Das Kennzeichen auf Ihrem Gerät bescheinigt, dass es die Anforderungen der EU
(Europäische Union) an Sicherheit und Interferenzen verursachende Geräte erfüllt
Diese Veröffentlichung darf ohne schriftliche Genehmigung durch METREL weder
vollständig noch teilweise vervielfältigt oder in sonstiger Weise verwendet werden.
Power Master ist ein multifunktionelles Handgerät für die Netzqualitätsanalyse und für
Messungen der Energieeffizienz.
Abbildung 1.1: Das Gerät Power Master
1.1 Hauptmerkmale
Vollständige Übereinstimmung mit der Norm über die Netzqualität IEC 61000-4-
30 Klasse A.
Einfacher und leistungsfähiger Rekorder mit MicroSD-Speicherkarte (es werden
Karten bis zu 32 GB unterstützt).
4 Spannungskanäle mit breitem Messbereich: bis zu 1000 Vrms, CAT III / 1000
V, mit Unterstützung für Mittel- und Hochspannungssysteme.
Gleichzeitige Spannungs- und Stromabtastung (8 Kanäle), 16-Bit-AD-Wandlung
für genaue Leistungsmessungen und minimale Phasenverschiebungsfehler.
4 Stromkanäle mit Unterstützung für automatische Stromzangenerkennung und
Messbereichswahl.
7
MI 2892 Power Master
Erfüllt die Anforderungen der IEC 61557-12 und IEEE 1459 (zusammengesetzte,
grundfrequente, nicht grundfrequente Leistung) und IEC 62053-22 (Energie).
4,3 Zoll TFT-Farbdisplay, einfacher Internet-Remote-Zugang übers Ethernet.
Wellenform-/Einschaltspitzen-Rekorder, der bei Ereignissen oder Alarmen
ausgelöst werden kann und gleichzeitig mit dem allgemeinen Rekorder läuft.
Leistungsstarke Hilfsmittel zur Fehlerbehehebung: Transienten-Rekorder mit
Hüllkurve und Niveauauslösung.
Die PC-Software PowerView v3.0 ist ein wesentlicher Teil des Messsystems
und gestattet es auf einfachste Weise, die Messdaten herunterzuladen,
anzuschauen und zu analysieren oder Berichte zu erstellen.
o Der PowerView v3.0 Analyser stellt eine einfache, aber leistungsfähige
Schnittstelle dar, um die Gerätedaten herunterzuladen und schnelle,
intuitive und aussagekräftige Analysen zu erhalten. Die Schnittstelle
wurde so organisiert, dass sie eine schnelle Datenauswahl gestattet,
indem sie, wie der Windows-Explorer, eine Baumansicht verwendet.
o Der Benutzer kann die aufgezeichneten Daten einfach herunterladen und
in mehreren Standorten mit vielen Unterstandorten oder Plätzen
organisieren.
o Erzeugt Diagramme, Tabellen und Grafiken für Ihre hochqualitative
Datenanalyse und erstellt professionelle Druckberichte.
o Für weitere Analysen können die Daten in andere Anwendungen (z. B.
Tabellenkalkulation) exportiert oder kopiert werden bzw. von dort
eingefügt werden.
o Es können mehrere Datenaufzeichnungen gleichzeitig angezeigt und
analysiert werden. Fügt verschiedene, erfasste Messdaten zu einer
Messung zusammen, synchronisiert die mit verschiedenen Geräten
aufgezeichneten Daten mit Zeitausgleich, splittet die erfassten Daten in
mehrere Messungen oder extrahiert relevante Daten.
1.2 Sicherheitsaspekte
Um die Sicherheit des Bedieners während der Benutzung der Power Master-Geräte zu
gewährleisten und die Risiken einer Beschädigung des Geräts zu minimieren, beachten
Sie bitte folgende Warnhinweise:
Das Gerät wurde so konstruiert, dass ein Maximum an Sicherheit für den
Bediener gewährleistet wird. Eine von diesem Handbuch abweichende
Benutzung kann das Unfallrisiko für den Bediener erhöhen!
Verwenden Sie das Gerät und/oder das Zubehör nicht, wenn eine sichtbare
Beschädigung festgestellt wurde!
Das Gerät enthält keine Teile, die vom Benutzer zu warten sind. Service oder
Einstellungsarbeiten dürfen nur von einem autorisierten Händler durchgeführt
werden!
Es sind alle üblichen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die Gefahr eines
elektrischen Schlags während der Arbeiten an elektrischen Anlagen zu
vermeiden!
8
MI 2892 Power Master
Verwenden Sie nur zugelassenes Zubehör, das bei ihrem Händler erhältlich ist!
Das Gerät enthält wieder aufladbare NiMH-Akkus. Die Batteriezellen dürfen nur
durch denselben Typ ersetzt werden, der auf dem Schild des Batteriefachs oder
in diesem Handbuch angegeben ist. Verwenden Sie keine normalen Batterien,
während der Netzteiladapter/das Ladegerät angeschlossen ist, anderenfalls
könnten diese explodieren!
Im Inneren des Geräts herrschen gefährliche Spannungen vor. Trennen Sie alle
Prüfleitungen ab, entfernen Sie das Stromversorgungskabel und schalten Sie
das Gerät aus, bevor Sie die Abdeckung des Batteriefachs entfernen.
Die maximale Nennspannung zwischen einem Phasenleiter- und dem
Neutralleitereingang beträgt 1000 V
Phasenleitern beträgt 1730 V
Schließen Sie immer die ungenutzten Spannungseingänge (L1, L2, L3, GND) mit
dem Neutralleitereingang (N) kurz, um Messfehler und falsche Ereignisauslösung
aufgrund von Rauschkopplungen zu vermeiden.
RMS
.
. Die maximale Nennspannung zwischen
RMS
Entfernen Sie die MicroSD-Speicherkarte nicht, während das Gerät Daten
aufzeichnet oder liest. Anderenfalls können Schäden an der Aufzeichnung und
Kartenfehler auftreten.
1.3 Geltende Normen
Das Power Master wurde in Übereinstimmung mit folgenden Normen entwickelt und
erprobt:
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
EN 61326-2-2: 2013
Sicherheit
(Niederspannungsrichtlinie)
EN 61010-1: 2010
EN 61010-2-030: 2010
Elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und
Laborgeräte - EMV-Anforderungen
Teil 2-2: Besondere Anforderungen Prüfanordnung, Betriebsbedingungen und
Leistungsmerkmale für ortsveränderliche Prüf-,
Mess- und Überwachungsgeräte für den
Gebrauch in NiederspannungsStromversorgungsnetzen
Emission: Klasse A - Ausrüstung (für
industrielle Zwecke)
Störfestigkeit für Geräte, die in
Industriebetrieben genutzt werden sollen
Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-,
Steuer-, Regel- und Laborgeräte -
Teil 1: Allgemeine Anforderungen
Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-,
Steuer-, Regel- und Laborgeräte -
Teil 2-030: Besondere Anforderungen an Prüfund Messstromkreise
9
MI 2892 Power Master
EN 61010-031: 2002 + A1: 2008
Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-,
Steuer-, Regel- und Laborgeräte -
Teil 031: Sicherheitsbestimmungen für
handgehaltenes Messzubehör zum Messen und
Prüfen
EN 61010-2-032: 2012
Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-,
Steuer-, Regel- und Laborgeräte
Teil 031: Sicherheitsbestimmungen für
handgehaltenes Messzubehör zum Messen und
Prüfen
Messverfahren
IEC 61000-4-30: 2008 Klasse A Teil 4-30: Prüf- und Messverfahren - Verfahren
zur Messung der Spannungsqualität
IEC 61557-12: 2007 Geräte zum Prüfen, Messen oder Überwachen
von Schutzmaßnahmen - Teil 12: Kombinierte
Geräte zur Messung und Überwachung des
Betriebsverhaltens
IEC 61000-4-7: 2002 + A1: 2008 Teil 4-7: Prüf- und Messverfahren - Allgemeiner
Leitfaden für Verfahren und Geräte zur Messung
von Oberschwingungen und
Zwischenharmonischen in
Stromversorgungsnetzen und angeschlossenen
Geräten
IEC 61000-4-15: 2010 Teil 4-15: Prüf- und Messverfahren - Flickermeter
- Funktionsbeschreibung und
Auslegungsspezifikationen
IEC 62053-22: 2003 Teil 22: Elektronische Wirkverbrauchszähler
(Klasse 0,5 S)
IEC 62053-23: 2003 Teil 22: Teil 23: Elektronische
Blindverbrauchszähler (Klasse 2)
IEEE 1459: 2010 IEEE-Standardfestlegungen für die Messung von
elektrischen Energiemengen unter sinusförmigen,
nicht sinusförmigen, symmetrischen oder nicht
symmetrischen Bedingungen
EN 50160: 2010 Merkmale der Spannung in öffentlichen
Elektrizitätsversorgungsnetzen
Hinweis zu EN- und IEC-Normen:
Der Text dieses Handbuchs enthält Verweise auf europäische Normen. Alle Normen
der Serie EN 6XXXX (z. B. EN 61010) entsprechen den IEC-Normen mit der gleichen
Nummer (z. B. IEC 61010) und unterscheiden sich nur durch die ergänzten Teile,
welche durch das europäische Harmonisierungsverfahren notwendig sind.
1.4 Abkürzungen
In diesem Dokument werden folgenden Symbole und Abkürzungen verwendet:
SF
Stromscheitelfaktor, einschließlich SF
I
(Stromscheitelfaktor der Phase p) und SF
(Stromscheitelfaktor des Neutralleiters). Für die Definition
10
Ip
IN
MI 2892 Power Master
g
0
0
- siehe 5.1.3.
SF
VF
VF
U
ind/kap
ind/kap
Spannungsscheitelfaktor, einschließlich SF
(Spannungsscheitelfaktor, Phase p - Phase g) und SF
Upg
Up
(Spannungsscheitelfaktor, Phase p - Neutralleiter). Für
die Definition - siehe 5.1.2.
Momentaner Phasenverschiebungsfaktor (grundfrequent)
oder cos , einschließlich VFp
(Phasenverschiebung
ind
Phase p).
Ein Minuszeichen weist auf erzeugte und ein Pluszeichen
auf verbrauchte Leistung hin. Der Zusatz ind/kap steht für
einen induktiven/kapazitiven Charakter.
Aufgezeichneter Phasenverschiebungsfaktor
(grundfrequent) oder cos , einschließlich VFp
ind/kap
(Phasenverschiebung Phase
+P-P
p).
erzeugte und ein Pluszeichen
auf verbrauchte Leistung hin.
Der Zusatz ind/kap steht für
Ein Minuszeichen weist auf
+Q
180
0
DPFcap-
DPFind-
einen induktiven/kapazitiven
Charakter. Wie in der
-Q
Abbildung dargestellt, wird
0
90
II
I
DPFind+
DPFcap+
IIIIV
0
27
0
0
dieser Parameter für jeden Quadranten separat
aufgezeichnet. Für die Definition - siehe 5.1.5.
VF
VF
VF
VF
Dı
+
+
+
gesind
+
geskap
gesind
geskap
Momentaner grundfrequenter Leistungsfaktor des
Mitsystems.
Ein Minuszeichen weist auf erzeugte und ein Pluszeichen
auf verbrauchte Leistung hin. Der Zusatz ind/kap steht für
einen induktiven/kapazitiven Charakter. Für die Definition
zwischenharmonische Stromkomponente, Neutralleiter).
Für die Definition - siehe 5.1.7.
I
Nenn
I
Pk
I
Rms
P
P
Nennstrom. Strom am Stromfühler der Stromzange für 1
Vrms am Ausgang.
Spitzenstrom, einschließlich IpPk (Strom der Phase p)
einschließlich INPk (Spitzenstrom des Neutralleiters)
Effektivstrom, einschließlich IpRms (Strom der Phase p)
einschließlich INRms (Effektivstrom des Neutralleiters). Für
die Definition - siehe 5.1.3.
0
Momentane zusammengesetzte
(grundfrequente und nicht
grundfrequente) Wirkleistung der
Phase, einschließlich Pp
(Wirkleistung Phase p). Ein
Minuszeichen weist auf erzeugte
und ein Pluszeichen auf
verbrauchte Leistung hin. Für die
180
0
90
II
-P
IIIIV
0
27
I
+P
+P-P
L
e
a
d
0
0
Definition - siehe 5.1.5.
Aufgezeichnete Wirkleistung der Phase (grundfrequente
und nicht grundfrequente), einschließlich P
p
(Wirkleistung Phase p). Ein Minuszeichen weist auf
erzeugte und ein Pluszeichen auf verbrauchte Leistung
hin. Für die Definition - siehe 5.1.5.
13
MI 2892 Power Master
0
Momentane zusammengesetzte
Gesamtwirkleistung
(grundfrequente und nicht
grundfrequente). Ein
P
ges
Minuszeichen weist auf
erzeugte und ein Pluszeichen
180
-Ptot
0
auf verbrauchte Leistung hin.
Für die Definition - siehe 5.1.5.
90
II
-Ptot
IIIIV
27
0
+Ptot
+Ptot
0
L
e
a
I
d
0
0
Aufgezeichnete Gesamtwirkleistung (grundfrequente und
P
ges
nicht grundfrequente). Ein Minuszeichen weist auf
erzeugte und ein Pluszeichen auf verbrauchte Leistung
hin. Für die Definition - siehe 5.1.5.
Pfund
Minuszeichen weist auf erzeugte und ein Pluszeichen auf
(grundfrequente Wirkleistung der Phase p). Ein
p
verbrauchte Leistung hin. Für die Definition - siehe 5.1.5.
Pfund+
P+,
+
P
ges
P
H
P
+
ges
Aufgezeichnete grundfrequente Wirkleistung der Phase,
einschließlich Pfund
(grundfrequente Wirkleistung der
p
Phase p). Ein Minuszeichen weist auf erzeugte und ein
Pluszeichen auf verbrauchte Leistung hin. Für die
Definition - siehe 5.1.5.
Momentane positive Sequenz der grundfrequenten
Gesamtwirkleistung. Ein Minuszeichen weist auf
erzeugte und ein Pluszeichen auf verbrauchte Leistung
hin.
Für die Definition - siehe 5.1.5.
Aufgezeichnete positive Sequenz der grundfrequenten
Gesamtwirkleistung. Ein Minuszeichen weist auf erzeugte
und ein Pluszeichen auf eine positive Sequenz der
verbrauchten Leistung hin.
Für die Definition - siehe 5.1.5.
Momentane Wirkleistung einer Harmonischen der Phase,
einschließlich PHp(Wirkleistung einer Harmonischen,
Phase p). Ein Minuszeichen weist auf erzeugte und ein
Pluszeichen auf verbrauchte Leistung hin. Für die
Definition - siehe 5.1.5.
Aufgezeichnete Wirkleistung einer Harmonischen der
P
H
Phase, einschließlich P
(Wirkleistung einer
Hp
Harmonischen, Phase p). Ein Minuszeichen weist auf
erzeugte und ein Pluszeichen auf verbrauchte Leistung
hin. Für die Definition - siehe 5.1.5.
Momentane Gesamtwirkleistung einer Harmonischen. Ein
P
Hges
Minuszeichen weist auf erzeugte und ein Pluszeichen auf
verbrauchte Leistung hin. Für die Definition - siehe 5.1.5.
14
MI 2892 Power Master
0
0
0
Aufgezeichnete Gesamtwirkleistung der Harmonischen.
P
Hges
Ein Minuszeichen weist auf erzeugte und ein Pluszeichen
auf verbrauchte Wirkleistung hin. Für die Definition siehe 5.1.5.
LF
LF
LF
LF
ind
kap
ind
kap
Momentaner
zusammengesetzter
+Q
(grundfrequenter und nicht
grundfrequenter)
Leistungsfaktor der Phase,
einschließlich
LFpind/kap
(Leistungsfaktor, Phase p). Ein
-Q
180
0
Minuszeichen weist auf
90
II
-PFcap
-PFind
IIIIV
27
0
I
+PFind
+PFcap
0
+P-P
0
0
erzeugte und ein Pluszeichen
auf verbrauchte Leistung hin. Der Zusatz ind/kap steht für
einen induktiven/kapazitiven Charakter.
Hinweis: LF
= VF, wenn keine Harmonischen vorhanden
sind. Für die Definition - siehe 5.1.5.
+P-P
0
II
-
PFcap
-
PFind
IIIIV
27
90
I
PFind
PFcap
0
+
0
0
+
Aufgezeichneter
zusammengesetzter
+Q
(grundfrequenter und nicht
-Q
180
0
grundfrequenter)
Leistungsfaktor der Phase.
Ein Minuszeichen weist auf
erzeugte und ein Pluszeichen
auf verbrauchte Leistung hin.
Der Zusatz ind/kap steht für einen induktiven/kapazitiven
Charakter. Wie in der Abbildung dargestellt, wird dieser
Parameter für jeden Quadranten separat aufgezeichnet.
LFe
LFe
LFe
LFe
gesind
geskap
gesind
geskap
Momentaner, effektiver, zusammengesetzter
(grundfrequenter und nicht grundfrequenter)
Gesamtleistungsfaktor.
Ein Minuszeichen weist auf erzeugte und ein Pluszeichen
auf verbrauchte Leistung hin. Der Zusatz ind/kap steht für
einen induktiven/kapazitiven Charakter. Für die Definition
(grundfrequenter und nicht grundfrequenter)
Gesamtleistungsfaktor.
+P-P
Ein Minuszeichen weist auf
erzeugte und ein Pluszeichen
+Q
auf verbrauchte Leistung hin.
Der Zusatz ind/kap steht für
einen induktiven/kapazitiven
Charakter. Wie in der
Abbildung dargestellt, wird
-Q
180
PFetotcap
0
PFetotind
dieser Parameter für jeden
0
90
-
PFetotind
-
PFetotcap
I
II
IIIIV
0
27
L
e
a
d
+
0
0
+
g
a
L
Quadranten separat
15
MI 2892 Power Master
0
aufgezeichnet.
P
lt
Pst
P
st(1min)
P
inst
N
N
ind
N
kap
Langzeitflicker der Phase (2 Stunden), einschließlich P
ltpg
(Langzeitflicker der Spannung, Phase p - Phase g) und
P
(Langzeitflicker der Spannung, Phase p -
ltp
Neutralleiter). Für die Definition - siehe 5.1.9.
Kurzzeitflicker (10 Minuten), einschließlich P
stpg
(Kurzzeitflicker der Spannung, Phase p - Phase g) und
P
(Spannungsflicker, Phase p - Neutralleiter). Für die
stp
Definition - siehe 5.1.9.
Kurzzeitflicker (1 Minute), einschließlich P
(Kurzzeitflicker der Spannung, Phase p - Phase g) und
P
st(1min)p
(Spannungsflicker, Phase p - Neutralleiter). Für
st(1min)pg
die Definition - siehe 5.1.9.
Momentaner Flicker, einschließlich P
Spannungsflicker, Phase p - Phase g) und P
(Momentaner Spannungsflicker, Phase p -). Für die
(Momentaner
instpg
instp
Definition - siehe 5.1.9.
Momentane zusammengesetzte (grundfrequente und
nicht grundfrequente) Blindleistung der Phase,
einschließlich Np (Blindleistung, Phase p). Ein
Minuszeichen weist auf erzeugte und ein Pluszeichen auf
verbrauchte Blindleistung hin. Für die Definition - siehe
5.1.5.
+P-P
0
II
+
Ncap
-
Nind
IIIIV
27
90
Ncap
0
I
Nind
L
e
a
d
+
0
0
-
g
a
L
Aufgezeichnete
zusammengesetzte
+Q
(grundfrequente und nicht
grundfrequente) Blindleistung
180
0
der Phase, einschließlich
N
Phase p). Der Zusatz ind/kap
steht für einen
kap/ind
p
(Phasenblindleistung,
-Q
induktiven/kapazitiven Charakter. Ein Minuszeichen weist
auf erzeugte und ein Pluszeichen auf verbrauchte
grundfrequente Blindleistung hin. Wie in der Abbildung
dargestellt, wird dieser Parameter für jeden Quadranten
separat aufgezeichnet. Für die Definition - siehe 5.1.5.
Momentane grundfrequente Blindleistung der Phase,
einschließlich Qp(Phasenblindleistung, Phase p). Ein
Qfund
Minuszeichen weist auf erzeugte und ein Pluszeichen auf
verbrauchte grundfrequente Blindleistung hin. Für die
Definition - siehe 5.1.5.
16
MI 2892 Power Master
0
+P-P
0
90
II
I
+
Qind
-
Qcap
IIIIV
0
27
L
e
a
d
+
0
0
-
g
a
L
Qfund
Qfund
ind
kap
Aufgezeichnete grundfrequente
Blindleistung der Phase. Der
+Q
Zusatz ind/kap steht für einen
induktiven/kapazitiven
Charakter. Ein Minuszeichen
weist auf erzeugte und ein
Pluszeichen auf verbrauchte
180
-Q
Qcap
0
Qind
grundfrequente Blindleistung
hin. Wie in der Abbildung
dargestellt, wird dieser Parameter für jeden Quadranten
separat aufgezeichnet. Für die Definition - siehe 5.1.5.
Momentane positive Sequenz der gesamten
+
Q
+
Q
geskap
gesind
grundfrequenten Blindleistung. Der Zusatz ind/kap steht
für einen induktiven/kapazitiven Charakter. Ein
Minuszeichen weist auf erzeugte und ein Pluszeichen auf
verbrauchte Blindleistung hin. Für die Definition - siehe
5.1.5.
+
Q
gesind
+
Q
geskap
S
Se
ges
Sfund
+
S
ges
Aufgezeichnete positive Sequenz der gesamten
grundfrequenten Blindleistung. Der Zusatz ind/kap steht
für einen induktiven/kapazitiven Charakter. Ein
Minuszeichen weist auf erzeugte und ein Pluszeichen auf
verbrauchte Blindleistung hin. Dieser Parameter wird für
jeden Quadranten separat aufgezeichnet.
Zusammengesetzte (grundfrequente und nicht
grundfrequente) Phasenscheinleistung, einschließlich Sp
(Scheinleistung, Phase p). Für die Definition - siehe
5.1.5.
Zusammengesetzte (grundfrequente und nicht
grundfrequente), effektive Gesamtscheinleistung. Für die
Definition - siehe 5.1.5.
Grundfrequente Scheinleistung der Phase, einschließlich
Sfundp(Grundfrequente Scheinleistung, Phase p). Für die
Definition - siehe 5.1.5.
Positive Sequenz der gesamten, effektiven
grundfrequenten Scheinleistung. Für die Definition - siehe
5.1.5.
Sᴜfund
ges
Unsymmetrische grundfrequente Scheinleistung. Für die
Definition - siehe 5.1.5.
Nicht grundfrequente Phasenscheinleistung,
Sɴ
einschließlich Sɴp (nicht grundfrequente Scheinleistung,
Phase p). Für die Definition - siehe 5.1.5.
Seɴ
Sн
Gesamte, effektive, nicht grundfrequente Scheinleistung.
Für die Definition - siehe 5.1.5.
Phasenscheinleistung der Harmonischen, einschließlich
p (Scheinleistung der Harmonischen, Phase p). Für die
Sн
17
MI 2892 Power Master
Definition - siehe 5.1.5.
Seн
ges
THD
i
THDU
u-
u0
U, U
Rms
+
U
Effektive Gesamtscheinleistung der Harmonischen. Für
die Definition - siehe 5.1.5.
Gesamte harmonische Stromverzerrung (in % oder A),
einschließlich THDIp (THD des Stroms, Phase p) und
THD
(THD des Stroms, Neutralleiter). Für die Definition
IN
- siehe 5.1.7.
Entsprechende gesamte harmonische
Spannungsverzerrung (in % oder V), einschließlich
THD
THD
(THD der Spannung, Phase p - Phase g) und
Upg
(THD der Spannung, Phase p - Neutralleiter). Für
Up
die Definition - siehe 5.1.10.
Gegenspannungsanteil (%). Für die Definition - siehe
5.1.10.
Nullspannungsanteil (%). Für die Definition - siehe
5.1.10.
Effektivspannung, einschließlich U
(Spannung Phase p
pg
- Phase g) und Up (Spannung Phase p - Neutralleiter). Für
die Definition - siehe 5.1.2.
Mitspannungskomponente in einem Dreiphasensystem.
Für die Definition - siehe 5.1.10.
U-
U0
U
Einbr
Ufund
UhN,
UihN
Gegenspannungskomponente in einem
Dreiphasensystem. Für die Definition - siehe 5.1.10.
Nullspannungskomponente in einem Dreiphasensystem.
Für die Definition - siehe 5.1.10.
Kleinste U
gemessen wird.
-Spannung, die während eines Einbruchs
Rms½
Grundfrequente Effektivspannung (Uh1 auf der 1.
Harmonischen), einschließlich Ufund
Effektivspannung, Phase p - Phase g) und Ufundp
(grundfrequente
pg
(grundfrequente Effektivspannung, Phase p Neutralleiter). Für die Definition - siehe 5.1.7.
n-te effektive harmonischen Spannungskomponente,
einschließlich Upgh
Spannungskomponente, Phase p - Phase g) und Uph
(n-te effektive harmonische
N
(n-
N
te effektive harmonische Spannungskomponente, Phase
p - Neutralleiter). Für die Definition - siehe 5.1.7.
effektive zwischenharmonische Spannungskomponente,
Phase p - Phase g) und U
(n-te effektive
pihN
zwischenharmonische Spannungskomponente, Phase p Neutralleiter). Für die Definition - siehe 5.1.7.
N-te effektive zwischenharmonische
Spannungskomponente, gemessen zwischen den
18
MI 2892 Power Master
Phasen. Für die Definition - siehe 5.1.7.
U
Unterb
U
Nenn
U
Pk
U
Rms½
U
Überh
U
Sig
Kleinste U
Unterbrechung gemessen wird.
Nennspannung - üblicherweise die Spannung, mit der
das Netz bestimmt oder bezeichnet wird.
Spitzenspannung, einschließlich U
-Spannung, die während einer
Rms½
(Spannung
pgPk
zwischen Phase p und Phase g) und UpPk (Spannung
zwischen Phase p und Neutralleiter)
Effektivspannung, die jeden Halbzyklus aktualisiert wird,
einschließlich U
Phase g) und Up
pgRms½
(Halbzyklusspannung, Phase p -
(Halbzyklusspannung, Phase p -
Rms½
Neutralleiter). Für die Definition - siehe 5.1.11.
Höchste U
Überhöhung gemessen wird.
Effektivwert der Netzsignalspannung, einschließlich U
-Spannung, die während einer
Rms½
Sigpg
(Halbzyklussignalspannung, Phase p - Phase g) und
U
p(Halbzyklussignalspannung, Phase p - Neutralleiter).
Sig
Die Signalgebung besteht aus einer Häufung von
Signalen, oft auf einer nicht harmonischen Frequenz, mit
denen Ausrüstungen fern bedient werden. Für
Einzelheiten - siehe 5.2.6.
19
MI 2892 Power Master
2 Beschreibung
2.1 Bedienfeld auf der Vorderseite
Abbildung 2.1: Bedienfeld auf der Vorderseite
Aufbau des Bedienfelds auf der Vorderseite:
1. LCD
2. F1 – F4
3. PFEIL-Tasten
4. ENTER-Taste
5. ESC-Taste
6. SHORTCUTTasten
7. LICHT-Taste
(PIEPTON AUS)
8. EIN-AUS-Taste
9. ABDECKUNG
Farbiges TFT-Display, 4,3 Zoll, 488 x 272 Pixel.
Funktionstasten
Bewegen den Cursor und wählen die Parameter aus.
Wechselt in das Untermenü.
Beendet einen Vorgang, bestätigt neue Einstellungen.
Schnellzugriff auf die Hauptfunktionen des Geräts.
Hochintensive LCD-Hintergrundbeleuchtung ein/aus
Durch Drücken der LICHT-Taste länger als 1,5 Sekunden
wird der Summer deaktiviert. Für die Aktivierung erneut
drücken und halten.
Schaltet das Gerät ein/aus.
Schutz der Kommunikationsschnittstellen und des MicroSDKartensteckplatzes.
20
MI 2892 Power Master
2.2 Anschlussfeld
Warnhinweise!
Verwenden Sie nur sicherheitsgeprüfte
Leitungen!
Die maximal zulässige Nennspannung
zwischen den Spannungseingängen und
Erde beträgt 1000 V
Die maximale, kurzzeitige Spannung des
externen Netzteiladapters beträgt 14 V!
Abbildung 2.2: Oberes Anschlussfeld
RMS
!
Aufbau des oberen Anschlussfelds:
1 Eingangsanschlüsse des Zangenstromwandlers- (I1, I2, I3, IN ).
2 Eingangsanschlüsse Spannung (L1, L2, L3, N, GND).
3 12 V-Anschlussbuchse der externen Stromversorgung
2. Schrauben des Batteriefachs (Bei Wechsel der Batteriezellen herausschrauben).
3. Seriennummernschild.
2.4 Zubehör
2.4.1 Standardzubehör
Tabelle 2.1: Standardzubehör des Power Master
Beschreibung Stück
Flexible Stromzange 3000 A / 300 A / 30 A (A 1227) 4
Temperaturfühler (A 1354) 1
Farbcodierte Prüfspitze 5
Farbcodierte Krokodilklemme 5
Farbcodierte Spannungsmessleitung 5
USB-Kabel 1
RS232-Kabel 1
Ethernet-Kabel 1
12 V / 1,2 A-Netzteiladapter 1
Wieder aufladbarer NiMH-Akku, Typ HR 6 (AA) 6
Gepolsterte Tragetasche 1
Bedienungsanleitung 1
Compact Disc (CD) mit PowerView v3.0 und Benutzerhandbüchern 1
22
MI 2892 Power Master
2.4.2 Optionales Zubehör
Eine Liste des optionalen Zubehörs, das auf Anfrage bei Ihrem Händler erhältlich ist,
finden Sie im Anhang.
23
MI 2892 Power Master
3 Bedienung des Geräts
Dieser Abschnitt beschreibt, wie das Gerät bedient wird. Die Vorderseite des Geräts
besteht aus einem farbigen LCD-Display und einem Tastenfeld. Auf dem Display
werden die gemessenen Daten und der Gerätestatus angezeigt. Die Beschreibung der
wesentlichen Symbole auf dem Display und Tasten ist in der Abbildung unten
dargestellt.
Abbildung 3.1: Beschreibung der Symbole auf dem Display und der Tasten
Während einer Messkampagne können verschiedene Bildschirme angezeigt werden.
Die meisten Bildschirme nutzen gemeinsame Beschriftungen und Symbole. Diese sind
in der Abbildung unten dargestellt.
Abbildung 3.2: Gemeinsame Display-Symbole und -beschriftungen während einer
Messkampagne
24
MI 2892 Power Master
3.1 Statusleiste des Geräts
Die Statusleiste des Geräts ist auf dem Bildschirm oben platziert. Sie zeigt
verschiedene Gerätezustände an. Beschreibungen der Icons sind in der Tabelle unten
ersichtlich.
Abbildung 3.3: Statusleiste des Geräts
Tabelle 3.1: Beschreibung der Statusleiste des Geräts
09:19
Zeigt den Ladezustand der Batterie an.
Zeigt an, dass das Ladegerät an das Gerät angeschlossen ist. Die
Akkus werden automatisch geladen, wenn das Ladegerät vorhanden
ist.
Gerät ist gesperrt (für Einzelheiten - siehe Abschnitt 3.20.6).
AD-Wandler außerhalb des Bereichs. Die gewählte Nennspannung
oder der Bereich der Stromzange ist zu klein.
Aktuelle Uhrzeit.
Status des GPS-Moduls (Optionales Zubehör A 1355):
GPS-Modul erkannt, dies meldet aber ungültige Zeit- und
Positionsdaten.
(Satellitensuche läuft oder zu schwaches Satellitensignal).
GPS-Zeit gültig – gültiges GPS-Zeitsignal vom Satelliten.
Status der Internetverbindung (für Einzelheiten - siehe Abschnitt 4.3).
Internetverbindung nicht vorhanden.
Gerät ist mit dem Internet verbunden und kommunikationsbereit.
Gerät ist mit PowerView verbunden.
Status des Rekorders:
Der allgemeine Rekorder ist aktiv und wartet auf Auslöser.
Der allgemeine Rekorder ist aktiv und Aufzeichnung läuft.
Der Wellenform-Rekorder ist aktiv und wartet auf Auslöser.
Der Wellenform-Rekorder ist aktiv und Aufzeichnung läuft.
Der Transienten-Rekorder ist aktiv und wartet auf Auslöser.
Der Transienten-Rekorder ist aktiv und Aufzeichnung läuft.
Abruf der Speicherliste. Der angezeigte Bildschirm wurde vom
Gerätespeicher abgerufen.
25
MI 2892 Power Master
3.2 Gerätetasten
Die Gerätetastatur unterteilt sich in vier Untergruppen:
- Funktionstasten
- Shortcut-Tasten
- Menü/Zoom-Bedientasten: Cursors, Enter, Escape
- Sonstige Tasten: Tasten zum Ein-/Ausschalten von Licht und Stromversorgung
Die Funktionstasten
derzeitige Funktion wird im unteren Teil des Bildschirms angezeigt und hängt von der
Gerätefunktion ab.
Die Shortcut-Tasten sind in der Tabelle unten dargestellt. Sie bieten schnellen Zugriff
auf die gebräuchlichsten Gerätefunktionen.
Tabelle 3.2: Funktionen der Shortcut-Tasten
Zeigt den UIF-Messbildschirm aus dem Untermenü MESSUNG.
Zeigt den Leistungsmessbildschirm aus dem Untermenü MESSUNG.
Zeigt den Bildschirm für die Messungen der Harmonischen aus dem
Untermenü MESSUNG.
Zeigt den Bildschirm für die Anschlusseinrichtung aus dem Untermenü
MESSUNG.
Zeigt den Bildschirm mit dem Phasendiagramm aus dem Untermenü
MESSUNG.
Halten Sie die Taste 2 Sekunden lang gedrückt, um die
MOMENTAUFNAHME DER WELLENFORM auszulösen. Das Gerät
zeichnet alle gemessenen Parameter in einer Datei auf, die danach mit
PowerView analysiert werden kann.
F1
F2
F3
F4
sind multifunktionell. Ihre
Die Cursor-, Enter- und Escape-Tasten werden für die Navigation durch das Menü des
Geräts und die Eingabe der verschiedenen Parameter genutzt. Zusätzlich dienen die
Cursor-Tasten für das Zoomen und die Cursorbewegungen in Grafiken.
Die Taste wird zur Einstellung der Intensität der Hintergrundbeleuchtung
(niedrig/hoch) verwendet. Außerdem kann der Benutzer den Summer
aktivieren/deaktivieren, indem er die Taste gedrückt hält.
Die Taste wird genutzt, um das Gerät ein/auszuschalten.
Halten Sie die Taste 2 Sekunden lang gedrückt, um die akustischen
Signale zu deaktivieren/aktivieren.
3.3 Gerätespeicher (MicroSD-Karte)
Das Power Master verwendet eine MicroSD-Karte, um Aufzeichnungen zu speichern.
Vor der Benutzung des Geräts muss die MicroSD-Karte so formatiert werden, dass sie
eine einzige Partition mit FAT32-Dateisystem aufweist. Danach ist sie in das Gerät
einzustecken, wie in der Abbildung unten dargestellt.
26
MI 2892 Power Master
Abbildung 3.4: Einstecken der MicroSD-Karte
1. Öffnen Sie die Abdeckung des Geräts
2. Führen Sie die MicroSD-Karte in den Steckplatz des Geräts ein (wie in der
Abbildung dargestellt, muss die Oberseite der Karte nach unten gedreht
werden)
3. Schließen Sie die Abdeckung des Geräts
Hinweis: Schalten Sie das Gerät nicht aus, wenn auf die MicroSD-Karte zugegriffen
wird:
- während einer Aufzeichnung
- während der Beobachtung der aufgezeichneten Daten im Menü
SPEICHERLISTE
Anderenfalls können Daten beschädigt werden und dauerhaft verloren gehen.
Hinweis: Die SD-Karte darf nur eine FAT32-Partition haben. Verwenden Sie keine SDKarten mit mehreren Partitionen.
3.4 Hauptmenü des Geräts
Nach dem Einschalten des Geräts wird das „HAUPTMENÜ“ angezeigt. In diesem Menü
können alle Gerätefunktionen ausgewählt werden.
Abbildung 3.5: „HAUPTMENÜ“
27
MI 2892 Power Master
Tabelle 3.3: Hauptmenü des Geräts
Untermenü MESSUNG. Bietet Zugang zu mehreren Messbildschirmen
des Geräts
Untermenü REKORDER. Bietet Zugang zur Konfiguration der
Geräterekorder und Speicherung.
Untermenü MESSEINSTELLUNGEN. Bietet Zugang zu den
Einstellungen für Messungen.
Untermenü ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN. Bietet Zugang zu
verschiedenen Geräteeinstellungen.
Tabelle 3.4: Tasten im Hauptmenü
Wählen das Untermenü aus.
ENTER
Öffnet das gewählte Untermenü.
3.4.1 Untermenüs des Geräts
Durch Drücken der Taste ENTER im Hauptmenü kann der Benutzer eins der vier
Untermenüs auswählen:
Messungen - eine Reihe von wesentlichen Messbildschirmen.
Rekorder - Einstellung und Ansicht verschiedener Aufzeichnungen,
Messeineinstellungen - Einstellung von Messparametern,
Allgemeine Einstellungen - Konfiguration der gebräuchlichen
Geräteeinstellungen.
Eine Auflistung aller Untermenüs mit den verfügbaren Funktionen ist in den folgenden
Abbildungen dargestellt.
Abbildung 3.6: Untermenü Messungen
28
MI 2892 Power Master
Abbildung 3.7: Untermenü Rekorder
Abbildung 3.8: Untermenü Messeinstellungen
Abbildung 3.9: Untermenü Allgemeine Einstellungen
Tabelle 3.5: Tasten in den Untermenüs
ENTER
Wählt in jedem Untermenü die Funktion aus.
Öffnet die gewählte Funktion.
Kehrt zum „HAUPTMENÜ“ zurück.
29
MI 2892 Power Master
3.5 U, I, f
Die Parameter für Spannung, Strom und Frequenz können auf den „U, I, f”-Bildschirmen
beobachtet werden. Die Messergebnisse können in tabellarischer Form (MESSGERÄT)
oder in grafischer Form (OSZILLOSKOP, TREND) betrachtet werden. Die Ansicht
TREND ist nur im Modus AUFZEICHNUNG aktiv. Für Einzelheiten - siehe Abschnitt
3.13.
3.5.1 Messgerät
Beim Öffnen der U, I, f-Option wird der tabellarische Bildschirm U, I, f - MESSGERÄT
angezeigt (siehe Abbildungen unten).
Abbildung 3.10: Bildschirme mit U, I, f-Phasenmesstabelle (L1, L2, L3, N)
Abbildung 3.11: Bildschirme mit zusammenfassender U, I, f-Messtabelle
30
MI 2892 Power Master
Auf diesen Bildschirmen werden die Messungen der Online-Spannung und des -Stroms
angezeigt. Beschreibungen für die Symbole und Abkürzungen, die in diesem Menü
verwendet werden, sind in der Tabelle unten dargestellt.
Tabelle 3.6: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
RMS
(Effektivwert)
UL
(Echter) Effektivwert U
Rms
und I
Rms
IL
THD
ThdU
Gesamte harmonische Verzerrung THDU und THDI
ThdI
SF Scheitelfaktor SFU und SFI
PEAK Spitzenwert UPk und IPk
MAX Maximale U
-Spannung und maximaler I
Rms½
-Strom, gemessen
Rms½
nach einem RESET (Taste: F2)
MIN Minimale U
-Spannung und minimaler I
Rms½
-Strom, gemessen
Rms½
nach einem RESET (Taste: F2)
f Frequenz auf dem Referenzkanal
Hinweis: Bei einem Überlaststrom oder einer Überspannung am AD-Wandler wird das
Icon in der Statusleiste des Geräts angezeigt.
Tabelle 3.7: Tasten auf den Messbildschirmen
F1
F2
F3
HALTEN
STARTEN
RESET
1 2 3 N Δ
1 2 3 N Δ
12 3 N Δ
12 3 NΔ
12 3 N Δ
12 3 N Δ
12 23 31 Δ
12 23 31 Δ
1223 31Δ
Hält die Messung auf dem Bildschirm.
Startet die gehaltene Messung.
Setzt die MAX- und MIN-Werte zurück (U
Zeigt die Messungen für die Phase L1.
Zeigt die Messungen für die Phase L2.
Zeigt die Messungen für die Phase L3.
Zeigt die Messungen für den neutralen Kanal.
Zeigt die Messungen für alle Phasen.
Zeigt die Messungen für alle Leiterspannungen.
Zeigt die Messungen für die Leiterspannung L12.
Zeigt die Messungen für die Leiterspannung L23.
Zeigt die Messungen für die Leiterspannung L31.
Rms½
und I
Rms½
).
1223 31 Δ
MESSG.
F4
OSZILL
TREND
Zeigt die Messungen für alle Leiterspannungen.
Wechselt zur Ansicht MESSGERÄT.
Wechselt zur Ansicht OSZILLOSKOP.
Wechselt zur Ansicht TREND (nur während der Aufzeichnung
verfügbar).
31
MI 2892 Power Master
Löst die Momentaufnahme der Wellenform aus.
Kehrt zum Untermenü „MESSUNGEN“ zurück.
3.5.2 Oszilloskop
Wie unten dargestellt, können auf dem Gerät verschiedene Kombinationen von
Spannungs- und Stromwellenformen angezeigt werden.
Abbildung 3.12: nur Wellenform der
Spannung
Abbildung 3.13: nur Wellenform des
Stroms
Abbildung 3.14: Spannungs- und
Stromwellenform (Einfach-Modus)
Tabelle 3.8: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
U1, U2, U3, Un
U12, U23, U31 Echter Effektivwert der Phase-Phase (Leiter)-Spannung:
I1, I2, I3, In Echter Effektivwert des Stroms:
Tabelle 3.9: Tasten auf den Oszilloskop-Bildschirmen
F1
Echter Effektivwert der Phasenspannung:
U1, U2, U3, UN
U12, U23, U3
I1, I2, I3, IN
HALTEN
STARTEN
Hält die Messung auf dem Bildschirm.
Startet die gehaltene Messung.
32
Abbildung 3.15: Spannungs- und
Stromwellenform (Dual-Modus)
MI 2892 Power Master
Wählt aus, welche Wellenformen angezeigt werden sollen:
U I U,I U/I
U I U,I U/I
F2
U I U,I U/I
U I U,I U/I
1 2 3 N Δ
1 2 3 N Δ
12 3 N Δ
F3
12 3 NΔ
12 3 N Δ
12 3 N Δ
12 23 31 Δ
12 23 31 Δ
1223 31Δ
Zeigt die Wellenform der Spannung.
Zeigt die Wellenform des Stroms.
Zeigt die Spannungs- und Stromwellenform (ein einziges
Diagramm).
Zeigt die Spannungs- und Stromwellenform (zwei
Grafiken).
Wählt zwischen Phasen-, Neutralleiter-, All-Phasen- und
Leiteransicht aus:
Zeigt die Wellenformen für die Phase L1.
Zeigt die Wellenformen für die Phase L2.
Zeigt die Wellenformen für die Phase L3.
Zeigt die Wellenformen für den neutralen Kanal.
Zeigt die Wellenformen für alle Phasen.
Zeigt alle Phase-Phase-Wellenformen.
Zeigt die Wellenformen für die Phase L12.
Zeigt die Wellenformen für die Phase L23.
Zeigt die Wellenformen für die Phase L31.
Zeigt die Wellenformen für alle Phasen.
Wechselt zur Ansicht MESSGERÄT.
Wechselt zur Ansicht OSZILLOSKOP.
Wechselt zur Ansicht TREND (nur während der
Aufzeichnung verfügbar).
F4
ENTER
1223 31 Δ
MESSG.
OSZILL
TREND
Wählt aus, welche Wellenform gezoomt werden soll (nur in U/I oder
U+I).
Stellt den vertikalen Zoom ein.
Stellt den horizontalen Zoom ein.
Löst die Momentaufnahme der Wellenform aus.
Kehrt zum Untermenü „MESSUNGEN“ zurück.
3.5.3 Trend
Während der ALLGEMEINE REKORDER aktiv ist, steht die Ansicht TREND zur
Verfügung (für Anleitungen zum Start des Rekorders - siehe Abschnitt 3.13).
Trends bei Strom und Spannung
Strom- und Spannungstrends können mit der Durchlauffunktionstaste F4
(MESSGERÄT-OSZILLOSKOP-TREND) beobachtet werden.
33
MI 2892 Power Master
Abbildung 3.16: Spannungstrend (alle
Spannungen)
Abbildung 3.18: Spannungs- und
Stromtrend (Einfach-Modus)
Abbildung 3.17: Spannungstrend
(einzelne Spannung)
Abbildung 3.19: Spannungs- und
Stromtrend (Dual-Modus)
Abbildung 3.20: Trends aller Ströme Abbildung 3.21: Trend der Frequenz
Tabelle 3.10: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
U1, U2, U3,
Un, U12,
U23, U31
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert der
Phaseneffektivspannung U1, U2, U3, UN oder der Leiterspannung U12,
U23, U
für das Zeitintervall (IP), das mit dem Cursor ausgewählt
31
wurde.
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert des
I1, I2, I3, In
Stroms I1, I2, I3s, IN für das Zeitintervall (IP), das mit dem Cursor
ausgewählt wurde.
34
MI 2892 Power Master
f
10.Mai.2013
12:02:00
32m 00s
Maximaler ( ), aktiver durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert
der Frequenz auf dem Synchronisierungskanal für das Zeitintervall
(IP), das mit dem Cursor ausgewählt wurde.
Zeitstempel des Zeitintervalls (IP), das mit dem Cursor ausgewählt
wurde.
Aktuelle Zeit des ALLGEMEINEN REKORDERS
(d - Tage, h - Stunden, m - Minuten, s - Sekunden)
Tabelle 3.11: Tasten auf den Trend-Bildschirmen
F2
F3
U I U,I U/I
U I f U,I U/I
U I f U,I U/I
U I f U,I U/I
U I f U,I U/I
1 2 3 N
1 2 3 N
12 3 N
12 3 N
12 3 N
12 23 31 Δ
12 23 31 Δ
1223 31Δ
Wählt zwischen folgenden Optionen:
Zeigt den Spannungstrend.
Zeigt den Stromtrend.
Zeigt den Trend der Frequenz.
Zeigt den Spannungs- und Stromtrend (Einfach-Modus).
Zeigt den Spannungs- und Stromtrend (Dual-Modus).
Wählt zwischen Phasen-, Neutralkanal- und All-Phasenansicht
aus:
Zeigt den Trend für die Phase L1.
Zeigt den Trend für die Phase L2.
Zeigt den Trend für die Phase L3.
Zeigt den Trend für den Neutralkanal.
Zeigt die Trends aller Phasen.
Zeigt den Trend für die Phasen L12.
Zeigt den Trend für die Phasen L23.
Zeigt den Trend für die Phasen L31.
Zeigt alle Phase-Phase-Trends.
Wechselt zur Ansicht MESSGERÄT.
Wechselt zur Ansicht OSZILLOSKOP.
Wechselt zur Ansicht TREND.
F4
1223 31 Δ
MESSG.
OSZILL
TREND
Bewegt den Cursor und wählt das Zeitintervall (IP) für die Überwachung
aus.
Kehrt zum Untermenü „MESSUNGEN“ zurück.
3.6 Leistung
Auf den Bildschirmen LEISTUNG des Geräts werden die gemessenen
Leistungsparameter angezeigt. Die Ergebnisse können in tabellarischer (MESSGERÄT)
oder in grafischer Form (TREND) betrachtet werden. Die Ansicht TREND ist nur aktiv,
wenn der ALLGEMEINE REKORDER aktiv ist. Für Anleitungen zum Start des
Rekorders - siehe Abschnitt 3.13. Zum vollen Verständnis der einzelnen
Leistungsparameter - siehe Abschnitt 5.1.5.
35
MI 2892 Power Master
g
3.6.1 Messgerät
Beim Öffnen der Option LEISTUNG im Untermenü Messungen wird der tabellarische
Bildschirm LEISTUNG (MESSGERÄT) angezeigt (siehe Abbildung unten).
Abbildung 3.22: Zusammenfassung der
Leistungsmessungen
Abbildung 3.23: Zusammenfassung der
Leistungsmessungen (grundfrequent)
(zusammengesetzt)
Abbildung 3.24: Ausführliche
Leistungsmessungen an Phase L1
Abbildung 3.25: Ausführliche
Messungen der Gesamtleistung
Beschreibungen für die Symbole und Abkürzungen, die auf den Bildschirmen
LEISTUNG (MESSGERÄT) verwendet werden, sind in der Tabelle unten dargestellt.
Tabelle 3.12: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
P
Hängt von der Bildschirmposition ab:
In der Spalte Zusammengesetzt: Momentane,
zusammengesetzte (grundfrequente und nicht grundfrequente)
Wirkleistung (P1, P2, P3, P
ges
,)
In der Spalte Grundfrequent: Momentane grundfrequente
Wirkleistung (Pfund1, Pfund2, Pfund3)
N
Q
S
Momentane, zusammengesetzte (grundfrequente und nicht
grundfrequente) Blindleistung (N1, N2, N3, N
Tabelle 3.13: Tasten auf den Leistungs (MESSGERÄT)-Bildschirmen
F1
F2
F3
HALTEN
STARTEN
ZEIGEN
1 2 3 T
1 2 3 T
12 3 T
12 3 T
Hält die Messung auf dem Bildschirm.
Startet die gehaltene Messung.
Schaltet zwischen den Ansichten Zusammengesetzt,
Grundfrequent und Nicht grundfreq. um.
Zeigt die Messungen für die Phase L1.
Zeigt die Messungen für die Phase L2.
Zeigt die Messungen für die Phase L3.
Zeigt einen kurzen Überblick über die Messungen an allen
Phasen in einem einzigen Bildschirm.
37
MI 2892 Power Master
12 3 T
Zeigt die Messergebnisse der GESAMTleistungsmessungen.
Wechselt zur Ansicht MESSGERÄT.
Wechselt zur Ansicht TREND (nur während der Aufzeichnung
verfügbar).
Löst die Momentaufnahme der Wellenform aus.
Kehrt zum Untermenü „MESSUNGEN“ zurück.
F4
MESSG.
TREND
3.6.2 Trend
Während einer aktiven Aufzeichnung steht die Ansicht TREND zur Verfügung (für
Anleitungen zum Start des ALLGEMEINEN REKORDERS - siehe Abschnitt 3.13).
Abbildung 3.26: Bildschirm Leistungstrend
Tabelle 3.14: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
Ansicht: Zusammengesetzte Leistung
P1±, P2±,
P3±, Pt±
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert der
+
+
verbrauchten (P
-
) zusammengesetzten Wirkleistung für das Zeitintervall (IP),
P
ges
1
, P
2
, P
+
3
, P
+
) oder erzeugten (P
ges
das mit dem Cursor ausgewählt wurde.
Ansicht: Grundfrequente Leistung
P1±, P2±,
P3±, P+±
Maximaler (
verbrauchten (Pfund
(Pfund
-
, Pfund2, Pfund3, P+
1
), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert der
+
, Pfund
1
+
, Pfund
2
-
), grundfrequenten Wirkleistung für
ges
+
3
, P+
ges
das Zeitintervall (IP), das mit dem Cursor ausgewählt wurde.
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert der
Ni1±, Ni2±,
Ni3±, Nit±
verbrauchten (N
N
2ind
-
, N
3ind
-
, N
gesind
+
, N
1ind
-
) induktiven zusammengesetzten Blindleistung
2ind
+
, N
3ind
+
, N
+
) oder erzeugten (N
gesind
für das Zeitintervall (IP), das mit dem Cursor ausgewählt wurde.
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert der
Nc1±, Nc2±,
Nc3±, Nct±
verbrauchten (N
(N
1kap
-
, N
2kap
-
, N
1kap
3kap
+
, N
-
, N
Blindleistung für das Zeitintervall (IP), das mit dem Cursor
+
, N
2kap
-
) kapazitiven zusammengesetzten
geskap
3kap
+
, N
geskap
ausgewählt wurde.
-
-
, P
2
, P
1ind
3
1
+
) oder erzeugten
+
) oder erzeugten
-
,
-
,
38
MI 2892 Power Master
2
3
2
Ansicht: Zusammengesetzte Leistung
S1, S2, S3, Se
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert der
zusammengesetzten Scheinleistung (S1, S2, S3, Se
) für das
ges
Zeitintervall (IP), das mit dem Cursor ausgewählt wurde.
Ansicht: Grundfrequente Leistung
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert der
S1, S2, S3, S+
) für das Zeitintervall (IP), das mit dem Cursor ausgewählt
ges
wurde.
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert des
LFi1±, LFi2±,
LFi3±, LFit±
induktiven Leistungsfaktors (1. Quadrant: LF
LF
+
und 3. Quadrant: LF
gesind
1ind
-
, LF
2ind
-
, LF
1ind
3ind
+
-
, LF
, LF
2ind
gesind
+
, LF
3ind
-
) für das
+
,
Zeitintervall (IP), das mit dem Cursor ausgewählt wurde.
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert des
LFc1±, LFc2±,
LFc3±, LFct±
kapazitiven Leistungsfaktors (4. Quadrant: LF
LF
3kap
+
, LF
geskap
+
und 2. Quadrant: LF
1kap
-
, LF
2kap
-
, LF
1kap
3kap
+
, LF
-
, LF
2kap
geskap
+
,
-
) für das Zeitintervall (IP), das mit dem Cursor ausgewählt wurde.
Qi1±, Qi2±, Qi3±,
Q+i±
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert der
verbrauchten (Q
, Q
2ind
-
, Q
3ind
-
, Q
1ind
+
gesind
+
, Q
+
, Q
2ind
-
) induktiven grundfrequenten Blindleistung
3ind
+
, Q
+
gesind
+
) oder erzeugten (Q
1ind
für das Zeitintervall (IP), das mit dem Cursor ausgewählt wurde.
-
Maximaler( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert der
Qc1±, Qc2±,
Qc3±, Q+c±
verbrauchten (Q
(Q
1kap
-
, Q
2kap
-
, Q
1kap
3kap
+
, Q
-
, Q
Blindleistung für das Zeitintervall (IP), das mit dem Cursor
2kap
+
, Q
+
kapges
+
+
kapges
+
) oder erzeugten
, Q
3kap
-
) kapazitiven grundfrequenten
ausgewählt wurde.
VFi1±,
VFi2±,
VFi3±
VF+i±
VFc1±,
VFc2±,
VFc3±
VF+c±
Sn1, Sn2,
Sn3, Sen
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert des
induktiven Verschiebungsfaktors (1. Quadrant: VF
VF
3ind
+
, VF
+
und 3. Quadrant: VF
gesind
1ind
-
, VF
2ind
-
, VF
1ind
3ind
+
, VF
-
VF
2ind
gesind
-
+
,)
,
für das Zeitintervall (IP), das mit dem Cursor ausgewählt wurde.
Maximaler (
kapazitiven Verschiebungsfaktors (4. Quadrant: VF
VF
VF
+
3kap
geskap
, VF
+
), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert des
geskap
+
und 2. Quadrant: VF
1kap
-
, VF
1kap
2kap
+
, VF
-
, VF
2kap
3kap
+
,
-
,
) für das Zeitintervall (IP), das mit dem Cursor
ausgewählt wurde.
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert der
verbrauchten oder erzeugten, nicht grundfrequenten
Scheinleistung (Sɴ1, Sɴ2, Sɴ3, Seɴ
) für das Zeitintervall (IP),
ges
das mit dem Cursor ausgewählt wurde.
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert der
Di1, Di2,
Di3, Dei
verbrauchten oder erzeugten Stromverzerrungsleistung der
Phase (Dı1, Dı2, Dı3, Deı
) für das Zeitintervall (IP), das mit dem
ges
Cursor ausgewählt wurde.
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert der
Dv1, Dv2,
Dv3, Dev
verbrauchten oder erzeugten Spannungsverzerrungsleistung der
Phase (Dv1, Dv2, Dv3, Dev
) für das Zeitintervall (IP), das mit
ges
dem Cursor ausgewählt wurde.
Ph1±, Ph2±,
Ph3±, Pht±
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert der
verbrauchten (P
H1
+
, P
+
H
, P
+
, P
H
+
) der erzeugten (P
Hges
H1
-
, P
-
H
,
39
MI 2892 Power Master
-
P
H3
, P
-
) Wirkleistung der Harmonischen für das Zeitintervall
Hges
(IP), das mit dem Cursor ausgewählt wurde.
Tabelle 3.15: Tasten auf den Leistungs (TREND)-Bildschirmen
Wählt aus, welche Messung das Gerät im Diagramm
darstellen soll:
- Verbr. oder Erzeugt
Messungen hinsichtlich verbrauchter (Zusatz: +)
oder erzeugter Leistung (Zusatz: -).
- Zusammengesetzt, Grundfrequent oder Nicht
grundfrequent
Messung hinsichtlich der grundfrequenten, nicht
grundfrequenten oder zusammengesetzten
F1
ZEIGEN
Leistung.
Tasten im Fenster ZEIGEN:
F2
P Ni Nc S LFi PFc
P Ni Nc S LFi PFc
P Ni Nc S LFi PFc
P Ni Nc S LFi PFc
P Ni Nc S LFi PFc
P Ni Nc S LFi LFc
P+ Q+i Q+c S+
VF+i VF+c
P+ Q+i Q+c S+
VF+i VF+c
Wählt die Option.
ENTER
Bestätigt die gewählte Option.
Verlässt das Auswahlfenster
ohne Änderung.
Wenn Zusammengesetzte Leistung ausgewählt wurde:
Zeigt den Trend der zusammengesetzten Wirkleistung.
Zeigt den Trend der zusammengesetzten induktiven
Blindleistung.
Zeigt den Trend der zusammengesetzten kapazitiven
Blindleistung.
Zeigt den Trend der zusammengesetzten Scheinleistung.
Zeigt den Trend des induktiven Leistungsfaktors.
Zeigt den Trend des kapazitiven Leistungsfaktors.
Wenn Grundfrequente Leistung ausgewählt wurde:
Zeigt den Trend der grundfrequenten Wirkleistung.
Zeigt den Trend der induktiven, grundfrequenten
Blindleistung.
P+ Q+i Q+c S+
VF+i VF+c
P+ Q+iQ+c S+
VF+i VF+c
P+ Q+i Q+c S+
Zeigt den Trend der kapazitiven, grundfrequenten
Blindleistung.
Zeigt den Trend der grundfrequenten Scheinleistung.
Zeigt den Trend des induktiven Verschiebungsfaktors.
40
MI 2892 Power Master
VF+i VF+c
P+ Q+iQ+c S+
VF+i VF+c
Zeigt den Trend des kapazitiven Verschiebungsfaktors.
Wenn Nicht grundfrequente Leistung ausgewählt wurde:
F4
F3
Sen Dei Dev Pht
Sen Dei Dev Pht
Sen Dei Dev Pht
Sen Dei Dev Pht
1 2 3 T
1 2 3 T
12 3 T
12 3 T
12 3 T
MESSG.
TREND
Zeigt den Trend der nicht grundfrequenten
Scheinleistung.
Zeigt die nicht grundfrequente Stromverzerrungsleistung.
Zeigt die nicht grundfrequente
Spannungsverzerrungsleistung.
Zeigt die nicht grundfrequente Wirkleistung.
Wählt zwischen Phasen-, All-Phasen- und
Gesamtleistungsansicht aus:
Zeigt die Leistungsparameter für die Phase L1.
Zeigt die Leistungsparameter für die Phase L2.
Zeigt die Leistungsparameter für die Phase L3.
Zeigt die Leistungsparameter für die Phasen L1, L2 und
L3 in derselben Grafik.
Zeigt die Gesamtleistungsparameter.
Wechselt zur Ansicht MESSGERÄT.
Wechselt zur Ansicht TREND (nur während der
Aufzeichnung verfügbar).
Bewegt den Cursor und wählt das Zeitintervall (IP) für die Überwachung
aus.
Kehrt zum Untermenü „MESSUNGEN“ zurück.
3.7 Energie
3.7.1 Messgerät
Das Gerät zeigt die Status der Energiezähler im Energiemenü. Die Ergebnisse können
in tabellarischer (MESSGERÄT) Form betrachtet werden. Die Energiemessung ist nur
aktiv, wenn der ALLGEMEINE REKORDER aktiv ist. Für Anleitungen zum Start des
ALLGEMEINEN REKORDERS - siehe Abschnitt 3.13. Die Messbildschirme sind in den
Abbildungen unten dargestellt.
41
MI 2892 Power Master
Abbildung 3.27: Bildschirm mit den Energiezählern
Tabelle 3.16: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
Ep+
Ep-
Eq+
Eq-
+
Verbrauchte (+) Phasen- (Ep
, Ep
1
Wirkenergie
-
Erzeugte (-) Phasen- (Ep
1
, Ep
-
2
, Ep
Verbrauchte (+), grundfrequente Phasen- (Eq
(Eq
+
) Blindenergie
ges
Erzeugte (-), grundfrequente Phasen- (Eq
(Eq
-
) Blindenergie
ges
+
, Ep
2
-
) oder Gesamt- (Ep
3
+
) oder Gesamt- (Ep
3
1
-
, Eq
1
+
, Eq
2
-
, Eq
2
+
-
) Wirkenergie
ges
+
, Eq
) oder Gesamt-
3
-
) oder Gesamt-
3
ges
+
)
Start Startzeit und -datum des Rekorders
Dauer Abgelaufene Zeit des Rekorders
Tabelle 3.17: Tasten auf den Energie (MESSGERÄT)-Bildschirmen
F1
F2
HALTEN
STARTEN
GES LAST AKT
GES LAST AKT
GES LAST AKT
Hält die Messung auf dem Bildschirm.
Startet die gehaltene Messung.
Zeigt die Energieregister für die gesamte Aufzeichnung.
Zeigt die Energieregister für das letzte Intervall.
Zeigt die Energieregister für das aktuelle Intervall.
1 2 3 T Zeigt die Energieparameter für die Phase L1.
Zeigt die Energieparameter für die Phase L2.
Zeigt die Energieparameter für die Phase L3.
Zeigt die Energie aller Phasen.
Zeigt die Energieparameter insgesamt.
Wechselt zur Ansicht MESSGERÄT.
Wechselt zur Ansicht TREND.
Löst die Momentaufnahme der Wellenform aus.
Kehrt zum Untermenü „MESSUNGEN“ zurück.
F3
F4
1 2 3 T
12 3 T
12 3 T
12 3 T
MESSG.
TREND
3.7.2 Trend
Die Ansicht TREND ist nur während einer aktiven Aufzeichnung verfügbar (für
Anleitungen zum Start des ALLGEMEINEN REKORDERS - siehe Abschnitt 3.13).
42
MI 2892 Power Master
Abbildung 3.28: Bildschirm Energietrend
Tabelle 3.18: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
Ep+
Ep-
Eq+
Eq-
Verbrauchte (+) Phasen- (Ep
+
, Ep
1
Wirkenergie
-
Erzeugte (-) Phasen- (Ep
1
, Ep
-
2
, Ep
Verbrauchte (+), grundfrequente Phasen- (Eq
(Eq
+
) Blindenergie
ges
Erzeugte (-), grundfrequente Phasen- (Eq
(Eq
-
) Blindenergie
ges
+
, Ep
2
-
) oder Gesamt- (Ep
3
+
) oder Gesamt- (Ep
3
1
-
, Eq
1
+
, Eq
2
-
, Eq
2
+
-
) Wirkenergie
ges
+
, Eq
) oder Gesamt-
3
-
) oder Gesamt-
3
ges
+
)
Start Startzeit und -datum des Rekorders
Dauer Abgelaufene Zeit des Rekorders
Tabelle 3.19: Tasten auf den Energie (TREND)-Bildschirmen
Ep+ Eq+ Ep- Eq-
Ep+ Eq+ Ep- Eq-
Zeigt die verbrauchte Wirkenergie für das Zeitintervall (IP)
an, das mit dem Cursor ausgewählt wurde.
Zeigt die verbrauchte Blindenergie für das Zeitintervall (IP)
an, das mit dem Cursor ausgewählt wurde.
F2
Ep+ Eq+ Ep- Eq-
Zeigt die erzeugte Wirkenergie für das Zeitintervall (IP) an,
das mit dem Cursor ausgewählt wurde.
Ep+ Eq+ Ep- Eq-
Zeigt die erzeugte Blindenergie für das Zeitintervall (IP) an,
das mit dem Cursor ausgewählt wurde.
1 2 3 T Zeigt die Energieaufzeichnungen für die Phase L1.
Zeigt die Energieaufzeichnungen für die Phase L2.
Zeigt die Energieaufzeichnungen für die Phase L3.
Zeigt die Energieaufzeichnungen für alle Phasen.
Zeigt die Energieaufzeichnungen für alle.
Wechselt zur Ansicht MESSGERÄT.
Wechselt zur Ansicht TREND.
Kehrt zum Untermenü „MESSUNGEN“ zurück.
F3
F4
1 2 3 T
12 3 T
12 3 T
12 3 T
MESSG.
TREND
43
MI 2892 Power Master
3.8 Harmonische / Zwischenharmonische
Harmonische stellen Spannungs- und Stromsignale als eine Summe von Sinuskurven
der Netzfrequenz und deren ganzzahligen Vielfachen dar. Eine sinusförmige Welle mit
einer Frequenz, die um ein k-faches höher ist, als die Grundfrequenz (k ist eine ganze
Zahl), wird Harmonische genannt und ist durch eine Amplitude und eine
Phasenverschiebung (Phasenwinkel) gegenüber einem Grundfrequenzsignal
gekennzeichnet. Wenn aus einer Signalzerlegung mit der Fourier-Transformation eine
Frequenz resultiert, die nicht ein ganzes Vielfaches der Grundfrequenz ist, wird diese
Frequenz zwischenharmonische Frequenz genannt und der Anteil mit so einer
Frequenz heißt Zwischenharmonische. Für Einzelheiten - siehe 5.1.7.
3.8.1 Messgerät
Beim Öffnen der Option HARMONISCHE im Untermenü Messungen wird der
HARMONISCHE (MESSGERÄT)-Bildschirm angezeigt (siehe Abbildung unten). Auf
diesen Bildschirmen werden Harmonische und Zwischenharmonische von Spannung
und Strom sowie die THD dargestellt.
Abbildung 3.29: (MESSGERÄT)-Bildschirme mit den Harmonischen und
Zwischenharmonischen
Beschreibungen für die Symbole und Abkürzungen, die auf den MESSGERÄTBildschirmen verwendet werden, sind in der Tabelle unten dargestellt.
Tabelle 3.20: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
THD Gesamte harmonische Spannungs-/Stromverzerrung THDU und THDI
in % von der grundfrequenten Spannung/Strom oder als Effektivwert
in V,A.
DC DC-Anteil von Spannung und Strom in % von der grundfrequenten
Spannung/Strom oder als Effektivwert in V,A.
h1 … h50 Spannungs- (Uhn) oder Stromanteil (Ihn) der n-ten Harmonischen in %
von der grundfrequenten Spannung/Strom oder als Effektivwert in
V,A.
ih0 … ih50 Spannungs- (Uihn) oder Stromanteil (Iihn) der n-ten
Zwischenharmonischen in % von der grundfrequenten
Spannung/Strom oder als Effektivwert in V,A.
44
MI 2892 Power Master
Tabelle 3.21: Tasten auf den (MESSGERÄT)-Bildschirmen der Harmonischen /
Zwischenharmonischen
F1
F2
HALTEN
STARTEN
Hält die Messung auf dem Bildschirm.
Startet die gehaltene Messung.
Schaltet zwischen den Ansichten der Harmonischen und
Zwischenharmonischen um.
Wechselt zwischen den Einheiten:
- Effektivwert (Volt ,Ampere)
- % der grundfrequenten Harmonischen
Tasten im Fenster ZEIGEN:
ZEIGEN
Wählt die Option.
ENTER
Bestätigt die gewählte Option.
Verlässt das Auswahlfenster
Wählt zwischen Einzelphasen-, Neutralleiter-, All-Phasenund Leiteransicht aus.
ohne Änderung.
F3
1 2 3 N Δ
1 2 3 N Δ
12 3 N Δ
12 3 NΔ
12 3 N Δ
12 3 N Δ
12 23 31 Δ
12 23 31 Δ
1223 31Δ
Zeigt die Harmonische/Zwischenharmonische-Anteile für
die Phase L1.
Zeigt die Harmonische/Zwischenharmonische-Anteile für
die Phase L2.
Zeigt die Harmonische/Zwischenharmonische-Anteile für
die Phase L3.
Zeigt die Harmonische/Zwischenharmonische-Anteile für
den Neutralkanal.
Zeigt die Harmonische/Zwischenharmonische-Anteile für
alle Phasen auf einem einzigen Bildschirm.
Zeigt die Harmonische/Zwischenharmonische-Anteile für
die Leiterspannungen.
Zeigt die Harmonische/Zwischenharmonische-Anteile für
die Phasen L12.
Zeigt die Harmonische/Zwischenharmonische-Anteile für
die Phasen L23.
Zeigt die Harmonische/Zwischenharmonische-Anteile für
die Phasen L31.
1223 31 Δ
MESSG.
Zeigt die Harmonische/Zwischenharmonische-Anteile für
die Leiterspannungen.
Wechselt zur Ansicht MESSGERÄT.
45
MI 2892 Power Master
BALKEN
Wechselt zur Ansicht BALKEN.
TREND
Wechselt zur Ansicht TREND (nur während der
Aufzeichnung verfügbar).
Schaltet zwischen den Anteilen der Harmonischen /
Zwischenharmonischen um.
Löst die Momentaufnahme der Wellenform aus.
Kehrt zum Untermenü „MESSUNGEN“ zurück.
3.8.2 Histogramm (Balken)
Der Bildschirm mit den Balken zeigt zwei Balkendiagramme. Das obere
Balkendiagramm stellt die Spannungsharmonischen und das untere die
Stromharmonischen dar.
Abbildung 3.30: Bildschirm mit den Histogrammen der Harmonischen
Beschreibungen für die Symbole und Abkürzungen, die auf den BALKEN-Bildschirmen
verwendet werden, sind in der Tabelle unten dargestellt.
Tabelle 3.22: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
Ux h01 … h50 Anteil der Spannungsharmonischen/-zwischenharmonischen in V
RMS
und in % der grundfrequenten Spannung
Ix h01 … h50
Anteil der Stromharmonischen/-zwischenharmonischen in A
in % des grundfrequenten Stroms
RMS
und
Ux DC DC-Spannung V und in % der grundfrequenten Spannung
Ix DC DC-Strom in A und in % des grundfrequenten Stroms
Ux THD Gesamte harmonische Spannungsverzerrung THDU in V und in %
der grundfrequenten Spannung
Ix THD Gesamte harmonische Stromverzerrung THDI in A
und in % des
RMS
grundfrequenten Stroms
Tabelle 3.23: Tasten auf den (BALKEN)-Bildschirmen für die Harmonischen /
Zwischenharmonischen
F1
HALTEN
Hält die Messung auf dem Bildschirm.
46
MI 2892 Power Master
STARTEN
Startet die gehaltene Messung.
Schaltet zwischen den Ansichten der Harmonischen und
Zwischenharmonischen um.
Tasten im Fenster ZEIGEN:
F2
F3
ZEIGEN
Wählt die Option.
ENTER
Bestätigt die gewählte Option.
Verlässt das Auswahlfenster
ohne Änderung.
Wählt zwischen den Balkendiagrammen der Harmonischen
/ Zwischenharmonischen für die einzelnen Phasen und den
Neutralkanal aus.
1 2 3 N
1 2 3 N
12 3 N
Zeigt die Harmonische/Zwischenharmonische-Anteile für
die Phase L1.
Zeigt die Harmonische/Zwischenharmonische-Anteile für
die Phase L2.
Zeigt die Harmonische/Zwischenharmonische-Anteile für
die Phase L3.
12 3 N
12 23 31
Zeigt die Harmonische/Zwischenharmonische-Anteile für
den Neutralkanal.
Zeigt die Harmonische/Zwischenharmonische-Anteile für
die Phasen L12.
F4
ENTER
12 23 31
1223 31
MESSG.
BALKEN
TREND
Skaliert ein angezeigtes Histogramm nach der Amplitude.
Zeigt die Harmonische/Zwischenharmonische-Anteile für
die Phasen L23.
Zeigt die Harmonische/Zwischenharmonische-Anteile für
die Phasen L31.
Wechselt zur Ansicht MESSGERÄT.
Wechselt zur Ansicht BALKEN.
Wechselt zur Ansicht TREND (nur während der
Aufzeichnung verfügbar).
Scrollt den Cursor für die Auswahl eines einzelnen Balkens der
Harmonischen / Zwischenharmonischen.
Schaltet den Cursor zwischen Spannungs- und Stromhistogramm hin
und her.
Löst die Momentaufnahme der Wellenform aus.
Kehrt zum Untermenü „MESSUNGEN“ zurück.
47
MI 2892 Power Master
3.8.3 Trend
Während eines aktiven ALLGEMEINEN REKORDERS steht die Ansicht TREND zur
Verfügung (für Anleitungen zum Start des ALLGEMEINEN REKORDERS - siehe
Abschnitt 3.13). Die Anteile der Spannungs- und Stromharmonischen / zwischenharmonischen können mit der Durchlauffunktionstaste F4 (MESSGERÄT BALKEN - TREND) beobachtet werden.
Abbildung 3.31: Bildschirm mit dem Trend der Harmonischen und
Zwischenharmonischen
Tabelle 3.24: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
thdU Maximal- ( ) und Mittel- ( ) Wert der gesamten harmonischen
Spannungsverzerrung THDU für die ausgewählte Phase
thdI Maximal- ( ) und Mittel- ( ) Wert der gesamten harmonischen
für die ausgewählte Phase
I
Udc
Idc
Uh/Uih
Stromverzerrung THD
Maximal- ( ) und Mittel- ( ) Wert des DC-Spannungsanteils für die
ausgewählte Phase
Maximal- ( ) und Mittel- ( ) Wert des ausgewählten DC-Stromanteils
für die ausgewählte Phase
Maximal- ( ) und Mittel- ( ) Wert des ausgewählten n-ten Anteils der
Spannungsharmonischen / -zwischenharmonischen für die
ausgewählte Phase
Ih/Iih
Maximal- ( ) und Mittel- ( ) Wert des ausgewählten n-ten Anteils der
Stromharmonischen / -zwischenharmonischen für die ausgewählte
Phase
48
MI 2892 Power Master
Tabelle 3.25: Tasten auf den (TREND)-Bildschirmen für die Harmonischen /
Zwischenharmonischen
Schaltet zwischen den Ansichten der Harmonischen und
Zwischenharmonischen um.
Schaltet die Messeinheiten zwischen Effektivwert (RMS) in V,A
oder % der grundfrequenten Harmonischen um.
Wählt die Nummer der Harmonischen für die Überwachung
aus.
Tasten im Fenster ZEIGEN:
F2
F3
ZEIGEN
1 2 3 N
1 2 3 N
12 3 N
12 3 N
Wählt die Option.
ENTER
Bestätigt die gewählte Option.
Verlässt das Auswahlfenster
ohne Änderung.
Wählt zwischen den Trends der Harmonischen /
Zwischenharmonischen für die einzelnen Phasen und den
Neutralkanal aus.
Zeigt die ausgewählten Harmonische/ZwischenharmonischeAnteile für die Phase L1.
Zeigt die ausgewählten Harmonische/ZwischenharmonischeAnteile für die Phase L2.
Zeigt die ausgewählten Harmonische/ZwischenharmonischeAnteile für die Phase L3.
Zeigt die ausgewählten Harmonische/ZwischenharmonischeAnteile für den Neutralkanal.
F4
12 23 31
12 23 31
1223 31
MESSG.
BALKEN
TREND
Zeigt die ausgewählten Harmonische/ZwischenharmonischeAnteile für die Phasen L12.
Zeigt die ausgewählten Harmonische/ZwischenharmonischeAnteile für die Phasen L23.
Zeigt die ausgewählten Harmonische/ZwischenharmonischeAnteile für die Phasen L31.
Wechselt zur Ansicht MESSGERÄT.
Wechselt zur Ansicht BALKEN.
Wechselt zur Ansicht TREND (nur während der Aufzeichnung
verfügbar).
Bewegt den Cursor und wählt das Zeitintervall (IP) für die Überwachung
aus.
49
MI 2892 Power Master
Kehrt zum Untermenü „MESSUNGEN“ zurück.
3.9 Flicker
Die Flickermessung misst die menschliche Wahrnehmung des Effekts der
Amplitudenmodulation auf die Netzspannung mithilfe einer Glühlampe. Im Menü
Flickermessung zeigt das Gerät die gemessenen Flickerparameter. Die Ergebnisse
können in tabellarischer (MESSGERÄT) oder in grafischer Form (TREND) betrachtet
werden. Letztgenannte ist nur aktiv, wenn der ALLGEMEINE REKORDER aktiv ist. Für
Anleitungen zum Start der Aufzeichnung - siehe Abschnitt 3.13. Zum Verständnis der
Bedeutung der einzelnen Parameter - siehe Abschnitt 5.1.8.
3.9.1 Messgerät
Beim Öffnen der Option FLICKER im Untermenü MESSUNGEN wird der tabellarische
Bildschirm FLICKER angezeigt (siehe Abbildung unten).
Abbildung 3.32: Bildschirm mit Flickertabelle
Die Beschreibungen der Symbole und Abkürzungen, die auf dem Bildschirm
MESSGERÄT verwendet werden, sind in der Tabelle unten dargestellt. Beachten Sie,
dass die Flickermessintervalle mit der Echtzeituhr synchronisiert werden und daher in
Minuten-, 10-Minuten und 2-Stundenintervallen aktualisiert werden.
Tabelle 3.26: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
Urms Echter Effektivwert U1, U2, U3, U12, U23, U31
Pinst,max Maximaler momentaner Flicker für jede Phase, alle 10 Sekunden
aktualisiert
Pst(1min) Kurzzeitflicker (1 min) P
gemessen
Pst Kurzzeitflicker (10 min) Pst für jede Phase, in den letzten 10 Minuten
gemessen
Plt Langzeitflicker (2 h) Pst für jede Phase, in den letzten 2 Stunden
gemessen
für jede Phase, in der letzten Minute
st1min
50
MI 2892 Power Master
Tabelle 3.27: Tasten auf dem Flicker (MESSGERÄT)-Bildschirm
F1
HALTEN
STARTEN
Löst die Momentaufnahme der Wellenform aus.
Kehrt zum Untermenü „MESSUNGEN“ zurück.
Hält die Messung auf dem Bildschirm.
Startet die gehaltene Messung.
3.9.2 Trend
Während einer aktiven Aufzeichnung steht die Ansicht TREND zur Verfügung (für
Anleitungen zum Start der Aufzeichnung - siehe Abschnitt 3.13). Die Flickerparameter
können mit der Durchlauffunktionstaste F4 (MESSGERÄT - TREND) beobachtet
werden. Beachten Sie, dass die Aufzeichnungsintervalle des Flickermessgeräts in der
Norm IEC 61000-4-15 festgelegt sind. Deshalb arbeitet das Flickermessgerät
unabhängig vom Aufzeichnungsintervall, das in ALLGEMEINER REKORDER gewählt
wurde.
Abbildung 3.33: Bildschirm mit dem Flickertrend
51
MI 2892 Power Master
Tabelle 3.28: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
Pst1m1,
Pst1m2,
Pst1m3,
Pst1m12,
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert des
1-Minuten-Kurzeitflickers P
für die Phasenspannungen U1,
st(1min)
U2, U3 oder Leiterspannungen U12, U23, U31
Pst1m23,
Pst1m31
Pst1,
Pst2,
Pst3,
Pst12,
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert des
10-Minuten-Kurzeitflickers Pst für die Phasenspannungen U1, U2,
U3 oder Leiterspannungen U12, U23, U31
Pst23,
Pst31
Plt1,
Plt2,
Plt3,
Plt12,
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert des
2-Stunden-Langzeitflickers Plt für die Phasenspannungen U1, U2,
U3 oder Leiterspannungen U12, U23, U31
Plt23,
Plt31
Tabelle 3.29: Tasten auf den Flicker (TREND)-Bildschirmen
Wählt zwischen folgenden Optionen:
Zeigt den 10-Minuten-Kurzzeitflicker Pst.
Zeigt den Langzeitflicker Plt.an.
Zeigt den 1-Minuten-Kurzzeitflicker P
Wählt zwischen verschiedenen Parametern der Trends
aus:
Zeigt die ausgewählten Flicker-Trends für die Phase L1.
Zeigt die ausgewählten Flicker-Trends für die Phase L2.
Zeigt die ausgewählten Flicker-Trends für die Phase L3.
Zeigt die ausgewählten Flicker-Trends für alle Phasen an
(nur Mittelwert).
Zeigt die ausgewählten Flicker-Trends für die Phasen
L12.
Zeigt die ausgewählten Flicker-Trends für die Phasen
L23.
Zeigt die ausgewählten Flicker-Trends für die Phasen
L31.
F2
F3
PST PLT PSTmin
PST PLT PSTmin
PST PLT
PSTmin
1 2 3
1 2 3
12 3
12 3
12 23 31 Δ
12 23 31 Δ
1223 31Δ
st1min
.
1223 31 Δ
MESSG.
Zeigt die ausgewählten Flicker-Trends für alle Phasen an
(nur Mittelwert).
Wechselt zur Ansicht MESSGERÄT.
52
MI 2892 Power Master
TREND
Wechselt zur Ansicht TREND (nur während der
Aufzeichnung verfügbar).
Bewegt den Cursor und wählt das Zeitintervall (IP) für die Überwachung
aus.
Kehrt zum Untermenü „MESSUNGEN“ zurück.
3.10 Phasendiagramm
Das Phasendiagramm stellt grafisch die grundfrequenten Spannungen, Ströme und
Phasenwinkel des Netzes dar. Es wird nachdrücklich empfohlen, sich dieses vor den
Messungen anzuschauen, um den Anschluss des Gerätes zu überprüfen. Beachten
Sie, dass die meisten problematischen Messungen von einem falsch angeschlossenen
Gerät herrühren (für die empfohlene Messpraktik - siehe 4.1). Auf dem Bildschirm des
Phasendiagramms sind zu sehen:
die grafische Darstellung der Phasenvektoren für Spannung und Strom des
vermessenen Systems,
die Unsymmetrie des vermessenen Systems.
3.10.1 Phasendiagramm
Beim Öffnen der Option PHASENDIAGRAMM im Untermenü MESSUNGEN wird der
folgende Bildschirm angezeigt (siehe Abbildung unten).
Abbildung 3.34: Bildschirm des Phasendiagramms
Tabelle 3.30: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
U1, U2, U3
U12, U23, U31
I1, I2, I3
Grundfrequente Spannungen Ufund
Phasenwinkel zu Ufund
1
Grundfrequente Spannungen Ufund12, Ufund23, Ufund31 mit relativem
Phasenwinkel zu Ufund
12
Grundfrequente Ströme Ifund
Phasenwinkel zu Ufund
oder Ufund12
1
, Ufund2, Ufund3 mit relativem
1
, Ifund2, Ifund3 mit relativem
1
Tabelle 3.31: Tasten auf dem Bildschirm mit dem Phasendiagramm
F1
HALTEN
STARTEN
Hält die Messung auf dem Bildschirm.
Startet die gehaltene Messung.
53
MI 2892 Power Master
Wählt die Spannung für das Skalieren aus (mit den
Cursors).
Wählt den Strom für das Skalieren aus (mit den Cursors).
F2
U I
U I
Schaltet zur Ansicht PHASENDIAGRAMM.
Schaltet zur Ansicht UNSYMMETRIEDIAGRAMM.
Wechselt zur Ansicht TREND (nur während der
Aufzeichnung verfügbar).
F4
MESSG.
UNSYM.
TREND
Skaliert die Spannungs- oder Stromphasoren.
Löst die Momentaufnahme der Wellenform aus.
Kehrt zum Untermenü „MESSUNGEN“ zurück.
3.10.2 Unsymmetriediagramm
Das Unsymmetriediagramm stellt die Strom- und Spannungsunsymmetrie des
vermessenen Systems dar. Die Unsymmetrie wächst, wenn die Effektivwerte oder
Phasenwinkel zwischen den aufeinander folgenden Phasen nicht gleich sind. Das
Diagramm ist in der Abbildung unten dargestellt.
Abbildung 3.35: Bildschirm mit dem Unsymmetriediagramm
Tabelle 3.32: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
U0
I0
U+
I+
UI-
u-
i-
u0
i0
Nullkomponente der Spannung U
Nullkomponente des Stroms I
Mitkomponente der Spannung U
Mitkomponente des Stroms I
Gegenkomponente der Spannung U
Gegenkomponente des Stroms I
Gegenspannungsanteil u
-
Gegenstromanteil iNullspannungsanteil u
0
Nullstromanteil i0
0
0
+
+
-
-
54
MI 2892 Power Master
Tabelle 3.33: Tasten auf dem Bildschirm mit dem Unsymmetriediagramm
F1
F2
F4
HALTEN
STARTEN
U I
I U
MESSG.
UNSYM.
TREND
Skaliert die Spannungs- oder Stromphasoren.
Hält die Messung auf dem Bildschirm.
Startet die gehaltene Messung.
Zeigt die Messung der Spannungsunsymmetrie an und
wählt die Spannung fürs Skalieren (mit den Cursors) aus
Zeigt die Messung der Stromunsymmetrie an und wählt den
Strom fürs Skalieren (mit den Cursors) aus
Schaltet zur Ansicht PHASENDIAGRAMM.
Schaltet zur Ansicht UNSYMMETRIEDIAGRAMM.
Wechselt zur Ansicht TREND (nur während der
Aufzeichnung verfügbar).
Löst die Momentaufnahme der Wellenform aus.
Kehrt zum Untermenü „MESSUNGEN“ zurück.
3.10.3 Trend der Unsymmetrie
Während einer aktiven Aufzeichnung der UNSYMMETRIE steht die Ansicht TREND zur
Verfügung (für Anleitungen zum Start des ALLGEMEINEN REKORDERS - siehe
Abschnitt 3.13).
Abbildung 3.36: Bildschirm mit dem Symmetrietrend
Tabelle 3.34: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
u-
u0
i-
i0 Maximaler (), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert des
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert des
Gegenspannungsanteils u-
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert des
Nullspannungsanteils u0
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( ) Wert des
Gegenstromanteils i-
Nullstromanteils i0
55
MI 2892 Power Master
U+ Maximaler (), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( )
Mitspannungswert U+
U- Maximaler (), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( )
I0 Maximaler (), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( )
Nullstromwert I0
Tabelle 3.35: Tasten auf den Bildschirmen mit den Unsymmetrietrends
U+ U- U0
F2
F4
I+ I- I0
u+ u0 i+
i0
MESSG.
UNSYM.
TREND
Bewegt den Cursor und wählt das Zeitintervall (IP) für die Überwachung
aus.
Kehrt zum Untermenü „MESSUNGEN“ zurück.
Zeigt die ausgewählte Messung der Spannungs- und
Stromunsymmetrie (U+, U-, U0, I+, I-, I0, u-, u0, i-, i0).
Schaltet zur Ansicht PHASENDIAGRAMM.
Schaltet zur Ansicht UNSYMMETRIEDIAGRAMM.
Wechselt zur Ansicht TREND (nur während der Aufzeichnung
verfügbar).
3.11 Temperatur
Das Gerät Power Master ist in der Lage, mit dem Temperaturfühler A 1354
Temperaturen zu messen und aufzuzeichnen. Die Temperatur wird in Grad Celsius und
Fahrenheit ausgegeben. Anleitungen zum Start der Aufzeichnung finden Sie in den
nächsten Abschnitten. Wie der Neutraleingang der Stromzange mit dem
Temperaturfühler vorbereitet wird, erfahren Sie im Abschnitt 4.2.4.
56
MI 2892 Power Master
0
0
3.11.1 Messgerät
Abbildung 3.37: Bildschirm der Temperaturmessung
Tabelle 3.36: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
C Aktuelle Temperatur in Grad Celsius
F Aktuelle Temperatur in Grad Fahrenheit
Tabelle 3.37: Tasten auf dem Bildschirm mit den Temperaturmessungen
F1
F4
HALTEN
STARTEN
MESSG.
TREND
Löst die Momentaufnahme der Wellenform aus.
Kehrt zum Untermenü „MESSUNGEN“ zurück.
Hält die Messung auf dem Bildschirm.
Startet die gehaltene Messung.
Wechselt zur Ansicht MESSGERÄT.
Wechselt zur Ansicht TREND (nur während der Aufzeichnung
verfügbar).
3.11.2 Trend
Die Ansicht TREND der Temperaturmessung kann während der laufenden
Aufzeichnung angeschaut werden. Aufzeichnungen mit Temperaturmessungen können
von der Speicherliste und unter Verwendung der PC-Software PowerView v3.0
angesehen werden.
Abbildung 3.38: Bildschirm mit dem Temperaturtrend
57
MI 2892 Power Master
Tabelle 3.38: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
T:
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( )
Temperaturwert für das letzte aufgezeichnete Zeitintervall (IP)
Tabelle 3.39: Tasten auf den Bildschirmen mit den Temperaturtrends
0
F2
F4
0
C
F
0
0
C
F
MESSG.
TREND
Kehrt zum Untermenü „MESSUNGEN“ zurück.
Zeigt die Temperatur in Grad Celsius.
Zeigt die Temperatur in Grad Fahrenheit.
Wechselt zur Ansicht MESSGERÄT.
Wechselt zur Ansicht TREND (nur während der Aufzeichnung
verfügbar).
3.12 Netzsignale
Die Netzsignalspannung, in bestimmten Anwendungen „Rundsteuersignal“ genannt, ist
eine Anhäufung von Signalen, oft auf einer nicht harmonischen Frequenz, mit der
industrielle Ausrüstungen, Ertragsmessgeräte und andere Vorrichtungen fern bedient
werden. Vor den Netzsignalmessungen muss der Benutzer die Signalfrequenzen im
Menü „Netzsig.einrichtung“ einstellen (siehe Abschnitt 3.19.4).
Die Ergebnisse können in tabellarischer (MESSGERÄT) oder in grafischer Form
(TREND) betrachtet werden. Letztgenannte ist nur aktiv, wenn der ALLGEMEINE
REKORDER aktiv ist. Für Anleitungen zum Start der Aufzeichnung - siehe Abschnitt
3.13. Zum Verständnis der Bedeutung der einzelnen Parameter - siehe Abschnitt 5.1.8.
3.12.1 Messgerät
Beim Öffnen der Option NETZSIGNALE im Untermenü MESSUNGEN wird der
tabellarische Bildschirm NETZSIGNALE angezeigt (siehe Abbildung unten).
Abbildung 3.39: Bildschirm für die Messung der Netzsignale
Die Beschreibungen der Symbole und Abkürzungen, die auf dem Bildschirm
MESSGERÄT verwendet werden, sind in der Tabelle unten dargestellt.
58
MI 2892 Power Master
Tabelle 3.40: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
Sig1
316,0 Hz
Echter Effektivwert der Signalspannung (U
U
Sig23
, U
) für eine benutzerspezifische Trägerfrequenz (316,0 Hz im
Sig31
Sig1
, U
Sig2
abgebildeten Beispiel), ausgedrückt in Volt oder Prozent von der
grundfrequenten Spannung
Sig2
1060,0 Hz
Echter Effektivwert der Signalspannung (U
U
Sig23
, U
) für eine benutzerspezifische Trägerfrequenz (1060,0 Hz
Sig31
Sig1
, U
Sig2
im abgebildeten Beispiel), ausgedrückt in Volt oder Prozent von der
grundfrequenten Spannung
RMS Echter Effektivwert der Phasen- oder Leiterspannung U
U12, U23, U31)
Tabelle 3.41: Tasten auf dem Netzsignale (MESSGERÄT)-Bildschirm
F1
F4
HALTEN
STARTEN
MESSG.
TREND
Löst die Momentaufnahme der Wellenform aus.
Hält die Messung auf dem Bildschirm.
Startet die gehaltene Messung.
Wechselt zur Ansicht MESSGERÄT.
Wechselt zur Ansicht TREND (nur während der Aufzeichnung
verfügbar).
, U
Sig3
, U
Sig3
Rms (U1
, U
Sig12
, U
Sig12
, U2, U3,
,
,
Kehrt zum Untermenü „MESSUNGEN“ zurück.
3.12.2 Trend
Während einer aktiven Aufzeichnung steht die Ansicht TREND zur Verfügung (für
Anleitungen zum Start der Aufzeichnung - siehe Abschnitt 3.13). Die Parameter für die
Netzsignale können mit der Durchlauffunktionstaste F4 (MESSGERÄT - TREND)
beobachtet werden.
Abbildung 3.40: Bildschirm mit dem Trend der Netzsignale
Tabelle 3.42: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
Maximaler ( ), durchschnittlicher ( ) und minimaler ( )
Usig1, Usig2, Usig3,
Usig12, Usig23, Usig31
Wert der (U
Signalspannung für eine benutzerspezifische Sig1/Sig2-
Sig1
, U
Sig2
, U
Sig3
, U
Sig12
Frequenz (im abgebildeten Beispiel Sig1 = 316,0 Hz /
59
, U
Sig23
, U
Sig31
)
MI 2892 Power Master
Sig2 = 1060,0 Hz).
14.Nov.2013
13:50:00
22h 25m 00s
Zeitstempel des Zeitintervalls (IP), das mit dem Cursor
ausgewählt wurde.
Aktuelle Zeit des ALLGEMEINEN REKORDERS (Tage
Stunden:Minuten:Sekunden)
Tabelle 3.43: Tasten auf dem Netzsignale (TREND)-Bildschirm
Wählt zwischen folgenden Optionen:
Zeigt die Signalspannung für eine benutzerspezifische
Netzsignalfrequenz (Sig1).
Zeigt die Signalspannung für eine benutzerspezifische
Netzsignalfrequenz (Sig2).
Wählt zwischen verschiedenen Parametern der Trends aus:
Zeigt die Netzsignale für die Phase 1
Zeigt die Netzsignale für die Phase 2
Zeigt die Netzsignale für die Phase 3
Zeigt die Netzsignale für alle Phasen an (nur Mittelwert)
Zeigt die Netzsignale für die Leiterspannung L12.
F2
F3
12 23 31 Δ
f1 f2
f1 f2
1 2 3
1 2 3
12 3
12 3
Zeigt die Netzsignale für die Leiterspannung L23.
Zeigt die Netzsignale für die Leiterspannung L31.
Zeigt die Netzsignale für alle Leiterspannungen (nur Mittelwert).
Wechselt zur Ansicht MESSGERÄT.
Wechselt zur Ansicht TREND (nur während der Aufzeichnung
verfügbar).
F4
12 23 31 Δ
1223 31Δ
1223 31 Δ
MESSG.
TREND
Bewegt den Cursor und wählt das Zeitintervall (IP) für die Überwachung
aus.
Kehrt zum Untermenü „MESSUNGEN“ zurück.
3.13 Allgemeiner Rekorder
Das Power Master kann die gemessenen Daten im Hintergrund aufzeichnen. Durch
Öffnen der Option ALLGEMEINER REKORDER im Untermenü REKORDER können die
Parameter für den Rekorder benutzerspezifisch eingestellt werden, um die Kriterien für
Intervall und Signalanzahl für die aufgezeichnete Kampagne zu erfüllen. Folgender
Bildschirm wird angezeigt:
60
MI 2892 Power Master
Abbildung 3.41: Bildschirm mit den Einstellungen des Allgemeinen Rekorders
Die folgende Tabelle gibt eine Beschreibung der Einstellungen des Allgemeinen
Rekorders wieder:
Tabelle 3.44: Beschreibung der Einstellungen des Allgemeinen Rekorders und der
Bildschirmsymbole
Der allgemeine Rekorder ist aktiv und wartet auf Auslöser
Der allgemeine Rekorder ist aktiv und Aufzeichnung läuft
Wählt das Aggregationsintervall für den Allgemeinen
Intervall
Rekorder. Je kleiner das Intervall ist, umso mehr
Messungen werden für dieselbe Aufzeichnungsdauer
verwendet.
Schließt Ereign. ein
Schließt Alarm ein
Wählt aus, ob Ereignisse in die Aufzeichnung mit
einbezogen werden.
Wählt aus, ob Alarme in die Aufzeichnung mit einbezogen
werden.
Legt die Startzeit der Aufzeichnung fest:
Manuell - Drücken der Funktionstaste F1
Startzeit
Zu einer festgelegten Zeit und einem festgelegten
Datum.
Tabelle 3.45: Tasten auf dem Bildschirm mit den Einstellungen des Allgemeinen
Rekorders
F1
START
STOPP
Startet den Rekorder.
Stoppt den Rekorder.
ENTER
Öffnet die Einstellung von Startzeit/-datum.
Tasten im Fenster zur Einstellung der Startzeit:
Wählt den zu ändernden Parameter aus.
Verändert den Parameter.
61
MI 2892 Power Master
ENTER
Bestätigt die gewählte Option.
Verlässt das Fenster zur Einstellung der Startzeit
Wählt den zu ändernden Parameter aus.
ohne Änderungen.
Verändert den Parameter.
Kehrt zum Untermenü „REKORDER“ zurück.
3.14 Wellenform/Einschaltspitzen-Rekorder
Das Aufzeichnen der Wellenform ist ein leistungsfähiges Werkzeug für die
Fehlerbeseitigung und die Erfassung der Wellenformen und Einschaltspitzen bei
Spannung und Strom. Der Wellenform-Rekorder speichert eine festgelegte Anzahl an
Spannungs- und Stromperioden beim Eintreten eines Auslösers. Jede Aufzeichnung
besteht aus einem Vor-Auslöseintervall (vor Auslösung) und einem NachAuslöseintervall (nach Auslösung).
Abbildung 3.42: Auslösung der Wellenformaufzeichnung
3.14.1 Einstellungen
Durch Öffnen des WELLENFORM-REKORDERS im Untermenü REKORDER wird
folgender Bildschirm angezeigt:
Abbildung 3.43: Bildschirm mit den Einstellungen des Wellenform-Rekorders
Tabelle 3.46: Beschreibung der Einstellungen des Wellenform-Rekorders und der
Bildschirmsymbole
Der Wellenform-Rekorder ist aktiv und wartet auf Auslöser
62
MI 2892 Power Master
Der Wellenform-Rekorder ist aktiv und Aufzeichnung läuft
Einstellung der Auslösequelle:
Ereignisse – Auslösung durch ein
Spannungsereignis (siehe 3.19.2);
Alarme – Auslösung durch eine Alarmaktivierung
Auslöser
(siehe 3.19.3);
Ereign.& Alarme – Auslösung durch einen Alarm
oder ein Ereignis
Niveau U – Auslösung durch ein Spannungsniveau;
Niveau I – Auslösung durch ein Stromniveau
(Einschaltspitze).
Spannungs- oder Stromniveau, das die Aufzeichnung
Niveau*
auslöst, in % von der Nennspannung oder dem Nennstrom
und in (V oder A)
Steigen – Auslösung erfolgt nur, wenn die
Spannung oder der Strom über das vorgegebene
Niveau steigt
Flanke*
Fallen – Auslösung erfolgt nur, wenn die Spannung
oder der Strom unter das vorgegebene Niveau fällt
Beliebig – Auslösung erfolgt, wenn die Spannung
oder der Strom über das vorgegebene Niveau steigt
oder unter dieses fällt
Dauer
Vorauslöser
Aufzeichnungsdauer.
Aufgezeichnetes Intervall, bevor die Auslösung erfolgt.
Einstellung des Aufzeichnungsmodus:
Einfach – die Aufzeichnung der Wellenform endet
nach dem ersten Auslöser;
Fortlaufend – fortlaufende Aufzeichnung der
Aufzeichnungsmodus
Wellenform, bis der Benutzer die Messung beendet
oder auf dem Gerät kein freier Speicher mehr
verfügbar ist. Jede fortlaufende
Wellenformaufzeichnung wird als eine separate
Aufzeichnung behandelt. Es können maximal 200
Aufzeichnungen erfolgen.
* Nur verfügbar, wenn der Niveau U- oder Niveau I-Auslöser ausgewählt wurde.
Tabelle 3.47: Tasten auf dem Bildschirm mit den Einstellungen des WellenformRekorders
Startet die Wellenformaufzeichnung.
Stoppt die Wellenformaufzeichnung.
Hinweis: Wenn der Benutzer den Stopp des WellenformRekorders erzwingt, bevor ein Auslöser eintritt, werden keine
F1
START
STOPP
Daten aufgezeichnet. Eine Datenaufzeichnung erfolgt nur, wenn
der Auslöser aktiviert ist.
F2
F4
AUSL.
OSZILL
Erzeugt manuell die Auslösebedingung und startet die
Aufzeichnung.
Wechselt zur Ansicht OSZILLOSKOP.
(Nur aktiv, wenn die Aufzeichnung läuft).
63
MI 2892 Power Master
Wählt den zu ändernden Parameter aus.
Verändert den Parameter.
Kehrt zum Untermenü „REKORDER“ zurück.
3.14.2 Erfassen der Wellenform
Der folgende Bildschirm erscheint, wenn der Benutzer zur Ansicht OSZILLOSKOP
umschaltet.
Abbildung 3.44: Erfassungsbildschirm des Wellenform-Rekorders
Tabelle 3.48: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
U1, U2, U3, Un Echter Effektivwert der Phasenspannung: U
Der Wellenform-Rekorder ist aktiv und wartet auf Auslöser
Der Wellenform-Rekorder ist aktiv und Aufzeichnung läuft
1Rms, U2Rms, U3Rms,
U
NRms
U12, U23, U31 Echter Effektivwert der Phase-Phase (Leiter)-Spannung:
U
12Rms, U23Rms
I1, I2, I3, In Echter Effektivwert des Stroms: I
, U
31Rms
, I
1Rms
2Rms
, I
3Rms, INRms
Tabelle 3.49: Tasten auf dem Erfassungsbildschirm des Wellenform-Rekorders
Erzeugt manuell die Auslösebedingung (nur aktiv, wenn die
Aufzeichnung läuft).
Wählt aus, welche Wellenformen angezeigt werden sollen:
Zeigt die Wellenform der Spannung.
Zeigt die Wellenform des Stroms.
Zeigt die Spannungs- und Stromwellenformen in einem
einzigen Diagramm an.
Zeigt die Spannungs- und Stromwellenformen in separaten
Diagrammen an.
Wählt zwischen Phasen-, Neutralleiter-, All-Phasen- und
Leiteransicht aus:
Zeigt die Wellenformen für die Phase L1.
AUSL.
F1
U I U,I
U/I
F2
U I U,I U/I
U I U,I
U/I
U I U,I
U/I
1 2 3 N
64
MI 2892 Power Master
1 2 3 N
12 3 N
12 3 N
12 3 N
12 23 31 Δ
12 23 31 Δ
1223 31Δ
1223 31 Δ
Zeigt die Wellenformen für die Phase L2.
Zeigt die Wellenformen für die Phase L3.
Zeigt die Wellenformen für den neutralen Kanal.
Zeigt die Wellenformen für alle Phasen.
Zeigt die Wellenformen für die Leiterspannung L12.
Zeigt die Wellenformen für die Leiterspannung L23.
Zeigt die Wellenformen für die Leiterspannung L31.
Zeigt die Wellenformen für alle Leiterspannungen.
F4
ENTER
EINST.
Wählt aus, welche Wellenform gezoomt werden soll (nur in U,I oder U/I).
Wechselt zur Ansicht EINSTELLUNGEN.
(Nur aktiv, wenn die Aufzeichnung läuft).
Stellt den vertikalen Zoom ein.
Stellt den horizontalen Zoom ein.
Kehrt zum Einstellbildschirm für den „WELLENFORM-REKORDER“
zurück.
3.14.3 Erfasste Wellenform
Erfasste Wellenformen können im Menü Speicherliste angesehen werden.
Abbildung 3.45: Rekorderbildschirm mit erfasster Wellenform
Tabelle 3.50: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
Abruf der Speicherliste. Der angezeigte Bildschirm wurde
vom Speicher abgerufen
t: Cursor-Position in Sekunden (in Bezug auf die Auslösezeit -
blaue Linie in der Grafik)
u1(t), u2(t), u3(t), un(t) Abtastwerte der Phasenspannungen U1, U2, U3, UN.
u12(t), u23(t), u31(t) Abtastwerte der Leiterspannungen U12, U23, U31.
i1(t), i2(t), i3(t), in(t) Abtastwerte der Phasenströme I1, I2, I3, IN.
U1, U2, U3, Un Echter Effektivwert der Halbzyklus-Phasenspannung U
U12, U23, U31 Echter Effektivwert der Halbzyklus-Leiterspannung U
I1, I2, I3, In Echter Effektivwert des Halbzyklusstroms I
Rms½
Rms½
Rms½
65
MI 2892 Power Master
Tabelle 3.51: Tasten auf den Rekorderbildschirmen mit erfasster Wellenform
F2
F3
U I U,I U/I
U I U,I U/I
U I U,I U/I
U I U,I U/I
1 2 3 N
1 2 3 N
12 3 N
12 3 N
12 3 N
12 23 31 Δ
12 23 31 Δ
1223 31Δ
Wählt zwischen folgenden Optionen:
Zeigt die Wellenform der Spannung.
Zeigt die Wellenform des Stroms.
Zeigt die Wellenformen von Spannung und Strom an
(Einfach-Modus).
Zeigt die Wellenformen von Spannung und Strom an
(Dual-Modus).
Wählt zwischen Phasen-, Neutralleiter-, All-Phasen- und
Leiteransicht aus:
Zeigt die Wellenformen für die Phase L1.
Zeigt die Wellenformen für die Phase L2.
Zeigt die Wellenformen für die Phase L3.
Zeigt die Wellenformen für den neutralen Kanal.
Zeigt die Wellenformen für alle Phasen.
Zeigt die Wellenformen für die Leiterspannung L12.
Zeigt die Wellenformen für die Leiterspannung L23.
Zeigt die Wellenformen für die Leiterspannung L31.
1223 31 Δ
Stellt den vertikalen Zoom ein.
Zeigt alle Phase-Phase-Wellenformen.
Bewegt den Cursor.
Schaltet zwischen dem Abtastwert und dem echtem, effektiven
ENTER
Halbzykluswert an der Cursor-Position um.
Schaltet den Cursor zwischen Spannung und Strom um (nur in U, I oder
U/I).
Kehrt zum Untermenü „SPEICHERLISTE“ zurück.
3.15 Transienten-Rekorder
Transiente ist ein Begriff für eine kurze, stark gedämpfte, momentane Spannungsoder Stromstörung. Eine Transientenaufzeichnung erfolgt mit der 51,2 kHz-Abtastrate.
Das Messprinzip ist das Gleiche wie bei der Wellenformaufzeichnung, aber mit einer 10
Mal höheren Abtastrate (1024 Abtastungen pro Periode). Im Gegensatz zur
Wellenformaufzeichnung, bei der die Aufzeichnung aufgrund der Effektivwerte
ausgelöst wird, basiert der Auslöser beim Transienten-Rekorder auf den Abtastwerten.
66
MI 2892 Power Master
3.15.1 Einstellungen
Abbildung 3.46: Bildschirm mit den Einstellungen des Transienten-Rekorders
Tabelle 3.52: Beschreibung der Einstellungen des Transienten-Rekorders und der
Bildschirmsymbole
Ausl. (Hüllkurve)
Niveau
Auslöser (Niveau U)
Der Transienten-Rekorder ist aktiv und wartet auf
Auslöser
Der Transienten-Rekorder ist aktiv und Aufzeichnung
läuft
Der Auslösewert basiert auf einer Hüllkurve, in deren
Bereich die Spannung erwartet wird. Als Referenz wird
die Wellenform der Spannung vom vorherigen Zyklus
herangezogen. Wenn die aktuelle Abtastung sich nicht
innerhalb der Hüllkurve befindet, erfolgt eine Auslösung.
Für Einzelheiten - siehe 5.1.16.
Spannungsniveau der Hüllkurve
Es erfolgt eine Auslösung, wenn eine beliebige Abtastung
größer ist, als das festgelegte, absolute Auslöseniveau.
Für Einzelheiten - siehe 5.1.16.
Niveau
Dauer
Vorauslöser
Aufzeichnungsmodus
Absolutes Auslöseniveau in der Spannung
Aufzeichnungsdauer.
Aufgezeichnete Intervalle, bevor die Auslösung erfolgt.
Einstellung des Aufzeichnungsmodus:
Einfach – die Aufzeichnung der Transienten endet
nach dem ersten Auslöser
Fortlaufend – fortlaufende Aufzeichnung der
Transienten, bis der Benutzer die Messung
beendet oder auf dem Gerät kein freier Speicher
67
MI 2892 Power Master
mehr verfügbar ist. Jede fortlaufende
Transientenaufzeichnung wird als separate
Aufzeichnung behandelt. Es können maximal 200
Aufzeichnungen erfolgen.
Tabelle 3.53: Tasten auf dem Bildschirm mit den Einstellungen des TransientenRekorders
Startet den Transienten-Rekorder.
Stoppt den Transienten-Rekorder.
Hinweis: Wenn der Benutzer den Stopp des TransientenRekorders erzwingt, bevor ein Auslöser eintritt, werden keine
Daten aufgezeichnet. Eine Datenaufzeichnung erfolgt nur,
wenn der Auslöser aktiviert ist.
Erzeugt manuell die Auslösebedingung und startet die
Aufzeichnung.
Wechselt zur Ansicht OSZILLOSKOP (nur aktiv, wenn eine Aufzeichnung läuft).
F4
F1
F2
START
STOPP
AUSL.
OSZILL
Wählt den zu ändernden Parameter aus.
Verändert den Parameter.
Kehrt zum Untermenü „REKORDER“ zurück.
3.15.2 Erfassen der Transienten
Nach dem Start des Transienten-Rekorders wartet das Gerät auf das Eintreten eines
Auslösers. Dies ist in der Statusleiste ersichtlich, wo das Icon dargestellt ist. Wenn
die Auslösebedingungen erfüllt sind, startet die Aufzeichnung.
Abbildung 3.47: Erfassungsbildschirm des Transienten-Rekorders
Tabelle 3.54: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
Der Transienten-Rekorder ist aktiv und wartet auf
Auslöser
Der Transienten-Rekorder ist aktiv und Aufzeichnung
läuft
68
MI 2892 Power Master
U1, U2, U3, Un Echter Effektivwert der Phasenspannung: U
U
3Rms
, U
NRms
1Rms, U2Rms,
U12, U23, U31 Echter Effektivwert der Leiterspannung:
U
I1, I2, I3, In Echter Effektivwert des Stroms: I
12Rms
, U
23Rms
, U
31Rms
1Rms
, I
2Rms, I3Rms, INRms
Tabelle 3.55: Tasten auf dem Erfassungsbildschirm des Transienten-Rekorders
F1
F2
F3
AUSL.
U I U,I
U/I
U I U,I U/I
U I U,I
U/I
U I U,I
U/I
1 2 3 N
1 2 3 N
12 3 N
12 3 N
12 3 N
12 23 31 Δ
12 23 31 Δ
1223 31Δ
1223 31 Δ
Erzeugt manuell die Auslösebedingung (nur aktiv, wenn die
Aufzeichnung läuft).
Wählt aus, welche Wellenformen angezeigt werden sollen:
Zeigt die Wellenform der Spannung.
Zeigt die Wellenform des Stroms.
Zeigt die Spannungs- und Stromwellenformen in einem
einzigen Diagramm an.
Zeigt die Spannungs- und Stromwellenformen in separaten
Diagrammen an.
Wählt zwischen Phasen-, Neutralleiter-, All-Phasen- und
Leiteransicht aus:
Zeigt die Wellenformen für die Phase L1.
Zeigt die Wellenformen für die Phase L2.
Zeigt die Wellenformen für die Phase L3.
Zeigt die Wellenformen für den neutralen Kanal.
Zeigt die Wellenformen für alle Phasen.
Zeigt die Wellenformen für die Leiterspannung L12.
Zeigt die Wellenformen für die Leiterspannung L23.
Zeigt die Wellenformen für die Leiterspannung L31.
Zeigt die Wellenformen für alle Leiterspannungen.
F4
EINST.
Stellt den vertikalen Zoom ein.
Wechselt zur Ansicht EINSTELLUNGEN (nur aktiv, wenn eine Aufzeichnung läuft).
ENTER
Wählt aus, welche Wellenform gezoomt werden soll (nur in U,I oder U/I).
Kehrt zum Einstellbildschirm für den „TRANSIENTEN-REKORDER“
zurück.
3.15.3 Erfasste Transienten
Die erfassten Transientenaufzeichnungen können von der Speicherliste betrachtet
werden, wo erfasste Wellenformen analysiert werden können. Das Auftreten von
Auslösern wird mit der blauen Linie markiert, während die Linie der Cursorposition
schwarz markiert ist.
69
MI 2892 Power Master
Abbildung 3.48: Rekorderbildschirm mit erfasster Transiente
Tabelle 3.56: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
Abruf der Speicherliste. Der angezeigte Bildschirm wurde
vom Speicher abgerufen
t: Cursor-Position in Bezug auf die Auslösezeit (blaue Linie in
der Grafik)
u1(t), u2(t), u3(t), un(t) Abtastwerte der Phasenspannungen U1, U2, U3, UN.
u12(t), u23(t), u31(t) Abtastwerte der Leiterspannungen U12, U23, U31.
i1(t), i2(t), i3(t), in(t) Abtastwerte der Phasenströme I1, I2, I3, IN.
Tabelle 3.57: Tasten auf den Erfassungsbildschirmen des Transienten-Rekorders
Wählt zwischen folgenden Optionen:
Zeigt die Wellenform der Spannung.
Zeigt die Wellenform des Stroms.
Zeigt die Wellenformen von Spannung und Strom an
(Einfach-Modus).
Zeigt die Wellenformen von Spannung und Strom an
(Dual-Modus).
Wählt zwischen Phasen-, Neutralleiter-, All-Phasen- und
Leiteransicht aus:
F2
U I U,I U/I
U I U,I U/I
U I U,I U/I
U I U,I U/I
F4
F3
1 2 3 N
1 2 3 N
12 3 N
12 3 N
12 3 N
12 23 31 Δ
12 23 31 Δ
1223 31Δ
1223 31 Δ
ZOOM
Zeigt die Wellenformen für die Phase L1.
Zeigt die Wellenformen für die Phase L2.
Zeigt die Wellenformen für die Phase L3.
Zeigt die Wellenformen für den neutralen Kanal.
Zeigt die Wellenformen für alle Phasen.
Zeigt die Wellenformen für die Leiterspannung L12.
Zeigt die Wellenformen für die Leiterspannung L23.
Zeigt die Wellenformen für die Leiterspannung L31.
Zeigt die Wellenformen für alle Leiterspannungen.
Stellt den horizontalen Zoom ein
70
MI 2892 Power Master
Stellt den vertikalen Zoom ein.
Bewegt den Cursor.
ENTER
Schaltet den Cursor zwischen Spannung und Strom um (nur in U, I oder
U/I).
Kehrt zum Untermenü „SPEICHERLISTE“ zurück.
3.16 Ereignistabelle
In dieser Tabelle werden erfasste Spannungseinbrüche, -überhöhungen und unterbrechungen angezeigt. Beachten Sie, dass die Ereignisse erst nach ihrem Ende in
der Tabelle erscheinen, wenn die Spannung auf den normalen Wert zurückgekehrt ist.
Alle Ereignisse können gemäß IEC 61000-4-30 gruppiert werden. Zusätzlich können die
Ereignisse zu Zwecken der Fehlerbeseitigung pro Phase separiert werden. Hierzu wird
mit der Funktionstaste F1 umgeschaltet.
Gruppenansicht
In dieser Ansicht sind die Spannungsereignisse gemäß IEC 61000-4-30 in Gruppen
unterteilt (für Einzelheiten - siehe Abschnitt 5.1.11). Die Tabelle, in der die Ereignisse
zusammengefasst sind, ist unten dargestellt. Jede Zeile in der Tabelle stellt ein Ereignis
dar und enthält die Ereignisnummer, die Startzeit des Ereignisses, die Dauer und das
Niveau. Zusätzlich werden in der Spalte „T“ die Ereignismerkmale (Art) angezeigt (für
Einzelheiten - siehe Tabelle unten).
Abbildung 3.49: Bildschirm mit der Gruppenansicht der Spannungsereignisse
Durch Drücken der Taste „ENTER“ bei einem bestimmten Ereignis können wir die
Einzelheiten zum Ereignis untersuchen. Das Ereignis ist nach Phasenereignissen
unterteilt, die nach Startzeit sortiert sind.
71
MI 2892 Power Master
Abbildung 3.50: Bildschirm mit der Detailansicht zu den Spannungsereignissen
Tabelle 3.58: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
Datum Datum, als das ausgewählte Ereignis eintrat
Nr. Eindeutige Ereignisnummer (ID)
L Zeigt die Phasen- oder Leiterspannung an, bei der das Ereignis eintrat:
1 – Ereignis auf Phase U1
2 – Ereignis auf Phase U2
3 – Ereignis auf Phase U3
12 – Ereignis bei der Spannung U12
23 – Ereignis bei der Spannung U23
31 – Ereignis bei der Spannung U31
Hinweis: Diese Anzeige wird nur in den Ereignisdetails dargestellt, da ein
gruppiertes Ereignis viele Phasenereignisse haben kann.
Start Startzeit des Ereignisses (wenn der erste U
-Wert den Schwellenwert
Rms½
passiert).
T Kennzeichnet die Art des Ereignisses oder Übergangs:
E – Einbruch
U – Unterbrechung
Ü – Überhöhung
Niveau Minimal- oder Maximalwert im Ereignis U
Einbr
, U
Unterb
, U
Überh
Dauer Ereignisdauer.
Tabelle 3.59: Tasten auf dem Bildschirm mit der Ereignisgruppenübersicht
Es wird die Gruppenansicht angezeigt. Drücken, um zur
Ansicht „PHASE“ zu wechseln.
Es wird Ansicht Phasenansicht dargestellt. Drücken, um
zur Ansicht „GRUPPE“ zu wechseln.
F1
Ph
Ph
Zeigt die Ereignisstatistiken.
F4
STAT
72
MI 2892 Power Master
EREIGNISSE
Wählt das Ereignis aus.
Kehrt zur Ansicht „EREIGNISSE“ zurück.
ENTER
Öffnet die Ansicht der Ereignisdetails.
Kehrt zum Bildschirm mit der Ereignisgruppenübersicht zurück.
Kehrt zum Untermenü „REKORDER“ zurück.
Phasenansicht
In dieser Ansicht sind die Spannungsereignisse nach Phasen getrennt. Diese Ansicht
ist besonders bei der Fehlerbeseitigung zweckdienlich. Außerdem kann der Benutzer
Filter anwenden, um nur einen bestimmten Ereignistyp auf einer speziellen Phase zu
überwachen. Die erfassten Ereignisse werden in einer Tabelle dargestellt, in der jede
Zeile ein Phasenereignis enthält. Jedes Ereignis hat eine Ereignisnummer,
Ereignisstartzeit, Dauer und ein Niveau. Zusätzlich wird in der Spalte „T“ die Ereignisart
angezeigt (für Einzelheiten - siehe die Tabelle unten).
Abbildung 3.51: Bildschirm mit den Spannungsereignissen
Sie können ebenfalls die Einzelheiten für jedes Spannungsereignis und Statistiken für
alle Ereignisse sehen. Die Statistiken zeigen für jede individuelle Ereignisart den
Zählerstand je nach Phase an.
Tabelle 3.60: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
Datum Datum, als das ausgewählte Ereignis eintrat
Nr. Eindeutige Ereignisnummer (ID)
73
MI 2892 Power Master
L Zeigt die Phasen- oder Leiterspannung an, bei der das Ereignis eintrat:
1 – Ereignis auf Phase U1
2 – Ereignis auf Phase U2
3 – Ereignis auf Phase U3
12 – Ereignis bei der Spannung U12
23 – Ereignis bei der Spannung U23
31 – Ereignis bei der Spannung U31
Start Startzeit des Ereignisses (wenn der erste U
-Wert den Schwellenwert
Rms½
passiert).
T Kennzeichnet die Art des Ereignisses oder Übergangs:
E – Einbruch
U – Unterbrechung
Ü – Überhöhung
Niveau Minimal- oder Maximalwert im Ereignis U
Einbr
, U
Unterb
, U
Überh
Dauer Ereignisdauer.
Tabelle 3.61: Tasten auf den Bildschirmen mit der Übersicht der Phasenereignisse
Es wird die Gruppenansicht angezeigt. Drücken, um zur
Ansicht „PHASE“ zu wechseln.
Es wird Ansicht Phasenansicht dargestellt. Drücken, um
zur Ansicht „GRUPPE“ zu wechseln.
Filtert die Ereignisse nach Typ:
Zeigt alle Ereignisarten.
Zeigt nur Einbrüche.
Zeigt nur Unterbrechungen.
Zeigt nur Überhöhungen.
F1
F2
Ph
Ph
EINBRUCH
UNTERBR ÜBERHÖHT
EINBRUCH
UNTERBR ÜBERHÖHT
EINBRUCH
UNTERBR
ÜBERHÖHT
EINBRUCH
UNTERBR
ÜBERHÖHT
1 2 3 T
1 2 3 T
Filtert die Ereignisse nach Phase:
Zeigt nur Ereignisse auf der Phase L1.
Zeigt nur Ereignisse auf der Phase L2.
12 3 T
F3
12 3 T
12 23 31 T
12 23 31 T
1223 31 T
1223 31 T
STAT
Zeigt nur Ereignisse auf der Phase L3.
Zeigt Ereignisse auf allen Phasen.
Zeigt nur Ereignisse auf den Phasen L12.
Zeigt nur Ereignisse auf den Phasen L23.
Zeigt nur Ereignisse auf den Phasen L31.
Zeigt Ereignisse auf allen Phasen.
Zeigt eine Zusammenfassung der Ereignisse (nach
Arten und Phasen).
74
MI 2892 Power Master
F4
EREIGN.
Wählt das Ereignis aus.
Kehrt zur Ansicht „EREIGNISSE“ zurück.
ENTER
Öffnet die Ansicht der Ereignisdetails.
Kehrt zum Bildschirm mit der Übersicht der Phasenereignisse zurück.
Kehrt zum Untermenü „REKORDER“ zurück.
3.17 Alarmtabelle
Dieser Bildschirm zeigt eine Liste der Alarme, die ausgelöst wurden. Die Alarme werden
in einer Tabelle angezeigt, in der jede Zeile einen Alarm darstellt. Für jeden Alarm
wurden die Startzeit, die Phase, der Typ, die Flankenauslösung, der Min./Max.-Wert
und die Dauer hinzugefügt (für Einzelheiten zur Alarmeinrichtung - siehe 3.19.3 und für
Details zu den Alarmmessungen - siehe 5.1.12).
Abbildung 3.52: Bildschirm mit der Alarmliste
Tabelle 3.62: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
Datum Datum, als der ausgewählte Alarm ausgelöst wurde
Start Wählt die Startzeit des Alarms (wenn der erste U
-Wert den
Rms
Schwellenwert passiert)
L Zeigt die Phasen- oder Leiterspannung an, bei der das Ereignis eintrat:
1 – Alarm auf Phase L1
2 – Alarm auf Phase L2
3 – Alarm auf Phase L3
12 – Alarm auf Leitung L12
75
MI 2892 Power Master
23 – Alarm auf Leitung L23
31 – Alarm auf Leitung L31
Flanke Gibt die Alarmübergänge an:
Steigen – Parameter hat den Schwellenwert überschritten
Fallen – Parameter hat den Schwellenwert unterschritten
Min/Max Mindest- oder Maximalwert des Parameters während des Auftretens des
Alarms
Dauer Alarmdauer.
Tabelle 3.63: Tasten auf den Bildschirmen mit der Alarmtabelle
F2
UIf Z. Lst G. Lst NG. Lst
Flick Sym H ZH Sig Temp
UIf Z. Lst G. Lst NG. Lst
Flick Sym H ZH Sig Temp
UIf Z. Lst G. Lst NG. Lst
Flick Sym H ZH Sig Temp
UIf Z. Lst G. Lst NG. Lst
Flick Sym H ZH Sig Temp
UIf Z. Lst G. Lst NG. Lst
Flick Sym H ZH Sig Temp
UIf Z. Lst G. Lst NG. Lst
Filtert die Alarme nach folgenden
Parametern:
Alle Alarme.
Spannungsalarme.
Alarme der zusammengesetzten Leistung.
Alarme der grundfrequenten Leistung.
Alarme der nicht grundfrequenten Leistung.
Flickeralarme.
Flick Sym H ZH Sig Temp
UIf Z. Lst G. Lst NG. Lst
Flick Sym H ZH Sig Temp
UIf Z. Lst G. Lst NG. Lst
Flick Sym H ZH Sig Temp
UIf Z. Lst G. Lst NG. Lst
Flick Sym H ZH Sig Temp
UIf Z. Lst G. Lst NG. Lst
Flick Sym H ZH Sig Temp
UIf Z. Lst G. Lst NG. Lst
Flick Sym H ZH Sig Temp
Unsymmetrie-Alarme.
Alarme der Harmonischen.
Alarme der Zwischenharmonischen.
Alarme der Netzsignale.
Temperaturalarme.
F3
1 2 3 N 12 23 31 T
1 2 3 N 12 23 31 T
1 2 3 N 12 23 31 T
1 2 3 N 12 23 31 T
1 2 3 N 12 23 31 T
1 2 3 N 12 23 31 T
1 2 3 N 12 23 31 T
Filtert die Alarme nach der Phase, auf der sie
aufgetreten sind:
Zeigt nur Alarme auf der Phase L1.
Zeigt nur Alarme auf der Phase L2.
Zeigt nur Alarme auf der Phase L3.
Zeigt nur Alarme auf dem Neutralkanal.
Zeigt nur Alarme auf den Phasen L12.
Zeigt nur Alarme auf den Phasen L23.
Zeigt nur Alarme auf den Phasen L31.
76
MI 2892 Power Master
1 2 3 N 12 23 31 T
Zeigt nur Alarme auf Kanälen, die nicht von
anderen Kanälen abhängen
1 2 3 N 12 23 31 T
Zeigt alle Alarme.
Wählt alle Alarme.
Kehrt zum Untermenü „REKORDER“ zurück.
3.18 Speicherliste
Mit diesem Menü kann der Benutzer durch gespeicherte Aufzeichnungen navigieren
und diese anschauen. Bei Öffnen dieses Menüs werden Informationen zu den
Aufzeichnungen angezeigt.
Abbildung 3.53: Bildschirm mit der Speicherliste
Tabelle 3.64: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
Aufzeichnung
Nr.
DATEINAME
Art
Intervall
Auslöser
Niveau
Flanke
Dauer
Start
Ende
Größe
Gewählte Aufzeichnungsnummer, für die die Details angezeigt
werden.
Name der Aufzeichnung auf der SD-Karte
Zeigt den Typ der Aufzeichnung an, der sein kann:
Aufzeichnungsintervall für die allgemeine Aufzeichnung
(Integrationsperiode)
Auslöser, der für die Erfassung der Wellenform- und
Transientenaufzeichnung verwendet wird
Auslöseniveau
Flankenauslösung
Aufzeichnungsdauer
Startzeit der allgemeinen Aufzeichnung.
Stoppzeit der allgemeinen Aufzeichnung.
Aufzeichnungsgröße in Kilobyte (kB) oder Megabyte (MB).
77
MI 2892 Power Master
Tabelle 3.65: Tasten auf dem Bildschirm mit der Speicherliste
F1
F2
ZEIGEN
LÖSCHEN
Zeigt Details zur aktuell ausgewählten Aufzeichnung.
Löscht die ausgewählte Aufzeichnung.
Öffnet das Fenster zur Bestätigung des Löschens
aller gespeicherten Aufzeichnungen.
Tasten im Bestätigungsfenster:
F4
ALLE LÖ.
ENTER
Navigiert durch die Aufzeichnungen (nächste oder vorherige
Aufzeichnung).
Kehrt zum Untermenü „REKORDER“ zurück.
3.18.1 Allgemeine Aufzeichnung
Wählt JA oder NEIN.
Bestätigt die Auswahl.
Verlässt das Bestätigungsfenster
ohne Löschen der gespeicherten
Aufzeichnungen.
Dieser Aufzeichnungstyp wird vom ALLGEMEINEN REKORDER erstellt. Wie in der
Abbildung unten dargestellt, gleicht die Titelseite der Aufzeichnung dem
Einstellungsbildschirm des ALLGMEINEN REKORDERS.
Abbildung 3.54: Titelseite der Allgemeinen Aufzeichnung im Menü SPEICHERLISTE
Tabelle 3.66: Beschreibung der Rekordereinstellungen
Aufzeichnung
Nr.
DATEINAME
Art
Intervall
Gewählte Aufzeichnungsnummer, für die die Details angezeigt
werden.
Name der Aufzeichnung auf der SD-Karte
Gibt den Aufzeichnungstyp an:
Allgemeine Aufzeichnung.
Aufzeichnungsintervall für die allgemeine Aufzeichnung
(Integrationsperiode)
78
MI 2892 Power Master
Start
Ende
Größe
Startzeit der allgemeinen Aufzeichnung.
Stoppzeit der allgemeinen Aufzeichnung.
Aufzeichnungsgröße in Kilobyte (kB) oder Megabyte (MB).
Tabelle 3.67: Tasten auf dem Bildschirm mit der Titelseite der Allgemeinen
Aufzeichnung
F1
ZEIGEN
Wechselt zum Bildschirm mit dem Menü
EINSTELLUNGEN DER KANÄLE.
Durch Drücken der Taste F1 (ZEIGEN) kann eine
spezielle Signalgruppe beobachtet werden.
Tasten auf dem Menübildschirm EINSTELLUNG
DER KANÄLE:
Wählt eine spezielle
Signalgruppe.
F4
F2
F1
ENTER
Öffnet eine spezielle
Signalgruppe (Ansicht
TREND).
Beendet und kehrt zum Menü
LÖSCHEN
Löscht die letzte Aufzeichnung. Um den gesamten
Speicher frei zu machen, löschen Sie die
SPEICHERLISTE zurück.
Aufzeichnungen eine nach der anderen.
Öffnet das Fenster zur Bestätigung des Löschens
aller gespeicherten Aufzeichnungen.
Tasten im Bestätigungsfenster:
Wählt JA oder NEIN.
ALLE LÖ.
ENTER
Bestätigt die Auswahl.
Verlässt das Bestätigungsfenster
ohne Löschen der gespeicherten
Aufzeichnungen.
79
MI 2892 Power Master
2
Navigiert durch die Aufzeichnungen (nächste oder vorherige
Aufzeichnung).
Wählt den Parameter aus (nur im Menü EINSTELLUNGEN DER
KANÄLE).
Kehrt zum Untermenü „REKORDER“ zurück.
Durch Drücken von
F1
ZEIGEN im Menü EINSTELLUNGEN DER KANÄLE
erscheint die Grafik TREND der ausgewählten Kanalgruppe auf dem Bildschirm. Der
typische Bildschirm ist in der Abbildung unten dargestellt.
Abbildung 3.55: Ansicht der Rekorderdaten für den U,I,f-TREND
Tabelle 3.68: Symbole und Abkürzungen auf dem Gerätebildschirm
Abruf der Speicherliste. Der angezeigte Bildschirm wurde vom
U1, U2 U3,
Un:
Speicher abgerufen.
Gibt die Cursor-Position auf der Grafik an.
Der maximale (
aufgezeichnete Wert der Phasenspannung U
), durchschnittliche ( ) und minimale ( )
1Rms
, U
2Rms
, U
für das Zeitintervall, das mit dem Cursor ausgewählt wurde.
3Rms
, U
NRms
U12, U23,
U31
Der maximale (), durchschnittliche ( ) und minimale ( )
aufgezeichnete Wert der Leiterspannung U
12Rms
, U
23Rms
, U
31Rms
für das
Zeitintervall, das mit dem Cursor ausgewählt wurde.
Der maximale (), durchschnittliche ( ) und minimale ( )
Ip:
aufgezeichnete Wert des Stroms I
1Rms
, I
2Rms
, I
3Rms
, I
für das
NRms
Zeitintervall, das mit dem Cursor ausgewählt wurde.
38m 00s Zeitposition des Cursors in Bezug auf die Startzeit der Aufzeichnung.
10.Mai.2013
Stempeluhr an der Cursorposition.
12:08:50
Tabelle 3.69: Tasten auf den Bildschirmen mit der Ansicht des U,I,f-TRENDs
F
Wählt zwischen folgenden Optionen:
80
MI 2892 Power Master
U I U,I U/I
Zeigt den Spannungstrend.
Zeigt den Stromtrend.
Zeigt den Trend der Frequenz.
Zeigt die Spannungs- und Stromtrends (Einfach-Modus).
Zeigt die Spannungs- und Stromtrends (Dual-Modus).
Wählt zwischen Phasen-, Neutralleiter-, All-Phasen- und
Leiteransicht aus:
Zeigt den Trend für die Phase L1.
Zeigt den Trend für die Phase L2.
Zeigt den Trend für die Phase L3.
Zeigt den Trend für den Neutralkanal.
Zeigt die Trends aller Phasen.
Zeigt den Trend für die Phasen L12.
Zeigt den Trend für die Phasen L23.
Zeigt alle Phase-Phase-Trends.
F3
U I f U,I U/I
U I f U,I U/I
U I f U,I U/I
U I f U,I U/I
1 2 3 N
1 2 3 N
12 3 N
12 3 N
12 3 N
12 23 31 Δ
12 23 31 Δ
1223 31ΔZeigt den Trend für die Phasen L31.
1223 31 Δ
Bewegt den Cursor und wählt das Zeitintervall (IP) für die Überwachung
aus.
Kehrt zum Menübildschirm „EINSTELLUNGEN DER KANÄLE“ zurück.
Hinweis: Für die anderen aufgezeichneten Daten (Leistung, Harmonische usw.) gilt
eine ähnliche Vorgehensweise wie in den vorangegangenen Abschnitten dieses
Handbuchs beschrieben.
3.18.2 Momentaufnahme von der Wellenform
Diese Art von Aufzeichnung kann mit Benutzung der Taste erstellt werden (drücken
und halten Sie die Taste ).
Abbildung 3.56: Titelseite der Momentaufnahme im Menü SPEICHERLISTE
81
MI 2892 Power Master
Tabelle 3.70: Beschreibung der Rekordereinstellungen
Aufzeichnung
Nr.
DATEINAME
Art
Start
Größe
Gewählte Aufzeichnungsnummer, für die die Details angezeigt
werden.
Name der Aufzeichnung auf der SD-Karte
Gibt den Aufzeichnungstyp an:
Momentaufnahme.
Startzeit der Aufzeichnung.
Aufzeichnungsgröße in Kilobyte (kB).
Tabelle 3.71: Tasten auf dem Bildschirm mit der Titelseite der Momentaufnahme
Wechselt zum Bildschirm mit dem Menü EINSTELLUNGEN
DER KANÄLE.
Durch Drücken der Taste F1 (ZEIGEN) kann eine spezielle
Signalgruppe beobachtet werden.
F4
F1
F2
ZEIGEN
LÖSCHEN
ALLE LÖ.
Tasten auf dem Menübildschirm EINSTELLUNG DER
KANÄLE:
Wählt eine spezielle
Signalgruppe.
F1
ENTER
Öffnet eine spezielle
Signalgruppe (Ansicht
MESSGERÄT oder
OSZILLOSKOP).
Beendet und kehrt zum Menü
SPEICHERLISTE zurück.
Löscht die letzte Aufzeichnung. Um den gesamten Speicher
frei zu machen, löschen Sie die Aufzeichnungen eine nach
der anderen.
Öffnet das Fenster zur Bestätigung des Löschens aller
gespeicherten Aufzeichnungen.
Tasten im Bestätigungsfenster:
Wählt JA oder NEIN.
82
MI 2892 Power Master
ENTER
Bestätigt die Auswahl.
Verlässt das Bestätigungsfenster
ohne Löschen der gespeicherten
Aufzeichnungen.
Navigiert durch die Aufzeichnungen (nächste oder vorherige
Aufzeichnung).
Kehrt zum Untermenü „REKORDER“ zurück.
Durch Drücken von
F1
ZEIGEN im Menü EINSTELLUNGEN DER KANÄLE
erscheint der Bildschirm MESSGERÄT. Der typische Bildschirm ist in der Abbildung
unten dargestellt.
Abbildung 3.57: Bildschirm von der U,I,f-Messung in der aufgerufenen
Momentaufnahme
Hinweis: Für weitere Einzelheiten zur Handhabung und Überwachung von Daten
schauen Sie in den vorangegangenen Abschnitten dieses Handbuchs nach.
3.18.3 Wellenform/Einschaltspitzen-Aufzeichnung
Diese Aufzeichnungsart wird vom Wellenform-Rekorder erstellt. Für weitere
Einzelheiten zur Handhabung und Überwachung von Daten - siehe Abschnitt Erfasste
Wellenform 3.14.3.
3.18.4 Transientenaufzeichnung
Diese Aufzeichnungsart wird vom Transienten-Rekorder erstellt. Für weitere
Einzelheiten zur Handhabung und Überwachung von Daten - siehe Abschnitt 3.15.3.
3.19 Untermenü Messeinstellungen
Im Untermenü „MESSEINSTELLUNGEN“ können die Messparameter betrachtet,
konfiguriert und gespeichert werden.
83
MI 2892 Power Master
Abbildung 3.58: Untermenü MESSEINSTELLUNGEN
Tabelle 3.72: Beschreibung der Optionen zu den Messeinstellungen
Anschlusseinrichtun
Einstellung der Parameter für die Messungen.
g
Ereigniseinrichtung
Alarmeinrichtung
Netzsignaleinrichtun
Einstellung der Ereignisparameter.
Einstellung der Alarmparameter.
Einstellung der Parameter zu den Netzsignalen.
g
Tabelle 3.73: Tasten auf dem Bildschirm mit dem Untermenü Messeinstellungen
Wählt die Option im Untermenü „MESSEINSTELLUNGEN“ aus.
ENTER
Öffnet die gewählte Option.
Kehrt zum Bildschirm „HAUPTMENÜ“ zurück.
3.19.1 Anschlusseinrichtung
Abbildung 3.59: Bildschirm „ANSCHLUSSEINRICHTUNG“
84
MI 2892 Power Master
Tabelle 3.74: Beschreibung der Anschlusseinrichtung
Stellen Sie die Nennspannung ein. Wählen Sie die
Spannung entsprechend der Netzspannung aus. Wenn
die Spannung über einen Spannungswandler gemessen
wird, drücken Sie für die Einstellung der Parameter des
Spannungswandlers die Taste ENTER:
Hinweis: Das Gerät kann stets bis zur Höhe von 150 %
der gewählten Nennspannung exakt messen.
Wählt die Phasen-Stromzangen für die
Phasenstrommessungen aus.
Hinweis: Für Smart-Stromzangen (A 1227, A 1281)
wählen Sie immer „Smart-Stromzangen“ aus.
Hinweis: Für Einzelheiten zu weiteren Einstellungen der
Stromzangen - siehe Abschnitt 4.2.3.
Verfahren für den Anschluss des Geräts an MultiPhasensysteme (für Einzelheiten - siehe 4.2.1).
85
MI 2892 Power Master
1L: einphasiges 2-Leitersystem;
3L: dreiphasiges 3-Leitersystem;
Synchronisierung
4L: dreiphasiges 4-Leitersystem;
Off.D (Offenes Dreieck): dreiphasiges 2 ½ -
Leitersystem (Offenes Dreiecksystem).
Synchronisierungskanal Dieser Kanal wird zur
Synchronisierung des Geräts mit der Netzfrequenz
verwendet. Auf diesem Kanal wird auch eine
Frequenzmessung durchgeführt. In Abhängigkeit vom
Anschluss kann der Benutzer auswählen:
1L: U1 oder I1.
3L, Off.D: U12 oder I1.
4L: U1, I1.
86
MI 2892 Power Master
Wählt die Systemfrequenz. Entsprechend dieser
Einstellung wird das 10/12-Zyklenintervall oder das 12Zyklenintervall für die Berechnung verwendet (gemäß
Systemfrequenz
IEC 61000-4-30):
50 Hz
60 Hz
Stellt die werkseitig eingestellten Standardparameter
ein. Dies sind:
Nennspannung: 230 V (L-N);
Spannungsverhältnis: 1:1;
Δ: 1
Phasen-Stromzangen: Smart-Stromzangen;
Standardparameter
Neutralleiter-Stromzangen: Smart-Stromzangen;
Anschluss: 4L;
Synchronisierung: U1
Systemfrequenz: 50 Hz.
Einbruchsspannung: 90% U
Unterbrechungsspannung: 5% U
Überhöhungsspannung: 110 % U
Nenn
Nenn
Nenn
Löscht die Tabelle der Alarmeinstellungen
Durch Drücken der Taste ENTER im Menü Nennspannung kann der Benutzer
zusätzliche Parameter wie das Spannungsverhältnis des Spannungswandlers
auswählen.
Tabelle 3.75: Tasten im Menü für die Anschlusseinrichtung
Wählt die zu ändernden Parameter für die Anschlussrichtung.
Ändert den ausgewählten Parameterwert.
ENTER
Öffnet das Untermenü.
Bestätigt das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen.
Kehrt zum Untermenü „MESSEINSTELLUNGEN“ zurück.
3.19.2 Ereigniseinrichtung
In diesem Menü kann der Benutzer die Spannungsereignisse und ihre Parameter
einstellen. Für weitere Einzelheiten zu den Messverfahren - siehe 5.1.11. Erfasste
Ereignisse können auf dem Bildschirm EREIGNISTABELLE beobachtet werden. Für
Einzelheiten - siehe 3.16 und 5.1.11.
87
MI 2892 Power Master
Abbildung 3.60: Bildschirm für die Ereigniseinrichtung
Tabelle 3.76: Beschreibung der Ereigniseinrichtung
Nennspannung
Überhöhung
Einbruch
Unterbrechung
Tabelle 3.77: Tasten auf dem Bildschirm der Ereigniseinrichtung
Wählt die zu ändernden Einstellparameter für die
Spannungsereignisse aus.
Ändert den ausgewählten Parameterwert.
Angabe des Typs (L-N oder L-L) und des Werts der
Nennspannung.
Stellt den Schwellenwert für die Überhöhung ein.
Stellt den Schwellenwert für den Einbruch ein.
Stellt den Schwellenwert für die Unterbrechung ein.
Kehrt zum Untermenü „MESSEINSTELLUNGEN“ zurück.
3.19.3 Alarmeinrichtung
Für eine beliebige Messgröße, die das Gerät misst, können bis zu 10 verschiedene
Alarme definiert werden. Für weitere Einzelheiten zu den Messverfahren - siehe 5.1.12.
Erfasste Ereignisse können auf den Bildschirmen ALARMTABELLE beobachtet werden.
Für Einzelheiten - siehe 3.17 und 5.1.12.
Abbildung 3.61: Bildschirme für die Alarmeinrichtung
88
MI 2892 Power Master
Tabelle 3.78: Beschreibung der Alarmeinrichtung
1. Spalte Messgröße
(P+, Uh5, I,
in der Abbildung oben)
2. Spalte Phase
(GES, L1,
in der Abbildung oben)
3. Spalte Bedingung
( „>“ in der Abbildung
oben)
4. Spalte Niveau
5. Spalte Dauer
Wählt den Alarm aus der Gruppe der Messungen und dann
die Messung selbst aus.
Wählt die Phasen für die Erfassung der Alarme
L1 – Alarme auf Phase L1;
L2 – Alarme auf Phase L
L3 – Alarme auf Phase L
;
2
;
3
LN – Alarme auf dem Neutralleiter N;
L12 – Alarme auf Leitung L12;
L23 – Alarme auf Leitung L23;
L31 – Alarme auf Leitung L31;
ALL – Alarme auf allen Phasen;
GES – Alarme für die Leistungssummen oder Nicht-
Phasenmessungen (Frequenz, Unsymmetrie).
Wählt das Auslöseverfahren aus:
< Auslöser, wenn die Messgröße niedriger ist als der
Schwellenwert (FALLEN);
> Auslöser, wenn die Messgröße höher ist als der
Schwellenwert (STEIGEN);
Schwellenwert.
Mindestalarmdauer. Löst nur aus, wenn der Schwellenwert für
eine festgelegte Dauer über- bzw. unterschritten wird.
Hinweis: Es wird empfohlen, bei Flickermessungen den
Rekorder auf 10 min einzustellen.
Tabelle 3.79: Tasten auf den Bildschirmen der Alarmeinrichtung
F1
ANFÜGEN
Fügt einen neuen Alarm hinzu.
Löscht den ausgewählten oder alle Alarme:
F2
F3
ENTER
ENTFERNEN
BEARB.
Ändert den ausgewählten Alarm.
Öffnet oder verlässt ein Untermenü für die Einstellung eines Alarms.
Cursortasten. Wählt den Parameter aus oder ändert den Wert.
89
MI 2892 Power Master
Cursortasten. Wählt den Parameter aus oder ändert den Wert.
Bestätigt die Einstellungen für einen Alarm.
Kehrt zum Untermenü „MESSEINSTELLUNGEN“ zurück.
3.19.4 Netzsignaleinrichtung
Die Netzsignalspannung, in bestimmten Anwendungen „Rundsteuersignal“ genannt, ist
eine Anhäufung von Signalen, oft auf einer nicht harmonischen Frequenz, mit der
industrielle Ausrüstungen, Ertragsmessgeräte und andere Vorrichtungen fern bedient
werden.
Es können zwei verschiedene Signalfrequenzen definiert werden. Die Signale können
als eine Quelle für den benutzerdefinierte Alarm genutzt und in die Aufzeichnung
eingeschlossen werden. Für die Einstellung der Alarme - siehe Abschnitt 3.19.3 unten.
Für Anleitungen zum Start der Aufzeichnung - siehe Abschnitt 3.13.
Abbildung 3.62: Bildschirm zur Netzsignaleinrichtung
Tabelle 3.80: Tasten auf dem Bildschirm zur Netzsignaleinrichtung
Schaltet zwischen Signal 1 und Signal 2 hin und her.
Ändert den Wert der ausgewählten Signalfrequenz.
Kehrt zum Untermenü „MESSEINSTELLUNGEN“ zurück.
3.20 Untermenü Allgemeine Einstellungen
Im Untermenü „ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN“ können die
Kommunikationsparameter, die Echtzeituhr und die Sprache betrachtet, konfiguriert und
gespeichert werden.
Tabelle 3.81: Beschreibung der Optionen zu den Allgemeinen Einstellungen
Kommunikation
Uhrzeit & Datum
Sprache
Angaben zum Gerät
Sperren/Entsperren
Farbmodell
Stellt die Kommuikationsquelle und Baudrate ein.
Stellt Uhrzeit, Datum und Zeitzone ein.
Wählt die Sprache aus.
Informationen über das Gerät.
Sperrt das Gerät, um einen unbefugten Zugriff zu verhindern.
Wählt die Farben für die Anzeige der Phasenmessungen aus.
Tabelle 3.82: Tasten im Untermenü Allgemeine Einstellungen
Wählt die Option im Untermenü „ALLGEMEINE
EINSTELLUNGEN“ aus.
ENTER
Öffnet die gewählte Option.
Kehrt zum Bildschirm „HAUPTMENÜ“ zurück.
3.20.1 Kommunikation
In diesem Menü kann die Kommunikation per RS-232, USB oder INTERNET eingestellt
werden.
91
MI 2892 Power Master
Abbildung 3.64: Bildschirm mit den Kommunikationseinstellungen
Tabelle 3.83: Beschreibung der Optionen zu den Kommunikationseinstellungen
PC-Anschluss
GPS
Geheimer Schlüssel
MAC-Adresse
Hostname des Geräts
IP-Adresse des Geräts
Hinweis: Weitere Informationen über die Konfiguration, das Herunterladen von Daten,
das Betrachten von Echtzeitmessdaten in PowerView und den Aufbau einer RemoteVerbindung zwischen Gerät und PowerView über das Internet sowie die RS-232- und
USB-Schnittstellen finden Sie im Abschnitt 4.3 und in der Bedienungsanleitung für
PowerView.
Tabelle 3.84: Tasten in den Kommunikationseinstellungen
Wählt den RS-232-, USB- oder INTERNETKommunikations-Port aus.
Aktiviert das GPS, wenn es für die Zeitsynchronisierung
verwendet wird.
Nur gültig, wenn die INTERNET-Kommunikation
ausgewählt wurde. Die Geheimnummer gewährleistet
einen zusätzlichen Schutz der
Kommunikationsverbindung. Vor dem Verbindungsaufbau
muss dieselbe Nummer in PowerView v3.0 eingegeben
werden.
Ethernet-MAC-Adresse des Geräts.
Hostname des Geräts.
IP-Adresse des Geräts.
ENTER
Ändert die Kommunikationsquelle (RS – 232, USB, INTERNET)
Aktiviert/deaktiviert das GPS.
Bewegt die Cursorposition während der Eingabe des geheimen
Schlüssels.
Cursortasten. Wählt den Parameter aus.
Ändert die Ziffer des geheimen Schlüssels.
Öffnet das Fenster zum Ändern des geheimen Schlüssels.
Kehrt zum Untermenü „ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN“ zurück.
92
MI 2892 Power Master
3.20.2 Uhrzeit & Datum
In diesem Menü können die Uhrzeit, das Datum und die Zeitzone eingestellt werden.
3.20.3 Uhrzeit & Datum
Abbildung 3.65: Bildschirm zur Einstellung von Datum/Uhrzeit
Tabelle 3.85: Beschreibung des Bildschirms zur Einstellung von Datum/Uhrzeit
Zeigt die Quelle des Zeitsignals an:
RTC – interne Echtzeituhr
Quelle des Zeitsignals
Zeitzone
Aktuelle Uhrzeit & Datum
GPS – externer GPS-Empfänger
Hinweis: Das GPS-Zeitsignal wird automatisch
eingestellt, wenn das GPS aktiviert und gefunden wurde.
Wählt die Zeitzone aus.
Hinweis: Das Power Master kann seine Systemuhr mit
der Coordinated Universal Time (UTC-Zeit)
synchronisieren, die von einem extern angeschlossenen
GPS-Modul geliefert wird.
In diesem Fall müssen nur die Stunden (Zeitzone)
eingestellt werden. Um diese Funktionalität zu nutzen siehe 4.2.5.
Zeigt/ändert die aktuelle Zeit und das aktuelle Datum (nur
gültig, wenn RTC als Quelle des Zeitsignals verwendet
wird)
Tabelle 3.86: Tasten auf dem Bildschirm zur Einstellung von Datum/Uhrzeit
Wählt den zu ändernden Parameter aus.
93
MI 2892 Power Master
Verändert den Parameter.
Wählt zwischen folgenden Parametern aus: Stunde, Minute,
Sekunde, Tag, Monat oder Jahr.
ENTER
Öffnet das Fenster zum Ändern von Datum/Uhrzeit.
Kehrt zum Untermenü „ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN“ zurück.
3.20.4 Sprache
In diesem Menü können verschiedene Sprachen ausgewählt werden.
Abbildung 3.66: Bildschirm zur Einstellung der Sprache
Tabelle 3.87: Tasten auf dem Bildschirm zur Einstellung der Sprache
Wählt die Sprache aus.
ENTER
Bestätigt die ausgewählte Sprache.
Kehrt zum Untermenü „ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN“ zurück.
3.20.5 Angaben zum Gerät
In diesem Menü können Basisinformationen betrachtet werden (Unternehmen,
Benutzerdaten, Seriennummer, Firmware-Version und Hardware-Version).
Abbildung 3.67: Bildschirm mit den Geräteinformationen
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MI 2892 Power Master
Tabelle 3.88: Tasten auf dem Bildschirm mit den Geräteinformationen
Kehrt zum Untermenü „ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN“ zurück.
3.20.6 Sperren/Entsperren
Das Power Master kann unbefugten Zugriff auf alle wesentlichen Gerätefunktionen
durch einfaches Sperren verhindern. Wenn das Gerät für einen längeren Zeitraum an
einem unbeaufsichtigten Messpunkt verbleibt, wird dies zur Vermeidung eines
unbeabsichtigten Stoppens der Aufzeichnung, einer Änderung der Geräte- oder
Messeinstellungen usw. empfohlen. Auch wenn die Sperre des Geräts unerlaubte
Änderungen seines Betriebsmodus verhindert, werden jedoch zerstörungsfreie
Funktionen wie die Anzeige aktueller Messwerte oder Trends nicht unterbunden.
Der Benutzer sperrt das Gerät durch die Eingabe eines geheimen Sperrcodes auf dem
Sperren/Entsperren-Bildschirm.
Abbildung 3.68: Sperren/Entsperren-Bildschirm
Tabelle 3.89: Beschreibung des Sperren/Entsperren-Bildschirms
Für das Sperren/Entsperren des Geräts wird ein
vierstelliger numerischer Code verwendet.
Drücken Sie die Taste ENTER, um den PIN-Code zu
PIN
Sperren
Tabelle 3.90: Tasten auf dem Sperren/Entsperren-Bildschirm
ändern. Auf dem Bildschirm erscheint das Fenster „PIN
eingeben“.
Hinweis: Der PIN-Code ist verborgen (****), wenn das
Gerät gesperrt ist.
Für das Sperren des Geräts stehen folgende Optionen
zur Verfügung:
Deaktiviert
Aktiviert
Wählt den zu ändernden Parameter aus.
Ändert den Wert der ausgewählten Ziffer im PIN-Eingabefenster.
Wählt die Ziffer im PIN-Eingabefenster aus.
Sperrt das Gerät.
Öffnet das PIN-Eingabefenster zum Entsperren.
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MI 2892 Power Master
Öffnet das PIN-Eingabefenster zur Änderung der PIN.
ENTER
Akzeptiert die neue PIN.
Entsperrt das Gerät (wenn der PIN-Code korrekt ist).
Kehrt zum Untermenü „ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN“ zurück.
Die folgende Tabelle zeigt, wie eine Gerätesperre die Funktionsweise des Geräts
beeinflusst.
Tabelle 3.91: Funktionsweise des gesperrten Geräts
Zugriff erlaubt.
MESSUNGEN
Die Funktion Momentaufnahme der Wellenform ist
blockiert.
REKORDER Kein Zugriff.
MESSEINSTELLUNGEN Kein Zugriff.
ALLGEMEINE
EINSTELLUNGEN
Kein Zugriff mit Ausnahme des Menüs zum
Sperren/Entsperren.
Abbildung 3.69: Bildschirm des gesperrten Geräts
Hinweis: Falls der Benutzer den Entsperrcode vergessen hat, kann der allgemeine
Entsperrcode „7350“ verwendet werden, um das Gerät zu entsperren.
3.20.7 Farbmodell
In dem Menü FARBMODELL kann der Benutzer die farbliche Darstellung der
Phasenspannungen und -ströme nach seinen Bedürfnissen ändern. Es gibt einige
vordefinierte Farbzusammenstellungen (EU, USA usw.) und einen benutzerspezifischen
Modus, in dem der Benutzer sein eigenes Farbmodell einrichten kann.
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MI 2892 Power Master
Abbildung 3.70: Farbdarstellungen der Phasenspannungen
Tabelle 3.92: Tasten auf den Bildschirmen des Farbmodells
Öffnet den Farbänderungsbildschirm (nur im
benutzerspezifischen Modus verfügbar).
F1
ENTER
Tasten auf dem Farbänderungsbildschirm:
BEARB.
F1
L1
L1 L2 L3 N
L1 L2 L3 N
L1 L2 L3 N
L2 L3 N
Zeigt die ausgewählte Farbe für die
Phase L1.
Zeigt die ausgewählte Farbe für die
Phase L2.
Zeigt die ausgewählte Farbe für die
Phase L3.
Zeigt die ausgewählte Farbe für den
Neutralkanal N.
Wählt die Farbe aus.
ENTER
Kehrt zum Bildschirm „FARBMODELL“ zurück.
Wählt die Farbzusammenstellung aus.
Bestätigt die Auswahl der Farbzusammenstellung und kehrt zum
Untermenü „ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN“ zurück.
Kehrt ohne Änderungen zum Untermenü „ALLGEMEINE
EINSTELLUNGEN“ zurück.
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MI 2892 Power Master
4 Aufzeichnungspraxis und Geräteanschluss
Im folgenden Abschnitt wird die empfohlene Mess- und Aufzeichnungspraxis
beschrieben.
4.1 Messkampagne
Bei Messungen der Netzqualität handelt es sich um einen spezielle Art von Messungen,
die viele Tage dauern können und zumeist nur einmal durchgeführt werden.
Gewöhnlich werden Aufzeichnungsmaßnahmen durchgeführt, um:
einige Punkte im Netz statistisch zu analysieren.
an einer fehlerhaft funktionierenden Vorrichtung die Fehlersuche und -
beseitigung vorzunehmen.
Da die Messungen in den meisten Fällen nur einmal durchgeführt werden, ist es sehr
wichtig, dass die Messausrüstung korrekt eingestellt wird. Das Messen mit falschen
Einstellungen kann zu falschen oder nicht verwertbaren Ergebnissen führen. Daher
müssen Gerät und Benutzer voll und ganz vorbereitet sein, bevor die Messung beginnt.
In diesem Abschnitt wird das empfohlene Aufzeichnungsverfahren dargestellt. Wir
empfehlen nachdrücklich, die Anleitungen zu befolgen, um übliche Probleme und
Messfehler zu vermeiden. Die Abbildung unten fasst kurz das empfohlene
Messverfahren zusammen. Dann wird jeder Schritt detailliert beschrieben.
Hinweis: Die PC-Software PowerView v3.0 bietet Möglichkeiten zur Korrektur (nach
durchgeführter Messung):
falscher Echtzeiteinstellungen,
falscher Skalierfaktoren des Stroms und der Spannung.
Ein falscher Anschluss der Geräts (unsaubere Verdrahtung, entgegengesetzte Richtung
der Stromzangen) kann im Nachhinein nicht berichtigt gebracht werden.
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MI 2892 Power Master
In Office
On Measuring siteIn office
Abbildung 4.1: Empfohlenes Messverfahren
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MI 2892 Power Master
Schritt 1: Einstellungen am Gerät
Messungen vor Ort können sehr anstrengend. Daher ist es empfehlenswert, die
Messausrüstung im Büro vorzubereiten. Die Vorbereitung des Power Master beinhaltet
folgende Schritte:
Sichtkontrolle des Geräts und des Zubehörs.
Warnhinweis: Verwenden Sie keine Ausrüstung, die offensichtlich beschädigt
ist!
Verwenden Sie nur Batteriezellen, die sich in einem guten Zustand befinden und
laden Sie diese vor Verlassen des Büros vollständig auf.
Hinweis: In einer Umgebung mit problematischer Netzversorgung, wo Einbrüche
und Unterbrechungen regelmäßig auftreten, hängt die Stromversorgung des
Geräts vollständig von den Batteriezellen ab! Halten Sie die Batteriezellen in
gutem Zustand.
Laden Sie alle vorherigen Aufzeichnungen vom Gerät und leeren Sie den
Speicher. (Für eine Anleitung zum Löschen des Speichers - siehe Abschnitt
3.18).
Stellen Sie Uhrzeit und Datum des Geräts ein. (Für eine Anleitung zum Einstellen
von Zeit und Datum - siehe Abschnitt 3.20.2).
Schritt 2: Messeinstellungen
Eine Anpassung der Messeinstellungen wird am Messstandort durchgeführt, nachdem
wir Einzelheiten zu Nennspannung und -strom, Verdrahtungsart usw. erfahren haben.
Schritt 2.1: Synchronisierung und Verdrahtung
Schließen Sie die Stromzangen und Spannungsprüfspitzen an das „Messobjekt“
an (für Einzelheiten - siehe Abschnitt 4.2).
Wählen Sie den richtigen Anschlusstyp im Menü „Anschlusseinrichtung“ (für
Einzelheiten - siehe Abschnitt 3.19.1).
Wählen Sie den Synchronisierungskanal aus. Es wird eine Synchronisierung mit
der Spannung empfohlen, es sei denn, die Messung wird an Lasten mit starken
Verzerrungen durchgeführt wie z. B. PWM-Antriebe. In solchen Fällen ist eine
Synchronisierung mit dem Strom zweckdienlicher. (Für Einzelheiten - siehe
Abschnitt 3.19.1).
Wählen Sie die Systemfrequenz aus. Die Systemfrequenz ist die
standardmäßige Systemfrequenz des Versorgungsnetzes. Das Einstellen dieses
Parameters wird empfohlen, wenn Messungen der Netzsignale oder Flicker
durchzuführen sind.
Schritt 2.2: Nennspannung und Verhältnis
Wählen Sie die Nennspannung des Geräts entsprechend der Nennspannung des
Netzes aus.
Hinweis: Für 4L- und 1L-Messungen werden alle Spannungen als
Strangspannung (L-N) spezifiziert. Für Messungen an einem 3L-System und
einer Offenen Dreiecksschaltung werden alle Spannungen als Leiterspannung
(L-L) spezifiziert.
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