Monacor STA-1504, STA-1508, STA-1506 Instruction Manual

ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS
BEDIENUNGSANLEITUNG INSTRUCTION MANUAL MODE D’EMPLOI ISTRUZIONI PER L’USO GEBRUIKSAANWIJZING MANUAL DE INSTRUCCIONES INSTRUKCJA OBSŁUGI SIKKERHEDSOPLYSNINGER SÄKERHETSFÖRESKRIFTER TURVALLISUUDESTA
Mehrkanal-PA-Verstärker Multichannel PA Amplifier
STA-1504
Bestell-Nr. • Order No. 24.4280
STA-1506 Bestell-Nr. • Order No. 24.4290 STA-1508 Bestell-Nr. • Order No. 24.4300
2
Deutsch ...........Seite 4
English ............Page 6
Français ...........Page 8
Italiano............Pagina 10
Nederlands ........Pagina 12
Español ...........Página 14
Polski .............Strona 16
Dansk .............Sida 18
Svenska ...........Sidan 18
Suomi.............Sivulta 19
ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS
3
CLIP
+3
0dB
–5
–10
–15
–25
CLIP
+3
0dB
–5
–10
–15
–25
BRIDGE BRIDGE
CH-5 CH-6 CH-7 CH-8
CLIP
+3
0dB
–5
–10
–15
–25
BRIDGE
CLIP
+3
0dB
–5
–10
–15
–25
BRIDGE
CH-1 CH-2 CH-3 CH-4
STA-1508
POWER
231
+ –
+ –
+ –
+ –
+ –
+ –
+ –
231 231 231 231 231 231 231
2 1
3
2 1
3
2 1
3
2 1
3
2 1
3
2 1
3
2 1
3
2 1
3
GROUND LIFT
GND
LIFT
CH 7
NORMAL BRIDGE
BRIDGED MODE
CH 5
BRIDGED MODE
CH 4 CH 3 CH 2 CH1CH 8
GND
SIG
INPUT
INPUT
ALT.
GND
SIGNAL
SIGNAL
LEVEL
HI-PASS LO-PASS
BYPASS FILTER
OUTPUT
230V~/ 50Hz
FUSE
CH 6
NORMAL BRIDGE
NORMAL BRIDGE
BRIDGED MODE
NORMAL BRIDGE
BRIDGED MODE
NORMAL BRIDGE
MAINS
GND
SIG
INPUT
INPUT
ALT.
GND
SIGNAL
SIGNAL
LEVEL
HI-PASS LO-PASS
BYPASS FILTER
OUTPUT
GND
SIG
INPUT
INPUT
ALT.
GND
SIGNAL
SIGNAL
LEVEL
HI-PASS LO-PASS
BYPASS FILTER
OUTPUT
GND
SIG
INPUT
INPUT
ALT.
GND
SIGNAL
SIGNAL
LEVEL
HI-PASS LO-PASS
BYPASS FILTER
OUTPUT
GND
SIG
INPUT
INPUT
ALT.
GND
SIGNAL
SIGNAL
LEVEL
HI-PASS LO-PASS
BYPASS FILTER
OUTPUT
GND
SIG
INPUT
INPUT
ALT.
GND
SIGNAL
SIGNAL
LEVEL
HI-PASS LO-PASS
BYPASS FILTER
OUTPUT
GND
SIG
INPUT
INPUT
ALT.
GND
SIGNAL
SIGNAL
LEVEL
HI-PASS LO-PASS
BYPASS FILTER
OUTPUT
GND
SIG
INPUT
INPUT
ALT.
GND
SIGNAL
SIGNAL
LEVEL
HI-PASS LO-PASS
BYPASS FILTER
OUTPUT
1
2 4
5
3
6
7
8
9 10 11
12
14
13
Anschlussmöglichkeit
je Ausgang
Connecting possibility
peroutput
Betriebsart
Mode
Z je Lautsprecher
Z per speaker
P
min
je Lautsprecher
Z
min
per speaker
+
-
NORMAL 4 Ω 160 W
NORMAL
8 Ω 100 W
BRIDGE
8 Ω 320 W
+
-
+
-
NORMAL 8 Ω 80 W
NORMAL
16 Ω 50 W
BRIDGE
16 Ω 160 W
+
-
+
-
NORMAL 4 Ω 50 W
BRIDGE
4 Ω 160 W
BRIDGE
8 Ω 100 W
+
-
+
-
+
-
+
-
NORMAL 4 Ω 40 W
NORMAL
8 Ω 25 W
BRIDGE
8 Ω 80 W
2 1
3
2
1
3
= = =
GND
SIGNAL
+ –
SIGNAL
INPUT
AL T.
OUTPUT
1 2 3 4 5
+
-
BYPASS
INPUT OUTPUT
LEVEL
+
-
BYPASSLEVEL
+
-
BYPASSLEVEL
+
-
BYPASSLEVEL
~A
~A
~B
~
B
~C
~
C
~D
~
D
NORMAL
NORMAL
CH1
CH2
CH3
CH4
+
-
BYPASS
INPUT OUTPUT
LEVEL
+
-
BYPASSLEVEL
+
-
BYPASSLEVEL
+
-
BYPASSLEVEL
NORMAL
NORMAL
~A
~A
~A
~A
~A
CH1
CH2
CH3
CH4
INPUT OUTPUT
BYPASSLEVEL
BYPASSLEVEL
BRIDGE
+
-
+
-
~A
~B
~A
~B
BRIDGE
CH1
CH2
CH3
CH4
+
+
+
-
FILTER
INPUT OUTPUT
LEVEL
+
-
HI-PASS
FILTERLEVEL
LO-PASS
FILTERLEVEL
HI-PASS
FILTERLEVEL
LO-PASS
+
-
+
-
~A HIGH
~A LOW
~
B HIGH
~A
~B
~B LOW
NORMAL
NORMAL
CH1
CH2
CH3
CH4
BYPASS
INPUT OUTPUT
LEVEL
HI-PASS
FILTERLEVEL
BRIDGE
FILTERLEVEL
LO-PASS
+
-
~
B HIGH
~B
~B LOW
+
-
~A~A
NORMAL
CH1
CH2
CH3
CH4
+
+
-
4
Deutsch
Mehrkanal-PA-Verstärker
Diese Anleitung richtet sich an Fachleute mit Kenntnissen in der Beschallungstechnik. Bitte lesen Sie die Anleitung vor dem Betrieb gründ­lich durch und heben Sie sie für ein späteres Nachlesen auf. Auf der ausklappbaren Seite 3 finden Sie alle beschriebenen Bedienelemente und Anschlüsse.
1 Übersicht der Anschlüsse und
Bedienelemente
1.1 Frontseite
1
LED CLIP leuchtet bei Übersteuerung des jeweiligen Kanals und bei Kurzschluss des entsprechenden Ausgangs
2 LED-Kette zur Pegelanzeige
3
LED BRIDGE leuchtet, wenn der Schalter für die Betriebsart (7) des entsprechenden Kanal paares gedrückt ist
4 Betriebsanzeige 5 Ein-/Ausschalter POWER
1.2 Rückseite
6 GROUNDLIFT-Schalter
Position GND: Signalmasse und Gehäuse-
masse sind verbunden
Position LIFT : Signalmasse und Gehäuse-
masse sind getrennt
7
Betriebsart-Schalter für das jeweilige Kanal­paar
Schalter gedrückt: Brückenbetrieb nicht gedrückt: Normalbetrieb
8
Eingangsbuchsen INPUT als XLR-Buchsen für Geräte mit Line-Pegel (Kontaktbelegung siehe Abb. 3)
9 Wahlschalter für die Filterart je Kanal
Schalter gedrückt: Tiefpassfilter (LO-PASS) nicht gedrückt: Hochpassfilter (HI-PASS)
10
Schalter zum Aktivieren / Deaktivieren des Filters für den jeweiligen Kanal
Schalter gedrückt: Filter ein (FILTER) nicht gedrückt: Filter aus (BYPASS)
11 Lautstärkeregler für den jeweiligen Kanal 12 Steckschraubklemmen* für den jeweiligen
Kanal (Kontaktbelegung siehe auch Abb. 4) Kontakte 1 bis 3:
alternativer Eingang INPUT, direkt ver­bunden mit dem jeweiligen XLR-Eingang (8); auch zum Durchschleifen zu den Ein­gangsklemmen anderer Kanäle geeignet
Kontakte 4 und 5:
Lautsprecheranschlüsse OUTPUT
13
Sicherungshalter; eine durchgebrannte Siche­rung nur durch eine gleichen Typs ersetzen
14 Netzbuchse zur Stromversorgung
an 230 V/ 50 Hz
2 Hinweise für den
sicherenGebrauch
Das Gerät entspricht allen relevanten Richtlinien der EU und trägt deshalb das -Zeichen.
WARNUNG Das Gerät wird mit lebensgefähr-
licher Netzspannung versorgt. Nehmen Sie deshalb niemals selbst Eingriffe am Gerät vor und stecken Sie nichts durch die Lüftungsöff­nungen! Es besteht die Gefahr
eines elektrischen Schlages. Im Betrieb liegt an den Lautsprecheranschlüs­sen berührungsgefährliche Spannung an. Alle Anschlüsse nur bei ausgeschaltetem Gerät vor­nehmen bzw. verändern.
Das Gerät ist nur zur Verwendung im Innen­bereich geeignet. Schützen Sie es vor Tropf­und Spritzwasser, hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze (zulässiger Einsatztemperaturbereich 0 – 40 °C).
Stellen Sie keine mit Flüssigkeit gefüllten Ge­fäße, z. B. Trinkgläser, auf das Gerät.
Die in dem Gerät entstehende Wärme muss durch Luftzirkulation abgegeben werden. Decken sie darum die Lüftungsöffnungen niemals ab.
Nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb bzw. ziehen Sie sofort den Netzstecker aus der Steckdose:
1.
wenn sichtbare Schäden am Gerät oder an der Netzanschlussleitung vorhanden sind,
2.
wenn nach einem Sturz oder Ähnlichem der Verdacht auf einen Defekt besteht,
3. wenn Funktionsstörungen auftreten. Lassen Sie das Gerät in jedem Fall in einer
Fachwerkstatt reparieren.
Ziehen Sie den Netzstecker nie am Kabel aus der Steckdose, fassen Sie immer am Stecker an.
Verwenden Sie für die Reinigung nur ein tro­ckenes, weiches Tuch, niemals Wasser oder Chemikalien.
Wird das Gerät zweckentfremdet, nicht rich­tig angeschlossen, falsch bedient oder nicht fachgerecht repariert, kann keine Haftung für daraus resultierende Sach- oder Personen­schäden und keine Garantie für das Gerät übernommen werden.
Soll das Gerät endgültig aus dem Be­trieb genommen werden, übergeben Sie es zur umweltgerechten Entsorgung einem örtlichen Recyclingbetrieb.
3 Einsatzmöglichkeiten
Der PA-Mehrkanal-Verstärker ist vielseitig ein­setzbar, z. B. auf der Bühne, in der Disco oder in der Gastronomie. Der Verstärker hat vier (STA-
1504), sechs (STA-1506) oder acht (STA-1508) getrennte Kanäle, die sich zur Erhöhung der Ausgangsleistung auch paarweise im Brücken­betrieb zusammenfassen lassen. Für jeden Kanal einzeln nutzbare Hoch- oder Tiefpassfilter erlau­ben eine Verwendung als 2-Wege-System ohne zusätzliche Frequenzweiche. Umfang reiche Schutzschaltungen schützen den Verstärker und die angeschlossenen Lautsprecher.
Auf Seite 3 sind fünf Beispiele für die vielseitige Einsetzbarkeit gezeigt:
Abb. 6: Unabhängiger Betrieb von 4 Kanälen
mit 4 verschiedenen Eingangssignalen.
Abb. 7: Kanalgruppe, bei der das Eingangssig-
nal des ersten Kanals auf die Eingänge der anderen Kanäle durchgeschleift wird; für jeden Kanal lässt sich unab­hängig die Lautstärke einstellen
Abb. 8: Zusammenfassen von Kanalpaaren
im Brückenbetrieb zur Erhöhung der Ausgangsleistung
Abb. 9: Aufteilung zweier Eingangssignale in
je zwei Frequenzbereiche für die ge­trennte Ansteuerung von Hochmittel­tonlautsprechern (HIGH) und Tiefton­lautsprechern (LOW) mit getrennter Lautstärkeregelung aller Ausgänge
Abb. 10: Eine Kombinationsmöglichkeit aus
den zuvor gezeigten Konfigurationen, z. B. für einen PA-Ausgang und einen Monitorweg: Signal B steuert über den Kanal CH2 einen Hochmitteltonlaut­sprecher an; der Tieftonanteil, der in der Regel eine größere Verstärkerleis­tung erfordert, wird von den Kanälen CH3 und CH4 im Brückenbetrieb ver­stärkt. Signal A wird unabhängig über Kanal CH1 verstärkt.
Dies sind nur einige Beispiele für die Konfigura­tionsmöglichkeiten des Verstärkers. Besonders bei den Modellen mit 6 oder 8 Kanälen sind noch zahlreiche andere Kombinationen möglich.
4 Aufstellmöglichkeiten
Der Verstärker ist für den Einschub in ein Rack (482 mm / 19”) vorgesehen, kann aber auch als Tischgerät verwendet werden. In jedem Fall muss Luft ungehindert durch alle Lüftungs­schlitze strömen können, damit eine ausrei­chende Kühlung gewährleistet ist.
4.1 Rackeinbau
Für die Rackmontage werden 3 HE (Höhenein­heiten) = 133 mm benötigt. Dabei sollte jedoch ober- und unterhalb des Verstärkers zusätzlich Platz frei bleiben, damit eine ausreichende Be­lüftung sichergestellt ist.
Damit das Rack nicht kopflastig wird, muss der Verstärker im unteren Bereich des Racks ein­geschoben werden. Für eine sichere Befestigung reicht die Frontplatte allein nicht aus. Zusätzlich müssen Seitenschienen oder eine Bodenplatte das Gerät halten.
5 Verstärker anschließen
Alle Anschlüsse dürfen nur bei ausgeschaltetem Gerät hergestellt werden!
5.1 Eingänge
An die XLR-Buchsen INPUT (8) oder Steck­schraubklemmen* (12) den Ausgang eines Vor­verstärkers oder eines Mischpultes anschließen. Beide Anschlüsse sind für symmetrische Signale beschaltet; die Kontaktbelegungen sind in Ab­bildung 3 und 4 dargestellt. Es kann auch ein Eingangssignal, was in die XLR-Buchse (8) eines Kanals eingespeist wird, von den Steckschraub­klemmen* (12) desselben Kanals abgenommen
* Die Anschlussklemmen lassen sich zur besseren Hand-
habung von ihrer Steckverbindung abziehen.
5
Deutsch
und auf den Eingang eines anderen Kanals durchgeschleift werden (wie bei den Beispielen in den Abbildungen 7, 9 und 10). Dazu jeweils die Kontakte 1 (SIGNAL+) und 2 (SIGNAL−) der Steckschraubklemmen* der beiden Kanäle miteinander verbinden. Die Kontakte 3 (GND) müssen nicht extern verbunden werden, da sie es intern bereits sind. Das Eingangssignal sollte Line-Pegel aufweisen. Für eine Vollaussteuerung des Verstärkers ist ein Eingangssignal von min­destens 0,7 V erforderlich.
Steht am Ausgang der Signalquelle nur ein asymmetrisches Signal zur Verfügung, kann die­ses über einen Adapter an die Eingangsbuchse INPUT (8) angeschlossen werden. In dem Adap­ter müssen die XLR-Kontakte 1 und 3 verbunden sein (z. B. eignen sich die Cinch / XLR-Adapter NTA-114 und NA-2MPMF von MONACOR). Beim alternativen Anschluss eines asymmetri
­schen Signals an die Steckschraubklemmen* (12) müssen entsprechend die Kontakte 2 (SIGNAL−) und 3 (GND) verbunden werden (vgl.Abb.4).
5.2 Lautsprecher
Die größte Ausgangsleistung wird im Normal­betrieb beim Anschluss von 4-Ω-Lautsprechern erreicht. Es können auch 8-Ω-Lautsprecher angeschlossen werden, was die Ausgangsleis­tung aber etwas verringert. Im Brückenbetrieb wird die größte Ausgangsleistung mit einem 8-Ω-Lautsprecher erreicht. Die erforderliche Nennbelastbarkeit (P
min
) der Lautsprecher ist in
der Tabelle Abb. 5 aufgeführt.
An die Kontakte 4 und 5 der Steckschraub­klemmen* (12) entsprechend Abb.4 die Laut­sprecher anschließen.
Für den Brückenbetrieb, wie am Gerät an­gegeben, den Pluspol des Lautsprechers mit der Plusklemme des einen Ausgangs und den Minus pol des Lautsprechers mit der Plusklemme des anderen Ausgangs des jeweiligen Kanalpaa­res verbinden. (Die Plusklemme eines Ausgangs eines Kanalpaares wird durch die Signalinvertie­rung im Brückenbetrieb zum Minuspol für den Lautsprecher.)
Beim Anschluss der Lautsprecher ist auf die gleiche Polung aller Lautsprecher zu ach­ten. Kommt es jedoch, wenn mehrere Kanäle dasselbe Signal verstärken, an der Hörposition zu Phasenauslöschungen, die nicht durch Kor­rigieren der Lautsprecherpositionen behoben werden können, kann es erforderlich sein, ein­zelne Lautsprecher umzupolen.
In der Tabelle Abb. 5 sind auch Anschluss­möglichkeiten für mehrere Lautsprecher an einem Ausgang aufgeführt. Dazu ist jeweils an­gegeben, welche Nennbelastbarkeit (P
min
) jeder Lautsprecher bei entsprechender Impedanz (Z) mindestens haben muss.
Beim Zusammenschalten von mehreren Lautsprechern ist besonders auf die richtige Verbindung der Plus- und Minusanschlüsse zu achten und dass die Gesamtimpedanz je Aus­gang im Normalbetrieb mindestens 4 Ω, im Brü­ckenbetrieb mindestens 8 Ω beträgt.
5.3 Stromversorgung
Das Netzkabel in die Netzbuchse (14) stecken. Den Netzstecker des Anschlusskabels in eine Steckdose (230 V/ 50 Hz) stecken. Vor dem ers­ten Einschalten die Regler LEVEL (11) ganz nach links drehen.
Änderungen vorbehalten.
6 Bedienung
6.1 Betriebsart wählen
Mit dem Schalter NORMAL / BRIDGE (7) wird für jedes Kanalpaar die gewünschte Betriebsart gewählt:
6.1.1 Normalbetrieb
Ist der Schalter ausgerastet [die LED BRIDGE (3) zwischen den Kanälen des entsprechenden Kanal paares leuchtet nicht], werden diese bei­den Kanäle unabhängig voneinander betrieben.
6.1.2 Brückenbetrieb
Ist der Schalter hineingedrückt [die LED BRIDGE (3) zwischen den Kanälen des entsprechenden Kanalpaares leuchtet], wird das Eingangssig­nal vom zweiten Kanal zusätzlich invertiert auf den ersten Kanal des Kanalpaares geschaltet. Dadurch verdoppelt sich die Spannung am Aus­gang, wenn der Lautsprecher, wie in Kapitel 5 be­schrieben, für den Brückenbetrieb angeschlossen ist. Ein Eingangssignal am ersten Kanal des Paares wird ignoriert. Die Lautstärkeeinstellung mit dem Regler LEVEL (11) und die Filtereinstellungen mit den Schaltern 9 und 10 (mehr dazu in Kapitel 6.2) werden nur am zweiten Kanal des Kanalpaares vorgenommen. Eine Anwendung des Brücken­betriebes zeigen die Beispiele in Abb. 8 und 10.
6.2 Filter
Jeder Kanal verfügt über ein zuschaltbares Filter mit wählbarer Hochpass- oder Tiefpass­Charakteristik. Dadurch lassen sich mit die­sem Verstärker 2-Wege-Systeme aufbauen, in denen Hochmitteltonlautsprecher über Kanäle mit Hochpassfilter und Tieftonlautsprecher über Kanäle mit Tiefpassfilter betrieben werden.
Bei gedrücktem Schalter FILTER / BYPASS (10) ist das Filter aktiv. Mit dem Schalter HI-PASS / LO-PASS (9) wählen, ob das Filter als Hochpass (Schalter ausgerastet) oder Tiefpass (Schalter hineingedrückt) dienen soll. Eine Anwendung der Filter zeigen die Beispiele in den Abbildun­gen 9 und 10.
6.3 Ein /-Ausschalten
Zur Vermeidung von lauten Schaltgeräuschen den Endverstärker in einer Verstärkeranlage immer nach allen anderen Geräten einschalten und ihn nach dem Betrieb als erstes Gerät wieder ausschalten. Den Verstärker mit dem Schalter POWER (5) einschalten. Die Betriebsanzeige (4) leuchtet. Nach dem Einschalten ist für wenige Sekunden die Einschaltverzögerung zum Schutz der Lautsprecher aktiviert.
6.4 Pegel einstellen
Den Ausgang des Mischpultes oder Vorver­stärkers auf seinen Nennpegel (0 dB) oder das größte unverzerrte Ausgangssignal aussteuern. Die Regler LEVEL (11) so weit aufdrehen, bis die maximal gewünschte Lautstärke erreicht ist. Zeigen die LEDs CLIP (1) die Übersteuerung des Verstärkers an, die Regler der entsprechenden Kanäle etwas zurückdrehen.
VORSICHT Stellen Sie die Lautstärke am Ver-
stärker nie sehr hoch ein. Hohe Lautstärken können auf Dauer
das Gehör schädigen! Das Ohr ge­wöhnt sich an große Lautstärken und emp­findet sie nach einiger Zeit als nicht mehr so hoch. Darum eine hohe Lautstärke nach der Gewöhnung nicht weiter erhöhen.
6.5 Groundlift-Schalter
Ist ohne ein Musiksignal ein störendes Brummen zu hören, kann eine Masseschleife die Ursache sein. Masseschleifen können entstehen, wenn zwei Geräte sowohl über die Signalmasse als auch über den Schutzleiter der Stromversorgung oder eine leitende Verbindung der Gehäuse im Rack Kontakt haben. Um die so entstandene Masseschleife aufzutrennen, den Ground­lift-Schalter (6) auf Position LIFT stellen.
7 Schutzschaltungen
Die Schutzschaltungen sollen Beschädigungen der Lautsprecher und des Verstärkers verhindern. Der eingebaute Pegelbegrenzer (Limiter) regelt das Eingangssignal zurück, wenn der Grenzpegel am Ausgang erreicht wird. Dadurch lassen sich bei Übersteuerung des Verstärkers Verzerrun­gen vermeiden, die die Lautsprecher schädigen könnten. Von einer zusätzlichen Schutzschal­tung werden die Lautsprecher abgeschaltet:
1. wenige Sekunden lang nach dem Einschalten (Einschaltverzögerung)
2. wenn der Verstärker überhitzt ist
3. wenn eine Gleichspannung am Ausgang auftritt
Tritt an einem Lautsprecherausgang ein Kurz­schluss auf, leuchtet die CLIP LED (1) des entsprechenden Kanals. Ist dies der Fall oder werden die Lautsprecher während des Betriebs abgeschaltet oder nach dem Einschalten nicht freigeschaltet, muss der Verstärker ausgeschaltet und die Fehlerursache behoben werden.
Technische Daten STA-1504 STA-1506 STA-1508
Ausgangsleistung (Sinusleistung) Normalbetrieb 4 Ω / 8 Ω Brückenbetrieb 8 Ω
4 × 160 W / 100 W 2 × 320 W
6 × 160 W / 100 W 3 × 320 W
8 × 160 W / 100 W 4 × 320 W
Eingangsempfindlichkeit für Vollaus­steuerung an 4 Ω Eingangsimpedanz
0,7 V 20 kΩ
0,7 V 20 kΩ
0,7 V 20 kΩ
Frequenzbereich Filter-Trennfrequenz
12 – 60 000 Hz, −1,5 dB 240 Hz
12 – 60 000 Hz, −1,5 dB 240 Hz
12 – 60 000 Hz, −1,5 dB 240 Hz
Störabstand Kanaltrennung Klirrfaktor
> 80 dB > 60 dB, 1 kHz < 0,1 %
> 80 dB > 60 dB, 1 kHz < 0,1 %
> 80 dB > 60 dB, 1 kHz
< 0,1 % Einsatztemperatur 0 – 40 °C 0 – 40 °C 0 – 40 °C Stromversorgung
Leistungsaufnahme
230 V/ 50 Hz max. 1200 VA
230 V/ 50 Hz max. 1800 VA
230 V/ 50 Hz
max. 2400 VA Abmessungen (B × H × T)
Gewicht
482 × 132 × 310 mm, 3 HE 16 kg
482 × 132 × 310 mm, 3 HE 17,5 kg
482 × 132 × 310 mm, 3 HE
19 kg
Diese Bedienungsanleitung ist urheberrechtlich für MONACOR ® INTERNATIONAL GmbH & Co. KG ge­schützt. Eine Reproduktion für eigene kommerzielle Zwecke – auch auszugsweise – ist untersagt.
6
English
Multichannel PA Amplifier
These instructions are intended for experts with specific knowledge in PA technology. Please read these operating instructions carefully prior to operation and keep them for later reference. All operating elements and connections described can be found on the fold-out page 3.
1 Operating Elements and
Connections
1.1 Front panel
1 LED CLIP lights up if the respective channel
is overloaded and in case of short circuit of the respective output
2 LED row for level indication 3 LED BRIDGE lights up when the switch for
the operating mode (7) of the corresponding channel pair is pressed
4 POWER LED 5 POWER switch
1.2 Rear panel
6 GROUND LIFT switch
position GND: signal ground and housing
ground are connected
position LIFT: signal ground and housing
ground are separated
7
Operating mode switch for the respective channel pair
switch pressed: bridge operation not pressed: normal operation
8 INPUT jacks as XLR jacks for units with line
level (contact configuration see fig. 3)
9
Selector switches for the filter mode of each channel
switch pressed: low pass filter (LO-PASS) not pressed: high pass filter (HI-PASS)
10
Switches for activating / deactivating the filter for the respective channel
switch pressed: filter on (FILTER) not pressed: filter off (BYPASS)
11 Volume control for the respective channel 12 Plug-in screw terminals* for the respective
channel (contact configuration also see fig.4)
contacts 1 to 3:
alternative INPUT, directly connected to the respective XLR input (8); also suita­ble for feeding the signal through to the input terminals of other channels
contacts 4 and 5:
speaker connections OUTPUT
13 Fuse holder; only replace a blown fuse by
one of the same type
14 Mains jack for power supply for connection
to 230 V/ 50 Hz
2 Safety Notes
This unit corresponds to all relevant directives of the EU and is therefore marked with .
WARNING The unit is supplied with hazard-
ous mains voltage. Never make any modifications on the unit and do not insert anything through the air vents! This may cause an
electric shock. There is a hazard of contact at the speaker connections with a dangerous voltage during operation. All connections must only be made or changed with the unit switched off.
The unit is suitable for indoor use only. Protect it against dripping water and splash water, high air humidity, and heat (admissible am­bient temperature range 0 – 40 °C).
Do not place any vessels filled with liquid, e. g. drinking glasses, on the unit.
The heat being generated in the unit must be carried off by air circulation. Therefore, the air vents at the housing must not be covered.
Do not set the unit into operation, or imme­diately disconnect the mains plug from the mains socket if
1.
there is visible damage to the unit or to the mains cable,
2. a defect might have occurred after a drop or similar accident,
3. malfunctions occur.
The unit must in any case be repaired by skilled personnel.
Never pull the mains cable to disconnect the mains plug from the mains socket, always seize the plug.
For cleaning only use a dry, soft cloth, by no means chemicals or water.
No guarantee claims for the unit and no liabil­ity for any resulting personal damage or mate­rial damage will be accepted if the unit is used for other purposes than originally intended, if it is not correctly connected, operated, or not repaired in an expert way.
If the unit is to be put out of operation definitively, take it to a local recycling plant for a disposal which will not be harmful to the environment.
3 Applications
The PA multichannel amplifier is suitable for versatile applications, e. g. on stage, in the dis­cothèque, or in the catering trade. The amplifier has four (STA-1504), six (STA-1506), or eight (STA-1508) separate channels which can also be combined in pairs in bridge operation to increase the output power. High pass filters and low pass filters which can individually be switched for each channel allow the use as a 2-way system without additional crossover network. Extensive protective circuits protect the amplifier and the connected speakers.
Page 3 shows five examples for versatile ap­plications:
Fig. 6: Independent operation of four chan-
nels with four different input signals.
Fig. 7: Channel group of which the input sig-
nal of the first channel is fed through
to the inputs of the other channels; the volume can independently be adjusted for each channel
Fig. 8: Combination of channel pairs in bridge
operation to increase the output power
Fig. 9: Division of two input signals in two fre-
quency ranges each for separately driv
­ing mid-high range speakers (HIGH) and bass speakers (LOW) with separate volume control of all outputs
Fig. 10: A combination possibility of the con-
figurations shown before, e. g. for a PA output and a monitor way: signal B drives a mid-high range speaker via channel CH2; the bass part which generally requires a higher amplifier power is amplified by channels CH3 and CH4 in bridge operation. Signal A is independently amplified via channel CH1.
These are only some examples for the config­uration possibilities of the amplifier. Numerous other combinations are possible, especially for the 6-channel or 8-channel models.
4 Installaton
The amplifier is designed to be mounted into a rack (482 mm / 19”), but it may also be used as a table top unit. In any case air must be allowed to move freely through all air vents so that a sufficient cooling is ensured.
4.1 Rack installation
For the rack mounting 3 rack spaces = 133 mm are required. Additional space should remain above and below the amplifier in order to ensure sufficient ventilation.
In order to prevent that the rack becomes top-heavy, the amplifier has to be mounted in the lower part of the rack. The front plate alone is not sufficient as a secure fastening. The unit has to be additionally supported by side rails or a bottom carrier plate.
5 Connecting the Amplifier
All connections must only be made if the unit is switched off!
5.1 Inputs
Connect the output of a preamplifier or mixer to the XLR jacks INPUT (8) or plug-in screw ter­minals* (12). Both connections are designed for balanced signals; the contact configurations are shown in figures 3 and 4. It is also possible to pick up an input signal which is fed to the XLR jack (8) of a channel from the plug-in screw terminals* (12) of the same channel and to feed it through to the input of another channel (as in case of examples in figures 7, 9, and 10). For this purpose connect in each case the contacts 1 (SIGNAL+) and 2 (SIGNAL−) of the plug-in screw terminals* of both channels with each other. The contacts 3 (GND) must not be connected exter­nally as they are already internally connected. The input signal should have line level. For rated power of the amplifier an input signal of 0.7 V is required as a minimum.
If only an unbalanced signal is available at the output of the signal source, it can be con-
* For better handling, the connection terminals can be
removed from their plug-in connection.
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