22.2. PC-Anschluss für Simulator..............................82
23.Wartung und Pflege 82
24.Entsorgung 82
25.Beratung/Service 82
TIMER) RES BZ 78
SETUP) LEHRER 80
SETUP MODELL LEHRER) ANPASS80
SETUP MODELL LEHRER) ZUORDN80
Seite 4
Bedienungsanleitung
H
2. Einleitung
Wir freuen uns, dass Sie sich für das Fernsteuersystem
MULTIPLEX C
Sie haben damit einen Fernsteuersender, der zum
einen auf den bewährten Strukturen der COCKPIT MM
aufbaut und zum anderen mit der Synthesizer-HFTechnik und dem FLASH-Prozessor modernste, zukunftssichere Technik bietet.
Das Einsatzspektrum reicht von einfachen 2-achs-Flugmodellen bis hin zu anspruchsvollen 4-Klappen-Segelflug- und Kunstflugmotormodellen. Gleichzeitig ist ein
ausgefeiltes Hubschrauberprogramm für alle gängigen
Systeme enthalten, das selbst erfahrenen Hubschrauberpiloten gerecht wird.
Die wichtigsten Merkmale der C
• 7 Kanäle
• 12 Modellspeicher
mit freiem Modellnamen (bis 6 Zeichen),
Kopier- und Löschfunktion
• Flugphasenumschaltung mit 3 Flugphasen für Flächen-
und 4 für Hubschraubermodelle
• flugphasenspezifisches Digital-Trimmsystem mit über-
sichtlicher, grafischer Darstellung der Trimmstellungen
im Display, akustisch unterstützt
• serienmäßig modernste Synthesizer-HF-Technik
mit komfortabler Kanaleinstellung per Menü
• Sicherheitsabfrage Channel-Check
PLUS („Kanal frei?“-Prüfung und Scan-Möglichkeit mit
manueller Kanalwahl) als Nachrüstoption *
• modernes, ergonomisch optimiertes Gehäusedesign für
Hand- oder Pultsender-Betrieb
• einfache Programmierung durch klar gegliederte, struk-
turierte Menüs
• Menüführung und Displaytexte in Klartext,
Deutsch oder Englisch wählbar
• Programmierung schnell und einfach
mit dem 3D-Digi-Einsteller
• zwei getrennt schaltbare Timer, einer davon mit ein-
stellbarer Alarmzeit und akustischer Alarm-Funktion
• Sender-Betriebszeit-Zähler
• akustischer Akkuwächter mit einstellbarer Warnschwelle
(Akku-Spannung)
• moderne FLASH-Prozessor-Technologie.
Bei Software-Neuerungen einfaches Update möglich.
• umfassende Einstell- und Misch- Möglichkeiten für Flä-
chen- und Helikopter-Modelle
• geringster Programmieraufwand durch 4 vorprogram-
Ladebuchse, Schnittstelle für Lehrer/Schüler-Betrieb,
Simulator, PC-Schnittstelle
Wir sind sicher, dass Sie Ihre COCKPIT SX nach einer
kurzen Kennenlernphase, durch die diese Bedienungsanleitung begleiten soll, bald zu schätzen wissen und
sie Ihnen viel Freude bei der Ausübung unseres faszinierenden Hobbys Modellsport bereiten wird
Produktes. Sie beinhaltet wichtige Informationen
und Sicherheitshinweise. Sie ist deshalb jederzeit
griffbereit aufzubewahren und beim Verkauf des
Produktes an Dritte weiterzugeben.
! Sicherheitshinweise beachten!
Anleitung sorgfältig lesen!
Gerät nicht in Betrieb nehmen, bevor Sie diese Bedienungsanleitung und die folgenden (bzw. in der
Anleitung enthaltenen oder separat beiliegenden)
Sicherheitshinweise sorgfältig gelesen haben.
! Nehmen Sie unter keinen Umständen technische
Veränderungen an der Fernsteueranlage vor. Verwenden Sie ausschließlich Original-Zubehör- und
Ersatzteile (insbesondere Senderakku, Quarze und
Antenne).
! Falls Sie das Gerät im Zusammenspiel mit Pro-
dukten anderer Hersteller betreiben, vergewissern
Sie sich über deren Qualität und Funktionstüchtigkeit. Jede neue bzw. veränderte Konstellation ist
vor Inbetriebnahme einem sorgfältigen Funktionsund Reichweitentest zu unterziehen. Gerät bzw.
Modell nicht in Betrieb nehmen, wenn etwas nicht
in Ordnung scheint. Zuerst Fehler suchen und beheben.
! Warnung!
Ferngesteuerte Modelle sind kein Spielzeug im
üblichen Sinne. Aufbau, Installation der RC-Anlage
und Betrieb erfordern technisches Verständnis,
Sorgfalt und sicherheitsbewusstes, verantwortungsvolles Verhalten. Fehler oder Nachlässigkeiten können erhebliche Schäden zur Folge
haben. Da der Hersteller bzw. der Verkäufer keinen
Einfluss und keine Kontrolle auf ordnungsgemäßen
Aufbau und Betrieb eines Modells hat, wird ausdrücklich auf diese Gefahren hingewiesen und jegliche Haftung ausgeschlossen.
! Ein aus welchen Gründen auch immer außer
Kontrolle geratenes Modell kann erhebliche Sachoder Personenschäden verursachen. Schließen Sie
in jedem Fall eine entsprechende Haftpflichtversicherung ab.
! Stets Einschalt- und Ausschalt-Reihenfolge be-
achten, damit ein unkontrolliertes, gefährliches
Anlaufen des Antriebes vermieden wird:
1. beim Einschalten:
zuerst Sender EIN,
dann Empfänger EIN
Antriebsakku anschließen bzw. Antrieb EIN
2. beim Ausschalten:
zuerst Antriebsakku trennen bzw. Antrieb AUS
Empfänger AUS
Sender AUS
! Lassen Sie insbesondere Fernsteuersender und
Empfänger in regelmäßigen Abständen (alle 2 bis 3
Jahre) von einer autorisierten MULTIPLEXServicestelle überprüfen.
DEUTSC
Seite 5
COCKPIT SX
! Betreiben Sie den Sender nur im zulässigen
Temperaturbereich (Î7.). Beachten Sie, dass sich
bei schnellen Temperaturwechseln (z.B. warmes
Auto, kalte Umgebung) Kondenswasser im Sender
absetzen kann. Feuchtigkeit beeinträchtigt die
Funktion des Senders und auch anderer elektronischer Geräte.
Im Fall von Feuchtigkeit in elektrischen Geräten
Betrieb sofort einstellen, Stromversorgung trennen, Gerät möglichst in geöffnetem Zustand austrocknen lassen (bis zu einigen Tagen). Danach
einen sorgfältigen Funktionstest durchführen. In
schweren Fällen von einer autorisierten
MULTI-PLEX-Servicestelle prüfen lassen.
! Der Betrieb der Fernsteueranlage ist, je nach
Land, nur auf bestimmten Kanälen/Sendefrequenzen erlaubt. Teilweise sind amtliche Formalitäten vor Inbetriebnahme vorgeschrieben.
Beachten Sie auch, die entsprechenden
Informationsblätter in der Senderdokumentation!
3.1. Allgemeine Sicherheitshinweise
Modell sorgfältig bauen
• Ruderansteuerung so montieren und abstimmen,
dass sich die Ruder leichtgängig bewegen und bei
den Maximal-Ausschlägen nicht blockieren. Servowege mittels Fernsteuerung nicht begrenzen, sondern Ruderhebel und Gestänge entsprechend abstimmen; Spiel klein halten.
Nur bei Beachtung der o.g. Punkte wird eine geringst
mögliche Belastung der Servos erreicht, deren Leistungsfähigkeit voll ausgenutzt und die maximale Lebensdauer und damit die maximale Sicherheit erreicht.
• Empfänger, Akku, Servos und andere RC- und Elektronik-Komponenten vor Vibration wirksam schützen
(Gefahr des Ausfalls von elektronischen Komponenten!). Beachten Sie die Hinweise der entsprechenden
Bedienungsanleitungen. Hierzu gehört selbstverständlich auch die Vermeidung von Vibrationen. Propeller und Rotorblätter vor Gebrauch auswuchten
und bei Beschädigung austauschen, Verbrennungsmotoren vibrationsgedämpft einbauen, beschädigte
oder unrund laufende Antriebe oder deren Teile austauschen.
• Kabel nicht spannen oder knicken, vor rotierenden
Teilen schützen.
• Unnötig lange oder überflüssige Servo-Verlängerungskabel vermeiden. Ab ca. 30-50 cm mit Trennfilter versehen (Ferritkerne) und für ausreichenden Kabelquerschnitt sorgen (Spannungsverlust). Als
Richtwert sind mindestens 0,24 mm
• Empfängerantenne nicht aufwickeln, nicht kürzen
oder verlängern. Verlegung der Antenne nicht parallel zu leitenden Teilen z.B. Metallgestänge oder innerhalb von Rümpfen, die eine abschirmende Wirkung haben (aus Kohlefaser gefertigt oder verstärkt,
metallische Lackierung). Nicht auf elektrisch leitenden Modellteilen verlegen. Bei Großmodellen ist die
Verwendung einer Stab-Antenne zu empfehlen.
• Auf eine ausreichende Empfängerstromversorgung
achten. Für Servos bis ca. 40 Ncm können Sie mit
2
empfohlen.
folgender Formel die erforderliche Akkukapazität abschätzen:
mAhServosAnzahlmAhKapazität200][×≥
Wenn Gewichts- oder Platzgründe nicht dagegen
sprechen, lieber den nächstgrößeren Akku wählen.
• Sich berührende, bewegliche Teile aus leitendem
Material (z.B. Metall-Anlenkungsteile oder Gestänge)
vermeiden. Die sog. Knackimpulse beeinträchtigen
die Funktion der Empfangsanlage.
• Störimpulse durch statische Aufladung oder starke
elektrische oder elektromagnetische Felder durch
geeignete Entstörmaßnahmen vermeiden
(z.B. Elektromotore mit geeigneten Kondensatoren
entstören, Benzinmotore mit abgeschirmten Kerzensteckern, Zündkabeln, Zündungen entstören) und auf
ausreichenden Abstand zur RC-Anlage, Empfangsantenne, Verkabelung und Akkus achten.
• Auf ausreichenden Abstand zwischen Kabeln, in
denen hohe Ströme fließen (z.B. Elektroantrieb), und
der RC-Anlage achten. Insbesondere die Kabel zwischen bürstenlosen E-Motoren und deren Steller
möglichst kurz halten (Richtwert max. 10-15 cm).
• Programmieren Sie ein neues Modell in Ruhe zu
Hause. Überprüfen Sie sorgfältig alle Funktionen.
Machen Sie sich mit der Programmierung und Bedienung des Senders zuerst vertraut, bevor Sie das
Modell draußen in Betrieb nehmen.
Modell regelmäßig kontrollieren
• Leichtgängigkeit und Spielfreiheit von Rudern und
Anlenkungen
• Stabilität und einwandfreien Zustand von Gestängen,
Anlenkungen, Scharnieren, etc.
• Sichtkontrolle nach Brüchen, Rissen, Scherstellen,
etc. am Modell selbst und an dessen Komponenten
wie RC-Installation und Antrieb
• Einwandfreien Zustand und Kontaktsicherheit von
Kabeln und Steckverbindungen
• Zustand der Stromversorgung und deren Verkabelung inkl. Schalterkabel mit Prüfung des äußerlichen
Zustandes der Zellen. Hierzu gehört auch die Verwendung eines dem Akkutyp entsprechenden Ladeverfahrens mit geeignetem Ladegerät und die regelmäßige Pflege des Akkus (Formieren) mit Prüfung
von Spannungslage/Kapazität.
Kontrollen vor dem Start:
• Sender-, Empfänger- und Antriebsakkus sorgfältig
laden und Ladezustand während/zwischen den
Starts regelmäßig kontrollieren.
• Am Startplatz zuerst mit den Anwesenden die Abstimmung des eigenen Kanals / der Sendefrequenz
vornehmen, bzw. beim Platzwart/Flugleiter anmelden
und sich über die Art und Weise der Frequenzkontrolle informieren. Erst dann EIN schalten.
Ansonsten besteht die Gefahr der Kanaldoppelbelegung!
• Reichweite testen. (Î 3.2.)
• Sicherstellen, dass der richtige Modellspeicher akti-
viert ist.
• Funktion und Wirkung aller Steuer- und Nebenfunktionen testen.
Seite 6
Bedienungsanleitung
H
! Falls irgendwelche Unregelmäßigkeiten auftre-
ten, nicht starten. Fehler suchen, beseitigen, erneut
kontrollieren.
Beim Betrieb des Modells:
• Wenn Sie keine Erfahrung mit dem Steuern eines
Modells haben, am Anfang einen erfahrenen Modellpiloten hinzuziehen. Ein Lehrer/Schüler-System ist
für die ersten Schritte besonders geeignet.
• Modell nur auf geeignetem Gelände betreiben.
• Nicht über oder in Richtung Zuschauer fliegen bzw.
fahren.
• Keine riskanten Flug- oder Fahrmanöver durchführen.
• Eigenes Können oder Fähigkeiten richtig einschätzen, nicht überschätzen.
• Bei Anzeichen von Problemen oder Störungen sofort
landen bzw. Betrieb sofort einstellen.
• Achtung bei statischen Ladungen!
Bei extrem trockener Luft (im Gebirge und auf Bergkuppen, in der Nähe von Gewitterfronten) laden sich
Sender und/oder Pilot auf. Die Entladung durch einen
statischen Funkenüberschlag könnte den Sender stören oder beschädigen oder gar den Piloten gefährden.
Gegenmaßnahmen:
Betrieb schnellstmöglich einstellen, einige Schritte
den Berg hinunter laufen, um an eine weniger exponierte Stelle zu kommen
• Abstand zu Mobiltelefonen halten!
Generell empfehlen wir, Mobiltelefone und andere
Geräte, die die Konzentration des Piloten beeinträchtigen können, abzuschalten.
Die C
ESD-Hinweise für elektronische Baugruppen
durch Ladungsausgleich (Potentialausgleich durch
elektrostatische Entladung) beim Berühren der Baugruppe zerstört oder in der Lebensdauer beeinflusst
werden.
Beachten Sie unbedingt folgende Schutzmaßnahmen
für elektrostatisch gefährdete Baugruppen:
• Stellen Sie vor dem Einsetzen bzw. Ausbau solcher
OCKPIT SX ist gegen Störungen durch elek-
tromagnetische Felder, wie z.B. durch Mobiltelefone,
geschützt. Die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen an die Einstrahlfestigkeit werden deutlich übertroffen. Die rasante Entwicklung und die enorme
Vielfalt an Geräten im Mobilfunk, führt jedoch zu einem nur schwer einschätzbaren Restrisiko. Wir empfehlen daher während des Betriebes einen Sicherheitsabstand zu eingeschalteten Mobiltelefonen von
mindestens 2 m einzuhalten.
Die Baugruppen eines Fernsteuersenders
(Hauptplatine, HF-Modul, Channel-Check,
Scanner) sind mit elektrostatisch empfindlichen Bauteilen bestückt. Diese können
Baugruppen in das Grundgerät einen elektrischen
Potentialausgleich zwischen sich und ihrer Umgebung her (z.B. Heizkörper anfassen).
Öffnen Sie ggf. das Grundgerät und fassen es großflächig an, um den Potentialausgleich zum Grundgerät zu schaffen.
• Nehmen Sie Baugruppen erst nach dem Potenzialausgleich aus dem leitfähigen ESD-Schutzbeutel
heraus. Vermeiden Sie die direkte Berührung von elektronischen Bauteilen oder Lötpunkten. Fassen Sie
die Baugruppe nur am Rand der Platine.
• Lagern Sie die Baugruppen außerhalb des Grundgerätes nur in dem leitfähigen ESD-Schutzbeutel, in
dem die Baugruppe geliefert wurde. Niemals in direkten Kontakt zu einem herkömmlichen, nicht ESDgeeigneten Schaumstoff-, Styropor- oder sonstigen
Kunststoffbehältnis bringen.
3.2. Reichweitentest
Regelmäßigen Reichweitentests sind sehr wichtig, um
die sichere Funktion der Fernsteueranlage zu gewährleisten und Veränderungen der Übertragungseigenschaften rechtzeitig zu erkennen. Besonders wichtig ist
ein Reichweitentest, wenn:
• Komponenten im Modell neu eingesetzt, verändert
oder anders angeordnet werden.
• Komponenten im Modell eingesetzt werden, die zuvor an einem Absturz/Crash beteiligt waren.
• Unregelmäßigkeiten beim Betrieb festgestellt wurden.
Wichtig:
• Reichweitentest immer mit Hilfe einer zweiten Person
durchführen, die das Modell sichert und beobachtet
(Fahrzeuge und Schiffe auf der Oberfläche).
• Reichweitentest nur mit im Sender montierter, zusammengeschobener Teleskopantenne durchführen.
Keine Kurzantenne für den Reichweitentest verwenden!
• während des Reichweitentests sollen keine weiteren
Sender in Betrieb sein. Auch größere Metallgegenstände (Drahtzäune, Autos) verändern das
Testergebnis.
So gehen Sie vor:
1. Halten Sie den Sender so, dass die Antenne mög-
lichst senkrecht steht.
2. Flugmodelle: Stellen Sie das Modell so auf oder
halten Sie es so, dass sich die Spitze der Empfänger-Antenne ca. 1 m über dem Erdboden befindet.
Land- oder Wasserfahrzeuge: Modell auf den
Erdboden bzw. ins Wasser stellen.
Antriebe Ausschalten!
3. Schalten Sie Sender und Empfänger ein.
Bewegen Sie eine Steuerfunktion (z.B. Höhe) ständig und gleichmäßig. Damit lässt sich feststellen, ob
die Empfangsanlage mit deutlichen, gleichmäßigen
Ruderbewegungen auf die Steuerbefehle reagiert.
4. Vergrößern Sie den Abstand zwischen Sender und
Modell.
Die Reichweitengrenze ist erreicht, wenn die Servos
zu zittern beginnen, selbstständig größere, unkontrollierte Bewegungen ausführen oder nicht mehr deutlich und mit gleichmäßiger Bewegung auf Steuerbefehle reagieren.
DEUTSC
Seite 7
COCKPIT SX
Für Standard-Empfänger (ohne IPD o.ä.) gilt:
Bei Empfängern die keine Signal-Prüfung/Korrektur
durchführen (z.B. Pico 3/4, Pico 5/6), ist geringes Zittern/Zucken in der Nähe der Reichweitengrenze akzeptierbar.
Für Empfänger mit IPD, PCM o.ä. gilt:
Wenn der Empfänger eine Signal-Prüfung/Korrektur
durchführt, wird das Zittern/Zucken unterdrückt. An der
Reichweitengrenze werden die Servobewegungen
zuerst ungleichmäßig (stockende Bewegung). Außerhalb der Reichweite gehen die Servos in HOLD (letzt
gesteuerte Position wird gehalten) oder FAIL-SAFE
(vorprogrammierte Position wird eingenommen).
Starken Einfluss auf die Reichweite haben ...
... die Umgebungsbedingungen.
Auf Bergkuppen oder in der Nähe von Rundfunk-
sendern, Radarstationen oder ähnlichem, kann die
Reichweite bis auf die Hälfte zurückgehen. Auch
Boden- und Geländebeschaffenheit und die Wetterbedingungen beeinflussen die Reichweite.
... Empfänger-Technologie und Aufwand.
Technisch aufwendige Empfänger haben größere
Reichweiten als einfache, preiswerte, kleine Empfänger.
... die Einbauverhältnisse im Modell
Verlegung der Antenne, Abstand zu Akkus, Antrie-
ben, Servos, Zündungen, Metall-/Kohlefaser-Teilen
beeinflussen die Reichweite.
Wichtig: Empfängeranleitung beachten
Beachten Sie die Hinweise zur Reichweite in der Anleitung des verwendeten Empfängers. Dort finden Sie
auch Richtwertangaben für den Reichweitentest.
Wichtig, wenn das Modell einen Antrieb hat:
Prüfen Sie die Reichweite zuerst mit ausgeschaltetem
Antrieb. Die Reichweite darf sich dann beim zweiten
Test mit laufendem Antrieb (unterschiedliche Gasstellungen) nicht wesentlich verringern. Sonst ist die Ursache für den Störeinfluss zu beseitigen (Störungen
durch Antrieb, Einbauanordnung der Empfangsanlage
mit Stromversorgung, Vibrationen, …).
4. Haftungsausschluss
Der Modellsport mit ferngesteuerten Modellen ist ein
faszinierendes Hobby. Jedoch sind Flug-, Auto- und
Schiffsmodelle keine Spielzeuge im eigentlichen Sinne.
Bau und Betrieb erfordern ein hohes Maß an technischem Verständnis, handwerklicher Sorgfalt und sicherheitsbewusstem, verantwortungsvollem Verhalten.
Fehler, Nachlässigkeiten oder gar Fahrlässigkeit können schwere Sach- oder Personenschäden zur Folge
haben. Für diese von Ihrem Modell ausgehende Gefährdung sind grundsätzlich Sie als Betreiber verantwortlich. Diese Gefährdungshaftung wird nicht vom
Hersteller übernommen. Das gilt auch für den Fall von
unkontrollierbaren Fremd- und Störeinflüssen. Insoweit
wird von Ihnen als Betreiber eines Modells eine erhöhte Sorgfaltspflicht erwartet.
Da Hersteller bzw. Händler keinen Einfluss auf ordnungsgemäßen Aufbau, Wartung und Betrieb des Mo-
dells und der Fernsteueranlage haben, wird hiermit
ausdrücklich auf diese Gefahren hingewiesen.
Die MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG übernimmt daher keine Haftung für Verluste, Schäden oder
Kosten, die sich aus einer fehlerhaften Verwendung
und dem Betrieb des Produkts ergeben oder damit
zusammenhängen.
Die Verpflichtung zum Schadenersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, ist auf den Rechnungswert der am
Schadenereignis unmittelbar beteiligten MULTIPLEXProdukte begrenzt, soweit das gesetzlich zulässig ist.
Dies gilt nicht, wenn eine Haftung nach zwingenden
gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober
Fahrlässigkeit vorliegt.
Weiterhin übernimmt die MULTIPLEX Modellsport
GmbH & Co. KG keine Gewähr für die Vollständigkeit
und Richtigkeit der Unterlagen, die den Fernsteuerkomponenten beiliegen.
Beachten Sie auch, die entsprechenden
Informationsblätter in der Senderdokumentation!
5. Gewährleistung
Für unsere Produkte leisten wir entsprechend den derzeit geltenden gesetzlichen Bestimmungen Gewähr.
Wenden Sie sich mit Gewährleistungsfällen an den
Fachhändler, bei dem Sie das Gerät erworben haben.
Von der Gewährleistung ausgeschlossen sind Fehlfunktionen, die verursacht wurden durch:
- unsachgemäßen Betrieb, falsche Anschlüsse, Ver-
polung,
- falsche, nicht oder verspätet, oder nicht von einer
autorisierten Stelle durchgeführte Wartung,
- Verwendung von nicht originalem
MULTIPLEX-Zubehör,
- Veränderungen/Reparaturen, die nicht von
MULTIPLEX oder einer MUTIPLEX-Service-Stelle
ausgeführt wurden,
- versehentliche oder absichtliche Beschädigungen,
- Defekte auf Grund normaler Abnutzung,
- Betrieb außerhalb der technischen Spezifikationen
oder im Zusammenhang mit Geräten anderer Hersteller.
Beachten Sie auch, die entsprechenden
Informationsblätter in der Senderdokumentation!
6. CE-Konformitätserklärung
Die Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG
erklärt für das hier beschriebene Gerät die Übereinstimmung mit folgenden harmonisierten Richtlinien der
EU:
Schutzanforderungen in Bezug auf die elektromagnetische Verträglichkeit
Protection requirements concerning electromagnetic Compatibility
EN 300 220-3, EN 301 489-1, EN 301 489-3
Maßnahmen zur effizienten Nutzung des Frequenzspektrums
Measures for the efficient use of the radio frequency spectrum
EN 300 220-3
Die ausführliche CE-Konformitätserklärung finden Sie
als PDF-Datei im Internet bei www.multiplex-rc.de
im Bereich DOWNLOADS unter PRODUKT-INFOS.
Sendekanäle eingestellt werden, die am Einsatzort des
Senders zugelassen sind.
Genaue Informationen hierzu entnehmen Sie bitte dem
CE-Hinweisblatt (Directive R&TTE), das allen unseren
Sendegeräten beiliegt, der Frequenztabelle im aktuellen MULTIPLEX Hauptkatalog oder im Internet unter
www.multiplex-rc.de unter DOWNLOADS PRODUKTINFO (Dokument: „Directive R&TTE“). Im Zweifelsfall
wenden Sie sich an die zuständige Behörde (Frequenzüberwachungsbehörde) des jeweiligen Landes.
In der nachfolgenden Tabelle (Î 7.2.) sind in den vier
Spalten alle Kanäle / Frequenzen aufgeführt, die im
jeweiligen Frequenzband in der C
sind.
FM PPM, 10 kHz-Raster
Frequenz-/Kanal-Wahl im Menü
Die in der nächsten Tabelle aufgeführten Frequenzen/Kanäle entsprechen dem Stand vom
Dezember 2005. Änderungen sind möglich.
* Den Kanalnummern im 35 MHz-Bereich, die außerhalb des A- und BBandes liegen, ist wegen der möglichen Überschneidungen mit Kanalnummern in anderen Bändern die Kennziffer „2“ vorangestellt.
Die COCKPIT SX ist mit einem NiMH-Akku ausgestattet.
In der Senderdokumentation ist ein Informationsblatt
enthalten mit dem Titel:
„Anwendungshinweise PERMABATT“
Dort finden Sie ergänzende, wichtige Hinweise für den
Umgang mit NiMH-Akkus, die unbedingt beachtet werden müssen.
Hinweis:
Akkus unterliegen, wie auch andere technische Bauteile, einem ständigen technischen Fortschritt. Wir behalten uns daher vor, die serienmäßig eingebauten Senderakkus (NiMH, 1500mAh) dem aktuellen technischen
Stand (z.B. höhere Kapazität) anzupassen.
8.1.1. Sicherung im Senderakku
Der Senderakku der C
lenden Sicherung ausgestattet. Sie schützt nicht nur
den Akku selbst, sondern insbesondere die Senderelektronik bei Kurzschluss, Verpolung und Überstrom.
Die Senderelektronik selbst hat keine zusätzliche Sicherung! Deshalb dürfen ausschließlich Original-MULTIPLEX-Senderakkus mit Sicherung in den
Sender eingebaut werden!
OCKPIT SX ist mit einer selbsthei-
8.2. Senderakku laden (Normalladung)
! Sender nie ohne Akku
an das Ladegerät anschließen!
An Ladegeräten können hohe Ausgangsspannungen
entstehen, wenn kein Akku angeschlossen ist. Diese
Spannungen können den Sender beschädigen.
Bei falscher Polung
kann der Akku zerstört werden!
3. Nach der überschlägig berechneten Ladezeit
(1,4 x Kapazität/Ladestrom = 1,4x1500/150 = 14 h)
Ladevorgang beenden.
Zuerst den Sender vom Ladegerät trennen, dann
das Ladegerät von der Stromquelle (Netz).
8.3. Senderakku laden (Schnell-Ladung)
! Sender nie ohne Akku
an das Ladegerät anschließen!
An Ladegeräten können hohe Ausgangsspannungen
entstehen, wenn kein Akku angeschlossen ist. Diese
Spannungen können den Sender beschädigen.
!„Anwendungshinweise PERMABATT“
in der Senderdokumentation beachten!
! Bei starker Erwärmung des Akkus während
des Ladens (Sendergehäuse wird im Bereich
des Akku deutlich spürbar warm):
Ladevorgang sofort abbrechen!
Schnellladung heißt, dass der Akku mit Strömen zwischen 0,5 und 1 C geladen wird. Für dem Senderakku
der C
OCKPIT SX mit 1500 mAh sind das Ladeströme
von 750 mA bis 1,5 A. Durch die hohen Ströme ist dieses Ladeverfahren insbesondere zum Laden eines
Senderakkus in einem Fernsteuersender für die Senderelektronik nicht unkritisch. Daher empfehlen wir für
Sender generell das Normal- oder 1/10C-Ladeverfahren zu verwenden (Î 8.2.).
Der Akku kann zum Laden im Sender verbleiben
!„Anwendungshinweise PERMABATT“
in der Senderdokumentation beachten!
! Bei starker Erwärmung des Akkus während
des Ladens (Sendergehäuse wird im Bereich
des Akku deutlich spürbar warm):
Ladevorgang sofort abbrechen!
Der Akku kann zum Laden im Sender verbleiben. Wir
empfehlen generell den Akku im Normalladeverfahren
(1/10 C-Ladung) über Nacht zu laden (z.B. # 14 5537
Steckerladegerät 230V / 50Hz / Ladestrom: 150 mA).
Dieses Ladeverfahren ist das für Sender-Elektronik und
Akku das schonendste.
1/10-C-Ladung bedeutet für die C
1500 / 10 = 150 mA Ladestrom.
OCKPIT SX:
Das Wichtigste zum Schnell-Laden in Kurzform:
! Mximaler Ladestrom 1,5 A!
! Schnell-Ladung nur mit Ladegeräten,
die eine geeignete Abschaltautomatik haben!
! Zeitgesteuertes Schnellladen ist nicht zulässig!
! Ladegerät muss für NiMH-Akkus geeignet sein°
(Delta-Peak Abschaltempfindlichkeit < 5mV/Zelle)
Seite 10
H
9. Der Sender
9
r
0
r
2
6
3
4
3
8
r
7
r
5
3
4
3
4
5
5
D-R
Schalter für Dual-Rate,
Schalter 2 für Mischer/Time
CS / A-ROT
Schalter für
Combi-Switch/Autorotation,
Schalter 1 für Mischer/Time
TEACHER / FIX11
Taste für
Lehrer/Schüler-Betrieb,
Festwert (Figurenautomatik)
linker Schieber
Flap,
Freier Geber AUX 1
linker Steuerknüppel
Bedienungsanleitung
Verschlussschieber1
für Multifunktionsbuchse
SNAP/DTC
Schalter für
Snap-Flap/Direkt-Gas,
Schalter 3 für Mischer/Time
PH/AUX 2 Schalter für 1
Schalter f. Flugphasen 1 - 3,
freier Geber AUX 2,
Schalter 4 für Mischer/Time
THR-CUT Taste für 1
Taste für Gas-NOT-AUS
rechter Schieber
Spoiler/Gas,
Gas-Limiter / Direkt-Gas
rechter Steuerknüppel
Trimm-Tasten
für linken Knüppel
(digitale Trimmung)
Öse für Tragriemen 1
Ein/Aus-Schalter 1
mit blauer LED zur
HF-Statusanzeige
Aufbewahrungsfach 1
für Teleskopantenne
(seitlich)
9.1. Die Bedienelemente
1. EIN/AUS-Schalter mit blauer LED
(nur in Schalterstellung EIN sichtbar)
dauernd an = Kein HF-Signal
blinkend = HF wird abgestrahlt Î 10.4.
2. 3D-Digi-Einsteller
Menüsteuerung, Werte einstellen,
drehen und kurz r oder lang ª drücken Î 11.
3. Steuerknüppel
Rastung/Reibung und Rückstellkraft
an beiden Knüppeln einstellbar,
Knüppelgriffe höhenverstellbar Î 9.3.
4. Trimm-Taster für Digital-Trimmungen
5. linker Schieber FLAP / AUX1
Mittelstellung fühlbar,
Bedienung auch seitlich möglich
- Geber FLAP für EASY, SEGLER, ACRO
- Freier Geber AUX 1 für HELI
6. rechter Schieber SPOILER / THR-LIMIT
- Geber SPOILER oder GAS für
EASY/SEGLER/ACRO
- Gas-Limiter (THR-LIMIT) und Direkt-Gas
für HELI Î 16.6.
7. Schalter CS / A-ROT
- Schalter Combi-Switch
für EASY/SEGLER/ACRO
- Schalter Autorotation (A-ROT) für HELI
- Schalter 1 bei Zuordnung
für freie Mischer und Timer
Trimm-Tasten
für rechten Knüppel
(digitale Trimmung)
3D-Digi-Einsteller
Entriegelungstaste 1
für Antenne im
Aufbewahrungsfach
(Senderunterseite)
8. Schalter D-R (Dual-Rate)
- Steuerwege umschalten
- Schalter 2 bei Zuordnung
für freie Mischer und Timer
9. Schalter SNAP / DTC
- Schaltet Snap-Flap für SEGLER/ACRO
- Schaltet Direkt-Gas für HELI
(DTC = Direct Throttle Control)
- Schalter 3 bei Zuordnung
für freie Mischer und Timer
10.Schalter PH / AUX 2
- Flugphasen 1, 2, 3 wählen
für SEGLER/ACRO/HELI
- Freier Geber AUX 2
- Schalter 4 bei Zuordnung
für freie Mischer und Timer
11.linker Taster TEACHER / FIX
- auf den Schüler umschalten
bei Lehrer/Schüler-Betrieb
- Vorprogrammierte Ruderstellungen aktivieren
(Figurenautomatik) für SEGLER Î 14.11.5.
ACRO Î 15.10.2.
12.rechter Taster THR-CUT
(Throttle Cut = Gas-NOT-AUS)
13.Öse für Tragriemen
14.Aufbewahrungsfach für die Teleskopantenne
15.Entriegelungstaste
Entriegelungstaste beim Entnehmen und
Einschieben der Antenne drücken!
DEUTSC
Seite 11
COCKPIT SX
9.2. Die Anzeige
Das untenstehende Bild zeigt alle Zeichen und Symbole, die in der Anzeige vorhanden sind (nie gleichzeitig
sichtbar).
Ob in der zweiten Zeile gerade die Speicher- oder die
Servo-Nummer angezeigt wird, erkennen Sie am
Hauptmenü-Symbol.
Speicher– o. Servonummer
Symbole Modelltypen
Flugphasen 1, 2, 3
Hauptmenü-Symbole
6 alphanumerische Zeichen
4 Ziffern und “-„ Vorzeichen
Trimm-Stellungen
K 3 = Servo 3 ist angewählt
K 3 = Modellspeicher 3 ist angewählt
Die Zeichen MHz, % und V zeigen an, welche Bedeu-
tung die links daneben stehende Zahl hat.
9.3. Der Sender von unten
Das Gehäuse der COCKPIT SX ist verschraubt und
muss nur geöffnet werden, wenn der Akku ausgetauscht oder die Rückstellkraft der Knüppel verändert
werden soll.
M
N
S
a.
O
b.
O
O c.
S
P
Q
S
Abbildung 9.3: Sender von unten
1. Tragegriff
2. Verschlussschieber für die Multifunktions-Buchse
(Laden/Entladen, Lehrer/Schüler, Diagnose,
PC/Simulator)
3. Stellschrauben für den rechten Knüppel
a. Rückstellfeder im Knüppel (Neutralisierung)
deaktivieren
b. Knüppel-Rastung einstellen
c. Knüppel-Reibung einstellen
4. TORX-Schüssel T6 zum Einstellen der Knüppel und
Öffnen des Gehäuses
5. Entriegelungstaste für die Antenne
S
R
R c.
R
S
b.
a.
6. Stellschrauben für den linken Knüppel
a. Rückstellfeder im Knüppel (Neutralisierung)
deaktivieren
b. Knüppel-Rastung einstellen
c. Knüppel-Reibung einstellen
7. Gehäuseverschraubung (7x)
Die Rückstellkraft für alle Knüppelachsen ist ebenfalls
einstellbar. Der Sender muss dazu jedoch geöffnet
werden. (Î 9.4.)
9.3.1. Rastung/Hemmung für den
Gas/Spoiler-Knüppel einstellen
Der Sender muss dazu nicht geöffnet werden. Die
Schrauben sind durch die Öffnungen im Senderboden
erreichbar. Die Positionen der verschiedenen EinstellSchrauben zeigt die Abbildung 9.3.
Hinweis: Vorsichtig schrauben!
Drehen Sie die Knüppel-Einstellschrauben vorsichtig
und nicht zu weit heraus, wenn Sie Ihre Einstellungen
für Neutralisierung, Rastung oder Hemmung wieder
Rückgängig machen wollen. Die Schrauben könnten
sonst von innen gegen den Senderboden drücken.
So deaktivieren Sie die Neutralisierungsfeder:
Drehen Sie die Schraube 3 a. (rechter Knüppel) oder 6
a. (linker Knüppel) im Uhrzeigersinn so weit ein, bis der
Knüppel auch an den Endanschlägen nicht mehr zurückfedert.
So aktivieren Sie die Rastung:
Drehen Sie die Schraube 3 b. (rechter Knüppel) oder 6
b. (linker Knüppel) im Uhrzeigersinn so weit ein, bis die
Stärke der Rastung Ihren Vorstellungen entspricht.
So aktivieren Sie die Reibung:
Drehen Sie die Schraube 3 c. (rechter Knüppel) oder
6 c. (linker Knüppel) im Uhrzeigersinn so weit ein, bis
die Stärke der Hemmung Ihren Vorstellungen entspricht.
9.3.2. Rückstellkraft der Knüppel ändern
Die Schrauben zum Ändern der Rückstellkraft sind
nicht von Außen zugänglich. Der Sender muss dazu
geöffnet werden (7 Schrauben, i in Abbildung 9.3.).
Hinweis: Vorsicht beim Öffnen !
Achten Sie beim Öffnen des Senders darauf, dass der
Akku nicht herausfällt und Steckverbindung, Anschlusskabel oder Akkuzellen beschädigt werden.
Abbildung 9.4. zeigt, welche Schraube für welche
Knüppelachse verstellt werden muss.
Für das Verstellen gilt:
Drehen im Uhrzeigersinn =
mehr Rückstellkraft
Drehen gegen den Uhrzeigersinn =
weniger Rückstellkraft
Seite 12
Bedienungsanleitung
H
9.4. Der Sender von innen
g
M a.
b.
M
P a.
P b.
N
O
Abbildung 9.4.: Der Sender von Innen
(Channel-Check PLUS eingebaut)
1. Stellschrauben rechter Knüppel
a. Rückstellkraft rechts/links
b. Rückstellkraft vor/rück
2. Senderakku-Anschluss
3. Senderakku
4. Stellschrauben linker Knüppel
a. Rückstellkraft vor/rück
b. Rückstellkraft rechts/links
5. Steck-Kontakte für Channel-Check PLUS (Option)
9.5. Mehr über die Hardware
9.5.2. Multifunktions-Buchse mit Verschluss
Die Multifunktions-Buchse der C
OCKPIT SX hat folgen-
de Aufgaben:
• Laden/Entladen des Senderakku (max. 1,5 A)
• Lehrer/Schüler-Kabel anschließen
• Diagnosekabel anschließen
(Drahtverbindung zum Empfänger)
• PC-Interface
(z.B. Simulator betreiben)
Ein Verschluss schützt die Buchse vor Schmutz und
Feuchtigkeit.
Verschluss
MultifunktionsBuchse
Schiebeknopf
für Verschluss
Abbildung 9.5.2.: Multifunktions-Buchse mit Verschluss
9.5.3. Schieber von oben oder seitlich bedienen
Die beiden Schieber der C
OCKPIT SX können sowohl
von oben als auch von der Seite betätigt werden. Damit
ist sowohl im Handsender- als auch im PultsenderBetrieb eine optimale Bedienbarkeit gegeben.
9.5.1. Senderantenne mit Aufbewahrungsfach
Die Edelstahl-Teleskopantenne der C
OCKPIT SX ist
1,40 m lang. Zum Betrieb wird sie in den Sender eingeschraubt.
Zum Entnehmen drücken Sie den Entriegelungsknopf
im Senderboden.
Für die Aufbewahrung wird die Antenne von links in
das Loch in der Seitenwand eingeschoben. Drücken
Sie auch beim Einschieben der Antenne den Entriegelungsknopf. Ganz eingeschoben rastet die Antenne ein
und ist damit gegen Herausfallen gesichert.
Entriegelungsknopf TORX-Schrauber Antenne
Abbildung 9.5.1.:
seitlich von oben
Abbildung 9.5.3.: Betätigung der Schieber
9.5.4. Senderakku wechseln
Zum Wechseln des Senderakkus muss der Sender
geöffnet werden (7 Schrauben, i in Abbildung 9.3.).
Hinweis: Kein Datenverlust beim Akkuwechsel !
Die Modelldaten in der C
OCKPIT SX sind in einem nicht-
flüchtigen Speicher abgelegt. Auch wenn der Akku
längere Zeit entfernt wird, bleiben die Daten erhalten.
! Nur Original-MULTIPLEX-Senderakku mit
integrierter Sicherung verwenden
DEUTSC
Seite 13
COCKPIT SX
r
10. Inbetriebnahme
• Sender einschalten
• Frequenz / Kanal-Einstellung prüfen
• 3D-Digi-Einsteller kurz drücken r
Diese Schritte sind notwendig, wenn Sie Ihre C
SX in Betrieb nehmen wollen.
1. Einschalten
Wenn Sie die C
OCKPIT SX einschalten, leuchtet die
blaue LED dauernd. Aus Sicherheitsgründen wird
jetzt noch kein HF-Signal abgestrahlt.
2. Prüfen !
Nach dem Einschalten erscheinen Frequenz und Kanal
in der Anzeige, auf die der Sender eingestellt ist. Sie
können nochmals prüfen, ob der eingestellte Kanal frei
ist, und zu dem Modell passt, das Sie betreiben wollen.
2. Freigeben
Ein kurzer Druck r auf den 3D-Digi-Einsteller gibt die
gewählte Einstellung frei.
Diese erzwungene Aktion zur Freigabe haben wir eingebaut, um die Sicherheit beim Betrieb des Senders
noch weiter zu erhöhen.
Wie es jetzt weiter geht hängt davon ab, ob in Ihrem
Sender das Channel-Ceck-PLUS-Modul eingebaut ist
(Î 10.2.4.) oder nicht (Î 10.2.1.).
10.1. Senderakku laden
Die COCKPIT SX wird mit teilgeladenem Akku ausgelie-
fert, der vor der Inbetriebnahme geladen werden muss.
Beachten Sie bitte Hinweise zum Senderakku. (Î 8.)
10.2. Das Einschalten
Nach dem Einschalten des Senders leuchtet die blaue
LED dauernd (es wird kein HF-Signal abgestrahlt). In
der Anzeige erscheint die Frequenz in MHz, und die
Kanalnummer, für die der Sender eingestellt ist. In der
oberen Hälfte sind die Symbole für den Modelltyp, die
aktuelle Flugphase und der aktuelle Modellspeicher
abgebildet.
Beispiel: 35,130 MHz / Kanal 73
Symbol(e) fü
Modelltyp
OCKPIT
Speicher-Nr.
Frequenz
Kanal
10.2.2. Ohne HF-Abstrahlung in die Menüs gehen
Dazu ist nach dem Einschalten ein langer Druck ª auf
den 3D-Digi-Einsteller erforderlich. Sie gelangen in das
Menü INFO 1 und können Einstellungen im Sender
ändern oder kontrollieren, Modellspeicher wechseln,
kopieren, löschen, freigeben oder neu anlegen.
Die blaue LED leuchtet dauernd.
Da kein HF-Signal abgestrahlt wird, können Sie andere
Piloten nicht stören.
10.2.3. Was tun, wenn „GAS >0“
in der Anzeige erscheint?
OCKPIT SX warnt Sie, wenn das Bedienelement
Die C
für GAS nicht in einer ungefährlichen Stellung ist (Leerlauf bzw. Motor AUS). Die HF-Abstrahlung wird aktiviert. Die blaue LED beginnt zu blinken. Der Steuerkanal für GAS bleibt jedoch in der Stellung „Motor AUS“.
Alle anderen Funktionen lassen sich steuern.
Der Steuerkanal für GAS wird erst freigegeben, wenn
Sie das Bedienelement für GAS in die Stellung Leerlauf/Motor AUS bringen. Dann verschwindet auch die
Anzeige „GAS >0“ und die Anzeige INFO 1 erscheint.
Wenn Sie sicher sind, dass die Freigabe des GasKanals keine Gefahr darstellt (E-Motor ohne Propeller
oder nicht angeschlossen, Verbrenner noch nicht gestartet), können Sie die Warnung mit einem kurzen
Druck r auf den 3D-Digi-Einsteller überspringen. Der
Gaskanal ist jetzt auch freigegeben und reagiert auf
den Gas-Geber (Knüppel oder Schieber).
10.2.4. Frequenz / Kanal aktivieren mit eingebau-
tem Channel-Check-PLUS (Option)
Die C
OCKPIT SX kann mit dem Channel-Check-PLUS-
Modul nachgerüstet werden. Dieses Modul prüft beim
Einschalten des Senders, ob die Sendefrequenz (der
Kanal) frei ist, mit der Sie den Sender betreiben wollen.
a. Frequenz / Kanal ist belegt
Es erscheint das Menü Frequenz/Kanal, die Kanalzahl
blinkt. Außerdem ist ein Warnton (4-fach Pieps-Ton)
zu hören. Die Trimmbalken links und rechts seitlich
zeigen grob die Signalstärke des Senders an, der das
einschalten verhindert hat. Die blaue LED leuchtet
weiterhin dauernd.
10.2.1. Frequenz / Kanal aktivieren
(für Sender ohne Channel-Check-PLUS)
Hinweis: Wenn das Channel-Check-PLUS-Modul
eingebaut ist, gehen Sie zum Abschnitt 10.2.4 weiter.
Nach dem Einschalten des Senders erscheinen Frequenz / Kanal wie oben (10.2.) abgebildet. Ein kurzer
Druck r auf den 3D-Digi-Einsteller aktiviert die HFAbstrahlung. Die blaue LED beginnt zu blinken, der
Sender ist betriebsbereit.
Seite 14
Stärke des
empfangenen Signals
(Anzeige links und
rechts)
Bedienungsanleitung
H
So wird die Signalstärke dargestellt:
kein Signal schwach mittel stark sehr
messbar stark
Mit dem 3D-Digi-Einsteller können Sie jetzt andere
Frequenzen / Kanäle anwählen und deren Signalstärke
anzeigen lassen.
b. Frequenz / Kanal ist frei
Die Kanalzahl blinkt nicht. Sie können mit einem kurzen Druck r auf den 3D-Digi-Einsteller die gewählte
Einstellung für Frequenz/Kanal bestätigen.
Ein Signalton quittiert den Tastendruck. Die blaue LED
beginnt zu blinken. Der Sender ist Betriebsbereit.
Falls jetzt die Warnung GAS >0 erscheint (Bedienelement für Gas nicht
AUS), geht es weiter, wie im Abschnitt Î 10.2.3. beschrieben.
in Position Leerlauf bzw. Motor
10.3. Frequenz / Kanal einstellen
Die Frequenz / Kanal-Einstellung ist mit der serienmäßigen Synthesizer-HF-Technik einfach, schnell und
sicher.
Einfach, weil Frequenz und Kanal
in der Anzeige erscheinen.
Schnell, weil der 3D-Digi-Einsteller für die Auswahl
von Frequenz/Kanal benutzt wird.
Sicher, weil für einen Frequenz/Kanal-Wechsel der
Sender zuerst aus- und dann wieder eingeschaltet
werden muss. Zusätzlich muss bei jedem Einschalten Frequenz/Kanal mit einem kurzen Druck
r auf den 3D-Digi-Einsteller bestätigt werden.
Hinweis: Keine HF-Abstrahlung beim Einstellen
Während der Auswahl von Kanal/Frequenz wird kein
HF-Signal abgestrahlt.
3. Kanal bestätigen
Mit einem kurzen Druck r auf den 3D-DigiEinsteller bestätigen Sie die Auswahl und diese
Anzeige erscheint:
4. Frequenz / Kanal aktivieren
Schalten Sie den Sender aus und wieder ein.
(3D-Digi-Einsteller nicht
Der weitere Vorgang läuft jetzt ab, wie im vorhergehenden Abschnitt 10.2. beschrieben.
Hinweise:
Abstimmen mit anderen Piloten!
(Frequenzkontrolle, Doppelbelegung von Kanälen)
Prüfen Sie vor einem Frequenz / Kanal-Wechsel,
ob Frequenz / Kanal bereits von anderen Piloten
benutzt wird.
Nur zulässige Frequenzen / Kanäle wählen!
Die zulässigen Frequenzen / Kanäle sind länder-
spezifisch unterschiedlich. Stellen Sie nur solche
Frequenzen / Kanäle ein, die am Einsatzort des
Senders zulässig sind.
Beachten Sie das Blatt „R&TTE“ in der Dokumentation zum Sender.
drücken).
10.4. Die HF-Status-Anzeige (blaue LED)
Die blaue LED (Leuchtdiode) zeigt
den Status des HF-Moduls an. Sie
ist nur bei eingeschaltetem Sender
sichtbar.
LED blinkt Î HF-Abstrahlung vorhanden
Die LED blinkt in Abständen von ca. 1 sec. kurz auf
und zeigt damit an, dass der Sender betriebsbereit ist
und ein HF-Signal abstrahlt.
DEUTSC
So müssen Sie vorgehen:
1. 3D-Digi-Einsteller gedrückt halten
Sender einschalten
3D-Digi-Einsteller loslassen
Jetzt erscheint die aktuelle Frequenz und blinkend
die zugehörige Kanalnummer.
Die blaue LED leuchtet dauernd.
2. Kanal wählen
Mit dem 3D-Digi-Einsteller können Sie jetzt den
gewünschten Kanal suchen. Die zugehörige Frequenz wird ebenfalls angezeigt.
Seite 15
LED leuchtet dauernd Î keine HF-Abstrahlung
Dass kein HF-Signal abgestrahlt wird, kann folgende
Ursachen haben:
• Frequenz / Kanal nach dem Einschalten des Senders
noch nicht bestätigt Î 10.2.
• Stecker in der Multifunktionsbuchse
schaltet die HF-Abstrahlung aus
(Diagnose-, Schüler-Stecker am Lehrer/SchülerKabel, Simulatorinterface für PC)
• Sender wird absichtlich ohne HF-Signal betrieben
(nach dem Einschalten den 3D-Digi-Einsteller
lang drücken ª)Î 10.2.2.
• Technischer Defekt im HF-Bereich
COCKPIT SX
11. Der 3D-Digi-Einsteller
11.1. Gundlegende Funktion
Mit dem 3D-Digi-Einsteller können Sie Ihre COCKPIT SX
sehr einfach, schnell und komfortabel bedienen. Mit
• Drehen (links 4 oder rechts 3) und
• Drücken (kurz r oder lang ª)
lässt sich alles einstellen, was es in der C
einzustellen gibt. Die drei Betätigungsarten haben folgende Wirkungen:
1. drehen links 4 oder rechts 3
- Menüs durchblättern
- Werte verändern
2. kurz drücken r
- Wechseln in Unter-Menüs
- Verlassen von Untermenüs über EXIT
- Werte zum Einstellen öffnen (freigeben)
- Einstellung abschließen
3. lang drücken ª (länger als 3sec.)
- Einstellungen abbrechen
mit Rücksprung zur Anzeige INFO 1
aus jedem beliebigen Menü
OCKPIT SX
So läuft das Wählen der Menütext-Sprache ab:
1. Schalten Sie Ihren Sender ein.
Der zuletzt eingestellte HF-Kanal
und die zugehörige Frequenz werden angezeigt.
2. Bestätigen Sie mit einem langen Druck ª auf den
3D-Digi-Einsteller (Quittungston abwarten) die an-
gezeigte Frequenz (Kanal).
Status-LED leuchtet dauernd
HF bleibt aus
Statusanzeige INFO 1 erscheint
oder
Warnung „GAS > 0“ erscheint
Î Bedienelement für Gas in Stellung Leerlauf/Motor aus bringen.
3. Jetzt wechseln Sie in das Menü „TEXT“. das
3D-Digi-Einsteller links drehen
bis MENU erscheint
- wenn der angezeigte Wert blinkt:
Rücksetzen auf Werkseinstellung (Default)
- in den Statusanzeigen „INFO 2, 3 und 4“:
den oder die angezeigten Timer zurück setzen
Akustische Quittung
Jedes Drehen/Drücken des 3D-Digi-Einstellers wird mit
einem Quittungston bestätigt.
Der lange Druck ª ist erst abgeschlossen, wenn ein
zweiter Quittungston zu hören war.
Symbolbeschreibung für 3D-Digi-Einsteller
Symbol Funktion
r
ª
3
4
kurz drücken
lang drücken (>3 sec)
rechts drehen
(Uhrzeigersinn)
links drehen
(gegen den Uhrzeigersinn)
11.2. Anwendungsbeispiel:
Sprache für Menütext ändern
Die voreingestellte Sprache für die Menütexte der
C
OCKPIT SX ist Englisch. Als erstes Beispiel haben wir
daher den Wechsel der Sprache ausführlich beschrieben. An Hand dieser Aufgabe können Sie sich gleichzeitig mit den Funktionen des 3D-Digi-Einstellers vertraut machen.
Hinweis: Menüübersicht
Die separat beiliegende Menüübersicht hilft Ihnen, den
gewünschten Menüpunkt schnell zu finden.
3D-Digi-Einsteller kurz drücken r,
SETUP erscheint
3D-Digi-Einsteller kurz drücken r,
MODEL erscheint
3D-Digi-Einsteller rechts drehen
bis TRANSM erscheint
(erscheint SENDER, ist Deutsch als
Displaytextsprache gewählt)
3D-Digi-Einsteller kurz drücken r,
BAT AL erscheint
3D-Digi-Einsteller rechts drehen
bis TEXT erscheint
4. Öffnen Sie den Menüpunkt zum Einstellen.
3D-Digi-Einsteller kurz drücken r,
EN oder DE erscheint blinkend
5. Bestätigen Sie mit einem kurzen Druck r auf den
3D-Digi-Einsteller die Auswahl. Das Untermenü
„TEXT“ erscheint wieder. Die Sprachauswahl ist
damit abgeschlossen.
Mit einem langen Druck ª können Sie direkt in die
Anzeige INFO 1 wechseln.
Seite 16
Bedienungsanleitung
H
In Kapitel 13. für den Modelltyp EASY stellen wir die
Abläufe etwas kürzer gefasst in Tabellenform dar.
Der gleiche Vorgang „Sprache für Menütext ändern“
sieht dann so aus:
AktionWirkung
1.
2. r
3. 4
r
4. r
5. 3
6. 3
7. r
43
8. r*
Sender einschalten Frequenz/Kanal
werden angezeigt
bestätigen
links bis MENU
bestätigen SETUP erscheint
rechts bis SENDER
bestätigen BAT AL erscheint
r
rechts bis TEXT
Menüpunkt öffnen
Sprache wählen
Auswahl bestätigen TEXT erscheint
INFO 1 erscheint
MODELL erscheint
DE oder EN blinkt
*oder mit ª zu INFO 1
In den anderen Kapiteln verwenden wir einen noch
kürzeren Telegrammstil. Das Einschalten setzen wir
voraus und beginnen mit dem Schritt 3. Der gleiche
Vorgang sieht dann so aus:
So gelangen Sie in das Menü TEXT:
4 bis MENUr (SETUP erscheint)
r (MODELL erscheint) 3 bis SENDER
r (BAT AL erscheint) 3 bist TEXT
r (DE oder EN erscheint)
So gelangen Sie in das Menü BAT AL:
4 bis MENUr (SETUP erscheint)
r (MODELL erscheint) 3 bis SENDER
r (BAT AL erscheint) r
In der unteren Zeile blinkt die aktuelle Alarmschwelle.
Mit dem 3D-Digi-Einsteller können Sie eine Wert zwischen 6.90 V und 7.30 V einstellen.
Ein kurzer Druck r auf den 3D-Digi-Einsteller beendet
das Einstellen. Der Wert ist gespeichert
12.1.2. Sprache für den Menütext
Menü: (SETUP, SENDER) TEXT
Das Umstellen der Sprache für den Menütext haben
wir im vorhergehenden Abschnitt Î 11.2. ausführlich
behandelt.
12.1.3. Besitzername
Menü: (SETUP, SENDER) NAME
Der Besitzername, den Sie hier eintragen, erscheint
auch in der Anzeige INFO 6 . Modellnamen werden im
Menü SETUP, MODELL, NAME für jedes Modell einzeln eingetragen.
So gelangen Sie in das Menü NAME:
4 bis MENUr (SETUP erscheint)
r (MODELL erscheint) 3 bis SENDER
r (BAT AL erscheint) 3 bis NAME
DEUTSC
12. Sender-Einstellungen und
INFO-Anzeigen
12.1. Sender-Einstellungen
Menü: (
12.1.1. Akkualarmschwelle
Menü: (SETUP, SENDER) BAT AL
Empfehlung:
Stellen Sie die Akkualarmschwelle auf einen möglichst
großen Wert ein. Die Restlaufzeit vom ersten Alarm bis
zum Abschalten des Senders wird dadurch größer und
Sie haben mehr Zeit um Ihr Modell sicher zu landen.
So testen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die Restlaufzeit bei der eingestellten Alarmschwelle:
1. Nehmen Sie den Sender mit eingeschraubter aus-
gezogener Antenne in Betrieb und aktivieren Sie
die HF-Abstrahlung (blaue LED muss blinken).
2. Warten Sie den ersten Alarmton ab und messen
Sie dann die Zeit bis zum selbsttätigen Abschalten
des Senders.
Bei der Auslieferung ist die Alarmschwelle auf 7,0 V
eingestellt.
SETUP) SENDER
a. b. nach r
Mit einem kurzen Druck r auf den 3D-Digi-Einsteller
öffnen Sie das Menü zur Eingabe des Namens (b.).
Das erste Zeichen blinkt.
Besitzername eingeben / ändern
Suchen Sie mit dem 3D-Digi-Einsteller das gewünschte
Zeichen. Möglich sind:
0 bis 9, :, /, <, -, >, ?, Leerstelle, A bis Z
Drücken Sie den 3D-Digi-Einsteller erneut kurz r. Jetzt
blinkt das zweite Zeichen und kann auf die gleiche
Weise ausgewählt werden.
So stellen Sie nacheinander die sechs Zeichen ein.
Nach dem sechsten Zeichen schließen Sie mit einem
kurzer Druck r die Nameneingabe ab.
Hinweis: Nameneingabe abbrechen
Sollte die Eingabe vor dem sechsten Zeichen vollständig sein, so können Sie dies durch langes Drücken (ª)
des 3D-Digi-Einstellers abschließen. Damit gelangen
Sie zurück in die Anzeige INFO 1 .
Seite 17
COCKPIT SX
12.1.4. Sender komplett zurücksetzen
Menü: (SETUP, SENDER) RESET
In diesem Menü kann der Sender auf den Lieferzustand zurück gesetzt werden. Das heißt:
• Im Modellspeicher 1 wird ein Modell vom Typ EASY
angelegt.
• Die Daten in den Modellspeichern 2 bis 12 werden
gelöscht.
• Der Besitzername wird auf „------„ zurückgesetzt.
• Die Sprache für den Menütext wird auf
„EN“ (Englisch) gesetzt.
So gelangen Sie in das Menü RESET:
4 bis MENUr (SETUP erscheint)
r (MODELL erscheint) 3 bis SENDER
r (BAT AL erscheint) 3 bis RESET
Mit einem kurzen Druck r auf den 3D-Digi-Einsteller
öffnen Sie das Menü (die „0“ blinkt). Jetzt muss mit
dem 3D-Digi-Einsteller die Zahl 12 eingestellt.
Der RESET wird nur ausgeführt, wenn Sie den
Sender bei blinkender „12“ ausschalten.
Wir haben dieses Verfahren gewählt, um einen versehentlichen RESET mit möglichst großer Sicherheit
auszuschließen.
Die 12 wurde willkürlich als Schüsselzahl gewählt und
lässt sich leicht behalten, weil die C
OCKPIT SX 12 Mo-
dellspeicher hat.
12.1.5. Versionsinformation
Menü: (SETUP, SENDER) -VER-
In diesem Menü wird die Version der auf Ihrem Sender
installierten Software angezeigt.
So gelangen Sie in das Menü -VER-:
4 bis MENUr (SETUP erscheint)
r (MODELL erscheint) 3 bis SENDER
r (BAT AL erscheint) 3 bis -VER-
12.2. Die INFO-Anzeigen
Die folgende Tabelle zeigt die sieben INFO-Anzeigen
und was Sie darin sehen können.
Mit Drehen 3 4 des 3D-Digi-Einstellers können Sie die
INFO-Anzeigen „durchblättern“.
INFO 1 Symbole für Modelltyp
Speicherplatznummer
Modellname
Akkuspannung
INFO 2 Symbole für Modelltyp
Speicherplatznummer
Timer 1
Akkuspannung
ª setzt Timer 1 zurück *
INFO 3 Symbole für Modelltyp
Speicherplatznummer
Timer 1
Timer 2
ª setzt Timer 1 und
INFO 4 Symbole für Modelltyp
Speicherplatznummer
Timer 2
ª setzt Timer 2 zurück *
INFO 5 Symbole für Modelltyp
Speicherplatznummer
Senderbetriebszeit
INFO 6 Symbole für Modelltyp
Speicherplatznummer
Besitzername
Software-Version
INFO 7 Symbole für Modelltyp
Speicherplatznummer
Sendefrequenz
Kanal
* Mit einem langen Druck ª auf den 3D-Digi-Einsteller
können in den INFO-Anzeigen 2 bis 4 die verschiedenen Timer zurückgesetzt werden.
2 zurück *
im Menü –VER- in der Anzeige INFO 6 .
Im Menü INFO 6 finden Sie unter dem Besitzernamen
ebenfalls die Versionsnummer.
Seite 18
Bedienungsanleitung
H
13. Neues Modell einrichten
Modelltyp: EASY
In diesem Kapitel sind der Reihe nach alle Schritte
Î 13.3.
kennen,
MM
OCK-
beschrieben die Sie ausführen müssen, um Ihre C
SX für ein einfaches Modell einzurichten und das
PIT
Modell in Betrieb zu nehmen.
Am besten gehen Sie so vor:
• Prüfen ob der Modelltyp EASY
für das Modell geeignet ist Î 13.1.
• Servos im Modell an
den Empfänger anschließen Î 13.2.
• Sender für das Modell vorbereiten
13.1. Was ist EASY ?
EASY (easy = einfach, leicht) ist der Modelltyp für einfache Motor- oder Segelflugmodelle. Das sind Modelle,
die zwei (Seite, Höhe) oder drei (Seite, Höhe, Quer)
gesteuerte Achsen haben. Auch für einen Antrieb (Verbrenner oder elektrisch) ist alles vorbereitet.
Wenn ein solches „einfaches“ Modell ein V-Leitwerk
hat, ist der Modelltyp EASY auch dafür vorbereitet.
Nurflügel- oder Delta-Modelle können Sie ebenfalls mit
diesem Modelltyp steuern.
Wenn Sie den Vorgänger-Sender C
werden Sie viel Gleiches oder Ähnliches im Modelltyp
EASY finden.
Als Symbol für den Modelltyp EASY erscheinen in der
Anzeige das Motormodell und der Segler gleichzeitig.
OCKPIT
13.2. Das Modell vorbereiten
Schließen Sie die Servos im Modell so an den Empfänger an, wie in der untenstehenden Tabelle angegeben.
Die C
OCKPIT SX kann Ihr Modell nur dann korrekt steu-
ern, wenn die Servos in der richtigen Reihenfolge am
Empfänger angeschlossen sind.
Empfänger-
ausgang
1
2
3
4
5
6
7
1
Querruder li.
Seitenruder
Höhenruder
Abbildung 12.1. Servozuordnung „EASY“
Funktion
Quer 1
Höhe oder V-Leitwerk 1
Seite oder V-Leitwerk 2
Gas
(oder andere Zuordnung Î 13.7.3.)
Quer 2
Spoiler (rechter Schieber)
AUX 2 (Schalter 4 = PH / AUX2) oder
Kopie von Servo 1 bis 6 mit elektronischem Y-Kabel
Gas
4
3
5
Querruder re.
2
6
7
Spoiler
Schieber re.
AUX2
Schalter PH
DEUTSC
Was mit EASY geht:
• 2-achs-Modelle steuern
• 3-achs-Modelle steuern
mit 1 oder 2 Querruder-Servos
• Querruder hoch stellen als Landehilfe (Spoiler)
• Querruder als Wölbklappen (Flap) einsetzen
für Thermik- oder Speed-Stellung
• Unerwünschte Nebenwirkungen von Gas, Spoiler
und Flap kompensieren (Höhenruderausgleich)
• V-Leitwerk-, Delta-/Nurflügel-Modelle steuern
• Einfache Hubschrauber steuern,
wenn Heli-spezifische Mischungen nicht erforderlich
sind (z.B. mit On-Board-Steuerelektronik)
Hinweis Nurflügel- bzw. Delta-Modelle:
Servo-Zuordnung ist anders ! (siehe nächste Seite)
Empfänger-
ausgang
1
2
3
4
5
6
7
Funktion für
Delta/Nurflügel-Modelle
Delta 1
Delta 2
Seite
Gas
(oder andere Zuordnung Î 13.7.3.)
Quer
Spoiler (rechter Schieber)
AUX 2 (Schalter 4 = PH / AUX2) oder
Kopie von Servo 1 bis 6 mit elektronischem Y-Kabel
Seite 19
COCKPIT SX
Bestätigen Sie den gewählten Speicherplatz mit einem
3
kurzen Druck r auf den 3D-Digi-Einsteller. Damit
wechseln Sie in das Menü für die Eingabe des Modell-
5
namens.
1
Delta 1
6
7
4
Gas
Abbildung 12.3. Servozuordnung Delta
2
Delta 2
13.3. Sender vorbereiten
Beim Vorbereiten des Senders für das Modell sind
folgende Schritte erforderlich:
• Modellspeicher anlegen Î 13.3.1.
• Mode einstellen Î 13.3.2.
• Bedienelemente (Schalter/Schieber)
kennen lernen Î 13.3.3.
• Leerlaufstellung für Gas und Spoiler festlegen
Î 12.3.4.
• Gas-Check einstellen Î 13.3.5.
13.3.1. Modellspeicher für EASY neu anlegen
Menü: (
So gelangen Sie in das Menü NEU:
AktionWirkung
1. 4
r
2. 3
3. 3
r
links bis MENU
bestätigen SETUP erscheint
rechts bis MEMO
bestätigen GEH ZU erscheint
r
rechts bis NEU
bestätigen
Der zuletzt
neu angelegte
Modelltyp erscheint.
(z.B. EASY)
MEMO) NEU
Hinweis: Abbrechen (ohne neues Modell)
Falls Sie versehentlich in diesem Menüpunkt gelandet
sind, oder einen falschen Modelltyp gewählt haben,
lässt sich die Eingabe abbrechen, wenn Sie „0“ als
Speicherplatz auswählen. Auch ein langer Druck (ª)
beendet den Vorgang und führt zurück in die Anzeige
INFO 1 .
Ein weiterer kurzer Druck r auf den 3D-Digi-Einsteller
aktiviert den Eingabemodus. Das erste Zeichen blinkt.
Der vorgegebene Name <EASY> ist beliebig änderbar.
Modellname ändern
Suchen Sie mit dem 3D-Digi-Einsteller das gewünschte
Zeichen. Möglich sind:
0 bis 9, :, /, <, -, >, ?, Leerstelle, A bis Z
Drücken Sie den 3D-Digi-Einsteller erneut kurz r.
Jetzt blinkt das zweite Zeichen und kann auf die glei-
che Weise ausgewählt werden.
So stellen Sie nacheinander die sechs Zeichen ein.
Nach dem sechsten Zeichen schließen Sie mit einem
kurzer Druck r die Nameneingabe ab.
Hinweis: Nameneingabe abbrechen
Sollte die Eingabe vor dem sechsten Zeichen vollständig sein, so können Sie dies durch langes Drücken (ª)
des 3D-Digi-Einstellers abschließen. Damit gehen Sie
zurück in die Anzeige INFO 1 .
Das Modell ist nun im Speicher angelegt und Sie sind
wieder im Menü „NAME“. Sie können über „EXIT“ zu
den anderen Menüs gelangen oder mit einem langen
Druck ª direkt in die Anzeige INFO 1 .
Mit Drehen 43 wählen Sie den Modelltyp. EASY ist
der voreingestellte Typ. Mit einem kurzen Druck r bestätigen Sie den Modelltyp und gelangen automatisch
in das Menü IN MEM. Hier wählen Sie den Speicherplatz für das neue Modell. Die Speichernummer erscheint blinkend in der unteren Zeile der Anzeige.
Mit dem 3D-Digi-Einsteller wählen Sie nun den Speicherplatz aus, in dem das neue Modell angelegt werden soll. Speicherplätze, die schon belegte sind, werden beim Durchblättern nicht angeboten. Sie können
also nicht versehentlich ein Modell überschreiben.
Seite 20
13.3.2. Mode einstellen
(Welcher Knüppel steuert was?)
Menü: (
SETUP) MODE
Der Mode bestimmt mit welchen Bedienelementen die
Funktionen Quer, Höhe, Seite, Gas und Spoiler gesteuert werden. 8 Modi stehen zur Auswahl.
In den Modi 1 bis 4 liegt GAS auf einem Knüppel und
SPOILER auf dem rechten Schieber. In den Modi 5 bis
8 wiederholt sich die Zuordnung für Quer/Höhe/Seite.
SPOILER und GAS sind jedoch vertauscht so dass
jetzt SPOILER mit dem Knüppel gesteuert werden
kann.
Suchen sie in der Tabelle die Knüppelbelegung, die Sie
verwenden wollen und stellen Sie dann den entsprechenden Mode ein.
Bedienungsanleitung
H
Tabelle Mode:
Modelinker Knüppel rechter Knüppel rechter
ÙÚÙÚ
Schieber
1 Seite Höhe Quer Gas
2 Seite Gas Quer Höhe
3 Quer Höhe Seite Gas
Spoiler
4 Quer Gas Seite Höhe
5 Seite Höhe Quer Spoiler
6 Seite Spoiler Quer Höhe
7 Quer Höhe Seite Spoiler
Gas
8 Quer Spoiler Seite Höhe
So gehen Sie vor:
AktionWirkung
1. 4
r
2. r
3. r
4. r
links bis MENU
bestätigen SETUP erscheint
bestätigen MODELL erscheint
bestätigen MODE erscheint
Mode zum Einstellen
öffnen
13.3.4. Leerlauf vorne/hinten wählen
Menü: GAS R
Das Bedienelement für Gas (Knüppel oder Schieber)
kann die Leerlaufstellung wahlweise vorne (in Richtung
Antennen) oder hinten (in Richtung „Pilot“) haben.
Beim Anlegen eines neuen Modells ist
GAS R = 0,
d.h. die Leerlaufstellung ist hinten.
Hinweis: Gas-Servo/Fahrtregler arbeitet „falsch“
Wenn Sie sich für eine Leerlaufstellung entschieden
haben, aber der Antrieb Ihres Modells in dieser Stellung auf Vollgas geht, müssen Sie das Gas-Servo umpolen (Î ). Die Leerlaufstellung muss bleiben,
damit THR-CUT (= throttle cut = Gas-NOT-AUS), der
Gas-Check (Î 13.3.5.) und die Zumischung von Gas
in das Höhenruder richtig arbeiten können
So gehen Sie vor:
AktionWirkung
1. 4
r
links bis MENU
bestätigen SETUP erscheint
Wählen Sie mit dem 3D-Digi-Einsteller den gewünschten Mode aus und bestätigen Sie die Wahl mit einem
kurzen Druck r.
Hinweis: Leerlauftrimmung
Für die Leerlauf-Trimmung von Gas wird immer die
Trimmtaste neben dem GAS/SPOILER-Knüppel benutzt, auch wenn in Mode 5 bis 8 der rechte Schieber
das Gas steuert.
13.3.3. Bedienelemente für EASY
Die Abbildung unten zeigt, welche Funktionen die einzelnen Bedienelemente für den Modelltyp EASY haben.
Schalter-Funktionen
Taste Lehrer (Teacher) Gas-NOT-AUS
(Throttle-Cut)
Combi-Switch nicht benutzt
Dual-Rate Servo 7
(Servo 4)
(Î 13.7.3)
Schieber-Funktionen
Flap (Wölbklappe) Spoiler (Mode 1 bis 4)
oder Gas (Mode 5 bis 8)
2. r
3. 3
4. r
bestätigen MODELL erscheint
rechts bis GAS R GAS Reverse
GAS R
zum Einstellen öffnen
„0“ oder „1“ blinkt in der unteren Zeile.
GAS R = „0“ bedeutet:
Die Leerlaufstellung für Gas ist hinten
GAS R = „1“ bedeutet:
Die Leerlaufstellung für Gas ist vorne
Mit dem 3D-Digi-Einsteller können Sie die Einstellung
für GAS R ändern. Mit einem weiteren Druck auf den
3D-Digi-Einsteller wird das Einstellen beendet und die
gewählte Einstellung gespeichert.
13.3.5. Gas-Check einstellen
Menü: (
SETUP, MODELL) GASCHK
Was ist Gas-Check?
Gas-Check (Check = Prüfung) ist eine Sicherheitsabfrage des Bedienelementes für Gas. Diese Funktion
verhindert, dass Antriebe ungewollt loslaufen und Sie
selbst oder andere gefährden oder gar verletzen können. Die Sicherheit beim Betrieb eines Modells wird
damit erhöht.
Wie funktioniert Gas-Check?
Wenn die Funktion Gas-Check aktiviert ist, prüft der
Sender bei jedem Einschalten und beim Wechseln des
Modellspeichers, ob das Bedienelement für Gas in
Leerlaufstellung ist. Wenn nicht, wird im Display die
Meldung „GAS>0“ solange angezeigt, bis Sie das Bedienelement für Gas in die Leerlaufstellung gebracht
DEUTSC
Seite 21
COCKPIT SX
haben. Gleichzeitig wird der Gas-Kanal (Empfängerausgang 4) auf Leerlauf gehalten.
Beim Anlegen eines neuen Modells ist Gas-Check
immer aktiviert (GASCHK = 1).
Wir empfehlen:
Schalten Sie den Gas-Check nur ab, wenn Sie sicher
sind, dass das Einschalten des Modells „mit Gas“ ungefährlich ist (Modell ohne Antrieb, Verbrenner, Fahrtregler mit Anlaufschutz).
So gehen Sie vor:
AktionWirkung
1. 4
r
2. r
3. 3
4. r
links bis MENU
bestätigen SETUP erscheint
bestätigen MODELL erscheint
rechts bis GASCHK
GASCHK
zum Einstellen öffnen
„0“ oder „1“ blinkt in der unteren Zeile.
GASCHK = „1“ bedeutet:
Gas-Check aktiviert (Voreinstellung)
GASCHK = „0“ bedeutet:
Kein Gas-Check
Mit dem 3D-Digi-Einsteller können Sie die Einstellung
für GASCHK ändern.
Ein kurzer Druck r auf den 3D-Digi-Einsteller beendet
das Einstellen. Die gewählte Einstellung ist gespeichert.
TIPP: Zuerst mechanisch einstellen
Bevor Sie (elektronische) Einstellungen im Sender
vornehmen, stellen Sie die Mechanik am Modell möglichst optimal ein.
• Abtriebshebel rechtwinklig zum Gestänge auf den
Abtrieb des Servos montieren. Damit vermeiden Sie
eine mechanische Differenzierung.
• In Neutralstellung:
Die gewünschte Neutralstellung der Ruder so gut wie
möglich durch Verändern der Länge des Gestänges
einstellen.
• Am Servo:
Das Gestänge möglichst weit innen einhängen und
den maximalen Servo-Weg nutzen. Das reduziert die
Wirkung von Getriebespiel und nutzt die Stellkraft
des Servos am Besten aus.
• Am Ruder:
Das Gestänge am Ruderhorn möglichst weit außen
einhängen. Das reduziert die Wirkung von Spiel im
Gestänge und überträgt die Stellkraft des Servos am
Besten auf das Ruder.
Wir empfehlen:
Prüfen Sie zuerst die Drehrichtung und korrigieren
diese, falls erforderlich (Î 13.4.1.).
Bevor Sie die Mitte (Neutralstellung) von Rudern im
Sender ändern, prüfen und korrigieren Sie die Ruderanlenkungen mechanisch am Modell. Wenn die Ruderstellungen schon nahe bei der gewünschten Neutralposition sind, sollte eine Veränderung der Mitte von
höchstens +/- 10% ausreichen (Î 13.4.2.).
Als letzten Schritt stellen Sie die Wege ein (Î 13.4.3.).
13.4.1. Drehrichtung einstellen
Menü: (
So gehen Sie vor:
AktionWirkung
1. 4
r
3. 3
links bis MENU
bestätigen SETUP erscheint
rechts bis SERVO
SERVO) REV
13.4. Servos einstellen
Für jedes der sieben Servos können Sie folgendes
einstellen:
- die Mitte
- den Weg für beide Seiten getrennt
- die Drehrichtung (REVerse)
Damit werden die Ruderausschläge und die Neutral-
stellungen an die Erfordernisse des Modells angepasst.
Seite 22
2. r
3. 43
4. r
3. 3
4. r
bestätigen SERVO1 erscheint
Servo auswählen Servo-Nummer erscheint
gewähltes Servo
zum Einstellen öffnen
rechts bis REV
REV
zum Einstellen öffnen
MITTE erscheint
„0“ oder „1“ blinkt in der unteren Zeile.
REV = „0“ bedeutet:
Drehrichtung normal
REV = „1“ bedeutet:
Drehrichtung umgekehrt (reversiert)
Bedienungsanleitung
H
Eine definierte Drehrichtung (links oder rechts) lässt
sich nicht angeben, da verschiedene Servotypen unterschiedlich auf die Steuerimpulse reagieren.
Ein kurzer Druck r auf den 3D-Digi-Einsteller beendet
das Einstellen. Die Werte sind gespeichert und Sie
können mit einem anderen Servo weiter machen.
So wechseln Sie zu einem anderen Servo:
5. 4
6. r
7. 4
links bis EXIT
BestätigenREV erscheint
links bis EXITSERVO1 erscheint
Jetzt machen Sie mit Schritt 3 (Servo auswählen) in
der vorhergehenden Tabelle weiter.
So müssen die Ruder am Modell reagieren:
Bewegung am
Knüppel
Knüppel Ruder
in Flugrichtung
gesehen
SEITE nach links nach links
HÖHE nach hinten (ziehen) nach oben
QUER nach links linkes Querruder
nach oben
Hinweis für Modelle mit V-Leitwerk:
Drehrichtung prüfen nicht erforderlich!
Wenn Ihr Modell ein V-Leitwerk hat, prüfen Sie die
Drehrichtung für die Servos 2 und 3 (Höhe/Seite) jetzt nicht. Erst beim Aktivieren des V-Leitwerk-Mischers
werden die Drehrichtungen geprüft und eingestellt.
(Î 13.7.1.)
13.4.2. Servo-Mitte einstellen
Menü: (
SERVO) MITTE
Durch das Verstellen der Servo-Mitte lassen sich kleine
Abweichungen der Ruder von der Neutralposition korrigieren. Größere Abweichungen müssen zuerst mechanisch korrigiert werden.
So gehen Sie vor:
AktionWirkung
1. 4
r
2. 3
3. r
4. 43
5. r
6. r
links bis MENU
bestätigen SETUP erscheint
rechts bis SERVO
bestätigen SERVO1 erscheint
Servo auswählen Servo-Nummer erscheint
gewähltes Servo
zum Einstellen öffnen
MITTE
zum Einstellen öffnen
MITTE erscheint
Die aktuelle Einstellung für MITTE blinkt in der unteren
Zeile. Bei einem neu angelegten Modell steht die Mitte
auf „0%“.
Mit dem 3D-Digi-Einsteller lässt sich die Mitte auf Werte zwischen –110% und 110% einstellen.
Ein kurzer Druck r auf den 3D-Digi-Einsteller beendet
das Einstellen. Der Wert ist gespeichert und Sie können mit einem anderen Servo weiter machen.
So wechseln Sie zu einem anderen Servo:
7. 4
8. r
9. 4
links bis EXIT
BestätigenMITTE erscheint
links bis EXITSERVO1 erscheint
Jetzt machen Sie mit Schritt 4 (Servo auswählen) in
der vorhergehenden Tabelle weiter.
In der Bauanleitung Ihres Modells finden Sie Vorgaben
zur Größe der Ruderausschläge.
Getrennt für jede Bewegungsrichtung lassen sich im
Menü WEG die Ausschläge „elektronisch“ auf den gewünschten Wert bringen.
Der Servoweg kann auf Werte zwischen –110% und
110% eingestellt werden.
DEUTSC
Seite 23
COCKPIT SX
So gehen Sie vor:
AktionWirkung
1. 4
r
2. 3
3. r
4. 43
5. r
6.3
7. r
links bis MENU
bestätigen SETUP erscheint
rechts bis SERVO
BestätigenSERVO1 erscheint
Servo auswählen Servo-Nummer erscheint
gewähltes Servo
zum Einstellen öffnen
rechts bis WEG
WEG
zum Einstellen öffnen
MITTE erscheint
Der aktuelle Wert blinkt in der unteren Zeile. Bei einem
neu angelegten Modell ist der Weg für beide Richtungen auf 100% bzw. –100% voreingestellt.
Hier stellen Sie den Weg für beide Drehrichtungen des Servos getrennt ein.
a. Bewegen Sie das Bedienelement, das dieses
Servo steuert (z.B. einen Knüppel), in eine Endlage und halten Sie es dort fest.
Jetzt können Sie mit dem 3D-Digi-Einsteller den
Weg einstellen.
b. Bringen Sie nun das Bedienelement in die entge-
gengesetzte Endlage und halten Sie es dort fest.
Das Vorzeichen wechselt.
Jetzt können Sie mit dem 3D-Digi-Einsteller den
Weg für die entgegengesetzte Drehrichtung des
Servos einstellen.
Ein kurzer Druck r auf den 3D-Digi-Einsteller beendet
das Einstellen. Die Werte sind gespeichert und Sie
können mit einem anderen Servo weiter machen.
So wechseln Sie zu einem anderen Servo:
8. 4
9. r
10. 4
links bis EXIT
BestätigenWEG erscheint
links bis EXITSERVO1 erscheint
Jetzt machen Sie mit Schritt 4 (Servo auswählen) in
der vorhergehenden Tabelle weiter.
13.5. Mischer
Menü: MIXER
Höhenruder kompensieren. Das Höhenruder wird in
diesem Beispiel also von den Gebern GAS und HÖHE
gesteuert. In der C
OCKPIT SX bezeichnen wir den vom
Geber GAS kommenden Mischanteil als GAS-CO (CO
= Compensation).
13.5.1. Zumischungen in das Höhenruder
Wenn Sie Gas, Spoiler oder Flap betätigen, lässt sich
unerwünschtes Steigen / Sinken des Modells kompensieren.
Wenn Sie für Gas, Spoiler oder Flap keine Kompensations-Anteile in das Höhenruder mischen wollen, können Sie mit den Gebereinstellungen (Î 13.6.) weiter
machen.
Im Mischer-Menü heißen die Kompensationsanteile
GAS-CO, SP-CO, F-CO
Mischer für
Höhenruder
(Kompensations-Mischer)
2
Höhe ist der Hauptanteil und wird vom Knüppel HÖHE
gesteuert. Die drei anderen Anteile werden zugemischt
und von den Bedienelementen für GAS, SPOILER und
FLAP gesteuert.. Das Ergebnis der Mischung geht an
das Höhenruder
13.5.2. Zumischung von Gas in Höhe einstellen
Menü: GAS-CO
Wenn Ihr Modell keinen Antrieb hat (oder keine Kompensation erforderlich ist), können Sie diese Einstellung überspringen.
So stellen Sie den Kompensationsanteil für GAS
ein:
AktionWirkung
1. 4
2. r
3. 3
4. r
5. 3
6. r
links bis MENU
bestätigen SETUP erscheint
rechts bis MIXER
BestätigenGAS>S4 erscheint
rechts bis GAS-CO
GAS-CO
zum Einstellen öffnen
Was ist ein Mischer (Mixer)?
Wir sprechen von einem Mischer, wenn außer der
Grundfunktion (z.B. Höhe) noch weitere Geber (z.B.
Gas) das Servo steuern können.
Beispiel:
Ihr Modell steigt beim Gas geben ungewollt nach oben
weg. Das lässt sich durch Zumischen von Gas in das
Die aktuelle Prozent-Zahl blinkt. Mit dem 3D-DigiEinsteller können Sie den Wert zwischen -100% und
100% in 1%-Schritten einstellen.
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