Micro Motion® Auswerteelektronik Modell
5700 mit Analogausgängen
Konfigurations- und Bedienungsanleitung
Sicherheitshinweise
Die Sicherheitshinweise in dieser Anleitung dienen dem Schutz von Personal und Geräten. Lesen Sie sich die Sicherheitshinweise
bitte jeweils sorgfältig durch, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren.
Emerson Flow den Kundenservice
E-Mail:
•Weltweit: flow.support@emerson.com
•Asien/Pazifik: APflow.support@emerson.com
Telefon:
Nord- und SüdamerikaEuropa und Naher OstenAsien/Pazifik
E.1Standardmatrizen für die Konzentrationsmessanwendung ......................................................... 349
E.2Abgeleitete Variablen und berechnete Prozessvariablen ............................................................. 350
Anhang FEinhaltung der Umweltvorschriften ...............................................................................353
F.1RoHS- und WEEE-Richtlinie .......................................................................................................... 353
viMicro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Teil I
Erste Schritte
In diesem Teil enthaltene Kapitel:
Einführung
•
Schnellstart
•
Erste Schritte
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 1
Erste Schritte
2Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
1Einführung
In diesem Kapitel behandelte Themen:
Zu dieser Anleitung
•
Kommunikationstools und -protokolle
•
Zusätzliche Dokumentation und Ressourcen
•
1.1Zu dieser Anleitung
Diese Anleitung enthält Informationen, die Sie bei der Konfiguration, Inbetriebnahme,
Bedienung, Wartung und Störungsanalyse/-behebung der Auswerteelektronik
Micro Motion Modell 5700 unterstützen.
Wichtig
In dieser Anleitung wird davon ausgegangen, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
•Die Auswerteelektronik wurde in Übereinstimmung mit den Anweisungen in der zugehörigen
Installationsanleitung ordnungsgemäß und vollständig installiert.
•Die Installation entspricht allen geltenden Sicherheitsanforderungen.
•Der Benutzer hat eine Schulung in Bezug auf die geltenden örtlichen, regionalen und
landesspezifischen sowie unternehmensinternen Sicherheitsstandards absolviert.
Einführung
1.2
Tabelle 1-1:
Kommunikationstool
Display–Vollständige Konfigura-
ProLink III• HART/RS-485
Kommunikationstools und -protokolle
Sie können verschiedene Kommunikationstools und -protokolle als Schnittstelle zur
Auswerteelektronik verwenden.Die verschiedenen Tools können in unterschiedlichen
Pfaden bzw. für unterschiedliche Aufgaben eingesetzt werden.
Kommunikationstools, Protokolle und zugehörige Informationen
Unterstützte ProtokolleAnwendungsbereichIn dieser Anleitung
tion und Inbetriebnahme
Vollständige Konfigura-
• HART/Bell 202
• Modbus/RS-485
• Service-Port
tion und Inbetriebnahme
Vollständige Benutzerinformationen. Siehe
Anhang A.
Basis-Benutzerinformationen. Siehe Anhang B.
Weiterführende Informationen
–
Benutzeranleitung
• installiert mit der
Software
• auf der Benutzer-
DokumentationsCD von
Micro Motion
• auf der Website von
Micro Motion
(www.micromo-
tion.com)
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 3
Einführung
Kommunikationstools, Protokolle und zugehörige Informationen (Fortsetzung)Tabelle 1-1:
Unterstützte ProtokolleAnwendungsbereichIn dieser Anleitung
Basis-Benutzerinformation und Inbetriebnahme
Hinweis
Unter Umständen können Sie andere Kommunikationstools von Emerson Process Management
heranziehen, beispielsweise die AMS Suite: Den Intelligent Device Manager oder den Smart Wireless
THUM™ Adapter. Auf die Verwendung der AMS Suite oder des Smart Wirelss THUM Adapter wird in
dieser Anleitung nicht eingegangen. Weitere Informationene zum Smart Wireless THUM Adapter
finden Sie in der Dokumentation unter www.micromotion.com.
tionen. Siehe Anhang C.
Weiterführende Informationen
Benutzeranleitung auf
der Website
Micro Motion
(www.micromo-
tion.com)
1.3Zusätzliche Dokumentation und Ressourcen
Micro Motion stellt weiterführende Dokumentation zur Unterstützung der Installation und
des Betriebs der Auswerteelektronik bereit.
Zusätzliche Dokumentation und RessourcenTabelle 1-2:
ThemaDokument
SensorSensorspezifische Dokumentation
Installation der Auswerteelektronik
Installation in explosionsgefährdeten Bereichen
Micro Motion Modell 5700 Auswerteelektronik: Installationskurzanleitung
Siehe die Zulassungsdokumentation im Lieferumfang der Auswerteelektronik. Sie können auch die entsprechende Dokumentation
von der Website von Micro Motion herunterladen:
www.micromotion.com
Die gesamte Dokumentation ist auf der Website von Micro Motion unter
www.micromotion.com sowie auf der Benutzerdokumentations-DVD von Micro Motion
verfügbar.
4Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
2Schnellstart
In diesem Kapitel behandelte Themen:
Einschalten der Auswerteelektronik
•
Prüfen des Messsystemstatus
•
Inbetriebnahme-Wizards
•
Herstellen einer Startverbindung zur Auswerteelektronik
•
Einstellen der Uhr der Auswerteelektronik
•
Einrichten der Adressen sowie der Kennzeichnung der Auswerteelektronik
•
Anzeige der lizenzierten Funktionen
•
Festlegen informativer Parameter
•
Charakterisieren des Messsystems (falls erforderlich)
•
Prüfen der Massedurchflussmessung
•
Nullpunkt verifizieren
•
Schnellstart
2.1Einschalten der Auswerteelektronik
Für alle Konfigurations- und Inbetriebnahmeaufgaben oder für Prozessmessungen muss
die Auswerteelektronik eingeschaltet sein.
1.Befolgen Sie die entsprechenden Vorgehensweisen um sicherzustellen, dass ein
neues Gerät im Netzwerk existierende Messungen und Regelkreise nicht
beeinträchtigt.
2.Sorgen Sie dafür, dass sämtliche Abdeckungen und Dichtungen der
Auswerteelektronik und Sensoren geschlossen sind.
WARNUNG!
Um die Entzündung von entflammbaren oder brennbaren Atmosphären zu vermeiden,
stellen Sie sicher, dass alle Deckel und Dichtungen dicht geschlossen sind. Bei
Installationen in Ex-Zonen kann die Versorgung mit Spannung bei geöffneten oder losen
Gehäusedeckeln zur Explosion führen.
3.Schalten Sie die Spannungsversorgung ein.
Die Auswerteelektronik führt automatisch Diagnoseroutinen durch. Während dieses
Zeitraums ist der Alarm Transmitter Initializing aktiv. Die
Diagnoseroutinen sollten nach ca. 30 Sekunden abgeschlossen sein.
Abschluss
Obwohl der Sensor kurz nach dem Einschalten für das Prozessmedium bereit ist, kann es
bis zu 10 Minuten dauern, bis die Elektronik thermisch im Gleichgewicht ist. Lassen Sie
daher die Elektronik ca. 10 Minuten lang aufwärmen, bevor Sie die Prozessmessung
verwenden, wenn dies die erste Inbetriebnahme ist oder die Spannungsversorgung lang
genug ausgeschaltet war, dass die Komponenten die Umgebungstemperatur annehmen
konnten. Während dieser Warmlaufphase kann es sein, dass Sie geringfügige Instabilitäten
oder Ungenauigkeiten der Messung feststellen.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 5
Schnellstart
2.2Prüfen des Messsystemstatus
Prüfen Sie das Messsystem auf Fehlerbedingungen, die einen Benutzereingriff erfordern
oder sich auf die Messgenauigkeit auswirken können.
1.Warten Sie ca. 10 Sekunden, bis der Einschaltvorgang abgeschlossen ist.
Unmittelbar nach dem Einschalten durchläuft die Auswerteelektronik
Diagnoseroutinen und prüft auf Fehlerbedingungen. Während des
Einschaltvorgangs ist der Alarm Transmitter Initializing aktiv. Dieser
Alarm sollte automatisch gelöscht werden, wenn der Einschaltvorgang
abgeschlossen ist.
2.Prüfen Sie die Status-LED an der Auswerteelektronik.
Status-LED und GerätestatusTabelle 2-1:
Zustand der Status-LEDGerätestatus
GrünEs sind keine Alarme aktiv.
GelbMindestens ein Alarm ist aktiv mit Alarmstufe = Außerhalb der
Spezifikation, Wartung erforderlich oder Funktionsprüfung.
RotMindestens ein Alarm ist aktiv mit Alarmstufe = Fehler.
Blinkend gelb (1 Hz)Der Alarm „Funktionsprüfung läuft“ ist aktiv.
2.3Inbetriebnahme-Wizards
Das Menü der Auswerteelektronik enthält eine
Bearbeitung der häufigsten Konfigurationsparameter. ProLink III bietet außerdem einen
Inbetriebnahme-Wizard.
Standardmäßig wird beim Starten der Auswerteelektronik das Menü „Menügeführte
Einrichtung“ aufgerufen. Wenn Sie möchten, können Sie es verwenden. Außerdem
können Sie wählen, ob die menügeführte Einrichtung automatisch angezeigt werden soll.
•Um bei der Inbetriebnahme der Auswerteelektronik in die menügeführte
Einrichtung zu gelangen, wählen Sie Ja, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
•Um nach der Inbetriebnahme der Auswerteelektronik in die menügeführte
Einrichtung zu gelangen, wählen Sie Menü > Konfiguration > Menügeführte Einrichtung.
•Zur Steuerung der automatischen Anzeige der menügeführten Einrichtung wählen
Sie Menü > Konfiguration > Menügeführte Einrichtung.
Informationen zum ProLink III Inbetriebnahme-Wizard finden Sie im Handbuch ProLink III.
Hier sind die Inbetriebnahme-Wizards nicht detailliert dokumentiert.
2.4
Herstellen einer Startverbindung zur
Auswerteelektronik
menügeführte Einrichtung zur schnellen
Alle Konfigurationshilfsmittel mit Ausnahme des Bedieninterface erfordern eine aktive
Verbindung zur Auswerteelektronik, um diese zu konfigurieren.
6Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Ermitteln Sie den zu verwendenden Anschlusstyp, und befolgen Sie die Anweisungen im
entsprechenden Anhang.
Die Uhr der Auswerteelektronik liefert Zeitstempeldaten für Alarme, Serviceprotokolle,
Verlaufsprotokolle sowie alle anderen Timer und Daten im System. Sie können die Uhr auf
Ihre örtliche Zeit oder jede beliebige andere Standardzeit einstellen.
Hinweis
Unter Umständen ist es hilfreich, alle Uhren auf dieselbe Zeit einzustellen, auch wenn sich die
Auswerteelektroniken in unterschiedlichen Zeitzonen befinden.
Verfahren
1.Wählen Sie die gewünschte Zeitzone aus.
2.Wenn Sie eine benutzerdefinierte Zeitzone verwenden möchten, wählen Sie Spezial-Zeitzone aus, und geben Sie Ihre Zeitzone abweichend von der UTC-Zeit (Coordinated
Universal Time) ein.
3.Stellen Sie die Uhrzeit der gewählten Zeitzone ein.
Hinweis
Die Umstellung auf Sommerzeit wird von der Auswerteelektronik nicht berücksichtigt. Wenn
Sie dies wünschen, können Sie die Uhr manuell auf Sommerzeit umstellen.
4.Stellen Sie Monat, Tag und Jahr ein.
Die Auswerteelektronik zählt dann automatisch weiter und fügt in Schaltjahren
einen zusätzlichen Tag ein.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 7
Schnellstart
2.6Einrichten der Adressen sowie der
Kennzeichnung der Auswerteelektronik
Die Auswerteelektronik kann eine HART Adresse und eine Modbus Adresse haben. Diese
werden von den Service-Werkzeugen und Hosts für die Kommunikation mit der
Auswerteelektronik verwendet. Außerdem kann die Auswerteelektronik eine
Kennzeichnung haben. Anhand dieser lässt sich die Auswerteelektronik identifizieren, und
sie dient ebenfalls der HART Kommunikation.
Verfahren
•Wenn Sie HART Verbindungen zur Auswerteelektronik planen, legen Sie die HART
Adresse fest.
-Standard: 0
-Bereich: 0–15
Hinweis
Belassen Sie den Standardwert (0) im Feld HART-Adresse, außer Sie befinden sich in einer
Multidrop-Umgebung.
•Wenn Sie Modbus Verbindungen zur Auswerteelektronik planen, legen Sie die
Modbus Adresse fest.
-Standard: 1
-Bereich: 1–15, 23–47, 64–79, 96–110
Hinweise
-Wenn Sie eine Adresse außerhalb des Bereichs benötigen, können Sie die Modbus ASCII
Unterstützung deaktivieren. Bei deaktivierter Modbus ASCII Unterstützung kann die Modbus
Adresse auf einen Wert zwischen 1 und 127 mit Ausnahme von 111 gesetzt werden. 111
ist für die Service Port-Adresse reserviert. Für Verbindungen zur Auswerteelektronik
dürfen Sie jedoch nicht Modbus ASCII (7-Bit) verwenden. Nutzen Sie stattdessen Modbus
RTU (8-Bit).
-Für die anderen Modbus Parameter können Sie die Standardwerte beibehalten, außer es
gibt Probleme mit der Verbindung.
•Legen Sie die Kennzeichnung der Auswerteelektronik und/oder die Lange Kennung
fest.
Die Auswerteelektronik reagiert auf Verbindungsanfragen, die entweder die
Kennzeichnung der Auswerteelektronik oder die Lange Kennung verwenden. Die
Lange Kennung wird nur von HART 7 unterstützt. Die Auswerteelektronik akzeptiert
sowohl HART 5 als auch HART 7 Verbindungsanfragen.
8Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
2.7Anzeige der lizenzierten Funktionen
DisplayMenü > Info > Lizenzen > Lizenzierte Funktionen
Die Lizenz der Auswerteelektronik steuert die Funktionen, die in der Auswerteelektronik
freigegeben sind, inklusive Softwareanwendungen und E/A-Kanäle. Sie können sich die
lizenzierten Funktionen anzeigen lassen, um sich zu vergewissern, dass die bestellte
Auswerteelektronik alle benötigten Funktionen umfasst.
Lizenzierte Funktionen wurden erworben und stehen dauerhaft zur Nutzung zur
Verfügung. Die lizenzierten Funktionen sind durch den Optionen-Modellcode dargestellt.
Mit einer Probelizenz können Sie Funktionen prüfen, bevor Sie sie erwerben. Durch die
Probelizenz werden die spezifizierten Funktionen für eine begrenzte Anzahl von Tagen
freigeschaltet. Diese Anzahl wird als Hinweis angezeigt. Nach Ablauf des Testzeitraums
steht die Funktion nicht länger zur Verfügung.
Schnellstart
2.8
Wenn Sie weitere Funktionen erwerben oder eine Probelizenz in Anspruch nehmen
möchten, wenden Sie sich bitte an Micro Motion. Wenn Sie die zusätzlichen Funktionen
freischalten oder eine Probelizenz beantragen möchten, müssen Sie die neue Lizenz
installieren.
Sie können mehrere Parameter zur Identifikation oder Beschreibung der
Auswerteelektronik und des Sensors festlegen. Sie werden nicht für die Verarbeitung
benötigt und sind auch nicht erforderlich.
Verfahren
1.Legen Sie informative Parameter für die Auswerteelektronik fest.
a. Richten Sie unter Auswerteelektronik-Seriennummer die Seriennummer der
Auswerteelektronik ein.
Die Auswerteelektronik-Seriennummer finden Sie auf dem Metallschild, das am
Gehäuse der Auswerteelektronik angebracht ist.
b. Legen Sie unter Beschreibung eine beliebige Beschreibung der Auswerteelektronik
oder des Messpunkts an.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 9
Schnellstart
c. Richten Sie für Meldung eine beliebige Meldung ein.
d. Überprüfen Sie, ob unter Modellcode (Basis) der Basis-Modellcode der
Auswerteelektronik eingetragen ist.
Dieser beschreibt die Auswerteelektronik umfassend. Ausgenommen sind nur
die Funktionen, die unabhängig lizenziert werden können. Der Basis-Modellcode
wird ab Werk festgelegt.
e. Richten Sie Modellcode (Optionen) mit dem Optionen-Modellcode der
Auswerteelektronik ein.
Dieser beschreibt die unabhängigen Funktionen, die für die Auswerteelektronik
lizenziert wurden. Der ursprüngliche Optionen-Modellcode wird ab Werk
festgelegt. Wenn Sie zusätzliche Optionen für die Auswerteelektronik
lizenzieren, erhalten Sie von Micro Motion einen aktualisierten OptionenModellcode.
In dieser Version können für den Field Communicator keine Modellcodeoptionen
konfiguriert werden.
2.Legen Sie informative Parameter für den Sensor fest.
2.9
a. Richten Sie unter Sensor-Seriennummer die Seriennummer des Sensors ein, der an
die Auswerteelektronik angeschlossen ist.
Die Sensor-Seriennummer finden Sie auf dem Metallschild, das am
Sensorgehäuse angebracht ist.
b. Legen Sie Sensor-Werkstoff auf den Werkstoff fest, der für den Sensor verwendet
wurde.
c. Legen Sie Sensorauskleidung auf den Werkstoff fest, der für die Sensorauskleidung
verwendet wurde.
d. Legen Sie Flanschtyp auf den Flanschtyp fest, der zur Installation des Sensors
verwendet wurde.
Legen Sie für Sensor-Typ nichts fest. Der Sensor-Typ wird während der
Charakterisierung eingerichtet.
Charakterisieren des Messsystems (falls
erforderlich)
Bei der Charakterisierung des Messsystems wird die Auswerteelektronik auf die
spezifischen Merkmale des angeschlossenen Sensors abgestimmt. Die Parameter der
Charakterisierung (auch als Kalibrierparameter bezeichnet) stellen die
Sensorempfindlichkeit bezüglich Durchfluss, Dichte und Temperatur dar. Abhängig vom
10Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Schnellstart
Sensortyp können unterschiedliche Parameter erforderlich sein. Die Werte für den
jeweiligen Sensor werden von Micro Motion auf dem Typenschild des Sensors oder auf der
Kalibrierbescheinigung zur Verfügung gestellt.
Hinweis
Wenn Ihre Auswerteelektronik bereits mit einem Sensor bestellt wurde, wurde sie bereits durch den
Hersteller charakterisiert. Sie sollten die Charakterisierungsparameter jedoch überprüfen.
Verfahren
1.(Optional) Geben Sie den Sensortyp an.
• Geradrohr (Sensoren der T-Serie)
• Gebogenes Rohr (alle Sensoren mit Ausnahme der T-Serie)
Anmerkung
Anders als frühere Auswerteelektroniken leitet die Auswerteelektronik des Modells 5700 den
Sensortyp von den benutzerdefinierten Werten für FCF und K1 in Kombination mit einer
internen ID ab.
2.Stellen Sie den Durchflusskalibrierungsfaktor ein: FCF (auch bezeichnet als DurchflussKal bzw. Durchfluss Kalibrierfaktor). Achten Sie darauf, die Dezimalpunkte mit
einzubinden.
3.Stellen Sie die Parameter für die Dichtecharakterisierung ein: D1, D2, TC, K1, K2 und
FD. (TC wird manchmal als DT angezeigt.)
4.Übernehmen Sie die Änderungen:
• Verwendung des Displays: Keine Aktion erforderlich.
• Verwendung von ProLink III: Klicken Sie auf Übernehmen.
• Verwendung von Handterminal: Übertragen Sie die Änderungen.
Die Auswerteelektronik erkennt Ihren Sensortyp und die
Charakterisierungsparameter werden entsprechend eingestellt:
• Wenn der Sensortyp von Gebogenes Rohr zu Geradrohr geändert wird, werden der
Liste fünf Charakterisierungsparameter hinzugefügt.
• Wenn der Sensortyp von Geradrohr zu Gebogenes Rohr geändert wird, werden fünf
Charakterisierungsparameter von der Liste entfernt.
• Wenn sich der Sensortyp nicht geändert hat, bleibt die Liste der
Charakterisierungsparameter unverändert.
5.Nur Sensoren der T-Serie: Stellen Sie die unten aufgeführten zusätzlichen
Charakterisierungsparameter ein.
Charapterisierungsparametertyp
DurchflussFTG, FFQ
DichteDTG, DFQ1, DFQ2
Parameter
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 11
Schnellstart
2.9.1Beispiel-Typenschilder von Sensoren
Abbildung 2-1:
Abbildung 2-2:
Typenschild von älteren Sensoren mit gebogenem Messrohr (alle
Sensoren mit Ausnahme der T-Reihe)
Typenschild von neueren Sensoren mit gebogenem Messrohr (alle
Sensoren mit Ausnahme der T-Reihe)
2.9.2Parameter für die Durchflusskalibrierung (FCF, FT)
Für die Beschreibung der Durchflusskalibrierung werden zwei separate Werte verwendet:
ein FCF-Wert mit 6 Zeichen und ein FT-Wert mit 4 Zeichen. Sie stehen auf dem Typenschild
des Sensors.
Beide Werte enthalten Dezimalpunkte. Bei der Charakterisierung werden sie als eine
Zeichenkette mit 10 Zeichen eingegeben. Die Zeichenkette mit 10 Zeichen heißt
entweder Durchflusskalibrierfaktor oder FCF.
Wenn auf dem Typenschild Ihres Sensors der FCF-Wert und der FT-Wert jeweils separat
aufgeführt sind und Sie einen einzigen Wert eingeben müssen, verknüpfen Sie die beiden
Werte, um so den Parameterwert zu bilden. Behalten Sie die Dezimalpunkte dabei bei.
12Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Schnellstart
Beispiel: Verknüpfung von FCF und FT
FCF = x.xxxx
FT = y.yy
Flow calibration parameter: x.xxxxy.yy
2.9.3Parameter für die Dichtekalibrierung (D1, D2, K1, K2, FD,
DT, TC)
Die Parameter für die Dichtekalibrierung sind in der Regel auf dem Typenschild des
Sensors und auf dem Kalibrierzertifikat angegeben.
Wenn das Typenschild Ihres Sensors keinen D1- oder D2-Wert aufweist:
•Für D1 geben Sie den Wert unter Dens A oder den D1-Wert des Kalibrierzertifikats
ein. Dieser Wert ist die Dichte des Kalibriermediums von geringer Dichte unter
Leitungsbedingungen. Micro Motion verwendet hier Luft. Wenn Sie den Wert
Dens A oder den D1-Wert nicht finden können, geben Sie 0.001 g/cm3 ein.
•Für D2 geben Sie den Wert unter Dens B oder den D2-Wert des Kalibrierzertifikats
ein. Dieser Wert ist die Dichte des Kalibriermediums von hoher Dichte unter
Betriebsbedingungen. Micro Motion verwendet hier Wasser. Wenn Sie den Wert
Dens B oder den D2-Wert nicht finden können, geben Sie 0.998g/cm3 ein.
Wenn das Typenschild Ihres Sensors keinen K1- oder K2-Wert aufweist:
•Geben Sie für K1 die ersten 5 Stellen des Dichtekalibrierfaktors ein. Auf dem Beispiel-
Typenschild ist dies die Zahlenfolge 12500.
•Geben Sie für K2 die zweiten 5 Stellen des Dichtekalibrierfaktors ein. Auf dem
Beispiel-Typenschild ist dies die Zahlenfolge 14286.
Die Werte K1, K2 und TC im DichtekalibrierfaktorAbbildung 2-3:
Wenn Ihr Sensor keinen FD-Wert aufweist, nehmen Sie Kontakt mit dem Kundendienst von
Micro Motion auf.
Wenn das Typenschild Ihres Sensors keinen DT- oder TC-Wert aufweist, geben Sie die
letzten 4 Zeichen des Dichtekalibrierfaktors ein. Auf dem oben dargestellten BeispielTypenschild ist dies die Zahlenfolge 4.44.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 13
Schnellstart
2.10Prüfen der Massedurchflussmessung
Überprüfen Sie, ob der von der Auswerteelektronik gemeldete Massedurchfluss korrekt ist.
Dazu können Sie jede verfügbare Methode verwenden.
•Lesen Sie den Wert des Massedurchflusses auf dem Display der Auswerteelektronik ab.
Menü > Vorgänge > Prozessvariablenwerte
•Stellen Sie eine Verbindung zur Auswerteelektronik über ProLink III her, und lesen
Sie den Wert des Massedurchflusses im Bereich Prozessvariablen ab.
•Stellen Sie eine Verbindung zur Auswerteelektronik über den Handterminal her, und
lesen Sie den Wert des Massedurchflusses ab.
Online > Übersicht > Massedurchfluss
Abschluss
Wenn der gemeldete Massedurchfluss nicht korrekt ist:
•Prüfen Sie die Charakterisierungsparameter.
•Lesen Sie die Vorschläge zur Störungsanalyse und -beseitigung bei Problemen mit
der Durchflussmessung.
2.11
Verwandte Informationen
Probleme bei Durchflussmessungen
Nullpunkt verifizieren
DisplayMenü > Service Hilfsmittel > Verifizg und Kalibrg > Gerätenullpunkt > Nullpunktverifizierung
Anhand der Nullpunktverifizierung können Sie herausfinden, ob der gespeicherte
Nullpunktwert für Ihre Installation passt oder ein Feldnullpunktwert die Messgenauigkeit
verbessern kann.
Wichtig
In den meisten Fällen ist der Werksnullpunkt genauer als ein vor Ort ermittelter Nullpunktwert.
Führen Sie nur dann eine Nullpunktkalibrierung des Durchfluss-Messsystems durch, wenn eine der
folgenden Bedingungen erfüllt ist:
•Der Nullpunkt ist für die Verfahren am Standort erforderlich.
•Der gespeicherte Nullpunktwert hält der Nullpunktverifizierung nicht stand.
14Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Schnellstart
Voraussetzungen
Wichtig
Bei einem Alarm hoher Stufe dürfen Sie den Nullpunkt nicht prüfen bzw. keine Nullpunktkalibrierung
des Durchfluss-Messsystems durchführen. Beheben Sie das Problem, und prüfen Sie dann den
Nullpunkt, oder führen Sie eine Nullpunktkalibrierung des Durchfluss-Messsystems durch. Bei einem
Alarm niedriger Stufe können Sie den Nullpunkt prüfen bzw. eine Nullpunktkalibrierung des
Durchfluss-Messsystems durchführen.
Verfahren
1.So bereiten Sie das Durchfluss-Messsystem vor:
a. Lassen Sie das Durchfluss-Messsystem nach dem Einschalten der
b. Lassen Sie das Prozessmedium durch den Sensor strömen, bis die
Sensortemperatur die normale Betriebstemperatur erreicht hat.
c. Stoppen Sie den Durchfluss durch den Sensor durch Schließen des
auslaufseitigen Ventils und dann des einlaufseitigen Ventils (falls vorhanden).
d. Stellen Sie sicher, dass der Durchfluss durch den Sensor komplett gestoppt ist
und der Sensor ganz mit Prozessmedium gefüllt ist.
2.Starten Sie die Nullpunktverifizierung, und warten Sie, bis diese abgeschlossen ist.
3.Wenn die Nullpunktverifizierung fehlschlägt:
a. Stellen Sie sicher, dass der Durchfluss durch den Sensor komplett gestoppt ist
und der Sensor ganz mit Prozessmedium gefüllt ist.
b. Vergewissern Sie sich, dass das Prozessmedium keinen Dampf bildet und nicht
kondensiert und dass es keine Partikel enthält, die sich absetzen können.
c. Wiederholen Sie die Nullpunktverifizierung.
d. Falls Sie erneut fehlschlägt, führen Sie eine Nullpunktkalibrierung des Durchfluss-
Messsystems durch.
Abschluss
Stellen Sie den normalen Durchfluss durch den Sensor wieder her, indem Sie die Ventile
öffnen.
Verwandte Informationen
Nullpunktkalibrierung des Messsystems
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 15
Schnellstart
16Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfiguration und Kommissionierung
Teil II
Konfiguration und Kommissionierung
In diesem Teil enthaltene Kapitel:
Konfiguration und Inbetriebnahme – Einführung
•
Konfigurieren von Prozessmessungen
•
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
•
Konfigurieren von erweiterten Optionen für die Prozessmessung
•
Konfigurieren von Geräteoptionen und Präferenzen
•
Integrieren des Messgeräts in das Steuersystem
•
Konfigurieren der digitalen Kommunikation
•
Abschließen der Konfiguration
•
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 17
Konfiguration und Kommissionierung
18Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfiguration und Inbetriebnahme – Einführung
3Konfiguration und Inbetriebnahme –
Einführung
In diesem Kapitel behandelte Themen:
Service Port aktivieren
•
Deaktivieren des Schreibschutzes für die Auswerteelektronikkonfiguration
•
Festlegen der HART-Sperre
•
Arbeiten mit Konfigurationsdateien
•
3.1Service Port aktivieren
DisplayMenü > Konfiguration > Sicherheit > Service Port
ProLink III
HandterminalKonfigurieren > Manuelle Einstellung > Sicherheit > Service Port aktivieren/deaktivieren
Nicht verfügbar
3.2
Übersicht
Wenn Sie vorhaben, den Service Port für einen Dateitransfer oder einen Anschluss von
ProLink III zu verwenden, muss er aktiviert sein. Er ist standardmäßig aktiviert. Er ist
standardmäßig aktiviert.
VORSICHT!
Verwenden Sie den Service Port nicht, wenn sich die Auswerteelektronik in einem
Gefahrenbereich befindet. Zur Verwendung des Service Port müssen Sie den Anschlussraum
der Auswerteelektronik öffnen. Das Öffnen des Anschlussraums bei eingeschalteter
Auswerteelektronik in einem Gefahrenbereich kann zu einer Explosion führen.
Deaktivieren des Schreibschutzes für die
Auswerteelektronikkonfiguration
Wenn die Auswerteelektronik schreibgeschützt ist, ist die Konfiguration gesperrt. Um
Änderungen an den Konfigurationsparametern vornehmen zu können, müssen Sie sie
zunächst entsperren. Standardmäßig ist die Auswerteelektronik nicht schreibgeschützt.
Der Schreibschutz hat zwei Komponenten:
•einen Hardware-Schalter am Display der Auswerteelektronik
•einen Software-Schalter
Der Hardware-Schalter hat nach folgenden Regeln Vorrang:
•Wenn der Hardware-Schalter auf EIN gestellt ist, ist der Schreibschutz immer
aktiviert.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 19
Konfiguration und Inbetriebnahme – Einführung
•Wenn der Hardware-Schalter auf AUS gestellt ist, steuert der Software-Schalter den
Schreibschutz.
Verfahren
1.Prüfen Sie die Position des Hardware-Schalters am Display. Er muss nach links
zeigen.
Abbildung 3-1:
Hardware-Schalter für Schreibschutz am Display der
Auswerteelektronik
2.Ändern Sie ggf. die Position des Hardware-Schalters.
a. Schalten Sie die Auswerteelektronik ab, wenn Sie sich in einem Gefahrenbereich
befinden.
Anmerkung
Entfernen Sie niemals den Gehäusedeckel der Auswerteelektronik in einem
Gefahrenbereich, solange diese eingeschaltet ist. Wenn Sie sich nicht an diese
Anweisungen halten, kann es zu einer Explosion kommen.
b. Entfernen Sie den Gehäusedeckel der Auswerteelektronik.
20Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfiguration und Inbetriebnahme – Einführung
Entfernen des Gehäusedeckels der AuswerteelektronikAbbildung 3-2:
c. Schieben Sie den unteren Schalter mit einem spitzen Werkzeug nach links.
d. Bringen Sie den Gehäusedeckel der Auswerteelektronik wieder an.
e. Schalten Sie die Auswerteelektronik ggf. wieder ein.
3.3
3.Stellen Sie den Software-Schalter so sein, dass der Schreibschutz deaktiviert ist.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
• Über das Display: Wählen Sie Menü > Konfiguration > Sicherheit, und setzen Sie Konfig.-
Sicherheit auf Aus.
• Mit ProLink III: Wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration > Schreibschutz, und
deaktivieren Sie die Option.
• Mit dem Handterminal: Wählen Sie Konfigurieren > Manuelle Einstellung > Sicherheit >
Gerät gesperrt/offen, und vergewissern Sie sich, dass das Gerät entsperrt ist.
Festlegen der HART-Sperre
Wenn Sie vorhaben, eine HART-Verbindung zum Konfigurieren des Geräts zu verwenden,
können Sie alle anderen HART-Master sperren. In diesem Fall können andere HART-Master
Daten von dem Gerät lesen, es können jedoch keine Daten auf das Gerät geschrieben
werden.
Einschränkungen
•Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn Sie das Handterminal oder AMS verwenden.
2.Wenn Sie das System sperren, legen Sie Sperroption wie gewünscht fest.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 21
Konfiguration und Inbetriebnahme – Einführung
OptionBeschreibung
Permanent
Temporär
Alle sperren
Abschluss
Stellen Sie sicher, dass das Gerät entsperrt ist, nachdem Sie alle Aufgaben abgeschlossen
haben, damit später keine Verwirrung oder Probleme entstehen.
Nur der aktuelle HART-Master kann Änderungen an dem Gerät vornehmen. Das
Gerät bleibt gesperrt, bis es von einem HART-Master manuell entsperrt wird. Der
HART-Master kann die Sperroption auch auf Temporär festlegen.
Nur der aktuelle HART-Master kann Änderungen an dem Gerät vornehmen. Das
Gerät bleibt gesperrt, bis es von einem HART-Master manuell entsperrt wird
oder bis ein Ein-/Ausschaltzyklus oder Geräte-Reset ausgeführt wurde. Der
HART-Master kann die Sperroption auch auf Permanent festlegen.
HART-Master können keine Änderungen an der Konfiguration vornehmen. Bevor
die Sperroption auf Permanent oder Temporär geändert wird, muss das Gerät entsperrt werden. Alle HART-Master können zum Entsperren des Geräts verwendet
werden.
3.4Arbeiten mit Konfigurationsdateien
•Speichern einer Konfigurationsdatei über das Bedieninterface (Abschnitt 3.4.1)
•Speichern einer Konfigurationsdatei mit ProLink III (Abschnitt 3.4.2)
•Laden einer Konfigurationsdatei über das Bedieninterface (Abschnitt 3.4.3)
•Laden einer Konfigurationsdatei mit ProLink III (Abschnitt 3.4.4)
•Wiederherstellen der Werkskonfiguration (Abschnitt 3.4.5)
•Replizieren einer Auswerteelektronik-Konfiguration (Abschnitt 3.4.6)
3.4.1
Speichern einer Konfigurationsdatei über das
Bedieninterface
Sie können die aktuelle Auswerteelektronik-Konfiguration auf zwei Arten speichern: als
Sicherungs- und als Replikationsdatei. Als Speicherort kommen die SD-Karte in der
Auswerteelektronik oder ein USB-Laufwerk infrage.
Sicherungsdateien
Replikationsdateien
Enthalten alle Parameter. Sie werden verwendet, um das aktuelle
Gerät ggf. wiederherzustellen. Sicherungsdateien sind an der
Erweiterung .spare zu erkennen.
Enthalten alle Parameter außer den gerätespezifischen, z. B.
Kalibrierungs- oder Gerätefaktoren. Sie dienen dazu, die
Konfiguration der Auswerteelektronik auf anderen Geräten zu
replizieren. Replikationsdateien sind an der Erweiterung .xfer zu
erkennen.
Hinweis
Mithilfe einer gespeicherten Konfigurationsdatei können Sie die Art der Auswerteelektronik schnell
ändern. Dies ist hilfreich, wenn die Auswerteelektronik für verschiedene Anwendungen oder
Prozessmedien verwendet wird.
22Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfiguration und Inbetriebnahme – Einführung
Voraussetzungen
Wenn Sie das USB-Laufwerk verwenden möchten, muss der Serviceanschluss aktiviert sein.
Er ist standardmäßig aktiviert. Wenn der Service-Port aktiviert werden muss, dann wählen
Sie Menü > Konfiguration > Sicherheit aus und setzen Sie den Service Port auf Ein.
Verfahren
•So speichern Sie die aktuelle Konfiguration als Sicherungsdatei auf der SD-Karte der
Auswerteelektronik:
1. Wählen Sie Menü > Konfiguration > Konf. speich/wiederh. > Konf in Speicher abl.
2. Geben Sie einen Namen für die Konfigurationsdatei ein.
Die Konfigurationsdatei wird auf der SD-Karte der Auswerteelektronik unter
yourname.spare gespeichert.
•So speichern Sie die aktuelle Konfiguration als Sicherungs- oder Replikationsdatei
auf einem USB-Laufwerk:
1. Öffnen Sie den Anschlussraum der Auswerteelektronik, und schließen Sie ein
USB-Laufwerk am Serviceanschluss an.
VORSICHT!
Wenn sich die Auswertelektronik in einem Ex-Bereich befindet, öffnen Sie den
Anschlussraum nicht, solange die Auswertelektronik eingeschaltet ist. Das Öffnen
des Gehäuseanschlussraums bei eingeschalteter Auswertelektronik kann zu
Explosionen führen. Speichern oder laden Sie Konfigurationsdateien so, dass Sie den
Anschlussraum nicht öffnen müssen.
2. Wählen Sie Menü > USB-Optionen > Ausw.Elektr. --> USB-Laufw. > Sp. AktKonf a. USB-Lw.
3. Wählen Sie Sicherung oder Replizieren.
4. Geben Sie einen Namen für die Konfigurationsdatei ein.
Die Konfigurationsdatei wird auf dem USB-Laufwerk unter yourname.spare oder
yourname.xfer gespeichert.
•So kopieren Sie eine Konfigurationsdatei von der SD-Karte der Auswerteelektronik
auf das USB-Laufwerk:
1. Öffnen Sie den Anschlussraum der Auswerteelektronik, und schließen Sie ein
USB-Laufwerk am Serviceanschluss an.
VORSICHT!
Wenn sich die Auswertelektronik in einem Ex-Bereich befindet, öffnen Sie den
Anschlussraum nicht, solange die Auswertelektronik eingeschaltet ist. Das Öffnen
des Gehäuseanschlussraums bei eingeschalteter Auswertelektronik kann zu
Explosionen führen. Speichern oder laden Sie Konfigurationsdateien so, dass Sie den
Anschlussraum nicht öffnen müssen.
2. Wählen Sie Menü > USB-Optionen > Ausw.Elektr. --> USB-Laufw. > Konfdat auf USB-Laufw
übert.
3. Wählen Sie Sicherung oder Replizieren.
4. Wählen Sie die zu übertragende Datei aus.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 23
Konfiguration und Inbetriebnahme – Einführung
Die Konfigurationsdatei wird unter ihrem bisherigen Namen auf das USB-Laufwerk
kopiert.
3.4.2Speichern einer Konfigurationsdatei mit ProLink III
Sie können die aktuelle Auswerteelektronik-Konfiguration auf zwei Arten speichern: als
Sicherungs- und als Replikationsdatei. Als Speicherort kommen die SD-Karte in der
Auswerteelektronik oder ein PC infrage. Es werden zwei PC-Dateiformate unterstützt: das
Model 5700-Format und das ProLink III-Format.
Sicherungsdateien
Enthalten alle Parameter. Sie werden verwendet, um das aktuelle
Gerät ggf. wiederherzustellen. Sicherungsdateien sind an der
Erweiterung .spare zu erkennen.
Replikationsdateien
Enthalten alle Parameter außer den gerätespezifischen, z. B.
Kalibrierungs- oder Gerätefaktoren. Sie dienen dazu, die
Konfiguration der Auswerteelektronik auf anderen Geräten zu
replizieren. Replikationsdateien sind an der Erweiterung .xfer zu
erkennen.
Hinweis
Mithilfe einer gespeicherten Konfigurationsdatei können Sie die Art der Auswerteelektronik schnell
ändern. Dies ist hilfreich, wenn die Auswerteelektronik für verschiedene Anwendungen oder
Prozessmedien verwendet wird.
Anmerkung
Wenn Sie das ProLink III-Format für die Konfigurationsdateien verwenden, können Sie die
Konfigurationsparameter einzeln oder in Gruppen festlegen. Daher eignet sich dieses Format sowohl
für Sicherungs- als auch für Replikationsdateien.
Verfahren
•So speichern Sie die aktuelle Konfiguration auf der SD-Karte der Auswerteelektronik:
1. Wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration Transfer > Konfig speichern.
2. Wählen Sie Auf den internen Speicher meines 5700 Geräts, und klicken Sie auf Weiter.
3. Klicken Sie auf Speichern.
4. Geben Sie einen Namen für die Konfigurationsdatei ein.
5. Legen Sie den Dateityp fest.
-Wenn Sie die Konfiguration als Sicherungsdatei speichern möchten, wählen
Sie Sicherung.
-Wenn Sie sie dagegen als Replikationsdatei speichern möchten, wählen Sie
Transfer.
6. Klicken Sie auf Speichern.
Die Konfigurationsdatei wird auf der SD-Karte der Auswerteelektronik unter
yourname.spare oder yourname.xfer gespeichert.
•So speichern Sie die aktuelle Konfiguration im Modell 5700-Format auf dem PC:
1. Wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration Transfer > Konfig speichern.
24Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfiguration und Inbetriebnahme – Einführung
2. Wählen Sie Auf meinem Computer im 5700 Dateiformat speichern, und klicken Sie auf
Weiter.
3. Klicken Sie auf Speichern.
4. Navigieren Sie zum gewünschten Speicherort, und geben Sie einen Namen für
die Konfigurationsdatei ein.
5. Legen Sie den Dateityp fest.
-Wenn Sie die Konfiguration als Sicherungsdatei speichern möchten, wählen
Sie Sicherung.
-Wenn Sie sie dagegen als Replikationsdatei speichern möchten, wählen Sie
Transfer.
6. Klicken Sie auf Speichern.
Die Konfigurationsdatei wird am angegebenen Ort unter yourname.spare oder
yourname.xfer gespeichert.
•So speichern Sie die aktuelle Konfiguration im ProLink III-Format auf dem PC:
1. Wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration Transfer > Konfig speichern.
3.4.3
2. Wählen Sie Im ProLink III-Dateiformat speichern, und klicken Sie auf Weiter.
3. Klicken Sie auf Speichern.
4. Legen Sie fest, welche Konfigurationsparameter in der Datei enthalten sein
sollen.
-Für das Speichern einer Sicherungsdatei wählen Sie alle Parameter.
-Bei einer Replikationsdatei wählen Sie dagegen alle Parameter außer den
gerätespezifischen.
5. Klicken Sie auf Speichern.
6. Navigieren Sie zum gewünschten Speicherort, und geben Sie einen Namen für
die Konfigurationsdatei ein.
7. Legen Sie als Dateityp ProLink-Konfigurationsdatei fest.
8. Klicken Sie auf Speichern starten.
Die Konfigurationsdatei wird am angegebenen Ort unter yourname.pcfg gespeichert.
Laden einer Konfigurationsdatei über das
Bedieninterface
Eine Konfigurationsdatei können Sie in den Arbeitsspeicher oder auf die SD-Karte der
Auswerteelektronik laden. Sie können entweder eine Sicherungsdatei oder eine
Replikationsdatei laden.
Sicherungsdateien
Replikationsdateien
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 25
Enthalten alle Parameter. Sie werden verwendet, um das aktuelle
Gerät ggf. wiederherzustellen. Sicherungsdateien sind an der
Erweiterung .spare zu erkennen.
Enthalten alle Parameter außer den gerätespezifischen, z. B.
Kalibrierungs- oder Gerätefaktoren. Sie dienen dazu, die
Konfiguration der Auswerteelektronik auf anderen Geräten zu
replizieren. Replikationsdateien sind an der Erweiterung .xfer zu
erkennen.
Konfiguration und Inbetriebnahme – Einführung
Voraussetzungen
Sie müssen über eine Sicherungs- oder Replikationsdatei verfügen.
Wenn Sie das USB-Laufwerk verwenden möchten, muss der Serviceanschluss aktiviert sein.
Er ist standardmäßig aktiviert. Wenn der Service-Port aktiviert werden muss, dann wählen
Sie Menü > Konfiguration > Sicherheit aus und setzen Sie den Service Port auf Ein.
Verfahren
•So laden Sie eine Sicherungs- oder Replikationsdatei von der SD-Karte der
Auswerteelektronik:
1. Wählen Sie Menü > Konfiguration > Konfiguration speichern/wiederholen > Konfiguration von
Speicher herstellen.
2. Wählen Sie Sicherung oder Replizieren.
3. Wählen Sie die zu ladende Datei aus.
Die Datei wird in den Arbeitsspeicher geladen und ist sofort aktiv.
•So laden Sie eine Sicherungs- oder Replikationsdatei von einem USB-Laufwerk:
1. Öffnen Sie den Anschlussraum der Auswerteelektronik, und schließen Sie das
USB-Laufwerk mit der Sicherungs- oder Replikationsdatei am Serviceanschluss
an.
VORSICHT!
Wenn sich die Auswertelektronik in einem Ex-Bereich befindet, öffnen Sie den
Anschlussraum nicht, solange die Auswertelektronik eingeschaltet ist. Das Öffnen
des Gehäuseanschlussraums bei eingeschalteter Auswertelektronik kann zu
Explosionen führen. Speichern oder laden Sie Konfigurationsdateien so, dass Sie den
Anschlussraum nicht öffnen müssen.
5. Wenn Sie aufgefordert werden, die Einstellungen anzuwenden, wählen Sie Ja
oder Nein.
-Ja: Die Datei wird in den Arbeitsspeicher geladen und ist sofort aktiv.
-Nein: Die Datei wird auf die SD-Karte der Auswerteelektronik geladen, aber
nicht in den Arbeitsspeicher. Sie können sie später von der SD-Karte in den
Arbeitsspeicher laden.
3.4.4
26Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Laden einer Konfigurationsdatei mit ProLink III
Eine Konfigurationsdatei können Sie in den Arbeitsspeicher der Auswerteelektronik laden.
Sie können eine Sicherungsdatei oder eine Replikationsdatei laden. Es werden zwei PCDateiformate unterstützt: das Model 5700-Format und das ProLink III-Format.
Sicherungsdateien
Enthalten alle Parameter. Sie werden verwendet, um das aktuelle
Gerät ggf. wiederherzustellen. Sicherungsdateien sind an der
Erweiterung .spare zu erkennen.
Konfiguration und Inbetriebnahme – Einführung
Replikationsdateien
Enthalten alle Parameter außer den gerätespezifischen, z. B.
Kalibrierungs- oder Gerätefaktoren. Sie dienen dazu, die
Konfiguration der Auswerteelektronik auf anderen Geräten zu
replizieren. Replikationsdateien sind an der Erweiterung .xfer zu
erkennen.
Hinweis
Mithilfe einer gespeicherten Konfigurationsdatei können Sie die Art der Auswerteelektronik schnell
ändern. Dies ist hilfreich, wenn die Auswerteelektronik für verschiedene Anwendungen oder
Prozessmedien verwendet wird.
Anmerkung
Wenn Sie das ProLink III-Format für die Konfigurationsdateien verwenden, können Sie die
Konfigurationsparameter einzeln oder in Gruppen festlegen. Daher eignet sich dieses Format sowohl
für Sicherungs- als auch für Replikationsdateien.
Verfahren
•So laden Sie eine Sicherungs- oder Replikationsdatei von der SD-Karte der
Auswerteelektronik:
1. Wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration Transfer > Konfiguration laden.
2. Wählen Sie Auf den internen Speicher meines 5700 Geräts, und klicken Sie auf Weiter.
3. Klicken Sie auf Wiederherstellen.
4. Legen Sie den Dateityp fest.
-Zum Laden einer Sicherungsdatei wählen Sie als Dateityp Sicherung.
-Zum Laden einer Replikationsdatei wählen sie als Dateityp Transfer.
5. Wählen Sie die zu ladende Datei aus, und klicken Sie auf Laden.
Die Parameter werden in den Arbeitsspeicher geschrieben, und die neuen
Einstellungen werden sofort wirksam.
•So laden Sie eine Sicherungs- oder Replikationsdatei im Modell 5700-Format vom
PC:
1. Wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration Transfer > Konfiguration laden.
2. Wählen Sie Auf meinem Computer im 5700 Dateiformat speichern, und klicken Sie auf
Weiter.
3. Klicken Sie auf Wiederherstellen.
4. Legen Sie den Dateityp fest.
-Zum Laden einer Sicherungsdatei wählen Sie als Dateityp Sicherung.
-Zum Laden einer Replikationsdatei wählen sie als Dateityp Transfer.
5. Navigieren Sie zu der zu ladenden Datei, und wählen Sie sie aus.
Die Parameter werden in den Arbeitsspeicher geschrieben, und die neuen
Einstellungen werden sofort wirksam.
•So laden Sie eine Sicherungs- oder Replikationsdatei im ProLink III-Format vom PC:
1. Wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration Transfer > Konfiguration laden.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 27
Konfiguration und Inbetriebnahme – Einführung
2. Wählen Sie Im ProLink III-Dateiformat speichern, und klicken Sie auf Weiter.
3. Wählen Sie die zu ladenden Parameter aus.
4. Klicken Sie auf Laden.
5. Legen Sie als Dateityp Konfigurationsdatei fest.
6. Navigieren Sie zu der zu ladenden Datei, und wählen Sie sie aus.
7. Klicken Sie auf Laden starten.
Die Parameter werden in den Arbeitsspeicher geschrieben, und die neuen
Einstellungen werden sofort wirksam.
Eine Datei mit den Werkseinstellungen ist im internen Speicher der Auswerteelektronik
gespeichert und steht immer zur Verfügung.
Sie wird üblicherweise für die Fehlerbehebung oder die Umnutzung einer
Auswerteelektronik benötigt.
Beim Wiederherstellen der Werkskonfiguration werden die Echtzeituhr, der Prüfverlauf,
der Historian und andere Protokolle nicht zurückgesetzt.
Replizieren einer Auswerteelektronik-Konfiguration
Über das Replizieren einer Auswerteelektronik-Konfiguration können Sie schnell ähnliche
oder identische Messpunkte einrichten.
1.Konfigurieren Sie eine Auswerteelektronik, und prüfen Sie Betrieb und Leistung.
2.Speichern Sie mit einer der verfügbaren Methoden eine Replikationsdatei von der
Auswerteelektronik.
3.Laden Sie diese Datei mit einer der verfügbaren Methoden auf eine andere
Auswerteelektronik.
4.Richten Sie auf der replizierten Auswerteelektronik gerätespezifische Parameter ein,
und führen Sie gerätespezifische Verfahren durch:
a. Stellen Sie die Uhr ein.
b. Legen Sie Kennzeichnung, Lange Kennung, HART Adresse, Modbus Adresse und
ähnliche Parameter fest.
c. Charakterisieren Sie die Auswerteelektronik.
d. Führen Sie die Nullpunktverifizierung durch, und ergreifen Sie die empfohlenen
Maßnahmen.
e. Führen Sie Messkreistests durch, und ergreifen Sie die empfohlenen Maßnahmen
einschließlich des Abgleichs des mA-Ausgangs.
28Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfiguration und Inbetriebnahme – Einführung
f. Prüfen Sie mithilfe der Sensorsimulation die Reaktion der Auswerteelektronik.
5.Nehmen Sie an der replizierten Auswerteelektronik weitere erforderliche
Konfigurationsänderungen vor.
6.Halten Sie sich an die Standardvorgehensweisen um sicherzustellen, dass die
replizierte Auswerteelektronik wie gewünscht funktioniert.
Verwandte Informationen
Speichern einer Konfigurationsdatei über das Bedieninterface
Speichern einer Konfigurationsdatei mit ProLink III
Laden einer Konfigurationsdatei über das Bedieninterface
Laden einer Konfigurationsdatei mit ProLink III
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 29
Konfiguration und Inbetriebnahme – Einführung
30Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessungen
4Konfigurieren von Prozessmessungen
In diesem Kapitel behandelte Themen:
•Konfigurieren des Sensor Flow Direction Arrow
Konfigurieren der Massedurchflussmessung
•
Konfigurieren der Volumendurchflussmessung für Flüssigkeitsanwendungen
•
Konfigurieren der Gas-Standardvolumendurchflussmessung (GSV)
Der Sensor Flow Direction Arrow wird für Installationen verwendet, bei denen der
Durchflussrichtungspfeil auf dem Sensor dem Großteil der Prozessströmungen nicht
entspricht. Die ist typischerweise der Fall, wenn der Sensor versehentlich verkehrt herum
installiert wird.
Der Sensor Flow Direction Arrow interagiert mit der mA Output Direction, Frequency Output Direction
und Zählerrichtung bei der Steuerung der Art und Weise, wie der Durchfluss von den
Ausgängen ausgegeben und von den Summen- und Gesamtzählern erfasst wird.
Der Sensor Flow Direction Arrow wirkt sich auch darauf aus, wie der Durchfluss auf dem
Display der Auswerteelektronik und über die digitalen Kommunikationssysteme angezeigt
wird. Dazu gehört ProLink III, der Handterminal und alle anderen Bedieninterfaces.
Durchflussrichtungspfeil auf einem SensorAbbildung 4-1:
Verfahren
Stellen Sie den Sensor Flow Direction Arrow entsprechend ein.
Option
In Pfeilrichtung
Gegen die Pfeilrichtung
Hinweis
Sensoren von Micro Motion sind bidirektional. Die Messgenauigkeit wird von der tatsächlichen
Durchflussrichtung oder der Einstellung von Sensor Flow Direction Arrow nicht beeinflusst. Der SensorFlow Direction Arrow steuert lediglich die Frage, ob der tatsächliche Durchfluss als Vorwärts- oder
Rückwärtsdurchfluss verarbeitet wird.
Beschreibung
Der größte Teil des Durchflusses durch den Sensor entspricht dem Durchflussrichtungspfeil am Sensor. Der tatsächliche Vorwärtsdurchfluss wird als Vorwärtsdurchfluss verarbeitet.
Der größte Teil des Durchflusses durch den Sensor ist dem Durchflussrichtungspfeil am Sensor entgegengesetzt. Der tatsächliche Vorwärtsdurchfluss wird als
Rückwärtsdurchfluss verarbeitet.
Verwandte Informationen
Konfigurieren von mA-Ausgang Richtung
Konfigurieren von Frequenzausgang Richtung
Konfigurieren von Binärausgang Quelle
Konfigurieren von Summenzählern und Gesamtzählern
Auswirkung von Sensor Flow Direction Arrow bei digitalen Kommunikationen
32Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessungen
4.2Konfigurieren der Massedurchflussmessung
Die Parameter für die Massedurchflussmessung steuern die Messung und Ausgabe des
Massedurchflusses. Die Werte des Massesummenzählers und Massegesamtzählers werden
von den Massedurchflussdaten abgeleitet.
•Konfigurieren der Mass Flow Measurement Unit (Abschnitt 4.2.1)
•Konfigurieren der Durchflussdämpfung (Abschnitt 4.2.2)
•Konfigurieren der Massedurchfluss Abschaltung (Abschnitt 4.2.3)
Die Mass Flow Measurement Unit ist die Messeinheit, die für den Massedurchfluss verwendet
wird. Die standardmäßige Einheit für den Massesummenzähler und Massegesamtzähler
wird von dieser Einheit abgeleitet.
Verfahren
Stellen Sie für die Mass Flow Measurement Unit die gewünschte Einheit ein.
• Voreinstellung: g/sec (Gramm pro Sekunde)
Hinweis
Wenn die Messeinheit, die Sie verwenden möchten, nicht verfügbar ist, können Sie eine
Spezialmesseinheit definieren.
Optionen für die Mass Flow Measurement Unit
Die Auswerteelektronik stellt eine Reihe standardmäßiger Einheiten für die Mass Flow
Measurement Unit sowie eine benutzerdefinierte Spezialmesseinheit bereit. Die
verschiedenen Kommunikationssysteme können unterschiedliche Kennzeichnungen für
die Einheiten verwenden.
Optionen für die
Mass Flow Measurement UnitTabelle 4-1:
Kennzeichnung
Beschreibung der Einheit
Gramm pro Sekunde
Gramm pro Minute
Gramm pro Stunde
Kilogramm pro Sekunde
Kilogramm pro Minute
DisplayProLink IIIHandterminal
g/sg/secg/s
g/ming/ming/min
g/hg/hrg/h
kg/skg/seckg/s
kg/minkg/minkg/min
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 33
Konfigurieren von Prozessmessungen
Optionen für die Mass Flow Measurement Unit (Fortsetzung)Tabelle 4-1:
Kennzeichnung
Beschreibung der Einheit
Kilogramm pro Stunde
Kilogramm pro Tag
Metrische Tonnen pro Minute
Metrische Tonnen pro Stunde
Metrische Tonnen pro Tag
Pfund pro Sekunde
Pfund pro Minute
Pfund pro Stunde
Pfund pro Tag
Amerikanische Tonnen (2000 Pfund)
pro Minute
Amerikanische Tonnen (2000 Pfund)
pro Stunde
Amerikanische Tonnen (2000 Pfund)
pro Tag
Britische Tonnen (2240 Pfund) pro
Stunde
Britische Tonnen (2240 Pfund) pro Tag
Spezialeinheit
DisplayProLink IIIHandterminal
kg/hkg/hrkg/h
kg/Tagkg/daykg/Tag
MetTon/minmTon/minMetTon/min
MetTon/hmTon/hrMetTon/h
MetTon/TagmTon/dayMetTon/Tag
lb/slbs/seclb/s
lb/minlbs/minlb/min
lb/hlbs/hrlb/h
lb/Taglbs/daylb/Tag
STon/minsTon/minSTon/min
STon/hsTon/hrSTon/h
STon/TagsTon/daySTon/Tag
LTon/hlTon/hrLTon/h
LTon/TaglTon/dayLTon/Tag
SPEZIALSpezialSpezial
Festlegen einer Spezialmesseinheit für den Massedurchfluss
Eine Spezialmesseinheit ist eine benutzerdefinierte Messeinheit, mit der Sie Prozessdaten,
Summenzählerdaten und Gesamtzählerdaten in einer Einheit ausgeben können, die in der
Auswerteelektronik normalerweise nicht verfügbar ist. Eine Spezialmesseinheit wird mit
Hilfe eines Umrechnungsfaktors und auf der Grundlage einer bereits bestehenden
Messeinheit berechnet.
Verfahren
1.Legen Sie die Basis-Masseeinheit fest.
Die Basis-Masseeinheit ist die bestehende Masseeinheit, auf der die Spezialeinheit
basieren wird.
34Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessungen
2.Legen Sie die Basis-Zeiteinheit fest.
Die Basis-Zeiteinheit ist die bestehende Zeiteinheit, auf der die Spezialeinheit basieren
wird.
3.Berechnen Sie den Mass Flow Conversion Factor wie folgt:
a. x Basiseinheiten = y Spezialeinheiten
b. Mass Flow Conversion Factor = x/y
4.Geben Sie den Mass Flow Conversion Factor ein.
5.Geben Sie unter Massedurchflusskennzeichnung den Namen ein, den Sie für die Einheit
des Massedurchfluss verwenden möchten.
6.Geben Sie unter Zähler-Massebezeichnung den Namen ein, den Sie für die Einheit des
Massesummenzählers und Massegesamtzählers verwenden möchten.
Die Spezialmesseinheit wird in der Auswerteelektronik gespeichert. Sie können die
Auswerteelektronik jederzeit für die Verwendung der Spezialmesseinheit konfigurieren.
Beispiel: Festlegen einer Spezialmesseinheit für den Massedurchfluss
4.2.2
Sie möchten den Massedurchfluss in Unzen pro Sekunde (oz/sec) messen.
1.Wählen Sie für die Basis-Masseeinheit die Option Pfund (lb) aus.
2.Wählen Sie für die Basis-Zeiteinheit die Option Sekunden (sec) aus.
3.Berechnen Sie den Mass Flow Conversion Factor:
a. 1 lb/sec = 16 oz/sec
b. Mass Flow Conversion Factor = 1/16 = 0.0625
4.Setzen Sie den Mass Flow Conversion Factor auf 0.0625.
5.Setzen Sie die Massedurchflusskennzeichnung auf oz/sec.
Die Durchflussdämpfung steuert das Ausmaß der Dämpfung, mit der der gemessene
Massedurchfluss gedämpft wird Sie wirkt sich auf Durchflussprozessvariablen aus, die auf
dem gemessenen Massedurchfluss basieren. Dazu gehören der Volumendurchfluss und
der Gas-Standardvolumendurchfluss.
Die Durchflussdämpfung wirkt sich auch auf spezialisierte Durchflussvariablen wie den
temperaturkorrigierten Volumendurchfluss (API-Referenz) und den NettoMassedurchfluss (Konzentrationsmessung) aus. Sie wird nicht auf den über den
Frequenzeingang empfangenen Durchfluss angewendet.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 35
Konfigurieren von Prozessmessungen
Dämpfung wird verwendet, um kleine, schnelle Schwankungen der Prozessmessung zu
glätten. Der Dämpfungswert legt den Zeitraum in Sekunden fest, über den die
Auswerteelektronik Änderungen der Prozessvariable streut. Am Ende des Intervalls gibt
der interne Wert der Prozessvariable (der gedämpfte Wert) 63 % der Änderung des
tatsächlich gemessenen Werts wieder.
Verfahren
Stellen Sie für die Durchflussdämpfung den gewünschten Wert ein.
• Voreinstellung: 0.64 Sekunden
• Bereich: 0 Sekunden bis 60 Sekunden
Hinweise
• Bei einem hohen Dämpfungswert erscheint die Prozessvariable glatter, da sich der ausgegebene
Wert langsam ändert.
• Bei einem niedrigen Dämpfungswert erscheint die Prozessvariable unregelmäßiger, da sich der
ausgegebene Wert schneller ändert.
• Die Kombination aus einem hohen Dämpfungswert und schnellen, umfangreichen
Durchflussänderungen kann zu größeren Messfehlern führen.
• Bei einem Dämpfungswert ungleich Null wird der Ausgabewert zeitlich verzögert nach der
eigentlichen Messung ausgegeben, da der Ausgabewert über die Zeit gemittelt wird.
• Im Allgemeinen sind niedrigere Dämpfungswerte vorzuziehen, da hier die Gefahr eines
Datenverlustes geringer ist und weniger Zeit zwischen der eigentlichen Messung und der
Ausgabe des Wertes verstreicht.
• Für Gasanwendungen empfiehlt Micro Motion, Durchflussdämpfung auf 2.56 oder höher zu setzen.
Auswirkung der Durchflussdämpfung auf die Volumenmessung
Die Durchflussdämpfung wirkt sich auf die Volumenmessung für die Bereitstellung von
Flüssigkeitsvolumendaten aus.Die Durchflussdämpfung wirkt sich auch auf die
Volumenmessung für die Bereitstellung von Gas-Standardvolumendaten aus. Die
Auswerteelektronik berechnet die Volumendaten aus den gedämpften
Massedurchflussdaten.
Interaktion zwischen der Durchflussdämpfung und der mA Output
Damping
Unter bestimmten Umständen wird sowohl die Durchflussdämpfung als auch die mA Output
Damping auf den ausgegebenen Massedurchflusswert angewendet.
Die Durchflussdämpfung steuert die Änderungsrate der Durchflussprozessvariablen. Die mA
Output Damping steuert die über den mA-Ausgang ausgegebene Änderungsrate. Wenn fürdie mA Output Process Variable die Option Massedurchfluss ausgewählt wird und sowohl die
Durchflussdämpfung als auch die mA Output Damping auf Werte ungleich Null gesetzt werden,
wird zuerst die Durchflussdämpfung angewendet. Die zusätzliche Dämpfungsberechnung
wird dann auf das Ergebnis der ersten Berechnung angewendet.
36Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessungen
4.2.3Konfigurieren der Massedurchfluss Abschaltung
Die Massedurchfluss Abschaltung legt den kleinsten Massedurchflusswert fest, der als
gemessen ausgegeben wird. Für alle Massedurchflussraten unterhalb dieses Abschaltwerts
wird der Wert 0 ausgegeben.
Verfahren
Stellen Sie für die Massedurchfluss Abschaltung den gewünschten Wert ein.
• Voreinstellung: Ein ab Werk eingestellter sensorspezifischer Wert. Wenn Sie Ihre
Auswerteelektronik ohne Sensor bestellt haben, ist möglicherweise ein Wert von 0.0
voreingestellt.
• Empfehlung: 0.5 % des Nenndurchflusses des angeschlossenen Sensors. Siehe die
Sensorspezifikationen.
Wichtig
Verwenden Sie Ihr Messsystem nicht für Messungen, wenn die Massedurchfluss Abschaltung auf einen
Wert von 0.0 g/sec gesetzt ist. Achten Sie darauf, dass für die Massedurchfluss Abschaltung ein für Ihren
Sensor geeigneter Wert eingestellt ist.
Auswirkung der Massedurchfluss Abschaltung auf die
Volumenmessung
Die Massedurchfluss Abschaltung hat keine Auswirkung auf die Volumenmessung. Die
Volumendaten werden auf der Grundlage der tatsächlichen Massedaten und nicht auf der
Grundlage des ausgegebenen Wertes berechnet.
Interaktion zwischen der Massedurchfluss Abschaltung und der
AO-Abschaltung
Die Massedurchfluss Abschaltung legt den kleinsten Massedurchflusswert fest, den die
Auswerteelektronik als gemessenen Wert ausgibt. Die AO-Abschaltung legt die kleinste
Durchflussrate fest, die über den mA-Ausgang ausgegeben wird. Wenn für die mA OutputProcess Variable die Option Massedurchfluss ausgewählt wird, wird der über den mA-Ausgang
ausgegebene Massedurchfluss durch den größeren der beiden Abschaltwerte gesteuert.
Die Massedurchfluss Abschaltung wirkt sich auf alle ausgegebenen Werte sowie auf Werte aus,
die für andere Reaktionen der Auswerteelektronik (z. B. Ereignisse, die auf dem
Massedurchfluss basieren) herangezogen werden.
Die AO-Abschaltung wirkt sich ausschließlich auf Massedurchflusswerte aus, die über den
mA-Ausgang ausgegeben werden.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 37
Konfigurieren von Prozessmessungen
Beispiel: Abschaltinteraktion bei einer AO-Abschaltung unterhalb der Massedurchfluss
Abschaltung
Konfiguration:
•mA Output Process Variable: Massedurchfluss
•Frequency Output Process Variable: Massedurchfluss
•AO-Abschaltung: 10 g/sec
•Massedurchfluss Abschaltung: 15 g/sec
Ergebnis: Wenn der Massedurchfluss unter 15 g/sec fällt, wird für den Massedurchfluss der
Wert 0 ausgegeben. Dieser Wert 0 wird dann bei der gesamten internen Verarbeitung
verwendet.
Beispiel: Abschaltinteraktion bei einer AO-Abschaltung oberhalb der Massedurchfluss
Abschaltung
Konfiguration:
•mA Output Process Variable: Massedurchfluss
•Frequency Output Process Variable: Massedurchfluss
4.3
•AO-Abschaltung: 15 g/sec
•Massedurchfluss Abschaltung: 10 g/sec
Ergebnis:
•Wenn der Massedurchfluss unter 15 g/sec, aber nicht unter 10 g/sec fällt:
-Der mA-Ausgang gibt einen Durchfluss von Null aus.
-Der Frequenzausgang gibt den tatsächlichen Durchfluss aus. Dieser tatsächliche
Durchfluss wird dann bei der gesamten internen Verarbeitung verwendet.
•Wenn der Massedurchfluss unter 10 g/sec fällt, geben beide Ausgänge für den
Durchfluss den Wert 0 aus. Dieser Wert 0 wird dann bei der gesamten internen
Verarbeitung verwendet.
Konfigurieren der Volumendurchflussmessung
für Flüssigkeitsanwendungen
Die Parameter für die Volumendurchflussmessung steuern die Messung und Ausgabe des
Flüssigkeitsvolumendurchflusses. Die Werte des Volumensummenzählers und
Volumengesamtzählers werden von den Volumendurchflussdaten abgeleitet.
Einschränkung
Sie können den Flüssigkeitsvolumendurchfluss und den Gas-Standardvolumendurchfluss nicht
gleichzeitig implementieren. Sie müssen sich für eine der beiden Möglichkeiten entscheiden.
•Konfigurieren des Volumendurchflusstyp für Flüssigkeitsanwendungen (Abschnitt 4.3.1)
•Konfigurieren der Volume Flow Measurement Unit für Flüssigkeitsanwendungen
(Abschnitt 4.3.2)
•Konfigurieren der Volumendurchflussabschaltung (Abschnitt 4.3.3)
38Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Der Volumendurchflusstyp steuert die Frage, ob die FlüssigkeitsStandardvolumendurchflussmessung oder die Gas-Standardvolumendurchflussmessung
verwendet wird.
Einschränkung
Wenn Sie die API-Referenzanwendung verwenden, müssen Sie für den Volumendurchflusstyp die Option
Flüssigkeit auswählen. Die Gas-Standardvolumenmessung ist nicht mit der API-Referenzanwendung
kompatibel.
4.3.2
Einschränkung
Wenn Sie die Konzentrationsmessanwendung verwenden, müssen Sie für den Volumendurchflusstyp die
Option Flüssigkeit auswählen. Die Gas-Standardvolumenmessung ist nicht mit der
Konzentrationsmessanwendung kompatibel.
Verfahren
Wählen Sie unter Volumendurchflusstyp die Option Flüssigkeit aus.
Konfigurieren der Volume Flow Measurement Unit für
Flüssigkeitsanwendungen
Die Volume Flow Measurement Unit ist die Messeinheit, die für den Volumendurchfluss
angezeigt wird. Die Einheiten für den Volumensummenzähler und für den
Volumengesamtzähler basieren auf dieser Einheit.
Voraussetzungen
Bevor Sie die Volume Flow Measurement Unit konfigurieren, sollten Sie sich noch einmal
vergewissern, dass für den Volumendurchflusstyp die Option Flüssigkeit ausgewählt ist.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 39
Konfigurieren von Prozessmessungen
Verfahren
Stellen Sie für die Volume Flow Measurement Unit die gewünschte Einheit ein.
• Voreinstellung: l/sec (Liter pro Sekunde)
Hinweis
Wenn die Messeinheit, die Sie verwenden möchten, nicht verfügbar ist, können Sie eine
Spezialmesseinheit definieren.
Optionen für die Volume Flow Measurement Unit für
Flüssigkeitsanwendungen
Die Auswerteelektronik stellt eine Reihe standardmäßiger Einheiten für die Volume Flow
Measurement Unit sowie eine benutzerdefinierte Messeinheit bereit. Die verschiedenen
Kommunikationssysteme können unterschiedliche Kennzeichnungen für die Einheiten
verwenden.
Optionen für die Volume Flow Measurement Unit für FlüssigkeitsanwendungenTabelle 4-2:
Beschreibung der Einheit
Kubikfuß pro Sekunde
Kubikfuß pro Minute
Kubikfuß pro Stunde
Kubikfuß pro Tag
Kubikmeter pro Sekunde
Kubikmeter pro Minute
Kubikmeter pro Stunde
Kubikmeter pro Tag
U.S.-Gallonen pro Sekunde
U.S.-Gallonen pro Minute
U.S.-Gallonen pro Stunde
U.S.-Gallonen pro Tag
Millionen U.S.-Gallonen pro Tag
Liter pro Sekunde
Liter pro Minute
Liter pro Stunde
Millionen Liter pro Tag
Britische Gallonen pro Sekunde
Britische Gallonen pro Minute
Britische Gallonen pro Stunde
Britische Gallonen pro Tag
Barrel pro Sekunde
Barrel pro Minute
(1)
(1)
Kennzeichnung
DisplayProLink IIIHandterminal
ft3/sft3/secf3t/s
ft3/minft3/minft3/min
ft3/hft3/hrft3/h
ft3/Tagft3/dayft3/Tag
m3/sm3/secm3/s
m3/minm3/minm3/min
m3/hm3/hrm3/h
m3/Tagm3/daym3/Tag
gal/sUS gal/secgal/s
gal/minUS gal/mingal/min
gal/hUS gal/hrgal/h
gal/TagUS gal/daygal/Tag
MMgal/Tagmil US gal/dayMMgal/Tag
l/sl/secl/s
l/minl/minl/min
l/hl/hrl/h
Ml/Tagmil l/dayMl/Tag
Impgal/sImp gal/secImpgal/s
Impgal/minImp gal/minImpgal/min
Impgal/hImp gal/hrImpgal/h
Impgal/TagImp gal/dayImpgal/Tag
bbl/sbarrels/secbbl/s
bbl/minbarrels/minbbl/min
40Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessungen
Optionen für die Volume Flow Measurement Unit für Flüssigkeitsanwendungen (Fortsetzung)Tabelle 4-2:
Kennzeichnung
Beschreibung der Einheit
Barrel pro Stunde
Barrel pro Tag
Bier-Barrel pro Sekunde
Bier-Barrel pro Minute
Bier-Barrel pro Stunde
Bier-Barrel pro Tag
Spezialeinheit
(1) Einheit basiert auf Ölfässern (42 U.S.-Gallonen).
(2) Einheit basiert auf Bierfässern (31 U.S.-Gallonen).
(1)
(1)
(2)
(2)
(2)
(2)
DisplayProLink IIIHandterminal
bbl/hbarrels/hrbbl/h
bbl/Tagbarrels/daybbl/Tag
Bier bbl/sBeer barrels/secBier bbl/s
Bier bbl/minBeer barrels/minBier bbl/min
Bier bbl/hBeer barrels/hrBier bbl/h
Bier bbl/TagBeer barrels/dayBier bbl/Tag
SPEZIALSpezialSpezial
Festlegen einer Spezialmesseinheit für den
Volumendurchfluss
Eine Spezialmesseinheit ist eine benutzerdefinierte Messeinheit, mit der Sie Prozessdaten,
Summenzählerdaten und Gesamtzählerdaten in einer Einheit ausgeben können, die in der
Auswerteelektronik normalerweise nicht verfügbar ist. Eine Spezialmesseinheit wird mit
Hilfe eines Umrechnungsfaktors und auf der Grundlage einer bereits bestehenden
Messeinheit berechnet.
Verfahren
1.Legen Sie die Basis-Volumeneinheit fest.
Die Basis-Volumeneinheit ist die bestehende Volumeneinheit, auf der die Spezialeinheit
basieren wird.
2.Legen Sie die Basis-Zeiteinheit fest.
Die Basis-Zeiteinheit ist die bestehende Zeiteinheit, auf der die Spezialeinheit basieren
wird.
3.Berechnen Sie den Volume Flow Conversion Factor wie folgt:
a. x Basiseinheiten = y Spezialeinheiten
b. Volume Flow Conversion Factor = x/y
4.Geben Sie den Volume Flow Conversion Factor ein.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 41
Konfigurieren von Prozessmessungen
5.Geben Sie unter Volumendurchflusskennzeichnung den Namen ein, den Sie für die Einheit
des Volumendurchflusses verwenden möchten.
6.Geben Sie unter Volumenzählerkennzeichnung den Namen ein, den Sie für die Einheit
des Volumensummenzählers und Volumengesamtzählers verwenden möchten.
Die Spezialmesseinheit wird in der Auswerteelektronik gespeichert. Sie können die
Auswerteelektronik jederzeit für die Verwendung der Spezialmesseinheit konfigurieren.
Beispiel: Festlegen einer Spezialmesseinheit für den Volumendurchfluss
Sie möchten den Volumendurchfluss in Pints pro Sekunde (pints/sec) messen.
1.Wählen Sie für die Basis-Volumeneinheit die Option Gallonen (gal) aus.
2.Wählen Sie für die Basis-Zeiteinheit die Option Sekunden (sec) aus.
3.Berechnen Sie den Umrechnungsfaktor:
a. 1 gal/sec = 8 pints/sec
b. Volume Flow Conversion Factor = 1/8 = 0.1250
4.Setzen Sie den Volume Flow Conversion Factor auf 0.1250.
5.Setzen Sie die Volumendurchflusskennzeichnung auf pints/sec.
6.Setzen Sie die Volumenzählerkennzeichnung auf pints.
4.3.3Konfigurieren der Volumendurchflussabschaltung
Die Volumendurchflussabschaltung legt den kleinsten Volumendurchflusswert fest, der als
gemessen ausgegeben wird. Für alle Volumendurchflussraten unterhalb dieses
Abschaltwerts wird der Wert 0 ausgegeben.
Verfahren
Stellen Sie für die Volumendurchflussabschaltung den gewünschten Wert ein.
• Voreinstellung: 0.0 l/sec (Liter pro Sekunde)
• Bereich: 0 l/sec bis x l/sec, wobei x der Kalibrierfaktor in Einheiten von l/sec multipliziert
durch 0.2 ist
Interaktion zwischen der Volumendurchflussabschaltung und der
AO-Abschaltung
Die Volumendurchflussabschaltung legt den kleinsten Wert des
Flüssigkeitsvolumendurchflusses fest, den die Auswerteelektronik als gemessenen Wert
ausgibt. Die AO-Abschaltung legt die kleinste Durchflussrate fest, die über den mA-Ausgang
42Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessungen
ausgegeben wird. Wenn für die mA Output Process Variable die Option Volumendurchfluss
ausgewählt wird, wird der über den mA-Ausgang ausgegebene Volumendurchfluss durch
den größeren der beiden Abschaltwerte gesteuert.
Die Volumendurchflussabschaltung wirkt sich sowohl auf die Volumendurchflusswerte aus, die
über die Ausgänge ausgegeben werden, als auch auf die Volumendurchflusswerte, die für
andere Reaktionen der Auswerteelektronik (z. B. Ereignisse, die auf dem
Volumendurchfluss basieren) herangezogen werden.
Die AO-Abschaltung wirkt sich ausschließlich auf Durchflusswerte aus, die über den mAAusgang ausgegeben werden.
Beispiel: Abschaltinteraktion bei einer AO-Abschaltung unterhalb der
Volumendurchflussabschaltung
Konfiguration:
•mA Output Process Variable: Volumendurchfluss
•Frequency Output Process Variable: Volumendurchfluss
•AO-Abschaltung: 10 l/sec
•Volumendurchflussabschaltung: 15 l/sec
Ergebnis: Wenn der Volumendurchfluss unter 15 l/sec fällt, wird für den
Volumendurchfluss der Wert 0 ausgegeben. Dieser Wert 0 wird dann bei der gesamten
internen Verarbeitung verwendet.
Beispiel: Abschaltinteraktion bei einer AO-Abschaltung oberhalb der
Volumendurchflussabschaltung
Konfiguration:
•mA Output Process Variable: Volumendurchfluss
•Frequency Output Process Variable: Volumendurchfluss
•AO-Abschaltung: 15 l/sec
•Volumendurchflussabschaltung: 10 l/sec
Ergebnis:
•Wenn der Volumendurchfluss unter 15 l/sec, aber nicht unter 10 l/sec fällt:
-Der mA-Ausgang gibt einen Durchfluss von Null aus.
-Der Frequenzausgang gibt den tatsächlichen Durchfluss aus. Dieser tatsächliche
Durchfluss wird dann bei der gesamten internen Verarbeitung verwendet.
•Wenn der Volumendurchfluss unter 10 l/sec fällt, geben beide Ausgänge für den
Durchfluss den Wert 0 aus. Dieser Wert 0 wird dann bei der gesamten internen
Verarbeitung verwendet.
4.4
Konfigurieren der GasStandardvolumendurchflussmessung (GSV)
Die Parameter der Gas-Standardvolumendurchflussmessung (GSV) steuern die Art und
Weise, wie der Gas-Standardvolumendurchfluss gemessen und ausgegeben wird.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 43
Konfigurieren von Prozessmessungen
Einschränkung
Sie können den Flüssigkeitsvolumendurchfluss und den Gas-Standardvolumendurchfluss nicht
gleichzeitig implementieren. Sie müssen sich für eine der beiden Möglichkeiten entscheiden.
•Konfigurieren des Volumendurchflusstyp für Gasanwendungen (Abschnitt 4.4.1)
•Konfigurieren der Standard-Gasdichte (Abschnitt 4.4.2)
•Konfigurieren der Gas Standard Volume Flow Measurement Unit (Abschnitt 4.4.3)
•Konfigurieren der Gas Standard Volumendurchfluss Abschaltung (Abschnitt 4.4.4)
Der Volumendurchflusstyp steuert die Frage, ob die FlüssigkeitsStandardvolumendurchflussmessung oder die Gas-Standardvolumendurchflussmessung
verwendet wird.
Einschränkung
Wenn Sie die API-Referenzanwendung verwenden, müssen Sie für den Volumendurchflusstyp die Option
Flüssigkeit auswählen. Die Gas-Standardvolumenmessung ist nicht mit der API-Referenzanwendung
kompatibel.
Einschränkung
Wenn Sie die Konzentrationsmessanwendung verwenden, müssen Sie für den Volumendurchflusstyp die
Option Flüssigkeit auswählen. Die Gas-Standardvolumenmessung ist nicht mit der
Konzentrationsmessanwendung kompatibel.
Verfahren
Wählen Sie unter Volumendurchflusstyp die Option Gas aus.
44Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessungen
Übersicht
Die Standard-Gasdichte ist die Dichte Ihres Gases bei Referenztemperatur und
Referenzdruck. Sie wird häufig als Standarddichte oder Basisdichtebezeichnet. Sie wird zur
Berechnung des GSV-Durchflusses aus dem Massedurchfluss verwendet.
Verfahren
Legen Sie für die Standard-Gasdichte die Dichte Ihres Gases bei Referenztemperatur und
Referenzdruck fest.
Sie können jede beliebige Referenztemperatur und jeden beliebigen Referenzdruck
verwenden. Sie müssen diese Werte nicht in der Auswerteelektronik konfigurieren.
Hinweis
ProLink III bietet ein geführtes Verfahren an, mit dem Sie die Standarddichte Ihres Gases berechnen
können, wenn diese nicht bekannt ist.
4.4.3Konfigurieren der Gas Standard Volume Flow Measurement
Die Gas Standard Volume Flow Measurement Unit ist die Messeinheit, die für den GasStandardvolumendurchfluss (GSV) verwendet wird. Die Einheit für den GasStandardvolumen-Summenzähler und für den Gas-Standardvolumen-Gesamtzähler
werden von dieser Einheit abgeleitet.
Voraussetzungen
Bevor Sie die Gas Standard Volume Flow Measurement Unit konfigurieren, sollten Sie sich noch
einmal vergewissern, dass für den Volumendurchflusstyp die Option Gas-Standardvolumen
ausgewählt ist.
Verfahren
Stellen Sie für die Gas Standard Volume Flow Measurement Unit die gewünschte Einheit ein.
• Voreinstellung: SCFM (Standardkubikfuß pro Minute)
Hinweis
Wenn die Messeinheit, die Sie verwenden möchten, nicht verfügbar ist, können Sie eine
Spezialmesseinheit definieren.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 45
Konfigurieren von Prozessmessungen
Optionen für die Gas Standard Volume Flow Measurement Unit
Die Auswerteelektronik stellt eine Reihe standardmäßiger Einheiten für die Gas Standard
Volume Flow Measurement Unit sowie eine benutzerdefinierte Spezialmesseinheit bereit. Die
verschiedenen Kommunikationssysteme können unterschiedliche Kennzeichnungen für
die Einheiten verwenden.
Optionen für die Gas Standard Volume Measurement UnitTabelle 4-3:
Kennzeichnung
Beschreibung der Einheit
Normkubikmeter pro Sekunde
Normkubikmeter pro Minute
Normkubikmeter pro Stunde
Normkubikmeter pro Tag
Normliter pro Sekunde
Normliter pro Minute
Normliter pro Stunde
Normliter pro Tag
Standardkubikfuß pro Sekunde
Standardkubikfuß pro Minute
Standardkubikfuß pro Stunde
Standardkubikfuß pro Tag
Standardkubikmeter pro Sekunde
Standardkubikmeter pro Minute
Standardkubikmeter pro Stunde
Standardkubikmeter pro Tag
Standardliter pro Sekunde
Standardliter pro Minute
Standardliter pro Stunde
Standardliter pro Tag
Spezialmesseinheit
DisplayProLink IIIHandterminal
NCMSNm3/secNm3/sec
NCMMNm3/minNm3/min
NCMHNm3/hrNm3/h
NCMDNm3/dayNm3/Tag
NLPSNLPSNLPS
NLPMNLPMNLPM
NLPHNLPHNLPH
NLPDNLPDNLPD
SCFSSCFSSCFS
SCFMSCFMSCFM
SCFHSCFHSCFH
SCFDSCFDSCFD
SCMSSm3/secSm3/sec
SCMMSm3/minSm3/min
SCMHSm3/hrSm3/h
SCMDSm3/daySm3/Tag
SLPSSLPSSLPS
SLPMSLPMSLPM
SLPHSLPHSLPH
SLPDSLPDSLPD
SPEZIALSpezialSpezial
Festlegen einer Spezialmesseinheit für den GasStandardvolumendurchfluss
Eine Spezialmesseinheit ist eine benutzerdefinierte Messeinheit, mit der Sie Prozessdaten,
Summenzählerdaten und Gesamtzählerdaten in einer Einheit ausgeben können, die in der
Auswerteelektronik normalerweise nicht verfügbar ist. Eine Spezialmesseinheit wird mit
Hilfe eines Umrechnungsfaktors und auf der Grundlage einer bereits bestehenden
Messeinheit berechnet.
Verfahren
1.Legen Sie die Basis Gas Standard Volumeneinheit fest.
Die Basis Gas Standard Volumeneinheit ist die bestehende Gas-Standardvolumeneinheit,
auf der die Spezialeinheit basieren wird.
2.Legen Sie die Basis-Zeiteinheit fest.
Die Basis-Zeiteinheit ist die bestehende Zeiteinheit, auf der die Spezialeinheit basieren
wird.
3.Berechnen Sie den Gas Standard Volume Flow Conversion Factor wie folgt:
a. x Basiseinheiten = y Spezialeinheiten
b. Gas Standard Volume Flow Conversion Factor = x/y
4.Geben Sie den Gas Standard Volume Flow Conversion Factor ein.
5.Geben Sie unter Gas Standard Volumen Durchfluss Bezeichnung den Namen ein, den Sie
für die Einheit des Gas-Standardvolumendurchflusses verwenden möchten.
6.Geben Sie unter Gas Standard Volumen Summenzähler Bezeichnung den Namen ein, den
Sie für die Einheit des Summenzählers oder Gesamtzählers des GasStandardvolumendurchflusses verwenden möchten.
Die Spezialmesseinheit wird in der Auswerteelektronik gespeichert. Sie können die
Auswerteelektronik jederzeit für die Verwendung der Spezialmesseinheit konfigurieren.
Beispiel: Festlegen einer Spezialmesseinheit für den Gas-Standardvolumendurchfluss
Sie möchten den Gas-Standardvolumendurchfluss in Tausend Standardkubikfuß pro
Minute messen.
1.Wählen Sie für die Basis Gas Standard Volumeneinheit die Option SCFM aus.
2.Wählen Sie für die Basis-Zeiteinheit die Option Minuten (min) aus.
3.Berechnen Sie den Umrechnungsfaktor:
a. 1 Tausend Standardkubikfuß pro Minute = 1000 Kubikfuß pro Minute
b. Gas Standard Volume Flow Conversion Factor = 1/1000 = 0.001
4.Setzen Sie den Gas Standard Volume Flow Conversion Factor auf 0.001.
5.Setzen Sie die Gas Standard Volumen Durchfluss Bezeichnung auf KSCFM.
6.Setzen Sie die Gas Standard Volumen Summenzähler Bezeichnung auf KSCF.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 47
Konfigurieren von Prozessmessungen
4.4.4Konfigurieren der Gas Standard Volumendurchfluss
Die Gas Standard Volumendurchfluss Abschaltung legt den kleinsten GasStandardvolumendurchflusswert fest, den die Auswerteelektronik als gemessenen Wert
ausgibt. Für alle Gas-Standardvolumendurchflussraten unterhalb dieses Abschaltwerts
wird der Wert 0 ausgegeben.
Verfahren
Stellen Sie für die Gas Standard Volumendurchfluss Abschaltung den gewünschten Wert ein.
• Voreinstellung: 0.0
• Bereich: 0.0 bis jeder beliebige positive Wert
Interaktion zwischen der Gas Standard Volumendurchfluss
Abschaltung und der AO-Abschaltung
Die Gas Standard Volumendurchfluss Abschaltung legt den kleinsten Wert des GasStandardvolumendurchflusses fest, den die Auswerteelektronik als gemessenen Wert
ausgibt. Die AO-Abschaltung legt die kleinste Durchflussrate fest, die über den mA-Ausgang
ausgegeben wird. Wenn für die mA Output Process Variable die Option Gas StandardVolumendurchfluss ausgewählt wird, wird der über den mA-Ausgang ausgegebene
Volumendurchfluss durch den größeren der beiden Abschaltwerte gesteuert.
Die Gas Standard Volumendurchfluss Abschaltung wirkt sich sowohl auf die Werte des GasStandardvolumendurchflusses aus, die über die Ausgänge ausgegeben werden, als auch
auf die Werte des Gas-Standardvolumendurchflusses, die für andere Reaktionen der
Auswerteelektronik (z. B. Ereignisse, die auf dem Gas-Standardvolumendurchfluss
basieren) herangezogen werden.
Die AO-Abschaltung wirkt sich ausschließlich auf Durchflusswerte aus, die über den mAAusgang ausgegeben werden.
Beispiel: Abschaltinteraktion bei einer AO-Abschaltung unterhalb der Gas Standard
Volumendurchfluss Abschaltung
Konfiguration:
•mA Output Process Variable für den primären mA-Ausgang: Gas Standard
Volumendurchfluss
•Frequency Output Process Variable: Gas Standard Volumendurchfluss
•AO-Abschaltung für den primären mA-Ausgang: 10 SLPM (Standardliter pro Minute)
48Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessungen
•Gas Standard Volumendurchfluss Abschaltung: 15 SLPM
Ergebnis: Wenn der Gas-Standardvolumendurchfluss unter 15 SLPM fällt, wird für den
Volumendurchfluss der Wert 0 ausgegeben. Dieser Wert 0 wird dann bei der gesamten
internen Verarbeitung verwendet.
Beispiel: Abschaltinteraktion bei einer AO-Abschaltung oberhalb der Gas Standard
Volumendurchfluss Abschaltung
Konfiguration:
•mA Output Process Variable für den primären mA-Ausgang: Gas Standard
Volumendurchfluss
•Frequency Output Process Variable: Gas Standard Volumendurchfluss
•AO-Abschaltung für den primären mA-Ausgang: 15 SLPM (Standardliter pro Minute)
•Gas Standard Volumendurchfluss Abschaltung: 10 SLPM
Ergebnis:
•Wenn der Gas-Standardvolumendurchfluss unter 15 SLPM, aber nicht unter 10 SLPM
fällt:
-Der primäre mA-Ausgang gibt einen Durchfluss von Null aus.
-Der Frequenzausgang gibt den tatsächlichen Durchfluss aus. Dieser tatsächliche
Durchfluss wird dann bei der gesamten internen Verarbeitung verwendet.
•Wenn der Gas-Standardvolumendurchfluss unter 10 SLPM fällt, geben beide
Ausgänge für den Durchfluss den Wert 0 aus. Dieser Wert 0 wird dann bei der
gesamten internen Verarbeitung verwendet.
4.5
4.5.1
Konfigurieren der Dichtemessung
Die Dichtemessparameter steuern die Messung und Ausgabe der Dichte. Die
Dichtemessung wird in Kombination mit der Massedurchflussmessung verwendet, um den
Flüssigkeitsvolumendurchfluss zu bestimmen.
•Konfigurieren der Density Measurement Unit (Abschnitt 4.5.1)
•Konfigurieren der Dichtedämpfung (Abschnitt 4.5.2)
•Konfigurieren der Dichteabschaltung (Abschnitt 4.5.3)
Die Density Measurement Unit steuert die Messeinheiten, die für die Berechnung und Ausgabe
der Dichte verwendet werden.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 49
Konfigurieren von Prozessmessungen
Einschränkung
Wenn die API-Referenzanwendung aktiviert ist, können Sie die Dichtemesseinheit an dieser Stelle
nicht ändern. Die Dichtemesseinheit wird durch die API-Tabellenauswahl gesteuert.
Verfahren
Wählen Sie für die Density Measurement Unit die Option aus, die Sie verwenden möchten.
• Voreinstellung: g/cm³ (Gramm pro Kubikzentimeter)
Optionen für die Dichtemesseinheit
Die Auswerteelektronik stellt eine Reihe standardmäßiger Einheiten für die
Dichtemesseinheit bereit. Die verschiedenen Kommunikationssysteme können
unterschiedliche Kürzel für die Einheiten verwenden.
Optionen für die DichtemesseinheitTabelle 4-4:
Kennzeichnung
Beschreibung der Einheit
Spezifische Dichte
Gramm pro Kubikzentimeter
Gramm pro Liter
Gramm pro Milliliter
Kilogramm pro Liter
Kilogramm pro Kubikmeter
Pfund pro U.S.-Gallone
Pfund pro Kubikfuß
Pfund pro Kubikzoll
Grad API
Amerikanische Tonne pro Kubikyard
(1) Nicht-standardisierte Berechnung. Dieser Wert stellt die Leitungsdichte geteilt durch die Dichte von Wasser bei 60 °F dar.
Die Dichtedämpfung steuert das Ausmaß der Dämpfung, mit der die Dichtedaten gedämpft
werden.
50Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessungen
Dämpfung wird verwendet, um kleine, schnelle Schwankungen der Prozessmessung zu
glätten. Der Dämpfungswert legt den Zeitraum in Sekunden fest, über den die
Auswerteelektronik Änderungen der Prozessvariable streut. Am Ende des Intervalls gibt
der interne Wert der Prozessvariable (der gedämpfte Wert) 63 % der Änderung des
tatsächlich gemessenen Werts wieder.
Verfahren
Stellen Sie für die Dichtedämpfung den gewünschten Wert ein.
• Voreinstellung: 1.28 Sekunden
• Bereich: 0.0 bis 60 Sekunden
Hinweise
• Bei einem hohen Dämpfungswert erscheint die Prozessvariable glatter, da sich der ausgegebene
Wert langsam ändert.
• Bei einem niedrigen Dämpfungswert erscheint die Prozessvariable unregelmäßiger, da sich der
ausgegebene Wert schneller ändert.
• Die Kombination aus einem hohen Dämpfungswert und schnellen, umfangreichen
Dichteänderungen kann zu größeren Messfehlern führen.
• Bei einem Dämpfungswert ungleich Null wird der gedämpfte Wert zeitlich verzögert nach der
eigentlichen Messung ausgegeben, da der gedämpfte Wert über die Zeit gemittelt wird.
• Im Allgemeinen sind niedrigere Dämpfungswerte vorzuziehen, da hier die Gefahr eines
Datenverlustes geringer ist und weniger Zeit zwischen der eigentlichen Messung und dem
gedämpften Wert verstreicht.
Auswirkung der Dichtedämpfung auf die Volumenmessung
Die Dichtedämpfung wirkt sich auf die Messung des Flüssigkeitsvolumens aus. Die
Flüssigkeitsvolumenwerte werden aus den gedämpften Dichtewerten und nicht aus den
gemessenen Dichtewerten berechnet. Die Dichtedämpfung hat keinen Einfluss auf die GasStandardvolumenmessung.
Interaktion zwischen Dichtedämpfung und mA Output Damping
Wenn der mA-Ausgang für die Ausgabe der Dichte konfiguriert ist, werden sowohl die
Dichtedämpfung als auch die mA Output Damping auf den ausgegebenen Dichtewert
angewendet.
Die Dichtedämpfung steuert die Änderungsrate des Wertes der Prozessvariablen im Speicher
der Auswerteelektronik. Die mA Output Damping steuert die über den mA-Ausgang
ausgegebene Änderungsrate.
Wenn für mA Ausgang Quelle die Option Dichte ausgewählt wird und sowohl die
Dichtedämpfung als auch die mA Output Damping auf Werte ungleich Null gesetzt werden, wird
zuerst die Dichtedämpfung angewendet. Die mA-Ausgangsdämpfung wird dann auf das
Ergebnis der ersten Berechnung angewendet. Dieser Wert wird über den mA-Ausgang
ausgegeben.
Die Dichteabschaltung legt den niedrigsten Dichtewert fest, der als gemessen ausgegeben
wird. Alle Dichtewerte unterhalb dieses Abschaltwertes werden als Wert 0 ausgegeben.
Verfahren
Stellen Sie die Dichteabschaltung auf den gewünschten Wert ein.
• Voreinstellung: 0.2 g/cm³
• Bereich: 0.0 g/cm³ bis 0.5 g/cm³
4.6
4.6.1
Auswirkung der Dichteabschaltung auf die Volumenmessung
Die Dichteabschaltung wirkt sich auf die Messung des Flüssigkeitsvolumens aus. Wenn der
Dichtewert unter den Wert für die Dichteabschaltung fällt, wird ein Volumendurchfluss von 0
ausgegeben. Die Dichteabschaltung hat keinen Einfluss auf die GasStandardvolumenmessung. Gas-Standardvolumenwerte werden immer aus dem Wert
berechnet, der für die Standard-Gasdichte konfiguriert wurde.
Konfigurieren der Temperaturmessung
Die Temperaturmessparameter steuern die Verarbeitung der Temperaturdaten. Die
Temperaturdaten werden auf unterschiedliche Arten verwendet, so z. B. für die
Temperaturkompensation, API-Referenz und Konzentrationsmessung.
•Konfigurieren der Temperature Measurement Unit (Abschnitt 4.6.1)
•Konfigurieren der Temperaturdämpfung (Abschnitt 4.6.2)
Konfigurieren der Temperature Measurement Unit
DisplayMenü > Konfiguration > Prozessmessung > Temperatur > einheiten
HandterminalKonfigurieren > Manuelle Einstellung > Messungen > Temperatur > Temperatureinheit
Übersicht
Die Temperature Measurement Unit legt die Einheit fest, die für die Temperaturmessung
verwendet wird.
52Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessungen
Verfahren
Wählen Sie für die Temperature Measurement Unit die Option aus, die Sie verwenden möchten.
• Voreinstellung: °C (Celsius)
Optionen für die Temperature Measurement Unit
Die Auswerteelektronik stellt eine Reihe standardmäßiger Einheiten für die Temperature
Measurement Unit bereit. Die verschiedenen Kommunikationssysteme können
unterschiedliche Kennzeichnungen für die Einheiten verwenden.
Optionen für die Temperature Measurement UnitTabelle 4-5:
Kennzeichnung
Beschreibung der Einheit
Grad Celsius
Grad Fahrenheit
Grad Rankine
Kelvin
DisplayProLink IIIHandterminal
°C°CGradC
°F°FGradF
°R°RGradR
°K°KKelvin
4.6.2Konfigurieren der Temperaturdämpfung
DisplayMenü > Konfiguration > Prozessmessung > Temperatur > dämpfung
HandterminalKonfigurieren > Manuelle Einstellung > Messungen > Temperatur > Temp.dämpfung
Übersicht
Die Temperaturdämpfung steuert das Ausmaß der Dämpfung, mit der die Temperaturdaten
des Sensors gedämpft werden. Die Temperaturdämpfung wird nicht auf externe
Temperaturdaten angewendet.
Dämpfung wird verwendet, um kleine, schnelle Schwankungen der Prozessmessung zu
glätten. Der Dämpfungswert legt den Zeitraum in Sekunden fest, über den die
Auswerteelektronik Änderungen der Prozessvariable streut. Am Ende des Intervalls gibt
der interne Wert der Prozessvariable (der gedämpfte Wert) 63 % der Änderung des
tatsächlich gemessenen Werts wieder.
Verfahren
Stellen Sie für die Temperaturdämpfung den gewünschten Wert ein.
• Voreinstellung: 4.8 Sekunden
• Bereich: 0.0 bis 80 Sekunden
Hinweise
• Bei einem hohen Dämpfungswert erscheint die Prozessvariable glatter, da sich der ausgegebene
Wert langsam ändert.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 53
Konfigurieren von Prozessmessungen
• Bei einem niedrigen Dämpfungswert erscheint die Prozessvariable unregelmäßiger, da sich der
ausgegebene Wert schneller ändert.
• Die Kombination aus einem hohen Dämpfungswert und schnellen, umfangreichen
Temperaturänderungen kann zu größeren Messfehlern führen.
• Bei einem Dämpfungswert ungleich Null wird der gedämpfte Wert zeitlich verzögert nach der
eigentlichen Messung ausgegeben, da der gedämpfte Wert über die Zeit gemittelt wird.
• Im Allgemeinen sind niedrigere Dämpfungswerte vorzuziehen, da hier die Gefahr eines
Datenverlustes geringer ist und weniger Zeit zwischen der eigentlichen Messung und dem
gedämpften Wert verstreicht.
Auswirkung der Temperaturdämpfung auf die Prozessmessung
Die Temperaturdämpfung wirkt sich auf alle Prozesse und Algorithmen aus, die auf
Temperaturdaten des internen RTD-Elements des Sensors zurückgreifen.
Temperaturkompensation
Mit der Temperaturkompensation wird die Prozessmessung so eingestellt, dass die
Auswirkung der Temperatur auf die Sensorrohre kompensiert wird.
API-Referenz
4.7
Die Temperaturdämpfung wirkt sich nur dann auf die Prozessvariablen der API-Referenz aus,
wenn die Auswerteelektronik für die Verwendung der Temperaturdaten des Sensors
konfiguriert wurde. Wenn ein externer Temperaturwert für die API-Referenz verwendet
wird, wirkt sich die Temperaturdämpfung nicht auf die Prozessvariablen der API-Referenz aus.
Konzentrationsmessung
Die Temperaturdämpfung wirkt sich nur dann auf die Prozessvariablen der
Konzentrationsmessung aus, wenn die Auswerteelektronik für die Verwendung der
Temperaturdaten des Sensors konfiguriert wurde. Wenn ein externer Temperaturwert für
die Konzentrationsmessung verwendet wird, wirkt sich die Temperaturdämpfung nicht auf die
Prozessvariablen der Konzentrationsmessung aus.
Die Pressure Measurement Unit steuert die Messeinheit, die für den Druck verwendet wird.
Diese Einheit muss mit der Einheit übereinstimmen, die von dem externen Druckmesser
verwendet wird.
Die Druckdaten werden für die Druckkompensation und die API-Referenz genutzt. Das
Gerät misst den Druck nicht direkt. Sie müssen einen Druckeingang festlegen.
54Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessungen
Verfahren
Stellen Sie unter Pressure Measurement Unit die gewünschte Einheit ein.
• Voreinstellung: psi
Verwandte Informationen
Einrichten der API-Referenzanwendung
Einrichten der Druckkompensation
4.7.1Optionen für die Pressure Measurement Unit
Die Auswerteelektronik stellt eine Reihe standardmäßiger Einheiten für die PressureMeasurement Unit bereit. Die verschiedenen Kommunikationssysteme können
unterschiedliche Kennzeichnungen für die Einheiten verwenden. Für die meisten
Anwendungen sollte die Pressure Measurement Unit so gewählt werden, dass sie der
Druckmesseinheit des entfernt eingesetzten Geräts entspricht.
Optionen für die Pressure Measurement UnitTabelle 4-6:
Die Velocity Measurement Unit steuert die Messeinheit, die für die Ausgabe der
Geschwindigkeit verwendet wird.
Verfahren
Stellen Sie unter Velocity Measurement Unit die gewünschte Einheit ein.
• Voreinstellung: m/sec
4.8.1Optionen für die Geschwindigkeitsmesseinheit
Die Auswerteelektronik stellt eine Reihe standardmäßiger Messeinheiten für die
Geschwindigkeitsmesseinheit bereit. Die verschiedenen Kommunikationssysteme können
unterschiedliche Kürzel für die Einheiten verwenden.
Optionen für die
Beschreibung der Einheit
Fuß pro Minute
Fuß pro Sekunde
Zoll pro Minute
Zoll pro Sekunde
Meter pro Stunde
Meter pro Sekunde
GeschwindigkeitsmesseinheitTabelle 4-7:
Kennzeichnungsschild
AnzeigeProLink IIIHandterminal
ft/minft/minft/min
ft/sft/sft/s
in/minin/minin/min
in/sin/sin/s
m/hm/hm/h
m/sm/sm/s
56Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
5Konfigurieren von
Prozessmessanwendungen
In diesem Kapitel behandelte Themen:
Einrichten der API-Referenzanwendung
•
Einstellen der Konzentrationsmessung
•
Batchanwendung konfigurieren
•
5.1Einrichten der API-Referenzanwendung
Die API-Referenzanwendung korrigiert die Leitungsdichte basierend auf der
Referenztemperatur und dem Referenzdruck im Einklang mit den Normen des American
Petroleum Institute (API). Die daraus resultierende Prozessvariable ist die Bezugsdichte.
5.1.1
Einschränkung
Die API-Referenzanwendung ist für die folgenden Prozessmedien nicht geeignet: Butadien und
Butadienmischungen, Flüssigerdgas (LNG), Ethylen, Propylen, Cyclohexan, Aromaten, Bitumen und
Straßenteere.
Einschränkung
Die API-Referenzanwendung ist mit der Gas-Standardvolumenmessung (GSV) nicht kompatibel.
•Einrichten der API-Referenzanwendung mit dem Display (Abschnitt 5.1.1)
•Einrichten der API-Referenzanwendung mit ProLink III (Abschnitt 5.1.2)
•Einrichten der API-Referenzanwendung mit dem Handterminal (Abschnitt 5.1.3)
•Von der API-Referenzanwendung unterstützte API-Tabellen (Abschnitt 5.1.4)
•Prozessvariablen aus der API-Referenzanwendung (Abschnitt 5.1.5)
Einrichten der API-Referenzanwendung mit dem Display
Dieser Abschnitt leitet Sie durch die Schritte, die für die Einrichtung und Implementierung
der API-Referenzanwendung erforderlich sind.
Aktivieren der API-Referenzanwendung mit dem Display
1.
Konfigurieren der API-Referenz mit dem Display
2.
Einrichten der Temperatur- und Druckdaten für die API-Referenz mit dem Display
3.
Aktivieren der API-Referenzanwendung mit dem Display
Bevor Sie Einstellungen vornehmen können, muss die API-Referenzanwendung aktiviert
werden. Wenn die API-Referenzanwendung bereits vom Hersteller aktiviert wurde,
müssen Sie sie jetzt nicht erneut aktivieren.
Voraussetzungen
Die API-Referenzanwendung muss für Ihre Auswerteelektronik lizenziert sein.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 57
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
Verfahren
1.Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung aus.
2.Wählen Sie Durchflussvariablen > VolFlow-Einstellungen aus und achten Sie darauf, dass
für den Durchflusstyp die Option Flüssigkeit ausgewählt ist.
3.Kehren Sie zum Fenster Prozessmessung zurück.
4.Wenn die Konzentrationsmessanwendung in der Liste angezeigt wird, wählen Sie
Konzentrationsmessung aus und vergewissern Sie sich, dass Enabled/Disabled auf
Deaktiviert gesetzt ist.
Die Konzentrationsmessanwendung und die API-Referenzanwendung können nicht
gleichzeitig aktiviert sein.
5.Aktivieren Sie die API-Referenz.
a. Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > API-Referenz aus.
b. Setzen Sie Enabled/Disabled auf Aktiviert.
Verwandte Informationen
Anzeige der lizenzierten Funktionen
Konfigurieren der API-Referenz mit dem Display
Die Parameter für die API-Referenz legen die API-Tabelle, Messeinheiten und
Referenzwerte fest, die bei der Berechnung der Bezugsdichte verwendet werden sollen.
Voraussetzungen
Für die API-Tabelle, die Sie auswählen, benötigen Sie eine API-Dokumentation.
Je nach API-Tabelle müssen Sie möglicherweise den Wärmeausdehnungskoeffizienten
Ihres Prozessmediums kennen.
Sie müssen die Referenztemperatur und den Referenzdruck, die Sie verwenden möchten,
kennen.
Verfahren
1.Wählen Sie Menü > Konfigurieren > Prozessmessung > API-Referenz aus.
2.Wählen Sie unter API-Tabelle die API-Tabelle aus, die Sie für die Berechnung der
Bezugsdichte verwenden möchten.
Jede API-Tabelle steht mit einer Reihe spezifischer Gleichungen in Zusammenhang.
Wählen Sie Ihre API-Tabelle auf der Grundlage Ihres Prozessmediums und der
Messeinheit, die Sie für die Bezugsdichte verwenden möchten, aus.
Einschränkung
Die API-Referenzanwendung ist für die folgenden Prozessmedien nicht geeignet: Butadien
und Butadienmischungen, Flüssigerdgas (LNG), Ethylen, Propylen, Cyclohexan, Aromaten,
Bitumen und Straßenteere.
Ihre Auswahl bestimmt darüber hinaus auch die API-Tabelle, die für die Berechnung
des Volumenkorrekturfaktors (CTPL oder CTL) herangezogen wird.
58Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
3.Schauen Sie in der API-Dokumentation nach und bestätigen Sie Ihre
Tabellenauswahl.
a. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Prozessmedium in Bezug auf Leitungsdichte, -
temperatur und -druck innerhalb der zulässigen Bereiche liegt.
Liegt Ihr Prozessmedium außerhalb der Grenzwerte, gibt das Messsystem einen
Statusalarm und die extrapolierten Werte für die Bezugsdichte aus.
b. Achten Sie darauf, dass der Bezugsdichtebereich der ausgewählten Tabelle für
Ihre Anwendung geeignet ist.
4.Wenn Sie eine C-Tabelle auswählen, geben Sie den Thermischen Expansionskoeffizient
(Wärmeausdehnungskoeffizient) für Ihr Prozessmedium ein.
5.Fall notwendig, geben Sie unter Referenztemperatur die Temperatur ein, die für die
Korrektur der Dichte bei der Berechnung der Bezugsdichte verwendet wird.
Die standardmäßige Referenztemperatur wird durch die ausgewählte API-Tabelle
bestimmt.
6.Fall notwendig, geben Sie unter Referenzdruck den Druck ein, der für die Korrektur der
Dichte bei der Berechnung der Bezugsdichte verwendet wird.
Der standardmäßige Referenzdruck wird durch die ausgewählte API-Tabelle
bestimmt.
Verwandte Informationen
Von der API-Referenzanwendung unterstützte API-Tabellen
Einrichten der Temperatur- und Druckdaten für die APIReferenz mit dem Display
Die API-Referenzanwendung nutzt Temperaturdaten und optional auch Druckdaten für
ihre Berechnungen. Sie müssen entscheiden, wie Sie diese Daten bereitstellen möchten,
und anschließend die entsprechenden Konfigurationen und Einstellungen vornehmen.
Druckdaten werden für die folgenden API-Tabellen benötigt: alle A-Tabellen, alle BTabellen, alle C-Tabellen und alle D-Tabellen. E-Tabellen benötigen keine Druckdaten.
Hinweis
Festwerte für Temperatur und Druck sind nicht empfehlenswert. Ein fester Temperatur- oder
Druckwert kann ungenaue Prozessdaten erzeugen.
Voraussetzungen
Wenn Sie Daten aus einem externen Gerät abfragen möchten, muss der primäre mAAusgang (Kanal A) so angeschlossen werden, dass die HART-Kommunikation unterstützt
wird.
Wenn Sie den mA-Eingang für Temperaturdaten nutzen möchten, muss Kanal D für die
Benutzung verfügbar und an ein externes Temperaturmessgerät angeschlossen sein.
Wenn Sie den mA-Eingang für Druckdaten nutzen möchten, muss Kanal D für die
Benutzung verfügbar und an ein externes Druckmessgerät angeschlossen sein.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 59
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
Einschränkung
Sie können den mA-Eingang entweder für externe Temperaturdaten oder externe Druckdaten
verwenden, aber nicht für beide.
Für die Druckmessung ist der Manometerdruck anstelle des Atmosphärendrucks zu
verwenden.
Das Druckmessgerät muss die Druckeinheit verwenden, die auch in der
Auswerteelektronik konfiguriert ist.
Wenn Sie ein externes Temperaturmessgerät verwenden, muss dieses die
Temperatureinheit verwenden, die auch in der Auswerteelektronik konfiguriert ist.
Verfahren
1.Wählen Sie das Verfahren aus, das für die Bereitstellung der Temperaturdaten
verwendet werden soll, und nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen vor.
Methode
Interne Temperatur Für alle Messungen und Be-
AbfrageDas Messsystem fragt die Tem-
BeschreibungEinrichtung
rechnungen werden die Temperaturdaten des integrierten
Temperatursensors (RTD) verwendet. Es stehen keine externen Temperaturdaten zur Verfügung.
peraturdaten von einem externen Gerät ab. Die Daten stehen
zusätzlich zu den internen
Temperaturdaten zur Verfügung.
a. Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Temperatur
aus.
b. Wählen Sie unter Externe Temperatur die Option Aus aus.
a. Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Temperatur
aus.
b. Wählen Sie unter Externe Temperatur die Option Ein aus.
c. Wählen Sie Externes Gerät abfragen aus.
d. Wählen Sie Abfragevariable 1 oder Abfragevariable 2 aus.
e. Wählen Sie unter Variable die Option Externe Temperatur aus.
f. Wählen Sie unter Abfragesteuerung die Option Als primär abfra-
gen oder die Option Als sekundär abfragen aus.
OptionBeschreibung
Als primär abfragen
Als sekundär abfragen
Es gibt keine anderen HART-Master im
Netzwerk. Der Handterminal ist kein
HART-Master.
Es gibt andere HART-Master im Netzwerk. Der Handterminal ist kein HARTMaster.
g. Geben Sie unter Externe Gerätekennzeichnung die HART-Kenn-
zeichnung des externen Temperaturmessgeräts ein.
60Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
MethodeBeschreibungEinrichtung
mA-EingangEin externes Gerät sendet über
den mA-Eingang Temperaturdaten an das Messsystem. Die
Daten stehen zusätzlich zu den
internen Temperaturdaten zur
Verfügung.
Digitale Kommunikation
Ein Host schreibt in geeigneten
Abständen Temperaturdaten
in das Messsystem. Die Daten
stehen zusätzlich zu den internen Temperaturdaten zur Verfügung.
a. Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Temperatur
aus.
b. Wählen Sie unter Externe Temperatur die Option Ein aus.
c. Wählen Sie Menü > Konfiguration > Eingänge/Ausgänge > Kanal D
aus.
d. Setzen Sie den E/A-Typ auf MAI.
e. Stellen Sie für die Spannungsversorgung einen geeigneten Wert
ein.
f. Wählen Sie E/A-Einstellungen aus.
g. Wählen Sie unter Zuweisung die Option Externe Temperatur aus.
h. Stellen Sie für Niedriger Bereichswert und Hoher Bereichswert
geeignete Werte ein.
a. Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Temperatur
aus.
b. Wählen Sie unter Externe Temperatur die Option Ein aus.
c. Führen Sie die erforderliche Host-Programmierung und
Kommunikationseinrichtung durch, um in geeigneten Abständen Temperaturdaten in die Auswerteelektronik schreiben zu können.
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
2.(Nur Tabellen vom Typ A, B, C und D) Wählen Sie das Verfahren aus, das für die
Bereitstellung der Druckdaten verwendet werden soll, und nehmen Sie die
erforderlichen Einstellungen vor.
Methode
AbfrageDas Messsystem fragt die
BeschreibungEinrichtung
Druckdaten von einem externen Gerät ab.
a. Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Druck > Ex-
terner Druck aus.
b. Wählen Sie unter Externer Druck die Option Ein aus.
c. Wählen Sie Externes Gerät abfragen aus.
d. Wählen Sie Abfragevariable 1 oder Abfragevariable 2 aus.
e. Wählen Sie unter Variable die Option Externer Druck aus.
f. Wählen Sie unter Abfragesteuerung die Option Als primär abfra-
gen oder die Option Als sekundär abfragen aus.
OptionBeschreibung
Als primär abfragen
Als sekundär abfragen
Es gibt keine anderen HART-Master im
Netzwerk. Der Handterminal ist kein
HART-Master.
Es gibt andere HART-Master im Netzwerk. Der Handterminal ist kein HARTMaster.
g. Geben Sie unter Externe Gerätekennzeichnung die HART-Kenn-
zeichnung des externen Druckmessgeräts ein.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 61
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
MethodeBeschreibungEinrichtung
mA-EingangEin externes Gerät sendet über
den mA-Eingang Druckdaten
an das Messsystem.
Digitale Kommunikation
Ein Host schreibt in geeigneten
Abständen Druckdaten in das
Messsystem.
a. Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Druck > Ex-
terner Druck aus.
b. Wählen Sie unter Externer Druck die Option Ein aus.
c. Wählen Sie Menü > Konfiguration > Eingänge/Ausgänge > Kanal D
aus.
d. Setzen Sie den E/A-Typ auf MAI.
e. Stellen Sie für die Spannungsversorgung einen geeigneten Wert
ein.
f. Wählen Sie E/A-Einstellungen aus.
g. Wählen Sie unter Zuweisung die Option Externer Druck aus.
h. Stellen Sie für Niedriger Bereichswert und Hoher Bereichswert
geeignete Werte ein.
a. Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Druck > Ex-
terner Druck aus.
b. Wählen Sie unter Externer Druck die Option Ein aus.
c. Führen Sie die erforderliche Host-Programmierung und
Kommunikationseinrichtung durch, um in geeigneten Ab-
ständen Druckdaten in die Auswerteelektronik schreiben zu
können.
Abschluss
Wählen Sie Menü > Service-Tools > Servicedaten > Prozessvariablen anzeigen aus und überprüfen
Sie die Werte für die externe Temperatur und den externen Druck.
Benötigen Sie Hilfe? Wenn der Wert falsch ist:
•Vergewissern Sie sich, dass das externe Gerät und das Messsystem dieselbe Messeinheit
verwenden.
•Zur Abfrage:
-Überprüfen Sie die Verdrahtung zwischen dem Messsystem und dem externen Gerät.
-Überprüfen Sie die HART-Kennzeichnung des externen Gerätes.
•Für den mA-Eingang:
-Überprüfen Sie die Verdrahtung zwischen dem Messsystem und dem externen Gerät.
-Überprüfen Sie die Spannungskonfiguration für Kanal D. Wenn eine externe
Spannungsversorgung erforderlich ist, stellen Sie sicher, dass der Messkreis mit Spannung
versorgt wird.
-Überprüfen Sie den niedrigen Bereichswert und den hohen Bereichswert für den mA-
Eingang.
-Führen Sie einen Abgleich des mA-Eingangs durch.
-Stellen Sie den Dämpfungswert des mA-Eingangs ein.
•Für die digitale Kommunikation:
-Überprüfen Sie, ob der Host Zugriff auf die benötigten Daten hat.
-Überprüfen Sie, ob der Host in das richtige Register des Speichers schreibt und dabei den
richtigen Datentyp verwendet.
62Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
5.1.2Einrichten der API-Referenzanwendung mit ProLink III
Dieser Abschnitt leitet Sie durch die Schritte, die für die Einrichtung und Implementierung
der API-Referenzanwendung erforderlich sind.
Aktivieren der Konzentrationsmessanwendung mit ProLink III
1.
Konfigurieren der API-Referenz mit ProLink III
2.
Einrichten der Temperatur- und Druckdaten für die API-Referenz mit ProLink III
3.
Aktivieren der Konzentrationsmessanwendung mit
ProLink III
Bevor Sie Einstellungen vornehmen können, muss die API-Referenzanwendung aktiviert
werden. Wenn die API-Referenzanwendung bereits vom Hersteller aktiviert wurde,
müssen Sie sie jetzt nicht erneut aktivieren.
Voraussetzungen
Die API-Referenzanwendung muss für Ihre Auswerteelektronik lizenziert sein.
Verfahren
1.Wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration > Prozessmessung > Durchfluss aus und achten
Sie darauf, dass unter Volumendurchflusstyp die Option Flüssigkeitsvolumen ausgewählt
ist.
2.Wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration > Auswerteelektronik Optionen aus.
3.Sollte die Konzentrationsmessanwendung aktiviert sein, deaktivieren Sie sie und
klicken Sie auf Übernehmen.
Die Konzentrationsmessanwendung und die API-Referenzanwendung können nicht
gleichzeitig aktiviert sein.
4.Aktivieren Sie die API-Referenz und klicken Sie auf Übernehmen.
Verwandte Informationen
Anzeige der lizenzierten Funktionen
Konfigurieren der API-Referenz mit ProLink III
Die Parameter für die API-Referenz legen die API-Tabelle, Messeinheiten und
Referenzwerte fest, die bei der Berechnung der Bezugsdichte verwendet werden sollen.
Voraussetzungen
Für die API-Tabelle, die Sie auswählen, benötigen Sie eine API-Dokumentation.
Je nach API-Tabelle müssen Sie möglicherweise den Wärmeausdehnungskoeffizienten
Ihres Prozessmediums kennen.
Sie müssen die Referenztemperatur und den Referenzdruck, die Sie verwenden möchten,
kennen.
Verfahren
1.Wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration > Prozessmessung > API-Referenz aus.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 63
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
2.Wählen Sie die API-Tabelle aus, die für die Berechnung der Bezugsdichte verwendet
werden soll.
Jede API-Tabelle steht mit einer Reihe spezifischer Gleichungen in Zusammenhang.
a. Wählen Sie unter Prozessmedium die API-Tabellengruppe aus, zu der Ihr
C-TabellenFlüssigkeiten mit konstanter Basisdichte oder bekanntem Wär-
D-TabellenSchmieröle
E-TabellenNGL (Natural Gas Liquids, Flüssiggas) und LPG (Liquid Petroleum
Kerosin, Heizöle, Schweröle, Diesel, Gasöl
meausdehnungskoeffizient. Sie werden aufgefordert, den Wärmeausdehnungskoeffizienten Ihres Prozessmediums einzugeben.
Gas, Flüssiggas)
Einschränkung
Die API-Referenzanwendung ist für die folgenden Prozessmedien nicht geeignet:
Butadien und Butadienmischungen, Flüssigerdgas (LNG), Ethylen, Propylen, Cyclohexan,
Aromaten, Bitumen und Straßenteere.
b. Wählen Sie unter Messeinheit für Referenzdichte die Messeinheiten aus, die Sie für
die Bezugsdichte verwenden möchten.
c. Klicken Sie auf Übernehmen.
Diese Parameter dienen zur eindeutigen Identifikation der API-Tabelle, die für die
Berechnung der Bezugsdichte zu verwenden ist. Die ausgewählte API-Tabelle wird
angezeigt und das Messsystem ändert automatisch die Dichteeinheit,
Temperatureinheit, Druckeinheit sowie den Referenzdruck, damit diese zur APITabelle passen.
Ihre Auswahl bestimmt darüber hinaus auch die API-Tabelle, die für die Berechnung
des Volumenkorrekturfaktors (CTPL oder CTL) herangezogen wird.
Einschränkung
Nicht alle Kombinationen werden von der API-Referenzanwendung unterstützt. Siehe die
Liste der API-Tabellen in diesem Handbuch.
3.Schauen Sie in der API-Dokumentation nach und bestätigen Sie Ihre
Tabellenauswahl.
a. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Prozessmedium in Bezug auf Leitungsdichte, -
temperatur und -druck innerhalb der zulässigen Bereiche liegt.
Liegt Ihr Prozessmedium außerhalb der Grenzwerte, gibt das Messsystem einen
Statusalarm und die extrapolierten Werte für die Bezugsdichte aus.
64Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
b. Achten Sie darauf, dass der Bezugsdichtebereich der ausgewählten Tabelle für
Ihre Anwendung geeignet ist.
4.Wenn Sie eine C-Tabelle auswählen, geben Sie den Thermischen Expansionskoeffizient
(Wärmeausdehnungskoeffizient) für Ihr Prozessmedium ein.
5.Geben Sie unter Referenztemperatur die Temperatur ein, die für die Korrektur der
Dichte bei der Berechnung der Bezugsdichte verwendet wird. Wenn Sie Andere
auswählen, müssen Sie die Temperaturmesseinheit auswählen und die
Referenztemperatur eingeben.
6.Geben Sie unter Referenzdruck den Druck ein, der für die Korrektur der Dichte bei der
Berechnung der Bezugsdichte verwendet wird.
Verwandte Informationen
Von der API-Referenzanwendung unterstützte API-Tabellen
Einrichten der Temperatur- und Druckdaten für die APIReferenz mit ProLink III
Die API-Referenzanwendung nutzt Temperaturdaten und optional auch Druckdaten für
ihre Berechnungen. Sie müssen entscheiden, wie Sie diese Daten bereitstellen möchten,
und anschließend die entsprechenden Konfigurationen und Einstellungen vornehmen.
Druckdaten werden für die folgenden API-Tabellen benötigt: alle A-Tabellen, alle BTabellen, alle C-Tabellen und alle D-Tabellen. E-Tabellen benötigen keine Druckdaten.
Hinweis
Festwerte für Temperatur und Druck sind nicht empfehlenswert. Ein fester Temperatur- oder
Druckwert kann ungenaue Prozessdaten erzeugen.
Voraussetzungen
Wenn Sie Daten aus einem externen Gerät abfragen möchten, muss der primäre mAAusgang (Kanal A) so angeschlossen werden, dass die HART-Kommunikation unterstützt
wird.
Wenn Sie den mA-Eingang für Temperaturdaten nutzen möchten, muss Kanal D für die
Benutzung verfügbar und an ein externes Temperaturmessgerät angeschlossen sein.
Wenn Sie den mA-Eingang für Druckdaten nutzen möchten, muss Kanal D für die
Benutzung verfügbar und an ein externes Druckmessgerät angeschlossen sein.
Einschränkung
Sie können den mA-Eingang entweder für externe Temperaturdaten oder externe Druckdaten
verwenden, aber nicht für beide.
Für die Druckmessung ist der Manometerdruck anstelle des Atmosphärendrucks zu
verwenden.
Das Druckmessgerät muss die Druckeinheit verwenden, die auch in der
Auswerteelektronik konfiguriert ist.
Wenn Sie ein externes Temperaturmessgerät verwenden, muss dieses die
Temperatureinheit verwenden, die auch in der Auswerteelektronik konfiguriert ist.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 65
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
Verfahren
1.Wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration > Prozessmessung > API-Referenz aus.
2.Wählen Sie das Verfahren aus, das für die Bereitstellung der Temperaturdaten
verwendet werden soll, und nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen vor.
OptionBeschreibungEinrichtung
AbfrageDas Messsystem fragt die Tem-
peraturdaten von einem externen Gerät ab. Die Daten stehen
zusätzlich zu den internen
RTD-Temperaturdaten zur Verfügung.
a. Wählen Sie unter Betriebstemperatur Quelle die Option Abfrage
von externem Wert aus.
b. Wählen Sie unter Abfrageslot einen verfügbaren Slot aus.
c. Wählen Sie unter Abfragesteuerung die Option Als primär abfra-
gen oder die Option Als sekundär abfragen aus.
OptionBeschreibung
Als primär abfragen
Als sekundär abfragen
Es gibt keine anderen HART-Master im
Netzwerk. Der Handterminal ist kein
HART-Master.
Es gibt andere HART-Master im Netzwerk. Der Handterminal ist kein HARTMaster.
mA-EingangEin externes Gerät sendet über
den mA-Eingang Temperaturdaten an das Messsystem. Die
Daten stehen zusätzlich zu den
internen Temperaturdaten zur
Verfügung.
Digitale Kommunikation
Ein Host schreibt in geeigneten
Abständen Temperaturdaten
in das Messsystem. Die Daten
stehen zusätzlich zu den internen RTD-Temperaturdaten zur
Verfügung.
3.(Nur Tabellen vom Typ A, B, C und D) Wählen Sie das Verfahren aus, das Sie für die
Bereitstellung der Druckdaten verwenden möchten, und nehmen Sie die
erforderlichen Einstellungen vor.
d. Geben Sie unter Externe Gerätekennzeichnung die HART-Kenn-
zeichnung des Temperaturmessgeräts ein.
e. Klicken Sie auf Übernehmen.
a. Richten Sie Kanal D als mA-Eingang ein.
b. Wählen Sie unter mA Input Assignment die Option Externe Tem-
peratur aus.
c. Wählen Sie unter Pressure Source die Option mA-Eingang aus.
a. Wählen Sie unter Betriebstemperatur Quelle die Option Fixierter
Wert oder digitale Kommunikation aus.
b. Klicken Sie auf Übernehmen.
c. Führen Sie die erforderliche Host-Programmierung und
Kommunikationseinrichtung durch, um in geeigneten Abständen Temperaturdaten in das Messsystem schreiben zu
können.
66Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
OptionBeschreibungEinrichtung
AbfrageDas Messsystem fragt die
Druckdaten von einem externen Gerät ab.
mA-EingangEin externes Gerät sendet über
den mA-Eingang Druckdaten
an das Messsystem.
Digitale Kommunikation
Ein Host schreibt in geeigneten
Abständen Druckdaten in das
Messsystem.
a. Wählen Sie unter Pressure Source die Option Abfrage von exter-
nem Wert aus.
b. Wählen Sie unter Abfrageslot einen verfügbaren Slot aus.
c. Wählen Sie unter Abfragesteuerung die Option Als primär abfra-
gen oder die Option Als sekundär abfragen aus.
OptionBeschreibung
Als primär abfragen
Als sekundär abfragen
d. Geben Sie unter Externe Gerätekennzeichnung die HART-Kenn-
zeichnung des Temperaturmessgeräts ein.
a. Richten Sie Kanal D als mA-Eingang ein.
b. Wählen Sie unter mA Input Assignment die Option Externer Druck
aus.
c. Wählen Sie unter Pressure Source die Option mA-Eingang aus.
a. Wählen Sie unter Pressure Source die Option Fixierter Wert oder
digitale Kommunikation aus.
b. Führen Sie die erforderliche Host-Programmierung und
Kommunikationseinrichtung durch, um in geeigneten Ab-
ständen Druckdaten in das Messsystem schreiben zu kön-
nen.
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
Es gibt keine anderen HART-Master im
Netzwerk. Der Handterminal ist kein
HART-Master.
Es gibt andere HART-Master im Netzwerk. Der Handterminal ist kein HARTMaster.
Abschluss
Wenn Sie externe Temperaturdaten verwenden, überprüfen Sie den externen Druckwert,
der in der Gruppe Eingänge im Hauptfenster von ProLink III angezeigt wird.
Der aktuelle Druckwert wird im Feld Externer Druck angezeigt. Prüfen Sie, ob der Wert
stimmt.
Benötigen Sie Hilfe? Wenn der Wert falsch ist:
•Vergewissern Sie sich, dass das externe Gerät und das Messsystem dieselbe Messeinheit
verwenden.
•Zur Abfrage:
-Überprüfen Sie die Verdrahtung zwischen dem Messsystem und dem externen Gerät.
-Überprüfen Sie die HART-Kennzeichnung des externen Gerätes.
•Für den mA-Eingang:
-Überprüfen Sie die Verdrahtung zwischen dem Messsystem und dem externen Gerät.
-Überprüfen Sie die Spannungskonfiguration für Kanal D. Wenn eine externe
Spannungsversorgung erforderlich ist, stellen Sie sicher, dass der Messkreis mit Spannung
versorgt wird.
-Überprüfen Sie den niedrigen Bereichswert und den hohen Bereichswert für den mA-
Eingang.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 67
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
-Führen Sie einen Abgleich des mA-Eingangs durch.
-Stellen Sie den Dämpfungswert des mA-Eingangs ein.
•Für die digitale Kommunikation:
-Überprüfen Sie, ob der Host Zugriff auf die benötigten Daten hat.
-Überprüfen Sie, ob der Host in das richtige Register des Speichers schreibt und dabei den
richtigen Datentyp verwendet.
5.1.3Einrichten der API-Referenzanwendung mit dem
Handterminal
Dieser Abschnitt leitet Sie durch die Schritte, die für die Einrichtung und Implementierung
der API-Referenzanwendung erforderlich sind.
Aktivieren der API-Referenzanwendung mit dem Handterminal
1.
Konfigurieren der API-Referenz mit dem Handterminal
2.
Einrichten der Temperatur- und Druckdaten für die API-Referenz mit dem Handterminal
3.
Aktivieren der API-Referenzanwendung mit dem
Handterminal
Bevor Sie Einstellungen vornehmen können, muss die API-Referenzanwendung aktiviert
werden. Wenn die API-Referenzanwendung bereits vom Hersteller aktiviert wurde,
müssen Sie sie jetzt nicht erneut aktivieren.
Voraussetzungen
Die API-Referenzanwendung muss für Ihre Auswerteelektronik lizenziert sein.
Der Volumendurchflusstyp muss auf Flüssigkeit gesetzt sein.
aus und achten Sie darauf, dass unter Volumendurchflusstyp die Option Flüssigkeit
ausgewählt ist.
Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn die API-Referenz bzw. die
Konzentrationsmessung nicht aktiviert ist. Wenn Ihnen der Parameter nicht
angezeigt wird, bedeutet dies, dass er bereits korrekt eingestellt ist.
2.Wählen Sie Übersicht > Geräteinformation > Lizenzen > Anwendungen aktivieren/deaktivieren
aus.
3.Sollte die Konzentrationsmessanwendung aktiviert sein, deaktivieren Sie sie.
Die Konzentrationsmessanwendung und die API-Referenzanwendung können nicht
gleichzeitig aktiviert sein.
4.Aktivieren Sie die API-Referenzanwendung.
Verwandte Informationen
Anzeige der lizenzierten Funktionen
68Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
Konfigurieren der API-Referenz mit dem Handterminal
Die Parameter für die API-Referenz legen die API-Tabelle, Messeinheiten und
Referenzwerte fest, die bei der Berechnung der Bezugsdichte verwendet werden sollen.
Voraussetzungen
Für die API-Tabelle, die Sie auswählen, benötigen Sie eine API-Dokumentation.
Je nach API-Tabelle müssen Sie möglicherweise den Wärmeausdehnungskoeffizienten
Ihres Prozessmediums kennen.
Sie müssen die Referenztemperatur und den Referenzdruck, die Sie verwenden möchten,
kennen.
ENGL (Natural Gas Liquids, Flüssiggas) und LPG (Liquid Petroleum
(1) Verwendung nur mit API Table Number= 6, 24 oder 54.
Einschränkung
Die API-Referenzanwendung ist für die folgenden Prozessmedien nicht geeignet:
Butadien und Butadienmischungen, Flüssigerdgas (LNG), Ethylen, Propylen, Cyclohexan,
Aromaten, Bitumen und Straßenteere.
Prozessmedien
Flüssigkeiten mit konstanter Basisdichte oder bekanntem Wärmeausdehnungskoeffizient. Sie werden aufgefordert, den Wärmeausdehnungskoeffizienten Ihres Prozessmediums einzugeben.
Gas, Flüssiggas)
Die API Table Number und der API Table Letter dienen zur eindeutigen Kennzeichnung
der API-Tabelle. Die ausgewählte API-Tabelle wird angezeigt und das Messsystem
ändert automatisch die Dichteeinheit, Temperatureinheit, Druckeinheit sowie die
Referenztemperatur und den Referenzdruck, damit diese zur API-Tabelle passen.
Ihre Auswahl bestimmt darüber hinaus auch die API-Tabelle, die für die Berechnung
des Volumenkorrekturfaktors (CTPL oder CTL) herangezogen wird.
Einschränkung
Nicht alle Kombinationen werden von der API-Referenzanwendung unterstützt. Siehe die
Liste der API-Tabellen in diesem Handbuch.
4.Wenn Sie eine C-Tabelle auswählen, geben Sie den Thermischen Expansionskoeffizient
(Wärmeausdehnungskoeffizient) für Ihr Prozessmedium ein.
5.Schauen Sie in der API-Dokumentation nach und bestätigen Sie Ihre
Tabellenauswahl.
a. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Prozessmedium in Bezug auf Leitungsdichte, -
temperatur und -druck innerhalb der zulässigen Bereiche liegt.
Liegt Ihr Prozessmedium außerhalb der Grenzwerte, gibt das Messsystem einen
Statusalarm und die extrapolierten Werte für die Bezugsdichte aus.
b. Achten Sie darauf, dass der Bezugsdichtebereich der ausgewählten Tabelle für
Ihre Anwendung geeignet ist.
6.Fall notwendig, geben Sie unter Referenztemperatur die Temperatur ein, die für die
Korrektur der Dichte bei der Berechnung der Bezugsdichte verwendet wird.
Die standardmäßige Referenztemperatur wird durch die ausgewählte API-Tabelle
bestimmt.
7.Fall notwendig, geben Sie unter Referenzdruck den Druck ein, der für die Korrektur der
Dichte bei der Berechnung der Bezugsdichte verwendet wird.
Der standardmäßige Referenzdruck wird durch die ausgewählte API-Tabelle
bestimmt. Die API-Referenz erfordert den Manometerdruck.
70Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
Verwandte Informationen
Von der API-Referenzanwendung unterstützte API-Tabellen
Einrichten der Temperatur- und Druckdaten für die APIReferenz mit dem Handterminal
Die API-Referenzanwendung nutzt Temperaturdaten und optional auch Druckdaten für
ihre Berechnungen. Sie müssen entscheiden, wie Sie diese Daten bereitstellen möchten,
und anschließend die entsprechenden Konfigurationen und Einstellungen vornehmen.
Druckdaten werden für die folgenden API-Tabellen benötigt: alle A-Tabellen, alle BTabellen, alle C-Tabellen und alle D-Tabellen. E-Tabellen benötigen keine Druckdaten.
Hinweis
Festwerte für Temperatur und Druck sind nicht empfehlenswert. Ein fester Temperatur- oder
Druckwert kann ungenaue Prozessdaten erzeugen.
Voraussetzungen
Wenn Sie Daten aus einem externen Gerät abfragen möchten, muss der primäre mAAusgang (Kanal A) so angeschlossen werden, dass die HART-Kommunikation unterstützt
wird.
Wenn Sie den mA-Eingang für Temperaturdaten nutzen möchten, muss Kanal D für die
Benutzung verfügbar und an ein externes Temperaturmessgerät angeschlossen sein.
Wenn Sie den mA-Eingang für Druckdaten nutzen möchten, muss Kanal D für die
Benutzung verfügbar und an ein externes Druckmessgerät angeschlossen sein.
Einschränkung
Sie können den mA-Eingang entweder für externe Temperaturdaten oder externe Druckdaten
verwenden, aber nicht für beide.
Für die Druckmessung ist der Manometerdruck anstelle des Atmosphärendrucks zu
verwenden.
Das Druckmessgerät muss die Druckeinheit verwenden, die auch in der
Auswerteelektronik konfiguriert ist.
Wenn Sie ein externes Temperaturmessgerät verwenden, muss dieses die
Temperatureinheit verwenden, die auch in der Auswerteelektronik konfiguriert ist.
Verfahren
1.Wählen Sie das Verfahren aus, das für die Bereitstellung der Temperaturdaten
verwendet werden soll, und nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen vor.
Methode
Interne RTD-Temperaturdaten
BeschreibungEinrichtung
Es werden die Temperaturdaten des integrierten Temperatursensors (RTD) verwendet.
a. Wählen Sie Konfigurieren > Manuelle Einstellung > Messungen > Op-
tionale Einstellung > Externe(r) Druck/Temperatur > Temperatur aus.
b. Wählen Sie unter Externe Temperatur die Option Deaktivieren
aus.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 71
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
MethodeBeschreibungEinrichtung
AbfrageDas Messsystem fragt die Tem-
peraturdaten von einem externen Gerät ab. Die Daten stehen
zusätzlich zu den internen
RTD-Temperaturdaten zur Verfügung.
a. Wählen Sie Konfigurieren > Manuelle Einstellung > Messungen > Op-
tionale Einstellung > Externe(r) Druck/Temperatur > Temperatur aus.
b. Wählen Sie unter Externe Temperatur die Option Aktivieren aus.
c. Wählen Sie Konfigurieren > Manuelle Einstellung > Messungen > Op-
aus.
d. Wählen Sie unter Polling Steuerung die Option Als primär abfra-
gen oder die Option Als sekundär abfragen aus.
OptionBeschreibung
Als primär abfragen
Als sekundär abfragen
Es gibt keine anderen HART-Master im
Netzwerk. Der Handterminal ist kein
HART-Master.
Es gibt andere HART-Master im Netzwerk. Der Handterminal ist kein HARTMaster.
mA-Eingang
Digitale Kommunikation
e. Wählen Sie einen freien Abfrage-Slot aus.
f. Geben Sie unter Externe Gerätekennzeichnung die HART-Kenn-
zeichnung des externen Temperaturmessgeräts ein.
g. Wählen Sie unterAbgefragte Variable die Option Temperatur aus.
Ein externes Gerät sendet über
den mA-Eingang Temperaturdaten an das Messsystem. Die
Daten stehen zusätzlich zu den
internen Temperaturdaten zur
Verfügung.
Ein Host schreibt in geeigneten
Abständen Temperaturdaten
in das Messsystem. Die Daten
stehen zusätzlich zu den internen RTD-Temperaturdaten zur
Verfügung.
a. Wählen Sie Konfigurieren > Manuelle Einstellung > Eingänge/Aus-
gänge > Kanal D aus.
b. Wählen Sie unter Zuweisung die Option mA-Eingang aus.
c. Wählen Sie mA-Eingang > mA Input Settings aus.
d. Wählen Sie unter Zuweisung Variable die Option Externe Temper-
atur aus.
e. Stellen Sie für Hoher Bereichswert und Niedriger Bereichswert
geeignete Werte ein.
f. Stellen Sie für die Dämpfung einen geeigneten Wert ein.
a. Wählen Sie Konfigurieren > Manuelle Einstellung > Messungen > Op-
tionale Einstellung > Externe(r) Druck/Temperatur > Temperatur aus.
b. Wählen Sie unter Externe Temperatur die Option Aktivieren aus.
c. Führen Sie die erforderliche Host-Programmierung und
Kommunikationseinrichtung durch, um in geeigneten Ab-
ständen Temperaturdaten in das Messsystem schreiben zu
können.
2.(Nur Tabellen vom Typ A, B, C und D) Wählen Sie das Verfahren aus, das für die
Bereitstellung der Druckdaten verwendet werden soll, und nehmen Sie die
erforderlichen Einstellungen vor.
72Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
MethodeBeschreibungEinrichtung
AbfrageDas Messsystem fragt die
Druckdaten von einem externen Gerät ab.
a. Wählen Sie Konfigurieren > Manuelle Einstellung > Messungen > Op-
tionale Einstellung > Externe(r) Druck/Temperatur > Druck aus.
b. Setzen Sie die Druckkompensation auf Aktivieren.
c. Wählen Sie Konfigurieren > Manuelle Einstellung > Messungen > Op-
aus.
d. Wählen Sie einen freien Abfrage-Slot aus.
e. Wählen Sie unter Polling Steuerung die Option Als primär abfra-
gen oder die Option Als sekundär abfragen aus.
OptionBeschreibung
Als primär abfragen
Als sekundär abfragen
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
Es gibt keine anderen HART-Master im
Netzwerk. Der Handterminal ist kein
HART-Master.
Es gibt andere HART-Master im Netzwerk. Der Handterminal ist kein HARTMaster.
mA-Eingang
Digitale Kommunikation
Ein externes Gerät sendet über
den mA-Eingang Druckdaten
an das Messsystem.
Ein Host schreibt in geeigneten
Abständen Druckdaten in das
Messsystem.
f. Geben Sie unter Externe Gerätekennzeichnung die HART-Kenn-
zeichnung des externen Druckmessgeräts ein.
g. Wählen Sie unterAbgefragte Variable die Option Druck aus.
a. Wählen Sie Konfigurieren > Manuelle Einstellung > Messungen > Op-
tionale Einstellung > Externe(r) Druck/Temperatur > Druck aus.
b. Setzen Sie die Druckkompensation auf Aktivieren.
c. Wählen Sie Konfigurieren > Manuelle Einstellung > Eingänge/Aus-
gänge > Kanal D aus.
d. Wählen Sie unter Zuweisung die Option mA-Eingang aus.
e. Wählen Sie mA-Eingang > mA Input Settings aus.
f. Wählen Sie unter Zuweisung Variable die Option Externer Druck
aus.
g. Stellen Sie für Hoher Bereichswert und Niedriger Bereichswert
geeignete Werte ein.
h. Stellen Sie für die Dämpfung einen geeigneten Wert ein.
a. Wählen Sie Konfigurieren > Manuelle Einstellung > Messungen > Op-
tionale Einstellung > Externe(r) Druck/Temperatur > Druck aus.
b. Setzen Sie die Druckkompensation auf Aktivieren.
c. Führen Sie die erforderliche Host-Programmierung und
Kommunikationseinrichtung durch, um in geeigneten Ab-
ständen Druckdaten in die Auswerteelektronik schreiben zu
können.
Abschluss
Wählen Sie Service-Tools > Variablen > Prozess aus und überprüfen Sie die Werte für die
externe Temperatur und den externen Druck.
Benötigen Sie Hilfe? Wenn der Wert falsch ist:
•Vergewissern Sie sich, dass das externe Gerät und das Messsystem dieselbe Messeinheit
verwenden.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 73
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
•Zur Abfrage:
-Überprüfen Sie die Verdrahtung zwischen dem Messsystem und dem externen Gerät.
-Überprüfen Sie die HART-Kennzeichnung des externen Gerätes.
•Für den mA-Eingang:
-Überprüfen Sie die Verdrahtung zwischen dem Messsystem und dem externen Gerät.
-Überprüfen Sie die Spannungskonfiguration für Kanal D. Wenn eine externe
Spannungsversorgung erforderlich ist, stellen Sie sicher, dass der Messkreis mit Spannung
versorgt wird.
-Überprüfen Sie den niedrigen Bereichswert und den hohen Bereichswert für den mA-
Eingang.
-Führen Sie einen Abgleich des mA-Eingangs durch.
-Stellen Sie den Dämpfungswert des mA-Eingangs ein.
•Für die digitale Kommunikation:
-Überprüfen Sie, ob der Host Zugriff auf die benötigten Daten hat.
-Überprüfen Sie, ob der Host in das richtige Register des Speichers schreibt und dabei den
richtigen Datentyp verwendet.
5.1.4Von der API-Referenzanwendung unterstützte APITabellen
Die hier aufgeführten API-Tabellen werden von der API-Referenzanwendung unterstützt.
API-Tabellen, Prozessmedien, Messeinheiten und vorgegebene Referenzwerte
API-Tabellen (Be-
rechnungen)
Bezugs-
(2)
dichte
5A6AEinheit: °API
23A24AEinheit: SGU
53A54AEinheit: kg/m
5B6BEinheit: °API
23B24BEinheit: SGU
53B54BEinheit: kg/m
(1)
CTL oder
(3)(4)
CTPL
Bezugsdichte (API):
Einheit und Bereich
Bereich: 0 bis
100 °API
Bereich: 0.6110 bis
1.0760 SGU
Bereich: 610 bis
1075 kg/m³
Bereich: 0 bis 85 °API
Bereich: 0.6535 bis
1.0760 SGU
Bereich: 653 bis
1075 kg/m³
3
3
Vorgegebene Referenztemperatur
60 °F0 psi (g)API MPMS 11.1
60 °F0 psi (g)
15 °C0 kPa (g)
60 °F0 psi (g)API MPMS 11.1
60 °F0 psi (g)
15 °C0 kPa (g)
Vorgegebener ReferenzdruckAPI-Norm
74Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
API-Tabellen, Prozessmedien, Messeinheiten und vorgegebene Referenzwerte (Fortsetzung)Tabelle 5-1:
API-Tabellen (Be-
rechnungen)
Bezugs-
Prozessmedium
Flüssigkeiten mit
konstanter Dichtebasis oder bekanntem Wärmeausdehnungskoeffizient
Schmieröle5D6DEinheit: °API
NGL (Natural Gas Liquids, Flüssiggas) und
LPG (Liquid Petroleum Gas, Flüssiggas)
(1) Jede der API-Tabellen stellt eine spezielle Gleichung dar, die vom American Petroleum Institute für eine bestimmte Kombination aus
Prozessmedium, Leitungsbedingungen und Durchsatz definiert wurde.
(2) Die Bezugsdichte wird aus der Leitungsdichte berechnet. Sie müssen diese Tabelle entweder direkt oder durch die Auswahl des
Prozessmediums und der Messeinheit der Basisdichte spezifizieren.
(3) Diese Tabelle muss nicht spezifiziert werden. Sie wird automatisch als Folge der vorherigen Tabellenauswahl aufgerufen.
(4) CTL bzw. CTPL berechnen sich aus dem Ergebnis der Berechnung der Bezugsdichte. Tabellen des Typs A, B, C und D berechnen CTPL.
Dabei handelt es sich um einen Korrekturfaktor auf der Grundlage des Leitungsdrucks und der Leitungstemperatur. Tabellen des Typs E
berechnen CTL. Dabei handelt es sich um einen Korrekturfaktor auf der Grundlage der Leitungstemperatur und des Drucks zu
Sättigungsbedingungen (Entgasungsbeginn oder Sättigungsdampfdruck).
(5) Der Wärmeausdehnungskoeffizient ersetzt die Berechnung der Bezugsdichte. Verwenden Sie stattdessen die CTL/CTPL-Tabelle.
(5)
(2)
dichte
keine Angabe
keine Angabe
keine Angabe
23D24DEinheit: SGU
53D54DEinheit: kg/m³
23E24EEinheit: SGU60 °F0 psi (g)API MPMS 11.2.4
53E54EEinheit: kg/m³15 °C0 psi (g)
59E60EEinheit: kg/m³20 °C0 psi (g)
(1)
CTL oder
CTPL
6CEinheit: °API60 °F0 psi (g)API MPMS 11.1
24CEinheit: SGU60 °F0 psi (g)
54CEinheit: kg/m³15 °C0 kPa (g)
Bezugsdichte (API):
(3)(4)
Einheit und Bereich
Bereich: −10 bis
+40 °API
Bereich: 0.8520 bis
1.1640 SGU
Bereich: 825 bis
1164 kg/m³
Vorgegebene Referenztemperatur
60 °F0 psi (g)API MPMS 11.1
60 °F0 psi (g)
15 °C0 kPa (g)
Vorgegebener ReferenzdruckAPI-Norm
Einschränkung
Diese Tabellen sind für die folgenden Prozessmedien nicht geeignet: Butadien und
Butadienmischungen, Flüssigerdgas (LNG), Ethylen, Propylen, Cyclohexan, Aromaten, Bitumen und
Straßenteere.
5.1.5
Prozessvariablen aus der API-Referenzanwendung
Die API-Referenzanwendung berechnet mehrere Prozessvariablen nach API-Standards.
CTPL
Korrekturfaktor auf der Grundlage der Leitungstemperatur
und des Leitungsdrucks. CTPL wird angewendet, wenn die
API-Referenzanwendung für eine Tabelle des Typs A, B, C
oder D konfiguriert ist.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 75
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
CTL
Bezugsdichte
API-Volumendurchfluss
Batch-gewichtete mittlere
Dichte
Batch-gewichtete mittlere
Temperatur
APIVolumensummenzähler
APIVolumengesamtzähler
Korrekturfaktor auf der Grundlage der Leitungstemperatur
und des Drucks zu Sättigungsbedingungen. CTL wird
angewendet, wenn die API-Referenzanwendung für eine
Tabelle des Typs E konfiguriert ist.
Gemessene Dichte nach Anwendung von CTL oder CTPL.
Gemessener Volumendurchfluss nach Anwendung von CTL
oder CTPL. Auch bezeichnet als temperaturkorrigierterVolumendurchfluss.
Für jede Durchflusseinheit (z. B. Barrel, Liter) wird ein
Dichtewert aufgezeichnet. Aus diesen Werten wird der
Mittelwert berechnet. Der Mittelwert wird zurückgesetzt,
wenn der API-Summenzähler zurückgesetzt wird. Nur
verfügbar, wenn ein Summenzähler konfiguriert wurde,
bei dem für Quelle die Option temperaturkorrigierterVolumendurchfluss ausgewählt wurde.
Für jede Durchflusseinheit (z. B. Barrel, Liter) wird ein
Temperaturwert aufgezeichnet. Aus diesen Werten wird
der Mittelwert berechnet. Der Mittelwert wird
zurückgesetzt, wenn der API-Summenzähler zurückgesetzt
wird. Nur verfügbar, wenn ein Summenzähler konfiguriert
wurde, bei dem für Quelle die Option temperaturkorrigierterVolumendurchfluss ausgewählt wurde.
Das gesamte API-Volumen, das von der
Auswerteelektronik seit dem letzten Zurücksetzen des APISummenzählers gemessen wurde. Auch bezeichnet als
temperaturkorrigierter Volumensummenzähler. Nur
verfügbar, wenn ein Summenzähler konfiguriert wurde,
bei dem für Quelle die Option temperaturkorrigierterVolumendurchfluss ausgewählt wurde.
Das gesamte API-Volumen, das von der
Auswerteelektronik seit dem letzten Zurücksetzen des APIGesamtzählers gemessen wurde. Auch bezeichnet als
temperaturkorrigierter Volumengesamtzähler. Nur
verfügbar, wenn ein Gesamtzähler konfiguriert wurde, bei
dem für Quelle die Option temperaturkorrigierterVolumendurchfluss ausgewählt wurde.
5.2Einstellen der Konzentrationsmessung
Die Konzentrationsmessanwendung berechnet auf der Grundlage der Leitungsdichte und temperatur die Konzentration.
•Vorbereitung der Einrichtung der Konzentrationsmessung (Abschnitt 5.2.1)
•Einrichten der Konzentrationsmessung über das Display (Abschnitt 5.2.2)
•Einrichten der Konzentrationsmessung mit ProLink III (Abschnitt 5.2.3)
•Einrichten der Konzentrationsmessung mit dem Handterminal (Abschnitt 5.2.4)
76Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
5.2.1Vorbereitung der Einrichtung der
Konzentrationsmessung
Die Vorgehensweise für die Einrichtung der Konzentrationsmessanwendung hängt davon
ab, mit welcher Konfiguration Ihr Gerät bestellt wurde und wie Sie die Anwendung nutzen
möchten. Lesen Sie diese Informationen aufmerksam durch, bevor Sie beginnen.
Voraussetzungen für die Konzentrationsmessung
Um die Konzentrationsmessanwendung zu verwenden, müssen die folgenden
Bedingungen erfüllt sein:
•Die Konzentrationsmessanwendung muss aktiviert sein.
•In einen der sechs Slots der Auswerteelektronik muss eine Konzentrationsmatrix
geladen sein.
Hinweis
In der Regel wurde die von Ihnen bestellte Konzentrationsmatrix bereits im Werk geladen. Ist
dies nicht der Fall, gibt es verschiedene Optionen für das Laden einer Matrix. Darüber hinaus
können Sie auch eine Matrix erstellen.
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
•Die Temperatur Quelle muss konfiguriert und eingerichtet sein.
•Eine Matrix muss als aktive Matrix (Matrix für die Messung) ausgewählt werden.
Voraussetzungen für Matrizen
Eine Matrix umfasst eine Reihe von Koeffizienten für die Umrechnung von Prozessdaten in
Konzentrationswerte sowie weitere zugehörige Parameter. Die Matrix kann als Datei
abgespeichert werden.
Für die Auswerteelektronik müssen alle Matrizen im Format .matrix vorliegen. Mit
ProLink III können Sie auch Matrizen laden, die in einem anderen Format vorliegen:
•.edf (verwendet von ProLinkII )
•.xml (verwendet von ProLink III)
In der Auswerteelektronik können Matrizen an zwei Orten abgelegt werden:
•In einem der sechs Speicher-Slots
•Auf der SD-Karte der Auswerteelektronik
Jede in einem Slot vorhandene Matrix kann verwendet werden. Anders ausgedrückt kann
sie als aktive Matrix ausgewählt und für die Messung genutzt werden. Matrizen auf der SDKarte können nicht direkt verwendet werden. Sie müssen in einen Slot geladen werden,
bevor sie für die Messung verwendet werden können.
Alle Matrizen in Slots müssen dieselbe abgeleitete Variable verwenden. Im Fall von
Matrizen auf der SD-Karte müssen die abgeleiteten Variablen nicht miteinander
übereinstimmen.
In der nachfolgenden Tabelle ist dargestellt, wie Sie Matrizen laden können.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 77
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
Verfahren für das Laden einer MatrixdateiTabelle 5-2:
AktionDisplayProLink IIIHandterminal
Laden der Matrix von einem USB-Stick
auf eine SD-Karte
Laden der Matrix von einem Computer in einen Slot
Laden der Matrix von einer SD-Karte in
einen Slot
Anforderungen für abgeleitete Variablen
Eine abgeleitete Variable ist die Prozessvariable, die von einer Konzentrationsmatrix
gemessen wird. Alle anderen Prozessvariablen werden auf der Grundlage der abgeleiteten
Variablen berechnet. Es gibt acht mögliche abgeleitete Variablen. Jede Matrix ist für eine
bestimmte abgeleitete Variable konzipiert.
Die Auswerteelektronik kann in sechs Slots bis zu sechs Matrizen speichern. Weitere
Matrizen können auf der SD-Karte der Auswerteelektronik abgelegt werden. Alle Matrizen
in den sechs Slots müssen dieselbe abgeleitete Variable verwenden. Wenn Sie die
Einstellung von Abgeleitete Variable ändern, werden alle Matrizen in den sechs Slots gelöscht.
Matrizen auf der SD-Karte der Auswerteelektronik sind davon nicht betroffen.
✓
✓
✓✓✓
Hinweis
Achten Sie stets darauf, dass die Abgeleitete Variable korrekt eingestellt ist, bevor Sie Matrizen in die
Slots laden.
Abgeleitete Variablen und Netto-Durchflussrate
Wenn Sie möchten, dass die Auswerteelektronik den Netto-Massedurchfluss berechnet,
muss für die abgeleitete Variable die Option Masse Konzentration (Dichte) ausgewählt werden
werden. Wenn Ihre Matrix nicht für Masse Konzentration (Dichte) konzipiert ist, wenden Sie
sich an Micro Motion, um Unterstützung zu erhalten.
Wenn Sie möchten, dass die Auswerteelektronik den Netto-Volumendurchfluss
berechnet, muss die abgeleitete Variable auf Volumen Konzentration (Dichte) gesetzt werden.
Wenn Ihre Matrix nicht für Volumen Konzentration (Dichte) konzipiert ist, wenden Sie sich an
Micro Motion, um Unterstützung zu erhalten.
Abgeleitete Variablen auf der Grundlage der spezifischen Dichte
Die folgenden abgeleiteten Variablen basieren auf der spezifischen Dichte:
•Spezifische Dichte
•Konzentration (spezifische Dichte)
•Massekonzentration (spezifische Dichte)
•Volumenkonzentration (spezifische Dichte)
Wenn Sie eine dieser abgeleiteten Variablen verwenden, können zwei weitere Parameter
konfiguriert werden:
•Referenztemperatur von Wasser (Voreinstellung: 4 °C)
•Wasserdichte bei Referenztemperatur (Voreinstellung: 999.99988 kg/m³)
78Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
Diese beiden Parameter werden für die Berechnung der spezifischen Dichte
herangezogen.
Sie können diese Parameter nicht über das Display einstellen. Wenn die voreingestellten
Werte ungeeignet sind, müssen Sie für die Einstellung ein anderes Verfahren anwenden.
Optionale Aufgaben bei der Einrichtung der Konzentrationsmessung
Die folgenden Aufgaben können optional durchgeführt werden:
•Ändern von Namen und Kennzeichnungen
•Konfigurieren von Extrapolationsalarmen
Verwandte Informationen
Standardmatrizen für die Konzentrationsmessanwendung
Abgeleitete Variablen und berechnete Prozessvariablen
5.2.2Einrichten der Konzentrationsmessung über das Display
Dieser Abschnitt leitet Sie durch den größten Teil der Schritte, die für die Einrichtung und
Implementierung der Konzentrationsmessanwendung erforderlich sind.
Einschränkung
Die Erstellung einer Konzentrationsmatrix wird in diesem Abschnitt nicht behandelt. Siehe
Micro Motion Anwendung mit erweiterter Dichte: Theorie, Konfiguration und Betrieb für detaillierte
Informationen über die Erstellung einer Matrix.
Aktivieren der Konzentrationsmessanwendung mit dem Display
1.
Laden einer Konzentrationsmatrix von einem USB-Stick mit Hilfe des Displays
2.
Einrichten der Temperaturdaten für die Konzentrationsmessung über das Display
3.
Ändern von Matrixnamen und Kennzeichnungen mit dem Display
4.
Ändern der Extrapolationsalarme für die Konzentrationsmessung mit dem Display
5.
Auswählen der aktiven Konzentrationsmatrix mit dem Display
6.
Aktivieren der Konzentrationsmessanwendung mit dem
Display
Bevor Sie Einstellungen vornehmen können, muss die Konzentrationsmessanwendung
aktiviert werden. Wenn die Konzentrationsmessanwendung bereits vom Hersteller
aktiviert wurde, müssen Sie sie jetzt nicht erneut aktivieren.
Voraussetzungen
Die Konzentrationsmessanwendung muss für Ihre Auswerteelektronik lizenziert sein.
Verfahren
1.Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung aus.
2.Wählen Sie Durchflussvariablen > VolFlow-Einstellungen aus und achten Sie darauf, dass
für den Durchflusstyp die Option Flüssigkeit ausgewählt ist.
3.Kehren Sie zum Fenster Prozessmessung zurück.
4.Wenn die API-Referenzanwendung im Menü angezeigt wird, wählen Sie API-Referenz
aus und vergewissern Sie sich, dass Aktiviert/Deaktiviert auf Deaktiviert gesetzt ist.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 79
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
Die Konzentrationsmessanwendung und die API-Referenzanwendung können nicht
gleichzeitig aktiviert sein.
5.Aktivieren Sie die Konzentrationsmessung.
a. Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Konzentrationsmessung aus.
b. Setzen Sie Enabled/Disabled auf Aktiviert.
Verwandte Informationen
Anzeige der lizenzierten Funktionen
Laden einer Konzentrationsmatrix von einem USB-Stick mit
Hilfe des Displays
In einen der sechs Slots Ihrer Auswerteelektronik muss mindestens eine
Konzentrationsmatrix geladen werden. Sie können bis zu sechs Matrizen in die Slots laden.
Außerdem können Sie Matrizen auf die SD-Karte der Auswerteelektronik kopieren und
später in die Slots laden.
Hinweis
In vielen Fällen wurden Konzentrationsmatrizen zusammen mit dem Gerät bestellt und direkt im
Werk geladen. Möglicherweise müssen Sie daher überhaupt keine Matrizen laden.
WARNUNG!
Wenn sich die Auswerteelektronik in einem explosionsgefährdeten Bereich befindet, dürfen
Sie dieses Verfahren zum Laden von Matrizen nicht anwenden. Für dieses Verfahren muss die
Anschlusskammer der Auswerteelektronik im eingeschalteten Zustand geöffnet werden, was
zu einer Explosion führen kann. Wenn sich die Auswerteelektronik in einem
explosionsgefährdeten Bereich befindet, müssen Sie ein anderes Verfahren zum Laden von
Matrizen nutzen.
Voraussetzungen
Die Konzentrationsmessanwendung muss in Ihrer Auswerteelektronik aktiviert sein.
Für jede Konzentrationsmatrix, die Sie laden möchten, benötigen Sie eine Datei mit den
Matrixdaten. Die SD-Karte und ProLink III beinhalten eine Reihe von standardmäßigen
Konzentrationsmatrizen. Weitere Matrizen erhalten Sie von Micro Motion.
Die Konzentrationsmatrixdateien müssen im Format .matrix vorliegen.
Hinweise
•Wenn Sie auf einem anderen Gerät eine benutzerdefinierte Matrix haben, können Sie diese als
Datei abspeichern und anschließend in das aktuelle Gerät laden.
•Wenn Ihre Matrixdatei ein anderes Format hat, können Sie sie mit ProLink III.
Die .matrix-Dateien müssen in das Hauptverzeichnis eines USB-Sticks geladen werden.
Sie müssen die abgeleitete Variable, die von der Matrix berechnet werden kann, kennen.
80Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
Wichtig
•Alle Konzentrationsmatrizen Ihrer Auswerteelektronik müssen dieselbe abgeleitete Variable
verwenden.
•Wenn Sie die Einstellung von Abgeleitete Variable ändern, werden alle bestehenden
Konzentrationsmatrizen aus den sechs Slots der Auswerteelektronik, jedoch nicht von der SDKarte gelöscht. Stellen Sie die Abgeleitete Variable entsprechend ein, bevor Sie
Konzentrationsmatrizen laden.
Verfahren
1.Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Konzentrationsmessung > Anwendung
konfigurieren aus und achten Sie darauf, dass die Einstellung von Abgeleitete Variable der
abgeleiteten Variablen entspricht, die von Ihrer Matrix verwendet wird. Ist dies nicht
der Fall, ändern Sie sie entsprechend und klicken Sie anschließend auf Übernehmen.
Wichtig
Wenn Sie die Einstellung von Abgeleitete Variable ändern, werden alle bestehenden
Konzentrationsmatrizen aus den sechs Slots, jedoch nicht von der SD-Karte der
Auswerteelektronik gelöscht. Überprüfen Sie die Einstellung von Abgeleitete Variable, bevor Sie
fortfahren.
2.Laden Sie die Matrix.
a. Nehmen Sie die Abdeckung der Anschlusskammer der Auswerteelektronik ab,
öffnen Sie die Rastklappe, um Zugang zum Service-Port zu bekommen, und
stecken Sie den USB-Stick in den Service-Port.
b. Wählen Sie Menü > USB-Optionen > USB-Laufwauwerk --> Auswerteelektronik >
Konfigurationsdatei hochladen.
c. Wählen Sie für den Config File Type die Option Konzentrationsmessungs-Matrix aus.
d. Wählen Sie die .matrix-Datei aus, die Sie laden möchten, und warten Sie, bis der
Datentransfer beendet wird.
3.Bei der Abfrage, ob Sie die Einstellungen übernehmen möchten, wählen Sie Ja oder
Nein aus.
Die Auswerteelektronik verfügt über sechs Slots für die Speicherung von
Konzentrationsmatrizen. Jeder dieser Slots kann für die Messung verwendet werden.
Darüber hinaus kann die Auswerteelektronik mehrere Konzentrationsmatrizen auf
ihrer SD-Karte ablegen. Diese können jedoch erst für eine Messung verwendet
werden, wenn sie in einen Slot übertragen werden.
Option
Ja
Nein
Beschreibung
Die Matrix wird auf der SD-Karte gespeichert und der Ladevorgang, bei dem die
Matrix in einen der Slots geladen wird, setzt sich fort.
Die Matrix wird auf der SD-Karte gespeichert und der Ladevorgang endet. Bevor
Sie eine Matrix für eine Messung verwenden können, müssen Sie sie in einen Slot
laden.
4.Wenn Sie sich für Ja entschieden haben, wählen Sie den Slot, in den Sie die Matrix
laden möchten, aus und warten Sie, bis der Ladevorgang abgeschlossen ist.
Sie können die Matrix in jeden beliebigen leeren Slot laden oder auch eine bereits
bestehende Matrix überschreiben.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 81
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
Abschluss
Wenn Sie die Matrix in einen Slot geladen haben, wählen Sie Menü > Konfiguration >
Prozessmessung > Konzentrationsmessung > Anwendung konfigurieren > Aktive Matrix aus und
vergewissern Sie sich, dass die Matrix in der Liste aufgeführt ist.
Wenn Sie die Matrix lediglich auf die SD-Karte geladen haben, wählen Sie Menü >
Konfiguration > Prozessmessung > Konzentrationsmessung > Matrix laden aus und vergewissern Sie
sich, dass die Matrix in der Liste aufgeführt ist.
Verwandte Informationen
Laden einer Konzentrationsmatrix von der SD-Karte mit Hilfe des Displays
Standardmatrizen für die Konzentrationsmessanwendung
Abgeleitete Variablen und berechnete Prozessvariablen
Laden einer Konzentrationsmatrix von der SD-Karte mit Hilfe
des Displays
Wenn auf der SD-Karte der Auswerteelektronik eine Konzentrationsmatrix abgespeichert
ist, können Sie sie in einen der sechs Slots Ihrer Auswerteelektronik laden. Sie können die
Matrix erst für die Messung verwenden, wenn sie in einen Slot geladen wurde. Sie können
bis zu sechs Matrizen in die Slots laden.
Voraussetzungen
Auf der SD-Karte der Auswerteelektronik müssen eine oder mehrere
Konzentrationsmatrizen gespeichert sein. Die standardmäßigen Matrizen werden beim
Hersteller auf die SD-Karte geladen.
Sie müssen die abgeleitete Variable, die von der Matrix berechnet werden kann, kennen.
Verfahren
1.Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Konzentrationsmessung aus und
achten Sie darauf, dass die Einstellung von Abgeleitete Variable der abgeleiteten
Variablen entspricht, die von Ihrer Matrix verwendet wird. Ist dies nicht der Fall,
ändern Sie sie entsprechend und klicken Sie anschließend auf Übernehmen.
Wichtig
Wenn Sie die Einstellung von Abgeleitete Variable ändern, werden alle bestehenden
Konzentrationsmatrizen aus den sechs Slots, jedoch nicht von der SD-Karte der
Auswerteelektronik gelöscht. Überprüfen Sie die Einstellung von Abgeleitete Variable, bevor Sie
fortfahren.
2.Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Konzentrationsmessung > Matrix laden
aus.
Die Auswerteelektronik zeigt einer Liste aller Matrizen an, die auf der SD-Karte
vorhanden sind.
3.Wählen Sie die zu ladende Matrix aus.
4.Wählen Sie den Slot aus, in den sie geladen werden soll.
Sie können die Matrix in jeden beliebigen leeren Slot laden oder auch eine bereits
bestehende Matrix überschreiben.
82Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
Abschluss
Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Konzentrationsmessung > Anwendung
konfigurieren > Aktive Matrix aus und vergewissern Sie sich, dass die Matrix in der Liste
aufgeführt ist.
Verwandte Informationen
Laden einer Konzentrationsmatrix von einem USB-Stick mit Hilfe des Displays
Standardmatrizen für die Konzentrationsmessanwendung
Abgeleitete Variablen und berechnete Prozessvariablen
Einrichten der Temperaturdaten für die
Konzentrationsmessung über das Display
Die Konzentrationsmessanwendung nutzt Leitungstemperaturdaten für ihre
Berechnungen. Sie müssen entscheiden, wie Sie diese Daten bereitstellen möchten, und
anschließend die entsprechenden Konfigurationen und Einstellungen vornehmen.
Temperaturdaten des integrierten Temperatursensors (RTD) sind immer verfügbar. Sie
können auf Wunsch ein externes Temperaturmessgerät einrichten und externe
Temperaturdaten verwenden.
Das Temperatur-Setup, das Sie hier einrichten, wird für alle Konzentrationsmessmatrizen
dieses Messsystems verwendet.
Voraussetzungen
Wenn Sie Daten aus einem externen Gerät abfragen möchten, muss der primäre mAAusgang (Kanal A) so angeschlossen werden, dass die HART-Kommunikation unterstützt
wird.
Wenn Sie den mA-Eingang für Temperaturdaten nutzen möchten, muss Kanal D für die
Benutzung verfügbar und an ein externes Temperaturmessgerät angeschlossen sein.
Verfahren
Wählen Sie das Verfahren aus, das für die Bereitstellung der Temperaturdaten verwendet
werden soll, und nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen vor.
Methode
Interne Temperatur Für alle Messungen und Be-
BeschreibungEinrichtung
rechnungen werden die Temperaturdaten des integrierten
Temperatursensors (RTD) verwendet. Es stehen keine externen Temperaturdaten zur Verfügung.
a. Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Temperatur
aus.
b. Wählen Sie unter Externe Temperatur die Option Aus aus.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 83
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
MethodeBeschreibungEinrichtung
AbfrageDas Messsystem fragt die Tem-
peraturdaten von einem externen Gerät ab. Die Daten stehen
zusätzlich zu den internen
Temperaturdaten zur Verfügung.
a. Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Temperatur
aus.
b. Wählen Sie unter Externe Temperatur die Option Ein aus.
c. Wählen Sie Externes Gerät abfragen aus.
d. Wählen Sie Abfragevariable 1 oder Abfragevariable 2 aus.
e. Wählen Sie unter Variable die Option Externe Temperatur aus.
f. Wählen Sie unter Abfragesteuerung die Option Als primär abfra-
gen oder die Option Als sekundär abfragen aus.
OptionBeschreibung
Als primär abfragen
Als sekundär abfragen
Es gibt keine anderen HART-Master im
Netzwerk. Der Handterminal ist kein
HART-Master.
Es gibt andere HART-Master im Netzwerk. Der Handterminal ist kein HARTMaster.
mA-EingangEin externes Gerät sendet über
den mA-Eingang Temperaturdaten an das Messsystem. Die
Daten stehen zusätzlich zu den
internen Temperaturdaten zur
Verfügung.
Digitale Kommunikation
Ein Host schreibt in geeigneten
Abständen Temperaturdaten
in das Messsystem. Die Daten
stehen zusätzlich zu den internen Temperaturdaten zur Verfügung.
g. Geben Sie unter Externe Gerätekennzeichnung die HART-Kenn-
zeichnung des externen Temperaturmessgeräts ein.
a. Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Temperatur
aus.
b. Wählen Sie unter Externe Temperatur die Option Ein aus.
c. Wählen Sie Menü > Konfiguration > Eingänge/Ausgänge > Kanal D
aus.
d. Setzen Sie den E/A-Typ auf MAI.
e. Stellen Sie für die Spannungsversorgung einen geeigneten Wert
ein.
f. Wählen Sie E/A-Einstellungen aus.
g. Wählen Sie unter Zuweisung die Option Externe Temperatur aus.
h. Stellen Sie für Niedriger Bereichswert und Hoher Bereichswert
geeignete Werte ein.
a. Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Temperatur
aus.
b. Wählen Sie unter Externe Temperatur die Option Ein aus.
c. Führen Sie die erforderliche Host-Programmierung und
Kommunikationseinrichtung durch, um in geeigneten Abständen Temperaturdaten in die Auswerteelektronik schreiben zu können.
Abschluss
Wählen Sie Menü > Service-Tools > Servicedaten > Prozessvariablen anzeigen aus und überprüfen
Sie den Wert für die externe Temperatur.
Benötigen Sie Hilfe? Wenn der Wert falsch ist:
•Vergewissern Sie sich, dass das externe Gerät und das Messsystem dieselbe Messeinheit
verwenden.
•Zur Abfrage:
-Überprüfen Sie die Verdrahtung zwischen dem Messsystem und dem externen Gerät.
84Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
-Überprüfen Sie die HART-Kennzeichnung des externen Gerätes.
•Für den mA-Eingang:
-Überprüfen Sie die Verdrahtung zwischen dem Messsystem und dem externen Gerät.
-Überprüfen Sie die Spannungskonfiguration für Kanal D. Wenn eine externe
Spannungsversorgung erforderlich ist, stellen Sie sicher, dass der Messkreis mit Spannung
versorgt wird.
-Überprüfen Sie den niedrigen Bereichswert und den hohen Bereichswert für den mA-
Eingang.
-Führen Sie einen Abgleich des mA-Eingangs durch.
-Stellen Sie den Dämpfungswert des mA-Eingangs ein.
•Für die digitale Kommunikation:
-Überprüfen Sie, ob der Host Zugriff auf die benötigten Daten hat.
-Überprüfen Sie, ob der Host in das richtige Register des Speichers schreibt und dabei den
richtigen Datentyp verwendet.
Ändern von Matrixnamen und Kennzeichnungen mit dem
Display
Bei Bedarf können Sie den Namen einer Konzentrationsmatrix und die Kennzeichnung der
Messeinheit ändern. Dies hat keine Auswirkung auf die Messung.
1.Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Konzentrationsmessung > Matrixkonfigurieren aus.
2.Wählen Sie die zu ändernde Matrix aus.
3.Geben Sie unter Matrixname den Namen ein, der für diese Matrix verwendet werden
soll.
4.Geben Sie unter Konzentrationseinheiten die Kennzeichnung ein, die für die
Konzentrationseinheit verwendet werden soll.
Wenn Sie eine benutzerdefinierte Kennzeichnung verwenden möchten, können Sie
über das Display die Option Spezial auswählen. Sie können die benutzerdefinierte
Kennzeichnung allerdings nicht über das Display konfigurieren. Sie müssen ein
anderes System verwenden, um die Kennzeichnung Spezial in eine
benutzerdefinierte Zeichenkette zu ändern.
Ändern der Extrapolationsalarme für die
Konzentrationsmessung mit dem Display
Sie können Extrapolationsalarme aktivieren und deaktivieren und Grenzwerte für die
Extrapolationsalarme festlegen. Diese Parameter steuern das Verhalten der
Konzentrationsmessanwendung, haben jedoch keinen direkten Einfluss auf die Messung.
Jede Konzentrationsmatrix ist für einen bestimmten Dichte- und Temperaturbereich
konzipiert. Wenn die Leitungsdichte oder -temperatur diesen Bereich verlässt, extrapoliert
die Auswerteelektronik die Konzentrationswerte. Die Extrapolation kann sich jedoch
negativ auf die Genauigkeit auswirken. Mit Hilfe von Extrapolationsalarmen wird der
Benutzer darauf hingewiesen, dass gerade eine Extrapolation vorgenommen wird.
Jede Konzentrationsmatrix hat eigene Grenzwerte für die Extrapolationsalarme.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 85
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
Verfahren
1.Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Konzentrationsmessung > Matrix
konfigurieren aus.
2.Wählen Sie die zu ändernde Matrix aus.
3.Setzen Sie die Extrapolationsgrenze auf den Punkt (in Prozent), ab dem ein
Extrapolationsalarm ausgegeben wird.
4.Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Konzentrationsmessung > Anwendungkonfigurieren > Extrapolationsalarme aus.
5.Aktivieren bzw. deaktivieren Sie nach Wunsch die oberen und unteren
Alarmgrenzen für Temperatur und Dichte.
Beispiel: Extrapolationsalarme in Aktion
Wenn die Extrapolationsgrenze auf 5 % eingestellt, Hi-Grenzw (Temp) aktiviert und die aktive
Matrix für einen Temperaturbereich von 40 °F bis 80 °F konzipiert ist, wird ein
Hochtemperatur-Extrapolationsalarm ausgegeben, wenn die Leitungstemperatur 82 °F
überschreitet.
5.2.3
Auswählen der aktiven Konzentrationsmatrix mit dem
Display
Sie müssen die für die Messung zu verwendende Konzentrationsmatrix auswählen.
Obwohl die Auswerteelektronik bis zu sechs Konzentrationsmatrizen speichern kann, kann
immer jeweils nur eine Matrix für die Messung verwendet werden.
1.Wählen Sie Menü > Konfiguration > Prozessmessung > Konzentrationsmessung > Anwendungkonfigurieren aus.
2.Wählen Sie unter Aktive Matrix die gewünschte Matrix aus.
Einrichten der Konzentrationsmessung mit ProLink III
Dieser Abschnitt leitet Sie durch die Schritte, die für die Einrichtung, Konfiguration und
Implementierung der Konzentrationsmessung erforderlich sind.
Aktivieren der Konzentrationsmessanwendung mit ProLink III
1.
Laden einer Konzentrationsmatrix mit ProLink III
2.
Einstellen der Referenztemperaturwerte für die spezifische Dichte mit ProLink III
3.
Einrichten der Temperaturdaten für die Konzentrationsmessung mit ProLink III
4.
Ändern von Matrixnamen und Kennzeichnungen mit ProLink III
5.
Ändern der Extrapolationsalarme für die Konzentrationsmessung mit ProLink III
6.
Auswählen der aktiven Konzentrationsmatrix mit ProLink III
7.
Aktivieren der Konzentrationsmessanwendung mit
ProLink III
Bevor Sie Einstellungen vornehmen können, muss die Konzentrationsmessanwendung
aktiviert werden. Wenn die Konzentrationsmessanwendung bereits vom Hersteller
aktiviert wurde, müssen Sie sie jetzt nicht erneut aktivieren.
Voraussetzungen
Die Konzentrationsmessanwendung muss für Ihre Auswerteelektronik lizenziert sein.
86Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
Verfahren
1.Wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration > Prozessmessung > Durchfluss aus und achten
Sie darauf, dass unter Volumendurchflusstyp die Option Flüssigkeitsvolumen ausgewählt
ist.
2.Wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration > Auswerteelektronik Optionen aus.
3.Sollte die API-Referenzanwendung aktiviert sein, deaktivieren Sie sie und klicken Sie
auf Übernehmen.
Die Konzentrationsmessanwendung und die API-Referenzanwendung können nicht
gleichzeitig aktiviert sein.
4.Setzen Sie die Konzentrationsmessung auf Aktiviert und klicken Sie auf Übernehmen.
Verwandte Informationen
Anzeige der lizenzierten Funktionen
Laden einer Konzentrationsmatrix mit ProLink III
Es muss mindestens eine Konzentrationsmatrix in Ihre Auswerteelektronik geladen
werden. Sie können bis zu sechs laden.
Hinweis
In vielen Fällen wurden Konzentrationsmatrizen zusammen mit dem Gerät bestellt und direkt im
Werk geladen. Möglicherweise müssen Sie daher überhaupt keine Matrizen laden.
Einschränkung
Sie können ProLink III nicht zum Laden einer Matrix auf die SD-Karte der Auswerteelektronik
verwenden. ProLink III lädt Matrizen direkt in einen der sechs Slots der Auswerteelektronik.
Voraussetzungen
Die Konzentrationsmessanwendung muss in Ihrer Auswerteelektronik aktiviert sein.
Für jede Konzentrationsmatrix, die Sie laden möchten, benötigen Sie eine Datei mit den
Matrixdaten. ProLink III beinhaltet eine Reihe von standardmäßigen
Konzentrationsmatrizen. Weitere Matrizen erhalten Sie von Micro Motion. Die Datei kann
auf Ihrem Computer oder im Speicher der Auswerteelektronik abgelegt sein.
Die Datei muss in einem Format vorliegen, das von ProLink III unterstützt wird. Dazu
gehört:
•.edf (ProLinkII )
•.xml (ProLink III)
•.matrix (Modell 5700)
Wenn Sie eine .edf- oder .xml-Datei Laden, müssen Ihnen über Ihre Matrix die folgenden
Informationen vorliegen:
•Die abgeleitete Variable, die von der Matrix berechnet werden kann.
•Die Dichteeinheit, für die die Matrix konzipiert wurde.
•Die Temperatureinheit, für die die Matrix konzipiert wurde.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 87
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
Wenn Sie eine .matrix-Datei laden, müssen Sie die abgeleitete Variable, die von der Matrix
berechnet werden kann, kennen.
Wichtig
•Alle Konzentrationsmatrizen Ihrer Auswerteelektronik müssen dieselbe abgeleitete Variable
verwenden.
•Wenn Sie die Einstellung von Abgeleitete Variable ändern, werden alle bestehenden
Konzentrationsmatrizen aus den sechs Slots der Auswerteelektronik, jedoch nicht von der SDKarte der Auswerteelektronik gelöscht. Stellen Sie die Abgeleitete Variable entsprechend ein,
bevor Sie Konzentrationsmatrizen laden.
Verfahren
1.Wenn Sie eine .edf- oder .xml-Datei laden, wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration >
Prozessmessung > Leitungsdichte aus und stellen Sie für die Dichteeinheit die Dichteeinheit
ein, die von Ihrer Matrix genutzt wird.
Wichtig
Wenn Sie eine Matrix in einem dieser Formate laden und die Dichteeinheit ist nicht korrekt,
dann werden auch die entsprechenden Konzentrationsdaten nicht korrekt sein. Die
Dichteeinheiten müssen zum Zeitpunkt des Ladens identisch sein. Nach dem Laden der
Matrix können Sie die Dichteeinheit ändern.
2.Wenn Sie eine .edf- oder .xml-Datei laden, wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration >
Prozessmessung > Prozesstemperatur aus und stellen Sie für die Temperatureinheit die
Temperatureinheit ein, die von Ihrer Matrix genutzt wird.
Wichtig
Wenn Sie eine Matrix in einem dieser Formate laden und die Temperatureinheit ist nicht
korrekt, dann werden auch die entsprechenden Konzentrationsdaten nicht korrekt sein. Die
Temperatureinheiten müssen zum Zeitpunkt des Ladens identisch sein. Nach dem Laden der
Matrix können Sie die Temperatureinheit ändern.
3.Wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration > Prozessmessung > Konzentrationsmessung aus.
Das Fenster Konzentrationsmessung wird angezeigt. Es umfasst mehrere Schritte,
mit denen Sie diverse Einstellungen und Konfigurationen vornehmen können. In
diesem Fall müssen Sie nicht alle der angebotenen Schritte durchführen.
4.In Schritt 1 müssen Sie darauf achten, dass die Einstellung von Abgeleitete Variable der
Variablen entspricht, die von Ihrer Matrix verwendet wird. Ist dies nicht der Fall,
ändern Sie sie entsprechend und klicken Sie anschließend auf Übernehmen.
Wichtig
Wenn Sie die Einstellung von Abgeleitete Variable ändern, werden alle bestehenden
Konzentrationsmatrizen in den sechs Slots gelöscht. Überprüfen Sie die Einstellung von
Abgeleitete Variable, bevor Sie fortfahren.
5.Laden Sie eine oder mehrere Matrizen.
a. In Schritt 2 wählen Sie unter Konfigurierte Matrix den Speicherort (Slot) aus, in den
die Matrix geladen wird.
88Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
b. Um eine .edf-Datei von Ihrem Computer zu laden, klicken Sie auf Load ProLink II
Curve, navigieren Sie zu der Datei und laden Sie sie.
c. Um eine .xml-Datei von Ihrem Computer zu laden, klicken Sie auf Load Matrix from
File, navigieren Sie zu der Datei und laden Sie sie.
d. Um eine .matrix-Datei von Ihrem Computer zu laden, klicken Sie auf Load Matrix
from My Computer, navigieren Sie zu der Datei und laden Sie sie.
e. Um eine .matrix-Datei aus dem Speicher der Auswerteelektronik zu laden,
klicken Sie auf Load Matrix from 5700 Device Memory, navigieren Sie zu der Datei und
laden Sie sie.
f. Wiederholen Sie das, bis alle benötigten Matrizen geladen sind.
6.(Optional) Wenn Sie eine .edf- oder .xml-Datei geladen haben, wählen Sie für die
Dichte- und Temperatureinheiten die Einheiten aus, die Sie für die Messung
verwenden möchten.
Verwandte Informationen
Standardmatrizen für die Konzentrationsmessanwendung
Abgeleitete Variablen und berechnete Prozessvariablen
Konfigurieren der Density Measurement Unit
Konfigurieren der Temperature Measurement Unit
Einstellen der Referenztemperaturwerte für die spezifische
Dichte mit ProLink III
Wenn für die Abgeleitete Variable eine auf der spezifischen Dichte basierende Option
ausgewählt wurde, müssen Sie die Referenztemperatur für Wasser angeben und
anschließend die Dichte des Wassers bei der konfigurierten Referenztemperatur
überprüfen. Diese Werte wirken sich auf die Messung der spezifischen Dichte aus.
Dies gilt für die folgenden abgeleiteten Variablen:
•Spezifische Dichte
•Konzentration (spezifische Dichte)
•Massekonzentration (spezifische Dichte)
•Volumenkonzentration (spezifische Dichte)
Verfahren
1.Wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration > Prozessmessung > Konzentrationsmessung aus.
Das Fenster Konzentrationsmessung wird angezeigt. Es umfasst mehrere Schritte,
mit denen Sie diverse Einstellungen und Konfigurationen vornehmen können. In
diesem Fall müssen Sie nicht alle der angebotenen Schritte durchführen.
2.Gehen Sie direkt zu Schritt 2, wählen Sie unter Konfigurierte Matrix die Matrix aus, die
Sie ändern möchten, und klicken Sie auf Matrix ändern.
3.Gehen Sie zu Schritt 3 und führen Sie die folgenden Schritte durch:
a. Stellen Sie für die Reference Temperature for Referred Density den Temperaturwert
ein, der für die Korrektur der Leitungsdichte bei der Berechnung der spezifischen
Dichte verwendet werden soll.
b. Stellen Sie für die Wasserreferenztemperatur den Wassertemperaturwert ein, der bei
der Berechnung der spezifischen Dichte verwendet werden soll.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 89
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
c. Stellen Sie für die Wasserdichte bei Referenztemperatur den Dichtewert des Wasser
bei der angegebenen Referenztemperatur ein.
Die Auswerteelektronik berechnet automatisch die Dichte von Wasser bei der
angegebenen Temperatur. Der neue Wert wird beim nächsten Auslesen des
Speichers der Auswerteelektronik angezeigt. Wenn Sie möchten, können Sie
einen anderen Wert eingeben.
4.Klicken Sie am Ende von Schritt 3 auf die Schaltfläche Übernehmen.
Einrichten der Temperaturdaten für die
Konzentrationsmessung mit ProLink III
Die Konzentrationsmessanwendung nutzt Leitungstemperaturdaten für ihre
Berechnungen. Sie müssen entscheiden, wie Sie diese Daten bereitstellen möchten, und
anschließend die entsprechenden Konfigurationen und Einstellungen vornehmen.
Temperaturdaten des integrierten Temperatursensors (RTD) sind immer verfügbar. Sie
können auf Wunsch ein externes Temperaturmessgerät einrichten und externe
Temperaturdaten verwenden.
Das Temperatur-Setup, das Sie hier einrichten, wird für alle Konzentrationsmessmatrizen
dieses Messsystems verwendet.
Voraussetzungen
Wenn Sie Daten aus einem externen Gerät abfragen möchten, muss der primäre mAAusgang (Kanal A) so angeschlossen werden, dass die HART-Kommunikation unterstützt
wird.
Verfahren
1.Wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration > Prozessmessung > Konzentrationsmessung aus.
Das Fenster Konzentrationsmessung wird angezeigt. Es umfasst mehrere Schritte,
mit denen Sie diverse Einstellungen und Konfigurationen vornehmen können. In
diesem Fall müssen Sie nicht alle der angebotenen Schritte durchführen.
2.Gehen Sie zu Schritt 4.
3.Wählen Sie das Verfahren aus, das für die Bereitstellung der Temperaturdaten
verwendet werden soll, und nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen vor.
90Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
OptionBeschreibungEinrichtung
AbfrageDas Messsystem fragt die Tem-
peraturdaten von einem externen Gerät ab. Die Daten stehen
zusätzlich zu den internen
RTD-Temperaturdaten zur Verfügung.
mA-EingangEin externes Gerät sendet über
den mA-Eingang Temperaturdaten an das Messsystem. Die
Daten stehen zusätzlich zu den
internen Temperaturdaten zur
Verfügung.
Digitale Kommunikation
Ein Host schreibt in geeigneten
Abständen Temperaturdaten
in das Messsystem. Die Daten
stehen zusätzlich zu den internen RTD-Temperaturdaten zur
Verfügung.
a. Wählen Sie unter Betriebstemperatur Quelle die Option Abfrage
von externem Wert aus.
b. Wählen Sie unter Abfrageslot einen verfügbaren Slot aus.
c. Wählen Sie unter Abfragesteuerung die Option Als primär abfra-
gen oder die Option Als sekundär abfragen aus.
OptionBeschreibung
Als primär abfragen
Als sekundär abfragen
d. Geben Sie unter Externe Gerätekennzeichnung die HART-Kenn-
zeichnung des Temperaturmessgeräts ein.
e. Klicken Sie auf Übernehmen.
a. Richten Sie Kanal D als mA-Eingang ein.
b. Wählen Sie unter mA Input Assignment die Option Externe Tem-
peratur aus.
c. Wählen Sie unter Pressure Source die Option mA-Eingang aus.
a. Wählen Sie unter Betriebstemperatur Quelle die Option Fixierter
Wert oder digitale Kommunikation aus.
b. Klicken Sie auf Übernehmen.
c. Führen Sie die erforderliche Host-Programmierung und
Kommunikationseinrichtung durch, um in geeigneten Ab-
ständen Temperaturdaten in das Messsystem schreiben zu
können.
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
Es gibt keine anderen HART-Master im
Netzwerk. Der Handterminal ist kein
HART-Master.
Es gibt andere HART-Master im Netzwerk. Der Handterminal ist kein HARTMaster.
Abschluss
Wenn Sie externe Temperaturdaten verwenden, überprüfen Sie den externen Druckwert,
der in der Gruppe Eingänge im Hauptfenster von ProLink III angezeigt wird.
Benötigen Sie Hilfe? Wenn der Wert falsch ist:
•Vergewissern Sie sich, dass das externe Gerät und das Messsystem dieselbe Messeinheit
verwenden.
•Zur Abfrage:
-Überprüfen Sie die Verdrahtung zwischen dem Messsystem und dem externen Gerät.
-Überprüfen Sie die HART-Kennzeichnung des externen Gerätes.
•Für den mA-Eingang:
-Überprüfen Sie die Verdrahtung zwischen dem Messsystem und dem externen Gerät.
-Überprüfen Sie die Spannungskonfiguration für Kanal D. Wenn eine externe
Spannungsversorgung erforderlich ist, stellen Sie sicher, dass der Messkreis mit Spannung
versorgt wird.
Konfigurations- und Bedienungsanleitung 91
Konfigurieren von Prozessmessanwendungen
-Überprüfen Sie den niedrigen Bereichswert und den hohen Bereichswert für den mA-
Eingang.
-Führen Sie einen Abgleich des mA-Eingangs durch.
-Stellen Sie den Dämpfungswert des mA-Eingangs ein.
•Für die digitale Kommunikation:
-Überprüfen Sie, ob der Host Zugriff auf die benötigten Daten hat.
-Überprüfen Sie, ob der Host in das richtige Register des Speichers schreibt und dabei den
richtigen Datentyp verwendet.
Ändern von Matrixnamen und Kennzeichnungen mit
ProLink III
Bei Bedarf können Sie den Namen einer Konzentrationsmatrix und die Kennzeichnung der
Messeinheit ändern. Dies hat keine Auswirkung auf die Messung.
1.Wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration > Prozessmessung > Konzentrationsmessung aus.
Das Fenster Konzentrationsmessung wird angezeigt. Es umfasst mehrere Schritte,
mit denen Sie diverse Einstellungen und Konfigurationen vornehmen können. In
diesem Fall müssen Sie nicht alle der angebotenen Schritte durchführen.
2.Gehen Sie direkt zu Schritt 2, wählen Sie unter Konfigurierte Matrix die Matrix aus, die
Sie ändern möchten, und klicken Sie auf Matrix ändern.
3.Gehen Sie zu Schritt 3 und führen Sie die folgenden Schritte durch:
a. Geben Sie unter Konzentrationseinheiten Kennzeichnung die Kennzeichnung ein, die
für die Konzentrationseinheit verwendet werden soll.
b. Wenn Sie unter Konzentrationseinheiten Kennzeichnung die Option Spezial ausgewählt
haben, geben Sie unter Benutzerdefinierte Kennzeichnung die benutzerdefinierte
Kennzeichnung ein.
c. Geben Sie unter Matrixname den Namen ein, der für die Matrix verwendet werden
soll.
4.Klicken Sie am Ende von Schritt 3 auf die Schaltfläche Übernehmen.
Ändern der Extrapolationsalarme für die
Konzentrationsmessung mit ProLink III
Sie können Extrapolationsalarme aktivieren und deaktivieren und Grenzwerte für die
Extrapolationsalarme festlegen. Diese Parameter steuern das Verhalten der
Konzentrationsmessanwendung, haben jedoch keinen direkten Einfluss auf die Messung.
Jede Konzentrationsmatrix ist für einen bestimmten Dichte- und Temperaturbereich
konzipiert. Wenn die Leitungsdichte oder -temperatur diesen Bereich verlässt, extrapoliert
die Auswerteelektronik die Konzentrationswerte. Die Extrapolation kann sich jedoch
negativ auf die Genauigkeit auswirken. Mit Hilfe von Extrapolationsalarmen wird der
Benutzer darauf hingewiesen, dass gerade eine Extrapolation vorgenommen wird.
Jede Konzentrationsmatrix hat eigene Grenzwerte für die Extrapolationsalarme.
Verfahren
1.Wählen Sie Geräte Hilfsmittel > Konfiguration > Prozessmessung > Konzentrationsmessung aus.
92Micro Motion® Auswerteelektronik Modell 5700 mit Analogausgängen
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