Monacor DMR-604, DMR-608, DMR-616 Instruction Manual

DMR - 604
Best.-Nr. 18.2520
DMR - 608
Best.-Nr. 18.2530
DMR - 616
Best.-Nr. 18.2540
BEDIENUNGSANLEITUNG
INSTRUCTION MANUAL
DIGITALER MULTIPLEXREKORDER
DIGITAL MULTIPLEX RECORDER
Inhalt
1 Übersicht der Bedienelemen te und
Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.1 Vorderseite des Rekorders . . . . . . . . . . . . . . 4
1.2 Rückseite des Rekorders . . . . . . . . . . . . . . . 5
2 Hinweise für den sicheren Gebrauch . . . . 5
3 Einsatzmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
4 Festplatte einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5 Geräte anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.1 Videoanschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.1.1 Videosystem wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.2 Audioanschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.3 Alarm- und Steueranschlüsse . . . . . . . . . . . 6
5.3.1 Alarmeingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.3.2 Alarmausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.3.3 Kamerafernsteuerung (DOME) . . . . . . . . . 6
5.4 Maus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.5 Computernetzwerk (LAN) . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.6 Netzanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.7 USB-Speichermedium . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
6 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
6.1 Aufruf des Bildschirmmenüs . . . . . . . . . . . . . 7
6.1.1 Menübedienung mit der Maus . . . . . . . . . . 7
6.1.2 Menü-Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
6.2 Grundeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
6.2.1 Menüsprache ändern . . . . . . . . . . . . . . . . 8
6.2.2 Tastenpiepton und Audioausgang . . . . . . 8
6.2.3 Monitoreinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
6.2.4 Kamerabezeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . 8
6.2.5 Bildeigenschaften korrigieren . . . . . . . . . . 9
6.2.6 Sichtbarkeit der Kamerabilder . . . . . . . . . . 9
6.2.7 Datum und Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
6.2.8 Gerätename . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
7 Live-Überwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
7.1 Sequenzfunktion einrichten . . . . . . . . . . . . 10
7.2 Sequenzfunktion aufrufen . . . . . . . . . . . . . . 10
7.3 Zusatzmonitor (nur DMR-608/-616) . . . . . . 10
8 Aufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
8.1 Aufnahmeeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . 11
8.1.1 „ezRecord“ konfigurieren . . . . . . . . . . . . . 11
8.1.2 Kamerakanäle einzeln konfigurieren . . . . 11
8.1.3 Aufnahmezeitplan festlegen . . . . . . . . . . 12
9 Wiedergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
9.1 Aufzeichnungen suchen . . . . . . . . . . . . . . . 12
9.1.1 Ereignisliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
9.2 Export von Videodateien . . . . . . . . . . . . . . 13
9.2.1 Export aus der Ereignisliste . . . . . . . . . . 13
10 Alarmfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
10.1 Alarmkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
11 Datenverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
11.1 Aufzeichnungen löschen . . . . . . . . . . . . . . 14
11.2 Festplatten verwalten . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
12 Kamerafernsteuerung (DOME) . . . . . . . . 14
12.1 Einrichten der Steuerparameter . . . . . . . . . 14
12.1.1 RS-485-Schnittstelle einrichten . . . . . . . . 14
12.1.2 Einstellungen für die Kameras . . . . . . . . 15
12.2 Steuern einer Kamera . . . . . . . . . . . . . . . . 15
12.2.1 Kameraeinstellungen speichern . . . . . . . 15
12.2.2 Kameraeinstellungen abrufen . . . . . . . . . 15
13 Passwortschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
13.1 Passwortschutz einrichten . . . . . . . . . . . . . 15
13.2 Tastensperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
14 Rekordereinstellungen verwalten . . . . . . 16
14.1 Einstellungen speichern . . . . . . . . . . . . . . . 16
14.2 Einstellungen laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
14.3 Einstellungen zurücksetzen . . . . . . . . . . . . 16
15 Systeminformationen anzeigen . . . . . . . 16
16 Fernzugriff über ein Computernetzwerk 17
16.1 Einrichten einer Netzwerkverbindung . . . . . 17
16.1.1 Benachrichtigung per E-Mail einrichten . 17
16.1.2 DDNS einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
16.2 Fernbedienung über die Programme
Windows Internet Explorer
oder CMS . . . . 18
16.2.1 Kamerafernsteuerung über den IE . . . . . 19
16.2.2 Verbindung trennen . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
17 System herunterfahren oder neu starten 19
18 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
18.1 Aufnahmekapazität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
18.1.1 Videosystem PAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
18.1.2 Videosystem NTSC . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Auf der ausklappbaren Seite 3 finden Sie alle be ­schriebenen Bedienelemente und Anschlüsse.
1 Übersicht der Bedienelemen te
und Anschlüsse
1.1 Vorderseite des Rekorders
1 Tasten 1– 16
bei der Live-Überwachung und bei der Wieder­gabe einer Aufzeichnung zur Wahl des Kamera­kanals für die Vollbildanzeige
im Bildschirmmenü zur Direkteingabe der Ziffern 0 – 9 mit den Tasten 10/0 und 1– 9
für die Kamerafernsteuerung:
Taste 1 zum Aufruf der Liste mit gespeicherten Kameraeinstellungen
Taste 2 zum Ein- und Ausblenden des Hilfefens­ters
Tasten 11 – 16 bieten schnellen Zugang zu den gespeicherten Kameraeinstellungen 1 – 6
2 Betriebsanzeige 3 Alarmanzeige 4 Anzeige für Fernzugriff 5 Aufnahmeanzeige
RREECC
6 Taste ENTER zum Vergrößern eines Bildes (2×)
und zur anschließenden Rückkehr zur Normal­größe; im Bildschirmmenü zum Bestätigen einer Auswahl oder zum Speichern von Einstellungen
für die Kamerafernsteuerung:
zum Aufruf von Autofokus und automatischer Blendeneinstellung
7 Taste ESC zum Verlassen des Hauptmenüs,
eines Untermenüs oder eines Eingabefeldes
8 Tasten , , , im Bildschirmmenü zur Aus-
wahl eines Menüpunktes oder Eingabefeldes und zur Wertänderung; während der Wiedergabe
und zum Ändern der Richtung und
Geschwindigkeit.
für die Kamerafernsteuerung:
zur Ausrichtung einer Kamera
bei vergrößerter Darstellung:
zur Wahl des Bildausschnitts
9 USB-Buchse zum Anschluss eines externen
Speichermediums (z. B. USB-Stick) zur Datensi­cherung oder Weiterverarbeitung der Videoauf­zeichnungen oder zum Anschluss einer Maus
10 Taste CALL zur Wahl des Kamerakanals für die
Ausgabe auf einem Zusatzmonitor (nicht bei dem Modell DMR-604)
für die Kamerafernsteuerung:
zusammen mit der Taste ENTER (6) zum Aufruf des Bildschirmmenüs einer Kamera; zusammen mit den Richtungstasten zum Navigieren durch dieses Menü
bei eingeblendeter Bildschirmtastatur:
zur direkten Eingabe eines Punktes „.“
11 Taste COPY zum Aufruf der Exportfunktion wäh-
rend der Wiedergabe
12 Taste DOME zum Aufrufen und Beenden des
Fernsteuerbetriebs für die gerade im Vollbild gezeigte Kamera
bei eingeblendeter Bildschirmtastatur:
zum Löschen des zuletzt eingegebenen Zei­chens
13 Taste SEQ zum Starten und Beenden der
Sequenzfunktion während der Live-Überwa­chung und zum Ein- und Ausschalten der Defli­cker-Funktion (gegen Bildflimmern) während der Wiedergabe
für die Kamerafernsteuerung:
zur Scharfstellung (näher)
14 Taste FREEZE zum „Einfrieren“ des Bildes
(Standbild) während der Live-Überwachung und zum Anhalten und Fortsetzen der Wiedergabe (Pause)
4
D
A
CH
für die Kamerafernsteuerung:
zur Scharfstellung (ferner)
15 Taste PLAY/STOP zum Starten und Beenden
der Wiedergabe
für die Kamerafernsteuerung:
zum Schließen der Blende
16 Taste MODE zum Umschalten zwischen ver-
schiedenen Bildschirmteilungen (4, 9, 16 Kame­rabilder) auf dem Hauptbildschirm
für die Kamerafernsteuerung:
zum Öffnen der Blende
beim Festlegen des Erfassungsbereichs für die automatische Bewegungserkennung:
zum Aktivieren/ Deaktivieren aller Rasterfelder
17 Taste SEARCH zum Suchen bestimmter Auf-
zeichnungen nach Aufnahmezeitpunkt oder Er ­eignis
für die Kamerafernsteuerung:
zum Wegzoomen
bei eingeblendeter Bildschirmtastatur:
zur schnellen Eingabe des Wortes „user“
18 Taste MENU zum Aufruf des Bildschirmmenüs
für die Kamerafernsteuerung:
zum Heranzoomen
bei eingeblendeter Bildschirmtastatur:
zur schnellen Eingabe des Wortes „admin“
1.2 Rückseite des Rekorders
19 Buchse LAN zum Anschluss an ein Computer-
netzwerk (Ethernet) zwecks Fernbedienung über einen Computer
20 Buchse VGA zum Anschluss eines Computer-
Monitors mit VGA-Eingang
21 BNC-Buchse VIDEO OUT bzw. MAIN MONI-
TOR zum Anschluss des (Haupt-)Monitors
22 Video-Eingänge als BNC-Buchsen zum An -
schluss der Kameras
(CH 9 – CH 16 nur DMR-
616)
23 Klemmlasche als Zugentlastung für das Strom-
versorgungskabel gegen versehentliches He ­raus ziehen
24 USB-Buchse zum Anschluss einer Maus 25 Umschalter PAL/ NTSC zur Wahl des Videosys-
tems
26 D-Sub-Anschlussbuchse für die Kamerafern-
steuerung über RS-485 und die Alarmanschlüsse Kontaktbelegung:
DMR-604
1 Alarmausgang: Schließer (NO) 2 Alarmausgang: gemeinsamer Kontakt 3 RS485 D+ 4 RS485 D
­5 Alarmeingang Kanal 1 6 Alarmeingang Kanal 2 7 Alarmeingang Kanal 3 8 Alarmeingang Kanal 4 9 Alarmausgang: Öffner (NC) 10 – 15 Masse
DMR-608 und DMR-616
1 Alarmausgang: Schließer (NO) 2 Alarmausgang: gemeinsamer Kontakt 3 RS485 D+ 4 RS485 D
­5 nicht verwendet 6 Alarmeingang Kanal 1
7 Alarmeingang Kanal 2 8 Alarmeingang Kanal 3 9 Alarmeingang Kanal 4 10 Alarmeingang Kanal 5 11 Alarmeingang Kanal 6 12 Alarmeingang Kanal 7 13 Alarmeingang Kanal 8 14 Alarmausgang: Öffner (NC) 15 – 17 nicht verwendet 18 Alarmeingang Kanal 9
(nur DMR-616)
19 Alarmeingang Kanal 10
(nur DMR-616)
20 Alarmeingang Kanal 11
(nur DMR-616)
21 Alarmeingang Kanal 12
(nur DMR-616)
22 Alarmeingang Kanal 13
(nur DMR-616)
23 Alarmeingang Kanal 14
(nur DMR-616)
24 Alarmeingang Kanal 15
(nur DMR-616)
25 Alarmeingang Kanal 16
(nur DMR-616)
27 Cinch-Buchse AUDIO OUT bzw. MAIN AUDIO
zum Anschluss an den Audio-Eingang des (Haupt-) Monitors
28 Audio-Eingänge für die Tonsignale der Kameras
als Cinch-Buchsen (DMR-604) oder D-Sub­Buchse (DMR-608 und DMR-616, ein Adapter auf Cinch-Kupplungen wird mitgeliefert)
Kontaktbelegung der D-Sub-Buchse
(nur DMR-608 und DMR-616)
:
1 Audioeingang Kanal 1 2 Audioeingang Kanal 3 3 Audioeingang Kanal 5 4 Audioeingang Kanal 7 5 Audioeingang Kanal 9
(nur DMR-616)
6 Audioeingang Kanal 11
(nur DMR-616)
7 Audioeingang Kanal 13
(nur DMR-616)
8 Audioeingang Kanal 15
(nur DMR-616)
9 – 12 Masse 13 nicht verwendet 14 Audioeingang Kanal 2 15 Audioeingang Kanal 4 16 Audioeingang Kanal 6 17 Audioeingang Kanal 8 18 Audioeingang Kanal 10
(nur DMR-616)
19 Audioeingang Kanal 12
(nur DMR-616)
20 Audioeingang Kanal 14
(nur DMR-616)
21 Audioeingang Kanal 16
(nur DMR-616)
22 – 24 Masse 25 nicht verwendet
29 Buchse 12V
/ 5 A für die Stromversorgung über
das mitgelieferte Netzgerät an 100 – 240 V~/ 50 – 60 Hz
Nur DMR-608 und DMR-616:
30 Cinch-Buchse CALL AUDIO zum Anschluss an
den Audio-Eingang eines Zusatzmonitors
31 BNC-Buchse CALL MONITOR zum Anschluss
an den Video-Eingang eines Zusatzmonitors
2 Hinweise für den sicheren Gebrauch
Die Geräte (Videorekorder und Netzgerät) entspre­chen allen erforderlichen Richtlinien der EU und sind deshalb mit gekennzeichnet.
Beachten Sie auch unbedingt die folgenden Punkte:
G
Verwenden Sie die Geräte nur im In nen bereich und schützen Sie sie vor Tropf- und Spritzwasser, hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze (zu lässiger Ein­satztemperaturbereich 0 – 40°C).
G
Stellen Sie keine mit Flüssigkeit gefüllten Gefäße, z. B. Trinkgläser, auf die Geräte.
G
Die in dem Videorekorder entstehende Wärme muss durch Luftzirkulation abgegeben werden. Decken Sie darum die Lüftungsöffnungen des Gehäuses nicht ab.
G
Nehmen Sie die Geräte nicht in Betrieb und ziehen Sie sofort den Netzstecker des Netzgerätes aus der Steckdose,
1. wenn sichtbare Schäden an einem Gerät oder an der Netzanschlussleitung vorhanden sind,
2. wenn nach einem Sturz oder Ähnlichem der Verdacht auf einen Defekt besteht,
3. wenn Funktionsstörungen auftreten.
Geben Sie die Geräte in jedem Fall zur Reparatur in eine Fachwerkstatt.
G
Ziehen Sie den Netzstecker nie am Kabel aus der Steckdose, fassen Sie immer am Stecker an.
G
Verwenden Sie für die Reinigung nur ein trocke­nes, weiches Tuch, niemals Wasser oder Chemi­kalien.
G
Werden die Geräte zweckentfremdet, nicht richtig bedient, falsch angeschlossen oder nicht fach ge­recht repariert, kann keine Haftung für daraus resul­tierende Sach- oder Personenschäden und keine Garantie für die Geräte übernommen werden. Ebenso kann keine Haftung für durch Fehlbedie­nung oder durch einen Defekt entstandene Daten­verluste und deren Folgeschäden übernommen werden.
3 Einsatzmöglichkeiten
Die digitalen Videorekorder DMR-604, DMR-608 und DMR-616 sind speziell für den Einsatz in Video­Überwachungsanlagen konzipiert. Die Aufzeich­nung von bis zu 4 (DMR-604), 8 (DMR-608) oder 16 (DMR-616) Kamerasignalen erfolgt auf einer oder zwei jeweils bis zu 1 TByte großen Festplatten nach dem hocheffizienten H.264-Kompressionsverfah­ren.
Die Rekorder bieten u. A. folgende Funktionen: – 3 Bildauflösungen und 5 Bildqualitäten – Audioaufnahme für alle Kanäle – Aufnahmen zeitgesteuert oder durch Ereignis
(externes Alarmsignal, interner Bewegungsdetek­tor, Signalausfall) ausgelöst
– Bildkorrekturen für jeden Kamerakanal einzeln
einstellbar
– Video-Bewegungsdetektor für jeden Kamerakanal
unterschiedlich konfigurierbar
– 8-stufiger Passwortschutz gegen unbefugte Be -
dienung
– 1 Videoausgang und 1 VGA-Ausgang, 1 Audio-
ausgang, 1 Videoausgang und 1 Audioausgang für Zusatzmonitor (nur DMR-608 und DMR-616)
– Kamerasignale einzeln als Vollbild oder bei geteil-
tem Bildschirm gleichzeitig darstellbar – Videosystem umschaltbar PAL/ NTSC – einfache Bedienung über USB-Maus möglich
Sollen die Geräte endgültig aus dem Be ­trieb genommen werden, übergeben Sie sie zur umweltgerechten Entsorgung einem örtlichen Recyclingbetrieb.
WARNUNG Das Netzgerät wird mit lebensgefährli-
cher Netzspannung versorgt. Nehmen Sie deshalb niemals selbst Eingriffe am Netzgerät vor! Es be steht die Gefahr eines elektrischen Schlages.
25-polige D-Sub-Buchse „AUDIO“
25-polige D-Sub-Buchse „IO“
15-polige D-Sub-Buchse „IO“
5
D
A
CH
– 4 (DMR-604), 8 (DMR-608) oder 16 (DMR-616)
Alarmeingänge, 1 Alarmausgang
– Alarmauslösung bei Bewegungserkennung, exter-
nem Alarmsignal, Videosignalausfall – USB-2.0-Schnittstelle zum Export der Videodateien – RS-485-Schnittstelle zur Fernsteuerung geeigne-
ter Kameras (PTZ) – LAN-Schnittstelle zum Anschluss an ein Compu-
ternetzwerk/ Internet – Fernzugriff für Live-Überwachung, Wiedergabe
von Aufzeichnungen und Konfigurieren des
Rekorders über LAN/ Internet per Computer – Aufnahme, Live-Überwachung und Fernzugriff
gleichzeitig möglich – Programm zur Wiedergabe exportierter Aufzeich-
nungen wird vom Rekorder mit exportiert
4 Festplatte einbauen
Damit eine Videoaufzeichnung erfolgen kann, muss zunächst eine Festplatte (Anschlusstyp SATA, max. 1 TByte) installiert werden. Bei Bedarf kann noch eine zweite Festplatte (ebenfalls Anschlusstyp SATA, max. 1 TByte) eingebaut werden. Zum Ein­bau der Festplatte(n):
1) Den Rekorder von der Spannungsversorgung
trennen. Wichtig: Ist der Rekorder bereits mit einer Fest­platte im Betrieb, das System des Rekorders vor dem Trennen von der Versorgung über das Bedienmenü herunterfahren (Kap. 17).
2) Den Gehäusedeckel nach Entfernen der Schrau-
ben öffnen.
3) Die Stecker des Stromversorgungskabels (b),
wie in Abbildung 4 gezeigt, auf die Kontakte der Festplatte(n) stecken. Den Datenausgang der ersten Festplatte (Ι) über eines der beiliegenden Datenkabel mit dem Anschluss „SATA MASTER“ auf der Platine verbinden, den Datenausgang einer zweiten Festplatte (ΙΙ) mit dem Anschluss „SATA SLAVE“.
4) Die erste Festplatte (Ι) mit zwei Schrauben auf
der rechten Seite am Gehäuse befestigen. Eine zweite Festplatte (ΙΙ) mit zwei Schrauben auf der linken Seite an den Haltewinkeln befestigen. Zusätzlich beide Festplatten mit je zwei Schrau­ben am Bodenblech festschrauben.
5) Den Gehäusedeckel wieder aufsetzen und mit
den Schrauben befestigen.
Hinweise
– Ist das Dateisystem der eingesetzten Festplatte
nicht kompatibel mit dem Dateisystem des Rekorders, wird die Festplatte ohne Warnung vom Rekorder neu formatiert. Es werden alle darauf befindlichen Daten gelöscht!
– Soll eine Festplatte, die bereits im Rekorder in
Betrieb war, wieder aus dem Gerät entfernt wer­den, muss sie vorher über das Bedienmenü abgemeldet werden (Kap. 11.2).
5 Geräte anschließen
Die Abbildungen 73 und 74 auf den letzten Seiten der Anleitung zeigen ein Anschlussbeispiel jeweils für den DMR-604 und den DMR-616, wobei die gezeigten Anschlussmöglichkeiten jedoch nicht alle genutzt werden müssen. Die Anschlussmöglichkei­ten des DMR-608 unterscheiden sich nur in der Kanalzahl von denen des DMR-616.
Vor dem Anschließen von Geräten bzw. vor dem Än dern bestehender An schlüs se (nicht bei USB­Anschlüssen) das System des Rekorders über das Bedienmenü herunterfahren (
Kap. 17) und den
Rekorder von der Stromversorgung trennen.
5.1 Videoanschlüsse
1) An die Buchsen CH1–CH4 bzw. CH1–CH8/16
(22) die Videoausgänge der Kameras an schlie-
ßen.
2) Den Videoeingang eines Monitors an die Buchse
VIDEO OUT bzw. MAIN MONITOR (21) an -
schließen. Bei den Rekordern DMR-608 und DMR-616 kann an die Buchse CALL MONITOR (31) ein Zusatzmonitor angeschlossen werden, der es ermöglicht, unabhängig vom Hauptmoni­tor einzelne Kameras im Vollbild zu sehen.
3) Ein Computermonitor mit VGA-Eingang kann an die Buchse VGA (20) angeschlossen werden. Das Videosignal entspricht dem am Ausgang für den Hauptmonitor (21).
5.1.1 Videosystem wählen
Mithilfe des Schalters PAL/ NTSC (25) den Rekorder auf das Videosystem der verwendeten Kameras ein­stellen. Bei einem Umschalten während des Be ­triebs muss das System neu gestartet werden, damit die Änderung wirksam wird (Kap. 17).
5.2 Audioanschlüsse
1) Zur Tonaufzeichnung und/oder zur Live-Überwa­chung können an die Cinch-Eingangsbuchsen AUDIO IN CH1– CH4 (28) z. B. die Au dioaus­gänge von Kameras mit integrierten Mi krofonen angeschlossen werden oder die Vor ver stär ker von separat aufgestellten Mikrofonen. Bei den Rekordern DMR-608 und DMR-616 liegt jeweils ein Adapter mit Cinch-Kupplungen zum An ­schluss an die 25-polige D-Sub-Buchse AUDIO (28) bei.
2) Für die Tonwiedergabe steht beim DMR-604 an der Cinch-Ausgangsbuchse AUDIO OUT (27) das Tonsignal des gerade gezeigten Kanals zur Verfügung. Entsprechend liegt beim DMR-608 und DMR-616 an der Buchse MAIN AUDIO (27) das Tonsignal zum Ausgang MAIN MONITOR (21) und an der Buchse CALL AUDIO (30) das Tonsignal zum Ausgang CALL MONITOR (31) an. Ob Live- und Wiedergabe-Ton, nur Live-Ton oder gar kein Tonsignal ausgegeben werden soll, ist im Bedienmenü einstellbar.
Die Tonaufzeichnung oder der Live-Ton kann über einen Monitor mit integriertem Laut spre cher oder über eine Audioanlage wieder gegeben wer­den. Dazu einen der Ausgänge mit dem Audio­eingang des Mo nitors bzw. mit einem Line-Ein­gang der Audioanlage verbinden.
5.3 Alarm- und Steueranschlüsse
Über die D-Sub-Buchse IO (26) bietet das Gerät ver­schiedene Ein- und Ausgänge zur Steuerung und Alarm aus wer tung.
5.3.1 Alarmeingänge
Als Alarmsensoren können z. B. Bewegungssen ­soren oder Lichtschranken eingesetzt werden, die mit Schließkontakt (NO = normally open) oder Öff­ner (NC = normally closed) ausgestattet sind. Die Sensoren an die folgenden Kontakte des mitgelie­ferten D-Sub-Steckers anschließen:
DMR-604
Sensor für Kanal 1 an Kontakt 5 und Masse Sensor für Kanal 2 an Kontakt 6 und Masse Sensor für Kanal 3 an Kontakt 7 und Masse Sensor für Kanal 4 an Kontakt 8 und Masse Masse = Kontakt 10 – 15
DMR-608 und DMR-616
Sensor für Kanal 1 an Kontakt 6 und Masse Sensor für Kanal 2 an Kontakt 7 und Masse Sensor für Kanal 3 an Kontakt 8 und Masse Sensor für Kanal 4 an Kontakt 9 und Masse Sensor für Kanal 5 an Kontakt 10 und Masse Sensor für Kanal 6 an Kontakt 11 und Masse Sensor für Kanal 7 an Kontakt 12 und Masse Sensor für Kanal 8 an Kontakt 13 und Masse
Ein Kontaktstift für Masse ist an der Buchse IO nicht vorhanden. Für den Masseanschluss z. B. das Steckergehäuse (Abschirmung) oder die GND-Kontakte des Anschlusses AUDIO (28) ver­wenden.
DMR-616
Sensor für Kanal 9 an Kontakt 18 und Masse Sensor für Kanal 10 an Kontakt 19 und Masse Sensor für Kanal 11 an Kontakt 20 und Masse Sensor für Kanal 12 an Kontakt 21 und Masse Sensor für Kanal 13 an Kontakt 22 und Masse
Sensor für Kanal 14 an Kontakt 23 und Masse Sensor für Kanal 15 an Kontakt 24 und Masse Sensor für Kanal 16 an Kontakt 25 und Masse
Der Kontakttyp (NO oder NC) muss im Bildschirm­menü des Rekorders für jeden Kanal separat einge­stellt werden (
Kap. 10.1).
5.3.2 Alarmausgang
Als potentialfreier Alarmausgang steht ein Relais mit Öffner und Schließkontakt (max. mit 24 V/ 500 mA belastbar) zur Verfügung. An den Alarmausgang kann z. B. ein akus tischer oder optischer Alarmge­ber angeschlossen werden.
Schließer = Kontakt 1 Öffner = Kontakt 9 (DMR-604)
Kontakt 14 (DMR-608 und DMR-616)
gemeinsamer Kontakt = Kontakt 2
5.3.3 Kamerafernsteuerung (DOME)
Über die RS-485-Schnittstelle lassen sich geeignete Kameras fernsteuern. Je nach Ausstattung der Kamera können Bewegungen wie Schwenken (Pan) und Neigen (Tilt) aber auch die Brennweite (Zoom), Blendenöffnung (Iris) und Blendenautomatik/Auto ­fokus über den Rekorder gesteuert werden.
Die Steckerkontakte 3 (D+) und 4 (D
-
) mit den entsprechenden Kontakten der Kamera verbinden. Eine weitere Kamera kann parallel an die An ­schlüsse der ersten angeschlossen werden und an diese wiederum eine weitere, usw. bis alle Kameras verbunden sind. Zur Verringerung von Störeinstrah­lungen sollten verdrillte Leitungen verwendet wer­den.
An der letzten Kamera den Datenbus durch Ver­binden der beiden Leitungen über einen 120-Ω­Widerstand abschließen (dies ist häufig über einen Schalter an der Kamera möglich).
Damit die Kameras vom Rekorder getrennt ange­sprochen werden können, muss ihnen eine individu­elle Adresse zugewiesen werden. Dies geschieht gewöhnlich an der Kamera über ein Bildschirmmenü oder DIP-Schalter. Entsprechend muss am Rekorder eingestellt werden, über welche Adresse die jeweilige Kamera gesteuert wird, und welche Übertragungspa­rameter und welches Protokoll sie benötigt (
Kap.
12.1).
5.4 Maus
Für eine komfortablere Bedienung des Rekorders eine USB-Maus mit PS/2-Protokoll an die USB­Buchse (24) oder (9) anschließen. Dies ist auch während des Betriebs möglich.
5.5 Computernetzwerk (LAN)
Zur Fernsteuerung des Rekorders über einen Com­puter beide Geräte über die RJ45-Buchse LAN (19) verbinden oder den Rekorder z. B. über einen Router in ein lokales Computernetzwerk einbinden bzw. eine Verbindung zum Internet herstellen.
Hinweis: Bei einer direkten Verbindung mit einem Computer wird ein Crossover-Kabel benötigt.
5.6 Netzanschluss
Zum Schluss das beiliegende Netzgerät an die Buchse 12 V / 5 A (29) anschließen und den Netz­stecker in eine Steckdose (100 – 240V~/47 – 63 Hz) stecken.
Das zum Rekorder führende Kabel gegen verse­hentliches Herausziehen an der Zugentlastungs ­lasche (23) festklemmen.
Da ein plötzlicher Stromausfall während des Betriebs zu Datenverlusten und Schäden am Rekor­der führen kann, wird die Verwendung einer unter­brechungsfreien Stromversorgung (USV) dringend empfohlen.
5.7 USB-Speichermedium
Zur externen Sicherung der Aufnahmen oder zur Übertragung auf einen Computer kann an die USB­Buchse (9) z. B. ein USB-Stick (Flash-EEPROM­Speicher) angeschlossen werden. Damit dieser externe Speicher erkannt wird, muss er während des Betriebs an den Rekorder angeschlossen werden.
6
D
A
CH
6 Inbetriebnahme
Mit dem Anlegen der Versorgungsspannung ist der Rekorder eingeschaltet. Die Betriebsanzeige (2) leuchtet. Der Rekorder beginnt mit einem Selbsttest. Auf dem Bildschirm er scheinen zunächst ein Test­bild und die Ergebnisse des Selbsttestes. An schlie­ßend ist ein geteilter Bildschirm zu sehen mit allen Kamerabildern, die für die Live-Überwachung ge ­wählt sind (
Kap.6.2.6).
Soll der Betrieb wieder beendet werden, zu ­nächst das System des Rekorders über das Bedien­menü herunterfahren (
Kap. 17) und dann erst den Rekorder von seiner Versorgungsspannung trennen. Anderenfalls kann es zu Datenverlusten oder zur Beschädigung des Rekorders kommen.
6.1 Aufruf des Bildschirmmenüs
Die Einstellungen des Rekorders werden über ein Bildschirmmenü vorgenommen. Dies kann über die Tasten am Rekorder oder mithilfe einer Computer­maus erfolgen. Es stehen verschiedene Menüspra­chen zur Auswahl (Wahl der Menüsprache
Kap.
6.2.1). Diese Anleitung bezieht sich ausschließlich auf die englischen Menüs, die vom Werk aus vor­eingestellt sind.
Zum Aufruf des Menüs die Taste MENU (18) drü­cken. Ist der Passwortschutz aktiv, erscheint zu ­nächst die Aufforderung, einen gültigen Benutzerna­men einzugeben (Abb. 8).
Zum Eingeben eines Zeichens, dieses mit den Tas­ten , , und (8) auswählen und mit der Taste ENTER (6) bestätigen. Die Ziffern lassen sich über die Kamerakanal-Tasten 1 – 10/0 (1) direkt einge­ben, ein Punkt „.“ kann über die Taste CALL (10) direkt eingegeben werden.
Über die Symbole und lässt sich die Einfü­gemarke (Cursor) im Wort verschieben. Zur Korrek­tur mit Delete das Zeichen beim Cursor löschen, mit Backspace oder durch Drücken der Taste DOME (12) das Zeichen links vom Cursor löschen.
Zwei mögliche Benutzernamen sind bereits vom Werk vorgegeben: „admin“ mit allen Zugriffsrechten und „user“ mit eingeschränkten Befugnissen (
Kap. 13). Zur schnellen Eingabe von „admin“ die Taste MENU (18), für die Eingabe von „user“ die Taste SEARCH (17) drücken.
Ist der Name vollständig, die Eingabe mit OK
speichern oder mit Cancel die Eingabe abbrechen. Nach Eingabe des Benutzernamens erscheint das
Fenster zur Passworteingabe (Abb. 9).
Über die Tasten 1 – 10/0 (1) das entsprechende Passwort eingeben. Eine falsch eingegebene Ziffer kann mit der Taste (8) wieder gelöscht werden.
Das voreingestellte Passwort für den vorgegebe­nen Benutzer „admin“ ist „1234“, das für „user“ ist „4321“.
Die Eingabe mit der Taste ENTER (6) abschlie­ßen.
Hinweis: Um einen unbefugten Zugriff zu verhin­dern, sollten die voreingestellten Passwörter unbe­dingt geändert werden (
Kap. 13).
Nach der Eingabe der richtigen Kombination aus Benutzername und Passwort erscheint das Haupt­menü (Abb. 10), bei einem Eingabefehler erscheint die Meldung „You do not have proper aut- hority to access this function“. Zum Ausblenden der Meldung eine Taste drücken.
Mit der Taste oder (8) das gewünschte Unter­menü wählen und mit der Taste ENTER (6) aufrufen. Sind nicht alle Untermenüs verfügbar, ist die Berechtigungsstufe für den eingegebenen Benut­zernamen zu gering (
Kap. 13.1).
In den Untermenüs mit den Tasten und (8) die gewünschte Zeile auswählen. Zur Änderung einer Einstellung in der markierten Zeile zunächst die Taste ENTER drücken. Die aktuelle Einstellung blinkt und kann nun mit den Tasten und geän­dert werden. Zum Speichern der geänderten Ein­stellung die Taste ENTER drücken. Um ein Einga­befeld ohne Änderung der Einstellung zu verlassen, die Taste ESC drücken.
Steht rechts in einer Zeile „Execute“, wird mit dem Drücken der Taste ENTER die entsprechende Aktion ausgeführt. Bei einigen Menüzeilen wird jeweils mit dem Drücken der Taste ENTER ein wei­teres Untermenü aufgerufen.
Zum Verlassen eines Untermenüs und zum Aus­blenden des Bedienmenüs die Taste ESC drücken. Das Menü wird ca. 90 Sekunden nach der letzten Bedienung automatisch ausgeblendet.
Ist der Passwortschutz aktiv, wird die Berechti­gungsstufe (1 – 8) oben rechts auf dem Bildschirm angezeigt. Der Benutzer ist direkt nach dem Verlas­sen des Menüs noch angemeldet und kann das Menü oder andere Funktionen wieder aufrufen, ohne den Benutzernamen und das Passwort erneut eingeben zu müssen. Wird die Taste ESC ein weite­res Mal gedrückt oder länger als 5 Minuten keine Menüfunktion aufgerufen, wird der Benutzer abge­meldet. Es erscheint anstelle der Berechtigungs­stufe „N“.
6.1.1 Menübedienung mit der Maus
Ist eine USB-Maus mit Rad angeschlossen (
Kap.
5.4), können die Menüeinstellungen mit ihrer Hilfe durchgeführt werden.
1) Die rechte Maustaste drücken. Das folgende
Fenster wird eingeblendet:
2) Mit der linken Maustaste auf das Symbol Menu
klicken. Ist der Passwortschutz aktiv, er ­scheint zunächst die Aufforderung, einen gülti­gen Benutzernamen einzugeben (Abb. 8). Die Eingabe des Benutzernamens erfolgt, wie im Kapitel 6.1 beschrieben, jedoch kann mit der Maus direkt auf die einzugebenden Zeichen
geklickt werden. Für die anschließende Eingabe des Passwortes wird bei angeschlossener Maus zusätzlich eine Ziffernpalette (Abb. 12) einge­blendet.
Auf die Ziffern oder zum Löschen der letzten Ein­gabe auf das Symbol klicken. Durch einen Klick mit der linken Maustaste neben die Palette die Eingabe abschließen.
Nach der Eingabe der richtigen Kombination aus Benutzername und Passwort erscheint das Hauptmenü (Abb. 10), bei einem Eingabefehler erscheint die Meldung „You do not have
proper authority to access this func ­tion“. Zum Ausblenden der Meldung eine
Maustaste drücken.
3) Im Hauptmenü durch Klicken auf das entspre­chende Symbol das gewünschte Untermenü auf­rufen. Der Name des Untermenüs wird oben angezeigt, sobald sich der Mauszeiger über dem Symbol befindet.
4) Im Untermenü zur Änderung einer Einstellung, zum Aufrufen eines weiteren Untermenüs oder zur Ausführung einer Aktion auf die gewünschte Zeile klicken.
5) Mithilfe des Mausrades eine Einstellung ändern und durch Klicken mit der linken Maustaste die Eingabe speichern.
6) Um ein Eingabefeld ohne Änderung der Einstel­lung zu verlassen, die rechte Maustaste drücken.
7) Zum Verlassen eines Untermenüs und zum Aus­blenden des Bedienmenüs die rechte Maustaste drücken.
6.1.2 Menü-Übersicht
In der Abbildung 13 ist die Menüstruktur mit den wesentlichen Untermenüs als Übersicht dargestellt.
Ein Überblick über die Menüs:
System/Version Info
Anzeige von Gerätetyp, Videosystem, Gerätever­sion, Firmware-Version und MAC-Adresse
Language
Wahl der Menüsprache
Date/Time
Einstellung von Datum und Uhrzeit, Anzeigefor­mat, Zeitzone, Sommerzeitumstellung, Zeitsyn­chronisation über Netzwerk
Unit Name
Eingabe einer Gerätebezeichnung
User Management
Festlegen der Zugangsberechtigungsstufen für die Bedienfunktionen sowie der Befugnisse für Benutzer, Festlegen und Aktivieren des Pass­wortschutzes
Network Setup
Parameter für die Netzwerkanbindung
RS485 Setup
Einstellungen der RS-485-Übertragungs para me ­ter für die über den Datenbus steuerbaren Kame­ras
Audio Output/Key Beep
Einstellungen zur Tonausgabe und Ein-/Aus­schalten des Tastenpieptons
Monitor Setup
Ein-/Ausblenden der Kamerabezeichnungen, Zentrieren des Monitorbildes, Auflösung für den VGA-Ausgang, Testbild (Farbbalken)
Camera Setup
Einstellungen zu den Kameraeingängen: Fern­steuerprotokoll, Kamerabezeichnung, Sichtbar­keit, Bildkorrekturen (Helligkeit, Kontrast, Farb­sättigung, Farbton)
Record Setup
Aufnahmevoreinstellungen (Bildauflösung, Bild­qualität, Aufnahmezeitplan, Archivierungszeit, Überschreibmodus, Audioaufzeichnung), Löschen von Aufzeichnungen
Zifferneingabe mit der Maus
Eingabefenster Passwort
Eingabefenster Benutzername
Mauspalette
Hauptmenü
7
D
A
CH
Sequence Setup
Einstellungen für die Sequenzfunktion (Kamera­reihenfolge und Wechselgeschwindigkeit) auf dem Haupt- und Zusatzmonitor
Event Setup
Einstellungen zur Auswertung von Ereignissen wie Signalausfall, automatische Bewegungser­kennung über die Kamerabilder, Signale an den Alarmeingängen
Database Setup
Anzeige der Informationen zu den internen Fest­platten sowie Anmelden, Abmelden und Forma­tieren der Festplatten
Configuration
Export oder Import aller Einstellungen des Rekor­ders, Rücksetzen der Einstellungen auf die Werksvorgaben
Shutdown
Herunterfahren des Systems (zum Ausschalten) oder Neustart des Systems
6.2 Grundeinstellungen
6.2.1 Menüsprache ändern
Die voreingestellte Sprache für die Einstellungen und Dialoge im Bildschirmmenü, auf die sich auch diese Anleitung bezieht, ist Englisch. Zum Ändern der Sprache:
1) Wie in Kapitel 6.1 beschrieben, das Hauptmenü (Abb. 14) aufrufen und darin das Untermenü System Setup aufrufen (Abb.15).
2) In der Zeile 2.Language die gewünschte Menüsprache einstellen.
6.2.2 Tastenpiepton und Audioausgang
Soll nicht bei jedem Tastendruck ein Piepton zu hören sein:
1) Über das Hauptmenü (Abb. 14) das Untermenü System Setup (Abb. 15) aufrufen.
2) Über die Zeile 8.Audio Output/Key Beep das entsprechende Untermenü (Abb. 16) aufru­fen.
3) In der Zeile 2.Key Beep einstellen, ob bei jedem Tastendruck ein Piepton zu hören sein soll (ON) oder nicht (OFF)
Zur Festlegung, welches Tonsignal am Audioaus­gang AUDIO OUT bzw. MAIN AUDIO (27) ausgege­ben werden soll:
4) In der Zeile 1.Audio Output einstellen, ob immer nur der Live-Ton (Always Live) ausge­geben werden soll, während der Wiedergabe auf den Ton der Aufzeichnung umgeschaltet werden soll (Live/PB) oder gar kein Tonsignal ausge­geben werden soll (OFF).
6.2.3 Monitoreinstellungen
Zur Einstellung des Hauptmonitors:
1) Über das Hauptmenü (Abb. 17) das Untermenü Monitor Setup (Abb. 18) aufrufen.
2) In der Zeile 3.VGA Resolution die ge ­wünsch te Bildauflösung für den VGA-Ausgang wählen (Bildpunkte horizontal × vertikal).
Hinweis: Wird eine höhere Auflösung gewählt als der Monitor darstellen kann, erscheint „No Signal“ auf dem Bildschirm. In diesem Fall die Taste ESC (7) drücken, um die vorherige Einstel­lung zu behalten.
3) Über die Funktion 2.Screen Center Adjust kann das Bild auf dem Monitor zentriert werden. Mit den Tasten , , und (8) das Bild so verschieben, dass es mittig auf dem Monitor angezeigt wird.
Ist eine Maus angeschlossen, zum Verschie­ben des Bildes auf das eingeblendete Kreuz in der Mitte klicken. Jetzt kann das Bild durch Bewe­gen der Maus mittig positioniert werden. Zum Speichern die linke Maustaste drücken.
4) Für die Farbeinstellung eines Monitors kann über die Funktion 4.Show Color Bar ein Testbild aus vertikalen Farbbalken eingeblendet werden. Um zum Menü zurückzukehren, die Taste ENTER (6) oder ESC (7) drücken bzw. eine Maustaste.
5) Zusätzlich kann in der Zeile 1.Show Camera Title festgelegt werden, ob die Kamerabezeich­nungen auf dem Monitor angezeigt werden sollen (Yes) oder nicht (No) [
Kap. 6.2.4].
6.2.4 Kamerabezeichnungen
Für jeden Kamerakanal kann eine Bezeichnung aus bis zu 11 Zeichen ins Bild eingeblendet werden. Zur Benennung der Kameras:
1) Über das Hauptmenü (Abb. 19) das Untermenü Camera Setup (Abb. 20) aufrufen.
Hauptmenü: „System Setup“ angewählt
Untermenü „Monitor Setup“
Hauptmenü: „Monitor Setup“ angewählt
Untermenü „Audio Output/ Key Beep“
Untermenü „System Setup“
8
D
A
CH
MENU
System Setup ┃┣1.System/Version Info ┃┣2.Language ┃┣3.Date/Time ┃┣4.Unit Name ┃┣5.User Management ┃┣6.Network Setup ┃┣7.RS485 Setup ┃┗8.Audio Output/Key BeepMonitor Setup ┃┣1.Show Camera Title ┃┣2.Screen Center Adjust ┃┣3.VGA Resolution ┃┗4.Show Color BarCamera Setup ┃┣1.Analog Camera Select ┃┣2.Dome Protocol ┃┣3.Dome ID ┃┣4.Camera Title ┃┣5.Covert ┃┣6.Brightness ┃┣7.Contrast ┃┣8.Saturation ┃┗9.HueRecord Setup ┃┣1.Record Mode Setup ┃┣2.Schedule Setup ┃┣3.Preset Config ┃┣4.Per Camera Config ┃┣5.ezRecord Setup ┃┣6.Data Lifetime ┃┣7.Circular Recording ┃┣8.Audio Recording ┃┗9.Purge DataSequence Setup ┃┣1.Main Monitor Dwell ┃┣2.Main Monitor Schedule ┃┣3.Call Monitor Dwell ┃┗4.Call Monitor ScheduleEvent Setup ┃┣1.Internal Buzzer ┃┣2.Event Icon ┃┣3.Email Notice ┃┣4.Email Attachment ┃┣5.Event Full Screen ┃┣6.Event Duration ┃┗7.Per Channel ConfigDatabase Setup ┃┣1.Total Size ┃┣2.Free Size ┃┣3.Avail.Rec Time ┃┗4.Internal DisksConfiguration ┃┣1.Load Factory Default ┃┣2.Import Config ┃┗3.Export ConfigShutdown
1.Power Off2.Reboot
Menüstruktur
2) In der Zeile 1.Analog Camera Select den Kanal der zu benennenden Kamera wählen. In der Zeile 4.Camera Title wird nun rechts die aktuelle Kamerabezeichnung angezeigt.
3) Zum Ändern der Bezeichnung über die Zeile
4.Camera Title das Fenster zur Zeichenein­gabe aufrufen (Abb. 21).
4) Zum Eingeben eines Zeichens, dieses mit den Tasten , , und (8) auswählen und mit der Taste ENTER (6) bestätigen. Alternativ mit der Maus auf das Zeichen klicken. Die Ziffern las­sen sich über die Kamerakanal-Tasten 1 – 10/0 (1) direkt eingeben, ein Punkt „.“ kann über die Taste CALL (10) direkt eingegeben werden.
Über die Symbole und lässt sich die Ein­fügemarke (Cursor) im Wort verschieben. Zur Korrektur mit Delete das Zeichen beim Cursor löschen, mit Backspace oder durch Drücken der Taste DOME (12) das Zeichen links vom Cur­sor löschen.
5) Nach erfolgter Eingabe die Bezeichnung mit OK speichern oder das Eingabefenster mit Cancel ohne die Änderung wieder verlassen.
Ob die Kamerabezeichnungen auf dem Monitor angezeigt werden, hängt von der Einstellung
1.Show Camera Title im Untermenü Moni-
tor Setup (
Kap. 6.2.3) ab.
6.2.5 Bildeigenschaften korrigieren
Bei Bedarf können die Bildeigenschaften der Kame­rabilder korrigiert werden.
1) Über das Hauptmenü (Abb. 19) das Untermenü Camera Setup (Abb. 20) aufrufen.
2) In der Zeile 1.Analog Camera Select den Kanal des zu verändernden Kamerabildes wäh­len.
3) Folgende Bildeigenschaften können korrigiert werden:
Helligkeit (6.Brightness) Kontrast (7.Contrast) Farbsättigung (8.Saturation) Farbton (9.Hue)
Hinweis: Um die Änderungen sehen zu können, muss in der Zeile 5.Covert (verborgen) die Option No gewählt sein.
6.2.6 Sichtbarkeit der Kamerabilder
Sollen die Signale einer Kamera zwar aufgenom­men werden, jedoch im Normalbetrieb nicht auf dem Hauptmonitor erscheinen, kann der entsprechende Kanal auf „verborgen“ geschaltet werden.
1) Über das Hauptmenü (Abb. 19) das Untermenü Camera Setup (Abb. 20) aufrufen.
2) In der Zeile 5.Covert wählen, ob das Kamera­bild verborgen werden soll (Yes) oder bei der Live-Überwachung und der Wiedergabe von Auf­zeichnungen auf dem Monitor zu sehen sein soll (No).
Hinweis: Die Anzeige eines Kamerasignals auf einem Zusatzmonitor, der am Ausgang CALL MONI­TOR (31) angeschlossen ist, wird von dieser Ein­stellung nicht beeinflusst.
6.2.7 Datum und Uhrzeit
Der Rekorder ist mit einer Uhr ausgestattet, die mit­hilfe einer Batterie auch bei ausgeschaltetem Rekor­der oder bei Ausfall der Stromversorgung weiter­läuft. Zur Einstellung von Datum und Uhrzeit:
1) Über das Hauptmenü (Abb. 14) das Untermenü System Setup (Abb. 15) aufrufen.
2) Über die Zeile 3.Date/Time das Untermenü Date/Time (Abb. 22) aufrufen.
3) In der Zeile 5.Date Display Mode wählen, in welchem Format das Datum angezeigt werden soll:
Tag/ Monat/Jahr (D/M/Y) Monat/ Tag/Jahr (M/D/Y) Jahr/Monat/ Tag (Y/M/D)
Hinweis: Eine Änderung der Datum- und Zeitein­stellung wirkt sich nur auf zukünftige Aufnahmen aus. Die Zeitangaben bestehender Aufnahmen wer­den nicht verändert. Zur Verhinderung daraus resul­tierender Dateninkonsistenz wird empfohlen, die Festplatte(n) nach einer Datums- oder Zeitumstel­lung zu formatieren (
Kap. 11.2).
Nach einer Änderung der im Folgenden beschrie-
benen Einstellungen erscheint jeweils eine Warnung auf dem Bildschirm, die auf dieses Problem hin­weist. Um die durchgeführte Änderung zu bestäti­gen, die Taste ENTER (6) oder die linke Maustaste drücken, zum Verwerfen der Änderung die Taste ESC (7) oder die rechte Maustaste drücken.
4) In der Zeile 1.Date in dem gewählten Format das aktuelle Datum eingeben.
5) In der Zeile 6.Time Display Mode wählen, ob die Uhrzeit im 12-Stunden-Format (12 HR) oder im 24-Stunden-Format (24 HR) angezeigt werden soll.
6) Entsprechend dem gewählten Format in der Zeile
2.Time die aktuelle Uhrzeit eingeben.
7) In der Zeile 7.Date/Time Order wählen, ob das Datum vor der Uhrzeit (Date First) ange­zeigt werden soll oder die Uhrzeit vor dem Datum (Time First).
8) In der Zeile 4.Date/Time Display wählen, ob Datum und Uhrzeit zweizeilig (2 Rows), in einer Zeile (1 Row) oder überhaupt nicht (OFF) angezeigt werden sollen.
9) In der Zeile 3.Time Zone die Zeitzone des Ein­satzortes auswählen (z. B. +O1:OO für Deutsch­land).
10)Für die automatische Umschaltung zwischen Sommer- und Winterzeit über die Zeile 8.Day- light Saving Time Setup das entspre­chende Untermenü (Abb. 23) aufrufen.
11)In der Zeile 1.Daylight Saving Time die Automatische Sommer-/Winterzeitumschaltung aktivieren (ON) oder deaktivieren (OFF). Bei akti­ver Umschaltautomatik wird bei einer Zeitanzeige ein „S“ für Sommerzeit oder „W“ für Winterzeit vorangestellt.
12)In der Zeile 2.DST Start den Zeitpunkt der Umschaltung von Winter- auf Sommerzeit einge­ben (z. B. Mar,Last Sun,02:00,wenn immer am letzten Sonntag im März um 2 Uhr umge­schaltet werden soll).
In der Zeile 3.DST End den Zeitpunkt der Umschaltung von Sommer- auf Winterzeit einge­ben (z. B. Oct,Last Sun,03:00 wenn immer am letzten Sonntag im Oktober um 3 Uhr zurück­geschaltet werden soll).
In der Zeile 3.DST Bias wird festgelegt, um welchen Betrag die Zeit verschoben wird (in den meisten Ländern um 60 Minuten).
13)Für die automatische Synchronisation der Zeit über ein Computernetzwerk/ Internet sollte zuvor die Netzwerksanbindung eingerichtet werden (
Kap. 16.1).
Über die Zeile 9.Network Time Proto- col Setup das entsprechende Untermenü (Abb. 24) aufrufen. Dieser Menüpunkt ist erst ver­fügbar, wenn die Zeitzone festgelegt wurde (
Schritt 9).
14)Die Netzwerk-/Internetadresse (URL) des ge ­wünsch ten NTP-Servers über die Zeile 1.NTP Server eingeben oder den voreingestellten Server beibehalten. Die Eingabe erfolgt, wie bei der Eingabe einer Kamerabezeichnung beschrie­ben (
Kap. 6.2.4).
Hauptmenü: „Camera Setup“ angewählt
Eingabefenster „Camera Title“
Untermenü „Camera Setup/ Analog Camera“
Untermenü „Network Time Protocol Setup“
Untermenü „Daylight Saving Time Setup“
Untermenü „Date/ Time“
9
D
A
CH
Weitere Beispiele für IP-Adressen von NTP-Ser­vern sind:
129.6.15.28, 129.6.15.29, 132.163.4.101
132.163.4.102, 132.163.4.103, 128.138.140.44
192.43.244.18, 131.107.1.10, 69.25.96.13
206.246.118.250, 208.184.49.9, 64.125.78.85
207.200.81.113, 64.236.96.53, 68.216.79.113
15)In der Zeile 2.Automatically Time Sync einstellen, ob die Uhr des Rekorders stündlich automatisch über das Netzwerk synchronisiert werden soll (ON) oder nicht (OFF).
16)Um die Uhr des Rekorders sofort über das Netz­werk synchronisieren zu lassen, in der Zeile
3.Manually Time Sync Yes“ eingeben. Der Rekorder versucht sofort eine Verbindung zum NTP-Server aufzubauen. Es erscheint die Meldung „Time syncing/please stand by“.
Wird anschließend die Meldung „Fail to time sync/Press any key to return“ eingeblendet, ist die Synchronisation fehlge­schlagen. In diesem Fall die Netzwerkverbindung und die Netzwerkeinstellungen (
Kap. 16.1) überprüfen. Zur Rückkehr zum Menü eine belie­bige Taste drücken.
Behält die Uhr bis zum Wiedereinschalten des Rekorders nicht die aktuelle Zeit, kann die Batterie (Knopfzelle im Innern des Rekorders) verbraucht sein und muss ausgewechselt werden.
6.2.8 Gerätename
Sollen mehrere Rekorder gleichzeitig betrieben wer­den, kann (zur Unterscheidung beim Fernzugriff über ein Computernetzwerk) jedem Rekorder ein individueller Name zugewiesen werden.
1) Über das Hauptmenü (Abb. 14) das Untermenü System Setup (Abb. 15) aufrufen.
2) Der Name ist als „DVR“ vorgegeben. Zum Ändern des Namens über die Zeile 4.Unit Name das Fenster Unit Name (Abb. 25) aufrufen.
3) Wie bei der Eingabe der Kamerabezeichnungen in Kapitel 6.2.3 beschrieben, den Namen für den Rekorder ändern.
7 Live-Überwachung
Die Darstellung der Kamerabilder für die Live-Über­wachung ist unabhängig von der Aufnahmeaktivität des Rekorders.
Mit der Taste MODE (16) kann zwischen der Voll-
bilddarstellung eines Kamerabildes und der gleich­zeitigen Darstellung mehrerer Kamerabilder auf dem Hauptmonitor umgeschaltet werden. Welche geteilten Darstellungen (2 ×2, 3× 3, 4×4) zur Verfü­gung stehen, hängt von der Anzahl der am jeweili­gen Modell vorhandenen Eingänge ab.
Um ein Kamerabild als Vollbild darzustellen, die
entsprechende Kamerakanal-Taste (1) drücken. Zum Zurückschalten auf die geteilte Darstellung die Taste MODE drücken.
Über die Taste FREEZE (14) kann die Ansicht
„eingefroren“ werden (Standbild). Links unten wird dann Freeze eingeblendet. Zum Zurückschalten auf die Live-Bilder die Taste erneut drücken.
In der Vollbildansicht kann mit der Taste ENTER
(6) ein Bildausschnitt um den Faktor 2 vergrößert werden. Links unten wird dann X2 Zoom eingeblen­det. Mithilfe der Richtungstasten (8) lässt sich der Ausschnitt verschieben. Zum Zurückschalten auf die normalgroße Darstellung die Taste ENTER erneut drücken.
Ist eine Maus angeschlossen, mit der linken Maustaste auf ein Teilbild klicken, um diesen Kame­rakanal als Vollbild zu zeigen. Zum Zurückschalten auf eine geteilte Darstellung erneut auf das Bild kli­cken. Alternativ mit der rechten Maustaste die Maus­palette (Abb. 11) aufrufen und darin mit der linken Maustaste auf das Symbol „Mode“ klicken oder die gewünschte Aufteilung „2×2“
, „
3×3“
oder „4 × 4“ direkt auswählen. Über das Symbol
Freeze“ lässt sich die Ansicht einfrieren, über
Zoom“ vergrößern. Zum Verschieben des Ver­größerungsausschnitts auf die eingeblendeten Rich­tungspfeile klicken. Ein Klick auf das Bild mit der lin­ken Maustaste friert das vergrößerte Bild ein, ein Klick mit der rechten Maustaste schaltet auf das Live-Bild zurück. Ein weiterer Klick mit der rechten Maustaste kehrt zur nomalgroßen Darstellung zurück.
7.1 Sequenzfunktion einrichten
Mit der Sequenzfunktion wechselt während der Live­Überwachung automatisch die Ansicht. Zum Konfi­gurieren der Sequenzfunktion:
1) Über das Hauptmenü (Abb. 26) das Untermenü
Sequence Setup (Abb. 27) aufrufen.
2) In der Zeile 1.Main Monitor Dwell die Zeit
einstellen, nach der jeweils zum nächsten Kame­rakanal weitergeschaltet werden soll.
3) Über die Zeile 2.Main Monitor Schedule
das entsprechende Untermenü (Abb. 28) aufru­fen.
4) Für die Änderung der Reihenfolge der angezeig-
ten Kamerakanäle die vorgegebenen Kanäle mit der Taste (8) löschen und die gewünschten Kameras mit den Kanaltasten (1) eingeben. Ein Kanal darf in der Sequenz nicht mehrfach vor­kommen. Das Untermenü zum Speichern der Änderungen mit der Taste ENTER (6) verlassen oder die Taste ESC (7) drücken, um die Ände­rungen zu verwerfen.
Bei der Bedienung mit einer Maus werden im unteren Bereich des Fensters Zeichen einge­blendet, auf die dann für die Eingabe geklickt werden kann. Ein Klick mit der linken Maustaste an einer beliebigen anderen Stelle speichert die Änderung und schließt das Untermenü, ein Klick mit der rechten Maustaste verwirft die Änderun­gen.
5) Für einen Zusatzmonitor (
nur DMR-608/-616)
können die in den Schritten 2) bis 4) durchge­führten Einstellungen auf die gleiche Weise über die Zeilen 3.Call Monitor Dwell und
4.Call Monitor Schedule vorgenommen werden.
7.2 Sequenzfunktion aufrufen
Zum Aufrufen der Sequenzfunktion die Taste SEQ (13) drücken. Der automatische Wechsel der Kame­rakanäle startet und unten links wird Sequence Mode eingeblendet.
Hinweis: Ist die Bildvergrößerung aktiv (Einblen­dung X2 Zoom) oder die Ansicht eingefroren (Ein­blendung Freeze), müssen diese Funktionen zuerst beendet werden.
Zum Beenden der Sequenzfunktion die Taste SEQ oder die Taste ESC (7) drücken.
Zum Starten der Sequenzfunktion mit einer
Maus, mit der rechten Maustaste die Mauspalette (Abb. 11) aufrufen und darin auf das Symbol „Sequence“ klicken. Zum Beenden der Sequenz­funktion die rechte Maustaste drücken.
7.3 Zusatzmonitor (nur DMR-608/-616)
Ein am Ausgang CALL MONITOR (31) angeschlos­sener Zusatzmonitor dient dazu, während auf dem Hauptmonitor ein Mehrfachbild oder die Wiedergabe einer Aufzeichung gezeigt wird, Live-Bilder einer Kamera als Vollbild anzuzeigen. Die Wiedergabe einer Aufzeichnung ist auf dem Zusatzmonitor nicht möglich.
Zur Auswahl des anzuzeigenden Kamerakanals:
1) Die Taste CALL (10) drücken. Auf dem Haupt­monitor wird unten links Call Mode eingeblen­det.
2) Mithilfe der Kanal-Tasten (1) den gewünschten Kamerakanal auf den Zusatzmonitor schalten oder mit der Taste SEQ (13) die Sequenzfunktion für den Zusatzmonitor starten (Einrichtung der Sequenzfunktion
Kap. 7.1). Zum Beenden
der Sequenz ebenfalls die Taste SEQ drücken.
Bei der Bedienung mit einer Maus werden im unteren Bereich des Fensters Zeichen einge­blendet, auf die dann für die Eingabe geklickt werden kann.
3) Zum Verlassen des Call-Modus die Taste CALL oder die Taste ESC (7) drücken, bei der Bedie­nung mit einer Maus die rechte Maustaste.
8 Aufnahme
Die Videosignale werden auf die internen Festplat­ten aufgezeichnet. Diese müssen vor der ersten Auf­nahme vom Videorekorder formatiert worden sein. Um Speicherplatz zu sparen, werden die Videosig­nale nach dem hocheffizienten Standard H.264 (MPEG-4/ AVC) komprimiert. Die Bildqualität der Aufzeichnung (und davon abhängig der Kompressi­onsgrad) kann eingestellt werden.
Die Kamerasignale können permanent, nach
einem Zeitplan oder aufgrund von Ereignissen (automatische Bewegungserkennung oder Signal an einem der Alarmeingänge) aufgenommen wer­den. Der Aufnahmestatus wird links unten im Bild des Hauptmonitors eingeblendet:
REC = permanente oder zeitgesteuerte Aufnah­meaktivität
EVENT ONLY = Aufnahmeaktivität lediglich bei auftretenden Ereignissen
Zusätzlich wird die Aufnahmeaktivität durch das blinkende
RREECC (5) am Gerät angezeigt.
Eingabefenster „Unit Name“
Untermenü „Main Monitor Schedule“
Untermenü „Sequence Setup“
Hauptmenü: „Sequence Setup“ angewählt
10
D
A
CH
8.1 Aufnahmeeinstellungen
1) Über das Hauptmenü (Abb. 29) das Untermenü Record Setup (Abb. 30) aufrufen.
2) Zur Vereinfachung der Einstellungen sind über die Zeile 3.Preset Config Voreinstellungen für verschiedene Ansprüche abrufbar:
Die Voreinstellungen 512/256/128Kbps DSL bieten eine kontinuierliche Aufnahme aller Kame­rakanäle mit konstanter Datenrate und entspre­chendem Speicherbedarf pro Bild bei fester Bild­auflösung:
Bei den Voreinstellungen Best Quality, Standard und Extended Record ist zusätz­lich die Bildauflösung wählbar:
Zur Wahl der Auflösung über die Zeile
1.Record Mode Setup das entsprechende Un termenü (Abb. 31) aufrufen.
Die gewünschte Bildauflösung (Bildpunkte hori­zontal × vertikal) in der Zeile 1.Record Reso- lution einstellen.
In der Zeile 3.Max Rec. PPS kann eine von der Bildauflösung abhängige maximale Bild­rate (PPS = pictures per second / Bilder pro Sekunde) festgelegt werden.
(Beim DMR-604 ist die maximale Bildrate abhängig von der gewähl­ten Auflösung festgelegt)
Hinweis: Wurde im Untermenü Record Mode Setup eine Änderung vorgenommen, erscheint
beim Verlassen des Untermenüs die Meldung, dass ein Neustart des Systems erforderlich ist.
Bei den oben genannten Voreinstellungen wird die Gesamtbildrate grundsätzlich auf alle Ein­gangskanäle aufgeteilt, unabhängig davon, ob an einem Eingang ein Kamerasignal anliegt. Dage­gen wird bei der Voreinstellung ezRecord der Speicher effektiver genutzt, da nur die Kanäle aufgenommen werden, die auch mit Kamerasig­nalen belegt sind. Zum Einrichten dieser Vorein­stellung
Kap. 8.1.1.
Soll nur im Fall einer Alarmauslösung (durch eine Bewegungserkennung oder über einen Alarmein­gang) aufgenommen werden, die Voreinstellung Event Only wählen. Welche Ereignisse wie ausgewertet werden wird unter Alarmfunktionen (
Kap. 10) festgelegt.
Ist keine Voreinstellung (OFF) gewählt, kann über die dann zugängliche Zeile 4.Per Camera Config jeder Kamerakanal einzeln für die Aufnahme eingestellt werden (
Kap. 8.1.2).
3) In der Zeile 6.Data Lifetime die Anzahl der Tage einstellen, für die eine Aufzeichnung zur Wiedergabe verfügbar sein soll. Ist keine Be ­schränkung der Wiedergabefrist gewünscht, den Wert auf 0Days setzen.
Hinweis: Diese Einstellung beeinflusst nicht das tatsächliche Vorhandensein einer Aufzeichnung, sondern beschränkt willkürlich den Wiedergabe­zeitraum. Soll eine Aufzeichnung wiedergegeben werden deren Aufnahmezeitraum länger zurück­liegt, den Wert entsprechend erhöhen.
4) In der Zeile 7.Circular Recording einstel­len, ob die ältesten Daten auf der Festplatte auto­matisch überschrieben werden sollen (ON) und somit kontinuierlich aufgenommen werden kann. Ist das Überschreiben deaktiviert (OFF), stoppt die Aufnahme sobald die Festplatte(n) voll ist/ sind und ein Signal ertönt.
5) In der Zeile 8.Audio Recording einstellen, ob Tonsignale mit aufgezeichnet werden sollen (ON) oder nicht (OFF).
8.1.1 „ezRecord“ konfigurieren
Die Voreinstellung „ezRecord“ ermöglicht eine einfa­che und effektive Aufnahmeeinstellung. Zum Konfi­gurieren dieser Voreinstellung:
1) Über die Zeile 5.ezRecord Setup das ent­sprechende Untermenü (Abb. 32) aufrufen.
2) In der Zeile How Many Days To Record ein­geben, über wieviele Tage mindestens aufge­nommen werden sollen.
3) In den Zeilen Daytime Record, Night Record und Weekend Record festlegen, ob in diesen Zeiträumen im Normalfall (d. h. ohne Alarmauslösung) aufgenommen werden soll (Yes) oder nicht (No). Die Zeiträume werden im
Aufnahmezeitplan festgelegt (
Kap. 8.1.3). Ist im Aufnahmezeitplan die Option „Weekend Schedule“ deaktiviert, kann die Zeile Weekend Record nicht eingestellt werden.
Bei der Eingabe wird, in Abhängigkeit von der Kapa­zität der installierten Festplatte(n) und den bereits eingestellten Werten, sofort die Änderung der ande­ren Werte berechnet und angezeigt. So wird z. B. in der Zeile Average Normal PPS die mit den Vor­gaben erreichbare durchschnittliche Bildrate und in der Zeile Average Normal Quality die ent­sprechende Bildqualität angezeigt.
Ebenso wird bei einer Änderung der Bildrate oder
Bildqualität sofort die mögliche Aufnahmedauer berechnet.
Hinweis: Es werden nur die Kanäle aufgenommen, an denen auch Kamerasignale anliegen. Für die Berechnungen in diesem Untermenü werden die momentan angeschlossenen Kameras zugrunde gelegt. Bei einer Änderung der Anzahl angeschlos­sener Kameras sollte die Einstellung in diesem Untermenü daher erneut durchgeführt werden.
8.1.2 Kamerakanäle einzeln konfigurieren
Ist keine der Voreinstellungen zur Aufnahme für den Einsatzzweck optimal, können die Kamerakanäle einzeln für die Aufnahme konfiguriert werden. Dazu muss in der Zeile 3.Preset Config die Option OFF gewählt sein.
1) Über die Zeile 4.Per Camera Config das entsprechende Untermenü (Abb. 33) aufrufen.
2) In der Zeile Camera Select den Kanal der ein­zustellenden Kamera wählen.
3) In der Zeile Normal PPS die Bildraten (Bilder pro Sekunde) für den normalen Aufnahmebetrieb einstellen. Die Spalten Day, Night und Week- end beziehen sich auf die im Aufnahmezeitplan festgelegten Zeiträume (
Kap. 8.1.3). Ist im Aufnahmezeitplan die Option „Weekend Sche­dule“ deaktiviert, sind die Werte dieser Spalte ohne Bedeutung. Soll ein Kamerasignal im Nor­malbetrieb nicht aufgezeichnet werden (sondern nur im Alarmfall), die Bildrate auf 0 einstellen.
In der Zeile Normal Qlty die Bildqualität auswählen, mit der das Videosignal im normalen Betrieb aufgenommen werden soll. Mit steigen­der Qualität (Low Fair Mid High Best) erhöht sich auch der Speicherplatzbe­darf.
4) In der Zeile Event Max PPS die maximalen Bildraten für den Aufnahmebetrieb im Alarmfall einstellen. Die tatsächliche Bildrate für die Auf­nahme eines Kanals hängt davon ab, wieviel Kanäle im Alarmfall gleichzeitig aufgenommen werden.
In der Zeile Event Qlty die Bildqualität aus­wählen, mit der das Videosignal im Alarmfall auf­genommen werden soll. Mit steigender Qualität (Low Fair Mid High Best) erhöht sich auch der Speicherplatzbedarf.
5) In der Zeile Event Act wählen, welche Art von Ereignis zur Auslösung einer Alarmaufnahme führen soll.
Motion Bewegungserkennung Alarm Signal an einem Alarmeingang Both Bewegungserkennung oder Signal an
einem Alarmeingang
None keine Alarmaufnahme
Untermenü „Record Mode Setup“
PAL
720 × 576, 25 Bilder/s
720 × 288, 50 Bilder/s
360 × 288,
100 Bi./s
NTSC
720 × 480, 30 Bilder/s
720 × 240, 60 Bilder/s
360 × 240,
120 Bi./s
Best
Quality
22 KB/ Bild 12 KB/ Bild 6 KB/ Bild
Standard
14 KB/ Bild 8 KB/ Bild 4 KB/ Bild
Extended
Record
6 KB/ Bild 4 KB/ Bild 2 KB/ Bild
PAL 720 × 288, 50Bilder/s
NTSC 720 × 240, 60 Bilder/s
512Kbps DSL
4 KB/ Bild
256Kbps DSL
3 KB/ Bild
128Kbps DSL
2 KB/ Bild
Untermenü „Record Setup“
Hauptmenü: „Record Setup“ angewählt
Untermenü „Per Camera Config“
Untermenü „ezRecord Setup“
11
D
A
CH
Welches Ereignis im Einzelnen zu einer Alarm­aufnahme führt, hängt zusätzlich von den Ein­stellungen im Untermenü „Event Setup“ ab (Kap. 10).
Hinweis: Die Summe der Bildraten für alle Kanäle kann maximal die Gesamtbildrate betragen, d. h. soll die Bildrate eines Kanals für den Normalbetrieb erhöht werden, kann es erforderlich sein, zuvor die Bildrate eines anderen Kanals zu verringern. Im Alarmfall hat der Kanal mit dem auslösenden Ereig­nis Priorität. Die verbleibende Bildrate wird unter den normal aufnehmenden Kanälen aufgeteilt.
8.1.3 Aufnahmezeitplan festlegen
Für die Aufnahmevoreinstellung „ezRecord“ und für die individuelle Aufnahmekonfiguration der Kamera­kanäle ist es erforderlich, die Aufnahmezeiten fest­zulegen.
1) Über die Zeile 2.Schedule Setup das ent­sprechende Untermenü (Abb. 34) aufrufen.
2) In der Zeile 1.Day Time Start den Beginn für den Aufnahmezeitraum „Tag“ eingeben.
3) In der Zeile 2.Day Time End das Ende für den Aufnahmezeitraum „Tag“ eingeben.
4) In der Zeile 3.Night Time Start den Beginn für den Aufnahmezeitraum „Nacht“ eingeben.
5) In der Zeile 4.Night Time End das Ende für den Aufnahmezeitraum „Nacht“ eingeben.
6) In der Zeile 5.Weekend Schedule wählen, ob beim Aufnahmeverhalten des Rekorders zwi­schen Werktagen und Wochenende unterschie­den werden soll (ON) oder nicht (OFF).
Wurde ON gewählt, in der Zeile 6.Weekend
Start den Beginn, in der Zeile 7.Weekend End das Ende des Wochenendzeitraums festle-
gen.
Hinweis: Während der Aufnahme kann ein Teil der jüngsten Aufzeichnung noch nicht wiedergegeben werden, da sich die Daten noch im Pufferspeicher befinden.
9 Wiedergabe
1) Zum Starten der Wiedergabe einer Aufzeichnung die Taste PLAY/ STOP (15) drücken. Die Wieder­gabe beginnt an der Stelle, wo sie zuletzt been­det wurde. Bei erstmaligem Drücken der Taste beginnt die Wiedergabe am Anfang der Aufzeich­nung. Zum gezielten Suchen eine Aufzeichnung die Suchfunktion verwenden (Kap. 9.1).
Links unten im Bild wird mit „ *1 “ signali­siert, dass eine Aufzeichnung vorwärts mit einfa­cher Geschwindigkeit (Normalgeschwindigkeit) wiedergegeben wird.
2) Die Richtung und die Geschwindigkeit der Wie­dergabe können mithilfe der Tasten und (8) von „ * 32“ (32-fache Geschwindigkeit, rück­wärts) bis „ * 32“ (32-fache Geschwindigkeit, vorwärts) variiert werden. Ist das Ende der Auf­zeichnung erreicht, wird END OF VIDEO einge­blendet.
Hinweis: Während der Aufnahme kann ein Teil der jüngsten Aufzeichnung noch nicht wiederge­geben werden, da sich die Daten noch im Puffer­speicher befinden.
3) Die Wahl der Ansicht erfolgt bei der Wiedergabe größtenteils wie bei der Live-Überwachung. Mit
der Taste MODE (16) kann zwischen der Voll­bilddarstellung der Aufzeichnung eines Kamera­kanals und der gleichzeitigen Darstellung mehre­rer Kanäle auf dem Hauptmonitor umgeschaltet werden. Welche geteilten Darstellungen (2 × 2, 3 × 3, 4× 4) zur Verfügung stehen, hängt von der Anzahl der am jeweiligen Modell vorhandenen Eingänge ab.
Um die Aufzeichnung eines Kamerabildes als Vollbild darzustellen, die entsprechende Kamera ­kanal-Taste (1) drücken. Zum Zurückschalten auf die geteilte Darstellung die Taste MODE drücken.
4) Über die Taste FREEZE (14) kann die Wieder­gabe angehalten werden (Pause). Links unten wird dann das Symbol eingeblendet. Während des Pausenmodus kann mit der Taste oder (8) bildweise vor- bzw. zurückgesprungen wer­den. Zur kontinuierlichen Einzelbildwiedergabe die Taste ge drückt halten. Ein erneutes Drücken der Taste FREEZE setzt die Wiedergabe fort.
5) In der Vollbildansicht kann bei laufender Wieder­gabe mit der Taste ENTER (6) ein Bildausschnitt um den Faktor 2 vergrößert werden. Links unten wird dann X2 Zoom eingeblendet. Mithilfe der Richtungstasten (8) lässt sich der Ausschnitt ver­schieben. Die Wiedergabe bei vergrößertem Bild kann auch über die Taste FREEZE angehalten und wieder fortgesetzt werden. Zum Zurück­schalten auf die normalgroße Darstellung bei lau­fender Wiedergabe die Taste ENTER erneut drü­cken.
6) Werden Aufzeichnungen in der höchsten Bildauf­lösung, die viele Bewegungen enthalten, wieder­gegeben, kann gegen störendes Bildflimmern über die Taste SEQ (13) die Deflicker-Funktion aktiviert werden (Einblendung DEFLICKER ON). Durch erneutes Drücken der Taste SEQ wird die Funktion wieder deaktiviert (Einblendung DE - FLICKER OFF).
7) Zum Beenden der Wiedergabe und Zurückschal­ten auf die Anzeige der Live-Bilder die Taste PLAY/ STOP erneut drücken.
8) Für die Bedienung mit einer Maus mit der rechten Maustaste die Mauspalette (Abb. 11) aufrufen und darin mit der linken Maustaste auf das Sym­bol „Playback“ klicken, um die Wiedergabe zu starten oder zu beenden. Mithilfe des Mausrades lassen sich die Wiedergaberichtung und die Wie­dergabegeschwindigkeit variieren.
Um die Aufzeichnung eines Kamerakanals als Vollbild zu zeigen, mit der linken Maustaste auf ein Teilbild klicken. Zum Zurückschalten auf eine geteilte Darstellung mit der rechten Maustaste die Mauspalette (Abb. 11) aufrufen und darin mit der linken Maustaste auf das Symbol „Mode“ klicken oder die gewünschte Aufteilung
2×2“
, „
3 × 3“ oder „4 ×4“ direkt auswäh­len. Über das Symbol „Freeze“ lässt sich die Wiedergabe anhalten, über „Zoom“ (nur bei laufender Wiedergabe) die Ansicht vergrößern. Zum Verschieben des Vergrößerungsausschnitts auf die eingeblendeten Richtungspfeile klicken. Ein Klick auf das Bild mit der linken Maustaste unterbricht die Wiedergabe bei vergrößertem Bild, ein Klick auf das Symbol „Freeze“ in der Mauspalette setzt die Wiedergabe fort. Ein Klick mit der rechten Maustaste kehrt zur nomalgroßen Darstellung zurück. Zum Ein- und Ausschalten der Deflicker-Funktion das Symbol „Deflicker“ in der Mauspalette anklicken.
9.1 Aufzeichnungen suchen
Über die Suchfunktion können Aufzeichnungen, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums aufgenom­men wurden oder durch ein bestimmtes Ereignis ausgelöst wurden, gezielt wiedergegeben werden.
1) Zum Aufrufen der Suchfunktion während der Live-Überwachung oder der Wiedergabe einer Aufzeichnung die Taste SEARCH (17) drücken. Für die Bedienung über eine Maus mit der rech­ten Maustaste die Mauspalette (Abb. 11) aufrufen und darin mit der linken Maustaste auf das Sym­bol „Search“ klicken. Das Suchfenster Search (Abb. 35) wird eingeblendet.
2) Die Zeilen From und End zeigen Anfang und Ende des Zeitraums, für den Aufzeichnungen vorhanden sind. Wurde eine automatische Zeit­umschaltung in den Systemeinstellungen ge ­wählt (
Kap. 6.2.7), steht „S“ vor dem Datum
für Sommerzeit oder „W“ für Winterzeit.
Für die Wiedergabe des Anfangs aller Auf-
zeichnungen die Zeile From aufrufen.
Für die Wiedergabe kurz vor Ende aller Auf-
zeichnungen die Zeile End aufrufen.
Für die Wiedergabe von Aufzeichnungen eines bestimmten Aufnahmezeitpunktes das Datum und die Uhrzeit in der Zeile Select ein­stellen und anschließend Begin Playback aufrufen.
Liegt keine Aufzeichnung für den eingegebe­nen Zeitpunkt vor, beginnt die Wiedergabe mit der nächsten vorhandenen Aufzeichnung.
3) Ist der genaue Zeitpunkt nicht bekannt, die Funk­tion Calendar Search (Abb. 36) aufrufen.
In der obersten Zeile das Jahr und den Monat einstellen. Während der Eingabe des Monats ist an den hervorgehobenen Zahlen im Kalender bereits erkennbar, für welche Tage Aufzeichnun­gen vorliegen.
Einen Tag im Kalender auswählen. Schon bei der Auswahl ist unten in der Tageszeitleiste erkennbar, für welche Zeiträume Aufzeichnun­gen vorliegen. Dabei zeigen gelbe Blöcke zeitge­steuerte Aufnahmen und rote Blöcke markieren Aufzeichnungen, die durch Ereignisse ausgelöst wurden (Alarmaufnahmen).
Durch Verschieben des Pfeils auf der Tages­zeitleiste oder durch die direkte Eingabe in der Zeile Select: den gewünschten Zeitpunkt bestimmen. Über das Symbol die Wiedergabe starten.
9.1.1 Ereignisliste
Im Fenster Search (Abb. 35) kann unter Search by Event eine Ereignisliste erstellt werden.
1) In der Zeile Select Channel: die Kameraka­näle auswählen, die bei der Erstellung der Liste berücksichtigt werden sollen.
Mit den Tasten und (8) die Kanäle aus­wählen und jeweils mit der Taste ENTER (6) akti­vieren oder deaktivieren (oder mit der linken Maustaste). Dunkel dargestellte Kanalnummern bedeuten, dass Ereignisse dieses Kanals nicht mit in die Liste aufgeführt werden.
2) Über die Zeile Event List die Erstellung der Liste starten. Die Abbildung 37 zeigt das Beispiel einer so erstellten Liste. Die Einträge sind in der Reihenfolge des Auftretens sortiert. Das neueste Ereignis steht ganz oben.
Fenster „Search“
Untermenü „Schedule Setup“
Fenster „Calendar Search“
12
D
A
CH
Erscheint anstatt des Untermenüs die Mel­dung „No available items!“, sind für die gewählten Kamerakanäle keine Ereignisse gespeichert. Die Taste ESC (7) drücken, um zum Suchfenster zurückzukehren.
In den Spalten Date und Time stehen das Datum und die Uhrzeit des jeweiligen Ereignis­ses. Wurde eine automatische Zeitumschaltung in den Systemeinstellungen ge wählt (Kap.
6.2.7), steht „S“ vor dem Datum für Sommerzeit oder „W“ für Winterzeit. In der Spalte Ch ist die Nummer des Kamerakanals angegeben. In der Spalte Type wird die Art des Ereignisses ange­zeigt:
Motion Bewegungserkennung Alarm Signal am Alarmeingang Loss Ausfall des Videosignals
3) Zum Starten der Wiedergabe der mit dem Ereig­nis verbundenen Videoaufzeichnung die entspre­chende Zeile in der Liste wählen.
Ist ein Videosignal ausgefallen, werden die letzten Sekunden vor dem Ausfall aufgezeichnet, sodass ggf. noch erkennbar ist, was zum Ausfall des Videosignals geführt hat.
9.2 Export von Videodateien
Es ist möglich, eine Videoaufzeichnung oder nur einen Ausschnitt daraus auf einen externen Daten­träger zu exportieren, um die Videodatei auf einem Computer wiederzugeben, der nicht per Netzwerk mit dem Rekorder verbunden ist.
1) Den Datenträger (z. B. USB-Stick) an die USB­Buchse (9) auf der Vorderseite des Gerätes anschließen.
2) Die Wiedergabe der Aufzeichnung starten.
3) Am Beginn der zu exportierenden Passage die Taste COPY (11) drücken. Im Bild erscheint unten links „ezBurn TimeA“.
4) Am Ende der zu exportierenden Passage die Taste COPY erneut drücken. Im Bild erscheint unten links „ezBurn TimeB“. Der Datenexport beginnt.
Erscheint die Meldung „No exportable
device detected. Please install the target device/ media to the DVR.“, ist
kein Datenträger angeschlossen oder dieser ist nicht richtig erkannt worden. Es muss eventuell die USB-Verbindung getrennt und der Datenträ­ger neu angeschlossen werden, damit er erkannt wird. Danach die Taste ENTER (6) drücken oder den Vorgang mit ESC (7) abbrechen.
Bei erfolgreich erkanntem Speicher wird jetzt zur Bestätigung der Umfang der zu exportieren­den Daten angezeigt, z. B.:
ezBurn Confirmation
Selected Device:USB BAR
Exported Required Size = 15MB
Real Export Range:
From: 2010/01/13 09:51:34
To: 2010/01/13 09:52:54
Es wird das Speichermedium (hier: USB BAR), der benötigte Speicherplatz (hier: 15 MB) und der Zeitraum, in dem die zu exportierenden Aufzeich­nungen entstanden sind, angezeigt.
5) Zum Starten des Speichervorgangs die Taste ENTER, zum Abbruch die Taste ESC drücken.
Nach erfolgreichem Speichern erscheint die Meldung „Export ok!“. Zum Ausblenden der Meldung eine Taste drücken.
Hinweise
– Die Videodateien werden in einem speziellen
Format (*.DRV) gespeichert und können nur mit einem speziellen Programm wiedergegeben wer­den. Dieses Programm (DVR PLAYER) wird jedoch beim Datenexport mit auf dem Datenträ­ger gespeichert und kann direkt von ihm gestar­tet werden.
– Abhängig von der Größe der zu exportierenden
Videosequenz kann der Speichervorgang 10 Mi ­nuten bis 1 Stunde dauern.
9.2.1 Export aus der Ereignisliste
Wurde die Wiedergabe einer Aufzeichnung über die Auswahl eines Ereignisses aus der in Kapitel 9.1.1 beschriebenen Liste gestartet, ist es nicht erforder­lich, den Beginn und das Ende der zu exportieren­den Passage festzulegen. Zum Export der mit die­sem Ereignis verbundenen Videodaten die Taste COPY (11) einmal drücken. Es werden dann bereits das für den Export gewählte Speichermedium, der Speicherplatzbedarf, der Zeitpunkt des Ereignisses, der betroffene Kamerakanal und die Art des Ereig­nisses zur Bestätigung angezeigt.
Das weitere Vorgehen entspricht dem zuvor
beschriebenen.
10 Alarmfunktionen
Ein Alarm kann über den internen Bewegungsdetek­tor, einen Alarmeingang für externe Sensoren (z. B. Lichtschranke oder Bewegungsmelder), den Ausfall eines Videosignals oder bei einer vollen oder feh­lenden Festplatte ausgelöst werden. Das Symbol (3) leuchtet dann am Rekorder. Abhängig von der Konfiguration des Rekorders gibt es verschiedene Reaktionen auf einen Alarm, z. B. Start einer Auf­nahme, Aktivieren des Alarmausgangs, Ausgabe eines Warntons, Einblendung eines Hinweises auf dem Bildschirm, Umschalten auf die Vollbilddarstel­lung des betroffenen Kamerakanals, Versenden einer E-Mail mit einer kurzen Videosequenz vom auslösenden Objekt.
10.1 Alarmkonfiguration
Im Menü wird festgelegt, welche Ereignisse einen Alarm auslösen sollen und welche Aktionen dies zur Folge haben soll.
1) Über das Hauptmenü (Abb. 38) das Untermenü Event Setup (Abb. 39) aufrufen.
2) In der Zeile 1.Internal Buzzer wählen, ob im Alarmfall ein Signalton zu hören sein soll (ON) oder nicht (OFF).
3) In der Zeile 2.Event Icon wählen, ob im Alarmfall ein Symbol entsprechend dem auslö­senden Ereignis auf dem Bildschirm angezeigt werden soll (ON) oder nicht (OFF).
M = Bewegungserkennung L = Signalausfall A = Alarmeingang
4) In der Zeile 3.Email Notice wählen, ob im Alarmfall eine Benachrichtigung per E-Mail ver­schickt werden soll (ON) oder nicht (OFF). In der Zeile 4.Email Attachment wählen, ob die Benachrichtigung per E-Mail kurze Videosequen­zen im AVI-Format als Anhang bekommen sollen (ON) oder nicht (OFF). Für jeden betroffenen Kanal wird eine AVI-Datei angehängt (Gesamt­größe ca. 2 MB).
Ein passendes Abspielprogramm für den Computer kann kostenlos von der Website www.divx.com heruntergeladen werden.
Voraussetzung für den E-Mail-Versand ist die Verbindung des Rekorders zum Internet und die korrekte Einstellung der Netzwerkparameter im Untermenü System Setup/ Network Setup (
Kap. 16.1). Dort müssen auch die Zugangs­daten zu einem vorhandenen E-Mail-Konto ein­gegeben werden (Kap. 16.1.1).
5) In der Zeile 5.Event Full Screen wählen, ob im Alarmfall der betroffene Kamerakanal als Vollbild auf dem Hauptmonitor (Main), dem Zusatzmonitor (Call) oder auf beiden (Both) gezeigt werden soll oder ob keine Umschaltung auf Vollbild erfolgen soll (None).
6) In der Zeile 6.Event Duration die Dauer in Sekunden einstellen, für die die Symboleinblen­dung, der Signalton und die Aktivität des Alarm­ausgangs anhalten sollen, nachdem ein Ereignis den Alarm ausgelöst hat.
7) Über die Zeile 7.Per Channel Config das ent sprechende Untermenü (Abb. 40) zur Alarm­einstellung für die einzelnen Eingangskanäle auf­rufen.
8) In der Zeile 1.Channel Select den Kanal wählen, für den die Einstellungen vorgenommen werden sollen.
9) In der Zeile 2.Video Loss Detect wählen, ob bei Ausfall des Videosignals ein Alarm ausge­löst werden soll (ON) oder nicht (OFF).
10)In der Zeile 3.Motion Detect wählen, ob bei Erkennung einer Bewegung durch den internen Bewegungsdetektor ein Alarm ausgelöst werden soll (ON) oder nicht (OFF).
11)In der Zeile 4.Motion Detect Indicator wählen, ob bei aktiver Bewegungserkennung die Rasterfelder, in denen eine Bewegung erkannt wurde, hervorgehoben werden sollen (ON) oder nicht (OFF).
12)In der Zeile 6.Alarm In wählen, ob der Alarm- eingang dieses Kanals ausgewertet werden soll und welchen Kontakttyp der angeschlossene Melder hat:
OFF der Eingang wird ignoriert N/O Kontaktart Schließer (normally open) N/C Kontaktart Öffner (normally closed)
Fenster „Event List“
Untermenü „Event Setup“
Untermenü „Per Channel Config“
Hauptmenü: „Event Setup“ angewählt
13
D
A
CH
13)In der Zeile 7.Alarm Out wählen, ob eine Alarm auslösung dieses Kanals den Alarmaus­gang aktivieren soll (ON) oder nicht (OFF).
14)Ist in der Zeile 3.Motion Detect die Bewe- gungserkennung für diesen Kanal aktiviert wor­den (ON), über die Zeile 5.Detection Con- fig das Untermenü zur Einrichtung des Bewegungsdetektors (Abb. 41) aufrufen.
15)Zum Festlegen des Erfassungsbereichs die Zeile
5.Detected Area Setup aufrufen. Es wird nun das Kamerabild gezeigt. Dieses ist mit einem Raster aus 16 × 12 Feldern überzogen (Abb. 42). Die eingefärbten Felder markieren den Erfas­sungsbereich für die Bewegungserkennung.
Zum Ändern eines Feldes dieses mit den Rich­gungstasten (8) auswählen und dann die Taste ENTER (6) drücken oder mit dem Mauszeiger darauf klicken. Zur Vereinfachung der Eingabe können mit der Taste MODE (16) alle Felder akti­viert oder wieder deaktiviert werden.
Zum Beenden der Bereichsfestlegung die Taste ESC (7) oder die rechte Maustaste drü­cken.
16)In der Zeile 2.Sensitivity die Empfindlich­keit für die Erkennung einer Bewegung einstel­len. Je höher der Wert, desto empfindlicher rea­giert die Alarmauslösung.
17)In der Zeile 3.Block Threshold die Mindest- anzahl der Rasterfelder einstellen, in denen eine Bewegung erkannt werden muss, damit ein Alarm ausgelöst wird.
11 Datenverwaltung
11.1 Aufzeichnungen löschen
1) Über das Hauptmenü (Abb. 29) das Untermenü Record Setup (Abb. 30) aufrufen.
2) Über die Zeile 9.Purge Data das Untermenü (Abb. 43) zum Löschen von Aufzeichnungen auf­rufen.
3) In der Zeile 1.Purge All Data wählen, ob alle Aufzeichnungen auf den aktiven Festplatten gelöscht werden sollen (Yes) oder nicht (No).
4) Sollen nur die Aufzeichnungen, die durch ein Ereignis (Alarm) ausgelöst wurden, gelöscht wer­den, in der Zeile 2.Purge All Event Data die Option Yes einstellen.
5) Sollen nur die Aufzeichnungen, die durch ein Ereignis (Alarm) ausgelöst wurden und vor einem bestimmten Zeitpunkt entstanden sind, gelöscht werden, in der Zeile 3.Purge Event Before das gewünsche Datum einstellen.
6) Zur Ausführung des Löschvorgangs in der Zeile
4.Start To Purge die Option Yes einstellen.
Nach erfolgreichem Löschen erscheint die Meldung „Purging ok“. Zum Ausblenden der Meldung eine Taste drücken.
11.2 Festplatten verwalten
1) Über das Hauptmenü (Abb. 44) das Untermenü Database Setup (Abb. 45) aufrufen.
2) In der Zeile 1.Total Size wird die Größe des gesamten Speicherplatzes auf den internen Fest­platten angezeigt.
In der Zeile 2.Free Size wird die Größe des noch freien Speicherplatzes auf den internen Festplatten angezeigt.
In der Zeile 3.Avail. Rec Time wird die resultierende maximale Aufnahmezeit angezeigt. Diese ist auch von den Aufnahmeeinstellungen (
Kap. 8.1) abhängig.
Ist dort im Untermenü „Recording Setup“ die Option „Circular Recording“ für das automatische Überschreiben alter Aufzeichnungen aktiviert (ON), steht hier anstatt des freien Speicherplat­zes und der verfügbaren Aufnahmezeit „(Cir- cular)“.
3) Zur Auflistung der eingebauten Festplatten über die Zeile 4.Internal Disks das entspre­chende Untermenü (Abb. 46) aufrufen.
In der Spalte Device Name stehen die Bezeich­nungen der eingebauten Festplatten. In der Spalte Active wird angezeigt, ob die jeweilige Festplatte angemeldet ist, d. h. für die Aufzeich­nung zur Verfügung steht (Yes) oder nicht (No).
4) In der Spalte Action kann eine der folgenden Funktionen aufgerufen werden:
Add Festplatte anmelden (aktivieren) Remove Festplatte abmelden (deaktivieren) Format Festplatte formatieren
Nach erfolgreicher Formatierung erscheint die Meldung „Format ok“. Durch Drücken einer Taste die Mel­dung wieder ausblenden.
None Zum Verlassen des Eingabefeldes
ohne eine der zuvor genannten Funk­tionen aufzurufen.
Hinweise
– Vor dem Entfernen einer Festplatte muss diese
über die Funktion Remove abgemeldet werden.
– Sobald die Funktion Format gewählt und mit
der Taste ENTER (6) [oder der linken Maustaste] bestätigt wurde, beginnt ohne eine weitere Sicherheitsabfrage die Formatierung der gewähl­ten Festplatte. Es werden alle darauf befindlichen Daten gelöscht!
– Ist keine Festplatte angemeldet, wird bei ausge-
blendetem Menü auf dem Bildschirm oben rechts „NO DISK“ angezeigt.
12 Kamerafernsteuerung (DOME)
Geeignete Kameras können über einen RS-485­Datenbus an der Buchse IO (26) [Kap. 5.3.3] vom Rekorder ferngesteuert werden. Je nach Aus­stattung der Kamera können die Bewegungen Schwenken (Pan) und Neigen (Tilt) aber auch z. B. die Schärfe (Focus), Brennweite (Zoom) und Blen­denöffnung (Iris) gesteuert werden. Dabei ist es möglich, bestimmte Kameraausrichtungen und -ein­stellungen zu speichern, um diese später wieder abzurufen.
12.1 Einrichten der Steuerparameter
12.1.1 RS-485-Schnittstelle einrichten
Mit den folgenden Schritten die RS-485-Schnitt stelle an die Vorgaben der angeschlossenen steuerbaren Kameras anpassen:
1) Über das Hauptmenü (Abb. 14) das Untermenü System Setup (Abb. 15) aufrufen.
2) Über die Zeile 7.RS485 Setup das entspre­chende Untermenü (Abb. 47) aufrufen.
Untermenü „Detection Config“
Untermenü „Internal Disks“
Untermenü „Database Setup“
Hauptmenü: „Database Setup“ angewählt
Bewegungserkennungsraster
Untermenü „Purge Data“
14
D
A
CH
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