Micro Motion ProLink III Konfigurations- und Service-Hilfsmittel für Geräte-INSTALLATION MANUAL GERMAN Installation Manual [de]

Benutzerhandbuch
MMI-20020248 , Rev AG
Februar 2020
ProLink™ III mit ProcessViz™ Software
Konfiguration, Service-Tool und Trenddarstellungen für Geräte von Micro Motion™ und Rosemount Flow
Sicherheitshinweise
Die Sicherheitshinweise in dieser Anleitung dienen dem Schutz von Personal und Geräten/Anlagen. Die Sicherheitshinweise sind sorgfältig durchzulesen, bevor mit dem nächsten Schritt fortgefahren wird.
Sicherheitshinweise und Zulassungsinformationen
Dieses Micro Motion Produkt entspricht allen anwendbaren europäischen Richtlinien, sofern es entsprechend den Anweisungen in dieser Installationsanleitung installiert ist. Die Richtlinien, die dieses Produkt betreffen, sind in der EU-Konformitätserklärung aufgeführt. Die EU-Konformitätserklärung mit allen anwendbaren europäischen Richtlinien sowie die kompletten ATEX­Installationszeichnungen und -Anweisungen sind im Internet unter www.emerson.com verfügbar oder über den Micro Motion Kundenservice erhältlich.
Informationen bezüglich Geräten, die der europäischen Druckgeräterichtlinie entsprechen, finden sich im Internet unter
www.emerson.com.
Für Installationen in Ex-Bereichen in Europa ist die Norm EN 60079-14 zu beachten, sofern keine nationalen Normen anwendbar sind.
Weitere Informationen
Die kompletten technischen Daten des Produktes sind im Produktdatenblatt aufgeführt. Informationen zur Störungsanalyse und ­beseitigung finden sich in der Konfigurationsanleitung. Produktdatenblätter und Anleitungen sind auf der Internetseite von Micro Motion unter www.emerson.com verfügbar.
Vorgaben zum Rücksendeverfahren
Zur Warenrücksendung befolgen Sie bitte das Rücksendeverfahren von Micro Motion. Dieses Verfahren sorgt für die Einhaltung der gesetzlichen Transportvorschriften und gewährleistet ein sicheres Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter von Micro Motion. Bei Nichteinhaltung des von Micro Motion festgeschriebenen Verfahrens wird Micro Motion die Annahme der zurückgesendeten Produkte verweigern.
Informationen zu Rücksendeverfahren und die entsprechenden Formulare sind online auf unserer Support-Website
www.emerson.com verfügbar oder telefonisch über den Micro Motion Kundenservice erhältlich.
Emerson Flow Kundendienst
E-Mail:
Weltweit: flow.support@emerson.com
Asien/Pazifik: APflow.support@emerson.com
Telefon:
Nord- und Südamerika
Vereinigte Staaten 800-522-6277 Vereinigtes König-
Kanada +1 303-527-5200 Niederlande +31 (0) 704 136
Mexiko +41 (0) 41 7686
111
Argentinien +54 11 4837 7000 Deutschland 0800 182 5347 Pakistan 888 550 2682
Brasilien +55 15 3413 8000 Italien 8008 77334 China +86 21 2892 9000
Europa und Naher Osten Asien/Pazifik
reich
Frankreich 0800 917 901 Indien 800 440 1468
Mittel- und Osteu­ropa
Russland/GUS +7 495 995 9559 Südkorea +82 2 3438 4600
Ägypten 0800 000 0015 Singapur +65 6 777 8211
Oman 800 70101 Thailand 001 800 441 6426
Katar 431 0044 Malaysia 800 814 008
Kuwait 663 299 01
0870 240 1978 Australien 800 158 727
666
+41 (0) 41 7686 111
Neuseeland 099 128 804
Japan +81 3 5769 6803
2
Nord- und Südamerika Europa und Naher Osten Asien/Pazifik
Südafrika 800 991 390
Saudi-Arabien 800 844 9564
VAE 800 0444 0684
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4
Benutzerhandbuch Inhalt
MMI-20020248 Februar 2020

Inhalt

Kapitel 1 Einführung.....................................................................................................................7
1.1 Über diese Anleitung........................................................................................................................ 7
1.2 Zugehörige Dokumentation.............................................................................................................7
1.3 Verfügbare ProLink-III-Funktionen je nach Ausführung..................................................................... 7
Kapitel 2 Verwenden von ProLink III ...........................................................................................11
2.1 Anwenderschlüssel und Lizenzierung............................................................................................. 11
2.2 Die Benutzeroberfläche von ProLink III............................................................................................16
2.3 Erkunden der ProLink III Software................................................................................................... 18
2.4 Freigeben der Funktion zum Zurücksetzen von Gesamtzählern...................................................... 19
2.5 Suchen in ProLink III ....................................................................................................................... 19
2.6 Anzeigen der Hilfe für die Optionen der Software-Benutzeroberfläche........................................... 20
2.7 Verwenden von ProcessViz.............................................................................................................21
Kapitel 3 Verbinden mit einem oder mehreren Geräten.............................................................. 23
3.1 Verbinden mit einem Gerät............................................................................................................ 23
3.2 Standardmäßige Kommunikationswerte........................................................................................26
3.3 Herstellen einer zusätzlichen Geräteverbindung.............................................................................28
3.4 Verwenden der geführten Verbindungseinrichtung........................................................................29
3.5 Anschlussklemmen für ProLink III-Verbindungen............................................................................29
3.6 Durchführen einer Störungsanalyse und -beseitigung in Bezug auf eine Geräteverbindung............34
3.7 Arbeiten mit einem Gerät, wenn mehrere Geräte verbunden sind.................................................. 35
3.8 Anzeigen des Gerätestatus und der Alarmmeldungen.................................................................... 36
3.9 Trennen der Verbindung zu einem Gerät........................................................................................ 37
Kapitel 4 Verwenden von Konfigurationsdaten...........................................................................39
4.1 Übertragung von Konfigurationsdaten zwischen einzelnen Geräten...............................................39
4.2 Speichern einer Gerätekonfiguration..............................................................................................39
4.3 Wiederherstellen oder Laden einer Konfigurationsdatei................................................................. 40
4.4 Importieren von Daten aus einer früheren Version von ProLink.......................................................40
4.5 Konfigurieren eines Geräts im Offline-Modus................................................................................. 41
4.6 Drucken eines Konfigurationsberichts............................................................................................ 43
4.7 Wiederherstellen der Werkskonfiguration......................................................................................43
Kapitel 5 Verwenden der Prozessvariablenansicht...................................................................... 45
5.1 Einrichten der Prozessvariablenansicht...........................................................................................45
5.2 Zurücksetzen der Zähler.................................................................................................................48
Kapitel 6 Überwachen von Prozessen, Geräten oder Gerätezuständen........................................ 49
6.1 Überwachen von Prozesstrends......................................................................................................49
6.2 Erstellen von Datenaufzeichnungen............................................................................................... 52
Benutzerhandbuch v
Inhalt Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
6.3 Vergleichen mehrerer Geräte......................................................................................................... 55
vi Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch Einführung
MMI-20020248 Februar 2020

1 Einführung

1.1 Über diese Anleitung

In diesem Benutzerhandbuch wird die Navigation und Nutzung der folgenden Software beschrieben:
Emerson Flow ProLink III Software, Version 4.5 oder höher
ProcessViz Software, Version 2.0 oder höher
Für die Beschreibungen in diesem Dokument wird davon ausgegangen, dass den Benutzern das Betriebssystem Microsoft® Windows bekannt ist.
Detaillierte Informationen zur Konfiguration und Verwendung gerätespezifischer oder anwendungsspezifischer Funktionen finden sich in der entsprechenden Konfigurations­und Bedienungsanleitung. Weitere Hilfe ist über den Kundendienst verfügbar.

1.2 Zugehörige Dokumentation

Die gesamte Produktdokumentation findet sich auf der Produktdokumentations-DVD, die im Lieferumfang des Produkts enthalten ist, oder unter www.emerson.com.
Für weitere Informationen siehe eines der folgenden Dokumente:
Produktdatenblatt Micro Motion ProLink III Software
Produktdatenblatt Micro Motion ProcessViz Software
Kurzanleitung Micro Motion ProLink III

1.3 Verfügbare ProLink-III-Funktionen je nach Ausführung

ProLink III ist in zwei Ausführungen verfügbar: Basic und Professional für Micro Motion oder Rosemount Flow. Je nachdem, welche Ausführung Sie erworben haben, stehen Ihnen unterschiedliche Funktionen zur Verfügung.
Tabelle 1-1: ProLink-III-Funktionen der Micro Motion Basic und Professional Edition
Funktion Basic Professional
Coriolis-Messum­former
Messsysteme für Dichte und Vis­kosität
Coriolis-Mes­sumformer
Messsysteme für Dichte und Visko­sität
Alarmmeldungen
Anleitung zur Alarmbehebung
Datenprotokollierung
Gerätesimulation
Benutzerhandbuch 7
Einführung Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
Tabelle 1-1: ProLink-III-Funktionen der Micro Motion Basic und Professional Edition (Fortsetzung)
Funktion Basic Professional
Anzeige für Diagnose, Eingänge und
Coriolis-Messum­former
Messsysteme für Dichte und Vis­kosität
Coriolis-Mes­sumformer
Messsysteme für Dichte und Visko­sität
Ausgänge
Vollständige Gerätekonfiguration
Tools für die geführte Prozessunter-
stützung
Starten der Known Density Verification
Berichte zur Known Density Verificati-
on
Laden und Speichern der Gerätekonfi-
guration
Modbus®/TCP-Unterstützung
Tool für den Vergleich mehrerer Gerä-
te
Offline-Konfigurationsmanagement
Druckkonfiguration
Trenddarstellung der Prozessvariablen
(ein oder mehrere Geräte)
ProcessViz (Anzeige von protokollier-
ten Datendateien, die mithilfe von Pro­cessViz geöffnet werden können)
Starten der Smart Meter Verification
Berichte zur Smart Meter Verificati-
(1)
on
(1) Erfordert eine Lizenz vom Typ Smart Meter Verification Pro
Tabelle 1-2: ProLink-III-Funktionen der Rosemount Flow Basic und Professional Edition
Funktion Basic Professional
Magnetisch-in­duktive Messum­former
Alarmmeldungen
Anleitung zur Alarmbehebung
Datenprotokollierung
Gerätesimulation
Anzeige für Diagnose, Eingänge und
Ausgänge
Vortex-Messum­former
Magnetisch-in­duktive Mes­sumformer
Vortex-Messum­former
8 Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch Einführung
MMI-20020248 Februar 2020
Tabelle 1-2: ProLink-III-Funktionen der Rosemount Flow Basic und Professional Edition (Fortsetzung)
Funktion Basic Professional
Magnetisch-in­duktive Messum­former
Tool für die Filtervisualisierung
Vollständige Messumformerkonfigura­tion
Tools für die geführte Prozessunter­stützung
Laden und Speichern der Gerätekonfi­guration
Tool für den Vergleich mehrerer Gerä­te
Offline-Konfigurationsmanagement
Trenddarstellung der Prozessvariablen (ein oder mehrere Geräte)
ProcessViz (Anzeige von protokollier­ten Datendateien, die mithilfe von Pro­cessViz geöffnet werden können)
Starten der Smart Meter Verification
Berichte zur Smart Meter Verification
Vortex-Messum­former
Magnetisch-in­duktive Mes­sumformer
Vortex-Messum­former
Benutzerhandbuch 9
Einführung Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
10 Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch Verwenden von ProLink III
MMI-20020248 Februar 2020

2 Verwenden von ProLink III

2.1 Anwenderschlüssel und Lizenzierung

2.1.1 Beschaffen eines Anwenderschlüssels für ProLink III und ProcessViz

Um die Lizenz für die Professional-Version von ProLink III und ProcessViz zu validieren, ist ein Anwenderschlüssel erforderlich, der eingegeben werden muss.
Software Basic-Version Professional-Version
ProLink III Für ProLink III Basic ist
keine Lizenz erforder­lich.
ProcessViz Nicht verfügbar Beim Kauf von ProcessViz ist diese Version mit
Prozedur
1. Um eine ProLink III-Lizenz zu erhalten, muss ProLink III gestartet werden. Entsprechend muss ProcessViz gestartet werden, um eine ProcessViz-Lizenz zu erhalten.
ProLink III
Im Startbildschirm von ProLink III File (Datei) License (Lizenz) auswählen.
Diese Version ist mit einer temporär erzeug-
ten Lizenz mit einer Gültigkeitsdauer von sieben Tagen verfügbar.
Nach sieben Tagen ist eine permanente Li-
zenz erforderlich.
Wichtig
Der Anwenderschlüssel muss vor Ablauf der temporären Lizenz beschafft werden. Nach Ab­lauf der Testzeit kann ProLink III nicht länger ver­wendet werden.
einem separaten Anwenderschlüssel für Pro­cessViz zusätzlich zu einem Anwenderschlüssel für ProLink III erhältlich.
ProcessViz
a. Im ersten ProcessViz-Bildschirm das
ProcessViz-Icon in der oberen linken Ecke auswählen.
b. License… (Lizenz) auswählen.
2. Die Seriennummer in das Feld Serial number (Seriennummer) eingeben.
3. Get Site Key (Anwenderschlüssel abrufen) auswählen. Das Feld Site Key (Anwenderschlüssel) wird automatisch ausgefüllt.
4. Validate (Validieren) auswählen.
Benutzerhandbuch 11
Verwenden von ProLink III Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248

2.1.2 Transferieren einer bestehenden Lizenz für ProLink III

Sowohl die temporäre als auch die permanente Lizenz für ProLink III sind mit einem bestimmten Laufwerk und einem bestimmten Ordner oder Verzeichnis auf dem Computer verknüpft. Die ProLink III-Installation kann in einen anderen Ordner auf demselben Computer oder auf einen anderen Computer verschoben werden. Weitere Informationen bzgl. des Transfers einer bestehenden Lizenz sind über den Kundendienst unter
www.emerson.com erhältlich.
2.1.2 Verschieben von ProLink III auf einen anderen Speicherort auf demselben Computer
Prozedur
1. File (Datei) License (Lizenz) auswählen.
2. Neben Transfer License (Lizenz transferieren) auf den nach unten zeigenden Pfeil klicken.
Beispiel
3. To Directory (In Verzeichnis) auswählen.
4. Das Verzeichnis angeben, in das ProLink III verschoben werden soll.
5. ProLink III in diesem neuen Verzeichnis installieren.
2.1.2 Verschieben von ProLink III von einem Computer auf einen anderen Computer
Prozedur
1. Auf dem Ziel-Computer (also auf dem Computer, auf den die aktuelle Lizenz transferiert werden soll) die folgenden Schritte durchführen.
a) ProLink III installieren, aber bei der Frage, ob eine temporäre Lizenz erzeugt
werden soll, Cancel (Abbrechen) auswählen. Für Anweisungen bezüglich der Installation siehe die Kurzanleitung Micro
Motion ProLink III.
b) ProLink III starten.
c) File (Datei) License (Lizenz) auswählen.
12 Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch Verwenden von ProLink III
MMI-20020248 Februar 2020
d) Neben Transfer License (Lizenz transferieren) auf den nach unten
zeigenden Pfeil klicken.
Beispiel
e) Into Computer (In Computer) auswählen.
Das Speicherort-Fenster wird angezeigt.
f) Einen Speicherort auswählen [CD-RW, DVD, USB Flash oder Floppy (echte
Datei oder Bilddatei)]. ProLink III speichert eine Systemtransferdatei auf dem
Wechselspeichermedium.
g) Das Wechselspeichermedium nach Aufforderung einlegen oder anschließen.
Nach erfolgreichem Transfer wird eine entsprechende Nachricht angezeigt.
h) Das Wechselspeichermedium entnehmen oder trennen.
2. Auf dem Quell-Computer (also dem Computer mit der originalen ProLink III-Lizenz) die folgenden Schritte ausführen.
a) Das Wechselspeichermedium einlegen oder anschließen.
b) ProLink III starten.
c) File (Datei) License (Lizenz) auswählen.
d) Neben Transfer License (Lizenz transferieren) auf den nach unten
zeigenden Pfeil klicken.
e) Out of Computer (Aus Computer) auswählen.
Das Speicherort-Fenster wird angezeigt.
f) Den Speicherort auswählen [CD-RW, DVD, USB Flash oder Floppy (echte
Datei oder Bilddatei)].
ProLink III fügt dem Wechselspeichermedium zwei weitere
Systemtransferdateien hinzu.
Nach erfolgreichem Transfer wird eine entsprechende Nachricht
angezeigt.
g) Das Wechselspeichermedium entnehmen oder trennen.
Das Lizenz-Fenster wird erst dann No License anzeigen, wenn das Fenster geschlossen und anschließend erneut geöffnet wird.
3. Auf dem Ziel-Computer (also auf dem Computer, auf den die aktuelle Lizenz transferiert werden soll) die folgenden Schritte durchführen.
a) Das Wechselspeichermedium einlegen oder anschließen.
b) ProLink III starten.
Benutzerhandbuch 13
Verwenden von ProLink III Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
c) File (Datei) License (Lizenz) auswählen.
d) Neben Transfer License (Lizenz transferieren) auf den nach unten
zeigenden Pfeil klicken.
e) Into Computer (In Computer) auswählen.
ProLink III kopiert die Lizenz in die neue Installation und löscht die drei
Systemtransferdateien.
Nach erfolgreichem Transfer wird eine entsprechende Nachricht
angezeigt.
Das Lizenz-Fenster wird aktualisiert und zeigt „aktiviert“ an. Das Fenster
zeigt nicht die originale Seriennummer an.
f) ProLink III schließen und eventuelle Upgrades installieren.
2.1.3

Transferieren einer bestehenden Lizenz für ProcessViz

Die Lizenz für ProcessViz ist mit einem bestimmten Laufwerk und einem bestimmten Ordner oder Verzeichnis auf dem Computer verknüpft. Die ProcessViz-Installation kann in einen anderen Ordner auf demselben Computer oder auf einen anderen Computer verschoben werden. Weitere Informationen bzgl. des Transfers einer bestehenden Lizenz sind über den Kundendienst unter www.emerson.com erhältlich.
2.1.3 Verschieben von ProcessViz auf einen anderen Speicherort auf demselben Computer
Prozedur
1. Neben Transfer License (Lizenz transferieren) auf den nach unten zeigenden Pfeil klicken.
Beispiel
2. License… (Lizenz) auswählen.
3. To Directory (In Verzeichnis) auswählen.
4. Das Verzeichnis angeben, in das ProcessViz verschoben werden soll.
5. ProcessViz in diesem neuen Verzeichnis installieren.
14 Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch Verwenden von ProLink III
MMI-20020248 Februar 2020
2.1.3 Verschieben von ProcessViz von einem Computer auf einen anderen Computer
Prozedur
1. Auf dem Ziel-Computer (also auf dem Computer, auf den die aktuelle Lizenz transferiert werden soll) die folgenden Schritte durchführen.
a) ProLink III installieren und ausführen, aber bei der Frage, ob eine temporäre
Lizenz erzeugt werden soll, Cancel (Abbrechen) auswählen. Für Anweisungen bezüglich der Installation siehe die Kurzanleitung Micro
Motion ProLink III.
b) ProcessViz starten.
c) Neben Transfer License (Lizenz transferieren) auf den nach unten
zeigenden Pfeil klicken.
Beispiel
d) License… (Lizenz) auswählen.
e) Into Computer (In Computer) auswählen.
Das Speicherort-Fenster wird angezeigt.
f) Einen Speicherort auswählen [CD-RW, DVD, USB Flash oder Floppy (echte
Datei oder Bilddatei)]. Die Software speichert eine Systemtransferdatei auf dem
Wechselspeichermedium.
g) Das Wechselspeichermedium nach Aufforderung einlegen oder anschließen.
Nach erfolgreichem Transfer wird eine entsprechende Nachricht angezeigt.
h) Das Wechselspeichermedium entnehmen oder trennen.
2. Auf dem Quell-Computer (also dem Computer mit der originalen ProcessViz-Lizenz) die folgenden Schritte ausführen.
a) Das Wechselspeichermedium einlegen oder anschließen.
b) ProcessViz starten.
c) Im ersten ProcessViz-Bildschirm das ProcessViz-Icon in der oberen linken
Ecke auswählen.
d) License… (Lizenz) auswählen.
e) Out of Computer (Aus Computer) auswählen.
Das Speicherort-Fenster wird angezeigt.
Benutzerhandbuch 15
Verwenden von ProLink III Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
f) Den Speicherort auswählen [CD-RW, DVD, USB Flash oder Floppy (echte
Datei oder Bilddatei)].
ProcessViz fügt dem Wechselspeichermedium zwei weitere
Systemtransferdateien hinzu.
Nach erfolgreichem Transfer wird eine entsprechende Nachricht
angezeigt.
g) Das Wechselspeichermedium entnehmen oder trennen.
Das Lizenz-Fenster wird erst dann No License anzeigen, wenn das Fenster geschlossen und anschließend erneut geöffnet wird.
3. Auf dem Ziel-Computer (also auf dem Computer, auf den die aktuelle Lizenz transferiert werden soll) die folgenden Schritte durchführen.
a) Das Wechselspeichermedium einlegen oder anschließen.
b) ProcessViz starten.
c) Im ersten ProcessViz-Bildschirm das ProcessViz-Icon in der oberen linken
Ecke auswählen.
d) License… (Lizenz) auswählen.
e) Into Computer (In Computer) auswählen.
ProcessViz kopiert die Lizenz in die neue Installation und löscht die drei
Systemtransferdateien.
Nach erfolgreichem Transfer wird eine entsprechende Nachricht
angezeigt.
Das Lizenz-Fenster wird aktualisiert und zeigt „aktiviert“ an. Das Fenster
zeigt nicht die originale Seriennummer an.
f) ProcessViz schließen und eventuelle Upgrades installieren.

2.2 Die Benutzeroberfläche von ProLink III

Eine Kurzanleitung mit den in ProLink III verfügbaren Informationen und Tools findet sich in Abbildung 2-1 und Abbildung 2-2.
Tipp
Für die Anzeige und Navigation innerhalb von ProLink III ohne Verbindung mit einem physischen Gerät kann ein Gerät simuliert werden. Mit dieser Funktion können sich die Anwender mit der Benutzeroberfläche und den zur Verfügung stehenden Optionen vertraut machen. Für weitere Informationen siehe Erkunden der ProLink III Software.
16 Micro Motion ProLink III
A B C
E
Benutzerhandbuch Verwenden von ProLink III
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Abbildung 2-1: Anzeige der Prozessleistung auf dem Hauptbildschirm von ProLink III
A. Anzeige von Messumformertyp, Adresse und Alarmstatus für alle verbundenen Geräte, simulierten
Konfigurationen und Offline-Konfigurationen. B. Schneller Zugriff auf Ihre Prozessmessungen. C. Einfache Anzeige anderer Prozessmessungen und Diagnosevariablen sowie schneller Zugriff zur Anzeige und
Änderung der konfigurierten Einstellungen.
D. Anzeige aktiver Alarmmeldungen für das verbundene Gerät und komfortabler Einblick in empfohlene
Maßnahmen zur Störungsbeseitigung.
E. Zugriff auf die ProcessViz Software von ProLink III aus. Die Schaltfläche ProcessViz ist nur dann aktiv
(freigegeben), wenn ProcessViz installiert und lizenziert ist.
Benutzerhandbuch 17
A
B
CD
Verwenden von ProLink III Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
Abbildung 2-2: Navigation in den Menüs auf dem Hauptbildschirm von ProLink III
A. Über das Menü Device Tools (Gerätehilfsmittel) kann auf alle verfügbaren Konfigurationsoptionen für
verbundene Geräte, simulierte Konfigurationen oder Offline-Konfigurationen zugegriffen werden. B. Mit der Option Connect To (Verbinden mit) kann auf einfache Weise eine Verbindung zu einem anderen
Gerät hergestellt oder eine simulierte oder Offline-Konfiguration geöffnet werden. C. Der erweiterte Zugriff für die Konfiguration bestimmter Parameter ist über die Feldmenüs möglich, die in den
verschiedenen Prozessansichten angezeigt werden.
D. Der Schnellzugriff auf die Überwachungsoptionen ist über den Hauptbildschirm möglich.

2.3 Erkunden der ProLink III Software

In ProLink III können Geräteverbindungen simuliert werden, um die Benutzeroberfläche der Software anzuzeigen und innerhalb ihrer zu navigieren, ohne dass dafür eine physische Geräteverbindung vorliegen muss.
Prozedur
1. Um die Gerätesimulation zu verwenden, wie folgt vorgehen:
Im Startbildschirm Simulate Device (Gerät simulieren) auswählen.
Im Hauptbildschirm unter Connect To (Verbinden mit) die Option Simulation
und anschließend Go (Start) auswählen.
2. Unter Device Type (Gerätetyp) einen Gerätetyp auswählen.
3. Connect (Verbinden) auswählen.
18 Micro Motion ProLink III
A
Benutzerhandbuch Verwenden von ProLink III
MMI-20020248 Februar 2020

2.4 Freigeben der Funktion zum Zurücksetzen von Gesamtzählern

Gesamtzähler können ausgehend von ProLink III nur dann zurückgesetzt werden, wenn diese Funktion in ProLink III freigegeben ist.
Prozedur
1. Tools (Hilfsmittel) Options (Optionen) auswählen.
2. Reset Inventories from ProLink III (Gesamtzähler von ProLink III zurücksetzen)
auswählen.

2.5 Suchen in ProLink III

ProLink III ist mit einer Suchfunktion ausgestattet, mit der innerhalb der Benutzeroberfläche der Software nach bestimmten Parameternamen gesucht werden kann. Diese Funktion kann nur verwendet werden, wenn eine Verbindung mit einem physischen Gerät aufgebaut wurde bzw. eine Geräteverbindung simuliert wird (siehe
Abbildung 2-3).
Abbildung 2-3: Suchfunktion
A. Die Suchfunktion dient zum Suchen bestimmter Funktionen oder Parameter innerhalb
der Benutzeroberfläche der Software.
Prozedur
1. Eine Verbindung zu einem Gerät herstellen oder simulieren.
Benutzerhandbuch 19
Verwenden von ProLink III Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
2. Optional: Neben Search (Suchen) auf den nach unten zeigenden Pfeil klicken, um die Suchoptionen zu ändern.
Benutzer können sich die letzten Suchvorgänge anzeigen lassen, Wörter, nach denen gesucht wird, markieren oder nach allen verbundenen Geräten suchen.
3. Unter Search (Suchen) den Parameternamen eingeben, nach dem gesucht werden soll. Sobald mit der Eingabe begonnen wird, werden direkt unter dem Feld Search (Suchen) ein oder mehrere Suchergebnisse angezeigt. Die Suchergebnisse zeigen das entsprechende Gerät und die gefundenen Datenelemente an. Außerdem wird ein Link zu dem Speicherort angegeben, an dem das Suchobjekt gefunden wurde.
Tipp
Wenn keine Suchergebnisse angezeigt werden, kann die Suchanfrage dahingehend geändert werden, dass sie ggf. weniger spezifisch auf den Kennzeichnungstext bzw. die Elementbeschreibung der Software zutrifft.
4. In der Suchergebnisliste auf den Link unter Target (Ziel) klicken, um zu der gewünschten Stelle in der Software zu springen.

2.6 Anzeigen der Hilfe für die Optionen der Software-Benutzeroberfläche

In ProLink III kann ausgewählt werden, ob in der Benutzeroberfläche Feld- oder Parameterbeschreibungen angezeigt werden sollen oder nicht. Je nach ausgewähltem Feld oder Parameter wird eine Beschreibung im Bildschirm Hilfe angezeigt, um weitere Informationen zu der ausgewählten Option zu liefern. In der Standardeinstellung ist der Bildschirm Hilfe ausgeblendet, wird also nicht angezeigt.
Abbildung 2-4: Verwenden der Hilfe-Funktion
A. Den Bildschirm Hilfe öffnen, um eine Beschreibung über einen ausgewählten Parameter
zu erhalten.
Prozedur
1. Anzeige hilfreicher Informationen zu einem Feld der aktiven Benutzeroberfläche: a) Show Help (Hilfe anzeigen) auswählen.
20 Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch Verwenden von ProLink III
MMI-20020248 Februar 2020
Show Help (Hilfe anzeigen) ist das blaue Icon mit dem Fragezeichen. Der Bildschirm Hilfe wird rechts von den Optionen für die Benutzeroberfläche
angezeigt.
b) Um die Beschreibung eines bestimmten Steuerelements anzuzeigen, den
Mauszeiger auf ein aktives Feld oder einen aktiven Parameter bewegen. Auf dem Bildschirm Hilfe wird eine Beschreibung des Feldes oder der Funktion angezeigt.
2. Auf Hide Help (Hilfe ausblenden) klicken, um den Bildschirm Hilfe auszublenden.

2.7 Verwenden von ProcessViz

Prozedur
1. Mit ProLink III eine Datenaufzeichnung erstellen und speichern.
Siehe Erstellen von Datenaufzeichnungen
2. ProcessViz mithilfe eines der folgenden Verfahren öffnen.
Im Startbildschirm von ProLink III Open ProcessViz (ProcessViz öffnen) auswählen.
Ausgehend von Device Tools (Gerätehilfsmittel) Trending (Trenddarstellung) Crea- te Trend Chart… (Trenddarstellung erstellen) die Option Open ProcessViz (ProcessViz öffnen) auswählen.
Benutzerhandbuch 21
Verwenden von ProLink III Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
Ausgehend von Device Tools (Gerätehilfsmittel) Data Logging (Datenaufzeichnung) die Option Open in ProcessViz when logging stops (Beim Stoppen der Datenaufzeich-
nung in ProcessViz öffnen)
auswählen.
3. Die gespeicherte Datenaufzeichnungsdatei per Drag&Drop in ProcessViz
verschieben.
22 Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch Verbinden mit einem oder mehreren Ger
MMI-20020248 Februar 2020
äten
3 Verbinden mit einem oder mehreren
Geräten

3.1 Verbinden mit einem Gerät

In ProLink III kann je nach Systemkonfiguration eine Verbindung mit einem oder mehreren Geräten hergestellt werden.
Voraussetzungen
Vor dem Verbinden mit einem Gerät müssen die folgenden Punkte sichergestellt werden:
Es müssen alle Voraussetzungen für die Softwareinstallation erfüllt sein.
Es muss eine aktive temporäre oder dauerhafte Lizenz vorhanden sein.
Die erforderlichen Kabelverbindungen vom Computer zum Gerät und/oder zum
Netzwerk müssen hergestellt sein. Für weitere Informationen zur Geräteverkabelung siehe Anschlussklemmen für ProLink III-Verbindungen oder die Konfigurations- und Bedienungsanleitung.
Prozedur
1. ProLink III starten.
2. Auf dem Startbildschirm von ProLink III Connect to Physical Device (Mit
physischem Gerät verbinden) auswählen.
3. Unter Protocol (Protokoll) das für die Verbindung zu verwendende Protokoll
auswählen. Für Verbindungen zwischen HART®/Bell 202 und einem USB-Port mit dem
mitgelieferten Konverter Toggles RTS (RTS umschalten) aktivieren.
4. Unter Serial Port (Serieller Port) den PC-COM-Port auswählen, der für die
Verbindung mit dem Gerät genutzt wird. Wenn ein USB-Konverter oder ein USB-Kabel für die Verbindung eines Anschlusses
des Typs A mit einem Anschluss des Typs A verwendet wird und der korrekte COM­Port für die Verbindung bestimmt werden muss, finden sich die entsprechenden Informationen im Windows Gerätemanager.
5. Weitere Kommunikationsparameter festlegen.
Wenn eine Service-Port-Verbindung hergestellt wird, werden für die weiteren
Kommunikationsparameter voreingestellte Standardwerte verwendet. Es ist keine Konfiguration erforderlich.
Im Fall einer HART/Bell-202-Verbindung muss der Wert unter Address (Adresse)
auf die HART-Adresse des Geräts gesetzt werden. Für alle weiteren Kommunikationsparameter werden voreingestellte Standardwerte verwendet. Es ist keine zusätzliche Konfiguration erforderlich.
Bei Verbindung zu einem MVD-Direct-Connect-System müssen die übrigen
Kommunikationsparameter auf einen der unterstützten Werte gesetzt werden.
Benutzerhandbuch 23
Verbinden mit einem oder mehreren Geräten Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
Der Core-Prozessor erkennt automatisch die eingehenden Kommunikationseinstellungen und schaltet entsprechend um.
Tabelle 3-1: Grenzwerte der automatischen Erkennung für MVD Direct Connect
Parameter Option
Protokoll Modbus RTU (8-Bit)
Modbus ASCII (7-Bit)
Baudrate Standardwerte von 1.200 bis 38.400
Parität Gerade, ungerade, keine
Stoppbits 1, 2
Im Fall einer RS-485-Verbindung mit einem Messumformer 2400S muss der
Wert unter Address (Adresse) auf die Modbus-Adresse des Geräts gesetzt werden. Für alle übrigen Kommunikationsparameter erkennt das Gerät automatisch die eingehenden Werte und schaltet entsprechend um.
Tabelle 3-2: Grenzwerte der automatischen Erkennung für Messumformer des Typs 2400S
Parameter Option
Protokoll Modbus RTU (8-Bit)
Modbus ASCII (7-Bit)
Adresse Reaktion auf:
Service-Port-Adresse (111)
Konfigurierte Modbus-Adresse (Stan-
dardeinstellung = 1)
Baudrate Standardwerte von 1.200 bis 38.400
Stoppbits 0, 1
Parität Gerade, ungerade, keine
Im Fall einer RS-485-Verbindung zu einem Messgerät des Typs CDM, GDM, SGM,
FDM, FVM oder HFVM muss der Wert unter Address (Adresse) auf die Modbus­Adresse des Geräts gesetzt werden. Für alle übrigen Kommunikationsparameter erkennt das Gerät automatisch die eingehenden Werte und schaltet entsprechend um.
Tabelle 3-3: Grenzwerte der automatischen Erkennung für Messsysteme für Dichte und Viskosität
Parameter Option
Protokoll Modbus RTU (8-Bit)
Modbus ASCII (7-Bit)
Adresse Reaktion auf:
Service-Port-Adresse (111)
Konfigurierte Modbus-Adresse (Stan-
dardeinstellung = 1)
24 Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch Verbinden mit einem oder mehreren Ger
äten
MMI-20020248 Februar 2020
Tabelle 3-3: Grenzwerte der automatischen Erkennung für Messsysteme für Dichte und Viskosität (Fortsetzung)
Parameter Option
Baudrate Standardwerte von 1.200 bis 38.400
Stoppbits 0, 1
Parität Gerade, ungerade, keine
6. Für die Verbindung mit einem Gerät gibt es die folgenden Möglichkeiten:
Address (Adresse) auswählen und die für das Gerät konfigurierte Adresse
eingeben.
Tag (Kennung) auswählen und die für das Gerät konfigurierte Kennung
eingeben.
Um eine Liste der verfügbaren Geräte anzuzeigen, Connect Via Polling (Über
Abfrage verbinden) auswählen und auf Poll (Abfragen) klicken. Das Gerät aus der Liste auswählen.
7. Connect (Verbinden) auswählen.
Im Fall einer Service-Port- oder RS-485-Verbindung zu einem Messumformer des
Typs 1500, 2500 oder 3000 oder zu einem tragschienenmontierten Messumformer des Typs LFT stehen die RS-485-Anschlussklemmen im Service­Port-Modus nach Einschalten der Spannungsversorgung für die Dauer von 10 Sekunden zur Verfügung.
Wenn innerhalb dieser Zeitspanne eine Service-Port-Verbindung hergestellt
wird, bleiben die Anschlussklemmen bis zum nächsten Aus-/Einschalten im Service-Port-Modus, sodass jederzeit eine Service-Port-Verbindung hergestellt werden kann.
Wird während dieser Zeitspanne keine Service-Port-Verbindung hergestellt,
wechseln die Anschlussklemmen in den RS-485-Modus, sodass jederzeit eine RS-485-Verbindung hergestellt werden kann.
Sind die Anschlussklemmen in einem Modus, aber es soll der andere Modus
verwendet werden, muss der Messumformer aus- und wieder eingeschaltet werden, um den Modus zurückzusetzen und dann die gewünschte Verbindung in der angegebenen Zeit herzustellen.
Wenn eine Verbindung zu einem anderen Gerät hergestellt oder eine andere
Verbindungsart verwendet wird, kann diese Verbindung jederzeit hergestellt werden.
8. Wenn ProLink III keine Verbindung herstellen kann, muss die Geräteverbindung einer Störungsanalyse unterzogen werden, um den Fehler zu beseitigen.
Zugehörige Informationen
Standardmäßige Kommunikationswerte Durchführen einer Störungsanalyse und -beseitigung in Bezug auf eine Geräteverbindung
Benutzerhandbuch 25
Verbinden mit einem oder mehreren Geräten Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248

3.2 Standardmäßige Kommunikationswerte

Coriolis-Messumformer
Gerät
Übertragungs­art
1500/2500 Bell 202
1500/2500 LFT
RS-485
Tragschiene
1700/2700 Bell 202
1700/2700 LFT
RS-485
Feldmontage
2200S Bell 202
RS-485
2400S mit Ana­logausgängen
Bell 202
RS-485
3000 Bell 202
RS-485
9739 MVD Bell 202
RS-485
4200 Bell 202
5700 Bell 202
RS-485
(1)
(2)
(1)
(2) (3)
(4)
(5)
(1)
(5)
(1)
(2)
(1)
(6)
(1)
(1)
(7)
Voreingestellte Standardwerte
Protokoll Baud Stoppbits Parität Adresse
HART 1200 1 Ungerade 0
Modbus RTU 9600 1 Ungerade 1
HART 1200 1 Ungerade 0
HART 1200 1 Ungerade 0
HART 1200 1 Ungerade 0
HART 1200 1 Ungerade 0
Modbus (RTU oder ASCII)
Automatische Erkennung
Automatische Erkennung
Automatische Erkennung
1
HART 1200 1 Ungerade 0
Modbus RTU 9600 1 Ungerade 1
HART 1200 1 Ungerade 0
Modbus (RTU oder ASCII)
Automatische Erkennung
Automatische Erkennung
Automatische Erkennung
1
HART 1200 1 Ungerade 0
HART 1200 1 Ungerade 0
Modbus (RTU oder ASCII)
Automatische Erkennung
Automatische Erkennung
Automatische Erkennung
1
(1) Anschluss am primären mA-Ausgang oder an HART-Clips, falls verfügbar. (2) Anschluss an die RS-485 Anschlussklemmen. (3) Verfügbar nur für Messumformer 1700/2700 mit Analogausgängen bzw. für LF-Messumformer mit
Ausgangsoptionscode 1 oder 3.
(4) Anschluss an HART Clips (5) Anschluss am Service-Port. (6) Anschluss an die RS-485 Klemmen oder den Service-Port. (7) Anschluss an die RS-485-Anschlussklemmen
Messsysteme für Dichte und Viskosität
Gerät
CDM, GDM, SGM, FDM, FVM oder HFVM
Übertragungs­art
Protokoll Baud Stoppbits Parität Adresse
Bell 202 HART 1200 1 Ungerade 0
RS-485 Modbus (RTU
oder ASCII)
Automatische Erkennung
26 Micro Motion ProLink III
Voreingestellte Standardwerte
Automatische Erkennung
Automatische Erkennung
1
Benutzerhandbuch Verbinden mit einem oder mehreren Geräten
MMI-20020248 Februar 2020
Messumformer RFT97xx und IFT97xx
Wenn der Messumformer keine voreingestellten Standardwerte verwendet, finden sich in der Anlagendokumentation weitere Informationen über die verwendeten Werte.
Gerät
IFT9701/ IFT9703
(1)
Übertragungs­art
Bell 202
RFT9712 Bell 202
RS-485
RFT9739v2 Bell 202
RS-485
RFT9739v3 Bell 202
RS-485
Standardmäßi-
(2)
(2)
(3)
(2)
(3)
(2)
(3) (4)
Protokoll Baud Stoppbits Parität Adresse
HART 1200 1 Ungerade 0
HART 1200 1 Ungerade 0
HART 1200 1 Ungerade 0
HART 1200 1 Ungerade 0
HART 1200 1 Ungerade 0
HART 1200 1 Ungerade 0
Modbus RTU 9600 1 Ungerade 1
Voreingestellte Standardwerte
ge Kommuni­kation
Benutzerdefi-
HART 1200 1 Ungerade 0
niert
(1) Die Kommunikationsparameter für IFT9701/9703 sind nicht konfigurierbar. Die hier dargestellten Einstellungen sind
immer wirksam.
(2) Anschluss am primären mA-Ausgang oder an HART-Clips, falls verfügbar. (3) Anschluss an die RS-485-Anschlussklemmen. (4) Die DIP-Schalter-Einstellungen des Messumformers dienen zur Festlegung der standardmäßigen oder
benutzerdefinierten Kommunikation.
Magnetisch-induktive Durchflussmesssysteme und Vortex-Durchflussmesssysteme von Rosemount
Gerät
8782 Bell 202
8732EM Bell 202
Übertragungs­art
(1)
(1)
Protokoll Baud Stoppbits Parität Adresse
HART 1200 1 Ungerade 0
HART 1200 1 Ungerade 0
RS-485 Modbus RTU 9600 1 Gerade 1
8732ES Bell 202
8712EM Bell 202
(1)
(1)
HART 1200 1 Ungerade 0
HART 1200 1 Ungerade 0
RS-485 Modbus RTU 9600 1 Gerade 1
8800D Bell 202
(1)
HART 1200 1 Ungerade 0
(1) Die Parameter der HART-Kommunikation sind nicht konfigurierbar. Die hier dargestellten Einstellungen sind immer
wirksam.
Benutzerhandbuch 27
Voreingestellte Standardwerte
A
Verbinden mit einem oder mehreren Ger
Februar 2020 MMI-20020248
äten Benutzerhandbuch
3.3 Herstellen einer zusätzlichen
Geräteverbindung
Im Fall eines Multidrop-Netzwerks oder bei Verwendung von zwei oder mehr seriellen oder USB-Port-Anschlüssen kann innerhalb des Prozesses gleichzeitig eine Verbindung zu mehreren Geräten hergestellt werden. Diese Funktion ermöglicht die vereinfachte Anzeige der Systemleistung sowie eine Störungsanalyse und -beseitigung über mehr als ein Gerät hinweg.
Wenn mehrere Geräte verbunden sind, können darüber hinaus mit dem Tool zum Vergleich mehrerer Geräte die Leistungsdaten der einzelnen Geräte angezeigt werden.
Abbildung 3-1: Hinzufügen einer zusätzlichen Verbindung
A. Vom Hauptbildschirm aus kann auf einfache Weise eine Verbindung zu einem anderen
Gerät hergestellt oder eine simulierte oder Offline-Konfiguration geöffnet werden.
Prozedur
1. Unter Connect To (Verbinden mit) den Punkt Physical (Physisch) auswählen.
2. Anschließend Go (Start) auswählen.
3. Den Parameter Protocol (Protokoll) verwenden, um die Verbindungsart zu festzulegen.
Für Verbindungen zwischen HART/Bell 202 und einem USB-Port mit dem mitgelieferten Konverter Toggles RTS (RTS umschalten) aktivieren.
4. Unter Serial Port (Serieller Port) den PC-COM-Port auswählen, der für die Verbindung mit dem Gerät genutzt wird.
5. Bei Bedarf weitere Kommunikationsparameter festlegen.
6. Für die Auswahl des zu verbindenden Geräts stehen die folgenden Optionen zur Verfügung:
Address (Adresse) auswählen, um die Adresse des Geräts einzugeben.
Tag (Kennung) auswählen, um die Kennung einzugeben.
28 Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch Verbinden mit einem oder mehreren Geräten
MMI-20020248 Februar 2020
Um eine Liste verfügbarer Geräte anzuzeigen, Connect Via Polling (Über
Abfrage verbinden) auswählen und auf Poll (Abfragen) klicken.
7. Das Gerät, mit dem eine Verbindung hergestellt werden soll, auswählen und auf Connect (Verbinden) klicken. ProLink III versucht, die Verbindung herzustellen. Wenn die Verbindung hergestellt werden kann, wird das verbundene Gerät auf dem Hauptbildschirm von ProLink III angezeigt. Wenn die Verbindung nicht herstellt werden kann, finden sich weitere Informationen in Durchführen einer Störungsanalyse und -beseitigung in Bezug auf
eine Geräteverbindung.

3.4 Verwenden der geführten Verbindungseinrichtung

Zur Unterstützung beim Einrichten einer Verbindung mit einem Gerät kann der Assistent für die geführte Verbindungseinrichtung verwendet werden. Diese Funktion bietet eine Benutzeroberfläche auf Drag&Drop-Basis sowie Informationen zu Geräten und Anschlussklemmen und erleichtert so die Einrichtung einer Verbindung.
Prozedur
1. Unter Connect To (Verbinden mit) den Punkt Physical (Physisch) auswählen.
2. Anschließend Go (Start) auswählen.
3. Connect via Guided Connection Wizard (Mit dem Assistenten für die geführte Verbindung verbinden) auswählen.
4. Den Bildschirmanweisungen folgen.
5. Connect (Verbinden) auswählen.
3.5 Anschlussklemmen für ProLink III­Verbindungen
Bei der Verkabelung des Computers mit einem Gerät sind die folgenden Tabellen zu verwenden. Sie geben Aufschluss für die jeweiligen gerätespezifischen Anschlussklemmen und Anschlussarten.
Coriolis-Messsysteme
Anschlussklemmen und Anschlussarten
Gerät
HART/Bell 202 HART/RS-485 Modbus/RS-485 Service-Port
PV+ PV– A B A B A B
4200 1 2
5700 1 2 9 10 9 10 Anschlussart USB-A
9739 MVD 17 18 26 27 26 27 Service-Port-Clips
HART-Clips
Benutzerhandbuch 29
Verbinden mit einem oder mehreren Geräten Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
Anschlussklemmen und Anschlussarten
Gerät
1700/2700 mit Analo­gausgängen
LFT feldmontiert mit Ausgangsoptionsco­des 1 und 3
1700/2700 mit eigen­sicheren Ausgängen
(1)
2700 mit konfigurier­baren Ein-/Ausgängen
LFT feldmontiert mit Ausgangsoptionscode 4
2700 mit FOUNDATION Fieldbus
LFT feldmontiert mit Ausgangsoptionscode 6
2700 mit PROFIBUS­PA
HART/Bell 202 HART/RS-485 Modbus/RS-485 Service-Port
PV+ PV– A B A B A B
1 2 5 6 5 6 8 7
1 2 5 6 5 6 8 7
1 2 8 7
1 2 8 7
1 2 8 7
8 7
8 7
8 7
2200S HART-Clips
2400S mit Analogaus­gängen
2400S mit DeviceNet
2400S mit PROFIBUS-
1 2 Service-Port-Clips
HART-Clips
®
Service-Port-Clips
Service-Port-Clips
DP
3000 schalttafelmon-
c2 a2 c32 a32 c32 a32 c32 a32 tiert mit Lötfahne oder Schrauban­schlüssen
3000 schalttafelmon-
14 15 24 25 24 25 24 25 tiert mit E/A-Kabeln
3000 rackmontiert c2 a2 c32 a32 c32 a32 c32 a32
3000 feldmontiert 2 1 11 12 11 12 11 12
1500/2500 21 22 33 34 33 34
LFT auf Tragschiene
21 22 33 34 33 34 mit Ausgangsoptions­codes 2, 5, 8
30 Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch Verbinden mit einem oder mehreren Geräten
MMI-20020248 Februar 2020
Anschlussklemmen und Anschlussarten
Gerät
HART/Bell 202 HART/RS-485 Modbus/RS-485 Service-Port
PV+ PV– A B A B A B
MVD Direct Connect™ ohne Barriere
(2)
MVD Direct Connect
3 4
13 14 mit eigensicherer MVD Direct Connect Barriere
Anschluss an Barri-
(3)
ere
Verbindung mit
3 4
Core-Prozessor
Core-Prozessor
(4)
3 4
(1) Bei Verwendung der Anschlussklemmen 1 und 2 müssen die Anschlussklemmen extern mit mindestens 250 W und
17,5 V versorgt werden. Die Anforderung gilt nicht für den Service-Port.
(2) Die Verbindung ist nicht eigensicher. (3) Eigensichere Verbindung (4) Die direkte Verbindung mit den Core-Prozessor-Anschlussklemmen wird für sensormontierte Core-Prozessoren (4-
adrige abgesetzte Installationen) oder eigenständige Core-Prozessoren (Installationen mit abgesetztem Core-Prozessor
und abgesetztem Messumformer) unterstützt.
Messsysteme für Dichte und Viskosität
Anschlussklemmen und Anschlussarten
Gerät
HART/Bell 202 HART/RS-485 Modbus/RS-485 Service-Port
PV+ PV– A B A B A B
CDM, GDM, SGM, FDM, FVM, HFVM
Positive An­schluss­klemme (+) im An­schluss­klemmen­paar ganz links
Negative An­schluss­klemme (-) im An­schluss­klemmen­paar ganz links
Messumformer RFT97xx und IFT97xx
Anschlussklemmen und Anschlussarten
Gerät
IFT 9701/9703 4-20 4-20
RFT9712 17 16 21 22
HART/Bell 202 HART/RS-485 Modbus/RS-485 Service-Port
PV+ PV– A B A B A B
A B A B
Benutzerhandbuch 31
Verbinden mit einem oder mehreren Geräten Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
Anschlussklemmen und Anschlussarten
Gerät
RFT9739 rackmontiert Z30 D30 Z22 D22 Z22 D22
RFT9739 feldmontiert 17 18 27 26 27 26
HART/Bell 202 HART/RS-485 Modbus/RS-485 Service-Port
PV+ PV– A B A B A B
Magnetisch-induktive Durchflussmesssysteme und Vortex-Durchflussmesssysteme von Rosemount
Anschlussklemmen und Anschlussarten
Gerät
8782 mit Ausgang mit interner Spannungs­versorgung
8782 mit eigensiche­rem Ausgang oder Ausgang mit externer Spannungsversorgung
8732EM mit Ausgang mit interner Span­nungsversorgung
HART/Bell 202 HART/RS-485 Modbus/RS-485 Service-Port
PV+ PV– A B A B A B
8 7
7 8
1 2
8732EM mit eigensi­cherem Ausgang oder Ausgang mit externer Spannungsversorgung
8712E und 8712H 7 8
8712EM mit Ausgang mit interner Span­nungsversorgung
8712EM mit eigensi­cherem Ausgang oder Ausgang mit externer Spannungsversorgung
8600 und 8800D Positive
2 1 2 1
8 7
7 8 7 8
An­schluss­klemme (+) im 4-20-mA­An­schluss­klemmen­paar
Negative An­schluss­klemme (-) im 4-20-mA­An­schluss­klemmen­paar
32 Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch Verbinden mit einem oder mehreren Geräten
MMI-20020248 Februar 2020
Zusätzlicher Widerstand für ProLink III-Verbindungen
Diese Tabelle enthält Informationen zu zusätzlichen Widerständen, die im Fall eines HART­Anschlusses für die einzelnen Geräte erforderlich sein können. Für weitere Informationen zur Verkabelung siehe die entsprechende Konfigurations- und Bedienungsanleitung.
Gerät Widerstandsbereich und Verbindungsart
HART/Bell 202 HART/RS-485 Modbus/RS-485 Service-Port
IFT 9701/9703 250-600 Ω
RFT9712 250-1000 Ω Siehe Fußnote
RFT9739 rackmontiert 250-1000 Ω Siehe Fußnote
RFT9739 feldmontiert 250-1000 Ω Siehe Fußnote
4200 250-600 Ω
5700 250-600 Ω Siehe Fußnote
9739 MVD 250-600 Ω Siehe Fußnote
1700/2700 mit Analogausgängen 250-600 Ω Siehe Fußnote
LFT feldmontiert mit Ausgangsopti-
250-600 Ω Siehe Fußnote
onscodes 1 und 3
1700/2700 mit eigensicheren Ausgän-
250-600 Ω Siehe Fußnote
gen
2700 mit konfigurierbaren Ein-/
250-600 Ω Siehe Fußnote
Ausgängen
LFT feldmontiert mit Ausgangsopti-
250-600 Ω Siehe Fußnote
onscode 4
2700 mit FOUNDATION Fieldbus Siehe Fußnote
LFT feldmontiert mit Ausgangsopti­onscode 6
(1)
(1)
Siehe Fußnote
(1)
Siehe Fußnote
(1)
Siehe Fußnote
(1)
Siehe Fußnote
(1)
Siehe Fußnote
(1)
Siehe Fußnote
(1)
(1)
(1)
(1)
Siehe Fußnote
(1)
Siehe Fußnote
(1)
Siehe Fußnote
Siehe Fußnote
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
2700 mit PROFIBUS-PA
2200S 250-600 Ω
2400S mit Analogausgängen 250-600 Ω Siehe Fußnote
2400S mit DeviceNet Siehe Fußnote
2400S mit PROFIBUS-DP Siehe Fußnote
Serie 3000 250-600 Ω Siehe Fußnote
(1)
Siehe Fußnote
1500/2500 250-600 Ω Siehe Fußnote
CDM, GDM, SGM, FDM, FVM, HFVM 250-600 Ω Siehe Fußnote
LFT auf Tragschiene mit Ausgangsopti-
Siehe Fußnote
(1)
(1)
(1)
Siehe Fußnote
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
onscodes 2, 5, 8
MVD Direct Connect Siehe Fußnote
8732E mit Ausgang mit interner Span-
250-500 Ω Siehe Fußnote
(1)
(1)
nungsversorgung
Benutzerhandbuch 33
Verbinden mit einem oder mehreren Ger
Februar 2020 MMI-20020248
Gerät Widerstandsbereich und Verbindungsart
8732E mit eigensicherem Ausgang oder Ausgang mit externer Span­nungsversorgung
8712E und 8712H 250-600 Ω
8600 und 8800D 250-1250 Ω
(1) Bei RS-485-Verbindungen kann ein zusätzlicher Widerstand erforderlich sein, wenn sich lange Übertragungswege oder
externes Rauschen auf das Signal auswirken. Es sind zwei 120-Ω-Widerstände parallel zum Ausgang hinzufügen, einer
an jedem Ende des Kommunikationssegments.
äten Benutzerhandbuch
HART/Bell 202 HART/RS-485 Modbus/RS-485 Service-Port
250-600 Ω Siehe Fußnote
(1)
3.6 Durchführen einer Störungsanalyse und -
beseitigung in Bezug auf eine Geräteverbindung
Wenn keine Verbindung zu einem Gerät hergestellt werden kann, die Informationen in diesem Abschnitt erneut ansehen und die vorgeschlagenen Schritte durchführen. Wenn sich das Problem nicht lösen lässt, Kontakt mit dem Kundendienst unter
www.emerson.com aufnehmen.
Prozedur
1. Die gesamte Verkabelung zwischen dem Computer und dem Gerät überprüfen.
2. Sicherstellen, dass alle Komponenten eingeschaltet sind. Für weitere Informationen siehe die Konfigurations- und Bedienungsanleitung.
3. Alle Verbindungsparameter überprüfen und sicherstellen, dass sie sowohl für ProLink III als auch für das Gerät korrekt sind.
4. Sicherstellen, dass die richtigen USB-Treiber für das Gerät installiert sind.
5. Sicherstellen, dass ProLink III für den richtigen COM-Port konfiguriert ist.
6. Sicherstellen, dass der COM-Port nicht gestört ist.
7. Wenn der konfigurierte COM-Port für ein anderes Programm verwendet wird, sicherstellen, dass das andere Programm aktuell nicht läuft.
8. Bei HART-Verbindungen mit Messumformern des Typs 1700/2700 und 8732E mit eigensicheren Ausgängen sicherstellen, dass die Anschlussklemmen extern mit Spannung versorgt werden.
9. Versuchen, den Widerstand der Verbindung zu erhöhen.
Bei HART-Verbindungen prüfen, ob innerhalb des Kommunikationskreises
parallel ein Widerstand von 250-600 Ω angeschlossen ist.
Bei HART-Verbindungen mit Messumformern des Typs 1700/2700 und 8732E
mit eigensicheren Ausgängen sicherstellen, dass der Widerstand in Reihe geschaltet ist. Das Modem über dem Widerstand anbringen.
Bei RS-485-Verbindungen kann ein zusätzlicher Widerstand erforderlich sein,
wenn sich lange Übertragungswege oder externes Rauschen auf das Signal
34 Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch Verbinden mit einem oder mehreren Geräten
MMI-20020248 Februar 2020
auswirken. Es sind zwei 120-Ω-Widerstände parallel zum Ausgang hinzufügen, einer an jedem Ende des Kommunikationssegments.
10. Bei RS-485-Verbindungen die Adern zwischen den beiden Anschlussklemmen vertauschen und es erneut versuchen.
11. Bei Modbus-Netzwerkverbindungen sicherstellen, dass ProLink III das einzige aktuell aktive Modbus-Mastergerät im Netzwerk ist.
12. Bei RS-485-Verbindungen versuchen, die Verbindung über den Service-Port herzustellen, falls dieser am Gerät verfügbar ist.
13. Bei HART/Bell-202-Verbindungen:
a) Ist der Burst-Modus aktiviert, versuchen, ihn zu deaktivieren.
b) Sicherstellen, dass die Abfrage für externe(n) Druck/Temperatur deaktiviert
ist.
c) Sicherstellen, dass ProLink III der einzige Master im Netzwerk ist.
14. Bei HART-Verbindungen unter Nutzung des USB-HART-Interface:
a) Sicherstellen, dass im Verbindungsbildschirm von ProLink III Toggles RTS
(RTS umschalten) ausgewählt ist.
b) Sicherstellen, dass der erforderliche Windows-Treiber auf dem PC installiert
ist. Ist dieser Treiber nicht installiert, erkennt Windows den USB-Konverter nicht, wenn er am USB-Port angeschlossen wird.
15. Wenn bei Verbindungen mit einem Messumformer 2400S das Modbus-ASCII­Protokoll mit einer RS-485-Verbindung anstelle einer Service-Port-Verbindung verwendet wird, sicherstellen, dass am Messumformer die Modbus-ASCII­Unterstützung aktiviert ist.

3.7 Arbeiten mit einem Gerät, wenn mehrere Geräte verbunden sind

Wenn mit mehreren Geräten gleichzeitig eine Verbindung besteht, wird im Hauptbildschirm von ProLink III für jeden verbundenen Messumformer eine eigene Geräteregisterkarte angezeigt. Auf den Geräteregisterkarten werden ein Bild des Messumformers sowie der Name, die Adresse und der Status des Messumformers angezeigt.
Anmerkung
Wenn bei mehreren angeschlossenen Geräten die Verbindung zu einem Gerät getrennt wird, dann ist die Geräteregisterkarte für das betreffende Gerät nicht mehr verfügbar.
Benutzerhandbuch 35
Verbinden mit einem oder mehreren Geräten Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
Abbildung 3-2: Ansicht des aktiven Geräts in ProLink III
A. Die markierte Registerkarte steht für das aktive Gerät in ProLink III. Ein aktives Gerät ist
das Gerät, für welches prozess- und gerätespezifische Informationen auf dem Hauptbildschirm angezeigt werden.
Prozedur
Durch Klicken auf die entsprechende Geräteregisterkarte kann ein bestimmter Messumformer angezeigt oder konfiguriert werden. Dieses Gerät wird zum aktiven Gerät und ProLink III aktualisiert den Hauptbildschirm, um die Prozessinformationen für das ausgewählte Gerät anzuzeigen.

3.8 Anzeigen des Gerätestatus und der Alarmmeldungen

In ProLink III wird der Gerätestatus in der linken oberen Ecke der Registerkarten der einzelnen aktiven Messumformer angezeigt. Sofern Alarmmeldungen vorhanden sind, wird in Abhängigkeit von Alarmtyp und Aktivitätsstatus ein Statussymbol angezeigt. Wenn Alarmmeldungen vorhanden sind, werden unter Alerts (Alarm) der Alarmcode und eine Beschreibungen angezeigt.
Prozedur
1. Der Messumformerstatus wird auf der Registerkarte des jeweiligen Messumformers angezeigt.
Option
Beschreibung
Wird ein rotes Fehlersymbol angezeigt, ist eine Störung im Messsystem aufgetreten, die unverzügliche Maßnahmen erfordert. Der Alarm wird unter Failed: Fix Now (Störung: Sofort beheben) angezeigt.
Ein gelbes Wartungssymbol zeigt an, dass ein Problem aufgetreten ist, das zu einem späteren Zeitpunkt behoben werden kann. Dieses Symbol wird nur dann angezeigt, wenn kein Fehler vorliegt. Der Alarm wird unter Maintenance: Fix Soon (Wartung: Bald beheben) angezeigt.
36 Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch Verbinden mit einem oder mehreren Geräten
MMI-20020248 Februar 2020
Option Beschreibung
Ein blaues Hinweissymbol wird angezeigt, wenn ein Problem aufgetreten ist, das keine Wartung erfordert. Dieses Symbol wird nur dann angezeigt, wenn kein Fehler vorliegt und kein Wartungsbedarf besteht. Der Alarm wird unter Advisory: Informational (Hinweis: Nur zu Informationszwecken) angezeigt.
2. Wenn unter Alerts (Alarm) ein Alarm angezeigt wird:
Auf den Alarmnamen klicken, um weitere Informationen zur Fehlerbeseitigung
für diesen Fehler zu erhalten.
Detail View (Detailanzeige) auswählen, um die Informationen zur
Störungsanalyse und –beseitigung direkt unter dem aufgeführten Alarm anzuzeigen.

3.9 Trennen der Verbindung zu einem Gerät

Prozedur
Um die Verbindung zu einem Gerät, einer simulierten Konfiguration oder einer Offline­Konfiguration zu trennen, auf Device Tools (Gerätehilfsmittel) Disconnect (Trennen) klicken.
Benutzerhandbuch 37
Verbinden mit einem oder mehreren Geräten Benutzerhandbuch
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38 Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch Verwenden von Konfigurationsdaten
MMI-20020248 Februar 2020

4 Verwenden von Konfigurationsdaten

4.1 Übertragung von Konfigurationsdaten zwischen einzelnen Geräten

ProLink III ermöglicht das Speichern und Laden von Konfigurationen. Die Funktionen zur Übertragung von Konfigurationsdaten unterstützen die einfache Sicherung und Wiederherstellung von Gerätekonfigurationen und die einfache Duplizierung von Konfigurationssätzen auf kompatiblen Geräten.
Einschränkung
Die Geräte müssen dafür dieselbe Messtechnik nutzen. So ist es beispielsweise nicht möglich, Daten zwischen einem Coriolis-Messsystem und einem magnetisch-induktiven Messsystem auszutauschen.
Es wird empfohlen, Konfigurationen direkt nach ihrer Erstellung auf einen PC herunterzuladen.
Darüber hinaus ist es möglich, Konfigurationsdaten, die mit einer früheren Version von ProLink III gespeichert wurden, zu importieren.
Zugehörige Informationen
Importieren von Daten aus einer früheren Version von ProLink

4.2 Speichern einer Gerätekonfiguration

Prozedur
1. Zu diesem Zweck muss eine Verbindung mit dem Gerät hergestellt werden, dessen Konfigurationsdaten heruntergeladen werden sollen.
2. Device Tools (Gerätehilfsmittel) Configuration Transfer
(Konfigurationsübertragung) Save or Load Configuration Data (Konfigurationsdaten speichern oder laden) auswählen.
Beispiel
3. Unter Configuration (Konfiguration) die zu speichernden Konfigurationsdaten auswählen.
Benutzerhandbuch 39
Verwenden von Konfigurationsdaten Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
Standardmäßig werden alle Konfigurationsdaten in der Konfigurationsdatei gespeichert.
4. Save (Speichern) auswählen und dann einen Dateinamen und den Speicherort auf dem Computer angeben.
5. Start Save (Speichern starten) auswählen.

4.3 Wiederherstellen oder Laden einer Konfigurationsdatei

Tipp
Um eine Konfigurationsdatei, die mit einer früheren Version von ProLink gespeichert wurde, wiederherzustellen oder zu laden, ist die Datenimportfunktion der vorliegenden ProLink-Version zu verwenden (siehe Importieren von Daten aus einer früheren Version
von ProLink).
Prozedur
1. Zu diesem Zweck muss eine Verbindung mit dem Gerät hergestellt werden, in dem die Konfigurationsdaten wiederhergestellt bzw. in das die Konfigurationsdaten geladen werden sollen.
2. Device Tools (Gerätehilfsmittel) Configuration Transfer
(Konfigurationsübertragung) Save or Load Configuration Data (Konfigurationsdaten speichern oder laden) auswählen.
3. Unter Configuration (Konfiguration) die in das aktive Geräte zu ladenden Konfigurationsdaten auswählen.
Standardmäßig werden alle Konfigurationsdaten ausgewählt.
4. Load (Laden) und dann die in das Gerät zu ladende Datei auswählen.
5. Start Load (Laden starten) auswählen.

4.4 Importieren von Daten aus einer früheren Version von ProLink

Mit ProLink III kann eine Messumformerkonfigurationsdatei, die mit einer früheren Version von ProLink gespeichert wurde, wiederhergestellt oder geladen werden. Sobald die Daten importiert worden sind, kann die Messumformerkonfiguration im ProLink III-Dateiformat abgespeichert werden.
Wichtig
Micro Motion empfiehlt, dass Daten aus einer früheren Versionen von ProLink in eine simulierte Konfiguration und nicht in ein verbundenes Gerät importiert werden. Die Daten können in der simulierten Konfiguration genau wie für ein aktives Gerät gespeichert werden, ohne jedoch den aktuellen Prozess zu beeinträchtigen.
40 Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch Verwenden von Konfigurationsdaten
MMI-20020248 Februar 2020
Prozedur
1. Importieren von Konfigurationsdaten, die mit einer früheren Version von ProLink gespeichert wurden:
ProLink I: Device Tools (Gerätehilfsmittel) Configuration Transfer
(Konfigurationsübertragung) Import Data from ProLink I (Daten von ProLink I importieren) auswählen.
ProLink II: Device Tools (Gerätehilfsmittel) Configuration Transfer
(Konfigurationsübertragung) Import Data from ProLink II (Daten von ProLink II importieren) auswählen.
2. Auf Browse (Durchsuchen) klicken, um zum Speicherort auf dem Computer zu navigieren.
3. Auf Import (Importieren) klicken.
4. Zum Speichern der Konfigurationsdaten auf Device Tools (Gerätehilfsmittel)
Configuration Transfer (Konfigurationsübertragung) Save or Load Configuration Data (Konfigurationsdaten speichern oder laden) klicken.
Für weitere Informationen siehe Importieren von Daten aus einer früheren Version
von ProLink

4.5 Konfigurieren eines Geräts im Offline-Modus

In ProLink III kann die Konfiguration eines Geräts vor dem Hochladen der Informationen effizient gemanagt werden.
Dazu kann entweder eine neue Konfigurationsdatei erstellt oder eine bereits
bestehende Konfiguration geöffnet und bearbeitet werden.
Eine zuvor gespeicherte Konfigurationsdatei kann als Vorlage hochgeladen werden.
Abbildung 4-1: Erstellen oder Bearbeiten einer Konfiguration im Offline-Modus
Benutzerhandbuch 41
Verwenden von Konfigurationsdaten Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
Prozedur
1. Zur Offline-Konfiguration wie folgt vorgehen:
Im Startbildschirm von ProLink III auf Use Offline Configuration (Offline-
Konfiguration verwenden) klicken.
Im Hauptbildschirm von ProLink III unter Connect To (Verbinden mit) die
Option Offline auswählen und dann auf Go (Start) klicken.
2. Anschließend wie folgt vorgehen:
Um eine neue Konfigurationsdatei für ein spezifisches Gerät zu erstellen, New
Offline Configuration File (Neue Offline-Konfigurationsdatei) auswählen.
a. In das Feld Name einen Namen eingeben.
b. Den Gerätetyp unter Select Device (Gerät auswählen) auswählen.
c. Die Geräteversion auswählen.
Als Standardeinstellung ist die neueste Version für das ausgewählte Gerät vorgegeben.
d. Optional: Unter Device Features (Gerätefunktionen) können weitere
Funktionen ausgewählt werden, die für die Konfiguration des ausgewählten Gerätes verfügbar sind.
e. Optional: Load Downloaded Configuration File (Heruntergeladene
Konfigurationsdatei laden) auswählen und zum Speicherort der Datei navigieren, um eine gespeicherte Konfigurationsdatei hochzuladen und daraus eine neue Gerätekonfiguration zu erstellen.
f. Auf Connect (Verbinden) klicken.
Ein Offline-Gerätebildschirm wird geöffnet, in dem die Gerätekonfigurationsdaten überprüft und bearbeitet werden können.
Open Existing Configuration File (Existierende Konfigurationsdatei öffnen)
auswählen, um eine bestehende Konfigurationsdatei zu öffnen und zu bearbeiten.
a. Die Konfigurationsdatei aus der angezeigten Liste zuvor erstellter
Konfigurationsdateien auswählen.
b. Open (Öffnen) auswählen.
3. Bei geöffneter Offline-Konfigurationsdatei Device Tools (Gerätehilfsmittel)
Configuration (Konfiguration) auswählen, um das Gerät zu konfigurieren.
4. Um die Konfigurationsdaten zu speichern und in ein anderes Gerät zu übertragen,
Device Tools (Gerätehilfsmittel) Configuration Transfer (Konfigurationsübertragung) Save or Load Configuration Data (Konfigurationsdaten speichern oder laden) auswählen. Für weitere
Informationen siehe Speichern einer Gerätekonfiguration.
5. Zum Beenden der Offline-Sitzung Device Tools (Gerätehilfsmittel) Disconnect
(Trennen) auswählen.
42 Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch Verwenden von Konfigurationsdaten
MMI-20020248 Februar 2020

4.6 Drucken eines Konfigurationsberichts

Es ist möglich, einen Konfigurationsbericht auszudrucken, der die aktuell für das aktive Gerät eingestellten Kalibrierungs- und Konfigurationsparameter enthält.
Prozedur
Device Tools (Gerätehilfsmittel) Print (Drucken) auswählen.

4.7 Wiederherstellen der Werkskonfiguration

Die Konfigurationseinstellungen für das aktive Gerät können auf die Werkskonfiguration bei Auslieferung zurückgesetzt werden.
Einschränkung
Weitere Informationen zur Verfügbarkeit dieser Option finden sich in der Konfigurations­und Bedienungsanleitung des Geräts.
Prozedur
Device Tools (Gerätehilfsmittel) Configuration Transfer (Konfigurationsübertragung) Restore Factory Configuration (Werkskonfiguration wiederherstellen) auswählen.
Benutzerhandbuch 43
Verwenden von Konfigurationsdaten Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
44 Micro Motion ProLink III
A

Benutzerhandbuch Verwenden der Prozessvariablenansicht

MMI-20020248 Februar 2020
5 Verwenden der
Prozessvariablenansicht

5.1 Einrichten der Prozessvariablenansicht

Sobald eine Verbindung zu einem Gerät hergestellt ist, werden die Prozessvariablen auf dem Hauptbildschirm von ProLink III angezeigt. Die standardmäßige Ansicht der Prozessvariablen ist die Ansicht Analogue Gauge (Analog). Die Variablen, die auf Ebene der Analoganzeigen und in den einzelnen Anzeigebereichen angezeigt werden sollen, können ausgewählt werden. Zusätzlich können die Einstellungen der Anzeigen kundenspezifisch angepasst und das Anzeigeformat auf die Anzeige von ausschließlich digitalen Werten umgestellt werden.
Abbildung 5-1: Prozessvariablenansicht
A. Die Prozessvariablen zeigen die aktuellen Messwerte ausgewählter Variablen für das
verbundene Gerät an.
5.1.1
Benutzerhandbuch 45

Ändern der anzuzeigenden Prozessvariablen

Die anzuzeigenden Prozessvariablen können in der Ansicht Process Variables (Prozessvariablen) geändert werden.
Tipp
Wenn die Analoganzeigeansicht für eine spezifische Prozessvariable benutzerdefiniert angepasst wurde und die für die Anzeige anzuzeigende Variable geändert wird, wird die Analoganzeigeansicht auf die Standardeinstellungen zurückgesetzt.
Prozedur
1. Ändern der anzuzeigenden Variable in der obersten Anzeige oder in der Digitalansicht:
Verwenden der Prozessvariablenansicht Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
a) Neben dem Variablennamen (wie beispielsweise Massedurchfluss) auf den
nach unten zeigenden Pfeil klicken.
b) Eine anzuzeigende Variable auswählen.
2. Ändern der angezeigten Variable in der mittleren oder unteren Digitalansicht:
a) Neben dem Variablennamen (wie beispielsweise Massezähler) auf den nach
unten zeigenden Pfeil klicken.
b) Eine anzuzeigende Variable auswählen.

5.1.2 Ändern des Anzeigeformats

Die Prozessvariablen können entweder im Anzeigeformat Analogue Gauge (Analog) oder Digital angezeigt werden. Die Standardansicht für Prozessvariablen ist die Ansicht Analogue Gauge (Analog).
Prozedur
1. Process Variables (Prozessvariablen) Display Format (Anzeigeformat) auswählen.
2. Das Anzeigeformat auswählen.
Option Beschreibung
Analog Gauge (Analog)
Digital Hier werden die Prozessvariablenmesswerte ausschließlich im
Hier werden drei Prozessvariablenmesswerte in Form einer Analoganzeige angezeigt. Unmittelbar darunter werden die Messwerte in digitaler Form angezeigt. Analogue Gauge (Analog) ist das voreingestellte Standardanzeigeformat.
digitalen Format angezeigt.

5.1.3 Benutzerdefiniertes Anpassen der Analoganzeige

Wenn für die Anzeige der Prozessvariablen die Option Analog Gauge (Analog) ausgewählt wird, können die einzelnen Anzeigen benutzerdefiniert so angepasst werden, dass sie bestimmte Messbereiche anzeigen. Auch die Anzahl der Teilstriche der Anzeigen lässt sich verändern.
46 Micro Motion ProLink III
A
Benutzerhandbuch Verwenden der Prozessvariablenansicht
MMI-20020248 Februar 2020
Abbildung 5-2: Benutzerdefiniertes Anpassen der Anzeigenansicht
A. Mithilfe der Funktion für das benutzerdefinierte Anpassen der Anzeigenansicht können
die Anzeigenansicht sowie die entsprechenden Einstellungen geändert werden.
Wichtig
Beim benutzerdefinierten Anpassen der Anzeigenansicht gelten die Einstellungen jeweils nur für die aktuell angezeigte Prozessvariable. Sobald die mithilfe der jeweiligen Anzeige dargestellte Variable geändert wird, wird die Analoganzeigenansicht auf die voreingestellten Standardwerte zurückgesetzt.
Prozedur
1. Mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Anzeige klicken und Gauge Customization (Anzeige anpassen) auswählen.
2. Im Dialogfeld Gauge Customization (Anzeige anpassen) die folgenden Schritte durchführen:
a) Unter Range (Bereich) den Anzeigebereich auswählen.
Mit Use Output Range (Ausgangsbereich verwenden) wird die
Anzeigenansicht so angepasst, dass die konfigurierten Ausgangsgrenzwerte angezeigt werden.
Mit Use Sensor Limits (Sensorgrenzwerte verwenden) wird die
Anzeigenansicht so angepasst, dass die konfigurierten Sensorgrenzwerte angezeigt werden.
Mit Use Custom Range (Benutzerdefinierten Bereich verwenden) kann
unter Low Value (Unterer Wert) und High Value (Oberer Wert) eine bestimmte Bereichsgrenze (unten/oben) für die Anzeigenansicht eingegeben werden.
b) Unter Tick Marks (Teilstriche) die Anzahl der primären und sekundären
Teilstriche für die Anzeige auswählen.
Benutzerhandbuch 47
Verwenden der Prozessvariablenansicht Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
Tipp
Mit Preview (Vorschau) kann überprüft werden, wie sich die ausgewählten
Einstellungen auf die Darstellung der Anzeige auswirken, bevor die Einstellungen schließlich im Hauptbildschirm gespeichert werden.
Um die Anzeigenansicht auf die bei Programmstart angezeigten
Standardeinstellungen zurückzusetzen, auf Reset (Zurücksetzen) klicken.

5.2 Zurücksetzen der Zähler

Neben der Prozessvariablenansicht für Summenzähler bzw. Gesamtzähler wird Reset (Zurücksetzen) angezeigt. Mit dieser Funktion können die Werte auf Null zurückgesetzt werden. Wenn diese Steuerelemente nicht angezeigt werden, ist die Option Reset (Zurücksetzen) nicht verfügbar.
Tipp
Gesamtzähler können ausgehend von ProLink III nur dann zurückgesetzt werden, wenn diese Funktion in ProLink III freigegeben ist.
Prozedur
Reset (Zurücksetzen) auswählen, um den ausgewählten Wert auf Null zurückzusetzen.
48 Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch
MMI-20020248 Februar 2020

Überwachen von Prozessen, Geräten oder Gerätezuständen

6 Überwachen von Prozessen, Geräten
oder Gerätezuständen

6.1 Überwachen von Prozesstrends

Das Anzeigen von Prozesstrends in ProLink III ermöglicht das Überwachen ausgewählter Prozess-, Diagnose- und Ausgangsvariablen für ein oder mehrere verbundene Geräte. Durch die Überwachung der Geräteleistung entsteht ein Schnappschuss des Prozesses, mit dem Techniken zur Verbesserung der Produktivität und der Qualität des Systems entwickelt werden können.
Mit der Trenddarstellung können ausgewählte Variablen schnell in grafischer Form dargestellt werden. Die Anzeige der Prozessleistung in ProLink III oder ProcessViz erfolgt in Echtzeit. Die Informationen können zur späteren Verwendung gespeichert oder ausgedruckt werden.
6.1.1

Erstellen eine Trenddarstellung

Prozedur
1. Am unteren Rand des Hauptbildschirms Trend (Trend) auswählen. Alternativ kann
auch Device Tools (Gerätehilfsmittel) Trending (Trenddarstellung) Create Trend Chart (Trenddarstellung erstellen) ausgewählt werden.
Beispiel
Mit einer Trenddarstellung können die Leistungsdaten des Prozesses grafisch dargestellt werden. Zum Anzeigen von Daten das Gerät, die Variablen und das Intervall auswählen.
Benutzerhandbuch 49
A
Ü
berwachen von Prozessen, Geräten oder Gerätezuständen Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
2. Unter Process Variables (Prozessvariablen) und Diagnostic Variables (Diagnosevariablen) die Variablen auswählen, die in der Grafik dargestellt werden sollen.
Einschränkung
Es können maximal vier Variablen gleichzeitig in einer Darstellung angezeigt werden.
Nach der Auswahl der Variablen werden sofort die aktuellen Messwerte angezeigt und grafisch dargestellt.
3. Um die aktuell in den Grafiken dargestellten Daten zu löschen, auf Clear (Löschen) klicken. Sobald die Daten gelöscht sind, werden für ausgewählten Variablen sofort die aktuellen Messwerten grafisch dargestellt.
4. Optional: Das Trendintervall, in dem Datenpunkte angezeigt werden, kann unter Trending Interval (Trendintervall) geändert werden. Es kann zwischen Sekunden oder Minuten ausgewählt werden. Auch die Anzahl der Sekunden und Minuten kann festgelegt werden.
6.1.2
Abbildung 6-1: Lesen einer Trenddarstellung

Lesen einer Trenddarstellung

Sobald Variablen für die Anzeige in der Trenddarstellung ausgewählt wurden, werden die aktuellen Messwerte sofort angezeigt und gemäß den Einstellungen für die Darstellung grafisch dargestellt.
Prozedur
1. Für weitere Informationen zum Lesen einer Trenddarstellung siehe Abbildung 6-1.
A. Die Legende über der Grafik zeigt die in der Grafik dargestellten Variablen und die für die einzelnen Variablen
ausgewählten Farben an.
50 Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch
MMI-20020248 Februar 2020
Die Y-Achse gibt den für die entsprechende Variable geltenden Messbereich an.
Die X-Achse gibt die Zeitpunkte der einzelnen angezeigten Datenpunkte gemäß
der Trendintervalleinstellung an.
2. Optional: Klicken Sie auf Maximize Graph (Grafik maximieren), um die grafische Anzeige auf dem Bildschirm zu maximieren.
Überwachen von Prozessen, Geräten oder Gerätezuständen

6.1.3 Vergleichen von Trends

Wenn mehr als ein Gerät angeschlossen ist, können die Messwerte und Leistungsmerkmale von bis zu zwei Geräten miteinander verglichen werden. Mit dieser Funktion werden die Leistungsdaten der einzelnen Geräte und die Unterschiede zwischen zwei Messwerten komfortabel in einer Grafik dargestellt.
Wenn mehrere Geräte angeschlossen sind, können die Messwerte und
Leistungsmerkmale von bis zu zwei Geräten in einer Grafik miteinander verglichen werden.
Sobald Geräte und Variablen für den Vergleich ausgewählt werden, werden die Daten
automatisch grafisch dargestellt. Für jede ausgewählte Variable wird eine eigene Grafik erstellt. Mithilfe der Bildlaufleiste können die verschiedenen Grafiken angezeigt werden.
Prozedur
1. Device Tools (Gerätehilfsmittel) Trending (Trenddarstellung) Compare
Trends (Trends vergleichen) auswählen.
2. Die zu vergleichenden Geräte auswählen.
3. Unter Process Variables (Prozessvariablen) und Diagnostic Variables
(Diagnosevariablen) die Variablen auswählen, deren Daten angezeigt werden sollen.
Einschränkung
Es können maximal bis zu vier Variablen angezeigt werden.
Nach der Auswahl der Variablen werden sofort die aktuellen Messwerte angezeigt und in einer Grafik dargestellt. Für jede Variable wird eine eigene Grafik erstellt. Die Grafik beinhaltet den Messwert des jeweiligen Geräts sowie den Unterschied zwischen den beiden Messwerten. Für die Anzeige mehrerer Grafiken auf dem Trendbildschirm ist die Bildlaufleiste zu verwenden.
4. Optional: Das Trendintervall, in dem Datenpunkte angezeigt werden, kann unter
Trending Interval (Trendintervall) geändert werden. Es kann zwischen Sekunden oder Minuten ausgewählt werden. Auch die Anzahl der Sekunden und Minuten kann festgelegt werden.
5. Optional: Auf Clear Graph (Grafik löschen) klicken, um die aktuell in den Grafiken
angezeigten Daten zu löschen. Sobald die Daten gelöscht sind, werden für ausgewählten Variablen sofort die aktuellen Messwerten grafisch dargestellt.
6. Optional: Auf Remove Graph (Grafik entfernen) klicken, um eine Grafik zu
entfernen und die Auswahl der entsprechenden Variablen aufzuheben.
Benutzerhandbuch 51
Ü
berwachen von Prozessen, Geräten oder Gerätezuständen Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248

6.1.4 Speichern oder Drucken einer Trenddarstellung

Wenn eine Trenddarstellung angezeigt wird, können die aktuellen Daten für den späteren Gebrauch in einer Datei gespeichert oder ausgedruckt werden.
Prozedur
Zum Speichern der aktuellen Daten in einer Datei auf dem Computer Export Graph
(Grafik exportieren) auswählen.
Zum Ausdrucken der aktuellen Daten Print (Drucken) auswählen.

6.2 Erstellen von Datenaufzeichnungen

Die Datenaufzeichnungsfunktion ermöglicht das periodische Aufzeichnen von benutzerdefinierten Messsystemdaten, einschließlich Prozessvariablen, Diagnosevariablen und Ausgangswerten. Die aufgezeichneten Daten können angezeigt oder zur weiteren Analyse in externe Programme wie Tabellenkalkulationen importiert werden. Zum Erstellen einer Datenaufzeichnung müssen die Aufzeichnungsdatei, die Art der aufzuzeichnenden Daten und die Häufigkeit der Datenpunkte definiert werden. Anschließend muss der Aufzeichnungsprozess gestartet werden.
Abbildung 6-2: Datenaufzeichnungsfunktion
Prozedur
Um auf die Datenaufzeichnungsfunktion zuzugreifen, im unteren Bereich des Hauptbildschirms auf Data Logging (Datenaufzeichnung) klicken oder Device Tools (Gerätehilfsmittel) Data Logging (Datenaufzeichnung) auswählen.
52 Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch Überwachen von Prozessen, Geräten oder Gerätezuständen
MMI-20020248 Februar 2020

6.2.1 Festlegen einer Aufzeichnungsdatei

Prozedur
1. Festlegung des Namens und des Speicherorts der Aufzeichnungsdatei unter Log
Settings (Aufzeichnungseinstellungen):
a) Unter File Path (Dateipfad) auf ... klicken, um zu dem Speicherort zu
navigieren, an dem die Datei abgelegt werden soll.
b) Zum gewünschten Speicherort auf dem Computer navigieren und unter
Dateiname den Dateinamen eingeben. Die Datei wird im .csv-Format (durch Kommas getrennte Werte) gespeichert
und kann so in standardmäßige Tabellenkalkulationen importiert werden.
2. Um die Häufigkeit der Datenpunkte in der Aufzeichnung einzustellen, unter
Logging Interval (Aufzeichnungsintervall) die Aktualisierungsrate und die Einheit festlegen.
Tipp
Bei Verwendung des HART-Protokolls darauf achten, die Häufigkeit der Aufzeichnung nicht zu hoch zu setzen. Bei HART/Bell 202 so wenig Variablen wie möglich aufzeichnen und das Aufzeichnungsintervall auf 5-10 Sekunden (5000-10.000 Millisekunden) einstellen. Die gleichen Einschränkungen gelten auch für HART/RS-485 bei niedrigeren Baudraten, speziell bei 1200 Baud.
6.2.2
3. Optional: Das Kontrollkästchen Include Status Error Logging
(Statusfehleraufzeichnung einschließen) aktivieren, damit ProLink III Statusfehler in die Aufzeichnung aufnimmt.

Festlegen der Aufzeichnungsinhalte

Prozedur
1. Im unteren Bildschirmbereich Data Logging… (Datenaufzeichnung) auswählen.
Variablen, die für die Aufnahme in die Aufzeichnungsdatei verfügbar sind, werden im Bereich Log These Variables (Diese Variablen aufzeichnen) zusammen mit bereits vorausgewählten Standardvariablen angezeigt. Die Vorauswahl von Standardvariablen ist für die Störungsanalyse und –beseitigung notwendig.
2. Die Kontrollkästchen der Variablen, die in die Aufzeichnung eingefügt werden
sollen, aktivieren und jene der Variablen, die von der Aufzeichnung ausgeschlossen werden sollen, deaktivieren.
Um eine gesamte Gruppe von Variablen auszuwählen, kann das Kontrollkästchen des Gruppentitels aktiviert werden, wie beispielsweise Process Variables (Prozessvariablen), Output Variables (Ausgangsvariablen) oder Diagnostics (Diagnose).
Benutzerhandbuch 53
Ü
berwachen von Prozessen, Geräten oder Gerätezuständen Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
3. Optional: Um der laufenden Datenaufzeichnung eine Notiz hinzuzufügen, die Notiz
unter Data Point Note (Datenpunktnotiz) eingeben und auf Add Note (Notiz hinzufügen) klicken.
Die Notiz wird am Ende der Aufzeichnung hinzugefügt. Nachfolgende Datenpunkte werden nach der Notiz hinzugefügt.

6.2.3 Speichern oder Laden der Aufzeichnungseinstellungen

Durch Speichern und Laden der Datenaufzeichnungseinstellungen können zuvor verwendete Einstellungen für Aufzeichnungsvorgänge erneut verwendet werden.
Prozedur
Zum Speichern der aktuellen Aufzeichnungseinstellungen auf dem Computer Save
Settings (Einstellungen speichern) auswählen.
Um zuvor gespeicherte Aufzeichnungseinstellungen für den aktuellen
Aufzeichnungsvorgang zu laden, Load Settings (Einstellungen laden) auswählen.
6.2.4

Starten und Stoppen der Aufzeichnungsfunktion

Datenaufzeichnungen können entweder manuell oder automatisch gestartet und gestoppt werden. Zusätzlich können die Methoden zur Steuerung der Datenaufzeichnungsfunktion miteinander kombiniert werden. So kann die Aufzeichnung beispielsweise manuell gestartet, dann aber nach Ablauf einer voreingestellten Zeit automatisch gestoppt werden.
Prozedur
Manuelle Steuerung der Datenaufzeichnung:
Für das manuellen Starten der Datenaufzeichnung Start auswählen.
Für das manuelle Stoppen der Datenaufzeichnung Stopp auswählen.
Für die automatisierte Steuerung der Datenaufzeichnung können die Funktionen unter
Timer genutzt werden.
Starten der Datenaufzeichnung zu einer bestimmten Zeit:
1. Im Feld From (Von) auf den nach unten zeigenden Pfeil klicken, um ein bestimmtes Datum auszuwählen. Nach der Auswahl des Datums können die nach oben und unten zeigenden Pfeile im Datumsfeld dazu verwendet werden, die Uhrzeit zu ändern.
2. Enable (Aktivieren) auswählen, um die Datenaufzeichnung zu der festgelegten Zeit zu starten.
Stoppen der Datenaufzeichnung zu einer bestimmten Zeit:
1. Im Feld To (Bis) auf den nach unten zeigenden Pfeil klicken, um ein bestimmtes Datum auszuwählen. Nach der Auswahl des Datums können die nach oben und unten zeigenden Pfeile im Datumsfeld dazu verwendet werden, die Uhrzeit zu ändern.
2. Enable (Aktivieren) auswählen, um die Datenaufzeichnung zu der festgelegten Zeit zu stoppen.
54 Micro Motion ProLink III
Benutzerhandbuch
MMI-20020248 Februar 2020
Überwachen von Prozessen, Geräten oder Gerätezuständen

6.3 Vergleichen mehrerer Geräte

Wenn mehr als nur ein Gerät verbunden ist, kann ausgehend von einem gemeinsamen Hauptbildschirm mithilfe des Tools zum Vergleich mehrerer Geräte ein Vergleich der Leistungs- oder Konfigurationsdaten der einzelnen verbundenen Geräte angezeigt werden. Zum Beispiel können mit diesem Tool unter identischen Prozessbedingungen die Leistungsdaten eines Prüfmesssystems mit denen eines Messsystems, dessen Leistungsdaten bekannt sind, verglichen werden.
Die Anzahl der gleichzeitig anzuzeigenden Variablen ist bei diesem Tool unbegrenzt. Mit dem Tool zum Vergleich mehrerer Geräte können die Leistungs- und
Konfigurationsdaten mehrerer Geräte im Tabellenformat angezeigt werden. Es gibt die folgenden Auswahlmöglichkeiten:
Anzeige der Daten aller verbundenen Geräte
Auswahl von Daten aller verbundenen Geräte
Auswahl zur Anzeige von lediglich zwei Geräten
Abbildung 6-3: Tool zum Vergleich mehrerer Geräte
Prozedur
Multi-Device Comparison (Mehrgerätevergleich) (in der linken unteren Ecke des Hauptbildschirms von ProLink III) auswählen.
6.3.1
Benutzerhandbuch 55

Auswählen von zu vergleichenden Geräten

Sofern mehr als zwei Geräte angeschlossen sind, können einzelne Geräte für den Datenvergleich ausgewählt werden. Wenn das Tool zum Gerätevergleich geöffnet wird,
Überwachen von Prozessen, Geräten oder Gerätezuständen Benutzerhandbuch
Februar 2020 MMI-20020248
werden standardmäßig alle verfügbaren Geräte angezeigt. Diese Einstellung kann jedoch geändert werden.
Prozedur
1. Add Device (Gerät hinzufügen) auswählen.
2. Anschließend nur die Kontrollkästchen der Geräte, die angezeigt werden sollen, aktivieren. Der Bildschirm wird automatisch aktualisiert, um nur die ausgewählten Geräte anzuzeigen.

6.3.2 Vergleichen von Prozessen mehrerer Geräte

Prozedur
1. Im Bildschirm zum Vergleichen mehrerer Geräte neben der Leistungsvariablenkategorie, deren Daten angezeigt werden sollen, auf den nach unten zeigenden Pfeil klicken.
Anmerkung
Mit diesem Tool kann eine unbeschränkte Anzahl von Variablen ausgewählt werden, um Daten anzuzeigen und miteinander zu vergleichen.
6.3.3
2. Close (Schließen) auswählen.

Vergleichen der Konfigurationsdaten mehrerer Geräte

Prozedur
1. Im Bildschirm zum Vergleich mehrerer Geräte neben Configuration (Konfiguration) auf den nach unten zeigenden Pfeil klicken.
Anmerkung
Mit diesem Tool kann eine unbeschränkte Anzahl von Variablen ausgewählt werden, um Daten anzuzeigen und miteinander zu vergleichen.
2. Close (Schließen) auswählen.
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