ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS
3
Digitales Lautsprechermanagementsystem
Diese Anleitung richtet sich an Benutzer mit Grundkenntnissen in der Audiotechnik.
Bitte lesen Sie die Anleitung vor dem Betrieb gründlich durch und heben Sie sie für ein späteres Nachlesen auf.
8 Steuerung über einen Tabletcomputer
9 Technische Daten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
. . . . . . . . . . 20
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
4
Auf Seite 2 finden Sie alle beschriebenen Bedienelemente und Anschlüsse.
1 Übersicht der Bedienelemente undAnschlüsse
Deutsch
1.1 Vorderseite (Abb. 1)
1 USB-Buchse, Typ B, für den Anschluss eines Computers zur Fern-
steuerung des DSM-…
2
LED-Ketten zur Anzeige des Eingangssignalpegels für die analogen
Eingänge
Leuchtet die LED CLIP, ist der Eingang übersteuert, in diesem Fall
den Ausgangspegel der Signalquelle entsprechend reduzieren.
Bei Aktivität des Limiters oder Kompressors leuchtet die LED LIMIT.
3
LED-Ketten zur Anzeige des Eingangssignalpegels für die digitalen
Eingänge (AES / EBU und Dante)
Leuchtet die LED CLIP, ist der Eingang übersteuert, in diesem Fall
den Ausgangspegel der Signalquelle entsprechend reduzieren.
Bei Aktivität des Limiters oder Kompressors leuchtet die LED LIMIT.
4 Tasten für die Bedienung des Einstellmenüs
CH/: Anwahl eines Eingangs- oder Ausgangskanals
ITEM /: Wahl einer Signalbearbeitungsfunktion
MENU: Aufruf des Systemmenüs und Anwahl eines Menüpunkts
EXIT: Verlassen des Systemmenüs
5 LC-Display
6 Taste COPY zum Kopieren von Einstellungen zwischen Kanälen
7
Drehknopf SELECT/ ENTER zum Auswählen oder Ändern einer
Einstellung
Bei einigen Einstellungen zum Bestätigen des eingestellten Wertes
und zum Weiterschalten zum nächsten Parameter den Knopf
drücken.
8
Taste PASTE zum Zuweisen der mit der Taste COPY kopierten
Einstellung zu dem aktuell gewählten Kanal. Zur Bestätigung den
Drehknopf (7) drücken.
9 Tasten MUTE zum Stummschalten eines Ausgangs
Bei stummgeschaltetem Ausgang leuchtet die LED neben der Taste.
10 LED-Ketten zur Anzeige des Ausgangssignalpegels
Leuchtet die LED CLIP, ist der Ausgang übersteuert, in diesem Fall
den Ausgangspegel über die Einstellung „Gain“ entsprechend
reduzieren.
Bei Aktivität des Limiters oder Kompressors leuchtet die LED LIMIT.
1.2 Rückseite (Abb. 2)
11 Netzschalter POWER
12 Halterung für die Netzsicherung
Eine durchgebrannte Sicherung nur durch eine gleichen Typs ersetzen.
13 Netzbuchse zum Anschluss an eine Steckdose (230 V/ 50 Hz) über
das beiliegende Netzkabel
14 symmetrisch beschaltete Audiosignal-Ausgänge OUT 1 – 8 (DSM-
26LAN: OUT 1 – 6) als XLR-Anschlüsse
15
LAN-Anschluss RJ45 für den Anschluss eines Computers zur Fernsteuerung des DSM-…, beim DSM-48DT zusätzlich zum Einspeisen
von digitalen Audiosignalen aus einem Dante-Netzwerk
16
XLR-Buchse AES / EBU zum Anschluss einer digitalen Audiosignalquelle
17
symmetrisch beschaltete Audiosignal-Eingänge IN A – D (DSM26LAN: IN A – B) als XLR-Buchsen zum Anschluss analoger
Signalquellen
5
2 Hinweise fürdensicherenGebrauch
Das Gerät entspricht allen relevanten Richt linien der EU und ist deshalb
mit gekennzeichnet.
Deutsch
WARNUNG
Verwenden Sie das Gerät nur im Innenbereich und schützen Sie es
•
vor Tropf- und Spritzwasser sowie vor hoher Luftfeuchtigkeit. Der
zulässige Einsatztemperaturbereich beträgt 0 – 40 °C.
Stellen Sie keine mit Flüssigkeit gefüllten Gefäße z. B. Trinkgläser,
•
auf das Gerät.
Nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb und ziehen Sie sofort den
•
Netzstecker aus der Steckdose,
1.
wenn sichtbare Schäden am Gerät oder am Netzkabel vorhanden
sind,
2. wenn nach einem Sturz oder Ähnlichem der Verdacht auf einen
Defekt besteht,
3. wenn Funktionsstörungen auftreten.
Geben Sie das Gerät in jedem Fall zur Reparatur in eine Fachwerkstatt.
Ziehen Sie den Netzstecker nie am Kabel aus der Steckdose, fassen
•
Sie immer am Stecker an.
Verwenden Sie für die Reinigung nur ein trockenes, weiches Tuch,
•
niemals Wasser oder Chemikalien.
Wird das Gerät zweckentfremdet, nicht richtig angeschlossen, falsch
•
bedient oder nicht fachgerecht repariert, kann keine Haftung für daraus resultierende Sach- oder Personenschäden und keine Garantie
für das Gerät übernommen werden. Ebenso kann keine Haftung für
durch Fehlbedienung oder durch einen Defekt entstandene Datenverluste und deren Folgeschäden übernommen werden.
Das Gerät wird mit lebensgefährlicher Netzspannung versorgt. Nehmen Sie deshalb niemals selbst
Eingriffe am Gerät vor.
Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages.
Soll das Gerät endgültig aus dem Betrieb genommen werden, übergeben Sie es zur umweltgerechten Entsorgung
einem örtlichen Recyclingbetrieb.
3 Einsatzmöglichkeiten
Die Lautsprechermanagementsysteme DSM-48LAN und DSM-48DT
sind digitale Signalprozessoren mit vier Eingängen und acht Ausgängen, das DSM-26LAN verfügt über zwei Eingänge und sechs Ausgänge. Die Geräte sind als Bindeglied zwischen einem Mischpult und
den Leistungsverstärkern einer Beschallungsanlage vorgesehen und
vereinigen dort die Funktionen von Frequenzweichen, Equalizern,
Delays, Kompressoren und Limitern. Durch ihre vielseitigen Konfigurationsmöglichkeiten können die Geräte in den unterschiedlichsten
Lautsprecherkonstellationen eingesetzt werden. Die Konfigurationen
können in den Geräten gespeichert und bei Bedarf wieder abgerufen
werden. Über die beiliegende Software lassen sich die Geräte zudem
bequem über einen Computer fernsteuern. Der Anschluss des Computers erfolgt über die USB-Schnittstelle oder Ethernet.
DSM-48DT zusätzlich Dante-Signale) bei zwei Eingangskanälen
– Verstärkung (Gain −48 … +12 dB)
– Hochpassfilter (HPF) und Tiefpassfilter (LPF) mit 10 Filtercharakte-
ristiken
–
parametrischer Equalizer (PEQ) mit 10 Filtern und 8 Filtercharak-
teristiken
– Signalverzögerung (Delay), als Zeit (ms) oder Entfernung (m / feet)
einstellbar
– Kompressor
– Peak-Limiter
– Stummschaltung (nur über das Steuerprogramm)
Einstellbar je Ausgangskanal sind:
– Zuordnung zu einem Eingangssignal oder dem Mischsignal meh-
rerer Eingänge
– Verstärkung (Gain −48 … +12 dB)
– Stummschaltung
– Signalverzögerung (Delay), als Zeit (ms) oder Entfernung (m / feet)
einstellbar
– Hochpassfilter (HPF) und Tiefpassfilter (LPF) mit 10 Filtercharakte-
ristiken unterschiedlicher Flankensteilheit, z. B. zum Erstellen von
Frequenz weichen
–
parametrischer Equalizer (PEQ) mit 10 Filtern und 8 Filtercharak-
Das Gerät ist für die Montage in einem Rack (482 mm / 19”) vorgesehen, kann aber auch als frei stehendes Gerät verwendet werden.
Für den Einbau in ein Rack wird 1 HE benötigt (HE = Höheneinheit
=44,45 mm).
Vor dem Anschließen oder Ändern bestehender Anschlüsse das
DSM-… und die anzuschließenden Geräte ausschalten.
4.1 Signalquellen
Analoge Signalquellen mit Line-Pegel, z. B. den Ausgang eines Vorverstärkers oder eines Mischpults, an die XLR-Buchsen IN (17) anschließen.
Die Buchsen sind für symmetrische Signale beschaltet. Für den Anschluss von Quellen mit asymmetrischen Signalen Adapter verwenden,
bei denen die XLR-Kontakte 1 und 3 gebrückt sind.
Digitale Signalquellen mit einem Ausgang nach dem AES / EBU-Standard an die Buchse AES / EBU (16) anschließen. Analoge und digitale
Eingangssignale können bei zwei Eingangskanälen alternativ verarbeitet werden (Signalquelle wählen ☞Kap. 5.3.2).
Zum Einspeisen digitaler Signale aus einem Dante-Audionetzwerk in
das DSM-48DT siehe Kapitel 6.
4.2 Leistungsverstärker
An die XLR-Anschlüsse OUT (14) die Leistungsverstärker oder Geräte
zur weiteren Signalverarbeitung anschließen.
4.3 Computer
Zur Fernsteuerung des DSM-… über einen Computer diesen über
ein USB-Kabel an die Buchse (1) anschließen. Alternativ kann
das Gerät über die Ethernet-Schnittstelle LAN (15) gesteuert werden.
Zur Fernsteuerung des DSM-… per Ethernet (TCP/ IP) kann es
über seine Anschlussbuchse LAN mit einem einzelnen Computer,
einem lokalen Computernetzwerk oder, z. B. über einen Router, mit
größeren Computernetzwerken verbunden werden. Für die korrekte
Einrichtung sind unbedingt Netzwerktechnik-Kenntnisse erforderlich.
Das DSM-… ist auf den automatischen Erhalt einer IP-Adresse voreingestellt. Ist in dem angeschlossenen Netzwerk ein DHCP-Server vorhanden, erhält das DSM-… seine Adresse von ihm. Wird das DSM-…
über einen einfachen Ethernet-Switch mit einem Computer verbunden, der ebenfalls auf den automatischen Erhalt einer Adresse eingestellt ist und es ist kein DHCP-Server vorhanden, weisen sich die Geräte
gegenseitig eine Adresse im Bereich 169.254.0.0 – 169.254.255.255
zu. Dies kann unter Umständen (abhängig von dem verwendeten
Computersystem) einige Minuten dauern. Um die Verbindung ohne
DHCP-Server zu erleichtern, für den Computer eine Adresse in diesem
Bereich festlegen und die Subnetzmaske auf 255.255.0.0 einstellen.
Wenn eine Netzwerkverbindung besteht, können die Netzwerkeinstellungen des DSM-… einfach über das Menü des Steuerprogramms geändert werden. Es ist dann auch möglich, dem DSM-…
eine feste IP-Adresse zuzuweisen (☞Kap. 7.15).
4.3.1 Hinweis zur Ethernet-Schnittstelle (nur DSM-…LAN)
Die Ethernet-Schnittstellen der Modelle DSM-26LAN und DSM-48LAN
erlauben nur eine Übertragungsrate von max. 10 Megabit /s.
Bei Netzwerkgeräten, die nur 100 Megabit /s unterstützen (z. B.
FRITZ!Box 3370), muss deshalb ein 10 /100-Switch zwischengeschaltet
werden.
4.4 Netzanschluss
Das mitgelieferte Netzkabel mit der Netzbuchse (13) verbinden und
den Netzstecker in eine Steckdose (230 V/ 50 Hz) stecken.
5 Bedienung
Viele Einstellungen des Geräts können sowohl direkt am Gerät als auch
über das Steuerprogramm vom Computer aus durchgeführt werden
(☞Kap. 7). Die Fernbedienung über den Computer bietet durch
die übersichtliche Bildschirmdarstellung wesentlich mehr Komfort
aber auch einige zusätzliche Funktionen, wie z. B. das Festlegen der
Einschaltkonfiguration.
In jedem Fall ist zu beachten, dass der zur Verfügung stehende
Funktionsumfang von den Zugriffsrechten des Benutzers abhängt.
Diese sind in Zugriffsebenen (☞Kap. 5.1) festgelegt, die sich umfangreich konfigurieren lassen.
5.1 Zugriffsebenen
Sollten sich nicht alle in der Anleitung beschriebenen Bedienvorgänge
durchführen lassen, sind möglicherweise eingeschränkte Zugriffsrechte
die Ursache.
Für die Konfiguration des Geräts stehen vier Zugriffsebenen mit
unterschiedlichen Rechten zur Verfügung. Der Zugang zu den Ebenen
wird über unterschiedliche Passwörter erreicht. Die Passworteingabe
erfolgt am Gerät (Menüpunkt
Kap. 5.4.4) oder über das Steuerprogramm (Menüpunkt „Hard-
☞
ware Enter Password“, ☞Kap. 7.4.1).
Die folgende Tabelle zeigt die Zugriffsebenen in absteigender Rang-
* Diese Passwörter sind vom Werk vorgegeben und können vom Anwender
in der jeweiligen Zugriffsebene oder einer höheren Ebene geändert werden.
Geänderte Passwörter gut merken!
Die Passwörter sind im Gerät gespeichert. Nach dem Einschalten ist
das Gerät normalerweise in der Ebene „User“. Nach der Eingabe
eines Passworts befindet sich das Gerät dann in der entsprechenden
Zugriffs ebene, bis es ausgeschaltet wird, ein anderes Passwort eingegeben wird oder in den gesperrten Zustand „Locked State“ gewechselt wird. Der „ Locked State“ kann am Gerät über den Menüpunkt
Access Level: Locked
über den Menüpunkt „Hardware Lock Unit“ erreicht werden.
Es können in einer höheren Ebene jeweils die Bedienmöglichkeiten
der niedrigeren Ebenen eingeschränkt werden. Dies ist jedoch nur
über das Steuerprogramm möglich (☞Kap. 7.4.3).
5.2 Ein-/Ausschalten
Vor dem Einschalten der angeschlossenen Leistungsverstärker das
DSM-… mit dem Schalter POWER (11) einschalten.
VORSICHT
Um eine mögliche Beschädigung der Lautsprecher zu vermeiden,
überprüfen Sie darum unbedingt vor dem Einschalten der Leistungsverstärker, ob die geladene Konfiguration des DSM-… mit der angeschlossenen Lautsprecherkonstellation übereinstimmt.
Die Einstellungen des letzten Betriebs werden geladen oder ein für
das Einschalten festgelegtes Preset (☞Kap. 7.7).
Nach dem Gebrauch das Gerät nach dem Ausschalten der Leistungsverstärker mit dem Schalter POWER wieder ausschalten.
Das DSM-… bietet sehr flexible Konfigurationsmöglichkeiten. Es kann z. B. ein Ausgang, der für die Ansteuerung eines Hochtonlautsprechers konfiguriert ist,
in einer anderen Konfiguration zum Tieftonausgang
werden.
Access Level: Enter Password
(☞Kap. 5.4.5) oder im Steuerprogramm
Deutsch
7
5.3 Eingangs- und Ausgangskanäle konfigurieren
Die Abbildung 3 auf Seite 2 zeigt die Signalverarbeitungskette der
Geräte DSM-26LAN, DSM-48LAN und DSM-48DT. Die Einstellungen
Deutsch
zu den gezeigten Signalverarbeitungsblöcken lassen sich über das
Display (5) mithilfe der Tasten (4) und des Drehknopfs SELECT/ ENTER
(7) vornehmen. Um die Einstellung eines Eingangs- oder Ausgangskanals zu ändern:
1) Den einzustellenden Kanal mit den Tasten CH/ anwählen.
2) Die einzustellende Funktion mit den Tasten ITEM / auswählen.
3)
Den gewünschten Wert oder die gewünschte Option mit dem
Drehknopf SELECT/ ENTER (7) einstellen.
4)
Bei Signalverarbeitungsfunktionen mit mehreren Parametern nach
der Einstellung eines Wertes den Knopf SELECT/ ENTER drücken. Es
wird dann der nächste Parameter angezeigt.
Die Abbildung 6 zeigt die komplette Menüstruktur für die Eingangskanäle, die Abbildung 7 für die Ausgangskanäle.
5.3.1 Kopplung zweier Kanäle
Alle Eingangs- und Ausgangskanäle lassen sich paarweise koppeln
(z. B. für Stereosignale). Dabei wird ein Kanal mit ungerader Nummer
jeweils mit dem nächsthöheren Kanal verbunden. Die Einstellungen
des niedrigeren Kanals werden vom höheren Kanal übernommen.
Ausnahmen: Einstellungen von
schaltung über die Taste MUTE (9)
Zum Koppeln zweier Kanäle:
1) Einen der zu koppelnden Kanäle anwählen.
2) Die Funktion Link aufrufen.
3) Die Option On wählen.
Die Kanäle sind jetzt nur noch gemeinsam anwählbar (z. B. In AB oder
Out 34). Die während der Kopplung durchgeführten Einstellungen
wirken sich immer auf beide Kanäle aus.
Ausnahmen: Einstellungen von Mixer (ist bei Kopplung nicht verfügbar) und Phase sowie Stummschaltung über die Taste MUTE (9)
Zum Entkoppeln zweier Kanäle:
1) Die gekoppelten Kanäle anwählen.
2) Die Funktion Link aufrufen.
3) Die Option Off wählen.
5.3.2 Signalquelle wählen
Die beiden Eingangskanäle des DSM-26LAN und die Eingangskanäle
C und D beim DSM-48… können alternativ analoge oder digitale
Eingangssignale verarbeiten.
Die Quelle kann nur für beide Kanäle gemeinsam gewählt werden, daher vor der Wahl einer anderen Signalquelle die beiden Kanäle koppeln (☞Kap. 5.3.1). Um die Kanäle anschließend wieder
Mixer
und
Phase
sowie Stumm-
individuell einstellen zu können, sie nach der Wahl der Signalquelle
wieder entkoppeln.
1)
Die gekoppelten Eingangskanäle IN 12 (DSM-26LAN) bzw. IN 34
(DSM-48…) anwählen.
2) Die Funktion Source aufrufen.
3) Die Signalquelle Analog, AES Stereo oder Dante (nur DSM48DT) wählen.
5.3.3 Mixer
Für jeden Ausgangskanal kann eingestellt werden, welches Eingangssignal er erhalten soll und wie bei mehreren Signalen das Mischungsverhältnis sein soll.
Hinweis: Die Mixereinstellungen sind immer für einzelne Kanäle durchzuführen.
Gekoppelte Kanäle für diese Einstellung wieder entkoppeln.
1) Den einzustellenden Ausgangskanal wählen.
2) Die Funktion Mixer aufrufen.
3)
Die Signaldämpfung für alle Eingangskanäle festlegen. Bei maximal
eingestellter Dämpfung wird Off angezeigt. Das Eingangssignal
wird dann nicht auf diesen Ausgang geleitet.
5.3.4 Verstärkung einstellen
Die Lautstärke eines Eingangs- oder Ausgangskanals über die Verstärkung einstellen.
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2) Die Funktion Gain aufrufen.
3)
Den Verstärkungswert einstellen. Bei minimal eingestellter Verstärkung wird Mute angezeigt, was einer Stummschaltung des
Kanals entspricht.
5.3.5 Hochpassfilter und Tiefpassfilter
Jeder Eingangs- und Ausgangskanal verfügt über ein Hochpass- und
ein Tiefpassfilter. Die Filter können z. B. zusammen die Funktion einer
Frequenzweiche (zur frequenzabhängigen Aufteilung eines Eingangssignals auf zwei oder mehrere Ausgangskanäle) übernehmen. Es stehen verschiedene Filtertypen mit unterschiedlicher Flankensteilheit
zur Auswahl.
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2)
Die Funktion
HighPass
(Hochpass) oder
LowPass
(Tiefpass)
aufrufen.
3)
Die gewünschte Grenzfrequenz einstellen. Bei minimal eingestellter
Frequenz eines Hochpassfilters oder maximal eingestellter Frequenz
eines Tiefpassfilters wird Off angezeigt, weil das Filter bei dieser
Einstellung wirkungslos ist.
4)
Die Filtercharakteristik, d. h. den Filtertyp und die Steilheit des
Filters wählen:
,
In D
C /
In C
C /
In B
C /
In A
C /
Out 8
Abb. 6 Menüstruktur für die Einstellungen der Eingangskanäle
Link
I /
LimiterThr.: 22.25dBu
I /
Compr.Thr.: 10.50dBu
I /
PEQ 1 10…20HzFreq:
I /
HighPass
I /
LowPass
I /
Delay1.200ms1.35Feet411mm
I /
SourceAnalogAES StereoDante
I /
Gain-16.50dB
Freq:Type: LR 24dB4000Hz
S
OnOff
ES E
S
Rel.: 50
E
S
Att.: 50ms
E
S
S
200HzFreq:Type: LR 24dBEnabled:OnOff ,
S
ES ES E
S
ES ES E
S
8
E
S
Hold: 50ms
E
-2.75dBGain:
S
S
1.00Q:
Enabled:OnOff ,
ES ES E
S
E
S
Rel.: 155ms
E
S
S
BellType:
E
S
Ratio: 5.00:1
ES E
Enabled:OnOff
,
= ITEM / ITEM I /= CH / CHC /
E
S
Gain: 3.25dB
= SELECTS= ENTER
E
S
E
AnzeigeFiltertypSteilheit
,
S
BUT 6dB
BES 6dB
BUT 12dB
BES 12dB
LR 12dB
BUT 18dB
BES 18dB
BUT 24dB
BES 24dB
LR 24dB
5)
Das Filter über die Einstellung
Butterworth6 dB/Oktave
Bessel6 dB/Oktave
Butterworth12 dB/Oktave
Bessel12 dB/Oktave
Linkwitz-Riley12 dB/Oktave
Butterworth18 dB/Oktave
Bessel18 dB/Oktave
Butterworth24 dB/Oktave
Bessel24 dB/Oktave
Linkwitz-Riley24 dB/Oktave
Enabled:
aktivieren (On) oder
deaktivieren (Off).
Steilere Filter lassen sich durch die Kombination mit Filtern der parametrischen Equalizer erreichen (☞Kap. 5.3.6).
5.3.6 Parametrischer Equalizer
Jeder Eingangs- und Ausgangskanal verfügt, zusätzlich zu dem Hochpass- und Tiefpassfilter, über zehn unabhängig einstellbare Filter zur
vielfältigen Klangbearbeitung.
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2) Eines der 10 Filter PEQ 1 bis PEQ 10 aufrufen.
3) Die gewünschte Filterfrequenz Freq: einstellen.
4) Die Verstärkung / Dämpfung Gain: einstellen.
5) Die Filtergüte Q: einstellen.
6)
Die Filtercharakteristik Type: wählen: Bell, Notch,
High Shelf, Low Shelf, Allpass, Band Pass,
High Pass, Low Pass
7)
Das Filter über die Einstellung
Enabled:
aktivieren (On) oder
deaktivieren (Off).
Hinweis: Die Einstellbarkeit der Parameter
Filtercharakteristik Type ab.
Gain
und Q hängt von der gewählten
5.3.7 Signalverzögerung
Für jeden Eingangs- und Ausgangskanal kann eine Signalverzögerung festgelegt werden (z. B. zur Kompensation unterschiedlicher
Lautsprecherabstände).
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2) Die Funktion Delay aufrufen.
3)
Den Verzögerungswert einstellen. Durch Drücken des Knopfes
SELECT/ ENTER kann zwischen der Verzögerungszeit in Millisekunden (ms) und einer Entfernungsangabe in Fuß (Feet) oder
Milli meter/Meter (mm / m) umgeschaltet werden. Eine eingegebene
Entfernung wird dann vom Prozessor entsprechend der Schallgeschwindigkeit in eine Verzögerungszeit umgerechnet.
5.3.8 Kompressor
Der Kompressor reduziert die Dynamik und schwächt den Pegel oberhalb einer einstellbaren Schwelle ab. Dies ist erforderlich, wenn die
Dynamik des Audiosignals größer ist als das Verstärkersystem oder
die Hörsituation (z. B. bei Hintergrundmusik) erlaubt. Auch lassen sich
Pegelunterschiede (z. B. bei wechselnden Mikrofonabständen) reduzieren oder Signalspitzen abschwächen, um eine höhere Aus steuerbarkeit
und damit eine höhere Durchschnittslautstärke zu erreichen.
Der Kompressor reagiert auf den Effektivwert (RMS) des Signals.
Die Aktivität des Kompressors wird durch die LED LIMIT der LED-Kette
(2, 3 oder 10) des entsprechenden Kanals angezeigt.
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2) Die Funktion Compr. aufrufen.
3)
Den Schwellwert
Thr:
(Threshold) festlegen, ab dessen Über-
schreitung die Verstärkung reduziert wird.
Hinweis: Um den Kompressor zu deaktivieren, den maximalen Schwellwert
einstellen (24 dBu).
4) Die Ansprechzeit Att: (Attack Time) festlegen.
5) Die Haltezeit Hold: (Hold Time) festlegen.
6) Die Rückstellzeit Rel.: (Release Time) festlegen d. h. die Dauer,
bis die Verstärkung nach der Unterschreitung des Schwellwerts
und Verstreichen der Haltezeit wieder ihren ursprünglichen Wert
erreicht hat.
7)
Das Kompressionsverhältnis
Ratio:
festlegen. Dabei bedeutet
z. B. ein Kompressionsverhältnis von 10:1, dass sich oberhalb des
Schwellwerts bei einem Eingangspegelanstieg von 20 dB der Ausgangspegel nur um 2 dB erhöht.
8) Über die Einstellung Gain: lässt sich eine durch den Kompressor
verursachte Pegelreduzierung durch Erhöhung der Verstärkung
wieder ausgleichen.
5.3.9 Pegelbegrenzer (Limiter)
Der Limiter dient zur schnellen Begrenzung des Signals auf einen
eingestellten Pegel. Dadurch werden die Leistungsverstärker vor Übersteuerung bewahrt und Lautsprecher vor Beschädigung geschützt. Er
arbeitet ähnlich wie der oben beschriebene Kompressor. Während der
Kompressor jedoch oberhalb des Schwellwerts noch eine vom eingestellten Kompressionsgrad abhängige Erhöhung des Ausgangspegels
zulässt, legt der Schwellwert des Limiters die absolute Obergrenze des
Ausgangssignals fest (Kompressionsverhältnis = ∞ : 1).
Der Limiter reagiert auf die Spitzenwerte des Signals. Die Aktivität
des Limiters wird durch die LED LIMIT der LED-Kette (2, 3 oder 10) des
entsprechenden Kanals angezeigt.
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2) Die Funktion Limiter aufrufen.
Deutsch
Out 8
C /
Out 7
C /
Out 6
C /
Out 5
C /
Out 4
C /
Out 3
C /
Out 2
C /
Out 1
C /
In D
LinkOnOff
I /
PhaseNormal Inverted
I /
LimiterThr.: 22.25dBu
I /
Compr.Thr.: 10.50dBu
I /
PEQ 1 10…20HzFreq:
I /
HighPass
I /
I /
Delay1.200ms1.35Feet411mm
I /
Mixer
I /
Gain-16.50dB
,
200HzFreq:Type: LR 24dBEnabled:OnOff ,
Freq:Type: LR 24dB4000HzLowPassEnabled:OnOff ,
Input A 0dBInput BInput C -3.00dBOffInput D Off
S
S
ES E
S
Rel.: 50
E
S
Att.: 50ms
E
S
S
ES ES E
S
S
ES ES ES E
-2.75dBGain:
ES ES E
S
S
Abb. 7 Menüstruktur für die Einstellungen der Ausgangskanäle
E
Hold: 50ms
E
ES ES E
S
E
S
Rel.: 155ms
E
S
1.00Q:
S
BellType:
E
S
Ratio: 5.00:1
ES E
Enabled:OnOff
,
= ITEM / ITEM I /= CH / CHC /
E
S
Gain: 3.25dB
= SELECTS= ENTER
E
S
E
9
3)
Den Schwellwert
Thr:
(Threshold) festlegen, ab dessen Überschreitung die Verstärkung reduziert wird, d. h. den maximal zulässigen
Ausgangspegel.
Hinweis: Um den Limiter zu deaktivieren, den maximalen Schwellwert ein-
DeutschDeutsch
stellen (24 dBu).
4)
Die Rückstellzeit
Rel.:
(Release Time) festlegen d. h. die Dauer, bis
die Verstärkung nach der Unterschreitung des Schwellwerts wieder
ihren ursprünglichen Wert erreicht hat. Die Rückstellzeit ist von der
Verstärkungsreduzierung abhängig und wird in dB/s angegeben.
5.3.10 Phasenumkehr
Das Signal eines Ausgangskanals kann invertiert werden (Phasenumkehr), z. B. um eine Verpolung beim Anschluss der Lautsprecher
auszugleichen.
1) Den einzustellenden Kanal wählen.
2) Die Funktion Phase aufrufen.
3)
Wählen, ob das Signal dieses Ausgangs invertiert werden soll
( Inverted) oder nicht (Normal).
5.3.11 Einstellungen kopieren
Um die Einstellungen einer Signalverarbeitungsfunktion von einem
Kanal zu einem anderen zu kopieren:
1) Die Einstellung für eine Signalverarbeitungsfunktion eines Kanals
vornehmen oder auswählen (z. B. Limiter, ☞Kap. 5.3.9).
2) Die Taste COPY (6) drücken. Zur Bestätigung wird kurz Copied
angezeigt.
3) Den Kanal wählen, der die Einstellung übernehmen soll.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass beim Zielkanal die gleiche Signalverarbei-
tungsfunktion gewählt ist, die beim Kopieren der Einstellung im
Quellkanal gewählt war.
4) Die Taste PASTE (8) drücken. Folgende Meldung wird angezeigt:
Paste Item?
Push to confirm
5) Den Drehknopf SELECT/ ENTER (7) zur Bestätigung drücken.
6)
Bei Bedarf die Bedienschritte 3 – 5 wiederholen für weitere Kanäle,
die die Einstellung übernehmen sollen.
5.3.12 Ausgänge stummschalten
Zum Stummschalten eines Ausgangs die entsprechende Taste MUTE(9)
drücken. Die LED neben der Taste leuchtet bei stummgeschaltetem
Ausgang. Zum Beenden der Stummschaltung die Taste erneut drücken.
5.4 Funktionen im Systemmenü
Die folgenden generellen Einstellungen können über das Systemmenü
(Abb. 8) durchgeführt werden. Es wird über die Taste MENU (4) aufge
rufen und über die Taste EXIT (4) wieder verlassen. Durch wiederholtes
Drücken der Taste MENU lässt sich ein Menüpunkt auswählen.
5.4.1 Konfiguration speichern
Wenn nicht ein bestimmtes Einschalt-Preset vorgegeben ist (☞Kap.
7.7), bleiben die am DSM-… vorgenommenen Einstellungen nach dem
Ausschalten erhalten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, verschiedene
Konfigurationen als „Preset“ im Gerät zu speichern. Dabei werden
nicht nur die in den Menüs für die Ein- und Ausgänge vorgenommenen Einstellungen gespeichert, sondern auch die Stummschaltungen
der Ausgänge.
Bei der Fernbedienung des DSM-… über einen Computer kann
auch auf diese im Gerät gespeicherten Konfigurationen zugegriffen
werden (☞Kap. 7.3.2, UNIT PRESETS).
Zum Speichern eines Presets:
1) Den Menüpunkt Save: aufrufen.
2)
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER (7) einen Speicherplatz auswählen und zur Bestätigung den Knopf drücken. Soll nicht eine
der gespeicherten Konfigurationen überschrieben werden, einen
freien Speicherplatz (Empty) auswählen. Es wird Set Preset-
name: angezeigt.
Hinweis: Abhängig von den Zugriffsrechten der aktuellen Zugriffsebene
kann die Speicherfunktion generell oder für einen festgelegten
Speicherplatzbereich gesperrt sein (☞Kap. 7.4 und 7.9).
3) Einen Namen für das Preset eingeben oder bei Bedarf den beste-
henden Namen ändern:
–
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER ein Zeichen (Groß- oder Kleinbuchstabe, Ziffer oder Sonderzeichen) wählen.
–
Durch Drücken des Drehknopfs zum nächsten Zeichen springen.
–
Mit der Taste EXIT kann zur vorherigen Zeichenposition zurückgesprungen werden. Beim Drücken der Taste an der ersten Position
wird die komplette Eingabe gelöscht.
– Mit der Taste MENU das letzte Zeichen des Namens bestätigen
und die Eingabe beenden.
Hinweis: Versehentlich zuviel eingegebene Zeichen am Ende können mit
Leerzeichen überschrieben werden. Das Leerzeichen befindet sich
hinter den Kleinbuchstaben nach dem Zeichen „}“.
4) Folgende Anzeige erscheint:
Save Preset ?
no/YES
Zum Ausführen des Speichervorgangs den Drehknopf SELECT/
ENTER drücken.
Soll der Speichervorgang abgebrochen werden, die Anzeige durch
Drehen des Knopfes SELECT/ ENTER ändern auf:
Save Preset ?
NO/yes
Dann den Knopf drücken.
5) Bei erfolgreicher Speicherung erscheint kurz Preset saved.
Load: 1 BasicLoad Preset? no/YES
EX
M
Save:
M
Abb. 8 Menüstruktur des Systemmenüs
Access Level: Unlocked
Version Info
Routing: Stereo 1-Way
3 EmptySet Presetname:Save Preset? no/YES
EX
M
EX
M
MEX
10
S
ES E
E
S
E
Enter Password
S
**** Locked ****
SN: 0000012345FW: 3.8.21.31781HW: 4.9.3IP Address
S
S
…
A Z
Set Password
…
0…9
…
A Z
S
EMEX
S E
…
0…9
…
A Z
0…9
SSSS
MEX
S
…
EEMEX
M
Confirm Password
169.254.45.229
= MENU
EX
S E
= EXIT
EX
M
MAC Address
B896:74:01:24:04
= SELECTS= ENTER
E
5.4.2 Gespeicherte Konfiguration laden
VORSICHT Überprüfen Sie unbedingt vor dem Laden einer Konfi-
guration, ob diese mit der angeschlossenen Lautsprecherkonstellation übereinstimmt. Durch die flexiblen
Konfigurationsmöglichkeiten des DSM-… kann z. B.
ein Ausgang, der für die Ansteuerung eines Hochtonlautsprechers
konfiguriert ist, nach dem Laden einer anderen Konfiguration zum
Tieftonausgang werden. Für einen Hochtonlautsprecher an diesem
Ausgang besteht dann die Gefahr der Überlastung.
Zum Laden einer zuvor gespeicherten Konfiguration:
1) Den Menüpunkt Load: aufrufen.
2)
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER (7) einen Speicherplatz auswählen und zur Bestätigung den Knopf drücken.
3) Folgende Anzeige erscheint:
Load Preset ?
NO/yes
Soll der Ladevorgang abgebrochen werden, den Drehknopf SELECT/
ENTER drücken.
Zum Fortsetzen des Ladevorgangs, die Anzeige durch Drehen des
Knopfes SELECT/ ENTER ändern auf:
Load Preset ?
no/YES
Dann den Knopf drücken.
Für die Dauer des Ladevorgangs wird hinter dem Preset-Namen das
Symbol * angezeigt.
5.4.3 Konfigurationsvorschläge laden
Vom Werk aus lassen sich einige Konfigurationsvorschläge abrufen.
Dadurch werden bestimmte Kanalkopplungen und Signalzuweisungen
mithilfe der MIXER-Funktion voreingestellt. Diese können als Basis für
weitere Einstellungen genommen werden (Beispiel ☞Kap. 7.13).
1) Den Menüpunkt Routing: aufrufen.
2)
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER (7) einen Konfigurationsvorschlag auswählen.
3) Das Systemmenü wieder verlassen.
5.4.4 Zugriffsebene wechseln
Um die Zugriffsebene zu wechseln und damit andere Zugriffsrechte
zu erhalten (☞Kap. 5.1), das entsprechende Passwort eingeben:
1) Den Menüpunkt Access Level: aufrufen.
2)
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER (7) die Option Unlocked
auswählen, dann den Drehknopf drücken. Es wird
word angezeigt.
Enter Pass-
3) Das erforderliche Passwort eingeben:
–
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER ein Zeichen (Groß- oder Kleinbuchstabe, Ziffer oder Sonderzeichen) wählen.
–
Durch Drücken des Drehknopfs zum nächsten Zeichen springen.
–
Mit der Taste EXIT kann zur vorherigen Zeichenposition zurückgesprungen werden. Beim Drücken der Taste an der ersten Position
wird die komplette Eingabe gelöscht.
–
Mit der Taste MENU das letzte Zeichen des Passworts bestätigen
und die Eingabe beenden.
Hinweis: Versehentlich zuviel eingegebene Zeichen am Ende können mit
Leerzeichen überschrieben werden. Das Leerzeichen befindet sich
hinter den Kleinbuchstaben nach dem Zeichen „}“.
Nach der Eingabe eines falschen Passworts zeigt das Display:
Access Level:
**** Locked ****
In diesem Fall die Bedienschritte 2 und 3 mit dem richtigen Passwort
wiederholen.
5.4.5 Gerät sperren, Passwort ändern
Die folgenden Bedienschritte versetzen das Gerät in die unterste Zugriffsebene, den gesperrten Zustand (Locked State). Zusätzlich gibt es
dabei die Option, das Passwort für die Zugriffsebene „User“ zu ändern.
1) Den Menüpunkt Access Level: aufrufen.
2)
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER (7) **** Locked**** auswählen, dann den Drehknopf drücken. Es wird Set Password
angezeigt.
3) Das aktuelle Passwort für die Zugriffsebene „User“ oder ein neues
Passwort eingeben:
–
Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER ein Zeichen (Groß- oder Kleinbuchstabe, Ziffer oder Sonderzeichen) wählen.
–
Durch Drücken des Drehknopfs zum nächsten Zeichen springen.
–
Mit der Taste EXIT kann zur vorherigen Zeichenposition zurückgesprungen werden. Beim Drücken der Taste an der ersten Position
wird die komplette Eingabe gelöscht.
–
Mit der Taste MENU das letzte Zeichen des Passworts bestätigen
und die Eingabe beenden. Ein neues Passwort gut merken!
Hinweis: Das Passwort darf aus max. 8 Zeichen bestehen. Versehentlich
4)
Es wird Confirm Password angezeigt. Zur Bestätigung des
zuviel eingegebene Zeichen am Ende können mit Leerzeichen
überschrieben werden. Das Leerzeichen befindet sich hinter den
Kleinbuchstaben nach dem Zeichen „}“.
Passworts die Taste MENU noch einmal drücken oder zum erneuten
Ändern des Passworts die Taste EXIT drücken.
Das Gerät befindet sich jetzt im gesperrten Zustand (Locked State) und
kann nur über die Eingabe eines richtigen Passworts wieder entsperrt
werden (☞Kap. 5.4.4).
5.4.6 Systeminformationen anzeigen
1) Den Menüpunkt Version Info aufrufen.
2) Mit dem Drehknopf SELECT/ ENTER (7) die anzuzeigende Information wählen:
SN = Seriennummer
FW = Firmware-Version
HW = Hardware-Version
IP Address = IP-Adresse
MAC Address = Hardware-Adresse
Deutsch
11
6 Dante
Das Lautsprechermanagementsystem DSM-48DT entspricht in allen
Funktionen dem DSM-48LAN, kann aber über seine Ethernet-Schnitt-
Deutsch
stelle zusätzlich als 2-Kanal-Empfänger in einem Dante-Audionetzwerk
eingesetzt werden. Die Dante-Signale sind für die Eingangskanäle IN 3
und IN 4 alternativ zu den Analogeingängen und dem Digitaleingang
verfügbar. Als Signalquellen dienen im Dante-Netzwerk Geräte, die
als Sender (Transmitter) eingerichtet sind. Über das Programm „Dante
Virtual Soundcard“ der Firma Audinate lassen sich auch Computer als
Signalquellen verwenden.
Um das DSM-48DT in einem Netzwerk als Dante-Empfangsgerät
nutzen zu können, muss es mindestens mit einem Fast-Ethernet-Switch
(100-Mbit /s-Ethernet) verbunden sein.
Hinweis: Soll das DSM-48DT in größeren Netzwerken über die LAN-Schnittstelle
mit dem Steuerprogramm konfiguriert werden, so kann es bei einem höheren Datenaufkommen (z. B. wenn mehrere Dante-Transmit-Channels als Multicast-Flows
eingestellt sind) zur Störung der Steuerverbindung kommen. In diesem Fall kann
es notwendig werden, dem DSM-48DT einen Switch vorzuschalten, der „IGMP
Snooping“ (IGMP = Internet Group Management Protocol) unterstützt. Der
Switch kann so konfiguriert werden, dass er das DSM-48T entlastet, indem er nur
Multicast-Daten an das DSM-48DT weiterleitet, wenn solche von ihm angefordert
wurden.
6.1 Dante-Netzwerk einrichten
Die Einrichtung des DSM-48DT als Empfänger im Dante-Netzwerk geschieht über das Programm „Dante Controller“, das über die Website
der Firma Audinate kostenlos erhältlich ist. Für den Computer, auf dem
dieses Programm laufen soll, gelten folgende System voraussetzungen:
c) Auf den „Install“-Button klicken.
Abb.11 Dante-Controller Lizenzvereinbarung
d) Die folgenden Betriebssystemwarnungen in Kenntnis nehmen
und akzeptieren.
e)
Das „Dante Controller Setup“-Fenster mit der angezeigten
Nachricht „Setup Successful“ durch Anklicken des „Close“-Buttons schließen (oder alternativ die Dante Controller-Software
durch Anklicken des „Launch“-Buttons starten)
KomponenteMindestvoraussetzungen
Prozessor1 GHz
Arbeitsspeicher512 MByte
Netzwerk
Betriebssystem
Abb.9 Systemvoraussetzungen für „Dante Controller“
Standard-Ethernet-Schnittstelle (100 Mbit /s oder Gigabit) oder
Wireless-LAN-(Wi-Fi-)Schnitt stelle
Windows 7 (SP1 oder höher), 8.1 oder 10
Hinweis: Sowohl UTF-8 als auch Unicode werden unterstützt, außer
für Host- und Gerätenamen; der DNS-Standard unterstützt Unicode für
diese nicht.
Mac OS X 10.9.5, 10.10.5 oder 10.11
Hinweis: Nur Intel-Architektur, PPC-Architektur wird nicht unterstützt.
6.1.1 Installation des Programms „Dante Controller“
Zur Installation des Programms von der Audinate-Website:
3) Den Button mit der Dante-Controller-Version anklicken.
4) Einloggen bzw. einen Account erstellen.
5) Die Software herunterladen.
6) Das Installationsprogramm (Dante-Setup) starten.
Abb.10 Beispiel: Installationsdatei für Windows
7) Den Anweisungen des Installationsprogramms folgen:
a) Den im „Dante Controller Setup“-Fenster aufgeführten Lizenz-
text durchlesen.
b) Durch Anklicken der Check-Box „I agree …“ die Lizenzverein-
barung akzeptieren oder die Installation mit dem„ Close“-Button
abbrechen.
Abb.12 Dante-Controller – „Setup Successful“
6.1.2 Gerätekonfiguration mit dem Dante-Controller
1) Den Dante-Controller starten.
2)
Warten bis das DSM-48DT und der gewünschte Dante-Transmitter
in der Matrix unter „Dante Receivers“ erscheinen.
Hinweis: Ein Nichterscheinen des DSM-48DT bzw. des Dante-Transmitters
kann als Grund haben, dass dasjenige Gerät nicht eingeschaltet ist, sich in
einem anderen Subnetz befindet oder sich nicht mit den anderen DanteGeräten synchronisieren kann. Für einen der beiden zuletzt genannten Gründe
sollte das Dante-Gerät aber zumindest unter dem Reiter „Device Info“ oder
„Clock Status“ im Network-View aufgeführt werden. Ein Ausschalten des
Geräts oder die Verbindungstrennung zum Switch könnte eine schnelle Lösung
des Problems bewirken. Weitere Informationen befinden sich im Benutzerhandbuch des Dante-Controllers von Audinate.
3)
In der Menu-Bar des Dante-Controllers „Device / Device View“
auswählen oder die Tastenkombination Strg+D drücken. Das
Device-View-Fenster öffnet sich.
4) In der unter der Menu-Bar erscheinenden Leiste im Drop-DownMenu das „DSM-48DT“ auswählen.
5) In der dritten Leiste lassen sich unterschiedliche Informationen zu
dem Gerät anzeigen und Einstellungen vornehmen. Den Reiter
„Device Config“ auswählen (siehe folgende Abbildung).
6) Bei Bedarf die „Sample Rate“ an den gewünschten Dante-Transmitter anpassen oder eine andere gemeinsame Sample-Rate für
beide Geräte festlegen.
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