Miller Mpi 220P CE Owners manual [de]

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OM-253 918A/ger 201109
Verfahren
Beschreibung
MPi 220P
Multiprozeßschweißen
CE
www.MillerWelds.com
File: Multiprocess
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Von Miller für Sie
Wir danken und gratulieren zur Wahl von Miller. Jetzt sind Sie in der Lage, Ihre Arbeit zu erledigen, und zwar richtig. Wir wissen, daß Sie keine Zeit dazu haben, es anders zu machen.
Aus dem gleichen Grund sorgte Niels Miller dafür, daß seine Produkte wertbeständig und von überragender Qualität waren, als er 1929 mit der Herstellung von LichtbogenSchweißgeräten begann. Ebenso wie Sie konnten sich seine Kunden nichts Geringeres leisten. Die Miller Produkte mußten nicht nur so gut wie möglich sein, sie mußten die Besten auf dem Markt sein.
Heute wird diese Tradition von den Leuten fortgesetzt, die Miller Produkte herstellen und verkaufen. Sie sind ganz genauso darauf verpflichtet, Produkte und Dienstleistungen mit den hohen, 1929 aufgestellten Qualitäts und Wertmaßstäben zu liefern.
Diese Betriebsanleitung soll Ihnen dabei helfen, den größtmöglichen Nutzen aus den Miller Produkten zu ziehen. Nehmen Sie sich bitte auch Zeit zum Lesen der Sicherheitsmaßnahmen. Sie dienen Ihrem Schutz am Arbeitsplatz. Wir haben die Aufstellung und Bedienung leicht und einfach gemacht. Mit Miller können Sie sich bei sachgemäßer Wartung auf Jahre zuverlässigen Einsatzes verlassen. Und für den Fall, daß Ihr Gerät aus irgendeinem Grund repariert werden muß, finden Sie im Abschnitt Fehlersuche Hilfe bei der Bestimmung des Problems. Mit Hilfe der Stückliste können Sie dann das Teil genau bestimmen, das zur Beseitigung des Problems benötigt wird. Außerdem finden Sie Garantie und Wartungsangaben für Ihr spezielles Modell.
Jede Miller Stromquelle arbeitet so hart wie Sie und besitzt die müheloseste Garantie in der Branche.
Miller Electric stellt eine komplette Reihe von Schweißgeräten und Schweißausrüstungen her. Fragen Sie bei Ihrer Miller Vertretung nach dem neuesten Katalog mit dem kompletten Angebot oder nach den getrennten Katalogblättern der weiteren Miller Qualitätsprodukte.
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Inhaltsverzeichnis
ABSCHNITT 1 − SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR GEBRAUCH LESEN 1......................
1-1. Symbole 1............................................................................
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen 1...................................................
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung 3..................................
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65 5.............................................
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen 5.........................................................
1-6. EMF-Information 5.....................................................................
ABSCHNITT 2 DEFINITIONEN 7.............................................................
2-1. Warnschilder des Herstellers 7...........................................................
2-2. WEEE Etikett (Für verkaufte Produkte innerhalb der EU) 9...................................
ABSCHNITT 3 TECHNISCHE DATEN 11.......................................................
3-1. Wichtige Informationen zu CE-Produkten (Innerhalb der EU verkauft) 11.........................
3-2. Informationen über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 11............................
3-4. Einschaltdauer und Überhitzung 12........................................................
3-5. Ampere-Volt Diagramm 13...............................................................
ABSCHNITT 4 INSTALLATION 14.............................................................
4-1. Wo befindet sich das Typenschild mit der Seriennummer und den Leistungsangaben? 14...........
ABSCHNITT 5 BEDIENUNG 23...............................................................
ABSCHNITT 6 WARTUNG & FEHLERSUCHE 43................................................
ABSCHNITT 7 ELEKTRISCHE SCHALTPLÄNE 46...............................................
ABSCHNITT 8 MSGSCHWEISSLEITFADEN 48.................................................
ABSCHNITT 9 RICHTLINIEN ZUM STABELEKTRODENSCHWEISSEN (SMAW) 58..................
ABSCHNITT 10 AUSWAHL UND VORBEREITUNG EINER WOLFRAMELEKTRODE FÜR DAS GLEICH-
ODER WECHSELSTROMSCHWEISSEN MIT INVERTERGERÄTEN 65...............................
10-1. Auswahl der Wolframelektrode (Saubere Handschuhe tragen, um ein Verschmutzen der
Wolframelektrode zu verhindern) 65.......................................................
10-2. Vorbereitung der Wolframelektrode für das Gleichstromschweißen mit negativer Elektrode (DCEN) bzw.
das Wechselstromschweißen an Invertergeräten 65..........................................
ABSCHNITT 11 RICHTLINIEN FÜR DAS WIG-SCHWEISSEN 66...................................
11-1. Brenner positionieren 66.................................................................
11-2. Brennerbewegung beim Schweißen 67.....................................................
11-3. Positionierung des Brenners für verschiedene Schweißverbindungen 67.........................
ABSCHNITT 12 ERSATZTEILLISTE 68.........................................................
GARANTIE
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DECLARATION OF CONFORMITY
for European Community (CE marked) products.
ITW Welding Products Italy S.r.l Via Privata Iseo 6/E, 20098 San Giuliano M.se, (MI) Italy declares that the product(s) identified in this declaration conform to the essential requirements and provisions of the stated Council Directive(s) and Standard(s).
Product/Apparatus Identification:
Product Stock Number
MPi 220P 230VAC 059016014
Council Directives:
2006/95/EC Low Voltage
2004/108/EC Electromagnetic Compatibility
Standards:
IEC 609741 Arc Welding Equipment  Welding Power Sources: edition 3, 200507.
IEC 609745 Arc Welding Equipment – Wire Feeders: edition 2, 200711.
IEC 6097410 Arc Welding Equipment  Electromagnetic Compatibility Requirements: edition 2.0, 200708.
EN 50445:2008 Product family standard to demonstrate compliance of equipment for resistance welding, arc welding and allied processes with the basic restrictions related to human exposure to electromagnetic fields (0Hz300Hz)
EU Signatory:
September 30th, 2011
___________________________________________________________________________________
Massimigliano Lavarini Date of Declaration
ELECTRONIC ENGINEER R&D TECH. SUPPORT
956 142 896
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ABSCHNITT 1 − SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR
GEBRAUCH LESEN
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Schützen Sie sich und Andere vor Verletzungen — lesen und beachten Sie diese Sicherheitsmaßnahmen.
1-1. Symbole
ger_som_201101
GEFAHR! Signalisiert eine Gefahrensituation, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, sofern sie nicht vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind in den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text erläutert.
Signalisiert eine Gefahrensituation, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, sofern sie nicht vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind in den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text er­läutert.
MERKE Signalisiert Inhalte, die sich nicht auf Personenschäden be- ziehen.
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen
Die dargestellten Symbole werden in der gesamten Betriebs­anleitung verwendet, um auf mögliche Gefahren hinzuweisen. Wenn Sie dieses Symbol sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich. Zur Vermeidung der Gefahr sind die entsprechenden Anleitungen zu befolgen. Die unten- ste­henden Sicherheitshinweise sind nur eine Zusammen­fassung der umfassenderen Sicherheitsnormen im Ab­schnitt 1-5. Lesen und beachten Sie alle Sicherheitsnormen.
Lassen Sie alle Arbeiten am Gerät, wie Installation, Betrieb, Wartung und Reparaturen, nur von qualifiziertem Personal ausführen.
Während des Betriebes andere Personen, besonders Kinder, vom Gerät fernhalten.
ELEKTROSCHOCKS können tödlich sein.
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche Schocks oder schwere Verbrennungen zur Folge haben. Der Kreis zwischen Elektrode und Werk­stück ist stromführend, sobald der Ausgangsstrom eingeschaltet ist. Auch der Eingangsstromkreis und die Stromkreise im Inneren sind stromführend, wenn der Strom eingeschaltet ist. Beim halbautoma­tischen oder automatischen Schweißen sind der Draht, die Drahtspule, das Antriebsrollengehäuse und alle Metallteile, die mit dem Schweißdraht in Berührung stehen, stromführend. Falsch installierte oder unsachgemäß geerdete Geräte stellen eine Gefahr dar.
D Stromführende Teile nicht berühren. D Trockene Isolierhandschuhe ohne Löcher und Schutzkleidung
tragen.
D Der Schweißer muss sich selbst vom Werkstück und der Erde
durch trockene, isolierende Matten oder Abdeckungen isolieren, die groß genug sind, um einen Kontakt zwischen ihm und dem Werkstück oder der Erde zu verhindern.
D Den Wechselstromausgang nicht in einer feuchten Umgebung mit
begrenzten Bewegungsmöglichkeiten oder Sturzgefahr verwen­den.
D Den Wechselstromausgang NUR dann verwenden, wenn er für
das Schweißverfahren benötigt wird.
D Falls vorhanden, sollte bei Verwendung des Wechselstromausgan-
ges die Ausgangsfernregelung benutzt werden.
D Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sind erforderlich, wenn unter
erhöhter elektrischer Gefährdung gearbeitet wird: In feuchten Um­gebungen oder beim Tragen von nasser Kleidung, auf
. Signalisiert besondere Hinweise.
Diese Gruppe von Symbolen bedeutet Achtung! Aufpassen! Gefährli­che BERÜHRUNGSPANNUNG, Gefährdung durch BEWEGTE TEI­LE und HEISSE TEILE. Den Symbolen und darunter stehenden Hin­weisen entnehmen, durch welche Maßnahmen die Gefahren vermie­den werden können.
metallischen Oberflächen wie Böden, Gittern oder Gerüsten, sit­zend, kniend oder liegend in beengten Verhältnissen oder wo ein hohes Risiko besteht, dass der direkte Kontakt mit dem Werkstück oder der Erde unvermeidbar ist bzw. aus Versehen erfolgt. Wenn diese Bedingungen gegeben sind, folgenden Geräte mit “S“- Zei­chen verwenden: 1) ein halbautomatisches Gleichstrom-Schweißgerät (Drahtelektrodenschweißen) mit kon­stanter Spannung, 2) ein manuelles Gleichstrom-Schweißgerät (Stabelektroden-schweißen) oder 3) ein Wechselstrom-Schweiß­gerät mit reduzierter Leerlauf- spannung. In den meisten Fällen wird die Verwendung eines Gleichstrom-Schweißgeräts mit Kon­stantspannung (Drahtel- ektrodenschweißen) empfohlen. Und nicht alleine arbeiten!
D Vor dem Installieren oder Warten dieses Gerätes den Eingangs-
strom abschalten oder den Motor ausschalten. Eingangsstrom gemäß OSHA 29 CFR 1910.147 ausschalten (siehe Sicherheits­normen).
D Das Gerät gemäß der Betriebsanleitung und den anzuwendenden
nationalen Vorschriften anschließen.
D Stets den Schutzleiter überprüfen − kontrollieren und sicherstel-
len, dass der Schutzleiter des Stromkabels korrekt mit dem Erdungsstift im Stecker verbunden ist. Das Primärkabel muss an eine ordentlich geerdete Steckdose angeschlossen sein.
D Bei der Herstellung von Eingangsverbindungen ist zuerst der Er-
dungsleiter anzubringen Verbindungen zweimal prüfen.
D Elektrische Kabel vor Feuchtigkeit, Ölen und Fetten sowie heißen
Metallteilen und Funken schützen.
D Stromkabel häufig auf Beschädigungen oder blanke Drähte unter-
suchen − beschädigtes Kabel sofort auswechseln Berührung mit blanken Drähten kann tödlich sein.
D Nicht in Verwendung stehende Geräte ausschalten. D Keine verschlissenen, beschädigten, zu gering dimensionierten
oder schlecht gefertigte Kabel verwenden.
D Kabel nicht um den Körper schlingen. D Falls das Werkstück geerdet werden muss, ist dazu ein separates
Kabel zu verwenden.
D Die Elektrode nicht berühren, wenn Sie Kontakt zum Werkstück,
der Erde oder einer weiteren Elektrode eines anderen Gerätes ha­ben.
D Nur gut gewartete Geräte verwenden. Beschädigte Teile sofort re-
parieren oder auswechseln. Das Gerät gemäß der Betriebsanleitung warten.
D Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr tragen. D Alle Platten und Abdeckungen an ihrem Platz belassen. D Das Massekabel mit gutem Metallkontakt zum Werkstück oder
zum Werktisch so nahe wie möglich bei der Schweißstelle anklem­men.
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D Die Masseklemme isolieren, wenn diese nicht an das Werkstück
angeschlossen ist, um jeglichen Kontakt mit einem Metallobjekt zu verhindern.
D Nicht mehr als eine Elektrode oder ein Masse-kabel an jedem Aus-
gangsanschluss anschließen.
ERHEBLICHE GLEICHSPANNUNG ist bei Inverter Schweißstromquellen vorhanden, auch NACHDEM sie vom Netz genommen wurden.
D Vor dem Berühren von Teilen den Inverter ausschalten, Strom-
quelle vom Netz trennen und die Eingangskondensatoren gemäß den Anleitungen im Abschnitt Wartung entladen.
HEISSE TEILE können zu Verbrennungen führen.
D Heiße Teile nicht mit bloßer Hand berühren. D Laat de apparatuur altijd afkoelen, voordat u
ermee gaat werken.
D Zur Verhütung von Verbrennungen beim Handhaben heißer
Teile geeignete Werkzeuge und /oder dicke, gefütterte Schwei­ßer-schutzhandschuhe und kleidung tragen.
DÄMPFE UND GASE können gesundheitsgefährdend sein.
Beim Schweißen entstehen Dämpfe und Gase. Das Einatmen dieser Dämpfe und Gase kann die Gesundheit gefährden.
D Gesicht von den Dämpfen fernhalten. Dämpfe nicht einatmen. D Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüf-
tung sorgen und/oder Schweißdämpfe und Gase durch Lüfter absaugen.
D Bei schlechter Belüftung eine geprüfte Atemschutzmaske mit Luft-
zufuhr tragen.
D Die Sicherheitsdatenblätter und die Herstelleranleitungen für Me-
talle, Schweiß-zusatzwerkstoffe,, Beschichtungen, Reiniger und Entfetter lesen und beachten.
D In kleinen Räumen nur bei guter Belüftung arbeiten oder eine
Atemmaske mit Luftzufuhr verwenden. Es sollte stets eine erfah­rene Aufsichtsperson in der Nähe sein. Schweißdämpfe und Gase können die Luft verdrängen und den Sauerstoffpegel senken, was zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann. Sicherstel­len, dass die eingeatmete Luft ungefährlich ist.
D Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder Spritzarbei-
ten schweißen. Die Hitze und die Strahlen des Lichtbogens können mit den Dämpfen reagieren und hochgiftige Reizgase bil­den.
D Nicht auf beschichteten Metallen schweißen, wie z.B. auf verzink-
tem, blei- oder kadmiumplattiertem Stahl, wenn nicht zuvor die Beschichtung vom Schweißbereich entfernt wurde, der Arbeitsbe­reich gut belüftet ist und, falls notwendig, eine Atemmaske mit Luftzufuhr getragen wird. Die Beschichtung sowie viele Metalle, die diese Elemente enthalten, können beim Schweißen giftige Dämpfe freisetzen.
LICHTBOGENSTRAHLEN können Augen und Haut verbrennen
Beim Schweißen entstehende Lichtbogenstrahlen verursachen sehr intensive sichtbare und unsicht-
und Haut verbrennen können. Der bei manchen Arbeiten ent­stehende Lärm kann das Gehör schädigen. Beim Schweißen entsteht Spritzer- und Funkenflug.
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bare (ultraviolette und infrarote) Strahlen, die Augen
D Beim Schweißen oder Zuschauen einen zugelassenen Schweiß-
helm mit geeignetem Augenschutzfilter tragen, um Gesicht und Augen vor Lichtbogenstrahlen und Funken zu schützen (siehe ANSI Z49.1 und Z87.1 in den Sicherheitsnormen).
D Zugelassene Schutzbrille mit Seitenschutz unter dem Helm tra-
gen.
D Schutzschirme oder ähnliches verwenden, um andere Personen
vor dem grellen Licht, den Strahlen und Funken zu schützen; an­dere davor warnen, in den Lichtbogen zu schauen.
D Schutzkleidung aus haltbarem, nicht brennbarem Material (Leder,
dicke Baumwolle oder Wolle) sowie Fußschutz tragen.
SCHWEISSEN kann Brände oder Explosionen verursachen.
Das Schweißen an geschlossenen Behältern wie z.B. Tanks, Fässern oder Rohren kann zur Explosi-
pritzen. Diese Funken sowie heiße Werkstücke und heiße Geräte können Brände und Verbrennungen verursachen. Versehentlicher Kontakt der Elektrode mit Metallobjekten kann Funken, Explosion, Überhitzung oder einen Brand verursachen. Vor dem Schweißen sicherstellen, dass im Arbeitsbereich gefahrlos gearbeitet werden kann.
D Alle entflammbaren Materialien in einem Umkreis von mindestens
10,7 m um den Lichtbogen herum entfernen. Wenn dies nicht mög­lich ist, müssen sie mit einer geprüften Abdeckung abgedeckt werden.
D Nicht dort schweißen, wo Funken auf entflammbares Material tref-
fen könnten.
D Schützen Sie sich selbst und andere vor herumfliegenden Funken
und heißem Metall.
D Achtung: beim Schweißen entstehende Funken und heiße Mate-
rialteile können sehr leicht durch kleine Ritzen und Öffnungen in umliegende Bereiche gelangen.
D Vorsicht vor Bränden. Ein Feuerlöscher sollte stets in der Nähe
sein.
D Achtung: Bei Schweißarbeiten an der Decke, am Boden, an der
Spritz- oder Trennwand kann ein Brand auf der anderen, nicht sichtbaren Seite entstehen.
D Nicht an geschlossenen Behältern wie z.B. Tanks, Fässern oder
Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß AWS F4.1 vorberei­tet wurden (siehe Sicherheitsnormen).
D Nicht in Umgebungen schweißen, wo leicht entzündliche Stäube,
Gase oder Dämpfe (wie Benzin) in der Atmosphäre vorhanden sind.
D Das Massekabel so nahe wie möglich am Schweißbereich mit
dem Werkstück verbinden, damit der Schweißstrom eine nicht übermäßig lange, möglicherweise nicht überall geerdete, Strecke zurücklegen muss und um so die Gefahr von Elektroschocks, Funken und Bränden zu verringern.
D Schweißgerät nicht zum Auftauen gefrorener Leitungen verwen-
den.
D Stabelektrode vom Halter nehmen oder Schweißdraht an der Spit-
ze abschneiden, wenn nicht geschweißt wird.
D Ölfreie Schutzkleidung wie Lederhandschuhe, dickes Hemd, stul-
penlose Hose, hohe Schuhe und eine Kappe tragen.
D Vor Schweißarbeiten brennbare Dinge wie Feuerzeuge oder
Streichhölzer weglegen.
D Nach Beendigung der Schweißarbeiten den Arbeitsbereich auf
verbleibende Funken, glühende Teilchen und Flammen kontrollieren.
D Nur zulässige Sicherungen bzw. Schutzschalter einsetzen. Diese
dürfen weder zu groß ausgelegt sein noch dürfen sie umgangen werden.
D Die Anforderungen in OSHA 1910.252 (a) (2) (iv) und NFPA 51B
für Arbeiten mit offener Flamme beachten, ein Brandbeobachter und Feuerlöscher sollten sich in der Nähe befinden.
on führen. Funken können vom Lichtbogen wegs-
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HERUMFLIEGENDE METALLSTÜCKE oder SCHMUTZ können die Augen verletzen.
D Schweißen, Abkratzen, Verwenden einer
Drahtbürste und Schleifen erzeugen Funken und fliegendes Metall. Beim Abkühlen einer Schweißnaht kann Schlacke abspringen.
D Selbst unter dem Schweißhelm eine zugelassene Schutzbrille
mit Seitenschutz tragen.
GASANREICHERUNG kann Verletzungen verursachen oder töten.
D Druckgaszufuhr bei Nichtverwendung
abschalten.
D Geschlossene Räume immer belüften oder zugelassenes Beat-
mungsgerät verwenden.
ELEKTROMAGNETISCHE FELDER (EMF) können implantierte medizinische Geräte beeinflussen.
D Träger von Herzschrittmachern oder anderen
implantierten medizinischen Geräten sollten sich fernhalten.
D Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen,
sollten Ihren Arzt und den Hersteller des Geräts befragen, bevor sie sich in einen Bereich begeben, in dem Arbeiten wie Lichtbogenschweißen, Punktschweißen, Fugenhobeln, Plasmaschneiden oder induktives Erwärmen durchgeführt werden.
LÄRM kann das Gehör schädigen.
Der Lärm einiger Verfahren oder Geräte kann das Gehör schädigen.
D Bei hohem Lärmpegel zugelassene Lärm-
schutzmittel tragen.
FLASCHEN können bei Beschädigung explodieren.
Die Druckgasflasche enthält Gas unter hohem Druck. Bei Beschädigung kann eine Flasche
Zubehör beim Schweißenmüssen aber trotzdem sehr vorsichtig behandelt werden.
D Druckgasflaschen vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen,
Beschädigung, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbö­gen schützen.
D Die Flaschen senkrecht an einer stabilen, stationären Stütze oder
einem Flaschenwagen befestigen und vor dem Umfallen sichern.
D Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Schaltkreisen
fernhalten.
D Niemals einen Schweißbrenner auf eine Gasflasche hängen.
D Niemals eine Flasche mit einer Schweißelektrode berühren.
D Niemals an einer unter Druck stehenden Flasche schweißen die
Flasche kann explodieren.
D Nur die für die jeweilige Anwendung geeigneten
Druckgasflaschen, Regler, Schläuche und Anschlüsse verwenden; diese und dazugehörige Teile in gutem Zustand halten.
D Gesicht vom der Ventilauslassöffnung wegdrehen, wenn ein Fla-
schenventil geöffnet wird.
D Stets die Schutzkappe am Flaschenventil aufsetzen, außer wenn
die Flasche in Verwendung ist oder angeschlossen wird.
D Die richtigen Vorrichtungen verwenden, korrekte Vorgehensweise
und eine ausreichende Anzahl von Personen zum Heben und Transport der Flaschen sicherstellen.
D Die Anleitungen für Druckgasflaschen und Zubehörteile sowie die
in den Sicherheitsnormen aufgeführte Publikation P-1 der Com­pressed Gas Association (CGA amerikanische Druckgasvereinigung) sowie die entsprechenden nationalen Vor­schriften lesen und beachten.
explodieren. Gasflaschen sind ein normales
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung
FEUER- ODER EXPLOSIONSGEFAHR.
D Gerät nicht auf oder in der Nähe von brennba-
ren Oberflächen installieren oder aufstellen.
D Gerät nicht in der Nähe von brennbaren Mate-
rialien installieren.
D Überlasten Sie nicht die Anschlussleitungen. Versichern Sie
sich, dass der Anschluss für den Betrieb dieses Gerätes geei­gnet ist.
D Wenn die Einheit mit einem Stapler transportiert wird, müssen die
Staplergabeln soweit ausgezogen sein, dass sie bis über die an­dere Seite der Einheit hinausreichen.
HERUNTERFALLENDES GERÄT kann zu Verletzungen führen.
D Kranöse nur zum Anheben der Stromquelle,
NICHT aber des Fahrwerks, der Gasflaschen oder anderer Zubehörteile verwenden.
D Zum Heben und Unterstützen der Stromquelle
nur Geräte mit ausreichender Leistungs-fähig­keit verwenden.
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D Bei Arbeiten in luftiger Höhe die Ausrüstung (Kabel und Leitungen)
von fahrenden Flurförderzeugen fernhalten.
D Halten Sie sich beim manuellen Heben von schweren Teilen oder
Geräten an die Leitlinien des Anwendungshandbuchs zur überarbeiteten NIOSH Hebegleichung (”Applications Manual for the Revised NIOSH Lifting Equation“ Schrift Nr. 94–110).
ÜBERHITZUNG kann durch ZU LANGEN GEBRAUCH auftreten.
D Gerät abkühlen lassen, Nenn-Einschaltdauer
beachten.
D Vor Wiederaufnahme der Schweißarbeiten
Schweißstrom oder Einschaltdauer verrin­gern.
D Den Luftstrom zur Stromquelle nicht blockieren oder filtern.
HERUMFLIEGENDE FUNKEN können zu Verletzungen führen.
D Zum Schutz von Augen und Gesicht eine
geeignete Schutzmaske tragen.
D Wolframelektroden nur an einem Schleifgerät
mit geeigneten Schutzvorrichtungen und an einem sicheren Ort schleifen. Dabei eine geeignete Schutzausrüstung für Gesicht, Hände und Körper tragen.
D Funken können Brände verursachen. Leicht entzündliche Stoffe
fernhalten.
ELEKTROSTATISCHE AUFLADUNG (ESD) kann PC-Platinen beschädigen.
D VOR Arbeiten an der PC-Platinen oder deren
Teilen Erdungsarmband anlegen.
D PC-Platinen nur in statiksicheren Taschen oder Schachteln la-
gern, transportieren oder versenden.
BEWEGLICHE TEILE können Verletzungen verursachen.
D Abstand zu beweglichen Teilen, wie z.B. Lüf-
tern, halten.
D Alle Türen, Gehäuse, Abdeckungen und Schutzvorrichtungen
geschlossen halten und an ihrem Platz lassen.
D Das Abnehmen von Türen, Gehäusen, Abdeckungen oder
Schutzvorrichtungen für Wartungsarbeiten sollte nur von qualifi­ziertem Personal durchgeführt werden.
D Türen, Gehäuse, Abdeckungen oder Schutzvorrichtungen nach
Abschluss der Wartungsarbeiten und vor dem Anschließen an die Stromquelle wieder anbringen.
ANLEITUNGEN LESEN UND BEACHTEN.
D Lesen und befolgen Sie alle Aufkleber sowie
die Bedienungsanleitung genau, bevor Sie das Gerät installieren, betreiben oder warten. Lesen Sie die am Anfang der Anleitung sowie in den einzelnen Abschnitten angegebenen Informationen zur Sicherheit.
D Nur Orginalersatzteile vom Hersteller verwenden. D Wartungs und Instandhaltungsarbeiten gemäß
Betriebsanleitungen und geltenden Industrienormen sowie regionalen, nationalen und lokalen Vorschriften vornehmen.
HFAUSSTRAHLUNG kann Störungen verursachen.
D Hochfrequenz-Strahlung (H.F.) kann Störun-
gen bei der Funknavigation, bei Sicherheitsein­richtungen, Computern und Kommunikations­geräten verursachen.
D Installation sollte nur von geschultem Personal durchgeführt wer-
den, das mit elektronischen Geräten vertraut ist.
D Der Anwender ist verpflichtet, dass durch die Installation eventuell
auftretenden Störungen sofort von einem geschulten Elektriker beseitigt werden.
D Sollte von der Post oder Telekom über auftretende Störungen in-
formiert werden, ist der Gebrauch des Gerätes sofort einzustellen.
D Gesamte Installation regelmäßig warten und überprüfen. D Türen und Abdeckungen von Hochfrequenzquellen geschlossen
halten; für korrekte Elektrodenabstände sorgen; durch Erdung und Abschirmung die Möglichkeit von Störungen auf ein Minimum reduzieren.
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BEWEGLICHE TEILE können Verletzungen verursachen.
D Abstand zu allen beweglichen Teilen halten. D Abstand zu allen Geräteteilen halten, bei de-
nen die Gefahr von Einklemmungen besteht, wie z.B. bei Antriebsrollen.
SCHWEISSDRAHT kann zu Verletzungen führen.
D Brennerschalter erst betätigen, wenn dazu auf-
gefordert wird.
D Brenner niemals gegen einen Körperteil, ande-
re Personen oder Metall richten, wenn Schweißdraht eingefädelt wird.
LICHTBOGENSCHWEISSEN kann Störungen verursachen.
D Elektromagnetische Energie kann empfindli-
che elektronische Geräte wie z.B. Rechner oder rechnergesteuerte Geräte (Roboter) stö­ren.
D Dafür sorgen, dass alle Geräte im Schweißbereich elektromagne-
tisch verträglich sind.
D Zur Einschränkung möglicher Störungen die Schweißkabel mög-
lichst kurz, eng zusammen und niedrig, zum Beispiel auf dem Boden, anordnen.
D Den Schweißbetrieb 100 Meter entfernt von empfindlichen elek-
tronischen Geräten anordnen.
D Dafür sorgen, dass die Schweißmaschine in Übereinstimmung mit
dieser Anleitung installiert und geerdet ist.
D Falls dennoch Störungen auftreten, muss der Benutzer besondere
Maßnahmen ergreifen, wie z.B. das Versetzen der Schweißma­schine, die Verwendung abgeschirmter Kabel, Leitungsfilter oder die Abschirmung des Arbeitsbereiches.
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1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65
Schweiß- oder Schneidegeräte erzeugen Dämpfe und Gase die Chemikalien enthalten, welche lt. dem Staat Kalifornien, Geburts-defekte und in manchen Fällen Krebs hervorrufen können. (California Health & Safety Code [Kalifornische Ar­beitsschutzrichtlinien], Abschnitt 25249.5 ff.)
Batterieklemmen, Batterieanschlüsse und Zubehör enthal­ten Blei und Bleiverbindungen, d.h. Chemikalien, die lt. dem Staat Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und Fortpflan­zungsschäden hervorrufen. Nach Gebrauch Hände
waschen.
Dieses Produkt enthält Chemikalien, u.a. auch Blei, die, laut dem Staat Kalifornien, Krebs, Geburts oder andere Fort­pflanzungsschäden hervorrufen können. Nach dem
Gebrauch die Hände waschen.
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, ANSI Standard Z49.1, from Global Engineering Documents (phone: 1-877-413-5184, website: www.global.ihs.com).
Safe Practices for the Preparation of Containers and Piping for Welding and Cutting, American Welding Society Standard AWS F4.1, from Glob-
al Engineering Documents (phone: 1-877-413-5184, website: www.global.ihs.com).
National Electrical Code, NFPA Standard 70, from National Fire Protec­tion Association, Quincy, MA 02269 (phone: 1-800-344-3555, website: www.nfpa.org and www. sparky.org).
Safe Handling of Compressed Gases in Cylinders, CGA Pamphlet P-1, from Compressed Gas Association, 4221 Walney Road, 5th Floor, Chantilly, VA 20151 (phone: 703-788-2700, website:www.cganet.com).
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, CSA Standard W117.2, from Canadian Standards Association, Standards Sales, 5060 Spectrum Way, Suite 100, Ontario, Canada L4W 5NS (phone: 800-463-6727, website: www.csa-international.org).
Safe Practice For Occupational And Educational Eye And Face Protec­tion, ANSI Standard Z87.1, from American National Standards Institute,
Für Benzinmotoren:
Motorenabgase enthalten Chemikalien, die lt. dem Staat Kali­fornien Krebs, Geburtsdefekte oder andere Fortpflanzungsschäden hervorrufen.
Für Dieselmotoren:
Dieselmotorenabgase und einige seiner Bestandteile rufen lt. dem Staat Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und andere Fortpflanzungsschäden hervor.
25 West 43rd Street, New York, NY 10036 (phone: 212-642-4900, web­site: www.ansi.org).
Standard for Fire Prevention During Welding, Cutting, and Other Hot Work, NFPA Standard 51B, from National Fire Protection Association,
Quincy, MA 02269 (phone: 1-800-344-3555, website: www.nfpa.org. OSHA, Occupational Safety and Health Standards for General Indus-
try, Title 29, Code of Federal Regulations (CFR), Part 1910, Subpart Q, and Part 1926, Subpart J, from U.S. Government Printing Office, Super­intendent of Documents, P.O. Box 371954, Pittsburgh, PA 15250-7954 (phone: 1-866-512-1800) (there are 10 OSHA Regional Offices— phone for Region 5, Chicago, is 312-353-2220, website: www.osha.gov).
U.S. Consumer Product Safety Commission (CPSC), 4330 East West Highway, Bethesda, MD 20814 (phone: 301-504-7923, website: www.cpsc.gov).
Applications Manual for the Revised NIOSH Lifting Equation, The Na­tional Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH), 1600 Clifton Rd, Atlanta, GA 30333 (phone: 1-800-232-4636, website: www.cdc.gov/NIOSH).
1-6. EMF-Information
Ein durch einen Leiter fließender elektrischer Strom erzeugt stellenweise elektrische und magnetische Felder (EMF). So entsteht durch den Schweißstrom ein elektromagnetisches Feld um den Schweißstromkreis und das Schweißgerät. EMF kann bestimmte medizinische Implantate, wie z.B. Herzschrittmacher, störend beeinflussen. Daher müssen für Personen mit medizinischen Implantaten Schutzmaßnahmen getroffen werden. Beispielsweise Zugangsbeschränkungen für Vorbeigehende oder eine individuelle Risikobewertung für Schweißer. Alle Schweißer sollten die folgenden Vorgehensweisen einhalten, um sich, den durch den Schweißstromkreis verursachten elektromagnetischen Feldern, möglichst wenig auszusetzen:
1. Kabel so dicht wie möglich beieinander führen Kabel verdrillen, mit Klebeband fixieren oder eine Kabelumhüllung verwenden.
2. Stellen Sie sich nicht zwischen die Schweißkabel. Kabel auf einer Seite und so weit vom Bedienpersonal entfernt wie möglich verlegen.
3. Kabel nicht um den Körper schlingen.
4. Kopf und Rumpf so weit wie möglich vom Gerät im Schweißstromkreis entfernt halten.
5. Masseklemme so nahe wie möglich an der Schweißstelle am Werkstück anbringen.
6. Nicht direkt neben der Schweißstromquelle arbeiten, sich hinsetzen oder anlehnen.
7. Nicht schweißen, während Sie die Schweißstromquelle oder das Drahtvorschubgerät tragen.
Zu implantierten medizinischen Geräten:
Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen, sollten Ihren Arzt und den Hersteller des Geräts befragen, bevor sie sich in einen Bereich begeben, in dem Arbeiten wie Lichtbogenschweißen, Punktschweißen, Fugenhobeln, Plasmaschneiden oder induktives Erwärmen durchgeführt werden oder bevor sie selber solche Arbeiten durchführen. Wenn Ihr Arzt zugestimmt hat, empfehlen wir, die oben beschriebenen Verfahrensanweisungen zu beachten.
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Page 10
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ABSCHNITT 2 − DEFINITIONEN
2-1. Warnschilder des Herstellers
Achtung! Die Symbole weisen auf mögliche vorhandene Gefahren hin.
1 Elektroschocks können tödlich sein.
1.1 Trockene Isolierhandschuhe tragen. Elektrode nicht mit bloßer Hand berühren. Keine feuchten oder beschädigten Handschuhe tragen.
1.2 Eigenen Körper gegen Werkstück und Erde isolieren, um sich vor Elektroschocks zu schützen.
1.3 Vor Arbeiten an der Maschine den Netzstecker ziehen.
2 Das Einatmen von Schweißgasen
kann die Gesundheit gefährden.
2.1 Gesicht von den Rauchen fernhalten.
2.2 Rauche durch Saugentlüftung oder Lüfter abführen.
2.3 Rauche absangen.
3 Schweißfunken können Explosion
oder Brand verursachen.
3.1 Feuergefährliche Stoffe müssen vom Schweißen ferngehalten werden. In der Nähe von feuergefährlichen Stoffen darf nicht geschweißt werden.
3.2 Schweißfunken können Feuer verursachen. Ein Feuerlöschgerät sollte in der Nähe sein evtl. eine Aufsichtsperson.
3.3 Nicht an Druchbehältern schweißen. 4 Lichtbogenstrahlen können die
Augen verbrennen und die Haut verletzen.
4.1 Kopfschutz und Schutzbrillen tragen. Ohrenschutz tragen und Hemd­kragen zuknöpfen. Schweißhelm mit richtigem Filterschutz tragen. Vollständige Schutzkleidung tragen.
5 Vor Arbeiten am Gerät oder vor dem
Schweißen die Betriebsanleitung durchlesen.
6 Warnschild nicht entfernen oder
überdecken.
2 3
1
1 Warnung! Vorsicht! Die Symbole
weisen auf mögliche Gefahren­quellen hin.
2 Antriebswalzen können Finger
verletzen.
3 Während des Betriebes stehen
Schweißdraht und Antriebsteile unter Schweißspannung Hände und Metallobjekte fernhalten.
OM-253 918 Seite 7
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AB C D
A Achtung! Die Symbole weisen auf mögliche vorhandene Gefahren hin.
B Elektroschocks durch stromfüh­rende Leitungen können tödlich sein.
C Vor Arbeiten an der Maschine den Netzstecker ziehen.
D Die Anleitung vor Arbeiten an diesem Gerät lesen.
1 Der Strombedarf ist dem
Leistungsschild zu entnehmen und mit der vorhandenen Strom-anschlussleistung an der Arbeitsstelle zu vergleichen beide müssen übereinstimmen.
2 Die Anschlussstellen und
-vorschriften sind der Betriebsanleitung und den Schildern auf der Innenseite
zu entnehmen. 3 Nicht zutreffend. 4 Zuerst wird der Erdleiter
angeschlossen, wobei
eine zusätzliche Schlinge
vorzusehen ist. 5 Nicht zutreffend.
1
1 Warnung! Vorsicht! Die
Symbole weisen auf mögliche
Gefahrenquellen hin. 2 Bewegliche Teile können
2
Verletzungen verursachen. Zu
beweglichen Teilen wie z.B.
Ventilatoren stets Abstand
halten.
S-176 106
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DCEP
PlusElektrode
Achtung! Die Symbole weisen auf mögliche vorhandene Gefahren hin.
Elektroschocks durch Strom führende Leitungen können tödlich sein.
Die Anleitung vor Arbeiten an diesem Gerät lesen.
Eine zugelassene Schutzbrille tragen. 1 PlusElektrode (direkte Polarität)
2 MinusElektrode (umgekehrte
Polarität)
1
DCEN
MinusElektrode
956.142.877A
2
2-2. WEEE Etikett (Für verkaufte Produkte innerhalb der EU)
Dieses Produkt (wo geeignet) nichtüber den allgemeinen Abfall entsorgen.
Eine Wiederverwendung oder Re­cycling von Schrott von elektri­scher und elektronischer Ausrü­stung (Waste Electrical and Elec­tronic Equipment WEEE) darf, laut Vorschrift, nur über eine ge­kennzeichnete Sammelstelle erfol­gen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihr örtliches Ent­sorgungsunternehmen oder Han­delshaus.
OM-253 918 Seite 9
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2-3. Symbole und Definitionen
A
U
1
I
2
IP
Hz
Ampere
Fernsteuerung Ein Aus Schutzleiter (Erde)
Anschluss
Primärspannung
Nennschweiß-
strom
Schutzart Sicherung
Gaseinlass Gasausgang Spannungseingang Drahtvorschub
Hertz Eingang Programm
V
I1max
X
Volt
Einphasiger
statischer
Frequenzumformer/
Trafo/Gleichrichter
Maximal möglicher
Strom bei Nennlast I1eff
Einschaltdauer Prozent
Wechselstrom
(Ws)
Einphasig MSG-Schweißen
Maximal möglicher
Effektivstrom
U
U
Zweitakt
Schalterfunktion
(WIGSchweißen)
Gleichstrom (Gs)
2
0
(WIGSchweißen)
Herkömmliche Lastspannung
Nennspannung
ohne Last
(Durchschnitt)
Viertakt
Schalterfunktion
Bedienungs-
anleitung lesen
Regelung für
Drahtfreibrennzeit
Durchmesser
Erhöhen/
Verringern
Variable Induktanz
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ABSCHNITT 3 TECHNISCHE DATEN
3-1. Wichtige Informationen zu CE-Produkten (Innerhalb der EU verkauft)
! Dieses Gerät sollte in der allgemeinen Öffentlichkeit nicht eingesetzt werden, da die, für die allgemeine Öffentlichkeit geltenden
EMF-Grenzwerte, beim Schweißen überschritten werden können.
Dieses Gerät wurde in Übereinstimmung mit EN 609741 gebaut und ist ausschließlich für die Nutzung in einem Beschäftigungsumfeld (wo der Allgemeinheit der Zugang verboten oder aber dieser so geregelt ist, dass er einer Mitarbeiternutzung vergleichbar ist) durch einen Fachmann oder eine entsprechend unterwiesene Person bestimmt.
Drahtvorschubgeräte und Hilfsgeräte (wie Brenner, Wasserkühleinheiten und Lichtbogenzünd und stabilisierungsgeräte) tragen als Bestandteile des Schweißstromkreises möglicherweise nicht wesentlich zur Entstehung von EMF bei. Zusätzliche Informationen zu allen Bauteilen des Schweißstromkreises bzgl. der Gefährdung durch EMF: siehe Bedienungsanleitung.
S Die EMFBewertung dieses Geräts erfolgte in einem Abstand von 0,5 m. S In einer Entfernung von 1 m betrugen die Werte der EMFGefährdung weniger als 20 % der zulässigen Werte.
ce-emf 1 2010-10
3-2. Informationen über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
! Diese Klasse A Ausrüstung ist nicht für die Anwendung in Wohngebieten gedacht, in denen die Stromversorgung
über das öffentliche Niederspannungssystem gewährleistet wird. Aufgrund leitungsgeführter sowie gestrahlter Störgrößen können möglicherweise Schwierigkeiten bei der Sicherung der elektromagnetischen Verträglichkeit an diesen Orten auftreten.
! Diese Ausrüstung entspricht nicht der IEC 61000−3−12. Wenn sie an ein öffentliches Niederspannungssystem angeschlossen
wird, obliegt es der Verantwortung des Monteurs oder des Nutzers der Ausrüstung, notfalls durch Hinzuziehen des Netzwerkbetreibers, zu gewährleisten, dass die Ausrüstung angeschlossen werden darf.
ce-emc 2 2010-10
3-3. Technische Daten
Modell
MPi
220P
Primärspannung
einphasig
Wechselstrom
50/60 Hz
230 Volt
MSG
230 Volt
WIG
230 Volt
E-HAND-
SCHWEISSEN
100% 60% 35%
110 A
17,5 V
100 A
14,0 V
100 A
24,0 V
Nennlast
140 A
21,0 V
130 A
15,2 V
130 A
25,2 V
180 A
23,0 V
180 A
17,2 V
170 A
26,8 V
Maximale Leerlaufs
pannung
35 V
65 V
65 V
Strom/
Spannungs-
bereich Gs
20 200 A
15,0 24,0 V
5 200 A
10,0 18,0 V
5 200 A
20,2 28,0 V
Schutzart
IP22S
Abmessungen
(mm)
L = 548 W = 237 H = 365
Gewicht
(kg)
16
OM-253 918 Seite 11
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3-4. Einschaltdauer und Überhitzung
250
200
175
150
100
SCHWEISSTROMSTÄRKE
50
% EINSCHALTDAUER
Die Einschaltdauer ist der Prozent­satz von 10 Minuten, den ein Gerät ohne zu überhitzen bei Nennlast schweißen kann.
Wenn das Gerät zu heiß wird, öffnet sich das (die) Thermostat(e), der Ausgang wird abgeschaltet und das Gebläse läuft an. Fünfzehn Minuten warten, um das Gerät ab­kühlen zu lassen. Vor Aufnahme der Schweißarbeiten Stromstärke oder Einschaltdauer reduzieren.
MERKE− Belastungen über die An- gaben der ED hinaus können die Maschine zerstören. Die Garantie kann erlöschen.
60% Einschaltdauer bei 140 Ampere
6 Minuten Schweißen 4 Minuten Pause
Überhitzung
0
Minuten
100% Einschaltdauer bei 110 Ampere
Dauerschweißen
A/V
15
ODER
Einschaltdauer verringern
sduty1 5/95
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3-5. Ampere-Volt Diagramm
VoltAmpere-Kurven zeigen die minimalen und maximalen Spannungs und Amperewerte des Gerätes. Kurven anderer Einstellungen fallen zwischen die abgebildeten Kurven.
A. MSG-Schweißen
70
65
60
55
50
45
40
35
DC Volts
30
25
20
15
10
5
0
0
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180 190 200 210 220 230 240
B. WIG-Schweißen/E-Handschweißen
70
65
60
55
50
45
40
35
DC Volts
30
25
DC Amperes
20
15
10
5
0
0
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180 190 200 210 220 230 240
DC Amperes
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ABSCHNITT 4 INSTALLATION
4-1. Wo befindet sich das Typenschild mit der Seriennummer und den
Leistungsangaben?
Die Seriennummer und die Leistungsangaben zu diesem Produkt befinden sich hinten am Gerät. Dem Typenschild können Sie entnehmen, an welche Stromversorgung das Gerät anzuschließen ist und/oder wie die abgegebene Nennleistung ist. Vermerken Sie die Seriennummer auf der Rückseite dieses Handbuchs, damit Sie später darauf zurückgreifen können.
4-2. Aufstellort aussuchen
! Gerät nicht dort bewegen
oder betätigen, wo es kippen könnte.
1 Leitungstrennschalter
Erforderlicher Abstand für ausreichenden Luftdurchfluss
1
460 mm (18 Zoll)
Gerät neben geeignetem Strom­anschluss aufstellen.
! Wenn Benzin oder flüchtige
Flüssigkeiten in der Nähe sind, müssen bei der Installation zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden siehe NEC Artikel 511 oder CEC Abschnitt 20.
460 mm (18 Zoll)
Ref. 800 402-A / 956142881_4-A
OM-253 918 Seite 14
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4-3. Gasanschluss
Gasflasche am Fahrgestell, an der Wand oder an einem anderen zu gelassenen Gegenstand anketten, so dass die Flasche nicht umfallen
1
2
4
Argongas oder Mischgas
ODER
7
5
8 9
CO
3
1
2
3
2
und das Ventil nicht abbrechen kann. 1 Schutzkappe 2 Gasflaschenventil Kappe entfernen, neben das Ventil
stellen und Ventil ein wenig öffnen. Durch den Gasströmung wird Staub und Schmutz vom Ventil weg­geblasen. Ventil wieder schließen.
3 Schutzgasflasche 4 Regler/Flowmeter So installieren, dass die Vorderseite
senkrecht steht. 5 Gasschlauchanschluss für
Regler/Durchflussmesser
6 Gasschlauchanschluss für
Schweißstromquelle
Den mitgelieferten Schutzgas­schlauch zwischen dem Gasschlauch­anschluss des Druckminderers/ Durchflussmessers und dem Fitting an der Rückseite der Schweißstromquelle anschließen.
7 Durchflusseinstellung Die typische Durchflussmenge liegt
zwischen 12 und 15 l/min. Beachten Sie die empfohlene Durchflussmenge des Drahtherstellers.
8CO2 Adapter (selbst
beizubringen) 9O−Ring (selbst beizubringen) Adapter mit ORing zwischen
Druckminderer/Durchflussmesser und CO2− Flasche anbringen.
6
Rückwand
Ref. 149 827-B / Ref. 956142881_1-A
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4-4. Ausgangsklemmen und Kabelgrößen*
MERKE− Die Gesamtkabellänge im Schweißstromkreis (siehe unten stehende Tabelle) ist gleich der Länge beider Schweißkabel in Summe. Wenn sich z. B. die Stromquelle 30 m (100 Fuß) vom Werkstück entfernt befindet, beträgt die Gesamtkabellänge im Schweißstromkreis 60 m (2 Kabel x 30 m). Dann ist zur Bestimmung des Kabelquerschnitts die Spalte mit “60 m” (200 Fuß) zu verwenden.
Schweißkabelgröße** und Gesamtkabellänge (Kupfer) im Schweißstromkreis
Schweißkabel-
anschlüsse
! Vor Anschluss von
Schweißkabeln Gerät vom Netz trennen.
! Keine
verschlissenen, beschädigten, zu gering dimensionierten oder schlecht gefertigten Kabel verwenden.
Schweiß-
strom­stärke
30 m (100 Fuß) oder
kürzer
10 60%
Einschalt-
dauer
2
mm
(AWG)
60 100% Einschalt-
dauer
2
mm
(AWG)
mit begrenzter Länge***
45 m
(150
Fuß)
60 m
(200
Fuß)
10 100% Einschaltdauer
70 m
(250
Fuß)
mm
2
(AWG)
90 m
(300
Fuß)
105 m
(350
Fuß)
120 m
(400
Fuß)
100 20 (4) 20 (4) 20 (4) 30 (3) 35 (2) 50 (1) 60 (1/0) 60 (1/0)
150 30 (3) 30 (3) 35 (2) 50 (1) 60 (1/0) 70 (2/0) 95 (3/0) 95 (3/0)
200 30 (3) 35 (2) 50 (1) 60 (1/0) 70 (2/0) 95 (3/0) 120 (4/0) 120 (4/0)
Minus () Plus (+)
Ref. 956142881_−A
* Dieses Diagramm stellt eine allgemeine Richtlinie dar, die möglicherweise nicht auf alle Anwendungen zutrifft. Falls sich das Kabel überhitzt,
ist der nächstgrößere Kabelquerschnitt zu verwenden. ** Der Schweißkabelquerschnitt basiert entweder auf einem Spannungsabfall von 4 Volt oder weniger oder auf einer Stromdichte von mindestens
300 “Circular Mils” (Kreisfläche mit 1 mm Durchmesser) pro Ampere. *** Bei größeren Entfernungen als in dieser Anleitung aufgeführt, wenden Sie sich an einen Anwendungstechniker. Milan Ref. S-0007-J 2011-07
250 35 (2) 50 (1) 60 (1/0) 70 (2/0) 95 (3/0) 120 (4/0)
2x70
(2x2/0)
2x70
(2x2/0)
4-5. Anwendungstabelle Schweißverfahren/Polarität
Schweißverfahren Polarität
MSGSchweißen Massivdraht mit Schutzgas
Fülldrahtschweißen selbstschützender Fülldraht kein Schutzgas
GleichstromPluspol schweißen An der Plus (+)
Gleichstrom bei Minuspolung An der Minus (−)
Kabel zum Brenner Kabel zum Werkstück
Ausgangsklemme anschließen
Ausgangsklemme anschließen
Kabelverbindungen
An der Minus (−) Ausgangsklemme anschließen
An der Plus (+) Ausgangsklemme anschließen
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4-6. Polarität vertauschen
DrahtvorschubZuleitung
1 Kabelanschlüsse für Gleichstrom
Pluspolung (DCEP)
2 Kabelanschlüsse für Gleichstrom
Minuspolung (DCEN)
Stets die Polaritätsempfehlungen des Schweißdrahtherstellers lesen und beachten; siehe auch Abschnitt 4-5.
MasseklemmeZuleitung
DrahtvorschubZuleitung
MasseklemmeZuleitung
956142881_2-A
OM-253 918 Seite 17
Page 22
4-7. Drahtspule installieren und Drahtbremse einstellen
1
3
2
1 Drahtspule 5 kg 2 Handrad Ermöglicht das Einstellen der
Spulenbremse. Handrad im Uhrzeigersinn drehen, um den Anpressdruck zu erhöhen.
3 Spulenhalterkappe Zum Sichern der Drahtspule
anziehen.
Benötigtes
Werkzeug:
OM-253 918 Seite 18
956142881_20-A
Page 23
4-8. Vorschubrollen und EinlaufDrahtführungsdüse ändern
1 Klemmschraube 2 EinlaufDrahtführungsdüse Klemmschraube lockern. Spitze der
Drahtführungsdüse so nahe wie möglich zu den Vorschubrollen schieben, ohne diese zu berühren. Klemmschraube anziehen.
3 Vorschubrolle Die Vorschubrolle besteht aus
zwei unterschiedlich großen Nuten. Die eingestanzten Markierungen auf der entsprechenden Ansichts­seite der Vorschubrolle, bezieht sich auf die Nut auf der gegenüberliegenden Seite der Vorschubrolle. Der Schweißdraht wird in jene Nut eingeführt, die sich am nächsten an der Motorwelle befindet.
4 Sicherungskappe der
Vorschubrolle
Kappe im Uhrzeigersinn drehen, um die Vorschubrolle zu sichern.
1
2
4
Benötigtes Werkzeug:
2,5 mm
3
956142881_19-A
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Page 24
4-9. Ausrichtung der Vorschubrollen und der Drahtführung
Falsch
Benötigtes
Werkzeug:
2,5 mm
Richtig
3
4
2
1
5
! Ausschalten und
Stromversorgung trennen.
Ansicht von oberhalb der Vorschubrollen nach unten bei offener Andruckvorrichtung.
1 Sicherungsmutter der
Vorschubrolle 2 Vorschubrolle 3 Drahtführung 4 Schweißdraht 5 Antriebsritzel Schraubendreher einführen und die
Schraube drehen, bis die Nut der Vorschubrolle zur Drahtführungs­düse ausgerichtet ist.
Andruckvorrichtung schließen.
Ref. 800 412-A
4-10. Serviceführer “Elektrik”
Werden diese Empfehlungen zu dem Serviceführer “Elektrik” nicht beachtet, so könnte dies zu einem Stromschlag oder zu Brandge­fahr führen. Diese Empfehlungen gelten für einen speziellen Abzweigstromkreis, der für die Nennlast und die Einschaltdauer der Schweißstromquelle ausgelegt ist.
50/60 Hz
einphasig
Eingangsspannung (V) 230 Eingangsstromstärke (A) bei Nennlast 37 Max. empfohlene Nennleistung der Standardsicherung in Ampere
Zeitverzögerungssicherungen
Normalbetrieb der Sicherungen
Mindestleiterquerschnitt für Eingang in AWG
4
Max. empfohlene Länge des Anschlusskabels in Metern (Fuß) 29 (95) Mindestgröße für Erdleiter in AWG
4
Referenz: 2011 National Electrical Code (NEC) (einschließlich Artikel 630)
1 Wird ein Sicherungsautomat anstelle einer Sicherung verwendet, so ist ein Sicherungsautomat zu wählen, dessen Zeit/StromDiagramm dem der
empfohlenen Sicherung entspricht.
2 “Zeitverzögerungssicherungen” entsprechen der ULKlasse “RK5”. Siehe UL 248. 3 “Sicherungen für den Normalbetrieb” (allgemeine Anwendung keine Verzögerung geplant) entsprechen der UL−Klasse “K5” (bis einschließlich 60 A) und
der ULKlasse “H” (65 A und darüber).
4 Die in diesem Abschnitt aufgeführten Leitungsinformationen geben den Leitungsquerschnitt (ohne flexible Leitungen oder Kabel) zwischen der
Schalttafel und dem Gerät, entsprechend NEC Tabelle 310.15(B)(16) an. Bei Verwendung von flexiblen Leitungen oder Kabeln kann sich der Querschnitt des Leiters erhöhen. Siehe NEC Tabelle 400.5(A) für die Anforderungen bei flexiblen Leitungen und Kabeln.
1
2
3
45 60
6 (10)
6 (10)
OM-253 918 Seite 20
Page 25
4-11. Anschluss an Stromversorgung 230 V Wechselstrom einphasig
! Die Installation muss nach allen
1
= Schutzleiter/ PE Erde/Masse
3
7
2
4
L1
5
L2
6
1
nationalen und regionalen Vorschriften erfolgen und sollte nur von ausgebildetem Personal durchgeführt werden.
! Vor dem Anschließen der
Eingangsleitungen, Anschlüsse vom Netz trennen.
! Erdleiter (grün oder grün/gelb)
stets zuerst an einer Erdungs­klemme anschließen und nie an einer Phase.
Siehe Typenschild auf dem Gerät und überprüfen Sie die verfügbare Eingangsspannung vor Ort.
1 Netzkabel 2 Trennschalter (Schalter in der
“AUS”Stellung abgebildet) 3 Erdungsklemme des Trennschalters 4 Kabelanschlüsse des
Trennschalters 5 Schwarzer und weißer
Eingangsleiter (L1 und L2) 6 Grüner bzw. grün/gelber Erdleiter Grünen bzw. grün/gelben Erdleiter zuerst an
die Erdungsklemme des Trennschalters anschließen.
Die Eingangsleitungen L1 und L2 an die Kabelanschlüsse des Trennschalters anschließen.
7 Überstromschutz Art und Größe des Überstromschutzes
gemäß Abschnitt 4-10 auswählen (Bild zeigt Trennschalter mit Sicherung).
Die Tür am Trennschalter schließen und sichern. Absperrungs/Abschaltungsvorrichtung entfernen und Schalter auf “EIN” stellen.
Benötigtes Werkzeug:
956142881_5-A
OM-253 918 Seite 21
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4-12. Einfädeln des Schweißdrahtes und Einstellen des Anpressdrucks der Andruckrolle
1 Drahtspule 2 Schweißdraht 3 EinlaufDrahtführungsdüse 4 Druckeinstellknopf 5 Vorschubrolle 6 Drahtauslassführung 7 Schlauchpaket Schlauchpaket gerade auslegen.
3
1
4
7
Benötigtes Werkzeug:
2
5
6
. Draht straff halten, damit
er sich nicht abwickelt.
150 mm
(6 Zoll)
Andruckeinheit öffnen. Draht ziehen und halten; Ende abschneiden.
Festziehen
. Den gewünschten Anpressdruck
der Vorschubrollen mittels Anzeigeskala festlegen.
1 2 3 4
Anpressdruck
Anzeigeskala
Draht durch die Führungen in den
Schweißbrenner einschieben; dabei
den Draht weiter festhalten.
Andruckeinheit schließen und
festziehen, dann den Draht loslassen.
Schweißbrennerschalter drücken, bis der
Draht aus dem Schweißbrenner austritt.
Kontaktspitze und Düse wieder montieren.
OM-253 918 Seite 22
Schweißbrennerdüse und Kontaktspitze entfernen.
Festziehen
1 2 3
HOLZ
4
Draht fördern, um den Anpressdruck der
Vorschubrollen zu prüfen. Knopf fest genug
anziehen, um ein Durchrutschen zu verhindern.
Draht abschneiden.
Abdeckung schließen
und verriegeln.
Ref. 956142881_3-A
Page 27
5-1. Bedienelemente
3
2
8
1
ABSCHNITT 5 − BEDIENUNG
1 Netzschalter S1 Mit dem Schalter den Strom ein und
ausschalten. 2 Drahtvorschubgeschwindigkeit/Setup
EinstellungsRegler
Regler zum Einstellen der Drahtvorschub­geschwindigkeit verwenden und Werte im SetupModus ändern.
3 Stromstärke/Materialstärke
Einstellung
In der Betriebsart WIG und EHANDSCHWEISSEN dieses Bedien­element zum Einstellen der Schweißstromstärke verwenden (siehe Abschnitt 5-2 oder )5-3 oder, in der Betriebsart MSG, zum Einstellen der Materialstärke (siehe Abschnitt 5-5).
4 Digitale Anzeige Zeigt die Werte und Parameter für das
ausgewählte Schweißverfahren an. 5 Verfahrenwählschalter Mit dem Schalter das Verfahren auswählen:
WIG, E−Hand−Schweißen (STICK) oder MSG.
6 Schalter Programm/Sequenz Mit dem Schalter die Programme
auswählen und in der Betriebsart MSG die Sequenzparameter durchlaufen (siehe Abschnitt 5-5) lassen.
7 Sequenzwahlschalter Mit dem Schalter in der Betriebsart MSG die
Sequenzparameter durchlaufen lassen. 8 MSGSchweißbrenneranschluss Anschluss für MSGBrenner mit Euro
Zentralanschluss. 9 Steckbuchse für Schweißausgang
(Minuspol)
Zum E−Hand−Schweißen und MIG Schweißen ist ein Massekabel an dieser Steckbuchse anzuschließen. Zum WIG Schweißen ist ein WIGSchweißbrenner an dieser Steckbuchse anzuschließen.
10 Anschluss Schweißbrennerschalter 11 Steckdose für positiven
Schweißausgang
Zum E−Hand−Schweißen ist ein Elektrodenkabel an dieser Steckbuchse anzuschließen. Zum WIGSchweißen ist ein Massekabel an dieser Steckbuchese anzuschließen.
9
4
5
7
6
10 11
956142881_6-A
OM-253 918 Seite 23
Page 28
5-2. Vorbereitung des Geräts auf das E-Hand-Schweißen
8
SCHWEISS-
AUSGANG
AUS
P1 drücken und
loslassen
5
4
9
10
SCHWEISS-
AUSGANG
P2 drücken
und loslassen
3
EIN
SCHWEISS-
AUSGANG
AUS
11
P2 drücken
und loslassen
6
7
12
13
1
2
1 Pluspol (+) Schweißkabelanschluss 2 Anschluss Schweißbrennerschalter 3 Minus 4 Einstellknopf Hotstart (Heißstart) 5 Stromstärkenregler 6 Digitale Anzeige 7 Verfahrenwählschalter P1 Taste 8 Schweißstromstärke 9 Schweißspannung 10 Symbol für EHandSchweißen 11 Eingestellte Stromstärke (Ausgang
EIN) 12 Hotstart Einstellschalter 13 Drucktaste P2 für
Sequenzeinstellung Zum Vorbereiten des Geräts für das
EHandSchweißen wie nachstehend vorgehen:
Elektrodenhalter an Steckbuchse Plus (+) des Schweißausgangs anschließen.
Masseklemme an Steckbuchse Minus (−) des Schweißausgangs anschließen.
Einschalten. Warten, bis das Gerät den Anlaufzyklus abgeschlossen hat.
Zur Auswahl P1 VerfahrenTaste drücken und loslassen, um E−Hand−Schweißen auszuwählen. Entsprechendes Symbol wird angezeigt.
. In der Betriebsart E−Hand
Schweißen ist der Schweißausgang
ausgeschaltet. Durch Drücken und
Loslassen der Taste P2 für die
Sequenzeinstellung wird der Ausgang
ein/ausgeschaltet.
Bei eingeschaltetem Schweißausgang den Stromstärkenregler benutzen, um den gewünschten Wert für die Stromstärke einzustellen. Zum Erhöhen der Strom­stärke den Knopf im Uhrzeigersinn drehen (min max).
Einstellung für Hotstart (Heißstart)
Um das Festkleben der Elektrode zu vermeiden wird mit “Hot Start” der Startstrom am Anfang einer Schweißung erhöht.
Zum Ändern der HotstartEinstellung, wie folgt vorgehen:
Den AmpereEinstellknopf oder Schalter für die Stromstärkeneinstellung verwenden, um die Stromstärke zwischen 0 und 50 Prozent der voreingestellten Stromstärke zu ändern (20% Werks­einstellung). Der Höchstwert für die HotstartStromstärke beträgt 250 Ampere.
Beispiel: Bei einer voreingestellten Stromstärke von 90 A, 0% = 90 Ampere, 50% = 135 Ampere.
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5-3. Vorbereitung des Geräts auf das WIG-Schweißen
8 9
10
11
Stromabsenkung S (DOWN SLOPE S)
6
5
4
7
12
1
1 Pluspol (+) Schweißkabelanschluss 2 Anschluss Schweißbrennerschalter 3 Minus 4 Einstellknopf Hotstart (Heißstart) 5 Stromstärkenregler 6 Digitale Anzeige 7 Verfahrenwählschalter 8 Schweißstromstärke 9 Schweißspannung 10 Symbol für WIGSchweißen 11 Eingestellte Stromstärke 12 Hotstart Einstellschalter Zum Vorbereiten des Geräts für das
WIGSchweißen wie nachstehend vorgehen:
Elektrodenhalter an Steckbuchse Minus () des Schweißausgangs anschließen.
Masseklemme an Steckbuchse Plus (+) des Schweißausgangs anschließen.
Einschalten und warten, bis das Gerät den Anlaufzyklus abgeschlossen hat.
Zur Auswahl Verfahren−Taster drücken und loslassen, um WIG−Schweißen auszuwählen. Entsprechendes Symbol wird angezeigt. Den Stromstärkenregler benutzen, um den gewünschten Wert für die Stromstärke einzustellen. Zum Erhöhen der Stromstärke den Knopf im Uhrzeigersinn drehen (min max).
Einstellung “Stromabsenken” (Slope Down)
Zum Ändern des Einstellwerts für das Stromabsenken (Slope Down) wie nachstehend vorgehen:
Den Stromstärkenregler benutzen, um die Stromstärke über eine festgelegte Zeitspanne (0 20 Sekunden) am Ende der Schweißnaht zu reduzieren. Der Standardwert ist 2 Sekunden.
Anwendung
Die Stromabsenkung sollte beim WIGSchweißen von rissempfindlichen Materialien und/oder zum Verhindern eines Kraters am Ende der Schweißnaht verwendet werden.
3
2
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5-4. 2T 4T Auswahl Schweißbrennerschalter Bedienmodus (WIG-Verfahren)
1 Drucktaster P1 Auswahl Verfahren 2 Drucktaste P2 für
Sequenzeinstellung
3P3−Drucktaster für
Sequenzeinstellung
4 Einstellknopf für
Drahtvorschubgeschwindigkeit (WFS)
Im WIGVerfahren den gewünschten Schaltermodus wie nachstehend auswählen:
Taste P2 drücken und loslassen, um in das Einstellungsmenü Schalter­modus zu gelangen. Den gewünschten Schaltermodus mit P3−Drucktasten oder Einstellknopf für die Drahtvor­schubgeschwindigkeit auswählen.
5 Stromanstiegszeit Mit der Steuerung die Dauer wählen, die
benötigt wird, um von der anfänglichen Stromstärke zur Schweißstromstärke hoch/herunter zu kommen. Zum Deaktivieren, den Wert auf 0 setzen. Wenn dieser Punkt gewählt wurde, den Einstellknopf für Drahtvorschub-
Setup-Menü für
Schaltermodus
2T
4
1
3
2
Drücken und gedrückt halten
SEQUENZEN DURCHLAUFEN (2T und 4T SchweißbrennerschalterBedienmodus)
2T 4T
0.5S
5
6
0.6S
0.5S
5
6
0.6S
40A
3
4
2
geschwindigkeit oder die P3−Drucktaster für die Sequenzeinstellung benutzen, um den Wert zu ändern. Werkseinstellung = 2 Sekunden (min. = 0 Sek., max. = 20 Sek.).
6 Stromabsenkzeit Mit dem Bedienelement die Dauer
wählen, die benötigt wird, um von der Schweißstromstärke zur Endstrom­stärke hoch/herunter zu kommen. Zum Deaktivieren, den Wert auf 0 setzen. Wenn dieser Punkt gewählt wurde, den Einstellknopf für Drahtvorschubge­schwindigkeit oder die P3−Drucktqster für die Sequenzeinstellung benutzen, um den Wert zu ändern. Werkseinstel­lung = 2 Sekunden (min. = 0 Sek., max. = 20,0 Sek.). Zum Speichern und Verlassen des Setup−Menüs die Taste P1 drücken.
Anwendung
Die Stromabsenkzeit sollte beim WIGSchweißen von rissempfindlichen Materialien und/oder zum Verhindern eines Kraters am Ende der Schweißnaht verwendet werden.
7 Endstrom
7
Mit der Steuerung auswählen, bis zu welcher Schweißstromstärke die Stromstärke entweder angehoben oder abgesenkt werden soll. Wenn dieser Punkt gewählt wurde, den Einstellknopf für Drahtvorschubgeschwindigkeit oder die P3Drucktaster für die Sequenz­einstellung benutzen, um den Wert zu ändern. Werkseinstellung = 20 Ampere (min. = 0 A, max. = 200 A). Zum Speichern und Verlassen des SetupMenüs die Taste P1 drücken.
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5-5. Gerät vorbereiten für manuelle MSG (GMAW und FCAW) Schweißverfahren
Zur Auswahl des WIG−Schweißverfahrens wie nachstehend vorgehen:
Das Gerät gemäß Abschnitt 4 vorbereiten. Mit einem Schlauchpaket, das mit dem
richtigen Adapter versehen ist, den Schweißbrenner an den MSG−Schweiß- brenneranschluss anschließen.
Für das MSG−Verfahren: DrahtvorschubZuleitung mit der Plus
Ausgangsklemme verbinden. Zuleitung der Masseklemme mit der Minus−Ausgangs- klemme verbinden. Siehe Abschnitt 4-5 für das MSGSchweißen (Massivdrahtdraht) mit Schutzgas. Siehe Abschnitt 4-3 für Schutzgasanschluss.
Für das MF−Verfahren: DrahtvorschubZuleitung mit der Minus
Ausgangsklemme verbinden. Zuleitung der Masseklemme mit der Plus−Ausgangs- klemme verbinden. Siehe Abschnitt 4-5 für das MFVerfahren, selbstschützender Fülldraht ohne Schutzgas.
1 Drucktaster P1 Auswahl Verfahren 2 Drucktaste P2 für Sequenzeinstellung 3 Sequenzeinstellung/Bediener
Punkteinstellung P3Drucktaster
4
SYN OFF
5
2
Drücken und gedrückt halten
1
3
(Siehe Abschnitt 5-16) 4 Einstellknopf für Schweißspannung Mit diesem Knopf wird die gewünschte
Schweißspannung eingestellt. Zum Erhöhen des Werts der Ausgangsspannung, den Knopf im Uhrzeigersinn drehen (min. = 10 Volt Gs, max. = 35 Volt Gs).
5 Einstellknopf für
Drahtvorschubgeschwindigkeit (WFS) Diesen Knopf zur Auswahl der gewünschten
Drahtvorschubgeschwindigkeit benutzen; den Knopf im Uhrzeigersinn drehen, um die Drahtvorschubgeschwindigkeit zu erhöhen (min. = 0 m/min, max. = 20,9 m/min).
Mit Taste P1 (Auswahl Verfahren) das MSGSchweißverfahren einrichten. Um in die manuelle MSGBetriebsart zu gelangen, Taste P2 für die Sequenzeinstellung drücken und loslassen. P3Tasten für die Sequenzeinstellung benutzen bis SYN−OFF angezeigt wird. Zum Bestätigen der Auswahl die Taste P2 erneut drücken und loslassen.
. In der Betriebsart manuelles MSG
Schweißen, müssen bei Bedarf vom
Bediener, für bestimmte Lichtbogeneigen-
schaften, die Hauptschweißparameter
abgestimmt werden. Die Drahtvorschub-
geschwindigkeit und die Lichtbogen-
spannung erscheinen auf digitalen
Messanzeigen.
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5-6. Setup-Menü für manuelles MSG-Schweißen
2
1
Drücken und gedrückt halten
SEQUENZEN DURCHLAUFEN
5
2T
3 00
6
0.02S
3
2
1
Drücken und gedrückt halten
4
3
3
0
7
3
0.0S
Zum Öffnen des Setup−Menüs MSGSchweißen wie nachstehend vorgehen: 1 Drucktaste P2 für
Sequenzeinstellung
2 Einstellknopf für Drahtvorschub-
geschwindigkeit (WFS) Im SetupMenü den Einstellknopf zum Ändern der Sequenzparameter benutzen. 3 Sequenzeinstellung/Bediener
Punkteinstellung
P3Drucktaster (Siehe
Abschnitt 5-16) 4 Drucktaster P1 Auswahl
Verfahren Taste P2 drücken und gedrückt halten, um in das Setup−Menü zu gelangen. Auf der digitalen Messanzeige werden Sequenzen angezeigt. Zum Ändern von Parametern die Taste P3 oder den Knopf Drahtvorschubgeschwindigkeit (WFS) benutzen. Zum Durchlaufen der Sequenzen die Taste P2 drücken und loslassen. Zum Verlassen des Setup−Menüs die Taste P1 (Auswahl Verfahren) drücken und loslassen. Die gewünschten Parameter werden gespeichert. 5 Schaltermodus (2T/4T) Den Einstellknopf für Drahtvorschub­geschwindigkeit oder die P3Tas ten fü r die Sequenzeinstellung benutzen, um den Wert zu ändern. (siehe Abschnitt 5-16). 6 Flankenzeit Mit der Steuerung die Dauer wählen, die benötigt wird, um von der anfängli­chen Stromstärke zur Schweißstrom­stärke hoch/herunter zu kommen. Zum Deaktivieren, den Wert auf 0 setzen. Wenn dieser Punkt gewählt wurde, den Einstellknopf für Draht­vorschubgeschwindigkeit oder die P3Tasten für die Sequenzeinstel­lung benutzen, um den Wert zuändern. Werkseinstellung = 0,2 Sekunden (min. = 0 Sek., max. = 1,5 Sek.). 7 Drahtfreibrennzeit (BBT) Zeit, während der ein Schweißdraht nach Loslassen des Schalters unter Spannung bleibt. Dies ist in der Betriebsart MSG ein vorgegebener Wert, der unveränderbar ist. 8 Induktivität des
0
8
Schweißausgangs Steuerung zur Auswahl des Induktivitätswertes benutzen. Wenn dieser Punkt gewählt wurde, den Einstellknopf für Drahtvorschub­geschwindigkeit oder die P3Tas ten fü r die Sequenzeinstellung benutzen, um
9
den Wert zu ändern. Werkseinstellung = 0 (min. = 0, max. = 11). Niedrige Induktivität wird für die meisten Kurzlichtbogenanwendungen benutzt. Hohe Induktivität ist für hochlegierte Werkstoffe und Sprühlichtbogen­anwendungen.
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5-6. Setup-Menü für manuelles MSGSchweißen (Fortsetzung)
. Beim MSGKurzlichtbogenschweißen
9 Nachströmzeit Die Steuerung benutzen, um einzustellen,
wie lange das Schutzgas nach dem Schweißen weiterströmt, um das Schweißbad zu schützen. Wenn dieser Punkt gewählt wurde, den Einstellknopf für Drahtvorschubgeschwindigkeit benutzen, um den Wert zu ändern. Werkseinstellung = 0,3 Sekunden (min. = 0 Sek., max. = 3 Sek.)
führt eine erhöhte Induktanz zu einer verringerten Anzahl an Werkstoff­übergängen über den Kurzlichtbogen pro Sekunde (vorausgesetzt, es werden keine sonstigen Änderungen vorgenommen) und zu einer verlängerten Lichtbogenbrennzeit. Aufgrund der Verlängerung dieser Lichtbogenbrennzeit wird das Schweißbad flüssiger.
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5-7. Auswahl von Schaltermodus und Punktschweißzeit (MSG-Verfahren)
. Es muss immer ein Bedienmodus
ausgewählt werden.
1 Digitale Anzeige 2 Drucktaste P3 für Sequenzeinstellung
1
3
2
4
56 7
2T 4T
3 Einstellknopf für
Drahtvorschubgeschwindigkeit (WFS)
4 Sequenzeinstellung/Bediener
Punkteinstellung P2−Tasten
Für das Auswählen des Bedienmodus und des Punktschweißzeitschalters wie nach­stehend vorgehen:
Taste P2 drücken, um in das SetupMenü zu gelangen. Auf der digitalen Messanzeige werden Sequenzen angezeigt. Zum Ändern von Parametern die P3Tasten oder den Einstellknopf der Drahtvorschub­geschwindigkeit (WFS) benutzen.
52−Takt Schweißbrennerschalter
Bedienmodus
Mit Drücken des Brennertasters beginnt der Schweißvorgang. Bei Loslassen des Brennertasters wird der Schweißvorgang gestoppt.
64−Takt
SchweißbrennerschalterBedienmodus
Mit Drücken des Brennertasters beginnt der Schweißvorgang. Der Schweißvorgang wird auch mit Loslassen des Brennertasters fortgesetzt. Wird der Brennertaster ein zweites Mal gedrückt und losgelassen, stoppt der Schweißvorgang.
7 Punktschweißzeit Mit der Steuerung wird die Zeit eingestellt, für
die der Lichtbogen aktiv ist bevor er automatisch erlischt. Wenn dieser Punkt gewählt wurde, den Einstellknopf für Drahtvorschubgeschwindigkeit oder die Tasten P3 benutzen, um den Wert zu ändern. werkseinstellung = 2,2 Sekunden (min. = 0 Sek., max. = 10 Sek.).
. Nach Einschalten des Geräts, ist auf der
digitalen Anzeige der letztgewählte Bedienmodus zu sehen. Standard ist 2T.
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5-8. Vorbereiten des Geräts für MSG-Schweißverfahren mit Synergie-Betrieb
(GMAW und FCAW)
Zur Auswahl des MSG−Schweißverfahrens wie nachstehend vorgehen:
Das Gerät gemäß Abschnitt 4 vorbereiten. Mit einem Schlauchpaket, das mit dem
richtigen Adapter versehen ist, den Schweißbrenner an den MSG−Schweiß- brenneranschluss anschließen.
Für das MSG−Verfahren: DrahtvorschubZuleitung mit der
PlusAusgangsklemme verbinden. Zuleitung der Masseklemme mit der Minus Ausgangsklemme verbinden. Siehe Abschnitt 4-5 für das MSG−Schweißen Massivdraht mit Schutzgas. Siehe Abschnitt 4-3 für Schutzgasanschluss.
Für das MF−Verfahren: DrahtvorschubZuleitung mit der Minus
Ausgangsklemme verbinden. Zuleitung der Masseklemme mit der Plus Ausgangsklemme verbinden. Siehe Abschnitt 4-3 für das MF−Verfahren, selbstschützender Fülldraht ohne Schutzgas.
1 Drucktaster P1 Auswahl Verfahren 2 Drucktaste P2 für Sequenzeinstellung 3 Sequenzeinstellung/Bediener
Punkteinstellung P3Drucktaster (Siehe
Abschnitt 5-16) 4 Einstellknopf für Materialstärke Diesen Knopf zur Auswahl der gewünschten
Drahtyp und
Schutzgas
4
5
Einstellknopf für Lichtbogenlänge
Programmauswahl
(Siehe Abschnitt 5-15)
1
SYN MIG
Materialstärke
3
2
Drücken und gedrückt halten
Materialstärke verwenden. Zum Erhöhen des Wertes für die Stärke den Knopf im Uhrzeigersinn drehen.
5 Regelung der Lichtbogenlänge Diesen Knopf zur Auswahl der gewünschten
Lichtbogenlänge verwenden. Es ist dies der Abstand vom Ende der Drahtelektrode zum Werkstück. Zum Erhöhen des Wertes der Lichtbogenlänge, den Knopf im Uhrzeigersinn drehen.(min. = −40, max. = +40). Ermöglicht das Einstellen der Induktanz in der Betriebsart MSG. In der Betriebsart Impuls ändert dies den Lichtbogenkegel durch Anpassen der werksseitig vorprogrammierten Impulsdaten.
Mit Taste P1 das MSG−Schweißverfahren einstellen. Der Zugriff auf die Betriebsart MSGSchweißen mit SynergieBetrieb erfolgt durch Drücken und Loslassen der Sequenz Einstelltaste P2. Die P3Tasten für die Sequenzeinstellung benutzen bis SYN−MIG angezeigt wird. Zum Bestätigen der Auswahl die Taste P2 erneut drücken und loslassen.
. In der Betriebsart MSGSchweißen mit
SynergieBetrieb, muss der Benutzer bei
Bedarf die Schweißdaten (Drahtart,
Drahtdurchmesser und Schutzgasart)
vorwählen und braucht dann nur ein
Schweißparameter einzustellen. Im
allgemeinen wird die Drahtvorschub-
geschwindigkeit eingestellt und der
Synergie-Betrieb regelt automatisch die
richtige Schweißspannung. Im
Synergie-Betrieb werden auch viele
untergeordnete Parameter zur
Verbesserung der Schweißqualität
automatisch eingestellt.
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5-9. Setup-Menü für das MSG-Schweißen mit Synergie-Betrieb
SETUP-MENÜ
4
2
3
1
Drücken und gedrückt halten
5
2T
3 0
SEQUENZEN DURCHLAUFEN
6
0.02S
3 00
3
7
3
0%
8
0S
9
Zum Öffnen des Setup-Menüs MSG–Schweißen wie nach­stehend vorgehen:
1 Drucktaste P2 für
Sequenzeinstellung
2 Regelung der
Lichtbogenlänge
Im Setup-Menü den Einstellknopf zum Ändern der Sequenz­parameter benutzen.
3 Sequenzeinstellung/Bediener
Punkteinstellung P3-Drucktaster (Siehe Abschnitt 5-16)
4 Drucktaster P1 Auswahl
Verfahren
Taste P2 drücken und gedrückt halten, um in das Setup-Menü zu gelangen. Auf der digitalen Messanzeige werden Sequenzen angezeigt. Zum Ändern von Parametern die Taste P3 oder den Knopf Lichtbogenlänge benutzen. Zum Durchlaufen der Sequenzen die Taste P2 drücken und loslassen. Zum Verlassen des Menüs die Taste P1 (Auswahl Verfahren) drücken und loslassen. Die gewünschten Parameter werden gespeichert.
5 Schaltermodus (2T/4T) Den Einstellknopf für Licht-
bogenlänge oder die P3-Tasten für die Sequenzeinstellung benutzen, um den Wert zu ändern (siehe Abschnitt 5-7).
6 Flankenzeit Den Einstellknopf für Licht-
bogenlänge benutzen, um von der anfänglichen Stromstärke zur Schweißstromstärke hoch/ herunter zu kommen. Zum Deaktivieren, den Wert auf 0 setzen. Wenn dieser Punkt gewählt wurde, den Einstellknopf für Lichtbogenlänge oder die P3-Tasten für die Sequenz­einstellung benutzen, um den Wert zu ändern. Werkseinstellung = 0,2 Sekunden (min = 0 Sek., max = 1,5 Sek.).
7 Drahtfreibrennzeit (BBT) Den Einstellknopf für Licht-
bogenlänge benutzen, um die Zeit zu wählen, während die ein Schweißdraht nach Loslassen des Schalters unter Spannung bleibt. Nach der Auswahl, mit demselben Einstellknopf den Wert ändern. Standard = 5 (min. = 0, max. = 10).
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2
1
Drücken und gedrückt halten
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5-9. Setup-Menü für das MSG-Schweißen mit Synergie-Betrieb (Fortsetzung)
8 Prozentsatz der
Schweißausgangsinduktivität
Den Einstellknopf für Lichtbogenlänge benutzen, um den Prozentsatz des Schweißinduktivitätswerts zu wählen. Nach der Auswahl mit demselben Einstellknopf oder den Sequenzertasten P3 den Wert ändern. Werkseinstelung = 0 (min. = 10%, max. = +10%). Niedrige Induktivität wird für die meisten Kurzlichtbogenanwendungen benutzt. Hohe Induktivität ist für hochlegierte Werkstoffe und Sprühlichtbogenanwendungen.
. Beim MSG−Kurzlichtbogenschweißen
führt eine erhöhte Induktanz zu einer verringerten Anzahl an Werkstoff­übergängen über den Kurzlichtbogen pro Sekunde (vorausgesetzt, es werden keine sonstigen Änderungen vorgenommen) und zu einer verlängerten Lichtbogenbrennzeit. Aufgrund der Verlängerung dieser Lichtbogenbrennzeit wird das Schweißbad flüssiger.
9 Nachströmzeit Den Einstellknopf für Lichtbogenlänge
benutzen, um einzustellen, wie lange das Gas nach dem Schweißen weiterströmt. Dadurch wird das Schweißbad geschützt. Wenn dieser Punkt gewählt wurde, den Einstellknopf für Drahtvorschubgeschwindigkeit benutzen, um den Wert zu ändern. Werkseinstallung = 0,3 Sekunden (min. = 0 Sek., max. = 3 Sek.).
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5-10. Vorbereitung des Geräts auf Synergie-Impuls-MSG-Schweißen (GMAW und FCAW)
Zur Auswahl des MSG-Schweiß­verfahrens wie nachstehend vorgehen:
Das Gerät gemäß Abschnitt 4 vorbereiten.
Mit einem Schlauchpaket, das mit dem richtigen Adapter versehen ist, den Schweißbrenner an den MSG Schweißbrenneranschluss anschließen.
Für das MSG−Verfahren: DrahtvorschubZuleitung mit der
PlusAusgangsklemme verbinden. Zuleitung der Masseklemme mit der MinusAusgangsklemme verbinden. Siehe Abschnitt 4-5 für das MSGSchweißen Massivdraht mit Schutzgas. Siehe Abschnitt 4-3 für Schutzgasanschluss.
Für das MF−Verfahren: DrahtvorschubZuleitung mit der
Minus− Ausgangsklemme verbinden. Zuleitung der Masseklemme mit der PlusAusgangsklemme verbinden. Siehe Abschnitt für das MFVerfahren, selbstschützender Fülldraht ohne Schutzgas.
1 Drucktaster P1 Auswahl
Verfahren
Drahtyp und
Schutzgas
4
5
Einstellknopf für
Lichtbogenlänge
Programmauswahl
(Siehe Abschnitt 5-15)
1
PULSED
Materialstärke
3
2
Drücken und gedrückt halten
2 Drucktaste P2 für
Sequenzeinstellung
3 Sequenzeinstellung/Bediener
Punkteinstellung P3Drucktaster
(Siehe Abschnitt 5-16) 4 Einstellknopf für Materialstärke Den Einstellknopf Materialstärke zur
Auswahl der gewünschten Stärke des Materials verwenden. Zum Erhöhen des Werts für die Stärke, den Knopf im Uhrzeigersinn drehen.
5 Regelung der Lichtbogenlänge Diesen Knopf zur Auswahl der
gewünschten Lichtbogenlänge verwenden. Es ist dies der Abstand vom Ende der Drahtelektrode zum Werkstück. Zum Erhöhen des Wertes der Lichtbogenlänge, den Knopf im Uhrzeigersinn drehen.(min. = −40, max. = +40). Ermöglicht das Einstellen der Induktanz in der Betriebsart MSG. In der Betriebsart Impuls ändert dies den Lichtbogenkegel durch Anpassen der werksseitig vorprogrammierten Impulsdaten.
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5-10. Vorbereitung des Geräts auf Synergie−Impuls−MSG−Schweißen (GMAW und FCAW) (Fortsetzung)
Mit der Wähltaste Verfahren P1 MSGSchweißen einstellen. Um in den SynergieImpulsModus zu gelangen, Taste P2 für die Sequenzeinstellung drücken und loslassen. Die P3Tasten für die Sequenzeinstellung benutzen bis PULSED angezeigt wird. Zum Bestätigen der Auswahl die Taste P2 erneut drücken und loslassen.
. SynergieImpulsMSGSchweißen ist
ein hochwertiges Schweißverfahren, bei dem sehr wenig Spritzer entstehen, weil der Draht das Schweißbad nicht berührt. Am besten geeignet für das ImpulsMSGSchweißen sind Anwendungen, bei denen normalerweise der Tropfenübergang im Kurzlichtbogen zum Schweißen von Stahl, 14 Gauge (1,8 mm) und dicker, verwendet wird. Dieses Verfahren funktioniert gut auf dünnem Material bei hochlegiertem Stahl oder Aluminium.
. In der Betriebsart MSGSchweißen mit
SynergieImpulsBetrieb, muss der Benutzer bei Bedarf die Schweißdaten (Drahtart, Drahtdurchmesser und Schutzgasart) vorwählen und braucht dann nur einen Schweißparameter einzustellen. Im Allgemeinen wird die Drahtvorschubgeschwindigkeit abgestimmt und der Synergie−Betrieb stellt die richtige Schweißspannung automatisch ein. Im Synergie−Betrieb werden auch viele untergeordnete Parameter zur Verbesserung der Schweißqualität automatisch eingestellt.
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5-11. Setup-Menü für das MSG-Schweißen mit Synergie-Impuls-Betrieb
Zum Öffnen des SetupMenüs MSG Schweißen wie nachstehend vorgehen:
1 Drucktaste P2 für Sequenzeinstellung 2 Regelung der Lichtbogenlänge Im SetupMenü den Einstellknopf zum
Ändern der Sequenzparameter benutzen. 3 Sequenzeinstellung/Bediener
Punkteinstellung P3Drucktaster
(Siehe Abschnitt 5-16) 4 Drucktaster P1 Auswahl Verfahren Taste P2 drücken und gedrückt halten, um
in das SetupMenü zu gelangen. Auf der digitalen Messanzeige werden Sequenzen angezeigt. Zum Ändern von Parametern die Taste P3 oder den Knopf Licht­bogenlänge benutzen. Zum Durchlaufen der Sequenzen die Taste P2 drücken und loslassen. Zum Verlassen des Menüs die Taste P1 (Auswahl Verfahren) drücken und loslassen. Die gewünschten Parameter werden gespeichert.
5 Schaltermodus (2T/4T) Den Einstellknopf für Lichtbogenlänge oder
die P3−Tasten für die Sequenzeinstellung benutzen, um den Wert zu ändern (siehe Abschnitt 5-7).
6 Flankenzeit Den Einstellknopf für Lichtbogenlänge
SETUP-MENÜ
4
2
3
1
Drücken und gedrückt halten
SEQUENZEN DURCHLAUFEN
5
2T
6
0.02S 1
0S
7
benutzen, um von der anfänglichen Stromstärke zur Schweißstromstärke hoch/herunter zu kommen. Zum Deaktivieren, den Wert auf 0 setzen. Wenn dieser Punkt gewählt wurde, den Einstellknopf für Lichtbogenlänge oder die P3Tasten für die Sequenzeinstellung benutzen, um den Wert zu ändern. Werkseinstellung = 0,2 Sekunden (min = 0 Sek., max = 1,5 Sek.).
7 Drahtfreibrennzeit (BBT) Dieser Wert ist auf 1 Sekunde gesetzt. 8 Nachströmzeit Den Einstellknopf für Lichtbogenlänge
benutzen, um einzustellen, wie lange das Gas nach dem Schweißen weiterströmt. Dadurch wird das Schweißbad geschützt. Wenn dieser Punkt gewählt wurde, den Einstellknopf für Drahtvorschubgeschwindigkeit benutzen, um den Wert zu ändern. Werkseinstallung = 0,3 Sekunden (min. = 0 Sek., max. = 3 Sek.).
. Beim MSGSchweißen mit Synergie
8
ImpulsBetrieb kann die Schweiß­induktivität nicht eingestellt werden.
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3
2
1
Drücken und gedrückt halten
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5-12. 4-Takt-Schalter Setup-Menü (Nur für MSGSchweißen mit Synergie-Impuls-Betrieb)
So gelangt man zum 4−TaktSchalter SetupMenü:
Anweisungen in Abschnitt 5-7 befolgen. 1 Gasnachströmzeit erhöhen (siehe
Abschnitt 5-11)
2 Lichtbogenstrom (Hotstart)
Prozentsatz
Prozentuale Erhöhung des Schweiß­stroms zum Erleichtern des Lichtbogenstarts. Wenn dieser Punkt gewählt wurde, den Einstellknopf für Lichtbogenlänge oder die P3−Tasten für die Sequenzeinstellung benutzen, um den Wert zu ändern. Werkseinstellung = 120% (min. = 100%, max. = 150%).
3 SchweißstromProzentsatz Prozentuale Reduzierung des Schweiß-
stroms beim Kraterfüllverfahren. Wenn dieser Punkt gewählt wurde, den Einstellknopf für Lichtbogenlänge oder die P3−Tasten für die Sequenzeinstellung benutzen, um den Wert zu ändern. Werkseinstellung = 80% (min. = 30%, max. = 100%).
4 Stromabsenkzeit Erforderliche Zeit zum Absenken des
Stroms bei Benutzung der Absenk Steuerung. Wenn dieser Punkt gewählt wurde, den Einstellknopf für
SETUPMENÜ
Lichtbogenlänge oder die P3Tas t en fü r die Sequenzeinstellung benutzen, um den Wert zu ändern. Werkseinstellung = 0,5 Sekunden (min. = 0,1 Sek., max. = 2,0 Sek.).
3.0S
Drücken und gedrückt halten
PARAMETER DURCHLAUFEN
1
12.6%
2
48%
3
1.4S
4
Drücken und gedrückt halten
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5-13. Einstellungen Schweißdrahteinfädeln
Drahteinfädeln
Anhalten des Einfädelns
Drücken und gedrückt halten
Loslassen
Gerät zum Schweißdraht−Einfädeln wie nachstehend vorbereiten:
S Drahtspule einsetzen und Spulen­bremse einstellen (siehe Abschnitt 4-7).
S Die passenden Vorschubrollen und Drahtführung benutzen (siehe Abschnitt 4-8).
S Schweißdraht einführen und Druck der Anpressrolle einstellen (siehe Abschnitt 4-12).
Ohne eine Schweißung zu beginnen, den Brennerschalter drücken und drei Sekunden lang gedrückt halten damit der Schweißdraht eingefädelt werden kann.
. Nach dem Drücken und Halten
des Schweißbrennerschalters sind das Schutzgasventil und Leistungsschütz deaktiviert. Diese Methode beugt dem Risiko von Lichtbogenzündungen, aufgrund einer Berührung mit leitenden Oberflächen, beim Drahteinfädeln vor. Der Schweißdraht wird mit einer Vorschubgeschwindigkeit von etwa 11 m/min. eingefädelt. Die Geschwindigkeit des Einfädelns wird nur in Metern pro Minute gemessen.
Zum Anhalten des Einfädelns, Brennerschalter loslassen.
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5-14. Das Gerät auf die werksseitige Voreinstellung zurücksetzen
. Dieser Vorgang löscht sämtliche
1 Ein/AusSchalter Ein/AusSchalter zum Einschalten
des Geräts benutzen. Sobald Miller
P2
H
Drücken und gedrückt halten
1
auf der Anzeige erscheint, die Taste P2 für die Sequenzeinstellung drücken und loslassen. Das BasisSetupMenü wird nun angezeigt. P2 drücken und halten bis OK angezeigt und die Parameter zurückgesetzt werden. Nun sind die Werksparameter wiederhergestellt.
vom Bediener festgelegten Parameter und ruft alle Werksparameter wieder auf.
5-15. Ein Programm aufrufen
P3
P2
Drücken und gedrückt halten
PULSED
0.6
PRG#001
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Zum Aufrufen von Programmen, die SequenzerTaste P2 drücken und loslassen.(siehe Abschnitt 5-8 und Abschnitt 5-10) bis die Programmnummer erscheint. Die P3−Tasten für die Sequenz-
Programmnummer
PRG 001
0
einstellung benutzen, um das gewünschte Programm zu wählen. Taste P2 zur Bestätigung der Auswahl drücken.
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5-16. Bedienerpunkt für das Laden von MSG−Parametern
P1
P3
P2
PARAMETER SPEICHERN
EINSTELLPUNK FÜR BEDIENER
(OPERATOR POINT)
EINSTELLPUNK FÜR BEDIENER
(OPERATOR POINT)
. Diese Einstellung ist nur in
Betriebsart MSG verfügbar. Sie ermöglicht dem Bediener, bestimmte gewünschte Schweiß­parameter zu laden, zu speichern und bei Bedarf aufzurufen.
Parameter speichern: Durch gleichzeitiges Drücken und
Wiederloslassen der Tasten P3 gelangen Sie zum Einstellpunkt im das SetupMenü für Bediener. Mit den Tasten P3 wird der gewünschte Speicherort für die Parameter ausgewählt. Die SequenzTaste P2 drücken und etwa 10 Sekunden gedrückt halten, um die Parameter zu speichern. “Saving OK” erscheint auf der Anzeige. Zum Verlassen des SetupMenüs die Taste P1 (Auswahl Verfahren) drücken und loslassen.
Parameter aufrufen: Durch gleichzeitiges Drücken und
Wiederloslassen der Tasten P3 gelangen Sie zum Einstellpunkt im SetupMenü für Bediener. Mit den Tasten P3 werden die gespeicherten Parameter ausgewählt. Die SequenzTaste P2 drücken und loslassen, um die gewünschten Parameters zu laden.
PROGRAMM
NUMMER
Drücken und loslassen
(Zugriff auf Setup Menü)
EINSTELLPUNK FÜR BEDIENER
(OPERATOR POINT)
PROGRAMM
NUMMER
ODER
Drücken und
gedrückt halten
Drücken und gedrückt halten
PARAMETER AUFRUFEN
Drücken und
gedrückt halten
(Laden eines Programms)
PROGRAMM
NUMMER
(Programm speichern)
EINSTELLPUNK FÜR BEDIENER
(OPERATOR POINT)
PROGRAMM
NUMMER
Drücken und loslassen
Ref. 956142881_22-A
OM-253 918 Seite 40
Page 45
5-17. Einstellung auf Nenneingangsstrom I1 = 16 Amp.
1
P1
P3
P2
NENNEINGANGSSTROM
HOHER
Hoch h
H L
NIEDRIGER
NENNEINGANGSSTROM
Niedrig h
Diese Einstellung ermöglicht dem Bediener, das Gerät mit höchstens 16 Ampere Nenneingangsstrom I1 zu betreiben.
Vor dem Einstellen des Nenn­eingangsstroms I1,
! Die Hinweise zur elektro-
magnetischen Verträglichkeit (EMV) in Abschnitt 3-2 befolgen.
! Das einphasige Netzkabel, wie
in Abschnitt 4-11beschrieben, anschließen.
. Wenn das Gerät auf einen
niedrigeren Nenneingangsstrom I1 eingestellt ist, kann es nicht die gleiche Leistung bereitstellen, wie in Abschnitt 3-3 und 4-10 unter normalen Betriebsbedingungen beschrieben.
1 Ein/AusSchalter Ein/AusSchalter zum Einschalten
des Geräts benutzen. Sobald Miller auf der Anzeige erscheint, die SequenzerTaste P2 drücken und loslassen. Gerät befindet sich in der Standardeinstellung H (hoher Nenn­eingangsstrom I1). Die P3Tasten für die Sequenzeinstellung benutzen, um das Gerät auf L (niedriger Nenneingangsstrom I1, Höchstwert =
16 Ampere) zu stellen. Zum Bestätigen der Auswahl die Taste P2 erneut drücken und loslassen. Zum Verlassen des Menüs die Taste P1 (Auswahl Verfahren) drücken und loslassen.
Beim nächsten Einschalten des Geräts werden die letzten Einstellungen beibehalten.
. Für Rücksetzen auf werksseitige
Voreinstellungen, siehe Abschnitt 5-14.
Drücken und loslassen
(Zugriff auf Setup Menü)
ODER
Drücken und
gedrückt halten
(Um Parameter zu ändern)
Drücken und
gedrückt halten
Ref. 956142881_23-A
OM-253 918 Seite 41
Page 46
5-18. Basis-Parametereinstellungen im Setup-Menü
1
P1
P3
P2
H L
RESETTING
Drücken und loslassen
(Zugriff auf Setup-Menü)
Siehe
Abschnitt 5-17
2 3 4 5 6
Drücken und
gedrückt halten
ODER
Drücken und
gedrückt halten
(Um Parameter zu ändern)
Siehe
Abschnitt 5-17
1 Ein/AusSchalter Ein/AusSchalter zum Einschalten
des Geräts benutzen. Sobald Miller auf der Anzeige erscheint, die SequenzerTaste P2 drücken und loslassen. Das Basis−Setup−Menü wird angezeigt.
2 Anfängliche Einstellungen der
Drahtvorschubgeschwindigkeit
Für die Auswahl des gewünschten Parameters die Taste P2 drücken und loslassen. Mit den Tasten P3 den Wert ändern. Dieser Wert ist entweder “reduziert” oder “normal”. Werksseitig ist er auf “reduziert” gesetzt.
3 Einstellung der Maßeinheit für
Drahtvorschubgeschwindigkeit
Für die Auswahl des gewünschten Parameters die Taste P2 drücken und loslassen. Mit den Tasten P3 den Wert ändern. Als Maßeinheiten stehen entweder MPM (Meter pro Minute) oder IPM (Zoll pro Minute)zur Auswahl. Als Vorgabe ist “MPM” eingestellt.
4 Einstellungen der Vorrichtung
zur Reduzierung der Leerlaufspannung (VRD)
Für die Auswahl des gewünschten Parameters die Taste P2 drücken und loslassen. Mit den Tasten P3 den Wert ändern. Dieser Wert ist entweder “OFF” oder “ON”. Werksseitig ist “ON” eingestellt.
5 Einstellung der digitalen
Anzeige
Für die Auswahl des gewünschten Parameters die Taste P2 drücken und loslassen. Mit den Tasten P3 den Wert ändern. Dieser Wert ist entweder “OFF” oder “ON”. Werksseitig ist “ON” eingestellt.
6 Einstellungen von
LCDKontrast
Für die Auswahl des gewünschten Parameters die Taste P2 drücken und loslassen. Mit den Tasten P3 den Wert ändern. Werksseitig ist “51” (min. = 30, max. = 63 eingestellt).
Zum Verlassen des Menüs die Taste P1 (Auswahl Verfahren) drücken und loslassen. Beim nächsten Einschalten des Geräts werden die letzten Einstellungen beibehalten.
. Für Rücksetzen auf werks-
seitige Voreinstellungen, siehe Abschnitt 5-14.
OM-253 918 Seite 42
Ref. 956142881_23-A
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ABSCHNITT 6 WARTUNG & FEHLERSUCHE
6-1. Routinemäßige Wartung
n = Prüfen Z = Ändern ~ = Reinigen l = Auswechseln * Vorzunehmen durch autorisiertes Wartungspersonal
Alle 3 Monate
l = Unleserliche Aufkleber ~ Schweißkabelanschlüsse nl Schweißkabel
Alle 6 Monate
ODER
~ Geräteinneres n Eine dünne Schicht
Öl oder Fett auf die Antriebsmotorwelle auftragen
~ Vorschubwalzen reinigen.
6-2. Schweißbrenner und Drahtvorschubgruppe
! Gerät vor
Durchführung der Wartungsarbeiten vom Netz trennen.
1
. Bei härterer
Beanspruchung muss das Gerät häufiger gewartet werden.
Referenz
1 Schweißbrenner Die Drahtführungsseele auf
Verstopfung oder Knickstellen überprüfen.
2 Drahtvorschubgruppe Prüfen Sie, ob sich der Draht
verklemmt hat, ob ein Zahnrad blockiert ist oder ob sich die Vorschubrollen verschoben haben.
Abkühlen lassen. Tür schließen.
2
956142881_3-A
6-3. Überlast
Die Thermoschalter TP1 und TP2 im primären und sekundären Kühlkörper schützen das Gerät vor Schäden durch Überhitzung. Wenn TP1 und/oder TP2 sich wegen Überhitzung geöffnet haben, einen Moment warten, damit sich das Gerät bei laufendem Gebläse abkühlen kann, und erst dann versuchen zu schweißen. Wenn sich das Gerät abgekühlt hat und weiterhin kein Schweißen möglich ist, wenden Sie sich bitte an autorisiertes Wartungspersonal.
OM-253 918 Seite 43
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6-4. Fehlersuche
A. MSGSchweißen (GMAW)
Fehler Abhilfe
Kein Schweißausgang; Draht wird nicht gefördert.
Prüfen, ob Hauptschalter eingeschaltet ist (siehe Abschnitt 4-11).
Netzsicherung auswechseln oder Sicherungsautomat zurücksetzen, falls einer von diesen offen ist (siehe Abschnitt 4-11).
Schweißbrennerschalteranschlüsse prüfen (Siehe Schweißbrenner-Betriebsanleitung).
Den Stromdurchgang von Hauptschalter S1 überprüfen und ggf. auswechseln.
Autorisiertes Servicepersonal muss den Haupttransformator T1 auf Windungsfehler überprüfen. Den Stromdurchgang durch alle Wicklungen prüfen und überprüfen, ob die Anschlüsse in Ordnung sind. Sekundärspannungen überprüfen. T1 ggf. auswechseln.
Durch vom Werk autorisiertes Servicepersonal den Stromdurchgang der Thermostate TP1 und TP2 überprüfen lassen. TP1 und/oder TP2 gegebenenfalls auswechseln.
Hauptplatine PC2 und Anschlüsse durch vom Werk autorisiertes Servicepersonal überprüfen und bei Bedarf auswechseln lassen.
Alle Platinenanschlüsse und die Hauptplatine durch vom Werk autorisiertes Servicepersonal überprüfen lassen.
Kein Schweißausgang; Draht wird gefördert.
Geringer Schweißausgang. Richtige Eingangsspannung am Gerät anschließen oder prüfen, ob eine zu niedrige Spannung anliegt (siehe
Zu niedrige, zu hohe oder falsche Drahtgeschwindigkeit.
Werkstückklemme anschließen, um guten Stromübergang zu erhalten.
Stromkontaktdüse auswechseln (siehe Schweißbrenner-Betriebsanleitung).
Gerät ist überlastet. (siehe Abschnitt 6-3).
Primären und sekundären Leistungsstromkreis durch vom Werk autorisiertes Servicepersonal überprüfen lassen.
Autorisiertes Servicepersonal muss den Haupttransformator T1 auf Windungsfehler überprüfen. Den Stromdurchgang durch alle Wicklungen prüfen und überprüfen, ob die Anschlüsse in Ordnung sind. Sekundärspannungen überprüfen. T1 ggf. auswechseln.
Spannungsschalter durch vom Werk autorisiertes Servicepersonal überprüfen und bei Bedarf auswechseln lassen.
Abschnitt 4-11).
Die Einstellungen auf der Frontpanel anpassen (siehe Abschnitt 5).
Korrekte Vorschubrollen einsetzen (siehe Abschnitt 4-8).
Anpressdruck der Vorschubrollen neu einstellen (siehe Abschnitt 4-12).
EinlaufDrahtführungsdüse und/oder Drahtführungsseele auswechseln (siehe Brenner-Betriebsanleitung).
Regelung des Drahtvorschubs von autorisiertem Servicepersonal überprüfen und bei Bedarf auswechseln lassen.
Motorsteuerungsplatine PC4 und Anschlüsse von autorisiertem Servicepersonal überprüfen und bei Bedarf auswechseln lassen.
Kein Drahtförderung. Drahtvorschubregler auf eine höhere Geschwindigkeit einstellen (siehe Abschnitt 5).
Verstopfung in Stromkontaktdüse oder Drahtführungsseele entfernen. (Siehe Betriebsanleitung Schweißbrenner).
Anpressdruck der Vorschubrollen neu einstellen (siehe Abschnitt 4-12).
Korrekte Vorschubrollen einsetzen (siehe Abschnitt 4-8).
Schweißdraht wieder einführen (siehe Abschnitt 4-12).
Schweißbrennerschalter und Leitungen überprüfen. Schweißbrenner bei Bedarf reparieren oder auswechseln.
Haupt-Steuerplatine vom autorisierten Fachhandel überprüfen lassen.
OM-253 918 Seite 44
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B. EHandSchweißen
Fehler Abhilfe
Harter Start; schlechte Schweißeigenschaften, ungewöhnliches Spritzen.
Richtige Elektrode verwenden (Art, Größe).
Elektrodenpolarität überprüfen und ggf. wechseln, Verbindungen überprüfen und ggf. korrigieren.
Sicherstellen, dass keine Fernregelung angeschlossen ist.
C. WIGSchweißen (GTAW)
Fehler Abhilfe
Wandernder Lichtbogen, harter Start, schlechte Schweißeigenschaften, Probleme mit Spritzern.
Richtigen Typ und Größe der Wolframelektrode verwenden.
Richtig vorbereitete Wolframelektrode verwenden.
Elektrodenpolarität überprüfen und ggf. wechseln.
Wolframelektrode oxidiert und verdunkelt sich nach dem Schweißen.
Schweißbereich gegen Luftzug abschirmen.
Prüfen, ob das richtige Schutzgas verwendet wird.
Alle Gasanschlüsse auf Dichtheit überprüfen und festziehen.
Elektrodenpolarität überprüfen und ggf. wechseln.
OM-253 918 Seite 45
Page 50
ABSCHNITT 7 ELEKTRISCHE SCHALTPLÄNE
OM-253 918 Seite 46
Abbildung 7-1. Schaltplan
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956142882-B
OM-253 918 Seite 47
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ABSCHNITT 8 − MSG−SCHWEISSLEITFADEN
8-1. Typische Anschlüsse MSG-Verfahren
Regler/Flowmeter
Drahtvorschubgerät/
Stromquelle
mig1 2009−12
! Der Schweißstrom kann elektro-
nische Fahrzeugteile beschädigen. Vor dem Durchführen von Schweiß­arbeiten an Fahrzeugen beide Batteriekabel abklemmen. Die Masseklemme so nahe wie möglich an der Schweißstelle anbringen.
Schutzgas
Schweißbrenner
Gas
Werkstück
Masseklemme
Ref. 801 909-A
OM-253 918 Seite 48
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8-2. Typische Einstellungen MSG−Verfahrensregelung
. Diese Einstellungen sind nur Richtlinien. Materialund Drahtart, Nahtform, Installation, Position, Schutzgas, etc. wirken sich auf die Einstellungen
aus. Testen Sie Schweißnähte, um sicher zu sein, dass sie den Spezifikationen entsprechen.
Die Materialstärke bestimmt die Schweißparameter.
1/8 oder 0.125 Zoll.
Rechnen Sie die
Material stärke in
Stromstärke (A) um.
(0.001 Zoll. = 1 Ampere)
0.125 Zoll. = 125 A
0,035
Zoll
Draht
durchmesser
0.023 Zoll
0.030 Zoll
0.035 Zoll
Niedrige Spannung: Draht drückt in das Werkstück
Hohe Spannung: Lichtbogen ist nicht stabil (Schweißspritzer)
Mittlere Spannung zwischen hoch und niedrig einstellen
Die Spannung regelt die Höhe und Breite des Schweißbades.
Drahtdurchmesser Amperebereich
0.023 Zoll
0.030 Zoll
0.035 Zoll
Recommendation
3.5 Zoll. pro Ampere 2 Zoll. pro Ampere
1.6 Zoll. pro Ampere
Wire Speed
3,5 x 125 A = 437 Zoll pro Minute
2 x 125 A = 250 Zoll pro Minute
1,6 x 125 A = 200 Zoll pro Minute
30 90 A 40 145 A 50 180 A
(Approx.)
Drahtvorschubgeschwindigkeit (Stromstärke) regelt die Einbrandtiefe (Drahtgeschwindigkeit = Abschmelzgeschwindigkeit)
Drahtdurchmesser wählen
Drahtvorschubgeschwindi
gkeit wählen (Stromstärke)
125 A basierend auf 1/8 in.
Materialstärke
Zoll pro Minute
Spannung wählen
OM-253 918 Seite 49
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8-3. Schweißbrenner halten und positionieren
. Schweißdraht steht unter Spannung wenn der Schweißbrennerschalter gedrückt wird. Vor dem Aufsetzen des Schweißhelms sicherstellen, dass
Draht nicht mehr als 1/2 in. (13 mm) übersteht und dass die Drahtspitze korrekt auf die Naht ausgerichtet ist.
1
2
5
4
0°15°
90° 90°
Endansicht des Arbeitswinkels Seitenansicht des Brennerwinkels
FUGENNAHTSCHWEISSENUNGEN
45°
0°15°
3
1 Schweißpistole halten und
Brennerschalter betätigen 2 Werkstück 3 Masseklemme 4 freies Drahtaustrittsende
(Stickout) 1/4 bis 1/2 Zoll
(6 bis 13 mm) 5 Brenner vorsichtig halten und
die Hand auf dem Werkstück
ruhen lassen
45°
Endansicht des Arbeitswinkels Seitenansicht des Brennerwinkels
KEHLNAHTSCHWEISSUNGEN
S-0421-A
OM-253 918 Seite 50
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8-4. Bedingungen, die die Schweißraupenform beeinflussen
. Schweißraupenform hängt ab vom Schweißbrennerwinkel, Richtung des Vorschubes, freiem Drahtaustrittsende (Stickout),
Vorschubgeschwindigkeit, Stärke des Grundwerkstoffs, Drahtvorschubgeschwindigkeit (Schweißstrom) und Spannung.
10°
Stechend
Senkrecht
SCHWEISSBRENNERWINKEL UND SCHWEISSRAUPENPROFILE
Kurz Normal Lang
FREIES DRAHTAUSTRITTSENDE (STICKOUT)
Kurz Normal Lang
10°
Schleppend
FREIES DRAHAUSTRITTSENDE (STICKOUT) BEI KEHLNAHTSCHWEISSUNGEN
Langsam
VORSCHUBGESCHWINDIGKEIT DES SCWEISSBRENNERS
Normal Schnell
OM-253 918 Seite 51
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8-5. Brennerbewegung beim Schweißen
. Normalerweise ist eine einfache Längs-Schweißraupe für die meisten schmalen, Fugennaht-Schweißnähte ausreichend. Bei breiten
Fugennaht-Schweißnähten oder bei Überbrückung von Spalten ist eine gependelte Schweißraupe oder Mehrlagenschweißung besser.
1 Längs-Schweißraupe
Stetige Bewegung über die
1 2
3
Naht 2 Gependelte-Schweißraupe
Hin- und Herbewegung
entlang der Schweißnaht 3 Pendelformen Pendelformen benutzen, um eine
breite Fläche in einem Elektrodendurchgang abzudecken.
S-0054-A
8-6. Merkmale einer schlechten Schweißausführung
1 Große Spritzerablagerungen
1
2
4
3
2 Raue, unebene
Schweißraupe 3 Leichte Krater während des
Schweißens 4 Schlechte Überlappung 5 Geringe Einbrandtiefe
8-7. Merkmale einer guten Einbrandtiefe
2
4
3
5
1 Nur leichte Spritzer 2 Gleichmäßige Schweißraupe
1
5
3 Kaum Krater während des
Schweißens Eine neue Schweißraupe bzw. eine
neue Lage je 1/8 in. (3,2 mm) Metallstärke erstellen.
4 Keine Überlappung 5 Guter Einbrand in den
Grundwerkstoff
S-0053-A
S-0052-B
OM-253 918 Seite 52
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8-8. Fehlerbehebung Zu starke Spritzer
Zu starke Spritzer Spritzer von geschmolzenem Metall lagern sich nach dem Abkühlen an der Schweißraupe ab.
S-0636
Mögliche Ursachen Maßnahmen zur Behebung
Zu hohe Drahtvorschubgeschwindigkeit. Geringere Drahtvorschubgeschwindigkeit wählen. Spannung zu hoch. Niedrigeren Spannungsbereich wählen. freies Drahtaustrittsende (Stickout) zu lang. Kürzeres freies Drahtaustrittsende (Stickout) benutzen. Werkstück verschmutzt. Vor dem Schweißen Fett, Öl, Feuchtigkeit, Rost, Farbe, Grundanstriche und Schmutz von der
Nicht genug Schutzgas beim Lichtbogen. Schutzgaszufuhr mit Druckminderer/Strömungsmesser erhöhen und/oder Luftzug nahe des
Verschmutzter Schweißdraht. Sauberen, trockenen Schweißdraht benutzen.
Falsche Polarität. Die vom Schweißdraht benötigte Polarität prüfen und an der Schweißstromquelle die richtige
Oberfläche entfernen.
Lichtbogens vermeiden.
Aufnahme von Öl oder Schmiermittel durch Schweißdraht vom Vorschubgerät oder Drahtführung ausschließen.
Polarität wählen.
8-9. Fehlerbehebung Poren
Poren kleine Aushöhlungen oder Löcher aufgrund von Gaseinschlüssen im Schweißmaterial
S-0635
Mögliche Ursachen Maßnahmen zur Behebung
Nicht genug Schutzgas beim Lichtbogen. Schutzgaszufuhr mit Druckminderer/Strömungsmesser erhöhen und/oder Luftzug nahe des
Falsches Gas. Schutzgas für Schweißarbeiten benutzen; zu anderem Gas wechseln. Verschmutzter Schweißdraht. Sauberen, trockenen Schweißdraht benutzen.
Werkstück verschmutzt. Vor dem Schweißen Fett, Öl, Feuchtigkeit, Rost, Farbe, Beschichtungen und Schmutz von der
Schweißdraht ragt zu weit aus der Düse heraus.
Lichtbogens vermeiden. Spritzer von Schweißbrennerdüse entfernen. Gasschläuche auf Dichtigkeit prüfen. Abstand der Gasdüse 1/4 bis 1/2 in. (613 mm) vom Werkstück. Schweißbrenner am Ende der Schweißstelle in der Nähe der Schweißraupe halten, bis sich das
geschmolzene Metall verfestigt hat.
Aufnahme von Öl oder Schmiermittel am Schweißdraht vom Vorschubgerät oder Drahtführung ausschließen.
Arbeitsoberfläche entfernen. Einen höher desoxidierenden Schweißdraht benutzen (Lieferanten anfragen). Sicherstellen, dass Schweißdraht nicht mehr als 1/2 in. (13 mm) an der Düse übersteht.
8-10. Fehlerbehebung Zu starker Einbrand
Zu starker Einbrand der Schweißwerkstoff schmilzt durch den Grundwerkstoff und hängt unterhalb der Schweißstelle.
Zu starker Einbrand
Mögliche Ursachen Maßnahmen zur Behebung
Zu starke Hitzezufuhr. Niedrigeren Spannungsbereich wählen und Drahtvorschubgeschwindigkeit reduzieren.
Optimaler Einbrand
Vorschubgeschwindigkeit erhöhen.
OM-253 918 Seite 53
S-0639
Page 58
8-11. Fehlerbehebung Mangelhafter Einbrand
Mangelnder Einbrand zu geringe Verbindung zwischen dem Schweißwerkstoff und dem
Optimaler EinbrandMangelnder Einbrand
Mögliche Ursachen Maßnahmen zur Behebung
Grundwerkstoff.
S-0638
Mangelhafte Nahtvorbereitung. Material zu stark. Nahtvorbereitung und ausführung muss Zugang zur entsprechenden Tiefe
Ungeeignete Schweißtechnik. Normalen Schweißbrennerwinkel zwischen 0 und 15 Grad beibehalten, um eine maximale
Ungenügende Hitzezufuhr. Höhere Drahtvorschubgeschwindigkeit und/oder höheren Spannungsbereich wählen.
Falsche Polarität. Die vom Schweißdraht benötigte Polarität prüfen und an der Schweißstromquelle die richtige
bei der Fugennaht schaffen, während passende Eigenschaften für Drahtaustrittsende und Lichtbogen beibehalten werden.
Einbrandtiefe zu erzielen.
Den Lichtbogen an der Vorderkante des Schweißbades halten.
Sicherstellen, dass Schweißdraht nicht mehr als 1/2 in. (13 mm) an der Düse übersteht.
Vorschubgeschwindigkeit vermindern.
Polarität wählen.
8-12. Fehlerbehebung Unvollständige Verbindung
Unvollständige Verbindung das geschweißte Metall verbindet sich nicht richtig mit dem Grundwerkstoff oder mit einer vorhergehenden Schweißraupe.
S-0637
Mögliche Ursachen Maßnahmen zur Behebung
Werkstück verschmutzt. Vor dem Schweißen Fett, Öl, Feuchtigkeit, Rost, Farbe, Grundanstriche und Schmutz von der
Oberfläche entfernen.
Ungenügende Hitzezufuhr. Höheren Spannungsbereich wählen und/oder Drahtvorschubgeschwindigkeit einstellen
Ungeeignete Schweißtechnik. Beim Schweißen, Strichraupe an richtiger Position des Stoßes platzieren.
Den Arbeitswinkel anpassen oder den Nahtöffnungswinkel vergrößern, um beim Schweißen die entsprechende Tiefe zu erreichen.
Bei der Anwendung der Pendeltechnik, den Lichtbogen für kurze Zeit an den Nahtflanken halten.
Den Lichtbogen an der Vorderkante des Schweißbades halten.
Richtigen Brennerwinkel von 0 bis 15 Grad wählen.
8-13. Fehlerbehebung Durchbrennen
Durchbrennen der Schweißwerkstoff schmilzt komplett durch den Grundwerkstoff, was zu Löchern führt.
Mögliche Ursachen Maßnahmen zur Behebung
Zu starke Hitzezufuhr. Niedrigeren Spannungsbereich wählen und Drahtvorschubgeschwindigkeit reduzieren.
S-0640
OM-253 918 Seite 54
Vorschubgeschwindigkeit erhöhen und/oder konstant halten.
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8-14. Fehlerbehebung Wellige Schweißraupe
Wellige Schweißraupe der Schweißwerkstoff verläuft nicht parallel und deckt nicht die vom Grundwerkstoff gebildete Kante ab.
Mögliche Ursachen Maßnahmen zur Behebung
S-0641
Schweißdraht ragt zu weit aus der Düse heraus.
Unstetige Führung. Hand auf fester Unterlage abstützen oder beide Hände benutzen.
Sicherstellen, dass Schweißdraht nicht mehr als 1/2 in. (13 mm) an der Düse übersteht.
8-15. Fehlerbehebung Verzug
Verzug Zusammenziehen des Schweißwerkstoffs beim Schweißen, führt zu einer Bewegung des Grundwerkstoffs.
Der Grundwerkstoff bewegt
sich in die Richtung der
Schweißraupe.
Mögliche Ursachen Maßnahmen zur Behebung
Zu starke Hitzezufuhr. Halterung (Klammer) verwenden, um den Grundwerkstoff an Ort und Stelle zu halten.
Vor dem Schweißvorgang entlang der Verbindungskante Hefter setzen.
Niedrigeren Spannungsbereich wählen und Drahtvorschubgeschwindigkeit reduzieren.
Vorschubgeschwindigkeit erhöhen.
In kleinen Segmenten schweißen und zwischen den Schweißvorgängen abkühlen lassen.
S-0642
OM-253 918 Seite 55
Page 60
8-16. Gebräuchliche MSG-Schutzgase
Dies ist eine allgemeine Liste für gebräuchliche Gase und wo sie benutzt werden. Viele verschiedene Kombinationen (Mischungen) von Schutzgasen wurden in den vergangenen Jahre entwickelt. Die gebräuchlichsten Schutzgase sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
Anwendung
Gas
Argon X
Argon +25% CO
80% oder mehr Argon +
Balance CO2 oder
Sauerstoff
100% CO
Tri-Mix
1 Beschränkte Anwendung beim Kurzlichtbogen 2 90% HE + 71/2% AR + 21/2% CO
2
2
2
Sprühlichtbogen Stahl Kurzlichtbogen Stahl
X X
2
X
1
X
Kurzlichtbogen
hochlegierte Werkstoffe
X
8-17. Anleitung zur Fehlersuche für halbautomatische Schweißausrüstung
Problem Mögliche Ursache Abhilfe
Drahtvorschubmotor funktioniert, aber Draht wird nicht bewegt.
Zu wenig Druck auf Drahtvorschubrollen. Einstellung des Drucks auf Drahtvorschubrollen erhöhen.
Falsche Drahtvorschubrollen. Größe überprüfen (ist auf die Drahtvorschubrollen
eingestanzt) und falls erforderlich, für den passenden Drahtdurchmesser und Typ ersetzen.
Drahtspulenbremsdruck zu hoch. Bremsdruck auf Drahtspulen verringern.
Einschnürung im Brenner und/oder in Baueinheit. Kabel, Schweißbrenner und Stromdüse prüfen und falls
beschädigt auswechseln. Größe von Stromdüse und Drahtführungsseele prüfen, falls erforderlich austauschen.
Aluminium
Draht wirft sich vor den Drahtvorschubrollen auf (Nestbildung).
Draht wird vorgeschoben, aber kein Gas strömt.
Zu viel Druck auf Drahtvorschubrollen. Einstellung des Anpressdrucks auf Drahtvorschubrollen
Falsche Größe der Drahtseele oder der Stromdüse des Schweißbrenners.
Schweißbrennerende nicht fachgerecht in die Antriebseinheit eingesetzt.
Verschmutzte oder beschädigte (geknickte) Draht­führungsseele.
Gasflasche leer. Leere Gasflasche austauschen.
Gasdüse verstopft. Gasdüse reinigen oder reparieren.
Gasflaschenventil nicht geöffnet oder Strömungs­messer nicht justiert.
Einschnürung in Gasleitung. Gasschlauch zwischen Strömungsmesser und
Lose oder gebrochene Drähte zum Gas-Magnetventil. Verkabelung vom autorisierten Fachhandel überprüfen
Gas-Magnetventil funktioniert nicht. Gas-Magnetventil vom autorisierten Fachhandel
Falsche Primärspannung an Schweißstromquelle angeschlossen.
vermindern.
Größe der Stromdüse sowie Länge und Durchmesser der Drahtseele prüfen, falls erforderlich austauschen.
Sicherungsschraube für Schweißbrenner in der Antriebseinheit lösen und Schweißbrenner gerade so weit ins Gehäuse schieben, dass er die Drahtvorschubrollen nicht berührt.
Drahtführungsseele ersetzen.
Gasventil der Flasche öffnen und Strömungs­geschwindigkeit einstellen.
Drahtvorschubgerät prüfen sowie Gasschlauch im Schweißbrenner und Schlauchpaket prüfen.
lassen.
überprüfen lassen.
Primärspannung prüfen und Schweißstromquelle mit richtiger Spannung erneut anschließen.
OM-253 918 Seite 56
Page 61
Problem AbhilfeMögliche Ursache
Lichtbogen nicht stabil.
Draht rutscht in Antriebsrollen. Druck auf den Drahtvorschubrollen einstellen. Falls
Falsche Größe Drahtführungsseele oder Stromdüse. Drahtführungsseele und Stromdüse an Durchmesser und
Falsche Spannungseinstellung der Schweiß­stromquelle für gewählten Drahtvorschub.
Lose Anschlüsse im Schweißbrenner-Schlauchpaket oder Massekabel.
Schweißbrenner in schlechtem Zustand oder loser Anschluss innerhalb des Schweißbrenners.
erforderlich, verschlissene Antriebsrollen austauschen.
Art des Drahts anpassen.
Schweißparameter nachjustieren.
Alle Verbindungen prüfen und festziehen.
Falls erforderlich Schweißbrenner reparieren oder ersetzen.
OM-253 918 Seite 57
Page 62
ABSCHNITT 9 − RICHTLINIEN ZUM
STABELEKTRODENSCHWEISSEN (SMAW)
9-1. Stabelektrodenschweißen
Benötigtes Werkzeug:
4
2
Benötigte Ausrüstung:
StandardSchweißstromquellen mit
fallender Spannungskennlinie
5
3
! Der Schweißstrom fliegt, sobald die
Elektrode das Werkstück berührt.
! Der Schweißstrom kann elektronische
Fahrzeugteile beschädigen. Vor dem Durchführen von Schweißarbeiten an Fahrzeugen beide Batteriekabel abklemmen. Die Werkstückklemme so nahe wie möglich an der Schweißstelle anbringen.
. Immer entsprechende persönlicheAr-
beitsschutzkleidung verwenden.
1 Werkstück Werkstück vor dem Schweißen gründlich
reinigen. 2 Klemme 3 Elektrode Eine Elektrode mit kleinem Durchmesser
erfordert eine geringere Stromstärke als eine dickere. Beim Einstellen des Schweißstroms die Herstellerangaben beachten (siehe Abschnitt 9-2).
4 Isolierter Elektrodenhalter 5 Elektrodenhalterposition 6 Lichtbogenlänge Die Lichtbogenlänge ist die Entfernung
zwischen der Elektrode und dem Werkstück. Ein kurzer Lichtbogen mit der korrekten Stromstärkenregelung erzeugt ein durchdringendes, knisterndes Geräusch.
7 Schlacke Schlacke mit einem Schweißerhammer
und einer Drahtbürste entfernen. Vor einem erneuten Schweißdurchgang Schlacke entfernen und Schweißergebnis überprüfen.
OM253 918 Seite 58
6
1
7
stick 2010−02 − 151 593
Page 63
9-2. Übersicht Elektroden- und Stromstärkenauswahl
ELECTRODE
6010
&
6011
6013
7014
7018
7024
Ni-Cl
308L
DIAMETER
3/32
1/8 5/32 3/16 7/32
1/4 1/16 5/64 3/32
1/8 5/32 3/16 7/32
1/4 3/32
1/8 5/32 3/16 7/32
1/4 3/32
1/8 5/32 3/16 7/32
1/4 3/32
1/8 5/32 3/16 7/32
1/4 3/32
1/8 5/32 3/16 3/32
1/8 5/32
RANGE
AMPERAGE
50
100
150
200
250
300
350
400
450
ELECTRODE
6010 6011 6013
7014
7018
7024
NI-CL
308L
*EP = ELECTRODE POSITIVE (REVERSE POLARITY) EN = ELECTRODE NEGATIVE (STRAIGHT POLARITY)
EP EP
EP,EN
EP,EN
EP
EP,EN
EP EP
DC*
AC
POSITION
ALL ALL ALL
ALL
ALL
FLAT HORIZ FILLET
ALL ALL
PENETRATION
DEEP
MIN. PREP, ROUGH
DEEP
LOW
MED
MED
LOW
LOW LOW
USAGE
HIGH SPATTER
GENERAL
SMOOTH, EASY,
FAST
LOW HYDROGEN,
STRONG
SMOOTH, EASY,
FASTER
CAST IRON STAINLESS
Ref. S-087 985-A
9-3. Zünden eines Lichtbogens
1 Elektrode 2 Werkstück 3 Lichtbogen
1
Reibestarttechnik
Die Elektrode wie beim Anzünden eines Zündholzes über das Werkstück ziehen; die Elektrode nach Berührung des Werkstücks leicht anheben. Wenn der
2
Lichtbogen verlöscht, wurde die Elektrode zu hoch gehalten. Wenn die Elektrode am Werkstück festklebt, durch kurzes Drehen
3
freisetzen.
Klopftechnik
1
Die Elektrode gerade hinab zum Werkstück führen, dann leicht an­heben, um den Bogen zu starten. Falls der Lichtbogen ausgeht, war die Elektrode zu hoch angehoben.
2
Falls die Elektrode am Werkstück klebt, diese mit einer schnellen Dre­hung lösen.
3
S-0049 / S-0050
OM253 918 Seite 59
Page 64
9-4. Positionierung des Elektrodenhalters
1
1 Endansicht des Arbeitswinkels 2 Seitenansicht des Elektrodenwinkels
10°-30°
90° 90°
AUSGEKEHLTE SCHWEISSNÄHTE
1
45°
45°
AUSGERUNDETE SCHWEISSNÄHTE
10°-30°
2
9-5. Merkmale einer schlechten Schweißausführung
4
2
3
2
S-0060
1 Große Spritzerablagerungen 2 Rauhe, unebene
Schweißraupe
3 Leichte Krater während des
Schweißens 4 Schlechte Überlappung 5 Geringe Einbrandtiefe
1
9-6. Merkmale einer guten Einbrandtiefe
1
OM253 918 Seite 60
5
S-0053-A
1 Nur leichte Spritzer 2 Gleichmäßige Schweißraupe 3 Kaum Krater während
des Schweißens
Eine neue Schweißraupe bzw. eine neue Schicht je 1/8 in. (3,2 mm)
5234
Metalldicke erstellen 4 Keine Überlappung 5 Guter Einbrand in das Metall
S-0052-B
Page 65
9-7. Bedingungen, die die Schweißraupenform beeinflussen
ELEKTRODENWINKEL
LICHTBOGENLÄNGE
Winkel zu klein
Zu kurz
Korrekter Winkel
10° - 30°
Nachziehen
Normal
Zu großer Winkel
Zu lang
. Die Schweißraupenform wird
beeinflusst vom Elektroden­winkel, der Lichtbogenlänge, der Arbeitsgeschwindigkeit und der Dicke des Metalls.
Spritzer
ARBEITSGESCHWINDIGKEIT
Langsam
Normal
9-8. Elektrodenbewegung beim Schweißen
1
3
2
Schnell
S-0061
. Normalerweise ist eine einfache
Längs-Schweißraupe für die meisten schmalen, ausgekehlten Schweißnähte ausreichend. Bei breiten ausgekehlten Sch­weißnähten oder die Überbrückung von Lücken ist eine Bindungs- oder Gewebe-Schweißraupe besser.
1 Längs-Schweißraupe Stetige
Bewegung über die Naht
2 DreiecksPendelform Hinund
Herbewegung entlang
derSchweißnaht 3 Gependelte Schweißraupe Pendelung verwenden, um in
einemElektrodendurchlauf eine breite Flächeabzudecken. Die Pendelung darf nichtdas 2−1/2−fache des Elektro­dendurchmessers übersteigen.
S-0054-A
OM253 918 Seite 61
Page 66
9-9. Schweißnahtvorbereitung
1
(1.6 mm)
3
30°
1 Heften Durch das Heften des Materials vor de-
mendgültigen Schweißen wird verhindert, dass die Nahtkanten vor der Elektrode zu­sammenlaufen.
2
4
2I−Stoß Optimal für Materialien bis zu einer
Dicke von 3/16 in (5 mm). 3 Schweißnahtvorbereitung YNaht Optimal für Materialien bis zu einerDicke
von 3/16 3/4 in (519 mm). Die Kan−te mit einem Gas oder Plasma−Schneider zuschneiden. Nach demSchneiden Materi­alrückstände entfernen.Auch ein Schleifer kann zur Kantenbearbeitung verwendet werden.
Für das Schweißen der YNaht, an derMa­terialkante einen 30−Grad−Winkel er stellen.
4 Schweißnahtvorbereitung DV−Naht Optimal für Materialien ab einer Dicke von
3/16 in (5 mm).
S-0062
9-10. Überlappnaht
2
9-11. Kehlnaht
oder weniger
2
1
45°
1 Elektrode 2 Einlagige Überlappnaht S
30° Oder weniger
11
3
2
30° Oder weniger
3
Die Elektrode kreisförmig bewegen. 3 Mehrlagige Überlappnaht M Wenn ein größeres aMaß benötigt
wird,eine zweite Lage schweißen. Vor einererneuten Lage die Schlacke entfer nen. Beide Verbindungsseiten schwei−ßen, um die maximale Festigkeit zu erzie−len.
1 Elektrode 2 Kehlnaht Den Lichtbogen kurz halten und mit
konstanter Geschwindigkeitbewegen. Die Elektrode wie gezeigt halten, um die Verschmelzung in den Ekken zu gewährleisten.
Beide Seiten des aufrechten Abschnitts
1
schweißen, um die maximale Ver­bindungsstärke zu erzielen.
3 Mehrlagige Schweißnähte Eine zweite Lage schweißen, wenn eine
stärker Ausrundung benötigt wird. Ei­nes der in Abschnitt 9-8 gezeigten Schweißmuster verwenden. Vor einem weiteren Schweißdurchlauf die Schlak­ke entfernen.
S-0063 / S-0064
OM253 918 Seite 62
S-0060 / S-0058-A / S-0061
Page 67
9-12. Schweißtest
3
2 bis 3 in
(5176 mm)
1/4 in
(6,4 mm)
2 1
2 bis 3 in
(5176 mm)
2
9-13. Fehlerbehebung Porosität
Porosität kleine Aushöhlungen oder Löcher aufgrund von Gaseinschlüssen im Schweißmaterial
Mögliche Ursachen Maßnahmen zur Behebung
Lichtbogen zu lang. Lichtbogen verkürzen.
1 Schraubstock 2 Schweißnaht 3 Hammer
3
1
In der gezeigten Richtung auf die Schweißnaht schlagen. Eine gute Schweißnaht biegt sich, bricht aber nicht.
S-0057-B
Feuchte Elektrode. Trockene Elektrode verwenden.
Werkstück verschmutzt. Vor dem Schweißen Fett, Öl, Feuchtigkeit, Rost, Farbe, Beschichtungen, Schlacke und Schmutz
Mögliche Ursachen Maßnahmen zur Behebung
Stromstärke zu hoch für die Elektrode. Stromstärke vermindern oder größere Elektrode wählen.
Lichtbogen zu lang oder Spannung zu hoch.
Mögliche Ursachen Maßnahmen zur Behebung
Ungenügende Hitzezufuhr. Stromstärke erhöhen. Größere Elektrode wählen und Stromstärker erhöhen.
Ungenügende Schweißtechnik. Längs-Schweißraupe beim Schweißen an der richtigen Stelle des Stoßes anbringen.
von der Oberfläche entfernen.
Zu starke Spritzer − geschmolzenes Metall spritzt und lagert sich nach dem Abkühlen an der Schweißraupe ab.
Lichtbogenlänge oder Spannung vermindern.
Unvollständige Verbindung das geschweißte Metall verbindet sich nicht richtig mit dem Basis- metall oder mit einer vorhergehenden Schweißraupe.
Den Arbeitswinkel anpassen oder die Auskehlung verbreitern, um beim Schweißen zum Grund zu gelangen.
Während der Anwendung der Gewebetechnik den Schweißboden für kurze Zeit an die Seiten­wände der Auskerbung halten.
Den Schweißbogen an der Vorderkante des Schweißbades halten.
Werkstück verschmutzt. Vor dem Schweißen Fett, Öl, Feuchtigkeit, Rost, Farbe, Beschichtungen, Schlacke und Schmutz
von der Oberfläche entfernen.
OM253 918 Seite 63
Page 68
Mangelnder Einbrand zu flache Verbindung zwischen den Schweißmetall und dem Basismetall.
Zu starker Einbrand
Mögliche Ursachen Maßnahmen zur Behebung
Mangelhafte Stoßvorbereitung. Material zu dick. Kantenvorbereitung und ausführung müssen den Zugriff auf den Grund
Ungenügende Schweißtechnik. Den Schweißbogen an der Vorderkante des Schweißbades halten.
Ungenügende Hitzezufuhr. Stromstärke erhöhen. Größere Elektrode wählen und Stromstärker erhöhen.
Zu starker Einbrand
Mögliche Ursachen Maßnahmen zur Behebung
Zu starke Hitzezufuhr. Geringere Stromstärke auswählen. Kleinere Elektrode verwenden.
Optimaler Einbrand
der Auskehlung ermöglichen.
Vorlaufgeschwindigkeit vermindern.
Zu starker Einbrand − das Schweißmetall schmilzt durch das Basismaterial und hängt unterhalb der Schweißstelle.
Optimaler Einbrand
Vorlaufgeschwindigkeit erhöhen und/oder konstant halten.
Durchbrennen − das Schweißmetall schmilzt komplett durch das Basismetall, was zu Löchern führt.
Mögliche Ursachen Maßnahmen zur Behebung
Zu starke Hitzezufuhr. Geringere Stromstärke auswählen. Kleinere Elektrode verwenden.
Vorlaufgeschwindigkeit erhöhen und/oder konstant halten.
Wellige Scheißraupe − das Schweißmetall verläuft nicht parallel und deckt nicht die vom Basisme- tall gebildete Kante ab.
Mögliche Ursachen Maßnahmen zur Behebung
Unstetige Führung. Zwei Hände verwenden. Technik üben.
Verwindung − Zusammenziehen des Schweißmetalls beim Schweißen führt zu einer Bewegung des Basismetalls.
Das Basismetall bewegt
sich in die Richtung
der Schweißraupe.
Mögliche Ursachen Maßnahmen zur Behebung
Zu starke Hitzezufuhr. Halterung (Klammer) verwenden, um das Basismetall an Ort und Stelle zu halten.
Vor dem Schweißvorgang entlang der Verbindungskante heftschweißen.
OM253 918 Seite 64
Geringeren Elektrodenstrom wählen.
Vorlaufgeschwindigkeit erhöhen.
In kleinen Segmenten schweißen und zwischen den Schweißvorgängen abkühlen lassen.
Page 69
ABSCHNITT 10 − AUSWAHL UND VORBEREITUNG EINER
WOLFRAMELEKTRODE FÜR DAS GLEICH- ODER
WECHSELSTROMSCHWEISSEN MIT INVERTERGERÄTEN
gtaw_Inverter_201106ger
Wann immer möglich und praktikabel, den Gleichstrom-Schweißausgang anstatt des Wechselstrom-Schweißausgangs benutzen.
10-1. Auswahl der Wolframelektrode (Saubere Handschuhe tragen, um ein Verschmutzen der
Wolframelektrode zu verhindern)
. Nicht alle Hersteller von Wolframelektroden verwenden dieselben Farben zur Kennzeichnung des Elektrodentyps. Wenden Sie sich an den
Hersteller der Wolframelektrode oder sehen Sie auf der Produktverpackung nach, wenn Sie wissen wollen, welche Wolframelektrode Sie verwenden.
Amperebereich - Gastyp - Polarität
Elektrodendurchmesser (DCEN) Argon
Gleichstromelektrode negativ
(Zu verwenden bei unlegiertem
oder rostfreiem Stahl)
Wolframelektrode mit einer Legierung mit 2% Zermetall, 1,5% Lanthan oder 2% Thorium
0,010” (1 mm) Bis zu 25 Bis zu 20 0,020” (1 mm) 15-40 15-35
0,040” (1 mm) 25-85 20-80 1/16” (1,6 mm) 50-160 50-150 3/32” (2,4 mm) 130-250 135-235
1/8” (3,2 mm) 250-400 225-360 5/32” (4,0 mm) 400-500 300-450 3/16” (4,8 mm) 500-750 400-500
1/4” (6,4 mm) 750-1000 600-800
(Zu verwenden bei Aluminium)
Die typische Durchflussmenge für Argon-Schutzgas liegt zwischen 0,3 und 1 m3/h (Kubikmeter pro Stunde).
Die aufgeführten Werte stellen Richtwerte dar. Sie sind eine Sammlung von Empfehlungen der American Welding Society (AWS) und der Elektroden­hersteller.
10-2. Vorbereitung der Wolframelektrode für das Gleichstromschweißen mit negativer
Elektrode (DCEN) bzw. das Wechselstromschweißen an Invertergeräten
Beim Schleifen der Wolframelektrode werden Staub und Funken erzeugt, die zu Verletzungen und Bränden führen können. Verwenden Sie eine örtliche Abluftvorrichtung (Saugentlüftung) direkt an der Schleifmaschine oder tragen Sie einen geeigneten Atemschutz. Beachten Sie die Sicherheitsinformationen im MSDS. Verwenden Sie, falls möglich, ein Wolfram das Zermetall, Lanthan oder Ytterit anstelle von Thorium enthält. Schleifstaub von Thoriumelektroden enthält geringe Mengen radioaktiven Materials. Entsorgen Sie den Schleifstaub sachgerecht und umweltsicher. Tragen Sie entsprechenden Gesichts-, Hand- und Körperschutz. Halten Sie brennbare Materialien fern.
AC Argon
Regelung einstellen auf
65% Elektrode negativ
Querschleifen
Führt zu einem
wandernden Lichtbogen
Fehlerhafte Vorbereitung
der Wolframelektrode
21/2 Mal
Elektrodendurchmesser
2
4
Ideale Wolframvorbereitung -− Stabiler Bogen
1 Schleifrad Das Ende des Wolframstabes vor dem
Schweißen mit einem feinen, harten Schleifrad
3
zuschleifen. Schleifrad nicht für andere Schleifarbeiten verwenden, da das Wolfram
1
ansonsten verunreinigt werden könnte, was die Qualität der Schweißarbeit beeinträchtigen würde.
2 Wolframelektrode Eine Elektrode mit einer Legierung mit 2%
Zermetall wird empfohlen. 3 Fläche Der Durchmesser dieser Fläche bestimmt
die Stromstärkenleistung. 4 Gerade geschliffen Längs schleifen, nicht quer.
OM-253 918 Seite 65
Page 70
ABSCHNITT 11 − RICHTLINIEN FÜR DAS
11-1. Brenner positionieren
2
90°
1
1015°
4
1025°
3/16 Zoll
Ansicht des Gasbechers von unten
WIG-SCHWEISSEN
3
4
5
6
5
6
1/16 Zoll
! Beim Schleifen der Wolfram−elektrode
werden Staub und Funken erzeugt, die zu Verletzungen und Bränden führen können. Verwenden Sie eine örtliche Abluftvorrich­tung (Saugentlüftung) direkt an der Schleifmaschine oder tragen Sie einen geeigneten Atemschutz. Beachten Sie die Sicherheitsinformationen im MSDS. Verwenden Sie, falls möglich, ein Wolfram auf Zermetall- oder Lanthan-Basis anstelle von thoriumlegiertem Wolfram. Thorium­staub enthält gering radioaktives Material. Entsorgen Sie den Schleifstaub sachgerecht und umweltsicher. Tragen Sie entsprechenden Gesichts-, Hand- und Körperschutz. Halten Sie brennbare Materialien fern.
1 Werkstück Werkstück vor dem Schweißen gründlich reinigen. 2 Klemme
So nahe wie möglich an der Schweißnaht anklemmen.
3 Schweißbrenner 4 Zusatzstab (falls anwendbar) 5 Gasdüse 6 Wolframelektrode Wolframelektrode gemäß den Abschnitt NO TAG
auswählen und vorbereiten.
Richtlinien:
Der Innendurchmesser der gasdüse sollte mindestens dreimal so groß sein wie der Wolfram­durchmesser, um eine entsprechende Abdeckung mit Schutzgas zu garantieren. (Wenn die Wolfram­elektrode z.B. einen Durchmesser von 1,6 mm besitzt, sollte der gasdüse einen Durchmesser von mindestens 4,7 mm besitzen.)
Die Wolframlänge ist der Abstand der Wolfram­elektrode über der gasdüse.
Die Wolframlänge sollte nicht größer sein als der Innendurchmesser der gasdüse.
Die Bogenlänge ist der Abstand zwischen Wolframelektrode und Werkstück.
OM-253 918 Seite 66
Ref. ST-161 892
Page 71
11-2. Brennerbewegung beim Schweißen
WIG Schweißen ohne Schweißzusatzwerkstoff
Schweißrichtung
Schweißbad bilden
WIG Schweißen mit Schweißzusatzwerkstoff
Schweißrichtung
Schweißbad bilden
Elektrode entfernen
Brenner neigen
Brenner neigen
des Pools bewegen. Vorgang wiederholen.
75°
Schweißbrenner zur Vorderseite
des Pools bewegen. Vorgang wiederholen.
75°
15°
Zusatzmetall beigeben
Schweißbrenner zur Vorderseite
11-3. Positionierung des Brenners für verschiedene Schweißverbindungen
Stoßnaht und Längsrippe
Kehlnaht
ST-162 002-B
90°
20-40°
30°
20°
Überlappnaht
15°
70°
75°
90°
10°
15°
20°
75°
15°
Ecknaht
75°
ST-162 003 / S-0792
OM-253 918 Seite 67
Page 72
ABSCHNITT 12 ERSATZTEILLISTE
Ersatzteile sind allgemein erhältlich und können von uns nur, falls aufgelistet, bestellt werden.
OM-253 918 Seite 68
956142881_17-A
Abbildung 12-1. Haupt-Bausatz
Page 73
Item
No.
Dia.
Mkgs.
Part
No.
Description
Abbildung 12-1. Haupt-Bausatz
1 000207233 Label, General Precautionary 1... .......... . .......................................
2 156034005 Slide Clip 1... .......... . ........................................................
3 156034007 Hinge, Plastic, 40x40 2... .......... . ..............................................
4 +156007044 Panel, LH 1... ......... . ........................................................
5 +156015030 Threaded Ring, Spool Holder, 5kg Spool 1... ......... . .............................
6 056020078 Handwheel, Reel, w/Ring M8x20 1... .......... . ....................................
7 156032137 Spring 17x2, 6x4sp.L=19 1... .......... . ...........................................
8 156009146 Clamp, Holder 17x41 4mm Thick 1... .......... . ..................................
9 656009005 Disk Clutch, 20x42 For Holder 5kg 1... .......... . ..................................
10 656102008 Spool Holder c/w Ring 5kg Spool 1... .......... . ....................................
11 556009032 Brass Washer, 8,5x51,5 0,7mm Thick 1... .......... . ..............................
12 156012153 Spool Holder Shaft d.50 5kg d.16 L=58 1... .......... . ..............................
13 +156122090 Plate, Baffle 1... ......... . ......................................................
14 000155436 Label, Ground 1... .......... . ....................................................
15 000176106 Label, Moving Parts 1... .......... . ...............................................
16 956142877 Label, Warning Changing Polarity 1... .......... . ...................................
17 756069036 Kit, Gas/No Gas Change Board 1... .......... . .....................................
18 056020079 4 Lobes d.30 Handwheel 2... .......... . ...........................................
19 116039031 Box Protection, PCB 1... .......... . ..............................................
20 000178937 Label, Warning Electric Shock 1... .......... . ......................................
21 PC5 057084174 Circuit Card, Encoder 1... ... .. . ..............................................
22 057021025 Wire Drive System, c/w 0.81.0 Rolls, 4 Rolls (see Fig. ) 1... .......... . ...............
23 556090045 Wire Guide, 2x5, L69, Outlet 1... .......... . .......................................
24 057052052 Connector, MiniEuro, Quick Female, L17 1... .......... . ............................
25 356029245 Nameplate, MPi 220 Lower 2... .......... . .........................................
26 056076270 Dinse, Socket, Female, 25MMQ 1... .......... . ....................................
27 056076271 Receptacle, 2P, Gun Trigger 1... .......... . ........................................
28 956142876 Nameplate, Mpi 220P 1... .......... . .............................................
29 156118081 Bezel, Front 1... .......... . ......................................................
30 156118079 Panel, Front 1... .......... . ......................................................
31 193919 Knob, Pointer 2... .............. . .....................................................
32 356029244 Nameplate, Mpi 220 Upper 1... .......... . .........................................
33 PC3 057084175 Circuit Card, Meter 1... ... .. . ................................................
34 156006072 Base 1... .......... . ............................................................
35 PC2 028069126 Circuit Card, Power Interconnecting 1... ... .. . .................................
36 PC1 057084176 Circuit Card, Inverter Control 1... ... .. . .......................................
37 PC4 057084177 Circuit Card, Motor Control 1... ... .. . .........................................
38 GSV 056061071 Valve, Gas 1... ... . . .......................................................
39 156005146 Corner Seal, Plastic 2... .......... . ...............................................
40 +156118080 Panel, Rear 1... ......... . ......................................................
41 956142878 Rating Plate, Mpi 220P 1... .......... . ............................................
42 356029246 Nameplate, Rear, Mpi 220P 1... .......... . ........................................
43 656089046 Strain Relief, M 25x1.5, Primary Cord 1... .......... . ................................
44 256071014 Primary Cable, 3 Core 2,5 Mq 1... .......... . ......................................
45 000220805 Nut, Gas Valve 1... .......... . ...................................................
46 S1 056067281 Switch, 40A 600VAC 1... .... .. . ..............................................
47 156008044 Spacer, Fan 4... .......... . ......................................................
48 057035022 Fan, 120x120 24VDC c/w Wire Harness 1... .......... . .............................
49 000195585 Handle 1... .......... . ..........................................................
50 +156122091 Panel RH 1... ......... . ........................................................
51 000207291 Label, Primary Power Connections 1... .......... . ..................................
52 656110015 Foot, Rubber Mount, D.45 H=25 4... .......... . ....................................
53 057052053 Hose, Connector, ⅝”1... .......... . ..............................................
54 256124039 Plug, 2P, TIG 1... .......... . .....................................................
55 956142897 Label, Weld Parameters Chart 1... .......... . ......................................
Quantity
+ When ordering a component originally displaying a precautionary label, the label should also be ordered.
To maintain the factory original performance of your equipment, use only Manufacturer’s Suggested Replacement Parts. Model and serial number required when ordering parts from your local distributor.
OM-253 918 Seite 69
Page 74
.Ersatzteile sind allgemein erhältlich und können von uns nur, falls aufgelistet, bestellt werden.
See Drive Roll And Wire Guide Kits
OM-253 918 Seite 70
956142881_18-A
Abbildung 12-2. Wire Drive Assembly
Page 75
Item
No.
Dia.
Mkgs.
Part
No.
Description
Abbildung 12-2. Wire Drive Assembly
1 M 056126081 Motor, Gear 1... .... ... . ......................................................
2 156018121 Nut, Hex M5, Steel 4... .......... . ................................................
3 556075033 Cover, Rear, Gear Box Assembly 1... .......... . ...................................
4 156033035 Bushing, d.10x14, Brass 2... .......... . ...........................................
5 656003014 Drive Shaft, Central Gear/Drive Roll 2... .......... . .................................
6 156012154 Snap Ring, TR.PL AL ES.12 L=54 2... .......... . ..................................
7 156017161 Bearing, d.10x26 2... .......... . ..................................................
8 156018126 Nut, Hex M4 1... .......... . .....................................................
9 156012142 Pin, d.4x25 SM.0,3x45 C40 RETT 1... .......... . .................................
10 156003035 Gear, Reducer, D32Z30 D17Z12 1... .......... . ....................................
11 156012140 Pin, d.4x35 SM.0,3x45 C40 RETT 2... .......... . .................................
12 156003034 Gear, Reducer, D24Z30 D14Z12 1... .......... . ....................................
13 156003039 Gear, Reducer, D23Z38 D12Z14 1... .......... . ....................................
14 156019776 Screw, M4x10, Zinc Steel 3... .......... . ..........................................
15 356052009 Housing, Adapter Gun/Feeder 1... .......... . ......................................
16 156012155 Housing, Adapter Gun/Feeder 2... .......... . ......................................
17 156023172 ORing, 10x16x0,2 DIN 988 2... .......... . ........................................
18 156012145 Pin, Drive Roll 2... .......... . ....................................................
19 356052010 Upper RH Pressure Arm Housing, Die Cast 1... .......... . ..........................
20 156019777 Screw, M4x8, Pan Head 4... .......... . ...........................................
21 156009136 Washer, d.10,5x4, Brass 4... .......... . ...........................................
22 156013050 Key, Upper Drive Roll Assembly, 3x3 L=15 2... .......... . ...........................
23 156033036 Bushing, Upper Drive Roll Assembly 2... .......... . .................................
24 156003036 Gear, Upper Drive Roll Assembly, d.17x32.5 2... .......... . ..........................
25 156053112 Drive Roll, Upper Pressure Arm Housing, d.17x30 2... .......... . .....................
26 156019805 Bolt, M5x25, Through Housing 2... .......... . ......................................
27 756009061 Washer, Insulator Drive Assembly Through Bolt 2... .......... . .......................
28 656033010 Thumb Screw, Drive Roll Locator, d. M4x8 2... .......... . ...........................
29 656021268 ORing, d.7,2x1,78 2... .......... . ...............................................
30 156053109 Wire Drive Roll, d.30, See Abbildung 12-2 and Table 12-1 2... .......... . ..............
31 156003037 Gear, Lower Drive Roll Assembly d.10x32,5, Drive Roll 2... .......... . ................
32 156013051 Key, Lower Drive Roll Assembly d. 3x3 L=20 2... .......... . .........................
33 156023165 CClip, Gear/Shaft, d.10 2... .......... . ...........................................
34 156019779 Screw, M4x4, Wire Inlet 1... .......... . ............................................
35 156090026 Wire Inlet Guide, See Abbildung 12-2 and Table 12-1 1... .......... . ..................
36 156023173 CClip, Tension Arm, d.5 1... .......... . ...........................................
37 156019806 Screw, M4 Steel 1... .......... . ..................................................
38 356052011 Bracket, Tension Arm Support 1... .......... . ......................................
39 156090027 Pin, d.4 1... .......... . ..........................................................
40 656064004 Tension Arm, Pinned 1... .......... . ..............................................
41 156032138 Sleeve, d.7x7 Spring Housing 1... .......... . ......................................
42 156032134 Spring, 10x1.3 L 30, Wire Tensioning 1... .......... . ................................
43 056020075 Knob, Adjustment Tension 1... .......... . .........................................
44 656033009 Nut, Locating, Tension Knob 1... .......... . ........................................
45 356052012 Upper LH Pressure Arm Housing, Die Cast 1... .......... . ...........................
Quantity
To maintain the factory original performance of your equipment, use only Manufacturer’s Suggested Replacement Parts. Model and serial number required when ordering parts from your local distributor.
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Table 12-1. Drive Roll And Wire Guide Kits
.Base selection of drive rolls upon the following recommended usages:
1. V-Grooved rolls for hard wire.
2. U-Grooved rolls for soft and soft shelled cored wires.
3. V-Knurled rolls for hard shelled cored wires.
4. Drive roll types may be mixed to suit particular requirements (example: V-Knurled roll in combination with U-Grooved).
Wire Diameter Drive Roll Wire Guide
Metric Fraction Decimal Part No. Type Inlet
0.6/0.8 mm* 0.023/0.030 in. 0.023/0.030 in. 156053051 V
0.8/1.0 mm* 0.030/0.035 in. 0.030/0.035 in. 156053109 V
1.0/1.2 mm* 0.035/0.045 in. 0.035/0.045 in. 156053052 V
0.8/1.0 mm* 0.030/0.045 in. 0.030/0.035 in. 156053053 U
1.2/1.6 mm* 0.045/0.065 in 0.035/0.065 in 156053054 U
1.0/1.2 mm* 0.035/0.045 in. 0.035/0.045 in. 156053110 V-K
*Available in steel 30 mm diameter **Available in nylon 30 mm diameter
156090026
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Gültig ab 1. Januar 2011
(Geräte ab Seriennummer “MB” oder jünger)
Diese Garantiebestimmungen ersetzen alle vorhergehenden MILLER-Garantien und sind die ausschließlich gültigen
GARANTIEBESTIMMUNGEN Gemäß den unten festgelegten Bestimmungen garantiert ITW Welding Products Italy S.r.l., dem ursprünglichen Einzelhändler, daß jedes neue MILLER-Gerät, welches nach dem oben angeführten Gültigkeitsdatum erworben wird, zum Zeitpunkt der Auslieferung durch MILLER frei von Material- und Herstellungsmängeln war. DIESE GARANTIE GILT AUSDRÜCKLICH ANSTELLE ALLER ANDEREN AUSDRÜCKLICHEN ODER IMPLIZITEN GARANTIEN, EINSCHLIESSLICH DER GARANTIEN FÜR MARKTFÄHIGKEIT UND TAUGLICHKEIT.
Innerhalb der unten angeführten Garantiezeiten wird MILLLER alle in der Garantie enthaltenen Teile oder Komponenten, bei denen Material- oder Verarbeitungsmängel auftreten, reparieren oder ersetzen. MILLER muß innerhalb von dreißig (30) Tagen nach Auftreten eines derartigen Defektes oder Mangels benachrichtigt werden, woraufhin MILLER Anweisungen zur Durchführung von Schritten geben wird, die zur Inanspruchnahme der Garantieleistungen auszuführen sind.
MILLER wird Garantieansprüche für die unten angeführten Teile bei Auftreten eines derartigen Defektes innerhalb der Garantiezeiten anerkennen. Alle Garantiezeiten beginnen mit dem Datum, an dem das Gerät vom ursprünglichen Einzelhändler gekauft wird, oder ein Jahr, nachdem das Gerät an einen europäischen Händler verschickt wird, oder achtzehn Monate, nachdem das Gerät an einen internationalen Händler verschickt wird.
1. 5 Jahre auf Teile — 3 Jahre auf Verarbeitung
2. 3 Jahre — Teile und Verarbeitung
3. 2 Jahre — Teile
4. 1 Jahr — Teile und Verarbeitung
5. 6 Monate — Teile
Garantiebestimmungen, ohne daß weitere Garantien ausdrücklich oder implizit enthalten wären.
6. 90 Tage — Teile
* Zubehörsätze * Schutzhülle * Induktionsheizkabel und matten * MSGSchweißbrenner * Fernregelungen * Ersatzteile (ohne Verarbeitung) * “Spoolmate” SpulenSchweißbrenner
Die Garantiebestimmungen der Miller True Blue® Garantie gel­ten nicht für:
1. Verschleißteile, wie Stromdüsen, Schneiddüsen,
Schütze, Bürsten, Schalter, Schleifringe, Relais, oder Teile, deren Versagen auf normale Abnutzung zurückzuführen ist.
2. Teile, die von MILLER eingebaut, doch von Anderen her­gestellt werden, wie z.B. Motoren oder Gewerbezubehör. Diese Teile unterliegen den Herstellergarantien.
3. Geräte, die von einer anderen Partei außer MILLER modi­fiziert wurden, oder Geräte, die falsch installiert, falsch be-
* OriginalNetzstromgleichrichter, nur betreffend Tyr-
istoren (SCRs), Dioden und einzelne Gleichrichter­module
* Motorbetriebene Schweißgeneratoren
(HINWEIS: Motoren unterliegen den Garantie bestimmungen des jeweiligen Motorherstellers.)
*HF−Einheiten * InverterStromquellen
(soweit nicht anders angegeben) * Prozesssteuerungen * Halbautomatische und automatische
Drahtzuführungen * Transformator/GleichrichterStromquellen * Wasserkühlsysteme (Hydramate 1 und 2)
* Selbstverdunkelnde Schweißschutzfilter
(ohne Verarbeitung) * Migmatic 171
(soweit nicht näher angegeben) * Automatisch bewegte Vorrichtungen
* Optionen für Nachrüstungen
(HINWEIS: Nachrüstungen sind für die verbleibende
Garantiezeit des Produktes, in dem sie eingebaut sind,
von der True Blue®
mindestens ein Jahr — je nachdem, welcher Zeitraum
länger ist.) * Stromquellen, Kühler und elektronische Regler/
Aufzeichnungsgeräte für die induktive Erwärmung * Schweißpistolen mit Vorschubmotor
(außer den Spoolmate Brennern mit Drahtspulen) * Positionierer und Steuerungen * Gebläseunterstütztes Atemschutzsystem “PAPR”
(ohne Verarbeitung) * Gestelle * Fahrwerke und Anhänger * Drahtvorschubeinheiten für UPSchweißen * Wasserkühlsysteme (Hydramate 1 und 2) * Wasserkühlsysteme (USAModelle, nicht enthalten) * Arbeitsplätze/Schweißtische (ohne Verarbeitung)
* Batterien
Garantie abgedeckt, bzw. für
trieben oder, gemessen an Industrienormen, falsch ver­wendet wurden, oder Geräte, an denen nicht die notwendi­gen Wartungsarbeiten durchgeführt wurden, oder Geräte, die für Arbeiten verwendet wurden, die außerhalb des für die Geräte bestimmten Bereiches liegen.
MILLER PRODUKTE SIND BESTIMMT FÜR DEN VERKAUF UND FÜR DIE VERWENDUNG DURCH GEWERBLICHE/INDUSTRIELLE ANWENDER UND PERSONEN, DIE IN DER VERWENDUNG UND WARTUNG VON SCHWEISSGERÄT GESCHULT UND ERFAHREN SIND.
Im Falle eines durch diese Garantiebestimmungen gedeckten Garantieanspruchs wird MILLER nach eigenem Ermessen ausschließlich eine der folgenden Maßnahmen setzen: (1) Reparatur; oder (2) Austausch; oder, wenn von MILLER in entsprechenden Fällen schriftlich dazu autorisiert, (3) die Rückerstattung der vernünftigen Kosten für Reparatur oder Austausch in einer autorisierten MILLER-Werkstätte; oder (4) Rückerstattung des Kaufpreises oder Gutschrift für diesen (abzüglich vernünftige Wertverminderung aufgrund des tatsächlichen Gebrauchs) bei Rücksendung der Güter auf Kosten und Gefahr des Kunden. Reparatur oder Austausch werden entweder im MILLER-Werk in ITW Welding Products Group Europe, oder in einer von MILLER bestimmten autorisierten MILLER-Servicewerkstätte durchgeführt. Daher wird kein Ersatz für Transportkosten jeglicher Art gewährt.
IM VOM GESETZ ZULÄSSIGEN AUSMASS STELLEN DIE HIERIN FESTGEHALTENEN ABHILFEMITTEL DIE EINZIGEN UND AUSSCHLIESSLICHEN ABHILFEMITTEL DAR. IN KEINEM FALL KANN MILLER FÜR DIREKTE, INDIREKTE, BESONDERE, ODER NACHFOLGEND AUFTRETENDE BESCHÄDIGUNGEN (EINSCHLIESSLICH GEWINNVERLUST) HAFTBAR GEMACHT WERDEN, UND ZWAR WEDER DURCH VERTRAG, SCHADENERSATZFORDERUNG NOCH IRGEND EIN ANDERES RECHTLICHES MITTEL.
JEDE DURCH IMPLIZIERUNG, ANWENDUNG VON GESETZ, HANDELSBRAUCH ODER DEN GESCHÄFTSGANG NICHT HIERIN ENTHALTENE AUSDRÜCKLICHE GARANTIE UND JEDE IMPLIZIERTE GARANTIE ODER DARSTELLUNG FÜR LEISTUNG UND JEDES RECHTSMITTEL FÜR VERTRAGSBRUCH, SCHADENERSATZFORDERUNG ODER IRGENDEIN ANDERES RECHTSMITTEL AUSSER DIESER BESTIMMUNG, EINSCHLIESSLICH JEDER IMPLIZIERTEN GARANTIE FÜR MARKTFÄHIGKEIT ODER EIGNUNG ZU EINEM BESTIMMTEN ZWECK IM HINBLICK AUF ALLE VON MILLER EINGEBAUTEN GERÄTE SIND AUSGESCHLOSSEN UND WERDEN VON MILLER NICHT ANERKANNT.
milan_warr_ger201101
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Besitzerdokument
Bitte ausfüllen und mit den persönlichen Unterlagen aufbewahren.
Name des Modells Serien−/Typnummer
Kaufdatum (Datum der Auslieferung an den ursprünglichen Käufer.)
Händler
Adresse
Service
Bitte wenden Sie sich an eine Handels− oder Servicevertretung in Ihrer Nähe.
Immer den Namen des Modells und die Serien/Typnummer angeben.
Wenden Sie sich an Ihren Händler für: Schweißausrüstung, Draht und Elektroden
Sonderausrüstung und Zubehör Service und Reparatur Ersatzteile Bedienungsanleitung
Wenden Sie sich an die anliefernde Spedition für:
Anmeldung eines Anspruches bei Verlust oder Beschädigung beim Transport.
Zur Unterstützung bei der Anmeldung oder Regelung von Ansprüchen wenden Sie sich an Ihren Händler und/ oder die Versandabteilung des Geräteherstellers.
ITW Welding Products Italy S.r.l.
Via Privata Iseo, 6/E 20098 San Giuliano Milanese, Italy Tel: 39 (0) 2982901 Fax: 39 (0) 298290-203 email: miller@itwwelding.it
ÜBERSETZUNG DER ORIGINAL BEDIENUNGSANLEITUNG GEDRUCKT IN DER V.S. © 2011 Miller Electric Mfg. Co.2011-01
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