19.1.2.Kanalprüfung beim Einschalten
(Channel-Check)54
19.1.3.Nachrüstung54
19.2.Channel-Check (mit HF-Modul HFM-4)54
19.2.1.Nachrüstung54
19.2.2.Betrieb54
19.3.Sonstiges Zubehör/Ersatzteile55
19.4.MULTInaut IV anwenden55
19.5.Diagnose-Kabel55
19.6.PC-Schnittstelle56
19.6.1.Auf Sender-Daten zugreifen56
19.6.2.Simulator-Betrieb56
20.Wartung und Pflege56
21.Beratung und Service56
Anhang 1: Einstellungen ab Werk
Zuordnung von Gebern und Schaltern57
Definition von Mischern58
Seite 2
Bedienungsanleitung
2.Einleitung
Wir freuen uns, dass Sie sich für das Fernsteuersystem
MULTIPLEX ROYALevo entschieden haben.
Die ROYALevo wurde Anfang 2002 vorgestellt: Ein modernes, digitales Fernsteuersystem, das einen weiteren
Meilenstein in der Fernsteuerentwicklung von MULTIPLEX darstellt. In Konzeption, Entwicklung und Produktion sind unsere Erfahrungen aus mehreren Fernsteuergenerationen eingeflossen. Entstanden ist ein universell
einsetzbares, einfach zu bedienendes, ergonomisch
optimiertes Fernsteuersystem in aktuellem Design, das
sowohl für Hand- als auch für Pult-Sender-Einsatz geeignet ist. Und nicht zuletzt:
Die ROYALevo ist MADE IN GERMANY.
Besonders die komfortable Bedienung des Systems
stand bei der Software-Entwicklung im Vordergrund.
Die ROYALevo bietet Ihnen viele, von erfahrenen Anwendern ausgesuchte Funktionen, die vom einfachen 2achs-Segler bis hin zu aufwendigen Groß- und Hubschraubermodellen reichen. Trotzdem ist die Bedienung
einfach und übersichtlich.
Die wichtigsten Merkmale der ROYALevo sind:
•ergonomisch optimiertes Gehäuse mit
drehbaren, individuell anpassbaren PräzisionsKnüppelaggregaten für Hand- oder Pultsender-Betrieb
•grafikfähiges Flap-Display (132 x 64 Pixel)
mit einstellbarem Kontrast
•Digital-Trimmung mit Trimm-Kreuz bequem erreichbar,
ein ganz neues "Trimm-Gefühl"
•preiswertes Standard- HF-Modul* mit Wechselquarz oder
Synthesizer-HF-Modul** mit Kanalwahl per Software.
•9 bzw. 12 Kanäle
•20 bzw. 36 Modellspeicher
•6 Menü-Tasten für schnellen, direkten Zugriff auf die
Hauptmenüs
•5 Funktions-Tasten und zwei 3D-Digi-Einsteller für benutzerfreundliche Programmierung
•ausführliche Menütexte,
verschiedene Sprachen wählbar
•umfassende Einstell- und Misch- Möglichkeiten für Flächen- und Helikopter-Modelle
•geringster Programmieraufwand durch Modell-Vorlagen
Produktes. Sie beinhaltet wichtige Informationen und Sicherheitshinweise. Sie ist deshalb jederzeit griffbereit aufzubewahren und beim
Verkauf des Produktes an Dritte weiterzugeben.
! Sicherheitshinweise beachten!
Anleitung sorgfältig lesen!
Gerät nicht in Betrieb nehmen, bevor Sie diese
Bedienungsanleitung und die folgenden (bzw.
in der Anleitung enthaltenen oder separat beiliegenden) Sicherheitshinweise sorgfältig gelesen haben.
! Nehmen Sie unter keinen Umständen techni-
sche Veränderungen an der Fernsteueranlage
vor. Verwenden Sie ausschließlich OriginalZubehör- und Ersatzteile (insbesondere Senderakku, Quarze, Antenne, ...).
! Falls Sie das Gerät im Zusammenspiel mit Pro-
dukten anderer Hersteller betreiben, vergewissern Sie sich über deren Qualität und Funktionstüchtigkeit. Jede neue bzw. veränderte
Konstellation ist vor Inbetriebnahme einem
sorgfältigen Funktions- und Reichweitentest zu
unterziehen. Gerät bzw. Modell nicht in Betrieb
nehmen, wenn etwas nicht in Ordnung scheint.
Zuerst Fehler suchen und beheben.
! Warnung!
Ferngesteuerte Modelle sind kein Spielzeug im
üblichen Sinne. Aufbau, Installation der RCAnlage und Betrieb erfordern technisches Verständnis, Sorgfalt und sicherheitsbewusstes,
verantwortungsvolles Verhalten. Fehler oder
Nachlässigkeiten können erhebliche Schäden
zur Folge haben. Da der Hersteller bzw. der
Verkäufer keinen Einfluss und keine Kontrolle
auf ordnungsgemäßen Aufbau und Betrieb eines Modells haben, wird ausdrücklich auf diese
Gefahren hingewiesen und jegliche Haftung
ausgeschlossen.
! Ein aus welchen Gründen auch immer außer
Kontrolle geratenes Modell kann erhebliche
Sach- oder Personenschäden verursachen.
Schließen Sie in jedem Fall eine entsprechende
Haftpflichtversicherung ab.
! Stets Einschalt- und Ausschalt-Reihenfolge
beachten, damit ein unkontrolliertes, gefährliches Anlaufen eines Antriebes vermieden wird:
1.beim Einschalten:
zuerst Sender EIN,
dann Empfänger EIN
Antriebsakku anschließen bzw. Antrieb EIN
2.beim Ausschalten:
zuerst Antriebsakku trennen bzw. Antrieb AUS
Empfänger AUS
Sender AUS
Seite 3
ROYAL evo
! Lassen Sie insbesondere Fernsteuersender und
Empfänger in regelmäßigen Abständen (alle 2
bis 3 Jahre) von einer autorisierten MULTIPLEXServicestelle überprüfen.
! Betreiben Sie den Sender nur im zulässigen
Temperaturbereich ( 6. Technische Daten).
Beachten Sie, dass sich bei schnellen Temperaturwechseln (z.B. warmes Auto, kalte Umgebung) Kondenswasser im Sender absetzen
kann. Feuchtigkeit beeinträchtigt die Funktion
des Senders und auch anderer elektronischer
Geräte.
Im Fall von Feuchtigkeit in elektrischen Geräten
Betrieb sofort einstellen, Stromversorgung
trennen, Gerät möglichst in geöffnetem Zustand austrocknen lassen (bis zu einigen Tagen). Danach einen sorgfältigen Funktionstest
durchführen. In schweren Fällen von einer autorisierten MULTIPLEX-Servicestelle prüfen lassen.
! Der Betrieb der Fernsteueranlage ist je nach
Land nur auf bestimmten Kanälen/Sendefrequenzen erlaubt. Teilweise sind amtliche
Formalitäten vor Inbetriebnahme vorgeschrieben. Beachten Sie deshalb die beiliegenden
Hinweise!
3.1.Allgemeine Sicherheitshinweise
Modell sorgfältig bauen
•Alle Ruderausschläge und –Gestänge so montieren
und abstimmen, dass sich die Ruder leichtgängig
bewegen und bei den Maximal-Ausschlägen nicht
blockieren. Servowege mittels Fernsteuerung nicht
begrenzen, sondern Ruderhebel und Gestänge entsprechend abstimmen; Spiel klein halten.
Nur bei Beachtung der o.g. Punkte wird eine geringst mögliche Belastung der Servos erreicht, deren Leistungsfähigkeit voll ausgenutzt und die maximale Lebensdauer und damit die maximale Sicherheit erreicht.
•Empfänger, Akku, Servos und andere RC- und Elektronik-Komponenten vor Vibration wirksam schützen (Gefahr des Ausfalls von elektronischen Komponenten!). Beachten Sie hierzu auch die Hinweise
der entsprechenden Bedienungsanleitungen. Hierzu gehört selbstverständlich auch die Vermeidung
von Vibrationen. Propeller und Rotorblätter vor
Gebrauch auswuchten und bei Beschädigung austauschen, Verbrennungsmotoren vibrationsgedämpft einbauen, beschädigte oder unrund laufende Motoren oder deren Teile austauschen.
•Kabel nicht spannen oder knicken, vor rotierenden
Teilen schützen.
•Unnötig lange oder überflüssige Servo-Verlängerungskabel vermeiden. Ab ca. 30-50 cm mit Trennfilter versehen (Ferritkerne) und für ausreichenden
Querschnitt sorgen (Spannungsverlust). Als Richtwert sind mind. 0,3 mm
•Empfängerantenne nicht aufwickeln, nicht kürzen.
Verlegung der Antenne nicht parallel zu leitenden
Teilen z.B. Metallgestänge oder innerhalb von
Rümpfen, die eine abschirmende Wirkung haben
(aus Kohlefaser gefertigt oder verstärkt, metallische
Lackierung). Nicht auf elektrisch leitenden Modell-
2
empfohlen.
teilen verlegen. Bei Großmodellen ist die Verwendung einer Stab-Antenne zu empfehlen.
•Auf eine ausreichende Empfängerstromversorgung
achten. Für Servos bis ca. 40 Ncm können Sie mit
folgender Formel die erforderliche Akkukapazität
abschätzen:
mAhServosAnzahlmAhKapazität200][×≥
Wenn Gewichts- oder Platzgründe nicht dagegen
sprechen, lieber den nächstgrößeren Akku wählen.
•Sich berührende, bewegliche Teile aus leitendem
Material (z.B. Metall-Anlenkungsteile oder Gestänge) vermeiden. Die sog. Knackimpulse beeinträchtigen die Funktion der Empfangsanlage.
•Störimpulse durch statische Aufladung oder starke
elektrische oder elektromagnetische Felder durch
geeignete Entstörmaßnahmen vermeiden
(z.B. Elektromotore mit geeigneten Kondensatoren
entstören, Benzinmotore mit abgeschirmten Kerzensteckern, Zündkabeln, Zündungen entstören)
und auf ausreichenden Abstand zur RC-Anlage,
Empfangsantenne, Verkabelung und Akkus achten.
•Auf ausreichenden Abstand von Starkstrom führenden Kabeln (z.B. Elektroantrieb) zur RC-Anlage
achten. Starkstrom führende Kabel, insbesondere
diejenigen zwischen bürstenlosen E-Motoren und
deren Steller, möglichst kurz halten (Richtwert max.
10-15 cm).
•Programmieren Sie ein neues Modell in Ruhe zu
Hause. Überprüfen Sie sorgfältig alle Funktionen.
Machen Sie sich mit der Programmierung und Bedienung des Senders zuerst vertraut, bevor Sie das
Modell draußen in Betrieb nehmen.
Modell regelmäßig kontrollieren
•Leichtgängigkeit und Spielfreiheit von Rudern und
Anlenkungen
•Stabilität und einwandfreien Zustand von Gestängen, Anlenkungen, Scharnieren, etc.
•Sichtkontrolle nach Brüchen, Rissen, Scherstellen,
etc. am Modell selbst und an dessen Komponenten
wie RC-Installation und Antrieb
•Einwandfreien Zustand und Kontaktsicherheit von
Kabeln und Steckverbindungen
•Zustand der Stromversorgung und deren Verkabelung inkl. Schalterkabel mit Prüfung des äußerlichen Zustandes der Zellen. Regelmäßige Pflege des
Akkus und Prüfung von Spannungslage/Kapazität
unter Verwendung eines für den Akkutyp geeigneten Ladeverfahrens und Ladegerätes.
Kontrollen vor dem Start:
•Sender-, Empfänger- und Antriebsakkus sorgfältig
laden und Ladezustand während/zwischen den
Starts regelmäßig kontrollieren. Hierzu gehört auch
die Verwendung eines dem Akkutyp entsprechenden Ladeverfahrens mit geeignetem Ladegerät und
die regelmäßige Pflege des Akkus (Formieren) mit
Prüfung von Spannungslage/Kapazität.
•Am Startplatz zuerst mit den Anwesenden die Abstimmung des eigenen Kanals / der Sendefrequenz
vornehmen, bzw. beim Platzwart/Flugleiter anmelden und sich über die Art und Weise der Frequenzkontrolle informieren. Erst dann EIN schalten.
Ansonsten besteht die Gefahr der Kanaldoppelbelegung!
Seite 4
•Reichweite mit eingeschobener Senderantenne
testen. ( 3.2.)
•Sicherstellen, dass der richtige Modellspeicher aktiviert ist.
•Funktion und Wirkung aller Steuer- und Nebenfunktionen testen.
! Falls irgendwelche Unregelmäßigkeiten auftre-
ten, nicht starten. Fehler suchen, beseitigen,
erneut kontrollieren.
Beim Betrieb des Modells:
•Wenn Sie keine Erfahrung mit dem Steuern eines
Modells haben, am Anfang einen erfahrenen Modellpiloten hinzuziehen. Ein Lehrer/Schüler-System
ist für die ersten Schritte besonders geeignet.
•Modell nur auf geeignetem Gelände betreiben.
•Nicht über oder in Richtung Zuschauer fliegen bzw.
fahren.
•Keine riskanten Flug- oder Fahrmanöver durchführen.
•Eigenes Können oder Fähigkeiten richtig einschätzen, nicht überschätzen.
•Bei Anzeichen von Problemen oder Störungen
sofort landen bzw. Betrieb sofort einstellen.
•Achtung bei statischen Ladungen!
Bei extrem trockener Luft (im Gebirge und auf
Bergkuppen, in der Nähe von Gewitterfronten) laden sich Sender und/oder Pilot auf. Die Entladungen durch einen statischen Funkenüberschlag können den Piloten gefährden oder den Sender stören.
Gegenmaßnahmen:
Betrieb schnellstmöglich einstellen, einige Schritte
den Berg hinunter laufen, um an eine weniger exponierte Stelle zu kommen
•Min. 2 m Abstand zu Mobiltelefonen!
Während des Betriebes ist ein Sicherheitsabstand
zu Mobiltelefonen von min. 2 m einzuhalten. Andernfalls kann es zu Funktionsstörungen des Senders oder des HF-Moduls durch die hohe Sendeleistung von Mobiltelefonen kommen. Generell empfehlen wir, Mobiltelefone und andere Geräte abzuschalten, die die Konzentration des Piloten beeinträchtigen können.
ESD-Hinweise für elektronische Baugruppen
Die Baugruppen eines Fernsteuersenders
(Hauptplatine, HF-Modul, Channel-Check,
Scanner) sind mit elektrostatisch empfindlichen Bauteilen bestückt. Diese können
durch Ladungsausgleich (Potentialausgleich
durch elektrostatische Entladung) beim Berühren der
Baugruppe zerstört oder in der Lebensdauer beeinflusst
werden.
Beachten Sie unbedingt folgende Schutzmaßnahmen
für elektrostatisch gefährdete Baugruppen:
•Stellen Sie vor dem Einsetzen bzw. Ausbau solcher
Baugruppen in das Grundgerät einen elektrischen
Potentialausgleich zwischen sich und ihrer Umgebung her (z.B. Heizkörper anfassen).
Öffnen Sie ggf. das Grundgerät und fassen es großflächig an, um den Potentialausgleich zum Grundgerät zu schaffen
•Nehmen Sie Baugruppen erst nach dem Potential-
ausgleich aus dem leitfähigen ESD-Schutzbeutel
heraus. Vermeiden Sie die direkte Berührung von
Bedienungsanleitung
elektronischen Bauteilen oder Lötpunkten. Fassen
Sie die Baugruppe nur am Rand der Platine.
•Lagern Sie die Baugruppen außerhalb des Grundgerätes nur in dem leitfähigen ESD-Schutzbeutel.
Niemals im direkten Kontakt zu einem herkömmlichen, nicht ESD-geeigneten Schaumstoff-, Styropor- oder sonstigen Kunststoffbehältnis
3.2.Reichweitentest
Der Reichweitentest ist eine Prüfmethode, die eine
recht sichere Auskunft über die Funktion Ihres Fernsteuersystems gibt.
Auf der Grundlage unserer Erfahrungen und Messungen
haben wir ein Testrezept zusammengestellt, mit dem
Sie immer auf der sicheren Seite liegen.
1.Bringen Sie die Antenne
in die aufrechte, angewinkelte Position und
schieben Sie dann die
Elemente ganz zusammen ( 7.4.2.)
2.Stellen Sie das Modell
so auf, dass sich die
Spitze der Empfängerantenne ca. 1 m über
dem Erdboden befindet.
3.Achten Sie darauf, dass
keine größeren Metallgegenstände (z.B. Autos, Drahtzäune, usw.)
in der Nähe des Modells
sind.
4.Führen Sie den Test nur
dann durch, wenn keine anderen Sender (auch
nicht auf anderen Kanälen) eingeschaltet sind.
5.Schalten Sie Sender und Empfänger ein. Prüfen Sie,
ob bei einem Abstand bis ca. 80 m zwischen Sender
und Modell die Ruder noch deutlich auf Knüppelbewegungen reagieren und keine unkontrollierten
Bewegungen ausführen. In der Nähe der Reichweitengrenze darf sich der Servohebel um seine eigene
Breite von der Sollposition wegbewegen (zittern).
6.Sichern Sie das Modell und wiederholen Sie den
Test mit laufendem Antrieb (Gas dabei von Leerlauf
bis Vollgas verändern).
Die angegebene Entfernung von 80 m ist als Richtwert
zu verstehen. Die Reichweite ist sehr stark von den Umgebungsbedingungen abhängig. Zum Beispiel kann auf
Bergkuppen oder in der Nähe von Rundfunksendern,
Radarstationen oder ähnlichem, die Reichweite bis auf
die Hälfte zurückgehen.
Was können Sie tun, um die Ursache einer ungenügenden Reichweite zu finden?
1.Verändern Sie die Lage der Empfängerantenne.
Die Nähe von Metallteilen oder kohlefaserverstärkten Modellteilen verschlechtert die Empfangsverhältnisse.
Auch der Einfluss von elektrischen Antrieben oder
Zündungen ändert sich, wenn die Lage der Antenne verändert wird.
2.Trennen Sie ein Servo nach dem anderen vom Empfänger und wiederholen Sie den Test.
Zu lange Anschlusskabel ohne Entstörfilter verschlechtern die Empfangsverhältnisse. Außerdem
werden Servos auch älter und erzeugen mehr Stö-
Seite 5
ROYAL evo
rungen als im Neuzustand (Bürstenfeuer, abvibrierte Entstörkondensatoren am Motor, ...).
4.Falls keine Besserung sichtbar wird, betreiben Sie
die komplette Anlage probeweise außerhalb des
Modells.
Damit lässt sich prüfen, ob der Fehler in der Anlage
zu suchen ist oder die Einbauverhältnisse im Modell
die Ursache sind.
4.Haftung / Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Hinweise aus Montage- und
Bedienungsanleitung, als auch die Bedingungen und
Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und
Wartung der Fernsteuerung und ihrer Komponenten
können von der Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH &
Co. KG nicht überwacht werden. Daher übernimmt die
Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG keinerlei
Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus
fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in
irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der
Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem
schadenstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten
Warenmenge der Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH
& Co. KG. Dies gilt nicht, soweit die Firma MULTIPLEX
Modellsport GmbH & Co. KG nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Nur ROYALevo 12!
mindestens eines der
Servos 10 - 12 belegtFM-PPM 12
Kanalraster:10 kHz
Servoimpulsformat:UNI1,5 ± 0,55 ms
MPX 1,6 ± 0,55 ms
kanalweise einstellbar
Modellspeicher:
ROYALevo 920
ROYALevo 1236
Stromversorgung:7,2 V, 6 Zellen Mignon / AA
NiMH-Akku
5.Gewährleistung
Für unsere Produkte leisten wir entsprechend den derzeit geltenden gesetzlichen Bestimmungen Gewähr.
Wenden Sie sich mit Gewährleistungsfällen an den
Fachhändler, bei dem Sie das Produkt erworben haben.
Von der Gewährleistung ausgeschlossen sind Fehlfunktionen, die verursacht wurden durch:
-unsachgemäßen Betrieb,
-durch falsche, nicht oder verspätet, oder nicht von
einer autorisierten Stelle durchgeführte Wartung,
-falsche Anschlüsse,
-Verwendung von nicht originalem MULTIPLEXZubehör,
-Veränderungen/Reparaturen, die nicht von MULTIPLEX oder einer MUTIPLEX-Service-Stelle ausgeführt wurden,
-versehentliche oder absichtliche Beschädigungen,
-Defekte, die sich aus der normalen Abnutzung
ergeben,
-Betrieb außerhalb der technischen Spezifikationen
-oder im Zusammenhang mit Komponenten anderer Hersteller.
Stromaufnahme:~ 20 mA ohne HF-Modul
~ 180 mA mit HFM-4
~ 200 mA mit HFM-S
Zulässiger BetriebsTemperaturbereich:− 15 °C bis + 55 °C
Abmessungen:
Längeca. 220 mm
ca. 250 mm mit
eingeschobener Antenne
Breiteca. 200 mm
Höheca. 60 mm
ohne Knüppel/Tragebügel
Gewicht:ca. 750 g ohne Akku
ca. 900 g mit Akku
Seite 6
7.Der Sender
7.1.Senderoberseite
Folgende Elemente sind auf der Senderoberseite zu
finden:
Zwei hochpräzise Knüppelaggregate zur Steue-
rung der 4 Hauptsteuerachsen. Knüppelraste für
Gas/Spoiler wahlweise rechts oder links aktivierbar (
7.4.6). Beide Aggregate sind zur Anpassung an die eigenen ergonomischen Gewohnheiten drehbar ( 7.4.8.).
Die stufenlos höhenverstellbaren und drehbaren Knüppelgriffe sind in unterschiedlichen Varianten erhältlich.
Zwei fest eingebaute Schieber „E“ und „F“ für frei
zuordenbare Kanal- und/oder Schaltfunktionen mit
Mittelraste.
Bedienungsanleitung
Alle Schalter und Taster (außer Einbauplätze „K“ und
„P“, 0) sind serienmäßig griffgünstig eingebaut und
lassen sich nicht verändern oder tauschen. Die Bezeichnung der Schalter und Taster ist neutral („G“, „H“, „I“,
...“O“, „P“) und dient nur der Identifizierung, da sie für
Kanal- und/oder Schaltfunktion (Geber oder Schalter)
beliebig definierbar sind ( 13.3.4 und 13.3.5).
Zwei 3D-Digi-Einsteller werden für die Program-
mierung und für Einstellaufgaben verwendet. Sie sind
serienmäßig fest eingebaut. Beim Programmieren arbeiten beide durch Drücken bzw. Drehen parallel zur „ENTER“-Taste bzw. zur „L“(AUF) / „M“(AB)-Taste. Beim
Betrieb ist es möglich, viele verschiedene Einstellungen/Parameter auf die 3D-Digi-Einsteller aufzuschalten
um eine schnelle Anpassung der Einstellungen z.B. während des Fluges vorzunehmen ( 10.2.2).
Befestigungsöse zur Befestigung eines Tragegurtes
(z.B. # 8 5161 oder # 8 5646)
7.2.Senderunterseite
Zwei Trimmkreuze unterhalb der Knüppelaggrega-
te für die digitale Trimmung der Hauptsteuerachsen,
bestehend aus je einem Tastenpaar für links/rechts bzw.
auf/ab.
Akustischer Signalgeber (Piezo-Piepser)
Die HF-Status-Anzeige/LED (rote Leuchtdiode) sig-
nalisiert bei eingeschaltetem Sender, ob ein HF-Signal
(Hochfrequenzsignal) abgestrahlt wird:
LED leuchtet permanent → keine HF-Abstrahlung
LED blinkt alle 2 sec.→ HF wird abgestrahlt
Die Steuerung der LED erfolgt abhängig von der Stromaufnahme des HF-Moduls. Fehlt z.B. der Sender-Quarz
oder ist dieser defekt, kann kein HF-Signal erzeugt werden und die permanent leuchtende LED signalisiert,
dass kein HF-Signal abgestrahlt wird.
Tastatur bestehend aus 11 Tasten in 2 Reihen. Die 6
Tasten der ersten Reihe dienen dem schnellen, direkten
Zugriff auf die 6 Hauptmenüs (Menü-Direktzugrifftasten). Die 5 Tasten der zweiten Tastenreihe
werden zur Programmierung benötigt. Außer der „ENTER“-Taste haben alle Tasten eine Doppelfunktion zur
Eingabe von Text. Die Texteingabe erfolgt wie bei Mobiltelefonen (Handys).
EIN/AUS-Schalter („O“ / „1“)
Zwei Verschluss-Schieber (OPEN) dienen dem einfachen, schnellen Öffnen und Schließen des Senders z.B.
zum Wechsel von Quarz oder HF-Modul ( 7.4.3).
Der stabile Tragebügel erlaubt das sichere Tragen
des Senders und dient zum Schutz der Gehäuserückseite beim Ablegen des Senders.
Wie bei MPX üblich, verfügt auch die ROYALevo über
eine serienmäßig eingebaute MULTIPLEX Multifunkti-ons-Buchse (gekennzeichnet durch „CHARGE“). Sie
dient:
•zum Laden des Senders (8.4.)
•als Anschlussbuchse beim Lehrer/Schüler-Betrieb
(13.4.)
•als PC-Schnittstelle zum Sichern der Modelldaten
( 19.6.)
•als PC-Schnittstelle zum Update des Senders
( 19.6.)
•als PC-Schnittstelle für Flugsimulatoren
•als Schnittstelle für den HF-losen Betrieb eines
Empfängers für Programmier- und Einstellarbeiten
im Diagnosebetrieb ( 19.4)
Das Display ist ein modernes, UV-stabiles, entspie-
geltes Grafik-LCD-Display (132 x 64 dots). Der Kontrast
ist einstellbar ( 13.1.5). Zur Optimierung des Blickwinkels kann das Display bis ca. 40° hochgestellt werden.
Seite 7
ROYAL evo
7.3.Senderinneres
Der serienmäßig eingebaute Senderakku besteht
aus 6 umweltfreundlichen NiMH-Zellen (Nickel-MetallHydrid) der Baugröße AA mit hoher Kapazität. Die Einzelzellen sind aus Sicherheitsgründen fertig konfektioniert und durch Schrumpfschlauch geschützt.
! Nur Original-Akkus verwenden!
Hinweise zum Laden unbedingt beachten!
( 8.4.)
Der Senderakku ist mit einer speziellen ThermoSicherung versehen, die den Akku und vor allem
den Sender vor Kurzschluss, Verpolung und zu hohen Strömen schützt. Der Sender verfügt über keine eigene Sicherung. Deshalb dürfen im Ersatzfall
ausschließlich für das Gerät vorgesehene OriginalMPX-Senderakkupacks verwendet werden.
HF-Modul (Hochfrequenzmodul). Das HF-Modul ist
einfach auf die Hauptplatine aufgesteckt und beispielsweise für einen Wechsel des Frequenzbandes leicht
austauschbar ( 7.4.3). Für die ROYALevo können zwei
verschiedene HF-Module verwendet werden:
HFM-4:
! Einfaches, preisgünstiges HF-Modul mit Wechselquar-
zen zur Kanal-/Sendefrequenz-Wahl
! Nur original MULTIPLEX Senderquarze verwenden!
! Einschaltschutzmodul „Channel-Check“ nachrüstbar.
HFM-S:
! Modernes Synthesizer-HF-Modul mit Kanal- bzw. Sendefrequenz-Einstellung per Software.
! Scanner mit Einschaltschutz nachrüstbar.
Der TORX
dem Antennenschacht im Bereich des Displays eingeclipst ist, wird z.B. zum Verdrehen der Knüppelaggregate oder zum Einbau der zusätzlichen Schalter in die
Einbauplätze „K“ und „P“ benötigt.
Auf der Innenseite des Gehäusebodens sind 3 Quarz-halter für Ersatzquarze angebracht.
®
-Schraubendreher (Größe T6), der unter
! Quarze nicht heraushebeln, sondern schieben!
Schieben!
7.4.Mechanische Details
7.4.1.Sendergehäuse öffnen/schließen
! Vor Öffnen, Sender zuerst AUS schalten
(Kurzschlussgefahr)!
Öffnen des Sendergehäuses:
1.Sender mit beiden Händen halten und mit den
Daumen die rückseitigen Verschlussschieber nach
unten (Richtung „OPEN“) schieben (Bild 1).
2.Gehäuseboden vorsichtig abnehmen (Bild 2).
Bild 1
Bild 2
Schließen des Gehäuses:
1.Gehäuseboden vorsichtig schräg auf die Gehäusehinterkante aufsetzen und darauf achten, dass beide Halteklammern korrekt aufsitzen (Pfeil) (Bild 3).
2.Gehäuseboden vorsichtig schließen (Bild 4).
! Darauf achten, dass kein Kabel eingeklemmt
wird und die Senderantenne nicht aus dem Führungsrohr herausgerutscht ist. Der Gehäuseboden
soll sich gleichmäßig und ohne Spannung aufsetzen lassen.
3.Verschlussschieber bis zum Anschlag schieben
(entgegen Richtung „OPEN“).
Seite 8
Bild 3
Bild 4
7.4.2.Senderantenne verstellen und wechseln
Die Senderantenne verbleibt immer im Gerät. Zum
Transport ist sie komplett eingeschoben und im Gerät
versenkt. Für Einstell- und Programmierarbeiten kann
die Antenne in dieser Position verbleiben. Das HF-Teil
nimmt hierdurch keinen Schaden.
! Beim Betrieb Antenne immer vollständig aus-
ziehen. Nur dann ist ein sicherer Betrieb mit
maximaler Abstrahlleistung und Reichweite
gewährleistet.
Die Antenne kann beim Betrieb auch in eine zweite
Position (nach links oben schräggestellt) gebracht und
verriegelt werden:
1.Antenne bis zum Erreichen eines merklichen Widerstandes aus dem Sender herausziehen (Bild 1)
2.Widerstand überwinden (ca. 3-5 mm unter Krafteinwirkung weiterziehen) und Antenne nach links
oben schwenken (Bild 2). Der Widerstand muss jetzt
nicht mehr überwunden werden.
3.Antenne bis zum Anschlag kippen
⇒ Antenne verriegelt sich.
Zum Zurückschwenken muss die Antenne zuvor wie
unter 2. beschrieben zuerst wieder entriegelt werden.
Bedienungsanleitung
Bild 1Bild 2
7.4.3.HF-Modul aus- und einbauen
Die beiden HF-Module (HFM-4 und HFM-S) sind nicht
durch Gehäuse geschützt. Deshalb:
•Haupt-Platine und Bauteile nicht berühren
•Haupt-Platine nicht mechanisch belasten
•HF-Module vor mechanischer Belastung schützen.
Bauteile auf dem HF-Modul nicht berühren.
!
Einstellungen nicht verändern.
Wenn die Einstellung von Bauteilen auf dem HFModul versehentlich verändert wurde oder Bauteile beschädigt sind, lassen Sie das Modul bei einer
Service-Stelle oder beim zentralen Kundendienst
überprüfen/reparieren und neu einstellen.
HF-Modul ausbauen:
1.Sender ausschalten!
2.Sender öffnen ( 7.4.1.)
3.Sender mit der Oberseite auf eine weiche Unterlage
legen. Knüppel und Schalter dabei nicht beschädigen!
4.HF-Modul an allen vier Ecken mit Daumen und
Zeigefinger fassen und vorsichtig gleichmäßig abziehen (siehe Bild unten).
HF-Modul einsetzen:
HF-Modul wie vor fassen. Darauf achten, dass das Modul
nicht versetzt auf die Steckkontakte aufgesteckt wird.
Dann vorsichtig und gleichmäßig aufstecken.
! Antenne regelmäßig prüfen (Kontakt). Kon-
taktprobleme an Teleskopantennen beeinträchtigen die Abstrahlung und damit die
Reichweite. Ein sicherer Betrieb ist nicht mehr
gegeben. Wackelnde, verbogene oder durch
Verschleiß leichtgängige Antennen unbedingt
ersetzen.
Sollte die Antenne einmal beschädigt sein, kann diese
einfach nach Abnahme des Gehäusebodens nach hinten durchgeschoben und aus dem Antennenführungsrohr herausgezogen werden (Ersatzantenne ROYALevo
# 89 3002).
! Vermeiden Sie beim Wechseln des HF-Moduls
unbedingt die Berührung der elektrischen Bauteile. Die Lagerung des Moduls außerhalb des
Senders soll unbedingt fern von Schmutz und
Feuchtigkeit sowie stoß- und vibrationsgeschützt erfolgen.
Seite 9
ROYAL evo
r
7.4.4.Senderquarz wechseln (nur bei HFM-4)
Sender AUS schalten und HF-Modul ausbauen. Quarz an
seiner Kunststofflasche aus dem HF-Modul herausziehen. Beim Einstecken des Quarzes darauf achten, dass
dieser mechanisch nicht belastet wird und die Quarzkontakte nicht verbogen werden.
Nur original MULTIPLEX Senderquarze verwenden, die
zum Frequenzband Ihres HF-Moduls passen. Ansonsten
ist ein sicherer Betrieb nicht gewährleistet. MULTIPLEX
Senderquarze haben eine blau-transparente Kunststoffhülle und tragen den Kennbuchstaben „S“ bzw. „Tx“
! Quarze sind äußerst stoß- und vibrationsemp-
findliche Bauteile, die neben anderen Bauteilen
für die einwandfreie Funktion des RC-Systems
verantwortlich sind. Deshalb nicht fallen lassen,
mechanisch nicht belasten (nicht gewaltsam in
den Quarzsockel stecken), sorgfältig lagern.
7.4.5.Senderakku wechseln
1.Sender AUS schalten!
2.Die Schnappverschlüsse der beiden KunststoffAkkuhalterungen nach hinten Richtung Akku
ziehen und aufklappen (Bild 1).
3.Akku herausnehmen und Akkukabel von der
Akkusteckverbindung auf der Hauptplatine
abziehen (Bild 2).
Bild 1
7.4.6.Knüppelneutralisierung deaktivieren und
Rastung bzw. Reibung aktivieren
Die ROYALevo Sender werden serienmäßig mit neutralisierenden Knüppeln ausgeliefert. Die Federn für den
Betrieb mit Rastung oder Reibung sind auf beiden
Knüppelaggregaten montiert und können wie folgt
einfach und schnell aktiviert werden:
Sender ausschalten und öffnen!
1.Die TORX-Schraube des entsprechenden Neutrali-
sierungshebels (1) mit dem TORX-Schraubendreher
(unter dem Antennenführungsrohr im Bereich des
Displays eingeclipst) so lange im Uhrzeigersinn eindrehen, bis die Neutralisierung des Knüppels vollständig deaktiviert ist. Nicht zu weit eindrehen!
Neutralisierungshebel und -feder keinesfalls
ausbauen!
2.Die Schrauben (2) halten die Federn. Die Schrauben
(3) dienen der Einstellung der Härte der Rastung/Hemmung. Je weiter die Schraube eingedreht
wird, desto härter ist die Rastung/Hemmung.
Je nach Wunsch können auch beide Federn an einem
Knüppel aktiviert werden, um eine Mischung zwischen
Rastung und Hemmung (Reibung) des Knüppels und
damit ein optimales Steuergefühl zu erreichen.
(2) Rastfeder fü
Hemmung oder Rastung
(1) Neutralisie-
(4) "Härte"
Rückstellkraft
rechts/links
rung stilllegen
Bild 2
Beim Einsetzen des Akkus darauf achten, dass das Akkukabel gut verstaut ist und beim Schließen des Gehäuses
nicht eingeklemmt werden kann.
Hinweis:
Modelldaten gehen beim Akkuwechsel nicht verloren.
(4) "Härte"
Rückstellkraft
(3) Stärke für /HemmungRastung
vor/rück
7.4.7."Härte" des Knüppels einstellen
Genau genommen ist "Härte" die Rückstellkraft der
Neutralisierungsfeder einer Knüppelachse.
In der ROYALevo lässt sich die "Härte" für jede der vier
Knüppelachsen einzeln einstellen. Die obenstehende
Abbildung zeigt, wo eingestellt wird. Wenn Sie die
Schrauben (4) im Uhrzeigersinn eindrehen, werden die
zugehörigen Knüppelachsen härter.
7.4.8.Knüppelaggregate drehen
Die Knüppelaggregate der ROYALevo lassen sich – und
das ist bisher einzigartig – durch Drehen optimal an Ihre
ergonomischen Gewohnheiten anpassen. Dies ist insbesondere beim Handsenderbetrieb von Vorteil, bei
dem gesteuert wird, indem der Daumen auf kurzen
Knüppelgriffen aufliegt. Die „natürliche Arbeitsachse“
liegt dabei nicht in exakt horizontaler bzw. vertikaler
Richtung zum Sender, sondern mehr oder weniger
schräg. Beide Knüppelaggregate der ROYALevo lassen
sich stufenlos bis etwa 15° drehen.
Seite 10
1.Die 3 TORX-Schrauben des entsprechenden Knüppelaggregates mit dem TORX-Schraubendreher T6
(unter dem Antennen-Führungsrohr im Bereich des
Displays eingeclipst) lockern, bis sich das Aggregat
drehen lässt (Bild 1).
2.Knüppelaggregat nach Ihrem Ermessen drehen und
Schrauben wieder festziehen. Nicht zu fest anziehen, da sonst die Gewinde zerstört werden (Bild 2).
Bild 1
Bedienungsanleitung
Bild 1
Bild 2
7.4.10. Knüppelgriff mit Tasten Funktion, Montage
Besonders beim Betrieb des Senders mit den langen
Knüppelgriffen ist für beliebige, wichtige Schaltfunktionen der lange Knüppelgriff mit Taste/Schalter (# 7 5303)
hilfreich. Damit ist eine einfache, schnelle und sichere
Betätigung möglich, ohne den Knüppel dabei loslassen
zu müssen.
Bild 1
Bild 2
7.4.9.Knüppelgriff verstellen, wechseln
Der ROYALevo liegen serienmäßig Knüppelgriffpaare in
3 unterschiedlichen Längen bei. Sie können leicht gewechselt, in der Höhe verstellt oder gedreht werden:
1.Sender auf eine ebene Grundfläche legen.
2.Knüppelgriff mit einer Hand festhalten (Bild 1).
3.Mit der anderen Hand die Feststellmutter lösen (im
Uhrzeigersinn) (Bild 1).
Die Knüppelstange ist glatt. Der Knüppelgriff kann nun
in der Höhe verstellt oder gedreht werden. Beim Wechseln der Knüppelgriffe sind die Feststellmuttern von den
Knüppelgriffen abzuschrauben und für die Montage der
anderen Knüppelgriffe zu verwenden (Bild 2).
Vor dem Montieren der Knüppelgriffe darauf achten,
dass die Knüppelstange sauber und fett-/ölfrei ist. Nur
dann ist ein sicherer Halt des Knüppelgriffes gewährleistet.
Bild 2
Die obere Taste KTa hat eine Tastfunktion. Die beiden seitlichen Taten
bilden zusammen den Schalter KSw.
Dieser Knüppelgriff wird mit zwei
Drähten an die Senderelektronik
angeschlossen. Die Taste und die
Schaltfunktion können Gebern und
Schaltern auf die gleiche Art zugeordnet werden, wie die anderen
Tasten (H und M) und Schalter.
Die Montage ist schnell und einfach
ohne Lötarbeiten möglich:
1.Sender ausschalten und Knüppelgriff demontieren.
2.Die beiden Anschlusskabel des Knüppelgriffs mit
Tasten durch die Knüppelstange schieben (Bild 1)
und Knüppelgriff wie in Kapitel 7.4.9. beschrieben
wieder montieren.
Tipp:
Seite 11
KSw '
KSw #
ROYAL evo
Das Durchschieben der Kabel gelingt am einfachsten, wenn die Kabelenden leicht gekrümmt werden
und der Knüppel in einer Ecke gehalten wird.
3.Kabel am Knüppelaggregat in den dafür vorgesehenen Haltern einclipsen. Darauf achten, dass die
Kabel beim Bewegen des Knüppels genügend Freiraum haben, niemals unter Spannung sind und nirgends eingeklemmt werden.
4.Die blanken Kabelenden werden auf der Hauptplatine an dem dafür vorgesehenen Anschluss mit
Schraubklemmen (kleiner Schlitzschraubendreher
erforderlich) von der Senderakku-Seite her angeschlossen. Dazu muss der Senderakku ausgebaut
werden. Die Polarität spielt beim Anschließen keine
Rolle.
Bild 1
4.Der Schalter wird unter Zuhilfenahme der beiliegenden Befestigungsmutter montiert (Bild 3).
Dabei auf korrekte Einbaurichtung achten:
gelbes Kabel Richtung Akku
5.Eckeinheit wieder einbauen, festschrauben und den
Drehknopf des 3D-Digi-Einstellers wieder aufstecken (Aufsteckposition beachten, innenliegender
Absatz). Der Anschlussstecker wird direkt an der
Mikrosteckverbindung der Eckeinheit angeschlossen (Bild 4).
Bild 1
Bild 2
Bild 2
Hinweis zum Abgleich der Knüppeltasten
Wenn zum ersten Mal ein Knüppelgriff mit Tasten an
den Sender angeschlossen wird, erfolgt ein automatischer Abgleich. Falls der Knüppelgriff ausgetauscht
werden muss, ist ein Neuabgleich erforderlich. Damit
dieser Neuabgleich erfolgt, muss mit dem „Data Manager“ ( 19.6.) der Abgleich zurückgesetzt werden. Mehr
dazu finden Sie in der Anleitung des „Data Manager“.
7.4.11. Schalter „P“ und „K“ nachrüsten
In die Einbauplätze „P“ und „K“ können bei Bedarf 2stufige Schalter eingebaut werden. Hierzu müssen Sie
die jeweilige Eckeinheit ausbauen:
1.Die 4 TORX-Schrauben des entsprechenden Knüppelaggregates mit dem TORX-Schraubendreher
(unter dem Antennenführungsrohr im Bereich des
Displays eingeclipst) lösen (Bild 1).
2.Die Eckeinheit vorsichtig aus dem Sender ziehen.
Die Schalter sollten dabei in Mittelstellung stehen.
Beim Herausziehen wird sich der aufgesteckte
Drehknopf des 3D-Digi-Einstellers lösen (Bild 2).
3.Den Blinddeckel mit Hilfe eines kleinen Schraubenziehers nach außen drücken.
Bild 3
Bild 4
Seite 12
Bedienungsanleitung
8.Der Senderakku
Die ROYALevo wird von Qualitäts-Akkupack aus 6
NiMH-Zellen (Nickel-Metall-Hydrid) der Baugröße Mignon (AA) mit Strom versorgt. NiMH-Zellen bieten gegenüber NiCd-Zellen (Nickel-Cadmium) eine wesentlich
höhere Energiedichte (Kapazität/Gewicht) und damit
längere Betriebszeit bei gleichem Gewicht. Sie bedürfen
aber einer sorgfältigeren Behandlung, insbesondere
beim Laden.
8.1.Akkumanagement in der ROYALevo
8.1.1.Das gab es bisher schon
Spannungsanzeige
Nahezu alle modernen Sender zeigen die aktuelle Akkuspannung als Zahlwert und/oder in grafischer Form an.
Akkualarm
Wenn die Akkuspannung einen Minimalwert unterschreitet, wird ein akustischer Alarm gegeben. Bei vielen
Sendern ist die Alarmschwelle einstellbar.
In der ROYALevo sind diese beiden Funktionen natürlich auch vorhanden. (Alarmschwelle einstellen
13.1.3.)
8.1.2.Das ist
Das Akkumanagement in der ROYALevo überwacht den
Ladungszustand des Senderakkus in allen Betriebszuständen und sogar bei ausgeschaltetem Sender.
Im Einzelnen geschieht folgendes:
a.beim Laden
Wenn der Senderakku über die Ladebuchse mit
mehr als ca. 50 mA geladen wird, misst die Senderelektronik ständig den Ladestrom und errechnet
die Ladung, die dem Akku zugeführt wurde. Dieser
Wert wird im Sender gespeichert.
b.beim Betrieb
Auch im Betrieb wird ständig der Strom gemessen,
die verbrauchte Ladung errechnet und von der
verfügbaren Ladung abgezogen. In der Statusanzeige 4 (9.6.) wird die verfügbare Akku-Ladung
angezeigt.
Wenn das HF-Modul arbeitet (rote LED blinkt) wird
zusätzlich die Restlaufzeit errechnet und angezeigt. Sie gibt an, wie lange der Sender mit der aktuellen Stromaufnahme noch betrieben werden
könnte und dient nur zur groben Orientierung!
c.bei ausgeschaltetem Sender
Auch wenn Ihr Sender unbenutzt im Bastelkeller
liegt, verliert der Senderakku durch Selbstentladung jeden Tag ca. 1,5% seiner Ladung. Das Akkumanagement berücksichtigt die Selbstentladung und korrigiert die verfügbare Akku-Ladung
entsprechend.
Akku-Ladung und Restlaufzeit werden jedoch nur
!
zur Information angezeigt. Bedingt durch Exemplarstreuungen und den Einfluss der Akkupflege,
können starke Abweichungen auftreten.
NEU
8.1.3.Das müssen Sie beachten
Damit das Akkumanagement Werte anzeigt, die möglichst nahe an der "Wahrheit" liegen, müssen Sie folgendes beachten:
a.Akku-Ladung korrigieren
Das Akkumanagement geht davon aus, dass im
Sender ein Akku mit 1500 mAh Kapazität eingebaut ist. Wenn der Senderakku formiert ist (mehr
als 5 Lade-Entlade-Zyklen), können Sie Abweichungen der Kapazität korrigieren.
Menü: L , Sender Parameter: Akkuladung
Hier können Sie den vom Ladegerät ermittelten
Wert einstellen (Schrittweite 50 mAh).
Wenn die Akkuspannung unter 6,5 V ab-
!
sinkt, wird die verfügbare Ladung auf 0 mAh
gesetzt.
b.Akku mit geeignetem Ladegerät ( 8.4.) über
die Ladebuchse laden
Nur bei Ladung über die Ladebuchse kann die
Senderelektronik die Ladung erfassen.
c.bei Normalladung mit Konstantstrom (1/10 C)
Bleibt der Akku länger am Ladegerät als Sie mit der
Formel im Abschnitt 8.4. berechnet haben, werden
vom Akkumanager trotzdem nur 1500 mAh AkkuLadung angezeigt.
8.2.Das Wichtigste über den Akku
•6 Zellen, 1500 mAh, NiMH (Nickel-Metall-Hydrid)
•eingebaute Thermosicherung (selbstheilend)
•Normalladung (0,1 C = 150 mA) 12 Stunden
•Schnellladung (1 C =1,5 A maximaler Ladestrom)
mit automatischer Abschaltung
•Tiefentladung (< 1V/Zelle) vermeiden
•bei längerer Lagerung (mehr als 4 Wochen) Tempe-
raturen über 30°C vermeiden
8.3.Sicherheitshinweise
! Der Senderakku ist für die Stromversorgung des
Senders verantwortlich und trägt damit wesentlich
zur Betriebssicherheit bei. Beachten Sie deshalb
unbedingt die folgenden Hinweise zum Laden
und zur Pflege des Akkus.
! Der Senderakku ist mit einer selbstheilenden-
Thermosicherung versehen, die Akku und Sender
bei Kurzschluss, Verpolung und Überstrom schützt.
Die Senderelektronik hat keine zusätzliche Siche-
rung! Deshalb dürfen ausschließlich OriginalMULTIPLEX-Senderakkus in den Sender einge-
baut werden!
! Weitere Sicherheitshinweise
•Akkus sind kein Spielzeug und müssen außerhalb
der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
•Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand
des Akkus prüfen. Beschädigte oder defekte Akkus
nicht mehr verwenden.
•Akkus nicht erhitzen, verbrennen, öffnen, kurzschließen, mit überhöhten Strömen laden oder entladen, überladen oder tiefentladen, verpolt laden.
•Akkus während des Ladevorgangs auf eine hitzebeständige, nicht brennbare und nicht leitende Unterlage legen und nicht unbeaufsichtigt lassen.
Seite 13
ROYAL evo
•Keine Veränderungen an Akku-Packs vornehmen.
Niemals direkt an den Zellen löten oder schweißen.
•Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-,
Explosions-, Verätzungs-, und Verbrennungsgefahr.
Geeignete Löschmittel: Wasser, CO
•Auslaufender Elektrolyt ist ätzend!
Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen.
Im Notfall sofort mit reichlich Wasser ausspülen und
einen Arzt aufsuchen.
, Sand
2
8.4.Senderakku laden
Sender nie ohne Akku an Ladegerät anschließen!
!
An Ladegeräten können hohe Ausgangsspannungen entstehen, wenn kein Akku angeschlossen ist.
Diese Spannungen können den Sender beschädigen.
Schnellladen mit max. 1,5 A!
!
Laden mit Netzladegeräten oder
!
12V-Ladegeräten für maximal 8 Zellen
Der Senderakku kann zum Laden im Gerät verbleiben. Das Ladegerät wird über die Multifunktionsbuchse am Senderboden angeschlossen ( 7.2.).
Verwenden Sie nur Original-MULTIPLEX-Ladekabel
(z.B. das Sender-Ladekabel mit Bananen-Steckern
# 8 6020). Informationen über weitere Ladekabel
und Ladegeräte finden Sie im aktuellen MULTIPLEX
Hauptkatalog.
Laden mit 12V-Ladegeräten
!
für mehr als 8 Zellen
Der Senderakku darf nicht über die Ladebuchse
geladen werden. Trennen Sie den Akku von der
Senderelektronik und benutzen Sie das Senderakku-Direktladekabel # 8 6021.
Das Akkumanagement der ROYALevo kann nur
richtig arbeiten, wenn die Elektronik ständig (auch
bei ausgeschaltetem Sender) mit dem Akku verbunden ist und die Ströme messen kann, die in
den Akku hinein (laden) oder aus dem Akku heraus
(Betrieb) fließen. Lader für mehr als 8 Zellen haben
in der Regel Spannungswandler, die hohe Spannungen erzeugen können. Diese Überspannungen
können die Senderelektronik beschädigen.
Volle Kapazität und Leistungsfähigkeit
erreichen NiMH-Akkus erst nach einigen Lade/EntladeZyklen (~5 Zyklen). Die ersten Lade/Entlade-Zyklen
sollten mit 0,1 C (150 mA) durchgeführt werden. Erst
danach sollten Sie Schnellladungen vornehmen.
Was bedeutet C bei Ladestromangaben?
C ist der Ladestrom, mit dem ein Akku in einer Stunde
100% seiner Nennkapazität als Ladung zugeführt bekommt. Für den 1500mAh-Senderakku der ROYALevo
ist das ein Strom von 1500 mA. Wenn dieser Strom zum
Laden benutzt wird, spricht man von einer 1 C-Ladung.
Dieser Stromwert ergibt sich aus der Nennkapazität in
mAh (oder Ah), wenn man einfach das "h" (die Stunden)
weglässt.
Normalladung
heißt, dass der Akku mit Strömen zwischen 0,05 und
0,2 C geladen wird (75 mA bis 300 mA).
Die Ladezeit errechnet sich so:
][
][
hLadezeit=
mAhKapazität
][
mALadestrom
Schnellladung
heißt, dass der Akku mit Strömen zwischen 0,5 und 1 C
(750 mA bis 1,5 A) geladen wird. Die Ladezeit wird
durch die Abschaltautomatik bestimmt.
Zeitgesteuertes Schnellladen ist nicht zulässig!
!
Wichtig bei Schnellladung:
!
Das Ladegerät muss für NiMH-Akkus geeignet sein.
(Delta-Peak Abschaltempfindlichkeit < 5mV/Zelle
oder temperaturgesteuerte Abschaltung bei
>0,8°C/min)
Erhaltungsladung
heißt, dass der Akku mit Strömen zwischen 0,03 C und
0,05 C (45 bis 75 mA) geladen wird. Automatik-Lader
schalten nach Ladeende in diese Betriebsart um. Spätestens nach 20 Stunden muss das Erhaltungsladen
beendet werden.
So laden Sie richtig:
1.Sender ausschalten
2.Für NiMH-Akkus geeignetes Ladegerät (siehe linke Spalte Abschnitt 8.4.) in Betrieb nehmen und Ladekabel anschließen
Bei falscher Polung kann der Akku zerstört
werden!
(übermäßige Hitzeentwicklung, Auslaufen des ätzenden Elektrolyten, Platzen der Zelle)
4.Ladekabel an den Sender anschließen
5.Ladestrom wählen (max. 1,5 A) oder nach dem Start
des Ladevorgangs einstellen
Bei Automatik-Schnellladegeräten manuel-
!
le Stromwahl verwenden!
Sollte das Schnellladegerät den Ladevorgang vorzeitig abbrechen, Ladestrom reduzieren und erneut
starten.
6.Bei starker Erwärmung des Akkus während des
Ladens, sodass der Akku nicht mehr angefasst werden kann, Ladevorgang sofort abbrechen.
7.Nach dem Laden zuerst den Sender/Akku vom
Ladegerät trennen, dann das Ladegerät von der
Stromquelle.
8.Nach dem Laden bei Bedarf die vom Akkumanagement ermittelte Ladung korrigieren (8.1.3. a.).
Hinweis:
Akkus unterliegen, wie auch andere technische Bauteile,
einem ständigen technischen Fortschritt. Wir behalten
uns daher vor die für die Auslieferung serienmäßig eingebauten Akkupacks von Zeit zu Zeit auf den aktuellen
technischen Stand anzupassen.
8.5.Senderakku pflegen und lagern
Lagern Sie NiMH-Akkus immer voll geladen. Damit wird
einer Tiefentladung vorgebeugt.
Lagern Sie NiMH-Akkus bei Temperaturen zwischen 0°C
und 30°C, trocken und ohne direkte Sonneneinstrahlung.
Laden Sie unbenutzte NiMH-Akkus alle 3 Monate nach.
Damit wird die Selbstentladung ausgeglichen und einer
Tiefentladung vorgebeugt.
Formieren Sie Akkus, die längere Zeit gelagert wurden
(mehrere Lade/Entlade-Zyklen). Die nutzbare Kapazität
kann sich bei längerer Lagerung verringern.
Seite 14
Bedienungsanleitung
8.6.Recycling
NiMH-Zellen enthalten kein umweltbelastendes Cadmium. Geben Sie verbrauchte Zellen trotzdem nicht in den
Hausmüll. Führen Sie die Zellen einem geeigneten Recycling-System zu. Die Zellen müssen dazu entladen
und gegen Kurzschluss gesichert sein (Kunststofffolie).
9.Inbetriebnahme
9.1.Das erste mal Einschalten
Beim ersten mal Einschalten erscheint folgende Anzeige:
Wählen Sie hier mit Hilfe der Tasten „L“ (AUF) und „M“
(AB) Ihre Landessprache und bestätigen diese mit der
„ENTER“-Taste. Die Sprache kann jederzeit wieder geändert werden ( 13.5.2). Texte die frei eingegeben wer-
den können z.B. Bezeichnungen der freien Mischer, der
Zuordnungen und Modellnamen, bleiben von einer
nachträglichen Umschaltung der Sprache unberührt.
9.2.2.EIN schalten mit Synthesizer-HF-Modul
HFM-S
Nach der Einschalt-Infoanzeige ( 9.2.) erscheint kurzzeitig der eingestellte Kanal und die zugehörige
Sendefrequenz:
Anschließend wird die zuletzt verwendete Statusanzeige angezeigt. Falls alles in Ordnung ist, wird das Synthesizer-HF-Modul aktiviert und das HF-Signal (Hochfrequenz-Signal) wird sofort abgestrahlt. Die LED beginnt
zu blinken, das Display wechselt zur zuletzt aktiven
Statusanzeige, der Sender ist betriebsbereit.
Beim erstmaligen Einschalten eines Senders mit Synthesizer HF-Modul oder nach dem Austausch des Synthesizer-HF-Moduls erscheint nach der Einschalt-Infoanzeige
eine Information, wie der Kanal eingestellt wird:
9.2.Das Einschalten
Nach dem EIN schalten des Senders erscheint immer,
unabhängig davon ob ein HF-Modul eingebaut ist oder
nicht, kurzzeitig untenstehende Einschalt-Infoanzeige
mit Informationen über den Sendertyp, die jeweilige
Softwareversion und die momentan wählbaren Landessprachen der Displaytexte:
Ist kein HF-Modul eingebaut, erscheint anschließend
wiederum kurzzeitig:
„Hinweis: Keine HF!“
9.2.1.EIN schalten mit Quarz-HF-Modul HFM-4
Nach der Einschalt-Infoanzeige ( 9.2.) erscheint die
zuletzt verwendete Statusanzeige ( 9.6.). Falls alles in
Ordnung ist, wird das Quarz-HF-Modul sofort aktiviert
und das HF-Signal (Hochfrequenz-Signal) wird sofort
abgestrahlt Die LED beginnt zu blinken, das Display
wechselt zur zuletzt aktiven Statusanzeige, der Sender
ist betriebsbereit.
Die Kanaleinstellung mit einem Synthesizer HF-Modul
HFM-S wird in Kapitel 9.4. beschrieben.
9.2.3.Einschalten ohne HF-Abstrahlung
Sowohl beim Quarz-HF-Modul HFM-4 als auch beim
Synthesizer-HF-Modul HFM-S ist es möglich, den Sender
trotz des eingebauten Moduls ohne HF-Abstrahlung
einzuschalten. So wird kein Kanal belegt und der Sender
kann mit geringer Stromaufnahme programmiert werden.
Sender mit gedrückter Werkzeugtaste L einschalten
⇒ Sie befinden sich im Einschalt-Menü,
HF bleibt AUS (⇒ LED leuchtet permanent)
Es erscheint folgende Anzeige:
Mit Quarz-HF-Modul
HFM-4
Durch Drücken einer beliebigen Menü-Direktzugriffoder der ENTER-Taste, gelangen Sie zur zuletzt aktiven
Statusanzeige.
Mit Synthesizer-HF-Modul
HFM-S
! Hinweis:
HF bleibt so lange AUS, bis der Sender erneut eingeschaltet wird.
Seite 15
ROYAL evo
9.3.Sicherheitsabfragen beim
Einschalten
9.3.1.Gas-Check
Wenn im Menü L Sender der Parameter Gas-Check
auf EIN steht ( 13.1.6.), kann beim Einschalten fol-
gende Anzeige erscheinen:
Der Sender geht sofort in Betrieb, HF wird abgestrahlt.
Das Gas wir jedoch aus Sicherheitsgründen auf
!
Leerlauf gehalten, bis der Geber Gas (Heli: Gaslimiter) in Leerlaufposition (Heli: auf Gas-Minimum) ist.
Das Symbol unter der Meldung gibt an, womit Gas
gesteuert wird. Im Bild oben ist das der Knüppel.
Wenn Gas-NOT-AUS aktiviert ist, geht der Sender direkt
in Betrieb und zeigt für ca. 4 sec die Meldung:
Gas-NOT-AUS aktiv
H>
9.4.Kanaleinstellung mit
Synthesizer HF-Modul HFM-S
Die Kanaleinstellung bei einem Synthesizer-HF-Modul
HFM-S erfolgt sehr einfach, komfortabel und sicher:
1.Sender mit gedrückter Werkzeugtaste L
einschalten
⇒Sie befinden sich im Kanaleinstell-Menü,
HF bleibt AUS (LED leuchtet dauernd)
Es erscheint folgende Anzeige:
Der gewünschte Kanal wird mit den Tasten „L“(AUF) /
„M“(AB) oder einem der beiden 3D-Digi-Einsteller gewählt. Unter der Kanalnummer wird die zugehörige
Sendefrequenz angezeigt.
2.Sender aus- und wieder einschalten
(Werkzeugtaste NICHT drücken)
Folgende Anzeige erscheint:
Auch in diesem Fall wird unter der Meldung der zugehörige Schalter angegeben.
Die Sicherheitsabfrage „Gas-Check“ lässt sich je nach
Bedarf EIN oder AUS schalten ( 13.1.6.).
TIPP ! Falls die Hinweise nicht verschwinden
Wenn für Gas oder Gas-NOT-AUS versehentlich Bedienelemente zugeordnet wurden, die nicht vorhanden
oder defekt sind, kann die Sicherheitsabfrage durch
Drücken einer beliebigen Menü-Direktzugriff- oder der
ENTER-Taste umgangen werden.
9.3.2.HF-Check mit Synthesizer-Modul
Wenn die ROYALevo mit einem Synthesizer-HF-Modul
HFM-S ausgerüstet ist, können Sie eine zusätzliche Sicherheitsabfrage aktivieren (HF-Check). Nur wenn Sie
diese Abfrage mit einer der Menü-Tasten oder ENTER
bestätigen, beginnt der Sender auf dem angezeigten
Kanal zu arbeiten.
Mit HF-Check = EIN erscheint nach dem Einschalten mit
einem Synthesizer-HF-Modul HFM-S folgende Anzeige:
Die HF-Abstrahlung bleibt aus Sicherheitsgründen so
lange AUS, bis der angezeigte Kanal / die angezeigte
Sendefrequenz durch Drücken einer beliebigen MenüDirektzugriff- oder der ENTER-Taste bestätigt wird. Erst
dann erscheint die zuletzt aktive Statusanzeige und die
HF-Abstrahlung wird aktiviert.
Die Sicherheitsabfrage „HF-Check“ lässt sich je nach
Bedarf EIN oder AUS schalten ( 13.1.7.).
Zur Info wird der zuvor eingestellte Kanal angezeigt. Die
HF-Abstrahlung bleibt ausgeschaltet (die LED leuchtet
dauernd), bis die Wartezeit (Balken) zur Aktivierung des
neuen Kanals abgelaufen ist. In dieser Wartezeit besteht
die Möglichkeit den Sender auszuschalten bevor HF
aktiviert wird, falls z.B. der falsche Kanal eingestellt wurde. Wenn die Wartezeit abgelaufen ist, erscheint die
zuletzt benutzte Statusanzeige
Die LED beginnt zu blinken, der Sender ist betriebsbereit.
9.5.Die HF-Status-Anzeige (rote LED)
Die rote LED (Leuchtdiode)
zeigt bei eingeschaltetem
Sender dauernd den aktuellen Status des HFModuls, d.h. ob ein HFSignal (Hochfrequenzsig-
nal) abgestrahlt wird oder nicht.
HF-Abstrahlung EIN:
Die LED leuchtet in Abständen von ca. 2 sec kurz auf
und zeigt damit an, dass der Sender betriebsbereit ist.
HF-Abstrahlung AUS:
Die LED leuchtet dauernd.
2 sec 2 sec...
Seite 16
Die Senderelektronik erkennt an der Stromaufnahme
des HF-Moduls, ob Hochfrequenz abgestrahlt wird oder
nicht. Wenn die Stromaufnahme einen bestimmten
Wert unterschreitet, "weiß" die Senderelektronik, dass
das HF-Signal gar nicht oder nicht mit der vollen Leistung abgestrahlt wird (dann ist kein sicherer Betrieb
gewährleistet!). Diese Prüfmethode ist sehr sicher, da sie
auch Defekte und Fehler erkennen kann:
•Ist ein HF-Modul eingebaut?
•Ist das HF-Modul korrekt im Sender installiert (Kon-
taktfehler)?
•Ist das HF-Modul in Ordnung?
•Ist ein Quarz eingesetzt und ist dieser in Ordnung
(nur bei Quarz-HF-Modul HFM-4)?
•Ist die Senderantenne vorhanden und ist der Kontakt zur Antenne in Ordnung?
Wird die ROYALevo als Schüler-Sender oder im Diagnose-Betrieb benutzt, erfolgt ebenfalls keine HF-
Abstrahlung ⇒ LED leuchtet permanent.
9.6.Die Statusanzeigen
Insgesamt stehen 4 verschiedene Statusanzeigen zur
Verfügung. Sie können mit den Tasten „L“ oder „M“
zwischen den einzelnen Statusanzeigen wechseln.
Beim Einschalten des Senders wird immer die zuletzt
benutzte Statusanzeige aktiviert.
Statusanzeige
1
Bedienungsanleitung
Statusanzeige 2 (Flugphasen)
1
2
3
4
5
Zeile 1Status der 3D-Digi-Einsteller s.o.
Zeile 2Aktueller Modellspeicher s.o.
Zeile 3Aktuelle Betriebsspannung s.o.
Zeile 4Schalter, mit dem die aktuelle Flugphase
geschaltet wird ( 18.4)
Zeile 5aktuelle Flugphase mit
Nummer (1): Name (NORMAL)
BalkenAktuelle Trimmpositionen s.o.
Statusanzeige 3 (Timer)
Es werden nur die Timer angezeigt, denen ein Schalter
zugeordnet ist. Hinter dem Timer ist der zugehörige
Schalter angegeben (im Beispiel P).
1
2
3
1
2
3
4
5
6
Balken
Zeile 1Status der 3D-Digi-Einsteller.
Auf die 3D-Digi-Einsteller können zahlreiche
Einstellparameter aufgeschaltet werden, die
dann direkt veränderbar sind ( 10.2.2.).
Zeile 2Aktueller Modellspeicher mit
Speichernummer (1): Modellname (BASIC)
Zeile 3Aktuelle Betriebsspannung des Senderakkus
als Zahl und grafisch als Balken
Zeile 4Version: ROYALevo 9 oder ROYALevo 12
Zeile 5
Zeile 6Betriebszeit des aktuellen Modellspeichers
BalkenDie vier Balken seitlich und unten zeigen die
Software-Version (z.B. 9/23),
geladener Sprachsatz z.B. DE/GB ( 13.5.2)
sonst HF-Modultyp (HFM-4) oder "Keine HF"
abhängig von Servozuordnung ( 16.2.)
verfügbaren Akku-Ladung bei der derzeitigen
Stromaufnahme (8.1.2. und 8.1.3.)
Gesamtbetriebszeit des Senders ( 17.)
Seite 17
ROYAL evo
10.Das Bedienkonzept
Die ROYALevo verfügt über ein neues, sehr einfaches
Bedienkonzept. Die Bedienung erfolgt mit der Tastatur
und den beiden 3D-Digi-Einstellern.
Die Tasten führen direkt in die Hauptmenüs. Mit den
3D-Digi-Einstellern können Menüpunkte angewählt und
Werte verändert werden.
10.1. Die Tastatur
10.1.1. Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1)
Die Programmierung (oder besser Einstellung) des Senders erfolgt mit der Tastatur.
Die 6 Tasten der ersten Reihe sind Menü-Direktzugriffstasten. Beim Drücken einer Taste gelangen Sie direkt in
eines der 6 Hauptmenüs, die jeweils zu den entsprechenden Untermenüs führen. Die Tasten sind mit einem
entsprechenden Symbol gekennzeichnet:
H
G
A
SETUP (Konfiguration)
GEBER
MIXER (Mischer)
SERVO
TIMER (Uhren)
MEMORY (Speicher)
in der Statusanzeige
Digi-Einsteller-Aufschalttaste
Öffnet bzw. sperrt die
Möglichkeit, einen
aufgeschalteten Wert
zu verändern. Wirkt
für beide 3D-DigiEinsteller gemeinsam.
Reverse/Clear
(umkehren/löschen)
Alle Timer werden auf
die eingestellte Alarmzeit zurückgesetzt
Keine Funktion
Funktion
in einem Menü
Auswählen eines
Wertes, der mit einem
der beiden 3D-DigiEinsteller verändert
werden soll.
Vorzeichen von Werten ändern,
Wert löschen/ausschalten
Funktion ausschalten
Die 5 Arbeitstasten haben in den Statusanzeigen und in
den Menüs unterschiedliche Funktionen, die in den
folgenden Tabellen dargestellt sind.
TasteFunktion
REV/CLR
ENTERENTER
Taste
LM
auf ab
10.1.3. Texteingabe
Während der Programmierung ist es teilweise erforderlich Texte einzugeben. Dies ist z.B. der Fall bei der Eingabe eines Modellnamens (Modellspeicher), des Benutzernamens, der Bezeichnung eines frei definierbaren
Mischers. Die Texteingabe erfolgt mittels Tastatur (wie
z.B. von einem Mobiltelefon/Handy gewohnt) und einem 3D-Digi-Einsteller.
Die Auswahl der Buchstaben und Zeichen erfolgt mittels Tastatur. Die Zeichen, die auf zügigen Mehrfachdruck einer Taste abrufbar sind, sind jeweils in kleiner
Form unterhalb der Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1)
und oberhalb der Arbeitstasten (Reihe 2) aufgedruckt:
Wird ein Buchstabe am Beginn einer Texteingabe oder
nach einer Leerstelle eingegeben, wird dieser automatisch in Großbuchstaben dargestellt, die folgenden
automatisch als Kleinbuchstaben. Sollen aufeinanderfolgende Großbuchstaben eingegeben werden, so sind
die Kleinbuchstaben zu „überblättern“, dann folgen die
Großbuchstaben. Nach der Auswahl springt die Eingabemarke automatisch auf die nächste Stelle. Mit einem
der beiden 3D-Digi-Einsteller kann die Eingabemarke
manuell auf eine beliebige Stelle vor oder zurück gesetzt werden.
Die Eingabe wird mit der Taste „ENTER“ beendet. Es
erscheint eine Eingabe-Aufforderung:
„Zeilenende löschen? Ja REV/CLR, Nein ENTER“
•Drücken der Taste „REV/CLR“ löscht alle Eingaben
hinter der letzten Position der Eingabemarke
•Taste „ENTER“ lässt die Eingabe unverändert
Sonderzeichen eingeben
Mit einigen Tasten können außer den aufgedruckten
Zeichen auch Sonderzeichen eingegeben werden.
TasteZeichen
ABC1
DEF2
GHI3
JKL4
MNO5
PQR6
STU7
VWX8
YZ_9
/-#0
A B C Ä 1 a b c ä
D E F 2 d e f
G H I 3 g h i
J K L 4 j k l
M N O Ö 5 m n o ö
P Q R 6 p q r
S T U Ü 7 s t u ü
V W X 8 v w x
Y Z 9 y z _ ( ) { }
0 / ? ! - + % # & < > *
Funktion
in der Statusanzeige
AUF/AB-Tasten
Wechsel zwischen
den Statusanzeigen
Leerstelle
Funktion
in einem Menü
Menüpunkte und
Parameter auswählen,
Werte verändern
Seite 18
10.2. Die 3D-Digi-Einsteller
Zwei 3D-Digi-Einsteller ( 10.2.) sind serienmäßig eingebaut und werden für die Programmierung und für
Einstellarbeiten verwendet.
10.2.1. Programmieren mit den 3D-Digi-Einstellern
Beim Programmieren arbeiten beide 3D-Digi-Einsteller
durch Drücken parallel zur „ENTER“-Taste und durch
Drehen parallel zu den Tasten „L“ (AUF) und „M“ (AB).
Je nach eigenen Gewohnheiten wird sich automatisch
eine individuelle Verwendung einstellen.
10.2.2. Einstellarbeiten im Flug
mit den 3D-Digi-Einstellern
Viele Modelleinstellungen lassen sich nur im Flug optimieren. Dazu können viele verschiedene Parameter auf
die 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden. Ein typisches Beispiel ist die Querruderdifferenzierung.
1.Parameter Querruderdifferenzierung anwählen
(Bild 1)
2.Übernahme-Taste < F > drücken
Anstelle des Parameter-Wertes erscheint das 3DDigi-Einsteller-Symbol (Bild 2).
Drücken Sie jetzt den 3D-Digi-Einsteller, den Sie für
die Einstellung benutzen wollen.
Sollten Sie sich geirrt haben und der Parameter soll
nicht aufgeschaltet werden, drücken Sie einfach die
ENTER-Taste.
Jetzt können Sie das Menü verlassen und zurück in die
Statusanzeige gehen.
In der obersten Zeile der Statusanzeigen 1-3 ist nun
ersichtlich, dass die Querruderdifferenzierung „Q-Diff“
mit dem rechten 3D-Digi-Einsteller einstellbar ist
(Bild 3). Durch Drücken oder Drehen des entsprechenden 3D-Digi-Einstellers erscheint für einen Moment der
aktuelle Wert des Parameters (Bild 4). Ein geschlossenes
Vorhängeschloss signalisiert, dass der Wert momentan
nicht verändert werden kann (Schutz vor unbeabsichtigter Bedienung).
Soll der Wert verändert werden, drücken Sie die 3DDigi-Einsteller-Aufschalttaste < F >. Der Wert kann nun
verändert werden. Jede Veränderung wird sofort gespeichert. Durch erneutes Drücken der 3D-DigiEinsteller-Aufschalttaste wird der Zugriff auf die Werte
wieder gesperrt (Symbol: geschlossenes Vorhängeschloss).
Bild 1Bild 2
Bedienungsanleitung
Hinweis: Wenn Sie Flugphasenumschaltung benutzen
Einstellparameter, die flugphasenabhängig unterschiedliche Werte haben, werden je nach momentan
aktiver Flugphase entsprechend angezeigt und können
durch den jeweiligen 3D-Digi-Einsteller von Flugphase
zu Flugphase unabhängig voneinander eingestellt werden.
Zum Löschen der Aufschaltung gehen Sie wie folgt vor:
1.Entsprechenden 3D-Digi-Einsteller drücken und
halten
2.Taste (REV/CLR) drücken
⇒ im Display erscheint „- - -“, die Aufschaltung
wurde gelöscht
Alternativ kann eine Aufschaltung jederzeit durch Aufschalten eines neuen Parameters „überschrieben“ werden.
Was lässt sich aufschalten?
Es können nahezu alle Parameter mit Zahlen-Werten
aufgeschaltet werden. Jedoch gibt es einige Ausnahmen. Im nachfolgenden Display ist der Parameter Step
(Schrittweite für die Trimmung) nicht aufschaltbar.
Aufschaltbare Parameter mit Zahlenwerten sind durch
einen hochgesetzten Strich hinter der Parameterbezeichnung gekennzeichnet. Wenn Sie versuchen einen
Parameter aufzuschalten, der nicht aufschaltbar ist,
erscheint nach Drücken der Digi-Einsteller-Aufschalttaste dieses Symbol
ƒ
und beim Drücken eines 3D-Digi-Einstellers ertönt ein
Fehler-Ton.
Hinweis:
Aufgeschaltete Parameter lassen sich nicht umpolen.
D.h. zum Schutz vor unabsichtlicher Fehlbedienung ist
ein Verstellen des Werte über „0“ bzw. „AUS“ hinweg
nicht möglich.
Bild 3Bild 4
Seite 19
ROYAL evo
10.3. Das Arbeiten mit Tastatur und
3D-Digi-Einsteller
- Bedienphilosophie
Das Einschalten des Senders und die Statusanzeigen
wurden bereits beschrieben ( 9.1. / 9.6.).
Nachfolgend wird die Bedienphilosophie der ROYALevo
bzw. das Arbeiten mit Tastatur und 3D-Digi-Einsteller
am Beispiel Sprachumschaltung erläutert. Ausgangspunkt ist eine der Statusanzeigen 1-4 ( 9.6.).
10.3.1. So werden Hauptmenüs aufgerufen
Zum Einstieg in die Menüebene des Senders bzw. zum
Programmieren sind die Menü-Direktzugriffstasten
erforderlich ( 10.1.1.). Insgesamt sind 6 Hauptmenüs
vorhanden, in denen die entsprechenden Untermenüs
zu finden sind:
Modellwahl bzw. Wechsel
Modell kopieren
Modell löschen
Flugphasenverwaltung
Modell-Eigenschaften
Neues Modell anlegen
L
K
A
I
Zum Aufrufen eines Hauptmenüs drücken Sie die entsprechende Menü-Direktzugriffstaste.
(Beispiel Sprachumschaltung: Taste L )
Es erscheint folgende Anzeige:
Die erste Zeile zeigt das Hauptmenü an, in dem Sie sich
gerade befinden (Bsp. Hauptmenü Setup: „L Setup“).
Die zweite Zeile zeigt immer „¨ Exit“. Mehr dazu:
( 10.3.4.).
In den folgenden Zeilen sind die entsprechenden Untermenüs aufgelistet. Die vier Punkte hinter der Be-
zeichnung der Untermenüs .... signalisieren, dass
weitere Menüs (Untermenüs) vorhanden sind.
10.3.2. So werden Untermenüs geöffnet
Mit den UP/DOWN- bzw. AUF/AB-Tasten (L / M) oder
einem der beiden 3D-Digi-Einsteller können Sie eines
der Untermenüs Zeile für Zeile auswählen. Die jeweils
ausgewählte Zeile wird invers dargestellt. Dies entspricht dem Cursor eines PCs.
(Bsp. Sprachumschaltung: Untermenü „ Benutzer “ )
Zum Öffnen eines Untermenüs drücken Sie die Taste
„ENTER“ oder einen der beiden 3D-Digi-Einsteller.
Das Untermenü öffnet sich.
(Bsp. Sprachumschaltung: Untermenü „ Benutzer “):
In der ersten Zeile wird wieder das Symbol des jeweiligen Hauptmenüs und die Bezeichnung des jeweiligen
Untermenüs zur Orientierung angezeigt.
Als Beispiel soll das Umschalten der Displaysprache
dienen.
Ausgehend von der Statusanzeige müssen Sie so vorgehen:
1.Taste L drücken
Damit gelangen Sie in das Menü Setup. Dort wählen Sie mit den AUF/AB-Tasten LM (oder einem
der beiden 3D-Digi-Einsteller) das Untermenü
Benutzer an. Um in das Untermenü zu gelangen,
drücken Sie ENTER (oder einen der beiden 3DDigi-Einsteller).
2.Mit den AUF/AB-Tasten LM (oder einem der
beiden 3D-Digi-Einsteller) wählen Sie nun den Pa-
rameter Sprache an.
Bedienungsanleitung
TIPP !
Taste REV/CLR benutzen
Der Wert eines Parameters kann nicht nur mit den
AUF/AB-Tasten (LM) oder mit einem der beiden 3D-
Digi-Einsteller verändert werden. Viele Werte lassen sich
mit der Taste REV/CLR umpolen oder auf die Standard-
Einstellung zurücksetzen.
10.3.4. So kommt man wieder zurück
Wenn Sie das Eingabefeld verlassen haben, steht die
Markierung wieder auf dem zuletzt ausgewählten Parameter. Im Beispiel 10.3.3.: Sprache
Zum Verlassen der Untermenüs und Hauptmenüs navigieren Sie in die 2.Zeile „¨ Exit “ (Bild 1) und drü-
cken Sie dann die Taste ENTER (oder einen der beiden
3D-Digi-Einsteller). Diesen Vorgang wiederholen Sie, bis
die Statusanzeige wieder erreicht ist.
Bild 1Bild 2
3.Zum Aktivieren des Parameters Sprache drücken
Sie die Taste ENTER oder einen der beiden 3DDigi-Einsteller.
Mit den AUF/AB-Tasten LM (oder einem der bei-
den 3D-Digi-Einsteller) können Sie jetzt zwischen
den beiden möglichen Sprachen wählen:
Mit der Taste ENTER (oder Drücken eines der beiden 3D-Digi-Einsteller) bestätigen Sie Ihre Auswahl
und verlassen das Eingabefeld.
Hinweis zum Abspeichern:
Veränderte Werte/Einstellungen werden sofort ab-
gespeichert. Es ist kein manuelles Speichern erforderlich.
TIPP !
Direkter Wechsel in andere Hauptmenüs
Wenn Sie von einem beliebigen Menü in ein anderes
Hauptmenü wechseln wollen, können Sie dies durch
Drücken der jeweiligen Menü-Direktzugriffstaste tun.
TIPP !
Zurück in die Statusanzeige
Zweimaliges Drücken einer beliebigen Menü-Direktzugriffstaste führt schnell in die zuletzt benutzte Statusanzeige. Voraussetzung: Sie dürfen sich nicht auf einem Parameter-Wert befinden.
Seite 21
ROYAL evo
11.Digital-Trimmung
11.1. Allgemein
Die ROYALevo hat für die 4 Hauptsteuerachsen (Steuerknüppel) eine moderne Digital-Trimmung.
Bei der ROYALevo wird das Trimm-Prinzip „Center-Trim“
verwendet. D.h. Trimmkorrekturen wirken sich nur auf
die Geber-Mitte, jedoch nicht auf die Endausschläge
aus. Vorteil im Gegensatz zum sog. „Standard-Trim“ ist,
dass der volle Geberweg (und somit Servoweg) ausgenutzt werden kann und keine Reserve für das Trimmen
vorgesehen werden muss.
11.3. Das digitale Trimm-Kreuz
Das Trimmen erfolgt bei der ROYALevo mit den seitlich
unterhalb der Knüppelaggregate in Kreuz-Form angeordneten Tasten. Sie sind ergonomisch optimiert platziert und sowohl im Hand- als auch im PultsenderBetrieb gut erreichbar.
Jeder Tastendruck bewirkt
ein Trimmen der jeweiligen Steuerachse in die
entsprechende Richtung.
Wird eine Trimmtaste länger als ca. 1 sec. gedrückt,
läuft die Trimmung bis
zum Loslassen der Taste
automatisch weiter (AUTOREPEAT-Funktion).
Jeder Trimmschritt wird von einem Signal-Ton begleitet. Beim Erreichen der Trimm-Mitte sowie beim Erreichen des maximalen Trimmbereiches ertönen zur akustischen Information jeweils separate Töne. Die TrimmTöne sind AUS- und EIN-schaltbar ( 13.1.2.).
Die Trimmung der vierten Knüppelachse (‡)
!
wirkt immer als Leerlauftrimmung für Gas!
Das gilt auch, wenn dem Knüppel Spoiler zugeordnet wurde und für Hubschrauber.
Standardtrimmung
Das Diagramm zeigt, dass bei der Knüppelbewegung
nach rechts das Servo den Endpunkt oben erreicht,
bevor der Knüppel seine Endstellung erreicht. Das bedeutet: Totgang am Knüppel.
Bei der Knüppelbewegung nach links erreicht das Servo
den Vollausschlag nach unten nicht. Das bedeutet: nicht
nutzbarer Servoweg.
Center-Trimmung
Beide Servo-Endpunkte werden erreicht, unabhängig
davon, wo die Trimmung steht.
TIPP !
Da beim „Center-Trim“ die Wirk-Kurve des Gebers verändert wird, ist darauf zu achten, dass Trimmkorrekturen nur in geringem Maße vorgenommen werden. Bei
größeren Korrekturen das Gestänge mechanisch nachjustieren!
11.2. Vorteile der Digital-Trimmung
Die Digital-Trimmung hat zwei wesentliche Vorteile:
1.Die Trimmtasten kennen keine mechanische Position, die dem Trimmwert entspricht (wie bei einer
konventionellen Trimmung mit Trimmschiebern).
Die Trimmstellung der Digital-Trimmung wird im
Display angezeigt und die Trimmwerte im Modellspeicher abgespeichert. Bei einem Modellspeicherwechsel muss nicht die zum Modell passende
Trimmschieberstellung wieder hergestellt werden,
die richtige Trimmung steht sofort zur Verfügung.
2.Bei der ROYALevo ist bei Modellen, bei denen Flugphasen verwendet werden, jede Flugphase mit einem eigenen Trimmspeicher ausgestattet. Jede
Flugphase kann unabhängig von den anderen optimal und auf einfache Weise getrimmt werden.
11.4. Trimm-Anzeige im Display
Die Anzeige der Trimmstellungen erfolgt im Display in
den Statusanzeigen 1-3 grafisch jeweils seitlich und
unten in Balkenform:
Von der Trimm-Mittelstellung aus kann in beide Richtungen um max. 20 Trimmschritte getrimmt werden.
Die Schrittweite (Trimmveränderung/Trimmschritt)
kann je nach Bedarf in 4 Stufen von 0,5 % - 3,5 % einge-
stellt werden ( TStep 14.2.3).
! Hinweis Schrittweite, Trimmbereich
Beim Verändern der Schrittweite verändert sich
durch die gleichbleibende Schrittzahl der Trimmung sowohl der Trimmbereich als auch der
Trimmwert (!). D.h. das Modell muss nach
Veränderung der Trimm-Schrittweite neu getrimmt werden.
Der aktuelle Trimmwert wird nicht nur in grafischer
Form auf dem Display angezeigt, sondern kann auch
beim jeweiligen Geber als Zahlenwert abgelesen wer-
den (Parameter Trim 14.2.2)
Die Art der grafischen Darstellung im Statusdisplay ist
wählbar (Parameter Trimmgrafik 13.1.1)
TIPP !
Trimmung auf Mitte zurücksetzen
Wenn Sie für eine Knüppelachse die beiden zugehörigen Trimmtasten gleichzeitig drücken, wird die Trimmung für die gerade aktive Flugphase auf die Mitte
zurückgesetzt. Das gilt auch für die Gas-Trimmung.
Seite 22
Bedienungsanleitung
12.Ein neues Modell anlegen
12.1. Grundlegendes
Ein neues Modells wird in der ROYALevo über die Auswahl einer Modellvorlage erstellt. Insgesamt sind 8 Modellvorlagen, unterteilt in Flächen- und Helikoptermodelle, verfügbar (detaillierte Beschreibung der Modellvorlagen 12.4. ff):
1. MOTOR7. HELImech
2. ACRO8. HELIccpm
3. HOTLINER
4. DELTA
5. SEGLER
6. 4-Klappen
Die über die Vorlage definierten Werte dienen als Anhaltswerte und müssen auf das Modell angepasst werden. Alle Einstellungen und Definitionen lassen sich
jederzeit beliebig anpassen und auch ändern.
"Schrittweise zum Ziel"
Wenn Sie in der ROYALevo ein neues Modell anlegen
wollen, gibt es verschiedene Wege, wie Sie vorgehen
können. Die nachfolgenden Rezepte für Flächenmodelle ( 12.2.) und Hubschrauber ( 12.3.) beschreiben
den Weg, auf dem Sie nach unserer Meinung am
schnellsten zum Ziel kommen.
12.2. Ein neues Flächenmodell
Step Neuen Speicher anlegen
Ein neues Modell wird im Menü I Speicher und dort
im Untermenü Neues Modell angelegt (18.6.).
In diesem Menü geschieht folgendes:
1.Der erste leere Speicherplatz wird automatisch für
das neue Modell ausgewählt.
(Parameter Seichernr.)
2.Sie wählen eine dem Modell entsprechende Vorlage (Parameter Vorlage).
Nehmen Sie diejenige der 8 Modellvorlagen,
die Ihrem Modell am nächsten kommt
(Beschreibung der Modellvorlagen ab 12.4.)
3.Sie wählen Servotyp- und Anschlussbelegung der
Servos am Empfänger.
(Parameter Servo-Konfig)
4.Sie wählen den Steuermode (Belegung der Steuerknüppel)
(Parameter Mode)
5.Sie wählen eine Zuordnungsliste (welcher Geber/Schalter steuert was).
(Parameter Zuordnung)
!Hinweis zur Zuordnung
Für jede Modellvorlage ist die passende Zuordnung angegeben. Das Modell funktioniert nur
dann entsprechend der Beschreibung, wenn Sie
diese Zuordnung benutzen ( ab 12.4.).
TIPP: Zuordnung ändern
Falls die vordefinierte Zuordnung von Gebern und
Schaltern Ihren Erfordernissen nicht entspricht, kann
jederzeit eine Anpassung erfolgen.
( 13.3. L Setup, Zuordnung)
6.Verlassen Sie das Menü über OK. Das neue Modell
ist damit angelegt.
Step
Modellname eingeben
Geben Sie dem Modell im Menü
I Speicher/Eigenschaft einen Namen (Name)
( 18.5.)
Servos anschließen
Step
Schließen Sie Servos, Regler, ... am Empfänger an. Beachten Sie die bei der Modellvorlage beschriebene
Empfängerausgangsbelegung, die auch im Menü K
Servo/Zuordnung ersichtlich ist ( 16.2.).
! Hinweis:
Sollten Geräte (Servos, Regler, ...) unterschiedlichen
Impulsformates angeschlossen werden, ist im Menü
K Servo/Zuordnung ( 16.2.) eine Anpassung
kanalweise möglich.
TIPP:
In diesem Menü kann die Zuordnung der Empfängerausgänge verändert werden (Reihenfolge, Funktion).
Step
Sender und Empfänger einschalten
! Einschaltreihenfolge beachten!
Immer zuerst den Sender einschalten,
erst danach den Empfänger.
! Vorsicht!
Verletzungsgefahr durch anlaufende Antriebe.
Prinzipiell lässt sich das Modell jetzt steuern. Einstellwerte (Ruderausschläge usw.) müssen jedoch noch
angepasst werden.
Step
Servos abgleichen
Gehen Sie beim Abgleich mit äußerster Sorgfalt vor.
Nur mit korrekt abgeglichenen Servos lässt sich das
Modell präzise steuern.
Der Abgleich der Servos ist im Menü
K Servo, Abgleich vorzunehmen. ( 16.1.)
Step
Mischer einstellen
Das Einstellen der Mischer erfolgt im Menü G Mischer.
Das Menü ist dynamisch, d.h. nur die im Modell verwendeten Mischer werden angezeigt. Die Modellvorlagen sind mit Standardwerten versehen, die an das jeweilige Modell angepasst werden müssen.
Details zum Thema "Mischer einstellen" finden Sie im
Kapitel Mischer 15.
Seite 23
ROYAL evo
Step Geber einstellen
Das Einstellen der Geber erfolgt im Menü H Geber.
Das Menü ist dynamisch, d.h. nur die im Modell verwendeten Geber werden angezeigt. Die Modellvorlagen
sind mit Standardwerten versehen, die an das jeweilige
Modell angepasst werden müssen.
Alles zum Thema "Geber einstellen" finden Sie im Kapitel 14.
Step
Checks vor dem Einfliegen
Das neu erstellte Modell ist nun flugbereit. Testen Sie
alle Funktionen sorgfältig, bevor Sie das Modell in Betrieb nehmen.
Die Feinanpassung insbesondere der Mischer und Geber-Einstellungen erfolgt während des Einfliegens des
Modells. Nehmen Sie Veränderungen im Menü nicht
während des Fluges vor. Verwenden Sie hierzu die sichere und komfortable Werte-Veränderung mit Hilfe
der 3D-Digi-Einsteller ( 10.2.2.).
Step
Aktivieren der Flugphasen
Ist das Modell in einer Flugphase eingeflogen (i.d.R.
Flugphase Normal) und eingetrimmt und sind alle
Mischer- und Geberwerte eingestellt, können je nach
Bedarf weitere Flugphasen aktiviert werden, um das
Modell für verschiedene Flugsituationen zu optimieren.
Aktivieren Sie hierzu eine weitere Flugphase und kopieren Sie die Werte von der ersten Flugphase in die jetzt
aktivierte Flugphase ( 18.4) und passen Sie die Geber-
Einstellungen (Menü H Geber) entsprechend an. Alle
Geber-Einstellungen, die mit einer kleinen Ziffer (1 … 4)
gekennzeichnet sind, lassen sich flugphasenabhängig
anpassen ( 14).
HELImech
Heliccpm
(Beschreibung der Helikopter-Modellvorlagen
ab 12.11.)
3.Sie wählen Servotyp- und Anschlussbelegung der
Servos am Empfänger.
(Parameter Servo-Konfig)
4.Sie wählen den Steuermode
(Belegung der Steuerknüppel)
(Parameter Mode 13.3.1.)
5.Sie wählen eine Zuordnungsliste
(Welcher Geber/Schalter steuert was).
(Parameter Zuordnung 13.3.2.)
Modell mit mechanischer
Rotorkopfmischung
Modell mit elektronischer
Rotorkopfmischung (CCPM), wobei
die Art der Taumelscheibe (z.B.
3-Punkt 120°, 3-Punkt 90°, 4-Punkt
90°, ...) zunächst beliebig ist. Die An-
passung an die entsprechende Taumelscheibe erfolgt später.
Die Modellvorlage HELIccpm geht
von einer 3-Punkt 120° Taumelschei-
be aus, bei der das „Nick-Servo“ in
Flugrichtung gesehen hinten angeordnet ist.
!Hinweis zur Zuordnungsliste
Je nach ausgewählter Modellvorlage muss jeweils
die angegebene der 3 vordefinierten Zuordnungslisten verwendet werden (s. ab Kapitel 12.3., „Verwendete Zuordnung: ...“). Ansonsten ist das Funktionieren der Modellvorlage gemäß Beschreibung
nicht gewährleistet.
12.3. Ein neuer Hubschrauber
!Sicherheitshinweis
Ferngesteuerte Modellhelikopter sind technisch anspruchsvolle Fluggeräte, die eine sorgfältige Einstellung, Wartung und Pflege erfordern. Bei unsachgemäßem oder verantwortungslosem Betrieb stellen sie eine
große Gefahr dar.
Einsteigern empfehlen wir:
•Wenden Sie sich an erfahrene Modellpiloten,
Vereine oder Modellflugschulen.
•Lassen Sie sich im Fachhandel beraten.
•Bilden Sie sich über Fachliteratur weiter.
Step
Neuen Speicher anlegen
Ein neues Modell wird im Menü I Speicher und dort
im Untermenü Neues Modell angelegt ( 18.6.).
In diesem Menü geschieht folgendes:
1.Der erste leere Speicherplatz wird automatisch für
das neue Modell ausgewählt.
(Parameter Seichernr.)
2.Sie wählen eine ihrem Helikoptermodell entspre-
chende Vorlage (Parameter Vorlage).
Nehmen Sie diejenige der beiden vorhandenen
Helikopter-Modellvorlagen, die Ihrem Modell am
nächsten kommt:
TIPP: Zuordnung ändern
Falls die vordefinierte Zuordnung von Gebern und
Schaltern (auch die Ruhelage, z.B. Pitch-Minimum vorne/hinten) Ihren Erfordernissen nicht entspricht, kann
jederzeit eine Anpassung erfolgen.
( 13.3 L Setup, Zuordnung)
6.Verlassen Sie das Menü über OK.
Das neue Modell ist damit angelegt.
Modellname eingeben
Step
Geben Sie dem Modell im Menü
I Speicher/Eigenschaft einen Namen (Name)
( 18.5.)
Servos am Empfänger anschließen
Step
Schließen Sie Servos, Regler, ... am Empfänger an. Beachten Sie die bei der Modellvorlage beschriebene
Empfängerausgangsbelegung, die Sie unter Step
Punkt 3 (Parameter Servo-Konfig) ausgewählt haben.
Die Ausgangsbelegung ist auch im Menü
K Servo/Zuordnung ersichtlich ( 16.2.).
Seite 24
Bedienungsanleitung
!Hinweis:Modell mit CCPM-Taumelscheibe
Falls Sie ein Modell mit elektronischer Taumelscheibenmischung (CCPM) einstellen wollen, das über eine
andere Taumelscheibe als in der Vorlage HELIccpm
vorgesehen verfügt (3-Punkt 120°, hinten liegendes
„Nick-Servo“), muss zunächst die Servozuordnung im
Menü K Servo/Zuordnung ( 16.2.) entsprechend
angepasst werden. Beachten Sie hierzu auch die Hinweise zum Mischer Rotorkopf (elektronischer Taumelscheibenmischer/CCPM 15.5.).
!Hinweis
Sollten Geräte (Servos, Regler, ...) unterschiedlichen
Impulsformates angeschlossen werden, ist im Menü
K Servo/Zuordnung ( 16.2) eine Anpassung
kanalweise möglich.
(Spalte 3: Servo-Impulsformat UNI / MPX).
TIPP:
In diesem Menü kann die Zuordnung der Empfängerausgänge verändert werden (Reihenfolge, Funktion).
Step
Sender und Empfänger einschalten
! Einschaltreihenfolge beachten!
Immer zuerst den Sender einschalten,
erst danach den Empfänger.
! Vorsicht!
Verletzungsgefahr durch anlaufende Antriebe.
Prinzipiell lässt sich das Modell jetzt steuern. Einstellwerte (Ruderausschläge usw.) müssen jedoch noch
angepasst werden.
Step
Servos abgleichen
! Gehen Sie beim Abgleich mit äußerster Sorgfalt
vor. Nur mit korrekt abgeglichenen Servos lässt sich
das Modell präzise steuern bzw. arbeiten die Mischer
exakt.
Der Abgleich der Servos ist im Menü
K Servo, Abgleich vorzunehmen. ( 16.1)
TIPP:
Bei den Servos Gas, Pitch, HECK ist ein 2-Punkt Servoabgleich ausreichend. Kontrollieren Sie vor dem Abgleich die sinngemäße Drehrichtung der Servos. Nachträgliches Ändern der Drehrichtung macht einen Neuabgleich erforderlich! Benutzen Sie zum Abgleich der
beiden Abgleichpunkte P1 und P5 die Aufschalttaste,
die das Servo unabhängig von der/den jeweiligen
Geberstellungen in die entsprechende Position bringt
und dort hält ( 16.1.2). Verändern Sie die %-Werte so,
dass die Servos die erforderlichen Maximalausschläge
erreichen, jedoch in den Endstellungen mechanisch
nicht blockieren.
Bei den Servos Roll, Nick ist ein 3-Punkt Servoabgleich erforderlich. Kontrollieren Sie auch hier vor
dem Abgleich die sinngemäße Drehrichtung der Servos.
Nachträgliches Ändern der Drehrichtung macht einen
Neuabgleich erforderlich!
Bei den Servos Kopf v/h, Kopf li, Kopf re und
ggf. Kopf 4 (CCPM-Taumelscheibe) kann je nach Be-
darf ein exakterer Abgleich erfolgen, indem ein 5-Punkt
Servoabgleich vorgenommen wird. Die Anzahl der Ab-
gleichpunkte kann im Menü K Servo, Abgleich (
16.1) verändert werden. Vor dem Abgleich muss gewährleistet sein, dass die Servos sinngemäß arbeiten.
Bewegen Sie hierzu den Pitchknüppel auf und ab. Be-
nutzen Sie zum Abgleich der einzelnen Punkte P1 ... P5
die Aufschalttaste. Alle Kopfservos laufen unabhängig
von den jeweiligen Geberstellungen in die entsprechende Position und werden dort fixiert. Sie können
nun eine Anpassung der %-Werte vornehmen, so dass
die Taumelscheibe in jedem Abgleichpunkt exakt waag-
recht steht und in den Maximal-Punkten P1 und P5
mechanisch nicht blockiert.
Step
Rotorkopfmischer einstellen
(nur bei Modellen mit CCPM-Rotorkopf)
Das Einstellen des Mischers erfolgt im Menü
G Mischer/Rotorkopf ( 15.5.). Die Modellvorlage
HELIccpm geht von einer 3-Punkt 120°-Taumelscheibe
aus, bei der das „Nick-Servo“ in Flugrichtung gesehen
hinten angeordnet ist. Die Parameter Geometrie,Drehung und Hebelverh. sind entsprechend vorein-
gestellt. Liegt eine andere Taumelscheibe vor, sind die
Werte entsprechend zu ändern.
Die Einstellung der Steuerwege erfolgt anschließend im
Menü H Geber ( 14.2.4. Roll / Weg, Nick / Weg)
Step
Pitch-Kurve einstellen
Das Einstellen der Pitch-Kurve erfolgt im Menü
H Geber/Pitch ( 14.2.9.).
Für jede Flugphase kann eine separate Pitchkurve ein-
gestellt werden, um die Pitchsteuerung auf die jeweilige
Flugphase optimal anzupassen. Zum Beispiel:
•Schweben
mit Pitchbereich –2 ... + 10° damit das Modell bei
Pitch-Minimum unempfindlicher reagiert und feinfühlig abgesetzt werden kann.
•Acro
mit Pitchbereich –10 ... + 10° damit sich das Modell
in Normal- und Rückenflug gleich verhält.
•Autorot
mit Pitchbereich –8 ... + 12° damit bei PitchMinimum und –Maximum optimale Blattanstellungen für die Autorotation zur Verfügung stehen.
TIPP:
Der Blattanstellwinkel für Schweben beträgt erfahrungsgemäß ca. 4 ... 5°. Bei der Einstellung der Pitch-
Kurven sollte darauf geachtet werden, dass dieser Wert
in allen Pitch-Kurven bei etwa der gleichen Pitchknüppelstellung erreicht wird, damit das Modell beim Umschalten auf eine andere Flugphase nicht „springt“.
!Hinweis:Modell mit CCPM-Taumelscheibe
Die Pitch-Kurvenpunkte P1 und P6 nicht auf + bzw. 100% einstellen, weil sonst bei Pitch-Maximum und
Pitch-Minimum keine symmetrischen, zyklischen Steuerbewegungen (Nick oder Roll) mehr möglich sind. Je
nach Ausschlaggröße von Roll und Nick empfiehlt sich
eine Einstellung von P1 und P6 auf max. 75 bis 80%.
Seite 25
ROYAL evo
Step Gas-Kurve einstellen
Das Einstellen der Gas-Kurve erfolgt im Menü
H Geber/Gas ( 14.2.10).
Ziel der Gas-Kurven-Einstellung ist eine konstante Dreh-
zahl über den gesamten Pitch-Bereich. Nur dann ist ein
stabiles Flugverhalten zu erreichen. Eine Feinanpassung
ist nur durch Erfliegen möglich.
!Hinweis Gaslimiter und Direkt-Gas
Der Gaslimiter muss in der Position Vollgas stehen und
der Direktgas-Schalter muss auf AUS stehen. Nur dann
ist der PitchGas-Mischer aktiviert und das Gas-Servo
arbeitet in Abhängigkeit der Pitchknüppel-Stellung
entsprechend der eingestellten Gas-Kurve.
!Hinweis für Helis mit Drehzahlregler (NEU!)
(gilt ab Software Version 1.16)
Im Menü 1, Eigenschaft kann die Gas-Kurve auf
AUS geschaltet werden. Für Helis mit geregelter Drehzahl muss dann im Menü H, Gas nur „Min.“ und ein
einziger Punkt eingestellt werden ( 14.2.11.).
Mit dem Parameter Min. wird der Leerlauf des Motors
eingestellt, wenn der Gas-Limiter in Leerlaufposition ist.
Eine Feinanpassung erfolgt über die Leerlauftrimmung
(zum Pitch-Knüppel zugehörige Trimmtasten).
Step
Heckrotor-Mischer einstellen
(statischer Heckrotorausgleich/REVO-MIX)
Das Einstellen des Heckrotor-Mischers erfolgt im Menü
G Mischer/HECK ( 15.4).
In den Modellvorlagen HELImech und HELIccpm ist
der Heckrotorausgleich ausgeschaltet. Wenn Sie in Ihrem Modell ein modernes Kreisel-System verwenden,
das nur im Heading-Modus betrieben wird, müssen alle
Einstellungen des Mischers HECK auf AUS bzw. 0% eingestellt bleiben. Die zweite Möglichkeit ist, den Heckrotor nicht mit dem Mischer HECK, sondern direkt mit der
Funktion Gier zu steuern. Dazu muss die Servozuord-
nung geändert werden (Menü K Servo, Zuord-nung 16.2. von HECK in Gier).
Bei Kreiselsystemen, die im Normal- oder Dämpfungsmodus arbeiten, sollte der Mischer HECK aktiviert und
korrekt eingestellt werden. Das typische Wegdrehen um
die Hochachse des Modells bei Drehmomentänderungen wird damit verhindert bzw. die Arbeit des Kreisels
wird erleichtert, um eine optimale Heckstabilisierung zu
erzielen.
Zum Einstellen des Heckrotorausgleichs gehen Sie wie
folgt vor:
1.Stellen Sie sicher, dass bei Neutralstellung des
Heckrotorservos der Servosteuerhebel und der
Heckrotoranlenkhebel rechtwinklig zum Heckrotorgestänge ausgerichtet sind. Verändern Sie ggf.
die Länge des Heckrotorgestänges. Bei dieser Einstellung ergibt sich automatisch eine Voreinstellung des Heckrotors, bei der sich das Modell im
Schwebeflug nicht wegdreht.
TIPP:
Wenn beide Heckrotorblätter nach einer Seite geklappt werden, ergibt sich ein Abstand der Blattspitzen je nach Modell von etwa 10 – 20 mm.
2.Legen Sie jetzt den Ausgangspunkt für die Heckrotorausgleich-Zumischung fest. Bringen Sie den
Pitch-Knüppel in die entsprechende Position
(Schwebepunkt) und übertragen Sie den Wert des
Parameters Pitch auf den Parameter Nullpunkt.
3.Der Heckrotorausgleich für Steigen wird nun mit
dem Parameter Pitch+ eingestellt.
Bringen Sie den Pitchknüppel in die SteigenPosition (Pitch-Maximum) und stellen Sie zunächst
einen Wert ein, bei dem sich der Abstand der Heckrotor-Blattspitzen in etwa verdoppelt.
Bringen Sie anschließend den Pitchknüppel in die
Sinken-Position (Pitch-Minimum) und stellen Sie
zunächst einen Wert ein, bei dem der Abstand der
Heckrotor-Blattspitzen annähernd 0 ist (ca. 5 mm).
Übernehmen Sie für die anderen Flugphasen (außer
Autorotation) zunächst die so eingestellten Werte. Eine
Feineinstellung des Heckrotorausgleichs (Pitch+,Pitch-) für die einzelnen Flugphasen kann nur im Flug
erfolgen.
In der Flugphase Autorotation (AUTOROT) wird kein
Heckrotorausgleich benötigt, da durch den ausgeschalteten bzw. leerlaufenden Antrieb kein Drehmoment
ausgeglichen werden muss. Für die Parameter Pitch+
und Pitch- den Wert AUS einstellen. Der Parameter
Offset wird so eingestellt, dass die Blattspitzen der
hochgeklappten Heckrotorblätter eine Linie bilden (⇒
Blattanstellwinkel 0°).
Step
Kreisel einstellen/testen
Die Modellvorlagen sind so ausgelegt, dass von der
Verwendung eines heutzutage üblichen Kreiselsystems
(Normal bzw. Dämpfung oder Heading) ausgegangen
wird, bei dem die Empfindlichkeitseinstellung über
einen separaten Kanal per Fernsteuerung erfolgt.
Bei den beiden Modellvorlagen HELImech und
HELIccpm wurde die einfachste Möglichkeit der Krei-
selempfindlichkeitssteuerung bei der ROYALevo gewählt. Dies ist der Kreisel-Mode Geber ( 15.3). Das
Einstellen der Kreiselempfindlichkeit erfolgt bei den
Modellvorlagen manuell über den Geber Kreisel
(Schieber E). Eine Änderung der Zuordnung kann im
Menü L Setup, Zuordnung ( 13.3) erfolgen.
Ermitteln Sie die Geberposition, bei der die max. Emp-
findlichkeit des Kreisels erreicht wird. Bringen Sie dazu
den entsprechenden Geber in eine Endstellung und
bewegen Sie das Modell um die Hochachse. Bei maximaler Empfindlichkeit ergeben sich dabei die größten
Ausschläge am Heckrotor. Soll die max. Empfindlichkeit
in der gegenüberliegenden Geberposition erreicht werden, muss die „Drehrichtung“ des Kanals Kreisel umgepolt werden ( 16.1.1).
Die optimale Empfindlichkeit des Kreisels muss im Flug
eingestellt werden. Wählen Sie für die ersten Flugversuche eine Empfindlichkeit von etwa 50%. Erhöhen Sie bei
den ersten Flügen die Empfindlichkeit schrittweise, bis
das Heck anfängt zu schwingen. Reduzieren Sie dann
die Empfindlichkeit gerade so weit, bis das Schwingen
nicht mehr zu beobachten ist. Die optimale Empfindlichkeit ist somit eingestellt.
!Vorsicht!
Vergewissern Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells,
dass der Kreisel korrekt arbeitet und einer Drehbewegung entgegen wirkt. Ein falsch arbeitender Kreisel
verstärkt das ungewollte Wegdrehen des Modells. Das
Modell ist nicht mehr kontrollierbar. Beachten Sie hierzu
die Hinweise des Kreiselherstellers.
Seite 26
Über die Empfindlichkeitseinstellung per Geber (KreiselMode Geber) hinaus, bietet die ROYALevo weitere
Möglichkeiten, die Empfindlichkeit für jede Flugphase
zu optimieren.
(Kreisel-Mode Dämpfung, Heading 15.3.).
Step
– Mit der Funktion des Gaslimiters und mit
Direktgas vertraut machen
Gaslimiter
Wir empfehlen dringend die Verwendung des
Gaslimiter. Bei den Modellvorlagen ist dies der
Schieber F.
TIPP: Zuordnung ändern
Falls die vordefinierte Zuordnung des Gaslimiters (auch
die Ruhelage: Leerlauf vorne/hinten) Ihren Erfordernissen nicht entspricht, kann jederzeit eine Anpassung
erfolgen. ( 13.3. L Setup, Zuordnung)
Befindet sich der Gaslimiter in der Leerlaufposition, läuft
der Motor in der über den Parameter Min. ( 14.2.10)
eingestellten Drehzahl. Der Pitchknüppel hat aus Sicherheitsgründen keinen Einfluss auf Gas. In dieser Position
wird der Motor gestartet. Eine Feinanpassung der Leerlauf-Drehzahl kann jederzeit schnell und einfach über
die Pitchknüppel-Trimmung erfolgen. Erst wenn das
Modell in sicherer Entfernung auf dem Startplatz steht
und sichergestellt ist, dass der Pitchknüppel auf PitchMinimum steht, wird der Gaslimiter langsam in die Vollgasposition gebracht. Der Motor beschleunigt zunächst
bis zum eingestellten Gaswert von Pitch-Minimum
(Gaskurve P1 14.2.10.). Die Gaskurve ist nun freigeschaltet. Das Modell ist flugbereit. Gas wird, wie in der
Gaskurve eingestellt, von Pitch gesteuert.
Gas
Bedienungsanleitung
Hinweis:
Das Ausschalten des Motors erfolgt nicht mit der GasTrimmung, sondern mit Hilfe des Gas-NOT-AUSSchalters ( 13.3.5).
Step
— Vor dem Einfliegen
Das neu erstellte Modell ist nun flugbereit. Testen Sie
alle Funktionen sorgfältig, bevor Sie das Modell in Betrieb nehmen.
Die Feinanpassung, insbesondere der Mischer und Geber-Einstellungen, erfolgt während des Einfliegens des
Modells. Nehmen Sie Veränderungen im Menü nicht
während des Fluges vor. Verwenden Sie hierzu die sichere und komfortable Werte-Veränderung mit Hilfe
der 3D-Digi-Einsteller ( 10.2.2).
Step
˜ Aktivieren der Flugphasen
Ist das Modell in einer Flugphase eingeflogen (i.d.R.
Flugphase Schweben) und eingetrimmt und sind alle
Mischer- und Geberwerte eingestellt, können je nach
Bedarf weitere Flugphasen aktiviert werden, um das
Modell für verschiedene Flugsituationen zu optimieren.
Aktivieren Sie hierzu eine weitere Flugphase und kopieren Sie die Werte von der ersten Flugphase in die jetzt
aktivierte Flugphase ( 18.4.) und passen Sie die Geber-Einstellungen insbesondere Pitch- und Gas-Kurve
im Menü H Geber entsprechend an. Alle GeberEinstellungen, die mit einer kleinen Ziffer (1 …4)ge-
kennzeichnet sind, lassen sich für jede Flugphase anpassen ( 14.).
Direktgas
Für Test- und Einstellarbeiten des Motors bietet die
ROYALevo die Direktgas-Möglichkeit. Direktgas bedeu-
tet, dass der Motor unabhängig vom Pitchknüppel mit
dem Gaslimiter von Leerlauf bis Vollgas gesteuert werden kann. Der Motor kann beispielsweise am Boden für
Testzwecke auf Vollgas gebracht und mit negativer
Blattanstellung (Minimum-Pitch) belastet werden (Sicherheitsabstand einhalten!). Zum Aktivieren der Di-
rektgas-Funktion dient der Schalter CombiSwitch (
13.3.5.).
!Achtung
Vergewissern Sie sich, dass der Gaslimiter auf Leerlauf
steht bevor Sie Direktgas aktivieren. Ansonsten geht der
Motor u.U. sofort auf Vollgas!
Step
™ Expertentipps
Mischer Gaskomp. (Gier/Roll/NickGas)
Nicht nur die Vergrößerung des Blattanstellwinkels des
Hauptrotors (Pitch), sondern auch große zyklische Steuerausschläge (Roll, Nick) oder große Gier-Ausschläge
erfordern mehr Gas, um die Systemdrehzahl konstant zu
halten. Verwenden Sie hierzu den Mischer Gaskomp.
( 15.6.).
Seite 27
ROYAL evo
Gemisch-Mischer
Für Verbrennungsmotoren mit Vergasern, bei denen die
Gemischaufbereitung mit einem separaten Servo in
Abhängigkeit von der Vergaseröffnung erfolgt (z.B.
WEBRA mc-Vergaser), bietet die ROYALevo eine besondere Option:
Ordnen Sie dem Empfängerausgang, an dem das Gemisch-Verstellungsservo angeschlossen werden soll, die
Funktion Gemisch zu und wählen Sie für den Servoabgleich 5P aus ( 16.2.3.). Das Gemisch kann nun in
Abhängigkeit vom Gasservo im Menü K Servo /
Abgleich / Gemisch eingestellt werden ( 16.1).
Gemisch darf als Geber ( 13.3.4) nicht zugeordnet
werden. Ansonsten wird Gemisch nicht vom Gas-Signal
abgeleitet, sondern von zugeordneten Geber gesteuert.
Dies wäre dann erforderlich wenn die Gemischverstellung an einem konventionellen Vergaser per Zusatzkanal angepasst werden soll.
12.4. Vorlagen im Detail
In den folgenden Abschnitten finden Sie eine ausführliche Beschreibung aller Modellvorlagen, die in Ihrer
ROYALevo vorhanden sind.
In jeder Vorlagenbeschreibung erfahren Sie zuerst, für
welche Modelle die Vorlage geeignet ist.
Im ersten Abschnitt (12.x.1.) sehen Sie, welche Geber
und Schalter zugeordnet sind. In der Skizze sehen Sie
auch, wie Schalter und Geber stehen müssen, damit das
Modell in einem möglichst sicheren Zustand eingeschaltet werden kann.
Im zweiten Abschnitt (12.x.2.) zeigt eine Skizze an, welchen Empfängerausgang die Servos (bzw. Fahrtregler,
Kreisel) angeschlossen werden müssen. Diese Zuordnung lässt sich beliebig ändern ( 16.2.).
Im dritten Abschnitt (12.x.3.) bekommen Sie Hinweise,
wie Sie das Modell an Ihre speziellen Bedürfnisse und
Gewohnheiten anpassen können.
Die nächsten beiden Schritte müssen Sie beim Pro-
!
grammieren eines neuen Modells immer ausführen.
a. Knüppelfunktionen prüfen (Quer/Höhe/Seite)
wenn nötig, anderen Mode wählen ( 13.3.1.)L, Zuordnung, Mode
b. Servodrehrichtung für alle Funktionen prüfen
wenn nötig, Drehrichtung umkehren (REVERSE)
K, Abgleich, Servo wählen, Parameter REV/CLR
Hinweis für Modelle mit V-Leitwerk
Wenn Ihr Modell ein V-Leitwerk hat, ändern Sie im
Menü Servo K die Zuordnung. Erst wenn das geschehen ist, erscheint der Mischer V-LEITW+ auch
im Menü G .
12.5. Vorlage BASIC
geeignet für:
einfache Motormodelle
mit einem oder zwei Querruderservos,
mit Spoilern (Stör- oder Landeklappen)
Modellbeispiele:
Lupo, PiCO-CUB, Movie Star (Bild unten),
Twin-Star, Big Lift
12.5.1. Zugeordnete Geber und Schalter
verwendete Zuordnung:MOTOR
nicht benutzt:Flap (F)
A : Summentimer ´ gesteuert von GAS (‡)
Dual-Rate Combi-SwitchGas-NOT-AUS
Q/H/S
AUSAUS
Phase 1-3
1: NORMAL
12.5.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge
Damit die Vorlage für möglichst viele Modelle eingesetzt werden kann, sind mehr Servos zugeordnet als für
das dargestellte Modell benötigt werden.
4
1
Quer
3
Seite
2
HÖHE+
12.5.3. Anpassen
Schritt a. und b. (siehe links)
!
c. Zumischung Gas in Höhe aktivieren
G, HÖHE+ wählen, Anteil Gas -Tr wählen,
10% Tiefenruder einstellen
Zur Anpassung im Flug den Wert auf 3D-DigiEinsteller legen ( 10.2.2.).
Gas
Quer
6
Spoiler
5
Höhe oder HÖHE+
wird ersetzt durch V-LEITW+
Seite
wird ersetzt durch V-LEITW+
Seite 28
Bedienungsanleitung
12.6. Vorlage ACRO
geeignet für:
Motormodell wie F3A (früher RC1), F3AX
Funflyer
Modellbeispiele:
Sky Cat (Bild unten)
12.6.1. Zugeordnete Geber und Schalter
verwendete Zuordnung:MOTOR
nicht benutzt:Spoiler (E), Flap (F)
Zur Anpassung im Flug die Werte auf 3D-DigiEinsteller legen ( 10.2.2.).
2
HÖHE+
QUER+
5
12.7.3. Anpassen
Schritt a. und b. ( 12.4.)
!
c. Querruder hochstellen als Landehilfe
Diese Funktion ist in der Vorlage bereits programmiert und wird mit dem Geber Spoiler (Schieber E)
bedient. Im Mischer HÖHE+ muss evtl. der Korrekturanteil (15%) angepasst werden.
d. Zumischung Gas in Höhe aktivieren
G, HÖHE+ wählen, Anteil Gas -Tr wählen,
10% Tiefenruder einstellen
Zur Anpassung im Flug den Wert auf 3D-DigiEinsteller legen ( 10.2.2.).
Seite 29
ROYAL evo
12.8. Vorlage DELTA
geeignet für:
Delta/Nurflügel-Modelle mit oder ohne Antrieb,
Jet-Modelle
Modellbeispiele:
PiCOJet, TWIN-JET (Bild unten), Stuntman
12.8.1. Zugeordnete Geber und Schalter
verwendete Zuordnung MOTOR
nicht benutzt:Combi-Switch (N)
Spoiler (E), Flap (F)
A : Summentimer ´ gesteuert von GAS (‡)
Dual-RateGas-NOT-AUS
Q/H/S(Taste)
AUS
Phase 1-3
1: NORMAL
12.8.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge
1
DELTA+
4
GAS
12.8.3. Anpassen
Schritt a. und b. ( 12.4.)
!
c. Empfänger mit weniger als 5 Kanälen benutzen
Servozuordnung ändern: K ZUORDNUNG
z.B. 1=DELTA+, 2=DELTA+, 3=GAS
d. Ruderausschläge zu groß oder zu klein
G , Mischer DELTA+ wählen, Anteil Höhe und/oder
Quer ändern
e. Zumischung Gas in Höhe aktivieren
G, DALTA+ wählen, Anteil Gas -Tr wählen,
10% Tiefenruder einstellen
Zur Anpassung im Flug den Wert auf 3D-DigiEinsteller legen ( 10.2.2.).
5
DELTA+
12.9. Vorlage SEGLER
geeignet für:
Segler mit 2 Klappen (nur Querruder), mit ElektroAntrieb, mit V-Leitwerk
Modellbeispiele:
Flamingo, Kranich, Alpha 21/27
12.9.1. Zugeordnete Geber und Schalter
verwendete Zuordnung:SEGLER
nicht benutzt:Flap (F)
A : Summentimer ´ gesteuert von GAS (E)
Dual-Rate Combi-Mix-1GasQ/H/SSwitch(Höhe in Quer) NOT-AUS
AUSAUSAUS
Phase 1-3Gas
1: NORMALLeerlauf
12.9.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge
Spoiler
1
QUER+
Seite
Wenn Ihr Modell statt des Antriebs eine Schleppkupplung hat, können Sie diese mit dem Servo 4 bedienen.
Folgende Schritte sind nötig:
1. Geber zuordnen
L, Zuordnung, Geber, dann Kupplung wählen
Bedienelement wählen (z.B. Taste M)
2. Servo zuordnen
K , Zuordnung, Servo 4 wählen und von Gas in
Kupplung ändern
3. Servo einstellen
Drehrichtung und Endlagen für Servo 4 werden
unter K, Abgleich eingestellt.
12.9.3. Anpassen
Schritt a. und b. ( 12.4.)
!
c. Querruder hochstellen als Landehilfe ...
... falls Ihr Modell keine Störklappen hat
(Servos 6/7).
G , QUER+ wählen, Anteil Spoiler auf 90% einstellen
In HÖHE+ evtl den Korrekturanteil anpassen.
d. Zumischung Gas in Höhe aktivieren
G, HÖHE+ wählen, Anteil Gas -Tr wählen,
10% Tiefenruder einstellen
Zur Anpassung im Flug den Wert auf 3D-DigiEinsteller legen ( 10.2.2.).
6
Spoiler
7
3
2
HÖHE+
4
Gas
5
QUER+
Seite 30
Bedienungsanleitung
12.10. Vorlage 4-KLAPPEN
geeignet für:
F3B, F3J,
Segler mit 4 Klappen, mit Elektro-Antrieb, mit VLeitwerk
Modellbeispiele:
DG 600, ASW 27, Milan, E
URO/ELEKTRO-MASTER,
Alpina (Bild unten), ASH 26
12.10.1.Zugeordnete Geber und Schalter
verwendete Zuordnung:SEGLER
A : Summentimer ´ gesteuert von GAS (E)
Dual-Rate Combi-Mix-1
Q/H/SSwitch(Höhe in Quer)
AUSAUSAUS
Phase 1-3GasFlap
1: NORMALLeerlaufneutral
12.10.2.Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge
12.11. Vorlage HELImech
geeignet für:
Hauptrotorsteuerung mit mechanischen Mischern
Modellbeispiele:
Ergo, Futura, Moskito, Raptor
12.11.1.Zugeordnete Geber und Schalter
verwendete Zuordnung:HELI
A : Summentimer ´ gesteuert von GASLIMITER (F)
Dual-Rate Direkt-Haupt-GasQ/H/SGasphaseNOT-AUS
AUSAUSAUS
Phase 1-3KreiselGaslimiter (Direkt-Gas)
1: SCHWEBENMitteMinimum
12.11.2.Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge
Spoiler
6
3
Seite
8
2
HÖHE+
Spoiler
9
7
FLAP+
1
QUER+
4
Gas
FLAP+
Schleppkupplung statt Gas: siehe links
12.10.3.Anpassen
Schritt a. und b. ( 12.4.)
!
c. Butterfly
Diese Funktion ist in der Vorlage bereits programmiert und wird mit dem Geber Spoiler (Schieber E)
bedient. Im Mischer HÖHE+ muss evtl. der Korrekturanteil (15%) angepasst werden.
d. Zumischung Gas in Höhe aktivieren
G, HÖHE+ wählen, Anteil Gas -Tr wählen,
10% Tiefenruder einstellen
Zur Anpassung im Flug den Wert auf 3D-DigiEinsteller legen ( 10.2.2.).
5
QUER+
12.11.3.Anpassen
a. Knüppelfunktionen prüfen (Roll/Nick/Gier)
wenn nötig, anderen Mode wählen ( 13.3.1.)L, Zuordnung, Mode
Hauptrotorsteuerung mit elektronischen Mischern
CCPM (Cyclic-Collective-Pitch-Mixing)
mit 3 oder 4 Servos, 90° bis 150°
Modellbeispiele:
ECO 8, Logo, Fury, Three Dee NT, Uni-Expert
12.12.1.Zugeordnete Geber und Schalter
verwendete Zuordnung:HELI
A : Summentimer ´ gesteuert von GASLIMITER (F)
Dual-Rate Direkt-Haupt-GasQ/H/SGasphaseNOT-AUS
AUSAUSAUS
Phase 1-3KreiselGaslimiter (Direkt-Gas)
1: SCHWEBENMitteMinimum
12.12.2.Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge
In der Modellvorlage HELIccpm gehen wir von einer
Taumelscheibe mit 120° und dem Nick-Servo hinten
aus.
5
Gas
6
Kreisel
3
HECK
Flugrichtung
13. Hauptmenü „Setup“ L
In diesem Hauptmenü werden überwiegend Einstellungen gemacht, die den Sender insgesamt betreffen.
13.1.
13.2
13.4.
13.5.
Dieses Symbol kennzeichnet globale Einstellun-
gen, die das Verhalten des Senders insgesamt
beeinflussen.
I Einige Einstellungen gelten nur für das gewählte
Modell. Sie sind mit dem Modellspeichersymbol
gekennzeichnet.
13.1. Untermenü „Sender“
13.1.1. Parameter „Trimmgrafik“
wirkt global
Der aktuelle Stand der Trimmung kann auf 6 verschiedene Arten (Trimmgrafik 0 bis 5) dargestellt werden.
Probieren Sie aus, welche Variante für Sie am besten
ablesbar ist.
13.1.2. Parameter „Toene“
wirkt global
Mit diesem Parameter bestimmen Sie, welche Ereignisse
im Sender ein akustisches Signal auslösen.
EinstellungAkustisches Signal
1.
Nur Akku
2.
Timer+Ak
3.
Tr+Ti+AK
4.
Init AUS
5.
Alle EIN
bei unterschrittener
Akku-Alarm-Schwelle
wie 1. + bei Timer-Alarm
wie 2. + beim Betätigen der Trimmung
nicht beim Einschalten, sonst immer
immer
2
KOPF li
1
KOPF v/h
12.12.3.Anpassen
a. Knüppelfunktionen prüfen (Roll/Nick/Gier)
wenn nötig, anderen Mode wählen (13.3.1.)L, Zuordnung, Mode
Bereich 6,50 (6,7 V ab V1.24) bis 7,5 V
Werkseinstellung 6,9 V
Der Akku-Alarm soll Sie aufmerksam machen, dass die
verbliebene Ladung nur noch für eine bestimmt Restbetriebszeit ausreicht.
! Je niedriger Sie die Schwelle einstellen,
desto kürzer ist die verbleibende Restbetriebszeit.
Die Restbetriebszeit hängt sehr stark von der eingestellten Schwelle und vom Zustand des Akkus ab. Ermitteln
Sie daher in einem Versuch, wie groß die Restbetriebszeit in Ihrem Fall ist.
Schalten Sie dazu den Sender mit ganz ausgezogener
Antenne und eingebautem HF-Modul mit Quarz (bzw.
Synthesizer) ein. Knüppelbewegungen sind nicht erforderlich. Stellen Sie die Alarmschwelle auf den gewünschten Wert. Lassen Sie sich im Statusdisplay 1 oder
2 die Akkuspannung anzeigen.
Messen Sie dann die Zeit vom ersten Alarmton bis zum
Erreichen der minimalen Betriebsspannung (6,5 V).
Seite 32
Bedienungsanleitung
! Bei ca. 6,3 V schaltet der Sender selbsttätig ab!
TIP !
Stellen Sie nach dem Erreichen der von Ihnen gewünschten Alarmschwelle (erster Alarmton) die Schwelle auf 6,5 V ein. Der Sender gibt dann erst wieder Alarmtöne ab, wenn die Minimalschwelle erreicht ist. Vergessen Sie nicht, danach wieder "Ihre" Schwelle einzustellen.
13.1.4. Parameter „Akkuladung“
Parameter wirkt global
Wird beim Absinken der Akkuspannung unter 6,5 V
automatisch auf 0 mAh gesetzt.
Mit diesem Parameter können Sie die vom Akkumanagement ermittelte Ladung korrigieren ( 8.1.).
13.1.5. Parameter „Kontrast“
Parameter wirkt global
Bereich –8 bis 8
Werkseinstellung 0
Mit diesem Parameter können Sie den Kontrast der Anzeige an die Temperaturverhältnisse anpassen.
13.1.6. Parameter „ Gas-Check “
I Parameter wirkt nur für das aktive Modell
! Sicherheit gegen ungewolltes Starten von An-
trieben beim Einschalten des Modells!
Gas-Check EIN
Elektrisch angetriebene Modelle können beim Einschalten mit Vollgas loslaufen, wenn der Gasgeber am Sender nicht in Leerlaufstellung ist.
Mit Gas-Check = EIN werden beim Einschalten des Senders zwei Bedingungen geprüft:
1.Ist Gas-NOT-AUS ausgeschaltet?
2.Ist der Geber GAS in Leerlaufstellung?
Solange der Geber GAS sich nicht in Leerlaufstellung
befindet, wird die Meldung angezeigt, HF wird sofort
aktiviert, jedoch wird das Gas-Signal aus Sicherheitsgründen auf Leerlauf gehalten.
13.1.7. Parameter “HF-Check”
13.2. Untermenü „Mixer def.“
Definierte Mischer wirken global
Die ROYALevo bietet 14 Mischer, die frei definiert werden können. Aus diesem „Mischer-Pool“, den Sie sich im
Laufe der Zeit für Ihre Anwendungen und Modelle zusammenstellen, können bis zu 5 unterschiedliche Mischer in einem Modell beliebig oft verwendet werden.
Hinweis für Heli-Piloten
Diese frei definierbaren Mischer sind nur bei
Flächenmodellen verwendbar. Für HelikopterModelle sind ausschließlich fertige, unveränderbare Mischer vorgesehen.
Hinweis: Vordefinierte Mischer
Die Mischer 1 bis 5 sind bereits standardmäßig belegt.
Diese können jederzeit zur Anpassung an eigene Bedürfnisse verändert werden. Dabei ist zu beachten, dass
bei der Erstellung eines neuen Modells über eine Modellvorlage ( 12.3.) mit den jeweils zugeordneten
„Standard-Mischern“, die 100%ige Funktionalität der
Modellvorlage u.U. nicht mehr gewährleistet ist.
Beim Versuch, einen dieser „Standard-Mischer“ zu verändern, erscheint folgender Hinweis:
Parameter wirkt global
ist nur mit Synthesizer-HF-Modul möglich
! Sicherheitsabfrage beim Einschalten des
Senders !
HF-Check EIN
Da Kanalwechsel mit Synthesizer-HF-Modulen relativ
einfach möglich sind, können Sie in der ROYALevo eine
zusätzliche Sicherheitsabfrage aktivieren.
Mit HF-Check = EIN fragt der Sender Sie bei jedem Einschalten, ob Sie wirklich
senden beginnen wollen. Das müssen Sie mit einem
Tastendruck bestätigen (oder den Sender wieder ausschalten).
mit dem eingestellten Kanal zu
13.2.1. Funktionsweise der frei definierbaren
Mischer
Das Grundprinzip der frei definierbaren Mischer der
ROYALevo entspricht dem bewährten Prinzip aus den
Fernsteuerserien MULTIPLEX PROFImc 3000 und 4000.
Es kann folgendermaßen sehr gut veranschaulicht werden:
Gehen Sie immer von den „Steuerfunktionen“ bzw. den
Bewegungen eines Servos aus. Bsp. Querruderservo an
einem Segelflugmodell (Vordefinierter Mischer: Quer+).
Wann soll sich dieses Servo bewegen?
1.Wenn der Geber „Quer“ betätigt wird
(Hauptfunktion)
2.Wenn der Geber „Spoiler“ betätigt wird
(Hochstellen der Querruder als Landehilfe)
3.Wenn der Geber „Flap“ betätigt wird
(Nach oben/nach unten stellen der Querruder zum
Verändern des Tragflügelprofils für Thermik- und
Speedflug)
4.Wenn der Geber „Höhe“ betätigt wird
(Nach oben/nach unten stellen der Querruder zur
Seite 33
ROYAL evo
Unterstützung bei Höhenruderausschlägen im
Kunstflug bei „eckigen“ Figuren ⇒ Snap-Flap)
Das Querruderservo wird demnach von 4 Gebern gesteuert. Der Mischer Quer+ hat also 4 Anteile (grund-
sätzlich sind bis zu 5 Anteile möglich):
Der Mischer addiert die Werte/Signale der einzelnen
Anteile (deshalb auch das Summe-Symbol £) und gibt
das Ergebnis an das/die Querruder-Servos weiter.
Damit ein Mischer bei einem Modell funktioniert,
•muss die entsprechende Zuordnungsliste dem
Modell zugeordnet sein ( L Setup, Zuordnung,
Geber).
•muss der Mischer dem/den entsprechenden Empfängerausgängen zugeordnet sein
( K Servo, Zuordnung).
•müssen Größe und Richtung der Servobewegung
beim Betätigen des zugehörigen Gebers für die
Mischanteile eingestellt werden
( G Mixer).
1
5
13.2.2. So werden Mischer definiert
Jeder Mischer kann mit einem eigenen, beliebigen Namen versehen werden. Dies erfolgt in Zeile 3 unter Na-me ( 10.1.3. Texteingabe).
In den Zeilen 1 bis 5 können nun bis zu 5 beliebige
Mischanteile (Geber) zugeordnet werden:
Spalte
Mischanteile (Geber)
1
Quer, Höhe, Seite und Gas können sowohl mit
als auch ohne Trimmung zugeordnet werden.
Beisp. Zeile 4: "Gas -Tr" = Gas ohne Trimmung
Spalte
Mischer-Schalter Mix-1, Mix-2 oder Mix-3
2
Mit dem hier zugeordneten Schalter können Sie
den Mischanteil ein- oder ausschalten.
"----" bedeutet: Der Anteil ist immer aktiv.
Spalte
Mischoptionen
3
Wie soll der Anteil wirken?
Welche Einstellungen sollen möglich sein?
Wo ist die Neutralstellung des Gebers?
Mehr dazu 13.2.3
TIPP:
Für MULTIPLEX PROFImc3000 und 4000 Kenner:
Die Mischanteile sind bei der ROYALevo nicht servoseitig sondern mischerseitig einzustellen.
Vorteil:
Das Einstellen der Anteile erfolgt an einer Stelle im
Menü Mischer ( 15.), nicht an mehreren (Servos). Das
Einstellen gestaltet sich damit einfacher und zeitsparender. Zudem ist das Einstellen eines Anteils über einen 3D-Digi-Einsteller während des Fluges komfortabel
möglich. Wichtig ist ein sorgfältiger Servo-Abgleich
( 16.1.). Ansonsten ist nicht gewährleistet, dass ein
Modell, das z.B. mit hochgestellten Querrudern gelandet wird, bei der Landung geradeaus fliegt, weil die
Ruder nicht gleich weit ausschlagen.
13.2.3. Die Mischoptionen
„Symmetrisch“
™
Neutralstellung des Gebers:Mitte
ein Parameter:Wege
Servoweg
100%
-100%
-100%
„Asymmetrisch“
š
Wege
100%
Geber-
Der Geber bewirkt eine
symmetrische Bewegung des Servos mit
einstellbarem Weg.
Anwendungsbeispiel:
Anteil Quer, Höhe, Flap
weg
in Mischern wie QUER+,
FLAP+, HÖHE+
Neutralstellung des Gebers:Mitte
zwei Parameter:Weg? und Weg?
-100%
Weg#
Servoweg
100%
-100%
Weg'
100%
Der Geber bewirkt eine
asymmetrische Bewegung des Servos. Die
Wege für beide Richtungen sind unter-
Geber-
schiedlich einstellbar.
weg
Anwendungsbeispiel:
Anteil Flap in Mischern
wie QUER+, FLAP+
Seite 34
Bedienungsanleitung
„Einseitig mit Kurve“
œ
Neutralstellung des Gebers:Endstellung
zwei Parameter:Punkt1 und Punkt 2
-100%
›-
Servoweg
100%
Pkt2
Pkt1
-100%
Geber-
100%
„Einseitig/Linear mit Totgang“
Der Geber bewirkt eine
Bewegung des Servos
aus der Endlage. Mit
Punkt 1 kann nichtlineares Verhalten
erzeugt werden.
weg
Anwendungsbeispiel:
Kompensationsanteile
"verbiegen"
(Spoiler in HÖHE+)
Neutralstellung des Gebers:Endstellung
zwei Parameter:Totgang und Weg
-100%
™-
Servoweg
100%
Tot.
-100%
Weg
100%
Geber-
„Symmetrisch mit Totgang“
Der Geber bewirkt eine
lineare Bewegung des
Servos von der Mitte
aus, nachdem der
Geber den Totgang
überwunden hat.
weg
Neutralstellung des Gebers:Mitte
zwei Parameter:Totgang und Wege
Servoweg
100%
-100%
Tot.
-100%
Die Option "Einseitig/linear mit Offset" ist die einzige, bei der die
Bewegung nicht von der Mitte aus erfolgt, sondern von der mit Offset
bestimmten Position.
›+
„Einseitig/Linear mit Offset“
Wege
100%
Geber-
Lineare, symmetrische
Bewegung mit einstellbarem Weg, nachdem
der Geber den Totgang
überwunden hat.
Achtung: Nicht für
weg
Quer-Anteile verwenden, wenn eine Differenzierung eingestellt
werden soll.
Neutralstellung des Gebers:Endstellung
zwei Parameter:Offset und Weg
-100%
Off.
Servoweg
100%
Off. = 0%
Off. = -50%
-100%
Weg
100%
Der Geber bewirkt eine
lineare Bewegung des
Servos aus der Endlage,
die mit Offset verschoben werden kann.
Geber-
Anwendungsbeispiel:
weg
Anteil Spoiler im Mischer FLAP+ für großen
Ruderausschlag nach
unten bei Butterfly.
13.3. Untermenü „Zuordnung“
Die Bedienelemente (Steuerknüppel, Schieber, Schalter,
Taster) der ROYALevo können frei zugeordnet werden.
Jedes Bedienelement kann sowohl Geber als auch
Schalter sein.
Was sind Geber?
Geber sind Bedienelemente an Ihrem Sender, mit denen
Sie am Modell direkt ein Servo, einen Regler, ... steuern
können. Das können die Knüppel, die Schieberegler
oder auch Schalter sein. Im Abschnitt 13.3.4. finden Sie
eine Liste aller Geber, die in der ROYALevo vorgesehen
sind.
Was sind Schalter?
Mit den Schaltern wird am Modell (primär) nichts bewegt. Schalter beeinflussen Funktionen im Sender. Mit
Schaltern können Mischfunktionen (z.B. Combi-Switch),
Dual-Rate, Timer, Flugphasen und mehr geschaltet
werden. Eine Liste aller schaltbaren Funktionen finden
Sie im Abschnitt 13.3.5.
TIPP:
Für MULTIPLEX PROFImc3000 und 4000 Kenner:
Alle Bedienelemente in der ROYALevo sind fest eingebaut. Die ROYALevo unterscheidet „elektrisch“ nicht
mehr zwischen Gebern und Schaltern. Jedes Bedienelement kann als Geber und/oder als Schalter verwendet werden. Das Zuordnen der sog. „Geber-„ oder „GxSchalter“ ist nicht mehr erforderlich. Beispiel: Sie können zum Messen der Motorlaufzeit einfach den Geber
für Gas als Schalter für den Timer zuordnen.
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie die Ihren
Bedürfnissen entsprechende Zuordnung von Gebern
und Schaltern vornehmen. Sie können 5 unterschiedliche Zuordnungen zusammenstellen (= Zuordnungslisten). Wir empfehlen Zuordnungslisten für verschiedene
Modelltypen zusammenzustellen: z.B. Segler, Motor,
Helikopter, ... . Bei der Programmierung eines neuen
Modells wählen Sie einfach ein Zuordnungsliste aus, die
zum Modelltyp passt. Alle Modelle des gleichen Typs
werden dann „gleichartig bedient“. Fehlbedienungen
sollen durch die Standardisierung vermieden werden.
! Hinweis: Vorbelegte Zuordnungslisten
Drei der fünf Zuordnungslisten sind standardmäßig
belegt. Diese können jederzeit zur Anpassung an eigene
Gewohnheiten verändert werden. Dabei ist zu beachten, dass bei der Erstellung eines neuen Modells über
eine Modellvorlage ( 12.1.) mit der jeweils vorgesehenen „Standard-Zuordnungsliste“, die 100%ige Funktionalität der Modellvorlage u.U. nicht mehr gewährleistet ist. Im Anhang 1 (S. 57) finden Sie Tabellen mit den
voreingestellten Zuordnungen.
Seite 35
ROYAL evo
Beim Versuch eine dieser „Standard-Zuordnungslisten“
zu verändern erscheint folgender Hinweis:
13.3.1. Parameter „Mode“
I Parameter wirkt nur für das aktive Modell
Die Geber für die Hauptsteuerachsen (Steuerknüppel)
Quer/Höhe/Seite bzw. Roll/Nick/Gier werden nicht über
die Zuordnungslisten, sondern über den Parameter
„Mode“ (Steuer-Mode) behandelt.
Alle 4 möglichen Steuer-Modes stehen zur Auswahl. Als
Gedächtnisstütze zeigen die Doppelpfeile an, wie die
Knüppel belegt sind.
é steht für Seite bzw. Gier
è steht für Höhe bzw. Nick
Modelinksrechtslinksrechts
1: è é
2: é è
3: è é
4: è é
Der Mode kann jederzeit geändert werden (z.B. wenn
ein anderer Benutzer, der einen anderen Steuer-Mode
verwendet, das Modell steuern soll). Es werden dadurch
keinerlei Einstellungen oder Werte (z.B. Trimmstellungen) verändert.
Der Mode für den aktiven Modellspeicher kann sowohl
hier im Menü L Setup, Zuordnung ( 13.3.2.)als
auch im Menü ISpeicher, Eigenschaft
( 18.5.) verändert werden.
13.3.2. Parameter „Zuordnung“
I Parameter wirkt nur für das aktive Modell
Die Zuordnungsliste für den jeweiligen Modellspeicher
kann sowohl hier im Menü L Setup, Zuordnung als
auch im Menü I Speicher, Eigenschaft ( 18.5.)
verändert werden.
13.3.3. Parameter „Zuordnung - Name“
Parameter wirkt nur für die aktive Zuordnung
( 13.3.2.)
Jede Zuordnungsliste (bestehend aus Zuordnung/Geber und Zuordnung/Schalter) kann mit eigenem Namen versehen werden. 8 Zeichen stehen zur
Verfügung (Texteingabe: 10.1.3.).
Höhe
Seite
Seite
Gas/Sp.
Höhe
Quer
Gas/Sp.
Quer
Gas/Sp.
Quer
Höhe
Quer
Gas/Sp.
Seite
Höhe
Seite
Nick
Gier
Pitch
Gier
Nick
Roll
Pitch
Roll
Pitch
Roll
Nick
Roll
Pitch
Gier
Nick
Gier
13.3.4. Parameter „Zuordnung - Geber“
Parameter wirkt/wirken nur für die
aktive Zuordnung (13.3.2.)
Zu o.g. Steuerfunktionen kann die Zuordnung des entsprechenden Gebers (Bedienelement) schnell und einfach mittels Quick-Select vorgenommen werden.
Zuordnen mit Quick-Select:
1.Wählen Sie in Spalte 1die gewünschte Funktion aus
(Spalte: Steuerfunktion)
2.Wechseln Sie mit ENTER in die Spalte 2
(Spalte: Bedienelement)
3.Betätigen Sie das gewünschte Bedienelement
⇒ Die Kurzbezeichnung des betätigten Bedienele-
mentes erscheint.
Flap für Flächenmodelle
und Drehzahlregler für Helikopter
Sonderfunktion/Sonderkanal
Sonderfunktion/Sonderkanal
Nur für Helikoptermodelle
Nur für Helikoptermodelle
(Gaslimiter/“Gasvorwahl“)
TIPP:
Ein Bedienelement kann zu mehreren Steuerfunktionen
und auch gleichzeitig als Schalter (ebenfalls für mehrere
Funktionen) zugeordnet werden.
1.Wichtig!
Bringen Sie das Bedienelement in die gewünschte
Neutral-Lage (z.B. Gas auf Leerlauf, Spoiler in Position eingefahren, Pitch auf Min.-Position)
2.Bestätigen Sie mit ENTER die Eingabe
⇒ „Cursor wechselt wieder in die Spalte 1
Wird die Steuerfunktion nicht benötigt, löschen Sie die
Zuordnung mit REV/CLR ⇒ es erscheint „ – – – “.
Die Spalte 3 zeigt den Status ( * = EIN, Bedienelement
befindet sich in der Neutrallage) und die Richtung der
Neutrallage ( # / ' ).
Hinweis: Tasten zuordnen
Beachten Sie die Ausnahmen beim Zuordnen für die
Bedienelemente Taster „H“ und „M“ sowie die Knüppel-
grifftaster „KTa“ und „KSw“ ( nächste Seite).
Seite 36
13.3.5. Parameter „Zuordnung - Schalter“
Parameter wirkt/wirken nur für die
aktive Zuordnung ( 13.3.2.)
Folgende Funktionen stehen zur Auswahl:
SchalterBemerkung
DR-Q
DR-H
DR-S
CombiSwitch
Gas-NOT-AUS
µ Rahmen
´ Summe
¶¶ Intervall
Mix-1 ..3
Lehrer
Hauptphase
Phase 1-3
Die Zuordnung eines Bedienelementes zu einer der o.g.
Funktionen erfolgt wie beim Zuordnen/Geber mit
Quick-Select. ( 13.3.2., Zuordnen mit Quick-Select)
Dual-Rate für Geber Quer bzw. Roll
( 14.2.4.)
Dual-Rate für Geber Höhe bzw. Nick
(14.2.4.)
Dual-Rate für Geber Seite bzw. Gier
(14.2.4.)
Bei Flächen-Modellen:
EIN/AUS-schalten des Mischer
CombiSwitch (15.1.)
Bei Helikopter-Modellen:
Aktivieren von Direkt-Gas
Aktivieren der Funktion Gas-NOT-
AUS. Bei Betätigung des Schalters
wird der Antrieb unabhängig vom
Betriebszustand AUS geschaltet.
( 9.3.1.)
Aktivieren des Rahmen-Timers
(17.2.)
Aktivieren des Summen-Timers
(17.3.)
Aktivieren des Intervall-Timers
(17.4.)
Bei Flächen-Modellen:
Misch-Anteile EIN/AUS schalten
( 13.2.2.)
Bei Helikopter-Modellen:
Mix-1: Kreiselmodus umschalten
Mix-2, Mix-3: ohne Funktion
Umschalter für Lehrer/SchülerBetrieb (13.4.)
Aktivieren der Flugphase 4
Aktivieren der Flugphasen 1 bis 3
TIPP ! Wo ist EIN, wo ist AUS?
Der Pfeil (#/') hinter dem Kennbuchstaben im Menü
zeigt immer auf die EIN-Position. Bringen Sie das Bedienelement in die Stellung, in der die gewählte Funktion eingeschaltet sein soll und bestätigen Sie dann mit
ENTER (oder einem Druck auf den 3D-Digi-Einsteller).
Die gewählte Stellung ist jetzt gespeichert.
Ausnahme Taster „H“ und „M“:
Bei den seitlich angebrachten Tasten „H“ und „M“ gibt
es zwei Betriebsarten:
1.Umschalten (Toggle) „
Taste drücken = Funktion EIN
…“
Bedienungsanleitung
Taste noch mal drücken = Funktion AUS
Anwendungsbeispiel: Timer
•Impuls „
Taste gedrückt = Funktion EIN
Taste nicht gedrückt = Funktion AUS
Anwendungsbsp.: Lehrer/Schüler, Gas-NOT-AUS
Ausnahme Knüppelgriff mit Tasten:
Beim nachrüstbaren Knüppelgriff mit Tasten sind insgesamt drei Tasten integriert:
•Taste auf der Oberseite KTa
Solange die Taste gedrückt ist, ist die Funktion EIN
(Impuls)
•Tastenpaar auf der Seite KSw
Eine wählbare Taste schaltet die Funktion EIN, die
andere Taste schaltet die Funktion AUS (Toggle).
„“
13.4. Untermenü „Schulung“
13.4.1. Der Lehrer/Schüler-Betrieb
Die ROYALevo kann sowohl Lehrer- als auch SchülerSender sein.
Als Lehrersender kann die ROYALevo bis zu 5 Funktio-
nen vom Schüler steuern lassen.
Als Schülersender gibt sie 6 Funktionen aus, die vom
Lehrersender aufgenommen werden können.
13.4.2. Die ROYALevo als Lehrersender
Verbinden Sie Lehrer- und Schülersender mit dem Lehrer/Schüler-Kabel # 8 5121.
Als Schüler-Sender können verwendet werden:
ROYALevo, Cockpit MM, Commander mc, EUROPA mc,
PiCOline, PROFI mc 3010/3030/4000
Viele ältere MULTIPLEX-Sender sind ebenfalls als Schülersender geeignet. Wenn Ihr Schülersender oben nicht
aufgeführt ist, fragen Sie bitte bei unserem Kundendienst nach.
1.Ordnen Sie einen Lehrer-Schalter zu ( 13.3.5.).
Beim Zuordnen legen Sie fest, in welcher Schalterstellung der Schüler steuern kann.
2.Wechseln Sie in das Untermenü Schulung.
¡ Schulung
Mode I>* Lehrer M
Quer K3 '
Höhe K2 '
Seite K1 #
Gas AUS Spoiler AUS -
Heli: Roll, Nick, Gier, Pitch, --- (nur 4 Funktionen)
Die Anzeige "I>*" bedeutet, dass der Schalter I auf
der rechten Seite (>) des Senders als Lehrerschalter
zugeordnet wurde. Das Sternchen dahinter zeigt
an, dass der Schalter in der Stellung EIN steht. Nur
in dieser Schalterstellung können Zuordnungen mit Quick-Select erfolgen (Schritt 4.) und
der Schüler kann die zugeordneten Kanäle
steuern.
3.Wählen Sie
Mode = Lehrer M, wenn der Schülersender Signale
im MULTIPLEX-Format ausgibt.
Servomitte = 1,6 ms
Mode = Lehrer U, wenn der Schülersender Signale
im UNIVERSAL-Format ausgibt.
Servomitte = 1,5 ms
Seite 37
ROYAL evo
4.Wählen Sie die Funktion aus, die der Schüler steu-
ern soll und drücken Sie die Taste ENTER (oder einen der 3D-Digi-Einsteller).
5.Bewegen Sie auf dem Schülersender den Geber,
mit dem die gewählte Funktion gesteuert werden
soll (Quick-Select). Die entsprechende Kanalnummer wird angezeigt (z.B. K3 für Quer).
Prüfen Sie, ob die Bewegungsrichtung der Ruder
stimmt. Wenn nicht, können Sie mit der Taste
REV/CLR die Richtung umkehren (# oder ').
Achtung: Quick-Select ist nur möglich wenn die
ROYALevo mit HF-Abstrahlung eingeschaltet wird.
Schritt 4. und 5. wiederholen Sie bis alle gewünschten
Kanäle zugeordnet sind. Dann können Sie zurück in die
Statusanzeige gehen und mit der Schulung beginnen.
Vorsicht beim Zuordnen des Gas-Kanals
!
bei laufendem Motor oder Elektro-Antrieb!
Stellen Sie sicher, dass niemand durch einen hochdrehenden Motor oder anlaufenden Elektroantrieb gefährdet wird und das Modell keinen sonstigen Schaden
anrichten kann.
13.4.3. Die ROYALevo als Schülersender
Wichtig: Wenn die ROYALevo als Schülersender arbei-
tet, sind die Trimmungen wirkungslos (Lehrer trimmt).
Als Lehrer-Sender können verwendet werden:
ROYALevo, Commander mc,, PROFI mc 3010/3030/4000
Einige ältere MULTIPLEX-Sender sind ebenfalls als Leh-
rersender geeignet. Wenn Ihr Lehrersender oben nicht
aufgeführt ist, fragen Sie bitte bei unserem Kundendienst nach.
1.Wechseln Sie in das Untermenü Schulung.
2.Wählen Sie
Mode = Schüler M, wenn der Lehrersender Signale
im MULTIPLEX-Format erwartet.
Servomitte = 1,6 ms
Mode = Schüler U, wenn der Lehrersender Signale
im UNIVERSAL-Format erwartet. Servomitte = 1,5
ms
Hinweis:
Wenn nach dem Lehrer/Schüler-Betrieb die ROYALevo
ausgeschaltet wird, ohne den Parameter Schu-lung/Mode auf AUS zu stellen, geht der Sender beim
nächsten einschalten aus Sicherheitsgründen direkt in
das Menü SETUP/Schulung.
13.5. Untermenü „Benutzer“
PIN = 0000
Wenn Sie diese PIN eingeben, sind die Werte im Sender
nicht gegen Veränderungen geschützt.
PIN = **** (vier Ziffern)
Die PIN muss mindestens eine Ziffer enthalten,
die nicht „0“ ist!
Wenn Sie eine PIN eingegeben haben, wirkt die Sperre
beim nächsten Einschalten des Senders. Sie können in
allen Menüs blättern. Sobald Sie etwas verändern wollen, erscheint die Meldung:
Wenn Sie dieser Aufforderung gefolgt sind, wird die
Sperre aufgehoben und erst beim nächsten Einschalten
des Senders wieder aktiviert.
13.5.2. Parameter „Sprache“
wirkt global
In der ROYALevo gibt es zwei Sprachsätze für die Display-Texte. Ab Werk ist als Haupt-Sprache ENGLISH
installiert und als aktive Sprache ausgewählt.
Die zweite Sprache ist ab Werk DEUTSCH.
Im Menü L, USER können Sie mit dem Parameter LANGUAGE zwischen diesen beiden Sprachen wählen.
Im Internet finden Sie auf unserer Homepage
http://www.multiplexrc.de/
LOADS / SOFTWARE die aktuellste Version der Software.
Darin sind auch die verfügbaren Zweitsprachen enthalten.
13.5.3. Parameter „Name“
unte dem Punkt r DOWN-
wirkt global
In diesem Feld steht bei neuen Sendern MULTIPLEX. Sie
können Ihren eigenen Namen mit bis zu 16 Zeichen hier
eingeben. Der Name erscheint in der Statusanzeige 1
( 9.2.).
14.Hauptmenü „Geber“ H
Als Geber bezeichnen wir alle Bedienelemente am Sender, die einer Modellfunktion zugeordnet sind. Das
können Knüppel, Schieberegler oder Schalter sein. Ein
Schalter, mit dem Sie z.B. die Schleppkupplung bedienen, ist also ein Geber. Welche Geber es gibt und mit
welchen Elementen sie bedient werden sollen, legen Sie
im Menü L -ZUORDNUNG-GEBER fest.
Das Menü GEBER ist dynamisch. Es erscheinen nur die
Geber, die im aktiven Modell auch verwendet werden.
Für ein einfaches Modell, das nur Seite und Höhe hat,
sieht das Menü so aus:
13.5.1. Parameter „Zugang“ (PIN)
wirkt global
Mit der PIN (personal identification number) können Sie
die Einstellungen in Ihrem Sender schützen. Wenn die
PIN aktiviert ist, können Werte zwar angesehen, aber
nicht verändert werden.
Im Abschnitt 14.2. erfahren Sie zuerst, welche programmierbaren Eigenschaften (Parameter) die einzelnen Geber haben. Die Punkte 14.2.1. bis 14.2.12. beschreiben die Details der einzelnen Parameter.
Seite 38
14.1. Untermenü „Geber-Schalter“
I wirkt nur für das aktive Modell
Bereich -100% bis 100%
Voreinstellung 0% (Gebermitte)
erscheint immer am Ende der Geber-Liste
Geber-Schalter werden verwendet, wenn Schaltvorgänge durch Proportionalgeber ausgelöst werden sollen.
Beispiel: Motorlaufzeit Elektromotor
Sobald Sie mehr als 1/4 –Gas geben, soll der SummenTimer laufen.
Um das zu erreichen, müssen Sie als Schalter für den
Timer ´ Summe dasselbe Bedienelement zuordnen,
mit dem Sie den Motor steuern.
Werden analoge Geber wie der Knüppel, Geber E oder F
als Schalter benutzt, kann der Schaltpunkt beliebig
festgelegt werden.
Roll
Nick
Gier
Pitch
Gas
RPM
Gaslimiter
Bedienungsanleitung
Trim4x
Step
D/R
Weg4x
Expo
6-PunktPitch-Kurve4xPitch-Werte: -100% bis +100%
Min.
5-PunktGas-Kurve
Laufzeit
Festwert
–keine Einstellungen
nur Anzeige
0.5/2.5/2.5/3.5%
0% bis 100%
0% bis 100%
-100% bis +100%
Gas-Minimum 0% bis 100%
Gas-Werte: 0% bis 100%
4x
oder Gasskurve AUS ( 18.5.)
0.0 bis 4.0 sec
AUS, -100% bis +100%
4x
14.2. Untermenüs für die einzelnen Geber
Geber für Flächenmodelle
Das Menü zeigt nur solche Geber, die im aktiven Modell
benutzt werden. Das bedeutet, dass sie entweder direkt
einem Servo zugeordnet sind oder in einem der verwendeten Mischer eingesetzt werden. Wir bezeichnen
das als "dynamisches Menü".
Der Menüpunkt Geber-Schalter ( 14.1.) erscheint
immer.
Geber für Hubschrauber
Das Menü zeigt immer den Geber-Schalter ( 14.1.)
und die Geber ROLL, NICK, GIER, PITCH und GAS.
Die zusätzlich möglichen Geber Fahrwerk, Kreisel, Kupplung, Bremse und AUX1/AUX2 erscheinen nur, wenn sie
im aktiven Modell benutzt werden.
Übersicht Geber
Wenn in der folgenden Tabelle hinter einem verfügbaren Parameter 4x steht, bedeutet das, dass der Wert in
allen vier Flugphasen unterschiedlich sein kann. Geber,
die gleiche Parameter haben, sind zu Gruppen zusammengefasst.
Geber
verfügbare
Parameter
Bemerkung
Fahrwerk
Laufzeit0.0 bis 4.0 sec
Kupplung
Bremse
Kreisel
–
keine
Einstellungen
#
AUX 1
AUX 2
–
keine
Einstellungen
14.2.1. Gebereinstellung für die Hauptachsen
Quer, Höhe, Seite
Roll, Nick, Gier
Die Geber für die Hauptachsen werden alle auf die gleiche Art dargestellt und haben auch die gleichen Parameter (14.2.2. bis 14.2.6.).
Die Darstellung als Kurve zeigt Veränderungen der Einstellung sofort an und macht das Verhalten des Gebers
deutlich.
Die folgende Abbildung zeigt die Darstellung für den
Geber Quer als Beispiel.
Neben den Parametern finden Sie noch zwei weitere
Hinweise:
a. Der kleine Strich nach dem Parameternamen zeigt an,
dass dieser Wert auf einen der 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden kann und sich dann im Flug einstellen
lässt.
b. Die kleine Ziffer (1 bis 4) nach dem Parameternamen
zeigt an, dass dieser Wert für jede der vier Flugphasen
unterschiedlich sein kann.
Trim ˜ 2.0%
Seite 39
ROYAL evo
Einige Parameter sind sowohl auf den 3D-Digi-Einsteller
schaltbar, als auch in jeder Flugphase getrennt einstellbar. In diesem Fall erscheinen beide Symbole.
Weg—-90%
14.2.2. Parameter „Trim“ (Trimmung)
nur Anzeige
ändern mit Trimm-Kreuz
für jede Flugphase ein Trimm-Wert
Der Wert dieses Parameters zeigt an, wie stark und in
welche Richtung der gewählte Geber "vertrimmt" wurde. Er ergibt sich aus der Schrittweite TStep und der
Anzahl der Trimmschritte. Bei der größten Schrittweite
(3,5%) können das bis zu 70% in jede Richtung sein.
14.2.3. Parameter „Step“ (Trimm-Schrittweite)
0,5% – 1,5% – 2,5% – 3,5%
Als Schrittweite können nur diese vier Werte gewählt
werden. Mit ±20 Trimmschritten ergeben sich für den
Trimmbereich Werte von ±10%, ±30%, ±50% und ±70%.
14.2.4. Parameter „D/R“ (Dual-Rate)
Fkann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt werden
10% bis 100%
Mit Dual-Rate kann die Steuerempfindlichkeit eines
Modells verändert werden. Wenn der Parameter DualRate z.B. auf 50% eingestellt ist, können Sie mit dem
entsprechenden Schalter die Ruderausschläge im Modell auf die Hälfte reduzieren.
14.2.5. Parameter „Weg“
Mit diesem Parameter legen Sie fest, welchen Anteil des
Servoweges Sie mit dem betreffenden Geber ausnutzen
können.
14.2.6. Parameter „Expo“
Fkann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt werden
-100% bis 100%, 0% = AUS
Mit diesem Parameter können Sie der Geberkurve einen
exponentiellen Verlauf geben. Bei Expo 0% arbeitet der
Geber linear. Negative Expo-Werte bewirken, dass der
Geber in der Nähe der Mittelstellung kleinere Ruderausschläge erzeugt, mit denen Sie feinfühliger steuern
können. Positive Expo-Werte bewirken, dass die Ruderausschläge in der Nähe der Mittelstellung größer werden.
Im Gegensatz zu Dual-Rate ( 14.2.3.) bleiben bei Expo
die Endausschläge jedoch unverändert. Bei Bedarf steht
also der volle Weg zur Verfügung.
14.2.7. Parameter „Festwert“
4 für jede Flugphase getrennt einstellbar
Fkann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt werden
-100% bis 100%, 0% = AUS
Mit diesem Parameter können Sie Ruderausschläge
erzeugen, die vom zugehörigen Geber nicht verändert
werden können.
Typisches Beispiel ist die Stellung der Flaps für den Start
des Modells. Wenn Sie die Flugphase START einschalten, sollen die Flaps in die Startstellung gehen. Im
NORMAL-Flug sollen Sie mit dem Geber (z.B. Schieber F)
veränderbar sein.
14.2.8. Parameter „Laufzeit“ (Slow)
Fkann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt werden
0.1 bis 4.0 s
Mit dem Parameter Laufzeit legen Sie die Zeit fest, in
der der Geber von einem Endwert zum anderen läuft.
Damit können Ruderbewegungen langsam ablaufen,
auch wenn sie durch Schalter ausgelöst werden.
Beispiele:
Fahrwerk langsam ausfahren, damit der Vorgang vorbildgetreu aussieht.
Flaps langsam bewegen, damit das Modell beim Umschalten der Flap-Stellung keine ruckartigen Bewegungen macht.
14.2.9. Parameter „Leerlauf“ (Leerlauftrimmung)
Nur für Geber Gas
Die Leerlauftrimmung verändert (wie der Name schon
sagt) den Leerlauf. An der grafischen Darstellung im
Menü H GAS sehen Sie, dass die Trimmung den Bereich
bis zur Mitte (1/2-Gas) beeinflusst. Der Bereich von der
Mitte bis Vollgas bleibt unverändert.
14.2.10.Parameter „Pitch“ (Pitch-Kurve)
I wirkt im aktiven Modellspeicher
Bereich +/- 100%
4 für jede Flugphase eine Pitch-Kurve
Fjeder Kurvenpunkt kann zur Einstellung während
des Fluges auf einen 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden ( 10.2.2)
Das Einstellen der Pitch-Kurve bei Helikoptermodellen
erfolgt im Menü H Geber/Pitch. Für jede Flugphase
kann eine separate Pitch-Kurve eingestellt werden, um
eine bestmögliche Anpassung der Pitch-Steuerung an
die jeweilige Flugphase zu erzielen.
Beispiel 1: Pitch-Kurve Flugphase Schweben
(„Flachere“ Pitch-Kurve von Schwebepitch/Knüppel-
mitte bis Pitch-Minimum/sinken soll feinfühliges
Schweben und Absetzen des Modells ermöglichen)
Seite 40
Bedienungsanleitung
Beispiel 2: Pitch-Kurve Flugphase Rundflug
(lineare, symmetrische Pitch-Kurve für gleiches Pitch-
Steuerverhalten im Steig- und Sinkflug)
Bei der ROYALevo wurde erstmalig eine 6-Punkt-PitchKurve realisiert. Vorteil einer 6-Punkt-Pitch-Kurve ist,
dass nur wenige Punkte einzustellen sind. Trotzdem
lassen sich für moderne, kraftvolle 3D-Kunstflug-
Modelle mit großem Pitch-Bereich (bis ± 10-12°) „Plateaus“ im Bereich Normal- und Rückenflug einstellen,
die ein feinfühliges Schweben ermöglichen. Bsp.:
Beispiel 2: Gas-Kurve Flugphase Acro
(symmetrische, V-förmige Gas-Kurve für Gaszunahme
bei Steigflügen im Normal- und Rückenflug)
Gaskurve Autorot(ation)
Die Flugphase mit der Bezeichnung Autorot (in der
Regel Hauptflugphase 4, mit höchster Priorität) ermöglicht eine feste Gasstellung (sicherer Leerlauf mit offener
Kupplung oder Motor AUS) zum Trainieren von Autorotationslandungen (Autorotation = Notlandung bei Antriebsausfall).
Die Punkte P1 ... P5 lassen sich hierzu nicht mehr sepa-
rat einstellen. Die Veränderung eines Wertes bewirkt
eine Veränderung aller Punkte. Der feste Autorotationsgaswert wird vermindert oder erhöht. Bsp.:
14.2.11.Parameter "Gas" (Gas-Kurve)
I wirkt im aktiven Modellspeicher
Bereich 0 - 100%
4 für jede Flugphase eine Gas-Kurve,
neu ab Software Version 1.16:
Gas-Kurve AUS-schaltbar im Menü I, Eigenschaft
( 18.5.)
P1 bis P5 gleicher Wert für geregelte Drehzahl
Fjeder Kurvenpunkt kann zur Einstellung während
des Fluges auf einen3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden ( 10.2.2)
Das Einstellen der Gas-Kurve bei Helikoptermodellen
erfolgt im Menü H Geber/Gas. Für jede Flugphase
kann eine separate Gas-Kurve mit 5 Punkten eingestellt
werden, um eine bestmögliche Anpassung der Motorleistung an die Pitch-Einstellung der jeweiligen Flugphase zu erreichen. Ziel ist es, eine konstante Systemdrehzahl über den gesamten Pitch-Bereich zu erreichen.
Beispiel 1: Gas-Kurve Flugphase Schweben
Parameter Min. (Leerlauf)
Gaslimiter
Der Parameter Min. legt die Drehzahl fest, wenn der
Gaslimiter auf Minimum bzw. im Leerlauf steht (zum
Anlassen des Motors). Der Parameter wirkt unabhängig
von den Flugphasen.
Die horizontale, punktierte Linie im Diagramm zeigt in
allen Flugphasen die Position des Gaslimiters an. Der
Gaslimiter begrenzt (limitiert) das Gas und lässt unabhängig von jeglichem Betriebszustand keinen höheren
Gaswert zu.
TIPP:
Zum Einstellen des Leerlaufs (Parameter Min.) bringen
Sie den Gaslimiter in die Leerlaufstellung. Die Verände-
rung des Leerlaufs Min. ist dann direkt an der horizontalen, punktierten Linie des Gaslimiters ersichtlich.
a. Gas-Kurve EINb. Gas-Kurve AUS
Alle Punkte auf gleichem
Wert. Eingestellt wird P1.
Seite 41
ROYAL evo
14.2.12.Parameter „RPM“ für Drehzahlregler
Steuersignal für Drehzahlregler
I wirkt im aktiven Modellspeicher
4 für jede Flugphase ein Festwert
Fder Festwert kann zur Einstellung während des
Fluges auf 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden
( 10.2.2)
Mit „RPM“ kann bei Antrieben mit Drehzahlregler für
jeden Flugzustand eine Drehzahl vorgegeben werden.
Das funktioniert auch, wenn für RPM (Flap/RPM) kein
Geber zugeordnet ist.
Wenn Sie für Flap/RPM einen Geber zuordnen, lässt sich
der Drehzahlregler damit ausschalten. Dazu muss der
Geber in die Leerlaufstellung gebracht werden.
15.Hauptmenü „Mischer“ G
Das Hauptmenü Mischer ist ein dynamisches Menü,
d.h. nur solche Mischer, die im aktuellen Modell verwendet werden, erscheinen auch in diesem Menü.
Ausnahme für Flächenmodelle:
Die Mischer Combi-Switch und Q-Diff (Querruder-Differenzierung) erscheinen immer.
Für Hubschrauber gilt:
Für Hubschrauber können keine freien Mischer
definiert werden. Alle Hubschrauber-Mischer
erscheinen immer in diesem Menü.
15.1. Untermenü „CombiSwitch“
I Quer Seite (Quer ist Master) 2% bis 200 %
Quer Seite (Seite ist Master) -2% bis -200%
2%-Schritte, schaltbar
„Saubere“ Kurven können sowohl Modelle als auch die
großen Vorbilder nur dann fliegen, wenn Quer- und
Seitenruder gemeinsam betätigt werden. Das ist vor
allem für weniger geübte Piloten nicht einfach. Der
Combi-Switch „kombi“-niert (verkoppelt) Quer- und
Seitenruder und vereinfacht damit das Kurvenfliegen.
Der Schalter für den Combi-Switch wird im Menü L,
ZUORDNUNG, SCHALTER ausgewählt und hier nur als
Information angezeigt. Der Pfeil dahinter zeigt an, ob
die Schalterstellung für Combi-Switch EIN hinten oder
vorne ist.
In der untersten Zeile können Sie den Mitnahmegrad
einstellen (2% bis 200%), über das Vorzeichen die Mit-
nahmerichtung bestimmen (+ heisst Quer ist Master)
oder AUS anwählen und damit den Combi-Switch stilllegen.
Der Combi-Switch kann auch mit der Taste REV/CLR
ausgeschaltet werden.
15.2. Untermenü „Q-Diff“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
Bereich +/- 100%
Vorzeichen kehrt Richtung um (oben/unten)
Vorgabe AUS
Ausblendung durch Spoiler möglich (+SPOILER)
Die Differenzierung bewirkt, dass die Querruder nach
oben weiter ausschlagen als nach unten. Durch die
Differenzierung wird das „negative Wenderollmoment“
verringert.
Wenn Sie die Differenzierung auf 100% einstellen,
schlägt das Ruder nur nach oben aus (Split-Betrieb).
15.2.1. Parameter „Mode“
Dieser Parameter wirkt für alle Flugphasen. Sie können
hier die Differenzierung aktivieren (EIN) oder stilllegen
(AUS). Wenn Sie +SPOILER als Mode wählen, wird beim
Ausfahren der Spoiler die Differenzierung ausgeblendet, damit das Modell besser steuerbar bleibt.
15.2.2. Parameter „Differ.“
? Flugphasenabhängig
Fkann auf 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden
Wenn Sie in einer bestimmten Flugphase keine Diffe-
renzierung möchten, müssen Sie diese Flugphase aktivieren und den Parameter Differ. auf 0% einstellen. Im
Display erscheint dann AUS.
Die aktive Flugphase wird in der obersten Zeile und
durch die Ziffer vor dem Parameter angezeigt.
15.3. Untermenü „Kreisel“
Der Kreiselmischer der ROYALevo kann bei Flächenund Helikoptermodellen verwendet werden, wenn der
benutzte Kreisel einen Eingang für die Empfindlichkeitseinstellung per Fernsteuerung hat.
Bei der Konzeption des Kreiselmischers der ROYALevo
wurden neue Wege gegangen. Er ermöglicht eine optimale Stabilisierung einer Modellachse sowohl mit
einfachen Kreiseln als auch mit den modernen HeadingKreiseln unter allen Einsatzbedingungen. Der Kreiselmischer der ROYALevo bietet hierzu unterschiedliche
Betriebsmodes. Wir empfehlen mit dem Mode "Geber"
zu beginnen, um sich mit den Grundfunktionen vertraut
zu machen ( 13.3.1.).
Seite 42
Hinweis: Stabilisierung für Quer
Bei Flächenmodellen wird vorausgesetzt, dass die Stabilisierung der Längsachse (Querruder) mit einem Kreiselsystem erfolgt.
Hinweis
: Stabilisierung für Gier (Heckrotor)
Bei Helikoptermodellen wird vorausgesetzt, dass die
Stabilisierung der Hochachse (Gier/Heckrotor) mit einem Kreiselsystem erfolgt.
Die folgende Tabelle zeigt die Eigenschaften der beiden
heute üblichen Kreisel-Systeme.
Dämpfungs-Kreisel
(Normalkreisel)
Der Kreisel bremst die
Drehbewegung eines Modells um die zu stabilisierende Achse ab.
Heading-Kreisel
(Heading-Lock-Kreisel)
Der Kreisel bremst die
Drehbewegung eines Modells um die zu stabilisierende Achse ab und führt
das Modell in die Ausgangslage zurück. Als Betriebsart
kann Heading oder Dämpfung gewählt werden.
Empfindlichkeitseinstellung erfolgt von 0 ... 100%:
100% (max.)
Empfindlichkeitseinstellung
erfolgt von -100 ... +100%:
Dämpfung
max. Wirkung
+100%
Bedienungsanleitung
kreisel. Die Ausblendung kann mit Gier erfolgen.
Einstellung 0% bis -100%
Der Kreisel arbeitet im Heading-Mode. Eine
Ausblendung findet nicht statt.
In jeder Flugphase kann mit dem Schalter
Mix-1 zwischen Heading und Dämpfung
umgeschaltet werden.
Anwendung: Mode Geber
In diesem Mode wird die Kreiselempfindlichkeit manuell
mit dem Geber Kreisel gesteuert. In den Modellvorlagen
ist das der Schieber E. Diese Betriebsart ist mit allen
Kreiseln möglich, die einen Eingang zur Empfindlichkeitssteuerung haben. Dazu gehören auch die HeadingKreisel.
Ein/Ausblendung der Kreisel-Empfindlichkeit ist möglich ( 15.3.3).
Parameter Mode Dämpfung
Die Empfindlichkeit des Kreisels wird über den Parameter Dämpfung (Kreiselempfindlichkeit) eingestellt. Für
jede Flugphase ist ein separater Wert einstellbar. Die
Kreiselempfindlichkeit kann so auf jede Flugaufgabe/Flugphase optimal abgestimmt werden.
Anwendung:
Flächen- und Helikoptermodelle, die mit einem NormalKreisel ausgestattet sind.
Ein/Ausblendung der Kreisel-Empfindlichkeit ist möglich ( 15.3.3).
Parameter Mode Heading
Die Empfindlichkeit bzw. Betriebsart des Kreisels wird
über den Parameter Dämpfung / Heading (Kreiselemp-
findlichkeit) eingestellt. Für jede Flugphase ist ein separater Wert einstellbar. Die Kreiselempfindlichkeit kann
auf jede Flugaufgabe/Flugphase optimal abgestimmt
werden.
50%
0% (AUS)
0% (AUS)
-100%
Heading
max. Wirkung
15.3.1. Parameter „Mode“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
In der ROYALevo gibt es 3 verschiedene Kreisel-Modes:
GeberDer Geber Kreisel (muss zugeordnet
sein) steuert die Empfindlichkeit unabhängig von der Flugphasenumschaltung. Die
Ausblendung kann mit Gier erfolgen. Der
Einstellbereich ist -100% bis +100%.
Dämpfung Für jede Flugphase können zwei unter-
schiedlich Empfindlichkeiten eingestellt
werden. Umgeschaltet wird mit dem Schalter Mix-1. Die Ausblendung kann mit Gier
erfolgen. Der Einstellbereich ist 0% bis
+100%.
HeadingFür jede Flugphase können zwei Empfind-
lichkeiten eingestellt werden. Umgeschaltet wird mit dem Schalter Mix-1. Der Einstellbereich ist -100% bis +100%.
Einstellung 0% bis +100%
Der Kreisel arbeitet wie ein Dämpfungs-
Wird bei einem Flächenmodell in einer Flugphase
auf eine Empfindlichkeit (15.3.2.) von 0 ... –100% um-
geschaltet (⇒ Heading), wird die Trimmung für Gier
abgeschaltet. Trimmveränderungen wirken sich auf
einen separaten Gier-Trimmspeicher aus, um geringe
Korrekturen (Temperaturdrift) vornehmen zu können.
Dieser Trimmwert wird in jeder Flugphase verwendet,
die mit dem Betriebsmodus Heading arbeitet.
Die Anzeige dieser Trimmung erfolgt im Statusdisplay
1-3. Der Parameter Trim ( 14.2.2.) zeigt weiterhin
ausschließlich die Trimmung abhängig von der Flugphase im Betriebsmodus Dämpfung an.
Zusätzlich kann bei Helikoptermodellen innerhalb
einer Flugphase zwischen zwei Werten für die Kreiselempfindlichkeit umgeschaltet werden ( 15.3.2).
Voraussetzung:
In der entsprechenden Zuordnung ist dem Mischerschalter Mix-1 ein Schalter zugeordnet ( 13.3.4).
Wird bei einem Helikoptermodell auf einen Parameter
mit Empfindlichkeit 0 ... –100% umgeschaltet (⇒ Hea-ding), wird
•die Trimmung für Gier abgeschaltet. Trimmverän-
derungen wirken sich auf einen separaten GierTrimmspeicher aus, um geringe Korrekturen
(Temperaturdrift) vornehmen zu können. Dieser
Trimmwert wird in jeder Flugphase im Betriebsmo-
dus Heading verwendet.
Seite 43
ROYAL evo
Die Anzeige dieser Trimmung erfolgt im Statusdisplay 1-3. Der Parameter Trim ( 14.2.1) zeigt wei-
terhin ausschließlich die Trimmung abhängig von
der Flugphase im Betriebsmodus Dämpfung an.
•der statische Heckrotorausgleich Heckrotor
( 15.4) abgeschaltet
Anwendung:
Flächen- und Helikoptermodelle, die mit einem
Heading-Kreisel ausgestattet sind.
Ausblendung der Kreisel-Empfindlichkeit ist möglich
( 15.3.3), wirkt aber nur in der Betriebsart Dämpfung
Die Kreiselempfindlichkeit wird ausschließlich manuell
über den Geber Kreisel eingestellt ( 15.3.1 Mode Geber). Der eingestellte Wert des Parameters Heading
/ Dämpfung (Kreiselempfindlichkeit) hat in diesem Krei-
sel-Mode keine Wirkung.
Im Kreisel-Mode Dämpfung:
I wirkt im aktiven Modellspeicher
? für jede Flugphase separater Wert
Bereich 0 ... +100%
Fkann auf 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden
Der eingestellte Wert des Parameters Dämpfung (Krei-
selempfindlichkeit) kann von Flugphase zu Flugphase
separat eingestellt werden. Der Geber Kreisel hat
keinen Einfluss auf die eingestellten Werte ( 15.3.1
Mode Dämpfung).
Im Kreisel-Mode Heading:
I wirkt im aktiven Modellspeicher
? für jede Flugphase 2 getrennte Werte einstellbar
und über Schalter Mix-1 abrufbar
Bereich –100% (Heading) ... +100% (Dämpfung)
Fkann auf 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden
Zwei Werte können pro Flugphase für die Kreiselemp-
findlichkeit eingestellt werden. Die Umschaltung erfolgt
mit dem Schalter Mix-1 ( 15.3.1 Mode Heading)
TIPP:
Soll in einer Flugphase unabhängig von der Stellung
des Schalters Mix-1 nur eine Empfindlichkeitseinstellung abrufbar sein, einfach für beide Schalterstellungen
den gleichen Wert einstellen.
Der Geber Kreisel hat keinen Einfluss auf die eingestellten Werte.
! Hinweis beim Betrieb des Kreiselmischers im
Mode Heading:
Prüfen Sie vor Betrieb des Modells, ob der Kreisel entsprechend der eingestellten Empfindlichkeit arbeitet:
1.Aktivieren Sie einen Flugzustand, bei dem die
Empfindlichkeit im Bereich 0 ... -100% (Heading)
eingestellt ist.
2.Bringen Sie den Gier- bzw. Heckrotorknüppel in
eine beliebige Endstellung und wieder zurück in
die Neutralstellung (Mitte)
Bewegt sich das Gier- bzw. Heckrotorservo wieder in die
Ausgangslage zurück, arbeitet der Kreisel im Dämp-
fungsmodus ⇒ Die Drehrichtung des Kanals Kreisel
muss umgepolt werden ( 16.1.1)
15.3.3. Parameter „Ausblendung“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
Bereich 2% ... 200%, 2%-Schritte
Fkann auf 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden
Die Ausblendung reduziert die Empfindlichkeit um
einen einstellbaren Wert. Damit wird verhindert, dass
das Kreiselsystem einer gewünschten Drehbewegung
entgegen wirkt.
Werte von 2% bis 98% bewirken, dass die Kreiselempfindlichkeit reduziert, aber nicht ganz aufgehoben wird.
Werte von 102% bis 200% bewirken, dass vollständig
ausgeblendet wird, bevor der Gier-Knüppel seine Endlage erreicht.
Die Ausblendung wirkt in allen Kreisel-Modes Geber,Dämpfung, Heading mit dem gleichen Wert, unab-
hängig von der Flugphase. Ausnahme:
Bei Empfindlichkeit im Bereich 0 ... -100% (Heading).
! Hinweis
Viele Kreiselsysteme haben eine eigene Ausblendungsfunktion. In der Regel darf dann die Ausblendung durch
den Sender nicht aktiviert werden (Ausblendung ⇒AUS). Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der
Bedienungsanleitung des Kreiselsystems.
15.4. Untermenü „Heckrotor“
(stat. Heckrotorausgleich/Revo-Mix)
Hinter dem Mischer Heckrotor der ROYALevo verbirgt
sich der sog. „statische Heckrotorausgleich“. Wenn ein
Helikopter aus dem Schwebeflug in einen Steig- oder
Sinkflug gebracht wird, vergrößert bzw. verringert sich
das Drehmoment, das der Heckrotor ausgleichen muss.
Das Modell dreht sich um die Hochachse weg. Der Mischer kompensiert bei richtiger Abstimmung die Veränderungen des Drehmoments, verhindert damit das
Wegdrehen des Modells und erleichtert die Arbeit des
Kreiselsystems, sodass eine hohe Stabilisierung möglich
ist. Hierzu werden 4 Parameter benötigt:
Pitch+, Pitch-, Offset, Nullpunkt
! Hinweise
Vor dem Einstellen des HECK-Mischers müssen alle Einstellungen am Rotorkopf (einschließlich Pitchkurve)
abgeschlossen sein. Bevor Sie Feineinstellungen erfliegen, muss die Gaskurve abgestimmt werden. Bei nachträglicher Veränderung der Gaskurve ist meist eine Kor-
rektur am Mischer HECK erforderlich.
Beim Einsatz eines Heading-Kreisel im HeadingModus, darf der Mischer HECK nicht verwendet bzw.
muss abgeschaltet werden! Beachten Sie hierzu die
Hinweise zum Mischer KREISEL ( 15.3.).
Seite 44
Vorbereitung:
•Damit der Mischer HECK im Menü G Mischer er-
scheint, muss das Servo HECK im Menü
K Servo/Zuordnung ( 16.2.) zugeordnet wer-
den.
•Beim Abgleich des Servo Heck ist ein 2-Punkt Ab-
gleich ausreichend ( 16.1.).
Wichtig: Mechanisches Blockieren in den Endstel-
lungen (P1, P5) vermeiden.
15.4.1. Parameter „Pitch+ und Pitch-“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
Bedienungsanleitung
(Schwebepunkt) und übertragen Sie den Wert des
Parameters Pitch auf den Parameter Null-punkt. Verwenden Sie eine Hauptrotorblatt-
Einstelllehre.
2.Der Wert Pitch (letzte Zeile) kann nicht verändert
werden. Er zeigt die aktuelle Pitchknüppelposition
an. Übertragen Sie diesen Wert in den Parameter
Nullpunkt.
15.5. Untermenü „Rotorkopf“
(elektr. Taumelscheibenmischer/CCPM)
für jede Flugphase separater Wert
Bereich -100 ... +100%
Fkann auf 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden
Mit den Parametern Pitch+ / Pitch- werden die
Zumischungen von Pitch Heck für Steig- und Sinkflug
und für jede Flugphase getrennt eingestellt:
Fkann auf 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden
Der Parameter Gier diff. dient dazu, den Heckro-
torausschlag in eine Richtung zu verringern. Dies ist
erforderlich, wenn sich das Modell beim Drehen nach
links bzw. rechts unterschiedlich verhält (Drehgeschwindigkeit). Für jede Flugphase ist ein separater
Wert einstellbar.
15.4.3. Parameter „Offset“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
4 für jede Flugphase separater Wert
Bereich -100 ... +100%
Fkann auf 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden
Um das Drehmoment bei 0°-Pitch (Hauptrotor) aus-
zugleichen, ist bereits eine geringe Anstellung (= Off-set) des Heckrotors erforderlich. Der Wert kann in jeder
Flugphase separat eingestellt werden. Dies ist dann
erforderlich, wenn eine andere System-Drehzahl vor-
liegt. In der Flugphase Autorotation kann der Off-set (insbesondere bei mitlaufendem Heckrotor) so
verändert werden, dass der Heckrotor keine Anstellung
mehr aufweist.
15.4.4. Parameter „Nullpunkt“ und Pitch-Anzeige
I wirkt im aktiven Modellspeicher
Bereich -100 ... +100%
Fkann auf 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden
Unter Nullpunkt wird der Ausgangspunkt der Heckro-
torausgleich-Zumischung eingestellt. Ab diesem PitchEinstellwinkel in Richtung Steigen erfolgt eine Zumi-
schung PitchHeck mit dem unter Pitch+ eingestellten Wert. In die andere Richtung (Sinken) wirkt der un-
ter Pitch- eingestellte Wert ( 15.4.1).
Vorgehensweise:
1.Legen Sie jetzt den Ausgangspunkt für die Heckro-
torausgleich-Zumischung fest. Bringen Sie den
Pitch-Knüppel in die entsprechende Position
Die ROYALevo verfügt über einen Taumelscheibenmischer (CCPM), der auf jeglichen Taumelscheibentyp (bis zu 4 Anlenkpunkte bzw. Servos) angepasst werden kann, der eine elektronische Mischung benötigt.
Hierzu sind 3 Parameter erforderlich:
Geometrie, Drehung, Hebelverhältnis
Vorbereitung:
Damit der Mischer Rotorkopf im Menü G Mischer
erscheint, müssen entsprechend des Taumelscheiben-
typs folgende Servos im Menü K Servo/Zuordnung
( 16.2) zugeordnet werden:
ServoBemerkung
Kopf v/h
Kopf li
Kopf re
Kopf 4
Die Reihenfolge der Zuordnung der Servos ist dabei
beliebig.
Beispiel 1:
Geometrie+120°
Drehung+0°
Hebelverh.
Kopf li
Taumelscheibenservo vorne bzw.
hinten
Taumelscheibenservo links
Taumelscheibenservo rechts
nur bei 4-Punkt-Anlenkung
3-Punkt 120° Taumelscheibe
0%
Kopf re
120°
Flugrichtung
Kopf v/h
Seite 45
ROYAL evo
Beispiel 2:
Geometrie-90°
Drehung+0°
Hebelverh.
15.5.1. Parameter „Geometrie“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
Bereich 90 ... 150° / -91 ... -150°
Vorgabe +120°
Der Parameter Geometrie beschreibt den Winkel zwischen dem Taumelscheibenservo Kopf v/h und den
symmetrisch dazu befindlichen Servos Kopf li bzw.
Kopf re.
Achtung: Der Winkel muss mit negativem Vorzeichen
eingegeben werden, falls das Servo Kopf v/h in Flug-
richtung gesehen vorne liegt (Bsp. 2).
15.5.2. Parameter „Drehung“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
Bereich -100 ... +100°
negativ Uhrzeigersinn,
positiv gegen Uhrzeigersinn
Vorgabe 0°
Der Parameter Drehung (auch virtuelle Taumelscheibendrehung genannt) wird benötigt,
•wenn die Taumelscheibe im Modell mechanisch so
angebracht ist, dass das Servo Kopf v/h nicht auf
der Flugachse liegt
•wenn sich das Modell z.B. bei einer NickSteuerbewegung auch auf Roll bewegt.
Flugrichtung
4-Punkt 90° Taumelscheibe
0%
Kopf v/h
90°
Kopf 4
Drehung 20°
Geometrie
90°
Kopf reKopf li
Flugrichtung
Flugrichtung
Drehung 20°
140°
15.5.3. Parameter „Hebel +/-“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
Bereich -100 ... +100%
Vorgabe 0%
Der Parameter Hebel +/- wird nur bei 3-Punkt Taumelscheiben benötigt, deren Anlenkpunkte aus mechanischen Gründen unterschiedlich weit vom Rotorwellenzentrum entfernt sind.
Eingestellt wird der Unterschied in % des radialen Abstandes (Zentrum Rotorwelle Anlenkpunkt) von Ser-
vo Kopf v/h zu den beiden seitlichen Servos Kopfli bzw. Kopf re. Die seitlichen Hebel sind 100%.
Beispiel:
Abstand Kopf v/h:40mm
Abstand Kopf re / li: 50mm (=100%)
Der Hebel zur Anlenkung in Flugrichtung (Kopf v/h) ist
20% kürzer als die Hebel der beiden seitlichen Anlenkungen.
⇒ Eingestellt wird:Hebel +/--20%.
TIPP:
Nachdem die mechanischen Werte der Taumelscheibe
als Parameter des Mischers Rotorkopf eingegeben
wurden, ist als nächstes der Servo-Abgleich der KopfServos im Menü K Servo/Abgleich ( 16.1) sorg-
fältig vorzunehmen. Nur dann ist eine präzise Ansteuerung gewährleistet. Die Drehrichtung der Servos kann
durch Pitch-Steuerbewegungen geprüft werden. Bei
Servos, die nicht sinngemäß laufen, muss die Drehrichtung umgepolt werden. Beim Servo-Abgleich ist es u.U.
hilfreich, wenn die Gestänge Taumelscheibe-Rotorkopf
getrennt werden, um die Maximalwege (P1, P5) abzugleichen. Die Einstellung der Steuerwege erfolgt
anschließend im Menü H Geber ( 14.2.4. Roll / Weg,
Nick / Weg, 14.2.9. Pitch / Pitchkurve)
15.5.4. Heli mit Heim-Mechanik
Wenn Sie einen Hubschrauber mit HEIM-Mechanik
betreiben wollen, gehen Sie so vor:
1.Als Vorlage für das neue Modell
wählen Sie "HELIccpm"
2.Als Servo 9 ordnen Sie "KOPF v/h" zu. Dieses Servo
wird im Modell nicht benutzt. Es dient nur dazu,
den Kopfmischer zu aktivieren.
Seite 46
3.Dem ursprünglichen Servo "Kopf v/h" ordnen Sie
Nick zu.
4.Im Mischer "Rotorkopf" stellen Sie die Geometrie
auf 90°. Damit werden die Servos "KOPF li" und
"KOPF re" nur von Roll und Pitch gesteuert.
15.6. Untermenü „Gaskomp.“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
Fjeder Wert kann zur Einstellung während des Flu-
ges auf einen3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden ( 10.2.2)
Der Mischer Gaskompensation Gaskomp. dient der
Einhaltung einer konstanten Systemdrehzahl bei Hubschraubermodellen. Nicht nur kollektive Steuerbewegungen (Pitch), sondern auch große, zyklische Steuerbewegungen (Roll und Nick) und große Heckrotor Steuerbewegungen (wie sie speziell im Kunstflug auftreten)
bewirken eine unerwünschte Änderung der Systemdrehzahl. Diese lassen sich mit vorliegendem Mischer
separat kompensieren. Die genauen Einstellwerte müssen erflogen werden. In der Regel sind Werte von 10 –
20% erforderlich:
Bedienungsanleitung
15.7. Einstellung der „freien Mischer“
„Freie Mischer“ sind alle Mischer, die im Menü
Setup/Mixer def. ( 13.2) definiert sind. Die dort
definierten Mischer (max. 14) werden im Menü
G Mischer entsprechend den Anforderungen des
jeweiligen Modells eingestellt.
! Hinweise
Die im Menü Setup/Mixer def. ( 13.2) definierten
Mischer sind nur in Flächenmodellen, nicht in Helikoptermodellen verwendbar.
Im Menü G Mischer werden der besseren Übersichtlichkeit wegen nur die Mischer aufgelistet, die auch im
aktuell gewählten Modell verwendet werden, die also
im Menü K Servo/Zuordnung zugeordnet wurden
( 16.2):
15.6.1. Parameter „Gier“
Bereich +/-100%, Vorgabe AUS
Gier Steuerbewegungen, die den Blatt-Anstellwinkel am
Heckrotor vergrößern, bewirken eine lineare Erhöhung
von Gas bis maximal zum eingestellten Wert bei Vollausschlag.
Gier Steuerbewegungen, die den Blatt-Anstellwinkel am
Heckrotor verkleinern, bewirken eine lineare Verringerung von Gas bis maximal zum eingestellten Wert bei
Vollausschlag.
Für diesen Parameter sind positive und negative Werte
erforderlich, da eine Gier-Bewegung je nach Hubschrauber-System mit der Drehung des Hauptrotors
oder dagegen erfolgen kann. Das Gas muss dazu passend erhöht, bzw. erniedrigt werden.
15.6.2. Parameter „Roll“
Bereich 1% bis 100%, Vorgabe AUS
Roll Steuerbewegungen (rechts und links) bewirken
eine lineare Erhöhung von Gas bis maximal zum eingestellten Wert bei Vollausschlag.
15.6.3. Parameter „Nick“
Bereich 1% bis 100%, Vorgabe AUS
Nick Steuerbewegungen (vorwärts und rückwärts) bewirken eine lineare Erhöhung von Gas bis maximal zum
eingestellten Wert bei Vollausschlag.
Die Mischer CombiSwitch und Q-Diff werden generell aufgelistet.
Am Beispiel des Mischers Quer+, der serienmäßig vordefiniert ist und in einigen Modellvorlagen verwendet
wird, soll die Einstellung eines „freien Mischer“ erklärt
werden:
Das Beispiel zeigt die Einstellung des Mischers Quer+
( der verschiedenen Ruderausschläge der Querruder),
wie sie z.B. bei einem Segelflugmodell (4-KlappenFlügel) vorkommen kann.
Was zeigt das Menü?
Misch-Anteile
In den unteren fünf Zeilen werden die Misch-Anteile
bzw. die Geber (die eine Bewegung des/der Ruder bewirken) gemäß Mischer-Definition aufgelistet.
Werte
In den beiden Spalten dahinter werden die Werte (1
oder 2) des jeweiligen Misch-Anteils angezeigt. Nur
diese Werte lassen sich in diesem Menü ändern!
„Dynamische" Überschrift
Je nachdem, auf welchem Misch-Anteil der Cursor gerade steht, zeigt die Zeile 3 des Menüs eine „dynamische" Überschrift, die den gewählten Misch-Anteil genauer erläutert.
Seite 47
ROYAL evo
Spalte 1
(über Misch-Anteil)
Spalte 2+3zeigen Art und damit Wirkung der
Spalte 4zeigt an, ob der Misch-Anteil
Beispiel:
Der Anteil (Geber) Quer (Hauptanteil) wirkt symmetrisch zur Servomitte der/des Querruderservos mit einer
Wegeinstellung von 80%.
Beispiel:
Der Anteil (Geber) Höhe -Tr (Höhe ohne Trimmung)
wirkt asymmetrisch zur Servomitte der/des Querruderservos (Snap-Flap). Die Wegeinstellung beträgt in eine
Richtung 20%, in die andere 10%. Der Misch-Anteil ist
mit dem Schalter G abschaltbar. Der aktuelle SchalterStatus ist EIN (G*), d.h. der Anteil ist aktiviert.
zeigt die dem Misch-Anteil zugewiesene Mischoption als Symbol
( 13.2.3)
Misch-Werte.
schaltbar ist, wenn ja, mit welchem
Schalter und den aktuellen Status:
Stern * Misch-Anteil = EIN
Pfeil zeigt EIN-Position des
Schalters, falls Anteil AUS
16.Hauptmenü „Servo“ K
I Alle Einstellungen und Zuordnungen in diesem
Menü wirken nur auf das aktive Modell
16.1. Untermenü „Abgleich“
Im "Abgleich" können die Wege, die Mitten und evtl. Zwischenpunkte für alle Servos so abgeglichen werden, dass sich
die Servos gleichmäßig bewegen und die erforderlichen Endausschläge erreichen.
Alle Veränderungen an den Parametern REV/TRM und
den Servo-Abgleichpunkten P1 ... P5 werden im Dia-
gramm sofort visualisiert. Eine übersichtliche Kontrolle
der Einstellungen ist damit schnell möglich.
In Zeile 1 erscheint jeweils die Bezeichnung des Servos.
Oberhalb des Diagramms wird die Kanalnummer (Empfängerausgang) des gewählten Servos angezeigt.
Unterhalb des Diagramms (X-Achse) entsprechen die
Ziffern 1 ... 5 den Servo-Abgleichpunkten P1 ... P5.
16.1.1. Parameter „REV/TRM“
Der erste Parameter REV/TRM hat zwei Funktionen:
1.Servoreverse (REV) ändert die Drehrichtung
2.Servo-Trimmung (TRM)
Servoreverse REV
Zum Umpolen der Servodrehrichtung wählen Sie einfach den Parameter-Wert an und drücken die REV/CLR-
Taste:
⇒ die Kurve wird „umgepolt“
⇒ das Vorzeichen ändert sich
(nur wenn Wert des Parameters TRM ≠ 0)
Servo-Trimmung TRM
Die Servo-Trimmung wird verwendet, um Abweichungen eines Ruders von der Neutralstellung auszugleichen. Dies kann z.B. bei Servos vorkommen, die nicht
ausreichend temperaturkompensiert sind und deshalb
ihre Neutrallage verändern.
Der eingestellte Trimmwert wirkt als Offset auf alle Abgleichpunkte P1 bis P5. Das ergibt eine ParallelVerschiebung der Kurve. Die Form der Kurve bleibt
dabei unverändert. Diese Wirkung entspricht dem Standard-Trimm-Verfahren.
Verwenden Sie die Servo-Trimmung TRM nur, um Abweichungen von der Neutrallage eines Servos auszugleichen, die während des Betriebs festgestellt werden, nicht beim Einstellen eines neuen Modells. Hier ist
eine korrekte mechanische Justierung vorzunehmen.
16.1.2. Parameter „P1 … P5“
Mit dem Einstellen der Servo-Abgleichpunkte (Parameter „P1 … P5“) können Sie mehrere Aufgaben lösen. Im
Einzelnen sind das:
•den maximalen Arbeitsbereich des Servos festlegen
Die hier eingestellten Werte (Servowege) werden in
keinem Betriebsfall überschritten.
(Schutz vor mechanischem Blockieren des Servos)
•symmetrische Ruderausschläge einstellen
Seite 48
Bedienungsanleitung
•die Wege mehrerer Servos einander anpassen
Damit lässt sich das gegenseitige Blockieren verhindern, wenn zwei (oder mehr) Servos dasselbe Ruder
steuern.
•mechanische Unterschiede in der Ruderanlenkung
ausgleichen
Mit den Zwischenpunkten P2 und P4 lassen sich z.B.
ungleich laufende Klappen in einem Mehrklappenflügel einander anpassen.
Insbesondere bei Servos, denen ein Mischer zugeordnet
wurde, ist ein sorgfältiger Abgleich erforderlich.
! Hinweis:
Benutzen Sie den Servo-Abgleich nur zur Feinjustierung. Eine sorgfältige mechanische Voreinstellung wird
dringend empfohlen. Keinesfalls die max. Servowege
(P1 und P5) um mehr als ca. 10 - 20% reduzieren. Ansonsten wird die Servo-Stellkraft nicht optimal ausgenutzt, Servostellgenauigkeit geht verloren und das Servo-Getriebespiel wirkt sich stärker aus.
So wird ein Servo abgeglichen:
1.Servos, die von Grundfunktionen gesteuert wer-
den (Quer, Höhe, Seite, Fahrwerk, ...):
Prüfen Sie zuerst, ob die Drehrichtung des Servos
zur Geberbewegung passt. Falls erforderlich, ändern Sie die Drehrichtung im Parameter REV/CLR
( 16.1.1.). Nachträgliches Ändern der Drehrichtung macht einen neuen Abgleich erforderlich.
Servos, die von Mischern gesteuert werden
(QUER+, DELTA, V-LEITWERK, ...):
Bei Servos, denen ein Mischer zugeordnet wurde,
ist die Servodrehrichtung nicht relevant. Die richtige Richtung für den Ruderausschlag wird im Mischer eingestellt.
2.Wählen Sie einen Abgleich-Punkt (P1 bis P5) aus
und aktivieren Sie den Wert (Prozentzahl invers).
Drücken Sie jetzt die Digi-Einsteller-Aufschalttaste
<F>.
Das Servo nimmt automatisch die Position ein, die
der Prozentzahl im ausgewählten Abgleichpunkt
entspricht. Mit einer Hand können Sie nun einfach
und komfortabel den Ruderausschlag ausmessen
und kontrollieren (Zollstock, Messschieber), die
andere Hand bleibt frei, um mit den AUF/AB-Tasten
L / M oder einem der beiden 3D-Digi-Einsteller
den Wert zu verändern.
Wenn der Ausschlag stimmt, drücken Sie noch
einmal die Digi-Einsteller-Aufschalttaste < F >. Das
Servo nimmt die Position ein, die der Stellung des
zugehörigen Gebers entspricht.
Die Anzahl der einstellbaren Servo-Abgleichpunkte
(min. 2, max. 5 Punkte) richtet sich nach der gewählten
Einstellung beim Servo Zuordnen ( 16.2).
TIPP: Vertikale Linie zur Orientierung
Die vertikale, gestrichelte Linie zeigt Ihnen zur Orientierung die aktuelle Position des zugehörigen Gebers an.
Wenn Sie mit der Digi-Einsteller Aufschalttaste < F >
einen Wert aktiviert haben, springt die vertikale Linie
auf den entsprechenden Punkt und bleibt so lange dort,
bis Sie die Aufschalttaste noch einmal drücken oder den
zugehörigen Geber bewegen.
16.2. Untermenü „Zuordnung“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
freie Zuordnung, Vorgaben in den Modellvorlagen für MULTIPLEX oder Standards anderer Marken
Je nach Sendertyp werden alle 9 oder 12 möglichen Servos in der Liste gezeigt.
Bis zu 5 Mischer dürfen pro Modell zugeordnet
werden, jeder davon mehrfach.
Die ROYALevo bietet, wie bereits die MULTIPLEX-Fernsteuerserien PROFImc 3000 und 4000, die Möglichkeit,
die Empfängerausgangsbelegung völlig frei zu definieren. Vorteil im Gegensatz zu Fernsteuersystemen mit
fester Empfängerausgangsbelegung ist, dass z.B. das
Signal für ein zweites Querruderservo (wird i.d.R. auf
höheren Kanälen z.B. Kanal 5 ausgegeben) auf einem
beliebigen Kanal ausgegeben werden kann und damit
auch die Verwendung z.B. eines kleinen 4-KanalEmpfängers möglich wird.
Spalte 1Spalte 2Spalte 3Spalte 4
Servo-Nr.Geber od.Impuls-Anzahl
Mischerformat Abgleichpunkte
Details finden Sie in der rechts stehenden Tabelle.
So wird die Zuordnung vorgenommen:
1.Servo auswählen,
dann 3D-Digi-Einsteller drücken
2.Funktion (Geber oder Mischer) wählen,
dann 3D-Digi-Einsteller drücken
3.Impulsformat wählen (oder nicht),
dann 3D-Digi-Einsteller drücken
4.Anzahl der Abgleichpunkte wählen,
dann 3D-Digi-Einsteller drücken
Die Eingabemarke springt wieder zurück auf die Servonummer. Die Zuordnung ist abgeschlossen.
So wird eine Zuordnung gelöscht:
1.Servo auswählen,
dann 3D-Digi-Einsteller drücken
2.Taste REV/CLR drücken,
dann 3D-Digi-Einsteller drücken
Die geeignete Übertragungsart (PPM 7/8/9
oder PPM 12) wird automatisch eingestellt
( 16.2.4.).
Spalte 2Signal-Quelle
Hier wird der Geber oder Mischer ausgewählt,
der auf dem Kanal ausgegeben werden soll.
„ - - - “ bedeutet, dass der Empfängerausgang
nicht benutzt wird. In diesem Fall wird am
Ausgang ein Neutralimpuls abgegeben.
Seite 49
ROYAL evo
Spalte 3Servo-Impulsformat
Eine Vorauswahl (MPX / UNI) wurde bereits
beim Anlegen des neuen Modells getroffen
(18.6.).
Sollten nicht alle an den Empfänger angeschlossenen Servos/Regler/Kreisel mit diesem Impulsformat arbeiten, können Sie hier das Impulsformat für
jeden Empfängerausgang einzeln umstellen.
Spalte 4Servo-Abgleichpunkte
Hier wird festgelegt, wie viele Abgleichpunkte im Menü Servo Abgleich ( 16.1.) zur
Verfügung stehen sollen.
2P2 Punkte (z.B. für Gas, Kupplung)
3P3 Punkte (z.B. Höhe, Seite)
5P5 Punkte
(wenn nichtlineares Verhalten beseitigt
oder gewollt erzeugt werden soll)
16.2.1. Sonderfall: MULTInaut IV
Die MULTInaut-Funktion ist nur für Flächen-
modelle verfügbar!
Die ROYALevo kann zwei Empfängerbausteine MULTInaut IV ansteuern. Damit können im Modell bis zu 8
Verbraucher geschaltet und/oder bis zu 8 Servos in
verschiedenen Betriebsarten gesteuert werden.
Im Menü Servo zuordnen wird festgelegt, auf welchen
Kanälen (Empfängerausgängen) die Steuersignale für
die beiden MULTInaut-Kanäle übertragen werden. An
diese Kanäle müssen Sie die MULTInaut-Empfängerbausteine im Modell anschließen.
MULTInaut IV anwenden 19.4.
!
16.2.2. Servos für Flächenmodelle zuordnen
Je nach Modelltyp (Fläche/Helikopter) stehen folgende
Geber/Mischer zur Auswahl:
Modelltyp „Fläche“
Bemerkung
Quer
Höhe
Seite
Gas
Spoiler
Flap
Fahrwerk
Kupplung
Bremse
Kreisel
Gemisch
Aux1
Aux2
M.naut 1
M.naut 2
alle
freien
Mischer
* Hinweis siehe nächste Spalte
nur Quer-Signalkeine Zumischung *
nur Höhe-Signalkeine Zumischung
nur Seite-Signalkeine Zumischung
nur Gas -Signalkeine Zumischung
nur Spoiler-Signalkeine Zumischung
nur Flap-Signalkeine Zumischung
nur Fahrwerk-Signalkeine Zumischung
nur Kupplung-Signal keine Zumischung
nur Bremse-Signalkeine Zumischung
Kreisel-Signal mit allen Zumischungen vom
Mischer Kreisel
nur AUX1/2-Signalkeine Zumischung
Steuersignal für MULTInaut IV 19.4.
alle Mischer, die unter "Mixer def." definiert
sind * ( 13.2) *
* Hinweis für Mischer/Servos mit Quer-Funktion
Damit bei Kanälen mit Signal-Quelle Quer bzw. einem
Mischer mit Anteil Quer die Querruder-Differenzierung
korrekt arbeitet, müssen die einzelnen Servos wechselseitig am Empfänger angeschlossen werden.
nur Gier-Signalkeine Zumischung
Gas-Signal mit Zumischung von Gaskurve,
Gaslimiter, Direktgas, Gas NOT-AUS
(für Flächenmodelle)
Steuersignal für Drehzahlregler
Fahrwerk-Signalkeine Zumischung
Kupplung-SignalZumischung
Bremse-SignalZumischung
Kreisel-Signal unter Berücksichtigung aller
Zumischungen aus dem Mischer Kreisel
Gemisch
Pitch
Gaslimit
nur Pitch-Signalkeine Zumischung
für mechanische Rotorkopfmischung
nur Gaslimit-Signalkeine Zumischung
Heck-Signal, unter Berücksichtigung aller
HECK
Mischungen →Heck (z.B. stat. Heckrotorausgleich/Revo-Mix)
Signal für Taumelscheibenservos **
KOPF v/h
KOPF li
KOPF re
KOPF 4
Kopf v/h, L und R bei Taumelscheibe mit 3Punkt-Anlenkung (z.B. 3-Punkt 120°)
Kopf v/h, L, R und 4 bei Taumelscheibe mit
4-Punkt-Anlenkung (z.B. 4-Punkt 90°)
(elektronische Taumelscheibenmischung,
CCPM)
** Hinweis
Damit die elektronische Taumelscheibenmischung
korrekt arbeitet, müssen die Servos in einer bestimmten
Reihenfolge am Empfänger angeschlossen werden.
( 15.5.)
Seite 50
Bedienungsanleitung
16.2.4. Besonderheiten beim Zuordnen
•PPM 6/7/8/9/12 wird automatisch eingestellt
letztes Servo auf Kanalevo 9evo 12
6PPM 6PPM 6
7PPM 7PPM 7
8PPM 8PPM 8
9PPM 9PPM 9
10 bis 12--------PPM 12
•bei PPM 12: Wege 100%, Servonorm MPX
Wenn mindestens eines der Servos 10 bis 12 belegt
ist, werden die Servowege auf 100% begrenzt und
die Servonorm wird für alle Servos auf MPX gesetzt.
•Falls Probleme mit Fahrtreglern älterer Bauart
auftreten, hilft es eventuell, wenn Sie auf Kanal 9
eine beliebige Funktion zuordnen. Ein Servo muss
nicht angeschlossen sein. Damit wird der Betrieb in
PPM 9 erzwungen.
16.3. Untermenü „Monitor“
Der Servo-Monitor ersetzt eine Empfangsanlage mit
angeschlossenen Servos. Die Funktion/Ansteuerung
von Fahrtreglern, Kreiselsystemen, Drehzahlregler, ...
können überprüft und Fehler festgestellt werden.
Es stehen zwei Anzeigevarianten zur Verfügung (graphisch mit Anzeige der Ausgangssignale in Balkenform
und numerisch mit Anzeige in %-Werten). Zwischen den
beiden Anzeigeformen kann mit den AUF/AB-Tasten
(L / M) oder alternativ mit einem der beiden 3D-DigiEinsteller gewechselt werden:
17.Hauptmenü „Timer“ A
Die ROYALevo hat 5 Timer. Vier davon finden Sie im
Menü Timer A wieder. Der fünfte Timer misst die Sender-Betriebszeit. Er ist nur im Statusdisplay 4 sichtbar.
Betriebszeit 5h25min
Nach 1000 Stunden beginnt dieser Timer wieder bei
Null.
17.1. Untermenü „Modell“
I Parameter wirkt nur für das aktive Modell
Bereich = 199 h 59 min
Löschen mit Taste (REV/CLR)
Dieser Timer ist für jeden Modellspeicher ein Mal vorhanden. Er läuft immer, wenn der Sender eingeschaltet
ist. Der große Bereich erlaubt das Messen der Betriebszeit eines Modells über die ganze Saison.
17.2. Untermenü „Rahmen“
I Parameter wirkt nur für das aktive Modell
Bereich = 3:30:00 (3 ½ Stunden)
Löschen nur im Menü
Das Besondere an diesem Timer ist, dass er mit dem
zugeordneten Schalter gestartet wird, aber nicht mit
demselben Schalter wieder angehalten werden kann,
solange die Rahmenzeit noch läuft.
Anwendungen:
•Gesamtzeit für einen Flug messen
•Rahmenzeit bei Wettbewerben
Wenn Sie das Untermenü öffnen, sehen Sie unter dem
Timernamen (Rahmen, Summe oder Intervall) und Exit
folgendes:
16.4. Untermenü „Testlauf“
Automatischer Servolauf, der zu Test- und DemoZwecken oder als "elektronischer" Helfer beim Reichweitentest benutzt werden kann.
Sobald ein Geber ausgewählt ist, wird ein gleichmäßiges Steuersignal (von einer Geber-Endstellung zur anderen) erzeugt. Alle Servos, die von diesem Geber direkt
oder über Mischer gesteuert werden, beginnen zu laufen.
Den Testlauf können Sie auf zwei Arten anhalten:
•Taste REV/CLR drücken ⇒ „ Geber
•keinen Geber auswählen („ - - - - - - - “)
Die Stellzeit kann von 0,1 – 4,0 sec. eingestellt werden.
“ erscheint
Zeile 1: Zeit
Das ist die Zeit, die seit dem Start des Timers abgelaufen
ist. Wenn Sie dieses Feld anwählen, können Sie mit der
Taste (REV/CLR) die Zeit löschen.
Zeile 2: Alarm = Rahmenzeit
Hier wird die Rahmenzeit angezeigt und eingestellt.
Zeile 3: Differenz (nur Anzeige)
Hier erscheint die Zeit, die auch im Statusdisplay 3 angezeigt wird. Sie ergibt sich aus der Differenz von Zeit
und Alarm. Der Pfeil vor der Differenz gibt die Laufrichtung der angezeigten Zeit an:
'läuft aufwärts
#läuft abwärts
Zeile 4: Schalter (nur Anzeige)
Hier wird angezeigt, mit welchem Schalter Sie den Ti-
mer steuern (<N) und wo der EIN-Zustand ist (' = vorn).
Wenn der Schalter in der gewählten EIN-Stellung ist,
erscheint hinter dem Pfeil ein Sternchen '*.
Seite 51
ROYAL evo
Alarmschema:
•ab 10 sec vor der eingestellten Alarmzeit
kurzer Ton bei jeder Sekunde ()
•wenn die Alarmzeit erreicht ist
langer Ton ( --- )
17.3. Timer „´ Summe“
I Parameter wirkt nur für das aktive Modell
Bereich = 3 h 30 min
Löschen mit Taste (REV/CLR) im
Statusdisplay 3, oder im Menü
Dieser Timer addiert Zeiten auf (summiert ). Nach dem
Start kann er mit demselben Schalter angehalten und
durch erneutes Betätigen des Schalters wieder gestartet
werden.
Anwendung:
Motorlaufzeit messen mit Geberschalter von Gas
Den Timer "Summe" können Sie in zwei verschiedenen
Betriebsarten einsetzen:
1.Alarm auf 0:00:00 einstellen
Der Timer beginnt bei Null, läuft vorwärts, summiert
die Zeit auf und wird mit dem zugeordneten Schalter angehalten und wieder gestartet. Auf Null zurückgesetzt wird er im Statusdisplay 3 mit der Taste
REV/CLR oder in diesem Menü. Einen Alarm gibt es
in diesem Fall nicht.
2.Alarm nicht = 0:00:00 eingestellt
Der Timer beginnt bei der eingestellten Alarm-Zeit,
läuft rückwärts und gibt Alarm, wenn die gewählte
Zeit abgelaufen ist.
Alarmschema:
•ab 5 sec vor der eingestellten Alarmzeit
kurzer Doppel-Ton bei jeder Sekunde ()
•wenn die Alarmzeit erreicht ist
langer Doppel-Ton ( --- ---)
17.4. Untermenü „¶¶ Intervall“
I Parameter wirkt nur für das aktive Modell
Einstell-Bereich = 3 h 30 min
Löschen automatisch bei jedem Neustart
Mit diesem Timer lässt sich das eingestellte Intervall
beliebig oft abrufen.
Der Timer beginnt bei der eingestellten Alarm-Zeit, läuft
rückwärts und gibt Alarm, wenn die gewählte Zeit abgelaufen ist.
Steht der Schalter am Ende der Alarmzeit in Stellung
EIN, wird das Intervall neu gestartet.
Steht der Schalter am Ende der Alarmzeit in Stellung
AUS, läuft die Zeit aufwärts weiter, bis der maximale
Wert erreicht ist (4 h 30 min).
Alarmschema:
•1 sec vor der eingestellten Alarmzeit
kurzer Dreifach-Ton ( )
•wenn die Alarmzeit erreicht ist
langer Dreifach-Ton ( --- --- )
18.Hauptmenü „Speicher“ I
Die ROYALevo hat je nach Typ 20 oder 36 Modellspeicher. Die Speicherplätze sind fortlaufend nummeriert.
Zusätzlich können Sie für jeden Modellspeicher einen
Namen mit maximal 16 Zeichen eintragen.
Die Modelldaten liegen in einem nichtflüchtigen Speicher und können auch dann nicht verloren gehen,
wenn Sie den Senderakku vom Sender trennen.
Neben der Speicherverwaltung (wechseln, kopieren,
löschen) werden in diesem Menü auch neue Modelle
angelegt ( 18.6.) und die Flugphasen verwaltet
( 18.4.).
18.1. Untermenü „Modellwahl“
(Speicherwechsel)
Wenn Sie in dieses Untermenü gehen, erscheint eine
Liste mit allen Modellspeichern, deren Anfang z.B. so
aussehen kann:
Der aktive Modellspeicher ist mit x markiert.
Ein leerer Modellspeicher ist mit -------- markiert.
Leere Speicher können Sie zwar anwählen, aber nicht
aktivieren.
Zum Wechseln des Modells wählen Sie den entsprechenden Speicher und drücken dann den 3D-DigiEinsteller oder die ENTER-Taste.
18.2. Untermenü „Kopieren“
Kopiert werden alle Einstellwerte von Gebern, Mischern,
Servos, Timern, Modellname, Trimmungen.
Das Kopieren läuft in vier Schritten ab:
1.Modell auswählen, das kopiert werden soll. Das
kann jedes beliebige Modell sein.
2.Auswahl bestätigen mit 3D-Digi-Einsteller oder
ENTER-Taste.
Hinter dem Modellnamen erscheint „c“ (copy).
3.Ziel suchen
Der Modellname und das „c“ werden beim Suchen
mitgenommen.
4.Ziel bestätigen mit 3D-Digi-Einsteller oder
ENTER-Taste.
•Ist der Zielspeicher leer, wird die Kopie sofort er-
stellt.
•Ist der Zielspeicher belegt, erscheint die Sicher-
heitsabfrage "Bestehendes Modell überschreiben?".
•Jetzt können Sie den Kopiervorgang abbrechen
(Taste ENTER oder 3D-Digi-Einsteller drücken).
Seite 52
•Wenn Sie ein bestehendes Modell überschreiben
wollen, drücken Sie die Taste REV/CLR.
Nach dem Kopieren wird das zuvor aktive Modell wieder aufgerufen.
18.3. Untermenü „Löschen“
Wenn Sie den Speicher gewählt haben, der gelöscht
werden soll, drücken Sie den 3D-Digi-Einsteller oder die
ENTER-Taste. Jetzt erscheint eine Sicherheitsabfrage:
•Wenn Sie nicht löschen möchten,
drücken Sie ENTER oder den 3D-Digi-Einsteller.
•Wenn Sie löschen wollen,
bestätigen Sie mit der Taste (REV/CLR).
Löschen ist nicht möglich, wenn Sie den mit x gekennzeichneten aktiven Speicher gewählt haben.
18.4. Untermenü „Flugphasen“
I gilt für aktives Modell
4 Phasen sind möglich
Phasenumschaltung erfolgt "weich" (ca. 1 sec)
Name der Phase kann aus 13 Vorgaben gewählt
werden
Phasen lassen sich freigeben/sperren
(Alarmton bei Anwahl einer gesperrten Phase)
Phasen lassen sich kopieren
Für jede Flugphase können Sie die Eigenschaften der
Geber am Sender den Erfordernissen des Modells anpassen (z.B. verkleinerte Steuerwege bei SPEEDFLUG,
ausgefahrene Flaps bei LANDUNG, mehr Pitch-Weg bei
AUTOROTATION). Alle Einstellungen, die für die Flugphasen unterschiedlich sein können, sind in den Gebermenüs mit der Kennziffer der Flugphase versehen
( 14.2).
Vorbedingung: Wenn Sie mit Flugphasen arbeiten
wollen, muss im Menü L, ZUORDNUNG, SCHALTER
mindestens ein Schalter (Hauptphase oder Phase 1-3)
zugeordnet sein. Ist das nicht der Fall, arbeitet der Sender immer in Phase 1.
So kann das Menü Flugphasen aussehen:
Bedienungsanleitung
4.für Phase 4 ist kein Schalter zugeordnet
(--- hinter Phase 4)
18.4.1. Namen für Flugphase wählen
Folgende Namen gibt es:
NORMAL, START1, START2, THERMIK1, THERMIK2,
Der Name dient nur als zusätzliche Information. Entscheidend für die Eigenschaften ist immer die Nummer
der Flugphase.
Wenn Sie das Eingabefeld für den Namen aktiviert haben, können Sie einen geeigneten Namen auswählen.
Mit der Taste REV/CLR wird der erste Name in der Liste
(NORMAL) angewählt.
18.4.2. Flugphase sperren/freigeben
Die Flugphasen werden mit der Taste REV/CLR freigegeben oder gesperrt. Sie wählen die Flugphase an, aktivieren den Namen und können dann mit der Taste
REV/CLR zwischen "frei" und "gesperrt
Wenn Sie mit dem 3D-Digi-Einsteller einen anderen
Namen wählen, wird eine gesperrte Flugphase ebenfalls
freigegeben. Die aktive Flugphase (x) kann nicht gesperrt werden.
Hinweis:
Wenn mit der momentanen Schalterstellung eine gesperrte Flugphase angewählt wird, ertönt ein Dauerpiepton als Warnung. Die zuletzt verwendete Flugphase
bleibt aktiviert, die entsprechende Nr. wird in der Statusanzeige 2 angezeigt, der Name der angewählten,
gesperrten Flugphase erscheint durchgestrichen.
18.4.3. Aktive Flugphase kopieren
Die aktive Flugphase ist mit "x" nach dem Namen gekennzeichnet. Die Werte dieser Phase lassen sich in eine
der drei anderen Phasen kopieren. Dazu sind folgende
Schritte nötig:
1.Aktive Phase anwählen (x)
2.2 x den 3D-Digi-Einsteller (oder ENTER) drücken,
das "x" wird aktiviert
3.Übernahmetaste (F) drücken
Die Einstellungen der aktiven Phase werden über-
nommen.
4.Zielphase für die Kopie auswählen
Im Cursor erscheint ein "c".
5.Mit 3D-Digi-Einsteller oder ENTER bestätigen
" umschalten.
18.5. Untermenü „Eigenschaft“
I gilt für aktives Modell
zugrunde liegenden Modelltyp anzeigen
In diesem Menü können Sie einige Eigenschaften des
aktiven Modells sehen. Ausgenommen die verwendete
Vorlage, lassen sich die Eigenschaften auch ändern.
Beispiel:
Daraus lässt sich folgendes entnehmen:
1.Flugphase 2 und 3 sind gesperrt
(durchgestrichener Name)
2.Flugphase 1 (die Hauptphase) ist aktiv
( x hinter dem Namen)
3.Schalter für die Hauptphase ist "J" auf der rechten
Seite
neu ab Software 1.16:
Gas-Kurve EIN/AUS,
nur für Heli ( 14.2.11)
Seite 53
ROYAL evo
Vorlage sagt, mit welcher Modellvorlage Sie beim
Erstellen des Modells gearbeitet haben. Hier können Sie
nicht ändern.
Mode gibt im Beispiel an, dass der linke Knüppel (<)
Seite und Höhe (S/H) steuert. Diese Einstellung ist änderbar.
Zuordnung sagt, welche der möglichen Zuordnungslisten für Geber und Schalter mit diesem Modell benutzt
wird. Diese Einstellung ist änderbar.
Der Name des Modells kann mit maximal 16 Buchstaben eingegeben werden. Wenn Sie ein Modell neu anlegen, wird automatisch der Name der verwendeten
Vorlage eingetragen.
18.6. Untermenü „Neues Modell“
Wenn Sie dieses Untermenü öffnen, erscheint folgendes
Bild:
Die Speichernummer schlägt Ihnen der Sender vor. Es
ist immer der erste freie Speicherplatz. Die Speichernummer kann nicht geändert werden.
Die Vorlage bestimmt, welche Grundeinstellungen in
den Speicher übernommen werden ( ab 12.4.). Diese
Einstellung ist änderbar.
Servo-Konfig. (Servo-Konfiguration) legt die Zuordnung der Servos und das Impuls-Format fest. Folgende
Kombinationen sind möglich:
Servo-
Konfig.
MPX-MPX
MPX-UNI
Futaba
JR
Die Servo-Zuordnung gibt firmenspezifisch an, in welcher Reihenfolge die Servos an den Empfänger angeschlossen sind. Bei MULTIPLEX liegt Gas z.B. auf Servo 4,
Seite auf Servo 3 usw. Wenn das Modell bereits mit
einem Sender eines anderen Fabrikats geflogen wurde,
geht das Zuordnen schneller, wenn Sie die passende
Konfiguration wählen. Sie können im Menü K, Zuordnung die Reihenfolge beliebig verändern.
Mode legt die Zuordnung der Steuerknüppel fest. Im
Beispiel steuert der linke Knüppel (<) Seite und Höhe
(S/H). Diese Einstellung ist änderbar.
Die Zuordnung legt fest, welche der möglichen Zuordnungslisten für Geber und Schalter mit diesem Modell
benutzt werden soll. Diese Einstellung ist änderbar.
Mit OK wird der Vorgang abgeschlossen und das neue
Modell erzeugt.
Hinweis:
Ist kein Speicherplatz mehr frei, dann erscheint die
Nummer -1 und der Hinweis "Achtung! Kein Speicherplatz mehr frei!". Verlassen Sie in diesem Fall das Menü
über EXIT.
Servo-
Zuordnung
MPXMPX
MPXUNI
FutabaUNI
JRUNI
Impuls-Format
19.Zubehör
19.1. Scanner (mit HF-Modul HFM-S)
Das Synthesizer-HF-Modul HFM-S der ROYALevo lässt
sich mit einem Scanner erweitern. Der Scanner kann
zwei Aufgaben erfüllen:
19.1.1. Scannen des ganzen Frequenzbandes
Alle Kanäle des Frequenzbandes werden nacheinander
abgefragt. Vorhandene Signale werden als Balken im
Display angezeigt. Die Höhe der Balken entspricht der
Signalstärke.
19.1.2. Kanalprüfung beim Einschalten
(Channel-Check)
Der für den Synthesizer gewählte Kanal wird beim Einschalten des Senders geprüft. Ist der Kanal bereits belegt, geht der Synthesizer nicht in Betrieb und der Benutzer wird durch eine Warnung aufmerksam gemacht.
Empfängt der Scanner bei dieser Prüfung kein Signal,
dann geht der Sender ganz normal in Betrieb.
19.1.3. Nachrüstung
Der Scanner lässt sich nachträglich ohne Werkzeug in
den Sender einbauen.
Erhältliche Frequenzen/Bänder siehe 19.3 Zubehör
Eine ausführliche Anleitung liegt dem Scanner-Baustein
bei.
19.2. Channel-Check
(mit HF-Modul HFM-4)
In das HF-Modul HFM-4 der ROYALevo kann ein Channel-Check-Modul eingebaut werden. In dieses Modul
wird ein Empfängerquarz mit demselben Kanal eingesetzt, der auch für das Modell benutzt werden soll.
Bei jedem Einschalten prüft das Modul, ob dieser Kanal
frei ist.
Das Channel-Check-Modul für die
ROYALevo ist identisch mit dem Modul, das
auch in den Sendern PiCO line, COCKPIT MM
und im HF-Modul HFM3 verwendet wird.
Sender ausschalten, öffnen
HF-Modul entnehmen
Empfängerquarz in Check-Modul einsetzen
Check-Modul auf HF-Modul aufsetzen
Das Ganze wieder in den Sender einbauen
19.2.2. Betrieb
Antenne ganz ausziehen
Sender einschalten
LED blinkt:
Kanal frei
(ohne Garantie)
LED leuchtet
dauernd:
Kanal belegt
Zusätzlich
erscheint für 2
sec. Im Display die
Meldung:
Modelle, die mit dem MULTInaut IV Empfänger-Baustein
bestückt sind, lassen sich mit der ROYALevo betreiben.
Zur Steuerung der MULTInaut-Funktionen wird in der
ROYALevo die Tastatur benutzt. Zusätzliche oder spe-
zielle Schalter müssen nicht eingebaut werden. Alles,
was Sie brauchen, sind also die MULTInaut-Empfängerbausteine im Modell.
Jeweils 4 Tasten (Tastengruppe) sind einem MULTInautKanal zugeordnet und steuern die angeschlossenen
Verbraucher oder Servos.
Tastengruppe für
Wie ein Tastendruck wirkt hängt davon ab, was mit dem
MULTInaut gesteuert wird. Folgende Möglichkeiten gibt
es:
a.Verbraucher an den Klemmen +/-1 bis +/-4
Die Skizze zeigt, wie die Verbraucher angeschlossen werden müssen.
Skizze für Servo 5 = M.naut 1
Verbraucher schalten (z.B. Lampen, Hupen, ...)
Jedes Antippen einer Taste ändert den Schaltzustand der zugehörigen Last
(AUS EIN bzw. EIN AUS)
Bedienungsanleitung
b.Servo an den Anschlüssen 1 bis 4 ohne Jumper
Wenn die Jumper (Steckbrücken) an den Servoanschlüssen 2 und 4 nicht eingesetzt sind, bewegt
jeder Tastendruck das Servo von einer Endlage in
die andere.
c.Servo am Anschluss 1 / 3
mit Jumper an Servoanschluss 2 / 4
Mit den Tasten 1 und 2 wird das Servo an Anschluss 1 gesteuert, mit den Tasten 3 und 4 das
Servo am Anschluss 3. Solange eine Taste gedrückt
ist, läuft das Servo in eine Richtung bis an den Endanschlag. Wird die Taste losgelassen, bleibt das
Servo stehen.
Der gesamte Servoweg ist in 32 Schritte aufgeteilt
und wird in ca. 4 sec. durchlaufen. Kurzes Antippen
einer Taste löst einen Schritt von ca. 3° aus.
So wird MULTInaut aktiviert:
1.Dem Empfängerausgang, an den ein MULTInautDecoder angeschlossen ist, M.naut 1 oder 2 zuordnen.
2.In einem der vier Statusdisplays die Taste ENTER
länger als 3 sec. drücken aktiviert die Tastengruppen für MULTInaut. Hinweis im Display:
MULTINAUT Tasten aktiv!
3.Taste ENTER nochmals länger als 3 sec. drücken
beendet die Betriebsart.
19.5. Diagnose-Kabel
Zum Einstellen und Prüfen können Sie Ihr Modell und
den Sender mit einem Diagnose-Kabel direkt verbinden.
Dabei wird kein HF-Signal vom Sender abgestrahlt.
Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
1.Verbinden Sie den Sender (Multifunktionsbuchse)
und die Empfangsanlage des Modells mit dem entsprechenden Diagnosekabel
2.Zuerst Sender einschalten (HF bleibt aus)
3.Empfangsanlage einschalten
Je nach Empfangsanlage im Modell müssen unterschiedliche Diagnose-Kabel benutzt werden:
Diagnose-Kabel
für MULTIPLEX-Schalterkabel mit Ladebuchse# 8 5105
für den „EinStein“# 8 5162
Servo 5 = M.naut 1
Seite 55
ROYAL evo
19.6. PC-Schnittstelle
Die Multifunktionsbuchse der ROYALevo (Unterseite)
bietet neben den Funktionen Laden, Lehrer/Schülerund Diagnose-Betrieb auch eine serielle Schnittstelle zu
einem PC. Über diese Schnittstelle sind zwei Funktionen
möglich:
•auf Sender -Daten zugreifen
•Modellflugsimulatoren betreiben
19.6.1. Auf Sender-Daten zugreifen
Mit dem Datenaustausch zwischen Sender und PC haben Sie folgende Möglichkeiten:
•Modellspeicher auf dem PC sichern (Backup)
•neue Software in den Sender laden
Besonders der letzte Punkt ermöglicht zusammen mit
dem Internet ganz neue Wege für das Update der Sendersoftware oder das Austauschen von DisplaySprachen.
Die erforderliche Software „ROYALevo Data Manager“
finden Sie über unsere Homepage www.multiplexrc.de
im Internet unter DOWNLOAD/SOFTWARE..
Das passende Anschlusskabel # 8 5156 ist als Zubehör
erhältlich.
19.6.2. Simulator-Betrieb
Viele Hersteller von Flug-Simulatoren bieten InterfaceKabel an, mit denen MULTIPLEX-Sender direkt mit dem
PC verbunden werden können. Das MULTIPLEX-Interface-Kabel ist nicht für die Anwendung mit Simulatoren
ausgelegt.
Wenn Sie Fragen zu diesem Anwendungsfall haben,
wenden Sie sich bitte an den Hersteller des Simulators.
20.Wartung und Pflege
Der Sender bedarf keiner besonderen Wartung oder
Pflege. Eine regelmäßige auch vom Gebrauch des Senders abhängige Überprüfung durch eine autorisierte
MULTIPLEX-Servicestelle wird dringend empfohlen und
sollte alle 2-3 Jahre erfolgen. Regelmäßige Funktionsund Reichweitentests ( 0.) sind obligatorisch.
Staub und Schmutz wird am besten mit einem weichen
Borsten-Pinsel entfernt. Hartnäckige Verschmutzungen,
insbesondere Fette und Öle, mit einem feuchten Tuch
ggf. mit einem milden Haushaltsreiniger entfernen.
Keinesfalls „scharfe“ Reinigungsmittel wie Spiritus oder
Lösungsmittel verwenden!
Stoß- und Druckbelastung des Senders sind zu vermeiden. Lagerung und Transport des Senders sollte in einem geeigneten Behältnis erfolgen (Koffer oder Sendertasche).
Kontrollieren Sie regelmäßig Gehäuse, Mechanik und
insbesondere Verkabelung und ggf. Kontakte des Senders.
Schwergängige Antenne mit Spiritus reinigen.
!Sender vor Öffnen des Gehäuses ausschalten,
Senderakku ggf. trennen. Vermeiden Sie die
Berührung von elektrischen Bauteilen und Platinen.
21.Beratung und Service
Wir haben uns sehr bemüht diese Bedienungsanleitung
so zu gestalten, dass Sie in ihr auf jede Frage schnell
und einfach eine Antwort finden. Sollte trotzdem eine
Frage zu Ihrer ROYALevo offen bleiben, wenden Sie sich
an Ihren Fachhändler, der Ihnen gerne mit Rat und Tat
zur Seite steht.
Bei technischen Problemen steht Ihnen auch unsere
Hotline zur Verfügung: +49 7233 7343
Für Reparatur- und Servicefälle wenden Sie sich bitte an
eine unserer autorisierten Service-Stellen.
Deutschland
MULTIPLEX-Service
Neuer Weg 15 • D-75223 Niefern
Tel.07233/73-33
Fax.07233/73-19
Österreich
MULTIPLEX Service Heinz Hable
Seppengutweg 11 • A-4030 Linz
Tel.0732/321100
Schweiz
MULTIPLEX Service Werner Ankli
Marchweg 175 • CH-4234 Zullwil
Tel.061/7919191
079/2109508
RC-Service Basel K. Elsener
Felsplattenstraße 42 • CH-4012 Basel
Tel.061/3828282
079/3338282
Frankreich
MULTIPLEX Service Hubscher Electronic
9, rue Tarade • F-67000 Strasbourg
Tel.03 88 41 12 42
Italien
Holzner & Premer OHG-Snc. • c/o Robert Holzner
Prission 113 • I-39010 Trisens BZ
Tel.0473/920887
0337/451198
Niederlande
MULTIPLEX Service • Jan van Mouwerik
Slot de Houvelaan 30 • NL-3155 VT Maasland
Tel.010/5913594
Belgien
MULTIPLEX Service • Jean Marie Servais
Rue J.-B. Fichefet 56 • B-5100 Janbes
Tel.081/304564
Schweden
ORBO elktronik/hobby ab
Lidgatan 20 • S-17158 Solna
Tel.08832585
Die Tabelle zeigt, wie die Zuordnungslisten 1, 2 und 3 von Gebern und Schalter ab Werk vorbelegt sind. Die Listen 4
und 5 sind nicht vorbelegt. Alle fünf Listen können beliebig verändert werden.
Wenn Sie Veränderungen vornehmen, erscheint der Warnhinweis „Achtung! Globale Liste! Änderungen wirken sich auf
alle Modelle aus, die diese Liste verwenden.“ Mit der ENTER-Taste müssen Sie bestätigen, dass Sie die Änderung wirklich ausführen wollen.
DR-Q Roll
DR-H Nick
DR-S Gier
CombiSwitch Direkt-Gas
Gas-NOT-AUS
µ Rahmen
´ Summe
¶¶ Intervall
MIX-1 Heading/Dämpfung
Mix-2
Mix-3
Lehrer
Hauptphase
Autorotation
Phasen 1-3
3.
HELI4.4....5.5....
---
---
---
---
---
--E'
---
---
---
‡#
F#
L#
L#
L#
N#
H„
--F'
---
---
---
---
--I#
O'
()* Auf diese Angabe bezieht sich der Richtungspfeil nach dem Geber.
Beispiel: GAS ‡ # bedeutet, Gas wird mit dem Knüppel gesteuert, Leerlauf ist hinten.
Mehr über das Zuordnen finden Sie im Abschnitt 13.3.
TIPP für Geber! Wo ist Leerlauf/Ruhestellung?
Bringen Sie das Bedienelement in die gewünschte Ruhestellung (z.B. Gas auf Leerlauf, Spoiler in Position eingefahren,
Pitch auf Min.-Position) und bestätigen Sie mit ENTER. Die gewählte Stellung ist dann gespeichert.
Der Pfeil nach dem Gebernamen zeigt an, wo Leerlauf/Ruhelage ist ( # / ' ). Das Sternchen ( * ) erscheint, wenn sich der
Geber in der gewählten Stellung für Leerlauf/Ruhelage befindet.
TIPP für Schalter! Wo ist EIN, wo ist AUS?
Der Pfeil (#/') hinter dem Kennbuchstaben im Menü zeigt immer auf die EIN-Position. Bringen Sie das Bedienelement
in die Stellung, in der die gewählte Funktion eingeschaltet sein soll und bestätigen Sie dann mit ENTER (oder einem
Druck auf den 3D-Digi-Einsteller). Die gewählte Stellung ist dann gespeichert.
Seite 57
ROYAL evo
2. Definition von Mischern
Die Mischer für Hubschrauber sind nicht veränderbar im Menü G können nur die Zahlenwerte für die einzelnen Mischanteile eingestellt werden.
Die Abbildungen unten zeigen die fünf Mischer, die ab Werk vorbelegt sind. Die Mischer 6 bis 14 sind nicht vorbelegt.
Wenn Sie Veränderungen vornehmen, erscheint der Warnhinweis „Achtung! Änderungen wirken sich auf alle Modelle
und Modellvorlagen aus, die diesen Mischer verwenden. Änderungen übernehmen?“ Mit der ENTER-Taste können Sie
bestätigen, dass Sie die Änderung wirklich übernehmen wollen. Wenn sie die Taste REV/CLR drücken, wird die Änderung nicht übernommen und der alte Zustand wiederhergestellt.
Die Symbole hinter den Namen der Mischanteile haben folgende Bedeutung:
™symmetrische Zumischung
šasymmetrische Zumischung
œeinseitige Zumischung mit Kurve (2 Punkte)
›-einseitige Zumischung mit Totgang
™-symmetrische Zumischung mit Totgang
›+einseitige Zumischung mit Offset
-Tr hinter dem Namen des Mischanteile bedeutet „Zumischung ohne Trimmung“