MFB Dominion Club operation manual [de]

DOMINION CLUB
Bedienungsanleitung
MFB – Ingenieurbüro Manfred Fricke Neue Straße 13 14163 Berlin www.mfberlin.de
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Haftungsausschluss
MFB übernimmt für Fehler, die in dieser Anleitung auftreten können, keinerlei Verantwortung. Der Inhalt dieser Anleitung kann ohne Vorankündigung geändert werden. Bei der Erstellung der Anleitung wurde mit aller Sorgfalt gearbeitet, um Fehler und Widersprüche auszuschließen. MFB übernimmt keinerlei Garantien für diese Anleitung, außer den von den Handelsgesetzen vorgeschriebenen. Diese Anleitung darf ohne Genehmigung des Herstellers – auch auszugsweise – nicht vervielfältigt werden.
Allgemeine Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie die nachstehenden Sicherheitshinweise sorgfältig! Sie enthalten einige grundsätzliche Regeln für den Umgang mit elektrischen Geräten. Lesen Sie bitte alle Hinweise, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen.
Geeigneter Aufstellungsort
Betreiben Sie das Gerät nur in geschlossenen Räumen, vermeiden
Sie Feuchtigkeit und Staub.
Achten Sie auf ungehinderte Luftzufuhr zu allen Seiten des
Gerätes. Stellen Sie das Gerät nicht in unmittelbarer Umgebung von Wärmequellen auf.
Setzen Sie das Gerät keiner direkten Sonneneinstrahlung und
keinen starken Vibrationen aus.
Stromanschluss
Verwenden Sie nur das im Lieferumfang befindliche
Stromversorgungskabel.
Falls der mitgelieferte Netzstecker nicht in Ihre Steckdose passt,
fragen Sie einen qualifizierten Elektriker.
Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose, wenn Sie das
Gerät über längere Zeit nicht benutzen.
Fassen Sie den Netzstecker niemals mit nassen Händen an.
Ziehen Sie beim Ausstecken immer am Stecker, nie am Kabel.
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Betrieb
Stellen Sie keine Behälter mit Flüssigkeit auf das Gerät.
Achten Sie beim Betrieb auf einen festen Stand.
Stellen Sie sicher, dass keine Gegenstände in das Geräteinnere
gelangen. Falls doch, schalten Sie das Gerät aus und ziehen Sie den Netzstecker. Setzen Sie sich anschließend mit einem qualifizierten Fachhändler in Verbindung.
Pflege
Öffnen Sie das Gerät nicht. Reparatur und Wartung dürfen nur
von qualifiziertem Fachpersonal vorgenommen werden. Es befinden sich keine vom Anwender zu wartenden Teile im Geräteinnern. Außerdem verlieren Sie durch Öffnen des Gerätes Ihre Garantieansprüche.
Verwenden Sie zur Reinigung des Gerätegehäuses ausschließlich
ein trockenes, weiches Tuch oder einen Pinsel. Alkohol, Lösungsmittel oder ähnliche Chemikalien beschädigen die Oberfläche!
Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieses Gerät ist ausschließlich zur Erzeugung und Verarbeitung von Audiosignalen und von Steuersignalen nach der MIDI-Norm sowie M­Bus bestimmt. Weitergehende Verwendung ist nicht zulässig und schließt jegliche Gewährleistungsansprüche gegenüber MFB aus.
Entsorgung
Das Gerät wird in Übereinstimmung mit der Richtlinie des Europäischen Parlamentes und des Rates RoHS-konform gefertigt und ist somit frei von Blei, Quecksilber, Cadmium und sechswertigem Chrom.
Dennoch handelt es sich bei der Entsorgung dieses Produktes um Sondermüll, der nicht über die gewöhnliche Hausmülltonne entsorgt werden darf!
Zur Entsorgung wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder an: MFB Neue Straße 13 14163 Berlin
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Inhalt
Allgemeines 7 Inbetriebnahme 7
OSZILLATOREN 8
Tuning 8
Wellenformen 10
Suboszillatoren, Rauschen, Ringmodulation 10
Modulation 11
Synchronisation 12
Bit Reduktion 12
Glide 12
MIXER 13
FILTER 13
HÜLLKURVEN 14
Retrigger 14
LFOs 15
Modus 15
Synchronisation 16
Modulationsziele 16
SELECT MENÜS 17
1 PRESETS 17
2 VCA VEL 18
3 VCF VEL 18
4 LFO3 18
5 WHEELS 19
6 TRIGGER 20
7 MIDI 20
8 DUMP 21
9 PHONES 21
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ARPEGGIATOR / SEQUENCER 22
Modus 22
Start & Stop 22
Tempo 23
Scale 23
Shuffle 23
Gate Length 24
Step Length 24
Synchronisation 24
ARPEGGIATOR 25
Hold 25
Oktavierung 26
STEP-SEQUENCER 26
Pausen 26
Legato 26
REALTIME-SEQUENCER 27
Löschen 27
MOTION-SEQUENCER 28
Löschen 28
Rückseite - Anschlüsse 29
MIDI Implementation 30
MIDI-CC-Tabelle 31
Hinweis: Zur besseren Übersicht finden Sie in den Kapiteln eine schematische Darstellung der beschriebenen Sektion. Alle Bezeichnungen der Regler, Taster und Buchsen sind in der Anleitung jeweils fett gedruckt und genau wie auf der Geräteoberfläche geschrieben.
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Allgemeines
DOMINION CLUB ist ein monofoner Synthesizer mit analoger Tonerzeugung und einem zusätzlichen digitalen Oszillator. Die Wellenformen der Oszillatoren und LFOs lassen sich stufenlos ineinander überblenden. Außerdem verfügt DOMINION CLUB über 99 Speicherplätze, einen Step-Sequencer und einen Arpeggiator sowie umfassende Steuerbarkeit über MIDI.
Inbetriebnahme
DOMINION CLUB besitzt ein externes Netzteil, welches an der rückseitigen Buchse DC-IN angeschlossen wird. Direkt daneben befindet sich der Schalter POWER ON/OFF. Vor dem Einschalten sollte das Gerät über die Buchse AUDIO OUT an ein Mischpult, Audio­Interface oder Verstärker angeschlossen werden. Durch Betätigen des Schalters wird DOMINION CLUB ein- und ausgeschaltet. DOMINION CLUB kann mit einem Keyboard oder einem externen Sequencer via MIDI gespielt werden. Dazu wird einer der Eingänge MIDI IN, USB KEYS bzw. USB PC mit dem MIDI-Ausgang oder USB-Port eines Keyboards oder MIDI-Interfaces eines Computers (DAW) verbunden. Parallel dazu ist auch ein Anschluss für den MFB-eigenen M-Bus vorhanden.
Hinweis: Da es sich bei DOMINION CLUB um einen analogen Synthesizer handelt, sollte er nach dem Einschalten circa fünf bis zehn Minuten für einen stimmstabilen Betrieb „warmlaufen“.
Zur Bedienung
Bei allen Tastenfunktionen werden die betreffenden Werte über das numerische Display mit dem Regler VALUE eingestellt. Mit der Taste ENTER gelangt man nach der Werteeingabe sofort wieder zu dem aktuellen Select-Menü (SEL) zurück. Erfolgt keine Werteänderung, springt das Menü nach ca. 3 Sekunden selbstständig zurück.
Die auf der Oberfläche des DOMINION CLUB fett gedruckten Funktionen, zu Beispiel INTV, werden über die Taste SHIFT erreicht.
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OSZILLATOREN
DOMINION CLUB besitzt fünf gleichzeitig nutzbare Klangquellen: zwei analoge VCOs, einen digitalen Oszillator und zwei Suboszillatoren, von denen einer alternativ auch als Rauschgeneratoren genutzt werden kann. Die VCOs 1 und 2 sind gleichwertig und verfügen über mehrere identische Möglichkeiten, die teils auch auf den digitalen Oszillator zutreffen. Diese gleichen Funktionen werden hier nur ein Mal beschrieben.
Tuning
Die Funktionen TUNE und TRSP regeln die Gesamtstimmung des Synthesizers. Tune ändert die Stimmung um bis zu +/- einen Halbton.
Taste TUNE drücken
das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. 00
mit Regler VALUE einen Wert zwischen -50
00
0000
50 und 50
5050
50 einstellen
5050
Taste ENTER drücken
Mit Transpose kann die Stimmung um +/- eine Oktave in Halbton­schritten verändert werden.
Taste SHIFT gedrückt halten, dazu Taste TRSP drücken
das Display zeigt aktuellen Wert, z. B. 00
mit Regler VALUE einen Wert zwischen -l2
00
0000
l2 und llll2222 einstellen
l2l2
Taste ENTER drücken
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Alle drei Oszillatoren können separat in ihrer Oktavlage um +/-1 Oktave verschoben werden.
Taste OCT von Oszillator VCO1, VCO2 oder DIGITAL drücken
das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. 00
mit Regler VALUE einen Wert zwischen -0
00
0000
1 bis 00001111 einstellen
000111
Taste ENTER drücken
Mit den Funktionen DETUNE und INTV können die Oszillatoren VCO2 und DIGITAL im Verhältnis zur Gesamtstimmung (TUNE und TRSP) eingestellt werden.
Detune ändert die Stimmung um bis zu +/- einen Halbton.
Taste DETUNE von VCO2 oder DIGITAL drücken
das Display zeigt aktuellen Wert, z. B. 00
mit Regler VALUE einen Wert zwischen -50
00
0000
50 und 50
5050
50 einstellen
5050
Taste ENTER drücken
Intervall ändert die Stimmung um bis zu +/- eine Oktave in Halbton­schritten.
Taste SHIFT gedrückt halten
dazu Taste INTV von VCO2 oder DIGITAL drücken
das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. 00
mit Regler VALUE einen Wert zwischen 00
00
0000
00 und llll2222 einstellen
0000
Taste ENTER drücken
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Wellenformen
Mit dem graphisch gestalteten Wave-Regler wird bei den analogen Oszillatoren VCO1 und VCO2 zwischen den Wellenformen Dreieck, Sägezahn und Rechteck übergeblendet. Ab der Einstellung Rechteck erfolgt eine Pulsbreitenmodulation (PWM) bis zum Rechtsanschlag des Reglers.
Der digitale Oszillator ist in der Version 1.0 eine FM-Einheit mit zwei Operatoren. Es stehen verschiedene FM-Algorithmen sowie Rauschen (Algorithmus 11) zur Auswahl.
Taste ALG drücken
das Display zeigt den aktuellen Algorithmus, z. B. 03
mit Regler VALUE einen Wert zwischen 00
00 bis 11
0000
03
0303
11 einstellen
1111
Taste ENTER drücken
Mit dem graphisch gestalteten Wave-Regler wird beim digitalen Oszillator die Tiefe der Frequenzmodulation (Version 1.0) eingestellt. Bei Algorithmus 11 (Rauschen) hat der Regler keine Funktion.
Suboszillatoren, Rauschen, Ringmodulation
Parallel zu VCO1 und VCO2 können zwei Suboszillatoren aktiviert werden.
Taste SUB bei VCO1 oder VCO2 drücken
das Display zeigt die Lautstärke des Sub-OSC, z. B. 000
mit Regler VALUE einen Wert zwischen 000
000 und 255
000000
000
000000
255 einstellen
255255
Taste ENTER drücken
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Der Suboszillator 1 kann auf Rauschen umgeschaltet werden. Die Lautstärke des Rauschens wird auf die gleiche Weise wie beim Suboszillator eingestellt (siehe Seite 10).
Taste SHIFT gedrückt halten
dazu Taste NOISE drücken
das Display zeigt den aktuellen Zustand
mit Regler VALUE zwischen SUb
SUb und nSE
SUbSUb
nSE wählen
nSEnSE
Taste ENTER drücken
Über XOR kann eine Ringmodulation zwischen VCO1 und VCO2 aktiviert werden. Die Lautstärke wird auf die gleiche Weise wie beim Suboszillator eingestellt (siehe Seite 10).
Taste SHIFT gedrückt halten
dazu Taste XOR drücken
das Display zeigt den aktuellen Zustand
mit Regler VALUE zwischen oFF
oFF und on
oFFoFF
on wählen
onon
Taste ENTER drücken
Modulation
Bei allen drei Oszillatoren kann mit der Hüllkurve ENV1 jeweils einer von vier Parametern moduliert werden.
Taste MOD SEL von VCO1, VCO2 oder DIGITAL drücken
das Display zeigt das aktuell gewählte Modulationsziel:
PtC
PtC – Pitch (Tonhöhe)
PtCPtC Snd
Snd – Sound (Wellenform bzw. FM-Tiefe bei DIGITAL)
SndSnd Sub
Sub – Lautstärke des Suboszillators (nur bei VCO 1 / VCO2)
SubSub
oSC
oSC – Lautstärke des Oszillators
oSCoSC
mit Regler VALUE das Ziel auswählen
Taste ENTER drücken
Mit den drei Reglern MOD AMT wird die Modulationstiefe für den jeweiligen Oszillator eingestellt. Die Regler arbeiten bipolar, sodass positive und negative Modulationen eingestellt werden können. In Mittelstellung erfolgt keine Modulation.
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Synchronisation
Die Oszillatoren VCO1 und VCO2 können zueinander synchronisiert werden, der sogenannte Hardsync. Dabei wird dem synchronisierten VCO2 die Tonhöhe des Hauptoszillators VCO1 „aufgezwungen“. Wird dann die Stimmung von VCO2 manuell mit TUNE oder per Modulation über MOD AMT verändert, ändert sich der Klang mit zunehmenden Werten immer drastischer.
Taste VCO1 SYNC in der unteren Reihe drücken
das Display zeigt den aktuellen Zustand
mit Regler VALUE zwischen oFF
Taste ENTER drücken
Optimal für markante Sync-Sounds ist die Modulation des Parameters PtC
MOD AMT die Intensität eingestellt wird.
Bit Reduktion
Die Auflösung des digitalen Oszillators kann über DIG BITRED verändert werden. Bei niedrigen Werten entsteht ein LoFi-Klang.
Taste SHIFT gedrückt halten
dazu Taste DIG BITRED in der unteren Reihe drücken
das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. 0
mit Regler VALUE einen Wert zwischen 0
Taste ENTER drücken
Glide
Über Glide kann ein Portamento-Effekt (das Gleiten zwischen zwei gespielten Noten) aktiviert und in der Dauer eingestellt werden. Beim Wert 000
000 ist Glide inaktiv.
000000
Taste GLIDE in der unteren Reihe drücken
das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. 020
mit Regler VALUE einen Wert zwischen 000
Taste ENTER drücken
oFF und on
oFFoFF
PtC durch die Hüllkurve ENV1 (siehe Seite 11), wobei mit
PtCPtC
on wählen
onon
2
000llll222
2 und 00
000llll222
020
020020
000 und llll27
000000
00l
l einstellen
0000
l l
27 einstellen
2727
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MIXER
Die Regler VCO1, VCO2 und DIGITAL bestimmen die Lautstärken der Oszillatoren, bevor sie in das Filter gelangen. Sind alle Regler bis zum Rechtsanschlag aufgedreht, wird der Filtereingang leicht übersteuert. Die Lautstärken der Suboszillatoren bzw. des Rauschgenerators werden, wie auf Seite 10 beschrieben, im Oszillatormenü eingestellt.
FILTER
Das Multimodefilter kann als Tiefpass TP, Hochpass HP und Bandsperre NT arbeiten. Zwischen den Modi kann mit dem Regler MORPH stufenlos übergeblendet werden.
Die Filtereckfrequenz wird mit dem Regler CUTOFF und die Resonanz mit dem Regler RESONANCE eingestellt. Der Resonanzparameter kann separat kalibriert werden (siehe Seite 18, Abschnitt 3 VCF VEL).
Mit dem Regler CONTOUR wird die Modulationstiefe der Hüllkurve ENV1 auf die Filtereckfrequenz dosiert. Dieser Regler arbeitet bipolar, sodass positive und negative Modulation eingestellt werden kann. In Mittelstellung erfolgt keine Modulation.
Mit der Menü-Funktion FILTER KEY wird eine tonhöhenabhängige Steuerung der Filtereckfrequenz (Key-Follow) eingestellt.
Taste SHIFT gedrückt halten
dazu Taste FILTER KEY in der unteren Reihe drücken
das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. 075
mit Regler VALUE zwischen 000
000 und llll00
000000
075
075075
00 wählen
0000
Taste ENTER drücken
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HÜLLKURVEN
DOMINION CLUB besitzt zwei ADSR-Hüllkurven. Die Hüllkurve ENV1 ist fest mit dem Filter über CONTOUR verbunden, kann jedoch parallel dazu über MOD SEL / MOD AMT auch die Oszillatoren modulieren (siehe Seite 11).
Die Hüllkurve ENV2 steuert den VCA und somit den Lautstärkeverlauf des Klanges.
Retrigger
Für beide Hüllkurven kann das Spielverhalten separat eingestellt werden. Entweder wird die Hüllkurve mit einmaligem Durchlauf normal mit jeder Note gestartet (trG abgespielt, solange die Note von einer Keyboard-Taste bzw. einem Sequencer gehalten wird. Die Loop-Dauer wird durch die Werte von ATTACK, DECAY und RELEASE bestimmt. Bei minimalen Werten können Audioeffekte entstehen.
Taste RETRIG ENV1 in der unteren Reihe drücken
bzw. Taste SHIFT gedrückt halten, dazu Taste ENV2 drücken
das Display zeigt den aktuellen Zustand
mit Regler VALUE zwischen trG
Taste ENTER drücken
trG) oder sie wird im Loop (LoP
trGtrG
trG und LoP
trGtrG
LoP wählen
LoPLoP
LoP)
LoPLoP
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LFOs
LFO1 und LFO2 sind identisch ausgestattet. Ein dritter LFO, der in
Abhängigkeit zum Modulationsrad eines angeschlossenen Keyboards, bzw. zu MIDI-CC #01, arbeitet, ist über das SEL-Menü 4 zu erreichen (siehe Seite 18).
Der Regler RATE bestimmt die Geschwindigkeit, die von ca. 4 Sekunden bis ca. 300 Hz reicht.
Mit dem Regler WAVE wird die Wellenform ausgewählt. Zwischen Sinus, fallendem Sägezahn, Dreieck, und steigendem Sägezahn wird stufenlos übergeblendet. Nach der Umschaltung auf Rechteck kann in diesem Bereich des Reglers die Pulsbreite eingestellt werden. Anschließend wird auf Sample&Hold umgeschaltet, welches mit einer regelbaren Verzögerung für weiche Übergänge versehen ist.
Mit dem Regler AMT wird die Modulationstiefe des LFOs eingestellt.
Modus
Taste MODE LFO1 in der unteren Reihe drücken
bzw. Taste SHIFT gedrückt halten, dazu Taste LFO2 drücken
das Display zeigt den aktuellen LFO-Modus:
FrE
FrE – Freilauf
FrEFrE rES
rES – Reset, LFO wird mit jeder Note neu gestartet
rESrES oSH
oSH – One Shot, einmaliger Durchlauf mit jeder Note
oSHoSH
SYC
SYC – synchron zur MIDI-Clock (siehe Seite 16)
SYCSYC
mit Regler VALUE den Modus auswählen
Taste ENTER drücken
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Hinweis: Im One-Shot-Modus wird die gewählte Wellenform mit einer gespielten Note nur ein Mal durchlaufen, wodurch der LFO zu einer einfachen Hüllkurve umfunktioniert wird, zum Beispiel ein fallender Sägezahn entspricht dann einem Decay.
Synchronisation
Ist der LFO-Modus auf SYC
SYC gestellt (siehe Seite 15), wird mit dem
SYCSYC
Regler RATE die Auflösung zur internen bzw. externen MIDI-Clock eingestellt. Die Clock-Rate kann pro Takt die Werte 96, 48, 32, 24, 16, 12, 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 oder 1 betragen.
Hinweis: Der Wert der Auflösung wird nicht im Display angezeigt, die Einstellung erfolgt nach Gehör.
Modulationsziele
Die Modulationsziele der LFOs werden über das Display zugewiesen. Bei den Oszillatoren zeigt ein Punkt im Display an, zu welchem Oszillator das Ziel gehört, zum Beispiel < S.nd
S.nd Sn.d Snd.
Sn.d Snd. > zeigen die
S.ndS.nd
Sn.d Snd.Sn.d Snd.
Wave-Modulation für VCO1 (Punkt links), VCO2 (Punkt Mitte) bzw. DIGITAL (Punkt rechts) an.
Taste DEST LFO1 in der unteren Reihe drücken
bzw. Taste SHIFT gedrückt halten, dazu Taste LFO2 drücken
das Display zeigt das aktuell gewählte Modulationsziel:
PtC
PtC Tonhöhe (Pitch) OSC 1/2/3
PtCPtC Snd
Snd Sound (Wave) OSC 1/2/3
SndSnd SSSSUb
Ub Lautstärke Sub-OSC 1/2
UbUb
ooooSC
SC Lautstärke OSC 1/2/3
SCSC
CUt
CUt Filter Cutoff
CUtCUt rES
rES Filter Resonance
rESrES FtP
FtP Filtertype (Morph)
FtPFtP
mit Regler VALUE den Modus auswählen
Taste ENTER drücken
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SELECT MENÜS
Über den Regler SEL können neun Menüs aufgerufen werden, mit denen zusätzliche Funktionen und Systemeinstellungen vorge­nommen werden. Die Menüs sind zur besseren Übersichtlichkeit unten auf der Oberfläche des Gehäuses aufgedruckt. Wird mit dem Regler SEL ein Menü ausgewählt, zeigt das Display kurz das Menü an und wechselt dann zu dem aktuell eingestellten Wert, der mit dem Regler VALUE geändert werden kann. Der Wert wird mit dem Wechsel zum nächsten Select-Menü gespeichert, eine Bestätigung mit ENTER ist nicht nötig.
1 PRESETS
Hiermit können Sounds, inklusive der Einstellungen für Arpeggiator und Sequencer (s. ab Seite 22), gespeichert und aufgerufen werden.
Hinweis: Das Preset P00
P00 ist kein Speicherplatz. Hier entspricht der
P00P00
Sound den momentanen Reglerstellungen, was sich für die Erstellung von neuen Sounds und bei Live-Improvisationen besonders anbietet.
Hinweis: Hat eine Preset-Nummer einen Punkt im Display (links), so bedeutet dies, das eine Sequence mit abgespeichert ist.
Preset laden:
mit Regler SEL Menü 1 wählen, das Display zeigt kurz PrE
PrE an
PrEPrE
mit Regler VALUE gewünschtes Preset auswählen
Taste LOAD in der unteren Reihe drücken
die dazugehörige LED blink kurzzeitig grün auf
Preset ist geladen
Preset speichern:
mit Regler SEL Menü 1 wählen, das Display zeigt kurz PrE
PrE an
PrEPrE
mit Regler VALUE gewünschten Speicherplatz auswählen
Taste SHIFT gedrückt halten
LED über der Taste STORE leuchtet rot
dazu Taste STORE in der unteren Reihe drücken
LED über der Taste STORE erlischt
Preset ist gespeichert
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2 VCA VEL
Mit dieser Funktion wird die Wirkung der Anschlagsdynamik eines angeschlossenen Keyboards auf den VCA, und somit auf die Lautstärke, eingestellt.
mit Regler SEL Menü 2 wählen, das Display zeigt kurz VCA
das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. 095
mit Regler VALUE einen Wert zwischen 000
095
095095
000 und llll27
000000
VCA an
VCAVCA
27 wählen
2727
3 VCF VEL
In diesem Menü wird die Wirkung der Anschlagsdynamik eines angeschlossenen Keyboards auf die Filtereckfrequenz, sprich den Parameter CUTOFF, eingestellt und die Filterresonanz kalibriert.
mit Regler SEL Menü 3 wählen, das Display zeigt kurz VCF
das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. 095
mit Regler VALUE einen Wert zwischen 000
095
095095
000 und llll27
000000
VCF an
VCFVCF
27 wählen
2727
mit Regler SEL Menü 3 wählen, das Display zeigt kurz VCF
Taste SHIFT drücken, das Display zeigt kurz rES
das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. l
mit Regler VALUE zwischen 000
000 und llll27
000000
rES an
rESrES
l00
00
ll
0000
27 wählen
2727
VCF an
VCFVCF
4 LFO3
Hier wird die Geschwindigkeit von LFO3 eingestellt. Dieser LFO besitzt eine Dreieckswellenform und wirkt immer auf das gleiche Modulationsziel, das auch für das Mod-Wheel bzw. den MIDI­Controller CC#01 ausgewählt ist (siehe Seite 19). LFO3 wirkt nur auf das Ziel, wenn auch das Mod-Wheel bzw. MIDI-Controller CC#01 aktiv sind, also einen Wert größer als Null haben. Wird die Geschwindigkeit von LFO3 auf den Wert 000
000 gestellt, ist
000000
LFO3 deaktiviert. In dem Fall steuert das Mod-Wheel bzw. der MIDI­Controller CC#01 das Ziel allein.
mit Regler SEL Menü 4 wählen, das Display zeigt kurz LFo
das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. 000
mit Regler VALUE einen Wert zwischen 000
000
000000
000 und llll27
000000
LFo an
LFoLFo
27 wählen
2727
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5 WHEELS
Über dieses Menü werden zwei Parameter eingestellt: der Wirkungs­bereich des Pitchwheels und das Ziel des Mod-Wheels eines angeschlossenen Keyboards. Mit der Taste SHIFT kann zwischen den beiden Submenüs hin- und hergeschaltet werden.
Pitchwheel:
mit Regler SEL Menü 5 wählen, das Display zeigt kurz P
das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. P.02
mit Regler VALUE einen Wert zwischen P.00
P.02
P.02P.02
P.00 bis P.
P.00P.00
Pbd
bd an
PP
bdbd
P.llll2222 einstellen
P.P.
Hinweis: Der Wert zeigt den Umfang des Pitchwheel-Bereichs in Halbtönen an. Es wird der gleiche Wert positiv (Wheel nach oben) und negativ (Wheel nach unten) angewendet.
Mod-Wheel:
mit Regler SEL Menü 5 wählen, das Display zeigt kurz P
Taste SHIFT drücken, das Display zeigt kurz LdS
LdS an
LdSLdS
Pbd
bd an
PP
bdbd
das Display zeigt das aktuell gewählte Modulationsziel:
PtC
PtC Tonhöhe (Pitch) OSC 1/2/3
PtCPtC Snd
Snd Sound (Wave) OSC 1/2/3
SndSnd SUb
SUb Lautstärke Sub-OSC 1/2
SUbSUb oSC
oSC Lautstärke OSC 1/2/3
oSCoSC CUt
CUt Filter Cutoff
CUtCUt rES
rES Filter Resonance
rESrES FtP
FtP Filtertype (Morph)
FtPFtP
mit Regler VALUE das Ziel auswählen
Bei den Oszillatoren zeigt ein Punkt im Display an, zu welchem Oszillator das Ziel gehört, zum Beispiel < S.nd
S.nd Sn.d Snd.
Sn.d Snd. > zeigen die
S.ndS.nd
Sn.d Snd.Sn.d Snd.
Wave-Modulation für VCO1 (Punkt links), VCO2 (Punkt Mitte) bzw. DIGITAL (Punkt rechts) an.
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6 TRIGGER
DOMINION CLUB arbeitet mit High Note Priority, d. h., wenn zwei Noten gleichzeitig auf einem Keyboard gespielt werden oder sich “überlappen”, wird stets die höhere Note gespielt.
Mit diesem Menü wird das Legato-Verhalten bei gebunden gespielten Noten eingestellt.
mit Regler SEL Menü 6 wählen, das Display zeigt kurz TrG
das Display zeigt den aktuellen Modus an:
LE9
LE9 Legato, gebundene Note löst keinen Trigger aus
LE9LE9 LAU
LAU Legato Auto Glide, bei Legato wird Glide aktiviert
LAULAU ULt
ULt Multitrigger, neuer Trigger bei gebunden Noten,
ULtULt
kein Glide-Effekt
mit Regler VALUE den Modus auswählen
7 MIDI
Über dieses Menü werden MIDI-Kanal und das Senden von MIDI­Daten (Transmit MIDI Control Change) sowie die Funktion der Buchse MIDI OUT THRU eingestellt.
mit Regler SEL Menü 7 wählen, das Display zeigt kurz nCH
das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. n0
mit Regler VALUE einen Wert zwischen n0
mit Regler SEL Menü 7 wählen, das Display zeigt kurz nCH
Taste SHIFT drücken, das Display zeigt kurz tCC
das Display zeigt den aktuellen Status an
mit Regler VALUE zwischen off
mit Regler SEL Menü 7 wählen, das Display zeigt kurz nCH
Taste SHIFT drücken, das Display zeigt kurz tCC
Taste SHIFT nochmals drücken, das Display zeigt kurz tHU
das Display zeigt den aktuellen Status an
mit Regler VALUE zwischen o
off und on
offoff
oUt
Ut und tHU
oo
UtUt
on wechseln
onon
tHU wechseln
tHUtHU
n0llll
n0n0
n0l
l und nnnnllll6666 einstellen
n0n0
l l
tCC an
tCCtCC
tCC an
tCCtCC
TrG an
TrGTrG
nCH an
nCHnCH
nCH an
nCHnCH
nCH an
nCHnCH
tHU an
tHUtHU
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8 DUMP
Über dieses Menü kann der Speicherinhalt über die Buchse USB PC zur Archivierung an einen Rechner geschickt und von dort wieder in den DOMINION CLUB zurück geladen werden.
mit Regler SEL Menü 8 wählen, das Display zeigt kurz PdP
das Display zeigt off
mit Regler VALUE auf on
off (Vermeidung versehentlicher Dumps)
offoff
on stellen
onon
PdP an
PdPPdP
Taste LOAD drücken, Dump startet
Display zeigt Nummern der übertragenen Presets
Hinweis: Bei den Presets werden die Einstellungen von Arpeggiator und Sequencer mit übertragen, nicht jedoch die parallel zur Sequence aufgenommene Reglerbewegungen (siehe Seite 27, Abschnitt Motion-Sequencer). Nicht belegte Presetspeicher werden beim Dump nicht übertragen.
Wenn ein Daten-Dump an den DOMINION CLUB zurückgesendet wird, wird dieser automatisch empfangen. Es muss kein Menü dafür ausgewählt werden. Die einzige Voraussetzung ist, dass der Arpeggiator bzw. Sequencer nicht aktiv sein darf (siehe Seite 22).
9 PHONES
Mit diesem Menü wird die Lautstärke des Ausganges HEADPHONE OUT, unabhängig vom Ausgang AUDIO OUT, eingestellt.
mit Regler SEL Menü 9 wählen, das Display zeigt kurz PHo
das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. l
mit Regler VALUE einen Wert zwischen 000
0
lll2222000
000 und llll27
000000
PHo an
PHoPHo
27 einstellen
2727
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ARPEGGIATOR / SEQUENCER
Zu jedem Preset kann wahlweise ein Arpeggiator oder Sequencer sowie ein zusätzlicher Motion Sequencer aktiviert werden. Sämtliche Einstellungen für diese Funktionen werden zusammen mit dem Preset abgespeichert.
Modus
Zuerst wird zwischen den drei Möglichkeiten gewählt:
Taste ARP STEP REAL in der unteren Reihe wiederholt drücken:
LED aus > Arpeggiator – Display zeigt ArP LED rot > Step-Sequencer – Display zeigt StP LED grün > Realtime-Sequencer – Display zeigt rEL
ArP
ArPArP
StP
StPStP
rEL
rELrEL
Die LED bleibt in der Farbe des gewählten Modus, die Display­anzeige wechselt selbsttätig zum aktuellen Select-Menü zurück.
Start & Stop
Arpeggiator bzw. Sequencer sind nach der Auswahl zunächst im Ruhezustand und müssen für den Betrieb aktiviert werden.
Taste START/STOP in der unteren Reihe drücken
die dazugehörige LED leuchtet rot
> Arpeggiator ist spielbereit, wenn Noten eintreffen > Step- bzw. Realtime-Sequencer startet
LED über der Taste TEMPO blinkt rot im Takt,
der erste Step wird mit einem rot/grün-Blinken signalisiert
zum Stoppen Taste START/STOP erneut drücken
dazugehörige LED erlischt
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Tempo
Taste TEMPO in der unteren Reihe drücken
dazugehörige LED leuchtet rot
das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. 09
mit Regler VALUE den Wert zwischen 060
095555
0909
060 und 300
060060
300 einstellen
300300
Taste ENTER drücken
Mit der Einstellung oFF
oFF (unter dem Wert 060
oFFoFF
060) wird der Empfang einer
060060
MIDI-Clock blockiert. Empfängt DOMINION CLUB eine externe MIDI­Clock, sind START/STOP und TEMPO außer Funktion.
Scale
Mit der Scale wird die rhythmische Auflösung des Arpeggiator­Musters bzw. der Sequence eingestellt. Eine andere Scale kann zwar während des Laufens ausgewählt werden, doch wird sie erst nachdem einem Neustart des Sequencers (START/STOP) aktiv.
Taste SHIFT gedrückt halten
dazu Taste SCALE in der unteren Reihe drücken
das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. l
l6’
6’
ll
6’6’
mit Regler VALUE einen Wert wählen:
32’
32’ 32tel Noten
32’32’ llll6t
6t 16tel Triolen
6t6t
llll6'
6' 16tel Noten
6'6'
8t
8t 8tel Triolen
8t8t 8'
8' 8tel Noten
8'8' 4t
4t 4tel Triolen
4t4t 4'
4' 4tel Noten
4'4' 2'
2' halbe Noten
2'2'
Taste ENTER drücken
Shuffle
Taste SHIFT gedrückt halten
dazu Taste SHUFFLE in der unteren Reihe drücken
die dazugehörige LED leuchtet grün
das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. 025
mit Regler VALUE einen Wert zwischen 000
025
025025
000 und llll27
000000
27 einstellen
2727
Taste ENTER drücken
- 23 -
Gate Length
Mit der Funktion Gate Length wird die Länge der Gate-Impulse eingestellt. Sie gilt global für alle Noten und kann auch während des Spielens manuell verändert werden.
Taste GATE LENGTH in der unteren Reihe drücken
das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. 080
mit Regler VALUE den Wert zwischen 000
080
080080
000 und llll00
000000
00 einstellen
0000
Taste ENTER drücken
Step Length
Bei Sequencer und Arpeggiator (hier für die parallele Motion Sequence, siehe Seite 27) kann die Anzahl der Steps eingestellt werden. Es ist eine Länge von bis zu 8 Takten möglich, außer bei der Auflösung (Scale) von 32
32’’’’, hier sind maximal 4 Takte möglich.
3232
Taste SHIFT gedrückt halten
dazu Taste STEP LENGTH in der unteren Reihe drücken
das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. 0
mit Regler VALUE einen Wert zwischen 00
6
000llll666
00llll und llll22228888 einstellen
0000
Taste ENTER drücken
Synchronisation
Liegt eine externe MIDI-Clock an, wird der Arpeggiator bzw. Sequencer des DOMINION CLUB automatisch zu diesem synchronisiert. Ist DOMINION CLUB Clock-Master, kann die interne Clock via MIDI OUT bzw. USB PC als Masterclock für externe Geräte verwendet werden.
Taste SHIFT gedrückt halten
dazu Taste SYNC ON/OFF in der unteren Reihe drücken
die dazugehörige LED leuchtet grün
das Display zeigt den aktuellen Zustand
mit Regler VALUE zwischen on
on und oFF
onon
oFF wählen
oFFoFF
Taste ENTER drücken
- 24 -
ARPEGGIATOR
Wenn der Arpeggiator ausgewählt wurde, kann ein Muster einge­stellt werden, nach dem die gespielten Noten sortiert werden.
Taste SHIFT gedrückt halten
dazu Taste ARP MODE in der unteren Reihe drücken
das Display zeigt das aktuelle Muster an
mit Regler VALUE ein Muster wählen:
UP
UP aufwärts
UPUP dO
dO abwärts
dOdO UdE
UdE auf-/abwärts – exklusive erster/letzter Note
UdEUdE UdI
UdI auf-/abwärts – inklusive erster/letzter Note
UdIUdI OrG
OrG Original – nach Reihenfolge der gespielten Noten
OrGOrG rnd
rnd Zufall
rndrnd
Taste ENTER drücken
Hold
Beim Arpeggiator kann das Spielen des Musters automatisch gehalten werden, ohne dass die Tasten am Keyboard weiterhin gedrückt werden müssen. Die Funktion kann vor der Aktivierung mit START/STOP oder bei laufendem Arpeggiator eingeschaltet werden.
Taste HOLD in der unteren Reihe drücken
die dazugehörige LED leuchtet rot
Während HOLD aktiv ist, können Parameter wie GATE LENGTH, SHUFFLE oder TEMPO manuell verändert werden.
Hinweis: Im Arpeggiator-Modus kann bei aktiviertem HOLD, solange
eine Note gedrückt gehalten wird, eine andere Note mehrfach in dem Muster gespielt werden. Wird zum Beispiel C gehalten und dann 3 Mal F gedrückt, spielt der Arpeggiator das Muster C-F-F-F. Wenn alle Tasten am Keyboard losgelassen werden, spielt das Muster mit Hold weiter bis neue Noten eingegeben werden.
- 25 -
Oktavierung
Für das Arpeggiator-Muster kann eine Erweiterung über eine oder zwei Oktaven eingestellt werden. Das Arpeggio erweitert sich in diesem Fall um die zusätzlichen Noten. Die Änderung kann bei laufendem Arpeggiator vorgenommen werden.
Taste OCT/REST in der unteren Reihe drücken
das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. 000
mit Regler VALUE einen Wert zwischen 000
000
000000
000 und 002
000000
002 einstellen
002002
Taste ENTER drücken
STEP-SEQUENCER
Der Step-Sequencer wird offline, also im Stop-Zustand programmiert. Die Noten werden mithilfe eines angeschlossenen MIDI-Keyboards eingegeben.
mit Taste ARP STEP REAL Sequencer aktivieren
die dazugehörige LED leuchtet rot, Display zeigt kurz StP
StP
StPStP
Taste REC/OVERDUB in der unteren Reihe drücken
das Display zeigt 000
000
000000
am MIDI-Keyboard die gewünschten Noten nacheinander
drücken, das Display schaltet pro Note einen Step weiter
die Nummer im Display entspricht Anzahl der gesetzten Steps
Pausen
Anstelle von Noten können auch Pausen in die Sequence eingebaut werden. Dazu muss bei der Eingabe an den gewünschten Stellen nur die Taste OCT/REST anstelle einer Keyboardtaste gedrückt werden.
Legato
Zu jeder Note kann ein Legato aktiviert werden, indem parallel zum programmierten Step die Taste HOLD (LED leuchtet dann rot) bei den betreffenden Noten gedrückt wird. Die hörbaren Auswirkungen hängen von den eingestellten Glide-Werten ab. Mit HOLD können auch längere Noten erzeugt werden, indem die gleiche Note mehrfach hintereinander gesetzt wird. Nach der Eingabe die Sequence mit Taste START/STOP abspielen.
- 26 -
REALTIME-SEQUENCER
Alternativ zu Step-Eingabe kann eine Sequence auch in Echtzeit eingespielt werden. Entweder beginnt man mit einer leeren Sequence, wobei es kein akustisches Metronom am DOMINION CLUB gibt und man auf die optische Anzeige oder einen parallel laufenden Drumcomputer als Orientierungshilfe angewiesen ist, oder man spielt neue Noten zu einer bereits im Step-Modus erstellten Sequence ein. Der Realtime-Sequencer arbeitet wie ein Looper, d.h., man kann permanent neue Noten zur laufenden Sequence einspielen. Ist an einem Step eine Note bereits programmiert, wird diese durch die neue Note ersetzt. Unterschiedlich lange Noten können im Realtime­Modus direkt eingespielt werden.
mit Taste ARP STEP REAL Realtime-Sequencer aktivieren
die dazugehörige LED leuchtet grün, Display zeigt kurz rEL
rEL
rELrEL
Taste START/STOP in der unteren Reihe drücken
am MIDI-Keyboard die gewünschten Noten spielen
Löschen
Nur im Realtime-Modus können Sequencen direkt gelöscht werden. Der Sequencer kann dabei laufen oder gestoppt sein.
Taste SHIFT gedrückt halten
dazu Taste CLEAR SEQ drücken
Sequence ist gelöscht
MOTION-SEQUENCER
Parallel zu den Noten von Arpeggiator, Step-Sequencer und Realtime-Sequencer lassen sich die Bewegungen sämtlicher Regler aufzeichnen.
Beim Arpeggiator hängt die Länge der Motion Sequence von der eingestellten STEP LENGTH ab, nicht von der Anzahl der gedrückten Noten (siehe Seite 24). Die Motion Sequence kann also auch über zwei Takte laufen, selbst wenn das Arpeggiator-Muster aus nur drei Noten besteht.
- 27 -
Hinweis: Ist als Modus Step-Sequencer gewählt, kann die Motion Sequence nur während des Laufens der Sequence, nicht aber während der schrittweisen Programmierung aufgezeichnet werden.
Taste START/STOP drücken
Arpeggiator (ggf. mit HOLD) bzw. Sequencer läuft
Taste REC/OVERDUB in der unteren Reihe drücken,
dabei auf den Durchlaufbeginn der Tempo-LED achten
im Display leuchtet unten rechts ein Punkt > aufnahmebereit
Achtung: Der Punkt erlischt beim nächsten Durchlaufbeginn und die Aufnahme endet.
während der Aufnahmebereitschaft die gewünschten Regler
bewegen
Aufnahme endet automatisch
Der Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden.
Löschen
Die aufgezeichneten Reglerbewegungen lassen separat löschen, während die programmierten Noten erhalten bleiben. Der Sequencer kann dabei laufen oder gestoppt sein.
Taste SHIFT gedrückt halten
dazu Taste MOTION CLEAR drücken
alle Motion Sequence-Daten sind gelöscht
Es ist auch möglich, gezielt die Motion Sequence eines einzelnen Reglers zu löschen.
Taste START/STOP drücken
Sequencer (mit Motion Sequence) läuft
Taste SHIFT gedrückt halten
dazu betreffenden Regler ein Mal kurz bewegen
die betreffende Motion Sequence ist gelöscht
- 28 -
Rückseite - Anschlüsse
DC-IN - an dieser Buchse wird das mitgelieferte Netzteil ange-
schlossen. Mit dem danebenliegenden Schalter POWER ON/OFF wird der DOMINION CLUB ein- und ausgeschaltet.
Hinweis: Bitte nur das mitgelieferte USB-Netzteil verwenden! Für die analoge Schaltung des DOMINION CLUB reicht die Leistung eines USB-Ports von einem Rechner in der Regel nicht aus.
USB KEYS - diese Buchse ist für den Anschluss eines MIDI-Keyboards bzw. MIDI-Controllers mit USB-Ausgang vorgesehen.
USB PC - über diese Buchse kann DOMINION CLUB zur MIDI­Verbindung mit einem DAW-Rechner verbunden werden.
M-BUS IN – über diese Buchse können Geräte mit kompatibler M-BUS Norm angeschlossen werden. M-BUS ist ein von MFB entwickeltes Protokoll, das mit MIDI vergleichbar ist, jedoch wesentlich schneller arbeitet.
M-BUS THRU - an dieser Buchse wird das eingehende Signal vom Eingang M-BUS IN parallel weitergegeben.
MIDI IN - diese Buchse ist für den Anschluss eines MIDI-Keyboards, MIDI-Interfaces bzw. MIDI-Controllers mit Standard MIDI-Buchse.
MIDI OUT THRU - diese Buchse gibt als OUT MIDI-Daten des DOMINION CLUB aus. Wenn die Buchse auf THRU gestellt ist (siehe Seite 20) werden hier die am MIDI IN eintreffenden Daten weitergegeben.
HEADPHONE OUT (3,5 mm) - an diesen separat regelbaren Ausgang kann ein Kopfhörer angeschlossen werden.
AUDIO OUT (6,3 mm) - an dieser Buchse liegt das Ausgangssignal an und kann zu einem Mixer, Audio-Interface oder Verstärker verbunden werden.
- 29 -
MIDI IMPLEMENTATION
Model: MFB DOMINION CLUB, Version: 1.0
Funktion Wert/Parameter
Basic Channel T/R: 1-16, stored, TX = RX
Mode*1 Default T/R: 4 Messages T/R: x Altered T: ***, R: x
Note Number T/R: 36-127 *2 True Voice T: ***, R: 36-127 *3 Velocity Note On T: 9nh, 1-127, R: 1-127 Note Off T/R: o Aftertouch Channel T/R: x Key T/R: x Pitch Bender T/R: o, 7 bit Auflösung Control Change 1, 64 T/R: o, Mod Wheel, Sustain
Prog Change T/R: 0-99
System Exclusive T/R: o (nur Preset-Dump) System Common Song Pos T/R: o (SPP+SC, SRS) Sel T/R: x Tune T/R: x System Realtime Clock T/R: o Commands T/R: o
Aux Messages Local On/Off T: x, R: o All Notes off T: x, R: o (123) Active Sense T/R: x Reset T/R: x All Sound Off T/R: x
Index: o: Yes, x: No, T: Transmitted, R: Recognized
Notes: *1 Modes: 1(Omni on/Poly), 2(Omni On/Mono),
3 (Omni Off/Poly), 4 (Omni Off/ Mono) *2 wird auch bei aktivem Arpeggiator übertragen,
transponierter Keyboardbereich begrenzt auf 36–96
*3 begrenzt durch VCO-Oktave & Tune-Einstellungen
- 30 -
MIDI-CC-Tabelle
TRANSPOSE CC#64 LFO1 RATE CC#09 TUNE CC#00 LFO1 WAVE CC#10 GLIDE CC#65 LFO1 AMT CC#11 LFO1 RATE FINE CC#41 VCO1 OCTAVE CC#66 LFO1 WAVE FINE CC#42 VCO1 MOD AMT CC#02 LFO1 MODE CC#85 VCO1 MOD AMT FINE CC#34 LFO1 DEST CC#86 VCO1 WAVE CC#67 VCO1 MOD_SEL CC#68 LFO2 RATE CC#12 SUB1 NOISE CC#69 LFO2 WAVE CC#13 LFO2 AMT CC#14 VCO2 DETUNE CC#03 LFO2 RATE FINE CC#44 VCO2 OCTAVE CC#70 LFO2 RATE FINE CC#44 VCO2 INTERVAL CC#71 LFO2 WAVE FINE CC#45 VCO2 MOD AMT CC#04 LFO2 AMT FINE CC#46 VCO2 MOD AMT FINE CC#36 LFO2 MODE CC#87 VCO2 WAVE CC#72 LFO2 DEST CC#88 VCO2 MOD_SEL CC#73 SUB2 XOR CC#74 VCF MORPH CC#15 VCF CUTOFF CC#16 DIGITAL DETUNE CC#05 VCF RESONANCE CC#17 DIGITAL MOD AMT CC#06 VCF CONTOUR CC#18 DIGITAL WAVE CC#08 VCF MORPH FINE CC#47 DIG. MOD AMT FINE CC#38 VCF CUTOFF FINE CC#48 DIGITAL WAVE FINE CC#40 VCF RESO FINE CC#49 DIGITAL MOD SEL CC#75 VCF CONTOUR FINE CC#50 DIGITAL ALG CC#76 VCF KEY FOLLOW CC#89 DIGITAL OCTAVE CC#77 DIGITAL INTERVAL CC#78 ENV1 ATTACK CC#19 DIGITAL BIT REDUCE CC#79 ENV1 DECAY CC#20 ENV1 SUSTAIN CC#21 MIXER VCO1 CC#80 ENV1 RELEASE CC#22 MIXER VCO2 CC#81 ENV1 ATTACK FINE CC#51 MIXER DIGITAL CC#82 ENV1 DEACY FINE CC#52 MIXER SUB1 CC#83 ENV1 SUSTAIN FINE CC#53 MIXER SUB2 CC#84 ENV1 RELEASE FINE CC#54 ENV1 MODE CC#90
- 31 -
ENV2 ATTACK CC#23 ENV2 DECAY CC#24 ENV2 SUSTAIN CC#25 ENV2 RELEASE CC#26 ENV2 ATTACK FINE CC#55 ENV2 DECAY FINE CC#56 ENV2 SUSTAIN FINE CC#57 ENV2 RELEASE FINE CC#58 ENV2 MODE CC#91
CE
Dieses Produkt ist konform zu folgenden harmonisierten europäischen Standards: EN 55013: 2003, CENELEC EN 55020: 2003, EN61000-3-2: 2000 und EN 61000-3-3: 1995 + Korrektur 1998
Dieses Gerät entspricht der EG-Richtlinie 89/336/EC.
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