ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS
IN AIN B
1 2 3 4 5 6
7 8 9 10
IN B
IN A
+12
+12
+6
+6
0dB
0dB
-3
-3
-6
-6
-12
DSP-26
-12
-24
-24
SIG
SIG
Abb. • Fig. 1 Vorderseite • Front side
ENTER
SELECT
OUT 1
OUT 2
OUT 3
OUT 4
OUT 5
+12
+12
+12
CH
ITEM
MENU
CH
+6
+6
0dB
0dB
-3
-3
-6
-6
-12
-24
SIG
-12
-24
SIG
MUTEMUTE
ITEM
EXIT
+12
+6
+6
0dB
0dB
-3
-3
-6
-6
-12
-12
-24
-24
SIG
SIG
MUTE
+12
+6
0dB
-3
-6
-12
-24
SIG
MUTEMUTE
OUT 6
+12
+6
0dB
-3
-6
-12
-24
SIG
Abb. • Fig. 2 Rückseite • Rear side
GAIN
A
D
LINK
A
D
GAIN
IN 1
IN 2
MIXER
MIXER
OUT 1
LINK
OUT 2
OUT 3OUT 4
MUTE
MUTE
OUT 5
HPF+ LPF
PEQ 1 – 10
HPF+ LPFPEQ 1 – 10
OUT 6
DC INPUT
IN AIN B
out
in
LIMITERDELAYGAINPHASE
INVERT
out
in
LIMITERDELAYGAINPHASE
INVERT
OUT 1/3/5
D
A
OUT 2/4/6
D
A
Abb. • Fig. 3 Blockschaltbild • Block diagram
Bezeichnungen für die Eingänge
Names of the inputs
Anschlüsse
Connectors
Steuerprogramm
Control program
IN AIN 1
IN BIN 2
Abb. • Fig. 4
2
Deutsch ...........Seite 4
English ............Page 20
ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS
3
Digitales Lautsprechermanagementsystem
Diese Anleitung richtet sich an Benutzer mit Grundkenntnissen in der Audiotechnik.
Bitte lesen Sie die Anleitung vor dem Betrieb gründlich durch und heben Sie sie für ein späteres Nachlesen auf.
Auf Seite 2 finden Sie alle beschriebenen Bedienelemente und Anschlüsse.
1 Übersicht der Bedienelemente undAnschlüsse
Deutsch
1.1 Vorderseite (Abb. 1)
1 LED-Ketten zur Anzeige der Eingangs signalpegel
2 LC-Display
3
Drehknopf SELECT/ ENTER zum Auswählen oder Ändern einer
Einstellung
Bei einigen Einstellungen zum Bestätigen des eingestellten Wertes
und zum Weiterschalten zum nächsten Parameter den Knopf
drücken.
4 Tasten für die Bedienung des Einstellmenüs
CH/: Anwahl eines Eingangs- oder Ausgangskanals
ITEM /: Wahl einer Signalbearbeitungsfunktion
MENU: Aufruf des Systemmenüs und Anwahl eines Menüpunkts
EXIT: Verlassen des Systemmenüs
5 Tasten MUTE zum Stummschalten eines Ausgangs
Bei stummgeschaltetem Ausgang leuchtet die LED neben der Taste.
6 LED-Ketten zur Anzeige der Ausgangs signalpegel
1.2 Rückseite (Abb. 2)
7
symmetrisch beschaltete Audiosignal-Ausgänge OUT 1 – 6 als
XLR-Anschlüsse
8
Kleinspannungsbuchse DC INPUT 6 V zum Anschluss des mitgelieferten Steckernetzgeräts
9 USB-Buchse, Typ B, für den Anschluss eines Computers zur Fern-
steuerung des DSP-26
10 symmetrisch beschaltete Audiosignal-Eingänge IN A und IN B als
XLR-Buchsen zum Anschluss von Signalquellen mit Line-Pegel
(z. B. Mischpult)
5
2 Hinweise fürdensicherenGebrauch
Die Geräte (Lautsprechermanagementsystem und Netzgerät) entsprechen allen relevanten Richt linien der EU und sind deshalb mit
gekennzeichnet.
Deutsch
WARNUNG
Verwenden Sie die Geräte nur im Innenbereich und schützen Sie sie
•
vor Tropf- und Spritzwasser sowie vor hoher Luftfeuchtigkeit. Der
zulässige Einsatztemperaturbereich beträgt 0 – 40 °C.
Stellen Sie keine mit Flüssigkeit gefüllten Gefäße z. B. Trinkgläser,
•
auf die Geräte.
Nehmen Sie das Lautsprechermanagementsystem nicht in Betrieb
•
und ziehen Sie sofort das Netzgerät aus der Steckdose,
1. wenn sichtbare Schäden an den Geräten vorhanden sind,
2. wenn nach einem Sturz oder Ähnlichem der Verdacht auf einen
Defekt besteht,
3. wenn Funktionsstörungen auftreten.
Geben Sie die Geräte in jedem Fall zur Reparatur in eine Fachwerkstatt.
Verwenden Sie für die Reinigung nur ein trockenes, weiches Tuch,
•
niemals Wasser oder Chemikalien.
Werden die Geräte zweckentfremdet, nicht richtig angeschlossen,
•
falsch bedient oder nicht fachgerecht repariert, kann keine Haftung
für daraus resultierende Sach- oder Personenschäden und keine
Garantie für die Geräte übernommen werden. Ebenso kann keine
Haftung für durch Fehlbedienung oder durch einen Defekt entstandene Datenverluste und deren Folgeschäden übernommen werden.
Das Netzgerät wird mit lebensgefährlicher Netzspannung versorgt. Nehmen Sie deshalb niemals selbst
Eingriffe daran vor. Durch unsachgemäßes Vorgehen besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages.
Sollen die Geräte endgültig aus dem Betrieb genommen
werden, übergeben Sie sie zur umweltgerechten Entsorgung einem örtlichen Recyclingbetrieb.
3 Einsatzmöglichkeiten
Das Lautsprechermanagementsystem DSP-26 ist ein digitaler Signalprozessor mit zwei Eingängen und sechs Ausgängen. Das Gerät ist als
Bindeglied zwischen einem Mischpult und den Leistungsverstärkern
einer Beschallungsanlage vorgesehen und vereinigt dort die Funktionen von Frequenzweichen, Equalizern, Delays und Limitern. Durch
seine vielseitigen Konfigurationsmöglichkeiten kann das Gerät in den
unterschiedlichsten Lautsprecherkonstellationen eingesetzt werden.
Die Konfigurationen können im Gerät gespeichert und bei Bedarf
wieder abgerufen werden. Über die beiliegende Software lässt sich
das Gerät zudem bequem über einen Computer fernsteuern. Der
Anschluss des Computers erfolgt über die USB-Schnittstelle.
Einstellbar bei den Eingangskanälen sind:
– Verstärkung (Gain −48 … +12 dB) für beide Kanäle separat
– Kopplung beider Kanäle
Einstellbar je Ausgangskanal sind:
– Zuordnung zu einem Eingangssignal oder dem Mischsignal beider
Eingänge
– Verstärkung (Gain −48 … +12 dB)
– Kopplung mit dem Nachbarkanal
– Stummschaltung
– Signalverzögerung (Delay), als Zeit (ms) oder Entfernung (m / feet)
einstellbar
– Hochpassfilter (HPF) und Tiefpassfilter (LPF) mit 10 Filtercharakte-
ristiken unterschiedlicher Flankensteilheit, z. B. zum Erstellen von
Frequenz weichen
–
parametrischer Equalizer (PEQ) mit 10 Filtern und 8 Filtercharak-
teristiken
– Peak-Limiter
– Phasenumkehrung
6
4 Gerät aufstellen und anschließen
Das Gerät ist für die Montage in einem Rack (482 mm / 19”) vorgesehen, kann aber auch als frei stehendes Gerät verwendet werden.
Für den Einbau in ein Rack wird 1 HE benötigt (HE = Höheneinheit
=44,45 mm).
Vor dem Anschließen oder Ändern bestehender Anschlüsse das DSP-26
von der Stromversorgung trennen und die anzuschließenden Geräte
ausschalten.
4.1 Signalquellen
Signalquellen mit Line-Pegel, z. B. den Ausgang eines Vorverstärkers
oder eines Mischpults, an die XLR-Buchsen IN (10) anschließen. Die
Buchsen sind für symmetrische Signale beschaltet. Für den Anschluss
von Quellen mit asymmetrischen Signalen Adapter verwenden, bei
denen die XLR-Kontakte 1 und 3 gebrückt sind.
4.2 Leistungsverstärker
An die XLR-Anschlüsse OUT (7) die Leistungsverstärker oder Geräte
zur weiteren Signalverarbeitung anschließen.
4.3 Computer
Zur Steuerung des DSP-26 über einen Computer diesen über ein
USB-Kabel an die Buchse (9) anschließen.
4.4 Netzanschluss
Mit dem Anschluss an die Stromversorgung ist das DSP-26 bereits
eingeschaltet. Beachten Sie darum vor dem Anschluss die Hinweise
zum Einschalten in Kapitel 5.2. Das mitgelieferte Netzgerät mit der
Kleinspannungsbuchse DC INPUT 6 V (8) verbinden und in eine Steckdose (230 V/ 50 Hz) stecken. Es empfiehlt sich, das DSP-26 über eine
schaltbare Netzsteckdose anzuschließen.
5 Bedienung
Viele Einstellungen des Geräts können sowohl direkt am Gerät als auch
über das Steuerprogramm vom Computer aus durchgeführt werden
(☞Kap. 6). Die Fernbedienung über den Computer bietet durch
die übersichtliche Bildschirmdarstellung wesentlich mehr Komfort
aber auch einige zusätzliche Funktionen, wie z. B. das Festlegen der
Einschaltkonfiguration.
In jedem Fall ist zu beachten, dass der zur Verfügung stehende
Funktionsumfang von den Zugriffsrechten des Benutzers abhängt.
Diese sind in Zugriffsebenen (☞Kap. 5.1) festgelegt, die sich umfangreich konfigurieren lassen.
5.1 Zugriffsebenen
Sollten sich nicht alle in der Anleitung beschriebenen Bedienvorgänge
durchführen lassen, sind möglicherweise eingeschränkte Zugriffsrechte
die Ursache.
Für die Konfiguration des Geräts stehen vier Zugriffsebenen mit
unterschiedlichen Rechten zur Verfügung. Der Zugang zu den Ebenen
wird über unterschiedliche Passwörter erreicht. Die Passworteingabe
erfolgt am Gerät (Menüpunkt
Kap. 5.4.4) oder über das Steuerprogramm (Menüpunkt „Hard-
☞
ware Enter Password“, ☞Kap. 6.4.1).
Die folgende Tabelle zeigt die Zugriffsebenen in absteigender Rang-
* Diese Passwörter sind vom Werk vorgegeben und können vom Anwender
in der jeweiligen Zugriffsebene oder einer höheren Ebene geändert werden.
Geänderte Passwörter gut merken!
Die Passwörter sind im Gerät gespeichert. Nach dem Einschalten ist
das Gerät normalerweise in der Ebene „User“. Nach der Eingabe
eines Passworts befindet sich das Gerät dann in der entsprechenden
Zugriffs ebene, bis es ausgeschaltet wird, ein anderes Passwort eingegeben wird oder in den gesperrten Zustand „Locked State“ gewechselt wird. Der „ Locked State“ kann am Gerät über den Menüpunkt
Access Level: Locked
über den Menüpunkt „Hardware Lock Unit“ erreicht werden.
Es können in einer höheren Ebene jeweils die Bedienmöglichkeiten
der niedrigeren Ebenen eingeschränkt werden. Dies ist jedoch nur
über das Steuerprogramm möglich (☞Kap. 6.4.3).
Access Level: Enter Password
(☞Kap. 5.4.5) oder im Steuerprogramm
Deutsch
5.2 Ein-/Ausschalten
Vor dem Einschalten der angeschlossenen Leistungsverstärker die
Stromversorgung für das DSP-26 einschalten.
VORSICHT
Um eine mögliche Beschädigung der Lautsprecher zu vermeiden,
überprüfen Sie darum unbedingt vor dem Einschalten der Leistungsverstärker, ob die geladene Konfiguration des DSP-26 mit der angeschlossenen Lautsprecherkonstellation übereinstimmt.
Die Einstellungen des letzten Betriebs werden geladen oder ein für
das Einschalten festgelegtes Preset (☞Kap. 6.7).
Nach dem Gebrauch das Gerät nach dem Ausschalten der Leistungsverstärker durch Trennen von der Stromversorgung wieder ausschalten.
Das DSP-26 bietet sehr flexible Konfigurationsmöglichkeiten. Es kann z. B. ein Ausgang, der für die Ansteuerung eines Hochtonlautsprechers konfiguriert ist,
in einer anderen Konfiguration zum Tieftonausgang
werden.
7
5.3 Eingangs- und Ausgangskanäle konfigurieren
Die Abbildung 3 auf Seite 2 zeigt die Signalverarbeitungskette des
DSP-26. Die Einstellungen zu den gezeigten Signalverarbeitungs-
Deutsch
blöcken lassen sich über das Display (2) mithilfe der Tasten (4) und des
Drehknopfs SELECT/ ENTER (3) vornehmen. Um die Einstellung eines
Eingangs- oder Ausgangskanals zu ändern:
1) Den einzustellenden Kanal mit den Tasten CH/ anwählen.
2) Die einzustellende Funktion mit den Tasten ITEM / auswählen.
3)
Den gewünschten Wert oder die gewünschte Option mit dem
Drehknopf SELECT/ ENTER (3) einstellen.
4)
Bei Signalverarbeitungsfunktionen mit mehreren Parametern nach
der Einstellung eines Wertes den Knopf SELECT/ ENTER drücken. Es
wird dann der nächste Parameter angezeigt.
Die Abbildung 6 zeigt die komplette Menüstruktur für die Eingangsund Ausgangskanäle.
5.3.1 Kopplung zweier Kanäle
Alle Eingangs- und Ausgangskanäle lassen sich paarweise koppeln
(z. B. für Stereosignale). Dabei wird ein Kanal mit ungerader Nummer
jeweils mit dem nächsthöheren Kanal verbunden. Die Einstellungen
des niedrigeren Kanals werden vom höheren Kanal übernommen.
Ausnahmen: Einstellungen von
schaltung über die Taste MUTE (5)
Zum Koppeln zweier Kanäle:
1) Einen der zu koppelnden Kanäle anwählen.
2) Die Funktion Link aufrufen.
3) Die Option On wählen.
Die Kanäle sind jetzt nur noch gemeinsam anwählbar (z. B.
Out 34). Die während der Kopplung durchgeführten Einstellungen
wirken sich immer auf beide Kanäle aus.
Ausnahmen: Einstellungen von Mixer (ist bei Kopplung nicht verfügbar) und Phase sowie Stummschaltung über die Taste MUTE (5)
Zum Entkoppeln zweier Kanäle:
1) Die gekoppelten Kanäle anwählen.
2) Die Funktion Link aufrufen.
3) Die Option Off wählen.
Mixer
und
Phase
sowie Stumm-
In 12
oder
5.3.2 Mixer
Für jeden Ausgangskanal kann eingestellt werden, welches Eingangssignal er erhalten soll und wie bei zwei Signalen das Mischungsverhältnis sein soll.
Hinweis: Die Mixereinstellungen sind immer für einzelne Kanäle durchzuführen.
Gekoppelte Kanäle für diese Einstellung wieder entkoppeln.
1) Den einzustellenden Ausgangskanal wählen.
2) Die Funktion Mixer aufrufen.
3)
Die Signaldämpfung für beide Eingangskanäle festlegen. Bei
maximal eingestellter Dämpfung wird
Off
angezeigt. Das Ein-
gangssignal wird dann nicht auf diesen Ausgang geleitet.
5.3.3 Verstärkung einstellen
Die Lautstärke eines Eingangs- oder Ausgangskanals über die Verstärkung einstellen.
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2) Die Funktion Gain aufrufen.
3)
Den Verstärkungswert einstellen. Bei minimal eingestellter Verstärkung wird Mute angezeigt, was einer Stummschaltung des
Kanals entspricht.
5.3.4 Hochpassfilter und Tiefpassfilter
Jeder Ausgangskanal verfügt über ein Hochpass- und ein Tiefpassfilter.
Die Filter können z. B. zusammen die Funktion einer Frequenzweiche
(zur frequenzabhängigen Aufteilung eines Eingangs signals auf zwei
oder mehrere Ausgangskanäle) übernehmen. Es stehen verschiedene
Filtertypen mit unterschiedlicher Flankensteilheit zur Auswahl.
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2)
Die Funktion
HighPass
(Hochpass) oder
LowPass
(Tiefpass)
aufrufen.
3)
Die gewünschte Grenzfrequenz einstellen. Bei minimal eingestellter
Frequenz eines Hochpassfilters oder maximal eingestellter Frequenz
eines Tiefpassfilters wird Off angezeigt, weil das Filter bei dieser
Einstellung wirkungslos ist.
4)
Die Filtercharakteristik, d. h. den Filtertyp und die Steilheit des
Filters wählen:
,
Link
I /
Phase
I /
LimiterThr.: 9.00dBu
I /
Out 6
C /
Out 5
C /
Out 4
C /
Out 3
C /
Out 2
C /
Out 1
C /
In 2
C /
In 1
Abb. 6 Menüstruktur für die Einstellungen der Eingangs- und Ausgangskanäle
PEQ 1 10…20HzFreq:
I /
HighPass
I /
I /
Delay1.200ms1.35Feet411mm
I /
Mixer
I /
Gain-16.50dB
Gain12.00dB
I /
Link
Normal Inverted
Freq:Type: LR 24dB4000HzLowPassEnabled:OnOff ,
Input 1 0dBInput 2 Off
S
OnOff
,
S
200HzFreq:Type: LR 24dBEnabled:OnOff ,
S
S
,
S
OnOff
S
ES E
S
Rel.: 50
E
S
ES ES E
S
ES ES E
S
ES E
-2.75dBGain:
8
E
S
1.00Q:
ES ES E
S
E
S
BellType:
= ITEM / ITEM I /= CH / CHC /
ES E
S
Enabled:OnOff
= SELECTS= ENTER
,
E
AnzeigeFiltertypSteilheit
BUT 6dB
BES 6dB
BUT 12dB
BES 12dB
LR 12dB
BUT 18dB
BES 18dB
BUT 24dB
BES 24dB
LR 24dB
5)
Das Filter über die Einstellung
Butterworth6 dB/Oktave
Bessel6 dB/Oktave
Butterworth12 dB/Oktave
Bessel12 dB/Oktave
Linkwitz-Riley12 dB/Oktave
Butterworth18 dB/Oktave
Bessel18 dB/Oktave
Butterworth24 dB/Oktave
Bessel24 dB/Oktave
Linkwitz-Riley24 dB/Oktave
Enabled:
aktivieren (On) oder
deaktivieren (Off).
Steilere Filter lassen sich durch die Kombination mit Filtern der parametrischen Equalizer erreichen (☞Kap. 5.3.5).
5.3.5 Parametrischer Equalizer
Jeder Ausgangskanal verfügt, zusätzlich zu dem Hochpass- und Tiefpassfilter, über zehn unabhängig einstellbare Filter zur vielfältigen
Klangbearbeitung.
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2) Eines der 10 Filter PEQ 1 bis PEQ 10 aufrufen.
3) Die gewünschte Filterfrequenz Freq: einstellen.
4) Die Verstärkung / Dämpfung Gain: einstellen.
5) Die Filtergüte Q: einstellen.
6)
Die Filtercharakteristik Type: wählen: Bell, Notch,
High Shelf, Low Shelf, Allpass, Band Pass,
High Pass, Low Pass
7)
Das Filter über die Einstellung
Enabled:
aktivieren (On) oder
deaktivieren (Off).
Hinweis: Die Einstellbarkeit der Parameter
Filtercharakteristik Type ab.
Gain
und Q hängt von der gewählten
5.3.7 Pegelbegrenzer (Limiter)
Der Limiter dient zur schnellen Begrenzung des Signals auf einen
eingestellten Pegel. Dadurch werden die Leistungsverstärker vor Übersteuerung bewahrt und Lautsprecher vor Beschädigung geschützt.
Der Limiter reagiert auf die Spitzenwerte des Signals.
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2) Die Funktion Limiter aufrufen.
3)
Den Schwellwert
Thr:
(Threshold) festlegen, ab dessen Überschreitung die Verstärkung reduziert wird, d. h. den maximal zulässigen
Ausgangspegel.
Hinweis: Um den Limiter zu deaktivieren, den maximalen Schwellwert ein-
stellen (9 dBu).
4) Die Rückstellzeit Rel.: (Release Time) festlegen, d. h. die Dauer
bis die Verstärkung nach der Unterschreitung des Schwellwerts
wieder ihren ursprünglichen Wert erreicht hat. Die Rückstellzeit
ist von der Verstärkungsreduzierung abhängig und wird in dB/s
angegeben.
5.3.8 Phasenumkehr
Das Signal eines Ausgangskanals kann invertiert werden (Phasenumkehr), z. B. um eine Verpolung beim Anschluss der Lautsprecher
auszugleichen.
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2) Die Funktion Phase aufrufen.
3)
Wählen, ob das Signal dieses Ausgangs invertiert werden soll
( Inverted) oder nicht (Normal).
5.3.9 Ausgänge stummschalten
Zum Stummschalten eines Ausgangs die entsprechende Taste MUTE(5)
drücken. Die LED neben der Taste leuchtet bei stummgeschaltetem
Ausgang. Zum Beenden der Stummschaltung die Taste erneut drücken.
Deutsch
5.3.6 Signalverzögerung
Für jeden Ausgangskanal kann eine Signalverzögerung festgelegt werden (z. B. zur Kompensation unterschiedlicher Lautsprecherabstände).
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2) Die Funktion Delay aufrufen.
3)
Den Verzögerungswert einstellen. Durch Drücken des Knopfes
SELECT/ ENTER kann zwischen der Verzögerungszeit in Millisekunden (ms) und einer Entfernungsangabe in Fuß (Feet) oder
Milli meter/Meter (mm / m) umgeschaltet werden. Eine eingegebene
Entfernung wird dann vom Prozessor entsprechend der Schallgeschwindigkeit in eine Verzögerungszeit umgerechnet.
9
5.4 Funktionen im Systemmenü
Die folgenden generellen Einstellungen können über das Systemmenü
(Abb. 7) durchgeführt werden. Es wird über die Taste MENU (4) aufge
DeutschDeutsch
rufen und über die Taste EXIT (4) wieder verlassen. Durch wiederholtes
Drücken der Taste MENU lässt sich ein Menüpunkt auswählen.
5.4.1 Konfiguration speichern
Wenn nicht ein bestimmtes Einschalt-Preset vorgegeben ist (☞Kap.
6.7), bleiben die am DSP-26 vorgenommenen Einstellungen nach dem
Ausschalten erhalten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, verschiedene
Konfigurationen als „Preset“ im Gerät zu speichern. Dabei werden
nicht nur die in den Menüs für die Ein- und Ausgänge vorgenommenen Einstellungen gespeichert, sondern auch die Stummschaltungen
der Ausgänge.
Bei der Fernbedienung des DSP-26 über einen Computer kann
auch auf diese im Gerät gespeicherten Konfigurationen zugegriffen
werden (☞Kap. 6.3.2, UNIT PRESETS).
Zum Speichern eines Presets:
1) Den Menüpunkt Save: aufrufen.
2)
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER (3) einen Speicherplatz auswählen und zur Bestätigung den Knopf drücken. Soll nicht eine
der gespeicherten Konfigurationen überschrieben werden, einen
freien Speicherplatz (Empty) auswählen.
Es wird Set Presetname: angezeigt.
Hinweis: Abhängig von den Zugriffsrechten der aktuellen Zugriffsebene
3) Einen Namen für das Preset eingeben oder bei Bedarf den beste-
henden Namen ändern:
–
–
–
– Mit der Taste MENU das letzte Zeichen des Namens bestätigen
Hinweis: Versehentlich zuviel eingegebene Zeichen am Ende können mit
4) Folgende Anzeige erscheint:
Save Preset ?
no/YES
Zum Ausführen des Speichervorgangs den Drehknopf SELECT/
ENTER drücken.
Soll der Speichervorgang abgebrochen werden, die Anzeige durch
Drehen des Knopfes SELECT/ ENTER ändern auf:
kann die Speicherfunktion generell oder für einen festgelegten
Speicherplatzbereich gesperrt sein (☞Kap. 6.4 und 6.9).
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER ein Zeichen (Groß- oder Kleinbuchstabe, Ziffer oder Sonderzeichen) wählen.
Durch Drücken des Drehknopfs zum nächsten Zeichen springen.
Mit der Taste EXIT kann zur vorherigen Zeichenposition zurückgesprungen werden. Beim Drücken der Taste an der ersten Position
wird die komplette Eingabe gelöscht.
und die Eingabe beenden.
Leerzeichen überschrieben werden. Das Leerzeichen befindet sich
hinter den Kleinbuchstaben nach dem Zeichen „}“.
Save Preset ?
NO/yes
-
Dann den Knopf drücken.
5) Bei erfolgreicher Speicherung erscheint kurz Preset saved.
5.4.2 Gespeicherte Konfiguration laden
VORSICHT Überprüfen Sie unbedingt vor dem Laden einer Konfi-
guration, ob diese mit der angeschlossenen Lautsprecherkonstellation übereinstimmt. Durch die flexiblen
Konfigurationsmöglichkeiten des DSP-26 kann z. B.
ein Ausgang, der für die Ansteuerung eines Hochtonlautsprechers
konfiguriert ist, nach dem Laden einer anderen Konfiguration zum
Tieftonausgang werden. Für einen Hochtonlautsprecher an diesem
Ausgang besteht dann die Gefahr der Überlastung.
Zum Laden einer zuvor gespeicherten Konfiguration:
1) Den Menüpunkt Load: aufrufen.
2)
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER (3) einen Speicherplatz auswählen und zur Bestätigung den Knopf drücken.
3) Folgende Anzeige erscheint:
Load Preset ?
NO/yes
Soll der Ladevorgang abgebrochen werden, den Drehknopf SELECT/
ENTER drücken.
Zum Fortsetzen des Ladevorgangs, die Anzeige durch Drehen des
Knopfes SELECT/ ENTER ändern auf:
Load Preset ?
no/YES
Dann den Knopf drücken.
Für die Dauer des Ladevorgangs wird hinter dem Preset-Namen das
Symbol * angezeigt.
5.4.3 Konfigurationsvorschläge laden
Vom Werk aus lassen sich einige Konfigurationsvorschläge abrufen.
Dadurch werden bestimmte Kanalkopplungen und Signalzuweisungen
mithilfe der MIXER-Funktion voreingestellt. Diese können als Basis für
weitere Einstellungen genommen werden (Beispiel ☞Kap. 6.13).
1) Den Menüpunkt Routing: aufrufen.
2)
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER (3) einen Konfigurationsvorschlag auswählen.
3) Das Systemmenü wieder verlassen.
Load: 1 BasicLoad Preset? no/YES
EX
M
Save:
EX
M
Abb. 7 Menüstruktur des Systemmenüs
Access Level: Unlocked
EX
Version Info
Routing: Stereo 1-Way
3 EmptySet Presetname:Save Preset? no/YES
M
M
MEX
10
S
ES E
E
S
E
Enter Password
S
**** Locked ****
SN: 0000012345FW: 3.8.21.31781HW: 2.35.4
S
S
…
A Z
E
Set Password
…
0…9
…
A Z
S
EMEX
S E
…
0…9
…
…
A Z
0…9
SS
M
MEX
S
= MENU
S E
E
MEX
Confirm Password
= EXIT
EX
= SELECTS= ENTER
EX
M
E
5.4.4 Zugriffsebene wechseln
Um die Zugriffsebene zu wechseln und damit andere Zugriffsrechte
zu erhalten (☞Kap. 5.1), das entsprechende Passwort eingeben:
1) Den Menüpunkt Access Level: aufrufen.
2)
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER (3) die Option Unlocked
auswählen, dann den Drehknopf drücken.
Es wird Enter Password angezeigt.
3) Das erforderliche Passwort eingeben:
–
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER ein Zeichen (Groß- oder Kleinbuchstabe, Ziffer oder Sonderzeichen) wählen.
–
Durch Drücken des Drehknopfs zum nächsten Zeichen springen.
–
Mit der Taste EXIT kann zur vorherigen Zeichenposition zurückgesprungen werden. Beim Drücken der Taste an der ersten Position
wird die komplette Eingabe gelöscht.
–
Mit der Taste MENU das letzte Zeichen des Passworts bestätigen
und die Eingabe beenden.
Hinweis: Versehentlich zuviel eingegebene Zeichen am Ende können mit
Leerzeichen überschrieben werden. Das Leerzeichen befindet sich
hinter den Kleinbuchstaben nach dem Zeichen „}“.
Nach der Eingabe eines falschen Passworts zeigt das Display:
Access Level:
**** Locked ****
In diesem Fall die Bedienschritte 2 und 3 mit dem richtigen Passwort
wiederholen.
5.4.6 Systeminformartionen anzeigen
1) Den Menüpunkt Version Info aufrufen.
2) Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER (3) die anzuzeigende Information wählen:
SN = Seriennummer
FW = Firmware-Version
HW = Hardware-Version
Deutsch
5.4.5 Gerät sperren, Passwort ändern
Die folgenden Bedienschritte versetzen das Gerät in die unterste Zugriffsebene, den gesperrten Zustand (Locked State). Zusätzlich gibt es
dabei die Option, das Passwort für die Zugriffsebene „User“ zu ändern.
1) Den Menüpunkt Access Level: aufrufen.
2)
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER (3) **** Locked**** auswählen, dann den Drehknopf drücken. Es wird Set Password
angezeigt.
3) Das aktuelle Passwort für die Zugriffsebene „User“ oder ein neues
Passwort eingeben:
–
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER ein Zeichen (Groß- oder Kleinbuchstabe, Ziffer oder Sonderzeichen) wählen.
–
Durch Drücken des Drehknopfs zum nächsten Zeichen springen.
–
Mit der Taste EXIT kann zur vorherigen Zeichenposition zurückgesprungen werden. Beim Drücken der Taste an der ersten Position
wird die komplette Eingabe gelöscht.
–
Mit der Taste MENU das letzte Zeichen des Passworts bestätigen
und die Eingabe beenden. Ein neues Passwort gut merken!
Hinweis: Das Passwort darf aus max. 8 Zeichen bestehen. Versehentlich
4)
Es wird Confirm Password angezeigt. Zur Bestätigung des
zuviel eingegebene Zeichen am Ende können mit Leerzeichen
überschrieben werden. Das Leerzeichen befindet sich hinter den
Kleinbuchstaben nach dem Zeichen „}“.
Passworts die Taste MENU noch einmal drücken oder zum erneuten
Ändern des Passworts die Taste EXIT drücken.
Das Gerät befindet sich jetzt im gesperrten Zustand (Locked State) und
kann nur über die Eingabe eines richtigen Passworts wieder entsperrt
werden (☞Kap. 5.4.4).
11
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