Nikon F100 User Manual [de]

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(De)
Bedienungsanleitung
De
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Teilebezeichnungen
Objektiventriegelung S. 19
10polige Fernsteuerungsbuchse S. 94
Blitzkontakt S. 79
Selbstauslöser-LED S. 67
Entriegelung des Filmtransportwählers S. 35
Riemenhalterung Synchrontaste
S. 80
Filmrückspultaste S. 29 Taste für Belichtungsreihen/Blitz­Belichtungsreihen S. 57
Filmempfindlichkeitstaste S. 34
Filmtransportwähler S. 35
Abblendtaste S. 64
Vorderes Einstellrad
S. 6
Hauptschalter S. 16
Auslöser S. 17
Riemenhalterung
Belichtungs-
korrekturtaste S. 56
Filmrückspultaste
S. 29
Funktionstaste
S. 46-53
LCD-Feld S. 4
Filmebenenmarkierung S. 64
Entriegelung des
Meßcharakteristikwählers S. 44
Dioptrieneinstellung S. 63
Sucherokular
Fixierung von Verschlußzeit bzw. Blende S. 49/51
Taste für Individualfunktionen S. 70
Rückwandentriege­lungssperre S. 20
Rückwandentriegelung S. 20
Filmtypenfenster
Kontakte für Hochleistungs­Batterieteil MB-15
Serienmäßiges Zubehör
Belichtungs-/AF-Speichertaste
(AE-L/AF-L) S. 41, 54
AF-Start-Taste S. 36
Hinteres Einstellrad S. 6
Entriegelung des
Batteriemagazins
S. 16
Entriegelung des
Meßfeldwählers S. 37
Stativbuchse
Meßfeldwähler S. 37
Meßfeld-Betriebsartenwähler
S. 38
Zubehörschuh S. 79
Meßcharakteristikwähler S. 44
Gehäusedeckel S. 19
Okulardeckel DK-8 S. 67
32
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Anzeige im LCD-Feld bzw. Sucher
LCD-Feld
Verschlußzeit fixiert S. 49
Filmempfindlichkeit/DX­Anzeige S. 34
Belichtungs­korrektur S. 56
Belichtungsreihe/ Blitz­Belichtungsreihe S. 57
Belichtungsfunktion S. 46-53
Programmverschiebung S. 47
Synchronart S. 80
Verschlußzeit/Belichtungskorrekturwert
Blende fixiert S. 51
Arbeitsblende
Individualfunktion
Batteriezustand
Bildzähler S. 21
AF-Meßfeld S. 37
Elektronische Analoganzeige/
Belichtungskorrekturwert S. 53/56
Zum LCD-Feld
Helligkeit und Kontrast einer jeden LC-Anzeige lassen mit der Zeit nach. Dies ist völlig normal. Das Anzeigemodul kann gegebenenfalls vom Nikon Kundendienst gegen eine geringe Gebühr ausgetauscht werden.
Zum LCD-Feld
• Bei Temperaturen ab 60°C wird die Anzeige schwarz und gestattet keine Ablesung mehr. Bei Rückgang der Temperatur auf 20°C normalisiert sich die Anzeige wieder.
• Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt spricht die Anzeige nur noch träge an. Auch dies normalisiert sich bei Standardtemperatur 20°C.
S. 70
S. 17
Sucheranzeige
12 mm großer Kreis/Meßschwerpunkt bei mittenbetonter Messung
AF-Meßfelder S. 37 Spot-Meßfeld (4 mm ø)
S. 45
Blende fixiert S. 51
Verschlußzeit fixiert S. 49
Schärfenindikator S. 27
Meßcharakteristik
S. 44
Meßwertspeicherung
(AE-L) S. 54
Verschlußzeit
Arbeitsblende
Belichtungsfunktion S. 46-53
Belichtungskorrektur
Blitzbereitschaftsanzeige
Elektronische Analoganzeige/
Belichtungskorrektur
S. 56
S. 79
Bildzähler/
Belichtungs-
korrekturwert
S. 21/56
S. 53/56
54
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Einstellräder
Die beiden Einstellräder der F100 steuern entweder allein oder in Verbindung mit bestimmten Tasten die Wahl bzw. Einstellung von Funktionen und Betriebsarten.
Taste für die Einstellung der Filmempfindlichkeit
Taste für normale bzw. Blitz­Belichtungsreihen
Taste für Blitz­synchronisation
Taste für Individualfunktionen
Taste zur Fixierung der Verschlußzeit bzw. Blende
Vorderes Einstellrad
Belichtungskorrektur taste
Taste für Belichtungsfunktion
Hinteres Einstellrad
Film
• Einstellung der Filmempfindlichkeit S. 34
Belichtung
• Wahl der Belichtungsfunktion
• Programmverschiebung in Programmautomatik
S. 46-53
S. 47
• Fixierung/Freigabe der Verschlußzeit*
• Fixierung/Freigabe der Blende*
• Belichtungskorrektur*
• Aktivierung von normalen bzw. Blitz­Belichtungsreihen S. 57
• Einstellung der Anzahl Aufnahmen und des Streuwerts bei Belichtungsreihen/Blitz­Belichtungsreihen S. 57
2
1
Individualfunktionen
• Wahl der Menünummer der Individualfunktion S. 70
• Wahl und Einstellung der Individualfunktion
Blitz
• Wahl der Synchronart
1
S. 49
S. 51
S. 56
S. 70
S. 80
• Einstellung der Verschlußzeit in Blendenautomatik bzw. bei manueller Belichtungsabstimmung*
• Einstellung der Blende in Zeitautomatik bzw. bei manueller Belichtungsabstimmung*
1
1
S. 48/52
S. 50/52
*1 · 12: Verschlußzeiteinstellung kann (in Blendenautomatik bzw. bei manueller
Einstellung) auf vorderes Einstellrad gelegt werden, Blendeneinstellung (in Zeitautomatik bzw. bei manueller Einstellung) auf hinteres Einstellrad. (Seite 73)
*2 · 13: Die Kamera kann so programmiert werden, daß eine Einstellung der
Korrektur mit dem hinteren oder vorderen Einstellrad ohne Druck auf die Belichtungskorrekturtaste möglich ist (Seite 73).
76
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Einleitung
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer neuen Nikon F100—einer Kamera, die Ihnen mit Sicherheit viel Freude machen wird. Bitte machen Sie sich gründlich mit der Kamera vertraut und lesen Sie diese Anleitung aufmerksam durch. Halten Sie sie stets griffbereit, damit Sie jederzeit nachschlagen können.
Hauptmerkmale der F100:
• Der neue Autofokus-Sensor Nikon Multi-CAM1300 mit seinen fünf kreuzförmig angeordneten Meßfeldern garantiert überlegene Leistung bei schnellen Reihenaufnahmen; AF-Dynamik mit fünf Meßfeldern gestattet präzise Schärfennachführung auch bei Objekten mit unregelmäßiger Bewegungscharakteristik.
• Die Nikon 10-Segment-3D-Matrixmessung sichert einwandfreie Belichtung bei den unterschiedlichsten Lichtverhältnissen.
• Ein Menü aus 22 Individualfunktionen gestattet die individuelle Anpassung der verschiedensten Funktionen und Betriebsarten; zwei Einstellräder erleichtern den Zugriff auf die einzelnen Funktionen.
• Das Gehäuse der F100 besteht zum Großteil aus solidem Magnesium-Druckguß. Mit dieser robusten Kamera und ihrem reichhaltigen Zubehör, wie z.B. den Nikkor-Objektiven, sind Sie allen fotografischen Herausforderungen gewachsen.
Probeaufnahmen
Es empfiehlt sich, vor wichtigen Aufnahmen, zum Beispiel einer Hochzeit oder bei anderen unwiederbringlichen Ereignissen, Probeaufnahmen zu machen.
Lassen Sie die Kamera regelmäßig von Nikon warten
Wir empfehlen, die Kamera mindestens alle zwei Jahre vom Nikon Kundendienst durchsehen zu lassen.
Verwenden Sie die Kamera sachgerecht
Optimieren Sie die Leistung der Nikon F100 durch die ausschließliche Verwendung von Nikon Zubehör. Fremdzubehör hat unter Umständen nicht das Nikon Qualitätsniveau und könnte die F100 beschädigen. Nikon übernimmt keine Haftung für das einwandfreie Funktionieren der Kamera in Verbindung mit Fremdzubehör.
Anmerkung: · 00
· 00 (Zahlen von 1 bis 22): sind Hinweise auf die Individualfunktion, mit
der die betreffende Funktion/Betriebsart umprogrammiert werden kann.
98
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Inhalt
Die Kurzanleitung beschäftigt sich mit den Themen Batterien, Objektiv, Film, Scharfeinstellung, Belichtung und Aufnahme in ihren Grundzügen, so daß auch der Erstbenutzer einer SLR-Kamera fotografieren kann. In der ausführliche Anleitung wird jede Funktion - vom Objektiv bis zu den Belichtungsfunktionen - in etwa gleicher Reihenfolge wie in der Kurzanleitung ausführlich besprochen. So ist es leicht, nach dem ersten Vertrautwerden mit der Kamera allmählich weiterführende Funktionen zu nutzen. Das Blitzkapitel befaßt sich mit dem Einsatz externer Systemblitzgeräte, dem matrixgesteuerten Aufhellblitz sowie weiteren Einsatzmöglichkeiten des Blitzes bei Tageslicht.
VORBEREITUNGEN........................................................................2-13
Teilebezeichnungen ..........................................................................................2-3
Anzeige im LCD-Feld bzw. Sucher ..................................................................4-5
Einstellräder......................................................................................................6-7
Einleitung..........................................................................................................8-9
Zu dieser Anleitung ......................................................................................12-13
KURZANLEITUNG ........................................................................15-29
1. Batterien einlegen und prüfen..................................................................16-17
2. Objektiv ansetzen.....................................................................................18-19
3. Film einlegen.............................................................................................20-21
4. Fokussierbetriebsart, AF-Meßfeld und Meßfeld-Betriebsart einstellen ...22-23
5. Meßcharakteristik und Belichtungsfunktion einstellen.............................24-25
6. Kamerahaltung und Scharfeinstellung ....................................................26-27
7. Sucheranzeige prüfen und auslösen........................................................28-29
Meßcharakteristik und Belichtung.....................................................................30
Meßcharakteristika (Matrix, mittenbetont, Spot)..........................................44-45
Aufnahmen mit den einzelnen Belichtungsfunktionen.................................46-53
Programmautomatik (Programmverschiebung, Programmkurve)............46-47
Blendenautomatik.....................................................................................48-49
Zeitautomatik............................................................................................50-51
Manuelle Belichtungseinstellung..............................................................52-53
Meßwertspeicherung....................................................................................54-55
Belichtungskorrektur..........................................................................................56
Belichtungsreihen/Blitz-Belichtungsreihen ..................................................57-59
Mehrfachbelichtungen..................................................................................60-61
Langzeitbelichtungen.........................................................................................62
Dioptrieneinstellung/LCD-Beleuchtung .............................................................63
Kontrolle der Schärfentiefe auf der Mattscheibe/Filmebenenmarkierung.........64
Wechsel der Einstellscheibe..............................................................................65
Wechsel der Kamerarückwand (Datenrückwand MF-29)..................................66
Selbstauslöseraufnahmen .................................................................................67
Schärfentiefe und Schärfennachführung...........................................................68
INDIVIDUALFUNKTIONEN...........................................................69-76
Menü/Merkmale der Individualfunktionen....................................................70-75
Schnellrückstellung............................................................................................76
BLITZAUFNAHMEN......................................................................77-85
Arten der TTL-Blitzautomatik.............................................................................78
Zubehörschuh/Blitzkontakt/Bereitschaftsanzeige.............................................79
Synchronarten ..............................................................................................80-81
Geeignete externe Blitzgeräte......................................................................82-83
Blitzeinsatz ...................................................................................................84-85
AUSFÜHRLICHE ANLEITUNG.....................................................31-67
Objektivkompatibilität...................................................................................32-33
Film (Einstellung der Filmempfindlichkeit, Rückspulung teilbelichteter
Filme, Einstellung der Filmtransportfunktion usw.) ..................................34-35
Autofokus (Einzel-AF, kontinuierlicher AF, AF-Start-Taste) ................................36
AF-Meßfelder .....................................................................................................37
Meßfeld-Betriebsart......................................................................................38-39
Fixierung des AF-Meßfeldes (Einzel-AF, kontinuierlicher AF).......................40-41
Grenzfälle für die automatische Scharfeinstellung............................................42
Manuelle Fokussierung......................................................................................43
Autofokus-Kombinationen.................................................................................86
VERSCHIEDENES.......................................................................87-111
Getrennt lieferbares Zubehör .......................................................................88-95
Kamerapflege ...............................................................................................96-97
Batteriehinweise.................................................................................................98
Fehlersuche ................................................................................................99-101
Technische Daten .....................................................................................102-107
Sachwortverzeichnis ................................................................................108-109
Menü der Individualfunktionen.................................................................110-111
1110
Page 7
Zu dieser Anleitung
KURZANLEITUNG S. 15-29
Batterien einlegen und prüfen S. 16-17
1
Objektiv ansetzen S. 18-19
2
DX-kodierter Film
Film einlegen S. 20-21
3
Fokussierbetriebsart, AF-Meßfeld und
4
Meßfeld-Betriebsart einstellen S. 22-23
Meßcharakteristik und
5
Belichtungsfunktion einstellen S. 24-25
ISO (Film­empfindlichkeit)
DX-Zeichen
Ausführliche Anleitung und Batteriehinweise S: 31-67, 88, 98
Externe Spannungsquellen (S. 88); Batteriehinweise (S. 98)
Objektivkompatibilität (S. 32-33)—CPU-Nikkore (S. 32)/Nikkore ohne CPU (S. 33)
Film (S. 34-35)—Einstellung/Prüfung der Filmempfindlichkeit (S. 34)/Rückspulung
teilbelichteter Filme (S. 34)/Wenn die Filmrückspulung nicht einsetzt oder mittendrin aussetzt (S. 35)/Filmtransportart (S. 35)
Autofokus (S. 36)—Einzel-AF, kontinuierlicher AF, AF-Start-Taste (S. 37); AF- Meßfelder (S. 37); Meßfeld-Betriebsart (S. 38-39); Schärfenspeicherung (S. 40-41)—Einzel-AF (S. 40)/kontinuierlicher AF (S. 41); Grenzfälle für die automatische Scharfeinstellung (S. 42); Manuelle Fokussierung (S. 43)—Manuelle
Fokussierung/Manuelle Fokussierung mit der elektronischen Einstellhilfe (S. 43)
Meßcharakteristika (S. 44-45)—Matrix (S. 44)/mittenbetont (S. 44)/Spot (S. 45); Aufnahmen mit den einzelnen Belichtungsfunktionen (S. 46-53)—P: Programmautomatik (S. 46-47)/S: Blendenautomatik
(S. 48-49)/A: Zeitautomatik (S. 50-51)/M: manuelle Belichtungseinstellung (S. 52-53);
Meßwertspeicherung (S. 54-55); Belichtungskorrektur ( S.56); Belichtungsreihen/Blitz­Belichtungsreihen (S. 57-59); Mehrfachbelichtungen (S. 60-61); Langzeitbelichtungen (S. 62)
Batterie
Objektive
Film
Fokus
Belichtung
Kamerahaltung und Scharfeinstellung
6
Sucheranzeige prüfen und auslösen
7
S. 26-27
S. 28-29
Dioptrieneinstellung/LCD-Beleuchtung (S. 63); Schärfentiefenkontrolle auf der Mattscheibe/Filmebenenmarkierung (S. 64); Wechsel der Einstellscheibe (S. 65); Wechsel der Kamerarückwand (Datenrückwand MF-29) (S. 66)
Komposition
Selbstauslöseraufnahmen (S. 67)
Auslösung
1312
Page 8
KURZANLEITUNG
Dieses Kapitel beschreibt die Einstellungen
für die häufigsten Aufnahmesituationen bei
Verwendung eines AF-Nikkors vom D-Typ
(einschließlich AF-S und AF-I).
Die folgenden Funktionen und Betriebsarten werden beschrieben:
Angesetztes Objektiv AF-Nikkor vom D-Typ Filmtransport Einzelbilder AF-Betriebsart Einzel-AF AF-Meßfeld Mitte* Meßfeld-Betriebsart Einzelfeld-AF Meßcharakteristik 3D-Matrixmessung Belichtungsfunktion Programmautomatik*
* Mittels Schnellrückstellung einstellbar. Siehe Seite
76.
14
15
Page 9
Batterien einlegen und prüfen
Zur Beachtung
1
1.1
1.2
Als Spannungsquelle benötigt die Kamera vier Alkali-Mangan­oder Lithium-Mignonzellen 1,5 V (weitere Spannungsquellen siehe Seite 88).
Schalten Sie die Kamera aus, und entriegeln Sie das Batteriemagazin durch Linksdrehung seines Knebels.
Entnehmen Sie das Batteriemagazin, und legen Sie die Batterien gemäß den Polungsmarkierungen im Magazin ein.
• Falsche Polung kann zur Beschädigung der Kamera führen!
Halten Sie Batterien von Kindern fern. Wird eine Batterie versehentlich verschluckt, suchen Sie bitte sofort einen Arzt auf (Batteriehinweise siehe Seite 98). Schalten Sie die Kamera vor einem Batteriewechsel unbedingt aus und wechseln Sie stets den gesamten Batteriesatz. Verwenden Sie nur frische Batterien desselben Fabrikats. Wir empfehlen die Bereithaltung von Ersatzbatterien, insbesondere auf Reisen.
Schalten Sie die Kamera ein, und prüfen Sie den
1.4
Batteriezustand N.
• Batteriezustand
N: Spannung ausreichend. M: Spannungsabfall. Halten Sie Ersatzbatterien bereit. M blinkt: Batterien erschöpft. Wechseln Sie den Batteriesatz (der
• Alle Anzeigedaten in der LCD außer Belichtungsfunktion, Batteriezustand, Bildzähler, AF-Meßfeld und Individualfunktion (sofern diese ausgewählt ist) schalten 6 s nach Einschaltung und Nichtbenutzung der Kamera automatisch ab (im Sucher schalten sämtliche Anzeigedaten ab).
Tippen Sie den Auslöser zur Einschaltung der
1.5
Meßsysteme an.
Auslöser bleibt gesperrt).
Kurzanleitung
Setzen Sie das Batteriemagazin wieder ein, und
1.3
sichern Sie es durch Rechtsdrehung seines Knebels.
• Die abgeschaltete Anzeige in der LCD und im Sucher kann durch Antippen des Auslösers reaktiviert werden (nach 6 s schaltet sie wieder ab).
· 15: Die Einschaltdauer der Anzeige kann mit Individualfunktion variiert
werden (S. 74).
1716
Page 10
Objektiv ansetzen
2
2
ft
m
28
7
0
50
3
5
28
8
5
1
0
5
2
2
Zur Beachtung
Schalten Sie die Kamera aus,
2
setzen Sie das Objektiv an.
Prüfen Sie den Objektivtyp.
2.1 2.3
Signalkontakte
eines CPU-Nikkors
Å CPU-Nikkore mit Ausnahme von G-Nikkoren (abgebildet: D-Nikkor), mit
Blendenring
Í G-Nikkor ohne Blendenring
Schalten Sie die Kamera aus, und setzen Sie das
2.2
Objektiv an.
Å CPU-Nikkor (mit
Ausnahme von G-
Nikkoren)
Í G-Nikkor
Mit einem AF-Nikkor vom D- oder G-Typ sind sämtliche Funktionen der Kamera nutzbar. (Objektivkompatibilität siehe Seite 32.) Beachten Sie, daß die Kamera beim Ansetzen bzw. Abnehmen eines Objektivs stets ausgeschaltet sein muß! Beim Ansetzen des Objektivs darf die Objektiventriegelung nicht gedrückt werden. Nehmen Sie den Objektivwechsel nicht im direkten Sonnenschein vor.
Bei CPU-Nikkoren mit Blendenring (außer Typ G), drehen Sie den Blendenring auf kleinste Öffnung, und verriegeln Sie ihn in dieser Stellung.
• Wenn der Blendenring (außer Typ G) nicht auf kleinster Öffnung steht, blinkt beim Einschalten der Kamera ƒEE in der LCD sowie im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt.
• Bei CPU-Nikkoren außer Typ G, bei Einstellung der Blende mit dem Blendenring) (Seite 75).
• Die G-Nikkore sind noch leichter zu bedienen, denn sie haben keinen Blendenring. Bei G­Nikkoren wird die Blende an der Kamera eingestellt. Damit entfällt auch die Verriegelung dieses Ringes auf kleinster Öffnung, wie sie bei anderen CPU-Objektiven erforderlich ist.
verriegeln Sie den Blendenring auf kleinster Öffnung (außer
Abnehmen des Objektivs.
2.4
Kurzanleitung
• Setzen Sie das Objektiv so an das Kamerabajonett an, daß sein Einstellindex auf den weißen Punkt am Kameragehäuse ausgerichtet ist und verriegeln Sie das Objektiv durch Linksdrehung an der Kamera (die Objektiventriegelung darf dabei nicht gedrückt werden.)
• Wenn kein Objektiv oder eines ohne CPU (S. 32) angesetzt ist und die Kamera eingeschaltet wird, erscheint ƒ-- in der LCD und im Sucher (in Programm- bzw. Blendenautomatik blinkt darüber hinaus ¡ bzw. . Seiten 46/48).
Drehen Sie das Objektiv bei gleichzeitigem Druck auf die Entriegelungstaste
Å
im Uhrzeigersinn Í.
Aufbewahrung der Kamera ohne Objektiv
Wenn die Kamera ohne Objektiv aufbewahrt wird, muß sie stets durch den mitgelieferten (S. 3) oder den als Zubehör erhältlichen Gehäusedeckel BF-1A geschützt sein (der Deckel BF-1 ist nicht geeignet).
1918
Page 11
Film einlegen
Zur Beachtung
3
3.1
3.2
3.3
Schalten Sie die Kamera ein, wählen Sie im Bereich der Filmempfindlichkeit DX (Seite 34), und legen Sie einen DX­kodierten Film ein. Die Einstellung der Filmempfindlichkeit erfolgt dann automatisch (im Bereich von ISO 25/15° bis 5000/38°). Schließen Sie die Rückwand, und drücken Sie den Auslöser, so daß der Film zur ersten Aufnahme vorgespult wird.
Schalten Sie die Kamera ein, vergewissern Sie sich, daß die Filmempfindlichkeit auf s steht, und öffnen Sie die Kamerarückwand. Hierzu drücken Sie gleichzeitig den Entriegelungsknopf auf dem Schieber.
• Siehe Seite 34 zur Filmempfindlichkeitseinstellung, wenn snicht eingestellt ist.
Legen Sie den Film von oben ein, und ziehen Sie den Filmanfang bis zur roten Startmarke heraus.
• Ziehen Sie den Film nicht über die rote Startmarke hinaus!
Halten Sie die Filmpatrone, und vergewissern Sie sich, daß der Film plan auf dem Bildfenster liegt. Schließen Sie dann die Kamerarückwand, bis sie unter sanftem Druck einrastet.
DX-kodierter Film
ISO (Film­empfindlichkeit)
DX-Zeichen
Siehe Seite 34 zur Änderung der Empfindlichkeitseinstellung bei DX­kodiertem Film bzw. zur Wahl der Filmtransportart. Die Verschlußvorhänge sind außerordentlich empfindlich und dürfen keinesfalls mit den Fingern oder dem Filmanfang berührt werden! Meiden Sie beim Filmwechsel im Freien direktes Sonnenlicht.
Drücken Sie auf den Auslöser. Der Film wird
3.4
automatisch bis zur ersten Aufnahme vorgespult.
• Wenn 1 in der LCD erscheint, ist die Kamera zur ersten Aufnahme bereit.
• Blinken Err und E in der LCD und im Sucher, ist der Film nicht richtig ein­gelegt. Öffnen Sie die Kamerarückwand, und legen Sie den Film erneut ein.
a, s und Err blinken und der Auslöser bleibt gesperrt, wenn in Einstellung DX ein nicht DX-kodierter Film eingelegt wird. Stellen Sie die Filmempfindlichkeit in diesem Fall von Hand ein (Seite 34).
• Die Bildnummer ist auch bei abgeschalteter Anzeige ablesbar.
• Die Gesamtzahl der auf dem Film verfügbaren Aufnahmen kann durch das Filmtypenfenster in der Kamerarückwand abgelesen werden.
· 8: Die Kamera kann auf automatische Vorspulung zur ersten
Aufnahme nach dem Schließen der Rückwand programmiert werden (Seite 72).
Stellen Sie den Filmtransportwähler unter Druck auf
3.5
seine Entriegelung auf S (Einzelbilder).
Kurzanleitung
2120
Page 12
Fokussierbetriebsart, AF-Meßfeld und Meßfeld-Betriebsart einstellen
Zur Beachtung
4
4.1
4.2
Stellen Sie die Fokussierbetriebsart auf S (Einzel-AF), das AF-Meßfeld auf Mitte und die Meßfeld­Betriebsart auf g (Einzelfeld- AF).
Stellen Sie den Fokussierschalter auf S (Einzel-AF).
• Der Schalter muß in seiner Stellung einrasten.
• Zur Fokussierung tippen Sie den Auslöser an (Seite 27) oder halten die AF-Start-Taste gedrückt (Seite 36).
· 4: Die Kamera kann so programmiert werden, daß die Fokussierung
nur beim Druck auf die AF-Start-Taste erfolgt (Seite 71).
Drehen Sie die Entriegelung des Meßfeldwählers, und wählen Sie das zentrale Meßfeld mit dem Meßfeldwähler.
Versuchen Sie nicht, den Entfernungsring des Objektivs zu drehen, solange der Fokussierschalter auf S oder C steht! In der Fokussierbetriebsart S (Einzel-AF) bleibt der Auslöser bis zum Abschluß der Scharfeinstellung gesperrt. Versuchen Sie nicht, den Entfernungsring des Objektivs in Einstellung S zu drehen! Siehe Seiten 36-43 zu Details über Fokussierbetriebsart, AF-Meßfeld und Meßfeld-Betriebsart Siehe Seite 42 zu Angaben über Grenzfälle, in denen Autofokus unter Umständen nicht zufriedenstellend funktioniert.
Fixieren Sie das gewählte Meßfeld durch Drehung
4.3
der Entriegelung des Meßfeldwählers.
Stellen Sie den Meßfeld-Betriebsartenwähler auf g
4.4
(Einzelfeld-AF).
• Drehen Sie den Meßfeld-Betriebsartenwähler stets auf die Raststellung am jeweiligen Anschlag.
Kurzanleitung
• Ein Druck oben/unten/rechts/links auf den Meßfeldwähler verschiebt das aktive Meßfeld in diese Richtung. Der Druck auf den Meßfeldwähler muß erfolgen, solange das Meßsystem eingeschaltet ist (Seite 37).
• Das gewählte Meßfeld wird in der LCD und im Sucher (hier rot) angezeigt (Seite 37).
2322
Page 13
Meßcharakteristik und Belichtungsfunktion einstellen
Zur Beachtung
5
5.1
5.2
Stellen Sie die Meßcharakteristik (Matrixmessung) und die Belichtungsfunktion ¡ (Programmautomatik) ein.
Stellen Sie den Meßcharakteristikwähler unter Druck auf seine Entriegelung auf ” (Matrixmessung).
• Die Anzeige für Matrixmessung q erscheint im Sucher.
• Bei Matrixmessung ist das Bildfeld in 10 Meßsektoren unterteilt. Die Meßdaten aus jedem dieser Sektoren dienen zur Ermittlung der richtigen Belichtung. Bei Verwendung eines AF-Nikkors vom D- oder G-Typ ergibt sich automatisch 3D-Matrixmessung (Seite 44), bei der nicht nur die Helligkeit und der Kontrast des Motivs in die Berechnung eingehen, sondern auch die Abstandsinformation (Motiventfernung).
Drehen Sie das hintere Einstellrad unter Druck auf die Funktionstaste auf ¡ (für Programmautomatik).
Drei Meßcharakteristika - Die F100 bietet Matrixmessung, mittenbetonte Messung und Spotmessung (Seite 44). Vier Belichtungsfunktionen - Die F100 bietet Programmautomatik, Blendenautomatik, Zeitautomatik und manuelle Belichtungseinstellung, so daß jeder Aufgabenstellung Rechnung getragen wird. Unter 5.2 finden Sie eine Zusammenfassung der Besonderheiten der einzelnen Belichtungsfunktionen mit Hinweis auf die entsprechenden Seiten der Bedienungsanleitung.
Merkmale der einzelnen Belichtungsfunktionen
Kurzzeichen
¡
£
¢
Belichtungsfunktion
Programmautomatik
S. 46
Blendenautomatik S. 48
Zeitautomatik S. 50
Manuelle Einstellung S. 52
Merkmale
Die Kamera steuert die Belichtung vollautomatisch, gestattet jedoch Eingriffe über die Programmverschiebung (Seite 47) oder Belichtungskorrektur (Seite 56).
Zur vorgewählten Verschlußzeit steuert die Kamera eine geeignete Blende ein. So läßt sich Bewegung durch kurze Zeiten “einfrieren” oder durch Verwendung einer längeren Zeit mit Unschärfe andeuten.
Zur vorgewählten Blende steuert die Kamera eine geeignete Verschlußzeit ein. Damit läßt sich die Schärfentiefe steuern ­sie kann von vorn bis hinten reichen oder sich auf einen engen Raum konzentrieren.
Verschlußzeit und Blende werden von Hand eingestellt. Zur Erzielung besonderer Effekte oder Bewältigung besonders schwieriger Situationen.
Kurzanleitung
• Beim Antippen des Auslösers erscheinen Verschlußzeit und Blende in der LCD und im Sucher.
2524
Page 14
Kamerahaltung und Scharfeinstellung
Zur Beachtung
Beim Antippen des Auslösers
6
stellt die Kamera automatisch scharf. Sobald die Scharfeinstellung abgeschlossen ist, erscheint / im Sucher.
Achten Sie auf richtige Kamerahaltung.
6.1 6.2
• Stützen Sie den Ellenbogen am Körper ab.
• Setzen Sie einen Fuß einen halben Schritt vor, und halten Sie den Oberkörper absolut ruhig.
• Umfassen Sie den Handgriff der Kamera mit der rechten Hand, und stützen Sie die Kamera (bzw. das Objektiv) mit der linken Hand ab.
Das als Zubehör lieferbare Hochleistungs-Batterieteil MB-15 (Seite 88) hat einen zusätzlichen Auslöser für Hochformataufnahmen.
Verwacklungsunschärfe und Verschlußzeit
Die Ausschaltung von Verwacklungsunschärfe ist von entscheidender Bedeutung für scharfe Aufnahmen. Im allgemeinen sollte die Verschlußzeit kürzer sein als “1/Aufnahmebrennweite” in Sekunden. (Beispiel: 1/50 s bei Brennweite 50 mm). Bei längeren Zeiten empfiehlt sich die Verwendung eines Stativs.
Richtige Dioptrieneinstellung (Seite 63) verbessert die Schärfe des Sucherbildes. Bei außermittigen Objekten wählen Sie entweder ein anderes AF­Meßfeld (Seite 37), oder Sie speichern die Schärfe (Seite 40). Mit der als Zubehör lieferbaren Datenrückwand MF-29 ist die Einbelichtung des Datums und/oder der Uhrzeit in Ihre Aufnahmen möglich (Seite 92).
Wählen Sie den Bildausschnitt, und fokussieren Sie durch Antippen des Auslösers.
• Legen Sie das aktive AF-Meßfeld auf das Hauptobjekt; der Schärfenindikator erscheint oder blinkt.
Konstantes /: Schärfe eingestellt. Konstantes <: Schärfe liegt vor dem Objekt. Konstantes >: Schärfe liegt hinter dem Objekt. Blinkendes ?: Automatische Scharfeinstellung unmöglich.
• Zur Fokussierung auf ein außermittiges Objekt wählen Sie entweder ein anderes AF-Meßfeld (Seite 37), oder Sie speichern die Schärfe (Seite 40).
• In Situationen, in denen Autofokus nicht das erwartete Ergebnis bringt, verfahren Sie wie auf Seite 42 beschrieben.
Kurzanleitung
ANMERKUNG: Suchergesichtsfeld
Das Suchergesichtsfeld der F100 beträgt etwa 96% des Bildformats. Dies verhindert eine störende Beschneidung der Bilder im Labor.
2726
Page 15
Sucheranzeige prüfen und auslösen
Zur Beachtung
7
7.1
7.2
Vergewissern Sie sich, daß / (der Schärfenindikator) im Sucher erscheint, und drücken Sie den Auslöser sanft durch. Bei bewegten Objekten führt die Kamera die Schärfe automatisch nach.
Prüfen Sie die Sucheranzeige bei angetipptem Auslöser. (Verschlußzeit und Arbeitsblende werden in Drittelstufen angezeigt.)
• Zu Warnungen in der LCD bzw. im Sucher siehe Seite 46.
· 2: Die Anzeige der Verschlußzeit und der Blende kann auf halbe oder
volle Stufen umgestellt werden (Seite 71).
Vergewissern Sie sich, daß der Schärfenindikator / nicht blinkt, und drücken Sie den Auslöser sanft durch.
Schärfe, Verschlußzeit und Blende können im Sucher kontrolliert werden. Fehlbelichtungswarnungen siehe Seite 46. Am Filmende blinkt End in der LCD. Drücken Sie die beiden Rückspultasten gleichzeitig, um die Filmrückspulung in Gang zu setzen. Zur Rückspulung teilbelichteter Filme siehe Seite 34. Zu Selbstauslöseraufnahmen siehe Seite 67. Zum Fernsteuerungsbetrieb siehe Seite 94.
Am Filmende blinkt End in der LCD. Drücken Sie die
7.3
beiden Rückspultasten gleichzeitig etwa 1 s lang, um die Filmrückspulung in Gang zu setzen.
• Während der Rückspulung blinkt o–– in der LCD, und der Bildzähler zählt rückwärts.
• Über die nominelle Anzahl Bilder des Films hinaus gemachte Aufnahmen können bei der Entwicklung abgeschnitten werden.
· 1: Die Kamera kann auf automatische Filmrückspulung am Filmende
programmiert werden (Seite 71).
Vergewissern Sie sich, daß der Film vollständig
7.4
zurückgespult ist, und entnehmen Sie die Filmpatrone.
Kurzanleitung
• Nach der Auslösung wird der Film automatisch um eine Bildlänge weitertransportiert, und die Kamera ist zur nächsten Aufnahme bereit.
• Der Film ist vollständig zurückgespult, wenn im Bildzähler “E” blinkt (bei abgeschaltetem Meßsystem erscheint E ohne Blinken). Öffnen Sie die Kamerarückwand im Schatten, und entnehmen Sie die Filmpatrone, indem Sie die Kamera etwas schräg halten.
2928
Page 16
Meßcharakteristik und Belichtung
Die Meßcharakteristik und die Belichtung haben entscheidenden Einfluß auf Ihre Bilder. Das Verstehen dieser Faktoren erweitert Ihren fotografischen Horizont.
Meßcharakteristik
Nachdem die richtige Kombination aus Verschlußzeit und Blende für einwandfreie Belichtung nach Motivhelligkeit und Filmempfindlichkeit ermittelt wird, ist die Art der Helligkeitsmessung sehr wichtig. Im allgemeinen ist die Helligkeitsverteilung im Sucher nicht gleichmäßig. Die F100 stellt drei Meßcharakteristika zur Wahl: Matrixmessung, mittenbetonte Messung und Spotmessung. Bei der Matrixmessung wird die Motivhelligkeit von einem 10-Segment-Matrix-Sensor ermittelt. Bei mittenbetonter Messung konzentriert sich die Messung auf einen 12 mm großen Kreis in der Suchermitte. Bei Spotmessung wiederum konzentriert sie sich auf einen kleinen Bereich um das gewählte AF-Meßfeld. Mit Nikkoren vom D- oder G-Typ geht auch die Einstellentfernung in die Rechnung ein, und es ergibt sich 3D-Matrixmessung. Siehe Seite 44.
Belichtung
Das durchs Objektiv einfallende Licht gelangt zum Film und belichtet diesen. Das Maß der Belichtung wird mittels Verschluß und Blende geregelt. Zur Erzielung einer einwandfreien Belichtung müssen Verschlußzeit und Blendenöffnung der Motivhelligkeit und Filmempfindlichkeit angepaßt werden. Dies übernehmen die vier Belichtungsfunktionen der F100: Programmautomatik (Seite 46), Blendenautomatik (Seite 48), Zeitautomatik (Seite 50) und manuelle Einstellung (Seite 52). Darüber hinaus gestattet die F100 die Einflußnahme auf das Ergebnis mit Hilfe der Meßwertspeicherung (Seite 54), einer Belichtungskorrektur (Seite 56) oder einer normalen bzw. Blitz-Belichtungsreihe (Seite 57).
AUSFÜHRLICHE
ANLEITUNG
Dieses Kapitel enthält eine ausführliche
Beschreibung sämtlicher Kamerafunktionen,
einschließlich des Objektivs, Films, der
Scharfeinstellung, Belichtung und so weiter.
30
31
Page 17
Objektivkompatibilität
Verwenden Sie CPU-Objektive (mit Ausnahme der IX-Nikkore) mit dieser Kamera. AF-Objektive vom D- oder G-Typ erschließen sämtliche möglichen Kamerafunktionen.
G-Nikkore und andere CPU-Nikkore
• G-Nikkore sind noch leichter zu bedienen, weil sie keinen Blendenring besitzen. Da G-Nikkore keinen Blendenring besitzen, muss die Blende am Kameragehäuse eingestellt werden. So entfällt die Einstellung auf kleinste Blende.
• Alle CPU-Nikkore außer den G-Nikkoren verfügen über einen Blendenring. Dieser muss auf kleinste Blende (höchste Blendenzahl) eingestellt und verriegelt werden. Solange das Objektiv nicht auf kleinster Blende steht, blinkt bei eingeschalteter Kamera ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt.
Verwendung von Objektiven ohne CPU
Wählen Sie bei Verwendung eines Objektivs ohne CPU die Belichtungs­funktion £ (Zeitautomatik) oder ¢ (manuelle Einstellung) und mittenbetonte oder Spotmessung. Bei anderen Belichtungsfunktionen blinkt der Programm­code (¡ bzw. ™) in der LCD, und die Kamera schaltet automatisch auf £ und mittenbetonte Messung w. (Im Sucher erscheint A.) Die Einstellung der Blende mit dem vorderen Einstellrad ist nicht möglich. Anstelle der Blende erscheint in der LCD und im Sucher ƒ--; die Einstellung und Prüfung der Blende erfolgt mit dem Blendenring des Objektivs.
ACHTUNG: Nicht für die F100 geeignete Nikkore/Zubehoör
Die folgenden Nikkore/Zubehör dürfen nicht an die F100 angesetzt werden (Kamera oder Objektiv könnten beschädigt werden):
• Telekonverter TC-16A
• Nicht-AI-Objektive
• 400 mm/4.5, 600 mm/5.6, 800 mm/8 und 1200 mm/11 mit Einstellstutzen AU-1
• Fischauge 6 mm/5.6, 7.5 mm/5.6, 8 mm/8 und OP100 mm/5.6
• Alte Ausführung des 21 mm/4
• K1- und K2-Ring, PK-1 und PK-11, Automatikring BR-2 und BR-4
• ED 180-600 mm/8 (Nr. 174041 bis 174180)
• ED 360-1200 mm/11 (Nr. 174031 bis 174127)
• 200-600 mm/9.5 (Nr. 280001 bis 300490)
• AF 80 mm/2.8, AF 200 mm/3.5 IF-ED und Telekonverter TC-16 für F3AF
• PC 28 mm/4 (bis Nr. 180900)
• PC 35 mm/2.8 (Nr. 851001 bis 906200)
• Alte Ausführung des PC 35 mm/3.5
• Alte Ausführung des Reflex 1000 mm/6.3
• Reflex 1000 mm/11 (Nr. 142361 bis 143000)
• Reflex 2000 mm/11 (Nr. 200111 bis 200310)
32
CPU- und andere geeignete Objektive/Zubehör
Funktionen Fokussierung
Autofokus
Objektiv/Zubehör
AF-D-Nikkore*3,
2
AF-G-Nikkore, RRRRRR R AF-S, AF-I Nikkore
PC Micro 85 mm/2.8D* AF-S/AF-I Telekonverter* AF-Nikkore ohne D/G
(außer AF-Nikkore RRRRR RR für F3AF)
Nikkore mit CPU*
AI-P Nikkore R* AI-S bzw. AI Nikkore, Serie E,
AI umgebaute Nikkore R* Medical Nikkor RR R*
10
120 mm/4 Reflex-Nikkor ——R R —— R PC-Nikkor R* AI-S bzw. AI R*
Telekonverter Balgengerät PB-6*
Nikkore ohne CPU*
Automatik-Zwischenringe (PK-11A, PK-12, R* PK-13 und PN-11)
*1 Spotmeßfeld kann bei CPU-Nikkoren mit AF-Meßfeldwähler verschoben werden (Seite 45). *2 IX-Nikkore sind nicht geeignet. *3 Die Kamera ist mit der Verwacklungsreduzierung des VR-Nikkors kompatibel. *4 Belichtungsmessung und Blitz-Lichtmengendosierung nur in Grundstellung des Objektivs und bei größter
Öffnung möglich.
*5 Ohne Dezentrierung bzw. Verschwenkung des Objektivs. *6 In Belichtungsfunktion M. *7 Kompatibel mit AF-S- und AF-I-Nikkoren, außer AF-S 17-35 mm/2.8D IF-ED, AF-S 24-85 mm/3.5-4.5G IF-ED
und AF-S 28-70 mm/2.8D IF-ED.
*8 Mit wirksamer Öffnung von mindestens 1:5,6.
*9 Mit größter Öffnung von mindestens 1:5,6. *10 Einige Objektive können nicht angesetzt werden. (Siehe Seite 32) *11 In Belichtungsfunktion M, bei Verschlußzeit 1/125 s oder länger. *12 Mit Arbeitsblendenmessung. In Zeitautomatik wird die Blende vorgewählt. Die Belichtungseinstellung muß
jedoch vor der Verschiebung erfolgen; drücken Sie die AE-L/AF-L-Taste vor der Verschiebung. In M erfolgt die Belichtungsabstimmung mit der Blende - gleichfalls in Grundstellung des Objektivs.
*13 Belichtungskorrektur erforderlich bei AI 28-85 mm/3.5-4.5, AI 35-105 mm/3.5-4.5, AI 35-135 mm/3.5-4.5 und
AF-S 80-200 mm/2.8D. Einzelheiten siehe Bedienungsanleitung der Telekonverter.
*14 PB-6 senkrecht ansetzen. (PB-6 kann nach dem Ansetzen um 90° geschwenkt werden.) *15 Mit Arbeitsblendenmessung. In Zeitautomatik erfolgt die Blendenvorwahl am Objektiv (Balgengerät). Die
Belichtungseinstellung muß vor der Aufnahme erfolgen.
• Verwendung am Reprogestell PF-4 mit Kamera-Adapter PA-4.
4
7R*8
14
Manuell m.
elektron.
Einstellhilfe
R*
R*
R*
5
8
9
9
5
8
8
8
Belichtungsfunktion
Manuell
P A betont, SM
R R* RRR R R
RRR RR
R R —— R
R R* R R ——R*
R R*
R R —— R
Meßcharakteristik
Matrix Mitten
3D-10 10
Zonen Zonen
6
R R
11
—— —
12
—— R
15
—— R
Spot*
13
1
33
Objektive
Page 18
Film
Einstellung und Prüfung der Filmempfindlichkeit
Die Einstellung der Filmempfindlichkeit kann unter Druck auf die Filmempfindlichkeitstaste ° durch Drehen des hinteren Einstellrades erfolgen.
• Die Empfindlichkeit kann auf s bzw. mit dem hinteren Einstellrad im Bereich von ISO 6/9° - 6400/39° in Drittelstufen eingestellt werden.
• Bei Einstellung auf s erfolgt die Einstellung der Filmempfindlichkeit bei DX­kodierten Filmen im Bereich von ISO 25/15° - 5000/38° automatisch. Auch bei DX-kodierten Filmen ist jedoch eine abweichende manuelle Einstellung möglich, um eine generelle Empfindlichkeitskorrektur einzugeben.
• Bei nicht DX-kodiertem Film ist die Einstellung im Bereich von ISO 6/9° ­6400/39° möglich.
• Zur Prüfung der eingestellten Filmempfindlichkeit genügt ein Druck auf die Empfindlichkeitstaste °.
· 5: Wenn bei Einstellung auf s ein nicht DX-kodierter Film eingelegt wird,
blinken a, s und Err in der LCD nach Vorspulung des Films zur ersten Aufnahme. Diese Warnung kann so umprogrammiert werden, daß sie vor dem Filmtransport erfolgt (Seite 71).
Rückspulung teilbelichteter Filme
Zur Rückspulung eines teilbelichteten Films drücken Sie die beiden Rückspultasten gleichzeitig etwa 1 s lang.
o–– blinkt während der Rückspulung in der LCD, und der Bildzähler zählt rückwärts.
• Die Rückspulung ist beendet, wenn im Bildzähler ein blinkendes “E” erscheint. (Bei abgeschaltetem Meßsystem erscheint E ohne Blinken). Öffnen Sie die Kamerarückwand, und entnehmen Sie die Filmpatrone.
34
Wenn die Filmrückspulung nicht einsetzt oder mittendrin aussetzt
• Bei sehr niedriger Batteriespannung oder tiefen Temperaturen kann es geschehen, daß die Filmrückspulung nicht einsetzt oder mittendrin aussetzt und in der LCD o–– sowie die Bildnummer blinken. Schalten Sie die Kamera in diesem Fall aus, wechseln Sie die Batterien, und schalten Sie die Kamera zur Fortsetzung der Rückspulung erneut ein.
Filmtransportart
Drehen Sie den Filmtransportwähler unter Druck auf seine Entriegelung zur Einstellung der Filmtransportart.
• Die folgenden Funktionen sind verfügbar:
S: Einzelbilder
Ein voller Druck auf den Auslöser führt zu einer Aufnahme, gefolgt vom Filmtransport um eine Bildlänge.
C: Reihenbilder
Die Kamera belichtet bis zu etwa 4,5 B/s, solange der Auslöser gedrückt gehalten wird.
Cs: Langsame Reihenbildschaltung
Bei gedrücktem Auslöser belichtet die Kamera bis zu etwa 3 B/s. In dieser Einstellung erfolgt auch die Rückspulung langsamer, und das Rückspulgeräusch ist kaum hörbar.
Die Messung der Bildfrequenzen erfolgte in Stellung C des Fokussierschalters, Belichtungsfunktion ¢, Verschlußzeit 1/250 s oder kürzer, bei abgeblendetem Objektiv und Normaltemperatur 20°C mit Alkali-Mangan-Mignonzellen, von der
1. bis zur 36. Aufnahme des Films.
• In Stellung Z des Filmtransportwählers sind Mehrfachbelichtungen möglich (Seite 60). Die Stellung V dient für Selbstauslöseraufnahmen (Seite 67).
• Bei erschöpften Batterien verringert sich die Filmtransportgeschwindigkeit, weil der Filmtransport dann erst einsetzt, wenn sich der Spiegel in Grundstellung befindet. (Normalerweise beginnt der Filmtransport gleichzeitig mit der Spiegelbewegung.) In diesem Fall empfiehlt sich der Austausch der Batterien.
Film
35
Page 19
Autofokus AF-Meßfelder
Stellen Sie den Fokussierschalter für Autofokus-Betrieb auf S oder C.
• Stellen Sie den Fokussierschalter für Einzel-AF mit Schärfenpriorität auf S, für kontinuierlichen AF mit Auslösepriorität auf C. Im letzteren Fall führt die Kamera die Schärfe bei bewegten Objekten und angetipptem Auslöser automatisch nach.
S: Einzel-AF mit Schärfenpriorität
Auslösung ist nur möglich, wenn der Schärfenindikator / im Sucher erscheint (Schärfenpriorität). Wird der Auslöser nach der Scharfeinstellung angetippt gehalten, bleibt die Schärfe gespeichert. Bei bewegten Objekten führt die Kamera die Schärfe nach, solange der Auslöser angetippt gehalten wird (Schärfennachführung, Seite 68). Sobald die Objektbewegung stoppt, wird die Schärfe gespeichert.
C: Kontinuierlicher AF mit Auslösepriorität
Hier ist ungeachtet des Schärfenstatus jederzeitige Auslösung möglich. Wenn / im Sucher erscheint, ist die Schärfe nicht gespeichert, und die Kamera führt die Schärfe bei bewegten Objekten und angetipptem Auslöser bis zur Auslösung nach (Schärfennachführung, Seite 68).
AF-Start-Taste
Die fünf AF-Meßfelder der Kamera erfassen einen beträchtlichen Teil
des Bildfeldes, so daß aufnahmetechnischen Gesichtspunkten ebenso Rechnung getragen werden kann wie gestalterischen. Die Notwendigkeit der gezielten Schärfenspeicherung wird stark verringert.
Heben Sie die Fixierung durch Drehen der Entriegelung des Meßfeldwählers auf, und aktivieren Sie das gewünschte Meßfeld.
• Tippen Sie den Auslöser an, und drücken Sie den Meßfeldwähler oben/unten/rechts/links zur Wahl eines Meßfeldes in der gewünschten Richtung. Das gewählte Meßfeld leuchtet kurz rot im Sucher. Es wird darüber hinaus in der LCD angezeigt.
• Das gewählte Meßfeld kann durch Drehen der Entriegelung des Meßfeldwählers fixiert werden.
• Auch mit der auswechselbaren Zubehörscheibe ist ein Wechsel der AF­Meßfelder möglich.
· 6: Die Kamera kann so programmiert werden, daß die Meßfelder in jeweils
einer Richtung angewählt werden. Wird der Meßfeldwähler dann zum Beispiel oben gedrückt, erfolgt die Umschaltung auf Mitte bzw. unten usw. Damit ist eine Umschaltung auf die jeweils entgegengesetzte Seite ohne Druck auf die gegenüberliegende Seite des Meßfeldwählers möglich (Seite 72).
Fokus
• Wie das Antippen des Auslösers, führt auch ein Druck auf die AF-Start-Taste
zur Aktivierung des AF-Systems.
· 4: Autofokus kann auf alleinige Aktivierung durch Druck auf die AF-Start-
Taste umprogrammiert werden (ohne Antippen des Auslösers) (Seite 71).
3736
Page 20
Meßfeld-Betriebsart
An Meßfeld-Betriebsarten stehen Einzelfeld-AF zur Verfügung, bei der nur das gewählte Meßfeld aktiv ist, sowie AF-Dynamik, bei der auch die übrigen vier Meßfelder aktiv werden können.
Zur Wahl der Meßfeld-Betriebsart wird der Meßfeld­Betriebsartenwähler gedreht.
• Bei Einstellung auf Einzelfeld-AF erscheint k, bei Einstellung auf AF-Dynamik j oder J in der LCD.
: Einzelfeld-AF
g
In Einzelfeld-AF ist nur eines der fünf Meßfelder aktiv. Diese Betriebsart eignet sich zur präzisen Zielung auf bestimmte Details von stationären Motiven.
: AF-Dynamik
©
Bei AF-Dynamik wird das Primär-Meßfeld festgelegt (welches das Objekt als erstes einfängt). In dem Maße, wie sich das Objekt über das Bildfeld bewegt, übernehmen dann die übrigen Sensoren in ihrem Bereich die Scharfeinstellung. Damit wird es möglich, die Schärfe selbst bei unregelmäßiger Bewegungscharakteristik des Objekts präzise nachzuführen. (Bei AF-Dynamik ändert sich die Sucheranzeige des aktiven Meßfeldes nicht.) Eine Variante der AF-Dynamik ist die auf der folgenden Seite erläuterte, entfesselte AF-Dynamik.
Entfesselte AF-Dynamik
• Bei entfesselter AF-Dynamik entfällt die Bindung an ein vorgewähltes Primär­Meßfeld. Das AF-System erfaßt das Objekt mit dem geringsten Abstand in einem der fünf Felder und verfolgt es bei Bewegung über alle Felder.
• Die Meßfeld-Markierungen in der LCD und im Sucher verschwinden.
• Beim Einsatz eines Teleobjektivs oder bei einem sehr dunklen Objekt kann sich die Kamera für ein anderes als das nächstliegende Objekt in einem der AF­Meßfelder entscheiden. Schalten Sie in diesem Fall auf Einzelfeld-AF.
· 9, 10: Entfesselte AF-Dynamik kann mit · 9 bei Einzel-AF
ausgeschaltet, mit · 10 bei kontinuierlichem AF eingeschaltet werden (Seite 72).
Autofokus-Betriebsarten
Fokussier- AF-Meßfeld Meßfeld- Entfesselte LCD Meßfeld-
betriebsart Betriebsart AF-Dynamik anzeige
I Einzel-AF einstellbar Einzelfeld-AF
II Einzel-AF einstellbar AF-Dynamik in Grundeinstellung Erscheint
aktiviert j nicht
III Einzel-AF einstellbar AF-Dynamik abschaltbar mit Erscheint
· 9 J
IV Kontinuierlicher einstellbar Einzelfeld-AF Erscheint
AF k
V Kontinuierlicher einstellbar AF-Dynamik in Grundeinstellung Erscheint
AF nicht eingeschaltet J
VI Kontinuierlicher einstellbar AF-Dynamik über · 10 Erscheint
AF zuschaltbar j nicht
• Einzelheiten über Autofokus-Kombinationen finden Sie auf Seite 86.
k
Erscheint
Fokus
3938
Page 21
Schärfenspeicherung
Schärfenspeicherung bewährt sich bei Motiven, in denen das Hauptobjekt außerhalb des Bereichs der fünf AF-Meßfelder der F100 liegt, sowie in Situationen, in denen die automatische Fokussierung Schwierigkeiten bereitet (Seite 42).
Legen Sie das AF-Meßfeld auf das Hauptobjekt, und
1
tippen Sie den Auslöser an.
• Nach abgeschlossener Scharfeinstellung erscheint /.
Prüfen Sie den Schärfenindikator /, und speichern
2
Sie die Schärfe.
Die Schärfenspeicherung erfolgt in Einzel-AF und kontinuierlichem AF unterschiedlich.
In Einzel-AF:
Die Schärfe bleibt gespeichert, solange der Auslöser angetippt gehalten wird.
• Auch durch Druck auf die Speichertaste ist eine Schärfenspeicherung möglich.
Bei kontinuierlichem AF:
Prüfen Sie den Schärfenindikator /, und drücken Sie dann (bei angetipptem Auslöser) die Taste ‚.
• Die Schärfe bleibt gespeichert, solange die Speichertaste ‚ gedrückt bleibt, selbst wenn der Auslöser freigegeben wird. Die Speicherung erstreckt sich dabei gleichzeitig auf die Belichtung (Seite 54).
· 21: Nur Schärfenspeicherung beim Druck auf die Taste (Seite 75).
Schwenken Sie mit gespeicherter Schärfe auf den
3
endgültigen Ausschnitt, und lösen Sie aus.
• Nach der Schärfenspeicherung darf der Aufnahmeabstand nicht mehr verändert werden. Sollte dies jedoch der Fall sein, muß die Schärfe erneut gespeichert werden.
• Wenn der Auslöser in Einzel-AF nach der Belichtung angetippt gehalten wird, sind weitere Aufnahmen mit derselben Scharfeinstellung möglich. Analog sind weitere Aufnahmen mit derselben Scharfeinstellung möglich, wenn die Taste bei kontinuierlichem AF angetippt gehalten wird.
Fokus
4140
Page 22
Grenzfälle für die automatische Scharfeinstellung
Manuelle Fokussierung
Eine automatische Scharfeinstellung kann in den nachstehend beschriebenen Situationen Schwierigkeiten bereiten. Fokussieren Sie in diesem Fall von Hand nach dem Mattscheibenbild (Seite 43) bzw. mit Ersatzmessung.
Sehr dunkle Motive
Automatische Scharfeinstellung ist bei Verwendung eines externen Blitzgeräts durch dessen AF­Hilfsilluminator (Seite 92) mit dem zentralen Meßfeld möglich.
Schwacher Kontrast
Beispiel: Eine Person, deren Kleidung dieselbe Farbe hat wie der Hintergrund.
• Fokussieren Sie auf ein Ersatzobjekt in gleicher Entfernung, speichern Sie die Schärfe (Seite 40), und schwenken Sie auf den endgültigen Ausschnitt.
Mehrere Entfernungsebenen innerhalb des Meßfeldes
Beispiel: Ein Tier hinter Gittern oder eine Person im Wald.
• Fokussieren Sie auf ein Ersatzobjekt in gleicher Entfernung, speichern Sie die Schärfe (Seite 40), und schwenken Sie auf den endgültigen Ausschnitt.
Gleichförmige Objektstrukturen
Beispiel: Fensterreihen eines Gebäudes.
Markante Helligkeitsunterschiede innerhalb des Meßfeldes
Beispiel: Dunkles Objekt vor hellem Hintergrund.
Manuelle Scharfeinstellung ist möglich, wenn der Fokussierschalter auf
M steht.
• Drehen Sie den Fokussierschalter auf M. Blicken Sie in den Sucher, und
drehen Sie den Entfernungsring des Objektivs, bis das Bild im Mattscheibenfeld scharf erscheint. Die Auslösung kann dabei jederzeit—auch bei unscharfem Bild—erfolgen, unabhängig davon, ob / im Sucher erscheint oder nicht. Fokussieren Sie von Hand, wenn Autofokus nicht die gewünschten Ergebnisse liefert (Seite 42) oder das verwendete Objektiv kein AF-Nikkor (Seite 33) ist.
Manuelle Fokussierung mit der elektronischen Einstellhilfe
Fokus
• Drehen Sie den Fokussierschalter auf M. Der Schärfenindikator / im Sucher
signalisiert die Scharfeinstellung. Die elektronische Einstellhilfe funktioniert mit den meisten Nikkor-Objektiven (einschließlich der AF-Nikkore bei Hand­einstellung), sofern die wirksame Anfangsöffnung mindestens 1:5,6 beträgt.
• Tippen Sie den Auslöser an, und drehen Sie den Entfernungsring des Objektivs bei eingeschaltetem Meßsystem, bis / im Sucher erscheint. Die Auslösung ist jederzeit möglich. Für die Einstellung mit der elektronischen Einstellhilfe kann jedes der fünf AF-Meßfelder herangezogen werden.
• Erscheint < im Sucher, liegt die Schärfe vor dem Objekt. Erscheint >, liegt die Schärfe hinter dem Objekt. Drehen Sie den Entfernungsring in beiden Fällen, bis / erscheint.
4342
Page 23
Meßcharakteristika
Zur Einstellung einer der drei verfügbaren Meßcharakteristika drehen Sie den Meßcharakteristikwähler unter Druck auf seine Entriegelung.
• Gewisse Meßcharakteristika sind bei manchen Objektiven nicht einsetzbar (Seite 33).
Die Hauptmerkmale der verschiedenen Meßcharakteristika sind die folgenden:
q: Matrixmessung/3D-Matrixmessung
Matrixmessung liefert durch Einsatz eines 10-Segment-Sensors bestechend gleichmäßige Belichtung. Mit Nikkoren vom D- oder G-Typ ergibt sich automatisch 3D-Matrixmessung, bei der außer der Helligkeit und dem Kontrast des Motivs auch die Einstellentfernung in die Ermittlung der Belichtungsdaten eingeht. Mittenbetonte oder Spotmessung empfiehlt sich bei Einsatz der Belichtungskorrektur (Seite 54) bzw. Meßwertspeicherung (Seite 56).
w: Mittenbetonte Messung
Bei dieser Meßcharakteristik liegt der Meßschwerpunkt auf einem 12 mm großen Kreis in Suchermitte, so daß es leicht ist, die Belichtung gezielt auf ein bestimmtes Motivdetail abzustimmen.
e: Spotmessung
Belichtung
Fast 100% der Meßempfindlichkeit konzentrieren sich auf eine Fläche von 4 mm Durchmesser (ca. 1% des Bildfeldes) um das gewählte AF-Meßfeld, das damit zum Spot-Meßfeld wird. Damit eignet sich die Spotmessung zur sehr präzisen Ausmessung eines Motivs, sei es bei Gegenlicht oder sehr geringem Kontrast. Die Spotmessung ist mit dem jeweils aktiven AF­Meßfeld verknüpft. Bei entfesselter AF-Dynamik (Seite 39) und Verwendung eines Objektivs ohne CPU (Seite 32) jedoch bleibt die Spotmessung an das zentrale AF-Meßfeld gebunden.
4544
Page 24
Aufnahmen mit den einzelnen Belichtungsfunktionen
¡: Programmautomatik
Die Kamera steuert die Belichtung automatisch nach der festgelegten Programmkurve, die den meisten Aufnahmesituationen gerecht wird. Für die individuelle Einflußnahme stehen die Programmverschiebung, die Belichtungskorrektur (Seite 54) sowie Belichtungsreihen (Seite 57) zur Verfügung.
•Programmautomatik ist nur mit einem CPU-Objektiv verfügbar.
Halten Sie die Funktionstaste gedrückt, und
1
stellen Sie mit dem hinteren Einstellrad ¡ ein.
• Wenn der Blendenring des CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore) nicht auf kleinster Öffnung steht, blinkt ƒEE in der LCD und im Sucher; der Auslöser bleibt gesperrt.
• Bei Verwendung eines Objektivs ohne CPU schaltet die Kamera automatisch auf Zeitautomatik. ¡ blinkt in der LCD, und A erscheint im Sucher. Anstelle der Blende erscheint ƒ-- in der LCD und im Sucher. Benutzen Sie deshalb den Blendenring zur Einstellung bzw. Ablesung der Blende.
ANMERKUNG: Programmverschiebung
In Programmautomatik kann das Zeit-Blenden-Paar durch Drehung des hinteren Einstellrades verändert werden, ohne daß sich das Maß der Belichtung ändert. Damit bietet die Programmautomatik dieselbe Beeinflussungsmöglichkeit wie Blenden- oder Zeitautomatik. Bei aktiver Programmverschiebung erscheint * in der LCD. Zur Ausschaltung der Programmverschiebung drehen Sie das hintere Einstellrad, bis * verschwindet. Alternativ können Sie auf eine andere Belichtungsfunktion schalten, die Kamera ausschalten oder mit Schnellrückstellung zurücksetzen (Seite 76).
Programmkurve
Die Programmkurve gibt Aufschluß über die Mischung von Verschlußzeit und Blende.
—— Mit ISO 100/21°, Objektiv mit Lichtstärke 1:1,4 und
kleinster Blende 16 (z.B. AF Nikkor 50 mm/1,4 D)
Arbeitsbereich: LW 0 - 21
[LW]
Belichtung
Blende
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie scharf, und
2
lösen Sie aus.
• Bei zu großer oder zu geringer Helligkeit erscheint eine der folgenden Warnungen im Sucher bzw. in der LCD.
H1: Setzen Sie ein ND-Graufilter vor.
Lo: Setzen Sie Blitz ein.
· 2: Die Anzeige der Verschlußzeit bzw. Blende in der LCD und im Sucher
kann auf halbe bzw. volle Stufen umgeschaltet werden (Seite 71).
Verschlußzeit
• Die Grenzen des Arbeitsbereichs verschieben sich mit der Filmempfindlichkeit.
• Bei Matrixmessung wird jede Helligkeit über LW 161/3 bei ISO 100/21° auf LW 161/3 heruntergeregelt.
4746
Page 25
Aufnahmen mit den einzelnen Belichtungsfunktionen—Fortsetzung
: Blendenautomatik
Gestattet die Vorwahl der Verschlußzeit im Bereich von 30 s - 1/8000 s. Die Kamera steuert automatisch eine geeignete Blende hierzu ein. Mit kurzen Verschlußzeiten läßt sich eine Objektbewegung einfrieren, mit längeren Zeiten durch gezielte Bewegungsunschärfe andeuten.
• Blendenautomatik ist nur mit CPU­Objektiven möglich.
Halten Sie die Funktionstaste gedrückt, und
1
stellen Sie mit dem hinteren Einstellrad ™ ein.
• Wenn der Blendenring des CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore) nicht auf kleinster Öffnung steht, blinkt ƒEE in der LCD und im Sucher. Der Auslöser bleibt gesperrt.
• Bei Verwendung eines Objektivs ohne CPU schaltet die Kamera automatisch auf Zeitautomatik. blinkt in der LCD, und A erscheint im Sucher. ƒ-- erscheint anstelle der Blende in der LCD und im Sucher. Zur Einstellung bzw. Ablesung der Blende benutzen Sie den Blendenring des Objektivs.
Stellen Sie mit dem hinteren Einstellrad eine
2
Verschlußzeit im Bereich von 30 s bis 1/8000 s ein.
Fixierung der Verschlußzeit
Zur Fixierung der unter 2 eingestellten Verschlußzeit drehen Sie das hintere Einstellrad unter Druck auf die Taste zur Fixierung der Verschlußzeit bzw. Blende, so daß das Symbol ¬ in der LCD und im Sucher erscheint. Zur Freigabe der Verschlußzeit drehen Sie das hintere Einstellrad unter Druck auf die Fixierungstaste , so daß das Symbol ¬ in der LCD und im Sucher erlischt.
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie scharf, und
3
lösen Sie aus.
• Ist das Motiv zu hell oder zu dunkel, erscheint eine der nachstehenden Warnungen in der LCD oder im Sucher. (Die elektronische Analoganzeige zeigt das Maß einer Über- bzw. Unterbelichtung an.)
H1: Stellen Sie eine kürzere Verschlußzeit ein. Läßt sich die Warnung
damit nicht beseitigen, setzen Sie ein ND-Graufilter vor.
Lo: Stellen Sie eine längere Verschlußzeit ein. Bleibt die Warnung
· 2: Die Anzeige der Verschlußzeit bzw. Blende in der LCD und im Sucher
kann auf halbe oder ganze Stufen geschaltet werden (Seite 71).
bestehen, sollten Sie Blitz einsetzen.
Belichtung
· 12: Die Einstellung der Verschlußzeit kann auf das vordere Einstellrad
umprogrammiert werden (Seite 73).
4948
Page 26
Aufnahmen mit den einzelnen Belichtungsfunktionen—Fortsetzung
£: Zeitautomatik
Hier wählen Sie die Blende vor. Die Kamera wählt automatisch eine geeignete Verschlußzeit. Die manuelle Steuerung der Blende gestattet eine direkte Einflußnahme auf die Schärfentiefe. Beachten Sie, daß die Blende bei Blitzaufnahmen direkten Einfluß auf die Blitzreichweite hat (Seite
85).
Stellen Sie unter Druck auf die Funktionstaste
1
mit dem hinteren Einstellrad £ ein.
• Wenn der Blendenring des CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore)s nicht auf kleinster Öffnung steht, blinkt ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt.
• Bei Verwendung eines Objektivs ohne CPU muß die Blende mit dem Blendenring des Objektivs eingestellt werden. Im Sucher und in der LCD erscheint anstelle der Blende ƒ--.
· 22: Die Kamera kann so programmiert werden, daß die Blende nur mit
dem Blendenring eingestellt werden kann (Seite 75).
Stellen Sie die Blende mit dem vorderen Einstellrad
2
ein.
Fixierung der Blende
Zur Fixierung der unter 2 eingestellten Blende drehen Sie das vordere Einstellrad unter Druck auf die Fixierungstaste , so daß das Symbol ¬ in der LCD und im Sucher erscheint. Zur Aufhebung der Fixierung drehen Sie das vordere Einstellrad unter Druck auf die Fixierungstaste , bis das Symbol ¬ in der LCD und im Sucher erlischt.
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie scharf, und
3
lösen Sie aus.
• Wenn das Motiv zu hell oder zu dunkel ist, erscheint eine der folgenden Warnungen im Sucher oder der LCD. (Die elektronische Analoganzeige zeigt das Maß einer Unter- bzw. Überbelichtung an.)
H1: Stellen Sie eine kleinere Blende (höhere Blendenzahl) ein. Reicht
dies nicht aus, setzen Sie ein ND-Graufilter vor.
Lo: Stellen Sie eine größere Blende (niedrigere Blendenzahl) ein. Reicht
· 2: Die Anzeige der Verschlußzeit bzw. Blende im Sucher und in der LCD
kann auf halbe und volle Stufen umgeschaltet werden (Seite 71).
dies nicht aus, setzen Sie Blitz ein.
Belichtung
· 12: Die Kamera kann so programmiert werden, daß die Blende mit dem
hinteren Einstellrad eingestellt werden kann (Seite 73).
5150
Page 27
Aufnahmen mit den einzelnen Belichtungsfunktionen—Fortsetzung
¢: Manuelle Einstellung
Hier stellen Sie sowohl die Verschlußzeit als auch die Blende von Hand ein. Der Abgleich erfolgt mit Hilfe der elektronischen Analoganzeige im Sucher. Auch Langzeitbelichtungen (B) sind in dieser Funktion möglich.
Stellen Sie unter Druck auf die Funktionstaste
1
mit dem hinteren Einstellrad ¢ ein.
• Wenn der Blendenring des CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore) nicht auf kleinster Öffnung steht, blinkt ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt.
• Bei Verwendung eines Objektivs ohne CPU muß die Blende mit dem Blendenring des Objektivs eingestellt bzw. dort abgelesen werden. Anstelle der Blende erscheint ƒ-- im Sucher und in der LCD.
· 22: Die Kamera kann so programmiert werden, daß die Blende nur mit
dem Blendenring eingestellt werden kann (Seite 75).
Gleichen Sie die Belichtung mit Hilfe der
2
elektronischen Analoganzeige im Sucher durch Einstellung von Verschlußzeit und Blende ab.
• Die Einstellung der Verschlußzeit (im Bereich von 30 s - 1/8000 s und B) erfolgt mit dem hinteren Einstellrad, der Blende mit dem vorderen. Die Einstellfunktionen sind unabhängig voneinander.
• Für Langzeitbelichtungen wird die Verschlußzeit auf buLb gestellt (Seite
62).
• Bei Einstellung von 1/250 s ist eine Auslösung auch bei geöffneter Kamerarückwand möglich.
• Sowohl die Verschlußzeit als auch die Blende kann fixiert werden (Seite 49 und 51).
· 12: Die Kamera kann so programmiert werden, daß die Verschlußzeit
mit dem vorderen, die Blende mit dem hinteren Einstellrad gewählt wird (Seite 73).
· 2: Die Anzeige der Verschlußzeit bzw. Blende im Sucher und in der LCD
kann auf halbe und volle Stufen umgeschaltet werden (Seite 71).
Elektronische Analoganzeige
Die folgenden Beispiele erläutern die Funktion der elektronischen Analoganzeige. Bei Überschreitung des Meßbereichs blinkt die elektronische Analoganzeige.
Drittelstufen Halbe Stufen Volle Stufen
Belichtung abgeglichen Belichtung abgeglichen Belichtung abgeglichen
–2/3 LW –1/2 LW –1 LW
Über +2 LW Über +3 LW Über +3 LW
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie scharf, und
3
lösen Sie aus.
Belichtungsverlängerung bei Verwendung eines AF-Mikro-Objektivs
Bei Verwendung eines AF-Mikro-Objektivs, Einstellung der Blende mit dem vorderen Einstellrad und Messung mit einem Handbelichtungsmesser ist keine Belichtungsverlängerung erforderlich. Nötig wird diese ausschließlich, wenn die Blende mit dem Blendenring des Objektivs eingestellt wird.
Belichtung
5352
Page 28
Meßwertspeicherung
Für gezielte Belichtung auf ein bestimmtes Motivdetail messen Sie die Belichtung mit mittenbetonter oder Spotmessung, drücken die Speichertaste und schwenken dann auf den endgültigen Ausschnitt. Die Kamera darf dabei nicht auf M geschaltet sein.
Stellen Sie die mittenbetonte oder Spotmessung
1
durch Drehen des Meßcharakteristikwählers unter Druck auf dessen Entriegelung ein.
• Matrixmessung ist für Meßwertspeicherung nicht geeignet.
Legen Sie den Meßschwerpunkt auf das Hauptobjekt,
2
tippen Sie den Auslöser an, und drücken Sie dann die Taste . Vergewissern Sie sich, daß der Schärfenindikator / im Sucher erscheint.
• Beim Druck auf die Taste wird die Belichtung für den Meßschwerpunkt (12 mm großen Kreis in Suchermitte bei mittenbetonter Messung) gespeichert. Sie bleibt gespeichert, solange die Taste gedrückt wird.
• Beim Druck auf die Speichertaste erscheint ´ im Sucher.
1. Bei Verknüpfung des AF- und Belichtungsmeßfeldes in Spotmessung
(Seite 45) wird die Belichtung auf das aktive AF-Meßfeld gespeichert.
2. Sind AF- und Belichtungsmeßfeld in Spotmessung nicht verknüpft (Seite
45), wird die Belichtung auf das zentrale AF-Meßfeld gespeichert.
3. Bei mittenbetonter Messung wird die Belichtung auf den 12 mm großen Kreis in Suchermitte gespeichert.
• Bei Einzel-AF und kontinuierlichem AF wird gleichzeitig die Schärfe gespeichert (Seite 40). Vergewissern Sie sich, daß der Schärfenindikator / im Sucher erscheint.
· 21: Die Taste kann so programmiert werden, daß sie allein die
Schärfe speichert (Seite 75).
Halten Sie die Taste gedrückt, schwenken Sie auf
3
den endgültigen Ausschnitt, fokussieren Sie, und lösen Sie aus.
• Die folgenden Funktionen stehen bei gedrückter Taste zur Verfügung:
1. Programmverschiebung (Seite 47) in Programmautomatik
2. Verschlußzeiteneinstellung in Blendenautomatik
3. Blendeneinstellung in Zeitautomatik. In jedem dieser Fälle wird die eingesteuerte Verschlußzeit bzw. Blende nach der Änderung angezeigt.
· 7: Die Funktion der Belichtungsspeicherung kann auch auf den
Auslöser gelegt werden (Seite 72).
· 21: Die Speichertaste kann so programmiert werden, daß die
Speicherung auch nach Freigabe der Taste erhalten bleibt. In diesem Fall wird die Speicherung durch erneuten Druck auf die Taste , Abschaltung des Meßsystems, Auslösung, Einstellung einer anderen Belichtungsfunktion oder Ausschaltung der Kamera aufgehoben (Seite 75).
Belichtung
5554
Page 29
Belichtungskorrektur Belichtungsreihen/Blitz-Belichtungsreihen
Eine Belichtungskorrektur kann angebracht sein, wenn besonders schwierige Beleuchtungsverhältnisse vorliegen. Außerdem kann die Belichtungskorrektur mit Belichtungsreihen kombiniert werden. Als Meßcharakteristik empfiehlt sich mittenbetonte oder Spotmessung. Eine Belichtungskorrektur ist in jeder Belichtungsfunktion möglich.
Zur Einstellung einer Belichtungskorrektur halten Sie
1
die Taste ˚ gedrückt und drehen das hintere Einstellrad, bis der gewünschte Korrekturwert (–5 LW bis +5 LW in Drittelstufen) erscheint.
Elektronische Analoganzeige
–0,3 LW Korrektur
+2 LW Korrektur
• Bei eingestellter Belichtungskorrektur erscheint = in der LCD und im Sucher. Die eingestellte Korrektur kann durch Druck auf die Taste ˚ geprüft werden.
• In der elektronischen Analoganzeige wird das Maß der Belichtungskorrektur angezeigt, und 0 blinkt.
• Im allgemeinen empfiehlt sich eine Pluskorrektur, wenn der Hintergrund heller ist als das Hauptobjekt, bzw. eine Minuskorrektur, wenn der Hintergrund dunkler ist.
· 2: Die Korrekturwerte lassen sich auf halbe oder volle Stufen umstellen (Seite 71).
· 13: Die Kamera kann so programmiert werden, daß eine Einstellung der
Korrektur mit dem hinteren oder vorderen Einstellrad ohne Druck auf die Belichtungskorrekturtaste möglich ist (Seite 73).
Wählen Sie den Bildausschnitt, und lösen Sie aus.
2
Diese Funktion erlaubt eine einstellbare Anzahl von Streubelichtungen (mit bis zu ±2 LW) bei Einzelauslösung. Derartige Belichtungsreihen sind in jeder Belichtungsfunktion möglich.
Drehen Sie das hintere Einstellrad unter Druck auf die
1
Belichtungsreihentaste W, bis z in der LCD erscheint.
• Die Streuung erfolgt in Programmautomatik mit Verschlußzeit und Blende, in Blendenautomatik mit der Blende und in Zeitautomatik sowie bei manueller Einstellung mit der Verschlußzeit.
• In jeder Belichtungsfunktion sind Blitz-Belichtungsreihen möglich, bei denen die mit Innenmessung ermittelte Blitzleistung variiert wird. Bei Blitzaufnahmen wird gleichzeitig die Hintergrundbelichtung entsprechend gestreut.
· 11: Die Kamera kann so programmiert werden, daß normale und Blitz-
Belichtungsreihen getrennt werden (Seite 73).
Stellen Sie unter Druck auf die Belichtungsreihentaste
2
W mit dem vorderen Einstellrad die Anzahl Aufnahmen und den Streuwert ein.
Belichtung
• Zur Löschung der Belichtungskorrektur drehen Sie das hintere Einstellrad unter Druck auf die Taste ˚, bis die Anzeige wieder 0.0 lautet. Alternativ können Sie zur Schnellrückstellung greifen (Seite 76). (Abschaltung der Kamera führt nicht zur Löschung der Korrektur!)
• Die Tabelle auf der folgenden Seite gibt Aufschluß über die Kombination der Anzahl Aufnahmen und Streuwerte.
· 2: Die Streuwerte können auf halbe oder volle Stufen umgeschaltet
werden (Seite 71).
5756
Page 30
Belichtungsreihen/Blitz-Belichtungsreihen—Fortsetzung
• Eine Drehung des vorderen Einstellrades unter Druck auf die Belichtungsreihentaste W führt zu folgenden Einstellungen (je nach Programmierung auf Drittel-, halbe oder volle Stufen):
1. Bei Drittelstufen
Anzahl Aufnahmen Elektronische
und Streuwert Analoganzeige
t2F0.3 0, +0.3 t2F0.7 0, +0.7 t2F1.0 0, +1.0 y2F0.3 0, –0.3 y2F0.7 0, –0.7 y2F1.0 0, –1.0
3F0.3 0, –0.3, +0.3 3F0.7 0, –0.7, +0.7
3F1.0 0, –1.0, +1.0 t3F0.3 +0.3, 0, +0.7 t3F0.7 +0.7, 0, +1.3 t3F1.0 +1.0, 0, +2.0 y3F0.3 –0.3, –0.7, 0 y3F0.7 –0.7, –1.3, 0 y3F1.0 –1.0, –2.0, 0
Aufnahmereihenfolge
2. Bei halben Stufen
Anzahl Aufnahmen Elektronische
und Streuwert Analoganzeige
t2F0.5 0, +0.5 t2F1.0 0, +1.0 y2F0.5 0, –0.5 y2F1.0 0, –1.0
3F0.5 0, –0.5, +0.5
3F1.0 0, –1.0, +1.0 t3F0.5 +0.5, 0, +1.0 t3F1.0 +1.0, 0, +2.0 y3F0.5 –0.5, –1.0, 0 y3F1.0 –1.0, –2.0, 0
Aufnahmereihenfolge
3. Bei vollen Stufen
Anzahl Aufnahmen Elektronische
und Streuwert Analoganzeige
t2F1.0 0, +1.0 y2F1.0 0, –1.0
3F1.0 0, –1.0, +1.0 t3F1.0 +1.0, 0, +2.0 y3F1.0 –1.0, –2.0, 0
Aufnahmereihenfolge
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie scharf, und
3
lösen Sie aus.
• Die Streuwerte der Verschlußzeit bzw. Blende werden während der Aufnahmen angezeigt.
• Zur Abschaltung der Funktion drehen Sie das hintere Einstellrad unter Druck auf die Belichtungsreihentaste W, bis z in der LCD erlischt. Die eingestellte Anzahl Aufnahmen und Streuwerte bleiben erhalten.
• Belichtungsreihen können mit einer Belichtungskorrektur (Seite 56) kombiniert werden. Es empfiehlt sich, bei Belichtungsreihen um mindestens 2 LW zu streuen.
• In Reihenbildschaltung (C oder Cs) genügt anhaltender Druck auf den Auslöser zur Belichtung der gesamten Reihe. Die Kamera stoppt anschließend automatisch.
• Wird während einer Belichtungsreihe das Filmende erreicht, kann die Reihe nach dem Filmwechsel fortgesetzt werden. Auch nach einer Abschaltung der Kamera während einer Belichtungsreihe kann diese nach dem Wiedereinschalten fortgesetzt werden.
• Bei Kombination mit dem Selbstauslöser (Seite 67) wird die Belichtungsreihe jeweils einzeln ausgelöst.
· 3: Die Reihenfolge der Aufnahmen kann so programmiert werden, daß
zuerst die Unterbelichtung erfolgt, dann die Überbelichtung (Seite 71).
Belichtung
5958
Page 31
Mehrfachbelichtungen
Mehrfachbelichtungen bestehen aus zwei oder mehr Belichtungen eines oder mehrerer Objekte auf einem Filmstück. Sie sind in jeder Belichtungsfunktion möglich.
Drehen Sie den Filmtransportwähler unter Druck auf
1
seine Entriegelung auf Z.
Stellen Sie die gewünschte Belichtungskorrektur unter
2
Druck auf die Taste ˚ mit dem hinteren Einstellrad ein.
• Die mehrfache Belichtung addiert sich auf dem Film, so daß in Abhängigkeit von der Anzahl Belichtungen eine Belichtungskorrektur erforderlich wird.
• Richtwerte für die Belichtungskorrektur:
Anzahl Belichtungen Belichtungskorrektur
Zwei –1,0 LW
Drei –1,5 LW Vier –2,0 LW
Acht oder neun -3,0 LW
• Da die tatsächlich benötigte Korrektur von den Aufnahmeverhältnissen abhängt, empfehlen sich Probeaufnahmen.
• Bei völlig dunklem Hintergrund und fehlender Überlappung ist keine Korrektur für jede einzelne Belichtung erforderlich.
• In manchen Fällen kann es bei Mehrfachbelichtungen zu einer leichten Verschiebung der Einzelbelichtungen kommen. Dies gilt insbesondere für den Filmanfang und das Filmende, so daß diese nicht für Mehrfachbelichtungen gewählt werden sollten.
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie scharf, und
3
lösen Sie aus.
• Die erste Belichtung erfolgt bei vollem Druck auf den Auslöser. Der Film wird jedoch nicht weitertransportiert, und weitere Belichtungen können durch erneuten Druck folgen.
• Der Filmtransport bleibt ausgeschaltet, und der Bildzähler schaltet nicht weiter, solange der Transportwähler auf Z steht.
• Zur Abschaltung der Funktion stellen Sie den Transportwähler auf eine andere Stellung als Z. Bei eingeschaltetem Meßsystem wird der Film beim Antippen des Auslösers weitertransportiert. Am Ende des Transportvorgangs schaltet der Bildzähler um eine Stelle weiter.
· 14: Mehrfachbelichtungen wird man normalerweise mit
Einzelbildschaltung vornehmen. Die Reihenbildschaltung ist jedoch gleichfalls einsetzbar (Seite 73).
Belichtung
6160
Page 32
Langzeitbelichtungen Dioptrieneinstellung/LCD-Beleuchtung
Diese Funktion dient für Nacht- oder Sternaufnahmen, die eine längere Belichtung als 30 s erfordern. Der Verschluß bleibt dabei geöffnet, solange der Auslöser gedrückt wird. Die Kamera muß auf einem Stativ stehen.
Halten Sie die Funktionstaste gedrückt, und
1
stellen Sie mit dem hinteren Einstellrad ¢ ein (manuelle Belichtungseinstellung).
• Schalten Sie bei Dunkelheit die LCD-Beleuchtung (Seite 63) ein.
Stellen Sie mit dem hinteren Einstellrad buLb ein, mit
2
dem vorderen die Blende.
• Wird buLb bei manueller Belichtungseinstellung gewählt und anschließend auf Blendenautomatik geschaltet, blinkt buLb, und der Auslöser bleibt gesperrt.
• Mit einem frischen Satz Alkali-Mangan-Batterien ist eine maximale Belichtung von etwa 4 Stunden möglich, mit Lithium-Batterien von 7 Stunden. Beachten Sie, daß Kälte die Batteriekapazität und damit die Belichtungsdauer verringert.
Wählen Sie den Bildausschnitt, und lösen Sie aus.
3
• Der Verschluß bleibt geöffnet, solange der Auslöser gedrückt wird.
• Die Verwendung des als Zubehör lieferbaren Kabelauslösers (Seite 94) verringert die Gefahr von Verwacklungsunschärfe.
Die Dioptrieneinstellung erlaubt Kurz- bzw. Weitsichtigen die Einstellung auf ihre persönliche Sehkraft.
• Ziehen Sie den Einstellknopf heraus, und drehen Sie ihn beim Einblick in den Sucher, bis die Klammern der AF-Meßfelder scharf erscheinen. Die Einstellung ist im Bereich von –3 m–1bis +1 m–1möglich. Neun als Zubehör lieferbare Augenkorrektionslinsen ergeben einen Einstellbereich von –5 bis +3 m–1.
ANMERKUNG: Vorsicht bei der Benutzung des Einstellknopfes!
Der Einstellknopf für die Dioptrienabstimmung befindet sich in unmittelbarer Nähe des Sucherokulars. Vermeiden Sie deshalb eine Verletzung des Auges mit dem Finger oder Fingernagel.
In der Dunkelheit kann die LCD beleuchtet werden
• Drehen Sie den Hauptschalter auf Œ. Das Meßsystem wird eingeschaltet, und die LCD wird grün beleuchtet.
• Der Schalter kehrt in die Einschaltstellung ON zurück, wenn er freigegeben wird. Die Beleuchtung bleibt jedoch eingeschaltet, bis sich das Meßsystem ausschaltet.
· 17: Die LCD-Beleuchtung kann so programmiert werden, daß sie sich bei
jedem Antippen des Auslösers einschaltet (Seite 74).
Belichtung
Komposition
6362
Page 33
Schärfentiefenprüfung auf der Mattscheibe/Filmebenenmarkierung
2
2
ft
m
2
8
70
5
0
35
28
8
5
105
2
2
Wechsel der Einstellscheibe
Zur Prüfung der Schärfentiefe auf der Mattscheibe drücken Sie die Abblendtaste (siehe Seite 68).
• Beim Druck auf die Abblendtaste schließt sich die Blende auf Arbeitsöffnung, und das Sucherbild dunkelt entsprechend ab. Dadurch wird im Sucher die ungefähre Ausdehnung der Schärfentiefe sichtbar.
Die Filmebenenmarkierung bezeichnet die Lage der Filmebene in der Kamera.
• Die Markierung kann als Bezugspunkt für das Ausmessen des Aufnahmeabstands, zum Beispiel bei Nahaufnahmen, dienen.
• Der genaue Abstand von der Objektivauflage bis zur Filmebene beträgt 46,5 mm.
Neben der serienmäßigen BriteView-Scheibe B steht eine Vollmattscheibe E mit Fresnel-Linse und Gitterteilung als getrenntes Zubehör zur Verfügung. Diese eignet sich insbesondere für Reproduktionen und Architekturaufnahmen.
Nehmen Sie das Objektiv ab, und klinken Sie die Lasche
1
der Einstellscheibe mit der mitgelieferten Pinzette aus.
• Die Scheibenhalterung öffnet sich beim Herausziehen der Lasche.
Fassen Sie die Scheibe mit der Pinzette an der
2
kleinen Nase, entnehmen Sie sie, und setzen Sie die Zubehörscheibe ein.
• Vergewissern Sie sich, daß die Scheibe richtig in ihrer Halterung sitzt.
Schieben Sie die Vorderkante der Halterung mit der
3
Pinzette nach oben, bis die Halterung einrastet.
Komposition
64
• Vermeiden Sie die Berührung des Schwingspiegels sowie der Ober- und Unterseite der Einstellscheiben!
• Verwenden Sie ausschließlich die für die F100 bestimmten Einstellscheiben. Die Einstellscheiben anderer Kameras sind nicht geeignet.
65
Page 34
Wechsel der Kamerarückwand (Datenrückwand MF-29)
Selbstauslöseraufnahmen
Für die F100 steht als Zubehör die Datenrückwand MF-29 zur Verfügung. Vergewissern Sie sich zuvor durch einen Blick auf das Filmtypenfenster, daß kein Film eingelegt ist.
Öffnen Sie die Kamerarückwand unter Druck auf ihre
1
Sperre mit der Rückwandentriegelung.
Nehmen Sie die Rückwand durch Druck auf ihren
2
Scharnierstift ab.
• Vermeiden Sie die Berührung der Rückwandkontakte, der Filmandruckplatte und der Andruckrolle. Eine Verschmutzung dieser Teile kann den Film beschädigen oder den Datenaustausch zwischen Rückwand und Kameragehäuse behindern.
• Zum Ansetzen der Kamerarückwand halten Sie den Scharnierstift gedrückt. (Siehe Bedienungsanleitung der Datenrückwand MF-29.)
Der Selbstauslöser bringt Sie selbst mit aufs Bild. Die Kamera sollte dabei auf einem Stativ oder einer festen Unterlage stehen.
Stellen Sie den Filmtransportwähler unter Druck auf
1
seine Entriegelung auf V.
• Die Auslösung einer Selbstauslöseraufnahme ist erst dann möglich, wenn die automatische Fokussierung erfolgt ist.
• Bei Aufnahmen mit Belichtungsautomatik sollte das Sucherokular im Moment der Auslösung durch den Okulardeckel (Seite 3) oder die Hand abgedeckt werden, um eine Fehlbelichtung durch Streulicht zu vermeiden.
• Stellen Sie sich bei der Auslösung mit Autofokus nicht vor die Kamera.
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie scharf, und
2
lösen Sie aus.
• 10 Sekunden nach der Auslösung erfolgt die Belichtung. Die Selbstauslöserlampe blinkt die ersten 8 s und leuchtet die restlichen zwei.
• Zur Abschaltung der Selbstauslöserfunktion stellen Sie den Filmtransportwähler auf eine andere Position als V.
• Bei Einstellung von buLb in M läuft der Verschluß mit etwa 1/10 s ab.
· 16: Die Vorlaufzeit des Selbstauslösers kann von 10 auf 2, 5 bzw. 20 s
eingestellt werden (Seite 74).
Komposition
Auslösung
6766
Page 35
Schärfentiefe und Schärfennachführung
Mit Hilfe des Autofokus-Systems der Kamera ist automatische Scharfeinstellung möglich. Nachstehend einige grundsätzliche Anmerkungen zur Schärfentiefe und Schärfennachführung.
Schärfentiefe
Im Zusammenhang mit der Scharfeinstellung spielt die Schärfentiefe eine wichtige Rolle. Dies ist der Bereich um die Einstellebene, der dem Auge im Bild scharf erscheint. Er ist von der Einstellentfernung, der Brennweite und insbesondere der Blende abhängig. Kleinere Blenden (höhere Blendenzahlen) führen zu größerer Schärfentiefe, größere Blenden (niedrigere Blendenzahlen) zu geringerer. Ebenso führen kürzere Einstellentfernungen oder längere Brennweiten zu geringerer Schärfentiefe, größere Einstellentfernungen oder kürzere Brennweiten zu größerer Schärfentiefe. Im mittleren und Fernbereich ist die Schärfentiefe vor der Schärfenebene geringer als hinter ihr.
INDIVIDUALFUNKTIONEN
Schärfennachführung
Steht der Fokussierschalter auf Einzel-AF (S) oder kontinuierlichem AF (C), schaltet die Kamera bei angetipptem Auslöser bzw. gedrückter AF-Start-Taste bei Erkennen einer Objektbewegung automatisch auf Schärfennachführung. In dieser Funktion ermittelt Sie die Schnelligkeit der Objektbewegung und stellt das Objektiv auf Grund einer Hochrechnung auf jene Ebene ein, in der sich das Objekt im präzisen Moment des Verschlußablaufs befinden sollte. In Einzel-AF wird die Schärfennachführung aktiviert, wenn ein bereits in Bewegung befindliches Objekt erkannt wird. Die Schärfe wird gespeichert, sobald sich das Objekt nicht mehr bewegt, und im Sucher erscheint /. Bei kontinuierlichem AF setzt die Schärfennachführung ein, sobald sich ein ruhendes Objekt in Bewegung setzt. Eine Schärfenspeicherung erfolgt nicht.
68
Mit Hilfe der Individualfunktionen läßt sich
die Kamera durch Abweichung von der
werksseitigen Grundeinstellung
“maßschneidern”, so daß individuellen
Wünschen oder einer persönlichen Vorliebe
Rechnung getragen werden kann.
69
Page 36
Menü/Merkmale der Individualfunktionen
Einstellung der Individualfunktionen
Stellen Sie mit dem hinteren Einstellrad unter Druck
1
auf die Individualfunktionstaste · eine Menünummer ein.
• 22 Menüs 1 bis 22 stehen in der F100 zur Verfügung.
Halten Sie die Taste · gedrückt, und wählen Sie
2
mit dem vorderen Einstellrad die gewünschte Optionsnummer (bzw. den betreffenden Buchstaben).
• Bei Freigabe der Taste · nach Anzeige der Optionsnummer in der LCD erscheint dort ç.
• Siehe Seite 76 zur Rückstellung sämtlicher Individualfunktionen.
Menünummern und Optionen
1. Automatische Filmrückspulung am Filmende (Seite 29)
Optionen: 0: abgeschaltet (Grundeinstellung)
1: eingeschaltet
In der Grundeinstellung wird die Filmrückspulung durch Druck auf die beiden Rückspultasten in Gang gesetzt. Die Kamera kann jedoch so programmiert werden, daß die Rückspulung am Filmende automatisch einsetzt.
2. Umschaltung der Stufung von Verschlußzeit, Blende, Belichtungskorrektur und Korrekturwert (Seiten 46-53, 56-59)
Optionen: 3: Drittelstufen (Grundeinstellung)
2: halbe Stufen 1: volle Stufen
In der Grundeinstellung werden die Verschlußzeit, die Blende und die Belichtungskorrektur in Drittelstufen angezeigt bzw. eingestellt. Dies kann auf halbe bzw. ganze Stufen umgestellt werden.
3. Reihenfolge der Aufnahmen bei Belichtungsreihen (Seite 58)
Optionen: 0: Grundeinstellung (siehe Seite 58)
1: Von Unterbelichtung nach Überbelichtung
Die Aufnahmereihenfolge bei Belichtungsreihen entspricht normalerweise der Grundeinstellung (Seite 58). Sie kann jedoch auf die Folge von Unterbelichtung nach Überbelichtung umgestellt werden.
4. Aktivierung des AF-Systems durch Antippen des Auslösers (Seite 36).
Optionen: 0: eingeschaltet (Grundeinstellung)
1: ausgeschaltet
In der Grundeinstellung führt Antippen des Auslösers zur automatischen Scharfeinstellung. Dies kann unterbunden werden, so daß das AF-System nur noch durch Druck auf die AF-Start-Taste aktiviert wird.
Individualfunktionen
70
5. Warnanzeige bei Film ohne DX-Kodierung (Seite 21)
Optionen: 0: Nach Vorspulung des Films zur ersten Aufnahme
(Grundeinstellung)
1: Nach Schließen der Kamerarückwand. Wird in DX-Einstellung ein Film ohne DX-Kodierung eingelegt, erscheinen die Warnanzeigen nach der Vorspulung der Films zu Bild 1, danach blockiert der Auslöser. Mittels der Individualfunktion erscheint die Warnung sofort nach Schließen der Rückwand und der Auslöser blockiert direkt.
71
Page 37
Menü/Merkmale der Individualfunktionen—Fortsetzung
6. Änderung der Meßfeldwahl auf “geradlinig in einer Richtung” (Seite 37)
Optionen: 0: abgeschaltet (Grundeinstellung)
1: eingeschaltet
In der Grundeinstellung kann das AF-Meßfeld durch Druck auf den Meßfeldwähler in der entsprechenden Richtung gewählt werden. Dies kann so geändert werden, daß die Weiterschaltung ungeachtet der Druckrichtung geradlinig in einer Richtung erfolgt (z.B. von oben nach unten, Mitte usw. beim Druck auf die Oberseite des Meßfeldwählers. Damit ist eine Umschaltung auf die jeweils entgegengesetzte Seite ohne Druck auf die gegenüberliegende Seite des Meßfeldwählers möglich.
7. Belichtungsspeicherung beim Antippen des Auslösers (Seite 54)
Optionen: 0: abgeschaltet (Grundeinstellung)
1: eingeschaltet
In der Grundeinstellung kann die Belichtung durch Druck auf die Taste gespeichert werden. Diese Funktion kann auf den Auslöser umprogrammiert werden.
8. Filmvorspulung beim Schließen der Rückwand (bei eingeschaltetem Hauptschalter) (Seite 21)
Optionen: 0: ausgeschaltet (Grundeinstellung)
1: eingeschaltet
In der Grundeinstellung wird der Film nach dem Schließen der Rückwand erst beim Druck auf den Auslöser vorgespult. Dies kann so geändert werden, daß die Vorspulung unmittelbar nach dem Schließen der Rückwand erfolgt.
9. Entfesselte AF-Dynamik in Einzel-AF (Seite 39)
Optionen: 0: eingeschaltet (Grundeinstellung)
1: ausgeschaltet
In der Grundeinstellung ist entfesselte AF-Dynamik eingeschaltet, sobald in Einzel-AF die AF-Dynamik eingestellt wird. Eine getrennte Einstellung der entfesselten AF-Dynamik ist jedoch in Einzel-AF nicht möglich.
10.Entfesselte AF-Dynamik bei kontinuierlichem AF (Seite 39)
Optionen: 0: ausgeschaltet (Grundeinstellung)
1: eingeschaltet
In der Grundeinstellung führt die Einstellung der AF-Dynamik bei kontinuierlichem AF nicht zur Aktivierung der entfesselten AF-Dynamik. Diese kann jedoch so programmiert werden, daß sie bei kontinuierlichem AF aktiv ist.
11.Belichtungsreihen/Blitz-Belichtungsreihen (Seite 57)
Optionen: AS: Gleichzeitige Aktivierung von Belichtungs- und Blitz-
Belichtungsreihen (Grundeinstellung)
AE: Nur Belichtungsreihe Sb: Nur Blitz-Belichtungsreihe
In der Grundeinstellung werden Belichtungs- und Blitz-Belichtungsreihen zusammen aktiviert. Diese Gemeinsamkeit kann jedoch aufgehoben werden.
12.Vertauschen der Werte der Einstellräder (Seiten 48-53)
Optionen: 0: ausgeschaltet (Grundeinstellung)
1: eingeschaltet
Das vordere Einstellrad kann auf Einstellung der Verschlußzeit (in Blendenautomatik bzw. bei manueller Einstellung) und das hintere auf Einstellung der Blende (in Zeitautomatik bzw. bei manueller Einstellung) geschaltet werden.
13.Schnellkorrektur der Belichtung (Seite 56)
Optionen: 0: ausgeschaltet (Grundeinstellung)
1: eingeschaltet
Bei eingeschalteter Schnellkorrektur kann eine Belichtungskorrektur ohne Druck auf die Taste ˚ durch einfache Drehung des vorderen Einstellrades (in Programm- bzw. Blendenautomatik) bzw. des hinteren Einstellrades (in Zeitautomatik bzw. bei manueller Einstellung) eingegeben werden kann.
• Bei Änderung der Stufung mit Individualfunktion 2 ist die Einstellung um ±5 LW in halben bzw. ganzen Stufen möglich.
• Wenn die beiden Einstellräder mit Individualfunktion 12 umgestellt wurden, arbeiten sie—außer in Programmautomatik—in umgekehrter Funktion.
14.Filmtransport bei Mehrfachbelichtungen (Seite 61)
Optionen: 0: Einzelbildschaltung (Grundeinstellung)
1: Reihenbildschaltung
In der Grundeinstellung führt jeder Druck auf den Auslöser bei Mehrfachbelichtungen nur zu einer Belichtung (Einzelbildschaltung). Bei Programmierung auf Reihenbildschaltung sind bei gedrücktem Auslöser fortlaufende Belichtungen auf ein und dasselbe Filmstück möglich.
Individualfunktionen
72
73
Page 38
Menü/Merkmale der Individualfunktionen—Fortsetzung
15.Einschaltintervall des Meßsystems (Seite 17)
Optionen: 4:4 s
6: 6 s (Grundeinstellung) 8:8 s
16: 16 s
In der Grundeinstellung schaltet das Meßsystem 6 s nach Einschaltung der Kamera oder Antippen des Auslösers automatisch ab. Dieses Intervall kann auf 4 s, 8 s bzw. 16 s umgestellt werden. (Denken Sie bitte daran, daß sich die Anzahl Filme je Batteriesatz reduziert, je länger das Meßsystem eingeschaltet bleibt.)
16.Vorlaufzeit des Selbstauslösers (Seite 67)
Optionen: 2:2 s
5:5 s 10: 10 s (Grundeinstellung) 20: 20 s
In der Grundeinstellung läuft der Verschluß 10 s nach dem Druck auf den Auslöser ab. Dies kann auf 2 s, 5 s bzw. 20 s umgestellt werden.
17.Einschaltung der LCD-Beleuchtung durch Antippen des Auslösers (Seite 63)
Optionen: 0: ausgeschaltet (Grundeinstellung)
1: eingeschaltet
In der Grundeinstellung wird die LCD-Beleuchtung durch Drehen des Hauptschalters auf Œ eingeschaltet. Die Kamera kann jedoch so programmiert werden, daß bereits das Antippen des Auslösers die LCD­Beleuchtung einschaltet.
18.Dateneinbelichtung (Jahr/Monat/Tag/Stunde/Minute) auf Bild Nr. 0 (Seite 92)
Optionen: 0: ausgeschaltet (Grundeinstellung)
1: eingeschaltet
Mit der als Zubehör lieferbaren Datenrückwand MF-29 ist eine Dateneinbelichtung (Jahr/Monat/Tag/Stunde/Minute) auf Bild Nr. 0 möglich. Wenn die Dateneinbelichtung nur auf Bild Nr. 0 und nicht auf den Bildern ab Nr. 1 erfolgen soll, muß die Einbelichtung nach dem Filmtransport zu Bild 1 an der MF-29 abgeschaltet werden.
19.Blendensteuerung (Seiten 50-53)
Optionen: 0: Konstanthaltung der Blende (Grundeinstellung)
1: Berücksichtigung der gleitenden Lichtstärke
Wenn ein Micro-Nikkor auf kurze Entfernung fokussiert oder die Brennweiteneinstellung eines Zooms mit gleitender Lichtstärke verändert wird, bleibt die mit dem vorderen Einstellrad gewählte Blende (außer bei Einstellung der im Gleitbereich liegenden Anfangsöffnung) in Grundeinstellung erhalten. Die Kamera kann jedoch so programmiert werden, daß sid die gleitende Lichtstärke berücksichtigt.
74
Beispiel: Bei einem AF Zoom-Nikkor 70-210 mm/4-5.6D und Einstellung von Blende 8 bei 70 mm bleibt in der Grundeinstellung Blende 8 auch bei Brennweite 210 mm erhalten. Bei Option 1 jedoch würde die gleitende Lichtstärke berücksichtigt und die Ausgangsblende 5,6 bei Brennweite 210 mm zu Blende 11.
20.Auslösebestätigung durch Selbstauslöser-LED
Optionen: 0: ausgeschaltet (Grundeinstellung)
1: eingeschaltet
In der Grundeinstellung leuchtet die Selbstauslöser-LED nur im Selbstauslöserbetrieb. Sie kann jedoch so eingestellt werden, daß sie im normalen Aufnahmebetrieb unmittelbar vor dem Verschlußablauf aufleuchtet.
21.Optionen für die AE-L/AF-L-Taste (Seiten 41/54)
Optionen: 0: Gleichzeitige Speicherung von Schärfe und Belichtung
(Grundeinstellung)
1: Nur Belichtungsspeicherung 2: Nur Schärfenspeicherung 3: Speicherung der Belichtung auch nach Freigabe der Taste
In der Grundeinstellung werden Schärfe und Belichtung beim Druck auf die Taste gemeinsam gespeichert. Die Taste kann jedoch so umprogrammiert werden, daß sie entweder nur die Belichtung oder nur die Schärfe speichert oder aber die Speicherung der Belichtung auch nach Freigabe aufrecht erhält, bis sie erneut gedrückt wird.
22.Blendeneinstellung mit dem Blendenring des Objektivs (Seiten 50-53)
Optionen: 0: ausgeschaltet (Grundeinstellung)
1: eingeschaltet
In der Grundeinstellung kann die Blende in Zeitautomatik und bei manuellem Belichtungsabgleich mit dem vorderen Einstellrad eingestellt werden. Dies kann jedoch umprogrammiert werden, so daß die Blendeneinstellung mit dem Blendenring des CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore) erfolgt.
• Ungeachtet der Einstellung unter Individualfunktion 12 wird die Blende in
ganzen Stufen angezeigt.
Individualfunktionen
75
Page 39
Schnellrückstellung
Hiermit lassen sich bestimmte Einstellungen sofort auf die werksseitige Grundeinstellung zurücksetzen.
Halten Sie die Tasten · und ∆ über 2 s hinaus gedrückt.
• Die folgenden Funktionen werden auf Grundeinstellung zurückgesetzt:
Funktion Einstellung AF-Meßfeld Mitte Belichtungsfunktion Programmautomatik Programmverschiebung abgeschaltet Fixierung der Verschlußzeit abgeschaltet Fixierung der Blende abgeschaltet Belichtungskorrektur Null Meßwertspeicherung abgeschaltet Belichtungsreihen/ abgeschaltet
Blitz-Belichtungsreihen Blitzsynchronisation auf den ersten Vorhang
Rückstellung von Individualfunktionen
• Während der Schnellrückstellung blinkt das Symbol für Individualfunktionen
ç 2 s lang in der LCD. Zur Rückstellung der Individualfunktionen geben Sie die beiden Rückstelltasten während dieses Blinkens kurz frei und drücken sie erneut (Seite 70).
76
BLITZAUFNAHMEN
Mit einem anspruchsvollen Nikon AF­Blitzgerät SB-80DX, SB-28/DX, SB-27 oder SB-50DX steht Ihnen eine Fülle modernster
Blitzverfahren zur Verfügung. Und so werden
Sie Blitzlicht immer häufiger bewußt
einsetzen, vielleicht um harte Schatten bei
Tageslichtaufnahmen aufzuhellen, um so
Porträts den letzten Schliff zu geben. Dank
der automatischen Steuerung der F100
werden perfekte Blitzaufnahmen leichter
denn je zuvor.
77
Page 40
Arten der TTL-Blitzautomatik
Zubehörschuh/Blitzkontakt/Bereitschaftslampe
Beim Anschluß eines auf TTL geschalteten Nikon Systemblitzgeräts stehen je nach dem verwendeten Objektivtyp die folgenden Arten der Blitzautomatik zur Verfügung.
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz/Multi-Sensor-Aufhellblitz (automatische Leistungskorrektur mit TTL-Multi-Sensor)
Automatisches Aufhellblitzen mit TTL-Multi­Sensor ist mit einer F100, einem CPU-Objektiv und einem Nikon TTL-AF-Blitzgerät möglich. Dabei zündet ein entsprechend eingerichtetes Blitzgerät (SB-80DX, SB-50DX, SB-28/28DX, SB-27, SB-26 und SB-25) unmittelbar nach Druck auf den Auslöser und vor Verschlußablauf eine Reihe praktisch unsichtbarer Meßblitze, die vom 5­Segment-Sensor der F100 aufgefangen und anschließend nach Helligkeit und Kontrast ausgewertet werden. Bei Verwendung eines AF-Nikkors vom D- oder G-Typ geht zudem die Abstandsinformation in die Rechnung ein, die zu einer zusätzlichen Korrektur der Blitzleistung führt. Das Ergebnis ist eine ausgewogene Belichtung von Vorder- und Hintergrund. Mit einem Blitzgerät mit Meßblitzfunktion bzw. dem SB-24 (ohne Meßblitze) ist auch normale TTL-Blitzautomatik möglich. Multi-Sensor-Aufhellblitzen ist ferner mit einem SB-24 und anderen Nikon Systemblitzgeräten möglich, die nicht über eine Meßblitzfunktion verfügen. In Verbindung mit der F100 sollte eine andere Meßcharakteristik als Spotmessung verwendet werden (bei Spotmessung schaltet die Kamera automatisch auf normale TTL-Blitzautomatik).
Mittenbetonter Aufhellblitz
Diese Funktion ergibt sich mit einem TTL-AF-Blitzgerät und einem Objektiv ohne CPU. Da mit einem solchen Objektiv statt der Matrixmessung nur die mittenbetonte Messung zum Einsatz kommt, werden die Blitzleistung und die Belichtung des Hintergrunds im Großen und Ganzen ausgeglichen. Befindet sich jedoch ein stark reflektierendes Objekt im Bildfeld oder verschluckt der Hintergrund das Blitzlicht, kann sich eine Fehlbelichtung ergeben. Bei einem Blitzgerät mit Meßblitzfunktion bzw. beim SB-24 ist die Abschaltung des mittenbetonten Aufhellblitzes möglich, so daß sich normale TTL-Blitzautomatik ergibt.
Zubehörschuh
• Ein externes Blitzgerät wie das SB-80DX, 50DX, 30, 29s/29, 28/28DX, 27, 26, 25, 24, 23 oder 22s kann kabellos an den Zubehörschuh der F100 angeschlossen werden. Der Schuh ist mit einer Spezialsicherung versehen, die eine versehentliche Trennung eines Blitzgeräts mit Sicherungsstift (z.B. SB-80DX, 30, 28/28DX, 27, 26, 25 oder 22s) verhindert.
Kabelkontakt
• An diesen Kontakt kann das Synchronkabel eines Blitzgeräts ohne Mittenkontakt angeschlossen werden. Wenn sich ein SB-80DX, SB-50DX, SB-30, SB-29s/29, SB-28/28DX, SB-27, SB-26, SB-25, SB-24, SB-23 oder SB-22s im Zubehörschuh der Kamera befindet und Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang eingestellt wird, darf kein weiteres Blitzgerät an den Kabelkontakt angeschlossen werden.
Bereitschaftslampe
Blitzaufnahmen
Normale TTL-Blitzautomatik
Bei einem Blitzgerät mit Meßblitzfunktion bzw. beim SB-24 ist normale TTL­Blitzautomatik mit jedem Objektiv möglich. Bei anderen Blitzgeräten schaltet die Kamera bei manueller Belichtungseinstellung automatisch auf normale TTL­Blitzautomatik. Hierbei erfolgt kein automatischer Ausgleich der Blitzleistung. Mit anderen Worten, selbst bei richtig belichtetem Hauptobjekt kann der Hintergrund fehlbelichtet sein. (Bei Einstellung von Spotmessung schaltet die Kamera automatisch von TTL-Blitzautomatik auf normale TTL-Blitzautomatik.)
• Bei Verwendung eines SB-80DX, 50DX, 30, 29s/29, 28/28DX, 27, 26, 25, 24, 23 oder 22s leuchtet die Bereitschaftslampe auf, sobald das Gerät zündbereit ist.
• Wenn die Bereitschaftslampe nach der Aufnahme etwa 3 s lang blinkt, wurde die volle Blitzleistung abgeblitzt. Dies könnte Unterbelichtung bedeuten (wenn das Blitzgerät auf TTL- oder Computer-Blitzautomatik eingestellt war). Prüfen Sie in einem solchen Fall den Aufnahmeabstand, die Arbeitsblende und die Blitzreichweite. Gegebenenfalls sollten Sie die Aufnahme wiederholen.
7978
Page 41
Eigenschaften der verschiedenen Blitz-Betriebsarten
In der F100 stehen fünf verschiedene Blitz-Betriebsarten zur Verfügung.
Zur Einstellung der Synchronisierung drehen Sie das hintere Einstellrad unter Druck auf die Synchrontaste.
: Synchronisation auf den ersten Verschlußvorhang
Dies ist die Betriebsart für normale Blitzaufnahmen (Betriebsartenwähler eines SB-26, 25 und 24 auf NORMAL).
¤: Langzeitsynchronisation
Normalerweise stellt die Kamera bei Programm- und Zeitautomatik für Blitzaufnahmen eine Verschlußzeit zwischen 1/60 s und 1/250 s ein. Für Nachtaufnahmen empfiehlt sich jedoch Langzeitsynchronisation. Hierbei verlängert die Kamera die Belichtungszeit bis zu 30 s, um den Hintergrund entsprechend zur Geltung zu bringen.
: Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang
Der Blitz wird am Ende einer längeren Belichtung gezündet, so daß vorhandenes Licht einem bewegten Objekt als Lichtspur folgt (am SB-26, 25 und 24 wird der Betriebsartenwähler auf REAR gestellt). Bei Synchronisation auf den zweiten Vorhang schaltet die Kamera in Programm- und Zeitautomatik auf Langzeitsynchronisation.
: Verringerung roter Augen
Die Lampe zur Verringerung roter Augen leuchtet vor dem Blitz etwa 1 s lang auf, damit sich die Pupillen von Mensch oder Tier verengen (nur bei SB-80DX, 28/28DX, 27 bzw. 26).
: Verringerung roter Augen mit Langzeitsynchronisation
Die Verringerung roter Augen und Langzeitsynchronisation werden gleichzeitig eingestellt (nur mit SB-80DX, 28/28DX, 27 bzw. 26). Als Belichtungsfunktion sollte Programm- bzw. Zeitautomatik eingestellt werden.
ANMERKUNG: Synchronarten
• Bei Verringerung roter Augen oder Verringerung roter Augen mit
Langzeitsynchronisation leuchtet die entsprechende Lampe vor dem Blitz etwa 1 s lang auf. Halten Sie die Kamera während dieser Zeit ruhig und informieren Sie auch die Personen vor der Kamera, daß sie sich bis zur Blitzzündung nicht bewegen sollten (die Funktion zur Verringerung roter Augen ist nicht geeignet in Situationen, in denen die Auslösung oberste Priorität besitzt).
• Halten Sie die Kamera bei Langzeitsynchronisation bzw. Verringerung roter
Augen mit Langzeitsynchronisation ruhig, um bei der unvermeidlich langen Verschlußzeit Verwacklungsunschärfe zu vermeiden. Verwenden Sie nach Möglichkeit ein Stativ.
• Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang ist nicht zur Verwendung
mit Studioblitzanlagen geeignet.
Blitzaufnahmen
8180
Page 42
Einsetzbare Blitzgeräte
Die folgenden als Zubehör lieferbaren Blitzgeräte sind zur Verwendung mit der F100 geeignet. In der Tabelle steht Å für D- oder G-Nikkore (außer IX­Nikkoren), Í für Nikkore ohne D-oder G-Charakteristik (außer AF­Nikkoren für die F3AF) sowie AI-P-Nikkore und Î Nikkore ohne CPU.
Blitz- TTL A M π¶&
Betriebsart
Blitzgerät
SB-80DX*2ÅR RRRRRRR SB-28/28DX Í R RRRRRRR (Kabellos) Î RRRRRRRR SB-50DX ÅR R R (Kabellos) ÍRRR R
SB-27 ÅR R R R R R (Kabellos) ÍR RRR RR
2
SB-26* (Kabellos) Í R RRRRRRR
SB-25 ÅR RRRRRR (Kabellos) Í R RRRRRR
SB-24 ÅÍ R R R R R R (Kabellos) ÎRRRRRR
3
SB-29s/29* SB-23, SB-21B (Kabellos) SB-30, SB-22s, SB-22, SB-20, SB-16B, SB-15 (Kabellos) SB-11
*4, SB-14,
5
SB-140*
*1 Umschaltung auf manuelle Belichtungseinstellung führt bei Blitzgeräten mit Ausnahme des SB-80DX, 28/28DX,
27, 26, 25 und 24 zur automatischen Umschaltung auf normale TTL-Blitzautomatik.
*2 Mit dem SB-80DX und 26 ist drahtlose Blitzzündung möglich. Bei Einstellung des Zündwählers auf D wird
automatisch Verschlußzeit 1/200 s oder länger eingestellt.
*3 Mit dem SB-29s/29 und 21B ist automatische Scharfeinstellung nur mit einem AF Micro-Nikkor (60 mm,
105 mm, 200 mm oder 70-180 mm) möglich.
*4 TTL-Blitzautomatik ist mit einem TTL-Kabel SC-23 möglich.
In den Belichtungsfunktionen A bzw. M muß die SU-2 an das SC-13 mit SB-11 und SB-14 bzw. die SU-3 an das SC-3 mit SB-140 angeschlossen werden. SC-11 bzw. SC-15 sind gleichfalls einsetzbar. In diesem Fall erscheint jedoch die Bereitschaftslampe nicht im Sucher, und die Verschlußzeit wird nicht automatisch gesteuert.
*5 UV- und IR-Aufnahmen sind mit dem SB-140 nur in Belichtungsfunktion M möglich.
3D Multi- Multi- Mitten- normale Computer-
Sensor- Sensor- betonter TTL- Blitz- Manuell Aufhell- Aufhell- Aufhell- Blitz- automatik sation blitze
blitz blitz blitz
Objektiv
ÎRRR R
ÎRRRR RR ÅR RRRRRRR
Î RRRRRRRR
Î RRRRRRR
,
ÅÍRRR R
3
*
ÎRRR R
ÅÍ R R R R R
ÎRRRR R
ÅÍ R R R R R
ÎRRRR R
automatik
1
*
FP Kurzzeit­synchroni-
Stroboskop- auf den Verringerung
Synchronisation
zweiten roter Augen
Verschlußvorhang
Anmerkungen zum Einsatz der Systemblitzgeräte
• Bitte entnehmen Sie Details der Bedienungsanleitung Ihres Blitzgeräts. Wenn die Kameragruppen im Handbuch des Blitzgeräts mit TTL-Blitzautomatik definiert sind, siehe den Abschnitt für Kameragruppe [.
• Bei Verwendung eines SB-26, 25 oder 24 hat die am Blitzgerät eingestellte Synchronart Vorrang vor der Einstellung an der Kamera.
• Die kürzeste Synchronzeit beträgt 1/250 s (stellen Sie ein Medical Nikkor 120 mm/4 auf 1/125 s oder eine längere Zeit ein).
• TTL-Blitzautomatik ist im Empfindlichkeitsbereich von ISO 25/15° bis ISO 1000/31° möglich.
• Der AF-Hilfsilluminator ist nur funktionsfähig, wenn das zentrale AF-Meßfeld eingestellt ist.
• In Programmautomatik richtet sich die jeweils größte Blende nach der Filmempfindlichkeit:
Filmempfindlichkeit ISO 25/15° 50/18° 100/21° 200/24° 400/27° 800/30° Größte verfügbare Blende 2,8 3,3 4 4,8 5,6 6,7 7,1
* Mit jeder Erhöhung der Filmempfindlichkeit um eine Stufe verringert sich die
größtmögliche Blende um halbe Stufe. Bei Verwendung eines Objektivs mit einer geringeren als der oben angegebenen Lichtstärke kommt diese Einschränkung nicht zum Tragen.
• Bei Einstellung einer Blitzleistungskorrektur erscheint = im Sucher ohne Korrekturwert.
ANMERKUNG: Fremdprodukte
Verwenden Sie grundsätzlich nur Nikon Blitzgeräte. Fremdgeräte könnten durch Spannungsunterschiede (nicht vereinbar mit 250 V oder höher), andere Kontaktbelegung oder Schaltphasen zur Beschädigung der Schaltkreise der Kamera führen.
Blitzaufnahmen
1000/31°
8382
Page 43
Aufnahmen mit Blitzgerät
Die nachstehenden Erläuterungen beziehen sich auf die Verwendung eines SB-80DX, SB-50DX, SB-28/28DX, SB-27, SB-26 oder SB-25 und eines Nikkors vom D- oder G-Typ beim automatischen Aufhellblitzen mit TTL-Multi-Sensor.
Setzen Sie das Blitzgerät an, und schalten Sie auf
1
mittenbetonte oder Matrixmessung.
Stellen Sie die Belichtungsfunktion ein, und prüfen Sie
2
Verschlußzeit und Blende.
• Schalten Sie bei Verringerung roter Augen mit Langzeitsynchronisation auf Programm- oder Zeitautomatik.
• Verschlußzeiten- und Blendenbereich in den einzelnen Belichtungsfunktionen
Belichtungsfunktion Verfügbare Verschlußzeiten Blendeneinstellung Seite
Programmautomatik
Blendenautomatik 1/250 s - 30 s* 48
Zeitautomatik
Manuelle Einstellung 1/250 s - 30 s*, B 52
* Bei Einschaltung eines angesetzten Blitzgeräts stellt die Kamera automatisch 1/250s
sein.
Einstellung automatisch
(1/250 s - 1/60 s)
Einstellung automatisch
(1/250 s - 1/60 s)
Einstellung automatisch
beliebig
Stellen Sie die Blitz-Betriebsart ein.
3
• Verringerung roter Augen allein bzw. mit Langzeitsynchronisation ist nur mit dem SB-80DX, SB-50DX, SB-28/28DX, SB-27 und SB-26 möglich.
• Beim SB-26 und SB-25 hat die Einstellung der Blitz-Betriebsart auf den ersten bzw. zweiten Verschlußvorhang am Blitzgerät Vorrang vor jener an der Kamera.
Stellen Sie die Blitz-Betriebsart am Blitzgerät ein, und
5
prüfen Sie die Anzeige in der LCD.
• Beim SB-26 und SB-25 hat die Einstellung der Blitz-Betriebsart am Blitzgerät Vorrang vor jener an der Kamera.
• Am SB-80DX, SB-50DX, SB-28/28DX und SB-27 muß die Blitz-Betriebsart an der Kamera eingestellt werden, nachdem diese Geräte selbst keine entsprechende Einstellung gestatten.
• Vergewissern Sie sich, daß die Symbole ˆ und ø für matrixgesteuerten Aufhellblitz mit TTL-Multi-Sensor in der LCD erscheinen. Sollte dies nicht der Fall sein, drücken Sie die M-Taste (MODE-Taste am SB-80DX, 50DX oder 28/28DX), bis ˆ und ø erscheinen.
Blitzaufnahmen
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie scharf, und
6
prüfen Sie die Sucheranzeige.
46
• Tippen Sie den Auslöser an, und vergewissern Sie sich, daß die Bereitschaftsanzeige im Sucher erscheint.
Prüfen Sie die Blitzreichweite, und lösen Sie aus.
50
7
• Wenn die Bereitschaftslampe nach der Aufnahme ca. 3 s lang blinkt, wurde die volle Leistung abgeblitzt, so daß sich möglicherweise eine Unterbelichtung ergibt. Prüfen Sie in diesem Fall den Aufnahmeabstand, die Arbeitsblende und die Blitzreichweite, und wiederholen Sie die Aufnahme gegebenenfalls.
• Beachten Sie auch die Bedienungsanleitung des jeweiligen Blitzgeräts.
Schieben Sie den Hauptschalter des Blitzgeräts auf
4
ON (oder STBY), und stellen Sie den Betriebsartenwähler auf TTL-Blitzautomatik (MODE­Taste am SB-80DX, 50DX oder 28/28DX).
• Stellen Sie ein SB-80DX, 50DX, 28/28DX, 26 oder 25 auf TTL, ein SB-27 auf AUTO.
84
85
Page 44
Autofokus-Kombinationen
Die Kombination der Fokussierbetriebsart und der Meßfeld-Betriebsart ergibt die nachstehend aufgeführten Möglichkeiten. Siehe auch Autofokus-Betriebsarten auf Seite 39.
Fokussier­betriebsart
I
II
III
Kontinuierlicher
IV
Einzel-AF
Einzel-AF
Einzel-AF
AF
Meßfeld-
Betriebsart
Einzelfeld-AF
Entfesselte
AF-Dynamik
AF-Dynamik
Einzelfeld-AF
Einstellkriterien
Die Schärfenerkennung beschränkt sich auf das gewählte Meßfeld; nach der Einstellung wird die Schärfe gespeichert.
Die Kamera fokussiert auf das einem der fünf Meßfelder nächstliegende Objekt und speichert die Schärfe. Verläßt das Objekt das aktive Meßfeld vor der Schärfenspeicherung, führt die Kamera die Schärfe unter Verwendung der Daten von den anderen Meßfeldern nach.
Die Schärfenerkennung beschränkt sich auf das gewählte Meßfeld; nach der Einstellung wird die Schärfe gespeichert (· 9). Verläßt das Objekt das aktive Meßfeld vor der Schärfenspeicherung, führt die Kamera die Schärfe unter Verwendung der Daten von den anderen Meßfeldern nach.
Die Schärfenerkennung beschränkt sich auf das gewählte Meßfeld, es erfolgt jedoch keine Schärfenspeicherung.
Anwendungen
Allgemeine Aufnahmen von stationären Objekten.
Schnappschüsse, bei denen man der Kamera die automatische Scharfeinstellung überläßt.
Bewegte Objekte, die sich geradlinig auf die Kamera zu oder von ihr weg bewegen, z.B. ein Rennwagen oder ein Läufer.
Bewegte Objekte, die sich geradlinig auf die Kamera zu oder von ihr weg bewegen, z.B. ein Rennwagen oder ein Läufer.
VERSCHIEDENES
Die Nikon F100 ist ein hochwertiges
Präzisionsgerät hoher Leistung. Als solches
verdient sie eine pflegliche Behandlung.
Bitte lesen Sie auch dieses Kapitel
aufmerksam durch, das zusätzlich
Informationen über getrennt lieferbares
Zubehör sowie die technischen Daten der
Kamera enthält.
V
VI
86
Kontinuierlicher
AF
Kontinuierlicher
AF
AF-Dynamik
Entfesselte
AF-Dynamik
Verläßt das Objekt das gewählte Meßfeld, schaltet die Kamera auf Schärfennachführung, wobei sie die Daten der anderen Meßfelder zu Hilfe nimmt.
Die Kamera fokussiert auf das einem der fünf Meßfelder nächstliegende Objekt. Verläßt das Objekt das aktive Meßfeld, führt die Kamera die Schärfe unter Verwendung der Daten von den anderen Meßfeldern nach (· 10).
Objekte mit unregelmäßiger Bewegungscharakteristik, z.B. ein Fußballspieler, wie er sich mit einem einzigen Meßfeld nur schwer verfolgen läßt.
Schnappschüsse von bewegten Objekten, bei denen man der Kamera die automatische Scharfeinstellung überläßt.
87
Page 45
Getrennt lieferbares Zubehör
Zum Zubehör für die F100 gehören Spannungsquellen, ein Datenrückteil sowie Blitzgeräte.
• 3-V-Lithium-Batteriemagazin MS-13
• Anstelle des serienmäßigen Batteriemagazins kann das MS-13 mit zwei 3-Volt-Lithium-Batterien (CR123A oder DL123A) verwendet werden.
• Hochleistungs-Batterieteil MB-15
• Das Hochleistungs-Batterieteil MB-15 verbessert die Kamerahaltung bei Hochformataufnahmen und enthält einen zusätzlichen Auslöser sowie ein hinteres Einstellrad für Aufnahmen im Hochformat. Es nimmt sechs Alkali­Mangan- oder Lithium-Mignonzellen 1,5 V auf. (Bildfrequenzen und Batteriekapazität schwanken je nach Einsatzbedingungen. Siehe Seiten 105/106.)
• NiMH-Akku MN-15
• Schnelladegerät MH-15
• Das MH-15 lädt einen NiMH-Akku MN-15 in etwa 70 Minuten auf. Das Gerät hat dieselbe Funktion wie das Schnelladegerät EH-3 für den NiMH-Akku EN-3 für die Nikon Digitalkameras E3/E3s. Das MH-15 ist auch zum Aufladen des NiMH-Akkus EN-4 für die Nikon Digitalkamera D1 geeignet.
• Antibeschlag-Okular DK-15
• Das Antibeschlag-Okular DK-15 verhindert ein Beschlagen des Sucherokulars bei niedrigen Temperaturen bzw. hoher Luftfeuchtigkeit.
• Augenkorrektionslinsen
• Augenkorrektionslinsen ermöglichen einen gewissen Ausgleich von Kurz­bzw. Weitsichtigkeit. Sie werden in das Sucherokular eingeschraubt. Neun Zubehör-Linsen ergeben wirksame Stärken von –5, –4, –3, –2, 0, +0,5, +1, +2 und +3 m–1(zusammen mit der Einstellung an der Kamera). Wir empfehlen vor dem Kauf einen praktischen Test zur Ermittlung der am besten geeigneten Linse. Die Verwendung einer Augenkorrektionslinse ist empfehlenswert, wenn der Bereich der eingebauten Dioptrieneinstellung von –3 bis +1 m–1nicht ausreicht.
• Gummi-Augenmuschel DK-6
• Die DK-6 kann auf das Sucherokular gesetzt werden und schirmt dieses gegen Streulicht ab, so daß sich ein klareres Sucherbild ergibt.
Verschiedenes
• Der MN-15 ist zur ausschließlichen Verwendung mit dem Hochleistungs­Batterieteil MB-15 bestimmt. Er kann etwa 500 Mal mit dem Schnelladegerät MH-15 aufgeladen werden (Bildfrequenzen und Batteriekapazität schwanken je nach Einsatzbedingungen. Siehe Seiten 105/106.)
88
89
Page 46
Getrennt lieferbares Zubehör—Fortsetzung
• Winkelsucher DR-4/Okularadapter DK-7
• Der Winkelsucher DR-4 gestattet die Sucherbildbetrachtung im rechten Winkel zur Aufnahmeachse.
• Der Okularadapter DK-7 gestattet das Ansetzen des Winkelsuchers DR-3 bzw. der Einstellupe DG-2.
• Einstellscheiben
• Für die F100 sind zwei Einstellscheiben verfügbar. Zu Einzelheiten über den Scheibenwechsel siehe Seite 65.
B
BriteView­Scheibe B
serienmäßige Ausstattung der
Kamera
Wie Scheibe B, jedoch mit
E
Vollmattscheibe E mit Fresnel-
Linse
Gitterteilung. Besonders geeignet für Reproduktionen und Architekturfotografie, primär mit PC­Nikkoren.
* Die AF-Meßfelder und der 12 mm große Kreis in Suchermitte sind nicht auf den
Einstellscheiben graviert, sondern auf der getrennten und fest installierten Meßfeldscheibe.
• Objektive
• Ein umfangreiches Objektivprogramm - von 16 mm bis zum Supertele 600 mm, Zoomobjektiven, Mikro-Objektiven, DC-Objektiven (Defocus Image Control) - steht für die F100 zur Verfügung.
• Filter
• Nikon Filter können in drei Gruppen eingeteilt werden: Schraubfilter, Steckfilter und Hinterlinsenfilter. Filterfaktoren brauchen bei der F100 nicht berücksichtigt zu werden (außer beim R60; bei diesem ist eine Korrektur um +1 LW erforderlich). Bitte beachten Sie, daß bei Verwendung fremder Spezialfilter sowohl das AF­System als auch die elektronische Einstellhilfe beeinträchtigt werden kann.
• Linear-Polfilter sind nicht für die F100 geeignet. Verwenden Sie ausschließlich Zirkular-Polfilter C-PL.
• Als Frontlinsenschutz eignen sich NC-Klarglasfilter.
• Bei Aufnahmen gegen eine helle Lichtquelle oder bei hellen Lichtquellen im Bildfeld kann es zur Moiré-Bildung kommen. Nehmen Sie das Filter in einem solchen Fall ab.
Film Typ
Schwarzweiß und Farbe
Schwarzweiß
Spezial­fotografie (Schwarzweiß und Farbe)
Farbe Hell B 2 1.2 (
Klarglas NC 1 1 RRRRRR Skylight L 1BC 1 1 RR RR R Ultraviolett L 37C 1 1 RR RRRRRRR R Ultraviolett L 39 1 1 R
Gelb Mittel Y 48 1.7 (
Orange O 56 Rot R 60 8 (3) 5 (2
Grün
Weichzeichner
Zirkular-Pol
Neutraldichte
Gelb­braun
Blau Mittel B 8 1.6 (
Bezeichnung
Hell Y 44 1.5 (
Dunkel Y 52 2 (1) 1.4 (
Hell X 0 2 (1) 1.7 ( Dunkel X 1 5 (2
Soft 1 1 1 RRR
Soft 2 1 1 RRR
C-PL 2-4 (1-2) 2-4 (1-2) RRRR R
ND 2xS 2 (1) 2 (1) R
ND 4x
ND 4xS RR
ND 8x
ND 8xS RR
ND 400x
Hell A 2 1.2 ( Dunkel A 12 2 (1) RR R
Dunkel B 12 2.2 (1
Filterfaktor Schraubdurchmesser (mm)
Tageslicht
1
/2)1 RR
2
/3) 1.2 (1/3) RR RRR RR R R
3.5 (15/6)
1
/3) 3.5 (15/6) R
4 (2) 4 (2)
8 (3) 8 (3)
400 (8.6)
Glühlampenlicht
1
/2) RR R
2 (1) RR RRR RR R R
1
/3) RR RRR RR R R
2
/3) R
400 (8.6) R
1
/3) RR RRR R
1
/3) RR RRR R
2
/3) RR
1
/6) RR R
( ) = erforderliche Blendenkorrektur
39 52 58 62 72 77 82 95
R
R
122 160
Steckfilter
Serie IX
Hinterlinsenfilter
Bajonett
Einschub-
filter
Verschiedenes
9190
Page 47
Getrennt lieferbares Zubehör—Fortsetzung
• Datenrückwand MF-29
• Die MF-29 gestattet die wahlweise Einbelichtung des Datums - Jahr/Monat/ Tag, Monat/Tag/Jahr, Tag/Monat/Jahr, Tag/Stunde/Minute. Einzelheiten zum Ansetzen der MF-29 siehe Seite 66.
• Blitzgerät SB-80DX
• Das SB-80DX bezieht seine Spannung normalerweise aus vier Alkali­Mangan-Mignonzellen und erreicht Leitzahl 38 (bei Volleistung, 35 mm, ISO 100/21° und 20°C).
• Das Gerät eignet sich für 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz - ein Verfahren, das selbst bei stark oder auch schwach reflektierenden Flächen im Bildfeld zu ausgewogener Belichtung von Vorder- und Hintergrund führt. Ein abschaltbarer AF-Hilfsilluminator gestattet die automatische Scharfeinstellung sogar bei völliger Dunkelheit.
• Der Zoomreflektor stellt sich automatisch auf die Aufnahmebrennweite ein.
• Das SB-80DX bietet eine Reihe von Betriebsarten wie Langzeitsynchronisation, Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang, Computer-Blitzautomatik, manuelle Blitzsteuerung, Stroboskopblitze, FP­Kurzzeitsynchronisation und drahtlose Fernauslösung. Wahlweise kann das Gerät mit den externen Spannungsquellen SD-7 bzw. -8A oder dem Power­Bügel SK-6A verwendet werden.
• Blitzgerät SB-27
• Das SB-27 bezieht seine Spannung normalerweise aus vier Alkali-Mangan­Mignonzellen und erreicht Leitzahl 30 (bei Volleistung, 35 mm, ISO 100/21° und 20°C).
• Der Reflektor des kompakten, leichten Geräts ist zur Steuerung des Schattenwurfs horizontal um 180° schwenkbar.
• Ein eingebauter Bounce-Reflektor ermöglicht indirektes Blitzen zur Streuung des Lichts und Vermeidung von Schlagschatten bei Porträts oder Nahaufnahmen. Zusätzlich können beim indirekten Blitzen Spitzlichter in die Augen gebracht werden.
• Das SB-27 ermöglicht 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz, normale TTL­Blitzautomatik, manuelle Leistungskorrektur, Computer-Blitzautomatik und manuelle Blitzsteuerung.
• Der AF-Hilfsilluminator des SB-27 gestattet automatische Fokussierung selbst bei völliger Dunkelheit.
• Fotozelle SU-4
• An ein entfesselt aufgestelltes Nikon Systemblitzgerät angeschlossen, erlaubt die Fotozelle SU-4 drahtlosen TTL-Betrieb bei Zündung durch ein an die F100 angesetztes Blitzgerät.
Verschiedenes
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Getrennt lieferbares Zubehör—Fortsetzung
• Zubehör zum Anschluß an die 10polige Fernsteuerungsbuchse
• Durch Anschluß einer der nachstehend beschriebenen Zubehörkomponenten
an die 10polige Fernsteuerungsbuchse sind ferngesteuerte Aufnahmen, automatischer Aufnahmebetrieb bzw. Anschluß an einen Personal Computer möglich.
• Bei Nichtbenutzung der Fernsteuerungsbuchse sollte diese stets durch ihren
Deckel geschützt sein, um eine Verschmutzung zu verhindern.
• Zum Anschließen eines Zubehörs an die 10polige Buchse die Indizes
aufeinander ausrichten, Stecker einführen und Klemmschraube gemäß Abbildung anziehen.
Zubehör
Kabelauslöser MC-20
Verlängerungskabel MC-21
Fernauslösekabel MC-22
Verbindungskabel MC-23
Adapterkabel MC-25
Kabelauslöser MC-30
Modulite­Fernsteuerung ML-2
Modulite­Fernsteuerung ML-3
Zweckbestimmung
Erschütterungsfreie Fernauslösung der Kamera und Einstellung von Langzeitbelichtungen. Mit akustischer Sekundenzählung.
Verlängerungskabel für MC-20, 22, 23, 25 oder 30.
Verbindungskabel mit gelben und schwarzen Anschlüssen für individuelle Auslösevorrichtungen. Akustische oder signalgesteuerte Fernauslösung ist möglich.
Zur Verbindung zweier F100 für Simultanbetrieb.
Zum Anschluß eines Fernsteuerungszubehörs mit zweipoligem Stecker, wie Intervallometer MT-2 oder Modulite-Fernsteuerung ML-2.
Zur erschütterungsfreien Fernauslösung der Kamera; mit Feststeller.
Reichweite bis 100 m mit impulsmodulierter Infrarotstrahlung. Bei Verwendung mehrerer ML-2 ist Fernsteuerung über größere Reichweiten möglich. (Adapterkabel MC-25 erforderlich.)
Reichweite bis 8 m mit Infrarotstrahlung.
Länge
ca. 80 cm
ca. 3 m
ca. 1 m
ca. 40 cm
ca. 20 cm
ca. 80 cm
• Bereitschaftstaschen (CF-57/CF-58)
• Zwei Bereitschaftstaschen, die normale CF-57 und die Tele-Tasche CF-58, sind für die F100 verfügbar. CF-57: Geeignet für die Kamera mit AF 28-105 mm/3,5-4,5D IF oder einem
kleineren Objektiv
CF-58: Geeignet für die Kamera mit AF 70-300 mm/4-5,6D ED oder einem
kleineren Objektiv.
• Schulterriemen/Handschlaufe AH-4
Verschiedenes
• Lederriemen AN-1 (schwarz), Nylongewebe AN-4B (schwarz) und AN-4Y (gelb), breites Nylongewebe AN-6Y (gelb) und AN-6W (burgund) sind lieferbar.
• Die Handschlaufe AH-4 gibt insbesondere in der Action-Fotografie sicheren Halt.
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Kamerapflege
Verwenden Sie KEINESFALLS organische Lösungsmittel wie Verdünnung oder Benzol, da sie nicht
nur die Kamera beschädigen könnten, sondern außerdem ein Gesundheitsrisiko darstellen und leicht brennbar sind.
ACHTUNG!
Nicht
verwenden!
•Säuberung des Kameragehäuses
Entfernen Sie Schmutz und Staub mit einem Blasepinsel und einem sauberen, weichen Tuch. Nach Aufnahmen in der Nähe von Salzwasser sollte die Kamera mit einem mit Süßwasser leicht angefeuchteten, sauberen, weichen Tuch abgewischt werden, um Salzspuren zu entfernen. Trocknen Sie die Kamera anschließend mit einem trocknen Tuch ab.
•Reinigung des Objektivs
Entfernen Sie Staub und Fremdkörper mit einem Blasepinsel vom Schwingspiegel. Verwenden Sie zur Entfernung von Fingerabdrücken und Verschmutzung der Linsenoberfläche ein sauberes, weiches Baumwolltuch oder Optik-Reinigungspapier, das mit Äthanol (Alkohol) oder Optik­Reinigungsflüssigkeit angefeuchtet wurde.
• Schützen Sie Kamera und Objektiv vor starken Schwingungen und Stößen
Lassen Sie Kamera und Objektiv nicht fallen, und vermeiden Sie harte Stöße, da dies zur Beschädigung führen könnte.
•Vermeiden Sie jede Berührung der Verschlußvorhänge
Die Verschlußvorhänge sind äußerst empfindlich. Vermeiden Sie jede Berührung, selbst die Reinigung mit Druckluft, die zur nachhaltigen Beschädigung führen könnte.
• Halten Sie die Kamera von starken elektrischen oder Magnetfeldern fern
In der Nähe starker elektrischer oder Magnetfelder, wie eines Sendemastes, kann es zu Betriebsstörungen kommen. Vermeiden Sie deshalb den Einsatz der Kamera in einer solchen Umgebung.
•Bewahren Sie die Kamera an einem kühlen, trockenen Ort auf
Bewahren Sie die Kamera an einem kühlen, trockenen Ort auf, um Pilz- oder Schimmelbefall zu vermeiden. Halten Sie die Kamera von Naphthalin und Kampfer (Mottenmitteln), Magnetfeldern erzeugenden elektrischen Geräten und sehr heißen Orten wie einem Fahrzeug im Sommer oder einem Heizkörper fern.
•Meiden Sie extremes Temperaturgefälle
Abrupte Temperaturwechsel können zur Kondenswasserbildung im Innern der Kamera führen. Zum Übergang aus der Kälte in ein warmes Zimmer beispielsweise empfiehlt es sich, die Kamera in ein luftdicht schließendes Behältnis - zum Beispiel eine Plastiktüte - zu legen und sie in diesem allmählich die Umgebungstemperatur annehmen zu lassen.
•Entnehmen Sie die Batterien, und bewahren Sie die Kamera mit einem Trockenmittel auf
Bei längerer Nichtbenutzung der Kamera empfiehlt es sich, die Batterien zu entnehmen, um Schäden durch eventuellen Säureaustritt zu vermeiden.
• Bewahren Sie die Kamera bei hoher Luftfeuchtigkeit in einer Plastiktüte mit
einem Trockenmittel auf, um Staub, Feuchtigkeit und salzhaltige Luft auszuschließen. Beachten Sie jedoch, daß Ledertaschen in Vinyltüten Schaden nehmen können. Bewahren Sie die Batterien an einem staubfreien, kühlen und trockenen Ort auf.
• Wechseln Sie das Trockenmittel gelegentlich, wenn seine Absorptionsfähigkeit
nachläßt.
• Längere Nichtbenutzung der Kamera kann zu Schimmelbildung und
Betriebsstörungen führen. Schalten Sie die Kamera deshalb einmal im Monat ein, und lösen Sie mehrmals aus.
Verschiedenes
Nikon übernimmt keine Gewähr für unsachgemäße Behandlung der Kamera.
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FehlersucheBatteriehinweise
Halten Sie Batterien von Kindern fern!
Sollte eine Batterie versehentlich verschluckt werden, rufen Sie bitte
ACHTUNG!
•Verwenden Sie vier Alkali-Mangan- oder Lithium-Mignonzellen
Mit dem als Zubehör lieferbaren Batteriemagazin MS-13 können zwei 3-Volt-
unverzüglich einen Arzt.
Lithium-Batterien (CR123A oder DL123A) verwendet werden. Mit dem Hochleistungs-Batterieteil MB-15 kann die F100 mit sechs Alkali-Mangan- oder Lithium-Mignonzellen 1,5 V oder dem NiMH-Akku MN-15 betrieben werden.
• Wechseln Sie die Batterien möglichst, bevor sie völlig erschöpft sind, und halten Sie bei wichtigen Aufnahmen stets Ersatzbatterien bereit.
•Schalten Sie die Kamera zum Batteriewechsel aus
Legen Sie die Batterien nur bei ausgeschalteter Kamera ein, und achten Sie auf richtige Polung.
• Korrodierte Batteriekontakte können zu Betriebsstörungen führen. Wischen Sie die Kontakte deshalb vor dem Einlegen der Batterien mit einem trockenen Tuch blank.
•Verwenden Sie bei niedrigen Temperaturen frische Batterien
Bei niedrigen Temperaturen läßt die Batteriespannung nach, so daß der Betrieb mit älteren Batterien eventuell nicht mehr möglich ist. Verwenden Sie deshalb bei winterlichen Temperaturen stets frische Batterien. Ersatzbatterien sollten temperiert gehalten und wechselweise eingesetzt werden.
• Bei niedrigen Temperaturen verringert sich die Geschwindigkeit des Filmtransports ebenso wie die Anzahl möglicher Aufnahmen. Bei Normaltemperatur erholen sich die Batterien meist wieder.
•Werfen Sie Batterien nie ins Feuer, und schließen Sie sie nicht kurz
Die Batterien dürfen grundsätzlich nicht ins Feuer geworfen, kurzgeschlossen, geöffnet, erhitzt oder nachgeladen werden.
Entsorgungshinweise für Batterien und Akkus
(nach den in Deutschland geltenden Bestimmungen)
Batterien und Akkus gehören nicht in den Hausmüll. Als Endverbraucher sind Sie nach der Batterieverordnung gesetzlich verpflichtet, im Interesse des Umweltschutzes alte und gebrauchte Batterien und Akkus zurückzugeben. Dies kann bei den Sammelstellen der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger in Ihrer Gemeinde oder überall dort geschehen, wo Batterien bzw. Akkus der betreffenden Art verkauft werden. Die Rücknahme erfolgt unentgeltlich für den Endverbraucher. Bei Lithium-Batterien (mit Ausnahme von Knopfzellen) und sogenannten Powerpacks (aus mehreren Zellen aufgebauten Batterie- bzw. Akkuteilen) ist besonders zu beachten, daß diese nur in entladenem Zustand entsorgt werden dürfen. Entladen sind Batterie- bzw.Akkuteile in der Regel, wenn das betreffende Gerät abschaltet und damit "leere Batterie" signalisiert oder wenn die Teile nach längerem Gebrauch nicht mehr einwandfrei funktionieren. Um sicherzugehen, können Sie die Batteriepole z.B. mit einem Klebeband abdecken oder die Teile einzeln in einen Plastikbeutel geben.
LCD-Feld
ƒEE blinkt ƒEE blinkt
M erscheint
M blinkt
M und Err Err blinkt
blinken
ƒ-- erscheint ƒ-- erscheint
Err und Err und
E blinken E blinken
a, s, und Err blinkt Err blinken
E blinkt
Einschalten der Einschalten der
Kamera Kamera
End blinkt End blinkt
? blinkt
nach
Sucheranzeige
nach
E blinkt
Ursache
• Blendenring des CPU­Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore)steht nicht auf kleinster Blende.
• Batterien nähern sich der Erschöpfung.
• Batterien sind so gut wie erschöpft.
• Batterien versagen während der Filmrückspulung.
• Objektiv ohne CPU oder kein Objektiv angesetzt.
• Film nicht richtig transportiert.
• Filmempfindlichkeit steht auf DX, eingelegter Film ist jedoch nicht DX­kodiert.
• Rückgespulter Film noch in Kamera.
• Das Filmende ist erreicht.
• Automatische Scharfeinstellung unmöglich.
Abhilfe
• Blendenring auf kleinste Blende einstellen
• Ersatzbatterien bereithalten
• Batterien wechseln.
• Batterien auswechseln bzw. Akkus aufladen und Kamera wieder einschalten. Sollte die Warnung häufiger erscheinen, wenden Sie sich bitte an den Nikon Kundendienst.
• CPU-Objektiv (außer IX­Nikkor) ansetzen. Bei Einsatz eines Objektivs ohne CPU auf Belichtungsfunktion A bzw. M schalten und Blende mit Blendenring einstellen.
• Film neu einlegen.
• DX-kodierten Film einlegen oder Filmempfindlichkeit von Hand einstellen.
• Filmpatrone entnehmen
• Film durch Druck auf beide Rückspultasten zurückspulen.
• Von Hand fokussieren
.
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18
17
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17
18, 32
21
21, 34
29
29
27
Verschiedenes
9998
Page 51
Fehlersuche—Fortsetzung
LCD-Feld
HI erscheint HI erscheint
Lo erscheint Lo erscheint
Elektronische Elektronische
Analoganzeige Analoganzeige
blinkt. blinkt.
buLb blinkt buLb blinkt
¡ oder blinkt A erscheint
Verschlußanzeige
blinkt
blinkt
Sucheranzeige
25o erscheint
nach Auslösung
3 s lang
Ursache
• Über­belichtungswarnung.
• Unter­belichtungswarnung.
• Motivhelligkeit überschreitet Meßbereich der Kamera.
• Verschlußzeit steht in S auf buLb.
• Objektiv ohne CPU angesetzt oder P bzw. S eingestellt, ohne daß sich ein Objektiv an der Kamera befindet.
• In S oder M wurde eine kürzere als die kürzeste Synchronzeit eingestellt.
• Blitz hat volle Leistung abgegeben; Unterbelichtung möglich.
Abhilfe
• In P ND-Filter vorsetzen.
• In S kürzere Zeit einstellen.
• In A kleinere Blende (höhere Blendenzahl) einstellen. (Wenn Warnung danach in S oder A bleibt, gleichfalls ND-Filter vorsetzen.)
• In P Blitz einsetzen.
• In S längere Verschlußzeit einstellen.
• In A größere Blende (niedrigere Blendenzahl) einstellen. (Wenn Warnung danach in S oder A bleibt, gleichfalls Blitz einsetzen.)
• Bei übermäßiger Helligkeit ND­Filter vorsetzen; bei einem zu dunklen Objekt Blitz einsetzen.
• Eine normale Verschlußzeit einstellen oder für Langzeitbelichtung auf M schalten.
• Bei Objektiv ohne CPU Belichtungsfunktion A oder M einstellen.
• Kamera schaltet automatisch auf 1/250 s, so daß Fehlbelichtung ausgeschlossen ist.
• Aufnahmeabstand, Blende und Blitzreichweite prüfen und Aufnahme gegebenenfalls wiederholen.
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53
48, 62
32, 46,
48-53
84
79, 85
LCD-Feld
Err blinkt Err blinkt
FuL blinkt FuL blinkt
& blinkt
o–– und o–– und
Bildnummer Bildnummer
blinken blinken
Sucheranzeige
Ursache
• Betriebsstörung.
• Datenspeicher voll.
• Verringerung roter Augen allein oder mit Langzeitsynchronisation eingestellt, obwohl Blitzgerät diese Funktionen nicht unterstützt.
• Filmrückspulung setzt wegen Spannungsabfall aus.
Abhilfe
• Erneut auslösen. Bleibt Warnung oder erscheint sie häufig, Nikon Kundendienst verständigen.
• Kamera kurz aus- und wieder einschalten. Warnung erlischt, und bis zur Löschung des Speichers werden keine weiteren Daten gespeichert.
• Blitzgerät verwenden, daß die Verringerung roter Augen unterstützt.
• Kamera abschalten, Batterien wechseln und Rückspulung fortsetzen.
In gewissen Fällen kann es selbst bei frischen Batterien geschehen, daß der Mikrocomputer die Kamera wegen statischer Elektrizität oder falsch gepolter Batterien abschaltet. Aus denselben Gründen kann der Filmtransport Schwierigkeiten bereiten. Schalten Sie die Kamera in einem solchen Fall aus und wieder ein. Alternativ können Sie die Batterien kurz herausnehmen und erneut einlegen.
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Verschiedenes
29, 35
101100
Page 52
Technische Daten
Kameratyp Kleinbild-Spiegelreflexkamera mit Autofokus, eingebautem
Belichtungsfunktionen ¡: Programmautomatik (mit Programmverschiebung)
Aufnahmeformat 24 mm x 36 mm (Kleinbild 135) Objektivanschluß Nikon F-Bajonett (mit AF-Kupplung, AF-Kontakten)
Geeignete Objektive
Sucher Feststehender Dachtkant-Prismensucher mit
Lage der Austrittspupille
Einstellscheibe BriteView-Vollmattscheibe B III, auswechselbar gegen
Suchergesichtsfeld Ca. 96%
Suchervergrößerung Ca. 0,76fach mit Objektiv 50 mm in Unendlich-Einstellung
Sucheranzeige Schärfenindikator, Meßcharakteristik, Fixierung der
Schwingspiegel Schnellrücklaufspiegel Blendentyp Springblende (über Abblendtaste abblendbar)
Motorantrieb und elektronisch gesteuertem Schlitzverschluß
: Blendenautomatik £: Zeitautomatik ¢: Manuelle Einstellung
AF-Nikkore vom D- oder G-Typ: Sämtliche Funktionen nutzbar
• PC Micro-Nikkor 85 mm/2.8D: Sämtliche Funktionen, mit Ausnahme von Autofokus und nicht-manuellen Belichtungs­betriebsarten, ohne Verstellen des Objektivs nutzbar.
• AF-Nikkore ohne D-oder G-Charakteristik (außer AF­Nikkoren für Matrixmessung nutzbar
• AI-P Nikkore: Alle Funktionen außer 3D-Matrixmessung und Autofokus nutzbar
• IX-Nikkore: Nicht geeignet
• Objektive ohne CPU: In A und M mit mittenbetonter oder Spotmessung nutzbar. Elektronische Einstellhilfe bis Lichtstärke 1:5,6 nutzbar.
Dioptrieneinstellung (–3 bis + 1 m
21 mm hinter Sucherokular (bei –1 m–1)
Gitterscheibe E (Zubehör)
bei –1 m
Verschlußzeit, Meßwertspeicherung, Verschlußzeit, Fixierung der Blende, Arbeitsblende, Belichtungsfunktion, elektronische Analoganzeige, Belichtungskorrekturwarnung, Bildnummer/Belichtungskorrekturwert, Blitzbereitschaftsanzeige, fünf AF-Meßfelder
die F3AF): Alle Funktionen außer 3D-
–1
)
–1
Autofokus TTL-Phasenerkennung mit Nikon Autofokus-Modul Multi-
Fokussier- • Einzel-AF (S), kontinuierlicher AF (C), manuelle Betriebsarten Fokussierung (M)
AF-Meßfelder Fünf, einzeln ansteuerbar
Meßfeld- • Einzelfeld-AF Betriebsarten • AF-Dynamik (entfesselte AF-Dynamik)
Schärfenspeicherung Durch Druck auf -Taste oder Antippen des Auslösers in
Belichtungsmessung TTL-Offenblendenmessung
Meßbereich 3D-Matrixmessung: LW 0-21
Belichtungsmesser­kupplung
Belichtungskorrektur In Drittelstufen über ±5 LW
Meßwertspeicherung Mittels Speichertaste
Belichtungsreihen/ Anzahl Aufnahmen: zwei oder drei; Streuwerte: 1/3, 1/2, 2/3 Blitz-Belichtungsreihen
Filmempfindlich- • DX oder manuell (letztere hat Vorrang) keitseinstellung • Bereich: DX: ISO 25/15° - 5000/38°,
CAM1300
• Arbeitsbereich: LW -1 bis LW 19 (ISO 100/21°, Normaltemperatur)
• Je nach Bewegungscharakteristik des Objekts automatische Umschaltung auf Schärfennachführung in Einzel-AF (S) und kontinuierlichem AF (C)
Einzel-AF
Drei einstellbare Meßcharakteristika (Beschränkungen je nach Objektivtyp)
• 3D-Matrixmessung
• Mittenbetonte Messung: 75% der Meßempfindlichkeit auf einen Kreis mit 12 mm ø konzentriert
• Spotmessung: Kreis von 4 mm ø (ca. 1% des Bildfeldes)
Mittenbetonte Messung: LW 0-21 Spotmessung: LW 3-21 (bei Normaltemperatur, ISO 100/21°, mit Objektiv 50 mm/1.4)
CPU und AI
oder 1 LW
manuell: ISO 6/9° - 6400/39° in Drittelstufen
Verschiedenes
103102
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Technische Daten—Fortsetzung
Verschluß Elektronisch gesteuerter, vertikal ablaufender
Verschlußzeiten •In ¡, £: 30 s bis 1/8000 s
Blitzsynchronisation X-Kontakt; kürzeste Synchronzeit 1/250 s
Blitzsteuerung Über 5-Segment-TTL-Sensor
Blitz-Betriebsarten Synchronisation auf den ersten Verschlußvorhang
Blitzbereitschaftslampe
Zubehörschuh ISO-Normschuh mit Mittenkontakt,
Kabelkontakt Standard-Buchse mit Schraubdeckel
Selbstauslöser Elektronisch gesteuert; Vorlaufzeit 10 s
Abblendtaste Zur Kontrolle der Schärfentiefe auf der Mattscheibe
Filmfunktionen Film wird auf einmaligen Druck auf den Auslöser bis zur
Schlitzverschluß
•In ™: 30 s bis 1/8000 s (in Drittelstufen)
•In ¢: 30 s bis 1/8000 s (in Drittelstufen) plus B
• Multi-Sensor-Aufhellblitz: 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz ist möglich mit SB-80DX, 50DX, 28/28DX, 27, 26, 25 und Nikkoren vom D- oder G-Typ; matrixgesteuerter Aufhellblitz ist möglich mit Nikon Blitzgeräten SB-80DX bis 20 und AF­Nikkoren ohne D- oder G-Charakteristik oder AP-I (mit Ausnahme der AF-Nikkore für F3AF) Computer-Blitzbetrieb: Mit Blitzgeräten SB-80DX bis 20 (außer SB-21 und SB-23) und CPU-Nikkor
• Mittenbetonter Blitz: Mit Blitzgeräten SB-80DX bis 20 (außer SB-21 und SB-23) und Nikkor ohne CPU bei mittenbetonter Messung
• Filmempfindlichkeitsbereich bei TTL-Blitzautomatik: ISO 25/15° - 1000/31°
(Normalsynchronisation), Verringerung roter Augen, Verringerung roter Augen mit Langzeitsynchronisation, Langzeitsynchronisation, Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang
Leuchtet bei Zündbereitschaft eines SB-80DX, 50DX, 30, 29s/29, 28/28DX, 27, 26, 23, usw.; blinkt nach der Belichtung 3 s lang zur Volleistungswarnung
Bereitschaftslampenkontakt, TTL-Kontakt, Monitorkontakt, und Paßloch
ersten Aufnahme vorgespult (ohne Auslösung bzw. Spiegelbewegung)
Filmtransport • Automatisch mit eingebautem Motor; S, C, Cs einstellbar
• Maximale Bildfrequenzen (bei kontinuierlichem AF, manueller Einstellung, Verschlußzeit mindestens 1/250 s und Film zu 36 Aufnahmen):
S: Einzelbilder C: Reihenbilder
ca. 4,5 B/s (mit Alkali-Mangan-Mignonzellen) ca. 5 B/s (mit Hochleistungs-Batterieteil MB-15)
Cs: Langsame Reihenbilder
ca. 3 B/s (mit Alkali-Mangan-Mignonzellen) ca. 3 B/s (mit Hochleistungs-Batterieteil MB-15)
Filmrückspulung • Motorisch, eingeleitet durch Druck auf zwei Tasten
• Rückspulgeschwindigkeit mit Film zu 36 Aufnahmen und Alkali-Mangan-Mignonzellen: C: ca. 9 s; Cs: ca. 19 s
Mehrfachbelichtungen Einschaltung über Filmtransportwähler
Anzeige in Filmempfindlichkeit, DX-Symbol, Fixierung der Verschlußzeit, beleuchtbarer LCD Verschlußzeit, Fixierung der Blende, Arbeitsblende,
Belichtungskorrektur, Belichtungsreihe/Blitz-Belichtungsreihe, elektronische Analoganzeige, Belichtungsfunktion, Meßcharakteristik, Programmverschiebung, Blitz-Betriebsart, Meßfeld-Betriebsart, Meßfeld, Batteriezustand, Bildzähler
Kamerarückwand Angelenkt, abnehmbar; mit AF-Betriebsartenwähler und
Meßfeldwähler; austauschbar gegen Datenrückwand MF-29
10polige Buchse Zum Anschluß von Fernsteuerungszubehör
Spannungsquellen Serienmäßig Batteriemagazin MS-12 für vier Alkali-Mangan-
oder Lithium-Mignonzellen; als Zubehör 3-V-Lithium­Batteriemagazin MS-13 für zwei Batterien CR123A oder DL123A; als Zubehör Hochleistungs-Batterieteil MB-15 und Batteriemagazin MS-15 für sechs Alkali-Mangan- oder Lithium-Mignonzellen bzw. NiMH-Akku MN-15
Hauptschalter Mit Stellungen ON, OFF und LCD-Beleuchtung
105104
Verschiedenes
Page 54
Technische Daten—Fortsetzung
Meßsystem Automatische Abschaltung 6 s nach Einschaltung ohne
Batterieanzeige N für ausreichende Spannung; M für nahende
Batteriekapazität (Anzahl Filme)
weitere Benutzung; Aktivierung durch Antippen des Auslösers oder Druck auf die AF-Start-Taste bei eingeschalteter Kamera
Erschöpfung; blinkendes M für unmittelbar bevorstehende Erschöpfung; keine Anzeige bei völlig erschöpften oder falsch gepolten Batterien
Batterien Alkali-Mangan- Lithium- 3-V-Lithium
Temperatur Mignonzellen Mignonzellen (mit MS-13) +20°C ca. 60 ca. 110 ca. 60 –10°C ca. 3 ca. 60 ca. 25
Batterien Alkali-Mangan- Lithium- NiMH
Mignonzellen Mignonzellen (mit MB-15)
Temperatur (mit MB-15) (mit MB-15) +20°C ca. 100 ca. 140 ca. 70 –10°C ca. 6 ca. 90 ca. 50
Mit Film zu 36 Aufnahmen bei kontinuierlichem Autofokus mit AF Zoom­Nikkor 28-105 mm/3.5-4.5D IF, Einzelbildschaltung (S), Durchfahren des
vollen Einstellbereichs von unendlich () bis zur Naheinstellgrenze und zurück zu unendlich () vor jeder Aufnahme, ohne Aufnahmepausen, mit
1/250 s oder einer kürzeren Verschlußzeit.
Batterien Alkali-Mangan- Lithium- 3-V-Lithium
Temperatur Mignonzellen Mignonzellen (mit MS-13) +20°C ca. 25 ca. 40 ca. 20 –10°C ca. 1 ca. 20 ca. 10
Batterien Alkali-Mangan- Lithium- NiMH
Mignonzellen Mignonzellen (mit MB-15)
Temperatur (mit MB-15) (mit MB-15) +20°C ca. 35 ca. 60 ca. 20 –10°C ca. 3 ca. 25 ca. 15
Mit Film zu 36 Aufnahmen, bei kontinuierlichem Autofokus mit AF Zoom­Nikkor 80-200 mm/2.8 D ED, Einzelbildschaltung (S), Antippen des Auslösers über 8 s, Durchfahren des vollen Einstellbereichs von unendlich () bis zur Naheinstellgrenze und zurück zu unendlich () vor jeder Aufnahme, 1/250 s oder einer kürzeren Verschlußzeit. Wiederholung des Vorgangs für die nächste Aufnahme nach Abschaltung des Meßsystems (1 s).
Maximale Langzeitbelichtung in B-Einstellung
Stativbuchse 1/4 (ISO1222)
Individualfunktionen 22 Individualfunktionen stehen zur Verfügung
Schnellrückstellung Gleichzeitiger Druck auf die Tasten · und über 2 s
Abmessungen Ca. 155 x 113 x 66 mm (BxHxT/mm)
Gewicht Ca. 785 g (ohne Batterien)
Getrennt lieferbares Datenrückwand MF-29, 3-V-Lithium-Batteriemagazin MS-13, Spezialzubehör Hochleistungs-Batterieteil MB-15, NiMH-Akku MN-15,
Sämtliche Daten gelten für frischte Alkali-Mangan-Mignonzellen bei Normaltemperatur (20°C).
Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts vorbehalten.
Batterien Alkali-Mangan- Lithium- 3-V-Lithium
Temperatur Mignonzellen Mignonzellen (mit MS-13) +20°C ca. 4 Stunden ca. 7 Stunden ca. 3 Stunden –10°C ca. 1.5 Stunden ca. 5 Stunden
Batterien Alkali-Mangan- Lithium- NiMH
Mignonzellen Mignonzellen (mit MB-15)
Temperatur (mit MB-15) (mit MB-15) +20°C ca. 8 Stunden ca. 10 Stunden ca. 4 Stunden –10°C ca. 2 Stunden ca. 6 Stunden
* Siehe Seiten 110-111.
hinaus führt zur Rückstellung verschiedener Einstellungen auf die werksseitige Grundeinstellung (mit einigen Ausnahmen)
Schnelladegerät MH-15, Einstellscheibe E, Bereitschaftstaschen CF-57/58
ca. 2.5 Stunden
ca. 2.5 Stunden
Verschiedenes
107106
Page 55
Sachwortverzeichnis
A
Abstandsinformation...............30, 44, 78
AF-Dynamik.............................38, 72, 86
AF-Hilfsilluminator...................42, 83, 92
AF-Meßfelder ..........................22, 27, 37
Autofokus ................................22, 36, 42
Automatischer Aufhellblitz mit
TTL-Multi-Sensor ......................78, 82
B
Belichtungsfunktionen .......24, 33, 46-53
Belichtungskorrektur ...........................56
Belichtungsmessung.....................17, 74
Belichtungsreihen..........................57, 73
Belichtungs-Schnellkorrektur..............76
Bereitschaftslampe........................79, 85
Blendenautomatik .........................48, 84
Blitz-Belichtungsreihen .................57, 73
Blitz-Betriebsarten ..................76, 80, 84
Blitzreichweite .....................................85
C
CPU-Nikkore......................19, 32-33, 78
D
Dioptrieneinstellung.............................63
D-Nikkore..........................18, 19, 32, 33
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz .........78, 82
DX-kodierter Film ..........................20, 34
E
Einzel-AF .......................................22, 36
Einzelbilder....................................21, 35
Einzelfeld-AF ...........................23, 38, 86
Entfesselte AF-Dynamik..........38, 72, 86
F
Fernsteuerungsbetrieb.......................94
Filmtransportart.............................21, 35
Fokussier-Betriebsart....................22, 36
G
G-Nikkore..........................18, 19, 32, 33
Größte Öffnung .............................50, 52
I
Individualfunktionen ............................69
K
Kleinste Öffnung......................18, 46, 68
Kontinuierlicher AF........................23, 36
Kürzeste Synchronzeit ........................84
L
Langsame Reihenbilder.......................35
Langzeitbelichtungen (B-Einstellung)..62
Langzeitsynchronisation......................80
LCD-Beleuchtung..........................63, 74
M
Manuelle Belichtungseinstellung...52, 62
Manuelle Fokussierung .................42, 43
Manuelle Fokussierung mit
elektronischer Einstellhilfe.........33, 43
Matrixmessung........................30, 33, 44
Mehrfachbelichtungen...................60, 73
Meßblitze.............................................78
Meßcharakteristika..................30, 33, 44
Meßfeld-Betriebsart ......................22, 36
Meßwertspeicherung.....................54, 75
Mittenbetonte Messung ..........30, 33, 45
Mittenbetonter Aufhellblitz ............78, 82
Multi-Sensor-Aufhellblitz...............78, 87
N
Normale TTL-Blitzautomatik .........78, 82
P
Programmautomatik......................24, 46
Programmverschiebung................47, 76
R
Reihenbilder ........................................35
S
Schärfennachführung....................36, 68
Schärfenspeicherung ..............40, 42, 75
Schärfentiefe .................................50, 68
Schnellrückstellung .............................76
Selbstauslöser...............................67, 74
Spotmessung ..........................30, 33, 45
V
Verringerung roter Augen........81, 82, 84
Verringerung roter Augen mit
Langzeitsynchronisation............80, 84
Z
Zeitautomatik ................................50, 84
Verschiedenes
109108
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Menü der Individualfunktionen
Funktionen
Automatische Filmrückspulung am
1
Filmende
Umschaltung der Stufung von Verschlußzeit, Blende, Belichtungskorrektur und
2
Korrekturwert
Reihenfolge der Aufnahmen bei
3
Belichtungsreihen
Aktivierung des AF-Systems durch
4
Antippen des Auslösers
Warnanzeige bei Film ohne DX-Kodierung
5
Änderung der Meßfeldwahl auf
6
“geradlinig in einer Richtung”
Belichtungsspeicherung beim Antippen
7
des Auslösers
Filmvorspulung beim Schließen der Rückwand
8
(bei eingeschaltetem Hauptschalter)
Entfesselte AF-Dynamik in Einzel-AF
9
Entfesselte AF-Dynamik bei
10
kontinuierlichem AF
Belichtungsreihen/Blitz-Belichtungsreihen
11
Vertauschen der Werte der Einstellräder
12
Optionen
0: abgeschaltet (Grundeinstellung) 1: eingeschaltet
3: Drittelstufen (Grundeinstellung) 2: halbe Stufen 1: volle Stufen
0: Grundeinstellung (siehe Seite 58) 1: Von Unter- nach Überbelichtung
0: eingeschaltet (Grundeinstellung) 1: ausgeschaltet
0: Nach Vorspulung des Films zur ersten
Aufnahme (Grundeinstellung)
1: Nach Schließen der Rückwand
0: ausgeschaltet (Grundeinstellung) 1: eingeschaltet
0: abgeschaltet (Grundeinstellung) 1: eingeschaltet
0: abgeschaltet (Grundeinstellung) 1: eingeschaltet
0: eingeschaltet (Grundeinstellung) 1: ausgeschaltet
0: abgeschaltet (Grundeinstellung) 1: eingeschaltet
AS: Gleichzeitige Aktivierung von
Belichtungs- und Blitz­Belichtungsreihen (Grundeinstellung)
AE: Nur Belichtungsreihe Sb: Nur Blitz-Belichtungsreihe
0: abgeschaltet (Grundeinstellung) 1: eingeschaltet
Funktionen
Schnellkorrektur der Belichtung
13
Filmtransport bei Mehrfachbelichtungen
14
Einschaltintervall des Meßsystems
15
Vorlaufzeit des Selbstauslösers
16
Einschaltung der LCD-Beleuchtung durch
17
Antippen des Auslösers
Dateneinbelichtung (Jahr/Monat/Tag/
18
Stunde/Minute) auf Bild Nr. 0
Blendensteuerung
19
Auslösebestätigung durch Selbstauslöser-
20
LED
Optionen für die AE-L/AF-L-Taste
21
Blendeneinstellung mit dem Blendenring
22
des Objektivs
Einstellung einer Individualfunktion: Hinteres Einstellrad unter Druck auf Taste · zur Wahl der Menünummer drehen; gewünschte Optionsnummer bzw. Code mit vorderem Einstellrad wählen. Einzelheiten siehe S. 70-75.
0: abgeschaltet (Grundeinstellung) 1: eingeschaltet
0: Einzelbildschaltung (Grundeinstellung) 1: Reihenbildschaltung
4 :4 s 6 : 6 s (Grundeinstellung) 8 :8 s
16 : 16 s
2 :2 s
5 :5 s 10 : 10 s (Grundeinstellung) 20 : 20 s
0: abgeschaltet (Grundeinstellung) 1: eingeschaltet
0: ausgeschaltet (Grundeinstellung) 1: eingeschaltet
0: Blende wird konstantgehalten
(Grundeinstellung)
1: Berücksichtigung der gleitenden
Lichtstärke
0: abgeschaltet (Grundeinstellung) 1: eingeschaltet
0: Gleichzeitige Speicherung von Schärfe
und Belichtung (Grundeinstellung)
1: Nur Belichtungsspeicherung 2: Nur Schärfenspeicherung 3: Speicherung der Belichtung auch nach
Freigabe der Taste
0: abgeschaltet (Grundeinstellung) 1: eingeschaltet
Optionen
Verschiedenes
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