MULTIPLEX
Die 12 Servokanäle sind bei M-PCM in 3 Gruppen zu 4 Servos
(Servokanäle 1 … 4, 5 … 8, 9 … 12) aufgeteilt. Die Servos einer
Gruppe werden nahezu zeitgleich angesteuert. Sie laufen daher
besser synchron als dies bei PPM möglich wäre.
Tipp: Ordnen Sie zusammengehörende Servos einer
Gruppe zu (siehe Bedienungsanleitung des Senders)!
7. STROMVERSORGUNG
Die Empfänger arbeiten mit Empfängerakkus aus 4 bis 6 NiXX
Zellen oder 2S LiPo / 2S LiIo. Dies entspricht 4,0 V bis 9,0 V.
Hinweis: Sofern Sie einen 5 (6) zelligen NiXX Akku verwen-
den, überprüfen Sie, ob alle anzuschließenden Servos, Kreisel
und sonstigen Komponenten vom Hersteller bis 7,5 V (9,0 V)
Betriebsspannung freigegeben sind. Sofern Sie einen 2S LiPo
(2S LiIo) Akku verwenden, überprüfen Sie, ob alle anzuschließenden Servos, Kreisel und sonstigen Komponenten bis
8,4 V (8,2 V) Betriebsspannung freigegeben sind.
Hinweis: Für intakte Stromversorgung sorgen
Eine intakte, den Erfordernissen entsprechend ausreichend dimensionierte Stromversorgung ist für den sicheren Betrieb des
Modells unentbehrlich:
• Nur hochwertige, gepflegte, formierte, voll geladene Empfängerakkus mit ausreichender Kapazität verwenden.
• Auf ausreichenden Kabelquerschnitt achten, Kabel so kurz
wie möglich halten, keine unnötigen Steckverbindungen einbauen.
• Nur hochwertige Schalterkabel verwenden.
• Kurze Aussetzer der Versorgungsspannung im Bereich
weniger Millisekunden beeinträchtigen den Empfänger nicht.
Längere Spannungseinbrüche unter 4,0 V können zu Fehlfunktionen führen. Dies kann durch einen leer werdenden, zu
schwachen oder defekten Empfängerakku, Kabel mit zu
dünnem Querschnitt, schlechte Steckverbindungen oder ein
überlastetes bzw. defektes BEC-System verursacht werden.
8. EMPFÄNGERANSCHLÜSSE
Die Empfänger verwenden das UNI-Stecksystem. Dies ist kompatibel zu den Stecksystemen der meisten Fernsteuerhersteller
(z.B. HiTEC, robbe/Futaba, Graupner/JR).
Die Steckplätze der Empfänger sind folgendermaßen beschriftet:
1, 2, 3 … 7
(… 9 bzw. 12)
Servoanschlüsse Kanal 1, 2, 3 … 7
(… 9 bzw. 12).
B
Anschluss Empfängerakku.
Bei RX-7-SYNTH DS M-PCM zweimal vorhan-
den für mehrfache Sicherheit durch doppelten
Querschnitt und doppelte Kontaktzahl.
B/D
Anschluss Empfängerakku bei RX-9-SYNTH
DS M-PCM compact.
Anschluss für Diagnose-, PC- oder DiversityKabel bzw. MULTImate. Alternativ: Weiterer
Betriebsspannungs-Parallelanschluss.
BATT
Anschluss Empfängerakku über MULTIPLEX
M6-Hochstromstecker.
Beim Anschließen von Empfängerakku, Servos, Regler,
... auf korrekte Steckrichtung und insbesondere bei
Fremdprodukten auf kompatible Kontaktbelegung ach ten:
Bei RX-9/12-SYNTH DS M-PCM Polarität M6-Stecksystem
(+ / -) beachten!
Stecken Sie die Stecker nicht verkehrt ein
9. INBETRIEBNAHME UND FUNKTIONEN
9.1 HF-Kanal einstellen / Inbetriebnahme
M-PCM Empfänger arbeiten mit einem modernen FrequenzSynthesizer. Steckbare Wechselquarze sind nicht mehr erforderlich! Bei der ersten Inbetriebnahme (bzw. immer dann, wenn
der Kanal gewechselt werden soll) ist ein HF-Kanal-Suchlauf
(Frequenzscan) durchzuführen, um den Empfänger auf den HFKanal des Senders einzustellen. Die Servos werden dabei nicht
angesteuert, sie können am Empfänger verbleiben.
Einstellung auf den gewünschten HF-Kanal:
1. Senderantenne komplett ausziehen, mindestens 3 Meter
Abstand zu anderen Sendern halten. Sender einschalten.
Sender auf Betriebsart M-PCM (nicht PPM!) stellen.
2. SET-Taste auf der Oberseite des Empfängers mit Hilfe eines
spitzen Gegenstandes drücken und gedrückt halten, dabei
den Empfängerakku an den Empfänger anstecken bzw. das
Schalterkabel EIN schalten.
3. SET-Taste erst jetzt loslassen: Die (STATUS-)LED des
Empfängers blinkt schnell (LED Code 2, 9.3), der
Empfänger sucht nun den stärksten HF-Kanal.
Hinweis: Bei der ersten Inbetriebnahme startet die HF-
Kanalsuche auch dann, wenn die SET-Taste nicht gedrückt
wird, da noch kein HF-Kanal gesetzt ist (Werkseinstellung).
4. Wird ein fehlerfreies M-PCM Signal empfangen, leuchtet die
(STATUS-)LED dauerhaft (LED Code 1, 9.3). Bewegen
Sie nun einen beliebigen Steuerknüppel 4 x auf dieselbe
Endstellung. Die (STATUS-)LED wird im Rhythmus der
Steuerbewegung AUS / EIN gehen.
Damit haben Sie eine Kontrolle, ob der Empfänger auf dem
richtigen HF-Kanal und Sender eingelernt hat.
5. Anschließend blinkt die (STATUS-)LED die Speicherquittung:
2 x kurz, gefolgt von einer Pause (LED Code 5, 9.3).
6. Ziehen Sie den Akku ab bzw. stellen Sie den Schalter auf
Stellung AUS.
7. Schalten Sie den Empfänger erneut EIN: Der Empfänger ist
betriebsbereit. Die (STATUS-)LED des Empfängers blinkt
langsam und gleichmäßig (LED Code 3, 9.3), wenn ein
M-PCM-Signal empfangen wird. Andernfalls leuchtet sie
dauernd.
Bleibt die (STATUS-)LED aus, ist die Betriebsspannung zu
niedrig.
Fehlersuche:
• Zu 3.: Die (STATUS-)LED hört nicht auf, schnell zu blinken:
Es wird kein ausreichend starker Sender gefunden. Bringen
Sie den Sender näher zur Antenne des Empfängers. Ziehen
Sie die Senderantenne komplett aus. Strahlt der Sender HF
ab, d.h. blinkt die LED des Senders?
• Zu 3.: Die (STATUS-)LED geht aus und nicht wieder an: Ist
der Sender auf M-PCM geschaltet? Ist in der Nähe ein
anderer Sender eingeschaltet? Der Vorgang muss ab 1.
wiederholt werden.
• Zu 4.: Die (STATUS-)LED geht beim Bewegen des Steuerknüppels nicht aus: Der Servokanal macht zu wenig Weg
Versuchen Sie einen anderen Steuerknüppel. Oder: Der
Empfänger hat auf einen anderen Sender eingeloggt.
• Zu 5.: Die (STATUS-)LED blinkt nach viermaliger Bewegung
des Steuerknüppels das Quittierungssignal nicht: Die Betriebsspannung ist zu niedrig. Laden Sie Ihren Empfängerakku und wiederholen Sie ab Schritt 1.
• Zu 7.: Die (STATUS-)LED leuchtet nach dem Einschalten
nicht: Die Betriebsspannung ist zu niedrig.