8.3.1.12V-Schnell-Ladegeräte
für maximal 8 Zellen 9
8.3.2.12V-Schnell-Ladegeräte
für mehr als 8 Zellen 9
8.4.Senderakku pflegen und lagern 9
8.5.Akkumanagement in der ROYALevo 9
8.5.1.Das gab es bisher schon 9
8.5.2.Das ist NEU 10
8.5.3.Das müssen Sie beachten 10
8.6.Recycling 10
9.Der Sender 11
9.1.Senderoberseite 11
9.2.Bedienelemente 12
9.3.Senderunterseite 13
9.4.Senderinneres 13
9.5.Mechanische Details 14
9.5.1.Sendergehäuse öffnen/schließen 14
9.5.2.Senderantenne verstellen und wechseln 14
9.5.3.HF-Modul aus- und einbauen 15
9.5.4.Senderquarz wechseln (nur bei HFM-4) 15
9.5.5.Senderakku wechseln 16
9.5.6.Knüppelneutralisierung deaktivieren und
Rastung bzw. Reibung aktivieren 16
9.5.7."Härte" des Knüppels einstellen 16
9.5.8.Knüppelaggregate drehen 16
9.5.9.Knüppelgriff verstellen, wechseln 17
10.Inbetriebnahme 17
10.1.Senderakku laden 17
10.2.Das erste mal Einschalten 17
10.3.Das Einschalten 17
10.3.1.Einschalten
mit Quarz-HF-Modul HFM-4 18
10.3.2.Einschalten
mit Synthesizer-HF-Modul HFM-S 18
10.3.3.Einschalten
ohne HF-Abstrahlung 18
10.4.Sicherheitsabfragen beim Einschalten 18
10.4.1.Gas-Check 18
10.4.2.HF-Check mit Synthesizer-Modul 19
10.5.Kanaleinstellung
mit Synthesizer HF-Modul HFM-S 19
10.6.Die HF-Status-Anzeige (rote LED) 19
10.7.Die Statusanzeigen 20
11.Das Bedienkonzept 21
11.1.Die Tastatur 21
11.1.1.Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1) 21
11.1.2.Arbeitstasten (Reihe 2) 21
11.1.3.Texteingabe 22
11.2.Die 3D-Digi-Einsteller 22
11.2.1.Programmieren
11.2.2.Einstellarbeiten im Flug
11.3.Das Arbeiten mit Tastatur und
11.3.1.So werden Hauptmenüs aufgerufen 23
11.3.2.So werden Untermenüs geöffnet 23
11.3.3.So werden Werte/Einstellungen geändert 24
11.3.4.So kommt man wieder zurück 24
12.Digital-Trimmung 25
12.1.Allgemein 25
12.2.Vorteile der Digital-Trimmung 25
12.3.Das digitale Trimm-Kreuz 25
12.4.Trimm-Anzeige im Display 25
13.Hauptmenü SetupL 26
13.1.Untermenü Sender 26
13.1.1.Parameter Töne 26
13.1.2.Parameter Akku-Alarm 26
13.1.3.Parameter Akku-Ladung 26
13.1.4.Parameter Kontrast 26
13.1.5.Parameter Gas-Check 27
13.1.6.Parameter HF-Check 27
13.2.Untermenü MixerAB 27
13.3.Untermenü Geber 28
13.3.1.Parameter Mode 28
13.3.2.Parameter Zuordnung 28
13.3.3.Parameter Geber-Neutralstellung
13.3.4.Parameter Geber-Neutralstellung
13.4.Untermenü Schulung 29
13.4.1.Der Lehrer/Schüler-Betrieb 29
13.4.2.Die ROYALevo als Lehrersender 29
13.4.3.Die ROYALevo als Schülersender 30
13.5.Untermenü Benutzer 30
13.5.1.Parameter Sprache 30
13.5.2.Parameter Name 30
14.Hauptmenü GeberH 31
14.1.Displayaufbau der Gebermenüs 32
14.2.ParameterTrim (Trimmung) 32
14.3.ParameterStep (Trimm-Schrittweite) 32
14.4.ParameterLeerl (Leerlauftrimmung) 32
14.5.ParameterD/R (Dual-Rate) 33
14.6.ParameterWeg 33
14.7.Parameter Expo 33
14.8.Parameter Festwerte 33
14.9.ParameterSlow (Laufzeit) 33
14.10.Parameter Pitch P1...P6
14.11.ParameterGas: P1...P5
14.12.Parameter Gas:Min
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
mit den 3D-Digi-Einstellern 22
mit den 3D-Digi-Einstellern 22
3D-Digi-Einsteller – Bedienphilosophie 23
Gas min (Leerlauf) -->
Pitch min ( ne ga ti v P it ch ) - ->
Spoiler min (Spoiler eingefahren) -->
Gaslimit min (Leerlauf) --> 28
28
(Pitch-Kurve) 34
(Gas-Kurve) 34
(Leerlauf, Gaslimiter) 35
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 1
ROYAL evo 7
15.Hauptmenü MixerG 36
15.1.Mischer V-Leitwerk 36
15.2.Mischer CombiSwitch 36
15.3.Mischer Q-Diff 37
15.3.1.Parameter Mode 37
15.3.2.Parameter Differ. 37
15.4.Die "...+"-Mischer 38
15.4.1.Funktionsweise der "...+" Mischer 38
15.4.2.So werden "...+"-Mischer eingestellt 38
15.4.3.Misch-Optionen 39
15.5.Die freien Mischer MixerA/B 39
15.5.1.Freier Mischer MixerA 40
15.5.2.Freier Mischer MixerB 40
15.6.Mischer Kreisel 40
15.6.1.Parameter Mode 41
15.6.2.Parameter Heading / Dämpfung
(Kreiselempfindlichkeit) 41
15.6.3.Parameter Ausblendung 41
15.7.Mischer HECK 42
15.7.1.Parameter Pitch+ und Pitch- 42
15.7.2.Parameter Gier diff. 42
15.7.3.Parameter Offset 42
15.7.4.Parameter Nullpunkt und Pitch-Anzeige 43
15.8.Mischer Rotorkopf
(elektr. Taumelscheibenmischer/CCPM) 43
15.8.1.Parameter Geometrie 43
15.8.2.Parameter Drehung 43
16.Hauptmenü ServoK 44
16.1.Untermenü Abgleich 44
16.1.1.Parameter REV. (Servoreverse) 45
16.1.2.Parameter P1 … P5 45
16.2.Untermenü Zuordnung 46
16.2.1.Freie Zuordnung bei Flächenmodellen 46
16.2.2.Freie Zuordnung bei Hubschraubermodellen 47
16.2.3.Besonderheiten beim Zuordnen 47
16.3.Untermenü Monitor 47
16.4.Untermenü Testlauf 47
17.Hauptmenü TimerA 47
18.Hauptmenü SpeicherI 49
18.1.Untermenü Modellwahl
(Speicherwechsel) 49
18.2.Untermenü Kopieren 49
18.3.Untermenü Löschen 49
18.4.Untermenü Flugphasen 50
18.4.1.Namen für Flugphasen wählen 50
18.4.2.Sperren/freigeben von Flugphasen 50
18.4.3.Kopieren von Flugphasen 50
18.5.Untermenü Eigenschaft 51
18.5.1.Parameter Vorlage 51
18.5.2.Parameter Mode 51
18.5.3.Parameter Zuordnung 51
18.5.4.Parameter Gas-Kurve 51
18.5.5.Parameter Shift 51
18.5.6.Parameter Name 51
18.6.Untermenü Neues Modell 52
18.6.1.Parameter Speichernr. 52
18.6.2.Parameter Vorlage 52
18.6.3.Parameter Servo-Konfig. 52
18.6.4.Parameter Mode 52
18.6.5.Parameter OK 52
19.Neues Modell anlegen 53
19.1.Einführung 53
19.2.Ein neues Modell/Flächenmodell
19.3.Ein neues Hubschraubermodell
53
54
20.Die Modellvorlagen im Detail 58
20.1.Vorlage BASIC1 59
20.1.1.Bedienelemente / Geber und Schalter 59
20.1.2.Servozuordnungam Empfängerausgang 59
20.1.3.Mischer 59
20.2.Vorlage BASIC2 60
20.2.1.Bedienelemente / Geber und Schalter 60
20.2.2.Servozuordnung am Empfängerausgang 60
20.2.3.Mischer 60
20.3.Vorlage ACRO 61
20.3.1.Bedienelemente / Geber und Schalter 61
20.3.2.Servozuordnung am Empfängerausgang 61
20.3.3.Mischer 62
20.4.Vorlage DELTA 63
20.4.1.Bedienelemente / Geber und Schalter 63
20.4.2.Servozuordnung am Empfängerausgang 63
20.4.3.Mischer 63
20.5.Vorlage SEGLER 64
20.5.1.Bedienelemente / Geber und Schalter 64
20.5.2.Servozuordnung am Empfängerausgang 64
20.5.3.Mischer 65
20.6.Vorlage 4KLAPPEN 66
20.6.1.Bedienelemente / Geber und Schalter 66
20.6.2.Servozuordnung am Empfängerausgang 66
20.6.3.Mischer 67
20.7.Vorlage HELImech 69
20.7.1.Bedienelemente / Geber und Schalter 69
20.7.2.Servozuordnung am Empfängerausgang 70
20.8.Vorlage HELIccpm 70
20.8.1.Bedienelemente / Geber und Schalter 70
20.8.2.Servozuordnung am Empfängerausgang 70
21.Fehlermeldungen 71
22.Zubehör 71
22.1.Quarz HF-Modul HFM-4 71
22.2.Channel-Check-Modul
für Quarz HF-Modul HFM-4 71
22.3.Synthesizer HF-Modul HFM-S 71
22.4.Scanner
für Synthesizer HF-Modul HFM-S 72
22.5.Lehrer/Schüler-Kabel 72
22.6.Diagnose-Kabel 72
22.7.Sonstiges Zubehör, Ersatzteile 72
23.PC-Schnittstelle 72
23.1.Software-Update / Daten-Sicherung 72
23.2.Simulator-Betrieb 72
24.Kanalerweiterungssystem MULTInaut IV 73
25.Wartung und Pflege 74
26.Beratung und Service 74
Seite 2
H
2. Einleitung
Wir freuen uns, dass Sie sich für das Fernsteuersystem
MULTIPLEX ROYALevo7 entschieden haben.
Die neue Fernsteuerlinie ROYALevo wurde Anfang 2002
mit den beiden Geräten ROYALevo9 und ROYALevo12
vorgestellt: Ein modernes, digitales Fernsteuersystem,
das einen weiteren Meilenstein in der Fernsteuerentwicklung von MULTIPLEX darstellt. In Konzeption, Entwicklung und Produktion sind unsere Erfahrungen aus
mehreren Fernsteuergenerationen eingeflossen. Entstanden ist ein universell einsetzbares, einfach zu bedienendes, ergonomisch optimiertes Fernsteuersystem
in modernem Design, das sowohl Hand- als auch PultSender-Piloten gerecht wird. Besonders die komfortable
Bedienung des Menü-Systems stand bei der SoftwareEntwicklung im Vordergrund.
Die ROYALevo7 rundet das Angebot ab und ermöglicht
den preiswerten Einstieg in die ROYALevo–Fernsteuer-
linie. Die Bedienung wurde im Vergleich zur ROYALevo9
und ROYALevo12 nochmals vereinfacht. Bei der Auswahl der Funktionen und Einstellungen wurde konsequent nach dem Motto „Konzentration auf das Wesentliche“ vorgegangen und damit Übersichtlichkeit bei verringerter Möglichkeit der Fehleinstellung/ Bedienung
erhöht.
Das Einsatzspektrum reicht von einfachen 2-achs-Flugmodellen bis hin zu anspruchsvollen 4-KlappenSegelflug- und Kunstflugmotormodellen. Gleichzeitig
ist ein ausgefeiltes Hubschrauberprogramm für alle
gängigen Systeme enthalten, das selbst erfahrenen
Hubschrauberpiloten gerecht wird.
Die wichtigsten Merkmale der ROYALevo sind:
x modernes, ergonomisch optimiertes Gehäusedesign mit
drehbaren, individuell anpassbaren PräzisionsKnüppelaggregaten für Hand- oder Pultsender-Betrieb
x einfache Programmierung durch klar gegliederte, struk-
turierte Menüs
x Menüführung und Displaytexte in Klartext und in ver-
schiednen Landessprachen
x Programmierung schnell und einfach, wahlweise über
Tastatur oder mit zwei 3D-Digi-Einstellern
x grafikfähiges Flap-Display (132 x 64 Pixel)
mit einstellbarem Kontrast
x wahlweise preiswertes Standard Quarz-HF-Modul mit
Channel-Check*
oder
modernes Synthesizer-HF-Modul
mit komfortabler Kanaleinstellung per Menü und
Channel-Check/Scanner als Nachrüstoption *
x flugphasenspezifisches Digital-Trimmsystem mit neuar-
tigem, bequem erreichbarem Trimm-Kreuz. Übersichtliche, grafische Darstellung der Trimmstellungen im Display, akustisch unterstützt. Trimmschrittweite einstellbar
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
x Count-Down- oder Count-Up-Timer mit einstellbarer
Alarmzeit und akustischer Alarm-Funktion
x Sender-Betriebszeit-Zähler
x 7 Kanäle
x 15 Modellspeicher
mit freiem Modellnamen (bis 16 Zeichen), Kopier- und
Löschfunktion
x akustischer Akkuwächter mit einstellbarer Warnschwelle
(Akku-Spannung) und zusätzliches, neuartiges Akkumanagement (Überwachung des Senderakkus)
x moderne FLASH-Prozessor-Technologie. Bei Software-
Neuerungen einfaches Update möglich
x umfassende Einstell- und Misch- Möglichkeiten für Flä-
chen- und Helikopter-Modelle
x geringster Programmieraufwand durch 8 Modell-
Vorlagen für viele unterschiedliche Modelltypen
x Flugphasenumschaltung
mit bis zu 3 Flugphasen für Flächen- und 4 für Hubschraubermodelle
x selektiver Lehrer/Schüler-Betrieb serienmäßig möglich
x MULTIPLEX-Multifunktionsbuchse serienmäßig als
Ladebuchse, Schnittstelle für Lehrer/Schüler-Betrieb, PCSchnittstelle (PC-Update, Daten-Backup, Simulatorbetrieb)
Wir sind sicher, dass Sie Ihre ROYALevo7 nach einer kurzen Kennenlernphase, durch die diese Bedienungsanleitung begleiten soll, bald zu schätzen wissen und Ihnen
viel Freude bei der Ausübung unseres faszinierenden
Hobbies Modellsport bereiten wird
Produktes. Sie beinhaltet wichtige Informationen und Sicherheitshinweise. Sie ist deshalb jederzeit griffbereit aufzubewahren und beim
Verkauf des Produktes an Dritte weiterzugeben.
! Sicherheitshinweise beachten!
Anleitung sorgfältig lesen!
Gerät nicht in Betrieb nehmen, bevor Sie diese
Bedienungsanleitung und die folgenden (bzw.
in der Anleitung enthaltenen oder separat beiliegenden) Sicherheitshinweise sorgfältig gelesen haben.
! Nehmen Sie unter keinen Umständen techni-
sche Veränderungen an der Fernsteueranlage
vor. Verwenden Sie ausschließlich OriginalZubehör- und Ersatzteile (insbesondere Senderakku, Quarze, Antenne, ...).
! Falls Sie das Gerät im Zusammenspiel mit Pro-
dukten anderer Hersteller betreiben, vergewissern Sie sich über deren Qualität und Funktionstüchtigkeit. Jede neue bzw. veränderte
Konstellation ist vor Inbetriebnahme einem
sorgfältigen Funktions- und Reichweitentest zu
unterziehen. Gerät bzw. Modell nicht in Betrieb
nehmen, wenn etwas nicht in Ordnung scheint.
Zuerst Fehler suchen und beheben.
! Warnung!
Ferngesteuerte Modelle sind kein Spielzeug im
üblichen Sinne. Aufbau, Installation der RCAnlage und Betrieb erfordern technisches Verständnis, Sorgfalt und sicherheitsbewusstes,
verantwortungsvolles Verhalten. Fehler oder
Nachlässigkeiten können erhebliche Schäden
zur Folge haben. Da der Hersteller bzw. der
Verkäufer keinen Einfluss und keine Kontrolle
auf ordnungsgemäßen Aufbau und Betrieb eines Modells hat, wird ausdrücklich auf diese
Gefahren hingewiesen und jegliche Haftung
ausgeschlossen.
! Ein aus welchen Gründen auch immer außer
Kontrolle geratenes Modell kann erhebliche
Sach- oder Personenschäden verursachen.
Schließen Sie in jedem Fall eine entsprechende
Haftpflichtversicherung ab.
! Stets Einschalt- und Ausschalt-Reihenfolge be-
achten, damit ein unkontrolliertes, gefährliches
Anlaufen des Antriebes vermieden wird:
1. beim Einschalten:
zuerst Sender EIN,
dann Empfänger EIN
Antriebsakku anschließen bzw. Antrieb EIN
2. beim Ausschalten:
zuerst Antriebsakku trennen bzw. Antrieb AUS
Empfänger AUS
Sender AUS
! Betreiben Sie den Sender nur im zulässigen
Temperaturbereich (Î 7.). Beachten Sie, dass
sich bei schnellen Temperaturwechseln (z.B.
warmes Auto, kalte Umgebung) Kondenswasser im Sender absetzen kann. Feuchtigkeit beeinträchtigt die Funktion des Senders und auch
anderer elektronischer Geräte.
Im Fall von Feuchtigkeit in elektrischen Geräten
Betrieb sofort einstellen, Stromversorgung
trennen, Gerät möglichst in geöffnetem Zustand austrocknen lassen (bis zu einigen Tagen). Danach einen sorgfältigen Funktionstest
durchführen. In schweren Fällen von einer autorisierten MULTI-PLEX-Servicestelle prüfen
lassen.
! Der Betrieb der Fernsteueranlage ist, je nach
Land, nur auf bestimmten Kanälen/Sendefrequenzen erlaubt. Teilweise sind amtliche Formalitäten vor Inbetriebnahme vorgeschrieben.
Beachten Sie deshalb die beiliegenden Hinweise!
3.1.Allgemeine Sicherheitshinweise
Modell sorgfältig bauen
x Ruderansteuerung so montieren und abstimmen,
dass sich die Ruder leichtgängig bewegen und bei
den Maximal-Ausschlägen nicht blockieren. Servowege mittels Fernsteuerung nicht begrenzen, sondern
Ruderhebel und Gestänge entsprechend abstimmen;
Spiel klein halten.
Nur bei Beachtung der o.g. Punkte wird eine geringst
mögliche Belastung der Servos erreicht, deren Leistungsfähigkeit voll ausgenutzt und die maximale Lebensdauer und damit die maximale Sicherheit erreicht.
x Empfänger, Akku, Servos und andere RC- und Elekt-
ronik-Komponenten vor Vibration wirksam schützen
(Gefahr des Ausfalls von elektronischen Komponenten!). Beachten Sie die Hinweise der entsprechenden
Bedienungsanleitungen. Hierzu gehört selbstverständlich auch die Vermeidung von Vibrationen. Propeller und Rotorblätter vor Gebrauch auswuchten
und bei Beschädigung austauschen, Verbrennungsmotoren vibrationsgedämpft einbauen, beschädigte
oder unrund laufende Antriebe oder deren Teile austauschen.
x Kabel nicht spannen oder knicken, vor rotierenden
Teilen schützen.
x Unnötig lange oder überflüssige Servo-Verlänge-
rungskabel vermeiden. Ab ca. 30-50 cm mit Trennfilter versehen (Ferritkerne) und für ausreichenden
Querschnitt sorgen (Spannungsverlust). Als Richtwert
sind mind. 0,3 mm
2
empfohlen.
! Lassen Sie insbesondere Fernsteuersender und
Empfänger in regelmäßigen Abständen (alle 2
bis 3 Jahre) von einer autorisierten MULTIPLEXServicestelle überprüfen.
Seite 4
H
x Empfängerantenne nicht aufwickeln, nicht kürzen
oder verlängern. Verlegung der Antenne nicht parallel
zu leitenden Teilen z.B. Metallgestänge oder innerhalb von Rümpfen, die eine abschirmende Wirkung
haben (aus Kohlefaser gefertigt oder verstärkt, metallische Lackierung). Nicht auf elektrisch leitenden Modellteilen verlegen. Bei Großmodellen ist die Verwendung einer Stab-Antenne zu empfehlen.
x Auf eine ausreichende Empfängerstromversorgung
achten. Für Servos bis ca. 40 Ncm können Sie mit folgender Formel die erforderliche Akkukapazität abschätzen:
mAhServosAnzahlmAhKapazität200][ut
Wenn Gewichts- oder Platzgründe nicht dagegen
sprechen, lieber den nächstgrößeren Akku wählen.
x Sich berührende, bewegliche Teile aus leitendem Ma-
terial (z.B. Metall-Anlenkungsteile oder Gestänge)
vermeiden. Die sog. Knackimpulse beeinträchtigen
die Funktion der Empfangsanlage.
x Störimpulse durch statische Aufladung oder starke
elektrische oder elektromagnetische Felder durch geeignete Entstörmaßnahmen vermeiden
(z.B. Elektromotore mit geeigneten Kondensatoren
entstören, Benzinmotore mit abgeschirmten Kerzensteckern, Zündkabeln, Zündungen entstören) und auf
ausreichenden Abstand zur RC-Anlage, Empfangsantenne, Verkabelung und Akkus achten.
x Auf ausreichenden Abstand zwischen Kabeln, in de-
nen hohe Ströme fließen (z.B. Elektroantrieb), und der
RC-Anlage achten. Insbesondere die Kabel zwischen
bürstenlosen E-Motoren und deren Steller möglichst
kurz halten (Richtwert max. 10-15 cm).
x Programmieren Sie ein neues Modell in Ruhe zu Hau-
se. Überprüfen Sie sorgfältig alle Funktionen. Machen
Sie sich mit der Programmierung und Bedienung des
Senders zuerst vertraut, bevor Sie das Modell draußen
in Betrieb nehmen.
Modell regelmäßig kontrollieren
x Leichtgängigkeit und Spielfreiheit von Rudern und
Anlenkungen
x Stabilität und einwandfreien Zustand von Gestängen,
Anlenkungen, Scharnieren, etc.
x Sichtkontrolle nach Brüchen, Rissen, Scherstellen, etc.
am Modell selbst und an dessen Komponenten wie
RC-Installation und Antrieb
x Einwandfreien Zustand und Kontaktsicherheit von
Kabeln und Steckverbindungen
x Zustand der Stromversorgung und deren Verkabe-
lung inkl. Schalterkabel mit Prüfung des äußerlichen
Zustandes der Zellen. Regelmäßige Pflege des Akkus
und Prüfung von Spannungslage/Kapazität unter
Verwendung eines für den Akkutyp geeigneten Ladeverfahrens und Ladegerätes.
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Kontrollen vor dem Start:
x Sender-, Empfänger- und Antriebsakkus sorgfältig la-
den und Ladezustand während/zwischen den Starts
regelmäßig kontrollieren. Hierzu gehört auch die
Verwendung eines dem Akkutyp entsprechenden Ladeverfahrens mit geeignetem Ladegerät und die regelmäßige Pflege des Akkus (Formieren) mit Prüfung
von Spannungslage/Kapazität.
x Am Startplatz zuerst mit den Anwesenden die Ab-
stimmung des eigenen Kanals / der Sendefrequenz
vornehmen, bzw. beim Platzwart/Flugleiter anmelden
und sich über die Art und Weise der Frequenzkontrolle informieren. Erst dann EIN schalten.
Ansonsten besteht die Gefahr der Kanaldoppelbelegung!
x Reichweite mit eingeschobener Senderantenne tes-
ten. (Î 3.2.)
x Sicherstellen, dass der richtige Modellspeicher akti-
viert ist.
x Funktion und Wirkung aller Steuer- und Nebenfunkti-
onen testen.
! Falls irgendwelche Unregelmäßigkeiten auftre-
ten, nicht starten. Fehler suchen, beseitigen,
erneut kontrollieren.
Beim Betrieb des Modells:
x Wenn Sie keine Erfahrung mit dem Steuern eines Mo-
dells haben, am Anfang einen erfahrenen Modellpiloten hinzuziehen. Ein Lehrer/Schüler-System ist für die
ersten Schritte besonders geeignet.
x Modell nur auf geeignetem Gelände betreiben.
x Nicht über oder in Richtung Zuschauer fliegen bzw.
fahren.
x Keine riskanten Flug- oder Fahrmanöver durchführen.
x Eigenes Können oder Fähigkeiten richtig einschätzen,
nicht überschätzen.
x Bei Anzeichen von Problemen oder Störungen sofort
landen bzw. Betrieb sofort einstellen.
x Achtung bei statischen Ladungen!
Bei extrem trockener Luft (im Gebirge und auf Bergkuppen, in der Nähe von Gewitterfronten) laden sich
Sender und/oder Pilot auf. Die Entladungen durch einen statischen Funkenüberschlag können den Piloten
gefährden, den Sender stören oder beschädigen.
Gegenmaßnahmen:
Betrieb schnellstmöglich einstellen, einige Schritte
den Berg hinunter laufen, um an eine weniger exponierte Stelle zu kommen
x Min. 2 m Abstand zu Mobiltelefonen!
Während des Betriebes ist ein Sicherheitsabstand zu
Mobiltelefonen von min. 2 m einzuhalten. Andernfalls
kann es zu Funktionsstörungen des Senders oder des
HF-Moduls durch die hohe Sendeleistung von Mobiltelefonen kommen.
Generell empfehlen wir, Mobiltelefone und andere
Geräte, die die Konzentration des Piloten beeinträchtigen können, abzuschalten.
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 5
ROYAL evo 7
ESD-Hinweise für elektronische Baugruppen
Die Baugruppen eines Fernsteuersenders
(Hauptplatine, HF-Modul, Channel-Check,
Scanner) sind mit elektrostatisch empfindlichen Bauteilen bestückt. Diese können
durch Ladungsausgleich (Potentialausgleich
durch elektrostatische Entladung) beim Berühren der
Baugruppe zerstört oder in der Lebensdauer beeinflusst
werden.
Beachten Sie unbedingt folgende Schutzmaßnahmen
für elektrostatisch gefährdete Baugruppen:
x Stellen Sie vor dem Einsetzen bzw. Ausbau solcher
Baugruppen in das Grundgerät einen elektrischen Potentialausgleich zwischen sich und ihrer Umgebung
her (z.B. Heizkörper anfassen).
Öffnen Sie ggf. das Grundgerät und fassen es großflächig an, um den Potentialausgleich zum Grundgerät
zu schaffen.
x Nehmen Sie Baugruppen erst nach dem Potential-
ausgleich aus dem leitfähigen ESD-Schutzbeutel heraus. Vermeiden Sie die direkte Berührung von elektronischen Bauteilen oder Lötpunkten. Fassen Sie die
Baugruppe nur am Rand der Platine.
x Lagern Sie die Baugruppen außerhalb des Grundgerä-
tes nur in dem leitfähigen ESD-Schutzbeutel, in dem
das Modul geliefert wurde. Modul niemals in direkten
Kontakt zu einem herkömmlichen, nicht ESDgeeigneten Schaumstoff-, Styropor- oder sonstigen
Kunststoffbehältnis bringen.
3.2.Reichweitentest
Der Reichweitentest ist eine Prüfmethode, die eine
recht sichere Auskunft über die Funktion Ihres Fernsteuersystems gibt.
Auf der Grundlage unserer Erfahrungen und Messungen
haben wir ein Testrezept zusammengestellt, mit dem
Sie immer auf der sicheren Seite liegen.
1. Bringen Sie die Antenne in
die aufrechte, angewinkelte
Position und schieben Sie
dann die Elemente ganz
zusammen (Î 9.5.2.)
2. Stellen Sie das Modell so auf,
dass sich die Spitze der Empfängerantenne ca. 1 m über
dem Erdboden befindet.
3. Achten Sie darauf, dass keine
größeren Metallgegenstände
(z.B. Autos, Drahtzäune, usw.)
in der Nähe des Modells sind.
4. Führen Sie den Test nur dann
durch, wenn keine anderen
Sender (auch nicht auf anderen Kanälen) eingeschaltet
sind.
5. Führen Sie den Test nicht auf Bergkuppen durch.
6. Schalten Sie Sender und Empfänger ein. Prüfen Sie,
ob bei einem Abstand bis ca. 80 m zwischen Sender
und Modell, die Ruder noch deutlich auf Knüppelbewegungen reagieren und keine unkontrollierten
Bewegungen ausführen. In der Nähe der Reichweitengrenze darf sich der Servohebel um seine eigene
Breite von der Sollposition wegbewegen (zittern).
7. Sichern Sie das Modell und wiederholen Sie den
Test mit laufendem Antrieb (Gas dabei von Leerlauf
bis Vollgas verändern).
Die angegebene Entfernung von 80 m ist als Richtwert
zu verstehen. Die Reichweite ist sehr stark von den Umgebungsbedingungen abhängig. Zum Beispiel kann auf
Bergkuppen oder in der Nähe von Rundfunksendern,
Radarstationen oder ähnlichem, die Reichweite bis auf
die Hälfte zurückgehen.
Was können Sie tun, um die Ursache einer ungenügenden Reichweite zu finden?
1. Verändern Sie die Lage der Empfängerantenne.
Die Nähe von Metallteilen oder kohlefaserverstärkten Modellteilen verschlechtert die Empfangsverhältnisse.
Auch der Einfluss von elektrischen Antrieben oder
Zündungen ändert sich, wenn die Lage der Antenne verändert wird.
2. Trennen Sie ein Servo nach dem anderen vom Empfänger und wiederholen Sie den Test.
Zu lange Anschlusskabel ohne Entstörfilter verschlechtern die Empfangsverhältnisse. Außerdem
werden Servos auch älter und erzeugen mehr Störungen als im Neuzustand (Bürstenfeuer, abvibrierte Entstörkondensatoren am Motor, Verschleiß, ...).
Falls keine Besserung sichtbar wird, betreiben Sie die
komplette Anlage probeweise außerhalb des Modells.
Damit lässt sich prüfen, ob der Fehler in der Anlage zu
suchen ist oder die Einbauverhältnisse im Modell die
Ursache sind.
4. Haftung / Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Hinweise aus Montage- und
Bedienungsanleitung, als auch die Bedingungen und
Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und
Wartung der Fernsteuerung und ihrer Komponenten
können von der Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH &
Co. KG nicht überwacht werden. Daher übernimmt die
Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG keinerlei
Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus
fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in
irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem
schadenstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH &
Co. KG. Dies gilt nicht, soweit die Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
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H
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
5. Gewährleistung
Für unsere Produkte leisten wir entsprechend den derzeit geltenden gesetzlichen Bestimmungen Gewähr.
Wenden Sie sich mit Gewährleistungsfällen an den
Fachhändler, bei dem Sie das Gerät erworben haben.
Von der Gewährleistung ausgeschlossen sind Fehlfunktionen, die verursacht wurden durch:
- unsachgemäßen Betrieb,
- durch falsche, nicht oder verspätet, oder nicht von
einer autorisierten Stelle durchgeführte Wartung,
- falsche Anschlüsse,
- Verwendung von nicht originalem MULTIPLEXZubehör,
- Veränderungen/Reparaturen, die nicht von MULTIPLEX oder einer MUTIPLEX-Service-Stelle ausgeführt wurden,
- versehentliche oder absichtliche Beschädigungen
- Defekte, die sich aus der normalen Abnutzung ergeben
- Betrieb außerhalb der technischen Spezifikationen,
oder im Zusammenhang mit Geräten anderer Hersteller
6. CE-Konformitätserklärung
Die Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG erklärt für die Geräte ROYALevo die Übereinstimmung mit
folgenden harmonisierten Richtlinien der EU:
Schutzanforderungen in Bezug auf die
elektromagnetische Verträglichkeit
Protection requirements concerning electromagnetic
Compatibility
EN 300 220-3
EN 301 489-1
EN 301 489-3
Maßnahmen zur effizienten Nutzung des
Frequenzspektrums
Measures for the efficient use of the radio frequency
spectrum
EN 300 220-3
7. Technische Daten
Kanalzahl
(Servokanäle) 7 (max. 13 mit MULTInaut IV-
Erweiterung)
Modellspeicher 15
Übertragungs-
verfahren
(Modulation,
Codierung)
Übertragungs-
geschwindigkeit
Servoimpulsformat für 100%
Servoweg
Stromversorgung
Stromaufnahme ~ 20 mA ohne HF-Abstrahlung
Betriebstemperaturbereich
Lagertemperaturbereich
Abmessungen Länge ca. 220 mm
Gewicht: ca. 750 g ohne Akku
FM-PPM, 10 kHz-Raster
automatische Anpassung der Über-
tragungsgeschwindigkeit an die
Servobelegung
Kanal 7 nicht belegt (PPM 6):
alle Servokanäle UNI 55,6 Hz (18 ms)
alle Servokanäle MPX 53,8 Hz (18,6 ms)
Kanal 7 belegt (PPM 7):
alle Servokanäle UNI 49,8 Hz (20,1 ms)
alle Servokanäle MPX 48,1 Hz (20,8,ms)
UNI 1,5 r 0,55 ms
MPX 1,6 r 0,55 ms
kanalweise einstellbar
7,2 V
(6 Zellen Mignon / AA NiMH-Akku)
~ 180 mA mit HFM-4
~ 200 mA mit HFM-S
15 qC bis + 55 qC
– 20° C bis + 60° C
(Gesamt: ca. 250 mm mit
eingeschobener Antenne)
Breite ca. 200 mm
Höhe ca. 60 mm ohne
Knüppel/Tragebügel
ca. 900 g mit Akku
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 7
ROYAL evo 7
8. Der Senderakku
! Der Senderakku ist für die Stromversorgung des
Senders verantwortlich und trägt damit wesentlich
zur Betriebssicherheit bei. Beachten Sie deshalb
unbedingt die folgenden Hinweise zum Laden
und zur Pflege des Akkus!
! Der Senderakku ist mit einer selbstheilenden Si-
cherung ausgestattet. Sie schützt nicht nur den
Akku selbst, sondern insbesondere die Senderelektronik bei Kurzschluss, Verpolung und Überstrom. Die Senderelektronik selbst hat keine zu-
sätzliche Sicherung! Deshalb dürfen ausschließlich Original-MULTIPLEX-Senderakkus mit Si-
cherung in den Sender eingebaut werden!
Die ROYALevo wird von einem Qualitäts-Akkupack aus
6 NiMH-Zellen (Nickel-Metall-Hydrid) der Baugröße
Mignon (AA) mit Strom versorgt. NiMH-Zellen bieten
gegenüber NiCd-Zellen (Nickel-Cadmium) eine wesentlich höhere Energiedichte (Kapazität/Gewicht) und ermöglichen damit längere Betriebszeiten bei gleichem
Gewicht. Sie bedürfen aber einer sorgfältigeren Behandlung, insbesondere beim Laden.
Hinweis:
Akkus unterliegen, wie auch andere technische Bauteile,
einem ständigen technischen Fortschritt. Wir behalten
uns daher vor, die serienmäßig eingebauten Senderakkus (NiMH, 1500mAh) von Zeit zu Zeit auf den aktuellen
technischen Stand (z.B. höhere Kapazität) anzupassen.
8.1.Sicherheitshinweise !
x Akkus sind kein Spielzeug und müssen außerhalb der
Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
x Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand des
Akkus prüfen. Beschädigte oder defekte Akkus nicht
mehr verwenden.
x Akkus nicht erhitzen, verbrennen, öffnen, kurzschlie-
ßen, mit überhöhten Strömen laden oder entladen,
überladen oder tiefentladen, verpolt laden.
x Akkus während des Ladevorgangs außerhalb des Ge-
rätes auf eine hitzebeständige, nicht brennbare und
nicht leitende Unterlage legen und nicht unbeaufsichtigt lassen.
x Keine Veränderungen an Akku-Packs vornehmen.
Niemals direkt an den Zellen löten oder schweißen.
x Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-,
Explosions-, Verätzungs-, und Verbrennungsgefahr.
Geeignete Löschmittel: Wasser, CO
x Auslaufender Elektrolyt ist ätzend!
Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen.
Im Notfall sofort mit reichlich Wasser ausspülen und
einen Arzt aufsuchen.
, Sand
2
8.2.Senderakku laden (Normalladung)
Der Akku kann zum Laden im Sender verbleiben. Wir
empfehlen generell den Akku im Normalladeverfahren
(1/10 C-Ladung) über Nacht zu laden (z.B. # 14 5537
Steckerladegerät 230V / 50Hz / Ladestrom: 150 mA).
Dieses Ladeverfahren ist das für Sender(-Elektronik) und
Akku das schonendste und unkritischste.
! Hinweis:
Sender nie ohne Akku an das Ladegerät anschließen!
An Ladegeräten können hohe Ausgangsspannungen
entstehen, wenn kein Akku angeschlossen ist. Diese
Spannungen können den Sender beschädigen.
Bei falscher Polung kann der Akku zerstört
werden!
(übermäßige Hitzeentwicklung, Auslaufen des ätzenden Elektrolyten, Platzen der Zelle)
3. Ladekabel an den Sender anschließen.
Auch hier Polung beachten. Original MULTIPLEX
Sender-Ladekabel sind verpolsicher (wenn sie nicht
mit Gewalt eingesteckt werden!)
Ladevorgang beginnt
4. Beim Ladevorgang im sog. Normal- oder 1/10 CLadeverfahren müssen Sie die Ladung manuell beenden.
Die Ladezeit errechnet sich für einen leeren Akku
wie folgt:
][
hLadezeit
Beispiel: Akku-Kapazität 1500 mAh
Normalladung heißt, dass der Akku mit einem
Strom von 0,1 C geladen wird (min. 0,05 / max. 0,2 C
= 75 mA bis 300 mA).
Bei einem Ladestrom von 150 mA (entspricht 0,1 C)
beträgt die Ladezeit: (1500mAh*1,4) / 150mA = 14h.
Nach spätestens dieser Zeit muss der Ladevorgang
beendet werden.
Bei nur teilweise entladenem Akku verkürzt sich die
Ladezeit entsprechend.
mAhKapazität
4,1*][
][
mALadestrom
! Bei starker Erwärmung des Akkus während des
Ladens (wenn Akku nicht mehr angefasst werden
kann), Ladevorgang sofort abbrechen.
5. Nach dem Laden zuerst den Sender bzw. Akku vom
Ladegerät trennen, dann das Ladegerät von der
Stromquelle (Netz).
Nach dem Laden bei Bedarf die vom Akkumanagement
ermittelte Ladung korrigieren (Î 13.1.3.).
Seite 8
H
8.3.Senderakku laden (Schnell-Ladung)
Das Schnellladen ist ein weiteres, im Modellbau heute
übliches und beliebtes Ladeverfahren durch die deutlich reduzierten Ladezeiten. Schnellladung heißt, dass
der Akku mit Strömen zwischen 0,5 und 1 C geladen
wird. Bei einem Akku mit 1500 mAh sind dies Ladeströme von 750 mA bis 1,5 A. Durch die hohen Ströme ist
dieses Ladeverfahren insbesondere zum Laden eines
Senderakkus in einem Fernsteuersender für die Senderelektronik nicht unkritisch. Daher empfehlen wir für
Sender generell das Normal- oder 1/10C-Ladeverfahren
zu verwenden (Î 8.2.).
Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise zum
Schnellladen:
! Die Schnell-Ladung darf nur mit Ladegeräten erfol-
gen, die mit einer geeigneten Abschaltautomatik ausgestattet sind
! Zeitgesteuertes Schnellladen ist nicht zulässig!
! Wichtig bei Schnellladung von NiMH-Akkus:
Das Ladegerät muss für NiMH-Akkus geeignet sein!
(Delta-Peak Abschaltempfindlichkeit < 5mV/Zelle)
!. Ladestrom max. 1,5 A!
Bei Schnellladegeräten muss die manuelle Stromwahl
verwendet werden. Kein Automatik-Programm verwenden! Die Stromkreise im Sender und der Akku sind nicht
für höhere Ströme ausgelegt.
Sollte ein Schnellladegerät den Ladevorgang vorzeitig
abbrechen, Ladestrom reduzieren und erneut starten.
Hinweise:
Reflexlader arbeiten mit sehr hohen Stromimpulsen.
Dadurch kann die Elektronik beschädigt werden. Bauen
Sie den Akku zum Laden aus, wenn Sie ihn mit dem Reflexverfahren laden möchten.
Schnellladung verringert die Lebensdauer der Akkus.
8.3.1.12V-Schnell-Ladegeräte
für maximal 8 Zellen
Bei Verwendung von Schnellladegeräten, die maximal
8-zellige Akkupacks laden können (z.B. 4-8 Zellen), kann
der Senderakku zum Laden im Gerät verbleiben. Das
Ladegerät wird über die Multifunktionsbuchse im Sender angeschlossen. Verwenden Sie das Sender-Ladekabel mit Bananen-Steckern # 8 6020.
8.3.2.12V-Schnell-Ladegeräte
für mehr als 8 Zellen
Der Senderakku darf nicht über die Ladebuchse geladen werden. Trennen Sie den Akku von der Senderelektronik und benutzen Sie das SenderakkuDirektladekabel # 8 6021.
Das Akkumanagement der ROYALevo (Î 8.5.) kann nur
arbeiten, wenn die Elektronik ständig (auch bei ausgeschaltetem Sender) mit dem Akku verbunden ist und
die Ströme messen kann, die in den Akku hinein (laden)
oder aus dem Akku heraus fließen (Betrieb). Lader für
mehr als 8 Zellen haben in der Regel Spannungswandler, die hohe Spannungen erzeugen können. Diese Überspannungen können die Senderelektronik beschädigen.
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
FAQ´s
Volle Kapazität und Leistungsfähigkeit
erreichen NiMH-Akkus erst nach einigen Lade/EntladeZyklen (~5 Zyklen). Die ersten Aufladungen sollten im
Normalladeverfahren mit 0,1 C (150 mA) durchgeführt
werden. Erst danach sollten Sie Schnellladungen vornehmen.
Was bedeutet C bei Ladestromangaben?
C ist der Ladestrom, mit dem ein Akku in einer Stunde
100% seiner Nennkapazität als Ladung zugeführt bekommt. Für den 1500mAh-Senderakku der ROYALevo
ist das ein Strom von 1500 mA. Wenn dieser Strom zum
Laden benutzt wird, spricht man von einer 1 C-Ladung.
Dieser Stromwert ergibt sich aus der Nennkapazität in
mAh (oder Ah), wenn man einfach das "h" (die Stunden)
weglässt.
Erhaltungsladung
heißt, dass der Akku mit Strömen zwischen 0,03 C und
0,05 C (45 bis 75 mA) geladen wird. Automatik-Lader
schalten nach Ladeende in diese Betriebsart um. Spätestens nach 20 Stunden muss das Erhaltungsladen beendet werden.
8.4.Senderakku pflegen und lagern
Die nutzbare Kapazität kann sich bei längerer Lagerung
ohne Pflege und/oder falscher Lagerung verringern.
Deshalb:
x Lagern Sie NiMH-Akkus immer voll geladen. Damit
wird einer Tiefentladung vorgebeugt (Tiefentladung
< 1,0 V / Zelle vermeiden).
x Laden Sie unbenutzte NiMH-Akkus alle 3 Monate
nach. Damit wird die Selbstentladung ausgeglichen
und einer Tiefentladung vorgebeugt.
x Lagern Sie NiMH-Akkus bei Temperaturen zwischen
0°C und 30°C, trocken und ohne direkte Sonneneinstrahlung.
x Formieren Sie Akkus, die längere Zeit gelagert wur-
den (mehrere Lade/Entlade-Zyklen mit kleinem Lade/Entladestrom ca. 1/10 C).
8.5.Akkumanagement in der ROYALevo
8.5.1.Das gab es bisher schon
Spannungsanzeige
Nahezu alle modernen Sender zeigen die aktuelle Akkuspannung als Zahlwert und/oder in grafischer Form an.
Akkualarm
Wenn die Akkuspannung einen Minimalwert unterschreitet, wird ein akustischer Alarm gegeben. Bei vielen
Sendern ist die Alarmschwelle einstellbar.
In der ROYALevo7 sind diese beiden Funktionen natürlich auch vorhanden. Die Alarmschwelle kann eingestellt werden (Î13.1.2.).
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 9
ROYAL evo 7
8.5.2.Das ist NEU
Das Akkumanagement in der ROYALevo7 überwacht
den Ladungszustand des Senderakkus in allen Betriebszuständen und sogar bei ausgeschaltetem Sender.
Im Einzelnen geschieht folgendes:
a. beim Laden
Wenn der Senderakku über die Ladebuchse mit
mehr als ca. 50 mA geladen wird, misst die Senderelektronik ständig den Ladestrom und errechnet
die Ladung, die dem Akku zugeführt wurde. Dieser
Wert wird im Sender gespeichert.
b. beim Betrieb
Auch im Betrieb wird ständig der Strom gemessen,
die verbrauchte Ladung errechnet und von der
verfügbaren Ladung abgezogen. In der Statusanzeige 3 (Î10.7.) wird die verfügbare Akku-Ladung angezeigt.
Zusätzlich wird die Restlaufzeit errechnet und angezeigt (jedoch nur, wenn HF-Signal abgestrahlt wird, sonst zeigt das Display "---" bei der Restlaufzeit). Dieser Wert gibt an, wie lange der Sender mit
der aktuellen Stromaufnahme noch betrieben
werden kann.
c. bei ausgeschaltetem Sender
Auch wenn Ihr Sender unbenutzt im Bastelkeller
liegt, verliert der Senderakku durch Selbstentladung jeden Tag ca. 1,5% seiner Ladung. Das Akkumanagement berücksichtigt die Selbstentladung und korrigiert die angezeigte Akku-Ladung
entsprechend.
Akku-Ladung und Restlaufzeit werden jedoch nur
!
zur Information angezeigt. Bedingt durch Exemplarstreuungen und den Einfluss der Akkupflege,
können starke Abweichungen auftreten.
8.5.3.Das müssen Sie beachten
Damit das Akkumanagement Werte anzeigt, die möglichst nahe an der "Wahrheit" liegen, müssen Sie folgendes beachten:
a. Akku-Ladung korrigieren
Das Akkumanagement geht davon aus, dass im
Sender ein Akku mit 1500 mAh Kapazität eingebaut ist. Wenn z.B. ein Senderakku mit größerer
Kapazität eingesetzt wird, können Sie Abweichungen der Kapazität im Menü korrigieren.
Menü: L , Sender Parameter: Akkuladung
Hier können Sie den vom Ladegerät ermittelten
Wert einstellen (Schrittweite 50 mAh).
Wenn die Akkuspannung unter 6,5 V ab-
!
sinkt, wird die verfügbare Ladung auf 0 mAh
gesetzt.
b. Akku über die Ladebuchse laden
Nur bei Ladung über die Ladebuchse kann die
Senderelektronik die Ladung erfassen.
Ladehinweise beachten! (Î 8.2.)
c.bei Normalladung mit Konstantstrom (1/10 C)
Bleibt der Akku länger am Ladegerät als Sie mit der
Formel im Abschnitt 8.2. berechnet haben, zeigt der
Akkumanager trotzdem nur 1500 mAh AkkuLadung an.
d.Wenn Sie den Akku immer im Sender und zu 100%
aufladen, wird die angezeigte Kapazität über viele
Ladezyklen genau bleiben. Trotzdem sollten Sie gelegentlich nach dem Aufladen die Anzeige kontrollieren, da durch unvermeidliche Toleranzen im Laufe der Zeit eine Abweichung entstehen kann.
e.Wenn unmittelbar nach dem Laden weniger als
90% der Nennkapazität des Akkus anzeigt wird, ist
der Akku verbraucht. Sie sollten ihn dann gegen einen neuen Original-MULTIPLEX-Senderakku austauschen.
8.6.Recycling
NiMH-Zellen enthalten kein umweltbelastendes Cadmium. Geben Sie verbrauchte Zellen trotzdem nicht in den
Hausmüll. Führen Sie die Zellen einem geeigneten Recycling-System zu. Die Zellen müssen dazu entladen
und gegen Kurzschluss gesichert sein (z.B. Kunststofffolie).
Seite 10
H
9. Der Sender
9.1.Senderoberseite
l
k
k
j
c
c
d
i
e
f
h
Folgende Bedienelemente sind auf der Senderoberseite
zu finden:
g
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
i EIN/AUS-Schalter („O“ / „1“)
j Das Display ist ein modernes, UV-stabiles, entspie-
geltes Grafik-LCD-Display (132 x 64 dots). Der Kontrast
ist einstellbar (Î 13.1.4.). Zur Optimierung des Blickwinkels kann das Display bis ca. 40° in 2 Stufen hochgestellt werden.
k Zwei 3D-Digi-Einsteller werden für die Program-
mierung und für Einstellaufgaben verwendet. Sie sind
serienmäßig fest eingebaut. Beim Programmieren arbeiten beide durch Drücken bzw. Drehen parallel zur „ENTER“-Taste bzw. zur „“(AUF) / „“(AB)-Taste. Beim Betrieb ist es möglich, viele verschiedene Einstellungen/Parameter auf die 3D-Digi-Einsteller aufzuschalten
um eine schnelle Anpassung der Einstellungen z.B. während des Fluges vorzunehmen (Î 11.2.2.).
lÖse zum Einhaken eines Tragegurtes
(z.B. # 8 5161 oder # 8 5646)
c Zwei hochpräzise Knüppelaggregate zur Steue-
rung der 4 Hauptsteuerachsen. Knüppelraste für
Gas/Spoiler wahlweise rechts oder links aktivierbar (Î
9.5.6.). Beide Aggregate sind zur Anpassung an die eigenen ergonomischen Gewohnheiten drehbar (Î
9.5.8.). Die stufenlos höhenverstellbaren und drehbaren
Knüppelgriffe liegen in unterschiedlichen Varianten bei.
d Zwei fest eingebaute Schieber „E“ und „F“ für frei
zuordenbare Kanal- und/oder Schaltfunktionen mit Mittelraste.
e Zwei Trimmkreuze unterhalb der Knüppelaggrega-
te für die digitale Trimmung der Hauptsteuerachsen,
bestehend aus je einem Tastenpaar für links/rechts bzw.
auf/ab (Î12.)
f Akustischer Signalgeber (Piezo-Piepser)
g Die HF-Status-Anzeige/LED (rote Leuchtdiode) sig-
nalisiert bei eingeschaltetem Sender, ob ein HF-Signal
(Hochfrequenzsignal) abgestrahlt wird:
LED leuchtet permanent o keine HF-Abstrahlung
LED blinkt alle 2 sec. o HF wird abgestrahlt
Die Steuerung der LED erfolgt abhängig von der Stromaufnahme des HF-Moduls. Fehlt z.B. der Sender-Quarz
oder ist dieser defekt, kann kein HF-Signal erzeugt werden und die permanent leuchtende LED signalisiert,
dass kein HF-Signal abgestrahlt wird.
DEUTSC
hTastatur bestehend aus 11 Tasten in 2 Reihen. Die 6
Tasten der ersten Reihe dienen dem schnellen, direkten
Zugriff auf die 6 Hauptmenüs (Menü-Direktzugrifftasten). Die 5 Tasten der zweiten Tastenreihe
werden zur Programmierung benötigt. Außer der „ENTER“-Taste haben alle Tasten eine Doppelfunktion zur
Eingabe von Text. Die Texteingabe erfolgt wie bei Mobiltelefonen (Handys).
Stand 12.03.04Seite 11
ROYAL evo 7
9.2.Bedienelemente
c
d
e
f
g
Alle Bedienelemente der ROYALevo7 (6 Schalter, 2 Taster, 2 Schieber) sind fest eingebaut und haben im wesentlichen folgende, abhängig vom Modelltyp (Î 20.),
fest zugewiesene Funktionen:
c Dual-Rate („D-R“ / 3-Stufen-Schalter “L“)
Mit diesem Schalter können Sie die Wege und damit die
Wirksamkeit der Steuerfunktion von Quer-, Höhen- Seiten-Ruder (Heli: Roll, Nick, Gier) auf einstellbare Werte
reduzieren (Î 14.1.5.).
Der 3-stufige Schalter wird auch zur Bedienung des freien Steuerkanals AUX 1 verwendet, falls servoseitig zugeordnet. (Î 16.2.).
d Fahrwerk („L-GEAR“ / 3-Stufen-Schalter “O“)
Bedienelement für das Fahrwerk. Voraussetzung:
„Fahrwerk“ muss servoseitig zugeordnet sein
(Î 16.2.).
Die Stellzeit kann bis 4 Sekunden ausgedehnt werden
(Î 14.1.9.).
e Lehrer/Schüler-Taste („TEACHER“ / Taste “M“)
Sie können jeden MULTIPLEX-Sender als “SchülerSender“ über unser Lehrer/Schüler-Kabel anschließen.
Solange die Taste gedrückt wird, können Sie bis zu 5
(bei Heli 4) Steuerfunktionen an den Schüler übergeben, (Î 13.4.).
f Combi-Switch („CS“ / 2-Stufen-Schalter “N“)
Diese Funktion ist nur für Flächenmodelle vorhanden.
Mit dem Combi-Switch-Schalter können Sie Querruder
und Seitenruder so koppeln, das eine der beiden Steuerfunktion von der anderen mitgesteuert wird. Dies ist
eine große Erleichterung bei Umstieg von 2- auf 3-Achs
gesteuerten Modellen.
(Î 15.2.)
f Direkt Gas
(„DTC“=Direct-Throttle-Control / 2-Stufen-Schalter “N“)
Diese Funktion ist nur für Helikopter-Modelle vorhanden. Mit diesem Schalter legen Sie die Gas-Steuerung
direkt auf den rechten Schieber („F“ = Gaslimiter). Damit
ist es möglich für z.B. Einstellarbeiten am Motor, das Gas
unabhängig vom Pitch-Knüppel mit dem Schieber F zu
steuern. (Î 19.3.)
l
k
j
i
h
g Schieber „E“
Die Schieber sind leicht rastend, mit einer ausgeprägten
Raste in der Mitte. Damit wird das Finden der GeberMitte während des Betriebs erleichtert, ohne auf den
Sender schauen zu müssen.
Schieber „E“ steuert bei:
- Motorflugzeugen: Spoiler
- Segelflugzeugen: Gas (Antrieb)
- Hubschraubern: Kreisel
h Schieber „F“
Schieber „F“ steuert bei:
- Motorflugzeugen: Gemisch
- Segelflugzeugen: Flap
- Hubschraubern: Gaslimiter
Die weiteren Steuerfunktionen der Geber „E“ und „F“
sind den Modellvorlagen-Beschreibungen zu entnehmen (Î 20.).
i Snap-Flap („SNAP-FLAP“ / 2-Stufen-Schalter “I“)
Diese Funktion ist nur für Flächen-Modelle vorhanden.
Mit diesem Schalter wird der sog. „Snap-Flap-Mischer“
aktiviert (Î 15.4.).
i Autorotation („A-ROT“ / 2-Stufen-Schalter “I“)
Diese Funktion ist nur für Hubschrauber-Modelle vorhanden. Bei Hubschrauber-Modellen wird mit diesem
Schalter die Flugphase „Autorotation“ aktiviert.
j Motor-AUS-Taste
(„THR-CUT“=Throttle-Cut / Taste “H“)
Diese Funktion ist in erster Linie für Verbrennungsmoto-
ren gedacht. Mit dieser Taste kann jederzeit der Motor
abgestellt werden, ohne die Leerlauftrimmung zu verändern. Solange diese Taste gedrückt wird, steht der
Gas-Kanal (Gas-Servo) auf Minimum.
k Flugphasen-Schalter
(„F-PH 1-3“ / 3-Stufen-Schalter “J“)
Mit diesem Schalter können Sie die Flugphase umschal-
ten. Die Flugphasen müssen dazu freigegeben sein.
Wenn der Schalter auf einer gesperrten Flugphase steht,
wird die Flugphase nicht aktiviert und Sie hören ständig
einen Signalton.
(Î 18.4.)
l MIX / AUX2 (3-Stufen-Schalter “G“)
Mit diesem Schalter wird bei 4-Klappen Segelflugmodellen der Mischer QuerÆFlap aktiviert. D.h. zur Unterstützung der Querruderfunktion werden die Wölbklappen mit Hilfe eines schaltbaren Mischers mitgesteuert
(Î 15.4.)
Der 3-Stufen-Schalter „G“ ist auch Bedienelement für
den freien Kanal „AUX 2“ für alle Modelltypen.
Voraussetzung:
„AUX 2“ muss servoseitig zugeordnet sein.
(Î 16.2.)
Seite 12
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
9.3.Senderunterseite
cd
c Der serienmäßig eingebaute Senderakku besteht
aus 6 umweltfreundlichen NiMH-Zellen (Nickel-MetallHydrid) der Baugröße AA mit hoher Kapazität. Die Einzelzellen sind aus Sicherheitsgründen fertig konfektioniert und durch Schrumpfschlauch geschützt.
! Nur Original-Akkus verwenden!
Hinweise zum Laden unbedingt beachten!
(Î 8.)
Der Senderakku ist mit einer speziellen ThermoSicherung versehen, die den Akku und vor allem
den Sender vor Kurzschluss, Verpolung und zu hohen Strömen schützt. Der Sender verfügt über kei-
e
ne eigene Sicherung. Deshalb dürfen im Ersatzfall
ausschließlich für das Gerät vorgesehene OriginalMPX-Senderakkupacks verwendet werden.
d HF-Modul (Hochfrequenzmodul)
c Zwei Verschluss-Schieber (OPEN) dienen dem ein-
fachen, schnellen Öffnen und Schließen des Senders z.B.
zum Wechsel von Quarz oder HF-Modul (Î 9.5.3.).
d Der stabile Tragebügel erlaubt das sichere Tragen
des Senders und dient zum Schutz der Gehäuserückseite beim Ablegen des Senders.
e MULTIPLEX Multifunktions-Buchse
Wie bei MPX üblich, verfügt auch die ROYALevo über
eine serienmäßig eingebaute MULTIPLEX Multifunkti-ons-Buchse (gekennzeichnet durch „CHARGE“). Sie
dient:
x zum Laden des Senders (Î 8.)
x als Anschlussbuchse beim Lehrer/Schüler-Betrieb
(Î 13.4.)
x als PC-Schnittstelle zum Sichern der Modelldaten
(Î 23.1.1.)
x als PC-Schnittstelle zum Update des Senders
(Î 23.1.1.)
x als PC-Schnittstelle für Flugsimulatoren
x als Schnittstelle für den HF-losen Betrieb eines Emp-
fängers für Programmier- und Einstellarbeiten im Diagnosebetrieb (Î 22.6.)
Das HF-Modul ist einfach auf die Hauptplatine aufgesteckt und beispielsweise für einen Wechsel des Frequenzbandes leicht austauschbar (Î 9.5.3.). Für die
ROYALevo können zwei verschiedene HF-Module ver-
wendet werden:
HFM-4:
Einfaches, preisgünstiges HF-Modul mit Wechselquarzen zur Kanal-/Sendefrequenz-Wahl
Nur original MULTIPLEX Senderquarze verwenden!
Einschaltschutzmodul „Channel-Check“ nachrüstbar.
HFM-S:
Modernes Synthesizer-HF-Modul mit Kanal- bzw. Sendefrequenz-Einstellung per Software.
Scanner mit Einschaltschutz nachrüstbar.
e Der TORX
(Größe T6), der unter dem Antennenschacht im Bereich des Displays
eingeclipst ist, wird z.B. zum Verdrehen der Knüppelaggregate benötigt.
£
-Schraubendreher
f Auf der Innenseite des Gehäusebodens sind 3
Quarzhalter für Ersatzquarze angebracht:
DEUTSC
9.4.Senderinneres
e
d
c
Stand 12.03.04Seite 13
f
! Quarze nicht heraushebeln, sondern schieben!
ROYAL evo 7
9.5.Mechanische Details
9.5.1.Sendergehäuse öffnen/schließen
! Vor dem Öffnen, Sender AUS schalten
(Kurzschlussgefahr)!
Öffnen des Sendergehäuses:
1.Sender mit beiden Händen halten und mit den
Daumen die rückseitigen Verschlussschieber nach
unten (Richtung „OPEN“) schieben (Bild 1).
2.Gehäuseboden vorsichtig abnehmen (Bild 2).
Bild 1
Bild 2
Schließen des Gehäuses:
1. Gehäuseboden vorsichtig schräg auf die Gehäusehinterkante aufsetzen und darauf achten, dass beide Halteklammern korrekt aufsitzen (Pfeil) (Bild 3).
2. Gehäuseboden vorsichtig schließen (Bild 4).
! Darauf achten, dass kein Kabel eingeklemmt
wird und die Senderantenne nicht aus dem Führungsrohr herausgerutscht ist. Der Gehäuseboden
soll sich gleichmäßig und ohne Spannung aufsetzen lassen.
3. Verschlussschieber bis zum Anschlag schieben
(entgegen Richtung „OPEN“).
Bild 3
Bild 4
9.5.2.Senderantenne verstellen und wechseln
Die Senderantenne verbleibt immer im Gerät. Zum
Transport ist sie komplett eingeschoben und im Gerät
versenkt. Für Einstell- und Programmierarbeiten kann
die Antenne in dieser Position verbleiben. Das HF-Teil
nimmt hierdurch keinen Schaden.
! Beim Betrieb Antenne immer vollständig aus-
ziehen. Nur dann ist ein sicherer Betrieb mit
maximaler Abstrahlleistung und Reichweite
gewährleistet.
Die Antenne kann beim Betrieb auch in eine zweite Position (nach links oben schräggestellt) gebracht und verriegelt werden:
1. Antenne bis zum Erreichen eines merklichen Widerstandes aus dem Sender herausziehen (Bild 1)
2. Widerstand überwinden (ca. 3-5 mm unter Krafteinwirkung weiterziehen) und Antenne nach links
oben schwenken (Bild 2). Der Widerstand muss jetzt
nicht mehr überwunden werden.
3. Antenne bis zum Anschlag kippen
Antenne verriegelt sich.
Bild 1
Bild 2
Zum Zurückschwenken muss die Antenne zuvor wieder
entriegelt werden (Î Bild1).
Seite 14
H
! Antenne regelmäßig prüfen (Kontakt). Kon-
taktprobleme an Teleskopantennen beeinträchtigen die Abstrahlung und damit die
Reichweite. Ein sicherer Betrieb ist nicht mehr
gegeben. Wackelnde, verbogene oder durch
Verschleiß leichtgängige Antennen unbedingt
ersetzen.
Sollte die Antenne einmal beschädigt sein, kann diese
einfach nach Abnahme des Gehäusebodens nach hinten durchgeschoben und aus dem Antennenführungsrohr herausgezogen werden (Ersatzantenne ROYALevo
# 89 3002).
Das am Fuß der Antenne befestigte KunststoffFührungsteil wird für die Ersatzantenne wieder benötigt. Zur Demontage wird ein Inbusschlüssel benötigt.
9.5.3.HF-Modul aus- und einbauen
Die beiden HF-Module (HFM-4 und HFM-S) sind nicht
durch Gehäuse geschützt. Deshalb:
xHaupt-Platine und Bauteile nicht berühren
xHaupt-Platine nicht mechanisch belasten
xHF-Module vor mechanischer Belastung schützen
xESD-Hinweise beachten
(Î 3.1.)
Einstellungen nicht verändern.
!
Wenn die Einstellung von Bauteilen auf dem HFModul versehentlich verändert wurde oder Bauteile beschädigt sind, lassen Sie das Modul bei einer
Service-Stelle oder beim zentralen Kundendienst
überprüfen/reparieren und neu einstellen.
HF-Modul ausbauen:
1. Sender ausschalten!
2. Sender öffnen (Î 9.5.1.)
3. Sender mit der Oberseite auf eine weiche Unterlage
legen. Knüppel und Schalter dabei nicht beschädigen!
4. HF-Modul an allen vier Ecken mit Daumen und Zeigefinger fassen und vorsichtig gleichmäßig abziehen (siehe Bild unten). Nicht verkanten!
HF-Modul einsetzen:
HF-Modul wie vor fassen. Darauf achten, dass das Modul
nicht versetzt auf die Steckkontakte aufgesteckt wird.
Dann vorsichtig und gleichmäßig aufstecken. Nicht verkanten!
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
9.5.4.Senderquarz wechseln (nur bei HFM-4)
Sender AUS schalten und HF-Modul ausbauen. Quarz an
seiner Kunststofflasche aus dem HF-Modul herausziehen. Beim Einstecken des Quarzes darauf achten, dass
dieser mechanisch nicht belastet wird und die Quarzkontakte nicht verbogen werden.
Nur original MULTIPLEX Senderquarze verwenden, die
zum Frequenzband Ihres HF-Moduls passen. Ansonsten
ist ein sicherer Betrieb nicht gewährleistet. MULTIPLEX
Senderquarze haben eine blau-transparente Kunststoffhülle und tragen den Kennbuchstaben „S“ bzw. „Tx“
! Quarze sind äußerst stoß- und vibrationsemp-
findliche Bauteile, die neben anderen Bauteilen
für die einwandfreie Funktion des RC-Systems
verantwortlich sind. Deshalb nicht fallen lassen,
mechanisch nicht belasten (nicht gewaltsam in
den Quarzsockel stecken), sorgfältig lagern.
DEUTSC
! Vermeiden Sie beim Wechseln des HF-Moduls
unbedingt die Berührung der elektrischen Bauteile. Die Lagerung des Moduls außerhalb des
Senders soll unbedingt fern von Schmutz und
Feuchtigkeit sowie stoß- und vibrationsgeschützt erfolgen.
Stand 12.03.04Seite 15
ROYAL evo 7
9.5.5.Senderakku wechseln
1. Sender AUS schalten!
2. Die Schnappverschlüsse der beiden KunststoffAkkuhalterungen nach hinten Richtung Akku
ziehen und aufklappen (Bild 1).
3. Akku herausnehmen und Akkukabel von der
Akkusteckverbindung auf der Hauptplatine
abziehen (Bild 2).
Bild 1
(4) "Härte"
Rückstellkraft
rechts/links
(2) Rastfeder für
Hemmung oder Rastung
(1) Neutralisierung stilllegen
Bild 2
Beim Einsetzen des Akkus darauf achten, dass das Akkukabel gut verstaut ist und beim Schließen des Gehäuses
nicht eingeklemmt werden kann.
Hinweis:
Modelldaten gehen beim Akkuwechsel nicht verloren.
9.5.6.Knüppelneutralisierung deaktivieren und
Rastung bzw. Reibung aktivieren
Die ROYALevo Sender werden serienmäßig mit neutrali-
sierenden Knüppeln ausgeliefert. Die Federn für den Betrieb mit Rastung oder Reibung sind auf beiden Knüppelaggregaten montiert und können wie folgt einfach
und schnell aktiviert werden:
Sender ausschalten und öffnen!
1. Die TORX-Schraube des entsprechenden Neutralisierungshebels (1) mit dem TORX-Schraubendreher
(unter dem Antennenführungsrohr im Bereich des
Displays eingeclipst) nur so lange im Uhrzeigersinn
eindrehen, bis die Neutralisierung des Knüppels
vollständig deaktiviert ist. Nicht zu weit eindre-
hen! Neutralisierungshebel und -feder keinesfalls ausbauen!
2. Die Schrauben (2) halten die Federn. Die Schrauben
(3) dienen der Einstellung der Härte der Rastung/Hemmung. Je weiter die Schraube eingedreht
wird, desto härter ist die Rastung/Hemmung.
Je nach Wunsch können auch beide Federn an einem
Knüppel aktiviert werden, um eine Mischung zwischen
Rastung und Hemmung (Reibung) des Knüppels und
damit ein optimales Steuergefühl zu erreichen.
(3) Stärke für Hemmung / Rastung
(4) "Härte"
Rückstellkraft
vor/rück
9.5.7."Härte" des Knüppels einstellen
Genau genommen ist "Härte" die Rückstellkraft der
Neutralisierungsfeder einer Knüppelachse.
In der ROYALevo lässt sich die "Härte" für jede der vier
Knüppelachsen einzeln einstellen. Die obenstehende
Abbildung zeigt, wo eingestellt wird. Wenn Sie die
Schrauben (4) im Uhrzeigersinn eindrehen, werden die
zugehörigen Knüppelachsen härter.
9.5.8.Knüppelaggregate drehen
Die Knüppelaggregate der ROYALevo lassen sich – und
das ist bisher einzigartig – durch Drehen optimal an Ihre
ergonomischen Gewohnheiten anpassen. Dies ist insbesondere beim Betrieb des Senders als Handsender
von Vorteil, bei dem gesteuert wird, indem der Daumen
auf kurzen Knüppelgriffen aufliegt. Die „natürliche Arbeitsachse“ liegt dabei nicht in exakt horizontaler bzw.
vertikaler Richtung zum Sender, sondern mehr oder
weniger schräg. Beide Knüppelaggregate der
ROYALevo lassen sich stufenlos bis etwa 15q drehen.
1. Die 3 TORX-Schrauben des entsprechenden Knüppelaggregates mit dem TORX-Schraubendreher T6
(unter dem Antennen-Führungsrohr im Bereich des
Displays eingeclipst) lockern, bis sich das Aggregat
drehen lässt (Bild 1).
2. Knüppelaggregat nach Ihrem Ermessen drehen und
Schrauben wieder festziehen (Bild 2).
! Nicht zu fest anziehen, da sonst die Gewinde
zerstört werden!
Seite 16
H
Bild 1
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
10.Inbetriebnahme
10.1.Senderakku laden
Der Senderakku der ROYALevo wird mit teilgeladenem
Akku ausgeliefert. Vor der Inbetriebnahme sollte der
Akku voll geladen werden. Beachten Sie bitte die Ladehinweise um einen Defekt des Senderakkus bzw. des
Senders zu vermeiden (Î 8.).
Bild 2
9.5.9.Knüppelgriff verstellen, wechseln
Der ROYALevo liegen serienmäßig Knüppelgriffpaare in
3 unterschiedlichen Längen bei. Sie können leicht gewechselt, in der Höhe verstellt oder gedreht werden:
1. Sender auf eine ebene Grundfläche legen.
2. Knüppelgriff mit einer Hand festhalten (Bild 1).
3. Mit der anderen Hand die Feststellmutter im Uhrzeigersinn lösen (Bild 1).
Die Knüppelstange ist glatt. Der Knüppelgriff kann nun
in der Höhe verstellt oder gedreht werden. Beim Wechseln der Knüppelgriffe sind die Feststellmuttern von den
Knüppelgriffen abzuschrauben und für die Montage der
anderen Knüppelgriffe zu verwenden (Bild 2).
Vor dem Montieren der Knüppelgriffe darauf achten,
dass die Knüppelstange sauber und fett-/ölfrei ist. Nur
dann ist ein sicherer Halt des Knüppelgriffes gewährleistet.
Bild 1
10.2.Das erste mal Einschalten
Beim ersten mal Einschalten erscheint folgende Anzeige:
Wählen Sie hier mit Hilfe der Tasten „ “ (AUF) und „ “
(AB) Ihre Landessprache und bestätigen diese mit der
„ENTER“-Taste.
10.3.Das Einschalten
Nach dem EIN schalten des Senders erscheint immer
kurzzeitig untenstehende Einschalt-Infoanzeige. Diese
zeigt Informationen über den Sendertyp, die Softwareversion und die momentan wählbaren Landessprachen
der Displaytexte:
Ist kein HF-Modul eingebaut, erscheint anschließend
wiederum kurzzeitig:
„Hinweis: Keine HF!“
Anschließend erscheint bei der ersten Inbetriebnahme
die Statusanzeige 1 sonst die zuletzt verwendete Statusanzeige 1-3:
Bild: Statusanzeige 1
DEUTSC
Bild 2
Stand 12.03.04Seite 17
ROYAL evo 7
10.3.1.Einschalten mit Quarz-HF-Modul HFM-4
Nach der Einschalt-Infoanzeige (Î 10.2.) erscheint die
zuletzt verwendete Statusanzeige (Î 10.7.). Falls alles
in Ordnung ist, wird das Quarz-HF-Modul aktiviert und
das HF-Signal (Hochfrequenz-Signal) sofort abgestrahlt.
Die LED beginnt zu blinken (Î 10.6.), das Display wechselt zur zuletzt aktiven Statusanzeige, der Sender ist betriebsbereit.
10.3.2.Einschalten mit
Synthesizer-HF-Modul HFM-S
Nach der Einschalt-Infoanzeige (Î 10.2.) erscheint kurzzeitig der eingestellte Kanal und die zugehörige Sendefrequenz:
Es erscheint folgende Anzeige:
Mit Quarz-HF-Modul
HFM-4
Durch Drücken einer beliebigen MenüDirektzugriffstaste (eine der Tasten in der oberen Reihe
der Tastatur) oder der "ENTER"-Taste, gelangen Sie zur
zuletzt aktiven Statusanzeige.
Mit Synthesizer-HF-Modul
HFM-S
! Hinweis:
HF bleibt so lange AUS, bis der Sender erneut eingeschaltet wird.
Anschließend wird die zuletzt verwendete Statusanzeige angezeigt. Falls alles in Ordnung ist, wird das Synthesizer-HF-Modul aktiviert und das HF-Signal (Hochfrequenz-Signal) sofort abgestrahlt. Die LED beginnt zu
blinken (Î 10.6.), das Display wechselt zur zuletzt aktiven Statusanzeige, der Sender ist betriebsbereit.
Beim erstmaligen Einschalten eines Senders mit Synthesizer HF-Modul oder nach dem Austausch des Synthesizer-HF-Moduls erscheint nach der Einschalt-Infoanzeige
eine Information, wie der Kanal eingestellt wird:
Die Kanaleinstellung mit einem Synthesizer HF-Modul
HFM-S wird im Kapitel Kanaleinstellung mit Synthesizer
HF-Modul HFM-S beschrieben (Î 10.5.).
10.3.3.Einschalten ohne HF-Abstrahlung
Sowohl beim Quarz-HF-Modul HFM-4, als auch beim
Synthesizer-HF-Modul HFM-S, ist es möglich, den Sender trotz eingebauten Moduls ohne HF-Abstrahlung
einzuschalten. So wird kein Kanal belegt und der Sender
kann mit geringer Stromaufnahme und damit langer
Betriebszeit (ca. 10 x länger als im Betrieb mit HFAbstrahlung) programmiert werden.
Sender mit gedrückter Werkzeugtaste L einschalten
Sie befinden sich im Einschalt-Menü,
HF bleibt AUS HF-Status-LED (Î 10.6.) leuchtet per-
manent
10.4.Sicherheitsabfragen beim
Einschalten
10.4.1.Gas-Check
Wenn im Menü L Sender der Parameter Gas-Check
auf EIN steht (Î 13.1.5.), kann beim Einschalten fol-
gende Anzeige erscheinen:
Der Sender geht sofort in Betrieb, HF wird abgestrahlt.
Das Gas wird jedoch aus Sicherheitsgründen auf
!
Leerlauf gehalten, bis der Geber Gas (Heli: Gaslimiter) in Leerlaufposition (Heli: auf Gas-Minimum) ist.
Das Symbol unter der Meldung gibt an, womit Gas gesteuert wird. Im Bild oben ist das der Drosselknüppel.
Sobald der Drosselknüppel in die Leerlaufposition gebracht wird erscheint die zuletzt verwendete Statusanzeige.
Die Sicherheitsabfrage „Gas-Check“ lässt sich je nach
Bedarf EIN oder AUS schalten (Î 13.1.5.).
TIPP!
Falls das Gas-Check-Display nicht verschwindet:
Dies kann nur der Fall sein, wenn der Geber für Gas defekt ist, Sie den falschen Geber betätigen oder in die falsche Stellung bringen. Die Sicherheitsabfrage kann
durch Drücken einer beliebigen Menü-Direktzugriffoder der "ENTER"-Taste umgangen werden.
Seite 18
H
10.4.2.HF-Check mit Synthesizer-Modul
Wenn die ROYALevo mit einem Synthesizer-HF-Modul
HFM-S ausgerüstet ist, können Sie eine zusätzliche Sicherheitsabfrage aktivieren (HF-Check Î 13.1.6.). Nur
wenn Sie diese Abfrage mit einer der MenüDirektzugriff-Tasten oder der "ENTER"-Taste bestätigen,
beginnt der Sender auf dem angezeigten Kanal zu senden (HF-Signal abzustrahlen).
Mit HF-Check = EIN erscheint nach dem Einschalten mit
einem Synthesizer-HF-Modul HFM-S folgende Anzeige:
Zeile 1 zeigt den eingestellten Kanal, Zeile 2 die entsprechende Sendefrequenz.
Die HF-Abstrahlung bleibt aus Sicherheitsgründen so
lange AUS, bis der angezeigte Kanal / die angezeigte
Sendefrequenz durch Drücken einer beliebigen MenüDirektzugriff- oder der "ENTER"-Taste bestätigt wird. Erst
dann erscheint die zuletzt aktive Statusanzeige und die
HF-Abstrahlung wird aktiviert.
Die Sicherheitsabfrage „HF-Check“ lässt sich je nach Bedarf EIN oder AUS schalten (Î 13.1.6.).
10.5.Kanaleinstellung mit
Synthesizer HF-Modul HFM-S
Die Kanaleinstellung bei einem Synthesizer-HF-Modul
HFM-S erfolgt sehr einfach, komfortabel und sicher:
1. Sender mit gedrückter Werkzeugtaste L ein-
schalten
Sie befinden sich im Kanaleinstell-Menü,
HF bleibt AUS (LED leuchtet dauernd)
Es erscheint folgende Anzeige:
Der gewünschte Kanal wird mit den Tasten „ “(AUF) /
„ “(AB) oder einem der beiden 3D-Digi-Einsteller gewählt. Unter der Kanalnummer wird die zugehörige
Sendefrequenz angezeigt.
2. Sender aus- und wieder einschalten
(Werkzeugtaste NICHT drücken)
In der Anzeige erscheint:
- die Nummer des gewählten Kanals
- abwechselnd:
die Frequenz des gewählten Kanals der Hinweis: „Neuer Kanal!“
- der Hinweis: „HF wird aktiviert“
- ein Balken für den Ablauf der Wartezeit
Die HF-Abstrahlung bleibt solange ausgeschaltet (die
LED leuchtet dauernd), bis die Wartezeit (Balken) zur Aktivierung des neuen Kanals abgelaufen ist. In dieser
Wartezeit besteht die Möglichkeit den Sender auszuschalten, bevor HF aktiviert wird, falls z.B. versehentlich
der falsche Kanal eingestellt wurde.
Stand 12.03.04Seite 19
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Wenn die Wartezeit abgelaufen ist, erscheint die zuletzt
benutzte Statusanzeige. HF-Abstrahlung wird aktiviert,
die LED beginnt zu blinken, der Sender ist betriebsbereit.
10.6.Die HF-Status-Anzeige (rote LED)
Die rote LED (Leuchtdiode) zeigt bei eingeschaltetem
Sender dauernd den aktuellen Status des HF-Moduls,
d.h. ob ein HF-Signal (Hochfrequenzsignal) abgestrahlt
wird oder nicht.
HF-Abstrahlung EIN:
Die LED leuchtet in Abständen von ca. 2 sec kurz auf
und zeigt damit an, dass der Sender betriebsbereit ist
und HF-Signal abstrahlt.
HF-Abstrahlung AUS:
Die LED leuchtet dauernd.
Die Senderelektronik erkennt an der Stromaufnahme
des HF-Moduls, ob Hochfrequenz abgestrahlt wird oder
nicht. Wenn die Stromaufnahme einen bestimmten
Wert unterschreitet, "weiß" die Senderelektronik, dass
das HF-Signal gar nicht oder nicht mit der vollen Leistung abgestrahlt wird (! dann ist kein sicherer Betrieb
gewährleistet!). Diese Prüfmethode ist sehr sicher, da sie
auch Defekte und Fehler erkennen kann:
xIst ein HF-Modul eingebaut?
xIst das HF-Modul korrekt im Sender installiert
(Kontaktfehler)?
xIst das HF-Modul in Ordnung?
xIst ein Quarz eingesetzt und ist dieser in Ord-
nung (nur bei Quarz-HF-Modul HFM-4)?
xIst die Senderantenne vorhanden und ist der
Kontakt zur Antenne in Ordnung?
Wird die ROYALevo als Schüler-Sender oder im Diagnose-Betrieb benutzt, oder ist der Sender an einen PC an-
geschlossen erfolgt ebenfalls keine HF-Abstrahlung
LED leuchtet permanent.
2 sec 2 sec ...
DEUTSC
ROYAL evo 7
10.7.Die Statusanzeigen
Insgesamt stehen 3 verschiedene Statusanzeigen zur
Verfügung, die die relevanten Informationen während
des Betriebs bereit stellen. Sie können mit den Tasten
„ “ oder „ “ zwischen den einzelnen Statusanzeigen
wechseln.
Beim Einschalten des Senders wird immer die zuletzt
benutzte Statusanzeige aktiviert.
Statusanzeige
Balken
Zeile 1 Status der 3D-Digi-Einsteller.
Zeile 2 Aktueller Modellspeicher mit
Zeile 3 Aktuelle Betriebsspannung des Senderakkus
Zeile 4
Zeile 5
Balken Die vier Balken seitlich und unten zeigen die
Statusanzeige
Balken
1
1
2
3
4
5
Auf die 3D-Digi-Einsteller können zahlreiche
Einstellparameter aufgeschaltet werden, die
dann während des Betriebs des Senders direkt veränderbar sind (Î 11.2.2.).
Speichernummer (1): Modellname (BASIC)
in Volt und grafisch als Balken
Besitzername (Î 13.5.2.)
Anzeige der Stoppuhr-Zeit (Î 10.7.)
aktuellen Trimmpositionen der vier Hauptsteuerfunktionen/Steuerknüppel (Î 12.)
2 (Flugphasen)
1
2
3
4
5
Statusanzeige 3 (Systeminformationen)
1
2
3
4
5
6
Zeile 1
Zeile 2
Zeile 3 Übertragungsart z.B. FM-PPM 6
Zeile 4
Zeile 5 verfügbare Restbetriebszeit
Zeile 6 Gesamtbetriebszeit des Senders (Betriebs-
- Sendertyp (ROYALevo 7)
- Software-Version (z.B. V1.28)
- geladener Sprachsatz
(z.B. DE/EN, deutsch / englisch) (Î 13.5.1.)
- ohne HF-Modul
--> Anzeige: "Keine HF"
- mit Quarz-HF-Modul (HFM-4)
--> Anzeige: "HFM-4"
- mit Synthesizer-HF-Modul (HFM-S)
--> Anzeige: Kanalnummer und Frequenz
abhängig von Servozuordnung (Î 16.2.)
verfügbare Rest-Akku-Ladung (Î 8.5.)
Voraussichtliche, aus dem momentanen
Stromverbrauch und der angezeigten AkkuLadung (Zeile 4) berechnete Restbetriebszeit.
Sie wird nur mit aktivierter HF angezeigt, weil
die sehr geringen Ströme beim Betrieb ohne
HF nicht ausreichend genau gemessen werden können und damit kein genauer Wert berechnet werden kann (Î 8.5.)
stundenzähler).
Beginnt nach 999,9 h wieder bei 0,0h.
Zeile 1 Status der 3D-Digi-Einsteller s.o.
Zeile 2 Aktueller Modellspeicher s.o.
Zeile 3 Aktuelle Betriebsspannung s.o.
Zeile 4 Schalter, mit dem die aktuelle Flugphase ge-
schaltet wird (
Zeile 5
Balken Aktuelle Trimmpositionen s.o.
aktuelle Flugphase (Î 18.4.) mit
- Nummer der Flugphase (im Beispiel "3")
- Name der Flugphase
(im Beispiel "Thermik1")
Î 18.4.)
Seite 20
H
11.Das Bedienkonzept
Die ROYALevo7 verfügt über ein neues, sehr einfaches
Bedienkonzept wie es auch bei der ROYALevo 9 und 12
bereits erfolgreich verwendet wird. Der große Vorteil
liegt im listenorientierten, klaren und übersichtlichem
Menüaufbau. Die Menüs und Einstellungen werden in
Klartext und in verschiedenen Landessprachen leicht
verständlich angezeigt. Die Bedienung erfolgt mit der
Tastatur und den beiden 3D-Digi-Einstellern.
Die Menü-Direktzugriffstasten führen direkt in die übersichtlich und klar gegliederten Hauptmenüs. Mit den
3D-Digi-Einstellern (drehen = wählen/verändern, drücken = bestätigen "ENTER") oder wahlweise der
AUF/AB- (" " / " ") und "ENTER-Taste können Menüpunkte schnell und bequem angewählt und Werte verändert werden.
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
I
11.1.2.Arbeitstasten (Reihe 2)
Die 5 Arbeitstasten haben in den Statusanzeigen und in
den Menüs unterschiedliche Funktionen, die in den folgenden Tabellen dargestellt sind.
Taste Funktion
MEMORY (Speicher) (Î 18.)
Modellwahl (Speicherwechsel)
Modell kopieren
Modell löschen
Flugphasenverwaltung
Modell-Eigenschaften
Neues Modell anlegen
Funktion
in der Statusanzeige
in einem Menü
11.1.Die Tastatur
11.1.1.Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1)
Die Programmierung (oder besser Einstellung) des Senders erfolgt mit der Tastatur.
Die 6 Tasten der ersten Reihe sind Menü-Direktzugriffstasten. Beim Drücken einer Taste gelangen Sie direkt in
eines der 6 Hauptmenüs, die jeweils zu den entsprechenden Untermenüs führen. Die Tasten sind mit einem
entsprechenden Symbol gekennzeichnet:
Menüpunkte und Parameter auswählen,
Werte verändern
DEUTSC
Stand 12.03.04Seite 21
ROYAL evo 7
11.1.3.Texteingabe
Während der Programmierung ist es teilweise erforderlich Texte einzugeben. Dies ist der Fall bei Modell- und
Benutzernamen. Die Texteingabe erfolgt mit der Tastatur (wie z.B. von einem Mobiltelefon/Handy gewohnt)
und einem 3D-Digi-Einsteller.
Die Auswahl der Buchstaben und Zeichen erfolgt mittels Tastatur. Die Zeichen, die auf zügigen Mehrfachdruck einer Taste abrufbar sind, sind jeweils in kleiner
Form unterhalb der Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1)
und oberhalb der Arbeitstasten (Reihe 2) aufgedruckt:
Wird ein Buchstabe am Beginn einer Texteingabe oder
nach einer Leerstelle eingegeben, wird dieser automatisch in Großbuchstaben dargestellt, die folgenden automatisch als Kleinbuchstaben. Sollen aufeinanderfolgende Großbuchstaben eingegeben werden, solange
drücken, bis die Großbuchstaben erscheinen. Nach der
Auswahl springt die Eingabemarke automatisch auf die
nächste Stelle. Mit einem der beiden 3D-Digi-Einsteller
kann die Eingabemarke (Cursor) manuell durch drehen
auf eine beliebige Stelle vor oder zurück gesetzt werden.
Die Eingabe wird mit der Taste „ENTER“ beendet. Es erscheint eine Eingabe-Aufforderung:
x Drücken der Taste „REV/CLR“ löscht alle Eingaben hin-
ter der letzten Position der Eingabemarke (Cursor)
x Taste „ENTER“ lässt die Eingabe unverändert
Sonderzeichen eingeben
Mit einigen Tasten können außer den aufgedruckten
Zeichen auch Sonderzeichen eingegeben werden.
Taste Zeichen
ABC1
DEF2
GHI3
JKL4
MNO5
PQR6
STU7
VWX8
YZ_9
/-#0
Leerstelle
A B C Ä 1 a b c ä
D E F 2 d e f
G H I 3 g h i
J K L 4 j k l
M N O Ö 5 m n o ö
P Q R 6 p q r
S T U Ü 7 s t u ü
V W X 8 v w x
Y Z 9 y z _ ( ) { }
0 / ? ! - + % # & < > *
11.2.Die 3D-Digi-Einsteller
Zwei 3D-Digi-Einsteller (Î 9.2.) sind serienmäßig eingebaut und werden für die Programmierung und für
Einstellarbeiten verwendet.
11.2.1.Programmieren mit den 3D-DigiEinstellern
Beim Programmieren arbeiten beide 3D-Digi-Einsteller
durch Drücken parallel zur „ENTER“-Taste und durch
Drehen parallel zu den Tasten „ “ (AUF) und „ “ (AB).
Je nach eigenen Gewohnheiten wird sich automatisch
eine individuelle Verwendung einstellen.
11.2.2.Einstellarbeiten im Flug
mit den 3D-Digi-Einstellern
Viele Modelleinstellungen lassen sich nur im Flug optimieren. Dazu können viele verschiedene Parameter auf
die 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden. Ein typisches Beispiel ist die Querruderdifferenzierung.
2. Übernahme-Taste < F > drücken
Anstelle des Prozent(%)-Wertes des Parameters erscheint das 3D-Digi-Einsteller-Symbol (Bild 2).
Wählen Sie jetzt durch Drücken eines 3D-DigiEinsteller, den 3D-Digi-Einsteller, den Sie für die
Einstellung benutzen wollen.
Sollten Sie sich geirrt haben und der Parameter soll
nicht aufgeschaltet werden, drücken Sie einfach die
ENTER-Taste.
Jetzt können Sie das Menü verlassen und zurück in die
Statusanzeige gehen.
In der obersten Zeile der Statusanzeigen 1-3 ist nun ersichtlich, dass die Querruderdifferenzierung „Q-Diff“ mit
dem rechten 3D-Digi-Einsteller einstellbar ist
(Bild 3). Durch Drücken oder Drehen des entsprechenden 3D-Digi-Einstellers erscheint für einen Moment der
aktuelle Einstellwert des Parameters (Bild 4). Ein geschlossenes Vorhängeschloss signalisiert, dass der Wert
momentan nicht verändert werden kann (Schutz vor
unbeabsichtigter Bedienung).
Soll der Wert verändert werden, drücken Sie die 3DDigi-Einsteller-Aufschalttaste < F >. Der Wert kann nun
verändert werden. Jede Veränderung wird sofort gespeichert. Durch erneutes Drücken der 3D-DigiEinsteller-Aufschalttaste wird der Zugriff auf die Werte
wieder gesperrt (Symbol: geschlossenes Vorhängeschloss).
Bild 1 Bild 2
Bild 3 Bild 4
Seite 22
H
Was lässt sich aufschalten?
Es können nahezu alle Parameter mit Zahlen-Werten
aufgeschaltet werden. Jedoch gibt es einige Ausnahmen. Im nachfolgenden Display ist der Parameter Step
(Schrittweite für die Trimmung) nicht aufschaltbar.
Aufschaltbare Parameter mit Zahlenwerten sind durch
einen hochgesetzten Strich hinter der Parameterbezeichnung gekennzeichnet. Wenn Sie versuchen einen
Parameter aufzuschalten, der nicht aufschaltbar ist, erscheint nach Drücken der Digi-Einsteller-Aufschalttaste
dieses Symbol
und beim Drücken eines 3D-Digi-Einstellers ertönt ein
Fehler-Ton.
Löschen der Aufschaltung (nur Reihenfolge)
Zum Löschen der Aufschaltung gehen Sie wie folgt vor:
1. Entsprechenden 3D-Digi-Einsteller drücken und
halten
2. Taste (REV/CLR) drücken
im Display erscheint „- - -“, die Aufschaltung
wurde gelöscht
Alternativ kann eine Aufschaltung jederzeit durch Aufschalten eines neuen Parameters „überschrieben“ werden.
Hinweis:
Aufgeschaltete Parameter lassen sich nicht umpolen.
D.h. zum Schutz vor unabsichtlicher Fehlbedienung ist
ein Verstellen des Werte über „0“ bzw. „AUS“ hinweg
nicht möglich.
Hinweis: (nur Reihenfolge)
Wenn Sie Flugphasenumschaltung benutzen
Einstellparameter, die flugphasenabhängig unterschiedliche Werte haben, werden je nach momentan
aktiver Flugphase entsprechend angezeigt und können
durch den jeweiligen 3D-Digi-Einsteller von Flugphase
zu Flugphase unabhängig voneinander eingestellt werden.
ƒ
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
11.3.Das Arbeiten mit Tastatur und
3D-Digi-Einsteller -
Bedienphilosophie
Das Einschalten des Senders und die Statusanzeigen
wurden bereits beschrieben (Î 10.3. / Î 10.7.).
Nachfolgend wird die Bedienphilosophie der
ROYALevo7 bzw. das Arbeiten mit Tastatur und 3D-DigiEinsteller am Beispiel Eingabe des Benutzernamens erläutert. Ausgangspunkt ist eine der Statusanzeigen 1-3
(Î 10.7.).
11.3.1.So werden Hauptmenüs aufgerufen
Zum Einstieg in die Menüebene des Senders bzw. zum
Programmieren sind die Menü-Direktzugriffstasten erforderlich (Î 11.1.1.). Insgesamt sind 6 Hauptmenüs
vorhanden, in denen die entsprechenden Untermenüs
zu finden sind:
L
H
K
A
I
Zum Aufrufen eines Hauptmenüs drücken Sie die entsprechende Menü-Direktzugriffstaste.
(Beispiel "Eingabe Besitzername": Taste L )
Es erscheint folgende Anzeige:
Die erste Zeile zeigt das Hauptmenü an, in dem Sie sich
gerade befinden (Beispiel Hauptmenü Setup: „L Se-tup“).
Die zweite Zeile zeigt immer „¨ Exit“. Mehr dazu:
(Î 11.3.4.).
In den folgenden Zeilen sind die entsprechenden Untermenüs aufgelistet. Die vier Punkte hinter der Be-
zeichnung der Untermenüs .... signalisieren, dass
weitere Menüs (Untermenüs) vorhanden sind.
11.3.2.So werden Untermenüs geöffnet
Mit den UP/DOWN- bzw. AUF/AB-Tasten ( / ) oder
einem der beiden 3D-Digi-Einsteller können Sie eines
der Untermenüs Zeile für Zeile auswählen. Die jeweils
ausgewählte Zeile wird invers dargestellt. Dies entspricht dem Cursor eines PCs.