Diese Anleitung richtet sich an Anwender mit Grundkenntnissen in der Elektronik. Bitte lesen Sie die Anleitung vor dem Betrieb gründlich durch und heben
Sie sie für ein späteres Nachlesen auf.
1 Verwendungsmöglichkeiten
Das Modul DSP-1 dient zum Schutz empfindlicher
Lautsprecher bei Überlastung durch Überpegelspitzen. Die maximal zulässige Leistung ist einstellbar. Die
Plusleitung zum Lautsprecher wird durch ein Relais
unterbrochen, wenn die eingestellte Leistung überschritten wird.
Es findet keine Beeinträchtigung wie Leistungsverlust oder Klangbeeinflussung statt. Das
Modul wird speziell für Hochtöner eingesetzt, kann
aber ebenso Mitteltöner oder kleinere MehrwegeLautsprecherboxen im gesamten Audiobereich von
20 Hz bis 20 kHz schützen. Ein nachträglicher Einbau
in vorhandene Systeme ist problemlos möglich.
2 Hinweise für den sicherenGebrauch
Das Modul entspricht allen relevanten Richtlinien der
EU und trägt deshalb das -Zeichen.
•
Verwenden Sie das Modul nur im Innenbereich und
schützen Sie es vor Tropf- und Spritzwasser, hoher
Luftfeuchtigkeit und Hitze (zulässiger Einsatztemperaturbereich 0 – 40 °C).
•
Verwenden Sie für die Reinigung nur ein trockenes,
weiches Tuch, auf keinen Fall Chemikalien oder
Wasser.
•
Wird das Modul zweckentfremdet oder falsch
angeschlossen, kann keine Haftung für daraus
resul tierende Sach- oder Personenschäden und
keine Garantie für das Modul übernommen werden.
Soll das Modul endgültig aus dem Betrieb
genommen werden, übergeben Sie es zur
umweltgerechten Entsorgung einem örtlichen Recyclingbetrieb.
3 Anschluss
1)
Den Verstärkerausgang bzw. den Ausgang der Frequenzweiche für den zu schützenden Lautsprecher
an die Kontakte IN+ (Pluspol) und IN− (Minuspol)
anschließen.
2)
Den Lautsprecher an die Kontakte OUT+ (Pluspol) und OUT− (Minuspol) anschließen. Auf den
richtigen Anschluss aller Plus- und Minuspole ist
besonders zu achten. Anderenfalls kann sich der
Klang durch eine Phasendrehung verschlechtern.
3)
Wird eine optische Anzeige für das Ansprechen
des Moduls bei einer Überlast gewünscht, kann
eine Serienschaltung bestehend aus einer Schutzdiode (1N4007), einem Vorwiderstand (1 – 5 kΩ,
0,5 W) und einer LED an die Kontakte LED+ und
LED− angeschlossen werden. Diese Bauelemente
sind jedoch für eine einwandfreie Schutzfunktion
nicht erforderlich.
Der Lautsprecher-Unterbrecherkontakt besteht
aus einem Umschalter. Bei einer Überlast wird dadurch die Ausgangsspannung des Verstärkers auf
den Kontakt LED+ geschaltet. Ist hier eine LED
angeschlossen, leuchtet diese im Takt der Überlast.
4 Schaltschwelle einstellen
Die Schaltschwelle für die Schutzschaltung ist ab Werk
auf ca. 20 W für einen 8-Ω-Lautsprecher eingestellt.
Das entspricht 40 W bei einem 4-Ω-Lautspre cher.
Durch Drehen des Trimmpotis TR1 (a) im Uhrzeigersinn lässt sich die Schaltschwelle auf maximal 200 W
für einen 8-Ω-Lautsprecher einstellen. Das entspricht
400 W beim An schluss eines 4-Ω-Lautspre chers.
Zur genauen Einstellung sind ein Hochlastwiderstand, ein Effektivvoltmeter und ein Sinusgenerator
bzw. eine Test-CD erforderlich. Wenden Sie sich ggf.
an eine Fachwerkstatt.
Vorsicht! Wird die Schaltschwelle zu hoch eingestellt,
ist kein Schutz des Lautsprechers durch das Modul
gegeben.
5 Technische Daten
Schaltschwelle der Schutzschaltung
bei 8-Ω-Lautsprechern: . . . . . . ca. 20 – 200 W
bei 4-Ω-Lautsprechern: . . . . . . ca. 40 – 400 W
Stromversorgung: . . . . . . . . . . . nicht erforderlich
Zulässige Einsatztemperatur: . . . 0 – 40 °C
Abmessungen: . . . . . . . . . . . . . 75 × 42 × 50 mm
Gewicht: . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 g
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