Metrix ScopiX IV, OX 9062, OX 9102, OX 9104, OX 9304 User guide [de]

...
ScopiX IV
OX 9062
9102 9104
9304
BUS
OX 9302-
DIGITAL-OSZILLOSKOPE
- 60 MHz, 2 isolierte Kanäle
- 100 MHz, 2 isolierte Kanäle
- 100 MHz, 4 isolierte Kanäle
- 300 MHz, 4 isolierte Kanäle
- 300 MHz, 2 isolierte K an äle
2
! Sobald dieses Gefahrenzeichen irgendwo erscheint, ist der Benutzer verpflichtet, die Anleitung zu Rate zu
WEEE 2002/96/EC einer Abfalltrennung zur
Haushaltsmüll entsorgt werden. Gebrauchte Batterien und Akkus dürfen nicht als
altsmüll entsorgt werden. Diese müssen
bei einer geeigneten Sammelstelle der
Das Gerät ist vollständig durch eine doppelte
ses Instrument nach den
Gesichtspunkten eines globalen umweltgerechten Die Lebenszyklusanalyse hat die Kontrolle und
odukt die gesetzlichen Ziele hinsichtlich
Gefahr eines elektrischen Stromschlags:
Die Sonden bzw. Adapter immer zuerst an das anlegen. Beim Abnehmen die Sonden bzw.
Adapter immer zuerst von den Messpunkten entfernen und dann erst vom Gerät abnehmen.
Die Lebenszyklusanalyse des Produkts gemäß ISO14040 hat ergeben, dass das Produkt als
der EMV-Richtlinie.
Sie haben soeben ein Digital-Oszilloskop der ScopiX IV-Reihe mit isolierten Kanälen erworben. Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen. Für die Erlangung eines optimalen Betriebsverhaltens Ihres Geräts bitten wir Sie:
diese Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen,
-
-
und die Benutzungshinweise genau zu beachten.
ACHTUNG, GEFAHR
Das Produkt muss in der EU gemäß der Richtlinie Wiederaufbereitung von Elektro- und Elektronik-
ziehen. Verwendung in Innenräumen.
Altgeräten unterzogen werden und darf nicht als
Haush Wiederverwertung zugeführt werden.
Erdungsklemme
Isolierung geschützt. Chauvin Arnoux hat die Gestaltungskonzepts angelegt. Optimierung der Auswirkungen dieses Produkts auf
Anweisungen beim Anbringen und Abnehmen an den Buchsen.
Gerät anschließen, dann erst an die Messpunkte die Umwelt ermöglicht. Genauer gesagt übererfüllt dieses Pr Wiederverwertung und Wiederverw endung.
recyclingfähig eingestuft wird. Die CE-Kennzeichnung bestätigt die
Übereinstimmung mit den europäischen Richtlinien, insbesondere der Niederspannungs-Richtlinie und
Diese Anweisungen gelten vor der Reinigung des
Geräts, bevor man das Batteriefach öffnet und an
den Kalibrieranschlüssen der Sonden.
Anbringung oder Abnahme an blanken Leitung en
unter Gefährdungsspannung verboten!
Stromsonde Typ B gemäß IEC 61010-2-032.
Die Kategorie IV bezieht sich auf Messungen, die an der Quelle von Niederspannungsinstallationen vorgenommen werden.
Beispiel
: Anschluss an das Stromnetz, Energiezähler und Schutzeinrichtungen.
Die Kategorie III bezieht sich auf Messungen, die an der Elektroinstallation eines Gebäudes vorgenommen werden.
Beispiel
: Verteilerschränke, Trennschalter, stationäre industrielle Maschinen und Geräte.
Die Kategorie II bezieht sich auf Messungen, die direkt an Kreisen der Niederspannungsinstallation vorgenommen werden.
Beispiel
: Stromanschluss von Haushaltsgeräten oder tragbaren Elektrowerkzeugen.
SICHERHEITSHINWEISE
Gerät und Zubehör entsprechen den Sicherheitsnormen EN 61010-1, EN 61010-031 und EN 61010-2-032 für Spannungen, die vom Zubehör abhängen (für jedes Zubehör 600 V gegen Erde in der Messkategorie III) in geschlossenen Räumen, bei einem Verschmutzungsgrad von maximal 2 und bis zu einer Meereshöhe von maximal 2.000 m. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zu Gefahren durch elektrische Schläge, durch Brand oder Explosion, sowie zur Zerstörung des Geräts und der Anlagen führen.
Der Benutzer bzw. die verantwortliche Stelle müssen die verschiedenen Sicherheitshinweise sorgfältig lesen und gründlich
verstehen. Die umfassende Kenntnis und das Bewusstsein der elektrischen Gefahren sind bei jeder Benutzung dieses Gerätes unverzichtbar.
Wenn das Gerät in unsachgemäßer und nicht spezifizierter Weise benutzt wird, kann der eingebaute Schutz nicht mehr
gewährleistet sein und eine Gefahr für den Benutzer entstehen.
Verwenden Sie das Gerät niemals an Netzen mit höheren Spannungen oder Messkategorien als den angegebenen. Verwenden Sie das Gerät niemals, wenn es beschädigt, unvollständig oder schlecht geschlossen erscheint. Vor jedem Gebrauch ist die Unversehrtheit der Isolierung der Messleitungen, des Gehäuses und des Zubehörs zu prüfen.
Teile mit auch nur stellenweise beschädigter Isolierung müssen für eine Reparatur oder für die Entsorgung ausgesondert werden.
Verwenden Sie ausschließlich das mitgelieferte Zubehör (Messleitungen, Prüfspitzen usw.…). Die Verwendung von Drähten
bzw. Zubehör mit niedrigerer Bemessungsspannung oder Messkategorie verringert die zulässige Spannung bzw. Messkategorie auf den jeweils niedrigs ten Wert des verwendeten Zubehörs.
Verwenden Sie stets die eine persönliche Schutz ausrüstung. Fassen Sie Messleitungen, Prüfspitzen, Krokodilklemmen und ähnliches immer nur hinter dem Griffschutzkragen an. Reparatur und messtechnische Überprüfung darf nur durch zugelassenes Fachpersonal erfolgen.
3
INHALTSVERZEICHNIS
1. ALLGEMEINES ............................................ 5
1.1. Einführung ........................................................ 5
1.2. Lieferumfang ..................................................... 5
Auspacken, Einpacken ....................................... 5
1.2.1.
1.2.2. Lieferumfang....................................................... 5
1.3. Zubehör ............................................................. 6
1.3.1.
Messzubehör (Strom, Spannung, Temperatur) .. 6
1.3.2. Sonstiges Zubehör ............................................. 7
1.4. Akku und Stromversorgung ............................ 7
1.4.1.
LITHIUM-ION-Technologie ................................. 8
1.4.2. BATTERIE AUFLADEN ...................................... 8
1.5. Isolierung der Kanäle ....................................... 9
1.6. Probix-Messzubehör ...................................... 10
1.6.1. Das Probix-Konzept .......................................... 10
1.6.2. Schnelles, fehlerfreies Messen ......................... 10
1.6.3. Auto-Skalierung ................................................ 11
1.6.4. Sicherheitsmeldung .......................................... 11
1.6.5. Stromversorgung des Zubehörs ....................... 11
2. BESCHREIBUNG DES GERÄTS ............. 12
2.1. Vorderseite ...................................................... 12
2.2. Rückseite......................................................... 12
2.3. Touch-Pad und Eingabestift .......................... 13
2.4. Zubehör ........................................................... 14
2.5. Kommunikationsschnittstellen ..................... 16
3. VOR BE R EITUNG FÜR DIE BE NUTZUNG 17
3.1. Allgemeine Grundsätze .................................. 17
3.2. ON/OFF ............................................................ 17
3.3. Screenshot ...................................................... 17
3.4. Vollbildanzeige ............................................... 17
3.5. HOME (Taste und Symbol)............................. 18
3.6. Helligkeit.......................................................... 18
4. FUNKTIONSBESCHREIBUNG OX 9304 . 19
4.1. SCOPE-Modus ............................................... 19
4.1.1. Aktive Tasten/Tastatur ...................................... 19
4.1.2. Einstellen des „Bezugsspeic hers“ über die
Tastatur ............................................................ 19
4.1.3.. Einstellen des AUTOSET über die Tastatur
„Zauberstab“ ................................................ 19
4.1.4 Anzeige der Messprinzipien MEASURE über
die Tastatur....................................................... 20
4.1.5. Einstellung der Zeitbas is „HORIZONTAL“ ........ 20
4.1.6. Einstellung der Signalamplitude „VERTIKAL“ ... 25
4.1.7. „TRIGGER“-Pegel einstellen ............................ 27
4.1.8. MATH-Funktion, auf dem Bildschirm ................ 32
4.1.9. AUTOMATISCHE Messungen, auf dem
Bildschirm ......................................................... 33
4.1.10. Speichern ......................................................... 34
4.2. Multimeter-Modus .......................................... 35
4.2.1.
A ktive Tasten und Tastatur im Multimeter-Modus ... 35
4.2.2. Symbole und Bildschirm im Multimeter-Modus . 36
4.2.3. Einstellungen im VERTIKALEN Menü .............. 37
4.2.4. Leistungsmessung ............................................ 38
4.3. LOGGER-Modus ............................................ 40
4.3.1.
A ktive Tasten und Tastatur im LOGGER-Modus .... 40
4.3.2. Symbole und Bildschirm im LOGGER-Modus .. 40
4.3.3. Grundlagen ....................................................... 41
4.4. VIEWER-Modus .............................................. 42
4.5. Oberschwingungsmodus .............................. 44
4.5.1. Aktive Tasten und Tastatur im
Oberschwingungsmodus .................................. 44
4.5.2. Grundsatz ......................................................... 44
4.5.3. Symbole und Bildschirm im Oberschwingungsmodus
......................................................................... 45
4.6. BUS-Analysemodus ....................................... 46
4.6.1.
Aktive Tasten im BUS-Analysemodus .............. 46
4.6.2. Bildschirmsymbole im Bus-Analysemodus ....... 47
4.7. Kommunikation ............................................... 49
Allgemeine Einstellungen ................................. 50
4.7.1.
4.8. Speicherstufen ................................................ 52
4.9. Update der Firmware der Geräteprogramme 53
4.10. ScopeNet IV ..................................................... 54
5. WIE WERDEN WELLENFORMEN
ANGEZEIGT? .....................................................56
5.1. Manuelle Anzeige ............................................ 56
5.1.1. Mit der Tastatur ................................................. 56
5.1.2. Mit dem Touchscreen ....................................... 57
5.2. Autoset ............................................................ 57
5.3. Kalibrieren der Sonden .................................. 58
5.4. Messen mit Auto/Cursor/Zoom ...................... 60
5.4.1. Auto .................................................................. 60
5.4.2. Cursors ............................................................. 61
5.4.3. Zoom ................................................................ 61
5.5. Trigger-Einstellung ......................................... 62
5.6. Messen mit Math/FFT/XY ............................... 63
6. WIE MISST MAN EINE GRÖSSE MIT DEM
MULTIMETER? ...................................................64
6.1. Differenzierung der Kanäle ............................ 64
6.2. Messarten ........................................................ 64
6.3. Leistungsmessung ......................................... 65
6.4. LOGGER-Modus ............................................. 66
7. WIE ANALYSIERT MAN DIE
OBERSCHWINGUNGEN? ................................67
8. TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN ...........68
8.1. „Oszilloskop“-Funktion .................................. 68
8.2. Funktion „Multimeter“ und „LOGGER“ ........ 74
8.3. Funktion „VIEWER“ ........................................ 77
8.4. Funktion „OBERSCHWINGUNGSANALYSE“ 78
8.5. Datenübertragung ........................................... 79
8.5.1. Anschlüsse und Peripheriegeräte für die
Datenübertragung ............................................. 79
8.5.2. Anwendungen ................................................... 79
9. ALLGEMEINE TECHNISCHE DAT EN ......80
9.1. Einsatzbereich ................................................ 80
9.1.1.
Umgebungsbedingungen .................................. 80
9.1.2. Schwankungen innerhalb des Einsatzbereichs . 80
9.1.3. Stromversorgung .............................................. 80
9.2. Allgemeine Baudaten ..................................... 81
Hartes Gehäuse mit Elastomerüberzug ............ 81
9.2.1.
9.2.2. MECHANISCHE BEDINGUNGEN .................... 81
9.3. Elektrische Daten ............................................ 82
9.3.1.
Stromversorgung mit Akku ............................... 82
9.3.2. Versorgung über Netzans chluss ....................... 82
9.4. EMV und Sicherheit ........................................ 83
9.4.1.
Elektromagnetische Verträglichkeit ................... 83
9.4.2. Elektrische Sicherheit ....................................... 83
9.4.3. Temperatur ....................................................... 84
10. WARTUNG ..................................................85
10.1. Garantie ........................................................... 85
10.2. Reinigung ........................................................ 85
10.3. Reparatur und messtechnische Überprüfung85
4
11. FERNZUGRIFF ........................................... 86
11.1. Einführung ........................................................ 86
11.2. Gerätespezifische Befehle ................................ 89
11.3. IEEE 488.2 common commands ...................... 106
12. ANLAGEN ................................................. 111
12.1. Bus “ARINC 429” .......................................... 111
12.1.1. Präsentation ................................................... 111
12.1.2. Vorbereitung .................................................. 111
12.1.3. Messungen (ARINC 429) ............................... 112
12.2. Bus “ARINC 429” .......................................... 113
12.2.1. Präsentation ................................................... 113
12.2.2. Vorbereitung .................................................. 113
12.2.3. Messungen (AS-I) .......................................... 114
12.3. Bus “CAN High-Speed” ............................... 115
12.3.1. Präsentation ................................................... 115
12.3.2. Vorbereitung .................................................. 115
12.3.3. Messungen (Can High-Speed) ...................... 116
12.4. Bus “CAN Low-Speed” ................................ 117
12.4.1. Präsentation ................................................... 117
12.4.2. Vorbereitung .................................................. 117
12.4.3. Messungen (Can Low-Speed) ....................... 118
12.5. Bus “DALI” .................................................... 119
12.5.1. Präsentation ................................................... 119
12.5.2. Vorbereitung .................................................. 119
12.5.3. Messungen (DALI) ......................................... 120
12.6. Bus “Ethernet 10Base-2” ............................. 121
12.6.1. Präsentation ................................................... 121
12.6.2. Vorbereitung .................................................. 121
12.6.3. Messungen (Etherne t 10Bas e-2) ................... 122
12.7. Bus “Ethernet 10Base-T” ............................. 123
12.7.1. Präsentation ................................................... 123
12.7.2. Vorbereitung .................................................. 123
12.7.3. Messungen (Ethernet 10Base-T) ................... 124
12.8. Bus “FlexRay” .............................................. 125
12.8.1. Präsentation ................................................... 125
12.8.2. Vorbereitung .................................................. 125
12.8.3. Messungen (FlexRay) .................................... 126
12.9. Bus “KNX”..................................................... 127
12.9.1. Präsentation ................................................... 127
12.9.2. Vorbereitung .................................................. 127
12.9.3. Messungen (KNX).......................................... 128
12.10. Bus “LIN” ...................................................... 129
12.10.1. Präsentation ................................................. 129
12.10.2. Vorbereitung ................................................ 129
12.10.3. Messungen (LIN) ......................................... 130
12.11. Bus “MIL-STD-1553” .................................... 131
12.11.1. Präsentation ................................................. 131
12.11.2. Vorbereitung ................................................ 131
12.11.3. Messungen (MIL-STD-1553) ....................... 132
12.12. Bus “Profibus DP” ........................................ 133
12.12.1. Präsentation ................................................. 133
12.12.2. Vorbereitung ................................................ 133
12.12.3. Messungen (Profibus DP) ............................ 134
12.13. Bus “Profibus PA” ........................................ 135
12.13.1. Präsentation ................................................. 135
12.13.2. Vorbereitung ................................................ 135
12.13.3. Messungen (Profi bus PA) ............................ 136
12.14. Bus “RS232” ................................................. 137
12.14.1. Präsentation ................................................. 137
12.14.2. Vorbereitung ................................................ 137
12.14.3. Messungen (RS232) .................................... 138
12.15. Bus “RS485” ................................................. 139
12.15.1. Präsentation ................................................. 139
12.15.2. Vorbereitung ................................................ 139
12.15.3. Messungen (RS485) .................................... 140
12.16. Bus “USB”..................................................... 141
12.16.1. Präsentation ................................................. 141
12.16.2. Vorbereitung ................................................ 141
12.16.3. Messungen (USB)........................................ 142
Allgemeines
5
OX 9062
2 isolierte Kanäle
OX 9102
OX 9104
OX 9304
isolierte
OX 9302-Bus
isolierte

1. ALLGEMEINES

1.1. Einführung

Ihr Oszilloskop gehört zur Geräte-Serie ScopiX IV, diese Anleitung beschreibt die Bedienung eines OX 9304:
Digital Farbe Digital
Farbe Digital Farbe Digital Digital
Farbe
Farbe
2 isolierte Kanäle 4 isolierte Kanäle 4 2
Kanäle Kanäle
60MHz Sample 2,5GS/s 100MHz Sample 2,5GS/s 100MHz Sample 2,5GS/s 300MHz Sample 2,5GS/s 300MHz Sample 2,5GS/s
Diese Geräte verfügen über folgende hochleistungsfähige Betriebsarten:
Oszilloskop Multimeter Logger Oberschwingungsanalysator
Die Schnittstelle ist benutzerfreundlich: einfach, kompakt und praktisch. Das Probix-Zubehör ist sicher und schnell, denn es wird beim Anschließen automatisch erkannt. Kommunikation und Speicher sind opti miert .

1.2. Lieferumfang

1.2.1. Auspacken, Einpacken

Das gesamte Material wurde vor dem Versand mechanisch und elektrisch überprüft. Bei der Annahme ist eine rasche Prüfung auf mögliche Transportschäden am Gerät durchzuführen. Wenden Sie sich gegebenenfalls sofort an unseren Vertrieb und machen Sie alle Schäden beim Spediteur geltend. Verwenden Sie bei einer Rücksendung vorzugsweise die Originalverpackung.

1.2.2. Lieferumfang

Bezug Bezeichnung
Messleitungen 4mm
Prüfspitzen 4mm
Gerade Messleitung RJ45-
RJ45, 2m lang
USB-Kabel 1 1 1 1 1 1 1
HX0179
HX0080 Adapter USB-µsd 1 1 1 1 1 1 1 HX0033 BAN-Adapter Probix 1 1 1 1 1 1 1
HX0130
HX0030C
HX0120 METRIX-Tasche 1 1 1 1 1 1 1 HX0121 Eingabestift 1 1 1 1 1 1 1 HX0122 Transportgurt 1 1 1 1 1 1 1
P01296051 Akkuset LI-ION 6.9 Ah 1 1 1 1 1 1 1
P01102155 Netzteil PA40W-2 1 1 1 1 1 1 1
P01295174 2-polige EURO-Netzleitung, 1 1 1 1 1 1 1
HX0190 Cartes Con N DB9 RJ 1 HX0191 Cartes Con Bus M12 GENE 1
µSD Speicherkarte HC 8Gb +
SD
Sonde 1/10 500MHz 300V
CAT III
Sonde 1/10 250MHz 600V
CAT III
OX 2
Kanäle
OX 4 Kanäle
100/300MHz 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
1 1 1 1 1 1 1
1 1 1 1 1 1 1
4 (300MHz)
2 4 (100MHz) 2 2 4
OX 9062
2x60MHz
OX 9102
2x100MHz
OX 9104
4x100MHz
OX 9304
4x300MHz
4 2
OX 9302-Bus
2x300MHz
6

1.3. Zubehör

Einsatzbereich
Messarten
Zangen
FLEX
Mini
50Ω
60Arms

1.3.1. Messzubehör (Strom, Spannung, Temperatur)

Anschlüsse
Allgemeines
HX0130
HX0030C
HX0031
HX0032
HX0033
HX0093
Tast-
kopf
Adapt.
BNC
Adapt. Banane nstecke
r
Zange
strom-
wandler
Amp
FLEX
SK1-20
Amp
Strom-
wandler
SK1-19
(1)
Strom-
wandler
SP10-13
(2)
300V
CAT III
500MHz
600V
CAT III
250MHz
300V
CAT III
250MHz
30V
250MHz
300V
CAT III
600V
CAT III
Filter
300Hz
Spannung
Spannung
Spannung
Spannung
Spannung
Widerstand
Kapazität
Prüfer
Spannung
HX0034
HX0072
HX0073
HX0094
HX0096
HX0035B
HX0036
0,2-
1MHz
AC/DC
5-300Arms
200kHz
AC
1-300Arms
3MHz
AC
4-20mA %
100mV/A Strom
-10°C bis
+1250°C
100°C
bis +500°C
Strom
Strom
Strom
Vergl.
K-Thermo-
element
-
sensor
PT-100
(1) und (2) Liste der Temperatursensoren: siehe Website chauvin-arnoux.com
Allgemeines
7

1.3.2. Sonstiges Zubehör

Spezifikationen Zubehör für Probix Bananenstecker Industrie-Zubehörset µSD Speicherkarte HC
8Gb + SD Adapter USB-µSD Prüfschaltkreis Demo. BNC-Adapter M-F4 Ext. Ladehalterung Li-Ion
Stromwandler 100mV
HX0064 HX0033 HX0071 HX0030B
HX0179 HX0080
HX0074 HX0106 HX0031
P01102130 45 AAC MA200 HX0096 60 AAC MN60 HX0096
200 AAC C160 HX0096
20 AAC/DC HX0102 HX0096
Probix

1.4. Akku und Stromversorgung

Das Gerät wird mit einem wieder aufladbarem Lithium-Ion-Akku 10,8V. Vor der ersten Verwendung muss der Akku vollständig aufgeladen werden. Die Ladung sollte bei einer Temperatur zwischen 0° und 45°C erfolgen.
Netzkabel
+ Akku
1. Mit einem Schraubendreher:
2. Akkuset herausnehmen:
Adapter
3. Vor dem ersten Einsatz muss die
4. Dann wird das Akkuset wieder eingelegt. Plastikfolie aus dem Gehäuse entfernt werden.
Allgemeines
8
 
  
  
zur Verfügung gestellt, mit denen Sie das ScopiX IV-Zubehör individuell gestalten können.
Akku
austauschen
Der Akku im Gerät ist eine Sonderanfertigung. Er enthält genau angepasste Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. Der Akku darf nur durch dasselbe Modell ersetzt werden, da sonst Schäden oder Verletzungsgefahren durch Brand oder Explosion drohen.
Vorgehensweise zum
Wechseln des
Akkus

1.4.1. LITHIUM-ION-Technologie

Die Li-ion-
Technologie
bietet zahlreiche
Vorteile

1.4.2. BATTERIE AUFLADEN

Prüfen Sie vor der
Verwendung bitte
nach, ob das Gerät
geladen ist
(Kontrollanzeige auf
dem Bildschirm).
1. Das Gerät zuerst von jeder Verbindung trennen, Funktionswahlschalter auf OFF stellen.
2. Dann das Gerät umdrehen und einen Schraubendreher in die Spalte am Akkuset einführen.
3. Jetzt den Schraubendreher nach hinten drücken und der Akku kommt aus dem Gehäuse. Ohne Akku läuft die Geräteuhr noch mindestens 60 Minuten weiter.
4. Neues Akkuset in das Gehäuse einlegen und in die richtige Posi tion hinein drücken.
Um fortwährende Sicherheit zu gewährleisten darf der Akku nur durch dasselbe Modell ersetzt werden: Keinen Akku mit beschädigter Hülle verwenden!
Hohe Betriebsdauer bei geringer Größe und Gewicht. Geringer Memory-Effekt: Selbst ein nicht vollständig entladener Akku wird rasch und ohne
Kapazitätsverlust aufgeladen,
Sehr geringe Selbstentladung. Rasches Aufladen des Akkus. Umweltfreundlich: Keine umweltbelastenden Stoffe wie Blei oder Kadmium.
Vor der ersten Verwendung muss der Akku vollständig aufgeladen werden. Die Ladung sollte bei einer Temperatur zwischen 0° und 45°C erfolgen. Das Gerät ist so ausgelegt, dass es auch bei angestec k tem Netzteil funktioniert. Das Netzteil des Geräts besteht aus zwei Elementen, dem Versorgungsteil und der Ladeschaltung. Die Ladeschaltung kontrolliert den Ladestrom, die Akkuspannung und die Temperatur der Akkus. Dies garantiert optimale Ladebedingungen und gleichzeitig eine möglichs t lange Lebensdauer der Akkus.
In allen Betriebsarten werden die
5 Ladeniveaus des Akkus angezeigt.
Wenn die LED am Ladeelement orange leuchtet und blinkt , fehlt der Akku bzw. wird
geladen. Wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist, leuchtet die LED grün.
Wenn die Ladezustandsanzeige weniger als 3 Balken anzeigt, sollten Sie das Gerät aufladen.
Ladedauer: ungefähr 5 Stunden. Nach längerer Nichtbenutzung des Geräts kann sich der Akku vollständig entladen. In diesem Fall kann die Akkuladung länger dauern. Wenn das Gerät länger als zwei Monate nicht benutzt wird, den Akku aus dem Gerät nehmen. Den Akku alle vier bis sechs Monate aufladen, sodass die Akkuleistung erhalten bleibt.
Mit folgenden Tipps
können Sie die
Lebensdauer
Ihrer Akkus
verlängern:
Akkuladestation
Ext. Ladehalterung Li-Ion
P01102130 + Aufkleber
Ausschließlich das mitgelieferte Ladegerät für den Akku benutzen: andere Ladegeräte können
zu Gefahren beim Laden führen.
Das Gerät ausschließlich bei Temperaturen zwischen 0 °C und 45°C nachladen. Die in dieser Bedienungsanleitung genannten Betriebs- und Lagerungsbedingungen einhalten. Wird das Gerät längere Zeit nicht verwendet, sollte der Akku herausgenommen und bei
konstanter Temperatur aufbewahrt werden.
Es handelt sich um ein Ladegerät, das für mehrere Messinstrumente der Chauvin Arnoux-
Gruppe verwendet wird. Auf dem Stromkleber steht die Nr. PA40W-2 und das CHAUVIN ARNOUX-Logo ist zu sehen.
Das Ladegerät Nr. PA40W-2 ist mit ScopiX IV kompatibel. Sie bekommen ein Aufkleber-Set
Gebrauchte Batterien und Akkus dürfen nicht als Haushaltsmüll entsorgt werden. Diese müssen bei einer geeigneten Sammelstelle der Wiederverwertung zugeführt werden.
Allgemeines
9

1.5. Isolierung der Kanäle

ScopiX IV besitzt 2 bzw. 4 isolierte Kanäle, die nicht nur gegeneinander sondern auch gegen Erde 600V CAT III isoliert sind:
Elektronische Struktur des ScopiX IV:
Digitale Isolation
der Massen
Messungen in Systemen oder Schaltungen vorzunehmen, die auf unterschiedlichen
Potentialen liegen, ist sehr gefährlich. Dabei kann es zu unerwünschten Kurzschlüssen über
das Messinstrument kommen oder die Potentiale selbst sind gefährlich.
Durch das beim Masse-Isolationsverfahren verwendete Verfahren der digitalen Isolation ist es
möglich, die gleichen Anschlussbuchsen und die gleichen Erfassungsschaltungen für die Betriebsarten Oszilloskop und Multimeter zu benutzen, so dass beim Umschalten vom einen auf das andere Instrument die Messanschlüsse nicht umgesteckt werden müssen.
Mit ScopiX IV mit isolierten Kanälen lassen sich z.B. die Ansteuersignale jeder Phase eines
Drehstrom-Schaltnetzteils und der zugehörige Ausgangsstrom darstellen, ohne dass man auf aufwändige oder gefährlic he Schaltungstricks zurückgreifen müsste.
Dank des Probix-Messzubehörs, ist der Anwender auch jederzeit über die Grenzen seines
Instruments informiert, wie etwa Isolationsspannung, maximale Bemessungsspannung. Das verstehen wir unter aktiver Sicherheit.
Allgemeines
10
     
  

1.6. Probix-Messzubehör

1.6.1. Das Probix-Konzept

ScopiX IV verwendet die intelligenten Probix-S o nden und Wandler: automatische Erken nung bei m Ansch lie ßen, sowie
aktive Sicherheit für den Benutzer. Direkt beim Anschluss an einen Os z illoskop-Eingang erscheint ein Sicherheitshinweis in englischer Sprache über die Sonde bzw. den Wandler folgenden Inhalts:
Max. Eingangsspannung nach Kategorie Max. Spannung gegen Erde nach Kategorie Max. Spannung zwischen Kanälen nach Kategorie Type Grundlegende technische Spezifikationen Einsatz passender Sicherheitsleitungen
Für die Sicherheit des Benutzers und des Instrument sind diese Informationen unbedingt zu beachten.
Die Farbe für die Messsignalspur des jeweiligen Messzubehörs wird im Menü eingestellt: “Grün” “chX” “Probix”. Mit abnehmbarem Gummiband oder Plastikring können die Sonden- und Kurvenfarben markiert werden. Skalierung und Umstellung der Maßeinheit erfolgen über das Probix-System, so dass schnell und fehlerfrei gemessen wird.

1.6.2. Schnelles, fehlerfrei es Mes sen

Das Probix-System garantiert die schnelle und fehlerfreie Bedienung des Instruments, was bei Störungsbehebungen besonders wichtig ist. BNC-Zubehör und standardmäßige Bananenstecker können nach wie vor über die mitgelieferten Sicherheitsadapter angesteckt werden. Mit abnehmbarem Plastikring können die Zubehör- und Kurvenfarben markiert
werden. Die Stromversorgung erfolgt ebenso wie die Skalierung direkt über das Oszilloskop.
(1) (2) (3)
Anzeige der:
Max. Eingangsspannung (1) gegen Erde. Schwebespannung (2) Zwischen Kanälen (3)
Abhängig von der Anlagenkategorie werden Type oder Nummer des Wandlers angegeben, sowie die Bezeichnung der hauptsächlichen Eigenschaften.
Isolierter Eingang zwischen Kanälen Eingang gegen Erde (2) (3) (1)
Allgemeines
11
Sicherheitsverwaltung
Sicherheitsempfehlungen zum jeweiligen Zubehör geliefert werden.
A B
HF-Kompensation

1.6.3. Auto-Skalierung

Manche Probix-Sonden sind mit programmierbaren Tasten ausgestattet:
o
Die Sonde HX0030 bietet drei direkt zugreifbare Befehlstasten:
Taste A (programmierbar): Änderung der Parameter des
Kanals, an den sie angeschlossen ist
Taste B (programmierbar): Änderung der Parameter des
Kanals, an den sie angeschlossen ist

1.6.4. Sicherheitsmeldung

Befehlstaste für Displaybeleuchtung des M essbere ich s.
Beim Anschließen werden die Vorzugseinstellungen für das Zubehör (Zuweisung der Tasten A und B + Farbe) automatisch reaktiviert. Sie werden über den Bereich (gegenüber) geändert.
Konfiguration der Kanäle und Verwalten der Stromwandler Die Koeffizienten, Skalen und Maßeinheiten der Wandler, sowie die Konfiguration der Kanäle, werden automatisch verwaltet.
Zubehör-
Identifizierung

1.6.5. Stromversorgung des Zubehörs

Das Probix-Zubehör wird vom Oszilloskop mit Strom versorgt.
Diese Sonden und Wandler werden beim Anschließen nach Plug-and-Play Art sofort erkannt. Das Instrument erkennt sie aber nicht nur, es erfasst auch ihre Eigenschaften.
und
Aktive Sicherheit ist insbesondere dadurch gewährleistet, dass Informationen und
12

2.1. Vorderseite

Hartes Gehäuse mit
Anschlussleiste
Eingabestift
fürs Touch-Pad
Farb-Display
Anzeige der induzierten Signale
mit allen
Mit dem beigestellten
Eingabestift
lassen sich die Hauptfunktionen
Silikontastatur
Das Display ist in Bereiche
Dank einer optimierten
Eine Reihe intuitiver
sorgen für
Sicherheitskennzeichnung
sind abzunehmen, bevor der Akku gewechselt
Stromversorgung
Akkuset Li-Ion 10,8V
4-poliger Steckverbinder für Netzteil, Akku-Ladegerät
Standbügel geschlossen
Konfigurationsparametern.
auf dem Touch-Pad verändern.

2. BESCHREIBUNG DES GERÄTS

Elastomerüberzug, tropfenfest IP54
aufgeteilt: Gleichzeitige Anzeige der Vergrößerung und der Well enform, automatische Messungen und Cursors, FFT­Funktion mit Zeitsignal. Alle Kanäle und deren Parameter sind auf schwarzem Hintergrund leicht an derselben Farbe erkennbar, damit die Empfindlichkeit höher ist.
Beschreibung
Piktogramme
Bedienerfreundlichkeit.

2.2. Rückseite

Direkter Zugriff auf die Hauptbefehle über 30 Tasten
„Nur die in der Betriebsanleitung angegebenen Sonden und Leitungen verwenden. Der Isolationspegel variiert je nach verwendeten Sonden und Zubehör. Bitte ziehen Sie die Betriebsanleitung und die Sicherheitsangaben am Bildschirm zu Rate. Die Leitungen, Sonden und Stromversorgung
wird.“
Beschreibung
13
     
 
 

2.3. Touch-Pad und Eingabestift

Anzeige
Bildschirm:
- Touchscreen
- Farbe
- wasser- und staubfest
- Reagiert auf alle möglichen Zeigegeräte (Eingabestift, Fingernagel, Finger,
Intuitive Piktogramme sorgen für Bedienerfreundlichkeit. Alle Kanäle und deren Parameter sind auf schwarzem Hintergrund lei cht an der se lbe n Farb e
erkennbar, damit die Empfindlichkeit höher ist.
Dank optimierter Farbeinstellung lassen sich die Kanäle besser erkennen. Der Bildschirm ist in Funktionsbereiche aufgeteilt:
- Gleichzeitige Anzeige der Vergrößerung und der Wellenform,
- automatische Messungen und Cursors,
- FFT-Funktion mit Zeitsignal.
Farbdisplay:
LCD WVGA (800x480) 7 Zoll TFT Farbe Touchscreen resistiv Hintergrundbeleuchtung mit Leuchtdioden
Lichtstärke mit Tastatur verstellbar
Lichtsensor: passt die Helligkeit automatisch den Einsatzbedingungen an
behandschuhter Finger)
Kalibrieren des Touch­Screens
Der Touchscreen kann aus dem Startfenster mit der Taste gegenüber kalibriert werden.
14
CLIC !
CLIC !
CLIC !
CLIC !

2.4. Zubehör

Beschreibung
Gurt HX0122 mit
Klettband, als Handschlaufe oder Schultergurt zu tragen
Befestigung des Gurts am Instrument (verstellbare Länge 42 bis 60 cm)
1. Gurt anbringen:
2. Gurt abnehmen:
Standbügel
im 40° Winkel
Beschreibung
15
   
Tasche HX0120
Transport- bzw. Schutztasche enthält:
1 dichter Boden in geländegängiger Ausführung 2 Griffe 1 Schultergurt 1 herausnehmbares Innenfach mit 3 Fächern
- 1 mittleres Fach mit einer Plastikhülle für ScopiX,
- 2 seitliche Fächer mit 2 modulierbaren Klett-Abteilern für das Zubehör.
Eingabe-stift HX0121
Der Eingabestift wird in der Halterung seitlich am Instrument untergebrac ht.
Der Eingabestift hat eine Öse. Hier kann man einen Nylonfaden durchziehen und den Stift an der Anschlussleiste befestigen, wo zu diesem Zweck zwei Löcher mit einer Fadenführung vorgesehen sind.
16

2.5. Kommunikationsschnittstellen

  
 
USB-Anschluss
RJ45 Ethernet-
MicroSD-
Hülse für
Kommunikationsschnittstellen
Beschreibung
Sie befinden sich alle in einem eigenen Bereich rechts am Oszilloskop, und sind alle mit einem Deckel abgesichert, den man anheben muss.
Kommunikations-
form
(USB
Typ B, 12Mb/s)
USB Typ B (Peripheral) zur Kommunikation mit einem PC Peripheral RJ45 Kabel Ethernet WiFi (standardmäßig deaktiviert) zur Kommunikation mit einem PC bzw.
einem Netzwerk-Drucker
µSD mit hoher Speicherkapazität für Daten
Am Bildschirm wird das dreifarbige Symbol alle 5 Minuten aktualisiert, es zeigt an, dass die Karte im Instrument vorhanden ist (Standard-Speicher).
Die allgemeine Einstellung der Kommunikationsschnittstellen findet sich unter dem gegenstehenden Symbol; standardmäßig ist das WIFI deaktiviert.
Stecker (10/100
BASE-T)
Karte
(SD, SDHC,
SDXC)
Sonden-
kalibrierung
LAN E THERNET-Netz über Kabel (manuelle/automatische Einstellung) Die WIFI-Funkverbindung kann aktiviert werden, um mit einem PC zu
kommunizieren bzw. in einer ANDROID-Umgebung auf eine m Tablet oder Smartphone.
USB-Stecker Typ B zum Anschluss an einen PC und Datenaustausch bzw.
Steuerung des Instruments.
Vorbereitung für die Benutzung
17
  
  

3. VORBEREITUNG FÜR DIE BENUTZUNG

3.1 Allgemeine Grundsätze

Dialogfelder erscheinen am unteren Rand des Bildschirms. Dabei überdecken sie den Kurvenanzeigebereich nicht,
sodass der Benutzer den Kanal direkt im Auge behalten kann. Auf der Anzeige sind nur die Einstellungen der betreffenden Kurve zu sehen. In manchen seltenen Fällen muss eine virtuelle Tastatur verwendet werden, die in der Bildschirmmitte erscheint und dementsprechend den Kurvenbereich überdeckt.
Das offene Dialogfeld verschwindet, wenn man auf den Button oben rechts am Dialogfenster klickt. Geänderte Einstellungen im Dialogfenster werden sofort und ohne weitere Bestätigung übernommen und passen die
Kurve entsprechend an.
Die mehrsprachige Online-Hilfe (in allen Betriebsarten) wird über das Symbol am Bildschirm aufgerufen. Sie
erläutert die Tasten: Wenn man eine Taste drückt, wird die entsprechende Hilfe angezeigt, nicht allerdings die zugeordnete Tastenfunktion g estar t et. Bezeichnung und Symbol der Taste stehen oberhalb der Erläuterung. Man verlässt die Online-Hilfe wieder, indem man mit dem Eingabestift ins Hilfefenster tippt.
Die Betriebsanleitung ist mehrsprachig, die hier abgebildeten Seiten sind in Englisch abgefasst.

3.2 ON/OFF

3.3 Screenshot

Aufnahme von Bildschirm fotos im Ordner
Screenshot.
Zugriff in den Betriebsarten:
Die Dateien haben folgende Bezeichnungen:
SCOPIX_Datum_Stunde-Minute-Sekunde.png
im Gerätespeicher bzw. in der angeschlossenen
µSD.

3.4 Vollbildanzeige

Mit dieser Taste wird das Instrument in Betrieb genommen , die orange LED leuchtet auf. Ein kurzer Tastendruck setzt das Instrument auf Standby , die orange LED blinkt. Ein langer Tastendruck speichert die Einstellungen und schaltet das Instrument ab.
- Oszilloskop
- Multimeter
- Logger
- Oberschwingungsanalysator
Mit dieser Taste wird zwischen der normalen Anzeige und der Vollbildanzeige umgeschaltet.
Der Bildschirm ist so angeordnet, dass dem Kurvenverlauf optimal viel Platz bleibt.
Es verschwinden:
die Menüleiste die Parameter der zeitbasierten Kurven die Balkenanzeige
Im Startbildschirm kann m an über diese Taste den Touchscreen kalibrieren.
18

3.5 HOME (Taste und Symbol)

- Drucken
Software-Module (GPL, GPL2, LGPL)
 
 
Vorbereitung für die Benutzung
Wenn… Dann...
Sie drücken auf
die Taste HOME
auf der Tastatur
Sie kehren aus dem Messvorgang zum
Startbildschirm zurück
Sie gelangen direkt in die verschiedenen
Betriebsarten des Instrum ents:
Sie gelangen in die Datenverwaltung
(Instrument) und auf die SDcard (eine Datei enthält ein gespeicherte s Obje kt).
- Oszilloskop
- Multimeter
- LOGGER
- Oberschwingungsanalysator
- Bus
(am Bildschirm) 
Sie gelangen zur Systemeinstellung:
- Datums- und Uhrzeiteinstellung
- WiFi,
- Netzwerk,
Sie erfahren folgende Informationen:
Sie klicken auf das
Symbol „HOME“
Bildschirm.
- Seriennummer des Instruments
- Hardware-Version
- Software-Version
- Lizenztexte der verschiedenen eingebauten
Damit können Sie jederzeit zum Startbildschirm zurückkehren.
auf dem

3.6 Helligkeit

Diese Taste stellt die Helligkeit des Bildschirms an (LED-Bildschirmbeleuchtung):
geringste Helligkeit 0 % stärkste Helligkeit 100 %
Die Helligkeit lässt sic h auch dem Lichteinfall anpassen:
niedrige Stufe auf „-“ drücken hohe Stufe auf „+“ drücken
Bei den vordefinierten Werten handelt es sich um 25 %, 37 %, 50 %, 62 %, 75 %, 87 % und 100 %.
Hinweis: Automatische Lichtregelung bis Tastendruck
Funktionsbeschreibung
19
Betriebsart verlässt.
     
Home
Beleuchtung
Vollbildanzeige
Bildschirmkopie
Bezugsspeicher
Autoset

4. FUNKTIONSBESCHREIBUNG OX 9304

4.1 SCOPE-Modus

4.1.1 Aktive Tasten/Tastatur

4.1.2 Einstellen des „Bezugsspeichers“ über die Tastatur

Automatisch
Messungen
Messbezüge
Taste ON/OFF
Cursor
Im Oszilloskop-Modus werden mit dieser Taste die am Bildschirm vorhandenen Kurven am Display gehalten, die Kurve wird in einem dunkleren Farbton angezeigt, damit man sie mit einer neuen Erfassung vergleichen kann. Die Bezugsspeicher werden mit ihrer Nummer angezeigt. Beim zweiten Mal drücken werden sie endgültig gelöscht.
Dieser Speicher wird nicht abgele gt und
gelöscht, sobald man die Oszilloskop-
Horizontale Zeitbasis
Zoom Vertikale
Einstellungen
Trigger
4.1.3 Einstellen des AUTOSET über die Tastatur „Zauberstab“
Automatische, optimale Einstellung des AUTOSET der Kanäle, wo ein Signal angelegt wird. Folgende Einstellungen werden optimiert:
Kopplung Vertikalempfindlichkeit Zeitbasis Rampe Anpassung Trigger
Als Triggerquelle wird das niedrigste Frequenzsignal herangezogen. Wenn an den Eingängen keine Spur gefunden wird, wird Autoset abgebrochen.
Drückt man gleichzeitig auf + , dann wird der entsprechende Kanal als Triggerquellsignal genommen.
20

4.1.4 Anzeige der Messprinzipien MEASURE über die Tastatur

Nach einer Vergrößerung verändert die Einstellung „Z-Pos“ die Bildschirmposition im (oberer Anzeigenabschnitt).
bestimmter Abschnitt vergrößern, indem man
Aktiviert bzw. deaktiviert die Anzeige der 20 automatischen Messungen der Bezugskurve.
Aktiviert die 20 automatischen Messungen der 4 Kurven (verschieben durch „Scrollen“).
Standardmäßig werden die
Cursors mit den automatischen Messungen aktiviert.
Funktionsbeschreibung
Wählt unter den angezeigten Spuren die Bezugskurve für die automatischen und manuellen Messungen aus. Der Bezugskanal ist mit einem Kreis gekennzeichnet, der dieselbe Farbe hat wie der betreffende Kanal im Bereich CHx bzw. Fx.
Aktiviert bzw. deaktiviert die Anzeige der Cursors für manuelle Messungen.
Beim automatischen Messen lassen sich die Cursors nicht deaktivieren.
Mit dem Eingabestift las sen sich die vertikalen und horizontalen Cursors auf dem Touch-Pad verschieben.
Die Messungen auf Position T (Periode), „dt“ (Zeitabstand zwischen den beiden Cursors), 1/dt (Frequenzabstand Hz) und „dv“ (Spannungsabstand zwis c hen den beiden Cursors) erscheinen im Statusbereich. Ein Phasencursor Ph (in °) gibt einen Winkel zwischen T und dem Bezug an.

4.1.5 Einstellung der Zeitbasis „HORIZONTAL“

a) mit der Tastatur
Erhöht bzw. reduziert den Koeffizienten der Zeitbasis mit mehrmaligem Drücken (T/DIV).
Erfassungsspeicher
Aktiviert bzw. deaktiviert die horiz ontale Zoom-Funktion.
Oben am Bildschirm wird die Wellenform angezeigt, der vergrößerte Bereich nimmt den Hauptbereich der Anzeige ein.
Standardmäßig erfolgt die Vergrößerung rund um die Samples in der Anzeigenmitte, allerdings lässt sich dieser Bereich verschieben.
Mit dem Eingabestift lässt sich ein um die gewünschte Zone auf dem Touch-
Pad ein Rechteck zeichnet. Empfindlichkeit, Zeitbasis und horizontaler
sowie vertikaler Ausschnitt werden automatisch neu berechnet..
Funktionsbeschreibung
21
  
b) auf dem Bildschirm
1. Y(t): Wellenform Amplitude Y auf Zeitbasis
Oben rechts auf die Anzeige klicken, wo sich der Abschnitt Zeitbasis befindet (siehe nebenstehend).
Beschreibung der Anzeigemöglichkeiten Y(t) - Y(f) - XY:
Einstellungen 1ns bis 200 s
Kein Mittelwert
Koeffizient 2
Koeffizient 4
Koeffizient 16
Koeffizient 64
Mittelwert-
Mittelwert-
Mittelwert-
Mittelwert-
Vektor
Hülle
Gesamte
Erfassung
Hier wird ein Koeffizient ausgewählt, mit dem der Mittelwert der angezeigten Samples berec hnet wird. Damit lässt sich beispielsweise das Zufallsrauschen eines Signals reduzieren. Die Option „Mehrfachsignal“ muss ein gestellt sein, damit dieser Mittelwert-Koeffizient tatsächlich in der Signalanzeige berücksichtigt wird. Die Berechnung erfolgt nach folgender Formel: Pixel N = Sample*1/Mittelwertfaktor + Pixel N-1 (1-1/Mittelwertfaktor):
Sample Neuer Sampl e-Wert von Pixel N
Ordinate des Pixels von Abszisse t am Bildschirm
Abszisse t
zum Zeitpunkt N
Pixel N-1 Ordinate des Pixels von Abszisse t am Bildschirm
zum Zeitpunkt N-1
Zwischen den Samples werden Vektoren gezeichnet. Die beobachteten Mindest- und Höchstwerte der einzelnen horizontalen
Anzeigepositionen werden angezeigt. Dieser Modus empfiehlt sich zur Anzeige einer zeitlichen oder Amplituden-Schwankung, oder einer Modulation.
Die gesamte Erfassung mit allen 100.000 Samples wird angezeigt, zwischen den Samples sind Vektoren eingezeichnet. Dieser Modus empfiehlt sich zur Anzeige sämtlicher Erfassungsdetails. Diese Funktion kann für einen Speicher bzw. für eine bereits erfasste Kurve angewendet werden.
Erhöhung der Zeitdefinit ion einer Kurve für ein periodisches Signal . Wenn diese Option angekreuzt ist, kann für das Signal der Mittelwert berechnet werden.
Bei einer Zeitbasis, die niedriger als 100μs/div. ist (ohne aktivem Zoom-Modus), wird
das Anzeigesignal nach mehreren Erfassungen rekonstituiert. Die Zeitauflösung kann bis zu 40ps betragen.
Sollte das Signal allerdings kein Mehrfachsignal sein, dann empfiehlt sich diese Option
nicht. In diesem Fall beträgt die Zeitauflösung ±1ns.
Die Rekonstitution des Signals kann ziemlich lange dauern, wenn diese Wahl angekreuzt ist. Folgende Parameter beeinflus sen die Dauer:
Zeitbasis Wiederholfrequenz des Triggers Mittelwert-Modus aktiv
Bei der Rekonstitution muss das Signal stabil sein (Amplitude, Frequenz, Form). Wenn sich ein Signal verändert hat, können Sie die Rekonstitution beschleunigen, indem sie
die Erfassung unterbrechen und neu starten: Stopp/Run.
Funktionsbeschreibung
22
 
  
1 2
2
2
1
N
x n j
nk
N
n
N
N
* ( )*exp
 
 
= −
π
Dieser Modus empfiehlt s ich zur Anzeige der MIN- und MAX-Werte des Signals, die zwischen zwei Samples im Erfassungsspeicher erfasst worden sind. Der Modus ermöglicht:
eine durch ein zu geringes Sampling verursachte falsche Darstellung erkennen Feinimpulse anzeigen (G lit ch, <=2ns)
Die Feinimpulse (Glitch, <=2ns) werden angezeigt, ungeachtet der angelegten Zeitbasis und der entsprechenden Abtastrate.
ROLL : Automatisc h auf Zeitbasis > 100ms SINGLE Im SINGLE-Modus (One-Shot), und wenn die Zeitbasis über 100ms/div liegt, werden die sie neuen Samples sofort angezeigt, sobald sie erfasst sind. Der ROLL-Modus wird aktiviert, sobald der Erfassungsspeicher voll ist (Kurve läuft von rechts nach links über den Bildschirm).
Im Triggermodus lassen sich mit Speichern/Neustart die Erfassungen als .trc-Datei im Verzeichnis „Traces“ abspeich ern.
Sie können also mehrere Ausnahmeerscheinungen im Dateisystem abspeichern und zu einem späteren Zeitpunkt analysieren.
2. Y(f) = FFT (Schnelle Fourier­Transformation)
Die schnelle Fourier-
Transformation
wird mit folgender
Formel berechnet
Die Schnelle Fourier-Transformation (FFT) kalkuliert die diskrete Signaldarstellung in Frequenzanteilen basierend auf der diskreten zeitselektiven Darstellung. Berechnungsbasis sind 2500 Kurvenpunkte. Sie lässt sich in folgenden Anwendungen verwenden:
Oberschwingungen und Signalverzerrung messen, Impulsförmige Signale analysieren, Rauschquellen in logischen Schaltkreisen lokalisieren
X (k) =
für k [0 (N–1)]
x (n): zeitselektives Sample
X (k): frequenzselektives Sample N: Auflösung der FFT n: Zeitindex k: Frequenzindex
Funktionsbeschreibung
23
    
werden.
Wichtungsfenster
Halbwellenbreite
Max. Amplitude der
Rechteckig
0.88
-13
Hamming
01:30
-31
Hanning
01:44
-43
Blackman
1.64
-58
Flat-Top
3.72
-93
Rechteck Hamming Hanning Blackman Flat-Top
Bevor die FFT berechnet wird, wichtet das Oszilloskop zuerst das Signal durch ein Fenster, das als Passfilter fungiert. Die Fensterung is t wichtig, weil dadurch die verschiedenen Spektrallinien unterschieden und genaue Messungen durchgeführt
Zeitselektive Darstellung
des analysierten Signals
Gewichtetes Signal
Frequenzselektive Darstellung
des mittels FFT berechneten
Signals
Die endlich lange Dauer der untersuchten Spanne verursacht eine Konvolution im Frequenzbereich des Signals mit einer sinx/x-Funktion. Diese Konvolution ändert die grafische Darstellung der FFT aufgrund der typischen seitlichen Halbwellen der sinx/x-Funktion (Ausnahme: die untersuchte Spanne enthält eine ganzzahlige Anzahl Schwingungen). Fünf Wichtungsfenster stehen zur Auswahl: Die Menüs erscheinen direkt wenn das FFT-Menü aufgerufen wird.
Auswirkung der Unterabtastung in der frequenzselektiven Darstellung Bei einer schlecht eingestellten Abtastrate (niedriger als das Doppelte der max. Frequenz des Messsignals ) sind die Hochfrequenz-Anteile unter-abgetastet und erscheinen in der grafischen FFT-Darstellung symmetrisch (Rückfaltung).
Die Funktion „Autoset“ ist aktiv. Dadurch lässt sich das oben besc hriebene Phänomen verhindern und die waagrechte Skala anpassen, wodurch die Darstellung leserlicher wird. Die Funktion „Zoom“ ist aktiv. Die Vergrößerung betrifft nur die grafische Darstellung der FFT und ändert die Erfassung selbst nicht (BT + Tiefe).
Fenster
Haupt -3dB (bin)
Nebenkeule (dB)
Funktionsbeschreibung
24
Einheit i
3. XY
Horizontale Einheit: Wird anstelle der Zeitbasis angegeben und mit der eingestellten Abtastrate berechnet.
Vertikale Einheit: Zwei Möglichkeiten in Untermenüs:
a) Lineare Skalierung: im FFT-Menü die lineare Skalierung wählen
in (V/div)=
Hz
n (
div
Signaleinheit in zeitselektiver Darstellung (V/div)
12,5
)=
Abtastrate
2
a) Logarithmische Skalierung: im FFT-Menü die logarithmisc he Skalierung (log) wählen
in dB/div. = weist man einem Signal 1 0dB zu, erzielt man eine effiziente
Amplitudenteilung in der zeitselektiven Darstellung
Der senkrechte Positionsanzeiger der Darstellung ist auf –40dB eingestellt.
Signal-Zuordnung zur waagrechten (X) und senkrechten (Y) Achse. Auswahl mit „+/-“. Die Achsen haben 8 Unterteilungen.
No, 2, 4, 16, 64
Vektor, Hülle, Gesamte Erfassung
Einstellungen 1ns bis 200 s
Erhöhung der Zeitdefinition einer Kurve für ein periodisches Signal.
Funktionsbeschreibung
25
  
 
 
 

4.1.6 Einstellung der Signalamplitude „VERTIKAL“

a) mit der Tastatur
Kanalauswahl Kanalaktivierung Kanaldeaktivierung
Einstellen der Vertikalempfindlichkeit des zuletzt gewählten Kanals:
Erhöhung der vertikalen Empfindlichkeit Reduzierung der vertikalen Empfindlichkeit
Die Empfindlichkeit wird im Anzeigebereich der Kanalparameter übernommen. Sie berücksichtigt außerdem die Einstellungen im Menü „Vertikale Skala“.
Positionieren der gewählten Kurve am Bildschirm:
Auswahl mit mehrmaligem Drücken auf Eingangskopplung „AC“, „DC“ und „GND“ Ändern der Kopplung AC - DC - GND:
Aktiviert bzw. deaktiviert die vierfache waagrechte Unterteilung des Anzeigebereichs.
Die Funktion „Full Trace“ ist aktiv, wenn:
eine waagrechte Linie zwischen den
Anzeigebereichen verläuft, und
das Raster waagrecht zweigeteilt ist.
Mit dieser Funktion lassen sich die Kurven innerhalb ihres Bereichs senkrecht verschieben.
Nach oben verschieben Nach unten verschieben
AC sperrt den DC-Anteil des Eingangss ignals,
und dämpft den AC-Anteil auf unter 10 Hz.
DC lässt die AC- und DC-Anteile des Eingangssignals durch.
GND Das Instrument verbindet das E ingangssignal des gewählten Kanals
mit einem Bezugspegel 0V.
26
Steuerbereich angegeben.
b) auf dem Bildschirm
z.B.:
Funktionsbeschreibung
Definiert die vertikale Skala des in den aktuellen Einstellungen gewählten Kanals.
Damit kann man die analysierten Messgrößen und ihre Einheit direkt ablesen.
Kopplung:
DC  Gleich GND  Masse
Koeffizient: Zuweisung eines Multiplikation sk oeff iz ient en für die Empfindlichkeit des mit dem Eingabestift im Eingabefeld (Bereich „Koeffizienten“) gewählten Kanals.
Bestätigen mit .
Die Empfindlichkeit, die in den Betriebsparametern eines Kanals angegeben ist, wird an den Koeffizienten angepasst.
Messeinheit: Zuerst wählt man den Bereich „Messeinheit“, wählt dort mit dem Eingabestift einen Kanal in der Zeichentabelle (max. 3), und kann dann die Messeinheit der vertikalen Skala für diesen Kanal ändern.
Die vertikale Skala wird im Anzeigebereich der geänderten Kanalparameter übernomme n.
AC Wechsel
Farbauswahl:
- Magentarot
- Rot
- Grün
- Blau
Bandbreitenbegrenzung, 3 Filter stehen zur Wahl: 15MHz, 1,5MHz und 5kHz.
Limit BP (Bandbreitenbegrenzung) lässt sich nur mit dem Einstellungsmenü des Kanals einstellen (mit dem Eingabestift anklicken)
Durch die Bandbreitenbegrenzung am Kanal und der Triggerschaltung werden Rauschen und Fehlauslösungen reduziert. Die Bandbreite der Kanäle kann auf 15MHz, 1,5MHz und 5kHz beschränkt werden. Die Bandbreitenbegrenzung eines Kanals ist unter „BW limit“ im
Funktionsbeschreibung
27
  
 
  

4.1.7. „TRIGGER“-Pegel einstellen

a) mit der Tastatur
Triggerpegel mit dem Signal-Mittelwert (50 %) einstellen, ohne die Triggerkopplung zu ändern. Wenn gleichzeitig eine Taste CHx gedrückt wird, startet dieselbe Funktion mit dem entsprechenden Kanal als Triggerquelle.
Triggerung durch eine positive oder negative Flanke wird mit mehrmaligem Drücken ausgewählt. Die Flanke ist im Statusbereich angegeben.
Einer der folgenden Erfassungsmodi wird mit mehrmaligem Drücken ausgewählt:
One-Shot (Mono) = SINGLE (sgl)” am Bildschirm, Getriggert (trig’d) Automatisch (Auto) = REFRESH
„SINGLE“-Modus:
Es ist nur eine einzige getriggerte Erfassung mit der Taste RUN HOLD möglich. Für jede weitere Erfassung muss die Triggerschaltung mit der Taste RUN HOLD
erneut aktiviert werden.
Der ROLL-Modus wird automatisch aktiviert.
„TRIGGER“-Modus:
Die Anzeige wird erst dann erneuert, wenn bei den Signalen an den Oszilloskop-Eingängen
ein Triggerereignis auftritt (CH1, CH2, CH3, CH4).
Solange kein Trigger-Ereignis auftritt (bei den Signalen an den Eingängen, bzw.
wenn kein Signal vorhanden ist), wird die Kurve nicht erneuert.
„AUTOMATIK“-Modus:
Die Anzeige wird auch dann erneuert, wenn die Signale an den Eingängen den
Triggerpegel nicht erreichen.
Wenn ein Trigger-Ereignis auftritt, erneuert sich die Anzeige wie im „Trigger“-Modus auch.
Im „TRIGGER“ und „AUTOMATIK“-Modus sind die Erfassungen entweder zugelassen
oder sie sind unterbrochen.
Im „SINGLE“-Modus wird die Triggerschaltung erneut aktiviert. Die Erfassung wird nach den Einstell ungen im Erfassungsmodus gestartet
(SINGLE REFR).
Der jeweilige Erfassungsstatus ist dem Statusbereich zu entnehmen:
RUNNING  gestartet STOP  gestoppt PRETRIG  Erfassung
28
 
 
b) auf dem Bildschirm
1. Flanke
Funktionsbeschreibung
Einen Kanal als Triggerquelle festlegen
z.B: CH4
Filter für die Haupt-Triggerquelle einstellen: AC
AC-Kopplung (10Hz bis 300MHz):
Der DC-Signalanteil wird gesperrt.
DC-Kopplung (0 bis 300MHz):
DC
Alle Anteile des Signals werden durchgelassen.
LF Reject
Bessere Beobachtung von Signalen mit Gl eichanteil oder
einer unerwünschten Niederfrequenz.
HF Reject
Bessere Beobachtung von Signalen mit hoc hfrequentem Rauschen.
Triggerquelle
Unterdrückung von Triggersignalfrequenzen <10kHz:
Unterdrückung von Triggersignalfrequenzen >10kHz:
Das Symbol des Triggerpegels in der Kurve zeigt auch die Kopplungsart an:
DC
AC
LF Reject HF Reject
Triggerflanke auswählen:
Steigender Triggerpegel: ansteigende Signalflanke + Absteigender Triggerpegel: absteigende Flanke -
Die gewählte Flanke ist im Statusbereich angegeben.
0.00V „TRIGGER“-Pegel einstellen
Nach der Änderung wird der eingestellte Triggerpegel im Anzeigebereich des aktuellen Werts angegeben. Er lässt sich sehr fein einstellen.
Nein
Hysterese 0,5 div.
Ja
Hysterese 1,5 div.
100 µs:
Sperrt die Triggerung für einen bestimmten Zeitraum Stabilisiert die Triggerung bei Impulsfolgen
Wenn man auf dieses Feld zeigt, erscheint ein virtuelles Zahlenfeld auf dem Bildschirm, wo der Wert direkt eingegeben werden kann.
Funktionsbeschreibung
29
2. Impuls
t>T1
triggert bei einem Impuls, der länger als mit T1 angegeben ist
t<T1
triggert bei einem Impuls, der kürzer al s mit T1 angegeben ist
t>T1 und t<T2
triggert bei einem Impuls, der zwischen T1 und T2 lang ist
t<T1 oder t>T2
triggert bei einem Impuls, der außerhalb der mit T1 und T2 festgelegten Grenzen liegt
Wenn man auf dieses
Feld zeigt, erscheint
virtuelles
auf dem
Bildschirm, wo der
direkt
eingegeben werden
Eine Impulsbreite als Trigger auswählen:
Die Flanke wird entweder unter der Registerkarte „TRIGGER“ oder über die Tastatur ausgewählt:
Flanke definiert einen Impuls zwischen und Flanke definiert einen Impuls zwischen und
Auf jeden Fall wird an der Flanke am Impulsende effektiv getriggert:
3. Verzögerung
Qualifier einstellen:
Qualifier
0.00V Triggerpegel
100 µs Einstellung: Sperrt die Triggerung für einen bestimmten Zeitraum und stabilisiert unter anderem die Triggerung bei Impulsfolgen.
ein
Zahlenfeld
Wert
kann.
Funktionsbeschreibung
30
Wenn man auf dieses
Feld zeigt, erscheint
virtuelles
auf dem
Bildschirm, wo der
direkt
eingegeben werden
Trigger-
Verzögerung
Trigger
Qualifier-Einstellungen
vornehmen
Gewünschte Verzögerung auswählen:
ein
Zahlenfeld
Wert
kann.
Flanken mit Verzögerung als Trigger auswählen:
Die Verzögerung wird von der Nebenquelle ausgelöst. Effektiv getriggert wird beim nächsten Ereignis an der Haupt-T rigger que lle nac h
Ablauf der Verzögerung.
Filter für die Neben-Tr igg erqu elle ein stellen:
AC-Kopplung (10Hz bis 300MHz):
AC
Der DC-Signalanteil wird gesperrt.
DC-Kopplung (0 bis 300MHz):
DC
Alle Anteile des Signals werden durchgelassen.
LF Reject Beobachtung von Signalen mit Gleichanteil oder einer unerwünschten Niederfrequenz
HF Reject Unterdrückung von Triggersignalfrequenzen >10kHz: Bessere Beobachtung von Signalen mit hochfrequentem Rauschen.
Steigender Triggerpegel an der Nebenquelle Abteigender Triggerpegel an der Nebenquelle
Nein Hysterese ≈ 0.5 div.
Hysterese ≈ 1.5 div.
Ja
Unterdrückung von Triggersignalfrequenzen <10kHz: Bessere
Loading...
+ 113 hidden pages