Monacor DSM-26LAN, DSM-48LAN, DSM-48DT Instruction Manual

Digitales Lautsprechermanagement system
Digital Speaker Management System
DSM-26 LAN Bestellnummer • Order Number 25.5760
DSM-48 LAN Bestellnummer • Order Number 25.5770
DSM-48 DT Bestellnummer • Order Number 25.7790
BEDIENUNGSANLEITUNG INSTRUCTION MANUAL
ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS
IN B
IN A
AES/EBU
IN D
IN C
AES/EBU
Dante*
IN B
IN A
DSM-26LAN
DSM-48LAN, DSM-48DT
Abb. • Fig. 1 DSM-48DT Vorderseite • Front side
Abb. • Fig. 2 DSM-48DT Rückseite • Rear side
DSM-48DTDSM-48DT
A
AES
A
A
A
A
AES
Dante
IN 1
IN 2
IN 2
IN 3
IN 4
MIXER
MIXER
MIXER
OUT 1/3/5 Signal processing
LINK
OUT 2/4/6 Signal processing
OUT 1/3/5/7 Signal processing
LINK
OUT 2/4/6/8 Signal processing
SOURCE
D
A
B
D
D
D
D
SOURCE
SOURCE
A
B
A
B
IN 1 Signal processing
LINK
IN 2 Signal processing
IN 1
IN 1 Signal processing
LINK
IN 2 Signal processing
IN 3 Signal processing
LINK
OUT 1/3/5
D
A
OUT 2/4/6
D
A
OUT 1/3/5/7
D
A
OUT 2/4/6/8
D
A
2
A
D
Signal processing
MUTE
SOURCE
HPF+ LPF PEQ 1 – 10
IN 4 Signal processing
*Dante-Eingang nur bei DSM-48DT vorhanden Dante input only available with DSM-48DT
out
in
COMPRESSORGAIN PHASE
*nur bei den Ausgangskanälen vorhanden only available with output channels
Bezeichnungen für die Eingänge
Names of the inputs
out
in
LIMITERDELAY
INVERT*
Gerät
Unit
Steuerprogramm Control program
IN A IN 1 IN B IN 2 IN C IN 3 IN D IN 4
Abb. • Fig. 4 Abb. • Fig. 3 Blockschaltbilder • Block diagrams
Deutsch ...........Seite 4
English ............Page 22
ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS
3
Digitales Lautsprechermanagementsystem
Diese Anleitung richtet sich an Benutzer mit Grundkenntnissen in der Audiotechnik. Bitte lesen Sie die Anleitung vor dem Betrieb gründlich durch und heben Sie sie für ein späteres Nachlesen auf.

Deutsch

Inhalt
1 Übersicht der Bedienelemente undAnschlüsse
1.1 Vorderseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
1.2 Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
2 Hinweise fürdensicherenGebrauch 3 Einsatzmöglichkeiten 4 Gerät aufstellen und anschließen
4.1 Signalquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
4.2 Leistungsverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
4.3 Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
4.3.1 Hinweis zur Ethernet-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . .7
4.4 Netzanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
5 Bedienung
5.1 Zugriffsebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
5.2 Ein-/Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
5.3 Eingangs- und Ausgangskanäle konfigurieren . . . . . . . . .8
5.3.1 Kopplung zweier Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
5.3.2 Signalquelle wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
5.3.3 Mixer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
5.3.4 Verstärkung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
5.3.5 Hochpassfilter und Tiefpassfilter . . . . . . . . . . . . . .8
5.3.6 Parametrischer Equalizer . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
5.3.7 Signalverzögerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
5.3.8 Kompressor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
5.3.9 Pegelbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
5.3.10 Phasenumkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
5.3.11 Einstellungen kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
5.3.12 Ausgänge stummschalten . . . . . . . . . . . . . . . . 10
5.4 Funktionen im Systemmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
5.4.1 Konfiguration speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
5.4.2 Gespeicherte Konfiguration laden . . . . . . . . . . . . 11
5.4.3 Konfigurationsvorschläge laden . . . . . . . . . . . . . 11
5.4.4 Zugriffsebene wechseln. . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
5.4.5 Gerät sperren, Passwort ändern . . . . . . . . . . . . . 11
5.4.6 Systeminformationen anzeigen. . . . . . . . . . . . . . 11
6 Dante
6.1 Dante-Netzwerk einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
6.1.1 Installation des Programms „Dante Controller“. . . . . . 12
6.1.2 Gerätekonfiguration mit dem Dante-Controller. . . . . . 12
6.1.3 Routing mit dem Dante-Controller . . . . . . . . . . . . 13
6.2 Dante als Signalquelle wählen . . . . . . . . . . . . . . . . 13
6.2.1 Dante am DSM-48DT wählen . . . . . . . . . . . . . . 13
6.2.2 Dante über das Steuerprogramm wählen . . . . . . . . . 13
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
. . . . . . . . . . . .6
. . . . . . . . . . . . . .7
. . . . . .5
7 Das Steuerprogramm
7.1 Installation der PC-Software . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
7.2 Steuerprogramm aufrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
7.2.1 Gerätegruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
7.2.1.1 Neue Gruppe bilden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
7.2.1.2 Gruppe löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
7.2.2 Programmpasswort einrichten . . . . . . . . . . . . . . 15
7.2.3 Programmpasswort ändern . . . . . . . . . . . . . . . . 15
7.2.4 Demo-Modus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
7.2.5 Firmware Update . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
7.2.5.1 Update über das Menü des Konfigurationsfensters . . . . 15
7.2.6 Programm beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
7.3 Signalverarbeitung konfigurieren. . . . . . . . . . . . . . . 16
7.3.1 Signalweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
7.3.2 Ansicht MAIN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
7.3.3 Ansicht IN 1 – 2/4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
7.3.4 Ansicht OUT 1 – 6/8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
7.3.5 Ansicht X-OVER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
7.3.6 Fenster COMPRESSOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
7.4 Zugriffsrechte verwalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
7.4.1 Passwörter eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
7.4.2 Passwörter ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
7.4.3 Zugriffsrechte ändern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
7.5 Locked State . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
7.6 Standby . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
7.7 Einschalt-Preset festlegen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
7.8 Sichern / Zurückladen aller Presets . . . . . . . . . . . . . . . 20
7.9 Presets schützen / löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
7.10 Werkseinstellungen laden . . . . . . . . . . . . . . . . 20
7.11 Flash-Image speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
7.12 Gemeinsame Klangregelung zulassen . . . . . . . . . . 20
7.13 Konfigurationsvorschläge. . . . . . . . . . . . . . . . . 20
7.14 Automatische Umschaltung der digitalen Eingänge. . . . 20
7.15 Netzwerkeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
7.16 Gerät mit PIN schützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
8 Steuerung über einen Tabletcomputer 9 Technische Daten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
. . . . . . . . . . 20
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
4
Auf Seite 2 finden Sie alle beschriebenen Bedienelemente und Anschlüsse.
1 Übersicht der Bedienelemente undAnschlüsse
Deutsch

1.1 Vorderseite (Abb. 1)

1 USB-Buchse, Typ B, für den Anschluss eines Computers zur Fern-
steuerung des DSM-…
2
LED-Ketten zur Anzeige des Eingangssignalpegels für die analogen Eingänge Leuchtet die LED CLIP, ist der Eingang übersteuert, in diesem Fall den Ausgangspegel der Signalquelle entsprechend reduzieren.
Bei Aktivität des Limiters oder Kompressors leuchtet die LED LIMIT.
3
LED-Ketten zur Anzeige des Eingangssignalpegels für die digitalen Eingänge (AES / EBU und Dante) Leuchtet die LED CLIP, ist der Eingang übersteuert, in diesem Fall den Ausgangspegel der Signalquelle entsprechend reduzieren.
Bei Aktivität des Limiters oder Kompressors leuchtet die LED LIMIT.
4 Tasten für die Bedienung des Einstellmenüs
CH/: Anwahl eines Eingangs- oder Ausgangskanals ITEM /: Wahl einer Signalbearbeitungsfunktion MENU: Aufruf des Systemmenüs und Anwahl eines Menüpunkts EXIT: Verlassen des Systemmenüs
5 LC-Display 6 Taste COPY zum Kopieren von Einstellungen zwischen Kanälen 7
Drehknopf SELECT/ ENTER zum Auswählen oder Ändern einer Einstellung
Bei einigen Einstellungen zum Bestätigen des eingestellten Wertes und zum Weiterschalten zum nächsten Parameter den Knopf drücken.
8
Taste PASTE zum Zuweisen der mit der Taste COPY kopierten Einstellung zu dem aktuell gewählten Kanal. Zur Bestätigung den Drehknopf (7) drücken.
9 Tasten MUTE zum Stummschalten eines Ausgangs
Bei stummgeschaltetem Ausgang leuchtet die LED neben der Taste.
10 LED-Ketten zur Anzeige des Ausgangssignalpegels
Leuchtet die LED CLIP, ist der Ausgang übersteuert, in diesem Fall den Ausgangspegel über die Einstellung „Gain“ entsprechend reduzieren.
Bei Aktivität des Limiters oder Kompressors leuchtet die LED LIMIT.

1.2 Rückseite (Abb. 2)

11 Netzschalter POWER 12 Halterung für die Netzsicherung
Eine durchgebrannte Sicherung nur durch eine gleichen Typs er­setzen.
13 Netzbuchse zum Anschluss an eine Steckdose (230 V/ 50 Hz) über
das beiliegende Netzkabel
14 symmetrisch beschaltete Audiosignal-Ausgänge OUT 1 – 8 (DSM-
26LAN: OUT 1 – 6) als XLR-Anschlüsse
15
LAN-Anschluss RJ45 für den Anschluss eines Computers zur Fern­steuerung des DSM-…, beim DSM-48DT zusätzlich zum Einspeisen von digitalen Audiosignalen aus einem Dante-Netzwerk
16
XLR-Buchse AES / EBU zum Anschluss einer digitalen Audiosig­nalquelle
17
symmetrisch beschaltete Audiosignal-Eingänge IN A – D (DSM­26LAN: IN A – B) als XLR-Buchsen zum Anschluss analoger Signalquellen
5
2 Hinweise fürdensicherenGebrauch
Das Gerät entspricht allen relevanten Richt linien der EU und ist deshalb mit gekennzeichnet.
Deutsch
WARNUNG
Verwenden Sie das Gerät nur im Innenbereich und schützen Sie es
vor Tropf- und Spritzwasser sowie vor hoher Luftfeuchtigkeit. Der zulässige Einsatztemperaturbereich beträgt 0 – 40 °C.
Stellen Sie keine mit Flüssigkeit gefüllten Gefäße z. B. Trinkgläser,
auf das Gerät. Nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb und ziehen Sie sofort den
Netzstecker aus der Steckdose,
1.
wenn sichtbare Schäden am Gerät oder am Netzkabel vorhanden sind,
2. wenn nach einem Sturz oder Ähnlichem der Verdacht auf einen Defekt besteht,
3. wenn Funktionsstörungen auftreten.
Geben Sie das Gerät in jedem Fall zur Reparatur in eine Fachwerk­statt.
Ziehen Sie den Netzstecker nie am Kabel aus der Steckdose, fassen
Sie immer am Stecker an. Verwenden Sie für die Reinigung nur ein trockenes, weiches Tuch,
niemals Wasser oder Chemikalien. Wird das Gerät zweckentfremdet, nicht richtig angeschlossen, falsch
bedient oder nicht fachgerecht repariert, kann keine Haftung für da­raus resultierende Sach- oder Personenschäden und keine Garantie für das Gerät übernommen werden. Ebenso kann keine Haftung für durch Fehlbedienung oder durch einen Defekt entstandene Daten­verluste und deren Folgeschäden übernommen werden.
Das Gerät wird mit lebensgefährlicher Netzspan­nung versorgt. Nehmen Sie deshalb niemals selbst Eingriffe am Gerät vor. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages.
Soll das Gerät endgültig aus dem Betrieb genommen wer­den, übergeben Sie es zur umweltgerechten Entsorgung einem örtlichen Recyclingbetrieb.

3 Einsatzmöglichkeiten

Die Lautsprechermanagementsysteme DSM-48LAN und DSM-48DT sind digitale Signalprozessoren mit vier Eingängen und acht Ausgän­gen, das DSM-26LAN verfügt über zwei Eingänge und sechs Aus­gänge. Die Geräte sind als Bindeglied zwischen einem Mischpult und den Leistungsverstärkern einer Beschallungsanlage vorgesehen und vereinigen dort die Funktionen von Frequenzweichen, Equalizern, Delays, Kompressoren und Limitern. Durch ihre vielseitigen Konfigu­rationsmöglichkeiten können die Geräte in den unterschiedlichsten Lautsprecherkonstellationen eingesetzt werden. Die Konfigurationen können in den Geräten gespeichert und bei Bedarf wieder abgerufen werden. Über die beiliegende Software lassen sich die Geräte zudem bequem über einen Computer fernsteuern. Der Anschluss des Com­puters erfolgt über die USB-Schnittstelle oder Ethernet.
Einstellbar je Eingangskanal sind: –
Signalquelle: Analog-Eingang, alternativer Digital-Eingang (beim
DSM-48DT zusätzlich Dante-Signale) bei zwei Eingangskanälen – Verstärkung (Gain −48 … +12 dB) – Hochpassfilter (HPF) und Tiefpassfilter (LPF) mit 10 Filtercharakte-
ristiken –
parametrischer Equalizer (PEQ) mit 10 Filtern und 8 Filtercharak-
teristiken – Signalverzögerung (Delay), als Zeit (ms) oder Entfernung (m / feet)
einstellbar – Kompressor – Peak-Limiter – Stummschaltung (nur über das Steuerprogramm) Einstellbar je Ausgangskanal sind: – Zuordnung zu einem Eingangssignal oder dem Mischsignal meh-
rerer Eingänge – Verstärkung (Gain −48 … +12 dB) – Stummschaltung – Signalverzögerung (Delay), als Zeit (ms) oder Entfernung (m / feet)
einstellbar – Hochpassfilter (HPF) und Tiefpassfilter (LPF) mit 10 Filtercharakte-
ristiken unterschiedlicher Flankensteilheit, z. B. zum Erstellen von
Frequenz weichen –
parametrischer Equalizer (PEQ) mit 10 Filtern und 8 Filtercharak-
teristiken – Kompressor – Peak-Limiter – Phasenumkehrung
6

4 Gerät aufstellen und anschließen

Das Gerät ist für die Montage in einem Rack (482 mm / 19”) vorge­sehen, kann aber auch als frei stehendes Gerät verwendet werden.
Für den Einbau in ein Rack wird 1 HE benötigt (HE = Höheneinheit =44,45 mm).
Vor dem Anschließen oder Ändern bestehender Anschlüsse das DSM-… und die anzuschließenden Geräte ausschalten.

4.1 Signalquellen

Analoge Signalquellen mit Line-Pegel, z. B. den Ausgang eines Vorver­stärkers oder eines Mischpults, an die XLR-Buchsen IN (17) anschließen. Die Buchsen sind für symmetrische Signale beschaltet. Für den An­schluss von Quellen mit asymmetrischen Signalen Adapter verwenden, bei denen die XLR-Kontakte 1 und 3 gebrückt sind.
Digitale Signalquellen mit einem Ausgang nach dem AES / EBU-Stan­dard an die Buchse AES / EBU (16) anschließen. Analoge und digitale Eingangssignale können bei zwei Eingangskanälen alternativ verar­beitet werden (Signalquelle wählen ☞Kap. 5.3.2).
Zum Einspeisen digitaler Signale aus einem Dante-Audionetzwerk in das DSM-48DT siehe Kapitel 6.

4.2 Leistungsverstärker

An die XLR-Anschlüsse OUT (14) die Leistungsverstärker oder Geräte zur weiteren Signalverarbeitung anschließen.

4.3 Computer

Zur Fernsteuerung des DSM-… über einen Computer diesen über ein USB-Kabel an die Buchse (1) anschließen. Alternativ kann das Gerät über die Ethernet-Schnittstelle LAN (15) gesteuert werden.
Zur Fernsteuerung des DSM-… per Ethernet (TCP/ IP) kann es über seine Anschlussbuchse LAN mit einem einzelnen Computer, einem lokalen Computernetzwerk oder, z. B. über einen Router, mit größeren Computernetzwerken verbunden werden. Für die korrekte Einrichtung sind unbedingt Netzwerktechnik-Kenntnisse erforderlich.
Das DSM-… ist auf den automatischen Erhalt einer IP-Adresse vor­eingestellt. Ist in dem angeschlossenen Netzwerk ein DHCP-Server vor­handen, erhält das DSM-… seine Adresse von ihm. Wird das DSM-… über einen einfachen Ethernet-Switch mit einem Computer verbun­den, der ebenfalls auf den automatischen Erhalt einer Adresse einge­stellt ist und es ist kein DHCP-Server vorhanden, weisen sich die Geräte gegenseitig eine Adresse im Bereich 169.254.0.0 – 169.254.255.255 zu. Dies kann unter Umständen (abhängig von dem verwendeten Computersystem) einige Minuten dauern. Um die Verbindung ohne DHCP-Server zu erleichtern, für den Computer eine Adresse in diesem Bereich festlegen und die Subnetzmaske auf 255.255.0.0 einstellen.
Wenn eine Netzwerkverbindung besteht, können die Netzwerk­einstellungen des DSM-… einfach über das Menü des Steuerpro­gramms geändert werden. Es ist dann auch möglich, dem DSM-… eine feste IP-Adresse zuzuweisen (☞Kap. 7.15).
4.3.1 Hinweis zur Ethernet-Schnittstelle (nur DSM-…LAN) Die Ethernet-Schnittstellen der Modelle DSM-26LAN und DSM-48LAN
erlauben nur eine Übertragungsrate von max. 10 Megabit /s.
Bei Netzwerkgeräten, die nur 100 Megabit /s unterstützen (z. B. FRITZ!Box 3370), muss deshalb ein 10 /100-Switch zwischengeschaltet werden.

4.4 Netzanschluss

Das mitgelieferte Netzkabel mit der Netzbuchse (13) verbinden und den Netzstecker in eine Steckdose (230 V/ 50 Hz) stecken.

5 Bedienung

Viele Einstellungen des Geräts können sowohl direkt am Gerät als auch über das Steuerprogramm vom Computer aus durchgeführt werden (☞Kap. 7). Die Fernbedienung über den Computer bietet durch die übersichtliche Bildschirmdarstellung wesentlich mehr Komfort aber auch einige zusätzliche Funktionen, wie z. B. das Festlegen der Einschaltkonfiguration.
In jedem Fall ist zu beachten, dass der zur Verfügung stehende Funktionsumfang von den Zugriffsrechten des Benutzers abhängt. Diese sind in Zugriffsebenen (☞Kap. 5.1) festgelegt, die sich um­fangreich konfigurieren lassen.

5.1 Zugriffsebenen

Sollten sich nicht alle in der Anleitung beschriebenen Bedienvorgänge durchführen lassen, sind möglicherweise eingeschränkte Zugriffsrechte die Ursache.
Für die Konfiguration des Geräts stehen vier Zugriffsebenen mit unterschiedlichen Rechten zur Verfügung. Der Zugang zu den Ebenen wird über unterschiedliche Passwörter erreicht. Die Passworteingabe erfolgt am Gerät (Menüpunkt
Kap. 5.4.4) oder über das Steuerprogramm (Menüpunkt „Hard-
ware Enter Password“, ☞Kap. 7.4.1). Die folgende Tabelle zeigt die Zugriffsebenen in absteigender Rang-
folge und die zugehörigen Passwörter.
Zugriffsebene Passwort * Development Dev_dsm_ Administrator Adm_dsm_
User monacor
Locked State
Abb.5 Passwortvorgaben
* Diese Passwörter sind vom Werk vorgegeben und können vom Anwender
in der jeweiligen Zugriffsebene oder einer höheren Ebene geändert werden. Geänderte Passwörter gut merken!
Die Passwörter sind im Gerät gespeichert. Nach dem Einschalten ist das Gerät normalerweise in der Ebene „User“. Nach der Eingabe eines Passworts befindet sich das Gerät dann in der entsprechenden Zugriffs ebene, bis es ausgeschaltet wird, ein anderes Passwort einge­geben wird oder in den gesperrten Zustand „Locked State“ gewech­selt wird. Der „ Locked State“ kann am Gerät über den Menüpunkt
Access Level: Locked
über den Menüpunkt „Hardware Lock Unit“ erreicht werden.
Es können in einer höheren Ebene jeweils die Bedienmöglichkeiten der niedrigeren Ebenen eingeschränkt werden. Dies ist jedoch nur über das Steuerprogramm möglich (☞Kap. 7.4.3).

5.2 Ein-/Ausschalten

Vor dem Einschalten der angeschlossenen Leistungsverstärker das DSM-… mit dem Schalter POWER (11) einschalten.
VORSICHT
Um eine mögliche Beschädigung der Lautsprecher zu vermeiden, überprüfen Sie darum unbedingt vor dem Einschalten der Leistungs­verstärker, ob die geladene Konfiguration des DSM-… mit der ange­schlossenen Lautsprecherkonstellation übereinstimmt.
Die Einstellungen des letzten Betriebs werden geladen oder ein für das Einschalten festgelegtes Preset (☞Kap. 7.7).
Nach dem Gebrauch das Gerät nach dem Ausschalten der Leistungs­verstärker mit dem Schalter POWER wieder ausschalten.
Das DSM-… bietet sehr flexible Konfigurationsmög­lichkeiten. Es kann z. B. ein Ausgang, der für die An­steuerung eines Hochtonlautsprechers konfiguriert ist, in einer anderen Konfiguration zum Tieftonausgang werden.
Access Level: Enter Password
(☞Kap. 5.4.5) oder im Steuerprogramm
Deutsch
7
5.3 Eingangs- und Ausgangskanäle konfigurieren
Die Abbildung 3 auf Seite 2 zeigt die Signalverarbeitungskette der Geräte DSM-26LAN, DSM-48LAN und DSM-48DT. Die Einstellungen
Deutsch
zu den gezeigten Signalverarbeitungsblöcken lassen sich über das Display (5) mithilfe der Tasten (4) und des Drehknopfs SELECT/ ENTER (7) vornehmen. Um die Einstellung eines Eingangs- oder Ausgangs­kanals zu ändern:
1) Den einzustellenden Kanal mit den Tasten CH/ anwählen.
2) Die einzustellende Funktion mit den Tasten ITEM / auswählen.
3)
Den gewünschten Wert oder die gewünschte Option mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER (7) einstellen.
4)
Bei Signalverarbeitungsfunktionen mit mehreren Parametern nach der Einstellung eines Wertes den Knopf SELECT/ ENTER drücken. Es wird dann der nächste Parameter angezeigt.
Die Abbildung 6 zeigt die komplette Menüstruktur für die Eingangs­kanäle, die Abbildung 7 für die Ausgangskanäle.
5.3.1 Kopplung zweier Kanäle
Alle Eingangs- und Ausgangskanäle lassen sich paarweise koppeln (z. B. für Stereosignale). Dabei wird ein Kanal mit ungerader Nummer jeweils mit dem nächsthöheren Kanal verbunden. Die Einstellungen des niedrigeren Kanals werden vom höheren Kanal übernommen. Ausnahmen: Einstellungen von schaltung über die Taste MUTE (9)
Zum Koppeln zweier Kanäle:
1) Einen der zu koppelnden Kanäle anwählen.
2) Die Funktion Link aufrufen.
3) Die Option On wählen. Die Kanäle sind jetzt nur noch gemeinsam anwählbar (z. B. In AB oder
Out 34). Die während der Kopplung durchgeführten Einstellungen
wirken sich immer auf beide Kanäle aus. Ausnahmen: Einstellungen von Mixer (ist bei Kopplung nicht ver­fügbar) und Phase sowie Stummschaltung über die Taste MUTE (9)
Zum Entkoppeln zweier Kanäle:
1) Die gekoppelten Kanäle anwählen.
2) Die Funktion Link aufrufen.
3) Die Option Off wählen.
5.3.2 Signalquelle wählen
Die beiden Eingangskanäle des DSM-26LAN und die Eingangskanäle C und D beim DSM-48… können alternativ analoge oder digitale Eingangssignale verarbeiten.
Die Quelle kann nur für beide Kanäle gemeinsam gewählt wer­den, daher vor der Wahl einer anderen Signalquelle die beiden Ka­näle koppeln (☞Kap. 5.3.1). Um die Kanäle anschließend wieder
Mixer
und
Phase
sowie Stumm-
individuell einstellen zu können, sie nach der Wahl der Signalquelle wieder entkoppeln.
1)
Die gekoppelten Eingangskanäle IN 12 (DSM-26LAN) bzw. IN 34 (DSM-48…) anwählen.
2) Die Funktion Source aufrufen.
3) Die Signalquelle Analog, AES Stereo oder Dante (nur DSM­48DT) wählen.
5.3.3 Mixer
Für jeden Ausgangskanal kann eingestellt werden, welches Eingangs­signal er erhalten soll und wie bei mehreren Signalen das Mischungs­verhältnis sein soll.
Hinweis: Die Mixereinstellungen sind immer für einzelne Kanäle durchzuführen.
Gekoppelte Kanäle für diese Einstellung wieder entkoppeln.
1) Den einzustellenden Ausgangskanal wählen.
2) Die Funktion Mixer aufrufen.
3)
Die Signaldämpfung für alle Eingangskanäle festlegen. Bei maximal eingestellter Dämpfung wird Off angezeigt. Das Eingangssignal wird dann nicht auf diesen Ausgang geleitet.
5.3.4 Verstärkung einstellen
Die Lautstärke eines Eingangs- oder Ausgangskanals über die Ver­stärkung einstellen.
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2) Die Funktion Gain aufrufen.
3)
Den Verstärkungswert einstellen. Bei minimal eingestellter Ver­stärkung wird Mute angezeigt, was einer Stummschaltung des Kanals entspricht.
5.3.5 Hochpassfilter und Tiefpassfilter
Jeder Eingangs- und Ausgangskanal verfügt über ein Hochpass- und ein Tiefpassfilter. Die Filter können z. B. zusammen die Funktion einer Frequenzweiche (zur frequenzabhängigen Aufteilung eines Eingangs­signals auf zwei oder mehrere Ausgangskanäle) übernehmen. Es ste­hen verschiedene Filtertypen mit unterschiedlicher Flankensteilheit zur Auswahl.
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2)
Die Funktion
HighPass
(Hochpass) oder
LowPass
(Tiefpass)
aufrufen.
3)
Die gewünschte Grenzfrequenz einstellen. Bei minimal eingestellter Frequenz eines Hochpassfilters oder maximal eingestellter Frequenz eines Tiefpassfilters wird Off angezeigt, weil das Filter bei dieser Einstellung wirkungslos ist.
4)
Die Filtercharakteristik, d. h. den Filtertyp und die Steilheit des Filters wählen:
,
In D
C /
In C
C /
In B
C /
In A
C /
Out 8
Abb. 6 Menüstruktur für die Einstellungen der Eingangskanäle
Link
I /
Limiter Thr.: 22.25dBu
I /
Compr. Thr.: 10.50dBu
I /
PEQ 1 10 20HzFreq:
I /
HighPass
I /
LowPass
I /
Delay 1.200ms 1.35Feet 411mm
I /
Source Analog AES Stereo Dante
I /
Gain -16.50dB
Freq: Type: LR 24dB4000Hz
S
OnOff
E S E
S
Rel.: 50
E
S
Att.: 50ms
E
S
S
200HzFreq: Type: LR 24dB Enabled: OnOff ,
S
E S E S E
S
E S E S E
S
8
E
S
Hold: 50ms
E
-2.75dBGain:
S
S
1.00Q:
Enabled: OnOff ,
ES ES E
S
E
S
Rel.: 155ms
E
S
S
BellType:
E
S
Ratio: 5.00:1
E S E
Enabled: OnOff
,
= ITEM / ITEM I /= CH / CHC /
E
S
Gain: 3.25dB
= SELECTS = ENTER
E
S
E
Anzeige Filtertyp Steilheit
,
S
BUT 6dB
BES 6dB BUT 12dB BES 12dB
LR 12dB BUT 18dB BES 18dB BUT 24dB BES 24dB
LR 24dB
5)
Das Filter über die Einstellung
Butterworth 6 dB/Oktave
Bessel 6 dB/Oktave
Butterworth 12 dB/Oktave
Bessel 12 dB/Oktave
Linkwitz-Riley 12 dB/Oktave
Butterworth 18 dB/Oktave
Bessel 18 dB/Oktave
Butterworth 24 dB/Oktave
Bessel 24 dB/Oktave
Linkwitz-Riley 24 dB/Oktave
Enabled:
aktivieren (On) oder
deaktivieren (Off).
Steilere Filter lassen sich durch die Kombination mit Filtern der para­metrischen Equalizer erreichen (☞Kap. 5.3.6).
5.3.6 Parametrischer Equalizer
Jeder Eingangs- und Ausgangskanal verfügt, zusätzlich zu dem Hoch­pass- und Tiefpassfilter, über zehn unabhängig einstellbare Filter zur vielfältigen Klangbearbeitung.
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2) Eines der 10 Filter PEQ 1 bis PEQ 10 aufrufen.
3) Die gewünschte Filterfrequenz Freq: einstellen.
4) Die Verstärkung / Dämpfung Gain: einstellen.
5) Die Filtergüte Q: einstellen.
6)
Die Filtercharakteristik Type: wählen: Bell, Notch,
High Shelf, Low Shelf, Allpass, Band Pass, High Pass, Low Pass
7)
Das Filter über die Einstellung
Enabled:
aktivieren (On) oder
deaktivieren (Off).
Hinweis: Die Einstellbarkeit der Parameter
Filtercharakteristik Type ab.
Gain
und Q hängt von der gewählten
5.3.7 Signalverzögerung
Für jeden Eingangs- und Ausgangskanal kann eine Signalverzöge­rung festgelegt werden (z. B. zur Kompensation unterschiedlicher Lautsprecherabstände).
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2) Die Funktion Delay aufrufen.
3)
Den Verzögerungswert einstellen. Durch Drücken des Knopfes SELECT/ ENTER kann zwischen der Verzögerungszeit in Milli­sekunden (ms) und einer Entfernungsangabe in Fuß (Feet) oder Milli meter/Meter (mm / m) umgeschaltet werden. Eine eingegebene Entfernung wird dann vom Prozessor entsprechend der Schall­geschwindigkeit in eine Verzögerungszeit umgerechnet.
5.3.8 Kompressor
Der Kompressor reduziert die Dynamik und schwächt den Pegel ober­halb einer einstellbaren Schwelle ab. Dies ist erforderlich, wenn die Dynamik des Audiosignals größer ist als das Verstärkersystem oder die Hörsituation (z. B. bei Hintergrundmusik) erlaubt. Auch lassen sich Pegelunterschiede (z. B. bei wechselnden Mikrofonabständen) reduzie­ren oder Signalspitzen abschwächen, um eine höhere Aus steuerbarkeit und damit eine höhere Durchschnittslautstärke zu erreichen.
Der Kompressor reagiert auf den Effektivwert (RMS) des Signals. Die Aktivität des Kompressors wird durch die LED LIMIT der LED-Kette (2, 3 oder 10) des entsprechenden Kanals angezeigt.
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2) Die Funktion Compr. aufrufen.
3)
Den Schwellwert
Thr:
(Threshold) festlegen, ab dessen Über-
schreitung die Verstärkung reduziert wird.
Hinweis: Um den Kompressor zu deaktivieren, den maximalen Schwellwert
einstellen (24 dBu).
4) Die Ansprechzeit Att: (Attack Time) festlegen.
5) Die Haltezeit Hold: (Hold Time) festlegen.
6) Die Rückstellzeit Rel.: (Release Time) festlegen d. h. die Dauer,
bis die Verstärkung nach der Unterschreitung des Schwellwerts und Verstreichen der Haltezeit wieder ihren ursprünglichen Wert erreicht hat.
7)
Das Kompressionsverhältnis
Ratio:
festlegen. Dabei bedeutet z. B. ein Kompressionsverhältnis von 10:1, dass sich oberhalb des Schwellwerts bei einem Eingangspegelanstieg von 20 dB der Aus­gangspegel nur um 2 dB erhöht.
8) Über die Einstellung Gain: lässt sich eine durch den Kompressor verursachte Pegelreduzierung durch Erhöhung der Verstärkung wieder ausgleichen.
5.3.9 Pegelbegrenzer (Limiter)
Der Limiter dient zur schnellen Begrenzung des Signals auf einen eingestellten Pegel. Dadurch werden die Leistungsverstärker vor Über­steuerung bewahrt und Lautsprecher vor Beschädigung geschützt. Er arbeitet ähnlich wie der oben beschriebene Kompressor. Während der Kompressor jedoch oberhalb des Schwellwerts noch eine vom einge­stellten Kompressionsgrad abhängige Erhöhung des Ausgangspegels zulässt, legt der Schwellwert des Limiters die absolute Obergrenze des Ausgangssignals fest (Kompressionsverhältnis = ∞ : 1).
Der Limiter reagiert auf die Spitzenwerte des Signals. Die Aktivität des Limiters wird durch die LED LIMIT der LED-Kette (2, 3 oder 10) des entsprechenden Kanals angezeigt.
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2) Die Funktion Limiter aufrufen.
Deutsch
Out 8
C /
Out 7
C /
Out 6
C /
Out 5
C /
Out 4
C /
Out 3
C /
Out 2
C /
Out 1
C /
In D
Link OnOff
I /
Phase Normal Inverted
I /
Limiter Thr.: 22.25dBu
I /
Compr. Thr.: 10.50dBu
I /
PEQ 1 10 20HzFreq:
I /
HighPass
I /
I /
Delay 1.200ms 1.35Feet 411mm
I /
Mixer
I /
Gain -16.50dB
,
200HzFreq: Type: LR 24dB Enabled: OnOff ,
Freq: Type: LR 24dB4000HzLowPass Enabled: OnOff ,
Input A 0dB Input B Input C -3.00dBOff Input D Off
S
S
E S E
S
Rel.: 50
E
S
Att.: 50ms
E
S
S
E S E S E
S
S
E S E S E S E
-2.75dBGain:
E S E S E
S
S
Abb. 7 Menüstruktur für die Einstellungen der Ausgangskanäle
E
Hold: 50ms
E
ES ES E
S
E
S
Rel.: 155ms
E
S
1.00Q:
S
BellType:
E
S
Ratio: 5.00:1
E S E
Enabled: OnOff
,
= ITEM / ITEM I /= CH / CHC /
E
S
Gain: 3.25dB
= SELECTS = ENTER
E
S
E
9
3)
Den Schwellwert
Thr:
(Threshold) festlegen, ab dessen Überschrei­tung die Verstärkung reduziert wird, d. h. den maximal zulässigen Ausgangspegel.
Hinweis: Um den Limiter zu deaktivieren, den maximalen Schwellwert ein-
DeutschDeutsch
stellen (24 dBu).
4)
Die Rückstellzeit
Rel.:
(Release Time) festlegen d. h. die Dauer, bis die Verstärkung nach der Unterschreitung des Schwellwerts wieder ihren ursprünglichen Wert erreicht hat. Die Rückstellzeit ist von der Verstärkungsreduzierung abhängig und wird in dB/s angegeben.
5.3.10 Phasenumkehr
Das Signal eines Ausgangskanals kann invertiert werden (Phasen­umkehr), z. B. um eine Verpolung beim Anschluss der Lautsprecher auszugleichen.
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2) Die Funktion Phase aufrufen.
3)
Wählen, ob das Signal dieses Ausgangs invertiert werden soll ( Inverted) oder nicht (Normal).
5.3.11 Einstellungen kopieren
Um die Einstellungen einer Signalverarbeitungsfunktion von einem Kanal zu einem anderen zu kopieren:
1) Die Einstellung für eine Signalverarbeitungsfunktion eines Kanals vornehmen oder auswählen (z. B. Limiter, ☞Kap. 5.3.9).
2) Die Taste COPY (6) drücken. Zur Bestätigung wird kurz Copied angezeigt.
3) Den Kanal wählen, der die Einstellung übernehmen soll.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass beim Zielkanal die gleiche Signalverarbei-
tungsfunktion gewählt ist, die beim Kopieren der Einstellung im Quellkanal gewählt war.
4) Die Taste PASTE (8) drücken. Folgende Meldung wird angezeigt:
Paste Item? Push to confirm
5) Den Drehknopf SELECT/ ENTER (7) zur Bestätigung drücken.
6)
Bei Bedarf die Bedienschritte 3 – 5 wiederholen für weitere Kanäle, die die Einstellung übernehmen sollen.
5.3.12 Ausgänge stummschalten
Zum Stummschalten eines Ausgangs die entsprechende Taste MUTE(9) drücken. Die LED neben der Taste leuchtet bei stummgeschaltetem Ausgang. Zum Beenden der Stummschaltung die Taste erneut drücken.

5.4 Funktionen im Systemmenü

Die folgenden generellen Einstellungen können über das Systemmenü (Abb. 8) durchgeführt werden. Es wird über die Taste MENU (4) aufge rufen und über die Taste EXIT (4) wieder verlassen. Durch wiederholtes Drücken der Taste MENU lässt sich ein Menüpunkt auswählen.
5.4.1 Konfiguration speichern
Wenn nicht ein bestimmtes Einschalt-Preset vorgegeben ist (☞Kap.
7.7), bleiben die am DSM-… vorgenommenen Einstellungen nach dem Ausschalten erhalten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, verschiedene Konfigurationen als „Preset“ im Gerät zu speichern. Dabei werden nicht nur die in den Menüs für die Ein- und Ausgänge vorgenomme­nen Einstellungen gespeichert, sondern auch die Stummschaltungen der Ausgänge.
Bei der Fernbedienung des DSM-… über einen Computer kann auch auf diese im Gerät gespeicherten Konfigurationen zugegriffen werden (☞Kap. 7.3.2, UNIT PRESETS).
Zum Speichern eines Presets:
1) Den Menüpunkt Save: aufrufen.
2)
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER (7) einen Speicherplatz aus­wählen und zur Bestätigung den Knopf drücken. Soll nicht eine der gespeicherten Konfigurationen überschrieben werden, einen freien Speicherplatz (Empty) auswählen. Es wird Set Preset-
name: angezeigt.
Hinweis: Abhängig von den Zugriffsrechten der aktuellen Zugriffsebene
kann die Speicherfunktion generell oder für einen festgelegten Speicherplatzbereich gesperrt sein (☞Kap. 7.4 und 7.9).
3) Einen Namen für das Preset eingeben oder bei Bedarf den beste-
henden Namen ändern: –
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER ein Zeichen (Groß- oder Klein­buchstabe, Ziffer oder Sonderzeichen) wählen.
Durch Drücken des Drehknopfs zum nächsten Zeichen springen.
Mit der Taste EXIT kann zur vorherigen Zeichenposition zurückge­sprungen werden. Beim Drücken der Taste an der ersten Position wird die komplette Eingabe gelöscht.
– Mit der Taste MENU das letzte Zeichen des Namens bestätigen
und die Eingabe beenden.
Hinweis: Versehentlich zuviel eingegebene Zeichen am Ende können mit
Leerzeichen überschrieben werden. Das Leerzeichen befindet sich hinter den Kleinbuchstaben nach dem Zeichen „}“.
4) Folgende Anzeige erscheint:
Save Preset ? no/YES
Zum Ausführen des Speichervorgangs den Drehknopf SELECT/ ENTER drücken.
Soll der Speichervorgang abgebrochen werden, die Anzeige durch Drehen des Knopfes SELECT/ ENTER ändern auf:
Save Preset ? NO/yes
­Dann den Knopf drücken.
5) Bei erfolgreicher Speicherung erscheint kurz Preset saved.
Load: 1 Basic Load Preset? no/YES
EX
M
Save:
M
Abb. 8 Menüstruktur des Systemmenüs
Access Level: Unlocked
Version Info
Routing: Stereo 1-Way
3 Empty Set Presetname: Save Preset? no/YES
EX
M
EX
M
MEX
10
S
E S E
E
S
E
Enter Password
S
**** Locked ****
SN: 0000012345 FW: 3.8.21.31781 HW: 4.9.3 IP Address
S
S
A Z
Set Password
0…9
A Z
S
E MEX
S E
0…9
A Z
0…9
S S S S
MEX
S
EEMEX
M
Confirm Password
169.254.45.229
= MENU
EX
S E
= EXIT
EX
M
MAC Address B896:74:01:24:04
= SELECTS = ENTER
E
5.4.2 Gespeicherte Konfiguration laden
VORSICHT Überprüfen Sie unbedingt vor dem Laden einer Konfi-
guration, ob diese mit der angeschlossenen Lautspre­cherkonstellation übereinstimmt. Durch die flexiblen
Konfigurationsmöglichkeiten des DSM-… kann z. B. ein Ausgang, der für die Ansteuerung eines Hochtonlautsprechers konfiguriert ist, nach dem Laden einer anderen Konfiguration zum Tieftonausgang werden. Für einen Hochtonlautsprecher an diesem Ausgang besteht dann die Gefahr der Überlastung.
Zum Laden einer zuvor gespeicherten Konfiguration:
1) Den Menüpunkt Load: aufrufen.
2)
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER (7) einen Speicherplatz aus­wählen und zur Bestätigung den Knopf drücken.
3) Folgende Anzeige erscheint:
Load Preset ? NO/yes
Soll der Ladevorgang abgebrochen werden, den Drehknopf SELECT/ ENTER drücken.
Zum Fortsetzen des Ladevorgangs, die Anzeige durch Drehen des Knopfes SELECT/ ENTER ändern auf:
Load Preset ? no/YES
Dann den Knopf drücken.
Für die Dauer des Ladevorgangs wird hinter dem Preset-Namen das Symbol * angezeigt.
5.4.3 Konfigurationsvorschläge laden
Vom Werk aus lassen sich einige Konfigurationsvorschläge abrufen. Dadurch werden bestimmte Kanalkopplungen und Signalzuweisungen mithilfe der MIXER-Funktion voreingestellt. Diese können als Basis für weitere Einstellungen genommen werden (Beispiel ☞Kap. 7.13).
1) Den Menüpunkt Routing: aufrufen.
2)
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER (7) einen Konfigurations­vorschlag auswählen.
3) Das Systemmenü wieder verlassen.
5.4.4 Zugriffsebene wechseln
Um die Zugriffsebene zu wechseln und damit andere Zugriffsrechte zu erhalten (☞Kap. 5.1), das entsprechende Passwort eingeben:
1) Den Menüpunkt Access Level: aufrufen.
2)
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER (7) die Option Unlocked auswählen, dann den Drehknopf drücken. Es wird
word angezeigt.
Enter Pass-
3) Das erforderliche Passwort eingeben: –
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER ein Zeichen (Groß- oder Klein­buchstabe, Ziffer oder Sonderzeichen) wählen.
Durch Drücken des Drehknopfs zum nächsten Zeichen springen.
Mit der Taste EXIT kann zur vorherigen Zeichenposition zurückge­sprungen werden. Beim Drücken der Taste an der ersten Position wird die komplette Eingabe gelöscht.
Mit der Taste MENU das letzte Zeichen des Passworts bestätigen und die Eingabe beenden.
Hinweis: Versehentlich zuviel eingegebene Zeichen am Ende können mit
Leerzeichen überschrieben werden. Das Leerzeichen befindet sich hinter den Kleinbuchstaben nach dem Zeichen „}“.
Nach der Eingabe eines falschen Passworts zeigt das Display:
Access Level: **** Locked ****
In diesem Fall die Bedienschritte 2 und 3 mit dem richtigen Passwort wiederholen.
5.4.5 Gerät sperren, Passwort ändern
Die folgenden Bedienschritte versetzen das Gerät in die unterste Zu­griffsebene, den gesperrten Zustand (Locked State). Zusätzlich gibt es dabei die Option, das Passwort für die Zugriffsebene „User“ zu ändern.
1) Den Menüpunkt Access Level: aufrufen.
2)
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER (7) **** Locked **** aus­wählen, dann den Drehknopf drücken. Es wird Set Password angezeigt.
3) Das aktuelle Passwort für die Zugriffsebene „User“ oder ein neues Passwort eingeben:
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER ein Zeichen (Groß- oder Klein­buchstabe, Ziffer oder Sonderzeichen) wählen.
Durch Drücken des Drehknopfs zum nächsten Zeichen springen.
Mit der Taste EXIT kann zur vorherigen Zeichenposition zurückge­sprungen werden. Beim Drücken der Taste an der ersten Position wird die komplette Eingabe gelöscht.
Mit der Taste MENU das letzte Zeichen des Passworts bestätigen und die Eingabe beenden. Ein neues Passwort gut merken!
Hinweis: Das Passwort darf aus max. 8 Zeichen bestehen. Versehentlich
4)
Es wird Confirm Password angezeigt. Zur Bestätigung des
zuviel eingegebene Zeichen am Ende können mit Leerzeichen überschrieben werden. Das Leerzeichen befindet sich hinter den Kleinbuchstaben nach dem Zeichen „}“.
Passworts die Taste MENU noch einmal drücken oder zum erneuten Ändern des Passworts die Taste EXIT drücken.
Das Gerät befindet sich jetzt im gesperrten Zustand (Locked State) und kann nur über die Eingabe eines richtigen Passworts wieder entsperrt werden (☞Kap. 5.4.4).
5.4.6 Systeminformationen anzeigen
1) Den Menüpunkt Version Info aufrufen.
2) Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER (7) die anzuzeigende Informa­tion wählen:
SN = Seriennummer FW = Firmware-Version HW = Hardware-Version IP Address = IP-Adresse MAC Address = Hardware-Adresse
Deutsch
11

6 Dante

Das Lautsprechermanagementsystem DSM-48DT entspricht in allen Funktionen dem DSM-48LAN, kann aber über seine Ethernet-Schnitt-
Deutsch
stelle zusätzlich als 2-Kanal-Empfänger in einem Dante-Audionetzwerk eingesetzt werden. Die Dante-Signale sind für die Eingangskanäle IN 3 und IN 4 alternativ zu den Analogeingängen und dem Digitaleingang verfügbar. Als Signalquellen dienen im Dante-Netzwerk Geräte, die als Sender (Transmitter) eingerichtet sind. Über das Programm „Dante Virtual Soundcard“ der Firma Audinate lassen sich auch Computer als Signalquellen verwenden.
Um das DSM-48DT in einem Netzwerk als Dante-Empfangsgerät nutzen zu können, muss es mindestens mit einem Fast-Ethernet-Switch (100-Mbit /s-Ethernet) verbunden sein.
Hinweis: Soll das DSM-48DT in größeren Netzwerken über die LAN-Schnittstelle mit dem Steuerprogramm konfiguriert werden, so kann es bei einem höheren Da­tenaufkommen (z. B. wenn mehrere Dante-Transmit-Channels als Multicast-Flows eingestellt sind) zur Störung der Steuerverbindung kommen. In diesem Fall kann es notwendig werden, dem DSM-48DT einen Switch vorzuschalten, der „IGMP Snooping“ (IGMP = Internet Group Management Protocol) unterstützt. Der Switch kann so konfiguriert werden, dass er das DSM-48T entlastet, indem er nur Multicast-Daten an das DSM-48DT weiterleitet, wenn solche von ihm angefordert wurden.

6.1 Dante-Netzwerk einrichten

Die Einrichtung des DSM-48DT als Empfänger im Dante-Netzwerk ge­schieht über das Programm „Dante Controller“, das über die Website der Firma Audinate kostenlos erhältlich ist. Für den Computer, auf dem dieses Programm laufen soll, gelten folgende System voraussetzungen:
c) Auf den „Install“-Button klicken.
Abb.11 Dante-Controller Lizenzvereinbarung
d) Die folgenden Betriebssystemwarnungen in Kenntnis nehmen
und akzeptieren.
e)
Das „Dante Controller Setup“-Fenster mit der angezeigten Nachricht „Setup Successful“ durch Anklicken des „Close“-But­tons schließen (oder alternativ die Dante Controller-Software durch Anklicken des „Launch“-Buttons starten)
Komponente Mindestvoraussetzungen
Prozessor 1 GHz
Arbeitsspeicher 512 MByte
Netzwerk
Betriebssystem
Abb.9 Systemvoraussetzungen für „Dante Controller“
Standard-Ethernet-Schnittstelle (100 Mbit /s oder Gigabit) oder Wireless-LAN-(Wi-Fi-)Schnitt stelle
Windows 7 (SP1 oder höher), 8.1 oder 10
Hinweis: Sowohl UTF-8 als auch Unicode werden unterstützt, außer
für Host- und Gerätenamen; der DNS-Standard unterstützt Unicode für diese nicht.
Mac OS X 10.9.5, 10.10.5 oder 10.11
Hinweis: Nur Intel-Architektur, PPC-Architektur wird nicht unterstützt.
6.1.1 Installation des Programms „Dante Controller“
Zur Installation des Programms von der Audinate-Website:
1) Die folgende Internet-Adresse aufrufen:
https://www.audinate.com/products/software/dante-controller
2) Dort das Betriebssystem auswählen.
3) Den Button mit der Dante-Controller-Version anklicken.
4) Einloggen bzw. einen Account erstellen.
5) Die Software herunterladen.
6) Das Installationsprogramm (Dante-Setup) starten.
Abb.10 Beispiel: Installationsdatei für Windows
7) Den Anweisungen des Installationsprogramms folgen:
a) Den im „Dante Controller Setup“-Fenster aufgeführten Lizenz-
text durchlesen.
b) Durch Anklicken der Check-Box „I agree …“ die Lizenzverein-
barung akzeptieren oder die Installation mit dem„ Close“-Button abbrechen.
Abb.12 Dante-Controller – „Setup Successful“
6.1.2 Gerätekonfiguration mit dem Dante-Controller
1) Den Dante-Controller starten.
2)
Warten bis das DSM-48DT und der gewünschte Dante-Transmitter in der Matrix unter „Dante Receivers“ erscheinen.
Hinweis: Ein Nichterscheinen des DSM-48DT bzw. des Dante-Transmitters kann als Grund haben, dass dasjenige Gerät nicht eingeschaltet ist, sich in einem anderen Subnetz befindet oder sich nicht mit den anderen Dante­Geräten synchronisieren kann. Für einen der beiden zuletzt genannten Gründe sollte das Dante-Gerät aber zumindest unter dem Reiter „Device Info“ oder „Clock Status“ im Network-View aufgeführt werden. Ein Ausschalten des Geräts oder die Verbindungstrennung zum Switch könnte eine schnelle Lösung des Problems bewirken. Weitere Informationen befinden sich im Benutzer­handbuch des Dante-Controllers von Audinate.
3)
In der Menu-Bar des Dante-Controllers „Device / Device View“ auswählen oder die Tastenkombination Strg+D drücken. Das Device-View-Fenster öffnet sich.
4) In der unter der Menu-Bar erscheinenden Leiste im Drop-Down­Menu das „DSM-48DT“ auswählen.
5) In der dritten Leiste lassen sich unterschiedliche Informationen zu dem Gerät anzeigen und Einstellungen vornehmen. Den Reiter „Device Config“ auswählen (siehe folgende Abbildung).
6) Bei Bedarf die „Sample Rate“ an den gewünschten Dante-Trans­mitter anpassen oder eine andere gemeinsame Sample-Rate für beide Geräte festlegen.
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