Multiplex ROYALevo7 User Manual [de]

ROYALevo 7
Instructions
Bedienungsanleitung
Manuel d'utilisation
MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG z Neuer Weg 2 z D-75223 Niefern
# 85 5323 (04-07-07-nsch) GB/D/FR Ried
H
1. Inhaltsverzeichnis
1. Inhaltsverzeichnis 1
2. Einleitung 3
3. Sicherheitshinweise 4
3.1. Allgemeine Sicherheitshinweise 4
3.2. Reichweitentest 6
4. Haftung / Schadenersatz 6
5. Gewährleistung 7
6. CE-Konformitätserklärung 7
7. Technische Daten 7
8. Der Senderakku 8
8.1. Sicherheitshinweise ! 8
8.2. Senderakku laden (Normalladung) 8
8.3. Senderakku laden (Schnell-Ladung) 9
8.3.1. 12V-Schnell-Ladegeräte für maximal 8 Zellen 9
8.3.2. 12V-Schnell-Ladegeräte für mehr als 8 Zellen 9
8.4. Senderakku pflegen und lagern 9
8.5. Akkumanagement in der ROYALevo 9
8.5.1. Das gab es bisher schon 9
8.5.2. Das ist NEU 10
8.5.3. Das müssen Sie beachten 10
8.6. Recycling 10
9. Der Sender 11
9.1. Senderoberseite 11
9.2. Bedienelemente 12
9.3. Senderunterseite 13
9.4. Senderinneres 13
9.5. Mechanische Details 14
9.5.1. Sendergehäuse öffnen/schließen 14
9.5.2. Senderantenne verstellen und wechseln 14
9.5.3. HF-Modul aus- und einbauen 15
9.5.4. Senderquarz wechseln (nur bei HFM-4) 15
9.5.5. Senderakku wechseln 16
9.5.6. Knüppelneutralisierung deaktivieren und Rastung bzw. Reibung aktivieren 16
9.5.7. "Härte" des Knüppels einstellen 16
9.5.8. Knüppelaggregate drehen 16
9.5.9. Knüppelgriff verstellen, wechseln 17
10. Inbetriebnahme 17
10.1. Senderakku laden 17
10.2. Das erste mal Einschalten 17
10.3. Das Einschalten 17
10.3.1. Einschalten mit Quarz-HF-Modul HFM-4 18
10.3.2. Einschalten mit Synthesizer-HF-Modul HFM-S 18
10.3.3. Einschalten ohne HF-Abstrahlung 18
10.4. Sicherheitsabfragen beim Einschalten 18
10.4.1. Gas-Check 18
10.4.2. HF-Check mit Synthesizer-Modul 19
10.5. Kanaleinstellung mit Synthesizer HF-Modul HFM-S 19
10.6. Die HF-Status-Anzeige (rote LED) 19
10.7. Die Statusanzeigen 20
11. Das Bedienkonzept 21
11.1. Die Tastatur 21
11.1.1. Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1) 21
11.1.2. Arbeitstasten (Reihe 2) 21
11.1.3. Texteingabe 22
11.2. Die 3D-Digi-Einsteller 22
11.2.1. Programmieren
11.2.2. Einstellarbeiten im Flug
11.3. Das Arbeiten mit Tastatur und
11.3.1. So werden Hauptmenüs aufgerufen 23
11.3.2. So werden Untermenüs geöffnet 23
11.3.3. So werden Werte/Einstellungen geändert 24
11.3.4. So kommt man wieder zurück 24
12. Digital-Trimmung 25
12.1. Allgemein 25
12.2. Vorteile der Digital-Trimmung 25
12.3. Das digitale Trimm-Kreuz 25
12.4. Trimm-Anzeige im Display 25
13. Hauptmenü Setup L 26
13.1. Untermenü Sender 26
13.1.1. Parameter Töne 26
13.1.2. Parameter Akku-Alarm 26
13.1.3. Parameter Akku-Ladung 26
13.1.4. Parameter Kontrast 26
13.1.5. Parameter Gas-Check 27
13.1.6. Parameter HF-Check 27
13.2. Untermenü MixerAB 27
13.3. Untermenü Geber 28
13.3.1. Parameter Mode 28
13.3.2. Parameter Zuordnung 28
13.3.3. Parameter Geber-Neutralstellung
13.3.4. Parameter Geber-Neutralstellung
13.4. Untermenü Schulung 29
13.4.1. Der Lehrer/Schüler-Betrieb 29
13.4.2. Die ROYALevo als Lehrersender 29
13.4.3. Die ROYALevo als Schülersender 30
13.5. Untermenü Benutzer 30
13.5.1. Parameter Sprache 30
13.5.2. Parameter Name 30
14. Hauptmenü Geber H 31
14.1. Displayaufbau der Gebermenüs 32
14.2. Parameter Trim (Trimmung) 32
14.3. Parameter Step (Trimm-Schrittweite) 32
14.4. Parameter Leerl (Leerlauftrimmung) 32
14.5. Parameter D/R (Dual-Rate) 33
14.6. Parameter Weg 33
14.7. Parameter Expo 33
14.8. Parameter Festwerte 33
14.9. Parameter Slow (Laufzeit) 33
14.10. Parameter Pitch P1...P6
14.11. Parameter Gas: P1...P5
14.12. Parameter Gas: Min
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
mit den 3D-Digi-Einstellern 22
mit den 3D-Digi-Einstellern 22
3D-Digi-Einsteller – Bedienphilosophie 23
Gas min (Leerlauf) --> Pitch min ( ne ga ti v P it ch ) - ->
Spoiler min (Spoiler eingefahren) --> Gaslimit min (Leerlauf) --> 28
28
(Pitch-Kurve) 34
(Gas-Kurve) 34
(Leerlauf, Gaslimiter) 35
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15. Hauptmenü Mixer G 36
15.1. Mischer V-Leitwerk 36
15.2. Mischer CombiSwitch 36
15.3. Mischer Q-Diff 37
15.3.1. Parameter Mode 37
15.3.2. Parameter Differ. 37
15.4. Die "...+"-Mischer 38
15.4.1. Funktionsweise der "...+" Mischer 38
15.4.2. So werden "...+"-Mischer eingestellt 38
15.4.3. Misch-Optionen 39
15.5. Die freien Mischer MixerA/B 39
15.5.1. Freier Mischer MixerA 40
15.5.2. Freier Mischer MixerB 40
15.6. Mischer Kreisel 40
15.6.1. Parameter Mode 41
15.6.2. Parameter Heading / Dämpfung
(Kreiselempfindlichkeit) 41
15.6.3. Parameter Ausblendung 41
15.7. Mischer HECK 42
15.7.1. Parameter Pitch+ und Pitch- 42
15.7.2. Parameter Gier diff. 42
15.7.3. Parameter Offset 42
15.7.4. Parameter Nullpunkt und Pitch-Anzeige 43
15.8. Mischer Rotorkopf
(elektr. Taumelscheibenmischer/CCPM) 43
15.8.1. Parameter Geometrie 43
15.8.2. Parameter Drehung 43
16. Hauptmenü Servo K 44
16.1. Untermenü Abgleich 44
16.1.1. Parameter REV. (Servoreverse) 45
16.1.2. Parameter P1 … P5 45
16.2. Untermenü Zuordnung 46
16.2.1. Freie Zuordnung bei Flächenmodellen 46
16.2.2. Freie Zuordnung bei Hubschraubermodellen 47
16.2.3. Besonderheiten beim Zuordnen 47
16.3. Untermenü Monitor 47
16.4. Untermenü Testlauf 47
17. Hauptmenü Timer A 47
18. Hauptmenü Speicher I 49
18.1. Untermenü Modellwahl
(Speicherwechsel) 49
18.2. Untermenü Kopieren 49
18.3. Untermenü Löschen 49
18.4. Untermenü Flugphasen 50
18.4.1. Namen für Flugphasen wählen 50
18.4.2. Sperren/freigeben von Flugphasen 50
18.4.3. Kopieren von Flugphasen 50
18.5. Untermenü Eigenschaft 51
18.5.1. Parameter Vorlage 51
18.5.2. Parameter Mode 51
18.5.3. Parameter Zuordnung 51
18.5.4. Parameter Gas-Kurve 51
18.5.5. Parameter Shift 51
18.5.6. Parameter Name 51
18.6. Untermenü Neues Modell 52
18.6.1. Parameter Speichernr. 52
18.6.2. Parameter Vorlage 52
18.6.3. Parameter Servo-Konfig. 52
18.6.4. Parameter Mode 52
18.6.5. Parameter OK 52
19. Neues Modell anlegen 53
19.1. Einführung 53
19.2. Ein neues Modell/Flächenmodell
19.3. Ein neues Hubschraubermodell
53
54
20. Die Modellvorlagen im Detail 58
20.1. Vorlage BASIC1 59
20.1.1. Bedienelemente / Geber und Schalter 59
20.1.2. Servozuordnungam Empfängerausgang 59
20.1.3. Mischer 59
20.2. Vorlage BASIC2 60
20.2.1. Bedienelemente / Geber und Schalter 60
20.2.2. Servozuordnung am Empfängerausgang 60
20.2.3. Mischer 60
20.3. Vorlage ACRO 61
20.3.1. Bedienelemente / Geber und Schalter 61
20.3.2. Servozuordnung am Empfängerausgang 61
20.3.3. Mischer 62
20.4. Vorlage DELTA 63
20.4.1. Bedienelemente / Geber und Schalter 63
20.4.2. Servozuordnung am Empfängerausgang 63
20.4.3. Mischer 63
20.5. Vorlage SEGLER 64
20.5.1. Bedienelemente / Geber und Schalter 64
20.5.2. Servozuordnung am Empfängerausgang 64
20.5.3. Mischer 65
20.6. Vorlage 4KLAPPEN 66
20.6.1. Bedienelemente / Geber und Schalter 66
20.6.2. Servozuordnung am Empfängerausgang 66
20.6.3. Mischer 67
20.7. Vorlage HELImech 69
20.7.1. Bedienelemente / Geber und Schalter 69
20.7.2. Servozuordnung am Empfängerausgang 70
20.8. Vorlage HELIccpm 70
20.8.1. Bedienelemente / Geber und Schalter 70
20.8.2. Servozuordnung am Empfängerausgang 70
21. Fehlermeldungen 71
22. Zubehör 71
22.1. Quarz HF-Modul HFM-4 71
22.2. Channel-Check-Modul für Quarz HF-Modul HFM-4 71
22.3. Synthesizer HF-Modul HFM-S 71
22.4. Scanner für Synthesizer HF-Modul HFM-S 72
22.5. Lehrer/Schüler-Kabel 72
22.6. Diagnose-Kabel 72
22.7. Sonstiges Zubehör, Ersatzteile 72
23. PC-Schnittstelle 72
23.1. Software-Update / Daten-Sicherung 72
23.2. Simulator-Betrieb 72
24. Kanalerweiterungssystem MULTInaut IV 73
25. Wartung und Pflege 74
26. Beratung und Service 74
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2. Einleitung
Wir freuen uns, dass Sie sich für das Fernsteuersystem MULTIPLEX ROYALevo7 entschieden haben.
Die neue Fernsteuerlinie ROYALevo wurde Anfang 2002 mit den beiden Geräten ROYALevo9 und ROYALevo12 vorgestellt: Ein modernes, digitales Fernsteuersystem, das einen weiteren Meilenstein in der Fernsteuerent­wicklung von MULTIPLEX darstellt. In Konzeption, Ent­wicklung und Produktion sind unsere Erfahrungen aus mehreren Fernsteuergenerationen eingeflossen. Ent­standen ist ein universell einsetzbares, einfach zu be­dienendes, ergonomisch optimiertes Fernsteuersystem in modernem Design, das sowohl Hand- als auch Pult­Sender-Piloten gerecht wird. Besonders die komfortable Bedienung des Menü-Systems stand bei der Software­Entwicklung im Vordergrund.
Die ROYALevo7 rundet das Angebot ab und ermöglicht den preiswerten Einstieg in die ROYALevo–Fernsteuer- linie. Die Bedienung wurde im Vergleich zur ROYALevo9 und ROYALevo12 nochmals vereinfacht. Bei der Aus­wahl der Funktionen und Einstellungen wurde konse­quent nach dem Motto „Konzentration auf das Wesent­liche“ vorgegangen und damit Übersichtlichkeit bei ver­ringerter Möglichkeit der Fehleinstellung/ Bedienung erhöht.
Das Einsatzspektrum reicht von einfachen 2-achs-Flug­modellen bis hin zu anspruchsvollen 4-Klappen­Segelflug- und Kunstflugmotormodellen. Gleichzeitig ist ein ausgefeiltes Hubschrauberprogramm für alle gängigen Systeme enthalten, das selbst erfahrenen Hubschrauberpiloten gerecht wird.
Die wichtigsten Merkmale der ROYALevo sind:
x modernes, ergonomisch optimiertes Gehäusedesign mit
drehbaren, individuell anpassbaren Präzisions­Knüppelaggregaten für Hand- oder Pultsender-Betrieb
x einfache Programmierung durch klar gegliederte, struk-
turierte Menüs
x Menüführung und Displaytexte in Klartext und in ver-
schiednen Landessprachen
x Programmierung schnell und einfach, wahlweise über
Tastatur oder mit zwei 3D-Digi-Einstellern
x grafikfähiges Flap-Display (132 x 64 Pixel)
mit einstellbarem Kontrast
x wahlweise preiswertes Standard Quarz-HF-Modul mit
Channel-Check* oder modernes Synthesizer-HF-Modul mit komfortabler Kanaleinstellung per Menü und Channel-Check/Scanner als Nachrüstoption *
x flugphasenspezifisches Digital-Trimmsystem mit neuar-
tigem, bequem erreichbarem Trimm-Kreuz. Übersichtli­che, grafische Darstellung der Trimmstellungen im Dis­play, akustisch unterstützt. Trimmschrittweite einstellbar
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
x Count-Down- oder Count-Up-Timer mit einstellbarer
Alarmzeit und akustischer Alarm-Funktion
x Sender-Betriebszeit-Zähler x 7 Kanäle x 15 Modellspeicher
mit freiem Modellnamen (bis 16 Zeichen), Kopier- und Löschfunktion
x akustischer Akkuwächter mit einstellbarer Warnschwelle
(Akku-Spannung) und zusätzliches, neuartiges Akkuma­nagement (Überwachung des Senderakkus)
x moderne FLASH-Prozessor-Technologie. Bei Software-
Neuerungen einfaches Update möglich
x umfassende Einstell- und Misch- Möglichkeiten für Flä-
chen- und Helikopter-Modelle
x geringster Programmieraufwand durch 8 Modell-
Vorlagen für viele unterschiedliche Modelltypen
x Flugphasenumschaltung
mit bis zu 3 Flugphasen für Flächen- und 4 für Hub­schraubermodelle
x selektiver Lehrer/Schüler-Betrieb serienmäßig möglich x MULTIPLEX-Multifunktionsbuchse serienmäßig als
Ladebuchse, Schnittstelle für Lehrer/Schüler-Betrieb, PC­Schnittstelle (PC-Update, Daten-Backup, Simulatorbe­trieb)
Wir sind sicher, dass Sie Ihre ROYALevo7 nach einer kur­zen Kennenlernphase, durch die diese Bedienungsanlei­tung begleiten soll, bald zu schätzen wissen und Ihnen viel Freude bei der Ausübung unseres faszinierenden Hobbies Modellsport bereiten wird
Ihr MULTIPLEX-Team
*Optionen: Verfügbare Frequenzbereiche siehe MULTIPLEX Haupt­katalog!
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ROYAL evo 7
3. Sicherheitshinweise
! Diese Bedienungsanleitung ist Bestandteil des
Produktes. Sie beinhaltet wichtige Informatio­nen und Sicherheitshinweise. Sie ist deshalb je­derzeit griffbereit aufzubewahren und beim Verkauf des Produktes an Dritte weiter­zugeben.
! Sicherheitshinweise beachten!
Anleitung sorgfältig lesen! Gerät nicht in Betrieb nehmen, bevor Sie diese Bedienungsanleitung und die folgenden (bzw. in der Anleitung enthaltenen oder separat bei­liegenden) Sicherheitshinweise sorgfältig gele­sen haben.
! Nehmen Sie unter keinen Umständen techni-
sche Veränderungen an der Fernsteueranlage vor. Verwenden Sie ausschließlich Original­Zubehör- und Ersatzteile (insbesondere Sen­derakku, Quarze, Antenne, ...).
! Falls Sie das Gerät im Zusammenspiel mit Pro-
dukten anderer Hersteller betreiben, vergewis­sern Sie sich über deren Qualität und Funkti­onstüchtigkeit. Jede neue bzw. veränderte Konstellation ist vor Inbetriebnahme einem sorgfältigen Funktions- und Reichweitentest zu unterziehen. Gerät bzw. Modell nicht in Betrieb nehmen, wenn etwas nicht in Ordnung scheint. Zuerst Fehler suchen und beheben.
! Warnung!
Ferngesteuerte Modelle sind kein Spielzeug im üblichen Sinne. Aufbau, Installation der RC­Anlage und Betrieb erfordern technisches Ver­ständnis, Sorgfalt und sicherheitsbewusstes, verantwortungsvolles Verhalten. Fehler oder Nachlässigkeiten können erhebliche Schäden zur Folge haben. Da der Hersteller bzw. der Verkäufer keinen Einfluss und keine Kontrolle auf ordnungsgemäßen Aufbau und Betrieb ei­nes Modells hat, wird ausdrücklich auf diese Gefahren hingewiesen und jegliche Haftung ausgeschlossen.
! Ein aus welchen Gründen auch immer außer
Kontrolle geratenes Modell kann erhebliche Sach- oder Personenschäden verursachen. Schließen Sie in jedem Fall eine entsprechende Haftpflichtversicherung ab.
! Stets Einschalt- und Ausschalt-Reihenfolge be-
achten, damit ein unkontrolliertes, gefährliches Anlaufen des Antriebes vermieden wird:
1. beim Einschalten: zuerst Sender EIN, dann Empfänger EIN Antriebsakku anschließen bzw. Antrieb EIN
2. beim Ausschalten: zuerst Antriebsakku trennen bzw. Antrieb AUS Empfänger AUS Sender AUS
! Betreiben Sie den Sender nur im zulässigen
Temperaturbereich (Î 7.). Beachten Sie, dass sich bei schnellen Temperaturwechseln (z.B. warmes Auto, kalte Umgebung) Kondenswas­ser im Sender absetzen kann. Feuchtigkeit be­einträchtigt die Funktion des Senders und auch anderer elektronischer Geräte. Im Fall von Feuchtigkeit in elektrischen Geräten Betrieb sofort einstellen, Stromversorgung trennen, Gerät möglichst in geöffnetem Zu­stand austrocknen lassen (bis zu einigen Ta­gen). Danach einen sorgfältigen Funktionstest durchführen. In schweren Fällen von einer au­torisierten MULTI-PLEX-Servicestelle prüfen lassen.
! Der Betrieb der Fernsteueranlage ist, je nach
Land, nur auf bestimmten Kanälen/Sendefre­quenzen erlaubt. Teilweise sind amtliche For­malitäten vor Inbetriebnahme vorgeschrieben. Beachten Sie deshalb die beiliegenden Hinwei­se!
3.1. Allgemeine Sicherheitshinweise
Modell sorgfältig bauen
x Ruderansteuerung so montieren und abstimmen,
dass sich die Ruder leichtgängig bewegen und bei den Maximal-Ausschlägen nicht blockieren. Servowe­ge mittels Fernsteuerung nicht begrenzen, sondern Ruderhebel und Gestänge entsprechend abstimmen; Spiel klein halten. Nur bei Beachtung der o.g. Punkte wird eine geringst mögliche Belastung der Servos erreicht, deren Leis­tungsfähigkeit voll ausgenutzt und die maximale Le­bensdauer und damit die maximale Sicherheit er­reicht.
x Empfänger, Akku, Servos und andere RC- und Elekt-
ronik-Komponenten vor Vibration wirksam schützen (Gefahr des Ausfalls von elektronischen Komponen­ten!). Beachten Sie die Hinweise der entsprechenden Bedienungsanleitungen. Hierzu gehört selbstver­ständlich auch die Vermeidung von Vibrationen. Pro­peller und Rotorblätter vor Gebrauch auswuchten und bei Beschädigung austauschen, Verbrennungs­motoren vibrationsgedämpft einbauen, beschädigte oder unrund laufende Antriebe oder deren Teile aus­tauschen.
x Kabel nicht spannen oder knicken, vor rotierenden
Teilen schützen.
x Unnötig lange oder überflüssige Servo-Verlänge-
rungskabel vermeiden. Ab ca. 30-50 cm mit Trennfil­ter versehen (Ferritkerne) und für ausreichenden Querschnitt sorgen (Spannungsverlust). Als Richtwert sind mind. 0,3 mm
2
empfohlen.
! Lassen Sie insbesondere Fernsteuersender und
Empfänger in regelmäßigen Abständen (alle 2 bis 3 Jahre) von einer autorisierten MULTIPLEX­Servicestelle überprüfen.
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x Empfängerantenne nicht aufwickeln, nicht kürzen
oder verlängern. Verlegung der Antenne nicht parallel zu leitenden Teilen z.B. Metallgestänge oder inner­halb von Rümpfen, die eine abschirmende Wirkung haben (aus Kohlefaser gefertigt oder verstärkt, metal­lische Lackierung). Nicht auf elektrisch leitenden Mo­dellteilen verlegen. Bei Großmodellen ist die Verwen­dung einer Stab-Antenne zu empfehlen.
x Auf eine ausreichende Empfängerstromversorgung
achten. Für Servos bis ca. 40 Ncm können Sie mit fol­gender Formel die erforderliche Akkukapazität ab­schätzen:
mAhServosAnzahlmAhKapazität 200][ ut
Wenn Gewichts- oder Platzgründe nicht dagegen sprechen, lieber den nächstgrößeren Akku wählen.
x Sich berührende, bewegliche Teile aus leitendem Ma-
terial (z.B. Metall-Anlenkungsteile oder Gestänge) vermeiden. Die sog. Knackimpulse beeinträchtigen die Funktion der Empfangsanlage.
x Störimpulse durch statische Aufladung oder starke
elektrische oder elektromagnetische Felder durch ge­eignete Entstörmaßnahmen vermeiden (z.B. Elektromotore mit geeigneten Kondensatoren entstören, Benzinmotore mit abgeschirmten Kerzen­steckern, Zündkabeln, Zündungen entstören) und auf ausreichenden Abstand zur RC-Anlage, Empfangs­antenne, Verkabelung und Akkus achten.
x Auf ausreichenden Abstand zwischen Kabeln, in de-
nen hohe Ströme fließen (z.B. Elektroantrieb), und der RC-Anlage achten. Insbesondere die Kabel zwischen bürstenlosen E-Motoren und deren Steller möglichst kurz halten (Richtwert max. 10-15 cm).
x Programmieren Sie ein neues Modell in Ruhe zu Hau-
se. Überprüfen Sie sorgfältig alle Funktionen. Machen Sie sich mit der Programmierung und Bedienung des Senders zuerst vertraut, bevor Sie das Modell draußen in Betrieb nehmen.
Modell regelmäßig kontrollieren
x Leichtgängigkeit und Spielfreiheit von Rudern und
Anlenkungen
x Stabilität und einwandfreien Zustand von Gestängen,
Anlenkungen, Scharnieren, etc.
x Sichtkontrolle nach Brüchen, Rissen, Scherstellen, etc.
am Modell selbst und an dessen Komponenten wie RC-Installation und Antrieb
x Einwandfreien Zustand und Kontaktsicherheit von
Kabeln und Steckverbindungen
x Zustand der Stromversorgung und deren Verkabe-
lung inkl. Schalterkabel mit Prüfung des äußerlichen Zustandes der Zellen. Regelmäßige Pflege des Akkus und Prüfung von Spannungslage/Kapazität unter Verwendung eines für den Akkutyp geeigneten Lade­verfahrens und Ladegerätes.
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Kontrollen vor dem Start:
x Sender-, Empfänger- und Antriebsakkus sorgfältig la-
den und Ladezustand während/zwischen den Starts regelmäßig kontrollieren. Hierzu gehört auch die Verwendung eines dem Akkutyp entsprechenden La­deverfahrens mit geeignetem Ladegerät und die re­gelmäßige Pflege des Akkus (Formieren) mit Prüfung von Spannungslage/Kapazität.
x Am Startplatz zuerst mit den Anwesenden die Ab-
stimmung des eigenen Kanals / der Sendefrequenz vornehmen, bzw. beim Platzwart/Flugleiter anmelden und sich über die Art und Weise der Frequenzkontrol­le informieren. Erst dann EIN schalten. Ansonsten besteht die Gefahr der Kanaldoppelbele­gung!
x Reichweite mit eingeschobener Senderantenne tes-
ten. (Î 3.2.)
x Sicherstellen, dass der richtige Modellspeicher akti-
viert ist.
x Funktion und Wirkung aller Steuer- und Nebenfunkti-
onen testen.
! Falls irgendwelche Unregelmäßigkeiten auftre-
ten, nicht starten. Fehler suchen, beseitigen, erneut kontrollieren.
Beim Betrieb des Modells:
x Wenn Sie keine Erfahrung mit dem Steuern eines Mo-
dells haben, am Anfang einen erfahrenen Modellpilo­ten hinzuziehen. Ein Lehrer/Schüler-System ist für die ersten Schritte besonders geeignet.
x Modell nur auf geeignetem Gelände betreiben. x Nicht über oder in Richtung Zuschauer fliegen bzw.
fahren.
x Keine riskanten Flug- oder Fahrmanöver durchführen. x Eigenes Können oder Fähigkeiten richtig einschätzen,
nicht überschätzen.
x Bei Anzeichen von Problemen oder Störungen sofort
landen bzw. Betrieb sofort einstellen.
x Achtung bei statischen Ladungen!
Bei extrem trockener Luft (im Gebirge und auf Berg­kuppen, in der Nähe von Gewitterfronten) laden sich Sender und/oder Pilot auf. Die Entladungen durch ei­nen statischen Funkenüberschlag können den Piloten gefährden, den Sender stören oder beschädigen. Gegenmaßnahmen: Betrieb schnellstmöglich einstellen, einige Schritte den Berg hinunter laufen, um an eine weniger expo­nierte Stelle zu kommen
x Min. 2 m Abstand zu Mobiltelefonen!
Während des Betriebes ist ein Sicherheitsabstand zu Mobiltelefonen von min. 2 m einzuhalten. Andernfalls kann es zu Funktionsstörungen des Senders oder des HF-Moduls durch die hohe Sendeleistung von Mobil­telefonen kommen. Generell empfehlen wir, Mobiltelefone und andere Geräte, die die Konzentration des Piloten beeinträch­tigen können, abzuschalten.
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Stand 12.03.04 Seite 5
ROYAL evo 7
ESD-Hinweise für elektronische Baugruppen
Die Baugruppen eines Fernsteuersenders (Hauptplatine, HF-Modul, Channel-Check, Scanner) sind mit elektrostatisch empfindli­chen Bauteilen bestückt. Diese können
durch Ladungsausgleich (Potentialausgleich durch elektrostatische Entladung) beim Berühren der Baugruppe zerstört oder in der Lebensdauer beeinflusst werden.
Beachten Sie unbedingt folgende Schutzmaßnahmen für elektrostatisch gefährdete Baugruppen:
x Stellen Sie vor dem Einsetzen bzw. Ausbau solcher
Baugruppen in das Grundgerät einen elektrischen Po­tentialausgleich zwischen sich und ihrer Umgebung her (z.B. Heizkörper anfassen). Öffnen Sie ggf. das Grundgerät und fassen es großflä­chig an, um den Potentialausgleich zum Grundgerät zu schaffen.
x Nehmen Sie Baugruppen erst nach dem Potential-
ausgleich aus dem leitfähigen ESD-Schutzbeutel her­aus. Vermeiden Sie die direkte Berührung von elekt­ronischen Bauteilen oder Lötpunkten. Fassen Sie die Baugruppe nur am Rand der Platine.
x Lagern Sie die Baugruppen außerhalb des Grundgerä-
tes nur in dem leitfähigen ESD-Schutzbeutel, in dem das Modul geliefert wurde. Modul niemals in direkten Kontakt zu einem herkömmlichen, nicht ESD­geeigneten Schaumstoff-, Styropor- oder sonstigen Kunststoffbehältnis bringen.
3.2. Reichweitentest
Der Reichweitentest ist eine Prüfmethode, die eine recht sichere Auskunft über die Funktion Ihres Fern­steuersystems gibt.
Auf der Grundlage unserer Erfahrungen und Messungen haben wir ein Testrezept zusammengestellt, mit dem Sie immer auf der sicheren Seite liegen.
1. Bringen Sie die Antenne in
die aufrechte, angewinkelte Position und schieben Sie dann die Elemente ganz zusammen (Î 9.5.2.)
2. Stellen Sie das Modell so auf,
dass sich die Spitze der Emp­fängerantenne ca. 1 m über dem Erdboden befindet.
3. Achten Sie darauf, dass keine
größeren Metallgegenstände (z.B. Autos, Drahtzäune, usw.) in der Nähe des Modells sind.
4. Führen Sie den Test nur dann
durch, wenn keine anderen Sender (auch nicht auf ande­ren Kanälen) eingeschaltet sind.
5. Führen Sie den Test nicht auf Bergkuppen durch.
6. Schalten Sie Sender und Empfänger ein. Prüfen Sie,
ob bei einem Abstand bis ca. 80 m zwischen Sender und Modell, die Ruder noch deutlich auf Knüppel­bewegungen reagieren und keine unkontrollierten Bewegungen ausführen. In der Nähe der Reichwei­tengrenze darf sich der Servohebel um seine eigene Breite von der Sollposition wegbewegen (zittern).
7. Sichern Sie das Modell und wiederholen Sie den Test mit laufendem Antrieb (Gas dabei von Leerlauf bis Vollgas verändern).
Die angegebene Entfernung von 80 m ist als Richtwert zu verstehen. Die Reichweite ist sehr stark von den Um­gebungsbedingungen abhängig. Zum Beispiel kann auf Bergkuppen oder in der Nähe von Rundfunksendern, Radarstationen oder ähnlichem, die Reichweite bis auf die Hälfte zurückgehen.
Was können Sie tun, um die Ursache einer ungenü­genden Reichweite zu finden?
1. Verändern Sie die Lage der Empfängerantenne. Die Nähe von Metallteilen oder kohlefaser­verstärkten Modellteilen verschlechtert die Emp­fangsverhältnisse. Auch der Einfluss von elektrischen Antrieben oder Zündungen ändert sich, wenn die Lage der Anten­ne verändert wird.
2. Trennen Sie ein Servo nach dem anderen vom Emp­fänger und wiederholen Sie den Test. Zu lange Anschlusskabel ohne Entstörfilter ver­schlechtern die Empfangsverhältnisse. Außerdem werden Servos auch älter und erzeugen mehr Stö­rungen als im Neuzustand (Bürstenfeuer, abvibrier­te Entstörkondensatoren am Motor, Verschleiß, ...).
Falls keine Besserung sichtbar wird, betreiben Sie die komplette Anlage probeweise außerhalb des Modells. Damit lässt sich prüfen, ob der Fehler in der Anlage zu suchen ist oder die Einbauverhältnisse im Modell die Ursache sind.
4. Haftung / Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Hinweise aus Montage- und Bedienungsanleitung, als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fernsteuerung und ihrer Komponenten können von der Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der Fir­ma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG zur Leis­tung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechts­grund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem schadenstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten Wa­renmenge der Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG. Dies gilt nicht, soweit die Firma MULTIPLEX Mo­dellsport GmbH & Co. KG nach zwingenden gesetz­lichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahr­lässigkeit unbeschränkt haftet.
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H
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
5. Gewährleistung
Für unsere Produkte leisten wir entsprechend den der­zeit geltenden gesetzlichen Bestimmungen Gewähr.
Wenden Sie sich mit Gewährleistungsfällen an den Fachhändler, bei dem Sie das Gerät erworben haben.
Von der Gewährleistung ausgeschlossen sind Fehlfunk­tionen, die verursacht wurden durch:
- unsachgemäßen Betrieb,
- durch falsche, nicht oder verspätet, oder nicht von einer autorisierten Stelle durchgeführte Wartung,
- falsche Anschlüsse,
- Verwendung von nicht originalem MULTIPLEX­Zubehör,
- Veränderungen/Reparaturen, die nicht von MUL­TIPLEX oder einer MUTIPLEX-Service-Stelle ausge­führt wurden,
- versehentliche oder absichtliche Beschädigungen
- Defekte, die sich aus der normalen Abnutzung er­geben
- Betrieb außerhalb der technischen Spezifikationen, oder im Zusammenhang mit Geräten anderer Her­steller
6. CE-Konformitätserklärung
Die Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG er­klärt für die Geräte ROYALevo die Übereinstimmung mit folgenden harmonisierten Richtlinien der EU:
Schutzanforderungen in Bezug auf die elektromagnetische Verträglichkeit Protection requirements concerning electromagnetic Compatibility EN 300 220-3 EN 301 489-1 EN 301 489-3
Maßnahmen zur effizienten Nutzung des Frequenzspektrums Measures for the efficient use of the radio frequency spectrum EN 300 220-3
7. Technische Daten
Kanalzahl (Servokanäle) 7 (max. 13 mit MULTInaut IV-
Erweiterung) Modellspeicher 15 Übertragungs-
verfahren (Modulation,
Codierung) Übertragungs-
geschwindig­keit
Servoimpuls­format für 100% Servoweg
Stromversor­gung
Stromaufnahme ~ 20 mA ohne HF-Abstrahlung
Betriebstempe­raturbereich
Lagertempera­turbereich
Abmessungen Länge ca. 220 mm
Gewicht: ca. 750 g ohne Akku
FM-PPM, 10 kHz-Raster
automatische Anpassung der Über-
tragungsgeschwindigkeit an die
Servobelegung
Kanal 7 nicht belegt (PPM 6):
alle Servokanäle UNI 55,6 Hz (18 ms)
alle Servokanäle MPX 53,8 Hz (18,6 ms)
Kanal 7 belegt (PPM 7):
alle Servokanäle UNI 49,8 Hz (20,1 ms)
alle Servokanäle MPX 48,1 Hz (20,8,ms)
UNI 1,5 r 0,55 ms
MPX 1,6 r 0,55 ms
kanalweise einstellbar
7,2 V
(6 Zellen Mignon / AA NiMH-Akku)
~ 180 mA mit HFM-4
~ 200 mA mit HFM-S
15 qC bis + 55 qC
– 20° C bis + 60° C
(Gesamt: ca. 250 mm mit
eingeschobener Antenne)
Breite ca. 200 mm
Höhe ca. 60 mm ohne
Knüppel/Tragebügel
ca. 900 g mit Akku
DEUTSC
Stand 12.03.04 Seite 7
ROYAL evo 7
8. Der Senderakku
! Der Senderakku ist für die Stromversorgung des
Senders verantwortlich und trägt damit wesentlich zur Betriebssicherheit bei. Beachten Sie deshalb
unbedingt die folgenden Hinweise zum Laden und zur Pflege des Akkus!
! Der Senderakku ist mit einer selbstheilenden Si-
cherung ausgestattet. Sie schützt nicht nur den Akku selbst, sondern insbesondere die Sender­elektronik bei Kurzschluss, Verpolung und Über­strom. Die Senderelektronik selbst hat keine zu-
sätzliche Sicherung! Deshalb dürfen ausschließ­lich Original-MULTIPLEX-Senderakkus mit Si-
cherung in den Sender eingebaut werden!
Die ROYALevo wird von einem Qualitäts-Akkupack aus 6 NiMH-Zellen (Nickel-Metall-Hydrid) der Baugröße Mignon (AA) mit Strom versorgt. NiMH-Zellen bieten gegenüber NiCd-Zellen (Nickel-Cadmium) eine wesent­lich höhere Energiedichte (Kapazität/Gewicht) und er­möglichen damit längere Betriebszeiten bei gleichem Gewicht. Sie bedürfen aber einer sorgfältigeren Behand­lung, insbesondere beim Laden.
Hinweis:
Akkus unterliegen, wie auch andere technische Bauteile, einem ständigen technischen Fortschritt. Wir behalten uns daher vor, die serienmäßig eingebauten Senderak­kus (NiMH, 1500mAh) von Zeit zu Zeit auf den aktuellen technischen Stand (z.B. höhere Kapazität) anzupassen.
8.1. Sicherheitshinweise !
x Akkus sind kein Spielzeug und müssen außerhalb der
Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
x Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand des
Akkus prüfen. Beschädigte oder defekte Akkus nicht mehr verwenden.
x Akkus nicht erhitzen, verbrennen, öffnen, kurzschlie-
ßen, mit überhöhten Strömen laden oder entladen, überladen oder tiefentladen, verpolt laden.
x Akkus während des Ladevorgangs außerhalb des Ge-
rätes auf eine hitzebeständige, nicht brennbare und nicht leitende Unterlage legen und nicht unbeauf­sichtigt lassen.
x Keine Veränderungen an Akku-Packs vornehmen.
Niemals direkt an den Zellen löten oder schweißen.
x Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-,
Explosions-, Verätzungs-, und Verbrennungsgefahr. Geeignete Löschmittel: Wasser, CO
x Auslaufender Elektrolyt ist ätzend!
Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen. Im Notfall sofort mit reichlich Wasser ausspülen und einen Arzt aufsuchen.
, Sand
2
8.2. Senderakku laden (Normalladung)
Der Akku kann zum Laden im Sender verbleiben. Wir empfehlen generell den Akku im Normalladeverfahren (1/10 C-Ladung) über Nacht zu laden (z.B. # 14 5537 Steckerladegerät 230V / 50Hz / Ladestrom: 150 mA). Dieses Ladeverfahren ist das für Sender(-Elektronik) und Akku das schonendste und unkritischste.
! Hinweis:
Sender nie ohne Akku an das Ladegerät anschlie­ßen!
An Ladegeräten können hohe Ausgangsspannungen entstehen, wenn kein Akku angeschlossen ist. Diese Spannungen können den Sender beschädigen.
So laden Sie richtig:
1. Sender ausschalten.
2. Ggf. Ladekabel am Ladegerät anschließen. Dabei korrekte Polung beachten (!): roter Stecker = Plus-Pol (+) blauer/schwarzer Stecker = Minus-Pol (-)
Bei falscher Polung kann der Akku zerstört werden!
(übermäßige Hitzeentwicklung, Auslaufen des ät­zenden Elektrolyten, Platzen der Zelle)
3. Ladekabel an den Sender anschließen. Auch hier Polung beachten. Original MULTIPLEX Sender-Ladekabel sind verpolsicher (wenn sie nicht mit Gewalt eingesteckt werden!)
Ladevorgang beginnt
4. Beim Ladevorgang im sog. Normal- oder 1/10 C­Ladeverfahren müssen Sie die Ladung manuell be­enden. Die Ladezeit errechnet sich für einen leeren Akku wie folgt:
][
hLadezeit
Beispiel: Akku-Kapazität 1500 mAh
Normalladung heißt, dass der Akku mit einem Strom von 0,1 C geladen wird (min. 0,05 / max. 0,2 C = 75 mA bis 300 mA). Bei einem Ladestrom von 150 mA (entspricht 0,1 C) beträgt die Ladezeit: (1500mAh*1,4) / 150mA = 14h. Nach spätestens dieser Zeit muss der Ladevorgang beendet werden.
Bei nur teilweise entladenem Akku verkürzt sich die
Ladezeit entsprechend.
mAhKapazität
4,1*][
][
mALadestrom
! Bei starker Erwärmung des Akkus während des
Ladens (wenn Akku nicht mehr angefasst werden kann), Ladevorgang sofort abbrechen.
5. Nach dem Laden zuerst den Sender bzw. Akku vom Ladegerät trennen, dann das Ladegerät von der Stromquelle (Netz).
Nach dem Laden bei Bedarf die vom Akkumanagement ermittelte Ladung korrigieren (Î 13.1.3.).
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H
8.3. Senderakku laden (Schnell-Ladung)
Das Schnellladen ist ein weiteres, im Modellbau heute übliches und beliebtes Ladeverfahren durch die deut­lich reduzierten Ladezeiten. Schnellladung heißt, dass der Akku mit Strömen zwischen 0,5 und 1 C geladen wird. Bei einem Akku mit 1500 mAh sind dies Ladeströ­me von 750 mA bis 1,5 A. Durch die hohen Ströme ist dieses Ladeverfahren insbesondere zum Laden eines Senderakkus in einem Fernsteuersender für die Sender­elektronik nicht unkritisch. Daher empfehlen wir für Sender generell das Normal- oder 1/10C-Ladeverfahren zu verwenden (Î 8.2.).
Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise zum Schnellladen:
! Die Schnell-Ladung darf nur mit Ladegeräten erfol-
gen, die mit einer geeigneten Abschaltautomatik aus­gestattet sind
! Zeitgesteuertes Schnellladen ist nicht zulässig! ! Wichtig bei Schnellladung von NiMH-Akkus:
Das Ladegerät muss für NiMH-Akkus geeignet sein! (Delta-Peak Abschaltempfindlichkeit < 5mV/Zelle)
!. Ladestrom max. 1,5 A!
Bei Schnellladegeräten muss die manuelle Stromwahl verwendet werden. Kein Automatik-Programm verwen­den! Die Stromkreise im Sender und der Akku sind nicht für höhere Ströme ausgelegt.
Sollte ein Schnellladegerät den Ladevorgang vorzeitig abbrechen, Ladestrom reduzieren und erneut starten.
Hinweise:
Reflexlader arbeiten mit sehr hohen Stromimpulsen. Dadurch kann die Elektronik beschädigt werden. Bauen Sie den Akku zum Laden aus, wenn Sie ihn mit dem Re­flexverfahren laden möchten.
Schnellladung verringert die Lebensdauer der Akkus.
8.3.1. 12V-Schnell-Ladegeräte für maximal 8 Zellen
Bei Verwendung von Schnellladegeräten, die maximal 8-zellige Akkupacks laden können (z.B. 4-8 Zellen), kann der Senderakku zum Laden im Gerät verbleiben. Das Ladegerät wird über die Multifunktionsbuchse im Sen­der angeschlossen. Verwenden Sie das Sender-Lade­kabel mit Bananen-Steckern # 8 6020.
8.3.2. 12V-Schnell-Ladegeräte für mehr als 8 Zellen
Der Senderakku darf nicht über die Ladebuchse gela­den werden. Trennen Sie den Akku von der Sender­elektronik und benutzen Sie das Senderakku­Direktladekabel # 8 6021.
Das Akkumanagement der ROYALevo (Î 8.5.) kann nur arbeiten, wenn die Elektronik ständig (auch bei ausge­schaltetem Sender) mit dem Akku verbunden ist und die Ströme messen kann, die in den Akku hinein (laden) oder aus dem Akku heraus fließen (Betrieb). Lader für mehr als 8 Zellen haben in der Regel Spannungswand­ler, die hohe Spannungen erzeugen können. Diese Ü­berspannungen können die Senderelektronik beschä­digen.
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
FAQ´s Volle Kapazität und Leistungsfähigkeit
erreichen NiMH-Akkus erst nach einigen Lade/Entlade­Zyklen (~5 Zyklen). Die ersten Aufladungen sollten im Normalladeverfahren mit 0,1 C (150 mA) durchgeführt werden. Erst danach sollten Sie Schnellladungen vor­nehmen.
Was bedeutet C bei Ladestromangaben? C ist der Ladestrom, mit dem ein Akku in einer Stunde 100% seiner Nennkapazität als Ladung zugeführt be­kommt. Für den 1500mAh-Senderakku der ROYALevo ist das ein Strom von 1500 mA. Wenn dieser Strom zum Laden benutzt wird, spricht man von einer 1 C-Ladung. Dieser Stromwert ergibt sich aus der Nennkapazität in mAh (oder Ah), wenn man einfach das "h" (die Stunden) weglässt.
Erhaltungsladung
heißt, dass der Akku mit Strömen zwischen 0,03 C und 0,05 C (45 bis 75 mA) geladen wird. Automatik-Lader schalten nach Ladeende in diese Betriebsart um. Spä­testens nach 20 Stunden muss das Erhaltungsladen be­endet werden.
8.4. Senderakku pflegen und lagern
Die nutzbare Kapazität kann sich bei längerer Lagerung ohne Pflege und/oder falscher Lagerung verringern. Deshalb:
x Lagern Sie NiMH-Akkus immer voll geladen. Damit
wird einer Tiefentladung vorgebeugt (Tiefentladung < 1,0 V / Zelle vermeiden).
x Laden Sie unbenutzte NiMH-Akkus alle 3 Monate
nach. Damit wird die Selbstentladung ausgeglichen und einer Tiefentladung vorgebeugt.
x Lagern Sie NiMH-Akkus bei Temperaturen zwischen
0°C und 30°C, trocken und ohne direkte Sonnenein­strahlung.
x Formieren Sie Akkus, die längere Zeit gelagert wur-
den (mehrere Lade/Entlade-Zyklen mit kleinem La­de/Entladestrom ca. 1/10 C).
8.5. Akkumanagement in der ROYALevo
8.5.1. Das gab es bisher schon Spannungsanzeige
Nahezu alle modernen Sender zeigen die aktuelle Akku­spannung als Zahlwert und/oder in grafischer Form an.
Akkualarm Wenn die Akkuspannung einen Minimalwert unter­schreitet, wird ein akustischer Alarm gegeben. Bei vielen Sendern ist die Alarmschwelle einstellbar.
In der ROYALevo7 sind diese beiden Funktionen natür­lich auch vorhanden. Die Alarmschwelle kann einge­stellt werden (Î13.1.2.).
DEUTSC
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ROYAL evo 7
8.5.2. Das ist NEU
Das Akkumanagement in der ROYALevo7 überwacht den Ladungszustand des Senderakkus in allen Betriebs­zuständen und sogar bei ausgeschaltetem Sender.
Im Einzelnen geschieht folgendes: a. beim Laden
Wenn der Senderakku über die Ladebuchse mit mehr als ca. 50 mA geladen wird, misst die Sender­elektronik ständig den Ladestrom und errechnet die Ladung, die dem Akku zugeführt wurde. Dieser Wert wird im Sender gespeichert.
b. beim Betrieb
Auch im Betrieb wird ständig der Strom gemessen, die verbrauchte Ladung errechnet und von der verfügbaren Ladung abgezogen. In der Statusan­zeige 3 (Î10.7.) wird die verfügbare Akku- Ladung angezeigt. Zusätzlich wird die Restlaufzeit errechnet und an­gezeigt (jedoch nur, wenn HF-Signal abgestrahlt wird, sonst zeigt das Display "---" bei der Restlauf­zeit). Dieser Wert gibt an, wie lange der Sender mit der aktuellen Stromaufnahme noch betrieben werden kann.
c. bei ausgeschaltetem Sender
Auch wenn Ihr Sender unbenutzt im Bastelkeller liegt, verliert der Senderakku durch Selbstentla­dung jeden Tag ca. 1,5% seiner Ladung. Das Ak­kumanagement berücksichtigt die Selbstentla­dung und korrigiert die angezeigte Akku-Ladung entsprechend.
Akku-Ladung und Restlaufzeit werden jedoch nur
!
zur Information angezeigt. Bedingt durch Exemp­larstreuungen und den Einfluss der Akkupflege, können starke Abweichungen auftreten.
8.5.3. Das müssen Sie beachten
Damit das Akkumanagement Werte anzeigt, die mög­lichst nahe an der "Wahrheit" liegen, müssen Sie fol­gendes beachten:
a. Akku-Ladung korrigieren
Das Akkumanagement geht davon aus, dass im Sender ein Akku mit 1500 mAh Kapazität einge­baut ist. Wenn z.B. ein Senderakku mit größerer Kapazität eingesetzt wird, können Sie Abweichun­gen der Kapazität im Menü korrigieren.
Menü: L , Sender Parameter: Akkuladung Hier können Sie den vom Ladegerät ermittelten Wert einstellen (Schrittweite 50 mAh).
Wenn die Akkuspannung unter 6,5 V ab-
!
sinkt, wird die verfügbare Ladung auf 0 mAh gesetzt.
b. Akku über die Ladebuchse laden
Nur bei Ladung über die Ladebuchse kann die Senderelektronik die Ladung erfassen. Ladehinweise beachten! (Î 8.2.)
c. bei Normalladung mit Konstantstrom (1/10 C)
Bleibt der Akku länger am Ladegerät als Sie mit der Formel im Abschnitt 8.2. berechnet haben, zeigt der Akkumanager trotzdem nur 1500 mAh Akku­Ladung an.
d. Wenn Sie den Akku immer im Sender und zu 100%
aufladen, wird die angezeigte Kapazität über viele Ladezyklen genau bleiben. Trotzdem sollten Sie ge­legentlich nach dem Aufladen die Anzeige kontrol­lieren, da durch unvermeidliche Toleranzen im Lau­fe der Zeit eine Abweichung entstehen kann.
e. Wenn unmittelbar nach dem Laden weniger als
90% der Nennkapazität des Akkus anzeigt wird, ist der Akku verbraucht. Sie sollten ihn dann gegen ei­nen neuen Original-MULTIPLEX-Senderakku aus­tauschen.
8.6. Recycling
NiMH-Zellen enthalten kein umweltbelastendes Cadmi­um. Geben Sie verbrauchte Zellen trotzdem nicht in den Hausmüll. Führen Sie die Zellen einem geeigneten Re­cycling-System zu. Die Zellen müssen dazu entladen und gegen Kurzschluss gesichert sein (z.B. Kunststoff­folie).
Seite 10
H
9. Der Sender
9.1. Senderoberseite
l
k
k
j
c
c
d
i
e f
h
Folgende Bedienelemente sind auf der Senderoberseite zu finden:
g
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
i EIN/AUS-Schalter („O“ / „1“) j Das Display ist ein modernes, UV-stabiles, entspie-
geltes Grafik-LCD-Display (132 x 64 dots). Der Kontrast ist einstellbar (Î 13.1.4.). Zur Optimierung des Blick­winkels kann das Display bis ca. 40° in 2 Stufen hochge­stellt werden.
k Zwei 3D-Digi-Einsteller werden für die Program-
mierung und für Einstellaufgaben verwendet. Sie sind serienmäßig fest eingebaut. Beim Programmieren arbei­ten beide durch Drücken bzw. Drehen parallel zur „EN­TER“-Taste bzw. zur „“(AUF) / „“(AB)-Taste. Beim Be­trieb ist es möglich, viele verschiedene Einstellun­gen/Parameter auf die 3D-Digi-Einsteller aufzuschalten um eine schnelle Anpassung der Einstellungen z.B. wäh­rend des Fluges vorzunehmen (Î 11.2.2.).
l Öse zum Einhaken eines Tragegurtes
(z.B. # 8 5161 oder # 8 5646)
c Zwei hochpräzise Knüppelaggregate zur Steue-
rung der 4 Hauptsteuerachsen. Knüppelraste für Gas/Spoiler wahlweise rechts oder links aktivierbar (Î
9.5.6.). Beide Aggregate sind zur Anpassung an die ei­genen ergonomischen Gewohnheiten drehbar (Î
9.5.8.). Die stufenlos höhenverstellbaren und drehbaren Knüppelgriffe liegen in unterschiedlichen Varianten bei.
d Zwei fest eingebaute Schieber „E“ und „F“ für frei
zuordenbare Kanal- und/oder Schaltfunktionen mit Mit­telraste.
e Zwei Trimmkreuze unterhalb der Knüppelaggrega-
te für die digitale Trimmung der Hauptsteuerachsen, bestehend aus je einem Tastenpaar für links/rechts bzw. auf/ab (Î12.)
f Akustischer Signalgeber (Piezo-Piepser) g Die HF-Status-Anzeige/LED (rote Leuchtdiode) sig-
nalisiert bei eingeschaltetem Sender, ob ein HF-Signal (Hochfrequenzsignal) abgestrahlt wird:
LED leuchtet permanent o keine HF-Abstrahlung LED blinkt alle 2 sec. o HF wird abgestrahlt
Die Steuerung der LED erfolgt abhängig von der Strom­aufnahme des HF-Moduls. Fehlt z.B. der Sender-Quarz oder ist dieser defekt, kann kein HF-Signal erzeugt wer­den und die permanent leuchtende LED signalisiert, dass kein HF-Signal abgestrahlt wird.
DEUTSC
h Tastatur bestehend aus 11 Tasten in 2 Reihen. Die 6
Tasten der ersten Reihe dienen dem schnellen, direkten Zugriff auf die 6 Hauptmenüs (Menü-Direkt­zugrifftasten). Die 5 Tasten der zweiten Tastenreihe werden zur Programmierung benötigt. Außer der „EN­TER“-Taste haben alle Tasten eine Doppelfunktion zur Eingabe von Text. Die Texteingabe erfolgt wie bei Mo­biltelefonen (Handys).
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ROYAL evo 7
9.2. Bedienelemente
c d e f
g
Alle Bedienelemente der ROYALevo7 (6 Schalter, 2 Tas­ter, 2 Schieber) sind fest eingebaut und haben im we­sentlichen folgende, abhängig vom Modelltyp (Î 20.), fest zugewiesene Funktionen:
c Dual-Rate („D-R“ / 3-Stufen-Schalter “L“)
Mit diesem Schalter können Sie die Wege und damit die Wirksamkeit der Steuerfunktion von Quer-, Höhen- Sei­ten-Ruder (Heli: Roll, Nick, Gier) auf einstellbare Werte reduzieren (Î 14.1.5.). Der 3-stufige Schalter wird auch zur Bedienung des frei­en Steuerkanals AUX 1 verwendet, falls servoseitig zu­geordnet. (Î 16.2.).
d Fahrwerk („L-GEAR“ / 3-Stufen-Schalter “O“)
Bedienelement für das Fahrwerk. Voraussetzung: „Fahrwerk“ muss servoseitig zugeordnet sein (Î 16.2.). Die Stellzeit kann bis 4 Sekunden ausgedehnt werden (Î 14.1.9.).
e Lehrer/Schüler-Taste („TEACHER“ / Taste “M“)
Sie können jeden MULTIPLEX-Sender als “Schüler­Sender“ über unser Lehrer/Schüler-Kabel anschließen. Solange die Taste gedrückt wird, können Sie bis zu 5 (bei Heli 4) Steuerfunktionen an den Schüler über­geben, (Î 13.4.).
f Combi-Switch („CS“ / 2-Stufen-Schalter “N“)
Diese Funktion ist nur für Flächenmodelle vorhanden. Mit dem Combi-Switch-Schalter können Sie Querruder und Seitenruder so koppeln, das eine der beiden Steu­erfunktion von der anderen mitgesteuert wird. Dies ist eine große Erleichterung bei Umstieg von 2- auf 3-Achs gesteuerten Modellen. (Î 15.2.)
f Direkt Gas
(„DTC“=Direct-Throttle-Control / 2-Stufen-Schalter “N“) Diese Funktion ist nur für Helikopter-Modelle vorhan­den. Mit diesem Schalter legen Sie die Gas-Steuerung direkt auf den rechten Schieber („F“ = Gaslimiter). Damit ist es möglich für z.B. Einstellarbeiten am Motor, das Gas unabhängig vom Pitch-Knüppel mit dem Schieber F zu steuern. (Î 19.3.)
l k j i
h
g Schieber „E“
Die Schieber sind leicht rastend, mit einer ausgeprägten Raste in der Mitte. Damit wird das Finden der Geber­Mitte während des Betriebs erleichtert, ohne auf den Sender schauen zu müssen. Schieber „E“ steuert bei:
- Motorflugzeugen: Spoiler
- Segelflugzeugen: Gas (Antrieb)
- Hubschraubern: Kreisel
h Schieber „F“
Schieber „F“ steuert bei:
- Motorflugzeugen: Gemisch
- Segelflugzeugen: Flap
- Hubschraubern: Gaslimiter
Die weiteren Steuerfunktionen der Geber „E“ und „F“ sind den Modellvorlagen-Beschreibungen zu entneh­men (Î 20.).
i Snap-Flap („SNAP-FLAP“ / 2-Stufen-Schalter “I“)
Diese Funktion ist nur für Flächen-Modelle vorhanden. Mit diesem Schalter wird der sog. „Snap-Flap-Mischer“ aktiviert (Î 15.4.).
i Autorotation („A-ROT“ / 2-Stufen-Schalter “I“)
Diese Funktion ist nur für Hubschrauber-Modelle vor­handen. Bei Hubschrauber-Modellen wird mit diesem Schalter die Flugphase „Autorotation“ aktiviert.
j Motor-AUS-Taste
(„THR-CUT“=Throttle-Cut / Taste “H“) Diese Funktion ist in erster Linie für Verbrennungsmoto-
ren gedacht. Mit dieser Taste kann jederzeit der Motor abgestellt werden, ohne die Leerlauftrimmung zu ver­ändern. Solange diese Taste gedrückt wird, steht der Gas-Kanal (Gas-Servo) auf Minimum.
k Flugphasen-Schalter
(„F-PH 1-3“ / 3-Stufen-Schalter “J“) Mit diesem Schalter können Sie die Flugphase umschal-
ten. Die Flugphasen müssen dazu freigegeben sein. Wenn der Schalter auf einer gesperrten Flugphase steht, wird die Flugphase nicht aktiviert und Sie hören ständig einen Signalton.
(Î 18.4.)
l MIX / AUX2 (3-Stufen-Schalter “G“)
Mit diesem Schalter wird bei 4-Klappen Segelflug­modellen der Mischer QuerÆFlap aktiviert. D.h. zur Un­terstützung der Querruderfunktion werden die Wölb­klappen mit Hilfe eines schaltbaren Mischers mitge­steuert (Î 15.4.)
Der 3-Stufen-Schalter „G“ ist auch Bedienelement für den freien Kanal „AUX 2“ für alle Modelltypen. Voraussetzung: „AUX 2“ muss servoseitig zugeordnet sein. (Î 16.2.)
Seite 12
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
H
9.3. Senderunterseite
cd
c Der serienmäßig eingebaute Senderakku besteht
aus 6 umweltfreundlichen NiMH-Zellen (Nickel-Metall­Hydrid) der Baugröße AA mit hoher Kapazität. Die Ein­zelzellen sind aus Sicherheitsgründen fertig konfektio­niert und durch Schrumpfschlauch geschützt.
! Nur Original-Akkus verwenden!
Hinweise zum Laden unbedingt beachten! (Î 8.)
Der Senderakku ist mit einer speziellen Thermo­Sicherung versehen, die den Akku und vor allem den Sender vor Kurzschluss, Verpolung und zu ho­hen Strömen schützt. Der Sender verfügt über kei-
e
ne eigene Sicherung. Deshalb dürfen im Ersatzfall ausschließlich für das Gerät vorgesehene Original­MPX-Senderakkupacks verwendet werden.
d HF-Modul (Hochfrequenzmodul)
c Zwei Verschluss-Schieber (OPEN) dienen dem ein-
fachen, schnellen Öffnen und Schließen des Senders z.B. zum Wechsel von Quarz oder HF-Modul (Î 9.5.3.).
d Der stabile Tragebügel erlaubt das sichere Tragen
des Senders und dient zum Schutz der Gehäuserücksei­te beim Ablegen des Senders.
e MULTIPLEX Multifunktions-Buchse
Wie bei MPX üblich, verfügt auch die ROYALevo über eine serienmäßig eingebaute MULTIPLEX Multifunkti- ons-Buchse (gekennzeichnet durch „CHARGE“). Sie dient:
x zum Laden des Senders (Î 8.) x als Anschlussbuchse beim Lehrer/Schüler-Betrieb
(Î 13.4.)
x als PC-Schnittstelle zum Sichern der Modelldaten
(Î 23.1.1.)
x als PC-Schnittstelle zum Update des Senders
(Î 23.1.1.)
x als PC-Schnittstelle für Flugsimulatoren x als Schnittstelle für den HF-losen Betrieb eines Emp-
fängers für Programmier- und Einstellarbeiten im Di­agnosebetrieb (Î 22.6.)
Das HF-Modul ist einfach auf die Hauptplatine aufge­steckt und beispielsweise für einen Wechsel des Fre­quenzbandes leicht austauschbar (Î 9.5.3.). Für die ROYALevo können zwei verschiedene HF-Module ver- wendet werden:
HFM-4:
Einfaches, preisgünstiges HF-Modul mit Wechsel­quarzen zur Kanal-/Sendefrequenz-Wahl
Nur original MULTIPLEX Senderquarze verwenden! Einschaltschutzmodul „Channel-Check“ nachrüstbar. HFM-S:
Modernes Synthesizer-HF-Modul mit Kanal- bzw. Sende­frequenz-Einstellung per Software.
Scanner mit Einschaltschutz nachrüstbar.
e Der TORX
(Größe T6), der unter dem Anten­nenschacht im Bereich des Displays eingeclipst ist, wird z.B. zum Verdre­hen der Knüppelaggregate benö­tigt.
£
-Schraubendreher
f Auf der Innenseite des Gehäusebodens sind 3
Quarzhalter für Ersatzquarze angebracht:
DEUTSC
9.4. Senderinneres
e
d c
Stand 12.03.04 Seite 13
f
! Quarze nicht heraushebeln, sondern schieben!
ROYAL evo 7
9.5. Mechanische Details
9.5.1. Sendergehäuse öffnen/schließen
! Vor dem Öffnen, Sender AUS schalten
(Kurzschlussgefahr)!
Öffnen des Sendergehäuses:
1. Sender mit beiden Händen halten und mit den Daumen die rückseitigen Verschlussschieber nach unten (Richtung „OPEN“) schieben (Bild 1).
2. Gehäuseboden vorsichtig abnehmen (Bild 2).
Bild 1
Bild 2
Schließen des Gehäuses:
1. Gehäuseboden vorsichtig schräg auf die Gehäuse­hinterkante aufsetzen und darauf achten, dass bei­de Halteklammern korrekt aufsitzen (Pfeil) (Bild 3).
2. Gehäuseboden vorsichtig schließen (Bild 4). ! Darauf achten, dass kein Kabel eingeklemmt
wird und die Senderantenne nicht aus dem Füh­rungsrohr herausgerutscht ist. Der Gehäuseboden soll sich gleichmäßig und ohne Spannung aufset­zen lassen.
3. Verschlussschieber bis zum Anschlag schieben (entgegen Richtung „OPEN“).
Bild 3
Bild 4
9.5.2. Senderantenne verstellen und wechseln
Die Senderantenne verbleibt immer im Gerät. Zum Transport ist sie komplett eingeschoben und im Gerät versenkt. Für Einstell- und Programmierarbeiten kann die Antenne in dieser Position verbleiben. Das HF-Teil nimmt hierdurch keinen Schaden.
! Beim Betrieb Antenne immer vollständig aus-
ziehen. Nur dann ist ein sicherer Betrieb mit maximaler Abstrahlleistung und Reichweite gewährleistet.
Die Antenne kann beim Betrieb auch in eine zweite Po­sition (nach links oben schräggestellt) gebracht und ver­riegelt werden:
1. Antenne bis zum Erreichen eines merklichen Wider­standes aus dem Sender herausziehen (Bild 1)
2. Widerstand überwinden (ca. 3-5 mm unter Kraft­einwirkung weiterziehen) und Antenne nach links oben schwenken (Bild 2). Der Widerstand muss jetzt nicht mehr überwunden werden.
3. Antenne bis zum Anschlag kippen Antenne verriegelt sich.
Bild 1
Bild 2
Zum Zurückschwenken muss die Antenne zuvor wieder entriegelt werden (Î Bild1).
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H
! Antenne regelmäßig prüfen (Kontakt). Kon-
taktprobleme an Teleskopantennen beein­trächtigen die Abstrahlung und damit die Reichweite. Ein sicherer Betrieb ist nicht mehr gegeben. Wackelnde, verbogene oder durch Verschleiß leichtgängige Antennen unbedingt ersetzen.
Sollte die Antenne einmal beschädigt sein, kann diese einfach nach Abnahme des Gehäusebodens nach hin­ten durchgeschoben und aus dem Antennenführungs­rohr herausgezogen werden (Ersatzantenne ROYALevo # 89 3002). Das am Fuß der Antenne befestigte Kunststoff­Führungsteil wird für die Ersatzantenne wieder benö­tigt. Zur Demontage wird ein Inbusschlüssel benötigt.
9.5.3. HF-Modul aus- und einbauen
Die beiden HF-Module (HFM-4 und HFM-S) sind nicht durch Gehäuse geschützt. Deshalb:
x Haupt-Platine und Bauteile nicht berühren x Haupt-Platine nicht mechanisch belasten x HF-Module vor mechanischer Belastung schützen x ESD-Hinweise beachten
(Î 3.1.)
Einstellungen nicht verändern.
!
Wenn die Einstellung von Bauteilen auf dem HF­Modul versehentlich verändert wurde oder Bautei­le beschädigt sind, lassen Sie das Modul bei einer Service-Stelle oder beim zentralen Kundendienst überprüfen/reparieren und neu einstellen.
HF-Modul ausbauen:
1. Sender ausschalten!
2. Sender öffnen (Î 9.5.1.)
3. Sender mit der Oberseite auf eine weiche Unterlage legen. Knüppel und Schalter dabei nicht beschädi­gen!
4. HF-Modul an allen vier Ecken mit Daumen und Zei­gefinger fassen und vorsichtig gleichmäßig abzie­hen (siehe Bild unten). Nicht verkanten!
HF-Modul einsetzen:
HF-Modul wie vor fassen. Darauf achten, dass das Modul nicht versetzt auf die Steckkontakte aufgesteckt wird. Dann vorsichtig und gleichmäßig aufstecken. Nicht ver­kanten!
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
9.5.4. Senderquarz wechseln (nur bei HFM-4)
Sender AUS schalten und HF-Modul ausbauen. Quarz an seiner Kunststofflasche aus dem HF-Modul herauszie­hen. Beim Einstecken des Quarzes darauf achten, dass dieser mechanisch nicht belastet wird und die Quarz­kontakte nicht verbogen werden.
Nur original MULTIPLEX Senderquarze verwenden, die zum Frequenzband Ihres HF-Moduls passen. Ansonsten ist ein sicherer Betrieb nicht gewährleistet. MULTIPLEX Senderquarze haben eine blau-transparente Kunststoff­hülle und tragen den Kennbuchstaben „S“ bzw. „Tx“
! Quarze sind äußerst stoß- und vibrationsemp-
findliche Bauteile, die neben anderen Bauteilen für die einwandfreie Funktion des RC-Systems verantwortlich sind. Deshalb nicht fallen lassen, mechanisch nicht belasten (nicht gewaltsam in den Quarzsockel stecken), sorgfältig lagern.
DEUTSC
! Vermeiden Sie beim Wechseln des HF-Moduls
unbedingt die Berührung der elektrischen Bau­teile. Die Lagerung des Moduls außerhalb des Senders soll unbedingt fern von Schmutz und Feuchtigkeit sowie stoß- und vibrationsge­schützt erfolgen.
Stand 12.03.04 Seite 15
ROYAL evo 7
9.5.5. Senderakku wechseln
1. Sender AUS schalten!
2. Die Schnappverschlüsse der beiden Kunststoff­Akkuhalterungen nach hinten Richtung Akku ziehen und aufklappen (Bild 1).
3. Akku herausnehmen und Akkukabel von der Akkusteckverbindung auf der Hauptplatine abziehen (Bild 2).
Bild 1
(4) "Härte"
Rückstellkraft
rechts/links
(2) Rastfeder für
Hemmung oder Rastung
(1) Neutralisie­rung stilllegen
Bild 2
Beim Einsetzen des Akkus darauf achten, dass das Akku­kabel gut verstaut ist und beim Schließen des Gehäuses nicht eingeklemmt werden kann.
Hinweis:
Modelldaten gehen beim Akkuwechsel nicht verloren.
9.5.6. Knüppelneutralisierung deaktivieren und
Rastung bzw. Reibung aktivieren
Die ROYALevo Sender werden serienmäßig mit neutrali- sierenden Knüppeln ausgeliefert. Die Federn für den Be­trieb mit Rastung oder Reibung sind auf beiden Knüp­pelaggregaten montiert und können wie folgt einfach und schnell aktiviert werden:
Sender ausschalten und öffnen!
1. Die TORX-Schraube des entsprechenden Neutrali­sierungshebels (1) mit dem TORX-Schraubendreher (unter dem Antennenführungsrohr im Bereich des Displays eingeclipst) nur so lange im Uhrzeigersinn eindrehen, bis die Neutralisierung des Knüppels vollständig deaktiviert ist. Nicht zu weit eindre-
hen! Neutralisierungshebel und -feder keines­falls ausbauen!
2. Die Schrauben (2) halten die Federn. Die Schrauben (3) dienen der Einstellung der Härte der Ras­tung/Hemmung. Je weiter die Schraube eingedreht wird, desto härter ist die Rastung/Hemmung.
Je nach Wunsch können auch beide Federn an einem Knüppel aktiviert werden, um eine Mischung zwischen Rastung und Hemmung (Reibung) des Knüppels und damit ein optimales Steuergefühl zu erreichen.
(3) Stärke für Hemmung / Rastung
(4) "Härte" Rückstellkraft
vor/rück
9.5.7. "Härte" des Knüppels einstellen
Genau genommen ist "Härte" die Rückstellkraft der Neutralisierungsfeder einer Knüppelachse.
In der ROYALevo lässt sich die "Härte" für jede der vier Knüppelachsen einzeln einstellen. Die obenstehende Abbildung zeigt, wo eingestellt wird. Wenn Sie die Schrauben (4) im Uhrzeigersinn eindrehen, werden die zugehörigen Knüppelachsen härter.
9.5.8. Knüppelaggregate drehen
Die Knüppelaggregate der ROYALevo lassen sich – und das ist bisher einzigartig – durch Drehen optimal an Ihre ergonomischen Gewohnheiten anpassen. Dies ist ins­besondere beim Betrieb des Senders als Handsender von Vorteil, bei dem gesteuert wird, indem der Daumen auf kurzen Knüppelgriffen aufliegt. Die „natürliche Ar­beitsachse“ liegt dabei nicht in exakt horizontaler bzw. vertikaler Richtung zum Sender, sondern mehr oder weniger schräg. Beide Knüppelaggregate der
ROYALevo lassen sich stufenlos bis etwa 15q drehen.
1. Die 3 TORX-Schrauben des entsprechenden Knüp­pelaggregates mit dem TORX-Schraubendreher T6 (unter dem Antennen-Führungsrohr im Bereich des Displays eingeclipst) lockern, bis sich das Aggregat drehen lässt (Bild 1).
2. Knüppelaggregat nach Ihrem Ermessen drehen und Schrauben wieder festziehen (Bild 2).
! Nicht zu fest anziehen, da sonst die Gewinde
zerstört werden!
Seite 16
H
Bild 1
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
10. Inbetriebnahme
10.1. Senderakku laden
Der Senderakku der ROYALevo wird mit teilgeladenem Akku ausgeliefert. Vor der Inbetriebnahme sollte der Akku voll geladen werden. Beachten Sie bitte die Lade­hinweise um einen Defekt des Senderakkus bzw. des Senders zu vermeiden (Î 8.).
Bild 2
9.5.9. Knüppelgriff verstellen, wechseln
Der ROYALevo liegen serienmäßig Knüppelgriffpaare in 3 unterschiedlichen Längen bei. Sie können leicht ge­wechselt, in der Höhe verstellt oder gedreht werden:
1. Sender auf eine ebene Grundfläche legen.
2. Knüppelgriff mit einer Hand festhalten (Bild 1).
3. Mit der anderen Hand die Feststellmutter im Uhr­zeigersinn lösen (Bild 1).
Die Knüppelstange ist glatt. Der Knüppelgriff kann nun in der Höhe verstellt oder gedreht werden. Beim Wech­seln der Knüppelgriffe sind die Feststellmuttern von den Knüppelgriffen abzuschrauben und für die Montage der anderen Knüppelgriffe zu verwenden (Bild 2).
Vor dem Montieren der Knüppelgriffe darauf achten, dass die Knüppelstange sauber und fett-/ölfrei ist. Nur dann ist ein sicherer Halt des Knüppelgriffes gewährleis­tet.
Bild 1
10.2. Das erste mal Einschalten
Beim ersten mal Einschalten erscheint folgende Anzei­ge:
Wählen Sie hier mit Hilfe der Tasten „“ (AUF) und „ “ (AB) Ihre Landessprache und bestätigen diese mit der „ENTER“-Taste.
10.3. Das Einschalten
Nach dem EIN schalten des Senders erscheint immer kurzzeitig untenstehende Einschalt-Infoanzeige. Diese zeigt Informationen über den Sendertyp, die Software­version und die momentan wählbaren Landessprachen der Displaytexte:
Ist kein HF-Modul eingebaut, erscheint anschließend wiederum kurzzeitig: „Hinweis: Keine HF!“
Anschließend erscheint bei der ersten Inbetriebnahme die Statusanzeige 1 sonst die zuletzt verwendete Sta­tusanzeige 1-3:
Bild: Statusanzeige 1
DEUTSC
Bild 2
Stand 12.03.04 Seite 17
ROYAL evo 7
10.3.1. Einschalten mit Quarz-HF-Modul HFM-4
Nach der Einschalt-Infoanzeige (Î 10.2.) erscheint die zuletzt verwendete Statusanzeige (Î 10.7.). Falls alles in Ordnung ist, wird das Quarz-HF-Modul aktiviert und das HF-Signal (Hochfrequenz-Signal) sofort abgestrahlt. Die LED beginnt zu blinken (Î 10.6.), das Display wech­selt zur zuletzt aktiven Statusanzeige, der Sender ist be­triebsbereit.
10.3.2. Einschalten mit Synthesizer-HF-Modul HFM-S
Nach der Einschalt-Infoanzeige (Î 10.2.) erscheint kurz­zeitig der eingestellte Kanal und die zugehörige Sende­frequenz:
Es erscheint folgende Anzeige:
Mit Quarz-HF-Modul
HFM-4
Durch Drücken einer beliebigen Menü­Direktzugriffstaste (eine der Tasten in der oberen Reihe der Tastatur) oder der "ENTER"-Taste, gelangen Sie zur zuletzt aktiven Statusanzeige.
Mit Synthesizer-HF-Modul
HFM-S
! Hinweis:
HF bleibt so lange AUS, bis der Sender erneut einge­schaltet wird.
Anschließend wird die zuletzt verwendete Statusanzei­ge angezeigt. Falls alles in Ordnung ist, wird das Synthe­sizer-HF-Modul aktiviert und das HF-Signal (Hochfre­quenz-Signal) sofort abgestrahlt. Die LED beginnt zu blinken (Î 10.6.), das Display wechselt zur zuletzt akti­ven Statusanzeige, der Sender ist betriebsbereit.
Beim erstmaligen Einschalten eines Senders mit Synthe­sizer HF-Modul oder nach dem Austausch des Synthesi­zer-HF-Moduls erscheint nach der Einschalt-Infoanzeige eine Information, wie der Kanal eingestellt wird:
Die Kanaleinstellung mit einem Synthesizer HF-Modul HFM-S wird im Kapitel Kanaleinstellung mit Synthesizer HF-Modul HFM-S beschrieben (Î 10.5.).
10.3.3. Einschalten ohne HF-Abstrahlung
Sowohl beim Quarz-HF-Modul HFM-4, als auch beim Synthesizer-HF-Modul HFM-S, ist es möglich, den Sen­der trotz eingebauten Moduls ohne HF-Abstrahlung einzuschalten. So wird kein Kanal belegt und der Sender kann mit geringer Stromaufnahme und damit langer Betriebszeit (ca. 10 x länger als im Betrieb mit HF­Abstrahlung) programmiert werden.
Sender mit gedrückter Werkzeugtaste L einschalten Sie befinden sich im Einschalt-Menü, HF bleibt AUS HF-Status-LED (Î 10.6.) leuchtet per-
manent
10.4. Sicherheitsabfragen beim Einschalten
10.4.1. Gas-Check
Wenn im Menü L Sender der Parameter Gas-Check auf EIN steht (Î 13.1.5.), kann beim Einschalten fol-
gende Anzeige erscheinen:
Der Sender geht sofort in Betrieb, HF wird abgestrahlt.
Das Gas wird jedoch aus Sicherheitsgründen auf
!
Leerlauf gehalten, bis der Geber Gas (Heli: Gaslimi­ter) in Leerlaufposition (Heli: auf Gas-Minimum) ist.
Das Symbol unter der Meldung gibt an, womit Gas ge­steuert wird. Im Bild oben ist das der Drosselknüppel. Sobald der Drosselknüppel in die Leerlaufposition ge­bracht wird erscheint die zuletzt verwendete Statusan­zeige.
Die Sicherheitsabfrage „Gas-Check“ lässt sich je nach Bedarf EIN oder AUS schalten (Î 13.1.5.).
TIPP!
Falls das Gas-Check-Display nicht verschwindet:
Dies kann nur der Fall sein, wenn der Geber für Gas de­fekt ist, Sie den falschen Geber betätigen oder in die fal­sche Stellung bringen. Die Sicherheitsabfrage kann durch Drücken einer beliebigen Menü-Direktzugriff­oder der "ENTER"-Taste umgangen werden.
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H
10.4.2. HF-Check mit Synthesizer-Modul
Wenn die ROYALevo mit einem Synthesizer-HF-Modul HFM-S ausgerüstet ist, können Sie eine zusätzliche Si­cherheitsabfrage aktivieren (HF-Check Î 13.1.6.). Nur wenn Sie diese Abfrage mit einer der Menü­Direktzugriff-Tasten oder der "ENTER"-Taste bestätigen, beginnt der Sender auf dem angezeigten Kanal zu sen­den (HF-Signal abzustrahlen).
Mit HF-Check = EIN erscheint nach dem Einschalten mit einem Synthesizer-HF-Modul HFM-S folgende Anzeige:
Zeile 1 zeigt den eingestellten Kanal, Zeile 2 die ent­sprechende Sendefrequenz.
Die HF-Abstrahlung bleibt aus Sicherheitsgründen so lange AUS, bis der angezeigte Kanal / die angezeigte Sendefrequenz durch Drücken einer beliebigen Menü­Direktzugriff- oder der "ENTER"-Taste bestätigt wird. Erst dann erscheint die zuletzt aktive Statusanzeige und die HF-Abstrahlung wird aktiviert.
Die Sicherheitsabfrage „HF-Check“ lässt sich je nach Be­darf EIN oder AUS schalten (Î 13.1.6.).
10.5. Kanaleinstellung mit Synthesizer HF-Modul HFM-S
Die Kanaleinstellung bei einem Synthesizer-HF-Modul HFM-S erfolgt sehr einfach, komfortabel und sicher:
1. Sender mit gedrückter Werkzeugtaste L ein-
schalten
Sie befinden sich im Kanaleinstell-Menü,
HF bleibt AUS (LED leuchtet dauernd)
Es erscheint folgende Anzeige:
Der gewünschte Kanal wird mit den Tasten „“(AUF) / „“(AB) oder einem der beiden 3D-Digi-Einsteller ge­wählt. Unter der Kanalnummer wird die zugehörige Sendefrequenz angezeigt.
2. Sender aus- und wieder einschalten
(Werkzeugtaste NICHT drücken)
In der Anzeige erscheint:
- die Nummer des gewählten Kanals
- abwechselnd:
die Frequenz des gewählten Kanals der Hinweis: „Neuer Kanal!“
- der Hinweis: „HF wird aktiviert“
- ein Balken für den Ablauf der Wartezeit
Die HF-Abstrahlung bleibt solange ausgeschaltet (die LED leuchtet dauernd), bis die Wartezeit (Balken) zur Ak­tivierung des neuen Kanals abgelaufen ist. In dieser Wartezeit besteht die Möglichkeit den Sender auszu­schalten, bevor HF aktiviert wird, falls z.B. versehentlich der falsche Kanal eingestellt wurde.
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Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
Wenn die Wartezeit abgelaufen ist, erscheint die zuletzt benutzte Statusanzeige. HF-Abstrahlung wird aktiviert, die LED beginnt zu blinken, der Sender ist betriebsbe­reit.
10.6. Die HF-Status-Anzeige (rote LED)
Die rote LED (Leuchtdiode) zeigt bei eingeschaltetem Sender dauernd den aktuellen Status des HF-Moduls, d.h. ob ein HF-Signal (Hochfrequenzsignal) abgestrahlt wird oder nicht.
HF-Abstrahlung EIN:
Die LED leuchtet in Abständen von ca. 2 sec kurz auf und zeigt damit an, dass der Sender betriebsbereit ist und HF-Signal abstrahlt.
HF-Abstrahlung AUS:
Die LED leuchtet dauernd. Die Senderelektronik erkennt an der Stromaufnahme
des HF-Moduls, ob Hochfrequenz abgestrahlt wird oder nicht. Wenn die Stromaufnahme einen bestimmten Wert unterschreitet, "weiß" die Senderelektronik, dass das HF-Signal gar nicht oder nicht mit der vollen Leis­tung abgestrahlt wird (! dann ist kein sicherer Betrieb gewährleistet!). Diese Prüfmethode ist sehr sicher, da sie auch Defekte und Fehler erkennen kann:
x Ist ein HF-Modul eingebaut? x Ist das HF-Modul korrekt im Sender installiert
(Kontaktfehler)?
x Ist das HF-Modul in Ordnung? x Ist ein Quarz eingesetzt und ist dieser in Ord-
nung (nur bei Quarz-HF-Modul HFM-4)?
x Ist die Senderantenne vorhanden und ist der
Kontakt zur Antenne in Ordnung?
Wird die ROYALevo als Schüler-Sender oder im Diagno­se-Betrieb benutzt, oder ist der Sender an einen PC an-
geschlossen erfolgt ebenfalls keine HF-Abstrahlung LED leuchtet permanent.
2 sec 2 sec ...
DEUTSC
ROYAL evo 7
10.7. Die Statusanzeigen
Insgesamt stehen 3 verschiedene Statusanzeigen zur Verfügung, die die relevanten Informationen während des Betriebs bereit stellen. Sie können mit den Tasten „“ oder „“ zwischen den einzelnen Statusanzeigen wechseln.
Beim Einschalten des Senders wird immer die zuletzt benutzte Statusanzeige aktiviert.
Statusanzeige
Balken
Zeile 1 Status der 3D-Digi-Einsteller.
Zeile 2 Aktueller Modellspeicher mit
Zeile 3 Aktuelle Betriebsspannung des Senderakkus
Zeile 4 Zeile 5 Balken Die vier Balken seitlich und unten zeigen die
Statusanzeige
Balken
1
1 2 3 4 5
Auf die 3D-Digi-Einsteller können zahlreiche Einstellparameter aufgeschaltet werden, die dann während des Betriebs des Senders di­rekt veränderbar sind (Î 11.2.2.).
Speichernummer (1): Modellname (BASIC)
in Volt und grafisch als Balken Besitzername (Î 13.5.2.) Anzeige der Stoppuhr-Zeit (Î 10.7.)
aktuellen Trimmpositionen der vier Haupt­steuerfunktionen/Steuerknüppel (Î 12.)
2 (Flugphasen)
1 2 3 4 5
Statusanzeige 3 (Systeminformationen)
1 2 3
4 5 6
Zeile 1
Zeile 2
Zeile 3 Übertragungsart z.B. FM-PPM 6
Zeile 4 Zeile 5 verfügbare Restbetriebszeit
Zeile 6 Gesamtbetriebszeit des Senders (Betriebs-
- Sendertyp (ROYALevo 7)
- Software-Version (z.B. V1.28)
- geladener Sprachsatz
(z.B. DE/EN, deutsch / englisch) (Î 13.5.1.)
- ohne HF-Modul
--> Anzeige: "Keine HF"
- mit Quarz-HF-Modul (HFM-4)
--> Anzeige: "HFM-4"
- mit Synthesizer-HF-Modul (HFM-S)
--> Anzeige: Kanalnummer und Frequenz
abhängig von Servozuordnung (Î 16.2.) verfügbare Rest-Akku-Ladung (Î 8.5.)
Voraussichtliche, aus dem momentanen Stromverbrauch und der angezeigten Akku­Ladung (Zeile 4) berechnete Restbetriebszeit. Sie wird nur mit aktivierter HF angezeigt, weil die sehr geringen Ströme beim Betrieb ohne HF nicht ausreichend genau gemessen wer­den können und damit kein genauer Wert be­rechnet werden kann (Î 8.5.)
stundenzähler). Beginnt nach 999,9 h wieder bei 0,0h.
Zeile 1 Status der 3D-Digi-Einsteller s.o. Zeile 2 Aktueller Modellspeicher s.o. Zeile 3 Aktuelle Betriebsspannung s.o. Zeile 4 Schalter, mit dem die aktuelle Flugphase ge-
schaltet wird (
Zeile 5
Balken Aktuelle Trimmpositionen s.o.
aktuelle Flugphase (Î 18.4.) mit
- Nummer der Flugphase (im Beispiel "3")
- Name der Flugphase (im Beispiel "Thermik1")
Î 18.4.)
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H
11.Das Bedienkonzept
Die ROYALevo7 verfügt über ein neues, sehr einfaches Bedienkonzept wie es auch bei der ROYALevo 9 und 12 bereits erfolgreich verwendet wird. Der große Vorteil liegt im listenorientierten, klaren und übersichtlichem Menüaufbau. Die Menüs und Einstellungen werden in Klartext und in verschiedenen Landessprachen leicht verständlich angezeigt. Die Bedienung erfolgt mit der Tastatur und den beiden 3D-Digi-Einstellern.
Die Menü-Direktzugriffstasten führen direkt in die über­sichtlich und klar gegliederten Hauptmenüs. Mit den 3D-Digi-Einstellern (drehen = wählen/verändern, drü­cken = bestätigen "ENTER") oder wahlweise der AUF/AB- ("" / "") und "ENTER-Taste können Menü­punkte schnell und bequem angewählt und Werte ver­ändert werden.
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
I
11.1.2. Arbeitstasten (Reihe 2)
Die 5 Arbeitstasten haben in den Statusanzeigen und in den Menüs unterschiedliche Funktionen, die in den fol­genden Tabellen dargestellt sind.
Taste Funktion
MEMORY (Speicher) (Î 18.) Modellwahl (Speicherwechsel) Modell kopieren Modell löschen Flugphasenverwaltung Modell-Eigenschaften Neues Modell anlegen
Funktion
in der Statusanzeige
in einem Menü
11.1. Die Tastatur
11.1.1. Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1)
Die Programmierung (oder besser Einstellung) des Sen­ders erfolgt mit der Tastatur.
Die 6 Tasten der ersten Reihe sind Menü-Direktzugriffs­tasten. Beim Drücken einer Taste gelangen Sie direkt in eines der 6 Hauptmenüs, die jeweils zu den entspre­chenden Untermenüs führen. Die Tasten sind mit einem entsprechenden Symbol gekennzeichnet:
L
H
K
A
SETUP (Konfiguration) (Î 13.) Sender freie Mixer A/B definieren Zuordnung Schulung Benutzer
GEBER (Î 14.) Zugang zu den einzelnen Einstell-Menüs der
Geber. Es werden nur die Geber angezeigt, die im aktuellen Modell verwendet werden
( dynamisches Menü). MIXER (Mischer) (Î 15.)
G
Zugang zu den einzelnen Menüs der Mischer. Es werden nur die Mischer angezeigt, die im aktu­ellen Modell verwendet werden (= dynamisches Menü).
SERVO (Î 16.) Servo-Abgleich Servo-Zuordnung Servo-Monitor Servo-Testlauf
TIMER (Stoppuhr) (Î 17.)
Öffnet bzw. sperrt die
Möglichkeit, einen aufgeschalteten Wert zu verändern. Wirkt für beide 3D-Digi­Einsteller gemeinsam.
REV/CLR
ENTER ENTER
Alle Timer werden auf die eingestellte A­larmzeit zurückge­setzt
Keine Funktion
a uf ab
Wechsel zwischen den Statusanzeigen
Digi-Einsteller-Aufschalttaste
Auswählen eines Wertes, der mit einem der beiden 3D-Digi­Einsteller verändert werden soll.
Reverse/Clear
(umkehren/löschen)
Vorzeichen von Wer­ten ändern (umpo­len), Wert löschen, Funktion ausschalten
Auswahl aktivieren, Werte übernehmen, Auswahl verlassen
AUF/AB-Tasten
Menüpunkte und Pa­rameter auswählen, Werte verändern
DEUTSC
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ROYAL evo 7
11.1.3. Texteingabe
Während der Programmierung ist es teilweise erforder­lich Texte einzugeben. Dies ist der Fall bei Modell- und Benutzernamen. Die Texteingabe erfolgt mit der Tasta­tur (wie z.B. von einem Mobiltelefon/Handy gewohnt) und einem 3D-Digi-Einsteller.
Die Auswahl der Buchstaben und Zeichen erfolgt mit­tels Tastatur. Die Zeichen, die auf zügigen Mehrfach­druck einer Taste abrufbar sind, sind jeweils in kleiner Form unterhalb der Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1) und oberhalb der Arbeitstasten (Reihe 2) aufgedruckt:
Wird ein Buchstabe am Beginn einer Texteingabe oder nach einer Leerstelle eingegeben, wird dieser automa­tisch in Großbuchstaben dargestellt, die folgenden au­tomatisch als Kleinbuchstaben. Sollen aufeinanderfol­gende Großbuchstaben eingegeben werden, solange drücken, bis die Großbuchstaben erscheinen. Nach der Auswahl springt die Eingabemarke automatisch auf die nächste Stelle. Mit einem der beiden 3D-Digi-Einsteller kann die Eingabemarke (Cursor) manuell durch drehen auf eine beliebige Stelle vor oder zurück gesetzt wer­den.
Die Eingabe wird mit der Taste „ENTER“ beendet. Es er­scheint eine Eingabe-Aufforderung:
x Drücken der Taste „REV/CLR“ löscht alle Eingaben hin-
ter der letzten Position der Eingabemarke (Cursor)
x Taste „ENTER“ lässt die Eingabe unverändert
Sonderzeichen eingeben
Mit einigen Tasten können außer den aufgedruckten Zeichen auch Sonderzeichen eingegeben werden.
Taste Zeichen
ABC1
DEF2
GHI3
JKL4
MNO5
PQR6
STU7
VWX8
YZ_9
/-#0
Leerstelle
A B C Ä 1 a b c ä D E F 2 d e f G H I 3 g h i J K L 4 j k l M N O Ö 5 m n o ö P Q R 6 p q r S T U Ü 7 s t u ü V W X 8 v w x Y Z 9 y z _ ( ) { } 0 / ? ! - + % # & < > *
11.2. Die 3D-Digi-Einsteller
Zwei 3D-Digi-Einsteller (Î 9.2.) sind serienmäßig ein­gebaut und werden für die Programmierung und für Einstellarbeiten verwendet.
11.2.1. Programmieren mit den 3D-Digi­Einstellern
Beim Programmieren arbeiten beide 3D-Digi-Einsteller durch Drücken parallel zur „ENTER“-Taste und durch Drehen parallel zu den Tasten „“ (AUF) und „ “ (AB). Je nach eigenen Gewohnheiten wird sich automatisch eine individuelle Verwendung einstellen.
11.2.2. Einstellarbeiten im Flug mit den 3D-Digi-Einstellern
Viele Modelleinstellungen lassen sich nur im Flug opti­mieren. Dazu können viele verschiedene Parameter auf die 3D-Digi-Einsteller aufgeschaltet werden. Ein typi­sches Beispiel ist die Querruderdifferenzierung.
1. Parameter Querruderdifferenzierung anwählen (Bild 1)
2. Übernahme-Taste < F > drücken Anstelle des Prozent(%)-Wertes des Parameters er­scheint das 3D-Digi-Einsteller-Symbol (Bild 2). Wählen Sie jetzt durch Drücken eines 3D-Digi­Einsteller, den 3D-Digi-Einsteller, den Sie für die Einstellung benutzen wollen.
Sollten Sie sich geirrt haben und der Parameter soll
nicht aufgeschaltet werden, drücken Sie einfach die ENTER-Taste.
Jetzt können Sie das Menü verlassen und zurück in die Statusanzeige gehen.
In der obersten Zeile der Statusanzeigen 1-3 ist nun er­sichtlich, dass die Querruderdifferenzierung „Q-Diff“ mit dem rechten 3D-Digi-Einsteller einstellbar ist (Bild 3). Durch Drücken oder Drehen des entsprechen­den 3D-Digi-Einstellers erscheint für einen Moment der aktuelle Einstellwert des Parameters (Bild 4). Ein ge­schlossenes Vorhängeschloss signalisiert, dass der Wert momentan nicht verändert werden kann (Schutz vor unbeabsichtigter Bedienung).
Soll der Wert verändert werden, drücken Sie die 3D­Digi-Einsteller-Aufschalttaste < F >. Der Wert kann nun verändert werden. Jede Veränderung wird sofort ge­speichert. Durch erneutes Drücken der 3D-Digi­Einsteller-Aufschalttaste wird der Zugriff auf die Werte wieder gesperrt (Symbol: geschlossenes Vorhänge­schloss).
Bild 1 Bild 2
Bild 3 Bild 4
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H
Was lässt sich aufschalten?
Es können nahezu alle Parameter mit Zahlen-Werten aufgeschaltet werden. Jedoch gibt es einige Ausnah­men. Im nachfolgenden Display ist der Parameter Step (Schrittweite für die Trimmung) nicht aufschaltbar.
Aufschaltbare Parameter mit Zahlenwerten sind durch einen hochgesetzten Strich hinter der Parameterbe­zeichnung gekennzeichnet. Wenn Sie versuchen einen Parameter aufzuschalten, der nicht aufschaltbar ist, er­scheint nach Drücken der Digi-Einsteller-Aufschalttaste dieses Symbol
und beim Drücken eines 3D-Digi-Einstellers ertönt ein Fehler-Ton.
Löschen der Aufschaltung (nur Reihenfolge)
Zum Löschen der Aufschaltung gehen Sie wie folgt vor:
1. Entsprechenden 3D-Digi-Einsteller drücken und halten
2. Taste (REV/CLR) drücken  im Display erscheint „- - -“, die Aufschaltung
wurde gelöscht
Alternativ kann eine Aufschaltung jederzeit durch Auf­schalten eines neuen Parameters „überschrieben“ wer­den.
Hinweis:
Aufgeschaltete Parameter lassen sich nicht umpolen. D.h. zum Schutz vor unabsichtlicher Fehlbedienung ist ein Verstellen des Werte über „0“ bzw. „AUS“ hinweg nicht möglich.
Hinweis: (nur Reihenfolge) Wenn Sie Flugphasenumschaltung benutzen
Einstellparameter, die flugphasenabhängig unter­schiedliche Werte haben, werden je nach momentan aktiver Flugphase entsprechend angezeigt und können durch den jeweiligen 3D-Digi-Einsteller von Flugphase zu Flugphase unabhängig voneinander eingestellt wer­den.
ƒ
Bedienungsanleitung ROYAL evo 7
11.3. Das Arbeiten mit Tastatur und 3D-Digi-Einsteller - Bedienphilosophie
Das Einschalten des Senders und die Statusanzeigen wurden bereits beschrieben (Î 10.3. / Î 10.7.).
Nachfolgend wird die Bedienphilosophie der ROYALevo7 bzw. das Arbeiten mit Tastatur und 3D-Digi­Einsteller am Beispiel Eingabe des Benutzernamens er­läutert. Ausgangspunkt ist eine der Statusanzeigen 1-3 (Î 10.7.).
11.3.1. So werden Hauptmenüs aufgerufen
Zum Einstieg in die Menüebene des Senders bzw. zum Programmieren sind die Menü-Direktzugriffstasten er­forderlich (Î 11.1.1.). Insgesamt sind 6 Hauptmenüs vorhanden, in denen die entsprechenden Untermenüs zu finden sind:
L
H
K
A
I
Zum Aufrufen eines Hauptmenüs drücken Sie die ent­sprechende Menü-Direktzugriffstaste.
(Beispiel "Eingabe Besitzername": Taste L ) Es erscheint folgende Anzeige:
Die erste Zeile zeigt das Hauptmenü an, in dem Sie sich gerade befinden (Beispiel Hauptmenü Setup: „L Se- tup“).
Die zweite Zeile zeigt immer „¨ Exit“. Mehr dazu: (Î 11.3.4.).
In den folgenden Zeilen sind die entsprechenden Un­termenüs aufgelistet. Die vier Punkte hinter der Be-
zeichnung der Untermenüs .... signalisieren, dass
weitere Menüs (Untermenüs) vorhanden sind.
11.3.2. So werden Untermenüs geöffnet
Mit den UP/DOWN- bzw. AUF/AB-Tasten ( / ) oder einem der beiden 3D-Digi-Einsteller können Sie eines der Untermenüs Zeile für Zeile auswählen. Die jeweils ausgewählte Zeile wird invers dargestellt. Dies ent­spricht dem Cursor eines PCs.
(Beispiel "Eingabe Besitzername": Untermenü „Benut- zer“ wählen)
SETUP (Konfiguration)
GEBER
MIXER (Mischer)
G
SERVO
TIMER (Stoppuhr)
MEMORY (Speicher)
DEUTSC
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