräder« stehen weitere Untermenüs
zur Verfügung.
Stellen Sie die Funktion ein.
5
• Drücken Sie zur Auswahl der gewünschten Einstellung P bzw. { und zum
Aktivieren der in Schritt 3 ausgewählten Option >.
Beenden Sie den Vorgang.
6
• Drücken Sie <, um schrittweise in den Anzeigen zurückzublättern. Drücken Sie
alternativ zweimal die MENU-Taste um das Menü zu verlassen.
Menüanzeige
1
1
3
3
4
1
4
1
4
1:Menüebenen []
2
Die Anzahl der horizontalen Linien am oberen
Rand des Menüs kennzeichnet die Menüebene.
Je tiefer die Ebene innerhalb der Menühierarchie
liegt, umso mehr Linien werden angezeigt.
2:Untermenü [>]
Wenn neben einer Option das Symbol >ange-
2
zeigt wird, steht zu dieser ein Untermenü zur
Verfügung.
3:Nichtstandardmäßige Einstellung » «
Das Symbol » « neben einer Option zeigt an,
2
dass die gewählte Einstellung von der
Werkseinstellung abweicht.
4:Anzeige der ausgewählten Option
Die ausgewählte Option wird am unteren Rand
angezeigt. Wenn für die ausgewählte Option ein
2
Untermenü verfügbar ist, wird stattdessen
»Untermenü« angezeigt.
Die Menüsteuerung
89
Die Individualfunktionen
In Menü INDIVIDUALFKT. können Sie eine Konfiguration von
Einstellungen erstellen, die von den Werkseinstellungen abweichen.
• Optionen im Menü INDIVIDUALFKT.
Für alle Optionen in den Gruppen a bis f stehen Untermenüs zur Verfügung.
f1 Mitteltaste107
f2 Multif.wähler107
f3 FUNC-Taste108
f4 Einstellräder109
f5 Tasten/Wähler110
90
• Details zu den Optionen im Menü INDIVIDUALFKT.
(Standardeinstellungen fett)
C: Konfiguration
Die Kombinationen von Funktionen aus den Gruppen a bis f können in den
Konfigurationen A, B, C oder D gespeichert werden. Jeder Konfiguration wird
anschließend ein sechsstelliger Code aus Buchstaben und Zahlen zugewiesen.
Optionen:
A: Auswahl von Konfiguration A
B: Auswahl von Konfiguration B
C: Auswahl von Konfiguration C
D: Auswahl von Konfiguration D
• Wählen Sie die gewünschte Konfiguration für A bis D aus. Drücken Sie dann >, um
die Option »Umbenennen« einzublenden. Wenn Sie keinen neuen Namen eingeben
möchten, können Sie die Einstellung mit der Taste > übernehmen. Im Folgenden
wird beschrieben, wie Sie die Konfiguration umbenennen.
• Konfiguration umbenennen
Jeder benutzerdefinierten Konfiguration kann ein Name aus sechs Buchstaben
(A bis Z und Leerzeichen) und/oder Ziffern (0 bis 9) zugewiesen werden.
• Drücken Sie am Multifunktionswähler P bzw. {, um »A«
zu markieren. Markieren Sie anschließend mit > die erste
Zeichenposition.
• Drücken Sie zur Auswahl des gewünschten
Buchstabens/der gewünschten Ziffer P bzw. {.
• Drücken Sie >, um die zweite bis sechste Zeichenposition
zu markieren, und anschließend P bzw. {, um für jede
Position den gewünschten Buchstaben/die gewünschte
Ziffer auszuwählen.
• Drücken Sie nach der Auswahl des sechsten Buchstabens/
der sechsten Zeichenposition >, um die Einstellung zu
übernehmen. Anschließend wird wieder das Menü INDIVIDUALFKT. angezeigt.
Wenn Sie die Einstellung für eine Option in einer bestimmten
Konfiguration (A bis D) ändern, wirkt sich dies nicht auf die Einstellung
der Option in anderen Konfigurationen aus.
Die Menüsteuerung
Wenn Sie in der ausgewählten benutzerdefinierten
Konfiguration (A bis D) eine Einstellung gewählt haben, die von
den Werkseinstellungen abweicht, wird auf dem Monitor angezeigt, dass eine Individualeinstellung vorliegt. Beispiel:
(Benutzerdefinierte Konfiguration A)
91
Die Individualfunktionen - Fortsetzung
R: Zurücksetzen
Mithilfe der Option »Zurücksetzen« können Sie für alle Optionen die
Werkseinstellungen wiederherstellen. Es werden jedoch nur die Einstellungen
in der ausgewählten Konfiguration von Individualeinstellungen (A bis D)
zurückgesetzt.
Optionen:
Nein: Die Einstellungen werden nicht zurückgesetzt.
Ja: Die Einstellungen werden zurückgesetzt.
• Wählen Sie die gewünschte Konfiguration (A bis D) aus, und drücken Sie am
Multifunktionswähler
• Wählen Sie »Ja« aus, und drücken Sie >, um die Einstellungen zurückzusetzen.
f1 MitteltasteAF-Messfeld
f2 Multif.wählerOhne Funktion
f3 FUNC-TasteBlitzbel.speich
f4 Einstellräder
AuswahlrichtungStandard
BelegungStandard
BlendenwahlMit Einstellrad
MenüsAus
f5: Tasten/WählerGleichzeitig
Standardeinstellung
Die Menüsteuerung
93
Die Individualfunktionen - Fortsetzung
a1: AF-C-Prior.x 48
Für den kontinuierlichen Autofokus ist standardmäßig Auslösepriorität aktiviert.
Bei Serienaufnahmen von sehr dunklen oder kontrastarmen Motiven verringert
sich möglicherweise die Bildfolge, um eine exakte Autofokusmessung zu ermöglichen. (Dies ist beispielsweise hilfreich, wenn Sie in einer dunklen Umgebung die
Schärfenachführung verwenden.) Zudem können Sie Fokuspriorität einstellen, bei
der der Auslöser erst nach Fokussierung des Objekts betätigt werden kann.
a2: AF-S-Prior.x 48
Für Einzelautofokus ist standardmäßig Schärfepriorität aktiviert. Sie können
jedoch auch Auslösepriorität auswählen.
a3: Messfeldgr.x 52
Sie können das Gruppenschema der Messfeldsteuerung mit Messfeldgruppen-Auswahl ändern.
94
Optionen:
Ausl.+ Bildfolge: Die Kamera wird ausgelöst, wenn der
Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt gedrückt wird,
auch wenn sie nicht auf das Motiv scharf gestellt hat.
Ausl. + Schärfe: Wie »Ausl. + Bildfolge«, jedoch wird die
Bildfolge bei ungünstigen Lichtverhältnissen u. U. herabgesetzt, um eine korrekte Fokussierung zu ermöglichen.
Schärfepriorität: Die Kamera löst erst nach erfolgter
Scharfeinstellung aus.
Optionen:
Schärfepriorität: Die Kamera löst erst nach erfolgter
Scharfeinstellung aus.
Auslösepriorität: Die Kamera wird ausgelöst, sobald der
Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt gedrückt wird.
Optionen:
Schema 1, Mitte: Es wird auf das mittlere Messfeld der
nach Schema 1 gruppierten Messfeldgruppe fokussiert.
Schema 1: Es wird innerhalb der nach Schema 1 gruppierten
Messfeldgruppe auf das Objekt mit der kürzesten
Aufnahmedistanz fokussiert.
Schema 2, Mitte: Es wird auf das mittlere Messfeld der nach
Schema 2 gruppierten Messfeldgruppe fokussiert.
Schema 2: Es wird innerhalb der nach Schema 2 gruppierten
Messfeldgruppe auf das Objekt mit der kürzesten
Aufnahmedistanz fokussiert.
• Weitere Informationen zum Schema von Fokusmessfeldern
bei der Messfeldsteuerung mit Messfeldgruppen-Auswahl
finden Sie auf Seite 53.
a4: AF-Aktiv.x 28, 49
Standardmäßig wird der Autofokus aktiviert, indem der Auslöser bis zum
ersten Druckpunkt gedrückt wird. Sie können jedoch festlegen, dass die
Aktivierung ausschließlich durch Drücken der AF-Starttaste erfolgen soll.
Optionen:
Auslöser/AF-ON: Der Autofokus wird durch Drücken des
Auslösers bis zum ersten Druckpunkt oder durch
Drücken der AF-Starttaste aktiviert.
Nur AF-ON: Der Autofokus wird nur durch Drücken der AF-
Starttaste aktiviert.
a5: Hervorhebungx 50
Bei manueller Fokussierung und bei Serienbildaufnahmen können Sie die
rote Hervorhebung des ausgewählten Fokusmessfelds aufheben.Außerdem
können Sie die Anzeigedauer des roten Fokusmessfelds auf 0,2 oder 1 s einstellen.
Optionen:
Bei man. Fokus: Aktivieren oder deaktivieren Sie die
Hervorhebung des Fokusmessfelds bei manuellem Fokus.
Bei AF-C: Aktivieren oder deaktivieren Sie die Hervorhebung
des Fokusmessfelds bei Serienbildern
Nach Auswahl: Legen Sie fest, wie lange die Hervorhebung
angezeigt werden soll.
a5-1: Bei man. Fokus
Optionen:
Ein: Das ausgewählte Fokusmessfeld wird bei manueller
Fokussierung hervorgehoben.
Aus: Das ausgewählte Fokusmessfeld wird bei manueller
Fokussierung nicht hervorgehoben.
Die Menüsteuerung
a5-2: Bei AF-C
Optionen:
Ein: Das ausgewählte Fokusmessfeld wird bei Serienbildern
hervorgehoben.
Aus: Das ausgewählte Fokusmessfeld wird bei Serienbildern
nicht hervorgehoben.
95
Die Individualfunktionen - Fortsetzung
a5-3: Nach Auswahl
Optionen:
0,2 s: Das mit dem Multifunktionswähler ausgewählte
Fokusmessfeld wird für 0,2 Sekunden hervorgehoben.
1 s: Das mit dem Multifunktionswähler ausgewählte
Fokusmessfeld wird für 1 Sekunde hervorgehoben. Beim
Autofokus blinkt das ausgewählte Fokusmessfeld anschließend weiter.
a6: AF-Messfeldx 50
Mit dieser Individualfunktion kann das Scrollverhalten bei der Messfeldauswahl so geändert
werden, dass die Markierung zum gegenüber liegenden Rand springt (von oben nach unten und
umgekehrt oder von rechts nach links und umgekehrt), wenn ein äußeres Messfeld gewählt ist
und Sie den Multifunktionswähler über den Rand hinaus bewegen. Bei dieser Einstellung muss
der Multifunktionswähler nicht in die entgegengesetzte Richtung bewegt werden
Optionen:
Standard: Die Markierung springt nicht zum gegenüber lie-
genden Rand über.
Umschalten: Die Markierung springt zum gegenüber liegen-
den Rand über.
a7: Hochf.-AF-ONx 166
Die Funktionsweise der AF-Starttaste für Aufnahmen im Hochformat am
Multifunktionshandgriff MB-40 (optionales Zubehör) kann so geändert werden, dass sie die Funktion der AE-L/AF-L-Taste übernimmt.
Optionen:
AF-ON: Die Funktionsweise entspricht der der AF-Starttaste
der F6.
AE-L/AF-L: Die Funktionsweise entspricht der der AE-L/AF-L-Taste.
• Die Einstellung der Individualfunktion »c2: AE-L/AF-L« (
99) wird nach Auswahl von »AE-L/AF-L« wirksam.
a8: M/A-Steuerungx 61
Wenn ein AF-S-Objektiv verwendet wird, das Autofokus mit manueller Priorität (M/A)
unterstützt, erlaubt diese Funktion den zusätzlichen Einsatz des Autofokus auch bei
Einstellung auf manuelle Fokussierung.
Optionen:
nur man. Fokus: Der Autofokus ist deaktiviert.
AF-C: Zusätzlich zur manuellen Fokussierung kann der konti-
nuierliche Autofokus eingesetzt werden.
AF-S: Zusätzlich zur manuellen Fokussierung kann der
Einzelautofokus eingesetzt werden.
96
x
b1: Schrittweitex 64, 66, 68, 70
Belichtungszeit und Blende werden standardmäßig in Schritten von 1/3 LW
angegeben. Sie können jedoch auch Schritte von 1/2 oder 1 LW auswählen.
Optionen:
1/3 LW: Die Auswahl/Angabe erfolgt in Schritten von 1/3
LW.
1/2 LW: Die Auswahl/Angabe erfolgt in Schritten von 1/2
LW.
1 LW: Die Auswahl/Angabe erfolgt in Schritten von 1 LW.
b2: Schrittw. BKx 74
Die Belichtungskorrektur erfolgt standardmäßig in Schritten von 1/3 LW. Sie
können jedoch auch Schritte von 1/2 oder 1 LW auswählen.
Optionen:
1/3 LW: SDie Auswahl erfolgt in Schritten von 1/3 LW.
1/2 LW: Die Auswahl erfolgt in Schritten von 1/2 LW.
1 LW: Die Auswahl erfolgt in Schritten von 1 LW.
b3: Bel.-korr.x 74
Die Belichtungskorrektur wird standardmäßig mithilfe des hinteren
Einstellrads und der Taste = eingestellt. Die Kamera kann jedoch mit dieser
Funktion so eingestellt werden, dass die Belichtungskorrektur mit einem der
Einstellräder allein vorgenommen werden kann (das hintere Einstellrad bei
Zeitautomatik bzw. das vordere bei Programm- oder Blendenautomatik).
Optionen:
[+/–]+Einstellr.: Die Belichtungskorrektur wird bei gedrück-
ter Taste = mit dem Einstellrad ausgewählt.
Nur Einstellrad: Die Belichtungskorrektur wird nur mit dem
Einstellrad ausgewählt.
Die Menüsteuerung
• Wenn Sie bei manueller Belichtungssteuerung die Option »Nur Einstellrad« auswählen, wird im oberen Display und im Sucher eine Belichtungsskala angezeigt.
Zudem blinkt in der Anzeige die Null (0). Bei manueller Belichtungssteuerung kann
die Belichtungskorrektur nicht ausschließlich mit dem Einstellrad ausgewählt werden, selbst wenn Sie die Option »Nur Einstellrad« aktiviert haben.
• Wenn Sie unter »f4: Einstellräder« (
haben, wird die Belegung des hinteren und des vorderen Einstellrads vertauscht
(außer bei Programmautomatik).
x 109) die Option »Belegung« ausgewählt
97
Die Individualfunktionen - Fortsetzung
b4: Mittenbetontx 63
Sie können die Größe des Messfelds ändern, auf dem bei der mittenbetonten
Messung der Messschwerpunkt liegt (Gewichtung von 75 %). Zudem können Sie mit
der Option »Mittelwert« die durchschnittliche Belichtung über das gesamte Bildfeld
messen, ohne einen Messschwerpunkt zu setzen (Integralmessung).
Optionen:
ø 8mm: Mittenbetontes Kreissegment mit einem Durchmesser von 8 mm.
ø 12mm: Mittenbetontes Kreissegment mit einem Durchmesser von 12 mm.
ø 15mm: Mittenbetontes Kreissegment mit einem Durchmesser von 15 mm.
ø 20mm: Mittenbetontes Kreissegment mit einem Durchmesser von 20 mm.
Mittelwert: Belichtungsmessung im gesamten Bildfeld bei gleichmäßiger
Gewichtung aller Bereiche.
b5: Lange Bel.zeitenx 70
Bei manueller Belichtungssteuerung beträgt die längste einstellbare Belichtungszeit
standardmäßig 30 Sekunden. Diese kann jedoch auf bis zu 30 Minuten erhöht werden.
Optionen:
Aus: Keine längere Belichtungszeit
Ein: Längere Belichtungszeit
• Wenn Sie »Ein« aktivieren, können Sie mit dem hinteren Einstellrad folgende
Belichtungszeiten über 30 s auswählen.
40 s, 50 s, 1 min, 1,5 min, 2 min, 3 min, 4 min, 5 min, 6 min, 8 min, 10 min, 13
min, 15 min, 20 min, 25 min, 30 min
• Bei Auswahl einer dieser Belichtungszeiten wird die Belichtungsskala ausgeblen-
det. Zudem findet bei Belichtungsreihen keine Variierung der Belichtungszeit statt.
b6: Einst.scheibe.x 85, 168
Der Belichtungsmessung muss je nach Einstellscheibe, Objektiv oder
Telekonverter angepasst werden.
Optionen:
B oder E: Keine Korrektur
Andere: Korrektur
• Weitere Informationen zur Festlegung eines Korrekturwerts finden Sie auf der folgenden Seite.
• Wählen Sie für andere Einstellscheiben als Typ B oder E die Option »Andere« aus,
auch wenn der erforderliche Korrekturwert Null (0) beträgt.
98
• Korrekturwert festlegen
Die Belichtungsmessung kann in Schritten von 1/2 LW um bis zu ±2 LW korrigiert werden (weitere Informationen zum erforderlichen Korrekturwert finden Sie in der Bedienungsanleitung der Einstellscheibe).
• Drücken Sie nach Auswahl von »Andere« > am
Multifunktionswähler. Daraufhin wird die Anzeige zum
Festlegen des Korrekturwerts eingeblendet.
• Drücken Sie zum Auswählen eines Korrekturwerts P oder{ und zum Festlegen des Werts >.
c1: AE-Lx 72
Standardmäßig wird die Belichtung durch Drücken der AE-L/AF-L-Taste fixiert.
Sie können jedoch auch festlegen, dass die Belichtung durch Drücken des
Auslösers bis zum ersten Druckpunkt fixiert wird.
Optionen:
AE-L/AF-L-Taste: Die Belichtung wird nur mit der AE-L/AF-L-
Taste fixiert.
+ Auslöser: Die Belichtung wird mit der AE-L/AF-L-Taste oder
mit dem Auslöser fixiert.
c2: AE-L/AF-Lx 58, 72
Wenn Sie die AE-L/AF-L-Taste drücken, werden standardmäßig sowohl die
Belichtung als auch die Schärfe fixiert. Dies kann jedoch wie folgt geändert
werden.
Optionen:
AE-L & AF-L: Es werden sowohl die Belichtung als auch die
Schärfe fixiert.
AE-L: Es wird nur die Belichtung fixiert.
AE-L Aufnahme: Die Belichtung bleibt fixiert, bis der
Auslösers gedrückt, bis zum Ausschalten des
Belichtungsmessers oder die AE-L/AF-L-Taste erneut
gedrückt wird bzw. bis sich der Belichtungsmesser deak-
tiviert.
AE-L speichern: Die Belichtung bleibt bis zum Ausschalten
des Belichtungsmessers oder erneuten Drückens der AE-
L/AF-L-Taste fixiert (das Betätigen des Auslösers hat
keine Auswirkungen).
AF-L: Es wird nur die Schärfe fixiert.
Die Menüsteuerung
99
Die Individualfunktionen - Fortsetzung
c3: AF-ON/AE-Lx 49, 58, 72
Die Funktionsbelegung der AF-Start- und AE-L/AF-L-Taste kann wie folgt
geändert werden.
Optionen:
Standard: Die Funktionsbelegung bleibt unverändert.
Belegung umk.: Die Funktionsbelegung wird vertauscht.
AF-Aktivierung: Mit der AE-L/AF-L-Taste wird der Autofokus
aktiviert (die Funktionsweise der AF-Starttaste bleibt gleich).
Bel.-Messwertsp.: Mit der AF-Starttaste werden Belichtung
und Schärfe fixiert (die Funktionsweise der AE-L/AF-L-
Taste bleibt gleich).
• Die Einstellung unter »c2: AE-L/AF-L« (x 99) ist bei dieser
Option ebenfalls aktiv. Wenn Sie beispielsweise die Option
„Bel.-Messwertsp." und unter »c2:AE-L/AF-L« die Option
»AE-L« auswählen, wird durch Drücken der AE-L/AF-LTaste oder der AF-Starttaste nur die Schärfe fixiert.
c4: Bel.-messerx 18
Nach Betätigen des Auslösers bleibt der Belichtungsmesser der Kamera für
etwa 8 Sekunden eingeschaltet (wenn kein anderer Vorgang durchgeführt
wird). Sie können diesen Zeitraum jedoch auf 4, 15 oder 30 Sekunden ändern.
Optionen:
4 s
8 s
15 s
30 s
• Beachten Sie, dass die Lebensdauer der Akkus bzw. Batterien bei längeren Einschaltzeiten des
Belichtungsmessers abnimmt, d. h. die Anzahl der Filme pro Akku bzw. Batterie ist geringer.
c5: Selbstausl.x 82
Standardmäßig wird die Aufnahme 10 Sekunden, nachdem der Auslöser bis
zum zweiten Druckpunkt gedrückt wurde, belichtet. Sie können diesen
Zeitraum jedoch auf 2, 5 oder 20 Sekunden ändern.
Optionen:
2 s
5 s
10 s
20 s
100
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