8.3.1.12V-Schnell-Ladegeräte
für maximal 8 Zellen 9
8.3.2.12V-Schnell-Ladegeräte
für mehr als 8 Zellen 9
8.4.Senderakku pflegen und lagern 9
8.5.Akkumanagement in der ROYALevo 9
8.5.1.Das gab es bisher schon 9
8.5.2.Das ist NEU 10
8.5.3.Das müssen Sie beachten 10
8.6.Recycling 10
9.Der Sender 11
9.1.Senderoberseite 11
9.2.Bedienelemente 12
9.3.Senderunterseite 13
9.4.Senderinneres 13
9.5.Mechanische Details 14
9.5.1.Sendergehäuse öffnen/schließen 14
9.5.2.Senderantenne verstellen und wechseln 14
9.5.3.HF-Modul aus- und einbauen 15
9.5.4.Senderquarz wechseln (nur bei HFM-4) 15
9.5.5.Senderakku wechseln 16
9.5.6.Knüppelneutralisierung deaktivieren und
Rastung bzw. Reibung aktivieren 16
9.5.7."Härte" des Knüppels einstellen 16
9.5.8.Knüppelaggregate drehen 16
9.5.9.Knüppelgriff verstellen, wechseln 17
10.Inbetriebnahme 17
10.1.Senderakku laden 17
10.2.Das erste mal Einschalten 17
10.3.Das Einschalten 17
10.3.1.Einschalten
mit Quarz-HF-Modul HFM-4 18
10.3.2.Einschalten
mit Synthesizer-HF-Modul HFM-S 18
10.3.3.Einschalten
ohne HF-Abstrahlung 18
10.4.Sicherheitsabfragen beim Einschalten 18
10.4.1.Gas-Check 18
10.4.2.HF-Check mit Synthesizer-Modul 19
10.5.Kanaleinstellung
mit Synthesizer HF-Modul HFM-S 19
10.6.Die HF-Status-Anzeige (rote LED) 19
10.7.Die Statusanzeigen 20
11.Das Bedienkonzept 21
11.1.Die Tastatur 21
11.1.1.Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1) 21
11.1.2.Arbeitstasten (Reihe 2) 21
11.1.3.Texteingabe 22
11.2.Die 3D-Digi-Einsteller 22
11.2.1.Programmieren
11.2.2.Einstellarbeiten im Flug
11.3.Das Arbeiten mit Tastatur und
11.3.1.So werden Hauptmenüs aufgerufen 23
11.3.2.So werden Untermenüs geöffnet 23
11.3.3.So werden Werte/Einstellungen geändert 24
11.3.4.So kommt man wieder zurück 24
12.Digital-Trimmung 25
12.1.Allgemein 25
12.2.Vorteile der Digital-Trimmung 25
12.3.Das digitale Trimm-Kreuz 25
12.4.Trimm-Anzeige im Display 25
13.Hauptmenü SetupL 26
13.1.Untermenü Sender 26
13.1.1.Parameter Töne 26
13.1.2.Parameter Akku-Alarm 26
13.1.3.Parameter Akku-Ladung 26
13.1.4.Parameter Kontrast 26
13.1.5.Parameter Gas-Check 27
13.1.6.Parameter HF-Check 27
13.2.Untermenü MixerAB 27
13.3.Untermenü Geber 28
13.3.1.Parameter Mode 28
13.3.2.Parameter Zuordnung 28
13.3.3.Parameter Geber-Neutralstellung
13.3.4.Parameter Geber-Neutralstellung
13.4.Untermenü Schulung 29
13.4.1.Der Lehrer/Schüler-Betrieb 29
13.4.2.Die ROYALevo als Lehrersender 29
13.4.3.Die ROYALevo als Schülersender 30
13.5.Untermenü Benutzer 30
13.5.1.Parameter Sprache 30
13.5.2.Parameter Name 30
14.Hauptmenü GeberH 31
14.1.Displayaufbau der Gebermenüs 32
14.2.ParameterTrim (Trimmung) 32
14.3.ParameterStep (Trimm-Schrittweite) 32
14.4.ParameterLeerl (Leerlauftrimmung) 32
14.5.ParameterD/R (Dual-Rate) 33
14.6.ParameterWeg 33
14.7.Parameter Expo 33
14.8.Parameter Festwerte 33
14.9.ParameterSlow (Laufzeit) 33
14.10.Parameter Pitch P1...P6
14.11.ParameterGas: P1...P5
14.12.Parameter Gas:Min
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
mit den 3D-Digi-Einstellern 22
mit den 3D-Digi-Einstellern 22
3D-Digi-Einsteller – Bedienphilosophie 23
Gas min (Leerlauf) -->
Pitch min ( ne ga ti v P it ch ) - ->
Spoiler min (Spoiler eingefahren) -->
Gaslimit min (Leerlauf) --> 28
28
(Pitch-Kurve) 34
(Gas-Kurve) 34
(Leerlauf, Gaslimiter) 35
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 1
ROYAL evo 7
15.Hauptmenü MixerG 36
15.1.Mischer V-Leitwerk 36
15.2.Mischer CombiSwitch 36
15.3.Mischer Q-Diff 37
15.3.1.Parameter Mode 37
15.3.2.Parameter Differ. 37
15.4.Die "...+"-Mischer 38
15.4.1.Funktionsweise der "...+" Mischer 38
15.4.2.So werden "...+"-Mischer eingestellt 38
15.4.3.Misch-Optionen 39
15.5.Die freien Mischer MixerA/B 39
15.5.1.Freier Mischer MixerA 40
15.5.2.Freier Mischer MixerB 40
15.6.Mischer Kreisel 40
15.6.1.Parameter Mode 41
15.6.2.Parameter Heading / Dämpfung
(Kreiselempfindlichkeit) 41
15.6.3.Parameter Ausblendung 41
15.7.Mischer HECK 42
15.7.1.Parameter Pitch+ und Pitch- 42
15.7.2.Parameter Gier diff. 42
15.7.3.Parameter Offset 42
15.7.4.Parameter Nullpunkt und Pitch-Anzeige 43
15.8.Mischer Rotorkopf
(elektr. Taumelscheibenmischer/CCPM) 43
15.8.1.Parameter Geometrie 43
15.8.2.Parameter Drehung 43
16.Hauptmenü ServoK 44
16.1.Untermenü Abgleich 44
16.1.1.Parameter REV. (Servoreverse) 45
16.1.2.Parameter P1 … P5 45
16.2.Untermenü Zuordnung 46
16.2.1.Freie Zuordnung bei Flächenmodellen 46
16.2.2.Freie Zuordnung bei Hubschraubermodellen 47
16.2.3.Besonderheiten beim Zuordnen 47
16.3.Untermenü Monitor 47
16.4.Untermenü Testlauf 47
17.Hauptmenü TimerA 47
18.Hauptmenü SpeicherI 49
18.1.Untermenü Modellwahl
(Speicherwechsel) 49
18.2.Untermenü Kopieren 49
18.3.Untermenü Löschen 49
18.4.Untermenü Flugphasen 50
18.4.1.Namen für Flugphasen wählen 50
18.4.2.Sperren/freigeben von Flugphasen 50
18.4.3.Kopieren von Flugphasen 50
18.5.Untermenü Eigenschaft 51
18.5.1.Parameter Vorlage 51
18.5.2.Parameter Mode 51
18.5.3.Parameter Zuordnung 51
18.5.4.Parameter Gas-Kurve 51
18.5.5.Parameter Shift 51
18.5.6.Parameter Name 51
18.6.Untermenü Neues Modell 52
18.6.1.Parameter Speichernr. 52
18.6.2.Parameter Vorlage 52
18.6.3.Parameter Servo-Konfig. 52
18.6.4.Parameter Mode 52
18.6.5.Parameter OK 52
19.Neues Modell anlegen 53
19.1.Einführung 53
19.2.Ein neues Modell/Flächenmodell
19.3.Ein neues Hubschraubermodell
53
54
20.Die Modellvorlagen im Detail 58
20.1.Vorlage BASIC1 59
20.1.1.Bedienelemente / Geber und Schalter 59
20.1.2.Servozuordnungam Empfängerausgang 59
20.1.3.Mischer 59
20.2.Vorlage BASIC2 60
20.2.1.Bedienelemente / Geber und Schalter 60
20.2.2.Servozuordnung am Empfängerausgang 60
20.2.3.Mischer 60
20.3.Vorlage ACRO 61
20.3.1.Bedienelemente / Geber und Schalter 61
20.3.2.Servozuordnung am Empfängerausgang 61
20.3.3.Mischer 62
20.4.Vorlage DELTA 63
20.4.1.Bedienelemente / Geber und Schalter 63
20.4.2.Servozuordnung am Empfängerausgang 63
20.4.3.Mischer 63
20.5.Vorlage SEGLER 64
20.5.1.Bedienelemente / Geber und Schalter 64
20.5.2.Servozuordnung am Empfängerausgang 64
20.5.3.Mischer 65
20.6.Vorlage 4KLAPPEN 66
20.6.1.Bedienelemente / Geber und Schalter 66
20.6.2.Servozuordnung am Empfängerausgang 66
20.6.3.Mischer 67
20.7.Vorlage HELImech 69
20.7.1.Bedienelemente / Geber und Schalter 69
20.7.2.Servozuordnung am Empfängerausgang 70
20.8.Vorlage HELIccpm 70
20.8.1.Bedienelemente / Geber und Schalter 70
20.8.2.Servozuordnung am Empfängerausgang 70
21.Fehlermeldungen 71
22.Zubehör 71
22.1.Quarz HF-Modul HFM-4 71
22.2.Channel-Check-Modul
für Quarz HF-Modul HFM-4 71
22.3.Synthesizer HF-Modul HFM-S 71
22.4.Scanner
für Synthesizer HF-Modul HFM-S 72
22.5.Lehrer/Schüler-Kabel 72
22.6.Diagnose-Kabel 72
22.7.Sonstiges Zubehör, Ersatzteile 72
23.PC-Schnittstelle 72
23.1.Software-Update / Daten-Sicherung 72
23.2.Simulator-Betrieb 72
24.Kanalerweiterungssystem MULTInaut IV 73
25.Wartung und Pflege 74
26.Beratung und Service 74
Seite 2
H
2. Einleitung
Wir freuen uns, dass Sie sich für das Fernsteuersystem
MULTIPLEX ROYALevo7 entschieden haben.
Die neue Fernsteuerlinie ROYALevo wurde Anfang 2002
mit den beiden Geräten ROYALevo9 und ROYALevo12
vorgestellt: Ein modernes, digitales Fernsteuersystem,
das einen weiteren Meilenstein in der Fernsteuerentwicklung von MULTIPLEX darstellt. In Konzeption, Entwicklung und Produktion sind unsere Erfahrungen aus
mehreren Fernsteuergenerationen eingeflossen. Entstanden ist ein universell einsetzbares, einfach zu bedienendes, ergonomisch optimiertes Fernsteuersystem
in modernem Design, das sowohl Hand- als auch PultSender-Piloten gerecht wird. Besonders die komfortable
Bedienung des Menü-Systems stand bei der SoftwareEntwicklung im Vordergrund.
Die ROYALevo7 rundet das Angebot ab und ermöglicht
den preiswerten Einstieg in die ROYALevo–Fernsteuer-
linie. Die Bedienung wurde im Vergleich zur ROYALevo9
und ROYALevo12 nochmals vereinfacht. Bei der Auswahl der Funktionen und Einstellungen wurde konsequent nach dem Motto „Konzentration auf das Wesentliche“ vorgegangen und damit Übersichtlichkeit bei verringerter Möglichkeit der Fehleinstellung/ Bedienung
erhöht.
Das Einsatzspektrum reicht von einfachen 2-achs-Flugmodellen bis hin zu anspruchsvollen 4-KlappenSegelflug- und Kunstflugmotormodellen. Gleichzeitig
ist ein ausgefeiltes Hubschrauberprogramm für alle
gängigen Systeme enthalten, das selbst erfahrenen
Hubschrauberpiloten gerecht wird.
Die wichtigsten Merkmale der ROYALevo sind:
x modernes, ergonomisch optimiertes Gehäusedesign mit
drehbaren, individuell anpassbaren PräzisionsKnüppelaggregaten für Hand- oder Pultsender-Betrieb
x einfache Programmierung durch klar gegliederte, struk-
turierte Menüs
x Menüführung und Displaytexte in Klartext und in ver-
schiednen Landessprachen
x Programmierung schnell und einfach, wahlweise über
Tastatur oder mit zwei 3D-Digi-Einstellern
x grafikfähiges Flap-Display (132 x 64 Pixel)
mit einstellbarem Kontrast
x wahlweise preiswertes Standard Quarz-HF-Modul mit
Channel-Check*
oder
modernes Synthesizer-HF-Modul
mit komfortabler Kanaleinstellung per Menü und
Channel-Check/Scanner als Nachrüstoption *
x flugphasenspezifisches Digital-Trimmsystem mit neuar-
tigem, bequem erreichbarem Trimm-Kreuz. Übersichtliche, grafische Darstellung der Trimmstellungen im Display, akustisch unterstützt. Trimmschrittweite einstellbar
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
x Count-Down- oder Count-Up-Timer mit einstellbarer
Alarmzeit und akustischer Alarm-Funktion
x Sender-Betriebszeit-Zähler
x 7 Kanäle
x 15 Modellspeicher
mit freiem Modellnamen (bis 16 Zeichen), Kopier- und
Löschfunktion
x akustischer Akkuwächter mit einstellbarer Warnschwelle
(Akku-Spannung) und zusätzliches, neuartiges Akkumanagement (Überwachung des Senderakkus)
x moderne FLASH-Prozessor-Technologie. Bei Software-
Neuerungen einfaches Update möglich
x umfassende Einstell- und Misch- Möglichkeiten für Flä-
chen- und Helikopter-Modelle
x geringster Programmieraufwand durch 8 Modell-
Vorlagen für viele unterschiedliche Modelltypen
x Flugphasenumschaltung
mit bis zu 3 Flugphasen für Flächen- und 4 für Hubschraubermodelle
x selektiver Lehrer/Schüler-Betrieb serienmäßig möglich
x MULTIPLEX-Multifunktionsbuchse serienmäßig als
Ladebuchse, Schnittstelle für Lehrer/Schüler-Betrieb, PCSchnittstelle (PC-Update, Daten-Backup, Simulatorbetrieb)
Wir sind sicher, dass Sie Ihre ROYALevo7 nach einer kurzen Kennenlernphase, durch die diese Bedienungsanleitung begleiten soll, bald zu schätzen wissen und Ihnen
viel Freude bei der Ausübung unseres faszinierenden
Hobbies Modellsport bereiten wird
Produktes. Sie beinhaltet wichtige Informationen und Sicherheitshinweise. Sie ist deshalb jederzeit griffbereit aufzubewahren und beim
Verkauf des Produktes an Dritte weiterzugeben.
! Sicherheitshinweise beachten!
Anleitung sorgfältig lesen!
Gerät nicht in Betrieb nehmen, bevor Sie diese
Bedienungsanleitung und die folgenden (bzw.
in der Anleitung enthaltenen oder separat beiliegenden) Sicherheitshinweise sorgfältig gelesen haben.
! Nehmen Sie unter keinen Umständen techni-
sche Veränderungen an der Fernsteueranlage
vor. Verwenden Sie ausschließlich OriginalZubehör- und Ersatzteile (insbesondere Senderakku, Quarze, Antenne, ...).
! Falls Sie das Gerät im Zusammenspiel mit Pro-
dukten anderer Hersteller betreiben, vergewissern Sie sich über deren Qualität und Funktionstüchtigkeit. Jede neue bzw. veränderte
Konstellation ist vor Inbetriebnahme einem
sorgfältigen Funktions- und Reichweitentest zu
unterziehen. Gerät bzw. Modell nicht in Betrieb
nehmen, wenn etwas nicht in Ordnung scheint.
Zuerst Fehler suchen und beheben.
! Warnung!
Ferngesteuerte Modelle sind kein Spielzeug im
üblichen Sinne. Aufbau, Installation der RCAnlage und Betrieb erfordern technisches Verständnis, Sorgfalt und sicherheitsbewusstes,
verantwortungsvolles Verhalten. Fehler oder
Nachlässigkeiten können erhebliche Schäden
zur Folge haben. Da der Hersteller bzw. der
Verkäufer keinen Einfluss und keine Kontrolle
auf ordnungsgemäßen Aufbau und Betrieb eines Modells hat, wird ausdrücklich auf diese
Gefahren hingewiesen und jegliche Haftung
ausgeschlossen.
! Ein aus welchen Gründen auch immer außer
Kontrolle geratenes Modell kann erhebliche
Sach- oder Personenschäden verursachen.
Schließen Sie in jedem Fall eine entsprechende
Haftpflichtversicherung ab.
! Stets Einschalt- und Ausschalt-Reihenfolge be-
achten, damit ein unkontrolliertes, gefährliches
Anlaufen des Antriebes vermieden wird:
1. beim Einschalten:
zuerst Sender EIN,
dann Empfänger EIN
Antriebsakku anschließen bzw. Antrieb EIN
2. beim Ausschalten:
zuerst Antriebsakku trennen bzw. Antrieb AUS
Empfänger AUS
Sender AUS
! Betreiben Sie den Sender nur im zulässigen
Temperaturbereich (Î 7.). Beachten Sie, dass
sich bei schnellen Temperaturwechseln (z.B.
warmes Auto, kalte Umgebung) Kondenswasser im Sender absetzen kann. Feuchtigkeit beeinträchtigt die Funktion des Senders und auch
anderer elektronischer Geräte.
Im Fall von Feuchtigkeit in elektrischen Geräten
Betrieb sofort einstellen, Stromversorgung
trennen, Gerät möglichst in geöffnetem Zustand austrocknen lassen (bis zu einigen Tagen). Danach einen sorgfältigen Funktionstest
durchführen. In schweren Fällen von einer autorisierten MULTI-PLEX-Servicestelle prüfen
lassen.
! Der Betrieb der Fernsteueranlage ist, je nach
Land, nur auf bestimmten Kanälen/Sendefrequenzen erlaubt. Teilweise sind amtliche Formalitäten vor Inbetriebnahme vorgeschrieben.
Beachten Sie deshalb die beiliegenden Hinweise!
3.1.Allgemeine Sicherheitshinweise
Modell sorgfältig bauen
x Ruderansteuerung so montieren und abstimmen,
dass sich die Ruder leichtgängig bewegen und bei
den Maximal-Ausschlägen nicht blockieren. Servowege mittels Fernsteuerung nicht begrenzen, sondern
Ruderhebel und Gestänge entsprechend abstimmen;
Spiel klein halten.
Nur bei Beachtung der o.g. Punkte wird eine geringst
mögliche Belastung der Servos erreicht, deren Leistungsfähigkeit voll ausgenutzt und die maximale Lebensdauer und damit die maximale Sicherheit erreicht.
x Empfänger, Akku, Servos und andere RC- und Elekt-
ronik-Komponenten vor Vibration wirksam schützen
(Gefahr des Ausfalls von elektronischen Komponenten!). Beachten Sie die Hinweise der entsprechenden
Bedienungsanleitungen. Hierzu gehört selbstverständlich auch die Vermeidung von Vibrationen. Propeller und Rotorblätter vor Gebrauch auswuchten
und bei Beschädigung austauschen, Verbrennungsmotoren vibrationsgedämpft einbauen, beschädigte
oder unrund laufende Antriebe oder deren Teile austauschen.
x Kabel nicht spannen oder knicken, vor rotierenden
Teilen schützen.
x Unnötig lange oder überflüssige Servo-Verlänge-
rungskabel vermeiden. Ab ca. 30-50 cm mit Trennfilter versehen (Ferritkerne) und für ausreichenden
Querschnitt sorgen (Spannungsverlust). Als Richtwert
sind mind. 0,3 mm
2
empfohlen.
! Lassen Sie insbesondere Fernsteuersender und
Empfänger in regelmäßigen Abständen (alle 2
bis 3 Jahre) von einer autorisierten MULTIPLEXServicestelle überprüfen.
Seite 4
H
x Empfängerantenne nicht aufwickeln, nicht kürzen
oder verlängern. Verlegung der Antenne nicht parallel
zu leitenden Teilen z.B. Metallgestänge oder innerhalb von Rümpfen, die eine abschirmende Wirkung
haben (aus Kohlefaser gefertigt oder verstärkt, metallische Lackierung). Nicht auf elektrisch leitenden Modellteilen verlegen. Bei Großmodellen ist die Verwendung einer Stab-Antenne zu empfehlen.
x Auf eine ausreichende Empfängerstromversorgung
achten. Für Servos bis ca. 40 Ncm können Sie mit folgender Formel die erforderliche Akkukapazität abschätzen:
mAhServosAnzahlmAhKapazität200][ut
Wenn Gewichts- oder Platzgründe nicht dagegen
sprechen, lieber den nächstgrößeren Akku wählen.
x Sich berührende, bewegliche Teile aus leitendem Ma-
terial (z.B. Metall-Anlenkungsteile oder Gestänge)
vermeiden. Die sog. Knackimpulse beeinträchtigen
die Funktion der Empfangsanlage.
x Störimpulse durch statische Aufladung oder starke
elektrische oder elektromagnetische Felder durch geeignete Entstörmaßnahmen vermeiden
(z.B. Elektromotore mit geeigneten Kondensatoren
entstören, Benzinmotore mit abgeschirmten Kerzensteckern, Zündkabeln, Zündungen entstören) und auf
ausreichenden Abstand zur RC-Anlage, Empfangsantenne, Verkabelung und Akkus achten.
x Auf ausreichenden Abstand zwischen Kabeln, in de-
nen hohe Ströme fließen (z.B. Elektroantrieb), und der
RC-Anlage achten. Insbesondere die Kabel zwischen
bürstenlosen E-Motoren und deren Steller möglichst
kurz halten (Richtwert max. 10-15 cm).
x Programmieren Sie ein neues Modell in Ruhe zu Hau-
se. Überprüfen Sie sorgfältig alle Funktionen. Machen
Sie sich mit der Programmierung und Bedienung des
Senders zuerst vertraut, bevor Sie das Modell draußen
in Betrieb nehmen.
Modell regelmäßig kontrollieren
x Leichtgängigkeit und Spielfreiheit von Rudern und
Anlenkungen
x Stabilität und einwandfreien Zustand von Gestängen,
Anlenkungen, Scharnieren, etc.
x Sichtkontrolle nach Brüchen, Rissen, Scherstellen, etc.
am Modell selbst und an dessen Komponenten wie
RC-Installation und Antrieb
x Einwandfreien Zustand und Kontaktsicherheit von
Kabeln und Steckverbindungen
x Zustand der Stromversorgung und deren Verkabe-
lung inkl. Schalterkabel mit Prüfung des äußerlichen
Zustandes der Zellen. Regelmäßige Pflege des Akkus
und Prüfung von Spannungslage/Kapazität unter
Verwendung eines für den Akkutyp geeigneten Ladeverfahrens und Ladegerätes.
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Kontrollen vor dem Start:
x Sender-, Empfänger- und Antriebsakkus sorgfältig la-
den und Ladezustand während/zwischen den Starts
regelmäßig kontrollieren. Hierzu gehört auch die
Verwendung eines dem Akkutyp entsprechenden Ladeverfahrens mit geeignetem Ladegerät und die regelmäßige Pflege des Akkus (Formieren) mit Prüfung
von Spannungslage/Kapazität.
x Am Startplatz zuerst mit den Anwesenden die Ab-
stimmung des eigenen Kanals / der Sendefrequenz
vornehmen, bzw. beim Platzwart/Flugleiter anmelden
und sich über die Art und Weise der Frequenzkontrolle informieren. Erst dann EIN schalten.
Ansonsten besteht die Gefahr der Kanaldoppelbelegung!
x Reichweite mit eingeschobener Senderantenne tes-
ten. (Î 3.2.)
x Sicherstellen, dass der richtige Modellspeicher akti-
viert ist.
x Funktion und Wirkung aller Steuer- und Nebenfunkti-
onen testen.
! Falls irgendwelche Unregelmäßigkeiten auftre-
ten, nicht starten. Fehler suchen, beseitigen,
erneut kontrollieren.
Beim Betrieb des Modells:
x Wenn Sie keine Erfahrung mit dem Steuern eines Mo-
dells haben, am Anfang einen erfahrenen Modellpiloten hinzuziehen. Ein Lehrer/Schüler-System ist für die
ersten Schritte besonders geeignet.
x Modell nur auf geeignetem Gelände betreiben.
x Nicht über oder in Richtung Zuschauer fliegen bzw.
fahren.
x Keine riskanten Flug- oder Fahrmanöver durchführen.
x Eigenes Können oder Fähigkeiten richtig einschätzen,
nicht überschätzen.
x Bei Anzeichen von Problemen oder Störungen sofort
landen bzw. Betrieb sofort einstellen.
x Achtung bei statischen Ladungen!
Bei extrem trockener Luft (im Gebirge und auf Bergkuppen, in der Nähe von Gewitterfronten) laden sich
Sender und/oder Pilot auf. Die Entladungen durch einen statischen Funkenüberschlag können den Piloten
gefährden, den Sender stören oder beschädigen.
Gegenmaßnahmen:
Betrieb schnellstmöglich einstellen, einige Schritte
den Berg hinunter laufen, um an eine weniger exponierte Stelle zu kommen
x Min. 2 m Abstand zu Mobiltelefonen!
Während des Betriebes ist ein Sicherheitsabstand zu
Mobiltelefonen von min. 2 m einzuhalten. Andernfalls
kann es zu Funktionsstörungen des Senders oder des
HF-Moduls durch die hohe Sendeleistung von Mobiltelefonen kommen.
Generell empfehlen wir, Mobiltelefone und andere
Geräte, die die Konzentration des Piloten beeinträchtigen können, abzuschalten.
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 5
ROYAL evo 7
ESD-Hinweise für elektronische Baugruppen
Die Baugruppen eines Fernsteuersenders
(Hauptplatine, HF-Modul, Channel-Check,
Scanner) sind mit elektrostatisch empfindlichen Bauteilen bestückt. Diese können
durch Ladungsausgleich (Potentialausgleich
durch elektrostatische Entladung) beim Berühren der
Baugruppe zerstört oder in der Lebensdauer beeinflusst
werden.
Beachten Sie unbedingt folgende Schutzmaßnahmen
für elektrostatisch gefährdete Baugruppen:
x Stellen Sie vor dem Einsetzen bzw. Ausbau solcher
Baugruppen in das Grundgerät einen elektrischen Potentialausgleich zwischen sich und ihrer Umgebung
her (z.B. Heizkörper anfassen).
Öffnen Sie ggf. das Grundgerät und fassen es großflächig an, um den Potentialausgleich zum Grundgerät
zu schaffen.
x Nehmen Sie Baugruppen erst nach dem Potential-
ausgleich aus dem leitfähigen ESD-Schutzbeutel heraus. Vermeiden Sie die direkte Berührung von elektronischen Bauteilen oder Lötpunkten. Fassen Sie die
Baugruppe nur am Rand der Platine.
x Lagern Sie die Baugruppen außerhalb des Grundgerä-
tes nur in dem leitfähigen ESD-Schutzbeutel, in dem
das Modul geliefert wurde. Modul niemals in direkten
Kontakt zu einem herkömmlichen, nicht ESDgeeigneten Schaumstoff-, Styropor- oder sonstigen
Kunststoffbehältnis bringen.
3.2.Reichweitentest
Der Reichweitentest ist eine Prüfmethode, die eine
recht sichere Auskunft über die Funktion Ihres Fernsteuersystems gibt.
Auf der Grundlage unserer Erfahrungen und Messungen
haben wir ein Testrezept zusammengestellt, mit dem
Sie immer auf der sicheren Seite liegen.
1. Bringen Sie die Antenne in
die aufrechte, angewinkelte
Position und schieben Sie
dann die Elemente ganz
zusammen (Î 9.5.2.)
2. Stellen Sie das Modell so auf,
dass sich die Spitze der Empfängerantenne ca. 1 m über
dem Erdboden befindet.
3. Achten Sie darauf, dass keine
größeren Metallgegenstände
(z.B. Autos, Drahtzäune, usw.)
in der Nähe des Modells sind.
4. Führen Sie den Test nur dann
durch, wenn keine anderen
Sender (auch nicht auf anderen Kanälen) eingeschaltet
sind.
5. Führen Sie den Test nicht auf Bergkuppen durch.
6. Schalten Sie Sender und Empfänger ein. Prüfen Sie,
ob bei einem Abstand bis ca. 80 m zwischen Sender
und Modell, die Ruder noch deutlich auf Knüppelbewegungen reagieren und keine unkontrollierten
Bewegungen ausführen. In der Nähe der Reichweitengrenze darf sich der Servohebel um seine eigene
Breite von der Sollposition wegbewegen (zittern).
7. Sichern Sie das Modell und wiederholen Sie den
Test mit laufendem Antrieb (Gas dabei von Leerlauf
bis Vollgas verändern).
Die angegebene Entfernung von 80 m ist als Richtwert
zu verstehen. Die Reichweite ist sehr stark von den Umgebungsbedingungen abhängig. Zum Beispiel kann auf
Bergkuppen oder in der Nähe von Rundfunksendern,
Radarstationen oder ähnlichem, die Reichweite bis auf
die Hälfte zurückgehen.
Was können Sie tun, um die Ursache einer ungenügenden Reichweite zu finden?
1. Verändern Sie die Lage der Empfängerantenne.
Die Nähe von Metallteilen oder kohlefaserverstärkten Modellteilen verschlechtert die Empfangsverhältnisse.
Auch der Einfluss von elektrischen Antrieben oder
Zündungen ändert sich, wenn die Lage der Antenne verändert wird.
2. Trennen Sie ein Servo nach dem anderen vom Empfänger und wiederholen Sie den Test.
Zu lange Anschlusskabel ohne Entstörfilter verschlechtern die Empfangsverhältnisse. Außerdem
werden Servos auch älter und erzeugen mehr Störungen als im Neuzustand (Bürstenfeuer, abvibrierte Entstörkondensatoren am Motor, Verschleiß, ...).
Falls keine Besserung sichtbar wird, betreiben Sie die
komplette Anlage probeweise außerhalb des Modells.
Damit lässt sich prüfen, ob der Fehler in der Anlage zu
suchen ist oder die Einbauverhältnisse im Modell die
Ursache sind.
4. Haftung / Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Hinweise aus Montage- und
Bedienungsanleitung, als auch die Bedingungen und
Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und
Wartung der Fernsteuerung und ihrer Komponenten
können von der Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH &
Co. KG nicht überwacht werden. Daher übernimmt die
Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG keinerlei
Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus
fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in
irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem
schadenstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH &
Co. KG. Dies gilt nicht, soweit die Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
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H
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
5. Gewährleistung
Für unsere Produkte leisten wir entsprechend den derzeit geltenden gesetzlichen Bestimmungen Gewähr.
Wenden Sie sich mit Gewährleistungsfällen an den
Fachhändler, bei dem Sie das Gerät erworben haben.
Von der Gewährleistung ausgeschlossen sind Fehlfunktionen, die verursacht wurden durch:
- unsachgemäßen Betrieb,
- durch falsche, nicht oder verspätet, oder nicht von
einer autorisierten Stelle durchgeführte Wartung,
- falsche Anschlüsse,
- Verwendung von nicht originalem MULTIPLEXZubehör,
- Veränderungen/Reparaturen, die nicht von MULTIPLEX oder einer MUTIPLEX-Service-Stelle ausgeführt wurden,
- versehentliche oder absichtliche Beschädigungen
- Defekte, die sich aus der normalen Abnutzung ergeben
- Betrieb außerhalb der technischen Spezifikationen,
oder im Zusammenhang mit Geräten anderer Hersteller
6. CE-Konformitätserklärung
Die Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG erklärt für die Geräte ROYALevo die Übereinstimmung mit
folgenden harmonisierten Richtlinien der EU:
Schutzanforderungen in Bezug auf die
elektromagnetische Verträglichkeit
Protection requirements concerning electromagnetic
Compatibility
EN 300 220-3
EN 301 489-1
EN 301 489-3
Maßnahmen zur effizienten Nutzung des
Frequenzspektrums
Measures for the efficient use of the radio frequency
spectrum
EN 300 220-3
7. Technische Daten
Kanalzahl
(Servokanäle) 7 (max. 13 mit MULTInaut IV-
Erweiterung)
Modellspeicher 15
Übertragungs-
verfahren
(Modulation,
Codierung)
Übertragungs-
geschwindigkeit
Servoimpulsformat für 100%
Servoweg
Stromversorgung
Stromaufnahme ~ 20 mA ohne HF-Abstrahlung
Betriebstemperaturbereich
Lagertemperaturbereich
Abmessungen Länge ca. 220 mm
Gewicht: ca. 750 g ohne Akku
FM-PPM, 10 kHz-Raster
automatische Anpassung der Über-
tragungsgeschwindigkeit an die
Servobelegung
Kanal 7 nicht belegt (PPM 6):
alle Servokanäle UNI 55,6 Hz (18 ms)
alle Servokanäle MPX 53,8 Hz (18,6 ms)
Kanal 7 belegt (PPM 7):
alle Servokanäle UNI 49,8 Hz (20,1 ms)
alle Servokanäle MPX 48,1 Hz (20,8,ms)
UNI 1,5 r 0,55 ms
MPX 1,6 r 0,55 ms
kanalweise einstellbar
7,2 V
(6 Zellen Mignon / AA NiMH-Akku)
~ 180 mA mit HFM-4
~ 200 mA mit HFM-S
15 qC bis + 55 qC
– 20° C bis + 60° C
(Gesamt: ca. 250 mm mit
eingeschobener Antenne)
Breite ca. 200 mm
Höhe ca. 60 mm ohne
Knüppel/Tragebügel
ca. 900 g mit Akku
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 7
ROYAL evo 7
8. Der Senderakku
! Der Senderakku ist für die Stromversorgung des
Senders verantwortlich und trägt damit wesentlich
zur Betriebssicherheit bei. Beachten Sie deshalb
unbedingt die folgenden Hinweise zum Laden
und zur Pflege des Akkus!
! Der Senderakku ist mit einer selbstheilenden Si-
cherung ausgestattet. Sie schützt nicht nur den
Akku selbst, sondern insbesondere die Senderelektronik bei Kurzschluss, Verpolung und Überstrom. Die Senderelektronik selbst hat keine zu-
sätzliche Sicherung! Deshalb dürfen ausschließlich Original-MULTIPLEX-Senderakkus mit Si-
cherung in den Sender eingebaut werden!
Die ROYALevo wird von einem Qualitäts-Akkupack aus
6 NiMH-Zellen (Nickel-Metall-Hydrid) der Baugröße
Mignon (AA) mit Strom versorgt. NiMH-Zellen bieten
gegenüber NiCd-Zellen (Nickel-Cadmium) eine wesentlich höhere Energiedichte (Kapazität/Gewicht) und ermöglichen damit längere Betriebszeiten bei gleichem
Gewicht. Sie bedürfen aber einer sorgfältigeren Behandlung, insbesondere beim Laden.
Hinweis:
Akkus unterliegen, wie auch andere technische Bauteile,
einem ständigen technischen Fortschritt. Wir behalten
uns daher vor, die serienmäßig eingebauten Senderakkus (NiMH, 1500mAh) von Zeit zu Zeit auf den aktuellen
technischen Stand (z.B. höhere Kapazität) anzupassen.
8.1.Sicherheitshinweise !
x Akkus sind kein Spielzeug und müssen außerhalb der
Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
x Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand des
Akkus prüfen. Beschädigte oder defekte Akkus nicht
mehr verwenden.
x Akkus nicht erhitzen, verbrennen, öffnen, kurzschlie-
ßen, mit überhöhten Strömen laden oder entladen,
überladen oder tiefentladen, verpolt laden.
x Akkus während des Ladevorgangs außerhalb des Ge-
rätes auf eine hitzebeständige, nicht brennbare und
nicht leitende Unterlage legen und nicht unbeaufsichtigt lassen.
x Keine Veränderungen an Akku-Packs vornehmen.
Niemals direkt an den Zellen löten oder schweißen.
x Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-,
Explosions-, Verätzungs-, und Verbrennungsgefahr.
Geeignete Löschmittel: Wasser, CO
x Auslaufender Elektrolyt ist ätzend!
Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen.
Im Notfall sofort mit reichlich Wasser ausspülen und
einen Arzt aufsuchen.
, Sand
2
8.2.Senderakku laden (Normalladung)
Der Akku kann zum Laden im Sender verbleiben. Wir
empfehlen generell den Akku im Normalladeverfahren
(1/10 C-Ladung) über Nacht zu laden (z.B. # 14 5537
Steckerladegerät 230V / 50Hz / Ladestrom: 150 mA).
Dieses Ladeverfahren ist das für Sender(-Elektronik) und
Akku das schonendste und unkritischste.
! Hinweis:
Sender nie ohne Akku an das Ladegerät anschließen!
An Ladegeräten können hohe Ausgangsspannungen
entstehen, wenn kein Akku angeschlossen ist. Diese
Spannungen können den Sender beschädigen.
Bei falscher Polung kann der Akku zerstört
werden!
(übermäßige Hitzeentwicklung, Auslaufen des ätzenden Elektrolyten, Platzen der Zelle)
3. Ladekabel an den Sender anschließen.
Auch hier Polung beachten. Original MULTIPLEX
Sender-Ladekabel sind verpolsicher (wenn sie nicht
mit Gewalt eingesteckt werden!)
Ladevorgang beginnt
4. Beim Ladevorgang im sog. Normal- oder 1/10 CLadeverfahren müssen Sie die Ladung manuell beenden.
Die Ladezeit errechnet sich für einen leeren Akku
wie folgt:
][
hLadezeit
Beispiel: Akku-Kapazität 1500 mAh
Normalladung heißt, dass der Akku mit einem
Strom von 0,1 C geladen wird (min. 0,05 / max. 0,2 C
= 75 mA bis 300 mA).
Bei einem Ladestrom von 150 mA (entspricht 0,1 C)
beträgt die Ladezeit: (1500mAh*1,4) / 150mA = 14h.
Nach spätestens dieser Zeit muss der Ladevorgang
beendet werden.
Bei nur teilweise entladenem Akku verkürzt sich die
Ladezeit entsprechend.
mAhKapazität
4,1*][
][
mALadestrom
! Bei starker Erwärmung des Akkus während des
Ladens (wenn Akku nicht mehr angefasst werden
kann), Ladevorgang sofort abbrechen.
5. Nach dem Laden zuerst den Sender bzw. Akku vom
Ladegerät trennen, dann das Ladegerät von der
Stromquelle (Netz).
Nach dem Laden bei Bedarf die vom Akkumanagement
ermittelte Ladung korrigieren (Î 13.1.3.).
Seite 8
H
8.3.Senderakku laden (Schnell-Ladung)
Das Schnellladen ist ein weiteres, im Modellbau heute
übliches und beliebtes Ladeverfahren durch die deutlich reduzierten Ladezeiten. Schnellladung heißt, dass
der Akku mit Strömen zwischen 0,5 und 1 C geladen
wird. Bei einem Akku mit 1500 mAh sind dies Ladeströme von 750 mA bis 1,5 A. Durch die hohen Ströme ist
dieses Ladeverfahren insbesondere zum Laden eines
Senderakkus in einem Fernsteuersender für die Senderelektronik nicht unkritisch. Daher empfehlen wir für
Sender generell das Normal- oder 1/10C-Ladeverfahren
zu verwenden (Î 8.2.).
Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise zum
Schnellladen:
! Die Schnell-Ladung darf nur mit Ladegeräten erfol-
gen, die mit einer geeigneten Abschaltautomatik ausgestattet sind
! Zeitgesteuertes Schnellladen ist nicht zulässig!
! Wichtig bei Schnellladung von NiMH-Akkus:
Das Ladegerät muss für NiMH-Akkus geeignet sein!
(Delta-Peak Abschaltempfindlichkeit < 5mV/Zelle)
!. Ladestrom max. 1,5 A!
Bei Schnellladegeräten muss die manuelle Stromwahl
verwendet werden. Kein Automatik-Programm verwenden! Die Stromkreise im Sender und der Akku sind nicht
für höhere Ströme ausgelegt.
Sollte ein Schnellladegerät den Ladevorgang vorzeitig
abbrechen, Ladestrom reduzieren und erneut starten.
Hinweise:
Reflexlader arbeiten mit sehr hohen Stromimpulsen.
Dadurch kann die Elektronik beschädigt werden. Bauen
Sie den Akku zum Laden aus, wenn Sie ihn mit dem Reflexverfahren laden möchten.
Schnellladung verringert die Lebensdauer der Akkus.
8.3.1.12V-Schnell-Ladegeräte
für maximal 8 Zellen
Bei Verwendung von Schnellladegeräten, die maximal
8-zellige Akkupacks laden können (z.B. 4-8 Zellen), kann
der Senderakku zum Laden im Gerät verbleiben. Das
Ladegerät wird über die Multifunktionsbuchse im Sender angeschlossen. Verwenden Sie das Sender-Ladekabel mit Bananen-Steckern # 8 6020.
8.3.2.12V-Schnell-Ladegeräte
für mehr als 8 Zellen
Der Senderakku darf nicht über die Ladebuchse geladen werden. Trennen Sie den Akku von der Senderelektronik und benutzen Sie das SenderakkuDirektladekabel # 8 6021.
Das Akkumanagement der ROYALevo (Î 8.5.) kann nur
arbeiten, wenn die Elektronik ständig (auch bei ausgeschaltetem Sender) mit dem Akku verbunden ist und
die Ströme messen kann, die in den Akku hinein (laden)
oder aus dem Akku heraus fließen (Betrieb). Lader für
mehr als 8 Zellen haben in der Regel Spannungswandler, die hohe Spannungen erzeugen können. Diese Überspannungen können die Senderelektronik beschädigen.
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
FAQ´s
Volle Kapazität und Leistungsfähigkeit
erreichen NiMH-Akkus erst nach einigen Lade/EntladeZyklen (~5 Zyklen). Die ersten Aufladungen sollten im
Normalladeverfahren mit 0,1 C (150 mA) durchgeführt
werden. Erst danach sollten Sie Schnellladungen vornehmen.
Was bedeutet C bei Ladestromangaben?
C ist der Ladestrom, mit dem ein Akku in einer Stunde
100% seiner Nennkapazität als Ladung zugeführt bekommt. Für den 1500mAh-Senderakku der ROYALevo
ist das ein Strom von 1500 mA. Wenn dieser Strom zum
Laden benutzt wird, spricht man von einer 1 C-Ladung.
Dieser Stromwert ergibt sich aus der Nennkapazität in
mAh (oder Ah), wenn man einfach das "h" (die Stunden)
weglässt.
Erhaltungsladung
heißt, dass der Akku mit Strömen zwischen 0,03 C und
0,05 C (45 bis 75 mA) geladen wird. Automatik-Lader
schalten nach Ladeende in diese Betriebsart um. Spätestens nach 20 Stunden muss das Erhaltungsladen beendet werden.
8.4.Senderakku pflegen und lagern
Die nutzbare Kapazität kann sich bei längerer Lagerung
ohne Pflege und/oder falscher Lagerung verringern.
Deshalb:
x Lagern Sie NiMH-Akkus immer voll geladen. Damit
wird einer Tiefentladung vorgebeugt (Tiefentladung
< 1,0 V / Zelle vermeiden).
x Laden Sie unbenutzte NiMH-Akkus alle 3 Monate
nach. Damit wird die Selbstentladung ausgeglichen
und einer Tiefentladung vorgebeugt.
x Lagern Sie NiMH-Akkus bei Temperaturen zwischen
0°C und 30°C, trocken und ohne direkte Sonneneinstrahlung.
x Formieren Sie Akkus, die längere Zeit gelagert wur-
den (mehrere Lade/Entlade-Zyklen mit kleinem Lade/Entladestrom ca. 1/10 C).
8.5.Akkumanagement in der ROYALevo
8.5.1.Das gab es bisher schon
Spannungsanzeige
Nahezu alle modernen Sender zeigen die aktuelle Akkuspannung als Zahlwert und/oder in grafischer Form an.
Akkualarm
Wenn die Akkuspannung einen Minimalwert unterschreitet, wird ein akustischer Alarm gegeben. Bei vielen
Sendern ist die Alarmschwelle einstellbar.
In der ROYALevo7 sind diese beiden Funktionen natürlich auch vorhanden. Die Alarmschwelle kann eingestellt werden (Î13.1.2.).
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 9
ROYAL evo 7
8.5.2.Das ist NEU
Das Akkumanagement in der ROYALevo7 überwacht
den Ladungszustand des Senderakkus in allen Betriebszuständen und sogar bei ausgeschaltetem Sender.
Im Einzelnen geschieht folgendes:
a. beim Laden
Wenn der Senderakku über die Ladebuchse mit
mehr als ca. 50 mA geladen wird, misst die Senderelektronik ständig den Ladestrom und errechnet
die Ladung, die dem Akku zugeführt wurde. Dieser
Wert wird im Sender gespeichert.
b. beim Betrieb
Auch im Betrieb wird ständig der Strom gemessen,
die verbrauchte Ladung errechnet und von der
verfügbaren Ladung abgezogen. In der Statusanzeige 3 (Î10.7.) wird die verfügbare Akku-Ladung angezeigt.
Zusätzlich wird die Restlaufzeit errechnet und angezeigt (jedoch nur, wenn HF-Signal abgestrahlt wird, sonst zeigt das Display "---" bei der Restlaufzeit). Dieser Wert gibt an, wie lange der Sender mit
der aktuellen Stromaufnahme noch betrieben
werden kann.
c. bei ausgeschaltetem Sender
Auch wenn Ihr Sender unbenutzt im Bastelkeller
liegt, verliert der Senderakku durch Selbstentladung jeden Tag ca. 1,5% seiner Ladung. Das Akkumanagement berücksichtigt die Selbstentladung und korrigiert die angezeigte Akku-Ladung
entsprechend.
Akku-Ladung und Restlaufzeit werden jedoch nur
!
zur Information angezeigt. Bedingt durch Exemplarstreuungen und den Einfluss der Akkupflege,
können starke Abweichungen auftreten.
8.5.3.Das müssen Sie beachten
Damit das Akkumanagement Werte anzeigt, die möglichst nahe an der "Wahrheit" liegen, müssen Sie folgendes beachten:
a. Akku-Ladung korrigieren
Das Akkumanagement geht davon aus, dass im
Sender ein Akku mit 1500 mAh Kapazität eingebaut ist. Wenn z.B. ein Senderakku mit größerer
Kapazität eingesetzt wird, können Sie Abweichungen der Kapazität im Menü korrigieren.
Menü: L , Sender Parameter: Akkuladung
Hier können Sie den vom Ladegerät ermittelten
Wert einstellen (Schrittweite 50 mAh).
Wenn die Akkuspannung unter 6,5 V ab-
!
sinkt, wird die verfügbare Ladung auf 0 mAh
gesetzt.
b. Akku über die Ladebuchse laden
Nur bei Ladung über die Ladebuchse kann die
Senderelektronik die Ladung erfassen.
Ladehinweise beachten! (Î 8.2.)
c.bei Normalladung mit Konstantstrom (1/10 C)
Bleibt der Akku länger am Ladegerät als Sie mit der
Formel im Abschnitt 8.2. berechnet haben, zeigt der
Akkumanager trotzdem nur 1500 mAh AkkuLadung an.
d.Wenn Sie den Akku immer im Sender und zu 100%
aufladen, wird die angezeigte Kapazität über viele
Ladezyklen genau bleiben. Trotzdem sollten Sie gelegentlich nach dem Aufladen die Anzeige kontrollieren, da durch unvermeidliche Toleranzen im Laufe der Zeit eine Abweichung entstehen kann.
e.Wenn unmittelbar nach dem Laden weniger als
90% der Nennkapazität des Akkus anzeigt wird, ist
der Akku verbraucht. Sie sollten ihn dann gegen einen neuen Original-MULTIPLEX-Senderakku austauschen.
8.6.Recycling
NiMH-Zellen enthalten kein umweltbelastendes Cadmium. Geben Sie verbrauchte Zellen trotzdem nicht in den
Hausmüll. Führen Sie die Zellen einem geeigneten Recycling-System zu. Die Zellen müssen dazu entladen
und gegen Kurzschluss gesichert sein (z.B. Kunststofffolie).
Seite 10
H
9. Der Sender
9.1.Senderoberseite
l
k
k
j
c
c
d
i
e
f
h
Folgende Bedienelemente sind auf der Senderoberseite
zu finden:
g
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
i EIN/AUS-Schalter („O“ / „1“)
j Das Display ist ein modernes, UV-stabiles, entspie-
geltes Grafik-LCD-Display (132 x 64 dots). Der Kontrast
ist einstellbar (Î 13.1.4.). Zur Optimierung des Blickwinkels kann das Display bis ca. 40° in 2 Stufen hochgestellt werden.
k Zwei 3D-Digi-Einsteller werden für die Program-
mierung und für Einstellaufgaben verwendet. Sie sind
serienmäßig fest eingebaut. Beim Programmieren arbeiten beide durch Drücken bzw. Drehen parallel zur „ENTER“-Taste bzw. zur „“(AUF) / „“(AB)-Taste. Beim Betrieb ist es möglich, viele verschiedene Einstellungen/Parameter auf die 3D-Digi-Einsteller aufzuschalten
um eine schnelle Anpassung der Einstellungen z.B. während des Fluges vorzunehmen (Î 11.2.2.).
lÖse zum Einhaken eines Tragegurtes
(z.B. # 8 5161 oder # 8 5646)
c Zwei hochpräzise Knüppelaggregate zur Steue-
rung der 4 Hauptsteuerachsen. Knüppelraste für
Gas/Spoiler wahlweise rechts oder links aktivierbar (Î
9.5.6.). Beide Aggregate sind zur Anpassung an die eigenen ergonomischen Gewohnheiten drehbar (Î
9.5.8.). Die stufenlos höhenverstellbaren und drehbaren
Knüppelgriffe liegen in unterschiedlichen Varianten bei.
d Zwei fest eingebaute Schieber „E“ und „F“ für frei
zuordenbare Kanal- und/oder Schaltfunktionen mit Mittelraste.
e Zwei Trimmkreuze unterhalb der Knüppelaggrega-
te für die digitale Trimmung der Hauptsteuerachsen,
bestehend aus je einem Tastenpaar für links/rechts bzw.
auf/ab (Î12.)
f Akustischer Signalgeber (Piezo-Piepser)
g Die HF-Status-Anzeige/LED (rote Leuchtdiode) sig-
nalisiert bei eingeschaltetem Sender, ob ein HF-Signal
(Hochfrequenzsignal) abgestrahlt wird:
LED leuchtet permanent o keine HF-Abstrahlung
LED blinkt alle 2 sec. o HF wird abgestrahlt
Die Steuerung der LED erfolgt abhängig von der Stromaufnahme des HF-Moduls. Fehlt z.B. der Sender-Quarz
oder ist dieser defekt, kann kein HF-Signal erzeugt werden und die permanent leuchtende LED signalisiert,
dass kein HF-Signal abgestrahlt wird.
DEUTSC
hTastatur bestehend aus 11 Tasten in 2 Reihen. Die 6
Tasten der ersten Reihe dienen dem schnellen, direkten
Zugriff auf die 6 Hauptmenüs (Menü-Direktzugrifftasten). Die 5 Tasten der zweiten Tastenreihe
werden zur Programmierung benötigt. Außer der „ENTER“-Taste haben alle Tasten eine Doppelfunktion zur
Eingabe von Text. Die Texteingabe erfolgt wie bei Mobiltelefonen (Handys).
Stand 12.03.04Seite 11
ROYAL evo 7
9.2.Bedienelemente
c
d
e
f
g
Alle Bedienelemente der ROYALevo7 (6 Schalter, 2 Taster, 2 Schieber) sind fest eingebaut und haben im wesentlichen folgende, abhängig vom Modelltyp (Î 20.),
fest zugewiesene Funktionen:
c Dual-Rate („D-R“ / 3-Stufen-Schalter “L“)
Mit diesem Schalter können Sie die Wege und damit die
Wirksamkeit der Steuerfunktion von Quer-, Höhen- Seiten-Ruder (Heli: Roll, Nick, Gier) auf einstellbare Werte
reduzieren (Î 14.1.5.).
Der 3-stufige Schalter wird auch zur Bedienung des freien Steuerkanals AUX 1 verwendet, falls servoseitig zugeordnet. (Î 16.2.).
d Fahrwerk („L-GEAR“ / 3-Stufen-Schalter “O“)
Bedienelement für das Fahrwerk. Voraussetzung:
„Fahrwerk“ muss servoseitig zugeordnet sein
(Î 16.2.).
Die Stellzeit kann bis 4 Sekunden ausgedehnt werden
(Î 14.1.9.).
e Lehrer/Schüler-Taste („TEACHER“ / Taste “M“)
Sie können jeden MULTIPLEX-Sender als “SchülerSender“ über unser Lehrer/Schüler-Kabel anschließen.
Solange die Taste gedrückt wird, können Sie bis zu 5
(bei Heli 4) Steuerfunktionen an den Schüler übergeben, (Î 13.4.).
f Combi-Switch („CS“ / 2-Stufen-Schalter “N“)
Diese Funktion ist nur für Flächenmodelle vorhanden.
Mit dem Combi-Switch-Schalter können Sie Querruder
und Seitenruder so koppeln, das eine der beiden Steuerfunktion von der anderen mitgesteuert wird. Dies ist
eine große Erleichterung bei Umstieg von 2- auf 3-Achs
gesteuerten Modellen.
(Î 15.2.)
f Direkt Gas
(„DTC“=Direct-Throttle-Control / 2-Stufen-Schalter “N“)
Diese Funktion ist nur für Helikopter-Modelle vorhanden. Mit diesem Schalter legen Sie die Gas-Steuerung
direkt auf den rechten Schieber („F“ = Gaslimiter). Damit
ist es möglich für z.B. Einstellarbeiten am Motor, das Gas
unabhängig vom Pitch-Knüppel mit dem Schieber F zu
steuern. (Î 19.3.)
l
k
j
i
h
g Schieber „E“
Die Schieber sind leicht rastend, mit einer ausgeprägten
Raste in der Mitte. Damit wird das Finden der GeberMitte während des Betriebs erleichtert, ohne auf den
Sender schauen zu müssen.
Schieber „E“ steuert bei:
- Motorflugzeugen: Spoiler
- Segelflugzeugen: Gas (Antrieb)
- Hubschraubern: Kreisel
h Schieber „F“
Schieber „F“ steuert bei:
- Motorflugzeugen: Gemisch
- Segelflugzeugen: Flap
- Hubschraubern: Gaslimiter
Die weiteren Steuerfunktionen der Geber „E“ und „F“
sind den Modellvorlagen-Beschreibungen zu entnehmen (Î 20.).
i Snap-Flap („SNAP-FLAP“ / 2-Stufen-Schalter “I“)
Diese Funktion ist nur für Flächen-Modelle vorhanden.
Mit diesem Schalter wird der sog. „Snap-Flap-Mischer“
aktiviert (Î 15.4.).
i Autorotation („A-ROT“ / 2-Stufen-Schalter “I“)
Diese Funktion ist nur für Hubschrauber-Modelle vorhanden. Bei Hubschrauber-Modellen wird mit diesem
Schalter die Flugphase „Autorotation“ aktiviert.
j Motor-AUS-Taste
(„THR-CUT“=Throttle-Cut / Taste “H“)
Diese Funktion ist in erster Linie für Verbrennungsmoto-
ren gedacht. Mit dieser Taste kann jederzeit der Motor
abgestellt werden, ohne die Leerlauftrimmung zu verändern. Solange diese Taste gedrückt wird, steht der
Gas-Kanal (Gas-Servo) auf Minimum.
k Flugphasen-Schalter
(„F-PH 1-3“ / 3-Stufen-Schalter “J“)
Mit diesem Schalter können Sie die Flugphase umschal-
ten. Die Flugphasen müssen dazu freigegeben sein.
Wenn der Schalter auf einer gesperrten Flugphase steht,
wird die Flugphase nicht aktiviert und Sie hören ständig
einen Signalton.
(Î 18.4.)
l MIX / AUX2 (3-Stufen-Schalter “G“)
Mit diesem Schalter wird bei 4-Klappen Segelflugmodellen der Mischer QuerÆFlap aktiviert. D.h. zur Unterstützung der Querruderfunktion werden die Wölbklappen mit Hilfe eines schaltbaren Mischers mitgesteuert
(Î 15.4.)
Der 3-Stufen-Schalter „G“ ist auch Bedienelement für
den freien Kanal „AUX 2“ für alle Modelltypen.
Voraussetzung:
„AUX 2“ muss servoseitig zugeordnet sein.
(Î 16.2.)
Seite 12
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
9.3.Senderunterseite
cd
c Der serienmäßig eingebaute Senderakku besteht
aus 6 umweltfreundlichen NiMH-Zellen (Nickel-MetallHydrid) der Baugröße AA mit hoher Kapazität. Die Einzelzellen sind aus Sicherheitsgründen fertig konfektioniert und durch Schrumpfschlauch geschützt.
! Nur Original-Akkus verwenden!
Hinweise zum Laden unbedingt beachten!
(Î 8.)
Der Senderakku ist mit einer speziellen ThermoSicherung versehen, die den Akku und vor allem
den Sender vor Kurzschluss, Verpolung und zu hohen Strömen schützt. Der Sender verfügt über kei-
e
ne eigene Sicherung. Deshalb dürfen im Ersatzfall
ausschließlich für das Gerät vorgesehene OriginalMPX-Senderakkupacks verwendet werden.
d HF-Modul (Hochfrequenzmodul)
c Zwei Verschluss-Schieber (OPEN) dienen dem ein-
fachen, schnellen Öffnen und Schließen des Senders z.B.
zum Wechsel von Quarz oder HF-Modul (Î 9.5.3.).
d Der stabile Tragebügel erlaubt das sichere Tragen
des Senders und dient zum Schutz der Gehäuserückseite beim Ablegen des Senders.
e MULTIPLEX Multifunktions-Buchse
Wie bei MPX üblich, verfügt auch die ROYALevo über
eine serienmäßig eingebaute MULTIPLEX Multifunkti-ons-Buchse (gekennzeichnet durch „CHARGE“). Sie
dient:
x zum Laden des Senders (Î 8.)
x als Anschlussbuchse beim Lehrer/Schüler-Betrieb
(Î 13.4.)
x als PC-Schnittstelle zum Sichern der Modelldaten
(Î 23.1.1.)
x als PC-Schnittstelle zum Update des Senders
(Î 23.1.1.)
x als PC-Schnittstelle für Flugsimulatoren
x als Schnittstelle für den HF-losen Betrieb eines Emp-
fängers für Programmier- und Einstellarbeiten im Diagnosebetrieb (Î 22.6.)
Das HF-Modul ist einfach auf die Hauptplatine aufgesteckt und beispielsweise für einen Wechsel des Frequenzbandes leicht austauschbar (Î 9.5.3.). Für die
ROYALevo können zwei verschiedene HF-Module ver-
wendet werden:
HFM-4:
Einfaches, preisgünstiges HF-Modul mit Wechselquarzen zur Kanal-/Sendefrequenz-Wahl
Nur original MULTIPLEX Senderquarze verwenden!
Einschaltschutzmodul „Channel-Check“ nachrüstbar.
HFM-S:
Modernes Synthesizer-HF-Modul mit Kanal- bzw. Sendefrequenz-Einstellung per Software.
Scanner mit Einschaltschutz nachrüstbar.
e Der TORX
(Größe T6), der unter dem Antennenschacht im Bereich des Displays
eingeclipst ist, wird z.B. zum Verdrehen der Knüppelaggregate benötigt.
£
-Schraubendreher
f Auf der Innenseite des Gehäusebodens sind 3
Quarzhalter für Ersatzquarze angebracht:
DEUTSC
9.4.Senderinneres
e
d
c
Stand 12.03.04Seite 13
f
! Quarze nicht heraushebeln, sondern schieben!
ROYAL evo 7
9.5.Mechanische Details
9.5.1.Sendergehäuse öffnen/schließen
! Vor dem Öffnen, Sender AUS schalten
(Kurzschlussgefahr)!
Öffnen des Sendergehäuses:
1.Sender mit beiden Händen halten und mit den
Daumen die rückseitigen Verschlussschieber nach
unten (Richtung „OPEN“) schieben (Bild 1).
2.Gehäuseboden vorsichtig abnehmen (Bild 2).
Bild 1
Bild 2
Schließen des Gehäuses:
1. Gehäuseboden vorsichtig schräg auf die Gehäusehinterkante aufsetzen und darauf achten, dass beide Halteklammern korrekt aufsitzen (Pfeil) (Bild 3).
2. Gehäuseboden vorsichtig schließen (Bild 4).
! Darauf achten, dass kein Kabel eingeklemmt
wird und die Senderantenne nicht aus dem Führungsrohr herausgerutscht ist. Der Gehäuseboden
soll sich gleichmäßig und ohne Spannung aufsetzen lassen.
3. Verschlussschieber bis zum Anschlag schieben
(entgegen Richtung „OPEN“).
Bild 3
Bild 4
9.5.2.Senderantenne verstellen und wechseln
Die Senderantenne verbleibt immer im Gerät. Zum
Transport ist sie komplett eingeschoben und im Gerät
versenkt. Für Einstell- und Programmierarbeiten kann
die Antenne in dieser Position verbleiben. Das HF-Teil
nimmt hierdurch keinen Schaden.
! Beim Betrieb Antenne immer vollständig aus-
ziehen. Nur dann ist ein sicherer Betrieb mit
maximaler Abstrahlleistung und Reichweite
gewährleistet.
Die Antenne kann beim Betrieb auch in eine zweite Position (nach links oben schräggestellt) gebracht und verriegelt werden:
1. Antenne bis zum Erreichen eines merklichen Widerstandes aus dem Sender herausziehen (Bild 1)
2. Widerstand überwinden (ca. 3-5 mm unter Krafteinwirkung weiterziehen) und Antenne nach links
oben schwenken (Bild 2). Der Widerstand muss jetzt
nicht mehr überwunden werden.
3. Antenne bis zum Anschlag kippen
Antenne verriegelt sich.
Bild 1
Bild 2
Zum Zurückschwenken muss die Antenne zuvor wieder
entriegelt werden (Î Bild1).
Seite 14
H
! Antenne regelmäßig prüfen (Kontakt). Kon-
taktprobleme an Teleskopantennen beeinträchtigen die Abstrahlung und damit die
Reichweite. Ein sicherer Betrieb ist nicht mehr
gegeben. Wackelnde, verbogene oder durch
Verschleiß leichtgängige Antennen unbedingt
ersetzen.
Sollte die Antenne einmal beschädigt sein, kann diese
einfach nach Abnahme des Gehäusebodens nach hinten durchgeschoben und aus dem Antennenführungsrohr herausgezogen werden (Ersatzantenne ROYALevo
# 89 3002).
Das am Fuß der Antenne befestigte KunststoffFührungsteil wird für die Ersatzantenne wieder benötigt. Zur Demontage wird ein Inbusschlüssel benötigt.
9.5.3.HF-Modul aus- und einbauen
Die beiden HF-Module (HFM-4 und HFM-S) sind nicht
durch Gehäuse geschützt. Deshalb:
xHaupt-Platine und Bauteile nicht berühren
xHaupt-Platine nicht mechanisch belasten
xHF-Module vor mechanischer Belastung schützen
xESD-Hinweise beachten
(Î 3.1.)
Einstellungen nicht verändern.
!
Wenn die Einstellung von Bauteilen auf dem HFModul versehentlich verändert wurde oder Bauteile beschädigt sind, lassen Sie das Modul bei einer
Service-Stelle oder beim zentralen Kundendienst
überprüfen/reparieren und neu einstellen.
HF-Modul ausbauen:
1. Sender ausschalten!
2. Sender öffnen (Î 9.5.1.)
3. Sender mit der Oberseite auf eine weiche Unterlage
legen. Knüppel und Schalter dabei nicht beschädigen!
4. HF-Modul an allen vier Ecken mit Daumen und Zeigefinger fassen und vorsichtig gleichmäßig abziehen (siehe Bild unten). Nicht verkanten!
HF-Modul einsetzen:
HF-Modul wie vor fassen. Darauf achten, dass das Modul
nicht versetzt auf die Steckkontakte aufgesteckt wird.
Dann vorsichtig und gleichmäßig aufstecken. Nicht verkanten!
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
9.5.4.Senderquarz wechseln (nur bei HFM-4)
Sender AUS schalten und HF-Modul ausbauen. Quarz an
seiner Kunststofflasche aus dem HF-Modul herausziehen. Beim Einstecken des Quarzes darauf achten, dass
dieser mechanisch nicht belastet wird und die Quarzkontakte nicht verbogen werden.
Nur original MULTIPLEX Senderquarze verwenden, die
zum Frequenzband Ihres HF-Moduls passen. Ansonsten
ist ein sicherer Betrieb nicht gewährleistet. MULTIPLEX
Senderquarze haben eine blau-transparente Kunststoffhülle und tragen den Kennbuchstaben „S“ bzw. „Tx“
! Quarze sind äußerst stoß- und vibrationsemp-
findliche Bauteile, die neben anderen Bauteilen
für die einwandfreie Funktion des RC-Systems
verantwortlich sind. Deshalb nicht fallen lassen,
mechanisch nicht belasten (nicht gewaltsam in
den Quarzsockel stecken), sorgfältig lagern.
DEUTSC
! Vermeiden Sie beim Wechseln des HF-Moduls
unbedingt die Berührung der elektrischen Bauteile. Die Lagerung des Moduls außerhalb des
Senders soll unbedingt fern von Schmutz und
Feuchtigkeit sowie stoß- und vibrationsgeschützt erfolgen.
Stand 12.03.04Seite 15
ROYAL evo 7
9.5.5.Senderakku wechseln
1. Sender AUS schalten!
2. Die Schnappverschlüsse der beiden KunststoffAkkuhalterungen nach hinten Richtung Akku
ziehen und aufklappen (Bild 1).
3. Akku herausnehmen und Akkukabel von der
Akkusteckverbindung auf der Hauptplatine
abziehen (Bild 2).
Bild 1
(4) "Härte"
Rückstellkraft
rechts/links
(2) Rastfeder für
Hemmung oder Rastung
(1) Neutralisierung stilllegen
Bild 2
Beim Einsetzen des Akkus darauf achten, dass das Akkukabel gut verstaut ist und beim Schließen des Gehäuses
nicht eingeklemmt werden kann.
Hinweis:
Modelldaten gehen beim Akkuwechsel nicht verloren.
9.5.6.Knüppelneutralisierung deaktivieren und
Rastung bzw. Reibung aktivieren
Die ROYALevo Sender werden serienmäßig mit neutrali-
sierenden Knüppeln ausgeliefert. Die Federn für den Betrieb mit Rastung oder Reibung sind auf beiden Knüppelaggregaten montiert und können wie folgt einfach
und schnell aktiviert werden:
Sender ausschalten und öffnen!
1. Die TORX-Schraube des entsprechenden Neutralisierungshebels (1) mit dem TORX-Schraubendreher
(unter dem Antennenführungsrohr im Bereich des
Displays eingeclipst) nur so lange im Uhrzeigersinn
eindrehen, bis die Neutralisierung des Knüppels
vollständig deaktiviert ist. Nicht zu weit eindre-
hen! Neutralisierungshebel und -feder keinesfalls ausbauen!
2. Die Schrauben (2) halten die Federn. Die Schrauben
(3) dienen der Einstellung der Härte der Rastung/Hemmung. Je weiter die Schraube eingedreht
wird, desto härter ist die Rastung/Hemmung.
Je nach Wunsch können auch beide Federn an einem
Knüppel aktiviert werden, um eine Mischung zwischen
Rastung und Hemmung (Reibung) des Knüppels und
damit ein optimales Steuergefühl zu erreichen.
(3) Stärke für Hemmung / Rastung
(4) "Härte"
Rückstellkraft
vor/rück
9.5.7."Härte" des Knüppels einstellen
Genau genommen ist "Härte" die Rückstellkraft der
Neutralisierungsfeder einer Knüppelachse.
In der ROYALevo lässt sich die "Härte" für jede der vier
Knüppelachsen einzeln einstellen. Die obenstehende
Abbildung zeigt, wo eingestellt wird. Wenn Sie die
Schrauben (4) im Uhrzeigersinn eindrehen, werden die
zugehörigen Knüppelachsen härter.
9.5.8.Knüppelaggregate drehen
Die Knüppelaggregate der ROYALevo lassen sich – und
das ist bisher einzigartig – durch Drehen optimal an Ihre
ergonomischen Gewohnheiten anpassen. Dies ist insbesondere beim Betrieb des Senders als Handsender
von Vorteil, bei dem gesteuert wird, indem der Daumen
auf kurzen Knüppelgriffen aufliegt. Die „natürliche Arbeitsachse“ liegt dabei nicht in exakt horizontaler bzw.
vertikaler Richtung zum Sender, sondern mehr oder
weniger schräg. Beide Knüppelaggregate der
ROYALevo lassen sich stufenlos bis etwa 15q drehen.
1. Die 3 TORX-Schrauben des entsprechenden Knüppelaggregates mit dem TORX-Schraubendreher T6
(unter dem Antennen-Führungsrohr im Bereich des
Displays eingeclipst) lockern, bis sich das Aggregat
drehen lässt (Bild 1).
2. Knüppelaggregat nach Ihrem Ermessen drehen und
Schrauben wieder festziehen (Bild 2).
! Nicht zu fest anziehen, da sonst die Gewinde
zerstört werden!
Seite 16
H
Bild 1
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
10.Inbetriebnahme
10.1.Senderakku laden
Der Senderakku der ROYALevo wird mit teilgeladenem
Akku ausgeliefert. Vor der Inbetriebnahme sollte der
Akku voll geladen werden. Beachten Sie bitte die Ladehinweise um einen Defekt des Senderakkus bzw. des
Senders zu vermeiden (Î 8.).
Bild 2
9.5.9.Knüppelgriff verstellen, wechseln
Der ROYALevo liegen serienmäßig Knüppelgriffpaare in
3 unterschiedlichen Längen bei. Sie können leicht gewechselt, in der Höhe verstellt oder gedreht werden:
1. Sender auf eine ebene Grundfläche legen.
2. Knüppelgriff mit einer Hand festhalten (Bild 1).
3. Mit der anderen Hand die Feststellmutter im Uhrzeigersinn lösen (Bild 1).
Die Knüppelstange ist glatt. Der Knüppelgriff kann nun
in der Höhe verstellt oder gedreht werden. Beim Wechseln der Knüppelgriffe sind die Feststellmuttern von den
Knüppelgriffen abzuschrauben und für die Montage der
anderen Knüppelgriffe zu verwenden (Bild 2).
Vor dem Montieren der Knüppelgriffe darauf achten,
dass die Knüppelstange sauber und fett-/ölfrei ist. Nur
dann ist ein sicherer Halt des Knüppelgriffes gewährleistet.
Bild 1
10.2.Das erste mal Einschalten
Beim ersten mal Einschalten erscheint folgende Anzeige:
Wählen Sie hier mit Hilfe der Tasten „ “ (AUF) und „ “
(AB) Ihre Landessprache und bestätigen diese mit der
„ENTER“-Taste.
10.3.Das Einschalten
Nach dem EIN schalten des Senders erscheint immer
kurzzeitig untenstehende Einschalt-Infoanzeige. Diese
zeigt Informationen über den Sendertyp, die Softwareversion und die momentan wählbaren Landessprachen
der Displaytexte:
Ist kein HF-Modul eingebaut, erscheint anschließend
wiederum kurzzeitig:
„Hinweis: Keine HF!“
Anschließend erscheint bei der ersten Inbetriebnahme
die Statusanzeige 1 sonst die zuletzt verwendete Statusanzeige 1-3:
Bild: Statusanzeige 1
DEUTSC
Bild 2
Stand 12.03.04Seite 17
ROYAL evo 7
10.3.1.Einschalten mit Quarz-HF-Modul HFM-4
Nach der Einschalt-Infoanzeige (Î 10.2.) erscheint die
zuletzt verwendete Statusanzeige (Î 10.7.). Falls alles
in Ordnung ist, wird das Quarz-HF-Modul aktiviert und
das HF-Signal (Hochfrequenz-Signal) sofort abgestrahlt.
Die LED beginnt zu blinken (Î 10.6.), das Display wechselt zur zuletzt aktiven Statusanzeige, der Sender ist betriebsbereit.
10.3.2.Einschalten mit
Synthesizer-HF-Modul HFM-S
Nach der Einschalt-Infoanzeige (Î 10.2.) erscheint kurzzeitig der eingestellte Kanal und die zugehörige Sendefrequenz:
Es erscheint folgende Anzeige:
Mit Quarz-HF-Modul
HFM-4
Durch Drücken einer beliebigen MenüDirektzugriffstaste (eine der Tasten in der oberen Reihe
der Tastatur) oder der "ENTER"-Taste, gelangen Sie zur
zuletzt aktiven Statusanzeige.
Mit Synthesizer-HF-Modul
HFM-S
! Hinweis:
HF bleibt so lange AUS, bis der Sender erneut eingeschaltet wird.
Anschließend wird die zuletzt verwendete Statusanzeige angezeigt. Falls alles in Ordnung ist, wird das Synthesizer-HF-Modul aktiviert und das HF-Signal (Hochfrequenz-Signal) sofort abgestrahlt. Die LED beginnt zu
blinken (Î 10.6.), das Display wechselt zur zuletzt aktiven Statusanzeige, der Sender ist betriebsbereit.
Beim erstmaligen Einschalten eines Senders mit Synthesizer HF-Modul oder nach dem Austausch des Synthesizer-HF-Moduls erscheint nach der Einschalt-Infoanzeige
eine Information, wie der Kanal eingestellt wird:
Die Kanaleinstellung mit einem Synthesizer HF-Modul
HFM-S wird im Kapitel Kanaleinstellung mit Synthesizer
HF-Modul HFM-S beschrieben (Î 10.5.).
10.3.3.Einschalten ohne HF-Abstrahlung
Sowohl beim Quarz-HF-Modul HFM-4, als auch beim
Synthesizer-HF-Modul HFM-S, ist es möglich, den Sender trotz eingebauten Moduls ohne HF-Abstrahlung
einzuschalten. So wird kein Kanal belegt und der Sender
kann mit geringer Stromaufnahme und damit langer
Betriebszeit (ca. 10 x länger als im Betrieb mit HFAbstrahlung) programmiert werden.
Sender mit gedrückter Werkzeugtaste L einschalten
Sie befinden sich im Einschalt-Menü,
HF bleibt AUS HF-Status-LED (Î 10.6.) leuchtet per-
manent
10.4.Sicherheitsabfragen beim
Einschalten
10.4.1.Gas-Check
Wenn im Menü L Sender der Parameter Gas-Check
auf EIN steht (Î 13.1.5.), kann beim Einschalten fol-
gende Anzeige erscheinen:
Der Sender geht sofort in Betrieb, HF wird abgestrahlt.
Das Gas wird jedoch aus Sicherheitsgründen auf
!
Leerlauf gehalten, bis der Geber Gas (Heli: Gaslimiter) in Leerlaufposition (Heli: auf Gas-Minimum) ist.
Das Symbol unter der Meldung gibt an, womit Gas gesteuert wird. Im Bild oben ist das der Drosselknüppel.
Sobald der Drosselknüppel in die Leerlaufposition gebracht wird erscheint die zuletzt verwendete Statusanzeige.
Die Sicherheitsabfrage „Gas-Check“ lässt sich je nach
Bedarf EIN oder AUS schalten (Î 13.1.5.).
TIPP!
Falls das Gas-Check-Display nicht verschwindet:
Dies kann nur der Fall sein, wenn der Geber für Gas defekt ist, Sie den falschen Geber betätigen oder in die falsche Stellung bringen. Die Sicherheitsabfrage kann
durch Drücken einer beliebigen Menü-Direktzugriffoder der "ENTER"-Taste umgangen werden.
Seite 18
H
10.4.2.HF-Check mit Synthesizer-Modul
Wenn die ROYALevo mit einem Synthesizer-HF-Modul
HFM-S ausgerüstet ist, können Sie eine zusätzliche Sicherheitsabfrage aktivieren (HF-Check Î 13.1.6.). Nur
wenn Sie diese Abfrage mit einer der MenüDirektzugriff-Tasten oder der "ENTER"-Taste bestätigen,
beginnt der Sender auf dem angezeigten Kanal zu senden (HF-Signal abzustrahlen).
Mit HF-Check = EIN erscheint nach dem Einschalten mit
einem Synthesizer-HF-Modul HFM-S folgende Anzeige:
Zeile 1 zeigt den eingestellten Kanal, Zeile 2 die entsprechende Sendefrequenz.
Die HF-Abstrahlung bleibt aus Sicherheitsgründen so
lange AUS, bis der angezeigte Kanal / die angezeigte
Sendefrequenz durch Drücken einer beliebigen MenüDirektzugriff- oder der "ENTER"-Taste bestätigt wird. Erst
dann erscheint die zuletzt aktive Statusanzeige und die
HF-Abstrahlung wird aktiviert.
Die Sicherheitsabfrage „HF-Check“ lässt sich je nach Bedarf EIN oder AUS schalten (Î 13.1.6.).
10.5.Kanaleinstellung mit
Synthesizer HF-Modul HFM-S
Die Kanaleinstellung bei einem Synthesizer-HF-Modul
HFM-S erfolgt sehr einfach, komfortabel und sicher:
1. Sender mit gedrückter Werkzeugtaste L ein-
schalten
Sie befinden sich im Kanaleinstell-Menü,
HF bleibt AUS (LED leuchtet dauernd)
Es erscheint folgende Anzeige:
Der gewünschte Kanal wird mit den Tasten „ “(AUF) /
„ “(AB) oder einem der beiden 3D-Digi-Einsteller gewählt. Unter der Kanalnummer wird die zugehörige
Sendefrequenz angezeigt.
2. Sender aus- und wieder einschalten
(Werkzeugtaste NICHT drücken)
In der Anzeige erscheint:
- die Nummer des gewählten Kanals
- abwechselnd:
die Frequenz des gewählten Kanals der Hinweis: „Neuer Kanal!“
- der Hinweis: „HF wird aktiviert“
- ein Balken für den Ablauf der Wartezeit
Die HF-Abstrahlung bleibt solange ausgeschaltet (die
LED leuchtet dauernd), bis die Wartezeit (Balken) zur Aktivierung des neuen Kanals abgelaufen ist. In dieser
Wartezeit besteht die Möglichkeit den Sender auszuschalten, bevor HF aktiviert wird, falls z.B. versehentlich
der falsche Kanal eingestellt wurde.
Stand 12.03.04Seite 19
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Wenn die Wartezeit abgelaufen ist, erscheint die zuletzt
benutzte Statusanzeige. HF-Abstrahlung wird aktiviert,
die LED beginnt zu blinken, der Sender ist betriebsbereit.
10.6.Die HF-Status-Anzeige (rote LED)
Die rote LED (Leuchtdiode) zeigt bei eingeschaltetem
Sender dauernd den aktuellen Status des HF-Moduls,
d.h. ob ein HF-Signal (Hochfrequenzsignal) abgestrahlt
wird oder nicht.
HF-Abstrahlung EIN:
Die LED leuchtet in Abständen von ca. 2 sec kurz auf
und zeigt damit an, dass der Sender betriebsbereit ist
und HF-Signal abstrahlt.
HF-Abstrahlung AUS:
Die LED leuchtet dauernd.
Die Senderelektronik erkennt an der Stromaufnahme
des HF-Moduls, ob Hochfrequenz abgestrahlt wird oder
nicht. Wenn die Stromaufnahme einen bestimmten
Wert unterschreitet, "weiß" die Senderelektronik, dass
das HF-Signal gar nicht oder nicht mit der vollen Leistung abgestrahlt wird (! dann ist kein sicherer Betrieb
gewährleistet!). Diese Prüfmethode ist sehr sicher, da sie
auch Defekte und Fehler erkennen kann:
xIst ein HF-Modul eingebaut?
xIst das HF-Modul korrekt im Sender installiert
(Kontaktfehler)?
xIst das HF-Modul in Ordnung?
xIst ein Quarz eingesetzt und ist dieser in Ord-
nung (nur bei Quarz-HF-Modul HFM-4)?
xIst die Senderantenne vorhanden und ist der
Kontakt zur Antenne in Ordnung?
Wird die ROYALevo als Schüler-Sender oder im Diagnose-Betrieb benutzt, oder ist der Sender an einen PC an-
geschlossen erfolgt ebenfalls keine HF-Abstrahlung
LED leuchtet permanent.
2 sec 2 sec ...
DEUTSC
ROYAL evo 7
10.7.Die Statusanzeigen
Insgesamt stehen 3 verschiedene Statusanzeigen zur
Verfügung, die die relevanten Informationen während
des Betriebs bereit stellen. Sie können mit den Tasten
„ “ oder „ “ zwischen den einzelnen Statusanzeigen
wechseln.
Beim Einschalten des Senders wird immer die zuletzt
benutzte Statusanzeige aktiviert.
Statusanzeige
Balken
Zeile 1 Status der 3D-Digi-Einsteller.
Zeile 2 Aktueller Modellspeicher mit
Zeile 3 Aktuelle Betriebsspannung des Senderakkus
Zeile 4
Zeile 5
Balken Die vier Balken seitlich und unten zeigen die
Statusanzeige
Balken
1
1
2
3
4
5
Auf die 3D-Digi-Einsteller können zahlreiche
Einstellparameter aufgeschaltet werden, die
dann während des Betriebs des Senders direkt veränderbar sind (Î 11.2.2.).
Speichernummer (1): Modellname (BASIC)
in Volt und grafisch als Balken
Besitzername (Î 13.5.2.)
Anzeige der Stoppuhr-Zeit (Î 10.7.)
aktuellen Trimmpositionen der vier Hauptsteuerfunktionen/Steuerknüppel (Î 12.)
2 (Flugphasen)
1
2
3
4
5
Statusanzeige 3 (Systeminformationen)
1
2
3
4
5
6
Zeile 1
Zeile 2
Zeile 3 Übertragungsart z.B. FM-PPM 6
Zeile 4
Zeile 5 verfügbare Restbetriebszeit
Zeile 6 Gesamtbetriebszeit des Senders (Betriebs-
- Sendertyp (ROYALevo 7)
- Software-Version (z.B. V1.28)
- geladener Sprachsatz
(z.B. DE/EN, deutsch / englisch) (Î 13.5.1.)
- ohne HF-Modul
--> Anzeige: "Keine HF"
- mit Quarz-HF-Modul (HFM-4)
--> Anzeige: "HFM-4"
- mit Synthesizer-HF-Modul (HFM-S)
--> Anzeige: Kanalnummer und Frequenz
abhängig von Servozuordnung (Î 16.2.)
verfügbare Rest-Akku-Ladung (Î 8.5.)
Voraussichtliche, aus dem momentanen
Stromverbrauch und der angezeigten AkkuLadung (Zeile 4) berechnete Restbetriebszeit.
Sie wird nur mit aktivierter HF angezeigt, weil
die sehr geringen Ströme beim Betrieb ohne
HF nicht ausreichend genau gemessen werden können und damit kein genauer Wert berechnet werden kann (Î 8.5.)
stundenzähler).
Beginnt nach 999,9 h wieder bei 0,0h.
Zeile 1 Status der 3D-Digi-Einsteller s.o.
Zeile 2 Aktueller Modellspeicher s.o.
Zeile 3 Aktuelle Betriebsspannung s.o.
Zeile 4 Schalter, mit dem die aktuelle Flugphase ge-
schaltet wird (
Zeile 5
Balken Aktuelle Trimmpositionen s.o.
aktuelle Flugphase (Î 18.4.) mit
- Nummer der Flugphase (im Beispiel "3")
- Name der Flugphase
(im Beispiel "Thermik1")
Î 18.4.)
Seite 20
H
11.Das Bedienkonzept
Die ROYALevo7 verfügt über ein neues, sehr einfaches
Bedienkonzept wie es auch bei der ROYALevo 9 und 12
bereits erfolgreich verwendet wird. Der große Vorteil
liegt im listenorientierten, klaren und übersichtlichem
Menüaufbau. Die Menüs und Einstellungen werden in
Klartext und in verschiedenen Landessprachen leicht
verständlich angezeigt. Die Bedienung erfolgt mit der
Tastatur und den beiden 3D-Digi-Einstellern.
Die Menü-Direktzugriffstasten führen direkt in die übersichtlich und klar gegliederten Hauptmenüs. Mit den
3D-Digi-Einstellern (drehen = wählen/verändern, drücken = bestätigen "ENTER") oder wahlweise der
AUF/AB- (" " / " ") und "ENTER-Taste können Menüpunkte schnell und bequem angewählt und Werte verändert werden.
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
I
11.1.2.Arbeitstasten (Reihe 2)
Die 5 Arbeitstasten haben in den Statusanzeigen und in
den Menüs unterschiedliche Funktionen, die in den folgenden Tabellen dargestellt sind.
Taste Funktion
MEMORY (Speicher) (Î 18.)
Modellwahl (Speicherwechsel)
Modell kopieren
Modell löschen
Flugphasenverwaltung
Modell-Eigenschaften
Neues Modell anlegen
Funktion
in der Statusanzeige
in einem Menü
11.1.Die Tastatur
11.1.1.Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1)
Die Programmierung (oder besser Einstellung) des Senders erfolgt mit der Tastatur.
Die 6 Tasten der ersten Reihe sind Menü-Direktzugriffstasten. Beim Drücken einer Taste gelangen Sie direkt in
eines der 6 Hauptmenüs, die jeweils zu den entsprechenden Untermenüs führen. Die Tasten sind mit einem
entsprechenden Symbol gekennzeichnet:
Menüpunkte und Parameter auswählen,
Werte verändern
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 21
ROYAL evo 7
11.1.3.Texteingabe
Während der Programmierung ist es teilweise erforderlich Texte einzugeben. Dies ist der Fall bei Modell- und
Benutzernamen. Die Texteingabe erfolgt mit der Tastatur (wie z.B. von einem Mobiltelefon/Handy gewohnt)
und einem 3D-Digi-Einsteller.
Die Auswahl der Buchstaben und Zeichen erfolgt mittels Tastatur. Die Zeichen, die auf zügigen Mehrfachdruck einer Taste abrufbar sind, sind jeweils in kleiner
Form unterhalb der Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1)
und oberhalb der Arbeitstasten (Reihe 2) aufgedruckt:
Wird ein Buchstabe am Beginn einer Texteingabe oder
nach einer Leerstelle eingegeben, wird dieser automatisch in Großbuchstaben dargestellt, die folgenden automatisch als Kleinbuchstaben. Sollen aufeinanderfolgende Großbuchstaben eingegeben werden, solange
drücken, bis die Großbuchstaben erscheinen. Nach der
Auswahl springt die Eingabemarke automatisch auf die
nächste Stelle. Mit einem der beiden 3D-Digi-Einsteller
kann die Eingabemarke (Cursor) manuell durch drehen
auf eine beliebige Stelle vor oder zurück gesetzt werden.
Die Eingabe wird mit der Taste „ENTER“ beendet. Es erscheint eine Eingabe-Aufforderung:
x Drücken der Taste „REV/CLR“ löscht alle Eingaben hin-
ter der letzten Position der Eingabemarke (Cursor)
x Taste „ENTER“ lässt die Eingabe unverändert
Sonderzeichen eingeben
Mit einigen Tasten können außer den aufgedruckten
Zeichen auch Sonderzeichen eingegeben werden.
Taste Zeichen
ABC1
DEF2
GHI3
JKL4
MNO5
PQR6
STU7
VWX8
YZ_9
/-#0
Leerstelle
A B C Ä 1 a b c ä
D E F 2 d e f
G H I 3 g h i
J K L 4 j k l
M N O Ö 5 m n o ö
P Q R 6 p q r
S T U Ü 7 s t u ü
V W X 8 v w x
Y Z 9 y z _ ( ) { }
0 / ? ! - + % # & < > *
11.2.Die 3D-Digi-Einsteller
Zwei 3D-Digi-Einsteller (Î 9.2.) sind serienmäßig eingebaut und werden für die Programmierung und für
Einstellarbeiten verwendet.
11.2.1.Programmieren mit den 3D-DigiEinstellern
Beim Programmieren arbeiten beide 3D-Digi-Einsteller
durch Drücken parallel zur „ENTER“-Taste und durch
Drehen parallel zu den Tasten „ “ (AUF) und „ “ (AB).
Je nach eigenen Gewohnheiten wird sich automatisch
eine individuelle Verwendung einstellen.
11.2.2.Einstellarbeiten im Flug
mit den 3D-Digi-Einstellern
Viele Modelleinstellungen lassen sich nur im Flug optimieren. Dazu können viele verschiedene Parameter auf
die 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden. Ein typisches Beispiel ist die Querruderdifferenzierung.
2. Übernahme-Taste < F > drücken
Anstelle des Prozent(%)-Wertes des Parameters erscheint das 3D-Digi-Einsteller-Symbol (Bild 2).
Wählen Sie jetzt durch Drücken eines 3D-DigiEinsteller, den 3D-Digi-Einsteller, den Sie für die
Einstellung benutzen wollen.
Sollten Sie sich geirrt haben und der Parameter soll
nicht aufgeschaltet werden, drücken Sie einfach die
ENTER-Taste.
Jetzt können Sie das Menü verlassen und zurück in die
Statusanzeige gehen.
In der obersten Zeile der Statusanzeigen 1-3 ist nun ersichtlich, dass die Querruderdifferenzierung „Q-Diff“ mit
dem rechten 3D-Digi-Einsteller einstellbar ist
(Bild 3). Durch Drücken oder Drehen des entsprechenden 3D-Digi-Einstellers erscheint für einen Moment der
aktuelle Einstellwert des Parameters (Bild 4). Ein geschlossenes Vorhängeschloss signalisiert, dass der Wert
momentan nicht verändert werden kann (Schutz vor
unbeabsichtigter Bedienung).
Soll der Wert verändert werden, drücken Sie die 3DDigi-Einsteller-Aufschalttaste < F >. Der Wert kann nun
verändert werden. Jede Veränderung wird sofort gespeichert. Durch erneutes Drücken der 3D-DigiEinsteller-Aufschalttaste wird der Zugriff auf die Werte
wieder gesperrt (Symbol: geschlossenes Vorhängeschloss).
Bild 1 Bild 2
Bild 3 Bild 4
Seite 22
H
Was lässt sich aufschalten?
Es können nahezu alle Parameter mit Zahlen-Werten
aufgeschaltet werden. Jedoch gibt es einige Ausnahmen. Im nachfolgenden Display ist der Parameter Step
(Schrittweite für die Trimmung) nicht aufschaltbar.
Aufschaltbare Parameter mit Zahlenwerten sind durch
einen hochgesetzten Strich hinter der Parameterbezeichnung gekennzeichnet. Wenn Sie versuchen einen
Parameter aufzuschalten, der nicht aufschaltbar ist, erscheint nach Drücken der Digi-Einsteller-Aufschalttaste
dieses Symbol
und beim Drücken eines 3D-Digi-Einstellers ertönt ein
Fehler-Ton.
Löschen der Aufschaltung (nur Reihenfolge)
Zum Löschen der Aufschaltung gehen Sie wie folgt vor:
1. Entsprechenden 3D-Digi-Einsteller drücken und
halten
2. Taste (REV/CLR) drücken
im Display erscheint „- - -“, die Aufschaltung
wurde gelöscht
Alternativ kann eine Aufschaltung jederzeit durch Aufschalten eines neuen Parameters „überschrieben“ werden.
Hinweis:
Aufgeschaltete Parameter lassen sich nicht umpolen.
D.h. zum Schutz vor unabsichtlicher Fehlbedienung ist
ein Verstellen des Werte über „0“ bzw. „AUS“ hinweg
nicht möglich.
Hinweis: (nur Reihenfolge)
Wenn Sie Flugphasenumschaltung benutzen
Einstellparameter, die flugphasenabhängig unterschiedliche Werte haben, werden je nach momentan
aktiver Flugphase entsprechend angezeigt und können
durch den jeweiligen 3D-Digi-Einsteller von Flugphase
zu Flugphase unabhängig voneinander eingestellt werden.
ƒ
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
11.3.Das Arbeiten mit Tastatur und
3D-Digi-Einsteller -
Bedienphilosophie
Das Einschalten des Senders und die Statusanzeigen
wurden bereits beschrieben (Î 10.3. / Î 10.7.).
Nachfolgend wird die Bedienphilosophie der
ROYALevo7 bzw. das Arbeiten mit Tastatur und 3D-DigiEinsteller am Beispiel Eingabe des Benutzernamens erläutert. Ausgangspunkt ist eine der Statusanzeigen 1-3
(Î 10.7.).
11.3.1.So werden Hauptmenüs aufgerufen
Zum Einstieg in die Menüebene des Senders bzw. zum
Programmieren sind die Menü-Direktzugriffstasten erforderlich (Î 11.1.1.). Insgesamt sind 6 Hauptmenüs
vorhanden, in denen die entsprechenden Untermenüs
zu finden sind:
L
H
K
A
I
Zum Aufrufen eines Hauptmenüs drücken Sie die entsprechende Menü-Direktzugriffstaste.
(Beispiel "Eingabe Besitzername": Taste L )
Es erscheint folgende Anzeige:
Die erste Zeile zeigt das Hauptmenü an, in dem Sie sich
gerade befinden (Beispiel Hauptmenü Setup: „L Se-tup“).
Die zweite Zeile zeigt immer „¨ Exit“. Mehr dazu:
(Î 11.3.4.).
In den folgenden Zeilen sind die entsprechenden Untermenüs aufgelistet. Die vier Punkte hinter der Be-
zeichnung der Untermenüs .... signalisieren, dass
weitere Menüs (Untermenüs) vorhanden sind.
11.3.2.So werden Untermenüs geöffnet
Mit den UP/DOWN- bzw. AUF/AB-Tasten ( / ) oder
einem der beiden 3D-Digi-Einsteller können Sie eines
der Untermenüs Zeile für Zeile auswählen. Die jeweils
ausgewählte Zeile wird invers dargestellt. Dies entspricht dem Cursor eines PCs.
den 3D-Digi-Einsteller) bestätigen Sie Ihre Eingabe
und verlassen das Eingabefeld.
Hinweis zum Abspeichern:
Veränderte Werte/Einstellungen werden sofort ab-
gespeichert. Es ist kein manuelles Speichern
erforderlich.
TIPP!
Taste REV/CLR benutzen
Der Wert eines Parameters kann nicht nur mit den
AUF/AB-Tasten ( / ) oder mit einem der beiden 3DDigi-Einsteller verändert werden. Viele %-Werte lassen
sich mit der Taste REV/CLR umpolen oder auf die Standard-Einstellung zurücksetzen.
11.3.4.So kommt man wieder zurück
Wenn Sie das Eingabefeld verlassen haben, steht die
Markierung wieder auf dem zuletzt ausgewählten Parameter. Im Beispiel "Eingabe des Besitzernamens" -->
Name :
11.3.3.So werden Werte/Einstellungen geändert
Als Beispiel soll die Eingabe des Besitzernamens dienen.
Ausgehend von der Statusanzeige müssen Sie so vor-
gehen:
1. Taste L drücken
Damit gelangen Sie in das Menü Setup. Dort wäh-
len Sie mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder einem
der beiden 3D-Digi-Einsteller das Untermenü
Benutzer an. Um in das Untermenü zu gelangen,
drücken Sie ENTER (oder einen der beiden 3DDigi-Einsteller).
2. Mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder einem der
beiden 3D-Digi-Einsteller wählen Sie nun den Pa-
rameter Name an.
3. Zum Verändern von Einstellungen/Parametern (im
Beispiel "Eingabe des Besitzernamens"-->Name)
drücken Sie die Taste ENTER oder einen der beiden 3D-Digi-Einsteller.
Mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder einem der
beiden 3D-Digi-Einsteller können Sie im Falle eines
%-Wertes den gewählten Wert/Parameter verändern.
Im Beispiel "Eingabe des Besitzernamens" verwen-
Zum Verlassen der Untermenüs und Hauptmenüs navigieren Sie in die 2. Zeile „¨ Exit “ (Bild 1) und drü-
cken dann die Taste ENTER (oder einen der beiden 3DDigi-Einsteller). Diesen Vorgang wiederholen Sie, bis die
Statusanzeige wieder erreicht ist.
Bild 1 Bild 2
TIPP!
Direkter Wechsel in andere Hauptmenüs
Wenn Sie von einem beliebigen Menü in ein anderes
Hauptmenü wechseln wollen, können Sie dies durch
Drücken der jeweiligen Menü-Direktzugriffstaste tun.
TIPP!
Zurück in die Statusanzeige
Zweimaliges Drücken einer beliebigen Menü-Direktzugriffstaste führt schnell in die zuletzt benutzte Statusanzeige. Voraussetzung: Sie dürfen sich nicht auf einem Parameter-Wert (Eingabefeld) befinden.
Seite 24
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
12.Digital-Trimmung
12.1.Allgemein
Als "Trimmen" wird folgender Vorgang bezeichnet:
Ein Modellflugzeug soll bei unbetätigten Steuer-
knüppeln einen sauberen Geradeausflug ausführen. Ist
dies nicht der Fall, fliegt das Modell z.B. selbsttätig eine
Kurve, kann der Neutralpunkt für Seiten- oder Querruder korrigiert bzw. getrimmt werden.
Die ROYALevo7 hat für alle 4 Achsen der Steuerknüppel
eine moderne Digital-Trimmung.
Bei der ROYALevo7 wird das Trimm-Prinzip „CenterTrim“ verwendet. D.h. Trimmkorrekturen wirken sich nur
auf die Geber-Mitte, jedoch nicht auf die Endausschläge
aus. Vorteil im Gegensatz zum sog. „Standard-Trim“ ist,
dass der volle Geberweg (und somit Servoweg) ausgenutzt werden kann und keine Reserve für das Trimmen
vorgesehen werden muss.
Standardtrimmung
Das Diagramm zeigt, dass bei der Knüppelbewegung
nach rechts das Servo den Endpunkt oben erreicht, bevor der Knüppel seine Endstellung erreicht. Das bedeutet: Totgang am Knüppel.
Bei der Knüppelbewegung nach links erreicht das Servo
den Vollausschlag nach unten nicht. Das bedeutet: nicht
nutzbarer Servoweg.
Center-Trimmung
Beide Servo-Endpunkte werden erreicht, unabhängig
davon, wo die Trimmung steht.
TIPP!
Da beim „Center-Trim“ die Wirk-Kurve des Gebers verändert wird, ist darauf zu achten, dass Trimmkorrekturen nur in geringem Maße vorgenommen werden. Bei
größeren Korrekturen das Gestänge mechanisch nachjustieren!
12.2.Vorteile der Digital-Trimmung
Die Digital-Trimmung hat zwei wesentliche Vorteile:
1. Die Trimmtasten kennen keine mechanische Position, die dem Trimmwert entspricht (wie bei einer
konventionellen Trimmung mit Trimmschiebern).
Die Trimmstellung der Digital-Trimmung wird im
Display angezeigt und die Trimmwerte im Modellspeicher abgespeichert. Bei einem Modellspeicherwechsel muss nicht die zum Modell passende
Trimmschieberstellung wieder hergestellt werden,
die richtige Trimmung steht sofort zur Verfügung.
2. Bei der ROYALevo 7 ist bei Modellen, bei denen
Flugphasen verwendet werden, jede Flugphase mit
einem eigenen Trimmspeicher ausgestattet. Jede
Flugphase kann unabhängig von den anderen optimal und auf einfache Weise getrimmt werden.
Stand 12.03.04Seite 25
12.3.Das digitale Trimm-Kreuz
Das Trimmen erfolgt bei der ROYALevo
mit den seitlich unterhalb der Knüppelaggregate in Kreuz-Form angeordneten Tasten. Sie sind ergonomisch optimiert platziert und sowohl im Handals auch im Pultsender-Betrieb gut erreichbar.
Jeder Tastendruck bewirkt ein Trimmen der jeweiligen Steuerachse in die entsprechende
Richtung. Wird eine Trimmtaste länger als ca. 1 sec. gedrückt, läuft die Trimmung bis zum Loslassen der Taste
automatisch weiter (AUTO-REPEAT-Funktion).
Jeder Trimmschritt wird von einem Signal-Ton begleitet. Beim Erreichen der Trimm-Mitte sowie beim Erreichen des maximalen Trimmbereiches ertönen zur akustischen Information jeweils separate Töne. Die TrimmTöne sind AUS- und EIN-schaltbar (Î 13.1.1.).
Die Trimmung der vierten Knüppelachse (‡)
!
wirkt immer als Leerlauftrimmung für Gas!
Das gilt auch bei Seglern (Motorsegler), wenn dieser Knüppel Spoiler steuert oder bei Hubschraubermodellen, wenn dieser Knüppel Pitch steuert.
12.4.Trimm-Anzeige im Display
Die Anzeige der Trimmstellungen erfolgt im Display in
den Statusanzeigen 1-3 grafisch jeweils seitlich und unten in Balkenform:
Von der Trimm-Mittelstellung aus kann in beide Richtungen um max. 20 Trimmschritte getrimmt werden.
Die Schrittweite (Trimmveränderung/Trimmschritt)
kann je nach Bedarf in 2 Stufen (0,5 % / 1,5 %) einge-
stellt werden ( TStep Î 14.1.3.).
! Hinweis Schrittweite, Trimmbereich
Beim Verändern der Schrittweite verändert sich
durch die gleichbleibende Schrittzahl der Trimmung sowohl der Trimmbereich als auch der
Trimmwert (!). D.h. das Modell muss nach
Veränderung der Trimm-Schrittweite neu getrimmt werden.
Der aktuelle Trimmwert wird nicht nur in grafischer
Form auf dem Display angezeigt, sondern kann auch
beim jeweiligen Geber als Zahlenwert abgelesen wer-
den (Parameter Trim Î 14.1.2.)
TIPP! Trimmung auf Mitte zurücksetzen
Wenn Sie für eine Knüppelachse die beiden zugehörigen Trimmtasten gleichzeitig drücken, wird die Trimmung für die gerade aktive Flugphase auf die Mitte zurückgesetzt. Das gilt auch für die Gas-Trimmung.
DEUTSC
ROYAL evo 7
3.5.
13. Hauptmenü Setup L
In diesem Hauptmenü werden überwiegend Einstellungen gemacht, die den Sender insgesamt betreffen.
13.1.
13.2.
13.3.
13.4.
1
Þ Dieses Symbol kennzeichnet globale Einstellun-
gen, die das Verhalten des Senders insgesamt beeinflussen.
I Einige Einstellungen gelten nur für das gewählte
Modell. Sie sind mit dem Modellspeichersymbol
gekennzeichnet.
13.1.Untermenü Sender
13.1.1.Parameter Töne
Þ
Die verschiedenen Signaltöne des integrierten PiezoPiepsers sind in 5 Prioritäten eingeteilt. Sie können hier
die Priorität einstellen, ab der akustische Signale erzeugt werden.
Einstellung Akustisches Signal
1.
Nur Akku
2.
Trim+Ak
3.
Tr+Ti+AK
4.
Init AUS
5.
Alle
13.1.2.Parameter Akku-Alarm
Þ
Einstellbereich 6,70 bis 7,5 V (0,01V Schritte)
Ab Werk 6,9 V
Der Akku-Alarm soll Sie aufmerksam machen, dass die
verbliebene Ladung nur noch für eine bestimmte
Restbetriebszeit ausreicht.
Schalten Sie dazu den Sender mit ganz ausgezogener
Antenne und eingebautem HF-Modul (bei Quarz-HFModul mit Quarz) ein. Knüppelbewegungen sind nicht
erforderlich. Stellen Sie die Alarmschwelle auf den gewünschten Wert. Lassen Sie sich im Statusdisplay 1 oder
2 die Akkuspannung anzeigen.
Wir empfehlen mindestens 6,90V als Alarmschwelle.
Messen Sie dann die (Vorwarn-)Zeit vom ersten Alarmton bis zum Erreichen der minimalen Betriebsspannung
von 6,7 V.
! 6,7 V ist die minimal zulässige Betriebsspan-
nung.
Bei ca. 6,3 V schaltet der Sender selbsttätig ab!
! Achtung!
Die Vorwarnzeit ist sehr viel kürzer, wenn der
Akku beim Einschalten bereits weitgehend entladen ist.
13.1.3.Parameter Akku-Ladung
Þ
Die ROYALevo 7 besitzt zusätzlich zum Akku-Alarm (Überwachung der Senderakkuspannung) einen Stromzähler. Er „zählt“ den Strom, der beim Laden in den Akku fließt, den im Betrieb entnommenen Strom und berücksichtigt die Selbstentladung. Daraus wird ständig
die Restladung des Akkus errechnet und hier bzw. in der
Statusanzeige 3 angezeigt.
Sie können die errechnete Akkuladung von 0mAh bis
2500mAh in Schritten von 50mAh korrigieren, z.B. wenn
Sie den Akku zum Laden ausgebaut hatten. Die Akkuladung wird beim Absinken der Akkuspannung unter 6,5
V automatisch auf 0 mAh gesetzt.
Die Taste „REV/CLR“ löscht beim ersten Tastendruck die
angezeigte Akkuladung, beim 2. Tastendruck wird die
Akkuladung auf 1500mAh gesetzt.
Mehr zum Thema „Akkumanagement“ Î 8.5. Senderakku / Laden
13.1.4.Parameter Kontrast
Þ
Einstellbereich -8…0…8
Ab Werk 0
Mit diesem Parameter können Sie den Kontrast der Anzeige an die Temperaturverhältnisse anpassen.
wirkt global
wirkt global
! Je niedriger Sie die Schwelle einstellen,
desto kürzer ist die verbleibende Restbetriebszeit.
Die Restbetriebszeit hängt neben der eingestellten
Warnschwelle sehr stark vom Zustand des Akkus ab
(Pflege, Ladeverfahren, Lagerung, Alter, Anzahl der Ladezyklen). Ermitteln Sie daher in einem Versuch, wie
groß die Restbetriebszeit bei der von ihnen eingestellten Warnschwelle ist.
Seite 26
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
13.1.5.Parameter Gas-Check
I
Parameter wirkt nur für das aktive
Modell
! Sicherheit gegen ungewolltes Starten von An-
trieben beim Einschalten des Modells! Gas-Check EIN
Elektrisch angetriebene Modelle können beim Einschalten mit Vollgas ungewollt loslaufen, wenn der Gasgeber
am Sender nicht in Leerlaufstellung ist.
Mit Gas-Check = EIN werden beim Einschalten des Senders zwei Bedingungen geprüft:
1. Ist Gas-NOT-AUS ausgeschaltet?
2. Ist der Geber GAS in Leerlaufstellung?
Solange der Geber GAS sich nicht in Leerlaufstellung
befindet, wird die Meldung angezeigt:
HF w ird sof ort ak tivier t, jedoch wir d das Gas-Sig nal aus
Sicherheitsgründen auf Leerlauf gehalten, bis der Gasgeber (im Bild oben Geber "Knüppel") in die Leerlaufstellung gebracht wird.
13.1.6.Parameter HF-Check
wirkt global
Þ
nur möglich mit Synthesizer HFModul HFM-S!
! Sicherheitsabfrage beim Einschalten des
Senders!
HF-Check EIN
Da Kanalwechsel mit Synthesizer-HF-Modulen relativ
einfach möglich sind, können Sie in der ROYALevo7 eine
zusätzliche Sicherheitsabfrage aktivieren.
Mit HF-Check = EIN fragt der Sender Sie bei jedem Einschalten, ob Sie den eingestellten Kanal wirklich
wenden wollen. Das müssen Sie mit einem Tastendruck
(beliebige Menü-Direktzugriffs- oder "ENTER"-Taste)
bestätigen. Erst dann wird die HF-Abstrahlung aktiviert,
d.h. der Sender beginnt zu senden.
ver-
13.2.Untermenü MixerAB
Þ Definierte Mischer wirken nur für das aktive Modell
Hier können Sie je Modell 2 unterschiedliche freie Mischer sowohl für Flächen- als auch Hubschraubermodelle einrichten.
Ein Mischer ist eingerichtet, wenn Sie einen Steuergeber
und ein Servo ausgewählt haben (Mischer: Geber->Servo)
Öffnen Sie mit ENTER das entsprechende Eingabe-Feld
und wählen dann mit den ( / ) -Tasten oder einem
Digi-Einsteller einen Steuergeber und ein Servo aus. Die
Steuerfunktionen (Quer (Roll), Höhe (Nick), Seite (Gier),
Gas) tauchen am Ende der Geber-Liste noch einmal ohne Trimmung auf (z.B. Quer-T).
Der gewählte Steuergeber wird zu allen Servos gemischt, die den gleichen Namen haben.
Beispiel:
Sie wählen unter Geber „Fahrwerk“ und als Servo „VLEITW+“. Das Fahrwerk-Signal wird dann in beide VLeitwerk-Servos gemischt.
Durch das Zuordnen des Gebers (im Beispiel Fahrwerk)
wird der Mischer aktiv.
In diesem Menüpunkt wird nur der Aufbau des Mischers
vorgegeben. Die Größe der Mischung wird im Hauptmenü Mischer G e in ge s t e ll t. E r t au ch t do rt n u r au f, w e n n
er hier „eingerichtet“ wurde.
Zusätzlich kann einer der Mischer-Schalter "Mix1" (= "I"),
Mix2 (= "G") oder Mix3 (= "L") zugeordnet werden. Er
macht die Mischung schaltbar.
Die beiden Mischer unterscheiden sich in ihren Möglichkeiten.
„MixerA“ besitzt nur eine einfache „symmetrische“
Weg-Einstellung. Die Steuerfunktionen Quer (Roll), Höhe (Nick), Seite (Gier), Flap werden symmetrisch zugemischt. D.h. der Nullpunkt der Zumischung ist in der
Mitte des Gebers. Der Nullpunkt der anderen Steuerfunktionen liegt an einem Ende des Steuergebers (Neutrallage des Gebers, z.B. bei Gas=Leerlauf, bei
Pitch=Pitch min, bei Spoiler=Spoiler eingefahren). Verwenden Sie diesen Mischer bevorzugt für die Zumischung von Gebern, deren Neutrallage sich in einer
Endstellung des Gebers befindet (z.B. Gas, Spoiler,
Fahrwerk)
„MixerB“ hat für jede Seite des Gebers eine eigene
Wegeinstellung. Verwenden Sie diesen Mischer bevorzugt für die Zumischung von Gebern, deren Neutrallage
sich in der Mittelstellung des Gebers befindet (z.B.
Quer/Roll, Höhe/Nick, Seite/Gier, AUX1, AUX2, Pitch, ...).
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 27
ROYAL evo 7
13.3.Untermenü Geber
Bild 1: Menü SETUP/Geber Bild 2: Menü SETUP/Geber
bei Flächenmodellen bei Hubschraubermodellen
Wo möchten Sie das Höhenruder haben? Auf dem rechten oder auf dem linken Knüppel? Soll der Leerlauf vorn
oder hinten sein?
In diesem Menüpunkt können Sie diese Dinge wählen.
13.3.1.Parameter Mode
I
Parameter wirkt nur für das aktive
Modell
Der so genannte Geber-Mode bestimmt, auf welchen
Steuerknüppeln die Grundfunktionen Quer, Höhe, Seite,
Gas bzw. Spoiler oder bei Hubschraubern Roll, Nick,
Gier, Pitch liegen. Alle 4 möglichen Steuer-Modes stehen zur Auswahl. Als Gedächtnisstütze zeigen die Doppelpfeile an, wie die Knüppel belegt sind.
é steht für Seite bzw. Gier
è steht für Höhe bzw. Nick
Gas/Sp.
Quer
Höhe
Quer
Gas/Sp.
Seite
Höhe
Seite
Nick
Gier
Pitch
Gier
Nick
Roll
Pitch
Roll
Mode
1: è é
2: é è
3: è é
4: è é
links rechts links rechts
Höhe
Seite
Seite
Gas/Sp.
Höhe
Quer
Gas/Sp.
Quer
Der Mode kann jederzeit geändert werden (z.B. wenn
ein anderer Benutzer, der einen anderen Steuer-Mode
verwendet, das Modell steuern soll). Es werden dadurch
keinerlei Einstellungen oder Werte (z.B. Trimmstellungen) verändert.
Der Mode für den aktiven Modellspeicher kann sowohl
hier im Menü L Setup, Geber als auch im Menü I Speicher, Eigenschaft (Î 18.5.) verändert wer-
den.
Pitch
Roll
Nick
Roll
Pitch
Gier
Nick
Gier
13.3.2.Parameter Zuordnung
L
Infofeld, nicht veränderbar
Bei Hubschrauber-Modellen (Modelvorlage: HELIccpm, HELImech) sind einigen Schaltern und Steuergebern
andere Funktionen „zugeordnet“ als bei Segelflug- oder
Motor-Modellen. Zur Info wird hier gezeigt, welche Geber- und Schalterzuordnung zum aktuellen Modellspeicher gehört. Die Zuordnung kann nicht geändert werden. Sie wird beim Anlegen eines neuen Modells entsprechend der gewählten Modellvorlage automatisch
festgelegt.
Die Zuordnung für den jeweiligen Modellspeicher wird
sowohl hier im Menü L Setup, Geber als auch im
Menü I Speicher, Eigenschaft (Î 18.5.) ange-
zeigt.
Die detaillierten Geber- und Schalterzuordnungen
(Welcher Geber/Schalter steuert was?) entnehmen Sie
der Beschreibung der einzelnen Modellvorlagen (Î ab
20.).
13.3.3.Parameter Geber-Neutralstellung
Gas min (Leerlauf) -->
Pitch min (negativ Pitch) -->
I
Parameter wirkt nur für das aktive
Modell
Wo möchten Sie die Leerlaufstellung des Gasknüppels
(beim Heli das Pitch-Minimum) haben? Vorn oder hinten? Der Pfeil (siehe Bild) zeigt die aktuelle GeberNeutralstellung. Ein Stern hinter dem Pfeil signalisiert,
dass sich der Geber momentan in der Neutralstellung
befindet.
Zum Ändern der Geber-Neutralstellung wählen Sie
„Gas min“ oder „Pitch min“. und drücken dann die Taste
„REV/CLR“. Der Pfeil zeigt nun auf die andere Seite.
Schließen Sie das Eingabefeld durch drücken der „ENTER“-Taste oder eines 3D-Digi-Einstellers.
Die korrekte Einstellung der Geber-Neutralstellungen ist
unbedingt erforderlich. Nur bei korrekter Einstellung
arbeiten viele wichtige Funktion korrekt (z.B. Leerlauftrimmung, Mischer, Gas-Not-Aus, ...).
! Achtung!
Der Motor kann anlaufen. Ändern Sie die Geber-Neutralstellung niemals bei eingeschaltetem Modell.
13.3.4.Parameter Geber-Neutralstellung
Spoiler min (Spoiler eingefahren) -->
Gaslimit min (Leerlauf) -->
Hier wählen Sie, auf welcher Seite des Steuergebers der
Spoiler eingefahren sein soll bzw. in welcher Endposition des Hubschrauber-Geber "Gaslimit" (Gaslimiter) der
Antrieb im Leerlauf/bzw. AUS ist. Zur Einstellung gehen
sie wie beschrieben vor (Î 13.3.3. und 13.3.4.).
Seite 28
H
13.4.Untermenü Schulung
13.4.1.Der Lehrer/Schüler-Betrieb
Der sogenannte Lehrer/Schüler-Betrieb ist die sicherste
Art des Einstiegs in den Modellsport. Zwei Sender werden miteinander über ein spezielles Kabel verbunden.
Ein erfahrener Modellsportler hat die Kontrolle über das
Modell und kann bei Betätigung der Lehrer/SchülerTaste ("TEACHER") zuerst einzelne, später, wenn der
"Schüler" bereits über ausreichend Übung verfügt, alle
Hauptsteuerfunktionen an den Schüler übergeben.
Werden einzelne Steuerfunktionen übergeben, behält
der Lehrer die Kontrolle über die restlichen Steuerfunktionen. Lässt er die "TEACHER"-Taste los, hat der Lehrer
z.B. in einer Gefahrensituation sofort wieder die gesamte Kontrolle über das Modell. Nur der Lehrer-Sender
strahlt HF ab, versorgt den Schüler-Sender mit Strom
und übernimmt die gesamte Datenverarbeitung. D.h.
der Schüler-Sender muss je nach Typ nur in den Schüler-Modus gebracht werden. Weitere Einstellungen und
Programmierungen sind nicht erforderlich. Der LehrerSender benötigt vom Schüler-Sender nur die reinen
Knüppelsignale.
Die ROYALevo7 kann sowohl Lehrer- als auch SchülerSender sein.
Als Lehrersender kann die ROYALevo7 bis zu 5 Funkti-
onen vom Schüler steuern lassen.
Bei Flächenmodellen sind dies:
Quer, Höhe, Seite, Gas, Spoiler
Bei Hubschraubermodellen:
Roll, Nick, Gier, Pitch
Als Schülersender gibt sie ebenso die o.g. Funktionen
aus, die dann vom Lehrersender aufgenommen werden
können. Wenn die ROYALevo7 sich im Schüler-Mode
befindet, werden Trimmungen, Mischer- und alle Geber- sowie Servo-Einstellungen abgeschaltet.
13.4.2.Die ROYALevo als Lehrersender
1. Verbinden Sie Lehrer- und Schülersender jeweils
über die Multifunktionsbuchse mit dem Lehrer/Schüler-Kabel # 8 5121. Achten Sie auf korrekten Anschluss. Die Schüler-Seite des Kabels ist mit
"Schüler" gekennzeichnet, die Lehrer-Seite mit
"Lehrer".
Als Schüler-Sender können verwendet werden:
ROYALevo7/9/12, Cockpit MM, Commander mc,
EUROPA mc, PiCOline, PROFI mc 3010/3030/4000
Viele ältere MULTIPLEX-Sender sind ebenfalls als
Schülersender geeignet. Wenn Ihr Schülersender
oben nicht aufgeführt ist, fragen Sie bitte bei unserem Kundendienst nach.
2. Schalten Sie nun den Lehrer-Sender (ROYALevo7)
ein Der Schüler-Sender wird automatisch auch
eingeschaltet und vom Lehrer-Sender mit Strom
versorgt.
Wichtig: Der EIN/AUS-Schalter am Schüler-Sender
bleibt in der Stellung AUS!
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
3. Wechseln Sie in das Untermenü Setup/Schulung.
Sie sehen folgende Anzeige
Bild 1: Menü SETUP/Schulung Bild 2: Menü SETUP/Schulung
bei Flächenmodellen bei Hubschraubermodellen
Die Anzeige "<M" bedeutet, dass der Taster auf der
linken Seite (<) des Senders der zur Umschaltung
erforderliche Lehrer/Schülerschalter ist ("TEACHER"). Wenn Sie diesen Taster betätigen, erscheint ein Stern, der signalisiert, dass der Schüler
steuern kann.
4. Wählen Sie
Mode = Lehrer M, wenn der Schülersender Signale
im MULTIPLEX-Format ausgibt
(Neutralimpuls = 1,6 ms)
(z.B. ROYALevo7/9/12 mit "Schul M", Cockpit MM
mit Servoformateinstellungen auf "M", Commander mc, EUROPA mc, PiCOline, PROFI mc
3010/3030/4000)
Mode = Lehrer U, wenn der Schülersender Signale
im UNIVERSAL-Format ausgibt.
(Neutralimpuls = 1,5 ms)
(z.B. PiCO-line, ROYALevo-Sender mit "Schul U",
COCKPIT MM mit Servoformateinstellungen auf "U"
(UNI)
5. Wählen Sie die Funktion aus, die der Schüler steuern soll und drücken Sie die "ENTER"-Taste oder
einen der 3D-Digi-Einsteller.
Der Cursor steht nun auf dem Eingabefeld der
Kanalzuordnung
6. Bewegen Sie auf dem Schülersender den Geber,
mit dem die gewählte Steuerfunktion gesteuert
werden soll (Quick-Select). Die entsprechende Kanalnummer wird angezeigt (z.B. "K1" für Quer).
Prüfen Sie, ob die Bewegungsrichtung der Ruder
stimmt. Wenn nicht, können Sie mit der Taste
REV/CLR die Richtung umkehren (# oder ').
Hinweis: Quick-Select ist nur möglich, wenn die
ROYALevo7 als Lehrer-Sender mit HF-Abstrahlung
eingeschaltet wird.
7. Drücken der "ENTER"-Taste oder eines 3D-DigiEinstellers schließt die Zuordnung ab.
Testen Sie die korrekte Funktion indem Sie die
"TEACHER"-Taste gedrückt halten. Der Schüler betätigt nun die gerade zugeordnete Steuerfunktion.
Kontrollieren Sie die korrekte Steuerrichtung am
Modell!
8. Wiederholen Sie Schritt 5. bis 7. bis alle Steuerfunktionen die an den Schüler übergeben werden sollen zugeordnet sind. Dann können Sie zurück in
die Statusanzeige gehen und mit der Schulung
beginnen.
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 29
ROYAL evo 7
Vorsicht beim Zuordnen der Steuerfunktion
!
Gas bzw. Pitch. Der Antrieb kann beim Zuordnen ungewollt anlaufen! Verletzungsgefahr!
Stellen Sie sicher, dass niemand durch einen hochdrehenden Motor oder anlaufenden Elektroantrieb
gefährdet wird und das Modell keinen sonstigen
Schaden anrichten kann. Die Zuordnung sollte aus
Sicherheitsgründen bei stehendem Antrieb bzw.
bei abgetrenntem E-Motor erfolgen. Die korrekte
Funktion kann auch bei ausgeschaltetem Modell
anhand des Servo-Monitors getestet werden (Î
16.3.) .
Das Löschen einer Zuordnung erfolgt indem Sie die
entsprechende Steuerfunktion anwählen und mit den
( / ) -Tasten oder einem Digi-Einsteller "AUS" wählen.
Wenn der Sender im Mode "LehrerU" bzw. "LehrerM"
ausgeschaltet wird, geht der Sender nach dem Einschalten automatisch in das Menü Setup/Schulung und erinnert Sie, dass der Sender in dieser Betriebsart arbeitet.
13.4.3.Die ROYALevo als Schülersender
Wichtig: Wenn die ROYALevo als Schülersender arbei-
tet, sind die Trimmungen wirkungslos (Lehrer trimmt).
Als Lehrer-Sender können verwendet werden:
ROYALevo7/9/12, Commander mc, PROFI mc
3010/3030/4000
Einige ältere MULTIPLEX-Sender sind ebenfalls als Lehrersender geeignet. Wenn Ihr Lehrersender oben nicht
aufgeführt ist, fragen Sie bitte bei unserem Kundendienst nach.
1. Verbinden Sie den Schüler-Sender über die Multifunktionsbuchse mit dem Lehrer/Schüler-Kabel
# 8 5121 mit dem Lehrer-Sender. Achten Sie auf
korrekten Anschluss. Die Schüler-Seite des Kabels
ist mit "Schüler" gekennzeichnet, die Lehrer-Seite
mit "Lehrer".
2. Schalten Sie nun den Lehrer-Sender ein
Der Schüler-Sender (ROYALevo7) wird automa-
tisch auch eingeschaltet und vom Lehrer-Sender
versorgt.
3. Wechseln Sie in das Untermenü Schulung.
4. Wählen Sie
Mode = Schüler M, wenn der Lehrer-Sender Signale im MULTIPLEX-Format erwartet.
(Neutralimpuls = 1,6 ms)
(z.B. ROYALevo7/9/12 mit "Lehrer M", Commander
mc, PROFI mc 3010/3030/4000)
Mode = Schüler U, wenn der Lehrer-Sender Signa-
le im UNIVERSAL-Format erwartet.
(Neutralimpuls = 1,5 ms)
(z.B. ROYALevo7/9/12 mit "Lehrer U")
Es erscheint folgende Anzeige:
Hinweis:
Wenn nach dem Lehrer/Schüler-Betrieb die ROYALevo7
ausgeschaltet wird, ohne den Parameter Schu-lung/Mode auf AUS zu stellen, geht der Sender beim
nächsten Einschalten aus Sicherheitsgründen direkt in
das Menü SETUP/Schulung.
Vor jedem Start im Lehrer/Schüler-Modus noch einmal kontrollieren:
x Stehen alle Steuerfunktionen, die der Schüler nicht
steuern darf, auf „AUS“?
x Ist die Zuordnung der Steuerfunktionen eindeutig?
Kein Servo-Kanal des Schülers darf zweimal zugeordnet sein!
x Sind alle Drehrichtungen der Steuerfunktionen rich-
tig? Prüfen Sie dies immer vor dem Start am Modell
Hinweis:
Wenn sie Kabel-Verbindung während des Betriebs getrennt wird, fallen automatisch alle Steuerfunktionen
auf den Lehrer-Sender zurück.
13.5.Untermenü Benutzer
13.5.1.Parameter Sprache
Þ
In der ROYALevo7 gibt es zwei Sprachsätze für die Display-Texte. Ab Werk ist der Sprachsatz englisch als
Hauptsprache und deutsch installiert (Sprachsatz:
EN/DE). Im Menü L, Benutzer können Sie mit dem
Parameter Sprache zwischen diesen beiden Sprachen
wählen.
Im Internet stellen wir auf unserer Homepage
http://www.multiplexrc.de/
tere Sprachsätze zum Download zur Verfügung. Mit
dem PC-Programm ROYALevo-DataManger, das dort
ebenfalls erhältlich ist, lassen sich u.a. diese Dateien im
Sender installieren. Als Schnittstellenkabel zur Verbindung des Senders mit dem PC benötigen Sie das PCKabel # 8 5156. (Î 23.).
13.5.2.Parameter Name
Þ
In diesem Feld können Sie Ihren eigenen Namen (Besitzername) mit bis zu 16 Zeichen eingeben. Die Texteingabe erfolgt wie in Kapitel Texteingabe beschrieben (Î
11.1.3.). Der Name erscheint in der Statusanzeige 1 (Î
10.7.). Als Werkseinstellung ist "MULTIPLEX" eingegeben.
wirkt global
im Download-Bereich wei-
wirkt global
Seite 30
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
14.Hauptmenü GeberH
Als Geber werden alle Bedienelemente des Senders be-
zeichnet, die einer Steuerfunktion zugeordnet sind. Das
können Knüppel, Schieberegler oder Schalter sein.
Das Menü Geber ist dynamisch, d.h. es erscheinen nur
solche Geber, die im aktiven Modell verwendet werden.
Alle anderen Geber werden der besseren Übersichtlichkeit wegen ausgeblendet. Für ein einfaches Flächenbzw. Hubschraubermodellmodell sieht das Hauptmenü
Geber so aus:
Übersicht Geber und verfügbare Parameter
Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht aller Geber,
jeweils mit allen verfügbaren Parametern. Die Geber
sind nach Flächen- und Hubschraubermodellen geordnet. Einige Geber können sowohl in Flächen- als auch
Hubschraubermodellen vorkommen. Geber, die gleiche
Parameter haben, sind zu Gruppen zusammengefasst.
Wenn in der folgenden Tabelle hinter einem verfügbaren Parameter steht, bedeutet das, dass der Wert in
allen Flugphasen unterschiedlich sein kann.
für Flächenmodelle
Geber Parameter Bemerkung Kapitel
Anzeige der Trimmstel-
lung in %
Schrittweite pro Trimm-
schritt der Digitaltrim-
mung
0,5% / 1,5 %
Dual-Rate (Geberweg-
Umschaltung)
0% bis 100%
Geberwegeinstellung
0% bis 100%
Exponentielle Geber-
wirkung
-100% bis +100%
Anzeige der Leerlauf-
einstellung (Standgas)
Schrittweite pro Trimm-
schritt der Leerlauf-
trimmung
0,5% / 1,5 %
Slowfunktion (Laufzeit-
einstellung) für Gas
0.0 bis 4.0 sec.
Slowfunktion (Laufzeit-
einstellung)
0.0 bis 4.0 sec.
flugphasenabhängige
Festwerteinstellung für
den Geber
AUS, -100% bis +100%
Quer
Höhe
Seite
Gas
Spoiler
Flap
Trim
Step
D/R
Weg
Expo
Leerl
Step
Slow
Slow
Festwerte
Stand 12.03.04Seite 31
14.1.2.
14.1.3.
14.1.5.
14.1.6.
14.1.7.
14.1.4.
14.1.3.
14.1.9.
14.1.9
14.1.8
für Hubschraubermodelle
Geber Parameter Bemerkung Kapitel
Roll
Nick
Gier
Pitch
Gas
RPM
Gaslimiter
Trim
Step
D/R
Weg
Expo
P1...P6
Min.
P1...P5
Festwerte
– keine Einstellungen
Anzeige der Trimmstel-
lung in %
Schrittweite pro Trimm-
schritt der Digitaltrim-
mung
0,5% / 1,5 %
Dual-Rate (Geberweg-
Umschaltung)
0% bis 100%
Geberwegeinstellung
0% bis 100%
Exponentielle Geber-
wirkung
-100% bis +100%
6-Punkt-Pitch-Kurve
Pitch-Werte:
P1...P6 je-100 bis +100%
Gas-Minimum (Leerlauf)
0% bis 100%
5-Punkt-Gas-Kurve
P1...P5 je 0% bis 100%
flugphasenabhängige
Festwerteinstellung für
Drehzahlregler
AUS, -100% bis +100%.
Festwerte bzw. der
Drehzahlregler werden
über Schalter G ausge-
schaltet
14.1.2
14.1.3
14.1.5
14.1.6
14.1.7
14.1.10
14.1.12
14.1.11
14.1.8
für Flächen- und Hubschraubermodelle
Geber Parameter Bemerkung Kapitel
Slowfunktion (Laufzeit-
Fahrwerk
Slow
einstellung)
0.0 bis 4.0 sec
14.1.9.
Kupplung
Bremse
Kreisel
– keine Einstellungen
Gemisch
AUX 1
AUX 2
– keine Einstellungen
DEUTSC
ROYAL evo 7
14.1. Displayaufbau der Gebermenüs
Als Beispiel wird hier das Display für den Geber Quer mit
allen verfügbaren Einstellparametern gezeigt. Je nach
Geber und entsprechend verfügbaren Parametern kann
die Darstellung auch anders aussehen.
Das Display ist in 3 Bereiche aufgeteilt.
1. Bezeichnung des Gebers und aktive Flugphase
Oben steht die Bezeichnung des Gebers (im Beispiel Quer). Daneben steht der Name der aktivier-
ten Flugphase (im Beispiel Flugphase NORMAL).
2. Liste der Parameter
Links sehen Sie alle Parameter des gewählten
Steuergebers mit Einstellwerten, übersichtlich aufgelistet.
3. Grafik
Im Diagramm rechts wird die Wirkung aller Einstellungen grafisch dargestellt. Die Darstellung als
Kurve zeigt Veränderungen der Einstellung sofort
an und macht das Verhalten des Gebers deutlich.
Die gepunktete, vertikaler Linie zeigt momentane
Position des Steuergebers.
Neben den Parametern finden Sie noch zwei weitere
Hinweise:
Der kleine, hochgestellte Strich hinter der Parameterbezeichnung zeigt an, dass dieser Wert auf einen der 3DDigi-Einsteller aufgeschaltet werden kann und sich
dann im Flug einstellen lässt (Î 11.2.2.).
Expo — -90%
Die kleine Ziffer nach dem Parameternamen (1 bis 4)
zeigt an, dass dieser Wert für jede Flugphase unterschiedlich sein kann (Î 18.4.)
Trim ˜ 2.0%
Einige Parameter sind sowohl auf den 3D-Digi-Einsteller
schaltbar, als auch in jeder Flugphase getrennt einstellbar. In diesem Fall erscheinen beide Symbole.
14.3. ParameterStep
(Trimm-Schrittweite)
für Geber:
für Geber:
Einstellbereich 1,5% (=normal) / 0,5% (=fein)
Die digitale Trimmung der ROYALevo7 hat einen
Trimmbereich von ±20 Schritten. Mit Step kann die
Trimmveränderung in % / Trimmschritt festgelegt werden. Es ergibt sich damit ein max. Trimmbereich von
±10% bei Step 0,5% und ±30% bei Step 1,5%.
Hinweis
!
Wird die Schrittweite verändert, ergibt sich bei einem vertrimmten Geber automatisch eine Veränderung der Trimmung (Trimmeinstellung). Die
Trimmung muss dann entsprechend nachjustiert
werden.
In der Regel hat sich eine Schrittweite von 1,5% bewährt. Bei sehr schnellen Modellen mit präziser Ruderanlenkung oder Modellen mit sehr großen Ruderausschlägen (z.B. FunFlyer) können 1,5% Trimmschrittweite
zu viel sein. In diesem Fall kann Step auf 0,5% eingestellt und damit sehr fein getrimmt werden.
Quer, Höhe, Seite, Gas
Roll, Nick, Gier
14.4. ParameterLeerl (Leerlauftrim-
mung)
Für Geber: Gas
1
Die Leerlauftrimmung ist bei Modellen mit Verbrennungsmotor erforderlich. Der Motor soll, wenn sich der
Gas Knüppel (Geber Gas) in Leerlaufstellung befindet,
sicher im Leerlauf laufen. Mit der Trimmung des Gebers
Gas kann die Höhe des Leerlaufs jederzeit eingestellt
und angepasst werden. Die Trimmung des Gebers Gas
wirkt also nur auf die Leerlaufposition bis zur GeberMitte.
nur Anzeige
Weg – -90%
14.2. Parameter Trim (Trimmung)
für Geber:
für Geber:
1
Die Positionsanzeige der Digital-Trimmung erfolgt in
grafisch in Balkenform in den Statusanzeigen 1 und 2
(Î 10.7.). Der Parameter Trim zeigt die Trimmeinstellung des Gebers in der jeweiligen Flugphase zusätzlich
als %-Wert.
Quer, Höhe, Seite
Roll, Nick, Gier
nur Anzeige
für jede Flugphase ein Trimm-Wert
Die Geber-Neutralstellung (Leerlaufposition) wird im
Menü Setup / Geber Parameter Gas min festgelegt
(Î 13.3.3.).
Der Parameter Leerl hat wie Trim nur Informations-
charakter und zeigt die Leerlaufeinstellung in %. Grafisch wird die Leerlaufeinstellung in den Statusanzeigen
1 und 2 angezeigt.
Seite 32
H
14.5. ParameterD/R (Dual-Rate)
für Geber:
für Geber:
Einstellbereich 10% bis 100%
F
Mit Dual-Rate kann die Steuerempfindlichkeit eines Gebers verändert werden. Wenn der Parameter Dual-Rate
für eine Steuerfunktion z.B. Quer auf 50% eingestellt ist,
können Sie mit dem Schalter "D-R" (=L) die Ruderausschläge am Modell auf die Hälfte reduzieren um damit
feinfühliger zu steuern. Die Geberkurve im Diagramm
verändert sich entsprechend, wenn Sie den Schalter "DR" betätigen.
Quer, Höhe, Seite
Roll, Nick, Gier
kann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt
werden (Î 11.2.2.)
14.6. ParameterWeg
für Geber:
für Geber:
Einstellbereich 0% bis 100%
F
Der Parameter Weg bietet die gleiche Möglichkeit wie
Dual-Rate: Die Steuerempfindlichkeit eines Gebers kann
beeinflusst (reduziert) werden. Der Unterschied bei Weg
liegt darin, dass die Beeinflussung flugphasenabhängig
erfolgt. D.h. Sie können in jeder Flugphase einen separaten Wert einstellen. Z.B. in der Flugphase "NORMAL"
=100% für max. Ruderwirksamkeit, in der Flugphase
"SPEED"= 70% für feinfühliges Steuern.
Quer, Höhe, Seite
Roll, Nick, Gier
für jede Flugphase ein Wert
kann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt
werden (Î 11.2.2.)
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Positive Expo-Werte bewirken, dass die Ruderausschläge in der Nähe der Mittelstellung größer werden. Das
Modell reagiert „giftiger“. Die Endausschläge bleiben
bei Expo unverändert. Bei Bedarf steht also der volle
Weg zur Verfügung.
Bild 1 Bild 2
14.8. Parameter Festwerte
für Geber:
Einstellbereich -100%...AUS...+100%
F
Mit diesem Parameter können Sie feste, flugphasenabhängige Ruderausschläge erzeugen, die vom zugehörigen Geber nicht verändert werden können. Wenn
Festwert=AUS ist, werden die Ruder vom Geber gesteuert.
Typisches Beispiel ist die Thermik- und Speedstellung
bei einem 4-Klappen Segelflugmodell (z.B. F3B). Wenn
Sie z.B. die Flugphase THERMIK aktivieren, sollen Querruder und Wölbklappen (Flaps) in eine andere, für den
Thermikflug optimierte, Neutralstellung gehen (z.B.
Festwert Flap Thermik = -30%). Wenn in der Flugphase
NORMAL Festwert =AUS eingestellt wird, ist in diesem
Beispiel in der Flugphase Normal die Neutralstellung
der Querruder und Wölbklappen mit dem Geber Flap
stufenlos veränderbar.
Spoiler, Flap
für jede Flugphase ein Wert
kann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt
werden (Î 11.2.2.)
DEUTSC
Hinweis:
Es kann immer nur der Einstell-Wert der aktivierten
Flugphase angezeigt werden. Bei Änderungen der Werte anderer Flugphasen darauf achten, dass vor Veränderungen, zuerst die gewünschte Flugphase aktiviert wird.
14.7.Parameter Expo
für Geber:
für Geber:
Einstellbereich -100% bis +100%
F
Mit Expo können Sie die Wirkung des Gebers im Bereich der Mittelstellung verändern. Bei Expo =0% arbei-
tet der Geber linear. Negative Expo-Werte bewirken,
dass der Geber im Bereich der Mittelstellung kleinere
Ruderausschläge erzeugt, damit Sie feinfühliger steuern
können. Das ist die häufigste Anwendung (Bild 1).
Stand 12.03.04Seite 33
Quer, Höhe, Seite
Roll, Nick, Gier
kann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt
werden (Î 11.2.2.)
Hinweis:
Es kann immer nur der Einstell-Wert der aktivierten
Flugphase angezeigt werden. Bei Änderungen der Werte anderer Flugphasen darauf achten, dass vor Veränderungen, zuerst die gewünschte Flugphase aktiviert wird.
14.9. ParameterSlow (Laufzeit)
für Geber:
für Geber:
Einstellbereich 0.1 bis 4.0 s
F
Mit dem Parameter Laufzeit legen Sie die Zeit fest, in
der der Geber von einem Endwert zum anderen läuft.
Damit können Ruderbewegungen, die durch Schalter
ausgelöst werden, mit einer bestimmten Zeit langsam
ablaufen.
Beispiele:
Fahrwerk langsam ausfahren, damit der Vorgang vorbildgetreu aussieht.
Spoiler (Landeklappen) langsam bewegen, damit das
Modell beim Setzen der Landeklappen keine ruckartigen Bewegungen macht.
Gas, Spoiler, Flap, Fahrwerk
Fahrwerk
kann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt
werden (Î 11.2.2.)
ROYAL evo 7
14.10. Parameter Pitch P1...P6
(Pitch-Kurve)
für Geber:
Einstellbereich
F
Das Einstellen der Pitch-Kurve bei Hubschraubermodellen erfolgt im Menü H Geber/Pitch. Für jede Flug-
phase kann bei der ROYALevo7 eine separate PitchKurve mit 6 Kurvenpunkten P1...P6 eingestellt wer-
den, um eine bestmögliche Anpassung der PitchSteuerung an die jeweilige Flugphase zu erzielen. Als
Hilfe bei der Einstellung wird die aktuelle Position des
Pitchknüppels im Diagramm als vertikale, gepunktete
Linie angezeigt.
Beispiel 1: Pitch-Kurve Flugphase SCHWEBEN
„Flachere“ Pitch-Kurve von Schwebepitch/Knüppel-
mitte bis Pitch-Minimum/sinken soll feinfühliges
Schweben und Absetzen des Modells ermöglichen.
Pitch
-100%...AUS...+100%
für alle Kurvenpunkte P1...P6
für jede Flugphase separate Kurve
Kurvenpunkte können auf 3D-Digi-
Einsteller gelegt werden (Î 11.2.2.)
14.11. ParameterGas: P1...P5
(Gas-Kurve)
für Geber:
Einstellbereich
F
Das Einstellen der Gas-Kurve bei Hubschraubermodellen erfolgt im Menü H Geber/Gas. Für jede Flugphase
(F-PH 1-3) kann eine separate Gas-Kurve mit 5 Punkten
eingestellt werden, um eine bestmögliche Anpassung
der Motorleistung an die Pitchkurven-Einstellung der
jeweiligen Flugphase zu erreichen. Ziel ist es, eine konstante Systemdrehzahl über den gesamten PitchBereich zu haben. Die Abstimmung der Gas-Kurve kann
nur im Flug erfolgen und hängt von vielen Parametern
ab (Motorleistung, Motoreinstellung, Leistungscharakteristik, Einstellung der Pitchkurve, Verwendete
Rotorblätter, ...). Wird ein Parameter geändert muss die
Gaskurve in der Regel neu abgestimmt werden.
Als Hilfe bei der Einstellung wird die aktuelle Position
des Pitch-Knüppels im Diagramm als vertikale, gepunktete Linie angezeigt.
Beispiel 1: Gas-Kurve Flugphase SCHWEBEN
Pitch
0% (= AUS) ...100% (= Vollgas)
für alle Kurvenpunkte P1...P5
0% (= Motor AUS) ...100%
für Min. (= Leerlauf)
für jede Flugphase separate Kurve für
P1...P5
Kurvenpunkte P1...P5 können auf
3D-Digi-Einsteller gelegt werden
(Î 11.2.2.)
Beispiel 2: Pitch-Kurve Flugphase RUNDFLUG
Lineare, symmetrische Pitch-Kurve für gleiches Pitch-
Steuerverhalten im Steig- und Sinkflug. Insgesamt höhere Max.Pitch-Werte, da i.d.R. eine höhere Systemdrehzahl eingestellt wird (Gaskurve) und damit größere
Steigleistungen möglich sind.
Bei der ROYALevo wurde erstmalig eine 6-Punkt-PitchKurve realisiert. Vorteil speziell für moderne, kraftvolle
3D-Hubschrauber mit großem Pitch-Bereich (bis r
10...12q) „Plateaus“ im Bereich Normal- und Rückenflug
einstellen, die ein feinfühliges Schweben ermöglichen.
Beispiel:
Einfache Gaskurve für den Schwebeflug. Bei Negativ-Pitch
(=sinken) wird am wenigsten Motorleistung benötigt (im Beispiel P1=35%). Bei Positiv-Pitch (= steigen) die höchste Motorleistung (im Beispiel P5=85%).
Beispiel 2: Gas-Kurve Flugphase 3D
Symmetrische, V-förmige Gas-Kurve für Gaszunahme
bei Steigflügen im Normal- und Rückenflug.
Hinweis:
Es kann immer nur die Pitch-Kurve der aktivierten Flugphase angezeigt werden. Bei Änderungen an einer
Pitch-Kurve ist darauf zu achten, dass zuvor die gewünschte Flugphase aktiviert wird.
Seite 34
H
Sonderfall (Gas-Kurve AUS)
Elektro-Hubschrauber z.B. mit Brushless-Antrieb im Reg-
ler-Modus.
In diesem Fall ist eine Gaskurven-Einstellung im Sender
nicht erforderlich. Der Motorsteller (Regler) sorgt, wenn
er im Regelmodus betrieben wird, selbst für eine konstante Systemdrehzahl. Er benötigt lediglich eine feste
Vorgabe der erforderlichen Systemdrehzahl in der je-
weiligen Flugphase. Im Menü Speicher/Eigen-schaft/Gas-Kurve (Î 18.5.4.) lässt sich die Gas-
Kurve ausschalten. P1...P5 haben dann automatisch
den gleichen Wert (= Festwert), egal, welcher Punkt
eingestellt wird.
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
14.12. Parameter Gas: Min.
(Leerlauf, Gaslimiter)
Der Parameter Min. legt die Leerlaufdrehzahl des Antriebs fest, wenn der Gaslimiter auf Minimum bzw. im
Leerlauf steht (Î 13.3.4. Setup/Geber/Gaslimit min). Bei
Modellen mit Verbrennungsmotor ist dies die Drehzahl
die zum Anlassen des Motors und für einen sicheren
Leerlauf erforderlich ist (ca. 20%). Bei Modellen mit EAntrieben wird 0%=Motor AUS eingestellt. Der Parameter wirkt unabhängig von den Flugphasen und kann mit
der Leerlauftrimmung (Trimmtasten für Pitch-Knüppel)
nach Bedarf angepasst werden (Ú).
Die horizontale, punktierte Linie im Diagramm zeigt in
allen Flugphasen die Position des Gaslimiters an. Der
Gaslimiter begrenzt (limitiert) das Gas und lässt unter
keinen Umständen einen höheren Gaswert zu, als mit
dem Gaslimiter eingestellt.
Gaskurve AUTOROT (Autorotation)
Die 4.Flugphase bei Hubschraubermodellen ist die
Flugphase Autorotation (AUTOROT, Autorotation = Not-
landung bei Antriebsausfall). Sie hat die höchste Priorität der Flugphasen. D.h. wird der Schalter "A-ROT " (=I)
betätigt, geht der Sender, unabhängig von der Stellung
des Flugphasenschalters "F-PH 1-3" (=J) in die Flugphase Autorotation. Als Einstellung für Gas ist bei Autorotation keine Kurve, sondern ein Festwert vorgesehen. Dieser ermöglicht eine feste Gasstellung (z.B. sicherer Leerlauf bei Verbrennern oder Motor AUS bei E-Antrieben).
Die Flugphase Autorotation wird in erster Linie zum
Trainieren von Autorotationslandungen verwendet.
Die Punkte P1 ... P5 lassen sich nicht separat einstellen.
Die Veränderung eines Wertes bewirkt eine Veränderung aller Punkte. Der feste Autorotationsgaswert wird
vermindert oder erhöht. Beispiel:
TIPP:
Zum Einstellen des Leerlaufs (Parameter Min.) bringen
Sie den Gaslimiter in die Leerlaufstellung. Die Verände-
rung des Leerlaufs Min. ist dann direkt an der horizontalen, punktierten Linie des Gaslimiters ersichtlich.
DEUTSC
Hinweis:
Es kann immer nur die Gas-Kurve der aktivierten Flugphase angezeigt werden. Bei Änderungen an einer GasKurve ist darauf zu achten, dass zuvor die gewünschte
Flugphase aktiviert wird.
Stand 12.03.04Seite 35
ROYAL evo 7
15.Hauptmenü MixerG
Im Hauptmenü Mischer stellen Sie die Mischverhältnisse aller verwendeten Mischer ein. Das Hauptmenü
Mischer ist ein dynamisches Menü. D.h. zur besseren
Übersichtlichkeit werden nur Mischer die im aktuellen
Modell verwendet werden angezeigt.
Bei Flächenmodellen
Die Mischer V-Leitwerk, CombiSwitch und Q-Diff
(Querruder-Differenzierung) erscheinen immer.
Je nach gewählter Modellvorlage kommen die folgenden Mischer zusätzlich hinzu:
HÖHE+, V-LEITW+, DELTA+, QUER+, FLAP+
Für ein Modell auf Basis der Modellvorlage ACRO könn-
te das Hauptmenü Mischer wie folgt aussehen:
Bei Hubschraubermodellen
Hubschrauber haben immer den Mischer HECK (statischer Heckrotorausgleich). Bei Hubschraubern mit elektronischer Taumelscheibenmischung (CCPM) auf Ba-
sis der Modellvorlage HELIccpm erscheint zusätzlich
der Mischer Rotorkopf.
Bei Flächen- und Hubschraubermodellen
Wenn darüber hinaus freie Mischer für sonstige Mischaufgaben benötigt werden, können diese sowohl für
Flächen- als auch Hubschraubermodelle im Menü Se-tup/MixerAB definiert werden (Î 13.2.). Im Haupt-
menü Mischer können auch diese freien Mischer eingestellt werden und tauchen als MixerA bzw. MixerB
auf (Bild 1).
15.1.Mischer V-Leitwerk
Einstellbereich EIN, AUS
Wenn Ihr Modell ein V-Leitwerk hat, schalten Sie den
Mischer V-Leitwerk auf EIN.
Im Hauptmenü Mischer erscheint dann automatisch
der Mischer V-LEITW+. Falls der Mischer HÖHE+ bereits
vorhanden war, wird dieser durch V-LEITW+ ersetzt.
In der "Servo-Zuordnungsliste" (Î 16.2.) werden die
Servos Seite und Höhe bzw. HÖHE+ durch V-LEITW+
ersetzt.
Wenn Sie den Mischer V-Leitwerk wieder ausschalten
wird der vorige Zustand wieder hergestellt.
Drehrichtungen und Wege der Mischanteile werden im
Mischer V-LEITW+ eingestellt.
nur für Flächenmodelle
15.2.Mischer CombiSwitch
I Quer Î Seite (Quer ist Master) 2% bis 200 %
Quer Í Seite (Seite ist Master) -2% bis -200%
2%-Schritte, schaltbar
Einstellbereich
Schalter CS/DTC (<N)
F
„Saubere“ Kurven können sowohl Modelle als auch die
großen Vorbilder nur dann fliegen, wenn sowohl Querals auch Seitenruder gesteuert werden. Das ist vor allem
für weniger geübte Piloten nicht einfach. Der CombiSwitch „kombi“-niert (verkoppelt) Quer- und Seitenruder und vereinfacht damit das Kurvenfliegen beim Umstieg von einfachen 2-Achs- (Höhe, Seite) auf anspruchsvollere 3-Achs- (Quer, Höhe, Seite) Flugmodelle.
nur für Flächenmodelle
2% bis 200 %
Quer Î Seite (Quer ist Master)
-2% bis -200%
Quer Í Seite (Seite ist Master)
Mitnahmewert kann auf 3D-DigiEinsteller gelegt werden
(Î 11.2.2.)
B il d 1 B il d 2
Der CombiSwitch-Mischer kann bei Bedarf mit dem
Schalter "CS/DTC" (<N) jederzeit ein- (= 1) oder ausgeschaltet (= 0) werden. Der Pfeil im Display Ð zeigt an,
dass der CombiSwitch-Schalter in der unteren Stellung
auf EIN steht. Wenn der Schalter sich in der EIN-Stellung
befindet, wird dies durch ein Sternchen hinter dem
Pfeil angezeigt.
Seite 36
H
In der untersten Zeile können Sie den Mitnahmegrad
einstellen (2% bis 200%). Über das Vorzeichen wird die
Mitnahmerichtung bestimmt. In der Regel wird das Seitenruder durch das Querruder gesteuert. Hierfür sind
Werte mit positivem Vorzeichen (+) einzustellen (Quer
ist Master). Bei einem Mitnahmegrad von 100% bewirkt
ein Querruder-Vollausschlag einen Vollausschlag des
Seitenruders. Werden 200% eingestellt, wird bereits bei
halbem Querruder-Ausschlag 100% Ausschlag am Seitenruder erreicht.
15.3.Mischer Q-Diff
Einstellbereich
F
Differenzierung vereinfacht beschrieben:
Bei gleich großen (symmetrischen) Ausschlägen der
Querruder nach oben und nach unten, erzeugt die nach
unten ausschlagende, kurvenäußere Klappe mehr Luftwiderstand als die nach oben ausschlagende, kurveninnere Klappe. Dadurch entsteht ein negatives Wenderollmoment, das das Modell aus der Kurve drehen will.
Das Modell "schiebt" durch die Kurve.
Die Querruder-Differenzierung vermindert das Entstehen des negativen Wenderollmoments. Durch die Querruder-Differenzierung wird der Ausschlag der Querruder-Klappen nach unten reduziert. Die Querruderdifferenzierung ist nur möglich, wenn für beide Querruderklappen separate Servos verwendet werden. 100% Differenzierung bewirkt, dass die Querruder nur noch nach
oben ausschlagen (Split-Betrieb).
Bei schnellen Motorflugmodellen mit symmetrischen
Tragflügelprofilen wird keine Querruderdifferenzierung
benötigt. Bei Segelflugmodellen werden gewölbte Profile verwendet. Hier kann in der Regel mit einer Differenzierung von ca. 50% begonnen werden. Genaue
Werte lassen sich nur beim Fliegen ermitteln. Je größer
die Wölbung eines Tragflügelprofils, desto mehr Differenzierung wird benötigt. Daher kann für jede Flugphase eine separate Differenzierung eingestellt werden.
Beispiel Segelflugzeug mit den Flugphasen:
NORMAL: Q-Diff=50%
THERMIK*: Q-Diff=65%
SPEED**: Q-Diff=40%
* Querruder (und ggf. Wölbklappen) werden für den
Thermik-Flug leicht nach unten gestellt
=> Profilwölbung wird vergrößert
=> mehr Q-Diff erforderlich
** Querruder (und ggf. Wölbklappen) werden für den
Speed-Flug leicht nach oben gestellt
=> Profilwölbung wird verringert
=> weniger Q-Diff erforderlich
nur für Flächenmodelle
Differ.: -100% ... AUS ... 100%
Vorzeichen (+/-) kehrt Richtung um
=> Reduzierung des QuerruderAusschlags oben oder unten
für jede Flugphase separater Differenzierungswert (Differ.) einstell-
bar
Differenzierungswert (Differ.)
kann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt
werden
(Î 11.2.2. )
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
15.3.1.Parameter Mode
Mit dem Parameter Mode wird der Mischer Q-Diff aktiviert (EIN) oder ausgeschaltet (AUS).
Wenn die Querruder durch hochstellen auch als Landehilfe benutzt werden, sollte +SPOILER als Mode ver-
wendet werden. Dadurch wird beim Betätigen der
Landhilfe (Geber Spoiler) die Differenzierung ausgeblendet. Das bewirkt, dass im Landeanflug mehr Querruderwirkung zur Verfügung steht, da die Querruderausschläge nicht reduziert werden.
15.3.2.Parameter Differ.
Hier wird der Differenzierungswert eingestellt. Sollte die
Differenzierung falsch erfolgen (Querruderausschlag
wird oben statt unten reduziert), polen Sie einfach den
Wert um ("REV/CLR"-Taste).
Die Differenzierung ist für jede Flugphase getrennt einstellbar. Zum Einstellen aktivieren Sie die entsprechende Flugphase mit dem Flugphasenschalter "F-PH 1-3"
(>J) (die aktive Flugphase wird in der obersten Zeile und
durch die Ziffer vor dem Parameter angezeigt) und stel-
len Differ. entsprechend ein.
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 37
ROYAL evo 7
15.4.Die "...+"-Mischer
Einstellbereich
F
Die ROYALevo7 bietet für alle Flächenmodellvorlagen
sog. "...+"-Mischer, die speziell auf die jeweilige Modellvorlage abgestimmt sind und alle relevanten Mischfunktionen abdecken.
Folgende Mischer sind vorhanden:
HÖHE+
V-LEITW+
DELTA+
QUER+
FLAP+
Welche "...+"-Mischer bei den Modellvorlagen verfügbar
sind und wie die genaue Funktion der Mischer ist, entnehmen Sie der detaillierten Beschreibung der Modellvorlagen (Î ab 20.).
Das Hauptmenü Mischer ist ein dynamisches Menü.
D.h. es werden nur die Mischer im aktuellen Modell angezeigt, die in diesem Modell auch verwendet werden.
15.4.1.Funktionsweise der "...+" Mischer
Die "...+"-Mischer arbeiten gleich wie die frei definierbaren 5-fach-Mischer der ROYALevo 9/12. Das Grundprinzip entspricht dem bewährten Prinzip aus den Fernsteuerserien MULTIPLEX PROFI mc 3000 und 4000. Es
kann folgendermaßen sehr gut veranschaulicht werden:
Gehen Sie immer von den „Steuerfunktionen“ bzw. den
Bewegungen eines Servos aus. Beispiel Querruderservo
an einem Segelflugmodell (Beispiel Mischer Quer+):
Wann soll(en) sich diese(s) Servo(s) bewegen?
1. Wenn der Geber „Quer“ betätigt wird
(Hauptfunktion)
2. Wenn der Geber „Spoiler“ betätigt wird
(starkes Hochstellen der Querruder als Landehilfe)
nur für Flächenmodelle
-100% ... AUS ... 100%
Alle Mischereinstellwerte können auf
3D-Digi-Einsteller gelegt werden
(Î 11.2.2.)
Mischer für Höhenruder mit Kompensationsanteilen für:
Spoiler (Landeklappen), Flap, Gas
(Motor)
Mischer für V-Leitwerk mit Kompensationsanteilen für:
Spoiler (Landeklappen), Flap, Gas
(Motor)
Mischer für Delta- oder Nurflügelmodellen mit Kompensation für Gas (Motor)
Mischer für Modelle mit 2 Querruderservos mit Anteilen:
Spoiler (Nutzung der Querruder als
Landehilfe), Flap (Nutzung der Querruder zur Veränderung des Tragflügelprofils), Höhe (Unterstützung der
Höhenruderfunktion)
Mischer für die Wölbklappenservos
bei 4-Klappen Segelflugmodellen mit
Anteilen:
Spoiler (Nutzung der Wölbklappen als
Landehilfe), Flap (Nutzung der Wölbklappen zur Veränderung des Tragflügelprofils), Höhe (Unterstützung
der Höhenruderfunktion)
3. Wenn der Geber „Flap“ betätigt wird
(geringfügig nach oben/nach unten stellen der
Querruder zum Verändern des Tragflügelprofils für
Thermik- und Speedflug)
4. Wenn der Geber „Höhe“ betätigt wird
(Nach oben/nach unten stellen der Querruder zur
Unterstützung bei Höhenruderausschlägen im
Kunstflug Snap-Flap)
Die Querruderservos werden demnach von 4 Gebern
gesteuert. Der Mischer QUER+ hat also 4 Anteile (grund-
sätzlich sind bis zu 5 Anteile möglich):
Der Mischer addiert die Werte/Signale der einzelnen
Anteile (deshalb auch das Summe-Symbol £) und gibt
das Ergebnis an die Querruderservos (QUER+) weiter.
1
5
TIPP:
Für MULTIPLEX PROFImc3000 und 4000 Kenner:
Die Mischanteile sind bei der ROYALevo7 nicht servoseitig, sondern mischerseitig einzustellen. Vorteil:
Das Einstellen der Anteile erfolgt an einer Stelle im Menü Mischer, nicht an mehreren (Servos). Das Einstellen
gestaltet sich damit einfacher und zeitsparender. Zudem ist das Einstellen eines Anteils über einen 3D-DigiEinsteller während des Fluges komfortabel möglich.
Wichtig ist ein sorgfältiger Servo-Abgleich (Î 16.1.).
Ansonsten ist nicht gewährleistet, dass ein Modell, das
z.B. mit hochgestellten Querrudern gelandet wird, bei
der Landung geradeaus fliegt, weil die Ruder nicht
gleich weit ausschlagen.
15.4.2.So werden "...+"-Mischer eingestellt
Hinweis: Zuerst Servos abgleichen, dann Mischer ein-
stellen! (Î 16.1.)
Bild 1
Bild 2
Bsp. Mixer.QUER+
Bild 3
Misch-Anteile
Mischer-Werte
Seite 38
H
Bild 3
Dynamische Überschriften:
Mischer-Wert(e)
Misch-Option (Symbol)
Die Einstellung der "...+"-Mischer erfolgt im Hauptmenü
Mixer nach Aufruf eines "...+"-Mischers (im Beispiel
QUER+). Es erscheint der Mischer mit allen Mischantei-
len (Bilder 2-4).
Was zeigt das Menü? (Bilder 2-4)
Misch-Anteile
In den unteren fünf Zeilen werden die Misch-Anteile
aufgelistet, d.h. die Geber, die Ruderbewegungen bewirken.
Mischer-Werte
In den beiden Spalten dahinter werden die Werte des
jeweiligen Misch-Anteils angezeigt (je nach MischOption des jeweiligen Misch-Anteils ein oder zwei Werte). Nur diese Werte lassen sich in diesem Menü ändern!
Der einzustellende Anteil wird angewählt. Mit ENTER
gelangen Sie zum ersten Mischer-Wert, der dann eingestellt werden kann. Erneutes ENTER führt zum zweiten
Mischer-Wert, nochmaliges ENTER schließt die Einstellung des Misch-Anteils ab.
„Dynamische Überschrift"
Je nachdem, auf welchem Misch-Anteil der Cursor gerade steht, zeigt die Zeile 3 des Menüs eine „dynamische" Überschrift, die die jeweilige Misch-Option als
Symbol und die Art der Mischer-Werte genauer erläutert.
Mischer-Schalter
In Spalte 4 wird angezeigt, ob der jeweilige Misch-Anteil
schaltbar ist. Falls schaltbar, wird der Schalter und dessen aktueller Status angezeigt (Beispiel I
Ð):
* (Stern) Misch-Anteil = EIN
Ð (Pfeil) zeigt auf die EIN-Position des Schalters,
wenn der Schalter in AUS-Position ist
15.4.3.Misch-Optionen
„Symmetrisch“
™
Geber-Neutralstellung: Mitte
ein Parameter: Wege
-100%
Servoweg
100%
-100%
Wege
100%
Geber-
Der Geber bewirkt eine
symmetrische Bewegung des Servos mit
einstellbarem Weg.
Anwendungsbeispiel:
Anteil Quer in Mischer
weg
QUER+
Stand 12.03.04Seite 39
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
„Asymmetrisch“
š
Geber-Neutralstellung: Mitte
zwei Parameter: WegÏ und WegÐ
Servoweg
100%
-100%
Weg#
œ
-100%
„Einseitig mit Kurve“
Weg'
100%
Der Geber bewirkt eine
asymmetrische Bewegung des Servos. Die
Servowege für beide
Richtungen des Gebers
Geber-
sind unterschiedlich
weg
einstellbar.
Anwendungsbeispiel:
Anteil Flap in Mischer
QUER+
Geber-Neutralstellung: Endstellung
zwei Parameter: Pkt1 Punkt1, Pkt2 Punkt 2
-100%
›+
Servoweg
100%
Pkt2
Pkt1
-100%
Geber-
100%
„Einseitig/Linear mit Offset“
Der Geber bewirkt eine
Bewegung des Servos
ausgehend von der
Endlage des Gebers mit
2 Punkten bei ½ und
vollem Geberweg.
weg
Anwendungsbeispiel:
Kompensationsanteile
z.B. Spoiler in HÖHE+
Geber-Neutralstellung: Endstellung
zwei Parameter: Offset und Weg
-100%
Off.
Servoweg
100%
Off. = 0%
Off. = -50%
-100%
Weg
100%
Der Geber bewirkt von
seiner Endlage aus eine
lineare Bewegung des
Servos aus seiner Neutralposition, die mit Offset verschoben werden
Geber-
weg
kann.
Anwendungsbeispiel:
Anteil Spoiler im Mischer FLAP+ / QUER+ für großen Ru-
derausschlag nach unten bei Butterfly.
15.5.Die freien Mischer MixerA/B
Einstellbereich
F
Für besondere Mischfunktionen, die über die "..+"Mischer nicht abgedeckt sind, können die freien Mi-
scher verwendet werden (MixerA/B). Diese beiden Mischer, die in jedem Modell/jeder Modellvorlage zur Ver-
fügung stehen werden im Menü Setup / MixerA/B
definiert, tauchen dann automatisch im aktuellen Mo-
dell im Hauptmenü Mischer auf, wo sie dann aktiviert
und eingestellt werden müssen.
für Flächen- und HubschrauberModelle
-100% ... AUS ... 100%
Alle Mischereinstellwerte können auf
3D-Digi-Einsteller gelegt werden
(Î 11.2.2.)
DEUTSC
ROYAL evo 7
15.5.1.Freier Mischer MixerA
Dieser Mischer mischt eine Steuerfunktion (Geber) einem bzw. mehreren, gleichen Servos zu.
Bei manchen Steuerfunktionen (Geber) liegt der Nullpunkt in der Mitte, bei anderen an einem Ende des
Steuergebers. Wir haben dies bei diesem Mischer berücksichtigt. Bei Quer/Roll, Höhe/Nick, Seite/Gier, AUX1,
AUX2 und Pitch liegt der Nullpunkt des Mischers in der
Mitte des Gebers. Bei den anderen Steuerfunktionen
liegt er an einem Ende. Verwenden Sie diesen Mischer
bevorzugt für die Zumischung von Gebern, deren Nullpunkt nicht in der Mitte liegt. Z.B. Gas, Spoiler, Fahr-
werk, ... .
Parameter Weg
Hier stellen Sie Stärke und Wirkrichtung der Mischung
ein (im Beispiel: Zumischung in Höhe als Kompensation
bei ausgefahrenem Fahrwerk).
Hat der zugemischte Geber seine Neutralstellung an einem der beiden Endanschläge, erfolgt die Zumischung
von der Servomitte ausgehend nur in eine Richtung.
Bei Gebern, deren Neutralstellung in der Mitte liegt,
wird in beide Richtungen zugemischt.
15.5.2.Freier Mischer MixerB
Dieser Mischer mischt eine Steuerfunktion (Geber) einem bzw. mehreren gleichen Servos zu. Es gibt zwei
Wegeinstellungen, für jede Seite des Gebers.
Beispiel Snap-Flap (Höhe-->Quer)
Parameter Weg+ , Weg-
Hier stellen Sie die Wege und Wirkrichtung des Gebers
auf den Servo-Ausschlag ein. Im Beispiel Höhe-->Quer
bewirkt Weg+ einen Querruder-Servoausschlag von
20% beim ziehen des Gebers Höhe (Höhenruderknüppel) und 30% beim drücken.
Beide Mischer können mit einem Schalter (Mix1=I,
Mix2=G, Mix3=L) ausgeschaltet werden, wenn ein Mischer-Schalter bei der Definition des Mischers zugeordnet wurde. Im Beispiel "Snap-Flap" ist dies der Mischerschalter Mix2 (G>). Der Pfeil
Ðdeutet in die Schalterstel-
lung, bei der der Mischer ausgeschaltet ist. Wenn ein
Stern erscheint, befindet sich der Schalter in seiner
EIN-Position und der Mischer ist aktiviert.
15.6.Mischer Kreisel
Der Mischer Kreisel der ROYALevo7 kann bei Flächen- und Helikoptermodellen verwendet werden,
wenn der benutzte Kreisel (Gyro) einen Eingang für die
Empfindlichkeitseinstellung per Fernsteuerung hat. Der
Mischer Kreisel übernimmt dann die optimale Einstellung der Empfindlichkeit in Abhängigkeit von der
jeweiligen Flugsituation.
Das Hauptmenü Mischer ist ein dynamisches Menü.
D.h. Mischer die im aktuellen Modell nicht benötigt
werden, werden der Übersichtlichkeit wegen nicht an-
gezeigt. Damit der Mischer Kreisel im Hauptmenü
Mischer angezeigt wird, muss im Menü Servo/Zuordnung einem Servokanal die Funktion Kreisel zugeordnet werden (Î 16.2.).
Bei der Konzeption des Kreiselmischers der ROYALevo
wurden neue Wege gegangen. Er ermöglicht eine optimale Stabilisierung einer Modellachse sowohl mit einfachen als auch mit den modernen HeadingKreiselsystemen unter allen Einsatzbedingungen. Der
Kreiselmischer der ROYALevo7 bietet hierzu unterschiedliche Betriebsmodes. Wir empfehlen mit dem
Mode Geber zu beginnen, um sich mit den Grundfunk-
tionen vertraut zu machen (Î 15.6.1.).
Die folgende Tabelle zeigt die Grundtypen mit Eigenschaften der üblichen Kreisel-Systeme.
Dämpfungs-Kreisel
(Normalkreisel)
Der Kreisel bremst die
Drehbewegung eines Mo-
dells um die zu stabilisie-
rende Achse ab.
Empfindlichkeitseinstel-
lung erfolgt von 0 ... 100%:
für Flächen- und HubschrauberModelle
Heading-Kreisel
(Heading-Lock-Kreisel)
Der Kreisel bremst die
Drehbewegung eines Mo-
dells um die zu stabilisie-
rende Achse ab und führt
das Modell in die Ausgangs-
lage zurück. Als Betriebsart
kann Heading oder die Be-
triebsart Dämpfung über die
Empfindlichkeitseinstellung
gewählt werden.
Empfindlichkeitseinstellung
erfolgt von -100 ... +100%:
100% (max.)
50%
Dämpfung
max. Wirkung
+100%
0% (AUS)
Seite 40
0% (AUS)
-100%
Heading
max. Wirkung
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
15.6.1.Parameter Mode
In der ROYALevo7 gibt es 3 verschiedene Kreisel-Modes:
Mode Geber
Anwendung:
Normal- oder Heading-Kreisel, bei denen die Kreisel-
empfindlichkeit über einen separaten Steuerkanal beeinflusst werden kann. Dies ist der einfachste KreiselMode.
Mit dem Geber "Kreisel“ (Schieber E) können Sie die
Kreiselempfindlichkeit unabhängig von der Flugphasenumschaltung manuell einstellen.
Mode Dämpfung
Anwendung:
Normal-Kreisel, bei denen die Kreiselempfindlichkeit
über einen separaten Steuerkanal beeinflusst werden
kann.
Die Empfindlichkeit des Kreisels wird über den Parameter Dämpfung eingestellt. Für jede Flugphase ist ein se-
parater %-Wert für die Kreiselempfindlichkeit einstellbar. Der Kreisel kann so auf jede Flugaufgabe/Flugphase
optimal abgestimmt werden.
Mode Heading
Anwendung:
Moderne Heading-Kreisel, bei denen die Kreiselemp-
findlichkeit über einen separaten Steuerkanal beeinflusst werden kann.
Die Empfindlichkeit sowie die Betriebsart des Kreisels
(Dämpfung/Heading) wird über den Parameter Dämp-fung / Heading eingestellt. Für jede Flugphase ist die
Kreiselempfindlichkeit bzw. die Betriebsart separat einstellbar und kann somit auf jede Flugphase optimal abgestimmt werden.
Die Kreiselempfindlichkeit wird ausschließlich manuell
über den Geber "Kreisel“ eingestellt
(Î 15.6.1.).
Hinweis: Unter Dämpfung bzw. Heading eingestellte
%-Werte für die Kreiselempfindlichkeit sind im Modus
Geber unwirksam.
Im Kreisel-Mode Dämpfung:
Einstellbereich
F
Der eingestellte Wert des Parameters Dämpfung (Kreiselempfindlichkeit) kann von Flugphase zu Flugphase
separat eingestellt werden. Der Geber Kreisel hat
keinen Einfluss auf die eingestellten Werte.
AUS (= Kreisel AUS)
... + 100% (= max. Empfindlichkeit)
für jede Flugphase separater Wert
einstellbar
Wert kann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt werden
(Î 11.2.2.)
Im Kreisel-Mode Heading:
1% ... +100% Der Kreisel arbeitet im Dämpfung-
Einstellbereich
F
Wird in einer Flugphase eine Empfindlichkeit von
0 ... –100% eingestellt ( Heading-Modus), wird die
Trimmung für Gier abgeschaltet. Trimmveränderungen
wirken sich auf einen separaten Heading-GierTrimmspeicher aus. Dieser Trimmwert wird in jeder
Flugphase verwendet, die im Betriebsmodus Heading
arbeitet, um geringe Korrekturen (Temperaturdrift) vornehmen zu können. Die Anzeige dieser Trimmung erfolgt im Statusdisplay 1-3.
Der Parameter Trim (Î 14.1.2.) zeigt weiterhin aus-
schließlich die Trimmung abhängig von der Flugphase
im Betriebsmodus Dämpfung an.
Gleichzeitig wird der statische Heckrotorausgleich Mischer Heck ( Î 15.7.) abgeschaltet.
Modus
-1% ... -100% Der Kreisel arbeitet im Heading-
Modus
für jede Flugphase separater Wert
einstellbar
Wert kann auf 3D-Digi-Einsteller gelegt werden
(Î 11.2.2.)
! Hinweis
Beim Betrieb eines Heading-Kreiselsystems im Mode
Heading müssen Sie vor Betrieb des Modells prüfen, ob
der Kreisel mit der eingestellten Empfindlichkeit in der
entsprechenden Betriebsart arbeitet:
1. Aktivieren Sie einen Flugzustand, bei dem die
Empfindlichkeit im Bereich 0 ... -100% (Heading)
eingestellt ist.
2. Bringen Sie den Gier- bzw. Heckrotorknüppel in
eine beliebige Endstellung und wieder zurück in
die Neutralstellung (Mitte)
Bewegt sich das Gier- bzw. Heckrotorservo sofort wieder in die Ausgangslage zurück, arbeitet der Kreisel im
Dämpfungsmodus:
Die Drehrichtung des Kanals Kreisel muss umge-
polt werden! (Î 16.1.)
15.6.3.Parameter Ausblendung
Einstellbereich
Viele Kreisel reduzieren ihre Wirkung (Empfindlichkeit),
wenn ein Steuerausschlag erfolgt. Ohne diese Ausblendung dämpft der Kreisel auch gewünschte Steuerbewegungen. Wenn Sie einen Kreisel ohne eigene, automatische Ausblendung verwenden, sollten Sie diese
Funktion aktivieren (Beachten Sie die entsprechenden
Hinweise in der Bedienungsanleitung des Kreiselsystems!).
Die Ausblendung erfolgt bei Hubschraubermodellen
durch den Ausschlag des Gebers "Gier" und bei Flächenmodellen durch den Geber "Quer".
AUS (= keine Ausblendung)
... 200% (= max. Ausblendung)
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 41
ROYAL evo 7
Bei Ausblendung = 100% ist die Kreiselwirkung (Emp-
findlichkeit) bei Vollausschlag des Gebers "Gier" bzw.
" Qu er " au f N u l l (= Kr e is el AU S ) r ed uz i e r t.
Bei Ausblendung = 200% wird die Kreiselempfindlich-
keit schon beim halben Geberausschlag auf Null reduziert (= Kreisel AUS).
Bei Ausblendung = 50% beträgt die Kreiselempfindlichkeit bei Vollausschlag noch 50% des ursprünglich
eingestellten Wertes.
Die Ausblendung wirkt in allen Kreisel-Modes Geber, Dämpfung, Heading mit dem gleichen Wert, unab-
hängig von der Flugphase.
Ausnahme:
Ist die Kreiselempfindlichkeit im Bereich von -1% ... 100% (= Heading) eingestellt, wird die Kreiselempfind-
lichkeit nicht ausgeblendet / reduziert.
15.7.Mischer HECK
Hinter dem Mischer HECK der ROYALevo verbirgt sich
der „statische Heckrotorausgleich“ auch REVO-MIX (Re-
volution-Mix) genannt. Der Mischer HECK erscheint im
Hauptmenü Mixer immer automatisch, wenn ein Modell auf Basis der Modellvorlagen HELImech bzw. HE-LIccpm erstellt wird.
Wenn ein Helikopter aus dem Schwebeflug in einen
Steig- oder Sinkflug gebracht wird, vergrößert bzw. verringert sich das Drehmoment, das der Heckrotor ausgleichen muss. Das Modell dreht sich um die Hochachse
weg. Der Mischer HECK kompensiert bei richtiger Abstimmung die Veränderungen des Drehmoments, verhindert damit das Wegdrehen des Modells und erleichtert die Arbeit des Kreiselsystems, sodass eine hohe
Empfindlichkeitseinstellung und damit sehr gute HeckStabilisierung möglich ist. Hierzu werden 4 Parameter
benötigt:
Pitch+, Pitch-, Offset, Nullpunkt
nur für Hubschraubermodelle
! Hinweise
Vor dem Einstellen des Mischers HECK müssen alle Einstellungen am Rotorkopf (einschließlich Pitchkurve) abgeschlossen sein. Bevor Sie Feineinstellungen erfliegen,
muss die Gaskurve abgestimmt werden. Bei nachträglicher Veränderung der Gaskurve ist meist eine Korrektur
am Mischer HECK erforderlich.
Beim Einsatz eines Heading-Kreisel im Heading-Modus,
darf der Mischer HECK nicht verwendet bzw. muss ab-
geschaltet werden! Beachten Sie hierzu die Hinweise
zum Mischer KREISEL ( Î 15.6.).
15.7.1.Parameter Pitch+ und Pitch-
Einstellbereich
F
Mit den Parametern Pitch+ / Pitch- werden die Zumischungen von Pitch Æ Heck für Steig- und Sinkflug
und für jede Flugphase getrennt eingestellt:
Die exakten Werte können nur durch Erfliegen eingestellt werden und hängen von vielen Parametern ab.
15.7.2.Parameter Gier diff.
Einstellbereich
F
Der Parameter Gier diff. dient dazu, den Heckrotorausschlag in eine Richtung zu verringern. Dies ist erforderlich, wenn sich das Modell beim Drehen (GierSteuerung) nach links bzw. rechts unterschiedlich verhält (Drehgeschwindigkeit). Da der Heckrotor dem vom
Hauptrotor erzeugten Drehmoment entgegen wirkt,
reagiert „Gier“ meistens nach dieser Seite schwächer, als
nach der anderen Seite. Für jede Flugphase ist ein separater Wert einstellbar.
15.7.3.Parameter Offset
Einstellbereich
F
Um das Drehmoment bei 0q-Pitch (Hauptrotor) auszugleichen, ist bereits eine geringe Anstellung
(= Offset) des Heckrotors erforderlich. Der Wert kann
in jeder Flugphase separat eingestellt werden. Dies ist
dann erforderlich, wenn in den Flugphasen unterschiedliche System-Drehzahl verwendet werden.
In der Flugphase AUTOROT (Autorotation, Schalter "AROT") kann der Offset so verändert werden, dass der
Heckrotor keine Anstellung mehr aufweist. Dies ist insbesondere bei Modellen mit mitlaufendem Heckrotor
erforderlich).
jeweils -100% ... +100%
für jede Flugphase separate Werte
einstellbar
Werte können auf 3D-Digi-Einsteller
gelegt werden
(Î 11.2.2.)
-100% ... AUS ... +100%
für jede Flugphase separate Werte
einstellbar
Werte können auf 3D-Digi-Einsteller
gelegt werden
(Î 11.2.2.)
-100% ... AUS ... +100%
für jede Flugphase separater Offset-
Wert einstellbar
Werte können auf 3D-Digi-Einsteller
gelegt werden
(Î 11.2.2.)
Seite 42
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
(
)
(
)
15.7.4.Parameter Nullpunkt und Pitch-Anzeige
Einstellbereich
-100% ... 0 ... +100%
Unter Nullpunkt wird der Ausgangspunkt der statischen Heckrotorausgleich-Zumischung eingestellt. Ab
diesem Pitch-Einstellwinkel in Richtung Steigen erfolgt
eine Zumischung PitchÆHeck mit dem unter Pitch+
eingestellten Wert. In die andere Richtung (Sinken)
wirkt der unter Pitch- eingestellte Wert (Î 15.7.1.).
Vorgehensweise:
1. Bringen Sie den Pitch-Knüppel in die Pitch 0°Position (ggf. Rotorblatt-Einstelllehre verwenden.
(Die Einstellung der Pitchkurve muss zuvor abgeschlossen sein).
2. Der Wert Pitch (letzte Zeile) kann nicht verändert
werden. Er zeigt nur die aktuelle PichknüppelPosition an und dient somit nur als Hilfe bei der
Einstellung. Stellen Sie diesen Wert im Parameter
Nullpunkt ein.
15.8.Mischer Rotorkopf
(elektr. Taumelscheibenmischer/CCPM)
Die ROYALevo7 verfügt über einen universellen Taumelscheibenmischer (CCPM) für alle Taumelscheibentypen mit 3 Anlenkpunkten bzw. Servos.
Zur Einstellung sind 2 Parameter erforderlich:
Geometrie, Drehung
Hinweis:
Das Hauptmenü Mischer ist ein dynamisches Menü. Es
werden nur die Mischer angezeigt, die im aktuellen Mo-
dell verwendet werden. Der Mischer Rotorkopf erscheint nur bei Verwendung der Modellvorlage
HELIccpm.
Damit die Taumelscheibe sich wie gewünscht bewegt,
müssen die Taumelscheibenservos entsprechend am
Empfänger angeschlossen werden. Die Kanalzuordnung
hängt von der gewählten Servokonfiguration Servo-Konfig ab (Î 18.6.) und kann jederzeit im Menü Ser-
vo/Zuordnung eingesehen werden (Î 16.2.):
Servo Bemerkung
Kopf v/h
Kopf li
Kopf re
nur für Hubschraubermodelle
Taumelscheibenservo vorne bzw.
hinten
Taumelscheibenservo links
in Flugrichtung gesehen
Taumelscheibenservo rechts
in Flugrichtung gesehen
15.8.1.Parameter Geometrie
Einstellbereich
90 ... 150q / -91 ... -150q
Vorgabe 120q
Der Parameter Geometrie beschreibt den Winkel zwischen dem Taumelscheibenservo Kopf v/h und den
symmetrisch dazu befindlichen Servos Kopf li bzw.
Kopf re.
Hinweis
Der Winkel muss mit negativem Vorzeichen " – " eingegeben werden, falls das Servo Kopf v/h in Flugrich-
tung gesehen vorne liegt (Beispiel 2).
Beispiel 1:
Geometrie
Drehung
3-Punkt 120q Taumelscheibe
+120q
+0q
Kopf li
Kopf re
120q
Beispiel 2:
Geometrie
Drehung
Kopf v/h
4-Punkt 90q Taumelscheibe
-90q
+0q
Kopf v/h
Flugrichtung
90q
Kopf re Kopf li
Kopf 4
Flugrichtung
15.8.2.Parameter Drehung
Einstellbereich
Bereich -100° ...0° ... 100q
Vorgabe 0q
Der Parameter Drehung (auch virtuelle Taumelscheibendrehung genannt) wird benötigt, wenn:
xdie Taumelscheibe im Modell mechanisch so ange-
bracht ist, dass das Servo Kopf v/h nicht auf der
Flugachse liegt
xdas Modell z.B. bei einer Nick-Steuerbewegung sich
in Roll-Richtung bewegt
Virtuelle Drehung im Uhrzeigersinn* erforderlich
Æ negative Werte für Drehung
Virtuelle Drehung gegen Uhrzeigersinn* erforderlich
Æ positive Werte für Drehung
*Taumelscheibe von oben gesehen
DEUTSC
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ROYAL evo 7
Flugrichtung
Drehung 20°
Geometrie
90°
Flugrichtung
Drehung 20°
140°
TIPP:
Nachdem die mechanischen Werte der Taumelscheibe
als Parameter des Mischers Rotorkopf eingegeben
wurden, ist als nächstes der Servo-Abgleich der KopfServos im Menü K Servo/Abgleich ( Î 16.1.2.)
sorgfältig vorzunehmen. Nur dann ist eine präzise Taumelscheibenansteuerung gewährleistet. Die Drehrichtung der Servos kann durch Pitch-Steuerbewegungen
geprüft werden. Bei Servos, die nicht sinngemäß laufen,
muss die Drehrichtung umgepolt werden (REV.) Beim
Servo-Abgleich ist es u.U. hilfreich, wenn die Gestänge
Taumelscheibe-Rotorkopf getrennt werden, um die Maximalwege (P1, P5) abzugleichen.
Die Einstellung der Steuerwege für Roll, Nick und Pitch
erfolgt anschließend im Menü H Geber
(Î 14.1.6. und 14.1.10.).
16.Hauptmenü ServoK
Was können Sie im Hauptmenü Servo alles machen?
Abgleich
Hier ändern Sie die Drehrichtung der Servos, stellen die
Servomitte und die Endausschläge bzw. Limits ein.
Zuordnung
Dieses Menü zeigt Ihnen die Kanal- bzw. Servoaus-
gangsbelegung. Sie können einigen Kanälen eine andere Steuerfunktion zuweisen. Das Servoimpulsformat
und die Anzahl der Abgleichpunkte können Sie bei allen
Servos ändern.
Monitor
Zeigt anhand einer Balken-Grafik oder wahlweise numerischen Anzeige mit %-Werten die Ausschläge aller Servos an.
Testlauf
Sie können die Bewegung eines Steuergebers simulie-
ren. Die entsprechenden Servos laufen dann ständig hin
und her. Die Geschwindigkeit ist einstellbar. Diese Funktion ist sehr hilfreich beim Reichweitentest.
16.1.Untermenü Abgleich
TIPP: Heli mit Heim-Mechanik
Wenn Sie einen Hubschrauber mit HEIM-Mechanik
betreiben wollen, gehen Sie so vor:
1. Als Vorlage für das neue Modell
wählen Sie HELIccpm
2. Einem freien Servokanal ordnen Sie Nick zu
3. Im Mischer Rotorkopf stellen Sie Geometrie auf
90°. Damit werden die Servos KOPF li und
KOPF re nur von Geber Roll und Pitch gesteuert
4. Das Servo Kopf v/h wird nicht benötigt. Dieser
Kanal am Empfänger bleibt unbelegt
Im Untermenü Abgleich werden alle Kanäle 1-7 mit
Bezeichnung aufgelistet. Nach Auswahl eines Kanals/Servos erscheint folgende Anzeige (Beispiel SERVO
1/ Quer):
In diesem Menü werden eingestellt:
- die Servodrehrichtung REV.
- die Servomitte P3
- die Servoendausschläge P1 und P5
- und ggf. Zwischenpunkte des Servowege P2 und P4
Alle Veränderungen an den Parametern REV. und den
Servo-Abgleichpunkten P1 ... P5 werden im Diagramm
sofort visualisiert. Eine übersichtliche Kontrolle der Einstellungen ist damit schnell möglich.
Seite 44
H
Displayaufbau
In Zeile 1 erscheint jeweils die Bezeichnung des gewählten Servos (im Beispiel Servo Quer). Oberhalb des Dia-
gramms wird die Kanalnummer des gewählten Servos
angezeigt (im Beispiel SERVO: 1).
Unterhalb des Diagramms (X-Achse) entsprechen die
Ziffern 1 ... 5 den Servo-Abgleichpunkten P1 ... P5.
16.1.1.Parameter REV. (Servoreverse)
Zum Umpolen der Servodrehrichtung wählen Sie einfach den Parameter REV. an und drücken die ENTER-
Taste bzw. einen der beiden 3D-Digi-Einsteller. Der
Cursor wechselt auf den Wert rev (Servodrehrichtung
umgepolt) bzw. nor. (normale Servodrehrichtung).
Zum Umpolen der Servodrehrichtung drücken Sie nun
einfach die REV/CLR-Taste:
die Kurve wird „umgepolt“
der Wert ändert sich rev nor.
16.1.2.Parameter P1 … P5
Mit dem Einstellen der Servo-Abgleichpunkte P1 … P5
können Sie mehrere Aufgaben lösen.
Im Einzelnen sind das:
x den maximalen Arbeitsbereich des Servos festlegen
Die hier eingestellten Werte P1 bzw. P5 (Servoendausschläge) werden in keinem Betriebsfall überschritten (Limit). Dies dient dem Schutz vor mechanis ch e m B lo ck ie r en de s S e rv os an b ei de n E n d- bz w .
Maximalausschlägen
x symmetrische Ruderausschläge einstellen
x die Wege mehrerer Servos aneinander anpassen
(z.B. 2 Querruder- oder 2 Höhenruderservos), damit
die Ruder exakt gleich arbeiten
x mechanische Unterschiede in der Ruderanlenkung
ausgleichen. Mit den Zwischenpunkten P2 und P4 lassen sich z.B. ungleich laufende Klappen zwischen Servomitte und -Endausschlag aufeinander anpassen
x gewollt nichtlinearen Servoweg (= Kurve) einstellen
z.B. für das Gasservo bei Motormodellen, um einen linearen Drehzahlverlauf über den ganzen Gasbereich
zu erhalten (Gaskurve)
So wird ein Servo abgeglichen:
1. Servos, die von Gebern direkt gesteuert werden
z.B. Quer, Höhe, Seite,
Prüfen Sie zuerst, ob die Drehrichtung des Servos
zur Geberbewegung passt. Falls erforderlich, än-
dern Sie die Drehrichtung im Parameter REV.
(Î 16.1.1.).
Wichtig: Ändern der Drehrichtung nach dem Servoabgleich macht einen neuen Abgleich erforderlich.
Gas, Fahrwerk, ...
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
2. Servos, die von Mischern gesteuert werden
z.B. QUER+, DELTA+, V-LEITW+, ...
Bei diesen Servos, ist die Servodrehrichtung zunächst nicht relevant. Die richtige Richtung für den
Ruderausschlag wird später nach dem Abgleich im
Mischer eingestellt.
Ausnahme: Servos von Hubschraubermodellen
KOPFli, KOPFre, KOPFv/h, HECK, ...
3. Wählen Sie einen Abgleich-Punkt P1 … P5 aus und
aktivieren Sie den %-Wert mit der ENTER-Taste oder
durch drücken eines 3D-Digi-Einstellers. Drücken
Sie jetzt die Digi-Einsteller-Aufschalttaste < F >.
Das Servo nimmt unabhängig von der Stellung des
zugehörigen Gebers bzw. jeglicher Geber- und Mischereinstellungen automatisch die Position ein,
die der Prozentzahl im ausgewählten Abgleichpunkt entspricht. Mit einer Hand können Sie nun
einfach und komfortabel den Ruderausschlag ausmessen und kontrollieren (Zollstock, Messschieber), die andere Hand bleibt frei, um mit den
AUF/AB-Tasten ( / ) oder einem der beiden 3DDigi-Einsteller den Wert zu verändern.
Gleiche Servos (z.B. alle Quer, alle DELTA+, alle
KOPF-Servos, ...) nehmen automatisch die gleiche
Position ein diese sollen nach drücken der DigiEinsteller-Aufschalttaste < F > in die gleiche Rich-
tung wie das ausgewählte Servo laufen. Ist dies
nicht der Fall, muss die Servodrehrichtung REV.
(Î 16.1.1.) zuvor geändert werden.
Wenn der Ausschlag stimmt, drücken Sie noch
einmal die Digi-Einsteller-Aufschalttaste < F >. Das
Servo nimmt die Position ein, die der Stellung des
zugehörigen Gebers entspricht.
Drücken der ENTER-Taste oder eines 3D-DigiEinstellers schließt die Einstellung des gewählten
Punktes ab.
Die Anzahl der einstellbaren Servo-Abgleichpunkte
(min. 2, max. 5 Punkte) richtet sich nach der gewählten
Einstellung beim Servo Zuordnen (Î 16.2.).
! Hinweis:
Benutzen Sie den Servo-Abgleich nur zur Feinjustierung. Eine sorgfältige mechanische Voreinstellung wird
dringend empfohlen.
Keinesfalls die Servoendausschläge P1 und P5 um mehr
als ca. 10 ... 20% reduzieren. Ansonsten wird die ServoStellkraft nicht optimal ausgenutzt, Servostellgenauigkeit geht verloren und das Servo-Getriebespiel wirkt
sich unnötig stark aus. Auch die Servomitte sollte nicht
um mehr als ca. 10 ... 20% verändert werden. Ansonsten
entsteht ein nichtlineares Verhalten des Servos beider
Drehrichtungen.
TIPP: Vertikale Linie zur Orientierung
Die vertikale, gestrichelte Linie im Diagramm zeigt Ihnen zur Orientierung die aktuelle Position des zugehörigen Gebers an. Wenn Sie mit der Digi-Einsteller Aufschalttaste < F > einen Wert aktiviert haben, springt die
vertikale Linie auf den entsprechenden Punkt und
bleibt so lange dort, bis Sie die Aufschalttaste noch
einmal drücken oder den zugehörigen Geber bewegen.
DEUTSC
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ROYAL evo 7
16.2.Untermenü Zuordnung
Dieses Menü zeigt Ihnen die Kanal- bzw. die Servoausgangsbelegung aller Kanäle 1-7. Die Servos müssen
gemäß Reihenfolge in diesem Menü an den Empfänger
im Modell angeschlossen werden. Die Servobelegung
hängt von der gewählten Modellvorlage und der gewählten Servokonfiguration (MULTIPLEX, HiTEC, Futaba,
JR) ab (Î 18.6.3.). Sie können einigen Kanälen eine andere bzw. bestimmte Steuerfunktion zuweisen (= teilweise freie Servozuordnung).
Außerdem können Sie für jedes Servo von UNI- auf
MPX- Servoimpulsformat umschalten. Auch die Anzahl
der Abgleichpunkte für jedes Servo kann eingestellt
werden.
Tabelle zum Menü Servo.Zuordnen
Spalte 1
Spalte 2
Spalte 3
Spalte 4
Kanal- bzw. Servonummer
ROYALevo 7 maximal 7 Kanäle/Servos
Die Übertragungsart (PPM 6 bzw. 7) wird automatisch eingestellt (Î 16.2.)
Kanal- bzw. Servobezeichnung
Hier wird die Bezeichnung des Gebers oder
Mischers angezeigt, der dem Kanal zugeordnet ist.
„ - - - “ bedeutet, dass der Empfängerausgang
nicht benutzt wird. In diesem Fall wird am
Ausgang ein Neutralimpuls ausgegeben.
Servo-Impulsformat
Falls nicht alle an den Empfänger angeschlossenen Servos/Regler/Kreisel das standardmäßig eingestellte Servo-Impulsformat UNI (=
1,5 ms Neutralimpuls) verwenden, können Sie
hier das Impulsformat für jeden Empfängerausgang einzeln auf MPX (1,6 ms Neutralimpuls) umstellen.
Servo-Abgleichpunkte
Hier wird festgelegt, wie viele Abgleichpunkte im Menü Servo Abgleich (Î 16.2.) zur Verfügung stehen sollen.
2P 2 Punkte (z.B. für Gas, Kupplung)
3P 3 Punkte (z.B. Höhe, Seite)
5P 5 Punkte
(wenn nichtlineares Verhalten beseitigt
oder gewollt erzeugt werden soll)
So wird:
x eine Zuordnung vorgenommen
x das Servo-Impulsformat geändert
x die Anzahl der Abgleichpunkte gewählt
1. Kanal- bzw. Servonummer auswählen,
dann ENTER-Taste oder 3D-Digi-Einsteller drücken
2. Funktion (Geber oder Mischer) wählen
(oder zum löschen der Zuordnung die REV/CLRTaste drücken),
dann 3D-Digi-Einsteller drücken
Hinweis:
Sollte die Zuordnung des gewählten Kanals fest
sein, wird dieses Feld übersprungen, weiter mit 3.
3. Impulsformat wählen (oder nicht),
dann ENTER-Taste oder 3D-Digi-Einsteller drücken
4. Anzahl der Abgleichpunkte wählen,
dann ENTER-Taste oder 3D-Digi-Einsteller drücken
Die Eingabemarke springt wieder zurück auf die Servonummer. Die Einstellung des gewählten Kanals ist abgeschlossen.
16.2.1.Freie Zuordnung bei Flächenmodellen
Bei Flächenmodellen auf Basis der Modellvorlagen
BASIC1, BASIC2, ACRO, DELTA, SEGLER, 4KLAPPEN,
stehen für die freien bzw. veränderbaren Kanäle verschiedene Geber zur Auswahl. Welche Kanäle frei bzw.
veränderbar sind, können Sie auch den Beschreibungen
der Flächen-Modellvorlagen entnehmen (Î ab 20.):
verfügbare
Geber
Höhe
Seite
Gas
Spoiler
Flap
Fahrwerk
Kupplung
Bremse
Kreisel
Gemisch
AUX1
AUX2
M.naut1
M.naut2
Bemerkung
nur Höhe-Signal keine Zumischung
nur Seite-Signal keine Zumischung
nur Gas -Signal keine Zumischung
nur Spoiler-Signal keine Zumischung
nur Flap-Signal keine Zumischung
nur Fahrwerk-Signal keine Zumischung
nur Kupplung-Signal keine Zumischung
nur Bremse-Signal keine Zumischung
Kreisel-Signal mit allen Zumischungen vom
Mischer Kreisel
nur Gemisch-Signal keine Zumischung
nur AUX1/2-Signal keine Zumischung
Steuersignal für MULTInaut IV Empfängerbaustein Î 24.
Seite 46
H
16.2.2.Freie Zuordnung bei
Hubschraubermodellen
Bei Hubschraubermodellen auf Basis der Modell-vorlagen HELImech, HELIccpm, stehen für die freien bzw.
veränderbaren Kanäle verschiedene Geber zur Auswahl.
Welche Kanäle frei bzw. veränderbar sind, können Sie
auch den Beschreibungen der HubschrauberModellvorlagen entnehmen (Î ab 20.):
verfügbare
Geber
Nick
Bemerkung
nur Nick-Signal keine Zumischung
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Zwischen den beiden Anzeigen kann mit den AUF/ABTasten ( / ) oder alternativ mit einem der beiden
3D-Digi-Einsteller gewechselt werden.
Der Servo-Monitor wird durch drücken der ENTER-Taste
oder eines 3D-Digi-Einstellers beendet.
16.4. Untermenü Testlauf
Automatischer Servolauf, der zu Test- und DemoZwecken oder als "elektronischer" Helfer beim Reichweitentest benutzt werden kann.
Gier
Gas
Spoiler
RPM
Fahrwerk
Kupplung
Bremse
Kreisel
Gemisch
AUX1
AUX2
Pitch
16.2.3.Besonderheiten beim Zuordnen
Übertragungsart PPM 6 oder PPM 7 wird automatisch
eingestellt:
letztes Servo auf Kanal 6 PPM 6
letztes Servo auf Kanal 7 PPM 7
Falls Probleme mit Fahrtreglern älterer Bauart auftreten,
hilft es eventuell, wenn Sie auf Kanal 7 eine beliebige
Funktion zuordnen. Ein Servo muss nicht angeschlossen
sein. Damit wird der Betrieb in PPM 7 erzwungen.
nur Gier-Signal keine Zumischung
Gas-Signal mit Zumischung von Gaskurve,
Gaslimiter, Direktgas, Gas NOT-AUS
nur Spoiler-Signal keine Zumischung
Steuersignal für Drehzahlregler
Fahrwerk-Signal keine Zumischung
Kupplung-Signal Zumischung
Bremse-Signal Zumischung
Kreisel-Signal unter Berücksichtigung aller
Zumischungen aus dem Mischer Kreisel
nur Gemisch-Signal keine Zumischung
nur AUX1/2-Signal keine Zumischung
nur Pitch-Signal keine Zumischung
16.3. Untermenü Monitor
Der Servo-Monitor ersetzt eine Empfangsanlage mit
Servos. Die Funktion/Ansteuerung der Servos, von
Fahrtreglern und insbesondere von Kreiselsystemen,
Drehzahlregler, bei denen eine Wirkung äußerlich nicht
einfach erkannt werden kann, können überprüft und
Fehler festgestellt werden.
Nach Aufruf des Menüs durch drücken der ENTER-Taste
oder eines 3D-Digi-Einstellers erscheint der ServoMonitor.
Es stehen zwei Anzeigevarianten zur Verfügung:
xgraphisch mit Anzeige der Ausgangssignale in Bal-
kenform (Bild 1) und
xnumerisch mit Anzeige in %-Werten (Bild 2).
Sobald ein Geber ausgewählt ist, wird ein gleichmäßiges Steuersignal mit einstellbarer Zeit von einer GeberEndstellung zur anderen erzeugt. Alle Servos, die von
diesem Geber direkt oder über Mischer gesteuert werden, beginnen zu laufen.
Die Stellzeit kann von 0,1 – 4,0 sec. eingestellt werden.
“ erscheint
17.Hauptmenü TimerA
Die ROYALevo7 verfügt über eine Stoppuhr mit Alarmfunktion, die für verschiedene Zeitmessaufgaben eingesetzt werden kann. Die Stoppuhr zählt bis 4 ½ Stunden.
Die Auflösung beträgt 1 Sekunde.
Zeile 1: Zeit
Das ist die Zeit, die seit dem Start des Timers abgelaufen
ist. Wenn Sie dieses Feld anwählen, können Sie mit der
REV/CLR-Taste die Zeit löschen.
Die Stoppuhr kann auch zurückgesetzt werden, wenn
Sie sich in einer Statusanzeige 1-3 befinden und die
REV/CLR-Taste drücken.
Zeile 2: Alarm
Hier wird die Alarmzeitzeit eingestellt. Wenn z.B. die
Motorlaufzeit ihres E-Flugmodells 4 min. beträgt, Stellen
Sie hier 0:04:00 ein. Der Timer summiert die Motorlaufzeit anhand der Gasstellung und gibt einen Alarmton nach Ablauf der eingestellten Alarmzeit.
Die Eingabe der Alarm-Zeit unterscheidet sich vom üblichen Verfahren: Hier wird Ziffer für Ziffer eingestellt:
Drücken Sie die ENTER-Taste oder einen 3D-DigiEinsteller. Der Cursor springt auf die Stunden, die mit
den AUF/AB-Tasten oder den 3D-Digi-Einstellern eingestellt werden können. Jedes weitere ENTER bewegt ihn
u m e in e St el l e n ac h r e c h ts us w .
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 47
ROYAL evo 7
Den Timer können Sie in zwei verschiedenen Betriebsarten einsetzen:
1. Alarm auf 0:00:00 einstellen
Der Timer beginnt bei Null, läuft vorwärts, summiert
die Zeit auf und wird mit dem zugeordneten Schalter angehalten und wieder gestartet. Einen Alarm
gibt es in diesem Fall nicht.
2. Alarm nicht = 0:00:00 eingestellt
Der Timer beginnt bei der eingestellten Alarm-Zeit,
läuft rückwärts und gibt Alarm, wenn die gewählte
Zeit abgelaufen ist.
Alarmschema:
x bei Ablauf jeder vollen Min.:
kurzer Doppel-Ton (ÈÈ)
x ab 5 sec vor der eingestellten Alarmzeit
kurzer Doppel-Ton bei jeder Sekunde (ÈÈ)
x wenn die Alarmzeit erreicht ist
langer Doppel-Ton (È --- È ---)
Zeile 3: Differenz (nur Anzeige)
Hier erscheint die Zeit, die auch im Statusdisplay 2 angezeigt wird. Sie ergibt sich aus der Differenz von Zeit
und Alarm. Der Pfeil vor der Differenz gibt die Laufrichtung der angezeigten Zeit an:
' läuft aufwärts
# läuft abwärts
Die Differenz läuft abwärts, bis die Alarmzeit erreicht ist
und aufwärts, wenn die Alarmzeit erreicht oder überschritten wurde. Der Pfeil davor zeigt entsprechend
aufwärts oder abwärts.
Zeile 4: Schalter
Hier wählen Sie das Bedienelement aus, mit dem Sie die
Uhr starten und stoppen möchten. Bis auf die Geber für
Quer-, Seite- und Höhenruder (Steuerknüppel), können
Sie jedes Bedienelement auswählen.
Öffnen Sie das Eingabefeld durch drücken der ENTERTaste oder einem 3D-Digi-Einsteller. Es erscheint folgende Anzeige:
Sonderfall: Taster "H / THR-CUT" und „M / TEACHER“:
Bei den Tastern „H“ und „M“ gibt es zwei Betriebsarten.
Je nachdem in welcher Betriebsart Sie beim zuordnen
das Feld "Schalter" verlassen wird eine der beiden Betriebsarten aktiviert:
1. Umschalten (Toggle) „…“:
Taster drücken = Timer läuft
Taste noch mal drücken = Timer stoppt
2. Impuls „„“:
Taste gedrückt = Timer läuft
Taste nicht gedrückt = Timer steht
Mit welchem Schalter Sie den Timer steuern (im Beispiel: F) und wo der EIN-Zustand ist (im Beispiel: ' =
vorn) wird in der Zeile 4 angezeigt. Wenn der Schalter in
der "Timer-EIN-Stellung" steht, erscheint hinter dem
Pfeil ein Sternchen '*. Das Bedienelement für den
Schalter wird auch in der Statusanzeige 2 hinter der Timer-Zeit angezeigt:
Das Bedienelement, dass Sie im folgenden Schritt zur
Steuerung des Timers auswählen, steuert den Timer in
allen Modellen, die die gleiche Zuordnung verwenden
(Î 18.6.).
Wenn Sie mit der ENTER-Taste bestätigen können Sie
nun durch Bewegen des gewünschten Bedienelements
den "Timer-Schalter" zuordnen. Dieses Verfahren nennen wir QUICK-SELECT.
Lassen nun das Bedienelement auf der Endposition stehen, auf der die Uhr laufen soll. Schließen Sie das Eingabefeld durch drücken der ENTER-Taste oder einem 3DDigi-Einsteller.
Seite 48
H
18.Hauptmenü SpeicherI
Die ROYALevo7 hat 15 Modellspeicher. Die Speicherplätze sind fortlaufend nummeriert. Zusätzlich können
Sie für jeden Modellspeicher einen Namen mit bis zu 16
Zeichen eingeben.
Die Modelldaten liegen in einem nichtflüchtigen Speicher und können auch dann nicht verloren gehen,
wenn Sie den Senderakku vom Sender trennen.
Neben der Speicherverwaltung (wechseln, kopieren, lösch en) wer den in diesem Menü auch neue Modelle angelegt (Î 18.6.) und die Flugphasen verwaltet (Î18.4.).
18.1.Untermenü Modellwahl
(Speicherwechsel)
Wenn Sie in das Menü Modellwahl gehen, erscheint
eine Liste mit allen 15 Modellspeichern:
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
2. Auswahl bestätigen
ENTER-Taste oder einen der 3D-Digi-Einsteller drücken.
Hinter dem Modellnamen erscheint „c“ = copy
(Bild 1)
3. Ziel suchen
Mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder einem der
beiden 3D-Digi-Einsteller einen Zielspeicherplatz
für die Kopie auswählen. Der Modellname des zu
kopierenden Modells und das „c“ werden beim Suchen mitgenommen (Bild 2).
4. Ziel bestätigen
ENTER-Taste oder einen der 3D-Digi-Einsteller drücken.
Bild 1 Bild 2
x Ist der Zielspeicher leer, wird die Kopie sofort erstellt.
x Ist der Zielspeicher belegt, erscheint die Sicherheits-
abfrage "Bestehendes Modell überschreiben?".
Der aktive Modellspeicher ist mit x markiert. Leere Modellspeicher haben keinen Modellnamen:
"--------".
Leere Speicher können zwar angewählt, jedoch nicht
aktiviert werden.
Zum Wechseln des Modells wählen Sie den entsprechenden Speicher mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder
alternativ mit einem der beiden 3D-Digi-Einsteller und
drücken dann die ENTER-Taste oder einen der 3D-DigiEinsteller. Das Display wechselt sofort in die zuletzt benutzte Statusanzeige. Der Sender ist sofort betriebsbereit und das Modell kann eingesetzt werden.
18.2.Untermenü Kopieren
Die Kopie eines Modellspeichers anzulegen macht immer dann Sinn, wenn Sie z.B. ein neues Modell anlegen
möchten, dass einem bereits bestehenden ähnlich ist
oder wenn Sie versuchsweise Änderungen an den Einstellungen an einem Modell vornehmen wollen, ohne
die ursprünglichen Einstellungen zu verlieren. Kopiert
werden alle Einstellwerte von Gebern, Mischern, Servos,
Timern, Modellname, Trimmungen.
Das Kopieren läuft in vier Schritten ab:
1. Modell auswählen
Das Modell, dass kopiert werden soll, mit den
AUF/AB-Tasten ( / ) oder alternativ mit einem
der beiden 3D-Digi-Einsteller auswählen.
x Jetzt können Sie den Kopiervorgang abbrechen
(durch drücken der ENTER-Taste oder eines 3D-DigiEinstellers).
x Wenn Sie ein bestehendes Modell überschreiben
wollen, drücken Sie die Taste REV/CLR
Nach dem Kopieren wird das zuvor aktive Modell wieder aufgerufen.
18.3.Untermenü Löschen
Wenn Sie den Modellspeicher gewählt haben, der gelöscht werden soll, drücken Sie die ENTER-Taste oder
einen 3D-Digi-Einsteller. Jetzt erscheint eine Sicherheitsabfrage:
x Wenn Sie löschen wollen,
bestätigen Sie mit der REV/CLR-Taste
x Wenn Sie nicht löschen möchten,
drücken Sie die ENTER-Taste oder einen 3D-DigiEinsteller
Löschen ist nicht möglich, wenn Sie den mit x ge-
kennzeichneten Speicher gewählt haben. Dieser Speicher ist momentan aktiv.
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 49
ROYAL evo 7
18.4.Untermenü Flugphasen
Flugphasen sind für ein Modell per Schalter abrufbare
Einstellungen/Datensätze, die auf unterschiedliche
Flugaufgaben des Modells optimiert sind.
Für jede Flugphase können Sie die Gebereinstellungen
den Erfordernissen des jeweiligen Modells getrennt anpassen (z.B. verkleinerte Steuerwege bei SPEEDFLUG,
ausgefahrene Flaps bei LANDUNG, unterschiedliche
Pitch- und Gas-Kurven für Hubschraubermodelle, ...).
Alle Einstellungen, die für die Flugphasen unterschiedlich sein können, sind in den Gebermenüs mit der Kennziffer 1... 3 bzw. 4 der Flugphase versehen (Î 14.). Darüber hinaus verfügt die ROYALevo7 über eine flugphasenspezifische, digitale Trimmung (Î 12.). D.h., dass die
Trimmungen in jeder Flugphase separat eingestellt
werden können und jeweils gespeichert werden. Das
Modell lässt sich in jeder Flugphase optimal eintrimmen.
Für Flächenmodelle haben wir 3 Flugphasen vorgesehen. Umgeschaltet werden die Flugphasen 1... 3 mit
dem Schalter J "F-PH 1-3".
Für Hubschraubermodelle steht zusätzlich eine 4.
Flugphase für Autorotation zur Verfügung. Sie wird mit
dem Schalter I "A-ROT" geschaltet und hat die höchste
Priorität. D.h. unabhängig davon welche Flugphase 1... 3
mit dem Schalter J "F-PH 1-3" aktiviert ist, wird immer
die Flugphase Autorotation AUTOROT aktiviert, wenn
der Schalter I "A-ROT" betätigt wird.
Die Umschaltung der Flugphasen erfolgt "weich" (ca. 1
sec). Damit werden ruckartige Servobewegungen beim
Umschalten vermieden. Ausnahme ist bei Hubschraubermodellen die Flugphase Autorotation. Wird der
Schalter I "A-ROT" betätigt, erfolgt die Umschaltung in
die Flugphase AUTOROT sofort.
So kann das Menü Flugphasen für ein Flächenmodell
(Bild 1) oder einen Hubschrauber (Bild 2) aussehen:
Bild 1 Bild 2
Aus Bild 1 lässt sich folgendes entnehmen:
x In der ersten Spalte ist die Nummer, dahinter der Na-
me der Flugphase
x Flugphase 1 und 3 sind gesperrt
(durchgestrichener Name)
x Flugphase 2 NORMAL ist aktiv
( x hinter dem Namen)
x Flugphasenschalter ist J> auf der rechten Seite
Entsprechendes gilt für die vier Heli-Flugphasen, die im
Der Name dient nur als zusätzliche Information. Entscheidend für die Eigenschaften ist immer die Nummer
der Flugphase. D.h. gleichnamige Flugphasen haben
nicht zwangsweise die gleichen Einstellungen bzw. Eigenschaften.
So wird ein Flugphasenname geändert:
Wählen Sie mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder alternativ mit einem der beiden 3D-Digi-Einsteller eine
Flugphase aus und bestätigen Sie die Auswahl durch
Drücken der ENTER-Taste oder eines 3D-Digi-Einstellers
Der Cursor springt auf das Eingabefeld für den Namen.
Nun können Sie mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder
mit einem der beiden 3D-Digi-Einsteller einen geeigneten Namen auswählen.
Drücken der ENTER-Taste oder eines 3D-Digi-Einstellers,
bzw. 2-maliges Drücken (im Falle Sie den Namen der
aktiven Flugphase geändert haben) beendet die Eingabe
Ausnahme
Der Name AUTOROT der Flugphase 4 bei Hubschrau-
bermodellen kann nicht verändert werden.
18.4.2.Sperren/freigeben von Flugphasen
Die Flugphasen werden mit der Taste REV/CLR freigegeben oder gesperrt. Mit dem Sperren einer Flugphase
können Sie verhindern, dass Sie z.B. versehentlich mit
einer Flugphase starten, die nicht korrekte Einstellungen enthält.
Wenn mit einem Flugphasenschalter J ("F-PH 1-3“) oder
I ("A-ROT") eine gesperrte Flugphase angewählt wird,
ertönt ein Dauerpiepton als Warnung. Die zuletzt verwendete Flugphase bleibt aktiviert und dessen Nr. wird
in der Statusanzeige 2 angezeigt. Der Name der angewählten, gesperrten Flugphase erscheint durchgestrichen.
So werden Flugphasen gesperrt/freigegeben:
Sie wählen eine Flugphase an und bestätigen die Aus-
wahl durch Drücken der ENTER-Taste oder eines 3DDigi-Einstellers der Cursor springt auf den Flugpha-
sennamen. Mit der REV/CLR-Taste können Sie dann zwischen "frei" und "gesperrt
Wenn Sie mit dem 3D-Digi-Einsteller einen anderen
Namen wählen, wird eine gesperrte Flugphase ebenfalls
freigegeben.
Hinweis:
Die aktive Flugphase (gekennzeichnet mit x) kann nicht
gesperrt werden.
18.4.3.Kopieren von Flugphasen
Wir empfehlen folgende Vorgehensweise, wenn Sie beginnen wollen mit verschiedenen Flugphasen zu fliegen:
Arbeiten Sie zuerst nur mit einer Flugphase. Die anderen Flugphasen bleiben zunächst gesperrt. Das Modell
wird in dieser Flugphase komplett eingeflogen. Dann
wird die Flugphase kopiert. Beim Umschalten auf die
neue(n) Flugphase(n) können Sie sicher sein, dass sich
das Modell in gewohnter Weise verhält. An den Kopien
müssen dann nur noch die gewünschten Änderungen
durchgeführt werden.
" umschalten.
Seite 50
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
Die aktive Flugphase ist mit x gekennzeichnet. Nur die
aktive Flugphase lässt sich kopieren. Folgende Schritte
sind nötig:
1. Aktive Phase ( x ) mit den AUF/AB-Tasten ( / )
oder alternativ mit einem der beiden 3D-DigiEinsteller anwählen
2. 2 x den 3D-Digi-Einsteller (oder ENTER) drücken,
der Cursor springt auf das " x "
3. Mit den AUF/AB-Tasten ( / ) oder alternativ mit
einem der beiden 3D-Digi-Einsteller Zielphase für
die Kopie auswählen
aus dem " x " wird ein " c " = copy (kopieren)
5. Drücken der ENTER-Taste oder eines 3D-DigiEinstellers schließt den Kopiervorgang ab
18.5.Untermenü Eigenschaft
Das Untermenü Eigenschaft ist ein dynamisches Menü.
Je nach Modelltyp (Flächen- oder Hubschraubermodell)
des aktiven Speichers kann die Anzeige z.B. wie folgt
Aussehen:
18.5.3.Parameter Zuordnung
L
Hier wird angezeigt, mit welcher Zuordnung (welches
Bedienelement ist wofür zuständig) das aktuelle Modell
angelegt wurde. Das Feld dient nur zur Information und
kann nicht verändert werden.
18.5.4.Parameter Gas-Kurve
I
Einstellbereich EIN, AUS
Hier legen Sie fest, ob das vorliegende Hubschraubermodell eine Gas-Kurve zur Ansteuerung von Gas benötigt oder ob die Ansteuerung über Festwerte (z.B. bei
Elektromodellen mit bürstenlosem Antrieb im "StellerBetrieb") erfolgen soll (Î 14.1.11.).
18.5.5.Parameter Shift
, US/ES
I
bei Flächen- und Hubschraubermodellen
Infofeld, nicht veränderbar
nur bei Hubschraubermodellen
Parameter wirkt nur für das aktive
Modell
nur bei Sprachsatz US/ES bei
Flächen- und Hubschraubermodellen
Parameter wirkt nur für das aktive
Modell
18.5.1.Parameter Vorlage
L
Hier wird angezeigt, mit welcher Modellvorlage das aktuelle Modell angelegt wurde (Î 18.6.2.). Das Feld dient
nur zur Information und kann nicht verändert werden.
18.5.2.Parameter Mode
I
Einstellbereich Mode 1 ... Mode 4
Mit dem Mode (Geber-Mode) wird eingestellt, welcher
Steuerknüppel welche Funktion steuert. Der Mode kann
jederzeit entweder hier oder im Menü Setup/Geber eingestellt werden (Î 13.3.1.).
bei Flächen- und Hubschraubermodellen
Infofeld, nicht veränderbar
bei Flächen- und Hubschraubermodellen
Parameter wirkt nur für das aktive
Modell
Der Menüpunkt "Shift-Umschaltung" taucht nur bei
Verwendung des Sprachsatzes US/ES auf. Zum Betrieb
von Empfängern anderer Hersteller ist es teilweise erforderlich Shift dem Empfänger anzupassen:
+ = Positiv-Shift
- = Negativ-Shift
! Hinweis:
Vor Beginn des Mischbetriebs (Mischbetrieb = Betrieb
von Produkten unterschiedlicher Hersteller) ist ein sorgfältiger Funktionstest durchzuführen. Ein einwandfreier
Betrieb mit Produkten anderer Hersteller kann seitens
der MULTIPLEX Modellsport GmbH nicht gewährleistet
werden.
18.5.6.Parameter Name
I
Hier geben Sie dem Modell einen Namen. Es können bis
zu 16 Zeichen angegeben werden. Wenn Sie ein Modell
neu anlegen, wird zunächst automatisch der Name der
verwendeten Modellvorlage eingetragen. Die Eingabe
von Text erfolgt mit der Tastatur und wurde bereits in
Kapitel 11.1.3. beschrieben.
bei Flächen- und Hubschraubermodellen
Parameter wirkt nur für das aktive
Modell
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 51
ROYAL evo 7
18.6.Untermenü Neues Modell
Mit Hilfe des Untermenüs Neues Modell werden
neue Modelle angelegt.
Wenn Sie das Untermenü öffnen, erscheint folgendes
Bild:
Sie müssen alle Menüpunkte Vorlage, Servo-Konfig. und Mode durchgehen und dann mit OK die
Eingaben bestätigen um ein neues Modell anzulegen.
18.6.1.Parameter Speichernr.
L
Die Speichernummer für das neu anzulegende Modell
wird vom Sender vorgegeben. Es ist immer der erste
freie Speicherplatz. Die Speichernr. kann nicht geändert werden. Soll das neue Modell auf einem anderen
Speicherplatz abgelegt werden, können Sie das neue
Modell später auf einen anderen Speicherplatz kopieren
(Î 18.2.).
Hinweis:
Ist kein Speicherplatz mehr frei, dann erscheint die
Nummer -1 und der Hinweis: Achtung! Kein Speicherplatz mehr frei!. Verlassen Sie in diesem Fall das Menü über EXIT. Es kann erst wieder ein
neues Modell angelegt werden, wenn ein z.B. nicht
mehr benötigtes Modell gelöscht wurde (Î 18.3.).
18.6.2.Parameter Vorlage
Unter Vorlage legen Sie fest, um was für einen Modelltyp es sich bei dem neu anzulegenden Modell handelt.
Es wird unterschieden zwischen Hubschrauber- und
Flächenmodell. Zu jedem Grundtyp gibt es mehrere
Modellvorlagen:
Modellvorlagen für Flächenmodelle
BASIC 1
BASIC 2
ACRO
DELTA
SEGLER
4KLAPPEN
Infofeld, nicht veränderbar
für einfache Flugmodelle mit bis zu
einem Querruderservo oder sonstige
Modelle
für Flugmodelle mit 2 QuerruderServos
für Motor Kunstflug-Modelle und Hotliner
für Delta- und Nurflügelmodelle
für Segelflugmodelle und Elektrosegler mit 2 Querruderservos
für Segel- und Elektrosegelflugmodelle mit 4-Klappen-Flügel
Modellvorlagen für Hubschraubermodelle
HELImech
HELIccpm
Der Vorteil der Anlage eines neuen Modells über Modellvorlagen liegt darin, dass viele Voreinstellungen bereits erledigt sind und von Ihnen nur noch Anpassungen durchgeführt werden müssen. Die Vorlage bestimmt welche Mischer für den gewählten Modelltyp
verwendet werden können, mit welcher Zuordnung gesteuert wird ("Welches Bedienelement steuert was?"), an
welche Kanäle die Servos angeschlossen werden, ... . Ei-
ne genaue Beschreibung der Modellvorlagen entnehmen Sie dem Kapitel 20.
18.6.3.Parameter Servo-Konfig.
Die Servos müssen abhängig von der gewählten Modellvorlage nach einem bestimmten Schema am Empfänger angeschlossen werden. Jeder Fernsteuerhersteller hat einen eigenen Standard was die Anschlussreihenfolge der Servos am Empfänger anbelangt. Bei der
ROYALevo7 können Sie mit Servo-Konfig. wählen,
nach welcher Reihenfolge die Servos an den Empfänger
angeschlossen werden:
MPX
HITEC
FUTABA
JR
Eine genaue Beschreibung der Anschlussreihenfolge
der Servos können Sie der Beschreibung der Modellvorlagen entnehmen (Î 20.).
18.6.4.Parameter Mode
Mit dem Parameter Mode legen Sie fest, mit welchem
Steuerknüppel welche Hauptfunktion gesteuert wird
(Î 13.3.1.). Diese Einstellung ist jederzeit änderbar.
18.6.5.Parameter OK
Wenn alle o.g. Parameter eingestellt wurden, muss
durch Drücken der ENTER-Taste oder eines 3D-Digi-
Einstellers auf dem Feld OK die Anlage eines neuen Modells abgeschlossen werden. Der Speicher wird automatisch auf das soeben angelegte neue Modell gewechselt. Sie können sofort mit den Einstellungen beginnen.
für Hubschraubermodelle mit mechanischer Taumelscheibenmischung
für Hubschraubermodelle mit elektronischer Taumelscheibenmischung
(CCPM)
Ein neues Modell wird bei der ROYALevo7 mit Hilfe einer sogenannten Modellvorlage erstellt. Insgesamt sind
8 verschiedene Modellvorlagen verfügbar.
Vorlagen für
Normal bzw.
Flächenmodelle
1. BASIC1 7. HELImech
2. BASIC2 8. HELIccpm
3. ACRO
4. DELTA
5. SEGLER
6. 4KLAPPEN
Die Einstellung eines neuen Modells mit Hilfe von Modellvorlagen ist sehr einfach, da für den gewählten Modelltyp nicht benötigte Einstellungen und Menüs ausgeblendet werden. Damit ist eine sehr einfache und übersichtliche Menüführung gegeben und Fehleinstellungen werden weitgehend vermieden.
Eine detaillierte Beschreibung der Modellvorlagen mit
Einsatzbereich, allen Informationen und Einstellmöglichkeiten finden Sie ab Î 20. ff.
"Schrittweise zum Ziel"
Beim Anlegen eines neuen Modells, gibt es verschiedene Wege, wie Sie vorgehen können. Die nachfolgenden
Rezepte für Flächenmodelle (Î 19.2.) und Hubschrauber (Î 19.3.) beschreiben den Weg, auf dem Sie nach
unserer Meinung am schnellsten zum Ziel kommen.
Vorlagen für
Hubschrauber
modelle
19.2.Ein neues Modell/Flächenmodell
Spoiler min eingefahren
(keine Bremswirkung)
(Î 13.3.3. und 13.3.4.)
Step
o Modellname eingeben
Geben Sie dem Modell im Menü
I Speicher/Eigenschaft einen Namen.
(Parameter Name Î 18.5.6.)
p Servos anschließen
Step
Schließen Sie Servos, Regler, ... am Empfänger an. Beachten Sie die bei der Modellvorlage beschriebene Anschlussbelegung der Servos am Empfänger, die Sie
beim Anlegen des neuen Modells (Parameter Servo-Konfig) gewählt haben. Diese ist auch im Menü
K Servo/Zuordnung ersichtlich.
TIPP:
Nicht alle Kanäle am Empfänger sind fest zugeordnet.
Einige Kanäle lassen sich verändern bzw. sind unbelegt
und lassen sich frei zuordnen. Z.B. bei Segel- bzw. Elektrosegelflugmodellen können Sie je nach Bedarf für einen Kanal Gas oder Kupplung zuordnen. Den Servokanälen, die nicht von Grundfunktionen belegt sind, können Sie weitere Funktionen zuordnen (z.B. Fahrwerk,
zweites Höhenruderservo, Kupplung, freie AUX-Kanäle,
...). Die Zuordnung wird im Menü K Ser-vo/Zuordnung angepasst (Î 16.2.). Hinweis:
Sollten Geräte (Servos, Regler, ...) unterschiedlichen Impulsformates angeschlossen werden, ist im Menü
K Servo/Zuordnung (Î 16.2.) eine Anpassung ge-
trennt für jeden Kanal möglich (wahlweise UNI / MPX).
Step n Neuen Speicher anlegen
Ein neues Modell wird im Menü I Speicher und dort
im Untermenü Neues Modell angelegt (Î 18.6.).
In diesem Menü geschieht folgendes:
1. Der erste leere Speicherplatz wird automatisch für
das neue Modell ausgewählt.
(Parameter Speichernr. Î 18.6.1.)
2. Sie wählen eine zum neuen Modell passende Modellvorlage
(Parameter Vorlage Î 18.6.2.)
Nehmen Sie diejenige der 8 Modellvorlagen,
die Ihrem Modell am nächsten kommt.
(Beschreibung der Modellvorlagen Î 20.)
3. Sie wählen die gewünschte herstellerspezifische
Anschlussbelegung der Servos am Empfänger (von
MULTIPLEX, HiTEC, Futaba oder JR)
(Parameter Servo-Konfig Î 18.6.3.)
4. Sie wählen, mit welchem Knüppel Sie welche Modellfunktion steuern wollen (z.B. Gas rechts/links,
Quer rechts/links, ...).
(Parameter Mode Î 18.6.4.)
5. Verlassen Sie das Menü über OK Das neue Modell ist damit angelegt.
6. Im Menü Setup, Untermenü Geber wählen Sie die
Geberneutralstellungen für:
Gas min Leerlauf
Stand 12.03.04Seite 53
Step
q Sender und Empfänger einschalten
! Einschaltreihenfolge beachten!
Immer zuerst den Sender einschalten,
erst danach den Empfänger.
! Vorsicht!
Verletzungsgefahr durch anlaufende Antriebe.
Stellen Sie sicher, dass keine Gefahr durch einen
ungewollt anlaufenden Antrieb ausgeht.
Das Modell wird jetzt bereits auf Steuerbewegungen
(Geber) reagieren. Alle Einstellungen (Servo-Drehrichtungen, -Neutralstellungen, Ruderausschläge, ...)
müssen jedoch noch angepasst werden.
Step
r Servos abgleichen
Unter "Abgleich" der Servos verstehen wir das Einstellen
von:
- Drehrichtungen
- Mittelstellungen
- Endausschlägen
Der Abgleich der Servos ist im Menü K Servo, Ab-
gleich vorzunehmen (Î 16.1.)
Hinweis:
Gehen Sie beim Abgleich mit äußerster Sorgfalt vor.
Nur mit korrektem, sorgfältig durchgeführtem Abgleich
DEUTSC
ROYAL evo 7
arbeiten die Servos so präzise, dass sich das Modell exakt steuern lässt. „Messen ist besser als schätzen!“
19.3.Ein neues Hubschraubermodell
s Mischer einstellen
Step
Das Einstellen der Mischer erfolgt im Menü G Mischer.
Das Menü ist dynamisch, d.h. nur die im Modell verwendeten Mischer werden angezeigt. Art der Mischer
und deren Funktion entnehmen Sie der Beschreibung
der gewählten Modellvorlage (Î20.).
Die Mischer sind mit für die Modellvorlage sinnvollen
Voreinstellungen versehen. Diese sind an das jeweilige
Modell anzupassen.
Details zum Thema "Mischer einstellen" finden Sie im
Kapitel Mischer (Î 15.4.).
t Geber einstellen
Step
Das Einstellen der Geber erfolgt im Menü H Geber.
Das Menü ist dynamisch, d.h. nur die für das Modell/Modellvorlage benötigten Geber werden angezeigt. Die Gebereinstellungen sind mit Standardwerten
versehen, die für die gewählte Modellvorlage sinnvoll
sind und müssen ggf. an das jeweilige Modell angepasst
werden.
Alles zum Thema "Geber einstellen" finden Sie im Kapitel Î 14..
Step
u Checks vor dem Einfliegen
Das neu erstellte Modell ist nun flugbereit. Testen Sie
alle Funktionen sorgfältig, bevor Sie das Modell in Betrieb nehmen.
Die Feinanpassung insbesondere der Mischer und Geber-Einstellungen erfolgt während des Einfliegens des
Modells. Nehmen Sie Veränderungen im Menü nicht
während des Fluges vor. Verwenden Sie hierzu die sichere und komfortable Werte-Veränderung mit Hilfe
der 3D-Digi-Einsteller (Î 10.2.2.).
Step
v Aktivieren der Flugphasen
Wenn Sie ein Modell auf Basis der Modellvorlagen
BASIC2 ... 4KLAPPEN angelegt haben, können Sie die
Einstellungen des Modells durch Umschalten auf andere Flugphasen für verschiedene Flugaufgaben optimieren. Vor der Aktivierung weiterer Flugphasen, sollte das
Modell zunächst in einer Flugphase (i.d.R. Flugphase
NORMAL) eingeflogen, d.h. eingetrimmt, alle Mischerund Geberwerte eingestellt werden. Erst dann sollten
Sie je nach Bedarf weitere Flugphasen aktivieren, um
das Modell für verschiedene Flugsituationen zu optimieren (Landung/Kunstflug, Thermik/Speed, Rundflug/Autorotation). Dazu wird eine weitere Flugphase
freigegeben. Dann werden die Einstellungen von der
ersten Flugphase in die neue Flugphase kopiert. Nun
können die Geber-Einstellungen (Menü H GeberÎ
14.) für die Flugphase optimiert werden. Alle GeberEinstellungen, die mit einer kleinen Ziffer (1 …3 bzw. 4)
gekennzeichnet sind, lassen sich flugphasenabhängig
anpassen.
Alles zum Thema Flugphasen finden Sie im Kapitel
Î 18.4..
! Sicherheitshinweis
Ferngesteuerte Modellhelikopter sind technisch anspruchsvolle Fluggeräte, die eine sorgfältige Einstellung, Wartung und Pflege erfordern. Bei unsachgemäßem oder verantwortungslosem Betrieb stellen sie eine
große Gefahr dar.
Einsteigern empfehlen wir:
x Wenden Sie sich am Anfang an erfahrene Modellpilo-
ten, Vereine oder Modellflugschulen
x Lassen Sie sich bei Ihrem Fachhändler beraten
x Eignen Sie sich Grundkenntnisse an (Fachliteratur)
Step
n Neuen Speicher anlegen
Ein neues Modell wird im Menü I Speicher und dort
im Untermenü Neues Modell angelegt (Î18.6.).
In diesem Menü geschieht folgendes:
1. Der erste leere Speicherplatz wird automatisch für
das neue Modell ausgewählt.
(Parameter Speichernr. Î18.6.1.)
2. Sie wählen eine der beiden HubschrauberModellvorlagen aus
(Parameter Vorlage Î18.6.2.)
HELImech
HELIccpm
Eine detaillierte Beschreibung der Hubschrauber-
Modellvorlagen finden Sie Î 20..
3. Sie wählen die gewünschte, herstellerspezifische
Anschlussbelegung der Servos am Empfänger (von
MULTIPLEX, HiTEC, Futaba oder JR) aus.
(Parameter Servo-Konfig Î18.6.3.)
4. Sie wählen Ihren Steuermode,
d.h. mit welchem Knüppel Sie welche Funktion
steuern wollen (z.B. Pitch rechts/links, Roll
rechts/links, ...).
(Parameter Mode Î18.6.4.)
5. Verlassen Sie das Menü über OK Das neue Modell ist damit angelegt.
6. Im Menü Setup, Untermenü Geber wählen Sie die
Geberneutralstellungen für:
Pitch min Geberstellung für Negativ-Pitch
Gaslimit min Leerlaufstellung
(Î 13.3.3. und 13.3.4.)
Step
o Modellname eingeben
Geben Sie dem Modell im Menü
I Speicher/Eigenschaft einen Namen.
(Parameter Name Î 18.5.6.)
für Modelle mit mechanischer
Rotorkopfmischung
für Modelle mit elektronischer
Rotorkopfmischung (CCPM). Die Art
der Taumelscheibe (z.B. 3-Punkt 120q,
3-Punkt 90q, ...) ist unrelevant. Die Ein-
stellungen für die entsprechende
Taumelscheibe erfolgen später.
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H
Step p Servos anschließen
Schließen Sie Servos, Regler, ... am Empfänger an. Beachten Sie die bei der Modellvorlage beschriebene Anschlussbelegung der Servos am Empfänger, die Sie
beim Anlegen des neuen Modells (Parameter Servo-Konfig) gewählt haben. Diese ist auch im Menü
K Servo/Zuordnung ersichtlich.
TIPP:
Nicht alle Kanäle am Empfänger sind fest zugeordnet.
Einige Kanäle lassen sich verändern bzw. sind unbelegt
und lassen sich frei zuordnen, wenn Zusatzkanäle benötigt werden (z.B. Fahrwerk, Drehzahlregler = RPM, freie
Kanäle (AUX), ...). Im Menü K Servo/Zuordnung (Î
16.2.) können Sie Anpassungen der Zuordnung der
Empfängerausgänge vornehmen.
Hinweis:
Sollten Geräte (Servos, Regler, ...) unterschiedlichen Impulsformates angeschlossen werden, ist im Menü
K Servo/Zuordnung (Î 16.2.) eine Anpassung ge-
trennt für jeden Kanal möglich (wahlweise UNI / MPX).
Step
q Sender und Empfänger einschalten
! Einschaltreihenfolge beachten!
Immer zuerst den Sender einschalten,
erst danach den Empfänger.
! Vorsicht!
Verletzungsgefahr durch anlaufende Antriebe.
Stellen Sie sicher, dass keine Gefahr durch einen
ungewollt anlaufenden Antrieb ausgeht.
Das Modell wird jetzt bereits auf Steuerbewegungen
(Geber) reagieren. Alle Einstellungen (ServoDrehrichtungen, -Neutralstellungen, Ruderausschläge,
...) müssen jedoch noch angepasst werden.
Step
r Servos abgleichen
Unter "Abgleich" der Servos verstehen wir das Einstellen
von:
- Drehrichtungen
- Mittelstellungen
- Endausschlägen
Der Abgleich der Servos ist im Menü K Servo, Ab-
gleich vorzunehmen (Î 16.1.)
Hinweis:
Gehen Sie beim Abgleich mit äußerster Sorgfalt vor.
Nur mit korrektem, sorgfältig durchgeführtem Abgleich
arbeiten die Servos so präzise, dass sich das Modell exakt steuern lässt.
TIPP:
Bei den Servos Gas, Pitch, HECK ist ein 2-Punkt Servo-
abgleich ausreichend. Kontrollieren Sie vor dem Abgleich die sinngemäße Drehrichtung der Servos. Nachträgliches Ändern der Drehrichtung macht einen Neuabgleich erforderlich!
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Benutzen Sie zum Abgleich der beiden Abgleichpunkte
P1 und P5 die Aufschalttaste, die das Servo unabhängig
von der/den jeweiligen Geberstellungen in die entsprechende Position bringt und dort hält (Î 16.1.). Verändern Sie die %-Werte so, dass die Servos die erforderlichen Maximalausschläge erreichen, jedoch in beiden
Endstellungen (P1 und P5) mechanisch nicht blockieren.
Bei den Servos Roll, Nick ist ein 3-Punkt Servoabgleich erforderlich. Kontrollieren Sie auch hier vor
dem Abgleich die sinngemäße Drehrichtung der Servos.
Nachträgliches Ändern der Drehrichtung macht einen
Neuabgleich erforderlich!
Bei den Servos Kopf v/h, Kopf li, Kopf re kann
bei Bedarf ein exakterer Abgleich erfolgen, indem ein 5Punkt Servoabgleich vorgenommen wird. Die Anzahl
der Abgleichpunkte kann im Menü K Servo, Ab-gleich (Î 16.1.) gewählt werden. Vor dem Abgleich
muss gewährleistet sein, dass die Servos sinngemäß arbeiten. Bewegen Sie hierzu den Pitchknüppel auf und
ab. Alle Servos müssen gleichsinnig arbeiten. Benutzen
Sie zum Abgleich der einzelnen Punkte P1 ... P5 die Aufschalttaste. Alle Kopfservos laufen unabhängig von den
jeweiligen Geberstellungen in die entsprechende Position und werden dort fixiert. Sie können nun eine Anpassung der %-Werte vornehmen, so dass die Taumel-
scheibe in jedem Abgleichpunkt (P2, P3, P4)exakt
waagrecht steht und in beiden Endstellungen (P1 und
P5) mechanisch nicht blockieren.
Step
s Rotorkopfmischer einstellen
(nur bei Modellen mit CCPM-Rotorkopf!)
Das Einstellen des Taumelscheibenmischers erfolgt im
Menü G Mischer/Rotorkopf (Î 15.8.). Die Modellvorlage HELIccpm geht von einer 3-Punkt 120q-
Taumelscheibe aus, bei der das "Nick"-Servo in Flugrichtung gesehen hinten angeordnet ist. Die Parameter Ge-ometrie und Drehung sind entsprechend voreinge-
stellt. Liegt eine andere Taumelscheibe vor, sind die
beiden Einstellungen entsprechend zu ändern.
TIPP:
Die Einstellung der Steuerwege für die Steuerfunktionen Roll und Nick erfolgt anschließend im Menü H Ge-ber unter dem Parameter Weg ( Î 14.1.6.)
Step
t Pitch-Kurve einstellen
Das Einstellen der Pitch-Kurve erfolgt im Menü
H Geber/Pitch ( Î14.1.10.).
Für jede Flugphase kann eine separate Pitch-Kurve ein-
gestellt werden, um die Pitch-Steuerung auf die jeweilige Flugphase optimal anzupassen. Zum Beispiel:
x SCHWEBEN
mit Pitchbereich –2 ... + 10q damit das Modell bei
Pitch-Minimum unempfindlicher reagiert und feinfühlig abgesetzt werden kann
x ACRO
mit Pitchbereich –10 ... + 10q damit sich das Modell in
Normal- und Rückenflug gleich verhält
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 55
ROYAL evo 7
x AUTOROT
mit Pitchbereich –8 ... + 12q für optimale Blattanstellungen bei Autorotationslandungen für PitchMinimum und –Maximum
TIPP:
Der Blattanstellwinkel zum Schweben beträgt erfahrungsgemäß je nach Modell ca. +5q. Bei der Einstellung
der Pitch-Kurven sollte darauf geachtet werden, dass
dieser Wert in allen Pitch-Kurven bei etwa der gleichen
Pitchknüppelstellung erreicht wird, damit das Modell
beim Umschalten auf eine andere Flugphase nicht
„springt“.
! Hinweis: Modell mit CCPM-Taumelscheibe
Die Pitch-Kurvenpunkte P1 und P6 nicht auf + bzw. 100% einstellen. Sonst sind bei Pitch-Maximum und
Pitch-Minimum keine symmetrischen, zyklischen Steuerbewegungen (Nick oder Roll) mehr möglich, da die
Servos am Limit des Servoweges (P1 und P5) sind. Je
nach Ausschlaggröße von Roll und Nick empfiehlt sich
eine Einstellung der max. bzw. min. Pitch-Kurvenpunkte
P1 und P6 auf max. 70 bis 80%.
! Hinweis: Neutralposition ändern
Für die korrekte Arbeitsweise ist es erforderlich, dass Sie
die Neutralposition des Gebers Pitch entsprechend Ihrer
Steuergewohnheiten korrekt eingestellt haben:
Pitch-Min. hinten oder vorne
Die Einstellung erfolgt im Menü L Setup, Geber
(Î 13.3.3.).
Step
u Gas-Kurve einstellen
Das Einstellen der Gas-Kurve (P1 ... P5) erfolgt im Menü
H Geber/Gas ( Î 14.1.11.).
Das Gasservo bzw. der Regler für den Elektromotor bei
Hubschraubermodellen wird nicht direkt über einen
Geber gesteuert, sondern mit Hilfe eines Mischers mit
dem Pitch-Knüppel (PitchÆGas-Mischer). Über die GasKurve wird die Beeinflussung des Gasservos/E-Motor
durch den Pitch-Knüppel eingestellt. Ziel der GasKurven-Einstellung ist eine konstante Drehzahl über
den gesamten Pitch-Bereich, d.h. für jede PitchKnüppel-Stellung. Nur dann ist ein stabiles Flugverhalten zu erreichen. Die Gaskurven der Modellvorlagen
HELImech und HELIccpm sind voreingestellt. Eine
Feinanpassung ist erst beim Fliegen möglich.
! Hinweis
Gaslimiter und Direkt-Gas
Der Gaslimiter (F) muss in der Position Vollgas stehen
und der Direktgas-Schalter DTC (N) muss in Stellung "0"
(=AUS) stehen. Nur dann ist der PitchÆGas-Mischer aktiviert und das Gas-Servo/der E-Motor reagiert entsprechend der eingestellten Gas-Kurve auf den PitchKnüppel.
! Hinweis:
Elektrohubschrauber mit bürstenlosem Antrieb
im Steller-Betrieb
Bei Verwendung von Reglern für bürstenlose Elektromotoren mit Steller-Funktion wird keine Gas-Kurve,
sondern nur eine Solldrehzahlvorgabe benötigt. Der
Drehzahlregler hält die Drehzahl selbstständig auf der
vorgegebenen Solldrehzahl. Im Menü Speicher, Eigenschaft kann die Gas-Kurve auf AUS geschal-
tet werden (Î 18.5.4.).
Alle Gas-Kurvenpunkte (P1 ... P5) haben dann den gleichen Wert (Festwert). Veränderungen eines Punktes
wirken sich auf alle Gas-Kurvenpunkte aus.
Leerlauf einstellen
Mit dem Parameter Min. wird der Leerlauf des Motors
eingestellt, wenn der Gas-Limiter in Leerlaufposition
steht. Eine Feinanpassung des Leerlaufs erfolgt über die
Leerlauftrimmung (zum Pitch-Knüppel zugehörige
Trimmtasten). Bei Elektrohubschraubern wird kein Leer-
lauf benötigt. Stellen Sie Min. auf 0% und die Trimmung auf Minimum, so dass der Motor in Leerlaufstellung des Gaslimiters aus ist.
Step
v Heckrotor-Mischer einstellen
(statischer Heckrotorausgleich/REVO-MIX)
Das Einstellen des Heckrotor-Mischers erfolgt im Menü
GMischer/HECK ( Î 15.7.).
In den Modellvorlagen HELImech und HELIccpm ist
der Heckrotorausgleich ausgeschaltet. Wenn Sie in Ihrem Modell ein modernes Kreisel-System verwenden,
das nur im Heading-Modus betrieben wird, müssen alle
Einstellungen des Mischers HECK auf AUS bzw. 0% eingestellt bleiben (Beachten Sie die Hinweise in der Bedienungsanleitung des Kreiselsystems!).
TIPP:
Die zweite Möglichkeit ist, den Heckrotor nicht am Empfängerausgang HECK anzuschließen, sondern den Heck-
rotor ohne Mischer direkt mit dem Knüppel Gier zu
steuern. Dazu muss im Menü K Servo, Zuordnung
(Î 16.2.) einem freien Kanal Gier zugeordnet werden.
An diesem Kanal wird dann das Heckrotorservo bzw.
der Kreisel angeschlossen.
Bei Kreiselsystemen, die im Normal- oder Dämpfungsmodus arbeiten, sollte der Mischer HECK aktiviert und
korrekt eingestellt werden. Das typische Wegdrehen um
die Hochachse des Modells bei Drehmomentänderungen, die bei jeder Pitch-Änderung auftreten, wird damit
vermindert. Dies erleichtert die Arbeit des Kreisels, und
gewährleistet eine optimale Heckstabilisierung.
Zum Einstellen des Heckrotorausgleichs gehen Sie wie
folgt vor:
1.Stellen Sie sicher, dass bei Neutralstellung des
Heckrotorservos der Servosteuerhebel und der
Heckrotoranlenkhebel rechtwinklig zum Heckrotorgestänge ausgerichtet sind. Verändern Sie ggf.
die Länge des Heckrotorgestänges. Bei dieser Einstellung ergibt sich automatisch eine Voreinstellung des Heckrotorausgleichs für den Schwebeflug.
TIPP:
Wenn beide Heckrotorblätter nach einer Seite geklappt werden, ergibt sich ein Abstand der Blattspitzen je nach Modell von etwa 10 – 20 mm.
2.Legen Sie jetzt den Ausgangspunkt für die Heckro-
torausgleich-Zumischung fest. Bringen Sie den
Pitch-Knüppel in die entsprechende Position
(Schwebepunkt) und übertragen Sie den Wert des
Parameters Pitch auf den Parameter Nullpunkt.
(Parameter Nullpunkt Î 15.7.4.)
Seite 56
H
3.Der Heckrotorausgleich für Steigen wird nun mit
dem Parameter Pitch+ eingestellt.
Bringen Sie den Pitch-Knüppel in die SteigenPosition (Pitch-Maximum) und stellen Sie zunächst
einen Wert ein, bei dem sich der Abstand der Heckrotor-Blattspitzen in etwa verdoppelt.
Bringen Sie anschließend den Pitch-Knüppel in die
Sinken-Position (Pitch-Minimum) und stellen Sie
zunächst einen Wert ein, bei dem sich ein Abstand
der Heckrotor-Blattspitzen von ca. 0 ... 5 mm ergibt.
Übernehmen Sie für die anderen Flugphasen zunächst
die so eingestellten Werte. Eine Feineinstellung des
Heckrotorausgleichs (Pitch+, Pitch-) für die einzel-
nen Flugphasen kann nur im Flug erfolgen.
In der Flugphase Autorotation (AUTOROT) wird kein
Heckrotorausgleich benötigt, da durch den ausgeschalteten bzw. leerlaufenden Antrieb kein Drehmoment
ausgeglichen werden muss. Für die Parameter Pitch+
und Pitch- den Wert AUS einstellen. Der Parameter Offset wird so eingestellt, dass die Blattspitzen der
hochgeklappten Heckrotorblätter eine Linie bilden (
Blattanstellwinkel 0q).
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Step
W Mit der Funktion des Gaslimiters
und mit Direktgas vertraut machen
Gaslimiter
Die Gaslimiterfunktion begrenzt die max. Drehzahl des
Antriebs auf einen einstellbaren Wert zwischen Leerlauf
und Vollgas und erhöht somit die Sicherheit beim Starten des Motors und bei Einstellarbeiten. Das Bedienelement für den Gaslimiter ist der Schieber F.
Befindet sich der Gaslimiter in der Leerlaufposition, läuft
der Motor in der über den Parameter Min. (Î 14.1.12.)
eingestellten Drehzahl (der Pitch-Knüppel hat keinen
Einfluss auf Gas mehr). In dieser Position wird z.B. der
Motor im Falle eines Verbrennungsmotors gestartet
(Anpassung der Leerlauf-Drehzahl kann über die
Pitchknüppel-Trimmung erfolgen). Erst wenn das Modell in sicherer Entfernung auf dem Startplatz steht und
sichergestellt ist, dass der Pitch-Knüppel auf PitchMinimum steht, wird der Gaslimiter langsam in die Vollgasposition gebracht. Der Motor beschleunigt zunächst
bis zum eingestellten Gaswert von Pitch-Minimum (P1
der Gaskurve Î 14.1.11.). Die Gaskurve ist nun freigeschaltet. Das Modell ist flugbereit, Gas wird über die
Gaskurve von Pitch gesteuert.
Step
w Kreisel einstellen/testen
Die Modellvorlagen sind so ausgelegt, dass von der
Verwendung eines heutzutage üblichen Kreiselsystems
(Normal bzw. Dämpfung oder Heading) ausgegangen
wird, bei dem die Empfindlichkeitseinstellung über einen separaten Kanal per Fernsteuerung erfolgt.
Bei den beiden Modellvorlagen HELImech und
HELIccpm wurde die einfachste Möglichkeit der Krei-
selempfindlichkeitssteuerung bei der ROYALevo 7 gewählt, dies ist der Kreisel-Mode Geber (Î 15.6.1.). Das
Einstellen der Kreiselempfindlichkeit erfolgt dabei manuell und unabhängig von den Flugphasen immer mit
gleicher Empfindlichkeit über den Geber Kreisel
(Schieber "E"). Später können Sie eine flugphasenab-
hängige Kreiselsteuerung (Mode Dämpfung oder Hea-ding) verwenden.
Ermitteln Sie die Position des Gebers Kreisel, bei der die
max. Empfindlichkeit des Kreisels erreicht wird. Bringen
Sie dazu den Schieber "E" in eine Endstellung und bewegen Sie das Modell um die Hochachse. Bei maximaler
Empfindlichkeit ergeben sich dabei die größten Ausschläge am Heckrotor. Soll die max. Empfindlichkeit in
der gegenüberliegenden Geberposition erreicht werden, muss die „Drehrichtung“ des Kanals Kreisel umgepolt werden (Î 16.1.1.).
Die optimale Empfindlichkeit des Kreisels muss im Flug
eingestellt werden. Wählen Sie für die ersten Flugversuche eine Empfindlichkeit von etwa 50%. Erhöhen Sie bei
den ersten Flügen die Empfindlichkeit schrittweise, bis
das Heck anfängt zu schwingen. Reduzieren Sie dann
die Empfindlichkeit gerade so weit, bis das Schwingen
nicht mehr zu beobachten ist. Die optimale Empfindlichkeit ist somit eingestellt.
! Achtung!
Vergewissern Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells,
dass der Kreisel korrekt arbeitet und einer Drehbewegung entgegen wirkt. Ein falsch arbeitender Kreisel verstärkt das ungewollte Wegdrehen des Modells! Das Modell ist nicht mehr kontrollierbar. Beachten Sie die Hinweise in der Bedienungsanleitung des Kreiselsystems!
Stand 12.03.04Seite 57
Gas
P3
P2
P1
DEUTSC
! Hinweis: Neutralposition ändern
Für die korrekte Arbeitsweise des Gaslimiters ist es erforderlich, dass Sie die Neutralposition des Gebers Gaslimit, Ihren Steuergewohnheiten entsprechend, korrekt
eingestellt haben:
Gaslimit Min. (=Leerlauf bzw. AUS) hinten oder vorne
Die Einstellung erfolgt im Menü L Setup, Geber
(Î 13.3.4.).
Direktgas (DTC = Direct-Throttle-Control)
Für Test- und Einstellarbeiten bietet die ROYALevo7 die
Möglichkeit des Direktgas. Direktgas bedeutet, dass der
Motor unabhängig vom Pitch-Knüppel mit dem Gaslimiter von Leerlauf bis Vollgas gesteuert werden kann.
Der Motor kann beispielsweise am Boden für Testzwecke auf Vollgas gebracht und mit negativer Blattanstellung (Minimum-Pitch) belastet werden (Sicherheitsabstand einhalten!). Zum Aktivieren der DirektgasFunktion dient der Schalter "DTC" (N).
ROYAL evo 7
! Achtung
Vergewissern Sie sich, dass der Gaslimiter auf Leerlauf
steht, bevor Sie Direktgas aktivieren (Schalter "DTC" (N)
in Position "1"). Ansonsten geht der Motor sofort auf
Vollgas!
P5
P4
P2P3
P1
Hinweis: Motor AUS schalten
Das Ausschalten des Motors (Verbrennungsmotor) erfolgt mit dem Taster "THR-CUT" (H) nicht mit der GasTrimmung. Das Gasservo wird in der AUS-Position
gehalten, solange der Taster gedrückt bleibt.
Step
X Einfliegen
Das neu erstellte Modell ist nun flugbereit. Testen Sie
alle Funktionen sorgfältig, bevor Sie das Modell in Betrieb nehmen.
Die Feinanpassung, insbesondere der Mischer und Geber-Einstellungen, erfolgt während des Einfliegens des
Modells. Nehmen Sie Veränderungen im Menü nicht
während des Fluges vor. Verwenden Sie hierzu die sichere und komfortable Werte-Veränderung mit Hilfe
der 3D-Digi-Einsteller (Î 11.2.2.).
Step
Y Aktivieren der Flugphasen
Ist das Modell in einer Flugphase eingeflogen (i.d.R.
Flugphase SCHWEBEN) und eingetrimmt und sind alle
Mischer- und Geberwerte eingestellt, können je nach
Bedarf weitere Flugphasen aktiviert werden, um das
Modell für verschiedene Flugsituationen (z.B. RUND-FLUG, ACRO) zu optimieren.
Aktivieren Sie hierzu eine weitere Flugphase und kopie-
ren Sie die Werte von der ersten Flugphase in die jetzt
aktivierte, neue Flugphase (Î 18.4.). Dann können die
Geber-Einstellungen insbesondere Pitch- und Gas-Kurve
im Menü H Geber (Î 14.) und die Einstellungen der
Mischer HECK und Kreisel (Î 15.) entsprechend
angepasst werden. Alle Werte, die mit einer kleinen
Ziffer (1 …4) gekennzeichnet sind, lassen sich für jede
Flugphase getrennt einstellen (Î 18.4.).
TIPP: Drehzahlregler
Wenn Sie bei einem Hubschraubermodell mit einem
Verbrennungsmotor zusätzlich einen Drehzahlregler
einsetzen wollen, der die Systemdrehzahl automatisch
sehr genau konstant hält, bietet die ROYALevo7 eine
besondere Funktion:
Ordnen Sie einem freien Servoausgang die Funktion
RPM zu (Î 16.2.). An diesem Empfängerausgang wird
der Drehzahlregler angeschlossen. Im Menü Geber erscheint der Geber "RPM". Hier können Sie für jede Flugphase getrennt einen Festwert für die Solldrehzahlvorgabe einstellen (Î 14.1.8.). Der Drehzahlregler bzw. der
Festwert für den Drehzahlregler kann jederzeit über den
Schalter "G" abgeschaltet werden. Dann erfolgt die
Steuerung des Gas-Servos wie gewöhnlich über die
Gaskurve.
Beachten Sie vor Inbetriebnahme die Hinweise in der
Bedienungsanleitung des Drehzahlreglers.
20.Die Modellvorlagen im Detail
In den folgenden Abschnitten finden Sie eine ausführliche Beschreibung aller Modellvorlagen, die in Ihrer
ROYALevo7 vorhanden sind. Mit Hilfe dieser Modellvor-
lagen lässt sich ein neues Modell rasch und sehr einfach
einstellen. Folgen Sie einfach unseren Empfehlungen
zur Vorgehensweise:
Î 19.2. Ein neues Modell/Flächenmodell
Î 19.3. Ein neues Hubschraubermodell
In jeder Vorlagenbeschreibung erfahren Sie zuerst, für
welche Modelle bzw. Modelltypen die Vorlage geeignet
ist.
Im ersten Abschnitt (20.x.1.) sehen Sie, welche Geber
und Schalter zugeordnet sind. In der Skizze sehen Sie
auch, wie Schalter und Geber stehen müssen, damit das
Modell in einem möglichst sicheren Zustand eingeschaltet werden kann.
Im zweiten Abschnitt (20.x.2.) zeigt eine Skizze an, welchen Empfängerausgang die Servos (bzw. Fahrtregler,
Kreisel) angeschlossen werden müssen. Die Anschlussreihenfolge ist abhängig von der gewählten ServoKonfiguration, die beim Erstellen eines neuen Speicherplatzes gewählt wird.
Im dritten Abschnitt (20.x.3.) bekommen Sie Hinweise,
über die vorhandenen Mischer-Möglichkeiten.
Seite 58
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
20.1.Vorlage BASIC1
Geeignet für universelle Modellvorlage für z.B. Funktionsmodelle (MULTINAUT) und einfache Flugmodelle
(z.B. Trainer mit 1 Querruderservo).
Leerlaufstellung = hinten
Kann geändert werden (Î 13.3.3.)
Spoiler eingefahren = vorne
Kann geändert werden (Î 13.3.4.)
Flap F
L-Gear
O Fahrwerk
Kupplung G
Bremse G
Kreisel E
Gemisch F
AUX1
AUX2
Schalter
D-R
CS
THR-CUT
Timer
Mix-1 I
Mix-2 G
Mix-3 L
Teacher
L Zusatzkanal 1
G Zusatzkanal 2
Bedien-
element
Dual-Rate-Schalter für
L
Quer, Höhe und Seite
N CombiSwitch-Schalter
H Gas-NOT-AUS
‡
Knüppel
Läuft, wenn Gas-Knüppel = vorne
Kann geändert werden (Î 17.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
M Lehrer/Schüler-Schalter
z.B:
2. Querruder,
Bugfahrwerk
frei
20.1.2.Servozuordnung/
Empfängerausgangsbelegung
MPX Hitec Futaba JR
Kanal
1 Quer Quer Quer Gas
2 Höhe* Höhe* Höhe* Quer
3 Seite* Gas Gas Höhe*
4 Gas Seite* Seite* Seite*
5 ----- ----- ----- ----6 ----- ----- ----- ----7 ----- ----- ----- -----
Grau hinterlegte Kanäle sind nicht veränderbar!
Mit "-----" gekennzeichnete Kanäle können frei zugeordnet werden (Î 16.2.).
* wird automatisch geändert in V-LEITW+, wenn Mischer V-Leiwerk aktiviert (= EIN) ist
(Î 15.1.).
20.1.3.Mischer
Mischer Anteil Bemerkung
VLeitwerk
Combi
Switch
Mischer: V-Leitwerk
Î 15.1.
Mischer: CombiSwitch
Î 15.2.
Querruder-Differenzierung
Q-Diff
Î 15.3.
Weg' = Ruderausschlag für
V-LEITW+
*
Höhe
Tiefenruder
Weg# = Ruderausschlag für
Höhenruder
Weg' = Ausschlag der Ruder bei
Seite in eine Richtung
(z.B. oben)
Seite
Weg# = Ausschlag der Ruder bei
Seite in die andere Rich tung (z.B. unten)
Höhenruderausgleich für Spoiler
(Landeklappen):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für
Spoiler
halb ausgefahrene
Spoiler
Pkt2 = Höhenruderausgleich für
voll ausgefahrene Spoiler
Höhenruderausgleich für Gas (Antrieb):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für
Gas -Tr
Halbgas
Pkt2 = Höhenruderausgleich für
Vollgas
* erscheint nur wenn Mischer V-Leitwerk aktiviert
(= EIN) ist.
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 59
ROYAL evo 7
20.2.Vorlage BASIC2
Geeignet für Motorflugmodelle mit 2 Querruderservos
(mit Querruderdifferenzierung) und Flugphasenumschaltung.
Modellbeispiele: TwinStar, Cargo, Big-Lift
Gas
Quer
Seite
Quer
HÖHE+
fest
zugeordnet
vorbelegt,
änderbar
20.2.1.Bedienelemente / Geber und Schalter
Name der Zuordnung: MOTOR
Geber
Gas
Spoiler E
Bedien-
element
‡
Knüppel
Bemerkung
Leerlaufstellung = hinten
Kann geändert werden (Î 13.3.3.)
Spoiler eingefahren = vorne
Kann geändert werden (Î 13.3.4.)
Flap F
L-Gear
O Fahrwerk
Kupplung G
Bremse G
Kreisel E
Gemisch F
AUX1
AUX2
Schalter
D-R
CS
THR-CUT
Timer
Mix-1 I
Mix-2 G
Mix-3 L
Teacher
F-PH 1-3
L Zusatzkanal 1
G Zusatzkanal 2
Bedien-
element
Dual-Rate-Schalter für
L
Quer, Höhe und Seite
N CombiSwitch-Schalter
H Gas-NOT-AUS
‡
Knüppel
Läuft, wenn Gas-Knüppel = vorne
Kann geändert werden (Î 17.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
M Lehrer/Schüler-Schalter
J Flugphasen-Schalter
z.B:
Schleppkupplung,
Bugfahrwerk
frei
20.2.2.Servozuordnung/
Empfängerausgangsbelegung
MPX Hitec Futaba JR
Kanal
1 Quer Quer Quer Gas
2 HÖHE+* HÖHE+* HÖHE+* Quer
3 Seite* Gas Gas HÖHE+*
4 Gas Seite* Seite* Seite*
5 Quer ----- ----- ----6 ----- Quer Quer Quer
7 ----- ----- ----- -----
Grau hinterlegte Kanäle sind nicht veränderbar!
Mit "-----" gekennzeichnete Kanäle können frei zugeordnet werden (Î 16.2.).
* wird automatisch geändert in V-LEITW+, wenn Mischer V-Leiwerk aktiviert (= EIN) ist
(Î 15.1.).
20.2.3.Mischer
Mischer Anteil Bemerkung
VLeitwerk
Combi
Switch
Mischer: V-Leitwerk
Î 15.1.
Mischer: CombiSwitch
Î 15.2.
Querruder-Differenzierung
Q-Diff
Î 15.3.
Weg' = Ruderausschlag für
Tiefenruder
HÖHE+ Höhe
Weg# = Ruderausschlag für
Höhenruder
Höhenruderausgleich für Gas
(Antrieb):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für
Gas -Tr
Halbgas
Pkt2 = Höhenruderausgleich für
Vollgas
Höhenruderausgleich für Spoiler
(Landeklappen):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für
Spoiler
halb ausgefahrene
Spoiler
Pkt2 = Höhenruderausgleich für
voll ausgefahrene Spoiler
Eine detaillierte Beschreibung der
Anteile des Mischers entnehmen
Sie bitte der Modellvorlage:
"BASIC1" (Î 20.1. Vorlage BASIC1)
V-LEITW+
*
Höhe
Seite
Spoiler
Gas -Tr
* erscheint nur wenn Mischer V-Leitwerk aktiviert
(= EIN) ist.
Seite 60
H
20.3.Vorlage ACRO
Geeignet z.B. für Motor- und Motorkunstflugmodelle
mit 2 Querruderservos wie z.B. Motortrainer, Modelle
der Klasse F3A oder Fun-Flyer (mit Querruderdifferenzierung, Snap-Flap-Mischer, ...) oder schnelle Elektrosegler (Hotliner) bei denen der Motor mit dem Gas-Knüppel
bedient werden soll (mit Mischfunktionen wie: Querruderdifferenzierung, Verwendung der Querruder als Landehilfe, Flaperon für Thermik und Speed, V-LeitwerkMischer mit allen Höhenruderkompensationen für
Spoiler, Flap, Gas). Flugphasenumschaltung ist vorgesehen.
Modellbeispiele: Sky-Cat (s. Abb.), Bonito
Gas
z.B:
QUER+
Fahrwerk,
Schleppkupplung
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Schalter
Bedien-
element
D-R
CS
THR-CUT
Timer
‡
Knüppel
SNAP/FLAP
Mix-1
Mix-2 G
Mix-3 L
Teacher
F-PH 1-3
20.3.2.Servozuordnung/
Empfängerausgangsbelegung
Dual-Rate-Schalter für
L
Quer, Höhe und Seite
N CombiSwitch-Schalter
H Gas-NOT-AUS
Läuft, wenn Gas-Knüppel = vorne
Kann geändert werden (Î 17.)
Schalter für SNAP-FLAP
I
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
M Lehrer/Schüler-Schalter
J Flugphasen-Schalter
QUER+
QUER+
Seite
HÖHE+
fest
zugeordnet
vorbelegt,
änderbar
Gas
QUER+
z.B:
Spoiler,
Fahrwerk
frei
Seite
HÖHE+
20.3.1.Bedienelemente / Geber und Schalter
Name der Zuordnung: MOTOR
Geber
Gas
Spoiler E
Flap F
L-Gear
Bedien-
element
‡
Knüppel
Bemerkung
Leerlaufstellung = hinten
Kann geändert werden (Î 13.3.3.)
Spoiler eingefahren = vorne
Kann geändert werden (Î 13.3.4.)
Geber für Wölbklappen
bzw. Verwölbung
O Fahrwerk
Kupplung G
Bremse G
Kreisel E
Gemisch F Gemischverstellung
AUX1
AUX2
L Zusatzkanal 1
G Zusatzkanal 2
MPX Hitec Futaba JR
Kanal
1 QUER+ QUER+ QUER+ Gas
2 HÖHE+* HÖHE+* HÖHE+* QUER+
3 Seite* Gas Gas HÖHE+*
4 Gas Seite* Seite* Seite*
5 QUER+ ----- ----- ----6 ----- QUER+ QUER+ QUER+
7 ----- ----- ----- -----
Grau hinterlegte Kanäle sind nicht veränderbar!
Mit "-----" gekennzeichnete Kanäle können frei zugeordnet werden (Î 16.2.).
* wird automatisch geändert in V-LEITW+, wenn Mischer V-Leiwerk aktiviert (= EIN) ist
(Î 15.1.).
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 61
ROYAL evo 7
20.3.3.Mischer
Mischer Anteil Bemerkung
VLeitwerk
Combi
Switch
Q-Diff
HÖHE+ Höhe
Spoiler
Flap
Gas -Tr
V-LEITW+
*
Seite
Spoiler
Flap
Höhe
Mischer: V-Leitwerk
Î 15.1.
Mischer: CombiSwitch
Î 15.2.
Querruder-Differenzierung
Î 15.3.
Weg' = Ruderausschlag für
Tiefenruder
Weg# = Ruderausschlag für
Höhenruder
Höhenruderausgleich für Spoiler
(Landeklappen):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für
halb ausgefahrene
Spoiler
Pkt2 = Höhenruderausgleich für
voll ausgefahrene Spoiler
Höhenruderausgleich für Flap
(Flaperon):
Weg' = Höhenruderausgleich für
z.B. Thermikstellung
Weg# = Höhenruderausgleich für
z.B. Speedstellung
Höhenruderausgleich für Gas
(Antrieb):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für
Halbgas
Pkt2 = Höhenruderausgleich für
Vollgas
Weg' = Ruderausschlag für
Tiefenruder
Weg# = Ruderausschlag für
Höhenruder
Weg' = Ausschlag der Ruder bei
Seite in eine Richtung
(z.B. oben)
Weg# = Ausschlag der Ruder bei
Seite in die andere R.
(z.B. unten)
Höhenruderausgleich für Spoiler
(Landeklappen):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für
halb ausgefahrene
Spoiler
Pkt2 = Höhenruderausgleich für
voll ausgefahrene Spoiler
Höhenruderausgleich für Flap :
Weg' = Höhenruderausgleich für
z.B. Thermikstellung
Weg# = Höhenruderausgleich für
z.B. Speedstellung
Höhenruderausgleich für Gas (Antrieb):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für
Gas -Tr
QUER+ Quer
Höhe
-Tr
Spoiler
Flap
* erscheint nur wenn Mischer V-Leitwerk aktiviert
(= EIN) ist.
Halbgas
Pkt2 = Höhenruderausgleich für
Vollgas
Einstellung des max. Ausschlags der
Querruder bei Betätigen des Gebers
Quer.
nach oben und unten
gleich groß)
Einstellen der Querruderdifferenzie-
rung erfolgt im Mischer Q-Diff.
Bei Betätigung des HöhenruderKnüppels bewegen sich die Querruder gleichsinnig nach oben bzw.
unten zur Unterstützung der Höhenruderwirkung für Kunstflug
("Snap-Flap-Mischer"):
Weg' = Ausschlag der Querruder
bei Tiefenruder
Weg# = Ausschlag der Querruder
bei Höhenruder
Der Mischer lässt sich jederzeit mit
dem Schalter "SNAP-FLAP" (= I) ausbzw. einschalten.
Bei Betätigung des Gebers Spoiler
(E) bewegen sich die Querruder als
Landehilfe gleichsinnig z.B. nach
oben:
Pkt1 = Ausschlag der Querruder
bei halb betätigtem Spoiler
Pkt2 = Ausschlag der Querruder
bei voll betätigtem Spoiler
Für E-Segler/Hotliner:
Bei Betätigung des Gebers Flap bewegen sich die Querruder gleichsinnig nach oben bzw. unten zur
Änderung der Wölbung des Tragflügelprofils zur Optimierung bei
Thermik- und Speedflug:
Weg' = Ausschlag der Querruder
z.B. für Speedflug nach
oben
Weg# = Ausschlag der Querruder
z.B. für Thermikflug nach
unten
Seite 62
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
20.4.Vorlage DELTA
Geeignet z.B. für DELTA- und Nurflügelmodelle. Flugphasenumschaltung ist vorgesehen.
Modellbeispiele: micro-JET (s. Abb.), TwinJet, Zaggi
DELTA+
Gas
DELTA+
DELTA+
DELTA+
fest
zugeordnet
vorbelegt,
änderbar
Die beiden Ruderklappen bei DELTA- und Nurflügelmodellen werden über einen Mischer (DELTA+) angesteu-
ert. Sie übernehmen sowohl die Steuerung um die
Längsachse (Quer bzw. Aileron) als auch die Steuerung
um die Querachse (Höhe bzw. Elevator). Deshalb werden diese Ruderklappen auch als Elevons bezeichnet
(Elevator+Aileron).
20.4.1.Bedienelemente / Geber und Schalter
Name der Zuordnung: MOTOR
Geber
Gas
Spoiler E
Bedien-
element
‡
Knüppel
Bemerkung
Leerlaufstellung = hinten
Kann geändert werden (Î 13.3.3.)
Spoiler eingefahren = vorne
Kann geändert werden (Î 13.3.4.)
Flap F
L-Gear
O Fahrwerk
Kupplung G
Bremse G
Kreisel E
Gemisch F
AUX1
AUX2
Schalter
D-R
CS
L Zusatzkanal 1
G Zusatzkanal 2
Bedien-
element
Dual-Rate-Schalter für
L
Quer, Höhe und Seite
N CombiSwitch-Schalter
THR-CUT H Gas-NOT-AUS
Timer
‡
Knüppel
Läuft, wenn Gas-Knüpel = vorne
Kann geändert werden (Î 17.)
Stand 12.03.04Seite 63
Seite
z.B:
2. Seite,
Fahrwerk,
Schleppkupplung
Gas
Seite
z.B:
Fahrwerk,
Spoiler
frei
Mix-1 I
Mix-2 G
Mix-3 L
Teacher
F-PH 1-3
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
M Lehrer/Schüler-Schalter
J Flugphasen-Schalter
20.4.2.Servozuordnung/
Empfängerausgangsbelegung
MPX Hitec Futaba JR
Kanal
1 DELTA+ DELTA+ DELTA+ Gas
2 DELTA+ DELTA+ DELTA+ DELTA+
3 Seite Gas Gas DELTA+
4 Gas Seite Seite Seite
5 ----- ----- ----- ----6 ----- ----- ----- ----7 ----- ----- ----- -----
Grau hinterlegte Kanäle sind nicht veränderbar!
Mit "-----" gekennzeichnete Kanäle können frei zugeordnet werden (Î 16.2.)
20.4.3.Mischer
Mischer Anteil Bemerkung
VLeitwerk
Combi
Switch
Q-Diff
Kann nicht aktiviert werden!
Für DELTA- und Nurflügelmodelle
nicht erforderlich AUS-schalten
Querruder-Differenzierung
Î 15.3.
Einstellung des max. Ausschlags
(gegensinnig) der Elevons bei Betätigen des Gebers Quer.
Wege = Symmetrische Ausschläge
DELTA+ Quer
(Querruderausschläge
nach oben und unten
gleich groß)
Sollten differenzierte Querruderausschläge erforderlich sein
Q-Diff. verwenden
Weg' = Ausschlag der Elevons für
Höhe
Tiefenruder
Weg# = Ausschlag der Elevons für
Höhenruder
Höhenruderausgleich für Gas:
Pkt1 = Höhenruderausgleich der
Gas -Tr
Elevons für Halbgas
Pkt2 = Höhenruderausgleich der
Elevons für Vollgas
DEUTSC
ROYAL evo 7
20.5.Vorlage SEGLER
Geeignet für Segel- und Elektrosegelflugmodelle, mit
Normal (Kreuz- oder T-Leitwerk) oder V-Leitwerk, 2 Servos für die Querruder und Optionen wie z.B. 1-2 Landklappen(Spoiler)-Servos, Schleppkupplung, Fahrwerk.
Flugphasenumschaltung ist vorgesehen.
Modellbeispiele: Flamingo, Kranich, Alpha 21/27
QUER+
Spoiler
V-LEITW+
QUER+
V-LEITW+
fest
zugeordnet
V-LEITW+
Spoiler
V-LEITW+
vorbelegt,
änderbar
QUER+
QUER+
20.5.1.Bedienelemente / Geber und Schalter
Name der Zuordnung: SEGLER
Geber
Gas E
Spoiler
Flap F
L-Gear
Bedien-
element
Bemerkung
Leerlaufstellung = hinten
Kann geändert werden (Î 13.3.3.)
‡
Knüppel
Spoiler eingefahren = vorne
Kann geändert werden (Î 13.3.4.)
Geber für Wölbklappen
bzw. Verwölbung
O Fahrwerk
Kupplung G Schleppkupplung
Bremse G
Kreisel E
Gemisch F
AUX1
AUX2
L Zusatzkanal 1 (z.B. Variometer)
G Zusatzkanal 2
z.B:
Gas,
2. Spoiler,
Fahrwerk,
M-Naut,
...
z.B:
Gas,
2. Spoiler,
Fahrwerk
frei
Schalter
D-R
CS
THR-CUT
Bedien-
element
Dual-Rate-Schalter für
L
Quer, Höhe und Seite
N CombiSwitch-Schalter
H Gas-NOT-AUS
nach oben und unten
gleich groß)
Einstellen der Querruderdifferenzie-
rung erfolgt im Mischer Q-Diff.
Bei Betätigung des Gebers Spoiler
(Knüppel /
Querruder als Landehilfe gleichsinnig z.B. nach oben:
Pkt1 = Ausschlag der Querruder
bei halb betätigtem Spoiler
Pkt2 = Ausschlag der Querruder
bei voll betätigtem Spoiler
Bei Betätigung des Gebers Flap (F)
bewegen sich die Querruder gleichsinnig nach oben bzw. unten zur
Änderung der Wölbung des Tragflügelprofils zur Optimierung bei
Thermik- und Speedflug:
Weg' = Ausschlag der Querruder
z.B. für Speedflug nach
oben
Weg# = Ausschlag der Querruder
z.B. für Thermikflug nach
unten
Bei Betätigung des Höhenruderknüppels bewegen sich die Querruder gleichsinnig nach oben bzw.
unten zur Unterstützung der Höhenruderwirkung für Kunstflug
("Snap-Flap-Mischer"):
Weg' = Ausschlag der Querruder
bei Tiefenruder
Weg# = Ausschlag der Querruder
bei Höhenruder
Der Mischer lässt sich jederzeit mit
dem Schalter "SNAP-FLAP" (= I) ausbzw. einschalten.
‡) bewegen sich die
DEUTSC
ROYAL evo 7
20.6.Vorlage 4KLAPPEN
Geeignet für 4-Klappen Segelflugmodelle, insbesondere
der Klassen F3B und F3J mit Normal (Kreuz- oder TLeitwerk) oder V-Leitwerk mit Optionen wie z.B.
Schleppkupplung oder Motor.
Flugphasenumschaltung ist vorgesehen.
Grau hinterlegte Kanäle sind nicht veränderbar!
Mit "-----" gekennzeichnete Kanäle können frei zugeordnet werden (Î 16.2.).
* wird automatisch geändert in V-LEITW+, wenn Mischer V-Leitwerk aktiviert (= EIN) ist
(Î 15.1.).
Wichtig: Anschlussreihenfolge der Flächenservos
Die Anschlussreihenfolge der Servos Quer bzw. mit Anteil Quer (QUER+, FLAP+) am Empfänger ist unbedingt
zu beachten. Die Servos müssen mit steigender Kanalzahl (1, 2, 3, ...7) immer abwechselnd links (L) / rechts (R)
/ ... bzw. in umgekehrter Reihenfolge rechts (R) / links (L)
/ ... angeschlossen werden. Ansonsten ist die korrekte
Funktion der Querruderdifferenzierung nicht gewährleistet.
Seite 66
H
20.6.3.Mischer
Mischer Anteil Bemerkung
VLeitwerk
Combi
Switch
Q-Diff
HÖHE+ Höhe
Spoiler
Flap
Gas -Tr
V-LEITW+
*
Seite
Höhe
Mischer: V-Leitwerk
Î 15.1.
Mischer: CombiSwitch
Î 15.2.
Querruder-Differenzierung
Î 15.3.
Weg' = Ruderausschlag für
Tiefenruder
Weg# = Ruderausschlag für
Höhenruder
Höhenruderausgleich für Spoiler
(Landeklappen):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für
halb ausgefahrene
Spoiler
Pkt2 = Höhenruderausgleich für
voll ausgefahrene Spoiler
Höhenruderausgleich für Flap
(Flaperon):
Weg' = Höhenruderausgleich für
z.B. Thermikstellung
Weg# = Höhenruderausgleich für
z.B. Speedstellung
Höhenruderausgleich für Gas
(Antrieb):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für
Halbgas
Pkt2 = Höhenruderausgleich für
Vollgas
Weg' = Ruderausschlag für
Tiefenruder
Weg# = Ruderausschlag für
Höhenruder
Weg' = Ausschlag der Ruder bei
Seite in eine Richtung
(z.B. oben)
Weg# = Ausschlag der Ruder bei
Seite in die andere R.
(z.B. unten)
Durch die unterschiedlichen Ausschlaggrößen der V-Leitwerksklappen bei Seitensteuerung nach
oben und nach unten, lässt sich eine sog. differenzierte Seitensteuerung einstellen. Damit lässt
sich bei reiner Seitensteuerung je
nach Einstellung zusätzlich eine
gewisse Höhen- bzw. Tiefensteuerung "beimischen". In der Regel
wird eine Höhenruderzumischung
eingestellt, da im Kurvenflug "gezogen" werden muss.
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Höhenruderausgleich für Spoiler
(Butterfly-Landestellung):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für
Spoiler
Flap
Gas -Tr
QUER+ Quer
Spoiler
Flap
halb ausgefahrene
Spoiler
Pkt2 = Höhenruderausgleich für
voll ausgefahrene Spoiler
Höhenruderausgleich für Flap
(Flaperon):
Weg' = Höhenruderausgleich für
z.B. Thermikstellung
Weg# = Höhenruderausgleich für
z.B. Speedstellung
Höhenruderausgleich für Gas
(Antrieb):
Pkt1 = Höhenruderausgleich für
Halbgas
Pkt2 = Höhenruderausgleich für
Vollgas
Einstellung des max. Ausschlags der
Querruder bei Betätigen des Gebers
Quer.
nach oben und unten
gleich groß)
Einstellen der Querruderdifferenzie-
rung erfolgt im Mischer Q-Diff.
Bei Betätigung des Gebers Spoiler
(Knüppel /
Querruder als Landehilfe gleichsinnig nach oben:
Off = Offset für Querruderservos
(s. u.g. Hinweise zum
Abgleich der QUER+ Servos bei 4-Klappen Seglern)
Weg = Ausschlag der Querruder
bei voll betätigtem Spoiler
Bei Betätigung des Gebers Flap (F)
bewegen sich die Querruder gleichsinnig nach oben bzw. unten zur
Änderung der Wölbung des Tragflügelprofils zur Optimierung bei
Thermik- und Speedflug:
Weg' = Ausschlag der Querruder
z.B. für Speedflug nach
oben
Weg# = Ausschlag der Querruder
z.B. für Thermikflug nach
unten
‡) bewegen sich die
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 67
ROYAL evo 7
Bei Betätigung des Höhenruderknüppels bewegen sich die Querruder gleichsinnig nach oben bzw.
unten zur Unterstützung der Höhenruderwirkung für Kunstflug
("Snap-Flap-Mischer"):
Höhe
-Tr
FLAP+ Quer
Spoiler
Weg' = Ausschlag der Querruder
bei Tiefenruder
Weg# = Ausschlag der Querruder
bei Höhenruder
Der Mischer lässt sich jederzeit mit
dem Schalter "SNAP-FLAP" (= I) ausbzw. einschalten.
Einstellung der max. Ausschläge der
Wölbklappen (gegensinnig) beim
Betätigen des Gebers Quer.
Weg' = Ausschlag beider Klappen
nach einer Seite (z.B. oben)
Weg# = Ausschlag beider Klappen
nach der anderen Seite
(z.B. unten)
Durch die asymmetrische Wegeinstellung kann die Querruderdiffe-
renzierung (durch Q-Diff.) für die
Wölbklappen (Flaps) bei Bedarf unabhängig von den Querrudern eingestellt werden.
Dieser Anteil ist mit dem Schalter
"MIX / AUX2" (= G) schaltbar. Der
Anteil kann z.B. für Kunstflug zur
Erhöhung der Querruderwirkung
zugeschaltet werden.
Bei Betätigung des Gebers Spoiler
(Knüppel /
Wölbklappen (Flaps) als Landehilfe
gleichsinnig nach unten:
Off = Offset für Flapservos
(s. u.g. Hinweise zum
Abgleich der QUER+ Servos bei 4-Klappen Seglern)
Weg = Ausschlag der Querruder
bei voll betätigtem Spoiler
Zusammen mit den Querrudern, die
bei Betätigung des Gebers Spoiler
nach oben fahren, spricht man von
der sog. Butterfly- oder CrowLandestellung.
‡) bewegen sich die
Bei Betätigung des Gebers Flap (F)
bewegen sich die Wölbklappen
(Flaps) gleichsinnig nach oben bzw.
unten zur Änderung der Wölbung
des Tragflügelprofils zur Optimierung bei Thermik- und Speedflug:
Weg' = Ausschlag der Flaps
z.B. für Speedflug nach
Flap
Höhe
-Tr
* erscheint nur wenn Mischer V-Leitwerk aktiviert
(= EIN) ist.
Hinweis:
Besonderheiten beim Abgleich der Servos FLAP+ und
QUER+ (Anteil: Spoiler, Parameter: Off = OFFSET)
Bei 4-Klappen wird die sog. Butterfly-Stellung als Lan-
dehilfe verwendet (Querruder max. nach oben-, Wölbklappen max. nach unten stellen). Insbesondere die
Wölbklappenservos haben dabei einen sehr unsymmetrischen Arbeitsbereich:
Nach oben wird der max. Ruderausschlag für Querruder-Steuerung benötigt (ca. 20°). Zum Landen sollen die
Wölbklappen so weit wie möglich unten stehen, um eine maximale Bremswirkung zu erzielen (möglichst >
60°).
Der Servoweg muss somit nach oben stark reduziert
werden, wenn der Servoabtriebshebel nicht schon beim
Einbau des Servos "schräg" (mechanisch differenziert)
montiert wird. Dies bedeutet, dass wertvoller Servoweg
verschenkt und damit Servostellkraft vergeudet wird.
Unnötig viel Getriebespiel, verminderte Stellgenauigkeit und erhöhte Getriebestoßbelastung bei harten Landungen müssen in Kauf genommen werden.
oben
Weg# = Ausschlag der Flaps
z.B. für Thermikflug nach
unten
Die Werte werden so eingestellt,
dass sich zusammen mit den Querrudern eine gleichmäßige Verwölbung des Profils über die gesamte
Flügelspannweite ergibt.
Bei Betätigung des Höhenruderknüppels bewegen sich die Wölbklappen (Flaps) gleichsinnig nach
oben bzw. unten zur Unterstützung
der Höhenruderwirkung für Kunstflug ("Snap-Flap-Mischer"):
Weg' = Ausschlag der Flaps
bei Tiefenruder
Weg# = Ausschlag der Flaps
bei Höhenruder
Der Mischer lässt sich jederzeit mit
dem Schalter "SNAP-FLAP" (= I) ausbzw. einschalten.
Seite 68
H
Gehen Sie deshalb wie folgt vor:
1. Montieren Sie den Servoabtriebshebel des Flapbzw. Querruderservos rechtwinklig zum Rudergestänge.
2. Ermitteln Sie die Mitte des Arbeitsbereichs des Ruders:
Beispiel: Das Ruder (z.B. Wölbklappe / Flap) hat einen Arbeitsbereich ausgehend von der Neutralstellung (Ruder steht im Straak) von +20° ... -60.°
Die Mitte des Arbeitsbereiches des Ruders liegt
somit bei -10°.
Das Rudergestänge wird so justiert, dass sich das
Ruder bei Servomittelstellung bei -10° steht.
TIPP:
Wenn das Servo im Menü Servo.Abgleich angewählt, die Prozentzahl des Punktes P3 ausge-
wählt und dann die Digi-Einsteller-Aufschalttaste
< F > gedrückt wird, fährt das Servo exakt in die
Neutralstellung (Î 16.1.).
3. Beide Servos FLAP+ bzw. QUER+ werden nun in
den Punkten P1, P3, und P5 (ggf. auch die Punkte P2 und P4) so abgeglichen, dass jeweils beide Ru-
der in allen Punkten exakt gleich stehen (im Beispiel bei +20° / -10° / -60.°
4. Der Parameter Off jeweils des Anteils Spoiler in
den Mischern FLAP+ und QUER+ wird nun so ein-
gestellt, dass die Ruder im Straak stehen.
Folgende Abbildung zeigt den Zusammenhang leicht
verständlich:
Ruderklappe in Neutralstellung,
Servostellung um den Offset versetzt
Off (Offset)
Servomitte
Ausschlag der Ruderklappe nach oben,
z.B. für Funktion QUER
um "Offset" vergrößerter Ausschlag der Ruderklappe,
für Butterfly (Krähe)
Weg
neue Neutralstellung des Servos
Offset + Weg
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
20.7.Vorlage HELImech
Geeignet für Hubschraubermodelle mit mechanischer
Rotorkopfmischung.
h
c
t
vorbelegt,
änderbar
i
P
Gas
z.B:
Drehzahlregler
Kreisel
HECK
fest
zugeordnet
Pitch
20.7.1.Bedienelemente / Geber und Schalter
Name der Zuordnung: HELI
Geber
Pitch
Gaslimit F
Bedien-
element
‡
Knüppel
Bemerkung
Pitch-Minimum (sinken) = hinten
Kann geändert werden (Î 13.3.3.)
Gas-Minimum (Leerlauf) = hinten
Kann geändert werden (Î 13.3.4.)
Spoiler O
RPM G
L-Gear
Schalter für Drehzahlregler (Î 9.2.)
O Fahrwerk
Kupplung G
Bremse G
Kreisel E
Empfindlichkeitseinstellung des
Kreisels
Gemisch E
AUX1
AUX2
Schalter
D-R
DTC
THR-CUT
L Zusatzkanal 1
G Zusatzkanal 2
Bedien-
element
Dual-Rate-Schalter für
L
Roll, Nick, Gier (Heckrotor)
N Direct-Throttle-Control (Direkt-Gas)
H Gas-NOT-AUS
Läuft, wenn Schieber F (Gaslimiter)
Timer F
= vorne
Kann geändert werden (Î 17.)
Mix-1 I
Mix-2 G
Mix-3 L
Teacher
A-ROT
F-PH 1-3
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
M Lehrer/Schüler-Schalter
Autorotationsschalter (Aktivierung
I
der Flugphase 4: AUTOROT)
J Flugphasen-Schalter
Nick
Roll
frei
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 69
ROYAL evo 7
20.7.2.Servozuordnung/
Empfängerausgangsbelegung
MPX Hitec Futaba JR
Kanal
1 Roll Roll Roll Gas
2 Nick Nick Nick Roll
3 HECK Gas Gas Nick
4 Pitch HECK HECK HECK
5 Gas Kreisel Kreisel ----6 Kreisel Pitch Pitch Pitch
7 ----- ----- ----- Kreisel
Grau hinterlegte Kanäle sind nicht veränderbar!
Mit "-----" gekennzeichnete Kanäle können frei zugeordnet werden (Î 16.2.).
20.8.Vorlage HELIccpm
Geeignet für Hubschraubermodelle mit elektronischer
Rotorkopfmischung CCPM (Cyclic-Collective-PitchMixing) z.B. 3-Punkt 120°, 3-Punkt 90°, 3-Punkt 140°
g
n
u
t
h
ic
r
g
lu
F
z.B:
Drehzahlregler
HECK
Gas
Kreisel
THR-CUT
H Gas-NOT-AUS
Läuft, wenn Schieber F (Gaslimiter)
Timer F
= vorne
Kann geändert werden (Î 17.)
Mix-1 I
Mix-2 G
Mix-3 L
Teacher
A-ROT
F-PH 1-3
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
Schalter für A/B-Mischer (Î 9.2.)
M Lehrer/Schüler-Schalter
Autorotationsschalter (Aktivierung
I
der Flugphase 4: AUTOROT)
J Flugphasen-Schalter
20.8.2.Servozuordnung/
Empfängerausgangsbelegung
MPX Hitec Futaba JR
Kanal
1 KOPF v/h KOPF re KOPF li Gas
2 KOPF li KOPF v/h KOPF v/h KOPF re
3 HECK Gas Gas KOPF v/h
4 KOPF re HECK HECK HECK
5 Gas Kreisel Kreisel ----6 Kreisel KOPF li KOPF re KOPF li
7 ----- ----- ----- Kreisel
Grau hinterlegte Kanäle sind nicht veränderbar!
Mit "-----" gekennzeichnete Kanäle können frei zugeordnet werden (Î 16.2.).
KOPF re
fest
zugeordnet
KOPF v/h
KOPF li
vorbelegt,
änderbar
20.8.1.Bedienelemente / Geber und Schalter
Name der Zuordnung: HELI
Geber
Pitch
Gaslimit F
Bedien-
element
‡
Knüppel
Bemerkung
Pitch-Minimum (sinken) = hinten
Kann geändert werden (Î 13.3.3.)
Gas-Minimum (Leerlauf) = hinten
Kann geändert werden (Î 13.3.4.)
Spoiler O
RPM G
L-Gear
Schalter für Drehzahlregler (Î 9.2.)
O Fahrwerk
Kupplung G
Bremse G
Kreisel E
Empfindlichkeitseinstellung des
Kreisels
Gemisch E
AUX1
AUX2
Schalter
D-R
DTC
L Zusatzkanal 1
G Zusatzkanal 2
Bedien-
element
Dual-Rate-Schalter für
L
Roll, Nick, Gier (Heckrotor)
N Direct-Throttle-Control (Direkt-Gas)
frei
Seite 70
H
21.Fehlermeldungen
Die ROYALevo7 überprüft bei jedem Einschalten den
Speicherinhalt. Sollte ein Fehler festgestellt werden, erscheint folgende Fehlermeldung:
Memory Error
Der Sender darf dann nicht mehr weiter verwendet
werden, auch sollten keine Einstellungen mehr verändert werden.
Das PC-Backup und Update-Programm ROYALevo DataManager (Î 23.1.) kann viele Datenfehler beheben.
Sie müssen einfach nur eine Datensicherung (Backup)
durchführen. Der Datenfehler wird vom ROYALevo DataManager erkannt:
Wenn die Fehlermeldung nach Bestätigung durch den
Button "Ja" wiederholt auftritt, liegt ein schwerwiegender Datenfehler vor. Ursache ist oft ein Hardwaredefekt
(evtl. verursacht durch Missachtung der Ladehinweise
des Senderakkus, bzw. Verwendung eines ungeeigneten/defekten Ladegerätes). Das Gerät muss dann zu einer MULTIPLEX-Servicestelle zu Überprüfung/Reparatur
eingeschickt werden.
Wichtig: Version des ROYALevo DataManager beachten
Für die ROYALevo 7 ist die eine neuere Version des
ROYALevo-DataManager erforderlich, als die bei Drucklegung dieser Anleitung aktuelle Version (V1.06).
Preisgünstiges HF-Modul in konventioneller QuarzTechnologie. Nur original MULTIPLEX-Senderquarze
verwenden!
Wichtig: Welche Kanäle dürfen Sie benutzen?
Die nationalen Bestimmungen für den Betrieb von
Ferngesteuerten Modellen sind unterschiedlich. Informieren Sie sich vor der Benutzung eines HF-Moduls,
welche Kanäle dort zulässig sind, wo Sie das Modell
betreiben wollen.
Stand 12.03.04Seite 71
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
22.2.Channel-Check-Modul für Quarz HFModul HFM-4
# 7 5164 35MHz A-, B-Band (auch für 36MHz)
# 7 5165 40/41MHz Band
Das Channel-Check-Modul wird einfach auf das Quarz
HF-Modul HFM-4 aufgesteckt und ist leicht nachzurüsten. Das Channel-Check-Modul benötigt einen Empfängerquarz (MULTIPLEX Einfachsuper), dessen Kanal/Frequenz identisch mit dem verwendeten Senderquarz ist. Das Modul überprüft beim Einschalten ob der
Sendekanal frei und aktiviert erst dann das HF-Modul. Es
schützt somit vor Kanaldoppelbelegung und trägt damit für mehr Sicherheit im Modellsport bei.
Nachrüstung
1. Sender ausschalten, öffnen
2. HF-Modul HFM-4 entnehmen
3. Empfängerquarz in
Channel-Check-Modul einsetzen
4. Channel-Check-Modul auf
HF-Modul aufsetzen
Channel-CheckModul
5. HF-Modul wieder einbauen
Betrieb
1. Senderantenne ganz ausziehen
2. Sender einschalten
3. HF-Status LED blinkt:
Kanal ist frei (ohne Garantie), HF wird sofort aktiviert, der Sender ist betriebsbereit. Ohne Garantie
deshalb, weil z.B. stark beeinflusst durch Umgebungsbedingungen und Geländebeschaffenheit u.U.
weit entfernte Sender (ca. > 300 m) nicht erkannt
werden. Wenn sich das Modell im Betrieb diesem
Sender jedoch nähert, ein Risiko durch Gleichkanalstörungen besteht.
4. HF-Status LED leuchtet permanent Kanal belegt
Zusätzlich erscheint für 2 sec. im Display
die Meldung: !Hinweis! Keine HF
Wenn der Channel-Check beim Einschalten den Kanal als belegt erkennt, müssen Sie den Sender zuerst
wieder ausschalten. Prüfen Sie ob der Kanal von
niemand anderem benutzt wird. Wenn Sie sicher
sind, dass der Kanal nicht belegt ist (auch nicht
durch einen weiter entfernten Sender!), lag dies
beim Channel-Check-Vorgang evtl. an einem zu nahe befindlichen Sender auf einem Nachbarkanal, einer kurzen Störung des Kanals im Einschaltmoment,
... . Entfernen Sie sich beim nächsten Einschalten von
Nachbarkanalsendern ein Stück und wiederholen Sie
den Einschaltvorgang.
HF-Modul in moderner Synthesizer-Technologie. Der
Sendekanal kann schnell und komfortabel im Kanaleinstellmenü ausgewählt werden. Es werden keine Sendequarze benötigt.
Wichtig: Welche Kanäle dürfen Sie benutzen?
Die nationalen Bestimmungen für den Betrieb von
Ferngesteuerten Modellen sind unterschiedlich. Informieren Sie sich vor der Benutzung eines HF-Moduls,
welche Kanäle dort zulässig sind, wo Sie das Modell
betreiben wollen.
Wichtig: Welche Kanäle dürfen Sie benutzen?
Die nationalen Bestimmungen für den Betrieb von
Ferngesteuerten Modellen sind unterschiedlich. Informieren Sie sich vor der Benutzung eines HF-Moduls,
welche Kanäle dort zulässig sind, wo Sie das Modell
betreiben wollen.
Zur Überwachung des Frequenz-Bands und als Schutz
vor doppelter Kanalbelegung. Der Scanner-Baustein
wird einfach auf das Synthesizer HF-Modul HFM-S aufgesteckt und ist leicht nachzurüsten.
Der Scanner kann zwei Aufgaben erfüllen:
Kanalprüfung beim Einschalten (Channel-Check)
Der für den Synthesizer gewählte Kanal wird beim Einschalten des Senders geprüft. Ist der Kanal bereits belegt, geht der Synthesizer nicht in Betrieb und der Benutzer wird durch eine Warnung aufmerksam gemacht.
Empfängt der Scanner bei dieser Prüfung kein Signal,
geht der Sender ganz normal in Betrieb.
fänger (über Ladebuchse der Schalterkabel # 8 5039 oder # 8 5046) werden mit dem Diagnose-Kabel verbunden. Diagnose-Betrieb ist nur mit MULTIPLEXEmpfängern möglich, die eine kombinierte Batterie/Diagnose-Buchse "B/D" haben!
22.7.Sonstiges Zubehör, Ersatzteile
Artikel
Sender-Koffer
Sender-Antenne 110 cm (Standard)
Sender-Pult
Sender-Pult SpaceBox ROYALevo Basic # 8 5658
Wetterschutz für SpaceBox ROYALevo
(Option)
Sender-Tragegurt PROFI
Gurtpolster für # 8 5646# 8 5641
Sender-Tragegurt "Kreuzgurt"
PC-Kabel (Î 23.)
Empfängerbaustein für Kanalerweite-
rungssystem MULTInaut IV (Î 24.)
Nähere Informationen zu Zubehör und Ersatzteilen ent-
nehmen Sie bitte dem aktuellen Hauptkatalog oder unserer Homepage www.multiplexrc.de im Internet.
# 76 3323
# 89 3002
# 8 5305
# 8 5655
# 8 5646
# 8 5640
# 8 5156
# 7 5892
Scannen des ganzen Frequenzbandes
Alle Kanäle des Frequenzbandes werden nacheinander
abgefragt. Vorhandene Signale werden als Balken im
Display angezeigt. Die Höhe der Balken entspricht der
Signalstärke.
Eine detaillierte Anleitung zum Betrieb des ScannerBausteins für das Synthesizer HF-Modul HFM-S liegt
dem Scanner-Baustein bei.
22.5.Lehrer/Schüler-Kabel
# 8 5121
Die ROYALevo7 kann sowohl als Lehrer- als auch als
Schüler-Sender verwendet werden.
Jeder MULTIPLEX-Sender mit 5-poliger DIN-Buchse
(MULTIPLEX-Multifunktions-Buchse) kann als SchülerSender verwendet werden. (Î 13.4.)
22.6.Diagnose-Kabel
# 8 5105
Der Empfänger kann z.B. für Einstellarbeiten am Modell
im sogenannten Diagnose-Betrieb (Direct-ServoControl) über Kabel gesteuert werden, ohne das HFSignal abgestrahlt wird, bzw. der Kanal belegt ist. Sender (über MULTIPLEX-Multifunktions-Buchse) und Emp-
23.PC-Schnittstelle
Die Multifunktionsbuchse der ROYALevo (Unterseite)
bietet neben den Funktionen Laden, Lehrer/Schülerund Diagnose-Betrieb auch eine serielle Schnittstelle zu
einem PC. Über diese Schnittstelle sind zwei Funktionen
möglich:
x auf Sender -Daten zugreifen
Daten-Sicherung (Backup), Software-Update
x Modellflugsimulatoren betreiben
23.1.Software-Update / Daten-Sicherung
Mit dem Datenaustausch zwischen Sender und PC haben Sie folgende Möglichkeiten:
x Daten-Sicherung
Modellspeicherdaten auf einem PC sichern (Backup)
x Software-Update (neue Software in den Sender laden)
Besonders der letzte Punkt ermöglicht zusammen mit
dem Internet ganz neue Wege für das Update der Sendersoftware oder das Austauschen von DisplaySprachen. Verschiedene Landessprachen stehen zur
Auswahl. Die PC-Software „ROYALevoDataManager“
und aktuelle Software-Updates in verschiedenen Landessprachen finden Sie über unsere Homepage
www.multiplexrc.de im Internet im Download-Bereich.
Wichtig: Version des ROYALevo DataManager beachten
Für die ROYALevo 7 ist die eine neuere Version des
ROYALevo-DataManager erforderlich, als die bei Drucklegung dieser Anleitung aktuelle Version (V1.06).
Das erforderliche Anschlusskabel (PC-Kabel # 8 5156) ist
als Zubehör im Fachhandel erhältlich.
23.2.Simulator-Betrieb
Die ROYALevo7 kann direkt und ohne weiteren Ausbau
als Sender für viele Flugsimulatoren verwendet werden.
Die Hersteller der Flug-Simulatoren bieten spezielle Interface-Kabel für MULTIPLEX-Sender an. Bei Fragen
wenden Sie sich an den Hersteller des Simulators.
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H
24.Kanalerweiterungssystem
MULTInaut IV
Wenn die 7 Kanäle der ROYALevo 7 z.B. für Multifunktionsmodelle nicht ausreichen kann das MULTIPLEX Kanalerweiterungssystem MULTInaut IV eingesetzt werden. Die ROYALevo kann bis zu zwei Empfängerbausteine MULTInaut IV ansteuern (als Zubehör erhältlich
# 7 5892). Damit können im Modell pro MULTInaut IV
Empfängerbaustein bis zu 4 Verbraucher geschaltet
(Dauerlast: 4 x 4A / 16 V) und/oder bis zu 4 Servos in
verschiedenen Betriebsarten gesteuert werden. Zur Ansteuerung eines MULTInaut IV-Empfängerbausteins
wird 1 Kanal benötigt. Bei Verwendung von 2 MULTInaut IV-Empfängerbausteinen stehen Ihnen insgesamt
bis zu 13 Kanäle zur Verfügung (5 Proportionalkanäle
und zusätzlich 2x4 MULTInaut Kanäle).
Vorbereitung
Im Menü Servo.Zuordnung (Î 16.2.) wird festgelegt,
auf welchen Kanälen (Empfängerausgängen) die Steuersignale für die beiden MULTInaut IVEmpfängerbausteine ausgegeben werden:
M.naut1 bzw. M.naut2
An diese Kanäle müssen Sie die Empfängerbausteine im
Modell anschließen.
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Wie ein Tastendruck wirkt hängt davon ab, was mit dem
MULTInaut gesteuert wird. Folgende Möglichkeiten gibt
es:
a. Verbraucher an den Klemmen +/-1 bis +/-4
Die Skizze zeigt, wie die Verbraucher angeschlossen werden müssen.
Skizze für Servo 5 = M.naut1
Verbraucher schalten (z.B. Lampen, Hupen, ...)
Jedes Antippen einer Taste ändert den Schaltzustand der zugehörigen Last:
(AUS Æ EIN bzw. EIN ÆAUS)
Die MULTInaut-Funktion ist nur für Flächenmo-
delle verfügbar!
So wird die Betriebsart MULTInaut aktiviert:
Zur Steuerung der MULTInaut-Funktionen wird in der
ROYALevo die Tastatur benutzt (Zusätzliche oder spe-
zielle Schalter müssen nicht eingebaut werden). In einem der 3 Statusanzeigen die Taste ENTER länger als 3
sec. drücken aktiviert die Tastengruppen für MULTInaut.
Im Display erscheint folgender Hinweis:
Hinweis:
Wenn die Betriebsart MULTInaut aktiv ist und dieser
Hinweis auf dem Display steht, können weder mit Tastatur noch mit den 3D-Digi-Einstellern Einstellungen im
Menü vorgenommen werden.
Taste ENTER nochmals länger als 3 sec. drücken beendet die Betriebsart.
Bedienung der MULTInaut-Kanäle
Jeweils 4 Tasten (Tastengruppe) sind einem MULTInautKanal zugeordnet und steuern die angeschlossenen
Verbraucher oder Servos.
=
b. Servo an den Anschlüssen 1 bis 4 ohne Jumper
Wenn die Jumper (Steckbrücken) an den Servoanschlüssen 2 und 4 nicht eingesetzt sind, bewegt
jeder Tastendruck das Servo von einer Endlage in
die andere.
c. Servo am Anschluss 1 / 3
mit Jumper an Servoanschluss 2 / 4
Mit den Tasten 1 und 2 wird das Servo an Anschluss 1 gesteuert, mit den Tasten 3 und 4 das
Servo am Anschluss 3. Solange eine Taste gedrückt
ist, läuft das Servo in eine Richtung bis an den Endanschlag. Wird die Taste losgelassen, bleibt das
Servo stehen.
Der gesamte Servoweg ist in 32 Schritte aufgeteilt
und wird in ca. 4 sec. durchlaufen. Kurzes Antippen
einer Taste löst einen Schritt von ca. 3° aus.
Dem MULTInaut IV-Baustein liegt eine detaillierte Bedienungsanleitung mit allen Hinweisen zur Bedienung,
zum Einsatz und mit genaue technischen Daten bei.
DEUTSC
Tastengruppe für
M.naut 1
Stand 12.03.04Seite 73
ROYAL evo 7
25.Wartung und Pflege
Der Sender bedarf keiner besonderen Wartung oder
Pflege. Eine regelmäßige, auch vom Gebrauch des Senders abhängige Überprüfung durch eine autorisierte
MULTIPLEX-Servicestelle, wird dringend empfohlen und
sollte alle 2-3 Jahre erfolgen. Regelmäßige Funktionsund Reichweitentests (Î 3.2.) sind obligatorisch.
Staub und Schmutz werden am besten mit einem weichen Borsten-Pinsel entfernt. Hartnäckige Verschmutzungen, insbesondere Fette und Öle, mit einem feuchten Tuch ggf. mit einem milden Haushaltsreiniger entfernen. Keinesfalls „scharfe“ Reinigungsmittel wie Spiritus oder Lösungsmittel verwenden!
Stoß- und Druckbelastung des Senders sind zu vermeiden. Lagerung und Transport des Senders sollte in einem geeigneten Behältnis erfolgen (Koffer oder Sendertasche).
Kontrollieren Sie regelmäßig Gehäuse, Mechanik und
insbesondere Verkabelung und ggf. Kontakte des Senders.
! Sender vor Öffnen des Gehäuses ausschalten,
Senderakku ggf. trennen. Vermeiden Sie die
Berührung von elektrischen Bauteilen und Platinen.
26.Beratung und Service
Wir haben uns sehr bemüht diese Bedienungsanleitung
so zu gestalten, dass Sie in ihr auf jede Frage schnell
und einfach eine Antwort finden. Sollte trotzdem eine
Frage zu Ihrer ROYALevo 7 offen bleiben, wenden Sie
sich an Ihren Fachhändler, der Ihnen gerne mit Rat und
Tat zur Seite steht.
Bei technischen Problemen steht Ihnen auch unsere
Hotline zur Verfügung: +49 7233 7343
Für Reparatur- und Servicefälle wenden Sie sich bitte an
eine unserer autorisierten Service-Stellen.
Deutschland
MULTIPLEX Service
Neuer Weg 15 • D-75223 Niefern
+49 (0)7233 / 73-33
Fax. +49 (0)7233 / 73-19
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