Meilhaus Electronic RedLab 1008 User guide [de]

RedLab 1008
USB-Gerät für analoge und digitale Ein-/Ausgabe
Bedienungsanleitung
Ausgabe 1.4 D, Januar 2008
Handbuch RedLab® Serie
Ausgabe 1.4 D Ausgabedatum: Januar 2008
Meilhaus Electronic GmbH
Fischerstraße 2 D-82178 Puchheim bei München, Germany http://www.meilhaus.de
© Copyright 2008 Meilhaus Electronic GmbH
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RedLab, ME, Meilhaus und das ME-Logo sind eingetragene Warenzeichen von Meilhaus Electronic.
Die Marke Personal Measurement Device, TracerDAQ, Universal Library, InstaCal, Harsh Environment Warranty, Measurement Computing Corporation und das Logo von Measurement Computing sind entweder Marken oder eingetragene Marken der Measurement Computing Corporation.
PC ist eine Marke der International Business Machines Corp. Windows, Microsoft und Visual Studio sind entweder Marken oder eingetragene Marken der Microsoft Corporation. LabVIEW ist eine Marke von National Instruments. Alle anderen Maren sind Eigentum der betreffenden Besitzer.
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Über dieses Benutzerhandbuch ..........................................................................................................6
Was Sie in diesem Benutzerhandbuch erfahren werden.....................................................................................6
Konventionen für dieses Benutzerhandbuch ......................................................................................................6
Wo weitere Informationen aufzufinden sind ......................................................................................................6
Kapitel 1
Einführung in das RedLab 1008 ..........................................................................................................7
Blockschaltbild des RedLab 1008 ......................................................................................................................8
Bestandteile der Software...................................................................................................................................8
Der Anschluss eines RedLab 1008 an Ihren Computer ist völlig problemlos ....................................................9
Kapitel 2
Installation des RedLab 1008.............................................................................................................10
Was ist im Lieferumfang des RedLab 1008 enthalten?....................................................................................10
Hardware .........................................................................................................................................................................10
Software und Dokumentation ..........................................................................................................................................10
Auspacken des RedLab 1008............................................................................................................................11
Installation der Software...................................................................................................................................11
Installation des RedLab 1008 ...........................................................................................................................11
Kapitel 3
Funktionale Details .............................................................................................................................13
Betriebsarten für die analoge Erfassung...........................................................................................................13
Betriebsart „Software“.....................................................................................................................................................13
Betriebsart „Kontinuierlich“ ............................................................................................................................................13
Betriebsart ‚Blockweise‘..................................................................................................................................................13
Externe Komponenten......................................................................................................................................14
USB-Steckverbinder ........................................................................................................................................................14
Status-LED ......................................................................................................................................................................14
Digitaler E/A-Steckverbinder und Anschlussbelegung....................................................................................................15
Verdrahten der Schraubanschlüsse ..................................................................................................................................16
Hauptanschluss und Anschlussbelegung..........................................................................................................................17
Analogeingangs-Kanäle (CH0 IN bis CH7 IN) ...............................................................................................................17
Digitale E/A-Anschlüsse (DIO0 bis DIO3)......................................................................................................................20
Stromversorgungsanschlüsse ...........................................................................................................................................21
Masse-Anschlüsse............................................................................................................................................................21
Kalibrier-Anschluss .........................................................................................................................................................21
Test-Anschluss.................................................................................................................................................................21
Zähleranschluss................................................................................................................................................................22
Genauigkeit.......................................................................................................................................................22
Die Kanalliste des RedLab 1008 ......................................................................................................................24
Anschluss der Digital-Steckverbindung ...........................................................................................................25
Kapitel 4
Spezifikationen....................................................................................................................................27
Analogeingang..................................................................................................................................................27
Analogausgang .................................................................................................................................................28
Digital-Eingang/Ausgang (Schraubklemmleiste DIO3:0)................................................................................29
Digital-Eingang/Ausgang (37pol. Sub-D) ........................................................................................................29
Externer Trigger ...............................................................................................................................................29
Zähler................................................................................................................................................................30
Nichtflüchtiger Speicher...................................................................................................................................30
4
RedLab 1008 Bedienungsanleitung
Stromversorgung ..............................................................................................................................................30
Allgemeines......................................................................................................................................................31
Umgebungsbedingungen ..................................................................................................................................31
Mechanisches ...................................................................................................................................................31
Hauptanschluss und Anschlussbelegung ..........................................................................................................31
4 Kanäle, differentieller Modus........................................................................................................................31
8 Kanäle, single-ended Modus .........................................................................................................................31
DB37 Steckverbinder und Anschlussbelegung.................................................................................................32
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Vorwort
Über dieses Benutzerhandbuch
Was Sie in diesem Benutzerhandbuch erfahren werden
In diesem Benutzerhandbuch erfahren Sie, wie Sie das RedLab 1008 installieren, konfigurieren und benutzen können.
In diesem Benutzerhandbuch finden Sie auch Verweise auf weiterführende Dokumente und auf Ressourcen für technischen Support.
Konventionen für dieses Benutzerhandbuch
Weitere Informationen über ...
Ein Text in einem Kasten liefert zusätzliche Informationen und hilfreiche Hinweise zu dem Thema, das Sie gerade lesen.
Vorsicht! Grau hinterlegte Vorsichtshinweise versorgen Sie mit Informationen, wie Sie Verletzungen bei sich
und anderen, Beschädigungen der Hardware oder einen Datenverlust vermeiden können.
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Fett gedruckter Text Fett gedruckter Text findet für Objektnamen auf dem Bildschirm, z. B. von Schaltflächen,
Kursiv gedruckter Text
In spitze Klammern eingeschlossene und durch ein Komma getrennte Zahlen geben einen Bereich von Zahlen an, z. B. von solchen, die Registern, Biteinstellungen usw. zugeordnet sind.
Textfeldern und Kontrollkästchen Anwendung. Beispiel:
Legen Sie die Diskette oder CD ein, und klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Kursiv gedruckt werden die Bezeichnungen von Anleitungen und Hilfethemen, aber auch Wörter
oder Satzteile, die besonders hervorgehoben werden sollen. z. B.:
Das Installationsverfahren für InstaCal® wird im Schnellstarthandbuch erläutert.
Berühren Sie niemals die freiliegenden Stifte oder Verbindungen auf der Platine.
Wo weitere Informationen aufzufinden sind
Die folgenden elektronischen Dokumente enthalten nützliche Informationen zum RedLab 1008.
Das Schnellstarthandbuch finden Sie im Wurzelverzeichnis der RedLab-CD.
Die Anleitungen zum Anschluss der Signale finden Sie auf CD unter „ICalUL\Documents“.
Die Benutzeranleitung für die Universal Library finden Sie auf CD unter „ICalUL\Documents“.
Die Funktionsbeschreibung für die Universal Library finden Sie auf CD unter „ICalUL\Documents“.
Die Benutzeranleitung für die Universal Library für LabVIEW™ finden Sie auf CD unter
„ICalUL\Documents“.
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Einführung in das RedLab 1008
Dieses Benutzerhandbuch enthält alle Informationen, die Sie benötigen, um das RedLab 1008 mit Ihren Computer und den Signalen, die Sie messen wollen, zu verbinden.
Kapitel 1
Das RedLab 1008 ist ein analoges und digitales E/A-Gerät mit der niedrigeren Datenübertragungsrate von USB
1.1 und wird von Microsoft® Windows® 98 (2. unterstützt. Das RedLab 1008 kann sowohl an einen USB 1.1 Port als auch an einen USB 2.0 Port angeschlossen werden.
Das RedLab 1008 weist acht analoge 12-Bit-Eingangskanäle und bis zu 28 digitale E/A-Kanäle auf. Das RedLab 1008 wird über den USB-Anschluss Ihres Computers mit +5 Volt betrieben. Es ist keine externe Stromversorgung erforderlich.
Das Modul verfügt über zwei Klemmreihen mit Anschlüssen für acht analoge Eingänge, zwei 10-Bit­Analogausgänge, vier digitale E/A-Anschlüsse und einen externen 32-Bit-Ereigniszähler. Sie können die analogen Eingänge per Software als 8 single-ended oder 4 differentielle Kanäle konfigurieren. Alle Analogverbindungen werden über Schraubklemmen angeschlossen.
Ein PIO-Baustein des Typs 82C55 stellt zusätzlich 24 digitale E/A-Kanäle bereit, die auf einen 37poligen Sub­D-Steckverbinder geführt sind.
Das USB-Gerät RedLab 1008 ist in Abb. 1-1 abgebildet.
Ausgabe), Windows ME, Windows 2000 und Windows XP
Abb. 1-1 RedLab 1008
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RedLab 1008 Bedienungsanleitung Einführung in das RedLab 1008
Blockschaltbild des RedLab 1008
Die Funktionen des RedLab 1008 werden im nachfolgenden Blockschaltbild veranschaulicht.
4 Zusatz-
DIO-Bits
USB 1.1
kompatible
Schnittstelle
USB
Microcontroller
82C55
DIO
DB37 E/A-Steckverbinder
12-Bit-
Analogeingang
10-Bit-
Analogausgang
2 Kanäle
Schraubanschlüsse für E/A-Verbindungen
32-Bit-
Ereigniszähler
Abb. 1-2 Funktionales Blockschaltbild des RedLab 1008
Bestandteile der Software
Informationen über InstaCal (Installations-, Kalibrier- und Testprogramm) sowie über weitere Software, die sich im Lieferumfang des RedLab 1008 befindet, finden Sie im Schnellstarthandbuch, das Sie als PDF-Datei im Wurzelverzeichnis der CD finden.
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RedLab 1008 Bedienungsanleitung Einführung in das RedLab 1008
Der Anschluss eines RedLab 1008 an Ihren Computer ist völlig problemlos
Niemals zuvor war die Installation eines Datenerfassungsgerätes einfacher.
Das RedLab 1008 ist auf die Klasse der Microsoft Human Interface Driver (HID) zugeschnitten. Die HID-
Klasse wird mit jeder Kopie von Windows ausgeliefert, die USB-Ports unterstützt. Wir verwenden den HID von Microsoft, weil er einen Standard darstellt, alle Steuerfunktionen erfüllt und die Datenübertragungsrate für Ihren RedLab 1008 maximiert. Es sind keine Gerätetreiber von anderen Anbietern erforderlich.
Bei dem RedLab 1008 handelt es sich um ein Plug-and-Play-Gerät. Es müssen weder Jumper positioniert
noch DIP-Schalter gesetzt oder Interrupts konfiguriert werden.
Sie haben die Möglichkeit, das RedLab 1008 vor oder nach der Softwareinstallation anzuschließen. Ein
Herunterfahren des Computers ist nicht erforderlich. Wenn Sie einen HID an Ihr System anbinden, wird er vom Computer automatisch erkannt und die erforderliche Software wird konfiguriert. Wenn Sie einen USB-Hub verwenden, können Sie mehrere HID-Geräte an Ihr System anschließen und mit Strom versorgen.
Unter Verwendung eines 4-adrigen Standardkabels können Sie Ihr System mit diversen Geräten verbinden.
Der USB-Anschluss ersetzt die Steckverbindungen zum seriellen oder parallelen Port durch eine einzige standardisierte Steckverbinder-Kombination.
Ein getrenntes Stromversorgungsmodul ist nicht erforderlich. Der USB-Anschluss liefert automatisch den
Strom, der von den an Ihr System angeschlossenen Peripheriegeräten benötigt wird.
Der Datenstrom erfolgt über die USB-Verbindungen in beiden Richtungen zwischen einem Computer und
dem Peripheriegerät.
9
Kapitel 2
Installation des RedLab 1008
Was ist im Lieferumfang des RedLab 1008 enthalten?
Achten Sie beim Auspacken des RedLab 1008 darauf, dass die folgenden Bestandteile im Paket enthalten sind.
Hardware
RedLab 1008
USB-Kabel
Software und Dokumentation
Neben dieser Bedienungsanleitung für die Hardware befindet sich ein Schnellstarthandbuch im Wurzelverzeichnis der CD. Lesen Sie diese Broschüre bitte vollständig durch, bevor Sie die Software und Hardware installieren.
Das Schnellstart-Handbuch erklärt die Installation und Einsatz der Software, die auf CD mitgeliefert wird.
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RedLab 1008 Bedienungsanleitung Installation des RedLab 1008
Auspacken des RedLab 1008
Wie bei allen elektronischen Geräten sollten Sie sorgfältig damit umgehen, um Schäden durch statische Elektrizität zu vermeiden. Erden Sie sich mit einem Erdungsarmband, oder indem Sie einfach das Computergehäuse oder einen anderen geerdeten Gegenstand berühren, bevor Sie den RedLab 1008 auspacken, um aufgestaute statische Energie abzuleiten.
Falls Ihr RedLab 1008 beschädigt ist, informieren Sie Meilhaus Electronic bitte unverzüglich per Telefon, Fax oder E-Mail.
Telefon: +49 (0) 89/8901660
Fax: +49 (0) 89/89016628
E-Mail: support@meilhaus.com
Installation der Software
Im Schnellstarthandbuch finden Sie Anleitungen zur Installation der Programme auf der CD.
Installation des RedLab 1008
Achten Sie darauf, dass Sie die aktuellste Systemsoftware verwenden
Überprüfen Sie bitte, bevor Sie den RedLab 1008 anschließen, dass Sie die neueste Version der USB-Treiber benutzen.
Downloaden und installieren Sie zunächst die letzten Aktualisierungen von Microsoft Windows, bevor Sie den RedLab 1008 installieren. Falls Sie Windows XP verwenden, benötigen Sie XP Hotfix KB822603. Mit dieser Aktualisierung soll ein schwerwiegender Fehler in Usbport.sys behoben werden, der beim Betrieb von USB­Geräten auftrat. Sie können dafür Windows Update ausführen oder die Aktualisierung von
www.microsoft.com/downloads/details.aspx?familyid=733dd867-56a0-4956-b7fe­e85b688b7f86&displaylang=de herunterladen. Weitere Informationen finden Sie in der Microsoft Knowledge
Base im Artikel „Verfügbarkeit der Aktualisierung für USB 1.1 and 2.0 für Windows XP SP1“ unter
support.microsoft.com/?kbid=822603.
Um das RedLab 1008 an Ihr System anzuschließen, schalten Sie Ihren Computer ein und verbinden Sie das USB-Kabel mit einem USB-Anschluss des Computers oder mit einem externen USB-Hub, der mit Ihrem Computer verbunden ist. Über das USB-Kabel wird der RedLab 1008 mit Strom und Daten versorgt.
Wenn Sie das RedLab 1008 zum ersten Mal anschließen, zeigt ein Popup-Fenster (Windows XP) oder ein Dialogfenster (andere Windows-Version) durch die Meldung
Found New Hardware (Neue Hardware
gefunden) an, dass das RedLab 1008 erkannt wurde.
Nach dem Schließen des ersten Fensters erscheinen eine Reihe von Popup- bzw. Dialogfenstern Found New
Hardware
(Neue Hardware gefunden), die das RedLab 1008als ein USB-Human Interface Device erkennen.
Das letzte Popup-bzw. Dialogfenster zeigt an, dass Ihr RedLab 1008 installiert wurde und nun betriebsbereit ist.
Sobald das letzte Popup-Fenster bzw. Dialogfenster geschlossen wurde, muss die LED auf dem RedLab 1008 blinken und dann dauernd leuchten. Dadurch wird angezeigt, dass zwischen dem RedLab 1008 und Ihrem Computer eine Verbindung aufgebaut wurde.
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RedLab 1008 Bedienungsanleitung Installation des RedLab 1008
Vorsicht! Trennen Sie kein Gerät vom USB-Bus, während der Computer mit dem RedLab 1008 Daten
austauscht, da Sie sonst Daten verlieren und/oder nicht mehr mit dem RedLab 1008 kommunizieren könnten.
Wenn die LED erlischt
Wenn die LED leuchtet und dann ausgeht, wurde die Kommunikation zwischen Computer und RedLab 1008 abgebrochen. Um die Verbindung wieder aufzunehmen, entfernen Sie das USB-Kabel vom Computer und stecken es dann wieder ein. Jetzt sollte die Kommunikation wieder funktionieren und die LED leuchten.
12
Kapitel 3
Funktionale Details
Betriebsarten für die analoge Erfassung
Das RedLab 1008 ist in der Lage, in drei verschiedenen Betriebsarten Daten von analogen Eingängen zu erfassen – softwaregesteuert, durch kontinuierliche Abtastung oder blockweise Abtastung.
Betriebsart „Software“
In der Betriebsart „Software“ können Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Analogwert erfassen. Die A/D­Wandlung leiten Sie durch Aufruf eines Softwarebefehls ein. Der Analogwert wird in einen Digitalwert umgewandelt und an den Computer übermittelt. Dieses Verfahren können Sie so lange wiederholen, bis Sie alle von einem Kanal gewünschten Abtastwerte erfasst haben.
Die Erfassung per Software ist durch die 20ms „Round-Trip“-Zeit des USB-Interrupts begrenzt. Die maximale Durchsatz-Rate beträgt in der Betriebsart „Software“ 50 S/s.
Betriebsart „Kontinuierlich“
In der Betriebsart ‚Kontinuierlich‘ können Sie von bis zu acht Kanälen Daten gleichzeitig erfassen. Die Analogdaten werden kontinuierlich erfasst, in Digitalwerte umgewandelt und bis zum Abbrechen der Abtastung in einen im Computer befindlichen FIFO-Pufferspeicher geschrieben. Der FIFO-Pufferspeicher wird blockweise bedient, so wie die die Daten vom RedLab 1008 zum Puffer Ihres Computer übertragen werden.
Die maximale Abtastrate von 1,2 kS/s bei kontinuierlichen Erfassung ist ein summierter Wert. Die Gesamt­abtastrate für alle Kanäle kann 1,2 kS/s nicht übersteigen. Sie können Daten von einem Kanal mit 1,2 kS/s, von zwei Kanälen mit 600 S/s und von vier Kanälen mit 300 S/s erfassen. Die kontinuierliche Abtastung können Sie entweder mit einem Softwarebefehl oder aber mit einem externen Hardware-Triggerereignis starten.
Betriebsart ‚Blockweise‘
In der Betriebsart „Blockweise“ können Sie bei der Datenerfassung die volle Kapazität des 4k-Abtast-FIFO im RedLab 1008 nutzen. Durch einen Softwarebefehl oder einen externen Hardwaretrigger können Sie eine einzelne Erfassungssequenz von bis zu 4096 Abtastungen auslösen. Die erfassten Daten werden anschließend aus dem FIFO-Pufferspeicher ausgelesen und an einen benutzerdefinierten Puffer im Host-PC übertragen.
Blockweise Abtastungen sind auf die Tiefe des eingebauten Speichers begrenzt, da die Daten schneller erfasst werden, als sie zum Computer übertragen werden können. Die maximale Abtastrate ist ein summierter Wert. Die in der Betriebsart „Blockweise“ maximal erzielbare Abtastrate beträgt 8 kS/s geteilt durch die Anzahl der Kanäle bei der Abtastung.
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RedLab 1008 Bedienungsanleitung Funktionale Details
A
g
Externe Komponenten
Das RedLab 1008weist die folgenden in Abb. 3-1 gezeigten externen Komponenten auf.
USB-Steckverbinder
Status-LED
Digitaler E/A-Steckverbinder
Klemmreihen (2) mit Schraubanschlüssen
italer E/A-Steckverbinder
Di
STATUS-LED
Anschluss 1
Anschluss 16
Schraubanschlüsse
15
1
Anschluss 15
USB-Steckverbinder
Abb. 3-1 RedLab 1008
Schraubanschlüsse
30
16
nschluss 30
USB-Steckverbinder
Der USB-Steckanschluss befindet sich an der unteren Gehäusekante des RedLab 1008. Dieser Steckanschluss stellt die Stromversorgung von +5 V sowie die Datenübertragung bereit. Die durch den USB-Steckanschluss gelieferte Spannung hängt vom System ab und kann auch weniger als 5 V betragen. Es ist also keine externe Stromversorgung erforderlich.
Vorsicht! Der USB +5V-Anschluss am 37poligen Sub-D-Steckverbinder ist ein Ausgang. Schließen Sie hier
keine externe 5-V-Versorgungsspannung an; das Gerät RedLab 1008 und möglicherweise auch Ihr Computer könnten Schaden nehmen.
Status-LED
Die LED auf der Gehäusevorderseite (mit STATUS bezeichnet) zeigt den Status der Datenübertragung des RedLab 1008 an. Sie zieht max. 5 mA Strom und kann nicht deaktiviert werden. In Tabelle 3-1 werden die Funktionen der LED am RedLab 1008 erläutert.
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RedLab 1008 Bedienungsanleitung Funktionale Details
Tabelle 3-1 LED-Leuchtanzeige
LED-Anzeige Bedeutung
Leuchtet grün
Das RedLab 1008ist mit einem Computer oder einem externen
USB-Hub verbunden. Blinkt kontinuierlich Es werden Daten übertragen. Blinkt dreimal
Die Anfangskommunikation zwischen dem RedLab 1008 und
dem Computer wird hergestellt. Blinkt langsam
Der Analogeingang ist für ein externes Triggersignal konfiguriert.
Bis zum Empfang eines Triggersignals blinkt die LED langsam,
blinkt dann während der Datenabtastung kontinuierlich und
leuchtet schließlich ohne Blinken.
Digitaler E/A-Steckverbinder und Anschlussbelegung
Die digitalen E/A-Verbindungen stehen an dem 37poligen Sub-D-Steckverbinder am oberen Gehäuserand zur Verfügung. Diese Steckverbindung stellt die Anschlussmöglichkeiten für 24 Digitalleitungen (Port A0 bis Port C7), sechs Masseleitungen und den Stromversorgungsausgang +5V USB bereit. Die Anschlussbelegung des DB37 ist in Abb. 3-2 und Tabelle 3-2 angegeben.
Digitalanschlüsse (Port A0 bis Port C7)
Die Pegel der 24 digitalen E/A-Anschlüsse (Port A0-A7, Port B0-B7 und Port C0-C7) sind TTL-kompatibel. Jeder Anschluss ist mit einem Pull-up-Widerstand von 47 kOhm beschaltet und standardmäßig als Eingang konfiguriert. Bei Bedarf kann das Gerät werkseitig mit Pull-down-Widerständen konfiguriert werden.
Vorsicht! Port A0 bis Port C7 haben keinen Überspannungs- und/ oder Kurzschluss-Schutz . Die
angegebenen Grenzspannungswerte dürfen nicht überschritten werden, da sonst der Anschluss oder das RedLab 1008 Schaden nehmen könnte. Sehen Sie zum Schutz dieser Anschlüsse Serienwiderstände vor.
37
19
Abb. 3-2 Digital E/A-Steckverbinder (37pol.)
Tabelle 3-2 Anschlussbelegung des 37pol. Steckverbinders
Anschluss Signalbezeichnung Anschluss Signalbezeichnung
1 nicht angeschlossen 20 USB +5V 2 nicht angeschlossen 21 GND 3 Port B7 22 Port C7 4 Port B6 23 Port C6 5 Port B5 24 Port C5 6 Port B4 25 Port C4 7 Port B3 26 Port C3 8 Port B2 27 Port C2 9 Port B1 28 Port C1 10 Port B0 29 Port C0 11 GND 30 Port A7 12 nicht angeschlossen 31 Port A6 13 GND 32 Port A5 14 nicht angeschlossen 33 Port A4 15 GND 34 Port A3 16 nicht angeschlossen 35 Port A2 17 GND 36 Port A1 18 +5V (über USB-Bus) 37 Port A0 19 GND
20
1
15
RedLab 1008 Bedienungsanleitung Funktionale Details
Fragen Sie uns nach passenden Kabeln und Zubehör-Produkten, zum direkten Anschluss an den 37pol. Steckverbinder. Tel.: +49 (0)89/890166-0, Fax: +49 (0)89/890166-28 oder per E-Mail: info@meilhaus.de.
Vorsicht! Die Pins USB +5V Out am 37pol. Sub-D-Stecker sind Ausgänge. Verbinden Sie keine externe 5V
Spannungsquelle. Bei Nichtbeachtung beschädigen Sie Ihr RedLab 1008 und möglicherweise Ihren Computer.
Verdrahten der Schraubanschlüsse
Das RedLab 1008 hat zwei Reihen von Schraubklemmen an der Gehäusevorderseite. Jede Reihe hat 15
Anschluss 1
Anschluss 15 Anschluss 30
Anschluss 16
Anschlüsse. Die Anschlussnummern können der Abb. 3-3 entnommen werden.
Abb. 3-3 RedLab 1008 Schraubklemmen
Schraubklemmen 1 - 15
Bei den Schraubklemmen an der linken Kante des RedLab 1008 (Anschlüsse 1 bis 15) handelt es sich um die folgenden Verbindungen:
Acht analoge Eingangskanäle (
Vier Masse-Anschlüsse (
CH0 IN bis CH7 IN)
GND)
Ein Kalibrier-Anschluss (
Zwei Stromversorgungsanschlüsse (
CAL)
PC +5V)
Schraubklemmen 16 - 30
Bei den Schraubklemmen auf der rechten Seite des Gerätes (Anschlüsse 15 bis 40) handelt es sich um die folgenden Verbindungen:
Vier digitale E/A-Anschlüsse (
Zwei analoge Ausgängsanschlüsse (
DIO0 bis DIO3)
D/A OUT 0 bis D/A OUT 1)
16
RedLab 1008 Bedienungsanleitung Funktionale Details
Ein externer Ereigniszähler-Anschluss (CTR)
Ein Test- und Kalibrier-Anschluss (
Fünf Masseanschlüsse (
GND)
Zwei Stromversorgungsanschlüsse (
TST)
PC +5V)
Hauptanschluss und Anschlussbelegung
Anschlusstyp
Leitungsquerschnitt
Anschlussbelegung für 4 differentielle Kanäle
Hinweis: Auf dem Gerät sind die Anschlüsse für den single ended Modus mit 8 Kanälen beschriftet.
Schraubklemmen
AWG 16 bis 26
CH0 IN HI 1 CH0 IN LO 2 GND 3 CH1 IN HI 4 CH1 IN LO 5 GND 6 CH2 IN HI 7 CH2 IN LO 8 GND 9 CH3 IN HI 10 CH3 IN LO 11 GND 12 PC +5V 13 PC +5V 14 CAL 15
16 DIO0 17 DIO1 18 GND 19 DIO2 20 DIO3 21 GND 22 D/A OUT0 23 D/A OUT1 24 GND 25 CTR 26 GND 27 GND 28 PC +5V 29 PC +5V 30 TST
Anschlussbelegung für 8 single-ended Kanäle
Hinweis: Auf dem Gerät sind die Anschlüsse für den single ended Modus mit 8 Kanälen beschriftet.
CH0 IN 1 CH1 IN 2 GND 3 CH2 IN 4 CH3 IN 5 GND 6 CH4 IN 7 CH5 IN 8 GND 9 CH6 IN 10 CH7 IN 11 GND 12 PC +5V 13 PC +5V 14 CAL 15
16 DIO0 17 DIO1 18 GND 19 DIO2 20 DIO3 21 GND 22 D/A OUT0 23 D/A OUT1 24 GND 25 CTR 26 GND 27 GND 28 PC +5V 29 PC +5V 30 TST
Analogeingangs-Kanäle (CH0 IN bis CH7 IN)
An die Schraubklemmen CH0 IN bis CH7 IN können bis zu 8 analoge Eingangssignale angeschlossen werden (siehe oben).
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RedLab 1008 Bedienungsanleitung Funktionale Details
Sie können die analogen Eingangskanäle als acht single-ended oder vier differentielle Kanäle konfigurieren. Bei der Konfigurierung für den differentiellen Modus hat jeder Analogeingang eine Auflösung von 12 Bit. Bei der Konfigurierung für den single-ended Modus hat jeder Eingang aufgrund der durch den A/D-Wandler vorgegebenen Einschränkungen eine Auflösung von 11 Bit.
Konfiguration von „Single-ended“-Kanälen
Wenn alle Analogeingangskanäle für die Betriebsart „Single-Ended“ konfiguriert werden, sind acht Analogkanäle verfügbar. Im „Single-Ended“-Modus ist das Eingangssignal auf Masse (GND) bezogen. Das Eingangssignal wird über zwei Leitungen zugeführt:
Die Leitung mit dem Mess-Signal wird mit CHx IN verbunden.
Die zweite Leitung wird mit GND (Masse) verbunden.
Im „Single-Ended“-Modus ist der maximale Eingangsbereich ±10 V bei einer Verstärkung von 2. In diesem Modus werden keine anderen Verstärkungen unterstützt.
Messungen von single-ended Signalen unter Verwendung differentieller Kanäle
Zur Durchführung von „Single-Ended“-Messungen mit differentiellen Kanälen legen Sie die Spannung an einen Analogeingang mit einer geraden Nummer an und den zugehörigen Analogeingang mit einer ungeraden Nummer verbinden Sie mit Masse. Diese KonfigurationRedLab 1008 wird in Abb. 4-4 gezeigt.
CH0
+
1.5
­CH1 (differentielle Konfiguration)
GND
Abb. 3-4 Single-ended Messungen
Differentielle Konfiguration
Wenn alle Analogeingangskanäle für die Betriebsart „Differentiell“ konfiguriert werden, sind vier Analogkanäle verfügbar. Im differentiellen Modus wird das Eingangssignal mit Bezug auf den LOW-Eingang gemessen. Das Eingangssignal wird über drei Leitungen zugeführt:
Die Leitung mit dem zu messenden Signal wird an CH<0, 2, 4, 6> IN angeschlossen. Im differentiellen
Modus werden die geradzahligen Kanäle als HIGH-Eingänge betrachtet. Folglich werden CH0 IN, CH2 IN, CH4 IN und CH6 IN als Kanäle mit einem HIGH-Eingang betrachtet.
Die Leitung mit dem Referenzsignal wird an CH<1, 3, 5, 7> IN angeschlossen. Im differentiellen Modus
werden die ungeradzahligen Kanäle als LOW-Eingänge betrachtet. Folglich werden CH1 IN, CH3 IN, CH5 IN und CH7 IN als Kanäle mit einem LOW-Eingang betrachtet.
Die dritte Leitung wird mit GND (Masse) verbunden.
Wann sollte man eine Konfiguration im differentiellen Modus wählen?
Die Betriebsart mit differentiellen Eingängen wird vorzugsweise bei Anwendungen in Umgebungen mit einem hohen Störpegel verwendet oder wenn die Signalquelle auf ein Potential bezogen ist, das nicht gleich der PC­Masse ist.
An differentiellen Kanälen steht ein rauscharmer Präzisionsverstärker mit programmierbarer Verstärkung (PGA) zur Verfügung; er erlaubt Verstärkungsfaktoren von bis zu 20 und einen Dynamikbereich von bis zu 12
18
RedLab 1008 Bedienungsanleitung Funktionale Details
Bit auf. Die Eingangsspannungsbereiche im differentiellen Modus sind ±20 V, ±10 V, ±5 V, ±4 V, ±2,5 V, ±2,0 V, 1,25 V und ±1,0 V.
Für eine lineare Operation müssen im differentiellen Modus die folgenden Anforderungen erfüllt werden:
Alle Analogeingänge müssen in Bezug auf Masse stets im Bereich von –10 V bis +20 V sein.
Die maximale Differenzspannung an einem beliebigen Analogeingangspaar muss innerhalb des gewählten
Spannungsbereiches bleiben.
Um ein brauchbares Ergebnis zu erhalten muss die Eingangsspannung [Common-Mode-Spannung + Signal] des differentiellen Kanals im Bereich -10 V bis +20 V liegen. Sie legen z. B. an CHHI ein Sinussignal mit einer Maximalamplitude von 4 V und das gleiche, aber um 180 ° phasengedrehte Sinussignal an CHLO an. Die Common-Mode-Spannung ist 0 V. Die differentielle Eingangsspannung oszilliert von 4 V-(-4 V) = 8 V bis ­4 V-4V = -8 V. Beide Eingangsspannungen liegen im geforderten Eingangsbereich von -10 V bis +20 V, und die Differenzspannung ist für den Eingangsspannungsbereich von ±10 V geeignet (siehe Abb. 4-5).
+4V
CHHI
0V
-4V
Gemessenes Signal
8 V differentiell
+4V
CHLO
-4V
+/-8V
Abb. 3-5 Beispiel für Differenzspannung mit Common-Mode-Spannung von 0 V
Wenn Sie die Common-Mode-Spannung auf 11 V anheben, verbleibt die Differenzspannung bei ±8 V. Obwohl die [Common-Mode-Spannung + Signal] an jedem Eingang jetzt einen Bereich von +7 V bis +15 V aufweist, erfüllen beide Eingänge noch immer die Eingangsanforderung -10 V bis +20 V (siehe Abb. 4-6).
+15V
CHHI
CHLO
+11V
+11V +7V
8 V differentiell
+/-8V
Gemessenes Signal
Abb. 3-6 Beispiel für Differenzspannung mit Common-Mode-Spannung von 11 V
Wenn Sie die Common-Mode-Spannung auf –7 V absenken, bleibt die Differenzspannung bei ±8 V. Allerdings wird durch diese Lösung die Bedingung des Eingangsspannungsbereiches von -10 V bis +20 V verletzt. Die Spannung an jedem Analogeingang oszilliert nunmehr zwischen –3 V und –11 V. Spannungen zwischen –10 V und –3 V werden aufgelöst, Spannungen unter –10 V werden jedoch gekappt (siehe Abb. 4-7).
CHHI
CHLO
7V
­11V
-
3V
­7V
­11V
-
3V
8 V differentiell
+/-7V
Gemessenes Signal
3V
-
Abb. 3-7 Beispiel für Differenzspannung mit Common-Mode-Spannung von -7 V
19
RedLab 1008 Bedienungsanleitung Funktionale Details
Da alle Analogeingänge in Bezug auf Masse auf einen Spannungshub von -10 V bis +20 V beschränkt sind, ist es in allen Bereichen – der ±20-V-Bereich ausgenommen – möglich, für jedes differentielle Signal mit 0 V Common-Mode-Spannung und maximalen Eingangsspannungen lineare Ausgangspannungskennlinien zu erhalten. Der ±20-V-Bereich stellt eine Ausnahme dar. Sie dürfen nicht an CHHI –20 V und an CHLO 0 V anlegen, da dies die Kriterien des Eingangsspannungsbereiches verletzt. Tabelle 3-3 zeigt einige mögliche Eingangsspannungen und die erwarteten Ergebnisse.
Tabelle 3-3 Beispielwerte und differentielle Ergebnisse
CHHI CHLO Ergebnis
-20 V 0 V Ungültig
-15 V +5 V Ungültig
-10 V 0 V -10 V
-10 V +10 V -20 V 0 V +10 V -10 V 0 V +20 V -20 V +10 V -10 V +20 V +10 V 0 V +10 V +15 V -5 V +20 V +20 V 0 +20 V
Zusatzinformationen über Signalanschlüsse
Wenn Sie über single-ended und differentielle Messungen allgemeine Informationen benötigen, lesen Sie im Guide to Signal Connections nach (dieses Dokument finden Sie auf CD unter „ICalUL\Documents“.
Digitale E/A-Anschlüsse (DIO0 bis DIO3)
Der Schraubanschluss weist vier diskrete mit DIO0 bis DIO3 bezeichnete digitale E/A-Kanäle auf. Die Lage dieser Anschlüsse wird in Abb. 3-3 dargestellt. Sie können jeden digitalen Kanal unabhängig als Eingang oder Ausgang konfigurieren.
Jeder E/A-Anschluss ist mit einem 1,5-kOhm-Serienwiderstand als Überspannungs-/Kurzschluss-Schutz ausgerüstet. Allerdings wird durch die Verwendung dieses Widerstandes der Ausgangsstrom begrenzt. Bei einem Ausgangsstrom von beispielsweise 1 mA fallen am Widerstand 1,5 V ab, so dass nur noch eine Ausgangsspannung von 3,5 V zur Verfügung steht.
Sie können die digitalen E/A-Anschlüsse verwenden, um den Zustand (TTL-Pegel) am Eingang zu erkennen. Wenn Sie gemäß Abb. 3-8 den Schalter auf den +5 V stellen, wird von DIO0 der Wert TRUE (1) gelesen). Wenn Sie den Schalter auf GND (Masse) stellen, wird von DIO0 FALSE (0) gelesen.
DIO0
+5V+GND
Abb. 3-8 Verbindung mit dem digitalen Eingang DIO0 zur Erkennung des Schalterzustandes
Zusatzinformationen über Signalanschlüsse
Wenn Sie allgemeine Informationen über digitale Signale und Anschlusstechniken benötigen, lesen Sie im Guide to Signal Connections nach (dieses Dokument finden Sie auf CD unter „ICalUL\Documents“.
20
RedLab 1008 Bedienungsanleitung Funktionale Details
Stromversorgungsanschlüsse
Die Anschlüsse PC +5V an der Klemmleiste erhalten die Stromversorgung über den USB-Bus. Der +5 V Anschluss gibt eine Spannung von 5 V aus, die vom Computer geliefert wird.
Vorsicht! Die +5 VAnschlüsse sind Ausgänge. Schließen Sie an einen +5 V Anschluss keine externe
Versorgungsspannung an; das Gerät und möglicherweise auch Ihr Computer könnten Schaden nehmen.
Der maximale Gesamtausgangsstrom, der aus allen Anschlüssen des RedLab 1008 gezogen werden kann (Spannungsversorgungs-, analoge und digitale Ausgänge) beträgt für die meisten PC und USB-Hubs mit eigener Versorgung 500 mA. Aus einem Bus versorgte Hubs und Notebook-Computer begrenzen den maximal verfügbaren Ausgangsstrom unter Umständen auf 100 mA.
Bereits wenn Sie lediglich das RedLab 1008 an Ihren Computer anschließen, fließt über die USB +5V-Strom­versorgung ein Strom von 20 mA. Wenn Sie mit dem RedLab 1008 Anwendungen ausführen, kann jedes DIO­Bit bis zu 2,5 mA ziehen und jeder analoge Ausgang kann 30 mA ziehen. Der über den Strombedarf des RedLab 1008 hinausgehende und für die externe Verwendung zur Verfügung stehende Strom aus der +5V­Stromversorgung berechnet sich aus der Differenz zwischen der benötigten Gesamtstromaufnahme des RedLab 1008 (abhängig von der Anwendung) und dem für die PC-Plattform zulässigen Strom (500 mA für Desktop­PCs und eigenversorgte Hubs bzw. 100 mA für aus einem Bus versorgte Hubs und Notebook-Computer).
Wenn alle Ausgänge ihren höchstzulässigen Strom abgeben, können Sie den Gesamtstrombedarf der USB +5 V des RedLab 1008 wie folgt berechnen:
(RedLab 1008 bei 20 mA) + (28 DIO bei je 2,5 mA ) + (2 AO bei je 30 mA ) = 150 mA
Bei einer Anwendung, die auf einem PC oder einem stromversorgten Hub läuft, ergibt sich für diesen Wert ein maximaler Benutzerstrom von 500 mA - 150 mA = 350 mA. Diese Zahl gibt den Höchstwert des verfügbaren Gesamtstroms an den Schraubanschlüssen PC +5V an. Wir empfehlen dringend, einen Sicherheitsfaktor von 20 % unterhalb dieser maximalen Stromlast für Ihre Anwendungen anzusetzen. Ein konservativer, sicherer Grenzwert wäre in diesem Falle 280 mA.
Da für Laptop-Computer ein höchstzulässiger Strom von 100 mA üblich ist, ist es denkbar, dass bei einer Volllastkonfiguration des RedLab 1008 die Grenzwerte des Computers überschritten werden. In diesem Fall müssen Sie die Belastung Anschluss für Anschluss durchgehen, um sicherzustellen, dass die Maximalwerte nicht überschritten werden. Die Belastung pro Anschluss wird einfach durch Dividieren von +5 V durch die Lastimpedanz des betreffenden Anschlusses berechnet.
Masse-Anschlüsse
Die 9 Masse-Anschlüsse (GND) an der Klemmleiste stellen für alle Funktionsgruppen des RedLab 1008 eine gemeinsame Masse bereit. Alle Masse-Anschlüsse des RedLab 1008 sind identisch.
Kalibrier-Anschluss
Der CAL-Anschluss an der Klemmleiste liefert eine Referenzspannung für die Kalibrierung. Diesen Anschluss sollten Sie ausschließlich zum Kalibrieren Ihres RedLab 1008 benutzen.
Die Kalibrierung des RedLab 1008 läuft softwaregesteuert mittels InstaCal.
Test-Anschluss
Der Anschluss TST ist ausschließlich für werkseitige Tests vorbehalten.
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RedLab 1008 Bedienungsanleitung Funktionale Details
Zähleranschluss
Anschluss 25 (CTR) der Klemmleiste ist der Eingang eines 32-Bit-Ereigniszählers. Angaben über die Position dieses Anschlusses finden Sie in der Beschreibung der Anschlussbelegung auf Seite 17. Der interne Zähler zählt hoch, wenn die Spannung am CTR-Eingang von <1V auf über 4V wechselt. Der Zähler kann Signale mit einer Frequenz bis 1 MHz zählen.
Genauigkeit
Die Gesamtgenauigkeit jedes Instruments ist durch die Fehlerkomponenten innerhalb des Systems begrenzt. Es kommt relativ häufig vor, dass die Auflösung fälschlicherweise verwendet wird, um die Leistungsfähigkeit eines Produktes der Messtechnik zu quantifizieren. Die Angabe „12 Bit“ oder „1 aus 4096“ gibt zwar das Auflösungsvermögen an; über die Qualität eines absoluten Messwertes gibt sie allerdings wenig Aufschluss. Genauigkeitsangaben beschreiben das tatsächliche Ergebnis, das mit einer Messvorrichtung erreicht werden kann.
Man kann zwischen drei Arten von Fehlern unterscheiden, die die Genauigkeit eines Messsystems beeinflussen:
Offset (Versatz)
Gain (Verstärkung)
Nonlinearity (Nichtlinearität)
Die primären Fehlerquellen im RedLab 1008 sind Offset- und Verstärkungs-Fehler. Das RedLab 1008 weist nur eine geringe Nichtlinearität auf, und als Fehlerquelle für Offset und Gain ist sie ohne Bedeutung.
In Abb. 3-9 wird eine ideale, fehlerfreie Übertragungsfunktion des RedLab 1008 gezeigt. Die typische kalibrierte Genauigkeit des RedLab 1008 ist bereichsabhängig; dies wird im Kapitel „Spezifikationen
“ dieses Handbuchs erläutert. Wir benutzen hier einen Bereich von ±10 V, um Ihnen beispielhaft zu demonstrieren, was Sie bei der Ausführung einer Messung in diesem Fall erwarten können.
Der Genauigkeits-Graph in Abb. 3-9 ist so angelegt, dass nicht Maßstabstreue, sondern Klarheit und Übersichtlichkeit im Vordergrund stehen.
Eingangsspannung
+FS
Ausgangscode
0
2048
4095
-FS
Abb. 3-9 Ideale A/D-Wandlungs-Übertragungsfunktion
Der Offsetfehler des RedLab 1008 wird in der Skalenmitte berechnet. Im Idealfall sollte eine Eingangsspannung von 0 V einen Ausgangscode von 2048 erzeugen. Jeder davon abweichende Wert ist ein Offsetfehler. Abb. 3-10
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RedLab 1008 Bedienungsanleitung Funktionale Details
zeigt die Übertragungsfunktion des RedLab 1008 mit einem Offsetfehler. Der typische, für den ±10 V Bereich spezifizierte Offset-Fehler ist ±9,77 mV. Vom Offsetfehler sind alle Codes gleichermaßen betroffen, weil sie die gesamte Übertragungsfunktion entlang der x-Achse nach oben oder nach unten verschieben.
Der Genauigkeits-Graph in Abb. 3-10 ist so angelegt, dass nicht Maßstabstreue, sondern Klarheit und Übersichtlichkeit im Vordergrund stehen.
Eingangsspannung
+FS
idea l
Offset=9,77 mV
0
2
2048
9,77 mV
Ausgangscode
4095
-FS
Abb. 3-10 A/D-Wandlungs-Übertragungsfunktion mit Offsetfehler
Wenn die Neigung der Übertragungsfunktion vom Idealzustand abweicht, haben wir es mit einem Verstärkungsfehler (Gain Error) zu tun; er wird üblicherweise in Prozent der maximalen Eingangsspannung (Full Scale) angegeben. Abb. 3-11 zeigt die Übertragungsfunktion des RedLab 1008 mit einem Verstärkungsfehler. Der Verstärkungsfehler kann ohne Weiteres in Spannungswerten ausgedrückt werden, indem der Wert bei Vollausschlag (Full Scale) mit diesem Fehler multipliziert wird.
Der Genauigkeits-Graph in Abb. 3-11 ist so angelegt, dass nicht Maßstabstreue, sondern Klarheit und Übersichtlichkeit im Vordergrund stehen.
Eingangsspannung
+FS
idea l
Verstärkungsfehler=+0,2% bzw. or +20 mV Verstärkungsfehler=-0,2% bzw. or -20 mV
Actua l
Ausgangscode
0
2048
4095
-FS
Abb. 3-11 A/D-Wandlungs-Übertragungsfunktion mit Verstärkungsfehler
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RedLab 1008 Bedienungsanleitung Funktionale Details
Das RedLab 1008 weist beispielsweise in allen Bereichen einen typischen kalibrierten Verstärkungsfehler von ±0,2 % auf. Im ±10 V Bereich würde dies zu 10 V × ±0,002 = ±20 mV führen. Mit anderen Worten: Wenn man einmal die Auswirkungen des Offset vernachlässigt, würde bei maximaler Eingangsspannung das Messergebnis nicht mehr als 20 mV vom tatsächlichen Wert abweichen. Es ist zu beachten, dass der Verstärkungsfehler als Prozentwert angegeben wird. Bei der Betrachtung von absoluten Spannungswerten sind Werte in der Nähe von ±maximaler Eingangsspannung (±FS) mehr beeinträchtigt als Werte in der Mitte der Skala, bei denen nur ein geringer oder gar kein Spannungsfehler auftritt.
Wenn man diese beiden Fehlerquellen in Abb. 3-12 verknüpft, erhält man einen Graph des Fehlerbandes im ±10 V Bereich für das RedLab 1008. Dies ist eine graphische Darstellung der typischen Genauigkeitsspezifikationen.
Die Genauigkeits-Graph in Abb. 4-12 sind so angelegt, dass nicht Maßstabstreue, sondern Klarheit und Übersichtlichkeit im Vordergrund stehen.
Eingangsspannung
+FS
Ideal +9.77mV + 20 mVIdeal +9.77mV + 20 mV Ideal
Ideal -(9.77mV + 20 mV)
ideal +9,77 mV + 20 mV
Ideal
ideal -(9,77 mV + 20 mV)
Abb. 3-12 Graph des Fehlerbandes
9,77 mV
0
2048
4095
-FS
Ausgangscode
Die Kanalliste des RedLab 1008
Mit der Kanalliste des RedLab 1008 haben Sie die Möglichkeit, eine Abtastsequenz mit einer kanalspezifischen Verstärkungseinstellung und einer Kanalreihenfolge einzurichten.
Durch die Kanalliste entfallen die Einschränkungen, eine aufsteigende Kanalreihenfolge bei einer festen Verstärkung zu verwenden. Mit dieser Funktion wird eine Kanalliste erzeugt, die in den lokalen Speicher des RedLab 1008 übertragen wird. Diese Liste besteht aus einer Kanalnummer und einer Bereichseinstellung. In Tabelle 3-4 wird ein Beispiel für eine Liste mit vier Elementen dargestellt.
Tabelle 3-4 Beispiel einer Kanalliste
Element Kanal Bereich
0 CH0 BIP10V 1 CH0 BIP5V 2 CH7 BIP10V 3 CH2 BIP1V
Wenn eine Abtastung bei einer aktivierten Kanalliste beginnt, liest das RedLab 1008 das erste Element, stellt die entsprechende Kanalnummer und den entsprechenden Bereich ein und erfasst dann den Messwert.
24
RedLab 1008 Bedienungsanleitung Funktionale Details
Anschließend werden die Eigenschaften des nächsten Elements abgerufen und es wird ein weiterer Abtastwert erfasst. Diese Abfolge wird solange fortgesetzt, bis alle Elemente in der Verstärkungsschlange ausgewählt wurden. Wenn das Ende der Liste erkannt wird, kehrt die Abfolge zum ersten Element in der Liste zurück.
Diese Abfolge wiederholt sich so lange, bis eine festgelegte Anzahl von Messwerten erreicht ist. Die Abstimmung der Verstärkung auf den erwarteten Spannungsbereich für den zugehörigen Kanal muss mit Vorsicht erfolgen, weil sonst eine Bereichsüberschreitung auftreten kann. Ein derartiger Zustand führt zwar nicht zu einer Beschädigung des RedLab 1008, es wird jedoch ein nutzloser Maximalmesswert erzeugt. Darüber hinaus kann es zu einer längeren Erholzeit aus der Sättigung kommen, was den nächsten Messwert in der Liste beeinträchtigen kann.
Anschluss der Digital-Steckverbindung
In Tabelle 3-5 ist der Stecker für den digitalen E/A-Anschluss, die geeigneten Kabel sowie Zubehörartikel aufgelistet. Das x in der Bezeichnung der Kabel gibt die Länge des Kabels an.
Tabelle 3-5 Kabel und Zubehörartikel
Anschlusstyp 37pol. Sub-D-Stecker, abgeschirmt Passende Kabel
Kompatible Zubehörprodukte CIO-MINI37
C37FF-x (Abb. 3-13) C37FFS-x (Abb. 3-14) C37FM-x (Abb. 3-15)
SSR-RACK24 SSR-RACK08 CIO-ERB24 CIO-ERB08
19
1
20
37
Die rote Markierung kennzeichnet Pin 1
1
19
Sub-D-Buchse Sub-D-Buchse
Abb. 3-13 Kabel C37FF-x
1
19
20
37
1
19
20
37
20
37
Abb. 3-14 Kabel C37FFS-x
25
RedLab 1008 Bedienungsanleitung Funktionale Details
19
Die rote Markierung
1
20
37
kennzeichnet Pin 1
20
37
1
19
Sub-D-Buchse Sub-D-Stecker
Abb. 3-15 Kabel C37FM-x
26
Kapitel 4
Spezifikationen
Sofern nicht anders vermerkt, gelten alle Angaben für 25 °C.
Analogeingang
Parameter Bedingungen Spezifikationen
A/D-Wandlertyp
Eingangsspannungsbereich für lineare Operation, single ended
Eingangsspannungsbereich für lineare Operation, differentiell
Maximal zulässige Eingangs­Absolutspannung
Stromaufnahme (Hinweis 1)
Anzahl der Kanäle
Eingangsbereiche, single-ended ±10 V, G=2 Eingangsbereiche, differentiell ±20 V, G=1
Durchsatz
Kanalliste bis zu 8 Elemente
CAL-Genauigkeit CAL = 2,5 V ±0,05 % typ., ±0,25 % max. Integraler Linearitätsfehler ±1 LSB typ. Differentieller Linearitätsfehler ±0,5 LSB typ. Wiederholgenauigkeit ±1 LSB typ.
Triggerquelle per Software wählbar extern digital: DIO0 bis DIO3
CHx nach GND ±10 V max.
CHx nach GND -10 V min., +20 V max.
CHx nach GND ±40 V max.
Vin = +10 V 70 µA typ. Vin = 0 V -12 µA typ. Vin = -10 V -94 µA typ.
per Software gesteuert
kontinuierliche Erfassung
blockweise Erfassung ins 4k-Abtast-FIFO
differentiell 12 Bit, keine fehlenden Codes Auflösung (Hinweis 2) single-ended 11 Bit
Quelle max. 5 mA CAL Strom Senke 20 µA min., 200 nA typ.
Hinweis 1: Der Eingangsstrom ist von der an die Analogkanäle angelegten Spannung abhängig. Bei einer gegebenen
Eingangsspannung Vin ist der Eingangssperrstrom näherungsweise (8,181*Vin-12) µA.
A/D-Wandler vom Typ der sukzessiven Approximation
8 single-ended / 4 differentielle, per Software auswählbar
±10 V, G=2 ±5 V, G=4 ±4 V, G=5 ±2,5 V, G=8 ±2,0 V, G=10 ±1,25 V, G=16 ±1,0 V, G=20 per Software wählbar 50 S/s
1,2 kS/s
8 kS/s
Kanal, Bereich und Verstärkung per Software konfigurierbar
Hinweis 2: Der Wandler AD7870 gibt im unsymmetrischen Modus nur 11 Bits (Codes 0-2047) zurück.
27
RedLab 1008 Bedienungsanleitung Spezifikationen
Tabelle 6 Genauigkeit, differentieller Modus
Bereich Genauigkeit (LSB)
±20 V 5,1 ±10 V 6,1 ±5 V 8,1 ±4 V 9,1 ±2,5 V 12,1 ±2 V 14,1 ±1,25 V 20,1 ±1 V 24,1
Tabelle 7 Genauigkeit, Single-Ended-Modus
Bereich Genauigkeit (LSB)
±10 V 4,0
Tabelle 8 Genauigkeitskomponenten – differentieller Modus - alle Werte sind (±)
Bereich % der
Anzeige
±20 V 0,2 40 9,766 49,766 ±10 V 0,2 20 9,766 29,766 ±5 V 0,2 10 9,766 19,766 ±4 V 0,2 8 9,766 17,766 ±2,5 V 0,2 5 9,766 14,766 ±2 V 0,2 4 9,766 13,766 ±1,25 V 0,2 2,5 9,766 12,266 ±1 V 0,2 2 9,766 11,766
Tabelle 9 Genauigkeits-Komponenten, unsymmetrischer Modus
Bereich % der
Anzeige
±10 V 0,2 20 19,531 39,531
Verstärkungsfehler bei Vollausschlag (mV)
Verstärkungsfehler bei Vollausschlag (mV)
Offset (mV)
Offset (mV)
Genauigkeit bei Vollausschlag (mV)
Genauigkeit bei Vollausschlag (mV)
Analogausgang
Parameter Bedingungen Spezifikationen
D/A-Wandlertyp PWM Auflösung 10 Bit, 1 in 1024 Maximaler
Ausgangsspannungsbereich Anzahl der Kanäle 2 Spannungsausgänge Durchsatz
Einschalt- und Rücksetzspannung initialisiert zum Code 000h Maximale Spannung (Hinweis 3)
Ausgangsstrom pro D/A OUT 30 mA Anstiegszeit 0,14 V/mS typ.
Hinweis 3: Vs ist die +5-V-Spannung vom USB-Bus. Die maximale Analogausgangsspannung entspricht Vs ohne
anliegende Last. V ist systemabhängig und kann auch weniger als 5 V betragen.
0 bis 5 V
per Software gesteuert
ohne Last Vs Last: 1 mA 0,99*Vs Last: 5 mA 0,98*Vs
100 S/s unsymmetrischer Modus 50 S/s Zweikanal-Modus
28
RedLab 1008 Bedienungsanleitung Spezifikationen
Digital-Eingang/Ausgang (Schraubklemmleiste DIO3:0)
Parameter Bedingungen Spezifikationen
Digitaltyp Diskret, 5 V/TTL-kompatibel Anzahl der Eingänge/Ausgänge 4 Konfiguration
Eingangsspannung für HIGH 3,0 V min., 15,0 V absolut max. Eingangsspannung für LOW 0,8 V max.
ohne Last Vs – 0,4 V min., Vs typ. Ausgangsspannung (Hinweis 4)
1 mA Last Vs – 1,5 V Eingangssperrstrom ± 1,0 µA Ausgangs-Kurzschlussstrom
(Hinweis 4) Einschalt-/Rücksetz-Zustand Eingangsmodus (hochohmig)
Ausgang HIGH 3,3 mA
4 Bit, unabhängig als Eingang oder Ausgang konfigurierbar
Hinweis 4: Die an den Schraubanschlüssen zur Verfügung stehenden Leitungen DIO[3:0] sind durch 1,5-kOhm-
Serienwiderstände geschützt.
Digital-Eingang/Ausgang (37pol. Sub-D)
Digitaltyp 82C55 Anzahl der Eingänge/Ausgänge 24 (Port A0 bis Port C7) Konfiguration 2 Ports mit 8 und 2 Ports mit 4 oder 3 Ports mit 8 Pull-up/Pull-down-Konfiguration
Eingangsspannung für HIGH 2,0 V min., 5,5 V absolut max. Eingangsspannung für LOW 0,8 V max., -0,5 V absolut min. Ausgangsspannung für HIGH (IOH = -
2,5 mA) Ausgangsspannung für LOW (IOL = 2,5
mA)
Alle Anschlüsse werden über 47-kOhm-Widerstände auf Vs gezogen (Standard). Zum Pull-down nach Masse sind Positionen vorgesehen. Die Hardware ist über einen 0-Ohm-Widerstand wählbar.
3,0 V min.
0,4 V max.
Externer Trigger
Parameter Bedingungen Spezifikationen
Triggerquelle extern digital
Trigger-Modus per Software wählbar
Triggerverzögerung Block 25 µs min., 50 µs max. Triggerimpulsbreite Block 40 µs min. Eingangsspannung für HIGH 3,0 V min., 15,0 V absolut max. Eingangsspannung für LOW 0,8 V max. Eingangssperrstrom ± 1,0 µA
DIO[3:0], nur DIO kann als Triggereingang gewählt werden
pegelabhängig: benutzerkonfigurierbar für HIGH- oder LOW-TTL-Eingangspegel
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RedLab 1008 Bedienungsanleitung Spezifikationen
Zähler
Zählertyp Ereigniszähler Anzahl der Kanäle 1 Eingangsquelle Schraubanschluss CTR Eingangstyp TTL, triggert auf steigende Flanke Auflösung 32 Bit Schmitt-Trigger-Hysterese 20 mV bis 100 mV Eingangssperrstrom ± 1 µA Max. Eingangsfrequenz 1 MHz Impulsbreite für HIGH 500 ns min. Impulsbreite für LOW 500 ns min. Eingangsspannung für LOW 0 V min., 1,0 V max. Eingangsspannung für HIGH 4,0 V min., 15,0 V max.
Nichtflüchtiger Speicher
Speichergröße
Speicherkonfiguration
8192 Byte
Adressbereich Zugriff Beschreibung
0x0000 – 0x17FF lesen/schreiben
0x1800 – 0x1EFF lesen/schreiben Benutzerdatenbereich 0x1F00 – 0x1FEF lesen/schreiben Kalibrierdaten 0x1FF0 – 0x1FFF lesen/schreiben Systemdaten
A/D-Daten (4K Abtastdaten)
Stromversorgung
Parameter Bedingungen Spezifikationen
Stromaufnahme (Hinweis 5)
Verfügbare +5V USB­Spannungsversorgung (Hinweis 6)
Ausgangsstrom (Hinweis 7)
Hinweis 5: Hierbei handelt es sich um den gesamten vom miniLAB-1008 benötigten Strom einschließlich bis zu
5 mA für die Zustands-LED.
Hinweis 6: Eigenversorgt bezieht sich auf USB-Verteiler und Hosts mit einer Stromversorgung. Über den Bus
versorgt bezieht sich auf USB-Verteiler und Hosts ohne ihre Stromversorgung.
Hinweis 7: Dies bezieht sich auf den Gesamtstrom, der vom USB +5 V, den Analog- und Digitalausgängen zur
Verfügung gestellt werden kann.
20 mA
mit eigenversorgtem Verteiler (Hub) verbunden
mit über den Bus versorgtem Verteiler (Hub) verbunden
mit eigenversorgtem Verteiler (Hub) verbunden
mit über den Bus versorgtem Verteiler (Hub) verbunden
4,5 V min., 5,25 V max.
4,1 V min., 5,25 V max.
450 mA min., 500 mA max.
50 mA min., 100 mA max.
30
RedLab 1008 Bedienungsanleitung Spezifikationen
Allgemeines
Parameter Bedingungen Spezifikationen
Taktfrequenzfehler des USB­Controller
25 °C ±30 ppm max. 0 bis 70 °C ±50 ppm max.
-40 bis 85 °C ±100 ppm max. Gerätetyp USB 1.1 (Low Speed) Geräte-Kompatibilität USB 1.1, USB 2.0
Umgebungsbedingungen
Betriebstemperaturbereich -0 bis 70 °C Lagertemperaturbereich -40 bis 85 °C Feuchtigkeit 0 bis 90 % nichtkondensierend
Mechanisches
Gehäuseabmessungen 157 mm (B) x 102 mm (T) x 40 mm (H), einschließlich Anschlüssen Länge des USB-Kabels max. 3 Meter Länge der
Benutzerverbindung
max. 3 Meter
Hauptanschluss und Anschlussbelegung
Anschlusstyp Schraubanschluss Leitungsquerschnitt AWG 12 bis 22
4 Kanäle, differentieller Modus
Anschluss Signalbezeichnung Anschluss Signalbezeichnung
1 CH0 IN HI 16 DIO0 2 CH0 IN LO 17 DIO1 3 GND 18 GND 4 CH1 IN HI 19 DIO2 5 CH1 IN LO 20 DIO3 6 GND 21 GND 7 CH2 IN HI 22 D/A OUT 0 8 CH2 IN LO 23 D/A OUT 1 9 GND 24 GND 10 CH3 IN HI 25 CTR 11 CH3 IN LO 26 GND 12 GND 27 GND 13 PC +5 V 28 PC +5 V 14 PC +5 V 29 PC +5 V 15 CAL 30 TST
8 Kanäle, single-ended Modus
Anschluss Signalbezeichnung Anschluss Signalbezeichnung
1 CH0 IN 16 DIO0 2 CH1 IN 17 DIO1 3 GND 18 GND 4 CH2 IN 19 DIO2 5 CH3 IN 20 DIO3 6 GND 21 GND 7 CH4 IN 22 D/A OUT 0 8 CH5 IN 23 D/A OUT 1
31
RedLab 1008 Bedienungsanleitung Spezifikationen
9 GND 24 GND 10 CH6 IN 25 CTR 11 CH7 IN 26 GND 12 GND 27 GND 13 PC +5 V 28 PC +5 V 14 PC +5 V 29 PC +5 V 15 CAL 30 TST
DB37 Steckverbinder und Anschlussbelegung
Anschlusstyp Typ 37 D, abgeschirmt Passende Kabel
Kompatibles Zubehörmaterial CIO-MINI37
Anschluss Signalbezeichnung Anschluss Signalbezeichnung
1 nicht angeschlossen 20 USB +5V 2 nicht angeschlossen 21 GND 3 Port B7 22 Port C7 4 Port B6 23 Port C6 5 Port B5 24 Port C5 6 Port B4 25 Port C4 7 Port B3 26 Port C3 8 Port B2 27 Port C2 9 Port B1 28 Port C1 10 Port B0 29 Port C0 11 GND 30 Port A7 12 nicht angeschlossen 31 Port A6 13 GND 32 Port A5 14 nicht angeschlossen 33 Port A4 15 GND 34 Port A3 16 nicht angeschlossen 35 Port A2 17 GND 36 Port A1 18 +5V (über USB-Bus) 37 Port A0 19 GND
C37FF-x C37FFS-x C37FM-x
SSR-RACK24 SSR-RACK08 CIO-ERB24
CIO-ERB08
32
Vertrieb durch:
Meilhaus Electronic GmbH Fischerstrasse 2 D-82178 Puchheim, Germany Tel.: +49 (0)89 89 01 66-0 Fax: +49 (0)89 89 01 66-77 E-Mail: sales@meilhaus.com http://www.meilhaus.com
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