Lesen Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung vor Aufstellung –
Installation – Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.M.-Nr. 05 427 910
b Tonwarner-Taste und Kontrolleuchte
c Temperaturanzeige
d Superfrost-Taste und Kontrolleuchte
e Ein-/Aus- und Temperaturregler
f Gefrierschubladen mit
Gefrierkalender
g Gefriergut-Merkersystem
4
h Tauwasser-Ablaufsteg
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Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportverpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungsmaterialien sind nach umweltverträg-
lichen und entsorgungstechnischen
Gesichtspunkten ausgewählt und deshalb recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in
den Materialkreislauf spart Rohstoffe
und verringert das Abfallaufkommen.
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung des Altgerätes
Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle Materialien. Geben Sie deshalb
Ihr Altgerät entweder über Ihren Händ-
ler oder über das öffentliche Sammelsystem in den Materialkreislauf zurück.
Achten Sie darauf, dass die Rohrleitungen Ihres Kältegerätes bis zum Abtransport zu einer sachgerechten,
umweltfreundlichen Entsorgung nicht
beschädigt werden.
So ist sichergestellt, dass das im Kälte-
kreislauf enthaltene Kältemittel und das
im Kompressor befindliche Öl nicht in
die Umwelt entweichen kann.
Berücksichtigen Sie beim Entsorgen
des Altgerätes auch die Hinweise unter
,,Sicherheitshinweise und Warnungen“.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Sicherheitshinweise und Warnungen
Dieses Gerät entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen. Ein unsachgemässer Gebrauch kann jedoch zu Schäden an
Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung
aufmerksam durch, bevor Sie das
Gerät in Betrieb nehmen. Sie enthält
wichtige Hinweise für den Einbau,
die Sicherheit, den Gebrauch und
die Wartung des Gerätes. Dadurch
schützen Sie sich und verhindern
Schäden am Gerät.
Bewahren Sie die Gebrauchsanweisung auf, und geben Sie sie
einem eventuellen Nachbesitzer
weiter!
Bestimmungsgemässe
Verwendung
Benutzen Sie das Gerät aus-
schliesslich im Haushalt zum Lagern von Tiefkühlkost, zum Gefrieren frischer Lebensmittel und zum Bereiten
von Eis.
Alle anderen Anwendungsarten sind
unzulässig und möglicherweise gefährlich. Der Hersteller haftet nicht für Schä-
den, die durch bestimmungswidrigen
Gebrauch oder falsche Bedienung verursacht werden.
Technische Sicherheit
Dieses Gerät enthält das Kältemit-
tel Isobutan (R600a), ein Naturgas
mit hoher Umweltverträglichkeit, aber
brennbar. Es schädigt nicht die Ozonschicht und erhöht nicht den Treibhauseffekt. Die Verwendung dieses umweltfreundlichen Kältemittels hat teilweise
zu einer Erhöhung der Betriebsgeräusche geführt. Es können neben den
Laufgeräuschen des Kompressors Strö-
mungsgeräusche im gesamten Kältekreislauf auftreten. Diese Effekte sind
leider nicht vermeidbar, haben aber auf
die Leistungsfähigkeit des Gerätes keinen Einfluss.
Achten Sie beim Transportieren und
beim Aufstellen des Gerätes darauf,
dass keine Teile des Kältekreislaufes
beschädigt werden. Herausspritzendes
Kältemittel kann zu Augenverletzungen
führen!
Bei Beschädigungen:
– Vermeiden Sie offenes Feuer oder
Zündquellen,
– ziehen Sie den Netzstecker,
– durchlüften Sie den Raum, in dem das Gerät steht, für einige Minuten, und
– benachrichtigen Sie den Kunden-
dienst.
Je mehr Kältemittel in einem Gerät
ist, umso grösser muss der Raum
sein, in dem das Gerät aufgestellt wird.
Bei einem eventuellen Leck kann sich
in zu kleinen Räumen ein brennbares
Gas-Luft-Gemisch bilden.
Pro 8 g Kältemittel muss der Raum mindestens 1 m
des Kältemittels steht auf dem Typenschild im Inneren des Gerätes.
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gross sein. Die Menge
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Vergleichen Sie vor dem Anschlie-
ssen des Gerätes unbedingt die
Anschlussdaten (Spannung und Frequenz) auf dem Typenschild mit denen
des Elektronetzes.
Diese Daten müssen unbedingt über-
einstimmen, damit keine Schäden am
Gerät auftreten. Im Zweifelsfall fragen
Sie Ihren Elektroinstallateur.
Die elektrische Sicherheit des
Gerätes ist nur dann gewährleistet,
wenn es an ein vorschriftsmässig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen
wird. Es ist sehr wichtig, dass diese
grundlegende Sicherheitsvoraussetzung
vorhanden ist. Lassen Sie im Zweifelsfall die Hausinstallation durch einen
Fachmann überprüfen.
Der Hersteller kann nicht für Schäden
verantwortlich gemacht werden, die
durch einen fehlenden oder unterbrochenen Schutzleiter verursacht werden
(z. B. elektrischer Schlag).
Ein sicherer Betrieb des Gerätes
ist nur dann gewährleistet, wenn
das Gerät nach der Gebrauchsanweisung montiert und angeschlossen wird.
Der Einbau und die Montage die-
ses Gerätes an nichtstationären
Aufstellungsorten (z. B. Schiffen) dür-
fen nur von Fachbetrieben / Fachleuten
durchgeführt werden, wenn sie die Voraussetzungen für den sicherheitsgerechten Gebrauch dieses Gerätes sicherstellen.
Installations- und Wartungsarbei-
ten sowie Reparaturen dürfen nur
qualifizierte Fachleute durchführen.
Durch unsachgemässe Installationsund Wartungsarbeiten oder Reparatu-
ren können erhebliche Gefahren für
den Benutzer entstehen, für die der
Hersteller nicht haftet.
Das Gerät ist nur dann elektrisch
vom Netz getrennt, wenn eine der
folgenden Bedingungen erfüllt ist:
– der Netzstecker des Gerätes gezo-
gen ist.
Ziehen Sie nicht an der Anschlussleitung, sondern am Netzstecker, um
das Gerät vom Netz zu trennen.
– die Sicherung der Hausinstallation
ausgeschaltet ist.
– die Schraubsicherung der Hausin-
stallation ganz herausgeschraubt ist.
Der Anschluss des Gerätes an das
Elektronetz darf nicht über ein Verlängerungskabel erfolgen.
Verlängerungskabel gewähren nicht
die nötige Sicherheit des Gerätes
(z. B. Überhitzungsgefahr).
Gebrauch
Berühren Sie Gefriergut nicht mit
nassen Händen. Die Hände können festfrieren. Verletzungsgefahr!
Nehmen Sie niemals Eiswürfel und
Glacen am Stiel, insbesondere
Wasserglacen, direkt nach dem Entnehmen aus dem Gefrierschrank in den
Mund.
Durch die sehr tiefe Temperatur des
Gefriergutes könnten Lippen oder Zunge festfrieren. Verletzungsgefahr!
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Frieren Sie angetaute oder aufge-
taute Lebensmittel nicht wieder ein.
Verbrauchen Sie sie so schnell wie
möglich, weil die Lebensmittel an Nährwert verlieren und verderben. Gekocht
oder gebraten können Sie aufgetaute
Lebensmittel erneut einfrieren.
Lagern Sie keine explosiven Stoffe
im Gerät. Beim Einschalten des
Thermostaten können Funken entstehen. Sie können zündfähige Gemische
zur Explosion bringen.
Lagern Sie keine Dosen und Fla-
schen mit kohlensäurehaltigen Getränken oder mit Flüssigkeiten, die gefrieren können, im Gefrierraum. Die
Dosen oder Flaschen können platzen.
Verletzungs- und Beschädigungsge-
fahr!
Nehmen Sie Flaschen, die Sie zum
Schnellkühlen in den Gefrierschrank
legen, spätestens nach einer Stunde
wieder heraus. Die Flaschen können
platzen. Verletzungs- und Beschädi-
gungsgefahr!
Beim Essen überlagerter Lebens-
mittel besteht die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung.
Die Lagerdauer hängt von vielen
Faktoren ab, wie vom Frischegrad, der
Qualität der Lebensmittel und von der
Lagertemperatur. Beachten Sie die Lagerhinweise und Aufbrauchfristen der
Lebensmittelhersteller!
Verwenden Sie keine spitzen oder
scharfkantigen Gegenstände, um
– Reif- und Eisschichten zu entfernen,
– angefrorene Eiswürfelschalen und
Lebensmittel abzuheben.
Sie beschädigen die Kälteerzeuger,
und das Gerät wird funktionsuntüchtig.
Stellen Sie zum Abtauen niemals
elektrische Heizgeräte oder
Kerzen in das Gerät.
Der Kunststoff wird beschädigt.
Verwenden Sie keine Abtausprays
oder Enteiser.
Diese können explosive Gase bilden,
kunststoffschädigende Lösungs- oder
Treibmittel enthalten oder gesundheitsschädlich sein.
Behandeln Sie die Türdichtung
nicht mit Ölen oder Fetten.
Dadurch wird die Türdichtung im Laufe
der Zeit porös.
Verdecken Sie nicht die Belüf-
tungsgitter des Gerätes.
Eine einwandfreie Luftführung ist dann
nicht mehr gewährleistet. Der Stromverbrauch steigt, und Schäden an Bauteilen sind nicht auszuschliessen.
Das Gerät ist für eine bestimmte
Klimaklasse (Raumtemperaturbereich) ausgelegt, deren Grenzen eingehalten werden müssen. Die Klimaklasse steht auf dem Typenschild im
Innenraum des Gerätes.
Eine niedrigere Raumtemperatur führt
zu einer längeren Stillstandzeit der
Kältemaschine, so dass das Gerät die
erforderliche Temperatur nicht halten
kann.
Verwenden Sie zum Abtauen und
Reinigen des Gerätes auf keinen
Fall ein Dampf-Reinigungsgerät.
Der Dampf kann an spannungsführende Teile des Gerätes gelangen und
einen Kurzschluss verursachen.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Entsorgung des Altgerätes
Zerstören Sie das Schnapp- oder
Riegelschloss Ihres alten Kühl-/
Gefriergerätes, wenn Sie es entsorgen.
Sie verhindern damit, dass sich spielende Kinder einsperren und in Lebensgefahr kommen.
Ausgediente Geräte unbrauchbar
machen. Dazu den Netzstecker
ziehen, und die Anschlussleitung
durchtrennen.
Beschädigen Sie keine Teile des
Kältekreislaufes, z. B. durch
– Aufstechen der Kältemittelkanäle
des Verdampfers.
– Abknicken von Rohrleitungen.
– Abkratzen von Oberflächenbeschich-
tungen.
Herausspritzendes Kältemittel kann zu
Augenverletzungen führen.
Der Hersteller kann nicht für Schäden
verantwortlich gemacht werden, die
infolge von Nichtbeachtung der
Sicherheitshinweise und Warnungen
verursacht werden.
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Page 10
Gerät ein- und ausschalten
Gerät ein- und ausschalten
Vor dem ersten Benutzen
Kälte-Akku
Reinigen Sie das Schrankinnere und
das Zubehör. Verwenden Sie dazu
lauwarmes Wasser, anschliessend
alles mit einem Tuch trocknen.
Gerät einschalten
Drehen Sie den Ein-/Aus-Regler mit
einer Münze nach rechts aus der
Stellung ,,0“ heraus.
Den Ein-/Aus-Regler nicht weiter als
bis zum Anschlag drehen, sonst
wird er beschädigt.
Die Tonwarner-Kontrolleuchte blinkt.
Ein Warnton ertönt, und das Gerät be-
ginnt zu kühlen.
Damit die Temperatur tief genug ist, lassen Sie das Gerät einige Stunden vorkühlen, bevor Sie erstmals Lebensmittel einlegen.
Legen Sie den Kälte-Akku in die oberste Schublade oder raumsparend auf
das Gefriertablett. Nach ca. 24 Stunden Einlagerungszeit kann der Kälte-
Akku seine maximale Kühlleistung er-
bringen.
Gerät ausschalten
Drehen Sie den Ein-/Aus-Regler mit
einer Münze nach links auf die Einstellung ,,0“.
Alle Kontrolleuchten erlöschen, und die
Kühlung ist ausgeschaltet.
Bei längerer Abwesenheit
Wenn Sie das Gerät längere Zeit nicht
benutzen, dann
schalten Sie das Gerät aus,
ziehen Sie den Netzstecker,
tauen Sie das Gerät ab und reinigen
Sie es, und
lassen Sie die Gerätetür etwas geöff-
net, um Geruchsbildung zu vermeiden.
Warnton ausschalten
Drücken Sie die Tonwarner-Taste.
Der Warnton verstummt. Die Kontroll-
leuchte ist solange konstant an, bis der
eingestellte Temperaturbereich erreicht
ist.
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Die richtige Temperatur
. . . im Gefrierraum
Die richtige Temperatureinstellung ist
für die Lagerung der Lebensmittel sehr
wichtig. Durch Mikroorganismen verderben die Lebensmittel schnell, was
durch die richtige Lagertemperatur verhindert bzw. verzögert werden kann.
Die Temperatur beeinflusst die Wachstumsgeschwindigkeit der Mikroorganismen. Mit sinkender Temperatur verlangsamen sich diese Vorgänge.
Um frische Lebensmittel einzufrieren
und Lebensmittel langfristig zu lagern,
ist eine Temperatur von -18 °C erforderlich. Bei dieser Temperatur ist das
Wachstum der Mikroorganismen weitgehend eingestellt. Sobald die Temperatur über -10 °C steigt, beginnt die Zersetzung durch die Mikroorganismen,
die Lebensmittel sind weniger lang haltbar. Aus diesem Grund dürfen an- oder
aufgetaute Lebensmittel erst wieder eingefroren werden, wenn sie zu einem
Fertiggericht verarbeitet wurden (kochen oder braten). Durch die hohen
Temperaturen werden die meisten
Mikroorganismen abgetötet.
Die richtige Temperatur
– je höher die Umgebungstemperatur
des Gerätes ist.
Das Gerät ist für eine bestimmte Klimaklasse (Raumtemperaturbereich)
ausgelegt, deren Grenzen eingehalten werden müssen.
Temperatur einstellen
Die Temperatur können Sie am Temperaturregler einstellen.
Drehen Sie den Temperaturregler
mit einer Münze nach rechts auf eine
Einstellung.
Den Temperaturregler nicht weiter
als bis zum Anschlag drehen, sonst
wird er beschädigt.
Je höher die Einstellung am Temperaturregler, desto niedriger ist die Temperatur im Gerät.
Die Temperatur im Gerät erhöht sich,
– je häufiger und länger die Gerätetür
geöffnet wird,
– je mehr Lebensmittel gelagert wer-
den,
– je mehr frische Lebensmittel einge-
froren werden,
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Die richtige Temperatur
Temperaturanzeige
Die Temperaturanzeige auf der Bedienungsblende zeigt im Normalbetrieb
die Temperatur der wärmsten Stelle im
Gerät an. Den einzelnen Temperaturanzeigen sind Temperaturbereiche zugeordnet, so dass die angezeigte Temperatur eine ungefähre Angabe ist.
Wenn Sie den Temperaturregler verstellt haben, um eine andere Temperatur einzustellen, dann kontrollieren Sie
die Temperaturanzeige bei wenig ge-fülltem Gerät nach ca. 6 Stunden,
und bei vollem Gerät nach ca. 24Stunden. Erst dann hat sich die wirkliche Gefrierraumtemperatur eingestellt.
Sollte die Temperatur nach dieser Zeit
zu niedrig oder zu hoch sein, verstellen
Sie den Temperaturregler erneut.
Eine Temperatur wärmer als -18 °C ist
unbedenklich
– bei der Inbetriebnahme des Gerätes,
– wenn die Gerätetür einmal länger ge-
öffnet bleibt, z. B. zum Entnehmen
oder Einlagern einer grösseren Men-
ge Gefriergut,
– wenn Sie frische Lebensmittel einfrie-
ren.
Ist die Temperatur für längere Zeit wär-
mer als -18 °C, prüfen Sie, ob das Gefriergut an- oder aufgetaut ist. In diesem Fall verbrauchen Sie diese.
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Tonwarner
Tonwarner
Das Gerät ist mit einem Warnsystem
ausgestattet, damit die Temperatur in
der Gefrierzone nicht unbemerkt ansteigen kann. Erreicht die Temperatur einen
zu warmen Temperaturbereich, ertönt
ein Warnton. Gleichzeitig blinkt die
Warnton-Kontrolleuchte. Wann das Gerät einen Temperaturbereich als zu
warm erkennt, ist abhängig von der Einstellung am Temperaturregler.
Das akustische und optische Signal
erfolgt immer,
– wenn Sie die Gefrierzone einschal-
ten.
– wenn beim Umsortieren und Entneh-
men von Gefriergut zu viel warme
Raumluft einströmt.
– wenn Sie eine grössere Menge
Lebensmittel einfrieren.
– wenn ein längerer Stromausfall war.
Warnsystem einschalten
Das Warnsystem ist automatisch immer
funktionsbereit. Es muss nicht extra eingeschaltet werden.
Warnton vorzeitig ausschalten
Sobald der eingestellte Temperaturbereich in der Gefrierzone erreicht ist, verstummt der Warnton, und die Kontrollleuchte erlischt. Sollte Sie der Warnton
jedoch stören, können Sie ihn vorzeitig
ausschalten.
Drücken Sie die Tonwarner-Taste.
Der Warnton verstummt. Die WarntonKontrolleuchte leuchtet konstant und
erlischt erst, wenn der eingestellte
Temperaturbereich erreicht ist. Damit ist das Warnsystem wieder funktionsbereit.
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Page 14
Superfrost verwenden
Superfrost verwenden
Was passiert beim Einfrieren
frischer Lebensmittel?
Frische Lebensmittel müssen so schnell
wie möglich durchgefroren werden, damit Nährwert, Vitamine, Aussehen und
Geschmack erhalten bleiben.
Je langsamer die Lebensmittel durchgefroren werden, umso mehr Flüssig-
keit wandert aus jeder einzelnen Zelle
in die Zwischenräume. Die Zellen
schrumpfen.
Beim Auftauen kann nur ein Teil der vorher ausgetretenen Flüssigkeit in die Zellen zurückwandern. Praktisch bedeutet
dies, dass im Lebensmittel ein grösserer
Saftverlust auftritt. Dies erkennen Sie daran, dass sich beim Auftauen eine grosse
Wasserlache um das Lebensmittel bildet.
Wurde das Lebensmittel schnell durchgefroren, hat die Zellflüssigkeit weniger
Zeit, aus den Zellen in die Zwischenräu-
me zu wandern. Die Zellen schrumpfen
erheblich weniger.
Beim Auftauen kann die nur geringe
Menge Flüssigkeit, die in die Zwischenräume gewandert war, in die Zellen zurückwandern, so dass der Saftverlust
sehr gering ist. Es bildet sich nur eine
kleine Wasserlache!
Funktion Superfrost
Um Lebensmittel optimal einzufrieren,
müssen Sie vor dem Einfrieren frischer
Lebensmittel die Funktion Superfrost
einschalten.
Ausnahmen:
– Wenn Sie bereits gefrorene Lebens-
mittel einlegen.
– Wenn Sie täglich nur bis zu 2 kg Le-
bensmittel einlegen.
Superfrost einschalten
Die Funktion Superfrost muss 4 – 6
Stunden vor dem Einlegen der einzu-
frierenden Lebensmittel eingeschaltet
werden. Soll das maximale Gefrierver-
mögen genutzt werden, muss 24 Stunden vorher die Funktion Superfrost ein-
geschaltet werden!
Drücken Sie die Superfrost-Taste, so
dass die Superfrost-Kontrolleuchte
leuchtet.
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Die Temperatur im Gerät sinkt, da
das Gerät mit höchstmöglicher Kälte-
leistung arbeitet.
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Superfrost ausschalten
Die Funktion Superfrost schaltet sich
automatisch nach ca. 50 Stunden ab.
Die Kontrolleuchte erlischt, und das Gerät arbeitet wieder mit normaler Kühlleistung.
Um Energie zu sparen, können Sie die
Funktion Superfrost selber ausschalten,
sobald eine konstante Gefrierraumtemperatur von mindestens -18 °C erreicht
ist.
Drücken Sie die Superfrost-Taste, so
dass die Superfrost-Kontrolleuchte
erlischt.
Die Kühlung des Gerätes arbeitet wie-
der mit normaler Leistung.
Superfrost verwenden
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Page 16
Gefrieren und Lagern
Gefrieren und Lagern
Maximales Gefriervermögen
Lebensmittel selbst einfrieren
Damit die Lebensmittel möglichst
schnell bis zum Kern durchgefroren
werden, darf das maximale Gefriervermögen nicht überschritten werden. Das
maximale Gefriervermögen innerhalb
24 Stunden finden Sie auf dem Typenschild ,,Gefriervermögen ...kg/24 h“.
Fertige Tiefkühlkost einlagern
Möchten Sie fertige Tiefkühlkost einlagern, überprüfen Sie bereits beim Kauf
im Geschäft
– die Verpackung auf Beschädigung,
– das Haltbarkeitsdatum und
– die Kühlraumtemperatur der
Verkaufstruhe. Ist die Kühlraumtem-
peratur wärmer als -18 °C, so ver-
kürzt sich die Haltbarkeit der Tief-
kühlkost.
Kaufen Sie die Tiefkühlkost ganz
zum Schluss ein, und transportieren
Sie sie in Zeitungspapier oder in ei-
ner Kühltasche.
Legen Sie die Tiefkühlkost sofort in
das Gerät.
Auf- oder angetaute Ware nicht wieder einfrieren. Erst wenn Sie das Lebensmittel verarbeitet haben (kochen oder braten), können Sie es
erneut einfrieren.
Verwenden Sie zum Einfrieren nur frische und einwandfreie Lebensmittel!
Vor dem Einfrieren beachten
– Zum Gefrieren geeignet sind:
Frischfleisch, Geflügel, Wild, Fisch,
Gemüse, Kräuter, rohes Obst, Molkerei-
produkte, Backwaren, Speisereste, Eigelb, Eiweiss und viele Fertiggerichte.
– Zum Gefrieren nicht geeignet sind:
Weintrauben, Blattsalate, Radieschen, Rettich, Sauerrahm, Mayonnaise, ganze Eier in Schale, Zwiebel,
ganze rohe Äpfel und Birnen.
– Damit Farbe, Geschmack, Aroma
und Vitamin C erhalten bleiben, sollten Gemüse und Obst vor dem Einfrieren blanchiert werden. Geben Sie
dazu das Gemüse portionsweise für
2 – 3 Minuten in kochendes Wasser.
Danach das Gemüse herausnehmen
und schnell in kaltem Wasser abküh-
len. Das Gemüse abtropfen lassen.
– Mageres Fleisch eignet sich besser
zum Einfrieren als fettes und kann
wesentlich länger gelagert werden.
– Legen Sie zwischen Koteletts,
Steaks, Schnitzel usw. jeweils eine
Folie aus Kunststoff. So vermeiden
Sie das Zusammenfrieren zu einem
Block.
– Rohe Lebensmittel und blanchiertes
Gemüse vor dem Einfrieren nicht
würzen und salzen, Speisen nur
leicht würzen und salzen. Manche
Gewürze verändern beim Einfrieren
ihre Geschmacksintensität.
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Gefrieren und Lagern
– Warme Speisen oder Getränke erst
ausserhalb des Gerätes abkühlen
lassen, um ein Antauen der bereits
gefrorenen Lebensmittel zu verhin-
dern und den Stromverbrauch nicht
zu erhöhen.
Verpacken
Frieren Sie portionsweise ein.
Geeignete Verpackung
– Kunststoff-Folien
– Schlauch-Folien aus Polyethylen
– Alu-Folien
– Gefrierdosen
Ungeeignete Verpackung
– Packpapier
– Pergamentpapier
– Cellophan
– Abfallsack
– gebrauchte Einkaufstaschen
Drücken Sie die Luft aus der Ver-
packung heraus.
Verschliessen Sie die Packung dicht
mit
– Gummiringen
– Kunststoff-Klipsen
– Schnüre oder
– kältebeständigen Klebebändern.
Beutel und Schlauchfolien aus
Polyethylen können Sie auch mit
einem Folien-Schweissgerät ver-
schweissen.
Beschriften Sie die Verpackung mit
Inhalt und Einfrier-Datum.
Einlegen
Die Lebensmittel können überall in der Ge-
frierzone eingefroren werden, vorzugsweise jedoch in den oberen Gefrierschubladen. Grössere Mengen sollten direkt auf
die Kälteerzeuger gelegt werden, da dort
die Lebensmittel besonders schnell und
somit schonend eingefroren werden.
Dazu ein oder mehrere Gefrierschubladen herausnehmen.
Jede Gefrierschublade und die einzelnen Kälteerzeuger können mit
maximal 25 kg beladen werden!
Legen Sie das Gefriergut breitflächig
auf den Boden der Gefrierschubladen
oder auf die Kälteerzeuger des Gerä-
tes, damit das Gefriergut möglichst
schnell bis zum Kern gefriert.
Legen Sie die Packungen trocken
ein, um ein Zusammen- oder Anfrieren zu vermeiden.
Einzufrierende Lebensmittel dürfen
keine bereits gefrorenen Lebensmittel berühren, damit sie nicht antauen.
Gefrierkalender
Der Gefrierkalender auf der Gefrierschublade zeigt die übliche Lagerzeit
für unterschiedliche Lebensmittelarten
an, wenn sie frisch eingelagert wurden.
Bei handelsüblichen Tiefkühlerzeugnis-
sen ist die auf der Verpackung angegebene Lagerdauer entscheidend.
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Gefrieren und Lagern
Gefriergut-Merkersystem
Eine Erinnerungshilfe für die Lagerzeit
der Lebensmittel ist das GefriergutMerkersystem.
Zu jeder Gefrierschublade gehören
zwei Plaketten mit einem Rädchen. Auf
diesem sind die Monate durch die Einstellungen 1 – 12 dargestellt.
Schieben Sie die Plakette vom Rand
der Gefrierschublade auf die Führungs-
schiene.
Mit der Plakette kennzeichnen Sie die
Art des Gefriergutes und mit dem Räd-
chen den Zeitpunkt der Einlagerung.
Obst kann bei Raumtemperatur sowohl
in der Packung als auch in einer zugedeckten Schüssel auftauen.
Gemüse kann im allgemeinen in gefrorenem Zustand in das siedende Wasser gegeben oder in heissem Fett gedünstet werden. Die Garzeit ist etwas
kürzer als bei Frischgemüse.
Auf- oder angetaute Ware nicht wieder einfrieren. Erst wenn Sie das
Lebensmittel verarbeitet haben (kochen oder braten), können Sie es erneut einfrieren.
Eiswürfel bereiten
Füllen Sie die Eiswürfelschale zu dreiviertel mit Wasser, und stellen Sie sie
auf den Boden einer Gefrierschublade.
Verwenden Sie zum Lösen der festgefrorenen Eiswürfelschale einen stumpfen Gegenstand, z. B. einen Löffelstiel.
Die Eiswürfel lösen sich leicht aus der
Schale, wenn Sie sie kurz unter fliessendes Wasser halten.
Auftauen von Gefriergut
Gefriergut können Sie auftauen
– im Mikrowellengerät,
– im Backofen bei der Beheizungsart
,,Heissl uft “ oder bei ,,Auftauen“,
– bei Raumtemperatur,
– im Kühlschrank.
Flache Fleisch- und Fischstücke kön-
nen angetaut in die heisse Pfanne gegeben werden.
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Glacen herstellen
Verwenden Sie eine Eiswürfelschale
ohne Würfelgitter. Das Gefrieren dauert
je nach Fettgehalt der Glacenmasse etwas länger als bei Wasserglacen.
Die Glacen lösen sich leichter aus der
Schale, wenn Sie die Schale kurz ins
Wasser stellen.
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Gefrieren und Lagern
Schnellkühlen von Getränken
Sollten Sie Getränkeflaschen zum
Schnellkühlen in die Gefriezone legen,
nehmen Sie die Flaschen spätestensnach 1 Stunde wieder heraus, da die
Flaschen sonst platzen!
Gefriertablett nutzen
(Je nach Modell)
Auf dem Gefriertablett können Sie
Beeren, Kräuter, Gemüse und anderes
Kleingefriergut schonend einfrieren.
Das Gefriergut bleibt weitgehend in seiner Form erhalten, und ein Anfrieren
der einzelnen Stücke wird vermieden.
Legen Sie das Gefriergut locker auf
das Gefriertablett.
Kälte-Akku verwenden
Der Kälte-Akku verhindert bei einem
Stromausfall einen schnellen Anstieg
der Temperatur in der Gefrierzone.
Legen Sie den Kälte-Akku in die oberste Gefrierschublade direkt auf die Lebensmittel oder raumsparend in das
Gefriertablett. Nach ca. 24 Stunden Einlagerungszeit kann der Kälte-Akku seine maximale Kühlleistung erbringen.
Bei einem Stromausfall legen Sie den
Kälte-Akku direkt auf das Gefriergut in
der oberen Schublade, um die grösst-
mögliche Lagerzeit nutzen zu können.
Wenn Sie frische Lebensmittel einlegen
wollen, dann benutzen Sie den Kälte-
Akku als Trennung zwischen bereits
eingelagerter und frischer Lebensmittel, damit die Lebensmittel nicht antauen.
Der Kälte-Akku kann auch dazu verwendet werden, Speisen oder Geträn-
ke kurzzeitig in einer Kühltasche zu
kühlen.
Das Gefriertablett in eines der obe-
ren Gefrierschubladen einhängen.
Das Gefriergut 10 bis 12 Stunden
durchfrieren lassen. Füllen Sie es dann
in Gefrierbeutel oder Behälter um, und
legen Sie es in die Gefrierschubladen.
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Abtauen
Abtauen
Durch den normalen Betrieb bilden
sich auf den Kälteerzeugern im Laufe
der Zeit Reif und Eis. Dadurch verschlechtert sich die Kälteabgabe; der
Stromverbrauch erhöht sich.
Schaben Sie die Reif- oder Eisschichten nicht ab, da die Kälteer-
zeuger beschädigt werden können.
Das Gerät wird funktionsuntüchtig.
Tauen Sie das Gerät von Zeit zu Zeit
ab, jedoch spätestens, wenn sich eine
ca. 5 mm dicke Eisschicht gebildet hat.
Nutzen Sie die Zeit, wenn wenig oder
kein Gefriergut im Gerät lagert.
Vor dem Abtauen
Schalten Sie ca. 4 Stunden vor dem
Abtauen die Funktion Superfrost ein.
Dadurch erhält das bereits gelagerte
Gefriergut eine Kältereserve und
kann somit etwas länger bei Raum-
temperatur gelagert werden.
Zum Abtauen
Führen Sie das Abtauen rasch
durch. Je länger das Gefriergut bei
Raumtemperatur lagert, umso mehr
verkürzt sich die Haltbarkeit des Gefriergutes.
Schalten Sie das Gerät mit dem
Ein-/Aus-Regler aus.
Lassen Sie die Gerätetür offen.
Klappen Sie den Tauwasser-Ablaufsteg heraus.
Nehmen Sie das Gefriergut heraus,
und legen Sie den Kälte-Akku auf
die Lebensmittel. Wickeln Sie das
Gefriergut in mehrere Lagen Zei-
tungspapier oder in Decken ein, und
bewahren Sie es an einem kühlen
Ort auf, bis das Gerät wieder be-
triebsbereit ist.
Nehmen Sie alle Gefrierschubladen
aus dem Gerät.
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Stellen Sie die unterste Gefrierschublade vor das Gerät, und schieben
Sie den Tauwasser-Ablaufsteg durch
die Aussparung, so dass die Schublade das Tauwasser auffangen kann.
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Abtauen
Das Abtauen können Sie beschleunigen, indem Sie zwei Töpfe auf Topfuntersetzern mit heissem (nicht kochendem) Wasser in das Gerät stellen.
Stellen Sie zum Abtauen niemals
elektrische Heizgeräte sowie Kerzen in das Gerät, sonst wird der
Kunststoff beschädigt.
Verwenden Sie keine Abtausprays
oder Enteiser, denn diese können
explosive Gase bilden, kunststoffschädigende Lösungs- oder Treibmittel enthalten oder gesundheitsschädlich sein.
Nach dem Abtauen
Entleeren Sie die Gefrierschublade.
Saugen Sie das restliche Tauwasser
im Gerät mit einem Schwamm oder
Tuch auf.
Reinigen Sie das Gerät und trocknen
Sie es.
Klappen Sie den Tauwasser-Ablaufsteg wieder ein.
Schliessen Sie die Gerätetür, und
schalten Sie das Gerät ein.
Schalten Sie die Funktion Superfrost
ein, damit das Gerät schnell kühlt.
Die Kontrolleuchte geht an.
Schieben Sie die Gefrierschubladen
mit dem Gefriergut in das Gerät, so-
bald die Temperatur im Gerät tief genug ist.
Schalten Sie die Funktion Superfrost
wieder aus.
Die Kontrolleuchte erlischt.
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Page 22
Reinigen
Reinigen
Verwenden Sie niemals sand-,
scheuermittel-, soda- oder säure-
haltige Putzmittel oder chemische
Lösungsmittel.
Ungeeignet sind auch sogenannte
,,scheuermittelfreie“ Scheuermittel,
da sie matte Stellen verursachen.
Achten Sie darauf, dass kein Wasser in die Elektronik und in die Belüf-
tungsgitter gelangt.
Verwenden Sie kein Dampf-Reinigungsgerät. Der Dampf kann an
spannungsführende Teile des Gerä-
tes gelangen und einen Kurzschluss auslösen.
Das Typenschild im Innenraum des
Gerätes darf nicht entfernt werden!
Es wird im Fall einer Störung benö-
tigt!
Reinigen Sie das Gerät direkt nach
dem Abtauen.
Das Gerät muss jetzt ausgeschaltet,
das Gefriergut an einem kühlen Ort
gelagert und die Gefrierschubladen
alle ausserhalb des Gerätes sein.
Aussenwände, Innenraum, Zubehör
Zum Reinigen eignet sich lauwarmes
Wasser mit etwas Spülmittel. Spülen
Sie alle Teile von Hand, nicht in der
Spülmaschine.
Wischen Sie die Aussenwände, Innenräume und das Zubehör nach
der Reinigung mit klarem Wasser
nach, und reiben Sie alles mit einem
Tuch trocken. Lassen Sie für kurze
Zeit die Tür des Gerätes geöffnet.
Belüftungsgitter
Reinigen Sie die Belüftungsgitter regelmässig mit einem Pinsel oder
Staubsauger. Staubablagerungen erhöhen den Energieverbrauch.
Türdichtung
Behandeln Sie die Türdichtung
nicht mit Ölen oder Fetten. Sie wird
sonst mit der Zeit porös.
Reinigen Sie die Türdichtung regelmä-
ssig nur mit klarem Wasser, und reiben
Sie sie anschliessend mit einem Tuch
gründlich trocken.
Rückseite - Metallgitter
Das Metallgitter an der Rückseite des
Gerätes (Wärmeaustauscher) muss
mindestens einmal im Jahr entstaubt
werden. Staubablagerungen erhöhen
den Energieverbrauch!
Achten Sie beim Reinigen des Metallgitters darauf, dass keine Kabel
oder andere Bauteile abgerissen,
geknickt oder beschädigt werden.
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Nach dem Reinigen
Schliessen Sie die Gerätetür, und
schalten Sie das Gerät ein.
Schalten Sie die Funktion Superfrost
ein, damit das Gerät schnell kühlt.
Die Kontrolleuchte geht an.
Schieben Sie die Gefrierschubladen
mit dem Gefriergut in das Gerät, so-
bald die Temperatur im Gerät tief ge-
nug ist.
Schalten Sie die Funktion Superfrost
wieder aus.
Die Kontrolleuchte erlischt.
Reinigen
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Störungen - Was tun?
Störungen - Was tun?
Reparaturen an Elektrogeräten dür-
fen nur von Fachkräften durchgeführt werden. Durch unsachgemässe Reparaturen können erhebliche
Gefahren für den Benutzer entstehen.
Folgende Störungen können Sie jedoch
selbst beheben:
Was ist zu tun, wenn . . .
. . . nach dem Einschalten des Gerätes, inbesondere nach der ersten
Inbetriebnahme, ungewöhnliche
Geräusche zu hören sind?
Schalten Sie das Gerät zunächst aus,
um folgende Dinge zu überprüfen:
Steht das Gerät fest und eben?
Sehen Sie nach, ob nebenstehende
Möbel bei laufender Kältemaschine
in Schwingung gesetzt werden.
Haben Sie darauf geachtet, dass
alle Teile an der Geräterückwand frei
schwingen können?
Haben Sie den Kabelhalter von der
Geräterückseite entfernt? Er könnte
Schwingungsgeräusche verursa-
chen.
. . . das Gerät nicht kühlt?
Prüfen Sie, ob der Temperaturregler
auf einer anderen Einstellung als ,,0“
steht.
Prüfen Sie, ob der Netzstecker des
Gerätes fest in der Steckdose steckt.
Prüfen Sie, ob die Sicherung der
Hausinstallation eingeschaltet ist.
Sollte dies der Fall sein, rufen Sie
den Kundendienst an.
. . . sich die Gerätetür nicht mehrmals hintereinander öffnen lässt?
Das ist keine Störung. Aufgrund der
Saugwirkung können Sie die Tür erst
nach einiger Zeit ohne erhöhten Kraftaufwand öffnen.
. . . die Temperatur im Gerät zu kalt
ist?
Stellen Sie den Temperaturregler auf
eine kleinere Einstellung.
Die Funktion Superfrost wurde vergessen auszuschalten. Die Kontrollleuchte ist an.
. . . die Einschalthäufigkeit und Einschaltdauer der Kältemaschine zunehmen?
Sitzen die herausnehmbaren Teile
richtig im Gerät?
Bedenken Sie, dass Motor- und Strö-
mungsgeräusche im Kältekreislauf
nicht zu vermeiden sind.
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Prüfen Sie, ob die Belüftungsgitter
zugestellt oder staubig sind.
Prüfen Sie, ab das Metallgitter (Wärmeaustauscher) an der Rückseite
des Gerätes staubig ist.
Die Gerätetür wurde häufig geöffnet,
oder es wurden grosse Mengen Lebensmittel frisch eingefroren.
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Störungen - Was tun?
Prüfen Sie, ob sich die Gerätetür rich-
tig schliessen lässt.
Sehen Sie nach, ob auf den Kälteer-
zeugern eine stärkere Reifschicht ist.
Trifft dies zu, tauen Sie das Gerät ab.
. . . der Warnton ertönt und die Warnton-Kontrolleuchte blinkt?
Die Gefrierzone ist in Abhängigkeit von
der Einstellung des Temperaturreglers
zu warm, weil
die Gerätetür häufig geöffnet wurde
oder grosse Mengen Lebensmittel
frisch eingefroren wurden.
ein längerer Stromausfall war.
die Belüftungsöffnungen verdeckt
wurden.
Wenn die Störungen behoben wurden,
erlischt die Warnton-Kontrolleuchte,
der Warnton verstummt.
. . . die Warnton-Kontrolleuchte gleichzeitig mit der -15 °C Temperaturanzeige blinkt?
Eine Störung liegt vor. Rufen Sie den
Kundendienst.
. . . die Superfrost-Kontrolleuchte
nicht leuchtet, die Kältemaschine
aber läuft?
Die Kontrolleuchte ist defekt. Rufen
Sie den Kundendienst.
. . . das Gefriergut festgefroren ist?
Das Gefriergut mit einem stumpfen Gegenstand, z. B. mit einem Löffelstiel lö-
sen.
. . . die Kälteerzeuger eine dickere
Eisschicht haben?
Prüfen Sie, ob sich die Tür des Gerä-
tes richtig schliessen lässt.
Tauen Sie das Gerät ab, und reinigen Sie es.
Eine dicke Eisschicht verringert die
Kühlleistung, wodurch der Stromverbrauch steigt.
Können Sie die Störung anhand der
aufgeführten Hinweise nicht
beheben, dann rufen Sie den Kundendienst an.
Öffnen Sie bis zum Beheben der
Störung möglichst nicht die Tür des
Gerätes, um den Kälteverlust so gering wie möglich zu halten.
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Kundendienst
Kundendienst
Bei Störungen, die nicht selbst beseitigt werden können, benachrichtigen
Sie:
Ihre Miele-Service-Zenrale in
Spreitenbach:
Telefon:0 800 800 222
Telefax:056 / 417 29 04
Der Kundendienst benötigt
Nummer Ihres Gerätes. Beide Angaben finden Sie auf dem Typenschild im
Innenraum des Gerätes.
Modell und
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Elektroanschluss
ELEKTROANSCHLUSS
Das Gerät ist mit Kabel und Stecker anschlussfertig für Wechselstrom 230 V,
50 Hz ausgerüstet.
Die Absicherung muss mit mindestens
10 A erfolgen.
Der Anschluss darf nur an eine ordnungsgemäss angelegte Schutzkontakt-Steckdose erfolgen. Der Anschluss über ein Verlängerungskabel
ist nicht erlaubt, da Verlängerungska-
bel nicht die nötige Sicherheit des Gerätes gewährleisten (z. B. Überhitzungsgefahr).
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt
sich, dem Gerät einen FI-Schutzschalter mit einem Auslösestrom von 30 mA
vorzuschalten.
Das Gerät darf nicht an Inselwechselrichtern angeschlossen werden und
auch nicht in Verbindung mit sogenannten Energiesparsteckern betrieben werden. Die Elektronik kann beschädigt
werden.
Elektroanschluss
Falls nach dem Einbau die Steckdose
nicht mehr zugänglich ist, muss installationsseitig eine Trennvorrichtung für jeden Pol vorhanden sein. Als Trennvorrichtung gelten Schalter mit einer
Kontaktöffnung von mindestens 3 mm.
Dazu gehören LS-Schalter, Sicherungen und Schütze (EN 60335).
Die erforderlichen Anschlussdaten finden Sie auf dem Typenschild, das sich
im Innenraum des Gerätes befindet.
Prüfen Sie, ob diese Angaben mit der
Spannung und Frequenz des Elektronetzes übereinstimmen.
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Aufstellhinweise
Aufstellhinweise
Keine wärmeabgebenden Geräte
wie z. B. Toaster oder Mikrowellengeräte auf das Gerät stellen. Der
Energieverbrauch erhöht sich!
Aufstellort
Keinen Platz direkt neben einem Herd,
einer Heizung oder im Bereich eines
Fensters mit direkter Sonneneinstrahlung wählen. Je höher die Umgebungstemperatur, desto länger läuft die Kälte-
maschine, und desto höher ist der
Stromverbrauch.
Geeignet ist ein trockener belüftbarer
Raum.
Klimaklasse
Das Gerät ist für eine bestimmte Klimaklasse (Raumtemperaturbereich) ausgelegt, deren Grenzen eingehalten werden müssen. Die Klimaklasse steht auf
dem Typenschild im Innenraum des
Gerätes.
KlimaklasseRaumtemperatur
SN, N
ST
T
bis +32 °C
bis +38 °C
bis +43 °C
regelmässig von Staub gereinigt werden.
Transportsicherung des Türgriffs
Wenn Sie das erste Mal die Tür öffnen,
rastet der Türgriff von der Transport- in
die Gebrauchsstellung ein. Dies ist
durch ein Knacken zu hören. Der Tür-
griff steht danach etwas mehr vom Gerät ab als vorher.
Gerät aufstellen
Entfernen Sie zuerst den Kabelhalter
von der Geräterückseite.
Prüfen Sie, ob alle Teile an der Gerä-
terückwand frei schwingen können.
Biegen Sie eventuell anliegende Teile vorsichtig weg.
Schieben Sie das Gerät vorsichtig
an den dafür vorgesehenen Platz.
Gerät ausrichten
Eine einwandfreie Funktion des Gerä-
tes ist bis zu einer unteren Temperatur
von +5 °C gewährleistet.
Be- und Entlüftung
Die Luft an der Rückwand des Gerätes
erwärmt sich. Deshalb dürfen die Belüftungsgitter nicht verdeckt werden, damit eine einwandfreie Be- und Entlüf-
tung gewährleistet ist.
Ebenfalls müssen die Belüftungsgitter
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Richten Sie das Gerät über die Stellfüsse mit dem beiliegenden Gabelschlüssel fest und eben aus.
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Türanschlag wechseln
Bevor Sie das Gerät einbauen, müssen
Sie festlegen, zu welcher Seite die Gerätetür geöffnet werden soll. Ist ein Linksanschlag erforderlich, muss der Türan-
schlag gewechselt werden.
Öffnen Sie die Gerätetür.
Rasten Sie die Sockelblende b mit
einem Schraubenzieher aus, und
schwenken Sie sie nach vorne weg.
Rasten Sie die Abdeckung c mit
dem Schraubenzieher aus, und
schliessen Sie die Gerätetür.
Drehen Sie die Schraube d heraus.
Ziehen Sie das Türlager e mit dem
Lagerbolzen
schwenken Sie es nach vorne und
nehmen Sie es ab.
f nach unten heraus,
Türanschlag wechseln
Drehen Sie den oberen Lagerbolzen
b mit dem Innensechskant des bei-
liegenden Gabelschlüssels heraus,
und drehen Sie ihn auf der anderen
Seite wieder ein.
Heben Sie das Distanzteil c mit einem Schraubenzieher ab, und setzen Sie es auf die Gegenseite.
Heben Sie den Stopfen d aus der
Türlagerbuchse in der Gerätetür,
und setzen Sie ihn auf die andere
Seite.
Hängen Sie die Gerätetür in den Lagerbolzen
stanzscheibe
die Gerätetür.
b (achten Sie auf die Di-
e), und schliessen Sie
Öffnen Sie die Gerätetür, kippen Sie
sie nach unten heraus und nehmen
Sie sie ab.
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Türanschlag wechseln
Drehen Sie das Türlager c um 180°,
ziehen Sie den Lagerbolzen
aus, und setzen Sie ihn umgekehrt
wieder ein.
b her-
Setzen Sie die Abdeckung f bei geöffneter Tür vorne in die Sockelblende, und rasten Sie sie hinten ein.
Öffnen Sie die Gerätetür.
Rasten Sie die Abdeckteile j vorne
aus, und schieben Sie sie seitlich
weg.
Schrauben Sie den Türgriff h ab,
und setzen Sie Türgriff und Stopfen
i um.
Schieben Sie die Abdeckteile j auf.
Achten Sie auf richtiges Einrasten!
Montieren Sie beide Teile in den La-
gerbock
g. Dazu den Lagerbolzen
b durch den Lagerbock g ins Türla-
ger
c einschieben, Türlager ein-
schwenken, hochschieben und mit
der Schraube
Richten Sie die Gerätetür über das
Langloch im Lagerbock
rätegehäuse aus. Ziehen Sie dann
die Schraube
Schieben Sie die Sockelblende e
auf, und drücken Sie sie an, bis sie
einrastet.
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d vormontieren.
g zum Ge-
d fest an.
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Gerät einbauen
Gerät einbauen
Die Be- und Entlüftungsquerschnitte
dürfen nicht zugedeckt oder zugestellt werden.
Ausserdem müssen sie regelmä-
ssig von Staub gereinigt werden.
Beim Umbau mit Norm-Küchenschrän-
ken (Tiefe max. 580 mm) kann das Gerät direkt neben dem Küchenschrank
aufgestellt werden. Die Gerätetür steht
dann seitlich 34 mm und in der Geräte-
mitte 51 mm gegenüber der Küchenschrankfront vor. Dadurch lässt sie sich
einwandfrei öffnen und schliessen.
Beim Aufstellen des Gerätes nebeneiner Wand
schen Wand und Gerät ein Distanzabstand von min. 36 mm erforderlich, damit sich die Gerätetür wegen des
Griffes vollständig öffnen lässt.
e ist scharnierseitig zwi-
600 mm breite Geräte können in jede
Küchenzeile eingebaut werden. Um
das Gerät der Küchenzeilenhöhe anzugleichen, kann über dem Gerät ein entsprechender Aufsatzschrank
bracht werden.
Für die Be- und Entlüftung ist an der
Rückseite des Gerätes ein Abluftkanal
von mindestens 50 mm Tiefe vorzusehen.
Der Entlüftungsquerschnitt unter der
Raumdecke sollte mindestens 300 cm
betragen, damit die erwärmte Luft ungehindert abziehen kann. Die Kältema-
schine muss sonst mehr leisten, was
den Stromverbrauch erhöht.
b ange-
Wenn Sie Ihr Gerät an den angrenzenden Küchenmöbeln
oder Distanzleisten zwischen Gerät
und Wand anbringen wollen, müssen
Sie folgendes beachten:
Überprüfen Sie, ob sich die Gerätetür nach dem Befestigen noch richtig
öffnen lassen wird.
Es darf nicht innerhalb der gera-sterten Fläche gebohrt werden, da
sonst eingeschäumte Bauteile beschädigt werden.
2
Befestigen Sie das Gerät mit Blechschrauben an den Küchenmöbeln.
Die Einschraubtiefe darf max.10 mm nicht überschreiten!
d befestigen
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Page 32
Änderungen vorbehalten / 44 / 003CHD - 1501
F 7134 S, F 7231 S, F 7431 S
Dieses Papier besteht aus 100 % chlorfrei gebleichtem Zellstoff und ist somit umweltschonend.
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