Das Hugo™ RAS-System ist eine modulare Roboterplattform für die roboter-assistierte
minimalinvasive Chirurgie (MIS). Es ermöglicht dem an einer ergonomisch einstellbaren
Konsole sitzenden Chirurgen, das chirurgische Feld in 3D zu sehen und die Bewegungen des
Endoskops und der Instrumente mit individuellen Armen am Operationstisch zu steuern.
Darüber hinaus können Chirurgen und OP-Teams die Arme am OP-Tisch manuell steuern,
wobei ein Arm als Endoskophalter verwendet werden kann.
Das Hugo™ RAS-System ist mit dem Portfolio der Gelenkinstrumente von Medtronic und
dem KARL STORZ* Tipcam1 S™ 3D-Endoskop kompatibel.
Dieses Anwenderhandbuch enthält spezifische Informationen zur Verwendung des
Hugo™ RAS-Systems.
Befolgen Sie alle mit dem System und seinen Instrumenten und Zubehörteilen gelieferten
Gebrauchsanweisungen, einschließlich des Valleylab™ FT10 HF-Generators, des
KARL STORZ* 3D-Endoskops und des Bildgebungssystems, der Gebrauchsanweisung für
Hugo™ RAS Gelenkinstrumente, der Anweisung zur Aufbereitung und aller mit anderen
Instrumenten oder Zubehörteilen gelieferten Gebrauchsanweisungen.
Indikationen für den Gebrauch
Das Hugo™ roboter-assistierte Chirurgie (RAS)-System dient zur Unterstützung der genauen
Kontrolle von Instrumenten und Zubehör, einschließlich starrer Endoskope, stumpfer
und scharfer endoskopischer Dissektoren, Scheren, Pinzetten/Greifer, Nadelhalter,
endoskopischer Retraktoren, elektrochirurgischer Werkzeuge und Zubehör für die
endoskopische Manipulation von Gewebe, einschließlich Greifen, Schneiden, stumpfes
und scharfes Dissezieren, Approximierung, Ligatur, Elektrochirurgie und Nähen bei
urologischen chirurgischen Verfahren und gynäkologischen laparoskopischen
chirurgischen Verfahren. Das System ist für den Gebrauch bei erwachsenen Patienten
indiziert. Es ist für die Verwendung durch geschulte Ärzte im OP-Saal gemäß den im
Anwenderhandbuch dargelegten und vom Vertreter erklärten chirurgischen
Verfahren bestimmt.
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ist das Hugo™ RAS-System sicher und funktioniert
ordnungsgemäß; alle Risiken oder unerwünschten Nebenwirkungen, die unter normalen
Einsatzbedingungen mit dem Gerät verbunden sein können, stellen akzeptable Risiken dar,
wenn sie gegen den Nutzen für den Patienten abgewogen werden.
Das Hugo™ RAS-System bietet den Chirurgen eine fortschrittliche Technologie für die
Durchführung laparoskopischer Eingriffe. Im Vergleich zur konventionellen Laparoskopie
ermöglicht das Hugo™ RAS-System eine bessere Visualisierung, eine Instrumentation mit
zusätzlichen Freiheitsgraden, eine verbesserte Ergonomie für den Chirurgen und eine
höhere Präzision im chirurgischen Feld.
Die potenziellen Vorteile von urologischen und gynäkologischen Eingriffen mit dem
Hugo™ RAS-System sind mit denen kommerziell erhältlicher robotischer Chirurgiesysteme
vergleichbar. Im Vergleich zu laparoskopischen und offenen chirurgischen Eingriffen ist
Hugo™ RAS in Bezug auf Patientensicherheit und Leistung vergleichbar. Zu den Vorteilen
des Hugo™ RAS-Systems für die Patienten gehören unter anderem die postoperativen
Komplikationsraten, die Dauer des Krankenhausaufenthalts, positive Resektionsränder, die
Umstellung auf offene Operation (im Vergleich zur laparoskopischen), der Blutverlust und
die intraoperativen unerwünschten Ereignisse.
1
Einführung
Klinische Verfahren
Vorsichtsmaßnahme
Der Nachweis der Sicherheit und Wirksamkeit für die in diesem Dokument erörterten spezifischen
Verfahren basierte auf der Bewertung des Geräts als chirurgisches Hilfsmittel, das die präzise
Steuerung von robotergesteuerten Instrumenten zur Durchführung koordinierter chirurgischer
Aufgaben unterstützt. Die Bewertung umfasste keine Beurteilung von Ergebnissen im
Zusammenhang mit der Behandlung von Krebs (z. B. Gesamtüberleben, krankheitsfreies Überleben,
lokales Wiederauftreten) oder einer spezifischen Behandlung einer zugrunde liegenden Krankheit
oder eines Zustands.
1. Bei der Verwendung wie vom Hersteller vorgesehen
Das Hugo™ RAS-System ist komplex und sollte nur von medizinischem Fachpersonal
verwendet werden, das in der Verwendung dieses Geräts geschult wurde. Neue Anwender
sollten vor dem Einsatz in der klinischen Umgebung sicherstellen, dass Sie mit der
Bedienung des Systems vertraut sind. Die von Medtronic bereitgestellte Schulung zur
Verwendung dieses Geräts ersetzt nicht die notwendige medizinische Ausbildung und
Erfahrung, die zur Durchführung von Operationen erforderlich ist.
Die folgenden Konventionen werden in diesem Anwenderhandbuch verwendet, um den
Anwendern, die bei der Verwendung des Hugo™ RAS-Systems stets angemessene Vorsicht
walten lassen sollten, Sicherheitsinformationen zu geben.
Warnung
Weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, zum Tod oder zu
körperlichen Verletzungen des Patienten oder des Bedieners führen kann.
Vorsichtsmaßnahme
Weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu einer Beschädigung
des Systems, zu Zeit- oder Arbeitsverlust oder zu einem Abbruch der Verwendung des Systems
führen kann.
Hinweis: Weist auf zusätzliche Richtlinien oder Informationen hin.
Einführung
Tipp: Weist auf eine Anregung zur Einrichtung oder Fehlersuche hin.
Kontrollpunkt: Weist den Anwender auf einen Punkt hin, an dem er eine Pause einlegen,
den aktuellen Status einer Einrichtung bewerten und weitere Maßnahmen in Erwägung
ziehen sollte. Es kann auch auf eine Verzweigung in Verfahren hinweisen, die mehrere
Optionen bieten können.
Anweisungen und Verweise auf das System
•Verweise auf Tasten des Systems sind fett gedruckt. Je nach Schnittstelle werden die
Begriffe „Drücken“ und „Zusammendrücken“ verwendet. Zum Beispiel:
– Drücken und halten Sie einen der Instrumentenschlittentaster, um die Instrument
Drive Unit auf dem Instrument Track nach oben und unten zu bewegen.
– Drücken Sie die Fulcrum Handle zusammen und halten Sie diese gedrückt, um den
Arm nach außen zu strecken.
•Verweise auf Taster auf der grafischen Benutzeroberfläche (GUI) sind fett gedruckt.
„Berühren“ wird verwendet, um die Aktion zu bezeichnen. Zum Beispiel:
– Berühren Sie den Instrumententaster am unteren Rand des
Einstellungsbildschirms.
•Aufeinander folgende Schritte sind durch eine nummerierte Liste gekennzeichnet.
•Nicht aufeinander folgende, aber zusammenhängende Punkte sind durch eine
Aufzählung gekennzeichnet.
•Querverweise zu anderen Kapiteln oder Abschnitten dieses Anwenderhandbuchs sind
kursiv gedruckt. In elektronischen Versionen sind die Querverweise aktive und
anklickbare Links.
Das Hugo™ RAS-System ist in Übereinstimmung mit vorliegendem Handbuch zu verwenden
und darf nicht von Personen bewegt oder genutzt werden, die nicht von einem
Medtronic-Kundentrainer geschult worden sind. Lesen Sie alle Anweisungen aufmerksam
durch. Die Nichteinhaltung der Anweisungen, Hinweise, Vorsichtsmaßnahmen und
Warnhinweise zu diesem Gerät kann Tod, schwere Verletzungen oder chirurgische
Komplikationen für den Patienten zur Folge haben. Diese Hinweise sind im gesamten
Handbuch zu finden, dieses Kapitel enthält jedoch einige allgemeine Vorsichtsmaßnahmen.
Warnung
NUR vom Krankenhaus autorisiertes Personal sollte auf das Hugo™ RAS-System zugreifen, es
verwenden oder bewegen, um Schäden am System zu vermeiden.
Das Hugo™ RAS-System ist nicht für die Verwendung in Gegenwart einer entflammbaren
Anästhesiemischung aus Luft, Sauerstoff und/oder Distickstoffoxid geeignet.
Verwenden Sie die Taste zum Einstellen der Neigung des Arms NICHT, um den Drehpunkt zu
verschieben oder den Arm anzuheben, um eine falsche Einstellung der Neigung im Vergleich
zur Einrichtungsanleitung und einen Verlust an Arbeitsbereich zu vermeiden.
Überprüfen Sie die Symbole auf den OP-Tisch-seitigen Kontrollen, um sicherzustellen, dass Sie
die beabsichtigte Bewegung aktivieren, um unerwartete Bewegungen der Instrumente und
mögliche Verletzungen des Patienten zu vermeiden.
Die Arme und Arm Carts müssen bei der Positionierung am OP-Tisch IMMER langsam und kontrolliert
bewegt werden, um Kollisionen zu vermeiden, die zu Schäden an Geräten oder Verletzungen des
Patienten führen.
Überprüfen Sie die Position des Kopfes, der Gliedmaßen und der Anatomie des Patienten, bevor Sie
das Arm-Ellbogen-Gelenk oder die Höhe des Carts einstellen. Überprüfen Sie IMMER den Abstand
zwischen dem Patienten und den beweglichen Teilen aller Arme vor der Operation und bei jeder
Neupositionierung des Arms oder des Arm Carts während der Operation. Eine Kollision oder ein
anhaltender Druck durch einen sich bewegenden Arm kann zu schweren Verletzungen des
Patienten führen.
Die OP-Tisch-seitige Kontrolle hat Vorrang vor der Kontrolle des Chirurgen am selben Arm.
Kommunizieren Sie IMMER verbal mit dem Chirurgen, wenn Sie die OP-Tisch-seitige Kontrolle
übernehmen, während der Chirurg in Kontrolle ist, um eine unerwartete Unterbrechung der
Kontrolle des Chirurgen zu vermeiden.
Positionieren Sie sich IMMER so, dass Sie den Kontakt mit sich bewegenden Armen am OP-Tisch
vermeiden können. Die Arme können sich plötzlich und schnell bewegen, und eine unbeabsichtigte
Berührung kann zu schweren Verletzungen führen.
Den Arm Cart NICHT über ein Kabel bewegen, um eine Beschädigung des Kabels zu vermeiden.
Die Kabel stattdessen so führen, dass für den Arm Cart ein freier Weg zum OP-Tisch besteht.
Während der Kalibrierung der Bedienkonsole NICHT an der Bedienkonsole des Chirurgen sitzen,
um Verletzungen oder Schäden an den Geräten zu vermeiden.
IMMER sicherstellen, dass der Arm genügend Platz zum Kalibrieren hat, um Kollisionen mit dem
Personal oder anderen Geräten zu vermeiden. Während der Kalibrierung bewegt sich die Instrument
Drive Unit des Instruments auf halber Strecke des Instrument Track und der Instrument Track bewegt
sich 2,5–5 cm (1–2 Zoll) in verschiedene Richtungen.
Den Arm nach dem Abdecken des Arm Carts IMMER kompaktieren, bevor der Arm am OP-Tisch
positioniert wird, um an die Patiententrokare anzudocken. Dadurch werden Zusammenstöße mit
dem Cart und/oder Verletzungen minimiert.
Prüfen Sie IMMER, dass die Neigung des Arms und der Andockwinkel der Einrichtungsrichtlinie
entspricht, um zu vermeiden, dass Arbeitsbereich während des Verfahrens verlorengeht.
NUR UL-zertifizierte Netzkabel an den Systemturm und die Bedienkonsole des Chirurgen
anschließen, um Verletzungen aufgrund von Stößen oder der Unfähigkeit, das System zu starten,
zu vermeiden.
Einführung
Die Hände und Finger müssen während der Einrichtung und der Teleoperation IMMER von den
orangenen Kontaktsensorbereichen und allen beweglichen Teilen des Systems ferngehalten werden,
um Quetschungen oder Verletzungen zu vermeiden.
Den Arm Cart vorsichtig und langsam bewegen, um die Kontrolle über die Bewegung zu behalten,
um Zusammenstöße mit dem Patienten, dem Personal oder anderen Geräten und daraus
resultierende Verletzungen und/oder Schäden an den Geräten zu vermeiden.
Den Arm NICHT weiter nach oben oder unten bewegen, wenn er sich nicht leichtgängig bewegt, um
zu vermeiden, dass die Abdeckung reißt und das sterile Umfeld beeinträchtigt wird. Stattdessen die
Bewegung des Arms ANHALTEN und prüfen, ob sich die Abdeckung irgendwo verfangen hat.
Vergewissern Sie sich, dass jedes Kabel an die richtige Buchse auf der Rückseite des HF-Generators
angeschlossen ist. Falsche Anschlüsse können zu einer unerwarteten oder fehlgeschlagenen
Energieabgabe durch das System führen und schwere Verletzungen des Patienten verursachen.
IMMER die Lautstärke des Hochfrequenzgenerators vor Beginn des Eingriffs überprüfen, um das
Risiko zu vermeiden, dass wichtige elektrochirurgische Signale nicht gehört werden.
Nach dem Anschließen der Kabel IMMER das überschüssige, lose Kabel um die Kabelaufhänger des
Systemturms wickeln, um das Verletzungsrisiko durch Stolpern über Kabel zu minimieren.
Führen Sie vor Beginn der Teleoperation und nach jeder Anpassung der Arm- oder Cart-Position
IMMER eine manuelle Überprüfung des Bewegungsumfangs der Arme durch und stellen Sie sicher,
dass die Arme nicht mit Systemkomponenten oder Geräten kollidieren, um Probleme mit dem
Arbeitsbereich und Beschädigungen der Geräte durch Armbewegungen zu vermeiden.
Um Zusammenstöße der Arme mit dem Personal am OP-Tisch und den Verlust des Arbeitsbereichs zu
vermeiden, die Arm Carts gemäß der Einrichtungsanleitung für das jeweilige Verfahren platzieren, es
sei denn, dies wird durch die Besonderheiten des Falles verhindert.
Jedes Netzkabel muss direkt an einen eigenen Stromkreis mit Notstromversorgung (in der Regel rot)
angeschlossen werden, um eine Unterbrechung der Chirurgen- oder OP-Tisch-seitigen Kontrolle bei
einem Stromausfall im Krankenhaus zu vermeiden. Diese Stromkreise dürfen NICHT mit anderen
Krankenhausgeräten geteilt werden, um eine Überlastung des Stromkreises und einen Stromausfall
des Systems zu vermeiden. KEINE Verlängerungskabel oder Steckdosenleisten verwenden.
Warnung
Die Arme dürfen NICHT an nicht indizierte Trokare angedockt werden, um ein Zerbrechen des Trokars
und die daraus resultierende Gefahr eines Insufflationsverlustes und/oder einer Beschädigung des
Systems zu vermeiden.
Den Arm NIEMALS an einen Trokar andocken, der noch nicht im Patienten platziert wurde, um
unerwartete Bewegungen des Arms während des Andockens zu vermeiden. Ein nicht arretierter Arm
Cart kann Trokare oder Instrumente mit großer Kraft in den Körper des Patienten ziehen und so
schwere Verletzungen verursachen.
Die Bremsen des Arm Carts NUR dann lösen, wenn die LEDs des Arm Carts grün leuchten, um
unerwartete Bewegungen des Arms und schwere Verletzungen des Patienten zu vermeiden.
Die LEDs des Arm Carts leuchten grün, wenn der Arm abgedockt ist, die Instrumente entnommen
wurden und der Arm Cart gebremst ist. Dies zeigt an, dass die Bremsen des Arm Carts gelöst
werden können.
Die Bremsen des Carts nicht lösen, während er an einen Trokar angedockt ist. Dadurch wird der
Ellenbogen des Arms aus Sicherheitsgründen entriegelt, was zu unbeabsichtigten Armbewegungen
und Verletzungen des Anwenders oder Patienten führen kann.
Den Trokar NICHT an einen nicht arretierten Wagen andocken oder anbringen. Das Anbringen eines
Trokars an einem nicht arretierten Cart entriegelt den Ellenbogen des Arms als Sicherheitsfunktion
und kann zu unkontrollierten Armbewegungen führen.
3D-Brillen mit reflektierenden Markierungen NUR bei der Bedienung der Bedienkonsole des
Chirurgen verwenden. Beobachter sollten nur Brillen mit gelben Streifen und ohne reflektierende
Markierungen tragen, um Fehlfunktionen des Kopfverfolgungssystems und mögliche
unbeabsichtigte Bewegungen der Instrumente im Patienten zu vermeiden.
Die 3D-Chirurgenbrille oder die Beobachterbrille NIEMALS modifizieren oder verändern, um
Leistungsbeeinträchtigungen und mögliche Verletzungen des Patienten zu vermeiden.
Die Bremsen des Arm Carts NIEMALS lösen, während der Arm an einem Patiententrokar angedockt
ist, um unerwartete Bewegungen des Trokars oder der Instrumente im Patienten zu vermeiden.
Ein nicht arretierter Arm Cart kann Trokare oder Instrumente mit großer Kraft in den Körper des
Patienten ziehen und so schwere Verletzungen verursachen.
IMMER sicherstellen, dass jeder Arm Cart nach dem Arretieren der Cart-Bremse auf einer ebenen
Fläche stabil steht. Wenn der Arm Cart auf einer unebenen Fläche steht, kann er sich verschieben, was
zu einer falschen Bewegung der Instrumente oder zu Verletzungen des Patienten führen kann.
Nach Arretierung der Bremsen an den Griffen des Carts rütteln, um zu prüfen, ob er wackelt oder sich
verschiebt. Wenn der Cart wackelt oder sich verschiebt, die Bremsen lösen und ihn an einen ebeneren
Ort verschieben.
Aktivieren Sie die mechanische Entriegelung (Arm Cart) NUR, um den Arm vom Patienten zu
entfernen, wenn der Arm keinen Strom mehr hat. Die Aktivierung der mechanischen Entriegelung
während des normalen Gebrauchs kann eine falsche Bewegung des Trokars und/oder des
Instruments im Patienten verursachen, was zu Verletzungen des Patienten führen kann.
IMMER die grafische Benutzeroberfläche (GUI) überprüfen, um sicherzustellen, dass der Hand
Controller verriegelt ist, bevor er losgelassen wird, um unbeabsichtigte Bewegungen des
Instruments und mögliche Verletzungen des Patienten zu vermeiden.
Während der Verwendung des Systems KEINE Kabel an der Rückseite des Systemturms abziehen, um
eine Unterbrechung der Kontrolle des Chirurgen oder OP-Tisch-seitigen Kontrolle oder einen Verlust
der Endoskopansicht zu vermeiden.
Die Not-Aus-Taste (Emergency Power Off, EPO) NICHT verwenden, es sei denn, dies ist der letzte
Ausweg, um die Stromversorgung des gesamten Systems zu unterbrechen. Die Aktivierung der
Not-Aus-Taste (EPO) unterbricht den gesamten Systembetrieb und verhindert die OP-Tisch-seitige
Kontrolle der Arme, was dazu führt, dass jedes Instrument und jeder Arm mit Hilfe mechanischer
Entriegelungen vom Patienten entfernt werden muss.
Einführung
IMMER auf die Töne und Meldungen des HF-Generators achten, um die korrekte elektrochirurgische
Funktion zu sichern und Verletzungen des Patienten zu vermeiden.
Alle Töne und Meldungen des HF-Generators kommen vom Generator selbst und werden NICHT vom
Hugo™ RAS-System reproduziert oder verstärkt.
Die Füße NICHT auf den Sidekick-Pedalen ruhen lassen, um eine unerwartete Bewegung des
Reservearms zu vermeiden. Dies kann zu einem Verlust der Retraktion und möglichen Verletzungen
des Patienten führen.
NICHT weiter auf einen Teil des Systems drücken, wenn es sich nicht wie vorgesehen bewegt, um
Verletzungen des Patienten oder der Teammitglieder oder Schäden an den Geräten zu vermeiden.
Die Trokarstelle während des Andockens und danach sorgfältig überwachen, um sicherzustellen,
dass der Trokar nicht am Bauch des Patienten zieht oder drückt. Hohe Kräfte auf den Trokar können
die Insufflation beeinträchtigen und zu Fehlfunktionen des Systems führen, z. B. zum Abrutschen des
Arms, was zu Verletzungen des Patienten und/oder des Anwenders führen kann.
Andere OP-Geräte dürfen das interaktive Display des OP-Teams NICHT beeinträchtigen, um einen
Verlust der Endoskopansicht zu vermeiden.
KEINES der Datenkabel vom Systemturm, von den Arm Carts oder der Bedienkonsole des Chirurgen
trennen, weder bei normalem Gebrauch noch bei direktem Zugang zum Patienten.
Das Ausstecken eines Systemdatenkabels kann dazu führen, dass die Kontrolle über einen Arm am
OP-Tisch und an der Bedienkonsole des Chirurgen verloren geht, was zu einer Verzögerung beim
Entfernen des Arms vom Patienten führt. Es kann ebenfalls zu einem Verlust der Kontrolle der
Bedienkonsole des Chirurgen über alle Arme führen. Dies hat eine Verzögerung durch den Neustart
der Bedienkonsole des Chirurgen und das Zurücksetzen des Systems zur Folge.
IMMER sicherstellen, dass die Laserlinie parallel zur Längsseite des OP-Tisches verläuft, wobei die
grüne Linie zum Kopf und die rote Linie zu den Füßen zeigt. Eine falsch ausgerichtete Laserlinie kann
zu einer falschen Bewegung eines Arms oder Instruments führen, was eine Verletzung des Patienten
zur Folge haben kann.
NICHT die OP-Tisch-seitige Kontrolle über einen Arm übernehmen, an dem der Chirurg die
Energie aktiviert, um zu vermeiden, dass Energie auf unbeabsichtigtes Gewebe einwirkt und
den Patienten verletzt.
Die Instrumente dürfen NUR unter direkter Visualisierung bewegt werden, um Verletzungen des
Patientengewebes zu vermeiden.
Den OP-Tisch NIEMALS verstellen, wenn die Arme an den Patiententrokaren angedockt sind oder
wenn die Arme über dem Patienten positioniert sind, um Schäden an der Ausrüstung oder
Verletzungen des Patienten zu vermeiden. Dadurch kann der Patient gegen festsitzende Trokare und
Instrumente gezogen, gedrückt oder gehängt werden, was zu schweren Verletzungen des Patienten
führen kann. Das System ist in keiner Weise mit der Steuerung des OP-Tisches verbunden und
reagiert nicht auf die Bewegungen des OP-Tisches.
KEINE Defibrillation oder Herzdruckmassage durchführen, während sich die Systemarme in
der Nähe des Patienten befinden oder an ihm angedockt sind. Bei der Defibrillation und/oder
Herzdruckmassage kann es zu heftigen Bewegungen des Patienten gegen fest installierte Geräte,
Trokare oder Instrumente kommen, was zu schweren Verletzungen des Patienten führen kann.
NICHT versuchen, einen Patienten zu defibrillieren, während die Systemarme am Patienten
angedockt sind oder mit ihm in Kontakt stehen. Der Stromfluss durch den Patienten kann den
gesamten Systembetrieb unterbrechen und die OP-Tisch-seitige Kontrolle der Arme verhindern,
was dazu führt, dass jedes Instrument und jeder Arm mit Hilfe mechanischer Entriegelungen vom
Patienten entfernt werden muss.
Erwarten Sie KEINE chirurgische Kraftrückmeldung vom System, wenn Sie Gewebe von der
Bedienkonsole des Chirurgen aus manipulieren. Verwenden Sie visuelle Anhaltspunkte, um die
Stärke der Kraft zu beurteilen, die bei der Mobilisierung von Gewebe angewendet wird.
NICHT versuchen, Nadeln oder Nahtmaterial mit den Armen des Hugo™ RAS zu entnehmen, um zu
vermeiden, dass die Nadel oder das Nahtmaterial in die Patientenhöhle fällt. Verwenden Sie
stattdessen den Assistententrokar.
Verwenden Sie die Hugo™ RAS Arme NICHT, um Objekte in die oder aus der Körperhöhle des
Patienten zu führen, um zu vermeiden, dass diese in die Körperhöhle des Patienten fallen. IMMER
laparoskopische oder offene Techniken verwenden, um während des Eingriffs Nadeln, andere
Gegenstände oder Gewebe in die Körperhöhle des Patienten einzuführen oder aus ihr zu entfernen.
Den Trokar IMMER so im Patienten drehen, dass der Insufflationshahn NICHT in den Patienten drückt,
wenn sich der Arm bewegt.
Während des Eingriffs darf KEINES der Netzkabel vom Turm abgezogen oder entfernt werden.
Das Abziehen des Steckers kann zu einer Unterbrechung des Systembetriebs und/oder zum
Verlust der elektrochirurgischen Funktion führen.
Den Netzschalter der Konsole NUR im Falle einer Fehlersuche an der Bedienkonsole des Chirurgen
verwenden. Während des normalen Gebrauchs NICHT ausschalten: Die Steuerung der Bedienkonsole
des Chirurgen kann erst nach einem Neustart der Bedienkonsole wiederhergestellt werden.
Das System NICHT ausschalten, um einen Alarm oder Fehler der Bedienkonsole des Chirurgen zu
beheben. Stattdessen, trennen und erneut anschließen, und/oder den Netzstrom der Bedienkonsole
des Chirurgen aus- und wieder einschalten.
Nahtmaterial in der Patientenhöhle NICHT zerreißen, um eine plötzliche Instrumentenbewegung
und potenzielle Verletzung des Patienten zu vermeiden. Stattdessen, nur durchschneiden.
Im Falle des Auftritts eines Fehlers beim Hochfrequenzgenerator, die Verwendung der Fußpedale der
Bedienkonsole des Chirurgen sofort EINSTELLEN, um das Ligieren von unzureichend versiegelten
Gefäßen oder unbeabsichtigte elektrochirurgische Auswirkungen zu vermeiden.
Bei Verlust der Endoskopansicht die Kontrolle des Chirurgen durch Verriegelung der
Handsteuerungen oder Drücken der Systempausentaste sofort stoppen, um eine Bewegung oder
Aktivierung von Instrumenten und eine potenzielle Verletzung des Patienten zu vermeiden.
Einführung
NICHT in die runde Aussparung greifen, um die Pappabdeckung zu entfernen, damit die Handschuhe
nicht kontaminiert werden.
Die Bedienkonsole des Chirurgen IMMER in einem Abstand von mehr als 1,8 Meter (6 Fuß) zum
Patienten positionieren, um das Risiko eines Stromschlags zu vermeiden.
Patienten und Bedienkonsole des Chirurgen NICHT gleichzeitig berühren, um potenzielle
Verletzungen von Patient und/oder Bediener durch einen Stromschlag zu vermeiden.
Ein Instrument, das ins sterile Feld fällt, IMMER auf Schäden überprüfen, um den Verlust der
Funktionalität des Instruments und die Freisetzung von Verunreinigungen in die Patientenhöhle zu
vermeiden.
Das Bett IMMER möglichst entsprechend der Angaben für Ihr Verfahren in der Einrichtungsanleitung
neigen oder bewegen, um den Verlust von chirurgischem Arbeitsbereich zu vermeiden.
Die Bewegungsskalierung oder den Rotationsmultiplikator NICHT höher (schnellere
Bewegungsskalierung oder größerer Rotationsmultiplikator) als für die Aufgabe erforderlich
einstellen, um unerwartete Instrumentenbewegungen und potenzielle Verletzungen des Patienten
zu vermeiden.
Warnung
Bevor Sie den Generator für die nicht-robotische Laparoskopie verwenden, vergewissern Sie sich
IMMER, dass die einzelnen Fußpedale für die laparoskopische Elektrochirurgie an der Rückseite des
Generators korrekt angeschlossen sind, um zu vermeiden, dass keine Energie abgegeben werden
kann oder die Energie von der Bedienkonsole des Chirurgen aus versehentlich aktiviert wird.
Gießen oder sprühen Sie KEINESFALLS Flüssigkeiten auf irgendeinen Teil des Hugo™ RAS-Systems,
um Schäden am System oder Verletzungen durch einen elektrischen Schlag zu vermeiden.
Warnung
Das Instrumentenmaul wird beim ersten Klick des(der) Instrumentenschlittentaster(s) vollständig
geöffnet. Vor dem Gebrauch des(der) Instrumentenschlittentaster(s) zum Öffnen, Schließen oder
zur Begradigung des Instrumentenmauls IMMER sicherstellen, dass sich das Instrument an einem
sicheren Ort befindet.
Beim Verwenden der mechanischen Entriegelung des Instruments den Kragen NUR in die durch die
Pfeile angezeigte Richtung rotieren, um zu vermeiden, dass sich das Instrumentenmaul schließt oder
Gewebe einklemmt und der Patient dadurch möglicherweise verletzt wird.
IMMER bestätigen, dass der sterile Instrumentenadapter vollständig mit dem Arm verbunden ist
und keine Falten der Abdeckung eingeklemmt sind, um eine unerwartete Trennung des sterilen
Instrumentenadapters und des Instruments sowie eine potenzielle Verletzung des Patienten
zu vermeiden.
Die mechanische Entriegelung des Instruments NUR aktivieren, um das Instrumentenmaul vom
Gewebe zu entfernen, wenn der Arm nicht auf OP-Tisch-seitige Kontrollen oder die Kontrolle durch
die Bedienkonsole des Chirurgen reagiert und/oder wenn eine Meldung auf dem Bildschirm Sie dazu
auffordert. Das Aktivieren der mechanischen Entriegelung verhindert die weitere Kontrolle der
Instruments durch die Bedienkonsole des Chirurgen. Sobald die mechanische Entriegelung aktiviert
wurde, kann der sterile Instrumentenadapter nicht mehr wiederverwendet werden, was unter
Umständen eine erneute Abdeckung erforderlich macht, um den Arm weiter nutzen können.
Bewegen Sie die Instrument Drive Unit IMMER hoch genug auf der Instrument Track, um das
Instrument oder Endoskop mit einer Spitze über dem Trokar anzubringen und so eine Beschädigung
des Instruments oder Endoskops oder eine Verletzung des Patienten durch das Verfehlen der
Trokaröffnung zu vermeiden.
Die mechanische Entriegelung der Instrument Drive Unit NUR aktivieren, um das Instrument bei
Stromausfall am Arm zu entnehmen. Ein Aktivieren der mechanischen Entriegelung während des
normalen Gebrauchs kann eine falsche Instrumentenbewegung im Patienten verursachen, was
potenziell eine Verletzung des Patienten zur Folge haben kann. Der Arm kann erst verwendet
werden, wenn er vom Medtronic-Service zurückgesetzt wurde.
NICHT versuchen, die orange mechanische Entriegelungslasche der Instrument Drive Unit
zurückzudrücken, da sonst die mechanische Entriegelung der Instrument Drive Unit zurückgesetzt
wird oder die Instrument Drive Unit mit Gewalt in die Einführrichtung gedrückt wird, um eine
Beschädigung oder Fehlfunktion des Arms zu vermeiden. Der Arm kann erst verwendet werden,
wenn diese mechanische Entriegelung vom Medtronic-Service zurückgesetzt wurde.
Lehnen oder schieben Sie NICHT seitlich gegen die Instrument Drive Unit oder Instrument Track,
während Sie das Instrument einführen oder herausziehen, um eine unbeabsichtigte
Instrumentenbewegung und potenzielle Verletzung des Patienten zu vermeiden.
Den rotierenden Teil der Instrument Drive Unit IMMER mit einer Hand stabilisieren, während Sie mit
der anderen Hand die mechanische Entriegelung des Instruments betätigen, um ein Verdrehen des
erfassten Gewebes und damit eine Verletzung des Patienten zu vermeiden.
Ändern Sie NICHT die Endoskop-Einstellung für „3D Output Source“ oder „Aspect Ratio“, um einen
teilweisen Verlust der Endoskopansicht und/oder der Fähigkeit zur Änderung der
Endoskop-Einstellungen oder zur Reaktion auf Endoskop-Anweisungen zu vermeiden.
Bei der Kontrolle des Endoskops zu den Instrumentenspitzen und Schäften IMMER einen sicheren
Abstand halten, um Kollisionen und unbeabsichtigte Instrumentenbewegungen zu vermeiden.
Stoppen Sie die Bewegung Ihrer Hände IMMER vor dem Loslassen des Endoskoppedals, um
unerwartete Instrumentenbewegungen zu vermeiden.
Vor der Bewegung der Handsteuerungen beim Kuppeln IMMER sicherstellen, dass der Arm oder
die Arme gekuppelt ist/sind, um eine unbeabsichtigte Instrumentenbewegung und potenzielle
Verletzung des Patienten zu vermeiden.
Instrumente IMMER im Sichtfeld des Endoskops halten, um eine Instrumentenbewegung
und eine potenzielle Verletzung des Patienten außerhalb der Endoskopansicht zu vermeiden.
Proaktiv positionieren und kuppeln, um beim Bewegendes des Endoskops die Instrumente
im Sichtfeld zu halten.
Einführung
IMMER die Instrumentenspitze mit dem Endoskop visualisieren, wenn ein Instrument im Patienten
mit der OP-Tisch-seitigen Kontrolle bewegt wird, um Verletzungen des Patienten durch Kontakt mit
dem Instrument zu vermeiden.
Die Bewegung des Fulcrum Handles oder eine andere Neupositionierung des Arms während
und/oder nach der Fehlersuche verändert den Einführungsweg des Instruments. Die Instrumente
immer unter direkter Sichtkontrolle wieder einführen, um zu vermeiden, dass sie das innere Gewebe
treffen und den Patienten verletzen.
Die Entnahme der Instrumente und des Endoskops sowie das Abdocken aller Arme IMMER vor der
Neupositionierung des Patienten durchführen, um eine Verletzung des Patienten zu vermeiden.
Nach dem Ultraschallbad das Instrument oder Endoskop IMMER für mindestens eine Minute spülen,
um zu vermeiden, dass bei Patienten eine Biokontamination entsteht oder ihnen bioinkompatible
Materialien zugeführt werden.
Warnung
Vor dem Transport von Systemkomponenten Netzkabel IMMER auf Kabelhaken aufrollen, um eine
Stolpergefahr zu vermeiden.
Vor dem Transport von Systemkomponenten IMMER alle Netzkabel ausstecken, um eine Schädigung
von Kabeln oder einen potenziellen elektrischen Schlag zu vermeiden.
Die Bremsen der Bedienkonsole des Chirurgen sind IMMER nach dem Bewegen zu betätigen, um
Verletzungen oder Schäden an der Bedienkonsole des Chirurgen oder anderen Geräten durch
unerwartete Bewegungen zu vermeiden.
Die unteren Bremsen des Systemturms sind IMMER nach dem Bewegen des Turms zu betätigen,
um Verletzungen oder Schäden am Turm oder anderen Geräten durch unerwartete Bewegungen
zu vermeiden.
Den Arm IMMER in die Transport- und Lagerkonfiguration bringen, um ihn auszuschalten, zu lagern
und außerhalb des OPs zu transportieren. Dadurch wird das Risiko von Zusammenstößen mit dem
Cart und/oder Verletzungen minimiert.
Beim Transport des Arm Carts NIEMALS gegen einen anderen Teil des Arm Carts als die Griffe drücken,
um Verletzungen zu vermeiden.
IMMER langsam genug fahren, um den Arm Cart sicher steuern und anhalten zu können. IMMER zwei
Personen einsetzen, wenn der Cart außerhalb des OPs bewegt wird, um den Verlust der Kontrolle
über den Cart, Verletzungen oder Schäden am Cart oder anderen Geräten zu vermeiden.
Es sollten IMMER zwei Personen zum Transport des Systemturms oder der Bedienkonsole des
Chirurgen beteiligt sein. Die Bewegungen langsam genug ausführen, damit der Turm oder die
Konsole bequem gesteuert oder angehalten werden kann, um einen Kontrollverlust, Verletzungen
oder Schäden am Gerüst, der Konsole oder anderen Geräten zu vermeiden.
Es sollten IMMER zwei Personen zum Transport der Bedienkonsole des Chirurgen beteiligt sein.
Die Bewegungen langsam genug ausführen, damit die Konsole bequem gesteuert oder angehalten
werden kann, um einen Verlust der Kontrolle über die Konsole, Verletzungen oder Schäden an der
Konsole oder anderen Geräten zu vermeiden.
Warnung
Der sichere und effektive Einsatz der Elektrochirurgie hängt in hohem Maße von Faktoren ab, die
ausschließlich der Kontrolle des Operateurs unterliegen. Ein gut ausgebildetes und wachsames
OP-Team ist durch nichts zu ersetzen. Es ist wichtig, dass die hierin bereitgestellten
Betriebsanweisungen und die Betriebsanweisungen für die Energieplattform der Valleylab™ FT10
FT-Serie gelesen, verstanden und befolgt werden.
Die Elektrochirurgie wurde sicher bei Millionen von Verfahren angewendet. Der Chirurg sollte vor der
Durchführung eines chirurgischen Verfahrens in der jeweiligen Technik und dem durchzuführenden
chirurgischen Verfahren geschult werden, mit der medizinischen Literatur im Zusammenhang mit
dem Verfahren und seinen potenziellen Komplikationen sowie mit den Risiken und den Vorteilen der
Nutzung der Elektrochirurgie beim Verfahren vertraut sein.
Wenn beim Patienten elektrisch leitfähige Geräte implantiert oder solche extern mit dem Patienten
verbunden sind, bei der Verwendung von Hugo™ elektrochirurgischen Geräten Vorsicht walten
lassen. Zu diesen Geräten zählen unter anderem Insulinabgabegeräte, Herzschrittmacher,
Neurostimulatoren, implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren (ICDs), Ventrikelunterstützungsgeräte (VAD), Rückenmarkstimulatoren, Cochlea-Implantate, Infusionspumpen und
Knochenwachstumsstimulatoren.
Durch elektrochirurgische Geräte erzeugte Störungen können dazu führen, dass ein
Herzschrittmacher oder ein anderes Gerät in einen unsicheren Modus wechselt oder das Gerät
dauerhaft beschädigt wird. Wenden Sie sich für weitere Informationen an den Gerätehersteller oder
die zuständige Krankenhausabteilung, wenn ihr Einsatz bei Patienten mit extern angeschlossenen
oder implantierten Medizinprodukten geplant ist.
Gefahr – Explosionsgefahr. Verwenden Sie die Elektrochirurgie NICHT in Gegenwart von
entzündlichen Anästhetika oder oxidierenden Gasen (wie Distickstoffoxid (N2O) und Sauerstoff)
oder in unmittelbarer Nähe von flüchtigen Lösungsmitteln (wie Ether oder Alkohol).
Brandgefahr – Aktive Instrumente NICHT in der Nähe von brennbaren Materialien platzieren oder
NICHT mit solchen in Kontakt bringen (wie Gaze oder OP-Abdeckungen). Elektrochirurgische
Instrumente, die durch den Gebrauch aktiviert oder heiß werden, können einen Brand verursachen.
Elektrochirurgische Instrumente bei Nichtgebrauch in ein Sicherheitsholster legen oder in sicherer
Entfernung von Patienten, dem OP-Team und brennbaren Materialien platzieren.
Funkenbildung und Erhitzung im Zusammenhang mit Elektrochirurgie können eine Zündquelle sein.
Gaze und Schwämme nass halten. Elektrochirurgische Elektroden von brennbaren Materialien und
mit Sauerstoff (O
Die Verwendung von Elektrochirurgie in sauerstoffreichen Umgebungen erhöht die Brandgefahr.
Treffen Sie daher Maßnahmen, um die O
) angereicherten Umgebungen fernhalten.
2
-Konzentration am OP-Situs zu reduzieren.
2
Einführung
Wenn möglich, mindestens eine Minute vor und während des Einsatzes von Elektrochirurgie den
Zusatzsauerstoff stoppen.
Für optionale Wartungen wird soweit möglich die Verwendung von nicht brennbaren Mitteln
empfohlen. Wenn brennbare Mittel verwendet werden, aktivieren Sie die Energieplattform erst,
wenn die brennbaren Dämpfe aus den Hautpräparationslösungen und Tinkturen verdunstet sind.
Es besteht das Risiko einer Ansammlung von brennbaren Lösungen unter dem Patienten oder in
Körpervertiefungen wie dem Nabel und in Körperhohlräumen wie der Vagina. Jede
Flüssigkeitsansammlung in diesen Bereichen sollte vor dem Aktvieren der Energieplattform entfernt
werden.
Vermeiden Sie die Ansammlung natürlich entstehender brennbarer Gase, die sich in
Körperhohlräumen wie dem Darm ansammeln können.
Vermeiden Sie die Ansammlung von brennbaren oder oxidierenden Gasen oder Dämpfen unter
OP-Abdeckungen oder in der Nähe des OP-Situs.
Gewebeansammlungen (Schorf ) an der Spitze einer aktiven Elektrode können Glut erzeugen, die
insbesondere in sauerstoffangereicherten Umgebungen eine Brandgefahr darstellt. Elektrode sauber
und frei von Schmutz halten.
Gesichts- und andere Körperbehaarung ist entzündlich. Zur Minderung der Entflammbarkeit durch
Abdeckung der Behaarung in der Nähe des OP-Situs kann wasserlösliches chirurgisches Gleitgel
verwendet werden.
Vergewissern Sie sich, dass alle Anschlüsse des Anästhesiekreislaufs vor und während der
Verwendung von Elektrochirurgie leckagefrei sind.
NICHT versuchen, Patienten-Rückelektroden zu verwenden, die das System der Rückelektrodenüberwachung (REM) deaktivieren. Das REM™ System der Valleylab™ FT10 Energieplattform
funktioniert nur mit Kontaktqualitätsüberwachung (CQM) mit gespaltenen
Patienten-Rückelektroden. Andere Produkte mit Patienten-Rückelektrode können den Verlust
eines sicheren Kontakts zwischen Rückelektrode und Patient nicht erkennen und daher keinen
akustischen Alarm ausgeben, wodurch es zu einer Verletzung des Patienten oder einer
Beschädigung des Produkts kommen kann.
Die sichere Verwendung monopolarer Electrochirurgie erfordert die richtige Platzierung der
Patienten-Rückelektroden so nah wie möglich am OP-Situs.
Um Verbrennungen unter der Patienten-Rückelektrode durch Elektrochirurgie zu vermeiden,
befolgen Sie alle mit der Rückelektrode und in der Betriebsanleitung für die Energieplattform der
Valleylab™ FT10 FT-Serie bereitgestellten Anweisungen.
Patienten-Rückelektrode NICHT abschneiden, um ihre Ihre Größe zu reduzieren. Bei hoher
Stromdichte kann es zu Verbrennungen des Patienten kommen.
Um Verbrennungen des Patienten zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass die Patienten-Rückelektrode
einen festen und vollständigen Kontakt mit der Haut hat. Nach der Neupositionierung des
Patienten und während Verfahren mit langen Aktivierungszeiten Patienten-Rückelektrode
IMMER regelmäßig überprüfen.
Warnung
Unter bestimmten Umständen besteht die Möglichkeit von Verbrennungen an Hautkontaktpunkten
an anderen Stellen (z. B. zwischen dem Arm und der entsprechenden Körperseite). Dies passiert,
wenn der elektrochirurgische Strom einen Weg zur Patienten-Rückelektrode findet, der einen
Haut-zu-Haut-Kontaktpunkt enthält. Der Strom, der durch kleine Haut-zu-Haut-Kontaktpunkte fließt,
hat eine hohe Dichte und kann zu Verbrennungen führen. Dies gilt für elektrochirurgische
Energiesysteme mit Bezugserde und isoliertem Ausgang.
Um das Risiko von Verbrennungen an anderen Stellen zu verringern, befolgen Sie einen oder
mehrere der folgenden Schritte:
• Vermeiden Sie Haut-zu-Haut-Kontaktpunkte, wie z. B. solche, die beim Positionieren des Patienten
durch die Berührung seiner Finger der Beine oder die Berührung seiner Knie entstehen.
• Legen Sie zwischen die Kontaktpunkte eine Isolierung wie eine trockene Gaze oder ein Handtuch,
um sicherzustellen, dass kein Kontakt zustande kommt.
• Positionieren Sie die Patienten-Rückelektrode so, dass zwischen OP-Situs und Rückelektrode ein
direkter Stromweg entsteht, der die Entstehung von Haut-zu-Haut-Kontaktbereichen verhindert.
Warnung
Tragbare HF-Kommunikationsgeräte (einschließlich Peripheriegeräte wie Antennenkabel und
externe Antennen) sollten nicht näher als 30 cm (12 Zoll) an einem Teil der MEDIZINISCHEN
ELEKTRISCHEN GERÄTE, einschließlich der vom Hersteller angegebenen Kabel, verwendet werden.
Andernfalls kann es zu einer Beeinträchtigung der Leistung dieser Geräte kommen.
Anzeichen für Störungen können wiederholte Fehler, unbeabsichtigte Bewegungen der Arme,
Instrumente oder des Endoskops, Verlust von Videobildern oder Verlust der drahtlosen Konnektivität
sein. Bei Verdacht auf eine Störung durch andere Geräte, die die ordnungsgemäße Funktion des
Hugo™ RAS-Systems verhindert, wenden Sie sich an Medtronic und/oder stellen Sie die Verwendung
des Systems ein, bis das Problem behoben werden kann.
Warnung
Ein Fehler der Hochfrequenzchirurgiegeräte kann zu einer unbeabsichtigten Erhöhung der
Ausgangsleistung führen. Um offensichtliche Fehlfunktionen der Versorgung mit
elektrochirurgischen Energie zu beheben, konsultieren Sie das Valleylab™ FT10-Anwenderhandbuch.
Stellen Sie die Energiewerte des Hochfrequenzgenerators für monopolar NICHT über 60 W und für
bipolar NICHT über 70 W ein, um eine unzureichende Gewebeversiegelung oder eine Verletzung des
Patientengewebes zu vermeiden.
Einführung
Vor der Auslösen IMMER überprüfen, welcher Elektrochirurgiemodus aktiviert ist, um das Aktivieren
eines unbeabsichtigten Modus und eine potenzielle Verletzung des Patienten zu vermeiden.
Vor dem Entfernen des elektrochirurgischen Kabels IMMER ein elektrochirurgisches Instrument
entnehmen, um eine potenzielle Verletzung des Patienten oder Anwenders zu vermeiden.
Elektrochirurgische Instrumente nur aktivieren, wenn sie diese direkt visualisieren und kontrollieren,
um das Risiko einer Verletzung des Patienten oder Personals am OP-Tisch zu vermeiden.
Drücken Sie KEIN elektrochirurgisches Pedal oder LigaSure™ Pedal, bis Sie bereit sind, dieses
Instrument auszulösen. Aktivierte Pedale an der Bedienkonsole des Chirurgen lösen beim Drücken
immer ihr spezifisches elektrochirurgisches Instrument aus, sofern dieses angeschlossen und
verkabelt ist.
• Die monopolaren Pedale geben an jedes angeschlossene monopolare Instrument monopolare
COAG- oder CUT-Energie ab.
• Das bipolare Pedal gibt an jedes angeschlossene bipolare Instrument bipolare Energie ab.
Aktivierte Pedale geben an ein angeschlossenes Instrument Energie ab:
• unabhängig davon, ob das Instrument der linken oder rechten Hand zugewiesen ist.
• unabhängig davon, ob sich das Instrument im Inneren oder außerhalb des Patienten befindet.
• auch wenn sich das Instrument in der Reserve befindet (unkontrolliert) – in diesem Fall wird vom
System ein visueller Alarm und ein Tonalarm ausgegeben.
• auch wenn der Chirurg seine Hände auf den Handsteuerungen hat, oder nicht auf das Display schaut
(in diesem Fall wird vom System ein visueller Alarm und ein Tonalarm ausgegeben).
KEINE anderen als die für eine Verwendung mit dem Hugo™ RAS-System spezifizierten
elektrochirurgischen Instrumentenkabel verwenden.
Vor jedem Gebrauch die mit den elektrochirurgischen Instrumenten verwendeten Netzkabel IMMER
auf Brüche, Risse, Einschnitte und andere Beschädigungen prüfen. Bei Beschädigung nicht
verwenden. Beschädigte Kabel können Verletzungen oder Stromschläge des Patienten oder des
OP-Teams zur Folge haben.
Stromschlaggefahr. KEINE nassen Instrumente an das System anschließen.
IMMER darauf achten, dass das elektrochirurgische Kabel sowohl am Generator als auch am
Instrument vollständig eingesetzt ist und dass an keiner Verbindungsstelle Metall freiliegt.
Warnung
Während der Elektrochirurgie dürfen Anwender und Patient nicht mit geerdeten
Metallgegenständen in direkten Kontakt kommen (z. B. OP-Tischgestell, Instrumententisch usw.).
Instrumentenkabel oder Patienten-Rückelektrodenkabel NICHT um Metallgegenstände wickeln.
Dadurch können Ströme (kapazitive Kopplung) induziert werden, die zu elektrischen Schlägen,
Bränden oder Verletzungen des Patienten oder des OP-Teams führen können. Der Kontakt zwischen
der aktiven Elektrode und jeglichem Metall führt zu einer erheblichen Stärkung des Stromflusses und
kann eine unbeabsichtigte chirurgische Auswirkung zur Folge haben.
Kanülenkonfigurationen, bei denen eine Metallkanüle durch eine Kunststoffkanüle eingeführt wird,
sollte NIEMALS mit monopolaren Instrumenten verwendet werden. Solche Konfigurationen können
aufgrund der kapazitiven Kopplung der elektrochirurgischen Energie mit der Metallkanüle beim
Patienten zu Gefährdungen durch Wärme führen.
Warnung
Elektrochirurgische Energie NUR unter direkter Visualisierung aktivieren, um eine Verletzung des
Patienten zu vermeiden.
Warnung
Zum Abkratzen von Schorf von einem anderen Instrument NIEMALS ein Instrument oder einen
anderen harten Gegenstand verwenden, um eine Beschädigung des Instruments oder der
monopolaren Spitzenabdeckung und eine potenzielle Verletzung des Patienten zu vermeiden.
Zur Entfernung der monopolaren Spitzenabdeckung NIEMALS andere Instrumente oder Werkzeuge
verwenden, um einen Stromschlag des Patienten durch einen Instrumentenschaden zu vermeiden.
IMMER sicherstellen, dass die monopolare Spitzenabdeckung installiert und nicht beschädigt ist,
bevor die monopolare gebogene Schere in den Patienten eingeführt wird, um schwere Verletzungen
des Patienten durch elektrochirurgische Energie zu vermeiden.
Das monopolare CUT- oder COAG-Pedal IMMER vorsichtig drücken, um die Abgabe der falschen
Energieart und eine mögliche Verletzung des Patienten zu vermeiden.
Monopolare Instrumente NIEMALS aktivieren während Sie andere metallische Instrumente oder
chirurgische Geräte oder Zubehörteile verwenden, um eine Verletzung von Patient und/oder
Bediener durch Stromschlag zu vermeiden.
Das monopolare CUT- oder COAG-Pedal IMMER vorsichtig drücken, um die Abgabe der falschen
Energieart und eine mögliche Verletzung des Patienten zu vermeiden.
NIEMALS ein elektrochirurgisches Instrument auslösen, das entnommen oder ausgetauscht wird, um
eine Beschädigung des Trokars und/oder eine Verletzung des Patienten zu vermeiden.
Die Abdeckung der monopolaren Spitze vor der sterilen Aufbereitung IMMER entfernen und
entsorgen, um eine Biokontamination des Patienten zu vermeiden.
Beim Manipulieren von Gewebe nach der Abgabe von monopolarer Energie IMMER Vorsicht walten
lassen. Die Temperaturen der monopolaren Instrumentenspitzen bleiben nach ihrem Auslösen
vorübergehend hoch und können das umgebende Gewebe des Patienten thermisch verletzen.
Beim aktivieren der bipolaren Energie IMMER auf eine angemessene Betätigung des Mauls und eine
für das Patientengewebe geeignete Energieaktivierungszeit achten, um eine unzureichende oder
übermäßige Energieabgabe an das Gewebe und eine potenzielle Verletzung des Patienten
zu vermeiden.
Warnung
Wenn ein elektrochirurgisches Instrument aus dem Patienten entnommen wird, IMMER die Energie
deaktivieren oder einen anderen Modus aktivieren, um ein Aktivieren des Instruments außerhalb des
Patienten und seine potenzielle Verletzung zu vermeiden.
Einführung
Warnung
Wenden Sie ERST DANN Energie an, wenn das Instrument in Bezug auf das Zielgewebe korrekt und
vom umliegenden Gewebe weit genug entfernt platziert ist, um eine unbeabsichtigte
Energieabgabe und mögliche Verletzung des Patienten zu vermeiden.
Wenn sich das Instrument im Gewebe verklemmt hat, vor der Entnahme des Instruments die
mechanische Entriegelung des Instruments betätigen, um eine Verletzung des Patienten
zu vermeiden.
Beim Reinigen von Instrumenten mit scharfen oder traumatischen Kanten IMMER vorsichtig sein,
um Verletzungen zu vermeiden.
IMMER vor der Entnahme eines Instruments überprüfen, ob die korrekte Armnummer und/oder das
richtige Instrument auf dem Armdisplay oder dem interaktiven Display des OP-Teams angezeigt wird,
um die Bewegung eines unerwarteten Instruments und mögliche Verletzungen des Patienten zu
vermeiden.
Die Maulteile eines Instruments NICHT an einem anderen Instrument oder einem harten Gegenstand
schließen, um eine Beschädigung des Instruments oder die Freisetzung von Schmutz in die
Patientenhöhle zu vermeiden.
Das Instrument IMMER vollständig entnehmen, sodass sich die Instrumentenspitze vollständig
außerhalb des Trokars befindet, bevor das Instrument vom Arm diskonnektiert wird.
Das Diskonnektieren des Instruments während es eingeführt ist, kann das Instrument
beschädigen oder zu Verletzungen des Patienten führen.
Gewebe IMMER mit dem distalen Teil der SutureCut Nadeltreiber fassen, um ein Schneiden von
Gewebe und eine Verletzung des Patienten zu vermeiden.
Nach der Reinigung und vor dem Einführen IMMER die Instrumentenspitze überprüfen, um zu
vermeiden, dass auf dem Instrument Fasern oder Stücke von Reinigungsmaterial zurückbleiben und
diese in den OP-Situs eingeführt werden.
Einen Arm NIEMALS mit Hilfe eines eingeführten Instruments vom Trokar abdocken, um
unbeabsichtigte Bewegungen des Instruments im Patienten zu vermeiden. Ein abgedockter Arm
kann das Instrument im Patientenkörper mit hoher Kraft bewegen, was eine schwere Verletzung des
Patienten zur Folge haben kann. Bevor ein Arm vom Trokar abgedockt wird, IMMER zuerst das
Instrument vollständig entnehmen.
Die Instrumente IMMER unter direkter Sichtkontrolle einführen, um zu vermeiden, dass sie das innere
Gewebe treffen und den Patienten verletzen.
Vor dem Anbringen am Arm IMMER jedes Instrument auf Beschädigungen überprüfen, um einen
Verlust der Funktionalität während des Verfahrens zu vermeiden.
Beim Umgang mit Instrumenten während des normalen Gebrauchs die Hände von scharfen
Instrumentenspitzen fernhalten, um Verletzungen zu vermeiden.
Beim Entfernen eines Trokars zusammen mit einem Instrument mit großen oder stark angewinkelten
Maulteilen IMMER das Instrument entnehmen, bis die Maulteile die Trokarspitze erreichen, um
während des Entfernens eine unnötige Bewegung des Instruments im Inneren des Patienten zu
vermeiden.
Vor dem Entfernen des sterilen Instrumentenadapters IMMER zuerst die Instrumente vom Arm
entfernen, um zu vermeiden, dass Instrumente in die Patientenhöhle fallen und der Patient verletzt
wird, oder dass das sterile Feld beeinträchtigt wird.
Das Instrument IMMER an eine sichere, gut sichtbare Stelle bewegen, ehe ein Austausch oder eine
Entnahme von Instrumenten angefordert wird, um eine Verletzung des Patienten zu vermeiden.
Instrumente dürfen NICHT aus einem Trokar entnommen werden, wenn sie nicht für die Entnahme
vorbereitet wurden, es sei denn, dies ist aufgrund eines Notfalls erforderlich. Das Entnehmen eines
Instruments, das nicht vom Gewebe gelöst oder wegbewegt wurde, kann zu einer Verletzung des
Patienten führen.
Instrumente dürfen NICHT aus einem Trokar entnommen werden, wenn sie nicht für die Entnahme
vorbereitet wurden, es sei denn, dies ist aufgrund eines Notfalls erforderlich. Die Entnahme eines
Instruments, das nicht begradigt, nicht geschlossen oder nicht vom Gewebe gelöst ist, kann zu
Verletzungen des Patienten und/oder zu Schäden am Instrument und/oder am Trokar führen.
Das Instrument vor dem Begradigen IMMER vom Gewebe wegbewegen, um eine potenzielle
Verletzung des Gewebes zu vermeiden.
Positionieren Sie die Bedienkonsole des Chirurgen IMMER in einem Abstand von mehr als 1,8 Meter
(6 Fuß) zum Patienten auf dem OP-Tisch, um zu vermeiden, dass ein Teammitglied gleichzeitig den
Patienten und die Bedienkonsole des Chirurgen berührt und so einen potenziellen elektrischen
Leitweg erzeugt.
Das System IMMER zwischen den Verfahren herunterfahren, um sicherzustellen, dass die
Systemprüfungen durchgeführt werden und Fehlfunktionen des Systems vermieden werden.
Vor der Wartung des Hugo™ RAS-Systems die Netzkabel IMMER vom Stromnetz trennen, um das
System vom Stromnetz vollständig zu isolieren.
NICHT versuchen, während eines chirurgischen Verfahrens eine Wartung des Hugo™ RAS-Systems
durchzuführen, um Verletzungen und das Risiko eines Stromschlags des Patienten zu vermeiden. Das
System darf nur von geschultem Medtronic-Servicepersonal gewartet werden.
Warnung
Stromschlaggefahr. IMMER beide Seiten der Anschlüsse auf Feuchtigkeit untersuchen, wenn sterile
Instrumentenadapter, Instrumente und elektrochirurgische Kabel am Arm und am
Hochfrequenzgenerator angeschlossen werden. Vor dem Anschließen die Adapter bei Bedarf
trocknen und/oder reinigen.
Warnung
Um die Risiko eines Stromschlags zu vermeiden, darf dieses Gerät nur an ein Netzversorgung mit
Schutzerde angeschlossen werden.
Einführung
Vorsichtsmaßnahme
Öffnen Sie KEINE Service-Zugangsabdeckungen am System, um eine Beschädigung oder
Fehlfunktion des Geräts oder das Risiko eines Stromschlags zu vermeiden.
Vorsichtsmaßnahme
IMMER sicherstellen, dass alle drei Netzkabel des Systemturms während der Einrichtung des OPs
an drei verschiedene Stromkreise angeschlossen sind, die innerhalb einer Minute voneinander
zu erreichen sind, um eine Unterbrechung der Stromzufuhr und eine Verzögerung der Operation
zu vermeiden.
Vorsichtsmaßnahme
Der chirurgische Assistent sollte nach Möglichkeit an dem in dieser Einrichtungsanleitung indizierten
Ort stehen, um den Kontakt mit sich bewegenden Armen zu vermeiden.
Vorsichtsmaßnahme
Die 3D-Chirurgenbrille sollte IMMER vorsichtig abgewischt werden, um Schäden an den Gläsern
und den reflektierenden Markierungen zu vermeiden.
Vor dem Gebrauch IMMER die reflektierenden Markierungen auf der 3D-Chirurgenbrille auf
Abnutzung und Beschädigung prüfen. Bei Abnutzung oder Beschädigung nicht verwenden.
Verwenden Sie eine Ersatz-3D-Chirurgenbrille und rufen Sie Medtronic an, um eine Ersatzbrille
zu bestellen.
Wenn Sie in der 3D-Ansicht irgendwelche negativen Auswirkungen wie Augenbelastung, Kinetose
oder Übelkeit feststellen, STOPPEN Sie die Verwendung der Bedienkonsole des Chirurgen.
Vorsichtsmaßnahme
Beim manuellen Begradigen oder Schließen der Instrumente IMMER ihre scharfen Kanten vermeiden,
um eine Verletzung oder Beeinträchtigung des sterilen Feldes zu vermeiden.
Vor dem Anbringen des Instruments am Arm die Maulteile aller Gelenkinstrumente begradigen und
schließen, um eine Beschädigung des Instruments oder des Trokars während der Einführung in den
Patienten zu verhindern.
Vermeiden Sie nach Möglichkeit Kollisionen der Instrumentenspitze und des Instrumentenschafts,
um eine Beschädigung des Instruments, einen Verlust der Instrumentenfunktionalität oder eine
potenzielle Freisetzung von Schmutz in die Patientenhöhle zu vermeiden.
Vorsichtsmaßnahme
Verwenden Sie IMMER das Datenverlängerungskabel des Endoskops, damit die Gesamtlänge des
Datenkabels der Länge des Lichtleiterkabels entspricht. Die Nichtverwendung des
Verlängerungskabels kann zu Schwierigkeiten bei der Handhabung der Kabel und zu einem
potenziellen Verlust der Sicht auf den OP-Situs oder des Arbeitsbereichs führen.
Sorgen Sie dafür, dass die Endoskop- und elektrochirurgischen Kabel so verlegt werden, dass sie den
erwarteten Bewegungsumfang der Roboterarme ermöglichen, um zu vermeiden, dass Kabel
während der Armbewegung beschädigt oder aus dem Systemturm gezogen werden. Gezogene oder
beschädigte Kabel können zum Ausfall der Abgabe elektrochirurgischer Energie, zum Verlust der
Endoskopansicht, oder zu Verletzungen des Patienten führen.
Das Endoskop IMMER mit einer Hand langsam einführen, um das d istal e End e in den Tro kar zu le nken
und so Kollisionen und eine potenzielle Beschädigung des Endoskops zu vermeiden.
Das Endoskop IMMER langsam und kontrolliert bewegen, um Kollisionen mit Instrumentenschäften
und der Anatomie außerhalb des Sichtfeldes des Endoskops zu minimieren. Kollisionen des
Endoskops können unerwartete Instrumentenbewegungen und Verletzungen des Patienten
verursachen.
Aktivieren Sie die Endoskoprotation NICHT, es sei denn, Sie sind mit der Handhabung einer bewegten
Endoskopansicht vertraut, um den Verlust von Horizont / anatomischen Orientierungspunkten
zu vermeiden.
NIEMALS die „Netzwerk“-Einstellungen am KARL STORZ* System ändern, um einen Verlust der
Endoskopansicht zu vermeiden.
Die KARL STORZ* Voreinstellungen NIEMALS ändern oder aktivieren, um einen unerwarteten Verlust
oder Änderung der Endoskopansicht.
Stellen Sie sicher, dass die Endoskop- und elektrochirurgischen Kabel vollständig und fest
angeschlossen sind, um ein unerwartetes Lösen von Kabeln und den daraus resultierenden
Verlust der Visualisierung oder der Fähigkeit zur Energieabgabe zu vermeiden.
Den Netzschalter an der Bedienkonsole des Chirurgen NUR drücken, wenn Sie das Verfahren beendet
haben, um eine Unterbrechung der Kontrolle des Chirurgen oder einen Verlust der Endoskopansicht
des OP-Situs zu vermeiden.
Beim Arbeiten mit einem Arm, der so positioniert ist, dass die Instrumentenspitze höher ist als der
Aufsatzkopf (über die Horizontale hinaus), können durch den Instrumentenschaft Blut oder andere
Flüssigkeiten zum sterilem Instrumentenadapter fließen. Bevor Sie Instrumente anbringen IMMER
den sterilen Instrumentenadapter / Aufsatzkopf des Instruments überprüfen und ggf. trocknen.
Vorsichtsmaßnahme
Positionieren Sie KEINEN Arm mit einem Andockwinkel von weniger als 10 Grad zu einem anderen
Arm, um unvollständige oder falsche Bed Map-Informationen auf dem interaktiven Display des
OP-Teams zu vermeiden.
Beim Andocken oder „Aufstoßen“ NICHT am Trokar ziehen, schieben oder heben, um eine
übermäßige Kraftanwendung auf den Patienten und dessen potenzielle Verletzung zu vermeiden.
Einführung
Getrennte Kabel aufgerollt lagern und an der Rückseite der Bedienkonsole des Chirurgen und Arm
Carts aufgehängt lagern, um eine Stolpergefahr zu vermeiden.
Wenn Sie zum Einführen eines Instruments die Instrumentenschlittentaster drücken, halten Sie die
Hände vom Instrumentenmaul fern, um ein Verletzungsrisiko zu vermeiden.
Die blauen Entriegelungslaschen des Instruments bei einem eingeführten Instrument NICHT
zusammendrücken, um eine Trennung des Instruments zu vermeiden.
Die Instrument Drive Unit beim Betätigen der mechanischen Entriegelung der Instrument Drive Unit IMMER mit einer Hand abstützen, um zu verhindern, dass die Instrument Drive Unit aufgrund
der Schwerkraft in Richtung der Entnahme rutscht (weg vom Patienten), falls die Instrument Track
nach unten abgewinkelt ist.
Beim Abdocken des Arms von seinem Trokar IMMER mit einer Hand den Robotertrokar halten und
mit der anderen Hand die Entriegelungstaste des Trokars drücken, um sicherzustellen, dass der
Trokaradapter vom Trokar vollständig gelöst wird und eine erhöhte Kraftanwendung auf den Trokar
vermieden wird. Hohe Kräfte können zu einem Bruch des Trokars und einer Verletzung des Patienten
führen.
NICHT versuchen, den Ring der mechanischen Entriegelung des sterilen Instrumentenadapters
wieder nach oben zu schieben oder anderweitig zurückzusetzen, um Schäden am oder
Fehlfunktionen des sterilen Instrumentenadapters zu vermeiden.
IMMER sicherstellen, dass zwischen dem Arm Cart und der Decke sowie der Deckenbeleuchtung des
OP-Saals ausreichend vertikaler Freiraum vorhanden ist, um während der Systemeinrichtung
Armhöhenanpassungen zu ermöglichen.
Überwachen Sie IMMER die Oberseiten der Systemkomponenten (Arm-Instrument Tracks;
interaktives display des OP-teams ), um Kollisionen mit Leuchten und anderen am Ausleger
montierten Geräten zu vermeiden.
Elektrochirurgie kann Störungen in internen oder externen Herzschrittmachern oder anderen
implantierten Geräten verursachen. Störungen durch elektrochirurgische Geräte können dazu
führen, dass diese Geräte in einen unsicheren Modus wechseln oder das Gerät dauerhaft
beschädigen. Für weitere Informationen zur Anwendung der Elektrochirurgie bei Patienten mit
implantierten medizinischen Geräten wenden Sie sich an den Hersteller des Geräteimplantats
oder die zuständige Krankenhausabteilung.
Elektrochirurgie kann den Betrieb anderer elektronischer Geräte, wie z. B. Patientenmonitore,
nachteilig beeinflussen. Entsprechende Vorsichtsmaßnahmen finden Sie im Anwenderhandbuch
für Valleylab™.
Vorsichtsmaßnahme
IMMER sicherstellen, dass das OP-Team in der Nutzung des Hugo™ RAS-Systems und der Valleylab™
FT10 Energieplattform der FT-Serie geschult ist, und die Bedienungsanleitung jedes System versteht
und befolgt. Vor der Durchführung eines chirurgischen Verfahrens sollte der Chirurg in der jeweiligen
Technik und dem durchzuführenden chirurgischen Verfahren geschult werden.
Der FT10 HF-Generator bietet als Sicherheitsfunktion für die bipolare Energieabgabe eine
Impedanzüberwachung. Weitere Informationen über Impedanzüberwachung finden Sie im
FT10-Anwenderhandbuch.
Für Elektrochirurgie verwenden Sie nur die folgenden in diesem Anwenderhandbuch angegebenen
und von Medtronic zugelassenen Instrumente und Zubehörteile:
- Portfolio von Robotertrokaren
- Portfolio von elektrochirurgischen Instrumenten
- Portfolio von monopolaren Rückelektroden
- Portfolio von elektrochirurgischen Kabeln
Die Systemleistung kann nicht garantiert werden, wenn elektrochirurgische Instrumente oder
Zubehör verwendet werden, die nicht von Medtronic zugelassen sind.
Stellen Sie vor dem Anbringen der monopolaren Spitzenabdeckung sicher, dass die Maulteile der
monopolaren gebogenen Schere geschlossen sind und das Instrumentengelenk gerade ist, um eine
Beschädigung des Instruments oder der Spitzenabdeckung zu vermeiden.
Den Instrumentenschlüssel NICHT zur Öffnung oder Begradigung des Mauls verwenden.
Die Instrumentenschäfte NICHT biegen, um zu vermeiden, dass das Instrument beschädigt wird und
es demzufolge zu einer Fehlfunktion oder einem Verlust der Funktionalität kommt.
Wenn monopolare Instrumente an den Generator angeschlossen werden, IMMER ein 4,57 m (15 Fuß)
langes monopolares Kabel zum Einmalgebrauch und Trokar 2 verwenden. KEIN kürzeres Kabel und
NICHT Trokar 1 verwenden, da das System in dieser Konfiguration keine Energie abgibt.
An das Patient angeschlossene Elektroden sollten so positioniert werden, dass ein Kontakt mit dem
Patienten oder anderen Elektroden aufgrund der Kapazität zwischen dem Elektrodenkabel und dem
Patienten, die bei bestimmten hohen lokalen Stromdichten entstehen kann, vermieden wird.
Elektrochirurgische Instrumente und Kabel bei Nichtverwendung sicher weg vom Patienten,
OP-Team und von brennbaren Materialien ablegen.
Wenn eine laparoskopische Instrumentation mit Metallkanülen verwendet wird, besteht aufgrund
eines direkten Elektrodenkontakts oder einer kapazitiven Kopplung von HF-Strom eine
Verbrennungsgefahr an der Bauchdecke. Dies tritt am wahrscheinlichsten in Fällen auf, in denen die
Energieplattform aktiviert ist.
Die VersaOne™-Kanülen bieten einen Auslass für die Insufflation oder Rauchabsaugung.
Informationen zur Rauchabsaugung während eines elektrochirurgischen Eingriffs finden Sie im
Valleylab™ FT10-Anwenderhandbuch.
Vorsichtsmaßnahme
Den Netzschalter an der Bedienkonsole des Chirurgen NUR drücken, wenn Sie das Verfahren beendet
haben, um eine Unterbrechung der Kontrolle durch den Chirurgen oder einen Verlust der
Endoskopansicht des OP-Situs zu vermeiden.
Einführung
Während des Andockens oder Justierens des Drehpunkts beim Ziehen, Schieben oder Anheben des
Trokars vorsichtig vorgehen. Die auf den Arm ausgeübte Kraft kann die auf den Trokar angewendete
Kraft verstärken, und eine übermäßige Kraft kann zum Bruch des Trokars führen.
Ziehen Sie während der Steuerung durch den Chirurgen NICHT die Datenkabel des Arm Carts oder
der Bedienkonsole des Chirurgen ab, um eine Unterbrechung der Kontrolle des Chirurgen oder der
OP-Tisch-seitigen Kontrolle zu vermeiden.
Wenn bei einem Arm die Stromversorgung ausfällt, dreht sich das angebrachte Instrument frei, was
zu einem Verlust der Retraktion oder Spannung führen kann.
Bewegen Sie jeden nicht benutzten Arm vom OP-Tisch weg, um Schwierigkeiten im Arbeitsbereich
zu minimieren und das Blockieren des Zugang zum Patienten zu vermeiden.
Im Notfall NUR die orangene Systempausentaste verwenden. Während des normalen Gebrauchs
NICHT verwenden. Ein Pausieren des Systems erfordert in Bezug auf die Fortsetzung des Betriebs
zusätzliche Schritte und kann zu Verfahrensverzögerungen führen.
Zur Einleitung des Herunterfahrens des Systems IMMER die blauen Netzschalter verwenden. Die
Not-Aus-Taste (EPO) NICHT verwenden, es sei denn, dies ist der letzte Ausweg, um die
Stromversorgung des gesamten Systems zu unterbrechen, oder in Betrieb befindliche
Systemkomponenten zu trennen und so eine Beschädigung des Systems zu vermeiden.
Entnehmen Sie alle Instrumente aus dem Patienten bevor der Timer der Stützbatterie abläuft. Sobald
die Stützbatterie leer ist, muss die mechanische Freigabe verwendet werden, um die Instrumente zu
entnehmen und die Arme zu bewegen.
Beim justieren des Drehpunkts, einschließlich des Anhebens aller Drehpunkte / Arme oder des
Absenkens des Bettes bei angedocktem Arm, KEINE übermäßige Kraft anwenden. Dies führt zur
Ausübung sehr hoher Kräfte auf die Trokare und kann zu deren Bruch und einer Verletzung des
Patienten führen.
Bei Patienten in Trendelenburg- oder umgekehrter Trendelenburg-Lagerung KEINE Lithotomie
anwenden, um während der Operation vermehrte Kollisionen zwischen den Armen des Systems und
den Beinen des Patienten zu vermeiden.
Vorsichtsmaßnahme
Am Ende eines Falles die Instrumente sofort nach ihrer Entnahme von den Armen entfernen, um eine
unnötige Exposition des OP-Teams gegenüber Biogefahren beim Bewegen der Arme zu vermeiden.
Verwenden Sie beim Abwischen des Systems nur die in diesem Anwenderhandbuch angegebenen
Chemikalien, um eine Schädigung von Systemkomponenten oder Etiketten zu vermeiden.
Vorsichtsmaßnahme
Getrennte Kabel aufgerollt lagern und an der Rückseite der Bedienkonsole des Chirurgen und Arm
Carts aufgehängt lagern, um eine Stolpergefahr zu vermeiden.
Notiz
Das KARL STORZ* Endoskopsystem generiert Meldungen, die im unteren Bereich der
Endoskopansicht angezeigt werden. Beachten Sie die Meldungen des Endoskopsystems und
befolgen Sie die Anweisungen wie Sie es in jeder minimalinvasiven Umgebung tun würden, um
einen Verlust der Endoskopansicht des OP-Situs zu vermeiden.
Lasersicherheit
Laserprodukt der Klasse 1: Die Laserausrichtungseinheit gilt in allen Betriebsmodi als
Laserprodukt der Klasse 1. Sie wurde bewertet und erfüllt die Anforderungen des 21 CFR
(FDA-CDRH) und der Norm EN 60825-1 für Lasergeräte der Klasse 1. Die
Laserausrichtungseinheit wurde nach IEC 60825-1 Ausg. 2 (2007) bewertet.
Vorsichtsmaßnahme
Die Verwendung von Bedienelementen und Einstellungen oder die Durchführung von Verfahren auf
eine andere als die hierin angegebene Weise kann zu gefährlicher Strahlenbelastung führen.
Obwohl Laserprodukte der Klasse 1 auch ohne zusätzlichen Schutz als „augensicher“ gelten, sollten
die folgenden allgemeinen Sicherheitsrichtlinien beachtet werden, um das Risiko einer Exposition
von Augen oder Haut gegenüber Laserstrahlung zu verringern:
•Laser NICHT auf andere Personen oder reflektierende Gegenstände richten oder NICHT erlauben,
dass Laserlicht auf andere Personen oder reflektierende Gegenstände gerichtet wird.
•Laser NICHT verwenden, wenn die Einheit defekt oder die Abdeckung oder das Siegel
beschädigt ist.
•Justierungen und Einstellungen, Wartungen, Betriebsparameter und Verfahren, die nicht hierin
und auf dem Bewertungsetikett der Laserausrichtungseinheit angegeben und zugelassen sind,
können zu gefährlicher Strahlenbelastung führen. Die Einheit NICHT modifizieren und
Schutzabdeckungen NICHT entfernen.
•NICHT versuchen, Service- oder Wartungsarbeiten an der Laserausrichtungseinheit
durchzuführen. Zur Gewährleistung der Konformität des Geräts ist keine geplante Wartung
erforderlich. Reparaturen und Wartungen außerhalb des hierin erlaubten Rahmens dürfen nur
von autorisiertem Medtronic-Servicepersonal durchgeführt werden.
Einführung
Vernetzung von Zubehörgeräten
An den analogen und digitalen Schnittstellen angeschlossene Zubehörgeräte müssen nach
den entsprechenden IEC-Normen zertifiziert sein (d. h. IEC 60950 für Datenverarbeitungsgeräte und IEC 60601-1 für medizinische Geräte.) Alle Konfigurationen müssen die
Anforderungen an medizinische elektrische Systeme der Norm IEC 60601-1 erfüllen.
Jede Person, die zusätzliche Geräte an einen Signaleingang oder Signalausgang anschließt,
richtet ein medizinisches System ein, und ist daher dafür verantwortlich sicherzustellen, dass
das System die Anforderungen der Norm IEC 60601-1 erfüllt. Falls Sie Fragen haben, wenden
Sie sich bitte an Ihren Medtronic-Vertreter.
Vorsichtsmaßnahme
Der Leckstrom von miteinander verbundenen elektrischen Geräten kann die sicheren Werte
überschreiten. Um die Sicherheit von Patienten und Anwendern zu gewährleisten, ist es wichtig, das
Produkt nur mit Geräten zu vernetzen, die die Anforderungen von IEC 60601-1 erfüllen. Es liegt in der
Verantwortung des Anwenders sicherzustellen, dass alle miteinander vernetzten nicht von
Medtronic stammenden Geräte die Anforderungen von IEC 60601-1 erfüllen.
Potentialausgleich
Sofern nationale Gesetze oder örtliche Vorschriften es erfordern, kann der
Potenzialausgleich von Geräten durch Anschließen eines Potenzialausgleichsleiters
an die Potenzialausgleichsklemmen erfolgen, die sich in der Nähe des Netzeingangs
an jeder Unterbaugruppe des Systems befinden. Siehe die Anforderungen an
medizinische elektrische Systeme in der Norm IEC 60601-1.
Obwohl alle Versuche unternommen wurden, die Risiken für Patienten und Anwender
zu reduzieren, bergen alle mit dem roboter-assistierten Chirurgiesystem Hugo™
durchgeführten Operationen ein gewisses Restrisiko, selbst wenn sie von geschulten
Ärzten durchgeführt werden. Zu den potenziell unerwünschten Ereignissen im
Zusammenhang mit der Verwendung von roboter-assistierten chirurgischen Geräten
zählen unter anderem die folgenden Risiken:
•Toxizität
•Verbrennung (verschiedene Grade)
•Infektion
•Stumpfes Trauma
•Gewebeschaden
•Auslösen
•Geräte-/Einrichtungsschäden
•Quetschverletzung
•Behandlungsverzögerung (längere
Verfahren)
•Blutung
•Gewebeschaden/Gewebetrauma
•Fremdkörperreaktion
•Exposition gegenüber Karzinogenen
•Entzündung
•Darmperforation
•Stromschlag
•Arrhythmie
•Implantatversagen
•Gefäßperforation
•Pneumothorax
•Hämothorax
•Darmverbrennung
•Thermische Verbrennung
Meldung schwerwiegender Vorkommnisse
Jedes im Zusammenhang mit diesem Produkt aufgetretene schwerwiegende Vorkommnis
sollte dem Hersteller und der zuständigen Behörde des Mitgliedstaats gemeldet werden, in
dem der Anwender und/oder der Patient ansässig sind/ist.
Das Hugo™ Roboter-assistierte Chirurgiesystem (RAS) von Medtronic umfasst
hochauflösende 3D-Vision und elektromechanische Geräte für die minimalinvasive
Chirurgie (MIS).
Das Hugo™ RAS-System besteht aus drei wesentlichen Komponenten, nämlich der
Arm Carts, dem Systemturm und der Bedienkonsole des Chirurgen.
Systemkompatibilität
Das Hugo™ RAS-System wurde so ausgelegt, dass es mit den folgenden Systemen
kompatibel ist:
•Medtronic Hugo™ RAS System für Gelenk-gelagerte chirurgische Instrumente
Der Systemturm beherbergt Computer, das Endoskopsystem, den HF-Generator, das
Stromversorgungssystem mit Pufferbatterie und das interaktive hochauflösende
Touchscreen-Display für das OP-Team. Der Systemturm ermöglicht es der Bedienkonsole
des Chirurgen, die Bewegungen von bis zu vier Armen zu steuern. Er kann auch ohne die
Bedienkonsole des Chirurgen verwendet werden, um bis zu vier Arme für die eigenständige
manuelle Steuerung am OP-Tisch zu versorgen, oder allein für die laparoskopische
Standardvisualisierung und Elektrochirurgie.
MRASC0003Systemturm, 120 V
MRASC0005Systemturm, 240 V
1 Systempause- und Netzschalter
2 USB-Schnittstelle
3 Interaktives Display des OP-Teams
4 Endoskopsystem
5 HF-Generator
6 Ablagefach für Zubehör
7 Rollenbremsen
8 Schnellreferenzhandbücher (gebunden; Schnellspanner)
2. USB-SchnittstelleDie USB (Universal Serial Bus)-Schnittstelle ist
3. Interaktives
Display des
OP-Teams
Die orangefarbene Systempausentaste
unterbricht die Steuerung der Arme durch die
Bedienkonsole des Chirurgen oder den
OP-Tisch-seitigen-Kontrollen und versetzt das
System in den HOLD-Zustand. Der blaue
Netzschalter dient zum Hoch- und
Herunterfahren des Systems.
eine Buchse an der Vorderseite des
Systemturms, an die Benutzer
USB-Speichergeräte, wie z. B. USB-Laufwerke,
anschließen können, um Bilder vom System
herunterzuladen.
Das interaktive Display des OP-Teams ist ein
2D-Touchscreen, der vom OP-Team
verwendet wird, um das Hugo™ RAS-System
für die Operation einzurichten, die
Endoskopansicht zu überwachen, auf
Benachrichtigungen und Alarme zu reagieren
und den Status der Arm Carts, Instrumente
und des RAS-Systems anzuzeigen. Die Position
des Displays kann für die Sichtbarkeit durch
die Mitglieder des OP-Teams manuell
eingestellt werden.
Koordinierte Elemente der grafischen
Benutzeroberfläche (GUI) im gesamten
Hugo™ RAS-System versorgen die Mitglieder
des OP-Teams mit Informationen über die
Aktionen des Chirurgen und den
Systemstatus.
4. EndoskopsystemDas KARL STORZ* 3D Endoskop- und
Visualisierungssystem besteht aus den
folgenden drei Einheiten:
•Die IMAGE1 S CONNECT™ (TC 200) Einheit
ist die Brücke zwischen dem KARL STORZ*
System und dem Benutzer. Es generiert
die grafische Benutzeroberfläche von
KARL STORZ* und bietet
Bildverbesserungs- und andere
Funktionen.
•Das IMAGE1 S D3-LINK™ (TC 302) ist die
Endoskopschnittstelle, die das vom
Endoskop aufgenommene Bild in das
KARL STORZ* System einspeist.
Hugo™ RAS-Systemkomponenten
Systemübersicht
•Der Kaltlichtquelle POWER LED 300 (TL
300) überträgt das Licht über ein
Glasfaserkabel zum Endoskop.
5. HF-GeneratorBei dem HF-Generator handelt es sich um
einen Covidien Valleylab™ FT10 HF-Generator.
Der Generator liefert Hochfrequenz
(HF)-Energie für monopolare und bipolare
chirurgische Anwendungen. Die HF-Energie
kann über Fußpedale und handbetätigte
Instrumente an der Bedienkonsole des
Chirurgen während der RAS aktiviert werden
oder über optionale eigenständige Fußpedale,
die an den HF-Generator angeschlossen sind
und für den HF-Generator Covidien Valleylab™
FT10 zugelassen sind.
6. Ablagefach für
Zubehör
7. RollenbremsenDie Rollenbremsen blockieren die Rollen des
Im Ablagefach wird Systemzubehör wie
zusätzliche 3D-Brillen, das Benutzerhandbuch
und die Einrichtungsanleitungenaufbewahrt.
Systemturms, um zu verhindern, dass er
unerwartet rollt oder sich bewegt.
8. KabelhakenDie Kabelhaken ermöglichen die Aufhängung
zusätzlicher überschüssiger Kabel, die mit der
Bedienkonsole des Chirurgen und den Arm
Carts verbunden sind.
9. Kabelanschlüsse Auf der Rückseite des Systemturms befinden
sich die Anschlüsse für die Stromkabel des
Turms, die Datenkabel des Arm Carts, die
Datenkabel der Bedienkonsole des Chirurgen
und die Videoeingangs- und
-ausgangsanschlüsse.
10. Not-Aus-Taste
(EPO)
Die rote Not-Aus-Taste (EPO) schaltet die
Stromversorgung des Systemturms und der
Arme im Notfall ab.
Bedienkonsole des Chirurgen
Die Bedienkonsole des Chirurgen ist eine offene Konsole, die aus einem großen
Flachbildschirm mit einem hochauflösenden passiven 3D-Display, einem kleinen
interaktiven Touchscreen-Display, verstellbaren ergonomischen Bedienelementen, einer
Armlehne, zwei Handcontrollern für den Chirurgen, einer Reihe von Fußpedalen und einer
3D-Brille für den Chirurgen und den Beobachter besteht. Sensoren in der Bedienkonsole des
Chirurgen verfolgen die Bewegung der vom Chirurgen getragenen 3D-Brille und können die
Bewegung der Instrumente kuppeln, wenn der Chirurg vom 3D-Display wegschaut. Die
Chirurgen-Handsteuerung ist leicht zu bewegen und reagiert auf die Bewegungen des
Handgelenks. Der Aufgabensimulator bietet Übungen für das Hugo™ RAS-System.
Hinweis: An der Bedienkonsole des Chirurgen befinden sich bewegliche Teile. Die Benutzer
sollten sich der Bewegung dieser Teile bewusst sein und Vorsicht walten lassen,
um Verletzungen und Schäden am System zu vermeiden.
Komponenten und Beschreibungen der Bedienkonsole des Chirurgen
KomponenteBeschreibung
Hugo™ RAS-Systemkomponenten
1. Kopfverfolgungs-
system
2. 3D-Monitor des
Chirurgen
3. Chirurgen-
Handsteuerungen
Das Kopfverfolgungssystem folgt der Position
der reflektierenden Marker auf der 3D-Brille
des Chirurgen. Die 3D-Brille des Chirurgen
muss während der Kontrolle durch den
Chirurgen getragen werden. Als
Sicherheitsfunktion werden die
Chirurgen-Handsteuerungen gekuppelt,
wenn das Kopfverfolgungssystem feststellt,
dass der Chirurg nicht mehr auf den
3D-Monitor des Chirurgen schaut.
Der 3D-Monitor des Chirurgen ist ein
hochauflösender Monitor, auf dem die
Endoskopansicht und Informationen über den
aktuellen Status des Systems, einschließlich
der Arm Carts, des Endoskops und der
Instrumente, angezeigt werden. Die 3D-Brille
des Chirurgen muss getragen werden, um den
3D-Effekt zu sehen.
Die Chirurgen-Handsteuerungen bestehen
aus zwei Handschnittstellen, die von der
Bedienkonsole des Chirurgen ausgehen. Die
Chirurgen-Handsteuerungen wandeln die
Bewegungen des Chirurgen in
roboter-assistierte Bewegungen der
Instrumente um. Zusätzlich dazu zeigen die
Chirurgen-Handsteuerungen dem Chirurgen
die Grenzen des Arbeitsbereichs für den Arm
und das Instrument an, indem sie die
Bewegung stoppen, wenn der jeweilige Arm
oder das Instrument eine Grenze erreicht.
Systemübersicht
4. Systempause-
und Netzschalter
5. Interaktives
Display des
Chirurgen
Die orangefarbene Systempausentaste
unterbricht die Steuerung der Arme durch die
Bedienkonsole des Chirurgen oder die
OP-Tisch-seitige Kontrollen und versetzt das
System in einen HOLD-Zustand. Der blaue
Netzschalter leitet das Herunterfahren des
Systems ein.
Das interaktive Display des Chirurgen ist ein
2D-Touchscreen-Display, mit dem die
Zuweisung der verfügbaren Arm Carts
verwaltet und die Einstellungen angezeigt
und angepasst werden können. Das Display ist
an der rechten Seite der Bedienkonsole des
Chirurgen angebracht.
6. EndoskopknöpfeMit den Ergonomiesteuerungen lassen sich
7. 3D-BrilleDie 3D-Brille wird vom Chirurgen und/oder
die Höhe der Armlehne, die Höhe des
3D-Monitors des Chirurgen und der Abstand
zwischen den Fußpedalen und dem Chirurgen
einstellen.
einem Beobachter getragen, um den
3D-Effekt auf dem 3D-Monitor des Chirurgen
zu sehen. Im Gegensatz zur 3D-Brille für den
Beobachter verfügt die 3D-Brille für den
Chirurgen über reflektierende Markierungen,
die es dem Kopfverfolgungssystem
ermöglichen, dem Blick des Chirurgen zu
folgen. Die 3D-Brille des Beobachters hat eine
zusätzliche farbige Kennzeichnung, um sie
von der 3D-Brille des Chirurgen zu
unterscheiden.
8. FußpedaleMit den Fußpedalen können die
Chirurgen-Handsteuerungen betätigt,
zwischen aktiven und Reservearmen
gewechselt, die Endoskopbewegung neu
positioniert und die elektrochirurgische
Energie aktiviert werden.
9. Beweglicher
Kabelhaken
10. KabelanschlüsseAn der Rückseite der Bedienkonsole des
11. Netzschalter
der Konsole
Der Kabelhaken bietet eine Möglichkeit zum
Aufhängen der Netz- und Datenkabel der
Bedienkonsole des Chirurgen, wenn diese
nicht angeschlossen ist, und kann an den
Seiten oder an der Rückseite der Armlehne der
Bedienkonsole des Chirurgen aufgehängt
werden.
Chirurgen befinden sich Anschlüsse für das
Netzkabel der Bedienkonsole des Chirurgen,
das Datenkabel und den USB-Anschluss.
Der rote Netzschalter der Konsole
unterbricht die Stromversorgung der
Bedienkonsole des Chirurgen zur Lagerung
oder zum manuellen
Herunterfahren/Neustart.
12. RollenbremsenDie Bremspedale blockieren die Rollen der
Bedienkonsole des Chirurgen, um zu
verhindern, dass sie sich ungewollt bewegt.
Hugo™ RAS-Systemkomponenten
13.
Aufgabensimulator
Der Aufgabensimulator ist ein
simulationsbasiertes Trainingsmodul, das
an der Armlehne der Bedienkonsole des
Chirurgen angebracht wird. Bei Verwendung
des Aufgabensimulators werden der
Systemturm und die Arm Carts nicht benötigt.
Die Arm Carts bestehen aus beweglichen Plattformen mit Rollen, die jeweils einen
modularen und ausziehbaren Arm tragen. Bis zu vier Arm Carts können an den Systemturm
angeschlossen werden, um sie gleichzeitig während der RAS zu verwenden. Die Arm Carts
sind transportabel und lassen sich leicht innerhalb des Operationssaals und des
Krankenhauses bewegen. Vor der Operation positioniert das OP-Team die Arm Carts
entsprechend dem chirurgischen Verfahren um den OP-Tisch. Das Team kann die Arm Carts
und die Arme so einstellen, dass sie sich der Patientenpositionierung anpassen und den
Zugang zum Patienten am OP-Tisch zu optimieren.
Hinweis: Am Roboterarm und am Instrument Track befinden sich bewegliche Teile. Die
Benutzer sollten sich der Bewegung dieser Teile bewusst sein und Vorsicht walten
lassen, um Verletzungen und Schäden am System zu vermeiden.
Instrument oder Endoskop. Der Chirurg kann den
Arm und das daran befestigte Endoskop oder
Instrument aktiv über die Bedienkonsole des
Chirurgen steuern. Die Mitglieder des OP-Teams
können den Arm und ein daran befestigtes
Endoskop oder Instrument am Krankenbett
bewegen.
2. Instrument
Track
Das Instrument Track ermöglicht die manuelle
Bewegung der Instrument Drive Unit entlang des
Instrument Track, z. B. zum Einsetzen oder
Entnehmen von Instrumenten. Wenn Sie einen
Arm von der Bedienkonsole des Chirurgen aus
steuern oder den Fulcrum Handle vom OP-Tisch
aus verwenden, dreht sich der Instrument Track
um den zentralen Drehpunkt des Arms.
Hugo™ RAS-Systemkomponenten
Systemübersicht
3. Instrument
Drive Unit
4. Steriler
Instrumentenadapter
Ermöglichen die manuelle Bewegung der
Instrument Drive Unit entlang des Instrument
Track, z. B. zum Einsetzen oder Entnehmen
von Instrumenten.
Der sterile Instrumentenadapter ist eine sterile und
wiederverwendbare Komponente, die an der
Instrument Drive Unit befestigt wird. Diese
ermöglicht die Befestigung steriler Instrumente
an den Armen.
5. TrokaradapterDer Trokaradapter verbindet den Arm mit den
6. ArmdisplayAuf dem Armdisplay werden arm-spezifische
Patientenports (Trokaren).
Informationen angezeigt, darunter die
Identifikationsnummer des Arms, das
angeschlossene Instrument oder Endoskop und ob
der Arm gerade in Bewegung ist oder nicht.
7. Cart-SäuleDie Cart-Säule ermöglicht die vertikale
Positionierung des Arms, um sich der Körperlage
des Patienten und der Position des
Operationstisches anzupassen.
8. EllenbogenDer Ellbogen des Arms ermöglicht die
Positionierung des Drehpunkts des Arms und kann
selbst positioniert werden, um den Arbeitsbereich
um den Operationstisch herum zu verwalten.
9. KabelbuchseDie Kabelbuchse nimmt das Datenkabel für den
Arm Cart auf, das jeden Arm Cart mit dem
Systemturm verbindet.
11. KabelhakenDer Kabelhaken dient zur Aufbewahrung des
12. BremspedaleDie Bremspedale blockieren die Rollen des Arm
Die Laserausrichtungseinheit erstellt einen
Referenzrahmen für das Hugo™ RAS-System,
indem sie die Ausrichtung jedes Arms zum
OP-Tisch erfasst.
Datenkabels des Arm Carts, wenn dieser nicht
angeschlossen ist.
Carts und ermöglichen zwei Bewegungsarten:
freie Bewegung, bei der der Arm Cart in jede
Richtung geschoben und gedreht werden kann;
und Transportbewegung für eine bessere
Kontrolle in Gängen und um Ecken.
Arm Cart - Komponenten und Beschreibungen der allgemeinen OP-Tisch-seitigen
Kontrollen
KomponenteBeschreibung
1. Instrumenten-
schlittentaster
2. Fulcrum
Handle
Die blauen Instrumentenschlittentaster
ermöglichen die Bewegung der Instrument
Drive Unit entlang der Instrument Track, so
dass der Benutzer die Instrumente manuell
einsetzen und entnehmen kann. Die
Instrumentenschlittentaster können mit
dem Fulcrum Handle verwendet werden,
um die gleichen Endoskop- oder
Instrumentenbewegungen wie bei der
handgeführten Laparoskopie zu ermöglichen.
Der Fulcrum Handle ermöglicht es dem Arm, sich
um den Drehpunkt zu drehen (zu schwenken).
Damit kann der Benutzer ein Endoskop oder
Instrument im Patienten ausrichten oder den
Instrument Track während der Einrichtung auf
einen Trokar ausrichten. Der Fulcrum Handle
kann mit den Instrumentenschlittentastern
verwendet werden, um die gleichen Endoskopoder Instrumentenbewegungen wie bei der
handgeführten Laparoskopie zu ermöglichen.
3. PositionstasteDie blaue Positionstaste ermöglicht die
Bewegung des Ellenbogens des Arms und die
vertikale Bewegung des Arms auf dem Cart.
Dadurch kann der Benutzer den Arm in jede
beliebige Richtung bewegen, um ihn an den
Patiententrokar anzudocken oder den Drehpunkt
während der Operation anzupassen.
4. Taste zum
Einstellen der
Neigung des
Arms
Mit der Taste zum Einstellen der Neigung des Arms kann der Arm nach oben und unten gekippt
werden, um den chirurgischen Arbeitsbereich bei
verschiedenen Verfahren zu optimieren.
Der Ellenbogenknopf ermöglicht die Bewegung
des Ellbogens, sodass der Benutzer den Ellbogen
neu positionieren kann, um den Arbeitsbereich
am Bett zu verwalten.
Systemübersicht
Mit dem Laserausrichtungsknopf kann der
Benutzer eine nach unten auf den Boden
projizierte Laserlinie drehen. Die blaue
Lasereinstellungstaste bestätigt die
Ausrichtung der Linie an der Kante des
Operationstisches und schafft einen
Bezugsrahmen für die Positionierung des
Hugo™ RAS-Systems.
7. Entriegelungs-
trokar
Mit dem blauen Entriegelungstrokar lassen sich
die Trokarverriegelungs-Maulteile am Ende des
Arms öffnen, wodurch der Arm vom
Patiententrokar gelöst wird.
Bedienelemente und Funktionen des Arm Carts Spezifische Verwendung
Die orangefarbenen oder grauen Bedienelemente und Funktionen des Arm Carts sind für
einen bestimmten Zweck vorgesehen: zur mechanischen Freigabe von Instrumenten oder
Komponenten oder zum Anhalten der Bewegung des Arms.
1 Entriegelungstasten für den sterilen Instrumentenadapter
2 Mechanische Entriegelung der Instrumentenspitze
3 Instrument Drive Unit: Mechanische Entriegelung
4 Kontaktsensoren
5 Systempausentaste
6 Mechanische Entriegelung des Cart
Steuerkomponenten und Beschreibungen zur mechanische oder spezifischen
Verwendung des Arm Carts
KomponenteBeschreibung
1. Entriegelungstasten
für den sterilen
Instrumentenadapter
2. Ring der
mechanischen
Entriegelung
3. Instrument Drive Unit:
Mechanische
Entriegelung
4. KontaktsensorenDie Kontaktsensoren erkennen den
Die grauen Entriegelungstasten für den sterilen Instrumentenadapter lösen den
sterilen Instrumentenadapter nach der
Operation vom Arm, sodass der Benutzer
den Arm abtrennen kann.
Der Ring der mechanischen Entriegelung
(mit orangefarbenen Zugring) lässt sich
drehen, um bei Strom- oder
Funktionsausfall des Arms das Maul eines
angeschlossenen Instruments zu öffnen,
sodass der Benutzer ein Instrument lösen
kann, das Gewebe erfasst hat.
Die orangefarbene mechanische Entriegelung der Instrument Drive Unit
ermöglicht es, die Instrument Drive Unit
im Falle eines Stromausfalls oder eines
Funktionsausfalls des Arms manuell im
Instrument Track nach oben zu bewegen,
sodass der Benutzer das Instrument
manuell entnehmen kann.
Kontakt mit Fremdkörpern (z. B. mit
OP-Teammitgliedern oder Kabeln) und
unterbrechen die Steuerung dieses Arms
durch die Bedienkonsole des Chirurgen
und versetzen ihn in den HOLD-Zustand.
unterbricht die Steuerung der Arme durch
die Bedienkonsole des Chirurgen oder der
OP-Tisch-seitigen Kontrolle und versetzt
das System in den HOLD-Zustand.
Die orangefarbene Mechanische Entriegelung der Cart-Säule ermöglicht
die vertikale Bewegung des Arms im Falle
eines Strom- oder Funktionsausfalls,
sodass der Benutzer den Arm anheben
kann, um den Patienten zu befreien.
Grafische Benutzeroberfläche (GUI)
Die grafische Benutzeroberfläche, oder GUI, ist die Gesamtheit der digitalen Bildschirme,
Anzeigen, Meldungen und interaktiven Elemente, die auf den Displays des
Hugo™ RAS-Systems erscheinen.
Während der System- und Verfahrenseinrichtung liefern die GUI-Bildschirme Informationen
zum Systemstart und zur allgemeinen Einrichtung. Während der Operation zeigen sie die
Endoskopansicht an und liefern laufende Statusinformationen über das System, die Arme
und die Instrumente.
Bis auf wenige Ausnahmen zeigt die GUI dem Chirurgen und dem OP-Team dieselben
Informationen über Systemereignisse und -status an.
Der 3D-Monitor des Chirurgen zeigt die Endoskopansicht, den Status der Arme und
Instrumente sowie Meldungen des Systems an. Das interaktive Display des Chirurgen
ermöglicht es dem Chirurgen, den Chirurgen-Handsteuerungen Arme zuzuweisen und
die Einstellungen der Bedienkonsole des Chirurgen, des Systems und des Endoskops
anzupassen.
Das interaktive Display des OP-Teams zeigt Bildschirme für die Einrichtung des Systems
und der Operation. Während der Operation wird ein Operationsbildschirm angezeigt, der
zwischen der Einrichtungsansicht und der Operationsansicht umgeschaltet werden kann.
Die Einrichtungs-Ansicht bietet erweiterte Informationsbereiche für das OP-Team, um das
System einzurichten und Systeminformationen und -status zu verfolgen, während die
OP-Ansicht die Endoskopansicht maximiert.
Armdisplay
Jeder Arm verfügt über ein eigenes Armdisplay, das den Status des Arms und des
angeschlossenen Instruments oder Endoskops anzeigt.
In den Systemalarmmeldungen und -benachrichtigungen wird angezeigt, welche
Systemkomponente betroffen ist, um die Fehlersuche zu erleichtern. Bei Alarmen, die einen
bestimmten Arm betreffen, wird die Nummer des Arms in der Alarmmeldung angegeben,
und in der Statusleiste des Arms und in der Bed Map wird der Alarmzustand für diesen
Arm angezeigt.
Wenn eine Fehlersuche für einen Alarm bezüglich der Bedienkonsole des Chirurgen oder
des Turms möglich ist, werden in der Alarmmeldung die Bedienkonsole des Chirurgen
bzw. der Turm sowie die zu ergreifenden Maßnahmen angegeben.
In manchen Fällen kann sich ein Alarm auf das gesamte System beziehen. In der
Alarmmeldung wird angegeben, welche Maßnahmen in Bezug auf das gesamte System
zu ergreifen sind.
Alarme quittieren
Einige Alarme müssen durch Drücken der Taste QUITTIEREN auf dem Bildschirm quittiert
werden, um sicherzustellen, dass das Operationsteam auf den Alarmzustand aufmerksam
gemacht wird. Die Schaltfläche QUITTIEREN befindet sich in der Meldungsleiste neben der
Meldung, und der Alarm kann entweder über das interaktive Display des OP-Teams oder
über das interaktive Display des Chirurgen abgestellt werden. Durch Drücken der Taste
QUITTIEREN wird der Alarm stummgeschaltet und der Alarmzustand gelöscht.
Wenn der Alarm eine Taste QUITTIEREN enthält, die Taste aber deaktiviert ist, müssen die
Anweisungen in der Alarmmeldung befolgt werden, um den Alarmzustand zu beheben,
bevor er gelöscht werden kann. Sobald der Zustand behoben wurde, wird die Taste
QUITTIEREN aktiviert.
Alarme, die nicht mit einer QUITTIEREN-Taste versehen sind, werden automatisch gelöscht.
Je nach Priorität des Alarms werden sie gelöscht, nachdem der Zustand behoben wurde,
bzw. nach einer kurzen Zeit auf dem Bildschirm.
Alarmübergänge
Wenn ein neuer Alarm auftritt, während ein bestehender Alarm vorhanden ist, spielt
das System einen Alarmübergangston ab und der neue Alarm erscheint auf den
Systemanzeigen. Die LEDs des Arm Carts pulsieren ebenfalls weiß/rot oder weiß/gelb, je
nach Alarmstufe. Damit der Alarmübergang stattfinden kann, muss der neue Alarm eine
höhere Priorität haben als der bestehende Alarm. Wenn der neue Alarm die gleiche oder
eine niedrigere Priorität hat, muss der bestehende Alarm zuerst bearbeitet werden, bevor
das System den neuen Alarm anzeigt.
Die Displays für den Chirurgen und das interaktive OP-Team zeigen alle angeschlossenen
Arme in einer kombinierten Armstatusleiste an, mit einem individuellen Statusmodul für
jeden Arm, einschließlich des Endoskops.
Systemübersicht
Die Armstatusmodule
Alle Systemanzeigen zeigen den Status der Arme über Armstatusmodule an. Diese
Armstatusmodule haben auf jedem Bildschirm eine etwas andere Größe und Form, zeigen
aber ähnliche Informationen an.
Wenn ein angeschlossenes Instrument über elektrochirurgische Funktionen wie
monopolare oder bipolare Energie verfügt, wird in der Armstatusleiste ein Symbol für diese
Energiefunktion angezeigt.
Energiestatusmodul
Die Energiefunktionen werden über die Fußpedale der Bedienkonsole des Chirurgen
aktiviert (siehe Kapitel 7, Elektrochirurgische und energetische Instrumente). Es kann jeweils
nur eine Energiefunktion aktiviert werden.
Wenn eine Energiefunktion aktiviert ist, erscheint das Energiestatusmodul oben in der Mitte
der Endoskopansicht, unterhalb der Meldungsleiste. Das Energiestatusmodul zeigt den
aktuell aktivierten Energiemodus und seine Modi an.
Der aktivierte Energiemodus entspricht dem Symbol auf dem Arm mit dem entsprechenden
Gerät. In diesem Beispiel hat der Chirurg die monopolare Energie an Arm 2 mit der
monopolaren gebogenen Schere aktiviert, die der rechten Hand des Chirurgen
zugewiesen ist.
Systemübersicht
Wenn eine aktivierte Energiefunktion aktiviert („ausgelöst“) wird, zeigt das
Energiestatusmodul ein animiertes Funktionssymbol an, und das Energiestatusmodul
ist von einem pulsierenden weißen Rahmen umgeben, um die Aktivierung der
Funktion anzuzeigen.
In diesem Beispiel hat der Chirurg die bipolare Energie an Arm 3 mit der bipolaren
Maryland-Zange, die der linken Hand des Chirurgen zugeordnet ist, aktiviert und
„löst sie aus“.
Im Falle eines Alarms im Zusammenhang mit der Nutzung der Energiefunktion kann
das Energiestatusmodul den Alarmstatus anzeigen. Wie bei anderen Alarmen wird die
zugehörige Meldung in der Meldungsleiste angezeigt.
Das Endoskop-Statusmodul
Das Endoskop-Statusmodul zeigt das angeschlossene Endoskop an (0° oder 30°).
Bei Verwendung eines 30°-Endoskops zeigt das Endoskop-Statusmodul die Ausrichtung des
Endoskops mit einem Pfeil nach oben oder unten an. Der kreisförmige Endoskopindikator
zeigt die Neigung und Drehung des Endoskops an (siehe Kapitel 7, Endoskopsteuerung an der Bedienkonsole des Chirurgen).
Im Falle eines Alarms im Zusammenhang mit der Verwendung des Endoskops kann das
Endoskopmodul den Alarmstatus anzeigen. Wie bei anderen Alarmen wird die zugehörige
Meldung in der Meldungsleiste angezeigt.
Systemübersicht
Status in der Armstatusleiste
StatusBeschreibungDisplay
Status AKTIVEin Armstatusmodul zeigt den
Status AKTIV mit einem
hellblauen Hintergrund an,
wenn der Arm unter aktiver
Kontrolle des Chirurgen steht.
Die Armstatusmodule der
aktiven Arme werden in der
Mitte des Bildschirms
angezeigt, direkt links und
rechts neben dem
Endoskop-Statusmodul.
Status BEREITDas Armstatusmodul zeigt den
Status BEREIT mit einem
dunkelblauen Hintergrund und
einem Schlosssymbol an, wenn
der Arm einer der Hände des
Chirurgen zugewiesen, aber
gesperrt ist oder die Hand des
Chirurgen sich nicht auf der
Chirurgen-Handsteuerung
befindet.
Status RESERVE an, wenn der
Arm einem Reserveplatz
zugewiesen ist, der für den
Wechsel zu einer der Hände zur
Verfügung steht. Der
Reservearm wird in Richtung
der Außenseite des
Bildschirms, weg vom
Endoskop, gezeigt.
Status
OP-TISCH-SEITIGE
KONTROLLE
Status ALARMDas Armstatusmodul kann
Wenn der Arm manuell von
einem Mitglied des OP-Teams
am OP-Tisch bewegt wird, zeigt
das Armstatusmodul den
Status OP-TISCH-SEITIGE
KONTROLLE an.
auch den ALARM-Status für
den Arm anzeigen. Die Alarme
sind je nach Dringlichkeit
farblich kodiert.
Zustände auf den Arm-Displays
Hinweis: Die Arm-Displays zeigen einen etwas anderen Status an als die interaktiven
Displays des Chirurgen und des OP-Teams. Die Arm-Displays zeigen nur an, wenn
der Arm in Bewegung ist, wenn er nicht in Beweg ung ist oder wenn e r am OP-Tis ch
kontrolliert wird, sowie Fehler und Alarme.
StatusBeschreibungDisplay
Status IN BEWEGUNGDie Armanzeige zeigt den
Status IN BEWEGUNG an, wenn
sich der Arm bewegt.
Status NICHT IN
BEWEGUNG
Status
OP-TISCH-SEITIGE
KONTROLLE
Das Armdisplay zeigt den
Status NICHT IN BEWEGUNG an,
wenn sich der Arm seit mehr als
10 Sekunden nicht bewegt hat.
Das Armdisplay zeigt den
Status OP-TISCH-SEITIGE
KONTROLLE an, wenn der Arm
manuell von einem Mitglied
des OP-Teams am OP-Tisch
bewegt wird.
den ALARM-Status für den Arm
anzeigen. Die Alarme sind je
nach Dringlichkeit farblich
kodiert.
Grafische Benutzeroberfläche (GUI)
Die Meldungsleiste
Die Meldungsleiste befindet sich direkt unter der Armstatusleiste auf dem 3D-Monitor des
Chirurgen und dem interaktiven Display des OP-Teams (wenn es so eingestellt ist, dass es die
OP-Ansicht vom OP-Bildschirm anzeigt) sowie am oberen Rand des interaktiven Displays des
Chirurgen.
Die Meldungsleiste zeigt die beiden kritischsten Alarme, Meldungen oder Dialoge zu einem
beliebigen Zeitpunkt an. Wenn das System eine neue Meldung oder einen neuen Dialog
generiert, der kritischer ist als einer der beiden angezeigten, ersetzt die neue Meldung die
weniger kritische.
Eine Liste aller Systemmeldungen für das aktuelle Verfahren, die in umgekehrter
chronologischer Reihenfolge angeordnet sind (die neuesten Meldungen stehen oben), kann
auf dem interaktiven Display des OP-Teams durch Drücken der Taste Meldungen aufgerufen
werden. Jede Meldung wird mit der seit Beginn des Vorgangs verstrichenen Zeit aufgelistet.
Alle Systemmeldungen und Alarme sind in dieser Liste enthalten. Wenn eine Meldung eine
niedrigere Priorität als zwei andere vorhandene Meldungen hat, wird sie nicht sofort in der
Meldungsleiste angezeigt, und wenn sie aufgelöst wird, bevor die beiden Meldungen mit
höherer Priorität gelöscht sind, erscheint sie nie in der Meldungsleiste, aber sie wird
weiterhin in der chronologischen Nachrichtenliste angezeigt.
Der Systemspeicher ist so ausgelegt, dass er alle Meldungen für ein einziges Verfahren
aufnehmen kann. Wenn die Speicherkapazität erreicht ist, werden die ältesten (frühesten)
Meldungen des Verfahrens durch die neuesten Meldungen überschrieben.
Die Systemdatenprotokolle, die Benachrichtigungen und Alarme der letzten Verfahren
enthalten, können nur von qualifiziertem Medtronic-Servicepersonal eingesehen werden.
Informationen zu Systemdatenprotokollen erhalten Sie beim technischen Support von
Medtronic.
Die Bed Map
Die Bed Map befindet sich auf dem interaktiven Display des Chirurgen und des OP-Teams.
Die Bed Map zeigt den Andockwinkel jedes Arms um den OP-Tisch an, um dem Chirurgen
und dem OP-Team zu helfen, den Überblick über die Arme zu behalten, wenn sie über den
Wechsel von Instrumenten und Systembenachrichtigungen kommunizieren. Diese Winkel
werden bei der Einrichtung des Arms eingestellt und werden von der Steuerung der
Bedienkonsole des Chirurgen nicht beeinflusst.
Die Endoskopansicht nimmt den größten Teil des 3D-Monitors des Chirurgen und des
interaktiven Displays des OP-Teams ein (wenn sie auf OP-Ansicht eingestellt ist).
Die interaktiven 3D-Displays des Chirurgen und des OP-Teams zeigen immer die gleiche
Endoskopansicht: Wenn ein anatomisches Merkmal auf der einen Seite sichtbar ist, ist
es auch an derselben Stelle auf der anderen sichtbar.
Endoskopansicht auf dem interaktiven Display des OP-Teams
Grafische Benutzeroberfläche (GUI)
Systemübersicht
Die Endoskopansicht kann Meldungen des Endoskopsystems über den Status des
Endoskopsystems oder von Komponenten enthalten. Diese Meldungen erscheinen am
unteren Rand der Endoskopansicht und sind je nach Dringlichkeit farblich gekennzeichnet.
Einstellungen
Die Einstellungen für den Chirurgen sind über einen speziellen Satz von Bildschirmen auf
dem interaktiven Display des Chirurgen verfügbar. Die Einstellungen des OP-Teams sind
jederzeit auf der rechten Seite des interaktiven Display des OP-Teams verfügbar. Viele
Einstellungen können entweder vom Chirurgen oder vom OP-Team vorgenommen werden,
um die Arbeit zu erleichtern.
Einstellungen auf dem interaktiven Display des Chirurgen
Jeder Arm Cart verfügt über LEDs, die den Status des Arms anzeigen. Die LEDs befinden sich
oben auf der Instrument Drive Unit und im Sockel des Carts, damit sie von beiden Seiten des
Operationstisches aus sichtbar sind.
Jeder Arm zeigt immer seinen eigenen Status in Bezug auf die Bewegung und die
OP-Tisch-seitige Kontrolle an. Wenn für einen Arm eine Benachrichtigung oder ein Alarm
vorliegt, leuchten die LEDs dieses Arms in den üblichen Farb- und Blinkmustern, um die
Priorität des Problems zu signalisieren.
Arm Cart-LEDs
Systemübersicht
LED-Farbe
und Muster
Konstant weißNicht in BewegungArm in Ruhestellung
Pulsiert weißBitte warten; Bearbeitung
Weißes
Blinken
Konstant blauArm bewegt sichArm wird vom Chirurgen kontrolliert
Pulsiert blauBitte warten; Bearbeitung
Blaues BlinkenOP-Tisch-seitige KontrollenVerwendung des Fulcrum Handle oder des
Blaues und
weißes
Blinken
Konstant GelbAlarm niedriger PrioritätEingestecktes Instrument (mit Spitze im
Gelbes
Blinken
Arm-Status oder AlarmBeispiel
Instrument wird kalibriert
Bitte warten; automatische
Bewegung
InformationsmeldungAktion nicht erlaubt, z.B. Schaltfläche
deaktiviert
Arm wird kalibriert
Bitte warten; automatische
Bewegung
ungebremsten Carts
Speichereinschub aktiviertDas System führt das Instrument während des
Instrumentenwechsels bis zur gleichen Tiefe
wie das vorherige Instrument ein
Trokar); muss entnommen werden
Alarm mittlerer PrioritätAusfall des Endoskopsystems; Instrumente
vom Patienten entfernen und nicht mehr
verwenden
Gelb/Weißes
Blinken
AlarmübergängeNeuer Alarm mittlerer Priorität mit gleicher
oder höherer Priorität als der bestehende
Alarm mittlerer Priorität
Rotes BlinkenAlarm hoher PrioritätArm Cart ist ungebremst, während er an den
Rot/Weißes
Blinken
Konstant grünSicher, die Bremsen zu lösenInstrument wird entnommen; Arm Cart wird
Arm-Status oder AlarmBeispiel
Patienten angedockt ist; die Bremse des Carts
einstellen und Patienten auf Verletzungen
untersuchen
AlarmübergängeNeuer Alarm hoher Priorität mit gleicher oder
höherer Priorität als der bestehende Alarm
hoher Priorität
abgedockt und gebremst
Chirurgen-Handsteuerungen-LEDs
Jede Chirurgen-Handsteuerung an der Bedienkonsole des Chirurgen verfügt über eine LED,
die sich auf der Oberseite distal zu den Daumentasten befindet.
Die LED der Handsteuerung leuchtet gelb, wenn die Handsteuerung gesperrt ist, z. B. wenn
der Chirurg den Auslöser drückt, um sie zu sperren.
Einige Alarme unterbrechen die Steuerung des Chirurgen aus Sicherheitsgründen. In diesem
Fall leuchten die LEDs der Chirurgen-Handsteuerungen gelb auf, um anzuzeigen, dass die
Handsteuerungen gesperrt sind, und der Chirurg muss die Kontrolle wiedererlangen, indem
er die Auslöser klickt oder das Kupplungspedal betätigt.
Das Hugo™ RAS-System bietet eine flexible, modulare Möglichkeit, die Anforderungen vieler
Verfahrenstypen und -varianten zu erfüllen. Die Bedienkonsole des Chirurgen ermöglicht es
Chirurgen, robotergestützte minimalinvasive Eingriffe (Minimal Invasive Surgery, MIS) mit
dem Hugo™ RAS-System durchzuführen, während die OP-Tisch-seitigen Kontrollen es
Chirurgen ermöglicht, endoskopisch assistierte MIS mit dem Systemturm und einem
optionalen Arm durchzuführen.
Dieses Kapitel befasst sich mit der Einrichtung des Operationssaals und dem Hochfahren des
Systems, was Folgendes umfasst:
•die Anordnung des Systemturms, der Bedienkonsole des Chirurgen und des für das
chirurgische Verfahren erforderlichen Arm Carts im Operationssaal
•das Anschließen von Strom- und Datenkabeln sowie aller benötigten externen
Videogeräte
•Hochfahren des Systems
•Kalibrierung der Bedienkonsole des Chirurgen
Vorläufige Checkliste
Stellen Sie sicher, dass die folgenden Systemkomponenten, Instrumente und Zubehörteile
verfügbar sind, bevor Sie das Hugo™ RAS System für das chirurgische Verfahren einrichten.
•Systemturm, einschließlich des Endoskopsystem und des HF-Generators , der
Bedienkonsole des Chirurgen und der Anzahl der für das chirurgische Verfahren
benötigten Arm Carts
•Abdeckungen (ein Satz für jeden Arm und ein Ersatzsatz)
•Steriler Instrumentenadapter für jeden Arm (und ein Ersatz)
•Endoskopadapter und Endoskope (0° und/oder 30°), die für das chirurgische Verfahren
benötigt werden (und ein Ersatz)
•Für das chirurgische Verfahren benötigte Instrumente (und jeweils ein Ersatzinstrument)
•Komplettes laparoskopisches Instrumentarium
•Beobachter 3D-Brille und zwei Paar Chirurgen 3D-Brillen
Bevor der Operationssaal (OP) für die Operation vorbereitet wird, muss das OP-Team
auswählen, welche Systemkomponenten des Hugo™ RAS-Systems aus dem Zentrallager
geholt und während der Systemeinrichtung angeschlossen werden sollen. Während der
Systemturm immer für die Verwendung des Systems eingerichtet werden muss, hängen die
Bedienkonsole des Chirurgen und die Anzahl der benötigten Arm Carts (null bis vier) von
den Präferenzen des Chirurgen und dem durchgeführten chirurgischen Verfahren ab.
Generell sollte das OP-Team so viele Komponenten wie möglich auswählen und vorbereiten,
die während des Verfahrens verwendet werden können.
Hinweis: Wenn Sie den Verdacht haben, dass das System in irgendeiner Weise manipuliert
oder verändert wurde, während Sie das System einrichten oder verwenden, stellen
Sie die Verwendung ein und wenden Sie sich an Medtronic.
Warnung
NUR vom Krankenhaus autorisiertes Personal sollte auf das Hugo™ RAS-System zugreifen, es
verwenden oder bewegen, um Schäden am System zu vermeiden.
Auswahl der Arm Carts
Wenn der Chirurg zwei oder mehr Arme von der Bedienkonsole des Chirurgen aus steuert,
finden Sie in der Einrichtungsanleitung Empfehlungen zur Anzahl der benötigten Arm Carts.
Bei der Durchführung einer standardmäßigen minimal-invasiven Operation (MIS) am
Krankenbett kann ein einziger Arm zum Halten und Stabilisieren des Endoskops oder eines
Instruments für die Retraktion verwendet werden.
Wenn die Anzahl der zu verwendenden Arm Carts nicht bekannt ist, schließen Sie während
der Einrichtung vier Arm Carts an, um Verzögerungen zu vermeiden, wenn während eines
chirurgischen Eingriffs ein zusätzlicher Arm Cart hinzugefügt wird.
Auswahl der Bedienkonsole des Chirurgen
Die Bedienkonsole des Chirurgen wird benötigt, damit der Chirurg zwei oder mehr Arme
steuern kann. Wenn ein einzelner Arm am OP-Tisch manuell gesteuert wird oder wenn ein
Endoskop am OP-Tisch in der Hand gehalten wird, ist die Bedienkonsole des Chirurgen
nicht erforderlich.
Wenn die Möglichkeit besteht, während des chirurgischen Verfahrens von der Steuerung am
OP-Tisch zur Steuerung durch die Bedienkonsole des Chirurgen zu wechseln, wird
empfohlen, das System mit der Bedienkonsole des Chirurgen und den eventuell
verwendeten zusätzlichen Armen einzurichten.
Bereiten Sie den Operationssaal für die Operation mit dem Hugo™ RAS System vor, indem
Sie die folgenden Schritte ausführen.
Hinweis: Die minimale Deckenhöhe des Operationssaals, die mit dem System kompatibel
ist, beträgt 2,6 Meter (8,5 Fuß).
1. Holen Sie die erforderlichen Systemkomponenten, Instrumente und andere Artikel nach
Bedarf aus dem Zentrallager. Bestimmen Sie, welche Instrumente und
Systemkomponenten für das chirurgische Verfahren empfohlen werden.
2. Der Systemturm ist nicht steril. Positionieren Sie den Systemturm so nah wie möglich am
Operationstisch. Lassen Sie ausreichend Platz, damit das Personal am Krankenbett das
sterile Feld aufrechterhalten kann und die Mitglieder des nicht sterilen OP-Teams
Zugang zur Vorder- und Rückseite des Systemturms haben (um den Anschluss von
Kabeln und den Zugang zum Not-Aus-Schalter (Emergency Power Off, EPO) zu
ermöglichen). Weitere Hinweise zur Platzierung der Türme finden Sie in der
Einrichtungsanleitung.
Warnung
Die Bremsen des Systemturms sind IMMER nach dem Bewegen des Turms zu betätigen, um
unerwartete Bewegung des Turms und Verletzungen oder Schäden am Turm oder anderen Geräten
zu vermeiden.
Warnung
Andere OP-Geräte dürfen das interaktive Display des OP-Teams NICHT beeinträchtigen, um einen
Verlust der Endoskopansicht zu vermeiden.
Vorsichtsmaßnahme
Überwachen Sie IMMER die Oberseiten der Systemkomponenten (Arm-Instrument Tracks;
interaktives Display des OP-Teams), um Kollisionen mit Leuchten und anderen am Ausleger
montierten Geräten zu vermeiden.
Hinweis: Der Systemturm muss so nah stehen, dass die Kabel für die Elektrochirurgie
und die Endoskope die an den Armen befestigten Instrumente erreichen können.
Dabei muss genügend Spielraum vorhanden sein, damit sich die Arme im
chirurgischen Arbeitsbereich frei bewegen können.
a. Positionieren Sie das interaktive Display des OP-Teams mithilfe der beiden Griffe an
den Seiten des Displays. Das Display kann nach oben und unten verschoben, nach
links und rechts gedreht, eingeklappt oder näher an den Turm herangeführt oder
von ihm entfernt werden.
b. Stellen Sie sicher, dass das chirurgische Feld vom interaktiven Display des OP-Teams
aus für das OP-Team sichtbar ist. Das interaktive Display des OP-Teams sollte nicht
durch andere Personen oder Geräte blockiert werden.
Hinweis: Das OP-Team sollte in der Lage sein, Benachrichtigungen auf dem
interaktiven Display des OP-Teams zu lesen und Systemtöne vom Krankenbett aus zu
hören. Verwenden Sie bei Bedarf zusätzliche Monitore, um die Lesbarkeit des
interaktiven Displays des OP-Teams zu gewährleisten.
3. Bereiten Sie den Operationstisch und die Lagerungshilfen für den Patienten
entsprechend dem chirurgischen Verfahren und dem Patienten vor. Hinweise zur
Positionierung des Operationstisches und des Patienten finden Sie in der
Einrichtungsanleitung.
Warnung
Kippen oder rollen Sie den OP-Tisch nach Möglichkeit IMMER so, wie es in der Einrichtungsanleitung
für Ihr Verfahren angegeben ist, um einen Verlust des chirurgischen Arbeitsbereichs zu vermeiden.
Hinweis: Wenn Sie größere Patienten operieren, senken Sie den OP-Tisch so weit wie
möglich ab, ohne dabei die vorgesehene Systemeinrichtung zu verändern. In einigen
Fällen werden Sie in der verfahrensspezifischen Einrichtungsanleitung angewiesen,
die Höhenmarkierungen an den Seiten eines Arm Carts zu verwenden, um die Höhe
des Operationstisches einzustellen, damit die Arme an bestimmte Anschlüsse
andocken können.
4. Positionieren Sie das Arm Cart im allgemeinen Bereich der Region und außerhalb des
sterilen Feldes (Zielseite des OP-Tisches und gleiche Seite wie Zielkopf/-fuß des
Patienten) gemäß Präferenz des Chirurgen und der Einrichtungsanleitung. Vergewissern
Sie sich, dass ausreichend Platz für das vorübergehende Ausfahren jedes Armes für die
Abdeckung vorhanden ist (d. h. einzeln) und ausreichend Arm Carts für das chirurgische
Verfahren zur Verfügung stehen.
5. Die Bedienkonsole des Chirurgen so positionieren, dass der Chirurg den Operationssaal
optimal wahrnehmen kann, während er an der Konsole sitzt.
Warnung
Die Bremsen der Bedienkonsole des Chirurgen sind IMMER nach dem Bewegen zu betätigen, um
unerwartete Bewegungen, Verletzungen oder Schäden an der Bedienkonsole des Chirurgen oder
anderen Geräten zu vermeiden.
Hinweis: Stellen Sie keine anderen OP-Geräte oder Gegenstände, die externe Lasten
darstellen, auf oder in die Nähe der Komponenten des Hugo™ RAS-Systems.
Während der Verwendung des Systems KEINE Kabel an der Rückseite des Systemturms abziehen, um
eine Unterbrechung der Kontrolle durch den Chirurgen oder OP-Tisch-seitige Kontrollen oder einen
Verlust der Endoskopansicht zu vermeiden.
Die Vorbereitung des Hugo™ RAS-Systems umfasst den sorgfältigen Anschluss mehrerer
Strom- und Datenkabel. Einige der Kabel versorgen den Systemturm und die Bedienkonsole
des Chirurgen mit Strom. Die Datenkabel liefern Informationen vom Systemturm an die
Bedienkonsole des Chirurgen und die Arm Carts.
Hinweis: Dieses Kapitel bezieht sich nur auf die Netzkabel und Datenkabel des Systems.
Schließen Sie elektrochirurgische und endoskopische Kabel erst nach
Aufforderung an, da diese Kabel in das sterile Feld eindringen und entsprechend
behandelt werden müssen.
Systemturm
Der Systemturm verfügt über drei schwarze, jeweils 7,6 m (25 Fuß) lange Netzkabel, die an
der Rückseite des Systemturms angeschlossen werden. Jedes Netzkabel muss an einen
eigenen Stromkreis angeschlossen werden.
Vorsichtsmaßnahme
IMMER sicherstellen, dass alle drei Netzkabel des Systemturms während der Einrichtung des OPs an
drei verschiedene Stromkreise angeschlossen sind, die innerhalb einer Minute voneinander zu
erreichen sind, um eine Unterbrechung der Stromzufuhr und eine Verzögerung der Operation zu
vermeiden.
Bedienkonsole des Chirurgen
Die Bedienkonsole des Chirurgen verfügt über ein schwarzes, 7,6 m langes Netzkabel, das an
der Rückseite der Bedienkonsole des Chirurgen angeschlossen wird. Das Netzkabel muss an
einen eigenen Stromkreis angeschlossen werden.
Die Bedienkonsole des Chirurgen verwendet ein graues Datenkabel mit hellgrünen Enden,
das 10 m (33 Fuß) lang ist und an der Rückseite des Systemturms angeschlossen wird.
MRASF05009Datenkabel der Bedienkonsole des Chirurgen:
Arm Carts
Die Arm Carts verwenden jeweils ein schwarzes Datenkabel mit blauen Enden, das 10 m lang
ist und an der Rückseite des Systemturms angeschlossen wird.
Hinweis: Wenden Sie sich an Ihren Medtronic-Vertreter vor Ort, um die Netzkabel des
Systems oder die Datenkabel der Bedienkonsole des Chirurgen oder des Arm Carts
auszutauschen.
Anschließen von Systemdatenkabeln
Kontrollpunkt: Wenn ein chirurgisches Verfahren bettseitig mit dem Systemturm und
einem optionalen Arm Cart durchgeführt wird, ist die Bedienkonsole des Chirurgen nicht
erforderlich. Fahren Sie fort mit Punkt Verbinden der Datenkabel des Arm Carts auf Seite 3-9 ,
wenn Sie das optionale Arm Cart verwenden.
Kontrollpunkt: Wenn ein chirurgisches Verfahren bettseitig mit dem Systemturm und
einem handgeführten Endoskop durchgeführt wird, ist kein Arm Cart erforderlich. Fahren
Sie fort mit Punkt Einrichtung der Videoausrüstung auf Seite 3-12.
Anschließen des Datenkabels der Bedienkonsole
des Chirurgen
Die Bedienkonsole des Chirurgen verwendet ein graues Datenkabel mit hellgrünen Enden,
das 10 m (33 Fuß) lang ist und an der Rückseite des Systemturms angeschlossen wird.
1. Richten Sie den roten Punkt auf dem Kabelstecker mit dem roten Punkt auf der
hellgrünen Buchse der Bedienkonsole des Chirurgen aus. Drücken Sie den Kabelstecker
in die Buchse, bis er vollständig eingesteckt ist.
Hinweis: Um ein Datenkabel zu trennen, ziehen Sie die Metallhülse mit der
quadratischen Schraffierung des Steckers gerade nach hinten. Die Metallhülse gleitet
ein kurzes Stück und das Kabel wird sich lösen.
2. Die ganze Spule des Datenkabels nehmen und wie ein Rad abrollen. Das Datenkabel
flach auf dem Boden in Richtung des Systemturms verlegen. Eventuelle Verdrehungen
oder Schlaufen glätten.
3. Schließen Sie das Datenkabel an der Rückseite des Systemturms an, und zwar an der
hellgrünen Buchse neben dem Symbol für die Bedienkonsole des Chirurgen. Richten Sie
den roten Punkt auf dem Datenkabelstecker auf den roten Punkt auf der Buchse aus und
drücken Sie den Datenkabelstecker gerade hinein, bis er vollständig eingesteckt ist.
4. Wickeln Sie alle losen Datenkabel um die Kabelhaken des Systemturms.
Verbinden der Datenkabel des Arm Carts
Das Hugo™ RAS-System unterstützt die Verwendung von bis zu vier Arm Carts, je nach
Präferenzen des Chirurgen und dem chirurgischen Verfahren.
Hinweis: Die Anzahl der Arm Carts, die für eine bestimmte Einrichtungskonfiguration
benötigt werden, kann in der Einrichtungsanleitung eingesehen werden.
Die Arm Carts verwenden jeweils ein schwarzes Datenkabel mit blauen Enden, das 10 m
(33 Fuß) lang ist und an der Rückseite des Systemturms angeschlossen wird.
1. Richten Sie den roten Punkt am Stecker des Datenkabels auf den roten Punkt an der
blauen Buchse des Arm Carts aus. Drücken Sie den Stecker des Datenkabels in die
Buchse, bis ein hörbares Klicken zu hören ist.
2. Nehmen Sie die gesamte Datenkabelspule auf. Rollen Sie das Datenkabel vorsichtig ab
und führen Sie das Datenkabel zum Systemturm. Legen Sie das Datenkabel flach auf den
Boden und glätten Sie eventuelle Verdrehungen oder Schlaufen.
3. Schließen Sie das Datenkabel an der Rückseite des Systemturms an eine der vier
nummerierten Buchsen neben dem Symbol für den Arm Cart an. Richten Sie den roten
Punkt am Datenkabelstecker auf den roten Punkt an der blauen Buchse aus und drücken
Sie den Kabelstecker in die Buchse, bis er einrastet.
4. Wenn Sie mehrere Arm Carts anschließen, wiederholen Sie die oben genannten Schritte.
Verwenden Sie für jeden zusätzlichen Arm Cart ein schwarzes Datenkabel mit blauen
Enden und schließen Sie jedes Datenkabel an der Rückseite des Systemturms an die
nummerierten Buchsen neben dem Arm Cart-Symbol an.
5. Ordnen Sie die Arme um den OP-Tisch außerhalb des sterilen Feldes entsprechend der
Präferenz des Chirurgen und der Einrichtungsanleitung an.
Warnung
Den Arm Cart NICHT über ein Kabel bewegen, um eine Beschädigung des Kabels zu vermeiden.
Die Kabel stattdessen so führen, dass für den Arm Cart ein freier Weg zum OP-Tisch besteht.
Vorsichtsmaßnahme
Ziehen Sie während der Steuerung durch den Chirurgen NICHT die Datenkabel des Arm Carts oder
der Bedienkonsole des Chirurgen ab, um eine Unterbrechung der Kontrolle durch den Chirurgen
oder die OP-Tisch-seitige Kontrolle zu vermeiden.
6. Wickeln Sie alle losen Datenkabel um die Kabelhaken des Systemturms.
Warnung
Nach dem Anschließen der Kabel IMMER das überschüssige, lose Kabel um die Kabelaufhänger des
Systemturms wickeln, um das Verletzungsrisiko durch Stolpern über Kabel zu minimieren.
Der Systemturm verfügt über drei zusätzliche Eingangsbuchsen: zwei DVI-Buchsen und eine
BNC-Buchse. (Diese Buchsen sind deaktiviert und sind für die künftige Verwendung
vorgesehen).
Der Systemturm verfügt über eine DVI-Ausgangsbuchse. Über die Ausgangsbuchse kann
die Videoübertragung vom interaktiven Display des OP-Teams auf externe Geräte (z. B.
externe Bildschirme oder Videorekorder) kopiert und angezeigt werden. Jedes externe Gerät
muss vor der Inbetriebnahme des Systems angeschlossen werden, um die Funktionalität zu
gewährleisten.
Aufzeichnung oder Spiegelung des Fallvideos
Das Fallvideo kann auf ein externes Videosystem aufgezeichnet oder auf andere Monitore im
OP gespiegelt werden, indem vor der Inbetriebnahme des Systems ein Kabel an den
Videoausgang an der Rückseite des Systemturms angeschlossen wird.
Hinweis: Vergewissern Sie sich, dass die Videogeräte an den Systemturm angeschlossen
sind, bevor Sie die Netzkabel des Turms einstecken.
Falls gewünscht, kann nur das Fallvideo der Endoskopansicht (ohne die Hugo™-GUI)
aufgezeichnet oder gespiegelt werden, indem es an der Rückseite des KARL STORZ* IMAGE1
S CONNECT™-Geräts angeschlossen wird.
Verbinden Sie ein DVI-Kabel von der Ausgangsbuchse an der Rückseite des Systemturms mit
dem Aufzeichnungssystem, bevor Sie das System starten, und beginnen Sie jederzeit mit der
Aufzeichnung. Das DVI-Kabel liefert eine Videoübertragung der Endoskopansicht mit der
grafischen Benutzeroberfläche (GUI), wie sie auf dem interaktiven Display des OP-Teams
angezeigt wird.
Aufzeichnung nur der Endoskopansicht
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Video nur von der Endoskopansicht aufzunehmen:
1. Schließen Sie ein SDI-Kabel an die SDI-Buchse auf der Rückseite des KARL STORZ*
IMAGE1 S CONNECT™-Geräts an.
2. Das KARL STORZ* Endoskopsystem generiert eine ausgehende Videoübertragung der
Endoskopansicht. Einzelheiten zu den verfügbaren Aufnahmeoptionen finden Sie in den
KARL STORZ* Bedienungsanleitungen.
Einstecken von System-Netzkabeln
Warnung
Jedes Netzkabel direkt an einen eigenen, dedizierten Stromkreis mit Notstromversorgung (in der
Regel rot) anschließen, um eine Unterbrechung der Kontrolle durch den Chirurgen oder am OP-Tisch
während eines Stromausfalls im Krankenhaus zu vermeiden. Diese Stromkreise dürfen NICHT mit
anderen Krankenhausgeräten geteilt werden, um eine Überlastung des Stromkreises und einen
Stromausfall des Systems zu vermeiden. KEINE Verlängerungsschnüre oder Steckdosenleisten
verwenden.
Warnung
NUR UL-zertifizierte Netzkabel an den Systemturm und die Bedienkonsole des Chirurgen
anschließen, um Verletzungen aufgrund von Stromschlägen oder der Unfähigkeit, das System zu
starten, zu vermeiden.
Das Netzkabel der Bedienkonsole des Chirurgen und die drei Netzkabel des Systemturms
müssen jeweils an einen separaten Stromkreis im Operationssaal angeschlossen werden, um
eine Überlastung des Stromkreises zu vermeiden.
Kontrollpunkt: Wenn ein chirurgisches Verfahren bettseitig mit dem Systemturm und
einem optionalen Arm Cart durchgeführt wird, ist die Bedienkonsole des Chirurgen nicht
erforderlich. Fahren Sie fort mit Punkt Anschließen der Systemturm-Netzkabel auf Seite 3-15.
Anschließen des Netzkabels der Bedienkonsole des
Chirurgen
Die Bedienkonsole des Chirurgen verfügt über ein schwarzes, 7,6 m langes Netzkabel, das an
der Rückseite der Bedienkonsole des Chirurgen angeschlossen wird.
1. Das Ende des Netzkabels an der Rückseite der Bedienkonsole des Chirurgen anschließen.
2. Schließen Sie das Netzkabel der Bedienkonsole des Chirurgen an einen eigenen
Stromkreis an.
Das System fährt automatisch hoch, sobald die Netzkabel des Turms eingesteckt sind. Wenn
die Stromkabel bereits in einem früheren Verfahren eingesteckt wurden, müssen Sie den
blauen Netzschalter am Systemturm verwenden, um das System hochzufahren.
Hinweis: Der blaue Netzschalter sollte eingeschaltet sein und blau pulsieren, wenn die
Netzkabel des Towers noch von einem früheren Vorgang eingesteckt sind.
1. Den blauen Netzschalter an der Vorderseite des Systemturms drücken.
2. Stellen Sie sicher, dass das KARL STORZ* Endoskopsystem eingeschaltet ist. Das Gerät
IMAGE1 S CONNECT™ (TC200) und das Gerät POWER LED 300 (TL 300) verfügen über
eigene Netzschalter und sind möglicherweise ausgeschaltet worden.
3. Drücken Sie den Netzschalter an der Vorderseite des HF-Generators Covidien Valleylab™
FT10. Der Netzschalter leuchtet grün und der Hauptbildschirm erscheint auf dem
FT10-Touchscreen, nachdem der FT10 seinen Startselbsttest abgeschlossen hat.
Sobald der blaue Netzschalter am Systemturm gedrückt wird, zeigt das interaktive Display
des OP-Teams einen Countdown-Timer für den Startvorgang an, während die
Systemkomponenten hochfahren.
Während das System hochfährt, überprüfen Sie, ob die für den Eingriff benötigten Arm Carts
und die Bedienkonsole des Chirurgen angeschlossen sind und ob der rote Netzschalter auf
der Rückseite der Bedienkonsole des Chirurgen in der Position EIN ( | ) steht. Die
orangefarbenen Systempausentasten leuchten auf, die Bedienkonsole des Chirurgen
schaltet sich ein, und die Anzeigen und LEDs an den Armen leuchten auf.
Nach erfolgreichem Start erscheint auf dem interaktiven Display des OP-Teams der
Willkommensbildschirm.
Wenn der Start des Systems fehlschlägt, wird auf dem interaktiven Display des OP-Teams
eine Meldung angezeigt, die Sie auffordert, den blauen Netzschalter zu drücken, um das
System herunterzufahren und neu zu starten. Drücken Sie den blauen Netzschalter und
warten Sie auf den Neustart. Wenn der blaue Netzschalter wieder blau pulsiert, drücken Sie
ihn erneut, um den Startvorgang erneut zu starten.
Der Bildschirm Kalibrierungskonsole auf dem interaktiven Display des Chirurgen weist Sie
an, mit der Kalibrierung zu beginnen.
Vergewissern Sie sich, dass nichts die Bewegungen des 3D-Monitors des Chirurgen (nach
oben und unten), der Armlehne (nach oben und unten) und der Fußpedalplatte (nach vorne
und hinten) behindert.
Die Chirurgen-Handsteuerung sollten in Ruhestellung nach vorne gerichtet sein und sich frei
in der Armlehne bewegen können; vergewissern Sie sich, dass das interaktive Display des
Chirurgen ausgeklappt ist, damit es die Bewegung des Chirurgen nicht behindert.
Während der Kalibrierung der Bedienkonsole NICHT an der Bedienkonsole des Chirurgen sitzen, um
Verletzungen oder Schäden an den Geräten zu vermeiden.
Tippen Sie auf Konsole kalibrieren Die Bedienkonsole des Chirurgen durchläuft
automatisch die folgende Kalibrierungssequenz:
1. Der 3D-Monitor des Chirurgen, die Armlehne und die Fußpedalplatte bewegen sich zu
einem Ende ihres Bewegungsbereichs und kehren dann in die Mitte zurück.
Die Chirurgen-Handsteuerung und die sie tragenden Arme durchlaufen Bewegungsund Ausrichtungsprüfungen.
Um die Kalibrierung der Bedienkonsole des Chirurgen zu unterbrechen, drücken Sie die
orangefarbene Systempausentaste an der Armlehne. Die Bedienkonsole des Chirurgen
zeigt eine Meldung an, die Sie auffordert, die Bedienkonsole des Chirurgen neu
zu starten.
a. Quittieren Sie die Systempause auf dem interaktiven Display des OP-Teams und
schalten Sie den Netzschalter an der Rückseite der Bedienkonsole des Chirurgen aus.
b. Nachdem Sie die Systempause quittiert haben, schalten Sie den Netzschalter auf der
Rückseite der Bedienkonsole des Chirurgen ein. Die Bedienkonsole des Chirurgen
wird neu gestartet und kehrt zum Kalibrierungsbildschirm zurück.
Hinweis: Wenn die Kalibrierung fehlschlägt, zeigt die Bedienkonsole des Chirurgen
eine Meldung an, die Sie auffordert, die Bedienkonsole des Chirurgen neu zu starten.
Schalten Sie den Netzschalter auf der Rückseite der Bedienkonsole des Chirurgen aus
und dann wieder ein. Die Bedienkonsole des Chirurgen wird neu gestartet und kehrt
zum Kalibrierungsbildschirm zurück.
2. Nachdem die Bedienkonsole des Chirurgen erfolgreich kalibriert wurde, wird auf dem
interaktiven Display des Chirurgen automatisch der Willkommensbildschirm angezeigt.
Zu diesem Zeitpunkt sollten die Bedienkonsole des Chirurgen und die interaktiven Displays
des OP-Teams den Willkommensbildschirm anzeigen. Der Begrüßungsbildschirm bietet
Optionen, um mit der Systemeinrichtung zu beginnen oder Supportinformationen
anzuzeigen.
Um mit der Systemeinrichtung für das chirurgische Verfahren zu beginnen, berühren Sie die
Schaltfläche Einrichtung starten auf dem interaktiven Display des OP-Teams.
Um mit der Einrichtung der Bedienkonsole des Chirurgen zu beginnen, berühren Sie
Einrichtung starten auf dem interaktiven Display des Chirurgen.
Tippen Sie auf die Schaltfläche Support, um Supportinformationen anzuzeigen. Auf dem
Bildschirm Support finden Sie Kontaktinformationen für den Support.
Zugriff auf die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung und die
Drittanbieter-Lizenzvereinbarung
Die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung und die Drittanbieter-Lizenzvereinbarung(en)
können auf dem interaktiven Display des OP-Teams und dem interaktiven Display des
Chirurgen angezeigt werden. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die
Endbenutzer-Lizenzvereinbarung und die Drittanbieter-Lizenzvereinbarung aufzurufen
und anzuzeigen:
1. Drücken Sie die Taste Support auf dem interaktiven Display des OP-Teams oder
des Chirurgen.
2. Drücken Sie am unteren Rand des Bildschirms Support auf die Schaltfläche Rechtliche
Informationen.