Bei Kundendienstanfragen immer die Gerätenummer auf dem Typenschild angeben
(siehe Seite 13 ).
Versandanschrift für Reparaturen:
Memmert GmbH + Co. KG
Kundenservice
Willi-Memmert-Str. 90-96
DE-91186 Büchenbach
Germany
Bitte kontaktieren Sie unseren Kundenservice vor dem Versand von Reparaturgeräten oder
Rücklieferungen, anderenfalls müssen wir die Annahme der Sendung verweigern.
Diese Anleitung beschreibt Aufbau, Funktion, Transport, Betrieb und Wartung von Universalwärmeschränken UN
ist zur Verwendung durch eingewiesenes Personal des Eigentümers bestimmt, das mit der
Bedienung und/oder Wartung des jeweiligen Geräts beauftragt ist.
Wenn Sie mit Arbeiten an dem Gerät beauftragt sind, lesen Sie diese Anleitung sorgfältig
durch, bevor Sie mit der Arbeit beginnen. Machen Sie sich mit den Sicherheitsvorschriften vertraut. Führen Sie nur Arbeiten aus, die in dieser Anleitung beschrieben sind. Wenn Sie etwas
nicht verstanden haben oder eine Information vermissen, fragen Sie Ihren Vorgesetzten oder
wenden Sie sich an das Herstellerwerk. Handeln Sie nicht eigenmächtig.
PLUS
Varianten
Die Geräte sind in verschiedenen Ausstattungsvarianten und Größen erhältlich. Wenn bestimmte Merkmale oder Funktionen nur in bestimmten Ausstattungsvarianten verfügbar sind,
wird an den jeweiligen Stellen dieser Anleitung darauf hingewiesen.
Aufgrund der verschiedenen Ausstattungsvarianten und Größen können Darstellungen in dieser Anleitung geringfügig von der tatsächlichen Ansicht abweichen. Funktion und Bedienung
sind aber identisch.
/UF
PLUS
, Sterilisatoren SN
PLUS
/SF
PLUS
und Brutschränken IN
PLUS
/IF
PLUS
. Sie
Weitere Dokumente, die Sie beachten müssen:
► bei Betrieb des Geräts mit der MEMMERT-PC-Software AtmoCONTROL deren Handbuch► für Service- und Reparaturarbeiten (siehe Seite 53 ) die separate Serviceanleitung
Aufbewahrung und Weitergabe
Diese Betriebsanleitung gehört zum Gerät und muss immer so aufbewahrt werden, dass
Personen, die an dem Gerät arbeiten sollen, Zugang zu ihr haben. Es liegt in der Verantwortung des Eigentümers sicherzustellen, dass Personen, die an dem Gerät arbeiten oder arbeiten
sollen, darüber informiert sind, wo diese Betriebsanleitung sich befindet. Wir empfehlen, sie
immer an einem geschützten Ort in der Nähe des Geräts aufzubewahren. Achten Sie darauf,
dass die Anleitung nicht durch Hitze oder Feuchte beschädigt wird. Wenn das Gerät weiterveräußert oder transportiert und an einem anderen Ort wieder aufgestellt wird, muss diese
Betriebsanleitung mitgegeben werden.
3
Page 4
Inhalt
Inhalt
1. Sicherheitsvorschriften 6
1.1 Verwendete Begriffe und Symbole ..................................................................................... 6
In dieser Anleitung werden bestimmte, immer wiederkehrende Begriffe und Symbole verwendet, um Sie vor Gefahren zu warnen oder Ihnen Hinweise zu geben, die wichtig sind, Verletzungen und Schäden zu verhindern. Beachten und befolgen Sie diese Hinweise und Vorschriften unbedingt, um Unfälle und Schäden zu vermeiden. Im Folgenden werden diese Begriffe
und Symbole erläutert.
1.1.1 Verwendete Begriffe
„Warnung“
„Achtung“
wird immer dann verwendet, wenn Sie oder jemand anderes verletzt werden kann, wenn Sie die zugehörige Sicherheitsvorschrift nicht beachten.
wird verwendet bei Informationen, die wichtig sind, Schäden zu vermeiden.
1.1.2 Verwendete Symbole
Warnsymbole (warnen vor einer Gefahr)
Stromschlagge-
fahr
Explosionsge-
fahr
Giftige Gase/
Dämpfe
Verbotszeichen (verbieten eine Handlung)
Verbrennungs-
gefahr
Kippgefahr
Nicht hebenNicht kippenNicht betreten
Gebotszeichen (schreiben eine Handlung vor)
Netzstecker
ziehen
Handschuhe
tragen
Arbeitsschuhe
tragen
Sonstige Symbole
Wichtige oder nützliche Zusatzinformation
6
Informationen
in separater
Anleitung be-
achten
Page 7
Sicherheitsvorschriften
1.2 Produktsicherheit und Gefahren
Die Geräte sind technisch ausgereift, werden unter Verwendung hochwertiger Materialien
hergestellt und viele Stunden im Werk getestet. Sie entsprechen dem Stand der Technik und
den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln. Dennoch gehen von ihnen auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch Gefahren aus. Diese werden im Folgenden beschrieben.
Warnung!
Nach dem Entfernen von Abdeckungen können spannungführende
Teile zugänglich sein. Sie können beim Berühren einen Stromschlag
erleiden. Vor dem Entfernen von Abdeckungen Netzstecker ziehen.
Arbeiten an der Elektrik dürfen nur Elektrofachkräfte ausführen.
Warnung!
Beim Beschicken des Geräts mit ungeeignetem Beschickungsgut
können giftige oder explosionsfähige Dämpfe oder Gase entstehen.
Dadurch kann das Gerät explodieren und können Menschen schwer
verletzt oder vergiftet werden. Das Gerät darf nur mit Materialien/
Prüfgut beschickt werden, die beim Erhitzen keine giftigen oder
explosionsfähigen Dämpfe bilden (siehe auch Kapitel Bestimmungsgemäße Verwendung auf Seite 8 ).
Warnung!
Die Oberfl ächen im Innenraum des Geräts und das Beschickungsgut
können je nach Betrieb nach dem Ausschalten noch sehr heiß sein.
Sie können sich beim Berühren Verbrennungen zuziehen. Verwenden
Sie temperaturfeste Schutzhandschuhe oder lassen Sie das Gerät
nach dem Abschalten zunächst abkühlen. Ziehen Sie dazu den Türgriff auf, bis die Tür in die Entlüftungsposition aufspringt (siehe Seite
21 ).
Warnung!
Sie können bei Geräten ab einer bestimmten Größe versehentlich im
Gerät eingeschlossen werden und dadurch in Lebensgefahr geraten.
Steigen Sie nicht in das Gerät.
1.3 Anforderungen an das Bedienpersonal
Das Gerät darf nur von Personen mit gesetzlichem Mindestalter bedient und gewartet werden,
die daran eingewiesen wurden. Zu schulendes, anzulernendes, einzuweisendes oder in einer
allgemeinen Ausbildung befindliches Personal darf nur unter ständiger Aufsicht einer erfahrenen Person an dem Gerät tätig werden.
Reparaturen dürfen nur von Elektrofachkräften ausgeführt werden. Dabei sind die Vorschriften in der separaten Serviceanleitung zu beachten.
7
Page 8
Sicherheitsvorschriften
1.4 Verantwortung des Eigentümers
Der Eigentümer des Geräts
► ist für den einwandfreien Zustand des Geräts verantwortlich und dafür, dass es bestim-
mungsgemäß betrieben wird (siehe Seite 8 );
► ist dafür verantwortlich, dass Personen, die das Gerät bedienen oder warten sollen, fach-
lich dazu geeignet sind, am Gerät eingewiesen und mit dieser Betriebsanleitung vertraut
gemacht werden;
► muss die für ihn geltenden Vorschriften, Bestimmungen und Arbeitsschutzvorschriften
kennen und das Personal entsprechend schulen;
► ist dafür verantwortlich sicherzustellen, dass Unbefugte keinen Zugang zu dem Gerät
haben;
► ist dafür verantwortlich, dass der Wartungsplan eingehalten wird und Wartungsarbeiten
fachgerecht ausgeführt werden (siehe Seite 53 );
► sorgt – z. B. durch entsprechende Anweisungen und Kontrollen – für Ordnung und Sau-
berkeit am Gerät und in dessen Umgebung;
► ist verantwortlich dafür, dass vom Bedienpersonal persönliche Schutzausrüstung getragen
wird, z. B. Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe, Schutzhandschuhe.
1.5 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät darf ausschließlich zum Erwärmen nicht explosiver und nicht brennbarer Substanzen und Gegenstände verwendet werden. Jede andere Verwendung ist missbräuchlich und
kann zu Gefahren und Schäden führen.
Das Gerät ist nicht explosionsgeschützt (es entspricht nicht der berufsgenossenschaftlichen
Vorschrift VBG 24). Das Gerät darf nur mit Materialien und Stoffen beschickt werden, die bei
der eingestellten Temperatur keine giftigen oder explosionsfähigen Dämpfe entwickeln können und selbst nicht explodieren, platzen oder entflammen können.
Das Gerät darf nicht zum Trocknen, Abdampfen und Einbrennen von Lacken oder ähnlichen
Stoffen verwendet werden, deren Lösungsmittel zusammen mit Luft ein explosionsfähiges
Gemisch bilden können. Wenn diesbezüglich Zweifel an den Materialeigenschaften bestehen,
darf das Gerät nicht mit ihnen beschickt werden. Explosionsfähige Gas-Luft-Gemische dürfen
weder im Innenraum des Geräts noch in dessen unmittelbarer Umgebung entstehen.
Zweckbestimmung beim Einsatz als Medizinprodukt
Für Geräte, die in den Gültigkeitsbereich der Richtlinie 93/42/EWG (Richtlinie des Rates zur
Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Medizinprodukte) fallen, gilt
folgende Zweckbestimmung:
► Für Geräte der Typenreihe UF
chern und Decken.
► Für Geräte der Typenreihe IF
und Decken sowie zum Temperieren von Spül- und Infusionslösungen.
► Für Geräte der Typenreihe IN
onslösungen.
► Für Geräte der Typenreihe SF
rialien bei Verwendung trockener Hitze durch heiße Luft bei atmosphärischem Druck (siehe
auch Seite 52 ).
PLUS
: Das Gerät dient zur Erwärmung von nicht sterilen Tü-
PLUS
: Das Gerät dient zur Erwärmung von nicht sterilen Tüchern
PLUS
: Das Gerät dient zum Temperieren von Spül- und Infusi-
PLUS
: Das Gerät dient zur Sterilisation von medizinischen Mate-
8
Page 9
Sicherheitsvorschriften
ONN
1.6 Veränderungen und Umbauten
Das Gerät darf nicht eigenmächtig umgebaut oder verändert werden. Es dürfen keine Teile anoder eingebaut werden, die nicht vom Hersteller zugelassen sind.
Eigenmächtige Umbauten oder Veränderungen führen dazu, dass die CE-Konformität des
Geräts erlischt und das Gerät nicht mehr weiterbetrieben werden darf.
Für Schäden, Gefahren oder Verletzungen, die durch eigenmächtige Umbauten oder Veränderungen oder durch Nichtbeachtung der Vorschriften in dieser Anleitung entstehen, haftet der
Hersteller nicht.
1.7 Verhalten bei Störungen und Unregelmäßigkeiten
Das Gerät darf nur in einwandfreiem Zustand betrieben werden. Wenn Sie als Bediener
Unregelmäßigkeiten, Störungen oder Schäden feststellen, nehmen Sie das Gerät unverzüglich
außer Betrieb und informieren Sie Ihren Vorgesetzten.
Informationen zur Störungsbehebung finden Sie ab Seite 34 .
1.8 Gerät abschalten im Notfall
Hauptschalter am ControlCOCKPIT drücken
( Abb. 1 ). Dadurch wird das Gerät allpolig
vom Netz getrennt.
Warnung!
Die Oberfl ächen im Ge-
räteinneren und das Beschickungsgut können je nach
Betrieb nach dem Ausschalten noch sehr heiß sein. Sie
können sich beim Berühren
Verbrennungen zuziehen.
Verwenden Sie temperaturfeste Schutzhandschuhe
oder lassen Sie das Gerät
nach dem Abschalten zunächst abkühlen. Ziehen Sie
dazu den Türgriff auf, bis
die Tür in die Entlüftungsposition aufspringt (siehe Seite
21 ).
ON
Abb. 1
Gerät ausschalten durch Drücken des
Hauptschalters
9
Page 10
Aufbau und Beschreibung
2. Aufbau und Beschreibung
2.1 Aufbau
1
2
1
3
9
8
7
456
Abb. 2 Aufbau
1 ControlCOCKPIT mit kapazitiven Funkti-
onstasten und LCD-Displays (siehe Seite
23 )
2 Hauptschalter (siehe Seite 20 )
3 Innenraumlüfter (nur bei
UF/IF/SF-Geräten)
10
4 Gitterrost
5 Innenraum
6 Typenschild (verdeckt, siehe Seite 13 )
7 Türgriff (siehe Seite 21 )
8 Drehknopf mit Bestätigungstaste
9 USB-Schnittstelle (siehe Seite 12 )
Page 11
2.2 Funktion
Die Geräte der Typenreihe
PLUS
UN
haben natürliche Durchlüftung (Konvektion). Bei der
Typenreihe UF
PLUS
IF
tion durch einen Lüfter an
der Rückwand des Innenraumes ( Abb. 3 , Nr. 1). Er
bietet einen höheren
Luftdurchsatz und eine
intensivere horizontale
Zwangsluftumwälzung im
Vergleich zur natürlichen
Konvektion.
, SN
PLUS
und IN
PLUS
, SF
PLUS
PLUS
und
erfolgt die Luftzirkula-
Aufbau und Beschreibung
4
5
1
Sowohl bei Konvektions-
3
als auch bei Lüftergeräten
wird die Zuluft (2) in einer
Vorwärmkammer (3) aufgeheizt. Die vorgewärmte Luft
2
tritt durch Lüftungsschlitze
in der Innenraumseitenwand in den Innenraum ein.
Mit der Luftklappe (4) an
der Geräterückwand wird
die Zu- und Abluftmenge
(Luftwechsel) (5) gesteuert.
Für das Außengehäuse verarbeitet MEMMERT Edelstahl (W.St.Nr. 1.4016 – ASTM 430), für
den Innenraum wird Edelstahl (W.St.Nr. 1.4301 – ASTM 304) verwendet, der sich durch hohe
Stabilität, optimale hygienische Eigenschaften und Korrosionsbeständigkeit gegenüber vielen
(nicht allen!) chemischen Verbindungen (Vorsicht z. B. bei Chlorverbindungen) auszeichnet.
Das Beschickungsgut des Gerätes ist hinsichtlich seiner chemischen Verträglichkeit mit den
oben genannten Materialien genau zu prüfen. Eine Materialbeständigkeitstabelle kann beim
Hersteller angefordert werden.
2.4 Elektrische Ausrüstung
► Betriebsspannung und Stromaufnahme: Siehe Typenschild► Schutzklasse 1, d. h. Betriebsisolation mit Schutzleiteranschluss nach EN 61010► Schutzart IP 20 nach DIN EN 60 529► Funkentstört nach EN 55011 Klasse B► Geräteschutzsicherung: Schmelzsicherung 250 V/15 A flink► Der Temperaturregler ist mit einer Feinsicherung 100 mA abgesichert (200 mA bei 115 V)
11
Page 12
Aufbau und Beschreibung
2.5 Anschlüsse und Schnittstellen
2.5.1 Elektrischer Anschluss
Das Gerät ist für den Betrieb an einem Stromversorgungsnetz mit einer Systemimpedanz Z
am Übergabepunkt (Hausanschluss) von maximal 0,292 Ohm vorgesehen. Der Betreiber hat
sicherzustellen, dass das Gerät nur an einem Stromversorgungsnetz betrieben wird, das diese
Anforderungen erfüllt. Wenn nötig, kann die Systemimpedanz beim lokalen Energieversorgungsunternehmen erfragt werden.
Beim Anschluss die landesspezifischen Vorschriften beachten (z. B. in Deutschland
DIN VDE 0100 mit FI-Schutzschaltung).
max
2.5.2 Kommunikationsschnittstellen
USB-Schnittstelle
Das Gerät ist serienmäßig mit einer USBSchnittstelle nach USB-Spezifikation ausgestattet. Damit können
► Programme von einem USB-Datenträger
auf das Gerät geladen werden (siehe Seite
48 ).
► Protokolle aus dem Gerät auf einen USB-
Datenträger exportiert werden (siehe
Seite 50 ).
Abb. 4 USB-Schnittstelle
► USER-ID-Daten von einem USB-Datenträger auf das Gerät geladen werden (siehe Seite 51 ).
Die USB-Schnittstelle befindet sich seitlich rechts unten am ControlCOCKPIT ( Abb. 4 ).
Ethernet-Schnittstelle
Über eine Ethernet-Schnittstelle kann das Gerät
an ein Netzwerk angeschlossen und können
mit der Software AtmoCONTROL erstellte
Programme auf das Gerät überspielt und
Protokolle ausgelesen werden. Die EthernetSchnittstelle befindet sich hinten am Gerät
( Abb. 5 ).
Zur Identifikation muss jedes angeschlossene
Gerät über eine eindeutige IP-Adresse verfügen. Wie die IP-Adresse eingestellt wird, ist
auf Seite 39 beschrieben.
Wie Programme per Ethernet überspielt werden, ist im mitgelieferten Handbuch
für AtmoCONTROL beschrieben.
Mit einem optionalen USB-Ethernet-Konverter kann das Gerät direkt mit der USB-Schnittstelle
eines PCs oder Laptops verbunden werden (siehe Kapitel Lieferumfang auf Seite 16 ).
Abb. 5 Ethernet-Schnittstelle
12
Page 13
Aufbau und Beschreibung
2.6 Kennzeichnung ( Typenschild)
Das Typenschild (Abb. 6) gibt über Gerätemodell, Hersteller und technische Daten Auskunft. Es
ist rechts an der Gerätevorderseite hinter der Tür angebracht (siehe Seite 10 ).
max. Belastung pro Gerät [kg]6080120175210300300300
Einstelltemperaturbereich
3 x 230 V ohne Null
2
IN/IF0,1 K
UN/UF/SN/SF
Siehe Abb. 7 auf Seite 15
1
Einstellgenauigkeit
14
Page 15
D
Aufbau und Beschreibung
56
C
E
B
G
A
Abb. 7 Abmessungen (siehe Tabelle auf Seite 14 )
F
2.8 Umgebungsbedingungen
► Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen und unter folgenden Umgebungsbedingun-
gen betrieben werden:
Umgebungstemperatur
Luftfeuchtigkeit rhmax. 80 % nicht kondensierend
ÜberspannungskategorieII
Verschmutzungsgrad2
Aufstellhöhemax. 2000 m über NN
► Das Gerät darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen betrieben werden. Die Umge-
bungsluft darf keine explosionsfähigen Stäube, Gase, Dämpfe oder Gas-Luft-Gemische
enthalten. Das Gerät ist nicht explosionsgeschützt.
+5 ºC bis +40 ºC
► Starke Staubentwicklung oder aggressive Dämpfe in der Umgebung des Gerätes können
zu Ablagerungen im Geräteinneren und in der Folge zu Kurzschlüssen oder zu Schäden
an der Elektronik führen. Deshalb sind ausreichende Vorkehrungen gegen eine starke
Entwicklung von Staub oder aggressiven Dämpfen zu treffen.
15
Page 16
Aufbau und Beschreibung
2.9 Lieferumfang
► Netzanschlusskabel► ein bzw. zwei Einschiebe-Gitterroste (Belastbarkeit jeweils 30 kg) ► USB-Datenträger mit Software und Handbuch AtmoCONTROL► diese Betriebsanleitung► Kalibrierungszertifikat► bei Geräten bestimmter Größen und Ausstattungsvarianten separat verpacktes Befesti-
gungsmaterial für Wandbefestigung zum Sichern gegen Kippen (siehe Seite 18 )
2.10 Optionales Zubehör
► Konverter Ethernet–USB ( Abb. 8 ). Damit ist
es möglich, den Ethernetanschluss des
Geräts (siehe Seite 12 ) mit dem USB-
Anschluss eines PCs/Laptops zu verbin-
den.
► verstärkte Einschiebe-Gitterroste mit einer
Belastbarkeit von jeweils 60 kg (für Gerä-
tegrößen ab 110)
Abb. 8 Konverter Ethernet–USB
16
Page 17
Anlieferung, Transport und Aufstellung
3. Anlieferung, Transport und Aufstellung
3.1 Sicherheitsvorschriften
Warnung!
Sie können sich beim Transport und Aufstellen des Geräts
Quetschverletzungen an Händen oder Füßen zuziehen. Tragen
Sie Schutzhandschuhe und Arbeitsschuhe.
Warnung!
Sie können sich aufgrund des Gewichts des Geräts verletzen, wenn
Sie versuchen, es allein anzuheben. Zum Tragen von Geräten der Größen 30 und 55 sind mindestens zwei, bei Geräten der Größe 75 und
110 vier Personen erforderlich. Größere Geräte dürfen nicht getragen, sondern nur mit Hubwagen oder Stapler transportiert werden.
305575110160260450750
Warnung!
Das Gerät könnte umfallen und Sie verletzen. Das Gerät niemals kippen und nur in aufrechter Position transportieren.
3.2 Anlieferung
Das Gerät ist in Karton verpackt und wird auf Holzpalette ausgeliefert.
3.3 Transport
Das Gerät kann auf drei Arten transportiert werden:
► mit Gabelstapler; die Staplergabeln dazu vollständig unter die Palette fahren.► auf Hubwagen► bei entsprechender Ausstattung auf seinen eigenen Fahrrollen; dazu die Arretierung der
(vorderen) Lenkrollen lösen
3.4 Auspacken
Packen Sie das Gerät erst aus, wenn es sich an seinem Aufstellort befindet, um Beschädi-
gungen zu vermeiden.
Kartonverpackung nach oben abnehmen oder vorsichtig entlang einer Kante aufschneiden.
3.4.1 Überprüfen auf Vollständigkeit und Transportschäden
► Überprüfen Sie die Vollständigkeit des Lieferumfangs anhand des Lieferscheins.► Überprüfen Sie das Gerät auf Beschädigungen.
Wenn Sie Abweichungen vom Lieferumfang, Schäden oder Unregelmäßigkeiten feststellen,
nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb, sondern verständigen Sie den Spediteur und das Herstellerwerk.
3.4.2 Verwertung des Verpackungsmaterials
Entsorgen Sie das Verpackungsmaterial (Karton, Holz, Folie) gemäß den gesetzlichen Vorschriften für das jeweilige Material in Ihrem Land.
17
Page 18
Anlieferung, Transport und Aufstellung
3.5 Lagerung nach Anlieferung
Wenn das Gerät nach der Anlieferung zunächst gelagert werden soll: Lagerbedingungen ab
Seite 54 beachten.
3.6 Aufstellung
Warnung!
Geräte bestimmter Größen können aufgrund ihres Schwerpunktes
nach vorne umkippen und Sie oder jemand anderen verletzen. Diesen
Geräten liegt separat verpacktes Befestigungsmaterial bei. Das Gerät
nach dem Aufstellen damit auf der Rückseite an der Wand befestigen. Beiliegende Montageanleitung beachten.
Der Aufstellort muss eben und waagerecht sein und das Gewicht des Geräts (siehe Kapitel
„ Technische Daten “ auf Seite 14 ) zuverlässig tragen können. Das Gerät nicht auf eine entzündliche Unterlage stellen.
Am Aufstellort muss je nach Ausführung (siehe Typschild) ein Stromanschluss 230 V, 115 V
bzw. 400 V vorhanden sein.
Der Abstand zwischen Wand und Geräterückwand muss mindestens 15 cm betragen. Der Abstand zur Decke darf 20 cm und der seitliche Abstand zur Wand oder zu einem benachbarten
Gerät 5 cm nicht unterschreiten ( Abb. 9 ).
der Geräteumgebung sicherzustellen.
Grundsätzlich ist eine ausreichende Luftzirkulation in
FP
FPFPFP
Abb. 9 Mindestabstände zu Wänden und zur Decke
18
Page 19
3.6.1 Aufstellmöglichkeiten
Anlieferung, Transport und Aufstellung
AufstellungBemerkungen
Boden
Tisch
Vorher Tragfähigkeit
überprüfen
gestapelt
maximal zwei Geräte
aufeinander; Montagematerial (Füße)
wird mitgeliefert
Wand-
halterung
Das Befestigungsmaterial wird separat
verpackt mitgeliefert. Beiliegende
Montageanleitung
beachten.
Zulässig für Gerätegröße ...
305575110160260450750
Untergestell
Rollen-
rahmen
höhenver-
stellbare
Füße
mit/ohne Rollen
19
Page 20
Inbetriebnahme
ONN
4. Inbetriebnahme
Achtung:
Bei erster Inbetriebnahme Gerät bis zum Erreichen des Beharrungszustandes nicht ohne
Aufsicht lassen.
4.1 Gerät anschließen
Achtung:
Zum Anschließen die landesspezifischen Vorschriften
beachten (z. B. in Deutschland DIN VDE 0100 mit
FI-Schutzschaltung). Anschluss- und Leistungswerte
beachten (siehe Typschild sowie die technischen Daten
auf Seite 14 ).
Mitgeliefertes Netzkabel an der Geräterückseite und an die
Stromversorgung anschließen ( Abb. 10 ).
4.2 Einschalten
Gerät einschalten; dazu den Hauptschalter auf der
Gerätevorderseite eindrücken ( Abb. 11 ).
Falls das Gerät bisher noch nicht in Betrieb war, werden
Sie nach dem ersten Einschalten aufgefordert, Sprache,
Datum und Uhrzeit festzulegen. Wie dies geschieht,
ist ab Seite
folgenden Kapitel, wie das Gerät grundsätzlich bedient
wird.
38 beschrieben. Lesen Sie aber zuvor im
Abb. 10 Netzkabel an der Geräterückseite anschließen
ON
Abb. 11 Gerät einschalten
20
Page 21
Betrieb und Bedienung
5. Betrieb und Bedienung
Achtung:
Beachten Sie bei der Beschickung und dem Betrieb von Sterilisatoren SN
dingt auch die speziellen Hinweise im Kapitel „Sterilisatoren SFPLUS/SNPLUS“ ab Seite 52 .
PLUS
5.1 Bedienpersonal
Das Gerät darf nur von Personen mit gesetzlichem Mindestalter bedient werden, die daran
eingewiesen wurden. Zu schulendes, anzulernendes, einzuweisendes oder in einer allgemeinen Ausbildung befindliches Personal darf nur unter ständiger Aufsicht einer erfahrenen
Person an dem Gerät tätig werden.
5.2 Tür öffnen
► Zum Öffnen der Tür Türgriff zur Seite ziehen (je nach Türvariante links oder rechts, Abb.
12 , A). Die Tür springt einen Spalt auf, so dass auf Wunsch bei hoher Temperatur im
Innenraum die Hitze mit angelehnter Tür ablüften kann. Die Tür kann dann ganz geöffnet
werden (B).
► Zum Schließen Türgriff zudrücken (C).
/SF
PLUS
unbe-
A
Abb. 12 Tür öffnen und schließen
Warnung!
Sie können bei Geräten ab einer bestimmten Größe versehentlich im
Gerät eingeschlossen werden und dadurch in Lebensgefahr geraten.
Steigen Sie nicht in das Gerät.
CB
21
Page 22
Betrieb und Bedienung
5.3 Gerät beschicken
Warnung!
Beim Beschicken des Geräts mit ungeeignetem Beschickungsgut
können giftige oder explosionsfähige Dämpfe oder Gase entstehen.
Dadurch kann das Gerät explodieren und können Menschen schwer
verletzt oder vergiftet werden. Das Gerät darf nur mit Materalien
beschickt werden, die beim Erhitzen keine giftigen oder explosionsfähigen Dämpfe bilden und sich nicht entzünden können (siehe auch
Kapitel „ Bestimmungsgemäße Verwendung “ auf Seite 8 ). Wenn diesbezüglich Zweifel an den Materialeigenschaften bestehen, darf das
Gerät nicht mit ihnen beschickt werden.
Achtung:
Das Beschickungsgut auf chemische Verträglichkeit mit den Materialien des Geräts prüfen (siehe Seite 11 ).
Einschiebe-Gitterroste oder -bleche einsetzen. Die maximale Zahl sowie die Belastbarkeit können den technischen Daten ab Seite 14 entnommen werden.
Das Gerät darf nicht zu dicht
beschickt werden, um eine
einwandfreie Luftzirkulation
im Innenraum zu gewährleisten. Kein Beschickungsgut auf
den Boden, an die Seitenwände oder unter die Decke des
Innenraumes stellen ( Abb. 13 ,
siehe auch Hinweisaufkleber
„richtige Beschickung“ am
Gerät).
Bei ungünstiger Beschickung
(zu dicht) kann u. U. die eingestellte Temperatur erst nach
längerer Zeit erreicht werden.
Abb. 13 Korrekte Platzierung des Beschickungsguts
5.4 Gerät bedienen
5.4.1 ControlCOCKPIT
Im manuellen Betrieb werden die gewünschten Parameter am ControlCOCKPIT an der Gerätevorderseite eingegeben ( Abb. 14 und Abb. 15 ). Auch Grundeinstellungen können hier
vorgenommen werden (Menümodus). Außerdem werden Warnmeldungen angezeigt, z. B.
bei Temperaturüberschreitung. Im Programmbetrieb werden die programmierten Parameter,
der Programmname, das gerade aktive Programmsegment und die verbleibende Laufzeit
angezeigt (nähere Beschreibung ab Seite
27).
22
Page 23
Betrieb und Bedienung
ONN
N
HT
ONN
ONN
N
HT
5341314151612
TEMP
180.4°C
44h:44m
Ende
ON
ON
TIMER
TIMER
23.Nov 13:30
End14:45
Set 180
30m04h
.4°C
LÜFTER
0
FLAP
LUFTKLAPPE
40%
20%
%
Abb. 14 ControlCOCKPIT von Geräten UF
PLUS
/IF
PLUS
/SF
PLUS
im Betriebsmodus (Breite kann je
LIGHT
LIGHT
ON
ON
min
160.0°C
min
auto
000°C
LICHT
100
ALARM
ALARM
nach Gerätegröße abweichen)
12513
TEMP
180.0 °C
TIMER
TIMER
30m04h
44h:44m
Ende
23.Nov 13:30
End14:45
Set 180.9°C
FLAP
LUFTKLAPPE
40%
LIGHT
LIGHT
ON
ON
min
160.0°C
min
auto
000°C
LICHT
ALARM
ALARM
of °C
max
190.0°C
+
max
max
190.0°C
000°C
auto off
+
+
max
000°C
auto off+
/
5.0K
-
99K
-
%100
/
5.0K
-
99K
-
%
Fr 20.10.201020:31
12.Sept.2012
13:44
Manueller Betrieb
Holz trocknenaufheizen09:12h
GRAPH
%rh°C
012
192011121718678910
151614
Fr 20.10.201020:31
13:44
12.Sept.2012
Manueller Betrieb
Holz trocknenaufheizen09:12h
GRAPH
%rh°C
012
off
off
ON
67 89
Abb. 15 ControlCOCKPIT von Geräten UN
10111219201718
PLUS
nach Gerätegröße abweichen)
1 Aktivierungstaste Temperatursollwertvor-
gabe
2 Anzeige Soll- und Isttemperatur
3 Anzeige Lüfterdrehzahl
4 Aktivierungstaste Einstellung der Lüfter-
Generell werden alle Einstellungen nach folgendem Schema vorgenommen:
1. Gewünschten Parameter (z. B. Temperatur) aktivieren. Dazu die Aktivierungstaste
links bzw. rechts neben der entspre-
TEMP
TEMP
22.4 °C
chenden Anzeige drücken. Die aktivierte Anzeige wird farbig umrandet, die
anderen Anzeigen werden abgedimmt.
Der Sollwert (Set) wird farbig hinterlegt
dargestellt.
2. Mit dem Drehknopf durch Rechts-/Links-
TEMP
drehen den gewünschten Sollwert (z. B.
180.0 ºC) einstellen.
22.4 °C
180.0 °CSet
3. Eingestellten Wert durch Drücken der
Bestätigungstaste speichern.
Die Anzeige kehrt wieder in den Normalzustand zurück und das Gerät beginnt
auf den eingestellten Sollwert zu regeln.
Entsprechend können die Einstellungen für weitere Parameter (Luftklappenstellung usw.)
vorgenommen werden.
TEMP
23.2 °C
Set 180
37.0°CSet
.5°C100
.0 °C
Nach ca. 30 Sekunden ohne Eingabe und Bestätigung neuer Werte kehrt das Gerät automatisch zu den bisherigen Werten zurück.
Wenn Sie den Einstellvorgang abbrechen möchten, drücken
Sie erneut die Aktivierungstaste rechts bzw. links neben
der Anzeige, die Sie verlassen möchten. Das Gerät kehrt
zu den vorherigen Werten zurück. Übernommen werden
nur die Einstellungen, die zuvor durch Druck auf die
Bestätigungstaste gespeichert wurden.
5.4.3 Betriebsarten
Das Gerät kann auf drei Arten betrieben werden:
► Manueller Betrieb: Das Gerät läuft im Dauerbetrieb mit den am ControlCOCKPIT eingestell-
ten Werten. Die Bedienung in dieser Betriebsart wird im Kapitel 5.4.4 beschrieben.
► Timerbetrieb: Das Gerät läuft mit den eingestellten Werten nur so lange, bis die im Timer
eingestellte Zeit abgelaufen ist. Die Bedienung in dieser Betriebsart wird im Kapitel 5.4.5
beschrieben.
► Programmbetrieb: Das Gerät führt automatisch Programmabläufe aus, die zuvor mithilfe
der Software AtmoCONTROL am PC/Laptop programmiert und per USB-Datenträger oder
Ethernet auf das Gerät übertragen wurden. Die Bedienung in dieser Betriebsart wird im
Kapitel 5.4.6 beschrieben.
T
24
Page 25
Betrieb und Bedienung
FT
ER
In welcher Betriebsart bzw. welchem Betriebszustand sich das Gerät gerade befindet, wird
in der Statusanzeige angezeigt. Der jeweilige Betriebszustand ist an der farbigen Markierung und der Textanzeige zu erkennen:
Gerät befindet sich im Programmbetrieb
■ Programm ist gestoppt
Gerät befindet sich im manuellen Betrieb
Im Beispiel rechts befindet sich das Gerät im manuellen Betrieb, erkennbar am farbigen Handsymbol.
5.4.4 Manueller Betrieb
Das Gerät läuft in dieser Betriebsart im Dauerbetrieb mit den am ControlCOCKPIT eingestellten
Werten.
Einstellmöglichkeiten
Eingestellt werden können wie im Kapitel 5.4.2 beschrieben nach Drücken der zugehörigen
Aktivierungstaste (in beliebiger Reihenfolge):
12.Sept.2012
Manueller Betrieb
13:44
Temperatur
Einstellbereich: geräteabhängig (siehe Typenschild und technische
Daten auf Seite 14 )
Heizen wird durch das Symbol
Die Einheit der Temperaturanzeige kann zwischen °C und °F
umgestellt werden (siehe Seite 40 ).
Luftklappenstellung
Einstellbereich: 0 % (geschlossen, Umluftbetrieb) bis 100 % (ganz
geöffnet, Frischluftbetrieb) in 10-%-Schritten
Lüfterdrehzahl
(nur bei Geräten UF/IF/SF
Einstellmöglichkeiten: 0 bis 100 % in 10-%-Schritten
Im Timerbetrieb kann eingestellt werden, wie lange das Gerät mit den eingestellten Werten
laufen soll:
1. Aktivierungstaste links neben der Timeranzeige drücken. Die Timeranzeige wird
aktiviert.
2. Drehknopf drehen, bis die gewünschte
Laufzeit – in diesem Beispiel 4 Stunden
30 Minuten – angezeigt wird. Darunter
wird in kleinem Format die berechnete
voraussichtliche Endzeit angezeigt.
Bis 23 Stunden 59 Minuten wird die Zeit im Format hh:mm (Stunden:Minuten) angezeigt, ab 24 Stunden im Format dd:hh (Tage:Stunden). Die maximale Laufzeit beträgt 99
Tage und 23 Stunden.
3. Zur Bestätigung Bestätigungstaste drücken. In der Anzeige sind nun groß die
verbleibende Zeit und klein darunter die
berechnete voraussichtliche Endzeit zu
sehen.
TIMER
0
00h0m
23.11. 09:00
Ende
TIMER
04mh3
Ende
Ende
23.Nov 13:30
TIMER
23.Nov 13:30
0
30m04h
4. Nun wie im Kapitel 5.4.2 beschrieben die einzelnen Werte für Temperatur, Luftklappenstellung usw. einstellen, die das Gerät während der eingestellten Laufzeit halten soll. Die
eingestellten Werte können bei Universalschränken UN
PLUS
IF
während der Timerlaufzeit jederzeit verändert werden. Die Änderung wird unmittelbar wirksam. Bei Sterilisatoren SN
Parameter verändert werden.
Bei Universalschränken UN
eingestellt werden, ob der Timer sollwertabhängig arbeiten soll oder nicht – das heißt, ob
die Timerlaufzeit erst beginnen soll, wenn ein Toleranzband um die Solltemperatur erreicht
ist, oder bereits unmittelbar nach dem Aktivieren des Timers (siehe Seite 42 ). Ist der Timer
sollwertabhängig eingestellt, ist dies in der Timeranzeige am Symbol
Wenn der Timer abgelaufen ist, zeigt die Anzeige 00:00. Alle Funktionen (Heizung usw.) werden abgeschaltet. Ein Lüfter läuft zur
Sicherheit noch etwas nach, wenn er zuvor aktiv war.
PLUS
/UF
PLUS
PLUS
und Brutschränken IN
/SF
PLUS
können während der Timerlaufzeit keine
PLUS
/UF
PLUS
PLUS
und Brutschränken IN
PLUS
/IF
kann im Setup
zu erkennen.
TIMER
00m00h
Ende
Zum Ausschalten des Timers die Timeranzeige durch Drücken der
Aktivierungstaste erneut aufrufen, mit dem Drehknopf die Laufzeit
so weit zurückdrehen, bis --:-- angezeigt wird, und mit der
Bestätigungstaste übernehmen.
Ende
23.Nov 13:30
TIMER
--m--h
23.Nov 13:30
PLUS
/
26
Page 27
Betrieb und Bedienung
0
0
5.4.6 Programmbetrieb
In dieser Betriebsart können im Gerät gespeicherte Programme mit verschiedenen, zeitlich
gestaffelten Kombinationen der einzelnen Parameter (Temperatur, Luftklappenstellung, Lüfterdrehzahl, Innenbeleuchtung) gestartet werden, die das Gerät dann automatisch hintereinander abarbeitet. Programme werden nicht direkt am Gerät, sondern extern an einem PC/
Laptop mithilfe der Software AtmoCONTROL erstellt und anschließend mit dem mitgelieferten
USB-Datenträger oder per Ethernet auf das Gerät übertragen.
Wie Programme erstellt und gespeichert werden, ist im separaten Softwarehandbuch AtmoCONTROL beschrieben.
Programm starten
1. Aktivierungstaste rechts neben der Statusanzeige drücken. Es wird automatisch
der aktuelle Betriebszustand markiert, in
diesem Beispiel
manueller Betrieb ().
°C
off
Fr 20.10.201020:31
%
%
17:4413.Sept.2012
Manueller Betrieb
manueller Betrieb
GRAPH
8
80
40
4
2. Drehknopf drehen, bis das Startsymbol
markiert ist. Es wird das aktuell zur
Verfügung stehende Programm angezeigt, in diesem Beispiel
Test 012.
Test 012
bereit
Es kann nur jeweils das Programm ausgeführt werden, das im Menümodus ausgewählt
wurde und in der Anzeige zu sehen ist. Soll ein anderes Programm zur Ausführung
bereitgestellt werden, muss es zunächst im Menümodus aktiviert werden (Beschreibung
ab Seite 48 ).
3. Zum Starten des Programms Bestätigungstaste drücken. Das Programm ist
aktiviert. In der Anzeige sind zu sehen:
Test 012
Rampe 1
► der Programmname (hier Test 012)
10:4412.Sept.2012
10:4412.Sept.2012
► der Name des ersten Programmseg-
ments, hier
Rampe 1
► bei Loops der aktuelle Durchlauf
Während ein Programm läuft, können keine Parameter (z. B. Temperatur) am Gerät
verändert werden. Weiterhin bedienbar bleiben aber die Anzeigen
ALARM und GRAPH.
27
Page 28
Betrieb und Bedienung
0
Programm abbrechen
Ein laufendes Programm kann jederzeit abgebrochen werden:
1. Aktivierungstaste rechts neben der
Statusanzeige drücken. Die Statusanzeige
wird automatisch markiert.
2. Drehknopf drehen, bis das Stoppsymbol
markiert ist.
■
3. Zur Bestätigung Bestätigungstaste drücken. Das Programm wird abgebrochen.
Fr 20.10.201020:31
Test 012
manueller Betrieb
%
%
°
Rampe 3
GRAPH
80
8
10:4412.Sept.2012
10:4812.Sept.2012
Programm abbrechen
Test 012
10:4912.Sept.2012
Programm abgebrochen
Test 012
Ein abgebrochenes Programm kann nicht an der Stelle fortgesetzt werden, an der es
abgebrochen wurde. Es kann nur neu von vorne gestartet werden.
Programmende
Die Anzeige Programmende zeigt, wenn
das Programm regulär abgelaufen ist.
Programmende
Test 012
Sie können nun
10:4912.Sept.2012
► das Programm wie beschrieben erneut starten► im Menümodus ein anderes Programm zur Ausführung bereitstellen (siehe Seite 48 ) und
wie beschrieben ausführen.
► In den manuellen Betrieb zurückkehren. Dazu durch
Drücken der Aktivierungstaste neben der Statusanzeige
dieses erneut aktivieren, den Drehknopf drehen, bis das
Handsymbol
farbig markiert ist, und die Bestätigungstas-
te drücken.
12.Sept.2012
Manueller Betrieb
13:44
5.5 Temperaturüberwachung
Das Gerät besitzt eine doppelte Übertemperatursicherung (mechanisch/elektronisch) gemäß
DIN 12 880. Sie soll verhindern, dass bei einer Störung Beschickungsgut und/oder Gerät beschädigt werden:
Die Überwachungstemperatur der elektronischen
Temperaturüberwachung wird über einen separaten Pt100 Temperatursensor im Innenraum gemessen. Die Einstellungen
zur Temperaturüberwachung werden in der Anzeige
ALARM
vorgenommen. Die vorgenommenen Einstellungen sind in allen
min
160.0 °C
auto
ALARM
max
190.0 °C
+
/
5.0 K
-
Betriebsarten wirksam.
Wenn eine Temperaturüberwachung
angesprochen hat, wird dies in der
Temperaturanzeige angezeigt: durch die
rot hinterlegte Isttemperatur und ein
Alarmsymbol
( Abb. 16 ). Darunter
wird angezeigt, welche Art Temperaturüberwachung angesprochen hat (in
diesem Beispiel TWW).
TEMP
195.4°C
TWW Set 190.0
TIMER
30m04h
44h:44m
Ende
23.11. 13:30
End14:45
LÜFTER
0
FLAP
LUFTKLAPPE
40%
20%
%
°C
°C
0°C
°C
0°C
Ist im Menümodus der Signalton bei
Alarm aktiviert (
Signaltöne, siehe Seite
49 , erkennbar am Lautsprechersymbol
Abb. 16
Temperaturüberwachung hat angesprochen
in der Alarmanzeige), wird der Alarm zusätzlich durch einen Intervallton signalisiert. Informationen, was in diesem Fall zu tun ist, finden Sie im Kapitel Störungen, Warn- und Fehlermeldungen ab Seite 34 .
Bevor erklärt wird, wie die Temperaturüberwachung eingestellt wird (ab Seite 31 ), werden im
Folgenden die einzelnen Überwachungsfunktionen näher vorgestellt.
5.5.1 Elektronische Temperaturüberwachung ( TWW)
Die manuell eingestellte Überwachungstemperatur min und max der elektronischen Übertemperatursicherung wird von einem Temperaturwählwächter (TWW) Schutzklasse 3.3 nach
DIN 12 880 überwacht (bei UIS-Geräten Temperaturwählwächter (TWW) Schutzklasse 3.1).
Wird die manuell eingestellte Überwachungstemperatur
TWW die Temperaturregelung und beginnt auf die Überwachungstemperatur zu regeln ( Abb.
17 ).
5.5.2 Temperaturwählbegrenzer ( TWB) Schutzklasse 2 nach DIN 12 880
Wird die manuell eingestellte Überwachungstemperatur max überschritten, schaltet der
TWB die Heizung dauerhaft ab ( Abb. 18 ) und kann nur durch Drücken der Bestätigungstaste
zurückgesetzt werden.
Im Programmbetrieb wird bei TWB-Alarmen bis zu 15 Minuten das laufende Programm
fortgesetzt. Dauert der Alarm länger als 15 Minuten, wird das Programm abgebrochen.
ASF ist eine Überwachungseinrichtung, die automatisch dem eingestellten Temperatur-Sollwert in einem einstellbaren Toleranzband folgt ( Abb. 19 ).
Der ASF aktiviert sich – wenn eingeschaltet – automatisch, wenn der Temperatur-Istwert 50 %
des eingestellten Toleranzbandes des Sollwertes (im Beispiel: 180 °C – 1,5 K) erstmals erreicht
(Abschnitt A).
Beim Verlassen des eingestellten Toleranzbandes um den Sollwert (im Beispiel Abb. 19 :
180 °C ± 3 K) – z. B. durch Öffnen der Tür während des Betriebs (Abschnitt B der Illustration)
– wird Alarm ausgelöst. Der ASF- Alarm erlischt automatisch, sobald 50 % des eingestellten
Toleranzbandes des Sollwertes (im Beispiel: 180 °C ± 1,5 K) wieder erreicht sind (Abschnitt C).
Wird der Temperatursollwert geändert, deaktiviert sich der ASF vorübergehend automatisch
(siehe im Beispiel: Der Sollwert wird von 180 °C auf 173 °C verstellt, Abschnitt D), bis er den
Toleranzbereich des neuen Temperatursollwertes wieder erreicht hat (Abschnitt E).
Das Gerät ist mit einem mechanischen Temperaturbegrenzer (TB) Schutzklasse 1 nach
DIN 12 880 ausgestattet.
Fällt während des Betriebs die elektronische Überwachungseinheit aus und wird die werkseitig
fest eingestellte Maximaltemperatur um ca. 20 °C überschritten, schaltet der Temperaturbegrenzer als letzte Schutzmaßnahme die Heizung bleibend ab.
5.5.5 Temperaturüberwachung einstellen
1. Aktivierungstaste links neben der Anzeige
ALARM drücken. Es wird automatisch
die Einstellung
schutz) aktiviert.
min (Untertemperatur-
min
min
auto
000°C
ALARM
ALARM
°C
max
max
120.0°C60 0.
000°C
auto off
+
+
/
0.0 K
-
99K
-
31
Page 32
Betrieb und Bedienung
2. Mit dem Drehknopf den gewünschten
unteren Alarmgrenzwert einstellen, im
Beispiel rechts 160 °C.
Wird kein Untertemperaturschutz benötigt, die niedrigste Temperatur einstellen.
3. Zur Bestätigung Bestätigungstaste drü-
cken. Es wird die Anzeige
max (Übertem-
peraturschutz) aktiviert.
4. Mit dem Drehknopf den gewünschten
oberen Alarmgrenzwert einstellen, im
Beispiel rechts 190 °C.
Die Überwachungstemperatur muss
ausreichend hoch über der maximalen
Solltemperatur eingestellt sein. Wir empfehlen 5 bis 10 K.
ALARM
min
160 0.
auto
°C
max
120.0 °C
+
/
0.0 K
-
ALARM
min
160 0.
auto
°C
max
120 0.
+
/
-
°C
0.0 K
ALARM
min
°C
auto
max
+
/
-
0.0 K
°C160 0.190 0.
5. Oberen Alarmgrenzwert durch Drücken
der Bestätigungstaste übernehmen. Es
wird automatisch die Einstellung des
automatischen Temperaturwächters (ASF)
aktiviert (
auto).
6. Wählen Sie mit dem Drehknopf zwischen
ein (
) und aus ().
7. Zur Bestätigung Bestätigungstaste
drücken. Es wird die Einstellung des ASFToleranzbandes aktiviert.
8. Mit dem Drehknopf das gewünschte
Toleranzband einstellen, z. B. 5.0 K.
Wir empfehlen ein Toleranzband von 5
bis 10 K, bei Brutschränken IN/IF 1 bis 3 K.
min
160.0 °C
auto
min
160.0 °C
auto
min
°C
auto
min
°C
auto
ALARM
ALARM
ALARM
ALARM
max
190.0 °C
+
/
0.0 K
-
max
190.0 °C
+
/
0.0 K
-
max
190.0°C160 0.
+
/
0.0
-
max
190.0°C160 0.
+
/
5.0
-
K
K
9. Zur Bestätigung Bestätigungstaste
drücken. Die Temperaturüberwachung ist
nun aktiv.
32
min
160.0 °C
auto
ALARM
max
190.0 °C
+
/
5.0 K
-
Page 33
Betrieb und Bedienung
:
:
ONN
Im Menümodus kann eingestellt werden:
► welche Art Schutzeinrichtung (TWW oder TWB) aktiv sein soll (siehe Seite 41 )► ob bei Alarm zusätzlich ein Signalton ertönen soll (siehe Seite 49)
5.6 Graph
Die Anzeige GRAPH gibt in Kurvenform einen Überblick über den Temperaturverlauf.
1. Aktivierungstaste rechts
neben der Anzeige
GRAPH
drücken. Die Anzeige wird
vergrößert und der Temperaturverlauf dargestellt.
► Um den Anzeige-Zeitbereich
zu ändern: Aktivierungstaste
neben den Pfeilsymbolen
drücken. Der AnzeigeZeitbereich kann nun mit
°C100
80
60
40
20
04812162024
14.0016.0018.00
12.Sept.2012 12:33
Fr 20.10.201020:34
°C100
80
60
40
20
04812162024
14.0016.0018.00
12.Sept.2012 12
Fr 20.10.201020
dem Drehknopf verschoben
werden.
► Um den Anzeige-Zeitbereich
012 12:33
zu vergrößern oder zu verkleinern: Aktivierungstaste neben
dem Lupensymbol drücken,
mit dem Drehknopf wählen,
ob Sie ein- oder auszoomen
wollen (+/–), und Auswahl
mit der Bestätigungstaste
bestätigen.
Um die grafische Anzeige zu schließen, erneut die Aktivierungstaste drücken, mit der sie aktiviert wurde.
.201020:34
5.7 Betrieb beenden
Warnung!
Die Oberfl ächen im Geräteinneren und das Beschickungsgut kön-
nen je nach Betrieb nach dem Ausschalten noch sehr heiß sein. Sie
können sich beim Berühren Verbrennungen zuziehen. Verwenden Sie
temperaturfeste Schutzhandschuhe oder lassen Sie das Gerät nach
dem Abschalten zunächst abkühlen. Ziehen Sie dazu den Türgriff auf,
bis die Tür in die Entlüftungsposition aufspringt (siehe Seite 21 ).
1. Aktive Gerätefunktionen ausschalten
(Heizung zurückdrehen, Lüfter
ausschalten usw.).
2. Beschickungsgut entnehmen.
3. Gerät am Hauptschalter ausschalten
( Abb. 20 ).
Abb. 20 Gerät ausschalten
ON
33
Page 34
Störungen, Warn- und Fehlermeldungen
6. Störungen, Warn- und Fehlermeldungen
Warnung!
Nach dem Entfernen von Abdeckungen können spannungführende
Teile zugänglich sein. Sie können beim Berühren einen Stromschlag
erleiden. Störungen, die Eingriffe in das Geräteinnere erfordern,
dürfen nur von Elektrofachkräften behoben werden. Dabei ist die
separate Serviceanleitung zu beachten.
Versuchen Sie nicht, Gerätefehler eigenmächtig zu beheben, sondern verständigen Sie die
Kundendienstabteilung der Fa. MEMMERT (siehe Seite 2) oder eine autorisierte Kundendienststelle.
Bei Rückfragen immer das Modell und die Gerätenummer auf dem Typenschild (siehe Seite 13 )
angeben.
6.1 Warnmeldungen der Überwachungsfunktion
Ist im Menümodus der Signalton bei Alarm aktiviert (Signaltöne, siehe Seite 49 , erkennbar am Lautsprechersymbol
einen Intervallton signalisiert. Durch Drücken der Bestätigungstaste kann der Warnton
vorübergehend bis zum nächsten Auftreten eines Alarmereignisses ausgeschaltet werden.
in der Alarmanzeige), wird der Alarm zusätzlich durch
6.1.1 Temperaturüberwachung
BeschreibungUrsacheMaßnahmeSiehe
Temperaturalarm und
„ASF“ wird angezeigt
TEMP
Automatischer
Temperaturwächter (ASF)
hat ausgelöst.
Prüfen, ob die Tür geschlossen ist.
Tür schließen.
ASF-Toleranzband vergrößern
Falls der Alarm weiter auftritt:
Kundendienst verständigen
Seite 32
Seite 2
185.4 °C
ASF Set 190.0 °C
Temperaturalarm und
„TWW“ wird angezeigt
TEMP
195.4 °C
TWW Set 190.0 °C
Temperaturwählwächter (TWW)
hat die Heizungsregelung
übernommen.
Differenz zwischen Überwachungs- und Solltemperatur
erhöhen – also entweder den
max-Wert der Temperaturüberwachung erhöhen oder die
Solltemperatur verringern.
Falls der Alarm weiter auftritt:
Kundendienst verständigen
Seite 32
Seite 2
34
Page 35
Störungen, Warn- und Fehlermeldungen
BeschreibungUrsacheMaßnahmeSiehe
Temperaturalarm und
„TWB“ wird angezeigt
TEMP
195.4 °C
TWB Set 190.0 °C
Temperaturalarm und
„TB“ wird angezeigt
TEMP
230.4 °C
TB
Temperaturwählbegrenzer (TWB)
hat die Heizung
dauerhaft ausgeschaltet.
Mechanischer
Temperaturbegrenzer (TB)
hat die Heizung
dauerhaft abgeschaltet.
Alarm durch Drücken der Bestätigungstaste ausschalten.
Differenz zwischen Überwachungs- und Solltemperatur
erhöhen – also entweder den
max-Wert der Temperaturüberwachung erhöhen oder die
Solltemperatur verringern.
Falls der Alarm weiter auftritt:
Kundendienst verständigen
Gerät ausschalten und abkühlen
lassen. Kundendienst verständigen
und Fehler beheben lassen (z. B.
Temperaturfühler austauschen).
Gerät befindet sich im Programm- oder Timerbetrieb
Gerät befindet sich im
„falschen“ Modus
GerätefehlerKundendienst verstän-
Stromversorgung
überprüfen
Kundendienst verständigen
Verriegelung mit USERID aufheben
Programm- bzw. Timerende abwarten
Durch Drücken der
MENU-Taste in den Be-
triebs- bzw. Menümodus wechseln
digen
Seite 20
Seite 2
Seite 51
Seite 2
Error 23
Pt100 Error
Service
verständigen
35
Page 36
Störungen, Warn- und Fehlermeldungen
6.3 Stromausfall
Warnung!
Die Oberfl ächen im Geräteinneren und das Beschickungsgut können
je nach Betrieb auch nach einem Stromausfall noch sehr heiß sein.
Zudem heizt das Gerät nach Wiederherstellung der Stromversorgung
je nach Dauer der Unterbrechung möglicherweise wieder auf (siehe
unten). Sie können sich beim Berühren Verbrennungen zuziehen.
Lassen Sie das Gerät zunächst abkühlen oder verwenden Sie temperaturfeste Schutzhandschuhe.
Bei einem Stromausfall verhält das Gerät sich folgendermaßen:
Im manuellen Betrieb
Nach Wiederherstellung der Stromversorgung wird der Betrieb mit den eingestellten Parametern fortgesetzt. Der Zeitpunkt und die Dauer des Stromausfalls werden im Protokollspeicher
dokumentiert.
Im Timer- oder Programmbetrieb
Bei Unterbrechung der Stromversorgung bis zu 60 Minuten wird ein laufendes Programm an
der unterbrochenen Stelle fortgesetzt. Bei länger andauernder Unterbrechung der Stromversorgung werden alle Gerätefunktionen (Heizung, Lüfter etc.) abgeschaltet und die Luftklappe
geöffnet.
Im Timer- oder Programmbetrieb bei Sterilisatoren
Nach Wiederherstellung der Stromversorgung beginnt ein laufendes Programm immer von
neuem.
36
Page 37
Menümodus
ONN
7. Menümodus
Im Menümodus können Gerätegrundeinstellungen vorgenommen, Programme geladen und
Protokolle exportiert werden; außerdem kann das Gerät justiert werden.
Achtung:
Lesen Sie die Beschreibung der jeweiligen Funktionen auf den folgenden Seiten, bevor Sie
Menüeinstellungen verändern, um zu verhindern, dass Gerät und/oder Beschickungsgut
möglicherweise beschädigt werden.
In den Menümodus gelangen Sie durch Druck auf die Taste
MENU.
Sie können den Menümodus jederzeit wieder verlassen,
indem Sie erneut die MENU-Taste drücken. Das Gerät kehrt
dann wieder in den Betriebsmodus zurück. Gespeichert
werden nur Änderungen, die durch Drücken der Bestätigungstaste übernommen wurden.
7.1 Übersicht
Nach Drücken der MENU-Taste wechseln die Anzeigen in den Menümodus:
1234512141513
ZEIT UND DATUM
SPRACHE
SETUP
ON
SIGNALTÖNE
JUSTIEREN
6718198910111617
Abb. 21 ControlCOCKPIT im Menümodus
1 Aktivierungstaste Spracheinstellung
2 Anzeige Spracheinstellung
3 Anzeige Datum und Uhrzeit
4 Aktivierungstaste Einstellung von Datum
7.2 Grundlegende Bedienung im Menümodus am Beispiel
Spracheinstellung
Generell werden im Menümodus alle Einstellungen wie im Betriebsmodus vorgenommen:
Anzeige aktivieren, mit dem Drehknopf einstellen und mit der Bestätigungstaste übernehmen.
Was genau Sie tun müssen, wird im Folgenden am Beispiel Einstellung der Sprache beschrieben.
1. Gewünschte Einstellung (in diesem
Beispiel Sprache) aktivieren. Dazu die
Aktivierungstaste links bzw. rechts neben
der entsprechenden Anzeige drücken.
Die aktivierte Anzeige wird vergrößert.
Die derzeit aktive Einstellung – im Beispiel
rechts
Deutsch – wird farbig markiert
und mit einem Häkchen dargestellt.
English
Deutsch
Français
Español
Wenn Sie einen Einstellvorgang abbrechen oder verlassen möchten, drücken
Sie erneut die Aktivierungstaste, mit der
Sie die Anzeige aktiviert haben. Das Gerät
kehrt in die Menüübersicht zurück. Übernommen werden nur die Einstellungen,
die zuvor durch Druck auf die Bestätigungstaste gespeichert wurden.
2. Durch Drehen des Drehknopfs die ge-
wünschte neue Einstellung auswählen,
z. B. Spanisch (Español).
3. Einstellung durch Drücken der Bestäti-
gungstaste speichern.
ON
English
Deutsch
Français
Español
English
Deutsch
Français
Español
SPRACHE
SETUP
ZEIT UND DATUM
SIGNALTÖNE
JUSTIEREN
4. Durch erneutes Drücken der Aktivierungs-
SPRACHE
ZEIT UND DAT
SIGNALTÖ
taste gelangen Sie wieder zurück in die
Menüübersicht.
SETUP
JUSTIERE
Sie können nun
IP-Adresse
► durch Drücken der entsprechenden Akti-
vierungstaste eine andere Menüfunktion
aktivieren oder
Balance
Subnetmask
IP Adresse
Einheit
Einheit
Alarm Temp
Alarm Temp
Timer Mode
Timer Mode
Balance
► durch Drücken der MENU-Taste zurück in
den Betriebsmodus wechseln.
38
Page 39
Menümodus
1
Entsprechend können alle weiteren Einstellungen vorgenommen werden. Die möglichen Einstellungen werden im Folgenden beschrieben.
Nach ca. 30 Sekunden ohne Eingabe und Bestätigung neuer Werte kehrt das Gerät automatisch zu den bisherigen Werten zurück.
7.3 Setup
7.3.1 Übersicht
In der Anzeige SETUP können eingestellt werden:
► die IP-Adresse und die Subnetmask der Ethernet-Schnittstelle des Geräts (beim An-
schluss an ein Netzwerk)
► die Einheit der Temperaturanzeige (°C oder °F, siehe Seite 40 )► Alarm Temp: die Art der Temperaturschutzklasse nach DIN 12 880:2007-5 (TWW oder
TWB, siehe Seiten 41 und 28 )
► die Arbeitsweise des Timers (Timer Mode, siehe Seite 42 )► die Heizleistungsverteilung (Balance, siehe Seite 43 )
7.3.2 IP-Adresse und Subnetzmaske
Wenn das Gerät oder mehrere Geräte in einem Netzwerk betrieben werden sollen, muss jedes
zur Identifikation eine eigene, individuelle IP-Adresse haben. Jedes Gerät wird standardmäßig
mit der IP-Adresse 192.168.100.100 ausgeliefert.
ProgrammnegnulletsniEllokotorPtäreGefliHnekcurD
AtmoCONTROL
INP 250 Test 01
180
.0°C
i
HPP 250 Labor
37
.0°C
i
44
.4%rh
-
+-+
Programmname
Editor
Simulation Protokoll
STAND BY
151
192.168.1.216
192.168.
LAN 1: 192.168.1.233
LAN 2: 192.168.1.215
LAN 3: 192.168.1.241
Abb. 22 Betrieb mehrerer Geräte in einem Netzwerk (schematisches Beispiel)
39
Page 40
Menümodus
1. Anzeige SETUP aktivieren. Der Eintrag
IP-Adresse wird automatisch markiert.
2. Auswahl mit der Bestätigungstaste
bestätigen. Es wird automatisch der erste
Ziffernblock der IP-Adresse markiert.
3. Mit dem Drehknopf neue Zahl einstellen,
z. B. 255.
IP-Adresse
Balance
Subnetmask255.255.0 .0
IP Adresse
Einheit
Einheit
Alarm Temp
Alarm Temp
Timer Mode
Timer Mode
Balance
IP-Adresse
Subnetmask255.255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
IP-Adresse
Subnetmask255.255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
192.168.1 00 .100
+30%
192.168.100.100
°CF
°CF
TWWTWB
TWWTWB
-20 %
192.168.100.100
°CF
TWWTWB
-20 %
255.168.100.100
°CF
TWWTWB
-20 %
SETUP
SETUP
4. Auswahl mit der Bestätigungstaste bestätigen. Es wird automatisch der nächste
Ziffernblock der IP-Adresse markiert. Auch
dieser kann nun wie beschrieben eingestellt werden usw.
5. Nach Einstellung des letzten Ziffernblocks
die neue IP-Adresse mit der Bestätigungstaste bestätigen. Die Markierung springt
wieder zurück in die Übersicht.
IP-Adresse
Subnetmask255.255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
IP-Adresse
Subnetmask255.255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
255.168.100.100
°CF
TWWTWB
-20 %
255.145.136.225
°CF
TWWTWB
-20 %
Auf die gleiche Weise kann die Subnetzmaske eingestellt werden.
7.3.3 Einheit
Hier kann eingestellt werden, ob die Temperaturen in °C oder °F angezeigt werden sollen.
1. Anzeige
Drehknopf
SETUP aktivieren und mit dem
Einheit wählen.
IP-Adresse
Subnetmask255.255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
255.145.136.225
°C°F
TWWTWB
-20 %
2. Auswahl mit der Bestätigungstaste
bestätigen. Es werden automatisch die
Einstellungsmöglichkeiten markiert.
40
IP-Adresse
Subnetmask255.255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
255.145.136.225
°C°F
TWWTWB
-20 %
Page 41
Menümodus
3. Durch Drehen des Drehknopfs die
gewünschte Einheit – in diesem Beispiel
°C – wählen.
4. Einstellung durch Drücken der Bestätigungstaste speichern.
IP-Adresse
Subnetmask255.255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
IP-Adresse
Subnetmask255. 255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
255.145.136.225
°C°F
TWWTWB
-20 %
255.145.136.225
°C°F
TWWTWB
-20 %
7.3.4 Temperaturüberwachung
Hier kann eingestellt werden, welche Art der Temperaturschutzklasse nach DIN 12 880:2007-5
– TWW oder TWB – verwendet werden soll (Beschreibung ab Seite 29 ).
1. Anzeige
Drehknopf
SETUP aktivieren und mit dem
Alarm Temp wählen.
IP-Adresse
Subnetmask255. 255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
255.145.136.225
°CF
TWWTWB
-20 %
2. Auswahl mit der Bestätigungstaste
bestätigen. Es werden automatisch die
Einstellmöglichkeiten markiert.
3. Durch Drehen des Drehknopfs die
gewünschte Einheit – in diesem Beispiel
TWB – wählen.
4. Einstellung durch Drücken der Bestätigungstaste speichern.
Die Einstellungen der Temperaturüberwachung werden im Betriebsmodus
vorgenommen (siehe Seite 31 ).
IP-Adresse
Subnetmask255. 255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
IP-Adresse
Subnetmask255. 255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
IP-Adresse
Subnetmask255. 255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
255.145.136.225
-20 %
255.145.136.225
-20 %
255.145.136.225
-20 %
°CF
TWWTWB
°CF
TWWTWB
°CF
TWWTWB
41
Page 42
Menümodus
7.3.5 Timer Mode
Hier kann bei Universalschränken UN
PLUS
werden, ob der Timer (siehe Seite 26 ) sollwertabhängig arbeiten soll oder nicht – das heißt, ob
die Timerlaufzeit erst beginnen soll, wenn ein Toleranzband von ±3 K um die Solltemperatur
erreicht ist ( Abb. 23 , B), oder bereits unmittelbar nach dem Aktivieren des Timers (A).
/UF
PLUS
und Brutschränken IN
PLUS
/IF
PLUS
eingestellt
A
°C/°F
B
t
Timer
t
Timer
6 K
Abb. 23 Timer Mode
A Timer sollwertunabhängig: Laufzeit beginnt unmittelbar nach Aktivierung
B Timer sollwertabhängig: Laufzeit beginnt erst bei Erreichen des Toleranzbandes
Bei Sterilisatoren SN
PLUS
/SF
PLUS
ist der Timer grundsätzlich sollwertabhängig eingestellt.
Diese Einstellung kann nicht verändert werden, um sicherzustellen, dass die erforderliche
Temperatur ausreichend lange gehalten wird. Wird das Temperaturtoleranzband verlassen,
beginnt die Sterilisationszeit bei Wiedererreichen der Temperatur aus Sicherheitsgründen
von vorne. Bei Universalschränken UN
PLUS
/UF
PLUS
und Brutschränken IN
PLUS
/IF
PLUS
wird in
diesem Fall die Timerlaufzeit unterbrochen und bei Wiedererreichen der Temperatur fortgesetzt.
t
Einstellung
1. Anzeige SETUP aktivieren und mit dem
Drehknopf
2. Auswahl mit der Bestätigungstaste
bestätigen. Es werden automatisch die
Einstellungsmöglichkeiten markiert.
3. Durch Drehen des Drehknopfs die
gewünschte Einstellung – in diesem
Beispiel Timer sollwertunabhängig (
– wählen.
Timer Mode wählen.
IP-Adresse
Subnetmask255.255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
IP-Adresse
Subnetmask255.255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
IP-Adresse
Subnetmask255.255. 0. 0
)
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
255.145.136.225
°CF
TWWTWB
-20 %
255.145.136.225
°CF
TWWTWB
-20 %
255.145.136.225
°CF
TWWTWB
-20 %
42
Page 43
Menümodus
4. Einstellung durch Drücken der Bestätigungstaste speichern.
IP-Adresse
Subnetmask255.255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
255.145.136.225
°CF
TWWTWB
-20 %
7.3.6 Balance
Beschreibung
Bei Geräten ab der Größe 55 kann die Heizleistungsverteilung (Balance) zwischen den oberen
und unteren Heizgruppen anwendungsspezifisch korrigiert werden. Der Einstellbereich beträgt –50 % bis +50 %.
obere Heizleistung
obere Heizleistung
untere Heizleistung
-20%
IP-Adresse
Subnetmask255. 255. 0 . 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
192.168.100.100
°CF
TWWTWB
-20 %
SETUP
untere Heizleistung
+30%
IP-Adresse
Subnetmask255. 255. 0 . 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
192.168. 1 0 0 .100
°CF
TWWTWB
+30%
SETUP
Abb. 24 Heizleistungsverteilung (Beispiel): Die Einstellung –20 % (links) bewirkt, dass die
unteren Heizgruppen mit 20 % weniger Leistung heizen als die oberen. Die Einstellung +30 %
(rechts) bewirkt, dass die unteren Heizgruppen mit 30 % mehr Leistung heizen als die obere
Die Einstellung 0 % stellt die werkseitige Heizleistungsverteilung wieder her.
Einstellung
1. Anzeige SETUP aktivieren und mit dem
Drehknopf
Balance wählen.
IP-Adresse
Subnetmask255. 255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
192.168. 1 0 0 .100
°CF
TWWTWB
+30%
43
Page 44
Menümodus
2. Auswahl durch Drücken der Bestätigungstaste bestätigen. Es wird automatisch die aktuelle Einstellung – in diesem
Beispiel +30 % – markiert.
3. Durch Drehen des Drehknopfs die gewünschte neue Einstellung auswählen,
z. B. +50 %.
4. Einstellung durch Drücken der Bestätigungstaste speichern. Die Markierung
springt wieder zurück in die Übersicht.
7.4 Datum und Zeit
IP-Adresse
Subnetmask255. 255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
IP-Adresse
Subnetmask255. 255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
IP-Adresse
Subnetmask255. 255. 0. 0
Einheit
Alarm Temp
Timer Mode
Balance
192.168. 1 0 0 .100
°CF
TWWTWB
+30%
192.168. 1 0 0 .100
°CF
TWWTWB
+50%
192.168. 1 0 0 .100
°CF
TWWTWB
+50%
In der Anzeige DATUM UND ZEIT können Datum und Uhrzeit, Zeitzone und Sommerzeit
festgelegt werden.
1. Zeiteinstellung aktivieren. Dazu die Aktivierungstaste rechts neben der Anzeige
DATUM UND ZEIT drücken. Die Anzeige
wird vergrößert und automatisch die erste Einstellmöglichkeit (
Rechts sind die derzeitigen Einstellungen
Datum) markiert.
Datum
Uhrzeit
Zeitzone
Sommerzeit
DATUM UND ZEIT
12 . 05 . 2012
12 : 00
GMT +01
zu sehen.
Wenn Sie einen anderen Eintrag – z. B.
die Zeitzone – bearbeiten möchten:
Drehknopf drehen, bis der gewünschte
Eintrag markiert ist.
Datum
Uhrzeit
Zeitzone
Sommerzeit
12 . 05 .2012
12 : 00
GMT +01
2. Auswahl mit der Bestätigungstaste bestätigen. Es wird automatisch der erste Wert
– in diesem Fall der Datumstag – orange
markiert.
Datum12
Uhrzeit
Zeitzone
Sommerzeit
. 05 . 2012
12 : 00
GMT +01
3. Mit dem Drehknopf den aktuellen Tag
einstellen, z. B. 27.
44
Datum27
Uhrzeit
Zeitzone
Sommerzeit
. 05 . 2012
12 : 00
GMT +01
Page 45
Menümodus
4. Einstellung durch Drücken der Bestätigungstaste speichern. Es wird automatisch der Monat markiert. Er kann wieder
mit dem Drehknopf verändert werden
usw.
Datum27 05
Uhrzeit
Zeitzone
Sommerzeit
..2012
12 : 00
GMT +01
Auf dieselbe Weise können nun noch eingestellt werden:
► Jahr► Stunde und Minute► Zeitzone GMT (z. B. +1 in Deutschland, siehe Abb. 25 )► Sommerzeit
Die Geräte sind werkseitig temperaturkalibriert und justiert. Sollte eine Nachjustierung erforderlich werden – zum Beispiel durch Einfluss des Beschickungsgutes –, kann das Gerät anhand
dreier selbstgewählter Abgleichtemperaturen kundenspezifisch justiert werden:
► CAL1 Temperaturabgleich bei niedriger Temperatur► CAL2 Temperaturabgleich bei mittlerer Temperatur► CAL3 Temperaturabgleich bei hoher Temperatur
Zur Temperaturjustierung wird ein kalibriertes Referenzmessgerät benötigt.
Beispiel: Temperaturabweichung bei 120 °C soll korrigiert werden.
1. Justiereinstellung aktivieren. Dazu die Aktivierungstaste rechts neben der Anzeige
JUSTIEREN drücken. Die Anzeige wird
vergrößert und automatisch die erste
Temperatur
Temperatur
JUSTIEREN
JUSTIEREN
Cal1
Cal1
Cal2 100.0°C+0,1K
Cal2
Cal3 180.0°C-0,2K
Cal3
40.0
40.0
100.0
180.0
°C-0,2
CK0,2-
CK0,1+
CK0,2-
Abgleichtemperatur – in diesem Fall 40 °C
– markiert.
letzte Kalibrierung 12.10.2012 12:00
letzte Justierung 12.10.2012 12:00
2. Bestätigungstaste so oft drücken, bis die
Abgleichtemperatur CAL2 markiert ist.
3. Mit dem Drehknopf Abgleichtemperatur
CAL2 auf 120 °C einstellen.
K
Temperatur Cal1
Temperatur
Cal2
Cal3
Cal1
Cal2
Cal3
40.0
100.0
180.0
40.0
120.0
180.0
CK0,2-
CK0,1+
CK0,2-
CK0,2-
CK0,1+
CK0,2-
4. Einstellung durch Drücken der Bestätigungstaste speichern. Es wird automatisch der dazugehörige Abgleichkorrekturwert markiert.
46
Temperatur Cal1
40.0
120.00,1+
Cal2
180.0
Cal3
CK0,2-
CK
CK
0,2-
Page 47
Menümodus
5. Abgleichkorrekturwert auf 0.0 K einstellen und Einstellung durch Drücken der
Bestätigungstaste speichern.
6. Sensor eines kalibrierten Referenzmessgeräts in der Innenraummitte des Geräts
platzieren.
7. Tür schließen und im manuellen Betrieb
Solltemperatur auf 120 °C einstellen.
8. Warten, bis das Gerät die Solltemperatur erreicht hat und 120 °C anzeigt. Das
Referenzmessgerät zeigt angenommen
122,6 °C.
Temperatur
TEMP
120.0°C
Set 120
.0 °C
Cal1
Cal2
Cal3
122.6 °C
JUSTIEREN
CK0,2-
40.0
CK
120.00,0
CK
180.0
TEMP
21.4 °C
120.0 °CSet
0,2-
9. Abgleichkorrekturwert zu CAL2 im SETUP
auf +2,6 K (gemessener Istwert minus
Sollwert) einstellen und Einstellung durch
Drücken der Bestätigungstaste speichern.
Temperatur
Cal1
Cal2
Cal3
CK0,2-
40.0
CK
120.02,6+
CK
180.0
0,2-
10. Die vom Referenzmessgerät gemessene
Temperatur sollte nach dem Einregelvor-
TEMP
gang nun ebenfalls 120 °C betragen.
120.0°C
Set 120
.0 °C
120.0 °C
Mit CAL1 kann auf dieselbe Weise eine weitere Abgleichtemperatur unterhalb von CAL2 justiert werden, mit CAL3 eine darüberliegende. Der Mindestabstand zwischen den CAL-Werten
beträgt bei Universalschränken UN/UF und Sterilisatoren SN/SF 20 K und bei Brutschränken IN/
IF 10 K.
Werden alle Abgleichkorrekturwerte auf 0,0 K gesetzt, ist der werkseitige Abgleich wiederhergestellt.
47
Page 48
Menümodus
7.6 Programm
In der Anzeige Programm können Programme auf das Gerät übertragen werden, die in der
Software AtmoCONTROL erstellt und auf USB-Datenträger gespeichert wurden. Hier kann
auch das Programm ausgewählt werden, das im Betriebsmodus ausgeführt werden kann
(siehe Seite 27 ), und können Programme wieder gelöscht werden.
Wenn Sie ein Programm von USBDatenträger laden möchten: USBDatenträger mit dem/den gespeicherten
Programm(en) in den Anschluss rechts
am ControlCOCKPIT einstecken.
1. Programmanzeige aktivieren. Dazu die
Aktivierungstaste links neben der Anzeige
PROGRAMM drücken. Die Anzeige wird
vergrößert und der Eintrag
automatisch markiert. Rechts werden die
aktivierbaren Programme angezeigt. Das
derzeit zur Ausführung bereitstehende
Programm – in diesem Beispiel
– ist orange markiert.
2. Funktion Aktivieren durch Drücken der
Bestätigungstaste aufrufen. Es werden
alle verfügbaren Programme angezeigt,
auch diejenigen, die sich auf dem USBDatenträger befinden (erkennbar am
USB-Symbol). Das derzeit zur Ausführung
bereitstehende Programm ist orange
hinterlegt.
3. Mit dem Drehknopf das Programm auswählen, das zur Ausführung bereitgestellt
werden soll.
Aktivieren
Test 012
Aktivieren
Löschen
Aktivieren
Löschen
Aktivieren
Löschen
PROGRAMM
Test 012
Test 013
Test 014
Test 015
Test 016
Test 017
Test 012
Test 022
Test 013
Test 014
Test 022
Test 012
Test 022
Test 013
Test 014
Test 023
4. Auswahl mit der Bestätigungstaste bestätigen. Das Programm wird nun geladen,
erkennbar an der Ladeanzeige.
5. Ist das Programm bereit, springt die
Markierung wieder zurück auf
Um das Programm zu starten: Durch
ren.
Aktivie-
Aktivieren
Löschen
Drücken der MENU-Taste wieder in den
Betriebsmodus wechseln und Programm
wie auf Seite 27 beschrieben starten.
Der USB-Datenträger kann nun wieder entfernt werden.
Um ein Programm zu löschen, mit dem Drehknopf
ren das Programm wählen, das gelöscht werden soll.
48
Löschen wählen und wie beim Aktivie-
Test 012
Test 022
Test 013
Test 014
Test 023
Test 015
Aktivieren
Löschen
Test 012
Test 022
Test 013
Test 014
Test 023
Page 49
Menümodus
SIGNALTÖNE
7.7 Signaltöne
In der Anzeige SIGNALTÖNE kann festgelegt werden, ob das Gerät Signaltöne geben soll,
und wenn ja, bei welchen Ereignissen:
► bei Tastenklick► bei Programmende► bei Alarm► wenn die Tür offen ist
1. Signaltoneinstellung aktivieren. Dazu die
Aktivierungstaste links neben der Anzeige
SIGNALTÖNE drücken. Die Anzeige wird
vergrößert. Die erste Rubrik (in diesem
Fall
Tastenklick) wird automatisch mar-
kiert. Rechts daneben sind die derzeitigen
Einstellungen zu sehen.
Wenn Sie einen anderen Eintrag aus der
Liste bearbeiten möchten: Drehknopf drehen, bis der gewünschte Eintrag – z. B.
bei Tür auf – farbig hinterlegt ist.
2. Auswahl durch Drücken der Bestätigungstaste bestätigen. Es werden automatisch die Einstellungsmöglichkeiten
markiert.
SIGNALTÖNE
Tastenklick
bei Ende
bei Alarm
bei Tür auf
Tastenklick
bei Ende
bei Alarm
bei Tür auf
Tastenklick
bei Ende
bei Alarm
bei Tür auf
3. Durch Drehen des Drehknopfs die gewünschte Einstellung wählen.
4. Einstellung durch Drücken der Bestätigungstaste speichern.
Tastenklick
bei Ende
bei Alarm
bei Tür auf
Tastenklick
bei Ende
bei Alarm
bei Tür auf
49
Page 50
Menümodus
7.8 Protokoll
Das Gerät protokolliert fortlaufend im Minutenabstand alle relevanten Messwerte, Einstellungen und Fehlermeldungen. Der interne Protokollspeicher ist als Endlosspeicher ausgeführt. Die
Protokollfunktion kann nicht abgeschaltet werden, sondern ist immer aktiv. Die Messdaten
werden manipulationssicher im Gerät gespeichert. Bei Unterbrechung der Stromversorgung
wird der Zeitpunkt des Stromausfalls und der Spannungswiederkehr im Gerät gespeichert.
Die Protokolldaten verschiedener Zeiträume können über die USB-Schnittstelle auf einen
USB-Datenträger oder über Ethernet ausgelesen und dann in das Programm AtmoCONTROL
importiert und dort grafisch angezeigt, ausgedruckt und gespeichert werden.
Der Protokollspeicher des Geräts wird durch das Auslesen nicht verändert oder
gelöscht.
1. USB-Datenträger in den Anschluss rechts
am ControlCOCKPIT einstecken.
2. Protokoll aktivieren. Dazu die Aktivierungstaste rechts neben der Anzeige
PROTOKOLL drücken. Die Anzeige wird
vergrößert und automatisch der Zeitraum
1 Woche markiert. Mit dem Drehknopf
können Sie einen anderen Protokollzeitraum auswählen.
3. Auswahl durch Drücken der Bestätigungstaste übernehmen. Die Übertragung beginnt, eine Statusanzeige
informiert über den Fortschritt.
Ist kein USB-Datenträger angeschlossen
oder der Datenträger voll, wird ein Warnhinweis eingeblendet.
4. Ist die Übertragung beendet, erscheint
ein Häkchen vor dem ausgewählten
Zeitraum. Der USB-Datenträger kann nun
wieder abgezogen werden.
PROTOKOLL
Kontrollbereich
ad 12.10.2012 12:00
1 Woche
1 Monat
kompletter Kontrollbereich
1 Woche
1 Monat
kompletter Kontrollbereich
50
Wie die exportierten Protokolldaten in AtmoCONTROL importiert und weiterverarbeitet und Protokolldaten über Ethernet ausgelesen werden können, ist im mitgelieferten Handbuch für AtmoCONTROL beschrieben.
Page 51
Menümodus
7.9 USER-ID
7.9.1 Beschreibung
Mit der Funktion USER-ID ist es möglich, die Einstellung einzelner (z. B. Temperatur) oder aller
Parameter zu sperren, so dass sie am Gerät nicht mehr verändert werden können, z. B. unbeabsichtigt oder durch Unbefugte. Auch Einstellmöglichkeiten im Menümodus (z. B. Justieren
oder das Verstellen von Datum und Uhrzeit) können damit gesperrt werden.
Wenn Einstellmöglichkeiten gesperrt sind, ist dies am
Schlosssymbol in der jeweiligen Anzeige zu
erkennen ( Abb. 27 ).
USER-ID-Daten werden in der Software
AtmoCONTROL festgelegt und auf dem USB-Datenträger gespeichert. Der USB-Datenträger fungiert
damit als Schlüssel: Nur wenn er am Gerät gesteckt
ist, können Parameter ge- und entsperrt werden.
Wie eine USER-ID in AtmoCONTROL erstellt wird, ist im mitgelieferten Handbuch für
AtmoCONTROL beschrieben.
Abb. 27 Verstellen der Temperatur
am Gerät gesperrt (Beispiel)
TEMP
22.4
7.9.2 USER-ID aktivieren und deaktivieren
1. USB-Datenträger mit den USER-IDDaten in den Anschluss rechts am
ControlCOCKPIT einstecken.
2. USER-ID aktivieren. Dazu die Aktivierungstaste rechts neben der Anzeige
drücken. Die Anzeige wird vergrößert
und der Eintrag
markiert.
Aktivieren automatisch
USER-ID
Aktivieren
Deaktivieren
USER ID
°C
°
3. Aktivierung durch Drücken der Bestätigungstaste bestätigen. Die neuen
USER-ID-Daten werden vom USB-Datenträger übertragen und aktiviert. Ist die
Aktivierung abgeschlossen, erscheint ein
Häkchen vor dem Eintrag.
4. USB-Datenträger entfernen. Gesperrte Parameter sind nun am Schlosssymbol in der jeweiligen Anzeige zu erkennen ( Abb. 27 ).
Um das Gerät wieder zu entsperren, USB-Datenträger einstecken, Anzeige
und Eintrag
Deaktivieren wählen.
Aktivieren
Deaktivieren
USER-ID aktivieren
USER ID
51
Page 52
Sterilisatoren SFPLUS/SNPLUS
8. Sterilisatoren SF
PLUS
/SN
PLUS
8.1 Zweckbestimmung
Das Gerät SF
PLUS
trockener Hitze durch heiße Luft bei atmosphärischem Druck.
/SN
PLUS
dient zur Sterilisation von medizinischen Materialien bei Verwendung
8.2 Hinweis gemäß Medizinprodukterichtlinie
Die vom Hersteller vorgesehene Produktlebensdauer beträgt acht Jahre.
8.3 Richtlinien für die Sterilisation
Für die Heißluftsterilisation existieren verschiedene Vorschriften bezüglich der zu wählenden
Temperaturen und Sterilisierzeiten sowie der Verpackung des Sterilisiergutes. Die zu wählenden Werte hängen von der Art und Beschaffenheit des zu sterilisierenden Gutes und von der
Art der zu deaktivierenden Keime ab. Machen Sie sich vor einer Sterilisation mit der Sterilisationsmethode vertraut, die für Ihre Anwendung vorgeschrieben ist.
Prozessparameter bei Heißluftsterilisation sind Temperatur und Mindesthaltezeit. In anerkannten Vorschriften sind folgende Prozessparameter festgelegt:
► Nach WHO: 180 °C mit einer Mindesthaltezeit von 30 min► Nach Eur. Pharmakopöe: 160 °C mit einer Mindesthaltezeit von 120 min
Zur Inaktivierung von Endotoxinen (Pyrogenen) kann trockene Hitze von mindestens 180 °C
angewendet werden. Für die Abreicherung von pyrogenen Stoffen sind Temperatur-Zeit-Kombinationen einzuhalten, die über die Erfordernisse für Sterilisation hinausgehen.
Inaktivierung von Endotoxinen ist mit folgenden Prozessparametern möglich (Angaben nach
ISO 20857:2010):
► 180 °C mit einer Mindesteinwirkdauer von 180 min► 250 °C mit einer Mindesteinwirkdauer von 30 min
Achtung:
Die üblichen Temperatur-Zeit-Vorgaben für Heißluftsterilisation zerstören Endotoxine nicht.
Insbesondere bei starker Beschickung des Gerätes ist die ungeprüfte Verwendung dieser
Parameter nicht ausreichend. Für eine sichere Sterilisation muss eine Validierung des individuellen Sterilisationsvorganges erfolgen. Die Anforderungen an die Validierung von Sterilisationsverfahren mit trockener Hitze sind z. B. in ISO 20857:2010 zu finden. Hilfreich ist ebenso
die „Empfehlung für die Validierung und Routineüberwachung von Sterilisationsprozessen
mit trockener Hitze für Medizinprodukte“, herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für
Krankenhaushygiene e. V. (DGKH).
Sterilisatoren SF
PLUS
eingespeicherten Sterilisationsprogrammen ausgestattet, die nicht verändert oder gelöscht werden können.
Sie können wie ab Seite 48 beschrieben aktiviert und
wie ab Seite 27 beschrieben ausgeführt werden. Wir
empfehlen, zur Sterilisation ausschließlich diese
Programme zu verwenden.
Bei manueller Einstellung der Prozessparameter
wird automatisch der sollwertabhängige Betrieb
gewählt (siehe Seite 42 ).
/SN
PLUS
sind mit fest
Aktivieren
Löschen
PROGRAMM
Test 012
Test 022
Test 013
Test 014
Steri 180 °C
Test 015
52
Page 53
Wartung und Instandsetzung
9. Wartung und Instandsetzung
9.1 Reinigung
Warnung!
Verletzungsgefahr und Gefahr durch Stromschlag. Vor Reinigungsarbeiten Netzstecker ziehen.
Warnung!
Sie können bei Geräten ab einer bestimmten Größe versehentlich im
Gerät eingeschlossen werden und dadurch in Lebensgefahr geraten.
Steigen Sie nicht in das Gerät.
9.1.1 Innenraum und Metallfl ächen
Eine regelmäßige Reinigung des pflegeleichten Innenraumes vermeidet Rückstände, die bei
Dauereinwirkung das Aussehen und die Funktionsfähigkeit des Edelstahlinnenraumes beeinträchtigen können.
Die Metallflächen des Gerätes können mit handelsüblichen Edelstahlputzmitteln gereinigt
werden. Darauf achten, dass keine rostenden Gegenstände mit dem Innenraum oder mit
dem Edelstahlgehäuse in Berührung kommen. Rostablagerungen führen zur Infizierung des
Edelstahls. Sollten durch Verunreinigungen Roststellen an der Oberfläche des Innenraumes
auftreten, müssen die betroffenen Stellen sofort gereinigt und poliert werden.
9.1.2 Kunststoffteile
Das ControlCOCKPIT und sonstige Kunststoffteile des Geräts nicht mit scheuernden oder
lösungsmittelhaltigen Putzmitteln reinigen.
9.1.3 Glasfl ächen
Die Glasflächen können mit einem handelsüblichen Glasreiniger gesäubert werden.
9.2 Regelmäßige Wartung
Jährlich die beweglichen Teile der Türen (Scharniere und Verschluss) mit dünnem Silikonfett
fetten und den festen Sitz der Scharnierschrauben überprüfen.
9.3 Instandsetzung und Service
Warnung!
Nach dem Entfernen von Abdeckungen können spannungführende Teile zugänglich sein. Sie können beim Berühren
einen Stromschlag erleiden. Vor dem Entfernen von Abdeckungen Netzstecker ziehen. Arbeiten im Geräteinneren
dürfen nur von Elektrofachkräften ausgeführt werden.
Instandsetzungs- und Servicearbeiten sind in einer separaten Serviceanleitung
beschrieben.
53
Page 54
Lagerung und Entsorgung
10. Lagerung und Entsorgung
10.1 Lagerung
Das Gerät darf nur unter folgenden Bedingungen gelagert werden:
► trocken und in einem geschlossenen, staubfreien Raum► frostfrei► vom Stromnetz getrennt
10.2 Entsorgung
Dieses Produkt unterliegt der Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und
Elektronik-Altgeräte (WEEE) des Europäischen Parlaments bzw. des
EU-Ministerrats. Dieses Gerät ist in Ländern, die diese Richtlinie bereits
in nationales Recht umgesetzt haben, nach dem 13. August 2005 in
Verkehr gebracht worden. Es darf nicht im normalen Hausmüll entsorgt
werden. Zur Entsorgung wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder
an den Hersteller. Infizierte, infektiöse oder mit gesundheitsgefährdenden Stoffen kontaminierte Geräte sind von der Rücknahme ausgeschlossen. Bitte beachten Sie auch alle weiteren Vorschriften in diesem
Kontext.
Hinweis für Deutschland:
Das Gerät nicht bei öffentlichen oder kommunalen Sammelstellen