Automatisierter Externer Defibrillator (AED)
mit cprMAX™-Technologie
Bedienungsanleitung
Bedienungsanleitung
LIFEPAK® 500
Automatisierter Externer Defibrillator mit cprMAX-Technologie
WICHTIG
Verantwortlichkeit für Informationen
Es obliegt dem Kunden sicherzustellen, dass die Personen, die als Anwender dieses Defibrillators
vorgesehen sind, Zugang zu sämtlichen Informationen in dieser Bedienungsanleitung – einschließlich der
allgemeinen Angaben zur Sicherheit in Kapitel 1 – haben.
Revisionsverlauf
Diese Bedienungsanleitung beschreibt den AED LIFEPAK 500 in der Ausführung mit biphasischem
Defibrillationsimpuls (Softwareversion 6.0 oder höher). Ältere Ausführungen verfügen nicht
notwendigerweise über alle in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Funktionsmerkmale.
Medtronic Emergency Response Systems
11811 Willows Road Northeast
Redmond, WA 98052-2003 USA
Tel.: +1 425 867 4000
Gebührenfrei (nur in den USA): +1 800 442 1142
Fax: +1 425 867 4121
Internet: www.medtronic-ers.com
Wissenswertes zur Defibrillation...........................................................................................................................x
Anforderungen an den Anwender........................................................................................................................x
Einstellen der Betriebsparameter...................................................................................................................2-17
Übertragen der Konfiguration auf einen anderen AED LIFEPAK 500 ...............................................2-21
Anschließen der Elektroden an den AED.....................................................................................................2-23
Warn- und Vorsichtshinweise............................................................................................................................ 3-2
Vorbereitung des AED für die Verwendung.................................................................................................3-3
Verwendung des AED............................................................................................................................................3-3
Anweisungen des AED...........................................................................................................................................3-6
Übergabe des Patienten an einen anderen Defibrillator/Monitor......................................................3-12
Vorgehensweise bei Problemen bei Reanimationsmaßnahmen .........................................................3-13
4Datenverwaltung
Speichern und Abrufen von Daten ..................................................................................................................4-2
Datenübertragung via Modem.......................................................................................................................... 4-5
Datenübertragung via Direktleitung...............................................................................................................4-9
5Wartung
Überprüfung und Wartung ................................................................................................................................. 5-2
Aufbewahrung der Elektroden.........................................................................................................................5-17
Wartung und Reparatur......................................................................................................................................5-17
Abbildung 2-1 Bedienelemente, Kontrollleuchten, Anzeige und Anschlüsse des AED LIFEPAK 500...........2-2
Abbildung 2-2 Zubehörteile des AED LIFEPAK 500.........................................................................................................2-5
Abbildung 2-3 Einsetzen des Batteriemoduls....................................................................................................................2-7
Abbildung 2-4 Verbindung für die Übertragung der Konfigurationsdaten..........................................................2-22
Abbildung 2-5 Anschließen von QUIK-COMBO Elektroden...................................................................................... 2-23
Abbildung 4-1 Vom AED LIFEPAK 500 gespeicherte Daten........................................................................................4-2
Abbildung 4-2 Zum aktuellen Patienten und zum vorherigen Patienten gespeicherte Daten......................4-3
Abbildung 4-3 Beim Anlegen eines neuen Patientendatensatzes vom AED gespeicherte Daten...............4-4
Abbildung 4-4 Anschluss der Geräte für die Datenübertragung via Modem........................................................4-7
Abbildung 4-5 Anschluss der Geräte für die Datenübertragung via Direktleitung...........................................4-10
Abbildung 5-1 Anschließen der Testlast..............................................................................................................................5-8
Abbildung 5-2 Nutzlebensdauer ohne Reanimationseinsätze....................................................................................5-11
Abbildung 5-3 Nutzlebensdauer bei einem Reanimationseinsatz pro Jahr............................................................5-11
Abbildung 5-4 Nutzlebensdauer bei einem Reanimationseinsatz alle zwei Monate........................................5-12
Abbildung 5-5 Energieabnahme bei einem in einen AED eingesetzten Bleigel-Batteriemodul über drei
Monate bei 20 °C ohne zwischenzeitliche Wiederaufladung.......................................................5-15
Abbildung C-1 FAST-PATCH Defibrillations-/EKG-Kabel für den AED LIFEPAK 500.........................................C-1
Abbildung C-2 Anbringen der Fangschleife ........................................................................................................................C-1
Abbildung C-3 Sichern des Defibrillations-/EKG-Kabels am AED...............................................................................C-1
Abbildung C-4 Anschluss an FAST-PATCH Einmal-Defibrillations-/EKG-Elektroden.......................................C-2
Abbildung C-5 Abnehmen des Defibrillations-/EKG-Kabels von den Elektroden ...............................................C-2
Wissenswertes zur DefibrillationSeite x
Anforderungen an den Anwenderx
Indikationenxi
Ausführungen des AED LIFEPAK 500xi
Funktionsmerkmale des AED LIFEPAK 500xi
Automatisierter Externer Defibrillator LIFEPAK 500 – B edienungsanleitu ngix
Die Defibrillation ist ein bewährtes Verfahren für die Terminierung bestimmter potentiell
lebensbedrohlicher Arrhythmien. Ein Gleichstrom-Defibrillator verabreicht dem Herzmuskel einen
kurzzeitigen Stromimpuls hoher Energie. Beim Automatisierten Externen Defibrillator (AED) LIFEPAK 500
erfolgt diese Energieabgabe über an der Brust des Patienten angebrachte EinmalDefibrillationselektroden.
Die Defibrillation ist nur eine der Wiederbelebungsmaßnahmen, die bei Patienten mit defibrillierbarem
Herzrhythmus eingesetzt werden müssen. Situationsabhängig gehören dazu außerdem u. a.:
• Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)
• Verabreichung von zusätzlichem Sauerstoff
• Verabreichung von Arzneimitteln
Der Erfolg der Wiederbelebung hängt bekanntermaßen entscheidend von der Zeitspanne ab, die
zwischen dem Einsetzen eines Herzrhythmus, der einen effektiven Transport des Blutes durch den Körper
verhindert (Kammerflimmern, pulslose ventrikuläre Tachykardie), und der Defibrillation vergeht. Die
American Heart Association hat die folgenden vier Punkte als wesentliche Faktoren für eine erfolgreiche
Behandlung nach einem Herzstillstand identifiziert:
• Schnelles Erreichen des Patienten
• Frühzeitige HLW durch Erst- oder Laienhelfer
•Frühzeitige Defibrillation
• Rasche Weiterbehandlung
Die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Defibrillation hängt zudem vom allgemeinen
Gesundheitszustand des Patienten ab. Kann der Patient nicht wiederbelebt werden, ist dies somit kein
Beleg für eine mangelnde Funktionstüchtigkeit des Defibrillators. Oft kommt es während der
Energieübertragung zu Muskelreaktionen beim Patienten (zum Beispiel Emporschnellen oder Zuckungen).
Das Ausbleiben einer derartigen Reaktion darf nicht als Beleg gewertet werden, dass nicht genügend
Energie abgegeben wurde oder dass der Defibrillator nicht funktioniert.
Anforderungen an den Anwender
Bei dem AED LIFEPAK 500 handelt es sich um einen halbautomatischen Defibrillator mit dem patentierten
Shock Advisory System™. Dieser Softwarealgorithmus analysiert den Herzrhythmus des Patienten und
gibt an, ob ein defibrillierbarer Herzrhythmus vorliegt oder nicht. Die Defibrillation selbst wird vom
Anwender ausgelöst.
Der AED LIFEPAK 500 ist zur Nutzung durch Personen vorgesehen, die mindestens über die folgende
Ausbildung verfügen und von einem Arzt oder der zuständigen ärztlichen Leitung zur Anwendung des
AED ermächtigt wurden:
•HLW-Schulung
• Eine den Empfehlungen der American Heart Association entsprechende Schulung in der Anwendung
eines AED
• Schulung in der Anwendung des AED LIFEPAK 500
Der AED LIFEPAK 500 ist gleichermaßen für die Verwendung in medizinischen (z. B. Krankenhaus) und in
nicht medizinischen Bereichen (z. B. Flughafen) vorgesehen und wurde nach dem Luftfahrtstandard
RTCA/DO-160D, „Umgebungsbedingungen und Testverfahren für fluggeeignete Geräte“ zertifiziert
(siehe Technische Daten auf Seite 5-19).
Der AED LIFEPAK 500 darf nur bei Patienten mit Herz- und Atemstillstand eingesetzt werden. Der Patient
muss bewusstlos sein, auch dürfen weder eine normale Atmung noch irgendwelche Anzeichen für eine
Kreislauftätigkeit erkennbar sein (z. B. kein tastbarer Puls und/oder kein Husten, keine Bewegung), bevor
der AED zur Analyse des Herzrhythmus des Patienten eingesetzt wird. Bei Verwendung von
Defibrillationselektroden mit reduzierter Energieabgabe für Säuglinge/Kinder kann ein speziell hierfür
konfigurierter AED LIFEPAK 500 Biphasic (AEDB) auch bei Kindern unter 8 Jahren oder unter 25 kg
Körpergewicht eingesetzt werden.
Ausführungen des AED LIFEPAK 500
AED LIFEPAK 500 BIPHASIC (AEDB)
Gelbes Gehäuse / Biphasische Impulsform
AED LIFEPAK 500 PUBLIC SAFETY (AEDPS)
Dunkelgraues Gehäuse / Biphasische Impulsform
Vorwo rt
Funktionsmerkmale des AED LIFEPAK 500
Der AED LIFEPAK 500 verfügt über verschiedene konfigurierbare, teils optionale Funktionsmerkmale, mit
denen er an die Anforderungen der verschiedensten Reanimationsprotokolle angepasst werden kann. Der
Einsatz des AED durch einen autorisierten Anwender muss stets in Übereinstimmung mit den lokalen
Reanimationsprotokollen erfolgen.
Kurvenform des Defibrillationsimpulses
Der AED LIFEPAK 500 verwendet einen biphasischen Defibrillationsimpuls. Detaillierte Informationen
hierzu finden Sie im Abschnitt Wartung.
Defibrillationselektroden
Der AED LIFEPAK 500 ist für die Verwendung mit QUIK-COMBO™ Einmal-Stimulations-/Defibrillations-/
EKG-Elektroden mit REDI-PAK™ Voranschlusstechnik oder mit FAST-PATCH
EKG-Elektroden vorgesehen. Diese Elektroden ermöglichen ein rasches Anschließen an andere, mit diesen
Medtronic Elektroden kompatible medizinische Geräte.
Defibrillationselektroden mit reduzierter Energieabgabe für Säuglinge/Kinder können nur mit einem
speziell für den Einsatz mit diesen Elektroden konfigurierten AED LIFEPAK 500 Biphasic (AEDB)
verwendet werden (siehe Punkt 4, „Anschlussbuchse“, auf Seite 2-3). Defibrillationselektroden mit
reduzierter Energieabgabe für Säuglinge/Kinder sind nicht für die Verwendung mit üblichen, nicht
automatischen Defibrillatoren/Monitoren geeignet und mit dem QUIK-COMBO Anschlusskabel nicht
kompatibel.
®
Einmal-Defibrillations-/
Automatisierter Externer Defibrillator LIFEPAK 500 – B edienungsanleitu ngxi
Die cprMAX-Technologie ermöglicht die Maximierung des HLW-Anteils im Reanimationsprotokoll des
AED LIFEPAK 500.
Bei Verwendung des AED LIFEPAK 500 mit den Standardeinstellungen der Betriebsparameter
entsprechen die Reanimationsprotokolle des AED den „2005 American Heart Association Guidelines for
Cardiopulmonary and Resuscitation and Emergency Cardiovascular Care“ sowie den „European
Resuscitation Council Guidelines for Resuscitation“.
Automatisierter Betrieb
Die Steuerung des AED erfolgt unter Verwendung der zwei bzw. drei Tasten des oben liegenden
Bedienfelds (
ANALYSE-Taste arbeiten im automatischen Analysemodus (AUTO-ANALYSE = 2, siehe Seite 2-11).
Der Anwender wird bei der Bedienung des AED durch verschiedene Hilfen geleitet:
•Sprachanweisungen
•Signaltöne
• Kontrollleuchten
•Anzeigemeldungen
Die Anzeigemeldungen werden in einer zweizeiligen LCD-Anzeige dargestellt, die außerdem folgende
Informationen anzeigt:
• Echtzeituhr
• Anzahl der insgesamt abgegebenen Schocks
• Status- und Wartungsmeldungen
• HLW-Countdown-Timer
EIN/AUS, ANALYSE [optional] und SCHOCK). Ausführungen des AED LIFEPAK 500 ohne
Kontinuierliche Überwachung (CPSS)
Der AED LIFEPAK 500 arbeitet in zwei verschiedenen Modi: Herzrhythmusanalyse und CPSS (Continuous
Patient Surveillance System, kontinuierliche Patientenüberwachung). Während der Analyse gibt der AED
an, ob ein defibrillierbarer oder ein nicht defibrillierbarer Herzrhythmus vorliegt. Das Continuous Patient
Surveillance System ist aktiv, solange der AED keine Herzrhythmusanalyse ausführt, und überwacht den
Patienten automatisch auf das Auftreten potentiell defibrillierbarer Herzrhythmen, die dann durch eine
Analyse abgeklärt werden müssen.
Bewegungserkennung
Der AED LIFEPAK 500 verfügt über ein patentiertes System für die Erkennung von Bewegungen. Wenn
Bewegungen, die zu einer Verzerrung des EKG-Signals führen könnten, erkannt werden, wird die
Herzrhythmusanalyse vorübergehend unterbrochen.
Datenverwaltung
Der AED LIFEPAK 500 zeichnet verschiedene Daten (z. B. das EKG-Signal und Detailinformationen zu den
abgegebenen Schocks) digital auf. Diese Daten ermöglichen eine Auswertung und Rekonstruktion des
Reanimationsgeschehens. Optional kann der AED auch mit einer digitalen Audioaufzeichnungseinheit
ausgestattet werden. Die aufgezeichneten Daten können (via Modem oder Direktleitung) an einen
Computer übertragen werden. Für die Auswertung dieser Daten stehen drei optionale
Datenmanagement-Systeme für Microsoft
Die Versorgung des AED mit Strom kann wahlweise durch ein Bleigel-Batteriemodul (wiederaufladbar),
ein Lithium-Schwefeldioxid-Batteriemodul (nicht wiederaufladbar) oder ein Lithium-MangandioxidBatteriemodul (nicht wiederaufladbar) erfolgen. Das wiederaufladbare Batteriemodul muss regelmäßig
mithilfe eines externen Batterieladegeräts wieder aufgeladen werden.
Automatischer Selbsttest
Der AED führt alle 24 Stunden sowie bei jedem Einschalten automatisch einen Selbsttest durch. Dabei
werden die wichtigsten Schaltkreise des Geräts getestet, so dass der Anwender weitgehend sicher sein
kann, dass der AED betriebsbereit ist.
Bereitschaftsanzeige
Die meisten Ausführungen des AED LIFEPAK 500 besitzen im Griff des Geräts eine Bereitschaftsanzeige,
die auch bei in der Tasche verstautem oder an der Wand angebrachtem Gerät jederzeit ablesbar ist. Diese
Bereitschaftsanzeige zeigt
wurde. Wenn beim Selbsttest festgestellt wird, dass Wartungsbedarf besteht, oder wenn der AED
feststellt, dass die Batterie unverzüglich ausgetauscht werden muss, wird statt
„Wartungsbedarf“ und/oder das Symbol „Batterie schwach“ angezeigt.
OK, wenn der jeweils letzte automatische Selbsttest erfolgreich durchgeführt
OK das Symbol
Vorwo rt
Konfiguration des AED
Ausführungen des AED LIFEPAK 500 mit Bereitschaftsanzeige verfügen über die Möglichkeit zur
Anpassung von Betriebsparametern wie der Modem-Telefonnummer, den HLW-Intervallen usw. Diese
Anpassung kann in einem speziellen Konfigurationsmodus direkt am AED durchgeführt werden.
Detaillierte Informationen zur Konfiguration der Betriebsparameter finden Sie im Abschnitt Einstellen der Betriebsparameter auf Seite 2-17.
Mithilfe der Funktion
einfach auf andere AED LIFEPAK 500 übertragen. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie unter
Übertragen der Konfiguration auf einen anderen AED LIFEPAK 500 auf Seite 2-21.
TRANSFER SET-UP können Sie die spezifischen Einstellungen eines AED schnell und
Optionales Zubehör
Zum Schutz des AED und zur Aufbewahrung der Elektroden stehen optionale Tragetaschen und -koffer
zur Verfügung. Der AED-Trainer LIFEPAK 500T dient zur Ausbildung der für die Anwendung des
AED LIFEPAK 500 vorgesehenen Personen.
Automatisierter Externer Defibrillator LIFEPAK 500 – B edienungsanleitu ngxiii
Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen zum sicheren Betrieb des AED LIFEPAK 500. Machen Sie
sich mit den hier aufgeführten Begriffen, Warnhinweisen und Symbolen vertraut.
BegriffeSeite 1-2
Allgemeine Warn- und Vorsichtshinweise1-2
Symbole1-4
In dieser Bedienungsanleitung oder auf dem AED LIFEPAK 500 werden die folgenden Begriffe verwendet:
Gefahr: Unmittelbare Gefahrenquellen, die zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen.
Warnung/Warnhinweis: Vor Gefahrenquellen oder unsicheren Vorgehensweisen, die zu schweren
Verletzungen oder zum Tod führen können.
Vorsicht: Vor Gefahrenquellen oder falschen Vorgehensweisen, die zu weniger schweren Verletzungen
oder zu Sachschäden oder Beschädigungen des Produkts führen können.
Allgemeine Warn- und Vorsichtshinweise
Der folgende Abschnitt enthält allgemeine Warn- und Vorsichtshinweise. Die weiteren Kapitel dieser
Bedienungsanleitung enthalten bei Bedarf weitere Warn- und Vorsichtshinweise.
WARNUNGEN!
Stromschlaggefahr
Der Defibrillator gibt bis zu 360 Joule elektrischer Energie ab. Bei unsachgemäßer, den Anweisungen in
dieser Bedienungsanleitung nicht entsprechender Anwendung kann diese elektrische Energie zu
schweren Verletzungen oder zum Tod führen. Dieses Gerät darf nur von Personen benutzt werden, die
sich mit dieser Bedienungsanleitung sowie mit allen Bedienelementen, Kontrollleuchten, Anschlüssen und
Zubehörteilen sowie der Anzeige gründlich vertraut gemacht haben.
Stromschlaggefahr
Versuchen Sie nicht, den Defibrillator zu zerlegen. Der Defibrillator enthält keine für Wartungsarbeiten
durch den Anwender geeigneten Teile. Die internen Komponenten des Defibrillators können unter hoher
Spannung stehen. Bei Reparaturbedarf wenden Sie sich bitte an das autorisierte Wartungspersonal.
Stromschlag-/Brandgefahr
Der Defibrillator darf weder vollständig noch teilweise in Wasser oder andere Flüssigkeiten getaucht
werden. Vermeiden Sie es, Flüssigkeiten auf den Defibrillator oder auf Zubehörteile zu verschütten.
Verwenden Sie zur Reinigung keine Ketone oder anderen entflammbaren Mittel. Sofern nicht anders
angegeben, dürfen der Defibrillator und seine Zubehörteile weder autoklaviert noch sterilisiert werden.
Brand-/Explosionsgefahr
Verwenden Sie den Defibrillator nicht in Umgebungen mit entflammbaren Gasen oder Anästhetika.
Gehen Sie bei Verwendung des Defibrillators in der Nähe von Sauerstoffquellen (z. B. Beatmungsbeutel
oder Schläuche von Beatmungsgeräten) besonders vorsichtig vor. Stellen Sie vor der Defibrillation die
Gaszufuhr ab oder entfernen Sie die Gasquelle aus der Umgebung des Patienten.
Gefahr von Beeinträchtigungen der Gerätefunktion durch elektrische Störungen
In unmittelbarer Nähe betriebene Geräte können starke elektromagnetische Störsignale oder
Hochfrequenzsignale aussenden, die sich auf die Funktionsfähigkeit dieses Defibrillators nachteilig
auswirken können. Diese Störsignale können Fehlfunktionen des Defibrillators und Verzerrungen im EKG
verursachen, die Erkennung eines defibrillierbaren Rhythmus verhindern oder die Einstellung der
Stimulation zur Folge haben. Der Defibrillator sollte nicht in der Nähe von Kauterisationsgeräten,
Diathermiegeräten, Mobiltelefonen oder anderen tragbaren und mobilen HF-Kommunikationsgeräten
verwendet werden. Von anderen technischen Geräten sollte ein Mindestabstand von 1,2 m eingehalten
werden. Funksprechgeräte des Rettungsdienstes sollten nicht schnell hintereinander ein- und
ausgeschaltet werden. Setzen Sie sich bei Bedarf mit Medtronic in Verbindung.
Gefahr von elektrischen Störeinflüssen
Die Verwendung von Kabeln, Elektroden oder anderen Zubehörteilen, die nicht speziell für die
Verwendung mit diesem Defibrillator vorgesehen sind, kann zu erhöhten Emissionen oder einer
reduzierten Beständigkeit gegen elektromagnetische Störeinflusse führen, was die Funktionsfähigkeit
dieses Defibrillators oder benachbarter Geräte nachteilig beeinflussen kann. Verwenden Sie
ausschließlich die in dieser Bedienungsanleitung aufgeführten Komponenten und Zubehörteile.
WARNUNGEN!
1 Sicherheitsinformationen
Gefahr von elektrischen Störeinflüssen
Dieser Defibrillator kann insbesondere beim Aufladen und bei der Energieübertragung
elektromagnetische Störungen (EMI) verursachen. In unmittelbarer Nähe befindliche Geräte können
durch diese Störsignale in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Wenn möglich, sollten die Auswirkungen
einer Defibrillatorentladung auf andere Geräte bestimmt werden, bevor der Defibrillator in einem echten
Notfall eingesetzt wird.
Gefahr eines Geräteausfalls
Sorgen Sie dafür, dass immer ein voll aufgeladenes und ordnungsgemäß gewartetes Ersatzbatteriemodul
bereitliegt. Tauschen Sie das Batteriemodul aus, wenn der AED meldet, dass die Batterie schwach ist.
Gefahr von Gerätefunktionsstörungen
Bei Verwendung von Kabeln, Elektroden oder Batterien anderer Hersteller kann es zu
Funktionsstörungen des Defibrillators kommen, außerdem erlischt dadurch die von der
Zulassungsbehörde erteilte Betriebserlaubnis (und Garantieansprüche gegenüber dem Hersteller).
Verwenden Sie ausschließlich die in dieser Bedienungsanleitung aufgeführten Zubehörteile.
Sicherheitsrisiken und Gefahr von Geräteschäden
Monitore, Defibrillatoren und deren Zubehörteile (einschließlich der Elektroden und Kabel) enthalten
ferromagnetische Materialien. Wie alle ferromagnetischen Objekte darf auch dieser Defibrillator nicht in
Gegenwart der von Magnetresonanztomographen (Kernspintomographen, MRT) erzeugten starken
Magnetfelder verwendet werden. Das von einem Magnetresonanztomographen erzeugte starke
Magnetfeld zieht den Defibrillator mit einer solchen Kraft an, dass zwischen dem Defibrillator und dem
Magnetresonanztomographen befindliche Personen schwer verletzt oder getötet werden können. Diese
magnetischen Anziehungskräfte können auch zu Schäden am Gerät führen. Weiterhin können die
Pulssequenzen der MRT zu einer Erhitzung elektrisch leitfähiger Materialien (Elektroden,
Pulsoximetersensoren usw.) und dadurch zu Hautverbrennungen führen. Nähere Informationen sind vom
Hersteller des Magnetresonanztomographen zu erfragen.
Stromschlaggefahr
Der Batterieschacht des Defibrillators ist ausschließlich für die Einführung von Batteriemodulen
vorgesehen. Greifen Sie nicht in diesen Schacht, und führen Sie auch keine anderen Objekte in diesen
Schacht ein.
Dieser Defibrillator kann durch mechanische Falschbehandlung oder Missbrauch, etwa durch Eintauchen
in Wasser oder durch Stürze, beschädigt werden. Nach einer solchen Falschbehandlung darf der
Defibrillator nicht mehr verwendet werden. Wenden Sie sich in diesem Fall an das qualifizierte
Wartungspersonal.
Symbole
In dieser Bedienungsanleitung sowie auf dem AED LIFEPAK 500 und den Zubehörteilen werden die
folgenden Symbole verwendet:
Defibrillationsgeschütztes Anwendungsteil vom Typ BF.
Achtung, Produktunterlagen zu Rate ziehen!
OK
Pb
Achtung, Hochspannung!
„Batterie schwach“ – Kontrollleuchte bzw. Symbol in der Bereitschaftsanzeige.
Leuchtet die Kontrollleuchte konstant bzw. wird das Symbol in der
Bereitschaftsanzeige angezeigt, ist die Batterie schwach und muss ausgetauscht
werden. Blinkt die Kontrollleuchte (das Symbol in der Bereitschaftsanzeige kann nicht
blinken), muss die Batterie unverzüglich ausgetauscht werden.
„Wartungsbedarf“ – Kontrollleuchte bzw. Symbol in der Bereitschaftsanzeige.
Leuchtet die Kontrollleuchte konstant bzw. wird das Symbol in der
Bereitschaftsanzeige angezeigt, besteht Wartungsbedarf. Blinkt die Kontrollleuchte
(das Symbol in der Bereitschaftsanzeige kann nicht blinken), muss das Gerät
unverzüglich gewartet werden.
Symbol in der Bereitschaftsanzeige, das angibt, dass der jeweils letzte Selbsttest
erfolgreich durchgeführt wurde.
Bei der Konfiguration des AED sowie bei der Übertragung von Daten verwendete
Tasten.
Anwendungsteil vom Typ BF.
Wiederaufladbare Batterie: Nach Ausmusterung der Wiederverwertung zuführen.
Dieses Produkt darf nicht über den unsortierten kommunalen Abfall entsorgt werden.
Entsorgen Sie dieses Produkt in Übereinstimmung mit den gesetzlichen
Bestimmungen. Anweisungen zur Entsorgung dieses Produkts finden Sie im Internet
unter http://recycling.medtronic.com.
Batterieladegerät: Die so gekennzeichnete grüne Kontrollleuchte zeigt an, dass das
Batterieladegerät mit Strom versorgt wird.
Batterieladegerät: Die so gekennzeichnete Ladekontrollleuchte zeigt den Zustand des
Ladevorgangs an. Leuchtet sie gelb, wird eine Schnellladung der Batterie durchgeführt.
Leuchtet sie grün, wird eine Erhaltungsladung durchgeführt.
Nur zur Verwendung in geschlossenen Räumen.
Gerät der Schutzklasse II (verstärkte Isolierung).
IOIOIO
LOT
0123
YYWW
Konfigurationsübertragungskabel
1 Sicherheitsinformationen
Chargennummer
Haltbarkeitsdatum im Format JJJJ-MM-TT oder JJJJ-MM.
Nur zur einmaligen Verwendung.
CE-Kennzeichnung entsprechend der Europäischen Medizinprodukterichtlinie 93/42/
EWG.
Zertifizierung der Canadian Standards Association für die USA und Kanada.
Anschlussbuchse
Biphasischer Defibrillationsschock
Defibrillationselektroden mit reduzierter Energieabgabe für Säuglinge/Kinder sind mit
QUIK-COMBO™ Defibrillations-/Therapiekabeln nicht kompatibel.
Defibrillationselektroden mit reduzierter Energieabgabe für Säuglinge/Kinder müssen
direkt an den AED angeschlossen werden.
Vor Feuchtigkeit schützen!
Nicht für die Verwendung bei Kindern unter acht Jahren oder mit einem Gewicht von
weniger als 25 kg vorgesehen.
Nicht für die Verwendung bei Erwachsenen vorgesehen.
Latexfrei
JJJJ
I/O
Herstellungsdatum
Ein-/Ausschalter
Ein-/Ausschalter
SCHOCK-Taste
Zerbrechlich!
Mit Vorsicht behandeln!
Empfohlene Umgebungstemperatur (hier: 15 °C bis 35 °C). Eine Lagerung bei extremen
Temperaturen (hier: min. -30 °C, max. 60 °C) ist für einen bestimmten Zeitraum
(hier: max. sieben Tage) zulässig. Bei einer diesen Zeitraum überschreitenden Lagerung
bei extremen Temperaturen ist mit nachteiligen Auswirkungen auf die
Haltbarkeitsdauer der Elektroden zu rechnen.
Zulässiger Luftfeuchtigkeitsbereich (hier: 5 % bis 95 % rel. Luftfeuchtigkeit)
Wiederbestellnummer (identisch mit der Katalognummer für Bestellungen)
Artikelnummer des Herstellers
Katalognummer für Bestellungen
Vorbereitung
Dieser Abschnitt vermittelt einen Überblick über den Automatisierten Externen Defibrillator (AED)
LIFEPAK 500 und beschreibt, wie Sie diesen – u. a. durch Konfiguration der Betriebsparameter –
einsatzbereit machen.
Auspacken und EingangskontrolleSeite 2-2
Bedienelemente, Kontrollleuchten, Anzeige und
2-2
Anschlüsse
Batteriemodule2-6
Interne Echtzeituhr2-8
Betriebsparameter2-9
Standardeinstellungen2-16
Einstellen der Betriebsparameter2-17
Übertragen der Konfiguration auf einen anderen
2-21
AED LIFEPAK 500
Anschließen der Elektroden an den AED2-23
Automatisierter Externer Defibrillator LIFEPAK 500 – B edienungsanleitu ng2-1
Nehmen Sie den AED LIFEPAK 500 aus dem Versandkarton. Untersuchen Sie den AED und das Zubehör auf
Anzeichen für etwaige Transportschäden. Überprüfen Sie, ob alle erforderlichen Verbrauchs- und
Zubehörteile (z. B. Elektroden und Batteriemodule) vorhanden sind. Bewahren Sie den Versandkarton und
die Schaumstoffeinsätze auf, falls Sie den AED später einmal versenden müssen.
Bedienelemente, Kontrollleuchten, Anzeige und Anschlüsse
Abbildung 2-1 und Tabelle 2-1 bieten einen Überblick über die Bedienelemente, Kontrollleuchten und
Anschlüsse sowie die Anzeige des AED LIFEPAK 500. Abbildung 2-2 und Tabelle 2-2 bieten einen Überblick
über die Zubehörteile.
14
13
12
1
11
2
3
4
5
6
O
K
7
8
Abbildung 2-1 Bedienelemente, Kontrollleuchten, Anzeige und Anschlüsse des AED LIFEPAK 500
Tabelle 2-1 Bedienelemente, Kontrollleuchten, Anzeige und Anschlüsse
1
Die grüne
EIN/AUS-Taste dient zum Ein- und Ausschalten des AED.
In eingeschaltetem Zustand leuchtet die Kontrollleuchte in der
Tabelle 2-1 Bedienelemente, Kontrollleuchten, Anzeige und Anschlüsse (Fortsetzung)
2 Bei Betätigung der gelben
Analyse des Herzrhythmus des Patienten. Während der
ANALYSE
Herzrhythmusanalyse leuchtet die Kontrollleuchte dieser Taste.
Durch das Blinken der Kontrollleuchte wird der Anwender
angewiesen, die
ANALYSE-Taste zu betätigen.
Anmerkung: Diese Erläuterungen treffen für Ausführungen des
AED LIFEPAK 500 ohne
ANALYSE-Taste nicht zu. Bei diesen
Geräten beginnt die Herzrhythmusanalyse automatisch, sie
besitzen daher statt der
Menü-Taste.
3
Durch Betätigung der orangefarbenen
Defibrillationsschock abgegeben. Sobald der AED vollständig
aufgeladen wurde und für die Abgabe des Schocks bereit ist, blinkt
die Kontrollleuchte der
SCHOCK-Taste und weist den Anwender an,
diese Taste zu betätigen.
4Anschlussbuchse
An dieser Buchse erfolgt der Anschluss der folgenden Zubehörteile:
• QUIK-COMBO Elektroden mit REDI-PAK Voranschlusstechnik
• Kabel für die Kommunikation mit einem Computer (direkt oder via
Modem) oder einem anderen AED LIFEPAK 500 oder für den
Anschluss von FAST-PATCH Elektroden
• Testlast (für Testzwecke)
•Patientensimulator
Besitzt die Anschlussbuchse einen zentralen rosafarbenen Einsatz,
ist dieser AED für die Verwendung mit Defibrillationselektroden mit
reduzierter Energieabgabe für Säuglinge/Kinder geeignet. Diese
Elektroden müssen direkt an die Anschlussbuchse angeschlossen
werden.
5Anschlussbuchsen-
Schutz der Anschlussbuchse.
abdeckung
ANALYSE-Taste beginnt der AED mit der
ANALYSE-Taste eine unbeschriftete
SCHOCK-Taste wird der
2 Vorbereitung
6Mikrofon
7Bereitschaftsanzeige
Für Audioaufzeichnungen.
Die Bereitschaftsanzeige zeigt
OK, wenn der jeweils letzte
automatische Selbsttest erfolgreich durchgeführt wurde. Wenn
beim Selbsttest festgestellt wird, dass Wartungsbedarf besteht,
oder wenn der AED feststellt, dass die Batterie unverzüglich
ausgetauscht werden muss, wird statt
OK das Symbol
„Wartungsbedarf“ und/oder das Symbol „Batterie schwach“
angezeigt.
8Lautsprecher
Für die Ausgabe von Sprachanweisungen/-hinweisen und
Signaltönen.
9Batterieschacht
Für die Aufnahme des austauschbaren Batteriemoduls, das den AED
mit Strom versorgt.
10LCD-Anzeige
Automatisierter Externer Defibrillator LIFEPAK 500 – B edienungsanleitu ng2 -3
Tabelle 2-1 Bedienelemente, Kontrollleuchten, Anzeige und Anschlüsse (Fortsetzung)
11
12
X
S
13Kontroll-
14Kontroll-
RECHTSPFEILTASTE
AUFWÄRTSPFEILTASTE
leuchte
„Batterie
schwach“
leuchte
„Wartungs-
Die Pfeiltasten finden bei der Konfiguration des AED sowie bei der
Übertragung von Daten Verwendung.
Die Pfeiltasten finden bei der Konfiguration des AED sowie bei der
Übertragung von Daten Verwendung.
Leuchtet die Kontrollleuchte konstant, ist die Batterie schwach und
muss ausgetauscht werden. Blinkt die Kontrollleuchte (das
entsprechende Symbol in der Bereitschaftsanzeige kann nicht
blinken), muss die Batterie unverzüglich ausgetauscht werden.
Leuchtet diese Kontrollleuchte konstant, besteht Wartungsbedarf.
Blinkt diese Kontrollleuchte (das Symbol in der Bereitschaftsanzeige
kann nicht blinken), muss der AED unverzüglich gewartet werden.
bedarf“
*
Die Anzeige kann keine Umlaute oder sonstigen sprachspezifischen Zeichen anzeigen.
• Nicht wiederaufladbares LIFEPAK 500 Lithium-Schwefeldioxid-Batteriemodul (LiSO
• Nicht wiederaufladbares LIFEPAK 500 Lithium-Mangandioxid-Batteriemodul (LiMnO
Der AED LIFEPAK 500 ist mit einer Energiesparfunktion ausgestattet, die bei versehentlichem Einschalten
oder längerer Nichtbenutzung in eingeschaltetem Zustand einen unnötigen Energieverbrauch verhindert.
Ist der AED nicht mit einem Patienten verbunden oder werden über einen Zeitraum von 15 Minuten keine
Tasten gedrückt, schaltet sich der AED automatisch aus.
Wenn ein Batteriemodul eingesetzt ist, führt der AED LIFEPAK 500 täglich automatisch einen Selbsttest
durch. Diese Selbsttests benötigen Batterieenergie, zudem geht Batterieenergie durch die normale
Selbstentladung der Batterie verloren.
Informationen zur Wartung und zum Aufladen des wiederaufladbaren Batteriemoduls finden Sie auf Seite
5-9.
)
2
)
2
Einsetzen des Batteriemoduls
WARNUNG!
Mögliche Inkompatibilität von Batteriemodulen kann die Therapieabgabe verhindern
Das nicht wiederaufladbare LIFEPAK 500 Lithium-Mangandioxid-Batteriemodul kann nicht für alle
Ausführungen des AED LIFEPAK 500, sondern nur für die Ausführungen mit der Kennzeichnung -003 im
Batterieschacht verwendet werden.
So setzen Sie das Batteriemodul ein:
1 Führen Sie das Batteriemodul wie in Abbildung 2-3 gezeigt mit dem Kontaktende zuerst in den
Batterieschacht ein.
2 Schieben Sie das Batteriemodul in den Batterieschacht, bis es spürbar einrastet.
So entnehmen Sie das Batteriemodul:
1 Schalten Sie den AED aus.
2 Heben Sie den Freigaberiegel des Batteriemoduls an und ziehen Sie das Batteriemodul aus dem
Batterieschacht.
Anmerkung: Wenn das Batteriemodul aus dem AED entnommen wird, werden in der
Bereitschaftsanzeige die Symbole „Batterie schwach“ und „Wartungsbedarf“ angezeigt. Schalten Sie
den AED nach dem Austauschen des Batteriemoduls kurz ein, um diese Symbole in der
Bereitschaftsanzeige zu löschen.
Überprüfung des Batteriezustands
Nach jedem Einschalten des AED LIFEPAK 500 (nachdem das Gerät länger als 60 Sekunden ausgeschaltet
war) wird ein Selbsttest durchgeführt. Dieser Selbsttest dauert ca. 10 Sekunden und ermittelt u. a., ob die
Batterie schwach ist oder unverzüglich ausgetauscht werden muss.
Ist dies der Fall, weist der AED durch entsprechende Symbole, Kontrollleuchten und ggf.
Sprachanweisungen auf diesen Umstand hin:
Ist die Batterie schwach, leuchtet die Kontrollleuchte „Batterie schwach“ im
Bedienfeld. In der Bereitschaftsanzeige wird das Symbol „Batterie schwach“ und in der
Anzeige die Meldung
Muss das Batteriemodul unverzüglich ausgetauscht werden, blinkt die Kontrollleuchte
„Batterie schwach“ im Bedienfeld. In der Anzeige wird die Meldung
AUSWECHSELN
des Betriebsparameters
Anmerkung: Das Symbol „Batterie schwach“ in der Bereitschaftsanzeige kann
nicht blinken.
Ist die Batterieenergie zu stark abgefallen, schaltet sich der AED automatisch ab. In diesem Fall werden in
der Bereitschaftsanzeige die Symbole „Batterie schwach“ und „Wartungsbedarf“ angezeigt.
BATTERIE SCHWACH angezeigt.
BATTERIE
angezeigt. Außerdem gibt der AED (bei entsprechender Einstellung
AUDIO ALERT) eine entsprechende Sprachanweisung aus.
2 Vorbereitung
Automatisierter Externer Defibrillator LIFEPAK 500 – B edienungsanleitu ng2-7
AUDIO ALERT auf EIN eingestellt und stellt der AED im Rahmen des
automatischen Selbsttests fest, dass die Batterie schwach ist oder unverzüglich ersetzt werden muss,
beginnt er mit der Ausgabe von Signaltönen und der Sprachanweisung
Sprachanweisung
BATTERIE ERSETZEN wird dann alle 20 Minuten wiederholt, bis das Batteriemodul
BATTERIE ERSETZEN. Die
ausgetauscht wurde oder die verbleibende Batterieenergie für den Betrieb des AED nicht mehr ausreicht.
Interne Echtzeituhr
Sie können die interne Echtzeituhr jederzeit einstellen, jedoch nicht im Zeitraum zwischen der Behandlung
eines Patienten und der Übertragung der Patientendatensätze an einen Computer oder Drucker. Eine
Einstellung der internen Echtzeituhr während dieses Zeitraums führt zu einer fehlerhaften
Zeitsynchronisation.
So stellen Sie Datum und Uhrzeit der internen Echtzeituhr ein:
1 Schalten Sie den AED ein. (Der AED muss mindestens 60 Sekunden lang ausgeschaltet gewesen sein,
zudem dürfen keine Geräte oder Elektroden an den AED angeschlossen sein.)
2 Halten Sie eine der Tasten
S oder X für ca. drei Sekunden gedrückt, bis die Anzeige die Einstellungen
(Datum und Uhrzeit) der internen Echtzeituhr anzeigt:
24MAI0412:36:09
Die Stundenangabe blinkt
Die jeweils blinkende Angabe in der Anzeige kann geändert werden. Die Einstellungen für Tag, Monat, Jahr,
Stunde und Minute können erhöht, die Sekunde kann auf Null gesetzt werden.
3 So stellen Sie die Stunde ein:
• Um die Einstellung zu erhöhen, betätigen Sie die Taste
• Um zur nächsten Angabe (Minuten) zu wechseln, betätigen Sie die Taste
S.
X.
4 So stellen Sie die Minute ein:
• Um die Einstellung zu erhöhen, betätigen Sie die Taste
• Um zur nächsten Angabe (Sekunden) zu wechseln, betätigen Sie die Taste
S.
X.
5 So setzen Sie die Sekundeneinstellung auf Null zurück:
• Betätigen Sie einmal die Taste
S.
Anmerkung:Steht die Sekundenanzeige beim Zurücksetzen auf weniger als 30, bleibt die
Minuteneinstellung unverändert. Steht die Sekundenanzeige beim Zurücksetzen auf 30 oder mehr,
erhöht sich die Minuteneinstellung um 1.
• Um zur nächsten Angabe (Tag) zu wechseln, betätigen Sie die Taste
X.
6 Wiederholen Sie ggf. Schritt 3 mehrmals, um Tag, Monat und Jahr einzustellen.
7 Betätigen Sie nach dem Einstellen des Datums und der Uhrzeit die Taste