Alle wichtigen Änderungen der MAC Ultra Performance Bedienungsanleitung finden Sie hier.
Revision B
Beschreibt die Firmware-Version 1.2.0. des MAC Ultra Performance. PWM Frequenzeinstellung, Unterschied
zwischen Kalt- und Warmstart hinzugefügt. Kleinere Änderungen inklusiv Korrektur der Followspot-Beschreibung.
Revision A
Erste veröffentlichte Version, beschreibt die Firmware-Version 1.0.0 des MAC Ultra Performance
Warnung! Lesen Sie vor der Installation, Inbetriebnahme und Wartung des MAC Ultra Performance
die neueste Version der Sicherheits- und Installationshinweise und achten Sie besonders auf den
Abschnitt Sicherheitshinweise. Die Sicherheits- und Installationshinweise sind im Lieferumfang des
Geräts enthalten. Die neueste Version steht im MAC Ultra Performance Bereich der Martin
Webseite www.martin.com zum Download bereit.
Vielen Dank für Ihre Wahl des MAC Ultra Performance Movinglights von Martin®.
Diese Anleitung ist eine Ergänzung zu den Installations- und Sicherheitshinweisen, die mit dem MAC Ultra
Performance ausgeliefert werden. Beide Dokumente stehen im MAC Ultra Performance Bereich
der Webseite von Martin unter www.martin.com zum Download bereit. Diese Bedienungsanleitung
enthält Informationen, die vor allem für Lichtdesigner und -operatoren von Interesse sind, während
die Sicherheits- und Installationshinweise wichtige Informationen für alle Benutzer, insbesondere
Installateure und Techniker, enthalten.
Wir empfehlen, die Webseite von Martin regelmäßig auf aktualisierte Dokumentation zu prüfen, da jedes
Mal überarbeitete Versionen veröffentlicht werden, wenn die Qualität der zur Verfügung gestellten
Information verbessert wird, sowie bei der Veröffentlichung von Firmware-Updates und neuen Funktionen.
Jedes Mal, wenn dieses Handbuch überarbeitet wird, finden Sie alle wichtigen Änderungen auf Seite 2,
damit Sie Aktualisierungen nachverfolgen können.
Der MAC Ultra Performance verfügt über folgende Eigenschaften:
• Helle Light-Engine mit 1.150 W Leistung
• 46.500 Lumen Gesamtlichtstrom
• Kontrastreiches, gleichmäßiges Leuchtfeld mit geringer Verzerrung
• Sehr leiser Betrieb
• Vollbereichsdimmer mit vier einstellbaren Dimmkurven
• Elektronischer Shutter, Stroboskop-Effekt mit einstellbarer oder zufälliger Geschwindigkeit
• CMY Farbmischung
• Kontinuierlich einstellbare Farbtemperatur von 6.000 bis 2.850 K
• Farbrad mit 6 Positionen plus offen mit Spektralfilter für erweiterten Farbbereich und Farbteil-Effekt
• Zwei Goboräder mit jeweils 5 drehbaren Gobos
• Drehbares Gobo-Animationsrad, das waagrecht, senkrecht oder diagonal in den Strahlengang gefahren
werden kann
• 4-fach Blendenschiebermodul, Blendenschiebermodul um +/-83° drehbar, einstellbarer Lamellenwinkel
+/- 30° über gesamten Bewegungsbereich
• Drehbares 4-fach Prisma
• Einstellbare Irisblende mit Puls-Effekten
• Variabler Frosteffekt für weiche Strahlbegrenzung
• Motorisiertes Fokusobjektiv und Zoom-/Fokuskopplung
• 540° Pan und 268° Tilt, einstellbare Pan-/Tiltbegrenzung
• Verfolgerspot-Funktion mit integrierten Griffen am Kopf
• Kompatibel zu DMX, Art-Net und sACN Steuerprotokollen, RDM Überwachung und Einrichtung
• Integration in Martin P3 Systeme für Videomapping von Intensität, Farbe oder beidem
• Stufenlose Überblendung zwischen DMX und Video-Steuerung
• Fernbediente Einrichtung, Patching und Überwachung über Martin P3 Systemsteuerung
• Hinterleuchtetes, grafisches Display
• Austauschbare Lithium-Batterie für Menübetrieb ohne externe Stromquelle
®
4
MAC Ultra Performance Bedienungsanleitung
Page 5
Verwendung des Geräts
Vor dem Anschließen an eine Stromquelle oder der Inbetriebnahme des MAC Ultra Performance:
• Lesen Sie den Abschnitt „Sicherheitshinweise“ in den Sicherheits- und Installationshinweisen des Geräts.
Sie werden mit dem Gerät geliefert und stehen zum Download auf der Martin Webseite www.martin.com
bereit.
• Prüfen Sie, ob die Installation sicher und zuverlässig ist.
• Wenn Sie das Gerät Temperaturunterschieden von kalt nach warm aussetzen, nehmen Sie es aus dem
Flightcase oder seiner Verpackung und lassen es zwei Stunden akklimatisieren. Dadurch vermeiden Sie
Schäden durch Kondensationsnässe.
• Prüfen Sie den einwandfreien Zustand des Geräts. Verbinden Sie kein Gerät, das offensichtlich
beschädigt ist, mit der Stromquelle. Dadurch entstehen ein Sicherheitsrisiko und eventuell Folgeschäden.
• Prüfen Sie, ob die Basis sicher befestigt ist, damit die Drehmomentreaktion beim Bewegen des Kopfes
nicht zur Bewegung der Basis führt.
• Vergewissern Sie sich, dass die Tiltsperre gelöst ist.
• Seien Sie darauf vorbereitet, dass sich der Kopf plötzlich bewegt. Vergewissern Sie sich, dass keine
Kollisionsgefahr mit Personen oder Gegenständen besteht.
• Seien Sie darauf vorbereitet, dass das Gerät plötzlich aufleuchtet. Vergewissern Sie sich, dass niemand
aus nächster Nähe in die Lichtaustrittsöffnung des Geräts blicken kann.
Der MAC Ultra Performance hat keinen Netzschalter. Um das Gerät mit Strom zu versorgen, verbinden Sie
das Eingangskabel mit einer Stromquelle, deren Spannungsbereich 200-240 V (nominal), 50/60 Hz,
beträgt. Neutrik powerCON TRUE1 Verbinder dürfen unter Last verbunden oder getrennt werden.
Beim Einschalten führt das Gerät einen Reset aller Effekte und Funktionen aus. Dabei bewegt sich der
Kopf. Der Reset dauert ein paar Sekunden.
Wenn das Gerät kalt ist, ist es etwa 15% heller, als in den technischen Daten angegeben. Die Helligkeit
sinkt auf den angegebenen Wert, wenn es nach etwa 5 Minuten (im regulierten Lüftermodus) seine
Betriebstemperatur erreicht hat.
Einführung
5
Page 6
Effekte
Bild 1: Farbrad
Offen
Orange
Dunkelrot
Navy-Blau
500-544 SP
629 SP
440 SP
591 SP
Dunkelgrün
Blau
508 SP
6
5
43
2
Farbrad von der Lichtquelle gesehen
Spektral-
1
filter
In diesem Abschnitt werden die Effekte des MAC Ultra Performance beschrieben. Im DMX Protokoll auf Seite
25 finden Sie die vollständige Kanalbelegung und eine Beschreibung der Befehle, um die Effekte über DMX
zu steuern.
Wenn eine Feinsteuerung möglich ist, legt der Grobkanal die ersten 8 Bit (das signifikante Byte oder MSB)
fest, der Feinkanal legt die zweiten 8 Bit (das nicht signifikante Byte oder LSB) des 16-Bit-Steuerbytes fest.
Mit anderen Worten, der Feinkanal arbeitet innerhalb der Position, die durch den Grobkanal vorgegeben
wird.
Shutter- und Strobe-Effekte
Der elektronische Shutter des
Strahlengangs. Außerdem stehen Stroboskop-Effekte mit gleichmäßiger oder zufälliger Geschwindigkeit
und Puls-Effekte mit ca. 1 Hz bis 20 Hz Frequenz zur Verfügung.
MAC Ultra Performance
ermöglicht sofortiges Schließen und Öffnen des
Dimmer
Der stufenlose Vollbereichsdimmer arbeitet mit 16 bit Auflösung. Vier Dimmkurven stehen zur Verfügung
(siehe Bild 6 auf Seite 19).
Farbmischung
Der
MAC Ultra Performance
kontinuierliche Farbmischung. Sie belegt sechs aufeinanderfolgende DMX Kanäle.
verfügt über eine subtraktive CMY Farbmischung mit 16 bit Auflösung für die
Einstellung der Farbtemperatur
Die Farbtemperatur kann mit 16 bit Auflösung über 2 CTO Steuerkanäle von 6.000 K bis 2.850 K eingestellt
werden.
Farbrad
Das Farbrad ist mit sechs
Farbfiltern und einer offenen
Position bestückt (siehe Bild 1).
Es unterstützt Vollfarben und
Farbteileffekte. Das Farbrad
kann kontinuierlich mit einstellbarer Drehgeschwindigkeit
und -richtung drehen.
Alle Farbfilter sind
austauschbar.
6
MAC Ultra Performance Bedienungsanleitung
Page 7
Drehbare Gobos
Bild 2: Drehbare Standardgobos des Aerial-Rads
Slot - GoboArtikelnummer
1. Time Ripples .........................................P/N 5125897-00
Der MAC Ultra Performance verfügt über zwei Goboräder 1 und 2 mit drehbaren Gobos. Die Gobos beider
Goboräder haben die selbe Spezifikation und können deswegen in beiden Rädern verwendet werden. Die
Gobohalter sind unterschiedlich können nicht auf beiden Rädern verwendet werden.
In Scheinwerfern von Martin werden die Goboräder von der Lichtquelle aus gezählt. Im MAC Ultra
Performance ist:
• Das Goborad näher an der Lichtquelle Goborad 1, das Aerial-Rad.
• Das Goborad näher an der Frontlinse Goborad 2, das Breakup-Rad.
Aerial-Rad – Goborad 1
Das Aerial-Rad, Goborad 1, verfügt über fünf drehbare Gobos, die in jeder Situation verwendet werden
können, jedoch besonders für Midair-Effekte geeignet sind. Die Gobos können gewählt, indiziert
(Positionierung auf bestimmtem Winkel), kontinuierlich gedreht und hin- und hergedreht (bounce) werden.
Die Goboauswahl und der Steuertyp (Indizierung, kontinuierliche Gobodrehung, oder bounce) werden über
Kanal 13 ausgewählt. Abhängig von dieser Auswahl steuern die Kanäle 14 und 15 mit 16 bit Auflösung den
Indexwinkel oder die Drehgeschwindigkeit und -richtung.
Die Standardgobos sind in Bild 2 in der richtigen Reihenfolge dargestellt. Alle Gobos sind austauschbar. Die
MAC Ultra Performance Sicherheits- und Installationshinweise beschreiben den Austausch der Gobos.
4. Up Is Down..........................................P/N 5125893-00
5. Brush Up .............................................P/N 5125891-00
* Limbo besteht aus Strukturglas und ist in den Gobohalter
eingeklebt.
4
5
2
Breakup-Rad von der Lichtquelle aus betrachtet
1
3
12345
Das Breakup-Rad, Goborad 2, verfügt über fünf drehbare Gobos, die in jeder Situation verwendet werden
können, jedoch besonders für Breakup-Effekte in Verbindung mit dem Animationsrad geeignet sind. Die
Gobos können gewählt, indiziert (Positionierung auf bestimmtem Winkel), kontinuierlich gedreht und hinund hergedreht (bounce) werden. Die Goboauswahl und der Steuertyp (Indizierung, kontinuierliche
Gobodrehung, oder bounce) werden über Kanal 16 ausgewählt. Abhängig von dieser Auswahl steuern die
Kanäle 17 und 18 mit 16 bit Auflösung den Indexwinkel oder die Drehgeschwindigkeit und -richtung.
Die Standardgobos sind in Bild 2 in der richtigen Reihenfolge dargestellt. Alle Gobos sind austauschbar.
Gobo 3 (Limbo) besteht aus Strukturglas und ist in einen speziellen Gobohalter eingeklebt. Die MAC Ultra
Performance Sicherheits- und Installationshinweise beschreiben den Austausch der Gobos.
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MAC Ultra Performance Bedienungsanleitung
Page 9
Animationsrad
Bild 4: Animationsrad ‘Worms That Turn’
Der MAC Ultra Performance wird mit dem
Animationsrad „Worms That Turn“ geliefert.
Das Rad kann verwendet werden, um
Animationseffekte in Verbindung mit
Gobo-Projektionen zu erzeugen.
Wenn Sie Gobo-Animationen verwenden,
passen Sie den Fokus des Geräts an, um die
realistischsten Ergebnisse zu erzielen.
Frost
Der Scheinwerfer verfügt über einen Frostfilter,
der teilweise oder vollständig eingefahren
werden kann, um einen Wash-Effekt oder
weichgezeichnete Projektionen zu erzeugen.
Beachten Sie, dass die Verwendung des
Frostfilters bei engem Zoomwinkel die Position
der Zoomlinse beeinflusst. Ab 12° Zoomwinkel
und größer beeinflusst der Frostfilter die
Zoomlinse nicht mehr.
Starker Frost (Option)
Das Prisma kann durch einen starken Frostfilter ersetzt werden. Der Frost ist sehr stark, die Verwendung
zusammen mit Gobos ist wenig sinnvoll. Er wird verwendet, um die Projektion der Blendenschieber weich
zu zeichnen oder einen starken Wash-Effekt zu erzeugen.
Die Installation dauert weniger als zwei Minuten. Der Austauschvorgang wird in den MAC Ultra
Performance Sicherheits- und Installationshinweisen, die mit dem Gerät geliefert werden oder zum
Download im MAC Ultra Performance Bereich der Martin Webseite www.martin.com bereitstehen,
beschrieben.
Drehbares Prisma
Der MAC Ultra Performance verfügt über ein 4-fach Prisma. Es kann in den Strahlengang eingeklappt und
indiziert oder mit einstellbarer Drehgeschwindigkeit und -richtung zur Erzeugung von Multistrahl-Effekten
verwendet werden.
Beachten Sie, dass bei Verwendung des Prismas der Zoombereich beeinflusst wird. Der engste
Zoomwinkel kann nicht mehr erreicht werden.
Iris
Der Durchmesser der Irisblende und damit der Strahldurchmesser kann stufenlos eingestellt werden.
Puls-Effekte (öffnend und schließend) mit einstellbarer Geschwindigkeit stehen zur Verfügung.
Blendenschieber
Das Blendenschiebermodul des MAC Ultra Performance verfügt über vier Lamellen. Der Winkel der
Lamellen kann über den gesamten Einschubbereich um +/-30° verstellt werden. Das Blendenschiebermodul kann um +/-83° gedreht werden.
Effekte
9
Page 10
Alle vier Lamellen können völlig unabhängig voneinander gesteuert werden. Dies bietet Ihnen eine enorme
Flexibilität der Strahlformung. Sie können den Lichtstrahl beliebig maskieren. Der Winkel der Lamellen kann
eingestellt werden, bevor sie in den Lichtstrahl eingefahren werden. Diese kreative Möglichkeit bietet nur
der MAC Ultra Performance.
Wenn das Gerät hängend montiert und der Kopf nach rechts oben (Schriftzug auf der Rückseite des Kopfes
lagerichtig, Lichtaustritt in Richtung Frontpfeil) gedreht wird, ist die Position der Lamellen von 12 Uhr aus
gezählt:
• Lamelle 1 = Oben
• Lamelle 2 = Rechts
• Lamelle 3 = Unten
• Lamelle 4 = Links
Zoom und Fokus
Durch Anpassen des Fokus können Sie die Schärfe der Projektion in unterschiedlichen Entfernungen
variieren. Es kann besonders effektiv sein, wenn er zusammen mit Gobos und dem Animationsrad
angewandt wird.
Das Zoomobjektiv des MAC Ultra Performance variiert den fokussierten Streuwinkel von 7,7° bis 53°.
Große Zoomwinkel ermöglichen eine scharfe Projektion im Nahfeld. Bei kleineren Zoomwinkeln ist ein
scharfer Fokus nur im Mittel- und Fernfeld möglich.
Beim engsten Zoomwinkel ist es nicht möglich, alle Effekte bei allen Entfernungen scharf zu ziehen. Bitte
beachten Sie, wenn die Zoom-/Fokuskopplung deaktiviert ist:
• Den engsten Zoomwinkel, ab dem die Fokussierung arbeitet, finden Sie heraus, indem Sie den
Fokuskanal auf den DMX Wert 0 setzen. Vergrößern Sie nun den Zoomwinkel, bis Sie die Abbildung
fokussiert haben.
• Verfahren Sie beim weitesten Zoomwinkel den Fokus, bis Sie die Abbildung fokussiert haben.
Wenn die Zoom-/Fokuskopplung aktiv ist, empfiehlt es sich, den Zoomwinkel auf einen mittleren Wert zu
stellen und dann die Fokussierung zu ändern, bis Sie den gewünschten Effekt oder Schärfe erreichen. Bei
Änderung des Zoomwinkels wird der Fokus nachgezogen, um die Schärfe zu behalten (geringe, manuelle
Nachführungen können erforderlich sein). Nicht alle Effekte können in allen Kombinationen scharfgezogen
werden. Gewisse Effekt-Distanzkombinationen und extrem enge oder weite Zoomwinkel können zum
Verlust der Fokussierung führen und der Effekt kann in diesen Kombinationen nicht scharfgezogen werden.
Zoom-/Fokuskopplung
Das Fokusobjektiv kann mit dem Zoom-Objektiv gekoppelt werden. Dadurch bleibt die Fokussierung bei
Änderung des Zoomwinkels erhalten. Die Kopplung funktioniert sehr gut, wenn auf die Goboräder
fokussiert wird. Die Fokussierung auf das Animationsrad funktioniert am besten im mittleren Zoombereich
und weniger gut bei sehr engen oder sehr weiten Zoomwinkeln.
Die Zoom-/Fokuskopplung ist in drei Bereiche unterteilt (ungefähre Angaben):
• Nahfeld (5 - 10 Meter)
• Mittelfeld (10 - 20 Meter)
• Fernfeld (20 Meter bis unendlich)
Wählen Sie zunächst den Entfernungsbereich auf dem Gerätesteuerkanal oder im Untermenü FOCUS TRACKING des Gerätemenüs PERSONALITY. Stellen Sie dann das Fokusobjektiv ein. Die Kopplung ist
jetzt aktiv und der Fokus wird automatisch nachgezogen.
Pan und Tilt
Der MAC Ultra Performance verfügt über 540° Pan und 268° Tilt.
Pan und Tilt werden mit 16 bit aufgelöst. Der zweite Kanal (LSB) nimmt die Feineinstellung innerhalb des
Grobkanals (MSB) vor.
Der Pan- und Tiltbereich kann begrenzt werden (siehe Seite 18).
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MAC Ultra Performance Bedienungsanleitung
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LED PWM Frequenzsteuerung
Die PWM-Frequenzen der LEDs des MAC Ultra wurden sorgfältig gewählt, um Flimmern im Kamerabild zu
vermeiden. In manchen Situationen, wenn z.B. Kameras mit nicht üblichen Einstellungen verwendet
werden, kann es erforderlich sein, die PWM-Frequenz manuell zu ändern.
Ab Firmware 1.2.0 können Sie die Frequenz ändern, indem Sie auf dem FX1 oder FX2 DMX Kanal den
Wert 255 senden. Nach der Aktivierung können Sie die LED PWM-Frequenz über den zugehörigen FX
Geschwindigkeits- bzw. Richtungskanal einstellen. Die Einstellung wird nicht gespeichert, Sie müssen die
Kanalwerte permanent senden, um die gewünschte LED PWM-Frequenz zu halten.
Sie können die PWM-Frequenz wie folgt einstellen:
DMX Wert des FX
Geschwindigkeits- und
RichtungskanalsLED PWM-Frequenz
0 - 127Änderung in Schritten von 2.400 bis 3.000 Hz
128Grundeinstellungh (3.000 Hz)
129 - 254Keine Funktion
255Highspeed-Modus (24.000 Hz)
Tabelle 1. Einstellung der PWM-Frequenz
Im Highspeed-Modus beträgt die PWM-Frequenz 24.000 Hz. Dadurch wird Flimmern vollständig
vermindern, die LEDs schalten jedoch im unteren Dimmbereich früher aus.
Die PWM-Frequenz beträgt in der Grundeinstellung 3.000 Hz.
Vorprogrammierte Effekte (FX)
Ab Firmware 1.3.0 (voraussichtlich Ende 2021 verfügbar) stellt der MAC Ultra Performance eine Reihe
vorprogrammierter Effektmakros, kurz FX, zur Verfügung.
FX ermöglichen den schnellen Zugriff auf dynamische Effekte, ohne erst zeitaufwendig die Lichtsteuerung
programmieren zu müssen.
Effekte
11
Page 12
Gerätemenü
Bild 5: Display und Gerätemenü
1
DMX ADDRESS
DMX RANGE1–48
B
F
D
A - XLR Verbinder
B - EtherCON Verbinder
C - Menü-Taste
D - Auf/Ab-Taste
E- Enter-Taste
F - Status LED
G - USB Port / Batteriefach
H - LC Display
A
G
C
E
D
H
Im Gerätemenü nehmen Sie verschiedene Einstellungen (wie Einstellen der DMX Adresse des MAC Ultra
Performance) vor. Sie können über das hinterleuchtete Display und die Menütasten verschiedene Daten
auslesen, Service-Funktionen ausführen und Fehlermeldungen anzeigen.
Beim Einschalten initialisiert sich der MAC Ultra Performance. Nach erfolgreicher Initialisierung zeigt er
seine DMX Adresse (oder Geräte-ID, wenn eine ID zugewiesen wurde) und Statusmeldungen (siehe Seite
36) im Display H an.
Sie können die Display-Darstellung um 180° drehen. Nehmen Sie die Einstellung im Menü PERSONALITY
→ DISPLAY oder im Shortcut-Menü (siehe “Kurzbefehle” auf Seite 13) vor.
Verwenden der Menütasten
• Mit der Menütaste C oder der Enter-Taste E öffnen Sie das Menü.
• Mit den Auf/Ab-Tasten D blättern Sie durch das Menü.
• Drücken Sie die Enter-Taste E, um ein Menü zu öffnen oder eine Auswahl zu bestätigen.
• Der aktuell ausgewählte Menü-Eintrag wird mit einem Sternchenmarkiert.
• Mit der Menütaste C rufen Sie die nächsthöhere Menü-Ebene auf.
Status LED
Die LED F neben den Menütasten zeigt den Gerätestatus über ihre Farbe und Leuchtverhalten an:
Die Status LED ist auch aktiv, wenn das Display nicht aktiv ist. Wenn das Display abschaltet, leuchtet die
Status LED dennoch bei Vorliegen einer Warnung oder eines Fehlers.
Wenn der ERROR MODE auf Normal gesetzt wurde, wird die Warnmeldung im Display gezeigt. Wenn
der ERROR MODE auf Silent gesetzt wurde, müssen Sie das Display mit Enter E aktivieren, um die
Meldung anzuzeigen.
Wenn der ERROR MODE auf Normal gesetzt wurde, wird die Fehlermeldung im Display gezeigt. Wenn
der ERROR MODE auf Silent gesetzt wurde, müssen Sie das Display mit Enter E aktivieren, um die
Meldung anzuzeigen.
BLINKEND: Kein gültiges DMX Signal erkannt.
12
MAC Ultra Performance Bedienungsanleitung
Page 13
Pufferbatterie
Warnung! Versuchen Sie nicht, die Lithium-Batterie zu laden - Feuer- und Explosionsgefahr! Ersetzen Sie
die Batterie nur durch eine Batterie des selben Typs. Neue Batterien erhalten Sie bei Martin.
Der MAC Ultra Performance verfügt über eine CR123A 3V Lithium-Pufferbatterie im Batteriefach neben
dem Gerätemenü. Dadurch können Sie die wichtigsten Funktionen des Gerätemenüs auch dann aufrufen,
wenn das Gerät von der Stromquelle getrennt ist. Folgende Funktionen stehen im Batteriebetrieb zur
Verfügung:
• DMX Adresse
• Geräte-ID
• Alle Geräteeinstellungen (Pan / Tilt, Kühlung, Lüfterreinigung, Dimmkurve, DMX Reset, Kurzbefehle, alle
Display-Einstellungen, Fehlermodus)
• Werkseinstellung
• Information (Betriebsstunden und Einschaltzyklen, Software-Version)
• Fehlerliste
Das Gerätemenü wird bei ausgeschaltetem Gerät durch Drücken der Menütaste C aktiviert. Drücken Sie C
erneut, um das Menü zu öffnen. Die Displaybeleuchtung erlischt nach 10 s ohne Aktivität, das Gerätemenü
wird nach 1 Minute ohne Aktivität deaktiviert. Drücken Sie erneut die Menütaste C, um das Gerätemenü
wieder zu aktivieren.
Kurzbefehle
Halten Sie die Menütaste C 2-3 Sekunden gedrückt, um das Kurzbefehl-Menü zu öffnen. Wählen Sie den
gewünschten Befehl mit den Auf/Ab-Tasten D und drücken Sie die Enter-Taste E zur Ausführung des
Befehls oder die Menütaste C, um das Menü zu verlassen.
• RESET ALL initialisiert das Gerät.
• ROTATE DISPLAY dreht die Anzeige im Display des MAC Ultra Performance um 180°.
• FOLLOW SPOT TOGGLE aktiviert oder deaktiviert den Verfolger-Modus (siehe ‘FOLLOWSPOT MODE’
auf Seite 18).
• TOGGLE HOLD POSITION blockiert die Pan-/Tiltmotoren und hält den Kopf in der aktuellen Position.
Diese Funktion ist nützlich, wenn der Scheinwerfer im Verfolgermodus länger auf eine bestimmte Position
leuchten soll.
Dauerhaft gespeicherte Einstellungen
Die folgenden Einstellungen werden dauerhaft gespeichert und gehen beim Ausschalten des MAC Ultra
Performance oder beim Aktualisieren der Software nicht verloren:
• DMX Adresse
• Geräte-ID
• Alle persönlichen Einstellungen (Pan/Tilt, Lüftereinstellung, Dimmkurve, DMX Reset, Effekt-Shortcuts,
alle Display-Einstellungen, Fehlermodus, usw.)
• Rücksetzbare und nicht rücksetzbare Betriebsstundenzähler
• Alle Service-Einstellungen (Justage, Kalibrierung)
Diese Einstellungen können über das Gerätemenü oder per DMX auf die Werkseinstellungen gesetzt
werden.
Service-Modus
Halten Sie die Menütaste C und Enter-Taste E beim Einschalten des Geräts gedrückt, um das Gerät im
Service-Modus zu starten. Pan und Tilt werden deaktiviert. Im Display erscheint die Warnmeldung SERV.
Der Service-Modus verhindert unbeabsichtigte Kopfbewegungen während Einstellarbeiten.
Ausschalten des Geräts beendet den Service-Modus.
Gerätemenü
13
Page 14
Steueroptionen
Sie können den MAC Ultra Performance über DMX und / oder das Martin P3 Videoprotokoll steuern. Das
Gerät erkennt automatisch die empfangenen Daten. Sie müssen keine Einstellungen vornehmen.
Folgende Steueroptionen stehen zur Verfügung:
• DMX Steuerung über eine normale DMX-Datenleitung, die an den 5-poligen XLR-Verbinder
angeschlossen wird.
• DMX Steuerung über eine Art-Net Netzwerkleitung, die an einen der EtherCON Verbinder angeschlossen
wird.
• DMX Steuerung über eine streaming ACN Netzwerkleitung, die an einen der EtherCON Verbinder
angeschlossen wird.
• DMX Steuerung über eine normale DMX-Datenleitung und P3 Videodaten über eine Netzwerkleitung.
• P3 Videodaten mit eingebetteten DMX-Befehlen über eine Netzwerkleitung. Verbinden Sie eine DMX /
Art-Net / sACN Datenquelle mit einer P3 Systemsteuerung, um die DMX-Befehle in das P3 Videoprotokoll
einzubetten und über die Netzwerkleitung an das Gerät zu senden.
Sie entscheiden, wie sich das Gerät verhält, wenn es gleichzeitig DMX-Befehle über den XLR-Verbinder
und P3 Videodaten über den EtherCON Verbinder empfängt. Sie können die P3 Videodaten zur Steuerung
der Intensität und / oder Farbe in Echtzeit verwenden.
Ausfallsicherheit der Netzwerkverbindung
Die Netzwerkverbindung des MAC Ultra Performance ist ausfallsicher. Wenn der Strom für das Gerät
ausfällt oder Sie das Gerät ausschalten, leitet es dennoch das Netzwerksignal weiter und das Art-Net /
sACN / P3 Signal steht für weitere Geräte der Datenlinie ohne Unterbrechung zur Verfügung.
DMX
Datenrate
Ethernet-Switches zur Verteilung des Art-Net, streaming ACN oder P3 Signals an einen MAC Ultra
Performance müssen 10/100 Mbps Switches sein, da das Gerät Gigabit Netzwerke nicht unterstützt.
Der MAC Ultra Performance ist kompatibel zur DMX-512A Norm.
Einrichten der DMX Adresse
Die DMX Adresse oder Startadresse ist der erste Kanal, ab dem das Gerät auf Befehle von der Steuerung
reagiert. Um jedes Gerät unabhängig voneinander zu steuern, müssen Sie ihnen einen eigenen
Adressbereich zuordnen. Zwei MAC Ultra Performance können über die selbe Startadresse verfügen, sie
reagieren dann identisch und können nicht unabhängig gesteuert werden. Gleiche Startadressen können
sinnvoll sein, wenn eine Fehlerdiagnose gestellt werden soll oder die Geräte symmetrisch agieren sollen,
besonders wenn inverses Pan/Tilt-Verhalten eingestellt wird.
Der DMX Adressbereich ist begrenzt, um die Wahl von DMX Adressen, die über den erlaubten Bereich
hinausgehen, zu verhindern.
Setzen der DMX Adresse des Gerätes:
1. Öffnen Sie das Hauptmenü durch Drücken der Enter-Taste. Blättern Sie zu DMX SETUP.
2. Öffnen Sie mit Enter das Menü DMX ADDRESS. Wählen Sie die gewünschte Adresse mit den
Auf/Ab-Tasten. Übernehmen Sie die Einstellung mit Enter.
3. Rufen Sie das Hauptmenü mit der Menütaste auf.
14
MAC Ultra Performance Bedienungsanleitung
Page 15
P3 Video
Der MAC Ultra Performance ist kompatibel zum Martin-eigenen P3 Videoprotokoll. Es ist seit über 10
Jahren ein anerkannter Standard der Industrie. Das P3 Protokoll sendet über eine Netzwerkleitung
Videodaten eines P3-kompatiblen Medienservers oder anderer Videoquellen an P3-kompatible LED
Endgeräte.
Die intuitive, grafische Bedienoberfläche der Martin P3 Systemsteuerungen ermöglicht die Einrichtung
komplexer Installationen in sehr kurzer Zeit. Die Geräte werden automatisch erkannt und per drag-and-drop
auf dem Bildschirm angeordnet. Die Latenz des Systems ist sehr gering, zwischen den Geräten tritt keine
Latenz auf, da sie synchron betrieben werden. Sie müssen keine IP Adressen kennen, denn die P3
Systemsteuerung verwendet keine IP Adressen zur Kommunikation.
Das P3 Videoprotokoll sendet DMX- und Videodaten über eine Netzwerkleitung. Die können die
Videodaten beim MAC Ultra Performance zur Steuerung der Intensität und Farbe in Echtzeit verwenden.
Der P3 Mix-DMX Kanal steuert, ob das DMX oder P3 Signal zur Steuerung verwendet wird.
RDM
Der MAC Ultra Performance kann über eine normale DMX Datenleitung, Art-Net oder sACN
Netzwerkleitungen per RDM (Remote Device Management) gemäß dem ESTA-Standard American National Standard E1.20-2006 mit der Steuerung kommunizieren.
RDM ist ein bidirektionales Kommunikationsprotokoll innerhalb eines DMX 512 Steuersystems. Es ist der
offene Standard zur Konfiguration und Überwachung von DMX 512 kompatiblen Geräten.
Das RDM Protokoll verwendet zur Kommunikation Datenpakete, die in den DMX 512 Datenstrom ohne
Beeinträchtigung von nicht RDM-fähigen Geräten eingefügt werden. RDM kompatible Lichtsteuerungen
oder RDM Steuerungen können so Befehle an ein bestimmtes Gerät senden oder Informationen von einem
bestimmten Gerät erhalten.
Neue Firmware-Versionen können die RDM PID-Liste erweitern. Informationen hierzu finden Sie in den
Release-Hinweisen der Firmware.
RDM ID
Jeder MAC Ultra Performance verfügt über eine ab Werk vergebene RDM UID (Unique Identification
Number) zur Adressierung und Identifizierung des Geräts in einem RDM System. Sie finden die RDM UID
im Menü INFORMATION, Untermenü RDM UID.
Unterstützte RDM PIDs
Der MAC Ultra Performance unterstützt verschiedene Standard-RDM PIDs (Parameter IDs) der ESTA und
verschiedene herstellerspezifische PIDs.
Das Bedienfeld (siehe “Gerätemenü” auf Seite 12) und der Gerätesteuerkanal (siehe “Setzen der
Einstellungen per DMX” auf Seite 23) dienen der Anpassung verschiedener Einstellungen.
Geräte-ID
Sie können dem MAC Ultra Performance eine vierstellige ID-Nummer zur einfachen Identifizierung des
Geräts in einer Installation zuweisen. Beim ersten Einschalten des Geräts zeigt das Gerät seine DMX
Adresse. Sobald Sie dem Gerät eine andere ID-Nummer als 0 im Menü FIXTURE ID zuweisen, zeigt der
MAC Ultra Performance seine ID-Nummer (gekennzeichnet mit dem Wort FIXTURE ID) als
Grundeinstellung im Display an.
Anpassen der Einstellungen
Der MAC Ultra Performance bietet im Menü PERSONALITY verschiedene Optionen zur optimalen
Anpassung des Geräts an seinen Einsatzzweck:
•Das PAN/TILT Menü enthält folgende Optionen:
- PAN INVERSE und TILT INVERSE invertiert die Richtung der Pan- und Tiltbewegung. Damit können
Sie schnell symmetrisches Verhalten von Geräten ohne Programmierung eines Cues erreichen.
- FOLLOWSPOT MODE schaltet die Pan- und Tiltmotoren ab. Sie können den Kopf jetzt mit Hilfe der
Griffe an der Rückseite des Kopfes als Verfolgerspot verwenden.
Warnung! Der Kopf wird während des Betriebs heiß. Achten Sie darauf, dass sich der Verfolgerfahrer
nicht verbrennen kann!
Beachten Sie:
* Wenn Sie den Followspot Mode im Menü PERSONALITY (oder per DMX über den Befehl im
Gerätesteuerkanal) aktivieren,. schaltet das Gerät HOLD POSITION (siehe unten) ein, um das
Absinken des Kopfes zu verhindern. Der Bediener muss den Kopf mit TOGGLE HOLD POSITION
freigeben, um ihn frei bewegen zu können.
Der Kopf kann sich leicht bewegen, wenn Sie den FOLLOWSPOT MODE aktivieren und der Kopf
seine Position hält.
* Wenn Sie den Verfolgermodus ausschalten, führt das Gerät einen Pan/Tilt-Reset aus und fährt in die
programmierte Position.
* Die Pan- und Tiltmotoren werden abgeschaltet, um eine freie und weiche Bewegung zu
ermöglichen. Sie müssen den Kopf jedoch immer in Position halten, außer Sie aktivieren die
Funktion TOGGLE HOLD POSITION im Kurzbefehl-Menü, wie unten beschrieben. Wenn Sie den
Kopf loslassen, sinkt die Vorderseite des Kopfes durch die Schwerkraft nach unten.
- Drücken Sie die Menütaste 2 - 3 Sekunden, um das Kurzbefehl-Menü zu öffnen (siehe “Kurzbefehle”
auf Seite 13) und den Verfolgermodus oder die Funktion TOGGLE HOLD POSITION aufzurufen.
Aktivieren der Funktion TOGGLE HOLD POSITION im Verfolgermodus bewirkt, dass die Pan- und
Tiltmotoren blockiert werden und der Kopf seine Position hält. Der Verfolgerfahrer kann so schnell
zwischen freier Beweglichkeit und statischer Position umschalten.
18
- LIMIT PAN/TILT ermöglicht die Begrenzung des Pan- und / oder Tiltbereichs in beiden Richtungen.
Dadurch können Sie bei beengten Verhältnissen (z.B. andere Geräte oder Traversen-Elemente) die
Kollision mit anderen Objekten verhindern. Der Bewegungsbereich des Kopfes und der
Ausleuchtbereich werden dadurch eingeschränkt. Die Funktion kann verwendet werden, um eine
Blendung von Zuschauern zu vermeiden.
PAN MIN und TILT MIN setzen die untere Begrenzung für Pan und Tilt, PAN MAX und TILT MAX
setzen die obere Begrenzung. Der Bewegungsbereich des Kopfes bleibt innerhalb der gesetzten
Begrenzungen in einem sicheren Bereich.
MAC Ultra Performance Bedienungsanleitung
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- Um die Begrenzung über das Gerätemenü zu setzen, öffnen Sie das Menü LIMIT PAN/TILT und
Intensität
DMX %
DMX %DMX %DMX %
Intensität
Intensität
Intensität
LinearSquare lawS-curve
Bild 6: Dimmkurven
Inverse square law
geben die oberen und unteren Begrenzungen für Pan und Tilt als 16 bit-Werte ein. Der Wertebereich
reicht von -32.767 bis 32.768.
- Um die Begrenzungen per DMX zu setzen, bewegen Sie den Kopf per DMX in die Pan- und
Tiltposition der unteren Begrenzungen, aktivieren dann die Funktion Pan minimum und Tilt minimum
des Gerätesteuerkanals und senden die Werte mindestens 1 Sekunde, um sie zu übernehmen.
Wiederholen Sie den Vorgang, um die oberen Begrenzungen zu setzen.
Beachten Sie, dass der Kopf bei ausgeschaltetem Gerät die Begrenzung durch die Schwerkraft
verlassen kann.
RESET PAN/TILT LIMITS setzt die Grenzwerte zurück. Die Grundeinstellung ist geeignet, um das
Gerät in einer GT Pre-Rig Truss mit Martin Halfcouplern vorzumontieren. Wenn Sie das Gerät in dieser
Traverse montieren, müssen Sie nur den Befehl RESET PAN/TILT LIMITS ausführen und die Funktion LIMIT ENABLE auf ON setzen, um die Kollision des Kopfes mit der Traverse zu verhindern.
• Das Menü SPEED stellt zwei Optionen zur Verfügung:
- PAN/TILT SPEED ermöglicht die Wahl der Pan-/Tiltgeschwindigkeit zwischen FAST (auf
Geschwindigkeit optimiert) oder SMOOTH (für ruckfreie Bewegung optimiert. Diese Einstellung ist
sinnvoll, wenn langsame Bewegungen bei großer Entfernung gefordert werden).
- EFFECT SPEED bietet die Optionen FOLLOW P/T (die Geschwindigkeit der Effekte entspricht der
Pan-/Tiltgeschwindigkeit), FAST (schnelle Effekte) oder SLOW (für ruckfreie Bewegung optimiert.
Diese Einstellung ist sinnvoll, wenn die Effekte sehr langsam und minimal wechseln).
• DIMMER CURVE stellt vier Dimmkurven zur Verfügung (siehe Bild 6):
- LINEAR – (optisch linear) Die Intensität nimmt proportional zum DMX-Wert zu oder ab.
- SQUARE LAW – (exponentiell) Die Intensität nimmt im unteren Bereich langsam, im oberen Bereich
schnell zu.
- INV SQUARE LAW – (invers exponentiell) Die Intensität nimmt im unteren Bereich schnell, im oberen
Bereich langsam zu.
- S-CURVE – (S-Kurve) Die Intensität nimmt im unteren und oberen Bereich langsam, im mittleren
Bereich schnell zu. Die Kurve simuliert das Verhalten einer Glühlichtquelle, die mit einem RMS Dimmer
gedimmt wird.
• TUNGSTEN EMULATOR emuliert das warme Licht und Dimmverhalten einer Glühlichtquelle.
• FOCUS TRACKING zieht die Fokussierung nach, wenn der Zoomwinkel verändert wird. Die
Abbildungsschärfe der Projektion ändert sich nicht. Sie können die Funktion aktivieren oder deaktivieren.
Sie können zwischen naher, mittlerer oder weiter Projektionsentfernung wählen, um die Funktion für die
vorliegende Entfernung zu optimieren.
• VIDEO TRACKING optimiert das Verhalten des MAC Ultra Performance bei Verwendung mit einer
Videoquelle.
Normalerweise versucht das Gerät, die empfangenen DMX-Signale in möglichst ruckfreie Farb- und
Intensitätsänderungen umzusetzen. Die Verarbeitung benötigt Bruchteile von Sekunden. Empfängt das
Gerät DMX-Signale, die aus der Umrechnung eines Videobildes stammen, kann die Verzögerung zu
Interferenzen führen. In diesem Modus wird das DMX-Signal ohne Verzögerung umgesetzt.
Für beste Ergebnisse sollten Sie den Modus nur in Verbindung mit Videos verwenden. Deaktivieren Sie
den Modus während des normalen DMX-Betriebs (Grundeinstellung).
DMX RESET definiert, ob das Gerät oder einzelne Effekte per DMX initialisiert werden können. Schalten
•
Sie die Option aus, um unbeabsichtigte Resets während einer Show zu verhindern.
Einrichten des Geräts
19
Page 20
• EFFECT SHORTCUTS legt fest, ob ein Effekt den kürzesten Weg zwischen zwei Einstellungen nimmt
(Shortcut aktiv) oder nicht (z.B. nur in eine Richtung dreht, Shortcut nicht aktiv). Wenn Sie die Shortcuts
aktiviert haben, können die Effekträder über die offene (weiße) Position fahren.
• COOLING MODE unterstützt fünf Lüftermodi:
- CONSTANT FAN FULL - Erzeugt die niedrigste Betriebstemperatur, da die Lüfter konstant mit hoher
Drehzahl laufen. Die maximale Intensität wird begrenzt, wenn die Betriebstemperatur zu hoch wird, um
Schaden am Gerät zu verhindern.
- CONSTANT FAN MEDIUM - Die Lüfter laufen konstant mit mittlerer Drehzahl. Die maximale Intensität
wird begrenzt, wenn die Betriebstemperatur zu hoch wird, um Schaden am Gerät zu verhindern.
- CONSTANT FAN LOW - Die Lüfter laufen konstant mit niedriger Drehzahl. Die maximale Intensität wird
begrenzt, wenn die Betriebstemperatur zu hoch wird, um Schaden am Gerät zu verhindern.
- CONSTANT FAN ULOW (ULTRALOW) - Die Lüfter laufen konstant mit sehr niedriger Drehzahl. Das
Gerät ist in diesem Modus sehr leise. Die maximale Intensität wird begrenzt, wenn die Betriebstemperatur zu hoch wird, um Schaden am Gerät zu verhindern.
- REGULATED FANS - Diese Einstellung steuert die Drehzahl der Lüfter temperaturabhängig. Dadurch
wird leiser Betrieb bei maximaler Intensität erreicht. Die Lüfter laufen zunächst nur mit der Drehzahl, die
für die ausreichende Kühlung der Komponenten erforderlich ist. Wenn sich die Betriebstemperatur
erhöht, erhöht sich die Lüfterdrehzahl, um die ausreichende Kühlung sicher zu stellen. Wenn die Lüfter
ihre maximale Drehzahl erreicht haben und die Betriebstemperatur weiter steigt, wird maximale
Intensität begrenzt, um Schaden am Gerät zu verhindern.
Die maximale Intensität des MAC Ultra Performance ist von seiner Betriebstemperatur abhängig. Die
Wahl des Lüftermodus bestimmt deswegen die maximale Intensität. Der genaue Wert hängt von Faktoren
wie Umgebungstemperatur, Belüftung der Installation usw. ab. Im Vergleich zum CONSTANT FAN FULL
Mode sind die maximalen Intensitäten der anderen Lüftermodi ungefähr:
- REGULATED FANS: 93 %
- CONSTANT FAN ULOW: 72 %
- CONSTANT FAN LOW: 96 %
- CONSTANT FAN MEDIUM: 99 %
- CONSTANT FAN FULL: 100 %
• GOBO CT CORRECTION korrigiert die Farbtemperatur über die CMY Filter automatisch, wenn ein Gobo
in den Strahlengang gefahren wird. Diese Funktion korrigiert die typische Verschiebung der
Farbtemperatur bei LED-Scheinwerfern, wenn ein Gobo verwendet wird. Wenn die Funktion nicht aktiv
ist, werden Sie, wie bei den meisten Geräten des Wettbewerbs, einen leichten Abfall der Farbtemperatur
bemerken, wenn ein Gobo verwendet wird. Die Gobo CT-Korrektur ist als Grundeinstellung nicht aktiv.
• DISPLAY enthält folgende Optionen für das LC-Display:
- DISPLAY SLEEP schaltet das Display kurze Zeit nach dem letzten Tastendruck am Gerätemenü ab.
Wenn der ERROR MODE (siehe unten) auf NORMAL gesetzt wurde, leuchtet das Display auf, wenn
ein Fehler auftritt.
- DISPLAY INTENSITY stellt die Intensität der Hintergrundbeleuchtung des Displays ein. Sie können
einen Wert von 10% bis 100% wählen.
- DISPLAY ROTATION dreht die Darstellung im Display manuell um 180°. Damit kann das Display in
jeder Orientierung abgelesen werden.
- TEMPERATURE UNIT stellt ein, ob Temperaturen in °C oder °F angezeigt werden sollen.
• ERROR MODE erlaubt oder unterdrückt die Anzeige von Fehlermeldungen.
20
- NORMAL aktiviert das Display und schaltet die Displaybleuchtung ein, wenn ein Fehler erkannt wird.
-SILENT aktiviert das Display nicht, wenn ein Fehler erkannt wird. Sie können das Display manuell
aktivieren, um die Fehlermeldung zu lesen.
In beiden Modi leuchtet die Status LED orange, wenn eine Warnung, und rot, wenn ein Fehler vorliegt.
• HIBERNATION MODE schaltet die Lichtquelle und Lüfter aus und deaktiviert die Effekt- und
Pan-/Tiltmotoren. Der Modus schützt das Gerät vor Verschmutzung durch Staub oder andere
Fremdkörper, die angesaugt werden könnten. Er ist eine Option, die Lautstärke in besonders kritischen
Schallsituationen zu minimieren. Die Energieeinsparung im Hibernation Mode ist ein Nebeneffekt.
Das Gerät führt einen Reset aus, wenn Sie den Hibernation Mode beenden.
MAC Ultra Performance Bedienungsanleitung
Page 21
• SCENE CAPTURE liest die im Moment empfangenen DMX-Werte aus und speichert sie als Szene im
Gerät. Wenn Sie die Funktion PLAYBACK aktivieren, ruft das Gerät immer, wenn Sie das Gerät
einschalten oder nachdem Sie deinen Reset ausgeführt haben, diese Szene auf.
- Sobald das Gerät ein DMX-Signal empfängt, endet die Wiedergabe der Szene. Wenn Sie das Gerät
aus- und wieder einschalten oder einen Reset ausführen, zeigt es die Szene, wenn es kein DMX-Signal
empfängt.
- Sie können den Aufruf der Szene unterdrücken, indem Sie im Menü SCENE CAPTURE die Option
PLAYBACK auf DISABLE setzen.
Verwalten der Grundeinstellungen
Werkseinstellungen
FACTORY DEFAULT stellt die Werkseinstellungen des Geräts wieder her. Die Kalibrierung der Effekte
(Pan, Tilt, Zoom) wird nicht zurückgesetzt.
Anwenderdefinierte Einstellungen
Die Anwender-Einstellungen CUSTOM 1 - CUSTOM 3 ermöglichen die Speicherung drei verschiedener
Grundeinstellungen. Die Einstellungen des Menüs PERSONALITY und die DMX Adresse des Gerätes
werden gespeichert.
Geräteinformationen
Die folgenden Geräteinformationen können über das Display abgerufen werden:
• POWER ON TIME enthält einen rücksetzbaren und einen nicht rücksetzbaren Betriebsstundenzähler.
Der nicht rücksetzbare Zähler zeigt die Betriebsstunden des Geräts seit seiner Produktion.
• POWER ON CYCLES enthält einen rücksetzbaren und einen nicht rücksetzbaren Zähler der
Einschaltzyklen. Der nicht rücksetzbare Zähler zeigt die Einschaltzyklen des Geräts seit seiner
Produktion.
• SW VERSION zeigt die installierte Version der Firmware an.
• RDM UID zeigt die einmalige, ab Werk vergebene ID für die Identifikation in RDM-Systemen an.
• FAN SPEEDS stellt verschiedene Informationen über die Lüfter des Geräts zur Verfügung.
• TEMPERATURES zeigt die Temperaturen verschiedener Komponenten des Geräts an.
Temperaturen
Das Menü TEMPERATURES enthält verschiedene Temperaturangaben der PCBs des Geräts. Sie können
jeweils die aktuelle, die höchste oder geringste gemessene Temperatur seit dem letzten Einschalten des
Geräts zeigen.
DMX Werteanzeige
Der MAC Ultra Performance zeigt die empfangenen DMX Werte im Menü DMX LIVE an. Die Funktion ist
sinnvoll, um Probleme in Steuernetzwerken zu lokalisieren.
• RATE zeigt die DMX Refresh-Rate an. Werte unter 10 oder über 44 führen, besonders im
Tracking-Modus, zu fehlerhafter Datenauswertung.
• QUALITY zeigt die Anzahl der fehlerfrei empfangenen Datenpakete als Prozentwert der insgesamt
empfangenen Datenpakete an. Werte weit unter 100 weisen auf Interferenzen oder Fehler in der DMX
Datenleitung hin. Dies ist oft die Ursache für nicht fehlerfrei funktionierende DMX Netzwerke.
• START CODE zeigt den DMX Startcode. Pakete mit anderen Startcodes als 0 können fehlerhaftes
Verhalten des Geräts verursachen.
Die restlichen Optionen im Menü DMX LIVE blättern durch die DMX Kanäle des Geräts und zeigen die
empfangenen DMX Werte zwischen 0 - 255.
Einrichten des Geräts
21
Page 22
Testsequenzen
Das Menü FIXTURE TEST enthält verschiedene Testsequenzen:
• alle Effekte
• Dimmerfunktion
• einzelne mechanische Effekte oder
• nur Pan und Tilt.
Der Kopf kann sich während eines Tests bewegen oder aufleuchten. Bitte beachten Sie dies, bevor Sie eine
Testsequenz starten.
Starten einer Testsequenz:
• Wählen Sie im Menü FIXTURE TEST eine der Testsequenzen TEST ALL, TEST LEDS, TEST EFFECTS
oder TEST PAN/TILT und drücken Sie Enter.
• Im Menü TEST EFFECTS blättern Sie zu dem Effekt, den Sie testen wollen, und drücken Enter, um die
Testsequenz für diesen Effekt zu starten.
• Im Menü TEST PAN/TILT wählen Sie PA N oder TILT. Prüfen Sie, ob die Basis stabil steht und sich nicht
bewegen kann, das Gerät nicht umfallen oder herunterfallen kann und der Kopf nicht mit anderen
Objekten kollidieren kann. Drücken Sie Enter, um die Testsequenz zu starten.
• Drücken Sie MENU, um eine Testsequenz zu stoppen.
Manuelle Steuerung
Das Menü MANUAL CONTROL ermöglicht den Reset und die manuelle Steuerung des Geräts ohne
externe DMX Steuerung.
Um Befehle im Menü MANUAL CONTROL auszuführen, wählen Sie den Effekt und geben einen Wert
zwischen 0 - 255 für Funktionen mit 8 bit Auflösung und einen Wert zwischen 0 - 65.535 für Funktionen mit
16 bit Auflösung ein. Die Menüeinträge und Werte entsprechen den Befehlen, die Sie im DMX Protokoll ab
Seite 25 finden.
Wenn Sie das Menü MANUAL CONTROL verlassen, behält das Gerät die Position und Werte des Effekts,
bis Sie ein anderes Menü öffnen. Wenn Sie ein anderes Menü öffnen, ruft das Gerät die Grundeinstellungen auf. Das Gerät ruft die Grundeinstellungen auch auf, wenn Sie das Menü MANUAL CONTROL
verlassen und wieder öffnen.
Service
Die Beschreibung der Wartung des Geräts und des Menüs SERVICE finden Sie in den MAC Ultra
Performance Sicherheits- und Installationshinweisen, die mit dem Gerät geliefert werden und zum
Download im MAC Ultra Performance Bereich der Martin Webseite www.martin.com bereitstehen.
22
MAC Ultra Performance Bedienungsanleitung
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Setzen der Einstellungen per DMX
Bestimmte Einstellungen und Parameter können über den Gerätesteuerkanal 42 gesetzt werden.
Einstellungen, die per DMX geändert werden, überschreiben Einstellungen, die über das Gerätemenü
vorgenommen wurden.
Um die unbeabsichtigte Änderung einer Einstellung zu vermeiden und dadurch etwa eine Show zu
unterbrechen, müssen die meisten Befehle mehrere Sekunden gesendet werden, bevor sie akzeptiert
werden. Der Befehl zum Ausschalten der Display-Beleuchtung muss z.B. eine Sekunde gesendet werden,
der Befehl für einen Reset fünf Sekunden. Die erforderlichen Zeiten, um den DMX Befehl umzusetzen,
finden Sie im DMX Protokoll ab Seite 28.
Reset
Sie können alle oder einzelne Effekte während des Betriebs neu initialisieren. Der Reset einzelner Effekte
ist zeitsparend und stört eine Show wesentlich weniger als der Reset des gesamten Geräts.
Beleuchtung des Displays
Die Beleuchtung des Displays kann per DMX ein- und ausgeschaltet werden. Dies ermöglicht das Ablesen
der DMX Adresse bei installiertem Gerät, wenn das Display während der Show ausgeschaltet sein soll.
Anschließend kehrt das Display wieder, gemäß den Einstellungen des Gerätemenüs, in den Ruhezustand
zurück. Um es wieder einzuschalten, senden Sie erneut den entsprechenden DMX Befehl.
Überschreiben der Einstellungen des Gerätemenüs
Einige Einstellungen können per DMX geändert werden. Die Einstellungen des Gerätemenüs werden in
diesem Fall überschrieben. Im Abschnitt “DMX Protokoll” auf Seite 25 finden Sie weitere Informationen zu
diesen Parametern.
•Dimmkurve
• Tungsten-Emulation
• Pan-/Tiltgeschwindigkeit
• Effekt-Shortcuts oder Parameter-Shortcuts (Effekt wechselt bei aktiver Funktion auf kurzem Weg, auch
über die offene Position)
• Zoom-/Fokuskopplung
• Video Tracking
• Lüftermodus
Ändern der Kalibrierwerte per DMX
Über den Gerätesteuerkanal können Sie die Kalibrierwerte von Pan, Tilt und allen Effekten per DMX in
Prozentschritten ändern.
Ändern eines Kalibrierwerts:
1. Setzen Sie den DMX Wert des Effektes, dessen Kalibrierung Sie ändern wollen (setzen Sie z.B. den
DMX Wert für Zoom für alle Geräte einer Gruppe auf 200), über die DMX Steuerung.
2. Wählen Sie die Funktion ‘Enable calibration adjustment’ des Gerätesteuerkanals und senden Sie den
Wert für fünf Sekunden, um die Funktion zu aktivieren.
3. Das Gerät registriert nun die aktuelle Position aller Effekte und hält sie auf Position. Um einen Effekt zu
wählen, müssen Sie ihn freigeben, indem Sie seinen DMX Wert um +/- 10% ändern. Dann kehrt der
Effekt auf die gehaltene Position zurück. Der Bereich des DMX Kanals wird als Kalibrierbereich
Setzen der Einstellungen per DMX
23
Page 24
interpretiert, er beträgt typischerweise +/- 5-10%. Die gesendeten DMX Werte entsprechen dann (8
oder 16 bit):
•DMX Wert 0 = -5%
• DMX Wert 127 / 32.767 = 0%
• DMX Wert 255 / 65.535 = +5%.
4. Justieren Sie den Effekt. Wenn Sie, zum Beispiel, den Zoomwinkel jedes Geräts der Gruppe identisch
anpassen wollen, justieren Sie jedes Gerät. Dies ist dann die Position beim DMX Wert 200.
5. Senden Sie einen ‘Store XXX calibration’ Befehl für den Effekt über den Gerätesteuerkanal. Senden Sie
den Befehl mindestens fünf Sekunden, um die Einstellung zu speichern. Die geänderten Kalibrierwerte
sind nun im Gerätespeicher abgelegt.
6. Nach Beendigung der Justage senden Sie den DMX Wert 0 für mindestens fünf Sekunden über den
Gerätesteuerkanal, um die Kalibrierroutine zu verlassen und zum normalen DMX Betrieb zurück zu
kehren.
Die Kalibrierwerte werden dauerhaft gespeichert. Einschaltzyklen und Aktualisieren der Firmware ändern
die Werte nicht.
Aufrufen der Werkskalibrierung
Wenn Sie alle anwenderdefinierten Kalibrierwerte löschen und die Werkskalibrierung aufrufen wollen,
gehen Sie so vor:
1. Rufen Sie im Gerätesteuerkanal den Befehl ‘Alle Kalibrierwerte auf Werkseinstellung setzen’ auf und
senden Sie den Befehl für fünf Sekunden.
2. Das Gerät verwendet nun die Werkskalibrierung.
Beachten Sie: Wenn Sie die Werkskalibrierung mit dem Befehl SERVICE → CALIBRATION → SAVE
DEFAULTS des Gerätemenüs überschrieben haben, ruft das Gerät nicht die Werkskalibrierung, sondern
die mit diesem Befehl gespeicherten Kalibrierwerte auf. Der Befehl SAVE DEFAULTS des Gerätemenüs
ersetzt die Werkskalibrierung dauerhaft durch die anwenderdefinierten Werte.
24
MAC Ultra Performance Bedienungsanleitung
Page 25
DMX Protokoll
Dieser Abschnitt enthält das DMX Protokoll der Firmware-Version 1.2.0.
Stopp, Gobo stoppt bei 0°
Gobodrehung im Uhrzeigersinn, schnell → langsam
Stopp, Gobo stoppt auf aktueller Position
Gobodrehung gegen den Uhrzeigersinn, langsam → schnell
Stopp, Gobo stoppt bei 90°
Goborad 2, Goboauswahl
Gobo-Indizierung (Indexwinkel auf den nächsten Kanälen wählen)
Stopp, Gobo stoppt bei 0°
Gobodrehung im Uhrzeigersinn, schnell → langsam
Stopp, Gobo stoppt auf aktueller Position
Gobodrehung gegen den Uhrzeigersinn, langsam → schnell
Stopp, Gobo stoppt bei 90°
Animationsrad Indizierung / Drehung
Offen
Horizontale Position - Index
Horizontale Position - Drehung
Vertikale Position - Drehung
Vertikale Position - Index
Winkelposition - Drehung
Winkelposition vertikal - Index
Winkelposition horizontal - Index
Animationsrad Indizierung / Drehung
Indizierte Position
0 - 255
20
21
22
23
24
Zoom / Fokus
25
26
27
28
Blendenschieber
29
30
31
32
33
34
35
36
0 - 2
3 - 126
127 - 129
130 - 253
254 - 255
0 - 255
0 - 10
11 - 138
139 - 255
0 - 255
0 - 2
3 - 126
127 - 129
130 - 253
254 - 255
0 - 200
201 - 225
226 - 230
231 - 255
0 - 65535
0 - 65535
0 - 255
0 -126
127 - 128
129 - 255
0 - 255
0 -126
127 - 128
129 - 255
0 - 255
0 -126
127 - 128
129 - 255
0 - 255
0 -126
127 - 128
129 - 255
Position, min. → max.
Drehrichtung und -geschwindigkeit
Stopp, stoppt bei 0°
Kontinuierliche Drehung im Uhrzeigersinn, schnell → langsam
Stopp, Rad stoppt auf aktueller Position
Kontinuierliche Drehung gegen den Uhrzeigersinn, langsam → schnell
Stopp, stoppt bei 90°
Frost
Kein Frost → voller Frost
Prisma Indizierung / Drehung
Offen
Indizierte Position
Drehung
Prisma Indizierung / Drehung
Indizierte Position
Position, min. → max. (128 = Index 0°)
Drehgeschwindigkeit und -richtung
Stopp, stoppt bei 0°
Kontinuierliche Drehung im Uhrzeigersinn, schnell → langsam
Stop, Prisma stoppt auf aktueller Position
Kontinuierliche Drehung gegen den Uhrzeigersinn, langsam → schnell
Stopp, stoppt bei 45°
Iris
Offen → geschlossen
Animation schnell → langsam
Iris stoppt auf aktueller Position
Animation rückwärts langsam → schnell
Zoom (16 bit)
Weit → eng
Fokus (16 bit)
Unendlich → nah
Lamelle 1 (oben): Position
Außen → innen
Lamelle 1: Winkel
Winkel –
Parallel
Winkel +
Lamelle 2 (rechts): Position
Außen → innen
Lamelle 2: Winkel
Winkel –
Parallel
Winkel +
Lamelle 3 (unten): Position
Außen → innen
Lamelle 3: Winkel
Winkel –
Parallel
Winkel +
Lamelle 4 (links): Position
Außen → innen
Lamelle 4: Winkel
Winkel –
Parallel
Winkel +
Fade
Grund-
Typ
wert
Fade128
Fade0
Snap0
Fade128
Fade0
Fade 32768
Fade 32768
Fade0
Fade128
Fade0
Fade128
Fade0
Fade128
Fade0
Fade128
Tabelle 2: MAC Ultra Performance DMX Protokoll
DMX Protokoll
27
Page 28
KanalDMX WertFunktion
Blendenschiebermodul, Drehung
37
Bewegung
0 -126
127 - 128
129 - 255
38
39
0 - 65535
40
41
Gerätesteuerung
0 - 65535
0 - 9
10 - 14
19 - 22
42
38 - 51
59 - 60
15
16
17
18
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
52
53
54
55
56
57
58
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
Winkel –
Parallel
Winkel +
Pan (16 bit)
Links → rechts
Tilt (16 bit)
Vorne → hinten
Gerätesteuerkanal
(Zum Ausführen Befehl so lange senden, wie angegeben)
Kalibriermodus beenden und normale Steuerung aktivieren – 5 s
Gerätereset – 5 s
Keine Funktion
Reset Farbe – 5 s
Reset Beam – 5 s
Reset Pan und Tilt – 5 s
Keine Funktion
Lineare Dimmkurve – 1 s
(überschreibt die Menü-Einstellung dauerhaft)
Exponentielle Dimmkurve – 1 s
(Grundeinstellung, überschreibt die Menü-Einstellung dauerhaft)
Invers exponentielle Dimmkurve – 1 s
(überschreibt die Menü-Einstellung dauerhaft)
S-Kurve Dimmkurve – 1 s
(überschreibt die Menü-Einstellung dauerhaft)
Keine Funktion
Pan-/Tiltgeschwindigkeit schnell – 1 s
(Grundeinstellung, überschreibt die Menü-Einstellung, nicht dauerhaft)
Pan-/Tiltgeschwindigkeit langsam – 1 s
(überschreibt die Menü-Einstellung, nicht dauerhaft)
Effekt-Shortcut AN (Grundeinstellung)
Effekt-Shortcut AUS
Zoom-/Fokuskopplung AUS – 1 s
Zoom-/Fokuskopplung = Nahfeld – 1 s
Zoom-/Fokuskopplung = Mittelfeld (Grundeinstellung) – 1 s
Zoom-/Fokuskopplung = Fernfeld – 1 s
Videotracking AN
Videotracking AUS (Grundeinstellung)
Keine Funktion
Displaybeleuchtung AN (Grundeinstellung) – 1 s
Displaybeleuchtung AUS – 1 s
Lüfter reguliert, maximale Intensität fest (Grundeinstellung) – 1 s
Lüfter hohe Drehzahl, maximale Intensität variabel – 1 s
Lüfter mittlere Drehzahl, maximale Intensität variabel – 1 s
Lüfter geringe Drehzahl, maximale Intensität variabel – 1 s
Lüfter sehr geringe Drehzahl, maximale Intensität variabel – 1 s
Keine Funktion
Hibernation-Modus AN – 1 s
Hibernation-Modus AUS – 1 s
Verfolgermodus AN – 5 s
Verfolgermodus AUS (Grundeinstellung) – 5 s
Pan-/Tiltbegrenzung AN – 1 s
Pan-/Tiltbegrenzung AUS (Grundeinstellung) – 1 s
Untere Panbegrenzung – 1 s
Obere Panbegrenzung – 1 s
Untere Tiltbegrenzung – 1 s
Obere Tiltbegrenzung – 1 s
Pan-/Tiltbegrenzungen zurücksetzen – 1 s
Tungsten-Emulation AN – 1 s
Tungsten-Emulation AUS (Grundeinstellung) – 1 s
Szene aufzeichnen – 5 s
Szenenwiedergabe AN – 5 s
Szenenwiedergabe AUS (Grundeinstellung) – 5 s
Keine Funktion
Gobo CT Korrektur AN (Grundeinstellung) – 1 sec.
Gobo CT Korrektur AUS – 1 sec.
Keine Funktion
Kalibrierung aktivieren – 5 s
Pan-/Tilt-Kalibrierwerte speichern – 5 s
Dimmer-Kalibrierwert speichern – 5 s
Cyan-Kalibrierwert speichern – 5 s
Magenta-Kalibrierwert speichern – 5 s
Gelb-Kalibrierwert speichern – 5 s
CTC-Kalibrierwert speichern – 5 s
Alle CMYC-Kalibrierwerte speichern – 5 s
Goborad 1 Kalibrierwert speichern – 5 s
Goborad 2 Kalibrierwert speichern – 5 s
Animationsrad Kalibrierwert speichern – 5 s
Blendenschiebersystem Kalibrierwert speichern – 5 s
Iris-Kalibrierwert speichern – 5 s
Fokus-Kalibrierwert speichern – 5 s
Zoom-Kalibrierwert speichern – 5 s
Farbrad-Kalibrierwert speichern – 5 s
Keine Funktion
Alle Kalibrierwerte auf Werkseinstellung setzen – 5 s
Keine Funktion
P3 Modus
DMX Modus
Intensität und Farben über DMX gesteuert, P3 Daten werden ignoriert
Mischmodus
Überblendung von DMX-Steuerung zu P3 Steuerung der Intensität und
Farben
• 27: Intensität und Farben werden per DMX gesteuert
• 27 - 228: Überblendung von DMX zu P3 Steuerung
• 228: Intensität jedes der 10 Animation-Segmente wird über 10 P3
Pixel, die Farbe über P3 Pixel 1 (das schwarze Pixel der P3 map)
gesteuert)
Video Modus
Intensität über P3 gesteuert, Farbe über DMX gesteuert (DMX Kanäle
‚färben‘ die P3 Pixeldaten)
Auswahl FX1
Kein Effekt
Effektauswahl (Geschwindigkeit und Richtung über Kanal 45 steuern)
PWM Frequenzsteuerung ein (Frequenz über Kanal 45 steuern)
FARZoom-/Fokuskopplung: Fernfeld
MEDIUMZoom-/Fokuskopplung: Mittelfeld
NEARZoom-/Fokuskopplung: Nahfeld
DISABLEDZoom-/Fokuskopplung aus
ENABLED
DISABLEDFarbwechsel auf Ruckfreiheit optimiert
ONReset über DMX möglich
OFF
ON
OFF
CONSTANT FAN FULL
CONSTANT FAN MEDIUM
CONSTANT FAN LOW
CONSTANT FAN ULOW
REGULATE FANS
ON
OFFKeine Korrektur der Farbtemperatur
10 MINUTES
DISPLAY SLEEP
DISPLAY
INTENSITY
DISPLAY
ROTATION
DISPLAY
CONTRAST
5 MINUTES
2 MINUTES
ONDas Display bleibt an.
10 ... 100 %Display-Intensität in % (Grundwert = 100)
NORMAL /
ROTATE 180
3 ... 41 ... 100Display-Kontrast (Grundwert = 41
S-Kurve (Gerät simuliert Glühlicht an RMS
Dimmer)
Gerät simuliert Glühlichtquelle
(Farbtemperatur und Dimmverhalten)
Farbwechsel folgt verzögerungsfrei dem
Steuersignal
Reset über DMX gesperrt (diese
Einstellung kann überschrieben werden,
siehe DMX Protokoll)
Effekt wechselt auf kurzem Weg, auch
über offene Position
Effekt meidet beim Wechsel die offene
Position
Lüfter optimiert für hohe Intensität, hohe
Drehzahl. Die Intensität wird reduziert,
wenn Überhitzung droht.
Lüfter optimiert für hohe Intensität und
geringes Geräusch, mittlere Drehzahl.
Intensität wird reduziert, wenn
Überhitzung droht.
Lüfter optimiert für hohe Intensität und
leisen Betrieb, geringe Drehzahl. Intensität
wird reduziert, wenn Überhitzung droht.
Lüfter optimiert für extrem leisen Betrieb,
sehr geringe Drehzahl. Intensität wird
reduziert, wenn Überhitzung droht.
Kompromiss zwischen Intensität und
geringem Lüftergeräusch. Lüfter
temperaturgeregelt, Intensität wird
reduziert, wenn Lüfter mit voller
Drehzahl laufen und Überhitzung droht.
Automatische Korrektur Farbtemperatur, wenn Gobo eingefahren
Das Display schaltet sich 10 Minuten nach
dem letzten Tastendruck ab.
Das Display schaltet sich 5 Minuten nach
dem letzten Tastendruck ab.
Das Display schaltet sich 2 Minuten
nach dem letzten Tastendruck ab.
Blättert durch die aktuellen Drehzahlen
der Lüfter (Kopf und Basis)
Blättert durch die PCB Temperatursensoren und zeigt jeweils die aktuelle,
niedrigste und höchste Temperatur in °C
seit letztem Reset oder Einschalten an.
DMX Übertragungsgeschwindigkeit
(Pakete/s)
Zeigt die empfangenen DMX Werte der
einzelnen Funktionen
PERSONALITY
(Fortsetzung)
DEFAULT
SETTINGS
INFORMATION
DMX LIVE*
NORMAL
ERROR MODE
SILENT
HIBERNATION
MODE
SCENE CAPTURE
FAC TORY
DEFAULT
CUSTOM 1
CUSTOM 2
CUSTOM 3
POWER ON TIME
POWER ON
CYCLES
FW VERSION*XX.XX.XXZeigt die installierte Firmware-Version
RDM UID*4D50.XXXXXXXXZeigt die eindeutige RDM ID
FAN SPEEDS*
TEMPERATURES*
RATE0 - 44 HZ
QUALITY0 - 100%Anteil fehlerfrei empfangener Pakete
START CODE0 - 255Wert des DMX Startcodes
STROBE ... FX
*Die Menüs TEMPERATURES, DMX LIVE, MANUAL CONTROL und SERVICE sind bei Batteriebetrieb des Gerätemenüs nicht
verfügbar.
**Die Funktion SERVICE LOG ist ab Firmware 1.3.0 (voraussichtlich Ende 2021) verfügbar.
USB
AVAI LABLE
FIRMWARE
SERVICE LOG**
Tabelle 3: Gerätemenü
XX.XX.XX ...
XX.XX.XX
EXPORT
CLEARService-Log des Geräts löschen
Kein USB Speichermedium am USB Port
gefunden oder keine Firmware auf USB
Speichermedium gefunden
Gerät aktualisiert internen Speicher mit
Daten vom USB Speichermedium
Firmware-Datei aus internem Speicher
wählen. Blättern Sie durch die Liste,
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Geräte-ID, gespeicherte Zählerwerte und
Statusmeldungen auf USB
Speichermedium übertragen
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Service- und Displaymeldungen
Der MAC Ultra Performance zeigt Wartungs- und Fehlermeldungen im Display mit Servicemeldungen, die 3
oder 4 Buchstaben lang sind, und erläuterndem Text im Display an. Die Kurzmeldung ist groß dargestellt
und aus der Ferne lesbar. Der erläuternde Text gibt weitere Informationen zur Meldung.
Übertemperatur
Wenn einer der Temperatursensoren Übertemperatur feststellt, gibt das Gerät eine Temperaturwarnung aus
und reduziert die Intensität, um die Temperatur zu senken. Wenn die Temperatur eine gefährliche Höhe
erreicht, wird das LED Leuchtmittel abgeschaltet.
Die Temperaturwarnung wird gelöscht und das LED Leuchtmittel wieder eingeschaltet, sobald die
Temperatur auf zulässige Werte gesunken ist.
Warnmeldungen
Warnmeldungen erscheinen, wenn:
• ein Problem entstehen könnte, wenn keine Maßnahmen getroffen werden, oder
• der Anwender einer bestimmten Funktion oder einem bestimmten Vorgang bei der Verwendung des
Geräts besondere Aufmerksamkeit widmen muss.
Der MAC Ultra Performance stellt Warnungen wie folgt dar:
• Die Warnmeldung wird dauernd im Display gezeigt und verschwindet, wenn der Anwender reagiert hat.
• Wenn mehr als eine Warnung vorliegt, werden die Warnungen nacheinander angezeigt.
• Wenn das Display ausgeschaltet ist, blinkt die Status LED (siehe Bild 5 auf Seite 12) orange, um das
Vorliegen einer Meldung zu signalisieren. Beim Einschalten des Displays wird die Warnmeldung gezeigt.
Die möglichen Warnmeldungen sind in folgender Tabelle 4 aufgeführt
:
KurztextBedeutung
BANK NO ACCESS
BANK
BATM
BETW
CMTW
EFTW
F2TW
FRTW
FTNA
G11M
G21M
LDTW
LETW
Die Software kann während des Updates nicht entpackt werden. Das Gerät verwendet weiter
die existierende Firmware. Die Meldung verschwindet beim nächsten erfolgreichen Update oder
beim Aus- / Einschalten des Gerätes.
BATTERY MODE
Das Gerät befindet sich im Batteriemodus. Bestimmte Gerätemenüs sind nicht verfügbar.
BEAM TEMP HIGH
Der Temperatursensor der Lichtquelle hat eine unnormal hohe Temperatur erkannt.*
CMY TEMP HIGH
Der Temperatursensor der Farbmischung hat eine unnormal hohe Temperatur erkannt.*
EFF TMP HIGH
Der Effektmodul Temperatursensor hat eine unnormal hohe Temperatur erkannt.*
FRAMING2 TMP HIGH
Der Temperatursensor 2 des Blendenschiebers hat eine unnormal hohe Temperatur erkannt.*
FRAMING TMP HIGH
Der Temperatursensor 1 des Blendenschiebers hat eine unnormal hohe Temperatur erkannt.*
FROST ADJUST
Der Forsteffekt befindet sich außerhalb des kalibrierten Bereichs.
GOBO 1-1 MISSING
Goborad 1: Gobo 1 nicht erkannt.
GOBO 2-1 MISSING
Goborad 2: Gobo 1 nicht erkannt.
LED DRV TMP HIGH
Der LED-Treiber Temperatursensor hat eine unnormal hohe Temperatur erkannt.*
LED BOARD TEMP HIGH
Der LED PCB Temperatursensor hat eine unnormal hohe Temperatur erkannt.*
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Tabelle 4: Warnmeldungen
MAC Ultra Performance Bedienungsanleitung
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KurztextBedeutung
PNTW
PUTW
SERV
TLTW
UITW
ZFTW
PAN TEMP HIGH
Der Pan-Motor Temperatursensor hat eine unnormal hohe Temperatur erkannt.*
PSU TEMP HIGH
Der PSU Temperatursensor hat eine unnormal hohe Temperatur erkannt.*
SERVICE MODE
Das Gerät befindet sich im Service-Modus.
TILT TEMP HIGH
Der Tilt-Motor Temperatursensor hat eine unnormal hohe Temperatur erkannt.*
UI TEMP HIGH
Der Gerätemenü Temperatursensor hat eine unnormal hohe Temperatur erkannt.*
ZF TEMP HIGH
Der Zoom PCB Temperatursensor hat eine unnormal hohe Temperatur erkannt.*
*Temperaturmeldungen werden gelöscht, sobald die Temperatur genügend gesunken ist. Wenn die
Temperatur die Abschaltgrenze übersteigt, erscheint eine Fehlermeldung.
Fehlermeldungen
Fehlermeldungen melden einen Fehler. Der MAC Ultra Performance stellt Fehlermeldungen wie folgt dar:
• Die Fehlermeldung blinkt im Display.
• Wenn mehr als ein Fehler vorliegt, werden die Fehlermeldungen nacheinander angezeigt.
• Fehler werden unabhängig vom Status des Displays im Display angezeigt. Sie überschreiben
Warnmeldungen und andere Informationen im Display.
• Die Status LED blinkt bei Vorliegen eines Fehlers rot.
Die möglichen Fehlermeldungen sind in folgender Tabelle 5 aufgeführt
Tabelle 4: Warnmeldungen
:
KurzformVollständige Meldung und Bedeutung
APER
ARER
BETC
BETE
C1ER
CECM
CEEF
CELD
CEPN
CETL
CEZF
CMTC
AW POS ERROR
Positionsfehler Animationsrad.
AW ROT ERROR
Drehfehler Animationsrad.
BEAM TMP CUT OFF
Abschalt-Temperatur der Lichtquelle erreicht.
BEAM TMP SEN ERR
Fehler Temperatursensor Lichtquelle.
COM ERR CMY
Kommunikationsfehler zwischen Hauptprozessor und der Farbmischung.
COM ERR EFFECT
Kommunikationsfehler zwischen Hauptprozessor und der Effektsteuerung.
COM ERR LED
Kommunikationsfehler zwischen Hauptprozessor und LED-Treiber
COM ERR PAN
Kommunikationsfehler zwischen Hauptprozessor und der Pansteuerung.
COM ERR TILT
Kommunikationsfehler zwischen Hauptprozessor und der Tiltsteuerung.
COM ERR Z/F
Kommunikationsfehler zwischen Hauptprozessor und der Zoom/Fokus-Steuerung.
CMY TEMP CUT OFF
Temperatur der Farbmischung zu hoch.
Tabelle 5: Fehlermeldungen
Service- und Displaymeldungen
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KurzformVollständige Meldung und Bedeutung
CMTE
COLD
CTER
CYER
EFTC
EFTE
F2TC
F2TE
FANBASE FAN 1 ERR
FANBASE FAN 2 ERR
FANBASE FAN 3 ERR
FANBASE FAN 4 ERR
FANHEAD FAN 1 ERR
FANHEAD FAN 2 ERR
FANHEAD FAN 3 ERR
FANHEAD FAN 4 ERR
FANHEAD FAN 5 ERR
FANHEAD FAN 6 ERR
FANHEAD FAN 7 ERR
FANHEAD FAN 8 ERR
FANHEAD FAN 9 ERR
FANHEAD FAN 10 ERR
FANHEAD FAN 11 ERR
FANHEAD FAN 12 ERR
FBEP
FBET
FOER
FRCE
FRTC
FSER
FSER
FSER
FSER
CMY TEMP SEN ERR
Fehler Temperatursensor Farbmischung.
FIXTURE COLD
Gerät zu kalt. Effekte blockiert, bis das Gerät warm genug ist.
CTC ERROR
Positionsfehler der CTC Filter.
CYAN ERROR
Positionsfehler der Cyan-Filter.
EFF TEMP CUT OFF
Effektmodul-Abschaltung wegen zu hoher Temperatur.
EFF TEMP SEN ERR
Fehler Effektmodul Temperatursensor.
FROST TEMP CUTOFF
Frostmodul-Abschaltung wegen zu hoher Temperatur.
FROST TEMP SEN ERR
Fehler Frostmodul Temperatursensor.
PAN FBACK ERR
Zeitfehler magnetische Indizierung Pan. Das Gerät kann die Pan-Position nicht mehr korrigieren
(die Pan-Bewegung ist dennoch möglich).
TILT FBACK ERR
Zeitfehler magnetische Indizierung Tilt. Das Gerät kann die Tilt-Position nicht mehr korrigieren
(die Tilt-Bewegung ist dennoch möglich).
TILT TEMP CUTOFF
Tilt-Motor Abschaltung wegen zu hoher Temperatur.
TILT TEMP SEN ERR
Fehler Tilt-Motor Temperatursensor.
TILT SENSOR ERR
Vom Tilt-Positionssensor können keine zuverlässigen Daten empfangen werden.
UPL ERR CMY
Das Farbmischsystem akzeptiert keine neue Firmware. Der Fehler verschwindet bei
erfolgreichem Upload oder nach Aus- / Einschalten des Geräts.
UPL ERR EFFECT
Das Projektionsmodul akzeptiert keine neue Firmware. Der Fehler verschwindet bei
erfolgreichem Upload oder nach Aus- / Einschalten des Geräts.
UPL ERR LED DRV
Das LED-Treiber-Modul akzeptiert keine neue Firmware. Der Fehler verschwindet bei
erfolgreichem Upload oder nach Aus- / Einschalten des Geräts.
UPL ERR PAN
Das Pan-Treiber-Modul akzeptiert keine neue Firmware. Der Fehler verschwindet bei
erfolgreichem Upload oder nach Aus- / Einschalten des Geräts.
UPL ERR TILT
Das Tilt-Treiber-Modul akzeptiert keine neue Firmware. Der Fehler verschwindet bei
erfolgreichem Upload oder nach Aus- / Einschalten des Geräts.
UPL ERR Z/F
Das Zoom/Fokus-Treiber-Modul akzeptiert keine neue Firmware. Der Fehler verschwindet bei
erfolgreichem Upload oder nach Aus- / Einschalten des Geräts.
UI TEMP CUT OFF
Gerätemenü-Abschaltung wegen zu hoher Temperatur
UI TEMP SEN ERR
Fehler Gerätemenü Temperatursensor