Micro Motion® Auswerteelektronik Modell
2700 mit eigensicheren Ausgängen
Konfigurations- und Bedienungsanleitung
Juni 2012
Sicherheitshinweise
Zum Schutz von Personal und Geräten finden Sie in der gesamten Betriebsanleitung entsprechende Sicherheitshinweise. Lesen Sie
diese Sicherheitshinweise sorgfältig durch, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren.
Micro Motion Kundenservice
E-Mail
•Weltweit: flow.support@emerson.com
•Asien/Pazifik: APflow.support@emerson.com
Nord- und SüdamerikaEuropa und Naher OstenAsien/Pazifik
Anhang GHistorie NE 53 ................................................................................................................326
G.1Historie NE 53 ..............................................................................................................................326
Index ................................................................................................................................................330
viMicro Motion® Auswerteelektronik Modell 2700 mit eigensicheren Ausgängen
Teil I
Erste Schritte
In diesem Teil enthaltene Kapitel:
•Einführung
•Schnellstart
Erste Schritte
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 1
Einführung
1Einführung
In diesem Kapitel behandelte Themen:
•Informationen über diese Betriebsanleitung
•Modellcode der Auswerteelektronik
•Kommunikations-Hilfsmittel und -protokolle
•Zusätzliche Dokumentation und Ressourcen
1.1Informationen über diese Betriebsanleitung
Dieses Handbuch enthält Informationen über die Konfiguration, Inbetriebnahme,
Verwendung, Wartung und Störungssuche der Micro Motion Modell 2700
Auswerteelektronik.
Wichtig
Dieses Handbuch setzt voraus, dass die Auswerteelektronik richtig und vollständig gemäß den
Anweisungen im entsprechenden Installationshandbuch installiert wurde, und dass die Installation
alle geltenden Sicherheitsanforderungen erfüllt.
1.2Modellcode der Auswerteelektronik
Ihre Auswerteelektronik kann anhand der Modellnummer auf dem Typenschild
identifiziert werden.
Die Auswerteelektronik hat eine Modellnummer in folgender Form:
Es können mehrere unterschiedliche Kommunikations-Hilfsmittel und -protokolle
verwendet werden, um eine Verbindung mit der Auswerteelektronik herzustellen. Es
können unterschiedliche Hilfsmittel an unterschiedlichen Standorten für unterschiedliche
Aufgaben verwendet werden.
2Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2700 mit eigensicheren Ausgängen
Kommunikations-Hilfsmittel, -protokolle und zugehörige InformationenTabelle 1-1:
Kommunikations-Hilfsmittel
DisplayNicht zutreffendGrundkonfiguration
ProLink II• HART/Bell 202
ProLink III• HART/Bell 202
HandterminalHART/Bell 202Vollständige Konfigura-
Unterstützte ProtokolleAnwendungsbereich
und -Inbetriebnahme
Vollständige Konfigura-
• Service Port
• Service Port
tion und Inbetriebnahme
Vollständige Konfiguration und Inbetriebnahme
tion und Inbetriebnahme
In dieser Betriebsanleitung
Vollständige Benutzerinformationen. Siehe
Anhang A.
Basis-Benutzerinformationen. Siehe Anhang B.
Grundlegende Benutzerinformationen. Siehe
Anhang C.
Grundlegende Benutzerinformationen. Siehe
Anhang D.
Einführung
Weitere Informationen
Nicht zutreffend
Betriebsanleitung
• Mit der Software in-
stalliert
• Auf Micro Motion
Benutzerdokumentations-CD
• Auf Micro Motion
Website (www.mi-
cromotion.com)
Betriebsanleitung
• Mit der Software in-
stalliert
• Auf Micro Motion
Benutzerdokumentations-CD
• Auf Micro Motion
Website (www.mi-
cromotion.com)
Betriebsanleitung auf
Micro Motion Website
(www.micromo-
tion.com
Hinweis
Möglicherweise können andere Kommunikations-Hilfsmittel von Emerson Process Management
verwendet werden, wie AMS Suite: Intelligent Device Manager oder der Smart Wireless THUM
Adapter. Die Verwendung des Smart Wireless THUM Adapters wird in diesem Handbuch nicht
behandelt. Das AMS Interface ähnelt dem ProLink II Interface. Weitere Informationen zum Smart
Wireless THUM Adapter finden Sie in der Dokumentation unter www.micromotion.com.
1.4Zusätzliche Dokumentation und Ressourcen
Micro Motion bieten eine zusätzliche Dokumentation, um die Installation und den Betrieb
der Auswerteelektronik zu unterstützen.
Zusätzliche Dokumentation und RessourcenTabelle 1-2:
ThemaDokument
SensorSensor Dokumentation
Auswerteelektronik Installation
Micro Motion Auswerteelektronik Modell 1700 und Modell 2700: Installationsanleitung
™
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 3
Einführung
Zusätzliche Dokumentation und Ressourcen (Fortsetzung)Tabelle 1-2:
ThemaDokument
Installation im Ex-Bereich
Weitere Informationen sind in der mit der Auswerteelektronik gelieferten Zulassungsdokumentation zu finden oder alternativ kann die entsprechende Dokumentation auch von der Website Micro Motion unter
www.micromotion.com herunterladen werden.
Alle Dokumentationsressourcen sind auf der Website Micro Motion unter
www.micromotion.com oder auf der Micro Motion Anwender Dokumentations-CD zu
finden.
4Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2700 mit eigensicheren Ausgängen
2Schnellstart
In diesem Kapitel behandelte Themen:
•Einschalten der Auswerteelektronik
•Status des Durchfluss-Messsystems prüfen
•Herstellen einer Inbetriebnahme Verbindung mit der Auswerteelektronik
•Charakterisieren des Durchfluss-Messsystems (falls erforderlich)
•Verifizieren der Massedurchflussmessung
•Verifizieren des Nullpunkts
2.1Einschalten der Auswerteelektronik
Die Auswerteelektronik muss für alle Konfigurations- und Inbetriebnahmeaufgaben sowie
für Prozessmessungen eingeschaltet sein.
1.Stellen Sie sicher, dass alle Auswerteelektronik und Sensor Gehäusedeckel sowie
Verschlüsse geschlossen sind.
Schnellstart
VORSICHT!
Sicherstellen, dass alle Gehäusedeckel und Dichtungen dicht verschlossen sind, um eine
Entzündung in einer brennbaren Umgebung zu vermeiden. Bei Installationen in
explosionsgefährdeten Bereichen und mit geöffneten Gehäusedeckeln kann das
Einschalten der Stromversorgung zu einer Explosion führen.
2.Schalten Sie die Spannungsversorgung ein.
Die Auswerteelektronik führt automatisch Diagnoseroutinen durch. In dieser
Zeitspanne ist Alarm 009 aktiv. Die Diagnoseroutinen sind in ungefähr 30 Sekunden
abgeschlossen. Bei Auswerteelektroniken mit Bedieninterface wechselt die StatusLED auf grün und beginnt zu blinken wenn die Inbetriebnahme Diagnose beendet
ist. Zeigt die Status-LED ein abweichendes Verhalten, liegt eine Alarmbedingung
vor.
Nachbereitungsverfahren
Obwohl der Sensor bereits kurz nach dem Startvorgang das Prozessmedium verarbeiten
kann, kann die Elektronik bis zu 10 Minuten benötigen, um ein thermisches Gleichgewicht
zu erreichen. Aus diesem Grund kann es bei dem erstmaligen Startvorgang bzw. bei einer
Abschaltung, die so lange gedauert hat, dass die Komponenten die
Umgebungstemperatur annehmen konnten, ungefähr 10 Minuten dauern, bis sich die
Elektronik erwärmt hat und zuverlässige Prozessmessungen liefert. Während dieser
Warmlaufphase kann es sein, dass Sie geringfügige Instabilitäten oder Ungenauigkeiten
der Messung feststellen.
2.2Status des Durchfluss-Messsystems prüfen
Das Durchfluss-Messsystem auf jegliche Störbedingungen prüfen, die eine Aktion des
Anwenders erforderlich machen oder die die Messgenauigkeit beeinflussen.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 5
Schnellstart
1.Ca. 10 Sekunden warten, bis der Startvorgang abgeschlossen ist.
Sofort nach dem Startvorgang durchläuft die Auswerteelektronik Diagnoseroutinen
und prüft auf Störbedingungen. Während des Startvorgangs ist Alarm A009 aktiv.
Dieser Alarm sollte nach dem Startvorgang automatisch gelöscht werden.
2.Prüfen Sie die Status-LED an der Auswerteelektronik.
Durch die Status-LED angezeigter Status der AuswerteelektronikTabelle 2-1:
LED-StatusBeschreibungEmpfehlung
grünEs sind keine Alarme aktiv.Mit der Konfiguration oder der Prozessmes-
sung fortfahren.
(3)
(2)
(1)
Es sind keine Alarme aktiv. Mindestens ein zuvor aktiver Alarm wurde nicht bestätigt.
und wurde bestätigt.
Mindestens ein Alarm niedriger Stufe ist aktiv
und wurde nicht bestätigt.
wurde bestätigt.
Mindestens ein Alarm hoher Stufe ist aktiv und
wurde nicht bestätigt.
Mit der Konfiguration oder der Prozessmessung fortfahren. Falls erforderlich, können die
Alarme bestätigt werden.
Eine Alarmbedingung niedriger Stufe wirkt
sich nicht auf die Genauigkeit oder das Ausgangsverhalten aus. Es kann mit der Konfiguration oder der Prozessmessung fortgefahren
werden. Falls erforderlich, kann die Alarmbedingung identifiziert und behoben werden.
Eine Alarmbedingung niedriger Stufe wirkt
sich nicht auf die Genauigkeit oder das Ausgangsverhalten aus. Es kann mit der Konfiguration oder der Prozessmessung fortgefahren
werden. Falls erforderlich, kann die Alarmbedingung identifiziert und behoben werden.
Der Alarm kann auch bestätigt werden.
Eine Alarmbedingung hoher Stufe wirkt sich
auf die Genauigkeit oder das Ausgangsverhalten aus. Die Alarmbedingungen vor dem Fortfahren korrigieren.
Eine Alarmbedingung hoher Stufe wirkt sich
auf die Genauigkeit oder das Ausgangsverhalten aus. Die Alarmbedingungen vor dem Fortfahren korrigieren. Der Alarm kann auch bestätigt werden.
Grün blinkend
gelbMindestens ein Alarm niedriger Stufe ist aktiv
Gelb blinkend
rotMindestens ein Alarm hoher Stufe ist aktiv und
Rot blinkend
Nachbereitungsverfahren
Weitere Informationen bzgl. der Anzeige der Liste aktiver Alarme sind unter Abschnitt 9.4
zu finden.
Weitere Informationen bzgl. der einzelnen Alarme und empfohlener Maßnahmen sind
unter Abschnitt 12.2 zu finden.
(1) Wenn Status LED Blinking deaktiviert ist, leuchtet die LED konstant grün und blinkt nicht.
(2) Wenn Status LED Blinking deaktiviert ist, leuchtet die LED konstant gelb und blinkt nicht.
(3) Wenn Status LED Blinking deaktiviert ist, leuchtet die LED konstant rot und blinkt nicht.
6Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2700 mit eigensicheren Ausgängen
Schnellstart
2.3Herstellen einer Inbetriebnahme Verbindung
mit der Auswerteelektronik
Alle Konfigurations-Hilfsmittel mit Ausnahme des Bedieninterfaces erfordern eine aktive
Verbindung zu der Auswerteelektronik, um diese zu konfigurieren.
Den anzuwendenden Verbindungstyp identifizieren und den Anweisungen für diesen
Verbindungstyp im entsprechenden Anhang folgen.
Zu verwendender Verbin-
Kommunikations-Hilfsmittel
ProLink IIService PortAnhang B
ProLink IIIService PortAnhang C
HandterminalHARTAnhang D
dungstypAnweisungen
2.4Charakterisieren des Durchfluss-Messsystems
(falls erforderlich)
AnzeigerNot available
ProLink II• ProLink > Configuration > Device > Sensor Type
Die Charakterisierung des Durchfluss-Messsystems passt die Auswerteelektronik an die
spezifischen Eigenschaften des angeschlossenen Sensors an. Die
Charakterisierungsparameter (auch Kalibrierparameter genannt) stellen die
Sensorempfindlichkeit bezüglich Durchfluss, Dichte und Temperatur dar. Abhängig vom
Sensortyp sind unterschiedliche Parameter erforderlich. Die für den Sensor zutreffenden
Werte von Micro Motion sind auf dem Typenschild des Sensors oder dem Kalibrierzertifikat
abzulesen.
Hinweis
Wenn das Durchfluss-Messsystem als eine Einheit bestellt wurde, wurde die Charakterisierung
bereits ab Werk vorgenommen. Die Charakterisierungsparameter sollten trotzdem überprüft
werden.
Verfahren
1.Sensor Type spezifizieren.
• Straight-tube (T-Serie)
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 7
Schnellstart
• Curved-tube (alle Sensoren außer T-Serie)
2.Die Durchfluss Charakterisierungsparameter einstellen. Darauf achten, dass alle
Kommastellen berücksichtigt werden.
• Bei Geradrohrsensoren FCF (Flow Cal oder Flow Calibration Factor), FTG und FFQ
einstellen.
• Bei Sensoren mit gebogenem Rohr Flow Cal (Flow Calibration Factor) einstellen.
• Bei Geradrohrsensoren D1, D2, DT, DTG, K1, K2, FD, DFQ1 und DFQ2 einstellen.
• Bei Sensoren mit gebogenem Rohr D1, D2, TC, K1, K2 und FD einstellen. (TC wird
manchmal als DT angezeigt.)
2.4.1Beispiel Sensor Typenschilder
Abbildung 2-1:
Abbildung 2-2:
Typenschild an älteren Sensoren mit gebogenem Messrohr (alle
Sensoren außer T-Serie)
Typenschild an neueren Sensoren mit gebogenem Messrohr (alle
Sensoren außer T-Serie)
8Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2700 mit eigensicheren Ausgängen
Schnellstart
Typenschild an älteren Sensoren mit geradem Messrohr (T-Serie)Abbildung 2-3:
Typenschild an neueren Sensoren mit geradem Messrohr (T-Serie)Abbildung 2-4:
2.4.2Durchflusskalibrierparameter (FCF, FT)
Zur Beschreibung der Durchflusskalibrierung werden zwei separate Werte verwendet: ein
6 Zeichen langer FCF-Wert und ein 4 Zeichen langer FT-Wert. Diese stehen auf dem
Sensor-Typenschild.
Beide Werte beinhalten Dezimalpunkte. Bei der Charakterisierung können diese als zwei
Werte oder als eine Zahl, bestehend aus 10 Zeichen eingegeben werden. Der 10 Zeichen
lange String wird entweder Flowcal oder FCF genannt.
Wenn die FCF- und FT-Werte separat auf Ihrem Sensor-Typenschild angezeigt werden und
sie einen einzelnen Wert eingeben müssen, verknüpfen Sie die beiden Werte, um den
einzelnen Parameterwert zu bilden.
Wenn Ihr Sensor-Typenschild einen verknüpften Flowcal- oder FCF-Wert anzeigt und Sie die
FCF- und FT-Werte separat eingeben müssen, trennen Sie den verknüpften Wert:
•FCF = Die ersten 6 Zeichen, einschließlich des Dezimalpunkts
•FT = Die letzten 4 Zeichen, einschließlich des Dezimalpunkts
Beispiel: Verknüpfen von FCF und FT
FCF = x.xxxx
FT = y.yy
Flow calibration parameter: x.xxxxy.yy
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 9
Schnellstart
Beispiel: Teilen des verknüpften Flowcal- oder FCF-Werts
Flow calibration parameter: x.xxxxy.yy
FCF = x.xxxx
FT = y.yy
Dichtekalibrierparameter sind normalerweise auf dem Sensortypenschild und dem
Kalibrierzertifikat zu finden.
Wenn das Typenschild Ihres Sensors keinen D1 oder D2 Wert aufweist:
•Für D1 geben Sie den Dens A oder den D1 Wert vom Kalibrierzertifikat ein. Dieser
Wert ist die Betriebsdichte des Kalibriermediums mit der niedrigen Dichte.
Micro Motion verwendet Luft. Wenn Sie keinen Wert Dens A oder D1 finden, geben
Sie 0,001 g/cm3 ein.
•Für D2 geben Sie den Wert Dens B oder D2 vom Kalibrierzertifikat ein. Dieser Wert ist
die Betriebsdichte des Kalibriermediums mit der höheren Dichte. Micro Motion
verwendet Wasser. Wenn Sie keinen Wert Dens B oder D2 finden, geben Sie
0,998 g/cm3 ein.
Wenn das Typenschild Ihres Sensors keinen Wert K1 oder K2 aufweist:
•Für K1 geben Sie die ersten 5 Ziffern des Dichtekalibrierfaktors ein. Im Beispiel-
Typenschild ist dieser Wert 12500.
•Für K2 geben Sie die zweiten 5 Ziffern des Dichtekalibrierfaktors ein. Im Beispiel-
Typenschild ist dieser Wert 14286.
Wenn das Typenschild Ihres Sensors keinen Wert FD aufweist, nehmen Sie mit dem
Micro Motion Kontakt auf.
Wenn das Typenschild Ihres Sensors keinen Wert DT oder TC aufweist, geben Sie die
letzten 3 Ziffern des Dichtekalibrierfaktors ein. Im Beispiel-Typenschild ist dieser Wert
4,44.
2.5Verifizieren der Massedurchflussmessung
Überprüfen Sie, ob der von der Auswerteelektronik ausgegebene Massedurchfluss korrekt
ist. Dafür kann jede beliebige Methode verwendet werden.
•Lesen Sie den Wert für Mass Flow Rate auf dem Display der Auswerteelektronik ab.
•Verbinden Sie die Auswerteelektronik mit ProLink II und lesen Sie den Wert für Mass
Flow Rate im Fenster Process Variables ab (ProLink > Process Variables).
•Verbinden Sie die Auswerteelektronik mit ProLink III und lesen Sie den Wert für Mass
Flow Rate im Bereich Process Variables ab.
•Vrbinden Sie die Auswerteelektronik mit Handterminal und lesen Sie den Wert für
Mass Flow Rate im Menü Process Variables ab (On-Line Menu > Overview > Primary Purpose
Variables).
Nachbereitungsverfahren
Wenn der gemeldete Massedurchfluss nicht korrekt ist:
•Prüfen Sie die Charakterisierungsparameter.
10Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2700 mit eigensicheren Ausgängen
•Beachten Sie die Vorschläge zur Störungsanalyse und -beseitigung bei Problemen
mit Durchflussmessungen. Siehe Abschnitt 12.3.
2.6Verifizieren des Nullpunkts
Das Verifizieren des Nullpunkts kann dabei helfen zu bestimmen, ob der gespeicherte
Nullpunkt für die entsprechende Anlage geeignet ist oder ob eine Nullpunktkalibrierung
vor Ort die Messgenauigkeit verbessert.
Die Nullpunktverifizierung analysiert den Nullpunktwert unter Bedingungen mit Null
Durchfluss und vergleicht diesen mit dem Nullpunktstabilitätsbereich des Sensors. Wenn
der mittlere Nullpunktwert innerhalb eines angemessenen Bereichs liegt, ist der in der
Auswerteelektronik gespeicherte Nullpunktwert gültig. Eine Feldkalibrierung führt in
diesem Fall nicht zu einer Verbesserung der Messgenauigkeit.
2.6.1Verifizieren des Nullpunkts mittels ProLink II
Das Verifizieren des Nullpunkts kann dabei helfen zu bestimmen, ob der gespeicherte
Nullpunkt für die entsprechende Anlage geeignet ist oder ob eine Nullpunktkalibrierung
vor Ort die Messgenauigkeit verbessert.
Schnellstart
Wichtig
In den meisten Fällen ist die werksseitige Nullpunktkalibrierung genauer als die im Feld. Kalibrieren
Sie den Nullpunkt des Durchflussmesssystems nicht, es sei denn:
•Anlagenverfahren erfordern eine Nullpunktkalibrierung.
•Der gespeicherte Nullpunktwert besteht das Nullpunktverifizierungsverfahren nicht.
Vorbereitungsverfahren
ProLink II v2.94 oder höher
Wichtig
Verifizieren bzw. kalibrieren Sie den Nullpunkt nicht, wenn ein Alarm mit hoher Priorität aktiv ist. Das
Problem muss erst behoben werden, bevor der Nullpunkt des Durchflussmesssystems verifiziert
bzw. kalibriert wird. Sie können den Nullpunkt verifizieren bzw. kalibrieren, wenn ein Alarm mit
niedriger Priorität aktiv ist.
Verfahren
1.Vorbereiten des Durchflussmesssystems:
a. Lassen Sie das Durchflussmesssystem nach dem Einschalten mindestens
20 Minuten aufwärmen.
b. Lassen Sie das Prozessmedium durch den Sensor strömen, bis die
Sensortemperatur ungefähr die normale Betriebstemperatur erreicht hat.
c. Stoppen Sie den Durchfluss durch den Sensor, indem Sie das in Flussrichtung
abwärts liegende Ventil und danach das in Flussrichtung aufwärts liegende Ventil
schließen (falls verfügbar).
d. Stellen Sie sicher, dass der Sensor abgesperrt ist, kein Durchfluss mehr
vorhanden ist und der Sensor vollständig mit dem Prozessmedium gefüllt ist.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 11
Schnellstart
2.Wählen Sie ProLink > Calibration > Zero Verification and Calibration > Verify Zero und warten
Sie, bis der Vorgang abgeschlossen ist.
3.Wenn die Nullpunktkalibrierung fehlschlägt:
a. Bestätigen Sie, dass der Sensor vollständig abgesperrt ist, der Durchfluss
gestoppt ist und der Sensor vollständig mit dem Prozessmedium gefüllt ist.
b. Stellen Sie sicher, dass durch das Prozessmedium keine Kondensationsschläge
entstehen bzw. Kondensation entsteht und es keine Partikel enthält, die sich
absetzen können.
c. Wiederholen Sie die Nullpunktverifizierung.
d. Falls sie erneut fehlschlägt, den Nullpunkt des Durchflussmesssystems
kalibrieren.
Siehe Abschnitt 11.3 bzgl. Anweisungen zur Nullpunktkalibrierung.
Nachbereitungsverfahren
Öffnen Sie die Ventile, um den normalen Durchfluss durch den Sensor wieder herzustellen.
2.6.2Verifizieren des Nullpunkts mittels ProLink III
Das Verifizieren des Nullpunkts kann dabei helfen zu bestimmen, ob der gespeicherte
Nullpunkt für die entsprechende Anlage geeignet ist oder ob eine Nullpunktkalibrierung
vor Ort die Messgenauigkeit verbessert.
Wichtig
In den meisten Fällen ist die werksseitige Nullpunktkalibrierung genauer als die im Feld. Kalibrieren
Sie den Nullpunkt des Durchflussmesssystems nicht, es sei denn:
•Anlagenverfahren erfordern eine Nullpunktkalibrierung.
•Der gespeicherte Nullpunktwert besteht das Nullpunktverifizierungsverfahren nicht.
Vorbereitungsverfahren
ProLink III v1.0 mit Patch Build 31 oder neuerer Version
Wichtig
Verifizieren bzw. kalibrieren Sie den Nullpunkt nicht, wenn ein Alarm mit hoher Priorität aktiv ist. Das
Problem muss erst behoben werden, bevor der Nullpunkt des Durchflussmesssystems verifiziert
bzw. kalibriert wird. Sie können den Nullpunkt verifizieren bzw. kalibrieren, wenn ein Alarm mit
niedriger Priorität aktiv ist.
Verfahren
1.Vorbereiten des Durchflussmesssystems:
a. Lassen Sie das Durchflussmesssystem nach dem Einschalten mindestens
20 Minuten aufwärmen.
b. Lassen Sie das Prozessmedium durch den Sensor strömen, bis die
Sensortemperatur ungefähr die normale Betriebstemperatur erreicht hat.
c. Stoppen Sie den Durchfluss durch den Sensor, indem Sie das in Flussrichtung
abwärts liegende Ventil und danach das in Flussrichtung aufwärts liegende Ventil
schließen (falls verfügbar).
12Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2700 mit eigensicheren Ausgängen
Schnellstart
d. Stellen Sie sicher, dass der Sensor abgesperrt ist, kein Durchfluss mehr
vorhanden ist und der Sensor vollständig mit dem Prozessmedium gefüllt ist.
2.Wählen Sie Device Tools > Device Calibration > Zero Verification and Calibration > Verify Zero
und warten Sie, bis der Vorgang abgeschlossen ist.
3.Wenn die Nullpunktkalibrierung fehlschlägt:
a. Bestätigen Sie, dass der Sensor vollständig abgesperrt ist, der Durchfluss
gestoppt ist und der Sensor vollständig mit dem Prozessmedium gefüllt ist.
b. Stellen Sie sicher, dass durch das Prozessmedium keine Kondensationsschläge
entstehen bzw. Kondensation entsteht und es keine Partikel enthält, die sich
absetzen können.
c. Wiederholen Sie die Nullpunktverifizierung.
d. Falls sie erneut fehlschlägt, den Nullpunkt des Durchflussmesssystems
kalibrieren.
Siehe Abschnitt 11.3 bzgl. Anweisungen zur Nullpunktkalibrierung.
Nachbereitungsverfahren
Öffnen Sie die Ventile, um den normalen Durchfluss durch den Sensor wieder herzustellen.
2.6.3Terminologie verwendet bei Nullpunktverifizierung und
Nullpunktkalibrierung
Terminologie verwendet bei Nullpunktverifizierung und NullpunktkalibrierungTabelle 2-2:
BegriffDefinition
NullIm Allgemeinen ist dies der Offet, der erforderlich ist, um den linken mit dem rechten
Aufnehmer unter Null Durchflussbedingungen zu synchronisieren. Einheit = Mikrosekunden
Hersteller NullpunktwertDer unter Laborbedingungen werksseitig ermittelte Nullpunktwert.
Nullpunkt im FeldDer Nullpunktwert, der durch eine Nullpunktkalibrierung außerhalb des Werks erzielt
wird.
Vorheriger NullpunktwertDer Nullpunktwert, der zum Beginn der Nullpunktkalibrierung gespeichert ist. Kann der
werksseitige Nullpunktwert oder ein vorheriger Nullpunktwert im Feld sein.
Manueller NullpunktwertDer in der Auswerteelektronik gespeicherte Nullpunktwert, der normalerweise durch
eine Nullpunktkalibrierung ermittelt wird. Dieser Wert kann auch manuell konfiguriert
werden. Auch “mechanischer Nullpunkt” oder “gespeicherter Nullpunktwert genannt.”
NullpunktwertBiredirektionale Echtzeit-Massedurchfluss ohne angewendeter Durchflussdämpfung oder
Massedurchflussabschaltung. Ein adaptiver Dämpfungswert wird nur angewendet, wenn
sich die Massedurchflussrate über eine sehr kurze Zeitspanne stark verändert. Einheit =
konfigurierte Messeinheit für Massedurchfluss
NullpunktstabilitätEin im Labor ermittelter Wert, der verwendet wird, um die erwartete Genauigkeit für ei-
nen Sensor zu berechnen. Unter Laborbedingungen bei Null Durchfluss wird davon ausgegangen, dass der durchschnittliche Durchfluss in dem Bereich liegen wird, die durch
den Nullpunktstabilitätswert (0 ± Nullpunktstabilität) definiert ist. Jede Sensorgröße und
jedes Sensormodell besitzen einen eindeutigen Nullpunktstabilitätswert. Statistisch gesehen fallen 95 % aller Datenpunkte innerhalb des durch den Nullpunktstabilitätswert festgelegten Bereich.
NullpunktkalibrierungDas Verfahren, das verwendet wird, um den Nullpunktwert zu bestimmen.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 13
Schnellstart
Tabelle 2-2:
BegriffDefinition
NullzeitDie Zeitdauer, die für das Nullpunkt Kalibrierungsverfahren angewandt wird. Einheit = Se-
Feld Verifizierungsnullpunkt Ein 3-minütiger laufender Durchschnitt des aktuellen Nullpunktwertes, berechnet durch
NullpunktverifizierungEin Verfahren, das verwendet wird, um den gespeicherten Nullpunktwert zu bewerten
Terminologie verwendet bei Nullpunktverifizierung und Nullpunktkalibrierung
(Fortsetzung)
kunden.
die Auswerteelektronik . Einheit = konfigurierte Messeinheit für Massedurchfluss
und zu bestimmen, ob ein Nullpunkt im Feld die Messgenauigkeit erhöhen kann.
14Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2700 mit eigensicheren Ausgängen
Konfiguration und Inbetriebnahme
Teil II
Konfiguration und Inbetriebnahme
In diesem Teil enthaltene Kapitel:
•Konfiguration und Inbetriebnahme – Einführung
•Prozessmessung konfigurieren
•Geräteoptionen und Präferenzen konfigurieren
•Integrieren des Messgerätes mit dem Steuersystem
•Abschluss der Konfiguration
•Einstellungen der eichamtlichen Transfer Anwendung
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 15
Konfiguration und Inbetriebnahme – Einführung
3Konfiguration und Inbetriebnahme –
Einführung
In diesem Kapitel behandelte Themen:
•Ablaufdiagramm - Konfiguration
•Voreingestellte Werte und Bereiche
•Aktivieren des Zugriffs auf das Offline-Menü des Bedieninterfaces
•Deaktivieren des Schreibschutzes der Konfiguration der Auswerteelektronik
•Werkskonfiguration wiederherstellen
3.1Ablaufdiagramm - Konfiguration
Verwenden Sie das folgende Ablaufdiagramm als allgemeine Richtlinie für die
Konfiguration und Inbetriebnahme der Auswerteelektronik.
Einige Optionen treffen ggf. nicht auf Ihre Installation zu. In diesem Handbuch finden Sie
detaillierte Informationen über die Verfahren. Falls Sie die Anwendung Gewichte und
Maße verwenden, sind zusätzliche Konfigurations- und Einrichtungsschritte erforderlich.
16Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2700 mit eigensicheren Ausgängen
Ablaufdiagramm - KonfigurationAbbildung 3-1:
Prozessmessung konfigurieren
Geräteoptionen und Präferenzen
konfigurieren
Konfiguration und Inbetriebnahme – Einführung
Tests und Vorbereitung für den Betrieb
Massedurchflussmessung
konfigurieren
Volumen
Durchflussmessung
konfigurieren
Volumendurchfluss
Flüssigke
it
Art
Durchflussrichtung
konfigurieren
Dichtemessung
konfigurieren
Temperaturmessung
konfigurieren
Gas
Gas Eigenschaften
definieren
Bedieninterface
Parameter konfigurieren
Parameter für
Handhabung der Alarme
konfigurieren
Sensorparameter
konfigurieren
Geräteparameter
konfigurieren
Gerät mit Steuerungssystem
integrieren
Kanal/Kanäle
konfigurieren
mA Ausgang/Ausgänge
konfigurieren
Testen oder Anpassen
der Auswerteelektronik
mittels Sensorsimulation
Backup der
Auswerteelektronik
Konfiguration
Schreibschutz der
Auswerteelektronik
Konfiguration aktivieren
Fertig
Anwendung
Mineralölmessung (API)
konfigurieren (falls
verfügbar)
Anwendung
Konzentrationsmessung
konfigurieren (falls
verfügbar)
Druckkompensation
konfigurieren (optional)
Frequenzausgang/-
ausgänge konfigurieren
Binärausgang/-ausgänge
konfigurieren
Ereignisse konfigurieren
Digitale Kommunikation
konfigurieren
3.2Voreingestellte Werte und Bereiche
Siehe Abschnitt E.1 bzgl. der voreingestellten Werte und Bereiche für die meist
verwendeten Parameter.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 17
Konfiguration und Inbetriebnahme – Einführung
3.3Aktivieren des Zugriffs auf das Offline-Menü
des Bedieninterfaces
HandterminalConfigure > Manual Setup > Display > Offline Variable Menu Features
Überblick
Standardmäßig ist der Zugriff auf das Offline-Menü aktiviert. Ist der Zugriff deaktiviert,
muss er zuerst aktiviert werden, wenn das Bedieninterface zur Konfiguration der
Auswerteelektronik verwendet werden soll.
Einschränkung
Das Bedieninterface kann nicht verwendet werden, um den Zugriff zum Offline-Menü zu aktivieren.
Es muss eine Verbindung über ein anderes Hilfsmittel hergestellt werden.
3.4Deaktivieren des Schreibschutzes der
Konfiguration der Auswerteelektronik
HandterminalConfigure > Manual Setup > Info Parameters > Transmitter Info > Write Protect
Überblick
Wenn die Auswerteelektronik schreibgeschützt ist, ist die Konfiguration gesperrt und
muss vor dem Ändern von Konfigurationsparametern entsperrt werden. Standardmäßig
ist die Auswerteelektronik nicht schreibgeschützt.
Hinweis
Wenn die Auswerteelektronik schreibgeschützt ist, werden ungewollte Änderungen an der
Konfiguration verhindert. Der normale Betrieb wird dadurch nicht beeinträchtigt. Sie können den
Schreibschutz jederzeit aufheben, erforderliche Konfigurationsänderungen durchführen und den
Schreibschutz danach wieder aktivieren.
18Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2700 mit eigensicheren Ausgängen
Das Wiederherstellen der Werkskonfiguration versetzt die Auswerteelektronik in eine
bekannte Betriebskonfiguration. Dies kann hilfreich sein, wenn während der Konfiguration
Probleme auftreten.
Hinweis
Die Wiederherstellung der Werkskonfiguration ist keine Aktion, die häufig durchgeführt werden
sollte. Wenn Sie einen diesbezüglichen Bedarf erkennen, sollten Sie sich an Micro Motion wenden,
um in Erfahrung zu bringen, ob für die Lösung bestimmter Probleme eine bevorzugte Methode
existiert.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 19
Prozessmessung konfigurieren
4Prozessmessung konfigurieren
In diesem Kapitel behandelte Themen:
•Massedurchflussmessung konfigurieren
•Konfigurieren von Volumendurchflussmessungen für Flüssigkeitsanwendungen
•Gas Standard Volumendurchflussmessung konfigurieren
•Konfigurieren von Durchflussrichtung
•Konfigurieren der Dichtemessung
•Konfigurieren einer Temperaturmessung
•Anwendung Mineralölmessung konfigurieren
•Konfigurieren der Anwendung Konzentrationsmessung
•Druckkompensation konfigurieren
4.1Massedurchflussmessung konfigurieren
Die Parameter der Massedurchflussmessung steuern, wie Massedurchfluss gemessen und
ausgegeben wird.
Die Parameter der Massedurchflussmessung umfassen:
•Massedurchfluss Messeinheit
•Durchflussdämpfung
•Massedurchfluss Abschaltung
4.1.1Massedurchfluss Messeinheit konfigurieren
AnzeigerOFF-LINE MAINT > OFF-LINE CONFG > UNITS > MASS
ProLink IIProLink > Configuration > Flow > Mass Flow Units
ProLink IIIDevice Tools > Configuration > Process Measurement > Flow
HandterminalConfigure > Manual Setup > Measurements > Flow > Mass Flow Unit
Überblick
Massedurchfluss Messeinheit spezifiziert die Messeinheit, die für den Massedurchfluss
verwendet wird. Die für die Masse Summen- und Gesamtzähler verwendet Messeinheit
wird von dieser Einheit abgeleitet.
Verfahren
Setzen Sie Massedurchfluss Messeinheit auf die Einheit, die Sie verwenden möchten.
Die Voreinstellung für Massedurchfluss Messeinheit ist g/s (Gramm pro Sekunde).
20Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2700 mit eigensicheren Ausgängen
Prozessmessung konfigurieren
Hinweis
Wenn die Messeinheit, die Sie verwenden möchten, nicht verfügbar ist, können Sie eine SpezialMesseinheit definieren.
Optionen für Massedurchfluss Messeinheit
Die Auswerteelektronik stellt einen Standardsatz sowie eine anwenderdefinierbare
Messeinheit für die Massedurchfluss Messeinheit zur Verfügung. Verschiedene
Kommunikations-Hilfsmittel verwenden u. U. unterschiedliche Kennzeichnungen für die
Geräte.
Optionen für Massedurchfluss MesseinheitTabelle 4-1:
Bezeichnung
Beschreibung der Einheit
Gramm pro SekundeG/Sg/secg/secg/s
Gramm pro MinuteG/MINg/ming/ming/min
Gramm pro StundeG/Hg/hrg/hrg/h
Kilogramm pro SekundeKG/Skg/seckg/seckg/s
Kilogramm pro MinuteKG/MINkg/minkg/minkg/min
Kilogramm pro StundeKG/Hkg/hrkg/hrkg/h
Kilogramm pro TagKG/Dkg/Tagkg/daykg/d
Metrische Tonnen pro MinuteT/MINT/minmTon/minMetTon/min
Metrische Tonnen pro StundeT/HmTon/hrmTon/hrMetTon/h
Metrische Tonnen pro TagT/DT/TagmTon/dayMetTon/d
Pfund pro SekundeLB/Slbs/seclbs/seclb/s
Pfund pro MinuteLB/MINlbs/minlbs/minlb/min
Pfund pro StundeLB/Hlbs/hrlbs/hrlb/h
Pfund pro TagLB/Dlbs/daylbs/daylb/d
Short tons (2000 Pfund) pro
Minute
Short tons (2000 Pfund) pro
Stunde
Short tons (2000 Pfund) pro
Tag
Long tons (2240 Pfund) pro
Stunde
Long tons (2240 Pfund) pro
Tag
SpezialeinheitSPEZSpezialspecialSpez
AnzeigerProLink IIProLink IIIHandterminal
ST/MINsTon/minsTon/minSTon/min
ST/HsTon/hrsTon/hrSTon/h
ST/DsTon/TagsTon/dayShTon/d
LT/HlTon/hrlTon/hrLTon/h
LT/DlTon/TaglTon/dayLTon/d
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 21
Prozessmessung konfigurieren
Spezial-Messeinheit für Massedurchfluss definieren
AnzeigerNot available
ProLink IIProLink > Configuration > Special Units
ProLink IIIDevice Tools > Configuration > Process Measurement > Flow > Special Units
HandterminalConfigure > Manual Setup > Measurements > Special Units > Mass Special Units
Überblick
Eine Spezial-Messeinheit ist eine benutzerdefinierte Messeinheit, mit der Prozessdaten,
Zählerdaten und Summendaten in einer Einheit ausgegeben werden können, die nicht in
der Auswerteelektronik verfügbar ist. Eine Spezial-Messeinheit wird mithilfe eines
Umrechnungsfaktors aus einer bestehenden Messeinheit berechnet.
Anmerkung
Obwohl eine Spezial-Messeinheit nicht über das Display definiert werden kann, kann das Display
verwendet werden, um eine bestehende Spezial-Messeinheit auszuwählen und die Prozessdaten
mittels Spezial-Messeinheit anzuzeigen.
Verfahren
1.Spezifizieren sie die Basis Masseeinheit.
Basis Masseeinheit ist die existierende Masseeinheit auf der die Spezialeinheit basieren
wird.
2.Spezifizieren Sie die Basiszeiteinheit.
Basiszeiteinheit ist die existierende Zeiteinheit, auf der die Spezialeinheit basieren
wird.
3.Berechnen Sie den Massedurchfluss Umrechnungsfaktor wie folgt:
a. x Basiseinheiten = y Spezialeinheiten
b. Massedurchfluss Umrechnungsfaktor = x/y
4.Geben Sie den Massedurchfluss Umrechnungsfaktor ein.
5.Setzen Sie die Massedurchfluss Bezeichnung auf den Namen, den Sie für die
Massedurchfluss Einheit verwenden möchten.
6.Setzen Sie die Masse Summenzähler Bezeichnung auf den Namen, den Sie für die Masse
Summenzähler und Gesamtzähler Messeinheit verwenden möchten.
Die Spezial-Messeinheit wird in der Auswerteelektronik gespeichert. Die
Auswerteelektronik kann so konfiguriert werden, dass sie die Spezial-Messeinheit zu jeder
Zeit verwendet.
Beispiel: Spezial-Messeinheit für Massedurchfluss definieren
Sie wollen den Massedurchfluss in Unzen pro Sekunden (oz/s) messen.
1.Setzen Sie die Basis Masseeinheit auf lb. (lb).
2.Setzen Sie die Basiszeiteinheit auf Sekunden (sec).
3.Berechnen Sie den Massedurchfluss Umrechnungsfaktor:
a. 1 lb/sec = 16 oz/sec
22Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 2700 mit eigensicheren Ausgängen
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