Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie uns mit dem Kauf
der Nikon F5 bewiesen haben.
Die Nikon F5 wurde für härtesten Profi-Einsatz geschaffen und
zeichnet sich durch besonders hohe Widerstandsfähigkeit und
Dauerhaftigkeit aus. Sie ist ebenso hervorragend geeignet für
die Sport-, Tier-, Mode- und Pressefotografie, wie für
wissenschaftliche oder industrielle Aufgaben und wird nicht
zuletzt zum bevorzugten Werkzeug des anspruchsvollen
Hobbyfotografen.
Das bewährte Nikon F-Bajonett sichert die Nikon
Systemkompatibilität. Die Nutzung aller ihrer Funktionen ist mit
AF-Nikkoren vom D-Typ möglich. Eine Tabelle im ObjektivKapitel gibt Aufschluß über die mit anderen Objektivtypen
nutzbaren Funktionen.
Ganzmetall-Gehäuse, Metallverkleidung, weitgehender Staubund Feuchtigkeitsschutz sowie der erste selbstjustierende
Hochleistungsverschluß mit Selbstdiagnose verleihen der Nikon
F5 extreme Zuverlässigkeit.
Die Kamera bietet eine ganze Reihe völlig neuer Funktionen.
Neben ihrer hohen Bildfrequenz bei Reihenaufnahmen mit
dynamischer Schärfennachführung und Lock-on-Technik
besticht sie insbesondere durch die neue Nikon 3D-ColorMatrixmessung mit 1005 Sensorelementen, variable
Meßfeldgröße bei mittenbetonter Messung, Spotmessung über
fünf wählbare Meßfelder, Multi-Sensor-Aufhellblitz sowie fast
lautlosen motorischen Filmtransport Cs. Im Objektivprogramm
stehen unter anderem sehr leise und schnell arbeitende Nikon
AF-S-Objektive mit Silent-Wave-Motor zur Verfügung. Eine
Multifunktionsrückwand mit Copyright-Einbelichtung ist als
Zubehör lieferbar. Und nicht zuletzt stellt spezielle Nikon
Software die Verbindung zu einem Personal Computer her.
Als einer der führenden Hersteller von professionellen
Aufnahmegeräten hat Nikon mit der F5 eine Kamera geschaffen,
die selbst den höchsten Ansprüchen an die
Spiegelreflexfotografie gerecht wird.
Wegen der vielen neuen, innovativen Features der Kamera
sollten Sie diese Anleitung sorgfältig durchlesen und die
verschiedenen Funktionen in der Praxis erproben.
2
Besondere Ausstattungsmerkmale:
•Neuentwickelter AF-Sensor mit fünf kreuzförmig
angeordneten Meßfeldern (Multi-CAM 1300) erfaßt
sowohl horizontal als auch vertikal einen größeren
Bereich im Format als jedes bisher bekannte System.
•Zwei AF-Betriebsarten: Dynamischer Autofokus mit fünf
Meßfeldern für bewegte Objekte sowie Einzelfeld-AF.
•Jedes der fünf AF-Meßfelder ist anwählbar. Das jeweils
aktive Meßfeld schaltet im Sucher von Grau auf
Schwarz (bei der serienmäßigen Einstellscheibe EC-B).
•Besonders leistungsfähige, neue Motoren und CPUs
ermöglichen eine höchste Bildfrequenz von acht Bildern
in der Sekunde mit automatischer
Schärfennachführung!
•3D-Color-Matrixmessung mit einem neuen RGBSensor mit 1.005 Pixeln erfaßt nicht nur Helligkeit und
Kontrast des Motivs, sondern auch seine
Farbverteilung.
•Variable mittenbetonte Messung gestattet eine
énderung der Größe des Meßschwerpunkts (über
Individualfunktion).
•Bei Spotmessung ist die Belichtungsmessung an das
jeweils aktive AF-Meßfeld geknüpft.
•Selbstdiagnose-Verschluß, von Nikon auf 150.000
Auslösungen getestet.
•AF-Start-Taste zur Aktivierung des AF-Systems
unabhängig vom Auslöser.
•TTL-Kurzzeitsynchronisation 1/300 s (über
Individualfunktion; normal 1/250 s).
•24 Individualfunktionen zur Anpassung an persönliche
Wünsche (weitere über PC und Nikon Software).
•Verstärktes Aluminium-Druckgrußgehäuse mit
dauerhafter Aluverkleidung, Titan-Suchergehäuse und
griffgünstiger, rutschfester Gummi-Oberfläche.
Nikon gewährt auf die F5 drei Jahre Garantie
ab Kaufdatum. Indiesem Zeitraum werden
Reparaturen oder Einstellungen
ausschließlich gegen Vorlage der Nikon
Garantiekarte und des Kaufbelegs bei einer
der aufgeführten Nikon Service-Stellen
kostenlos ausgeführt. Bitte erfragen Sie
weitere Einzelheiten bei Ihrem Nikon Händler
oder dem Nikon Kundendienst.
3
ANMERKUNGEN
Lassen Sie die Kamera regelmäßig von Nikon prüfen
Wir empfehlen eine Wartung der Kamera durch den Nikon
Kundendienst in Abständen von höchstens zwei Jahren.
Betriebssicherheit
Die F5 ist für den Einsatz mit Nikon Zubehör konstruiert.
Zubehör anderer Hersteller kann von den Nikon Spezifikationen
abweichen und unter Umständen sogar zur Beschädigung der
Kamera führen. Aus diesem Grund kann Nikon nicht für die
Leistung der F5 mit Fremdzubehör garantieren.
4
ZU DIESER ANLEITUNG
Register
Das Register am rechten Seitenrand
entspricht der nebenstehenden Tabelle.
Aufbau dieser Anleitung
Allgemeines
Informationen zur Orientierung vor Benutzung der
Kamera
S.2
-S.15
Sachwortverzeichnis
Das Sachwortverzeichnis auf den Seiten
162 und 163 führt Sie auf kürzestem Weg
zur Seitenzahl von Suchbegriffen.
Glossar
Auf den Seiten 155 - 161 finden Sie
Definitionen der wichtigsten in dieser
Anleitung verwendeten technischen
Begriffe.
Vorbereitungen
Aufnahme
Allgemeine S.35
Funktionen-S.56
Weiterführende S.57
Funktionen-S.94
Bedienungs-S.95
elemente im Detail-S.107
Blitzaufnahmen
Verschiedenes
Vorbereitung der Kamera, Einlegen der Batterien und
des Films
Normaler Aufnahmebetrieb mit den
Grundeinstellungen
Grundlagen des Fotografierens mit der F5, einschließlich
Filmtransport, AF-Meßfelder, AF-Betriebsarten,
Meßcharakteristika und Belichtungsfunktionen
Ausführliche Beschreibung der
Belichtungsfunktionen, Korrekturmöglichkeiten und
Individualfunktionen
Ausführliche Beschreibung verschiedener
Bedienungselemente, Anschlüsse und
Wechselkomponenten
Blitzlichttechnik mit einem als Zubehör lieferbaren
Nikon Blitzgerät
Objektivhinweise, Zubehör, Kamera- und
Batteriepflege sowie weitere nützliche Informationen
• Bei hohen Temperaturen (60°C) wird die Anzeige
zunehmend dunkler und schwer ablesbar. Bei
Normaltemperatur kehrt sie wieder in ihren
Normalzustand zurück.
• Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt spricht die
LCD langsamer an. Auch dies verliert sich, sobald wieder
Normaltemperatur herrscht.
? = Autofokus unmöglich; Pfeile < und > = Schärfe vor
bzw. hinter Objekt
7. Eingespiegelte Arbeitsblende
8. Hinweis auf gewähltes AF-Meßfeld
9. Verschlußzeit fixiert
10. Arbeitsblende fixiert
11. Belichtungsfunktion
12. Belichtungskorrektur
13. Meßcharakteristik
14. Verschlußzeit
15. Arbeitsblende
16. Elektronische Analoganzeige
17. Bildzähler/Belichtungskorrekturwert
Antippen des Auslösers führt zur Einschaltung des
Belichtungsmeßsystems und der Sucherbeleuchtung.
13
DIE FUNKTION DER EINSTELLRÄDER
Die beiden Einstellräder der F5 dienen
allein bzw. in Kombination mit anderen
Bedienungselementen zur Wahl bzw.
Einstellung verschiedener Funktionen und
Betriebsarten.
Hinteres Einstellrad
Drehung des Einstellrads allein:
• Wahl der Verschlußzeit bei
Blendenautomatik bzw. manueller
Belichtungseinstellung. Siehe Seite 58
oder 64.
• Programmverschiebung in
Programmautomatik. Siehe Seite 68.
Drehung des Einstellrads bei Betätigung entsprechender Tasten:
• Wahl der Belichtungsfunktion. Siehe
Seite 52.
• Eingabe einer Belichtungskorrektur.
Siehe Seite 77.
• Einstellung des Streuwerts für
Belichtungs-/Blitzbelichtungsreihen.
Siehe Seite 79.
• Einstellung/Rückstellung von Mehrfachbelichtungen. Siehe Seiten 86-87.
• Wahl der AF-Meßfeld-Betriebsart. Siehe
Seite 40.
• Wahl des Menüs für
Individualfunktionen. Siehe Seite 91.
• Wahl der Filmempfindlichkeitseinstellung
(automatisch/manuell). Siehe Seite 21,
97.
• Wahl der Blitzsynchronisation. Siehe
Seite 117.
• Fixierung der Verschlußzeit. Siehe Seite
59.
14
Vorderes Einstellrad
Drehung des Einstellrads allein:
• Wahl der Blende bei Zeitautomatik bzw.
manueller Belichtungseinstellung. Siehe
Seiten 61 oder 64-66.
* Die Blende ist auch am Blendenring
des Objektivs einstellbar. Bei
Objektiven ohne CPU kann die Blende
nur am Objektiv selbst eingestellt
werden.
Drehung des Einstellrads bei
Betätigung entsprechender Tasten:
• Einstellung der Anzahl Aufnahmen und
des Streuwerts bei Belichtungsreihen.
Siehe Seiten 79-81.
• Wahl und Einstellung von
Individualfunktionen. Siehe Seite 91.
• Fixierung der Arbeitsblende. Siehe Seite
59.
AF-Meßfeldwähler
Druck auf einen der Meßfeldpfeile aktiviert
das nächste in entsprechender Richtung
liegende AF-Meßfeld. Siehe Seiten 38-39.
Tasten ‚ und ·
Gleichzeitiger Druck auf die Tasten ‚
und · über mindestens zwei
Sekunden führt zur Rückstellung auf die
Grundeinstellung. Siehe Seite 34.
15
16
Vorbereitungen
Dieses Kapitel erläutert die Vorbereitung der Kamera für den
Aufnahmebetrieb.
ANSETZEN DES OBJEKTIVS
Nehmen Sie den Gehäusedeckel
1
sowie den vorderen und hinteren
Objektivdeckel ab.
Setzen Sie das Objektiv so in das
2
Kamerabajonett ein, daß sich die
entsprechenden Markierungen an
Objektiv und Kameragehäuse
gegenüberstehen. Drehen Sie das
Objektiv ohne Druck auf die
Objektiventriegelung entgegen dem
Uhrzeigersinn, bis es einrastet.
• Vergewissern Sie sich vor dem
Ansetzen bzw. Abnehmen des
Objektivs, daß die Kamera
ausgeschaltet ist, und vermeiden
Sie direktes Sonnenlicht.
• Die Tabelle auf Seite 128-131 gibt
Aufschluß über die zur
Verwendung geeigneten Objektive.
• Zum Ansetzen eines Nicht-AIObjektivs siehe Seite 132.
Einige Nicht-AI-Objektive sind nicht
geeignet. Näheres hierzu auf Seite
131.
17
Abnehmen des Objektivs
Kleinste Öffnung:
Stellen Sie den Blendenring des Objektivs
auf kleinste Blende (höchste
Blendenzahl).
• Die Blendeneinstellung erfolgt dann mit
dem vorderen Einstellrad der Kamera.
Der Blendenring des Objektivs muß auf
kleinster Blende stehen.
• Alternativ kann die Blende in
Zeitautomatik bzw. bei manueller
Belichtungseinstellung auch am Objektiv
eingestellt werden. In diesem Fall erfolgt
die Blendenanzeige im Sucher über
Direkteinspiegelung.
18
Halten Sie die Objektiventriegelung
gedrückt, und drehen Sie das Objektiv im
Uhrzeigersinn.
Bei abgenommenem Objektiv
sollte die Kamera unbedingt durch
den mitgelieferten Gehäusedeckel
oder einen Zubehördeckel BF-1A
geschützt werden. (Der
Gehäusedeckel BF-1 ist nicht für die
F5 geeignet.)
EINLEGEN DER BATTERIEN
Vor dem Einlegen der
Batterien:
• Vergewissen Sie sich, daß die
Kamera ausgeschaltet ist.
• Verwenden Sie Alkali-Mignonzellen
oder Lithium-Batterien bzw. den
als Zubehör lieferbaren NiMH-Akku
MNH-30.
• Lesen Sie die Batteriehinweise auf
Seite 154.
Klappen Sie den Batteriefachknebel
1
aus, und drehen Sie ihn wie
abgebildet.
Entnehmen Sie das Batteriemagazin.
2
Legen Sie acht Mignonzellen
3
entsprechend den Polungsmarken
im Magazin ein.
Setzen Sie das Magazin wieder in
4
das Batteriefach ein.5
Drehen Sie den Batteriefachknebel
bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn.
• Bei Verwendung eines NiMH-Akkus
MN-30 folgen Sie den Schritten 1-2 und
4-5.
19
BATTERIEPRÜFUNG
Drehen Sie den Hauptschalter unter Druck auf seine Entriegelung auf ON, und
vergewissern Sie sich, daß ein volles Batteriesymbol in der oberen LCD erscheint. Dies
zeigt ausreichende Spannung an. Das Batteriesymbol und die LC-Anzeige erlöschen
automatisch nach 8 s.
Einschaltung des
Belichtungsmeßsystems
Eine Batterieprüfung ist jederzeit
durch Antippen des Auslösers
möglich. Dabei wird gleichzeitig das
Belichtungsmeßsystem
eingeschaltet, so daß Blende und
Verschlußzeit im Sucher und in der
oberen LCD angezeigt werden.
Ferner wird das AF-System aktiviert.
Etwa 8 s nach Freigabe des
Auslösers schaltet die Anzeige
automatisch ab.
Spannung ausreichend.
N
M
Blinkt M, so sind die Batterien fast
erschöpft. Drehen Sie den Hauptschalter
auf OFF, und legen Sie einen Satz
frischer Batterien ein.
20
Batterien bereits schwach.
M
Ersatzbatterien bereithalten.
Erscheint weder ein Batteriesymbol, noch
eine LC-Anzeige, sind die Batterien völlig
erschöpft oder falsch gepolt.
c
die automatische Abschaltung der
Anzeige auf 4 s, 16 s oder 32 s
programmiert werden. Einzelheiten
finden Sie auf Seite 89.
Mit Individualfunktion 15 kann
EINLEGEN DES FILMS
Dieser Abschnitt bezieht sich auf die
Verwendung DX-kodierten Films.
• Verwendbar sind DX-kodierte Filme von
ISO 25/15° bis 5000/38°.
• Zur Verwendung nicht DX-kodierten
Films siehe Seite 97.
• Filmpatronen IX240 (Advanced Photo
System) können in der F5 nicht
verwendet werden.
Prüfen Sie, ob s für DX-kodierten
1
Film in der hinteren LCD erscheint.
Falls nicht, drehen Sie das hintere
Einstellrad unter Druck auf die Taste °,
bis s in der LCD erscheint.
Wird die Filmempfindlichkeit bei DXkodiertem Film von Hand eingestellt,
hat diese Einstellung Vorrang.
Drücken Sie die Entriegelung des
2
Rückspulknopfes, und heben Sie
diesen an. Die Rückwand springt auf.
• Wechseln Sie Film nicht im direkten
Sonnenlicht, um eine Vorbelichtung
(insbesondere bei
hochempfindlichem Material) zu
vermeiden.
• Vermeiden Sie jede Berührung der
Verschlußvorhänge mit den Fingern
oder der Filmzunge!
21
Legen Sie die Filmpatrone ein.
3
22
Ziehen Sie die Filmzunge bis zur
4
roten Startmarke heraus.5
Vergewissern Sie sich, daß der Film
plan auf dem Bildfenster liegt, und
schließen Sie die Kamerarückwand.
Ein voller Druck auf den Auslöser
6
führt nunmehr zum Transport des
Films zur ersten Aufnahme.
• Beim Einlegen eines nicht DX-kodierten
Films bzw. einer Filmpatrone mit
inakzeptablem DX-Kode blinken Err in
den beiden LCDs und im Sucher sowie
a und s in der hinteren LCD. Der
Auslöser bleibt gesperrt. Stellen Sie die
Filmempfindlichkeit in diesem Fall von
Hand ein (siehe Seite 97).
Um noch vor dem Schließen der
Kamerarückwand zu prüfen, ob der
Film einwandfrei eingelegt ist,
drücken Sie die Filmzunge mit dem
Finger nieder und betätigen den
Auslöser. Dabei wird der Film unter
Sichtkontrolle aufgespult.
c
die Kamera auf automatische
Vorspulung nach dem Schließen der
Rückwand (mit dem Hauptschalter
auf ON) programmiert werden. Siehe
Seite 89.
Mit Individualfunktion 8 kann
23
Vergewissern Sie sich, daß der
7
Bildzähler in der oberen LCD auf 1
steht. In der hinteren LCD erscheint die
Empfindlichkeit des eingelegten Films.
E erscheint und Err blinkt, die Warn-LED blinkt, und der Auslöser bleibt
gesperrt, wenn der Film falsch eingelegt wurde. Öffnen Sie in diesem Fall die
Kamerarückwand, und wiederholen Sie den Einlegevorgang.
24
Aufnahme
Dieses Kapitel befaßt sich mit den Einstellungen für normale Aufnahmen
bei Verwendung des serienmäßigen Prismensuchers DP-30 und eines
AF-Nikkors vom D-Typ (einschließlich AF-I und AF-S). Im einzelnen
werden die folgenden Funktionen bzw. Betriebsarten besprochen:
Antippen des Auslösers führt zur
Einschaltung der Autofokus- und
Belichtungsmeßsysteme.
Die Sucheranzeige und die beiden LCDs
werden aktiviert. Sie schalten sich etwa
8 s nach Freigabe des Auslösers
automatisch ab.
c
Meßsysteme auf 4 s, 16 s bzw. 32 s programmiert werden.
Einzelheiten hierüber finden Sie auf Seite 90.
26
Mit Individualfunktion 15 kann die
automatische Abschaltung der
AF-Start-Taste
Mit Individualfunktion 4 kann die
Aktivierung des AF-Systems durch
Antippen des Auslösers abgeschaltet
werden. In diesem Fall wird AF durch
Druck auf die AF-Start-Taste aktiviert. Sie
muß bis zur Auslösung gedrückt gehalten
werden. Ferner empfiehlt sich die
Verwendung der AF-Start-Taste dann,
wenn es schwierig ist, die Fokussierung
durch Antippen des Auslösers
herbeizuführen.
Voller Auslösedruck
Ein voller Druck auf den Auslöser führt zur
Belichtung.
c
AF beim Antippen des Auslösers nicht aktiviert wird.
Einzelheiten siehe Seite 88.
Mit Individualfunktion 4 kann die
Kamera so programmiert werden, daß
Richtige Kamerahaltung
Umspannen Sie den Handgriff der Kamera mit der rechten
Hand. Stützen Sie die Kamera auf dem linken Handteller ab,
und legen Sie den Ellenbogen beim Blick durch den Sucher an
den Körper an. Drücken Sie den Auslöser mit dem Zeigefinger
der rechten Hand. Hochformataufnahmen werden durch einen
getrennten Hochformat-Auslöser erleichtert.
Zur Verwendung des Hochformat-Auslösers schalten Sie diesen
ein, indem Sie seine Entriegelung auf • drehen. Bei
Nichtbenutzung sollte der Auslöser durch Einstellung auf Ò
gesperrt bleiben.
Anmerkungen
• Vermeiden Sie das Abdecken des Objektivs mit Händen
oder Haaren.
• Vergewissern Sie sich bei Aufnahmen ohne direkten Blick
durch den Sucher, daß sich keine Hindernisse (zum
Beispiel der Schulterriemen) vor dem Objektiv befinden.
• Decken Sie ein Blitzgerät bzw. dessen AF-Hilfsilluminator
bei Blitzaufnahmen nicht ab.
27
AUFNAHMEVORGANG
Vergewissern Sie sich, daß der
1
Blendenring des Objektivs auf
kleinster Öffnung steht.
28
Schalten Sie die
Filmtransportfunktion auf S für
Einzelbilder.
Stellen Sie den AF-Umschalter auf S
3
für Einzel-AF.2
Schalten Sie Autofokus auf Einzelfeld. Drehen Sie hierzu das hintere Einstellrad
4
unter Druck auf die Taste für die AF-Meßfeld-Betriebsart (˝).
• Das gewählte AF-Meßfeld wird in der oberen LCD als g angezeigt.
• Auch im Sucher wird das gewählte Meßfeld durch eckige Klammern gekennzeichnet.
Stellen Sie den Meßcharakteristik-
5
Wähler auf q für 3D-Color-
Matrixmessung.
29
Wählen Sie Programmautomatik, indem Sie das hintere
6
Einstellrad unter Druck auf die MODE-Taste drücken, bis ¡
in der oberen LCD erscheint und P im Sucher.
30
Wählen Sie den Bildausschnitt.
7
Legen Sie eines der AF-Meßfelder durch Druck auf den
Meßfeldwähler auf ein Detail in der bildwichtigsten Ebene.
• Die Wahl des AF-Meßfeldes ist möglich, solange das
Meßsystem eingeschaltet ist.
Nach der automatischen Abschaltung des Systems genügt
kurzes Antippen des Auslösers vor dem Druck auf den
Meßfeldwähler.
Bei Dias verursacht das Rähmchen meist eine geringfügige
Beschneidung des Formats. Auch bei Negativfilm ergibt
sich durch die Vergrößerung eine gewisse
Randbeschneidung. (Das Suchergesichtsfeld der F5
beträgt ca. 100%.)
Tippen Sie den Auslöser an.
8
Wenn HI anstelle der
Verschlußzeit erscheint:
Überbelichtungswarnung
Wenn Lo anstelle der
Verschlußzeit erscheint:
Unterbelichtungswarnung
Vergewissern Sie sich, daß / im Sucher erscheint, und
9
drücken Sie den Auslöser zur Belichtung voll durch.
Die Kamera transportiert den Film automatisch um eine
Bildlänge weiter, und der Bildzähler in der LCD schaltet um eine
Stelle weiter.
Der Auslöser bleibt gesperrt, wenn:
? blinkt: Fokussieren Sie von Hand. Siehe Seite 142.
> erscheint: Motiv zu nah. Treten Sie weiter zurück. Siehe
Seite 43.
31
Am Filmende blinkt End in der oberen LCD, die Warn-
10
LED leuchtet, und der Verschluß bleibt gesperrt.
• Die Anzahl der auf dem eingelegten Film möglichen
Aufnahmen ist durch das Filmtypenfenster ablesbar.
Zur Filmrückspulung öffnen Sie die Abdeckung der
11
Rückspultaste 1 „, und drücken diese Taste. Dann
betätigen Sie den Rückspulhebel 2 „ unter Druck auf dessen
Entriegelung 2 „. Der Rückspulvorgang setzt ein.
Während der Rückspulung zählt der Bildzähler rückwärts, der
Rückspulknopf dreht sich, und die Warn-LED blinkt.
• Zur manuellen Rückspulung des Films siehe Seite 97
• Der Film kann nach jeder beliebigen Aufnahmezahl
zurückgespult werden.
c
Bild 35 oder 36 programmiert werden. Siehe Seite 89.
32
Mit Individualfunktion 12 kann
automatischer Filmtransportstopp bei
• Sollte der Rückspulvorgang nicht
einsetzen, prüfen Sie die
Batteriespannung. Siehe Seite 20.
• Prüfen Sie die Batterien, wenn der
Rückspulvorgang vorzeitig
abgebrochen wird. Bei erschöpften
Batterien schalten Sie die Kamera
ab, wechseln die Batterien und
schalten die Kamera wieder ein.
Dann drücken Sie die Taste 1 „
und betätigen den Hebel 2 „, um
den Vorgang wieder zu starten.
• Sollten Sie versehentlich die
Rückspultaste 1 „ betätigen,
genügt ein leichter Druck auf den
Auslöser. Der Film wird dann um
ein Bild weitertransportiert, und die
Rückspultaste kehrt wieder in ihre
Grundstellung zurück.
Vergewissern Sie sich, daß “E” in
12
der oberen LCD erscheint und
abgeschlossene Filmrückspulung anzeigt.
Öffnen Sie die Kamerarückwand,
13
und entnehmen Sie die
Filmpatrone.
Zur Schonung der Batterien sollte
die Kamera bei Nichtbenutzung stets
ausgeschaltet werden. Zur
Aufbewahrung der Kamera empfiehlt
es sich, die Batterien zu entnehmen,
damit ein eventueller Säureaustritt
keinen Schaden anrichten kann.
33
Rückstellung auf Grundeinstellung
Drücken Sie die Tasten ‚ und · gleichzeitig länger als zwei Sekunden zur
Rückstellung der Kamera auf ihre Grundeinstellung.
Die Rückstellung erfolgt auf folgende Einstellungen:
belichtungsreihen
Mehrfachbelichtungenabgeschaltet
IndividualfunktionenGrundeinstellung (außer Menü 0) Seite 88
Einstellungen an Multi-gelöscht, Daten jedoch
Funktionsrückwand MF-28weiterhin gespeichert
Fixierung der Verschlußzeitabgeschaltet
Fixierung der Blendeabgeschaltet
Fixierung des AF-Meßfeldsabgeschaltet
* Bei Verwendung eines SB-26, SB-25 oder SB-24 hat die Einstellung am Blitzgerät
Vorrang.
abgeschaltet
34
Allgemeine Funktion
Dieses Kapitel erläutert die Filmtransport- und AF-Betriebsarten
sowie Belichtungsfunktionen und Meßcharakteristika.
35
FILMTRANSPORTFUNKTIONEN
Einzelbilder
Es stehen vier automatische Filmtransportfunktionen zur
Verfügung. Zur Einstellung drehen Sie den entsprechenden
Rändelring unter Druck auf seine Entriegelung. Für Einzelbilder
stellen Sie S ein, für Reihenbilder mit niedriger Frequenz CL, für
Reihenbilder mit hoher Frequenz CH, für leisen
Reihenbildtransport mit niedriger Frequenz CS.
36
In Einstellung S führt ein voller Druck auf den Auslöser zur
Aufnahme. Anschließend wird der Film automatisch um eine
Bildlänge weitertransportiert. Der Filmtransport erfolgt
unmittelbar nach dem Schließen des Verschlusses. Dabei spielt
es keine Rolle, ob der Auslöser sofort freigegeben oder
gedrückt gehalten wird. Für die nächste Aufnahme geben Sie
den Auslöser frei und drücken ihn erneut voll.
Reihenbilder
In Reihenbildschaltung belichtet die Kamera eine Aufnahme um
die andere, solange der Auslöser gedrückt gehalten wird. Dabei
stehen verschiedene Bildfrequenzen zur Verfügung: bis etwa 7,4
B/s in Einstellung CH, bis zu ca. 3 B/s in CL und ca. 1 B/s in CS
- mit frischen Alkali-Mignonzellen oder Lithium-Mignonzellen bei
Normaltemperatur (20°C) und Verschlußzeiten von 1/250 s oder
kürzer, manueller Belichtungseinstellung und kontinuierlichen
AF. Bei längeren Verschlußzeiten als 1/250 s verringert sich die
Bildfrequenz entsprechend.
Bei Verwendung eines voll geladenen NiMH-Akkus MN-30
(Zubehör) ergeben sich folgende Bildfrequenzen: max. 8 B/s in
CH, max. 3 B/s in CL und max. 1 B/s in CS bei
Normaltemperatur (20°C).
c
variieren. Siehe Seite 89.
Mit Individualfunktion 9, 10, 11 lassen
sich die Bildfrequenzen in CH und CL
37
AF-MESSFELDER
Wahl des AF-Meßfelds
Obere LCDSucher
Die F5 stellt fünf AF-Meßfelder zur Wahl.
Zur Einstellung des gewünschten Meßfelds drücken Sie den
AF-Meßfeldwähler oben, unten, links oder rechts. Dabei aktiviert
der Druck auf einen der Meßfeldpfeile das nächste in
entsprechender Richtung liegende AF-Meßfeld.
So ist auch schnelle diagonale Umschaltung von z. B. linksaußen auf oben-Mitte möglich. Das gewählte Meßfeld wird
sowohl im Sucherbild als auch in der oberen LCD angezeigt.
Im Sucher weisen zusätzlich Pfeile oben (m) und rechts (>) auf
das aktive Meßfeld hin.
MitteLinks
• Bei Einzelfeld-AF ist die Spotmessung an das aktive AFMeßfeld geknüpft.
38
RechtsObenUnten
x
gewünschten Fokusbereich und drücken dann den
Meßfeldwähler an einer beliebigen Stelle, während Sie die
Taste — gedrückt halten. x erscheint in der
oberen LCD über der Anzeige des AF-Meßfeldes.
Zur Aufhebung der Fixierung drücken Sie den
Meßfeldwähler unter gleichzeitigem Druck auf die Taste
—, so daß x in der LCD erlischt.
Die Einstellung des AF-Meßfelds kann
fixiert werden. Hierzu wählen Sie den
39
Wahl der Meßfeld-Betriebsart
Zur Wahl der Betriebsart Einzelfeld oder
dynamischer AF drehen Sie das hintere
Einstellrad unter Druck auf die Taste ˝.
Dynamischer Autofokus eignet sich
besonders für Aufnahmen von bewegten
Objekten bei konstantem Bildausschnitt
bzw. wenn es schwierig ist, die
Objektbewegung vorherzusehen.
Bei Einzelfeld-AF ist eines der fünf
Meßfelder frei wählbar. Die Einstellung
wird von einer Objektbewegung nicht
beeinflußt. In der oberen LCD wird das
gewählte Meßfeld durch g (bzw. h)
gekennzeichnet. (Im obigen Beispiel
wurde das zentrale AF-Feld gewählt.) In
dieser Betriebsart erfolgt die
Entfernungsmessung ausschließlich mit
dem eingestellten Meßfeld.
Dynamischer AFEinzelfeld-AF
Bei dynamischem AF sind alle fünf
Meßfelder aktiv. Das gewählte
Hauptmeßfeld wird in der oberen LCD
durch g (bzw. h) angezeigt, die übrigen
aktiven Felder durch Kreuze. (Im obigen
Beispiel wurde das zentrale Meßfeld als
Hauptmeßfeld gewählt.)
Bei dynamischem AF fängt das gewählte
Hauptmeßfeld das Objekt ein. Wenn sich
dieses bewegt, springen die übrigen
Meßfelder ein und halten die
Scharfeinstellung aufrecht. Dadurch wird
es möglich, bewegten Objekten mit hoher
Genauigkeit zu folgen.
• Die Sucheranzeige bleibt ungeachtet
des Meßfeldwechsels unverändert.
40
FOKUSSIERUNG
Autofokus
Die Nikon F5 hat zwei Autofokus-Betriebsarten, Einzel-AF mit
Schärfenpriorität und kontinuierlichen AF mit Auslösepriorität. In
beiden Betriebsarten - und jeder Filmtransportfunktion - schaltet
die Kamera automatisch auf Schärfennachführung, sobald sich
das Objekt in Bewegung setzt - vorausgesetzt, die Kamera hat
bei Einzel-AF die Scharfeinstellung noch nicht abgeschlossen
bzw. die AE-L/AF-L-Taste wird bei kontinuierlichem AF nicht
gedrückt.
Weitere Einzelheiten über AF mit Schärfenpriorität finden Sie auf
Seite 42, über AF mit Auslösepriorität auf Seite 44.
Achtung
In Einstellung S oder C des AF-Umschalters darf der
Entfernungsring bei Objektiven, bei denen er sich mitdreht,
nicht behindert werden.
c
werden, kontinuierlicher AF auf Schärfenpriorität. Siehe
Seite 88.
Mit Individualfunktion 1, 2 kann EinzelAF auf Auslösepriorität umgestellt
41
Einzel-AF mit Schärfenpriorität
Für Einzel-AF drehen Sie den AF-Umschalter auf S.
Automatische Scharfeinstellung erfolgt beim Antippen des
Auslösers. Auf Grund der Schärfenpriorität bleibt der Auslöser
gesperrt, bis die Scharfeinstellung abgeschlossen ist.
Nach erfolgter Scharfeinstellung bleibt die Schärfe bei einem
stationären Objekt gespeichert, solange der Auslöser angetippt
gehalten wird. Diese Schärfenspeicherung ist mit jedem der in
der Betriebsart Einzelfeld-AF gewählten Meßfelder möglich.
Ändert sich der Aufnahmeabstand, muß der Auslöser kurz
freigegeben und erneut angetippt werden.
42
Stationäres Objekt: Tippen Sie den Auslöser an. Sobald die
Schärfe eingestellt ist, erscheint / im Sucher, und die Schärfe
wird gespeichert. Nun können Sie auslösen.
Sollte sich der Aufnahmeabstand vor der Auslösung ändern,
geben Sie den Auslöser kurz frei und tippen ihn erneut an.
Bewegtes Objekt: Tippen Sie den Auslöser an, um die
Schärfennachführung in Gang zu setzen. Vergewissern Sie sich,
daß / im Sucher erscheint, und drücken Sie den Auslöser zur
Belichtung voll durch. (Der Auslöser kann jedoch schon vor
diesem Zeitpunkt betätigt werden; sobald die Scharfeinstellung
abgeschlossen ist, erfolgt die Belichtung.)
Die Kamera zieht die Schärfe nach, solange Sie den Auslöser
angetippt halten. Bleibt das Objekt plötzlich stehen und
erscheint /, wird die Schärfe gespeichert. Sollte sich das
Objekt danach wieder in Bewegung setzen, geben Sie den
Auslöser kurz frei und tippen ihn erneut an, um die
Schärfennachführung wieder in Gang zu setzen.
• Einzel-AF eignet sich für die Scharfeinstellung auf
außermittige, stationäre Objekte. Siehe Seiten 70 bis 71.
• Nach einer Aufnahme in Einzel-AF bei Einzelbildschaltung
(S) brauchen Sie den Auslöser für die nächste Belichtung
nicht völlig freizugeben. Es genügt, den Druck zu
verringern, so daß der Auslöser angetippt bleibt, und
dann erneut voll durchzudrücken. Die Schärfe bleibt in
diesem Fall unverändert gespeichert. Bei Einzel-AF mit
Schärfenspeicherung bleibt die letztere nach einer
Aufnahme erhalten, bis Sie den Auslöser völlig freigeben.
In den Filmtransportfunktionen CL, CH und CS fokussiert
die Kamera vor jeder Belichtung.
>Schärfe liegt hinter dem Objekt.
<Schärfe liegt vor dem Objekt.
??blinkt im Sucher: Automatische
Scharfeinstellung nicht möglich. Siehe Seite 146.
c
abgeschaltet werden. Siehe Seite 90.
Mit Individualfunktion 23 kann die
Anzeige > und < im Sucher
43
Kontinuierlicher AF mit Auslösepriorität
Hierfür drehen Sie den AF-Umschalter auf C.
In dieser Betriebsart beginnt die Scharfeinstellung, sobald Sie
den Auslöser antippen. Dabei wird die Schärfe dem Objekt
nachgeführt, solange der Auslöser angetippt bleibt. Eine
Auslösung ist jederzeit möglich, auch wenn die
Scharfeinstellung noch nicht abgeschlossen ist.
44
Tippen Sie den Auslöser an, um die Scharfeinstellung in Gang
zu setzen. Sobald die Schärfe eingestellt ist, stoppt der
Autofokus-Motor der Kamera (bzw. der eingebaute AF-Motor
eines AF-I oder AF-S Nikkors), und im Sucher erscheint /.
Solange der Auslöser angetippt gehalten wird, führt die Kamera
die Schärfe automatisch nach, wenn sich der Aufnahmeabstand
ändert.
>Schärfe liegt hinter dem Objekt.
<Schärfe liegt vor dem Objekt.
??blinkt im Sucher: Automatische
Scharfeinstellung nicht möglich. Siehe Seite 146.
Da die Schärfe bei kontinuierlichem AF nicht gespeichert
wird, ist bei außermittigen Objekten die Betätigung der AEL/AF-L-Taste erforderlich. Danach kann der Bildausschnitt
geändert werden. Siehe Seiten 72 und 73.
Manuelle Fokussierung
Zur manuellen Fokussierung mit Nikon Objektiven ohne einen
A/M-Schalter stellen Sie den AF-Umschalter der Kamera auf M.
An einem Nikon Objektiv mit A/M-Schalter wird dieser auf M
gestellt. Ein AF-I oder AF-S Nikkor wird auf M oder M/A
geschaltet; bei diesen Objektiven ist eine Umstellung des AFUmschalters an der Kamera nicht erforderlich.
Präzise manuelle Scharfeinstellung ist entweder mit der
elektronischen Einstellhilfe oder im Mattscheibenfeld des
Suchers möglich.
45
Manuelle Fokussierung mit der elektronischen
Einstellhilfe
Die elektronische Einstellhilfe verdeutlicht den Schärfenzustand
während der Fokussierung im Sucher. Sie funktioniert mit den
meisten Nikon Objektiven einer Lichtstärke von mindestens
1:5,6. (Eine komplette Liste geeigneter Objektive finden Sie auf
S. 128-131.)
Blicken Sie in den Sucher, und legen Sie das aktive AF-
1
Meßfeld auf das Hauptobjekt. Tippen Sie dann den
Auslöser an. Jedes der verfügbaren AF-Meßfelder kann
eingestellt werden.
46
Tippen Sie den Auslöser an, und drehen Sie den
2
Entfernungsring des Objektivs in der von den Pfeilen im
Sucher angezeigten Richtung (>) bzw. (<), bis der
Schärfenindikator / erscheint.
Wenn der nach links zeigende Pfeil (>) selbst bei kürzester
Einstellentfernung des Objektivs nicht verschwindet, befindet
sich das Motiv zu nah.
In speziellen Fällen (siehe Seite 146) blinkt ? zur
Anzeige, daß eine Fokussierung mit der elektronischen
Einstellhilfe nicht möglich ist. Stellen Sie in diesem Fall nach
dem Mattscheibenbild scharf (S.48).
Vergewissern Sie sich, daߡder Schärfenindikator /
3
erscheint, und drücken Sie den Auslöser zur Aufnahme voll
durch.
47
Manuelle Fokussierung im
Mattscheibenfeld
Blicken Sie in den Sucher, und drehen Sie den Entfernungsring
des Objektivs, bis das gewünschte Objekt scharf erscheint.
48
BELICHTUNGSMEßSYSTEM
Die Nikon F5 bietet drei verschiedene Meßcharakteristika:
3D-Color-Matrixmessung, mittenbetonte und Spotmessung.
q 3D-Color-Matrixmessung
Diese Meßcharakteristik ist ideal für schnelles Arbeiten mit einer
beliebigen Belichtungsfunktion. Bei Verwendung eines AF
Nikkors vom D-Typ - einschließlich der AF-I und AF-S Nikkore schaltet die Kamera automatisch auf 3D-Color-Matrixmessung.
In diese gehen die verschiedensten Daten ein: Motivhelligkeit,
Kontrast, Einstellentfernung und Farbverteilung über das
gesamte Bildfeld. Die Informationen über Motivhelligkeit,
Motivkontrast und Farbverteilung werden über einen MatrixSensor mit 1005 Pixeln ermittelt, die Abstandsinformation vom
D-Nikkor beigesteuert. In die Rechnung geht schließlich auch
die Information des AF-Systems ein, ob sich das Hauptobjekt in
der Bildmitte befindet. Mit Hilfe aller dieser Daten ist der
Mikrocomputer der F5 in der Lage, die richtige Belichtung selbst
bei sehr schwierigen Lichtverhältnissen zu ermitteln.
Bei Verwendung eines Objektivs ohne D-Charakteristik ergibt
sich Color-Matrixmessung. Wenngleich das Abstandssignal hier
fehlt, ergibt der neue Matrix-Sensor mit seinen 1005 Pixeln in
den meisten Beleuchtungssituationen noch ausgewogene
Belichtung.
Es versteht sich, daß Matrixmessung nur mit Objektiven möglich
ist, die über eine eingebaute CPU verfügen (wie AF- und AI-P
Nikkore).
49
w Mittenbetonte Messunge Spotmessung
Bei dieser Meßcharakteristik konzentrieren sich 75% der
Meßempfindlichkeit auf den Kreis von 12 mm ø in Suchermitte.
Damit eignet sie sich für Situationen, in denen die Belichtung auf
einen begrenzten Motivbereich abgestimmt werden soll. Die
gezielte Messung außermittiger Objekte ist bei
Belichtungsautomatik durch Druck auf die AE-L-/AF-L-Taste
möglich (S.72-73).
c
Messung auf einen Kreis von 8 mm ø, 15 mm ø, 20 mm ø
bzw. auf reine Integralmessung über das gesamte
Bildformat umprogrammiert werden.
50
Mit Individualfunktion 14 kann der
Meßschwerpunkt der mittenbetonten
Fast 100% der Meßempfindlichkeit konzentrieren sich bei dieser
Meßcharakteristik auf einen Kreis von 4 mm ø (ca. 1,5% des
Formats) im Bereich des gewählten AF-Meßfeldes (6 mm ø oder
etwa 3,3% des Formats mit anderen Einstellscheiben als der
EC-B) AF-Meßfeldes. Dies macht die Spotmessung zum
bevorzugten Verfahren für eine sehr selektive Gewichtung der
Belichtung.
Die Spotmessung ist an das jeweils vorgewählte AFMeßfeld geknüpft.
Zur Einstellung der gewünschten Meßcharakteristik drehen Sie den MeßcharakteristikWähler unter Druck auf seine Entriegelung, bis im Sucher q für 3D-ColorMatrixmessung, w für mittenbetonte Messung oder e für Spotmessung erscheint.
Verwendung eines Objektivs
ohne CPU bzw. eines
Zubehörs wie Balgengerät
oder Zwischenring
In diesem Fall schaltet die Kamera
automatisch von 3D-ColorMatrixmessung auf mittenbetonte
Messung, und w erscheint im
Sucher. Bei Programm- oder
Blendenautomatik erfolgt
automatische Umschaltung auf
Zeitautomatik; gleichzeitig
erscheinen F-- und A im Sucher. In
der oberen LCD blinkt die Anzeige
für die Belichtungsfunktion. Alternativ
bietet sich in diesem Fall die
Umschaltung auf Spotmessung an.
51
BELICHTUNGSFUNKTIONEN
Verschlußzeit und Blende steuern die auf den Film treffende
Lichtmenge. Eine geeignete Kombination beider führt zur
ausgewogenen Belichtung. Dabei basieren sowohl die sich
ergebende Verschlußzeit als auch die Blende auf der
Empfindlichkeit des verwendeten Films.
Verschlußzeiten und Blenden beruhen auf dem
Verdoppelungsprinzip: Bei 1/500 s trifft nur noch die Hälfte des
Lichts auf den Film wie bei 1/250 s. Bei Blende 8 wird die
Lichtmenge gegenüber Blende 5,6 halbiert, gegenüber Blende
11 jedoch verdoppelt. So ergeben sich für jede
Belichtungssituation mehrere mögliche Kombinationen von
Verschlußzeit und Blende. Bei einer Messung von 1/500 s bei
Blende 8, ergäbe sich dieselbe Belichtung zum Beispiel bei
1/250 s und Blende 11 oder 1/1000 s und Blende 5,6.
Wahl der Belichtungsfunktion
Die Nikon F5 bietet vier Belichtungsfunktionen:
Programmautomatik (¡), Blendenautomatik (™), Zeitautomatik
(£) und manuelle Belichtungseinstellung (¢).
52
Programmautomatik (¡)
–4
–3
12
13
–2
–1
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
F1.4
F1
F2
F2.8
F4
F5.6
F8
F11
F16
F22
F32
30" 15"8"4" 2" 1" 24 8 15 30 60
125 250 500
1000200040008000
22
21
20
19
18
17
16
15
14
16
1
/3
Nachdem der Mikrocomputer der F5 in
dieser Betriebsart selbsttätig eine
geeignete Kombination von Verschlußzeit
und Arbeitsblende wählt, ist völlige
Konzentration auf die Bildgestaltung
möglich, ohne daß die Belichtung weitere
Beachtung erfordert.
Zu beachten bleibt, daß
Programmautomatik nur mit Nikon
Objektiven möglich ist, die über eine
eingebaute CPU verfügen (AF und AI-P
Nikkore).
Mit Hilfe der Programmverschiebung ist
es möglich, das von der Automatik
eingesteuerte Zeit/Blenden-Paar ohne
Änderung der Belichtung zu variieren, so
daß sich eine unterschiedliche
Bildwirkung (Schärfentiefe,
Konturenschärfe) ergibt. Siehe S.68-69.
Programmkurve
Der Schnittpunkt der schwarzen bzw. roten Kurve mit der Diagonale ergibt die
Kombinationen von Blende (Vertikale) und Verschlußzeit (Horizontale).
LW
s
——: Mit 50 mm f/1,4
-----: Helligkeitsgrenze für 3D-Color-Matrixmessung
ISO 100/21°
53
Blendenautomatik (™)
Hierbei wählen Sie die Verschlußzeit vor. Zum Einfrieren von
Bewegungen eignet sich eine kurze Verschlußzeit, für
Bewegungseffekte eine längere. Der Mikrocomputer der F5
wählt automatisch eine geeignete Blende für optimale
Belichtung. Siehe Seiten 58-59.
Bitte beachten Sie, daß Blendenautomatik nur mit Nikon
Objektiven mit eingebauter CPU (AF- und AI-P Nikkore) möglich
ist.
Zeitautomatik (£)
Die manuell vorgewählte Blende gestattet hier präzise
Steuerung der Schärfentiefe. Kleine Blenden ergeben große
Schärfentiefe, wie sie meist in Landschaftsaufnahmen gefordert
ist, während größere Öffnungen den Hintergrund eher in
Unschärfe tauchen und sich damit zum Beispiel für Porträts
eignen.
Die vorgewählte Arbeitsblende bestimmt die von der Kamera
automatisch eingesteuerte Verschlußzeit. Dabei ergeben
kleinere Öffnungen entsprechend längere Zeiten. Zu beachten
bleibt, daß jede kürzere Zeit als 1/Brennweite (in Sekunden) den
Einsatz eines Stativs erfordert, um Verwacklungsunschärfe
auszuschalten. Je kürzer die Verschlußzeit, um so leichter wird
es, Bewegung einzufrieren. Dabei hat jede Änderung der
Blendeneinstellung das sofortige Nachziehen der Verschlußzeit
zur Folge, so daß diese leicht in einen gewünschten Bereich
gebracht werden kann. Siehe Seiten 61-63.
Manuelle Belichtungseinstellung (¢)
Hierbei wird sowohl die Einstellung der Blende als auch jene der
Verschlußzeit von Hand vorgenommen. Die Abstimmung erfolgt
dabei nach der Sucheranzeige. Ausgehend von der Einstellung
für “normale” Belichtung, lassen sich leicht besondere Effekte
wie bewußte Bewegungsunschärfe, Unter- oder Überbelichtung
erzielen. Siehe Seiten 64-67.
54
Die Wirkung unterschiedlicher Verschlußzeiten
Kurze VerschlußzeitGroße Öffnung
Die Wirkung unterschiedlicher Arbeitsblenden
Längere Verschlußzeit
Kleine Öffnung
55
Einstellung der Belichtungsfunktion
Halten Sie die ¨-Taste gedrückt, und drehen Sie das hintere Einstellrad. Die
Belichtungsfunktionen werden in folgender Reihenfolge durchgeschaltet:
Programmautomatik ¡
manuelle Einstellung ¢Zeitautomatik £
56
Blendenautomatik ™
Verwendung eines Objektivs
ohne CPU bzw. eines
Zubehörs wie Balgengerät
oder Zwischenring
Schalten Sie auf Zeitautomatik oder
manuelle Belichtungseinstellung. Bei
Einstellung von Programm- oder
Blendenautomatik schaltet die
Kamera automatisch auf
Zeitautomatik; ƒ-- erscheint, und die
Anzeige der Belichtungsfunktion
blinkt , und A erscheint in der
Sucheranzeige.
(Bei Einstellung auf 3D-ColorMatrixmessung schaltet die Kamera
automatisch auf mittenbetonte
Messung.)
Weiterführende
Funktionen
Dieses Kapitel beschreibt die Einstellung der
Belichtungsfunktionen im Detail und beschäftigt sich mit
spezielleren Aufnahmetechniken und Anwendungen.
57
AUFNAHMEN MIT DEN EINZELNEN BELICHTUNGSFUNKTIONEN
Blendenautomatik
Halten Sie die ¨-Taste gedrückt, und drehen Sie das
1
hintere Einstellrad, bis ™ in der LCD und “S” im Sucher
erscheint.
• Beachten Sie, daß der Blendenring des Objektivs auf kleinster
Öffnung (höchster Blendenzahl) stehen muß.
• Blendenautomatik ist nur mit Objektiven möglich, die über
eine eingebaute CPU verfügen.
• Nach automatischer Abschaltung der Sucher- und LCAnzeige genügt Antippen des Auslösers, um die Anzeige
neuerlich zu aktivieren.
• Bei Einstellung von “bulb” in Blendenautomatik beginnt
buLb zu blinken - eine Warnung, daß die “bulb”Einstellung nicht mit Blendenautomatik kombinierbar ist.
58
Geben Sie die ¨-Taste frei, und wählen Sie die
2
gewünschte Verschlußzeit mit dem hinteren Einstellrad.
Hierfür steht der Bereich von 30 s bis 1/8000 s in Drittelstufen
zur Verfügung.
c
hinteren Einstellrads für die Verschlußzeiteneinstellung.
Siehe Seite 88.
Individualfunktion 6 gestattet eine
Umkehrung der Drehrichtung des
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt,
3
und tippen Sie den Auslöser an. Prüfen Sie die
eingesteuerte Arbeitsblende.
Drücken Sie den Auslöser zur Belichtung voll durch.
4
x
Verschlußzeit fixiert werden. Hierzu halten Sie bei der
Einstellung der Zeit mit dem hinteren Einstellrad die Taste
— gedrückt. x erscheint in der oberen LCD, Ò im
Sucher über der Verschlußzeit.
Zur Aufhebung der Sperrung drehen Sie das hintere
Einstellrad erneut unter Druck auf die Taste —, oder Sie
schalten auf eine andere Belichtungsfunktion. x und
Ò erlöschen.
• Die Fixierung der Verschlußzeit ist nur mit Objektiven mit
CPU möglich, deren Blendenring auf kleinster Öffnung
verriegelt ist.
Zur Vermeidung einer versehentlichen
Verstellung kann die vorgewählte
59
Erscheint HI anstelle der Blende: Überbelichtungswarnung Stellen Sie eine kürzere Verschlußzeit ein.
Erscheint Lo anstelle der Blende: Unterbelichtungswarnung Stellen Sie eine längere Verschlußzeit ein oder verwenden Sie
gegebenenfalls ein Nikon Blitzgerät.
60
Blinkt ƒEE in der Blendenanzeige: Einstellfehler am
Blendenring - Das Objektiv steht nicht auf kleinster
Öffnung. Stellen Sie diese ein, und verriegeln Sie den
Blendenring in dieser Stellung.
Zeitautomatik
Halten Sie die ¨-Taste gedrückt, und drehen Sie das
1
hintere Einstellrad, bis im Sucher A und in der LCD £
erscheint.
x
Verstellung fixiert werden. Hierzu halten Sie bei der
Einstellung der Blende mit dem vorderen Einstellrad die
Taste — gedrückt. x erscheint in der oberen LCD,
Ò im Sucher über der Arbeitsblende.
Zur Aufhebung der Sperrung drehen Sie das vordere
Einstellrad erneut unter Druck auf die Taste —, oder Sie
schalten auf eine andere Belichtungsfunktion. x und
Ò erlöschen.
• Die Fixierung der Arbeitsblende ist nur mit Objektiven mit
CPU möglich, deren Blendenring auf kleinster Öffnung
verriegelt ist.
Die eingestellte Arbeitsblende kann
zur Vermeidung versehentlicher
Geben Sie die ¨-Taste frei, und stellen Sie die
2
gewünschte Blende mit dem vorderen Einstellrad ein.
(Beachten Sie, daß der Blendenring des Objektivs auf kleinster
Blende stehen muß!)
Die eingestellte Blende wird in der LCD und im Sucher angezeigt.
Zur Verfügung steht der Bereich von der größten bis zur
kleinsten Blende des Objektivs in Drittelstufen. (Die Anzeige ist
auf den Bereich des jeweils angesetzten Objektivs beschränkt.)
• Die Blende kann auch direkt am Blendenring des Objektivs
eingestellt werden. In diesem Fall blinkt ƒ-- im Sucher und in
der oberen LCD.
• Die Blende wird oberhalb des Sucherbildes eingespiegelt. Bei
Einstellung des Blendenrings auf kleinste Öffnung muß diese
auch mit dem vorderen Einstellrad eingestellt werden!
61
Schalten Meßsysteme und LCD automatisch ab, genügt
kurzes Antippen des Auslösers zur Wiedereinschaltung.
Objektive ohne CPU: ƒ-- blinkt im Sucher und in
der oberen LCD an der Stelle der Blende.
Stellen Sie die Blende von Hand am Blendenring des
Objektivs ein.
AI-Objektive, einschließlich auf AI umgebauter Nikkore:
Lesen Sie die Blende am Objektiv ab.
Objektive mit Festblende, wie Reflex-Nikkore: Eine
Blendeneinstellung ist nicht möglich.
Objektive ohne Springblende, zum Beispiel PC-Nikkore:
Schalten Sie auf manuelle Belichtungseinstellung (S.64-67).
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt,
3
und tippen Sie den Auslöser an. Prüfen Sie die
eingesteuerte Verschlußzeit.
c
Einstellrad deaktiviert werden. Stellen Sie die Blende in
diesem Fall am Objektiv ein. Siehe Seite 90.
62
Mit Individualfunktion 22 kann die
Blendeneinstellung über das vordere
Drücken Sie den Auslöser zur Belichtung voll durch.
4
Erscheint HI anstelle der Verschlußzeit:
Überbelichtungswarnung - Stellen Sie eine kleinere
Blende (höhere Blendenzahl) ein.
Erscheint Lo anstelle der Verschlußzeit:
Unterbelichtungswarnung - Stellen Sie eine größere
Blende (niedrigere Blendenzahl) ein oder verwenden Sie
gegebenenfalls ein Nikon Blitzgerät.
63
Manuelle Belichtungseinstellung
Halten Sie die ¨-Taste gedrückt, und drehen Sie das
1
hintere Einstellrad, bis im Sucher die elektronische
Analoganzeige und in der LCD ¢ erscheint.
64
Geben Sie die ¨-Taste frei, und stellen Sie die
2
Verschlußzeit mit dem hinteren Einstellrad ein. Dies ist in
Drittelstufen möglich.
• Bei manueller Belichtungseinstellung steht buLb für
Langzeitbelichtungen zur Verfügung. Einzelheiten hierzu auf
S.84-85.
c
Minuten ausgedehnt werden. Siehe Seite 90.
Mit Individualfunktion 19 kann die
längste Verschlußzeit bis auf 30
c
Einstellrad deaktiviert werden. Stellen Sie die Blende in
diesem Fall am Objektiv ein. Siehe Seite 90.
Mit Individualfunktion 22 kann die
Blendeneinstellung über das vordere
Stellen Sie die Blende mit dem vorderen Einstellrad ein.
3
(Der Blendenring des Objektivs muß auf kleinster Öffnung
stehen.)
Die Einstellung ist in Drittelstufen von der kleinsten bis zur
größten Öffnung des verwendeten Objektivs möglich.
• Die Blende kann auch direkt am Blendenring des Objektivs
eingestellt werden. In diesem Fall blinkt ƒ-- im Sucher und in
der oberen LCD. Die Blende wird oberhalb des Sucherbildes
eingespiegelt. Bei Einstellung des Blendenrings auf kleinste
Öffnung muß diese auch mit dem vorderen Einstellrad
eingestellt werden!
x
einer versehentlichen Verstellung fixiert werden. Hierzu
halten Sie bei der jeweiligen Einstellung mit dem vorderen
bzw. hinteren Einstellrad die Taste — gedrückt. x
erscheint in der oberen LCD, Ò über der Blenden- bzw.
Verschlußzeitenanzeige im Sucher.
Zur Aufhebung der Sperrung drehen Sie das vordere bzw.
hintere Einstellrad wiederum unter Druck auf die Taste —.x und Ò erlöschen.
• Die Fixierung der Verschlußzeit ist nur mit Objektiven mit
CPU möglich, deren Blendenring auf kleinster Öffnung
verriegelt ist.
Die eingestellte Blende bzw.
Verschlußzeit kann zur Vermeidung
65
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt,
4
und tippen Sie den Auslöser an.
Variieren Sie die Blende und/oder die Verschlußzeit, bis die
elektronische Analoganzeige auf Null oder die gewünschte
Abweichung eingestellt ist.
Beispiele
über +2 LW+2 LW
66
+1/3 LW
–2/3 LWunter –2 LW
±0 LW
Drücken Sie den Auslöser zur
5
Belichtung voll durch.
Objektive ohne CPU: ƒ-- blinkt im Sucher und in
der LCD an der Stelle der Blende.
Stellen Sie die Blende von Hand am Blendenring des
Objektivs ein.
Objektive mit Festblende, wie Reflex-Nikkore: Eine
Blendeneinstellung ist nicht möglich. Stimmen Sie die
Belichtung mit der Verschlußzeit ab.
Objektive ohne Springblende, zum Beispiel PC-Nikkore:
Blenden Sie das Objektiv von Hand ab. Fokussieren Sie
jedoch bei voller Öffnung.
Belichtungskorrektur beim Einsatz eines
AF Micro-Nikkors
Bei Verwendung eines AF Micro-Nikkors und
Belichtungsmessung mit Hilfe eines
Handbelichtungsmessers ist keine Belichtungskorrektur
erforderlich, solange das vordere Einstellrad zur
Blendeneinstellung herangezogen wird.
Wird die Blende hingegen mit dem Blendenring des
Objektivs eingestellt, muß die in der Bedienungsanleitung
des Objektivs genannte Korrektur vorgenommen werden.
67
VARIABLE PROGRAMMAUTOMATIK
In Programmautomatik kann das eingesteuerte Zeit/BlendenPaar in Drittelstufen variiert werden, ohne daß sich dadurch die
Belichtung als solche ändert. Diese Möglichkeit steht auch mit
jedem Nikon Blitzgerät offen. Dabei wird der
Verschlußzeitenbereich allerdings durch die kürzeste
Synchronzeit begrenzt (1/250 s bzw. - nach
Umprogrammierung mit Individualfunktion - 1/300 s).
Vergewissern Sie sich, daß die Kamera auf
1
Programmautomatik (¡) geschaltet ist, und tippen Sie den
Auslöser an. Im Sucher und in der oberen LCD erscheinen
Verschlußzeit und Arbeitsblende.
68
Drehen Sie das hintere Einstellrad, bis die gewünschte
2
Verschlußzeit bzw. Blende im Sucher und in der oberen
LCD erscheint. Zur Anzeige der Programmverschiebung
erscheint §.
• Die Programmverschiebung bleibt wirksam, solange die
Ausgangskombination von Blende und Verschlußzeit nicht
durch Drehen des hinteren Einstellrades wiederhergestellt
wird.
Gelöscht wird die Programmverschiebung bei Umschaltung
auf eine andere Belichtungsfunktion, gleichzeitige Betätigung
der Tasten ‚ und · länger als 2 Sekunden bzw.
Abschaltung der Kamera.
69
SCHÄRFENSPEICHERUNG AUF AUßERMITTIGE OBJEKTE
Bei Einzel-AF bleibt die Schärfe gespeichert, solange
der Auslöser angetippt gehalten wird. Dabei erfolgt die
Scharfeinstellung mit dem vorgewählten AF-Meßfeld.
• Bei kontinuierlichem AF kann die Schärfe mit der Taste
AE-L/AF-L gespeichert werden. Siehe Seite 72.
In diesem Fall wird mit der Schärfe auch die Belichtung
gespeichert.
Legen Sie das AF-Meßfeld auf das Objekt, und tippen Sie
1
den Auslöser zur Fokussierung an.
Bei bewegten Objekten ist eine Schärfenspeicherung nicht
möglich.
70
c
gleichzeitig Schärfe und Belichtung beim Antippen des
Auslösers gespeichert werden. Siehe Seite 89.
Mit Individualfunktion 7 kann die
Kamera so programmiert werden, daß
Vergewissern Sie sich, daß der Schärfenindikator / im
2
Sucher erscheint.
Halten Sie den Auslöser angetippt, schwenken Sie auf den
3
endgültigen Ausschnitt, und drücken Sie den Auslöser zur
Belichtung voll durch.
c
werden, so daß beim Antippen des Auslösers keine
automatische Fokussierung erfolgt. In diesem Fall erfolgt
die Fokussierung über die AF-Starttaste, mit der
Schärfenspeicherung durch anhaltenden Druck möglich ist.
Siehe Seite 88.
Mit Individualfunktion 4 kann die AFFunktion des Auslösers abgeschaltet
Sofern eines der fünf AF-Meßfelder auf dem Objekt liegt,
kann die außermittige Fokussierung auch durch
Umschaltung auf das entsprechende Meßfeld erfolgen, so
daß keine Ausschnittänderung erforderlich ist. Siehe Seite
38.
71
AE/AF-SPEICHERUNG
Ein Druck auf die AE-L/AF-L-Taste führt zur gleichzeitigen
Speicherung von Belichtung und Schärfe. Diese Funktion steht
sowohl bei Einzelfeld-AF als auch bei dynamischem AF zur
Verfügung, ebenso wie mit allen Meßcharakteristika und
automatischen Belichtungsfunktionen.
• In Einstellung Einzel-AF, Einzelfeld-AF und Spotmessung ist
die Belichtungsmessung gegebenenfalls durch Wahl des
geeigneten Meßfeldes möglich.
• In Zeit- und Blendenautomatik ist selbst mit gedrückter
AE-L/AF-L-Taste noch eine Änderung der Blende und der
Verschlußzeit möglich.
• Bei gedrückter AE-L/AF-L-Taste ist eine Änderung der
Meßcharakteristik nicht möglich.
• Zur alleinigen Schärfenspeicherung bei Einzel-AF tippen Sie
lediglich den Auslöser an und schwenken auf den endgültigen
Ausschnitt. Siehe Seite 70-71.
• Bei manueller Fokussierung führt ein Druck auf die AE-L/AF-LTaste nur zur Belichtungsspeicherung.
Belichtungsspeicherung
Bei mittenbetonter und insbesondere Spotmessung und
Belichtungsautomatik ist Meßwertspeicherung sehr
wünschenswert. Wenn die gleichzeitige Speicherung der
Schärfe beim Druck auf die AE-L/AF-L-Taste unerwünscht ist,
kann die Kamera mit Individualfunktion 21 so umprogrammiert
werden, daß die Taste nur noch auf die Belichtung wirkt.
(Alternativ ist Umprogrammierung auf ausschließliche
Schärfenspeicherung möglich.)
Legen Sie das AF-Meßfeld auf das Objekt, und tippen Sie
1
den Auslöser zur Fokussierung an.
c
Belichtungs- oder ausschließliche Schärfenspeicherung
programmiert werden. Siehe Seite 90.
Normalerweise kann bei gedrückter AE-L/AF-L-Taste das ZeitBlenden-Paar noch verschoben werden, ohne daß sich die
Belichtung ändert. Mit Individualfunktion 5 kann die AE-L/AF-LTaste jedoch so programmiert werden, daß das angezeigte
Zeit-Blenden-Paar gespeichert wird. Siehe Seite 88.
Mit Individualfunktion 4 kann die AF-Funktion des
Auslösers abgeschaltet werden, so daß beim Antippen des
Auslösers keine automatische Fokussierung erfolgt. In
diesem Fall erfolgt die Fokussierung über die AF-Starttaste,
mit der Schärfenspeicherung durch anhaltenden Druck
möglich ist. Siehe Seite 88.
Mit Individualfunktion 21 kann die
AE-L-/AF-L auf ausschließliche
72
Halten Sie den Auslöser angetippt, und vergewissern Sie
2
sich, daß der Schärfenindikator / im Sucher erscheint.
Drücken Sie dann die AE-L/AF-L-Taste, um Schärfe und
Belichtung zu speichern - und halten Sie sie gedrückt, bis
Schritt 3 abgeschlossen ist.
Wählen Sie mit gedrückter AE-L/AF-L-Taste den
3
endgültigen Bildausschnitt, und drücken Sie den Auslöser
dann zur Belichtung voll durch.
73
BELICHTUNGSKORREKTUR
Die Nikon 3D-Color-Matrixmessung beinhaltet eine
automatische Belichtungskorrektur auf der Basis der
Motivhelligkeit, des Kontrastes, der Einstellentfernung und der
Farbverteilung über das gesamte Bildfeld. So wird das
Hauptobjekt unter den meisten Beleuchtungsverhältnissen
korrekt belichtet, ganz gleich, ob es sich in der Bildmitte
befindet oder nicht. Aus diesem Grund empfehlen wir beim
Einsatz der 3D-Color-Matrixmessung keinerlei
Belichtungskorrektur.
Sollten Sie in Extremfällen der Ansicht sein, daß die 3D-ColorMatrixmessung durch sehr starkes Gegenlicht oder
ungewöhnlich hohen Kontrast überfordert würde, empfehlen wir
Umschaltung auf mittenbetonte oder Spotmessung.
Letztlich wissen nur Sie, auf welche spezifische Helligkeit die
Belichtung eines Motivs abgestimmt werden sollte. Um allen
individuellen Wünschen Rechnung zu tragen, bietet die F5 drei
Meßcharakteristika sowie verschiedene Möglichkeiten der
Belichtungskorrektur, nämlich:
• mit der AE-L/AF-L-Taste zur Belichtungs- und
Schärfenspeicherung (S.72-73),
• mittels normaler oder Blitzbelichtungsreihen (S.79-81).
Dabei werden die Ergebnisse je nach den Gegebenheiten
variieren, so daß eigene Versuche ratsam sind.
74
Gezielte Belichtungsmessung bei manueller Einstellung
Bei manueller Belichtungseinstellung ist
eine gezielte Messung mit mittenbetonter
oder Spotmessung möglich. Verfahren
Sie wie folgt:
Bringen Sie das Hauptobjekt in die
1
Suchermitte und/oder nähern Sie
sich ihm, bis es den Kreis für
mittenbetonte bzw. Spotmessung ganz
ausfüllt.
Tippen Sie den Auslöser an.
2
75
Variieren Sie Verschlußzeit und
3
Blende mit dem hinteren bzw.
vorderen Einstellrad, bis die elektronische
Analoganzeige abgestimmt ist.
76
Wählen Sie den endgültigen
4
Ausschnitt, und lösen Sie aus.
• Sollte sich in Einzel-AF beim Schwenk
auf den endgültigen Ausschnitt der
Aufnahmeabstand ändern, geben Sie
den Auslöser kurz frei und tippen ihn zur
erneuten Fokussierung wieder an.
• Kontinuierlicher AF ist nicht
empfehlenswert, wenn das Hauptobjekt
im endgültigen Ausschnit außerhalb der
Bildmitte liegt, es sei denn, Sie
speichern die Schärfe durch Druck auf
die AE-L/AF-L-Taste.
Belichtungskorrekturfunktion
Zur gezielten Abweichung von der kameraseitig ermittelten
Belichtung kann ein Korrekturwert eingegeben werden. Dieser
erstreckt sich in Drittelstufen über ± 5 Lichtwerte. Beachten Sie,
daß die Korrektur nach den Aufnahmen auf Null zurückgestellt
werden muß.
• Bei normalen oder Blitzbelichtungsreihen addiert sich eine
Belichtungskorrektur zu den Streuwerten.
Ohne Korrektur
Mit Korrektur
Stellen Sie den gewünschten Korrekturwert unter Druck auf
1
die Belichtungskorrekturtaste = mit dem hinteren
Einstellrad ein. Im Sucher und in der oberen LCD erscheinen =
und der Korrekturwert.
77
Die eingestellte Korrektur bleibt wirksam, bis sie
2
zurückgestellt wird.
= und der Korrekturwert bleiben in der oberen LCD sichtbar. Im
Sucher bleibt zwar = sichtbar, der Korrekturwert verschwindet
jedoch, sobald die Taste = freigegeben wird. Zur Kontrolle des
Korrekturwerts im Sucher genügt ein erneuter Druck auf die
Taste =.
78
Vergessen Sie nicht, die Korrektur nach den Aufnahmen
3
auf Null zurückzustellen!
Normale und Blitzbelichtungsreihen
Zur Absicherung bei besonders schwierigen Motiven oder
Beleuchtungsverhältnissen sind normale bzw.
Blitzbelichtungsreihen von zwei oder drei Aufnahmen mit einer
Streuung um 0,3 LW, 0,7 LW bzw. 1 LW möglich.
Bei Einstellung einer Streuung um 1 LW, zum Beispiel, erfolgt
die erste Aufnahme ohne Korrektur, eine Zweite mit –1 LW und
eine dritte mit +1 LW.
Drücken Sie die Taste ‚, und drehen Sie das hintere
1
Einstellrad. z erscheint in den beiden LCDs; = blinkt in
der oberen LCD und im Sucher.
c
Blitzbelichtungsreihe so geändert werden, daß die erste
Belichtung mit Minuskorrektur, die zweite Belichtung ohne
Korrektur erfolgt und die dritte mit Pluskorrektur. Siehe
Seite 90.
Mit Individualfunktion 24 ist die Beshränkung auf nur
normale oder nur Blitz-Belichtungsreihen möglich. Siehe
Seite 90.
Mit Individualfunktion 3 kann die
Reihenfolge einer normalen oder
79
Unter Druck auf die Taste ‚ stellen Sie die gewünschte
2
Anzahl Aufnahmen und die Streuung mit dem vorderen
Einstellrad ein:
AnzahlStreuungAnzeige in hinterer LCD
Zwei0 und +1/32F0.3 z @#$
Zwei0 und –1/32F0.3 z $%^
Zwei0 und +2/32F0.7 z @#$
Zwei0 und –2/32F0.7 z $%^
Zwei0 und +12F1.0 z @#$
Zwei0 und –12F1.0 z $%^
Drei
Drei0, –2/3 und +2/33F0.7 z @#$%^
Drei0, –1 und +13F1.0 z @#$%^
80
0, –1/3 und +1/3
(Grundeinstellung)
3F0.3 z @#$%^
Wählen Sie den Bildausschnitt,ˇprüfen Sie Schärfe und
3
Belichtung, und drücken Sie den Auslöser voll durch.
In Einzelbildschaltung (S) muß jede einzelne Aufnahme getrennt
ausgelöst werden.
In Reihenbildschaltung (CH, CL bzw. CS) halten Sie den Auslöser
bis zum Ende der Belichtungsreihe gedrückt. Danach stoppt die
Kamera automatisch.
c
verschiedene Faktoren (Blitzleistung, Verschlußzeit, Blende
bzw. Zeit/Blenden-Paar) in der Belichtungsreihe verändert
werden. Siehe Seite 90.
Mit Individualfunktion 17 können bei
manueller Belichtungseinstellung
Zur Rückstellung auf normalen Betrieb drehen Sie das
4
hintere Einstellrad unter Druck auf die Taste ‚, bis z in
den beiden LCDs erlischt. Die Anzahl Aufnahmen und der
Korrekturwert erlöschen bei Freigabe der Taste ‚.
• Die eingestellte Anzahl von Aufnahmen und der Korrekturwert
werden nach Abschaltung der Funktion Belichtungsreihen
nicht gelöscht.
• Die Streuung erfolgt bei normalen Belichtungsreihen in
den einzelnen Belichtungsfunktionen unterschiedlich: in
Programmautomatik mit Verschlußzeit und Blende, in
Blendenautomatik mit der Blende, in Zeitautomatik und
bei manueller Einstellung mit der Verschlußzeit. Mit Nikon
Systemblitzgeräten wird die Blitzleistung variiert.
• Eine eingestellte Belichtungskorrektur überlagert sich der
Streuung.
• Blitzbelichtungsreihen sind auch in der Einstellung buLb
möglich.
• Sollte vor Ende einer Belichtungsreihe das Filmende
erreicht werden, spulen Sie den Film zurück, legen einen
neuen ein, drücken den Auslöser zum Transport bis Bild
1 und dann ein weiteres Mal zur Fortsetzung der Reihe.
• Bei Verwendung des Selbstauslösers muß dieser nach
jeder einzelnen Aufnahme neu aktiviert werden.
• Belichtungsreihen-Einstellungen an der
Multifunktionsrückwand MF-28 haben Vorrang vor
Einstellungen an der F5.
• Verlängerte Verschlußzeiten über 40 s hinaus, wie sie
mittels Individualfunktion einstellbar sind, können nicht mit
Belichtungsreihen kombiniert werden.
Eine Schaltung der Kamera auf Belichtungsreihen ist
nicht möglich, wenn mittels Individualfunktion längere
Zeiten als 40 s eingestellt sind.
• Bei manueller Vorwahl der Synchronzeit bleibt die
Verschlußzeit in der Belichtungsreihe konstant.
• Bei Verwendung des Photo Secretary für F5 ist eine
Einstellung von Belichtungsreihen an der Kamera nicht
möglich; sie muß über den Photo Secretary erfolgen.
81
SELBSTAUSLÖSER
Drehen Sie den Rändelring für
1
Filmtransportfunktion/Selbstauslöser
unter Druck auf seine Entriegelung auf V
(Selbstauslöser).
82
Bei allen automatischen
Belichtungsfunktionen sollte der
Okularverschluß für
Selbstauslöseraufnahmen
geschlossen werden, um
Fremdlichteinfall durch das
Sucherokular zu verhindern.
Wählen Sie den Bildausschnitt,
2
tippen Sie den Auslöser an, und
prüfen Sie Schärfe und Belichtung.
Drücken Sie den Auslöser zur
3
Belichtung voll durch.
Die Selbstauslöser-LED beginnt zu
blinken; nach 10 s läuft der Verschluß ab.
Während der letzten beiden Sekunden
leuchtet die LED konstant zur Anzeige der
kurz bevorstehenden Belichtung.
• Zum Abbrechen des
Selbstauslöserablaufs drehen Sie den
Rändelring auf eine andere Stellung.
c
kann der Selbstauslöser auf
Vorlaufzeiten von 2 bis 60 s
eingestellt werden. Siehe Seite 90.
Mit Individualfunktion 16
• Bei Einzel-AF wird der
Selbstauslöser erst aktiviert, wenn
die Scharfeinstellung
abgeschlossen ist und ˇ im Sucher
erscheint. Die Belichtung erfolgt
unabhängig davon, ob das Objekt
die Schärfenebene während des
Ablaufs verläßt oder nicht.
• Die Einstellung buLb führt
automatisch zu einer Verschlußzeit
von 1/250 s.
83
LANGZEITBELICHTUNGEN
In Einstellung buLb bleibt der Verschluß geöffnet, solange der
Auslöser gedrückt wird.
Zur Verhinderung von Verwacklungsunschärfe sollte die Kamera
auf ein Stativ gestellt werden. Ferner empfiehlt sich die
Verwendung eines Kabelauslösers, wie des Nikon MC-20 oder
MC-30, oder der Modulite-Fernsteuerung ML-3.
Schalten Sie die Kamera auf manuelle
1
Belichtungseinstellung (¢), indem Sie das hintere Einstellrad
unter Druck auf die ¨-Taste drehen.
c
Minuten einstellbar. Siehe Seite 90.
Mit Individualfunktion 11 kann Langzeitbelichtung durch
eine blinkende LED angezeigt werden. Siehe Seite 89.
84
Mit Individualfunktion 19 sind
Langzeitbelichtungen von 40 s bis 30
Geben Sie die ¨-Taste frei, und drehen Sie das hintere
2
Einstellrad, bis buLb im Sucher und in der oberen LCD
erscheint.
Drücken Sie den Auslöser zur Belichtung voll durch.
3
Halten Sie ihn für die gewünschte Belichtungszeit
gedrückt. Der Verschluß schließt sich, sobald der Auslöser
freigegeben wird.
Beachten Sie, daß die Länge der möglichten Belichtung
vom Zustand der Batterien abhängen kann.
Der bei niedrigen Temperaturen unvermeidliche
Spannungsabfall verkürzt die mögliche Dauer extremer
Langzeitbelichtungen. Wir empfehlen deshalb für den
Kältebetrieb den Einsatz von Lithium-Batterien oder des
NiMH-Akkus MN-30 und die Temperierung der Kamera.
Angaben zur möglichen Belichtungsdauer finden Sie auf
Seite 168.
85
MEHRFACHBELICHTUNGEN
Diese Funktion gestattet das Überlappen
von zwei oder mehreren Belichtungen in
einem Bild.
86
Drehen Sie das hintere Einstellrad
1
unter Druck auf die Taste Z, bis Z
in der oberen LCD erscheint.
Lösen Sie die erste Belichtung aus.
2
Der Film wird danach nicht
weitertransportiert. Z blinkt in der oberen
LCD.
Lösen Sie die nächste Belichtung
3
aus.
Danach wird die Funktion automatisch
gelöscht, und der Film wird um eine
Bildlänge weitertransportiert. Z erlischt in
der oberen LCD.
Für mehr als zwei Aufnahmen auf
einem Filmstück drehen Sie das hintere
Einstellrad unter Druck auf die Taste Z,
bevor Sie die zweite Belichtung auslösen
(während Z in der oberen LCD blinkt).
Auf diese Weise sind beliebig viele
Mehrfachbelichtungen möglich.
Zur Löschung der Funktion vor der
ersten Belichtung drehen Sie das hintere
Einstellrad unter Druck auf die Taste Z,
so daß Z in der oberen LCD erlischt.
• Nach der ersten Auslösung ist eine
Löschung der Funktion nicht möglich.
Machen Sie deshalb die zweite
Belichtung gegebenenfalls mit
aufgesetztem Objektivdeckel.
• Beachten Sie, daß je nach der
Anzahl Belichtungen und der
Helligkeit von Motiv und
Hintergrund eine
Belichtungskorrektur erforderlich
ist. Das Maß dieser Korrektur ist
Erfahrungssache.
• Bei Einstellung einer MF-28 oder
MF-27 auf Dateneinbelichtung
erfolgt diese nur in der ersten
Aufnahme.
c
kann die Kamera so programmiert
werden, daß die Funktion
Mehrfachbelichtungen nach der
zweiten Belichtung nicht gelöscht
wird. Siehe Seite 89.
Zum Löschen der Funktion drehen
Sie in diesem Fall das hintere
Einstellrad unter Druck auf Z, bis Z
in der oberen LCD erlischt.
Mit Individualfunktion 13
87
INDIVIDUALFUNKTIONEN
Eine Reihe von Individualfunktionen gestattet eine
Programmierung der Kamera abweichend von der
serienmäßigen Einstellung. Die nachstehende Aufzählung gibt
einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten.
Bei Anschluß der F5 an einen Personal Computer unter
Verwendung des als Zubehör lieferbaren PC-Kabels MC-33
oder MC-34 und der gleichfalls als Zubehör erhältlichen
Software “Photo Secretary for F5” stehen noch weitere
Individualfunktionen zur Verfügung. Einzelheiten über “Photo
Secretary for F5” finden Sie auf Seite 102.
Alle eingestellten Individualfunktionen können durch längeren
Druck auf die Tasten ‚ und · auf Grundeinstellung
zurückgeführt werden. Siehe Seite 34.
0 Speicher für Individualprogramme: Um eine Kombination
aus den Funktionen 1 bis 24 zu speichern, wählen Sie 0-A
oder 0-b und stellen dann nacheinander die gewünschten
Funktionen ein. Danach können Sie durch Wahl von 0-A
oder 0-b schnell und bequem auf zwei Individualprogramme
aus Funktionskombinationen zurückgreifen.
Achtung: wenn Sie durch längeren Druck auf die zwei
grünen Rückstelltasten auf die Grundeinsttellungen
zurückstellen, werden auch die Einstellungen unter 0-A
oder 0-b auf die Standardeinstellungen zurückgeschaltet,
je nachdem in welchem der beiden Menüs Sie sich gerade
befinden.
1 Kontinuierlicher AF: Normalerweise ist die F5 bei
kontinuierlichem AF auf Auslösepriorität eingestellt. Zur
Umprogrammierung auf Schärfenpriorität stellen Sie 1-1
ein.
2 Einzel-AF: Die Normaleinstellung der F5 bei Einzel-AF ist
Schärfenpriorität. Zur Umprogrammierung auf
Auslösepriorität stellen Sie 2-1 ein.
3 Aufnahmefolge bei Belichtungsreihen: Normalerweise
erfolgt die erste Aufnahme einer Belichtungsreihe mit
Nullkorrektur, die Zweite mit Minus-, dei dritte mit
Pluskorrektur. Zur Umstellung auf Minuskorrektur/ohne
Korretur/Pluskorrektur stellen Sie 3-1 ein.
4 AF-Aktivierung beim Antippen des Auslösers: In der
Standardeinstellung aktiviert das Antippen des Auslösers
u.a. das AF-System. Um dies zu unterbinden, stellen Sie
4-1 ein. Die Fokussierung erfolgt dann ausschließlich durch
Druck auf die AF-Start-Taste.
5 Belichtungsspeicherung: Im Normalfall wird die Belichtung
bei Druck auf die AE-L-/AF-L-Taste gespeichert. Danach
kann in Programmautomatik die Zeit/Blendenkombination,
in Blendenautomatik die Verschlußzeit und in Zeitautomatik
die Blende verändert werden. Zur Fixierung von Zeit und
Blende während des Tastendrucks stellen Sie 5-1 ein.
6 Drehrichtung der Einstellräder: Im Normalfall führt
Linksdrehung der Einstellräder zur Einstellung höherer
Werte bzw. zur Wahl gewisser Funktionen. Zur Umkehrung
der Drehrichtung stellen Sie 6-1 ein.
88
7 Belichtungsspeicherung beim Antippen des Auslösers:
In Standardeinstellung wird die Belichtung beim Antippen
des Auslösers nicht gespeichert. Bei Umprogrammierung
auf 7-1 ist dies jedoch der Fall.
8 Automatischer Filmtransport durch Schließen der
Kamerarückwand: Normalerweise wird der Film erst auf
einmaligen Druck auf den Auslöser zu Bild 1 vorgespult. Bei
Einstellung von 8-1 erfolgt die Vorwicklung automatisch
nach dem Schließen der Kamerarückwand.
9 Bildfrequenz bei CH: Zur Änderung der Bildfrequenz bei
schnellen Reihenaufnahmen (CH) von max. 7,4 B/s auf 6
B/s mit Alkali-oder Lithium-Mignonzellen bzw. von 8 B/s auf
6 B/s mit NiMH-Akku stellen Sie CH6 ein.
10 Bildfrequenz bei CL: Zur Änderung der Bildfrequenz bei
langsamen Reihenaufnahmen von 3 B/s auf 5 oder 4 B/s
stellen Sie CL5 bzw. CL4 ein.
11 LED-Anzeige bei Langzeitbelichtungen nur Stellung
“buLb”: Zur Anzeige von Langzeitbelichtungen nur Stellung
“buLb”durch eine LED stellen Sie 11-1 ein.
12 Automatischer Filmstopp: Im Normalfall wird der Film bis
zum effektiven Ende transportiert. Zum Stoppen des
Filmtransports bei Bildnummer 35 oder 36 stellen Sie E35
bzw. E36 ein.
13 Mehrfachbelichtungen: Diese Funktion wird normalerweise
nach der zweiten Belichtung automatisch gelöscht. Zur
Fortsetzung der Mehrfachbelichtungen nach der zweiten
Auslösung stellen Sie 13-1 ein.
14 Mittenbetonte Messung: Die Verteilung der
Meßempfindlichkeit bei mittenbetonter Messung ist 75%
(entsprechend dem Kreis von 12 mm ø in Suchermitte) zu
25%. Zur Änderung des Kreisdurchmessers auf 8 mm, 15
mm, 20 mm oder für reine Integralmessung über das
gesamte Bildfeld bzw. (bei PC-Anschluß) zur Festlegung
eines individuellen Kreisdurchmesseres stellen Sie C 8,C15, C20, A bzw. PC ein.
15 Abschaltung der Meßsysteme: Die Meßsysteme der
Kamera schalten sich etwa 8 s nach Freigabe des
Auslösers ab. Zur Änderung der Ausschaltverzögerung auf
4 s, 16 s oder 32 s stellen Sie L 4, L16 bzw. L32 ein.
89
16 Vorlaufzeit des Selbstauslösers: Diese beträgt
normalerweise ca. 10 s. Zur Umstellung auf einen Wert von
2 s bis 60 s (in Stufen von 1 s) stellen Sie L 2, L 3, L 4, ...
bzw. L60 ein.
17 Belichtungsreihen mit manueller Belichtungseinstellung:
Hier erfolgt die Streuung normalerweise mit der
Verschlußzeit. Zur Umprogrammierung der Streuung auf
Zeit und Blende, Verschlußzeit, Blende bzw. Blitzleistung
stellen Sie 11A, 10A, 01A bzw. 00A ein.
18 Belichtungskorrektur für Einstellscheiben: Die
Einstellscheiben C, F, G1-G4 und U erfordern eine
Belichtungskorrektur. Diese kann in halben Stufen im
Bereich von –2 bis +2 LW in halben Stufen eingeführt
werden, indem Sie -2.0, -1.5, -1.0, -0.5, 0, 0.5, 1.0, 1.5
bzw. 2.0 einstellen. Entnehmen Sie den erforderlichen
Korrekturwert der Anleitung für die Einstellscheibe.
19 Längere Belichtungszeiten: Belichtungszeiten von 40 s bis
30 Minuten sind mit dem hinteren Einstellrad einstellbar,
wenn 19-1 programmiert wurde. Folgende
Belichtungszeiten sind einstellbar: 40 sec., 50 sec., 1 min.,
1.5 min., 2 min., 3 min., 4 min., 5 min., 6 min., 8 min.,
10 min., 13 min., 15 min., 20 min., 25 min. und 30 min.
Beachten Sie, daß in diesem Fall bei Belichtungsreihen die
Belichtungszeit konstant bleibt und die Analoganzeige nicht
erscheint.
20 TTL-Synchronzeit: Zur Begrenzung der TTL-Synchronzeit
auf maximal 1/300 s, 1/250 s, 1/200 s, 1/160 s, 1/125 s,
1/100 s, 1/80 s oder 1/60 s stellen Sie 3oo, 25o, 2oo,
16o, 125, 1oo, 8o bzw. 6o ein. 1/300 s steht nur in
Blendenautomatik und bei manueller Einstellung zur
Verfügung. (Zur Wahl von 1/300 s stellen Sie 3oo ein,
nachdem Sie mit dem hinteren Einstellrad die Synchronzeit
X25o eingestellt haben. In Programm- und Zeitautomatik
wird die Zeit bis 1/250 s gesteuert.)
• Auf Seite 116 finden Sie Einzelheiten zur Ermittlung der
Blitzreichweite bei TTL-Kurzzeitsynchronisation mit 1/300 s.
21 AE-L/AF-L-Taste: Normalerweise führt der Druck auf diese
Taste zur gleichzeitigen Speicherung von Schärfe und
Belichtung. Zur Umstellung auf ausschließliche Speicherung
von Belichtung oder Schärfe stellen Sie AEL bzw. AFL ein.
22 Blendeneinstellung mit vorderem Einstellrad:
Normalerweise kann die Blende mit dem vorderen
Einstellrad eingestellt werden. Zur Abschaltung dieser
Funktion stellen Sie 22-1 ein. (Einstellung der Blende dann
nur noch über Blendenring am Objektiv.)
23 Schärfenindikatoren > und < : Zur Unterbindung der
Anzeige > und < im Sucher (Schärfe hinter bzw. vor Objekt)
stellen Sie 23-1 ein.
24 Normale und Blitzbelichtungsreihen: In dieser Funktion
sind sowohl normale als auch Blitzbelichtungsreihen
möglich. Zur Beschränkung auf ausschließlich normale oder
ausschließlich Blitzbelichtungsreihen stellen Sie 01E bzw.
10E ein.
90
Einstellung der Individualfunktionen
Drehen Sie das hintere Einstellrad
1
unter Druck auf die Taste ·.
Halten Sie · gedrückt, und stellen Sie mit dem hinteren Einstellrad die
2
gewünschte Funktionsnummer, mit dem vorderen die gewünschte Option ein.
c erscheint in der hinteren LCD.
Zur Löschung aller Individualfunktionen drücken Sie die Tasten ‚und ·
gleichzeitig und länger als 2 Sekunden. Damit sind alle Funktionen auf die werksseitige
Einstellung zurückgesetzt.
Zur Löschung einer einzelnen Individualfunktion stellen Sie zunächst die
Funktionsnummer ein und stellen die Funktion dann auf die Grundstellung “0”.
Die folgenden Tabellen geben einen Überblick über die vorhandenen Funktionen
und Optionen sowie die Anzeige in den LCDs. Auf Null endende
Zahlenkombinationen entsprechen der werksseitigen Grundeinstellung der
Kamera.
91
Nummer FunktionOptionLC-Anzeige
0Individualprogramm
1Kontinuierlicher AF
2Einzel-AF
3Aufnahmefolge bei Belichtungsreihen
Autofokus bei Antippen
4
des Auslösers
5Belichtungsspeicherung
6Drehrichtung der Einstellräder
Belichtungsspeicherung bei
7
Antippen des Auslösers
Automatischer Filmvorlauf bei
8
Schließen der Kamerarückwand
92
Programm A0-A
Programm B0-b
Auslösepriorität1-0
Schärfenpriorität1-1
Schärfenpriorität2-0
Auslösepriorität2-1
0, –, +3-0
–, 0, +3-1
Ja4-0
Nein4-1
Zeit-Blenden-Verschiebung möglich5-0
Zeit-Blenden-Verschiebung nicht möglich5-1
Normal6-0
Entgegengesetzt6-1
Nein7-0
Ja7-1
Nein8-0
Ja (bei eingeschalteter Kamera)8-1
Nummer FunktionOptionLC-Anzeige
9Bildfrequenz bei CH
10Bildfrequenz bei CL
LED blinkt bei Langzeitbelichtung
11
nur Stellung “buLb”
12Automatischer Filmstopp
13Mehrfachbelichtungen
14Mittenbetonte Messung
Abschaltung der
15
Meßsysteme
Vorlaufzeit des
16
Selbstauslösers
Normal (max. 8 B/s)9-0
8 B/s, 6 B/sCH8, CH6
Normal (3 B/s)10-0
5 B/s, 4 B/s, 3 B/sCL5, CL4, CL3
Nein11-0
Ja11-1
Nein12-0
bei Bild 35, Bild 36, abgeschaltetE35, E36, --
Löschung nach zweiter Auslösung13-0
Weiter aktiv13-1
Normal (75% auf Kreis von 12 mm ø)14-0
75% auf 8 mm ø, 12 mm ø, 15 mm ø, 20 mm ø, C 8, C12,
reine Integralmessung; individuell (über PC)C15, C20, A, PC
Normal (8 s)15-0
4, 8, 16, 32 sL 4, L 8, L16, L32
Normal (10 s)16-0
2 bis 60 sL 2, L 3, L 4 ... L60
93
Nummer FunktionOptionLC-Anzeige
Belichtungsreihen bei
17
manueller Einstellung
Belichtungskorrektur
18
für Einstellscheibe
19Langzeitbelichtungen
Kürzeste zulässige
20
TTL-Synchronzeit
21AE-L/AF-L-Taste
Blendeneinstellung mit
22
vorderem Einstellrad
Schärfenindikatoren
23
> und <
Normale und Blitzbe-
24
lichtungsreihen
94
Normal (Streuung mit Zeit)17-0
Streuung mit Zeit/Blende, 11A, 10A,
Zeit, Blende, Blitzleistung01A, 00A
018-0
–2 bis +2 LW in halben Stufen-2.0, -1.5, -1.0 ... 2.0
Nein19-0
Ja19-1
Normal (1/250 s)20-0
1/300, 1/250, 1/200, 1/160,3oo, 25o, 2oo, 16o,
1/125, 1/100, 1/80, 1/60 s125, 1oo, 8o, 6o
Normal (Speicherung beider Komponenten)21-0
Nur Belichtung, nur Schärfe, beideAEL, AFL, L-L
Ja22-0
Nein (nur über Blendenring22-1
Angezeigt23-0
Nicht angezeigt23-1
Normal (beide)24-0
Belichtungsreihen, Blitzbelichtungsreihen, beide01E, 10E, 11E
Bedienungselemente im
Detail
Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Spezialfunktionen und
Anschlußmöglichkeiten.
95
DIOPTRIENEINSTELLUNG DES SUCHEROKULARS
LCD-BELEUCHTUNG
Der zum Lieferumfang gehörende Multi-Meßsucher DP-30 ist
mit einer Dioptrieneinstellung von –3 bis +1 dpt versehen, die
entsprechend Kurz- bzw. Weitsichtigen das Fotografieren ohne
Brille gestattet. Zur Einstellung heben Sie den entsprechenden
Knopf an und drehen ihn, bis der Kreis von 12 mm ø im Sucher
scharf erscheint. Dann schieben Sie den Knopf wieder ein.
96
Die obere und hintere LCD können bei schwachem Licht
beleuchtet werden. Hierzu drehen Sie den Hauptschalter in
Richtung Œ. Der Schalter kehrt automatisch in die Stellung ON
zurück. Die LCDs bleiben beleuchtet, bis die Meßsysteme
abschalten.
Nach Freigabe des Auslösers erlischt die Beleuchtung
automatisch.
Außerdem kann die Beleuchtung durch erneutes Drehen des
Hauptschalters in Richtung Œ sofort wieder abgeschaltet
werden.
VERWENDUNG VON NICHT DX-KODIERTEM FILM
MANUELLE FILMRÜCKSPULUNG MIT KURBEL
Die Empfindlichkeit nicht DX-kodierten Films kann mit dem
hinteren Einstellrad unter Druck auf die Taste ° in der
hinteren LCD eingestellt werden. Die Einstellung ist in
Drittelstufen im Bereich von ISO 6/9° bis 6400/39° möglich.
• Bei eingelegtem DX-kodierten Film hat eine manuell
eingestellte Filmempfindlichkeit Vorrang.
Zur manuellen Rückspulung des Films drücken Sie die
1
Taste 1 „, klappen die Rückspulkurbel aus und drehen
sie in Pfeilrichtung, bis die Filmzunge voll in die Patrone
eingespult ist.
Drehen Sie die Kurbel nach dem Nachlassen des Widerstands
noch einige Umdrehungen weiter.
• Bei eingeschaltetem Meßsystem zählt der Bildzähler bei der
manuellen Rückspulung zurück.
• Drücken Sie keinesfalls den Auslöser, bis der Film voll in die
Patrone zurückgespult ist! Ansonsten wäre eine Beschädigung
des Verschlusses möglich.
97
Öffnen Sie die Kamerarückwand,
2
und entnehmen Sie die Filmpatrone.
98
SPIEGELARRETIERUNG
Bei Aufnahmen mit sehr langbrennweitigen Objektiven und in
der Mikroskopfotografie ist weitestgehende Ausschaltung von
Restschwingungen wünschenswert. Hierfür kann der
Schwingspiegel manuell hochgeklappt und festgestellt werde:
Drehen Sie den Spiegelfeststeller entgegen dem Uhrzeigersinn
bis zum Anschlag.
Achten Sie darauf, daß die Kamera bei hochgeklapptem
Spiegel nicht längere Zeit direktem Sonnenlicht ausgesetzt
ist. Würde die Sonne auf den Verschlußvorhang projiziert,
könnte dieser beschädigt werden.
Bei hochgeklapptem Spiegel ist ein Betrieb mit
Belichtungsautomatik oder Autofokus nicht möglich, selbst
wenn dies der Sucheranzeige widerspricht. Ein eventueller
Lichtschimmer in der Sucheranzeige ist die Folge von
Fremdlichteinfall durch das Sucherokular.
99
SCHÄRFENTIEFENPRÜFUNG MIT DER ABBLENDTASTE
ZUBEHÖRSCHUH
In allen Belichtungsfunktionen ist Abblendung auf Arbeitsblende
möglich. Natürlich dunkelt das Sucherbild durch die
Abblendung entsprechend ab.
• Mit normalen, für Offenblendenmessung konzipierten
Objektiven ist Arbeitsblendenmessung nicht möglich.
• Bei abgeblendetem Objektiv sind eine Änderung der
Blendeneinstellung mit dem vorderen Einstellrad und
automatische Fokusseirung nicht möglich.
100
Der Zubehörschuh mit Mittenkontakt auf dem Multi-Meßsucher
DP-30 nimmt eine Vielzahl von Nikon Systemblitzgeräten auf:
SB-28, SB-27, SB-26, SB-25, SB-24, SB-23, SB-22, SB-20,
SB-18, SB-16B und SB-15. Andere Nikon Blitzgeräte können
über einen Nikon Blitzkuppler angesetzt werden.
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