Multiplex ROYALevo7 User Manual [de]

ROYALevo 7
Instructions
Bedienungsanleitung
Manuel d'utilisation
MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG z Neuer Weg 2 z D-75223 Niefern
# 85 5323 (04-07-07-nsch) GB/D/FR Ried
H
1. Inhaltsverzeichnis
1. Inhaltsverzeichnis 1
2. Einleitung 3
3. Sicherheitshinweise 4
3.1. Allgemeine Sicherheitshinweise 4
3.2. Reichweitentest 6
4. Haftung / Schadenersatz 6
5. Gewährleistung 7
6. CE-Konformitätserklärung 7
7. Technische Daten 7
8. Der Senderakku 8
8.1. Sicherheitshinweise ! 8
8.2. Senderakku laden (Normalladung) 8
8.3. Senderakku laden (Schnell-Ladung) 9
8.3.1. 12V-Schnell-Ladegeräte für maximal 8 Zellen 9
8.3.2. 12V-Schnell-Ladegeräte für mehr als 8 Zellen 9
8.4. Senderakku pflegen und lagern 9
8.5. Akkumanagement in der ROYALevo 9
8.5.1. Das gab es bisher schon 9
8.5.2. Das ist NEU 10
8.5.3. Das müssen Sie beachten 10
8.6. Recycling 10
9. Der Sender 11
9.1. Senderoberseite 11
9.2. Bedienelemente 12
9.3. Senderunterseite 13
9.4. Senderinneres 13
9.5. Mechanische Details 14
9.5.1. Sendergehäuse öffnen/schließen 14
9.5.2. Senderantenne verstellen und wechseln 14
9.5.3. HF-Modul aus- und einbauen 15
9.5.4. Senderquarz wechseln (nur bei HFM-4) 15
9.5.5. Senderakku wechseln 16
9.5.6. Knüppelneutralisierung deaktivieren und Rastung bzw. Reibung aktivieren 16
9.5.7. "Härte" des Knüppels einstellen 16
9.5.8. Knüppelaggregate drehen 16
9.5.9. Knüppelgriff verstellen, wechseln 17
10. Inbetriebnahme 17
10.1. Senderakku laden 17
10.2. Das erste mal Einschalten 17
10.3. Das Einschalten 17
10.3.1. Einschalten mit Quarz-HF-Modul HFM-4 18
10.3.2. Einschalten mit Synthesizer-HF-Modul HFM-S 18
10.3.3. Einschalten ohne HF-Abstrahlung 18
10.4. Sicherheitsabfragen beim Einschalten 18
10.4.1. Gas-Check 18
10.4.2. HF-Check mit Synthesizer-Modul 19
10.5. Kanaleinstellung mit Synthesizer HF-Modul HFM-S 19
10.6. Die HF-Status-Anzeige (rote LED) 19
10.7. Die Statusanzeigen 20
11. Das Bedienkonzept 21
11.1. Die Tastatur 21
11.1.1. Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1) 21
11.1.2. Arbeitstasten (Reihe 2) 21
11.1.3. Texteingabe 22
11.2. Die 3D-Digi-Einsteller 22
11.2.1. Programmieren
11.2.2. Einstellarbeiten im Flug
11.3. Das Arbeiten mit Tastatur und
11.3.1. So werden Hauptmenüs aufgerufen 23
11.3.2. So werden Untermenüs geöffnet 23
11.3.3. So werden Werte/Einstellungen geändert 24
11.3.4. So kommt man wieder zurück 24
12. Digital-Trimmung 25
12.1. Allgemein 25
12.2. Vorteile der Digital-Trimmung 25
12.3. Das digitale Trimm-Kreuz 25
12.4. Trimm-Anzeige im Display 25
13. Hauptmenü Setup L 26
13.1. Untermenü Sender 26
13.1.1. Parameter Töne 26
13.1.2. Parameter Akku-Alarm 26
13.1.3. Parameter Akku-Ladung 26
13.1.4. Parameter Kontrast 26
13.1.5. Parameter Gas-Check 27
13.1.6. Parameter HF-Check 27
13.2. Untermenü MixerAB 27
13.3. Untermenü Geber 28
13.3.1. Parameter Mode 28
13.3.2. Parameter Zuordnung 28
13.3.3. Parameter Geber-Neutralstellung
13.3.4. Parameter Geber-Neutralstellung
13.4. Untermenü Schulung 29
13.4.1. Der Lehrer/Schüler-Betrieb 29
13.4.2. Die ROYALevo als Lehrersender 29
13.4.3. Die ROYALevo als Schülersender 30
13.5. Untermenü Benutzer 30
13.5.1. Parameter Sprache 30
13.5.2. Parameter Name 30
14. Hauptmenü Geber H 31
14.1. Displayaufbau der Gebermenüs 32
14.2. Parameter Trim (Trimmung) 32
14.3. Parameter Step (Trimm-Schrittweite) 32
14.4. Parameter Leerl (Leerlauftrimmung) 32
14.5. Parameter D/R (Dual-Rate) 33
14.6. Parameter Weg 33
14.7. Parameter Expo 33
14.8. Parameter Festwerte 33
14.9. Parameter Slow (Laufzeit) 33
14.10. Parameter Pitch P1...P6
14.11. Parameter Gas: P1...P5
14.12. Parameter Gas: Min
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
mit den 3D-Digi-Einstellern 22
mit den 3D-Digi-Einstellern 22
3D-Digi-Einsteller – Bedienphilosophie 23
Gas min (Leerlauf) --> Pitch min ( ne ga ti v P it ch ) - ->
Spoiler min (Spoiler eingefahren) --> Gaslimit min (Leerlauf) --> 28
28
(Pitch-Kurve) 34
(Gas-Kurve) 34
(Leerlauf, Gaslimiter) 35
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15. Hauptmenü Mixer G 36
15.1. Mischer V-Leitwerk 36
15.2. Mischer CombiSwitch 36
15.3. Mischer Q-Diff 37
15.3.1. Parameter Mode 37
15.3.2. Parameter Differ. 37
15.4. Die "...+"-Mischer 38
15.4.1. Funktionsweise der "...+" Mischer 38
15.4.2. So werden "...+"-Mischer eingestellt 38
15.4.3. Misch-Optionen 39
15.5. Die freien Mischer MixerA/B 39
15.5.1. Freier Mischer MixerA 40
15.5.2. Freier Mischer MixerB 40
15.6. Mischer Kreisel 40
15.6.1. Parameter Mode 41
15.6.2. Parameter Heading / Dämpfung
(Kreiselempfindlichkeit) 41
15.6.3. Parameter Ausblendung 41
15.7. Mischer HECK 42
15.7.1. Parameter Pitch+ und Pitch- 42
15.7.2. Parameter Gier diff. 42
15.7.3. Parameter Offset 42
15.7.4. Parameter Nullpunkt und Pitch-Anzeige 43
15.8. Mischer Rotorkopf
(elektr. Taumelscheibenmischer/CCPM) 43
15.8.1. Parameter Geometrie 43
15.8.2. Parameter Drehung 43
16. Hauptmenü Servo K 44
16.1. Untermenü Abgleich 44
16.1.1. Parameter REV. (Servoreverse) 45
16.1.2. Parameter P1 … P5 45
16.2. Untermenü Zuordnung 46
16.2.1. Freie Zuordnung bei Flächenmodellen 46
16.2.2. Freie Zuordnung bei Hubschraubermodellen 47
16.2.3. Besonderheiten beim Zuordnen 47
16.3. Untermenü Monitor 47
16.4. Untermenü Testlauf 47
17. Hauptmenü Timer A 47
18. Hauptmenü Speicher I 49
18.1. Untermenü Modellwahl
(Speicherwechsel) 49
18.2. Untermenü Kopieren 49
18.3. Untermenü Löschen 49
18.4. Untermenü Flugphasen 50
18.4.1. Namen für Flugphasen wählen 50
18.4.2. Sperren/freigeben von Flugphasen 50
18.4.3. Kopieren von Flugphasen 50
18.5. Untermenü Eigenschaft 51
18.5.1. Parameter Vorlage 51
18.5.2. Parameter Mode 51
18.5.3. Parameter Zuordnung 51
18.5.4. Parameter Gas-Kurve 51
18.5.5. Parameter Shift 51
18.5.6. Parameter Name 51
18.6. Untermenü Neues Modell 52
18.6.1. Parameter Speichernr. 52
18.6.2. Parameter Vorlage 52
18.6.3. Parameter Servo-Konfig. 52
18.6.4. Parameter Mode 52
18.6.5. Parameter OK 52
19. Neues Modell anlegen 53
19.1. Einführung 53
19.2. Ein neues Modell/Flächenmodell
19.3. Ein neues Hubschraubermodell
53
54
20. Die Modellvorlagen im Detail 58
20.1. Vorlage BASIC1 59
20.1.1. Bedienelemente / Geber und Schalter 59
20.1.2. Servozuordnungam Empfängerausgang 59
20.1.3. Mischer 59
20.2. Vorlage BASIC2 60
20.2.1. Bedienelemente / Geber und Schalter 60
20.2.2. Servozuordnung am Empfängerausgang 60
20.2.3. Mischer 60
20.3. Vorlage ACRO 61
20.3.1. Bedienelemente / Geber und Schalter 61
20.3.2. Servozuordnung am Empfängerausgang 61
20.3.3. Mischer 62
20.4. Vorlage DELTA 63
20.4.1. Bedienelemente / Geber und Schalter 63
20.4.2. Servozuordnung am Empfängerausgang 63
20.4.3. Mischer 63
20.5. Vorlage SEGLER 64
20.5.1. Bedienelemente / Geber und Schalter 64
20.5.2. Servozuordnung am Empfängerausgang 64
20.5.3. Mischer 65
20.6. Vorlage 4KLAPPEN 66
20.6.1. Bedienelemente / Geber und Schalter 66
20.6.2. Servozuordnung am Empfängerausgang 66
20.6.3. Mischer 67
20.7. Vorlage HELImech 69
20.7.1. Bedienelemente / Geber und Schalter 69
20.7.2. Servozuordnung am Empfängerausgang 70
20.8. Vorlage HELIccpm 70
20.8.1. Bedienelemente / Geber und Schalter 70
20.8.2. Servozuordnung am Empfängerausgang 70
21. Fehlermeldungen 71
22. Zubehör 71
22.1. Quarz HF-Modul HFM-4 71
22.2. Channel-Check-Modul für Quarz HF-Modul HFM-4 71
22.3. Synthesizer HF-Modul HFM-S 71
22.4. Scanner für Synthesizer HF-Modul HFM-S 72
22.5. Lehrer/Schüler-Kabel 72
22.6. Diagnose-Kabel 72
22.7. Sonstiges Zubehör, Ersatzteile 72
23. PC-Schnittstelle 72
23.1. Software-Update / Daten-Sicherung 72
23.2. Simulator-Betrieb 72
24. Kanalerweiterungssystem MULTInaut IV 73
25. Wartung und Pflege 74
26. Beratung und Service 74
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2. Einleitung
Wir freuen uns, dass Sie sich für das Fernsteuersystem MULTIPLEX ROYALevo7 entschieden haben.
Die neue Fernsteuerlinie ROYALevo wurde Anfang 2002 mit den beiden Geräten ROYALevo9 und ROYALevo12 vorgestellt: Ein modernes, digitales Fernsteuersystem, das einen weiteren Meilenstein in der Fernsteuerent­wicklung von MULTIPLEX darstellt. In Konzeption, Ent­wicklung und Produktion sind unsere Erfahrungen aus mehreren Fernsteuergenerationen eingeflossen. Ent­standen ist ein universell einsetzbares, einfach zu be­dienendes, ergonomisch optimiertes Fernsteuersystem in modernem Design, das sowohl Hand- als auch Pult­Sender-Piloten gerecht wird. Besonders die komfortable Bedienung des Menü-Systems stand bei der Software­Entwicklung im Vordergrund.
Die ROYALevo7 rundet das Angebot ab und ermöglicht den preiswerten Einstieg in die ROYALevo–Fernsteuer- linie. Die Bedienung wurde im Vergleich zur ROYALevo9 und ROYALevo12 nochmals vereinfacht. Bei der Aus­wahl der Funktionen und Einstellungen wurde konse­quent nach dem Motto „Konzentration auf das Wesent­liche“ vorgegangen und damit Übersichtlichkeit bei ver­ringerter Möglichkeit der Fehleinstellung/ Bedienung erhöht.
Das Einsatzspektrum reicht von einfachen 2-achs-Flug­modellen bis hin zu anspruchsvollen 4-Klappen­Segelflug- und Kunstflugmotormodellen. Gleichzeitig ist ein ausgefeiltes Hubschrauberprogramm für alle gängigen Systeme enthalten, das selbst erfahrenen Hubschrauberpiloten gerecht wird.
Die wichtigsten Merkmale der ROYALevo sind:
x modernes, ergonomisch optimiertes Gehäusedesign mit
drehbaren, individuell anpassbaren Präzisions­Knüppelaggregaten für Hand- oder Pultsender-Betrieb
x einfache Programmierung durch klar gegliederte, struk-
turierte Menüs
x Menüführung und Displaytexte in Klartext und in ver-
schiednen Landessprachen
x Programmierung schnell und einfach, wahlweise über
Tastatur oder mit zwei 3D-Digi-Einstellern
x grafikfähiges Flap-Display (132 x 64 Pixel)
mit einstellbarem Kontrast
x wahlweise preiswertes Standard Quarz-HF-Modul mit
Channel-Check* oder modernes Synthesizer-HF-Modul mit komfortabler Kanaleinstellung per Menü und Channel-Check/Scanner als Nachrüstoption *
x flugphasenspezifisches Digital-Trimmsystem mit neuar-
tigem, bequem erreichbarem Trimm-Kreuz. Übersichtli­che, grafische Darstellung der Trimmstellungen im Dis­play, akustisch unterstützt. Trimmschrittweite einstellbar
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
x Count-Down- oder Count-Up-Timer mit einstellbarer
Alarmzeit und akustischer Alarm-Funktion
x Sender-Betriebszeit-Zähler x 7 Kanäle x 15 Modellspeicher
mit freiem Modellnamen (bis 16 Zeichen), Kopier- und Löschfunktion
x akustischer Akkuwächter mit einstellbarer Warnschwelle
(Akku-Spannung) und zusätzliches, neuartiges Akkuma­nagement (Überwachung des Senderakkus)
x moderne FLASH-Prozessor-Technologie. Bei Software-
Neuerungen einfaches Update möglich
x umfassende Einstell- und Misch- Möglichkeiten für Flä-
chen- und Helikopter-Modelle
x geringster Programmieraufwand durch 8 Modell-
Vorlagen für viele unterschiedliche Modelltypen
x Flugphasenumschaltung
mit bis zu 3 Flugphasen für Flächen- und 4 für Hub­schraubermodelle
x selektiver Lehrer/Schüler-Betrieb serienmäßig möglich x MULTIPLEX-Multifunktionsbuchse serienmäßig als
Ladebuchse, Schnittstelle für Lehrer/Schüler-Betrieb, PC­Schnittstelle (PC-Update, Daten-Backup, Simulatorbe­trieb)
Wir sind sicher, dass Sie Ihre ROYALevo7 nach einer kur­zen Kennenlernphase, durch die diese Bedienungsanlei­tung begleiten soll, bald zu schätzen wissen und Ihnen viel Freude bei der Ausübung unseres faszinierenden Hobbies Modellsport bereiten wird
Ihr MULTIPLEX-Team
*Optionen: Verfügbare Frequenzbereiche siehe MULTIPLEX Haupt­katalog!
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ROYAL evo 7
3. Sicherheitshinweise
! Diese Bedienungsanleitung ist Bestandteil des
Produktes. Sie beinhaltet wichtige Informatio­nen und Sicherheitshinweise. Sie ist deshalb je­derzeit griffbereit aufzubewahren und beim Verkauf des Produktes an Dritte weiter­zugeben.
! Sicherheitshinweise beachten!
Anleitung sorgfältig lesen! Gerät nicht in Betrieb nehmen, bevor Sie diese Bedienungsanleitung und die folgenden (bzw. in der Anleitung enthaltenen oder separat bei­liegenden) Sicherheitshinweise sorgfältig gele­sen haben.
! Nehmen Sie unter keinen Umständen techni-
sche Veränderungen an der Fernsteueranlage vor. Verwenden Sie ausschließlich Original­Zubehör- und Ersatzteile (insbesondere Sen­derakku, Quarze, Antenne, ...).
! Falls Sie das Gerät im Zusammenspiel mit Pro-
dukten anderer Hersteller betreiben, vergewis­sern Sie sich über deren Qualität und Funkti­onstüchtigkeit. Jede neue bzw. veränderte Konstellation ist vor Inbetriebnahme einem sorgfältigen Funktions- und Reichweitentest zu unterziehen. Gerät bzw. Modell nicht in Betrieb nehmen, wenn etwas nicht in Ordnung scheint. Zuerst Fehler suchen und beheben.
! Warnung!
Ferngesteuerte Modelle sind kein Spielzeug im üblichen Sinne. Aufbau, Installation der RC­Anlage und Betrieb erfordern technisches Ver­ständnis, Sorgfalt und sicherheitsbewusstes, verantwortungsvolles Verhalten. Fehler oder Nachlässigkeiten können erhebliche Schäden zur Folge haben. Da der Hersteller bzw. der Verkäufer keinen Einfluss und keine Kontrolle auf ordnungsgemäßen Aufbau und Betrieb ei­nes Modells hat, wird ausdrücklich auf diese Gefahren hingewiesen und jegliche Haftung ausgeschlossen.
! Ein aus welchen Gründen auch immer außer
Kontrolle geratenes Modell kann erhebliche Sach- oder Personenschäden verursachen. Schließen Sie in jedem Fall eine entsprechende Haftpflichtversicherung ab.
! Stets Einschalt- und Ausschalt-Reihenfolge be-
achten, damit ein unkontrolliertes, gefährliches Anlaufen des Antriebes vermieden wird:
1. beim Einschalten: zuerst Sender EIN, dann Empfänger EIN Antriebsakku anschließen bzw. Antrieb EIN
2. beim Ausschalten: zuerst Antriebsakku trennen bzw. Antrieb AUS Empfänger AUS Sender AUS
! Betreiben Sie den Sender nur im zulässigen
Temperaturbereich (Î 7.). Beachten Sie, dass sich bei schnellen Temperaturwechseln (z.B. warmes Auto, kalte Umgebung) Kondenswas­ser im Sender absetzen kann. Feuchtigkeit be­einträchtigt die Funktion des Senders und auch anderer elektronischer Geräte. Im Fall von Feuchtigkeit in elektrischen Geräten Betrieb sofort einstellen, Stromversorgung trennen, Gerät möglichst in geöffnetem Zu­stand austrocknen lassen (bis zu einigen Ta­gen). Danach einen sorgfältigen Funktionstest durchführen. In schweren Fällen von einer au­torisierten MULTI-PLEX-Servicestelle prüfen lassen.
! Der Betrieb der Fernsteueranlage ist, je nach
Land, nur auf bestimmten Kanälen/Sendefre­quenzen erlaubt. Teilweise sind amtliche For­malitäten vor Inbetriebnahme vorgeschrieben. Beachten Sie deshalb die beiliegenden Hinwei­se!
3.1. Allgemeine Sicherheitshinweise
Modell sorgfältig bauen
x Ruderansteuerung so montieren und abstimmen,
dass sich die Ruder leichtgängig bewegen und bei den Maximal-Ausschlägen nicht blockieren. Servowe­ge mittels Fernsteuerung nicht begrenzen, sondern Ruderhebel und Gestänge entsprechend abstimmen; Spiel klein halten. Nur bei Beachtung der o.g. Punkte wird eine geringst mögliche Belastung der Servos erreicht, deren Leis­tungsfähigkeit voll ausgenutzt und die maximale Le­bensdauer und damit die maximale Sicherheit er­reicht.
x Empfänger, Akku, Servos und andere RC- und Elekt-
ronik-Komponenten vor Vibration wirksam schützen (Gefahr des Ausfalls von elektronischen Komponen­ten!). Beachten Sie die Hinweise der entsprechenden Bedienungsanleitungen. Hierzu gehört selbstver­ständlich auch die Vermeidung von Vibrationen. Pro­peller und Rotorblätter vor Gebrauch auswuchten und bei Beschädigung austauschen, Verbrennungs­motoren vibrationsgedämpft einbauen, beschädigte oder unrund laufende Antriebe oder deren Teile aus­tauschen.
x Kabel nicht spannen oder knicken, vor rotierenden
Teilen schützen.
x Unnötig lange oder überflüssige Servo-Verlänge-
rungskabel vermeiden. Ab ca. 30-50 cm mit Trennfil­ter versehen (Ferritkerne) und für ausreichenden Querschnitt sorgen (Spannungsverlust). Als Richtwert sind mind. 0,3 mm
2
empfohlen.
! Lassen Sie insbesondere Fernsteuersender und
Empfänger in regelmäßigen Abständen (alle 2 bis 3 Jahre) von einer autorisierten MULTIPLEX­Servicestelle überprüfen.
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x Empfängerantenne nicht aufwickeln, nicht kürzen
oder verlängern. Verlegung der Antenne nicht parallel zu leitenden Teilen z.B. Metallgestänge oder inner­halb von Rümpfen, die eine abschirmende Wirkung haben (aus Kohlefaser gefertigt oder verstärkt, metal­lische Lackierung). Nicht auf elektrisch leitenden Mo­dellteilen verlegen. Bei Großmodellen ist die Verwen­dung einer Stab-Antenne zu empfehlen.
x Auf eine ausreichende Empfängerstromversorgung
achten. Für Servos bis ca. 40 Ncm können Sie mit fol­gender Formel die erforderliche Akkukapazität ab­schätzen:
mAhServosAnzahlmAhKapazität 200][ ut
Wenn Gewichts- oder Platzgründe nicht dagegen sprechen, lieber den nächstgrößeren Akku wählen.
x Sich berührende, bewegliche Teile aus leitendem Ma-
terial (z.B. Metall-Anlenkungsteile oder Gestänge) vermeiden. Die sog. Knackimpulse beeinträchtigen die Funktion der Empfangsanlage.
x Störimpulse durch statische Aufladung oder starke
elektrische oder elektromagnetische Felder durch ge­eignete Entstörmaßnahmen vermeiden (z.B. Elektromotore mit geeigneten Kondensatoren entstören, Benzinmotore mit abgeschirmten Kerzen­steckern, Zündkabeln, Zündungen entstören) und auf ausreichenden Abstand zur RC-Anlage, Empfangs­antenne, Verkabelung und Akkus achten.
x Auf ausreichenden Abstand zwischen Kabeln, in de-
nen hohe Ströme fließen (z.B. Elektroantrieb), und der RC-Anlage achten. Insbesondere die Kabel zwischen bürstenlosen E-Motoren und deren Steller möglichst kurz halten (Richtwert max. 10-15 cm).
x Programmieren Sie ein neues Modell in Ruhe zu Hau-
se. Überprüfen Sie sorgfältig alle Funktionen. Machen Sie sich mit der Programmierung und Bedienung des Senders zuerst vertraut, bevor Sie das Modell draußen in Betrieb nehmen.
Modell regelmäßig kontrollieren
x Leichtgängigkeit und Spielfreiheit von Rudern und
Anlenkungen
x Stabilität und einwandfreien Zustand von Gestängen,
Anlenkungen, Scharnieren, etc.
x Sichtkontrolle nach Brüchen, Rissen, Scherstellen, etc.
am Modell selbst und an dessen Komponenten wie RC-Installation und Antrieb
x Einwandfreien Zustand und Kontaktsicherheit von
Kabeln und Steckverbindungen
x Zustand der Stromversorgung und deren Verkabe-
lung inkl. Schalterkabel mit Prüfung des äußerlichen Zustandes der Zellen. Regelmäßige Pflege des Akkus und Prüfung von Spannungslage/Kapazität unter Verwendung eines für den Akkutyp geeigneten Lade­verfahrens und Ladegerätes.
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Kontrollen vor dem Start:
x Sender-, Empfänger- und Antriebsakkus sorgfältig la-
den und Ladezustand während/zwischen den Starts regelmäßig kontrollieren. Hierzu gehört auch die Verwendung eines dem Akkutyp entsprechenden La­deverfahrens mit geeignetem Ladegerät und die re­gelmäßige Pflege des Akkus (Formieren) mit Prüfung von Spannungslage/Kapazität.
x Am Startplatz zuerst mit den Anwesenden die Ab-
stimmung des eigenen Kanals / der Sendefrequenz vornehmen, bzw. beim Platzwart/Flugleiter anmelden und sich über die Art und Weise der Frequenzkontrol­le informieren. Erst dann EIN schalten. Ansonsten besteht die Gefahr der Kanaldoppelbele­gung!
x Reichweite mit eingeschobener Senderantenne tes-
ten. (Î 3.2.)
x Sicherstellen, dass der richtige Modellspeicher akti-
viert ist.
x Funktion und Wirkung aller Steuer- und Nebenfunkti-
onen testen.
! Falls irgendwelche Unregelmäßigkeiten auftre-
ten, nicht starten. Fehler suchen, beseitigen, erneut kontrollieren.
Beim Betrieb des Modells:
x Wenn Sie keine Erfahrung mit dem Steuern eines Mo-
dells haben, am Anfang einen erfahrenen Modellpilo­ten hinzuziehen. Ein Lehrer/Schüler-System ist für die ersten Schritte besonders geeignet.
x Modell nur auf geeignetem Gelände betreiben. x Nicht über oder in Richtung Zuschauer fliegen bzw.
fahren.
x Keine riskanten Flug- oder Fahrmanöver durchführen. x Eigenes Können oder Fähigkeiten richtig einschätzen,
nicht überschätzen.
x Bei Anzeichen von Problemen oder Störungen sofort
landen bzw. Betrieb sofort einstellen.
x Achtung bei statischen Ladungen!
Bei extrem trockener Luft (im Gebirge und auf Berg­kuppen, in der Nähe von Gewitterfronten) laden sich Sender und/oder Pilot auf. Die Entladungen durch ei­nen statischen Funkenüberschlag können den Piloten gefährden, den Sender stören oder beschädigen. Gegenmaßnahmen: Betrieb schnellstmöglich einstellen, einige Schritte den Berg hinunter laufen, um an eine weniger expo­nierte Stelle zu kommen
x Min. 2 m Abstand zu Mobiltelefonen!
Während des Betriebes ist ein Sicherheitsabstand zu Mobiltelefonen von min. 2 m einzuhalten. Andernfalls kann es zu Funktionsstörungen des Senders oder des HF-Moduls durch die hohe Sendeleistung von Mobil­telefonen kommen. Generell empfehlen wir, Mobiltelefone und andere Geräte, die die Konzentration des Piloten beeinträch­tigen können, abzuschalten.
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Stand 12.03.04 Seite 5
ROYAL evo 7
ESD-Hinweise für elektronische Baugruppen
Die Baugruppen eines Fernsteuersenders (Hauptplatine, HF-Modul, Channel-Check, Scanner) sind mit elektrostatisch empfindli­chen Bauteilen bestückt. Diese können
durch Ladungsausgleich (Potentialausgleich durch elektrostatische Entladung) beim Berühren der Baugruppe zerstört oder in der Lebensdauer beeinflusst werden.
Beachten Sie unbedingt folgende Schutzmaßnahmen für elektrostatisch gefährdete Baugruppen:
x Stellen Sie vor dem Einsetzen bzw. Ausbau solcher
Baugruppen in das Grundgerät einen elektrischen Po­tentialausgleich zwischen sich und ihrer Umgebung her (z.B. Heizkörper anfassen). Öffnen Sie ggf. das Grundgerät und fassen es großflä­chig an, um den Potentialausgleich zum Grundgerät zu schaffen.
x Nehmen Sie Baugruppen erst nach dem Potential-
ausgleich aus dem leitfähigen ESD-Schutzbeutel her­aus. Vermeiden Sie die direkte Berührung von elekt­ronischen Bauteilen oder Lötpunkten. Fassen Sie die Baugruppe nur am Rand der Platine.
x Lagern Sie die Baugruppen außerhalb des Grundgerä-
tes nur in dem leitfähigen ESD-Schutzbeutel, in dem das Modul geliefert wurde. Modul niemals in direkten Kontakt zu einem herkömmlichen, nicht ESD­geeigneten Schaumstoff-, Styropor- oder sonstigen Kunststoffbehältnis bringen.
3.2. Reichweitentest
Der Reichweitentest ist eine Prüfmethode, die eine recht sichere Auskunft über die Funktion Ihres Fern­steuersystems gibt.
Auf der Grundlage unserer Erfahrungen und Messungen haben wir ein Testrezept zusammengestellt, mit dem Sie immer auf der sicheren Seite liegen.
1. Bringen Sie die Antenne in
die aufrechte, angewinkelte Position und schieben Sie dann die Elemente ganz zusammen (Î 9.5.2.)
2. Stellen Sie das Modell so auf,
dass sich die Spitze der Emp­fängerantenne ca. 1 m über dem Erdboden befindet.
3. Achten Sie darauf, dass keine
größeren Metallgegenstände (z.B. Autos, Drahtzäune, usw.) in der Nähe des Modells sind.
4. Führen Sie den Test nur dann
durch, wenn keine anderen Sender (auch nicht auf ande­ren Kanälen) eingeschaltet sind.
5. Führen Sie den Test nicht auf Bergkuppen durch.
6. Schalten Sie Sender und Empfänger ein. Prüfen Sie,
ob bei einem Abstand bis ca. 80 m zwischen Sender und Modell, die Ruder noch deutlich auf Knüppel­bewegungen reagieren und keine unkontrollierten Bewegungen ausführen. In der Nähe der Reichwei­tengrenze darf sich der Servohebel um seine eigene Breite von der Sollposition wegbewegen (zittern).
7. Sichern Sie das Modell und wiederholen Sie den Test mit laufendem Antrieb (Gas dabei von Leerlauf bis Vollgas verändern).
Die angegebene Entfernung von 80 m ist als Richtwert zu verstehen. Die Reichweite ist sehr stark von den Um­gebungsbedingungen abhängig. Zum Beispiel kann auf Bergkuppen oder in der Nähe von Rundfunksendern, Radarstationen oder ähnlichem, die Reichweite bis auf die Hälfte zurückgehen.
Was können Sie tun, um die Ursache einer ungenü­genden Reichweite zu finden?
1. Verändern Sie die Lage der Empfängerantenne. Die Nähe von Metallteilen oder kohlefaser­verstärkten Modellteilen verschlechtert die Emp­fangsverhältnisse. Auch der Einfluss von elektrischen Antrieben oder Zündungen ändert sich, wenn die Lage der Anten­ne verändert wird.
2. Trennen Sie ein Servo nach dem anderen vom Emp­fänger und wiederholen Sie den Test. Zu lange Anschlusskabel ohne Entstörfilter ver­schlechtern die Empfangsverhältnisse. Außerdem werden Servos auch älter und erzeugen mehr Stö­rungen als im Neuzustand (Bürstenfeuer, abvibrier­te Entstörkondensatoren am Motor, Verschleiß, ...).
Falls keine Besserung sichtbar wird, betreiben Sie die komplette Anlage probeweise außerhalb des Modells. Damit lässt sich prüfen, ob der Fehler in der Anlage zu suchen ist oder die Einbauverhältnisse im Modell die Ursache sind.
4. Haftung / Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Hinweise aus Montage- und Bedienungsanleitung, als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fernsteuerung und ihrer Komponenten können von der Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der Fir­ma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG zur Leis­tung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechts­grund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem schadenstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten Wa­renmenge der Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG. Dies gilt nicht, soweit die Firma MULTIPLEX Mo­dellsport GmbH & Co. KG nach zwingenden gesetz­lichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahr­lässigkeit unbeschränkt haftet.
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H
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
5. Gewährleistung
Für unsere Produkte leisten wir entsprechend den der­zeit geltenden gesetzlichen Bestimmungen Gewähr.
Wenden Sie sich mit Gewährleistungsfällen an den Fachhändler, bei dem Sie das Gerät erworben haben.
Von der Gewährleistung ausgeschlossen sind Fehlfunk­tionen, die verursacht wurden durch:
- unsachgemäßen Betrieb,
- durch falsche, nicht oder verspätet, oder nicht von einer autorisierten Stelle durchgeführte Wartung,
- falsche Anschlüsse,
- Verwendung von nicht originalem MULTIPLEX­Zubehör,
- Veränderungen/Reparaturen, die nicht von MUL­TIPLEX oder einer MUTIPLEX-Service-Stelle ausge­führt wurden,
- versehentliche oder absichtliche Beschädigungen
- Defekte, die sich aus der normalen Abnutzung er­geben
- Betrieb außerhalb der technischen Spezifikationen, oder im Zusammenhang mit Geräten anderer Her­steller
6. CE-Konformitätserklärung
Die Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG er­klärt für die Geräte ROYALevo die Übereinstimmung mit folgenden harmonisierten Richtlinien der EU:
Schutzanforderungen in Bezug auf die elektromagnetische Verträglichkeit Protection requirements concerning electromagnetic Compatibility EN 300 220-3 EN 301 489-1 EN 301 489-3
Maßnahmen zur effizienten Nutzung des Frequenzspektrums Measures for the efficient use of the radio frequency spectrum EN 300 220-3
7. Technische Daten
Kanalzahl (Servokanäle) 7 (max. 13 mit MULTInaut IV-
Erweiterung) Modellspeicher 15 Übertragungs-
verfahren (Modulation,
Codierung) Übertragungs-
geschwindig­keit
Servoimpuls­format für 100% Servoweg
Stromversor­gung
Stromaufnahme ~ 20 mA ohne HF-Abstrahlung
Betriebstempe­raturbereich
Lagertempera­turbereich
Abmessungen Länge ca. 220 mm
Gewicht: ca. 750 g ohne Akku
FM-PPM, 10 kHz-Raster
automatische Anpassung der Über-
tragungsgeschwindigkeit an die
Servobelegung
Kanal 7 nicht belegt (PPM 6):
alle Servokanäle UNI 55,6 Hz (18 ms)
alle Servokanäle MPX 53,8 Hz (18,6 ms)
Kanal 7 belegt (PPM 7):
alle Servokanäle UNI 49,8 Hz (20,1 ms)
alle Servokanäle MPX 48,1 Hz (20,8,ms)
UNI 1,5 r 0,55 ms
MPX 1,6 r 0,55 ms
kanalweise einstellbar
7,2 V
(6 Zellen Mignon / AA NiMH-Akku)
~ 180 mA mit HFM-4
~ 200 mA mit HFM-S
15 qC bis + 55 qC
– 20° C bis + 60° C
(Gesamt: ca. 250 mm mit
eingeschobener Antenne)
Breite ca. 200 mm
Höhe ca. 60 mm ohne
Knüppel/Tragebügel
ca. 900 g mit Akku
DEUTSC
Stand 12.03.04 Seite 7
ROYAL evo 7
8. Der Senderakku
! Der Senderakku ist für die Stromversorgung des
Senders verantwortlich und trägt damit wesentlich zur Betriebssicherheit bei. Beachten Sie deshalb
unbedingt die folgenden Hinweise zum Laden und zur Pflege des Akkus!
! Der Senderakku ist mit einer selbstheilenden Si-
cherung ausgestattet. Sie schützt nicht nur den Akku selbst, sondern insbesondere die Sender­elektronik bei Kurzschluss, Verpolung und Über­strom. Die Senderelektronik selbst hat keine zu-
sätzliche Sicherung! Deshalb dürfen ausschließ­lich Original-MULTIPLEX-Senderakkus mit Si-
cherung in den Sender eingebaut werden!
Die ROYALevo wird von einem Qualitäts-Akkupack aus 6 NiMH-Zellen (Nickel-Metall-Hydrid) der Baugröße Mignon (AA) mit Strom versorgt. NiMH-Zellen bieten gegenüber NiCd-Zellen (Nickel-Cadmium) eine wesent­lich höhere Energiedichte (Kapazität/Gewicht) und er­möglichen damit längere Betriebszeiten bei gleichem Gewicht. Sie bedürfen aber einer sorgfältigeren Behand­lung, insbesondere beim Laden.
Hinweis:
Akkus unterliegen, wie auch andere technische Bauteile, einem ständigen technischen Fortschritt. Wir behalten uns daher vor, die serienmäßig eingebauten Senderak­kus (NiMH, 1500mAh) von Zeit zu Zeit auf den aktuellen technischen Stand (z.B. höhere Kapazität) anzupassen.
8.1. Sicherheitshinweise !
x Akkus sind kein Spielzeug und müssen außerhalb der
Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
x Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand des
Akkus prüfen. Beschädigte oder defekte Akkus nicht mehr verwenden.
x Akkus nicht erhitzen, verbrennen, öffnen, kurzschlie-
ßen, mit überhöhten Strömen laden oder entladen, überladen oder tiefentladen, verpolt laden.
x Akkus während des Ladevorgangs außerhalb des Ge-
rätes auf eine hitzebeständige, nicht brennbare und nicht leitende Unterlage legen und nicht unbeauf­sichtigt lassen.
x Keine Veränderungen an Akku-Packs vornehmen.
Niemals direkt an den Zellen löten oder schweißen.
x Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-,
Explosions-, Verätzungs-, und Verbrennungsgefahr. Geeignete Löschmittel: Wasser, CO
x Auslaufender Elektrolyt ist ätzend!
Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen. Im Notfall sofort mit reichlich Wasser ausspülen und einen Arzt aufsuchen.
, Sand
2
8.2. Senderakku laden (Normalladung)
Der Akku kann zum Laden im Sender verbleiben. Wir empfehlen generell den Akku im Normalladeverfahren (1/10 C-Ladung) über Nacht zu laden (z.B. # 14 5537 Steckerladegerät 230V / 50Hz / Ladestrom: 150 mA). Dieses Ladeverfahren ist das für Sender(-Elektronik) und Akku das schonendste und unkritischste.
! Hinweis:
Sender nie ohne Akku an das Ladegerät anschlie­ßen!
An Ladegeräten können hohe Ausgangsspannungen entstehen, wenn kein Akku angeschlossen ist. Diese Spannungen können den Sender beschädigen.
So laden Sie richtig:
1. Sender ausschalten.
2. Ggf. Ladekabel am Ladegerät anschließen. Dabei korrekte Polung beachten (!): roter Stecker = Plus-Pol (+) blauer/schwarzer Stecker = Minus-Pol (-)
Bei falscher Polung kann der Akku zerstört werden!
(übermäßige Hitzeentwicklung, Auslaufen des ät­zenden Elektrolyten, Platzen der Zelle)
3. Ladekabel an den Sender anschließen. Auch hier Polung beachten. Original MULTIPLEX Sender-Ladekabel sind verpolsicher (wenn sie nicht mit Gewalt eingesteckt werden!)
Ladevorgang beginnt
4. Beim Ladevorgang im sog. Normal- oder 1/10 C­Ladeverfahren müssen Sie die Ladung manuell be­enden. Die Ladezeit errechnet sich für einen leeren Akku wie folgt:
][
hLadezeit
Beispiel: Akku-Kapazität 1500 mAh
Normalladung heißt, dass der Akku mit einem Strom von 0,1 C geladen wird (min. 0,05 / max. 0,2 C = 75 mA bis 300 mA). Bei einem Ladestrom von 150 mA (entspricht 0,1 C) beträgt die Ladezeit: (1500mAh*1,4) / 150mA = 14h. Nach spätestens dieser Zeit muss der Ladevorgang beendet werden.
Bei nur teilweise entladenem Akku verkürzt sich die
Ladezeit entsprechend.
mAhKapazität
4,1*][
][
mALadestrom
! Bei starker Erwärmung des Akkus während des
Ladens (wenn Akku nicht mehr angefasst werden kann), Ladevorgang sofort abbrechen.
5. Nach dem Laden zuerst den Sender bzw. Akku vom Ladegerät trennen, dann das Ladegerät von der Stromquelle (Netz).
Nach dem Laden bei Bedarf die vom Akkumanagement ermittelte Ladung korrigieren (Î 13.1.3.).
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H
8.3. Senderakku laden (Schnell-Ladung)
Das Schnellladen ist ein weiteres, im Modellbau heute übliches und beliebtes Ladeverfahren durch die deut­lich reduzierten Ladezeiten. Schnellladung heißt, dass der Akku mit Strömen zwischen 0,5 und 1 C geladen wird. Bei einem Akku mit 1500 mAh sind dies Ladeströ­me von 750 mA bis 1,5 A. Durch die hohen Ströme ist dieses Ladeverfahren insbesondere zum Laden eines Senderakkus in einem Fernsteuersender für die Sender­elektronik nicht unkritisch. Daher empfehlen wir für Sender generell das Normal- oder 1/10C-Ladeverfahren zu verwenden (Î 8.2.).
Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise zum Schnellladen:
! Die Schnell-Ladung darf nur mit Ladegeräten erfol-
gen, die mit einer geeigneten Abschaltautomatik aus­gestattet sind
! Zeitgesteuertes Schnellladen ist nicht zulässig! ! Wichtig bei Schnellladung von NiMH-Akkus:
Das Ladegerät muss für NiMH-Akkus geeignet sein! (Delta-Peak Abschaltempfindlichkeit < 5mV/Zelle)
!. Ladestrom max. 1,5 A!
Bei Schnellladegeräten muss die manuelle Stromwahl verwendet werden. Kein Automatik-Programm verwen­den! Die Stromkreise im Sender und der Akku sind nicht für höhere Ströme ausgelegt.
Sollte ein Schnellladegerät den Ladevorgang vorzeitig abbrechen, Ladestrom reduzieren und erneut starten.
Hinweise:
Reflexlader arbeiten mit sehr hohen Stromimpulsen. Dadurch kann die Elektronik beschädigt werden. Bauen Sie den Akku zum Laden aus, wenn Sie ihn mit dem Re­flexverfahren laden möchten.
Schnellladung verringert die Lebensdauer der Akkus.
8.3.1. 12V-Schnell-Ladegeräte für maximal 8 Zellen
Bei Verwendung von Schnellladegeräten, die maximal 8-zellige Akkupacks laden können (z.B. 4-8 Zellen), kann der Senderakku zum Laden im Gerät verbleiben. Das Ladegerät wird über die Multifunktionsbuchse im Sen­der angeschlossen. Verwenden Sie das Sender-Lade­kabel mit Bananen-Steckern # 8 6020.
8.3.2. 12V-Schnell-Ladegeräte für mehr als 8 Zellen
Der Senderakku darf nicht über die Ladebuchse gela­den werden. Trennen Sie den Akku von der Sender­elektronik und benutzen Sie das Senderakku­Direktladekabel # 8 6021.
Das Akkumanagement der ROYALevo (Î 8.5.) kann nur arbeiten, wenn die Elektronik ständig (auch bei ausge­schaltetem Sender) mit dem Akku verbunden ist und die Ströme messen kann, die in den Akku hinein (laden) oder aus dem Akku heraus fließen (Betrieb). Lader für mehr als 8 Zellen haben in der Regel Spannungswand­ler, die hohe Spannungen erzeugen können. Diese Ü­berspannungen können die Senderelektronik beschä­digen.
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
FAQ´s Volle Kapazität und Leistungsfähigkeit
erreichen NiMH-Akkus erst nach einigen Lade/Entlade­Zyklen (~5 Zyklen). Die ersten Aufladungen sollten im Normalladeverfahren mit 0,1 C (150 mA) durchgeführt werden. Erst danach sollten Sie Schnellladungen vor­nehmen.
Was bedeutet C bei Ladestromangaben? C ist der Ladestrom, mit dem ein Akku in einer Stunde 100% seiner Nennkapazität als Ladung zugeführt be­kommt. Für den 1500mAh-Senderakku der ROYALevo ist das ein Strom von 1500 mA. Wenn dieser Strom zum Laden benutzt wird, spricht man von einer 1 C-Ladung. Dieser Stromwert ergibt sich aus der Nennkapazität in mAh (oder Ah), wenn man einfach das "h" (die Stunden) weglässt.
Erhaltungsladung
heißt, dass der Akku mit Strömen zwischen 0,03 C und 0,05 C (45 bis 75 mA) geladen wird. Automatik-Lader schalten nach Ladeende in diese Betriebsart um. Spä­testens nach 20 Stunden muss das Erhaltungsladen be­endet werden.
8.4. Senderakku pflegen und lagern
Die nutzbare Kapazität kann sich bei längerer Lagerung ohne Pflege und/oder falscher Lagerung verringern. Deshalb:
x Lagern Sie NiMH-Akkus immer voll geladen. Damit
wird einer Tiefentladung vorgebeugt (Tiefentladung < 1,0 V / Zelle vermeiden).
x Laden Sie unbenutzte NiMH-Akkus alle 3 Monate
nach. Damit wird die Selbstentladung ausgeglichen und einer Tiefentladung vorgebeugt.
x Lagern Sie NiMH-Akkus bei Temperaturen zwischen
0°C und 30°C, trocken und ohne direkte Sonnenein­strahlung.
x Formieren Sie Akkus, die längere Zeit gelagert wur-
den (mehrere Lade/Entlade-Zyklen mit kleinem La­de/Entladestrom ca. 1/10 C).
8.5. Akkumanagement in der ROYALevo
8.5.1. Das gab es bisher schon Spannungsanzeige
Nahezu alle modernen Sender zeigen die aktuelle Akku­spannung als Zahlwert und/oder in grafischer Form an.
Akkualarm Wenn die Akkuspannung einen Minimalwert unter­schreitet, wird ein akustischer Alarm gegeben. Bei vielen Sendern ist die Alarmschwelle einstellbar.
In der ROYALevo7 sind diese beiden Funktionen natür­lich auch vorhanden. Die Alarmschwelle kann einge­stellt werden (Î13.1.2.).
DEUTSC
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ROYAL evo 7
8.5.2. Das ist NEU
Das Akkumanagement in der ROYALevo7 überwacht den Ladungszustand des Senderakkus in allen Betriebs­zuständen und sogar bei ausgeschaltetem Sender.
Im Einzelnen geschieht folgendes: a. beim Laden
Wenn der Senderakku über die Ladebuchse mit mehr als ca. 50 mA geladen wird, misst die Sender­elektronik ständig den Ladestrom und errechnet die Ladung, die dem Akku zugeführt wurde. Dieser Wert wird im Sender gespeichert.
b. beim Betrieb
Auch im Betrieb wird ständig der Strom gemessen, die verbrauchte Ladung errechnet und von der verfügbaren Ladung abgezogen. In der Statusan­zeige 3 (Î10.7.) wird die verfügbare Akku- Ladung angezeigt. Zusätzlich wird die Restlaufzeit errechnet und an­gezeigt (jedoch nur, wenn HF-Signal abgestrahlt wird, sonst zeigt das Display "---" bei der Restlauf­zeit). Dieser Wert gibt an, wie lange der Sender mit der aktuellen Stromaufnahme noch betrieben werden kann.
c. bei ausgeschaltetem Sender
Auch wenn Ihr Sender unbenutzt im Bastelkeller liegt, verliert der Senderakku durch Selbstentla­dung jeden Tag ca. 1,5% seiner Ladung. Das Ak­kumanagement berücksichtigt die Selbstentla­dung und korrigiert die angezeigte Akku-Ladung entsprechend.
Akku-Ladung und Restlaufzeit werden jedoch nur
!
zur Information angezeigt. Bedingt durch Exemp­larstreuungen und den Einfluss der Akkupflege, können starke Abweichungen auftreten.
8.5.3. Das müssen Sie beachten
Damit das Akkumanagement Werte anzeigt, die mög­lichst nahe an der "Wahrheit" liegen, müssen Sie fol­gendes beachten:
a. Akku-Ladung korrigieren
Das Akkumanagement geht davon aus, dass im Sender ein Akku mit 1500 mAh Kapazität einge­baut ist. Wenn z.B. ein Senderakku mit größerer Kapazität eingesetzt wird, können Sie Abweichun­gen der Kapazität im Menü korrigieren.
Menü: L , Sender Parameter: Akkuladung Hier können Sie den vom Ladegerät ermittelten Wert einstellen (Schrittweite 50 mAh).
Wenn die Akkuspannung unter 6,5 V ab-
!
sinkt, wird die verfügbare Ladung auf 0 mAh gesetzt.
b. Akku über die Ladebuchse laden
Nur bei Ladung über die Ladebuchse kann die Senderelektronik die Ladung erfassen. Ladehinweise beachten! (Î 8.2.)
c. bei Normalladung mit Konstantstrom (1/10 C)
Bleibt der Akku länger am Ladegerät als Sie mit der Formel im Abschnitt 8.2. berechnet haben, zeigt der Akkumanager trotzdem nur 1500 mAh Akku­Ladung an.
d. Wenn Sie den Akku immer im Sender und zu 100%
aufladen, wird die angezeigte Kapazität über viele Ladezyklen genau bleiben. Trotzdem sollten Sie ge­legentlich nach dem Aufladen die Anzeige kontrol­lieren, da durch unvermeidliche Toleranzen im Lau­fe der Zeit eine Abweichung entstehen kann.
e. Wenn unmittelbar nach dem Laden weniger als
90% der Nennkapazität des Akkus anzeigt wird, ist der Akku verbraucht. Sie sollten ihn dann gegen ei­nen neuen Original-MULTIPLEX-Senderakku aus­tauschen.
8.6. Recycling
NiMH-Zellen enthalten kein umweltbelastendes Cadmi­um. Geben Sie verbrauchte Zellen trotzdem nicht in den Hausmüll. Führen Sie die Zellen einem geeigneten Re­cycling-System zu. Die Zellen müssen dazu entladen und gegen Kurzschluss gesichert sein (z.B. Kunststoff­folie).
Seite 10
H
9. Der Sender
9.1. Senderoberseite
l
k
k
j
c
c
d
i
e f
h
Folgende Bedienelemente sind auf der Senderoberseite zu finden:
g
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
i EIN/AUS-Schalter („O“ / „1“) j Das Display ist ein modernes, UV-stabiles, entspie-
geltes Grafik-LCD-Display (132 x 64 dots). Der Kontrast ist einstellbar (Î 13.1.4.). Zur Optimierung des Blick­winkels kann das Display bis ca. 40° in 2 Stufen hochge­stellt werden.
k Zwei 3D-Digi-Einsteller werden für die Program-
mierung und für Einstellaufgaben verwendet. Sie sind serienmäßig fest eingebaut. Beim Programmieren arbei­ten beide durch Drücken bzw. Drehen parallel zur „EN­TER“-Taste bzw. zur „“(AUF) / „“(AB)-Taste. Beim Be­trieb ist es möglich, viele verschiedene Einstellun­gen/Parameter auf die 3D-Digi-Einsteller aufzuschalten um eine schnelle Anpassung der Einstellungen z.B. wäh­rend des Fluges vorzunehmen (Î 11.2.2.).
l Öse zum Einhaken eines Tragegurtes
(z.B. # 8 5161 oder # 8 5646)
c Zwei hochpräzise Knüppelaggregate zur Steue-
rung der 4 Hauptsteuerachsen. Knüppelraste für Gas/Spoiler wahlweise rechts oder links aktivierbar (Î
9.5.6.). Beide Aggregate sind zur Anpassung an die ei­genen ergonomischen Gewohnheiten drehbar (Î
9.5.8.). Die stufenlos höhenverstellbaren und drehbaren Knüppelgriffe liegen in unterschiedlichen Varianten bei.
d Zwei fest eingebaute Schieber „E“ und „F“ für frei
zuordenbare Kanal- und/oder Schaltfunktionen mit Mit­telraste.
e Zwei Trimmkreuze unterhalb der Knüppelaggrega-
te für die digitale Trimmung der Hauptsteuerachsen, bestehend aus je einem Tastenpaar für links/rechts bzw. auf/ab (Î12.)
f Akustischer Signalgeber (Piezo-Piepser) g Die HF-Status-Anzeige/LED (rote Leuchtdiode) sig-
nalisiert bei eingeschaltetem Sender, ob ein HF-Signal (Hochfrequenzsignal) abgestrahlt wird:
LED leuchtet permanent o keine HF-Abstrahlung LED blinkt alle 2 sec. o HF wird abgestrahlt
Die Steuerung der LED erfolgt abhängig von der Strom­aufnahme des HF-Moduls. Fehlt z.B. der Sender-Quarz oder ist dieser defekt, kann kein HF-Signal erzeugt wer­den und die permanent leuchtende LED signalisiert, dass kein HF-Signal abgestrahlt wird.
DEUTSC
h Tastatur bestehend aus 11 Tasten in 2 Reihen. Die 6
Tasten der ersten Reihe dienen dem schnellen, direkten Zugriff auf die 6 Hauptmenüs (Menü-Direkt­zugrifftasten). Die 5 Tasten der zweiten Tastenreihe werden zur Programmierung benötigt. Außer der „EN­TER“-Taste haben alle Tasten eine Doppelfunktion zur Eingabe von Text. Die Texteingabe erfolgt wie bei Mo­biltelefonen (Handys).
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ROYAL evo 7
9.2. Bedienelemente
c d e f
g
Alle Bedienelemente der ROYALevo7 (6 Schalter, 2 Tas­ter, 2 Schieber) sind fest eingebaut und haben im we­sentlichen folgende, abhängig vom Modelltyp (Î 20.), fest zugewiesene Funktionen:
c Dual-Rate („D-R“ / 3-Stufen-Schalter “L“)
Mit diesem Schalter können Sie die Wege und damit die Wirksamkeit der Steuerfunktion von Quer-, Höhen- Sei­ten-Ruder (Heli: Roll, Nick, Gier) auf einstellbare Werte reduzieren (Î 14.1.5.). Der 3-stufige Schalter wird auch zur Bedienung des frei­en Steuerkanals AUX 1 verwendet, falls servoseitig zu­geordnet. (Î 16.2.).
d Fahrwerk („L-GEAR“ / 3-Stufen-Schalter “O“)
Bedienelement für das Fahrwerk. Voraussetzung: „Fahrwerk“ muss servoseitig zugeordnet sein (Î 16.2.). Die Stellzeit kann bis 4 Sekunden ausgedehnt werden (Î 14.1.9.).
e Lehrer/Schüler-Taste („TEACHER“ / Taste “M“)
Sie können jeden MULTIPLEX-Sender als “Schüler­Sender“ über unser Lehrer/Schüler-Kabel anschließen. Solange die Taste gedrückt wird, können Sie bis zu 5 (bei Heli 4) Steuerfunktionen an den Schüler über­geben, (Î 13.4.).
f Combi-Switch („CS“ / 2-Stufen-Schalter “N“)
Diese Funktion ist nur für Flächenmodelle vorhanden. Mit dem Combi-Switch-Schalter können Sie Querruder und Seitenruder so koppeln, das eine der beiden Steu­erfunktion von der anderen mitgesteuert wird. Dies ist eine große Erleichterung bei Umstieg von 2- auf 3-Achs gesteuerten Modellen. (Î 15.2.)
f Direkt Gas
(„DTC“=Direct-Throttle-Control / 2-Stufen-Schalter “N“) Diese Funktion ist nur für Helikopter-Modelle vorhan­den. Mit diesem Schalter legen Sie die Gas-Steuerung direkt auf den rechten Schieber („F“ = Gaslimiter). Damit ist es möglich für z.B. Einstellarbeiten am Motor, das Gas unabhängig vom Pitch-Knüppel mit dem Schieber F zu steuern. (Î 19.3.)
l k j i
h
g Schieber „E“
Die Schieber sind leicht rastend, mit einer ausgeprägten Raste in der Mitte. Damit wird das Finden der Geber­Mitte während des Betriebs erleichtert, ohne auf den Sender schauen zu müssen. Schieber „E“ steuert bei:
- Motorflugzeugen: Spoiler
- Segelflugzeugen: Gas (Antrieb)
- Hubschraubern: Kreisel
h Schieber „F“
Schieber „F“ steuert bei:
- Motorflugzeugen: Gemisch
- Segelflugzeugen: Flap
- Hubschraubern: Gaslimiter
Die weiteren Steuerfunktionen der Geber „E“ und „F“ sind den Modellvorlagen-Beschreibungen zu entneh­men (Î 20.).
i Snap-Flap („SNAP-FLAP“ / 2-Stufen-Schalter “I“)
Diese Funktion ist nur für Flächen-Modelle vorhanden. Mit diesem Schalter wird der sog. „Snap-Flap-Mischer“ aktiviert (Î 15.4.).
i Autorotation („A-ROT“ / 2-Stufen-Schalter “I“)
Diese Funktion ist nur für Hubschrauber-Modelle vor­handen. Bei Hubschrauber-Modellen wird mit diesem Schalter die Flugphase „Autorotation“ aktiviert.
j Motor-AUS-Taste
(„THR-CUT“=Throttle-Cut / Taste “H“) Diese Funktion ist in erster Linie für Verbrennungsmoto-
ren gedacht. Mit dieser Taste kann jederzeit der Motor abgestellt werden, ohne die Leerlauftrimmung zu ver­ändern. Solange diese Taste gedrückt wird, steht der Gas-Kanal (Gas-Servo) auf Minimum.
k Flugphasen-Schalter
(„F-PH 1-3“ / 3-Stufen-Schalter “J“) Mit diesem Schalter können Sie die Flugphase umschal-
ten. Die Flugphasen müssen dazu freigegeben sein. Wenn der Schalter auf einer gesperrten Flugphase steht, wird die Flugphase nicht aktiviert und Sie hören ständig einen Signalton.
(Î 18.4.)
l MIX / AUX2 (3-Stufen-Schalter “G“)
Mit diesem Schalter wird bei 4-Klappen Segelflug­modellen der Mischer QuerÆFlap aktiviert. D.h. zur Un­terstützung der Querruderfunktion werden die Wölb­klappen mit Hilfe eines schaltbaren Mischers mitge­steuert (Î 15.4.)
Der 3-Stufen-Schalter „G“ ist auch Bedienelement für den freien Kanal „AUX 2“ für alle Modelltypen. Voraussetzung: „AUX 2“ muss servoseitig zugeordnet sein. (Î 16.2.)
Seite 12
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
9.3. Senderunterseite
cd
c Der serienmäßig eingebaute Senderakku besteht
aus 6 umweltfreundlichen NiMH-Zellen (Nickel-Metall­Hydrid) der Baugröße AA mit hoher Kapazität. Die Ein­zelzellen sind aus Sicherheitsgründen fertig konfektio­niert und durch Schrumpfschlauch geschützt.
! Nur Original-Akkus verwenden!
Hinweise zum Laden unbedingt beachten! (Î 8.)
Der Senderakku ist mit einer speziellen Thermo­Sicherung versehen, die den Akku und vor allem den Sender vor Kurzschluss, Verpolung und zu ho­hen Strömen schützt. Der Sender verfügt über kei-
e
ne eigene Sicherung. Deshalb dürfen im Ersatzfall ausschließlich für das Gerät vorgesehene Original­MPX-Senderakkupacks verwendet werden.
d HF-Modul (Hochfrequenzmodul)
c Zwei Verschluss-Schieber (OPEN) dienen dem ein-
fachen, schnellen Öffnen und Schließen des Senders z.B. zum Wechsel von Quarz oder HF-Modul (Î 9.5.3.).
d Der stabile Tragebügel erlaubt das sichere Tragen
des Senders und dient zum Schutz der Gehäuserücksei­te beim Ablegen des Senders.
e MULTIPLEX Multifunktions-Buchse
Wie bei MPX üblich, verfügt auch die ROYALevo über eine serienmäßig eingebaute MULTIPLEX Multifunkti- ons-Buchse (gekennzeichnet durch „CHARGE“). Sie dient:
x zum Laden des Senders (Î 8.) x als Anschlussbuchse beim Lehrer/Schüler-Betrieb
(Î 13.4.)
x als PC-Schnittstelle zum Sichern der Modelldaten
(Î 23.1.1.)
x als PC-Schnittstelle zum Update des Senders
(Î 23.1.1.)
x als PC-Schnittstelle für Flugsimulatoren x als Schnittstelle für den HF-losen Betrieb eines Emp-
fängers für Programmier- und Einstellarbeiten im Di­agnosebetrieb (Î 22.6.)
Das HF-Modul ist einfach auf die Hauptplatine aufge­steckt und beispielsweise für einen Wechsel des Fre­quenzbandes leicht austauschbar (Î 9.5.3.). Für die ROYALevo können zwei verschiedene HF-Module ver- wendet werden:
HFM-4:
Einfaches, preisgünstiges HF-Modul mit Wechsel­quarzen zur Kanal-/Sendefrequenz-Wahl
Nur original MULTIPLEX Senderquarze verwenden! Einschaltschutzmodul „Channel-Check“ nachrüstbar. HFM-S:
Modernes Synthesizer-HF-Modul mit Kanal- bzw. Sende­frequenz-Einstellung per Software.
Scanner mit Einschaltschutz nachrüstbar.
e Der TORX
(Größe T6), der unter dem Anten­nenschacht im Bereich des Displays eingeclipst ist, wird z.B. zum Verdre­hen der Knüppelaggregate benö­tigt.
£
-Schraubendreher
f Auf der Innenseite des Gehäusebodens sind 3
Quarzhalter für Ersatzquarze angebracht:
DEUTSC
9.4. Senderinneres
e
d c
Stand 12.03.04 Seite 13
f
! Quarze nicht heraushebeln, sondern schieben!
ROYAL evo 7
9.5. Mechanische Details
9.5.1. Sendergehäuse öffnen/schließen
! Vor dem Öffnen, Sender AUS schalten
(Kurzschlussgefahr)!
Öffnen des Sendergehäuses:
1. Sender mit beiden Händen halten und mit den Daumen die rückseitigen Verschlussschieber nach unten (Richtung „OPEN“) schieben (Bild 1).
2. Gehäuseboden vorsichtig abnehmen (Bild 2).
Bild 1
Bild 2
Schließen des Gehäuses:
1. Gehäuseboden vorsichtig schräg auf die Gehäuse­hinterkante aufsetzen und darauf achten, dass bei­de Halteklammern korrekt aufsitzen (Pfeil) (Bild 3).
2. Gehäuseboden vorsichtig schließen (Bild 4). ! Darauf achten, dass kein Kabel eingeklemmt
wird und die Senderantenne nicht aus dem Füh­rungsrohr herausgerutscht ist. Der Gehäuseboden soll sich gleichmäßig und ohne Spannung aufset­zen lassen.
3. Verschlussschieber bis zum Anschlag schieben (entgegen Richtung „OPEN“).
Bild 3
Bild 4
9.5.2. Senderantenne verstellen und wechseln
Die Senderantenne verbleibt immer im Gerät. Zum Transport ist sie komplett eingeschoben und im Gerät versenkt. Für Einstell- und Programmierarbeiten kann die Antenne in dieser Position verbleiben. Das HF-Teil nimmt hierdurch keinen Schaden.
! Beim Betrieb Antenne immer vollständig aus-
ziehen. Nur dann ist ein sicherer Betrieb mit maximaler Abstrahlleistung und Reichweite gewährleistet.
Die Antenne kann beim Betrieb auch in eine zweite Po­sition (nach links oben schräggestellt) gebracht und ver­riegelt werden:
1. Antenne bis zum Erreichen eines merklichen Wider­standes aus dem Sender herausziehen (Bild 1)
2. Widerstand überwinden (ca. 3-5 mm unter Kraft­einwirkung weiterziehen) und Antenne nach links oben schwenken (Bild 2). Der Widerstand muss jetzt nicht mehr überwunden werden.
3. Antenne bis zum Anschlag kippen Antenne verriegelt sich.
Bild 1
Bild 2
Zum Zurückschwenken muss die Antenne zuvor wieder entriegelt werden (Î Bild1).
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H
! Antenne regelmäßig prüfen (Kontakt). Kon-
taktprobleme an Teleskopantennen beein­trächtigen die Abstrahlung und damit die Reichweite. Ein sicherer Betrieb ist nicht mehr gegeben. Wackelnde, verbogene oder durch Verschleiß leichtgängige Antennen unbedingt ersetzen.
Sollte die Antenne einmal beschädigt sein, kann diese einfach nach Abnahme des Gehäusebodens nach hin­ten durchgeschoben und aus dem Antennenführungs­rohr herausgezogen werden (Ersatzantenne ROYALevo # 89 3002). Das am Fuß der Antenne befestigte Kunststoff­Führungsteil wird für die Ersatzantenne wieder benö­tigt. Zur Demontage wird ein Inbusschlüssel benötigt.
9.5.3. HF-Modul aus- und einbauen
Die beiden HF-Module (HFM-4 und HFM-S) sind nicht durch Gehäuse geschützt. Deshalb:
x Haupt-Platine und Bauteile nicht berühren x Haupt-Platine nicht mechanisch belasten x HF-Module vor mechanischer Belastung schützen x ESD-Hinweise beachten
(Î 3.1.)
Einstellungen nicht verändern.
!
Wenn die Einstellung von Bauteilen auf dem HF­Modul versehentlich verändert wurde oder Bautei­le beschädigt sind, lassen Sie das Modul bei einer Service-Stelle oder beim zentralen Kundendienst überprüfen/reparieren und neu einstellen.
HF-Modul ausbauen:
1. Sender ausschalten!
2. Sender öffnen (Î 9.5.1.)
3. Sender mit der Oberseite auf eine weiche Unterlage legen. Knüppel und Schalter dabei nicht beschädi­gen!
4. HF-Modul an allen vier Ecken mit Daumen und Zei­gefinger fassen und vorsichtig gleichmäßig abzie­hen (siehe Bild unten). Nicht verkanten!
HF-Modul einsetzen:
HF-Modul wie vor fassen. Darauf achten, dass das Modul nicht versetzt auf die Steckkontakte aufgesteckt wird. Dann vorsichtig und gleichmäßig aufstecken. Nicht ver­kanten!
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
9.5.4. Senderquarz wechseln (nur bei HFM-4)
Sender AUS schalten und HF-Modul ausbauen. Quarz an seiner Kunststofflasche aus dem HF-Modul herauszie­hen. Beim Einstecken des Quarzes darauf achten, dass dieser mechanisch nicht belastet wird und die Quarz­kontakte nicht verbogen werden.
Nur original MULTIPLEX Senderquarze verwenden, die zum Frequenzband Ihres HF-Moduls passen. Ansonsten ist ein sicherer Betrieb nicht gewährleistet. MULTIPLEX Senderquarze haben eine blau-transparente Kunststoff­hülle und tragen den Kennbuchstaben „S“ bzw. „Tx“
! Quarze sind äußerst stoß- und vibrationsemp-
findliche Bauteile, die neben anderen Bauteilen für die einwandfreie Funktion des RC-Systems verantwortlich sind. Deshalb nicht fallen lassen, mechanisch nicht belasten (nicht gewaltsam in den Quarzsockel stecken), sorgfältig lagern.
DEUTSC
! Vermeiden Sie beim Wechseln des HF-Moduls
unbedingt die Berührung der elektrischen Bau­teile. Die Lagerung des Moduls außerhalb des Senders soll unbedingt fern von Schmutz und Feuchtigkeit sowie stoß- und vibrationsge­schützt erfolgen.
Stand 12.03.04 Seite 15
ROYAL evo 7
9.5.5. Senderakku wechseln
1. Sender AUS schalten!
2. Die Schnappverschlüsse der beiden Kunststoff­Akkuhalterungen nach hinten Richtung Akku ziehen und aufklappen (Bild 1).
3. Akku herausnehmen und Akkukabel von der Akkusteckverbindung auf der Hauptplatine abziehen (Bild 2).
Bild 1
(4) "Härte"
Rückstellkraft
rechts/links
(2) Rastfeder für
Hemmung oder Rastung
(1) Neutralisie­rung stilllegen
Bild 2
Beim Einsetzen des Akkus darauf achten, dass das Akku­kabel gut verstaut ist und beim Schließen des Gehäuses nicht eingeklemmt werden kann.
Hinweis:
Modelldaten gehen beim Akkuwechsel nicht verloren.
9.5.6. Knüppelneutralisierung deaktivieren und
Rastung bzw. Reibung aktivieren
Die ROYALevo Sender werden serienmäßig mit neutrali- sierenden Knüppeln ausgeliefert. Die Federn für den Be­trieb mit Rastung oder Reibung sind auf beiden Knüp­pelaggregaten montiert und können wie folgt einfach und schnell aktiviert werden:
Sender ausschalten und öffnen!
1. Die TORX-Schraube des entsprechenden Neutrali­sierungshebels (1) mit dem TORX-Schraubendreher (unter dem Antennenführungsrohr im Bereich des Displays eingeclipst) nur so lange im Uhrzeigersinn eindrehen, bis die Neutralisierung des Knüppels vollständig deaktiviert ist. Nicht zu weit eindre-
hen! Neutralisierungshebel und -feder keines­falls ausbauen!
2. Die Schrauben (2) halten die Federn. Die Schrauben (3) dienen der Einstellung der Härte der Ras­tung/Hemmung. Je weiter die Schraube eingedreht wird, desto härter ist die Rastung/Hemmung.
Je nach Wunsch können auch beide Federn an einem Knüppel aktiviert werden, um eine Mischung zwischen Rastung und Hemmung (Reibung) des Knüppels und damit ein optimales Steuergefühl zu erreichen.
(3) Stärke für Hemmung / Rastung
(4) "Härte" Rückstellkraft
vor/rück
9.5.7. "Härte" des Knüppels einstellen
Genau genommen ist "Härte" die Rückstellkraft der Neutralisierungsfeder einer Knüppelachse.
In der ROYALevo lässt sich die "Härte" für jede der vier Knüppelachsen einzeln einstellen. Die obenstehende Abbildung zeigt, wo eingestellt wird. Wenn Sie die Schrauben (4) im Uhrzeigersinn eindrehen, werden die zugehörigen Knüppelachsen härter.
9.5.8. Knüppelaggregate drehen
Die Knüppelaggregate der ROYALevo lassen sich – und das ist bisher einzigartig – durch Drehen optimal an Ihre ergonomischen Gewohnheiten anpassen. Dies ist ins­besondere beim Betrieb des Senders als Handsender von Vorteil, bei dem gesteuert wird, indem der Daumen auf kurzen Knüppelgriffen aufliegt. Die „natürliche Ar­beitsachse“ liegt dabei nicht in exakt horizontaler bzw. vertikaler Richtung zum Sender, sondern mehr oder weniger schräg. Beide Knüppelaggregate der
ROYALevo lassen sich stufenlos bis etwa 15q drehen.
1. Die 3 TORX-Schrauben des entsprechenden Knüp­pelaggregates mit dem TORX-Schraubendreher T6 (unter dem Antennen-Führungsrohr im Bereich des Displays eingeclipst) lockern, bis sich das Aggregat drehen lässt (Bild 1).
2. Knüppelaggregat nach Ihrem Ermessen drehen und Schrauben wieder festziehen (Bild 2).
! Nicht zu fest anziehen, da sonst die Gewinde
zerstört werden!
Seite 16
H
Bild 1
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
10. Inbetriebnahme
10.1. Senderakku laden
Der Senderakku der ROYALevo wird mit teilgeladenem Akku ausgeliefert. Vor der Inbetriebnahme sollte der Akku voll geladen werden. Beachten Sie bitte die Lade­hinweise um einen Defekt des Senderakkus bzw. des Senders zu vermeiden (Î 8.).
Bild 2
9.5.9. Knüppelgriff verstellen, wechseln
Der ROYALevo liegen serienmäßig Knüppelgriffpaare in 3 unterschiedlichen Längen bei. Sie können leicht ge­wechselt, in der Höhe verstellt oder gedreht werden:
1. Sender auf eine ebene Grundfläche legen.
2. Knüppelgriff mit einer Hand festhalten (Bild 1).
3. Mit der anderen Hand die Feststellmutter im Uhr­zeigersinn lösen (Bild 1).
Die Knüppelstange ist glatt. Der Knüppelgriff kann nun in der Höhe verstellt oder gedreht werden. Beim Wech­seln der Knüppelgriffe sind die Feststellmuttern von den Knüppelgriffen abzuschrauben und für die Montage der anderen Knüppelgriffe zu verwenden (Bild 2).
Vor dem Montieren der Knüppelgriffe darauf achten, dass die Knüppelstange sauber und fett-/ölfrei ist. Nur dann ist ein sicherer Halt des Knüppelgriffes gewährleis­tet.
Bild 1
10.2. Das erste mal Einschalten
Beim ersten mal Einschalten erscheint folgende Anzei­ge:
Wählen Sie hier mit Hilfe der Tasten „“ (AUF) und „ “ (AB) Ihre Landessprache und bestätigen diese mit der „ENTER“-Taste.
10.3. Das Einschalten
Nach dem EIN schalten des Senders erscheint immer kurzzeitig untenstehende Einschalt-Infoanzeige. Diese zeigt Informationen über den Sendertyp, die Software­version und die momentan wählbaren Landessprachen der Displaytexte:
Ist kein HF-Modul eingebaut, erscheint anschließend wiederum kurzzeitig: „Hinweis: Keine HF!“
Anschließend erscheint bei der ersten Inbetriebnahme die Statusanzeige 1 sonst die zuletzt verwendete Sta­tusanzeige 1-3:
Bild: Statusanzeige 1
DEUTSC
Bild 2
Stand 12.03.04 Seite 17
ROYAL evo 7
10.3.1. Einschalten mit Quarz-HF-Modul HFM-4
Nach der Einschalt-Infoanzeige (Î 10.2.) erscheint die zuletzt verwendete Statusanzeige (Î 10.7.). Falls alles in Ordnung ist, wird das Quarz-HF-Modul aktiviert und das HF-Signal (Hochfrequenz-Signal) sofort abgestrahlt. Die LED beginnt zu blinken (Î 10.6.), das Display wech­selt zur zuletzt aktiven Statusanzeige, der Sender ist be­triebsbereit.
10.3.2. Einschalten mit Synthesizer-HF-Modul HFM-S
Nach der Einschalt-Infoanzeige (Î 10.2.) erscheint kurz­zeitig der eingestellte Kanal und die zugehörige Sende­frequenz:
Es erscheint folgende Anzeige:
Mit Quarz-HF-Modul
HFM-4
Durch Drücken einer beliebigen Menü­Direktzugriffstaste (eine der Tasten in der oberen Reihe der Tastatur) oder der "ENTER"-Taste, gelangen Sie zur zuletzt aktiven Statusanzeige.
Mit Synthesizer-HF-Modul
HFM-S
! Hinweis:
HF bleibt so lange AUS, bis der Sender erneut einge­schaltet wird.
Anschließend wird die zuletzt verwendete Statusanzei­ge angezeigt. Falls alles in Ordnung ist, wird das Synthe­sizer-HF-Modul aktiviert und das HF-Signal (Hochfre­quenz-Signal) sofort abgestrahlt. Die LED beginnt zu blinken (Î 10.6.), das Display wechselt zur zuletzt akti­ven Statusanzeige, der Sender ist betriebsbereit.
Beim erstmaligen Einschalten eines Senders mit Synthe­sizer HF-Modul oder nach dem Austausch des Synthesi­zer-HF-Moduls erscheint nach der Einschalt-Infoanzeige eine Information, wie der Kanal eingestellt wird:
Die Kanaleinstellung mit einem Synthesizer HF-Modul HFM-S wird im Kapitel Kanaleinstellung mit Synthesizer HF-Modul HFM-S beschrieben (Î 10.5.).
10.3.3. Einschalten ohne HF-Abstrahlung
Sowohl beim Quarz-HF-Modul HFM-4, als auch beim Synthesizer-HF-Modul HFM-S, ist es möglich, den Sen­der trotz eingebauten Moduls ohne HF-Abstrahlung einzuschalten. So wird kein Kanal belegt und der Sender kann mit geringer Stromaufnahme und damit langer Betriebszeit (ca. 10 x länger als im Betrieb mit HF­Abstrahlung) programmiert werden.
Sender mit gedrückter Werkzeugtaste L einschalten Sie befinden sich im Einschalt-Menü, HF bleibt AUS HF-Status-LED (Î 10.6.) leuchtet per-
manent
10.4. Sicherheitsabfragen beim Einschalten
10.4.1. Gas-Check
Wenn im Menü L Sender der Parameter Gas-Check auf EIN steht (Î 13.1.5.), kann beim Einschalten fol-
gende Anzeige erscheinen:
Der Sender geht sofort in Betrieb, HF wird abgestrahlt.
Das Gas wird jedoch aus Sicherheitsgründen auf
!
Leerlauf gehalten, bis der Geber Gas (Heli: Gaslimi­ter) in Leerlaufposition (Heli: auf Gas-Minimum) ist.
Das Symbol unter der Meldung gibt an, womit Gas ge­steuert wird. Im Bild oben ist das der Drosselknüppel. Sobald der Drosselknüppel in die Leerlaufposition ge­bracht wird erscheint die zuletzt verwendete Statusan­zeige.
Die Sicherheitsabfrage „Gas-Check“ lässt sich je nach Bedarf EIN oder AUS schalten (Î 13.1.5.).
TIPP!
Falls das Gas-Check-Display nicht verschwindet:
Dies kann nur der Fall sein, wenn der Geber für Gas de­fekt ist, Sie den falschen Geber betätigen oder in die fal­sche Stellung bringen. Die Sicherheitsabfrage kann durch Drücken einer beliebigen Menü-Direktzugriff­oder der "ENTER"-Taste umgangen werden.
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H
10.4.2. HF-Check mit Synthesizer-Modul
Wenn die ROYALevo mit einem Synthesizer-HF-Modul HFM-S ausgerüstet ist, können Sie eine zusätzliche Si­cherheitsabfrage aktivieren (HF-Check Î 13.1.6.). Nur wenn Sie diese Abfrage mit einer der Menü­Direktzugriff-Tasten oder der "ENTER"-Taste bestätigen, beginnt der Sender auf dem angezeigten Kanal zu sen­den (HF-Signal abzustrahlen).
Mit HF-Check = EIN erscheint nach dem Einschalten mit einem Synthesizer-HF-Modul HFM-S folgende Anzeige:
Zeile 1 zeigt den eingestellten Kanal, Zeile 2 die ent­sprechende Sendefrequenz.
Die HF-Abstrahlung bleibt aus Sicherheitsgründen so lange AUS, bis der angezeigte Kanal / die angezeigte Sendefrequenz durch Drücken einer beliebigen Menü­Direktzugriff- oder der "ENTER"-Taste bestätigt wird. Erst dann erscheint die zuletzt aktive Statusanzeige und die HF-Abstrahlung wird aktiviert.
Die Sicherheitsabfrage „HF-Check“ lässt sich je nach Be­darf EIN oder AUS schalten (Î 13.1.6.).
10.5. Kanaleinstellung mit Synthesizer HF-Modul HFM-S
Die Kanaleinstellung bei einem Synthesizer-HF-Modul HFM-S erfolgt sehr einfach, komfortabel und sicher:
1. Sender mit gedrückter Werkzeugtaste L ein-
schalten
Sie befinden sich im Kanaleinstell-Menü,
HF bleibt AUS (LED leuchtet dauernd)
Es erscheint folgende Anzeige:
Der gewünschte Kanal wird mit den Tasten „“(AUF) / „“(AB) oder einem der beiden 3D-Digi-Einsteller ge­wählt. Unter der Kanalnummer wird die zugehörige Sendefrequenz angezeigt.
2. Sender aus- und wieder einschalten
(Werkzeugtaste NICHT drücken)
In der Anzeige erscheint:
- die Nummer des gewählten Kanals
- abwechselnd:
die Frequenz des gewählten Kanals der Hinweis: „Neuer Kanal!“
- der Hinweis: „HF wird aktiviert“
- ein Balken für den Ablauf der Wartezeit
Die HF-Abstrahlung bleibt solange ausgeschaltet (die LED leuchtet dauernd), bis die Wartezeit (Balken) zur Ak­tivierung des neuen Kanals abgelaufen ist. In dieser Wartezeit besteht die Möglichkeit den Sender auszu­schalten, bevor HF aktiviert wird, falls z.B. versehentlich der falsche Kanal eingestellt wurde.
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Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Wenn die Wartezeit abgelaufen ist, erscheint die zuletzt benutzte Statusanzeige. HF-Abstrahlung wird aktiviert, die LED beginnt zu blinken, der Sender ist betriebsbe­reit.
10.6. Die HF-Status-Anzeige (rote LED)
Die rote LED (Leuchtdiode) zeigt bei eingeschaltetem Sender dauernd den aktuellen Status des HF-Moduls, d.h. ob ein HF-Signal (Hochfrequenzsignal) abgestrahlt wird oder nicht.
HF-Abstrahlung EIN:
Die LED leuchtet in Abständen von ca. 2 sec kurz auf und zeigt damit an, dass der Sender betriebsbereit ist und HF-Signal abstrahlt.
HF-Abstrahlung AUS:
Die LED leuchtet dauernd. Die Senderelektronik erkennt an der Stromaufnahme
des HF-Moduls, ob Hochfrequenz abgestrahlt wird oder nicht. Wenn die Stromaufnahme einen bestimmten Wert unterschreitet, "weiß" die Senderelektronik, dass das HF-Signal gar nicht oder nicht mit der vollen Leis­tung abgestrahlt wird (! dann ist kein sicherer Betrieb gewährleistet!). Diese Prüfmethode ist sehr sicher, da sie auch Defekte und Fehler erkennen kann:
x Ist ein HF-Modul eingebaut? x Ist das HF-Modul korrekt im Sender installiert
(Kontaktfehler)?
x Ist das HF-Modul in Ordnung? x Ist ein Quarz eingesetzt und ist dieser in Ord-
nung (nur bei Quarz-HF-Modul HFM-4)?
x Ist die Senderantenne vorhanden und ist der
Kontakt zur Antenne in Ordnung?
Wird die ROYALevo als Schüler-Sender oder im Diagno­se-Betrieb benutzt, oder ist der Sender an einen PC an-
geschlossen erfolgt ebenfalls keine HF-Abstrahlung LED leuchtet permanent.
2 sec 2 sec ...
DEUTSC
ROYAL evo 7
10.7. Die Statusanzeigen
Insgesamt stehen 3 verschiedene Statusanzeigen zur Verfügung, die die relevanten Informationen während des Betriebs bereit stellen. Sie können mit den Tasten „“ oder „“ zwischen den einzelnen Statusanzeigen wechseln.
Beim Einschalten des Senders wird immer die zuletzt benutzte Statusanzeige aktiviert.
Statusanzeige
Balken
Zeile 1 Status der 3D-Digi-Einsteller.
Zeile 2 Aktueller Modellspeicher mit
Zeile 3 Aktuelle Betriebsspannung des Senderakkus
Zeile 4 Zeile 5 Balken Die vier Balken seitlich und unten zeigen die
Statusanzeige
Balken
1
1 2 3 4 5
Auf die 3D-Digi-Einsteller können zahlreiche Einstellparameter aufgeschaltet werden, die dann während des Betriebs des Senders di­rekt veränderbar sind (Î 11.2.2.).
Speichernummer (1): Modellname (BASIC)
in Volt und grafisch als Balken Besitzername (Î 13.5.2.) Anzeige der Stoppuhr-Zeit (Î 10.7.)
aktuellen Trimmpositionen der vier Haupt­steuerfunktionen/Steuerknüppel (Î 12.)
2 (Flugphasen)
1 2 3 4 5
Statusanzeige 3 (Systeminformationen)
1 2 3
4 5 6
Zeile 1
Zeile 2
Zeile 3 Übertragungsart z.B. FM-PPM 6
Zeile 4 Zeile 5 verfügbare Restbetriebszeit
Zeile 6 Gesamtbetriebszeit des Senders (Betriebs-
- Sendertyp (ROYALevo 7)
- Software-Version (z.B. V1.28)
- geladener Sprachsatz
(z.B. DE/EN, deutsch / englisch) (Î 13.5.1.)
- ohne HF-Modul
--> Anzeige: "Keine HF"
- mit Quarz-HF-Modul (HFM-4)
--> Anzeige: "HFM-4"
- mit Synthesizer-HF-Modul (HFM-S)
--> Anzeige: Kanalnummer und Frequenz
abhängig von Servozuordnung (Î 16.2.) verfügbare Rest-Akku-Ladung (Î 8.5.)
Voraussichtliche, aus dem momentanen Stromverbrauch und der angezeigten Akku­Ladung (Zeile 4) berechnete Restbetriebszeit. Sie wird nur mit aktivierter HF angezeigt, weil die sehr geringen Ströme beim Betrieb ohne HF nicht ausreichend genau gemessen wer­den können und damit kein genauer Wert be­rechnet werden kann (Î 8.5.)
stundenzähler). Beginnt nach 999,9 h wieder bei 0,0h.
Zeile 1 Status der 3D-Digi-Einsteller s.o. Zeile 2 Aktueller Modellspeicher s.o. Zeile 3 Aktuelle Betriebsspannung s.o. Zeile 4 Schalter, mit dem die aktuelle Flugphase ge-
schaltet wird (
Zeile 5
Balken Aktuelle Trimmpositionen s.o.
aktuelle Flugphase (Î 18.4.) mit
- Nummer der Flugphase (im Beispiel "3")
- Name der Flugphase (im Beispiel "Thermik1")
Î 18.4.)
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H
11.Das Bedienkonzept
Die ROYALevo7 verfügt über ein neues, sehr einfaches Bedienkonzept wie es auch bei der ROYALevo 9 und 12 bereits erfolgreich verwendet wird. Der große Vorteil liegt im listenorientierten, klaren und übersichtlichem Menüaufbau. Die Menüs und Einstellungen werden in Klartext und in verschiedenen Landessprachen leicht verständlich angezeigt. Die Bedienung erfolgt mit der Tastatur und den beiden 3D-Digi-Einstellern.
Die Menü-Direktzugriffstasten führen direkt in die über­sichtlich und klar gegliederten Hauptmenüs. Mit den 3D-Digi-Einstellern (drehen = wählen/verändern, drü­cken = bestätigen "ENTER") oder wahlweise der AUF/AB- ("" / "") und "ENTER-Taste können Menü­punkte schnell und bequem angewählt und Werte ver­ändert werden.
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
I
11.1.2. Arbeitstasten (Reihe 2)
Die 5 Arbeitstasten haben in den Statusanzeigen und in den Menüs unterschiedliche Funktionen, die in den fol­genden Tabellen dargestellt sind.
Taste Funktion
MEMORY (Speicher) (Î 18.) Modellwahl (Speicherwechsel) Modell kopieren Modell löschen Flugphasenverwaltung Modell-Eigenschaften Neues Modell anlegen
Funktion
in der Statusanzeige
in einem Menü
11.1. Die Tastatur
11.1.1. Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1)
Die Programmierung (oder besser Einstellung) des Sen­ders erfolgt mit der Tastatur.
Die 6 Tasten der ersten Reihe sind Menü-Direktzugriffs­tasten. Beim Drücken einer Taste gelangen Sie direkt in eines der 6 Hauptmenüs, die jeweils zu den entspre­chenden Untermenüs führen. Die Tasten sind mit einem entsprechenden Symbol gekennzeichnet:
L
H
K
A
SETUP (Konfiguration) (Î 13.) Sender freie Mixer A/B definieren Zuordnung Schulung Benutzer
GEBER (Î 14.) Zugang zu den einzelnen Einstell-Menüs der
Geber. Es werden nur die Geber angezeigt, die im aktuellen Modell verwendet werden
( dynamisches Menü). MIXER (Mischer) (Î 15.)
G
Zugang zu den einzelnen Menüs der Mischer. Es werden nur die Mischer angezeigt, die im aktu­ellen Modell verwendet werden (= dynamisches Menü).
SERVO (Î 16.) Servo-Abgleich Servo-Zuordnung Servo-Monitor Servo-Testlauf
TIMER (Stoppuhr) (Î 17.)
Öffnet bzw. sperrt die
Möglichkeit, einen aufgeschalteten Wert zu verändern. Wirkt für beide 3D-Digi­Einsteller gemeinsam.
REV/CLR
ENTER ENTER
Alle Timer werden auf die eingestellte A­larmzeit zurückge­setzt
Keine Funktion
a uf ab
Wechsel zwischen den Statusanzeigen
Digi-Einsteller-Aufschalttaste
Auswählen eines Wertes, der mit einem der beiden 3D-Digi­Einsteller verändert werden soll.
Reverse/Clear
(umkehren/löschen)
Vorzeichen von Wer­ten ändern (umpo­len), Wert löschen, Funktion ausschalten
Auswahl aktivieren, Werte übernehmen, Auswahl verlassen
AUF/AB-Tasten
Menüpunkte und Pa­rameter auswählen, Werte verändern
DEUTSC
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ROYAL evo 7
11.1.3. Texteingabe
Während der Programmierung ist es teilweise erforder­lich Texte einzugeben. Dies ist der Fall bei Modell- und Benutzernamen. Die Texteingabe erfolgt mit der Tasta­tur (wie z.B. von einem Mobiltelefon/Handy gewohnt) und einem 3D-Digi-Einsteller.
Die Auswahl der Buchstaben und Zeichen erfolgt mit­tels Tastatur. Die Zeichen, die auf zügigen Mehrfach­druck einer Taste abrufbar sind, sind jeweils in kleiner Form unterhalb der Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1) und oberhalb der Arbeitstasten (Reihe 2) aufgedruckt:
Wird ein Buchstabe am Beginn einer Texteingabe oder nach einer Leerstelle eingegeben, wird dieser automa­tisch in Großbuchstaben dargestellt, die folgenden au­tomatisch als Kleinbuchstaben. Sollen aufeinanderfol­gende Großbuchstaben eingegeben werden, solange drücken, bis die Großbuchstaben erscheinen. Nach der Auswahl springt die Eingabemarke automatisch auf die nächste Stelle. Mit einem der beiden 3D-Digi-Einsteller kann die Eingabemarke (Cursor) manuell durch drehen auf eine beliebige Stelle vor oder zurück gesetzt wer­den.
Die Eingabe wird mit der Taste „ENTER“ beendet. Es er­scheint eine Eingabe-Aufforderung:
x Drücken der Taste „REV/CLR“ löscht alle Eingaben hin-
ter der letzten Position der Eingabemarke (Cursor)
x Taste „ENTER“ lässt die Eingabe unverändert
Sonderzeichen eingeben
Mit einigen Tasten können außer den aufgedruckten Zeichen auch Sonderzeichen eingegeben werden.
Taste Zeichen
ABC1
DEF2
GHI3
JKL4
MNO5
PQR6
STU7
VWX8
YZ_9
/-#0
Leerstelle
A B C Ä 1 a b c ä D E F 2 d e f G H I 3 g h i J K L 4 j k l M N O Ö 5 m n o ö P Q R 6 p q r S T U Ü 7 s t u ü V W X 8 v w x Y Z 9 y z _ ( ) { } 0 / ? ! - + % # & < > *
11.2. Die 3D-Digi-Einsteller
Zwei 3D-Digi-Einsteller (Î 9.2.) sind serienmäßig ein­gebaut und werden für die Programmierung und für Einstellarbeiten verwendet.
11.2.1. Programmieren mit den 3D-Digi­Einstellern
Beim Programmieren arbeiten beide 3D-Digi-Einsteller durch Drücken parallel zur „ENTER“-Taste und durch Drehen parallel zu den Tasten „“ (AUF) und „ “ (AB). Je nach eigenen Gewohnheiten wird sich automatisch eine individuelle Verwendung einstellen.
11.2.2. Einstellarbeiten im Flug mit den 3D-Digi-Einstellern
Viele Modelleinstellungen lassen sich nur im Flug opti­mieren. Dazu können viele verschiedene Parameter auf die 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden. Ein typi­sches Beispiel ist die Querruderdifferenzierung.
1. Parameter Querruderdifferenzierung anwählen (Bild 1)
2. Übernahme-Taste < F > drücken Anstelle des Prozent(%)-Wertes des Parameters er­scheint das 3D-Digi-Einsteller-Symbol (Bild 2). Wählen Sie jetzt durch Drücken eines 3D-Digi­Einsteller, den 3D-Digi-Einsteller, den Sie für die Einstellung benutzen wollen.
Sollten Sie sich geirrt haben und der Parameter soll
nicht aufgeschaltet werden, drücken Sie einfach die ENTER-Taste.
Jetzt können Sie das Menü verlassen und zurück in die Statusanzeige gehen.
In der obersten Zeile der Statusanzeigen 1-3 ist nun er­sichtlich, dass die Querruderdifferenzierung „Q-Diff“ mit dem rechten 3D-Digi-Einsteller einstellbar ist (Bild 3). Durch Drücken oder Drehen des entsprechen­den 3D-Digi-Einstellers erscheint für einen Moment der aktuelle Einstellwert des Parameters (Bild 4). Ein ge­schlossenes Vorhängeschloss signalisiert, dass der Wert momentan nicht verändert werden kann (Schutz vor unbeabsichtigter Bedienung).
Soll der Wert verändert werden, drücken Sie die 3D­Digi-Einsteller-Aufschalttaste < F >. Der Wert kann nun verändert werden. Jede Veränderung wird sofort ge­speichert. Durch erneutes Drücken der 3D-Digi­Einsteller-Aufschalttaste wird der Zugriff auf die Werte wieder gesperrt (Symbol: geschlossenes Vorhänge­schloss).
Bild 1 Bild 2
Bild 3 Bild 4
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H
Was lässt sich aufschalten?
Es können nahezu alle Parameter mit Zahlen-Werten aufgeschaltet werden. Jedoch gibt es einige Ausnah­men. Im nachfolgenden Display ist der Parameter Step (Schrittweite für die Trimmung) nicht aufschaltbar.
Aufschaltbare Parameter mit Zahlenwerten sind durch einen hochgesetzten Strich hinter der Parameterbe­zeichnung gekennzeichnet. Wenn Sie versuchen einen Parameter aufzuschalten, der nicht aufschaltbar ist, er­scheint nach Drücken der Digi-Einsteller-Aufschalttaste dieses Symbol
und beim Drücken eines 3D-Digi-Einstellers ertönt ein Fehler-Ton.
Löschen der Aufschaltung (nur Reihenfolge)
Zum Löschen der Aufschaltung gehen Sie wie folgt vor:
1. Entsprechenden 3D-Digi-Einsteller drücken und halten
2. Taste (REV/CLR) drücken  im Display erscheint „- - -“, die Aufschaltung
wurde gelöscht
Alternativ kann eine Aufschaltung jederzeit durch Auf­schalten eines neuen Parameters „überschrieben“ wer­den.
Hinweis:
Aufgeschaltete Parameter lassen sich nicht umpolen. D.h. zum Schutz vor unabsichtlicher Fehlbedienung ist ein Verstellen des Werte über „0“ bzw. „AUS“ hinweg nicht möglich.
Hinweis: (nur Reihenfolge) Wenn Sie Flugphasenumschaltung benutzen
Einstellparameter, die flugphasenabhängig unter­schiedliche Werte haben, werden je nach momentan aktiver Flugphase entsprechend angezeigt und können durch den jeweiligen 3D-Digi-Einsteller von Flugphase zu Flugphase unabhängig voneinander eingestellt wer­den.
ƒ
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
11.3. Das Arbeiten mit Tastatur und 3D-Digi-Einsteller - Bedienphilosophie
Das Einschalten des Senders und die Statusanzeigen wurden bereits beschrieben (Î 10.3. / Î 10.7.).
Nachfolgend wird die Bedienphilosophie der ROYALevo7 bzw. das Arbeiten mit Tastatur und 3D-Digi­Einsteller am Beispiel Eingabe des Benutzernamens er­läutert. Ausgangspunkt ist eine der Statusanzeigen 1-3 (Î 10.7.).
11.3.1. So werden Hauptmenüs aufgerufen
Zum Einstieg in die Menüebene des Senders bzw. zum Programmieren sind die Menü-Direktzugriffstasten er­forderlich (Î 11.1.1.). Insgesamt sind 6 Hauptmenüs vorhanden, in denen die entsprechenden Untermenüs zu finden sind:
L
H
K
A
I
Zum Aufrufen eines Hauptmenüs drücken Sie die ent­sprechende Menü-Direktzugriffstaste.
(Beispiel "Eingabe Besitzername": Taste L ) Es erscheint folgende Anzeige:
Die erste Zeile zeigt das Hauptmenü an, in dem Sie sich gerade befinden (Beispiel Hauptmenü Setup: „L Se- tup“).
Die zweite Zeile zeigt immer „¨ Exit“. Mehr dazu: (Î 11.3.4.).
In den folgenden Zeilen sind die entsprechenden Un­termenüs aufgelistet. Die vier Punkte hinter der Be-
zeichnung der Untermenüs .... signalisieren, dass
weitere Menüs (Untermenüs) vorhanden sind.
11.3.2. So werden Untermenüs geöffnet
Mit den UP/DOWN- bzw. AUF/AB-Tasten ( / ) oder einem der beiden 3D-Digi-Einsteller können Sie eines der Untermenüs Zeile für Zeile auswählen. Die jeweils ausgewählte Zeile wird invers dargestellt. Dies ent­spricht dem Cursor eines PCs.
(Beispiel "Eingabe Besitzername": Untermenü „Benut- zer“ wählen)
SETUP (Konfiguration)
GEBER
MIXER (Mischer)
G
SERVO
TIMER (Stoppuhr)
MEMORY (Speicher)
DEUTSC
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ROYAL evo 7
Zum Öffnen eines Untermenüs drücken Sie die Taste „ENTER“ oder einen der beiden 3D-Digi-Einsteller.
Das Untermenü öffnet sich. (Beispiel "Eingabe Besitzername":
Untermenü „ Benutzer “):
In der ersten Zeile wird wieder das Symbol des jeweili­gen Hauptmenüs und die Bezeichnung des jeweiligen Untermenüs zur Orientierung angezeigt.
(Beispiel Sprachumschaltung: Hauptmenü Setup: „L“ / Untermenü „ Benutzer „)
Hinweis:
Sollte die Displayfläche zur Auflistung der gesamten Untermenüs nicht ausreichen, wird dies links am Dis-
playrand mittels Pfeilen „ © “ bzw. „ ª “ signalisiert. Mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder einem der beiden 3D-Digi-Einsteller muss dann einfach weiter nach unten bzw. nach oben „geblättert“ werden, um das Ende bzw. den Anfang der Liste zu erreichen. Dies entspricht dem „Scrollen“ bei einem PC-Programm. Beispiel:
den Sie die Tastatur zur Texteingabe (Î 11.1.3.).
Mit der Taste ENTER (oder Drücken eines der bei-
den 3D-Digi-Einsteller) bestätigen Sie Ihre Eingabe und verlassen das Eingabefeld.
Hinweis zum Abspeichern: Veränderte Werte/Einstellungen werden sofort ab-
gespeichert. Es ist kein manuelles Speichern erforderlich.
TIPP!
Taste REV/CLR benutzen
Der Wert eines Parameters kann nicht nur mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder mit einem der beiden 3D­Digi-Einsteller verändert werden. Viele %-Werte lassen sich mit der Taste REV/CLR umpolen oder auf die Stan­dard-Einstellung zurücksetzen.
11.3.4. So kommt man wieder zurück
Wenn Sie das Eingabefeld verlassen haben, steht die Markierung wieder auf dem zuletzt ausgewählten Pa­rameter. Im Beispiel "Eingabe des Besitzernamens" -->
Name :
11.3.3. So werden Werte/Einstellungen geändert
Als Beispiel soll die Eingabe des Besitzernamens dienen. Ausgehend von der Statusanzeige müssen Sie so vor-
gehen:
1. Taste L drücken
Damit gelangen Sie in das Menü Setup. Dort wäh- len Sie mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder einem der beiden 3D-Digi-Einsteller das Untermenü
Benutzer an. Um in das Untermenü zu gelangen, drücken Sie ENTER (oder einen der beiden 3D­Digi-Einsteller).
2. Mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder einem der beiden 3D-Digi-Einsteller wählen Sie nun den Pa-
rameter Name an.
3. Zum Verändern von Einstellungen/Parametern (im Beispiel "Eingabe des Besitzernamens"-->Name)
drücken Sie die Taste ENTER oder einen der bei­den 3D-Digi-Einsteller. Mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder einem der beiden 3D-Digi-Einsteller können Sie im Falle eines %-Wertes den gewählten Wert/Parameter verän­dern. Im Beispiel "Eingabe des Besitzernamens" verwen-
Zum Verlassen der Untermenüs und Hauptmenüs navi­gieren Sie in die 2. Zeile „¨ Exit “ (Bild 1) und drü-
cken dann die Taste ENTER (oder einen der beiden 3D­Digi-Einsteller). Diesen Vorgang wiederholen Sie, bis die Statusanzeige wieder erreicht ist.
Bild 1 Bild 2
TIPP!
Direkter Wechsel in andere Hauptmenüs
Wenn Sie von einem beliebigen Menü in ein anderes Hauptmenü wechseln wollen, können Sie dies durch Drücken der jeweiligen Menü-Direktzugriffstaste tun.
TIPP!
Zurück in die Statusanzeige
Zweimaliges Drücken einer beliebigen Menü-Direkt­zugriffstaste führt schnell in die zuletzt benutzte Status­anzeige. Voraussetzung: Sie dürfen sich nicht auf ei­nem Parameter-Wert (Eingabefeld) befinden.
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Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
12.Digital-Trimmung
12.1. Allgemein
Als "Trimmen" wird folgender Vorgang bezeichnet: Ein Modellflugzeug soll bei unbetätigten Steuer-
knüppeln einen sauberen Geradeausflug ausführen. Ist dies nicht der Fall, fliegt das Modell z.B. selbsttätig eine Kurve, kann der Neutralpunkt für Seiten- oder Querru­der korrigiert bzw. getrimmt werden.
Die ROYALevo7 hat für alle 4 Achsen der Steuerknüppel eine moderne Digital-Trimmung.
Bei der ROYALevo7 wird das Trimm-Prinzip „Center­Trim“ verwendet. D.h. Trimmkorrekturen wirken sich nur auf die Geber-Mitte, jedoch nicht auf die Endausschläge aus. Vorteil im Gegensatz zum sog. „Standard-Trim“ ist, dass der volle Geberweg (und somit Servoweg) ausge­nutzt werden kann und keine Reserve für das Trimmen vorgesehen werden muss.
Standardtrimmung Das Diagramm zeigt, dass bei der Knüppelbewegung nach rechts das Servo den Endpunkt oben erreicht, be­vor der Knüppel seine Endstellung erreicht. Das bedeu­tet: Totgang am Knüppel.
Bei der Knüppelbewegung nach links erreicht das Servo den Vollausschlag nach unten nicht. Das bedeutet: nicht nutzbarer Servoweg.
Center-Trimmung Beide Servo-Endpunkte werden erreicht, unabhängig davon, wo die Trimmung steht.
TIPP!
Da beim „Center-Trim“ die Wirk-Kurve des Gebers ver­ändert wird, ist darauf zu achten, dass Trimmkorrektu­ren nur in geringem Maße vorgenommen werden. Bei größeren Korrekturen das Gestänge mechanisch nach­justieren!
12.2. Vorteile der Digital-Trimmung
Die Digital-Trimmung hat zwei wesentliche Vorteile:
1. Die Trimmtasten kennen keine mechanische Positi­on, die dem Trimmwert entspricht (wie bei einer konventionellen Trimmung mit Trimmschiebern). Die Trimmstellung der Digital-Trimmung wird im Display angezeigt und die Trimmwerte im Modell­speicher abgespeichert. Bei einem Modellspei­cherwechsel muss nicht die zum Modell passende Trimmschieberstellung wieder hergestellt werden, die richtige Trimmung steht sofort zur Verfügung.
2. Bei der ROYALevo 7 ist bei Modellen, bei denen Flugphasen verwendet werden, jede Flugphase mit einem eigenen Trimmspeicher ausgestattet. Jede Flugphase kann unabhängig von den anderen op­timal und auf einfache Weise getrimmt werden.
Stand 12.03.04 Seite 25
12.3. Das digitale Trimm-Kreuz
Das Trimmen erfolgt bei der ROYALevo mit den seitlich unterhalb der Knüp­pelaggregate in Kreuz-Form angeord­neten Tasten. Sie sind ergonomisch op­timiert platziert und sowohl im Hand­als auch im Pultsender-Betrieb gut er­reichbar.
Jeder Tastendruck bewirkt ein Trim­men der jeweiligen Steuerachse in die entsprechende Richtung. Wird eine Trimmtaste länger als ca. 1 sec. ge­drückt, läuft die Trimmung bis zum Loslassen der Taste automatisch weiter (AUTO-REPEAT-Funktion).
Jeder Trimmschritt wird von einem Signal-Ton beglei­tet. Beim Erreichen der Trimm-Mitte sowie beim Errei­chen des maximalen Trimmbereiches ertönen zur akus­tischen Information jeweils separate Töne. Die Trimm­Töne sind AUS- und EIN-schaltbar (Î 13.1.1.).
Die Trimmung der vierten Knüppelachse ()
!
wirkt immer als Leerlauftrimmung für Gas!
Das gilt auch bei Seglern (Motorsegler), wenn die­ser Knüppel Spoiler steuert oder bei Hubschrau­bermodellen, wenn dieser Knüppel Pitch steuert.
12.4. Trimm-Anzeige im Display
Die Anzeige der Trimmstellungen erfolgt im Display in den Statusanzeigen 1-3 grafisch jeweils seitlich und un­ten in Balkenform:
Von der Trimm-Mittelstellung aus kann in beide Rich­tungen um max. 20 Trimmschritte getrimmt werden. Die Schrittweite (Trimmveränderung/Trimmschritt) kann je nach Bedarf in 2 Stufen (0,5 % / 1,5 %) einge-
stellt werden ( TStep Î 14.1.3.).
! Hinweis Schrittweite, Trimmbereich
Beim Verändern der Schrittweite verändert sich
durch die gleichbleibende Schrittzahl der Trim­mung sowohl der Trimmbereich als auch der Trimmwert (!). D.h. das Modell muss nach Veränderung der Trimm-Schrittweite neu ge­trimmt werden.
Der aktuelle Trimmwert wird nicht nur in grafischer Form auf dem Display angezeigt, sondern kann auch beim jeweiligen Geber als Zahlenwert abgelesen wer-
den (Parameter Trim Î 14.1.2.)
TIPP! Trimmung auf Mitte zurücksetzen
Wenn Sie für eine Knüppelachse die beiden zugehöri­gen Trimmtasten gleichzeitig drücken, wird die Trim­mung für die gerade aktive Flugphase auf die Mitte zu­rückgesetzt. Das gilt auch für die Gas-Trimmung.
DEUTSC
ROYAL evo 7
3.5.
13. Hauptmenü Setup L
In diesem Hauptmenü werden überwiegend Einstellun­gen gemacht, die den Sender insgesamt betreffen.
13.1.
13.2.
13.3.
13.4. 1
Þ Dieses Symbol kennzeichnet globale Einstellun-
gen, die das Verhalten des Senders insgesamt be­einflussen.
I Einige Einstellungen gelten nur für das gewählte
Modell. Sie sind mit dem Modellspeichersymbol gekennzeichnet.
13.1. Untermenü Sender
13.1.1. Parameter Töne
Þ
Die verschiedenen Signaltöne des integrierten Piezo­Piepsers sind in 5 Prioritäten eingeteilt. Sie können hier die Priorität einstellen, ab der akustische Signale er­zeugt werden.
Einstellung Akustisches Signal
1.
Nur Akku
2.
Trim+Ak
3.
Tr+Ti+AK
4.
Init AUS
5.
Alle
13.1.2. Parameter Akku-Alarm
Þ
Einstellbereich 6,70 bis 7,5 V (0,01V Schritte)
Ab Werk 6,9 V Der Akku-Alarm soll Sie aufmerksam machen, dass die verbliebene Ladung nur noch für eine bestimmte Restbetriebszeit ausreicht.
wirkt global
Akkuwächter, Fehlerton Trimmung, Akkuwächter, Fehlerton Trimmung, Timer, Akkuwächter, Feh-
lerton Digisteller, Tastatur, Trimmung, Ti­mer, Akkuwächter, Fehlerton Alle Töne: Einschaltmelodie, Digisteller, Tasta­tur, Trimmung, Timer, Akkuwächter, Fehlerton
wirkt global
Schalten Sie dazu den Sender mit ganz ausgezogener Antenne und eingebautem HF-Modul (bei Quarz-HF­Modul mit Quarz) ein. Knüppelbewegungen sind nicht erforderlich. Stellen Sie die Alarmschwelle auf den ge­wünschten Wert. Lassen Sie sich im Statusdisplay 1 oder 2 die Akkuspannung anzeigen.
Wir empfehlen mindestens 6,90V als Alarmschwelle.
Messen Sie dann die (Vorwarn-)Zeit vom ersten Alarm­ton bis zum Erreichen der minimalen Betriebsspannung von 6,7 V.
! 6,7 V ist die minimal zulässige Betriebsspan-
nung. Bei ca. 6,3 V schaltet der Sender selbsttätig ab!
! Achtung!
Die Vorwarnzeit ist sehr viel kürzer, wenn der Akku beim Einschalten bereits weitgehend ent­laden ist.
13.1.3. Parameter Akku-Ladung
Þ
Die ROYALevo 7 besitzt zusätzlich zum Akku-Alarm (Ü­berwachung der Senderakkuspannung) einen Strom­zähler. Er „zählt“ den Strom, der beim Laden in den Ak­ku fließt, den im Betrieb entnommenen Strom und be­rücksichtigt die Selbstentladung. Daraus wird ständig die Restladung des Akkus errechnet und hier bzw. in der Statusanzeige 3 angezeigt.
Sie können die errechnete Akkuladung von 0mAh bis 2500mAh in Schritten von 50mAh korrigieren, z.B. wenn Sie den Akku zum Laden ausgebaut hatten. Die Akkula­dung wird beim Absinken der Akkuspannung unter 6,5 V automatisch auf 0 mAh gesetzt.
Die Taste „REV/CLR“ löscht beim ersten Tastendruck die angezeigte Akkuladung, beim 2. Tastendruck wird die Akkuladung auf 1500mAh gesetzt.
Mehr zum Thema „Akkumanagement“ Î 8.5. Sender­akku / Laden
13.1.4. Parameter Kontrast
Þ
Einstellbereich -8…0…8
Ab Werk 0 Mit diesem Parameter können Sie den Kontrast der An­zeige an die Temperaturverhältnisse anpassen.
wirkt global
wirkt global
! Je niedriger Sie die Schwelle einstellen,
desto kürzer ist die verbleibende Restbetriebs­zeit.
Die Restbetriebszeit hängt neben der eingestellten Warnschwelle sehr stark vom Zustand des Akkus ab (Pflege, Ladeverfahren, Lagerung, Alter, Anzahl der La­dezyklen). Ermitteln Sie daher in einem Versuch, wie groß die Restbetriebszeit bei der von ihnen eingestell­ten Warnschwelle ist.
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Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
13.1.5. Parameter Gas-Check
I
Parameter wirkt nur für das aktive Modell
! Sicherheit gegen ungewolltes Starten von An-
trieben beim Einschalten des Modells! Gas-Check EIN
Elektrisch angetriebene Modelle können beim Einschal­ten mit Vollgas ungewollt loslaufen, wenn der Gasgeber am Sender nicht in Leerlaufstellung ist.
Mit Gas-Check = EIN werden beim Einschalten des Sen­ders zwei Bedingungen geprüft:
1. Ist Gas-NOT-AUS ausgeschaltet?
2. Ist der Geber GAS in Leerlaufstellung? Solange der Geber GAS sich nicht in Leerlaufstellung
befindet, wird die Meldung angezeigt:
HF w ird sof ort ak tivier t, jedoch wir d das Gas-Sig nal aus Sicherheitsgründen auf Leerlauf gehalten, bis der Gas­geber (im Bild oben Geber "Knüppel") in die Leerlauf­stellung gebracht wird.
13.1.6. Parameter HF-Check
wirkt global
Þ
nur möglich mit Synthesizer HF­Modul HFM-S!
! Sicherheitsabfrage beim Einschalten des
Senders! HF-Check EIN
Da Kanalwechsel mit Synthesizer-HF-Modulen relativ einfach möglich sind, können Sie in der ROYALevo7 eine zusätzliche Sicherheitsabfrage aktivieren.
Mit HF-Check = EIN fragt der Sender Sie bei jedem Ein­schalten, ob Sie den eingestellten Kanal wirklich wenden wollen. Das müssen Sie mit einem Tastendruck (beliebige Menü-Direktzugriffs- oder "ENTER"-Taste) bestätigen. Erst dann wird die HF-Abstrahlung aktiviert, d.h. der Sender beginnt zu senden.
ver-
13.2. Untermenü MixerAB
Þ Definierte Mischer wirken nur für das aktive Modell
Hier können Sie je Modell 2 unterschiedliche freie Mi­scher sowohl für Flächen- als auch Hubschraubermodel­le einrichten.
Ein Mischer ist eingerichtet, wenn Sie einen Steuergeber und ein Servo ausgewählt haben (Mischer: Geber-­>Servo)
Öffnen Sie mit ENTER das entsprechende Eingabe-Feld und wählen dann mit den ( / ) -Tasten oder einem Digi-Einsteller einen Steuergeber und ein Servo aus. Die Steuerfunktionen (Quer (Roll), Höhe (Nick), Seite (Gier), Gas) tauchen am Ende der Geber-Liste noch einmal oh­ne Trimmung auf (z.B. Quer-T).
Der gewählte Steuergeber wird zu allen Servos ge­mischt, die den gleichen Namen haben. Beispiel: Sie wählen unter Geber „Fahrwerk“ und als Servo „V­LEITW+“. Das Fahrwerk-Signal wird dann in beide V­Leitwerk-Servos gemischt.
Durch das Zuordnen des Gebers (im Beispiel Fahrwerk) wird der Mischer aktiv.
In diesem Menüpunkt wird nur der Aufbau des Mischers vorgegeben. Die Größe der Mischung wird im Haupt­menü Mischer G e in ge s t e ll t. E r t au ch t do rt n u r au f, w e n n er hier „eingerichtet“ wurde.
Zusätzlich kann einer der Mischer-Schalter "Mix1" (= "I"), Mix2 (= "G") oder Mix3 (= "L") zugeordnet werden. Er macht die Mischung schaltbar.
Die beiden Mischer unterscheiden sich in ihren Mög­lichkeiten.
„MixerA“ besitzt nur eine einfache „symmetrische“ Weg-Einstellung. Die Steuerfunktionen Quer (Roll), Hö­he (Nick), Seite (Gier), Flap werden symmetrisch zuge­mischt. D.h. der Nullpunkt der Zumischung ist in der Mitte des Gebers. Der Nullpunkt der anderen Steuer­funktionen liegt an einem Ende des Steuergebers (Neut­rallage des Gebers, z.B. bei Gas=Leerlauf, bei Pitch=Pitch min, bei Spoiler=Spoiler eingefahren). Ver­wenden Sie diesen Mischer bevorzugt für die Zumi­schung von Gebern, deren Neutrallage sich in einer Endstellung des Gebers befindet (z.B. Gas, Spoiler, Fahrwerk)
„MixerB“ hat für jede Seite des Gebers eine eigene Wegeinstellung. Verwenden Sie diesen Mischer bevor­zugt für die Zumischung von Gebern, deren Neutrallage sich in der Mittelstellung des Gebers befindet (z.B. Quer/Roll, Höhe/Nick, Seite/Gier, AUX1, AUX2, Pitch, ...).
DEUTSC
Stand 12.03.04 Seite 27
ROYAL evo 7
13.3. Untermenü Geber
Bild 1: Menü SETUP/Geber Bild 2: Menü SETUP/Geber bei Flächenmodellen bei Hubschraubermodellen
Wo möchten Sie das Höhenruder haben? Auf dem rech­ten oder auf dem linken Knüppel? Soll der Leerlauf vorn oder hinten sein?
In diesem Menüpunkt können Sie diese Dinge wählen.
13.3.1. Parameter Mode
I
Parameter wirkt nur für das aktive
Modell Der so genannte Geber-Mode bestimmt, auf welchen Steuerknüppeln die Grundfunktionen Quer, Höhe, Seite, Gas bzw. Spoiler oder bei Hubschraubern Roll, Nick, Gier, Pitch liegen. Alle 4 möglichen Steuer-Modes ste­hen zur Auswahl. Als Gedächtnisstütze zeigen die Dop­pelpfeile an, wie die Knüppel belegt sind.
é steht für Seite bzw. Gier è steht für Höhe bzw. Nick
Gas/Sp.
Quer
Höhe
Quer
Gas/Sp.
Seite
Höhe
Seite
Nick Gier
Pitch
Gier Nick
Roll
Pitch
Roll
Mode
1: è é 2: é è 3: è é 4: è é
links rechts links rechts
Höhe
Seite Seite
Gas/Sp.
Höhe
Quer
Gas/Sp.
Quer
Der Mode kann jederzeit geändert werden (z.B. wenn ein anderer Benutzer, der einen anderen Steuer-Mode verwendet, das Modell steuern soll). Es werden dadurch keinerlei Einstellungen oder Werte (z.B. Trimmstellun­gen) verändert.
Der Mode für den aktiven Modellspeicher kann sowohl hier im Menü L Setup, Geber als auch im Menü I Speicher, Eigenschaft (Î 18.5.) verändert wer-
den.
Pitch
Roll
Nick
Roll
Pitch
Gier Nick
Gier
13.3.2. Parameter Zuordnung
L
Infofeld, nicht veränderbar
Bei Hubschrauber-Modellen (Modelvorlage: HELIccpm, HELImech) sind einigen Schaltern und Steuergebern
andere Funktionen „zugeordnet“ als bei Segelflug- oder Motor-Modellen. Zur Info wird hier gezeigt, welche Ge­ber- und Schalterzuordnung zum aktuellen Modellspei­cher gehört. Die Zuordnung kann nicht geändert wer­den. Sie wird beim Anlegen eines neuen Modells ent­sprechend der gewählten Modellvorlage automatisch festgelegt.
Die Zuordnung für den jeweiligen Modellspeicher wird sowohl hier im Menü L Setup, Geber als auch im Menü I Speicher, Eigenschaft (Î 18.5.) ange-
zeigt. Die detaillierten Geber- und Schalterzuordnungen
(Welcher Geber/Schalter steuert was?) entnehmen Sie der Beschreibung der einzelnen Modellvorlagen (Î ab
20.).
13.3.3. Parameter Geber-Neutralstellung Gas min (Leerlauf) -->
Pitch min (negativ Pitch) -->
I
Parameter wirkt nur für das aktive
Modell Wo möchten Sie die Leerlaufstellung des Gasknüppels (beim Heli das Pitch-Minimum) haben? Vorn oder hin­ten? Der Pfeil (siehe Bild) zeigt die aktuelle Geber­Neutralstellung. Ein Stern hinter dem Pfeil signalisiert, dass sich der Geber momentan in der Neutralstellung befindet.
Zum Ändern der Geber-Neutralstellung wählen Sie „Gas min“ oder „Pitch min“. und drücken dann die Taste „REV/CLR“. Der Pfeil zeigt nun auf die andere Seite. Schließen Sie das Eingabefeld durch drücken der „EN­TER“-Taste oder eines 3D-Digi-Einstellers.
Die korrekte Einstellung der Geber-Neutralstellungen ist unbedingt erforderlich. Nur bei korrekter Einstellung arbeiten viele wichtige Funktion korrekt (z.B. Leerlauf­trimmung, Mischer, Gas-Not-Aus, ...).
! Achtung!
Der Motor kann anlaufen. Ändern Sie die Ge­ber-Neutralstellung niemals bei eingeschalte­tem Modell.
13.3.4. Parameter Geber-Neutralstellung Spoiler min (Spoiler eingefahren) -->
Gaslimit min (Leerlauf) -->
Hier wählen Sie, auf welcher Seite des Steuergebers der Spoiler eingefahren sein soll bzw. in welcher Endpositi­on des Hubschrauber-Geber "Gaslimit" (Gaslimiter) der Antrieb im Leerlauf/bzw. AUS ist. Zur Einstellung gehen sie wie beschrieben vor (Î 13.3.3. und 13.3.4.).
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H
13.4. Untermenü Schulung
13.4.1. Der Lehrer/Schüler-Betrieb
Der sogenannte Lehrer/Schüler-Betrieb ist die sicherste Art des Einstiegs in den Modellsport. Zwei Sender wer­den miteinander über ein spezielles Kabel verbunden. Ein erfahrener Modellsportler hat die Kontrolle über das Modell und kann bei Betätigung der Lehrer/Schüler­Taste ("TEACHER") zuerst einzelne, später, wenn der "Schüler" bereits über ausreichend Übung verfügt, alle Hauptsteuerfunktionen an den Schüler übergeben. Werden einzelne Steuerfunktionen übergeben, behält der Lehrer die Kontrolle über die restlichen Steuerfunk­tionen. Lässt er die "TEACHER"-Taste los, hat der Lehrer z.B. in einer Gefahrensituation sofort wieder die gesam­te Kontrolle über das Modell. Nur der Lehrer-Sender strahlt HF ab, versorgt den Schüler-Sender mit Strom und übernimmt die gesamte Datenverarbeitung. D.h. der Schüler-Sender muss je nach Typ nur in den Schü­ler-Modus gebracht werden. Weitere Einstellungen und Programmierungen sind nicht erforderlich. Der Lehrer­Sender benötigt vom Schüler-Sender nur die reinen Knüppelsignale.
Die ROYALevo7 kann sowohl Lehrer- als auch Schüler­Sender sein.
Als Lehrersender kann die ROYALevo7 bis zu 5 Funkti- onen vom Schüler steuern lassen.
Bei Flächenmodellen sind dies: Quer, Höhe, Seite, Gas, Spoiler
Bei Hubschraubermodellen: Roll, Nick, Gier, Pitch
Als Schülersender gibt sie ebenso die o.g. Funktionen aus, die dann vom Lehrersender aufgenommen werden können. Wenn die ROYALevo7 sich im Schüler-Mode befindet, werden Trimmungen, Mischer- und alle Ge­ber- sowie Servo-Einstellungen abgeschaltet.
13.4.2. Die ROYALevo als Lehrersender
1. Verbinden Sie Lehrer- und Schülersender jeweils über die Multifunktionsbuchse mit dem Leh­rer/Schüler-Kabel # 8 5121. Achten Sie auf korrek­ten Anschluss. Die Schüler-Seite des Kabels ist mit "Schüler" gekennzeichnet, die Lehrer-Seite mit "Lehrer".
Als Schüler-Sender können verwendet werden:
ROYALevo7/9/12, Cockpit MM, Commander mc, EUROPA mc, PiCOline, PROFI mc 3010/3030/4000
Viele ältere MULTIPLEX-Sender sind ebenfalls als
Schülersender geeignet. Wenn Ihr Schülersender oben nicht aufgeführt ist, fragen Sie bitte bei unse­rem Kundendienst nach.
2. Schalten Sie nun den Lehrer-Sender (ROYALevo7) ein  Der Schüler-Sender wird automatisch auch
eingeschaltet und vom Lehrer-Sender mit Strom versorgt.
Wichtig: Der EIN/AUS-Schalter am Schüler-Sender bleibt in der Stellung AUS!
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
3. Wechseln Sie in das Untermenü Setup/Schulung. Sie sehen folgende Anzeige
Bild 1: Menü SETUP/Schulung Bild 2: Menü SETUP/Schulung bei Flächenmodellen bei Hubschraubermodellen
Die Anzeige "<M" bedeutet, dass der Taster auf der
linken Seite (<) des Senders der zur Umschaltung erforderliche Lehrer/Schülerschalter ist ("TEA­CHER"). Wenn Sie diesen Taster betätigen, er­scheint ein Stern, der signalisiert, dass der Schüler steuern kann.
4. Wählen Sie Mode = Lehrer M, wenn der Schülersender Signale im MULTIPLEX-Format ausgibt (Neutralimpuls = 1,6 ms) (z.B. ROYALevo7/9/12 mit "Schul M", Cockpit MM mit Servoformateinstellungen auf "M", Comman­der mc, EUROPA mc, PiCOline, PROFI mc 3010/3030/4000)
Mode = Lehrer U, wenn der Schülersender Signale
im UNIVERSAL-Format ausgibt. (Neutralimpuls = 1,5 ms) (z.B. PiCO-line, ROYALevo-Sender mit "Schul U", COCKPIT MM mit Servoformateinstellungen auf "U" (UNI)
5. Wählen Sie die Funktion aus, die der Schüler steu­ern soll und drücken Sie die "ENTER"-Taste oder einen der 3D-Digi-Einsteller.
Der Cursor steht nun auf dem Eingabefeld der Kanalzuordnung
6. Bewegen Sie auf dem Schülersender den Geber, mit dem die gewählte Steuerfunktion gesteuert werden soll (Quick-Select). Die entsprechende Ka­nalnummer wird angezeigt (z.B. "K1" für Quer). Prüfen Sie, ob die Bewegungsrichtung der Ruder stimmt. Wenn nicht, können Sie mit der Taste
REV/CLR die Richtung umkehren (# oder ').
Hinweis: Quick-Select ist nur möglich, wenn die
ROYALevo7 als Lehrer-Sender mit HF-Abstrahlung eingeschaltet wird.
7. Drücken der "ENTER"-Taste oder eines 3D-Digi­Einstellers schließt die Zuordnung ab. Testen Sie die korrekte Funktion indem Sie die "TEACHER"-Taste gedrückt halten. Der Schüler be­tätigt nun die gerade zugeordnete Steuerfunktion. Kontrollieren Sie die korrekte Steuerrichtung am Modell!
8. Wiederholen Sie Schritt 5. bis 7. bis alle Steuerfunk­tionen die an den Schüler übergeben werden sol­len zugeordnet sind. Dann können Sie zurück in die Statusanzeige gehen und mit der Schulung beginnen.
DEUTSC
Stand 12.03.04 Seite 29
ROYAL evo 7
Vorsicht beim Zuordnen der Steuerfunktion
!
Gas bzw. Pitch. Der Antrieb kann beim Zuord­nen ungewollt anlaufen! Verletzungsgefahr!
Stellen Sie sicher, dass niemand durch einen hoch­drehenden Motor oder anlaufenden Elektroantrieb gefährdet wird und das Modell keinen sonstigen Schaden anrichten kann. Die Zuordnung sollte aus Sicherheitsgründen bei stehendem Antrieb bzw. bei abgetrenntem E-Motor erfolgen. Die korrekte Funktion kann auch bei ausgeschaltetem Modell anhand des Servo-Monitors getestet werden (Î
16.3.) .
Das Löschen einer Zuordnung erfolgt indem Sie die entsprechende Steuerfunktion anwählen und mit den ( / ) -Tasten oder einem Digi-Einsteller "AUS" wäh­len.
Wenn der Sender im Mode "LehrerU" bzw. "LehrerM" ausgeschaltet wird, geht der Sender nach dem Einschal­ten automatisch in das Menü Setup/Schulung und erin­nert Sie, dass der Sender in dieser Betriebsart arbeitet.
13.4.3. Die ROYALevo als Schülersender Wichtig: Wenn die ROYALevo als Schülersender arbei-
tet, sind die Trimmungen wirkungslos (Lehrer trimmt). Als Lehrer-Sender können verwendet werden:
ROYALevo7/9/12, Commander mc, PROFI mc 3010/3030/4000
Einige ältere MULTIPLEX-Sender sind ebenfalls als Leh­rersender geeignet. Wenn Ihr Lehrersender oben nicht aufgeführt ist, fragen Sie bitte bei unserem Kunden­dienst nach.
1. Verbinden Sie den Schüler-Sender über die Multi­funktionsbuchse mit dem Lehrer/Schüler-Kabel # 8 5121 mit dem Lehrer-Sender. Achten Sie auf korrekten Anschluss. Die Schüler-Seite des Kabels ist mit "Schüler" gekennzeichnet, die Lehrer-Seite mit "Lehrer".
2. Schalten Sie nun den Lehrer-Sender ein Der Schüler-Sender (ROYALevo7) wird automa-
tisch auch eingeschaltet und vom Lehrer-Sender versorgt.
3. Wechseln Sie in das Untermenü Schulung.
4. Wählen Sie Mode = Schüler M, wenn der Lehrer-Sender Signa­le im MULTIPLEX-Format erwartet. (Neutralimpuls = 1,6 ms) (z.B. ROYALevo7/9/12 mit "Lehrer M", Commander mc, PROFI mc 3010/3030/4000)
Mode = Schüler U, wenn der Lehrer-Sender Signa-
le im UNIVERSAL-Format erwartet. (Neutralimpuls = 1,5 ms) (z.B. ROYALevo7/9/12 mit "Lehrer U") Es erscheint folgende Anzeige:
Hinweis:
Wenn nach dem Lehrer/Schüler-Betrieb die ROYALevo7 ausgeschaltet wird, ohne den Parameter Schu- lung/Mode auf AUS zu stellen, geht der Sender beim
nächsten Einschalten aus Sicherheitsgründen direkt in das Menü SETUP/Schulung.
Vor jedem Start im Lehrer/Schüler-Modus noch ein­mal kontrollieren:
x Stehen alle Steuerfunktionen, die der Schüler nicht
steuern darf, auf „AUS“?
x Ist die Zuordnung der Steuerfunktionen eindeutig?
Kein Servo-Kanal des Schülers darf zweimal zugeord­net sein!
x Sind alle Drehrichtungen der Steuerfunktionen rich-
tig? Prüfen Sie dies immer vor dem Start am Modell
Hinweis: Wenn sie Kabel-Verbindung während des Betriebs ge­trennt wird, fallen automatisch alle Steuerfunktionen auf den Lehrer-Sender zurück.
13.5. Untermenü Benutzer
13.5.1. Parameter Sprache
Þ
In der ROYALevo7 gibt es zwei Sprachsätze für die Dis­play-Texte. Ab Werk ist der Sprachsatz englisch als Hauptsprache und deutsch installiert (Sprachsatz:
EN/DE). Im Menü L, Benutzer können Sie mit dem Parameter Sprache zwischen diesen beiden Sprachen
wählen. Im Internet stellen wir auf unserer Homepage
http://www.multiplexrc.de/ tere Sprachsätze zum Download zur Verfügung. Mit dem PC-Programm ROYALevo-DataManger, das dort ebenfalls erhältlich ist, lassen sich u.a. diese Dateien im Sender installieren. Als Schnittstellenkabel zur Verbin­dung des Senders mit dem PC benötigen Sie das PC­Kabel # 8 5156. (Î 23.).
13.5.2. Parameter Name
Þ
In diesem Feld können Sie Ihren eigenen Namen (Besit­zername) mit bis zu 16 Zeichen eingeben. Die Textein­gabe erfolgt wie in Kapitel Texteingabe beschrieben (Î
11.1.3.). Der Name erscheint in der Statusanzeige 1 (Î
10.7.). Als Werkseinstellung ist "MULTIPLEX" eingege­ben.
wirkt global
im Download-Bereich wei-
wirkt global
Seite 30
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
14. Hauptmenü Geber H
Als Geber werden alle Bedienelemente des Senders be- zeichnet, die einer Steuerfunktion zugeordnet sind. Das können Knüppel, Schieberegler oder Schalter sein.
Das Menü Geber ist dynamisch, d.h. es erscheinen nur solche Geber, die im aktiven Modell verwendet werden. Alle anderen Geber werden der besseren Übersicht­lichkeit wegen ausgeblendet. Für ein einfaches Flächen­bzw. Hubschraubermodellmodell sieht das Hauptmenü
Geber so aus:
Übersicht Geber und verfügbare Parameter
Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht aller Geber, jeweils mit allen verfügbaren Parametern. Die Geber sind nach Flächen- und Hubschraubermodellen geord­net. Einige Geber können sowohl in Flächen- als auch Hubschraubermodellen vorkommen. Geber, die gleiche Parameter haben, sind zu Gruppen zusammengefasst.
Wenn in der folgenden Tabelle hinter einem verfügba­ren Parameter steht, bedeutet das, dass der Wert in allen Flugphasen unterschiedlich sein kann.
für Flächenmodelle
Geber Parameter Bemerkung Kapitel
Anzeige der Trimmstel-
lung in %
Schrittweite pro Trimm-
schritt der Digitaltrim-
mung
0,5% / 1,5 %
Dual-Rate (Geberweg-
Umschaltung)
0% bis 100%
Geberwegeinstellung
0% bis 100%
Exponentielle Geber-
wirkung
-100% bis +100%
Anzeige der Leerlauf-
einstellung (Standgas)
Schrittweite pro Trimm-
schritt der Leerlauf-
trimmung
0,5% / 1,5 %
Slowfunktion (Laufzeit-
einstellung) für Gas
0.0 bis 4.0 sec.
Slowfunktion (Laufzeit-
einstellung)
0.0 bis 4.0 sec.
flugphasenabhängige
Festwerteinstellung für
den Geber
AUS, -100% bis +100%
Quer Höhe Seite
Gas
Spoiler Flap
Trim
Step
D/R
Weg
Expo
Leerl
Step
Slow
Slow
Festwerte
Stand 12.03.04 Seite 31
14.1.2.
14.1.3.
14.1.5.
14.1.6.
14.1.7.
14.1.4.
14.1.3.
14.1.9.
14.1.9
14.1.8
für Hubschraubermodelle
Geber Parameter Bemerkung Kapitel
Roll Nick Gier
Pitch
Gas
RPM
Gaslimi­ter
Trim
Step
D/R
Weg
Expo
P1...P6
Min.
P1...P5
Festwerte
– keine Einstellungen
Anzeige der Trimmstel-
lung in %
Schrittweite pro Trimm-
schritt der Digitaltrim-
mung
0,5% / 1,5 %
Dual-Rate (Geberweg-
Umschaltung)
0% bis 100%
Geberwegeinstellung
0% bis 100%
Exponentielle Geber-
wirkung
-100% bis +100%
6-Punkt-Pitch-Kurve
Pitch-Werte: P1...P6 je-100 bis +100% Gas-Minimum (Leerlauf)
0% bis 100%
5-Punkt-Gas-Kurve P1...P5 je 0% bis 100% flugphasenabhängige
Festwerteinstellung für
Drehzahlregler
AUS, -100% bis +100%.
Festwerte bzw. der
Drehzahlregler werden über Schalter G ausge-
schaltet
14.1.2
14.1.3
14.1.5
14.1.6
14.1.7
14.1.10
14.1.12
14.1.11
14.1.8
für Flächen- und Hubschraubermodelle
Geber Parameter Bemerkung Kapitel
Slowfunktion (Laufzeit-
Fahrwerk
Slow
einstellung)
0.0 bis 4.0 sec
14.1.9.
Kupplung Bremse Kreisel
– keine Einstellungen
Gemisch AUX 1 AUX 2
– keine Einstellungen
DEUTSC
ROYAL evo 7
14.1. Displayaufbau der Gebermenüs
Als Beispiel wird hier das Display für den Geber Quer mit allen verfügbaren Einstellparametern gezeigt. Je nach Geber und entsprechend verfügbaren Parametern kann die Darstellung auch anders aussehen.
Das Display ist in 3 Bereiche aufgeteilt.
1. Bezeichnung des Gebers und aktive Flugphase
Oben steht die Bezeichnung des Gebers (im Bei­spiel Quer). Daneben steht der Name der aktivier- ten Flugphase (im Beispiel Flugphase NORMAL).
2. Liste der Parameter
Links sehen Sie alle Parameter des gewählten Steuergebers mit Einstellwerten, übersichtlich auf­gelistet.
3. Grafik
Im Diagramm rechts wird die Wirkung aller Einstel­lungen grafisch dargestellt. Die Darstellung als Kurve zeigt Veränderungen der Einstellung sofort an und macht das Verhalten des Gebers deutlich. Die gepunktete, vertikaler Linie zeigt momentane Position des Steuergebers.
Neben den Parametern finden Sie noch zwei weitere Hinweise:
Der kleine, hochgestellte Strich hinter der Parameterbe­zeichnung zeigt an, dass dieser Wert auf einen der 3D­Digi-Einsteller aufgeschaltet werden kann und sich dann im Flug einstellen lässt (Î 11.2.2.).
Expo — -90%
Die kleine Ziffer nach dem Parameternamen (1 bis 4) zeigt an, dass dieser Wert für jede Flugphase unter­schiedlich sein kann (Î 18.4.)
Trim ˜ 2.0%
Einige Parameter sind sowohl auf den 3D-Digi-Einsteller schaltbar, als auch in jeder Flugphase getrennt einstell­bar. In diesem Fall erscheinen beide Symbole.
14.3. Parameter Step
(Trimm-Schrittweite)
für Geber: für Geber:
Einstellbereich 1,5% (=normal) / 0,5% (=fein)
Die digitale Trimmung der ROYALevo7 hat einen Trimmbereich von ±20 Schritten. Mit Step kann die
Trimmveränderung in % / Trimmschritt festgelegt wer­den. Es ergibt sich damit ein max. Trimmbereich von
±10% bei Step 0,5% und ±30% bei Step 1,5%.
Hinweis
!
Wird die Schrittweite verändert, ergibt sich bei ei­nem vertrimmten Geber automatisch eine Verän­derung der Trimmung (Trimmeinstellung). Die Trimmung muss dann entsprechend nachjustiert werden.
In der Regel hat sich eine Schrittweite von 1,5% be­währt. Bei sehr schnellen Modellen mit präziser Ruder­anlenkung oder Modellen mit sehr großen Ruderaus­schlägen (z.B. FunFlyer) können 1,5% Trimmschrittweite
zu viel sein. In diesem Fall kann Step auf 0,5% einge­stellt und damit sehr fein getrimmt werden.
Quer, Höhe, Seite, Gas Roll, Nick, Gier
14.4. Parameter Leerl (Leerlauftrim-
mung)
Für Geber: Gas
1
Die Leerlauftrimmung ist bei Modellen mit Verbren­nungsmotor erforderlich. Der Motor soll, wenn sich der Gas Knüppel (Geber Gas) in Leerlaufstellung befindet, sicher im Leerlauf laufen. Mit der Trimmung des Gebers Gas kann die Höhe des Leerlaufs jederzeit eingestellt und angepasst werden. Die Trimmung des Gebers Gas wirkt also nur auf die Leerlaufposition bis zur Geber­Mitte.
nur Anzeige
Weg – -90%
14.2. Parameter Trim (Trimmung)
für Geber: für Geber:
1
Die Positionsanzeige der Digital-Trimmung erfolgt in grafisch in Balkenform in den Statusanzeigen 1 und 2
(Î 10.7.). Der Parameter Trim zeigt die Trimmeinstel­lung des Gebers in der jeweiligen Flugphase zusätzlich als %-Wert.
Quer, Höhe, Seite Roll, Nick, Gier
nur Anzeige für jede Flugphase ein Trimm-Wert
Die Geber-Neutralstellung (Leerlaufposition) wird im Menü Setup / Geber Parameter Gas min festgelegt
(Î 13.3.3.). Der Parameter Leerl hat wie Trim nur Informations-
charakter und zeigt die Leerlaufeinstellung in %. Gra­fisch wird die Leerlaufeinstellung in den Statusanzeigen 1 und 2 angezeigt.
Seite 32
H
14.5. Parameter D/R (Dual-Rate)
für Geber: für Geber:
Einstellbereich 10% bis 100%
F
Mit Dual-Rate kann die Steuerempfindlichkeit eines Ge­bers verändert werden. Wenn der Parameter Dual-Rate für eine Steuerfunktion z.B. Quer auf 50% eingestellt ist, können Sie mit dem Schalter "D-R" (=L) die Ruderaus­schläge am Modell auf die Hälfte reduzieren um damit feinfühliger zu steuern. Die Geberkurve im Diagramm verändert sich entsprechend, wenn Sie den Schalter "D­R" betätigen.
Quer, Höhe, Seite Roll, Nick, Gier
kann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt werden (Î 11.2.2.)
14.6. Parameter Weg
für Geber: für Geber:
Einstellbereich 0% bis 100%
F
Der Parameter Weg bietet die gleiche Möglichkeit wie Dual-Rate: Die Steuerempfindlichkeit eines Gebers kann beeinflusst (reduziert) werden. Der Unterschied bei Weg liegt darin, dass die Beeinflussung flugphasenabhängig erfolgt. D.h. Sie können in jeder Flugphase einen sepa­raten Wert einstellen. Z.B. in der Flugphase "NORMAL" =100% für max. Ruderwirksamkeit, in der Flugphase "SPEED"= 70% für feinfühliges Steuern.
Quer, Höhe, Seite Roll, Nick, Gier
für jede Flugphase ein Wert kann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt
werden (Î 11.2.2.)
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Positive Expo-Werte bewirken, dass die Ruderausschlä­ge in der Nähe der Mittelstellung größer werden. Das Modell reagiert „giftiger“. Die Endausschläge bleiben bei Expo unverändert. Bei Bedarf steht also der volle Weg zur Verfügung.
Bild 1 Bild 2
14.8. Parameter Festwerte
für Geber:
Einstellbereich -100%...AUS...+100%
F
Mit diesem Parameter können Sie feste, flugphasenab­hängige Ruderausschläge erzeugen, die vom zugehöri­gen Geber nicht verändert werden können. Wenn
Festwert=AUS ist, werden die Ruder vom Geber ge­steuert.
Typisches Beispiel ist die Thermik- und Speedstellung bei einem 4-Klappen Segelflugmodell (z.B. F3B). Wenn Sie z.B. die Flugphase THERMIK aktivieren, sollen Quer­ruder und Wölbklappen (Flaps) in eine andere, für den Thermikflug optimierte, Neutralstellung gehen (z.B. Festwert Flap Thermik = -30%). Wenn in der Flugphase NORMAL Festwert =AUS eingestellt wird, ist in diesem Beispiel in der Flugphase Normal die Neutralstellung der Querruder und Wölbklappen mit dem Geber Flap stufenlos veränderbar.
Spoiler, Flap
für jede Flugphase ein Wert kann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt
werden (Î 11.2.2.)
DEUTSC
Hinweis:
Es kann immer nur der Einstell-Wert der aktivierten Flugphase angezeigt werden. Bei Änderungen der Wer­te anderer Flugphasen darauf achten, dass vor Verände­rungen, zuerst die gewünschte Flugphase aktiviert wird.
14.7. Parameter Expo
für Geber: für Geber:
Einstellbereich -100% bis +100%
F
Mit Expo können Sie die Wirkung des Gebers im Be­reich der Mittelstellung verändern. Bei Expo =0% arbei-
tet der Geber linear. Negative Expo-Werte bewirken, dass der Geber im Bereich der Mittelstellung kleinere Ruderausschläge erzeugt, damit Sie feinfühliger steuern können. Das ist die häufigste Anwendung (Bild 1).
Stand 12.03.04 Seite 33
Quer, Höhe, Seite Roll, Nick, Gier
kann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt werden (Î 11.2.2.)
Hinweis:
Es kann immer nur der Einstell-Wert der aktivierten Flugphase angezeigt werden. Bei Änderungen der Wer­te anderer Flugphasen darauf achten, dass vor Verände­rungen, zuerst die gewünschte Flugphase aktiviert wird.
14.9. Parameter Slow (Laufzeit)
für Geber: für Geber:
Einstellbereich 0.1 bis 4.0 s
F
Mit dem Parameter Laufzeit legen Sie die Zeit fest, in der der Geber von einem Endwert zum anderen läuft. Damit können Ruderbewegungen, die durch Schalter ausgelöst werden, mit einer bestimmten Zeit langsam ablaufen.
Beispiele: Fahrwerk langsam ausfahren, damit der Vorgang vor­bildgetreu aussieht.
Spoiler (Landeklappen) langsam bewegen, damit das Modell beim Setzen der Landeklappen keine ruck­artigen Bewegungen macht.
Gas, Spoiler, Flap, Fahrwerk Fahrwerk
kann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt werden (Î 11.2.2.)
ROYAL evo 7
14.10. Parameter Pitch P1...P6
(Pitch-Kurve)
für Geber:
Einstellbereich
F
Das Einstellen der Pitch-Kurve bei Hubschraubermodel­len erfolgt im Menü H Geber/Pitch. Für jede Flug-
phase kann bei der ROYALevo7 eine separate Pitch­Kurve mit 6 Kurvenpunkten P1...P6 eingestellt wer-
den, um eine bestmögliche Anpassung der Pitch­Steuerung an die jeweilige Flugphase zu erzielen. Als Hilfe bei der Einstellung wird die aktuelle Position des Pitchknüppels im Diagramm als vertikale, gepunktete Linie angezeigt.
Beispiel 1: Pitch-Kurve Flugphase SCHWEBEN „Flachere“ Pitch-Kurve von Schwebepitch/Knüppel-
mitte bis Pitch-Minimum/sinken soll feinfühliges Schweben und Absetzen des Modells ermöglichen.
Pitch
-100%...AUS...+100% für alle Kurvenpunkte P1...P6
für jede Flugphase separate Kurve Kurvenpunkte können auf 3D-Digi-
Einsteller gelegt werden (Î 11.2.2.)
14.11. Parameter Gas: P1...P5
(Gas-Kurve)
für Geber:
Einstellbereich
F
Das Einstellen der Gas-Kurve bei Hubschraubermodel­len erfolgt im Menü H Geber/Gas. Für jede Flugphase
(F-PH 1-3) kann eine separate Gas-Kurve mit 5 Punkten eingestellt werden, um eine bestmögliche Anpassung der Motorleistung an die Pitchkurven-Einstellung der jeweiligen Flugphase zu erreichen. Ziel ist es, eine kon­stante Systemdrehzahl über den gesamten Pitch­Bereich zu haben. Die Abstimmung der Gas-Kurve kann nur im Flug erfolgen und hängt von vielen Parametern ab (Motorleistung, Motoreinstellung, Leistungs­charakteristik, Einstellung der Pitchkurve, Verwendete Rotorblätter, ...). Wird ein Parameter geändert muss die Gaskurve in der Regel neu abgestimmt werden.
Als Hilfe bei der Einstellung wird die aktuelle Position des Pitch-Knüppels im Diagramm als vertikale, gepunk­tete Linie angezeigt.
Beispiel 1: Gas-Kurve Flugphase SCHWEBEN
Pitch 0% (= AUS) ...100% (= Vollgas) für alle Kurvenpunkte P1...P5
0% (= Motor AUS) ...100% für Min. (= Leerlauf)
für jede Flugphase separate Kurve für P1...P5 Kurvenpunkte P1...P5 können auf
3D-Digi-Einsteller gelegt werden (Î 11.2.2.)
Beispiel 2: Pitch-Kurve Flugphase RUNDFLUG Lineare, symmetrische Pitch-Kurve für gleiches Pitch-
Steuerverhalten im Steig- und Sinkflug. Insgesamt hö­here Max.Pitch-Werte, da i.d.R. eine höhere System­drehzahl eingestellt wird (Gaskurve) und damit größere Steigleistungen möglich sind.
Bei der ROYALevo wurde erstmalig eine 6-Punkt-Pitch­Kurve realisiert. Vorteil speziell für moderne, kraftvolle
3D-Hubschrauber mit großem Pitch-Bereich (bis r
10...12q) „Plateaus“ im Bereich Normal- und Rückenflug einstellen, die ein feinfühliges Schweben ermöglichen. Beispiel:
Einfache Gaskurve für den Schwebeflug. Bei Negativ-Pitch (=sinken) wird am wenigsten Motorleistung benötigt (im Bei­spiel P1=35%). Bei Positiv-Pitch (= steigen) die höchste Motor­leistung (im Beispiel P5=85%).
Beispiel 2: Gas-Kurve Flugphase 3D Symmetrische, V-förmige Gas-Kurve für Gaszunahme
bei Steigflügen im Normal- und Rückenflug.
Hinweis:
Es kann immer nur die Pitch-Kurve der aktivierten Flug­phase angezeigt werden. Bei Änderungen an einer Pitch-Kurve ist darauf zu achten, dass zuvor die ge­wünschte Flugphase aktiviert wird.
Seite 34
H
Sonderfall (Gas-Kurve AUS) Elektro-Hubschrauber z.B. mit Brushless-Antrieb im Reg-
ler-Modus. In diesem Fall ist eine Gaskurven-Einstellung im Sender
nicht erforderlich. Der Motorsteller (Regler) sorgt, wenn er im Regelmodus betrieben wird, selbst für eine kon­stante Systemdrehzahl. Er benötigt lediglich eine feste Vorgabe der erforderlichen Systemdrehzahl in der je-
weiligen Flugphase. Im Menü Speicher/Eigen- schaft/Gas-Kurve (Î 18.5.4.) lässt sich die Gas- Kurve ausschalten. P1...P5 haben dann automatisch
den gleichen Wert (= Festwert), egal, welcher Punkt eingestellt wird.
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
14.12. Parameter Gas: Min.
(Leerlauf, Gaslimiter)
Der Parameter Min. legt die Leerlaufdrehzahl des An­triebs fest, wenn der Gaslimiter auf Minimum bzw. im Leerlauf steht (Î 13.3.4. Setup/Geber/Gaslimit min). Bei Modellen mit Verbrennungsmotor ist dies die Drehzahl die zum Anlassen des Motors und für einen sicheren Leerlauf erforderlich ist (ca. 20%). Bei Modellen mit E­Antrieben wird 0%=Motor AUS eingestellt. Der Parame­ter wirkt unabhängig von den Flugphasen und kann mit der Leerlauftrimmung (Trimmtasten für Pitch-Knüppel) nach Bedarf angepasst werden (Ú).
Die horizontale, punktierte Linie im Diagramm zeigt in allen Flugphasen die Position des Gaslimiters an. Der Gaslimiter begrenzt (limitiert) das Gas und lässt unter keinen Umständen einen höheren Gaswert zu, als mit dem Gaslimiter eingestellt.
Gaskurve AUTOROT (Autorotation) Die 4.Flugphase bei Hubschraubermodellen ist die Flugphase Autorotation (AUTOROT, Autorotation = Not-
landung bei Antriebsausfall). Sie hat die höchste Priori­tät der Flugphasen. D.h. wird der Schalter "A-ROT " (=I) betätigt, geht der Sender, unabhängig von der Stellung des Flugphasenschalters "F-PH 1-3" (=J) in die Flugpha­se Autorotation. Als Einstellung für Gas ist bei Autorota­tion keine Kurve, sondern ein Festwert vorgesehen. Die­ser ermöglicht eine feste Gasstellung (z.B. sicherer Leer­lauf bei Verbrennern oder Motor AUS bei E-Antrieben). Die Flugphase Autorotation wird in erster Linie zum Trainieren von Autorotationslandungen verwendet.
Die Punkte P1 ... P5 lassen sich nicht separat einstellen. Die Veränderung eines Wertes bewirkt eine Verände­rung aller Punkte. Der feste Autorotationsgaswert wird vermindert oder erhöht. Beispiel:
TIPP:
Zum Einstellen des Leerlaufs (Parameter Min.) bringen Sie den Gaslimiter in die Leerlaufstellung. Die Verände-
rung des Leerlaufs Min. ist dann direkt an der horizon­talen, punktierten Linie des Gaslimiters ersichtlich.
DEUTSC
Hinweis:
Es kann immer nur die Gas-Kurve der aktivierten Flug­phase angezeigt werden. Bei Änderungen an einer Gas­Kurve ist darauf zu achten, dass zuvor die gewünschte Flugphase aktiviert wird.
Stand 12.03.04 Seite 35
ROYAL evo 7
15.Hauptmenü Mixer G
Im Hauptmenü Mischer stellen Sie die Mischverhält­nisse aller verwendeten Mischer ein. Das Hauptmenü
Mischer ist ein dynamisches Menü. D.h. zur besseren Übersichtlichkeit werden nur Mischer die im aktuellen Modell verwendet werden angezeigt.
Bei Flächenmodellen
Die Mischer V-Leitwerk, CombiSwitch und Q-Diff (Querruder-Differenzierung) erscheinen immer.
Je nach gewählter Modellvorlage kommen die folgen­den Mischer zusätzlich hinzu:
HÖHE+, V-LEITW+, DELTA+, QUER+, FLAP+ Für ein Modell auf Basis der Modellvorlage ACRO könn-
te das Hauptmenü Mischer wie folgt aussehen:
Bei Hubschraubermodellen
Hubschrauber haben immer den Mischer HECK (stati­scher Heckrotorausgleich). Bei Hubschraubern mit e­lektronischer Taumelscheibenmischung (CCPM) auf Ba-
sis der Modellvorlage HELIccpm erscheint zusätzlich der Mischer Rotorkopf.
Bei Flächen- und Hubschraubermodellen
Wenn darüber hinaus freie Mischer für sonstige Misch­aufgaben benötigt werden, können diese sowohl für
Flächen- als auch Hubschraubermodelle im Menü Se- tup/MixerAB definiert werden (Î 13.2.). Im Haupt-
menü Mischer können auch diese freien Mischer einge­stellt werden und tauchen als MixerA bzw. MixerB
auf (Bild 1).
15.1. Mischer V-Leitwerk
Einstellbereich EIN, AUS
Wenn Ihr Modell ein V-Leitwerk hat, schalten Sie den Mischer V-Leitwerk auf EIN.
Im Hauptmenü Mischer erscheint dann automatisch der Mischer V-LEITW+. Falls der Mischer HÖHE+ bereits vorhanden war, wird dieser durch V-LEITW+ ersetzt.
In der "Servo-Zuordnungsliste" (Î 16.2.) werden die Servos Seite und Höhe bzw. HÖHE+ durch V-LEITW+
ersetzt. Wenn Sie den Mischer V-Leitwerk wieder ausschalten
wird der vorige Zustand wieder hergestellt. Drehrichtungen und Wege der Mischanteile werden im Mischer V-LEITW+ eingestellt.
nur für Flächenmodelle
15.2. Mischer CombiSwitch
I Quer Î Seite (Quer ist Master) 2% bis 200 %
Quer Í Seite (Seite ist Master) -2% bis -200% 2%-Schritte, schaltbar
Einstellbereich
Schalter CS/DTC (<N)
F
„Saubere“ Kurven können sowohl Modelle als auch die großen Vorbilder nur dann fliegen, wenn sowohl Quer­als auch Seitenruder gesteuert werden. Das ist vor allem für weniger geübte Piloten nicht einfach. Der Combi­Switch „kombi“-niert (verkoppelt) Quer- und Seitenru­der und vereinfacht damit das Kurvenfliegen beim Um­stieg von einfachen 2-Achs- (Höhe, Seite) auf an­spruchsvollere 3-Achs- (Quer, Höhe, Seite) Flugmodelle.
nur für Flächenmodelle 2% bis 200 % Quer Î Seite (Quer ist Master)
-2% bis -200% Quer Í Seite (Seite ist Master)
Mitnahmewert kann auf 3D-Digi­Einsteller gelegt werden (Î 11.2.2.)
B il d 1 B il d 2
Der CombiSwitch-Mischer kann bei Bedarf mit dem Schalter "CS/DTC" (<N) jederzeit ein- (= 1) oder ausge­schaltet (= 0) werden. Der Pfeil im Display Ð zeigt an, dass der CombiSwitch-Schalter in der unteren Stellung auf EIN steht. Wenn der Schalter sich in der EIN-Stellung befindet, wird dies durch ein Sternchen hinter dem Pfeil angezeigt.
Seite 36
H
In der untersten Zeile können Sie den Mitnahmegrad einstellen (2% bis 200%). Über das Vorzeichen wird die Mitnahmerichtung bestimmt. In der Regel wird das Sei­tenruder durch das Querruder gesteuert. Hierfür sind Werte mit positivem Vorzeichen (+) einzustellen (Quer ist Master). Bei einem Mitnahmegrad von 100% bewirkt ein Querruder-Vollausschlag einen Vollausschlag des Seitenruders. Werden 200% eingestellt, wird bereits bei halbem Querruder-Ausschlag 100% Ausschlag am Sei­tenruder erreicht.
15.3. Mischer Q-Diff
Einstellbereich
F
Differenzierung vereinfacht beschrieben: Bei gleich großen (symmetrischen) Ausschlägen der Querruder nach oben und nach unten, erzeugt die nach unten ausschlagende, kurvenäußere Klappe mehr Luft­widerstand als die nach oben ausschlagende, kurvenin­nere Klappe. Dadurch entsteht ein negatives Wende­rollmoment, das das Modell aus der Kurve drehen will. Das Modell "schiebt" durch die Kurve.
Die Querruder-Differenzierung vermindert das Entste­hen des negativen Wenderollmoments. Durch die Quer­ruder-Differenzierung wird der Ausschlag der Querru­der-Klappen nach unten reduziert. Die Querruderdiffe­renzierung ist nur möglich, wenn für beide Querruder­klappen separate Servos verwendet werden. 100% Dif­ferenzierung bewirkt, dass die Querruder nur noch nach oben ausschlagen (Split-Betrieb).
Bei schnellen Motorflugmodellen mit symmetrischen Tragflügelprofilen wird keine Querruderdifferenzierung benötigt. Bei Segelflugmodellen werden gewölbte Pro­file verwendet. Hier kann in der Regel mit einer Diffe­renzierung von ca. 50% begonnen werden. Genaue Werte lassen sich nur beim Fliegen ermitteln. Je größer die Wölbung eines Tragflügelprofils, desto mehr Diffe­renzierung wird benötigt. Daher kann für jede Flugpha­se eine separate Differenzierung eingestellt werden.
Beispiel Segelflugzeug mit den Flugphasen: NORMAL: Q-Diff=50% THERMIK*: Q-Diff=65% SPEED**: Q-Diff=40%
* Querruder (und ggf. Wölbklappen) werden für den Thermik-Flug leicht nach unten gestellt => Profilwölbung wird vergrößert => mehr Q-Diff erforderlich
** Querruder (und ggf. Wölbklappen) werden für den Speed-Flug leicht nach oben gestellt => Profilwölbung wird verringert => weniger Q-Diff erforderlich
nur für Flächenmodelle Differ.: -100% ... AUS ... 100%
Vorzeichen (+/-) kehrt Richtung um => Reduzierung des Querruder­Ausschlags oben oder unten
für jede Flugphase separater Diffe­renzierungswert (Differ.) einstell-
bar Differenzierungswert (Differ.)
kann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt werden (Î 11.2.2. )
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
15.3.1. Parameter Mode
Mit dem Parameter Mode wird der Mischer Q-Diff ak­tiviert (EIN) oder ausgeschaltet (AUS). Wenn die Querruder durch hochstellen auch als Lande­hilfe benutzt werden, sollte +SPOILER als Mode ver-
wendet werden. Dadurch wird beim Betätigen der Landhilfe (Geber Spoiler) die Differenzierung ausge­blendet. Das bewirkt, dass im Landeanflug mehr Quer­ruderwirkung zur Verfügung steht, da die Querruder­ausschläge nicht reduziert werden.
15.3.2. Parameter Differ.
Hier wird der Differenzierungswert eingestellt. Sollte die Differenzierung falsch erfolgen (Querruderausschlag wird oben statt unten reduziert), polen Sie einfach den Wert um ("REV/CLR"-Taste).
Die Differenzierung ist für jede Flugphase getrennt ein­stellbar. Zum Einstellen aktivieren Sie die entsprechen­de Flugphase mit dem Flugphasenschalter "F-PH 1-3" (>J) (die aktive Flugphase wird in der obersten Zeile und durch die Ziffer vor dem Parameter angezeigt) und stel-
len Differ. entsprechend ein.
DEUTSC
Stand 12.03.04 Seite 37
ROYAL evo 7
15.4. Die "...+"-Mischer
Einstellbereich
F
Die ROYALevo7 bietet für alle Flächenmodellvorlagen sog. "...+"-Mischer, die speziell auf die jeweilige Modell­vorlage abgestimmt sind und alle relevanten Misch­funktionen abdecken.
Folgende Mischer sind vorhanden:
HÖHE+
V-LEITW+
DELTA+
QUER+
FLAP+
Welche "...+"-Mischer bei den Modellvorlagen verfügbar sind und wie die genaue Funktion der Mischer ist, ent­nehmen Sie der detaillierten Beschreibung der Modell­vorlagen (Î ab 20.).
Das Hauptmenü Mischer ist ein dynamisches Menü. D.h. es werden nur die Mischer im aktuellen Modell an­gezeigt, die in diesem Modell auch verwendet werden.
15.4.1. Funktionsweise der "...+" Mischer
Die "...+"-Mischer arbeiten gleich wie die frei definierba­ren 5-fach-Mischer der ROYALevo 9/12. Das Grundprin­zip entspricht dem bewährten Prinzip aus den Fern­steuerserien MULTIPLEX PROFI mc 3000 und 4000. Es kann folgendermaßen sehr gut veranschaulicht werden:
Gehen Sie immer von den „Steuerfunktionen“ bzw. den Bewegungen eines Servos aus. Beispiel Querruderservo
an einem Segelflugmodell (Beispiel Mischer Quer+): Wann soll(en) sich diese(s) Servo(s) bewegen?
1. Wenn der Geber „Quer“ betätigt wird (Hauptfunktion)
2. Wenn der Geber „Spoiler“ betätigt wird (starkes Hochstellen der Querruder als Landehilfe)
nur für Flächenmodelle
-100% ... AUS ... 100% Alle Mischereinstellwerte können auf
3D-Digi-Einsteller gelegt werden (Î 11.2.2.)
Mischer für Höhenruder mit Kompen­sationsanteilen für: Spoiler (Landeklappen), Flap, Gas (Motor) Mischer für V-Leitwerk mit Kompen­sationsanteilen für: Spoiler (Landeklappen), Flap, Gas (Motor)
Mischer für Delta- oder Nurflügelmo­dellen mit Kompensation für Gas (Mo­tor) Mischer für Modelle mit 2 Querruder­servos mit Anteilen: Spoiler (Nutzung der Querruder als Landehilfe), Flap (Nutzung der Quer­ruder zur Veränderung des Tragflü­gelprofils), Höhe (Unterstützung der Höhenruderfunktion) Mischer für die Wölbklappenservos bei 4-Klappen Segelflugmodellen mit Anteilen: Spoiler (Nutzung der Wölbklappen als Landehilfe), Flap (Nutzung der Wölb­klappen zur Veränderung des Trag­flügelprofils), Höhe (Unterstützung der Höhenruderfunktion)
3. Wenn der Geber „Flap“ betätigt wird (geringfügig nach oben/nach unten stellen der Querruder zum Verändern des Tragflügelprofils für Thermik- und Speedflug)
4. Wenn der Geber „Höhe“ betätigt wird (Nach oben/nach unten stellen der Querruder zur Unterstützung bei Höhenruderausschlägen im
Kunstflug  Snap-Flap)
Die Querruderservos werden demnach von 4 Gebern gesteuert. Der Mischer QUER+ hat also 4 Anteile (grund-
sätzlich sind bis zu 5 Anteile möglich): Der Mischer addiert die Werte/Signale der einzelnen Anteile (deshalb auch das Summe-Symbol £) und gibt das Ergebnis an die Querruderservos (QUER+) weiter.
1
5
TIPP:
Für MULTIPLEX PROFImc3000 und 4000 Kenner:
Die Mischanteile sind bei der ROYALevo7 nicht servosei­tig, sondern mischerseitig einzustellen. Vorteil: Das Einstellen der Anteile erfolgt an einer Stelle im Me­nü Mischer, nicht an mehreren (Servos). Das Einstellen gestaltet sich damit einfacher und zeitsparender. Zu­dem ist das Einstellen eines Anteils über einen 3D-Digi­Einsteller während des Fluges komfortabel möglich. Wichtig ist ein sorgfältiger Servo-Abgleich (Î 16.1.). Ansonsten ist nicht gewährleistet, dass ein Modell, das z.B. mit hochgestellten Querrudern gelandet wird, bei der Landung geradeaus fliegt, weil die Ruder nicht gleich weit ausschlagen.
15.4.2. So werden "...+"-Mischer eingestellt
Hinweis: Zuerst Servos abgleichen, dann Mischer ein-
stellen! (Î 16.1.)
Bild 1
Bild 2 Bsp. Mixer.QUER+
Bild 3 Misch-Anteile
Mischer-Werte
Seite 38
H
Bild 3 Dynamische Überschriften: Mischer-Wert(e)
Misch-Option (Symbol)
Die Einstellung der "...+"-Mischer erfolgt im Hauptmenü
Mixer nach Aufruf eines "...+"-Mischers (im Beispiel QUER+). Es erscheint der Mischer mit allen Mischantei-
len (Bilder 2-4).
Was zeigt das Menü? (Bilder 2-4) Misch-Anteile
In den unteren fünf Zeilen werden die Misch-Anteile aufgelistet, d.h. die Geber, die Ruderbewegungen be­wirken.
Mischer-Werte
In den beiden Spalten dahinter werden die Werte des jeweiligen Misch-Anteils angezeigt (je nach Misch­Option des jeweiligen Misch-Anteils ein oder zwei Wer­te). Nur diese Werte lassen sich in diesem Menü ändern! Der einzustellende Anteil wird angewählt. Mit ENTER gelangen Sie zum ersten Mischer-Wert, der dann einge­stellt werden kann. Erneutes ENTER führt zum zweiten Mischer-Wert, nochmaliges ENTER schließt die Einstel­lung des Misch-Anteils ab.
„Dynamische Überschrift"
Je nachdem, auf welchem Misch-Anteil der Cursor ge­rade steht, zeigt die Zeile 3 des Menüs eine „dynami­sche" Überschrift, die die jeweilige Misch-Option als Symbol und die Art der Mischer-Werte genauer erläu­tert.
Mischer-Schalter
In Spalte 4 wird angezeigt, ob der jeweilige Misch-Anteil schaltbar ist. Falls schaltbar, wird der Schalter und des­sen aktueller Status angezeigt (Beispiel I
Ð):
* (Stern) Misch-Anteil = EIN Ð (Pfeil) zeigt auf die EIN-Position des Schalters,
wenn der Schalter in AUS-Position ist
15.4.3. Misch-Optionen
„Symmetrisch“
Geber-Neutralstellung: Mitte ein Parameter: Wege
-100%
Servoweg
100%
-100%
Wege
100%
Geber-
Der Geber bewirkt eine symmetrische Bewe­gung des Servos mit einstellbarem Weg.
Anwendungsbeispiel: Anteil Quer in Mischer
weg
QUER+
Stand 12.03.04 Seite 39
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
„Asymmetrisch“
š
Geber-Neutralstellung: Mitte zwei Parameter: WegÏ und WegÐ
Servoweg
100%
-100%
Weg#
œ
-100%
„Einseitig mit Kurve“
Weg'
100%
Der Geber bewirkt eine asymmetrische Bewe­gung des Servos. Die Servowege für beide Richtungen des Gebers
Geber-
sind unterschiedlich
weg
einstellbar. Anwendungsbeispiel:
Anteil Flap in Mischer
QUER+
Geber-Neutralstellung: Endstellung zwei Parameter: Pkt1 Punkt1, Pkt2 Punkt 2
-100%
›+
Servoweg
100%
Pkt2
Pkt1
-100%
Geber-
100%
„Einseitig/Linear mit Offset“
Der Geber bewirkt eine Bewegung des Servos ausgehend von der Endlage des Gebers mit 2 Punkten bei ½ und vollem Geberweg.
weg
Anwendungsbeispiel: Kompensationsanteile
z.B. Spoiler in HÖHE+
Geber-Neutralstellung: Endstellung zwei Parameter: Offset und Weg
-100%
Off.
Servoweg
100%
Off. = 0%
Off. = -50%
-100%
Weg
100%
Der Geber bewirkt von seiner Endlage aus eine lineare Bewegung des Servos aus seiner Neut­ralposition, die mit Off­set verschoben werden
Geber-
weg
kann. Anwendungsbeispiel:
Anteil Spoiler im Mi­scher FLAP+ / QUER+ für großen Ru-
derausschlag nach un­ten bei Butterfly.
15.5. Die freien Mischer MixerA/B
Einstellbereich
F
Für besondere Mischfunktionen, die über die "..+"­Mischer nicht abgedeckt sind, können die freien Mi-
scher verwendet werden (MixerA/B). Diese beiden Mi­scher, die in jedem Modell/jeder Modellvorlage zur Ver-
fügung stehen werden im Menü Setup / MixerA/B definiert, tauchen dann automatisch im aktuellen Mo-
dell im Hauptmenü Mischer auf, wo sie dann aktiviert und eingestellt werden müssen.
für Flächen- und Hubschrauber­Modelle
-100% ... AUS ... 100% Alle Mischereinstellwerte können auf
3D-Digi-Einsteller gelegt werden (Î 11.2.2.)
DEUTSC
ROYAL evo 7
15.5.1. Freier Mischer MixerA
Dieser Mischer mischt eine Steuerfunktion (Geber) ei­nem bzw. mehreren, gleichen Servos zu.
Bei manchen Steuerfunktionen (Geber) liegt der Null­punkt in der Mitte, bei anderen an einem Ende des Steuergebers. Wir haben dies bei diesem Mischer be­rücksichtigt. Bei Quer/Roll, Höhe/Nick, Seite/Gier, AUX1, AUX2 und Pitch liegt der Nullpunkt des Mischers in der Mitte des Gebers. Bei den anderen Steuerfunktionen liegt er an einem Ende. Verwenden Sie diesen Mischer bevorzugt für die Zumischung von Gebern, deren Null­punkt nicht in der Mitte liegt. Z.B. Gas, Spoiler, Fahr-
werk, ... .
Parameter Weg
Hier stellen Sie Stärke und Wirkrichtung der Mischung ein (im Beispiel: Zumischung in Höhe als Kompensation bei ausgefahrenem Fahrwerk).
Hat der zugemischte Geber seine Neutralstellung an ei­nem der beiden Endanschläge, erfolgt die Zumischung von der Servomitte ausgehend nur in eine Richtung.
Bei Gebern, deren Neutralstellung in der Mitte liegt, wird in beide Richtungen zugemischt.
15.5.2. Freier Mischer MixerB
Dieser Mischer mischt eine Steuerfunktion (Geber) ei­nem bzw. mehreren gleichen Servos zu. Es gibt zwei Wegeinstellungen, für jede Seite des Gebers.
Beispiel Snap-Flap (Höhe-->Quer)
Parameter Weg+ , Weg-
Hier stellen Sie die Wege und Wirkrichtung des Gebers auf den Servo-Ausschlag ein. Im Beispiel Höhe-->Quer bewirkt Weg+ einen Querruder-Servoausschlag von 20% beim ziehen des Gebers Höhe (Höhenruderknüp­pel) und 30% beim drücken.
Beide Mischer können mit einem Schalter (Mix1=I, Mix2=G, Mix3=L) ausgeschaltet werden, wenn ein Mi­scher-Schalter bei der Definition des Mischers zugeord­net wurde. Im Beispiel "Snap-Flap" ist dies der Mischer­schalter Mix2 (G>). Der Pfeil
Ðdeutet in die Schalterstel-
lung, bei der der Mischer ausgeschaltet ist. Wenn ein Stern erscheint, befindet sich der Schalter in seiner EIN-Position und der Mischer ist aktiviert.
15.6. Mischer Kreisel
Der Mischer Kreisel der ROYALevo7 kann bei Flä­chen- und Helikoptermodellen verwendet werden, wenn der benutzte Kreisel (Gyro) einen Eingang für die Empfindlichkeitseinstellung per Fernsteuerung hat. Der
Mischer Kreisel übernimmt dann die optimale Ein­stellung der Empfindlichkeit in Abhängigkeit von der jeweiligen Flugsituation.
Das Hauptmenü Mischer ist ein dynamisches Menü. D.h. Mischer die im aktuellen Modell nicht benötigt werden, werden der Übersichtlichkeit wegen nicht an-
gezeigt. Damit der Mischer Kreisel im Hauptmenü
Mischer angezeigt wird, muss im Menü Ser­vo/Zuordnung einem Servokanal die Funktion Krei­sel zugeordnet werden (Î 16.2.).
Bei der Konzeption des Kreiselmischers der ROYALevo wurden neue Wege gegangen. Er ermöglicht eine op­timale Stabilisierung einer Modellachse sowohl mit ein­fachen als auch mit den modernen Heading­Kreiselsystemen unter allen Einsatzbedingungen. Der Kreiselmischer der ROYALevo7 bietet hierzu unter­schiedliche Betriebsmodes. Wir empfehlen mit dem
Mode Geber zu beginnen, um sich mit den Grundfunk- tionen vertraut zu machen (Î 15.6.1.).
Die folgende Tabelle zeigt die Grundtypen mit Eigen­schaften der üblichen Kreisel-Systeme.
Dämpfungs-Kreisel
(Normalkreisel)
Der Kreisel bremst die
Drehbewegung eines Mo-
dells um die zu stabilisie-
rende Achse ab.
Empfindlichkeitseinstel-
lung erfolgt von 0 ... 100%:
für Flächen- und Hubschrauber­Modelle
Heading-Kreisel
(Heading-Lock-Kreisel)
Der Kreisel bremst die
Drehbewegung eines Mo-
dells um die zu stabilisie-
rende Achse ab und führt
das Modell in die Ausgangs-
lage zurück. Als Betriebsart
kann Heading oder die Be-
triebsart Dämpfung über die
Empfindlichkeitseinstellung
gewählt werden.
Empfindlichkeitseinstellung
erfolgt von -100 ... +100%:
100% (max.)
50%
Dämpfung max. Wirkung
+100%
0% (AUS)
Seite 40
0% (AUS)
-100%
Heading max. Wirkung
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
15.6.1. Parameter Mode
In der ROYALevo7 gibt es 3 verschiedene Kreisel-Modes:
Mode Geber
Anwendung: Normal- oder Heading-Kreisel, bei denen die Kreisel-
empfindlichkeit über einen separaten Steuerkanal be­einflusst werden kann. Dies ist der einfachste Kreisel­Mode.
Mit dem Geber "Kreisel“ (Schieber E) können Sie die Kreiselempfindlichkeit unabhängig von der Flug­phasenumschaltung manuell einstellen.
Mode Dämpfung
Anwendung: Normal-Kreisel, bei denen die Kreiselempfindlichkeit
über einen separaten Steuerkanal beeinflusst werden kann.
Die Empfindlichkeit des Kreisels wird über den Parame­ter Dämpfung eingestellt. Für jede Flugphase ist ein se-
parater %-Wert für die Kreiselempfindlichkeit einstell­bar. Der Kreisel kann so auf jede Flugaufgabe/Flugphase optimal abgestimmt werden.
Mode Heading
Anwendung: Moderne Heading-Kreisel, bei denen die Kreiselemp-
findlichkeit über einen separaten Steuerkanal beein­flusst werden kann.
Die Empfindlichkeit sowie die Betriebsart des Kreisels (Dämpfung/Heading) wird über den Parameter Dämp- fung / Heading eingestellt. Für jede Flugphase ist die
Kreiselempfindlichkeit bzw. die Betriebsart separat ein­stellbar und kann somit auf jede Flugphase optimal ab­gestimmt werden.
15.6.2. Parameter Heading / Dämpfung (Kreiselempfindlichkeit)
Im Kreisel-Mode Geber:
Die Kreiselempfindlichkeit wird ausschließlich manuell über den Geber "Kreisel“ eingestellt (Î 15.6.1.).
Hinweis: Unter Dämpfung bzw. Heading eingestellte %-Werte für die Kreiselempfindlichkeit sind im Modus Geber unwirksam.
Im Kreisel-Mode Dämpfung:
Einstellbereich
F
Der eingestellte Wert des Parameters Dämpfung (Krei­selempfindlichkeit) kann von Flugphase zu Flugphase
separat eingestellt werden. Der Geber Kreisel hat keinen Einfluss auf die eingestellten Werte.
AUS (= Kreisel AUS) ... + 100% (= max. Empfindlichkeit)
für jede Flugphase separater Wert einstellbar Wert kann auf 3D-Digi-Einsteller ge­legt werden (Î 11.2.2.)
Im Kreisel-Mode Heading:
1% ... +100% Der Kreisel arbeitet im Dämpfung-
Einstellbereich
F
Wird in einer Flugphase eine Empfindlichkeit von 0 ... –100% eingestellt (Heading-Modus), wird die
Trimmung für Gier abgeschaltet. Trimmveränderungen wirken sich auf einen separaten Heading-Gier­Trimmspeicher aus. Dieser Trimmwert wird in jeder
Flugphase verwendet, die im Betriebsmodus Heading arbeitet, um geringe Korrekturen (Temperaturdrift) vor­nehmen zu können. Die Anzeige dieser Trimmung er­folgt im Statusdisplay 1-3.
Der Parameter Trim (Î 14.1.2.) zeigt weiterhin aus- schließlich die Trimmung abhängig von der Flugphase im Betriebsmodus Dämpfung an.
Gleichzeitig wird der statische Heckrotorausgleich Mi­scher Heck ( Î 15.7.) abgeschaltet.
Modus
-1% ... -100% Der Kreisel arbeitet im Heading-
Modus für jede Flugphase separater Wert
einstellbar Wert kann auf 3D-Digi-Einsteller ge­legt werden (Î 11.2.2.)
! Hinweis
Beim Betrieb eines Heading-Kreiselsystems im Mode Heading müssen Sie vor Betrieb des Modells prüfen, ob der Kreisel mit der eingestellten Empfindlichkeit in der entsprechenden Betriebsart arbeitet:
1. Aktivieren Sie einen Flugzustand, bei dem die
Empfindlichkeit im Bereich 0 ... -100% (Heading) eingestellt ist.
2. Bringen Sie den Gier- bzw. Heckrotorknüppel in eine beliebige Endstellung und wieder zurück in die Neutralstellung (Mitte)
Bewegt sich das Gier- bzw. Heckrotorservo sofort wie­der in die Ausgangslage zurück, arbeitet der Kreisel im Dämpfungsmodus:
Die Drehrichtung des Kanals Kreisel muss umge- polt werden! (Î 16.1.)
15.6.3. Parameter Ausblendung
Einstellbereich
Viele Kreisel reduzieren ihre Wirkung (Empfindlichkeit), wenn ein Steuerausschlag erfolgt. Ohne diese Ausblen­dung dämpft der Kreisel auch gewünschte Steuerbe­wegungen. Wenn Sie einen Kreisel ohne eigene, auto­matische Ausblendung verwenden, sollten Sie diese Funktion aktivieren (Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Bedienungsanleitung des Kreiselsys­tems!).
Die Ausblendung erfolgt bei Hubschraubermodellen durch den Ausschlag des Gebers "Gier" und bei Flä­chenmodellen durch den Geber "Quer".
AUS (= keine Ausblendung) ... 200% (= max. Ausblendung)
DEUTSC
Stand 12.03.04 Seite 41
ROYAL evo 7
Bei Ausblendung = 100% ist die Kreiselwirkung (Emp- findlichkeit) bei Vollausschlag des Gebers "Gier" bzw. " Qu er " au f N u l l (= Kr e is el AU S ) r ed uz i e r t.
Bei Ausblendung = 200% wird die Kreiselempfindlich- keit schon beim halben Geberausschlag auf Null redu­ziert (= Kreisel AUS).
Bei Ausblendung = 50% beträgt die Kreiselempfind­lichkeit bei Vollausschlag noch 50% des ursprünglich eingestellten Wertes.
Die Ausblendung wirkt in allen Kreisel-Modes Geber, Dämpfung, Heading mit dem gleichen Wert, unab-
hängig von der Flugphase. Ausnahme: Ist die Kreiselempfindlichkeit im Bereich von -1% ... ­100% (= Heading) eingestellt, wird die Kreiselempfind-
lichkeit nicht ausgeblendet / reduziert.
15.7. Mischer HECK
Hinter dem Mischer HECK der ROYALevo verbirgt sich der „statische Heckrotorausgleich“ auch REVO-MIX (Re-
volution-Mix) genannt. Der Mischer HECK erscheint im Hauptmenü Mixer immer automatisch, wenn ein Mo­dell auf Basis der Modellvorlagen HELImech bzw. HE- LIccpm erstellt wird. Wenn ein Helikopter aus dem Schwebeflug in einen
Steig- oder Sinkflug gebracht wird, vergrößert bzw. ver­ringert sich das Drehmoment, das der Heckrotor aus­gleichen muss. Das Modell dreht sich um die Hochachse
weg. Der Mischer HECK kompensiert bei richtiger Ab­stimmung die Veränderungen des Drehmoments, ver­hindert damit das Wegdrehen des Modells und erleich­tert die Arbeit des Kreiselsystems, sodass eine hohe Empfindlichkeitseinstellung und damit sehr gute Heck­Stabilisierung möglich ist. Hierzu werden 4 Parameter benötigt:
Pitch+, Pitch-, Offset, Nullpunkt
nur für Hubschraubermodelle
! Hinweise
Vor dem Einstellen des Mischers HECK müssen alle Ein­stellungen am Rotorkopf (einschließlich Pitchkurve) ab­geschlossen sein. Bevor Sie Feineinstellungen erfliegen, muss die Gaskurve abgestimmt werden. Bei nachträgli­cher Veränderung der Gaskurve ist meist eine Korrektur
am Mischer HECK erforderlich. Beim Einsatz eines Heading-Kreisel im Heading-Modus, darf der Mischer HECK nicht verwendet bzw. muss ab-
geschaltet werden! Beachten Sie hierzu die Hinweise zum Mischer KREISEL ( Î 15.6.).
15.7.1. Parameter Pitch+ und Pitch-
Einstellbereich
F
Mit den Parametern Pitch+ / Pitch- werden die Zu­mischungen von Pitch Æ Heck für Steig- und Sinkflug und für jede Flugphase getrennt eingestellt:
Pitch+ Æ Korrektur Steigflug Pitch- Æ Korrektur Sinkflug
Die exakten Werte können nur durch Erfliegen einge­stellt werden und hängen von vielen Parametern ab.
15.7.2. Parameter Gier diff.
Einstellbereich
F
Der Parameter Gier diff. dient dazu, den Heckro­torausschlag in eine Richtung zu verringern. Dies ist er­forderlich, wenn sich das Modell beim Drehen (Gier­Steuerung) nach links bzw. rechts unterschiedlich ver­hält (Drehgeschwindigkeit). Da der Heckrotor dem vom Hauptrotor erzeugten Drehmoment entgegen wirkt, reagiert „Gier“ meistens nach dieser Seite schwächer, als nach der anderen Seite. Für jede Flugphase ist ein sepa­rater Wert einstellbar.
15.7.3. Parameter Offset
Einstellbereich
F
Um das Drehmoment bei 0q-Pitch (Hauptrotor) aus­zugleichen, ist bereits eine geringe Anstellung
(= Offset) des Heckrotors erforderlich. Der Wert kann in jeder Flugphase separat eingestellt werden. Dies ist dann erforderlich, wenn in den Flugphasen unter­schiedliche System-Drehzahl verwendet werden.
In der Flugphase AUTOROT (Autorotation, Schalter "A­ROT") kann der Offset so verändert werden, dass der
Heckrotor keine Anstellung mehr aufweist. Dies ist ins­besondere bei Modellen mit mitlaufendem Heckrotor erforderlich).
jeweils -100% ... +100% für jede Flugphase separate Werte
einstellbar Werte können auf 3D-Digi-Einsteller gelegt werden (Î 11.2.2.)
-100% ... AUS ... +100% für jede Flugphase separate Werte
einstellbar Werte können auf 3D-Digi-Einsteller gelegt werden (Î 11.2.2.)
-100% ... AUS ... +100% für jede Flugphase separater Offset-
Wert einstellbar Werte können auf 3D-Digi-Einsteller gelegt werden (Î 11.2.2.)
Seite 42
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
(
)
(
)
15.7.4. Parameter Nullpunkt und Pitch-Anzeige
Einstellbereich
-100% ... 0 ... +100%
Unter Nullpunkt wird der Ausgangspunkt der stati­schen Heckrotorausgleich-Zumischung eingestellt. Ab diesem Pitch-Einstellwinkel in Richtung Steigen erfolgt
eine Zumischung PitchÆHeck mit dem unter Pitch+ eingestellten Wert. In die andere Richtung (Sinken)
wirkt der unter Pitch- eingestellte Wert (Î 15.7.1.).
Vorgehensweise:
1. Bringen Sie den Pitch-Knüppel in die Pitch 0°­Position (ggf. Rotorblatt-Einstelllehre verwenden. (Die Einstellung der Pitchkurve muss zuvor abge­schlossen sein).
2. Der Wert Pitch (letzte Zeile) kann nicht verändert werden. Er zeigt nur die aktuelle Pichknüppel­Position an und dient somit nur als Hilfe bei der Einstellung. Stellen Sie diesen Wert im Parameter
Nullpunkt ein.
15.8. Mischer Rotorkopf
(elektr. Taumelscheibenmischer/CCPM)
Die ROYALevo7 verfügt über einen universellen Tau­melscheibenmischer (CCPM) für alle Taumelscheibenty­pen mit 3 Anlenkpunkten bzw. Servos.
Zur Einstellung sind 2 Parameter erforderlich: Geometrie, Drehung
Hinweis:
Das Hauptmenü Mischer ist ein dynamisches Menü. Es werden nur die Mischer angezeigt, die im aktuellen Mo-
dell verwendet werden. Der Mischer Rotorkopf er­scheint nur bei Verwendung der Modellvorlage
HELIccpm. Damit die Taumelscheibe sich wie gewünscht bewegt,
müssen die Taumelscheibenservos entsprechend am Empfänger angeschlossen werden. Die Kanalzuordnung
hängt von der gewählten Servokonfiguration Servo- Konfig ab (Î 18.6.) und kann jederzeit im Menü Ser-
vo/Zuordnung eingesehen werden (Î 16.2.):
Servo Bemerkung
Kopf v/h
Kopf li
Kopf re
nur für Hubschraubermodelle
Taumelscheibenservo vorne bzw. hinten
Taumelscheibenservo links
in Flugrichtung gesehen
Taumelscheibenservo rechts
in Flugrichtung gesehen
15.8.1. Parameter Geometrie
Einstellbereich
90 ... 150q / -91 ... -150q Vorgabe 120q
Der Parameter Geometrie beschreibt den Winkel zwi­schen dem Taumelscheibenservo Kopf v/h und den symmetrisch dazu befindlichen Servos Kopf li bzw. Kopf re.
Hinweis
Der Winkel muss mit negativem Vorzeichen " – " einge­geben werden, falls das Servo Kopf v/h in Flugrich-
tung gesehen vorne liegt (Beispiel 2).
Beispiel 1:
Geometrie Drehung
3-Punkt 120q Taumelscheibe +120q +0q
Kopf li
Kopf re
120q
Beispiel 2:
Geometrie Drehung
Kopf v/h
4-Punkt 90q Taumelscheibe
-90q +0q
Kopf v/h
Flugrichtung
90q
Kopf re Kopf li
Kopf 4
Flugrichtung
15.8.2. Parameter Drehung
Einstellbereich
Bereich -100° ...0° ... 100q Vorgabe 0q
Der Parameter Drehung (auch virtuelle Taumelschei­bendrehung genannt) wird benötigt, wenn:
x die Taumelscheibe im Modell mechanisch so ange-
bracht ist, dass das Servo Kopf v/h nicht auf der Flugachse liegt
x das Modell z.B. bei einer Nick-Steuerbewegung sich
in Roll-Richtung bewegt
Virtuelle Drehung im Uhrzeigersinn* erforderlich Æ negative Werte für Drehung Virtuelle Drehung gegen Uhrzeigersinn* erforderlich Æ positive Werte für Drehung *Taumelscheibe von oben gesehen
DEUTSC
Stand 12.03.04 Seite 43
ROYAL evo 7
Flugrichtung
Drehung 20°
Geometrie
90°
Flugrichtung
Drehung 20°
140°
TIPP:
Nachdem die mechanischen Werte der Taumelscheibe als Parameter des Mischers Rotorkopf eingegeben
wurden, ist als nächstes der Servo-Abgleich der Kopf­Servos im Menü K Servo/Abgleich ( Î 16.1.2.)
sorgfältig vorzunehmen. Nur dann ist eine präzise Tau­melscheibenansteuerung gewährleistet. Die Drehrich­tung der Servos kann durch Pitch-Steuerbewegungen geprüft werden. Bei Servos, die nicht sinngemäß laufen,
muss die Drehrichtung umgepolt werden (REV.) Beim Servo-Abgleich ist es u.U. hilfreich, wenn die Gestänge Taumelscheibe-Rotorkopf getrennt werden, um die Ma­ximalwege (P1, P5) abzugleichen.
Die Einstellung der Steuerwege für Roll, Nick und Pitch erfolgt anschließend im Menü H Geber
(Î 14.1.6. und 14.1.10.).
16. Hauptmenü Servo K
Was können Sie im Hauptmenü Servo alles machen? Abgleich
Hier ändern Sie die Drehrichtung der Servos, stellen die Servomitte und die Endausschläge bzw. Limits ein.
Zuordnung Dieses Menü zeigt Ihnen die Kanal- bzw. Servoaus-
gangsbelegung. Sie können einigen Kanälen eine ande­re Steuerfunktion zuweisen. Das Servoimpulsformat und die Anzahl der Abgleichpunkte können Sie bei allen Servos ändern.
Monitor
Zeigt anhand einer Balken-Grafik oder wahlweise nume­rischen Anzeige mit %-Werten die Ausschläge aller Ser­vos an.
Testlauf Sie können die Bewegung eines Steuergebers simulie-
ren. Die entsprechenden Servos laufen dann ständig hin und her. Die Geschwindigkeit ist einstellbar. Diese Funk­tion ist sehr hilfreich beim Reichweitentest.
16.1. Untermenü Abgleich
TIPP: Heli mit Heim-Mechanik
Wenn Sie einen Hubschrauber mit HEIM-Mechanik betreiben wollen, gehen Sie so vor:
1. Als Vorlage für das neue Modell
wählen Sie HELIccpm
2. Einem freien Servokanal ordnen Sie Nick zu
3. Im Mischer Rotorkopf stellen Sie Geometrie auf 90°. Damit werden die Servos KOPF li und KOPF re nur von Geber Roll und Pitch gesteuert
4. Das Servo Kopf v/h wird nicht benötigt. Dieser Kanal am Empfänger bleibt unbelegt
Im Untermenü Abgleich werden alle Kanäle 1-7 mit Bezeichnung aufgelistet. Nach Auswahl eines Ka­nals/Servos erscheint folgende Anzeige (Beispiel SERVO 1/ Quer):
In diesem Menü werden eingestellt:
- die Servodrehrichtung REV.
- die Servomitte P3
- die Servoendausschläge P1 und P5
- und ggf. Zwischenpunkte des Servowege P2 und P4 Alle Veränderungen an den Parametern REV. und den
Servo-Abgleichpunkten P1 ... P5 werden im Diagramm sofort visualisiert. Eine übersichtliche Kontrolle der Ein­stellungen ist damit schnell möglich.
Seite 44
H
Displayaufbau
In Zeile 1 erscheint jeweils die Bezeichnung des gewähl­ten Servos (im Beispiel Servo Quer). Oberhalb des Dia-
gramms wird die Kanalnummer des gewählten Servos angezeigt (im Beispiel SERVO: 1). Unterhalb des Diagramms (X-Achse) entsprechen die Ziffern 1 ... 5 den Servo-Abgleichpunkten P1 ... P5.
16.1.1. Parameter REV. (Servoreverse)
Zum Umpolen der Servodrehrichtung wählen Sie ein­fach den Parameter REV. an und drücken die ENTER-
Taste bzw. einen der beiden 3D-Digi-Einsteller. Der Cursor wechselt auf den Wert rev (Servodrehrichtung umgepolt) bzw. nor. (normale Servodrehrichtung).
Zum Umpolen der Servodrehrichtung drücken Sie nun einfach die REV/CLR-Taste:
die Kurve wird „umgepolt“ der Wert ändert sich revnor.
16.1.2. Parameter P1P5
Mit dem Einstellen der Servo-Abgleichpunkte P1P5 können Sie mehrere Aufgaben lösen.
Im Einzelnen sind das: x den maximalen Arbeitsbereich des Servos festlegen
Die hier eingestellten Werte P1 bzw. P5 (Servoen­dausschläge) werden in keinem Betriebsfall über­schritten (Limit). Dies dient dem Schutz vor mechani­s ch e m B lo ck ie r en de s S e rv os an b ei de n E n d- bz w . Maximalausschlägen
x symmetrische Ruderausschläge einstellen x die Wege mehrerer Servos aneinander anpassen
(z.B. 2 Querruder- oder 2 Höhenruderservos), damit die Ruder exakt gleich arbeiten
x mechanische Unterschiede in der Ruderanlenkung
ausgleichen. Mit den Zwischenpunkten P2 und P4 las­sen sich z.B. ungleich laufende Klappen zwischen Ser­vomitte und -Endausschlag aufeinander anpassen
x gewollt nichtlinearen Servoweg (= Kurve) einstellen
z.B. für das Gasservo bei Motormodellen, um einen li­nearen Drehzahlverlauf über den ganzen Gasbereich zu erhalten (Gaskurve)
So wird ein Servo abgeglichen:
1. Servos, die von Gebern direkt gesteuert werden
z.B. Quer, Höhe, Seite, Prüfen Sie zuerst, ob die Drehrichtung des Servos zur Geberbewegung passt. Falls erforderlich, än-
dern Sie die Drehrichtung im Parameter REV. (Î 16.1.1.).
Wichtig: Ändern der Drehrichtung nach dem Ser­voabgleich macht einen neuen Abgleich erforder­lich.
Gas, Fahrwerk, ...
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
2. Servos, die von Mischern gesteuert werden
z.B. QUER+, DELTA+, V-LEITW+, ... Bei diesen Servos, ist die Servodrehrichtung zu­nächst nicht relevant. Die richtige Richtung für den Ruderausschlag wird später nach dem Abgleich im Mischer eingestellt. Ausnahme: Servos von Hubschraubermodellen
KOPFli, KOPFre, KOPFv/h, HECK, ...
3. Wählen Sie einen Abgleich-Punkt P1 … P5 aus und
aktivieren Sie den %-Wert mit der ENTER-Taste oder durch drücken eines 3D-Digi-Einstellers. Drücken Sie jetzt die Digi-Einsteller-Aufschalttaste < F >.
Das Servo nimmt unabhängig von der Stellung des
zugehörigen Gebers bzw. jeglicher Geber- und Mi­schereinstellungen automatisch die Position ein, die der Prozentzahl im ausgewählten Abgleich­punkt entspricht. Mit einer Hand können Sie nun einfach und komfortabel den Ruderausschlag aus­messen und kontrollieren (Zollstock, Mess­schieber), die andere Hand bleibt frei, um mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder einem der beiden 3D­Digi-Einsteller den Wert zu verändern.
Gleiche Servos (z.B. alle Quer, alle DELTA+, alle KOPF-Servos, ...) nehmen automatisch die gleiche
Position ein diese sollen nach drücken der Digi­Einsteller-Aufschalttaste < F > in die gleiche Rich-
tung wie das ausgewählte Servo laufen. Ist dies nicht der Fall, muss die Servodrehrichtung REV.
(Î 16.1.1.) zuvor geändert werden. Wenn der Ausschlag stimmt, drücken Sie noch einmal die Digi-Einsteller-Aufschalttaste < F >. Das Servo nimmt die Position ein, die der Stellung des zugehörigen Gebers entspricht. Drücken der ENTER-Taste oder eines 3D-Digi­Einstellers schließt die Einstellung des gewählten Punktes ab.
Die Anzahl der einstellbaren Servo-Abgleichpunkte (min. 2, max. 5 Punkte) richtet sich nach der gewählten Einstellung beim Servo Zuordnen (Î 16.2.).
! Hinweis:
Benutzen Sie den Servo-Abgleich nur zur Feinjustie­rung. Eine sorgfältige mechanische Voreinstellung wird dringend empfohlen.
Keinesfalls die Servoendausschläge P1 und P5 um mehr als ca. 10 ... 20% reduzieren. Ansonsten wird die Servo­Stellkraft nicht optimal ausgenutzt, Servostellgenauig­keit geht verloren und das Servo-Getriebespiel wirkt sich unnötig stark aus. Auch die Servomitte sollte nicht um mehr als ca. 10 ... 20% verändert werden. Ansonsten entsteht ein nichtlineares Verhalten des Servos beider Drehrichtungen.
TIPP: Vertikale Linie zur Orientierung
Die vertikale, gestrichelte Linie im Diagramm zeigt Ih­nen zur Orientierung die aktuelle Position des zugehö­rigen Gebers an. Wenn Sie mit der Digi-Einsteller Auf­schalttaste < F > einen Wert aktiviert haben, springt die vertikale Linie auf den entsprechenden Punkt und bleibt so lange dort, bis Sie die Aufschalttaste noch einmal drücken oder den zugehörigen Geber bewegen.
DEUTSC
Stand 12.03.04 Seite 45
ROYAL evo 7
16.2. Untermenü Zuordnung
Dieses Menü zeigt Ihnen die Kanal- bzw. die Servoaus­gangsbelegung aller Kanäle 1-7. Die Servos müssen gemäß Reihenfolge in diesem Menü an den Empfänger im Modell angeschlossen werden. Die Servobelegung hängt von der gewählten Modellvorlage und der ge­wählten Servokonfiguration (MULTIPLEX, HiTEC, Futaba, JR) ab (Î 18.6.3.). Sie können einigen Kanälen eine an­dere bzw. bestimmte Steuerfunktion zuweisen (= teil­weise freie Servozuordnung).
Außerdem können Sie für jedes Servo von UNI- auf MPX- Servoimpulsformat umschalten. Auch die Anzahl der Abgleichpunkte für jedes Servo kann eingestellt werden.
Tabelle zum Menü Servo.Zuordnen
Spalte 1
Spalte 2
Spalte 3
Spalte 4
Kanal- bzw. Servonummer
ROYALevo 7 maximal 7 Kanäle/Servos Die Übertragungsart (PPM 6 bzw. 7) wird au­tomatisch eingestellt (Î 16.2.)
Kanal- bzw. Servobezeichnung
Hier wird die Bezeichnung des Gebers oder Mischers angezeigt, der dem Kanal zugeord­net ist.
„ - - - “ bedeutet, dass der Empfängerausgang nicht benutzt wird. In diesem Fall wird am Ausgang ein Neutralimpuls ausgegeben.
Servo-Impulsformat
Falls nicht alle an den Empfänger angeschlos­senen Servos/Regler/Kreisel das standardmä­ßig eingestellte Servo-Impulsformat UNI (= 1,5 ms Neutralimpuls) verwenden, können Sie hier das Impulsformat für jeden Emp­fängerausgang einzeln auf MPX (1,6 ms Neu­tralimpuls) umstellen.
Servo-Abgleichpunkte
Hier wird festgelegt, wie viele Abgleichpunk­te im Menü Servo Abgleich (Î 16.2.) zur Ver­fügung stehen sollen.
2P 2 Punkte (z.B. für Gas, Kupplung) 3P 3 Punkte (z.B. Höhe, Seite) 5P 5 Punkte
(wenn nichtlineares Verhalten beseitigt oder gewollt erzeugt werden soll)
So wird:
x eine Zuordnung vorgenommen x das Servo-Impulsformat geändert x die Anzahl der Abgleichpunkte gewählt
1. Kanal- bzw. Servonummer auswählen, dann ENTER-Taste oder 3D-Digi-Einsteller drücken
2. Funktion (Geber oder Mischer) wählen (oder zum löschen der Zuordnung die REV/CLR­Taste drücken), dann 3D-Digi-Einsteller drücken Hinweis: Sollte die Zuordnung des gewählten Kanals fest sein, wird dieses Feld übersprungen, weiter mit 3.
3. Impulsformat wählen (oder nicht), dann ENTER-Taste oder 3D-Digi-Einsteller drücken
4. Anzahl der Abgleichpunkte wählen, dann ENTER-Taste oder 3D-Digi-Einsteller drücken
Die Eingabemarke springt wieder zurück auf die Servo­nummer. Die Einstellung des gewählten Kanals ist ab­geschlossen.
16.2.1. Freie Zuordnung bei Flächenmodellen
Bei Flächenmodellen auf Basis der Modellvorlagen BASIC1, BASIC2, ACRO, DELTA, SEGLER, 4KLAPPEN,
stehen für die freien bzw. veränderbaren Kanäle ver­schiedene Geber zur Auswahl. Welche Kanäle frei bzw. veränderbar sind, können Sie auch den Beschreibungen der Flächen-Modellvorlagen entnehmen (Î ab 20.):
verfügbare Geber
Höhe Seite Gas Spoiler Flap Fahrwerk Kupplung Bremse
Kreisel
Gemisch AUX1
AUX2 M.naut1 M.naut2
Bemerkung
nur Höhe-Signal keine Zumischung
nur Seite-Signal keine Zumischung
nur Gas -Signal keine Zumischung
nur Spoiler-Signal keine Zumischung
nur Flap-Signal keine Zumischung
nur Fahrwerk-Signal keine Zumischung
nur Kupplung-Signal keine Zumischung
nur Bremse-Signal keine Zumischung Kreisel-Signal mit allen Zumischungen vom
Mischer Kreisel nur Gemisch-Signal keine Zumischung
nur AUX1/2-Signal keine Zumischung
Steuersignal für MULTInaut IV Empfänger­baustein Î 24.
Seite 46
H
16.2.2. Freie Zuordnung bei Hubschraubermodellen
Bei Hubschraubermodellen auf Basis der Modell-vor­lagen HELImech, HELIccpm, stehen für die freien bzw. veränderbaren Kanäle verschiedene Geber zur Auswahl. Welche Kanäle frei bzw. veränderbar sind, können Sie auch den Beschreibungen der Hubschrauber­Modellvorlagen entnehmen (Î ab 20.):
verfügbare Geber
Nick
Bemerkung
nur Nick-Signal keine Zumischung
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Zwischen den beiden Anzeigen kann mit den AUF/AB­Tasten ( / ) oder alternativ mit einem der beiden 3D-Digi-Einsteller gewechselt werden.
Der Servo-Monitor wird durch drücken der ENTER-Taste oder eines 3D-Digi-Einstellers beendet.
16.4. Untermenü Testlauf
Automatischer Servolauf, der zu Test- und Demo­Zwecken oder als "elektronischer" Helfer beim Reich­weitentest benutzt werden kann.
Gier
Gas
Spoiler RPM Fahrwerk Kupplung Bremse
Kreisel
Gemisch AUX1
AUX2 Pitch
16.2.3. Besonderheiten beim Zuordnen
Übertragungsart PPM 6 oder PPM 7 wird automatisch eingestellt:
letztes Servo auf Kanal 6 PPM 6 letztes Servo auf Kanal 7 PPM 7
Falls Probleme mit Fahrtreglern älterer Bauart auftreten, hilft es eventuell, wenn Sie auf Kanal 7 eine beliebige Funktion zuordnen. Ein Servo muss nicht angeschlossen sein. Damit wird der Betrieb in PPM 7 erzwungen.
nur Gier-Signal keine Zumischung Gas-Signal mit Zumischung von Gaskurve,
Gaslimiter, Direktgas, Gas NOT-AUS nur Spoiler-Signal keine Zumischung
Steuersignal für Drehzahlregler
Fahrwerk-Signal keine Zumischung
Kupplung-Signal Zumischung
Bremse-Signal Zumischung Kreisel-Signal unter Berücksichtigung aller
Zumischungen aus dem Mischer Kreisel nur Gemisch-Signal keine Zumischung
nur AUX1/2-Signal keine Zumischung
nur Pitch-Signal keine Zumischung
16.3. Untermenü Monitor
Der Servo-Monitor ersetzt eine Empfangsanlage mit Servos. Die Funktion/Ansteuerung der Servos, von Fahrtreglern und insbesondere von Kreiselsystemen, Drehzahlregler, bei denen eine Wirkung äußerlich nicht einfach erkannt werden kann, können überprüft und Fehler festgestellt werden.
Nach Aufruf des Menüs durch drücken der ENTER-Taste oder eines 3D-Digi-Einstellers erscheint der Servo­Monitor.
Es stehen zwei Anzeigevarianten zur Verfügung: x graphisch mit Anzeige der Ausgangssignale in Bal-
kenform (Bild 1) und
x numerisch mit Anzeige in %-Werten (Bild 2).
Sobald ein Geber ausgewählt ist, wird ein gleichmäßi­ges Steuersignal mit einstellbarer Zeit von einer Geber­Endstellung zur anderen erzeugt. Alle Servos, die von diesem Geber direkt oder über Mischer gesteuert wer­den, beginnen zu laufen.
Den Testlauf können Sie auf zwei Arten anhalten:
x Taste REV/CLR drücken „ Geber x keinen Geber auswählen („ - - - - - - - “)
Die Stellzeit kann von 0,1 – 4,0 sec. eingestellt werden.
“ erscheint
17.Hauptmenü Timer A
Die ROYALevo7 verfügt über eine Stoppuhr mit Alarm­funktion, die für verschiedene Zeitmessaufgaben einge­setzt werden kann. Die Stoppuhr zählt bis 4 ½ Stunden. Die Auflösung beträgt 1 Sekunde.
Zeile 1: Zeit
Das ist die Zeit, die seit dem Start des Timers abgelaufen ist. Wenn Sie dieses Feld anwählen, können Sie mit der REV/CLR-Taste die Zeit löschen.
Die Stoppuhr kann auch zurückgesetzt werden, wenn Sie sich in einer Statusanzeige 1-3 befinden und die REV/CLR-Taste drücken.
Zeile 2: Alarm
Hier wird die Alarmzeitzeit eingestellt. Wenn z.B. die Motorlaufzeit ihres E-Flugmodells 4 min. beträgt, Stellen
Sie hier 0:04:00 ein. Der Timer summiert die Motor­laufzeit anhand der Gasstellung und gibt einen Alarm­ton nach Ablauf der eingestellten Alarmzeit.
Die Eingabe der Alarm-Zeit unterscheidet sich vom üb­lichen Verfahren: Hier wird Ziffer für Ziffer eingestellt: Drücken Sie die ENTER-Taste oder einen 3D-Digi­Einsteller. Der Cursor springt auf die Stunden, die mit den AUF/AB-Tasten oder den 3D-Digi-Einstellern einge­stellt werden können. Jedes weitere ENTER bewegt ihn u m e in e St el l e n ac h r e c h ts us w .
DEUTSC
Stand 12.03.04 Seite 47
ROYAL evo 7
Den Timer können Sie in zwei verschiedenen Betriebsar­ten einsetzen:
1. Alarm auf 0:00:00 einstellen
Der Timer beginnt bei Null, läuft vorwärts, summiert die Zeit auf und wird mit dem zugeordneten Schal­ter angehalten und wieder gestartet. Einen Alarm gibt es in diesem Fall nicht.
2. Alarm nicht = 0:00:00 eingestellt
Der Timer beginnt bei der eingestellten Alarm-Zeit, läuft rückwärts und gibt Alarm, wenn die gewählte Zeit abgelaufen ist.
Alarmschema:
x bei Ablauf jeder vollen Min.:
kurzer Doppel-Ton (ÈÈ)
x ab 5 sec vor der eingestellten Alarmzeit
kurzer Doppel-Ton bei jeder Sekunde (ÈÈ)
x wenn die Alarmzeit erreicht ist
langer Doppel-Ton (È --- È ---)
Zeile 3: Differenz (nur Anzeige) Hier erscheint die Zeit, die auch im Statusdisplay 2 an­gezeigt wird. Sie ergibt sich aus der Differenz von Zeit und Alarm. Der Pfeil vor der Differenz gibt die Laufrich­tung der angezeigten Zeit an:
' läuft aufwärts # läuft abwärts Die Differenz läuft abwärts, bis die Alarmzeit erreicht ist
und aufwärts, wenn die Alarmzeit erreicht oder über­schritten wurde. Der Pfeil davor zeigt entsprechend aufwärts oder abwärts.
Zeile 4: Schalter Hier wählen Sie das Bedienelement aus, mit dem Sie die Uhr starten und stoppen möchten. Bis auf die Geber für Quer-, Seite- und Höhenruder (Steuerknüppel), können Sie jedes Bedienelement auswählen.
Öffnen Sie das Eingabefeld durch drücken der ENTER­Taste oder einem 3D-Digi-Einsteller. Es erscheint fol­gende Anzeige:
Sonderfall: Taster "H / THR-CUT" und „M / TEACHER“: Bei den Tastern „H“ und „M“ gibt es zwei Betriebsarten.
Je nachdem in welcher Betriebsart Sie beim zuordnen das Feld "Schalter" verlassen wird eine der beiden Be­triebsarten aktiviert:
1. Umschalten (Toggle) „…“:
Taster drücken = Timer läuft Taste noch mal drücken = Timer stoppt
2. Impuls „„“:
Taste gedrückt = Timer läuft Taste nicht gedrückt = Timer steht
Mit welchem Schalter Sie den Timer steuern (im Bei­spiel: F) und wo der EIN-Zustand ist (im Beispiel: ' =
vorn) wird in der Zeile 4 angezeigt. Wenn der Schalter in der "Timer-EIN-Stellung" steht, erscheint hinter dem
Pfeil ein Sternchen '*. Das Bedienelement für den Schalter wird auch in der Statusanzeige 2 hinter der Ti­mer-Zeit angezeigt:
Das Bedienelement, dass Sie im folgenden Schritt zur Steuerung des Timers auswählen, steuert den Timer in allen Modellen, die die gleiche Zuordnung verwenden (Î 18.6.).
Wenn Sie mit der ENTER-Taste bestätigen können Sie nun durch Bewegen des gewünschten Bedienelements den "Timer-Schalter" zuordnen. Dieses Verfahren nen­nen wir QUICK-SELECT.
Lassen nun das Bedienelement auf der Endposition ste­hen, auf der die Uhr laufen soll. Schließen Sie das Einga­befeld durch drücken der ENTER-Taste oder einem 3D­Digi-Einsteller.
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H
18. Hauptmenü Speicher I
Die ROYALevo7 hat 15 Modellspeicher. Die Speicher­plätze sind fortlaufend nummeriert. Zusätzlich können Sie für jeden Modellspeicher einen Namen mit bis zu 16 Zeichen eingeben.
Die Modelldaten liegen in einem nichtflüchtigen Spei­cher und können auch dann nicht verloren gehen, wenn Sie den Senderakku vom Sender trennen.
Neben der Speicherverwaltung (wechseln, kopieren, lö­sch en) wer den in diesem Menü auch neue Modelle an­gelegt (Î 18.6.) und die Flugphasen verwaltet (Î18.4.).
18.1. Untermenü Modellwahl
(Speicherwechsel)
Wenn Sie in das Menü Modellwahl gehen, erscheint eine Liste mit allen 15 Modellspeichern:
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
2. Auswahl bestätigen
ENTER-Taste oder einen der 3D-Digi-Einsteller drü­cken.
Hinter dem Modellnamen erscheint „c“ = copy (Bild 1)
3. Ziel suchen
Mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder einem der beiden 3D-Digi-Einsteller einen Zielspeicherplatz für die Kopie auswählen. Der Modellname des zu kopierenden Modells und das „c“ werden beim Su­chen mitgenommen (Bild 2).
4. Ziel bestätigen
ENTER-Taste oder einen der 3D-Digi-Einsteller drü­cken.
Bild 1 Bild 2
x Ist der Zielspeicher leer, wird die Kopie sofort erstellt. x Ist der Zielspeicher belegt, erscheint die Sicherheits-
abfrage "Bestehendes Modell überschreiben?".
Der aktive Modellspeicher ist mit x markiert. Leere Modellspeicher haben keinen Modellnamen: "--------".
Leere Speicher können zwar angewählt, jedoch nicht aktiviert werden.
Zum Wechseln des Modells wählen Sie den entspre­chenden Speicher mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder alternativ mit einem der beiden 3D-Digi-Einsteller und drücken dann die ENTER-Taste oder einen der 3D-Digi­Einsteller. Das Display wechselt sofort in die zuletzt be­nutzte Statusanzeige. Der Sender ist sofort betriebsbe­reit und das Modell kann eingesetzt werden.
18.2. Untermenü Kopieren
Die Kopie eines Modellspeichers anzulegen macht im­mer dann Sinn, wenn Sie z.B. ein neues Modell anlegen möchten, dass einem bereits bestehenden ähnlich ist oder wenn Sie versuchsweise Änderungen an den Ein­stellungen an einem Modell vornehmen wollen, ohne die ursprünglichen Einstellungen zu verlieren. Kopiert werden alle Einstellwerte von Gebern, Mischern, Servos, Timern, Modellname, Trimmungen.
Das Kopieren läuft in vier Schritten ab:
1. Modell auswählen
Das Modell, dass kopiert werden soll, mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder alternativ mit einem der beiden 3D-Digi-Einsteller auswählen.
x Jetzt können Sie den Kopiervorgang abbrechen
(durch drücken der ENTER-Taste oder eines 3D-Digi­Einstellers).
x Wenn Sie ein bestehendes Modell überschreiben
wollen, drücken Sie die Taste REV/CLR
Nach dem Kopieren wird das zuvor aktive Modell wie­der aufgerufen.
18.3. Untermenü Löschen
Wenn Sie den Modellspeicher gewählt haben, der ge­löscht werden soll, drücken Sie die ENTER-Taste oder einen 3D-Digi-Einsteller. Jetzt erscheint eine Sicher­heitsabfrage:
x Wenn Sie löschen wollen,
bestätigen Sie mit der REV/CLR-Taste
x Wenn Sie nicht löschen möchten,
drücken Sie die ENTER-Taste oder einen 3D-Digi­Einsteller
Löschen ist nicht möglich, wenn Sie den mit x ge- kennzeichneten Speicher gewählt haben. Dieser Spei­cher ist momentan aktiv.
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ROYAL evo 7
18.4. Untermenü Flugphasen
Flugphasen sind für ein Modell per Schalter abrufbare Einstellungen/Datensätze, die auf unterschiedliche Flugaufgaben des Modells optimiert sind.
Für jede Flugphase können Sie die Gebereinstellungen den Erfordernissen des jeweiligen Modells getrennt an­passen (z.B. verkleinerte Steuerwege bei SPEEDFLUG, ausgefahrene Flaps bei LANDUNG, unterschiedliche Pitch- und Gas-Kurven für Hubschraubermodelle, ...). Alle Einstellungen, die für die Flugphasen unterschied­lich sein können, sind in den Gebermenüs mit der Kenn­ziffer 1... 3 bzw. 4 der Flugphase versehen (Î 14.). Dar­über hinaus verfügt die ROYALevo7 über eine flugpha­senspezifische, digitale Trimmung (Î 12.). D.h., dass die Trimmungen in jeder Flugphase separat eingestellt werden können und jeweils gespeichert werden. Das Modell lässt sich in jeder Flugphase optimal eintrim­men.
Für Flächenmodelle haben wir 3 Flugphasen vorgese­hen. Umgeschaltet werden die Flugphasen 1... 3 mit dem Schalter J "F-PH 1-3".
Für Hubschraubermodelle steht zusätzlich eine 4. Flugphase für Autorotation zur Verfügung. Sie wird mit dem Schalter I "A-ROT" geschaltet und hat die höchste Priorität. D.h. unabhängig davon welche Flugphase 1... 3 mit dem Schalter J "F-PH 1-3" aktiviert ist, wird immer
die Flugphase Autorotation AUTOROT aktiviert, wenn der Schalter I "A-ROT" betätigt wird.
Die Umschaltung der Flugphasen erfolgt "weich" (ca. 1 sec). Damit werden ruckartige Servobewegungen beim Umschalten vermieden. Ausnahme ist bei Hubschrau­bermodellen die Flugphase Autorotation. Wird der Schalter I "A-ROT" betätigt, erfolgt die Umschaltung in
die Flugphase AUTOROT sofort.
So kann das Menü Flugphasen für ein Flächenmodell (Bild 1) oder einen Hubschrauber (Bild 2) aussehen:
Bild 1 Bild 2 Aus Bild 1 lässt sich folgendes entnehmen:
x In der ersten Spalte ist die Nummer, dahinter der Na-
me der Flugphase
x Flugphase 1 und 3 sind gesperrt
(durchgestrichener Name)
x Flugphase 2 NORMAL ist aktiv
( x hinter dem Namen)
x Flugphasenschalter ist J> auf der rechten Seite Entsprechendes gilt für die vier Heli-Flugphasen, die im
Bild 2 dargestellt sind.
18.4.1. Namen für Flugphasen wählen
Folgende Flugphasennamen gibt es:
NORMAL, START1, START2, THERMIK1, THERMIK2, SPEED1, SPEED2, RUNDFLUG, LANDUNG, SCHWEBEN, 3D, ACRO
Der Name dient nur als zusätzliche Information. Ent­scheidend für die Eigenschaften ist immer die Nummer der Flugphase. D.h. gleichnamige Flugphasen haben
nicht zwangsweise die gleichen Einstellungen bzw. Ei­genschaften.
So wird ein Flugphasenname geändert:
Wählen Sie mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder alter­nativ mit einem der beiden 3D-Digi-Einsteller eine Flugphase aus und bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken der ENTER-Taste oder eines 3D-Digi-Einstellers
Der Cursor springt auf das Eingabefeld für den Na­men.
Nun können Sie mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder mit einem der beiden 3D-Digi-Einsteller einen geeigne­ten Namen auswählen.
Drücken der ENTER-Taste oder eines 3D-Digi-Einstellers, bzw. 2-maliges Drücken (im Falle Sie den Namen der aktiven Flugphase geändert haben) beendet die Einga­be
Ausnahme Der Name AUTOROT der Flugphase 4 bei Hubschrau-
bermodellen kann nicht verändert werden.
18.4.2. Sperren/freigeben von Flugphasen
Die Flugphasen werden mit der Taste REV/CLR freige­geben oder gesperrt. Mit dem Sperren einer Flugphase können Sie verhindern, dass Sie z.B. versehentlich mit einer Flugphase starten, die nicht korrekte Einstel­lungen enthält.
Wenn mit einem Flugphasenschalter J ("F-PH 1-3“) oder I ("A-ROT") eine gesperrte Flugphase angewählt wird, ertönt ein Dauerpiepton als Warnung. Die zuletzt ver­wendete Flugphase bleibt aktiviert und dessen Nr. wird in der Statusanzeige 2 angezeigt. Der Name der ange­wählten, gesperrten Flugphase erscheint durchgestri­chen.
So werden Flugphasen gesperrt/freigegeben: Sie wählen eine Flugphase an und bestätigen die Aus-
wahl durch Drücken der ENTER-Taste oder eines 3D­Digi-Einstellers der Cursor springt auf den Flugpha-
sennamen. Mit der REV/CLR-Taste können Sie dann zwi­schen "frei" und "gesperrt Wenn Sie mit dem 3D-Digi-Einsteller einen anderen Namen wählen, wird eine gesperrte Flugphase ebenfalls freigegeben. Hinweis:
Die aktive Flugphase (gekennzeichnet mit x) kann nicht gesperrt werden.
18.4.3. Kopieren von Flugphasen
Wir empfehlen folgende Vorgehensweise, wenn Sie be­ginnen wollen mit verschiedenen Flugphasen zu flie­gen:
Arbeiten Sie zuerst nur mit einer Flugphase. Die ande­ren Flugphasen bleiben zunächst gesperrt. Das Modell wird in dieser Flugphase komplett eingeflogen. Dann wird die Flugphase kopiert. Beim Umschalten auf die neue(n) Flugphase(n) können Sie sicher sein, dass sich das Modell in gewohnter Weise verhält. An den Kopien müssen dann nur noch die gewünschten Änderungen durchgeführt werden.
" umschalten.
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Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
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Die aktive Flugphase ist mit x gekennzeichnet. Nur die aktive Flugphase lässt sich kopieren. Folgende Schritte sind nötig:
1. Aktive Phase ( x ) mit den AUF/AB-Tasten ( /  )
oder alternativ mit einem der beiden 3D-Digi­Einsteller anwählen
2. 2 x den 3D-Digi-Einsteller (oder ENTER) drücken,
der Cursor springt auf das " x "
3. Mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder alternativ mit einem der beiden 3D-Digi-Einsteller Zielphase für die Kopie auswählen
aus dem " x " wird ein " c " = copy (kopieren)
5. Drücken der ENTER-Taste oder eines 3D-Digi­Einstellers schließt den Kopiervorgang ab
18.5. Untermenü Eigenschaft
Das Untermenü Eigenschaft ist ein dynamisches Menü. Je nach Modelltyp (Flächen- oder Hubschraubermodell) des aktiven Speichers kann die Anzeige z.B. wie folgt Aussehen:
18.5.3. Parameter Zuordnung
L
Hier wird angezeigt, mit welcher Zuordnung (welches Bedienelement ist wofür zuständig) das aktuelle Modell angelegt wurde. Das Feld dient nur zur Information und kann nicht verändert werden.
18.5.4. Parameter Gas-Kurve
I
Einstellbereich EIN, AUS Hier legen Sie fest, ob das vorliegende Hubschrauber­modell eine Gas-Kurve zur Ansteuerung von Gas benö­tigt oder ob die Ansteuerung über Festwerte (z.B. bei Elektromodellen mit bürstenlosem Antrieb im "Steller­Betrieb") erfolgen soll (Î 14.1.11.).
18.5.5. Parameter Shift
, US/ES
I
bei Flächen- und Hubschrauber­modellen Infofeld, nicht veränderbar
nur bei Hubschraubermodellen Parameter wirkt nur für das aktive
Modell
nur bei Sprachsatz US/ES bei Flächen- und Hubschraubermodellen Parameter wirkt nur für das aktive Modell
18.5.1. Parameter Vorlage
L
Hier wird angezeigt, mit welcher Modellvorlage das ak­tuelle Modell angelegt wurde (Î 18.6.2.). Das Feld dient nur zur Information und kann nicht verändert werden.
18.5.2. Parameter Mode
I
Einstellbereich Mode 1 ... Mode 4 Mit dem Mode (Geber-Mode) wird eingestellt, welcher Steuerknüppel welche Funktion steuert. Der Mode kann jederzeit entweder hier oder im Menü Setup/Geber ein­gestellt werden (Î 13.3.1.).
bei Flächen- und Hubschrauber­modellen Infofeld, nicht veränderbar
bei Flächen- und Hubschrauber­modellen Parameter wirkt nur für das aktive Modell
Der Menüpunkt "Shift-Umschaltung" taucht nur bei Verwendung des Sprachsatzes US/ES auf. Zum Betrieb
von Empfängern anderer Hersteller ist es teilweise er­forderlich Shift dem Empfänger anzupassen:
+ = Positiv-Shift
- = Negativ-Shift
! Hinweis:
Vor Beginn des Mischbetriebs (Mischbetrieb = Betrieb von Produkten unterschiedlicher Hersteller) ist ein sorg­fältiger Funktionstest durchzuführen. Ein einwandfreier Betrieb mit Produkten anderer Hersteller kann seitens der MULTIPLEX Modellsport GmbH nicht gewährleistet werden.
18.5.6. Parameter Name
I
Hier geben Sie dem Modell einen Namen. Es können bis zu 16 Zeichen angegeben werden. Wenn Sie ein Modell neu anlegen, wird zunächst automatisch der Name der verwendeten Modellvorlage eingetragen. Die Eingabe von Text erfolgt mit der Tastatur und wurde bereits in Kapitel 11.1.3. beschrieben.
bei Flächen- und Hubschrauber­modellen Parameter wirkt nur für das aktive Modell
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ROYAL evo 7
18.6. Untermenü Neues Modell
Mit Hilfe des Untermenüs Neues Modell werden neue Modelle angelegt.
Wenn Sie das Untermenü öffnen, erscheint folgendes Bild:
Sie müssen alle Menüpunkte Vorlage, Servo- Konfig. und Mode durchgehen und dann mit OK die
Eingaben bestätigen um ein neues Modell anzulegen.
18.6.1. Parameter Speichernr.
L
Die Speichernummer für das neu anzulegende Modell wird vom Sender vorgegeben. Es ist immer der erste
freie Speicherplatz. Die Speichernr. kann nicht ge­ändert werden. Soll das neue Modell auf einem anderen Speicherplatz abgelegt werden, können Sie das neue Modell später auf einen anderen Speicherplatz kopieren (Î 18.2.).
Hinweis:
Ist kein Speicherplatz mehr frei, dann erscheint die Nummer -1 und der Hinweis: Achtung! Kein Speicherplatz mehr frei!. Verlassen Sie in die­sem Fall das Menü über EXIT. Es kann erst wieder ein
neues Modell angelegt werden, wenn ein z.B. nicht mehr benötigtes Modell gelöscht wurde (Î 18.3.).
18.6.2. Parameter Vorlage
Unter Vorlage legen Sie fest, um was für einen Modell­typ es sich bei dem neu anzulegenden Modell handelt. Es wird unterschieden zwischen Hubschrauber- und Flächenmodell. Zu jedem Grundtyp gibt es mehrere Modellvorlagen:
Modellvorlagen für Flächenmodelle
BASIC 1
BASIC 2
ACRO DELTA SEGLER
4KLAPPEN
Infofeld, nicht veränderbar
für einfache Flugmodelle mit bis zu einem Querruderservo oder sonstige Modelle für Flugmodelle mit 2 Querruder­Servos für Motor Kunstflug-Modelle und Hot­liner für Delta- und Nurflügelmodelle für Segelflugmodelle und Elektroseg­ler mit 2 Querruderservos für Segel- und Elektrosegelflugmodel­le mit 4-Klappen-Flügel
Modellvorlagen für Hubschraubermodelle
HELImech
HELIccpm
Der Vorteil der Anlage eines neuen Modells über Mo­dellvorlagen liegt darin, dass viele Voreinstellungen be­reits erledigt sind und von Ihnen nur noch Anpassun­gen durchgeführt werden müssen. Die Vorlage be­stimmt welche Mischer für den gewählten Modelltyp verwendet werden können, mit welcher Zuordnung ge­steuert wird ("Welches Bedienelement steuert was?"), an
welche Kanäle die Servos angeschlossen werden, ... . Ei-
ne genaue Beschreibung der Modellvorlagen entneh­men Sie dem Kapitel 20.
18.6.3. Parameter Servo-Konfig.
Die Servos müssen abhängig von der gewählten Mo­dellvorlage nach einem bestimmten Schema am Emp­fänger angeschlossen werden. Jeder Fernsteuerherstel­ler hat einen eigenen Standard was die Anschlussrei­henfolge der Servos am Empfänger anbelangt. Bei der
ROYALevo7 können Sie mit Servo-Konfig. wählen, nach welcher Reihenfolge die Servos an den Empfänger angeschlossen werden:
MPX HITEC FUTABA JR
Eine genaue Beschreibung der Anschlussreihenfolge der Servos können Sie der Beschreibung der Modellvor­lagen entnehmen (Î 20.).
18.6.4. Parameter Mode
Mit dem Parameter Mode legen Sie fest, mit welchem Steuerknüppel welche Hauptfunktion gesteuert wird (Î 13.3.1.). Diese Einstellung ist jederzeit änderbar.
18.6.5. Parameter OK
Wenn alle o.g. Parameter eingestellt wurden, muss durch Drücken der ENTER-Taste oder eines 3D-Digi-
Einstellers auf dem Feld OK die Anlage eines neuen Mo­dells abgeschlossen werden. Der Speicher wird automa­tisch auf das soeben angelegte neue Modell gewech­selt. Sie können sofort mit den Einstellungen beginnen.
für Hubschraubermodelle mit me­chanischer Taumelscheibenmischung für Hubschraubermodelle mit elekt­ronischer Taumelscheibenmischung (CCPM)
MULTIPLEX-Standard HiTEC-Standard FUTABA-Standard JR-Standard
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Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
19. Neues Modell anlegen
19.1. Einführung
Ein neues Modell wird bei der ROYALevo7 mit Hilfe ei­ner sogenannten Modellvorlage erstellt. Insgesamt sind 8 verschiedene Modellvorlagen verfügbar.
Vorlagen für Normal bzw. Flächenmodelle
1. BASIC1 7. HELImech
2. BASIC2 8. HELIccpm
3. ACRO
4. DELTA
5. SEGLER
6. 4KLAPPEN
Die Einstellung eines neuen Modells mit Hilfe von Mo­dellvorlagen ist sehr einfach, da für den gewählten Mo­delltyp nicht benötigte Einstellungen und Menüs aus­geblendet werden. Damit ist eine sehr einfache und ü­bersichtliche Menüführung gegeben und Fehleinstel­lungen werden weitgehend vermieden.
Eine detaillierte Beschreibung der Modellvorlagen mit Einsatzbereich, allen Informationen und Einstellmög­lichkeiten finden Sie ab Î 20. ff.
"Schrittweise zum Ziel"
Beim Anlegen eines neuen Modells, gibt es verschiede­ne Wege, wie Sie vorgehen können. Die nachfolgenden Rezepte für Flächenmodelle (Î 19.2.) und Hubschrau­ber (Î 19.3.) beschreiben den Weg, auf dem Sie nach unserer Meinung am schnellsten zum Ziel kommen.
Vorlagen für Hubschrauber modelle
19.2. Ein neues Modell/Flächenmodell
Spoiler min eingefahren (keine Bremswirkung) (Î 13.3.3. und 13.3.4.)
Step
o Modellname eingeben
Geben Sie dem Modell im Menü I Speicher/Eigenschaft einen Namen.
(Parameter Name Î 18.5.6.)
p Servos anschließen
Step
Schließen Sie Servos, Regler, ... am Empfänger an. Be­achten Sie die bei der Modellvorlage beschriebene An­schlussbelegung der Servos am Empfänger, die Sie
beim Anlegen des neuen Modells (Parameter Servo- Konfig) gewählt haben. Diese ist auch im Menü K Servo/Zuordnung ersichtlich.
TIPP:
Nicht alle Kanäle am Empfänger sind fest zugeordnet. Einige Kanäle lassen sich verändern bzw. sind unbelegt und lassen sich frei zuordnen. Z.B. bei Segel- bzw. Elekt­rosegelflugmodellen können Sie je nach Bedarf für ei­nen Kanal Gas oder Kupplung zuordnen. Den Servoka­nälen, die nicht von Grundfunktionen belegt sind, kön­nen Sie weitere Funktionen zuordnen (z.B. Fahrwerk, zweites Höhenruderservo, Kupplung, freie AUX-Kanäle,
...). Die Zuordnung wird im Menü K Ser- vo/Zuordnung angepasst (Î 16.2.). Hinweis:
Sollten Geräte (Servos, Regler, ...) unterschiedlichen Im­pulsformates angeschlossen werden, ist im Menü
K Servo/Zuordnung (Î 16.2.) eine Anpassung ge- trennt für jeden Kanal möglich (wahlweise UNI / MPX).
Step n Neuen Speicher anlegen
Ein neues Modell wird im Menü I Speicher und dort im Untermenü Neues Modell angelegt (Î 18.6.). In diesem Menü geschieht folgendes:
1. Der erste leere Speicherplatz wird automatisch für das neue Modell ausgewählt.
(Parameter Speichernr. Î 18.6.1.)
2. Sie wählen eine zum neuen Modell passende Mo­dellvorlage
(Parameter Vorlage Î 18.6.2.) Nehmen Sie diejenige der 8 Modellvorlagen, die Ihrem Modell am nächsten kommt. (Beschreibung der Modellvorlagen Î 20.)
3. Sie wählen die gewünschte herstellerspezifische Anschlussbelegung der Servos am Empfänger (von MULTIPLEX, HiTEC, Futaba oder JR)
(Parameter Servo-Konfig Î 18.6.3.)
4. Sie wählen, mit welchem Knüppel Sie welche Mo­dellfunktion steuern wollen (z.B. Gas rechts/links, Quer rechts/links, ...).
(Parameter Mode Î 18.6.4.)
5. Verlassen Sie das Menü über OK Das neue Modell ist damit angelegt.
6. Im Menü Setup, Untermenü Geber wählen Sie die Geberneutralstellungen für:
Gas min Leerlauf
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Step
q Sender und Empfänger einschalten
! Einschaltreihenfolge beachten!
Immer zuerst den Sender einschalten,
erst danach den Empfänger.
! Vorsicht!
Verletzungsgefahr durch anlaufende Antriebe. Stellen Sie sicher, dass keine Gefahr durch einen
ungewollt anlaufenden Antrieb ausgeht.
Das Modell wird jetzt bereits auf Steuerbewegungen (Geber) reagieren. Alle Einstellungen (Servo-Dreh­richtungen, -Neutralstellungen, Ruderausschläge, ...) müssen jedoch noch angepasst werden.
Step
r Servos abgleichen
Unter "Abgleich" der Servos verstehen wir das Einstellen von:
- Drehrichtungen
- Mittelstellungen
- Endausschlägen Der Abgleich der Servos ist im Menü K Servo, Ab-
gleich vorzunehmen (Î 16.1.)
Hinweis:
Gehen Sie beim Abgleich mit äußerster Sorgfalt vor. Nur mit korrektem, sorgfältig durchgeführtem Abgleich
DEUTSC
ROYAL evo 7
arbeiten die Servos so präzise, dass sich das Modell ex­akt steuern lässt. „Messen ist besser als schätzen!“
19.3. Ein neues Hubschraubermodell
s Mischer einstellen
Step
Das Einstellen der Mischer erfolgt im Menü G Mischer. Das Menü ist dynamisch, d.h. nur die im Modell ver­wendeten Mischer werden angezeigt. Art der Mischer und deren Funktion entnehmen Sie der Beschreibung der gewählten Modellvorlage (Î20.).
Die Mischer sind mit für die Modellvorlage sinnvollen Voreinstellungen versehen. Diese sind an das jeweilige Modell anzupassen.
Details zum Thema "Mischer einstellen" finden Sie im Kapitel Mischer (Î 15.4.).
t Geber einstellen
Step
Das Einstellen der Geber erfolgt im Menü H Geber. Das Menü ist dynamisch, d.h. nur die für das Mo­dell/Modellvorlage benötigten Geber werden ange­zeigt. Die Gebereinstellungen sind mit Standardwerten versehen, die für die gewählte Modellvorlage sinnvoll sind und müssen ggf. an das jeweilige Modell angepasst werden.
Alles zum Thema "Geber einstellen" finden Sie im Kapi­tel Î 14..
Step
u Checks vor dem Einfliegen
Das neu erstellte Modell ist nun flugbereit. Testen Sie alle Funktionen sorgfältig, bevor Sie das Modell in Be­trieb nehmen.
Die Feinanpassung insbesondere der Mischer und Ge­ber-Einstellungen erfolgt während des Einfliegens des Modells. Nehmen Sie Veränderungen im Menü nicht während des Fluges vor. Verwenden Sie hierzu die si­chere und komfortable Werte-Veränderung mit Hilfe der 3D-Digi-Einsteller (Î 10.2.2.).
Step
v Aktivieren der Flugphasen
Wenn Sie ein Modell auf Basis der Modellvorlagen BASIC2 ... 4KLAPPEN angelegt haben, können Sie die
Einstellungen des Modells durch Umschalten auf ande­re Flugphasen für verschiedene Flugaufgaben optimie­ren. Vor der Aktivierung weiterer Flugphasen, sollte das Modell zunächst in einer Flugphase (i.d.R. Flugphase
NORMAL) eingeflogen, d.h. eingetrimmt, alle Mischer­und Geberwerte eingestellt werden. Erst dann sollten Sie je nach Bedarf weitere Flugphasen aktivieren, um das Modell für verschiedene Flugsituationen zu opti­mieren (Landung/Kunstflug, Thermik/Speed, Rund­flug/Autorotation). Dazu wird eine weitere Flugphase freigegeben. Dann werden die Einstellungen von der ersten Flugphase in die neue Flugphase kopiert. Nun
können die Geber-Einstellungen (Menü H Geber Î
14.) für die Flugphase optimiert werden. Alle Geber­Einstellungen, die mit einer kleinen Ziffer (1 …3 bzw. 4)
gekennzeichnet sind, lassen sich flugphasenabhängig anpassen.
Alles zum Thema Flugphasen finden Sie im Kapitel Î 18.4..
! Sicherheitshinweis
Ferngesteuerte Modellhelikopter sind technisch an­spruchsvolle Fluggeräte, die eine sorgfältige Einstel­lung, Wartung und Pflege erfordern. Bei unsachgemä­ßem oder verantwortungslosem Betrieb stellen sie eine große Gefahr dar.
Einsteigern empfehlen wir: x Wenden Sie sich am Anfang an erfahrene Modellpilo-
ten, Vereine oder Modellflugschulen
x Lassen Sie sich bei Ihrem Fachhändler beraten x Eignen Sie sich Grundkenntnisse an (Fachliteratur)
Step
n Neuen Speicher anlegen
Ein neues Modell wird im Menü I Speicher und dort im Untermenü Neues Modell angelegt (Î18.6.). In diesem Menü geschieht folgendes:
1. Der erste leere Speicherplatz wird automatisch für das neue Modell ausgewählt.
(Parameter Speichernr. Î18.6.1.)
2. Sie wählen eine der beiden Hubschrauber­Modellvorlagen aus
(Parameter Vorlage Î18.6.2.)
HELImech
HELIccpm
Eine detaillierte Beschreibung der Hubschrauber-
Modellvorlagen finden Sie Î 20..
3. Sie wählen die gewünschte, herstellerspezifische Anschlussbelegung der Servos am Empfänger (von MULTIPLEX, HiTEC, Futaba oder JR) aus.
(Parameter Servo-Konfig Î18.6.3.)
4. Sie wählen Ihren Steuermode, d.h. mit welchem Knüppel Sie welche Funktion steuern wollen (z.B. Pitch rechts/links, Roll rechts/links, ...).
(Parameter Mode Î18.6.4.)
5. Verlassen Sie das Menü über OK Das neue Modell ist damit angelegt.
6. Im Menü Setup, Untermenü Geber wählen Sie die Geberneutralstellungen für:
Pitch min Geberstellung für Negativ-Pitch Gaslimit min Leerlaufstellung
(Î 13.3.3. und 13.3.4.)
Step
o Modellname eingeben
Geben Sie dem Modell im Menü I Speicher/Eigenschaft einen Namen.
(Parameter Name Î 18.5.6.)
für Modelle mit mechanischer Rotorkopfmischung
für Modelle mit elektronischer Rotorkopfmischung (CCPM). Die Art
der Taumelscheibe (z.B. 3-Punkt 120q, 3-Punkt 90q, ...) ist unrelevant. Die Ein-
stellungen für die entsprechende Taumelscheibe erfolgen später.
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Step p Servos anschließen
Schließen Sie Servos, Regler, ... am Empfänger an. Be­achten Sie die bei der Modellvorlage beschriebene An­schlussbelegung der Servos am Empfänger, die Sie
beim Anlegen des neuen Modells (Parameter Servo- Konfig) gewählt haben. Diese ist auch im Menü K Servo/Zuordnung ersichtlich.
TIPP:
Nicht alle Kanäle am Empfänger sind fest zugeordnet. Einige Kanäle lassen sich verändern bzw. sind unbelegt und lassen sich frei zuordnen, wenn Zusatzkanäle benö­tigt werden (z.B. Fahrwerk, Drehzahlregler = RPM, freie
Kanäle (AUX), ...). Im Menü K Servo/Zuordnung (Î
16.2.) können Sie Anpassungen der Zuordnung der Empfängerausgänge vornehmen.
Hinweis: Sollten Geräte (Servos, Regler, ...) unterschiedlichen Im­pulsformates angeschlossen werden, ist im Menü
K Servo/Zuordnung (Î 16.2.) eine Anpassung ge- trennt für jeden Kanal möglich (wahlweise UNI / MPX).
Step
q Sender und Empfänger einschalten
! Einschaltreihenfolge beachten!
Immer zuerst den Sender einschalten,
erst danach den Empfänger.
! Vorsicht!
Verletzungsgefahr durch anlaufende Antriebe. Stellen Sie sicher, dass keine Gefahr durch einen
ungewollt anlaufenden Antrieb ausgeht.
Das Modell wird jetzt bereits auf Steuerbewegungen (Geber) reagieren. Alle Einstellungen (Servo­Drehrichtungen, -Neutralstellungen, Ruderausschläge, ...) müssen jedoch noch angepasst werden.
Step
r Servos abgleichen
Unter "Abgleich" der Servos verstehen wir das Einstellen von:
- Drehrichtungen
- Mittelstellungen
- Endausschlägen Der Abgleich der Servos ist im Menü K Servo, Ab-
gleich vorzunehmen (Î 16.1.)
Hinweis:
Gehen Sie beim Abgleich mit äußerster Sorgfalt vor. Nur mit korrektem, sorgfältig durchgeführtem Abgleich arbeiten die Servos so präzise, dass sich das Modell ex­akt steuern lässt.
TIPP:
Bei den Servos Gas, Pitch, HECK ist ein 2-Punkt Servo- abgleich ausreichend. Kontrollieren Sie vor dem Ab­gleich die sinngemäße Drehrichtung der Servos. Nach­trägliches Ändern der Drehrichtung macht einen Neu­abgleich erforderlich!
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Benutzen Sie zum Abgleich der beiden Abgleichpunkte P1 und P5 die Aufschalttaste, die das Servo unabhängig
von der/den jeweiligen Geberstellungen in die entspre­chende Position bringt und dort hält (Î 16.1.). Verän­dern Sie die %-Werte so, dass die Servos die erforderli­chen Maximalausschläge erreichen, jedoch in beiden
Endstellungen (P1 und P5) mechanisch nicht blockie­ren.
Bei den Servos Roll, Nick ist ein 3-Punkt Servo­abgleich erforderlich. Kontrollieren Sie auch hier vor dem Abgleich die sinngemäße Drehrichtung der Servos. Nachträgliches Ändern der Drehrichtung macht einen Neuabgleich erforderlich!
Bei den Servos Kopf v/h, Kopf li, Kopf re kann bei Bedarf ein exakterer Abgleich erfolgen, indem ein 5­Punkt Servoabgleich vorgenommen wird. Die Anzahl
der Abgleichpunkte kann im Menü K Servo, Ab- gleich (Î 16.1.) gewählt werden. Vor dem Abgleich
muss gewährleistet sein, dass die Servos sinngemäß ar­beiten. Bewegen Sie hierzu den Pitchknüppel auf und ab. Alle Servos müssen gleichsinnig arbeiten. Benutzen
Sie zum Abgleich der einzelnen Punkte P1 ... P5 die Auf­schalttaste. Alle Kopfservos laufen unabhängig von den jeweiligen Geberstellungen in die entsprechende Posi­tion und werden dort fixiert. Sie können nun eine An­passung der %-Werte vornehmen, so dass die Taumel-
scheibe in jedem Abgleichpunkt (P2, P3, P4)exakt waagrecht steht und in beiden Endstellungen (P1 und P5) mechanisch nicht blockieren.
Step
s Rotorkopfmischer einstellen
(nur bei Modellen mit CCPM-Rotorkopf!)
Das Einstellen des Taumelscheibenmischers erfolgt im Menü G Mischer/Rotorkopf (Î 15.8.). Die Modell­vorlage HELIccpm geht von einer 3-Punkt 120q-
Taumelscheibe aus, bei der das "Nick"-Servo in Flugrich­tung gesehen hinten angeordnet ist. Die Parameter Ge- ometrie und Drehung sind entsprechend voreinge-
stellt. Liegt eine andere Taumelscheibe vor, sind die beiden Einstellungen entsprechend zu ändern.
TIPP:
Die Einstellung der Steuerwege für die Steuerfunktio­nen Roll und Nick erfolgt anschließend im Menü H Ge- ber unter dem Parameter Weg ( Î 14.1.6.)
Step
t Pitch-Kurve einstellen
Das Einstellen der Pitch-Kurve erfolgt im Menü H Geber/Pitch ( Î14.1.10.). Für jede Flugphase kann eine separate Pitch-Kurve ein-
gestellt werden, um die Pitch-Steuerung auf die jeweili­ge Flugphase optimal anzupassen. Zum Beispiel:
x SCHWEBEN
mit Pitchbereich –2 ... + 10q damit das Modell bei Pitch-Minimum unempfindlicher reagiert und feinfüh­lig abgesetzt werden kann
x ACRO
mit Pitchbereich –10 ... + 10q damit sich das Modell in Normal- und Rückenflug gleich verhält
DEUTSC
Stand 12.03.04 Seite 55
ROYAL evo 7
x AUTOROT
mit Pitchbereich –8 ... + 12q für optimale Blattanstel­lungen bei Autorotationslandungen für Pitch­Minimum und –Maximum
TIPP:
Der Blattanstellwinkel zum Schweben beträgt erfah­rungsgemäß je nach Modell ca. +5q. Bei der Einstellung
der Pitch-Kurven sollte darauf geachtet werden, dass dieser Wert in allen Pitch-Kurven bei etwa der gleichen Pitchknüppelstellung erreicht wird, damit das Modell beim Umschalten auf eine andere Flugphase nicht „springt“.
! Hinweis: Modell mit CCPM-Taumelscheibe
Die Pitch-Kurvenpunkte P1 und P6 nicht auf + bzw. ­100% einstellen. Sonst sind bei Pitch-Maximum und Pitch-Minimum keine symmetrischen, zyklischen Steu­erbewegungen (Nick oder Roll) mehr möglich, da die
Servos am Limit des Servoweges (P1 und P5) sind. Je nach Ausschlaggröße von Roll und Nick empfiehlt sich eine Einstellung der max. bzw. min. Pitch-Kurvenpunkte
P1 und P6 auf max. 70 bis 80%.
! Hinweis: Neutralposition ändern
Für die korrekte Arbeitsweise ist es erforderlich, dass Sie die Neutralposition des Gebers Pitch entsprechend Ihrer Steuergewohnheiten korrekt eingestellt haben: Pitch-Min. hinten oder vorne
Die Einstellung erfolgt im Menü L Setup, Geber (Î 13.3.3.).
Step
u Gas-Kurve einstellen
Das Einstellen der Gas-Kurve (P1 ... P5) erfolgt im Menü H Geber/Gas ( Î 14.1.11.). Das Gasservo bzw. der Regler für den Elektromotor bei
Hubschraubermodellen wird nicht direkt über einen Geber gesteuert, sondern mit Hilfe eines Mischers mit dem Pitch-Knüppel (PitchÆGas-Mischer). Über die Gas­Kurve wird die Beeinflussung des Gasservos/E-Motor durch den Pitch-Knüppel eingestellt. Ziel der Gas­Kurven-Einstellung ist eine konstante Drehzahl über den gesamten Pitch-Bereich, d.h. für jede Pitch­Knüppel-Stellung. Nur dann ist ein stabiles Flugverhal­ten zu erreichen. Die Gaskurven der Modellvorlagen
HELImech und HELIccpm sind voreingestellt. Eine Feinanpassung ist erst beim Fliegen möglich.
! Hinweis
Gaslimiter und Direkt-Gas
Der Gaslimiter (F) muss in der Position Vollgas stehen und der Direktgas-Schalter DTC (N) muss in Stellung "0" (=AUS) stehen. Nur dann ist der PitchÆGas-Mischer ak­tiviert und das Gas-Servo/der E-Motor reagiert entspre­chend der eingestellten Gas-Kurve auf den Pitch­Knüppel.
! Hinweis:
Elektrohubschrauber mit bürstenlosem Antrieb im Steller-Betrieb
Bei Verwendung von Reglern für bürstenlose Elektro­motoren mit Steller-Funktion wird keine Gas-Kurve, sondern nur eine Solldrehzahlvorgabe benötigt. Der Drehzahlregler hält die Drehzahl selbstständig auf der
vorgegebenen Solldrehzahl. Im Menü Speicher, Eigenschaft kann die Gas-Kurve auf AUS geschal-
tet werden (Î 18.5.4.).
Alle Gas-Kurvenpunkte (P1 ... P5) haben dann den glei­chen Wert (Festwert). Veränderungen eines Punktes wirken sich auf alle Gas-Kurvenpunkte aus.
Leerlauf einstellen
Mit dem Parameter Min. wird der Leerlauf des Motors eingestellt, wenn der Gas-Limiter in Leerlaufposition steht. Eine Feinanpassung des Leerlaufs erfolgt über die Leerlauftrimmung (zum Pitch-Knüppel zugehörige Trimmtasten). Bei Elektrohubschraubern wird kein Leer-
lauf benötigt. Stellen Sie Min. auf 0% und die Trim­mung auf Minimum, so dass der Motor in Leerlaufstel­lung des Gaslimiters aus ist.
Step
v Heckrotor-Mischer einstellen
(statischer Heckrotorausgleich/REVO-MIX)
Das Einstellen des Heckrotor-Mischers erfolgt im Menü G Mischer/HECK ( Î 15.7.).
In den Modellvorlagen HELImech und HELIccpm ist der Heckrotorausgleich ausgeschaltet. Wenn Sie in Ih­rem Modell ein modernes Kreisel-System verwenden, das nur im Heading-Modus betrieben wird, müssen alle
Einstellungen des Mischers HECK auf AUS bzw. 0% ein­gestellt bleiben (Beachten Sie die Hinweise in der Be­dienungsanleitung des Kreiselsystems!).
TIPP:
Die zweite Möglichkeit ist, den Heckrotor nicht am Emp­fängerausgang HECK anzuschließen, sondern den Heck-
rotor ohne Mischer direkt mit dem Knüppel Gier zu steuern. Dazu muss im Menü K Servo, Zuordnung (Î 16.2.) einem freien Kanal Gier zugeordnet werden.
An diesem Kanal wird dann das Heckrotorservo bzw. der Kreisel angeschlossen.
Bei Kreiselsystemen, die im Normal- oder Dämpfungs­modus arbeiten, sollte der Mischer HECK aktiviert und
korrekt eingestellt werden. Das typische Wegdrehen um die Hochachse des Modells bei Drehmomentänderun­gen, die bei jeder Pitch-Änderung auftreten, wird damit vermindert. Dies erleichtert die Arbeit des Kreisels, und gewährleistet eine optimale Heckstabilisierung.
Zum Einstellen des Heckrotorausgleichs gehen Sie wie folgt vor:
1. Stellen Sie sicher, dass bei Neutralstellung des
Heckrotorservos der Servosteuerhebel und der Heckrotoranlenkhebel rechtwinklig zum Heckro­torgestänge ausgerichtet sind. Verändern Sie ggf. die Länge des Heckrotorgestänges. Bei dieser Ein­stellung ergibt sich automatisch eine Voreinstel­lung des Heckrotorausgleichs für den Schwebeflug.
TIPP:
Wenn beide Heckrotorblätter nach einer Seite ge­klappt werden, ergibt sich ein Abstand der Blatt­spitzen je nach Modell von etwa 10 – 20 mm.
2. Legen Sie jetzt den Ausgangspunkt für die Heckro-
torausgleich-Zumischung fest. Bringen Sie den Pitch-Knüppel in die entsprechende Position (Schwebepunkt) und übertragen Sie den Wert des
Parameters Pitch auf den Parameter Nullpunkt. (Parameter Nullpunkt Î 15.7.4.)
Seite 56
H
3. Der Heckrotorausgleich für Steigen wird nun mit
dem Parameter Pitch+ eingestellt. Bringen Sie den Pitch-Knüppel in die Steigen­Position (Pitch-Maximum) und stellen Sie zunächst einen Wert ein, bei dem sich der Abstand der Heck­rotor-Blattspitzen in etwa verdoppelt. Bringen Sie anschließend den Pitch-Knüppel in die Sinken-Position (Pitch-Minimum) und stellen Sie zunächst einen Wert ein, bei dem sich ein Abstand der Heckrotor-Blattspitzen von ca. 0 ... 5 mm ergibt.
Übernehmen Sie für die anderen Flugphasen zunächst die so eingestellten Werte. Eine Feineinstellung des
Heckrotorausgleichs (Pitch+, Pitch-) für die einzel- nen Flugphasen kann nur im Flug erfolgen.
In der Flugphase Autorotation (AUTOROT) wird kein Heckrotorausgleich benötigt, da durch den ausgeschal­teten bzw. leerlaufenden Antrieb kein Drehmoment
ausgeglichen werden muss. Für die Parameter Pitch+ und Pitch- den Wert AUS einstellen. Der Parameter Offset wird so eingestellt, dass die Blattspitzen der hochgeklappten Heckrotorblätter eine Linie bilden ( Blattanstellwinkel 0q).
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Step
W Mit der Funktion des Gaslimiters
und mit Direktgas vertraut machen Gaslimiter
Die Gaslimiterfunktion begrenzt die max. Drehzahl des Antriebs auf einen einstellbaren Wert zwischen Leerlauf und Vollgas und erhöht somit die Sicherheit beim Star­ten des Motors und bei Einstellarbeiten. Das Bedien­element für den Gaslimiter ist der Schieber F.
Befindet sich der Gaslimiter in der Leerlaufposition, läuft der Motor in der über den Parameter Min. (Î 14.1.12.)
eingestellten Drehzahl (der Pitch-Knüppel hat keinen Einfluss auf Gas mehr). In dieser Position wird z.B. der Motor im Falle eines Verbrennungsmotors gestartet (Anpassung der Leerlauf-Drehzahl kann über die Pitchknüppel-Trimmung erfolgen). Erst wenn das Mo­dell in sicherer Entfernung auf dem Startplatz steht und sichergestellt ist, dass der Pitch-Knüppel auf Pitch­Minimum steht, wird der Gaslimiter langsam in die Voll­gasposition gebracht. Der Motor beschleunigt zunächst
bis zum eingestellten Gaswert von Pitch-Minimum (P1 der Gaskurve Î 14.1.11.). Die Gaskurve ist nun freige­schaltet. Das Modell ist flugbereit, Gas wird über die Gaskurve von Pitch gesteuert.
Step
w Kreisel einstellen/testen
Die Modellvorlagen sind so ausgelegt, dass von der Verwendung eines heutzutage üblichen Kreiselsystems (Normal bzw. Dämpfung oder Heading) ausgegangen wird, bei dem die Empfindlichkeitseinstellung über ei­nen separaten Kanal per Fernsteuerung erfolgt.
Bei den beiden Modellvorlagen HELImech und HELIccpm wurde die einfachste Möglichkeit der Krei-
selempfindlichkeitssteuerung bei der ROYALevo 7 ge­wählt, dies ist der Kreisel-Mode Geber (Î 15.6.1.). Das
Einstellen der Kreiselempfindlichkeit erfolgt dabei ma­nuell und unabhängig von den Flugphasen immer mit
gleicher Empfindlichkeit über den Geber Kreisel (Schieber "E"). Später können Sie eine flugphasenab-
hängige Kreiselsteuerung (Mode Dämpfung oder Hea- ding) verwenden. Ermitteln Sie die Position des Gebers Kreisel, bei der die
max. Empfindlichkeit des Kreisels erreicht wird. Bringen Sie dazu den Schieber "E" in eine Endstellung und be­wegen Sie das Modell um die Hochachse. Bei maximaler Empfindlichkeit ergeben sich dabei die größten Aus­schläge am Heckrotor. Soll die max. Empfindlichkeit in der gegenüberliegenden Geberposition erreicht wer­den, muss die „Drehrichtung“ des Kanals Kreisel umge­polt werden (Î 16.1.1.).
Die optimale Empfindlichkeit des Kreisels muss im Flug eingestellt werden. Wählen Sie für die ersten Flugversu­che eine Empfindlichkeit von etwa 50%. Erhöhen Sie bei den ersten Flügen die Empfindlichkeit schrittweise, bis das Heck anfängt zu schwingen. Reduzieren Sie dann die Empfindlichkeit gerade so weit, bis das Schwingen nicht mehr zu beobachten ist. Die optimale Empfind­lichkeit ist somit eingestellt.
! Achtung!
Vergewissern Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells, dass der Kreisel korrekt arbeitet und einer Drehbewe­gung entgegen wirkt. Ein falsch arbeitender Kreisel ver­stärkt das ungewollte Wegdrehen des Modells! Das Mo­dell ist nicht mehr kontrollierbar. Beachten Sie die Hin­weise in der Bedienungsanleitung des Kreiselsystems!
Stand 12.03.04 Seite 57
Gas
P3
P2
P1
DEUTSC
! Hinweis: Neutralposition ändern
Für die korrekte Arbeitsweise des Gaslimiters ist es er­forderlich, dass Sie die Neutralposition des Gebers Gas­limit, Ihren Steuergewohnheiten entsprechend, korrekt eingestellt haben: Gaslimit Min. (=Leerlauf bzw. AUS) hinten oder vorne
Die Einstellung erfolgt im Menü L Setup, Geber (Î 13.3.4.).
Direktgas (DTC = Direct-Throttle-Control)
Für Test- und Einstellarbeiten bietet die ROYALevo7 die Möglichkeit des Direktgas. Direktgas bedeutet, dass der Motor unabhängig vom Pitch-Knüppel mit dem Gasli­miter von Leerlauf bis Vollgas gesteuert werden kann. Der Motor kann beispielsweise am Boden für Testzwe­cke auf Vollgas gebracht und mit negativer Blattanstel­lung (Minimum-Pitch) belastet werden (Sicherheitsab­stand einhalten!). Zum Aktivieren der Direktgas­Funktion dient der Schalter "DTC" (N).
ROYAL evo 7
! Achtung
Vergewissern Sie sich, dass der Gaslimiter auf Leerlauf steht, bevor Sie Direktgas aktivieren (Schalter "DTC" (N) in Position "1"). Ansonsten geht der Motor sofort auf Vollgas!
P5
P4
P2 P3
P1
Hinweis: Motor AUS schalten
Das Ausschalten des Motors (Verbrennungsmotor) er­folgt mit dem Taster "THR-CUT" (H) nicht mit der Gas­Trimmung. Das Gasservo wird in der AUS-Position gehalten, solange der Taster gedrückt bleibt.
Step
X Einfliegen
Das neu erstellte Modell ist nun flugbereit. Testen Sie alle Funktionen sorgfältig, bevor Sie das Modell in Be­trieb nehmen.
Die Feinanpassung, insbesondere der Mischer und Ge­ber-Einstellungen, erfolgt während des Einfliegens des Modells. Nehmen Sie Veränderungen im Menü nicht während des Fluges vor. Verwenden Sie hierzu die si­chere und komfortable Werte-Veränderung mit Hilfe der 3D-Digi-Einsteller (Î 11.2.2.).
Step
Y Aktivieren der Flugphasen
Ist das Modell in einer Flugphase eingeflogen (i.d.R. Flugphase SCHWEBEN) und eingetrimmt und sind alle
Mischer- und Geberwerte eingestellt, können je nach Bedarf weitere Flugphasen aktiviert werden, um das
Modell für verschiedene Flugsituationen (z.B. RUND- FLUG, ACRO) zu optimieren. Aktivieren Sie hierzu eine weitere Flugphase und kopie-
ren Sie die Werte von der ersten Flugphase in die jetzt aktivierte, neue Flugphase (Î 18.4.). Dann können die Geber-Einstellungen insbesondere Pitch- und Gas-Kurve
im Menü H Geber (Î 14.) und die Einstellungen der Mischer HECK und Kreisel (Î 15.) entsprechend
angepasst werden. Alle Werte, die mit einer kleinen Ziffer (1 …4) gekennzeichnet sind, lassen sich für jede
Flugphase getrennt einstellen (Î 18.4.).
TIPP: Drehzahlregler
Wenn Sie bei einem Hubschraubermodell mit einem Verbrennungsmotor zusätzlich einen Drehzahlregler einsetzen wollen, der die Systemdrehzahl automatisch sehr genau konstant hält, bietet die ROYALevo7 eine besondere Funktion:
Ordnen Sie einem freien Servoausgang die Funktion RPM zu (Î 16.2.). An diesem Empfängerausgang wird der Drehzahlregler angeschlossen. Im Menü Geber er­scheint der Geber "RPM". Hier können Sie für jede Flug­phase getrennt einen Festwert für die Solldrehzahlvor­gabe einstellen (Î 14.1.8.). Der Drehzahlregler bzw. der Festwert für den Drehzahlregler kann jederzeit über den Schalter "G" abgeschaltet werden. Dann erfolgt die Steuerung des Gas-Servos wie gewöhnlich über die Gaskurve.
Beachten Sie vor Inbetriebnahme die Hinweise in der Bedienungsanleitung des Drehzahlreglers.
20. Die Modellvorlagen im Detail
In den folgenden Abschnitten finden Sie eine ausführli­che Beschreibung aller Modellvorlagen, die in Ihrer ROYALevo7 vorhanden sind. Mit Hilfe dieser Modellvor- lagen lässt sich ein neues Modell rasch und sehr einfach einstellen. Folgen Sie einfach unseren Empfehlungen zur Vorgehensweise:
Î 19.2. Ein neues Modell/Flächenmodell Î 19.3. Ein neues Hubschraubermodell
In jeder Vorlagenbeschreibung erfahren Sie zuerst, für welche Modelle bzw. Modelltypen die Vorlage geeignet ist.
Im ersten Abschnitt (20.x.1.) sehen Sie, welche Geber und Schalter zugeordnet sind. In der Skizze sehen Sie auch, wie Schalter und Geber stehen müssen, damit das Modell in einem möglichst sicheren Zustand einge­schaltet werden kann.
Im zweiten Abschnitt (20.x.2.) zeigt eine Skizze an, wel­chen Empfängerausgang die Servos (bzw. Fahrtregler, Kreisel) angeschlossen werden müssen. Die Anschluss­reihenfolge ist abhängig von der gewählten Servo­Konfiguration, die beim Erstellen eines neuen Speicher­platzes gewählt wird.
Im dritten Abschnitt (20.x.3.) bekommen Sie Hinweise, über die vorhandenen Mischer-Möglichkeiten.
Seite 58
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
20.1. Vorlage BASIC1
Geeignet für universelle Modellvorlage für z.B. Funkti­onsmodelle (MULTINAUT) und einfache Flugmodelle (z.B. Trainer mit 1 Querruderservo).
Modellbeispiele: Lupo, PiCO-CUB, MovieStar (s.Abb.)
Gas
Seite
Höhe
fest zugeordnet
Quer
vorbelegt, änderbar
20.1.1. Bedienelemente / Geber und Schalter
Name der Zuordnung: BASIC1
Geber
Gas
Spoiler E
Bedien-
element
Knüppel
Bemerkung
Leerlaufstellung = hinten Kann geändert werden (Î 13.3.3.) Spoiler eingefahren = vorne Kann geändert werden (Î 13.3.4.)
Flap F
L-Gear
O Fahrwerk Kupplung G Bremse G Kreisel E Gemisch F
AUX1 AUX2
Schalter
D-R
CS THR-CUT
Timer
Mix-1 I Mix-2 G Mix-3 L
Teacher
L Zusatzkanal 1
G Zusatzkanal 2
Bedien-
element
Dual-Rate-Schalter für
L
Quer, Höhe und Seite N CombiSwitch-Schalter H Gas-NOT-AUS
Knüppel
Läuft, wenn Gas-Knüppel = vorne
Kann geändert werden (Î 17.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
M Lehrer/Schüler-Schalter
z.B:
2. Quer­ruder, Bug­fahrwerk
frei
20.1.2. Servozuordnung/ Empfängerausgangsbelegung
MPX Hitec Futaba JR
Kanal
1 Quer Quer Quer Gas 2 Höhe* Höhe* Höhe* Quer 3 Seite* Gas Gas Höhe* 4 Gas Seite* Seite* Seite* 5 ----- ----- ----- ----­6 ----- ----- ----- ----­7 ----- ----- ----- -----
Grau hinterlegte Kanäle sind nicht veränderbar! Mit "-----" gekennzeichnete Kanäle können frei zuge­ordnet werden (Î 16.2.).
* wird automatisch geändert in V-LEITW+, wenn Mi­scher V-Leiwerk aktiviert (= EIN) ist
(Î 15.1.).
20.1.3. Mischer
Mischer Anteil Bemerkung
V­Leitwerk
Combi Switch
Mischer: V-Leitwerk Î 15.1.
Mischer: CombiSwitch Î 15.2.
Querruder-Differenzierung
Q-Diff
Î 15.3.
Weg' = Ruderausschlag für
V-LEITW+
*
Höhe
Tiefenruder Weg# = Ruderausschlag für
Höhenruder
Weg' = Ausschlag der Ruder bei Seite in eine Richtung (z.B. oben)
Seite
Weg# = Ausschlag der Ruder bei
Seite in die andere Rich­ tung (z.B. unten)
Höhenruderausgleich für Spoiler (Landeklappen):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für
Spoiler
halb ausgefahrene Spoiler
Pkt2 = Höhenruderausgleich für voll ausgefahrene Spoiler
Höhenruderausgleich für Gas (An­trieb):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für
Gas -Tr
Halbgas Pkt2 = Höhenruderausgleich für
Vollgas
* erscheint nur wenn Mischer V-Leitwerk aktiviert (= EIN) ist.
DEUTSC
Stand 12.03.04 Seite 59
ROYAL evo 7
20.2. Vorlage BASIC2
Geeignet für Motorflugmodelle mit 2 Querruderservos (mit Querruderdifferenzierung) und Flugphasen­umschaltung.
Modellbeispiele: TwinStar, Cargo, Big-Lift
Gas
Quer
Seite
Quer
HÖHE+
fest zugeordnet
vorbelegt, änderbar
20.2.1. Bedienelemente / Geber und Schalter
Name der Zuordnung: MOTOR
Geber
Gas
Spoiler E
Bedien-
element
Knüppel
Bemerkung
Leerlaufstellung = hinten Kann geändert werden (Î 13.3.3.) Spoiler eingefahren = vorne Kann geändert werden (Î 13.3.4.)
Flap F
L-Gear
O Fahrwerk Kupplung G Bremse G Kreisel E Gemisch F
AUX1 AUX2
Schalter
D-R
CS THR-CUT
Timer
Mix-1 I Mix-2 G Mix-3 L
Teacher F-PH 1-3
L Zusatzkanal 1
G Zusatzkanal 2
Bedien-
element
Dual-Rate-Schalter für
L
Quer, Höhe und Seite N CombiSwitch-Schalter H Gas-NOT-AUS
Knüppel
Läuft, wenn Gas-Knüppel = vorne
Kann geändert werden (Î 17.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
M Lehrer/Schüler-Schalter
J Flugphasen-Schalter
z.B: Schlepp­kupplung, Bug­fahrwerk
frei
20.2.2. Servozuordnung/ Empfängerausgangsbelegung
MPX Hitec Futaba JR
Kanal
1 Quer Quer Quer Gas 2 HÖHE+* HÖHE+* HÖHE+* Quer 3 Seite* Gas Gas HÖHE+* 4 Gas Seite* Seite* Seite* 5 Quer ----- ----- ----­6 ----- Quer Quer Quer 7 ----- ----- ----- -----
Grau hinterlegte Kanäle sind nicht veränderbar! Mit "-----" gekennzeichnete Kanäle können frei zuge­ordnet werden (Î 16.2.).
* wird automatisch geändert in V-LEITW+, wenn Mi­scher V-Leiwerk aktiviert (= EIN) ist
(Î 15.1.).
20.2.3. Mischer
Mischer Anteil Bemerkung
V­Leitwerk
Combi Switch
Mischer: V-Leitwerk Î 15.1.
Mischer: CombiSwitch Î 15.2.
Querruder-Differenzierung
Q-Diff
Î 15.3.
Weg' = Ruderausschlag für Tiefenruder
HÖHE+ Höhe
Weg# = Ruderausschlag für
Höhenruder
Höhenruderausgleich für Gas (Antrieb):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für
Gas -Tr
Halbgas Pkt2 = Höhenruderausgleich für
Vollgas
Höhenruderausgleich für Spoiler (Landeklappen):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für
Spoiler
halb ausgefahrene Spoiler
Pkt2 = Höhenruderausgleich für voll ausgefahrene Spoiler
Eine detaillierte Beschreibung der Anteile des Mischers entnehmen Sie bitte der Modellvorlage: "BASIC1" (Î 20.1. Vorlage BASIC1)
V-LEITW+ *
Höhe
Seite Spoiler Gas -Tr
* erscheint nur wenn Mischer V-Leitwerk aktiviert (= EIN) ist.
Seite 60
H
20.3. Vorlage ACRO
Geeignet z.B. für Motor- und Motorkunstflugmodelle mit 2 Querruderservos wie z.B. Motortrainer, Modelle der Klasse F3A oder Fun-Flyer (mit Querruderdifferen­zierung, Snap-Flap-Mischer, ...) oder schnelle Elektroseg­ler (Hotliner) bei denen der Motor mit dem Gas-Knüppel bedient werden soll (mit Mischfunktionen wie: Querru­derdifferenzierung, Verwendung der Querruder als Lan­dehilfe, Flaperon für Thermik und Speed, V-Leitwerk­Mischer mit allen Höhenruderkompensationen für Spoiler, Flap, Gas). Flugphasenumschaltung ist vor­gesehen.
Modellbeispiele: Sky-Cat (s. Abb.), Bonito
Gas
z.B:
QUER+
Fahrwerk, Schlepp­kupplung
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Schalter
Bedien-
element D-R
CS THR-CUT
Timer
Knüppel
SNAP/FLAP
Mix-1 Mix-2 G Mix-3 L
Teacher F-PH 1-3
20.3.2. Servozuordnung/ Empfängerausgangsbelegung
Dual-Rate-Schalter für
L
Quer, Höhe und Seite
N CombiSwitch-Schalter H Gas-NOT-AUS
Läuft, wenn Gas-Knüppel = vorne Kann geändert werden (Î 17.) Schalter für SNAP-FLAP
I
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.) Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.) Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
M Lehrer/Schüler-Schalter
J Flugphasen-Schalter
QUER+
QUER+
Seite
HÖHE+
fest zugeordnet
vorbelegt, änderbar
Gas
QUER+
z.B: Spoiler, Fahrwerk
frei
Seite
HÖHE+
20.3.1. Bedienelemente / Geber und Schalter
Name der Zuordnung: MOTOR
Geber
Gas
Spoiler E
Flap F
L-Gear
Bedien-
element
Knüppel
Bemerkung
Leerlaufstellung = hinten Kann geändert werden (Î 13.3.3.) Spoiler eingefahren = vorne Kann geändert werden (Î 13.3.4.) Geber für Wölbklappen bzw. Verwölbung
O Fahrwerk Kupplung G Bremse G Kreisel E Gemisch F Gemischverstellung
AUX1 AUX2
L Zusatzkanal 1
G Zusatzkanal 2
MPX Hitec Futaba JR
Kanal
1 QUER+ QUER+ QUER+ Gas 2 HÖHE+* HÖHE+* HÖHE+* QUER+ 3 Seite* Gas Gas HÖHE+* 4 Gas Seite* Seite* Seite* 5 QUER+ ----- ----- ----­6 ----- QUER+ QUER+ QUER+ 7 ----- ----- ----- -----
Grau hinterlegte Kanäle sind nicht veränderbar! Mit "-----" gekennzeichnete Kanäle können frei zuge­ordnet werden (Î 16.2.).
* wird automatisch geändert in V-LEITW+, wenn Mi­scher V-Leiwerk aktiviert (= EIN) ist
(Î 15.1.).
DEUTSC
Stand 12.03.04 Seite 61
ROYAL evo 7
20.3.3. Mischer
Mischer Anteil Bemerkung
V­Leitwerk
Combi Switch
Q-Diff
HÖHE+ Höhe
Spoiler
Flap
Gas -Tr
V-LEITW+
*
Seite
Spoiler
Flap
Höhe
Mischer: V-Leitwerk Î 15.1.
Mischer: CombiSwitch Î 15.2.
Querruder-Differenzierung Î 15.3.
Weg' = Ruderausschlag für Tiefenruder
Weg# = Ruderausschlag für Höhenruder
Höhenruderausgleich für Spoiler (Landeklappen):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für halb ausgefahrene Spoiler
Pkt2 = Höhenruderausgleich für voll ausgefahrene Spoiler
Höhenruderausgleich für Flap (Flaperon):
Weg' = Höhenruderausgleich für z.B. Thermikstellung
Weg# = Höhenruderausgleich für z.B. Speedstellung
Höhenruderausgleich für Gas (Antrieb):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für Halbgas
Pkt2 = Höhenruderausgleich für Vollgas
Weg' = Ruderausschlag für Tiefenruder
Weg# = Ruderausschlag für Höhenruder
Weg' = Ausschlag der Ruder bei Seite in eine Richtung (z.B. oben)
Weg# = Ausschlag der Ruder bei Seite in die andere R. (z.B. unten)
Höhenruderausgleich für Spoiler (Landeklappen):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für halb ausgefahrene Spoiler
Pkt2 = Höhenruderausgleich für voll ausgefahrene Spoiler
Höhenruderausgleich für Flap : Weg' = Höhenruderausgleich für
z.B. Thermikstellung Weg# = Höhenruderausgleich für
z.B. Speedstellung
Höhenruderausgleich für Gas (An­trieb):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für
Gas -Tr
QUER+ Quer
Höhe
-Tr
Spoiler
Flap
* erscheint nur wenn Mischer V-Leitwerk aktiviert (= EIN) ist.
Halbgas Pkt2 = Höhenruderausgleich für
Vollgas
Einstellung des max. Ausschlags der Querruder bei Betätigen des Gebers Quer.
Wege = Symmetrische Ausschläge ( Querruderausschläge
nach oben und unten gleich groß) Einstellen der Querruderdifferenzie-
rung erfolgt im Mischer Q-Diff.
Bei Betätigung des Höhenruder­Knüppels bewegen sich die Quer­ruder gleichsinnig nach oben bzw. unten zur Unterstützung der Hö­henruderwirkung für Kunstflug ("Snap-Flap-Mischer"):
Weg' = Ausschlag der Querruder bei Tiefenruder
Weg# = Ausschlag der Querruder bei Höhenruder Der Mischer lässt sich jederzeit mit dem Schalter "SNAP-FLAP" (= I) aus­bzw. einschalten.
Bei Betätigung des Gebers Spoiler (E) bewegen sich die Querruder als Landehilfe gleichsinnig z.B. nach oben:
Pkt1 = Ausschlag der Querruder bei halb betätigtem Spoiler
Pkt2 = Ausschlag der Querruder bei voll betätigtem Spoiler
Für E-Segler/Hotliner: Bei Betätigung des Gebers Flap be­wegen sich die Querruder gleich­sinnig nach oben bzw. unten zur Änderung der Wölbung des Trag­flügelprofils zur Optimierung bei Thermik- und Speedflug:
Weg' = Ausschlag der Querruder z.B. für Speedflug nach oben
Weg# = Ausschlag der Querruder z.B. für Thermikflug nach unten
Seite 62
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
20.4. Vorlage DELTA
Geeignet z.B. für DELTA- und Nurflügelmodelle. Flug­phasenumschaltung ist vorgesehen.
Modellbeispiele: micro-JET (s. Abb.), TwinJet, Zaggi
DELTA+
Gas
DELTA+
DELTA+
DELTA+
fest zugeordnet
vorbelegt, änderbar
Die beiden Ruderklappen bei DELTA- und Nurflügelmo­dellen werden über einen Mischer (DELTA+) angesteu-
ert. Sie übernehmen sowohl die Steuerung um die Längsachse (Quer bzw. Aileron) als auch die Steuerung um die Querachse (Höhe bzw. Elevator). Deshalb wer­den diese Ruderklappen auch als Elevons bezeichnet (Elevator+Aileron).
20.4.1. Bedienelemente / Geber und Schalter
Name der Zuordnung: MOTOR
Geber
Gas
Spoiler E
Bedien-
element
Knüppel
Bemerkung
Leerlaufstellung = hinten Kann geändert werden (Î 13.3.3.) Spoiler eingefahren = vorne Kann geändert werden (Î 13.3.4.)
Flap F
L-Gear
O Fahrwerk Kupplung G Bremse G Kreisel E Gemisch F
AUX1 AUX2
Schalter
D-R
CS
L Zusatzkanal 1
G Zusatzkanal 2
Bedien-
element
Dual-Rate-Schalter für
L
Quer, Höhe und Seite
N CombiSwitch-Schalter
THR-CUT H Gas-NOT-AUS
Timer
Knüppel
Läuft, wenn Gas-Knüpel = vorne Kann geändert werden (Î 17.)
Stand 12.03.04 Seite 63
Seite
z.B:
2. Seite, Fahrwerk, Schlepp­kupplung
Gas
Seite
z.B: Fahrwerk, Spoiler
frei
Mix-1 I Mix-2 G Mix-3 L
Teacher F-PH 1-3
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.) Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.) Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
M Lehrer/Schüler-Schalter
J Flugphasen-Schalter
20.4.2. Servozuordnung/ Empfängerausgangsbelegung
MPX Hitec Futaba JR
Kanal
1 DELTA+ DELTA+ DELTA+ Gas 2 DELTA+ DELTA+ DELTA+ DELTA+ 3 Seite Gas Gas DELTA+ 4 Gas Seite Seite Seite 5 ----- ----- ----- ----­6 ----- ----- ----- ----­7 ----- ----- ----- -----
Grau hinterlegte Kanäle sind nicht veränderbar! Mit "-----" gekennzeichnete Kanäle können frei zuge­ordnet werden (Î 16.2.)
20.4.3. Mischer
Mischer Anteil Bemerkung
V­Leitwerk Combi Switch
Q-Diff
Kann nicht aktiviert werden!
Für DELTA- und Nurflügelmodelle nicht erforderlich AUS-schalten
Querruder-Differenzierung Î 15.3. Einstellung des max. Ausschlags (gegensinnig) der Elevons bei Betä­tigen des Gebers Quer.
Wege = Symmetrische Ausschläge
DELTA+ Quer
(Querruderausschläge nach oben und unten gleich groß) Sollten differenzierte Querruder­ausschläge erforderlich sein
Q-Diff. verwenden Weg' = Ausschlag der Elevons für
Höhe
Tiefenruder Weg# = Ausschlag der Elevons für
Höhenruder Höhenruderausgleich für Gas:
Pkt1 = Höhenruderausgleich der
Gas -Tr
Elevons für Halbgas Pkt2 = Höhenruderausgleich der
Elevons für Vollgas
DEUTSC
ROYAL evo 7
20.5. Vorlage SEGLER
Geeignet für Segel- und Elektrosegelflugmodelle, mit Normal (Kreuz- oder T-Leitwerk) oder V-Leitwerk, 2 Ser­vos für die Querruder und Optionen wie z.B. 1-2 Land­klappen(Spoiler)-Servos, Schleppkupplung, Fahrwerk. Flugphasenumschaltung ist vorgesehen.
Modellbeispiele: Flamingo, Kranich, Alpha 21/27
QUER+
Spoiler
V-LEITW+
QUER+
V-LEITW+
fest zugeordnet
V-LEITW+
Spoiler
V-LEITW+
vorbelegt, änderbar
QUER+
QUER+
20.5.1. Bedienelemente / Geber und Schalter
Name der Zuordnung: SEGLER
Geber
Gas E
Spoiler
Flap F
L-Gear
Bedien-
element
Bemerkung
Leerlaufstellung = hinten Kann geändert werden (Î 13.3.3.)
Knüppel
Spoiler eingefahren = vorne Kann geändert werden (Î 13.3.4.) Geber für Wölbklappen bzw. Verwölbung
O Fahrwerk Kupplung G Schleppkupplung Bremse G Kreisel E Gemisch F
AUX1 AUX2
L Zusatzkanal 1 (z.B. Variometer)
G Zusatzkanal 2
z.B: Gas,
2. Spoiler, Fahrwerk, M-Naut, ...
z.B: Gas,
2. Spoiler, Fahrwerk
frei
Schalter
D-R
CS THR-CUT
Bedien-
element
Dual-Rate-Schalter für
L
Quer, Höhe und Seite N CombiSwitch-Schalter H Gas-NOT-AUS
Läuft, wenn Schieber E (GAS) = vor-
Timer E
ne
Kann geändert werden (Î 17.)
SNAP/FLAP
Mix-1 Mix-2 G Mix-3 L
Teacher F-PH 1-3
Schalter für SNAP-FLAP
I
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
M Lehrer/Schüler-Schalter
J Flugphasen-Schalter
20.5.2. Servozuordnung/ Empfängerausgangsbelegung
MPX Hitec Futaba JR
Kanal
1 QUER+ QUER+ QUER+ Spoiler 2 HÖHE+* HÖHE+* HÖHE+* QUER+ 3 Seite* Spoiler Spoiler HÖHE+* 4 Spoiler Seite* Seite* Seite* 5 QUER+ QUER+ ----- QUER+ 6 ----- ----- ----- ----­7 ----- ----- QUER+ -----
Grau hinterlegte Kanäle sind nicht veränderbar! Mit "-----" gekennzeichnete Kanäle können frei zuge­ordnet werden (Î 16.2.)
* wird automatisch geändert in V-LEITW+, wenn Mi­scher V-Leitwerk aktiviert (= EIN) ist
(Î 15.1.)
Seite 64
H
20.5.3. Mischer
Mischer Anteil Bemerkung
V­Leitwerk
Combi Switch
Q-Diff
HÖHE+ Höhe
Spoiler
Flap
Gas -Tr
V-LEITW+
*
Seite
Spoiler
Flap
Stand 12.03.04 Seite 65
Höhe
Mischer: V-Leitwerk Î 15.1.
Mischer: CombiSwitch Î 15.2.
Querruder-Differenzierung Î 15.3.
Weg' = Ruderausschlag für Tiefenruder
Weg# = Ruderausschlag für Höhenruder
Höhenruderausgleich für Spoiler (Landeklappen):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für halb ausgefahrene Spoiler
Pkt2 = Höhenruderausgleich für voll ausgefahrene Spoiler
Höhenruderausgleich für Flap (Flaperon):
Weg' = Höhenruderausgleich für z.B. Thermikstellung
Weg# = Höhenruderausgleich für z.B. Speedstellung
Höhenruderausgleich für Gas (Antrieb):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für Halbgas
Pkt2 = Höhenruderausgleich für Vollgas
Weg' = Ruderausschlag für Tiefenruder
Weg# = Ruderausschlag für Höhenruder
Weg' = Ausschlag der Ruder bei Seite in eine Richtung (z.B. oben)
Weg# = Ausschlag der Ruder bei Seite in die andere R. (z.B. unten)
Höhenruderausgleich für Spoiler (Landeklappen):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für halb ausgefahrene Spoiler
Pkt2 = Höhenruderausgleich für voll ausgefahrene Spoiler
Höhenruderausgleich für Flap (Flaperon):
Weg' = Höhenruderausgleich für z.B. Thermikstellung
Weg# = Höhenruderausgleich für z.B. Speedstellung
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Höhenruderausgleich für Gas (Antrieb):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für
Gas -Tr
QUER+ Quer
Spoiler
Flap
Höhe
-Tr
* erscheint nur wenn Mischer V-Leitwerk aktiviert (= EIN) ist.
Halbgas Pkt2 = Höhenruderausgleich für
Vollgas
Einstellung des max. Ausschlags der Querruder bei Betätigen des Gebers Quer.
Wege = Symmetrische Ausschläge ( Querruderausschläge
nach oben und unten gleich groß) Einstellen der Querruderdifferenzie-
rung erfolgt im Mischer Q-Diff.
Bei Betätigung des Gebers Spoiler (Knüppel /
Querruder als Landehilfe gleichsin­nig z.B. nach oben:
Pkt1 = Ausschlag der Querruder bei halb betätigtem Spoiler
Pkt2 = Ausschlag der Querruder bei voll betätigtem Spoiler
Bei Betätigung des Gebers Flap (F) bewegen sich die Querruder gleich­sinnig nach oben bzw. unten zur Änderung der Wölbung des Trag­flügelprofils zur Optimierung bei Thermik- und Speedflug:
Weg' = Ausschlag der Querruder z.B. für Speedflug nach oben
Weg# = Ausschlag der Querruder z.B. für Thermikflug nach unten
Bei Betätigung des Höhenruder­knüppels bewegen sich die Quer­ruder gleichsinnig nach oben bzw. unten zur Unterstützung der Hö­henruderwirkung für Kunstflug ("Snap-Flap-Mischer"):
Weg' = Ausschlag der Querruder bei Tiefenruder
Weg# = Ausschlag der Querruder bei Höhenruder Der Mischer lässt sich jederzeit mit dem Schalter "SNAP-FLAP" (= I) aus­bzw. einschalten.
) bewegen sich die
DEUTSC
ROYAL evo 7
20.6. Vorlage 4KLAPPEN
Geeignet für 4-Klappen Segelflugmodelle, insbesondere der Klassen F3B und F3J mit Normal (Kreuz- oder T­Leitwerk) oder V-Leitwerk mit Optionen wie z.B. Schleppkupplung oder Motor. Flugphasenumschaltung ist vorgesehen.
Modellbeispiele: Milan, Euro/Elektro-Master, ALPINA, ASW27B, DG600evo
z.B: Schlepp-
QUER+
FLAP+
Seite
FLAP+
HÖHE+
kupplung, Spoiler, Fahrwerk
QUER+
Schalter
D-R
CS THR-CUT
Bedien-
element
Dual-Rate-Schalter für
L
Quer, Höhe und Seite N CombiSwitch-Schalter H Gas-NOT-AUS
Läuft, wenn Schieber E (GAS) = vor-
Timer E
ne
Kann geändert werden (Î 17.)
SNAP/FLAP
Mix-1 Mix-2 G Mix-3 L
Teacher F-PH 1-3
Schalter für SNAP-FLAP
I
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
M Lehrer/Schüler-Schalter
J Flugphasen-Schalter
20.6.2. Servozuordnung/ Empfängerausgangsbelegung
QUER+
FLAP+
V-LEITW+
fest zugeordnet
V-LEITW+
FLAP+
vorbelegt, änderbar
20.6.1. Bedienelemente / Geber und Schalter
Name der Zuordnung: SEGLER
Geber
Gas E
Spoiler
Flap F
L-Gear
Bedien-
element
Bemerkung
Leerlaufstellung = hinten Kann geändert werden (Î 13.3.3.)
Knüppel
Spoiler eingefahren = vorne Kann geändert werden (Î 13.3.4.) Geber für Wölbklappen bzw. Verwölbung
O Fahrwerk Kupplung G Schleppkupplung Bremse G Kreisel E Gemisch F
AUX1 AUX2
L Zusatzkanal 1 (z.B. Variometer)
G Zusatzkanal 2
z.B: Schlepp­kupplung, Fahrwerk
QUER+
frei
MPX Hitec Futaba JR
Kanal
1 QUER+ (L) QUER+ (L) QUER+ (L) ----­2 HÖHE+* HÖHE+* HÖHE+* QUER+ (L) 3 Seite* ----- ----- HÖHE+* 4 ----- Seite* Seite* Seite* 5 QUER+ (R) QUER+ (R) FLAP+ (R) QUER+ (R) 6 FLAP+ (L) FLAP+ (L) FLAP+ (L) FLAP+ (L) 7 FLAP+ (R) FLAP+ (R) QUER+ (R) FLAP+ (R)
Grau hinterlegte Kanäle sind nicht veränderbar! Mit "-----" gekennzeichnete Kanäle können frei zuge­ordnet werden (Î 16.2.).
* wird automatisch geändert in V-LEITW+, wenn Mi­scher V-Leitwerk aktiviert (= EIN) ist
(Î 15.1.).
Wichtig: Anschlussreihenfolge der Flächenservos
Die Anschlussreihenfolge der Servos Quer bzw. mit An­teil Quer (QUER+, FLAP+) am Empfänger ist unbedingt zu beachten. Die Servos müssen mit steigender Kanal­zahl (1, 2, 3, ...7) immer abwechselnd links (L) / rechts (R) / ... bzw. in umgekehrter Reihenfolge rechts (R) / links (L) / ... angeschlossen werden. Ansonsten ist die korrekte Funktion der Querruderdifferenzierung nicht gewähr­leistet.
Seite 66
H
20.6.3. Mischer
Mischer Anteil Bemerkung
V­Leitwerk
Combi Switch
Q-Diff
HÖHE+ Höhe
Spoiler
Flap
Gas -Tr
V-LEITW+
*
Seite
Höhe
Mischer: V-Leitwerk Î 15.1.
Mischer: CombiSwitch Î 15.2.
Querruder-Differenzierung Î 15.3.
Weg' = Ruderausschlag für Tiefenruder
Weg# = Ruderausschlag für Höhenruder
Höhenruderausgleich für Spoiler (Landeklappen):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für halb ausgefahrene Spoiler
Pkt2 = Höhenruderausgleich für voll ausgefahrene Spoiler
Höhenruderausgleich für Flap (Flaperon):
Weg' = Höhenruderausgleich für z.B. Thermikstellung
Weg# = Höhenruderausgleich für z.B. Speedstellung
Höhenruderausgleich für Gas (Antrieb):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für Halbgas
Pkt2 = Höhenruderausgleich für Vollgas
Weg' = Ruderausschlag für Tiefenruder
Weg# = Ruderausschlag für Höhenruder
Weg' = Ausschlag der Ruder bei Seite in eine Richtung (z.B. oben)
Weg# = Ausschlag der Ruder bei Seite in die andere R. (z.B. unten) Durch die unterschiedlichen Aus­schlaggrößen der V-Leitwerks­klappen bei Seitensteuerung nach oben und nach unten, lässt sich ei­ne sog. differenzierte Seiten­steuerung einstellen. Damit lässt sich bei reiner Seitensteuerung je nach Einstellung zusätzlich eine gewisse Höhen- bzw. Tiefensteue­rung "beimischen". In der Regel wird eine Höhenruderzumischung eingestellt, da im Kurvenflug "ge­zogen" werden muss.
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Höhenruderausgleich für Spoiler (Butterfly-Landestellung):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für
Spoiler
Flap
Gas -Tr
QUER+ Quer
Spoiler
Flap
halb ausgefahrene Spoiler
Pkt2 = Höhenruderausgleich für voll ausgefahrene Spoiler
Höhenruderausgleich für Flap (Flaperon):
Weg' = Höhenruderausgleich für z.B. Thermikstellung
Weg# = Höhenruderausgleich für z.B. Speedstellung
Höhenruderausgleich für Gas (Antrieb):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für Halbgas
Pkt2 = Höhenruderausgleich für Vollgas
Einstellung des max. Ausschlags der Querruder bei Betätigen des Gebers Quer.
Wege = Symmetrische Ausschläge ( Querruderausschläge
nach oben und unten gleich groß) Einstellen der Querruderdifferenzie-
rung erfolgt im Mischer Q-Diff.
Bei Betätigung des Gebers Spoiler (Knüppel /
Querruder als Landehilfe gleichsin­nig nach oben:
Off = Offset für Querruderservos (s. u.g. Hinweise zum Abgleich der QUER+­ Servos bei 4-Klappen­ Seglern)
Weg = Ausschlag der Querruder bei voll betätigtem Spoiler
Bei Betätigung des Gebers Flap (F) bewegen sich die Querruder gleich­sinnig nach oben bzw. unten zur Änderung der Wölbung des Trag­flügelprofils zur Optimierung bei Thermik- und Speedflug:
Weg' = Ausschlag der Querruder z.B. für Speedflug nach oben
Weg# = Ausschlag der Querruder z.B. für Thermikflug nach unten
) bewegen sich die
DEUTSC
Stand 12.03.04 Seite 67
ROYAL evo 7
Bei Betätigung des Höhenruder­knüppels bewegen sich die Quer­ruder gleichsinnig nach oben bzw. unten zur Unterstützung der Hö­henruderwirkung für Kunstflug ("Snap-Flap-Mischer"):
Höhe
-Tr
FLAP+ Quer
Spoiler
Weg' = Ausschlag der Querruder
bei Tiefenruder Weg# = Ausschlag der Querruder
bei Höhenruder Der Mischer lässt sich jederzeit mit dem Schalter "SNAP-FLAP" (= I) aus­bzw. einschalten.
Einstellung der max. Ausschläge der Wölbklappen (gegensinnig) beim Betätigen des Gebers Quer.
Weg' = Ausschlag beider Klappen nach einer Seite (z.B. oben)
Weg# = Ausschlag beider Klappen nach der anderen Seite (z.B. unten) Durch die asymmetrische Wegein­stellung kann die Querruderdiffe-
renzierung (durch Q-Diff.) für die Wölbklappen (Flaps) bei Bedarf un­abhängig von den Querrudern ein­gestellt werden. Dieser Anteil ist mit dem Schalter "MIX / AUX2" (= G) schaltbar. Der Anteil kann z.B. für Kunstflug zur Erhöhung der Querruderwirkung zugeschaltet werden.
Bei Betätigung des Gebers Spoiler (Knüppel /
Wölbklappen (Flaps) als Landehilfe gleichsinnig nach unten:
Off = Offset für Flapservos (s. u.g. Hinweise zum Abgleich der QUER+­ Servos bei 4-Klappen­ Seglern)
Weg = Ausschlag der Querruder bei voll betätigtem Spoiler Zusammen mit den Querrudern, die bei Betätigung des Gebers Spoiler nach oben fahren, spricht man von der sog. Butterfly- oder Crow­Landestellung.
) bewegen sich die
Bei Betätigung des Gebers Flap (F) bewegen sich die Wölbklappen (Flaps) gleichsinnig nach oben bzw. unten zur Änderung der Wölbung des Tragflügelprofils zur Optimie­rung bei Thermik- und Speedflug:
Weg' = Ausschlag der Flaps z.B. für Speedflug nach
Flap
Höhe
-Tr
* erscheint nur wenn Mischer V-Leitwerk aktiviert (= EIN) ist.
Hinweis: Besonderheiten beim Abgleich der Servos FLAP+ und QUER+ (Anteil: Spoiler, Parameter: Off = OFFSET) Bei 4-Klappen wird die sog. Butterfly-Stellung als Lan-
dehilfe verwendet (Querruder max. nach oben-, Wölb­klappen max. nach unten stellen). Insbesondere die Wölbklappenservos haben dabei einen sehr unsymmet­rischen Arbeitsbereich:
Nach oben wird der max. Ruderausschlag für Querru­der-Steuerung benötigt (ca. 20°). Zum Landen sollen die Wölbklappen so weit wie möglich unten stehen, um ei­ne maximale Bremswirkung zu erzielen (möglichst > 60°).
Der Servoweg muss somit nach oben stark reduziert werden, wenn der Servoabtriebshebel nicht schon beim Einbau des Servos "schräg" (mechanisch differenziert) montiert wird. Dies bedeutet, dass wertvoller Servoweg verschenkt und damit Servostellkraft vergeudet wird. Unnötig viel Getriebespiel, verminderte Stellgenauig­keit und erhöhte Getriebestoßbelastung bei harten Lan­dungen müssen in Kauf genommen werden.
oben Weg# = Ausschlag der Flaps
z.B. für Thermikflug nach unten Die Werte werden so eingestellt, dass sich zusammen mit den Quer­rudern eine gleichmäßige Verwöl­bung des Profils über die gesamte Flügelspannweite ergibt.
Bei Betätigung des Höhenruder­knüppels bewegen sich die Wölb­klappen (Flaps) gleichsinnig nach oben bzw. unten zur Unterstützung der Höhenruderwirkung für Kunst­flug ("Snap-Flap-Mischer"):
Weg' = Ausschlag der Flaps bei Tiefenruder
Weg# = Ausschlag der Flaps bei Höhenruder Der Mischer lässt sich jederzeit mit dem Schalter "SNAP-FLAP" (= I) aus­bzw. einschalten.
Seite 68
H
Gehen Sie deshalb wie folgt vor:
1. Montieren Sie den Servoabtriebshebel des Flap­bzw. Querruderservos rechtwinklig zum Ruderge­stänge.
2. Ermitteln Sie die Mitte des Arbeitsbereichs des Ru­ders: Beispiel: Das Ruder (z.B. Wölbklappe / Flap) hat ei­nen Arbeitsbereich ausgehend von der Neutral­stellung (Ruder steht im Straak) von +20° ... -60.°
Die Mitte des Arbeitsbereiches des Ruders liegt somit bei -10°. Das Rudergestänge wird so justiert, dass sich das Ruder bei Servomittelstellung bei -10° steht.
TIPP:
Wenn das Servo im Menü Servo.Abgleich an­gewählt, die Prozentzahl des Punktes P3 ausge-
wählt und dann die Digi-Einsteller-Aufschalttaste < F > gedrückt wird, fährt das Servo exakt in die
Neutralstellung (Î 16.1.).
3. Beide Servos FLAP+ bzw. QUER+ werden nun in den Punkten P1, P3, und P5 (ggf. auch die Punkte P2 und P4) so abgeglichen, dass jeweils beide Ru-
der in allen Punkten exakt gleich stehen (im Bei­spiel bei +20° / -10° / -60.°
4. Der Parameter Off jeweils des Anteils Spoiler in den Mischern FLAP+ und QUER+ wird nun so ein-
gestellt, dass die Ruder im Straak stehen.
Folgende Abbildung zeigt den Zusammenhang leicht verständlich:
Ruderklappe in Neutralstellung, Servostellung um den Offset versetzt
Off (Offset)
Servo­mitte
Ausschlag der Ruderklappe nach oben, z.B. für Funktion QUER
um "Offset" vergrößerter Ausschlag der Ruderklappe, für Butterfly (Krähe)
Weg
neue Neutralstellung des Servos
Offset + Weg
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
20.7. Vorlage HELImech
Geeignet für Hubschraubermodelle mit mechanischer Rotorkopfmischung.
h
c
t
vorbelegt, änderbar
i P
Gas
z.B: Drehzahlregler
Kreisel
HECK
fest zugeordnet
Pitch
20.7.1. Bedienelemente / Geber und Schalter
Name der Zuordnung: HELI
Geber
Pitch
Gaslimit F
Bedien-
element
Knüppel
Bemerkung
Pitch-Minimum (sinken) = hinten Kann geändert werden (Î 13.3.3.) Gas-Minimum (Leerlauf) = hinten Kann geändert werden (Î 13.3.4.)
Spoiler O RPM G
L-Gear
Schalter für Drehzahlregler (Î 9.2.)
O Fahrwerk Kupplung G Bremse G
Kreisel E
Empfindlichkeitseinstellung des Kreisels
Gemisch E
AUX1 AUX2
Schalter
D-R
DTC THR-CUT
L Zusatzkanal 1
G Zusatzkanal 2
Bedien-
element
Dual-Rate-Schalter für
L
Roll, Nick, Gier (Heckrotor) N Direct-Throttle-Control (Direkt-Gas) H Gas-NOT-AUS
Läuft, wenn Schieber F (Gaslimiter)
Timer F
= vorne
Kann geändert werden (Î 17.)
Mix-1 I Mix-2 G Mix-3 L
Teacher
A-ROT
F-PH 1-3
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
M Lehrer/Schüler-Schalter
Autorotationsschalter (Aktivierung
I
der Flugphase 4: AUTOROT)
J Flugphasen-Schalter
Nick
Roll
frei
DEUTSC
Stand 12.03.04 Seite 69
ROYAL evo 7
20.7.2. Servozuordnung/ Empfängerausgangsbelegung
MPX Hitec Futaba JR
Kanal
1 Roll Roll Roll Gas 2 Nick Nick Nick Roll 3 HECK Gas Gas Nick 4 Pitch HECK HECK HECK 5 Gas Kreisel Kreisel ----­6 Kreisel Pitch Pitch Pitch 7 ----- ----- ----- Kreisel
Grau hinterlegte Kanäle sind nicht veränderbar! Mit "-----" gekennzeichnete Kanäle können frei zuge­ordnet werden (Î 16.2.).
20.8. Vorlage HELIccpm
Geeignet für Hubschraubermodelle mit elektronischer Rotorkopfmischung CCPM (Cyclic-Collective-Pitch­Mixing) z.B. 3-Punkt 120°, 3-Punkt 90°, 3-Punkt 140°
g
n
u
t
h
ic
r
g
lu
F
z.B: Drehzahlregler
HECK
Gas
Kreisel
THR-CUT
H Gas-NOT-AUS
Läuft, wenn Schieber F (Gaslimiter)
Timer F
= vorne Kann geändert werden (Î 17.)
Mix-1 I Mix-2 G Mix-3 L
Teacher
A-ROT
F-PH 1-3
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.) Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.) Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
M Lehrer/Schüler-Schalter
Autorotationsschalter (Aktivierung
I
der Flugphase 4: AUTOROT)
J Flugphasen-Schalter
20.8.2. Servozuordnung/ Empfängerausgangsbelegung
MPX Hitec Futaba JR
Kanal
1 KOPF v/h KOPF re KOPF li Gas 2 KOPF li KOPF v/h KOPF v/h KOPF re 3 HECK Gas Gas KOPF v/h 4 KOPF re HECK HECK HECK 5 Gas Kreisel Kreisel ----­6 Kreisel KOPF li KOPF re KOPF li 7 ----- ----- ----- Kreisel
Grau hinterlegte Kanäle sind nicht veränderbar! Mit "-----" gekennzeichnete Kanäle können frei zuge­ordnet werden (Î 16.2.).
KOPF re
fest zugeordnet
KOPF v/h
KOPF li
vorbelegt, änderbar
20.8.1. Bedienelemente / Geber und Schalter
Name der Zuordnung: HELI
Geber
Pitch
Gaslimit F
Bedien-
element
Knüppel
Bemerkung
Pitch-Minimum (sinken) = hinten Kann geändert werden (Î 13.3.3.) Gas-Minimum (Leerlauf) = hinten Kann geändert werden (Î 13.3.4.)
Spoiler O RPM G
L-Gear
Schalter für Drehzahlregler (Î 9.2.)
O Fahrwerk Kupplung G Bremse G
Kreisel E
Empfindlichkeitseinstellung des Kreisels
Gemisch E
AUX1 AUX2
Schalter
D-R
DTC
L Zusatzkanal 1
G Zusatzkanal 2
Bedien-
element
Dual-Rate-Schalter für
L
Roll, Nick, Gier (Heckrotor)
N Direct-Throttle-Control (Direkt-Gas)
frei
Seite 70
H
21.Fehlermeldungen
Die ROYALevo7 überprüft bei jedem Einschalten den Speicherinhalt. Sollte ein Fehler festgestellt werden, er­scheint folgende Fehlermeldung:
Memory Error
Der Sender darf dann nicht mehr weiter verwendet werden, auch sollten keine Einstellungen mehr verän­dert werden.
Das PC-Backup und Update-Programm ROYALevo Da­taManager (Î 23.1.) kann viele Datenfehler beheben. Sie müssen einfach nur eine Datensicherung (Backup) durchführen. Der Datenfehler wird vom ROYALevo Da­taManager erkannt:
Wenn die Fehlermeldung nach Bestätigung durch den Button "Ja" wiederholt auftritt, liegt ein schwerwiegen­der Datenfehler vor. Ursache ist oft ein Hardwaredefekt (evtl. verursacht durch Missachtung der Ladehinweise des Senderakkus, bzw. Verwendung eines ungeeigne­ten/defekten Ladegerätes). Das Gerät muss dann zu ei­ner MULTIPLEX-Servicestelle zu Überprüfung/Reparatur eingeschickt werden.
Wichtig: Version des ROYALevo DataManager beachten Für die ROYALevo 7 ist die eine neuere Version des ROYALevo-DataManager erforderlich, als die bei Druck­legung dieser Anleitung aktuelle Version (V1.06).
22. Zubehör
22.1. Quarz HF-Modul HFM-4
# 4 5690 35 MHz A- und B-Band # 4 5691 40/41 MHz Band # 4 5697 36 MHz #4 5692 72 MHz
Preisgünstiges HF-Modul in konventioneller Quarz­Technologie. Nur original MULTIPLEX-Senderquarze verwenden!
Wichtig: Welche Kanäle dürfen Sie benutzen? Die nationalen Bestimmungen für den Betrieb von Ferngesteuerten Modellen sind unterschiedlich. Infor­mieren Sie sich vor der Benutzung eines HF-Moduls, welche Kanäle dort zulässig sind, wo Sie das Modell betreiben wollen.
Stand 12.03.04 Seite 71
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
22.2. Channel-Check-Modul für Quarz HF­Modul HFM-4
# 7 5164 35MHz A-, B-Band (auch für 36MHz) # 7 5165 40/41MHz Band
Das Channel-Check-Modul wird einfach auf das Quarz HF-Modul HFM-4 aufgesteckt und ist leicht nachzurüs­ten. Das Channel-Check-Modul benötigt einen Empfän­gerquarz (MULTIPLEX Einfachsuper), dessen Ka­nal/Frequenz identisch mit dem verwendeten Sender­quarz ist. Das Modul überprüft beim Einschalten ob der Sendekanal frei und aktiviert erst dann das HF-Modul. Es schützt somit vor Kanaldoppelbelegung und trägt da­mit für mehr Sicherheit im Modellsport bei.
Nachrüstung
1. Sender ausschalten, öffnen
2. HF-Modul HFM-4 entnehmen
3. Empfängerquarz in
Channel-Check-Modul einsetzen
4. Channel-Check-Modul auf
HF-Modul aufsetzen
Channel-Check­Modul
5. HF-Modul wieder einbauen
Betrieb
1. Senderantenne ganz ausziehen
2. Sender einschalten
3. HF-Status LED blinkt:
Kanal ist frei (ohne Garantie), HF wird sofort akti­viert, der Sender ist betriebsbereit. Ohne Garantie deshalb, weil z.B. stark beeinflusst durch Umge­bungsbedingungen und Geländebeschaffenheit u.U. weit entfernte Sender (ca. > 300 m) nicht erkannt werden. Wenn sich das Modell im Betrieb diesem Sender jedoch nähert, ein Risiko durch Gleichkanal­störungen besteht.
4. HF-Status LED leuchtet permanent Kanal belegt
Zusätzlich erscheint für 2 sec. im Display die Meldung: !Hinweis! Keine HF
Wenn der Channel-Check beim Einschalten den Ka­nal als belegt erkennt, müssen Sie den Sender zuerst wieder ausschalten. Prüfen Sie ob der Kanal von niemand anderem benutzt wird. Wenn Sie sicher sind, dass der Kanal nicht belegt ist (auch nicht durch einen weiter entfernten Sender!), lag dies beim Channel-Check-Vorgang evtl. an einem zu na­he befindlichen Sender auf einem Nachbarkanal, ei­ner kurzen Störung des Kanals im Einschaltmoment,
... . Entfernen Sie sich beim nächsten Einschalten von
Nachbarkanalsendern ein Stück und wiederholen Sie den Einschaltvorgang.
22.3. Synthesizer HF-Modul HFM-S
# 4 5693 35 MHz A- und B-Band # 4 5694 40/41 MHz Band # 4 5696 36 MHz # 4 5695 72 MHz
HF-Modul in moderner Synthesizer-Technologie. Der Sendekanal kann schnell und komfortabel im Kanalein­stellmenü ausgewählt werden. Es werden keine Sende­quarze benötigt.
Wichtig: Welche Kanäle dürfen Sie benutzen? Die nationalen Bestimmungen für den Betrieb von Ferngesteuerten Modellen sind unterschiedlich. Infor­mieren Sie sich vor der Benutzung eines HF-Moduls, welche Kanäle dort zulässig sind, wo Sie das Modell betreiben wollen.
DEUTSC
ROYAL evo 7
22.4. Scanner für Synthesizer HF-Modul HFM-S
# 4 5170 35 MHz A- und B-Band # 4 5171 40/41 MHz Band # 4 5173 36 MHz # 4 5172 72 MHz
Wichtig: Welche Kanäle dürfen Sie benutzen? Die nationalen Bestimmungen für den Betrieb von Ferngesteuerten Modellen sind unterschiedlich. Infor­mieren Sie sich vor der Benutzung eines HF-Moduls, welche Kanäle dort zulässig sind, wo Sie das Modell betreiben wollen.
Zur Überwachung des Frequenz-Bands und als Schutz vor doppelter Kanalbelegung. Der Scanner-Baustein wird einfach auf das Synthesizer HF-Modul HFM-S auf­gesteckt und ist leicht nachzurüsten.
Der Scanner kann zwei Aufgaben erfüllen:
Kanalprüfung beim Einschalten (Channel-Check)
Der für den Synthesizer gewählte Kanal wird beim Ein­schalten des Senders geprüft. Ist der Kanal bereits be­legt, geht der Synthesizer nicht in Betrieb und der Be­nutzer wird durch eine Warnung aufmerksam gemacht. Empfängt der Scanner bei dieser Prüfung kein Signal, geht der Sender ganz normal in Betrieb.
fänger (über Ladebuchse der Schalterkabel # 8 5039 o­der # 8 5046) werden mit dem Diagnose-Kabel verbun­den. Diagnose-Betrieb ist nur mit MULTIPLEX­Empfängern möglich, die eine kombinierte Batte­rie/Diagnose-Buchse "B/D" haben!
22.7. Sonstiges Zubehör, Ersatzteile
Artikel
Sender-Koffer Sender-Antenne 110 cm (Standard) Sender-Pult Sender-Pult SpaceBox ROYALevo Basic # 8 5658 Wetterschutz für SpaceBox ROYALevo
(Option) Sender-Tragegurt PROFI Gurtpolster für # 8 5646 # 8 5641 Sender-Tragegurt "Kreuzgurt" PC-Kabel (Î 23.) Empfängerbaustein für Kanalerweite-
rungssystem MULTInaut IV (Î 24.) Nähere Informationen zu Zubehör und Ersatzteilen ent-
nehmen Sie bitte dem aktuellen Hauptkatalog oder un­serer Homepage www.multiplexrc.de im Internet.
# 76 3323 # 89 3002
# 8 5305
# 8 5655
# 8 5646
# 8 5640 # 8 5156
# 7 5892
Scannen des ganzen Frequenzbandes Alle Kanäle des Frequenzbandes werden nacheinander abgefragt. Vorhandene Signale werden als Balken im Display angezeigt. Die Höhe der Balken entspricht der Signalstärke.
Eine detaillierte Anleitung zum Betrieb des Scanner­Bausteins für das Synthesizer HF-Modul HFM-S liegt dem Scanner-Baustein bei.
22.5. Lehrer/Schüler-Kabel
# 8 5121 Die ROYALevo7 kann sowohl als Lehrer- als auch als
Schüler-Sender verwendet werden. Jeder MULTIPLEX-Sender mit 5-poliger DIN-Buchse
(MULTIPLEX-Multifunktions-Buchse) kann als Schüler­Sender verwendet werden. (Î 13.4.)
22.6. Diagnose-Kabel
# 8 5105 Der Empfänger kann z.B. für Einstellarbeiten am Modell
im sogenannten Diagnose-Betrieb (Direct-Servo­Control) über Kabel gesteuert werden, ohne das HF­Signal abgestrahlt wird, bzw. der Kanal belegt ist. Sen­der (über MULTIPLEX-Multifunktions-Buchse) und Emp-
23. PC-Schnittstelle
Die Multifunktionsbuchse der ROYALevo (Unterseite) bietet neben den Funktionen Laden, Lehrer/Schüler­und Diagnose-Betrieb auch eine serielle Schnittstelle zu einem PC. Über diese Schnittstelle sind zwei Funktionen möglich:
x auf Sender -Daten zugreifen
Daten-Sicherung (Backup), Software-Update
x Modellflugsimulatoren betreiben
23.1. Software-Update / Daten-Sicherung
Mit dem Datenaustausch zwischen Sender und PC ha­ben Sie folgende Möglichkeiten:
x Daten-Sicherung
Modellspeicherdaten auf einem PC sichern (Backup)
x Software-Update (neue Software in den Sender laden) Besonders der letzte Punkt ermöglicht zusammen mit
dem Internet ganz neue Wege für das Update der Sen­dersoftware oder das Austauschen von Display­Sprachen. Verschiedene Landessprachen stehen zur Auswahl. Die PC-Software „ROYALevoDataManager“ und aktuelle Software-Updates in verschiedenen Lan­dessprachen finden Sie über unsere Homepage www.multiplexrc.de im Internet im Download-Bereich.
Wichtig: Version des ROYALevo DataManager beachten Für die ROYALevo 7 ist die eine neuere Version des ROYALevo-DataManager erforderlich, als die bei Druck­legung dieser Anleitung aktuelle Version (V1.06).
Das erforderliche Anschlusskabel (PC-Kabel # 8 5156) ist als Zubehör im Fachhandel erhältlich.
23.2. Simulator-Betrieb
Die ROYALevo7 kann direkt und ohne weiteren Ausbau als Sender für viele Flugsimulatoren verwendet werden. Die Hersteller der Flug-Simulatoren bieten spezielle In­terface-Kabel für MULTIPLEX-Sender an. Bei Fragen wenden Sie sich an den Hersteller des Simulators.
Seite 72
H
24. Kanalerweiterungssystem MULTInaut IV
Wenn die 7 Kanäle der ROYALevo 7 z.B. für Multifunkti­onsmodelle nicht ausreichen kann das MULTIPLEX Ka­nalerweiterungssystem MULTInaut IV eingesetzt wer­den. Die ROYALevo kann bis zu zwei Empfängerbau­steine MULTInaut IV ansteuern (als Zubehör erhältlich # 7 5892). Damit können im Modell pro MULTInaut IV Empfängerbaustein bis zu 4 Verbraucher geschaltet (Dauerlast: 4 x 4A / 16 V) und/oder bis zu 4 Servos in verschiedenen Betriebsarten gesteuert werden. Zur An­steuerung eines MULTInaut IV-Empfängerbausteins wird 1 Kanal benötigt. Bei Verwendung von 2 MULTI­naut IV-Empfängerbausteinen stehen Ihnen insgesamt bis zu 13 Kanäle zur Verfügung (5 Proportionalkanäle und zusätzlich 2x4 MULTInaut Kanäle).
Vorbereitung
Im Menü Servo.Zuordnung (Î 16.2.) wird festgelegt, auf welchen Kanälen (Empfängerausgängen) die Steu­ersignale für die beiden MULTInaut IV­Empfängerbausteine ausgegeben werden:
M.naut1 bzw. M.naut2 An diese Kanäle müssen Sie die Empfängerbausteine im
Modell anschließen.
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Wie ein Tastendruck wirkt hängt davon ab, was mit dem MULTInaut gesteuert wird. Folgende Möglichkeiten gibt es:
a. Verbraucher an den Klemmen +/-1 bis +/-4
Die Skizze zeigt, wie die Verbraucher angeschlos­sen werden müssen.
Skizze für Servo 5 = M.naut1
Verbraucher schalten (z.B. Lampen, Hupen, ...) Jedes Antippen einer Taste ändert den Schaltzu­stand der zugehörigen Last: (AUS Æ EIN bzw. EIN ÆAUS)
Die MULTInaut-Funktion ist nur für Flächenmo-
delle verfügbar!
So wird die Betriebsart MULTInaut aktiviert:
Zur Steuerung der MULTInaut-Funktionen wird in der ROYALevo die Tastatur benutzt (Zusätzliche oder spe- zielle Schalter müssen nicht eingebaut werden). In ei­nem der 3 Statusanzeigen die Taste ENTER länger als 3 sec. drücken aktiviert die Tastengruppen für MULTInaut. Im Display erscheint folgender Hinweis:
Hinweis: Wenn die Betriebsart MULTInaut aktiv ist und dieser Hinweis auf dem Display steht, können weder mit Tasta­tur noch mit den 3D-Digi-Einstellern Einstellungen im Menü vorgenommen werden.
Taste ENTER nochmals länger als 3 sec. drücken been­det die Betriebsart.
Bedienung der MULTInaut-Kanäle
Jeweils 4 Tasten (Tastengruppe) sind einem MULTInaut­Kanal zugeordnet und steuern die angeschlossenen Verbraucher oder Servos.
=
b. Servo an den Anschlüssen 1 bis 4 ohne Jumper
Wenn die Jumper (Steckbrücken) an den Servo­anschlüssen 2 und 4 nicht eingesetzt sind, bewegt jeder Tastendruck das Servo von einer Endlage in die andere.
c. Servo am Anschluss 1 / 3
mit Jumper an Servoanschluss 2 / 4 Mit den Tasten 1 und 2 wird das Servo an An­schluss 1 gesteuert, mit den Tasten 3 und 4 das Servo am Anschluss 3. Solange eine Taste gedrückt ist, läuft das Servo in eine Richtung bis an den End­anschlag. Wird die Taste losgelassen, bleibt das Servo stehen. Der gesamte Servoweg ist in 32 Schritte aufgeteilt und wird in ca. 4 sec. durchlaufen. Kurzes Antippen einer Taste löst einen Schritt von ca. 3° aus.
Dem MULTInaut IV-Baustein liegt eine detaillierte Be­dienungsanleitung mit allen Hinweisen zur Bedienung, zum Einsatz und mit genaue technischen Daten bei.
DEUTSC
Tastengruppe für
M.naut 1
Stand 12.03.04 Seite 73
ROYAL evo 7
25. Wartung und Pflege
Der Sender bedarf keiner besonderen Wartung oder Pflege. Eine regelmäßige, auch vom Gebrauch des Sen­ders abhängige Überprüfung durch eine autorisierte MULTIPLEX-Servicestelle, wird dringend empfohlen und sollte alle 2-3 Jahre erfolgen. Regelmäßige Funktions­und Reichweitentests (Î 3.2.) sind obligatorisch.
Staub und Schmutz werden am besten mit einem wei­chen Borsten-Pinsel entfernt. Hartnäckige Verschmut­zungen, insbesondere Fette und Öle, mit einem feuch­ten Tuch ggf. mit einem milden Haushaltsreiniger ent­fernen. Keinesfalls „scharfe“ Reinigungsmittel wie Spiri­tus oder Lösungsmittel verwenden!
Stoß- und Druckbelastung des Senders sind zu vermei­den. Lagerung und Transport des Senders sollte in ei­nem geeigneten Behältnis erfolgen (Koffer oder Sender­tasche).
Kontrollieren Sie regelmäßig Gehäuse, Mechanik und insbesondere Verkabelung und ggf. Kontakte des Sen­ders.
! Sender vor Öffnen des Gehäuses ausschalten,
Senderakku ggf. trennen. Vermeiden Sie die Berührung von elektrischen Bauteilen und Pla­tinen.
26. Beratung und Service
Wir haben uns sehr bemüht diese Bedienungsanleitung so zu gestalten, dass Sie in ihr auf jede Frage schnell und einfach eine Antwort finden. Sollte trotzdem eine Frage zu Ihrer ROYALevo 7 offen bleiben, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler, der Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite steht.
Bei technischen Problemen steht Ihnen auch unsere Hotline zur Verfügung: +49 7233 7343
Für Reparatur- und Servicefälle wenden Sie sich bitte an eine unserer autorisierten Service-Stellen.
Deutschland
MULTIPLEX Service Neuer Weg 15 • D-75223 Niefern +49 (0)7233 / 73-33 Fax. +49 (0)7233 / 73-19 e-mail service@multiplexrc.de
Österreich
MULTIPLEX Service Heinz Hable Seppengutweg 11 • A-4030 Linz +43 (0)732 / 321100
Schweiz
MULTIPLEX Service Werner Ankli Marchweg 175 • CH-4234 Zullwil +41 (0)61 / 7919191 +41 (0)79 / 2109508
Schweiz RC-Service Basel K. Elsener Felsplattenstraße 42 • CH-4012 Basel +41 (0)79 / 3338282
France
MULTIPLEX Service Hubscher Electronic 9, rue Tarade • F-67000 Strasbourg +33 (0)388 / 411242
Italien
Holzner & Premer OHG-Snc. • c/o Robert Holzner Prission 113 • I-39010 Trisens BZ Tel. +39 (0)473 / 920887
Nederland
MULTIPLEX Service • Jan van Mouwerik Slot de Houvelaan 30 • NL-3155 VT Maasland +31 105913594
Belgien
MULTIPLEX Service • Jean Marie Servais Rue du Pourrain 49 A • B-5330 Assesse +32 (0)836 / 566 620 4 +32 (0)495 / 534 085
Sverige
ORBO elktronik/hobby AB Box 6021 • S-16206 Vällingby +46 (0) 8 832585
U.K.
Michael Ridley c/o Flair Products Ltd Holdcroft Works • Blunsdon SN26 7AH 07708436163
España
Condor Telecomunicaciones y Servicios S.L. Centro Comercial Las Americas Avenida Pais Valencia 182 Torrente 46900 96 - 1560194
Australia
David Leigh 64 Koongarra Ave • Magill 5072, South Australia 08 - 8332 2627
+41 (0)61 / 3828282
Seite 74
Speicher-
s
nummer
Speicher
Eigenschaft
I
Name Vorlage Mode Zuordnung
Flugphasen
I
1 2 3
Datum
Vorlage Servo-Konfig
Bemerkungen
Neues Modell
Quer
H
Trim % Trim % Trim %
GeberMischer
Step D/R Weg % Weg % Weg % Expo
Gas
H
Leerl % Slow Step % Festwerte % Festwerte % Slow s
Geber
L
Mode Gas min Zuordnung Spoiler min
Name Name Name
GGG
Anteil Anteil Anteil
Flugphase
Höhe
H
Spoiler
H
Flugphase
Flugphase
123
Å Å
Å
% Step % D/R
% Expo
123
Å
s Slow
123
Å Å
Å
Wert Wert Wert
% Step % D/R
% Expo
Seite
H
Flap
H
Flugphase
Flugphase
%%% %%% %%% %%% %%%
123
Å Å
Å
% %
%
123
Å
s
Freie Mischer A und B
Mixer A/B
L
Mixer A Mixer B Geber Weg % Geber Weg+ % Servo Servo Weg- % Schalter Schalter
Zuordnung
K
Nr. Funktion
1 %
Servo
2 % 3 % 4 % 5 % 6 % 7 %
Timer
MixerA
G
MPX/UNI Punkte rev./nor.
Timer
A
Alarm Schalter
hms
Mixer A/B
L
Abgleich
K
P1 P2 P3 P4 P5
MixerB
G
Speicher-
s
nummer
Speicher
Eigenschaft
I
Name Vorlage Mode Zuordnung Gaskurve
Flugphasen
I
1 2 3
AUTOROT
4
Datum
Vorlage Servo-Konfig
Bemerkungen
Neues Modell
Roll
H
Flugphase
1234
Nick
H
Flugphase
1234
H
Gier
Flugphase
1234
Trim % Trim % Trim %
Step
Geber
D/R
Å Å
% Step % D/R
Å Å
% Step % D/R
Å Å
% %
Weg % Weg % Weg % Expo
Geber
L
Mode
Å
% Expo
Pitch
H
Flugphase
Å
% Expo
1234
H
Gas
Flugphase
Å
%
1234
Zuordnung % P1 % P1 %
% P2 % P2 %
Pitch min % P3 % P3 % Gaslimit min % P4 % P4 %
% P5 % P5 % % P6 %
Kreisel
G
Mode
Flugphase
1234
Dämpfung % Ausblendung
Å
Mischer
HECK
G
Flugphase
1234
Pitch+ % Pitch- % Gier diff. %
%
Offset % Nullpunkt Pitch
Nur Anzeige!
Å
%
Rotprkopf
G
Geometrie ° Drehung °
Freie Mischer A und B
Servo
Timer
Mixer A/B
L
MixerA
G
Mixer A/B
L
MixerB
G
Mixer A Mixer B Geber Weg % Geber Weg+ % Servo Servo Weg- % Schalter Schalter
Zuordnung
K
Nr. Funktion
MPX/UNI Punkte rev./nor.
P1 P2 P3 P4 P5
Abgleich
K
1 % 2 % 3 % 4 % 5 % 6 % 7 %
Timer
A
Alarm Schalter
hms
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