EHandlungsanweisung
eeFortsetzungszeichen
( e Seite) Seitenverweis
AnzeigeAnzeige im Multifunktions-Dis-
play
Nur fuer internen Gebrauch
Page 3
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem
neuen Mercedes-Benz!
Machen Sie sich zuerst mit Ihrem
Mercedes-Benz vertraut und lesen Sie die
Betriebsanleitung, bevor Sie losfahren. Sie
haben dadurch mehr Freude an Ihrem
Fahrzeug und vermeiden Gefahren für sich
und andere.
Sonderausstattungen sind mit einem
Sternsymbol * gekennzeichnet. Je nach
Modell, Ländervariante und Verfügbarkeit
kann die Ausstattung Ihres Fahrzeugs abweichen. Mercedes-Benz passt seine Fahrzeuge ständig dem neuesten Stand der
Technik an und behält sich deswegen Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vor. Daher können Sie aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen in
dieser Betriebsanleitung keine Ansprüche
ableiten.
Betriebsanleitung, Kurzübersicht und das
Heft „Serviceleistungen“ gehören zum
Fahrzeug. Daher sollten Sie diese stets im
Fahrzeug mitführen und beim Verkauf an
den neuen Besitzer weitergeben.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an einen Mercedes-Benz Service-Stützpunkt.
Gute Fahrt wünscht Ihnen die Technische
Redaktion der DaimlerChrysler AG.
i Erleben Sie wichtige Funktionen der C‑ Klas-
se auf Deutsch und Englisch in der interaktiven
Betriebsanleitung im Internet unter:
siehe Display-Meldung, Menü
Meldungsspeicher, Warn- und
Kontrollleuchte
Memory-Funktion ................77
Menü .........................104
Audio .......................106
Betrieb .....................105
Einstellungen . ................109
Einstellungen zurücksetzen ......109
Meldungsspeicher .............108
Navigation . . . ................108
Reiserechner . ................117
Telefon .....................118
Übersicht der Untermenüs ......109
Mittelkonsole
oben ........................29
unten ........................30
8
Nur fuer internen Gebrauch
Page 11
Stichwörter
Mobiltelefon ...................173
Aufnahme . . . ................173
bedienen (Bordcomputer) .......118
Display-Meldung ..............232
Einbau ......................296
Nachlaufzeit . ................174
Rufnummerübertragung ........174
MOExtended-Notlaufsys-
tem ...................... 188, 280
Motor
Display-Meldung ..............224
starten mit Schlüssel . ..........91
Startprobleme ................245
Technische Daten .............298
unregelmäßiger Lauf . . .........245
Motor-Diagnose-Warnleuchte .....238
Motor-Elektronik ................296
Störung .....................245
Motorhaube
Display-Meldung ..............224
Entriegelungshebel . . . .........182
Haubensicherung .............182
öffnen / schließen . . . .........182
Motor-Notstart .................288
Motornummer ..................298
Motoröl .......................322
Display-Meldung ..... 183, 230- 231
Einfüllöffnung ................184
nachfüllen . . . ................184
Ölstand prüfen (Automatikge-
triebe) ......................185
Ölstand prüfen (Bordcomputer) . . 183
Ölstand prüfen (Messstab) ......184
Verbrauch . . . ................183
MP3-CD (Bordcomputer) .........107
Multifunktions-Display ...... 100, 102
Multifunktions-Lenkrad ...... 28, 101
Multikontur-Sitz .................71
N
Nachlaufzeit (Mobiltelefon) .......174
Nachleuchtzeit
Außenlicht (Bordcomputer) ......114
Innenlicht (Bordcomputer) ......114
Navigation
siehe separate Betriebsanleitung
Menü Navigation (Bordcomputer) . 108
Nebelscheinwerfer .......... 82, 262
Display-Meldung ..............229
Nebelschlussleuchte ........ 82, 263
Display-Meldung ..............229
NECK-PRO-Kopfstütze ............43
ausgelöste zurückstellen ........259
Notbetrieb
Automatikgetriebe . . . .........246
Notentriegelung
Fahrzeug ....................255
Heckklappe . . ................256
Kofferraum . . ................256
Notrad Minispare
Technische Daten .............309
Notschlüssel
Verlust ......................253
Notverriegelung
Fahrzeug ....................256
O
Original-Teile ...................295
P
Parkbremse .....................93
Display-Meldung ..............226
Parken .........................92
Parklicht ..................262- 263
Display-Meldung ..............230
wechseln ....................266
Parksperre
manuell aufheben (Automatik-
getriebe) ....................258
Parkstellung
Außenspiegel .................76
PARKTRONIC ...................126
Anhängerbetrieb ..............128
ein-/ausschalten ..............128
Sensoren Reichweite . .........127
Störung .....................247
Warnanzeige . ................127
Nur fuer internen Gebrauch
9
Page 12
Stichwörter
PASSENGER AIRBAG OFF-Kon-
trollleuchte ....................234
Permanente SPEEDTRONIC .......125
Permanenter Vierradantrieb
(4MATIC) ......................126
Pflege .........................203
Anhängevorrichtung . . .........206
Heckscheibe . ................205
Hochdruckreiniger . . . .........204
Kunststoffverkleidungen ........205
PARKTRONIC . ................206
Scheinwerfer . ................205
Seitenscheiben ...............205
Waschanlage . ................204
Programmierung ändern
Schlüssel .....................63
Programmwahltaste
Automatikgetriebe . . . .......... 96
R
Räder
allgemeine Hinweise . . .........187
tauschen ....................191
Technische Daten .............304
Radio
siehe separate Betriebsanleitung
Einstellung für Senderwahl
(Bordcomputer) ...............114
Sender wechseln (Bordcomputer) . 106
Radschrauben
Anziehdrehmoment . . . .........280
Radwechsel
siehe Reifenpanne
Regenschließung (Schiebe-Hebe-
Dach) .........................154
Regensensor
Scheibenwischer ...............87
Reichweite
abfragen (Bordcomputer) .......118
Reifen
allgemeine Hinweise . . .........187
Laufrichtung . ................188
Technische Daten .............304
Reifendruck
Display-Meldung ..............223
Tabelle ......................304
Reifendruckverlust-Warner .......190
Reifenhaftung ..................195
Reifenpanne
Fahrzeug vorbereiten . .........269
MOExtended-Notlaufsystem . . . . . 280
TIREFIT-Kit . . . ................270
Reiserechner
Menü (Bordcomputer) . .........117
Reserve
Tank .......................317
Reserverad
Aufbewahrungsort ........ 212, 215
Montage ....................275
Technische Daten .............309
Restwärme/Standlüftung
THERMATIC . . ................139
THERMOTRONIC ..............148
Rückfahrscheinwerfer
Display-Meldung ..............230
Rückhalteeinrichtungen
für Kinder . . . .................44
Rückhaltesystem ................34
Airbags ......................35
Display-Meldung ..............223
Sicherheitsgurt ................35
Warnleuchte . ................237
Rücklicht ......................263
Display-Meldung ..............230
Rückstellknopf .................100
Rückwärtsgang
einlegen (Automatikgetriebe) . . . . . 95
einlegen (Schaltgetriebe) ........94
Rufnummernübertragung (Mobil-
telefon) ........................174
S
Schaltbereiche
Automatikgetriebe . . . .......... 96
Schaltgetriebe ...................94
...........262
10
Nur fuer internen Gebrauch
Page 13
Stichwörter
Schaltprogramm
manuelles . . . .................98
Scheiben
beschlagen (THERMATIC) .......138
beschlagen (THERMOTRONIC) . . . 146
reinigen .....................205
Seitenscheiben ................88
Windschutzscheiben reinigen . . . . 204
Scheibenwaschanlage ....... 88, 326
Scheibenwaschbehälter .........326
Füllmenge . . . ................326
Scheibenwaschmittel ............326
nachfüllen . . . ................186
Scheibenwischer ................87
reinigen .....................204
Störung .....................249
Wischerblätter wechseln ........268
Scheinwerfer
beschlagen . . ................248
reinigen .....................205
Reinigungsanlage ..............84
Scheinwerfer-Aufschaltung
siehe Nachleuchtzeit Außenlicht
Schiebe-Hebe-Dach .............152
justieren ....................154
manuell bedienen .............257
Regenschließung ..............154
Schlüssel .......................62
Batterie kontrollieren . .........260
Batterie wechseln .............260
Display-Meldung ..........230- 231
Programmierung ändern .........63
werkseitige Einstellung .......62-63
Schlüsselstellungen
Schlüssel .....................66
Schneeketten ..................193
Seitenscheibe
justieren .....................90
öffnen/schließen ..............88
Seitenscheiben
reinigen .....................205
Sendeleistung (maximale)
Telefon/Funkgerät . . . .........296
Sender
siehe Radio
Service
Display-Meldung ..............202
Service-Anzeige
siehe ASSYST
Sicherheitsgurt .............. 35, 79
Höhe einstellen ................81
Warnleuchte . ............ 80, 238
Sicherheitsnetz .................165
Sicherheits-Rückhaltesystem
siehe SRS
Sicherungen ...................289
wechseln Hilfsmittel . . .........289
Sicherungs-Belegungsplan .......289
Sicherungskasten
Cockpit
Kofferraum . . ................292
Laderaum . . . ................292
Motorraum . . ................290
Sidebags .......................41
Sitz
einstellen . . . ..............67-68
Einstellungen speichern .........77
Sitzheizung .....................72
Kontrollleuchte ...............233
Skisack .......................156
Sommeröffnung .................90
Sonnenblende ..................170
Spannungsversorgung (Anhänger) . 201
SPEEDTRONIC ..................123
Display-Meldung ..............231
permanent . . . ................125
variabel .....................123
Spiegel
siehe Außen- bzw. Innenspiegel
Sonnenblende ................170
Sprache
wählen (Bordcomputer) .........112
SRS ............................36
Display-Meldung ..............223
Warnleuchte . ............ 36, 237
Standard-Anzeige (Bordcomputer) . 106
.....................290
Nur fuer internen Gebrauch
11
Page 14
Stichwörter
Standheizung ............. 150, 254
einstellen (Bordcomputer) .......115
Fernbedienung ...............151
Standlicht .....................262
wechseln ....................266
Standlüftung ...................150
Starthilfe ......................285
Kabel .......................285
Statuszeile (Bordcomputer) ......102
Anzeige wählen ...............112
Stauraum
Kofferraumboden (unterhalb von) . 167
Steckdose
Cockpit .....................172
Fond .......................173
Störung abrufen
siehe Menü Meldungsspeicher
Supplemental Restraint System
siehe SRS
T
Tachometer
digitaler Tachometer (Bordcom-
puter) ......................106
Einheit einstellen (Bordcomputer) . 111
Tageskilometerzähler ............106
zurücksetzen . ................100
Tank
Störung .....................243
Tanken ........................179
Tankinhalt .....................317
Reichweite abfragen (Bordcom-
puter) ......................118
Tankklappe
öffnen/schließen .............179
Tankreserve ...................317
Display-Meldung ..............231
Warnleuchte . ................240
Technische Daten
Anhängelasten ...............316
Beschleunigung ...............302
Fahrzeugabmessungen .........311
Fahrzeuggewichte .............312
Geschwindigkeit ..............300
Motor ......................298
Räder .......................304
Reifen ......................304
Telefon
siehe Mobiltelefon
Telefonfach ....................169
Temperatur
Außentemperatur .............101
einstellen (THERMATIC) ........136
einstellen (THERMOTRONIC) . . . . . 145
TEMPOMAT ....................120
Display-Meldung ..............231
THERMATIC ....................134
aus-/einschalten ..............136
Bedieneinheit ................134
beschlagene Scheiben .........138
Cockpit
Entfrosten . . . ................137
Fond klimatisieren . . . .........140
Fond-Düsen . . ................140
Kontrollleuchte ...............233
Kühlung mit Lufttrocknung ......140
Luftmenge . . . ................137
Luftverteilung ................136
Restwärme/Standlüftung .......139
Temperatur . . ................136
Übersicht . . . ................134
Umluftbetrieb ................138
THERMOTRONIC ................142
aus-/einschalten ..............144
Bedieneinheit ................142
beschlagene Scheiben .........146
Cockpit .....................130
Entfrosten . . . ................145
Fond klimatisieren . . . .........149
Fond-Düsen . . ................149
Kontrollleuchte ...............233
Kühlung mit Lufttrocknung ......148
Luftmenge . . . ................145
Luftverteilung ................145
Restwärme/Standlüftung .......148
Temperatur . . ................145
Übersicht . . . ................142
Umluftbetrieb ................147
Tippschaltung ...................95
.....................130
12
Nur fuer internen Gebrauch
Page 15
Stichwörter
TIREFIT-Kit
verwenden . . ................270
Transport (Fahrzeug) ............288
Tür
automatische Verriegelung .......63
Tür-Bedieneinheit
Übersicht . . . .................32
Typschilder ....................297
U
Uhr stellen (Fahrzeuge mit Navigationssystem Audio 50 APS/
COMAND APS)
siehe separate Betriebsanleitung
Uhr stellen (Fahrzeuge ohne Au-
dio-System oder mit Audio 20) ....112
Umfeldbeleuchtung
einstellen (Bordcomputer) .......113
Umluftbetrieb
THERMATIC . . ................138
THERMOTRONIC ..............147
Unfall
Hinweise ....................242
Untermenü ....................109
Beleuchtung . ................111
Fahrzeug ....................111
Heizung .....................115
Kombi-Instrument .............110
Komfort .....................111
Zeit/Datum . . ................110
V
Variable SPEEDTRONIC ..........123
Verbandstasche ................211
Verbrauchsstatistik (Bordcom-
puter) .........................117
Verriegelung
automatisch . .................63
innen (Zentralverriegelungstaste) . . 63
Vordere Lampen ............261- 262
W
Wagenheber .............. 212, 215
Wählhebel
Stellungen . . . .................95
Warn- und Kontrollleuchte .......235
ABS (gelb) . . . ................235
Bremsen (rot) ................237
ESP .................... 56, 236
LIM ........................121
Motor-Diagnose ..............238
PASSENGER AIRBAG OFF .......234
Sicherheitsgurt ...............238
SRS.................... 36, 237
Tankreserve . ................240
Warnblinkanlage .................84
Warndreieck ...................210
Warnsignal
akustisch ....................241
Wartung
Batterie .....................281
Wartungsanzeige
siehe ASSYST
Waschanlage ...................204
Wasserdurchfahrt ..............196
Wegfahrsperre
Windowbags ....................42
Windschutzscheibe
reinigen .....................204
Winterbetrieb ..............192-193
Winterdiesel ...................181
Winterreifen ...................192
Geschwindigkeit begrenzen
(Bordcomputer) ...............125
Wischerblätter wechseln .........268
Wischwasser
Display-Meldung ..............232
Wischwasserbehälter ...........186
Z
Zeit
Uhrzeit einstellen (Bordcomputer) 112
Zentral entriegeln
Schlüssel .................. 62-63
Zentralver-/-entriegelungstaste ....63
Zentralverriegelung
ein-/ausschalten (Bordcomputer) . 115
Zigarettenanzünder .............172
Zurrösen ......................160
..................57
Nur fuer internen Gebrauch
13
Page 16
Stichwörter
Zusatzblinker (Außenspiegel) .....262
14
Nur fuer internen Gebrauch
Page 17
Umweltschutz
Umwelthinweis
H
DaimlerChrysler bekennt sich zu einem umfassenden Umweltschutz.
Ziele sind der sparsame Einsatz der Ressourcen und ein schonender Umgang mit
den natürlichen Lebensgrundlagen, deren
Erhaltung Mensch und Natur dient.
Durch einen umweltschonenden Betrieb Ihres Fahrzeugs können auch Sie einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Kraftstoffverbrauch und Verschleiß von Motor, Getriebe, Bremsen und Reifen hängen
von folgenden beiden Faktoren ab:
I
Betriebsbedingungen Ihres Fahrzeugs
I
Ihre persönliche Fahrweise
Beide Faktoren können Sie beeinflussen.
Beachten Sie daher folgende Hinweise:
Betriebsbedingungen
I
Vermeiden Sie Kurzstrecken, sie erhö-
hen den Kraftstoffverbrauch.
I
Achten Sie auf den richtigen Reifenluft-
druck.
I
Führen Sie keinen unnötigen Ballast mit.
I
Überwachen Sie den Kraftstoffver-
brauch.
I
Nehmen Sie nicht mehr benötigte Dachgepäckträger ab.
I
Ein regelmäßig gewartetes Fahrzeug
schont die Umwelt. Halten Sie deswegen
die Service-Intervalle ein.
I
Lassen Sie Service-Arbeiten immer in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen, z.B. in einem Mercedes-Benz
Service-Stützpunkt.
Persönliche Fahrweise
I
Geben Sie beim Anlassen kein Gas.
I
Lassen Sie den Motor nicht im Stand
warm laufen.
I
Fahren Sie vorausschauend und halten
Sie ausreichend Abstand.
I
Vermeiden Sie häufiges und starkes Beschleunigen.
I
Schalten Sie rechtzeitig und fahren Sie
die Gänge nur zu
I
Stellen Sie den Motor während verkehrs-
2
/3aus.
bedingter Wartezeiten ab.
Einleitung
Umweltschutz
Altfahrzeug-Rücknahme
Mercedes-Benz nimmt Ihren MercedesBenz zur umweltgerechten Entsorgung gemäß der Altfahrzeugrichtlinie der Europäischen Union (EU) wieder zurück.
Die Altfahrzeugrichtlinie gilt entsprechend
den nationalen Vorschriften für Fahrzeuge
bis 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht. Die
gesetzlichen Anforderungen an eine recycling- und verwertungsgerechte Konstruktion erfüllt Ihr Mercedes-Benz bereits seit
mehreren Jahren. Zur Rücknahme der Altfahrzeuge steht Ihnen ein Netz von Rücknahmestellen und Demontagebetrieben
zur Verfügung, die Ihr Fahrzeug umweltgerecht verwerten. Dabei werden die Möglichkeiten zur Fahrzeug- und Teileverwertung laufend weiterentwickelt und verbessert. Somit wird Ihr Mercedes-Benz die Erhöhung der gesetzlichen Recyclingquoten
auch künftig fristgerecht erfüllen. Weitere
Informationen erhalten Sie auf Ihrer nationalen Mercedes-Benz Homepage oder unter Ihrer nationalen Hotline-Nummer.
Nur fuer internen Gebrauch
15
Page 18
Einleitung
Betriebssicherheit
Betriebssicherheit
Unfall- und Verletzungsgefahr
G
Lassen Sie alle Arbeiten am Fahrzeug, insbesondere sicherheitsrelevante Arbeiten
und Arbeiten an sicherheitsrelevanten Systemen sowie Service-Arbeiten, immer in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen. Die Fachwerkstatt muss die notwendigen Fachkenntnisse und Werkzeuge zur
Durchführung der erforderlichen Arbeiten
haben. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen hierfür einen Mercedes-Benz Service-Stützpunkt.
Unfall- und Verletzungsgefahr
G
Einige Sicherheitssysteme funktionieren nur
bei laufendem Motor. Schalten Sie daher
beim Fahren den Motor nicht aus. Sonst
können Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs
nicht mehr richtig funktionieren und dadurch Sie oder andere Personen nicht mehr
wie vorgesehen schützen. Es entsteht eine
erhöhte Unfall- und Verletzungsgefahr.
Unfall- und Verletzungsgefahr
G
Durch unsachgemäße Arbeiten oder Veränderungen am Fahrzeug, z.B. durch das Ver-
legen von Kabeln unter Verkleidungen, können Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs
nicht mehr richtig funktionieren. Dadurch
können die Sicherheitssysteme Sie oder andere Personen nicht mehr wie vorgesehen
schützen. Es entsteht eine erhöhte Unfallund Verletzungsgefahr.
Lassen Sie deshalb Arbeiten und Veränderungen am Fahrzeug, wie z.B. Ein- oder Umbauten, immer in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen.
Unfallgefahr
G
Ein schwerer Schlag gegen Unterboden, Reifen oder Räder kann zu Beschädigungen an
Ihrem Fahrzeug führen, z.B. beim Aufsetzen
des Fahrzeugs im Gelände oder Überfahren
eines Hindernisses mit hoher Geschwindigkeit. Dies gilt auch für Fahrzeuge, die mit einem Unterschutz ausgestattet sind.
Lassen Sie in diesem Fall Ihr Fahrzeug in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Unfallgefahr
G
Durch unsachgemäße Eingriffe an elektronischen Bauteilen und deren Software könnten diese nicht mehr funktionieren. Die elektronischen Systeme sind durch Schnittstel-
len miteinander vernetzt. Eingriffe in diese
Elektroniksysteme verursachen unter Umständen auch Störungen an Systemen, die
nicht geändert wurden. Solche Funktionsstörungen können jedoch die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs und damit Ihre eigene Sicherheit erheblich gefährden.
Lassen Sie deshalb Arbeiten und Veränderungen an elektronischen Bauteilen immer
in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen.
16
Nur fuer internen Gebrauch
Page 19
Fahrzeug-Registrierung
Es kann vorkommen, dass Mercedes-Benz
seine Service-Stützpunkte anleitet, an bestimmten Fahrzeugen technische Inspektionen vorzunehmen, um deren Qualität
oder Sicherheit zu verbessern.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug nicht bei einem autorisierten Fachhändler erworben haben
und Ihr Fahrzeug noch nicht bei einem
Mercedes-Benz Service-Stützpunkt untersucht wurde, ist Ihr Fahrzeug möglicherweise nicht bei Mercedes-Benz auf Sie registriert. Nur wenn Mercedes-Benz Ihre
Registrierungs-Daten hat, kann MercedesBenz Sie über die Fahrzeug-Überprüfungen
informieren.
Lassen Sie Ihr Fahrzeug am besten in einem Mercedes-Benz Service-Stützpunkt
registrieren.
Informieren Sie Mercedes-Benz möglichst
bald über eine Änderung Ihrer Adresse
oder einen Wechsel des Fahrzeughalters.
Einleitung
Fahrzeug-Registrierung
Nur fuer internen Gebrauch
17
Page 20
Einleitung
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Berücksichtigen Sie folgende Informationen, wenn Sie das Fahrzeug benutzen:
I
die Sicherheitshinweise in dieser Anleitung
I
das Kapitel „Technische Daten“ in dieser Anleitung
I
die Straßenverkehrsordnung
I
die Straßenverkehrszulassungsordnung
Verletzungsgefahr
G
An Ihrem Fahrzeug sind verschiedene Warnhinweis-Aufkleber. Sie sollen Sie und andere
Personen auf verschiedene Gefahren aufmerksam machen. Entfernen Sie daher keine Warnhinweis-Aufkleber, soweit dies nicht
ausdrücklich auf dem Aufkleber steht.
Wenn Sie die Warnhinweis-Aufkleber abziehen, können Sie oder andere Personen Gefahren nicht erkennen und sich deshalb verletzen.
18
Nur fuer internen Gebrauch
Page 21
Auf einen Blick
Cockpit Linkslenker . . . . . . . . . . . 20
Cockpit Rechtslenker . . . . . . . . . . 22
Kombi-Instrument Kilometer . . . . 24
Kombi-Instrument Meilen . . . . . . 26
Multifunktions-Lenkrad . . . . . . . . 28
Mittelkonsole. . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Dach-Bedieneinheit. . . . . . . . . . . . 31
Tür-Bedieneinheit . . . . . . . . . . . . . 32
Nur fuer internen Gebrauch
19
Page 22
Auf einen Blick
Cockpit Linkslenker
Cockpit Linkslenker
20
Nur fuer internen Gebrauch
Page 23
Auf einen Blick
Cockpit Linkslenker
FunktionSeite
1Automatikgetriebe*: Lenk-
rad-Schaltpaddles*
2TEMPOMAT-Hebel
• TEMPOMAT120
• SPEEDTRONIC123
3Multifunktions-Lenkrad28
4Hupe
5Kombi-Instrument24
6Hebel für LINGUA-
dio-System* bedienen,
siehe jeweils eigene Betriebsanleitung
cTHERMATIC bedienen134
THERMOTRONIC* bedie-
142
nen
Heckscheibenheizung
149
ein-/ausschalten
3
Auch bei Fahrzeugen ohne automatische Kindersitzerkennung im Beifahrersitz* geht die Kontrollleuchte kurz an, wenn Sie den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen. Sie hat aber keine
Funktion und ist kein Hinweis auf die automatische
Kindersitzerkennung im Beifahrersitz*.
In diesem Abschnitt erfahren Sie das
Wichtigste über die Rückhaltesysteme in
Ihrem Fahrzeug. Bei einem Unfall prallt Ihr
Fahrzeug mit einem anderen Gegenstand
zusammen, z.B. mit einem anderen Fahrzeug. Ihr Fahrzeug kann dadurch stark verzögert oder stark beschleunigt werden.
Während Ihr Fahrzeug verzögert oder beschleunigt wird, bewegen sich Fahrzeuginsassen immer entgegengerichtet zur einwirkenden Stoßkraft. Dabei besteht das Risiko, dass sich Fahrzeuginsassen am Fahrzeuginnenraum oder an Teilen des Fahrzeugs verletzen. Aufeinander abgestimmte
Rückhaltesysteme
cherheitsgurte, ggf. ergänzt durch Gurtstraffer, Gurtkraftbegrenzer und Airbags
sollen dieses entstehende Verletzungsrisiko minimieren. Dabei sind Sicherheitsgurte und Airbags im Allgemeinen nicht in der
Lage, Verletzungen zu vermeiden, die
durch von außen in das Fahrzeug eindringende Gegenstände verursacht werden.
Die wichtigsten Rückhaltesysteme sind:
‑
also vor allem die Si-
‑
I
Sicherheitsgurte
I
Rückhaltesysteme für Kinder, da sie die
Bewegung der Insassen bei einem Aufprall am wirksamsten reduzieren können
Zusätzliches Schutzpotenzial bieten:
I
SRS (Sicherheits-Rückhalte-System)
bestehend aus:
I
Gurtstraffern
I
Gurtkraftbegrenzern
I
Airbags
i Ein Airbag erhöht das Schutzpotenzial des
angegurteten Fahrzeuginsassen und ist damit
lediglich ein zusätzliches Rückhaltesystem zum
Sicherheitsgurt. Airbags ersetzen auf keinen
Fall die Notwendigkeit, dass alle Fahrzeuginsassen immer richtig angegurtet sein müssen.
Denn zum einen wird ein Airbag nicht bei allen
Unfällen aktiviert, da er in einigen Situationen
kein über das Schutzpotenzial des richtig angelegten Sicherheitsgurtes hinausgehendes
Schutzpotenzial entfalten würde.
Zum anderen bietet bei Aktivierung ein Airbag
nur dann erhöhtes Schutzpotenzial, wenn der
Sicherheitsgurt richtig angelegt ist, da
I
der Gurt hilft, den Fahrzeuginsassen in der
besseren Position zum Airbag zu halten
I
durch den Gurt, z.B. bei einem Frontalaufprall, eine weitgehende Verlagerung des
Fahrzeuginsassen entgegen der Stoßrichtung und damit das Verletzungsrisiko besser vermindert werden kann.
Bei Unfällen, in denen ein Airbag aktiviert wird,
bietet dieser daher nur bei richtig angelegtem
Sicherheitsgurt ein über das Schutzpotenzial
des Sicherheitsgurtes hinausgehendes, d.h. zusätzliches Schutzpotenzial.
Verletzungsgefahr
G
Veränderungen oder unsachgemäß durchgeführte Arbeiten an einem Rückhaltesystem
(Sicherheitsgurt und -verankerungen, Gurtstraffer, Gurtkraftbegrenzer oder Airbag)
oder dessen Verkabelung sowie Eingriffe in
andere vernetzte Elektroniksysteme können
dazu führen, dass die Rückhaltesysteme
nicht mehr bestimmungsgemäß funktionieren. Airbags oder Gurtstraffer könnten z. B.
bei Unfällen mit ausreichender Verzögerung
ausfallen oder ungewollt aktiviert werden.
Verändern Sie deshalb nie die Rückhaltesysteme. Nehmen Sie keine unsachgemäßen
Eingriffe an elektronischen Bauteilen und
deren Software vor.
34
Nur fuer internen Gebrauch
Page 37
Airbags
Verletzungsgefahr
G
Airbags bieten Ihnen zusätzliches Schutzpotenzial, stellen jedoch keinen Ersatz für die
Sicherheitsgurte dar. Um das Risiko von
schweren oder sogar tödlichen Verletzungen
zu reduzieren, stellen Sie sicher, dass immer
alle Insassen
Frauen
normale Sitzposition einnehmen und der
Sitz in nahezu aufrechter Position steht.
‑
insbesondere schwangere
‑
richtig angegurtet sind, sie eine
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte und Rückhaltesysteme
für Kinder im Fahrzeug sind die wichtigsten Rückhaltesysteme. Sie reduzieren bei
einem Aufprall am wirksamsten die Bewegung der Fahrzeuginsassen in Richtung
des Stoßes und damit das Risiko des Kontakts mit dem Fahrzeuginnenraum.
Verletzungsgefahr
G
Wenn Sie den Sicherheitsgurt gar nicht oder
falsch anlegen oder ihn nicht richtig im Gurtschloss einrasten, kann er seine Schutzfunktion nicht bestimmungsgemäß entfalten. Sie können sich dann unter Umständen
schwer oder sogar tödlich verletzen. Stellen
Sie deshalb sicher, dass immer alle Fahrzeuginsassen
gere Frauen
Achten Sie unbedingt darauf, dass der Gurt
I
im Beckenbereich so tief wie möglich an
der Hüfte verläuft, d.h. in der Hüftbeuge
und nicht über dem Bauch
I
straff anliegt
I
nicht verdreht ist
I
über die Mitte der Schulter verläuft
I
nicht am Hals und nicht unter dem Arm
verläuft
I
im Bereich des Beckens gespannt wird,
indem Sie den Gurt vor der Brust nach
oben ziehen.
Gurten Sie niemals Gegenstände zusammen
mit einer Person an.
Vermeiden Sie auftragende Kleidung, z. B. einen Wintermantel.
Führen Sie das Gurtband nicht über scharfe
oder leicht brechende Gegenstände, insbesondere wenn diese an oder in Ihrer Kleidung sind, wie z.B. Brillen, Stifte oder
Schlüssel. Das Gurtband könnte sonst bei
einem Unfall reißen und Sie oder andere
Fahrzeuginsassen könnten sich verletzen.
Gurten Sie mit einem Sicherheitsgurt immer
jeweils nur eine Person an.
‑
insbesondere auch schwan-
‑
richtig angegurtet sind.
Sicherheit
Insassensicherheit
Befördern Sie Kinder niemals auf dem
Schoß von Fahrzeuginsassen. Das Kind
kann nicht festgehalten werden und bei einem abrupten Bremsvorgang sich und andere Fahrzeuginsassen schwer oder sogar tödlich verletzen.
Personen unter 1,50 m Größe und Kinder
unter zwölf Jahren können die Sicherheitsgurte nicht korrekt anlegen. Sie benötigen
daher zusätzliche, zum Unfallschutz geeignete Rückhalteeinrichtungen auf geeigneten
Fahrzeugsitzen. Beachten Sie immer die
Montageanleitung des Herstellers der Kinder-Rückhalteeinrichtungen.
Verletzungsgefahr
G
Der Sicherheitsgurt bietet nur dann den bestimmungsgemäßen Rückhalteschutz, wenn
die Rückenlehne in nahezu senkrechter Position ist und der Insasse somit aufrecht
sitzt. Vermeiden Sie Sitzpositionen, die den
richtigen Verlauf des Sicherheitsgurts beeinträchtigen. Weitere Informationen finden Sie
im Stichwortverzeichnis unter „Sitz“. Stellen
Sie daher die Rückenlehne möglichst aufrecht. Fahren Sie niemals mit stark nach
hinten geneigter Rückenlehne. Sonst können Sie sich bei einem Unfall oder abrupten
Bremsvorgang schwer oder sogar tödlich
verletzen.
ee
Nur fuer internen Gebrauch
35
Page 38
Sicherheit
Insassensicherheit
Verletzungsgefahr
G
Der Sicherheitsgurt kann nicht mehr richtig
funktionieren, wenn Gurtband oder Gurtschloss verschmutzt oder beschädigt sind.
Halten Sie daher Gurtband und Gurtschloss
sauber, da sonst die Gurtzunge nicht richtig
einrasten kann.
Überprüfen Sie die Sicherheitsgurte regelmäßig darauf, dass sie
I
nicht beschädigt sind
I
nicht über scharfe Kanten geführt werden
I
nicht eingeklemmt sind.
Das Gurtband könnte bei einem Unfall sonst
reißen. Sie oder andere könnten sich
schwer oder sogar tödlich verletzen.
Lassen Sie beschädigte oder während eines
Unfalls stark beanspruchte Sicherheitsgurte
erneuern und die Gurtverankerungen überprüfen.
Mercedes‑Benz empfiehlt Ihnen, aus Sicherheitsgründen nur Sicherheitsgurte zu verwenden, die Mercedes‑Benz speziell für Ihr
Fahrzeug freigegeben hat.
i In vielen Ländern gibt es gesetzliche Regel-
ungen zur Benutzung von Sicherheitsgurten
und Kinder-Rückhalteeinrichtungen.
Das SRS überprüft sich regelmäßig beim
Einschalten der Zündung und wenn der
Motor läuft. Dadurch können Störungen
frühzeitig erkannt werden.
Die 1-Warnleuchte im Kombi-Instrument geht an, wenn Sie die Zündung einschalten und geht spätestens wenige Sekunden nach dem Start des Motors aus.
Verletzungsgefahr
G
Eine Störung liegt vor, wenn die 1-Warnleuchte
I
nicht angeht, wenn Sie die Zündung einschalten
I
nach einigen Sekunden nicht ausgeht,
wenn der Motor läuft
I
erneut angeht.
36
Nur fuer internen Gebrauch
Page 39
Einzelne Systeme könnten unbeabsichtigt
aktiviert werden oder bei einem Unfall mit
hoher Fahrzeugverzögerung nicht auslösen.
Lassen Sie in diesem Fall das SRS umgehend durch eine qualifizierte Fachwerkstatt
überprüfen und reparieren, die die notwendigen Fachkenntnisse und Werkzeuge zur
Durchführung der erforderlichen Arbeiten
hat. Mercedes‑Benz empfiehlt Ihnen hierfür
einen Mercedes‑Benz Service-Stützpunkt.
Insbesondere bei sicherheitsrelevanten Arbeiten und Arbeiten an sicherheitsrelevanten Systemen ist der Service durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt unerlässlich.
Aktivierung der Gurtstraffer, Gurtkraftbegrenzer und Airbags
Bei einem Aufprall bewertet der Sensor im
Airbag-Steuergerät wichtige physikalische
Daten wie Dauer, Richtung und Stärke der
Fahrzeugverzögerung oder ‑beschleunigung. Aufgrund dieser Bewertung löst das
Airbag-Steuergerät bei einem Aufprall, mit
Verzögerung in Längsrichtung, vorausschauend, in Abhängigkeit der Stärke der
Fahrzeug-Verzögerung, in erster Stufe die
Gurtstraffer aus.
Front-Airbags werden erst dann ausgelöst,
wenn eine noch höhere Fahrzeugverzögerung in Längsrichtung auftritt.
Ist Ihr Fahrzeug mit adaptiven, zweistufigen (Dual Stage) Front-Airbags ausgerüstet, füllt sich der Front-Airbag bei Erreichen der ersten Aktivierungsschwelle mit
genügend Treibgas, um Verletzungsrisiken
zu vermindern. Erst wenn innerhalb von
wenigen Millisekunden aufgrund der vom
Steuergerät bewerteten weiteren Fahrzeugverzögerung eine zweite Schwelle
überschritten ist, wird der Front-Airbag mit
der maximalen Treibgasmenge gefüllt.
i Bei einem Aufprall mit bestimmter Schwere
wird der Beifahrer-Front-Airbag immer dann
ausgelöst, wenn die Beifahrersitz-Belegungserkennung eine Belegung des Beifahrersitzes erkannt hat.
Die vorderen Gurtstraffer können nur dann aktiviert werden, wenn die Gurtschloss-Zunge richtig im Gurtschloss eingerastet ist.
Kriterien zur Aktivierung von Gurtstraffern und Airbags
Um die Notwendigkeit einer Gurtstrafferbzw. Airbag-Aktivierung zu ermitteln, bewertet das Airbag-Steuergerät den zeitlichen Verlauf und die Richtung der Fahr-
Sicherheit
Insassensicherheit
zeugverzögerung bzw. -beschleunigung
des Fahrzeugs während der ersten Kollisionsphase.
Die Aktivierungsschwellen der Gurtstraffer
und Airbags sind variabel und werden an
die Stärke der Fahrzeugverzögerung angepasst. Dieser Vorgang hat vorausschauenden Charakter, da die Airbag-Aktivierung
noch während des Aufpralls und nicht erst
am Ende erfolgen muss.
i Airbags werden nicht bei allen Unfällen ak-
tiviert. Sie werden vielmehr durch eine komplexe Sensorik und Auswertlogik gesteuert. Diese
hat vorausschauenden Charakter, weil die Aktivierung noch während des Unfalls erfolgen
muss und sie sich am ermittelten, zusätzlichen
Schutzpotenzial für den Fahrzeuginsassen orientiert. Nicht alle Airbags werden bei einem
Unfall aktiviert.
Die verschiedenen Airbagsysteme arbeiten unabhängig voneinander. Jedoch ist jedes System
abhängig von der, während der ersten Unfallphase vorausbestimmten Unfallart (Frontalund Seitenaufprall) und Unfallschwere (insbesondere Fahrzeugverzögerung oder -beschleunigung).
Fahrzeugverzögerung bzw. -beschleunigung und Kraftrichtung werden im Wesentlichen bestimmt von:
ee
Nur fuer internen Gebrauch
37
Page 40
Sicherheit
Insassensicherheit
I
der Kraftverteilung während des Aufpralls
I
dem Kollisionswinkel
I
der Verformungseigenschaft des Fahrzeugs
I
der Beschaffenheit des Gegenstandes,
mit dem das Fahrzeug zusammenprallt,
z.B. des anderen Fahrzeugs
Faktoren, die erst nach der Kollision oder
im Nachhinein sichtbar oder messbar sind,
geben keinen Ausschlag für eine AirbagAuslösung und sind kein Indiz dafür.
Das Fahrzeug kann erheblich deformiert
werden, ohne dass ein Airbag auslöst,
wenn z.B. bei einem Aufprall am Fahrzeug
nur relativ leicht verformbare Teile, wie
Motorhaube oder Kotflügel, getroffen werden und es nicht zur notwendigen Verzögerung kommt. Umgekehrt können Airbags auslösen, obwohl das Fahrzeug nur
geringe Deformationen aufweist, wenn z.
B. beim Aufprall sehr steife Fahrzeugteile,
wie Längsträger, getroffen werden und die
Verzögerung dadurch stark genug ist.
Gurtstraffer, Gurtkraftbegrenzer
Die vorderen und die äußeren Sicherheitsgurte im Fond haben Gurtstraffer und
Gurtkraftbegrenzer.
! Stecken Sie nicht die Schlosszunge des Si-
cherheitsgurtes in das Beifahrer-Gurtschloss,
wenn der Beifahrersitz nicht besetzt ist. Bei einem Unfall könnte sonst der Gurtstraffer ausgelöst werden.
Wenn der Sicherheitsgurt zusätzlich mit einem Gurtkraftbegrenzer ausgestattet ist,
verringert er bei einer Aktivierung die Gurtbelastung auf den Insassen.
Die Gurtstraffer straffen beim Aufprall die
Sicherheitsgurte, damit sie eng am Körper
anliegen.
i Gurtstraffer korrigieren nicht falsche Sitz-
positionen oder falsch angelegte Sicherheitsgurte.
Gurtstraffer ziehen Insassen nicht in Richtung
der Sitzlehnen zurück.
Die Gurtkraftbegrenzer der vorderen Sitzplätze sind auf die Front-Airbags abgestimmt, die einen Teil der Verzögerungskräfte übernehmen, wodurch eine großflächigere Lastverteilung stattfindet.
Wenn die Zündung eingeschaltet ist, wird
der Gurtstraffer aktiviert:
I
nur wenn die Rückhaltesysteme funktionsbereit sind (1-Warnleuchte
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung und geht aus, wenn der Motor
läuft) (
e Seite 36)
I
für jeden Dreipunkt-Gurt vorn, wenn
die Schlosszunge im Gurtschloss eingerastet ist
I
bei einem Frontal- und Heckaufprall,
wenn das Fahrzeug bei Aufprallbeginn
in Längsrichtung stark verzögert oder
beschleunigt wird
I
auf der Beifahrerseite nur, wenn bei
Fahrzeugen mit Beifahrersitz-Belegungserkennung der Beifahrersitz belegt und die Schlosszunge im Gurtschloss eingerastet ist
I
bei einem schweren Frontalaufprall, d.
h. wenn das Fahrzeug bei Aufprallbeginn in Längsrichtung stark verzögert
wird
Wenn die Gurtstraffer auslösen, hören Sie
einen Knall, der für das Hörvermögen
grundsätzlich unbedenklich ist, und es
kann Staub austreten. Die 1-Warnleuchte geht an.
38
Nur fuer internen Gebrauch
Page 41
Verletzungsgefahr
G
Die Gurtstraffer hinten funktionieren nur,
wenn diese die Gurtschlösser ungehindert
nach unten ziehen können. Dies darf durch
nichts eingeschränkt sein, deshalb:
I
Umfassen Sie nicht die Gurtschlösser.
I
Legen Sie keine Gegenstände unter die
Gurtschlösser.
Die Gurtstraffung ist sonst beeinträchtigt
oder funktioniert nicht. Sie haben dann kein
zusätzliches Schutzpotenzial.
Verletzungsgefahr
G
Wenn die Gurtstraffer ausgelöst wurden, lassen Sie sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt erneuern, die die notwendigen Fachkenntnisse und Werkzeuge zur Durchführung der erforderlichen Arbeiten hat. Mercedes‑Benz empfiehlt Ihnen hierfür einen Mercedes‑Benz Service-Stützpunkt. Insbesondere bei sicherheitsrelevanten Arbeiten und
Arbeiten an sicherheitsrelevanten Systemen
ist der Service durch eine qualifizierte Fachwerkstatt unerlässlich.
Beachten Sie beim Entsorgen der Gurtstraffer die Sicherheitsvorschriften. Die Vorschriften können Sie bei jedem Mercedes‑Benz Service-Stützpunkt einsehen.
Airbag-System
Verletzungsgefahr
G
Um das Risiko schwerer oder sogar tödlicher Verletzungen während eines Unfalls
mit hoher Verzögerung, z.B. durch einen
sich innerhalb von Millisekunden entfaltenden Airbag oder bei abrupten Bremsvorgängen zu reduzieren, beachten Sie folgende
Hinweise:
I
Alle Fahrzeuginsassen müssen eine Sitzposition wählen, in der sie den Sicherheitsgurt richtig anlegen können und die
so weit wie möglich vom Airbag entfernt
ist. Die Sitzposition des Fahrers muss
ihm dabei ein sicheres Führen des Fahrzeugs erlauben. Der Fahrer muss den
Abstand zu den Pedalen so halten, dass
er sie gut durchtreten kann. Die Entfernung zwischen der Brust des Fahrers
und der Mitte der Fahrer-Front-Airbagabdeckung sollte so groß wie möglich sein.
Die Arme des Fahrers sollten zum Lenkrad leicht angewinkelt sein.
I
Fahrzeuginsassen sollten immer richtig
angegurtet sein und sich an die nahezu
senkrecht eingestellte Sitzlehne zurücklehnen. Die Kopfstütze soll den Hinterkopf etwa in Augenhöhe unterstützen.
Sicherheit
Insassensicherheit
I
Stellen Sie den Beifahrersitz so weit wie
möglich nach hinten, insbesondere
dann, wenn Kinder in Rückhaltesystemen auf diesem gesichert werden.
I
Es dürfen keine rückwärts gerichteten
Kinder-Rückhalteeinrichtungen auf dem
Beifahrersitz befestigt werden, wenn der
Beifahrer-Front-Airbag nicht ausgeschaltet ist. Der Beifahrer-Front-Airbag wird in
Mercedes‑Benz Fahrzeugen abgeschaltet, wenn auf dem Beifahrersitz eines
mit automatischer Kindersitzerkennung
im Beifahrersitz* ausgestatteten Fahrzeugs eine Kinder-Rückhalteeinrichtung
mit automatischer Kindersitzerkennung
befestigt ist und die 5 PASSENGER
AIRBAG OFF-Kontrollleuchte dabei ständig leuchtet.
Wenn Ihre rückwärts gerichtete KinderRückhalteeinrichtung keine automatische Kindersitzerkennung hat oder Ihr
Fahrzeug keine automatische Kindersitzerkennung im Beifahrersitz* hat, müssen
Kinder in einer Kinder-Rückhalteeinrichtung auf einem dafür geeigneten Fondsitzplatz gesichert werden. Wenn Sie auf
dem Beifahrersitz eine vorwärts gerichtete Kinder-Rückhalteeinrichtung befestigen, stellen Sie den Beifahrersitz unbedingt so weit wie möglich nach hinten.
ee
Nur fuer internen Gebrauch
39
Page 42
Sicherheit
Insassensicherheit
I
Beugen Sie sich insbesondere während
der Fahrt nicht nach vorn, z. B. über die
Fahrer-Front-Airbagabdeckung.
I
Legen Sie die Füße nicht auf das Armaturenbrett.
I
Fassen Sie das Lenkrad nur außen am
Lenkradkranz an. So kann sich der Airbag ungehindert entfalten. Wenn Sie das
Lenkrad innen festhalten, könnten Sie
sich verletzen, wenn der Airbag auslöst.
I
Lehnen Sie sich nicht von innen an die
Türen.
I
Achten Sie darauf, dass sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände
zwischen den Fahrzeuginsassen und
dem Wirkungsbereich der Airbags befinden.
I
Legen Sie keine Gegenstände zwischen
Sitzlehne und Tür.
I
Hängen Sie keine harten Gegenstände,
wie z.B. Kleiderbügel, an Haltegriffe oder
Kleiderhaken.
Das Risiko von Verletzungen durch einen
Airbag kann aufgrund der erforderlichen hohen Entfaltungsgeschwindigkeit des Airbags
nicht vollständig ausgeschlossen werden.
Verletzungsgefahr
G
Die Funktion der Airbags ist nur gewährleistet, wenn Sie
I
die Lenkrad-Polsterplatte, die BeifahrerFront-Airbagabdeckung und die Türverkleidungen nicht überziehen und darauf
keine Plaketten oder Aufkleber anbringen
I
die Bauteile der Rückhaltesysteme einschließlich der Verkabelung nicht verändern.
Ihr Fahrzeug ist mit den folgenden Airbags
ausgerüstet:
I
Fahrer-Front-Airbag im Lenkradgehäuse
I
Beifahrer-Front-Airbag oberhalb des
Handschuhfachs
I
Sidebags vorn und hinten in den Türen
I
Windowbags in den seitlichen Dachrahmen
Airbag-Wirkungsweise
Der Airbag entfaltet sich in Millisekunden.
Die 1-Warnleuchte geht an.
i Wenn die Airbags auslösen, hören Sie einen
Knall und es kann Staub austreten. Der Knall
schädigt grundsätzlich nicht Ihr Hörvermögen
und der Staub ist nicht gesundheitsschädlich.
Der aufgeblasene Airbag bremst und vermindert die Bewegung des Fahrzeuginsassen.
Der Kontakt des Fahrzeuginsassen mit
dem Airbag bewirkt, dass heißes Gas aus
den aufgeblasenen Front-Airbags und Sidebags ausströmt. Dadurch wird die Belastung auf Kopf und Oberkörper des Fahrzeuginsassen vermindert. Diese Airbags
sind daher nach dem Unfall drucklos.
Verletzungsgefahr
G
Nach Auslösen der Airbags:
I
sind Airbagteile heiß. Berühren Sie sie
nicht, da Sie sich sonst verbrennen
könnten.
I
müssen Sie die Airbags in einer qualifizierten Fachwerkstatt erneuern lassen,
die die notwendigen Fachkenntnisse und
Werkzeuge zur Durchführung der erforderlichen Arbeiten hat. Mercedes‑Benz
empfiehlt Ihnen hierfür einen Mercedes‑Benz Service-Stützpunkt. Insbesondere bei sicherheitsrelevanten Arbeiten
und Arbeiten an sicherheitsrelevanten
Systemen ist der Service durch eine qualifizierte Fachwerkstatt unerlässlich.
40
Nur fuer internen Gebrauch
Page 43
Verletzungsgefahr
G
Wenn ein Airbag sich entfaltet, wird kurzzeitig eine geringe Menge Pulverstaub frei. Dieser Pulverstaub ist nicht gesundheitsschädlich und deutet auch nicht auf ein Feuer im
Fahrzeug hin. Der Pulverstaub könnte bei
Personen mit Asthma oder Atemschwierigkeiten kurzzeitige Atembeschwerden hervorrufen. Um diese Atembeschwerden zu
vermeiden, sollten Sie entweder das Fahrzeug sofort verlassen, wenn dies ohne Gefahr möglich ist, oder das Fenster öffnen,
um an frische Luft zu gelangen.
Front-Airbags
Die Front-Airbags sollen das Schutzpotenzial des Fahrers und Beifahrers vor Kopfund Brustverletzungen erhöhen. FahrerFront-Airbag und Beifahrer-Front-Airbag
werden ausgelöst:
I
bei Beginn eines Unfalls mit hohen, in
Längsrichtung einwirkenden Fahrzeugverzögerungen oder -beschleunigungen
I
wenn vorausschauend zusätzliches
Schutzpotenzial zum Sicherheitsgurt
geboten werden kann
I
abhängig von der Benutzung des Sicherheitsgurtes
I
unabhängig von weiteren Airbags im
Fahrzeug
I
grundsätzlich nicht bei einem Überschlag, es sei denn, es werden hohe, in
Längsrichtung einwirkende Fahrzeugverzögerungen ermittelt
1 Fahrer-Front-Airbag
2 Beifahrer-Front-Airbag
Der Fahrer-Front-Airbag 1 entfaltet sich
vor dem Lenkrad, der Beifahrer-Front-Airbag 2 vor und oberhalb des Handschuhfachs.
Sicherheit
Insassensicherheit
Der Beifahrer-Front-Airbag 2 wird nur
dann aktiviert, wenn
I
der Beifahrersitz belegt oder besetzt ist
I
bei Fahrzeugen mit automatischer Kindersitzerkennung im Beifahrersitz* die
5 PASSENGER AIRBAG OFF-Kontrollleuchte an der Mittelkonsole nicht
leuchtet (
dass keine Kinder-Rückhalteeinrichtung
mit automatischer Kindersitzerkennung* montiert ist oder diese nicht
richtig montiert ist.
e Seite 49). Das bedeutet,
! Legen Sie keine schweren Gegenstände
auf dem Beifahrersitz ab. Wenn dadurch eine
Sitzbelegung erkannt wurde, können Rückhaltesysteme bei einem Unfall auf der Beifahrerseite auslösen und müssen dann ersetzt werden.
Sidebags
Verletzungsgefahr
G
Um das Verletzungsrisiko der Insassen zu
vermindern, wenn ein Sidebag auslöst, sollten Sie darauf achten, dass
I
keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände zwischen den Fahrzeuginsas-
ee
Nur fuer internen Gebrauch
41
Page 44
Sicherheit
Insassensicherheit
sen und dem Wirkungsbereich der Sidebags sind
I
keine Zubehörteile, z. B. Getränkedosenhalter, an den Türen befestigt werden
I
an den Kleiderhaken im Fahrzeug nur
leichte Bekleidung aufgehängt wird
I
in den Taschen der Kleidungsstücke keine schweren oder scharfkantigen Gegenstände sind.
Verletzungsgefahr
G
Beachten Sie folgende Hinweise, um das Risiko schwerer oder sogar tödlicher Verletzungen zu reduzieren, wenn der Sidebag
auslöst:
I
Fahrzeuginsassen‑insbesondere Kinder
‑
dürfen den Kopf nie in den Bereich des
Fensters lehnen, in dem der Sidebag
auslöst.
I
Fahrzeuginsassen müssen immer richtig
angegurtet sein und sich an die nahezu
senkrecht eingestellte Sitzlehne zurücklehnen.
I
Sichern Sie Kinder unter 1,50 m Größe
und unter zwölf Jahren immer in geeigneten Kinder-Rückhalteeinrichtungen.
Die Sidebags sollen bei Aktivierung das
Schutzpotenzial für den Brustkorb (nicht
jedoch für Kopf, Hals und Arme) der stoßzugewandten Insassen erhöhen.
Wo die Sidebags in Ihrem Fahrzeug eingebaut sind, erkennen Sie an der SRS/AIRBAG-Kennzeichnung an diesen Stellen.
1 Sidebags vorn und hinten
Der Sidebag entfaltet sich im Bereich der
Tür, unterhalb des Fensters.
Die vorderen und hinteren Sidebags 1
werden ausgelöst:
I
auf der Seite des Aufpralls
I
bei Beginn eines Unfalls mit hohen seitlich einwirkenden Fahrzeugverzögerungen oder -beschleunigungen, z.B. bei
einem Seitenaufprall
I
unabhängig von der Benutzung des Sicherheitsgurtes
I
unabhängig von den Front-Airbags
I
unabhängig vom Gurtstraffer
i Bei einem Aufprall mit bestimmter Schwere
auf der Beifahrerseite wird der Beifahrer-Sidebag immer dann ausgelöst, wenn die Beifahrersitz-Belegungserkennung eine Belegung des
Beifahrersitzes erkannt hat.
i Weitere Informationen zur Airbag-Wir-
kungsweise finden Sie auf (
Weitere Informationen zur Aktivierung von
Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern finden
Sie auf (
e Seite 37).
Windowbags
Verletzungsgefahr
G
Damit der Windowbag sein Schutzpotenzial
bei Aktivierung entfalten kann, achten Sie
darauf, dass keine Gegenstände zwischen
den Fahrzeuginsassen und dem Wirkungsbereich der Windowbags sind.
Verletzungsgefahr
G
Beachten Sie folgende Hinweise, um das Risiko schwerer oder sogar tödlicher Verlet-
e Seite 40).
42
Nur fuer internen Gebrauch
Page 45
zungen zu reduzieren, wenn der Windowbag
auslöst:
I
Fahrzeuginsassen‑insbesondere Kinder
‑
dürfen den Kopf nie in den Bereich des
Fensters lehnen, in dem der Windowbag
auslöst.
I
Fahrzeuginsassen müssen immer richtig
angegurtet sein.
I
Sichern Sie Kinder unter 1,50 m Größe
und unter zwölf Jahren immer in geeigneten Kinder-Rückhalteeinrichtungen.
Die Windowbags sollen das Schutzpotenzial für die Köpfe (nicht jedoch für Brust
oder Arme) der stoßzugewandten Fahrzeuginsassen erhöhen. Die Windowbags
sind seitlich im Dachrahmen eingebaut
und verlaufen von der Vordertür (A‑Säule)
bis zur hinteren Tür (C‑Säule).
1 Windowbag
Die Windowbags 1 werden ausgelöst:
I
bei Beginn eines Unfalls mit hohen, in
Querrichtung einwirkenden Fahrzeugverzögerungen oder -beschleunigungen
I
auf der Seite des Aufpralls
I
unabhängig von den Front-Airbags
I
unabhängig davon, ob der Beifahrersitz
besetzt ist oder nicht
i Weitere Informationen zur Airbag-Wir-
kungsweise finden Sie auf (
Weitere Informationen zur Aktivierung von
Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern finden
Sie auf (
e Seite 37).
e Seite 40).
Sicherheit
Insassensicherheit
NECK-PRO-Kopfstütze
NECK-PRO-Kopfstützen sollen das Schutzpotenzial des Fahrers und Beifahrers vor
Kopf- und Halsverletzungen erhöhen. Dazu
werden die Kopfstützen am Fahrer- und
Beifahrersitz im Falle eines Heckaufpralls
in Fahrtrichtung nach vorn verstellt. Dies
führt zu einer besseren Abstützung des
Kopfes.
Verletzungsgefahr
G
Wenn Sie Kopfstützenbezüge verwenden,
empfiehlt Ihnen Mercedes‑Benz aus Sicherheitsgründen Kopfstützenbezüge zu verwenden, die für Mercedes‑Benz Fahrzeuge geprüft wurden und für NECK-PRO-Kopfstützen
geeignet sind. Sonst könnten NECK-PROKopfstützen nicht richtig auslösen und nicht
das vorgesehene Schutzpotenzial bei einem
Unfall bieten. Diese Bezüge erhalten Sie z.
B. bei einem Mercedes‑Benz Service-Stützpunkt.
Wurden bei einem Unfall NECK-PRO-Kopfstützen ausgelöst, müssen Sie die Kopfstützen am Fahrer- und Beifahrersitz wieder zurückstellen (
re bei einem erneuten Heckaufprall das zusätzliche Schutzpotenzial nicht vorhanden.
e Seite 259). Sonst wä-
ee
Nur fuer internen Gebrauch
43
Page 46
Sicherheit
Insassensicherheit
Ausgelöste Kopfstützen erkennen Sie daran, dass sie nach vorn verstellt sind und
sich nicht mehr einstellen lassen.
Kinder im Fahrzeug
Wenn Sie ein Kind im Fahrzeug mitnehmen,
I
sichern Sie das Kind mit einer altersund größengerechten, für Mercedes‑Benz Fahrzeuge empfohlenen Kinder-Rückhalteeinrichtung, vorzugsweise
auf einem geeigneten Sitz hinten
I
gurten Sie das Kind während der Fahrt
immer an.
Informationen über die richtige KinderRückhalteeinrichtung erhalten Sie in jedem Mercedes‑Benz Service-Stützpunkt.
i Für das Reinigen von Kinder-Rückhalteein-
richtungen verwenden Sie am besten Mercedes‑Benz Pflegemittel. Informationen erhalten
Sie in jedem Mercedes‑Benz Service-Stützpunkt.
Verletzungsgefahr
G
Lassen Sie Kinder auch dann nicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück, selbst wenn sie
mit einer Kinder-Rückhalteeinrichtung gesichert sind. Die Kinder können sich
I
an Teilen des Fahrzeugs verletzen
I
bei längerer, hoher Hitzeeinwirkung bzw.
durch Kälteeinwirkung schwer oder sogar tödlich verletzen.
Setzen Sie die Kinder-Rückhalteeinrichtung
nicht der direkten Sonneneinstrahlung aus.
Die Kinder-Rückhalteeinrichtung könnte
sich z.B. an metallischen Teilen erhitzen
und das Kind könnte sich an den heißen Teilen verbrennen.
Wenn die Kinder die Tür öffnen, können sie
I
dadurch andere Personen verletzen
I
aussteigen und sich dadurch verletzen
oder durch den nachfolgenden Verkehr
verletzt werden.
Führen Sie schwere und harte Gegenstände
nicht ungesichert im Innenraum mit. Weitere Informationen finden Sie im Stichwortverzeichnis unter „Beladungsrichtlinien”.
Ungesichertes oder falsch positioniertes Ladegut erhöht das Verletzungsrisiko für das
Kind bei:
I
starkem Bremsen
I
schneller Richtungsänderung
I
einem Unfall
Kinder-Rückhalteeinrichtungen
Mercedes‑Benz empfiehlt Ihnen für Kinder
die auf (
e Seite 47) aufgeführten Kinder-
Rückhalteeinrichtungen zu verwenden.
Verletzungsgefahr
G
Um das Risiko von schweren oder sogar
tödlichen Verletzungen des Kindes bei einem Unfall, Bremsvorgängen oder plötzlichem Richtungswechsel zu reduzieren:
I
Sichern Sie Kinder unter 1,50 m Größe
und unter zwölf Jahren immer in speziellen Kinder-Rückhalteeinrichtungen auf
einem geeigneten Fahrzeugsitz, da die
Sicherheitsgurte nicht auf diese Körpergröße ausgelegt sind.
I
Sichern Sie Kinder unter zwölf Jahren
nicht auf dem Beifahrersitz, es sei denn,
das Kind ist darauf in einer Kinder-Rückhalteeinrichtung mit automatischer Kindersitzerkennung in einem Fahrzeug mit
automatischer Kindersitzerkennung im
Beifahrersitz* gesichert.
I
Befördern Sie Kinder keinesfalls auf dem
Schoß von Fahrzeuginsassen. Kinder
können aufgrund der auftretenden Kräfte bei einem Unfall, bei Bremsmanövern
oder bei abrupten Richtungswechseln
nicht festgehalten werden. Sie würden
44
Nur fuer internen Gebrauch
Page 47
an Teile des Innenraums stoßen und sich
schwer oder sogar tödlich verletzen.
I
Es müssen alle Fahrzeuginsassen immer
richtig angegurtet sein.
I
Wenn Sie auf dem Beifahrersitz eine Kinder-Rückhalteeinrichtung befestigen,
stellen Sie den Beifahrersitz unbedingt
so weit wie möglich nach hinten.
Verletzungsgefahr
G
Wenn das Kinder-Rückhaltesystem nicht
richtig auf einem dafür geeigneten Fahr-
Geeignete Sitzpositionen
zeug-Sitzplatz eingebaut wurde, kann das
Kind bei einem Unfall oder abrupten Bremsmanöver nicht zurückgehalten und schwer
oder sogar tödlich verletzt werden. Beachten Sie daher beim Anbringen eines KinderRückhaltesystems unbedingt die Montageanleitung des Herstellers, sowie den Verwendungsbereich des Kinder-Rückhaltesystems.
Montieren Sie die Kinder-Rückhalteeinrichtung vorzugsweise auf den Rücksitzen. Dort
ist das Kind in der Regel besser geschützt.
Sicherheit
Insassensicherheit
Legen Sie niemals Gegenstände, wie z. B.
Kissen, unter die Kinder-Rückhalteeinrichtung. Die gesamte Standfläche der KinderRückhalteeinrichtung muss stets auf der
Sitzfläche des Sitzes aufliegen.
Kinder-Rückhalteeinrichtungen dürfen nicht
ohne den vorgesehenen Originalbezug verwendet werden. Tauschen Sie beschädigte
Bezüge nur gegen Originalbezüge aus.
Verwenden Sie auf den Rücksitzen nur die
für Mercedes‑Benz empfohlenen KinderRückhalteeinrichtungen.
Gewichtsgruppen und Altersangaben
Gruppe 0: bis 10 kg
bis etwa 9 Monate
Gruppe 0+: bis 13 kg
bis etwa 18 Monate
Kinder-Rückhalteeinrichtung auf Beifahrersitz
Fahrzeuge mit automatischer Kindersitzerkennung im Beifahrersitz*:
gemäß Empfehlung
4
Fahrzeuge mit automatischer Kindersitzerkennung im Beifahrersitz*:
gemäß Empfehlung
4
Nur fuer internen Gebrauch
Kinder-Rückhalteeinrichtung auf Rücksitz
links und rechts
Universal oder gemäß
Empfehlung
Universal oder gemäß
Empfehlung
Kinder-Rückhalteeinrichtung auf Rücksitz
Mitte ohne Durchlademöglichkeit*
Kinder-Rückhalteeinrichtung auf Rücksitz
Mitte mit Durchlademöglichkeit*
gemäß EmpfehlungUniversal oder gemäß
Empfehlung
gemäß EmpfehlungUniversal oder gemäß
Empfehlung
ee
45
Page 48
Sicherheit
Insassensicherheit
Gewichtsgruppen und Altersangaben
Gruppe I: 9 bis 18 kg
etwa 8 Monate bis 4 Jahre
Gruppe II/III: 15 bis 36 kg
etwa 3,5 bis 12 Jahre
4
Verwenden Sie nur Kinder-Rückhalteeinrichtungen mit automatischer Kindersitzerkennung.
5
Stellen Sie den Beifahrersitz in die hinterste Position.
Kinder-Rückhalteeinrichtung auf Beifahrersitz
Universal
Empfehlung
Universal
Empfehlung
5
oder gemäß
5
oder gemäß
Kinder-Rückhalteeinrichtung auf Rücksitz
links und rechts
Universal oder gemäß
Empfehlung
Universal oder gemäß
Empfehlung
Kinder-Rückhalteeinrichtung auf Rücksitz
Mitte ohne Durchlademöglichkeit*
Universal oder gemäß
Empfehlung
Universal oder gemäß
Empfehlung
Kinder-Rückhalteeinrichtung auf Rücksitz
Mitte mit Durchlademöglichkeit*
Universal oder gemäß
Empfehlung
Universal oder gemäß
Empfehlung
46
Nur fuer internen Gebrauch
Page 49
Kinder-Rückhalteeinrichtungen der Kategorie „Universal“ erkennen Sie an dem
orangefarbenen Zulassungslabel. Das Label ist an der Kinder-Rückhalteeinrichtung
angebracht und kennzeichnet die entsprechende Kinder-Rückhalteeinrichtung.
Beispieldarstellung für ein Zulassungslabel
an der Kinder-Rückhalteeinrichtung
Empfohlene Kinder-Rückhalteeinrichtungen
Sicherheit
Insassensicherheit
Gewichtsgruppen und
Altersangaben
Gruppe 0: bis 10 kg
bis etwa 9 Monate
Gruppe 0+: bis 13 kg
bis etwa 18 Monate
HerstellerTypGenehmigungs-Num-
mer
Britax-RömerBABY SAFE
PLUS
Britax-RömerBABY SAFE
PLUS
E1 03 301146B6 6 86 8212ja
E1 03 301146B6 6 86 8212ja
Nur fuer internen Gebrauch
DaimlerChrysler
Bestell-Nummer
B6 6 86 8213nein
B6 6 86 8213nein
Automatische Kindersitzerkennung
6
ee
6
47
Page 50
Sicherheit
Insassensicherheit
Gewichtsgruppen und
Altersangaben
Gruppe I: 9 bis 18 kg
etwa 8 Monate bis 4 Jah-
HerstellerTypGenehmigungs-Num-
mer
DaimlerChrysler
Bestell-Nummer
Britax-RömerDUO PLUSE1 03 301133B6 6 86 8217ja
B6 6 86 8218nein
re
Gruppe II/III: 15 bis
36 kg
etwa 3,5 bis 12 Jahre
Britax-RömerKIDE1 03 301148B6 6 86 8308nein
B6 6 86 8309ja
B6 6 86 8302nein
B6 6 86 8303ja
6
Die Kinder-Rückhalteeinrichtung darf nicht auf dem Beifahrersitz montiert werden.
7
Stellen Sie bei Kinder-Rückhalteeinrichtungen ohne automatische Kindersitzerkennung den Beifahrersitz in die hinterste Position.
Wenn der Beifahrer-Front-Airbag nicht abgeschaltet ist, kann das auf dem Beifahrersitz
in einer Kinder-Rückhalteeinrichtung gesicherte Kind bei einem Unfall mit BeifahrerFront-Airbagauslösung durch den auslösenden Beifahrer-Front-Airbag schwer oder sogar tödlich verletzt werden, insbesondere
wenn es sich in unmittelbarer Nähe des Beifahrer-Front-Airbags im Zeitpunkt der Auslösung befindet.
Um dies zu verdeutlichen, ist am Cockpit sowie auf beiden Seiten der Sonnenblende auf
der Beifahrerseite ein entsprechender Warnhinweis angebracht.
Warnhinweis-Aufkleber auf der BeifahrerSonnenblende
Verletzungsgefahr
G
Der Beifahrer-Front-Airbag ist nicht abgeschaltet:
I
in Fahrzeugen ohne automatische Kindersitzerkennung im Beifahrersitz*
I
in Fahrzeugen mit automatischer Kindersitzerkennung im Beifahrersitz*, wenn
keine spezielle Kinder-Rückhalteeinrichtung mit automatischer Kindersitzerkennung auf dem Beifahrersitz montiert ist
oder die 5 PASSENGER AIRBAG OFFKontrollleuchte nicht leuchtet
Automatische Kindersitzerkennung
7
7
7
48
Nur fuer internen Gebrauch
Page 51
Wenn der Beifahrer-Front-Airbag nicht abgeschaltet ist, dürfen Sie daher ein Kind nie in
einer rückwärts gerichteten Kinder-Rückhalteeinrichtung auf dem Beifahrersitz sichern.
Befestigen Sie eine rückwärts gerichtete
Kinder-Rückhalteeinrichtung nur auf einem
dafür geeigneten Fondsitzplatz.
Wenn Sie ein Kind in einer vorwärts gerichteten Kinder-Rückhalteeinrichtung auf dem
Beifahrersitz sichern und der BeifahrerFront-Airbag nicht abgeschaltet ist (z.B. bei
Fahrzeugen ohne automatische Kindersitzerkennung im Beifahrersitz* oder bei Fahrzeugen mit automatischer Kindersitzerkennung im Beifahrersitz*, wenn die 5 PASSENGER AIRBAG OFF-Kontrollleuchte nicht
leuchtet), stellen Sie den Beifahrersitz immer in die hinterste Position.
Auskunft zu empfohlenen Kinder-Rückhalteeinrichtungen erhalten Sie in jedem Mercedes‑Benz Service-Stützpunkt.
Legen Sie keine Gegenstände (z.B. Kissen)
unter die Kinder-Rückhalteeinrichtung. Die
gesamte Standfläche der Kinder-Rückhalteeinrichtung muss auf der Sitzfläche des
Fahrzeugsitzes aufliegen. Eine nicht korrekt
eingebaute Kinder-Rückhalteeinrichtung
kann bei einem Unfall nicht wie vorgesehen
schützen, sondern zu Verletzungen führen.
Warnsymbol für eine rückwärts gerichtete
Kinder-Rückhalteeinrichtung
Automatische Kindersitzerkennung im
Beifahrersitz*
Verfügt Ihr Fahrzeug über keine automatische Kindersitzerkennung im Beifahrer-
8
Auch bei Fahrzeugen ohne automatische Kindersitzerkennung im Beifahrersitz* geht die Kontrollleuchte kurz an, wenn Sie den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen. Sie hat aber keine
Funktion und ist kein Hinweis auf die automatische
Kindersitzerkennung im Beifahrersitz*.
Sicherheit
Insassensicherheit
sitz*, so ist es mit einem speziellen Aufkleber gekennzeichnet.
Der Aufkleber ist auf der Beifahrerseite
seitlich am Cockpit angebracht. Er ist
sichtbar, wenn Sie die Beifahrertür öffnen.
Die Kontrollleuchte
sole.
1 5 PASSENGER AIRBAG OFF-Kon-
trollleuchte
Das Sensorsystem für den Beifahrersitz erkennt automatisch, ob dort ein spezieller
Mercedes‑Benz Kindersitz mit automatischer Kindersitzerkennung montiert ist. In
diesem Fall leuchtet die 5 PASSENGER
AIRBAG OFF-Kontrollleuchte an der Mittelkonsole. Der Beifahrer-Front-Airbag ist abgeschaltet.
8
ist an der Mittelkon-
ee
Nur fuer internen Gebrauch
49
Page 52
Sicherheit
Insassensicherheit
Verletzungsgefahr
G
Wenn die 5 PASSENGER AIRBAG OFFKontrollleuchte bei montierter Kinder-Rückhalteeinrichtung nicht leuchtet, ist der Beifahrer-Front-Airbag nicht abgeschaltet.
Wenn der Beifahrer-Front-Airbag aufgeblasen wird, kann dadurch das Kind lebensgefährlich verletzt werden.
Gehen Sie in diesem Fall wie folgt vor:
I
Verwenden Sie keine rückwärts gerichteten Kinder-Rückhalteeinrichtungen auf
dem Beifahrersitz.
I
Montieren Sie eine rückwärts gerichtete
Kinder-Rückhalteeinrichtung auf einem
dafür geeigneten Rücksitz.
oder
I
Verwenden Sie auf dem Beifahrersitz nur
eine vorwärts gerichtete Kinder-Rückhalteeinrichtung. Stellen Sie dazu den Beifahrersitz in die hinterste Position.
I
Lassen Sie die automatische Kindersitzerkennung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen, die die notwendigen Fachkenntnisse und Werkzeuge zur
Durchführung der erforderlichen Arbeiten hat. Mercedes‑Benz empfiehlt Ihnen
hierfür einen Mercedes‑Benz ServiceStützpunkt. Insbesondere bei sicherheitsrelevanten Arbeiten und Arbeiten
an sicherheitsrelevanten Systemen ist
der Service durch eine qualifizierte Fachwerkstatt unerlässlich.
Für eine korrekte Funktion der automatischen Kindersitzerkennung im Beifahrersitz
dürfen Sie niemals Gegenstände (z.B. Kissen) unter die Kinder-Rückhalteeinrichtung
legen. Die gesamte Standfläche der KinderRückhalteeinrichtung muss auf der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes aufliegen. Eine nicht
korrekt eingebaute Kinder-Rückhalteeinrichtung kann bei einem Unfall nicht wie vorgesehen schützen, sondern zu Verletzungen
führen.
i Der Windowbag, der Sidebag und der Gurt-
straffer auf der Beifahrerseite sind auch dann
aktiv, wenn der Beifahrer-Front-Airbag abgeschaltet ist.
Verletzungsgefahr
G
Legen Sie keine elektronischen Geräte auf
den Beifahrersitz, wie z.B.:
I
eingeschaltete Notebooks
I
Mobiltelefone
I
Karten mit Transponder, z.B. Skipässe
oder Zutrittsberechtigungen
da Signale von elektronischen Geräten Störungen im Sensorsystem der automatischen
Kindersitzerkennung hervorrufen können.
Dies kann zu einer Funktionsstörung des
Systems führen und bewirken, dass die
5 PASSENGER AIRBAG OFF-Kontrollleuchte:
I
leuchtet, ohne dass ein Kindersitz mit
automatischer Kindersitzerkennung
montiert ist und somit der Beifahrerairbag bei einem Unfall nicht ausgelöst
wird
I
nicht kurz aufleuchtet, wenn Sie den
Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2
drehen.
ISOFIX*-Kindersitzbefestigung im Fond
ISOFIX ist ein normiertes Befestigungssystem für spezielle Kinder-Rückhalteeinrichtungen auf den Rücksitzen. Die Befestigungsbügel für zwei Kinder-Rückhalteeinrichtungen sind links und rechts an den
Rücksitzen zwischen Sitzfläche und Rückenlehne montiert.
Verletzungsgefahr
G
Eine Kinder-Rückhalteeinrichtung, die mit
der ISOFIX-Kindersitzbefestigung befestigt
wurde, bietet keine ausreichende Schutzwirkung für Kinder, die mehr als 22 kg wiegen.
50
Nur fuer internen Gebrauch
Page 53
Sichern Sie daher nur Kinder bis zu einem
Körpergewicht von 22 kg in einer mit der
ISOFIX-Kindersitzbefestigung befestigten
Kinder-Rückhalteeinrichtung. Wiegt das Kind
mehr als 22 kg, sollten Sie die Kinder-Rückhalteeinrichtung mit einem Dreipunkt-Sitzgurt befestigen.
Verletzungsgefahr
G
Wenn die Kinder-Rückhalteeinrichtung nicht
richtig auf einem dafür geeigneten Fahrzeug-Sitzplatz eingebaut wurde, kann das
Kind bei einem Unfall oder abrupten Bremsmanöver nicht zurückgehalten und schwer
oder sogar tödlich verletzt werden. Beachten Sie daher beim Anbringen der KinderRückhalteeinrichtung die Montageanleitung
des Herstellers.
Verwenden Sie auf den Rücksitzen nur die
für Mercedes‑Benz empfohlenen KinderRückhalteeinrichtungen mit ISOFIX-Kindersitzbefestigung*.
Eine falsch montierte Kinder-Rückhalteeinrichtung kann sich lösen und das Kind oder
andere Fahrzeuginsassen schwer oder sogar
tödlich verletzen. Stellen Sie daher sicher,
nachdem Sie die Kinder-Rückhalteeinrichtung eingebaut haben, dass die Kinder-
Rückhalteeinrichtung links und rechts in
den Befestigungsbügel eingerastet ist.
Verletzungsgefahr
G
Wenn die Kinder-Rückhalteeinrichtung oder
deren Befestigungssystem, z. B. ISOFIX-Kindersitzbefestigung, beschädigt oder bei einem Unfall beansprucht wurde, kann das
darin gesicherte Kind, während eines Unfalls, Bremsvorgängen oder plötzlichen Richtungswechsel schwer oder sogar tödlich
verletzt werden.
Lassen Sie daher beschädigte oder bei einem Unfall beanspruchte Kinder-Rückhalteeinrichtungen und deren Befestigungen
umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen, und wenn notwendig erneuern, die die notwendigen Fachkenntnisse und Werkzeuge zur Durchführung der erforderlichen Arbeiten hat. Mercedes‑Benz
empfiehlt Ihnen hierfür einen Mercedes‑Benz Service-Stützpunkt. Insbesondere
bei sicherheitsrelevanten Arbeiten und Arbeiten an sicherheitsrelevanten Systemen
ist der Service durch eine qualifizierte Fachwerkstatt unerlässlich.
! Achten Sie bei der Montage der Kinder-
Rückhalteeinrichtung darauf, dass Sie den Si-
Sicherheit
Insassensicherheit
cherheitsgurt des mittleren Sitzes nicht einklemmen.
1 Befestigungsbügel
Verletzungsgefahr
G
Lassen Sie Kinder auch dann nicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück, selbst wenn sie
mit einer Kinder-Rückhalteeinrichtung gesichert sind. Die Kinder könnten
I
sich an Teilen des Fahrzeugs verletzen
I
bei längerer, hoher Hitzeeinwirkung bzw.
durch Kälteeinwirkung schwer oder sogar tödlich verletzt werden.
Integrierter Kindersitz*
Die Kindersitze sind rechts und links in
den Sitzflächen der Rücksitze integriert.
ee
Nur fuer internen Gebrauch
51
Page 54
Sicherheit
Insassensicherheit
Sie entsprechen der gesetzlichen
Vorschrift ECE R 44.03.
Mercedes‑Benz empfiehlt den integrierten
Kindersitz für Kinder:
I
von etwa zwei bis zwölf Jahren
I
mit einem Körpergewicht von 12,5 bis
36 kg
Für Kinder von etwa zwei bis vier Jahren
oder einem Körpergewicht von etwa 12,5
bis 18 kg benötigen Sie zwingend einen
zusätzlichen Fangtisch, der für den integrierten Kindersitz zugelassen ist.
Verletzungsgefahr
G
Um das Verletzungsrisiko des Kindes bei einem Unfall, bei abrupten Bremsvorgängen
oder plötzlichen Richtungswechseln zu reduzieren,
I
beachten Sie bei der Montage des Fangtisches und zum Anlegen der Sicherheitsgurte unbedingt die Montageanleitung des Herstellers
I
verändern Sie nicht den integrierten Kindersitz und Fangtisch
I
fahren Sie bei besetztem Kindersitz nur
mit korrekt eingestellter Kopfstütze, so
dass der Hinterkopf in Augenhöhe vom
mittigen Bereich der Kopfstütze abgestützt wird
I
erneuern Sie einen beschädigten oder
bei einem Unfall stark beanspruchten integrierten Kindersitz oder Fangtisch
I
beachten Sie, dass Kinder unter zwei
Jahren eine andere Kinder-Rückhalteeinrichtung benötigen. Auskünfte über weitere Kinder-Rückhalteeinrichtungen erhalten Sie bei jedem Mercedes‑Benz
Service-Stützpunkt.
I
muss die Rücksitzlehne des Fahrzeugs
ausreichend verriegelt sein.
Verletzungsgefahr
G
Lassen Sie Kinder auch dann nicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück, selbst wenn sie
mit einer Kinder-Rückhalteeinrichtung gesichert sind. Die Kinder könnten
I
sich an Teilen des Fahrzeugs verletzen
I
bei längerer, hoher Hitzeeinwirkung bzw.
durch Kälteeinwirkung schwer oder sogar tödlich verletzt werden.
1 Entriegelungsgriff
2 Haken
Kindersitz ausklappen
E Den Entriegelungsgriff 1 nach vorn
ziehen.
E Den Kindersitz nach oben und hinten
drücken, bis er einrastet.
Kind angurten
Verletzungsgefahr
G
Um das Risiko von schweren oder sogar
tödlichen Verletzungen des Kindes bei einem Unfall, bei Bremsvorgängen oder plötzlichem Richtungswechsel zu reduzieren,
I
muss das Schultergurtteil des Sicherheitsgurtes ungefähr über die Schultermitte
‑
keinesfalls über den Hals‑des
52
Nur fuer internen Gebrauch
Page 55
Kindes verlaufen und fest am Oberkörper anliegen. Der Beckengurt-Teil des Sicherheitsgurtes muss über das Becken
nicht über den Bauch‑verlaufen und
immer fest anliegen; Gurtband gegebenenfalls nachziehen
I
sichern Sie immer nur ein Kind in der
Kinder-Rückhalteeinrichtung
I
muss der Gurt durch den Haken durchgeführt sein
I
darf das Gurtband nicht eingeklemmt
oder verdreht sein oder an scharfen Kanten scheuern.
Beachten Sie auch die Montageanleitung
des Fangtisches mit den zusätzlichen Warnund Verletzungsgefahrenhinweisen.
E Den Gurt ruckfrei aus dem Aufroller zie-
‑
hen.
E Den Gurt unten im Beckenbereich
durch den Haken 2 führen.
E Die Schlosszunge im Gurtschloss ein-
rasten.
E Wenn der integrierte Kindersitz ohne
Fangtisch benutzt wird, darauf achten,
dass der Gurt
I
im Beckenbereich vor den Hüftknochen so tief wie möglich anliegt
I
im Bereich des Beckens gespannt
wird, indem Sie den Gurt vor der
Brust nach oben ziehen
I
straff anliegt und über der Mitte der
Schulter verläuft
I
nicht verdreht wird und nicht am
Hals oder unter dem Arm verläuft.
E Die Kopfstütze einstellen (e Seite 69).
Kindersitz einklappen
E Den Entriegelungsgriff 1 nach vorn
ziehen.
E Den Kindersitz in den Sitz zurück drü-
cken, bis er einrastet.
Kindersicherungen
Wenn Sie Kinder im Fahrzeug mitnehmen,
können Sie spezielle Sicherungen für den
Fond einschalten.
Kindersicherung für hintere Türen
Mit der Kindersicherung an den hinteren
Türen können Sie jede Tür einzeln sichern.
Eine gesicherte Tür können Sie
Sicherheit
Insassensicherheit
I
nicht von innen öffnen
I
von außen nur öffnen, wenn das Fahrzeug entriegelt ist. Die Sicherungsstifte
sind innen, oben an der Tür.
Verletzungsgefahr
G
Aktivieren Sie die Kindersicherung der hinteren Türen und sperren Sie die Fondbedienung der Scheiben, wenn Kinder mitfahren.
Die Kinder können sonst während der Fahrt
Türen oder Fenster öffnen und dadurch sich
und andere verletzen.
1 Sichern
2 Entsichern
E Sichern oder entsichern: Den Siche-
rungshebel nach oben 1 oder nach
unten 2 drücken.
ee
Nur fuer internen Gebrauch
53
Page 56
Sicherheit
Fahrsicherheitssysteme
E Die Funktionsfähigkeit der Kindersiche-
rung überprüfen.
Kindersicherung für hintere Seitenscheiben
Verletzungsgefahr
G
Aktivieren Sie die Kindersicherung der hinteren Türen und sperren Sie die Fondbedienung der Scheiben, wenn Kinder mitfahren.
Die Kinder können sonst während der Fahrt
Türen oder Fenster öffnen und dadurch sich
und andere verletzen.
Der Schalter ist an der Fahrertür.
1 Entsichern
2 Sichern
3 Schalter
E Sichern: Den Schalter 3 nach rechts
schieben 2.
Der Punkt wird sichtbar. Sie können
die hinteren Seitenscheiben nicht mehr
mit den Schaltern im Fond bedienen.
i Sie können die hinteren Seitenscheiben
weiterhin mit den Schaltern an der Fahrertür
öffnen.
E Entsichern: Den Schalter 3 nach
links schieben 1.
Sie können die hinteren Seitenscheiben
wieder vom Fond aus bedienen.
Fahrsicherheitssysteme
In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zu folgenden Fahrsicherheitssystemen:
I
ABS (Anti-Blockier-System)
I
BAS (Brems-Assistent-System)
I
ESP®(Elektronisches Stabilitäts-Programm)
i Verwenden Sie bei winterlichen Straßenver-
hältnissen Winterreifen (M+S‑Reifen), gegebenenfalls mit Schneeketten. Nur so erreichen
Sie die maximale Wirkung von ABS, BAS und
®
.
ESP
Unfallgefahr
G
Das Unfallrisiko steigt insbesondere bei zu
schnellem Fahren, besonders in Kurven sowie auf nasser und glatter Fahrbahn und bei
zu dichtem Auffahren.
Die in diesem Abschnitt beschriebenen
Fahrsicherheitssysteme können dieses Risiko nicht verringern und physikalische Grenzen nicht außer Kraft setzen.
Passen Sie daher Ihre Fahrweise immer den
aktuellen Straßen- und Witterungsverhältnissen an und halten Sie ausreichenden Sicherheitsabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern sowie Objekten auf der Straße ein.
54
Nur fuer internen Gebrauch
Page 57
ABS (Anti-Blockier-System)
ABS regelt den Bremsdruck so, dass beim
Bremsen die Räder nicht blockieren. Dadurch bleibt die Lenkfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen erhalten.
ABS wirkt unabhängig von der Straßenbeschaffenheit ab einer Geschwindigkeit von
etwa 8 km/h.
Bei glatter Straße regelt ABS bereits, wenn
Sie nur leicht bremsen.
Unfallgefahr
G
Treten Sie nicht mehrfach kurz hintereinander auf das Bremspedal (Pumpen). Treten
Sie fest und gleichmäßig auf die Bremse.
Das Pumpen des Bremspedals reduziert die
Bremswirkung.
Bremsen
Wenn ABS beim Bremsen eingreift, spüren
Sie ein Pulsieren am Bremspedal.
Wenn ABS regelt
E weiter kräftig auf das Bremspedal tre-
ten, bis die Bremssituation vorüber ist.
Bei einer Vollbremsung
E mit voller Kraft auf das Bremspedal tre-
ten.
Unfallgefahr
G
Passen Sie Ihre Fahrweise immer den aktuellen Straßen- und Witterungsverhältnissen an und halten Sie ausreichenden Sicherheitsabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern sowie Objekten auf der Straße ein.
Wenn ABS gestört ist, könnten die Räder
beim Bremsen blockieren. Dadurch ist die
Lenkfähigkeit des Fahrzeugs beim Bremsen
eingeschränkt und der Bremsweg kann sich
verlängern.
Wenn ABS aufgrund einer Störung abgeschaltet ist, dann ist auch BAS abgeschaltet.
BAS (Brems-Assistent-System)
BAS wirkt in Notbrems-Situationen. Wenn
Sie schnell auf die Bremse treten, erhöht
BAS automatisch den Bremsdruck der
Bremse und verkürzt so den Bremsweg.
Sicherheit
Fahrsicherheitssysteme
E So lange fest auf das Bremspedal tre-
ten, bis die Notbrems-Situation vorüber
ist.
ABS verhindert dabei ein Blockieren
der Räder.
Wenn Sie das Bremspedal lösen, funktioniert die Bremse wieder wie gewohnt. BAS
wird deaktiviert.
Unfallgefahr
G
Wenn BAS gestört ist, steht die Bremsanlage weiterhin mit voller Bremskraftverstärkung zur Verfügung. Jedoch wird in Notbrems-Situationen die Bremskraft nicht automatisch zusätzlich verstärkt und der
Bremsweg kann sich verlängern.
ESP®(Elektronisches Stabilitäts-Programm)
®
überwacht die Fahrstabilität und die
ESP
Traktion, also die Kraftübertragung zwischen Reifen und Fahrbahn.
®
ESP
erkennt ein durchdrehendes Rad
oder wenn das Fahrzeug ins Schleudern
gerät. Durch gezieltes Bremsen einzelner
Räder und durch Begrenzung der Motorleistung stabilisiert ESP
®
das Fahrzeug
ee
Nur fuer internen Gebrauch
55
Page 58
Sicherheit
Fahrsicherheitssysteme
und unterstützt Sie beim Anfahren auf nasser oder glatter Fahrbahn. Auch beim
Bremsen stabilisiert ESP
®
Wenn ESP
eingreift, blinkt die Warnleuch-
te v im Kombi-Instrument.
Unfallgefahr
G
Wenn die Warnleuchte v im Kombi-Instrument blinkt, gehen Sie wie folgt vor:
I
Schalten Sie ESP®keinesfalls aus.
I
Treten Sie beim Anfahren das Gaspedal
nur so weit wie nötig nieder.
I
Passen Sie Ihre Fahrweise den aktuellen
Straßen- und Witterungsverhältnissen
an.
Sonst kann das Fahrzeug ins Schleudern geraten.
Wenn Sie zu schnell fahren, kann ESP
Unfallrisiko nicht verringern. ESP
physikalische Grenzen nicht außer Kraft setzen.
®
das Fahrzeug.
®
kann
®
das
! Fahrzeuge ohne 4MATIC:
Die Zündung muss ausgeschaltet sein (Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 oder 1), wenn
I
die Parkbremse auf dem Bremsenprüfstand
geprüft wird
I
das Fahrzeug mit angehobener Vorderachse
abgeschleppt wird.
Der aktive Bremseingriff über ESP
®
kann sonst
die Bremsanlage an der Hinterachse zerstören.
! Fahrzeuge mit 4MATIC:
Die Zündung muss ausgeschaltet sein (Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 oder 1), wenn
die Parkbremse auf dem Bremsenprüfstand geprüft wird.
Der aktive Bremseingriff über ESP
®
kann sonst
die Bremsanlage an der Vorder-/Hinterachse
zerstören.
Eine Funktions- oder Leistungsprüfung darf nur
auf einem 2-Achs-Prüfstand gefahren werden.
i Verwenden Sie nur Räder mit den empfoh-
lenen Reifengrößen (
tioniert ESP
®
ESP®aus- oder einschalten
Sobald der Motor läuft, ist ESP
tisch aktiv.
In folgenden Situationen kann es besser
sein, ESP
®
e Seite 304). Nur so funk-
ordnungsgemäß.
auszuschalten:
®
automa-
I
bei Schneekettenbetrieb
I
im Tiefschnee
I
auf Sand oder Kies
Unfallgefahr
G
Schalten Sie ESP®ein, sobald die oben beschriebenen Situationen nicht mehr vorliegen. Sonst nimmt ESP
®
keine Fahrzeugstabilisierung vor, wenn das Fahrzeug ins
Schleudern gerät oder ein Rad durchdreht.
Wenn Sie ESP®ausschalten:
I
verbessert ESP®nicht mehr die Fahrstabilität
I
wird der Motor in seinem Drehmoment
nicht begrenzt und die Antriebsräder
können durchdrehen, die durchdrehenden Räder erzielen eine Fräswirkung für
bessere Traktion
I
ist die Traktionsregelung weiterhin aktiv
I
können Sie weiterhin mit Unterstützung von ESP
i Wenn ESP
mehrere Räder durchdrehen, blinkt die Warnleuchte v im Kombi-Instrument. ESP
lisiert das Fahrzeug dann nicht.
®
bremsen
®
ausgeschaltet ist und ein oder
®
stabi-
56
Nur fuer internen Gebrauch
Page 59
1 ESP®aus- oder einschalten
E Ausschalten: Auf die Taste 1 drü-
cken, bis die Warnleuchte v im
Kombi-Instrument angeht.
Unfallgefahr
G
Wenn die Warnleuchte v im Kombi-Instrument bei laufendem Motor permanent
leuchtet, ist ESP
fahr, dass Ihr Fahrzeug ins Schleudern gerät,
ist dann in bestimmten Fahrsituationen erhöht.
Passen Sie Ihre Fahrweise immer den aktuellen Straßen- und Witterungsverhältnissen an.
®
ausgeschaltet. Die Ge-
E Einschalten: Auf die Taste 1 drücken,
bis die Warnleuchte v im Kombi-Instrument ausgeht.
Sicherheit
Diebstahlsicherungen
Diebstahlsicherungen
Wegfahrsperre
Die Wegfahrsperre verhindert, dass Ihr
Fahrzeug ohne passenden Schlüssel gestartet werden kann.
Wegfahrsperre einschalten
E Den Schlüssel aus dem Zündschloss
abziehen.
Wegfahrsperre ausschalten
E Den Schlüssel im Zündschloss auf Stel-
lung 2 drehen.
EDW* (Einbruch-Diebstahl-Warnanlage)
Bei eingeschalteter Warnanlage wird ein
optischer und akustischer Alarm ausgelöst
durch Öffnen
I
einer Tür
I
des Kofferraumdeckels/der Heckklappe
I
der Motorhaube.
ee
Nur fuer internen Gebrauch
57
Page 60
Sicherheit
Diebstahlsicherungen
Außerdem wird der Alarm ausgelöst, wenn
eine Tür mit dem Notschlüssel geöffnet
wird.
i Der Alarm geht auch dann nicht aus, wenn
Sie eine geöffnete Tür wieder schließen.
Sie können die Warnanlage nur mit dem
Schlüssel ein- und ausschalten.
1 Kontrollleuchte
E Einschalten: Das Fahrzeug mit dem
Schlüssel verriegeln.
Die Kontrollleuchte 1 blinkt. Die
Warnanlage schaltet sich nach etwa
15 Sekunden ein.
E Ausschalten: Das Fahrzeug mit dem
Schlüssel entriegeln.
Alarm beenden
E Den Schlüssel in das Zündschloss ste-
cken.
Der Alarm geht aus.
oder
E Auf die Taste k oder j auf dem
Schlüssel drücken.
Der Alarm geht aus.
Abschleppschutz*
Wenn sich die Neigung des Fahrzeugs bei
eingeschaltetem Abschleppschutz ändert,
wird ein optischer und akustischer Alarm
ausgelöst.
i Der Abschleppschutz-Alarm wird z. B. aus-
gelöst, wenn das Fahrzeug einseitig angehoben
wird.
Abschleppschutz einschalten
E Das Fahrzeug mit dem Schlüssel verrie-
geln.
Der Abschleppschutz schaltet sich
nach etwa 30 Sekunden ein.
Abschleppschutz ausschalten
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit dem Schlüssel
entriegeln, schaltet sich der Abschleppschutz automatisch aus.
Schalten Sie den Abschleppschutz manuell
aus, wenn Sie Ihr Fahrzeug
I
transportieren
I
verladen, z.B. Fähre oder Autotransporter
I
auf bewegtem Untergrund abstellen, z.
B. Etagengaragen.
So vermeiden Sie einen Fehlalarm.
1 Abschleppschutz ausschalten
2 Kontrollleuchte
E Den Schlüssel aus dem Zündschloss
abziehen.
58
Nur fuer internen Gebrauch
Page 61
i Sie können den Abschleppschutz nur aus-
schalten, wenn die Zündung ausgeschaltet ist.
E Auf die Taste 1 drücken.
Die Kontrollleuchte 2 geht kurz an.
E Das Fahrzeug mit dem Schlüssel verrie-
geln.
i Der Abschleppschutz bleibt so lange ausge-
schaltet, bis Sie Ihr Fahrzeug erneut ent- und
wieder verriegeln.
Innenraumabsicherung*
Ein optischer und akustischer Alarm wird
ausgelöst, wenn Ihr Fahrzeug verriegelt ist
und eine Bewegung im Innenraum erkannt
wird, z.B. wenn jemand die Seitenscheiben
Ihres Fahrzeugs einschlägt oder jemand in
den Innenraum greift.
Innenraumabsicherung einschalten
E Sicherstellen, dass die Seitenscheiben
und das Schiebe-Hebe-Dach* geschlossen sind.
Dadurch vermeiden Sie einen Fehlalarm.
E Das Fahrzeug mit dem Schlüssel verrie-
geln.
Die Innenraumabsicherung schaltet
sich nach etwa 30 Sekunden ein.
i Lassen Sie keine Gegenstände, wie z.B.
Maskottchen, am Innenspiegel oder an den
Dach-Haltegriffen hängen. Diese können sonst
einen Fehlalarm auslösen.
Innenraumabsicherung ausschalten
Schalten Sie die Innenraumabsicherung
aus, wenn Sie Ihr Fahrzeug verriegeln und
Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt im
Fahrzeug zurück. Sie könnten Türen öffnen,
die Parkbremse lösen oder sich an beweglichen Teilen im Fahrzeug verletzen und so
sich und andere Personen gefährden.
i Die Innenraumabsicherung bleibt so lange
ausgeschaltet, bis Sie Ihr Fahrzeug erneut entund wieder verriegeln.
In jedem der beiden mitgelieferten Schlüssel steckt ein Notschlüssel.
Der Schlüssel ver- und entriegelt bei
werkseitiger Einstellung zentral:
I
die Türen
I
den Kofferraumdeckel/die Heckklappe
I
die Tankklappe
! Setzen Sie den Schlüssel keiner erhöhten
elektromagnetischen Strahlung aus. Er könnte
sonst nicht mehr korrekt funktionieren.
i Sie können mit dem Schlüssel auch das
Schiebe-Hebe-Dach* und die Seitenscheiben
öffnen und schließen (
Unfallgefahr
G
Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt im
Fahrzeug. Sie könnten auch eine verriegelte
Tür von innen öffnen oder das Fahrzeug mit
einem im Fahrzeug belassenen Schlüssel
starten und dadurch sich und andere Personen gefährden. Nehmen Sie den Schlüssel
deshalb auch bei kurzzeitigem Verlassen
des Fahrzeugs mit.
e Seite 90).
Schlüssel mit Fernbedienung (Limousine)
1 j Verriegelungstaste
2 i Entriegelungstaste Kofferraumde-
ckel
3 k Entriegelungstaste
4 Batterie-Kontrollleuchte
Schlüssel mit Fernbedienung (T-Modell)
1 Batterie-Kontrollleuchte
2 j Verriegelungstaste
3 k Entriegelungstaste
Werkseitige Einstellung
E Zentral entriegeln: Auf die Entriege-
lungstaste k drücken.
Die Blinker blinken einmal. Die Siche-
rungsstifte an den Türen fahren hoch.
Die Einbruch-Diebstahl-Warnanlage* ist
ausgeschaltet.
Wenn Sie nach dem Entriegeln des Fahrzeugs weder eine Tür noch den Kofferraumdeckel/die Heckklappe öffnen, verriegelt sich das Fahrzeug nach etwa 40 Sekunden wieder automatisch.
62
Nur fuer internen Gebrauch
Page 65
E Zentral verriegeln: Auf die Verriege-
lungstaste j drücken.
Die Blinker blinken dreimal bei ge-
schlossenen Türen und geschlossenem
Kofferraumdeckel/geschlossener
Heckklappe. Die Sicherungsstifte an
den Türen fahren herunter. Die Einbruch-Diebstahl-Warnanlage* ist eingeschaltet.
Individuelle Einstellung
Sie können die Funktion des Schlüssels so
ändern, dass ein Druck auf die Taste k
nur die Fahrertür und die Tankklappe entriegelt. Dies kann nützlich sein, wenn Sie
viel alleine unterwegs sind und deshalb die
Beifahrertür und den Kofferraumdeckel/
die Heckklappe nicht gleichzeitig mit der
Fahrertür entriegeln möchten.
E Ein- oder ausschalten: Etwa sechs Se-
kunden gleichzeitig auf die Tasten
k und j drücken, bis die Batterie-Kontrollleuchte zweimal blinkt.
Nun funktioniert der Schlüssel wie folgt:
E Fahrertür entriegeln: Einmal auf die
Taste k drücken.
E Zentral entriegeln: Zweimal auf die
Taste k drücken.
E Zentral verriegeln: Auf die Taste j
drücken.
Werkseitige Einstellung wieder herstellen
E Etwa sechs Sekunden lang gleichzeitig
auf die Tasten k und j drücken,
bis die Batterie-Kontrollleuchte zweimal
blinkt.
Türen von innen öffnen
i Sie können auch eine verriegelte Tür jeder-
zeit von innen öffnen.
Eine verriegelte Fondtür können Sie nur dann
von innen öffnen, wenn sie nicht durch die Kindersicherung gesichert ist.
1 Sicherungsstift
2 Türgriff innen
Bedienen
Öffnen und Schließen
E Am Türgriff 2 ziehen.
Automatische Verriegelung
Nach dem Anfahren verriegelt das Fahrzeug automatisch.
Die automatische Verriegelung können Sie
mit dem Bordcomputer ausschalten
(
e Seite 115).
i Bei einem Unfall entriegeln die Türen auto-
matisch, wenn der Aufprall eine bestimmte
Stärke überschreitet.
Das Fahrzeug verriegelt automatisch, wenn die
Zündung eingeschaltet ist und sich die Räder
drehen. Sie können sich deshalb beim Anschieben des Fahrzeugs und auf dem Prüfstand aussperren.
Von innen ver- und entriegeln
Sie können das Fahrzeug von innen zentral
ver- oder entriegeln. Dies kann nützlich
sein, wenn Sie z.B. die Beifahrertür von innen entriegeln oder das Fahrzeug vor dem
Anfahren verriegeln möchten.
Unfallgefahr
G
Lassen Sie Kinder nicht allein im Fahrzeug.
Sie könnten eine verriegelte Tür auch von in-
ee
Nur fuer internen Gebrauch
63
Page 66
Bedienen
Öffnen und Schließen
nen öffnen und dadurch sich und andere gefährden.
1 Entriegeln
2 Verriegeln
E Entriegeln: Auf die Taste 1 drücken.
E Verriegeln: Auf die Taste 2 drücken.
Kofferraumdeckel und Heckklappe
manuell öffnen und schließen
Vergiftungsgefahr
G
Achten Sie darauf, dass der Kofferraumdeckel/die Heckklappe immer geschlossen
ist, wenn der Motor läuft. Sonst können Abgase in den Innenraum eindringen, durch
die Sie sich vergiften könnten.
Unfallgefahr
G
T‑Modell:
Lassen Sie Kinder nicht allein im Fahrzeug.
Sie könnten die Heckklappe von innen öffnen und dadurch sich und andere gefährden.
! Der Kofferraumdeckel/die Heckklappe
schwenkt nach oben aus. Achten Sie deshalb
darauf, dass genügend Platz über dem Kofferraumdeckel/der Heckklappe ist.
Von außen öffnen
Sie können den Kofferraum/Laderaum
erst dann manuell öffnen, wenn Sie ihn zuvor entriegelt haben.
E Zentral entriegeln: Auf die Taste Œ
auf dem Schlüssel drücken.
oder
E Nur Kofferraumdeckel/Heckklappe
entriegeln: Auf die Taste i auf
dem Schlüssel drücken.
Kofferraumdeckel öffnen (Limousine)
Heckklappe öffnen (T-Modell)
E Am Griff in Pfeilrichtung ziehen.
E Den Kofferraumdeckel/die Heckklappe
anheben.
64
Nur fuer internen Gebrauch
Page 67
Von außen schließen
i Lassen Sie den Schlüssel nicht im Koffer-
raum/Laderaum liegen. Sonst könnten Sie sich
aussperren.
Bedienen
Öffnen und Schließen
Kofferraumdeckel automatisch öffnen (Limousine)
Vergiftungsgefahr
G
Achten Sie darauf, dass der Kofferraumdeckel/die Heckklappe immer geschlossen
ist, wenn der Motor läuft. Sonst können Abgase in den Innenraum eindringen, durch
die Sie sich vergiften könnten.
Kofferraumdeckel von außen schließen (Limousine)
1 Griffmulde
Nur fuer internen Gebrauch
Heckklappe von außen schließen (T-Modell)
1 Griffmulde
E Den Kofferraumdeckel/die Heckklappe
an der Griffmulde 1 herunterziehen.
E Den Kofferraumdeckel/die Heckklappe
von außen zudrücken.
i Wenn das Fahrzeug vorher zentral verrie-
gelt war, brauchen Sie nur den Kofferraumdeckel/die Heckklappe wieder zu schließen. Damit ist der Kofferraumdeckel/die Heckklappe
automatisch verriegelt.
E Gegebenenfalls das Fahrzeug mit der
Taste ‹ des Schlüssels verriegeln.
Von außen automatisch öffnen
Sie können den Kofferraumdeckel mit dem
Schlüssel gleichzeitig entriegeln und öffnen.
i Sie können den Kofferraumdeckel nur öff-
nen, wenn das Fahrzeug steht.
E So lange auf die Taste Š des
Schlüssels drücken, bis sich der Kofferraumdeckel öffnet.
Von innen automatisch öffnen
i Sie können den Kofferraumdeckel nur öff-
nen, wenn das Fahrzeug steht.
Sie können den Kofferraumdeckel vom
Fahrerplatz aus mit der Kofferraumtaste
gleichzeitig entriegeln und öffnen.
65
ee
Page 68
Bedienen
Schlüsselstellungen
Die Kofferraumtaste ist an der Fahrertür
unten.
Schlüsselstellungen
1 Kofferraumtaste
2 Kontrollleuchte
E So lange auf die Kofferraumtaste 1
drücken, bis der Kofferraumdeckel aufgeht.
Die Kontrollleuchte 2 in der Taste
geht an. Sie leuchtet, bis Sie den Kofferraumdeckel wieder schließen.
66
Zündschloss
0 Schlüssel abziehen (Lenkradsperre)
1 Stromversorgung für einige Verbrau-
cher, wie z.B. Sitzeinstellung
2 Zündung (Stromversorgung für alle Ver-
braucher) und Fahrstellung
3 Starten
i Wenn Sie die Zündung einschalten, gehen
Kontroll- und Warnleuchten im Kombi-Instrument an. Sie gehen aus, wenn der Motor läuft.
Dies zeigt an, dass die Kontroll- und Warnleuchten der jeweiligen Systeme funktionsbereit
sind.
Nur fuer internen Gebrauch
Page 69
Sitze
Informationen zum Umklappen der Fondsitzbank finden Sie im Abschnitt:
I
Durchlademöglichkeit Fondsitzanlage,
Limousine (
I
Laderaumerweiterung, T‑Modell
(
e Seite 163)
e Seite 161)
Je nach Fahrzeugausstattung können Sie
die Sitze entweder manuell und elektrisch
oder vollelektrisch einstellen.
Verletzungsgefahr
G
Die Sitze können bei abgezogenem Schlüssel und geöffneter Tür eingestellt werden.
Lassen Sie Kinder deshalb nicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Sie können sich beim
Verstellen der Sitze einklemmen.
Unfallgefahr
G
Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug ein. Sie werden sonst vom
Verkehrsgeschehen abgelenkt und können
durch die Sitzbewegung die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren. Dadurch können Sie
einen Unfall verursachen.
Verletzungsgefahr
G
Achten Sie bei der Sitzeinstellung darauf,
dass sich niemand einklemmt.
Beachten Sie die Hinweise zum Airbag-System.
Sichern Sie Kinder wie empfohlen.
Sitz manuell und elektrisch einstellen
1 Sitzlängsrichtung
2 Neigung der Sitzfläche
3 Neigung der Sitzlehne
4 Sitzhöhe
! Stellen Sie sicher, dass beim Bewegen des
Sitzes keine Gegenstände im Fußraum und hin-
Bedienen
Sitze
ter den Sitzen sind. Sie könnten sonst die Sitze
und die Gegenstände beschädigen.
Sitzlängsrichtung
E Den Hebel 1 anheben und den Sitz
vor- oder zurückschieben.
E Den Hebel 1 wieder loslassen.
Der Sitz muss hörbar einrasten.
Neigung der Sitzfläche
Stellen Sie die Neigung so ein, dass die
Oberschenkel leicht unterstützt werden.
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss in Stellung 1 oder 2 ist.
E Die Taste in Pfeilrichtung 2 nach oben
oder unten schieben.
Neigung der Sitzlehne
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss in Stellung 1 oder 2 ist.
E Die Taste in Pfeilrichtung 3 vor oder
zurück schieben.
Sitzhöhe
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss in Stellung 1 oder 2 ist.
ee
Nur fuer internen Gebrauch
67
Page 70
Bedienen
Sitze
E Die Taste in Pfeilrichtung 4 nach oben
oder unten schieben.
Höhe der Kopfstütze
Verletzungsgefahr
G
Achten Sie darauf, dass Ihr Hinterkopf in Augenhöhe vom mittigen Bereich der Kopfstütze abgestützt wird. Wenn Ihr Kopf nicht richtig durch die Kopfstütze abgestützt wird,
könnten Sie sich bei Unfällen am Hals
schwer verletzen. Fahren Sie niemals ohne
eingerastete und eingestellte Kopfstütze.
1 Entriegelungsknopf
Stellen Sie die Höhe der Kopfstütze ma-
nuell ein.
E Höherstellen: Die Kopfstütze nach
oben in die gewünschte Position ziehen.
E Tieferstellen: Den Entriegelungsknopf
1 in Pfeilrichtung drücken und die
Kopfstütze nach unten in die gewünschte Position drücken.
Abstand der Kopfstütze
Stellen Sie den Abstand der Kopfstütze
manuell ein.
E Das Polster der Kopfstütze in Pfeilrich-
tung ziehen oder drücken.
Sitz vollelektrisch* einstellen
Die Tasten sind in der Tür-Bedieneinheit.
1 Sitzlängsrichtung
2 Sitzhöhe
3 Neigung des Sitzes
4 Neigung der Sitzlehne
5 Höhe der Kopfstütze
! Stellen Sie sicher, dass beim Bewegen des
Sitzes keine Gegenstände im Fußraum und hinter den Sitzen sind. Sie könnten sonst die Sitze
und die Gegenstände beschädigen.
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss in Stellung 1 oder 2 ist
oder die jeweilige Tür geöffnet ist.
Weitere Informationen finden Sie unter
Einstellungen speichern* (
e Seite 77).
68
Nur fuer internen Gebrauch
Page 71
Sitzlängsrichtung
E Die Taste in Pfeilrichtung 1 vor- oder
zurückschieben.
Sitzhöhe
E Die Taste in Pfeilrichtung 2 nach oben
oder unten schieben.
Neigung des Sitzes
Stellen Sie die Neigung so ein, dass die
Oberschenkel leicht unterstützt werden.
E Die Taste in Pfeilrichtung 3 nach oben
oder unten schieben.
E Die Taste in Pfeilrichtung 5 nach oben
oder unten schieben.
Abstand der Kopfstütze
Bedienen
Sitze
Verletzungsrisiko für die Insassen bei einem
Unfall.
Kopfstütze aufstellen
Neigung der Sitzlehne
E Die Taste in Pfeilrichtung 4 vor- oder
zurückschieben.
Höhe der Kopfstütze
Verletzungsgefahr
G
Achten Sie darauf, dass Ihr Hinterkopf in Augenhöhe vom mittigen Bereich der Kopfstütze abgestützt wird. Wenn Ihr Kopf nicht richtig durch die Kopfstütze abgestützt wird,
könnten Sie sich bei Unfällen am Hals
schwer verletzen. Fahren Sie niemals ohne
eingerastete und eingestellte Kopfstütze.
Nur fuer internen Gebrauch
Stellen Sie den Abstand der Kopfstütze
manuell ein.
E Das Polster der Kopfstütze in Pfeilrich-
tung ziehen oder drücken.
Hintere Kopfstützen
Verletzungsgefahr
G
Befördern Sie Insassen nur auf Sitzen mit
eingebauten Kopfstützen. Ziehen Sie die
Kopfstütze eines besetzten Sitzplatzes aus
der Ablageposition in die Benutzungsstellung nach oben. Dadurch reduzieren Sie das
E Die Kopfstütze in Pfeilrichtung ziehen,
bis sie einrastet.
69
Page 72
Bedienen
Sitze
Kopfstützen von vorn abklappen (Limousine)
Die Taste ist in der Mittelkonsole.
1 Taste Fondkopfstützen abklappen
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 2 ist.
E Auf die Taste 1 drücken.
Die Fondkopfstützen klappen ab.
Kopfstütze vom Fond aus abklappen
1 Entriegelungsknopf
E Auf den Entriegelungsknopf 1 drü-
cken.
Die Fondkopfstütze klappt ab.
Höhe der Kopfstütze einstellen
Verletzungsrisiko
G
Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass Ihr
Hinterkopf in Augenhöhe im mittigen Bereich der Kopfstütze abgestützt wird.
Sie verringern dadurch bei Unfällen oder unfallähnlichen Situationen das Verletzungsrisiko an Kopf und Hals.
Sie können die beiden äußeren Kopfstützen in der Höhe einstellen.
Der Entriegelungsknopf ist oben an der
Sitzlehne.
1 Entriegelungsknopf
E Höher: Die Kopfstütze nach oben zie-
hen, bis die gewünschte Position erreicht ist.
i Wenn die Kopfstütze ganz eingeschoben
ist, müssen Sie den Entriegelungsknopf 1 drücken.
E Tiefer: Auf den Entriegelungsknopf 1
drücken und die Kopfstütze nach unten
drücken, bis die gewünschte Position
erreicht ist.
70
Nur fuer internen Gebrauch
Page 73
Neigung der Kopfstütze einstellen
Sie können die beiden äußeren Kopfstützen in zwei Positionen einrasten.
1 Entriegelungsknopf
E Auf den Entriegelungsknopf 1 drücken
und die Kopfstütze in die gewünschte
Position schwenken.
i Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass sie
möglichst nah am Kopf ist.
Kopfstützen der Fondsitze aus- und einbauen
Verletzungsgefahr
G
Befördern Sie Insassen nur auf Sitzen mit
eingebauten Kopfstützen. Dadurch wird das
Verletzungsrisiko für die Mitfahrer im Fond
bei einem Unfall reduziert.
Der Entriegelungsknopf ist oben an der
Sitzlehne im Fond.
1 Entriegelungsknopf
E Ausbauen: Die Kopfstütze bis zum An-
schlag nach oben herausziehen.
E Auf den Entriegelungsknopf 1 drücken
und die Kopfstütze aus den Führungen
herausziehen.
i Limousine: Wenn Sie eine Kopfstütze aus-
gebaut haben, ist die Taste an der Mittelkonsole zum Abklappen der Fondsitze ohne Funktion.
E Einbauen: Kopfstütze so ansetzen,
dass die Rasterung des Bügels in Fahrtrichtung links ist.
Bedienen
Sitze
E Kopfstütze nach unten drücken, bis sie
hörbar einrastet.
Multikontursitz*
Zur Unterstützung der Wirbelsäule können
Sie die Sitzkontur der Vordersitze individuell einstellen.
im Lendenbereich auf die gewünschte
Position einstellen.
Lehnenwölbung im Rückenbereich
E Mit der Taste 3 die Lehnenwölbung
im Rückenbereich auf die gewünschte
Position einstellen.
Seitenbacken der Lehne
Sitzheizung*
Die drei roten Kontrollleuchten in der Taste zeigen an, welche Stufe der Heizung Sie
gewählt haben.
Die Tasten für die Sitzheizung sind in der
Mittelkonsole.
E Einschalten: So oft auf die Taste 1
drücken, bis die gewünschte Heizstufe
eingestellt ist.
E Ausschalten: So oft auf die Taste 1
drücken, bis alle Kontrollleuchten aus
sind.
i Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist,
kann sich die Sitzheizung abschalten.
E Mit der Taste 4 die Seitenbacken der
Lehne auf die gewünschte Position einstellen.
i Falls der Sitz nach einer gewissen Zeit
nicht mehr der gewünschten Kontur entspricht,
wiederholen Sie den Einstellvorgang.
72
1 Sitzheizung
i Aus Stufe 3 wird nach etwa fünf Minuten
automatisch auf Stufe 2 zurückgeschaltet.
Aus Stufe 2 wird nach etwa zehn Minuten auto-
matisch auf Stufe 1 zurückgeschaltet.
Aus Stufe 1 wird nach etwa 20 Minuten auto-
matisch abgeschaltet.
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss in Stellung 2 ist.
Nur fuer internen Gebrauch
Page 75
Lenkrad
Je nach Fahrzeugausstattung können Sie
das Lenkrad entweder mechanisch oder
elektrisch einstellen.
Unfallgefahr
G
Das elektrisch einstellbare Lenkrad* kann
bei abgezogenem Schlüssel und geöffneter
Fahrertür eingestellt werden. Lassen Sie
Kinder deshalb nicht unbeaufsichtigt im
Fahrzeug, weil sie sich durch das Einstellen
des Lenkrads einklemmen können.
Stellen Sie das Lenkrad nur bei stehendem
Fahrzeug ein und fahren Sie immer erst
nach Verriegelung der Lenkradverstellung
an.
Wenn Sie mit geöffneter Lenkradverstellung
fahren, könnten Sie durch eine unvorhergesehene Verstellung des Lenkrads kurzzeitig
irritiert werden. Die Lenkfähigkeit des Fahrzeugs bleibt jedoch stets vollständig erhalten.
i Achten Sie bei der Lenkradeinstellung da-
rauf, dass Sie
I
das Lenkrad mit leicht angewinkelten Armen erreichen
I
Ihre Beine frei bewegen
I
alle Anzeigen im Kombi-Instrument gut sehen können.
Lenkrad mechanisch einstellen
1 Entriegelungsgriff
E Den Griff 1 ganz herausziehen.
Die Lenksäule ist entriegelt.
E Die gewünschte Lenkradposition ein-
stellen.
E Den Griff 1 ganz hinein drücken, bis
er vollständig einrastet.
Das Lenkrad ist fixiert.
Bedienen
Lenkrad
Lenkrad elektrisch* einstellen
Der Hebel ist links am Lenkrad.
1 Längsrichtung der Lenksäule
2 Höhe der Lenksäule
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss in Stellung 1 oder 2 ist
oder die Fahrertür geöffnet ist.
E Den Hebel in Pfeilrichtung 1 oder 2
drücken, bis die gewünschte Lenkradposition erreicht ist.
Weitere Informationen finden Sie unter:
I
Ein- und Ausstiegshilfe* (e Seite 74)
I
Einstellungen speichern* (e Seite 77)
Nur fuer internen Gebrauch
73
Page 76
Bedienen
Spiegel
Ein- und Ausstiegshilfe*
Die Ein- und Ausstiegshilfe erleichtert Ihnen das Aus- und Einsteigen.
Das Lenkrad schwenkt nach oben, wenn
Sie
I
den Schlüssel aus dem Zündschloss
ziehen
I
die Fahrertür öffnen, wenn der Schlüssel im Zündschloss steckt oder auf
Stellung 1 gedreht ist.
Wenn Sie den Schlüssel bei geschlossener
Fahrertür ins Zündschloss stecken, wird je
nach Einstellung das Lenkrad in die zuletzt
eingestellte Position gefahren.
i Das Lenkrad fährt nur nach oben, wenn es
sich nicht schon am oberen Endanschlag befindet.
Verletzungsgefahr
G
Stellen Sie sicher, dass sich niemand einklemmt, wenn Sie die Ein- und Ausstiegshilfe aktivieren.
Bei Gefahr des Einklemmens brechen Sie
den Verstellvorgang ab. Zum Abbrechen
I
bewegen Sie den Lenksäuleneinstellschalter
I
drücken Sie auf eine Positionstaste der
Memory-Funktion.
Die Lenksäule bleibt sofort stehen.
Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt im
Fahrzeug. Sie könnten die Fahrertür öffnen
und dadurch unbeabsichtigt die Einstiegshilfe aktivieren und sich dabei einklemmen.
Die letzte Fahrposition von Ihrer LenkradEinstellung wird gespeichert, wenn Sie die
Zündung ausschalten oder Sie eine Memoryposition speichern (
e Seite 77).
Die Ein- und Ausstiegshilfe können Sie mit
dem Bordcomputer ein- und ausschalten
(
e Seite 116).
Spiegel
Stellen Sie vor der Fahrt die Spiegel so
ein, dass Sie das Verkehrsgeschehen gut
überblicken können.
Innenspiegel
E Den Innenspiegel manuell einstellen.
Manuell abblendbarer Innenspiegel
1 Abblendhebel
E Abblenden: Den Abblendhebel 1
nach vorn oder nach hinten klappen.
74
Nur fuer internen Gebrauch
Page 77
Außenspiegel
Unfallgefahr
G
Die Außenspiegel bilden verkleinert ab. Die
Objekte sind in Wirklichkeit näher als es
scheint. Sie könnten die Distanz zu hinter
Ihnen fahrenden Fahrzeugen falsch einschätzen und einen Unfall verursachen, z. B.
beim Fahrspurwechsel. Vergewissern Sie
sich deshalb über den tatsächlichen Abstand zu hinter Ihnen fahrenden Fahrzeugen
durch einen Blick über Ihre Schulter.
während der Fahrt immer ganz ausgeklappt
sind, sonst können sie vibrieren.
Nur fuer internen Gebrauch
75
Page 78
Bedienen
Spiegel
Automatisch abblendende Spiegel*
Der Innenspiegel und der Außenspiegel
auf der Fahrerseite blenden automatisch
ab, wenn gleichzeitig die Zündung eingeschaltet ist und einfallendes Scheinwerferlicht auf den Sensor im Innenspiegel trifft.
Die Spiegel blenden nicht ab, wenn der
Rückwärtsgang eingelegt ist und die Innenbeleuchtung eingeschaltet ist.
Unfallgefahr
G
Wenn einfallendes Scheinwerferlicht nicht
auf den Sensor im Innenspiegel treffen
kann, z.B. wenn das Heckscheibenrollo*
ausgefahren ist, blenden die Spiegel nicht
automatisch ab.
Einfallendes Licht könnte Sie blenden. Dadurch könnten Sie das Verkehrsgeschehen
nicht mehr beobachten und einen Unfall verursachen. Blenden Sie in diesem Fall den Innenspiegel manuell ab.
Verletzungsgefahr
G
Wenn das Glas eines automatisch abblendenden Spiegels bricht, kann Elektrolytflüssigkeit austreten.
Elektrolytflüssigkeit hat eine Reizwirkung
und darf nicht mit Haut, Augen oder Atmungsorganen in Berührung kommen.
Wenn Sie Elektrolytflüssigkeit in die Augen
bekommen oder berührt haben, spülen Sie
sofort mit klarem Wasser die Augen aus und
die Haut ab. Suchen Sie gegebenenfalls einen Arzt auf.
! Wenn Elektrolytflüssigkeit auf den Fahr-
zeuglack gelangt ist, spülen Sie sie sofort und
rückstandsfrei gründlich mit klarem Wasser ab,
sonst hinterlässt sie Lackschäden.
Die Elektrolytflüssigkeit lässt sich nur abspülen, wenn sie noch nicht angetrocknet ist.
Einparkhilfe*
Um Ihnen das Einparken zu erleichtern,
schwenkt der Beifahrer-Außenspiegel in
die Einparkstellung, sobald Sie den Rückwärtsgang einlegen.
1 Außenspiegel links
2 Außenspiegel rechts
E Sicherstellen, dass die Einparkstellung
des Beifahrer-Außenspiegels mit der
Memory-Funktion gespeichert ist
(
e Seite 77).
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss in Stellung 2 ist.
E Sicherstellen, dass die Taste für den
Beifahrer-Außenspiegel gedrückt ist.
E Den Rückwärtsgang einlegen.
Der Beifahrer-Außenspiegel schwenkt
in die gespeicherte Einparkposition.
Der Beifahrer-Außenspiegel schwenkt in
seine ursprüngliche Position zurück:
76
Nur fuer internen Gebrauch
Page 79
I
sobald Sie schneller als 10 km/h fahren
I
etwa zehn Sekunden, nachdem Sie den
Rückwärtsgang herausgenommen haben
I
wenn Sie auf die Taste für den FahrerAußenspiegel drücken
Memory-Funktionen*
Einstellungen speichern
Mit der Memory-Taste können Sie bis zu
drei unterschiedliche Einstellungen speichern.
Auf einem Speicherplatz werden folgende
Einstellungen gespeichert:
I
Sitz-, Lehnen- und Kopfstützenposition
I
Fahrerseite: Lenkradposition
I
Fahrerseite: Außenspiegelposition
Bedienen
Memory-Funktionen*
Die Memory-Taste und der Speicherpositions-Schalter sind in der Tür-Bedieneinheit.
Unfallgefahr
G
Benutzen Sie die Memory-Funktion auf der
Fahrerseite nur, wenn das Fahrzeug steht.
Sie könnten sonst abgelenkt werden, wenn
sich Lenkrad und Sitz von selbst bewegen.
1 Memory-Taste M
2 Speicherpositions-Schalter
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
E Den Sitz einstellen (e Seite 68).
E Auf der Fahrerseite das Lenkrad
E Den Speicherpositions-Schalter 2 auf
E Auf die Memory-Taste M drücken.
Nur fuer internen Gebrauch
Zündschloss in Stellung 2 ist.
(
e Seite 73) und die Spiegel einstellen
(
e Seite 75).
die gewünschte Speicherposition 1, 2
oder 3 drehen.
ee
77
Page 80
Bedienen
Memory-Funktionen*
E Innerhalb von drei Sekunden auf den
Speicherpositions-Schalter 2 drücken.
Die Einstellungen sind auf der gewähl-
ten Speicherposition gespeichert.
Speicherung abrufen
Unfallgefahr
G
Benutzen Sie die Memory-Funktion auf der
Fahrerseite nur, wenn das Fahrzeug steht.
Sie könnten sonst abgelenkt werden, wenn
sich Lenkrad und Sitz von selbst bewegen.
E Den Speicherpositions-Schalter 2 auf
die gewünschte Speicherposition drehen.
E So lange auf den Speicherpositions-
Schalter 2 drücken, bis Sitz, Lenkrad
und Spiegel in der gespeicherten Position sind.
i Wenn Sie die Speicherpositions-Schalter
loslassen, bricht die Einstellung sofort ab.
! Wenn Sie den Sitz aus der Liegeposition in
eine gespeicherte Sitzposition fahren wollen,
stellen Sie zuvor die Rückenlehne über den
Sitzschalter auf. Der Sitz kann sonst beschädigt werden.
Einparkstellung speichern
Zum leichteren Einparken können Sie den
Beifahrer-Außenspiegel so einstellen, dass
Sie das rechte hintere Rad sehen, sobald
Sie den Rückwärtsgang einlegen.
Mit der Memory-Taste können Sie eine
Einparkstellung des Beifahrer-Außenspiegels speichern.
Wie Sie die Einparkstellung benutzen können, finden Sie im Abschnitt „Einparkhilfe“
(
e Seite 76).
1 Memory-Taste M
2 Einstelltaste
3 Außenspiegel Beifahrerseite
E Sicherstellen, dass das Fahrzeug steht
und der Schlüssel im Zündschloss in
Stellung 2 ist.
E Auf die Taste 3 drücken.
Der Außenspiegel auf der Beifahrerseite ist ausgewählt.
E Mit der Taste 2 den Außenspiegel so
einstellen, dass in ihm das hintere Rad
und die Bordsteinkante sichtbar sind.
E Auf die Memory-Taste M 1 drücken.
E Innerhalb von drei Sekunden auf einen
der Pfeile der Einstelltaste 3 drücken.
Die Einparkstellung ist gespeichert,
wenn sich der Außenspiegel nicht verstellt.
i Wenn sich der Spiegel verstellt, wiederho-
len Sie die Schritte. Nach der Speicherung können Sie den Außenspiegel wieder einstellen.
78
Nur fuer internen Gebrauch
Page 81
Sicherheitsgurte
Angurten
Verletzungsgefahr
G
Wenn Sie den Sicherheitsgurt nicht richtig
anlegen oder nicht richtig im Gurtschloss
einrasten, kann er seine Schutzfunktion
nicht bestimmungsgemäß entfalten. Sie
können sich dann unter Umständen schwer
oder sogar tödlich verletzen.
Stellen Sie deshalb sicher, dass immer alle
Insassen
Frauen
I
I
‑
insbesondere auch schwangere
‑
richtig angegurtet sind.
Der Sicherheitsgurt muss eng und unverdreht am Körper anliegen. Deshalb
auftragende Kleidung (z. B. Wintermantel) vermeiden. Der Schultergurtteil
muss über die Schultermitte
falls über den Hals oder unter dem Arm
‑
verlaufen und gut am Oberkörper anliegen. Der Beckengurt muss immer fest
und möglichst tief am Becken, das bedeutet in der Hüftbeuge
am Bauch oder Unterleib
Gurtband gegebenenfalls etwas nach unten drücken und in Aufrollrichtung nachziehen.
Führen Sie das Gurtband nicht über
scharfe oder leicht brechende Gegen-
‑
keines-
‑
nicht jedoch
‑
anliegen.
stände, insbesondere wenn sie sich an
oder in Ihrer Kleidung befinden, wie z. B.
Brillen, Stifte, Schlüssel etc. Das Gurtband könnte beschädigt werden und bei
einem Unfall reißen und Sie oder andere
Fahrzeuginsassen könnten sich verletzen.
I
Mit einem Sicherheitsgurt darf jeweils
nur eine Person angegurtet werden. Befördern Sie Kinder keinesfalls auf dem
Schoß von Insassen, da sich das Kind
während eines Unfalls, Bremsvorgangs
oder abrupten Richtungswechsels nicht
mehr festhalten lässt und dabei das Kind
und andere Insassen schwer oder sogar
tödlich verletzt werden könnten.
I
Personen unter 1,50 m Größe können
die Sicherheitsgurte nicht richtig anlegen. Sichern Sie Personen unter 1,50 m
Größe daher in besonderen, geeigneten
Rückhaltesystemen.
Bedienen
Sicherheitsgurte
I
Kinder unter 1,50 m Größe und jünger
als 12 Jahre können die Sicherheitsgurte
nicht richtig anlegen. Sichern Sie sie
deshalb immer in geeigneten Kinderrückhaltesystemen auf geeigneten Fahrzeugsitzen. Weitere Informationen finden
Sie in der Betriebsanleitung im Kapitel
„Sicherheit“
achten Sie die Montageanleitung des
Herstellers der Kinderrückhaltesysteme.
I
Gurten Sie keinesfalls Gegenstände zusammen mit einer Person an.
G
Der Sicherheitsgurt bietet nur dann den bestimmungsgemäßen Rückhalteschutz, wenn
die Rückenlehne in nahezu senkrechter Position ist und der Insasse somit aufrecht
sitzt. Vermeiden Sie Sitzpositionen, die den
richtigen Verlauf des Sicherheitsgurts beeinträchtigen. Weitere Informationen finden Sie
im Stichwortverzeichnis unter „Sitz“. Stellen
Sie daher die Rückenlehne möglichst aufrecht. Fahren Sie niemals mit stark nach
hinten geneigter Rückenlehne. Sonst können Sie sich bei einem Unfall oder abrupten
Bremsvorgang schwer oder sogar tödlich
verletzen.
E Den Gurt über die Schulter führen.
E Die Schlosszunge 2 im Gurtschloss
4 einrasten.
E Falls nötig den Gurt auf die der Körper-
größe entsprechenden Höhe einstellen
(
e Seite 81).
E Falls nötig den Gurt vor der Brust nach
oben ziehen, damit der Gurt eng am
Körper anliegt.
E Zum Lösen des Sicherheitsgurtes auf
die Lösetaste 3 drücken und die
Schlosszunge 2 zum Gurtumlenkpunkt 1 zurückführen.
Verletzungsgefahr
G
Sie könnten sich bei einem Unfall verletzen,
wenn Sie Sicherheitsgurte verwenden, die
I
beschädigt sind
I
bei einem Unfall beansprucht wurden
I
verändert wurden.
Die Sicherheitsgurte funktionieren und entfalten ihr Schutzpotenzial dann nicht mehr
wie vorgesehen.
Führen Sie das Gurtband nicht über scharfe
Kanten. Es könnte bei einem Unfall reißen.
Klemmen Sie den Gurt nicht in der Tür oder
der Sitzverstellung ein. Er könnte beschädigt werden.
Überprüfen Sie regelmäßig, dass Sicherheitsgurte nicht beschädigt sind.
Verändern Sie keinesfalls die Sicherheitsgurte. Sie könnten nicht mehr bestimmungsgemäß funktionieren.
Lassen Sie beschädigte oder bei einem Unfall beanspruchte Sicherheitsgurte immer in
einer qualifizierten Fachwerkstatt erneuern,
die die notwendigen Fachkenntnisse und
Werkzeuge für die erforderlichen Arbeiten
hat. Mercedes‑Benz empfiehlt Ihnen hierfür
einen Mercedes‑Benz Service-Stützpunkt.
Insbesondere bei sicherheitsrelevanten Arbeiten und Arbeiten an sicherheitsrelevanten Systemen ist der Service durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt unerlässlich.
Gurtwarner für Fahrer und Beifahrer
Die Sicherheitsgurt-Warnleuchte < im
Kombi-Instrument macht Sie darauf aufmerksam, alle Insassen anzugurten. Die Sicherheitsgurt- Warnleuchte < kann
dauerhaft leuchten oder blinken. Zusätzlich kann ein Warnton ertönen.
Die Sicherheitsgurt-Warnleuchte < und
der Warnton gehen aus, sobald Fahrer und
Beifahrer angegurtet sind.
Nur für bestimmte Länder: Unabhängig davon, ob Fahrer und Beifahrer bereits angegurtet sind, leuchtet die SicherheitsgurtWarnleuchte < nach jedem Motorstart
für sechs Sekunden. Danach geht die Sicherheitsgurt-Warnleuchte < aus,
80
Nur fuer internen Gebrauch
Page 83
wenn Fahrer und Beifahrer bereits angegurtet sind.
i Weitere Informationen zur Sicherheitsgurt-
Warnleuchte < (
Gurthöheneinstellung
An folgenden Sitzen können Sie die Gurt-
höhe einstellen:
I
Fahrersitz
I
Beifahrersitz
I
T‑Modell: Rücksitze außen
Stellen Sie die Höhe so ein, dass der obere
Gurtteil über der Mitte der Schulter verläuft.
Gurthöheneinstellung für Vordersitze
1 Entriegelungstaste
e Seite 238).
T-Modell: Gurthöheneinstellung für die äußeren Rücksitze
1 Entriegelungstaste
E Höher stellen: Den Gurtumlenkpunkt
nach oben schieben.
Der Gurtumlenkpunkt rastet in ver-
schiedenen Positionen ein.
E Tiefer stellen: Auf die Entriegelungs-
taste 1 drücken und gedrückt halten.
E Den Gurtumlenkpunkt auf die der Kör-
pergröße entsprechenden Höhe verschieben.
E Die Entriegelungstaste 1 loslassen
und sicherstellen, dass der Gurtumlenkpunkt einrastet.
Beachten Sie die Hinweise zum richtigen
Anlegen des Sicherheitsgurts (
e Seite 79).
Bedienen
Licht
Licht
Lichtschalter
$ a Linkes Parklicht
% g Rechtes Parklicht
& M Licht aus/Dauerfahrlicht
( U Automatische Fahrlichtschal-
tung/Dauerfahrlicht
) C Standlicht, Kennzeichen- und In-
strumentenbeleuchtung
* B Abblendlicht oder Fernlicht
, ¥ Nebelscheinwerfer
. † Nebelschlussleuchte
i Wenn Sie bei eingeschaltetem Stand- oder
Abblendlicht den Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen und die Fahrertür öffnen, ertönt
ein Warnton.
Nur fuer internen Gebrauch
81
Page 84
Bedienen
Licht
Abblendlicht
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 2 steht oder
der Motor läuft.
E Einschalten: Den Lichtschalter auf
B drehen.
Abblendlicht, Standlicht und Kennzei-
chenbeleuchtung sind eingeschaltet.
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet
ist, leuchtet auch die grüne Kontrollleuchte beim Lichtschalter.
Dauerfahrlicht
E Sicherstellen, dass mit dem Bordcom-
puter Dauerfahrlicht eingestellt ist
(
e Seite 113)
E Einschalten: Den Lichtschalter auf
M oder U drehen.
Abblendlicht, Standlicht und Kennzei-
chenbeleuchtung sind bei laufendem
Motor eingeschaltet.
9
.
i Wenn Sie den Lichtschalter auf eine andere
Position als M oder U drehen, schaltet
sich das entsprechende Licht ein.
9
Dies geht nicht in Ländern, in denen das Dauerfahrlicht gesetzlich gefordert ist.
Automatische Fahrlichtschaltung
Standlicht, Abblendlicht und Kennzeichenbeleuchtung schalten sich abhängig von
der Umgebungshelligkeit automatisch ein.
Unfallgefahr
G
Wenn der Lichtschalter auf U steht, kann
das Fahrlicht durch Lichteinstrahlung kurzzeitig unterbrochen werden oder das Licht
schaltet sich bei Nebel nicht automatisch
ein. Drehen Sie deshalb den Lichtschalter
bei Dunkelheit oder Nebel auf B. Sie gefährden sonst sich und andere.
Die automatische Fahrlichtschaltung ist nur
ein Hilfsmittel. Die Veranwortung für die
Fahrzeugbeleuchtung liegt bei Ihnen.
Unfallgefahr
G
Drehen Sie den Lichtschalter bei Dunkelheit
oder Nebel zügig von U auf B. Sie
könnten sonst durch eine kurzzeitige Unterbrechung des Fahrlichts einen Unfall verursachen.
E Einschalten: Den Lichtschalter auf
U drehen.
Das Standlicht wird automatisch ein-
oder ausgeschaltet, wenn der Schlüssel
im Zündschloss auf Stellung 1 steht.
Abblendlicht, Standlicht und Kennzeichenbeleuchtung werden automatisch
eingeschaltet, wenn der Motor läuft.
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet
ist, leuchtet auch die grüne Kontrollleuchte beim Lichtschalter.
Nebelscheinwerfer/Nebelschlussleuchte
Unfallgefahr
G
Drehen Sie den Lichtschalter bei Verdacht
auf Nebel vor Fahrtbeginn auf B. Sie
könnten sonst nicht gesehen werden und
dadurch sich und andere gefährden.
Unfallgefahr
G
Drehen Sie den Lichtschalter bei Dunkelheit
oder Nebel zügig von U auf B. Sie
könnten sonst durch eine kurzzeitige Unterbrechung des Fahrlichts einen Unfall verursachen.
82
Nur fuer internen Gebrauch
Page 85
E Den Lichtschalter auf B drehen.
i Wenn der Lichtschalter auf U steht,
können Sie die Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchte nicht einschalten.
E Nebelscheinwerfer einschalten: Den
Lichtschalter bis zum ersten Rastpunkt
herausziehen.
Die grüne Kontrollleuchte ¥ beim
Lichtschalter geht an.
E Nebelschlussleuchte einschalten:
Den Lichtschalter bis zum zweiten
Rastpunkt herausziehen.
Die gelbe Kontrollleuchte † beim
Lichtschalter geht an.
i Sie können die Nebelscheinwerfer und Ne-
belschlussleuchte auch einschalten, wenn der
Lichtschalter auf C steht.
E Ausschalten: Den Lichtschalter bis
zum Anschlag hineindrücken.
Kombischalter (Blinken, Fernlicht
und Lichthupe)
1 Fernlicht
2 Lichthupe
Fernlicht
E Einschalten: Den Lichtschalter auf
U oder auf U drehen
(
e Seite 81).
E Den Kombischalter in Pfeilrichtung 1
drücken, bis er einrastet.
Das Fernlicht geht an. Die Fernlicht-
Kontrollleuchte A im Kombi-Instrument geht an.
Bedienen
Licht
Lichthupe
E Den Kombischalter kurz in Pfeilrichtung
2 ziehen.
Blinken
1 Rechts blinken
2 Links blinken
E Einschalten: Den Kombischalter in
Pfeilrichtung 1 oder 2 drücken, bis
er einrastet.
Die entsprechende Blinker-Kontrollleuchte im Kombi-Instrument blinkt.
Der Kombischalter stellt sich bei größeren Lenkbewegungen automatisch zurück.
i Wenn Sie nur kurz blinken wollen, tippen
Sie den Kombischalter in die entsprechende
ee
Nur fuer internen Gebrauch
83
Page 86
Bedienen
Licht
Richtung an. Der entsprechende Blinker blinkt
dreimal.
Warnblinkanlage
Die Warnblinkanlage funktioniert auch bei
ausgeschalteter Zündung. Sie schaltet sich
automatisch ein, wenn ein Airbag ausgelöst wurde.
1 Warnblinkschalter
E Ein- und ausschalten: Auf den Warn-
blinkschalter 1 drücken.
i Wenn die Warnblinkanlage eingeschaltet ist
und Sie einen Blinker setzen, blinken nur die
Blinker auf der entsprechenden Fahrzeugseite.
Wenn sich die Warnblinkanlage automatisch
eingeschaltet hat, müssen Sie zum Ausschalten
zweimal auf den Warnblinkschalter drücken.
Leuchtweite regulieren
Mit der Leuchtweitenregulierung passen
Sie den Lichtkegel der Scheinwerfer dem
Beladungszustand Ihres Fahrzeugs an.
i Bei Fahrzeugen mit Bi-Xenon-Scheinwer-
fern* gibt es kein Einstellrad für die Leuchtweite. Sie wird automatisch reguliert.
Sie können die Leuchtweite nur einstellen,
wenn der Motor läuft.
1 Einstellrad für die Leuchtweite
StellungBeladung
0Vordersitze besetzt
1Vorder- und Rücksitze be-
setzt
StellungBeladung
2Vorder- und Rücksitze be-
setzt, Kofferraum beladen
3Nicht benötigt
E Das Einstellrad für die Leuchtweite auf
die Stellung drehen, die dem Beladungszustand Ihres Fahrzeugs entspricht.
Scheinwerfer-Reinigungsanlage*
1 Scheinwerfer reinigen
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 2 steht.
84
Nur fuer internen Gebrauch
Page 87
E Kurz auf die Taste 1 drücken.
Die Scheinwerfer werden mit einem
Hochdruck-Wasserstrahl gereinigt.
Abbiegelicht (Fahrzeuge mit Bi-Xenon-Scheinwerfern*)
Spezielle Nebelscheinwerfer erfüllen die
Funktion Abbiegelicht. Sie leuchten in engen Kurven den Bereich aus, in den Sie
fahren.
Wenn Sie schneller als 40 km/h fahren
oder die Nebelscheinwerfer eingeschaltet
haben, ist die Funktion Abbiegelicht ausgeschaltet.
i Bei Fahrzeugen mit Lichtsensor* funktio-
niert das Abbiegelicht nur bei Dunkelheit.
E Sicherstellen, dass der Motor läuft.
E Sicherstellen, dass das Abblendlicht
eingeschaltet ist (
Abbiegelicht einschalten
E Mit dem Kombischalter den Blinker ein-
schalten (
e Seite 83).
Das Abbiegelicht auf der Seite des
Blinkers geht an.
oder
e Seite 81).
E Das Lenkrad in die gewünschte Rich-
tung drehen.
Das Abbiegelicht der kurveninneren
Fahrzeugseite geht an.
Wenn Sie den Blinker für eine Seite eingeschaltet haben, aber mit dem Lenkrad in
die andere Richtung einschlagen, leuchtet
das Abbiegelicht auf der Seite des Blinkers.
Das Abbiegelicht leuchtet vorübergehend
gleichzeitig auf beiden Fahrzeugseiten,
wenn Sie das Lenkrad in eine Richtung einschlagen und kurz darauf in die andere
Richtung.
i Wenn Sie den Rückwärtsgang einlegen,
leuchtet das kurvenäußere Abbiegelicht.
Abbiegelicht ausschalten
E Mit dem Kombischalter den Blinker
ausschalten (
e Seite 83).
oder
E Das Lenkrad wieder in die Geradeaus-
stellung drehen, sodass auch der Blinker ausgeht.
Das Abbiegelicht geht aus.
i Das Abbiegelicht kann noch kurze Zeit
nachleuchten, höchstens aber drei Minuten.
Bedienen
Licht
Danach geht es aus, auch wenn der Blinker immer noch eingeschaltet ist.
Zur besseren Orientierung bei Dunkelheit
wird die Ausstiegsbeleuchtung eingeschaltet, wenn Sie die jeweilige Tür öffnen und
die automatische Steuerung des Innenlichts eingeschaltet haben.
Wenn Sie die Tür schließen, wird die Ausstiegsbeleuchtung ausgeschaltet.
0Scheibenwischer aus
IIntervallwischen
IIDauerwischen
IIIDauerwischen schnell
! Fahrzeuge mit Regensensor*:
Schalten Sie bei trockener Witterung den
Scheibenwischer aus. Sonst kann es durch Ver-
schmutzungen oder optische Einflüsse zu unerwünschten Wischbewegungen der Scheibenwischer kommen. Dadurch könnten die Wischergummis beschädigt oder die Scheiben zerkratzt
werden.
Dauerwischen
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 1 steht.
E Ein- oder ausschalten: Je nach Regen-
intensität den Kombischalter in Pfeilrichtung 1 auf die gewünschte Stellung drehen.
i Wenn der Scheibenwischer eingeschaltet
ist und Sie das Fahrzeug anhalten, wischt der
Scheibenwischer langsamer.
Einmalwischen
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 1 steht.
E Einschalten: Kurz auf den Kombischal-
ter in Pfeilrichtung 2 bis zum Druckpunkt drücken.
Bedienen
Scheibenwischer
Intervall-Wischen
Schalten Sie Intervallwischen nur bei
feuchter Witterung oder Niederschlag ein.
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 1 steht.
E Einschalten: Den Kombischalter auf
Stellung I drehen.
Es erfolgt eine Wischbewegung.
Bei Fahrzeugen mit Regensensor* wer-
den die Wischpausen je nach Benetzung der Windschutzscheibe gesteuert.
Bei Fahrzeugen mit Regensensor* ist der
Regensensor* aktiviert, wenn Sie Intervallwischen eingestellt haben. Je nach Niederschlag auf der Sensorfläche stellt er automatisch die passende Wischfrequenz ein.
i Wenn Sie Intervallwischen eingestellt ha-
ben, wird das Wischen unterbrochen, wenn das
Fahrzeug steht und Sie die Fahrer- oder Beifahrertür öffnen. Ein- und aussteigende Personen
werden so vor Spritzwasser geschützt.
Das Intervallwischen wird fortgesetzt, wenn die
Türen geschlossen sind und Sie auf den Kombischalter drücken oder wieder anfahren.
Nur fuer internen Gebrauch
87
Page 90
Bedienen
Seitenscheiben
Wischen mit Scheibenwischwasser
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 1 steht.
E In Pfeilrichtung 2 über den Druck-
punkt hinaus auf den Kombischalter
drücken.
Der Scheibenwischer wischt mit Scheibenwischwasser.
i Wischen Sie auch bei Regen mit Scheiben-
wischwasser. Sie vermeiden so Schlieren auf
der Windschutzscheibe.
Heckscheibenwischer (T-Modell)
1 Schalter
2 Wischen mit Scheibenwischwasser
3 Intervallwischen
4 Wischer ausschalten
5 Wischen mit Scheibenwischwasser
i Der Heckscheibenwischer geht automa-
tisch an, wenn Sie bei eingeschaltetem Frontscheibenwischer den Rückwärtsgang einlegen.
Intervallwischen
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 1 ist.
E Ein- oder ausschalten: Den Schalter
1 auf Stellung 3 oder 4 drehen.
Stellung 3: Intervallwischen einge-
schaltet
Stellung 4: Intervallwischen ausge-
schaltet
Wischen mit Scheibenwischwasser
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 1 ist.
E Einschalten: Den Schalter 1 auf Stel-
lung 2 oder 5 drehen und dort so
lange halten, bis die Heckscheibe sauber ist.
Nach Loslassen des Schalters wird die
Heckscheibe noch für etwa fünf Sekunden gewischt.
Seitenscheiben
Seitenscheiben öffnen und schließen
Die Seitenscheiben können Sie elektrisch
öffnen und schließen.
Verletzungsgefahr
G
Achten Sie beim Öffnen der Seitenscheiben
darauf, dass sich niemand zwischen Seitenscheibe und Türrahmen einklemmt. Halten
Sie keine Körperteile während des Öffnungsvorgangs an die Seitenscheibe. Durch
die Abwärtsbewegung der Seitenscheibe
könnten diese zwischen Seitenscheibe und
Türrahmen eingezogen oder eingeklemmt
werden. Bei Gefahr lassen Sie den Schalter
los oder ziehen Sie den Schalter nach oben,
um die Seitenscheibe wieder zu schließen.
Verletzungsgefahr
G
Achten Sie beim Schließen der Seitenscheiben darauf, dass sich niemand einklemmt.
Bei Gefahr lassen Sie den Schalter los oder
drücken Sie erneut auf den Schalter, um die
Seitenscheibe wieder zu öffnen.
88
Nur fuer internen Gebrauch
Page 91
Verletzungsgefahr
G
Lassen Sie Kinder auch dann nicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück, wenn sie mit einer Kinder-Rückhalteeinrichtung gesichert
sind. Die Kinder können
I
sich an Teilen des Fahrzeugs verletzen
I
sich bei längerer, hoher Hitzeeinwirkung
oder durch Kälteeinwirkung schwer oder
sogar tödlich verletzen
Wenn Kinder eine Tür öffnen, können sie
I
dadurch andere Personen verletzen
I
aussteigen und sich dadurch verletzen
oder durch den nachfolgenden Verkehr
verletzt werden
Aktivieren Sie die Kindersicherung der hinteren Türen und sperren Sie die Fondbedienung der Seitenscheiben, wenn Kinder mitfahren. Die Kinder können sonst während
der Fahrt Türen oder Fenster öffnen und dadurch sich oder andere verletzen.
i Sie können die Seitenscheiben auch von
außen öffnen mit der „Sommeröffnung“
(
e Seite 90) oder schließen mit der „Komfort-
schließung“ (
Die Bedienung der hinteren Seitenscheiben
können Sie vom Fahrersitz aus sperren.
e Seite 90).
Die Schalter für alle Seitenscheiben sind
an der Fahrertür. Zusätzlich ist an jeder
Tür ein Schalter für die jeweilige Scheibe.
tion 0 oder bei abgezogenem Schlüssel noch
bedienen bis zum Öffnen der Fahrer- oder Beifahrertür, jedoch nur bis maximal fünf Minuten.
E Öffnen oder schließen: Den jeweili-
gen Schalter 1, 2, 3 oder 4 so lange bis zum Druckpunkt nach unten drücken oder nach oben ziehen, bis die
Bedienen
Seitenscheiben
entsprechende Scheibe die gewünschte Position erreicht hat.
E Automatisch öffnen oder schließen:
Den jeweiligen Schalter 1, 2, 3
oder 4 über den Druckpunkt hinweg
nach unten drücken oder nach oben
ziehen und loslassen.
E Stoppen: Den jeweiligen Schalter 1,
2, 3 oder 4 kurz nach unten drü-
cken oder nach oben ziehen.
Die Scheibe hält sofort an.
! Wenn die Scheibe beim Schließen blockiert
wird, bricht der Schließvorgang ab und sie öffnet sich wieder ein wenig.
Verletzungsgefahr
G
Wenn die Scheibe auf der Fahrerseite beim
Schließen blockiert wurde, können Sie den
Schalter innerhalb von fünf Sekunden erneut betätigen. Die Scheibe wird jetzt ohne
Einklemmschutz geschlossen. Achten Sie
daher darauf, dass sich niemand einklemmt.
Nur fuer internen Gebrauch
89
Page 92
Bedienen
Seitenscheiben
Seitenscheiben justieren
Wenn die Batterie abgeklemmt oder entladen war, müssen die Seitenscheiben neu
justiert werden.
i Sie müssen jede Seitenscheibe justieren.
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 2 steht.
E Den jeweiligen Schalter 1, 2, 3
oder 4 so lange nach oben ziehen, bis
die jeweilige Scheibe geschlossen ist.
E Den Schalter für etwa eine Sekunde ge-
zogen halten.
Sommeröffnung
Bei warmem Wetter können Sie das Fahrzeug vor dem Fahren lüften. Dazu werden
mit dem Schlüssel gleichzeitig
I
das Schiebe-Hebe-Dach* und
I
die Seitenscheiben geöffnet
i Die Funktion „Sommeröffnung“ können Sie
nur über den Schlüssel auslösen.
E Die Spitze des Schlüssels auf den Griff
der Fahrertür richten.
E Das Fahrzeug mit der Taste Œ ent-
riegeln.
E Die Taste so lange gedrückt halten, bis
die Seitenscheiben und das SchiebeHebe-Dach* die gewünschte Position
haben.
Komfortschließung
Wenn Sie das Fahrzeug verriegeln, können
Sie gleichzeitig die Seitenscheiben und
das Schiebe-Hebe-Dach* zusammen
schließen.
Verletzungsgefahr
G
Achten Sie beim Schließen der Seitenscheiben und des Schiebe-Hebe-Daches darauf,
dass sich niemand einklemmt. Bei Gefahr
gehen Sie wie folgt vor:
I
Lassen Sie die Taste j los.
I
Drücken Sie so lange auf die Taste
k, bis sich die Seitenscheiben und
das Schiebe-Hebe-Dach wieder öffnen.
E Die Spitze des Schlüssels auf den Griff
der Fahrertür richten.
E Das Fahrzeug mit der Taste j ver-
riegeln.
E Die Taste so lange gedrückt halten, bis
die Seitenscheiben und das SchiebeHebe-Dach* vollständig geschlossen
sind.
E Prüfen, ob alle Seitenscheiben und das
Schiebe-Hebe-Dach* geschlossen sind.
90
Nur fuer internen Gebrauch
Page 93
Fahren und Parken
Starten
Unfallgefahr
G
Legen Sie keine Gegenstände in den Fahrerfußraum. Achten Sie bei Verwendung der
Fußmatte oder des Teppichs im Fahrerfußraum auf ausreichenden Freiraum für die Pedale und eine sichere Befestigung.
Bei plötzlichen Fahr- oder Bremsmanövern
könnten die Gegenstände sonst zwischen
die Pedale geraten. Sie könnten dann nicht
mehr wie vorgesehen bremsen, kuppeln
oder beschleunigen. Dies kann zu Unfällen
bzw. zu Verletzungen führen.
Vergiftungsgefahr
G
Lassen Sie den Motor nie in geschlossenen
Räumen laufen. Die Abgase enthalten giftiges Kohlenmonoxid. Das Einatmen von Abgasen ist gesundheitsschädlich und kann zu
Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
! Geben Sie während des Startens kein Gas.
i Wenn Sie während des Startens auf die
Bremse treten, ist der Pedalweg ungewöhnlich
lang und der Pedalwiderstand gering.
Wenn Sie die Bremse nach dem Starten treten,
sind Pedalweg und -widerstand wieder wie gewohnt.
Automatikgetriebe*
Schaltschema
P Parkstellung (Wählhebelsperre)
R Rückwärtsgang
N Leerlauf
D Fahrstellung
E Vor dem Starten sicherstellen, dass P
eingelegt ist.
i Sie können den Motor auch starten, wenn
der Wählhebel auf N steht.
Weitere Informationen zum Automatikgetriebe (
e Seite 94).
Bedienen
Fahren und Parken
Schaltgetriebe
Schaltschema
E Den Leerlauf einlegen.
E Auf die Parkbremse treten (e Seite 93).
Weitere Informationen zum Schaltgetriebe
e Seite 94).
(
Starten
i Fahrzeuge mit Automatikgetriebe*:
Sie können auch die Tipp-Startfunktion nutzen.
Drehen Sie dazu den Schlüssel auf Stellung 3
und lassen Sie ihn gleich wieder los. Der Motor
startet dann automatisch.
E Benzinmotor starten: Den Schlüssel
im Zündschloss auf Stellung 3
(
e Seite 66) drehen und loslassen, so-
bald der Motor läuft.
ee
Nur fuer internen Gebrauch
91
Page 94
Bedienen
Fahren und Parken
E Dieselmotor starten: Den Schlüssel
im Zündschloss auf Stellung 2
(
e Seite 66) drehen.
Die Vorglüh-Kontrollleuchte q im
Kombi-Instrument geht an.
E Wenn die Vorglüh-Kontrollleuchte q
erlischt, den Schlüssel auf Stellung 3
drehen und loslassen, sobald der Motor
läuft.
i Wenn der Motor warm ist, können Sie ohne
Vorglühen starten.
Anfahren
! AMG-Fahrzeuge: Bei niedrigen Motortem-
peraturen (unter + 20° C) wird zum Schutz des
Motors die Maximaldrehzahl begrenzt. Vermeiden Sie bei kaltem Motor Volllastbetrieb, um
den Motor zu schonen und Komforteinbußen zu
vermeiden.
! Legen Sie den Rückwärtsgang nur bei ste-
hendem Fahrzeug ein. Sie beschädigen sonst
das Getriebe.
Bringen Sie den kalten Motor nicht auf hohe
Drehzahlen. Sie schonen so den Motor.
Schaltgetriebe
E Das Kupplungspedal durchtreten.
E Den ersten Gang oder den Rückwärts-
gang einlegen.
E Das Kupplungspedal langsam loslassen
und Gas geben.
! Schalten Sie rechtzeitig und überschreiten
Sie nicht die Höchstgeschwindigkeit der einzelnen Gänge.
Lassen Sie die Räder möglichst nicht durchdrehen. Sie können sonst den Antriebsstrang beschädigen.
Unfallgefahr
G
Schalten Sie erst zurück, wenn die gefahrene Geschwindigkeit im zulässigen Bereich
des gewünschten Ganges liegt.
Schalten Sie bei glatter Fahrbahn nicht zum
Bremsen zurück. Die Antriebsräder könnten
dabei die Haftung verlieren und das Fahrzeug könnte ins Schleudern geraten. Sie
könnten die Kontrolle über Ihr Fahrzeug verlieren und dadurch einen Unfall verursachen.
Automatikgetriebe*
i Sie können den Wählhebel nur in die ge-
wünschte Stellung bringen, wenn Sie auf das
Bremspedal treten. Nur dann ist die Wählhebelsperre aufgehoben.
E Auf das Bremspedal treten und ge-
drückt halten.
E Am Griff der Parkbremse ziehen, um so
die Parkbremse zu lösen.
E Den Wählhebel auf Stellung D oder R
stellen.
i Warten Sie vor dem Anfahren den Schalt-
vorgang vollständig ab.
E Das Bremspedal loslassen.
E Vorsichtig Gas geben.
i Nach einem Kaltstart schaltet das Getriebe
bei höherer Drehzahl. Dadurch erreicht der Katalysator früher seine Betriebstemperatur.
Parken
Unfallgefahr
G
Ziehen Sie den Schlüssel erst aus dem
Zündschloss, wenn das Fahrzeug steht, da
Sie bei abgezogenem Schlüssel das Fahrzeug nicht mehr lenken können.
Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt im
Fahrzeug. Sie könnten die Parkbremse lösen. Dadurch kann es zu einem Unfall mit
Verletzungs- oder Todesfolge kommen.
92
Nur fuer internen Gebrauch
Page 95
Brandgefahr
G
Achten Sie darauf, dass die Abgasanlage
keinesfalls mit leicht brennbaren Materialien
in Berührung kommt, z.B. mit trockenem
Gras oder Benzin. Sonst könnte sich das
brennbare Material entzünden und Teile des
Fahrzeugs in Brand setzen.
Parkbremse
1 Lösegriff
2 Parkbremse
E Lösen: Auf das Bremspedal treten und
es gedrückt halten.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe*
ist die Wählhebelsperre aufgehoben.
E Am Lösegriff 1 der Parkbremse 2
ziehen.
E Die Kontrollleuchte 3 im Kombi-In-
strument geht aus.
E Feststellen: Fest auf die Parkbremse
2 treten.
Wenn der Motor läuft, ist die Kontroll-
leuchte 3 im Kombi-Instrument an.
i Drehen Sie an starken Steigungen oder Ge-
fällen die Vorderräder Richtung Bordsteinkante.
Motor abstellen
Unfallgefahr
G
Ziehen Sie den Schlüssel erst aus dem
Zündschloss, wenn das Fahrzeug steht.
Wenn der Motor nicht läuft, fehlt die ServoUnterstützung für Lenkung und Bremse. Sie
müssen dann erheblich mehr Kraft beim
Lenken und Bremsen einsetzen.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
E Den ersten Gang oder den Rückwärts-
gang einlegen.
Bedienen
Fahren und Parken
E Den Schlüssel im Zündschloss auf Stel-
lung 0 (
hen.
Die Wegfahrsperre ist eingeschaltet.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe*
E Den Wählhebel auf P stellen.
E Den Schlüssel im Zündschloss auf Stel-
lung 0 (
hen.
Die Wegfahrsperre ist eingeschaltet.
e Seite 66) drehen und abzie-
e Seite 66) drehen und abzie-
Nur fuer internen Gebrauch
93
Page 96
Bedienen
Getriebe
Getriebe
Unfallgefahr
G
Die Bewegungsfreiheit der Pedale darf durch
nichts eingeschränkt werden. Halten Sie
den Fahrerfußraum immer frei von Gegenständen. Achten Sie bei Fußmatten oder
Teppichen auf ausreichenden Freiraum zu
den Pedalen.
Schalten Sie nicht zurück, wenn die Höchstgeschwindigkeit für den gewünschten Gang
überschritten ist. Die Antriebsräder könnten
blockieren.
Schalten Sie auf glatter Fahrbahn nicht zum
Bremsen zurück. Die Antriebsräder könnten
dabei die Haftung verlieren und das Fahrzeug kann schleudern.
Schaltgetriebe
Informationen zum Fahren mit Schaltgetriebe (
e Seite 91).
Schaltschema Schaltgetriebe
! Während Sie in der Gangebene zwischen 5
und 6 schalten, müssen Sie unbedingt den
Schalthebel nach rechts drücken. Sonst können Sie versehentlich in den 3. oder 4. Gang
schalten und das Getriebe beschädigen.
Überschreiten Sie keinesfalls die Höchstgeschwindigkeiten in den einzelnen Gängen.
Wenn Sie bei zu hoher Geschwindigkeit zurückschalten (Bremsschaltung), kann dies zum
Überdrehen des Motors und dadurch zu einem
Motorschaden führen.
! Bei langem und steilem Gefälle, insbeson-
dere bei beladenem Fahrzeug, müssen Sie frühzeitig in einen kleineren Gang schalten. Sie nutzen so die Bremswirkung des Motors und müssen weniger bremsen, um die Geschwindigkeit
zu halten. Dadurch entlasten Sie die Bremsan-
lage und vermeiden, dass die Bremsen überhitzen und zu schnell verschleißen.
Rückwärtsgang einlegen
! Schalten Sie nur bei stehendem Fahrzeug
in den Rückwärtsgang, sonst können Sie das
Getriebe beschädigen.
E Den Schalthebel mit Schwung nach
links über den spürbaren Widerstand
und dann nach vorn schieben.
i Wenn Sie in den Rückwärtsgang schalten,
müssen Sie den Schalthebel nicht anheben.
Automatikgetriebe*
Informationen zum Fahren mit Automatikgetriebe (
e Seite 91).
94
Nur fuer internen Gebrauch
Page 97
1 Schaltbereich/Wählhebelstellung
2 Schaltprogramm (S/C) oder (S/C/M)*
Der aktuelle Schaltbereich und das Schaltprogramm (S/C) oder (S/C/M)* stehen
im Display des Tachometers.
In der Wählhebelstellung D können Sie die
Schaltung des Automatikgetriebes beeinflussen, indem Sie:
I
den Schaltbereich einschränken
I
selbst das Schalten übernehmen
Wählhebelstellungen
ì Parksperre
Sichert das abgestellte Fahrzeug
gegen Wegrollen. Stellen Sie den
Wählhebel nur bei stehendem
Fahrzeug auf P.
i Sie können den Schlüssel nur ab-
ziehen, wenn der Wählhebel auf P
steht. Bei abgezogenem Schlüssel ist
der Wählhebel auf P blockiert.
í Rückwärtsgang
Stellen Sie den Wählhebel nur bei
stehendem Fahrzeug auf R.
ë Neutral ‑ Leerlauf
Wenn Sie die Bremsen lösen,
können Sie das Fahrzeug frei bewegen, z.B. schieben oder abschleppen.
Stellen Sie den Wählhebel während der Fahrt nicht auf N. Sonst
kann das Automatikgetriebe beschädigt werden.
Wenn ESP
gestört ist: Stellen Sie den Wählhebel nur auf N, wenn das Fahrzeug zu schleudern droht, z.B. bei
glatter Straße.
ê Drive ‑ Fahren
Das Automatikgetriebe schaltet
automatisch. Alle Vorwärtsgänge
stehen zur Verfügung.
Tippschaltung
®
abgeschaltet oder
Bedienen
Getriebe
In der Wählhebelstellung D können Sie die
Gänge auch beim Automatikgetriebe
selbst schalten.
Nur fuer internen Gebrauch
ee
95
Page 98
Bedienen
Getriebe
E Zurückschalten: Den Wählhebel nach
links in Richtung D‑ tippen.
Abhängig vom eingelegten Gang schal-
tet das Automatikgetriebe in den
nächst niedrigeren Gang. Zusätzlich ist
damit der Schaltbereich begrenzt.
i Wenn Sie bei zu hoher Geschwindigkeit
den Wählhebel in Richtung D‑ drücken, schaltet
das Automatikgetriebe nicht zurück. Der Motor
könnte sonst überdrehen.
E Hochschalten: Den Wählhebel nach
rechts in Richtung D+ tippen.
Abhängig vom Schaltprogramm schal-
tet das Automatikgetriebe in den
nächst höheren Gang. Zusätzlich ist damit der Schaltbereich erweitert.
E Schaltbereich wieder freigeben: Den
Wählhebel so lange in Richtung D+ drücken, bis im Display wieder D steht.
Das Automatikgetriebe wechselt vom
aktuellen Schaltbereich direkt zu D.
E Günstigsten Schaltbereich wählen:
Den Wählhebel nach links in Richtung
D‑ drücken und gedrückt halten.
Das Automatikgetriebe wechselt in den
Schaltbereich, von dem aus das Fahrzeug günstig beschleunigt oder verzö-
gert werden kann. Dazu schaltet das
Automatikgetriebe um einen oder mehrere Gänge zurück.
Schaltbereiche
In Wählhebelstellung D können Sie den
Schaltbereich für das Automatikgetriebe
begrenzen oder freigeben.
E Den Wählhebel nach rechts in Richtung
D+ oder nach links in Richtung D‑ tip-
pen.
Der eingestellte Schaltbereich steht im
Display des Tachometers. Das Automatikgetriebe schaltet nur bis zum jeweiligen Gang.
i Wenn die maximale Motordrehzahl des
Schaltbereichs erreicht ist und Sie weiterhin
Gas geben, schaltet das Automatikgetriebe
auch bei begrenztem Schaltbereich hoch. Der
Motor könnte sonst überdrehen.
Fahrsituation
è In der Stellung können Sie die
Bremswirkung des Motors nutzen.
ç Bremswirkung des Motors nutzen
im Gefälle und für Fahrten
I
auf steilen Pässen
I
im Gebirge
I
unter erschwerten Betriebsbedingungen
æ Bremswirkung des Motors nutzen
bei extremem Gefälle und langen
Passabfahrten.
Programmwahltaste
1 Programmwahltaste
S Sportfür alle normalen Fahrsi-
tuationen
C Comfortfür Komfortbetrieb
96
Nur fuer internen Gebrauch
Page 99
Der Komfortbetrieb C hat folgende Eigenschaften:
I
Außer bei Vollgas fährt das Fahrzeug
vor- und rückwärts sanfter an.
I
Die Traktion wird erhöht. Dadurch hat
das Fahrzeug z.B. auf glatten Straßen
eine verbesserte Fahrstabilität.
I
Das Automatikgetriebe schaltet früher
hoch. Das Fahrzeug fährt dadurch in
niedrigeren Drehzahlbereichen und die
Räder drehen nicht so leicht durch.
! Tippen Sie auf die Programmwahltaste 1
nur in den Wählhebelstellungen P, N oder D.
E Auf die Programmwahltaste 1 tippen,
bis im Display des Tachometers der
Buchstabe (S/C) des gewünschten
Schaltprogramms erscheint.
Fahrhinweise
Gaspedalstellung
Ihre Fahrweise beeinflusst das Schalten
des Automatikgetriebes
I
wenig Gas: frühes Hochschalten
I
viel Gas: spätes Hochschalten
Kickdown
Verwenden Sie den Kickdown, wenn Sie
maximal beschleunigen wollen:
E Das Gaspedal über den Druckpunkt
hinaus durchtreten.
Das Automatikgetriebe schaltet abhän-
gig von der Motordrehzahl in einen
niedrigeren Gang.
E Wenn die gewünschte Geschwindigkeit
erreicht ist, weniger beschleunigen.
Das Automatikgetriebe schaltet wieder
hoch.
Anhängerbetrieb
E An Steigungen den Motor im mittleren
Drehzahlbereich laufen lassen.
E Je nach Steigung oder Gefälle in den
Schaltbereich 3 oder 2 zurückschalten
(
e Seite 96), auch bei eingeschaltetem
TEMPOMAT.
Bedienen
Getriebe
Lenkrad-Schaltpaddles* und manuelles Schaltprogramm*
! Fahren Sie den Motor zügig warm. Nutzen
Sie seine volle Leistung erst nach Erreichen der
Betriebstemperatur.
Stellen Sie den Wählhebel nur bei stehendem
Fahrzeug auf R.
Wenn Sie auf rutschigem Untergrund anfahren,
lassen Sie die Antriebsräder möglichst nicht
durchdrehen. Sie können sonst den Antriebsstrang beschädigen.
Lenkrad-Schaltpaddles
Sie können die Gänge immer wahlweise
mit den Lenkrad-Schaltpaddles oder mit
dem Wählhebel schalten.
Das Automatikgetriebe schaltet in den
nächsthöheren Gang. Wenn Sie nicht
im manuellen Schaltprogramm M fahren, erweitern Sie damit den Schaltbereich (
e Seite 96).
Zurückschalten
Unfallgefahr
G
Schalten Sie auf glatter Fahrbahn nicht zum
Bremsen zurück. Die Antriebsräder könnten
die Haftung verlieren und das Fahrzeug kann
ins Schleudern geraten.
E Am linken Paddle 1 ziehen.
Das Automatikgetriebe schaltet in den
nächstniedrigeren Gang. Wenn Sie
nicht im manuellen Schaltprogramm M
fahren, begrenzen Sie damit den
Schaltbereich (
e Seite 96).
i Wenn der Wählhebel auf P, N oder R steht,
können Sie nicht mit den Lenkrad-Schaltpaddles schalten.
Ist das manuelle Schaltprogramm M gewählt
und Sie starten den Motor erneut, wechselt das
Automatikgetriebe in ein automatisches Schalt-
programm. Ist das automatische Schaltprogramm S oder C gewählt, bleibt das Automatikgetriebe auch nach erneutem Motorstart im
entsprechenden Schaltprogramm.
Manuelles Schaltprogramm
Im manuellen Schaltprogramm M können
Sie die Gänge mit den Lenkrad-Schaltpaddles oder mit dem Wählhebel selbst
schalten. Das manuelle Schaltprogramm
M können Sie mit der Programmwahltaste
wählen.
Die Programmwahltaste ist unten an der
Mittelkonsole.
1 Programmwahltaste
S Sportfür alle normalen Fahrsi-
tuationen
C Comfortfür Komfortbetrieb
M Manualfür manuelles Schalten
E Einschalten: Auf die Programmwahl-
taste 1 tippen, bis im Display M steht.
Das Automatikgetriebe wechselt in das
manuelle Schaltprogramm M. Die automatische Schaltung ist aus.
Steht der Wählhebel auf D, können Sie die
Gänge nacheinander hoch oder zurück
schalten. Im Display steht der jeweils gewählte und eingelegte Gang.
E Ausschalten: Auf die Programmwahl-
taste 1 tippen, bis im Display S oder
C steht.
oder
E Den Motor neu starten.
Das Automatikgetriebe wechselt dann
in ein automatisches Schaltprogramm.
Hochschalten
E Den Wählhebel nach rechts in Richtung
D+ tippen.
oder
98
Nur fuer internen Gebrauch
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