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folgenden Telefonnummern zur Verfügung:
• Innerhalb Deutschlands: 0800 - 182 5347 (gebührenfrei)
1.1Über dieses HandbuchDieses Handbuch erklärt die Software zur Konfiguration, Bedienung und
Wartung der Modelle der Serie 3300, 3350, 3500 und 3700.
Diese Bedienungsanleitung enthält Informationen über folgende
Applikationen:
•Auswerteelektroniken der Serie 3500 oder 3700
•Dosiersteuerung
•Prozess- und Summierzähler
•Prozessüberwachung
•Prozess- Komparator
Diese Bedienungsanleitung enthält keine Informationen zum Serie 3000
Net Oil Computer sowie zur Dichtemessung.
•Information zum Net Oil Computer finden Sie in der
Bedienungsanleitung Serie 3000 Net Oil Computer.
•Informationen zur Dichtemessung finden Sie im
Anwendungshandbuch Serie 3000 Dichtemessung.
In dieser Bedienungsanleitung finden Sie keine Hinweise zur Installation
und zum elektrischen Anschluss. Informationen zu diesen Themen
finden Sie in der Bedienungsanleitung der Serie 3000.
1.2KapitelTeil 1: Einleitung, Kapitel 1 und 2.
•Dieses Kapitel beschreibt den Inhalt dieses Handbuchs.
•Kapitel 2 Erläutert die Anwendung des Anwender - Interface.
Teil 2: Konfiguration, Kapitel 3 bis 9.
•Kapitel 3 Eingabe der Systemdaten.
•Kapitel 4 Erläutert die Konfiguration der Eingänge.
•Kapitel 5 Erläutert die Konfiguration der Dosiersteuerung.
•Kapitel 6 Erläutert die Konfiguration der Messparameter.
•Kapitel 7 Erläutert die Konfiguration der Ausgänge.
•Kapitel 8 Erläutert die Konfiguration der Anzeige.
•Kapitel 9 Erläutert die Konfiguration der digitalen Kommunikation.
Teil 3: Passwort und Sprache, Kapitel 10.
•Kapitel 10 Erläutert die Konfiguration der Sicherheit sowie die
Auswahl der Sprache des Displays.
•Kapitel 11 Eichfähige Ausführung - nicht für Deutschland. Aus
diesem Gunde nicht in diesem Handbuch enthalten.
Teil 4: Betriebsmodus, Kapitel 11 bis13.
•Kapitel 11 Benutzung der Software im Betriebsmodus.
•Kapitel 12 Anwendung der Diagnosesoftware.
•Kapitel 13 Ein- und Ausgänge lesen.
Teil 5: Wartung, Kapitel 14 bis 17.
•Kapitel 14 Anwendung der Liste aktiver Alarme.
Serie 3000 Ausführliches Setup Handbuch1
Einleitung Fortsetzung
•Kapitel 15 Überwachung und Rücksetzung der Zähler.
•Kapitel 16 Kalibrierung und Feinabstimmung.
•Kapitel 17 Eingabe von Gerätefaktoren zur Überprüfung der
Anwendung.
Anhang A enthält alle Softwarediagramme der hier beschriebenen
Menüs.
Anhang B enthält ein Konfigurationsblatt für die Software Serie 3000.
Benutzen Sie bitte dieses Konfigurationsblatt, um die in den Kapiteln 3
bis 9 beschriebenen Konfigurationen der Parameter festzuhalten.
2Serie 3000 Ausführliches Setup Handbuch
Kapitel 2Das Anwender - Interface
2.1Über dieses KapitelDieses Kapitel erklärt den Gebrauch der Taste "Sicherheit", der
Funktionstasten und der Cursor-Steuerungstasten der Serie 3000
Bedieneroberfläche.
2.2Das Anwender- InterfaceAbbildung 2-1 zeigt das Anwender-Interface. Benutzen Sie das
Interface zur:
•Konfiguration der Anwendung,
•Überwachung und Steuerung der Anwendung, sowie
•zu Wartungs- und Diagnosearbeiten.
Abbildung 2-1. Anwender-Interface
Hintergrund
beleuchtetes
Display
Funktionstasten
5←Gerät 1→2
Durchflussmenge
2.33
g/s
Masse Total
485.88
g
DRUCKRESETANZG
Cursor
Steuerungstasten
Ta s te "Sicherheit"
Serie 3000 Ausführliches Setup Handbuch3
Das Anwender - Interface Fortsetzung
Taste "Sicherheit" Die Taste "Sicherheit" befindet sich in der unteren rechten Ecke des
Interface und ist am Schlüsselsymbol zu erkennen.
•Ist die Sicherheitsfunktion nicht aktiviert, drücken Sie die Taste -
"Sicherheit", um das Hauptmenü aufzurufen. Siehe Abbildung 2-2.
Wenn Sie die Anwendung zum ersten Mal starten, ist die
Sicherheitsfunktion nicht aktiviert.
•Ist die Sicherheitsfunktion aktiviert, werden Sie aufgefordert, ein
Passwort einzugeben. Siehe Abbildung 2-3. Um die
Sicherheitsfunktion zu aktivieren, siehe Seite 63-64.
Sie können die Taste "Sicherheit" dazu benutzen, um ins Hauptmenü
oder ins Passworteingabefenster zurückzukehren. Drücken Sie die
Taste "Sicherheit" einmal, um zurückzukehren in:
•das Hauptmenü, siehe Abbildung 2-2, falls die Sicherheitsfunktion
nicht aktiviert ist,
•in das Passworteingabefenster, siehe Abbildung 2-3, falls die
Sicherheitsfunktion aktiviert ist.
Im Hauptmenü oder Passworteingabefenster drücken Sie EXIT, um zur
Betriebsanzeige zurückzukehren.
Abbildung 2-2. Drücken der Taste "Sicherheit", Sicherheitsfunktion deaktiviert
5←Gerät 1→2
Durchflussmenge
2.33
g/s
Konfiguration
Wartung
Sicherheit
Sprache
Gerät 1
Masse Total
485.88
g
NEXTDRUCKANZG
Abbildung 2-3. Drücken der Taste "Sicherheit", Sicherheitsfunktion aktiviert
5←Gerät 1→2
Durchflussmenge
WAHLHILFEEXIT
2.33
Eingabe Passwort
g/s
Gesamtmenge
485.88
g
NEXTDRUCKANZG
4Serie 3000 Ausführliches Setup Handbuch
WAHLHILFEEXIT
Das Anwender - Interface Fortsetzung
FunktionstastenDie Drucktasten unter der Anzeige sind die Funktionstasten. Der Befehl,
Abbildung 2-4. Funktionstasten
ALARME
Gerät 1
Konfiguration
Wartung
Sicherheit
Sprache
WAHLHILFEEXIT
den jede Taste durchführt, erscheint auf der Anzeige direkt über der
Taste, siehe Abbildung 2-4.
ANZGAufruf Anzeigenmenü
OKBestätigung der Alarmmeldung
EXITZurück zum vorherigen Fenster oder Rückgängig der
HILFEAnzeige Hilfefenster
WEITERFortsetzen einer unterbrochenen Dosierung
RESETReset Gesamtmenge
DRUCKDruckbefehl an Drucker
NEXTWeiter zum nächsten Menüpunkt
STARTStarten einer Dosierung
STOP• Stoppt die Dosierung, bevor die Sollmenge erreicht wurde
• Dosierung kann fortgesetzt werden
ENDE• Beendet die Dosierung, bevor die Sollmenge erreicht wurde
• Dosierung kann nicht fortgeführt werden
RESETReset Gesamtmenge
PAUSEAnhalten aller Zählvorgänge
WEITERFortsetzen aller Zählvorgänge
WAHLWahl der hinterlegten Option
ÄNDERNVerändern der hinterlegten Option
SPEICHSpeichern der Änderungen
EINGABEEingabe Passwort
JAFortsetzen des Befehls
DRUCKDruckbefehl an Drucker
Eingabe einer Variablen
• Abbruch der Kalibration
Serie 3000 Ausführliches Setup Handbuch5
Das Anwender - Interface Fortsetzung
Gebrauch der CursorSteuerungstasten
Die Befehle, die durch die Funktionstasten ausgeführt werden, beziehen
sich auf die Position, auf der der Cursor steht.
Abbildung 2-5, Seite 7, zeigt eine typische Konfigurationsabfolge, die
sowohl einen Menüpunkt als auch einen variablen Eingabewert betrifft.
Durch Drücken von HILFE kommen Sie in ein Fenster, welches Hilfen für
die ausgewählte Position bietet.
Menüs
Ein Menü ist eine Liste von Optionen, von denen Sie eine auswählen
können.
•Der Cursor hebt sich als dunkler Balken auf hellem Hintergrund ab.
•Benutzen Sie die Auf/Ab-Pfeiltasten, um den Cursor auf dem
Menüpunkt zu positionieren, den Sie auswählen oder ändern
möchten.
•Nach dem Positionieren des Cursors auf dem gewünschten
Menüpunkt, drücken Sie ÄND oder die rechte Pfeiltaste, um den
Punkt auszuwählen.
Veränderbare Eingaben
Nachdem ein Menüpunkt ausgewählt wurde, ermöglicht Ihnen der
Cursor die Eingabe oder die Änderung der variablen Anzeigen:
•Der Cursor ist als dunkler Balken unter dem Zeichen erkennbar.
•Falls die Variable als JA oder NEIN eingegeben wird, so können Sie
mit den Pfeiltasten zwischen den zwei Möglichkeiten wählen.
Ansonsten drücken Sie die Auf/Ab-Pfeiltasten, um den Anzeigewert
am Cursor zu erhöhen oder zu verringern.
•Hat die Variable mehr als zwei Stellen oder Zeichen (wie die
Schleichmenge im Beispiel), drücken Sie die linken und rechten
Pfeiltasten, um den Cursor auf das nächste oder das vorherige
Zeichen zu positionieren.
•Ist der erwünschte Wert erreicht, drücken Sie SPEICH.
•Möchten Sie die Änderung löschen, drücken Sie erst EXIT, dann
SPEICH. Das Interface springt auf das vorangegangene Fenster,
ohne die Änderungen zu speichern.
Prozessanzeige
In der Prozessanzeige können Sie mittels rechter und linker Pfeiltaste
den Bildschrim rollen (scrollen).
•Rechte Pfeiltaste (®) scrollt zum nächsten Bild.
•Linke Pfeiltaste (¬) scrollt zurück zum vorherigen Bild.
•Es sind fünf Bilder vorhanden.
Die Zuweisung der Variablen zu jedem Bild der Prozessanzeige finden
Sie auf Seite 56.
2.3Wissentschaftliche
Darstellung
6Serie 3000 Ausführliches Setup Handbuch
Die Darstellung von Werten, welche 10 oder mehr Stellen enthalten,
erfolgt in wissenschaftlicher Schreibweise. Beispiel: Der Wert
123.400.000 wird als 1,234+8 angezeigt.
Das Anwender - Interface Fortsetzung
Abbildung 2-5. Cursor Steuerungstasten
Menüpunkt
Zeigt Punkte an, die
aufgerufen werden
können
Cursor ist
hinterlegt
Variable Eingaben
Cursor ist als
Unterstrich
gekennzeichnet
Dichte
Dichte Einheit
Dichtedämpfung
Min.Fließdichte
0.005000 g/cc
Max.Fließdichte
0.100000 g/cc
ÄNDERN HILFEEXIT
Dichte
Dichte Einheit
Dichte Dämpfung
Min.Fließdichte
0.005
Max.Fließdichte
0.100000 g/cc
SPEICHHILFEEXIT
g/cc
1.7 sec
g/cc
1.7 sec
000 g/cc
EXIT
↓
Bewegt Cursor nach
links
↓
Bewegt Cursor aufwärts
WAHL
Bewegt Cursor abwärts
Erhöht Wert am Cursor
oder wählt JA/NEIN
Bewegt Cursor nach
rechts
Verringert den Wert am
Cursor oder wählt
JA/NEIN
Prozessanzeige
5←Gerät 1→2
Scrollen zum vorherigen Bild
Durchflussmenge
2.33
g/s
Masse Total
485.88
g
DRUCKRESETANZG
Serie 3000 Ausführliches Setup Handbuch7
Scrollen zum nächsten Bild
8Serie 3000 Ausführliches Setup Handbuch
Kapitel 3Systemdaten
3.1Über dieses KapitelDieses Kapitel erklärt die Konfiguration der Systemdaten. Die
Systemdaten enthalten die in Abbildung 3-1 aufgeführten Software Parameter.
Eine falsche Reihenfolge der Konfigurationsschritte kann zu einer
unvollständigen oder fehlerhaften Konfiguration führen. Führen Sie die
Konfigurationsschritte in folgender Reihenfolge aus:
1. Konfiguration der Systemdaten.
2. Konfiguration der Eingänge (siehe Kapitel 4).
3. Konfiguration der Dosiersteuerung, sofern vorhanden (siehe
Kapitel 5).
4. Konfiguration der Messparameter (siehe Kapitel 6).
5. Konfiguration der Ausgänge (siehe Kapitel 7).
6. Konfiguration der Anzeige (Display) (siehe Kapitel 8).
7. Konfiguration der digitalen Kommunikation (siehe Kapitel 9).
CAUTION
Die Mess-und Steuerungsfunktionen werden
unterbrochen, sobald Sie das Konfigurationsmenü
starten! Alle Ausgänge springen auf die
voreingestellten Fehlereinstellungen.
Steuerungsgeräte auf Handbetrieb stellen, bevor Sie das
Konfigurationsmenü starten.
3.2Erfassen der SystemdatenÜbertragen Sie die konfigurierten Systemdaten in das
Konfigurationsblatt (Anhang B).
Abbildung 3-1. Systemmenü
SystemMesstellenbez.
ZeitStunde
Minute
Sekunde
DatumTag
Master ResetMonat
Jahr
Serie 3000 Ausführliches Setup Handbuch9
Systemdaten Fortsetzung
3.3SystemdatenSystemdaten konfigurieren:
Konfiguration
System
System
Messstellenbezeichn.
Zeit
Datum
Master Reset
WAHLEXIT
1. Drücken Sie die Taste "Sicherheit".
2. Wählen Sie Konfiguration.
3. Wählen Sie System.
4. Benutzen Sie die Funktions- und Cursor-
Steuerungstasten, um die in Tabelle 3 -1
aufgeführten Parameter einzugeben.
Tabelle 3-1.Systemparameter
VariableVoreinstellungBeschreibung
Messstellenbezeichnung
Zeitaktuelle ZeitGeben Sie 2 Ziffern für die Stunden, 2 Ziffern für die Minuten und 2 Ziffern für die
Datumaktuelles DatumGeben Sie 4 Ziffern für das Jahr ein, wählen Sie den Monat aus und geben Sie 2
Gerät 1• Geben Sie bis zu 8 Ziffern und/oder Zeichen ein, die ausschließlich diese
Auswerteelektronik kennzeichnen
• Die Messstellenbezeichnung erscheint auf dem Display
Sekunden ein
Ziffern für den Tag ein
10Serie 3000 Ausführliches Setup Handbuch
Kapitel 4Eingänge
4.1Über dieses KapitelDieses Kapitel erklärt die Konfiguration der Eingänge. Die Eingänge
enthalten die in Abbildung 4-1 auf Seite 12 aufgelisteten Software -
Parameter.
Eine falsche Reihenfolge der Konfigurationsschritte kann zu einer
unvollständigen oder fehlerhaften Konfiguration führen. Führen Sie die
Konfigurationsschritte in folgender Reihenfolge aus:
1. Konfiguration der Systemdaten (siehe Kapitel 3).
2. Konfiguration der Eingänge.
3. Konfiguration der Dosiersteuerung, sofern vorhanden
(siehe Kapitel 5).
4. Konfiguration der Messparameter (siehe Kapitel 6).
5. Konfiguration der Ausgänge (siehe Kapitel 7).
6. Konfiguration der Anzeige (Display) (siehe Kapitel 8).
7. Konfiguration der digitalen Kommunikation (siehe Kapitel 9).
ACHTUNG
Die Mess-und Steuerungsfunktionen werden
unterbrochen, sobald Sie das
Konfigurationsmenü starten! Alle Ausgänge
springen auf die voreingestellten
Fehlereinstellungen.
Steuerungsgeräte auf Handbetrieb stellen, bevor Sie
das Konfigurationsmenü starten.
4.2Erfassen der EingängeÜbertragen Sie die konfigurierten Eingangsdaten in das
Dichtedämpfung
Schwallströmung uG
Schwallströmung oG
Schwalldauer
Temperaturdämpfung
2
3
3
3
12Serie 3000 Ausführliches Setup Handbuch
Eingänge Fortsetzung
4.3Abschalten der Corioliseingänge, der
Coriolis- und Sensoralarme
Konfiguration
Eingänge
Coriolis
Aktiv/Deaktiv
Aktiv/Deaktiv
Coriolis aktiv
Ja
Sensoralarme aktiv
Ja
Alarm Timeout
1
Die Coriolis- und Sensoralarme sind werksseitig
durch Voreinstellung bereits aktiviert. Werden diese
Eingänge abgeschaltet, so werden alle CoriolisEingangssignale und Alarme abgeschaltet. Sinnvoll
kann das Abschalten dann sein, wenn Sie einen
Sensor anschließen oder nur den Frequenzeingang
zur Durchflussmessung verwenden wollen. Durch
das Abschalten der Sensoralarme werden die
Coriolisalarme abgeschaltet, hierdurch wiederum
können die Ausgänge nicht auf ihre
Fehlereinstellungen springen, der interne Zähler
sowie eine laufende Dosierung werden nicht
unterbrochen.
Deaktivieren von Coriolis-Eingängen und CoriolisAlarmen, oder deaktivieren von Sensoralarmen:
1. Drücken Sie die Taste "Sicherheit".
2. Wählen Sie Konfiguration.
3. Wählen Sie Eingänge.
4. Wählen Sie Coriolis.
5. Wählen Sie Aktiv / Deaktiv.
6. Benutzen Sie die Funktions- und Cursor-
Steuerungstasten, um die in Tabelle 4 -1
aufgelisteten Parameter einzugeben.
ÄNDERNEXIT
Tabelle 4-1.Aktivieren und Deaktivieren von Eingängen und Alarmen
Hinweis
Weitere Informationen über Alarme, siehe Kapitel 12.
VariableVoreinstellung Beschreibung
Coriolis aktivJaBei Einstellung auf NEIN:
Sensoralarme aktivJaBei Einstellung auf NEIN: Die Alarme für Warmlaufphase, Transmitterfehler,
Alarm timeout1 Minute• Bei Einstellung "Sensoralarm aktiv" auf NEIN geben Sie eine Ziffer zwischen 1
• Das Gerät reagiert auf keine Eingangssignale vom Sensor, Durchfluss, Dichte
und Temperatur werden nicht erfasst.
• Folgende Alarme werden nicht erzeugt: Warmlaufphase, Kalibrierung läuft,
Antrieb übersteuert, Temperatur zu hoch, Temperatur-, Sensor,bzw.Transmitterfehler, Dichte z.hoch, Dichtefehler, Massedurch- bzw. Volumendurchfluss zu hoch, Kalibrierfehler, Kalibrierung beendet, Kalibration abgebr., PT100 Fehler, Charakterisierung erforderl., Schwallströmung, Schwalldauer Timeout
Dichtefehler, und Sensorfehler werden für die unter Alarm Timeout eingegebene
Zeit auf Informationsalarme herabgestuft:
• Während des Alarm Timeouts gehen die Ausgänge nicht auf ihre Fehlerpegel
• Während des Alarm Timeouts braucht ein Sensoralarm nicht quittiert werden
• Während des Alarm Timeouts wird der interne Zähler nicht gestoppt
• Während des Alarm Timeouts werden laufende Dosiervorgänge nicht angehalten
und 20 ein, für diese Zeit bleibt der Sensoralarm dann abgeschaltet
• Der Sensoralarm wird nach Ablauf der eingegebenen Zeit wieder aktiviert
Serie 3000 Ausführliches Setup Handbuch13
Eingänge Fortsetzung
4.4ProzessvariablenProzessvariablen enthalten die Durchflussvariablen,
Dichte, Temperatur, Sensor- Kalibierdaten und
Sensorinformationen.
DurchflussgrößenDurchflussgrößen konfigurieren:
Konfiguration
Eingänge
Coriolis
Prozessgrößen konfig
Durchflussgrößen
Durchflussgrößen
↓
Durchflussdämpfung
0.8 sec
Durchflussrichtung
Vorwärts
Masseeinheiten
g/s
Masseschleichmenge
0.00000 g/s
ÄNDERNEXIT
1. Drücken Sie die Taste "Sicherheit".
2. Wählen Sie Konfiguration.
3. Wählen Sie Eingänge.
4. Wählen Sie Coriolis.
5. Wählen Sie Prozessgrößen konfig
6. Wählen Sie Durchflussgrößen.
7. Benutzen Sie die Funktions- und Cursor-
Steuerungstasten, um die in Tabelle 4 -2
aufgelisteten Parameter einzugeben.
Tabelle 4-2.Durchflussgrößen
VariableVoreinstellung Beschreibung
Durchflussdämpfung0,8 Sek.• Die Dämpfung filtert Rauschen oder zu schnelle Änderungen der
DurchflussrichtungVorwärts• Wählen Sie die Richtung, in der das Prozessmedium durch den Sensor fließt, die
Masseeinheiteng/s• Wählen Sie die gewünschte Einheit für den Massedurchfluss (siehe Tabelle 4 -4 ,
Schleichmenge0,00000 g/s• Geben Sie die Schleichmenge an, bei der die Ausgänge und das Display "Null-
Volumeneinheitenl/s• Wählen Sie die gewünschte Einheit für den volumetrischen Durchfluss aus (siehe
Volumenschleichmenge0,00000 l/s• Geben Sie das Durchflussvolumen an, bei der die Ausgänge und das Display Null
Durchflussmenge heraus, ohne die Messgenauigkeit zu beeinträchtigen
• Wird das Gerät mit einem Micro Motion T- Sensor betrieben, so liegt der
empfohlene Dämpfungswert bei 0,3 Sekunden
• Die Stromausgänge besitzen eine separate Dämpfung
Pfeilrichtung am Sensor bedeutet "Vorwärts"
• Der Sensor kann den Durchfluss sowohl vorwärts als auch rückwärts messen
• Einflüsse der Durchflussrichtung auf Ausgänge und Zähler, siehe Tab elle 4 -3,
Seite 15
Seite 15)
• Der Ausgang für Massedurchfluss und das Display zeigen den Massedurchfluss
in den ausgewählten Einheiten an
Durchfluss" ausgeben
• Die Stromausgänge besitzen eine eigene Schleichmengenabschaltung
Tab elle 4 -4, Seite 15)
• Die Ausgänge für den volumetrischen Durchfluss und das Display zeigen das
Durchflussvolumen in der gewählten Einheit an
Durchfluss anzeigen
• Die Stromausgänge besitzen eine eigene Schleichmengenabschaltung
14Serie 3000 Ausführliches Setup Handbuch
Eingänge Fortsetzung
Tabelle 4-3.Einfluss der Durchflussrichtung auf Ausgänge und Zähler
Fließrichtung des
MediumsAusgang oder Zähler
Medium fließt in
Richtung des
Richtungspfeils
Medium fließt
entgegen der
Richtung des
Richtungspfeils
4-20 mA AusgangDer Ausgang steigt
FrequenzausgangDer Ausgang steigt
Zähler konfiguriert für Durchfluss : vorwärtsZähler steigtZähler bleibt konstant
Zähler konfiguriert für Durchfluss : rückwärtsZähler bleibt konstantZähler steigt
Zähler konfiguriert für Absolutwert:
vorwärts/rückwärts
Zähler konfiguriert für Subtraktion:
vorwärts/rückwärts
4-20 mA AusgangAusgang geht auf 2 mAAusgang steigt
FrequenzausgangAusgang bleibt auf 0 HzAusgang steigt
Zähler konfiguriert für Durchfluss : vorwärtsZähler bleibt konstantZähler steigt
Zähler konfiguriert für Durchfluss : rückwärtsZähler steigtZähler bleibt konstant
Zähler konfiguriert für Absolutwert:
vorwärts/rückwärts
Zähler konfiguriert für Subtraktion:
vorwärts/rückwärts
Konfiguration des Durchflussmessers
Vorwä rt sRück wä rt s
Ausgang geht auf 2 mA
proportional zum
Durchfluss
Ausgang bleibt auf 0 Hz
proportional zum
Durchfluss
Zähler steigtZähler steigt
Zähler steigtZähler sinkt
proportional zum
Durchfluss
proportional zum
Durchfluss
Zähler steigtZähler steigt
Zähler sinktZähler steigt
Tabelle 4-4.Masse und Volumeneinheiten
Masseeinheiten für DurchflussVolumeneinheiten für Durchfluss
EinheitSoftwareanzeigeEinheitSoftwareanzeige
Gramm/Sekundeg/sKubikfuß/Sekundecuft/s
Gramm/Minuteg/minKubikfuß/Minutecuft/min
Gramm/Stundeg/hrKubikfuß/Stundecuft/hr
Kilogramm/Sekundekg/sKubikfuß/Tagcuft/day
Kilogramm/Minutekg/minKubikmeter/Sekundecu m/s
Kilogramm/Stundekg/hrKubikmeter/Minutecu m/min
Kilogramm/Tagkg/dayKubikmeter/Stundecu m/hr
Metr. Tonne (1000kg)/Minutet/minKubikmeter/Tagcu m/day
Metr. Tonne (1000kg)/Stundet/hrU.S. gallons/SekundeUSgps
Metr. Tonne (1000kg)/Tagt/dayU.S. gallons/MinuteUSgpm
Pounds/Sekundelb/sU.S. gallons/StundeUSgph
Pounds/Minutelb/minImperial gallons/SekundeUKgps
Pounds/Stundelb/hrImperial gallons/MinuteUKgpm
Pounds/Taglb/dayImperial gallons/StundeUKgph
Short tons (2000 lb)/MinuteSTon/minImperial gallons/TagUKgpd
Short tons (2000 lb)/StundeSTon/hrMillion gallons/TagMilGal/day
Short tons (2000 lb)/TagSTon/dayLiter/Sekundel/sec
Long tons (2240 lb)/MinuteLTon/minLiter/Minutel/min
Long tons (2240 lb)/StundeLTon/hrLiter/Stundel/hr
Long tons (2240 lb)/TagLTon/dayMilliliter/TagMilL/day
Ounces/Sekundeoz/sBarrels/Sekundebbl/s
Ounces/Minuteoz/minBarrels/Minutebbl/min
Ounces/Stundeoz/hrBarrels/Stundebbl/hr
Steuerungstasten, um die in Tabelle 4 -7
aufgelisteten Parameter einzugeben.
ÄNDERNEXIT
Tabelle 4-7.Eingänge für Temperatur
VariableVoreinstellung Beschreibung
TemperatureinheitGrad C• Wählen Sie Grad Celsius, Fahrenheit, Rankine oder Kelvin
Temperaturdämpfung3,5 Sek.• Die Dämpfung filtert Rauschen oder zu schnelle Änderungen der Temperatur
• Temperaturausgänge und Display zeigen die Temperatur in der gewünschten
Einheit an
heraus, ohne die Messgenauigkeit zu beeinträchtigen
• Wird das Gerät mit einem Micro Motion T- Sensor betrieben, so liegt die
empfohlene Dämpfungswert bei 0,0 Sekunden
• Die Stromausgänge besitzen eine separate Dämpfung
Serie 3000 Ausführliches Setup Handbuch17
Eingänge Fortsetzung
4.5Sensor KalibrierdatenDie Kalibrierdaten des Sensors geben die
Konfiguration
Eingänge
Coriolis
Sensorkalibrierdaten
Sensorkalibrierdaten
↓
Dfl. Faktor
1.00000
Dfl. Kal. Temp.Koef
5.130
D1
0.000000
D2
1.000000
ÄNDERNEXIT
Sensorkalibrierdaten
↓
T-Serie Konfiguration
NEIN
Dfl. Faktor
1.00000
Dfl. Kal. Temp.Koef
5.130
D1
0.000000
ÄNDERNEXIT
Empfindlichkeit des Sensors bezüglich Durchfluss,
Dichte und Temperatur wieder.
Kalibrierdaten des Sensors konfigurieren:
1. Drücken Sie die Taste "Sicherheit".
2. Wählen Sie Konfiguration.
3. Wählen Sie Eingänge.
4. Wählen Sie Coriolis.
5. Wählen Sie Sensorkalibrierdaten.
6. Ist das Gerät an einen Sensor angeschlossen, so
gehen Sie bitte zu Schritt 7. Ist jedoch kein
Sensor angeschlossen, so wählen Sie das
Konfigurations- Menü des T-Sensors:
•Wählen Sie JA um die Kalibrierdaten für einen
Micro Motion T- Sensor einzugeben (siehe
Seite 19), oder
•Wählen Sie NEIN um die Kalibrierdaten für
einen ELITE-, F-Sensor, Modell D, Modell DL,
oder Modell DT Sensor einzugeben (siehe
Seite 20-26).
7. Verwenden Sie die Funktions- und Cursor Steuerungstasten, um die Sensorkalibrierdaten
einzugeben.
•Übernehmen Sie die Sensorkalibrierdaten
vom Typenschild des Sensor oder vom
Kalibrierzertifikat.
•Typenschild und Zulassungen varriieren in
ihrer Ausführung, abhängig vom Sensor und
dem Herstellungstermin.
18Serie 3000 Ausführliches Setup Handbuch
Eingänge Fortsetzung
Kalibrierdaten für Micro Motion T-SensorWurde das Gerät an einen Micro Motion T-Sensor
angeschlossen, oder wurde JA bei bei Schritt 6,
Seite 18 gewählt, so können nun die Kalibrierdaten
für einen T-Sensor eingegeben werden.
Sensorkalibrierdaten
T-Serie Konfiguration
FCF
1.00000
FT
FTG
0.000000
ÄNDERNEXIT
JA
5.130
↓
Die Werte der Durchflusskalibrierung beinhalten
FCF, FT, FTG, und FFQ. Geben Sie die auf dem
Typenschild stehenden Durchflusskalibrierdaten ein.
Siehe Abbildung 4-2.
Die Werte für die Dichtekalibrierung beinhalten
D1, D2, K1, K2, FD, DT, DTG, DFQ1, und DFQ2.
Geben Sie die auf dem Typenschild stehenden
Dichtekalibrierdaten ein. Siehe Abbildung 4-2.
Die Werte für die Temperaturkalibrierung
beinhalten die Steigung der Temperaturkennlinie und
die Temperatur-Nullpunktabweichung. Für die
Eingabe dieser Werte beachten Sie bitte Seite 26.
Abbildung 4-2. Sensorkalibrierdaten auf einem Micro Motion T-Sensor Typenschild
Durchflusskalibrierwerte
FCF
FTG
Dichtekalibrierwerte
D1
D2
DT
DTG
FT
FFQ
K1
K2
FD
DFQ1DFQ2
Serie 3000 Ausführliches Setup Handbuch19
Eingänge Fortsetzung
Kalibrierdaten für ELITE®, F-serie,
Modell D, Modell DL, oder Modell DTSensoren
Sensorkalibrierdaten
↓
T-Serie Konfiguration
NO
Dfl. Faktor
1.00000
Dfl. Kal. Temp.Koef
5.130
D1
0.000000
ÄNDERNEXIT
Wurde das Gerät an einen ELITE-, F-Serie, Modell D,
Modell DL, oder Modell DT Sensor angeschlossen,
oder wurde NEIN in Schritt 6, Seite 18 gewählt, so
können nun die Kalibrierdaten für den
entsprechenden Sensor eingegeben werden
Die Werte der Durchflusskalibrierung beinhalten
den Durchflussfaktor und den Temperaturkoeffizient
für die Durchflusskalibierung. Um diese Daten zu
konfigurieren, siehe Seite 21.
Kalibrierwerte für die Dichte beinhalten die
Dichtewerte D1 und D2, die Schwingfrequenz der
Messrohre K1 und K2, den Korrekturfaktor für die
Fließdichte und den Temperaturkoeffizient für die
Dichtekalibrierung. Um die Kalibrierungswerte für die
Dichte zu konfigurieren, siehe Seite 22-25.
Kalibrierwerte für die Temperatur beinhalten die
Steigung der Temperaturkennlinie und die
Temperatur-Nullpunktabweichung. Um diese Werte
zu konfigurieren, siehe Seite 26.
20Serie 3000 Ausführliches Setup Handbuch
Eingänge Fortsetzung
Kalibrierwerte für Durchfluss
Die Kalibrierwerte für den Durchfluss beinhalten den Durchflussfaktor
und den Temperaturkoeffizient für die Durchflusskalibrierung. Um diese
Werte zu konfigurieren, siehe Tabelle 4-8 und Abbildung 4-3.
Tabelle 4-8.Kalibrierwerte für Durchfluss
VariableVoreinstellung Beschreibung
Durchflussfaktor1,00000 g/s.• Geben Sie die ersten 5 Stellen des Durchflusskal.faktors ein (siehe Abbildung 4-3)
Tem p . koe f f.
Durchfl. kal.
5,130• Geben Sie die letzten 3 Stellen des Durchflusskal.faktors ein
• Der eingegebene Wert bezeichnet die Durchflussmenge, in g/s, die eine zeitliche
Verzögerung von 1
(siehe Abbildung 4-3)
• Der eingegebene Wert bezeichnet die prozentuale Veränderung der gemessenen
Durchflussmenge pro 100°C Temperaturänderung
µs zwischen den Aufnehmerspulen des Sensors generiert
Abbildung 4-3. Durchflusskalibrierwerte auf dem Typenschild des Sensors
Durchflussfaktor, neues TypenschildDurchflussfaktor bei ältererem Typenschild
Die Kalibrierwerte der Dichte beinhalten die Dichtewerte D1 und D2, die
Schwingfrequenz der Messrohre K1 und K2, den Korrekturfaktor (FD)
für die Fließdichte und den Temperaturkoeffizient für die
Dichtekalibrierung (Dichte Temp.koeff).
•Um D1 und D2 zu konfigurieren, siehe unten Tabe lle 4-9 und
Abbildung 4-4.
•Um K1 und K2 zu konfigurieren, siehe Tabe lle 4-10 und
Abbildung 4-5, Seite 23.
•Um FD und den Temp.koeff. für die Dichtekalibrierung zu
konfigurieren, siehe Tabelle 4-11 und Abbildung 4-6, Seite 24.
Tabelle 4-9.Dichtwerte D1 und D2
VariableVoreinstellungBeschreibung
D10,000000 g/cm³• Zeigt das Typenschild einen D1-Wert, geben Sie diesen ein (siehe Abbildung 4-4)
D21,000000 g/cm³• Zeigt die Sensorplakette einen D2-Wert, geben Sie diesen ein (siehe Abbildung 4-4)
• Zeigt das Typenschild keinen D1-Wert, geben Sie den Dichte-A- oder D1-Wert des
Kalibrierzeugnisses ein
• Der eingegebene Wert ist die Zustandsdichte des Kalibriermittels mit niedriger Dichte (Micro
Motion verwendet hierzu Luft)
• Zeigt das Typenschild keinen D2-Wert, geben Sie den Dichte-B- oder D2-Wert des
Kalibrierzeugnisses ein
• Der eingegebene Wert bezeichnet die Zustandsdichte des Kalibriermittels mit hoher Dichte
(Micro Motion verwendet hierzu Wasser)
Abbildung 4-4. D1 und D2 auf dem Typenschild des Sensors
D1 bei neuerem TypenschildD2 bei neuerem Typenschild
0.0010
0.9980
22Serie 3000 Ausführliches Setup Handbuch
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