Multiplex ROYALevo9, ROYALevo12 User Manual [de]

1. Inhaltsverzeichnis
1. Inhaltsverzeichnis 1
2. Einleitung 3
3. Sicherheitshinweise 3
3.1. Allgemeine Sicherheitshinweise 4
3.2. Reichweitentest 5
4. Haftung / Schadenersatz 6
6. Technische Daten 6
7. Der Sender 7
7.1. Senderoberseite 7
7.2. Senderunterseite 7
7.3. Senderinneres 8
7.4. Mechanische Details 8
7.4.1. Sendergehäuse öffnen/schließen 8
7.4.2. Senderantenne verstellen und wechseln 9
7.4.3. HF-Modul aus- und einbauen 9
7.4.4. Senderquarz wechseln (nur bei HFM-4) 10
7.4.5. Senderakku wechseln 10
7.4.6. Knüppelneutralisierung deaktivieren und Rastung bzw. Reibung aktivieren 10
7.4.7. "Härte" des Knüppels einstellen 10
7.4.8. Knüppelaggregate drehen 10
7.4.9. Knüppelgriff verstellen, wechseln 11
7.4.10. Knüppelgriff mit Tasten - Funktion, Montage11
7.4.11. Schalter „P“ und „K“ nachrüsten 12
8. Der Senderakku 13
8.1. Akkumanagement in der ROYALevo 13
8.1.1. Das gab es bisher schon 13
8.1.2. Das ist NEU 13
8.1.3. Das müssen Sie beachten 13
8.2. Das Wichtigste über den Akku 13
8.3. Sicherheitshinweise 13
8.4. Senderakku laden 14
8.5. Senderakku pflegen und lagern 14
8.6. Recycling 15
9. Inbetriebnahme 15
9.1. Das erste mal Einschalten 15
9.2. Das Einschalten 15
9.2.1. EIN schalten mit Quarz-HF-Modul HFM-4 15
9.2.2. EIN schalten mit Synthesizer-HF-Modul HFM-S15
9.2.3. Einschalten ohne HF-Abstrahlung 15
9.3. Sicherheitsabfragen beim Einschalten 16
9.3.1. Gas-Check 16
9.3.2. HF-Check mit Synthesizer-Modul 16
9.4. Kanaleinstellung mit Synthesizer HF-Modul HFM-S 16
9.5. Die HF-Status-Anzeige (rote LED) 16
9.6. Die Statusanzeigen 17
10. Das Bedienkonzept 18
10.1. Die Tastatur 18
10.1.1. Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1) 18
10.1.2. Arbeitstasten (Reihe 2) 18
10.1.3. Texteingabe 18
10.2. Die 3D-Digi-Einsteller 19
10.2.1. Programmieren mit den 3D-Digi-Einstellern 19
10.2.2. Einstellarbeiten im Flug mit den 3D-Digi­Einstellern 19
10.3. Das Arbeiten mit Tastatur und 3D-Digi­Einsteller - Bedienphilosophie 20
10.3.1. So werden Hauptmenüs aufgerufen 20
10.3.2. So werden Untermenüs geöffnet 20
10.3.3. So werden Werte/Einstellungen geändert 21
10.3.4. So kommt man wieder zurück 21
Bedienungsanleitung
11. Digital-Trimmung 22
11.1. Allgemein 22
11.2. Vorteile der Digital-Trimmung 22
11.3. Das digitale Trimm-Kreuz 22
11.4. Trimm-Anzeige im Display 22
12. Ein neues Modell anlegen 23
12.1. Grundlegendes 23
12.2. Ein neues Flächenmodell
12.3. Ein neuer Hubschrauber
12.4. Vorlagen im Detail 28
12.5. Vorlage BASIC 28
12.5.1. Zugeordnete Geber und Schalter 28
12.5.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge 28
12.5.3. Anpassen 28
12.6. Vorlage ACRO 29
12.6.1. Zugeordnete Geber und Schalter 29
12.6.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge 29
12.6.3. Anpassen 29
12.7. Vorlage HOTLINER 29
12.7.1. Zugeordnete Geber und Schalter 29
12.7.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge 29
12.7.3. Anpassen 29
12.8. Vorlage DELTA 30
12.8.1. Zugeordnete Geber und Schalter 30
12.8.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge 30
12.8.3. Anpassen 30
12.9. Vorlage SEGLER 30
12.9.1. Zugeordnete Geber und Schalter 30
12.9.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge 30
12.9.3. Anpassen 30
12.10. Vorlage 4-KLAPPEN 31
12.10.1. Zugeordnete Geber und Schalter 31
12.10.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge 31
12.10.3. Anpassen 31
12.11. Vorlage HELImech 31
12.11.1. Zugeordnete Geber und Schalter 31
12.11.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge 31
12.11.3. Anpassen 31
12.12. Vorlage HELIccpm 32
12.12.1. Zugeordnete Geber und Schalter 32
12.12.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge 32
12.12.3. Anpassen 32
13. Hauptmenü „Setup“ L 32
13.1. Untermenü „Sender“ 32
13.1.1. Parameter „Trimmgrafik“ 32
13.1.2. Parameter „Toene“ 32
13.1.3. Parameter „Akku-Alarm“ 32
13.1.4. Parameter „Akkuladung“ 33
13.1.5. Parameter „Kontrast“ 33
13.1.6. Parameter „ Gas-Check “ 33
13.1.7. Parameter “HF-Check” 33
13.2. Untermenü „Mixer def.“ 33
13.2.1. Funktionsweise der frei definierbaren Mischer33
13.2.2. So werden Mischer definiert 34
13.2.3. Die Mischoptionen 34
13.3. Untermenü „Zuordnung“ 35
13.3.1. Parameter „Mode“ 36
13.3.2. Parameter „Zuordnung“ 36
13.3.3. Parameter „Zuordnung - Name“ 36
13.3.4. Parameter „Zuordnung - Geber“ 36
13.3.5. Parameter „Zuordnung - Schalter“ 37
13.4. Untermenü „Schulung“ 37
13.4.1. Der Lehrer/Schüler-Betrieb 37
13.4.2. Die ROYALevo als Lehrersender 37
13.4.3. Die ROYALevo als Schülersender 38
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ROYAL evo
13.5. Untermenü „Benutzer“ 38
13.5.1. Parameter „Zugang“ (PIN) 38
13.5.2. Parameter „Sprache“ 38
13.5.3. Parameter „Name“ 38
14. Hauptmenü „Geber“ H 38
14.1. Untermenü „Geber-Schalter“ 39
14.2. Untermenüs für die einzelnen Geber 39
14.2.1. Gebereinstellung für die Hauptachsen 39
14.2.2. Parameter „Trim“ (Trimmung) 40
14.2.3. Parameter „Step“ (Trimm-Schrittweite) 40
14.2.4. Parameter „D/R“ (Dual-Rate) 40
14.2.5. Parameter „Weg“ 40
14.2.6. Parameter „Expo“ 40
14.2.7. Parameter „Festwert“ 40
14.2.8. Parameter „Laufzeit“ (Slow) 40
14.2.9. Parameter „Leerlauf“ (Leerlauftrimmung) 40
14.2.10. Parameter „Pitch“ (Pitch-Kurve) 40
14.2.11. Parameter "Gas" (Gas-Kurve) 41
14.2.12. Parameter „RPM“ für Drehzahlregler 42
15. Hauptmenü „Mischer“ G 42
15.1. Untermenü „CombiSwitch“ 42
15.2. Untermenü „Q-Diff“ 42
15.2.1. Parameter „Mode“ 42
15.2.2. Parameter „Differ.“ 42
15.3. Untermenü „Kreisel“ 42
15.3.1. Parameter „Mode“ 43
15.3.2. Parameter „Heading / Dämpfung“ (Kreiselempfindlichkeit) 44
15.3.3. Parameter „Ausblendung“ 44
15.4. Untermenü „Heckrotor“ (stat. Heckrotorausgleich/Revo-Mix) 44
15.4.1. Parameter „Pitch+ und Pitch-“ 45
15.4.2. Parameter „Gier diff.“ 45
15.4.3. Parameter „Offset“ 45
15.4.4. Parameter „Nullpunkt“ und Pitch-Anzeige 45
15.5. Untermenü „Rotorkopf“ (elektr. Taumelscheibenmischer/CCPM) 45
15.5.1. Parameter „Geometrie“ 46
15.5.2. Parameter „Drehung“ 46
15.5.3. Parameter „Hebel +/-“ 46
15.5.4. Heli mit Heim-Mechanik 46
15.6. Untermenü „Gaskomp.“ 47
15.6.1. Parameter „Gier“ 47
15.6.2. Parameter „Roll“ 47
15.6.3. Parameter „Nick“ 47
15.7. Einstellung der „freien Mischer“ 47
16. Hauptmenü „Servo“ K 48
16.1. Untermenü „Abgleich“ 48
16.1.1. Parameter „REV/TRM“ 48
16.1.2. Parameter „P1 … P5“ 48
16.2. Untermenü „Zuordnung“ 49
16.2.1. Sonderfall: MULTInaut IV 50
16.2.2. Servos für Flächenmodelle zuordnen 50
16.2.3. Servos für Hubschrauber zuordnen 50
16.2.4. Besonderheiten beim Zuordnen 51
16.3. Untermenü „Monitor“ 51
16.4. Untermenü „Testlauf“ 51
17. Hauptmenü „Timer“ A 51
17.1. Untermenü „Modell“ 51
17.2. Untermenü „Rahmen“ 51
17.3. Timer „´ Summe“ 52
17.4. Untermenü „¶¶ Intervall“ 52
18. Hauptmenü „Speicher“ I 52
18.1. Untermenü „Modellwahl“ (Speicherwechsel) 52
18.2. Untermenü „Kopieren“ 52
18.3. Untermenü „Löschen“ 53
18.4. Untermenü „Flugphasen“ 53
18.4.1. Namen für Flugphase wählen 53
18.4.2. Flugphase sperren/freigeben 53
18.4.3. Aktive Flugphase kopieren 53
18.5. Untermenü „Eigenschaft“ 53
18.6. Untermenü „Neues Modell“ 54
19. Zubehör 54
19.1. Scanner (mit HF-Modul HFM-S) 54
19.1.1. Scannen des ganzen Frequenzbandes 54
19.1.2. Kanalprüfung beim Einschalten (Channel-Check) 54
19.1.3. Nachrüstung 54
19.2. Channel-Check (mit HF-Modul HFM-4) 54
19.2.1. Nachrüstung 54
19.2.2. Betrieb 54
19.3. Sonstiges Zubehör/Ersatzteile 55
19.4. MULTInaut IV anwenden 55
19.5. Diagnose-Kabel 55
19.6. PC-Schnittstelle 56
19.6.1. Auf Sender-Daten zugreifen 56
19.6.2. Simulator-Betrieb 56
20. Wartung und Pflege 56
21. Beratung und Service 56
Anhang 1: Einstellungen ab Werk
Zuordnung von Gebern und Schaltern 57 Definition von Mischern 58
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Bedienungsanleitung
2. Einleitung
Wir freuen uns, dass Sie sich für das Fernsteuersystem MULTIPLEX ROYALevo entschieden haben.
Die ROYALevo wurde Anfang 2002 vorgestellt: Ein mo­dernes, digitales Fernsteuersystem, das einen weiteren Meilenstein in der Fernsteuerentwicklung von MULTI­PLEX darstellt. In Konzeption, Entwicklung und Produk­tion sind unsere Erfahrungen aus mehreren Fernsteuer­generationen eingeflossen. Entstanden ist ein universell einsetzbares, einfach zu bedienendes, ergonomisch optimiertes Fernsteuersystem in aktuellem Design, das sowohl für Hand- als auch für Pult-Sender-Einsatz ge­eignet ist. Und nicht zuletzt:
Die ROYALevo ist MADE IN GERMANY.
Besonders die komfortable Bedienung des Systems stand bei der Software-Entwicklung im Vordergrund. Die ROYALevo bietet Ihnen viele, von erfahrenen An­wendern ausgesuchte Funktionen, die vom einfachen 2­achs-Segler bis hin zu aufwendigen Groß- und Hub­schraubermodellen reichen. Trotzdem ist die Bedienung einfach und übersichtlich.
Die wichtigsten Merkmale der ROYALevo sind:
ergonomisch optimiertes Gehäuse mit drehbaren, individuell anpassbaren Präzisions­Knüppelaggregaten für Hand- oder Pultsender-Betrieb
grafikfähiges Flap-Display (132 x 64 Pixel) mit einstellbarem Kontrast
Digital-Trimmung mit Trimm-Kreuz bequem erreichbar, ein ganz neues "Trimm-Gefühl"
preiswertes Standard- HF-Modul* mit Wechselquarz oder Synthesizer-HF-Modul** mit Kanalwahl per Software.
9 bzw. 12 Kanäle
20 bzw. 36 Modellspeicher
6 Menü-Tasten für schnellen, direkten Zugriff auf die
Hauptmenüs
5 Funktions-Tasten und zwei 3D-Digi-Einsteller für be­nutzerfreundliche Programmierung
ausführliche Menütexte, verschiedene Sprachen wählbar
umfassende Einstell- und Misch- Möglichkeiten für Flä­chen- und Helikopter-Modelle
geringster Programmieraufwand durch Modell-Vorlagen
freie Zuordnung für Geber, Schalter und Servos
4 Flugphasen pro Modellspeicher
5 Timer
(3 Alarm-Timer+ Sender- und Modell-Betriebszeit)
selektiver Lehrer/Schüler-Betrieb serienmäßig möglich
Sie werden die ROYALevo nach einer kurzen Kennen­lernphase, in der Sie diese Anleitung begleiten soll, schnell zu schätzen wissen.
Ihr MULTIPLEX-Team
Optionen: * Einschaltschutz-System MULTIPLEX Channel-Check ** Scanner mit Einschaltschutz-Funktion Verfügbare Frequenzbereiche siehe MULTIPLEX Hauptkatalog!
3. Sicherheitshinweise
! Diese Bedienungsanleitung ist Bestandteil des
Produktes. Sie beinhaltet wichtige Informatio­nen und Sicherheitshinweise. Sie ist deshalb je­derzeit griffbereit aufzubewahren und beim Verkauf des Produktes an Dritte weiter­zugeben.
! Sicherheitshinweise beachten!
Anleitung sorgfältig lesen! Gerät nicht in Betrieb nehmen, bevor Sie diese Bedienungsanleitung und die folgenden (bzw. in der Anleitung enthaltenen oder separat bei­liegenden) Sicherheitshinweise sorgfältig gele­sen haben.
! Nehmen Sie unter keinen Umständen techni-
sche Veränderungen an der Fernsteueranlage vor. Verwenden Sie ausschließlich Original­Zubehör- und Ersatzteile (insbesondere Sen­derakku, Quarze, Antenne, ...).
! Falls Sie das Gerät im Zusammenspiel mit Pro-
dukten anderer Hersteller betreiben, vergewis­sern Sie sich über deren Qualität und Funkti­onstüchtigkeit. Jede neue bzw. veränderte Konstellation ist vor Inbetriebnahme einem sorgfältigen Funktions- und Reichweitentest zu unterziehen. Gerät bzw. Modell nicht in Betrieb nehmen, wenn etwas nicht in Ordnung scheint. Zuerst Fehler suchen und beheben.
! Warnung!
Ferngesteuerte Modelle sind kein Spielzeug im üblichen Sinne. Aufbau, Installation der RC­Anlage und Betrieb erfordern technisches Ver­ständnis, Sorgfalt und sicherheitsbewusstes, verantwortungsvolles Verhalten. Fehler oder Nachlässigkeiten können erhebliche Schäden zur Folge haben. Da der Hersteller bzw. der Verkäufer keinen Einfluss und keine Kontrolle auf ordnungsgemäßen Aufbau und Betrieb ei­nes Modells haben, wird ausdrücklich auf diese Gefahren hingewiesen und jegliche Haftung ausgeschlossen.
! Ein aus welchen Gründen auch immer außer
Kontrolle geratenes Modell kann erhebliche Sach- oder Personenschäden verursachen. Schließen Sie in jedem Fall eine entsprechende Haftpflichtversicherung ab.
! Stets Einschalt- und Ausschalt-Reihenfolge
beachten, damit ein unkontrolliertes, gefährli­ches Anlaufen eines Antriebes vermieden wird:
1. beim Einschalten: zuerst Sender EIN, dann Empfänger EIN Antriebsakku anschließen bzw. Antrieb EIN
2. beim Ausschalten: zuerst Antriebsakku trennen bzw. Antrieb AUS Empfänger AUS Sender AUS
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ROYAL evo
! Lassen Sie insbesondere Fernsteuersender und
Empfänger in regelmäßigen Abständen (alle 2 bis 3 Jahre) von einer autorisierten MULTIPLEX­Servicestelle überprüfen.
! Betreiben Sie den Sender nur im zulässigen
Temperaturbereich ( 6. Technische Daten). Beachten Sie, dass sich bei schnellen Tempera­turwechseln (z.B. warmes Auto, kalte Umge­bung) Kondenswasser im Sender absetzen kann. Feuchtigkeit beeinträchtigt die Funktion des Senders und auch anderer elektronischer Geräte. Im Fall von Feuchtigkeit in elektrischen Geräten Betrieb sofort einstellen, Stromversorgung trennen, Gerät möglichst in geöffnetem Zu­stand austrocknen lassen (bis zu einigen Ta­gen). Danach einen sorgfältigen Funktionstest durchführen. In schweren Fällen von einer au­torisierten MULTIPLEX-Servicestelle prüfen las­sen.
! Der Betrieb der Fernsteueranlage ist je nach
Land nur auf bestimmten Kanälen/Sende­frequenzen erlaubt. Teilweise sind amtliche Formalitäten vor Inbetriebnahme vorgeschrie­ben. Beachten Sie deshalb die beiliegenden Hinweise!
3.1. Allgemeine Sicherheitshinweise
Modell sorgfältig bauen
Alle Ruderausschläge und –Gestänge so montieren und abstimmen, dass sich die Ruder leichtgängig bewegen und bei den Maximal-Ausschlägen nicht blockieren. Servowege mittels Fernsteuerung nicht begrenzen, sondern Ruderhebel und Gestänge ent­sprechend abstimmen; Spiel klein halten. Nur bei Beachtung der o.g. Punkte wird eine ge­ringst mögliche Belastung der Servos erreicht, de­ren Leistungsfähigkeit voll ausgenutzt und die ma­ximale Lebensdauer und damit die maximale Si­cherheit erreicht.
Empfänger, Akku, Servos und andere RC- und Elekt­ronik-Komponenten vor Vibration wirksam schüt­zen (Gefahr des Ausfalls von elektronischen Kom­ponenten!). Beachten Sie hierzu auch die Hinweise der entsprechenden Bedienungsanleitungen. Hier­zu gehört selbstverständlich auch die Vermeidung von Vibrationen. Propeller und Rotorblätter vor Gebrauch auswuchten und bei Beschädigung aus­tauschen, Verbrennungsmotoren vibrationsge­dämpft einbauen, beschädigte oder unrund lau­fende Motoren oder deren Teile austauschen.
Kabel nicht spannen oder knicken, vor rotierenden Teilen schützen.
Unnötig lange oder überflüssige Servo-Verlänge­rungskabel vermeiden. Ab ca. 30-50 cm mit Trenn­filter versehen (Ferritkerne) und für ausreichenden Querschnitt sorgen (Spannungsverlust). Als Richt­wert sind mind. 0,3 mm
Empfängerantenne nicht aufwickeln, nicht kürzen. Verlegung der Antenne nicht parallel zu leitenden Teilen z.B. Metallgestänge oder innerhalb von Rümpfen, die eine abschirmende Wirkung haben (aus Kohlefaser gefertigt oder verstärkt, metallische Lackierung). Nicht auf elektrisch leitenden Modell-
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empfohlen.
teilen verlegen. Bei Großmodellen ist die Verwen­dung einer Stab-Antenne zu empfehlen.
Auf eine ausreichende Empfängerstromversorgung achten. Für Servos bis ca. 40 Ncm können Sie mit folgender Formel die erforderliche Akkukapazität abschätzen:
mAhServosAnzahlmAhKapazität 200][ ×
Wenn Gewichts- oder Platzgründe nicht dagegen sprechen, lieber den nächstgrößeren Akku wählen.
Sich berührende, bewegliche Teile aus leitendem Material (z.B. Metall-Anlenkungsteile oder Gestän­ge) vermeiden. Die sog. Knackimpulse beeinträch­tigen die Funktion der Empfangsanlage.
Störimpulse durch statische Aufladung oder starke elektrische oder elektromagnetische Felder durch geeignete Entstörmaßnahmen vermeiden (z.B. Elektromotore mit geeigneten Kondensatoren entstören, Benzinmotore mit abgeschirmten Ker­zensteckern, Zündkabeln, Zündungen entstören) und auf ausreichenden Abstand zur RC-Anlage, Empfangsantenne, Verkabelung und Akkus achten.
Auf ausreichenden Abstand von Starkstrom füh­renden Kabeln (z.B. Elektroantrieb) zur RC-Anlage achten. Starkstrom führende Kabel, insbesondere diejenigen zwischen bürstenlosen E-Motoren und deren Steller, möglichst kurz halten (Richtwert max. 10-15 cm).
Programmieren Sie ein neues Modell in Ruhe zu Hause. Überprüfen Sie sorgfältig alle Funktionen. Machen Sie sich mit der Programmierung und Be­dienung des Senders zuerst vertraut, bevor Sie das Modell draußen in Betrieb nehmen.
Modell regelmäßig kontrollieren
Leichtgängigkeit und Spielfreiheit von Rudern und Anlenkungen
Stabilität und einwandfreien Zustand von Gestän­gen, Anlenkungen, Scharnieren, etc.
Sichtkontrolle nach Brüchen, Rissen, Scherstellen, etc. am Modell selbst und an dessen Komponenten wie RC-Installation und Antrieb
Einwandfreien Zustand und Kontaktsicherheit von Kabeln und Steckverbindungen
Zustand der Stromversorgung und deren Verkabe­lung inkl. Schalterkabel mit Prüfung des äußerli­chen Zustandes der Zellen. Regelmäßige Pflege des Akkus und Prüfung von Spannungslage/Kapazität unter Verwendung eines für den Akkutyp geeigne­ten Ladeverfahrens und Ladegerätes.
Kontrollen vor dem Start:
Sender-, Empfänger- und Antriebsakkus sorgfältig laden und Ladezustand während/zwischen den Starts regelmäßig kontrollieren. Hierzu gehört auch die Verwendung eines dem Akkutyp entsprechen­den Ladeverfahrens mit geeignetem Ladegerät und die regelmäßige Pflege des Akkus (Formieren) mit Prüfung von Spannungslage/Kapazität.
Am Startplatz zuerst mit den Anwesenden die Ab­stimmung des eigenen Kanals / der Sendefrequenz vornehmen, bzw. beim Platzwart/Flugleiter anmel­den und sich über die Art und Weise der Frequenz­kontrolle informieren. Erst dann EIN schalten. Ansonsten besteht die Gefahr der Kanaldoppelbe­legung!
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Reichweite mit eingeschobener Senderantenne testen. ( 3.2.)
Sicherstellen, dass der richtige Modellspeicher akti­viert ist.
Funktion und Wirkung aller Steuer- und Neben­funktionen testen.
! Falls irgendwelche Unregelmäßigkeiten auftre-
ten, nicht starten. Fehler suchen, beseitigen, erneut kontrollieren.
Beim Betrieb des Modells:
Wenn Sie keine Erfahrung mit dem Steuern eines Modells haben, am Anfang einen erfahrenen Mo­dellpiloten hinzuziehen. Ein Lehrer/Schüler-System ist für die ersten Schritte besonders geeignet.
Modell nur auf geeignetem Gelände betreiben.
Nicht über oder in Richtung Zuschauer fliegen bzw.
fahren.
Keine riskanten Flug- oder Fahrmanöver durchfüh­ren.
Eigenes Können oder Fähigkeiten richtig einschät­zen, nicht überschätzen.
Bei Anzeichen von Problemen oder Störungen sofort landen bzw. Betrieb sofort einstellen.
Achtung bei statischen Ladungen!
Bei extrem trockener Luft (im Gebirge und auf Bergkuppen, in der Nähe von Gewitterfronten) la­den sich Sender und/oder Pilot auf. Die Entladun­gen durch einen statischen Funkenüberschlag kön­nen den Piloten gefährden oder den Sender stören.
Gegenmaßnahmen:
Betrieb schnellstmöglich einstellen, einige Schritte den Berg hinunter laufen, um an eine weniger ex­ponierte Stelle zu kommen
Min. 2 m Abstand zu Mobiltelefonen!
Während des Betriebes ist ein Sicherheitsabstand zu Mobiltelefonen von min. 2 m einzuhalten. An­dernfalls kann es zu Funktionsstörungen des Sen­ders oder des HF-Moduls durch die hohe Sendeleis­tung von Mobiltelefonen kommen. Generell emp­fehlen wir, Mobiltelefone und andere Geräte abzu­schalten, die die Konzentration des Piloten beein­trächtigen können.
ESD-Hinweise für elektronische Baugruppen
Die Baugruppen eines Fernsteuersenders (Hauptplatine, HF-Modul, Channel-Check, Scanner) sind mit elektrostatisch empfindli­chen Bauteilen bestückt. Diese können
durch Ladungsausgleich (Potentialausgleich durch elektrostatische Entladung) beim Berühren der Baugruppe zerstört oder in der Lebensdauer beeinflusst werden.
Beachten Sie unbedingt folgende Schutzmaßnahmen für elektrostatisch gefährdete Baugruppen:
Stellen Sie vor dem Einsetzen bzw. Ausbau solcher
Baugruppen in das Grundgerät einen elektrischen Potentialausgleich zwischen sich und ihrer Umge­bung her (z.B. Heizkörper anfassen). Öffnen Sie ggf. das Grundgerät und fassen es groß­flächig an, um den Potentialausgleich zum Grund­gerät zu schaffen
Nehmen Sie Baugruppen erst nach dem Potential-
ausgleich aus dem leitfähigen ESD-Schutzbeutel heraus. Vermeiden Sie die direkte Berührung von
Bedienungsanleitung
elektronischen Bauteilen oder Lötpunkten. Fassen Sie die Baugruppe nur am Rand der Platine.
Lagern Sie die Baugruppen außerhalb des Grund­gerätes nur in dem leitfähigen ESD-Schutzbeutel. Niemals im direkten Kontakt zu einem herkömmli­chen, nicht ESD-geeigneten Schaumstoff-, Styro­por- oder sonstigen Kunststoffbehältnis
3.2. Reichweitentest
Der Reichweitentest ist eine Prüfmethode, die eine recht sichere Auskunft über die Funktion Ihres Fern­steuersystems gibt.
Auf der Grundlage unserer Erfahrungen und Messungen haben wir ein Testrezept zusammengestellt, mit dem Sie immer auf der sicheren Seite liegen.
1. Bringen Sie die Antenne in die aufrechte, ange­winkelte Position und schieben Sie dann die Elemente ganz zusam­men ( 7.4.2.)
2. Stellen Sie das Modell so auf, dass sich die Spitze der Empfänger­antenne ca. 1 m über dem Erdboden befin­det.
3. Achten Sie darauf, dass keine größeren Metall­gegenstände (z.B. Au­tos, Drahtzäune, usw.) in der Nähe des Modells sind.
4. Führen Sie den Test nur dann durch, wenn keine anderen Sender (auch nicht auf anderen Kanälen) eingeschaltet sind.
5. Schalten Sie Sender und Empfänger ein. Prüfen Sie, ob bei einem Abstand bis ca. 80 m zwischen Sender und Modell die Ruder noch deutlich auf Knüppel­bewegungen reagieren und keine unkontrollierten Bewegungen ausführen. In der Nähe der Reichwei­tengrenze darf sich der Servohebel um seine eigene Breite von der Sollposition wegbewegen (zittern).
6. Sichern Sie das Modell und wiederholen Sie den Test mit laufendem Antrieb (Gas dabei von Leerlauf bis Vollgas verändern).
Die angegebene Entfernung von 80 m ist als Richtwert zu verstehen. Die Reichweite ist sehr stark von den Um­gebungsbedingungen abhängig. Zum Beispiel kann auf Bergkuppen oder in der Nähe von Rundfunksendern, Radarstationen oder ähnlichem, die Reichweite bis auf die Hälfte zurückgehen.
Was können Sie tun, um die Ursache einer ungenü­genden Reichweite zu finden?
1. Verändern Sie die Lage der Empfängerantenne. Die Nähe von Metallteilen oder kohlefaser­verstärkten Modellteilen verschlechtert die Emp­fangsverhältnisse. Auch der Einfluss von elektrischen Antrieben oder Zündungen ändert sich, wenn die Lage der Anten­ne verändert wird.
2. Trennen Sie ein Servo nach dem anderen vom Emp­fänger und wiederholen Sie den Test. Zu lange Anschlusskabel ohne Entstörfilter ver­schlechtern die Empfangsverhältnisse. Außerdem werden Servos auch älter und erzeugen mehr Stö-
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ROYAL evo
rungen als im Neuzustand (Bürstenfeuer, abvibrier­te Entstörkondensatoren am Motor, ...).
4. Falls keine Besserung sichtbar wird, betreiben Sie die komplette Anlage probeweise außerhalb des Modells. Damit lässt sich prüfen, ob der Fehler in der Anlage zu suchen ist oder die Einbauverhältnisse im Modell die Ursache sind.
4. Haftung / Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Hinweise aus Montage- und Bedienungsanleitung, als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fernsteuerung und ihrer Komponenten können von der Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG zur Leis­tung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechts­grund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem schadenstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG. Dies gilt nicht, soweit die Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG nach zwingenden gesetzli­chen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrläs­sigkeit unbeschränkt haftet.
6. Technische Daten
Kanalzahl:
ROYALevo 99 ROYALevo 12 12
Übertragungssystem: automatische Anpassung
an die Servobelegung Servo 7 – 12 frei FM PPM 6 Servo 8 - 12 frei FM-PPM 7 Servo 9 - 12 frei FM-PPM 8 Servo 10 - 12 frei FM-PPM 9
Nur ROYALevo 12! mindestens eines der Servos 10 - 12 belegt FM-PPM 12
Kanalraster: 10 kHz Servoimpulsformat: UNI 1,5 ± 0,55 ms
MPX 1,6 ± 0,55 ms
kanalweise einstellbar
Modellspeicher:
ROYALevo 920 ROYALevo 12 36
Stromversorgung: 7,2 V, 6 Zellen Mignon / AA
NiMH-Akku
5. Gewährleistung
Für unsere Produkte leisten wir entsprechend den der­zeit geltenden gesetzlichen Bestimmungen Gewähr.
Wenden Sie sich mit Gewährleistungsfällen an den Fachhändler, bei dem Sie das Produkt erworben haben.
Von der Gewährleistung ausgeschlossen sind Fehlfunk­tionen, die verursacht wurden durch:
- unsachgemäßen Betrieb,
- durch falsche, nicht oder verspätet, oder nicht von einer autorisierten Stelle durchgeführte Wartung,
- falsche Anschlüsse,
- Verwendung von nicht originalem MULTIPLEX­Zubehör,
- Veränderungen/Reparaturen, die nicht von MUL­TIPLEX oder einer MUTIPLEX-Service-Stelle ausge­führt wurden,
- versehentliche oder absichtliche Beschädigungen,
- Defekte, die sich aus der normalen Abnutzung ergeben,
- Betrieb außerhalb der technischen Spezifikationen
- oder im Zusammenhang mit Komponenten ande­rer Hersteller.
Stromaufnahme: ~ 20 mA ohne HF-Modul
~ 180 mA mit HFM-4
~ 200 mA mit HFM-S Zulässiger Betriebs­Temperaturbereich: 15 °C bis + 55 °C
Abmessungen:
Länge ca. 220 mm
ca. 250 mm mit
eingeschobener Antenne
Breite ca. 200 mm Höhe ca. 60 mm
ohne Knüppel/Tragebügel
Gewicht: ca. 750 g ohne Akku
ca. 900 g mit Akku
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7. Der Sender
7.1. Senderoberseite
 
Folgende Elemente sind auf der Senderoberseite zu finden:
Zwei hochpräzise Knüppelaggregate zur Steue-
rung der 4 Hauptsteuerachsen. Knüppelraste für Gas/Spoiler wahlweise rechts oder links aktivierbar (
7.4.6). Beide Aggregate sind zur Anpassung an die eige­nen ergonomischen Gewohnheiten drehbar ( 7.4.8.). Die stufenlos höhenverstellbaren und drehbaren Knüp­pelgriffe sind in unterschiedlichen Varianten erhältlich.
Zwei fest eingebaute Schieber „E“ und „F“ für frei
zuordenbare Kanal- und/oder Schaltfunktionen mit Mittelraste.
Bedienungsanleitung
Alle Schalter und Taster (außer Einbauplätze „K“ und „P“, 0) sind serienmäßig griffgünstig eingebaut und lassen sich nicht verändern oder tauschen. Die Bezeich­nung der Schalter und Taster ist neutral („G“, „H“, „I“, ...“O“, „P“) und dient nur der Identifizierung, da sie für Kanal- und/oder Schaltfunktion (Geber oder Schalter) beliebig definierbar sind (13.3.4 und 13.3.5).
Zwei 3D-Digi-Einsteller werden für die Program-
mierung und für Einstellaufgaben verwendet. Sie sind serienmäßig fest eingebaut. Beim Programmieren arbei­ten beide durch Drücken bzw. Drehen parallel zur „EN­TER“-Taste bzw. zur „L“(AUF) / „M“(AB)-Taste. Beim Betrieb ist es möglich, viele verschiedene Einstellun­gen/Parameter auf die 3D-Digi-Einsteller aufzuschalten um eine schnelle Anpassung der Einstellungen z.B. wäh­rend des Fluges vorzunehmen ( 10.2.2).
Befestigungsöse zur Befestigung eines Tragegurtes
(z.B. # 8 5161 oder # 8 5646)
7.2. Senderunterseite
Zwei Trimmkreuze unterhalb der Knüppelaggrega-
te für die digitale Trimmung der Hauptsteuerachsen, bestehend aus je einem Tastenpaar für links/rechts bzw. auf/ab.
Akustischer Signalgeber (Piezo-Piepser) Die HF-Status-Anzeige/LED (rote Leuchtdiode) sig-
nalisiert bei eingeschaltetem Sender, ob ein HF-Signal (Hochfrequenzsignal) abgestrahlt wird:
LED leuchtet permanent keine HF-Abstrahlung LED blinkt alle 2 sec. HF wird abgestrahlt
Die Steuerung der LED erfolgt abhängig von der Strom­aufnahme des HF-Moduls. Fehlt z.B. der Sender-Quarz oder ist dieser defekt, kann kein HF-Signal erzeugt wer­den und die permanent leuchtende LED signalisiert, dass kein HF-Signal abgestrahlt wird.
Tastatur bestehend aus 11 Tasten in 2 Reihen. Die 6
Tasten der ersten Reihe dienen dem schnellen, direkten Zugriff auf die 6 Hauptmenüs (Menü-Direkt­zugrifftasten). Die 5 Tasten der zweiten Tastenreihe werden zur Programmierung benötigt. Außer der „EN­TER“-Taste haben alle Tasten eine Doppelfunktion zur Eingabe von Text. Die Texteingabe erfolgt wie bei Mo­biltelefonen (Handys).
EIN/AUS-Schalter („O“ / „1“)
Zwei Verschluss-Schieber (OPEN) dienen dem ein­fachen, schnellen Öffnen und Schließen des Senders z.B. zum Wechsel von Quarz oder HF-Modul ( 7.4.3).
Der stabile Tragebügel erlaubt das sichere Tragen des Senders und dient zum Schutz der Gehäuserücksei­te beim Ablegen des Senders.
Wie bei MPX üblich, verfügt auch die ROYALevo über eine serienmäßig eingebaute MULTIPLEX Multifunkti- ons-Buchse  (gekennzeichnet durch „CHARGE“). Sie dient:
zum Laden des Senders (8.4.)
als Anschlussbuchse beim Lehrer/Schüler-Betrieb
(13.4.)
als PC-Schnittstelle zum Sichern der Modelldaten (19.6.)
als PC-Schnittstelle zum Update des Senders (19.6.)
als PC-Schnittstelle für Flugsimulatoren
als Schnittstelle für den HF-losen Betrieb eines
Empfängers für Programmier- und Einstellarbeiten im Diagnosebetrieb ( 19.4)
Das Display ist ein modernes, UV-stabiles, entspie-
geltes Grafik-LCD-Display (132 x 64 dots). Der Kontrast ist einstellbar (13.1.5). Zur Optimierung des Blickwin­kels kann das Display bis ca. 40° hochgestellt werden.
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ROYAL evo
7.3. Senderinneres
Der serienmäßig eingebaute Senderakku besteht aus 6 umweltfreundlichen NiMH-Zellen (Nickel-Metall­Hydrid) der Baugröße AA mit hoher Kapazität. Die Ein­zelzellen sind aus Sicherheitsgründen fertig konfektio­niert und durch Schrumpfschlauch geschützt.
! Nur Original-Akkus verwenden!
Hinweise zum Laden unbedingt beachten! ( 8.4.)
Der Senderakku ist mit einer speziellen Thermo­Sicherung versehen, die den Akku und vor allem den Sender vor Kurzschluss, Verpolung und zu ho­hen Strömen schützt. Der Sender verfügt über kei­ne eigene Sicherung. Deshalb dürfen im Ersatzfall ausschließlich für das Gerät vorgesehene Original­MPX-Senderakkupacks verwendet werden.
HF-Modul  (Hochfrequenzmodul). Das HF-Modul ist einfach auf die Hauptplatine aufgesteckt und beispiels­weise für einen Wechsel des Frequenzbandes leicht austauschbar (7.4.3). Für die ROYALevo können zwei verschiedene HF-Module verwendet werden:
HFM-4: ! Einfaches, preisgünstiges HF-Modul mit Wechselquar-
zen zur Kanal-/Sendefrequenz-Wahl ! Nur original MULTIPLEX Senderquarze verwenden! ! Einschaltschutzmodul „Channel-Check“ nachrüstbar.
HFM-S:
! Modernes Synthesizer-HF-Modul mit Kanal- bzw. Sen­defrequenz-Einstellung per Software.
! Scanner mit Einschaltschutz nachrüstbar. Der TORX
dem Antennenschacht im Bereich des Displays einge­clipst ist, wird z.B. zum Verdrehen der Knüppelaggrega­te oder zum Einbau der zusätzlichen Schalter in die Einbauplätze „K“ und „P“ benötigt.
Auf der Innenseite des Gehäusebodens sind 3 Quarz- halter für Ersatzquarze angebracht.
®
-Schraubendreher (Größe T6), der unter
! Quarze nicht heraushebeln, sondern schieben!
Schieben!
7.4. Mechanische Details
7.4.1. Sendergehäuse öffnen/schließen
! Vor Öffnen, Sender zuerst AUS schalten
(Kurzschlussgefahr)!
Öffnen des Sendergehäuses:
1. Sender mit beiden Händen halten und mit den Daumen die rückseitigen Verschlussschieber nach unten (Richtung „OPEN“) schieben (Bild 1).
2. Gehäuseboden vorsichtig abnehmen (Bild 2).
Bild 1
Bild 2
Schließen des Gehäuses:
1. Gehäuseboden vorsichtig schräg auf die Gehäuse­hinterkante aufsetzen und darauf achten, dass bei­de Halteklammern korrekt aufsitzen (Pfeil) (Bild 3).
2. Gehäuseboden vorsichtig schließen (Bild 4). ! Darauf achten, dass kein Kabel eingeklemmt
wird und die Senderantenne nicht aus dem Füh­rungsrohr herausgerutscht ist. Der Gehäuseboden soll sich gleichmäßig und ohne Spannung aufset­zen lassen.
3. Verschlussschieber bis zum Anschlag schieben (entgegen Richtung „OPEN“).
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Bild 3
Bild 4
7.4.2. Senderantenne verstellen und wechseln
Die Senderantenne verbleibt immer im Gerät. Zum Transport ist sie komplett eingeschoben und im Gerät versenkt. Für Einstell- und Programmierarbeiten kann die Antenne in dieser Position verbleiben. Das HF-Teil nimmt hierdurch keinen Schaden.
! Beim Betrieb Antenne immer vollständig aus-
ziehen. Nur dann ist ein sicherer Betrieb mit maximaler Abstrahlleistung und Reichweite gewährleistet.
Die Antenne kann beim Betrieb auch in eine zweite Position (nach links oben schräggestellt) gebracht und verriegelt werden:
1. Antenne bis zum Erreichen eines merklichen Wider­standes aus dem Sender herausziehen (Bild 1)
2. Widerstand überwinden (ca. 3-5 mm unter Kraft­einwirkung weiterziehen) und Antenne nach links oben schwenken (Bild 2). Der Widerstand muss jetzt nicht mehr überwunden werden.
3. Antenne bis zum Anschlag kippen Antenne verriegelt sich.
Zum Zurückschwenken muss die Antenne zuvor wie unter 2. beschrieben zuerst wieder entriegelt werden.
Bedienungsanleitung
Bild 1 Bild 2
7.4.3. HF-Modul aus- und einbauen
Die beiden HF-Module (HFM-4 und HFM-S) sind nicht durch Gehäuse geschützt. Deshalb:
Haupt-Platine und Bauteile nicht berühren
Haupt-Platine nicht mechanisch belasten
HF-Module vor mechanischer Belastung schützen.
Bauteile auf dem HF-Modul nicht berühren.
!
Einstellungen nicht verändern.
Wenn die Einstellung von Bauteilen auf dem HF­Modul versehentlich verändert wurde oder Bautei­le beschädigt sind, lassen Sie das Modul bei einer Service-Stelle oder beim zentralen Kundendienst überprüfen/reparieren und neu einstellen.
HF-Modul ausbauen:
1. Sender ausschalten!
2. Sender öffnen ( 7.4.1.)
3. Sender mit der Oberseite auf eine weiche Unterlage legen. Knüppel und Schalter dabei nicht beschädi­gen!
4. HF-Modul an allen vier Ecken mit Daumen und Zeigefinger fassen und vorsichtig gleichmäßig ab­ziehen (siehe Bild unten).
HF-Modul einsetzen:
HF-Modul wie vor fassen. Darauf achten, dass das Modul nicht versetzt auf die Steckkontakte aufgesteckt wird. Dann vorsichtig und gleichmäßig aufstecken.
! Antenne regelmäßig prüfen (Kontakt). Kon-
taktprobleme an Teleskopantennen beein­trächtigen die Abstrahlung und damit die Reichweite. Ein sicherer Betrieb ist nicht mehr gegeben. Wackelnde, verbogene oder durch Verschleiß leichtgängige Antennen unbedingt ersetzen.
Sollte die Antenne einmal beschädigt sein, kann diese einfach nach Abnahme des Gehäusebodens nach hin­ten durchgeschoben und aus dem Antennenführungs­rohr herausgezogen werden (Ersatzantenne ROYALevo # 89 3002).
! Vermeiden Sie beim Wechseln des HF-Moduls
unbedingt die Berührung der elektrischen Bau­teile. Die Lagerung des Moduls außerhalb des Senders soll unbedingt fern von Schmutz und Feuchtigkeit sowie stoß- und vibrationsge­schützt erfolgen.
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ROYAL evo
r
7.4.4. Senderquarz wechseln (nur bei HFM-4)
Sender AUS schalten und HF-Modul ausbauen. Quarz an seiner Kunststofflasche aus dem HF-Modul herauszie­hen. Beim Einstecken des Quarzes darauf achten, dass dieser mechanisch nicht belastet wird und die Quarz­kontakte nicht verbogen werden.
Nur original MULTIPLEX Senderquarze verwenden, die zum Frequenzband Ihres HF-Moduls passen. Ansonsten ist ein sicherer Betrieb nicht gewährleistet. MULTIPLEX Senderquarze haben eine blau-transparente Kunststoff­hülle und tragen den Kennbuchstaben „S“ bzw. „Tx“
! Quarze sind äußerst stoß- und vibrationsemp-
findliche Bauteile, die neben anderen Bauteilen für die einwandfreie Funktion des RC-Systems verantwortlich sind. Deshalb nicht fallen lassen, mechanisch nicht belasten (nicht gewaltsam in den Quarzsockel stecken), sorgfältig lagern.
7.4.5. Senderakku wechseln
1. Sender AUS schalten!
2. Die Schnappverschlüsse der beiden Kunststoff­Akkuhalterungen nach hinten Richtung Akku ziehen und aufklappen (Bild 1).
3. Akku herausnehmen und Akkukabel von der Akkusteckverbindung auf der Hauptplatine abziehen (Bild 2).
Bild 1
7.4.6. Knüppelneutralisierung deaktivieren und Rastung bzw. Reibung aktivieren
Die ROYALevo Sender werden serienmäßig mit neutrali­sierenden Knüppeln ausgeliefert. Die Federn für den Betrieb mit Rastung oder Reibung sind auf beiden Knüppelaggregaten montiert und können wie folgt einfach und schnell aktiviert werden:
Sender ausschalten und öffnen!
1. Die TORX-Schraube des entsprechenden Neutrali-
sierungshebels (1) mit dem TORX-Schraubendreher (unter dem Antennenführungsrohr im Bereich des Displays eingeclipst) so lange im Uhrzeigersinn ein­drehen, bis die Neutralisierung des Knüppels voll­ständig deaktiviert ist. Nicht zu weit eindrehen!
Neutralisierungshebel und -feder keinesfalls ausbauen!
2. Die Schrauben (2) halten die Federn. Die Schrauben
(3) dienen der Einstellung der Härte der Ras­tung/Hemmung. Je weiter die Schraube eingedreht wird, desto härter ist die Rastung/Hemmung.
Je nach Wunsch können auch beide Federn an einem Knüppel aktiviert werden, um eine Mischung zwischen Rastung und Hemmung (Reibung) des Knüppels und damit ein optimales Steuergefühl zu erreichen.
(2) Rastfeder fü
Hemmung oder Rastung
(1) Neutralisie-
(4) "Härte"
Rückstellkraft
rechts/links
rung stilllegen
Bild 2
Beim Einsetzen des Akkus darauf achten, dass das Akku­kabel gut verstaut ist und beim Schließen des Gehäuses nicht eingeklemmt werden kann.
Hinweis:
Modelldaten gehen beim Akkuwechsel nicht verloren.
(4) "Härte" Rückstellkraft
(3) Stärke für /HemmungRastung
vor/rück
7.4.7. "Härte" des Knüppels einstellen
Genau genommen ist "Härte" die Rückstellkraft der Neutralisierungsfeder einer Knüppelachse.
In der ROYALevo lässt sich die "Härte" für jede der vier Knüppelachsen einzeln einstellen. Die obenstehende Abbildung zeigt, wo eingestellt wird. Wenn Sie die Schrauben (4) im Uhrzeigersinn eindrehen, werden die zugehörigen Knüppelachsen härter.
7.4.8. Knüppelaggregate drehen
Die Knüppelaggregate der ROYALevo lassen sich – und das ist bisher einzigartig – durch Drehen optimal an Ihre ergonomischen Gewohnheiten anpassen. Dies ist ins­besondere beim Handsenderbetrieb von Vorteil, bei dem gesteuert wird, indem der Daumen auf kurzen Knüppelgriffen aufliegt. Die „natürliche Arbeitsachse“ liegt dabei nicht in exakt horizontaler bzw. vertikaler Richtung zum Sender, sondern mehr oder weniger schräg. Beide Knüppelaggregate der ROYALevo lassen
sich stufenlos bis etwa 15° drehen.
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1. Die 3 TORX-Schrauben des entsprechenden Knüp­pelaggregates mit dem TORX-Schraubendreher T6 (unter dem Antennen-Führungsrohr im Bereich des Displays eingeclipst) lockern, bis sich das Aggregat drehen lässt (Bild 1).
2. Knüppelaggregat nach Ihrem Ermessen drehen und Schrauben wieder festziehen. Nicht zu fest anzie­hen, da sonst die Gewinde zerstört werden (Bild 2).
Bild 1
Bedienungsanleitung
Bild 1
Bild 2
7.4.10. Knüppelgriff mit Tasten ­Funktion, Montage
Besonders beim Betrieb des Senders mit den langen Knüppelgriffen ist für beliebige, wichtige Schaltfunktio­nen der lange Knüppelgriff mit Taste/Schalter (# 7 5303) hilfreich. Damit ist eine einfache, schnelle und sichere Betätigung möglich, ohne den Knüppel dabei loslassen zu müssen.
Bild 1
Bild 2
7.4.9. Knüppelgriff verstellen, wechseln
Der ROYALevo liegen serienmäßig Knüppelgriffpaare in 3 unterschiedlichen Längen bei. Sie können leicht ge­wechselt, in der Höhe verstellt oder gedreht werden:
1. Sender auf eine ebene Grundfläche legen.
2. Knüppelgriff mit einer Hand festhalten (Bild 1).
3. Mit der anderen Hand die Feststellmutter lösen (im Uhrzeigersinn) (Bild 1).
Die Knüppelstange ist glatt. Der Knüppelgriff kann nun in der Höhe verstellt oder gedreht werden. Beim Wech­seln der Knüppelgriffe sind die Feststellmuttern von den Knüppelgriffen abzuschrauben und für die Montage der anderen Knüppelgriffe zu verwenden (Bild 2).
Vor dem Montieren der Knüppelgriffe darauf achten, dass die Knüppelstange sauber und fett-/ölfrei ist. Nur dann ist ein sicherer Halt des Knüppelgriffes gewährleis­tet.
Bild 2
Die obere Taste KTa hat eine Tast­funktion. Die beiden seitlichen Taten
bilden zusammen den Schalter KSw. Dieser Knüppelgriff wird mit zwei Drähten an die Senderelektronik angeschlossen. Die Taste und die Schaltfunktion können Gebern und Schaltern auf die gleiche Art zuge­ordnet werden, wie die anderen Tasten (H und M) und Schalter.
Die Montage ist schnell und einfach ohne Lötarbeiten möglich:
1. Sender ausschalten und Knüppelgriff demontieren.
2. Die beiden Anschlusskabel des Knüppelgriffs mit Tasten durch die Knüppelstange schieben (Bild 1) und Knüppelgriff wie in Kapitel 7.4.9. beschrieben wieder montieren. Tipp:
Seite 11
KSw '
KSw #
ROYAL evo
Das Durchschieben der Kabel gelingt am einfachs­ten, wenn die Kabelenden leicht gekrümmt werden und der Knüppel in einer Ecke gehalten wird.
3. Kabel am Knüppelaggregat in den dafür vorgese­henen Haltern einclipsen. Darauf achten, dass die Kabel beim Bewegen des Knüppels genügend Frei­raum haben, niemals unter Spannung sind und nir­gends eingeklemmt werden.
4. Die blanken Kabelenden werden auf der Hauptpla­tine an dem dafür vorgesehenen Anschluss mit Schraubklemmen (kleiner Schlitzschraubendreher erforderlich) von der Senderakku-Seite her ange­schlossen. Dazu muss der Senderakku ausgebaut werden. Die Polarität spielt beim Anschließen keine Rolle.
Bild 1
4. Der Schalter wird unter Zuhilfenahme der bei­liegenden Befestigungsmutter montiert (Bild 3). Dabei auf korrekte Einbaurichtung achten: gelbes Kabel Richtung Akku
5. Eckeinheit wieder einbauen, festschrauben und den Drehknopf des 3D-Digi-Einstellers wieder aufste­cken (Aufsteckposition beachten, innenliegender Absatz). Der Anschlussstecker wird direkt an der Mikrosteckverbindung der Eckeinheit angeschlos­sen (Bild 4).
Bild 1
Bild 2
Bild 2
Hinweis zum Abgleich der Knüppeltasten
Wenn zum ersten Mal ein Knüppelgriff mit Tasten an den Sender angeschlossen wird, erfolgt ein automati­scher Abgleich. Falls der Knüppelgriff ausgetauscht werden muss, ist ein Neuabgleich erforderlich. Damit dieser Neuabgleich erfolgt, muss mit dem „Data Mana­ger“ (19.6.) der Abgleich zurückgesetzt werden. Mehr dazu finden Sie in der Anleitung des „Data Manager“.
7.4.11. Schalter „P“ und „K“ nachrüsten
In die Einbauplätze „P“ und „K“ können bei Bedarf 2­stufige Schalter eingebaut werden. Hierzu müssen Sie die jeweilige Eckeinheit ausbauen:
1. Die 4 TORX-Schrauben des entsprechenden Knüp­pelaggregates mit dem TORX-Schraubendreher (unter dem Antennenführungsrohr im Bereich des Displays eingeclipst) lösen (Bild 1).
2. Die Eckeinheit vorsichtig aus dem Sender ziehen. Die Schalter sollten dabei in Mittelstellung stehen. Beim Herausziehen wird sich der aufgesteckte Drehknopf des 3D-Digi-Einstellers lösen (Bild 2).
3. Den Blinddeckel mit Hilfe eines kleinen Schrauben­ziehers nach außen drücken.
Bild 3
Bild 4
Seite 12
Bedienungsanleitung
8. Der Senderakku
Die ROYALevo wird von Qualitäts-Akkupack aus 6 NiMH-Zellen (Nickel-Metall-Hydrid) der Baugröße Mig­non (AA) mit Strom versorgt. NiMH-Zellen bieten ge­genüber NiCd-Zellen (Nickel-Cadmium) eine wesentlich höhere Energiedichte (Kapazität/Gewicht) und damit längere Betriebszeit bei gleichem Gewicht. Sie bedürfen aber einer sorgfältigeren Behandlung, insbesondere beim Laden.
8.1. Akkumanagement in der ROYALevo
8.1.1. Das gab es bisher schon Spannungsanzeige
Nahezu alle modernen Sender zeigen die aktuelle Akku­spannung als Zahlwert und/oder in grafischer Form an.
Akkualarm
Wenn die Akkuspannung einen Minimalwert unter­schreitet, wird ein akustischer Alarm gegeben. Bei vielen Sendern ist die Alarmschwelle einstellbar.
In der ROYALevo sind diese beiden Funktionen natür­lich auch vorhanden. (Alarmschwelle einstellen 13.1.3.)
8.1.2. Das ist
Das Akkumanagement in der ROYALevo überwacht den Ladungszustand des Senderakkus in allen Betriebszu­ständen und sogar bei ausgeschaltetem Sender.
Im Einzelnen geschieht folgendes: a. beim Laden
Wenn der Senderakku über die Ladebuchse mit mehr als ca. 50 mA geladen wird, misst die Sender­elektronik ständig den Ladestrom und errechnet die Ladung, die dem Akku zugeführt wurde. Dieser Wert wird im Sender gespeichert.
b. beim Betrieb
Auch im Betrieb wird ständig der Strom gemessen, die verbrauchte Ladung errechnet und von der verfügbaren Ladung abgezogen. In der Statusan­zeige 4 (9.6.) wird die verfügbare Akku-Ladung angezeigt. Wenn das HF-Modul arbeitet (rote LED blinkt) wird zusätzlich die Restlaufzeit errechnet und ange­zeigt. Sie gibt an, wie lange der Sender mit der ak­tuellen Stromaufnahme noch betrieben werden könnte und dient nur zur groben Orientierung!
c. bei ausgeschaltetem Sender
Auch wenn Ihr Sender unbenutzt im Bastelkeller liegt, verliert der Senderakku durch Selbstentla­dung jeden Tag ca. 1,5% seiner Ladung. Das Ak­kumanagement berücksichtigt die Selbstentla­dung und korrigiert die verfügbare Akku-Ladung entsprechend.
Akku-Ladung und Restlaufzeit werden jedoch nur
!
zur Information angezeigt. Bedingt durch Exemp­larstreuungen und den Einfluss der Akkupflege, können starke Abweichungen auftreten.
NEU
8.1.3. Das müssen Sie beachten
Damit das Akkumanagement Werte anzeigt, die mög­lichst nahe an der "Wahrheit" liegen, müssen Sie fol­gendes beachten:
a. Akku-Ladung korrigieren
Das Akkumanagement geht davon aus, dass im Sender ein Akku mit 1500 mAh Kapazität einge­baut ist. Wenn der Senderakku formiert ist (mehr als 5 Lade-Entlade-Zyklen), können Sie Abwei­chungen der Kapazität korrigieren.
Menü: L , Sender Parameter: Akkuladung Hier können Sie den vom Ladegerät ermittelten Wert einstellen (Schrittweite 50 mAh).
Wenn die Akkuspannung unter 6,5 V ab-
!
sinkt, wird die verfügbare Ladung auf 0 mAh gesetzt.
b. Akku mit geeignetem Ladegerät ( 8.4.) über
die Ladebuchse laden
Nur bei Ladung über die Ladebuchse kann die Senderelektronik die Ladung erfassen.
c. bei Normalladung mit Konstantstrom (1/10 C)
Bleibt der Akku länger am Ladegerät als Sie mit der Formel im Abschnitt 8.4. berechnet haben, werden vom Akkumanager trotzdem nur 1500 mAh Akku­Ladung angezeigt.
8.2. Das Wichtigste über den Akku
6 Zellen, 1500 mAh, NiMH (Nickel-Metall-Hydrid)
eingebaute Thermosicherung (selbstheilend)
Normalladung (0,1 C = 150 mA) 12 Stunden
Schnellladung (1 C =1,5 A maximaler Ladestrom)
mit automatischer Abschaltung
Tiefentladung (< 1V/Zelle) vermeiden
bei längerer Lagerung (mehr als 4 Wochen) Tempe-
raturen über 30°C vermeiden
8.3. Sicherheitshinweise
! Der Senderakku ist für die Stromversorgung des
Senders verantwortlich und trägt damit wesentlich zur Betriebssicherheit bei. Beachten Sie deshalb
unbedingt die folgenden Hinweise zum Laden und zur Pflege des Akkus.
! Der Senderakku ist mit einer selbstheilenden-
Thermosicherung versehen, die Akku und Sender bei Kurzschluss, Verpolung und Überstrom schützt. Die Senderelektronik hat keine zusätzliche Siche-
rung! Deshalb dürfen ausschließlich Original­MULTIPLEX-Senderakkus in den Sender einge-
baut werden!
! Weitere Sicherheitshinweise
Akkus sind kein Spielzeug und müssen außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand des Akkus prüfen. Beschädigte oder defekte Akkus nicht mehr verwenden.
Akkus nicht erhitzen, verbrennen, öffnen, kurz­schließen, mit überhöhten Strömen laden oder ent­laden, überladen oder tiefentladen, verpolt laden.
Akkus während des Ladevorgangs auf eine hitzebe­ständige, nicht brennbare und nicht leitende Unter­lage legen und nicht unbeaufsichtigt lassen.
Seite 13
ROYAL evo
Keine Veränderungen an Akku-Packs vornehmen. Niemals direkt an den Zellen löten oder schweißen.
Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-, Explosions-, Verätzungs-, und Verbrennungsgefahr. Geeignete Löschmittel: Wasser, CO
Auslaufender Elektrolyt ist ätzend! Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen. Im Notfall sofort mit reichlich Wasser ausspülen und einen Arzt aufsuchen.
, Sand
2
8.4. Senderakku laden
Sender nie ohne Akku an Ladegerät anschließen!
!
An Ladegeräten können hohe Ausgangsspannun­gen entstehen, wenn kein Akku angeschlossen ist. Diese Spannungen können den Sender beschädi­gen.
Schnellladen mit max. 1,5 A!
!
Laden mit Netzladegeräten oder
!
12V-Ladegeräten für maximal 8 Zellen
Der Senderakku kann zum Laden im Gerät verblei­ben. Das Ladegerät wird über die Multifunktions­buchse am Senderboden angeschlossen ( 7.2.). Verwenden Sie nur Original-MULTIPLEX-Ladekabel (z.B. das Sender-Ladekabel mit Bananen-Steckern # 8 6020). Informationen über weitere Ladekabel und Ladegeräte finden Sie im aktuellen MULTIPLEX Hauptkatalog.
Laden mit 12V-Ladegeräten
!
für mehr als 8 Zellen
Der Senderakku darf nicht über die Ladebuchse geladen werden. Trennen Sie den Akku von der Senderelektronik und benutzen Sie das Senderak­ku-Direktladekabel # 8 6021.
Das Akkumanagement der ROYALevo kann nur richtig arbeiten, wenn die Elektronik ständig (auch bei ausgeschaltetem Sender) mit dem Akku ver­bunden ist und die Ströme messen kann, die in den Akku hinein (laden) oder aus dem Akku heraus (Betrieb) fließen. Lader für mehr als 8 Zellen haben in der Regel Spannungswandler, die hohe Span­nungen erzeugen können. Diese Überspannungen können die Senderelektronik beschädigen.
Volle Kapazität und Leistungsfähigkeit
erreichen NiMH-Akkus erst nach einigen Lade/Entlade­Zyklen (~5 Zyklen). Die ersten Lade/Entlade-Zyklen sollten mit 0,1 C (150 mA) durchgeführt werden. Erst danach sollten Sie Schnellladungen vornehmen.
Was bedeutet C bei Ladestromangaben?
C ist der Ladestrom, mit dem ein Akku in einer Stunde 100% seiner Nennkapazität als Ladung zugeführt be­kommt. Für den 1500mAh-Senderakku der ROYALevo ist das ein Strom von 1500 mA. Wenn dieser Strom zum Laden benutzt wird, spricht man von einer 1 C-Ladung. Dieser Stromwert ergibt sich aus der Nennkapazität in mAh (oder Ah), wenn man einfach das "h" (die Stunden) weglässt.
Normalladung
heißt, dass der Akku mit Strömen zwischen 0,05 und 0,2 C geladen wird (75 mA bis 300 mA).
Die Ladezeit errechnet sich so:
][
][
hLadezeit =
mAhKapazität
][
mALadestrom
Schnellladung
heißt, dass der Akku mit Strömen zwischen 0,5 und 1 C (750 mA bis 1,5 A) geladen wird. Die Ladezeit wird durch die Abschaltautomatik bestimmt.
Zeitgesteuertes Schnellladen ist nicht zulässig!
!
Wichtig bei Schnellladung:
!
Das Ladegerät muss für NiMH-Akkus geeignet sein. (Delta-Peak Abschaltempfindlichkeit < 5mV/Zelle oder temperaturgesteuerte Abschaltung bei >0,8°C/min)
Erhaltungsladung
heißt, dass der Akku mit Strömen zwischen 0,03 C und 0,05 C (45 bis 75 mA) geladen wird. Automatik-Lader schalten nach Ladeende in diese Betriebsart um. Spä­testens nach 20 Stunden muss das Erhaltungsladen beendet werden.
So laden Sie richtig:
1. Sender ausschalten
2. Für NiMH-Akkus geeignetes Ladegerät (siehe linke Spalte Abschnitt 8.4.) in Betrieb nehmen und La­dekabel anschließen
3. Polung kontrollieren: roter Stecker = Plus-Pol (+) blauer/schwarzer Stecker = Minus-Pol (-)
Bei falscher Polung kann der Akku zerstört werden!
(übermäßige Hitzeentwicklung, Auslaufen des ät­zenden Elektrolyten, Platzen der Zelle)
4. Ladekabel an den Sender anschließen
5. Ladestrom wählen (max. 1,5 A) oder nach dem Start des Ladevorgangs einstellen
Bei Automatik-Schnellladegeräten manuel-
!
le Stromwahl verwenden!
Sollte das Schnellladegerät den Ladevorgang vor­zeitig abbrechen, Ladestrom reduzieren und erneut starten.
6. Bei starker Erwärmung des Akkus während des Ladens, sodass der Akku nicht mehr angefasst wer­den kann, Ladevorgang sofort abbrechen.
7. Nach dem Laden zuerst den Sender/Akku vom Ladegerät trennen, dann das Ladegerät von der Stromquelle.
8. Nach dem Laden bei Bedarf die vom Akkumana­gement ermittelte Ladung korrigieren (8.1.3. a.).
Hinweis:
Akkus unterliegen, wie auch andere technische Bauteile, einem ständigen technischen Fortschritt. Wir behalten uns daher vor die für die Auslieferung serienmäßig ein­gebauten Akkupacks von Zeit zu Zeit auf den aktuellen technischen Stand anzupassen.
8.5. Senderakku pflegen und lagern
Lagern Sie NiMH-Akkus immer voll geladen. Damit wird einer Tiefentladung vorgebeugt.
Lagern Sie NiMH-Akkus bei Temperaturen zwischen 0°C und 30°C, trocken und ohne direkte Sonneneinstrah­lung.
Laden Sie unbenutzte NiMH-Akkus alle 3 Monate nach. Damit wird die Selbstentladung ausgeglichen und einer Tiefentladung vorgebeugt.
Formieren Sie Akkus, die längere Zeit gelagert wurden (mehrere Lade/Entlade-Zyklen). Die nutzbare Kapazität kann sich bei längerer Lagerung verringern.
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Bedienungsanleitung
8.6. Recycling
NiMH-Zellen enthalten kein umweltbelastendes Cadmi­um. Geben Sie verbrauchte Zellen trotzdem nicht in den Hausmüll. Führen Sie die Zellen einem geeigneten Re­cycling-System zu. Die Zellen müssen dazu entladen und gegen Kurzschluss gesichert sein (Kunststofffolie).
9. Inbetriebnahme
9.1. Das erste mal Einschalten
Beim ersten mal Einschalten erscheint folgende Anzei­ge:
Wählen Sie hier mit Hilfe der Tasten „L“ (AUF) und „M“ (AB) Ihre Landessprache und bestätigen diese mit der „ENTER“-Taste. Die Sprache kann jederzeit wieder geän­dert werden ( 13.5.2). Texte die frei eingegeben wer- den können z.B. Bezeichnungen der freien Mischer, der Zuordnungen und Modellnamen, bleiben von einer nachträglichen Umschaltung der Sprache unberührt.
9.2.2. EIN schalten mit Synthesizer-HF-Modul HFM-S
Nach der Einschalt-Infoanzeige ( 9.2.) erscheint kurz­zeitig der eingestellte Kanal und die zugehörige Sendefrequenz:
Anschließend wird die zuletzt verwendete Statusanzei­ge angezeigt. Falls alles in Ordnung ist, wird das Synthe­sizer-HF-Modul aktiviert und das HF-Signal (Hochfre­quenz-Signal) wird sofort abgestrahlt. Die LED beginnt zu blinken, das Display wechselt zur zuletzt aktiven Statusanzeige, der Sender ist betriebsbereit.
Beim erstmaligen Einschalten eines Senders mit Synthe­sizer HF-Modul oder nach dem Austausch des Synthesi­zer-HF-Moduls erscheint nach der Einschalt-Infoanzeige eine Information, wie der Kanal eingestellt wird:
9.2. Das Einschalten
Nach dem EIN schalten des Senders erscheint immer, unabhängig davon ob ein HF-Modul eingebaut ist oder nicht, kurzzeitig untenstehende Einschalt-Infoanzeige mit Informationen über den Sendertyp, die jeweilige Softwareversion und die momentan wählbaren Landes­sprachen der Displaytexte:
Ist kein HF-Modul eingebaut, erscheint anschließend wiederum kurzzeitig: „Hinweis: Keine HF!“
9.2.1. EIN schalten mit Quarz-HF-Modul HFM-4
Nach der Einschalt-Infoanzeige ( 9.2.) erscheint die zuletzt verwendete Statusanzeige ( 9.6.). Falls alles in Ordnung ist, wird das Quarz-HF-Modul sofort aktiviert und das HF-Signal (Hochfrequenz-Signal) wird sofort abgestrahlt Die LED beginnt zu blinken, das Display wechselt zur zuletzt aktiven Statusanzeige, der Sender ist betriebsbereit.
Die Kanaleinstellung mit einem Synthesizer HF-Modul HFM-S wird in Kapitel 9.4. beschrieben.
9.2.3. Einschalten ohne HF-Abstrahlung
Sowohl beim Quarz-HF-Modul HFM-4 als auch beim Synthesizer-HF-Modul HFM-S ist es möglich, den Sender trotz des eingebauten Moduls ohne HF-Abstrahlung einzuschalten. So wird kein Kanal belegt und der Sender kann mit geringer Stromaufnahme programmiert wer­den.
Sender mit gedrückter Werkzeugtaste L einschalten Sie befinden sich im Einschalt-Menü, HF bleibt AUS ( LED leuchtet permanent)
Es erscheint folgende Anzeige:
Mit Quarz-HF-Modul
HFM-4
Durch Drücken einer beliebigen Menü-Direktzugriff­oder der ENTER-Taste, gelangen Sie zur zuletzt aktiven Statusanzeige.
Mit Synthesizer-HF-Modul
HFM-S
! Hinweis:
HF bleibt so lange AUS, bis der Sender erneut einge­schaltet wird.
Seite 15
ROYAL evo
9.3. Sicherheitsabfragen beim Einschalten
9.3.1. Gas-Check
Wenn im Menü L Sender der Parameter Gas-Check auf EIN steht (13.1.6.), kann beim Einschalten fol-
gende Anzeige erscheinen:
Der Sender geht sofort in Betrieb, HF wird abgestrahlt.
Das Gas wir jedoch aus Sicherheitsgründen auf
!
Leerlauf gehalten, bis der Geber Gas (Heli: Gaslimi­ter) in Leerlaufposition (Heli: auf Gas-Minimum) ist.
Das Symbol unter der Meldung gibt an, womit Gas gesteuert wird. Im Bild oben ist das der Knüppel.
Wenn Gas-NOT-AUS aktiviert ist, geht der Sender direkt in Betrieb und zeigt für ca. 4 sec die Meldung:
Gas-NOT-AUS aktiv
H>
9.4. Kanaleinstellung mit Synthesizer HF-Modul HFM-S
Die Kanaleinstellung bei einem Synthesizer-HF-Modul HFM-S erfolgt sehr einfach, komfortabel und sicher:
1. Sender mit gedrückter Werkzeugtaste L
einschalten
Sie befinden sich im Kanaleinstell-Menü,
HF bleibt AUS (LED leuchtet dauernd)
Es erscheint folgende Anzeige:
Der gewünschte Kanal wird mit den Tasten „L“(AUF) / „M“(AB) oder einem der beiden 3D-Digi-Einsteller ge­wählt. Unter der Kanalnummer wird die zugehörige Sendefrequenz angezeigt.
2. Sender aus- und wieder einschalten
(Werkzeugtaste NICHT drücken)
Folgende Anzeige erscheint:
Auch in diesem Fall wird unter der Meldung der zuge­hörige Schalter angegeben.
Die Sicherheitsabfrage „Gas-Check“ lässt sich je nach Bedarf EIN oder AUS schalten ( 13.1.6.).
TIPP ! Falls die Hinweise nicht verschwinden
Wenn für Gas oder Gas-NOT-AUS versehentlich Bedien­elemente zugeordnet wurden, die nicht vorhanden oder defekt sind, kann die Sicherheitsabfrage durch Drücken einer beliebigen Menü-Direktzugriff- oder der ENTER-Taste umgangen werden.
9.3.2. HF-Check mit Synthesizer-Modul
Wenn die ROYALevo mit einem Synthesizer-HF-Modul HFM-S ausgerüstet ist, können Sie eine zusätzliche Si­cherheitsabfrage aktivieren (HF-Check). Nur wenn Sie diese Abfrage mit einer der Menü-Tasten oder ENTER bestätigen, beginnt der Sender auf dem angezeigten Kanal zu arbeiten.
Mit HF-Check = EIN erscheint nach dem Einschalten mit einem Synthesizer-HF-Modul HFM-S folgende Anzeige:
Die HF-Abstrahlung bleibt aus Sicherheitsgründen so lange AUS, bis der angezeigte Kanal / die angezeigte Sendefrequenz durch Drücken einer beliebigen Menü­Direktzugriff- oder der ENTER-Taste bestätigt wird. Erst dann erscheint die zuletzt aktive Statusanzeige und die HF-Abstrahlung wird aktiviert.
Die Sicherheitsabfrage „HF-Check“ lässt sich je nach Bedarf EIN oder AUS schalten ( 13.1.7.).
Zur Info wird der zuvor eingestellte Kanal angezeigt. Die HF-Abstrahlung bleibt ausgeschaltet (die LED leuchtet dauernd), bis die Wartezeit (Balken) zur Aktivierung des neuen Kanals abgelaufen ist. In dieser Wartezeit besteht die Möglichkeit den Sender auszuschalten bevor HF aktiviert wird, falls z.B. der falsche Kanal eingestellt wur­de. Wenn die Wartezeit abgelaufen ist, erscheint die zuletzt benutzte Statusanzeige Die LED beginnt zu blinken, der Sender ist betriebsbe­reit.
9.5. Die HF-Status-Anzeige (rote LED)
Die rote LED (Leuchtdiode) zeigt bei eingeschaltetem Sender dauernd den aktu­ellen Status des HF­Moduls, d.h. ob ein HF­Signal (Hochfrequenzsig-
nal) abgestrahlt wird oder nicht.
HF-Abstrahlung EIN:
Die LED leuchtet in Abständen von ca. 2 sec kurz auf und zeigt damit an, dass der Sender betriebsbereit ist.
HF-Abstrahlung AUS:
Die LED leuchtet dauernd.
2 sec 2 sec ...
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Die Senderelektronik erkennt an der Stromaufnahme des HF-Moduls, ob Hochfrequenz abgestrahlt wird oder nicht. Wenn die Stromaufnahme einen bestimmten Wert unterschreitet, "weiß" die Senderelektronik, dass das HF-Signal gar nicht oder nicht mit der vollen Leis­tung abgestrahlt wird (dann ist kein sicherer Betrieb gewährleistet!). Diese Prüfmethode ist sehr sicher, da sie auch Defekte und Fehler erkennen kann:
Ist ein HF-Modul eingebaut?
Ist das HF-Modul korrekt im Sender installiert (Kon-
taktfehler)?
Ist das HF-Modul in Ordnung?
Ist ein Quarz eingesetzt und ist dieser in Ordnung
(nur bei Quarz-HF-Modul HFM-4)?
Ist die Senderantenne vorhanden und ist der Kon­takt zur Antenne in Ordnung?
Wird die ROYALevo als Schüler-Sender oder im Diagno­se-Betrieb benutzt, erfolgt ebenfalls keine HF-
Abstrahlung LED leuchtet permanent.
9.6. Die Statusanzeigen
Insgesamt stehen 4 verschiedene Statusanzeigen zur Verfügung. Sie können mit den Tasten „L“ oder „M“ zwischen den einzelnen Statusanzeigen wechseln.
Beim Einschalten des Senders wird immer die zuletzt benutzte Statusanzeige aktiviert.
Statusanzeige
1
Bedienungsanleitung
Statusanzeige 2 (Flugphasen)
1 2 3 4 5
Zeile 1 Status der 3D-Digi-Einsteller s.o. Zeile 2 Aktueller Modellspeicher s.o. Zeile 3 Aktuelle Betriebsspannung s.o. Zeile 4 Schalter, mit dem die aktuelle Flugphase
geschaltet wird ( 18.4)
Zeile 5 aktuelle Flugphase mit
Nummer (1): Name (NORMAL)
Balken Aktuelle Trimmpositionen s.o.
Statusanzeige 3 (Timer) Es werden nur die Timer angezeigt, denen ein Schalter
zugeordnet ist. Hinter dem Timer ist der zugehörige Schalter angegeben (im Beispiel P).
1 2
3
1 2 3 4 5 6
Balken
Zeile 1 Status der 3D-Digi-Einsteller.
Auf die 3D-Digi-Einsteller können zahlreiche Einstellparameter aufgeschaltet werden, die dann direkt veränderbar sind ( 10.2.2.).
Zeile 2 Aktueller Modellspeicher mit
Speichernummer (1): Modellname (BASIC)
Zeile 3 Aktuelle Betriebsspannung des Senderakkus
als Zahl und grafisch als Balken Zeile 4 Version: ROYALevo 9 oder ROYALevo 12 Zeile 5 Zeile 6 Betriebszeit des aktuellen Modellspeichers
Balken Die vier Balken seitlich und unten zeigen die
Besitzername ( 13.5.3)
( 17.1)
aktuellen Trimmpositionen der vier Haupt-
steuerfunktionen/Steuerknüppel (11.4)
4
Zeile 1 Status der 3D-Digi-Einsteller s.o. Zeile 2 Zeile 3 Zeile 4 Balken Aktuelle Trimmpositionen s.o.
Statusanzeige 4 (Systeminformationen)
Zeile 1 Variante (ROYALevo 9 oder 12),
Zeile 2 mit Synthesizer: Kanalnummer und Frequenz
Zeile 3 Übertragungsart z.B. FM-PPM 9
Zeile 4 verfügbare Akku-Ladung (8.1.2. und 8.1.3.) Zeile 5 voraussichtliche Sender-Restlaufzeit mit der
Zeile 6
Rahmen-Timer ( 17.2) Summen-Timer ( 17.3) Intervall-Timer (17.4)
1 2 3
4 5 6
Software-Version (z.B. 9/23), geladener Sprachsatz z.B. DE/GB ( 13.5.2)
sonst HF-Modultyp (HFM-4) oder "Keine HF"
abhängig von Servozuordnung ( 16.2.)
verfügbaren Akku-Ladung bei der derzeitigen Stromaufnahme (8.1.2. und 8.1.3.) Gesamtbetriebszeit des Senders ( 17.)
Seite 17
ROYAL evo
10. Das Bedienkonzept
Die ROYALevo verfügt über ein neues, sehr einfaches Bedienkonzept. Die Bedienung erfolgt mit der Tastatur und den beiden 3D-Digi-Einstellern.
Die Tasten führen direkt in die Hauptmenüs. Mit den 3D-Digi-Einstellern können Menüpunkte angewählt und Werte verändert werden.
10.1. Die Tastatur
10.1.1. Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1)
Die Programmierung (oder besser Einstellung) des Sen­ders erfolgt mit der Tastatur.
Die 6 Tasten der ersten Reihe sind Menü-Direktzugriffs­tasten. Beim Drücken einer Taste gelangen Sie direkt in eines der 6 Hauptmenüs, die jeweils zu den entspre­chenden Untermenüs führen. Die Tasten sind mit einem entsprechenden Symbol gekennzeichnet:
H
G
A
SETUP (Konfiguration)
GEBER
MIXER (Mischer)
SERVO
TIMER (Uhren)
MEMORY (Speicher)
in der Statusanzeige
Digi-Einsteller-Aufschalttaste
Öffnet bzw. sperrt die Möglichkeit, einen aufgeschalteten Wert zu verändern. Wirkt für beide 3D-Digi­Einsteller gemeinsam.
Reverse/Clear
(umkehren/löschen) Alle Timer werden auf die eingestellte A­larmzeit zurückge­setzt
Keine Funktion
Funktion
in einem Menü
Auswählen eines Wertes, der mit einem der beiden 3D-Digi­Einsteller verändert werden soll.
Vorzeichen von Wer­ten ändern, Wert löschen/aus­schalten Funktion ausschalten
Auswahl aktivieren, Werte übernehmen, Auswahl verlassen
L
K
I
10.1.2. Arbeitstasten (Reihe 2)
Die 5 Arbeitstasten haben in den Statusanzeigen und in den Menüs unterschiedliche Funktionen, die in den folgenden Tabellen dargestellt sind.
Taste Funktion
REV/CLR
ENTER ENTER
Taste
LM
auf ab
10.1.3. Texteingabe
Während der Programmierung ist es teilweise erforder­lich Texte einzugeben. Dies ist z.B. der Fall bei der Ein­gabe eines Modellnamens (Modellspeicher), des Benut­zernamens, der Bezeichnung eines frei definierbaren Mischers. Die Texteingabe erfolgt mittels Tastatur (wie z.B. von einem Mobiltelefon/Handy gewohnt) und ei­nem 3D-Digi-Einsteller.
Die Auswahl der Buchstaben und Zeichen erfolgt mit­tels Tastatur. Die Zeichen, die auf zügigen Mehrfach­druck einer Taste abrufbar sind, sind jeweils in kleiner Form unterhalb der Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1) und oberhalb der Arbeitstasten (Reihe 2) aufgedruckt:
Wird ein Buchstabe am Beginn einer Texteingabe oder nach einer Leerstelle eingegeben, wird dieser automa­tisch in Großbuchstaben dargestellt, die folgenden automatisch als Kleinbuchstaben. Sollen aufeinander­folgende Großbuchstaben eingegeben werden, so sind die Kleinbuchstaben zu „überblättern“, dann folgen die Großbuchstaben. Nach der Auswahl springt die Einga­bemarke automatisch auf die nächste Stelle. Mit einem der beiden 3D-Digi-Einsteller kann die Eingabemarke manuell auf eine beliebige Stelle vor oder zurück ge­setzt werden.
Die Eingabe wird mit der Taste „ENTER“ beendet. Es erscheint eine Eingabe-Aufforderung: „Zeilenende löschen? Ja REV/CLR, Nein ENTER“
Drücken der Taste „REV/CLR“ löscht alle Eingaben hinter der letzten Position der Eingabemarke
Taste „ENTER“ lässt die Eingabe unverändert
Sonderzeichen eingeben
Mit einigen Tasten können außer den aufgedruckten Zeichen auch Sonderzeichen eingegeben werden.
Taste Zeichen
ABC1
DEF2
GHI3
JKL4
MNO5
PQR6
STU7
VWX8
YZ_9
/-#0
A B C Ä 1 a b c ä D E F 2 d e f G H I 3 g h i J K L 4 j k l M N O Ö 5 m n o ö P Q R 6 p q r S T U Ü 7 s t u ü V W X 8 v w x Y Z 9 y z _ ( ) { } 0 / ? ! - + % # & < > *
Funktion
in der Statusanzeige
AUF/AB-Tasten
Wechsel zwischen den Statusanzeigen
Leerstelle
Funktion
in einem Menü
Menüpunkte und Parameter auswäh­len, Werte verändern
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10.2. Die 3D-Digi-Einsteller
Zwei 3D-Digi-Einsteller (10.2.) sind serienmäßig ein­gebaut und werden für die Programmierung und für Einstellarbeiten verwendet.
10.2.1. Programmieren mit den 3D-Digi-Einstellern
Beim Programmieren arbeiten beide 3D-Digi-Einsteller durch Drücken parallel zur „ENTER“-Taste und durch Drehen parallel zu den Tasten „L“ (AUF) und „M“ (AB). Je nach eigenen Gewohnheiten wird sich automatisch eine individuelle Verwendung einstellen.
10.2.2. Einstellarbeiten im Flug mit den 3D-Digi-Einstellern
Viele Modelleinstellungen lassen sich nur im Flug opti­mieren. Dazu können viele verschiedene Parameter auf die 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden. Ein typi­sches Beispiel ist die Querruderdifferenzierung.
1. Parameter Querruderdifferenzierung anwählen
(Bild 1)
2. Übernahme-Taste < F > drücken
Anstelle des Parameter-Wertes erscheint das 3D­Digi-Einsteller-Symbol (Bild 2). Drücken Sie jetzt den 3D-Digi-Einsteller, den Sie für die Einstellung benutzen wollen.
Sollten Sie sich geirrt haben und der Parameter soll nicht aufgeschaltet werden, drücken Sie einfach die ENTER-Taste.
Jetzt können Sie das Menü verlassen und zurück in die Statusanzeige gehen.
In der obersten Zeile der Statusanzeigen 1-3 ist nun ersichtlich, dass die Querruderdifferenzierung „Q-Diff“ mit dem rechten 3D-Digi-Einsteller einstellbar ist (Bild 3). Durch Drücken oder Drehen des entsprechen­den 3D-Digi-Einstellers erscheint für einen Moment der aktuelle Wert des Parameters (Bild 4). Ein geschlossenes Vorhängeschloss signalisiert, dass der Wert momentan nicht verändert werden kann (Schutz vor unbeabsich­tigter Bedienung).
Soll der Wert verändert werden, drücken Sie die 3D­Digi-Einsteller-Aufschalttaste < F >. Der Wert kann nun verändert werden. Jede Veränderung wird sofort ge­speichert. Durch erneutes Drücken der 3D-Digi­Einsteller-Aufschalttaste wird der Zugriff auf die Werte wieder gesperrt (Symbol: geschlossenes Vorhänge­schloss).
Bild 1 Bild 2
Bedienungsanleitung
Hinweis: Wenn Sie Flugphasenumschaltung benut­zen
Einstellparameter, die flugphasenabhängig unter­schiedliche Werte haben, werden je nach momentan aktiver Flugphase entsprechend angezeigt und können durch den jeweiligen 3D-Digi-Einsteller von Flugphase zu Flugphase unabhängig voneinander eingestellt wer­den.
Zum Löschen der Aufschaltung gehen Sie wie folgt vor:
1. Entsprechenden 3D-Digi-Einsteller drücken und halten
2. Taste (REV/CLR) drücken
im Display erscheint „- - -“, die Aufschaltung
wurde gelöscht
Alternativ kann eine Aufschaltung jederzeit durch Auf­schalten eines neuen Parameters „überschrieben“ wer­den.
Was lässt sich aufschalten?
Es können nahezu alle Parameter mit Zahlen-Werten aufgeschaltet werden. Jedoch gibt es einige Ausnah­men. Im nachfolgenden Display ist der Parameter Step (Schrittweite für die Trimmung) nicht aufschaltbar.
Aufschaltbare Parameter mit Zahlenwerten sind durch einen hochgesetzten Strich hinter der Parameterbe­zeichnung gekennzeichnet. Wenn Sie versuchen einen Parameter aufzuschalten, der nicht aufschaltbar ist, erscheint nach Drücken der Digi-Einsteller-Aufschalt­taste dieses Symbol
ƒ
und beim Drücken eines 3D-Digi-Einstellers ertönt ein Fehler-Ton.
Hinweis:
Aufgeschaltete Parameter lassen sich nicht umpolen. D.h. zum Schutz vor unabsichtlicher Fehlbedienung ist ein Verstellen des Werte über „0“ bzw. „AUS“ hinweg nicht möglich.
Bild 3 Bild 4
Seite 19
ROYAL evo
10.3. Das Arbeiten mit Tastatur und 3D-Digi-Einsteller
- Bedienphilosophie
Das Einschalten des Senders und die Statusanzeigen wurden bereits beschrieben (9.1. /  9.6.).
Nachfolgend wird die Bedienphilosophie der ROYALevo bzw. das Arbeiten mit Tastatur und 3D-Digi-Einsteller am Beispiel Sprachumschaltung erläutert. Ausgangs­punkt ist eine der Statusanzeigen 1-4 ( 9.6.).
10.3.1. So werden Hauptmenüs aufgerufen
Zum Einstieg in die Menüebene des Senders bzw. zum Programmieren sind die Menü-Direktzugriffstasten erforderlich (10.1.1.). Insgesamt sind 6 Hauptmenüs vorhanden, in denen die entsprechenden Untermenüs zu finden sind:
H
G
SETUP (Konfiguration) ( 13.)
Sender Mixer definieren Zuordnung Schulung Benutzer
GEBER (14.) Zugang zu den einzelnen Einstell-Menüs der
Geber. Es werden nur die Geber angezeigt, die im aktuellen Modell verwendet werden
( dynamisches Menü). MIXER (Mischer) ( 15.)
Zugang zu den einzelnen Menüs der Mischer. Es werden nur die Mischer angezeigt, die im aktu­ellen Modell verwendet werden (= dynamisches Menü).
SERVO (16.)
Servo-Abgleich Servo-Zuordnung Servo-Monitor Servo-Testlauf
TIMER (Uhren) ( 17.)
Modell/Speicherbetriebszeit Rahmen-Timer Summen-Timer Intervall-Timer
MEMORY (Speicher) ( 18.)
Modellwahl bzw. Wechsel Modell kopieren Modell löschen Flugphasenverwaltung Modell-Eigenschaften Neues Modell anlegen
L
K
A
I
Zum Aufrufen eines Hauptmenüs drücken Sie die ent­sprechende Menü-Direktzugriffstaste.
(Beispiel Sprachumschaltung: Taste L ) Es erscheint folgende Anzeige:
Die erste Zeile zeigt das Hauptmenü an, in dem Sie sich gerade befinden (Bsp. Hauptmenü Setup: „L Setup“).
Die zweite Zeile zeigt immer „¨ Exit“. Mehr dazu: (10.3.4.). In den folgenden Zeilen sind die entsprechenden Un­termenüs aufgelistet. Die vier Punkte hinter der Be-
zeichnung der Untermenüs .... signalisieren, dass
weitere Menüs (Untermenüs) vorhanden sind.
10.3.2. So werden Untermenüs geöffnet
Mit den UP/DOWN- bzw. AUF/AB-Tasten (L / M) oder einem der beiden 3D-Digi-Einsteller können Sie eines der Untermenüs Zeile für Zeile auswählen. Die jeweils ausgewählte Zeile wird invers dargestellt. Dies ent­spricht dem Cursor eines PCs.
(Bsp. Sprachumschaltung: Untermenü „ Benutzer “ )
Zum Öffnen eines Untermenüs drücken Sie die Taste „ENTER“ oder einen der beiden 3D-Digi-Einsteller.
Das Untermenü öffnet sich. (Bsp. Sprachumschaltung: Untermenü „ Benutzer “):
In der ersten Zeile wird wieder das Symbol des jeweili­gen Hauptmenüs und die Bezeichnung des jeweiligen Untermenüs zur Orientierung angezeigt.
(Bsp. Sprachumschaltung: Hauptmenü Setup: „L“ / Untermenü „ Benutzer “ )
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Hinweis:
Sollte die Displayfläche zur Auflistung der gesamten Untermenüs nicht ausreichen, wird dies links am Dis-
playrand mittels Pfeilen „ © “ bzw. „ ª “ signalisiert. Mit den AUF/AB-Tasten (L / M) oder einem der beiden 3D-Digi-Einsteller muss dann einfach weiter nach unten bzw. nach oben „geblättert“ werden, um das Ende bzw. den Anfang der Liste zu erreichen. Dies entspricht dem „Scrollen“ bei einem PC-Programm. Beispiel:
10.3.3. So werden Werte/Einstellungen geändert
Als Beispiel soll das Umschalten der Displaysprache dienen.
Ausgehend von der Statusanzeige müssen Sie so vor­gehen:
1. Taste L drücken
Damit gelangen Sie in das Menü Setup. Dort wäh­len Sie mit den AUF/AB-Tasten LM (oder einem der beiden 3D-Digi-Einsteller) das Untermenü
Benutzer an. Um in das Untermenü zu gelangen, drücken Sie ENTER (oder einen der beiden 3D­Digi-Einsteller).
2. Mit den AUF/AB-Tasten LM (oder einem der beiden 3D-Digi-Einsteller) wählen Sie nun den Pa-
rameter Sprache an.
Bedienungsanleitung
TIPP !
Taste REV/CLR benutzen
Der Wert eines Parameters kann nicht nur mit den AUF/AB-Tasten (LM) oder mit einem der beiden 3D- Digi-Einsteller verändert werden. Viele Werte lassen sich mit der Taste REV/CLR umpolen oder auf die Standard- Einstellung zurücksetzen.
10.3.4. So kommt man wieder zurück
Wenn Sie das Eingabefeld verlassen haben, steht die Markierung wieder auf dem zuletzt ausgewählten Pa­rameter. Im Beispiel 10.3.3.: Sprache
Zum Verlassen der Untermenüs und Hauptmenüs navi­gieren Sie in die 2.Zeile „¨ Exit “ (Bild 1) und drü-
cken Sie dann die Taste ENTER (oder einen der beiden 3D-Digi-Einsteller). Diesen Vorgang wiederholen Sie, bis die Statusanzeige wieder erreicht ist.
Bild 1 Bild 2
3. Zum Aktivieren des Parameters Sprache drücken Sie die Taste ENTER oder einen der beiden 3D­Digi-Einsteller. Mit den AUF/AB-Tasten LM (oder einem der bei- den 3D-Digi-Einsteller) können Sie jetzt zwischen den beiden möglichen Sprachen wählen:
Mit der Taste ENTER (oder Drücken eines der bei­den 3D-Digi-Einsteller) bestätigen Sie Ihre Auswahl und verlassen das Eingabefeld.
Hinweis zum Abspeichern: Veränderte Werte/Einstellungen werden sofort ab-
gespeichert. Es ist kein manuelles Speichern erfor­derlich.
TIPP !
Direkter Wechsel in andere Hauptmenüs
Wenn Sie von einem beliebigen Menü in ein anderes Hauptmenü wechseln wollen, können Sie dies durch Drücken der jeweiligen Menü-Direktzugriffstaste tun.
TIPP !
Zurück in die Statusanzeige
Zweimaliges Drücken einer beliebigen Menü-Direkt­zugriffstaste führt schnell in die zuletzt benutzte Status­anzeige. Voraussetzung: Sie dürfen sich nicht auf ei­nem Parameter-Wert befinden.
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ROYAL evo
11. Digital-Trimmung
11.1. Allgemein
Die ROYALevo hat für die 4 Hauptsteuerachsen (Steuer­knüppel) eine moderne Digital-Trimmung.
Bei der ROYALevo wird das Trimm-Prinzip „Center-Trim“ verwendet. D.h. Trimmkorrekturen wirken sich nur auf die Geber-Mitte, jedoch nicht auf die Endausschläge aus. Vorteil im Gegensatz zum sog. „Standard-Trim“ ist, dass der volle Geberweg (und somit Servoweg) ausge­nutzt werden kann und keine Reserve für das Trimmen vorgesehen werden muss.
11.3. Das digitale Trimm-Kreuz
Das Trimmen erfolgt bei der ROYALevo mit den seitlich unterhalb der Knüppelaggregate in Kreuz-Form ange­ordneten Tasten. Sie sind ergonomisch optimiert plat­ziert und sowohl im Hand- als auch im Pultsender­Betrieb gut erreichbar.
Jeder Tastendruck bewirkt ein Trimmen der jeweili­gen Steuerachse in die entsprechende Richtung.
Wird eine Trimmtaste län­ger als ca. 1 sec. gedrückt, läuft die Trimmung bis zum Loslassen der Taste automatisch weiter (AUTO­REPEAT-Funktion).
Jeder Trimmschritt wird von einem Signal-Ton beglei­tet. Beim Erreichen der Trimm-Mitte sowie beim Errei­chen des maximalen Trimmbereiches ertönen zur akus­tischen Information jeweils separate Töne. Die Trimm­Töne sind AUS- und EIN-schaltbar ( 13.1.2.).
Die Trimmung der vierten Knüppelachse (‡)
!
wirkt immer als Leerlauftrimmung für Gas!
Das gilt auch, wenn dem Knüppel Spoiler zuge­ordnet wurde und für Hubschrauber.
Standardtrimmung
Das Diagramm zeigt, dass bei der Knüppelbewegung nach rechts das Servo den Endpunkt oben erreicht, bevor der Knüppel seine Endstellung erreicht. Das be­deutet: Totgang am Knüppel.
Bei der Knüppelbewegung nach links erreicht das Servo den Vollausschlag nach unten nicht. Das bedeutet: nicht nutzbarer Servoweg.
Center-Trimmung
Beide Servo-Endpunkte werden erreicht, unabhängig davon, wo die Trimmung steht.
TIPP !
Da beim „Center-Trim“ die Wirk-Kurve des Gebers ver­ändert wird, ist darauf zu achten, dass Trimmkorrektu­ren nur in geringem Maße vorgenommen werden. Bei größeren Korrekturen das Gestänge mechanisch nach­justieren!
11.2. Vorteile der Digital-Trimmung
Die Digital-Trimmung hat zwei wesentliche Vorteile:
1. Die Trimmtasten kennen keine mechanische Positi­on, die dem Trimmwert entspricht (wie bei einer konventionellen Trimmung mit Trimmschiebern). Die Trimmstellung der Digital-Trimmung wird im Display angezeigt und die Trimmwerte im Modell­speicher abgespeichert. Bei einem Modellspei­cherwechsel muss nicht die zum Modell passende Trimmschieberstellung wieder hergestellt werden, die richtige Trimmung steht sofort zur Verfügung.
2. Bei der ROYALevo ist bei Modellen, bei denen Flug­phasen verwendet werden, jede Flugphase mit ei­nem eigenen Trimmspeicher ausgestattet. Jede Flugphase kann unabhängig von den anderen op­timal und auf einfache Weise getrimmt werden.
11.4. Trimm-Anzeige im Display
Die Anzeige der Trimmstellungen erfolgt im Display in den Statusanzeigen 1-3 grafisch jeweils seitlich und unten in Balkenform:
Von der Trimm-Mittelstellung aus kann in beide Rich­tungen um max. 20 Trimmschritte getrimmt werden. Die Schrittweite (Trimmveränderung/Trimmschritt) kann je nach Bedarf in 4 Stufen von 0,5 % - 3,5 % einge-
stellt werden ( TStep  14.2.3).
! Hinweis Schrittweite, Trimmbereich
Beim Verändern der Schrittweite verändert sich durch die gleichbleibende Schrittzahl der Trim­mung sowohl der Trimmbereich als auch der Trimmwert (!). D.h. das Modell muss nach Veränderung der Trimm-Schrittweite neu ge­trimmt werden.
Der aktuelle Trimmwert wird nicht nur in grafischer Form auf dem Display angezeigt, sondern kann auch beim jeweiligen Geber als Zahlenwert abgelesen wer-
den (Parameter Trim  14.2.2) Die Art der grafischen Darstellung im Statusdisplay ist wählbar (Parameter Trimmgrafik  13.1.1)
TIPP !
Trimmung auf Mitte zurücksetzen
Wenn Sie für eine Knüppelachse die beiden zugehöri­gen Trimmtasten gleichzeitig drücken, wird die Trim­mung für die gerade aktive Flugphase auf die Mitte zurückgesetzt. Das gilt auch für die Gas-Trimmung.
Seite 22
Bedienungsanleitung
12. Ein neues Modell anlegen
12.1. Grundlegendes
Ein neues Modells wird in der ROYALevo über die Aus­wahl einer Modellvorlage erstellt. Insgesamt sind 8 Mo­dellvorlagen, unterteilt in Flächen- und Helikoptermo­delle, verfügbar (detaillierte Beschreibung der Modell­vorlagen 12.4. ff):
1. MOTOR 7. HELImech
2. ACRO 8. HELIccpm
3. HOTLINER
4. DELTA
5. SEGLER
6. 4-Klappen
Die über die Vorlage definierten Werte dienen als An­haltswerte und müssen auf das Modell angepasst wer­den. Alle Einstellungen und Definitionen lassen sich jederzeit beliebig anpassen und auch ändern.
"Schrittweise zum Ziel"
Wenn Sie in der ROYALevo ein neues Modell anlegen wollen, gibt es verschiedene Wege, wie Sie vorgehen können. Die nachfolgenden Rezepte für Flächenmodel­le ( 12.2.) und Hubschrauber ( 12.3.) beschreiben den Weg, auf dem Sie nach unserer Meinung am schnellsten zum Ziel kommen.
12.2. Ein neues Flächenmodell
Step Neuen Speicher anlegen
Ein neues Modell wird im Menü I Speicher und dort im Untermenü Neues Modell angelegt (18.6.). In diesem Menü geschieht folgendes:
1. Der erste leere Speicherplatz wird automatisch für das neue Modell ausgewählt.
(Parameter Seichernr.)
2. Sie wählen eine dem Modell entsprechende Vorla­ge (Parameter Vorlage).
Nehmen Sie diejenige der 8 Modellvorlagen, die Ihrem Modell am nächsten kommt (Beschreibung der Modellvorlagen ab 12.4.)
3. Sie wählen Servotyp- und Anschlussbelegung der Servos am Empfänger.
(Parameter Servo-Konfig)
4. Sie wählen den Steuermode (Belegung der Steuer­knüppel)
(Parameter Mode)
5. Sie wählen eine Zuordnungsliste (welcher Ge­ber/Schalter steuert was).
(Parameter Zuordnung)
!Hinweis zur Zuordnung
Für jede Modellvorlage ist die passende Zuord­nung angegeben. Das Modell funktioniert nur dann entsprechend der Beschreibung, wenn Sie diese Zuordnung benutzen ( ab 12.4.).
TIPP: Zuordnung ändern
Falls die vordefinierte Zuordnung von Gebern und Schaltern Ihren Erfordernissen nicht entspricht, kann jederzeit eine Anpassung erfolgen.
( 13.3. L Setup, Zuordnung)
6. Verlassen Sie das Menü über OK. Das neue Modell
ist damit angelegt.
Step
Modellname eingeben
Geben Sie dem Modell im Menü I Speicher/Eigenschaft einen Namen (Name) ( 18.5.)
Servos anschließen
Step
Schließen Sie Servos, Regler, ... am Empfänger an. Be­achten Sie die bei der Modellvorlage beschriebene Empfängerausgangsbelegung, die auch im Menü K
Servo/Zuordnung ersichtlich ist ( 16.2.).
! Hinweis:
Sollten Geräte (Servos, Regler, ...) unterschiedlichen Impulsformates angeschlossen werden, ist im Menü
K Servo/Zuordnung (  16.2.) eine Anpassung kanalweise möglich.
TIPP:
In diesem Menü kann die Zuordnung der Empfänger­ausgänge verändert werden (Reihenfolge, Funktion).
Step
Sender und Empfänger einschalten
! Einschaltreihenfolge beachten!
Immer zuerst den Sender einschalten, erst danach den Empfänger.
! Vorsicht!
Verletzungsgefahr durch anlaufende Antriebe.
Prinzipiell lässt sich das Modell jetzt steuern. Einstell­werte (Ruderausschläge usw.) müssen jedoch noch angepasst werden.
Step
Servos abgleichen
Gehen Sie beim Abgleich mit äußerster Sorgfalt vor. Nur mit korrekt abgeglichenen Servos lässt sich das Modell präzise steuern.
Der Abgleich der Servos ist im Menü K Servo, Abgleich vorzunehmen. ( 16.1.)
Step
Mischer einstellen
Das Einstellen der Mischer erfolgt im Menü G Mischer. Das Menü ist dynamisch, d.h. nur die im Modell ver­wendeten Mischer werden angezeigt. Die Modellvorla­gen sind mit Standardwerten versehen, die an das je­weilige Modell angepasst werden müssen.
Details zum Thema "Mischer einstellen" finden Sie im Kapitel Mischer 15.
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ROYAL evo
Step Geber einstellen
Das Einstellen der Geber erfolgt im Menü H Geber. Das Menü ist dynamisch, d.h. nur die im Modell ver­wendeten Geber werden angezeigt. Die Modellvorlagen sind mit Standardwerten versehen, die an das jeweilige Modell angepasst werden müssen.
Alles zum Thema "Geber einstellen" finden Sie im Kapi­tel 14.
Step
Checks vor dem Einfliegen
Das neu erstellte Modell ist nun flugbereit. Testen Sie alle Funktionen sorgfältig, bevor Sie das Modell in Be­trieb nehmen.
Die Feinanpassung insbesondere der Mischer und Ge­ber-Einstellungen erfolgt während des Einfliegens des Modells. Nehmen Sie Veränderungen im Menü nicht während des Fluges vor. Verwenden Sie hierzu die si­chere und komfortable Werte-Veränderung mit Hilfe der 3D-Digi-Einsteller ( 10.2.2.).
Step
Aktivieren der Flugphasen
Ist das Modell in einer Flugphase eingeflogen (i.d.R. Flugphase Normal) und eingetrimmt und sind alle
Mischer- und Geberwerte eingestellt, können je nach Bedarf weitere Flugphasen aktiviert werden, um das Modell für verschiedene Flugsituationen zu optimieren. Aktivieren Sie hierzu eine weitere Flugphase und kopie­ren Sie die Werte von der ersten Flugphase in die jetzt aktivierte Flugphase ( 18.4) und passen Sie die Geber-
Einstellungen (Menü H Geber) entsprechend an. Alle Geber-Einstellungen, die mit einer kleinen Ziffer (1 … 4)
gekennzeichnet sind, lassen sich flugphasenabhängig anpassen ( 14).
HELImech
Heliccpm
(Beschreibung der Helikopter-Modellvorlagen ab 12.11.)
3. Sie wählen Servotyp- und Anschlussbelegung der Servos am Empfänger.
(Parameter Servo-Konfig)
4. Sie wählen den Steuermode (Belegung der Steuerknüppel)
(Parameter Mode 13.3.1.)
5. Sie wählen eine Zuordnungsliste (Welcher Geber/Schalter steuert was).
(Parameter Zuordnung 13.3.2.)
Modell mit mechanischer Rotorkopfmischung
Modell mit elektronischer Rotorkopfmischung (CCPM), wobei die Art der Taumelscheibe (z.B.
3-Punkt 120°, 3-Punkt 90°, 4-Punkt 90°, ...) zunächst beliebig ist. Die An-
passung an die entsprechende Tau­melscheibe erfolgt später.
Die Modellvorlage HELIccpm geht von einer 3-Punkt 120° Taumelschei-
be aus, bei der das „Nick-Servo“ in Flugrichtung gesehen hinten ange­ordnet ist.
!Hinweis zur Zuordnungsliste
Je nach ausgewählter Modellvorlage muss jeweils die angegebene der 3 vordefinierten Zuordnungs­listen verwendet werden (s. ab Kapitel 12.3., „Ver­wendete Zuordnung: ...“). Ansonsten ist das Funk­tionieren der Modellvorlage gemäß Beschreibung nicht gewährleistet.
12.3. Ein neuer Hubschrauber
!Sicherheitshinweis
Ferngesteuerte Modellhelikopter sind technisch an­spruchsvolle Fluggeräte, die eine sorgfältige Einstel­lung, Wartung und Pflege erfordern. Bei unsachgemä­ßem oder verantwortungslosem Betrieb stellen sie eine große Gefahr dar.
Einsteigern empfehlen wir:
Wenden Sie sich an erfahrene Modellpiloten, Vereine oder Modellflugschulen.
Lassen Sie sich im Fachhandel beraten.
Bilden Sie sich über Fachliteratur weiter.
Step
Neuen Speicher anlegen
Ein neues Modell wird im Menü I Speicher und dort im Untermenü Neues Modell angelegt ( 18.6.). In diesem Menü geschieht folgendes:
1. Der erste leere Speicherplatz wird automatisch für das neue Modell ausgewählt.
(Parameter Seichernr.)
2. Sie wählen eine ihrem Helikoptermodell entspre-
chende Vorlage (Parameter Vorlage). Nehmen Sie diejenige der beiden vorhandenen Helikopter-Modellvorlagen, die Ihrem Modell am nächsten kommt:
TIPP: Zuordnung ändern
Falls die vordefinierte Zuordnung von Gebern und Schaltern (auch die Ruhelage, z.B. Pitch-Minimum vor­ne/hinten) Ihren Erfordernissen nicht entspricht, kann jederzeit eine Anpassung erfolgen.
( 13.3 L Setup, Zuordnung)
6. Verlassen Sie das Menü über OK.
Das neue Modell ist damit angelegt.
Modellname eingeben
Step
Geben Sie dem Modell im Menü I Speicher/Eigenschaft einen Namen (Name)
(18.5.)
Servos am Empfänger anschließen
Step
Schließen Sie Servos, Regler, ... am Empfänger an. Be­achten Sie die bei der Modellvorlage beschriebene Empfängerausgangsbelegung, die Sie unter Step
Punkt 3 (Parameter Servo-Konfig) ausgewählt ha­ben. Die Ausgangsbelegung ist auch im Menü
K Servo/Zuordnung ersichtlich ( 16.2.).
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Bedienungsanleitung
!Hinweis: Modell mit CCPM-Taumelscheibe
Falls Sie ein Modell mit elektronischer Taumelschei­benmischung (CCPM) einstellen wollen, das über eine
andere Taumelscheibe als in der Vorlage HELIccpm vorgesehen verfügt (3-Punkt 120°, hinten liegendes
„Nick-Servo“), muss zunächst die Servozuordnung im Menü K Servo/Zuordnung ( 16.2.) entsprechend
angepasst werden. Beachten Sie hierzu auch die Hin­weise zum Mischer Rotorkopf (elektronischer Taumel­scheibenmischer/CCPM 15.5.).
!Hinweis
Sollten Geräte (Servos, Regler, ...) unterschiedlichen Impulsformates angeschlossen werden, ist im Menü
K Servo/Zuordnung ( 16.2) eine Anpassung kanalweise möglich. (Spalte 3: Servo-Impulsformat UNI / MPX).
TIPP:
In diesem Menü kann die Zuordnung der Empfänger­ausgänge verändert werden (Reihenfolge, Funktion).
Step
Sender und Empfänger einschalten
! Einschaltreihenfolge beachten!
Immer zuerst den Sender einschalten, erst danach den Empfänger.
! Vorsicht!
Verletzungsgefahr durch anlaufende Antriebe.
Prinzipiell lässt sich das Modell jetzt steuern. Einstell­werte (Ruderausschläge usw.) müssen jedoch noch angepasst werden.
Step
Servos abgleichen
! Gehen Sie beim Abgleich mit äußerster Sorgfalt
vor. Nur mit korrekt abgeglichenen Servos lässt sich das Modell präzise steuern bzw. arbeiten die Mischer exakt.
Der Abgleich der Servos ist im Menü
K Servo, Abgleich vorzunehmen. ( 16.1)
TIPP:
Bei den Servos Gas, Pitch, HECK ist ein 2-Punkt Servo­abgleich ausreichend. Kontrollieren Sie vor dem Ab­gleich die sinngemäße Drehrichtung der Servos. Nach­trägliches Ändern der Drehrichtung macht einen Neu­abgleich erforderlich! Benutzen Sie zum Abgleich der
beiden Abgleichpunkte P1 und P5 die Aufschalttaste, die das Servo unabhängig von der/den jeweiligen Geberstellungen in die entsprechende Position bringt und dort hält ( 16.1.2). Verändern Sie die %-Werte so, dass die Servos die erforderlichen Maximalausschläge erreichen, jedoch in den Endstellungen mechanisch nicht blockieren.
Bei den Servos Roll, Nick ist ein 3-Punkt Servo­abgleich erforderlich. Kontrollieren Sie auch hier vor dem Abgleich die sinngemäße Drehrichtung der Servos. Nachträgliches Ändern der Drehrichtung macht einen Neuabgleich erforderlich!
Bei den Servos Kopf v/h, Kopf li, Kopf re und ggf. Kopf 4 (CCPM-Taumelscheibe) kann je nach Be-
darf ein exakterer Abgleich erfolgen, indem ein 5-Punkt Servoabgleich vorgenommen wird. Die Anzahl der Ab-
gleichpunkte kann im Menü K Servo, Abgleich (
16.1) verändert werden. Vor dem Abgleich muss ge­währleistet sein, dass die Servos sinngemäß arbeiten. Bewegen Sie hierzu den Pitchknüppel auf und ab. Be-
nutzen Sie zum Abgleich der einzelnen Punkte P1 ... P5 die Aufschalttaste. Alle Kopfservos laufen unabhängig von den jeweiligen Geberstellungen in die entspre­chende Position und werden dort fixiert. Sie können nun eine Anpassung der %-Werte vornehmen, so dass die Taumelscheibe in jedem Abgleichpunkt exakt waag-
recht steht und in den Maximal-Punkten P1 und P5 mechanisch nicht blockiert.
Step
Rotorkopfmischer einstellen
(nur bei Modellen mit CCPM-Rotorkopf)
Das Einstellen des Mischers erfolgt im Menü
G Mischer/Rotorkopf ( 15.5.). Die Modellvorlage HELIccpm geht von einer 3-Punkt 120°-Taumelscheibe
aus, bei der das „Nick-Servo“ in Flugrichtung gesehen hinten angeordnet ist. Die Parameter Geometrie, Drehung und Hebelverh. sind entsprechend vorein-
gestellt. Liegt eine andere Taumelscheibe vor, sind die Werte entsprechend zu ändern.
Die Einstellung der Steuerwege erfolgt anschließend im Menü H Geber ( 14.2.4. Roll / Weg, Nick / Weg)
Step
Pitch-Kurve einstellen
Das Einstellen der Pitch-Kurve erfolgt im Menü H Geber/Pitch ( 14.2.9.). Für jede Flugphase kann eine separate Pitchkurve ein-
gestellt werden, um die Pitchsteuerung auf die jeweilige Flugphase optimal anzupassen. Zum Beispiel:
Schweben
mit Pitchbereich –2 ... + 10° damit das Modell bei Pitch-Minimum unempfindlicher reagiert und fein­fühlig abgesetzt werden kann.
Acro
mit Pitchbereich –10 ... + 10° damit sich das Modell in Normal- und Rückenflug gleich verhält.
Autorot
mit Pitchbereich –8 ... + 12° damit bei Pitch­Minimum und –Maximum optimale Blattanstellun­gen für die Autorotation zur Verfügung stehen.
TIPP:
Der Blattanstellwinkel für Schweben beträgt erfah­rungsgemäß ca. 4 ... 5°. Bei der Einstellung der Pitch-
Kurven sollte darauf geachtet werden, dass dieser Wert in allen Pitch-Kurven bei etwa der gleichen Pitchknüp­pelstellung erreicht wird, damit das Modell beim Um­schalten auf eine andere Flugphase nicht „springt“.
!Hinweis: Modell mit CCPM-Taumelscheibe
Die Pitch-Kurvenpunkte P1 und P6 nicht auf + bzw. ­100% einstellen, weil sonst bei Pitch-Maximum und Pitch-Minimum keine symmetrischen, zyklischen Steu­erbewegungen (Nick oder Roll) mehr möglich sind. Je nach Ausschlaggröße von Roll und Nick empfiehlt sich
eine Einstellung von P1 und P6 auf max. 75 bis 80%.
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ROYAL evo
Step Gas-Kurve einstellen
Das Einstellen der Gas-Kurve erfolgt im Menü H Geber/Gas (  14.2.10). Ziel der Gas-Kurven-Einstellung ist eine konstante Dreh-
zahl über den gesamten Pitch-Bereich. Nur dann ist ein stabiles Flugverhalten zu erreichen. Eine Feinanpassung ist nur durch Erfliegen möglich.
!Hinweis Gaslimiter und Direkt-Gas
Der Gaslimiter muss in der Position Vollgas stehen und der Direktgas-Schalter muss auf AUS stehen. Nur dann ist der PitchGas-Mischer aktiviert und das Gas-Servo arbeitet in Abhängigkeit der Pitchknüppel-Stellung entsprechend der eingestellten Gas-Kurve.
!Hinweis für Helis mit Drehzahlregler (NEU!)
(gilt ab Software Version 1.16)
Im Menü 1, Eigenschaft kann die Gas-Kurve auf AUS geschaltet werden. Für Helis mit geregelter Dreh­zahl muss dann im Menü H, Gas nur „Min.“ und ein einziger Punkt eingestellt werden ( 14.2.11.).
Mit dem Parameter Min. wird der Leerlauf des Motors eingestellt, wenn der Gas-Limiter in Leerlaufposition ist. Eine Feinanpassung erfolgt über die Leerlauftrimmung (zum Pitch-Knüppel zugehörige Trimmtasten).
Step
Heckrotor-Mischer einstellen
(statischer Heckrotorausgleich/REVO-MIX)
Das Einstellen des Heckrotor-Mischers erfolgt im Menü G Mischer/HECK (  15.4).
In den Modellvorlagen HELImech und HELIccpm ist der Heckrotorausgleich ausgeschaltet. Wenn Sie in Ih­rem Modell ein modernes Kreisel-System verwenden, das nur im Heading-Modus betrieben wird, müssen alle
Einstellungen des Mischers HECK auf AUS bzw. 0% ein­gestellt bleiben. Die zweite Möglichkeit ist, den Heckro­tor nicht mit dem Mischer HECK, sondern direkt mit der Funktion Gier zu steuern. Dazu muss die Servozuord-
nung geändert werden (Menü K Servo, Zuord- nung  16.2. von HECK in Gier). Bei Kreiselsystemen, die im Normal- oder Dämpfungs­modus arbeiten, sollte der Mischer HECK aktiviert und
korrekt eingestellt werden. Das typische Wegdrehen um die Hochachse des Modells bei Drehmomentänderun­gen wird damit verhindert bzw. die Arbeit des Kreisels wird erleichtert, um eine optimale Heckstabilisierung zu erzielen.
Zum Einstellen des Heckrotorausgleichs gehen Sie wie folgt vor:
1. Stellen Sie sicher, dass bei Neutralstellung des Heckrotorservos der Servosteuerhebel und der Heckrotoranlenkhebel rechtwinklig zum Heckro­torgestänge ausgerichtet sind. Verändern Sie ggf. die Länge des Heckrotorgestänges. Bei dieser Ein­stellung ergibt sich automatisch eine Voreinstel­lung des Heckrotors, bei der sich das Modell im Schwebeflug nicht wegdreht.
TIPP:
Wenn beide Heckrotorblätter nach einer Seite ge­klappt werden, ergibt sich ein Abstand der Blatt­spitzen je nach Modell von etwa 10 – 20 mm.
2. Legen Sie jetzt den Ausgangspunkt für die Heckro­torausgleich-Zumischung fest. Bringen Sie den Pitch-Knüppel in die entsprechende Position
(Schwebepunkt) und übertragen Sie den Wert des Parameters Pitch auf den Parameter Nullpunkt.
3. Der Heckrotorausgleich für Steigen wird nun mit
dem Parameter Pitch+ eingestellt. Bringen Sie den Pitchknüppel in die Steigen­Position (Pitch-Maximum) und stellen Sie zunächst einen Wert ein, bei dem sich der Abstand der Heck­rotor-Blattspitzen in etwa verdoppelt. Bringen Sie anschließend den Pitchknüppel in die Sinken-Position (Pitch-Minimum) und stellen Sie zunächst einen Wert ein, bei dem der Abstand der Heckrotor-Blattspitzen annähernd 0 ist (ca. 5 mm).
Übernehmen Sie für die anderen Flugphasen (außer Autorotation) zunächst die so eingestellten Werte. Eine
Feineinstellung des Heckrotorausgleichs (Pitch+, Pitch-) für die einzelnen Flugphasen kann nur im Flug
erfolgen. In der Flugphase Autorotation (AUTOROT) wird kein
Heckrotorausgleich benötigt, da durch den ausgeschal­teten bzw. leerlaufenden Antrieb kein Drehmoment
ausgeglichen werden muss. Für die Parameter Pitch+ und Pitch- den Wert AUS einstellen. Der Parameter Offset wird so eingestellt, dass die Blattspitzen der hochgeklappten Heckrotorblätter eine Linie bilden ( Blattanstellwinkel 0°).
Step
Kreisel einstellen/testen
Die Modellvorlagen sind so ausgelegt, dass von der Verwendung eines heutzutage üblichen Kreiselsystems (Normal bzw. Dämpfung oder Heading) ausgegangen wird, bei dem die Empfindlichkeitseinstellung über einen separaten Kanal per Fernsteuerung erfolgt.
Bei den beiden Modellvorlagen HELImech und HELIccpm wurde die einfachste Möglichkeit der Krei-
selempfindlichkeitssteuerung bei der ROYALevo ge­wählt. Dies ist der Kreisel-Mode Geber ( 15.3). Das
Einstellen der Kreiselempfindlichkeit erfolgt bei den Modellvorlagen manuell über den Geber Kreisel
(Schieber E). Eine Änderung der Zuordnung kann im Menü L Setup, Zuordnung ( 13.3) erfolgen. Ermitteln Sie die Geberposition, bei der die max. Emp-
findlichkeit des Kreisels erreicht wird. Bringen Sie dazu den entsprechenden Geber in eine Endstellung und bewegen Sie das Modell um die Hochachse. Bei maxi­maler Empfindlichkeit ergeben sich dabei die größten Ausschläge am Heckrotor. Soll die max. Empfindlichkeit in der gegenüberliegenden Geberposition erreicht wer­den, muss die „Drehrichtung“ des Kanals Kreisel umge­polt werden ( 16.1.1).
Die optimale Empfindlichkeit des Kreisels muss im Flug eingestellt werden. Wählen Sie für die ersten Flugversu­che eine Empfindlichkeit von etwa 50%. Erhöhen Sie bei den ersten Flügen die Empfindlichkeit schrittweise, bis das Heck anfängt zu schwingen. Reduzieren Sie dann die Empfindlichkeit gerade so weit, bis das Schwingen nicht mehr zu beobachten ist. Die optimale Empfind­lichkeit ist somit eingestellt.
!Vorsicht!
Vergewissern Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells, dass der Kreisel korrekt arbeitet und einer Drehbewe­gung entgegen wirkt. Ein falsch arbeitender Kreisel verstärkt das ungewollte Wegdrehen des Modells. Das Modell ist nicht mehr kontrollierbar. Beachten Sie hierzu die Hinweise des Kreiselherstellers.
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Über die Empfindlichkeitseinstellung per Geber (Kreisel­Mode Geber) hinaus, bietet die ROYALevo weitere
Möglichkeiten, die Empfindlichkeit für jede Flugphase zu optimieren.
(Kreisel-Mode Dämpfung, Heading 15.3.).
Step
Mit der Funktion des Gaslimiters und mit
Direktgas vertraut machen
Gaslimiter
Wir empfehlen dringend die Verwendung des Gaslimiter. Bei den Modellvorlagen ist dies der
Schieber F.
TIPP: Zuordnung ändern
Falls die vordefinierte Zuordnung des Gaslimiters (auch die Ruhelage: Leerlauf vorne/hinten) Ihren Erfordernis­sen nicht entspricht, kann jederzeit eine Anpassung
erfolgen. ( 13.3. L Setup, Zuordnung) Befindet sich der Gaslimiter in der Leerlaufposition, läuft
der Motor in der über den Parameter Min. ( 14.2.10) eingestellten Drehzahl. Der Pitchknüppel hat aus Sicher­heitsgründen keinen Einfluss auf Gas. In dieser Position wird der Motor gestartet. Eine Feinanpassung der Leer­lauf-Drehzahl kann jederzeit schnell und einfach über die Pitchknüppel-Trimmung erfolgen. Erst wenn das Modell in sicherer Entfernung auf dem Startplatz steht und sichergestellt ist, dass der Pitchknüppel auf Pitch­Minimum steht, wird der Gaslimiter langsam in die Voll­gasposition gebracht. Der Motor beschleunigt zunächst bis zum eingestellten Gaswert von Pitch-Minimum
(Gaskurve P1 14.2.10.). Die Gaskurve ist nun freige­schaltet. Das Modell ist flugbereit. Gas wird, wie in der Gaskurve eingestellt, von Pitch gesteuert.
Gas
Bedienungsanleitung
Hinweis:
Das Ausschalten des Motors erfolgt nicht mit der Gas­Trimmung, sondern mit Hilfe des Gas-NOT-AUS­Schalters ( 13.3.5).
Step
Vor dem Einfliegen
Das neu erstellte Modell ist nun flugbereit. Testen Sie alle Funktionen sorgfältig, bevor Sie das Modell in Be­trieb nehmen.
Die Feinanpassung, insbesondere der Mischer und Ge­ber-Einstellungen, erfolgt während des Einfliegens des Modells. Nehmen Sie Veränderungen im Menü nicht während des Fluges vor. Verwenden Sie hierzu die si­chere und komfortable Werte-Veränderung mit Hilfe der 3D-Digi-Einsteller ( 10.2.2).
Step
˜ Aktivieren der Flugphasen
Ist das Modell in einer Flugphase eingeflogen (i.d.R. Flugphase Schweben) und eingetrimmt und sind alle
Mischer- und Geberwerte eingestellt, können je nach Bedarf weitere Flugphasen aktiviert werden, um das Modell für verschiedene Flugsituationen zu optimieren. Aktivieren Sie hierzu eine weitere Flugphase und kopie­ren Sie die Werte von der ersten Flugphase in die jetzt aktivierte Flugphase ( 18.4.) und passen Sie die Ge­ber-Einstellungen insbesondere Pitch- und Gas-Kurve
im Menü H Geber entsprechend an. Alle Geber­Einstellungen, die mit einer kleinen Ziffer (1 …4)ge-
kennzeichnet sind, lassen sich für jede Flugphase an­passen ( 14.).
Direktgas
Für Test- und Einstellarbeiten des Motors bietet die ROYALevo die Direktgas-Möglichkeit. Direktgas bedeu- tet, dass der Motor unabhängig vom Pitchknüppel mit dem Gaslimiter von Leerlauf bis Vollgas gesteuert wer­den kann. Der Motor kann beispielsweise am Boden für Testzwecke auf Vollgas gebracht und mit negativer Blattanstellung (Minimum-Pitch) belastet werden (Si­cherheitsabstand einhalten!). Zum Aktivieren der Di-
rektgas-Funktion dient der Schalter CombiSwitch (
13.3.5.).
!Achtung
Vergewissern Sie sich, dass der Gaslimiter auf Leerlauf steht bevor Sie Direktgas aktivieren. Ansonsten geht der Motor u.U. sofort auf Vollgas!
Step
Expertentipps
Mischer Gaskomp. (Gier/Roll/NickGas)
Nicht nur die Vergrößerung des Blattanstellwinkels des Hauptrotors (Pitch), sondern auch große zyklische Steu­erausschläge (Roll, Nick) oder große Gier-Ausschläge erfordern mehr Gas, um die Systemdrehzahl konstant zu
halten. Verwenden Sie hierzu den Mischer Gaskomp. ( 15.6.).
Seite 27
ROYAL evo
Gemisch-Mischer
Für Verbrennungsmotoren mit Vergasern, bei denen die Gemischaufbereitung mit einem separaten Servo in Abhängigkeit von der Vergaseröffnung erfolgt (z.B. WEBRA mc-Vergaser), bietet die ROYALevo eine beson­dere Option:
Ordnen Sie dem Empfängerausgang, an dem das Ge­misch-Verstellungsservo angeschlossen werden soll, die
Funktion Gemisch zu und wählen Sie für den Servo­abgleich 5P aus ( 16.2.3.). Das Gemisch kann nun in Abhängigkeit vom Gasservo im Menü K Servo /
Abgleich / Gemisch eingestellt werden ( 16.1). Gemisch darf als Geber ( 13.3.4) nicht zugeordnet
werden. Ansonsten wird Gemisch nicht vom Gas-Signal abgeleitet, sondern von zugeordneten Geber gesteuert. Dies wäre dann erforderlich wenn die Gemischverstel­lung an einem konventionellen Vergaser per Zusatzka­nal angepasst werden soll.
12.4. Vorlagen im Detail
In den folgenden Abschnitten finden Sie eine ausführli­che Beschreibung aller Modellvorlagen, die in Ihrer ROYALevo vorhanden sind.
In jeder Vorlagenbeschreibung erfahren Sie zuerst, für welche Modelle die Vorlage geeignet ist.
Im ersten Abschnitt (12.x.1.) sehen Sie, welche Geber und Schalter zugeordnet sind. In der Skizze sehen Sie auch, wie Schalter und Geber stehen müssen, damit das Modell in einem möglichst sicheren Zustand einge­schaltet werden kann.
Im zweiten Abschnitt (12.x.2.) zeigt eine Skizze an, wel­chen Empfängerausgang die Servos (bzw. Fahrtregler, Kreisel) angeschlossen werden müssen. Diese Zuord­nung lässt sich beliebig ändern ( 16.2.).
Im dritten Abschnitt (12.x.3.) bekommen Sie Hinweise, wie Sie das Modell an Ihre speziellen Bedürfnisse und Gewohnheiten anpassen können.
Die nächsten beiden Schritte müssen Sie beim Pro-
!
grammieren eines neuen Modells immer ausführen. a. Knüppelfunktionen prüfen (Quer/Höhe/Seite)
wenn nötig, anderen Mode wählen ( 13.3.1.) L, Zuordnung, Mode
b. Servodrehrichtung für alle Funktionen prüfen
wenn nötig, Drehrichtung umkehren (REVERSE)
K, Abgleich, Servo wählen, Parameter REV/CLR
Hinweis für Modelle mit V-Leitwerk
Wenn Ihr Modell ein V-Leitwerk hat, ändern Sie im Menü Servo K die Zuordnung. Erst wenn das ge­schehen ist, erscheint der Mischer V-LEITW+ auch im Menü G .
12.5. Vorlage BASIC
geeignet für:
einfache Motormodelle mit einem oder zwei Querruderservos, mit Spoilern (Stör- oder Landeklappen)
Modellbeispiele:
Lupo, PiCO-CUB, Movie Star (Bild unten), Twin-Star, Big Lift
12.5.1. Zugeordnete Geber und Schalter
verwendete Zuordnung: MOTOR nicht benutzt: Flap (F)
A : Summentimer ´ gesteuert von GAS (‡)
Dual-Rate Combi-Switch Gas-NOT-AUS Q/H/S
AUS AUS
Phase 1-3
1: NORMAL
12.5.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge
Damit die Vorlage für möglichst viele Modelle einge­setzt werden kann, sind mehr Servos zugeordnet als für das dargestellte Modell benötigt werden.
4
1
Quer
3
Seite
2
HÖHE+
12.5.3. Anpassen
Schritt a. und b. (siehe links)
!
c. Zumischung Gas in Höhe aktivieren
G, HÖHE+ wählen, Anteil Gas -Tr wählen, 10% Tiefenruder einstellen Zur Anpassung im Flug den Wert auf 3D-Digi­Einsteller legen ( 10.2.2.).
Gas
Quer
6
Spoiler
5
Höhe oder HÖHE+ wird ersetzt durch V-LEITW+
Seite wird ersetzt durch V-LEITW+
Seite 28
Bedienungsanleitung
12.6. Vorlage ACRO
geeignet für:
Motormodell wie F3A (früher RC1), F3AX Funflyer
Modellbeispiele:
Sky Cat (Bild unten)
12.6.1. Zugeordnete Geber und Schalter
verwendete Zuordnung: MOTOR nicht benutzt: Spoiler (E), Flap (F)
A : Summentimer ´ gesteuert von GAS (‡)
Dual-Rate Combi- Mix-1 Gas-NOT_AUS Q/H/S Switch Snap-Flap
AUS AUS AUS
Phase 1-3
1: NORMAL
12.6.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge
4
Gas
1
QUER+
12.7. Vorlage HOTLINER
geeignet für: F5B Modellbeispiele: Bonito, Akro, Akro Star
12.7.1. Zugeordnete Geber und Schalter
verwendete Zuordnung: MOTOR nicht benutzt: Combi-Switch (N)
Spoiler (E), Flap (F)
A : Summentimer ´ gesteuert von GAS (‡)
Dual-Rate Combi- Gas-NOT-AUS Q/H/S Switch (Taste)
AUS AUS
Phase 1-3 Spoiler
1: NORMAL eingefahren
12.7.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge
Gas
4
1
QUER+
2
HÖHE+
5
QUER+
3
Seite
12.6.3. Anpassen
(Gilt für Vorlage ACRO)
Schritt a. und b. ( 12.4.)
!
c. Zumischung Gas in Höhe aktivieren
G, HÖHE+ wählen, Anteil Gas -Tr wählen, 10% Tiefenruder einstellen Zur Anpassung im Flug den Wert auf 3D-Digi­Einsteller legen ( 10.2.2.).
d. Zumischung Flap in Höhe aktivieren
G, HÖHE+ wählen, Anteil Flap wählen, Weg' = 5%, Weg# = 10% einstellen
Zur Anpassung im Flug die Werte auf 3D-Digi­Einsteller legen ( 10.2.2.).
2
HÖHE+
QUER+
5
12.7.3. Anpassen
Schritt a. und b. ( 12.4.)
!
c. Querruder hochstellen als Landehilfe
Diese Funktion ist in der Vorlage bereits program­miert und wird mit dem Geber Spoiler (Schieber E) bedient. Im Mischer HÖHE+ muss evtl. der Kor­rekturanteil (15%) angepasst werden.
d. Zumischung Gas in Höhe aktivieren
G, HÖHE+ wählen, Anteil Gas -Tr wählen, 10% Tiefenruder einstellen Zur Anpassung im Flug den Wert auf 3D-Digi­Einsteller legen ( 10.2.2.).
Seite 29
ROYAL evo
12.8. Vorlage DELTA
geeignet für:
Delta/Nurflügel-Modelle mit oder ohne Antrieb, Jet-Modelle
Modellbeispiele:
PiCOJet, TWIN-JET (Bild unten), Stuntman
12.8.1. Zugeordnete Geber und Schalter
verwendete Zuordnung MOTOR nicht benutzt: Combi-Switch (N)
Spoiler (E), Flap (F)
A : Summentimer ´ gesteuert von GAS (‡)
Dual-Rate Gas-NOT-AUS Q/H/S (Taste)
AUS
Phase 1-3
1: NORMAL
12.8.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge
1
DELTA+
4
GAS
12.8.3. Anpassen
Schritt a. und b. ( 12.4.)
!
c. Empfänger mit weniger als 5 Kanälen benutzen
Servozuordnung ändern: K ZUORDNUNG z.B. 1=DELTA+, 2=DELTA+, 3=GAS
d. Ruderausschläge zu groß oder zu klein
G , Mischer DELTA+ wählen, Anteil Höhe und/oder Quer ändern
e. Zumischung Gas in Höhe aktivieren
G, DALTA+ wählen, Anteil Gas -Tr wählen, 10% Tiefenruder einstellen Zur Anpassung im Flug den Wert auf 3D-Digi­Einsteller legen ( 10.2.2.).
5
DELTA+
12.9. Vorlage SEGLER
geeignet für:
Segler mit 2 Klappen (nur Querruder), mit Elektro­Antrieb, mit V-Leitwerk
Modellbeispiele:
Flamingo, Kranich, Alpha 21/27
12.9.1. Zugeordnete Geber und Schalter
verwendete Zuordnung: SEGLER nicht benutzt: Flap (F)
A : Summentimer ´ gesteuert von GAS (E)
Dual-Rate Combi- Mix-1 Gas­Q/H/S Switch (Höhe in Quer) NOT-AUS
AUS AUS AUS
Phase 1-3 Gas
1: NORMAL Leerlauf
12.9.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge
Spoiler
1
QUER+
Seite
Wenn Ihr Modell statt des Antriebs eine Schleppkupp­lung hat, können Sie diese mit dem Servo 4 bedienen.
Folgende Schritte sind nötig:
1. Geber zuordnen
L, Zuordnung, Geber, dann Kupplung wählen Bedienelement wählen (z.B. Taste M)
2. Servo zuordnen
K , Zuordnung, Servo 4 wählen und von Gas in Kupplung ändern
3. Servo einstellen Drehrichtung und Endlagen für Servo 4 werden
unter K, Abgleich eingestellt.
12.9.3. Anpassen
Schritt a. und b. ( 12.4.)
!
c. Querruder hochstellen als Landehilfe ...
... falls Ihr Modell keine Störklappen hat (Servos 6/7).
G , QUER+ wählen, Anteil Spoiler auf 90% einstellen In HÖHE+ evtl den Korrekturanteil anpassen.
d. Zumischung Gas in Höhe aktivieren
G, HÖHE+ wählen, Anteil Gas -Tr wählen, 10% Tiefenruder einstellen Zur Anpassung im Flug den Wert auf 3D-Digi­Einsteller legen ( 10.2.2.).
6
Spoiler
7
3
2
HÖHE+
4
Gas
5
QUER+
Seite 30
Bedienungsanleitung
12.10. Vorlage 4-KLAPPEN
geeignet für:
F3B, F3J, Segler mit 4 Klappen, mit Elektro-Antrieb, mit V­Leitwerk
Modellbeispiele:
DG 600, ASW 27, Milan, E
URO/ELEKTRO-MASTER,
Alpina (Bild unten), ASH 26
12.10.1. Zugeordnete Geber und Schalter verwendete Zuordnung: SEGLER
A : Summentimer ´ gesteuert von GAS (E)
Dual-Rate Combi- Mix-1 Q/H/S Switch (Höhe in Quer) AUS AUS AUS
Phase 1-3 Gas Flap
1: NORMAL Leerlauf neutral
12.10.2. Zugeordnete Ser­vos/Empfängerausgänge
12.11. Vorlage HELImech
geeignet für:
Hauptrotorsteuerung mit mechanischen Mischern
Modellbeispiele:
Ergo, Futura, Moskito, Raptor
12.11.1. Zugeordnete Geber und Schalter verwendete Zuordnung: HELI
A : Summentimer ´ gesteuert von GASLIMITER (F)
Dual-Rate Direkt- Haupt- Gas­Q/H/S Gas phase NOT-AUS
AUS AUS AUS
Phase 1-3 Kreisel Gaslimiter (Direkt-Gas)
1: SCHWEBEN Mitte Minimum
12.11.2. Zugeordnete Ser­vos/Empfängerausgänge
Spoiler
6
3
Seite
8
2
HÖHE+
Spoiler
9
7
FLAP+
1
QUER+
4
Gas
FLAP+
Schleppkupplung statt Gas: siehe links
12.10.3. Anpassen
Schritt a. und b. ( 12.4.)
!
c. Butterfly
Diese Funktion ist in der Vorlage bereits program­miert und wird mit dem Geber Spoiler (Schieber E) bedient. Im Mischer HÖHE+ muss evtl. der Kor­rekturanteil (15%) angepasst werden.
d. Zumischung Gas in Höhe aktivieren
G, HÖHE+ wählen, Anteil Gas -Tr wählen, 10% Tiefenruder einstellen Zur Anpassung im Flug den Wert auf 3D-Digi­Einsteller legen ( 10.2.2.).
5
QUER+
12.11.3. Anpassen
a. Knüppelfunktionen prüfen (Roll/Nick/Gier)
wenn nötig, anderen Mode wählen ( 13.3.1.) L, Zuordnung, Mode
b. Servodrehrichtung für alle Funktionen prüfen
wenn nötig, Drehrichtung umkehren (REVERSE) K, Abgleich, Servo wählen, Parameter REV/CLR
c. Möglichkeiten für Kreisel
15.3.
Seite 31
ROYAL evo
.13.3.
12.12. Vorlage HELIccpm
geeignet für:
Hauptrotorsteuerung mit elektronischen Mischern CCPM (Cyclic-Collective-Pitch-Mixing) mit 3 oder 4 Servos, 90° bis 150°
Modellbeispiele:
ECO 8, Logo, Fury, Three Dee NT, Uni-Expert
12.12.1. Zugeordnete Geber und Schalter verwendete Zuordnung: HELI
A : Summentimer ´ gesteuert von GASLIMITER (F)
Dual-Rate Direkt- Haupt- Gas­Q/H/S Gas phase NOT-AUS
AUS AUS AUS
Phase 1-3 Kreisel Gaslimiter (Direkt-Gas)
1: SCHWEBEN Mitte Minimum
12.12.2. Zugeordnete Ser­vos/Empfängerausgänge
In der Modellvorlage HELIccpm gehen wir von einer Taumelscheibe mit 120° und dem Nick-Servo hinten aus.
5
Gas
6
Kreisel
3
HECK
Flugrichtung
13. Hauptmenü „Setup“ L
In diesem Hauptmenü werden überwiegend Einstellun­gen gemacht, die den Sender insgesamt betreffen.
13.1.
13.2
13.4.
13.5.
Dieses Symbol kennzeichnet globale Einstellun-
gen, die das Verhalten des Senders insgesamt beeinflussen.
I Einige Einstellungen gelten nur für das gewählte
Modell. Sie sind mit dem Modellspeichersymbol gekennzeichnet.
13.1. Untermenü „Sender“
13.1.1. Parameter „Trimmgrafik“
wirkt global
Der aktuelle Stand der Trimmung kann auf 6 verschie­dene Arten (Trimmgrafik 0 bis 5) dargestellt werden. Probieren Sie aus, welche Variante für Sie am besten ablesbar ist.
13.1.2. Parameter „Toene“
wirkt global
Mit diesem Parameter bestimmen Sie, welche Ereignisse im Sender ein akustisches Signal auslösen.
Einstellung Akustisches Signal
1.
Nur Akku
2.
Timer+Ak
3.
Tr+Ti+AK
4.
Init AUS
5.
Alle EIN
bei unterschrittener Akku-Alarm-Schwelle wie 1. + bei Timer-Alarm wie 2. + beim Betätigen der Trim­mung nicht beim Einschalten, sonst immer immer
2
KOPF li
1
KOPF v/h
12.12.3. Anpassen
a. Knüppelfunktionen prüfen (Roll/Nick/Gier)
wenn nötig, anderen Mode wählen (13.3.1.) L, Zuordnung, Mode
b. Servodrehrichtung für alle Funktionen prüfen
wenn nötig, Drehrichtung umkehren (REVERSE) K, Abgleich, Servo wählen, Parameter REV/CLR
KOPF re
13.1.3. Parameter „Akku-Alarm“
4
Parameter wirkt global
Bereich 6,50 (6,7 V ab V1.24) bis 7,5 V Werkseinstellung 6,9 V
Der Akku-Alarm soll Sie aufmerksam machen, dass die verbliebene Ladung nur noch für eine bestimmt Restbe­triebszeit ausreicht.
! Je niedriger Sie die Schwelle einstellen,
desto kürzer ist die verbleibende Restbetriebs­zeit.
Die Restbetriebszeit hängt sehr stark von der eingestell­ten Schwelle und vom Zustand des Akkus ab. Ermitteln Sie daher in einem Versuch, wie groß die Restbetriebs­zeit in Ihrem Fall ist.
Schalten Sie dazu den Sender mit ganz ausgezogener Antenne und eingebautem HF-Modul mit Quarz (bzw. Synthesizer) ein. Knüppelbewegungen sind nicht erfor­derlich. Stellen Sie die Alarmschwelle auf den ge­wünschten Wert. Lassen Sie sich im Statusdisplay 1 oder 2 die Akkuspannung anzeigen.
Messen Sie dann die Zeit vom ersten Alarmton bis zum Erreichen der minimalen Betriebsspannung (6,5 V).
Seite 32
Bedienungsanleitung
! Bei ca. 6,3 V schaltet der Sender selbsttätig ab!
TIP !
Stellen Sie nach dem Erreichen der von Ihnen ge­wünschten Alarmschwelle (erster Alarmton) die Schwel­le auf 6,5 V ein. Der Sender gibt dann erst wieder Alarm­töne ab, wenn die Minimalschwelle erreicht ist. Verges­sen Sie nicht, danach wieder "Ihre" Schwelle einzustel­len.
13.1.4. Parameter „Akkuladung“
Parameter wirkt global
Wird beim Absinken der Akkuspannung unter 6,5 V automatisch auf 0 mAh gesetzt.
Mit diesem Parameter können Sie die vom Akkumana­gement ermittelte Ladung korrigieren ( 8.1.).
13.1.5. Parameter „Kontrast“
Parameter wirkt global
Bereich –8 bis 8 Werkseinstellung 0
Mit diesem Parameter können Sie den Kontrast der An­zeige an die Temperaturverhältnisse anpassen.
13.1.6. Parameter „ Gas-Check “
I Parameter wirkt nur für das aktive Modell
! Sicherheit gegen ungewolltes Starten von An-
trieben beim Einschalten des Modells!
Gas-Check EIN
Elektrisch angetriebene Modelle können beim Einschal­ten mit Vollgas loslaufen, wenn der Gasgeber am Sen­der nicht in Leerlaufstellung ist.
Mit Gas-Check = EIN werden beim Einschalten des Sen­ders zwei Bedingungen geprüft:
1. Ist Gas-NOT-AUS ausgeschaltet?
2. Ist der Geber GAS in Leerlaufstellung? Solange der Geber GAS sich nicht in Leerlaufstellung
befindet, wird die Meldung angezeigt, HF wird sofort aktiviert, jedoch wird das Gas-Signal aus Sicherheits­gründen auf Leerlauf gehalten.
13.1.7. Parameter “HF-Check”
13.2. Untermenü „Mixer def.“
Definierte Mischer wirken global
Die ROYALevo bietet 14 Mischer, die frei definiert wer­den können. Aus diesem „Mischer-Pool“, den Sie sich im Laufe der Zeit für Ihre Anwendungen und Modelle zu­sammenstellen, können bis zu 5 unterschiedliche Mi­scher in einem Modell beliebig oft verwendet werden.
Hinweis für Heli-Piloten
Diese frei definierbaren Mischer sind nur bei Flächenmodellen verwendbar. Für Helikopter­Modelle sind ausschließlich fertige, unverän­derbare Mischer vorgesehen.
Hinweis: Vordefinierte Mischer
Die Mischer 1 bis 5 sind bereits standardmäßig belegt. Diese können jederzeit zur Anpassung an eigene Be­dürfnisse verändert werden. Dabei ist zu beachten, dass bei der Erstellung eines neuen Modells über eine Mo­dellvorlage (12.3.) mit den jeweils zugeordneten „Standard-Mischern“, die 100%ige Funktionalität der Modellvorlage u.U. nicht mehr gewährleistet ist.
Beim Versuch, einen dieser „Standard-Mischer“ zu ver­ändern, erscheint folgender Hinweis:
Parameter wirkt global
ist nur mit Synthesizer-HF-Modul möglich
! Sicherheitsabfrage beim Einschalten des
Senders !
HF-Check EIN
Da Kanalwechsel mit Synthesizer-HF-Modulen relativ einfach möglich sind, können Sie in der ROYALevo eine zusätzliche Sicherheitsabfrage aktivieren.
Mit HF-Check = EIN fragt der Sender Sie bei jedem Ein­schalten, ob Sie wirklich senden beginnen wollen. Das müssen Sie mit einem Tastendruck bestätigen (oder den Sender wieder aus­schalten).
mit dem eingestellten Kanal zu
13.2.1. Funktionsweise der frei definierbaren Mischer
Das Grundprinzip der frei definierbaren Mischer der ROYALevo entspricht dem bewährten Prinzip aus den Fernsteuerserien MULTIPLEX PROFImc 3000 und 4000. Es kann folgendermaßen sehr gut veranschaulicht wer­den:
Gehen Sie immer von den „Steuerfunktionen“ bzw. den Bewegungen eines Servos aus. Bsp. Querruderservo an
einem Segelflugmodell (Vordefinierter Mischer: Quer+). Wann soll sich dieses Servo bewegen?
1. Wenn der Geber „Quer“ betätigt wird
(Hauptfunktion)
2. Wenn der Geber „Spoiler“ betätigt wird
(Hochstellen der Querruder als Landehilfe)
3. Wenn der Geber „Flap“ betätigt wird
(Nach oben/nach unten stellen der Querruder zum Verändern des Tragflügelprofils für Thermik- und Speedflug)
4. Wenn der Geber „Höhe“ betätigt wird
(Nach oben/nach unten stellen der Querruder zur
Seite 33
ROYAL evo
Unterstützung bei Höhenruderausschlägen im Kunstflug bei „eckigen“ Figuren Snap-Flap)
Das Querruderservo wird demnach von 4 Gebern ge­steuert. Der Mischer Quer+ hat also 4 Anteile (grund-
sätzlich sind bis zu 5 Anteile möglich): Der Mischer addiert die Werte/Signale der einzelnen Anteile (deshalb auch das Summe-Symbol £) und gibt
das Ergebnis an das/die Querruder-Servos weiter. Damit ein Mischer bei einem Modell funktioniert,
muss die entsprechende Zuordnungsliste dem Modell zugeordnet sein (L Setup, Zuordnung, Geber).
muss der Mischer dem/den entsprechenden Emp­fängerausgängen zugeordnet sein (K Servo, Zuordnung).
müssen Größe und Richtung der Servobewegung beim Betätigen des zugehörigen Gebers für die Mischanteile eingestellt werden (G Mixer).
1
5
13.2.2. So werden Mischer definiert
Jeder Mischer kann mit einem eigenen, beliebigen Na­men versehen werden. Dies erfolgt in Zeile 3 unter Na- me ( 10.1.3. Texteingabe). In den Zeilen 1 bis 5 können nun bis zu 5 beliebige
Mischanteile (Geber) zugeordnet werden:
Spalte
Mischanteile (Geber)
1
Quer, Höhe, Seite und Gas können sowohl mit als auch ohne Trimmung zugeordnet werden. Beisp. Zeile 4: "Gas -Tr" = Gas ohne Trimmung
Spalte
Mischer-Schalter Mix-1, Mix-2 oder Mix-3
2
Mit dem hier zugeordneten Schalter können Sie den Mischanteil ein- oder ausschalten.
"----" bedeutet: Der Anteil ist immer aktiv.
Spalte
Mischoptionen
3
Wie soll der Anteil wirken? Welche Einstellungen sollen möglich sein? Wo ist die Neutralstellung des Gebers?
Mehr dazu 13.2.3
TIPP:
Für MULTIPLEX PROFImc3000 und 4000 Kenner:
Die Mischanteile sind bei der ROYALevo nicht servosei­tig sondern mischerseitig einzustellen.
Vorteil:
Das Einstellen der Anteile erfolgt an einer Stelle im Menü Mischer ( 15.), nicht an mehreren (Servos). Das Einstellen gestaltet sich damit einfacher und zeitspa­render. Zudem ist das Einstellen eines Anteils über ei­nen 3D-Digi-Einsteller während des Fluges komfortabel möglich. Wichtig ist ein sorgfältiger Servo-Abgleich (16.1.). Ansonsten ist nicht gewährleistet, dass ein Modell, das z.B. mit hochgestellten Querrudern gelan­det wird, bei der Landung geradeaus fliegt, weil die Ruder nicht gleich weit ausschlagen.
13.2.3. Die Mischoptionen
„Symmetrisch“
Neutralstellung des Gebers: Mitte ein Parameter: Wege
Servoweg
100%
-100%
-100%
„Asymmetrisch“
š
Wege
100%
Geber-
Der Geber bewirkt eine symmetrische Bewe­gung des Servos mit einstellbarem Weg.
Anwendungsbeispiel: Anteil Quer, Höhe, Flap
weg
in Mischern wie QUER+, FLAP+, HÖHE+
Neutralstellung des Gebers: Mitte zwei Parameter: Weg? und Weg?
-100%
Weg#
Servoweg
100%
-100%
Weg'
100%
Der Geber bewirkt eine asymmetrische Bewe­gung des Servos. Die Wege für beide Rich­tungen sind unter-
Geber-
schiedlich einstellbar.
weg
Anwendungsbeispiel: Anteil Flap in Mischern wie QUER+, FLAP+
Seite 34
Bedienungsanleitung
„Einseitig mit Kurve“
œ
Neutralstellung des Gebers: Endstellung zwei Parameter: Punkt1 und Punkt 2
-100%
›-
Servoweg
100%
Pkt2
Pkt1
-100%
Geber-
100%
„Einseitig/Linear mit Totgang“
Der Geber bewirkt eine Bewegung des Servos aus der Endlage. Mit Punkt 1 kann nicht­lineares Verhalten erzeugt werden.
weg
Anwendungsbeispiel: Kompensationsanteile "verbiegen" (Spoiler in HÖHE+)
Neutralstellung des Gebers: Endstellung zwei Parameter: Totgang und Weg
-100%
™-
Servoweg
100%
Tot.
-100%
Weg
100%
Geber-
„Symmetrisch mit Totgang“
Der Geber bewirkt eine lineare Bewegung des Servos von der Mitte aus, nachdem der Geber den Totgang
überwunden hat.
weg
Neutralstellung des Gebers: Mitte zwei Parameter: Totgang und Wege
Servoweg
100%
-100%
Tot.
-100%
Die Option "Einseitig/linear mit Offset" ist die einzige, bei der die Bewegung nicht von der Mitte aus erfolgt, sondern von der mit Offset bestimmten Position.
›+
„Einseitig/Linear mit Offset“
Wege
100%
Geber-
Lineare, symmetrische Bewegung mit einstell­barem Weg, nachdem der Geber den Totgang überwunden hat.
Achtung: Nicht für
weg
Quer-Anteile verwen­den, wenn eine Diffe­renzierung eingestellt werden soll.
Neutralstellung des Gebers: Endstellung zwei Parameter: Offset und Weg
-100%
Off.
Servoweg
100%
Off. = 0%
Off. = -50%
-100%
Weg
100%
Der Geber bewirkt eine lineare Bewegung des Servos aus der Endlage, die mit Offset verscho­ben werden kann.
Geber-
Anwendungsbeispiel:
weg
Anteil Spoiler im Mi­scher FLAP+ für großen Ruderausschlag nach
unten bei Butterfly.
13.3. Untermenü „Zuordnung“
Die Bedienelemente (Steuerknüppel, Schieber, Schalter, Taster) der ROYALevo können frei zugeordnet werden. Jedes Bedienelement kann sowohl Geber als auch
Schalter sein. Was sind Geber?
Geber sind Bedienelemente an Ihrem Sender, mit denen Sie am Modell direkt ein Servo, einen Regler, ... steuern können. Das können die Knüppel, die Schieberegler oder auch Schalter sein. Im Abschnitt 13.3.4. finden Sie eine Liste aller Geber, die in der ROYALevo vorgesehen sind.
Was sind Schalter?
Mit den Schaltern wird am Modell (primär) nichts be­wegt. Schalter beeinflussen Funktionen im Sender. Mit Schaltern können Mischfunktionen (z.B. Combi-Switch), Dual-Rate, Timer, Flugphasen und mehr geschaltet werden. Eine Liste aller schaltbaren Funktionen finden Sie im Abschnitt 13.3.5.
TIPP:
Für MULTIPLEX PROFImc3000 und 4000 Kenner:
Alle Bedienelemente in der ROYALevo sind fest einge­baut. Die ROYALevo unterscheidet „elektrisch“ nicht mehr zwischen Gebern und Schaltern. Jedes Bedien­element kann als Geber und/oder als Schalter verwen­det werden. Das Zuordnen der sog. „Geber-„ oder „Gx­Schalter“ ist nicht mehr erforderlich. Beispiel: Sie kön­nen zum Messen der Motorlaufzeit einfach den Geber für Gas als Schalter für den Timer zuordnen.
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie die Ihren Bedürfnissen entsprechende Zuordnung von Gebern und Schaltern vornehmen. Sie können 5 unterschiedli­che Zuordnungen zusammenstellen (= Zuordnungslis­ten). Wir empfehlen Zuordnungslisten für verschiedene Modelltypen zusammenzustellen: z.B. Segler, Motor,
Helikopter, ... . Bei der Programmierung eines neuen
Modells wählen Sie einfach ein Zuordnungsliste aus, die zum Modelltyp passt. Alle Modelle des gleichen Typs werden dann „gleichartig bedient“. Fehlbedienungen sollen durch die Standardisierung vermieden werden.
! Hinweis: Vorbelegte Zuordnungslisten
Drei der fünf Zuordnungslisten sind standardmäßig belegt. Diese können jederzeit zur Anpassung an eigene Gewohnheiten verändert werden. Dabei ist zu beach­ten, dass bei der Erstellung eines neuen Modells über eine Modellvorlage (12.1.) mit der jeweils vorgese­henen „Standard-Zuordnungsliste“, die 100%ige Funk­tionalität der Modellvorlage u.U. nicht mehr gewährleis­tet ist. Im Anhang 1 (S. 57) finden Sie Tabellen mit den voreingestellten Zuordnungen.
Seite 35
ROYAL evo
Beim Versuch eine dieser „Standard-Zuordnungslisten“ zu verändern erscheint folgender Hinweis:
13.3.1. Parameter „Mode“
I Parameter wirkt nur für das aktive Modell Die Geber für die Hauptsteuerachsen (Steuerknüppel)
Quer/Höhe/Seite bzw. Roll/Nick/Gier werden nicht über die Zuordnungslisten, sondern über den Parameter „Mode“ (Steuer-Mode) behandelt.
Alle 4 möglichen Steuer-Modes stehen zur Auswahl. Als Gedächtnisstütze zeigen die Doppelpfeile an, wie die Knüppel belegt sind.
é steht für Seite bzw. Gier è steht für Höhe bzw. Nick
Mode links rechts links rechts
1: è é 2: é è 3: è é 4: è é
Der Mode kann jederzeit geändert werden (z.B. wenn ein anderer Benutzer, der einen anderen Steuer-Mode verwendet, das Modell steuern soll). Es werden dadurch keinerlei Einstellungen oder Werte (z.B. Trimmstellun­gen) verändert.
Der Mode für den aktiven Modellspeicher kann sowohl hier im Menü L Setup, Zuordnung ( 13.3.2.)als auch im Menü I Speicher, Eigenschaft (18.5.) verändert werden.
13.3.2. Parameter „Zuordnung“
I Parameter wirkt nur für das aktive Modell Die Zuordnungsliste für den jeweiligen Modellspeicher
kann sowohl hier im Menü L Setup, Zuordnung als auch im Menü I Speicher, Eigenschaft ( 18.5.)
verändert werden.
13.3.3. Parameter „Zuordnung - Name“
Parameter wirkt nur für die aktive Zuordnung ( 13.3.2.)
Jede Zuordnungsliste (bestehend aus Zuord­nung/Geber und Zuordnung/Schalter) kann mit eige­nem Namen versehen werden. 8 Zeichen stehen zur Verfügung (Texteingabe:  10.1.3.).
Höhe
Seite Seite
Gas/Sp.
Höhe
Quer
Gas/Sp.
Quer
Gas/Sp.
Quer
Höhe
Quer
Gas/Sp.
Seite
Höhe
Seite
Nick Gier
Pitch
Gier Nick
Roll
Pitch
Roll
Pitch
Roll
Nick
Roll
Pitch
Gier Nick Gier
13.3.4. Parameter „Zuordnung - Geber“
Parameter wirkt/wirken nur für die aktive Zuordnung (13.3.2.)
/
Folgende Geber stehen zur Auswahl:
Geber Bemerkung
Gas Spoiler Flap/RPM
Fahrwerk Kupplung Bremse Kreisel Gemisch AUX1 AUX2 Pitch Gaslimit
Zu o.g. Steuerfunktionen kann die Zuordnung des ent­sprechenden Gebers (Bedienelement) schnell und ein­fach mittels Quick-Select vorgenommen werden.
Zuordnen mit Quick-Select:
1. Wählen Sie in Spalte 1die gewünschte Funktion aus (Spalte: Steuerfunktion)
2. Wechseln Sie mit ENTER in die Spalte 2 (Spalte: Bedienelement)
3. Betätigen Sie das gewünschte Bedienelement Die Kurzbezeichnung des betätigten Bedienele-
mentes erscheint.
Flap für Flächenmodelle und Drehzahlregler für Helikopter
Sonderfunktion/Sonderkanal Sonderfunktion/Sonderkanal Nur für Helikoptermodelle Nur für Helikoptermodelle (Gaslimiter/“Gasvorwahl“)
TIPP:
Ein Bedienelement kann zu mehreren Steuerfunktionen und auch gleichzeitig als Schalter (ebenfalls für mehrere Funktionen) zugeordnet werden.
1. Wichtig! Bringen Sie das Bedienelement in die gewünschte Neutral-Lage (z.B. Gas auf Leerlauf, Spoiler in Positi­on eingefahren, Pitch auf Min.-Position)
2. Bestätigen Sie mit ENTER die Eingabe „Cursor wechselt wieder in die Spalte 1
Wird die Steuerfunktion nicht benötigt, löschen Sie die Zuordnung mit REV/CLR es erscheint „ – – – “.
Die Spalte 3 zeigt den Status ( * = EIN, Bedienelement befindet sich in der Neutrallage) und die Richtung der
Neutrallage ( # / ' ).
Hinweis: Tasten zuordnen
Beachten Sie die Ausnahmen beim Zuordnen für die Bedienelemente Taster „H“ und „M“ sowie die Knüppel-
grifftaster „KTa“ und „KSw“ (nächste Seite).
Seite 36
13.3.5. Parameter „Zuordnung - Schalter“
Parameter wirkt/wirken nur für die aktive Zuordnung ( 13.3.2.)
Folgende Funktionen stehen zur Auswahl:
Schalter Bemerkung
DR-Q
DR-H
DR-S
CombiSwitch
Gas-NOT-AUS
µ Rahmen
´ Summe
¶¶ Intervall
Mix-1 ..3
Lehrer
Hauptphase Phase 1-3
Die Zuordnung eines Bedienelementes zu einer der o.g. Funktionen erfolgt wie beim Zuordnen/Geber mit Quick-Select. ( 13.3.2., Zuordnen mit Quick-Select)
Dual-Rate für Geber Quer bzw. Roll (14.2.4.)
Dual-Rate für Geber Höhe bzw. Nick (14.2.4.)
Dual-Rate für Geber Seite bzw. Gier (14.2.4.)
Bei Flächen-Modellen:
EIN/AUS-schalten des Mischer CombiSwitch (15.1.)
Bei Helikopter-Modellen:
Aktivieren von Direkt-Gas Aktivieren der Funktion Gas-NOT-
AUS. Bei Betätigung des Schalters wird der Antrieb unabhängig vom Betriebszustand AUS geschaltet.
(9.3.1.) Aktivieren des Rahmen-Timers
(17.2.) Aktivieren des Summen-Timers
(17.3.) Aktivieren des Intervall-Timers
(17.4.)
Bei Flächen-Modellen:
Misch-Anteile EIN/AUS schalten (13.2.2.)
Bei Helikopter-Modellen:
Mix-1: Kreiselmodus umschalten Mix-2, Mix-3: ohne Funktion
Umschalter für Lehrer/Schüler­Betrieb (13.4.)
Aktivieren der Flugphase 4 Aktivieren der Flugphasen 1 bis 3
TIPP ! Wo ist EIN, wo ist AUS?
Der Pfeil (#/') hinter dem Kennbuchstaben im Menü zeigt immer auf die EIN-Position. Bringen Sie das Be­dienelement in die Stellung, in der die gewählte Funkti­on eingeschaltet sein soll und bestätigen Sie dann mit ENTER (oder einem Druck auf den 3D-Digi-Einsteller).
Die gewählte Stellung ist jetzt gespeichert.
Ausnahme Taster „H“ und „M“:
Bei den seitlich angebrachten Tasten „H“ und „M“ gibt es zwei Betriebsarten:
1. Umschalten (Toggle) „
Taste drücken = Funktion EIN
Bedienungsanleitung
Taste noch mal drücken = Funktion AUS Anwendungsbeispiel: Timer
Impuls „
Taste gedrückt = Funktion EIN Taste nicht gedrückt = Funktion AUS Anwendungsbsp.: Lehrer/Schüler, Gas-NOT-AUS
Ausnahme Knüppelgriff mit Tasten:
Beim nachrüstbaren Knüppelgriff mit Tasten sind insge­samt drei Tasten integriert:
Taste auf der Oberseite KTa
Solange die Taste gedrückt ist, ist die Funktion EIN (Impuls)
Tastenpaar auf der Seite KSw
Eine wählbare Taste schaltet die Funktion EIN, die andere Taste schaltet die Funktion AUS (Toggle).
13.4. Untermenü „Schulung“
13.4.1. Der Lehrer/Schüler-Betrieb
Die ROYALevo kann sowohl Lehrer- als auch Schüler­Sender sein.
Als Lehrersender kann die ROYALevo bis zu 5 Funktio- nen vom Schüler steuern lassen.
Als Schülersender gibt sie 6 Funktionen aus, die vom Lehrersender aufgenommen werden können.
13.4.2. Die ROYALevo als Lehrersender
Verbinden Sie Lehrer- und Schülersender mit dem Leh­rer/Schüler-Kabel # 8 5121.
Als Schüler-Sender können verwendet werden: ROYALevo, Cockpit MM, Commander mc, EUROPA mc, PiCOline, PROFI mc 3010/3030/4000
Viele ältere MULTIPLEX-Sender sind ebenfalls als Schü­lersender geeignet. Wenn Ihr Schülersender oben nicht aufgeführt ist, fragen Sie bitte bei unserem Kunden­dienst nach.
1. Ordnen Sie einen Lehrer-Schalter zu ( 13.3.5.). Beim Zuordnen legen Sie fest, in welcher Schalter­stellung der Schüler steuern kann.
2. Wechseln Sie in das Untermenü Schulung.
¡ Schulung Mode I>* Lehrer M Quer K3 ' Höhe K2 ' Seite K1 # Gas AUS ­ Spoiler AUS -
Heli: Roll, Nick, Gier, Pitch, --- (nur 4 Funktionen) Die Anzeige "I>*" bedeutet, dass der Schalter I auf
der rechten Seite (>) des Senders als Lehrerschalter zugeordnet wurde. Das Sternchen dahinter zeigt an, dass der Schalter in der Stellung EIN steht. Nur
in dieser Schalterstellung können Zuordnun­gen mit Quick-Select erfolgen (Schritt 4.) und der Schüler kann die zugeordneten Kanäle steuern.
3. Wählen Sie Mode = Lehrer M, wenn der Schülersender Signale im MULTIPLEX-Format ausgibt. Servomitte = 1,6 ms
Mode = Lehrer U, wenn der Schülersender Signale im UNIVERSAL-Format ausgibt. Servomitte = 1,5 ms
Seite 37
ROYAL evo
4. Wählen Sie die Funktion aus, die der Schüler steu-
ern soll und drücken Sie die Taste ENTER (oder ei­nen der 3D-Digi-Einsteller).
5. Bewegen Sie auf dem Schülersender den Geber, mit dem die gewählte Funktion gesteuert werden soll (Quick-Select). Die entsprechende Kanalnum­mer wird angezeigt (z.B. K3 für Quer). Prüfen Sie, ob die Bewegungsrichtung der Ruder stimmt. Wenn nicht, können Sie mit der Taste
REV/CLR die Richtung umkehren (# oder '). Achtung: Quick-Select ist nur möglich wenn die
ROYALevo mit HF-Abstrahlung eingeschaltet wird.
Schritt 4. und 5. wiederholen Sie bis alle gewünschten Kanäle zugeordnet sind. Dann können Sie zurück in die Statusanzeige gehen und mit der Schulung beginnen.
Vorsicht beim Zuordnen des Gas-Kanals
!
bei laufendem Motor oder Elektro-Antrieb!
Stellen Sie sicher, dass niemand durch einen hochdre­henden Motor oder anlaufenden Elektroantrieb gefähr­det wird und das Modell keinen sonstigen Schaden anrichten kann.
13.4.3. Die ROYALevo als Schülersender
Wichtig: Wenn die ROYALevo als Schülersender arbei-
tet, sind die Trimmungen wirkungslos (Lehrer trimmt). Als Lehrer-Sender können verwendet werden:
ROYALevo, Commander mc,, PROFI mc 3010/3030/4000 Einige ältere MULTIPLEX-Sender sind ebenfalls als Leh-
rersender geeignet. Wenn Ihr Lehrersender oben nicht aufgeführt ist, fragen Sie bitte bei unserem Kunden­dienst nach.
1. Wechseln Sie in das Untermenü Schulung.
2. Wählen Sie Mode = Schüler M, wenn der Lehrersender Signale im MULTIPLEX-Format erwartet. Servomitte = 1,6 ms
Mode = Schüler U, wenn der Lehrersender Signale im UNIVERSAL-Format erwartet. Servomitte = 1,5 ms
Hinweis:
Wenn nach dem Lehrer/Schüler-Betrieb die ROYALevo ausgeschaltet wird, ohne den Parameter Schu- lung/Mode auf AUS zu stellen, geht der Sender beim
nächsten einschalten aus Sicherheitsgründen direkt in das Menü SETUP/Schulung.
13.5. Untermenü „Benutzer“
PIN = 0000 Wenn Sie diese PIN eingeben, sind die Werte im Sender nicht gegen Veränderungen geschützt.
PIN = **** (vier Ziffern)
Die PIN muss mindestens eine Ziffer enthalten,
die nicht „0“ ist!
Wenn Sie eine PIN eingegeben haben, wirkt die Sperre beim nächsten Einschalten des Senders. Sie können in allen Menüs blättern. Sobald Sie etwas verändern wol­len, erscheint die Meldung:
Wenn Sie dieser Aufforderung gefolgt sind, wird die Sperre aufgehoben und erst beim nächsten Einschalten des Senders wieder aktiviert.
13.5.2. Parameter „Sprache“
wirkt global
In der ROYALevo gibt es zwei Sprachsätze für die Dis­play-Texte. Ab Werk ist als Haupt-Sprache ENGLISH installiert und als aktive Sprache ausgewählt.
Die zweite Sprache ist ab Werk DEUTSCH. Im Menü L, USER können Sie mit dem Parameter LAN­GUAGE zwischen diesen beiden Sprachen wählen.
Im Internet finden Sie auf unserer Homepage
http://www.multiplexrc.de/
LOADS / SOFTWARE die aktuellste Version der Software. Darin sind auch die verfügbaren Zweitsprachen enthal­ten.
13.5.3. Parameter „Name“
unte dem Punkt r DOWN-
wirkt global
In diesem Feld steht bei neuen Sendern MULTIPLEX. Sie können Ihren eigenen Namen mit bis zu 16 Zeichen hier eingeben. Der Name erscheint in der Statusanzeige 1 ( 9.2.).
14. Hauptmenü „Geber“ H
Als Geber bezeichnen wir alle Bedienelemente am Sen­der, die einer Modellfunktion zugeordnet sind. Das können Knüppel, Schieberegler oder Schalter sein. Ein Schalter, mit dem Sie z.B. die Schleppkupplung bedie­nen, ist also ein Geber. Welche Geber es gibt und mit welchen Elementen sie bedient werden sollen, legen Sie im Menü L -ZUORDNUNG-GEBER fest.
Das Menü GEBER ist dynamisch. Es erscheinen nur die Geber, die im aktiven Modell auch verwendet werden. Für ein einfaches Modell, das nur Seite und Höhe hat, sieht das Menü so aus:
13.5.1. Parameter „Zugang“ (PIN)
wirkt global
Mit der PIN (personal identification number) können Sie die Einstellungen in Ihrem Sender schützen. Wenn die PIN aktiviert ist, können Werte zwar angesehen, aber nicht verändert werden.
Im Abschnitt 14.2. erfahren Sie zuerst, welche pro­grammierbaren Eigenschaften (Parameter) die einzel­nen Geber haben. Die Punkte 14.2.1. bis 14.2.12. be­schreiben die Details der einzelnen Parameter.
Seite 38
14.1. Untermenü „Geber-Schalter“
I wirkt nur für das aktive Modell
Bereich -100% bis 100% Voreinstellung 0% (Gebermitte)
erscheint immer am Ende der Geber-Liste
Geber-Schalter werden verwendet, wenn Schaltvorgän­ge durch Proportionalgeber ausgelöst werden sollen.
Beispiel: Motorlaufzeit Elektromotor Sobald Sie mehr als 1/4 –Gas geben, soll der Summen­Timer laufen.
Um das zu erreichen, müssen Sie als Schalter für den Timer ´ Summe dasselbe Bedienelement zuordnen,
mit dem Sie den Motor steuern. Werden analoge Geber wie der Knüppel, Geber E oder F
als Schalter benutzt, kann der Schaltpunkt beliebig festgelegt werden.
Roll Nick Gier
Pitch
Gas
RPM
Gaslimiter
Bedienungsanleitung
Trim 4x Step D/R Weg 4x Expo 6-Punkt­Pitch-Kurve4xPitch-Werte: -100% bis +100%
Min. 5-Punkt­Gas-Kurve
Laufzeit Festwert
keine Einstellungen
nur Anzeige
0.5/2.5/2.5/3.5% 0% bis 100% 0% bis 100%
-100% bis +100%
Gas-Minimum 0% bis 100%
Gas-Werte: 0% bis 100%
4x
oder Gasskurve AUS ( 18.5.)
0.0 bis 4.0 sec AUS, -100% bis +100%
4x
14.2. Untermenüs für die einzelnen Geber
Geber für Flächenmodelle
Das Menü zeigt nur solche Geber, die im aktiven Modell benutzt werden. Das bedeutet, dass sie entweder direkt einem Servo zugeordnet sind oder in einem der ver­wendeten Mischer eingesetzt werden. Wir bezeichnen das als "dynamisches Menü".
Der Menüpunkt Geber-Schalter ( 14.1.) erscheint immer.
Geber für Hubschrauber
Das Menü zeigt immer den Geber-Schalter ( 14.1.) und die Geber ROLL, NICK, GIER, PITCH und GAS.
Die zusätzlich möglichen Geber Fahrwerk, Kreisel, Kupp­lung, Bremse und AUX1/AUX2 erscheinen nur, wenn sie im aktiven Modell benutzt werden.
Übersicht Geber
Wenn in der folgenden Tabelle hinter einem verfügba­ren Parameter 4x steht, bedeutet das, dass der Wert in allen vier Flugphasen unterschiedlich sein kann. Geber, die gleiche Parameter haben, sind zu Gruppen zusam­mengefasst.
Geber
verfügbare Parameter
Bemerkung
Fahrwerk
Laufzeit 0.0 bis 4.0 sec
Kupplung Bremse Kreisel
keine Einstellungen
# AUX 1 AUX 2
keine Einstellungen
14.2.1. Gebereinstellung für die Hauptachsen
Quer, Höhe, Seite
Roll, Nick, Gier
Die Geber für die Hauptachsen werden alle auf die glei­che Art dargestellt und haben auch die gleichen Para­meter (14.2.2. bis 14.2.6.).
Die Darstellung als Kurve zeigt Veränderungen der Ein­stellung sofort an und macht das Verhalten des Gebers deutlich.
Die folgende Abbildung zeigt die Darstellung für den Geber Quer als Beispiel.
Neben den Parametern finden Sie noch zwei weitere Hinweise:
a. Der kleine Strich nach dem Parameternamen zeigt an, dass dieser Wert auf einen der 3D-Digi-Einsteller aufge­schaltet werden kann und sich dann im Flug einstellen lässt.
Quer Höhe Seite
Gas
Spoiler Flap
Trim 4x Step D/R Weg 4x Expo NOT-AUS Leerl Step Slow
Laufzeit Festwert4x
nur Anzeige
0.5/1.5/2.5/3.5% 0% bis 100% 0% bis 100%
-100% bis +100% nur Anzeige nur Anzeige
0.5/1.5/2.5/3.5%
0.0 bis 4.0 sec
0.0 bis 4.0 sec AUS, -100% bis +100%
Expo – -90%
b. Die kleine Ziffer (1 bis 4) nach dem Parameternamen zeigt an, dass dieser Wert für jede der vier Flugphasen unterschiedlich sein kann.
Trim ˜ 2.0%
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ROYAL evo
Einige Parameter sind sowohl auf den 3D-Digi-Einsteller schaltbar, als auch in jeder Flugphase getrennt einstell­bar. In diesem Fall erscheinen beide Symbole.
Weg—-90%
14.2.2. Parameter „Trim“ (Trimmung)
nur Anzeige
ändern mit Trimm-Kreuz
für jede Flugphase ein Trimm-Wert
Der Wert dieses Parameters zeigt an, wie stark und in welche Richtung der gewählte Geber "vertrimmt" wur­de. Er ergibt sich aus der Schrittweite TStep und der Anzahl der Trimmschritte. Bei der größten Schrittweite (3,5%) können das bis zu 70% in jede Richtung sein.
14.2.3. Parameter „Step“ (Trimm-Schrittweite)
0,5% – 1,5% – 2,5% – 3,5%
Als Schrittweite können nur diese vier Werte gewählt werden. Mit ±20 Trimmschritten ergeben sich für den Trimmbereich Werte von ±10%, ±30%, ±50% und ±70%.
14.2.4. Parameter „D/R“ (Dual-Rate)
F kann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt werden
10% bis 100%
Mit Dual-Rate kann die Steuerempfindlichkeit eines Modells verändert werden. Wenn der Parameter Dual­Rate z.B. auf 50% eingestellt ist, können Sie mit dem entsprechenden Schalter die Ruderausschläge im Mo­dell auf die Hälfte reduzieren.
14.2.5. Parameter „Weg“
Mit diesem Parameter legen Sie fest, welchen Anteil des Servoweges Sie mit dem betreffenden Geber ausnutzen können.
14.2.6. Parameter „Expo“
F kann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt werden
-100% bis 100%, 0% = AUS
Mit diesem Parameter können Sie der Geberkurve einen exponentiellen Verlauf geben. Bei Expo 0% arbeitet der Geber linear. Negative Expo-Werte bewirken, dass der Geber in der Nähe der Mittelstellung kleinere Ruderaus­schläge erzeugt, mit denen Sie feinfühliger steuern können. Positive Expo-Werte bewirken, dass die Ruder­ausschläge in der Nähe der Mittelstellung größer wer­den.
Im Gegensatz zu Dual-Rate ( 14.2.3.) bleiben bei Expo die Endausschläge jedoch unverändert. Bei Bedarf steht also der volle Weg zur Verfügung.
14.2.7. Parameter „Festwert“
4 für jede Flugphase getrennt einstellbar
F kann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt werden
-100% bis 100%, 0% = AUS
Mit diesem Parameter können Sie Ruderausschläge erzeugen, die vom zugehörigen Geber nicht verändert werden können.
Typisches Beispiel ist die Stellung der Flaps für den Start des Modells. Wenn Sie die Flugphase START einschal­ten, sollen die Flaps in die Startstellung gehen. Im NORMAL-Flug sollen Sie mit dem Geber (z.B. Schieber F) veränderbar sein.
14.2.8. Parameter „Laufzeit“ (Slow)
F kann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt werden
0.1 bis 4.0 s
Mit dem Parameter Laufzeit legen Sie die Zeit fest, in der der Geber von einem Endwert zum anderen läuft. Damit können Ruderbewegungen langsam ablaufen, auch wenn sie durch Schalter ausgelöst werden.
Beispiele: Fahrwerk langsam ausfahren, damit der Vorgang vor­bildgetreu aussieht.
Flaps langsam bewegen, damit das Modell beim Um­schalten der Flap-Stellung keine ruckartigen Bewegun­gen macht.
14.2.9. Parameter „Leerlauf“ (Leerlauftrimmung)
Nur für Geber Gas
Die Leerlauftrimmung verändert (wie der Name schon sagt) den Leerlauf. An der grafischen Darstellung im Menü H GAS sehen Sie, dass die Trimmung den Bereich bis zur Mitte (1/2-Gas) beeinflusst. Der Bereich von der Mitte bis Vollgas bleibt unverändert.
14.2.10. Parameter „Pitch“ (Pitch-Kurve)
I wirkt im aktiven Modellspeicher
Bereich +/- 100%
4 für jede Flugphase eine Pitch-Kurve
F jeder Kurvenpunkt kann zur Einstellung während
des Fluges auf einen 3D-Digi-Einsteller aufgeschal­tet werden ( 10.2.2)
Das Einstellen der Pitch-Kurve bei Helikoptermodellen erfolgt im Menü H Geber/Pitch. Für jede Flugphase
kann eine separate Pitch-Kurve eingestellt werden, um eine bestmögliche Anpassung der Pitch-Steuerung an die jeweilige Flugphase zu erzielen.
Beispiel 1: Pitch-Kurve Flugphase Schweben („Flachere“ Pitch-Kurve von Schwebepitch/Knüppel-
mitte bis Pitch-Minimum/sinken soll feinfühliges Schweben und Absetzen des Modells ermöglichen)
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Bedienungsanleitung
Beispiel 2: Pitch-Kurve Flugphase Rundflug (lineare, symmetrische Pitch-Kurve für gleiches Pitch-
Steuerverhalten im Steig- und Sinkflug)
Bei der ROYALevo wurde erstmalig eine 6-Punkt-Pitch­Kurve realisiert. Vorteil einer 6-Punkt-Pitch-Kurve ist, dass nur wenige Punkte einzustellen sind. Trotzdem lassen sich für moderne, kraftvolle 3D-Kunstflug-
Modelle mit großem Pitch-Bereich (bis ± 10-12°) „Pla­teaus“ im Bereich Normal- und Rückenflug einstellen, die ein feinfühliges Schweben ermöglichen. Bsp.:
Beispiel 2: Gas-Kurve Flugphase Acro (symmetrische, V-förmige Gas-Kurve für Gaszunahme
bei Steigflügen im Normal- und Rückenflug)
Gaskurve Autorot(ation)
Die Flugphase mit der Bezeichnung Autorot (in der Regel Hauptflugphase 4, mit höchster Priorität) ermög­licht eine feste Gasstellung (sicherer Leerlauf mit offener Kupplung oder Motor AUS) zum Trainieren von Autoro­tationslandungen (Autorotation = Notlandung bei An­triebsausfall).
Die Punkte P1 ... P5 lassen sich hierzu nicht mehr sepa- rat einstellen. Die Veränderung eines Wertes bewirkt eine Veränderung aller Punkte. Der feste Autorotations­gaswert wird vermindert oder erhöht. Bsp.:
14.2.11. Parameter "Gas" (Gas-Kurve)
I wirkt im aktiven Modellspeicher
Bereich 0 - 100%
4 für jede Flugphase eine Gas-Kurve,
neu ab Software Version 1.16: Gas-Kurve AUS-schaltbar im Menü I, Eigenschaft ( 18.5.) P1 bis P5 gleicher Wert für geregelte Drehzahl
F jeder Kurvenpunkt kann zur Einstellung während
des Fluges auf einen3D-Digi-Einsteller aufgeschal­tet werden ( 10.2.2)
Das Einstellen der Gas-Kurve bei Helikoptermodellen erfolgt im Menü H Geber/Gas. Für jede Flugphase
kann eine separate Gas-Kurve mit 5 Punkten eingestellt werden, um eine bestmögliche Anpassung der Motor­leistung an die Pitch-Einstellung der jeweiligen Flug­phase zu erreichen. Ziel ist es, eine konstante System­drehzahl über den gesamten Pitch-Bereich zu erreichen.
Beispiel 1: Gas-Kurve Flugphase Schweben
Parameter Min. (Leerlauf) Gaslimiter
Der Parameter Min. legt die Drehzahl fest, wenn der Gaslimiter auf Minimum bzw. im Leerlauf steht (zum Anlassen des Motors). Der Parameter wirkt unabhängig von den Flugphasen.
Die horizontale, punktierte Linie im Diagramm zeigt in allen Flugphasen die Position des Gaslimiters an. Der Gaslimiter begrenzt (limitiert) das Gas und lässt unab­hängig von jeglichem Betriebszustand keinen höheren Gaswert zu.
TIPP:
Zum Einstellen des Leerlaufs (Parameter Min.) bringen Sie den Gaslimiter in die Leerlaufstellung. Die Verände-
rung des Leerlaufs Min. ist dann direkt an der horizon­talen, punktierten Linie des Gaslimiters ersichtlich.
a. Gas-Kurve EIN b. Gas-Kurve AUS
Alle Punkte auf gleichem Wert. Eingestellt wird P1.
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ROYAL evo
14.2.12. Parameter „RPM“ für Drehzahlregler
Steuersignal für Drehzahlregler
I wirkt im aktiven Modellspeicher
4 für jede Flugphase ein Festwert
F der Festwert kann zur Einstellung während des
Fluges auf 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden ( 10.2.2)
Mit „RPM“ kann bei Antrieben mit Drehzahlregler für jeden Flugzustand eine Drehzahl vorgegeben werden. Das funktioniert auch, wenn für RPM (Flap/RPM) kein Geber zugeordnet ist.
Wenn Sie für Flap/RPM einen Geber zuordnen, lässt sich der Drehzahlregler damit ausschalten. Dazu muss der Geber in die Leerlaufstellung gebracht werden.
15. Hauptmenü „Mischer“ G
Das Hauptmenü Mischer ist ein dynamisches Menü, d.h. nur solche Mischer, die im aktuellen Modell ver­wendet werden, erscheinen auch in diesem Menü.
Ausnahme für Flächenmodelle:
Die Mischer Combi-Switch und Q-Diff (Querru­der-Differenzierung) erscheinen immer.
Für Hubschrauber gilt:
Für Hubschrauber können keine freien Mischer definiert werden. Alle Hubschrauber-Mischer erscheinen immer in diesem Menü.
15.1. Untermenü „CombiSwitch“
I Quer  Seite (Quer ist Master) 2% bis 200 %
Quer Seite (Seite ist Master) -2% bis -200% 2%-Schritte, schaltbar
„Saubere“ Kurven können sowohl Modelle als auch die großen Vorbilder nur dann fliegen, wenn Quer- und Seitenruder gemeinsam betätigt werden. Das ist vor allem für weniger geübte Piloten nicht einfach. Der Combi-Switch „kombi“-niert (verkoppelt) Quer- und Seitenruder und vereinfacht damit das Kurvenfliegen.
Der Schalter für den Combi-Switch wird im Menü L, ZUORDNUNG, SCHALTER ausgewählt und hier nur als Information angezeigt. Der Pfeil dahinter zeigt an, ob die Schalterstellung für Combi-Switch EIN hinten oder vorne ist.
In der untersten Zeile können Sie den Mitnahmegrad einstellen (2% bis 200%), über das Vorzeichen die Mit-
nahmerichtung bestimmen (+ heisst Quer ist Master) oder AUS anwählen und damit den Combi-Switch still­legen.
Der Combi-Switch kann auch mit der Taste REV/CLR ausgeschaltet werden.
15.2. Untermenü „Q-Diff“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
Bereich +/- 100% Vorzeichen kehrt Richtung um (oben/unten) Vorgabe AUS Ausblendung durch Spoiler möglich (+SPOILER)
Die Differenzierung bewirkt, dass die Querruder nach oben weiter ausschlagen als nach unten. Durch die Differenzierung wird das „negative Wenderollmoment“ verringert.
Wenn Sie die Differenzierung auf 100% einstellen, schlägt das Ruder nur nach oben aus (Split-Betrieb).
15.2.1. Parameter „Mode“
Dieser Parameter wirkt für alle Flugphasen. Sie können hier die Differenzierung aktivieren (EIN) oder stilllegen (AUS). Wenn Sie +SPOILER als Mode wählen, wird beim Ausfahren der Spoiler die Differenzierung ausgeblen­det, damit das Modell besser steuerbar bleibt.
15.2.2. Parameter „Differ.“
? Flugphasenabhängig
F kann auf 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden Wenn Sie in einer bestimmten Flugphase keine Diffe-
renzierung möchten, müssen Sie diese Flugphase akti­vieren und den Parameter Differ. auf 0% einstellen. Im Display erscheint dann AUS.
Die aktive Flugphase wird in der obersten Zeile und durch die Ziffer vor dem Parameter angezeigt.
15.3. Untermenü „Kreisel“
Der Kreiselmischer der ROYALevo kann bei Flächen­und Helikoptermodellen verwendet werden, wenn der benutzte Kreisel einen Eingang für die Empfindlich­keitseinstellung per Fernsteuerung hat.
Bei der Konzeption des Kreiselmischers der ROYALevo wurden neue Wege gegangen. Er ermöglicht eine op­timale Stabilisierung einer Modellachse sowohl mit einfachen Kreiseln als auch mit den modernen Heading­Kreiseln unter allen Einsatzbedingungen. Der Kreiselmi­scher der ROYALevo bietet hierzu unterschiedliche Betriebsmodes. Wir empfehlen mit dem Mode "Geber" zu beginnen, um sich mit den Grundfunktionen vertraut zu machen ( 13.3.1.).
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Hinweis : Stabilisierung für Quer
Bei Flächenmodellen wird vorausgesetzt, dass die Stabi­lisierung der Längsachse (Querruder) mit einem Kreisel­system erfolgt.
Hinweis
: Stabilisierung für Gier (Heckrotor)
Bei Helikoptermodellen wird vorausgesetzt, dass die Stabilisierung der Hochachse (Gier/Heckrotor) mit ei­nem Kreiselsystem erfolgt.
Die folgende Tabelle zeigt die Eigenschaften der beiden heute üblichen Kreisel-Systeme.
Dämpfungs-Kreisel
(Normalkreisel)
Der Kreisel bremst die Drehbewegung eines Mo­dells um die zu stabilisie­rende Achse ab.
Heading-Kreisel
(Heading-Lock-Kreisel)
Der Kreisel bremst die Drehbewegung eines Mo­dells um die zu stabilisie­rende Achse ab und führt das Modell in die Ausgangs­lage zurück. Als Betriebsart kann Heading oder Dämp­fung gewählt werden.
Empfindlichkeitseinstel­lung erfolgt von 0 ... 100%:
100% (max.)
Empfindlichkeitseinstellung erfolgt von -100 ... +100%:
Dämpfung max. Wirkung
+100%
Bedienungsanleitung
kreisel. Die Ausblendung kann mit Gier er­folgen.
Einstellung 0% bis -100%
Der Kreisel arbeitet im Heading-Mode. Eine Ausblendung findet nicht statt.
In jeder Flugphase kann mit dem Schalter Mix-1 zwischen Heading und Dämpfung umgeschaltet werden.
Anwendung: Mode Geber
In diesem Mode wird die Kreiselempfindlichkeit manuell mit dem Geber Kreisel gesteuert. In den Modellvorlagen ist das der Schieber E. Diese Betriebsart ist mit allen Kreiseln möglich, die einen Eingang zur Empfindlich­keitssteuerung haben. Dazu gehören auch die Heading­Kreisel. Ein/Ausblendung der Kreisel-Empfindlichkeit ist mög­lich ( 15.3.3).
Parameter Mode Dämpfung
Die Empfindlichkeit des Kreisels wird über den Parame­ter Dämpfung (Kreiselempfindlichkeit) eingestellt. Für
jede Flugphase ist ein separater Wert einstellbar. Die Kreiselempfindlichkeit kann so auf jede Flugaufga­be/Flugphase optimal abgestimmt werden.
Anwendung:
Flächen- und Helikoptermodelle, die mit einem Normal­Kreisel ausgestattet sind.
Ein/Ausblendung der Kreisel-Empfindlichkeit ist mög­lich ( 15.3.3).
Parameter Mode Heading
Die Empfindlichkeit bzw. Betriebsart des Kreisels wird über den Parameter Dämpfung / Heading (Kreiselemp-
findlichkeit) eingestellt. Für jede Flugphase ist ein sepa­rater Wert einstellbar. Die Kreiselempfindlichkeit kann auf jede Flugaufgabe/Flugphase optimal abgestimmt werden.
50%
0% (AUS)
0% (AUS)
-100%
Heading max. Wirkung
15.3.1. Parameter „Mode“
I wirkt im aktiven Modellspeicher In der ROYALevo gibt es 3 verschiedene Kreisel-Modes: Geber Der Geber Kreisel (muss zugeordnet
sein) steuert die Empfindlichkeit unabhän­gig von der Flugphasenumschaltung. Die Ausblendung kann mit Gier erfolgen. Der Einstellbereich ist -100% bis +100%.
Dämpfung Für jede Flugphase können zwei unter-
schiedlich Empfindlichkeiten eingestellt werden. Umgeschaltet wird mit dem Schal­ter Mix-1. Die Ausblendung kann mit Gier erfolgen. Der Einstellbereich ist 0% bis +100%.
Heading Für jede Flugphase können zwei Empfind-
lichkeiten eingestellt werden. Umgeschal­tet wird mit dem Schalter Mix-1. Der Ein­stellbereich ist -100% bis +100%.
Einstellung 0% bis +100%
Der Kreisel arbeitet wie ein Dämpfungs-
Wird bei einem Flächenmodell in einer Flugphase
auf eine Empfindlichkeit (15.3.2.) von 0 ... –100% um- geschaltet (Heading), wird die Trimmung für Gier
abgeschaltet. Trimmveränderungen wirken sich auf einen separaten Gier-Trimmspeicher aus, um geringe Korrekturen (Temperaturdrift) vornehmen zu können. Dieser Trimmwert wird in jeder Flugphase verwendet,
die mit dem Betriebsmodus Heading arbeitet. Die Anzeige dieser Trimmung erfolgt im Statusdisplay 1-3. Der Parameter Trim ( 14.2.2.) zeigt weiterhin
ausschließlich die Trimmung abhängig von der Flug­phase im Betriebsmodus Dämpfung an.
Zusätzlich kann bei Helikoptermodellen innerhalb einer Flugphase zwischen zwei Werten für die Kreisel­empfindlichkeit umgeschaltet werden ( 15.3.2).
Voraussetzung:
In der entsprechenden Zuordnung ist dem Mischer­schalter Mix-1 ein Schalter zugeordnet ( 13.3.4). Wird bei einem Helikoptermodell auf einen Parameter mit Empfindlichkeit 0 ... –100% umgeschaltet (Hea- ding), wird
die Trimmung für Gier abgeschaltet. Trimmverän-
derungen wirken sich auf einen separaten Gier­Trimmspeicher aus, um geringe Korrekturen (Temperaturdrift) vornehmen zu können. Dieser Trimmwert wird in jeder Flugphase im Betriebsmo-
dus Heading verwendet.
Seite 43
ROYAL evo
Die Anzeige dieser Trimmung erfolgt im Statusdis­play 1-3. Der Parameter Trim (  14.2.1) zeigt wei-
terhin ausschließlich die Trimmung abhängig von der Flugphase im Betriebsmodus Dämpfung an.
der statische Heckrotorausgleich Heckrotor
( 15.4) abgeschaltet
Anwendung:
Flächen- und Helikoptermodelle, die mit einem Heading-Kreisel ausgestattet sind.
Ausblendung der Kreisel-Empfindlichkeit ist möglich ( 15.3.3), wirkt aber nur in der Betriebsart Dämpfung
(Kreiselempfindlichkeit 0 .. +100% Dämpfung).
15.3.2. Parameter „Heading / Dämpfung“ (Kreiselempfindlichkeit)
Im Kreisel-Mode Geber:
Die Kreiselempfindlichkeit wird ausschließlich manuell über den Geber Kreisel eingestellt ( 15.3.1 Mode Geber). Der eingestellte Wert des Parameters Heading / Dämpfung (Kreiselempfindlichkeit) hat in diesem Krei-
sel-Mode keine Wirkung.
Im Kreisel-Mode Dämpfung:
I wirkt im aktiven Modellspeicher
? für jede Flugphase separater Wert
Bereich 0 ... +100%
F kann auf 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden Der eingestellte Wert des Parameters Dämpfung (Krei-
selempfindlichkeit) kann von Flugphase zu Flugphase separat eingestellt werden. Der Geber Kreisel hat keinen Einfluss auf die eingestellten Werte ( 15.3.1 Mode Dämpfung).
Im Kreisel-Mode Heading:
I wirkt im aktiven Modellspeicher
? für jede Flugphase 2 getrennte Werte einstellbar
und über Schalter Mix-1 abrufbar Bereich –100% (Heading) ... +100% (Dämpfung)
F kann auf 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden Zwei Werte können pro Flugphase für die Kreiselemp-
findlichkeit eingestellt werden. Die Umschaltung erfolgt mit dem Schalter Mix-1 ( 15.3.1 Mode Heading)
TIPP:
Soll in einer Flugphase unabhängig von der Stellung des Schalters Mix-1 nur eine Empfindlichkeitseinstel­lung abrufbar sein, einfach für beide Schalterstellungen den gleichen Wert einstellen.
Der Geber Kreisel hat keinen Einfluss auf die einge­stellten Werte.
! Hinweis beim Betrieb des Kreiselmischers im
Mode Heading:
Prüfen Sie vor Betrieb des Modells, ob der Kreisel ent­sprechend der eingestellten Empfindlichkeit arbeitet:
1. Aktivieren Sie einen Flugzustand, bei dem die
Empfindlichkeit im Bereich 0 ... -100% (Heading) eingestellt ist.
2. Bringen Sie den Gier- bzw. Heckrotorknüppel in
eine beliebige Endstellung und wieder zurück in die Neutralstellung (Mitte)
Bewegt sich das Gier- bzw. Heckrotorservo wieder in die Ausgangslage zurück, arbeitet der Kreisel im Dämp-
fungsmodus Die Drehrichtung des Kanals Kreisel muss umgepolt werden ( 16.1.1)
15.3.3. Parameter „Ausblendung“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
Bereich 2% ... 200%, 2%-Schritte F kann auf 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden Die Ausblendung reduziert die Empfindlichkeit um
einen einstellbaren Wert. Damit wird verhindert, dass das Kreiselsystem einer gewünschten Drehbewegung entgegen wirkt.
Werte von 2% bis 98% bewirken, dass die Kreiselemp­findlichkeit reduziert, aber nicht ganz aufgehoben wird.
Werte von 102% bis 200% bewirken, dass vollständig ausgeblendet wird, bevor der Gier-Knüppel seine End­lage erreicht.
Die Ausblendung wirkt in allen Kreisel-Modes Geber, Dämpfung, Heading mit dem gleichen Wert, unab-
hängig von der Flugphase. Ausnahme: Bei Empfindlichkeit im Bereich 0 ... -100% (Heading).
! Hinweis
Viele Kreiselsysteme haben eine eigene Ausblendungs­funktion. In der Regel darf dann die Ausblendung durch
den Sender nicht aktiviert werden (Ausblendung AUS). Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der
Bedienungsanleitung des Kreiselsystems.
15.4. Untermenü „Heckrotor
(stat. Heckrotorausgleich/Revo-Mix)
Hinter dem Mischer Heckrotor der ROYALevo verbirgt sich der sog. „statische Heckrotorausgleich“. Wenn ein Helikopter aus dem Schwebeflug in einen Steig- oder Sinkflug gebracht wird, vergrößert bzw. verringert sich das Drehmoment, das der Heckrotor ausgleichen muss. Das Modell dreht sich um die Hochachse weg. Der Mi­scher kompensiert bei richtiger Abstimmung die Verän­derungen des Drehmoments, verhindert damit das Wegdrehen des Modells und erleichtert die Arbeit des Kreiselsystems, sodass eine hohe Stabilisierung möglich ist. Hierzu werden 4 Parameter benötigt:
Pitch+, Pitch-, Offset, Nullpunkt
! Hinweise
Vor dem Einstellen des HECK-Mischers müssen alle Ein­stellungen am Rotorkopf (einschließlich Pitchkurve) abgeschlossen sein. Bevor Sie Feineinstellungen erflie­gen, muss die Gaskurve abgestimmt werden. Bei nach­träglicher Veränderung der Gaskurve ist meist eine Kor-
rektur am Mischer HECK erforderlich.
Beim Einsatz eines Heading-Kreisel im Heading­Modus, darf der Mischer HECK nicht verwendet bzw.
muss abgeschaltet werden! Beachten Sie hierzu die
Hinweise zum Mischer KREISEL ( 15.3.).
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Vorbereitung:
Damit der Mischer HECK im Menü G Mischer er- scheint, muss das Servo HECK im Menü K Servo/Zuordnung (  16.2.) zugeordnet wer-
den.
Beim Abgleich des Servo Heck ist ein 2-Punkt Ab- gleich ausreichend ( 16.1.). Wichtig: Mechanisches Blockieren in den Endstel-
lungen (P1, P5) vermeiden.
15.4.1. Parameter „Pitch+ und Pitch-“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
Bedienungsanleitung
(Schwebepunkt) und übertragen Sie den Wert des Parameters Pitch auf den Parameter Null- punkt. Verwenden Sie eine Hauptrotorblatt-
Einstelllehre.
2. Der Wert Pitch (letzte Zeile) kann nicht verändert werden. Er zeigt die aktuelle Pitchknüppelposition an. Übertragen Sie diesen Wert in den Parameter
Nullpunkt.
15.5. Untermenü „Rotorkopf
(elektr. Taumelscheibenmischer/CCPM)
für jede Flugphase separater Wert
Bereich -100 ... +100%
F kann auf 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden Mit den Parametern Pitch+ / Pitch- werden die
Zumischungen von Pitch Heck für Steig- und Sinkflug und für jede Flugphase getrennt eingestellt:
Pitch+ Korrektur Steigflug Pitch- Korrektur Sinkflug
15.4.2. Parameter „Gier diff.“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
4 für jede Flugphase separater Wert
Bereich -100 ... +100%
F kann auf 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden Der Parameter Gier diff. dient dazu, den Heckro-
torausschlag in eine Richtung zu verringern. Dies ist erforderlich, wenn sich das Modell beim Drehen nach links bzw. rechts unterschiedlich verhält (Drehge­schwindigkeit). Für jede Flugphase ist ein separater Wert einstellbar.
15.4.3. Parameter „Offset“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
4 für jede Flugphase separater Wert
Bereich -100 ... +100%
F kann auf 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden Um das Drehmoment bei 0°-Pitch (Hauptrotor) aus-
zugleichen, ist bereits eine geringe Anstellung (= Off- set) des Heckrotors erforderlich. Der Wert kann in jeder
Flugphase separat eingestellt werden. Dies ist dann erforderlich, wenn eine andere System-Drehzahl vor-
liegt. In der Flugphase Autorotation kann der Off- set (insbesondere bei mitlaufendem Heckrotor) so
verändert werden, dass der Heckrotor keine Anstellung mehr aufweist.
15.4.4. Parameter „Nullpunkt“ und Pitch-Anzeige
I wirkt im aktiven Modellspeicher
Bereich -100 ... +100% F kann auf 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden Unter Nullpunkt wird der Ausgangspunkt der Heckro-
torausgleich-Zumischung eingestellt. Ab diesem Pitch­Einstellwinkel in Richtung Steigen erfolgt eine Zumi-
schung PitchHeck mit dem unter Pitch+ eingestell­ten Wert. In die andere Richtung (Sinken) wirkt der un-
ter Pitch- eingestellte Wert ( 15.4.1).
Vorgehensweise:
1. Legen Sie jetzt den Ausgangspunkt für die Heckro-
torausgleich-Zumischung fest. Bringen Sie den
Pitch-Knüppel in die entsprechende Position
Die ROYALevo verfügt über einen Taumelschei­benmischer (CCPM), der auf jeglichen Taumelscheiben­typ (bis zu 4 Anlenkpunkte bzw. Servos) angepasst wer­den kann, der eine elektronische Mischung benötigt. Hierzu sind 3 Parameter erforderlich:
Geometrie, Drehung, Hebelverhältnis
Vorbereitung:
Damit der Mischer Rotorkopf im Menü G Mischer erscheint, müssen entsprechend des Taumelscheiben-
typs folgende Servos im Menü K Servo/Zuordnung ( 16.2) zugeordnet werden:
Servo Bemerkung
Kopf v/h
Kopf li
Kopf re
Kopf 4
Die Reihenfolge der Zuordnung der Servos ist dabei beliebig.
Beispiel 1:
Geometrie +120° Drehung +0° Hebelverh.
Kopf li
Taumelscheibenservo vorne bzw. hinten Taumelscheibenservo links
Taumelscheibenservo rechts
nur bei 4-Punkt-Anlenkung
3-Punkt 120° Taumelscheibe
0%
Kopf re
120°
Flugrichtung
Kopf v/h
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ROYAL evo
Beispiel 2:
Geometrie -90° Drehung +0° Hebelverh.
15.5.1. Parameter „Geometrie“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
Bereich 90 ... 150° / -91 ... -150° Vorgabe +120°
Der Parameter Geometrie beschreibt den Winkel zwi­schen dem Taumelscheibenservo Kopf v/h und den symmetrisch dazu befindlichen Servos Kopf li bzw. Kopf re. Achtung: Der Winkel muss mit negativem Vorzeichen eingegeben werden, falls das Servo Kopf v/h in Flug-
richtung gesehen vorne liegt (Bsp. 2).
15.5.2. Parameter „Drehung“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
Bereich -100 ... +100° negativ Uhrzeigersinn, positiv gegen Uhrzeigersinn
Vorgabe 0°
Der Parameter Drehung (auch virtuelle Taumelschei­bendrehung genannt) wird benötigt,
wenn die Taumelscheibe im Modell mechanisch so
angebracht ist, dass das Servo Kopf v/h nicht auf der Flugachse liegt
wenn sich das Modell z.B. bei einer Nick­Steuerbewegung auch auf Roll bewegt.
Flugrichtung
4-Punkt 90° Taumelscheibe
0%
Kopf v/h
90°
Kopf 4
Drehung 20°
Geometrie
90°
Kopf reKopf li
Flugrichtung
Flugrichtung
Drehung 20°
140°
15.5.3. Parameter „Hebel +/-“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
Bereich -100 ... +100% Vorgabe 0%
Der Parameter Hebel +/- wird nur bei 3-Punkt Tau­melscheiben benötigt, deren Anlenkpunkte aus mecha­nischen Gründen unterschiedlich weit vom Rotorwel­lenzentrum entfernt sind.
Eingestellt wird der Unterschied in % des radialen Ab­standes (Zentrum Rotorwelle Anlenkpunkt) von Ser-
vo Kopf v/h zu den beiden seitlichen Servos Kopf li bzw. Kopf re. Die seitlichen Hebel sind 100%.
Beispiel:
Abstand Kopf v/h: 40mm Abstand Kopf re / li: 50mm (=100%) Der Hebel zur Anlenkung in Flugrichtung (Kopf v/h) ist
20% kürzer als die Hebel der beiden seitlichen Anlen­kungen.
Eingestellt wird: Hebel +/- -20%.
TIPP:
Nachdem die mechanischen Werte der Taumelscheibe als Parameter des Mischers Rotorkopf eingegeben
wurden, ist als nächstes der Servo-Abgleich der Kopf­Servos im Menü K Servo/Abgleich ( 16.1) sorg-
fältig vorzunehmen. Nur dann ist eine präzise Ansteue­rung gewährleistet. Die Drehrichtung der Servos kann durch Pitch-Steuerbewegungen geprüft werden. Bei Servos, die nicht sinngemäß laufen, muss die Drehrich­tung umgepolt werden. Beim Servo-Abgleich ist es u.U. hilfreich, wenn die Gestänge Taumelscheibe-Rotorkopf getrennt werden, um die Maximalwege (P1, P5) ab­zugleichen. Die Einstellung der Steuerwege erfolgt
anschließend im Menü H Geber ( 14.2.4. Roll / Weg, Nick / Weg, 14.2.9. Pitch / Pitchkurve)
15.5.4. Heli mit Heim-Mechanik
Wenn Sie einen Hubschrauber mit HEIM-Mechanik betreiben wollen, gehen Sie so vor:
1. Als Vorlage für das neue Modell wählen Sie "HELIccpm"
2. Als Servo 9 ordnen Sie "KOPF v/h" zu. Dieses Servo wird im Modell nicht benutzt. Es dient nur dazu, den Kopfmischer zu aktivieren.
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3. Dem ursprünglichen Servo "Kopf v/h" ordnen Sie Nick zu.
4. Im Mischer "Rotorkopf" stellen Sie die Geometrie auf 90°. Damit werden die Servos "KOPF li" und "KOPF re" nur von Roll und Pitch gesteuert.
15.6. Untermenü „Gaskomp.“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
F jeder Wert kann zur Einstellung während des Flu-
ges auf einen3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet wer­den ( 10.2.2)
Der Mischer Gaskompensation Gaskomp. dient der Einhaltung einer konstanten Systemdrehzahl bei Hub­schraubermodellen. Nicht nur kollektive Steuerbewe­gungen (Pitch), sondern auch große, zyklische Steuer­bewegungen (Roll und Nick) und große Heckrotor Steu­erbewegungen (wie sie speziell im Kunstflug auftreten) bewirken eine unerwünschte Änderung der System­drehzahl. Diese lassen sich mit vorliegendem Mischer separat kompensieren. Die genauen Einstellwerte müs­sen erflogen werden. In der Regel sind Werte von 10 – 20% erforderlich:
Bedienungsanleitung
15.7. Einstellung der „freien Mischer“
„Freie Mischer“ sind alle Mischer, die im Menü Setup/Mixer def. ( 13.2) definiert sind. Die dort
definierten Mischer (max. 14) werden im Menü G Mischer entsprechend den Anforderungen des
jeweiligen Modells eingestellt.
! Hinweise
Die im Menü Setup/Mixer def. ( 13.2) definierten Mischer sind nur in Flächenmodellen, nicht in Helikop­termodellen verwendbar.
Im Menü G Mischer werden der besseren Übersicht­lichkeit wegen nur die Mischer aufgelistet, die auch im aktuell gewählten Modell verwendet werden, die also
im Menü K Servo/Zuordnung zugeordnet wurden ( 16.2):
15.6.1. Parameter „Gier“
Bereich +/-100%, Vorgabe AUS
Gier Steuerbewegungen, die den Blatt-Anstellwinkel am Heckrotor vergrößern, bewirken eine lineare Erhöhung von Gas bis maximal zum eingestellten Wert bei Voll­ausschlag.
Gier Steuerbewegungen, die den Blatt-Anstellwinkel am Heckrotor verkleinern, bewirken eine lineare Verringe­rung von Gas bis maximal zum eingestellten Wert bei Vollausschlag.
Für diesen Parameter sind positive und negative Werte erforderlich, da eine Gier-Bewegung je nach Hub­schrauber-System mit der Drehung des Hauptrotors oder dagegen erfolgen kann. Das Gas muss dazu pas­send erhöht, bzw. erniedrigt werden.
15.6.2. Parameter „Roll“
Bereich 1% bis 100%, Vorgabe AUS
Roll Steuerbewegungen (rechts und links) bewirken eine lineare Erhöhung von Gas bis maximal zum einge­stellten Wert bei Vollausschlag.
15.6.3. Parameter „Nick“
Bereich 1% bis 100%, Vorgabe AUS
Nick Steuerbewegungen (vorwärts und rückwärts) be­wirken eine lineare Erhöhung von Gas bis maximal zum eingestellten Wert bei Vollausschlag.
Die Mischer CombiSwitch und Q-Diff werden gene­rell aufgelistet.
Am Beispiel des Mischers Quer+, der serienmäßig vor­definiert ist und in einigen Modellvorlagen verwendet wird, soll die Einstellung eines „freien Mischer“ erklärt werden:
Das Beispiel zeigt die Einstellung des Mischers Quer+ ( der verschiedenen Ruderausschläge der Querruder), wie sie z.B. bei einem Segelflugmodell (4-Klappen­Flügel) vorkommen kann.
Was zeigt das Menü? Misch-Anteile
In den unteren fünf Zeilen werden die Misch-Anteile bzw. die Geber (die eine Bewegung des/der Ruder be­wirken) gemäß Mischer-Definition aufgelistet.
Werte
In den beiden Spalten dahinter werden die Werte (1 oder 2) des jeweiligen Misch-Anteils angezeigt. Nur diese Werte lassen sich in diesem Menü ändern!
„Dynamische" Überschrift
Je nachdem, auf welchem Misch-Anteil der Cursor ge­rade steht, zeigt die Zeile 3 des Menüs eine „dynami­sche" Überschrift, die den gewählten Misch-Anteil ge­nauer erläutert.
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ROYAL evo
Spalte 1 (über Misch-Anteil)
Spalte 2+3 zeigen Art und damit Wirkung der
Spalte 4 zeigt an, ob der Misch-Anteil
Beispiel:
Der Anteil (Geber) Quer (Hauptanteil) wirkt symmet­risch zur Servomitte der/des Querruderservos mit einer
Wegeinstellung von 80%.
Beispiel:
Der Anteil (Geber) Höhe -Tr (Höhe ohne Trimmung) wirkt asymmetrisch zur Servomitte der/des Querruder­servos (Snap-Flap). Die Wegeinstellung beträgt in eine
Richtung 20%, in die andere 10%. Der Misch-Anteil ist mit dem Schalter G abschaltbar. Der aktuelle Schalter­Status ist EIN (G*), d.h. der Anteil ist aktiviert.
zeigt die dem Misch-Anteil zuge­wiesene Mischoption als Symbol ( 13.2.3)
Misch-Werte.
schaltbar ist, wenn ja, mit welchem Schalter und den aktuellen Status:
Stern * Misch-Anteil = EIN Pfeil zeigt EIN-Position des
Schalters, falls Anteil AUS
16. Hauptmenü „Servo“ K
I Alle Einstellungen und Zuordnungen in diesem
Menü wirken nur auf das aktive Modell
16.1. Untermenü „Abgleich“
Im "Abgleich" können die Wege, die Mitten und evtl. Zwi­schenpunkte für alle Servos so abgeglichen werden, dass sich die Servos gleichmäßig bewegen und die erforderlichen End­ausschläge erreichen.
Alle Veränderungen an den Parametern REV/TRM und den Servo-Abgleichpunkten P1 ... P5 werden im Dia-
gramm sofort visualisiert. Eine übersichtliche Kontrolle der Einstellungen ist damit schnell möglich.
In Zeile 1 erscheint jeweils die Bezeichnung des Servos. Oberhalb des Diagramms wird die Kanalnummer (Emp­fängerausgang) des gewählten Servos angezeigt.
Unterhalb des Diagramms (X-Achse) entsprechen die Ziffern 1 ... 5 den Servo-Abgleichpunkten P1 ... P5.
16.1.1. Parameter „REV/TRM“
Der erste Parameter REV/TRM hat zwei Funktionen:
1. Servoreverse (REV) ändert die Drehrichtung
2. Servo-Trimmung (TRM)
Servoreverse REV
Zum Umpolen der Servodrehrichtung wählen Sie ein­fach den Parameter-Wert an und drücken die REV/CLR- Taste:
die Kurve wird „umgepolt“das Vorzeichen ändert sich
(nur wenn Wert des Parameters TRM 0)
Servo-Trimmung TRM
Die Servo-Trimmung wird verwendet, um Abweichun­gen eines Ruders von der Neutralstellung auszuglei­chen. Dies kann z.B. bei Servos vorkommen, die nicht ausreichend temperaturkompensiert sind und deshalb ihre Neutrallage verändern.
Der eingestellte Trimmwert wirkt als Offset auf alle Ab­gleichpunkte P1 bis P5. Das ergibt eine Parallel­Verschiebung der Kurve. Die Form der Kurve bleibt dabei unverändert. Diese Wirkung entspricht dem Stan­dard-Trimm-Verfahren.
Verwenden Sie die Servo-Trimmung TRM nur, um Ab­weichungen von der Neutrallage eines Servos aus­zugleichen, die während des Betriebs festgestellt wer­den, nicht beim Einstellen eines neuen Modells. Hier ist eine korrekte mechanische Justierung vorzunehmen.
16.1.2. Parameter „P1 … P5“
Mit dem Einstellen der Servo-Abgleichpunkte (Parame­ter „P1P5“) können Sie mehrere Aufgaben lösen. Im
Einzelnen sind das:
den maximalen Arbeitsbereich des Servos festlegen
Die hier eingestellten Werte (Servowege) werden in keinem Betriebsfall überschritten. (Schutz vor mechanischem Blockieren des Servos)
symmetrische Ruderausschläge einstellen
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Bedienungsanleitung
die Wege mehrerer Servos einander anpassen
Damit lässt sich das gegenseitige Blockieren verhin­dern, wenn zwei (oder mehr) Servos dasselbe Ruder steuern.
mechanische Unterschiede in der Ruderanlenkung
ausgleichen
Mit den Zwischenpunkten P2 und P4 lassen sich z.B. ungleich laufende Klappen in einem Mehrklappenflü­gel einander anpassen.
Insbesondere bei Servos, denen ein Mischer zugeordnet wurde, ist ein sorgfältiger Abgleich erforderlich.
! Hinweis:
Benutzen Sie den Servo-Abgleich nur zur Feinjustie­rung. Eine sorgfältige mechanische Voreinstellung wird dringend empfohlen. Keinesfalls die max. Servowege (P1 und P5) um mehr als ca. 10 - 20% reduzieren. An­sonsten wird die Servo-Stellkraft nicht optimal ausge­nutzt, Servostellgenauigkeit geht verloren und das Ser­vo-Getriebespiel wirkt sich stärker aus.
So wird ein Servo abgeglichen:
1. Servos, die von Grundfunktionen gesteuert wer-
den (Quer, Höhe, Seite, Fahrwerk, ...):
Prüfen Sie zuerst, ob die Drehrichtung des Servos zur Geberbewegung passt. Falls erforderlich, än­dern Sie die Drehrichtung im Parameter REV/CLR (16.1.1.). Nachträgliches Ändern der Drehrich­tung macht einen neuen Abgleich erforderlich.
Servos, die von Mischern gesteuert werden
(QUER+, DELTA, V-LEITWERK, ...): Bei Servos, denen ein Mischer zugeordnet wurde, ist die Servodrehrichtung nicht relevant. Die richti­ge Richtung für den Ruderausschlag wird im Mi­scher eingestellt.
2. Wählen Sie einen Abgleich-Punkt (P1 bis P5) aus
und aktivieren Sie den Wert (Prozentzahl invers). Drücken Sie jetzt die Digi-Einsteller-Aufschalttaste <F>.
Das Servo nimmt automatisch die Position ein, die der Prozentzahl im ausgewählten Abgleichpunkt entspricht. Mit einer Hand können Sie nun einfach und komfortabel den Ruderausschlag ausmessen und kontrollieren (Zollstock, Messschieber), die andere Hand bleibt frei, um mit den AUF/AB-Tasten L / M oder einem der beiden 3D-Digi-Einsteller den Wert zu verändern.
Wenn der Ausschlag stimmt, drücken Sie noch einmal die Digi-Einsteller-Aufschalttaste < F >. Das Servo nimmt die Position ein, die der Stellung des zugehörigen Gebers entspricht.
Die Anzahl der einstellbaren Servo-Abgleichpunkte (min. 2, max. 5 Punkte) richtet sich nach der gewählten Einstellung beim Servo Zuordnen ( 16.2).
TIPP: Vertikale Linie zur Orientierung
Die vertikale, gestrichelte Linie zeigt Ihnen zur Orientie­rung die aktuelle Position des zugehörigen Gebers an. Wenn Sie mit der Digi-Einsteller Aufschalttaste < F > einen Wert aktiviert haben, springt die vertikale Linie auf den entsprechenden Punkt und bleibt so lange dort, bis Sie die Aufschalttaste noch einmal drücken oder den zugehörigen Geber bewegen.
16.2. Untermenü „Zuordnung“
I wirkt im aktiven Modellspeicher
freie Zuordnung, Vorgaben in den Modellvorla­gen für MULTIPLEX oder Standards anderer Mar­ken
Je nach Sendertyp werden alle 9 oder 12 mögli­chen Servos in der Liste gezeigt.
Bis zu 5 Mischer dürfen pro Modell zugeordnet werden, jeder davon mehrfach.
Die ROYALevo bietet, wie bereits die MULTIPLEX-Fern­steuerserien PROFImc 3000 und 4000, die Möglichkeit, die Empfängerausgangsbelegung völlig frei zu definie­ren. Vorteil im Gegensatz zu Fernsteuersystemen mit fester Empfängerausgangsbelegung ist, dass z.B. das Signal für ein zweites Querruderservo (wird i.d.R. auf höheren Kanälen z.B. Kanal 5 ausgegeben) auf einem beliebigen Kanal ausgegeben werden kann und damit auch die Verwendung z.B. eines kleinen 4-Kanal­Empfängers möglich wird.
Spalte 1 Spalte 2 Spalte 3 Spalte 4
Servo-Nr. Geber od. Impuls- Anzahl
Mischer format Abgleichpunkte
Details finden Sie in der rechts stehenden Tabelle.
So wird die Zuordnung vorgenommen:
1. Servo auswählen, dann 3D-Digi-Einsteller drücken
2. Funktion (Geber oder Mischer) wählen, dann 3D-Digi-Einsteller drücken
3. Impulsformat wählen (oder nicht), dann 3D-Digi-Einsteller drücken
4. Anzahl der Abgleichpunkte wählen, dann 3D-Digi-Einsteller drücken
Die Eingabemarke springt wieder zurück auf die Servo­nummer. Die Zuordnung ist abgeschlossen.
So wird eine Zuordnung gelöscht:
1. Servo auswählen, dann 3D-Digi-Einsteller drücken
2. Taste REV/CLR drücken, dann 3D-Digi-Einsteller drücken
Tabelle zum Menü Servo Zuordnung
Spalte 1 Kanal-/Servonummer
ROYALevo 9 maximal 9 Kanäle ROYALevo 12 maximal 12 Kanäle
Die geeignete Übertragungsart (PPM 7/8/9 oder PPM 12) wird automatisch eingestellt (16.2.4.).
Spalte 2 Signal-Quelle
Hier wird der Geber oder Mischer ausgewählt, der auf dem Kanal ausgegeben werden soll.
„ - - - “ bedeutet, dass der Empfängerausgang nicht benutzt wird. In diesem Fall wird am Ausgang ein Neutralimpuls abgegeben.
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ROYAL evo
Spalte 3 Servo-Impulsformat
Eine Vorauswahl (MPX / UNI) wurde bereits beim Anlegen des neuen Modells getroffen (18.6.).
Sollten nicht alle an den Empfänger angeschlosse­nen Servos/Regler/Kreisel mit diesem Impulsfor­mat arbeiten, können Sie hier das Impulsformat für jeden Empfängerausgang einzeln umstellen.
Spalte 4 Servo-Abgleichpunkte
Hier wird festgelegt, wie viele Abgleichpunk­te im Menü Servo Abgleich (16.1.) zur Verfügung stehen sollen.
2P 2 Punkte (z.B. für Gas, Kupplung) 3P 3 Punkte (z.B. Höhe, Seite) 5P 5 Punkte
(wenn nichtlineares Verhalten beseitigt oder gewollt erzeugt werden soll)
16.2.1. Sonderfall: MULTInaut IV
Die MULTInaut-Funktion ist nur für Flächen-
modelle verfügbar!
Die ROYALevo kann zwei Empfängerbausteine MULTI­naut IV ansteuern. Damit können im Modell bis zu 8 Verbraucher geschaltet und/oder bis zu 8 Servos in verschiedenen Betriebsarten gesteuert werden.
Im Menü Servo zuordnen wird festgelegt, auf welchen Kanälen (Empfängerausgängen) die Steuersignale für die beiden MULTInaut-Kanäle übertragen werden. An diese Kanäle müssen Sie die MULTInaut-Empfänger­bausteine im Modell anschließen.
MULTInaut IV anwenden  19.4.
!
16.2.2. Servos für Flächenmodelle zuordnen
Je nach Modelltyp (Fläche/Helikopter) stehen folgende Geber/Mischer zur Auswahl:
Modelltyp „Fläche“
Bemerkung
Quer Höhe Seite Gas Spoiler Flap Fahrwerk Kupplung Bremse
Kreisel
Gemisch Aux1
Aux2 M.naut 1 M.naut 2
alle freien Mischer
* Hinweis siehe nächste Spalte
nur Quer-Signal keine Zumischung *
nur Höhe-Signal keine Zumischung
nur Seite-Signal keine Zumischung
nur Gas -Signal keine Zumischung
nur Spoiler-Signal keine Zumischung
nur Flap-Signal keine Zumischung
nur Fahrwerk-Signal keine Zumischung
nur Kupplung-Signal keine Zumischung
nur Bremse-Signal keine Zumischung Kreisel-Signal mit allen Zumischungen vom
Mischer Kreisel
nur AUX1/2-Signal keine Zumischung
Steuersignal für MULTInaut IV 19.4.
alle Mischer, die unter "Mixer def." definiert sind * (13.2) *
* Hinweis für Mischer/Servos mit Quer-Funktion
Damit bei Kanälen mit Signal-Quelle Quer bzw. einem Mischer mit Anteil Quer die Querruder-Differenzierung korrekt arbeitet, müssen die einzelnen Servos wechsel­seitig am Empfänger angeschlossen werden.
1
QUER+
6
FLAP+
7
FLAP+
5
QUER+
Servo 1 QUER+ links Servo 5 QUER+ rechts Servo 6 FLAP+ links Servo 7 FLAP+ rechts
16.2.3. Servos für Hubschrauber zuordnen
Modelltyp „Helikopter“
Bemerkung
Roll
Nick
Gier
Gas
Spoiler RPM Fahrwerk Kupplung Bremse
Kreisel
nur Roll-Signal keine Zumischung
für mechanische Rotorkopfmischung
nur Nick-Signal keine Zumischung
für mechanische Rotorkopfmischung
nur Gier-Signal keine Zumischung Gas-Signal mit Zumischung von Gaskurve,
Gaslimiter, Direktgas, Gas NOT-AUS (für Flächenmodelle)
Steuersignal für Drehzahlregler
Fahrwerk-Signal keine Zumischung
Kupplung-Signal Zumischung
Bremse-Signal Zumischung Kreisel-Signal unter Berücksichtigung aller
Zumischungen aus dem Mischer Kreisel
Gemisch
Pitch
Gaslimit
nur Pitch-Signal keine Zumischung
für mechanische Rotorkopfmischung
nur Gaslimit-Signal keine Zumischung Heck-Signal, unter Berücksichtigung aller
HECK
Mischungen Heck (z.B. stat. Heckrotor­ausgleich/Revo-Mix) Signal für Taumelscheibenservos **
KOPF v/h KOPF li KOPF re KOPF 4
Kopf v/h, L und R bei Taumelscheibe mit 3­Punkt-Anlenkung (z.B. 3-Punkt 120°)
Kopf v/h, L, R und 4 bei Taumelscheibe mit 4-Punkt-Anlenkung (z.B. 4-Punkt 90°)
(elektronische Taumelscheibenmischung, CCPM)
** Hinweis
Damit die elektronische Taumelscheibenmischung korrekt arbeitet, müssen die Servos in einer bestimmten Reihenfolge am Empfänger angeschlossen werden. ( 15.5.)
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Bedienungsanleitung
16.2.4. Besonderheiten beim Zuordnen
PPM 6/7/8/9/12 wird automatisch eingestellt
letztes Servo auf Kanal evo 9 evo 12
6 PPM 6 PPM 6 7 PPM 7 PPM 7 8 PPM 8 PPM 8 9 PPM 9 PPM 9
10 bis 12 -------- PPM 12
bei PPM 12: Wege 100%, Servonorm MPX
Wenn mindestens eines der Servos 10 bis 12 belegt ist, werden die Servowege auf 100% begrenzt und die Servonorm wird für alle Servos auf MPX gesetzt.
Falls Probleme mit Fahrtreglern älterer Bauart auftreten, hilft es eventuell, wenn Sie auf Kanal 9
eine beliebige Funktion zuordnen. Ein Servo muss nicht angeschlossen sein. Damit wird der Betrieb in PPM 9 erzwungen.
16.3. Untermenü „Monitor“
Der Servo-Monitor ersetzt eine Empfangsanlage mit angeschlossenen Servos. Die Funktion/Ansteuerung von Fahrtreglern, Kreiselsystemen, Drehzahlregler, ... können überprüft und Fehler festgestellt werden.
Es stehen zwei Anzeigevarianten zur Verfügung (gra­phisch mit Anzeige der Ausgangssignale in Balkenform und numerisch mit Anzeige in %-Werten). Zwischen den beiden Anzeigeformen kann mit den AUF/AB-Tasten (L / M) oder alternativ mit einem der beiden 3D-Digi­Einsteller gewechselt werden:
17. Hauptmenü „Timer“ A
Die ROYALevo hat 5 Timer. Vier davon finden Sie im Menü Timer A wieder. Der fünfte Timer misst die Sen­der-Betriebszeit. Er ist nur im Statusdisplay 4 sichtbar.
Betriebszeit 5h25min
Nach 1000 Stunden beginnt dieser Timer wieder bei Null.
17.1. Untermenü „Modell“
I Parameter wirkt nur für das aktive Modell
Bereich = 199 h 59 min Löschen mit Taste (REV/CLR)
Dieser Timer ist für jeden Modellspeicher ein Mal vor­handen. Er läuft immer, wenn der Sender eingeschaltet ist. Der große Bereich erlaubt das Messen der Betriebs­zeit eines Modells über die ganze Saison.
17.2. Untermenü „Rahmen“
I Parameter wirkt nur für das aktive Modell
Bereich = 3:30:00 (3 ½ Stunden) Löschen nur im Menü
Das Besondere an diesem Timer ist, dass er mit dem zugeordneten Schalter gestartet wird, aber nicht mit demselben Schalter wieder angehalten werden kann, solange die Rahmenzeit noch läuft.
Anwendungen:
Gesamtzeit für einen Flug messen
Rahmenzeit bei Wettbewerben
Wenn Sie das Untermenü öffnen, sehen Sie unter dem Timernamen (Rahmen, Summe oder Intervall) und Exit folgendes:
16.4. Untermenü „Testlauf“
Automatischer Servolauf, der zu Test- und Demo­Zwecken oder als "elektronischer" Helfer beim Reich­weitentest benutzt werden kann.
Sobald ein Geber ausgewählt ist, wird ein gleichmäßi­ges Steuersignal (von einer Geber-Endstellung zur an­deren) erzeugt. Alle Servos, die von diesem Geber direkt oder über Mischer gesteuert werden, beginnen zu lau­fen.
Den Testlauf können Sie auf zwei Arten anhalten:
Taste REV/CLR drücken „ Geber
keinen Geber auswählen („ - - - - - - - “)
Die Stellzeit kann von 0,1 – 4,0 sec. eingestellt werden.
“ erscheint
Zeile 1: Zeit
Das ist die Zeit, die seit dem Start des Timers abgelaufen ist. Wenn Sie dieses Feld anwählen, können Sie mit der Taste (REV/CLR) die Zeit löschen.
Zeile 2: Alarm = Rahmenzeit
Hier wird die Rahmenzeit angezeigt und eingestellt.
Zeile 3: Differenz (nur Anzeige)
Hier erscheint die Zeit, die auch im Statusdisplay 3 an­gezeigt wird. Sie ergibt sich aus der Differenz von Zeit und Alarm. Der Pfeil vor der Differenz gibt die Laufrich­tung der angezeigten Zeit an:
' läuft aufwärts # läuft abwärts
Zeile 4: Schalter (nur Anzeige) Hier wird angezeigt, mit welchem Schalter Sie den Ti-
mer steuern (<N) und wo der EIN-Zustand ist (' = vorn). Wenn der Schalter in der gewählten EIN-Stellung ist,
erscheint hinter dem Pfeil ein Sternchen '*.
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ROYAL evo
Alarmschema:
ab 10 sec vor der eingestellten Alarmzeit kurzer Ton bei jeder Sekunde ()
wenn die Alarmzeit erreicht ist langer Ton (--- )
17.3. Timer „´ Summe“
I Parameter wirkt nur für das aktive Modell
Bereich = 3 h 30 min Löschen mit Taste (REV/CLR) im Statusdisplay 3, oder im Menü
Dieser Timer addiert Zeiten auf (summiert ). Nach dem Start kann er mit demselben Schalter angehalten und durch erneutes Betätigen des Schalters wieder gestartet werden.
Anwendung:
Motorlaufzeit messen mit Geberschalter von Gas Den Timer "Summe" können Sie in zwei verschiedenen
Betriebsarten einsetzen:
1. Alarm auf 0:00:00 einstellen Der Timer beginnt bei Null, läuft vorwärts, summiert die Zeit auf und wird mit dem zugeordneten Schal­ter angehalten und wieder gestartet. Auf Null zu­rückgesetzt wird er im Statusdisplay 3 mit der Taste REV/CLR oder in diesem Menü. Einen Alarm gibt es in diesem Fall nicht.
2. Alarm nicht = 0:00:00 eingestellt Der Timer beginnt bei der eingestellten Alarm-Zeit, läuft rückwärts und gibt Alarm, wenn die gewählte Zeit abgelaufen ist.
Alarmschema:
ab 5 sec vor der eingestellten Alarmzeit kurzer Doppel-Ton bei jeder Sekunde ()
wenn die Alarmzeit erreicht ist langer Doppel-Ton ( ---  ---)
17.4. Untermenü „¶¶ Intervall“
I Parameter wirkt nur für das aktive Modell
Einstell-Bereich = 3 h 30 min Löschen automatisch bei jedem Neustart
Mit diesem Timer lässt sich das eingestellte Intervall beliebig oft abrufen.
Der Timer beginnt bei der eingestellten Alarm-Zeit, läuft rückwärts und gibt Alarm, wenn die gewählte Zeit ab­gelaufen ist.
Steht der Schalter am Ende der Alarmzeit in Stellung EIN, wird das Intervall neu gestartet.
Steht der Schalter am Ende der Alarmzeit in Stellung AUS, läuft die Zeit aufwärts weiter, bis der maximale Wert erreicht ist (4 h 30 min).
Alarmschema:
1 sec vor der eingestellten Alarmzeit kurzer Dreifach-Ton ( )
wenn die Alarmzeit erreicht ist langer Dreifach-Ton ( ---  --- )
18. Hauptmenü „Speicher“ I
Die ROYALevo hat je nach Typ 20 oder 36 Modellspei­cher. Die Speicherplätze sind fortlaufend nummeriert. Zusätzlich können Sie für jeden Modellspeicher einen Namen mit maximal 16 Zeichen eintragen.
Die Modelldaten liegen in einem nichtflüchtigen Spei­cher und können auch dann nicht verloren gehen, wenn Sie den Senderakku vom Sender trennen.
Neben der Speicherverwaltung (wechseln, kopieren, löschen) werden in diesem Menü auch neue Modelle angelegt ( 18.6.) und die Flugphasen verwaltet (18.4.).
18.1. Untermenü „Modellwahl“ (Speicherwechsel)
Wenn Sie in dieses Untermenü gehen, erscheint eine Liste mit allen Modellspeichern, deren Anfang z.B. so aussehen kann:
Der aktive Modellspeicher ist mit x markiert. Ein leerer Modellspeicher ist mit -------- markiert.
Leere Speicher können Sie zwar anwählen, aber nicht aktivieren.
Zum Wechseln des Modells wählen Sie den entspre­chenden Speicher und drücken dann den 3D-Digi­Einsteller oder die ENTER-Taste.
18.2. Untermenü „Kopieren“
Kopiert werden alle Einstellwerte von Gebern, Mischern, Servos, Timern, Modellname, Trimmungen.
Das Kopieren läuft in vier Schritten ab:
1. Modell auswählen, das kopiert werden soll. Das
kann jedes beliebige Modell sein.
2. Auswahl bestätigen mit 3D-Digi-Einsteller oder
ENTER-Taste. Hinter dem Modellnamen erscheint „c“ (copy).
3. Ziel suchen
Der Modellname und das „c“ werden beim Suchen mitgenommen.
4. Ziel bestätigen mit 3D-Digi-Einsteller oder
ENTER-Taste.
Ist der Zielspeicher leer, wird die Kopie sofort er-
stellt.
Ist der Zielspeicher belegt, erscheint die Sicher-
heitsabfrage "Bestehendes Modell überschreiben?".
Jetzt können Sie den Kopiervorgang abbrechen
(Taste ENTER oder 3D-Digi-Einsteller drücken).
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Wenn Sie ein bestehendes Modell überschreiben wollen, drücken Sie die Taste REV/CLR.
Nach dem Kopieren wird das zuvor aktive Modell wie­der aufgerufen.
18.3. Untermenü „Löschen“
Wenn Sie den Speicher gewählt haben, der gelöscht werden soll, drücken Sie den 3D-Digi-Einsteller oder die ENTER-Taste. Jetzt erscheint eine Sicherheitsabfrage:
Wenn Sie nicht löschen möchten, drücken Sie ENTER oder den 3D-Digi-Einsteller.
Wenn Sie löschen wollen, bestätigen Sie mit der Taste (REV/CLR).
Löschen ist nicht möglich, wenn Sie den mit x gekenn­zeichneten aktiven Speicher gewählt haben.
18.4. Untermenü „Flugphasen“
I gilt für aktives Modell
4 Phasen sind möglich Phasenumschaltung erfolgt "weich" (ca. 1 sec) Name der Phase kann aus 13 Vorgaben gewählt
werden Phasen lassen sich freigeben/sperren
(Alarmton bei Anwahl einer gesperrten Phase) Phasen lassen sich kopieren
Für jede Flugphase können Sie die Eigenschaften der Geber am Sender den Erfordernissen des Modells an­passen (z.B. verkleinerte Steuerwege bei SPEEDFLUG, ausgefahrene Flaps bei LANDUNG, mehr Pitch-Weg bei AUTOROTATION). Alle Einstellungen, die für die Flug­phasen unterschiedlich sein können, sind in den Ge­bermenüs mit der Kennziffer der Flugphase versehen (14.2).
Vorbedingung: Wenn Sie mit Flugphasen arbeiten wollen, muss im Menü L, ZUORDNUNG, SCHALTER mindestens ein Schalter (Hauptphase oder Phase 1-3) zugeordnet sein. Ist das nicht der Fall, arbeitet der Sen­der immer in Phase 1.
So kann das Menü Flugphasen aussehen:
Bedienungsanleitung
4. für Phase 4 ist kein Schalter zugeordnet (--- hinter Phase 4)
18.4.1. Namen für Flugphase wählen
Folgende Namen gibt es: NORMAL, START1, START2, THERMIK1, THERMIK2,
SPEED1, SPEED2, RUNDFLUG, LANDUNG, AUTOROT, SCHWEBEN, 3D, ACRO
Der Name dient nur als zusätzliche Information. Ent­scheidend für die Eigenschaften ist immer die Nummer der Flugphase.
Wenn Sie das Eingabefeld für den Namen aktiviert ha­ben, können Sie einen geeigneten Namen auswählen. Mit der Taste REV/CLR wird der erste Name in der Liste (NORMAL) angewählt.
18.4.2. Flugphase sperren/freigeben
Die Flugphasen werden mit der Taste REV/CLR freige­geben oder gesperrt. Sie wählen die Flugphase an, akti­vieren den Namen und können dann mit der Taste REV/CLR zwischen "frei" und "gesperrt Wenn Sie mit dem 3D-Digi-Einsteller einen anderen Namen wählen, wird eine gesperrte Flugphase ebenfalls freigegeben. Die aktive Flugphase (x) kann nicht ge­sperrt werden.
Hinweis:
Wenn mit der momentanen Schalterstellung eine ge­sperrte Flugphase angewählt wird, ertönt ein Dauer­piepton als Warnung. Die zuletzt verwendete Flugphase bleibt aktiviert, die entsprechende Nr. wird in der Sta­tusanzeige 2 angezeigt, der Name der angewählten, gesperrten Flugphase erscheint durchgestrichen.
18.4.3. Aktive Flugphase kopieren
Die aktive Flugphase ist mit "x" nach dem Namen ge­kennzeichnet. Die Werte dieser Phase lassen sich in eine der drei anderen Phasen kopieren. Dazu sind folgende Schritte nötig:
1. Aktive Phase anwählen (x)
2. 2 x den 3D-Digi-Einsteller (oder ENTER) drücken, das "x" wird aktiviert
3. Übernahmetaste (F) drücken Die Einstellungen der aktiven Phase werden über-
nommen.
4. Zielphase für die Kopie auswählen Im Cursor erscheint ein "c".
5. Mit 3D-Digi-Einsteller oder ENTER bestätigen
" umschalten.
18.5. Untermenü „Eigenschaft“
I gilt für aktives Modell
zugrunde liegenden Modelltyp anzeigen
In diesem Menü können Sie einige Eigenschaften des aktiven Modells sehen. Ausgenommen die verwendete Vorlage, lassen sich die Eigenschaften auch ändern.
Beispiel:
Daraus lässt sich folgendes entnehmen:
1. Flugphase 2 und 3 sind gesperrt (durchgestrichener Name)
2. Flugphase 1 (die Hauptphase) ist aktiv ( x hinter dem Namen)
3. Schalter für die Hauptphase ist "J" auf der rechten Seite
neu ab Software 1.16:
Gas-Kurve EIN/AUS, nur für Heli ( 14.2.11)
Seite 53
ROYAL evo
Vorlage sagt, mit welcher Modellvorlage Sie beim Erstellen des Modells gearbeitet haben. Hier können Sie nicht ändern.
Mode gibt im Beispiel an, dass der linke Knüppel (<) Seite und Höhe (S/H) steuert. Diese Einstellung ist än­derbar.
Zuordnung sagt, welche der möglichen Zuordnungslis­ten für Geber und Schalter mit diesem Modell benutzt wird. Diese Einstellung ist änderbar.
Der Name des Modells kann mit maximal 16 Buchsta­ben eingegeben werden. Wenn Sie ein Modell neu an­legen, wird automatisch der Name der verwendeten Vorlage eingetragen.
18.6. Untermenü „Neues Modell“
Wenn Sie dieses Untermenü öffnen, erscheint folgendes Bild:
Die Speichernummer schlägt Ihnen der Sender vor. Es ist immer der erste freie Speicherplatz. Die Speicher­nummer kann nicht geändert werden.
Die Vorlage bestimmt, welche Grundeinstellungen in den Speicher übernommen werden ( ab 12.4.). Diese Einstellung ist änderbar.
Servo-Konfig. (Servo-Konfiguration) legt die Zuord­nung der Servos und das Impuls-Format fest. Folgende Kombinationen sind möglich:
Servo-
Konfig.
MPX-MPX MPX-UNI Futaba JR
Die Servo-Zuordnung gibt firmenspezifisch an, in wel­cher Reihenfolge die Servos an den Empfänger ange­schlossen sind. Bei MULTIPLEX liegt Gas z.B. auf Servo 4, Seite auf Servo 3 usw. Wenn das Modell bereits mit einem Sender eines anderen Fabrikats geflogen wurde, geht das Zuordnen schneller, wenn Sie die passende Konfiguration wählen. Sie können im Menü K, Zuord­nung die Reihenfolge beliebig verändern.
Mode legt die Zuordnung der Steuerknüppel fest. Im Beispiel steuert der linke Knüppel (<) Seite und Höhe (S/H). Diese Einstellung ist änderbar.
Die Zuordnung legt fest, welche der möglichen Zuord­nungslisten für Geber und Schalter mit diesem Modell benutzt werden soll. Diese Einstellung ist änderbar.
Mit OK wird der Vorgang abgeschlossen und das neue Modell erzeugt.
Hinweis:
Ist kein Speicherplatz mehr frei, dann erscheint die Nummer -1 und der Hinweis "Achtung! Kein Speicher­platz mehr frei!". Verlassen Sie in diesem Fall das Menü über EXIT.
Servo-
Zuordnung
MPX MPX
MPX UNI
Futaba UNI
JR UNI
Impuls-Format
19. Zubehör
19.1. Scanner (mit HF-Modul HFM-S)
Das Synthesizer-HF-Modul HFM-S der ROYALevo lässt sich mit einem Scanner erweitern. Der Scanner kann zwei Aufgaben erfüllen:
19.1.1. Scannen des ganzen Frequenzbandes
Alle Kanäle des Frequenzbandes werden nacheinander abgefragt. Vorhandene Signale werden als Balken im Display angezeigt. Die Höhe der Balken entspricht der Signalstärke.
19.1.2. Kanalprüfung beim Einschalten (Channel-Check)
Der für den Synthesizer gewählte Kanal wird beim Ein­schalten des Senders geprüft. Ist der Kanal bereits be­legt, geht der Synthesizer nicht in Betrieb und der Be­nutzer wird durch eine Warnung aufmerksam gemacht. Empfängt der Scanner bei dieser Prüfung kein Signal, dann geht der Sender ganz normal in Betrieb.
19.1.3. Nachrüstung
Der Scanner lässt sich nachträglich ohne Werkzeug in den Sender einbauen.
Erhältliche Frequenzen/Bänder siehe 19.3 Zubehör Eine ausführliche Anleitung liegt dem Scanner-Baustein
bei.
19.2. Channel-Check (mit HF-Modul HFM-4)
In das HF-Modul HFM-4 der ROYALevo kann ein Chan­nel-Check-Modul eingebaut werden. In dieses Modul wird ein Empfängerquarz mit demselben Kanal einge­setzt, der auch für das Modell benutzt werden soll.
Bei jedem Einschalten prüft das Modul, ob dieser Kanal frei ist.
Das Channel-Check-Modul für die ROYALevo ist identisch mit dem Modul, das auch in den Sendern PiCO line, COCKPIT MM und im HF-Modul HFM3 verwendet wird.
Erhältliche Frequenzen/Bänder, siehe aktueller MPX Hauptkatalog!
19.2.1. Nachrüstung
Sender ausschalten, öffnen HF-Modul entnehmen Empfängerquarz in Check-Modul einsetzen Check-Modul auf HF-Modul aufsetzen Das Ganze wieder in den Sender einbauen
19.2.2. Betrieb
Antenne ganz ausziehen Sender einschalten
LED blinkt:
Kanal frei (ohne Garantie)
LED leuchtet dauernd:
Kanal belegt Zusätzlich erscheint für 2 sec. Im Display die Meldung:
Aber nur
mit ausgezogener
Antenne!
Channel-Check­Modul
ca. 300 m
!Hinweis! Keine HF
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19.3. Sonstiges Zubehör/Ersatzteile
Artikel Best.-Nr.
Sender-Tasche 76 3322 Scanner 35 MHz
36 MHz
40/41 MHz
72 MHz
Sender-Koffer 76 3323 Sender-Antenne 110 cm 89 3002 Sender-Pult 8 5305 Space-Box ROYALevo BASIC 8 5658 Space-Box Wetterschutz 8 5655 Sender-Tragegurt Profi 8 5646 Kreuzgurt 8 5640 Gurtpolster 8 5641 Schalter 2-stufig 7 5748 Knüppel-Taste/Schalter (.7.4.10)
4 5170 4 5173 4 5171 4 5172
7 5303
19.4. MULTInaut IV anwenden
Modelle, die mit dem MULTInaut IV Empfänger-Baustein bestückt sind, lassen sich mit der ROYALevo betreiben.
Zur Steuerung der MULTInaut-Funktionen wird in der ROYALevo die Tastatur benutzt. Zusätzliche oder spe- zielle Schalter müssen nicht eingebaut werden. Alles, was Sie brauchen, sind also die MULTInaut-Empfänger­bausteine im Modell.
Jeweils 4 Tasten (Tastengruppe) sind einem MULTInaut­Kanal zugeordnet und steuern die angeschlossenen Verbraucher oder Servos.
Tastengruppe für
Wie ein Tastendruck wirkt hängt davon ab, was mit dem MULTInaut gesteuert wird. Folgende Möglichkeiten gibt es:
a. Verbraucher an den Klemmen +/-1 bis +/-4
Die Skizze zeigt, wie die Verbraucher angeschlos­sen werden müssen.
Skizze für Servo 5 = M.naut 1
Verbraucher schalten (z.B. Lampen, Hupen, ...) Jedes Antippen einer Taste ändert den Schaltzu­stand der zugehörigen Last (AUS EIN bzw. EIN AUS)
Bedienungsanleitung
b. Servo an den Anschlüssen 1 bis 4 ohne Jumper
Wenn die Jumper (Steckbrücken) an den Servo­anschlüssen 2 und 4 nicht eingesetzt sind, bewegt jeder Tastendruck das Servo von einer Endlage in die andere.
c. Servo am Anschluss 1 / 3
mit Jumper an Servoanschluss 2 / 4
Mit den Tasten 1 und 2 wird das Servo an An­schluss 1 gesteuert, mit den Tasten 3 und 4 das Servo am Anschluss 3. Solange eine Taste gedrückt ist, läuft das Servo in eine Richtung bis an den End­anschlag. Wird die Taste losgelassen, bleibt das Servo stehen. Der gesamte Servoweg ist in 32 Schritte aufgeteilt und wird in ca. 4 sec. durchlaufen. Kurzes Antippen einer Taste löst einen Schritt von ca. 3° aus.
So wird MULTInaut aktiviert:
1. Dem Empfängerausgang, an den ein MULTInaut­Decoder angeschlossen ist, M.naut 1 oder 2 zuord­nen.
2. In einem der vier Statusdisplays die Taste ENTER länger als 3 sec. drücken aktiviert die Tastengrup­pen für MULTInaut. Hinweis im Display: MULTINAUT Tasten aktiv!
3. Taste ENTER nochmals länger als 3 sec. drücken beendet die Betriebsart.
19.5. Diagnose-Kabel
Zum Einstellen und Prüfen können Sie Ihr Modell und den Sender mit einem Diagnose-Kabel direkt verbinden. Dabei wird kein HF-Signal vom Sender abgestrahlt.
Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
1. Verbinden Sie den Sender (Multifunktionsbuchse)
und die Empfangsanlage des Modells mit dem ent­sprechenden Diagnosekabel
2. Zuerst Sender einschalten (HF bleibt aus)
3. Empfangsanlage einschalten
Je nach Empfangsanlage im Modell müssen unter­schiedliche Diagnose-Kabel benutzt werden:
Diagnose-Kabel für MULTIPLEX-Schalterkabel mit Ladebuchse # 8 5105
für den „EinStein“ # 8 5162
Servo 5 = M.naut 1
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ROYAL evo
19.6. PC-Schnittstelle
Die Multifunktionsbuchse der ROYALevo (Unterseite) bietet neben den Funktionen Laden, Lehrer/Schüler­und Diagnose-Betrieb auch eine serielle Schnittstelle zu einem PC. Über diese Schnittstelle sind zwei Funktionen möglich:
auf Sender -Daten zugreifen
Modellflugsimulatoren betreiben
19.6.1. Auf Sender-Daten zugreifen
Mit dem Datenaustausch zwischen Sender und PC ha­ben Sie folgende Möglichkeiten:
Modellspeicher auf dem PC sichern (Backup)
neue Software in den Sender laden
Besonders der letzte Punkt ermöglicht zusammen mit dem Internet ganz neue Wege für das Update der Sen­dersoftware oder das Austauschen von Display­Sprachen.
Die erforderliche Software „ROYALevo Data Manager“ finden Sie über unsere Homepage www.multiplexrc.de im Internet unter DOWNLOAD/SOFTWARE..
Das passende Anschlusskabel # 8 5156 ist als Zubehör erhältlich.
19.6.2. Simulator-Betrieb
Viele Hersteller von Flug-Simulatoren bieten Interface­Kabel an, mit denen MULTIPLEX-Sender direkt mit dem PC verbunden werden können. Das MULTIPLEX-Inter­face-Kabel ist nicht für die Anwendung mit Simulatoren ausgelegt.
Wenn Sie Fragen zu diesem Anwendungsfall haben, wenden Sie sich bitte an den Hersteller des Simulators.
20. Wartung und Pflege
Der Sender bedarf keiner besonderen Wartung oder Pflege. Eine regelmäßige auch vom Gebrauch des Sen­ders abhängige Überprüfung durch eine autorisierte MULTIPLEX-Servicestelle wird dringend empfohlen und sollte alle 2-3 Jahre erfolgen. Regelmäßige Funktions­und Reichweitentests (0.) sind obligatorisch.
Staub und Schmutz wird am besten mit einem weichen Borsten-Pinsel entfernt. Hartnäckige Verschmutzungen, insbesondere Fette und Öle, mit einem feuchten Tuch ggf. mit einem milden Haushaltsreiniger entfernen. Keinesfalls „scharfe“ Reinigungsmittel wie Spiritus oder Lösungsmittel verwenden!
Stoß- und Druckbelastung des Senders sind zu vermei­den. Lagerung und Transport des Senders sollte in ei­nem geeigneten Behältnis erfolgen (Koffer oder Sender­tasche).
Kontrollieren Sie regelmäßig Gehäuse, Mechanik und insbesondere Verkabelung und ggf. Kontakte des Sen­ders.
Schwergängige Antenne mit Spiritus reinigen. ! Sender vor Öffnen des Gehäuses ausschalten,
Senderakku ggf. trennen. Vermeiden Sie die Berührung von elektrischen Bauteilen und Pla­tinen.
21. Beratung und Service
Wir haben uns sehr bemüht diese Bedienungsanleitung so zu gestalten, dass Sie in ihr auf jede Frage schnell und einfach eine Antwort finden. Sollte trotzdem eine Frage zu Ihrer ROYALevo offen bleiben, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler, der Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite steht.
Bei technischen Problemen steht Ihnen auch unsere Hotline zur Verfügung: +49 7233 7343
Für Reparatur- und Servicefälle wenden Sie sich bitte an eine unserer autorisierten Service-Stellen.
Deutschland
MULTIPLEX-Service Neuer Weg 15 • D-75223 Niefern Tel. 07233/73-33 Fax. 07233/73-19
Österreich
MULTIPLEX Service Heinz Hable Seppengutweg 11 • A-4030 Linz Tel. 0732/321100
Schweiz
MULTIPLEX Service Werner Ankli Marchweg 175 • CH-4234 Zullwil Tel. 061/7919191
079/2109508
RC-Service Basel K. Elsener Felsplattenstraße 42 • CH-4012 Basel Tel. 061/3828282
079/3338282
Frankreich
MULTIPLEX Service Hubscher Electronic 9, rue Tarade • F-67000 Strasbourg Tel. 03 88 41 12 42
Italien
Holzner & Premer OHG-Snc. • c/o Robert Holzner Prission 113 • I-39010 Trisens BZ Tel. 0473/920887
0337/451198
Niederlande
MULTIPLEX Service • Jan van Mouwerik Slot de Houvelaan 30 • NL-3155 VT Maasland Tel. 010/5913594
Belgien
MULTIPLEX Service • Jean Marie Servais Rue J.-B. Fichefet 56 • B-5100 Janbes Tel. 081/304564
Schweden
ORBO elktronik/hobby ab Lidgatan 20 • S-17158 Solna Tel. 08832585
© MULTIPLEX 2002
Irrtum und Änderungen vorbehalten!
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Bedienungsanleitung
Anhang 1: Einstellungen ab Werk
1. Zuordnung von Gebern und Schaltern
Die Tabelle zeigt, wie die Zuordnungslisten 1, 2 und 3 von Gebern und Schalter ab Werk vorbelegt sind. Die Listen 4 und 5 sind nicht vorbelegt. Alle fünf Listen können beliebig verändert werden.
Wenn Sie Veränderungen vornehmen, erscheint der Warnhinweis „Achtung! Globale Liste! Änderungen wirken sich auf alle Modelle aus, die diese Liste verwenden.“ Mit der ENTER-Taste müssen Sie bestätigen, dass Sie die Änderung wirk­lich ausführen wollen.
Zuordnung Nr.
Name
Geber:
Gas (Leerlauf)* Spoiler Flap/RPM Fahrwerk Kupplung Bremse Kreisel Gemisch AUX1 AUX2 Pitch Gaslimit
Schalter:
DR-Q DR-H DR-S CombiSwitch Gas-NOT-AUS µ Rahmen ´ Summe ¶¶ Intervall Mix-1 Mix-2 Mix-3 Lehrer Hauptphase Phasen 1-3
1.
MOTOR2.SEGLER
‡#
E' F#
---
---
---
---
---
---
---
---
---
L# L# L# N# H„
--­‡'
--­G#
---
---
---
--­O'
E#
‡'
F#
---
---
---
---
---
---
---
---
---
L# L# L# N# H„
--­E'
--­G#
---
---
---
--­O'
Zuordnung Nr.
Name
Geber:
Gas Spoiler Flap/RPM Fahrwerk Kupplung Bremse Kreisel Gemisch AUX1 AUX2 Pitch (Minimum)*
Gaslimit (Minimum)*
Schalter:
DR-Q Roll DR-H Nick DR-S Gier CombiSwitch Direkt-Gas Gas-NOT-AUS µ Rahmen ´ Summe ¶¶ Intervall MIX-1 Heading/Dämpfung Mix-2 Mix-3 Lehrer Hauptphase
Autorotation
Phasen 1-3
3.
HELI4.4....5.5....
---
---
---
---
---
--­E'
---
---
---
‡#
F#
L# L# L# N# H„
--­F'
---
---
---
---
--­I# O'
()* Auf diese Angabe bezieht sich der Richtungspfeil nach dem Geber. Beispiel: GAS ‡ # bedeutet, Gas wird mit dem Knüppel gesteuert, Leerlauf ist hinten. Mehr über das Zuordnen finden Sie im Abschnitt 13.3.
TIPP für Geber! Wo ist Leerlauf/Ruhestellung?
Bringen Sie das Bedienelement in die gewünschte Ruhestellung (z.B. Gas auf Leerlauf, Spoiler in Position eingefahren, Pitch auf Min.-Position) und bestätigen Sie mit ENTER. Die gewählte Stellung ist dann gespeichert.
Der Pfeil nach dem Gebernamen zeigt an, wo Leerlauf/Ruhelage ist ( # / ' ). Das Sternchen ( * ) erscheint, wenn sich der Geber in der gewählten Stellung für Leerlauf/Ruhelage befindet.
TIPP für Schalter! Wo ist EIN, wo ist AUS?
Der Pfeil (#/') hinter dem Kennbuchstaben im Menü zeigt immer auf die EIN-Position. Bringen Sie das Bedienelement in die Stellung, in der die gewählte Funktion eingeschaltet sein soll und bestätigen Sie dann mit ENTER (oder einem Druck auf den 3D-Digi-Einsteller). Die gewählte Stellung ist dann gespeichert.
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ROYAL evo
2. Definition von Mischern
Die Mischer für Hubschrauber sind nicht veränderbar im Menü G können nur die Zahlenwerte für die einzelnen Misch­anteile eingestellt werden.
Die Abbildungen unten zeigen die fünf Mischer, die ab Werk vorbelegt sind. Die Mischer 6 bis 14 sind nicht vorbelegt. Wenn Sie Veränderungen vornehmen, erscheint der Warnhinweis „Achtung! Änderungen wirken sich auf alle Modelle und Modellvorlagen aus, die diesen Mischer verwenden. Änderungen übernehmen?“ Mit der ENTER-Taste können Sie bestätigen, dass Sie die Änderung wirklich übernehmen wollen. Wenn sie die Taste REV/CLR drücken, wird die Ände­rung nicht übernommen und der alte Zustand wiederhergestellt.
Die Symbole hinter den Namen der Mischanteile haben folgende Bedeutung:
symmetrische Zumischung š asymmetrische Zumischung œ einseitige Zumischung mit Kurve (2 Punkte) ›- einseitige Zumischung mit Totgang ™- symmetrische Zumischung mit Totgang ›+ einseitige Zumischung mit Offset
-Tr hinter dem Namen des Mischanteile bedeutet „Zumischung ohne Trimmung“
£ Mixer.HÖHE+ ¨ Exit Name HÖHE+ 1 Höhe ---- ™ 2 Spoiler ---- œ 3 Flap ---- œ 4 Gas -Tr ---- ›­5 -------- ---- --
£ Mixer.V-LEITW+ ¨ Exit Name V-LEITW+ 1 Höhe ---- š 2 Seite ---- š 3 Spoiler ---- œ 4 Flap ---- š 5 Gas -Tr ---- ›-
£ Mixer.DELTA+ ¨ Exit Name DELTA+ 1 Höhe ---- ™ 2 Seite ---- š 3 -------- ---- -­4 -------- ---- -­5 -------- ---- --
£ Mixer.QUER+ ¨ Exit Name FLAP+ 1 Quer ---- ™ 2 Spoiler ---- ›+ 3 Flap ---- š 4 Höhe -Tr Mix1 š 5 -------- ---- --
£ Mixer.FLAP+ ¨ Exit Name FLAP+ 1 Flap ---- š 2 Spoiler ---- ›+ 3 Quer ---- š 4 Höhe -Tr Mix1 š 5 -------- ---- --
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